Hockey-Newsletter Nr. 8/ Juli 2003

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1 DEUTSCHER HOCKEY-BUND E.V. Hockey-Newsletter Nr. 8/ Juli 2003 Sehr geehrte Hockey-Interessierte, die Vorbereitungen der beiden deutschen Nationalmannschaften gehen in die entscheidende Phase vor den Saison-Höhepunkten Champions Trophy und Europameisterschaft. Spannung herrscht in beiden Lagern. Herren-Bundestrainer Bernhard Peters hat die Qual der Wahl. Rund 40 deutsche Topspieler sind in Krefeld versammelt, um sich für die Turniere zu qualifizieren. Bei den Damen hat der Rückzug von Peter Lemmen eine neue Situation herbeigeführt. Sein Nachfolger Markus Weise hat mit einem 2:0-Sieg über die Niederlande einen tollen Einstand gehabt. Wie geht s weiter? Viel Spaß bei der Newsletter-Lektüre wünscht Ihr dha-team... Der Weltmeister testet für die EM Länderspiele in Krefeld, Köln, Eindhoven und Neuss ( bis ) Das Champions Trophy und Europameisterschafts-Vorbereitungsprogramm für Deutschlands Herren hat einen ganz entscheidenden Schwerpunkt in Krefeld. Hier entscheidet sich, welche Spieler Deutschland bei den bevorstehenden Turnier- Highlights vertreten. Auf den beiden nagelneuen Kunstrasenplätzen des Crefelder HTC findet das Nationalteam optimale Bedingungen. Und es erhält interessanten Besuch. Neben dem von Junioren-Bundestrainer Ulrich Forstner betreuten deutschen Perspektivkader finden sich hier auch die Nationalmannschaften Englands, Frankreichs, Belgiens und der Schweiz ein, die sich ebenfalls auf die Europameisterschaften vorbereiten. Die kontinentalen Titelkämpfe haben besondere Bedeutung, denn der neue Europameister und zwar ausschließlich der neue Titelträger qualifiziert sich direkt für die Olympischen Spiele von Athen Alle anderen Teams müssen sich über das olympische Qualifikationsturnier (das der Herren findet vom 2. bis 13. März 2004 in Madrid statt) die Fahrkarte nach Athen sichern. Vize-Weltmeister Australien steht im Vorfeld der Champions Trophy (16. bis 24. August in Amstelveen / Niederlande) ebenfalls als Sparringspartner zur Verfügung. Zwischendurch macht Welt- und Europameister Deutschland noch einen Abstecher nach Neuss, wo ebenfalls Australien der Gegner ist, sowie nach Eindhoven zu einem Testmatch gegen die Niederlande. Die Spiele im Einzelnen (Achtung, z.t. veränderte Daten!): Datum Spielort Uhrzeit Partie Dienstag, 29. Juli Krefeld Uhr Deutschland A Perspektivkader Mittwoch, 30. Juli Krefeld Uhr Deutschland A Frankreich Donnerstag, 31. Juli Köln (BLZ) Uhr Deutschland A Frankreich Samstag, 2. August Krefeld Uhr Perspektivkader England Samstag, 2. August Eindhoven Uhr Niederlande Deutschland A Sonntag, 3. August Krefeld Uhr Deutschland A England Samstag, 9. August Neuss Uhr Deutschland A Australien Sonntag, 10. August Krefeld Uhr Deutschland A Australien Dienstag, 12. August Krefeld Uhr Deutschland A Belgien Mittwoch, 13. August Krefeld Uhr Deutschland A Schweiz Donnerstag, 14. Aug. Krefeld Uhr Deutschland A Schweiz Seite 1

