Mitarbeiter-Journal der

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1 Mitarbeiter-Journal der

2 BAU HOLDING OBG TIEFBAU OBG HOCHBAU OBG ENGINEERING OBG LOGISTIK OBG LUX H O L D I N G AVENTAS BAU AVENTAS MICROTUNNELING STS SPEZIAL-TIEFBAU SAAR H O L D I N G ENROTEC VERSORGUNG ENROTEC ANLAGENBAU ENROTEC LOGISTIK ENROTEC LUX H O L D I N G TERALIS INVERTEC HANDEL INVERTEC MANAGEMENT SPARHAUS PARTNER SYMUTEC BETZELHÜBEL ENERVENTIS ENERVENTIS LUX QBUS enet QUARTIER SÜD Inhalt Editorial 3 Der Blick aufs Ganze Jürgen Raber 4 Von der Baustelle Das Problem ist die Enge 6 Moderne Flüssigbodentechnologie Innovativ, transparent und modern 8 Das neue Gebäude für das CISPA-Institut Abenteuerfahrt durch Bergbauuntergrund 10 Diebstahlsicherheit ist auf Baustellen eine Illusion 14 Was macht eigentlich Je größer die Dimension und je höher die Druckstufe, 16 desto besser für uns! Wir müssen uns auf die speziellen Bedürfnisse 18 der US-Streitkräfte einstellen! Bewegung in drei Dimensionen 20 Mit Rettungsring, Schwimmweste und Schlauchboot 21 OBG Stiftung: Engagiert für die Region! 30 Wir bewegen was Kollegen im Portrait Wir fliegen für eine gute Sache 26 Impressionen Unternehmensprozesse Die Füße immer breiter als das Becken stellen 32 Potenzial erkennen und weiterentwickeln! 35 Was sonst noch so geschah OBG Hochbau etabliert sich entlang der Rhein-Neckar-Schiene 37 Betriebsräte hautnah 38 Bauarbeiter-Bingo 39 Digitales Werkzeug für die Baustelle 40 OBG Gruppe auf Unternehmenskontaktmesse der htw saar 40 Seniorengerecht bauen und ausstatten 41 Firmenlauf in Dillingen 42 OBG Fußball 43 Sehr geehrte Damen und Herren, wir freuen uns, Ihnen die neue Ausgabe der Mitarbeiterzeitschrift WIR der OBG Gruppe präsentieren zu können. Sie macht mit ihren Reportagen und Berichten einmal mehr deutlich, wie vielfältig die gesamte Unternehmensgruppe aufgestellt und wie breit ihr Leistungsportfolio ist. Viele neue Herausforderungen haben unsere Kolleginnen und Kollegen auf den Baustellen vor Ort angenommen und so ihre Projekte zum Erfolg geführt. Wie das gelungen ist, können Sie in diesem Heft lesen, das diesmal, mit 44 Seiten, im wahrsten Sinne des Wortes gewichtig daherkommt. Wir haben aber auch den Blick nach innen gerichtet und nachgefragt, welche Angebote die OBG Gruppe für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neu aufgelegt hat. Neben neuen Sequenzen zur Schulung von Führungskräften, bildet das betriebliche Gesundheitsmanagement dabei einen weiteren Schwerpunkt. Wir sind sehr dankbar, dass unsere Kollegen vom Tiefbau bereit waren, zur Illustration des entsprechenden WIR-Beitrags für den Fotografen zu posieren! Unser Mitarbeitermagazin lebt nicht zuletzt von den vielfältigen Fotos, die besser als Worte erzählen, was WIR über uns berichten möchte. Wir hoffen, dass wir mit dem hier vorliegenden Potpourri Ihr Interesse wecken können. Impressum: Herausgeber: OBG Gruppe GmbH Redaktionsteam WIR Illinger Str Ottweiler (v.i.s.d.p.): Jürgen Raber Kontakt: redaktion@obg-gruppe.de Chefredaktion: Irmhild Plaetrich Nicht namentlich bezeichnete Beiträge wurden von der Redaktion verfasst. Fotos: Firmenarchiv, Enrotec, Eyeled, Alexander Jung, Wolfgang Klauke, Privat, Chris Schuff, SR 1 Europawelle/Robert Hecklau Layout: Michael Wendling Druck: Ottweiler Druckerei Das Redaktionsteam: (v.l.) Patrick Koch, Susanne Hofmann-Fiebrich, Peter Schons, Irmhild Plaetrich (nicht im Bild: Claudia Groth). Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Vorweihnachtszeit und würden uns freuen, wenn Sie Zeit und Gelegenheit fänden, die eine oder andere Reportage dieser aktuellen Ausgabe zu lesen. Viele Grüße

3 Liebe Kolleginnen und Kollegen, auch wenn der Tod unseres Unternehmensgründers, meines Vaters Walter Raber, einen traurigen Schatten über das Jahr 2014 gelegt hat, so freue ich mich doch, dass auch er die positive Entwicklung unserer Unternehmensgruppe in diesem Jahr noch miterleben durfte. Mit dem Namen OBG Gruppe haben wir nun auch eine Bezeichnung für unser Unter nehmensnetzwerk gefunden, die unseren Zusammenhalt, verbunden mit gemeinsamen Werten und Zielen, deutlich widerspiegelt. Der wirtschaftliche Erfolg OBG-Programms sind (s.s.35). Die Leistungsfähigkeit der Unternehmen unserer Gruppe hängt auch ganz maßgeblich von der seelischen und körperlichen Gesundheit aller Kolleginnen und Kollegen ab. Daher sind wir in diesem Jahr ganz neue Wege der gesamten Gruppe, das Vertrauen unserer beim betrieblichen Gesundheits management Kunden und eine Vielzahl spannender Projekte, die in dieser aktuellen Ausgabe der WIR portraitiert gegangen und werden an weiteren Verbesserungen arbeiten (s.s.32). werden, machen uns Mut, auch für das kommende Jahr. Auch der Blick über die saarländischen Grenzen hinaus lohnt sich: Durch die Gründung einer Innerhalb der OBG haben wir Weichen neu gestellt. Die Zentralisierung des Controllings aller Unternehmen auf der Ebene der OBG Gruppe ist in Vorbereitung. Wir bündeln hier das Know-how und entlasten so die einzelnen Unternehmen, damit sie sich auf die Bearbeitung der Märkte konzentrieren können. Ein transparentes Berichtswesen erleichtert den Verantwortlichen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Um uns auch für die vielfältigen Aufgaben der Zukunft zu rüsten, haben wir ein neues Niederlassung der OBG Hochbau in Mannheim werden wir unsere Aktivitäten entlang der Rhein- Neckar-Schiene weiter ausbauen können (s.s.37). Eine enge Vernetzung von symutec mit OBG Hochbau wird darüber hinaus in Zukunft helfen, diesseits und jenseits der saarländischen Grenzen neue Märkte bei Neubau und Modernisierung zu erschließen. Die Kombination von ausgewiesener Beratungs- und Umsetzungskompetenz unterscheidet uns hier maßgeblich vom Wettbewerb. Ganz neue Chancen bieten sich auch für die Unternehmen der Führungs kräfte schulungsprogramm abgestimmt aventas.holding. Neben interessanten Aufträgen im auf die spezifischen Bedürfnisse unserer Gruppe ins Leben gerufen und bereits in Teilen umgesetzt. Ich freue mich, dass Rosemarie Clarner, Fachfrau für Führungs kräfte entwicklung der Scheer Group, uns in dieser WIR erläutert, was die Besonderheiten des von ihr betreuten Bereich Microtunneling (s.s.21) eröffnet sich für die Zukunft ein enormer Markt im Bereich der im gesamten Bundesgebiet anstehenden, dringend notwendigen Brückensanierungen. Unsere Experten der aventas.bau werden hier künftig wieder große Projekte überzeugend umsetzen können. In unserer Branche ist immer wieder Geduld, Stehvermögen und Entscheidungskraft gefragt. Obwohl wir mit dem neuen htw-gebäude ein sehr anspruchsvolles Projekt auftragsgemäß umgesetzt und unser Bausoll erfüllt haben, können die Studierenden noch nicht, wie geplant, dort einziehen. Eine endlos und immer wieder von neuen Forderungen geprägte Diskussion über die Brand schutzanforderungen und deren Umsetzung lässt ein tolles Gebäude ungenutzt dastehen. Wir hoffen, dass die zunehmend politisch und nicht immer sachlich geführte Diskussion bald doch zu einem guten Ende für die htw führt. ENROTEC musste auf die schmerzlichen Erfahrungen, die wir im letzten Jahr mit unseren Betriebsstätten Frankfurt und Düsseldorf machen mussten, reagieren und diese Standorte schließen. Wir werden uns zukünftig bei Jahresverträgen wieder ausschließlich auf das Saarland konzentrieren (s.s.16). Gute Nachrichten gibt es von der Quartiersmanufaktur, die im Rahmen der Nach nutzung der Westerwaldkaserne in Montabaur ein neues Quartier für Wohnen und Arbeit entwickelt. Seit September haben wir Baurecht, die ersten Baggerarbeiten haben begonnen. Die Nachfrage nach Bau leistungen durch die öffentliche Hand wird in den nächsten Jahren weiter zurückgehen. Durch die Vergrößerung unseres Marktgebietes nach Luxemburg und neuerdings nach Mannheim, können wir dies gut für uns ausgleichen. Unsere überzeugenden Angebote und Vertragsmodelle für Industrie, Handel und Institutionen werden dafür sorgen, dass wir auf einem soliden Wachstumskurs bleiben. Unsere Flexibilität und Glaubwürdigkeit, verbunden mit Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit, sind dabei wesentliche Garanten für unseren nachhaltigen Erfolg! Ihr Jürgen Raber

