GESCHÄFTSBERICHT 2015 INSPIRED BY EFFICIENCY

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1 GESCHÄFTSBERICHT 2015 INSPIRED BY EFFICIENCY

2 360,7 MIO. NETTOUMSATZ 39,8 MIO. EBIT 40,2 MIO. CASH FLOW

3 JAHRESRÜCKBLICK 2 BERICHT DES VERWALTUNGSRATS UND DER KONZERNLEITUNG 4 VORSTELLUNG DER KONZERNLEITUNG 6 INTERROLL AM KAPITALMARKT 8 ÜBERBLICK 10 UNSER GESCHÄFT 10 INTERVIEW PAUL ZUMBÜHL 12 ÜBERBLICK ÜBER DIE ERTRAGS-, FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE 14 ÜBERBLICK NACH PRODUKTGRUPPEN 16 ÜBERBLICK NACH REGIONEN 22 INTERVIEW DR. BEN XIA UND TIM MCGILL 26 UNTERNEHMERISCHE VERANTWORTUNG 30 INNOVATION 34 MODULARE FÖRDERER-PLATTFORM 36 SORTER UND FÖRDERTECHNIK 38 CORPORATE GOVERNANCE 41 VERGÜTUNGSBERICHT 51 FINANZIELLE BERICHTERSTATTUNG DER INTERROLL GRUPPE 59 JAHRESRECHNUNG DER INTERROLL HOLDING AG 113

4 KENNZAHLEN DER INTERROLL GRUPPE in Mio. CHF, sofern nicht anders erwähnt Auftragseingang/Nettoumsatz Total Auftragseingang 385,1 350,7 318,8 302,6 288,7 Rollers 93,4 81,2 75,4 80,4 83,2 Drives 110,3 114,9 109,4 99,3 95,1 Conveyors & Sorters 107,2 79,8 71,2 69,3 42,8 Pallet & Carton Flow 49,8 59,4 60,3 58,1 50,8 Total Nettoumsatz 360,7 335,3 316,3 307,2 271,9 Profitabilität EBITDA 58,2 44,1 45,4 41,1 36,2 in % des Nettoumsatzes 16,1 13,2 14,3 13,4 13,3 EBITA 47,6 33,2 34,0 30,3 25,7 in % des Nettoumsatzes 13,2 9,9 10,7 9,9 9,5 EBIT 39,8 25,4 27,2 24,8 20,4 in % des Nettoumsatzes 11,0 7,6 8,6 8,1 7,5 Reingewinn 29,3 19,1 20,5 19,4 18,2 in % des Nettoumsatzes 8,1 5,7 6,5 6,3 6,7 Cash Flow Betrieblicher Cash Flow 40,2 27,8 44,5 38,2 14,5 in % des Nettoumsatzes 11,1 8,3 14,1 12,4 5,3 Free Cash Flow 17,3 12,0 5,0 30,2 5,6 in % des Nettoumsatzes 4,8 3,6 1,6 9,8 2,1 Total Investitionen 24,3 16,8 39,8 10,6 19,6 Bilanz (zum ) Total Aktiven 293,0 278,2 258,2 227,6 239,2 Goodwill 16,7 17,6 16,0 9,0 9,0 Nettofinanzguthaben (-schulden) 31,3 23,9 20,2 8,7 17,6 Gearing (Nettofinanzschulden/Eigenkapital) 0,12 Verschuldungsfaktor (Nettoverschuldung/Cash Flow) 1,21 Eigenkapital 207,6 200,3 187,2 157,6 143,3 Eigenkapitalquote (Eigenkapital in % der Aktiven) 70,9 72,0 72,5 69,3 59,9 Eigenkapitalrendite (in %) 14,4 9,9 11,9 12,8 13,4 Übrige Kennzahlen RONA (Return on Net Assets, in %) 15,3 9,8 12,2 12,6 9,9 Durchschnittlicher Personalbestand Nettoumsatz pro Mitarbeiter (in Tausend CHF) Produktivität (Wertschöpfung/Personalkosten) 2,04 1,86 1,95 1,92 1,77

5 ÜBER INTERROLL Die Interroll Gruppe ist ein weltweit führender Hersteller von hochqualitativen Schlüsselprodukten und Dienstleistungen für die innerbetriebliche Logistik. Das Unternehmen beliefert rund Kunden weltweit mit einem breiten Sortiment in den vier Produktgruppen «Rollers» (Förderrollen), «Drives» (Motoren und Antriebe für Förderanlagen), «Conveyors & Sorters» (Förderer & Sorter) sowie «Pallet & Carton Flow» (Fliesslager). Kernindustrien sind Kurier-, Express- und Postdienste, Flughäfen, Lebensmittelverarbeitung sowie Distri bution. Unsere Produkte sind täglich bei führenden Weltmarken wie Amazon, Bosch, Coca-Cola, Coop, DHL, FedEx, Peugeot, PepsiCo, Procter & Gamble, Siemens, Walmart oder Yamaha im Einsatz. Interroll engagiert sich in globalen Forschungsprojekten im Bereich der Logistikeffizienz und unterstützt Industrieverbände aktiv bei der Entwicklung von Normen. Mit Hauptsitz in Sant Antonino, Schweiz, verfügt Interroll über ein weltweites Netzwerk von rund 30 Unter nehmungen mit rund Mitarbeitenden. Das Unternehmen wurde 1959 gegründet und ist seit 1997 an der SIX Swiss Exchange gelistet und im SPI vertreten. INTERROLL HAUPTSITZ IN SANT ANTONINO

6 JAHRESRÜCKBLICK 2 HIGHLIGHTS DES GESCHÄFTSJAHRES 2015 INTERROLL FÜHRT «ROLLING ON INTERROLL» EIN INTERROLL ERWEITERT SEINE STEUERUNGSFAMILIE GEMEINSCHAFT Programm für ausgewählte Interroll Kunden, zu denen eine langjährige Beziehung besteht und bei denen unsere Produkte funktionskritisch sind. Gemeinsames Wachstum ist das Ziel. FRANKREICH PROBIA Ingénierie installiert in einer französischen Lebensmittelfirma zwei Quergurtsorter. AUSZEICHNUNG DEUTSCHLAND Hermes Fulfilment senkt seinen Energieverbrauch durch den Einsatz von Interroll RollerDrive. MULTICONTROL Interroll nimmt MultiControl in seine Steuerungsfamilie auf. BRASILIEN Im Gesamtauftrag von Brazil Post inbegriffen sind 10 Sorter mit der zugehörigen Fördertechnik. Ben Xia, der Leiter von Interroll Asia, wurde zur «Persönlichkeit des Jahres des Logistiksektors Chinas» gekürt. ITALIEN Das Fliesslager von Interroll ist das Herzstück des neuen Zentrallagers von Prix Quality, des Lagers mit der drittgrössten Kapazität in Italien. Q1 Q2

7 JAHRESRÜCKBLICK 3 HESSNATUR VERLÄSST SICH AUF INTERROLL ROLLERDRIVE NEUES INTERROLL RESEARCH CENTER UND NEUE INTERROLL ACADEMY DEUTSCHLAND Hessnatur verlässt sich auf die energieeffizienten Interroll RollerDrive für eine bessere Nachhaltigkeit. CHINA Nongshim Engineering beauftragt Interroll, einen vollständigen Satz an Pallet-Flow-Modulen und Sicherheitsgeräten für das Vertriebszentrum in Baeksansu zu liefern. ITALIEN Interroll verkündet seine Zusammenarbeit mit der Fakultät für Ernährungswissenschaften der Universität Parma. DEUTSCHLAND Interroll eröffnet seine Akademie mit einer Fläche von Quadratmetern sowie das Interroll Research Center (IRC) mit einer Fläche von Quadratmetern. USA Interroll baut seinen Produktionsstandort in Cañon City zum globalen Center of Excellence für die Interroll Portec Gurtkurve aus. CHINA Interroll präsentiert seine neue modulare Förderer-Plattform für interne Logistik auf der CeMAT Asia (Shanghai). Q3 Q4

8 BERICHT DES VERWALTUNGSRATS UND DER KONZERNLEITUNG 4 im Berichtsjahr 2015, eine erheblich verbesserte Produktivität und ein signifikant höherer Umsatz führten zu einem Reingewinn von CHF 29,3 Mio. (Vorjahr: CHF 19,1 Mio.). Dies entspricht einer Steigerung von 53,7 %. WIR HABEN AUCH 2015 UNSERE GLOBALE WACHSTUMSSTRATEGIE ERFOLGREICH UMGESETZT Liebe Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Mitarbeitende, Kunden und Geschäftspartner, Interroll hat das Geschäftsjahr 2015 mit deutlichen Zuwachsraten bei Auftragseingang, Umsatz und den Ergebnissen abgeschlossen. Alle Regionen haben sich sehr gut entwickelt. Die Umsatzverteilung in den drei Regionen hat sich weiter verbessert, und wir erzielen einen steigenden Umsatzanteil ausserhalb Europas. Die Nachfrage nach unseren Produkten ist weltweit gross. Wir haben so viele Förderrollen wie nie zuvor in einem einzelnen Geschäftsjahr verkauft. Der Folgeauftrag über vier weitere Quergurtsorter für die brasilianische Post im April 2015 im Nachgang zum Erstauftrag im November 2014 ist ein weiteres Beispiel dafür, dass unsere Lösungen gut im Markt angenommen werden und der Name Interroll für Qualität und Zuverlässigkeit steht. Unser Auftragseingang ist von CHF 350,7 Mio auf CHF 385,1 Mio. im Jahr 2015 gestiegen. Damit haben wir den höchsten Bestellungseingang in der Gesellschaftsgeschichte von Interroll verbuchen können. Der Umsatz erhöhte sich in lokalen Währungen um 15,9 %. Konsolidiert lag der Umsatz bei 360,7 Mio. und damit 7,6 % höher als 2014 (CHF 335,3 Mio.). Unser EBITDA nahm um 32,0 % von CHF 44,1 Mio. auf CHF 58,2 Mio. zu. Die EBITDA-Marge lag mit 16,1 % über der des Vorjahres (13,2 %). Der EBIT von CHF 39,8 Mio kletterte um 56,8 % über das im Vergleichszeitraum des Vorjahres (CHF 25,4 Mio.). Die EBIT-Marge erreichte 11,0 % (Vorjahr: 7,6 %). Wir haben im Geschäftsbericht 2014 ausführlich über unsere strategischen Einmalaufwendungen im Jahre 2014 berichtet. Der Wegfall dieser einmaligen Kosten Die neue modulare Förderer-Plattform, die wir im Mai 2014 erfolgreich in Europa auf den Markt gebracht haben, wird seit dem vierten Quartal 2015 auch in Asien eingeführt. Anlässlich der CeMAT Asia in Shanghai ist diese innovative Lösung auf sehr grosses Interesse bei den Systemintegratoren und den Anlagebauern gestossen. Seit der Produkteinführung in Europa haben wir sehr interessante Aufträge erhalten, und unsere Produktion im globalen Kompetenzzentrum in Sinsheim, Deutschland, arbeitet bereits im Zweischichtbetrieb, um die grosse Nachfrage in Europa zeitnah zu bedienen. Mit der Übernahme des führenden US-Herstellers für Gurtkurven, Portec, hatten wir 2013 unser weltweites Angebot im Bereich hocheffizienter Gurtkurven und anderer Förderlösungen erweitert. Seit 2015 produzieren und vertreiben wir diese zuverlässige und robuste Lösung, die bereits über Mal weltweit installiert wurde, auch in Europa. Somit können wir unsere Kunden in dieser Region künftig noch schneller mit dieser bewährten Lösung beliefern. Der Portec-Standort in Cañon City, USA, wurde zum globalen Kompetenzzentrum für Gurtkurven ausgebaut. Seit der Übernahme haben wir kontinuierlich in den Standort investiert, die gesamte Produktion modernisiert und das Interroll Produktions-System (IPS) implementiert. Ebenso haben wir seit der Übernahme von Pert Engineering 2014 erheblich in den Standort in Shenzhen, China, investiert. Auch dort wurde das Interroll Produktions-System eingeführt, und Massnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen wurden durchgeführt. Mit der Installation einer automatischen Gurtschneideanlage und eines Laserbearbeitungszentrums für Stahlteile und der damit verbundenen Zeiteinsparung in der Produktion konnten wir die Zeit der Lieferung an die Kunden deutlich reduzieren. Alle diese Mass nahmen und Investitionen führten bereits in diesem Geschäftsjahr zu einer Erhöhung des Ausstosses um ca. 80 % auf der gleichen Produktionsfläche. Der Neubau in Baal/Hückelhoven, Deutschland, wurde im vierten Quartal 2015 fertiggestellt. Dort sind nun Akademie und Entwicklungscenter unter einem Dach vereint. Damit optimieren wir unsere eigene interne Logistik. Entwicklung und Produktion sind dadurch noch stärker miteinander verzahnt.

9 BERICHT DES VERWALTUNGSRATS UND DER KONZERNLEITUNG 5 Die Interroll Akademie wird das Zen trum für Ausund Weiterbildung unserer Mitarbeiter und Partner; das Entwicklungscenter wurde wesentlich ausgebaut und bietet nun auch mehr Platz für Langzeittests unserer Produkte. Unser Programm «Rolling On Interroll», das wir dieses Jahr gestartet haben, ist bereits bei mehr als 30 ausgewählten Kunden eingeführt. Systemintegratoren und Anlagenbauer aus 21 Ländern sind inzwischen diesem Treueprogramm beigetreten und verwenden das speziell hierfür entworfene Emblem auf ihren Anlagen, um auszudrücken, dass sie der Kompetenz und den Qualitätsprodukten von Interroll vertrauen. «Interroll hat Umsatz und Produktivität signifikant gesteigert.» Unsere kontinuierlich gute Leistung spiegelt sich auch in der Entwicklung unserer Aktie wider, die 2015 einen Kursanstieg von 63,0 % zeigte. Der Kurs der Interroll Aktie lag zum 31. Dezember 2015 bei CHF 856,50. Aufgrund unseres guten Nettoergebnisses von CHF 29,3 Mio. werden wir Ihnen, geschätzte Aktionärinnen und Aktionäre, anlässlich der Generalversammlung am 13. Mai 2016 für das Geschäfts jahr 2015 eine Dividende von CHF 12,00 pro Aktie vorschlagen. Wir wollen auch 2016 unsere führende Markt- und Technologieposition weltweit weiter stärken und ausbauen. Mit unserer Plattformstrategie bieten wir un seren Kunden optimal abgestimmte Lösungen mit höchster Qualität und schneller Verfügbarkeit an. Interroll ist mit der globalen Verfügbarkeit der Produkte, der bewährten Qualität und den kurzen Lieferzeiten für die immer weiter voranschreitende Globalisierung der Märkte gut gerüstet werden wir zudem einen weiteren Verkaufsstützpunkt in Mexiko aufbauen, um den stark wachsenden Markt in der internen Logistik vor Ort zu bedienen. Unsere Unternehmenskultur ist auf Wachstum ausgerichtet. Wir haben unser internes Programm «Culture for Growth» 2015 implementiert und werden unsere erfahrenen Führungskräfte über diverse Trainingsangebote mit modernsten Methoden vertraut machen und auf die kommenden Herausforderungen vorbereiten. Unser Grundgedanke «Inspired by Efficiency» wird immer tiefer in die gesamte weltweite Interroll Organisation hineingetragen. Wir bedanken uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr grosses Engagement, mit dem sie zur positiven Entwicklung von Interroll beigetragen haben. Wir danken auch unseren Kunden, Lieferanten, Kapitalgebern und natürlich Ihnen, liebe Aktionäre und Aktionärinnen, für Ihr Vertrauen in unser Unternehmen. Sant Antonino, 18. März 2016 Kurt Rudolf Präsident des Verwaltungsrats Paul Zumbühl Vorsitzender der Konzernleitung Paul Zumbühl (links) Vorsitzender der Konzernleitung Kurt Rudolf (rechts) Präsident des Verwaltungsrats