2 Der deutsche A-Kader Name Verein Geboren Lsp. Tore Arnold, Clemens (TW) * Harvestehuder THC Hamburg Bechmann, Christoph * Der Club an der Alster Hamburg Biederlack, Sebastian * Der Club an der Alster Hamburg Crone, Philipp * RW München Eimer, Christoph * Münchner SC Emmerling, Björn * HTC Stuttgarter Kickers Green, Dr. Michael * Harvestehuder THC Hamburg Kunz, Florian (Kpt.) * Gladbacher HTC Mönchengladbach Landshut, Max Der Club an der Alster Hamburg Michel, Björn * CUS Turin Reinelt, Sascha * HTC Stuttgarter Kickers Schulte, Christian (TW) * Crefelder HTC Wein, Christian * Real Polo de Barcelona Weißenborn, Tibor * Berliner HC Weß, Timo * Crefelder HTC Witthaus, Matthias * Crefelder HTC Zeller, Christopher Münchner SC Zeller, Philipp Der Club an der Alster Hamburg * Mitglied des erfolgreichen WM-Kaders 2002 Der deutsche Perspektivkader Ammon, Wanja Zehlendorfer Wespen Berlin Jg Braun, Richard Berliner HC Jg Bubolz, Ulrich (TW) Berliner HC Draguhn, Sebastian SW Neuss Emmerling, Nicolas HTC Stuttgarter Kickers Günther, Maik SC Frankfurt Hentschel, Tobias (Kpt.) SC Charlottenburg Berlin Jesse, Max Zehlendorfer Wespen Berlin Joseph, Patrick SW Neuss Jg Klaus, Ulrich Gladbacher HTC Mönchengladbach Köpp, Benjamin Uhlenhorster HC Hamburg Kriwet, Till Crefelder HTC Markowsky, Oliver RK Rüsselsheim Meinert, Niklas Dürkheimer HC Menke, Christoph Gladbacher HTC Mönchengladbach Jg Montag, Jan-Marco SW Köln Scharowsky, Justus Münchner SC Sonnenschein, Nico Berliner HC Sperling, Benedikt HTC Stuttgarter Kickers Weinhold, Max (TW) Münchner SC Infos zu den Gegnern Frankreich Die Franzosen, der zweite Vorrundengegner der Deutschen bei der EM in Barcelona ( September), gehören vor allem in der Halle inzwischen zu den Top-Nationen in der Welt. Die Bronzemedaille bei der 1. Hallen-WM im Februar in Leipzig unterstreicht das eindrucksvoll. Im Feldhockey konnte der Anschluss an die europäische Spitze allerdings noch nicht vollzogen werden. Dennoch gehört Frankreich auch auf dem Feld zu den aufstrebenden Nationen. Interessante Spielertypen, wie Frederic Soyez der bei der Hallen-WM bester Torschütze war und zum besten Spieler gewählt wurde prägen dieses Team. Frankreichs beste Platzierung bei einer EM war Rang vier bei der ersten Europameisterschaft 1970 in Brüssel in Padua wurden die Franzosen Siebte. Bisher gab es 37 Begegnungen zwischen Deutschland und Frankreich, von denen Deutschland 33 gewann, drei Remis bestritt und einmal verlor (0:1 am 2. Mai 1989 in Amiens). Leider liegt noch kein aktueller Kader der Franzosen für die Test- Länderspiele vor. Auch auf der offiziellen Website der Europameisterschaft ( ist noch kein vorläufiger Kader hinterlegt. Seite 2

3 England England trifft bei der Europameisterschaft in der Vorrunde auf die Niederlande, ist also nicht mit Titelverteidiger Deutschland in einer Gruppe. Der Überraschungs-Olympiasieger von 1988 in Seoul (3:1- Finalsieg gegen Deutschland) war bei Europameisterschaften fast immer auf das Treppchen abonniert, schaffte aber lediglich 1987 in Moskau mit Silber mehr als Platz drei. In der ewigen Bilanz mit Deutschland stehen für die Engländer 15 Siege und 11 Unentschieden zu Buche Deutschland siegte 27 Mal. In dieser Woche kämpfte der englische Kader bei der Champions Challenge in Südafrika noch um die Rückkehr in die Top Sechs der Welt, scheiterte aber bereits in der Vorrunde. Das Team verfügt mit Dave Mathews zwar über einen exzellenten Strafeckenschützen, ihm fehlt aber ein Vollstrecker aus dem Feld heraus. Leider liegt auch noch kein aktueller Kader der Engländer für die Testspiele vor. Auch auf der offiziellen Website der Europameisterschaft ( ist noch kein vorläufiger Kader hinterlegt. Aber auf der Seite des internationalen Hockeyverbandes ( ist der Kader in den Spielberichten der Champions Challenge zu