4 Von der Baustelle... Das Problem ist die Enge Mit moderner Flüssigbodentechnologie verlegt OBG Tiefbau einen neuen Gusskanal entlang der Saar Autofahrer entlang der B 51 können zwar unschwer das große OBG-Schild auf Höhe der Schleuse Güdingen erkennen die Baustelle selbst ist jedoch nur vom anderen Ufer aus zu sehen, mit ihren deutlich herausragenden Silos und der Mischanlage für die Flüssigbodenherstellung. Zwischen Saar und einem schmalen Uferbereich schlängelt sich langgestreckt die Baustelle hin. Jeder Laster, Bagger oder Kran, der hier bewegt werden muss, verlangt vom Fahrer professionelle Handhabung und stabile Nerven. Das Problem ist die Enge, erzählt uns Bauleiter Sven Schröder. Hier, im 4. Bauabschnitt des Hauptsammlers 2.0. Saartal, wird zum Beispiel die Anlieferung eines 45 Tonnen schweren Kanalschachtes via B 51 zur logistischen Herausforderung. Ein Autokran muss von der weit über der Baustelle gelegenen Straße die Fracht herunterladen und direkt in die vorbereitete Baugrube ablassen, mit einer nicht enden wollenden Schlange von Berufspendlern im Nacken. Aber unsere Kollegen der OBG Tiefbau gehen an diese Herausforderung mit der gewohnten Souveränität und Gelassenheit heran. Überhaupt herrscht gute Stimmung auf der Baustelle. War die Verlegung des 700 Meter langen Kanals ursprünglich für einen Zeitraum zwischen April 2014 und September 2015 geplant, so kann man nun, dank des Einsatzes von Flüssigboden, das Projekt bereits voraussichtlich im März des kommenden Jahres abschließen. Ohne die neue Technologie, für die die OBG in den vergangenen Jahren nicht nur die Maschinen und Geräte beschafft hat, sondern auch pro Jahr mehrere Kollegen ausbilden und zertifizieren lässt, wäre das unmittelbar neben der Saar im Kanalgraben anstehende Grundwasser zum zeitraubenden Problem geworden. Man hätte Spundwände errichten und Betonauflager unter den Kanalrohren herstellen müssen. Nun werden die Rohre unter Wasser in Flüssigboden verlegt, der die Rohre allseitig umschließt und im Endzustand annähernd die gleichen Eigenschaften wie der außerhalb des Grabens anstehende Boden besitzt. Mit im Einsatz sind dabei auch speziell für den Flüssigbodengebrauch entwickelte Rohr verlegehilfen, auf die die OBG das Patent besitzt. Unsere Kollegen werden bei dem gesamten Verfahren körperlich geschont, denn es fallen keine Verdichtungsarbeiten an. Der Aushub wird durch geringere Grabenbreiten minimiert und zur Herstellung des Flüssigbodens wiederverwendet. So wird nebenbei auch noch dadurch, dass kein Aushubmaterial deponiert werden muss und auch kein Fremdmaterial eingebaut wird, dem Kreislaufwirtschaftsgesetz genüge getan bleibt der Spritzschmutz beim Verarbeiten des Flüssigbodens, aber da helfen Waschmaschine und Dusche. Mit Flüssigboden wird ein Kanalbauprojekt auch in grundwasserkritischen Gebieten klar kalkulierbar, daher profitieren auch Auftraggeber von dieser speziellen Expertise unserer Kollegen vom Tiefbau

5 Von der Baustelle... Innovativ, transparent und modern Wir geben der IT-Sicherheitsforschung ein neues Zuhause Auf dem Uni-Campus in Saarbrücken hat die OBG Gruppe seit vielen Jahren einen guten Namen. Großprojekte wie das Campus-Center, das DFKI-Visualisierungszentrum, das Verfügungsgebäude für angewandte Ingenieurwissenschaften und den Scheer Tower haben hier unsere Hochbauer verlässlich und in Top-Qualität errichtet. Nun erwartet unsere Kollegen eine neue Herausforderung: In einer Arbeitsgemeinschaft mit ENERVENTIS, als Spezialist für das gesamte Spektrum technischer Gebäudeausrüstung (TGA), wird OBG Hochbau das neue Gebäude für das CISPA-Institut von Professor Michael Backes errichten und betreiben dabei hat Backes ganz klare Vorstellungen, wie die neue Arbeitswelt seines Forschungsbereichs aussehen soll. Nach nur 13 Monaten Bauzeit soll das Gebäude bereits übergeben werden. Neben der Tatsache, dass Professor Backes anspruchs volle Vorstellungen von seinem Institutsgebäude hat, das nicht nur ausreichend Raum und technische Infrastruktur für die Forscherteams bieten soll, sondern auch geeignet sein muss, um inter- nach diesem Zeitraum in der Pflicht. Das können wir in der OBG Gruppe stemmen, da ENERVENTIS als TGA-Spezialist von der ersten Planung an mit im Boot ist und zudem mit ihrem Partner FAMIS über erfahrene Facility Management-Spezialisten verfügt. Sowohl die Erstellung des Gebäudes als auch der Betrieb wurden zum Festpreis vereinbart das CISPA, das steht für Center for IT-Security, Privacy and Accountability einen breit angelegten Forschungsbereich zur Datensicherheit im Netz. Einer, der sich hier ganz besonders hervorgetan hat und international große Anerkennung erfährt, ist Professor Michael Backes, der an der Universität des Saarlandes forscht und lehrt. Dieser Forschungsbereich wächst ständig und braucht auf dem Uni- Campus ein neues Zuhause. Die OBG Gruppe konnte mit ihrem Angebot für das hoch moderne Gebäude überzeugen und hat seit Oktober mit der Errichtung begonnen. Auf vier Vollgeschossen, mit rund Quadratmetern Gesamtfläche, werden den im Rahmen des CISPA tätigen Forscher gruppen zukünftig attraktive Arbeitsräume und projektbezogene Forschungsflächen zur Verfügung stehen. nationale Delegationen in einem passenden Umfeld zu empfangen, hält dieser Auftrag eine ganz besondere Herausforderung bereit: ein Betreibermodell. Neben dem Bauauftrag selbst, steht die ARGE OBG Hochbau/ENERVENTIS auch für einen 10-jährigen reibungslosen Betrieb und die Erneuerung verschiedener technischer Komponenten des Gebäudes 3D-Technik macht es möglich: Schon heute können wir uns ein Bild davon machen, wie das moderne, lichtdurchflutete Gebäude für das CISPA-Institut einmal aussehen wird. erfordert eine sehr verantwortungsvolle Zukunftsplanung und viel Erfahrung. Um solche Projekte zu realisieren, wurde ENERVENTIS gegründet und wir freuen uns, jetzt gemeinsam mit OBG Hochbau diese anspruchsvolle Aufgabe umzusetzen, erklärt Peter-Jan Funk, Geschäftsführer von ENERVENTIS, im Gespräch mit der WIR-Redaktion

