Geschäftsbericht

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1 Geschäftsbericht Handel mit Herz und Verstand

2 DOUGLAS-Konzern in Zahlen Abb. 1 Wesentliche Kennzahlen IFRS 2007/08 IFRS 2006/07 Veränderung in % Umsatz Mio 3.138, ,6 4,6 Deutschland Mio 2.040, ,6 0,4 Ausland Mio 1.098,0 968,0 13,4 EBITDA Mio 274,7 266,0 3,3 EBITDA-Marge % 8,8 8,9 EBT Mio 147,1 143,1 2,8 EBT-Marge % 4,7 4,8 Jahresüberschuss Mio 95,2 88,4 7,7 Aktienkurs zum ,24 43,81-26,4 EBITDA je Stückaktie 7,01 6,79 3,2 Ergebnis je Stückaktie 2,43 2,25 8,0 Dividende je Stückaktie 1,10 1,10 DVA Mio 32,8 29,2 12,3 Free Cash Flow Mio 40,1-5,9 Investitionen Mio 155,5 155,8-0, Langfristige Vermögenswerte Mio 809,2 734,9 10,1 Kurzfristige Vermögenswerte Mio 935,4 993,2-5,8 Eigenkapital Mio 692,5 639,2 8,3 Langfristiges Fremdkapital Mio 147,3 294,0-49,9 Kurzfristiges Fremdkapital Mio 904,8 794,9 13,8 Bilanzsumme Mio 1.744, ,1 1,0 Konzern in Zahlen Mitarbeiter/-innen ,4 Fachgeschäfte Verkaufsfläche Tsd. qm 574,1 528,5 8,6 Eine Mehrjahresübersicht finden Sie auf den Seiten 160 und 161. U2

3 Inhaltsverzeichnis 1 Mission Statement 2 Brief an die Aktionäre 4 Vorstand und Bereichsvorstand 5 Die DOUGLAS-Gruppe 6 Corporate Governance 8 Bericht des Aufsichtsrates 10 Die DOUGLAS-Aktie 14 Impressionen des Geschäftsjahres 2007/08 18 Erfolgsfaktoren 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Legende Verweis auf eine Grafik/Tabelle Verweis auf eine Internetseite Verweis auf Zusatzinformationen Lagebericht 26 Inhaltsübersicht 27 Jahresziele 28 Geschäftstätigkeit und Rahmenbedingungen 33 Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 43 Die DOUGLAS HOLDING AG 45 Internes Steuerungssystem und Kennzahlen 49 Wesentliche Erfolgsfaktoren 54 Chancen- und Risikosituation 57 Wichtige Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 57 Prognosebericht 61 Gesamtaussage des Vorstandes zur künftigen wirtschaftlichen Lage und zur voraussichtlichen Entwicklung der DOUGLAS-Gruppe Geschäftsbereiche 62 Parfümerien 74 Bücher 82 Schmuck 88 Mode 94 Süßwaren 100 Dienstleistungsgesellschaften und Servicebereiche Inhalt Konzernabschluss 102 Inhaltsübersicht 103 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 104 Konzern-Bilanz 105 Eigenkapitalspiegel 106 Segmentberichterstattung 108 Kapitalflussrechnung 109 Anhang 158 Bestätigungsvermerk Weitere Informationen 160 Mehrjahresübersicht 162 Glossar 164 Termine 164 Impressum

4 Die DOUGLAS-Gruppe Die DOUGLAS-Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2007/08 einen Umsatz von über 3,1 Milliarden Euro. Damit zählt sie zu den führenden europäischen Handelsunternehmen. Mehr als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen aktuell in 23 Ländern und nahezu Fachgeschäften Tag für Tag zum Erfolg der DOUGLAS-Gruppe bei. Die besonders wichtigen Ereignisse und Kennzahlen der einzelnen Geschäftsbereiche zeigt die nachstehende Übersicht (Stand: 30. September 2008). Douglas Douglas eröffnet nach Umbau im Juni 2008 in Dortmund eine Parfümerie, die in Service, Qualität und Ambiente in der Branche Maßstäbe setzt. Douglas beteiligt sich mit Wirkung zum 1. Juli 2008 mit 51 Prozent am Parfümerieunternehmen IRIS, dem Marktführer in Kroatien. Parfümerien Umsatz 1,83 Mrd EBITDA 197,1 Mio Fachgeschäfte Mitarbeiter/-innen Thalia Thalia startet im Februar 2008 einen neuen Markenauftritt mit neu gestaltetem Logo, neuem Claim und neuem Marketingkonzept. Thalia eröffnet im April 2008 in der Nürnberger Karolinenstraße seine größte Buchhandlung auf rund Quadratmetern. Bücher Umsatz 768,8 Mio EBITDA 51,3 Mio Fachgeschäfte 291 Mitarbeiter/-innen Christ Christ erweitert im Mai 2008 das Geschäft in Mannheim und präsentiert sich nun auf 120 Quadratmetern modern und kompetent. Christ verdoppelt seine Fläche im Kaufhaus des Westens in Berlin auf 400 Quadratmeter und ist seit September nun das größte Christ-Juweliergeschäft. Schmuck Umsatz 286,0 Mio EBITDA 23,1 Mio Fachgeschäfte 204 Mitarbeiter/-innen AppelrathCüpper Das Modehaus in Kiel präsentiert sich nach Umbau seit März 2008 in modernstem und modischem Flair. Das Stammhaus in Aachen eröffnet im September 2008 nach Umbau mit völlig neuem Ladenbaukonzept und attraktivem Markenmix. Mode Umsatz 148,0 Mio EBITDA 5,8 Mio Fachgeschäfte 15 Mitarbeiter/-innen 979 Hussel Hussel eröffnet in Deutschland im Geschäftsjahr 2007/08 zehn neue, attraktive Confiserien beispielsweise in Würzburg, Karlsruhe, Trier und Bremen. Hussel stärkt seine Präsenz in Österreich seit August 2008 mit einer anspruchsvollen Confiserie auf der Mariahilferstraße in Wien. Süßwaren Umsatz 101,2 Mio EBITDA 7,7 Mio Fachgeschäfte 285 Mitarbeiter/-innen U3 U4

5 Die Zufriedenheit unserer Kunden ist unser wichtigstes Unternehmensziel. Wir schaffen eine Einkaufsatmosphäre, in der sich unsere Kunden wohlfühlen. Wir beraten und bedienen leidenschaftlich gern, denn wir wollen die Wünsche unserer Kunden erfüllen. So machen wir unseren Kunden das Leben etwas schöner Tag für Tag, an jedem Standort, in jedem Land. Herausragender Service, erstklassige Sortimente und ein erlebnisorientiertes Am biente daran arbeiten wir täglich in allen Bereichen unseres Unternehmens. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählen im Facheinzelhandel zu den Besten. En gagement und Lernbereitschaft, Freundlichkeit und Begeisterung sowie gegenseitiger Respekt sind dafür die Basis. Die DOUGLAS-Gruppe ist ein traditionsbewusstes, familien geprägtes und dezentral geführtes Unternehmen. Weil wir diese Werte immer beherzigt haben, sind wir heute ein führendes europäisches Handelsunternehmen. Unsere fünf Geschäftsbereiche mit den Douglas-Parfümerien, Thalia-Buchhandlungen, Christ-Juweliergeschäften, AppelrathCüpper-Modehäusern und Hussel-Confiserien gehören in ihren jeweiligen Branchen zu den Marktführern und Trendsettern. Die DOUGLAS-Gruppe steht für Handel mit Herz und Verstand mit herausragendem Service, erstklassigen Sortimenten, erlebnisorientiertem Ambiente und den freundlichsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Mission Statement Als börsennotiertes Unternehmen sind wir unseren Aktionären, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, unseren Kunden und Geschäftspartnern gleichermaßen verpflichtet. Wir pflegen eine Kultur, in der sich alle wohlfühlen. So wird die DOUGLAS-Gruppe auch künftig ihrer Philosophie Handel mit Herz und Verstand treu bleiben und rentabel weiter wachsen. 1

6 Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, liebe Freunde der DOUGLAS Gruppe! Die DOUGLAS-Gruppe blickt auf ein zufrieden stellendes Geschäftsjahr 2007/08 zurück. Wir haben unsere wertorientierte Wachstumsstrategie konsequent fortgesetzt und den Konzernumsatz um 4,6 Prozent portfoliobereinigt sogar um 8 Prozent auf über 3,1 Milliarden Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Steuern stieg um 2,8 Prozent auf 147 Millionen Euro. Unsere Planung ging von einer Umsatzsteigerung von 4 bis 6 Prozent portfoliobereinigt von 7 bis 9 Prozent und einem Ergebnis von rund 150 Millionen Euro aus. Damit haben wir unser Umsatzziel voll und unser Ergebnisziel knapp erreicht. Besonders erfreulich ist darüber hinaus, dass wir die Wertschöpfung in der DOUGLAS-Gruppe also unseren DOUGLAS Value Added (DVA) weiter erhöhen konnten. Mit 32,8 Millionen Euro lag der DVA um 3,6 Millionen Euro über dem vergleichbaren Vorjahreswert. Die Investitionen von mehr als 155 Millionen Euro flossen im Geschäftsjahr 2007/08 in 141 Neueröffnungen und zahlreiche Modernisierungen. Der Löwenanteil entfiel erneut auf unsere Douglas-Parfümerien, wo wir mit insgesamt 88 neuen Filialen unsere marktführende Position in Europa weiter ausbauen konnten. Ein besonderes Highlight war der Komplettumbau unserer Traditionsfiliale auf dem Dortmunder Westenhellweg, mit dem wir in der Parfümerie-Branche neue Maßstäbe gesetzt haben. Auch im Buchbereich sind wir mit 29 Neueröffnungen im deutschsprachigen Raum ein großes Stück vorangekommen. Zu den herausragenden Ereignissen gehörte der Umzug unserer Thalia-Buchhandlung in Nürnberg. Die ehemalige Campe- Buchhandlung ist jetzt mit rund Quadratmetern Verkaufsfläche das Flaggschiff von Thalia. Bei Christ zählten neben neun Neueröffnungen die Modernisierungen unserer Filialen im Berliner KaDeWe und auf den Planken in Mannheim zu den Höhepunkten. Bei Appelrath Cüpper war die Resonanz auf die grundlegenden Renovierungen unserer Damenmodehäuser in Aachen und Kiel erfreulich gut. Mit viel Erfolg hat auch Hussel zahlreiche Filialen modernisiert und den Expansionskurs insbesondere in Österreich fortgesetzt. Noch entscheidender für unseren Erfolg als die vielen Neueröffnungen und Renovierungen waren aber auch im Geschäftsjahr 2007/08 wieder unsere mittlerweile mehr als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit ihrer Kompetenz, ihrer Servicebereitschaft und ihrer Herzlichkeit haben sie unsere Kunden in den Fachgeschäften der DOUGLAS-Gruppe Tag für Tag für unsere Produkte und Dienstleistungen begeistert. An dieser Stelle möchte ich mich daher auch im Namen meiner Vorstandskollegen ganz herzlich bei allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren engagierten Einsatz und ihre hervorragenden Leistungen bedanken. Ganz besonders freut mich in diesem Zusammenhang, dass wir auch im Ausbildungsjahr 2008 wieder viele junge Berufsanfänger einstellen konnten. Mit rund 560 war die Zahl der Damen und Herren im ersten Ausbildungsjahr in unserer Unternehmensgruppe in Deutschland so hoch wie nie zuvor. Mit diesem Engagement sichern wir uns einerseits Nachwuchskräfte aus den eigenen Reihen, andererseits kommen wir gleichzeitig unserer gesellschaftlichen Verpflichtung einer Spitzenausbildung für Berufsanfänger nach. Darüber hinaus liegt uns aber auch die Weiterbildung unserer langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr am Herzen. Schließlich sind sie es, die mit ihrer Erfahrung und ihrer Qualifikation die Basis für unseren Unternehmenserfolg bilden. Die DOUGLAS-Gruppe ist trotz der Turbulenzen an den Finanzmärkten und der unsicheren Konjunkturentwicklung recht ordentlich in das neue Geschäftsjahr gestartet. Im ersten Quartal also im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2008 konnten wir einen Umsatzzuwachs von immerhin rund 4 Prozent erzielen. Auch wenn wir damit unsere ursprüngliche Planung insbesondere in Südwest-Europa für das erste Quartal nicht ganz erreichen konnten, ist dies eine solide Grundlage für den weiteren Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres.

7 Jetzt gilt es, die gesteckten Ziele konsequent weiterzuverfolgen und die Spitzenplätze von Douglas, Thalia, Christ, AppelrathCüpper und Hussel in Bezug auf Service, Qualität und Ambiente im deutschen und europäischen Handel weiter auszubauen. Dafür steht im Geschäftsjahr 2008/09 ein Investitionsvolumen von rund 140 Millionen Euro zur Verfügung. Unsere Douglas-Parfümerien planen europaweit etwa 50 Neueröffnungen. Darüber hinaus sind Flächenerweiterungen und Modernisierungen in zahlreichen bestehenden Douglas-Parfümerien vorgesehen. Die Expansionsstrategie konzentriert sich dabei auf den Ausbau der Marktposition in den bestehenden Ländern. Thalia will mit der Eröffnung von rund 15 neuen Buchhandlungen weiter wachsen und damit die führende Marktposition im deutschsprachigen Raum ausbauen. Auch Christ und Hussel werden mit der Eröffnung neuer Geschäfte ihren renditeorientierten Wachstumskurs fortsetzen. Bei AppelrathCüpper wird das Management den im letzten Geschäftsjahr begonnenen Restrukturierungsprozess mit Hochdruck vorantreiben, um das Unternehmen möglichst schnell wieder zu alter Stärke zurückzuführen. Insbesondere für Douglas, Thalia und Christ werden wir über die geplanten Neueröffnungen hinaus die Augen für Akquisitionen offen halten und zugreifen, sobald sich attraktive Chancen ergeben. Niemand kann genau vorhersagen, wie sich die Verbraucher im Kalenderjahr 2009 verhalten werden. Aber auch wenn viele Handelsexperten davon ausgehen, dass 2009 ein besonders schwieriges Jahr wird, sind wir überzeugt, dass es insgesamt doch etwas besser laufen wird. Denn wir glauben fest daran, dass sich viele Kunden Turbulenzen auf den Finanzmärkten und in der Industrie hin oder her auch weiterhin einen Hauch von Luxus gönnen möchten. Und hier sind die Fachgeschäfte der DOUGLAS-Gruppe mit ihrem Fokus auf herausragenden Service, ansprechendes Ambiente und erstklassige Sortimente zu fairen Preisen gut aufgestellt. Vor dem Hintergrund der zufrieden stellenden Entwicklung im letzten Geschäftsjahr und der insgesamt doch recht ordentlichen Zukunftsaussichten für die DOUGLAS-Gruppe möchten wir auch Sie, verehrte Aktionärinnen und Aktionäre, an den Erträgen Ihrer Unternehmensgruppe teilhaben lassen. Im Sinne unserer langfristig orientierten Dividendenpolitik werden Aufsichtsrat und Vorstand der DOUGLAS HOLDING AG der Hauptversammlung am 18. März 2009 für das Geschäftsjahr 2007/08 eine Dividende in Höhe von 1,10 Euro je Stückaktie vorschlagen. Dies entspricht einer Gesamtausschüttung von 43,2 Millionen Euro und einer Ausschüttungsquote von rund 45 Prozent. Auch wenn diese Quote leicht unter unserer langfristig angestrebten Marke von etwa 50 Prozent liegt, meinen wir, dass eine Dividende von 1,10 Euro im jetzigen Handelsumfeld fair und angemessen ist. Ich möchte mich bei Ihnen, sehr verehrte Aktionärinnen und Aktionäre, aber auch bei allen Freunden der DOUGLAS- Gruppe, für Ihr Vertrauen herzlich bedanken und würde mich freuen, wenn Sie uns auch zukünftig wohlwollend begleiten. Brief an die Aktionäre Dr. Henning Kreke, Vorsitzender des Vorstandes Hagen, im Januar

8 Von links nach rechts: Reiner Unkel, Manfred Kroneder, Dr. Henning Kreke, Gabriele Traude-Stopka, Dr. Burkhard Bamberger und Michael Busch. Vorstand und Bereichsvorstand der DOUGLAS HOLDING AG Dr. Henning Kreke Vorsitzender Mitglied des Vorstandes seit 1997 Michael Busch Bereichsvorstand Bücher Bereichsvorstand seit 2003 Dr. Burkhard Bamberger Finanzen, Rechnungswesen, Controlling und Steuern Mitglied des Vorstandes seit 2006 Gabriele Traude-Stopka Personal, Recht, Immobilien, Organisation, IT und Dienstleistungen Mitglied des Vorstandes seit 2000 Reiner Unkel Bereichsvorstand Parfümerien Bereichsvorstand seit 2007 Manfred Kroneder Bereichsvorstand Schmuck, Mode, Süßwaren Bereichsvorstand seit April 2008

9 Die DOUGLAS-Gruppe steht für Handel mit Herz und Verstand. Das gilt für alle Tochtergesellschaften und Servicebereiche gleichermaßen. Die fünf Geschäftsbereiche prägen das Profil der DOUGLAS-Gruppe. Sie gehören in ihren Segmenten zu den Marktführern und Trend settern. Die eigenständig agierenden Dienstleistungsgesellschaften wie auch die Servicebereiche der DOUGLAS HOLDING bündeln wesentliche administrative Funktionen und unterstützen den Vorstand und die Geschäftsleitungen der Tochtergesellschaften. Die DOUGLAS-Gruppe Die Geschäftsbereiche Parfümerien Bücher Schmuck Mode Süßwaren Die Dienstleistungsgesellschaften DOUGLAS Corporate Service GmbH (DCS) DOUGLAS Leasing GmbH DOUGLAS Informatik & Service GmbH (DIS) DOUGLAS Versicherungsvermittlung GmbH (DVV) DOUGLAS Immobilien GmbH & Co. KG Einkaufsverbund GMBH (EKV) Die Servicebereiche der DOUGLAS HOLDING Controlling Konzernentwicklung Recht Finanzen Konzernrevision Risikomanagement Investor Relations Mergers & Acquisitions Steuern Kommunikation Personal Der Vorstand / Die DOUGLAS-Gruppe 4 5

