Stimmung auf dem Campingplatz um Uhr

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1 Auf dem Parkplatz war es absolut ruhig, wir haben gut geschlafen. Nach dem Studium der Wetterberichte in den verschiedenen Gegenden haben wir uns entschieden, den Telemarkkanal zu erkunden. Auf der E134 fahren wir westwärts. Notodden kennen wir bereits von unserer letztjährigen Reise. Hier können wir entsorgen und am Seeufer an der Sonne frühstücken. Dann geht s weiter über Seljord bis Ofte wo wir auf die 45 abbiegen. In Eidsborg gibt es wieder eine Stabskirche zu bewundern. Mit 12% Gefälle fahren wir anschliessend hinunter nach Dalen, dem Endpunkt des Telemarkkanals. Hier am Hafen könnte man für 200 NOK (!) über Nacht stehen, einziger Service wäre Frischwasser. Wir machen aber nur eine Mittagspause und auch die Sonne entscheidet sich mehr oder weniger für eine Pause. Kurz vor 15 Uhr fahren wir auf der gegenüberliegenden Talseite wieder steil nach oben und auf der 38 nach Vradal. Stopp diesen Ort kennen wir doch! Hier gibt es einen schönen, grossen Parkplatz direkt am See. Letztes Jahr machten wir hier in strömendem Regen eine kleine Pause. Jetzt wollen wir hier den Rest des Tages geniessen und übernachten. Aber wir haben die Rechnung ohne die wilden Autorowdys von Vradal gemacht. Ihr Treffpunkt ist der Parkplatz und hier drehen sie, wenn man die Spuren im Kies beachtet auch ihre wilden Runden. Also fahren wir wohl oder übel nach zwei Stunden noch weiter. Die Route führt auf schmaler Strasse wunderschön zwei Seen entlang. Es begegnen uns nur zwei oder drei Autos und etwa gleich viele Velofahrer. Leider bleibt zwischen See und Strasse nicht mal ein Plätzchen für eine Übernachtung und gegen Uhr erreichen wir Lunde. Der Campingplatz ist sehr gut belegt, zu 90% mit Womos aus Norwegen und kein einziger Dauercamper. Wir stellen uns am Eingang auf einen Quick-Stopp-Platz ( 20 Uhr bis 12 Uhr) und sind zufrieden. Einer ruhigen Nacht steht nichts mehr im Wege. Hier hätten wir gerne übernachtet! Hier übernachten wir. Stimmung auf dem Campingplatz um Uhr

2 Stimmung auf unserem Abendspaziergang um Uhr Tagesstrecke: Kongsberg Dalen - Lunde Distanz: 240 km Fahrzeit: 4 Std. 54 Min. Durchschnittsverbrauch: 8.2 l / 100 km Durchschnittsgeschwindigkeit: 48 km/h Stellplatzkosten: 100 NOK Wetter: Morgen Mittag Abend 13 C 19 C 18 C

3 Quick-Stopp-Platz wird hier nicht so ernst genommen. Wir verlängern unseren Aufenthalt und bezahlen nochmals 100 NOK. Der eigentliche Campingplatz ist voller, lauter und kostet mehr als das Doppelte. Leider hat der Wetterbericht wieder einmal recht es regnet. Trotzdem sind wir um die Mittagszeit bei der Schleuse, die keine 300 Meter entfernt ist und beobachten die beiden Ausflugsschiffe. Es herrscht ein reges Treiben von Aussteigenden und Einsteigenden. Im Laufe des späteren Nachmittages zeigt sich sogar noch zaghaft die Sonne. Tagesstrecke: Distanz: 0 km Fahrzeit: 0 Std. 0 Min. Durchschnittsverbrauch: 0 l / 100 km Durchschnittsgeschwindigkeit: 0 km/h Stellplatzkosten: 100 NOK Wetter: Morgen Mittag Abend 15 C 20 C 13 C