6 Von der Baustelle... Die Kirche, unter der wir per Microtunneling die Kanalrohre verlegen, musste bereits mehrfach im Hydraulikverfahren angehoben werden, da sie auf dem vom Bergbau durch löcherten Gebiet in Teilen abgesunken war, erklärt uns Sascha Lupp, Oberbauleiter auf dieser Baustelle. Er und Polier Harald Dirscherl haben uns auf die Baustelle nach Wemmetsweiler eingeladen, um uns den Auftrag und seine Besonderheiten vor Ort zu erklären. 15 bis 20 Kollegen vom Tiefbau arbeiten hier Hand in Hand, um zeit- und budgetgerecht das Projekt abwickeln zu können. Abenteuerfahrt durch Bergbauuntergrund OBG Tiefbau unterwegs entlang der Ill Ein großer Auftrag ist das ganz sicher, den OBG Tiefbau in einer ARGE mit K-Boringen vom Abwasserzweckverband erhalten hat. Von April 2014 bis Juli 2015 wird hier für 4,2 Mio. EUR ein neuer Kanal durch das Unterdorf von Wemmetsweiler und entlang der Ill gebaut. Mit Routine hat diese Aufgabe wenig zu tun, müssen hier doch weite Strecken in Form von Microtunneling durchgraben werden auch unter bebautem Gebiet, das auf Bergbauuntergrund errichtet ist. Vom Bauwagen im Schatten der Kirche hat man einen guten Blick auf das Illtal, um das es im Kern geht. Kurz nach dem Krieg wurden hier, in einer damals spärlich bewohnten Gegend, Kanalrohre mit einem Durchmesser von 80 Zentimetern verlegt. Die Ill, die bei starkem Regen die überlaufenden Abwässer auffing, transportierte sie in ihrem begradigten und damit schnellen Flussbett schnell ab. In den 90er Jahren startete dann das Großprojekt der Renaturierung der Ill; sie erhielt ein neues Bett, das sie ganz natürlich mäandrieren lässt und so ihre Fließgeschwin digkeit verringert. Über Jahrzehnte waren zudem Bevölkerungszahl und Wohnbebauung gewachsen, so dass die 80er Rohre zu gering dimensioniert waren und viel zu oft ihre Fracht in die Ill überlaufen ließen. Nun soll der Fluss wieder sauber werden, durch neue Kanalrohre, die zwischen 140 und 200 Zentimeter dimensioniert sind. Viele Anlieger wehrten sich dagegen, ihre Grundstücke und Äcker für die Verlegungsarbeiten aufreißen zu lassen, so dass schon sehr schnell klar war, dass man hier im Microtunneling- Verfahren arbeiten muss. Diese Spezialarbeiten werden entlang der Ill in Teilen von den Kollegen der aventas ausgeführt (s.s.21). Einen anderen Part bei dem es um die Verlegung eines neuen Kanalzubringers aus dem Ort, unter einem Seniorenheim und der bereits erwähnten Kirche hindurch, geht übernimmt der ARGE-Partner K-Borin gen mit seinen Spezialmaschinen. Als wir im August die Kollegen besuchen, herrscht mit Blick auf diese Herausforderung zwar Optimismus, aber auch eine gewisse Anspannung. Ungeachtet geologischer Gutachten weiß man nicht genau, was einen unterwegs im Bergbauuntergrund wirklich erwartet. Wenn sich die Maschine unter einem Gebäude festfrisst, gibt es kein Zurück

7 Von der Baustelle... Viel Überredungskunst brauchen unsere Kollegen auch, um die vielen Anwohner und Spaziergänger von dem beliebten Naturwanderweg entlang der Ill fernzuhalten denn der ist jetzt eine Großbaustelle mit schwerem Gerät. Wir sind hier für die Sicherheit jedes Einzelnen verantwortlich und müssen den Menschen erklären, dass große behäbige Bagger und andere Maschinen nicht jederzeit ausweichen können, so Lupp. Er versteht, dass die Anwohner von den Aktivitäten entlang der Ill fasziniert sind und zudem nur ungern von, im besten Sinne des Wortes, gewohnten Pfaden abweichen. Aber die Sicherheit für alle Beteiligten geht vor! mehr, erklärt uns Polier Dirscherl. Die Maschine könnte nicht geborgen werden, die bereits verlegten Rohre wären nutzlos und man müsste eine ganz neue Trasse suchen! Bislang aber hat sich die Erfahrung der OBG und ihrer Partner im ehemaligen Bergbaugebiet ausgezahlt, ist man doch in der Region schon länger unterwegs etwa um neue Kanäle zwischen Uchtelfangen und Merchweiler sowie anschließend zwischen Merch weiler und Illingen zu verlegen. Unmittelbar entlang der Ill geht es derzeit bereits stetig vorwärts. Dank guter Verhandlungen mit einigen Grundstückseigentümern kann jetzt auch an einer längeren Strecke in offener Bauweise verlegt werden. Wir wenden viel Zeit auf, um mit den unterschiedlichen Grund stückseigentümern für sie passende Lösungen zu finden, damit bei diesem Großprojekt möglichst alle Beteiligten mit ins Boot geholt werden können, erläutert Sascha Lupp. Neben dem Neubau des Kanals haben unsere Tiefbauer auch die Aufgabe, die Ill zu überreden ihren mäandrierenden Kurs beizubehalten. Derzeit versucht der Fluss, sich immer weiter in Richtung seines ursprünglich begradigten Bettes zu verbreitern, die dazwischen liegenden Grund stücke werden immer kleiner. Da Natur- und Gewässerschutz hier groß geschrieben werden, wird gemeinsam mit den Umweltbehörden nach einer verträglichen Lösung gesucht. Derzeit favorisiert man sogenannte Matratzen zur seitlichen Begrenzung. Das sind Netze, die mit Wasser bausteinen gefüllt sind und so den Fluss in seinem Bett halten, aber eine natürliche Barriere simulieren und durchlässig sind