10 Die bereits im Jahr 2000 eingeführten, mehrfach aktualisierten Corporate Governance-Grund - sätze der DOUGLAS HOLDING AG sind ebenso wie die im Deutschen Corporate Governance- Kodex enthaltenen Vorgaben, Empfehlungen und Anregungen für eine verantwortungsbewusste Unternehmensführung fester Bestandteil der gelebten Unternehmenskultur. Corporate Governance Die Corporate Governance-Grundsätze der DOUGLAS HOLDING AG unterstützen die Umsetzung einer verantwortlichen, auf Wertschöpfung ausgerichteten Leitung und Kontrolle der DOUGLAS-Gruppe. Corporate Governance dient der Transparenz und Offenheit, der Achtung der Aktionärsinteressen und einer effizienten, vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat mit dem Ziel, den Unternehmenswert der DOUGLAS-Gruppe nachhaltig zu steigern. Die Einhaltung der DOUGLAS-Corporate Governance-Grundsätze und des Deutschen Corporate Governance Kodex in ihrer jeweils aktuellen Fassung wird von einem Corporate Governance-Beauftragten überwacht. Umsetzung der Kodex-Anregungen Die am von der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex beschlossenen Änderungen des Deutschen Corporate Governance Kodex sind umgesetzt worden. So werden nunmehr alle Quartals- und Halbjahresfinanzberichte vor Veröffentlichung zwischen Vorstand und Prüfungsausschuss erörtert. Der Vorstand und der Aufsichtsrat der DOUGLAS HOLDING AG haben sich damit auch im Geschäftsjahr 2007/08 mit zwei Ausnahmen an den Empfehlungen und Anregungen des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) orientiert: 1. Die Veröffentlichung des Konzernabschlusses der DOUGLAS HOLDING AG erfolgt jeweils trotz des am eines jeden Jahres endenden Geschäftsjahres nicht vor dem des Jahres, sondern erst im Januar des Folgejahres. Damit wird eine Aufmerksamkeit bei Investoren und bessere Öffentlichkeitswirksamkeit als bei einer Veröffentlichung Ende Dezember erreicht (DCGK, Ziff Satz 4). Die DOUGLAS HOLDING AG wird auch im nächsten Jahr wenige Tage nach Ende des Geschäftsjahres ein Trading Statement veröffentlichen. 2. Die DOUGLAS HOLDING AG veröffentlicht gemäß den gesetzlichen Vorgaben die Anteile von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern an der DOUGLAS HOLDING AG, wenn die gesetzlichen Meldeschwellen des 21 WpHG über- oder unterschritten werden sowie sämtliche DOUGLAS HOLDING-Aktien-Transaktionen dieses Personenkreises. Weitere Angaben über den Anteilsbesitz von Vorstand und Aufsichtsrat erfolgen zum Schutz der persönlichen Sphäre der betreffenden Personen nicht (DCGK, Ziff Abs. 2). Corporate Governance im Internet Corporate Governance-Grundsätze Entsprechenserklärung gemäß 161 AktG Grundsätze des Vergütungssystems für Mitglieder des Vorstandes Vorstand und Aufsichtsrat der DOUGLAS HOLDING AG haben die nach 161 AktG vorgeschriebene Entsprechenserklärung gemäß der geltenden Fassung des Deutschen Corporate Governance Kodex vom 6. Juni 2008 abgegeben, die unter veröffentlicht ist. Vergütung des Vorstandes Das Vergütungssystem für die Mitglieder des Vorstandes ist vom Aufsichtsrat beschlossen worden. Die Höhe der Vergütung der Mitglieder des Vorstandes der DOUGLAS HOLDING AG

11 wird vom Präsidialausschuss des Aufsichtsrates festgelegt. Im Geschäftsjahr 2007/08 belief sich die Gesamtvergütung des Vorstandes für die Wahrnehmung seiner Aufgaben in der DOUGLAS HOLDING AG und ihrer Tochtergesellschaften auf 2.768,0 Tausend Euro. Davon entfielen 1.262,1 Tausend Euro auf erfolgsunabhängige und 1.505,9 Tausend Euro auf erfolgsbezogene Einkünfte. Die variablen Bestandteile der Vergütung des Vorstandsvorsitzenden und zukünftig aller Vorstandsmitglieder orientieren sich an dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit des DOUGLAS-Konzerns gemindert um eine 12-prozentige virtuelle Verzinsung des Kon zern eigenkapitals. Die variable Vergütung ist begrenzt, da sie einen klar definierten Prozentsatz der Grund bezüge nicht überschreiten kann. Bei den Spartenvorständen orientieren sich die variablen Bestandteile in vergleichbarer Form an den Ergebnissen der einzelnen Sparten. Aktien-Optionsprogramme sind für die Mitglieder des Vorstandes nicht aufgelegt. Eine D&O- Versicherung für Vorstand und Aufsichtsrat mit angemessenem Selbstbehalt ist erstmals im Geschäftsjahr 2007/08 abgeschlossen worden. Weitere Einzelheiten zur Vergütung der Vorstandsmitglieder einschließlich Pensionen und Pensionsrückstellungen sind unter veröffentlicht, die Vergütungen der Mitglieder des Vorstandes sind individualisiert im Anhang zum Konzernabschluss auf Seite 149 dargestellt. Vergütung des Aufsichtsrates Die Vergütung des Aufsichtsrates wird durch die Hauptversammlung festgelegt und ist in 14 der Satzung der DOUGLAS HOLDING AG geregelt. Die Vergütung enthält eine feste und eine erfolgsorientierte, variable Komponente in Abhängigkeit des Ergebnisses je Aktie. Der durch Vor - sitz und Ausschusstätigkeit verursachte Zeitaufwand findet eine angemessene Berücksichti gung. Die Gesamtvergütung des Aufsichtsrates der DOUGLAS HOLDING AG für das Geschäfts jahr 2007/08 betrug 891,6 Tausend Euro. Davon entfielen 635,7 Tausend Euro auf feste und 255,9 Tausend Euro auf variable Vergütung. Die individualisierten Bezüge der Aufsichtsratsmitglieder sind im Anhang zum Konzernabschluss auf Seite 150 dieses Geschäfts berichtes wiedergegeben. Keine Interessenkonflikte / Hohe Effizienz der Aufsichtsratsarbeit Interessenkonflikte von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern, die dem Aufsichtsrat gegenüber unverzüglich offenzulegen sind, lagen nicht vor. Nach Einschätzung des Aufsichtsrates verfügt dieser über eine ausreichende Anzahl unabhängiger Mitglieder. Die turnusgemäß durchgeführte Effizienzprüfung hat bestätigt, dass der Aufsichtsrat effizient organisiert ist und das Zusammenwirken von Vorstand und Aufsichtsrat sehr gut funktioniert. Directors' Dealings Die Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat sowie die leitenden Angestellten der DOUGLAS- Gruppe haben sich im Geschäftsjahr 2007/08 an die jeweils geltenden Meldevorschriften des Wertpapierhandelsgesetzes in Bezug auf Geschäfte mit DOUGLAS-Aktien gehalten. Das gilt auch für Geschäfte mit Derivaten. Die Meldungen über die Wertpapiergeschäfte sind im Anhang auf Seite 151 dieses Geschäftsberichtes zu finden. Corporate Governance Unabhängigkeit der Abschlussprüfer Der Aufsichtsrat hat vor Beginn der Abschlussprüfung für den Jahresabschluss 2007/08 eine Erklärung der Wirtschaftsprüfer Susat & Partner eingeholt, die beinhaltet, dass zwischen dem Prüfer und seinen Organen sowie seinen Prüfungsleitern einerseits und dem Unternehmen und seinen Organmitgliedern andererseits keine geschäftlichen, finanziellen, persönlichen oder sonstigen Beziehungen bestehen, die Zweifel an seiner Unabhängigkeit begründen können. Die Erklärung erstreckt sich auch darauf, dass im abgelaufenen Geschäftsjahr von Susat & Partner keine wesentlichen Beratungsleistungen erbracht wurden bzw. für das Geschäftsjahr 2008/09 solche Beratungsleistungen nicht vereinbart sind. 6 7

12 Dr. Dr. h.c. Jörn Kreke, Vorsitzender des Aufsichtsrates Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, der Aufsichtsrat der DOUGLAS HOLDING AG hat sich im vergangenen Geschäftsjahr in vier ordentlichen Sitzungen umfassend mit der geschäftlichen und strategischen Entwicklung unserer Unternehmensgruppe befasst. In der Sitzung im Anschluss an die Hauptversammlung am 12. März 2008, in der vier neue Aufsichtsräte für die Anteilseigner gewählt worden waren, hat sich der Aufsichtsrat neu konstituiert und die Gremien besetzt. Im gesamten Geschäftsjahr 2007/08 hat der Aufsichtsrat die ihm nach Gesetz, Satzung, Geschäftsordnung und DOUGLAS- Corporate Governance-Grundsätzen der Gesellschaft obliegenden Aufgaben wahrgenommen, die Geschäftsführung des Vorstandes überwacht und beratend begleitet. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und ausführlich unterrichtet. Außerhalb der Sitzungen standen der Aufsichtsratsvorsitzende und der Vorsitzende des Vorstandes in engem Kontakt, um strategische Optionen und aktuelle Fragen der Geschäftspolitik zu erörtern. Schwerpunkte der Beratung Aufsichtsrat und Vorstand diskutierten intensiv die Geschäftsentwicklung im europäischen Einzelhandel und die wirtschaftliche Situation der einzelnen Geschäftsbereiche der DOUGLAS- Gruppe. Beraten und beschlossen wurde unter anderem über: a) das weitere Wachstum der Douglas-Parfümerien in Süd- und Osteuropa und hier insbesondere den Markteintritt in Kroatien, Bulgarien und Rumänien; b) die weitere Expansion der Thalia-Buchhandlungen unter Berücksichtigung der veränderten Wettbewerbssituation im deutschen Buchhandel; c) die Neuausrichtung der Damen-Modehäuser AppelrathCüpper; d) strategische Maßnahmen in den von der Finanz- und Wirtschaftskrise besonders getroffenen Ländern; e) personelle Veränderungen im Vorstand und in den Geschäftsleitungen der Konzerngesellschaften Vor dem Hintergrund einer sich im Jahresverlauf verschlechternden Einzelhandelskonjunktur in unserem Heimatmarkt und in bestimmten Auslandsmärkten standen insbesondere die Handlungsoptionen der DOUGLAS-Gruppe im Fokus der Beratungen. Um die zu erwarten den Belastungen abzufedern, wurden weitere Maßnahmen zu Prozessoptimierungen und Serviceverbesserungen beschlossen. Corporate Governance Die Erklärung gemäß 161 AktG zur Beachtung des Corporate Governance-Kodex wurde aktualisiert und ist zusammen mit den Corporate Governance-Grundsätzen der DOUGLAS HOLDING AG im Internet unter einzusehen. Ausschüsse Neben vielen Telefonaten und Einzelgesprächen kam der Präsidialausschuss im Berichtszeitraum zu einer Sitzung zusammen. Dabei wurden unter anderem die strategische Weiterent-

13 wicklung der DOUGLAS-Gruppe, wichtige Mietverträge, diverse Akquisitionsprojekte sowie Vorstands- und Personalangelegenheiten erörtert. Zudem wurden Inhalt und Form der Aufsichts ratstätigkeit diskutiert und überprüft. Beides wurde vom Aufsichtsratspräsidium und Plenum als sachgerecht und effizient befunden. Der Prüfungs- und Finanzausschuss (Audit Committee) trat im Geschäftsjahr 2007/08 dreimal zusammen. Schwerpunkte der Beratungen waren Konzernabschluss und Jahresabschluss 2006/07 der DOUGLAS HOLDING AG, die aktuelle Finanzierungsstruktur, die Absicherung von Zins- und Währungsrisiken und die operative Konzernplanung für das Geschäftsjahr 2007/08. Das Aufsichtsratsplenum wurde über die Beratungsergebnisse aller Ausschusssitzungen umfassend informiert. Sitzun gen des Vermittlungs ausschusses (gem. 27 Absatz 3 Mitbestimmungsgesetz) waren nicht erforderlich. Abschlussprüfer Entsprechend dem Votum der Hauptversammlung erteilte der Aufsichtsrat der Susat & Partner ohg Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, im August 2008 den Prüfungsauftrag für den Konzernabschluss und den Jahresabschluss des Geschäftsjahres 2007/08. Zuvor sind im Prüfungs- und Finanzausschuss Umfang und Schwerpunkte der Abschlussprüfung festgelegt worden. Die Buchführung und der Jahresabschluss der DOUGLAS HOLDING AG, der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2007/08 sowie der zusammengefasste Lagebericht der Gesellschaft und des Konzerns sind vom Abschlussprüfer geprüft, in Übereinstimmung mit Gesetz und Satzung der Gesellschaft befunden und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Prüfungs- und Finanzausschuss hat gemeinsam mit dem Vorstand am 4. Dezember 2008 ein ausführliches Gespräch mit den Abschlussprüfern über die Prüfungsergebnisse sowie über Risikomanagement und Organisationsfragen der Konzerngesellschaften geführt. An der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 10. Dezember 2008 nahmen die Abschlussprüfer an den ihre Arbeit betreffenden Tagesordnungspunkten teil, berichteten über die wesentlichen Ergebnisse der Prüfung und beantworteten Fragen. Die Berichte der Abschlussprüfer lagen dem Aufsichtsrat vor. Dem Ergebnis der Abschlussprüfung hat der Aufsichtsrat zugestimmt, Einwände wurden nicht erhoben. Jahresabschlüsse von AG und Konzern Der Aufsichtsrat hat den rechtzeitig vorliegenden Jahresabschluss der Gesellschaft, den Konzernabschluss, den zusammengefassten Lagebericht des Konzerns und der DOUGLAS HOLDING AG sowie den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen geprüft und anschließend im schriftlichen Verfahren gebilligt; der Jahresabschluss ist damit gemäß 172 AktG festgestellt. Der Konzernabschluss wurde am 12. Januar 2009 zur Veröffentlichung freigegeben. Dem Vorschlag des Vorstandes für die Verwendung des Bilanzgewinnes, der für das Geschäftsjahr 2007/08 eine Dividende von 1,10 je dividendenberechtigter Stückaktie vorsieht, schließt sich der Aufsichtsrat an. Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand, den Führungskräften und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der DOUGLAS-Gruppe im In- und Ausland für ihr eindrucksvolles Engagement und ihren erfolgreichen Einsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr. Hagen, im Januar 2009 Für den Aufsichtsrat Dr. Jörn Kreke Vorsitzender 8 9

14 Die Aktienmärkte haben sich im Geschäftsjahr 2007/08 angesichts der weltweiten Finanzmarktkrise und insgesamt weiter gestiegener Energie- und Rohstoffpreise negativ entwickelt. Nach einem deutlichen Rückgang der Aktienkurse zu Beginn des Kalenderjahres 2008 führte die Ausweitung der US-Bankenkrise im Jahresverlauf zu einem Vertrauensverlust der Anleger und einer hohen Volatilität der Aktienmärkte. Die im Sommer 2008 erstmals aufkommenden Rezessionsängste dämpften die Stimmung an den Weltbörsen nachhaltig. Die DOUGLAS-Aktie Der Deutsche Aktienindex DAX lag zu Beginn des Geschäftsjahres 2007/08 der DOUGLAS HOLDING AG am 1. Oktober 2007 bei Punkten. Er fiel in den folgenden zwölf Monaten um 26 Prozent und schloss am Bilanzstichtag zum 30. September 2008 mit Punkten. Noch stärkere Einbußen musste der Nebenwerteindex MDAX hinnehmen, zu dem auch die DOUGLAS-Aktie gehört. Der Index verzeichnete im gleichen Zeitraum einen Rückgang um rund 33 Prozent und schloss bei einem Stand von Punkten. Die Kursentwicklung der deutschen Einzelhandelswerte wird im Sektorindex Prime Retail abgebildet. Der deutliche Rückgang des Index von fast 45 Prozent im Berichtszeitraum spiegelt die verschlechterten wirtschaftlichen Fundamentaldaten im Inland und die Befürchtungen des Kapitalmarktes vor einem Einbruch der Konsumnachfrage in Deutschland wider. Die stark gestiegenen Preise für Energie und die befürchteten Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise auf die Realwirtschaft haben die Aktienkurserwartungen der Marktteilnehmer deutlich gedämpft. Abb. 2 Die DOUGLAS-Aktie konnte sich von dem negativen Kapitalmarktumfeld nicht abkoppeln. Allerdings stellte sich der Kursrückgang geringer dar als bei den Vergleichsindizes MDAX und Prime Retail. Am 10. Oktober 2007 erreichte die DOUGLAS-Aktie mit 45,04 Euro ihren Höchststand im Geschäftsjahr 2007/08. Zum Bilanzstichtag schloss sie im XETRA-Handel bei 32,24 Euro und verzeichnete damit für das Geschäftsjahr einen Rückgang von rund 26 Prozent. Rechnet man die Dividende für das Geschäftsjahr 2006/07 von 1,10 Euro je Aktie hinzu, so ergibt sich eine negative Wertentwicklung von rund 24 Prozent. Positive Analysten- Abb. 2 Höchst- und Tiefstkurse der DOUGLAS-Aktie im Geschäftsjahr 2007/08 (in Euro) Okt 07 Nov 07 Dez 07 Jan 08 Feb 08 Mrz 08 Apr 08 Mai 08 Jun 08 Jul 08 Aug 08 Sep ,04 43,85 43,47 40, ,40 39,30 39, ,75 35,29 35,30 35,06 34,70 33,15 33,05 33,63 33,40 34,49 33,10 32,62 33,27 31, ,78 30,35 29,35

