Montage- und Wartungsanweisung Speicher-Wassererwärmer Logalux ST 400/2, 500/2, 750/2 und 1000/2

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1 ± Montage- und Wartungsanweisung Speicher-Wassererwärmer Logalux ST 400/2, 500/2, 750/2 und 1000/2 %LWWHDXIEHZDKUHQ

2 Inhaltsverzeichnis $OOJHPHLQHV $EPHVVXQJHQXQG$QVFKO VVH $XIVWHOOXQJ 0RQWDJH,QVWDOODWLRQ :luphvfkxw],qhuw$qrgh 3RWHQWLRVWDW (OHNWULVFKHU$QVFKOX ) KOHU,QEHWULHEQDKPH :DUWXQJ

3 1 Allgemeines Die Speicher-Wassererwärmer Logalux ST 400/2 1000/2 werden komplett geliefert, nur der Wärmeschutz muß montiert werden. Als Zubehör können Wärmeaustauscher und Elektro- Heizeinsätze geliefert werden. Die separate Montageanweisung für das Zubehör ist zu beachten! Um den Korrosionsschutz zu gewährleisten, ist die Fremdstromanode (Inert-Anode) unbedingt über das Regelgerät des Heizkessels oder separat am Stromnetz anzuschließen! 2 Abmessungen und Anschlüsse Inert-Anode AB ØD H EZ VS EH WT M 1 RS M EK/EL Abb. 1 Erklärung: AB = :DUPZDVVHUDXVWULWW VS = 6SHLFKHUYRUODXI RS = 6SHLFKHUU FNODXI EK =.DOWZDVVHUHLQWULWW EL = (QWOHHUXQJ EZ = =LUNXODWLRQVHLQWULWW EH = (OHNWURa+HL]HLQVDW] WT = :luphdxvwdxvfkhu M = Meßstelle Warmwasser Temperaturanzeige M 1 = Meßstelle Warmwasser Heizkessel *Zubehör Typ ØD [mm] H [mm] AB 400/ R1¼ R1¼ R1¼ R¾ / R1¼ R1¼ R1¼ R¾ / R1¼ R1¼ R1½ R¾ / R1½ R1¼ R1½ R¾ 406 Tab. 1 VS RS EK EL EZ Gew. [kg] 3

4 3 Aufstellung Für die Aufstellung muß ein frostsicherer Raum gewählt werden. Bei Außerbetriebnahme darf der Speicher nicht einfrieren und ist entsprechend zu schützen oder zu entleeren. Der Boden muß eben und tragfähig sein. Bei der Aufstellung des Heizkessels und Speichers sind die Mindestwandabstände für Montage und Wartung zu berücksichtigen (Abb. 2) min Montage Abb. 2 Prinzipabbildung 4.1 Installation Installation und Ausrüstung der Wasserleitungen nach DIN 1988 und DIN 4753 (Abb. 3). Alle Anschlußleitungen am Speicher als Verschraubungen evtl. mit Absperrventil ausführen. l Be- und Entlüftungsventil in der Warmwasserleitung vor Absperrventil einbauen. Keine Bogenstücke in die Entleerleitung einbauen, um das Entschlammen zu gewährleisten. Am Sicherheitsventil ist ein Hinweisschild mit folgender Aufschrift anzubringen:»ausblaseleitung nicht verschließen. Während der Beheizung kann aus Sicherheitsgründen Wasser austreten.«die Ausblaseleitung muß mindestens dem Austriftsquerschnitt des Sicherheitsventils entsprechen. Die Betriebsbereitschaft des Sicherheitsventils ist von Zeit zu Zeit durch Anlüften zu prüfen. l Alle Anschlüsse und Handlochdeckel auf Dichtheit prüfen! Alle Leitungen und Anschlüsse müssen spannungsfrei montiert sein! Absicherungsgrenzen Speicher Warmwasser, Speicher C Heizwasser, Heizkessel C Betriebsüberdruck: Warmwasser, Speicher bar Betriebsüberdruck: Heizwasser, Heizkessel bar Anschlußdurchmesser mindestens Nenninhalt des Wasserraumes [l] max. Beheizungsleistung [kw] 4 3 AB EZ EK Abb. 3 Legende Pos. 1: Speicherbehälter Pos. 2: Be- und Entlüftungsventil Pos. 3: Absperrventil mit Entleerventil Pos. 4: Sicherheitsventil Pos. 5: Rückschlagklappe Pos. 6: Absperrventil Pos. 7: Zirkulationspumpe Pos. 8: Druckminderventil (Bei Bedarf) Pos. 9: Prüfventil Pos. 10: Rückflußverhinderer Pos. 11: Manometeranschlußstutzen Pos. 12: Entleerung DN 15 DN 20 DN 25 bis 200 über über