8 Von der Baustelle... Diebstahlsicher ist auf Baustellen eine Illusion Mit Tricks, schwerem Werkzeug und Vandalismus machen Banden und Einzeltäter unseren Kollegen vor Ort das Leben schwer. Das Unverständnis mancher Anwohner für die Verkehrssicherungspflichten auf der Baustelle zerrt zusätzlich an den Nerven Man liest fast wöchentlich davon: Mal als ausführlichen Beitrag, mal als Randnotiz, berichten die lokalen Medien darüber, wie der Dieselklau auf Baustellen jeglicher Art zunehmend zum Problem wird. Aber es wird nicht nur Diesel geklaut, auch teure Werkzeuge werden entwendet und dafür ganze Containerwände aufgeflext. Wir wollten mehr darüber erfahren, was auf unseren eigenen Baustellen getan werden kann, um den Schaden möglichst gering zu halten. Stellvertretend für unsere gewerblichen Mitarbeiter hat uns Tiefbau-Oberpolier Peter Schons neue Einblicke gegeben. Peter Schons schwankt zwischen tiefrotem Zorn und Resignation, wenn er von den jüngsten Ereignissen auf der Großbaustelle in Spiesen, wo ein Regenüberlaufbecken mit Entlastungskanälen erstellt wird, berichtet. In den vergangenen Monaten ist dort fünfmal Diesel geklaut worden insgesamt rund Liter hat man entwendet. Das müssen gut organisierte Profis gewesen sein, so Schons. 800 Liter aus dem großen Bagger und 500 Liter aus dem kleinen Bagger abzuzapfen und abzutransportieren erfordert schon richtige Logistik! Im doppelten Sinne betroffen waren die Kollegen in Spiesen, als während der Herstellung der Abscheider- und Abstellfläche der Baugeräte ein Diebstahl stattfand! Die unter dem Tank stehende Auffangwanne hatte keinen Nutzen, da der Dieb wohl beim Abtransport eine Dieselspur im Gelände hinterlassen hat. Das führte im Wassereinzugsgebiet, in dem die Baustelle liegt, zum Umweltgroßalarm, mit Feuerwehreinsatz und allem was dazugehört. Noch am Sonntag mussten Schons und seine Kollegen mit Schubkarren den verseuchten Boden abtragen die Bagger waren ja leer gezapft. Nach den ersten Diebstählen haben die Kollegen dann eine Kamera installiert, um den Tätern auf die Schliche zu kommen, aber selbst das half bislang nichts: die Diebe haben einfach das Kabel der Kamera durchtrennt. Auch teure Tankschlösser schützen nicht, die werden kurzerhand aufgeknackt. Spiesen ist nur eine von vielen betroffenen Baustellen und so stellt sich die Frage, ob denn gar nichts getan werden kann, um den Schaden niedrig zu halten. Peter Schons ist froh, dass unterdessen die Polizei bei ihren Streifenfahrten ein besonderes Augenmerk auf Baustellen legt. Das hilft allerdings nur wenig, wenn der Standort abgelegen und schwer einsehbar ist. Derzeit haben sich die Kollegen darauf verständigt, freitags die Tanks so weit wie möglich leer zu fahren und erst am Montagmorgen wieder den Tankwagen kommen zu lassen. Das scheint aktuell die einzige Möglichkeit zu sein, sich zu schützen. Allerdings können montags nicht gleichzeitig alle Baustellen durch das OBG-eigene Tankfahrzeug betankt werden, was den Dieben wiederum an der einen oder anderen Stelle weiterhin Chancen bietet. Auch die Möglichkeiten, sich vor Einbrüchen in Werkzeugschränke und Container zu schützen, sind beschränkt hier heißt das Stichwort Vorbeugung. Werkzeugdiebe spähen gemeinhin die Baustellen vorab aus und versuchen herauszufinden, wo sich ein Einbruch lohnt und wie er schnell auszuführen ist. Daher ist es wichtig, im laufenden Baubetrieb immer wieder Container und Schränke geschlossen zu halten, auch wenn das lästig ist. Auch ein aufmerksamer Blick auf auffällig unauffällige Spaziergänger am Rande der Baustelle kann helfen und der Polizei wichtige Hinweise verschaffen. Gegen echte Dreistigkeit ist jedoch kein Kraut, bzw. kein Schloss oder Riegel gewachsen. Peter Schons berichtet uns von einem Fall, bei dem ein perfekt als Bauarbeiter verkleideter Dieb mit professionellem Lieferwagen am Wochenende von aufmerksamen Baustellennachbarn angesprochen wurde. Denen erklärte er, er müsse leider sogar am Wochenende arbeiten, weil falsche Werkzeuge geliefert worden seien. Die Fehllieferung müsse nun abgeholt werden, um später gegen die eigentlich bestellte Ware ausgetauscht zu werden. Daraufhin halfen ihm die freundlichen Nachbarn sogar beim Beladen! Auf einer anderen, rückwärtig zum Wald gelegenen Baustelle staunten unsere Kollegen nicht schlecht, als sie morgens arglos das unversehrte Schloss eines Werkzeugcontainers öffneten, um dann auf der gegenüberliegenden Containerseite freie Sicht auf den Wald zu haben. Die Rückwand war über Nacht in aller Ruhe rausgeflext worden die teuren Gerätschaften abtransportiert. Der wohl einzige OBG Tiefbau-Oberpolier Peter Schons kämpft gegen die Widrigkeiten auf Baustellen bei Tag und Nacht. Schutz vor allzu großem Schaden scheint hier zu sein, wirklich nur die Werkzeuge vor Ort zu lagern, die auch aktuell für den jeweiligen Bauabschnitt zwingend benötigt werden. Auch wenn sich unsere Kollegen vom Hoch- und Tiefbau in Teilen machtlos fühlen, wenn sie es mit nächtlichen Übeltätern zu tun haben im Tagesbetrieb der Baustelle kennen sie zu Recht keinen Spaß, wenn es um Sicherheit und geregelte Abläufe geht. Peter Schons ist oft fassungslos, wenn er sieht, dass vorschriftsmäßig installierte Baustellenampeln schlichtweg ignoriert und bei Rot passiert werden: mit allen Gefahren, die das nicht zuletzt für unsere Kollegen birgt. Da zögert er auch nicht, der Polizei Hinweise zu geben, wo teure Fotos geschossen werden können! Nervenaufreibend sind auch uneinsichtige Fußgänger und Radfahrer, die Baustellen beschil de rung hin oder her von ihrem vermeintlichen Wege recht Gebrauch machen wollen. Wenn freundliche Hinweise auf die Verkehrssicherungspflicht auf der Baustelle nicht reichen, ist Peter Schons froh, dass er allein von seiner Statur her den Weg versperren und so Uneinsichtige zum Rückzug bewegen kann. Ich mag solche Situationen überhaupt nicht, so Schons, aber wenn hier was passiert, stehen wir auf der Baustelle jederzeit in der Haftung. Es ist gar nicht leicht, das vielen Leuten verständlich zu machen. Ein Tag im (Schaffer-)Leben unserer Kollegen vor Ort bedeutet also nicht nur schwere körperliche Arbeit, Verantwortung für den Fortgang des Baus, Termindruck und hohen Anspruch an die Teamfähigkeit eines jeden. Äußere Einflüsse durch ungebetene Gäste machen ihnen das Leben zusätzlich schwer. Gott sei Dank tut das der grundsätzlich guten und motivierten Stimmung, die wir auf den Baustellen erleben, aber keinen Abbruch!