15 Abb. 3 Indexierter Kursverlauf der DOUGLAS-Aktie im Geschäftsjahr 2007/08 (in %) DOUGLAS-Aktie DAX MDAX Prime Retail Dow Jones EURO STOXX Retail Supersector meinungen, das beschleunigte organische Wachstum und zielgerichtete Akquisitionen vor allem im Parfümeriebereich wurden vom Markt gut aufgenommen und stabilisierten den Aktienkurs im Jahresverlauf. Handelsvolumen: Erneut deutlich gestiegen Vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen Volatilität der Aktienmärkte und des zunehmenden Interesses an der DOUGLAS-Aktie stieg auch deren Liquidität. Der durchschnittliche Tagesumsatz im elektronischen Handelssystem XETRA, in dem mehr als 98 Prozent des gesamten Handels mit der DOUGLAS-Aktie stattfinden, stieg im Geschäftsjahr 2007/08 Abb. 4 Handelsvolumen 5-Jahres-Übersicht* und damit im vierten Jahr in Folge um mehr als 35 Prozent auf Stück (Geschäftsjahr / / / / /08 236,0 174,0 2006/07: Stück). An Spit- zentagen wechselten bis zu Aktien den Besitzer. 120, ,0 Zum 30. September 2008 wies die DOUGLAS- 57,0 Aktie eine Marktkapitalisierung von 1,27 Milliarden Euro auf (30. September 2007: * Tagesdurchschnitt in Tausend Stück 1,72 Milliarden Euro). Gemäß dem Indexsystem der Deutschen Börse AG, das bei der Berechnung der Marktkapitalisierung nur den Streubesitz berücksichtigt, belegte die Aktie im MDAX Rang 29 und verfügte zum Ende des Geschäftsjahres in dem Index über ein Gewicht von rund 1,7 Prozent. Abb. 4 Abb. 3 Die DOUGLAS-Aktie Investor Relations: Intensiver Austausch mit dem Kapitalmarkt Die auf eine nachhaltige Wertsteigerung ausgerichtete Unternehmensstrategie der DOUGLAS- Gruppe wird durch eine aktuelle, umfassende und glaubwürdige Kommunikation mit dem Kapitalmarkt unterstützt. Der kontinuierliche und transparente Dialog mit Analysten sowie institutionellen und privaten Investoren hat in der DOUGLAS-Gruppe einen hohen Stellenwert. Ziel ist es, im Rahmen eines überzeugenden Auftritts am Kapitalmarkt die Strategie und Potenziale der DOUGLAS-Gruppe zu verdeutlichen und so eine realistische und faire Bewertung der DOUGLAS-Aktie zu erreichen. In diesem Zusammenhang ist es erfreulich, dass die Investor Relations-Arbeit im Jahr 2008 vom Wirtschaftsmagazin Capital mit dem zweiten Platz in der Kategorie MDAX des Capital Investor Relations Preis ausgezeichnet wurde

16 Wie in den vergangenen Jahren informierten der Vorstand und das Investor Relations-Team auch im Geschäftsjahr 2007/08 die Anleger und Finanzanalysten regelmäßig und ausführlich über die aktuelle Geschäftsentwicklung, die strategische Ausrichtung sowie über die Ziele der DOUGLAS-Gruppe. So stellten sich Vertreter der DOUGLAS HOLDING AG auf 25 Roadshows und Investorenkonferenzen sowie in mehr als 200 Einzel- und Gruppengesprächen an allen wichtigen europäischen Finanzplätzen, in den USA sowie am Firmensitz in Hagen den Fragen der Investoren. Auch das operative Management der einzelnen Geschäftsbereiche war in die Kommunikation mit dem Kapitalmarkt eingebunden. So hatten Analysten und Investoren bei einer Store Tour in Nürnberg die Gelegenheit, einen direkten Einblick in das operative Geschäft der verschiedenen Geschäftsbereiche der DOUGLAS-Gruppe zu bekommen und sich von der konsequenten Umsetzung des Lifestyle-Anspruchs in den Fachgeschäften zu überzeugen. Auf der Analystenkonferenz im Januar 2008 in Frankfurt am Main berichtete der Vorstand vor rund 70 Analysten und Investoren ausführlich über das zurückliegende Geschäftsjahr 2006/07 sowie die Umsatz- und Ertragserwartungen für das Geschäftsjahr 2007/08. In drei Telefonkonferenzen mit durchschnittlich 40 Teilnehmern wurde die Geschäftsentwicklung in den ersten drei Quartalen 2007/08 detailliert offengelegt. Viele Privatanleger nutzten die Hauptversammlung am 12. März 2008, um sich vom Vorstand der DOUGLAS HOLDING AG umfassend über die Geschäftsentwicklung informieren zu lassen. Um dem Informationsbedarf der Privatanleger gerecht zu werden, hat sich das Investor Relations-Team darüber hinaus beim 13. Münchner Aktienforum der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz den Fragen der Privatanleger gestellt. Abb. 5 Analystenbewertung (Coverage) Kaufen 16 Halten 6 Verkaufen 5 Der Internetauftritt der DOUGLAS HOLDING AG stellt für Aktionäre und interessierte künftige Anleger eine gute Möglichkeit dar, sich neben persönlichen Treffen über das Unternehmen zu informieren. Unter lassen sich Finanzberichte, Analystenbewertungen, Präsentationen und Aufzeichnungen von Reden des Vorstandes sowie verschiedene Kursinformationen abrufen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr sind zudem die Download-Möglichkeiten für alle wesentlichen Publikationen deutlich ausgeweitet worden. Abb. 6 Die Aktie im Markt 2007/ /07 Ausgegebene Aktien zum Bilanzstichtag Mio Stück 39,2 39,2 Grundkapital Mio 117,7 117,6 Höchster Börsenkurs (XETRA) 45,04 50,20 Tiefster Börsenkurs (XETRA) 29,35 36,70 Börsenkurs zum Geschäftsjahresende (XETRA) 32,24 43,81 Marktkapitalisierung zum Geschäftsjahresende Mio 1.265, ,4 Ergebnis je Aktie 2,43 2,25 Dividende je Stückaktie 1,10 1,10 Darüber hinaus werden große Teile der Hauptversammlung jedes Jahr live im Internet übertragen. Die Unternehmensdaten werden kontinuierlich aktualisiert und auch im laufenden Geschäftsjahr wird das Informationsangebot der Internetseite inhaltlich verbessert und zielgerichtet ausgebaut. Die Investor Relations-Aktivitäten werden im Geschäftsjahr 2008/09 weiter verstärkt. Ziel ist, durch eine intensive Kommunikation nicht nur die bestehenden Aktionäre erstklassig zu betreuen, sondern auch neue Anleger im In- und Ausland für die DOUGLAS-Aktie zu gewinnen.

17 Abb. 7 Dividendenentwicklung 2003/ / / / /08 1,20 0,90 0,60 0,30 0,00 1,00 1,00 4,2 3,2 1,10 1,10 1,10 6 3,4 3 3,0 2,5 0 Dividende in Dividendenrendite in % Coverage: Unverändert hohes Interesse der Analysten Das Interesse der Investmenthäuser an der DOUGLAS-Gruppe war auch im Geschäftsjahr 2007/08 hoch. 27 Analysten insbesondere aus Deutschland, Großbritannien und den USA veröffentlichen regelmäßig Studien und Kommentare zur aktuellen Entwicklung der DOUGLAS-Gruppe und sprechen Empfehlungen aus. Im Geschäftsjahr 2007/08 hat die Schweizer Großbank UBS die Coverage neu aufgenommen. Die Anlageurteile sind mehrheitlich positiv. Allerdings reduzierten die meisten Analysten angesichts der enttäuschenden Entwicklung der Aktienmärkte im Jahresverlauf ihre Kursziele. Per 30. September 2008 empfahlen 16 Analysten die DOUGLAS-Aktie zum Kauf; 6 stuften sie auf Halten ein und 5 sprachen eine Verkaufsempfehlung aus. Die Analysten stellen in ihren Studien mehrheitlich heraus, dass die DOUGLAS-Gruppe auch in einem schwierigen Branchenumfeld sehr gut aufgestellt und auch in einer Phase der wirtschaftlich verhaltenen Entwicklung gut positioniert sei. Abb. 5 Dividende Vorstand und Aufsichtsrat der DOUGLAS HOLDING AG werden der Hauptversammlung am 18. März 2009 vorschlagen, eine Dividende von 1,10 Euro je Stückaktie für das Geschäftsjahr 2007/08 auszuschütten. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 45,4 Prozent des Abb. 7 Abb. 8 Basisdaten der DOUGLAS-Aktie Aktienart/Stückelung Nennwertlose Inhaber-Stammaktien Zulassungssegment Prime Standard Branche Retail Index MDAX ISIN DE Börsenplätze Frankfurt am Main, Düsseldorf, Berlin-Bremen, Hamburg, Stuttgart, Hannover, München Symbol DOU.ETR Tickerkürzel DOU GR (Bloomberg) DOHG.DE (Reuters) Designated Sponsor Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA Die DOUGLAS-Aktie auf die DOUGLAS-Aktionäre entfallenden Konzern-Jahresüberschusses. Bezieht man die Dividende je Aktie auf den Börsenkurs der DOUGLAS-Aktie zum Ende des Geschäftsjahres 2007/08 von 32,24 Euro, so ergibt dies eine Dividendenrendite von rund 3,4 Prozent. Damit wird das Ziel, die Aktionäre angemessen an der Geschäftsentwicklung zu beteiligen, weiterhin erreicht. Mit der im Vorjahresvergleich stabilen Dividende wollen Vorstand und Aufsichtsrat ihre aktionärsfreundliche Dividendenpolitik fortsetzen und streben auch künftig eine Ausschüttungsquote von etwa der Hälfte des Konzern-Jahresüberschusses an

18 Weltstadtflair: Christ im KaDeWe Berlin. Eindrucksvoll! "

19 Impressionen des Geschäftsjahres 2007/08 Oktober 2007 Thalia eröffnet in Kassel auf Quadratmetern eine Erlebnisbuchhandlung für die ganze Familie. In München öffnen sich in allerbester Lage die Pforten zum 200sten Christ- Juweliergeschäft. In Madrid geht die 1.000ste Douglas-Parfümerie an den Start. Der top-aktuelle Duft Juicy Couture ist exklusiv bei Douglas erhältlich. Der Verkaufsstart des 7. Harry Potter-Bandes am 27. Oktober sorgt auch bei Thalia für hohe Umsätze. November 2007 In der Service-Zentrale Hagen arbeiten nun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Douglas eröffnet im bekannten österreichischen Promi-Skiort Kitzbühel eine Parfümerie. Rund 100 Nachwuchsführungskräfte schließen das interne Förderprogramm der Douglas-Parfümerien erfolgreich ab. Dezember 2007 Douglas startet in Rumänien mit einer ersten Parfümerie in Tirgu Mures. Januar 2008 Dr. Henning Kreke gibt beim jährlichen Führungskräftetreffen das Jahresmotto Gemeinsam erfolgreich aus, das im weiteren Verlauf des Jahres viele gemeinsame Aktionen innerhalb der DOUGLAS-Gruppe nach sich zieht. Impressionen Exklusiv bei Douglas: Juicy Couture. Großzügige Bücherwelt: Thalia in Kassel. Februar 2008 Thalia startet einen neuen Markenauftritt mit neu gestaltetem Logo, neuem Claim und neuem Marketingkonzept. Douglas sorgt bei der Verleihung der Goldenen Kamera für das perfekte Styling der anwesenden Stars und Sternchen

20 März 2008 Douglas eröffnet auf der Ehrenstraße, mitten in einem der Szeneviertel der Kölner Innenstadt gelegen, eine trendige Parfümerie. Die Umbenennung der Grüttefien -Buchhandlungen in Thalia beginnt im Stammhaus in Varel. Ken Follett liest bei Thalia in Wien aus seinem neuesten Roman Die Tore der Welt. Die Hauptversammlung der DOUGLAS HOLDING AG in Hagen am 12. März beschließt eine Dividende von 1,10 Euro. Es sind rund Aktionäre und Gäste anwesend. Im österreichischen Tulln und im schweizerischen St. Gallen starten Douglas und Thalia in den neu entstandenen Einkaufszentren. April 2008 Douglas eröffnet auf der Na Prikope, der beliebtesten Einkaufsstraße Prags, eine Parfümerie, deren Flair hervorragend zum Charakter der Goldenen Stadt passt. Thalia eröffnet in Nürnberg auf rund Quadratmetern seine bislang größte Buchhandlung. Douglas führt nun exklusiv Duftkreationen der Kultmarke Ed Hardy. Douglas startet in Bulgarien mit einer 51%-Beteiligung an der Gesellschaft Parfumerie Douglas Bulgaria, Sofia. Mai 2008 Das Christ-Juweliergeschäft in Mannheim wird nach Umbau und Erweiterung wiedereröffnet und präsentiert sich nun auf 120 Quadratmetern top-aktuell. Juni 2008 Douglas beginnt die Kooperation mit DKMS LIFE einer Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kosmetikseminare für krebskranke Frauen zu veranstalten, um ihnen so Selbstvertrauen und Lebensfreude zurückzugeben. Bei Thalia in Wien: Ken Follett. Douglas und Heidi Klum: Engagement für DKMS LIFE. Neu in Nürnberg: Thalia in der Karolinenstraße. Die Neueröffnung von Douglas Anfang Juni auf dem Dortmunder Westenhellweg setzt in der Branche neue Maßstäbe. Auch die Eröffnung der neuen Douglas-Parfümerie in Osnabrück sorgt für Furore. Hussel begeistert anlässlich des Kindertages am 1. Juni wieder viele Kinder mit Spielen und leckeren Süßigkeiten.

21 Setzt neue Maßstäbe in der Branche: Douglas in Dortmund. Juli 2008 Hussel eröffnet in Wien auf der Mariahilferstraße mit einer anspruchsvollen Confiserie sein österreichisches Flaggschiff. Douglas beteiligt sich mit 51 Prozent am Parfümerieunternehmen IRIS, das mit 42 Filialen in Kroatien Marktführer ist. August 2008 Die DOUGLAS-Gruppe begrüßt zum Start des neuen Ausbildungsjahres rund 560 neue Auszubildende und damit noch einmal 30 mehr als im Vorjahr. Ben Becker ist in verschiedenen Thalia-Buchhandlungen mit der Vortour seiner Show Die Bibel Eine gesprochene Symphonie zu Gast. Impressionen Fröhlich: Kindertag bei Hussel. Modischer Trendsetter: AppelrathCüpper in Aachen. Süß in Wien: Die neue Hussel-Confiserie. September 2008 AppelrathCüpper eröffnet nach Umbau das Stammhaus in Aachen neu. Es ist das erste Modehaus, das von Frauen für Frauen konzipiert wurde. Christ verdoppelt seine Fläche im KaDeWe in Berlin auf 400 Quadratmeter. Die nun größte Christ-Filiale präsentiert sich seinem internationalen Publikum mit Eleganz und Weltstadtflair. Die mehr als 40 Buch & Kunst -Standorte werden in Thalia umbenannt

22 Das Motto Handel mit Herz und Verstand prägt seit jeher das Handeln in der DOUGLAS- Gruppe. Mit erstklassigem Service für die Kunden durch freundliche und kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und renditeorientiertem Wachstum hat sich die DOUGLAS- Gruppe in den vergangenen Jahren eine führende Position im europäischen Facheinzelhandel erarbeitet. Um auch künftig zu den Besten gehören zu können, gilt es, die Erfolgsfaktoren der Vergangenheit weiter zu beherzigen. Erfolgsfaktoren Über Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begeistern unsere Kunden Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind es, die unserer Unternehmensphilosophie ein Gesicht geben. Sie beraten unsere Kunden gerne beim Einkauf und sorgen dafür, dass sie als zufriedene Kunden wiederkommen. Im Geschäftsjahr 2007/08 haben mehr als 120 Millionen Kunden unsere Fachgeschäfte besucht und die persönliche Atmosphäre genossen. Mit ihrer Servicebereitschaft, ihrer Fachkompetenz und ihrer Fröhlichkeit machen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Fachgeschäfte der DOUGLAS-Gruppe unverwechselbar und tragen ganz entscheidend zu unserem Unternehmenserfolg bei. Herausragender Service ist für uns selbstverständlich Konsequente Kundenorientierung ist unser wichtigster Unternehmenswert. Wir wollen unseren Kunden jenen herausragenden Service bieten, den sie von einem gut geführten Fachgeschäft erwarten. Wir wollen mehr als nur verkaufen. Wir wollen unsere Kunden herzlich willkommen heißen, sie fachkompetent beraten und ihre Einkäufe auf Wunsch zu einem schönen Geschenk verpacken. Darüber hinaus bieten wir unseren Kunden aber noch eine Menge mehr: Ein kostenloses Profi-Make-up, Lesungen namhafter Buchautoren, das Anfertigen individueller Schmuckstücke, Modenschauen oder eine süße Kostprobe. Diese Palette an Serviceleistungen ist es, mit der wir uns im Wettbewerb profilieren. Erfolgsfaktor Ambiente hier Douglas in Dortmund und Thalia in Köln. Erstklassige Sortimente sind unser Anspruch Unsere Sortimente sollen anspruchsvoll, aktuell und modisch zugleich sein dafür steht die DOUGLAS-Gruppe. Bei der Sortimentsgestaltung werden Trends wie Wellness, Gesundheit und Naturbewusstsein berücksichtigt. Wir bieten unseren Kunden innovative und qualitativ hochwertige Produkte zu fairen Preisen, aber auch Dienstleistungen wie beispielsweise Frisörsalons in einigen Douglas-Parfümerien oder Cafés in Thalia-Buchhandlungen.

23 Erfolgsfaktoren Service und Qualität hier bei AppelrathCüpper, Christ und Hussel. Unsere Fachgeschäfte bieten ansprechendes Ambiente Zeitgeist, Ambiente, Lifestyle sie lassen wir in unsere Fachgeschäfte einfließen, um aus ihnen Erlebniswelten zu machen. Unsere Kunden sollen sich in unseren Geschäften rundum wohlfühlen und in entspannter Atmosphäre die richtigen Produkte wählen können. Deshalb passen wir unsere Läden hinsichtlich Einrichtung und Gestaltung ständig dem aktuellen Zeitgeist an. Das beginnt bei ansprechend gestalteten Schaufenstern mit kreativen Dekorationen und setzt sich bei der Möblierung, der Lichtgebung und der Farbgebung fort. Unsere Standorte sind da, wo unsere Kunden sie erwarten Grundsätzlich gilt für uns: Wir gehen dahin, wo unsere Kunden sind. Viele unserer Standorte befinden sich in den Top-Lagen der Innenstädte, die erfreulicherweise in letzter Zeit wieder an Attraktivität gewonnen haben. In ihrer oft historischen Architektur pulsiert das Leben rund um Kunst, Kultur und Kommerz. Und da sind unsere Fachgeschäfte natürlich mit von der Partie. Daneben sind wir auch in frequenzstarken Einkaufszentren vertreten. Wir bieten unseren Kunden selbstverständlich auch Online-Shopping, weil das Internet insbesondere bei der jüngeren Kundengruppe einen hohen Stellenwert hat. Wir nutzen es aber auch als zusätzliches Informations- und Servicemedium. So bieten wir auch den Kunden eine optimale Dienstleistung, die sich im Internet nur informieren wollen, um dann in unseren Fachgeschäften die Ware fühlen, schmecken, riechen oder probieren zu können. Unser Marketing spricht Emotionen an Im Mittelpunkt der Marketing-Aktivitäten unserer Tochtergesellschaften steht die emotionale Ansprache unserer Kunden. Wir wollen Bedürfnisse und Wünsche wecken und ein Wohlgefühl vermitteln. Darüber hinaus möchten wir unsere Kunden immer wieder mit Neuem überraschen. Dabei spielt der richtige Mix aus Print-, Funk- und Fernsehwerbung, Direct Mailings und Verkaufsaktionen in unseren Fachgeschäften eine große Rolle. Im Parfümeriebereich hat sich insbesondere die Douglas Card als erfolgreiches Kundenbindungsinstrument etabliert. Alle Marketing-Aktivitäten haben zum Ziel, den jeweiligen Marktauftritt unserer Tochtergesellschaften zu stärken. Erfolgsfaktoren Unser Erfolgsgeheimnis heißt Service, Qualität und Ambiente In der gekonnten Kombination aller hier aufgezählten Faktoren sehen wir das Geheimnis unseres Erfolges, den wir durch perfekte Umsetzung erreichen wollen Tag für Tag, an jedem Standort und in jedem Land nach dem Motto Handel mit Herz und Verstand

24 Ihr Herz schlägt für Bücher (von links): Esther Krebs, Elke Steinhanses und Moritz Revermann von Thalia in Düsseldorf. Verwöhnen Leckermäuler (von links): Jeanette Schwarz, Elena Wagner und Ute Schneider von Hussel in Osnabrück. Immer auf der Höhe der Zeit (von links): Angela Williams, Manfred Boenig und Elfi Schmoll von Christ in Mannheim. Mode ist ihr Ding (von links): Susanne Kraft, Oliver Lambor und Filiz Kahya von AppelrathCüpper in Münster. Ein kleines Dankeschön: Dieter Goose (Geschäftsführer Douglas West) überreicht Margarete Janzen (links) und Loreen London Blumen zur gelungenen Eröffnung von Douglas in den Düsseldorf Arcaden.