finden. Niederlande Die Niederländer werden neben Deutschland am höchsten auf den Gewinn des Europameistertitels 2003 gewettet. Kein Wunder, ist Holland doch der Olympiasieger von Sydney 2000 und Sieger der letztjährigen Champions Trophy 2002 in Köln. Allerdings hatte die beherrschende Hockey-Nation der 90er Jahre (nach zwei Titelgewinnen 1983 und 1987) bei den letzten drei EMs stets das Nachsehen gegenüber Deutschland. Bei der WM 2002 belegte man Platz drei hinter Deutschland und Australien. Doch Trainer Joost Bellaart hat eine schlagkräftige, mit jungen Talenten durchsetzte Mannschaft geformt, die als klarer Favorit der Gruppe B bei der Europameisterschaft gilt. Die Mischung aus erfahrenen Recken, wie Eric Jazet oder Teun de Nooijer, und starken jungen Shootingstar, wie die Brüder Matthijs und Ronald Brouwer, Karel Klaver oder Strafeckenspezialist Taeke Taekema, stimmt einfach. Einen erweiterten niederländischen EM-Kader findet man im Internet bereits auf der offiziellen Website der Europameisterschaft ( In der ewigen Bilanz steht es 67:36 Siege für Deutschland, 39 Mal endete der Vergleich Remis. Australien Der Vize-Weltmeister gehört schon seit Jahrzehnten zur Weltspitze. Das australische Team hat in den letzten Jahren einen erheblichen Umbruch hinter sich und war dennoch bei der Weltmeisterschaft 2002 am Ende nur ganz knapp mit 1:2 Deutschland unterlegen. Der Weltmeister von 1986 konnte noch nie in der Geschichte eine Goldmedaille bei Olympia gewinnen, obwohl er zuletzt sieben Mal in Folge im olympischen Halbfinale stand. Deshalb sind die Spiele 2004 in Athen das ganz große Ziel des Teams von Coach Barry Dancer. Australien ist eines der wenigen Nationen, die im ewigen Vergleich eine fast ausgeglichene Bilanz mit Deutschland vorzuweisen hat. In 77 Partien stehen 28 australische Siege 33 deutschen Erfolgen gegenüber (bei 16 Remis). Für die Testmatches in Deutschland reist er mit folgendem Kader an, der dann sicher auch die Champions Trophy in Amstelveen bestreiten wird: Nr Name Vorname Alter Lsp. 1 DWYER Jamie COMMENS Adam McCANN Michael EDLER Troy HAMMOND Robert EGLINGTON Nathan VICTORY Craig GAUDOIN (Kpt.) Paul WOODHOUSE Tristam SCHUBERT Grant GEORGE Bevan LAMBERT (TW) Stephen HICKMAN (TW) Mark HOPKINS Aaron WELLS Matthew LIVERMORE Brent BUTLER Dean WRIGHT Zain Seite 3

4 Belgien Die Belgier gehören in Europa zu den Nationen, die sich im Feldhockey in den letzten Jahren am auffälligsten verbessert haben. Stand der olympische Bronzemedaillengewinner von 1920 in den 80 Jahren gerade einmal knapp unter den Top Ten auf dem Kontinent, konnten die Herren bei den letzten beiden Europameisterschaften jeweils das Halbfinale erreichen und Platz vier im Endklassement belegen. Schließlich gelang der Mannschaft 2001 auch zum zweiten Mal in der Verbandsgeschichte (nach 1994) die Qualifikation für die Weltmeisterschaft, bei der am Ende jedoch nur Platz 14 heraussprang. Trotzdem ist den Belgiern durchaus zuzutrauen, im kommenden Frühjahr erstmals seit 1976 sogar wieder die Olympia-Qualifikation (nur die Top 12 der Welt) zu schaffen. Im ewigen Vergleich mit den Belgiern, übrigens erster Gruppengegner bei der EM in Barcelona, stehen für Deutschland in 53 Begegnungen 40 Siege, zehn Unentschieden und drei Niederlagen auf dem Konto. Die letzte Niederlage ist noch gar nicht so lange her und fiel interessanter Weise wie die jetzigen Tests in die heiße Vorbereitungsphase