10 VORSTELLUNG DER KONZERNLEITUNG 6 VORSTELLUNG DER KONZERNLEITUNG Von links nach rechts Daniel Bättig Chief Financial Officer (CFO) Tim McGill Executive Vice President Americas Jens Karolyi Senior Vice President Corporate Marketing & Culture Paul Zumbühl Chief Executive Officer (CEO) Dr. Ralf Garlichs Executive Vice President Products & Technology Dr. Ben Xia Executive Vice President Asia Dr. Christoph Reinkemeier Executive Vice President Global Sales & Service

11 VORSTELLUNG DER KONZERNLEITUNG 7 TÄTIGKEITEN UND INTERESSENBINDUNGEN DER KONZERNLEITUNG PAUL ZUMBÜHL (geb. 1957, Schweizer) Paul Zumbühl hat Ingenieurwissenschaften an der Hochschule für Technik in Luzern, Schweiz, studiert und hält einen Abschluss als Diplom-Ingenieur. Er hält ebenfalls einen MBA-Abschluss des Joint-University-Programms der Universitäten Boston, Bern und Shanghai und hat ein AMP der Kellogg Business School der Northwestern University Evanston / Chicago absolviert. Des Weiteren hält er einen Abschluss als eidg.-dipl. Marketingleiter. Nach seiner Tätigkeit für Symalit AG als Verkaufsleiter/-ingenieur war er in diversen Leitungsfunktionen und als Geschäftsführer in der Sarna Gruppe beschäftigt. Von 1994 bis 1999 war er Chief Executive Officer (CEO) der Mikron Plastics Technology und Mitglied der Konzernleitung der Mikron Gruppe. Im Januar 2000 trat er seine heutige Funktion als CEO der Konzernleitung der Interroll Gruppe an. Paul Zumbühl ist ausserdem Mitglied im Verwaltungsrat der börsennotierten Schweizer Unternehmen Looser Holding AG und Schlatter Holding AG sowie des Industry Executive Advisory Board des «Executive MBA Supply Chain Management» der ETH Zürich, Schweiz. DANIEL BÄTTIG (geb. 1964, Schweizer) Daniel Bättig hält einen Executive MBA der Graduate School of Business Administration (GSBA), Zürich, Schweiz, und einen Abschluss als Betriebsökonom der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), Olten, Schweiz. Des Weiteren ist er eidg.-dipl. Wirtschaftsprüfer. Zu Beginn seiner Karriere hatte er verschiedene Positionen im Finanz bereich der Von Roll Holding AG in der Schweiz, in Brasilien und in den USA inne. Nach seiner Tätigkeit für die Südelektra Holding AG als Group Chief Accountant für den Konzern wechselte er als Chief Financial Officer (CFO) und später als Leiter International Mail in die Geschäftsleitung der Swiss Post International. Seit 2013 ist er CFO der Interroll Holding AG und Mitglied der Konzernleitung der Interroll Gruppe. DR. RALF GARLICHS (geb. 1962, Deutscher) Dr. Ralf Garlichs studierte Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Produktionstechnik an der Universität Hannover, Deutschland, und hält einen Abschluss als Dr.-Ing. Nach seiner Tätigkeit als Leiter Produktion und Logistik der Festo Tooltechnik wechselte er zur Winkelmann Gruppe, bei der er verschiedene Leitungsfunktionen innehatte trat er als Executive Vice President «Drives & Rollers» der Interroll Gruppe bei. Seit 2011 ist Dr. Ralf Garlichs Executive Vice President Products & Technology und Mitglied der Konzernleitung der Interroll Gruppe. JENS KAROLYI (geb. 1970, Deutscher) Jens Karolyi studierte Betriebsökonomie an den Universitäten Bamberg und Giessen, Deutschland. Er begann seine Karriere bei Ericsson, wo er diverse leitende Funktionen im Marketing, im Branding und in der Kommunikation innehatte und in Stockholm, Zürich und Düsseldorf tätig war wurde er zum Vice President Marketing & Communications ernannt. Er trat 2011 seine Position als Vice President Corporate Marketing und Mitglied der Konzernleitung der Interroll Gruppe an. Im Februar 2015 übernahm er als Senior Vice President Corporate Marketing & Culture ein erweitertes Aufgabenfeld. TIM MCGILL (geb. 1955, Brite) Tim McGill studierte englische Literatur am Brockenhurst College in Hampshire, Grossbritannien. Bevor er 1990 als Vertriebsleiter zu Interroll Canada kam, war er in verschiedenen Führungspositionen bei Brammer, Europas führendem Händler für Wartungs-, Reparatur- und Instandhaltungsprodukte, tätig. Nachdem er ein Jahr als Geschäftsführer für Werner Precision Rollers Canada tätig war, kehrte er 1996 als Geschäftsführer Interroll Canada zur Interroll Gruppe zurück übernahm er die Position als Leiter Interroll Dynamic Storage Nordamerika. Seit 2011 ist er Executive Vice President Amerika und Mitglied der Konzernleitung der Interroll Gruppe. DR. CHRISTOPH REINKEMEIER (geb. 1966, Deutscher) Dr. Christoph Reinkemeier studierte Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Industriegütermarketing an der Universität Münster, Deutschland, und hält einen Dr. rer. pol.-abschluss. Nach einer Tätigkeit als Projektleiter Konzernentwicklung bei der E.On AG hatte er verschiedene Führungspositionen bei Ista International GmbH inne. Bei Deckel Maho Gildemeister (DMG) America Inc. war er CEO für Nord- und Südamerika. Seit 2011 ist er Executive Vice President Global Sales & Service und Mitglied der Konzern leitung der Interroll Gruppe. DR. BEN XIA (geb. 1966, Chinese) Dr. Ben Xia studierte Elektrotechnik an der Shanghai Jiaotong Universität, China, und hält einen B. Sc.-Abschluss. Des Weiteren studierte er Mechatronik am Moscow Power Engineering Institute, Russland, und hält einen Dr.-Ing.-Abschluss in Elektrotechnik. Er hat ebenfalls das Advanced Management Programme for Senior Executives an der China Europe International Business School (CEIBS) in Shanghai, China, erfolgreich absolviert. Nachdem er für Pirelli Cables Asia-Pacific als Marketingmanager tätig war, war er Geschäftsführer für Shanghai Citel Electronics Co. Ltd. und Vanderlande Industries Nordasien. Seit 2013 ist er Executive Vice President Asia und Mitglied der Konzernleitung der Interroll Gruppe.

12 INTERROLL AM KAPITALMARKT 8 INTERROLL AM KAPITALMARKT INFORMATIONEN FÜR DEN INVESTOR Informationen zur Interroll Aktie Anzahl Namenaktien Anzahl durchschnittlich gehaltener Aktien Anzahl ausstehender Aktien per Börsenschlusskurs höchster CHF 858,00 582,50 490,00 360,00 450,00 Börsenschlusskurs tiefster CHF 429,00 490,00 333,00 270,00 271,00 Börsenschlusskurs per CHF 856,50 525,50 490,00 333,00 279,00 Börsenkapitalisierung per Mio. CHF 731,45 448,78 416,57 267,16 221,50 Nominalwert per CHF 1,00 10,00 10,00 10,00 10,00 Dividende CHF 12,00 Nennwertreduktion CHF 9,00 Ausschüttung aus Reserven der Kapitaleinlagen CHF 8,80 8,00 7,00 Ergebnis pro durchschnittlich ausstehender Aktie CHF 34,51 22,45 24,84 24,25 22,99 Ausschüttungsquote 34,78 40,09 35,43 32,98 30,45 P/E Ratio 25,00 23,41 19,73 13,72 12,14 Cash Flow pro durchschnittlich ausstehender Aktie CHF 47,33 32,69 53,79 47,78 18,34 Eigenkapital pro ausstehender Aktie per CHF 243,94 235,73 220,25 198,64 180,48 Börsengang: 1997 Börsenplatz: SIX Swiss Exchange Marktsegment: Main Standard Indexzugehörigkeit: SPI ISIN: CH Valorensymbol: INRN Valorennummer: Verlauf der Interroll Aktie gegenüber Swiss Performance Index (SPI) % 60 % 856 CHF 40 % 20 % Interroll Aktie Kurs : CHF 525,50 Kurs : CHF 856,50 Swiss Performance Index (SPI) 0 % 20 % 525 CHF Jan. Feb. März Apr. Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Swissquote

13 INTERROLL AM KAPITALMARKT 9 Aktionärsstruktur in % zum 31. Dezember 2015 Festbesitz 22 % Streubesitz 78 % Geografische Verteilung des identifizierten Aktionariats gemäss Aktienregister in % zum 31. Dezember 2015 SCHWEIZER AKTIENMARKT VON SCHWANKUNGEN GEPRÄGT Die Entwicklung am Schweizer Aktienmarkt war im ersten Halbjahr 2015 durch den SNB-Entscheid zur Aufgabe der Untergrenze des Franken-Euro-Kurses sowie die unsichere Situation in Griechenland und die Ukraine-Krise gekennzeichnet. Nach deutlichen Kursverlusten durch die Bekanntgabe des SBN-Entscheids hat sich die Schweizer Börse im Laufe des zweiten Halbjahres 2015 insgesamt wieder erholt. POSITIVE ENTWICKLUNG DER INTERROLL AKTIE Die Interroll Aktie konnte auch 2015 weiter kräftig zulegen und erreichte mit CHF 856,50 den höchsten Jahresschlusskurs seit dem Börsengang der Gesellschaft im Jahre Dies ist eine Steigerung von 63,0 % gegenüber dem Jahresschlusskurs 2014 (CHF 525,50). Damit rangierte die Interroll Aktie unter den Top-10-Gewinnern im Swiss Performance Index (SPI) für 2015 und entwickelte sich einiges stärker als der SPI. Dieser lag 2,9 % über dem Jahresschlusskurs STABILE AKTIONÄRSSTRUKTUR Rund 22 % der Interroll Aktien werden durch die Gründungsfamilie Specht sowie einen weiteren Hauptaktionär gehalten. Die Mitglieder der Konzernleitung und ihre Angehörigen hielten zum 31. De zember 2015 insgesamt 2,7 % der Aktien. Informationen zu den bedeutenden Aktionären sind auf Seite 118 zu finden. Der Streubesitz gemäss der Definition der SIX Swiss Exchange lag bei rund 78 %. Die Marktkapitalisierung der Interroll Holding AG erreichte den neuen Rekordwert von CHF 731,5 Mio. zum 31. Dezember AKTIVE INVESTOR-RELATIONS-ARBEIT IM IN- UND AUSLAND Auch im Jahr 2015 hat Interroll kontinuierlich Gespräche mit institutionellen Investoren, Privatanlegern und Analysten im In- und Ausland geführt. Die Wahrnehmung unserer Aktie als attraktiver Wachstumswert wurde weiter gefestigt: Das ganze Geschäftsmodell von Interroll ist konsequent auf nachhaltiges, globales Wachstum ausgerichtet. Auf unserer Website veröffentlichen wir Informationen rund um die Interroll Aktie. Finanzberichte, Präsentationen und weitere Dokumente stehen zum Download bereit. Interessenten können sich für unseren Verteiler registrieren oder unsere Regelpublikationen anfordern. Ausserdem finden sich dort alle wichtigen Finanzmarkttermine. Schweiz 59 % EMEA-Region ohne Schweiz 39 % Übrige Welt 2 %

14 UNSER GESCHÄFT 10 DAS GESCHÄFTSMODELL VON INTERROLL IST KONSEQUENT AUF NACHHALTIGES, GLOBALES WACHSTUM AUSGERICHTET PRODUKTPLATTFORMEN, SCHLÜSSELMÄRKTE UND MARKTTRENDS Als Innovations- und Technologieführer steht Interroll weltweit für hochqualitative Schlüsselprodukte und Dienstleistungen der innerbetrieblichen Logistik. Unsere Kundenlösungen für die täglichen logistischen Herausforderungen basieren auf global verfügbaren Produktplattformen, welche fokussiert sind auf: Das Unternehmen beliefert weltweit mehr als Kunden. Dazu gehören regional ausgerichtete Anlagenhersteller, Erstausrüster sowie globale Systemintegratoren mit Schwerpunkt in den Schlüsselmärkten: Das weitere globale Wachstum der Interroll Gruppe zielt auf klar erkennbare Markttrends ab, die nicht nur bislang, sondern auch zukünftig vielversprechende Absatzpotenziale aufzeigen: Das stetig wachsende Passagieraufkommen im internationalen Flugverkehr und der damit verbundene Ausbau von Flughafenkapazitäten und Sicherheitstechnik für die Passagier- und Gepäckbeförderung. Der globale E-Commerce-Boom sowie die Liberalisierung und Regionalisierung in den Kurier-, Express- und Paketmärkten. Die strengen Hygienevorschriften in der Lebensmittelverarbeitungsindustrie, die von immer mehr Ländern übernommen werden und den Einsatz hochwertiger, den gesetzlichen Anforderungen entsprechender Lösungen erfordern (wie z. B. Trommelmotoren als Bandantrieb). Die Dezentralisierung von Verteilzentren zur Verkürzung von Lieferzeiten. Die zunehmende Produktvielfalt und die verkürzten Produktlebenszyklen bedingen erhöhte Flexibilität und Individualisierung bei der Kommissionierung von Gütern im Materialfluss. Die Nachfrage nach Materialflussanlagen mit kurzer Kapitalrückflusszeit. Die erhöhte Produktivität in der Industrie und die damit verbundene Effizienzsteigerung in den Lagersystemen.

15 UNSER GESCHÄFT 11 ORGANISATION, STRATEGIE UND ERFOLGSFAKTOREN Die Interroll Gruppe besteht aus einer einzigen Geschäftseinheit. Sämtliche Produkte werden in allen Märkten über die jeweiligen regionalen Vertriebsgesellschaften angeboten, wobei den spezifischen Anforderungen der Kundengruppen wie Anlagenhersteller, Erstausrüster, Systemintegratoren sowie Endkunden durch eine massgeschneiderte Angebotsvielfalt und Beratungsleistung Rechnung getragen wird. Die Interroll Akademie ist verantwortlich für eine exzellente Aus- und Weiterbildung aller Mitarbeitenden der Interroll Gruppe weltweit. Zudem bietet sie ab 2016 Schulungen und Kurse für Kunden an. Das Interroll Re search Center (IRC) entwickelt neue Produkte, Verfahren und Technologien. Die Produktionswerke konzentrieren sich als globale Kompetenzzentren (Centers of Excellence) auf die Entwicklung und Herstellung spezifischer Produktgruppen. Um den Kunden bedürfnissen in allen Erdteilen jederzeit rasch nachzukommen, wurden zusätzlich regionale Produktions zentren (Regional Centers of Excellence) aufgebaut, die unter der Leitung der Kompetenzzentren stehen. Montagewerke (Local Assembly) werden von den Produktionswerken mit Halbfabrikaten beliefert und montieren Produkte für den jeweiligen lokalen Markt. Der bisherige und auch der zukünftige Erfolg von Interroll basiert auf folgenden Faktoren: Konzentration der Ressourcen auf Schlüsselprodukte, Lösungen und Dienstleistungen, bei denen die globale Marktführerschaft langfristig verteidigt werden kann. Entwicklung und Ausbau von applikationsorientierten Produktplattformen nach dem Baukastenprinzip, was erhöhte Flexibilität und Qualität für den Kunden bedeutet und signifikante Skaleneffekte ermöglicht. Globales Vertriebsnetz mit lokalen Verkaufsniederlassungen, die Kundenbedürfnisse und Markttrends rasch erkennen sowie das Marktpotenzial weltweit erschliessen können. Gruppenweit einheitliche Fertigungstechnologien an allen Produktionsstandorten, unterstützt durch das Interroll Produktions-System (IPS). Weltweit gleiche Qualitätsstandards der Produkte und Null-Fehler-Strategie. Weltweite Vernetzung der Interroll Konzerngesellschaften durch ein einheitliches SAP-System. Permanente eigene Entwicklung und rasche Markteinführung von neuen Produkten. Förderung, Fortbildung und Entwicklung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit. Die Interroll Gruppe strebt für ihre Schlüsselprodukte, Lösungen und Dienstleistungen langfristig die globale Marktführerschaft an. Ein wichtiges Element der Strategie ist daher die permanente Weiter- und Neuentwicklung von intelligenten Produkten, welche den Kunden platz- und energiesparende Lösungen ermöglichen und einen schnellen Return on Investment sichern. Sie verfügt dabei über den nachfolgenden Technologieaufbau: Organisation unserer Kompetenzen weltweit Kanada: Lokale Fertigung Interroll Research Center (D) USA: RCoE Atlanta USA: RCoE Wilmington Brasilien: Lokale Fertigung Know-how Global Centers of Excellence (CoE) Förderrollen (D) Trommelmotoren (D) Supermarkt-Produkte (DK) Förderer und Sorter (D) Gurtkurven (USA) Fliesslager (F) Technopolymere (CH) Know-how China: RCoE Suzhou China: RCoE Shenzhen Thailand: Lokale Fertigung RCoE: Regional Centers of Excellence