25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Veränderung Parfümerien Bücher Schmuck* Mode Süßwaren Dienstleistungen/Holding DOUGLAS-Gruppe davon Deutschland davon Ausland * 2007 inkl. René Kern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Gemeinsam erfolgreich dieses Motto begleitete die DOUGLAS-Gruppe durch das Geschäftsjahr 2007/08. Das erneute Erreichen der Jahresziele ist in ganz besonderem Maße der Erfolg der über Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie begeistern ihre Kunden mit ihrer Kompetenz und Freundlichkeit und das Tag für Tag, an jedem Standort und in jedem Land. Sie bieten erstklassigen Service und organisieren interessante Veranstaltungen. Sie nehmen die dezentrale Verantwortung ernst und engagieren sich gemeinsam und mit viel Eigeninitiative auf allen Unternehmensebenen für den Erfolg der DOUGLAS-Gruppe. Auf dieses Engagement setzt die DOUGLAS-Gruppe auch zukünftig. Die Personalarbeit spielt dafür eine entscheidende Rolle. Schwerpunkte sind die Aus- und Weiterbildung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen gefördert und gefordert werden. Das schafft eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit. Sie ist wichtig, denn nur zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können das Unternehmensmotto Handel mit Herz und Verstand mit Leben füllen. Gemeinsam erfolgreich Fit durch qualifizierte Ausbildung Eine gute Ausbildung ist die beste Basis für den Start in ein erfolgreiches Berufsleben. Daher stellt die DOUGLAS-Gruppe schon seit Jahren eine hohe Zahl an Ausbildungsplätzen zur Verfügung und übernimmt damit auch gesellschaftliche Verantwortung. Mit Beginn des Ausbildungsjahres im August 2008 starteten rund 560 Auszubildende in Deutschland ihre berufliche Laufbahn. Das waren 30 mehr als im Vorjahr. Damit hat die DOUGLAS-Gruppe die Rekordmarke des letzten Jahres noch einmal überschritten. Zum 30. September 2008 waren in Deutschland insgesamt Auszubildende beschäftigt. Das entspricht einer Ausbildungsquote von 12,8 Prozent, die weiter deutlich über dem Branchenschnitt des deutschen Handels von rund sieben bis acht Prozent liegt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Insgesamt bietet die DOUGLAS-Gruppe Ausbildungsplätze in elf Berufsbildern an. Die Einzelhandelskaufleute stellen dabei mit rund 85 Prozent die mit Abstand größte Gruppe dar. Zudem intensivierte die DOUGLAS-Gruppe die bereits seit einigen Jahren mit den Douglas- Parfümerien bestehende Zusammenarbeit mit der Europäischen Fachhochschule (EUFH) in Brühl bei Köln. Der internationale Studiengang Handelsmanagement, der Ausbildung und Studium kombiniert, wird seit 2008 nun auch am Verwaltungsstandort Hagen angeboten. Damit bietet die DOUGLAS-Gruppe bereits beim Einstieg ins Berufsleben tolle Perspektiven für die weitere Karriere

26 Steht für seine Kunden gerne parat: Das Thalia-Team aus Essen. Süßes für jeden Geschmack: Dafür sorgt das Hussel-Team aus Weiden (rechts) hier tatkräftig unterstützt von zwei Kolleginnen aus Ingolstadt und Fürth. Sympathische Modeberaterin: Helga Schwanen (AppelrathCüpper Aachen). Persönlicher Service gefällig? Das Douglas-Team aus Stuttgart bietet ihn gerne. Freut sich jeden Tag auf seine Kunden: Das Dortmunder Christ-Team.

27 Gemeinsam erfolgreich Fit durch attraktive Weiterbildungsprogramme Nach erfolgreich abgeschlossener Prüfung entscheiden sich erfreulicherweise rund 70 Prozent der ehemaligen Auszubildenden für eine Karriere in der DOUGLAS-Gruppe. Ihnen stehen zahlreiche Weiterbildungsangebote offen. Die Tochtergesellschaften bieten maßgeschneiderte Programme, die junge Nachwuchskräfte auf zukünftige Herausforderungen vorbereiten, wie zum Beispiel die Übernahme einer Filialleitung. Themenschwerpunkte sind Führung, Prozesse und Sortimente. Im Geschäftsjahr 2007/08 haben alleine bei den Douglas-Parfümerien rund 100 Nachwuchskräfte die sogenannte Douglas Academy erfolgreich abgeschlossen. Vergleich bare Programme bieten auch Christ und die im August 2008 neu geschaffene Thalia Academy. Für angehende Bereichsleiter stehen darüber hinaus Management-Entwicklungsprogramme zur Verfügung. Eine außergewöhnlich positive Resonanz fand das im abgelaufenen Geschäftsjahr neu ins Leben gerufene Douglas College der Douglas-Parfümerien. Dieses von Mitarbeitern für Mitarbeiter entwickelte Schulungskonzept stellt den Teilnehmern Lernmaterial zur Verfügung, das sie in ihrer Freizeit oder in Arbeitspausen durcharbeiten. Vertieft werden Themen rund um Warenkunde und Service. Den Abschluss der insgesamt fünf Lerneinheiten bildet jeweils ein schriftlicher Test. Wird dieser bestanden, erhält jeder Teilnehmer ein kleines Geschenk. Über 80 Prozent der deutschen Douglas-Mitarbeiter nehmen aktuell dieses Angebot wahr. Die DOUGLAS HOLDING Academy startete mit Erfolg im Frühjahr Sie bietet den Top- Führungskräften in Zusammenarbeit mit der Handelshochschule Leipzig (HHL) Seminare, Workshops und Informationsveranstaltungen an, die unter dem Motto Lebenslanges Lernen Themen wie Strategie, Führung, Innovation und Veränderungsmanagement aufgreifen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr nutzten rund 50 Führungskräfte dieses Angebot. Gemeinsam erfolgreich Fit durch gezieltes Hochschulmarketing Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Freude am Verkaufen (von links): Marisa Legista (Douglas), Monika Bauer (Thalia) und Claudia Schaletzki (Christ). Die DOUGLAS-Gruppe engagiert sich auch an Hochschulen, um qualifizierten Nachwuchs für sich zu gewinnen. Schwerpunkt der Aktivitäten sind vor allem die Präsentation des Unternehmens auf Hochschulmessen, aber auch die Durchführung von praxisnahen Fallstudienseminaren, Workshops und Fachvorträgen, die die Arbeit der einzelnen Funktionsbereiche er lebbar und anschaulich machen. Diese Veranstaltungen werden von den Studierenden durch weg als sehr gut bewertet und führen auch dazu, dass sich die DOUGLAS-Gruppe im jährlich erhobenen Deutschen Absolventenbarometer regelmäßig zu den Top-Arbeitgebern in Deutschland zählen darf. Darüber hinaus hilft ein intensives Praktikantenbindungsprogramm, mit potenziellen Nachwuchskräften frühzeitig engen Kontakt aufzubauen und sie durch ihr Studium bis zu einem möglichen Einstieg zu begleiten

28 Grüßen aus den Niederlanden: Das Team von Douglas aus Alphen aan den Rijn. Mit italienischem Temperament im Einsatz: Das Douglas-Team aus Molfetta. Erfüllt die Wünsche der polnischen Kunden: Das Douglas-Team aus Krakau. Entführt die Schweizer ins Reich der Lesefreuden: Das Thalia-Team aus Aarau. Liegt den österreichischen Naschkatzen zu Füßen: Das Hussel-Team aus der Mariahilferstraße in Wien.

29 Gemeinsam erfolgreich Fit durch hohe Mitarbeiterzufriedenheit Eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit ist ein sehr wichtiger Unternehmenswert in der DOUGLAS- Gruppe. Dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter offensichtlich wohlfühlen, zeigt die Tatsache, dass in Deutschland zum 30. September 2008 über Beschäftigte auf mehr als zehn Dienstjahre zurückblickten gut ein Drittel aller in Deutschland Beschäftigten. Zudem gaben in der jährlich unter den Mitarbeitern durchgeführten Zufriedenheitsuntersuchung über 90 Prozent an, gerne in der DOUGLAS-Gruppe und in ihren Teams zu arbeiten. Die Befragung zeigte aber auch noch Verbesserungspotenzial, zum Beispiel in der besseren Zusammenarbeit zwischen Service-Zentralen und Fachgeschäften. Die Ergebnisse werden in den jeweiligen Teams diskutiert und gemeinsam Lösungen erarbeitet. Eines der wichtigsten Themen besonders in der DOUGLAS-Gruppe mit einem Frauenanteil von über 90 Prozent ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Flexible Kinderbetreuungsmodelle und variable Arbeitszeitmodelle sind hier wichtige Ansatzpunkte. Die dezentrale Organisation ermöglicht eine flexible Einsatzplanung. Die Arbeitszeitmodelle berücksichtigen nach Möglichkeit die individuellen Bedürfnisse. Sie ermöglichen den Eltern bereits im Rahmen der Elternzeit wieder zu arbeiten, um so Kontakt zum Beruf, zu Kollegen und Kunden zu halten. Am Verwaltungsstandort in Hagen hat die DOUGLAS-Gruppe zudem die Voraussetzungen für einen Betriebskindergarten geschaffen, der im zweiten Halbjahr 2009 eröffnet werden soll. Darüber hinaus wird verstärkt nach Lösungen zur flexiblen Kinderbetreuung gesucht und dabei auch regionale Initiativen, wie beispielsweise das Lokale Bündnis für Familie in Hagen, unterstützt. Gemeinsam erfolgreich Fit für die Zukunft Dieses Motto wird die DOUGLAS-Gruppe durch das Geschäftsjahr 2008/09 begleiten. Das Unternehmen noch zukunftsfähiger zu machen daran sollen alle gemeinsam arbeiten und sich auch untereinander messen. Der Anfang Oktober 2008 für alle Filialen der DOUGLAS- Gruppe gestartete Verkaufswettbewerb verspricht den Siegerteams attraktive Preise. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Engagiert (von links): Elisabeth Mondschein (AppelrathCüpper), Benjamin Birker (Service-Zentrale) und Ute Schneider (Hussel). Die Zukunft steht aber auch im Zeichen eines Megatrends dem demografischen Wandel. Der Personalbereich setzt sich aktiv damit auseinander und beteiligt sich derzeit an zwei Projekten, die die Bedürfnisse älterer Arbeitnehmer im Handel untersuchen. Das ist wichtig, denn schließlich sind es die langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die erfolgreiche Unternehmenskultur prägen und an die Nachwuchskräfte weitergeben. Auf ihre Erfahrung setzt die DOUGLAS-Gruppe genauso wie auf engagierten Nachwuchs. Der Austausch zwischen ihnen wird die DOUGLAS-Gruppe auch in Zukunft gemeinsam erfolgreich sein lassen

30 Inhaltsverzeichnis Konzernlagebericht Geschäftstätigkeit und Rahmenbedingungen Vermögens-, Finanz- und Ertragslage Umsatzanstieg auf über 3,1 Milliarden Euro Ergebnisziel knapp erreicht Investitionen auf Vorjahresniveau Deutlich höherer Free Cash Flow Verbesserte Vermögens- und Kapitalstruktur Gesamtaussage des Vorstandes zur aktuellen wirtschaftlichen Lage Die DOUGLAS HOLDING AG Dividende stabil bei 1,10 Euro Angaben gemäß Übernahmerichtlinie-Umsetzungsgesetz Internes Steuerungssystem und Kennzahlen DVA im Geschäftsjahr 2007/08 über Vorjahr Wertschöpfungsrechnung Wesentliche Erfolgsfaktoren Beschäftigtenzahl weiter erhöht Forschung und Entwicklung Beschaffung und Logistik Nachhaltigkeit Chancen- und Risikosituation unverändert 57 Wichtige Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Prognosebericht 61 Gesamtaussage des Vorstandes zur künftigen wirtschaftlichen Lage und zur voraussichtlichen Entwicklung der DOUGLAS-Gruppe

31 Jahresziele im Geschäftsjahr 2007/08 erreicht: Konzernumsatz um 4,6 Prozent über Vorjahr (Ziel: 4 bis 6 Prozent) Umsatz ohne Pohland und René Kern um 8,0 Prozent gestiegen Solides Wachstum in wichtigen Auslandsmärkten Vergleichbarer Umsatz in Deutschland leicht über Vorjahr Ergebnis vor Steuern (EBT) auf 147,1 Millionen Euro leicht gesteigert (Ziel: rund 150 Millionen Euro) Ergebnis im Parfümeriebereich unter hohem Vorjahreswert Gestiegener Ergebnisbeitrag von Thalia und Christ Restrukturierungsbedingter Verlust bei AppelrathCüpper Dividende von 1,10 Euro je Aktie vorgeschlagen Ergebnis pro Aktie steigt auf 2,43 Euro Ausschüttungsquote bei 45 Prozent Solide Finanzierungs- und Kapitalstruktur Positiver Free Cash Flow von 40,1 Millionen Euro Netto-Bankschulden auf 220,7 Millionen Euro leicht gestiegen Finanzierungssicherheit durch syndizierte Kreditfazilität Anstieg DOUGLAS Value Added (DVA) auf 32,8 Millionen Euro Geringerer Wertbeitrag von Douglas und AppelrathCüpper Wertsteigerung durch verbesserte Kapitalstruktur Ausbau des Filialnetzes Anstieg auf Fachgeschäfte Rund Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt Abb. 9 Ziele und Ergebnisse Ziele 2007/08 Ergebnisse 2007/08 Ziele 2008/09 Umsatzsteigerung zwischen 4 bis 6 Prozent Umsatz steigt um 4,6 Prozent auf 3,1 Mrd Euro Umsatzsteigerung zwischen 3 bis 6 Prozent Steigerung des EBT auf rund 150 Mio Euro EBT steigt auf 147,1 Mio Euro EBT von 100 bis 150 Mio Euro Investitionsvolumen von rund 155 Mio Euro getätigte Investitionen in Höhe von 155,5 Mio Euro Investitionsvolumen von rund 140 Mio Euro Lagebericht Inhalt nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes gemessen am DVA Dividendenausschüttung von rund der Hälfte des Konzernjahresüberschusses DOUGLAS Value Added (DVA) auf 32,8 Mio Euro gesteigert Dividendenvorschlag von 1,10 Euro pro Aktie entspricht einer Ausschüttungsquote von 45 Prozent nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes gemessen am DVA Fortsetzung der Dividendenpolitik rund die Hälfte des Konzernjahresüberschusses soll ausgeschüttet werden 26 27

32 Konzernlagebericht Geschäftstätigkeit und Rahmenbedingungen Führende Fachhandelsgruppe in Europa Die DOUGLAS-Gruppe ist eine führende europäische Handelsgruppe mit über Fachgeschäften in derzeit 23 Ländern. Rund Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen dafür, dass die Kunden die Lifestyle-Philosophie täglich erleben können: kompetente Beratung, herausragenden Service und erstklassige Sortimente zu fairen Preisen in einem ansprechenden Ambiente. Die Lifestyle-Philosophie bildet die gemeinsame Wertebasis für die fünf operativen Geschäftsbereiche, die diesen Anspruch mit eigenständigen Marken umsetzen. Die DOUGLAS HOLDING AG mit Sitz in Hagen übernimmt als Beteiligungs- und Management-Holding zentrale Führungs- und Serviceleistungen für die DOUGLAS-Gruppe. Die als Profit-Center geführten Dienstleistungsgesellschaften bündeln wichtige administrative Tätigkeiten. Die Service-Zentralen der Vertriebsgesellschaften unterstützen die Filialen bei allen verkaufs - begleitenden Tätigkeiten wie beispielsweise Einkauf, Marketing und Logistik. Ein Strukturdiagramm befindet sich auf Seite 5 dieses Geschäftsberichtes. Abb. 10 Unternehmenssteuerung, Ziele und Strategie Die DOUGLAS-Gruppe steht für Handel mit Herz und Verstand. Dieses Leitmotiv definiert die Unternehmenswerte, nach denen im Unternehmen gehandelt wird, und beschreibt die Unternehmenskultur, die die DOUGLAS-Gruppe prägt. Die Unternehmenswerte sind auch die Grundlage für die Umsetzung der Unternehmensziele: Qualitäts- und Serviceführerschaft, nachhaltiges renditeorientiertes Wachstum sowie Erreichung oder Stärkung der marktführenden Position. Qualitäts- und Serviceführerschaft Alle Fachgeschäfte der DOUGLAS-Gruppe bieten ihren Kunden ein besonders attraktives Einkaufserlebnis. Neben den qualitativ hochwertigen Sortimenten zu fairen Preisen und einem Wohlfühlambiente wird vor allem Wert auf erstklassige Serviceleistungen gelegt. Denn als Fachhandelsgruppe setzt die Abb. 10 Die Marken der DOUGLAS-Gruppe Die Douglas-Parfümerien sind in 23 Ländern vertreten und stehen als Marktführer in Europa für Kompetenz auf den Gebieten Duft, Kosmetik und Pflege. Die Thalia-Buchhandlungen nehmen mit ihren umfangreichen und anspruchsvollen Sortimenten eine führende Marktposition in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein. Die Christ-Juweliere sind Marktführer in Deutschland im mittleren bis gehobenen Preissegment bei Schmuck und Uhren. Die Damenmodehäuser von AppelrathCüpper werden an ihren Standorten als führender Anbieter für qualitativ hochwertige Bekleidung geschätzt. Der Confiserie-Spezialist Hussel ist Marktführer im deutschen Süßwarenfachhandel und seit 2005 auch in Österreich vertreten.