4 Sommer in Norwegen! Wir bleiben und geniessen. Endlich steigen wir wieder einmal auf s Velo. Die ausgeschilderte Rundtour führt von Lunde flussaufwärts, was in Norwegen immer gleich mit mehreren kleinen Berg- und Talfahrten verbunden ist. Nach ca. 13 Kilometern können wir den Kanal über eine Brücke überqueren und vorbei an 3 Schleusen radeln wir wieder zurück nach Lunde. So sind es am Schluss 24 Kilometer wir sind rundum zufrieden und geniessen den Rest des Tages an der Sonne. Tagesstrecke: Distanz: 0km Fahrzeit: 0 Std. 0 Min. Durchschnittsverbrauch: 0 l / 100 km Durchschnittsgeschwindigkeit: 0 km/h Stellplatzkosten: 100 NOK Wetter: Morgen Mittag Abend 14 C 21 C 19 C Ein weiterer Sommertag bricht an. Wir aber brechen nach dem Frühstück auf. Zuerst fahren wir aber nur ein paar wenige Kilometer bis wir beim mächtigen Katarak Vrangfoss die grösste Schleusenanlage am Kanal mit sechs Schleusenkammern erreichen. Gerade sind zwei Boote dabei Kammer um Kammer zurückzulegen und später folgt dann noch das Ausflugsschiff MS Victoria. So vergeht eine Stunde wie im Flug!

5 Jetzt geht unsere Fahrt weiter bis Skien. Hier füllen wir bei einer LPG-Station unsere Gasflasche auf und gönnen uns einen Spaziergang durch das Städtchen. Ein feines Glacé an der Sonne darf auch nicht fehlen.

6 Weiter geht s nach Langesund. Hier könnte man mit der Fähre nach Hirtshals in Dänemark übersetzten. Die heutige Fähre hat einige Verspätung und die nächsten Tage sind ausgebucht. Erst am Montag wäre wieder Platz. Die Auto- und Womoschlangen sind lang und die Menschen sehen zum Teil gestresst aus. Spontan beschliessen wir, uns dies nicht anzutun und gemütlich via Oslo weiterzureisen. Einen Kilometer ausserhalb Langesund finden wir einen kleinen Campingplatz auf dem wir den heutigen Fahr-Tag um Uhr abschliessen und das Sommerwetter in vollen Zügen geniessen. Der Platz ist auch am Abend alles andere als voll, er liegt halt nicht am Wasser. Tagesstrecke: Lunde Langesund Distanz: km Fahrzeit: 2 Std. 36 Min. Durchschnittsverbrauch: 8.2 l / 100 km Durchschnittsgeschwindigkeit: 39 km/h Stellplatzkosten: 200 NOK Wetter: Morgen Mittag Abend 15 C 22 C 17 C

7 In Norwegen gibt es viele Langschläfer. Auch heute sind wir die ersten, die vom Platz fahren. Ab morgen soll das Wetter wieder kehren, also wollen wir doch diesen Tag voll auskosten. Wir fahren zurück zur E18 und nehmen Kurs auf Oslo. Wir steuern den grossen Parkplatz beim Fognerpark an und da es noch vor 12 Uhr ist finden wir auch problemlos einen Platz für unser Womo. Hier ist nicht nur der Fognerpark sondern auch der Vigelandspark. Der Skulpturenpark von Gustav Vigeland beeindruckt uns.

8 Wolken ziehen auf und morgen soll es ja grau sein. So fahren wir hoch zur Skisprungschanze Holmenkollen. Die Aussicht von hier oben auf Oslo ist gewaltig. Am besten ist sie natürlich ganz oben auf der Schanze. Die Wolken verziehen sich wieder und wir spazieren hier ausgiebig herum und beschliessen auch gleich hier zu übernachten.