16 INTERVIEW 12 FIRMENÜBERNAHMEN SIND CHEFSACHE Im Gespräch: Paul Zumbühl Chief Executive Officer (CEO) Im Sommer 2013 gab Interroll die Übernahme der Portec Inc. in den USA bekannt. Diese Entscheidung und die anschliessend erfolgreiche Integration des US-Unternehmens haben zur Wertsteigerung des Schweizer Technologieunternehmens substanziell beigetragen. Ein Gespräch mit Paul Zumbühl, dem CEO der Interroll Gruppe, über unterneh merische Strategien, Fallstricke und Erfolgsfaktoren bei Unternehmenskäufen. Herr Zumbühl, seit Jahren befindet sich Interroll auf einem nachhaltigen Wachstumskurs. Im Geschäftsjahr 2015 sind Umsatz und Reingewinn erneut um 7,6 % beziehungsweise 53,7 % gestiegen. Welche Rolle spielt dabei die erfolgte Übernahme der Portec Inc.? Zunächst freut es mich, dass das Engagement und die Kompetenz unserer rund Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unsere Kunden auf der ganzen Welt erneut überzeugt haben. Wir haben nicht nur grossen Einsatz gezeigt, sondern uns in den letzten Jahren auch kontinuierlich auf vielen Gebieten verbessert. Die Integration von Portec ist dabei nur ein, wenn auch ein wich tiges Beispiel dafür, wie wir für einen nachhaltigen Wert zuwachs gesorgt haben. Es ist uns gelungen, das Potenzial dieses Zukaufs aus dem Jahr 2013 wie geplant zu erschliessen. Internationale Untersuchungen sprechen davon, dass bis zu zwei Drittel aller Fusionen oder Firmen übernahmen letztlich nur Wert vernichten. Diese Einschätzungen überraschen nicht. Schliesslich hängt der Erfolg von Unternehmenskäufen von einer Vielzahl kritischer Faktoren ab. Auf diesem Gebiet lauern zahlreiche Fallstricke. Um diese Gefahren zu umgehen, sind zunächst einmal Erfahrung und ein umfassendes Branchenwissen wichtig; nur so kommt man überhaupt zu einer realistischen Bestimmung des Kaufpreises. Meist ist die Versuchung, das Potenzial eines Zukaufs zu überschätzen, für das Management weit grösser, als es zu unterschätzen. Zum Glück verfügen wir über diese Erfahrung. Portec ist das sechste Unternehmen, das wir in den letzten 15 Jahren erfolgreich integriert haben und es gehört wahrscheinlich zu denjenigen Akquisitionen mit dem höchsten Return on Investment, also der besten Kapitalrückflusszeit. Worauf kommt es nach einer Übernahme an? Es gilt, weitere Weichenstellungen vorzunehmen. So ist eine wichtige Firmenübernahme nicht nur bei der feierlichen Vertragsunterzeichnung ein CEO-Projekt. Mit dem Kauf geht die eigentliche Arbeit für die Unternehmensführung erst los: Bei der Portec-Integration habe ich zum Beispiel im ersten Jahr die Projektleitung persönlich übernommen. Dieser Verantwortung sollte man sich als Unternehmenschef aus guten Gründen nicht entziehen. Schliesslich sorgt eine Übernahme zunächst einmal für eine gewisse Unsicherheit in beiden Unternehmen. Mit welchem Partner habe ich es künftig zu tun? Was sind die genauen Absichten? Was bedeutet das Ganze für mich als Mitarbeiter? Um diese unvermeidliche Unsicherheitsphase so kurz wie möglich zu halten, sind glaubwürdige Kommunikation und sichtbares Engagement von oberster Stelle sowie klare Strukturen und Entscheidungen notwendig. Wie wurde dieses Projekt konkret aufgesetzt? Wir haben zum Beispiel kurz nach der Übernahme eine zweitägige Veranstaltung mit den betroffenen Man a gern aus den USA und Europa durchgeführt, bei der alle Teilnehmer ihre Sichtweise einbringen konnten. Es wurde offen diskutiert, und es wurden gemeinsame Vorschläge entwickelt. Dies ging so weit, dass wir uns gemeinsam vor Ort die Stärken und Schwächen bestimmter Lösungen, die damals in beiden Unternehmen bestanden, im Detail angeschaut und verglichen haben. Das Ergebnis des Treffens war ein Katalog aus 33 klar definierten Massnahmen, der für alle nachvollziehbar war und in der Folgezeit konsequent umge setzt wurde. Dadurch wurde von Anfang an Klarheit geschaffen, und Gerüchte sowie Unsicherheiten konnten weitgehend vermieden werden. Das schafft für alle das nötige Vertrauen für die weiteren Schritte.

17 INTERVIEW 13 Wie wichtig ist die Integration des lokalen Managements für den Erfolg? Sie ist eine Erfolgsvoraussetzung. Was will man mit leeren Hallen und verwaisten Maschinen? Letztlich geht es immer darum, die Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bewahren und künftig noch besser zur Entfaltung zu bringen. Das ist uns durch aktive Beteiligung der neuen Kollegen an den Entscheidungsprozessen gelungen. Unser Standort in Colorado hat sich mittlerweile zu einem globalen Kompetenzzentrum für Gurtkurven entwickelt, das in diesem technologischen Bereich konzernweit die Massstäbe setzt. Gleichzeitig profitiert die gesamte Interroll Gruppe auch vom Branchenwissen unserer Kollegen in den USA zum Beispiel im anspruchsvollen Flughafengeschäft, das wir weltweit nun viel umfassender erschliessen können. Ausserdem haben wir die Produktionsleistung bei Portec deutlich er höht, indem wir das Interroll Produktions-System (IPS) eingeführt haben. Alles Gesagte gilt natürlich auch für das ein Jahr später erworbene Portec Joint Venture in China, die Pert Engineering in Shenzhen. Dort konnten wir z. B. dank gemeinsamer Anstrengungen und durch den grossen Einsatz der neuen Kollegen in nur einem Jahr den Ausstoss auf der bestehenden Produktionsfläche fast verdoppeln. Wie geht es künftig beim Thema Unternehmensaufkäufe weiter? Bei diesem Thema halten wir Kurs. Das heisst, dass wir auch in Zukunft vor allem auf organisches Wachstum setzen. Schliesslich verfügen wir hier auch langfristig über vorzügliche Perspektiven. Allerdings heisst dies nicht, dass wir weitere Übernahmen ausschliessen. Es kommt auf die jeweilige Gelegenheit an: Wir werden also den Weg der kaufmännischen Vernunft nicht verlassen und nur bei realistischen Preisen tätig werden. Es muss eben wirklich passen, auch technologisch und hinsichtlich der Absatzchancen so wie es bei Portec und der Pert Engineering der Fall gewesen ist. «Wir wollen 50 Prozent unseres Umsatzes aus dem Amerika- und dem Asiengeschäft generieren.» Mit der Übernahme ist Interroll also international deutlich besser aufgestellt als in der Vergangenheit? Zweifellos. Der Kauf war ein weiterer Meilenstein auf unserem Globalisierungskurs, der darauf abzielt, über 50 % unseres Umsatzes aus dem Amerika- und dem Asiengeschäft zu generieren. Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe, wachsen wir doch auch in Europa stark. Unsere Management-Struktur, die die Kompetenz und Verantwortung der lokalen Führungskräfte vor Ort einbezieht, unterstützt uns optimal in unserer weltweiten Expansion. Wir glauben nämlich nicht, dass im Tessin jederzeit das gesamte Weltwissen auf Knopfdruck verfügbar ist. Deshalb spielt das regionale und lokal verankerte Management auf allen Entscheidungsebenen, übrigens auch und gerade in der Konzernleitung, eine besonders wichtige Rolle. Diesen enorm wertvollen internationalen Erfahrungs- und Kompetenzaustausch über die Gruppe zu fördern wird künftig sogar noch wichtiger.

18 ÜBERBLICK ÜBER DIE ERTRAGS-, FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE 14 ÜBERBLICK ÜBER DIE ERTRAGS-, FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE NETTOUMSATZ EBITDA UND EBITDA-MARGE 271,9 307,2 316,3 335,3 360,7 36,2 13,3 % 41,1 13,4 % 45,4 14,3 % 44,1 13,2 % 58,2 16,1 % EBIT UND EBIT-MARGE REINGEWINN 39,8 11,0 % 29,3 8,1 % 20,4 7,5 % 24,8 8,1 % 27,2 8,6 % 25,4 7,6 % 18,2 6,7 % 19,4 6,3 % 20,5 6,5 % 19,1 5,7 % EIGENKAPITAL UND EIGENKAPITALQUOTE OPERATIVER CASH FLOW 143,3 59,9 % 157,6 69,3 % 187,2 72,5 % 200,3 72,0 % 207,6 70,9 % 38,2 44,5 27,8 40,2 14, Alle Beträge in Mio. CHF.

19 ÜBERBLICK ÜBER DIE ERTRAGS-, FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE 15 AUFTRAGSEINGANG UND UMSATZ ENTWICKELN SICH SEHR POSITIV Der Auftragseingang ist 2015 um 9,8 % auf CHF 385,1 Mio. (Vorjahr: CHF 350,7 Mio.) gestiegen. Damit wurde der höchste Bestellungseingang in der Unternehmensgeschichte von Interroll erzielt. Das organische Wachstum erreichte 8,3 %. Die Akquisition von Pert in China im Juni 2014 trug, bereinigt um kleinere Devestitionen, 1,5 % zur Steigerung bei. In lokalen Währungen stieg der Auftragseingang stark um 18,1 % und der Umsatz um 15,9 %. Aufgrund des erheblichen Translationseffektes aus der Umrechnung der Umsätze, vor allem aus dem EUR-Raum in die Berichtswährung CHF, wird ein Teil des Umsatzwachstums eliminiert. Den sehr stark negativen Währungstranslationseffekten aus Europa stehen leicht positive Währungsentwicklungen aus dem Dollar Raum entgegen. Trotz des signifikanten Translationseffektes ist der konsolidierte Umsatz in der Berichtswährung CHF auf CHF 360,7 Mio. und damit um 7,6 % gegenüber dem Vorjahr (CHF 335,3 Mio.) gewachsen. Diese Steigerung ist sowohl auf ein organisches Umsatzwachstum von 6,2 % als auch auf die erfolgreich integrierte Akquisition von Pert, bereinigt um kleinere Devestitionen, mit 1,4 % zurückzuführen. VERBESSERTE PRODUKTIVITÄT UND WEGFALL VON EINMALKOSTEN DES VORJAHRES Im Jahr 2014 hatten wir hohe Einmalkosten aufgrund unserer Investitionen in das langfristige Wachstum und die nachhaltige Profitabilität der Gruppe. Diese Einmalkosten betrafen primär die Entwicklung der modularen Förderer-Plattform sowie die Konsolidierung der Werke in den USA im Zuge der Akquisition von Portec in BILANZSUMME SPIEGELT WACHSTUM WIDER Die Bilanzsumme ist zum 31. Dezember 2015 auf CHF 293,0 Mio. gestiegen und lag damit 5,3 % über dem Wert zum Jahresultimo 2014 (CHF 278,2 Mio.). Die Zunahme ist hauptsächlich auf die gestiegene Geschäftstätigkeit zurückzuführen. So sind vor allem die Vorräte für die Einführung der modularen Förderer-Plattform angestiegen. Das Eigenkapital zum 31. Dezember 2015 erreichte CHF 207,6 Mio. und lag 3,6 % über dem Wert zum 31. Dezember 2014 (CHF 200,3 Mio.). Diese Zunahme resultierte zum grossen Teil aus dem höheren Reingewinn, welcher aber erheblich durch Währungsumrechnungsdifferenzen geschmälert wurde. Damit er reichte die Eigenkapitalquote 70,9 % gegenüber 72,0 % zum 31. Dezember Das Nettofinanzguthaben per 31. Dezember 2015 ist auf CHF 31,3 Mio. angestiegen. STARKER CASH FLOW STÜTZT WACHSTUM UND INVESTITIONEN Getragen vom höheren Reingewinn stieg der operative Cash Flow auf CHF 40,2 Mio. oder 11,1 % des Nettoumsatzes (Vorjahr: CHF 27,8 Mio. oder 8,3 % des Nettoumsatzes). Die Investitionen von CHF 24,3 Mio. (Vorjahr: CHF 16,8 Mio.) betrafen Erweiterungen und Erneuerungen unseres Maschinenparks, das SAP-Projekt und hauptsächlich einen Neubau in Baal/Hückelhoven, Deutschland. Trotz der höheren Investitionen fällt der Freie Cash Flow mit CHF 17,3 Mio. deutlich höher aus als im Vorjahr (CHF 12,0 Mio.). Durch die erheblichen Produktivitäts- und Umsatzsteigerungen 2015 und den Wegfall der oben erwähnten Einmalkosten des Vorjahres ist der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation (EBITDA) 2015 um 32,0 % auf CHF 58,2 Mio. gestiegen (Vorjahr: CHF 44,1 Mio.). Die EBITDA Marge lag bei 16,1 % (Vorjahr: 13,2 %). Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) hat sich gegenüber dem Vorjahr ebenfalls verbessert. Nach CHF 25,4 Mio. im Vorjahr lag er 2015 bei CHF 39,8 Mio. Die EBIT-Marge erreichte 11,0 % (Vorjahr: 7,6 %). Der Reingewinn ist im Vergleich zum Vorjahr ausserordentlich stark von CHF 19,1 Mio. auf CHF 29,3 Mio. gestiegen.