33 Abb. 11 Die Märkte der DOUGLAS-Gruppe DOUGLAS-Gruppe auf höchste Kunden- und Serviceorientierung. Daher werden Entscheidungen so weit wie möglich dezentral und damit nah am Kunden getroffen. Über den Ausbau der Qualitäts- und Serviceführerschaft verfolgen alle Geschäftsbereiche eine klare Differenzierung von ihren Mitbewerbern. Die DOUGLAS-Gruppe will sowohl den Umsatz als auch das Ergebnis kontinuierlich steigern. Deshalb werden sämtliche Investitionsvorhaben auf ihren Beitrag zur nachhaltigen Steigerung des Unternehmenswertes geprüft. Nachhaltiges renditeorientiertes Wachstum Als Kennzahl wird hierzu der DOUGLAS Value Added (DVA) herangezogen, dessen Berechnung auf dem EVA -Konzept basiert. Das DVA-Konzept besagt, dass die DOUGLAS-Gruppe und ihre einzelnen Tochtergesellschaften erst dann zusätzlichen Wert schaffen, wenn sie eine Rendite erwirtschaften, die über den Kapitalkosten auf das gebundene Geschäftsvermögen liegt. Abb. 11 Ein wichtiges Ziel der DOUGLAS-Gruppe bleibt, in jedem Geschäftsbereich die marktführende Position zu erreichen oder sie zu sichern. Im Fokus liegen vor allem Märkte, die große Entwicklungspotenziale bergen. Neben dem Heimatmarkt Deutschland spielt vor allem das europäische Ausland für die Douglas- Parfümerien eine tragende Rolle. Douglas ist in 22 europäischen Ländern und den USA präsent. In den meisten Ländern Westeuropas nimmt Douglas dabei eine Marktstellung unter den Top 3 ein. Stärkung der Marktposition Lagebericht Geschäftstätigkeit Gesamtaussage des Vorstandes zum Geschäftsverlauf im Berichtsjahr 2007/08 Die DOUGLAS-Gruppe blickt auf ein zufrieden stellendes Geschäftsjahr zurück. Es ist gelungen, den Wachstumskurs fortzusetzen und die zu Beginn des Geschäftsjahres 2007/08 aufgestellten Umsatz- und Ertragsziele zu erreichen. Der Konzernumsatz stieg um 4,6 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro; prognostiziert waren 4 bis 6 Prozent Umsatzwachstum. Bereinigt um die im Vorjahreszeitraum enthaltenen Umsätze der zwischenzeitlich veräußerten Unternehmen René Kern und Pohland erzielte die DOUGLAS-Gruppe eine Umsatzsteigerung von 8,0 Prozent. Angestrebt war hier ein Wachstum von 7 bis 9 Prozent

34 Abb. 12 Entwicklung des realen Bruttoinlandsproduktes Veränderung gegenüber Vorjahr in % e 2009 e Weltwirtschaft 6,1 3,5 3) 2,0 3) Euro-Raum 2,6 1,2 2) 0,1 2) Deutschland 2,5 1,6 3) -0,8 3) Bulgarien 6,2 5,8 4,6 Dänemark 1,8 0,3 0,4 Estland 6,3-0,2 1,0 Frankreich/Monaco 2,2 0,9 0,4 Italien 1,5 0,1 0,0 Kroatien 1) 4,8 5,6 4,7 Lettland 10,3 1,5 1,1 Litauen 8,8 5,0 3,7 Niederlande 3,5 1,9 0,5 Österreich 3,1 2,0 0,6 Polen 6,6 5,4 4,2 Portugal 1,9 1,0 0,2 Rumänien 6,0 7,5 4,9 Russland 8,1 7,1 6,5 Schweiz 3,3 1,9 0,3 Slowenien 6,8 4,7 3,5 Spanien 3,7 0,9-0,4 Tschechien 6,5 4,5 3,9 Türkei 1) 4,5 4,5 5,5 Ungarn 1,3 2,0 2,5 USA 2,0 1,6 1,0 Quelle: Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2008 vom 14. Oktober 2008 von der Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie; abweichende Quellen sind gekennzeichnet. Angaben für 2008 und 2009 auf Basis von Schätzungen. 1) Angaben laut Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai) 2) Angaben laut Jahresgutachten des Sachverständigenrates vom 12. November ) Angaben laut Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom 5. Dezember 2008 Das Ergebnis vor Steuern lag mit 147,1 Millionen Euro im Rahmen der Prognose von rund 150 Millionen Euro. Bei einer vorgeschlagenen Dividende von 43,2 Millionen Euro (1,10 Euro pro Aktie) liegt die Ausschüttungsquote bei 45 Prozent und entspricht damit dem angestrebten Zielwert, etwa die Hälfte des Konzernjahresüberschusses auszuschütten. Das Investitionsvolumen ohne Akquisitionen belief sich im Geschäftsjahr 2007/08 auf 155,5 Millionen Euro nach 155,8 Millionen Euro im Vorjahr und lag damit innerhalb des geplanten Budgets. Insgesamt hat die DOUGLAS- Gruppe im Berichtszeitraum 141 neue Fachgeschäfte im In- und Ausland eröffnet nach 104 Neueröffnungen im Vorjahr. Den Neueröffnungen standen im Berichtsjahr 67 Filialschließungen nach 49 Schließungen im Vorjahr gegenüber. Zum Geschäftsjahresende 2007/08 umfasste das Filialnetz Standorte. Die DOUGLAS-Gruppe konnte nach einer deutlichen Steigerung des Unternehmenswertes im Vorjahr gemessen am DVA im Berichtsjahr mit 32,8 Millionen Euro einen DVA erreichen, der um 3,6 Millionen über dem vergleichbaren Vorjahreswert lag. Dazu trug im Wesentlichen die verbesserte Kapitalstruktur

35 der DOUGLAS-Gruppe bei. Die operativen Bereiche erreichten im Berichtsjahr insgesamt keine Wertsteigerung. Das erste Quartal des Geschäftsjahres 2007/08 mit dem für die DOUGLAS- Gruppe wichtigen Weihnachtsgeschäft verlief insgesamt zufrieden stellend, auch wenn in Deutschland die hohen Vorjahreswerte auf vergleichbarer Basis nicht ganz erreicht werden konnten. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 hatten sich Vorzieheffekte im Vorfeld der Mehrwertsteuererhöhung positiv auf Umsatz und Ergebnis ausgewirkt. Geschäftsverlauf in den Quartalen Zu der soliden Entwicklung im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2007/08 trug in einem wesentlichen Umfang das frühere Ostergeschäft bei, dessen Umsätze komplett ins zweite Berichtsquartal eingingen. Demgegenüber fielen im Vorjahr fünf Verkaufstage vor Ostern in den April. Im dritten Berichtsquartal beeinflusste das zunehmend eingetrübte Konsumumfeld in Europa und die Verschiebung des Ostergeschäftes die Umsatzentwicklung. Der Vorstand konkretisierte vor diesem Hintergrund die Ergebniserwartung: Das Ergebnisziel von rund 150 Millionen Euro wurde im unteren Bereich der Bandbreite als weiterhin erreichbar eingeschätzt. Die Expansion in Osteuropa wurde weiter vorangetrieben. Im April erwarben die Douglas- Parfümerien eine Mehrheitsbeteiligung an einem bulgarischen Parfümerieunternehmen. Im vierten Quartal konnte die DOUGLAS-Gruppe auch in Deutschland auf vergleichbarer Fläche wieder ein positives Wachstum erreichen. Hierzu leisteten insbesondere die Douglas-Parfümerien sowie die Juweliergeschäfte von Christ einen positiven Beitrag. Die Expansion der Douglas-Parfümerien wurde mit dem Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an einem kroatischen Parfümerieunternehmen zum 1. Juli 2008 fortgesetzt. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen Abb. 12 Die Weltwirtschaft entwickelte sich in 2007 recht robust, bis Anfang 2008 die in den USA ausgelöste Immobilienkrise schließlich die weltweiten Finanzmärkte erreichte. Im Herbst 2008 begann sich die Finanzkrise auf die Realwirtschaft auszuwirken. Zusätzlich tragen eine gestiegene Inflation und hohe Rohstoffpreise in einer wachsenden Zahl von Ländern zum Abschwung der Weltwirtschaft bei. Daher wird in den wichtigen Industrie- und Schwellenländern von einem deutlich schwächeren realen Wirtschaftswachstum in 2008 ausgegangen. Nach Einschätzung der Deutschen Bundesbank laut Monatsbericht vom Dezember 2008 wird der Anstieg des weltweiten Bruttoinlandsproduktes (BIP) in 2008 bei 3,5 Prozent liegen. Massive weltwirtschaftliche Abkühlung Lagebericht Rahmenbedingungen Im Euro-Raum ist der Konjunkturaufschwung nach Einschätzung des Instituts für Weltwirtschaft beendet. Besonders belastend wirkten sich auf die Konjunktur die negativen Entwicklungen der Immobilien- und Finanzmärkte sowie der Euro-Wechselkurs und die Rohstoffpreise aus. Hiervon war vor allem der private Konsum betroffen, der wesentlich zum Aufschwung der vergangenen Jahre beigetragen hatte und der nun durch eine allgemein hohe Inflationsrate im gesamten Euro-Raum belastet wird. Der Sachverständigenrat prognostiziert im Jahresgutachten für den Euro-Raum in 2008 ein Wachstum des BIP von lediglich 1,2 Prozent. Euro-Raum in der Rezession 30 31

36 Rückläufige gesamtwirtschaftliche Produktion im letzten Jahresquartal 2008 erwartet Die deutsche Wirtschaft entwickelte sich im ersten Halbjahr 2008 zunächst positiv. Stütze war vor allem die hohe inländische Investitionsdynamik. Dagegen blieb die private Konsumneigung weiterhin verhalten. Im Zuge der Verschärfung der Finanzkrise im Herbst 2008 und der damit verbundenen weiteren Eintrübung der Weltwirtschaft haben sich nach Meinung der Deutschen Bundesbank auch die konjunkturellen Aussichten für die deutsche Wirtschaft seit Herbstbeginn markant verschlechtert. Die Prognose für den Anstieg des deutschen Bruttoinlandsproduktes im Jahr 2008 beträgt laut Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom Dezember 2008 daher lediglich 1,6 Prozent. Unternehmensspezifische Rahmenbedingungen Tarifabschluss im Einzelhandel Im Juli 2008 wurde im Einzelhandel ein Tarifabschluss erzielt, der rückwirkend zum 1. April 2008 eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um drei Prozent und eine Einmalzahlung von 400 Euro vorsieht. Darüber hinaus wurde die Zahlung einer Vorsorgeleistung in Höhe von je 150 Euro für die Jahre 2009 und 2010 sowie der Wegfall der Samstagszuschläge vereinbart. Die DOUGLAS-Gruppe hatte die Tarifanpassungen in ihrer Planung für das Geschäftsjahr 2007/08 angemessen berücksichtigt und hatte folglich keine ungeplanten Belastungen. Liberalisierung der Öffnungszeiten Positive Auswirkungen der Unternehmenssteuerreform auf die Ertragslage Arbeitslosenquote gesunken privater Konsum unter Vorjahr Verhaltene Entwicklung der Einzelhandelsumsätze in 2008 Laut Studie des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE) konnte durch die Liberalisierung der Öffnungszeiten der Trend zum Beschäftigungsabbau im Einzelhandel gestoppt werden entstanden durch die längeren Öffnungszeiten fast neue Arbeitsplätze im Einzelhandel. Die DOUGLAS-Gruppe nutzt die liberalisierten Öffnungszeiten entsprechend den Kundenwünschen. Die steuerlichen Änderungen der seit dem 1. Januar 2008 geltenden Unternehmenssteuerreform wirkten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007/08 positiv auf die Ertragslage der DOUGLAS-Gruppe aus. Unter Berücksichtigung der positiven Steuereffekte aus der Aktivierung des körperschaftsteuerlichen Anrechnungsguthabens im Vorjahr verbesserte sich die Konzernsteuerquote insgesamt um 2,9 Prozentpunkte auf 35,3 Prozent. Die Arbeitslosenquote in Deutschland sank im Jahresverlauf 2008 weiter und wird nach Schätzungen des Sachverständigenrates zum Jahresende 2008 bei 7,5 Prozent liegen. Bisher hat der private Konsum jedoch nicht von der guten Beschäftigungslage profitieren können und wird nach Ansicht des Sachverständigenrates laut Herbstgutachten in 2008 real minus 0,4 Prozent unter Vorjahr liegen. Dafür steigt die Sparquote in Deutschland. Zum Ende des ersten Halbjahres 2008 erreichte sie 11,3 Prozent. Der deutsche Einzelhandel spürte die eingetrübte Konsumstimmung im Jahresverlauf 2008 deutlich. Entsprechend beurteilte der HDE die Entwicklung des deutschen Einzelhandels im ersten Halbjahr 2008 als unbefriedigend. Für das zweite Halbjahr 2008 geht der Einzelhandel laut Konjunkturumfrage mehrheitlich von stagnierenden bis rückläufigen Umsätzen aus. In den ersten neun Monaten des Jahres 2008 stiegen die Einzelhandelsumsätze nominal zwar um 2,4 Prozent; real lagen sie jedoch um 0,5 Prozent unter dem Vorjahr. Für das gesamte Jahr 2008 bestätigte der HDE seine Umsatzprognose von nominal plus 1,5 Prozent und real von minus 1,0 Prozent.

37 Abb. 13 Netto-Umsatzentwicklung und Filialnetzentwicklung der Geschäftsbereiche Nettoumsatz (in Mio ) Veränderung (in %) Fachgeschäfte Veränderung 2007/ /07 Gesamt Vergl absolut Parfümerien 1.830, ,9 8,9 3, Deutschland 916,2 880,6 4,0 2, Ausland 914,7 801,3 14,1 4, Bücher 768,8 695,7 10,5 0, Deutschland 589,6 531,9 10,8-0, Ausland 179,2 163,8 9,4 3, Schmuck 286,0 304,7-6,1 3, davon René Kern 0,0 42,2 4-4 Mode 148,0 215,1-31,2-8, davon Pohland 0,0 53, Süßwaren 101,2 100,3 0,9-1, Deutschland 97,1 97,4-0,2-1, Ausland 4,1 2,9 39,4-1, Dienstleistungen 3,3 2,9 DOUGLAS-Gruppe 3.138, ,6 4,6 1, Deutschland 2.040, ,6 0,4 0, Ausland 1.098,0 968,0 13,4 3, Portfoliobereinigt 3.138, ,7 8,0 1, Weitere wichtige Frühindikatoren, die eine verlässliche Einschätzung der künftigen Geschäftsentwicklung ermöglichen, wie beispielsweise Vorbestellungen, spielen bei einem Facheinzelhandelsunternehmen wie der DOUGLAS-Gruppe keine Rolle. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage Umsatzanstieg auf über 3,1 Milliarden Euro Abb. 13 Der DOUGLAS-Konzern steigerte im Geschäftsjahr 2007/08 den Nettoumsatz um 4,6 Prozent auf über 3,1 Milliarden Euro. Damit lag der Umsatzanstieg im Rahmen der geplanten Bandbreite von 4 bis 6 Prozent. Bereinigt um die im Vorjahreszeitraum enthaltenen Umsätze der zwischenzeitlich veräußerten Filialen von René Kern und der Beteiligung an Pohland wurde ein Umsatzwachstum von 8,0 Prozent erzielt. Auch dieser Anstieg lag in der Zielbandbreite von 7 bis 9 Prozent. Auf vergleichbarer Fläche hierbei werden nur die im Berichts- und Vergleichszeitraum bestehenden Filialen betrachtet übertrafen die Umsätze das Vorjahresniveau um 1,8 Prozent. Lagebericht VFE-Lage Zu dieser weiterhin soliden Entwicklung trugen sowohl die inländischen als auch die ausländischen Tochtergesellschaften bei. Im Inland stieg der Umsatz leicht um 0,4 Prozent, portfoliobereinigt (ohne Pohland und René Kern) um 5,4 Prozent. Diese positive Entwicklung ist auf Neueröffnungen und Akquisitionen insbesondere im Buchbereich zurückzuführen. Auf vergleichbarer Fläche betrug das Umsatzplus 0,7 Prozent. Im Ausland stiegen die Umsätze um 13,4 Prozent. Dieser Zuwachs resultierte vor allem aus den Neueröffnungen und Akquisitionen im Parfümeriebereich

38 Der Anteil der Auslandsgesellschaften am Konzernumsatz liegt nun bei 35,0 Prozent gegenüber 32,3 Prozent im Vorjahr. Auf vergleichbarer Fläche betrug die Umsatzsteigerung 3,9 Prozent. Abb. 14 Parfümerien Die Douglas-Parfümerien setzten ihr Wachstum weiter fort. Sie steigerten die Umsätze im Geschäftsjahr 2007/08 um 8,9 Prozent auf über 1,8 Milliarden Euro und bauten damit ihre Marktführerschaft in Europa weiter aus. In Deutschland erzielten die 445 Douglas-Parfümerien eine Umsatzsteigerung von 4,0 Prozent und erreichten 916,2 Millionen Euro. Auf vergleichbarer Fläche lagen die Umsätze um 2,3 Prozent über den hohen Vorjahreswerten. Damit konnte Douglas trotz des vergleichsweise schwachen Starts im Weihnachtsgeschäft 2007 im wichtigen Heimatmarkt seine führende Marktposition weiter ausbauen. Die 726 Parfümerien im Ausland erzielten einen Umsatz von 914,7 Millionen Euro und damit eine Steigerung um 14,1 Prozent. Auch auf vergleichbarer Fläche stieg der Umsatz um 4,0 Prozent. Der Anteil der Auslandsgesellschaften am Gesamtumsatz erhöhte sich auf 50,0 Prozent nach 47,6 Prozent im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Den größten absoluten Zuwachs verzeichneten die Gesellschaften in Polen, den Niederlanden, Russland und Italien sowie die Parfümerien im Baltikum, die im August 2007 erworben wurden und erstmals mit einem vollen Jahresumsatz enthalten waren. In Spanien konnten sich die Douglas-Parfümerien hingegen nicht von dem deutlich verschlechterten Konsumumfeld abkoppeln und verzeichneten in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres geringere Umsätze. Im Geschäftsjahr 2007/08 eröffnete Douglas im Ausland 77 neue Parfümerien, schwerpunktmäßig in Polen, Spanien und Italien. Zusätzlich wurde die Präsenz in Südosteuropa durch den Markteintritt in Rumänien, Bulgarien und Kroatien gestärkt. Nachdem im Dezember 2007 die erste rumänische Douglas-Parfümerie eröffnet wurde, erwarben die Douglas-Parfümerien im April 2008 eine Mehrheitsbeteiligung an einer Parfümeriegesellschaft in Bulgarien. Zum 1. Juli 2008 erfolgte die Übernahme von 51 Prozent der Anteile am kroatischen Parfümerieunternehmen IRIS d.d., das mit insgesamt 42 Parfümerien und einem Jahresumsatz von umgerechnet 20 Millionen Euro die führende Marktposition in Kroatien einnimmt. Bücher Auch der Geschäftsbereich Bücher wuchs weiter. Die Umsätze in den 291 Buchhandlungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz stiegen im Geschäftsjahr um 10,5 Prozent auf 768,8 Millionen Euro. Auf vergleichbarer Fläche wurde ein Wachstum von 0,7 Prozent erreicht. Damit konnte die gute Marktposition im deutschsprachigen Raum weiter ausgebaut werden. In Deutschland stiegen die Umsätze in den 236 Buchhandlungen um 10,8 Prozent auf 589,6 Millionen Euro. Der Umsatzanstieg ist neben den 25 Neueröffnungen in erster Linie auf die Akquisition der 44 Buch & Kunst-Buchhandlungen zum 1. Januar 2007 zurückzuführen, deren Umsätze im Berichtsjahr erstmalig ganzjährig enthalten waren. Auf vergleichbarer Fläche sanken die Umsätze der Thalia-Buchhandlungen in Deutschland leicht um 0,1 Prozent. In Österreich und in der Schweiz stiegen die Umsätze in den 55 Thalia-Buchhandlungen um 9,4 Prozent auf 179,2 Millionen Euro. Auf vergleichbarer Fläche erreichten sie, vor allem durch die positive Entwicklung der 32 Buchhandlungen in Österreich, einen deutlichen Zuwachs von 3,5 Prozent. Die Thalia-Gruppe nimmt sowohl in Österreich als auch in der Schweiz mit 23 Buchhandlungen eine marktführende Position ein.