9 Was macht eigentlich... Je größer die Dimension und je höher die Druckstufe, desto besser für uns! Dynamische Veränderungsprozesse bei ENROTEC Im vergangenen Jahr hat man bei ENROTEC schlechte Erfahrungen bei Jahresverträgen für Versorger in Düsseldorf und Frankfurt gemacht und ist aus diesen Märkten gezielt ausgestiegen. Strukturen und Angebotsschwerpunkte wurden auf den Prüfstand gestellt, um die Leistungen des Unternehmens wieder besser auf die Bedarfe der Kunden auszurichten. Wir wollten mehr darüber erfahren und haben uns mit ENROTEC-Geschäftsführer Klaus Kantelberg unterhalten. Herr Kantelberg, was hat sich im vergangenen Jahr bei ENROTEC verändert, und wo liegt heute der Fokus des Unternehmens? Wir mussten feststellen, dass die Jahresverträge in Frankfurt und Düsseldorf defizitär liefen, deswegen haben wir unser Engagement dort beendet. Das heißt, dass wir uns auch von den Niederlassungen vor Ort getrennt haben. Jetzt fokussieren wir uns im Rohrleitungsbau wieder mehr auf unser Kerngeschäft im Saarland. Dort geht es insbesondere um unsere Verträge mit den Stadtwerken Saarbrücken und St. Ingbert. Weitere Schwerpunkte liegen auf der Fernwärme mit Jahresverträgen bei STEAG und definitiv auch im Gashochdruckbereich. In diesen Feldern sehen wir ein stabiles Geschäft, indem wir seit vielen Jahren solide Margen erwirtschaften. Bei der Fernwärme geht es dabei übrigens weniger um den Neuausbau, sondern vor allem... um Ersatzinvestitionen. Das Netz im Saarland ist 30 bis 40 Jahre alt, und viele Leitungen sind defekt. Wie sieht die Entwicklung im Bereich Anlagenbau aus? Wir planen definitiv einen Ausbau des Anlagen baus, dort wollen wir weiter wachsen. Der Markt ist da, wir haben bundesweit einen sehr guten Namen und wollen uns in diesem Bereich auch deutschlandweit engagieren. Seitdem wir mit der Gasdruckregelmessanlage in Bichl, Bayern, unsere Auftraggeber überzeugen konnten, sind wir für Aus- schrei bungen bei Großprojekten immer gesetzt. Im Laufe der nächsten 2 Jahre sind wieder 3 bis 4 größere Projekte im bayerischen Raum geplant, dort geht es um Infrastrukturmaßnahmen im Rohrl eitungsbau. Hier werden auch Gasstationen gebraucht und wir sind im Angebotsverfahren mit dabei. Was macht uns denn beim bundesweiten Anlagenbau jenseits guter Referenzen wirklich konkurrenzfähig? Energieversorger sind gezwungen, Kosten einzusparen, auch auf der Personalseite. Daher werden immer mehr Ausschreibungen funktional getätigt, mit den umliegenden Gewerken. Gefordert wird ein Stück Gasstation und zwar schlüsselfertig. Dazu gehören dann eben auch Rohrleitungsbau, Tiefbau, Oberfläche und Gebäude. Das alles ist in der Ausschreibung mit drin. Und genau das kann ENROTEC aufgrund ihres Leistungsportfolios auch stemmen. Wir sind dafür ideal aufgestellt und das sind nur wenige Firmen in Deutschland. Schafft sich denn eine im Saarland beheimatete Firma beim Anlagenbau im Reich nicht immense logistische Probleme? Im Anlagenbau haben wir glücklicherweise Leute mit hoher Reisebereitschaft. Die Logistik selbst spielt im Anlagenbau eine kleinere Rolle und stellt kein Problem dar. Hier im Werk in Neunkirchen wird alles vorgefertigt und dann auf LKW verladen, mit einer Spedition zum Ort gebracht, mit Autokränen abgeladen und von unseren Leuten in das Gebäude eingebracht. Bei Tiefbau- und Oberflächenarbeiten oder anderen zusätzlichen Gewerken bedienen wir uns dann örtlicher Subunternehmen. Klaus Kantelberg ENROTEC-Geschäftsführer Ist die Wettbewerbssituation im Rohrleitungsbau vergleichbar? Hier sind wir ja vorrangig im Saarland unterwegs und der Wettbewerb stellt sich anders dar. Es gibt aufgrund des Zulassungswesens (DVGW) verschiedene Qualifikationsstufen. Wir halten die höchsten Zulassungen und sind gefragt und konkurrenzfähig, wenn solche Zulassungen für ein anspruchsvolles Projekt benötigt werden. Andere Anbieter, die sich auf einfachere Gewerke mit niedrigeren Zulassungen eingerichtet haben, müssen unsere Technik und unsere Qualifikation nicht vorhalten und können, etwa bei einer normalen Wasserleitung, preiswerter agieren. Da sind wir dann nicht konkurrenzfähig. Bei Ausschreibungen gilt: Je größer die Dimension und je höher die Druckstufe, desto besser für uns. Wir bewegen uns daher bei unseren Arbeiten außerhalb der Jahresverträge vorrangig dort, wo hohe Druckstufen gefragt sind, denn darauf sind wir spezialisiert! Gibt es derzeit im Saarland oder anderswo wichtige Projekte, die der eine oder andere von uns kennen kann? Als ein Beispiel kann man das neue große Gewerbegebiet Lisdorfer Berg nennen. Dort haben wir Zuleitungen für die Energieversorgung neu- bzw. umverlegt. Im Moment errichten wir vor Ort eine Gasdruckregelmessanlage zur Versorgung der Industriebetriebe. Außerhalb des Saarlandes, in Worms, erweitert EVONIK RÖHM, mit seiner weltbekannten Marke Plexiglas, seine Produktionskapazitäten. Wir sind mit dem Bau einer neuen Gasdruckregelanlage, inklusive der Anbindung der Station an die Produktionsbetriebe, dabei, wenn es um die Erweiterung der Gasversorgung geht!

10 Was macht eigentlich... Offizielle Übergabe des Parkhauses in Anwesenheit hochrangiger US-Militärvertreter. Links im Bild Sandra Koch. Wir müssen uns auf die speziellen Bedürfnisse der US-Streitkräfte einstellen! OBG Engineering hat sich als gefragter Projektpartner für US Army und US Air Force durchgesetzt OBG Engineering hat sich in den vergangenen Jahren als kompetenter Baudienstleister für die US-Streitkräfte im Bereich Kaiserslautern und Wiesbaden etabliert. Walter Eberhardt und Sandra Koch tragen in diesem Unternehmen der OBG Gruppe die Verantwortung als Geschäftsführer und haben es in nur drei Jahren geschafft, ganz vorne mit dabei zu sein, wenn es darum geht, die Verwaltungs- und Wohngebäude der US-Streitkräfte in Rheinland-Pfalz und Hessen zu modernisieren. Auftraggeber sind unmittelbar amerikanische Institutionen oder Unternehmen. Sie haben in der OBG Engineering einen Partner mit breitem Leistungsportfolio gefunden, der in der Lage ist, nicht nur den vielfältigen Anforderungen von Army und Air Force gerecht zu werden, sondern auch nach amerikanischen Standards und amerikanischem Recht die Aufträge abzuwickeln. Aktuell ist man auf dem Wiesbadener Airfield unterwegs. Hier werden im Umfeld des dortigen Militärflughafens ein Parkhaus und ein Multifunktionsspielfeld für Fußball, American Football und Baseball gebaut. Zunächst mag es nicht besonders sexy klingen, ein Parkhaus zu errichten. Aber auf dem Gelände der Clay Kaserne sind die Gegebenheiten doch etwas anders, als etwa im Stadtzentrum von Saarbrücken. In den Verwaltungsgebäuden der US Air Force arbeiten viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in hoch sicherheitsrelevanten Bereichen unterwegs sind, und so müssen Daten und Menschen besonders geschützt werden. Da diese Armeeangehörigen das Parkhaus benutzen, wird auch das quasi zum Hochsicherheitstrakt ausgebaut mit aufwendiger Überwachungstechnik und Gebäudekonstruktion. Solche Herausforderungen können Sandra Koch jedoch nicht schrecken, schließlich hat das Thema Sicherheit in den vergangenen drei Jahren bei der OBG Engineering immer wieder die gesamte Bauplanung und -ausführung bestimmt. Gemein sam mit ihren fünf Bauleitern und fünf Polieren hat sie sich auf die speziellen Bedürfnisse der US- Amerikaner eingestellt. Dazu gehört neben den Sicherheitsanforderungen dann z B. auch, dass das achtgeschossige Parkhaus sehr viel breitere Parkbuchten braucht, als das gewöhnlich der Fall ist. Amerikanische, oft gepanzerte Limousinen und SUVs brauchen richtig viel Platz und hätten in Standardparktaschen keine Chance. Als wir Sandra Koch im Juni treffen, berichtet sie uns, dass sie bei dem Projekt mit einem mehrmonatigen Baustopp zu kämpfen hatte: Anstatt der geplanten 9 Monate Bauzeit wurden es 16 Monate. Glücklicherweise lag die Ursache nicht bei unseren Kollegen, sondern war der Tatsache geschuldet, dass man unter dem zu überbauenden, ursprünglich offenen Parkplatz eine starke Kontamination mit Giftstoffen entdeckt hatte und diese mussten erst einmal beseitigt werden, damit weiter gebaut werden konnte. Monaten wird hier für die Ballsportler unter den Soldaten ein Traum aus echtem Rasen mit drei unterschiedlich nutzbaren Spielfeldern, aufwendiger Sprinkleranlage und Flutlicht auf dem Kasernengelände errichtet. Sandra Koch erklärt uns, wie sie und ihr Team an die vielfältigen Aufträge von der US Army kommt. Wir gehören zu den sechs deutschen Unternehmen, die einen Rahmenvertrag mit den staatlichen US- Institutionen haben. Das heißt, dass wir automatisch eingebunden werden, wenn ein Projekt ausgeschrieben wird. Und da wir in der Regel das Gesamtprojekt anbieten von der Planung bis zur Ausführung und Abnahme, auch unter Einbeziehung der technischen Gebäudeausstattung können wir unsere Angebote realistisch und für den Kunden verlässlich und günstig erstellen. Noch stehen einige Baumaßnahmen auf dem Airfield an. In der zweiten Welle wird es dann um die Sanierung und den Umbau bestehender Gebäude, wie Schulen oder auch Krankenhäuser gehen, die in die Jahre gekommen sind. Für die Zukunft bin ich sehr optimistisch, was unsere weitere Entwicklung angeht, so Koch. Der neue Rahmen vertrag mit der US Army ist im Juni geschlossen worden und die Verhandlungen mit der Air Force über einen solchen Vertrag sind ebenfalls auf einem guten Weg. Giovanni Cottone (Polier) und Torsten Sefrin (Bauleiter) nach getaner Arbeit. Vertreter der Standortverwaltung der Clay Kaserne. Diese Probleme hat man beim Multifunktionssportplatz nicht. Die Planung steht, und in nur vier