20 ÜBERBLICK NACH PRODUKTGRUPPEN 16 ÜBERBLICK NACH PRODUKTGRUPPEN Nettoumsatz nach Produkt gruppen 26 % 31 % 29 % 14 % Rollers Drives Conveyors & Sorters Pallet & Carton Flow UMSATZ (MIO. CHF) ROLLERS 93,4 UMSATZ (MIO. CHF) DRIVES 110,3 Referenzbeispiele Dematic Knapp SSI Schäfer TGW Vanderlande Referenzbeispiele Itab Smiths Detection Triumph International Villeroy & Boch Walmart UMSATZ (MIO. CHF) CONVEYORS & SORTERS 107,2 UMSATZ (MIO. CHF) PALLET & CARTON FLOW 49,8 Referenzbeispiele Amazon China Post Fedex Hugo Boss Smiths Detection Referenzbeispiele Coca-Cola First Quality Tissue Procter & Gamble Red Bull Yamaha

21 ÜBERBLICK NACH PRODUKTGRUPPEN 17 Alle unsere Produktgruppen haben sich in lokalen Währungen erfreulich entwickelt. Aufgrund von erheblich negativen Translationseffekten aus der Umrechnung der Umsätze vor allem aus dem EUR-Raum in die Berichtswährung CHF wird ein Teil des lokalen Umsatzwachstums in den einzelnen Produktgruppen jedoch eliminiert. PRODUKTGRUPPE ROLLERS Die Nachfrage nach unseren qualitativ hochwertigen Förderrollen war in allen drei Regionen sehr erfreulich. Wir haben dieses Jahr so viele Förderrollen wie in keinem anderen Geschäftsjahr in der Geschichte von Interroll vekauft. Unsere Produktgruppe Rollers umfasst alle nicht angetriebenen Förderrollen. Der konsolidierte Umsatz in dieser Produktgruppe lag 2015 mit CHF 93,4 Mio. deutlich über dem des Vorjahres von CHF 81,2 Mio. (+15,0 %). Der Auftragseingang erreichte konsolidiert CHF 91,9 Mio. nach CHF 84,6 Mio. im Vorjahr (+8,6 %). Mit 500 Mio. produzierten Förderrollen sind wir weltweit einer der führenden Anbieter in diesem Segment. Dank kürzester Lieferzeiten sind unsere Kunden flexibel in der Beschaffung und müssen nur geringe Lagerbestände unterhalten. Im März 2015 haben wir unser Kundenprogramm «Rolling On Interroll» gestartet. Speziell mittelständische Maschinen- und Anlagenbauer kämpfen im heutigen Marktumfeld mit stetig wachsender Konkurrenz, höheren technischen Anforderungen und immer engeren Projektterminen. Dabei vertrauen sie auf die Lieferzuverlässigkeit und Produktqualität von Interroll. Genau dies kommt über das Qualitätssiegel «Rolling On Interroll» zum Ausdruck. Somefi ist einer von derzeit mehr als 30 «Rolling On Interroll»-Partnern, die von der Qualität und dem Service von Interroll begeistert sind.

22 ÜBERBLICK NACH PRODUKTGRUPPEN 18 PRODUKTGRUPPE DRIVES Die Produktgruppe Drives umfasst unsere 24-Volt Antriebstechnologie (RollerDrive) inklusive der Steuerungen sowie unsere Trommelmotoren. Der Umsatz sank leicht um 4 % auf CHF 110,3 Mio. nach CHF 114,9 Mio. im Vorjahr. Der Auftragseingang in konsolidierter Währung verringerte sich ebenfalls leicht um 1,8 % auf CHF 111,5 Mio. gegenüber CHF 113,6 Mio. im Vorjahr. 24-Volt-RollerDrive Unsere motorgetriebenen 24-Volt-Förderrollen zeichnen sich durch geringen Energieverbrauch aus, reduzieren die Lärmbelastung und sind einfach zu installieren und zu warten. Damit helfen wir unseren Kunden, wettbewerbsfähig zu bleiben und Abläufe in der internen Logistik effizient zu organisieren. Die Vorteile der 24-Volt-Technologie werden von Kunden weltweit immer mehr wahrgenommen. Wir konnten den Auftragseingang in dieser Produktgruppe in allen drei Regionen deutlich steigern und stellen fest, dass das Bewusstsein für den Einsatz energiesparender Antriebe auch in den Regionen Amerika und Asien-Pazifik weiter wächst. Interroll-Produkte wie die 24-Volt-Antriebstechnologie leisten einen Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.

23 ÜBERBLICK NACH PRODUKTGRUPPEN 19 Erweiterte Steuerungsfamilie Wir bieten unseren Kunden für jede Förderaufgabe die passende Steuerung des Förderers, die genau den Anforderungen entspricht. Im Juni 2015 haben wir unsere Steuerungsfamilie für die RollerDrive EC 310 um die Interroll MultiControl, eine Netzwerkkarte für PROFINET, EtherNet/IP und EtherCAT, erweitert. Der Aufbau einer zusätzlichen Sensor- oder Aktor- Ebene entfällt aufgrund der direkten Inte gration von Sensoren und RollerDrive in die Feldbus-Ebene. Hessnatur, der weltweit grösste Anbieter für nachhaltige Mode, vertraut auf die 24-Volt-RollerDrive-Technologie. Trommelmotoren Unsere asynchronen und synchronen Trommelmotoren sind nicht nur langlebig, zuverlässig und wartungsarm, sondern zeichnen sich auch durch höchste Energieeffizienz aus. Da die Antriebseinheiten innerhalb der Trommel liegen, benötigen sie viel weniger Platz und erfüllen teilweise die Anforderungen der internationalen Schutzklasse IP66 und IP69k. Unsere Trommelmotoren erfüllen die Materialanforderungen, welche die USDA/FDA und die EU-Verordnung EG 1935/2004 an den Einsatz im Nahrungsmittelbereich stellen. Sie sind zudem als einzige Trommelmotoren auch von der European Hygenic Engineering & Design Group (EHEDG) für hygienegerechte Industrieanwendungen zertifiziert. Die steigende Nachfrage nach unseren synchronen Trommelmotoren führte zu einer erfreulichen Erhöhung des Produktionsvolumens in unserem Kompetenzzentrum in Baal/Hückelhoven.

24 ÜBERBLICK NACH PRODUKTGRUPPEN 20 net sich durch hohe Qualität, Flexibilität, Energieeffizienz und attraktives Design aus. Die Auszeichnung mit dem if Design Award zeigt, dass sich at traktives Industriedesign und hochqualitative Technik nicht ausschliessen. In nur 52 Stunden und bei voller Produktion haben Siemens und Interroll das Logistik-Center TKC Deep Freeze in Birrfeld, Schweiz, nachgerüstet. PRODUKTGRUPPE CONVEYORS & SORTERS Unserer Produktgrupppe Conveyors & Sorters umfasst Sorter und Module, die an Schlüsselstellen der internen Logistik eingesetzt werden. Dazu gehören Quergurtsorter, Gurtkurven und die modulare Förderer-Plattform mit Rollen- und Gurtförderern sowie weitere Module. Mit CHF 107,2 Mio. lag der konsolidierte Umsatz 2015 um signifikante 34,4 % höher als im Vorjahr (CHF 79,8 Mio.). Die Interroll Portec Gurtkurve, die weltweit bereits über Mal installiert wurde, ist eine Gurtförderlösung für schwere und mittelschwere Stückgüter. Seit 2015 produzieren und vertreiben wir diese nun auch in Europa und können unsere Kunden in dieser Region somit schneller beliefern. Durch die merklich steigende Nachfrage nach Automatisierungslösungen in der Region Asien-Pazifik konnten wir in diesem Raum im Auftragseingang stark wachsen. S.F. Express in China sieht in Interroll einen strategischen Partner für Schlüsselelemente von Förderanlagen und hat im Berichtsjahr einen Rahmenvertrag für Interroll Portec Gurtkurven unterzeichnet. Auch die Region Amerika entwickelte sich 2015 hervorragend. Wir haben dort sehr vielversprechende Aufträge erhalten. So hat zum Beispiel die brasilianische Post über den US-amerikanischen Systemintegrator NPI einen Zusatzauftrag über vier Quergurt sorter erteilt, nachdem das Unternehmen bereits im November 2014 sechs Sorter bestellt hatte. Der Auftragseingang lag konsolidiert bei CHF 120,2 Mio. nach CHF 95,9 Mio. im Vorjahr (+25,3 %). Im Mai 2014 haben wir unsere modulare Förderer Plattform auf dem europäischen Markt eingeführt. Kunden nutzen unsere Plattform, um Schwankungen beim Warendurchsatz, Änderungen bei den Auftragsstrukturen sowie beim Warensortiment schnell und effizient bewältigen zu können. In Europa haben wir bereits über 250 Aufträge erhalten und sehen eine weiterhin positive Entwicklung. Im Oktober 2015 wurde die Erschliessung in Asien gestartet, Nordamerika wird im Frühjahr 2016 folgen. Auch hier haben Kunden bereits grosses Interesse an dieser innovativen Plattform gezeigt. Die Plattform zeich

25 ÜBERBLICK NACH PRODUKTGRUPPEN 21 Heute ist PCI Augsburg GmbH eines der führenden Unternehmen im Unternehmensbereich der Bauchemie der BASF SE und fertigt im Werk Augsburg Pulver- und Dispersionsprodukte. PRODUKTGRUPPE PALLET & CARTON FLOW Unsere Produktgruppe Pallet & Carton Flow umfasst unsere Fliesslagerlösungen für Paletten und Paketverpackungen nach dem FIFO (First In, First Out)- oder LIFO (Last In, First Out)-Prinzip. Der konsolidierte Umsatz lag 2015 bei CHF 49,8 Mio. nach CHF 59,4 Mio. im Vorjahr ( 16,2 %). Ein 2015 entwickeltes Grossprojekt wird erst im Jahr 2016 abgeschlossen und fakturiert werden. Der konsolidierte Auftragseingang stieg dagegen von CHF 56,6 Mio. im Vorjahr auf CHF 61,5 Mio. im Jahr 2015 (+8,7 %). Fliesslager nutzen den Effekt der schiefen Ebene. Damit entfällt die Energiezufuhr für Antriebssysteme. Studien belegen die hohe Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit von Fliesslagern mit einem durchschnittlichen Kapitalrückfluss von zwei bis drei Jahren konnten wir vor allem in der Region Asien Pazifik interessante Aufträge erlangen und sind dort stark im Auftragseingang gewachsen. So wird zum Beispiel unser Kunde Nongshim Engineering, Süd korea, ein neues Distributionszentrum in China mit einem Interroll Fliesslager ausstatten. Interroll hat den Auftrag von Merit Food Products (MFP), dem einzigen thailändischen Hersteller von Kokosnussprodukten aus der Dose, erhalten. Interroll liefert Palettenmodule für den Aufbau eines Palettenlagersystems, um für MFP die Flächen nutzung zu optimieren und höchste Qualitätsansprüche zu erfüllen. Auch in Europa haben wir grössere Projekte abgeschlossen. Für den Kunden Fritolay haben wir einen weiteren Auftrag, in Russland, realisieren können. Für Prix Quality, einen der grössten Discounter in Norditalien, wurde zudem ein zentrales Distributionslager über einen Systemintegrator mit einer Interroll FIFO-Lösung ausgestattet. Dies führte zu einer Reihe von Einsparungen, vor allem beim Platzbedarf, aber durch die komplette Überarbeitung der Intralogistik auch im Energiebereich.

26 ÜBERBLICK NACH REGIONEN 22 ÜBERBLICK NACH REGIONEN UMSATZANTEIL EMEA 59 % UMSATZANTEIL AMERIKA 27 % UMSATZANTEIL ASIEN-PAZIFIK 14 % INTERROLL IST WELTWEIT ÜBER EIGENE GESELLSCHAFTEN, AGENTEN UND DISTRIBUTOREN AKTIV.

27 ÜBERBLICK NACH REGIONEN 23 Unser Ziel ist es, in drei bis vier Jahren mehr als 50 % unseres Umsatzes ausserhalb Europas zu realisieren. Diesem Ziel sind wir 2015 wieder ein Stück näher gekommen. Unser Umsatzanteil liegt in Europa bei rund 59 % und in Asien-Pazifik bei 14 %. In Amerika ist er im Berichtsjahr um 3 Prozentpunkte auf 27 % gestiegen. +1,9 % EUROPA- MITTLERER OSTEN-AFRIKA IN LOKALEN WÄHRUNGEN +15,0 % 210,2 214,3 POSITIVE ENTWICKLUNG DER REGION EUROPA-MITTLERER OSTEN-AFRIKA (EMEA) Die erheblichen negativen Translationseffekte aus der Umrechnung der Umsätze vor allem aus dem EUR- Raum in die Berichtswährung CHF haben einen Teil des Umsatzwachstums in der Region EMEA eliminiert. Trotzdem hat sich unser konsolidierter Umsatz in dieser Region 2015 positiv entwickelt und lag mit CHF 214,3 Mio. um 1,9 % über dem des Vorjahres (CHF 210,2 Mio.). Die Umsatzsteigerung in lokaler Währung lag bei 15,0 %. Die Umsatzentwicklung in lokaler Währung verlief in den einzelnen europäischen Regionen teilweise unterschiedlich. In der DACH-Region und in Skandinavien ist Interroll solide gewachsen. In Italien und Osteuropa sind wir sogar stark gewachsen. Im Servicebereich bauen wir unsere Aktivitäten kontinuierlich aus. In Spanien haben wir in ein eigenes Servicecenter für Trommelmotoren investiert, und auch in der Türkei haben wir unsere Serviceaktivitäten weiter ausgebaut. Mit unserem neuen Service- und Trainingscenter in Istanbul wollen wir verstärkt auch die arabischen Märkte bearbeiten Umsatzentwicklung in der Region EMEA in Mio. CHF Wir produzieren und vertreiben nun die Interroll Portec Gurtkurve auch in Europa und können unsere Kunden in dieser Region künftig schneller mit dieser bewährten Lösung beliefern. Die zuverlässige, robuste und weltweit anerkannte Gurtkurve wurde weltweit bereits über Mal installiert.

28 ÜBERBLICK NACH REGIONEN 24 AMERIKA STARKE UMSATZENTWICKLUNG IN AMERIKA Die Region Amerika verzeichnete 2015 ein Umsatzwachstum von 19,2 %. Der Umsatz lag bei CHF 97,6 Mio. (Vorjahr: CHF 81,9 Mio.). Die wachsende Komplexität im Lieferprozess von Stückgut hat zu einem grösseren Bedarf an Verarbeitungs-, Verpackungs- und Förderanlagen geführt. Zu den grössten Kunden im Bereich Förderanlagen in den USA zählen u. a. Unternehmen wie GA Pacific und Johnson & Johnson, die in verschiedensten Fertigungsbranchen und -sektoren aktiv sind, in denen Waren umgeschlagen werden. Diese Aktivitäten haben zusammen mit der Annahme energieeffizienter Förderkomponenten wie der Interroll RollerDrive zu diesem rasanten Wachstum beigetragen. In Brasilien sehen wir weiterhin eine gute Entwicklung. Nachdem wir bereits im November 2014 zusammen mit dem US-Systemintegrator National Presort L.P. einen Rahmenvertrag mit der brasilianischen Post zur Lieferung von insgesamt sechs Sortern über den Zeitraum von 2015 bis 2017 unterzeichnet hatten, folgte im April 2015 ein Zusatzauftrag über vier weitere Quergurtsorter. Aufgrund der Grössenordnung dieses Rahmenauftrages arbeitet das regionale Kompetenzzentrum in Atlanta hierbei sehr eng mit dem globalen Interroll Kompetenzzentrum in Sinsheim, Deutschland, zusammen. Der Interroll Portec Standort in Cañon City, Colorado, ist zum globalen Kompetenzzentrum für Gurtkurven ausgebaut worden. Mit Einführung des Interroll Produktions-Systems und der Modernisierung der gesamten Produktion konnten wir die Produktivität an diesem Standort bereits merklich steigern. Dies er möglicht eine schnellere Abwicklung der Kundenaufträge. Zusätzlich haben wir die IT-Infrastruktur neu aufgesetzt und die Weiterbildung der Mitarbeitenden vorangetrieben. +19,2 % IN LOKALEN WÄHRUNGEN +19,1 % 81,9 97, Umsatzentwicklung in der Region Amerika in Mio. CHF