39 Abb. 14 Anteile der Länder am Auslandsumsatz der DOUGLAS-Gruppe Österreich Niederlande Italien Frankreich/Monaco Spanien/Portugal Schweiz Polen Russland Baltikum* Ungarn USA Sonstige** 2007/ /07 in Mio in % 182, , , , , , , , , , , , ,3 6 44,0 5 54,7 5 44,5 5 35,9 3 5,1 0 22,9 2 20,2 2 12,5 1 15,6 2 34,2 3 13,1 1 * Estland, Lettland, Litauen ** Bulgarien, Dänemark, Kroatien, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Türkei Im Geschäftsbereich Schmuck wirkte sich die Konzentration auf die Marke Christ positiv aus. Die 204 Christ-Juweliergeschäfte verzeichneten im Geschäftsjahr 2007/08 ein Umsatzplus von 9,0 Prozent auf 286,0 Millionen Euro. Christ ist es damit gelungen, sich von der verhaltenen Entwicklung der Schmuckbranche abzukoppeln. Bereinigt um die zwei in das Filialnetz von Christ integrierten René Kern-Filialen betrug der Umsatzanstieg 4,4 Prozent. Auf vergleichbarer Fläche lagen die Umsätze um 3,4 Prozent über den hohen Vorjahresumsätzen. Damit konnte Christ seine gute Marktposition in der mittleren bis gehobenen Preislage in Deutschland ausbauen. Neben der Modernisierung von zahlreichen Filialen eröffnete Christ im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt neun neue Juweliergeschäfte. Schmuck Lagebericht VFE-Lage Im Modebereich entwickelten sich die Umsätze enttäuschend. Die Umsatzentwicklung der 15 Damenmodehäuser von AppelrathCüpper blieb auch aufgrund eines weiterhin schwierigen Branchenumfeldes um 8,3 Prozent hinter dem Vorjahresumsatz zurück und erreichte einen Umsatz von 148,0 Millionen Euro. Die Modehäuser in Kiel und Aachen wurden grundlegend modernisiert und im September 2008 wiedereröffnet. Das AppelrathCüpper-Haus in Berlin konnte die Umsatz- und Ertragserwartungen seit der Eröffnung 2006 nicht erfüllen. Da es auch auf mittlere Sicht nicht profitabel geführt werden kann, wird dieses Haus Ende Januar 2009 geschlossen. Weitere Schließungen sind im Zuge der Restrukturierung des Damenmodeanbieters nicht geplant. Mode 34 35

40 Abb. 15 EBITDA und EBITDA-Margen der Geschäftsbereiche EBITDA (in Mio ) Veränderung (in %) EBITDA-Marge (in %) 2007/ / / /07 Parfümerien 197,1 196,3 0,5 10,8 11,7 Bücher 51,3 44,4 15,4 6,7 6,4 Schmuck 23,1 32,9-29,7 8,1 10,8 davon René Kern 12,8 Mode 5,8-7,5 176,9 3,9-3,5 davon Pohland -20,1 Süßwaren 7,7 7,2 7,4 7,5 7,0 Vertriebsgesellschaften 285,0 273,3 4,3 9,1 9,1 Dienstleistungen -10,3-7,3-40,8 DOUGLAS-Gruppe 274,7 266,0 3,3 8,8 8,9 Süßwaren Im Geschäftsbereich Süßwaren festigte Hussel seine führende Marktposition in Deutschland und verstärkte die Expansion in Österreich. Die 285 Hussel- Confiserien erzielten im Berichtszeitraum Umsätze in Höhe von 101,2 Millionen Euro und damit eine Steigerung von 0,9 Prozent. Auf vergleichbarer Fläche ergab sich ein Umsatzrückgang um 1,4 Prozent. In Deutschland gingen die Umsätze im Zuge der Bereinigung des Filialnetzes leicht um 0,2 Prozent auf 97,1 Millionen Euro zurück. Hussel Österreich konnte die Umsätze durch die Eröffnung von fünf neuen Confiserien auf 4,1 Millionen Euro nach 2,9 Millionen im Vorjahr steigern. Ergänzende Informationen zu Strategie und Zahlen der Geschäftsbereiche befinden sich auf den Seiten 62 bis 99 des Geschäftsberichtes sowie im Konzernanhang. Ergebnisziel knapp erreicht Das Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg im Geschäftsjahr 2007/08 um 2,8 Prozent auf 147,1 Millionen Euro nach 143,1 Millionen Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Damit wurde das Ziel-EBT von rund 150 Millionen Euro knapp erreicht. Die EBT-Marge das Verhältnis von EBT zum Umsatz lag bei 4,7 Prozent nach 4,8 Prozent im Vorjahr. Abb. 16 Zu diesem im Vergleich zum Vorjahr verbesserten EBT trugen insbesondere die Thalia-Buchhandlungen und Christ-Juweliere sowie der Dienstleistungsbereich bei. Rückläufig waren hingegen die Vorsteuerergebnisse der Douglas- Parfümerien und von AppelrathCüpper. Bei weitgehend unveränderter Kostenstruktur sanken im Vorjahresvergleich die Nettofinanzierungskosten um 3,5 Millionen Euro. Dies resultierte insbesondere aus dem Verkaufserlös nicht mehr benötigter Zinsswaps. Parfümerien Im Geschäftsbereich Parfümerien konnte das hohe EBT-Niveau des Vorjahres nicht erreicht werden. Es verringerte sich um 9,1 Prozent auf 107,9 Millionen Euro. Die EBT-Marge betrug 5,9 Prozent nach 7,1 Prozent im Vorjahr. Von dieser Reduzierung waren In- und Ausland gleichermaßen betroffen. Ursache hierfür waren Vorzieheffekte im inländischen Weihnachtsgeschäft 2006 sowie

41 Abb. 16 Ergebnis vor Steuern (EBT) EBT (in Mio ) Das Vorsteuerergebnis des Süßwarenbereichs blieb mit 4,4 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr mit 4,5 Millionen Euro nahezu unverändert. In Deutsch- Veränderung (in %) EBT-Marge (in %) 2007/ / / /07 Parfümerien 107,9 118,7-9,1 5,9 7,1 Bücher 19,1 13,7 38,9 2,5 2,0 Schmuck 13,2 22,8-42,0 4,6 7,5 davon René Kern 11,5 Mode -3,5-19,6 81,7-2,4-9,1 davon Pohland -23,2 Süßwaren 4,4 4,5-2,2 4,3 4,4 Vertriebsgesellschaften 141,1 140,1 0,7 4,5 4,7 Dienstleistungen 6,0 3,0 100,6 DOUGLAS-Gruppe 147,1 143,1 2,8 4,7 4,8 die verhaltene Umsatzentwicklung in einzelnen Auslandsmärkten. So konnte die schwache Entwicklung in Spanien und der Türkei durch die hohen Zuwächse in den Niederlanden, Polen und Russland nicht vollständig kompensiert werden. Sehr erfreulich war die Ergebnisentwicklung im Buchbereich. Das Vorsteuerergebnis stieg von 13,7 Millionen Euro im Vorjahr um 38,9 Prozent auf 19,1 Millionen Euro. Ursachen hierfür waren insbesondere eine verbesserte Rohertragsmarge infolge einer Optimierung der Bezugswege und ein striktes Kostenmanagement. Zusätzlich trug das dynamische Umsatzwachstum in Österreich zum verbesserten Ergebnis bei. Bücher Das EBT im Schmuckbereich ging von 22,8 Millionen Euro im Vorjahr auf 13,2 Millionen Euro im Berichtsjahr zurück. Im Vorjahr hatte der Verkauf von vier René Kern-Filialen und das operative Ergebnis von René Kern das EBT in Höhe von 11,5 Millionen Euro begünstigt. Ohne diese Sachverhalte verbesserte sich das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 16,8 Prozent. Die EBT-Marge stieg auf 4,6 Prozent nach 4,3 Prozent (bereinigt um René Kern) im Vorjahr. Diese erfreuliche Entwicklung resultierte unter anderem aus der Erhöhung des Eigenund Exklusivmarkenanteils, der zu deutlichen Umsatzsteigerungen und einer verbesserten Rohertragsmarge führte. Innerhalb des Geschäftsbereichs Mode verbesserte sich das EBT von -19,6 Millionen Euro im Vorjahr auf -3,5 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2007/08. Das Vorjahr war durch den Verlust aus dem Verkauf des Herrenausstatters Pohland in Höhe von 23,2 Millionen Euro belastet. Bereinigt um diesen Effekt verschlechterte sich das Ergebnis vor Steuern im Modebereich um 7,1 Millionen Euro. Ursache für diese unbefriedigende Entwicklung waren die im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Umsätze von AppelrathCüpper. Die im Rahmen der Sonderaktionen zum 125-jährigen Jubiläum hohen Vorjahresumsätze spielten für die Entwicklung ebenso eine Rolle wie das anhaltend schwierige Branchenumfeld. Außerdem wurde das Ergebnis durch die Schließungskosten der Berliner Filiale in Höhe von 2,4 Millionen Euro negativ beeinflusst. Schmuck Mode Lagebericht VFE-Lage Süßwaren 36 37

42 land ermöglichten ein verbesserter Sortimentsmix und Preisanpassungen einen höheren Rohertrag, während die Anlaufverluste der neuen Filialen in Österreich das Ergebnis belasteten. Die EBT-Marge reduzierte sich geringfügig von 4,4 Prozent im Vorjahr auf jetzt 4,3 Prozent. Die Ergebnisverbesserung im Dienstleistungsbereich resultierte aus einem Finanzertrag aus dem Verkauf nicht mehr benötigter Zinsswaps in Höhe von 3,5 Millionen Euro. Im Berichtsjahr veränderte sich die Kostenstruktur der DOUGLAS-Gruppe gegenüber dem Vorjahr nicht wesentlich. Die Personalaufwandsquote lag weiterhin bei 21,8 Prozent. Jedoch stiegen die Mieten und Energiekosten leicht aufgrund des wachsenden Filialnetzes und der erhöhten Preise für Energie. Steueraufwand Der Steueraufwand lag mit 51,9 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 54,7 Millionen Euro. Im Vorjahr reduzierte sich der Steueraufwand durch die gesetzlich vorgeschriebene, erstmalige Aktivierung von körperschaftsteuerlichen Anrechnungsguthaben in Höhe von 8,4 Millionen Euro. Im Berichtsjahr wirkten sich die steuerlichen Änderungen aus der seit dem 1. Januar 2008 in Kraft getretenen Steuerreform in Deutschland positiv aus. Insgesamt ging die Konzernsteuerquote um 2,9 Prozentpunkte auf 35,3 Prozent des Ergebnisses vor Steuern zurück. Für das Geschäftsjahr 2007/08 ergibt sich ein Jahresüberschuss von 95,2 Millionen Euro. Der fremden Gesellschaftern zustehende Anteil am Jahresüberschuss beträgt 0,1 Millionen Euro (Vorjahr: 0,3 Millionen Euro). Somit beläuft sich der auf die DOUGLAS-Aktionäre entfallende Anteil am Jahresüberschuss auf 95,1 Millionen Euro nach 88,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Ergebnis je Aktie Das Ergebnis je Aktie stieg auf 2,43 Euro nach 2,25 Euro im Vorjahr. Es errechnet sich aus der Division von Konzern-Jahresüberschuss nach Fremdanteilen durch die Zahl der im Berichtsjahr durchschnittlich ausgegebenen Aktien. Letztere stieg im Geschäftsjahr 2007/08 durch die Ausgabe von Belegschaftsaktien im November 2007 leicht an. Der Anstieg des Ergebnisses je Aktie um 8,0 Prozent war sowohl auf das verbesserte Ergebnis vor Steuern als auch auf die rückläufige Steuerquote zurückzuführen. Die ausführliche Gewinn- und Verlustrechnung des DOUGLAS-Konzerns befindet sich auf der Seite 103 dieses Geschäftsberichtes. Weitere Erläuterungen zur Entwicklung einzelner Aufwands- und Ertragspositionen finden sich im Anhang ab Seite 121. Die bei der Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden getroffenen Ermessensentscheidungen sowie die wichtigsten zukunftsbezogenen Annahmen, welche die Beiträge im Abschluss wesentlich beeinflussen können, werden im Anhang in der Textziffer 5 ausführlich erläutert. Investitionen auf Vorjahresniveau Die DOUGLAS HOLDING AG und ihre in- und ausländischen Tochtergesellschaften investierten im Geschäftsjahr 2007/08 insgesamt 155,5 Millionen Euro in neue Filialen und in die Modernisierung des bestehenden Filialnetzes. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum betrug die Investitionssumme 155,8 Milli- Abb. 17

43 Abb. 17 Aufteilung der Investitionen auf die Geschäftsbereiche und auf das In- und Ausland (in Mio ) Parfümerien Bücher Schmuck Mode Süßwaren Sonstige 121,6 + 16,1% 141,2 +10,3% 155,8-0,2% 155,5 2004/ / / /08 davon Inland (in %) 64,8 65,4 64,6 58,4 davon Ausland (in %) 35,2 34,6 35,4 41,6 onen Euro. Die Anzahl der Filialen erhöhte sich im Berichtszeitraum um 126 auf insgesamt Filialen. Im Parfümeriebereich wurden 91,3 Millionen Euro in die Modernisierung des Filialnetzes und in Neueröffnungen investiert (Vorjahr: 86,7 Millionen Euro). Die 88 Neueröffnungen im Geschäftsjahr konzentrierten sich mit 77 Filialen auf das europäische Ausland. Der Schwerpunkt der Auslandsinvestitionen in Höhe von 57,3 Millionen Euro lag auf Filialeröffnungen in Italien, Spanien, Polen und den Niederlanden. Einschließlich der 46 erworbenen Parfümerien, davon 42 in Kroatien, umfasste das Filialnetz zum 30. September 2008 insgesamt Filialen. Die Gesamtverkaufsfläche im Parfümeriebereich erhöhte sich von Quadratmeter auf Quadratmeter. Parfümerien Im Buchbereich wurden insgesamt 33,6 Millionen Euro in neue Filialen und in die Modernisierung des bestehenden Filialnetzes investiert (Vorjahr: 36,2 Millionen Euro). Davon entfielen 27,3 Millionen Euro auf Deutschland und 6,3 Millionen Euro auf Österreich und die Schweiz. Im Inland wurden 25 und im Ausland vier neue Buchhandlungen eröffnet. Durch die Akquisition der Buch Kaiser GmbH, Karlsruhe, kamen vier Filialen hinzu, sodass das Filialnetz im Buch bereich zum 30. September 2008 auf 291 Standorte angewachsen ist. Die Verkaufs fläche erhöhte sich von Quadratmeter auf Quadratmeter. Bücher Lagebericht VFE-Lage Die Investitionen im Schmuckbereich in Höhe von 10,5 Millionen Euro nach 9,8 Millionen Euro im Vorjahr entfielen auf zahlreiche Modernisierungen bestehender Filialen und neun Eröffnungen. Die 204 Schmuckfilialen umfassen insgesamt eine Verkaufsfläche von Quadratmetern. Schmuck Bei AppelrathCüpper wurden 6,0 Millionen Euro in die Modernisierung der bestehenden Häuser investiert (Vorjahr: 12,2 Millionen Euro). Schwerpunkte waren die kompletten Modernisierungen der Filialen in Aachen und in Kiel. AppelrathCüpper betrieb zum Ende des Geschäftsjahres 15 Modehäuser mit einer Verkaufsfläche von Quadratmetern. Mode 38 39