11 Was macht eigentlich... Mit Rettungsring, Schwimmweste und Schlauchboot Sicherheit und Genauigkeit geht vor Schnelligkeit, wenn aventas.microtunneling im Elsass Rohre durch den Rheinkies unter der Ill verlegt Bewegung in drei Dimensionen OBG Hochbau errichtet Flugsimulatorhalle für US Air Force Wer heute an die Ill bei La Wantzenau in der Nähe von Straßburg fährt, sieht nichts mehr davon, dass aventas dort im Juli in nur 3 Wochen per Microtunneling neue Rohre für die Energieversorgung des Chemiekonzerns Lanxess verlegt hat. Knapp 40 Meter ist die Ill hier breit und 2 bis 3 Meter tief. Die besondere Herausforderung für unsere Vortriebsspezialisten: Der Fluss schlängelt sich durch ein Rheinkiesbett und dieser Untergrund ist extrem wasserdurchlässig. Das Grundwasser steht dabei ca. 6 Meter über dem Rohrscheitel der Vortriebsrohre. Auf der Air Base in Ramstein errichten unsere Kollegen von der OBG Hochbau für die US Air Force eine schlüsselfertige Flugsimulatorhalle mit Sozialtrakt, inklusive Photovoltaikanlage. Die Halle muss einen dreidimensionalen Bewegungsradius des Simulators ermöglichen und verfügt darüber hinaus für dessen Aufbau über einen entsprechend dimensionierten Portalkran sowie ein großes Schnelllauf-Rolltor. Neben einer neuen Trafostation und einem unterirdischen Sprinklertank (250 m³) samt Pumpengebäude gehören natürlich auch die komplette Erschließung sowie ein angrenzender Parkplatz und Außenanlagen zum Leistungsumfang. Das Projekt ist von der Air Force mit der (höchstmöglichen) Priorität A versehen, und entsprechend groß ist der Termindruck für die Hochbauer. Das Datum für die Anlieferung des Simulators durch die Firma Lockheed steht bereits fest. Deshalb muss nach exakt 12 Monaten Bauzeit im Januar 2015 die Maßnahme abgeschlossen und die Baustelle komplett geräumt sein, denn mit Ankunft des neuen Bewohners gilt auf dem Gelände die höchste Geheimhaltungsstufe. Wurde vom Chef der Bauabteilung der US Air Force in Ramstein mit einer Medaille ausgezeichnet: Polier Markus Schmitt freut sich über die Anerkennung der Leistung des gesamten Teams beim Bau einer KiTa und des neuen Flug simulatorgebäudes. Lanxess lässt derzeit über viele Kilometer neue Rohre als Versorgungsleitungen verlegen, das französische Bauunternehmen SOTRAVEST ist hier der eigentliche Auftragnehmer. Als es sich jedoch um die Unterquerung der Ill handelte, war klar, dass hier Spezialisten für Microtunneling gefragt sind, weil eine offene Kanalverlegung nicht möglich war und die Wahl fiel auf aventas.microtunneling mit ihrer langjährigen Erfahrung auf diesem Gebiet. Und diese Erfahrung wird hier dringend gebraucht, denn der wasserdurchlässige

12 Was macht eigentlich... Leitspruch der aventas.microtunneling: Bohrkopf der Vortriebsmaschine AVN 800 B Rheinkies macht den Rohrvortrieb mit Nassförderung sehr schwierig. Wo normalerweise viereckige Baugruben erstellt werden, wurden hier, unmittelbar vor Ort, runde Ortbetonschächte mit einem Durchmesser von 5 Metern und einer Wandstärke von 40 Zentimetern betoniert, die dann, im sogenannten Absenkverfahren, bis auf die erforderliche Endtiefe von 12 Metern abgesenkt wurden. Ein nachträglich eingebauter Unterwasserbeton sorgte dafür, dass diese Schächte mit Sicherheit nicht mehr auftreiben können und dass der Vortriebsschacht wasserdicht blieb. Der Startschacht und die Zielbaugrube erhielten dabei nicht bewehrte Aussparungen, die exakt gegenüber auf der Vortriebsachse in Richtung sowie Höhe zentimetergenau passen müssen. Bedenkt man, dass der Rohrvortrieb per Micro tunneling millimetergenau von Schachteinstieg zu Schachteinstieg über 76 unterirdische Meter erfolgt, wird deutlich, dass die Schächte exakt und fest verankert im Rheinkies sitzen müssen. Viele können alles. Wir können nicht alles. Aber was wir können, das können nicht viele. Auch der Bohrkopf für die Vortriebsmaschine AVN 800 B selbst musste für die Baustelle an der Ill modifiziert werden. Man setzte hier auf eine besondere Anordnung der Rollenmeißel und Einlassöffnungen, die einerseits die Betonwände von 40 Zentimetern Wandstärke des Start- und Zielschachtes durchfahren können und andererseits in der Lage waren, sich durch den Rheinkies zu arbeiten, ohne zu viel Boden abzubauen und damit Setzungen zu bewirken. Unterdessen sind die Experten von aventas. microtunneling weitergezogen zurück ins Saarland, nach Wemmetsweiler. Dort unterstützt man OBG Tiefbau bei den Arbeiten rund um einen Hauptsammler (s.s.10). Qualität und Fachwissen sprechen sich rum Örtlich flexibel müssen unsere aventas.microtunneling-kollegen immer wieder sein, bietet doch der Heimatstandort Saarland nicht immer genügend Baustellen, die die besondere Expertise des Microtunnelings erfordern. Andererseits hat sich das Qualitätsangebot und Fachwissen der aventas.microtunneling im ganzen südwestdeutschen Raum herumgesprochen. So ist in Frankfurt seit Oktober ein Team unterwegs, um im Rahmen eines Straßenbahnprojektes über 1,5 Kilometer mitten im Stadtzentrum insgesamt 350 Meter Vortriebs rohre mit einem Durchmesser von Millimeter für die Kanalisation per Rohrvortrieb zu verlegen. Besonders spannend dabei ist, dass man in den Haltungen exakt dem gebogenen Trassenverlauf der Straßenbahn folgen muss. Hier waren zunächst auch die Kollegen von STS mit dabei: Sie stellten als Spezialtiefbauer die Startgrube für den Microtunneling- Einsatz mit überschnittenen Ortbetonbohrpfählen her. Für die vielfältigen Einsätze braucht aventas.microtunneling gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte. Geschäftsführer Volker Sell erläutert uns im Gespräch, dass er sich Sorgen um den Nachwuchs macht. Gerade Fachleute aus dem saarländischen Bergbau brachten in den letzten Jahren immer wieder das notwendige Know-how mit, aber die stehen künftig nicht mehr zur Verfügung. Man hofft jedoch, auch künftig gute Maschinenführer und Elektrotechniker zu finden, denn das breite Einsatzspektrum von aventas. microtunneling macht das Unternehmen auch zum attraktiven Arbeitgeber. Die Arbeit am Fluss stellte unsere Kollegen von der aventas.microtunneling aber nicht nur vor technische Herausforderungen hier kamen ganz ungewohnte Sicherheitsmaßnahmen hinzu, die allerdings an Baustellen im Bereich von Flüssen üblich sind. Die Baustelle wurde daher vorschriftsmäßig mit Rettungsringen, Schwimmwesten und einem Schlauchboot ausgestattet. Gebraucht wurde am Ende nichts davon, aber im Fall der Fälle wäre man froh gewesen, so die Sicherheit aller Beteiligten gewährleisten zu können