5 4.2 Wärmeschutz Hinweise: Die Warmeschutzmatte besteht aus 2 Teilen. Die Wärmeschutzmatte läßt sich bei ca. plus 15 C optimal montieren. Leichtes Klopfen auf die Wärmeschutzmatten in Richtung beider Verschlußenden erleichtert das Zusammenführen der Enden. Die Verschlußleiste an den Anschlußleitungen zuerst verschließen und evtl. mit Montagehilfe (U-Schiene) sichern. l Geschlitzte Wärmeschutzscheibe mit den Ein-schnitten im Bereich der Speicherfüße auf den Boden legen (Abb. 4). l Gelochte Wärmeschutzmatte so um den Speicherkörper legen, daß das Lochbild mit den Anschlüssen deckungsgleich ist (Abb. 4). l Die Enden der Wärmeschutzmatten zusammenführen und verschließen (Abb. 4). l Warmeschutzscheibe vor vorderen Handlochdeckel einlegen (Abb. 5). l 4 Schnappmuttern über die Bohrungen der Wärmeschutzfolie einsetzen (Abb. 5). l Abdeckhaube vor Handlochdeckel mit 4 Blechschrauben anschrauben (Abb. 5). Abb. 4 Montagehilfen Schnappmutter Dichtung Abb. 5 5

6 5 Inert-Anode Die lnert-anode schützt den Speicher vor Korrosion entsprechend DIN 4753 Teil 6. Die Schutzfunktion der Inert-Anode wird durch die angezeigte Wassertemperatur im Display bestätigt. Bei Störung erlischt die Temperaturanzeige und eine rote Signalleuchte blinkt. Bei Unterberechung der Stromversorgung besteht kein Korrosionsschutz. Die Oberfläche des Anodenstabes darf auf keinen Fall beschädigt werden und eine Berührung mit Fett oder Öl ist zu vermeiden. Der Anzugsmoment zur Befestigung der Inert-Anode im Handlochdeckel sollte 6 Nm betragen. 5.1 Potentiostat l 6LFKWIHOG GHU 7HPSHUDWXUDQ]HLJH LQ GHQ $XVEUXFK GHU$EGHFNOHLVWHHLQOHJHQ$EE l Potentiostatgehäuse von der Rückseite der Abdeckleiste in das Sichtfeld einclipsen (Abb. 6). Abb Elektrischer Anschluß l ) KOHUNDEHO3RV1HW]DQVFKOX NDEHO3RV$Q RGHQNDEHO PLW (UGXQJVDQVFKOX 3RV LQ GHQ 6FKOLW] EHUGHUKLQWHUHQ9HUVFKOX OHLVWH]XPREHUHQ +DQGORFKGHFNHOYHUOHJHQ$EE Pos. 6: Netzanschlußkabel Pos. 7: Anodenkabel Pos. 5: Fühlerkabel Abb. 7 6

7 l Anodenanschlußkabel auf Inert-Anode aufstecken und Flachstecker des Erdungskabels auf Steckerfahne an der Sechskantschraube aufstecken (Abb. 8). l Stecker von Fühlerkabel Pos. 5, NHW]DQVFKOX NDEHO 3RV XQG $QRGHQNDEHO 3RV DP 3RWHQWLRVWDW QDFK 0DUNLHUXQJ E]Z &RGLHUXQJ HLQVWHFNHQ $EE l Anlegefühler des Fühlerkabels 3RV LQ ) KOHUWD VFKHHLQOHJHQ$EE l Abdeckleiste auf die Verschlußleiste der Wärmeschutzmatte aufstecken (Abb. 8). l Rechteckiger Wärmeschutzstopfen von innen in Ausbruch einlegen (Abb. 8). l Runde Wärmeschutzstopfen in die Bohrungen der Warmeschutzmatte der nicht benötigten Anschlußstutzen einlegen. Abb. 8 Pos. 7: Erdungskabel Pos. 7: Pos. 5: Anodenkabel Fühlerkabel mit Erdungsanschluß Wärmeschutzstopfen l Wärmeschutzscheibe so auf den oberen Handlochdeckel auflegen, daß sie mit der Kante der Wärmeschutzmatte abschließt (Abb. 9). l Netzanschlußkabel auf der Wärmeschutzscheibe großzügig im Bogen verlegen und zur hinteren Verschlußleiste führen (Abb. 9). l Stifte der Zugentlastung in die Bohrungen der Verschlußleiste einsetzen. Kabel in die Zugentlastung einlegen, Lasche schließen und verschrauben (Abb. 9). l Kabel entlang der Verschlußleiste zum Regelgerät bzw. zur Netzanschlußdose verlegen. Zugentlastung Montagehilfe Pos. 6: Netzanschlußkabel Die Montagehilfen können als Kabelführung verwendet werden (Abb. 9). Abb. 9 l Speicherhaube (Kunststoffhaube) über die Wärmeschutzscheibe und den Rand der Wärmeschutzmatte aufsetzen (Abb. 10). l 6FKXW]IROLHYRQ7\SHQVFKLOGU FNVHLWHDE]LHKHQXQG UHFKWV REHQ QHEHQ GHP 6WXW]HQ $% DXINOHEHQ $EE Typenschild Abb. 10 7