44 Süßwaren Der Bereich Süßwaren investierte 3,1 Millionen Euro in den Ausbau und die Modernisierung des bestehenden Filialnetzes sowie in zehn Neueröffnungen im Inland. In Österreich wurden 1,1 Millionen Euro investiert und fünf neue Confiserien eröffnet. Das Filialnetz von Hussel umfasste zum 30. September 2008 insgesamt 285 Filialen mit einer Verkaufsfläche von Quadratmetern. Die Gesamtverkaufsfläche im Konzern betrug damit zum Stichtag Quadratmeter nach Quadratmetern im Vorjahr. Deutlich höherer Free Cash Flow Der Free Cash Flow die Summe aus Mittelzuflüssen und Mittelabflüssen aus laufender Geschäfts- und Investitionstätigkeit konnte im Geschäftsjahr 2007/08 deutlich von minus 5,9 Millionen Euro im Vorjahr auf plus 40,1 Millionen Euro gesteigert werden. Abb. 18 Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit stieg im Geschäftsjahr 2007/08 auf 208,4 Millionen Euro nach 195,7 Millionen Euro im Vorjahr. Die Steigerung resultierte im Wesentlichen aus einem Rückgang der sonstigen Vermögenswerte. Hier sind insbesondere die Forderungen gegenüber Lieferanten aus Rückvergütungsansprüchen zu nennen, die sich stichtagsbedingt reduziert haben. Abb. 19 Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit sank von 201,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 168,3 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2007/08. Die im Berichtsjahr geringeren Auszahlungen ergaben sich im Wesentlichen durch die Akquisition kleinerer Gesellschaften. Während im Vorjahr eine Parfümeriekette im Baltikum und die Buch & Kunst-Gruppe übernommen wurden, waren es im Geschäftsjahr 2007/08 in Kroatien die Parfümerien der Gesellschaft IRIS d.d., eine bulgarische Parfümeriegesellschaft sowie Buch Kaiser in Karlsruhe. Die Liquiditätszuflüsse aus Abgängen des Anlagevermögens im Vorjahr betrafen insbesondere den Erlös aus dem Verkauf von vier René Kern-Filialen. Die Auszahlungen für Investitionen in das Filialnetz entsprachen mit 155,6 Millionen Euro nahezu dem Vorjahresniveau von 156,3 Millio nen Euro. Im Bereich der Finanzierungstätigkeit ergab sich ein Mittelabfluss von 154,6 Millionen Euro nach 52,9 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2006/07. Haupteinflussfaktoren waren neben der Dividendenzahlung von 43,2 Millionen Euro Abb. 18 Cash Flow (in Mio ) 2007/ / / /05 40,1 208,4-5,9 195,7-17,1 151,1 24,8 164, Free Cash Flow Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit

45 Abb. 19 Veränderung des Finanzmittelbestandes im Geschäftsjahr 2007/08 (in Mio ) Finanzmittelbestand Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit Cash Flow aus Investitionstätigkeit Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit Finanz mittelbestand ,4 167,5-168,3-154,6 53,2 die Nettotilgung von Bankdarlehen im Zusammenhang mit dem Abschluss der syndizierten Kreditlinie. Die überschüssigen flüssigen Mittel wurden entsprechend der neuen Finanzierungsstrategie von 167,5 Millionen Euro auf 53,2 Millionen Euro zurückgeführt. Die ausführliche Kapitalflussrechnung des DOUGLAS-Konzerns befindet sich auf Seite 108 dieses Geschäftsberichtes. Verbesserte Vermögens- und Kapitalstruktur Abb. 20, 21 Die Bilanzsumme erhöhte sich zum 30. September 2008 geringfügig um 1,0 Prozent auf 1.744,6 Millionen Euro. Dem wachstumsbedingt gestiegenen Working Capital-Bedarf und den im Berichtsjahr durchgeführten Akquisitionen stand die konsequente Rückführung von liquiden Mitteln und Finanzschulden gegenüber. Dem langfristigen Vermögen mit 46,1 Prozent der Bilanzsumme stand ein langfristiges Kapital in Höhe von 48,1 Prozent der Bilanzsumme gegenüber. Die langfristigen Vermögenswerte stiegen im Geschäftsjahr 2007/08 um 74,3 Millionen Euro auf 809,2 Millionen Euro. Neben den deutlich über den Abschreibungen liegenden Investitionen und den Zugängen durch die Unternehmenskäufe in Bulgarien und Kroatien sowie Buch Kaiser wirkte sich auch die Aktivierung von Geschäfts- und Firmenwerten aus der Kapitalkonsolidierung in Höhe von 16,3 Millionen Euro aus. Die kurzfristigen Vermögenswerte sanken um 57,8 Millionen Euro von 993,2 Millionen Euro im Vorjahr auf 935,4 Millionen Euro zum Bilanzstichtag. Dies entsprach einer Verringerung von 5,8 Prozent. Das Vorratsvermögen stieg expansionsbedingt um 11,3 Prozent auf 666,2 Millionen Euro. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen im Verhältnis zur Bilanzsumme leicht um 0,2 Prozentpunkte auf 3,1 Prozent. Demgegenüber ist ein Rückgang der finanziellen Vermögenswerte um 15,7 Millionen Euro auf 104,8 Millionen Euro und einem Anteil von 6,0 Prozent der Bilanzsumme zu verzeichnen. Dies ist im Wesentlichen auf gesunkene Forderungen aus Lieferantenrückvergütungen zurückzuführen. Im Zusammenhang mit der Neustrukturierung der Konzernfinanzierung sind die liquiden Mittel von 166,9 Millionen Euro und 9,7 Prozent der Bilanzsumme auf 49,9 Millionen Euro oder 2,9 Prozent der Bilanzsumme zurückgeführt worden. Lagebericht VFE-Lage Das Eigenkapital zum 30. September 2008 betrug 692,5 Millionen Euro nach 639,2 Millionen Euro zum Vorjahresstichtag. Die Eigenkapitalquote der DOUGLAS-Gruppe stieg von 36,9 auf 39,7 Prozent

46 Abb. 20 Aktiva (in Mio ) Langfristige Vermögenswerte 809,2 734,9 Kurzfristige Vermögenswerte 935,4 993,2 davon Vorräte 666,2 598,6 davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 53,5 49,5 davon liquide Mittel 49,9 166,9 Summe Aktiva 1.744, ,1 Abb. 21 Passiva (in Mio ) Eigenkapital 692,5 639,2 Langfristiges Fremdkapital 147,3 294,0 davon Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 70,8 228,8 Kurzfristiges Fremdkapital 904,8 794,9 davon Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 188,3 130,4 davon Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 259,9 248,1 davon Wechselverbindlichkeiten 11,5 14,4 Summe Passiva 1.744, ,1 Das langfristige Fremdkapital sank im Wesentlichen durch die Tilgung von bilateralen Bankdarlehen um 146,7 Millionen Euro auf 147,3 Millionen Euro. Der Anteil des langfristigen Fremdkapitals an der Bilanzsumme verminderte sich von 17,0 Prozent im Vorjahr auf 8,4 Prozent zum Stichtag 30. September Die Erhöhung des kurzfristigen Fremdkapitals um 109,9 Millionen Euro auf 904,8 Millionen Euro zum Bilanzstichtag resultierte aus höheren kurzfristigen Bankverbindlichkeiten im Rahmen der Ziehung aus dem syndizierten Kredit. Die Erhöhung der übrigen sonstigen Verbindlichkeiten resultierte aus der expansionsbedingten Zunahme der noch nicht eingelösten Warengutscheine. Die Nettoverschuldung ermittelt aus dem Saldo der liquiden Mittel abzüglich der Bankschulden und Wechselverbindlichkeiten lag am Bilanzstichtag bei 220,7 Millionen Euro nach 206,8 Millionen Euro zum Vorjahresstichtag. Die Erhöhung resultierte aus dem wachstumsbedingt gestiegenen Kapitalbedarf. Im Geschäftsjahr 2007/08 betrug die durchschnittliche Nettoverschuldung errechnet aus den Nettoverschuldungen pro Quartal 139,5 Millionen Euro. Im Vorjahr wurde ein Durchschnitt von 117,3 Millionen Euro verzeichnet. Gesamtaussage des Vorstandes zur aktuellen wirtschaftlichen Lage Die Geschäftsentwicklung der DOUGLAS-Gruppe im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2008/09 mit dem für die DOUGLAS-Gruppe wichtigen Weihnachtsgeschäft verlief in Anbetracht des schwierigen Umfeldes insgesamt zufrieden stellend. Die hohe Nachfrage nach den Produkten und Serviceleistungen der DOUGLAS- Gruppe setzt sich fort. Insgesamt beurteilte der Vorstand die Geschäftsentwicklung zum Zeitpunkt der Erstellung des vorliegenden Berichtes unverändert positiv. Aus heutiger Sicht geht der Vorstand davon aus, dass Umsatz und Ergebnis den Prognosen entsprechend gesteigert und die Finanzkennzahlen

47 wie geplant erreicht werden können. Zum Zeitpunkt des Drucktermins stimmten die Erwartungen im Wesentlichen mit der aktuellen Geschäftsentwicklung überein. Die DOUGLAS HOLDING AG Die DOUGLAS HOLDING AG mit Sitz in Hagen erbringt als strategische Beteiligungs- und Management-Holding zentrale Führungs- und Serviceleistungen für die Tochterunternehmen der DOUGLAS-Gruppe. Hierzu gehören alle Entscheidungen zur strategischen Grundausrichtung, die Finanzierung und die Liquiditätsausstattung der Konzerngesellschaften sowie die Besetzung von Führungspositionen im Konzern. Zur Unterstützung der Finanzierungsfunktion wurde im Berichtsjahr die Douglas Finance B.V., Nijmegen, gegründet. Sie übernimmt insbesondere die Finanzierung der ausländischen Tochtergesellschaften. Der nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) ermittelte Jahresüberschuss der DOUGLAS HOLDING AG ist für die Bemessung des Dividendenvorschlags maßgeblich; er wird im Wesentlichen von den vereinnahmten Beteiligungsergebnissen der operativen Tochtergesellschaften bestimmt. Ein Großteil der erwirtschafteten Ergebnisse wird im gleichen Geschäftsjahr vereinnahmt, da mit den wesentlichen nationalen Gesellschaften Ergebnisabführungsverträge bestehen. Für das Geschäftsjahr 2007/08 weist die Gewinn- und Verlustrechnung der DOUGLAS HOLDING AG ein Beteiligungsergebnis von 95,6 Millionen Euro nach 86,8 Millionen Euro im Vorjahr aus. Hierzu trug vor allem das Beteiligungsergebnis aus dem Parfümeriebereich in Höhe von 56,1 Millionen Euro bei (Vorjahr: 73,6 Millionen Euro). Der gegenüber dem Vorjahr niedrigere Wert resultierte insbesondere aus Abschreibungen auf Finanzanlagen und Forderungsverzichten gegenüber ausländischen Tochtergesellschaften. GuV Das Beteiligungsergebnis des Schmuckbereiches betrug 13,7 Millionen Euro. Dabei ist zu berücksichtigen, dass im Vorjahresergebnis von 22,6 Millionen Euro Erträge aus der Veräußerung von vier René Kern-Geschäften sowie das operative Ergebnis von René Kern in Höhe von 11,5 Millionen Euro enthalten waren. Im Modebereich lag das Beteiligungsergebnis bei 11,2 Millionen Euro nach einem Verlust von 20,9 Millionen Euro im Vorjahr. Das positive Ergebnis resultierte aus der Verschmelzung von zwei Zwischenholdinggesellschaften. Das Vorjahr war durch den Veräußerungsverlust und das operative Ergebnis von Pohland in Höhe von 23,2 Millionen Euro belastet. Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge ist überwiegend auf Sondereffekte im Vorjahresvergleichszeitraum aus der Auflösung von nicht mehr benötigten Rückstellungen zurückzuführen. Der Rückgang des Personalaufwandes resultierte aus geringeren Tantiemezahlungen aufgrund personeller Veränderungen. Lagebericht DOUGLAS HOLDING Das Zinsergebnis verbesserte sich um 6,5 Millionen Euro. Ursache hierfür war insbesondere der Ertrag aus dem Verkauf von Zinsswaps, die nach der Neuordnung der Finanzierungsstruktur nicht mehr benötigt wurden. Aufgrund des erhöhten Beteiligungsergebnisses stieg das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der DOUGLAS HOLDING AG auf 103,1 Millionen Euro (Vor jahr: 90,6 Millionen Euro). Der Jahresüberschuss, also das Ergebnis der 42 43

48 gewöhn lichen Geschäftstätigkeit nach Abzug von Steuern, erreichte 77,7 Millionen Euro nach 73,1 Millionen Euro im Vorjahr. Bilanz Die Bilanzsumme verringerte sich zum 30. September 2008 im Vergleich zum Vorjahresstichtag geringfügig um 18,8 Millionen Euro auf 1.012,9 Millionen Euro. Auf der Aktivseite erhöhten sich die Forderungen gegen verbundene Unternehmen aufgrund der Ablösung externer Kredite bei Tochtergesellschaften durch konzerninterne Darlehen um 47,9 Millionen Euro. Durch ein optimiertes Finanzmanagement in Folge der Aufnahme einer syndizierten Kreditfazilität reduzierten sich die liquiden Mittel um 75,9 Millionen Euro und die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um 60,1 Millionen Euro. Zur Reduzierung der Bankverbindlichkeiten wurden bestehende Bankdarlehen mit überschüssiger Liquidität vorzeitig getilgt. Aus dem Jahresüberschuss 2007/08 wurde ein Betrag in Höhe von 34,5 Millionen Euro in die Gewinnrücklagen eingestellt. Unter Berücksichtigung des Gewinnvortrags aus dem Vorjahr von 0,8 Millionen Euro ergab sich ein Bilanzgewinn in Höhe von 44,0 Millionen Euro. Entsprechend wies die DOUGLAS HOLDING AG zum 30. September 2008 ein Eigenkapital von 699,1 Millionen Euro (Vorjahr: 663,7 Millionen Euro) und eine Eigenkapitalquote von 69,0 Prozent aus. Der vollständige, mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers versehene Jahresabschluss der DOUGLAS HOLDING AG wird im elektronischen Bundesanzeiger bekannt gemacht und ist beim Handelsregister des Amtsgerichts Hagen, HRB 242, hinterlegt. Er kann auch als Sonderdruck bei der DOUGLAS HOLDING AG angefordert werden und ist darüber hinaus im Internet unter abrufbar. Dividende stabil bei 1,10 Euro Aufsichtsrat und Vorstand der DOUGLAS HOLDING AG werden der Hauptversammlung am 18. März 2009 vorschlagen, aus dem Bilanzgewinn eine Dividende von 1,10 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie auszuschütten. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 45 Prozent. Damit wird das Ziel, die Aktionäre angemessen an der Geschäftsentwicklung zu beteiligen, weiterhin erreicht. Gemessen am Schlusskurs von 32,24 Euro per 30. September 2008 läge die Dividendenrendite damit bei 3,4 Prozent. Insgesamt soll auf ein dividendenberechtigtes Kapital von 117,8 Millionen Euro eine Ausschüttung von 43,2 Millionen Euro erfolgen. Angaben gemäß Übernahmerichtlinie-Umsetzungsgesetz Gesetzliche Anforderungen gemäß 315 (4) HGB Das Grundkapital der Gesellschaft betrug am Bilanzstichtag ,00 Euro. Es ist eingeteilt in auf den Inhaber lautende Stückaktien. Der rechnerische Nennwert je Aktie beträgt 3,00 Euro. Beschränkungen, die die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreffen, sind der Gesellschaft nicht bekannt.

49 Eine direkte Beteiligung am Kapital der Gesellschaft von über 10 Prozent hielt die Dr. August Oetker Finanzierungs- und Beteiligungs GmbH am Bilanzstichtag. Es existieren keine Inhaber von Stückaktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen. Ferner gibt es weder eine gesonderte Stimmrechtskontrolle noch Kontrollrechte der am Kapital beteiligten Arbeitnehmer, die nicht unmittelbar ausgeübt werden. Hinsichtlich der Ernennung und Abberufung von Vorstandsmitgliedern wird auf die gesetzlichen Vorschriften der 84, 85 AktG verwiesen. Gemäß 5 Abs. 1 der Satzung der DOUGLAS HOLDING AG bestimmt der Aufsichtsrat die Zahl der Vorstandsmitglieder; der Vorstand besteht jedoch aus mindestens zwei Mitgliedern. Der Aufsichtsrat kann ein Mitglied zum Vorsitzenden des Vorstandes ernennen. Die Vergütung der Mitglieder des Vorstandes enthält erfolgsunabhängige und erfolgsbezogene Bestandteile. Die variablen Einkünfte werden ergebnisabhängig ermittelt. Weitere Informationen zum Vergütungssystem des Vorstandes sowie des Aufsichtsrates sind auf den Seiten 149 bis 150 im Anhang zu finden. Für die Änderung der Satzung gelten die 133 und 179 AktG und 12 der Satzung der DOUGLAS HOLDING AG. Der Vorstand ist gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 12. März 2008 bis zum 11. September 2009 ermächtigt, eigene auf den Inhaber lautende Stückaktien in einem Umfang von bis zu 10 Prozent des derzeitigen Grundkapitals zu erwerben. Aufgrund der Ermächtigung kann der Erwerb eigener Aktien beziehungsweise der Einzug dieser Aktien auch in Teilen ausgeübt werden. Ermächtigungen durch Beschluss der HV Der Vorstand ist gemäß 4 Abs. 2 der Satzung ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu ,00 Euro in der Zeit bis zum 11. März 2013 durch ein- oder mehrmalige Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bareinlage oder Sacheinlage zu erhöhen (genehmigtes Kapital I). Ferner ist der Vorstand gemäß 4 Abs. 3 der Satzung ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 11. März 2013 durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bareinlage einmalig oder mehrmals um bis zu ,00 Euro zu erhöhen (genehmigtes Kapital II). Die syndizierte Kreditfazilität der DOUGLAS HOLDING AG enthält eine marktübliche Change-of-Control -Klausel, die den Vertragspartnern im Falle einer Veränderung der Kontroll- und Mehrheitsverhältnisse an der Gesellschaft zusätzliche Informations- und Kündigungsrechte einräumt. Entschädigungsvereinbarungen für den Fall eines Übernahmeangebotes wurden mit den Mitgliedern des Vorstandes oder Arbeitnehmern nicht getroffen. Lagebericht Steuerungssystem Internes Steuerungssystem und Kennzahlen Abb. 22 Die DOUGLAS-Gruppe richtet die Unternehmenssteuerung an der nachhaltigen Steigerung des Unternehmenswertes aus. Dafür sind zunächst das Wachstum von Umsatz und Ergebnis sowie die Steigerung der Profitabilität die zentralen Zielgrößen. Um auch den erforderlichen Kapitaleinsatz zu steuern, nutzt die DOUGLAS-Gruppe ein EVA -basiertes Modell, das auf die spezi