29 ÜBERBLICK NACH REGIONEN 25 ASIEN-PAZIFIK SEHR GUTE UMSATZENTWICKLUNG IN DER REGION ASIEN-PAZIFIK Die Nachfrage nach geeigneter interner Logistik ist in Asien-Pazifik ungebrochen. So lag der konsolidierte Umsatz 2015 bei CHF 48,8 Mio. (Vorjahr: CHF 43,2 Mio.). Dies entspricht einer Steigerung von 13,1 %. Der Auftragseingang im asiatischen Raum ist um besonders starke 35,7 % gewachsen, was zeigt, dass unsere verstärkte Expansion in der Region Früchte trägt. Wir haben interessante Aufträge im Bereich Pallet & Carton Flow sowie Förderrollen sowohl in Malaysia wie auch in Thailand und Indonesien erhalten. Infolge der angespannten politischen Situation mussten wir in Thailand vor allem im 1. Halbjahr 2015 einen Umsatzrückgang hinnehmen. Zwischenzeitlich wurde Pert Engineering erfolgreich in die Interroll Gruppe integriert und der Standort Shenzhen in China zum regionalen Kompetenzzentrum für Gurtkurven ausgebaut. Wir haben in die Renovierung der Produktionshallen sowie in zusätzliche Maschinen wie eine automatische Gurtschneideanlage und ein Laserbearbeitungszentrum für Stahlteile investiert. Zusammen mit der Einführung des Interroll Produktions-Systems führte dies zu einer grossen Produktivitätssteigerung und Kapazitätsausweitung sowie zu deutlich kürzeren Lieferzeiten für die Kunden. Mit einer weiteren Produktionshalle in Suzhou können wir zudem unsere Kapazitäten in China um etwa ein Drittel erhöhen und zugleich auch hier unsere Lieferzeiten deutlich verkürzen. Anlässlich der CeMAT Asia in Shanghai im Oktober 2015 haben wir die modulare Förderer-Plattform offiziell in Asien vorgestellt. Diese innovative Lösung ist auch in dieser Region auf reges Interesse gestossen, und wir erwarten ein weiteres Ansteigen der Nachfrage nach unseren Produkten. Wir erwarten, dass der Boom im E-Commerce und in der Lebensmittelverarbeitung in China anhalten und für eine stetig steigende Nachfrage sorgen wird. Unser Umsatz in China ist gegenüber dem Vorjahr um 20,1 % gestiegen. +13,1 % IN LOKALEN WÄHRUNGEN +14,1 % 43,2 48,8 Wir haben 2015 unsere Marktstellung in Asien-Pazifik weiter gefestigt und konnten nicht nur interessante Folgeaufträge von langjährigen Kunden wie der China Post oder SF Express realisieren, sondern haben auch unsere Kundenbasis mit lokalen Kunden weiter ausgebaut. Die Nongshim Gruppe, ein bekannter koreanischer Hersteller im Lebensmittelbereich, baut eine neue Abfüllanlage für Mineralwasser in China und wird das neue Distributionszentrum Baeksansu über den Systemintegrator Nongshim Engineering mit Pallet-Flow Modulen und entsprechendem Sicherheitsequipment von Interroll ausstatten Umsatzentwicklung in der Region Asien-Pazifik in Mio. CHF

30 INTERVIEW 26 WIR FANGEN GERADE ERST AN, DAS POTENZIAL IN AMERIKA UND ASIEN ZU NUTZEN Interview mit Tim McGill, Executive Vice President Americas und Dr. Ben Xia, Executive Vice President Asia

31 INTERVIEW 27 Nicht nur in Europa bieten sich vielversprechende Geschäftsmöglichkeiten für die Interroll Gruppe. Mit seiner weltweit ausgerichteten Strategie war das Unternehmen in den letzten Jahren auch in Nord- und Südamerika sowie Asien zunehmend erfolgreich. Ziel ist es, den Anteil dieser Märkte an den Umsatzzahlen der gesamten Gruppe in den nächsten Jahren schrittweise auf über 50 % zu steigern. Wir haben uns mit zwei Vertretern des Group Managements, Tim McGill (Executive Vice President Americas) und Dr. Ben Xia (Executive Vice President Asia) über aktuelle Entwicklungen, zukünftige Herausforderungen und die Bedeutung dieser Regionen für Interroll unterhalten. Herr McGill, Dr. Xia, Interroll hat im Jahr 2015 einmal mehr eine deutliche Umsatzsteigerung in Nord- und Südamerika und in der Region Asien-Pazifik erzielt. Was sind die Hauptgründe für diesen Erfolg? McGill: Ein wichtiger Grund für diesen Erfolg ist sicher die hohe Gesamtzufriedenheit unserer Kunden. Zudem haben wir unsere Leistungen sowohl bei den Produkten als auch bei den Dienstleistungen verbessert. Ich denke, Ben sieht das genauso. Unsere lokalen und globalen Teams sind aussergewöhnlich engagiert und kompetent. Davon haben wir natürlich profitiert. In Amerika konnten wir eine Umsatzsteigerung von 25 % in Nordamerika verzeichnen. Wir ernten jetzt die Früchte, deren Saat wir in den letzten Jahren mit strategischen Entscheidungen und Investitionen in dieser Region gelegt haben: Wir haben die Implementierung unserer neuen Betriebsabläufe in den USA und in Kanada abgeschlossen und unsere Präsenz in Brasilien ausgebaut. Zudem haben wir erfolgreich das Unternehmen Portec in unsere Gruppe integriert, einen international führenden Hersteller von Gurtkurven, den wir 2013 übernommen haben. All diese Faktoren haben entscheidend zu unserem Erfolg beigetragen und unseren Einfluss in der Branche gestärkt. Dr. Xia: Ein wichtiger Grund für unseren nachhaltigen Erfolg in Asien ist unsere klar definierte, konsequente Strategie. Dank unserer neuen Zentrale in Shanghai und dem Ausbau unserer Produktionsanlagen in Suzhou und Shenzhen können wir unsere Betriebsabläufe deutlich effektiver und zielorientiert gestalten. Zudem haben wir unsere Vor-Ort-Kompetenz in Asien mit Auswirkung auf unser Produktportfolio und unsere Produktionswege deutlich und kontinuierlich ausgebaut. Im Zuge der Übernahme von Portec konnten wir Pert, ein ehemaliges Joint Venture von Portec in China, erfolgreich in unsere Unternehmensgruppe integrieren. Ein weiterer wichtiger Faktor war die erfolgreiche Einführung des Interroll Production System (IPS). Dieses Produktionssystem ermöglicht es uns, unsere Qualitätsstandards auf die gesamte Unternehmensgruppe anzuwenden und die Anforderungen der Kunden in Europa, Amerika und Asien stets auf gleichbleibend hohem Niveau zu erfüllen. Ein Ergebnis dieser Implementierung ist die enorme Umsatzsteigerung von 13,1 % in Asien 2015 dabei fangen wir gerade erst an, das Potenzial des asiatischen Marktes auszuschöpfen! Wie stellt sich die Situation der Branche in Ihren jeweiligen Märkten insgesamt dar? Dr. Xia: Die Region Asien-Pazifik bietet mit ihrer Dynamik und Vielfältigkeit aussichtsreiche Chancen. Nehmen wir China als Beispiel: Zwar geht das beeindruckende wirtschaftliche Wachstum in diesem Land in letzter Zeit nicht mehr ganz so rasant voran, dafür hat man sich jedoch für die Zukunft noch ehrgeizigere Ziele gesteckt. Es gibt offizielle Pläne, nach denen sowohl das Bruttoinlandsprodukt als auch das Brutto Einkommen aller Beschäftigten in China bis 2020 im Vergleich zu 2010 verdoppelt werden soll. Daraus ergeben sich für uns vielfältige Möglichkeiten. Unser Markt wird deutlich wachsen. Gleichzeitig stehen wir aber auch vor neuen Herausforderungen. Beispielsweise werden wir unsere Produktivität deutlich steigern müssen, um mit den erwarteten Entwicklungen Schritt halten zu können. McGill: Die Wirtschaft in Nordamerika ist weiterhin stark, vor allem in den USA. Ein Grund dafür ist der niedrige Ölpreis, der für mehr Dynamik in der Industrie sorgt, die Kaufkraft der Konsumenten erhöht und neue Arbeitsplätze schafft. Diese Bedingungen sind für uns als Hersteller von Investitionsgütern im Logistik-Umfeld natürlich sehr positiv. Darüber hinaus bemerken wir eine zunehmende Intensivierung des E-Commerce-Sektors. Interessanterweise ist dieser Trend nicht allein mit der Strategie etablierter Marken wie Amazon zu begründen. Auch grosse Einzelhandelsunternehmen wie Walmart wenden sich nun wieder diesem Geschäftszweig zu und sind höchst ambitioniert, sich in den nächsten Jahren einen ordentlichen Marktanteil zu sichern. In Schwellenländern wie Brasilien und Mexiko ist ein Erstarken der Mittelschicht zu bemerken. Ein gesteigertes Interesse an unterschiedlichsten Konsumgütern stellt die Lager- und Einzelhandelslogistik vor ganz neue Herausforderungen. Das sind nur einige der Faktoren, die sich vorteilhaft auf unser Geschäft auswirken.

32 INTERVIEW 28 Haben Kunden in Asien besondere Ansprüche? Dr. Xia: Aussenstehende denken immer noch, dass der asiatische Kontinent vor allem durch die typischen Merkmale von Schwellenländern und -gesellschaften geprägt ist. Das trifft natürlich nur zum Teil zu und wird in der Zukunft eine zunehmend geringere Rolle spielen. Entscheidungsträger wissen heute nicht nur in Japan, Südkorea und Australien, sondern in fast allen asiatischen Ländern bestens Bescheid, welche modernen Technologien und Lösungen auf dem internationalen Markt derzeit angeboten werden. Das hat natürlich viel zu tun mit Internationalisierung und grenzüberschreitendem Informationsaustausch, doch auch der kulturelle Faktor spielt eine Rolle. Viele Länder und Menschen in Asien wollen das Niveau der klassischen Industriegesellschaften erreichen. Dabei überspringen sie oft einzelne Phasen, um schneller ans Ziel zu kommen. Deswegen suchen sie stets nach der besten Lösung auf dem internationalen Markt. Diese Entwicklung ist einer der Gründe dafür, warum internationale Marken bei chinesischen Kunden so beliebt sind. Derselbe Trend zeichnet sich auch in der Industrie ab, und davon können wir als weltweit führendes Unternehmen klar profitieren. Ein Beispiel hierfür ist unsere erfolgreiche «Gründliches Marktverständnis und etablierte Geschäftsbeziehungen sind die treibenden Kräfte unseres Erfolges in Amerika.» Tim McGill, Executive Vice President Americas Geschäftsbeziehung mit China Post. Dieser Kunde verlangt stets nach der besten, effizientesten und anspruchsvollsten Lösung auf dem globalen Markt. Deswegen haben wir den Auftrag gewonnen. Wie sieht es im Vergleich dazu in Amerika aus? McGill: Interroll ist in Nordamerika schon seit rund 40 Jahren vertreten. Das bedeutet, dass wir den Markt genau kennen und mit unseren amerikanischen Partnern langjährige Geschäftsbeziehungen aufbauen konnten. Die Übernahme von Portec, einem führenden Hersteller mit Hauptsitz in den USA, hat unsere Position noch weiter gestärkt. Im Zeitalter der immer schneller voranschreitenden Globalisierung bemerken wir, dass unsere international tätigen Kunden zunehmend auf der ganzen Welt dieselben Leistungen erzielen möchten. Sie sind zu keinen Kompromissen bei der Qualität bereit und wollen in jedem Land auf die Effizienz und Zuverlässigkeit der bewährten Lösungen vertrauen. Ein gutes Beispiel hierfür ist die international agierende Marke PepsiCo Foods, die unsere Lösungen nicht nur auf dem amerikanischen Markt, sondern auf der ganzen Welt einsetzt. Zudem stellen wir auch fest, dass internationale Unternehmen zunehmend daran interessiert sind, Mexiko als Onshore-Basis für Produktion und Vertrieb zu nutzen. Wir haben deshalb vor, dort eine Niederlassung zu eröffnen, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Unsere Kundenbeziehungen sollen durch ein «Climate of Excellence» geprägt sein. Diese Strategie haben wir in Brasilien bereits erfolgreich umgesetzt: Dort haben wir den grössten Einzelauftrag in der Geschichte von Interroll verbuchen können. Wir wurden beauftragt, 2015 gemeinsam mit unserem Partner NPI insgesamt 14 Sorter an die brasilianische Post zu liefern. Welche neuen Chancen erwarten Sie in den nächsten Jahren? Dr. Xia: Wir arbeiten natürlich intensiv daran, unsere bestehenden Geschäftsfelder noch weiter auszubauen. Gleichzeitig wollen wir unsere Aktivitäten aber auch zunehmend auf neue Branchen und Regionen ausdehnen. Vielversprechend ist beispielsweise die Lebensmittelbranche. In Asien ist Essen mehr als einfach nur eine Mahlzeit. Es ist ein wichtiger Bestandteil der Kultur und des Alltags. Darum spielen Faktoren wie Frische, Vielfalt und Hygiene eine enorm wichtige Rolle vor allem in den Grossstädten und Boom-Regionen. Kunden, Industrie und Behörden werden sicher in Zukunft noch mehr auf diese Aspekte achten. Wenn es uns gelingt, die passende Strategie für diesen Trend zu entwickeln, bieten sich hier zahlreiche neue Möglichkeiten. Trommelmotoren sowie andere Interroll Produkte entsprechen den höchsten Hygienestand ards

33 INTERVIEW 29 Dr. Ben Xia, Executive Vice President Asia «In Asien verfolgen wir eine klare und konsistente Strategie.» und können flexibel und effizient betrieben werden. Darüber hinaus bemerken wir, dass grosse Systemintegratoren aus anderen Regionen ihre Akti vitäten in Asien verstärken. Das gibt uns neue Möglichkeiten, vor Ort für sie tätig zu werden. Gleichzeitig entwickeln sich Länder wie Vietnam oder Malaysia wirtschaftlich deutlich weiter. Sogar Myanmar hat seinen Markt inzwischen geöffnet. Es gibt also zweifelsfrei noch jede Menge Arbeit für uns. McGill: In den USA und in Kanada bieten sich uns noch viele Möglichkeiten. Die hohe Erwartungshaltung der Kunden ist ein treibender Faktor im E-Commerce: Eine Lieferung am Tag der Bestellung wird in naher Zukunft ein Muss sein. Diese Dienstleistungen sind eine Herausforderung für die bisherigen Logistikprozesse. Auch ein effizienter Umgang mit Retouren wird unerlässlich. Die entsprechenden Konzepte verlangen der innerbetrieblichen Logistik ein hohes Mass an Geschwindigkeit, Informationsverarbeitung, Zuverlässigkeit und Effizienz ab. Das sind genau unsere Kernkompetenzen. Der Arzneimittelvertrieb ist ein weiteres interessantes Geschäftsfeld, auf dem der Markt von unserem Expertenwissen profitieren kann. Wir haben Brasilien und Mexiko bereits erwähnt. Andere lateinamerikanische Staaten werden diesen Vorbildern sicher bald folgen. Welche Ziele haben Sie für die Zukunft? Dr. Xia: Unser erklärtes Ziel ist es natürlich, unseren Beitrag zur gesamten Gruppe noch einmal zu steigern und weiterhin zum nachhaltigen internationalen Erfolg von Interroll beizutragen. Das gilt sowohl für die Verkaufszahlen als auch für die Profitabilität. Für Tims Region ist das sicher nicht anders. In Asien ist es sehr wichtig, das Wachstum in die richtigen Bahnen zu leiten. Wir müssen unser Unternehmen nachhaltig aufbauen. Ich möchte nur einige der wichtigen Faktoren nennen: Wir müssen unsere Reaktionszeiten verbessern, da die Kunden heutzutage gleichzeitig hochwertige Produkte und sofort verfügbaren Support erwarten. Wir müssen an der Darstellung unserer Marke arbeiten, damit die Kunden unsere Lösungen sofort als erstklassig erkennen. Das hilft uns auch intern, die richtigen Mitarbeiter zu finden und langfristig zu binden. Die Kompetenz unserer Mitarbeiter birgt viel Potenzial, das wir in der Unternehmensgruppe noch nicht ausreichend nutzen. McGill: Nachhaltige Wertschöpfung ist nicht nur eine Frage von Zahlen. Zahlen sind natürlich wichtig, aber um mittelfristig auf dem richtigen Weg zu bleiben, müssen wir sicherstellen, dass die Gruppe auch von der Kompetenz und dem Fachwissen der Mitarbeiter in den einzelnen Regionen profitiert. Diesen Aspekten müssen wir in Zukunft mehr Bedeutung beimessen. In jeder Region, in der wir als weltweite Unternehmensgruppe vertreten sind, erwerben unsere Mitarbeiter jeden Tag neue Qualifikationen, entwickeln neue Ideen und finden neue Lösungen. Von diesem Wissen profitiert das gesamte Unternehmen. Als Manager ist es unsere Aufgabe, einen Austausch dieser Kompetenzen zu ermöglichen. Nichts sollte zweimal erfunden werden; die Kollegen sollten von den Erfahrungen und Kenntnissen der anderen lernen. In einigen Bereichen profitieren unsere Kollegen in Europa und Asien bereits von unserem Expertenwissen, in anderen Bereichen profitieren wir von dem Wissen in Europa und Asien. Europa übermittelt sein Wissen an Asien und umgekehrt. Wir müssen unser Unternehmen zu einem weltweiten Kompetenznetzwerk ausbauen. Das bringt uns einen enormen Mehrwert.