auf die Europameisterschaft. Auch der Austragungsort Krefeld stimmt überein. Am 3. Juni 1999 verlor der spätere Europameister Deutschland hier 4:6. Leider liegt noch keine Kaderliste der Belgier vor weder für die Testspiele noch für die EM. Schweiz Wie die Franzosen gehören auch die Schweizer eher in der Halle zu den Top-Nationen Europas (EM- Bronze 2003) und sogar der Welt (Platz vier bei der Hallen-WM in Leipzig 2003). Bei den letzten drei Feldhockey-Europameisterschaften belegten die Eidgenossen dagegen zwei Mal den elften und 1999 mit Rang zehn die bislang beste Platzierung nach Rang acht bei der ersten Europameisterschaft 1970 in Brüssel. Die Qualifikation für das EM-Turnier in Barcelona, bei dem die Schweiz nicht in der deutschen Vorrundengruppe steht, gelang relativ glatt. Beim Qualifikationsturnier 2002 in Moskau musste sich die Schweiz lediglich Gastgeber Russland im Finale mit 0:1 geschlagen geben und löste gemeinsam mit den Russen das Ticket für Spanien. Gegen Deutschland konnten die Schweizer bisher in 22 Länderspielen noch nie gewinnen. Lediglich ein einziges Unentschieden steht in der Bilanz und das datiert vom 14. Mai 1939 (2:2 in Zürich), also noch vor Beginn des Zweiten Weltkriegs. Einen erweiterten Schweizer EM-Kader und das wird dann sicherlich auch der sein, der zu den Testspielen nach Krefeld reist findet man im Internet bereits auf der offiziellen Website der Europameisterschaft ( Damen unter neuer Führung 29. bis 31. Juli: Markus Weises Team spielt gegen die Niederlande Der bisherige Juniorinnen-Bundestrainer Markus Weise (Mannheim) hat mit der laufenden Europameisterschafts-Lehrgang in Rotterdam die verantwortliche Führung der Damen-Nationalmannschaft übernommen. Ihm zur Seite steht als Co-Trainer Michael Willemsen (Bremen). Die getroffene Regelung gilt zunächst für den Zeitraum bis einschließlich der Europameisterschaft (1. bis 13. September in Barcelona). Alle über diesen Zeitpunkt hinausgehenden Fragen werden im Anschluss an dieses Turnier entschieden. Die Entscheidung bietet gegenwärtig ein Höchstmaß an Sicherheit dafür, dass die positive Entwicklung der Damen- Nationalmannschaft auch im kommenden Zeitraum fortgeführt werden kann, sagt DHB- Sportdirektor Dr. Lutz Nordmann. Erst am Freitag war nach zweieinhalbjähriger Amtszeit der bisherige Bundestrainer Peter Lemmen sechs Wochen vor der Europameisterschaft auf eigenen Wunsch zurückgetreten. Ungewöhnliche Situationen erfordern ungewöhnliche Maßnahmen, so Markus Weise. Ich glaube, wir haben für die Europameisterschaft eine sehr vernünftige Lösung gefunden. Jetzt sind alle Spielerinnen, Trainer und das Umfeld gefordert, sich voll reinzuhängen, damit wir eine gute EM spielen. Ich selbst werde alle Energie reingeben, um mit der Mannschaft erfolgreich zu sein. Zum Glück haben wir noch eine ganze Reihe von Testspielen gegen hochklassige Gegner, um uns entsprechend vorzubereiten. Der studierte Diplom-Kaufmann ist seit 1995 für den DHB tätig. Nach fünf Jahren Arbeit für den Sportausrüster TK hatte sich Weise für die Tätigkeit als Hockeytrainer entschieden. Er war als Assistenztrainer und Bundestrainer bereits für mehrere Nachwuchsteams zuständig und übernahm nach zweijähriger Tätigkeit als Bundestrainer der männlichen U16- Nationalmannschaft 2002 die weibliche U21. Seite 4