9 Tagesstrecke: Langesund Oslo Distanz: km Fahrzeit: 2 Std. 42 Min. Durchschnittsverbrauch: 8.4 l / 100 km Durchschnittsgeschwindigkeit: 66 km/h Stellplatzkosten: 0 NOK Wetter: Morgen Mittag Abend 10 C 21 C 15 C Morgenstund hat Gold im Mund oder besser gesagt Morgenstund hat noch Sonnenschein! So brechen wir bereits um 7 Uhr bei der Holmenkollenschanze auf und fahren mitten ins Zentrum von Oslo. So früh am Morgen findet man hier auch problemlos einen Parkplatz. Zuerst spazieren wir zur Oper und fotografieren den speziellen Bau von allen Seiten und Blickwinkeln. So ohne die vielen Touristen macht dies richtig Spass.

10 Dann geht s via Bahnhof weiter zur Karl Johans Gate. Vorbei an der Domkirche, am Parlamentsgebäude, an der Universität und dem Nationaltheater erreichen wir schliesslich das königliche Schloss.

11 Der Wachposten hat keine Freude an Hansruedi, der das leere Wachhäuschen besetzten will. Natürlich landen wir auch noch beim Rathaus ein imposantes Gebäude draussen wie drinnen. Via die Festung Akerhus geht s dann zurück zu unserem Womo. Mittlerweilen ist die Sonne verschwunden und es weht ein kühler Wind.

12 Wir verlassen Oslo auf der E18 und nehmen Kurs auf Süd! Ein letzter Abstecher vor der Grenze folgt nach Halden. Der dortige Campingplatz bei der Festung könnte evt. ein letzter Übernachtungsplatz in Norwegen sein. Aber er gefällt uns gar nicht und so geht s zum letzten Mal in einen Rema1000. Wir retournieren noch alle Flaschen und Büchsen und verlassen einige Kilometer später Norwegen. Das Wetter wird immer wie schlechter es regnet! Kurz vor Göteburg in Kungälv gibt es einen Stellplatz. Nun stehen wir hier direkt an einem kleinen Fluss und es windet und regnet was das Zeug hält und dies bei gerade noch 12 C!

13 Tagesstrecke: Oslo Kungälv Distanz: km Fahrzeit: 4 Std. 23 Min. Durchschnittsverbrauch: 8.1 l / 100 km Durchschnittsgeschwindigkeit: 69 km/h Stellplatzkosten: 100 SEK Wetter: Morgen Mittag Abend 10 C 15 C 10 C Der Regen prasselt grosse Teile der Nacht so laut auf unser Womo, dass wir schlecht schlafen. Ich weiss, ich habe mich schon viel über das Wetter geäussert, aber irgendwie haben wir einen Punkt erreicht und wir haben keine Lust mehr zu schauen, wo es noch etwas besser sein könnte. Die nächsten Tage sind vielerorts einfach nass. So fahren wir weiter südwärts. Aus familiären Gründen sollten wir so spätestens um den 10. August zu Hause sein. Wir beschliessen gemütlich durch die neuen Bundesländer heimwärts zu fahren. Freuen uns auch wieder einmal auf deutschsprachige Nachrichten und auf ein feines zahlbares Nachtessen auswärts. Jetzt stehen wir auf dem Parkplatz bei Puttgarden am Fährhafen. In Roby DK hatten wir das Glück als letztes Fahrzeug noch die Fähre zu erwischen, die nicht mal zur Hälfte belegt war. In Puttgarden sieht es da schon anders aus. Lange Schlangen von PW, Womo, Wowa, Reisecar und Lastwagen stehen in den Spuren und warten und warten. In einigen deutschen Bundesländern haben dieses Wochenende die Ferien begonnen. Für heute nur ein Bild. Unser Basilikum, der uns seit Deutschland treu begleitet und uns mit seinen feinen Blättern so manchen Tomatensalat verfeinert hat. So lange hielt noch kein Basilikum auf unseren Reisen durch, was sicher auch dem etwas kühlen Wetter zu verdanken ist. Man sieht, es hat alles auch seine Vorteile!

14 Tagesstrecke: Kungälv Puttgarden Distanz: km Fahrzeit: 6 Std. 2 Min. Durchschnittsverbrauch: 9.5 l / 100 km Durchschnittsgeschwindigkeit: 81 km/h Stellplatzkosten: 6.50 Euro Wetter: Morgen Mittag Abend 12 C 15 C 20 C