8 5.3 Fühler l ) KOHULQ7DXFKK OVH0 5HJHOXQJ EHU+HL]NHV VHODQ6SHLFKHUU FNVHLWHPRQWLHUHQ$EE l Die Kunststoffspirale ]XP =XVDPPHQKDOWHQ GHU ) KOHU±VFKLHEWVLFKEHLP(LQVWHFNHQDXWRPDWLVFK ]XU FN$EE Um den Kontakt zwischen Tauchhülse und Fühlerflächen zu gewährleisten und somit eine sichere Temperaturübertragung herzustellen, muß die Ausgleichsfeder zwischen den Fühlern eingeschoben sein (Abb. 11). l ) KOHUVLFKHUXQJYRQGHU6HLWHRGHUYRQREHQDXIGHQ 7DXFKK OVHQNRSIGU FNHQ$EE Es ist unbedingt darauf zu achten, daß die Fühlerfläche auf der gesamten Länge Kontakt zur Tauchhülsenfläche hat. Abb Inbetriebnahme Es ist zu prüfen, ob der Speicher-Wassererwärmer gefüllt und der Kaltwassereintritt in den Speicher gewährleistet ist. Alle Anschlüsse und Leitungen sind auf Dichtheit zu prüfen. Die Inert-Anode muß funktionsfähig angeschlossen sein. Bei der Störung erlischt die Temperaturanzeige und eine rote Signalleuchte blinkt. Es besteht kein Korrisionsschutz, bitte die Fachfirma verständigen. Blinkt die Temperaturanzeige, ist das Fühlerkabel unterbrochen oder der Fühler ist defekt! Die zur Bedienung notwendigen Informationen sind aus der Bedienungsanleitung des Regelgerätes bzw. des Heizkessels (Lieferumfang 5HJHOJHUlWE]Z+HL]NHV VHO]XHUVHKHQ Die Anlage ist erstmals durch den Ersteller oder einen von ihm benannten Fachkundigen im Beisein des Anlagenbesitzers in Betrieb zu nehmen. 8

9 7 Wartung Falls nicht schriftlich anders vereinbart, darf der Speicher-Wassererwärmer nur mit Trinkwasser beschickt werden. Allgemein wird in Abständen von höchstens 2 Jahren eine Prüfung und Reinigung des Speicher-Wassererwärmers durch einen Fachmann empfohlen. Bei ungünstigen Wasserverhältnissen (hartes bis sehr hartes Wasser) in Verbindung mit hohen Temperaturbelastungen sind kürzere Reinigungsintervalle zu wählen. Reinigung Vor Speicherreinigung Anlage stromlos machen. l =XU %HO IWXQJ HLQHQ K KHUJHOHJHQHQ =DSIKDKQ II QHQ l 6SHLFKHUKDXEH XQG :luphvfkxw]vfkhleh DEQHK PHQ l 6HFKVNDQWVFKUDXEHQ DXV +DQGORFKGHFNHO KHUDXV VFKUDXEHQ+DQGORFKGHFNHOPLW,QHUW$QRGHDEQHK PHQ Oberfläche des Anodenstabes nicht beschädigen und nicht mit Öl oder Fett berühren. l Speicherbehälter prüfen und reinigen. Die Härteschalen nie mit einem harten scharfkantigen Gegenstand zerkleinern, da die Oberflächenvergütung der innenwände beschädigt werden kann. l Inertanode und Dichtung prüfen, evtl. erneuern. Empfohlener Anzugsmoment der Inert-Anodenbefestigung 6 Nm. l Handlochdeckel mit Inertanode und Dichtung wieder einsetzen. l Öse für Erdungskabels einlegen und Sechskantschrauben eindrehen (Abb. 9). Alle Sechskantschrauben,,handfest eindrehen, dann mit Schraubenschlüssel eine dreiviertel Umdrehung nachziehen (HQWVSULFKWGHPHPSIRK OHQHQ $Q]XJVPRPHQW YRQ 1P PLW 'UHKPR PHQWVFKO VVHO l Handlochdeckel auf Dichtheit prüfen. l Wärmeschutzscheibe auf Handlochdeckel legen. l Speicherhaube auflegen. l Anlage wieder in Betrieb nehmen. 9