34 UNTERNEHMERISCHE VERANTWORTUNG 30 UNTERNEHMERISCHE VERANTWORTUNG FORSCHUNG & ENTWICKLUNG: INNOVATIVE TECHNISCHE LÖSUNGEN ALS BASIS FÜR ERFOLG Um die Kundenanforderungen optimal erfüllen zu können, investieren wir erhebliche Mittel in die Forschung und Entwicklung. Wir ergänzen unsere internen Kompetenzen durch externe Partnerschaften mit führenden Universitäten wie der RWTH Aachen oder der Technischen Universität (TU) München und industriellen Partnern wie dem EHEDG Institut (European Hygienic Engineering & Design Group). Das Interroll Research Center (IRC) in Deutschland ist eine der wichtigsten Einrichtungen, mit denen wir unsere Innovationsführerschaft kontinuierlich ausbauen. Unser IRC hat 2015 in Zusammenarbeit mit den je weiligen Interroll Kompetenzzentren an wichtigen Entwicklungen gearbeitet. Ein Schwerpunkt waren Optimierungen unserer Trommelmotoren hinsichtlich Lärmreduktion sowie Erweiterungen des Funktionsspektrums. Im Weiteren wurden die Grundlagen für eine neue Trom melmotoren plattform mit höherer Flexibilität, breiterem Einsatz gebiet und verbesserter Servicemöglichkeit entwickelt. Die neue Plattform soll sukzessive 2016 und 2017 auf den Markt gebracht werden. Im Bereich der Sorter-Applikationen beschäftigen wir uns mit neuen Lösungen, um beim Ausschleusen von Produkten die Geschwindigkeit bei diversen Gewichtsklassen kontrolliert zu reduzieren. Ausserdem wurden weitere wichtige Innovationen entwickelt, die derzeit zum Patent angemeldet sind. Mit MultiControl haben wir eine neue Steuerung zum staudrucklosen Fördern entwickelt. Mit dieser neuen Netzwerkkarte entfällt der Aufbau einer zusätzlichen Sensor- oder Aktor-Ebene aufgrund der direkten Integration von Sensoren und RollerDrive in die Feldbus-Ebene. Die MultiControl wird selbstverständlich für die neue Förderer-Plattform ebenso weltweit eingesetzt. Wir haben unsere bewährte RollerDrive um eine Tiefkühlausführung erweitert. Durch einen speziellen Formschluss wird die Ausfallsicherheit erhöht. Automatisierung im Tiefkühlbereich nimmt eine immer wichtigere Rolle ein, sodass Interroll das Produkteangebot in diesem Bereich erweitern will. Durch den Umzug des Interroll Research Center in unseren Neubau am Standort Baal/Hückelhoven konnten wir die beiden Bereiche Entwicklung und Testlabor noch besser räumlich miteinander verbinden sowie die technische Infrastruktur auf den neuesten Stand bringen. Im modernen Neubau steht zudem mehr Platz für das Entwicklungsteam und für die Tests zur Verfügung. Viele unserer Innovationen schützen wir weltweit über zahlreiche Patente und andere Schutzrechte.

35 UNTERNEHMERISCHE VERANTWORTUNG 31 ENGAGIERTE MITARBEITENDE MACHEN UNS STARK Weltweit leisten rund Beschäftigte jeden Tag ihren Beitrag zum Erfolg von Interroll. Unsere Mitarbeitenden sind der entscheidende Faktor dafür, dass wir den Markt mit hervorragenden Produkten und Lösungen begeistern, durch Innovationen wettbewerbsfähig bleiben und unsere Prozesse effizient organisieren. Wir erwarten hohes Engagement, Zielstrebigkeit und Loyalität. Im Gegenzug bieten wir interessante, herausfordernde Aufgaben mit entsprechenden Freiräumen zum unternehmerischen Handeln. Interroll ist unvermindert auf Wachstumskurs. Mit unserem Neubau am Standort Baal/Hückelhoven, Deutschland, in dem seit Oktober 2015 auch die Interroll Akademie eine neue Heimat gefunden hat, investiert Interroll weiter in die Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeitenden. Nun stehen moderne Räumlichkeiten für diverse Trainings und Praxisschulungen an den Interroll Produkten zur Verfügung. Diese dienen dazu, die Fachkompetenz unseres Vertriebs weiter zu stärken. Ab 2016 bieten wir in der neuen Interroll Akademie zudem Kurse und Schulungen für unsere Kunden an. Wachstum bedeutet auch Veränderung. Um Veränderungen erfolgreich bewältigen zu können, sind Führungsstärke und Fachkompetenz unabdingbar. Mitarbeiter müssen ihr Denken und Handeln stets auf die Unternehmensziele ausrichten. Daher haben wir 2015 unser internes Programm «Culture for Growth» ins Leben gerufen. Mit einem Fokus auf die Unternehmenskultur wollen wir zur besseren Differenzierung gegenüber dem Wettbewerb und einer noch höheren Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen beitragen. Unsere Mitarbeitenden dienen dabei als Markenbotschafter. Über «Culture for Growth» wollen wir die Unternehmensstrategie jedem Mitarbeitenden nahebringen sowohl global als auch lokal. Wir würdigen den Einsatz jedes Einzelnen und respektieren kulturelle Unterschiede. Dafür haben wir 2016 ein globales Programm zur (Weiter-)Entwicklung für über 200 Führungskräfte gestartet. Im kommenden Jahr werden wir eine weltweite Befragung unserer Mitarbeitenden durchführen. Ein konstruktives Feedback zur allgemeinen Zufriedenheit und zur Führungsqualität im Unternehmen sowie zu Themen wie Wertebewusstsein, Zusammenarbeit und Engagement soll uns dabei helfen, konkrete Verbesserungen umzusetzen. Die Befragung wird in rund 12 Sprachen stattfinden. Nach der erfolgreichen Einführung in Europa und Asien wird die neue modulare Förderer-Plattform von Interroll nun auch in den USA produziert.

36 UNTERNEHMERISCHE VERANTWORTUNG 32 MARKETING-AKTIVITÄTEN UNTERSTÜTZEN WACHSTUMSKURS Wir haben 2015 unsere zentrale Marketingstrategie noch verfeinert, um die Bekanntheit der Interroll Produkte weltweit weiter zu steigern, die Kundenbeziehungen zu intensivieren und dadurch zum Wachstum der Interroll Gruppe beizutragen. Um die grösstmögliche Fokussierung auf die Kunden und die Endmärkte zu erreichen, richten wir unsere Marketingaktivitäten gezielt auf die lokalen Marktgegebenheiten und Kundengewohnheiten aus. Ein wichtiger Bestandteil unserer Marketing-Strategie ist unsere Präsenz auf Fachmessen waren wir auf etwa 20 globalen sowie zahlreichen lokalen Messen mit unseren Produkten und Lösungen vertreten. Besonders hervorzuheben ist dabei die Einführung unserer modularen Förderer-Plattform in Asien auf der CeMAT Asia in Shanghai im Oktober Im Rahmen der Weltausstellung in Mailand fanden diverse spezialisierte Messen wie die Intralogistica im Mai statt. Hier haben wir unser umfangreiches Produktportfolio präsentiert und die modulare Förderer-Plattform dem italienischen Markt präsentiert. aus, dass sie auf die Kompetenz und Technik von Interroll vertrauen. Wir belohnen diese Treue unter anderem mit dem Zugang zu unserem Trainingsangebot, unterstützen Werbe- und Messebudgets und bieten gemeinsame Seminare an. Unser Ziel ist es, eine internationale Community zu etablieren, in der «best practices» ungehindert ausgetauscht werden können und die Partner stark miteinander vernetzt sind, um so von Synergien zu profitieren. Die Partnerschaft mit dem Sauber F1 Team bietet uns weiter gute Möglichkeiten, unser Angebot in einem Kontext zu präsentieren, in dem die Logistik zu den entscheidenden Erfolgsfaktoren gehört. Auch 2015 haben wir wieder verschiedene Seminare am Sauber-Hauptsitz in der Schweiz und verschiedene Kundenaktionen mit Beteiligung von Sauber organisiert. Auch 2016 liegt der Marketing-Fokus auf der Neukundengewinnung, der Positionierung von Interroll als innovativem Unternehmen im Bereich der Intralogistik sowie der Darstellung von Wettbewerbsvorteilen. Das im März 2015 eingeführte Kunden-Treueprogramm «Rolling On Interroll» ist sehr erfolgreich. Systemintegratoren und Anlagenbauer aus allen Kontinenten haben sich bereits dafür entschieden, diesem Programm beizutreten. Die teilnehmenden Partner drücken über ein auf ihren Anlagen angebrachtes Emblem deutlich Kunden vertrauen auf die Kompetenz und Technik von Interroll

37 UNTERNEHMERISCHE VERANTWORTUNG 33 NACHHALTIGKEIT IST FÜR UNS EIN LANGFRISTIGER ERFOLGSFAKTOR Die Interroll Strategie wurde für einen langfristigen Erfolg und ein nachhaltiges Wachstum durch ein transparentes Geschäftsmodell entwickelt. In dieser Kultur des Wachstums arbeiten wir konsequent an der Gestaltung unserer Zukunft und streben danach, die Rahmenbedingungen entsprechend zu beeinflussen. Unser Ansatz für Nachhaltigkeit basiert auf dem «Triple Bottom Line»-Konzept (People, Planet, Profit), das neben den sozialen und ökologischen Aspekten des Betriebsablaufs auch die ökonomische Dimension genau im Blick hat. Die Ergebnisse der IPS Audits haben für uns einen hohen Wert. Unsere Verantwortlichen nutzen die Erkenntnisse, um exzellente Prozesse zu erreichen, diese mit andern Unternehmen intern zu vergleichen (Benchmark) und kontinuierlich weiter zu verbessern (Kaizen). Durch die regionale Präsenz können wir die globale Verfügbarkeit unserer innovativen Produkte garantieren und unsere Kunden effizienter und schneller bedienen. Als Technologieführer nimmt das Wissensmanagement für Werkstoffe einen hohen Stellenwert für uns ein. Neben der Sicherstellung der Funktionalität und des effizienten Materialeinsatzes möchten wir auch unser Know-how hinsichtlich der Recyclierbarkeit und der Verwendung von gesunden Materialien verstärkt ausbauen. Nicht nur bei unseren Produkten steht das Thema Energieeffizienz weiter ganz oben auf der Themenliste. Gemäss der DIN EN haben wir ein Energie Audit an mehreren Standorten durchgeführt. Ziel war es, Energieflüsse und Potenziale für Energieeffizienzverbesserungen zu identifizieren. In einem weiteren Schritt haben wir die verschiedenen Massnahmen durch Investitions-/Wirtschaftlichkeitsberechnungen monetär bewertet. Die durch die Umsetzung dieser Massnahmen verbesserte Energieeffizienz wird die Umwelt schonen und unsere Betriebskosten senken. Ein zentraler Faktor für die Verwirklichung dieses Konzeptes ist unser Interroll Produktions-System (IPS), welches im Jahre 2006 eingeführt wurde. Die wesent lichen Kernelemente sind unsere globale Organisation der Produktion, die Umsetzung der Plattformstrategie, der Innovationsprozess und exzellente Prozesse. Über interne sowie externe Audits werden alle Produktionsabläufe regelmässig bewertet und neue Ziele gesetzt. So steigt das Niveau unserer Produktivität und damit unser Beitrag zur Nachhaltigkeit stetig. Ab dem nächsten Jahr nehmen wir eine umfangreiche Rubrik zum Thema Nachhaltigkeit auf. Dadurch wollen wir eine weltweite Umsetzung unseres Konzeptes sicherstellen. Dies wird auch die Anforderungsliste für Investitionsentscheidungen mit der Zielsetzung, die Transparenz und den Detaillierungsgrad für Kriterien wie Energieeffizienz, Umweltauswirkungen, Ergonomie zu erhöhen, umfassen.

38 INNOVATION 34 ROLLEN, DIE DIE WELT BEWEGEN Sie sind unschlagbar zuverlässig, langlebig und variabel: Seit über 55 Jahren bilden Förderrollen die Grundlage für den Aufstieg von Interroll zu einem weltweit führenden Hersteller von Schlüsselprodukten in der Intralogistik. Neben nicht angetriebenen Rollen in allen denkbaren Grössen und Ausführungen gehören längst auch hocheffiziente Antriebsrollen und intelligente Steuerungssysteme zum innovativen Förderrollen-Programm. Gleichzeitig sorgen Supportleistungen und offene Datenschnittstellen für eine noch einfachere Einbindung in komplexe Anwendungen auch bei künftigen «Industrie 4.0»-Konzepten. Wie zum Rad im Strassenverkehr gibt es auch zur Förder rolle bei vielen Anwendungen in der Intralogistik keine Alternative. So lieferte Interroll im Jahr 2014 seine fünfhundertmillionste Rolle in der traditionsreichen Firmengeschichte aus, womit sich theoretisch eine Förderstrecke rund um den Globus bauen liesse und die Produktion läuft in ungebremstem Tempo weiter wurden in den Werken von Interroll so viele Rollen hergestellt wie in noch keinem Jahr zu vor. «Neben unserem Stammwerk in Wermelskirchen, wo sich auch unser globales Kompetenzzentrum für Förderrollen und RollerDrive befindet, produziert Interroll längst auch in den USA und China und zwar stets in der gewohnten, gleichbleibend hohen Qualität», so Armin Lindholm, Geschäftsführer der Interroll Engineering GmbH. Die Interroll MultiControl ist eine Netzwerkkarte zur Steuerung und Integration der RollerDrive EC310 in verschiedene Fördertechnikapplikationen wie Nulldruck-Akkumulation, Roller-Kurven und Transport Conveyors. PRODUZIERT WIRD BEDARFSGERECHT AUF KUNDENWUNSCH Aufgrund der mit unterschiedlichen Ausführungen ungewöhnlich grossen Anzahl von Förderrollentypen sowie der oft sehr kleinen Losgrössen bei den Aufträgen rund die Hälfte aller Bestellungen betrifft Auftragsgrössen von maximal zehn Rollen setzt Interroll bei der Fertigung auf höchste Flexibilität: Anstatt auf Vorrat zu produzieren, fertigt Interroll seine Förderrollen ausschliesslich «on demand», also auf Kundenwunsch. Das heisst, dass in Wermelskirchen oder den anderen Produktionsstandorten keine einzige Rolle auf Lager vorgehalten wird. Das senkt die Kosten entscheidend, trotzdem können problemlos Lieferzeiten von regelmässig weniger als einer Woche eingehalten werden. Damit ersparen sich auch die Kunden hohe Kosten und vermeiden Qualitätsrisiken, die etwa durch lange Lagerzeiten sowie womöglich lange und ungünstige Transportbedingungen auftreten können. Für diese On-Demand-Herstellung sind die Produktionssegmente so ausgelegt, dass sie sich praktisch im Handumdrehen der jeweils aktuell zu produzierenden Produktvariante anpassen lassen. Entsprechende Um rüstvorgänge finden etwa an jeder der 13 Produktionslinien in Wermelskirchen rund 60 bis 70 Mal pro Tag statt. Dabei geht es so effizient zu wie beim Boxenstopp in der Formel 1: Für einen Umrüstvorgang benötigen die dafür zuständigen Mitarbeiter im Durchschnitt gerade einmal 80 Sekunden.