5 Besondere Anerkennung verdiente sich der 40-Jährige als Assistenztrainer von Bernhard Peters im Vorfeld und bei der Herren-Weltmeisterschaft 2002 in Malaysia, als Deutschlands Herren erstmals in der Verbandsgeschichte den Titel holten. Sein Heimatclub ist der TSV Mannheim, für den Weise selbst in der 2. Bundesliga und auch kurz in der 1. Bundesliga aktiv war. Michael Willemsen, 42, ist seit einigen Jahren verantwortlicher Bundestrainer der sehr erfolgreichen weiblichen U18-Nationalmannschaft. Als zweiter Assistenztrainer wie bisher vor allem als Torwarttrainer verantwortlich bleibt der Kölner Wolfgang Kluth weiterhin Mitglied des Trainerstabs der Nationalmannschaft. Michael Behrmann hat für die nächste Zeit die Verantwortung für die Maßnahmen der Juniorinnen-Nationalmannschaft übernommen. Die nächste Vorbereitungsmaßnahme auf die EM begann für die deutschen Damen am Montag in den Niederlanden mit Test gegen Vize- Weltmeister Niederlande. Vom 2. bis 7. August steht dann eine Reise nach Spanien mit Test-Länderspielen gegen die EM-Gastgeber sowie Schottland und England an. Als Teammanagerin wird Carola Meyer die Nationalmannschaft betreuen, die dieses Amt schon von 1997 bis Ende 2002 ausgefüllt hatte. Die Spiele in Rotterdam: Dienstag, 29. Juli Uhr Niederlande Deutschland 0:2 (0:2) Mittwoch, 30. Juli Uhr Niederlande Deutschland Donnerstag, 31. Juli Uhr Niederlande Deutschland 2. bis 7. August: Länderspielserie in Spanien Am 1. August fliegen die Damen in ein Trainingslager nach Spanien zur Generalprobe für die Europameisterschaften Anfang September in Barcelona. Dort finden mehrere Länderspiele gegen andere EM-Teilnehmer statt, die dort ebenfalls ihre Trainingslager aufgeschlagen haben. Samstag, 2. August Uhr Deutschland Schottland Sonntag, 3. August Uhr Deutschland England Montag, 4. August Uhr Spanien Deutschland Dienstag,5. August Uhr Spanien Deutschland Mittwoch, 6. August Uhr Spanien Deutschland 18. bis 23. August: Vier-Nationen-Turnier in Amstelveen Im Rahmen 25. Rabobank Champions Trophy der Herren veranstaltet der niederländische Hockey-Verband vom 18. bis 23. August ein Vier-Nationen-Turnier der Damen in Amstelveen. Deutschland trifft dabei auf Weltmeister Argentinien, Vize-Weltmeister Niederlande und Olympiasieger Australien, der anstelle von China teilnimmt. Die deutschen Spiele im Überblick. Montag, 18. August Uhr Niederlande Deutschland Dienstag,19. August Uhr Deutschland Australien Freitag, 22. August Uhr Deutschland Argentinien Samstag, 23. August Platzierungsspiel Die EM-Adresse im Internet - die offizielle Website nimmt Kontur an Die offizielle Website der bevorstehenden Europameisterschaften der Damen und Herren (1. bis 13. September) in Barcelona nimmt allmählich Konturen an. Webmaster Lluis Cervello und sein Team haben schon seit Wochen unter anderem eigene Interviews mit den beteiligten Nationaltrainern, erweiterte Kader und weitere Informationen dort eingestellt. Für die Journalisten ist dort auch eine einfache Akkreditierungsmöglichkeit angeboten. Seite 5