13 Wir bewegen was... Herkules der Lüfte der neue LKW mit Pritschenaufbau und Ladekran Mercedes Benz Antos 2548 mit Pritschenaufbau und Ladekran Palfinger PK SH Zulässiges Gesamtgewicht: 26 t Motorleistung: 480 PS Hubraum: 12,8 Liter Länge Pritschenaufbau: ca. 6,30 m Gesamtlänge des Fahrzeugs: ca. 10,00 m Max. Reichweite Ladekran: 14,10 m Hubkraft Ladekran bei max. Reichweite: kg Preis: ca EUR

14 Kollegen im Portrait... Wer sich im wahrsten Sinne des Wortes ein Bild von Alexander Jungs Produktionen machen möchte, findet spannendes Material auf der Website der Interessengemeinschaft: Wir fliegen für eine gute Sache Kollege Alexander Jung kam vom Modellflugzeugbau zum (Film-) Drohnenflug und unterstützt mit seinem Hobby benachteiligte Kinder Was machen eigentlich unsere Kolleginnen und Kollegen in ihrer Freizeit? Das haben wir uns in der Redaktion gefragt und festgestellt, dass es so manches interessante Hobby gibt. In unserer neuen Serie Kollegen im Portrait möchten wir euch die Menschen hinter dem Arbeitsalltag vorstellen und hoffen, dass sich der eine oder andere mit seinem Hobby an uns wendet, damit wir auch sie/ihn in der WIR vorstellen können. Das erste Gespräch haben wir mit Alexander Jung geführt, von dem wir erfahren hatten, dass er vom Modellflugzeugbau über die Drohnentechnik zum Hobbyfilmer von oben geworden ist. Mich kennen eh alle, sagt uns Alexander, als wir ihn bitten, sich kurz mit seiner Tätigkeit für die OBG vorzustellen. Und das ist in der Tat ziemlich wahrscheinlich, arbeitet Alex doch zusammen mit seinem AZUBI Kevin Staudt als IT-Support für die gesamte Unternehmensgruppe. Ob bei aventas, ENROTEC, oder auch der QBUS Holding wenn es Probleme mit dem PC gibt, ist unser Kollege immer der richtige Ansprechpartner. Auch vor Ort auf den Baustellen ist Alexander ein bekanntes Gesicht, seit alle Baustellen vernetzt sind und zudem Handys und Faxgeräte betreut werden müssen. Seine Ausbildung hat der IT-Kaufmann im Ottweiler Krankenhaus gemacht, wo er auch seinen Zivildienst ableistete. Nach fünf Jahren bei einer Netzwerkfirma in Saar brücken, wo Der Wildflugplatz in Ottweiler bietet Alexander Jung ideale Voraussetzungen für Übungsflüge. Für die Baustelle Seniorenheim in Riegelsberg wird ein Bautagebuch aus lichter Höhe erstellt. er sich auch zum Netzwerktechniker weitergebildet und die Ausbildereignungsprüfung abgelegt hatte, kam er vor sechs Jahren zur OBG. Ich habe eine neue Herausforderung gesucht und gefunden, erklärt er uns. Und rein örtlich betrachtet, hat er sich zudem verbessert. Gemeinsam mit seiner Frau, seinem Sohn und seiner neugeborenen Tochter wohnt der 36-Jährige in Steinbach bei Ottweiler und kann so bei kurzen Anfahrtswegen auch seine Freizeit besser gestalten. Mit vielen Übungsflügen ans Ziel Und die nutzt er, wann immer es geht, für sein neues Hobby: den Drohnenflug mit Fotoapparat und Kamera. Angefangen hat alles vor vier Jahren, als ihm seine Frau einen kleinen ferngesteuerten Helikopter zum Selberbasteln zum Geburtstag schenkte. Das Teil war schnell defekt, aber die Begeisterung für Modellflieger blieb. Ich habe zunächst viel Lehrgeld bezahlt, erklärt uns Alexander. Viele gebraucht gekauften Modelle erwiesen sich als Schrott, und es hat eine Weile gedauert, bevor er wusste, worauf es ankam. Guten Rat und praktische Unterstützung erhielt er in einem Internetforum, das sich für Modellflieger aus dem südwestdeutschen Raum etabliert hat. Hier lernte er auch Gleichgesinnte aus der Region kennen, die sich mit ihm für Übungsflüge auf einem Wildflugplatz oberhalb der OBG-Zentrale in Ottweiler trafen. Ein Bauer hat dort eine große Wiese für Hobbyflieger freigegeben. Immer noch mit ferngesteuerten Helikoptern unterwegs, beobachtete Alexander mit Interesse die Entwicklung bei den Flugdrohnen. Als die Hersteller der im professionellen Segment rund EUR teuren Drohnen den Hobbymarkt für sich entdeckten und eine bereits gut brauchbare Ausstattung für bis EUR anboten, war unser Kollege sofort mit dabei. Gemeinsam mit einem weiteren flugverrückten Kumpel gründete er eine Interessengemeinschaft und schwenkte ganz auf die neue Technologie um. Dabei galt es neben Flugerfahrung auch zu lernen, wie man am besten filmt und fotografiert und nicht zuletzt wie man die Filme bearbeitet und präsentationsfähig macht. Auch hier half das Internet mit Videobearbeitungssoftware und Anleitungen beim ausgiebigen Selbststudium weiter. Es wurden die notwendigen Versicherungen abgeschlossen und für jedes Projekt die Fluggenehmigung beim Luftfahrtbundesamt eingeholt. In Deutschland ist alles sehr stark reguliert. Wir müssen uns genauso wie ein echtes Flugzeug den passenden slot buchen, erklärt Alexander. Erste Filmchen lud man auf You Tube hoch und später dann auf der eigens dafür geschaffenen Website. Zudem wurde Facebook als weiterer Verbreitungskanal verwendet. Das ist für uns ein reines Hobby, wir wollen kein Geld damit verdienen, aber wir freuen uns über jeden sinn vollen Einsatz, betont Alexander. Und die haben die beiden Amateurflieger bereits erhalten. Ein Imagefilm für die Stadt Saarlouis, einer für Dillingen und ein anhängiger Auftrag für saar.is kommen aus dem