39 INNOVATION 35 «Bei Interroll gehen Tempo und Flexibilität nicht auf Kosten der Qualität. Damit unsere Null-Fehler Strategie an allen Standorten weltweit eingehalten wird, führen wir in der laufenden Produktion regelmässig interne und externe Audits durch», berichtet Armin Lindholm. Hierfür sorgt das konzernweite Interroll Produktions-System, das auf der Lean-Production-Philosophie basiert und grundsätzlich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Optimierungsprozess einbezieht. INNOVATIVE QUALITÄTSLÖSUNGEN FÜR ALLE ANWENDUNGEN Das Angebot wird ständig erweitert und mit innovativem Mehrwert versehen: Neben nicht angetriebenen Förderrollen bietet Interroll seinen Kunden auch die mit integrierten 24-Volt-Motoren ausgerüsteten Roller Drive an. Bei ihrem Einsatz entfällt die Notwendigkeit, zentral angebrachte Getriebemotoren mit technisch anfälliger und energetisch ineffizienter Auslegung zu verwenden. Kein Wunder also, dass diese Antriebsrollen zunehmend die früher häufig verwendeten Systeme mit einer elektropneumatischen Steuerung der einzelnen Stausektionen ablösen. unterschiedliche Förderzonen bedarfsgerecht und unabhängig voneinander steuern. Da aber manche mittelständische und kleinere Systemintegratoren sowie Anlagenbauer mitunter den Know-how-Aufbau, der für eine Anbindung der erforderlichen Steuersysteme an eine bereits vorhandene Lagersoftware nötig ist, noch nicht wirtschaftlich realisieren können, bietet das globale Kompetenzzentrum Wermelskirchen seinen Kunden mit einem Team von Anwendungsingenieuren seit Anfang 2015 eine entsprechende Unterstützung an. «Interroll setzt auf Innovationen mit Mehrwert nicht nur bei Technologien und Produktion, sondern auch beim Support. Wir beraten und unterstützen Systemintegratoren und Hersteller beim Einsatz unserer Lösungen. Bei Bedarf steht eine Reihe hochqualifizierter Ingenieure bereit, um das Optimum beim Zusammenspiel unserer Steuerungen mit der vorhandenen Lagersoftware herauszuholen falls nötig, auch direkt vor Ort», so Dr. Ralf Garlichs, Executive Vice President Products & Technology und Mitglied der Konzernleitung bei Interroll. Ein weiteres Beispiel sind intelligente Steuerungssysteme, die Kunden die Realisierung besonders effizienter und flexibler Lösungen ermöglichen. Mit diesen Systemen lassen sich nicht nur einzelne RollerDrive, sondern FÜR DIE ZUKUNFT GERÜSTET Nach Dampfmaschine, Fliessband und Datenverarbeitung steht nach Expertenmeinung nun die vierte industrielle Revolution vor der Tür. Unter dem Stichwort «Industrie 4.0» sollen Produktionsund logistische Vorgänge künftig mit eigener Intelligenz ausgestattet werden, vernetzte Prozesse laufen selbsttätig ab, und die Systeme werden lernfähig. Das Stichwort heisst «smart logistics». Bei diesen intelligenten Lösungen werden Überwachungs- und Steuerungssysteme in der Lage sein, komplette Wertschöpfungsnetze in Echtzeit zu steuern und zu optimieren. Über entsprechende Sensoren wird der Materialfluss ins Internet der Dinge eingebunden und dazu befähigt, autonom Entscheidungen zu fällen. Interroll ist für diese Entwicklung gut gerüstet. Bereits heute sind die eigenen Steuerungssysteme mit Schnittstellen ausgestattet, die die Integration auch in hochkomplexe Systemumgebungen ermöglichen. PRODUZIEREN OHNE BALLAST Im Gegensatz zu den meisten Wettbewerbern produziert Interroll Förderrollen erst dann, wenn ein konkreter Auftrag vorliegt. Aufgrund eines besonders flexiblen Produktionssystems lassen sich die Fertigungsstrecken im Handumdrehen zur Produktion genau der Rollen umrüsten, die zur Bearbeitung einer aktuellen Bestellung gefertigt werden müssen. Die Lieferzeiten liegen in aller Regel bei deutlich weniger als einer Woche. Diese On-Demand-Produktion, die auf identischem Qualitätsniveau vor Ort in Europa, Amerika und Asien durchgeführt wird, bietet nicht nur Interroll entscheidende Vorteile: Auch die Kunden vermeiden hohe Lager- und Transportkosten. Zudem werden Qualitätsprobleme eliminiert, die etwa durch ungünstige Transportbedingungen auftreten können. Sie erhalten genau die Produkte, die sie zur Realisierung, Neugestaltung oder Ergänzung ihrer Förderlösung benötigen.

40 MODULARE FÖRDERER-PLATTFORM 36 GO WEST! Vor allem Kunden, die auf den amerikanischen Märkten tätig sind, wird die Nachricht freuen: Nach ihrer erfolgreichen Einführung in Europa und Asien wird die neue modulare Förderer-Plattform von Interroll nun auch in den USA produziert. Durch den Sprung über den grossen Teich kommen Systemintegratoren und ihre Kunden, die auf dem neuen Kontinent einen besonders effizienten Materialfluss realisieren möchten, in den Genuss einer ebenso leistungsstarken wie zukunftssicheren Lösung. Denn die modulare Fördererplattform besticht durch einzigartige Flexibilität, geringe Betriebskosten, offene Datenschnittstellen sowie grösste Installations- und Wartungsfreundlichkeit. Wer heute leistungsstarke Materialflusslösungen realisieren will, muss im dynamischen Markt der Intralogistik mit ständig wechselnden Aufgabenstellungen rechnen, die eine solche Anlage im Laufe ihres langjährigen Einsatzes erfüllen muss. Schliesslich müssen Anwender in die Lage versetzt werden, flexibel auf kurzfristige Änderungen bei den Auftragsstrukturen und dem Warensortiment reagieren zu können. Längst ist die starre Massenabfertigung identischer Güter zur Ausnahme geworden, immer häufiger sind knappere Bestellzyklen sowie schnelle Wechsel von Verpackungsgrössen und -gewichten zu bewältigen. Gleichzeitig ist sicherzustellen, dass sich die Lösung auch morgen noch ein Stichwort lautet «Industrie 4.0» problemlos in sich verändernde IT-Umgebungen einbinden lässt. GROSSES INTERESSE AUS DEM MARKT «Um diese Anforderungen an eine maximale Flexibilität zu erfüllen, haben wir eine komplett neue Förderer-Plattform entwickelt, die wir seit dem zweiten Halbjahr 2014 an unsere Kunden ausliefern. Erstmals in der Branche wurde diese Plattform, die unsere bewährten Plug-and-Play-Module und Standardkomponenten integriert, konsequent modular ausgelegt», erläutert Michael Kuhn, Technischer Leiter der Interroll Automation GmbH in Sinsheim, Deutschland. Das Interesse an dieser Lösung ist gross: Bisher hat Interroll bereits rund 250 Aufträge von Systeminte gratoren und Anlagenbauern erhalten. Die Grösse reicht dabei von kleinen Anlagen bis hin zu Grossanwendungen, bei denen Förderstrecken von bis zu vier Kilometern realisiert wurden. Kein Wunder also, dass angesichts der grossen Nachfrage und der Komplexität der Projekte das interne Zusammenspiel zwischen Zulieferlogistik, Produktionsabläufen und Montage in höchstem Masse gefordert war zumal es sich um die Einführung eines völlig neuen Produktes handelte. Um diese Herausforderungen zu meistern, waren Teamarbeit, Lernfähigkeit, Reaktionsfähigkeit und enge Kooperation mit den Kunden gefragt. Durch die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten konnten auch die unvermeidlichen Anlaufkomplikationen so schnell wie möglich korrigiert werden. Zudem wurde die interne Organisationsstruktur vereinheitlicht und an die veränderten Marktbedürfnisse angepasst. Mittlerweile ist die Plattform praktisch in allen Branchen im Einsatz, die Interroll in den Blick nimmt von Produktionsbetrieben über den E-Commerce und den klassischen Versandhandel bis hin zur Distribu tion. Einer der vielleicht bekanntesten Anwender mit einer ziemlich ausgefallenen Anwendung ist übrigens der Schweizer Luxusuhrenhersteller Rolex in einer Verpackungsanlage in Mailand. BAUKASTENLÖSUNG FÜR EINFACHE PROJEKTIERUNG UND INSTALLATION Die Gründe für dieses breite Interesse sind vielfältig. Hierzu gehört sicher nicht nur die universelle Auslegung der Lösung, die sich für Fördergüter bis zu einem Gewicht von 50 Kilo und einer Verpackungsgrösse ab mm eignet. Dabei lassen sich Anlagen auf Wunsch sogar für den Transport von Polybags konzipieren. Wahlweise sorgen 24-V- oder 400-V Antriebe für höchste Energieeffizienz beziehungsweise Förderleistung. Elektromechanische Ausschleuser ermöglichen zudem hohe Sortierleistungen. Um den hohen Energieeffizienzanforderungen gerecht zu werden und eine geräuscharme Arbeitsumgebung zu

41 MODULARE FÖRDERER-PLATTFORM 37 gewährleisten, hat Interroll bei der neuen Förderer Plattform generell auf pneumatische Aktuatoren verzichtet. Doch damit nicht genug: Ebenso wichtig wie das realisierbare Anwendungsspektrum ist die Modularität der Plattform, die sich als Baukastenlösung analog zum Lego stein-prinzip flexibel aus Standardkomponenten zusammenstellen und erweitern lässt. Das erleichtert nicht nur Installation und Wartung, sondern sorgt für geringe Lieferzeiten und verschafft Systemintegratoren bereits in der Planungsphase entscheidende Vorteile. Dank einer benutzerfreundlichen Planungs-Software, die Interroll kostenlos bereitstellt, kann der Kunde einfach und schnell fördertechnische Lösungen selber projektieren. Als Ergebnis steht dem Kunden sofort eine umfangreich parametrisierte Förderer-Liste zur Verfügung, die seinen Engineering-Prozess mit allen notwendigen Daten versorgt. «Und für anspruchsvolle Anwendungen haben wir die Anbindung unserer Plattform an übergeordnete IT-Systeme durch vorverkabelte Feldbus-Technologien, etwa EtherCat, Profinet oder EtherNet/IP, vorbereitet», so Michael Kuhn. Nach Sinsheim in Deutschland und Suzhou in China ist Wilmington weltweit der dritte Produktionsstandort für die neue Förderer-Plattform. Nach intensiver Vorbereitung und einem umfassenden Know-how- Transfer, für den die Experten des globalen Kompetenzzentrums in Sinsheim sorgten, steht der Produktion nun nichts mehr im Wege. Ein Ereignis, das einen wichtigen Meilenstein für die Internationalisierungsstrategie von Interroll bedeutet. Denn nicht nur lokale Systemintegratoren erhalten nun überall einen Zugriff auf die branchenweit führende Förderer-Plattform, auch international tätige Systemintegratoren können ihre Kunden jetzt in allen wichtigen Weltregionen zuverlässig mit einer einheitlichen Qualitätslösung bedienen. NACH EUROPA UND ASIEN NUN AUCH IN AMERIKA EINGEFÜHRT Durch die konsequente Anwendung des konzernweiten Interroll Produktions-Systems (IPS), das sich an der japanischen Kaizen-Philosophie orientiert und das dafür sorgt, dass die Lösungen des Unternehmens weltweit in identischer Qualität hergestellt werden, wird die modulare Förderer-Plattform nun auch in den USA und zwar im regionalen Kompetenzzentrum in Wilmington, North Carolina produziert. «Um die Anforderungen an maximale Flexibilität zu erfüllen, haben wir eine komplett neue Förderer- Plattform entwickelt.» Michael Kuhn Technischer Leiter der Interroll Automation GmbH in Sinsheim, Deutschland.

42 SORTER UND FÖRDERTECHNIK 38 DREISATZ FÜR DURCHSATZ: DER SORTER ALLEINE IST ES NICHT Die Globalisierung der Wirtschaft, immer schnellere Innovationszyklen und eine hohe Markttransparenz erfordern von den Unternehmen immer effizientere Lieferketten und optimierte Geschäftsprozesse. Produkte wie Textilien oder Elektronik werden überwiegend aus Übersee eingeführt, gehen in Zwischenlager und werden von dort aus möglichst automatisch verteilt, sortiert und transportiert. Neben kürzeren Zustellzeiten soll gleichzeitig deutlich mehr Volumen sortiert werden. Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Effizienz sind daher die entscheidenden Erfolgsfaktoren im Markt von heute. Neue Technologien spielen bei der Optimierung der Abläufe eine wichtige Rolle. So gab es gerade im Bereich der Ident-Technologie in den letzten Jahren entscheidende Neuerungen. Hierzu gehören beispielsweise Kameralösungen zum Lesen von Barcodes. Ein weiteres Beispiel sind Bus-Technologien. Dennoch gilt: Wenn man über die Erfolgsfaktoren beim Sortieren spricht, geht es um Verfügbarkeit, Sortiergenauigkeit und Flexibilität. Für Interroll als Hersteller von Quergurtsortern und weiterer Fördertechnik bedeutet das, Planung und Engineering immer kurzfristiger leisten zu müssen. Die Kunst besteht darin, mit Plattformbasierten Elementen und einer flexiblen Anpassung eine ganz auf die individuellen Kundenanforderungen angepasste Lösung zu entwickeln. Kunden erwarten eine sehr hohe Verfügbarkeit ihrer Gesamtanlage. Die Ausfallwahrscheinlichkeit eines Förderers muss daher so gering wie möglich sein. Interroll bietet hier eine Funktionssicherheit von 99,9 %. Grenzen beim Sortieren treten häufig bei den Zuführungen und an den Endstellen auf. Heute müssen Unternehmen einen wachsenden Produktmix bewältigen. Auf der einen Seite laufen Schuhe oder Kleidung im Sortiersystem, dann sind es vielleicht 25-kg-Tierfuttersäcke. Ist das Transportgut stark gemischt, können die Endstellen dies nicht zuverlässig leisten. Da die Endstellen aber rund ein Drittel der Gesamtinvestition einer Sortieranlage ausmachen, stellt sich die Frage, ob alles automatisiert werden muss. Dr.-Ing. Heinrich Droste Geschäftsführer bei der Interroll Automation GmbH in Sinsheim, Deutschland.