6 - die Website der Deutschen Feld-Endrunden ist online Endrunden in Hamburg: Damen (27./28. 9.) und Herren (4./ ) Die offizielle Website der deutschen Feldhockey-Endrunden 2003 der Damen und Herren heißt Sie gehört zum Paket, mit dem die Veranstalter in Hamburg das Projekt begleiten. Geplant ist, zwischen den beiden Endrunden, die auf der Anlage des Club an der Alster in Wellingsbüttel (Anfahrtbeschreibungen auf der We b- site) stattfinden, eine Hockeywoche mit unterschiedlichen Schwerpunkten in der Hansestadt zu veranstalten. Während der Club an der Alster die Endrunden plant, obliegt die Federführung bei der Hockeywoche dem Hamburger Hockeyverband in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern der Hockey Hochburg Hamburg und vieler weiterer Clubs der Stadt. Unter anderem stehen zum Beispiel die Finals des Hamburger Hockeypokals, ein Versuch für einen Hockey-Eintrag ins Guinness- Buch der Rekorde und ein Hockey-Dreikampf (Hockey, Golf, Fußball) für Journalisten sowie weitere bunte Punkte in der Planung. In den Spielplan des Damenendrunden-Wochenendes werden die Bundesliga-Paarungen der Herren, die parallel am Samstag in Hamburg hätten stattfinden sollen, mit integriert. Durch Unterstützung der auswärtigen und Hamburger Teams und der zuständigen Gremien des DHB kann sowohl das Lokalderby UHC HTHC am Samstag vor den Halbfinals auf der Alsteranlage stattfinden, als auch die Herren-Partie Alster SW Neuss am Sonntag vor dem Finale. Dadurch können die Zuschauer der Herrenspiele zugunsten der Stimmung auf der Anlage in die Veranstaltung integriert werden. Weitere Informationen (genauer Spielplan, Rahmenprogramm) folgen im August Sportmedizinische Betreuung der DHB- Kaderspielerinnen und -spieler Anfang Juli hat das Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin (Leiter: Prof. Dr. med. H.-G. Predel) der Deutschen Sporthochschule Köln die sportmedizinische Betreuung der DHB-Kader übernommen. Einen entsprechenden Kooperationsvertrag hat der DHB mit dem Institut unter Einbeziehung des Olympiastützpunktes Köln / Bonn / Leverkusen (Le i- ter: Dr. A. Bleicher) unterzeichnet. Dem DHB geht es hierbei um eine kompetente und zweckmäßige Absicherung dieses außerordentlich wichtigen Aufgabengebietes. Seitens des Instituts steht mit Frau PD Dr. med. Petra Platen eine Ansprechpartnerin zur Verfügung, die als ehemalige Handball-Nationalspielerin neben dem sportmedizinischen Hintergrund auch den erforderlichen sportartspezifischen Zugang hat. Wir sind sehr froh über die nunmehr abgeschlossene Vereinbarung. Neben der originären sportmedizinischen Betreuung unserer Kaderspielerinnen und spieler unter internistischen sowie orthopädischen Aspekten geht es uns insbesondere auch darum, neueste Erkenntnisse der verschiedenen sportmedizinischen Disziplinen in unsere Arbeit einfließen zu lassen. Dabei streben wir mit der Einbeziehung des Olympiastützpunktes Köln / Bonn / Leverkusen sowie der Mannschaftsärzte und unserer Fachleute aus dem Bereich Leistungsdiagnostik / Trainingssteuerung eine neue Qualität auf diesem Sektor an. Dem Sportmedizinischen Institut Paderborn unter Leitung von Prof. Dr. med. H. Liesen danke ich an dieser Stelle ausdrücklich für die Zusammenarbeit in den zurückliegenden Jahren. (Dr. Lutz Nordmann, DHB-Sportdirektor) Der Olympiastützpunkt Köln / Bonn / Leverkusen übernimmt koordinierende Aufgaben im Bereich der Durchführung der sportmedizinischen Betreuung und realisiert darüber hinaus spezielle leistungsdiagnostische Untersuchungen. Damit wird die Schwerpunktsetzung in unmittelbarer Nähe des Deutschen Hockey-Bundes zielgerichtet weiter ausgebaut. Neben den skizzierten Aspekten erfährt auch die Nachwuchsentwicklung durch ein spezielles Projekt, das der Westdeutsche Hockey-Verband mit dem DHB unterstützt durch die Sportstiftung Nordrhein-Westfalen einen besonderen Stellenwert.