15 öffentlichen Bereich. Auch Unternehmen buchen das Duo für Flüge. Von ihnen verlangen die beiden jeweils 250 EUR als Spende. Sie selbst legen weitere 50 EUR drauf und spenden die Summe für ausgewählte Kinderhilfsprojekte. Natürlich ist man auch bei der OBG bereits auf die Flug- und Filmkompetenz im Haus aufmerksam geworden. So wurde die Großbaustelle für das BOSCH-Werk aus der Luft fotografiert und gefilmt, ebenso das Projekt am Lisdorfer Berg. Derzeit erstellt man für die Baustelle Senioren heim in Riegelsberg ein Bautagebuch aus lichter Höhe. Im Gespräch mit der Redaktion sprudelt Alexander Jung vor Ideen, die er rund um die Niederlassungen und Baustellen der OBG realisieren möchte, und wir freuen uns schon darauf, euch mit vielfältigen Aufnahmen auch in der WIR die OBG von oben präsentieren zu können. Impressionen... Kollegen im Portrait... Die Boys beim Bau des Flugs imula torge bäud es in Rams tein (v.l.) : Hube rt Acke rman n, Mark us Schm itt, Stefa n Wells tein, Sasch a Blasi us (alle OBG Hoch bau). Die Mannscha ft der OBG Lux beim Bau der Kläranlag e in Grevenma cher (v.l.): Markus Zengerly, Wolfgang Mantey, Ralf Kiefer, Roland Leblang, Afonso da Silva, Wolfgang Weckler, Peter Prokop, Thomas Backes, Andreas Hirsch, Dirk Lassahn, Eugen Volmann (knieend), Sascha Speicher, Francesco Cirino, Christian Hippler, Rolf Merten, Heiko Schwebac h, Thomas Schramm (Praktika nt), Christoph e Franck, Gregor Sitnikov. Mitarbeit er PKM (Eisenflec hter) i ust ell e au f de r A 1 be av en tas /O BG Lux -Ba ife r (be ide He iko Eb erl e, Ra lf Pfe Bra un sha use n (v. l.) : nce sco nz o, Jan ko Pro be, Fra OB G Lux ), Ma uri zio Me en tas ). tta, Gia com o Ve rga (av Be llia, Sa lva tor e Ga lle Die Teams auf der Baustelle in Wemmetsweiler. Bild oben: Das aventas-team (v.l.): Antal Pávkovics, Karl-Heinz Krob, Jakob Bartuli, Cono Fichera Bild rechts: Das OBG Tiefbau-Team (v.l.): Quelle : Woche nspieg el Robert Brill, Giuseppe Capodici, Moritz Thimmel, Enis Kurbadovic, Kevin Bickelmann, Harald Dirscherl, Wolfgang Bickelmann, Thomas Christian, Wladimir Martin, Thomas Das OBG Hoch bau-t eam auf der Baus telle der Stiftu ng Demo krati e Saarl and am Eurob ahnh of Saarb rücke n (v.l.) : Salva tore Radio, Erwin Voß, Fabri ce Daike r, Mark us Neuf ang, Olive r Suck row, Raim und Welte r, Jan Fisch er, Denn is Zimm er, Wern er Zimm er. Seyfried, Sascha Lupp

16 Was macht eigentlich... Engagiert für die Region! Schon seit der Gründung der OBG gehört es zum Selbst verständnis der Unternehmensgruppe, sich im sozialen und kulturellen Bereich zu engagieren. Man übernimmt bewusst Verantwortung in dem regionalen Umfeld, in dem die OBG wachsen durfte und mit dem auch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eng verbunden sind. Mit der Gründung der OBG Stiftung im April 2014 wurde ein neuer Meilenstein für dieses Engagement gesetzt. Die Kuratoriumsmitglieder, Tina Seiwert als Vorsitzende, der frühere Wirtschaftsminister des Saarlandes Dr. Hanspeter Georgi und der ehemalige Oberbürgermeister der Kreisstadt Neunkirchen Friedrich Decker haben sich zum Ziel gesetzt, der Unterstützung kultureller und sozialer Projekte mit der Stiftung einen dauerhaften, auch organisatorisch stabilen Rahmen zu geben und wirkungsvolle Aktivitäten weiterzuentwickeln Mit der OBG Stiftung erhält das soziale und kulturelle Engagement der OBG Gruppe eine effiziente und systematische Organisationsform Nun soll es mit neuen Projekten weitergehen, Weit über die OBG hinaus bekannt sind zahl reiche Projekte, die unsere Unternehmensgruppe die systematisch gemeinsam mit Partnern aus in der Vergangenheit gestartet oder unterstützt hat. Wohl f ahrtsverbänden und Kommunen ausgedazu gehören soziale Projekte wie Zukunft schenwählt und realisiert werden. Im Fokus stehen ken im Jahr 2000 zusammen mit dem saarländineben Projekten im Landkreis Neunkirchen nun schen Kultusministerium: Hier wurden innerhalb auch Maßnahmen in Luxemburg. Hier engaeines Jahres durch Spenden der Wirtschaft alle gierte sich OBG Lux bereits früher für Kinder und saarländischen Grundschulen mit Computern ausjugendliche, jetzt aber wird dieses Engagement gestattet. Viel Beachtung und große Zustimmung Teil des Gesamtkonzeptes der OBG Stiftung. fand auch die Unterstützung einer Ferienfreizeit im Neunkircher Robinson-Dorf im Jahr Unter Die Stiftung erhält ihre Mittel vorrangig aus dem Motto OBG Ferien für Neunkircher Kinder Zuwendungen der OBG Gruppe. Dennoch freut finanzierte OBG für 30 Kinder im Alter von acht sich die Stiftung auch über Spenden externer bis zwölf Jahren einen einwöchigen für die Unter s tützer. Alle Spen d engelder kommen bei den betroffenen Fami lien kostenlosen Aufent h alt in Betrof fenen in voller Höhe an die Verwaltungs dem Ferien d orf. 20 Kinder aus dem Großraum kosten der Stiftung werden von den Gesell Saar b rücken profitierten von der durch die OBG schaftern der OBG geförderte Oster Gruppe getragen. freizeit mit dem Natur e rfah r ungs- und Die Kuratoriums v or Wald p äda g ogikverein sit z ende, Tina Seiwert, Maltiz e.v. im Warndt erläutert die Ziele w ald im Jahr der Stiftung so: Wir 2009 finanzierte die leben und arbeiten OBG das auf ein ganhier in der Region, zes Jahr angelegte deshalb ist es sinnerlebnis- und Lern voll, dass wir uns projekt Gesund vor Ort engagieren essen macht Spaß, Die Kuratoriumsmitglieder: Tina Seiwert als Vorsitzende, und soziale wie der frühere Wirtschaftsminister Dr. Hanspeter Georgi (l.) und der das zusammen mit auch kulturelle Pro ehemalige Neunkircher Oberbürgermeister Friedrich Decker. der AWO Saar entwijekte unterstützen. ckelt wurde. Hier ging es darum, den rund 80 Kindern der Gemäß unserem Stiftungszweck sollen insbesonkindertagesstätte in Dudweiler auf spielerische dere Vorhaben gefördert werden, die dazu dieart die Vorteile bewusster und gesunder Ernährung nen, sozial benachteiligten Kindern und zu vermitteln. Mit dem OBG Cup wurde jahrejugendlichen eine Aus- und Weiterbildung zu lang für Kinder gekickt, die Siegprämien der ermöglichen, aber auch ihre soziale Kompetenz Gewinner m annschaften und eine namhafte zu stärken. Die Projekte der OBG Stiftung werspende der OBG Gruppe kamen dabei lokalen den sorgfältig ausgewählt und in enger Kinder- und Jugendprojekten zugute. Auch im Kooperation mit Kommunen und Institutionen auf kulturellen Umfeld leistete OBG wichtige Beiträge, Kreis- oder Landesebene geplant und realisiert! so zum Beispiel bei den Musikfestspielen Saar im Jahr