43 SORTER UND FÖRDERTECHNIK 39 Als unabhängiger Lieferant bietet Interroll ein Produktportfolio, das perfekt auf die Wertschöpfung und die Anforderungen von Systemintegratoren zugeschnitten ist. Insgesamt hat das Unternehmen gemeinsam mit seinen Partnern weltweit mehr als 200 Sorter aufgestellt. Allein im Jahr 2015 waren es über 20 Anlagen. So hat Interroll mit einem Partner beispielsweise eine interessante Anlage gebaut, über die sehr kleine Teile laufen, die nicht sortierfähig sind und sich auch nicht in der Endstelle ausschleussen lassen. Gleichzeitig laufen dort auch grosse, schwere Teile. Die Lösung bestand darin, die Ware im Eingangsbereich über ein sogenanntes Put-to-Light-System zu verdichten und später in Behältern über den Sorter den Endstellen zuzuführen. «Als unabhängiger Lieferant bietet Interroll ein Produktport folio, das perfekt auf die Wertschöpfung und die Anfor de rungen von Systemintegratoren zugeschnitten ist.» Das bedeutet zwar einen höheren manuellen Aufwand, doch lassen sich diese Prozesse technisch unterstützen. Es gilt, den technologischen Kompromiss zu finden. Eine simple Investitionsrechnung. Die Quergurtsorter von Interroll arbeiten auf mechanischer Grundlage und sind daher besonders robust und wirtschaftlich. Die Anzahl der elektronischen Bauteile wurde bewusst so niedrig wie möglich gehalten. Somit besteht weder Bedarf an komplexen Steuerungssystemen noch an besonders geschulten Elektrikern für die Montage oder Wartung. Die einfache, modulare Konstruktion des Sorters sowie seiner Zuführungen und Endstellen erleichtert die Verlagerung von Bauteilen oder die Neukonfiguration bestehender Systeme. Die patentierte Interroll Quergurtsorter-Technologie garantiert auch bei Durchsatzraten von nur Stück / Stunde extrem wirtschaftliche Sortiervorgänge. Höhere Durchsatzraten von bis zu Stück sind je nach Sorter möglich. Die relative Bedeutung von Investitionsausgaben und Betriebsausgaben ist je nach Unternehmen unterschiedlich. Bei Sortierprojekten sollten neben Kaufpreis, Zahlungsbedingungen und fortlaufenden Betriebskosten auch Kostenfaktoren wie Wartung, Installation und Schulungen berücksichtigt werden. Sorter von Interroll bieten Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Effizienz.

44 UNSERE PRODUKTE UND LÖSUNGEN ERMÖGLICHEN ES UNTERNEHMEN, IHRE PROFITE ZU STEIGERN, IHRE UMWELTBELASTUNG ZU REDUZIEREN UND NACHHALTIGES WACHSTUM ZU GENERIEREN.

45 CORPORATE GOVERNANCE 41 CORPORATE GOVERNANCE EINLEITENDE BEMERKUNGEN 42 KONZERNSTRUKTUR UND AKTIONARIAT 42 KAPITALSTRUKTUR 42 OPERATIVE FÜHRUNGSSTRUKTUR 43 VERWALTUNGSRAT 46 INTERNE ORGANISATION 48 KOMPETENZREGELUNG 48 INFORMATIONS- UND KONTROLLINSTRUMENTE 48 KONZERNLEITUNG 49 MITWIRKUNGSRECHTE DER AKTIONÄRE 49 KONTROLLWECHSEL UND ABWEHRMASSNAHMEN 50 REVISIONSSTELLE 50 INFORMATIONSPOLITIK 50

46 CORPORATE GOVERNANCE 42 1 EINLEITENDE BEMERKUNGEN Grundlage des Berichts zur Corporate Governance Der Bericht zur Corporate Governance 2015 der Interroll Gruppe orientiert sich an der Richtlinie der SIX Swiss Exchange betreffend Informationen zur Corporate Governance, an der Best Practice zur Umsetzung der Minder-Initiative sowie an den Bestimmungen des «Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance». Querverweise Um Wiederholungen zu vermeiden, werden in ge - wissen Bereichen Querverweise auf andere Berichte gemacht. Dies trifft insbesondere auf die finanzielle Berichterstattung zu. 2 KONZERNSTRUKTUR UND AKTIONARIAT Konzernstruktur Die operative Führungsstruktur wird in Kapitel 4 dieses Berichts dargelegt. Dachgesellschaft und Kotierung Die Dachgesellschaft der Interroll Gruppe, die Interroll Holding AG, hat ihren Sitz in Sant Antonino / TI, Schweiz, und ist im Hauptsegment der Schweizer Börse SIX unter der Valorennummer kotiert. Weitere Hinweise zur Kotierung sind auf der Seite 8 im Kapitel «Interroll am Kapitalmarkt» zu finden. Konsolidierungskreis Die zum Konsolidierungskreis der Gruppe gehörenden Tochtergesellschaften sind in den Erläuterungen zur Konzernrechnung unter 8.4 aufgeführt. Von der Gruppe sind nur die Beteiligungspapiere der Interroll Holding AG kotiert. 3 KAPITALSTRUKTUR Aktienkapital und Stimmrecht Das ordentliche Aktienkapital der Interroll Holding AG beträgt CHF Es ist in voll liberierte Namenaktien zu nominell je CHF 1 eingeteilt. Jede Aktie hat ein Stimmrecht. Genehmigtes oder bedingtes Kapital Es besteht kein genehmigtes oder bedingtes Kapital. Weitere Beteiligungspapiere Es bestehen keine weiteren Beteiligungspapiere wie beispielsweise Genuss- oder Partizipationsscheine. Kapitalveränderungen Im Berichtsjahr wurde der Nennwert einer Aktie von CHF 10 auf neu CHF 1 reduziert. Das nominelle Aktien kapital beträgt neu CHF (Vorjahr: CHF 8,5 Mio.). Beschränkung der Übertragbarkeit und Nominee-Eintragungen Informationen zu den Mitwirkungsrechten der Aktionäre sind im Kapitel 10 («Mitwirkungsrechte der Aktionäre») des Berichts zur Corporate Governance der Interroll Gruppe aufgeführt. Weitere Informationen zum Eigenkapital Weitere Informationen zum konsolidierten Eigenkapital sind aus dem Eigenkapitalnachweis der finanziellen Berichterstattung der Interroll Gruppe (siehe 1.5 «Konsolidierter Eigenkapitalnachweis») und den dazugehörenden Erläuterungen ersichtlich. Bedeutende Aktionäre Als bedeutende Aktionäre werden Investoren oder Investorengruppen aufgeführt, die einen meldepflichtigen Anteil an der Interroll Gruppe halten. Diese Investoren sind in den Erläuterungen zur Jahresrechnung der Interroll Holding AG unter Punkt 3.5 («Bedeutende Aktionäre») aufgeführt. Kreuzbeteiligungen Die Interroll Gruppe hält keine kapital- oder stimmenmässigen Kreuzbeteiligungen mit anderen Gesellschaften.

47 CORPORATE GOVERNANCE 43 4 OPERATIVE FÜHRUNGSSTRUKTUR Funktionale Organisationsstruktur Die Interroll Gruppe besteht aus einer einzigen Geschäftseinheit. Sämtliche Produkte werden in allen Märkten über die jeweiligen regionalen Verkaufsgesellschaften vertrieben, wobei den spezifischen Anforderungen der Kundengruppen OEM (Erstausrüster), Systemintegratoren und Endkunden durch eine massgeschneiderte Angebotsvielfalt und Beratungsleistung Rechnung getragen wird. Die Interroll Produktionswerke konzentrieren sich auf die Herstellung spezifischer Produktgruppen. Montagewerke werden von den Produktionswerken mit Halbfabrikaten beliefert und montieren Produkte für den jeweiligen lokalen Markt. Das Interroll Forschungszentrum (IRC) ist zentral an einem Standort angesiedelt. Es entwickelt neue Produkte und forscht in der Anwendung neuer Technologien. Die auf spezifische Produktgruppen fokussierten globalen Kompetenzzentren konzentrieren sich auf die Weiterentwicklung des ihnen zugewiesenen, bestehenden Produktprogramms. Managementstruktur Die oberste Führungsebene (Konzernleitung) und die Managementstrukturen der Interroll Gruppe gliedern sich nach Funktionen (Gesamtleitung, Products & Technology, Global Sales & Service, Corporate Marketing, Corporate Finance). Die finanzielle Führung der Gruppe durch den Verwaltungsrat erfolgt einerseits auf Basis der Umsätze nach Produktgruppen und nach den geografischen Märkten, andererseits aufgrund der konsolidierten, finanziellen Berichterstattung. Die Konzernleitung beurteilt zudem die finanzielle und qualitative Zielerreichung sowie weitere Kennzahlen der einzelnen Konzerngesellschaften. Die Interroll Gruppe hat keinen Beirat. Verwaltungsrat PRÄSIDENT Kurt Rudolf VIZEPRÄSIDENT Urs Tanner PRÜFUNGSAUSSCHUSS Philippe Dubois Paolo Bottini ENTSCHÄDIGUNG S- AUSSCHUSS Kurt Rudolf Prof. Dr. Horst Wildemann ÜBRIGE MITGLIEDER Stefano Mercorio Ingo Specht Konzernleitung CHIEF EXECUTIVE OFFICER Paul Zumbühl CHIEF FINANCIAL OFFICER Daniel Bättig EXECUTIVE VICE PRESIDENT GLOBAL SALES & SERVICE Dr. Christoph Reinkemeier SENIOR VICE PRESIDENT CORPORATE MARKETING & CULTURE Jens Karolyi EXECUTIVE VICE PRESIDENT PRODUCTS & TECHNOLOGY Dr. Ralf Garlichs REGIONEN Executive Vice President Americas Executive Vice President Asia Tim McGill Dr. Ben Xia

48 CORPORATE GOVERNANCE 44 Interroll Research Center (IRC), Globales Produktmanagement Das Forschungszentrum (Interroll Research Center, IRC) entwickelt in enger Zusammenarbeit mit den Kompetenzzentren, dem globalen Produktmanagement und dem Vertrieb neue Produkte, Verfahren und Technologien. BEREICH LEITUNG GESELLSCHAFT Forschung und Entwicklung Helmut Maiwald Interroll Holding GmbH, Wermelskirchen (DE) Globales Produktmanagement Dietmar Hager Interroll Holding GmbH, Wermelskirchen (DE) Globale Kompetenzzentren (CoE) Seit dem 1. Oktober 2015 agiert die Interroll Engineering West, Inc. (ehemals Portec) als weltweites Kompetenzzentrum für Gurtkurven. Zum 1. Januar 2016 wurden die bisher separat geführten Kompetenzzentren Fördermodule und Subsysteme in Sinsheim zu einem einzigen Kompetenzzentrum Förderer und Sorter zusammengeführt. Die sieben Interroll Kompetenzzentren nehmen weltweit die Funktionen der Produktentwicklung, des strategischen Einkaufs, der Entwicklung und des Einsatzes von Produktionstechnologien für ausgewählte Produkte wahr. Des Weiteren produzieren und beliefern sie Konzerngesellschaften mit Zwischenfabrikaten. Die globalen Kompetenzzentren der Interroll Gruppe werden von den unten stehenden Personen geleitet: BEREICH LEITUNG GESELLSCHAFT Förderrollen, angetriebene Förderrollen Armin Lindholm Interroll Engineering GmbH, Wermelskirchen (DE) Industrie-Trommelmotoren Dr. Hauke Tiedemann Interroll Trommelmotoren GmbH, Baal (DE) Supermarkt-Produkte Dr. Anders-Staf Hansen Interroll Joki A / S, Hvidovre (DK) Fliesslager Bertrand Reymond Interroll SAS, La Roche-sur-Yon (FR) Förderer und Sorter Bernhard Kraus Interroll Automation GmbH, Sinsheim (DE) Gurtkurven Mark Means Interroll Engineering West Inc., Cañon City (US) Technopolymere Ingo Specht Interroll AG, Sant Antonino (CH)

49 CORPORATE GOVERNANCE 45 Weltweite Verkaufs- und Produktionsgesellschaften Regionale Kompetenzzentren (RCoE) Regionale Kompetenzzentren produzieren für die Regionen Amerika und Asien-Pazifik. Sie übernehmen vollumfänglich das Produktprogramm der globalen Kompetenzzentren und beliefern die regionalen Verkaufsgesellschaften mit Endprodukten sowie die Montagewerke mit Zwischenfabrikaten. Produktionsgesellschaften und lokale Montagewerke Unter Vorgabe von Produktionsprozessen und Produktionstechnologien durch die globalen Kompetenzzentren produzieren die lokalen Produktionsgesellschaften spezifische Produkte aus der Interroll Produktpalette. Des Weiteren montieren sie Zwischenfabrikate für ihre lokalen Märkte. Verkaufs- und Servicegesellschaften Die Verkaufsgesellschaften bearbeiten definierte Marktund Kundensegmente mit der gesamten Interroll Produktpalette und stellen den 24-Stunden-Reparaturservice sicher. Management der operativen Gesellschaften Die Leitung obiger Gesellschaften wurde den folgenden Personen übertragen: EUROPA-MITTLERER OSTEN-AFRIKA FUNKTION REGION / LAND LEITUNG GESELLSCHAFT Verkauf, Service Zentraleuropa J. Mandelatz Interroll Fördertechnik GmbH, Wermelskirchen (DE) Verkauf, Service Frankreich G. Calvez Interroll SAS, Saint-Pol-de-Léon (FR) Verkauf, Service Nordeuropa E. Kaiser Interroll Nordic A / S, Hvidovre (DK) Verkauf, Service Grossbritannien, Irland Ch. Middleton Interroll Ltd., Corby (GB) Verkauf, Service Iberische Halbinsel R. Rovira Interroll España SA, Cerdanyola del Vallès (ES) Verkauf, Service Tschechien, Balkan, Ungarn F. Ratschiller Interroll CZ s.r.o., Breclav (CZ) Verkauf, Service Polen, Russland, Ukraine F. Ratschiller Interroll Polska sp.z.o.o., Warschau (PL) Verkauf Türkei, Mittlerer Osten F. Ratschiller Interroll Lojistik Sistemleri Ticaret Limited, Istanbul (TR) Verkauf, Service Italien F. Ratschiller Interroll Italia Srl (IT) Verkauf, Montage, Service Afrika H. Campbell Interroll SA (Proprietary) Ltd., Johannesburg (ZA) AMERIKA FUNKTION REGION / LAND LEITUNG GESELLSCHAFT RCoE, Verkauf, Service USA S. Page Interroll Corporation, Wilmington (US) RCoE, Verkauf, Service USA R. Keely Interroll Atlanta LLC, Hiram (US) CoE, Verkauf, Service USA M. Means Interroll Engineering West Inc., Cañon City (US) Verkauf, Montage, Service Kanada S. Gravelle Interroll Canada Ltd., Newmarket / Toronto (CA) Verkauf, Montage, Service Brasilien, Argentinien M. Gaio Interroll Logística Ltda., Jaguariuna / São Paolo (BR) ASIEN-PAZIFIK FUNKTION REGION / LAND LEITUNG GESELLSCHAFT RCoE China T. Zhang Interroll (Suzhou) Co. Ltd., Suzhou (CN) RCoE China MK Lo Interroll Shenzhen Co. Ltd., Shenzhen (CN) Verkauf, Service China L. Zhi Interroll Holding Management (Shanghai) Co. Ltd. Verkauf, Service Südkorea S. Jeong Interroll Korea Corp. Seoul (KR) Verkauf, Service Japan G. W. Seng Interroll Japan Co. Ltd., Tokio (JP) Verkauf, Montage, Service Thailand N. Grisorn Interroll (Thailand) Co. Ltd., Panthong (TH) Verkauf, Service Singapur, Südostasien G. W. Seng Interroll (Asia) Pte. Ltd., Singapur (SG) Verkauf, Montage, Service Australien P. Cieri Interroll Australia Pty. Ltd., Melbourne (AU)

50 CORPORATE GOVERNANCE 46 5 VERWALTUNGSRAT Mitglieder des Verwaltungsrats Von links nach rechts hintere Reihe: Stefano Mercorio, Ingo Specht, Prof. Dr. Horst Wildemann, Philippe Dubois, Paolo Bottini vordere Reihe: Urs Tanner, Kurt Rudolf Grundsätze des Wahlverfahrens, Amtszeit Der Verwaltungsrat besteht aus mindestens sechs Mitgliedern. Die Mitglieder des Verwaltungsrats werden ab der Generalversammlung 2015 einzeln für eine Amtszeit von einem Jahr gewählt. Eine Wiederwahl ist zulässig. Die Aktionäre Dieter Specht und Bruna Ghisalberti bzw. ihre direkten Nachkommen erster Generation haben das Recht, insgesamt zwei Vertreter (bzw. einen Vertreter pro Familie) für den Verwaltungsrat vorzuschlagen, sofern sie mindestens 10 % des Aktienkapitals halten.

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