50 fischen Rahmenbedingungen eines Handelsunternehmens angepasst wurde den DOUGLAS Value Added (DVA). Dieser misst den Beitrag der Geschäftsbereiche zur Unternehmenswertsteigerung. Aufgrund der Bindung der variablen Vergütung des Top-Managements an steuerungsrelevante Kennzahlen ist die konsequente Umsetzung der angestrebten Unternehmensführung sichergestellt. DVA im Geschäftsjahr 2007/08 über Vorjahr Die DOUGLAS-Gruppe konnte trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen im Geschäftsjahr 2007/08 mit 32,8 Millionen Euro einen DVA erreichen, der um 3,6 Millionen Euro über dem adjustierten Vorjahreswert lag. Die Steigerung des DVA war allerdings im Wesentlichen auf die optimierte Finanzierungsstruktur der DOUGLAS-Gruppe zurückzuführen, die auf Konzern ebene eine deutlich geringere Kapitalbindung ermöglichte. Die operativen Bereiche erreichten im Berichtsjahr in Summe keine weitere Wertsteigerung. Abb. 23 Parfümerien Bücher Insbesondere der Parfümeriebereich konnte den deutlich höheren Vorjahreswert nicht erreichen. Dies war vor allem auf die nicht zufrieden stellende Ergebnisentwicklung einzelner Auslandsmärkte und auf die hohe Vorjahres basis im Inland zurückzuführen. Das Geschäftsergebnis im Vorjahr war durch Vorzieheffekte der Mehrwertsteuererhöhung zum 1. Januar 2007 begünstigt. Mit 44,5 Millionen Euro leistete der Parfümeriebereich allerdings mit Abstand den höchsten absoluten DVA-Beitrag der Gruppe und übertraf mit einer Kapitalverzinsung von 12 Prozent deutlich die Kapitalkosten. Der Buchbereich konnte den Wertbeitrag im Berichtsjahr nicht steigern. Der positive Ergebniseffekt, hauptsächlich verursacht durch die bessere Rohertragsmarge und ein striktes Kostenmanagement, wurde durch den Anstieg des Geschäftsvermögens überkompensiert. Der absolute DVA-Beitrag betrug 2,3 Millionen Euro und lag leicht unter dem Vorjahreswert. Abb. 22 Interne Steuerungsgrößen und wesentliche Kennzahlen 2007/ /07 Umsatzerlöse in Mio 3.138, ,6 Rohertragsmarge in % 47,6 47,4 EBITDA in Mio 274,7 266,0 EBITDA-Marge in % 8,8 8,9 EBT in Mio 147,1 143,1 EBT-Marge in % 4,7 4,8 DVA in Mio 32,8 29,2 Delta-DVA in Mio 3,6 5,6 Eigenkapitalquote in % 39,7 36,9 Working Capital* in Mio 459,8 400,0 Netto-Bankschulden** in Mio 220,7 206,8 * Vorräte und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ** Liquide Mittel abzüglich Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Wechselverbindlichkeiten

51 Abb. 23 DVA und Delta-DVA nach Geschäftsbereichen (in Mio ) Geschäftsjahr 2007/08 Geschäftsergebnis Geschäftsvermögen DVA 1) ROCE 2) (in %) Delta- DVA 3) Parfümerien 83,9 807,2 44,5 12,0-9,1 Bücher 19,2 347,8 2,3 7,2-0,8 Schmuck 10,2 127,3 2,6 8,6 1,4 Mode -0,4 137,2-9,1-0,1 0,5 Süßwaren 3,2 23,2 1,9 14,8 0,2 Vertriebsgesellschaften 116, ,7 42,2 9,4-7,8 Sonstige Gesellschaften/Konsolidierung -11,1-24,7-9,4 11,4 DOUGLAS-Konzern 105, ,0 32,8 8,8 3,6 1) Bereinigt um die geplanten Anlaufverluste aus Filialinvestitionen. Diese werden dem DVA der Periode hinzugerechnet, im Geschäftsvermögen der Folgeperiode aktiviert und mit Kapitalkosten belastet. 2) ROCE = (DVA / Geschäftsvermögen) + Kapitalkostensatz 3) Vorjahreswerte wurden auf Basis der im Geschäftsjahr 2007/08 gültigen Steuersätze und der geänderten Behandlung der Liquiditätsreserven neu ermittelt. Die in Relation höchste prozentuale Wertsteigerung wurde im Schmuckbereich erreicht. Christ steigerte den DVA um 1,4 Millionen Euro auf 2,6 Millionen Euro. Neben dem erfreulichen Umsatzwachstum wirkte sich der Fokus auf Eigen- und Exklusivmarken positiv auf die Ergebnisentwicklung aus. Schmuck Der Modebereich leistete im abgelaufenen Geschäftsjahr mit einem DVA von -9,1 Millionen Euro wie im Vorjahr einen deutlich negativen Wertbeitrag. Neben der Trennung von Pohland im Vorjahr war das Berichtsjahr durch die Restrukturierung bei AppelrathCüpper geprägt. Das Unternehmen konnte sich von der schlechten Entwicklung des deutschen Textileinzelhandels nicht abkoppeln. Der DVA des Damenmodenanbieters verschlechterte sich aufgrund der rückläufigen Umsätze und der unbefriedigenden Profitabilität um 4,4 Millionen Euro auf -5,8 Millionen Euro. Mode Die Sparte Süßwaren konnte den DVA gegenüber dem Vorjahr um 0,2 Millionen Euro auf 1,9 Millionen Euro steigern. Damit leistete Hussel erneut einen Wertbeitrag für die DOUGLAS-Gruppe. Süßwaren Bei den sonstigen Gesellschaften/Konsolidierungen wirkten sich die im Berichtsjahr umgesetzten Kapitalstrukturmaßnahmen positiv aus. Durch den im September 2007 abgeschlossenen syndizierten Kredit wurde für die nächsten Jahre eine hohe Finanzierungssicherheit geschaffen, die das Vorhalten umfangreicher liquider Mittel nicht mehr erforderlich macht. Auf Stichtagsbasis wurden die liquiden Mittel im Berichtsjahr um rund 120 Millionen Euro reduziert, was einer Verbesserung des DVA um fast 8 Millionen Euro entsprach. Lagebericht Steuerungssystem Die Steuerungsgröße DOUGLAS Value Added (DVA) wurde im Jahr 2001 gemeinsam mit der Unternehmensberatung Stern Stewart eingeführt. Basierend auf dem Economic Value Added (EVA )-Konzept als einem international anerkannten Steuerungs- und Managementsystem, ermöglicht der DVA, alle Entscheidungsprozesse an der Steigerung des Unternehmenswertes beziehungsweise seiner Messgröße auszurichten. Neben den operativen und strategischen Entscheidungen werden sämtliche Investitionsentscheidungen auf ihren nachhaltigen Wertbeitrag überprüft. Um dies für alle operativen Einheiten zu gewährleisten, ist der DVA im internen Berichtswesen aller Gesellschaften bis auf die Ebene der einzelnen Filialen verankert. DVA als Kennziffer der Unternehmenssteuerung 46 47

52 Abb. 25 Wertschöpfungsrechnung Entstehung 2007/ /07 Veränd. in Mio in % in Mio in % in % Umsatzerlöse 3.138,2 93, ,6 93,2 4,6 Sonstige Erträge 215,8 6,4 217,4 6,8-0,7 Unternehmensleistung 3.354,0 100, ,0 100,0 4,2 Materialaufwand ,8-49, ,7-49,0 4,1 Abschreibungen -117,0-3,5-108,8-3,4 7,5 Sonstige Aufwendungen -742,6-22,1-704,4-21,9 5,4 Wertschöpfung 850,6 25,4 826,1 25,7 3,0 Berechnung des DVA Abb. 24 Berechnung des DVA Geschäftsergebnis - Kapitalkosten* = DVA * (Geschäftsvermögen x Kapitalkostensatz) Basierend auf dem Grundsatz, dass die DOUGLAS-Gruppe und ihre einzelnen Tochtergesellschaften nur dann Wert schaffen, wenn sie mindestens die geforderten Kapitalkosten auf das gebundene Geschäftsvermögen verdienen, errechnet sich der DVA aus dem Geschäftsergebnis abzüglich der kalkulatorischen Finanzierungskosten des Geschäftsvermögens. Das Geschäftsergebnis ergibt sich aus dem operativen Gewinn vor Finanzierungskosten abzüglich der Ertragsteuern. Das Geschäftsvermögen umfasst die Summe aller bilanzierten Passiva abzüglich nicht zinstragender Verbindlichkeiten zuzüglich des Barwertes von Miet- und Leasingverpflichtungen. Das Geschäftsvermögen errechnet sich aus dem Durchschnitt der vier Quartale eines Geschäftsjahres. Mit Hilfe des Capital Asset Pricing Model (CAPM) wird der Kapitalkostensatz berechnet. Dieser betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr für die DOUGLAS- Gruppe wie im Vorjahr 6,5 Prozent nach Steuern. Er berücksichtigt die Verzinsungsansprüche der Eigenkapital- und Fremdkapitalgeber. Neben dem absoluten DVA der Periode ist der Delta-DVA eine wesentliche Kennzahl. Diese sagt aus, ob und in welcher Höhe der Wertbeitrag gegenüber der Vorperiode gesteigert werden konnte. Aufgrund einer Änderung der steuerlichen Rahmenbedingungen zum 1. Januar 2008 (Unternehmenssteuerreformgesetz 2008) und einer grundlegenden Neustrukturierung der Finanzierungsstrategie der DOUGLAS-Gruppe wurde auch das DVA-Berechnungsmodell für das Geschäftsjahr 2007/08 angepasst. Um weiterhin Transparenz bezüglich der Wertveränderung im Berichtsjahr zu gewährleisten und einen aussagekräftigen Delta-DVA zu ermitteln, wurde der Vorjahreswert des DVA neu berechnet. Hierbei wird der für das Berichtsjahr geltende, auf 35 Prozent reduzierte Steuerersatz auch für die Vorjahresperiode angewendet und die pauschalierte Behandlung der Liquiditätsreserven im Vorjahr aufgehoben. Wertschöpfungsrechnung Die Wertschöpfungsrechnung der DOUGLAS-Gruppe erläutert die Entstehung und die Verwendung der wirtschaftlichen Leistung im Geschäftsjahr 2007/08. Die Wertschöpfung wird ermittelt, indem die Vorleistungen Materialaufwand, Abschreibungen und sonstige Aufwendungen von der Unternehmensleistung abgezogen werden. Anschließend wird dieser Entstehungseine Verwendungsrechnung gegenübergestellt. Darin werden die Anteile der Abb. 25, 26

53 Abb. 26 Wertschöpfungsrechnung Verwendung 2007/ /07 Veränd. in Mio in % in Mio in % in % Mitarbeiter/-innen 683,1 80,3 652,7 79,0 4,7 Öffentliche Hand 51,9 6,1 54,7 6,6-5,1 Aktionäre 43,2 5,1 43,2 5,2 Unternehmen (Thesaurierung) 51,9 6,1 44,9 5,5 15,6 Kreditgeber 20,4 2,4 30,3 3,7-32,7 Anteile anderer Gesellschafter 0,1 0,0 0,3 0,0-66,7 Wertschöpfung 850,6 100,0 826,1 100,0 3,0 Wertschöpfung ausgewiesen, die auf die einzelnen Interessengruppen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Aktionäre, Kreditgeber oder die öffentliche Hand entfallen. Damit ist diese Darstellung Ausdruck der volkswirtschaftlichen Leistung der DOUGLAS-Gruppe. Im Geschäftsjahr 2007/08 erhöhte sich die Unternehmensleistung aufgrund des Umsatzwachstums um 4,2 Prozent auf annähernd 3,4 Milliarden Euro. Nach Abzug der Vorleistungen betrug die Wertschöpfung der DOUGLAS- Gruppe 850,6 Millionen Euro und erhöhte sich damit um 3,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der größte Anteil an der Wertschöpfung kam mit 80,3 Prozent den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der DOUGLAS-Gruppe zugute. Die öffentliche Hand erhielt 6,1 Prozent der Wertschöpfung. Auf Basis des vorliegenden Dividendenvorschlags betrug der Anteil der DOUGLAS-Aktionäre an der Wertschöpfung 5,1 Prozent. Im Konzern verblieben somit 6,1 Prozent. Wesentliche Erfolgsfaktoren Abb. 27, 28 Beschäftigtenzahl weiter erhöht Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DOUGLAS-Gruppe trugen auch im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007/08 entscheidend zum Unternehmenserfolg bei. Mit Kompetenz, Freundlichkeit und Serviceorientierung überzeugten sie die Kunden von der Leistungsfähigkeit der DOUGLAS-Gruppe und steigerten so trotz schwieriger Rahmenbedingungen Umsatz und Ergebnis. Die Mitarbeiterzahl stieg auch im Geschäftsjahr 2007/08. Zum 30. September 2008 beschäftigte die DOUGLAS-Gruppe insgesamt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach zum entsprechenden Vorjahreszeitpunkt. Dies entspricht einem Zuwachs von rund 5 Prozent. In Deutschland nahm die Mitarbeiterzahl insbesondere durch Neueröffnungen und Flächenerweiterungen in den Bereichen Parfümerien und Bücher um 364 auf zu. Im Ausland waren am Bilanzstichtag insgesamt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt und damit 892 mehr als ein Jahr zuvor. Die zahlreichen Neueröffnungen im Parfümeriebereich trugen zu dieser Entwicklung ebenso bei wie die Beteiligung von Douglas an Parfümerieunternehmen in Bulgarien und in Kroatien. Lagebericht Erfolgsfaktoren 48 49

54 Abb. 27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsbereiche Parfümerien Bücher Schmuck Mode Süßwaren Dienstleistungen/Holding Der Personalaufwand belief sich im Geschäftsjahr 2007/08 auf 683,1 Millionen Euro und lag um 4,7 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Personalaufwandsquote blieb mit 21,8 Prozent konstant gegenüber dem Vorjahr. Im Bereich Aus- und Weiterbildung verstärkte die DOUGLAS-Gruppe im Geschäftsjahr 2007/08 ihre Aktivitäten, um auch in Zukunft auf eine Vielzahl an gut ausgebildeten und qualifizierten Fachkräften aus den eigenen Reihen zurückgreifen zu können. So begannen zum Start des Ausbildungsjahres 2008 rund 560 junge Menschen (Vorjahr: rund 530) in elf Berufsbildern ihre Ausbildung in Deutschland. Hier stellen die Einzelhandelskaufleute mit einem Anteil von rund 85 Prozent die mit Abstand größte Gruppe. Insgesamt waren zum Bilanzstichtag in Deutschland Auszubildende beschäftigt. Das entspricht einer Ausbildungsquote von 12,8 Prozent. Diese liegt weiter deutlich über dem Branchenschnitt des deutschen Handels von rund 7 bis 8 Prozent. Darüber hinaus nutzten zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter interne Förderprogramme, um sich gezielt weiterzubilden. Diese werden von den Tochter - gesellschaften auf die Bedürfnisse ihres jeweiligen Führungsnachwuchses zugeschnitten. Die im Frühjahr 2008 ins Leben gerufene DOUGLAS HOLDING Academy startete erfolgreich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der oberen Führungsebenen nahmen Seminare und Workshops in Anspruch, um ihre Fach- und Führungskompetenzen weiter zu verbessern. Weiterführende Informationen befinden sich im Kapitel Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Seiten 20 bis 25 dieses Geschäftsberichtes. Forschung und Entwicklung In einem Handelsunternehmen wie der DOUGLAS-Gruppe fallen keine Aufwendungen für Forschung und Entwicklung im eigentlichen Sinne an. Gleichwohl werden die relevanten Märkte ständig intensiv beobachtet und Trends analysiert. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse helfen bei der Entwicklung neuer Formate und Vertriebskanäle sowie bei der Umsetzung aktueller und attraktiver Sortimente. Auch die Gestaltung moderner Ladenbaukonzepte sowie die Weiterentwicklung der eingesetzten Marketinginstrumente und EDV- Systeme profitieren von der fortlaufenden Marktanalyse.

55 Abb. 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DOUGLAS-Gruppe DOUGLAS-Gruppe Auszubildende* * nur Deutschland Beschaffung und Logistik Für die DOUGLAS-Gruppe als international tätigem Handelsunternehmen spielen Beschaffung und Logistik eine entscheidende Rolle. Ziel aller Aktivitäten ist, Beschaffung und Logistik ständig zu optimieren und so dauerhaft Wettbewerbsvorteile zu sichern. Die enge und langfristig ausgelegte Zusammenarbeit der DOUGLAS-Gruppe mit einer Vielzahl nationaler und internationaler Lieferanten sichert die gewünschte Produktqualität und die Verlässlichkeit der Lieferantenbeziehungen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007/08 intensivierte die DOUGLAS-Gruppe die Zusammenarbeit mit ihren Lieferanten weiter. Die Geschäftsbereiche Parfümerien, Bücher und Schmuck verfügen bereits seit Jahren über ein internationales Einkaufsnetzwerk. Im Parfümeriebereich erfolgte in Deutschland im Geschäftsjahr 2007/08 eine weitere Optimierung der Logistikaktivitäten. Mittlerweile werden mit mehr als 400 Lieferanten nahezu alle Aufträge auf elektronischem Wege bearbeitet. Mehr als zwei Drittel aller Rechnungen werden elektronisch abgewickelt. Der elektronische Lieferschein vereinfacht und beschleunigt zusätzlich die Prozesse in den Logistikcentern. Trotz gestiegener Transportpreise und Personalkosten waren im abgelaufenen Geschäftsjahr die Kosten in den Lo gistik centern weiter rückläufig, da Produktivitätssteigerungen erzielt werden konnten. Die auf Cross Docking-Centern basierende Logistikstrategie der Douglas-Parfü merien wurde weiter internationalisiert. So nahm im Juli 2008 das erste Cross Docking-Center in Frankreich seine Tätigkeit auf. Ziel ist, die Filialen von Nicht-Verkaufsaktivitäten weitestgehend zu entlasten sowie die Lagerverweildauer der bezogenen Produkte so weit wie möglich zu minimieren. Im März 2008 wurde ein neues Data Warehouse eingeführt, das Daten nahezu aller internationalen Gesellschaften in einer Datenquelle bündelt und bereitstellt. Mittelfristig sollen Daten aus allen Douglas-Quellsystemen wie Warenwirtschaft und Logistik zusammengeführt werden, um die Steuerungsfähigkeit der Douglas-Parfümerien inhaltlich und international weiter zu optimieren. Lagebericht Erfolgsfaktoren Im Buchbereich konnte durch die Optimierung der Abstimmungsprozesse zwischen Thalia und seinen Dienstleistern und Lieferanten erreicht werden, dass mehr als 50 Prozent der Ware innerhalb von 24 Stunden verkaufsfähig in der Filiale zur Verfügung stehen. Nachhaltigkeit Die DOUGLAS-Gruppe stellt sich ihrer Verantwortung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kunden, Umwelt und Gesellschaft durch ein verantwortungs

56 volles ökologisches und soziales Handeln. Ziel ist, die ökonomischen Interessen mit den hohen sozialen und ökologischen Ansprüchen in Einklang zu bringen. Dies schlägt sich nicht nur in einer Vielzahl von Projekten und Aktionen nieder, sondern auch in der Organisation des Unternehmens. Das seit 2008 bestehende interne Corporate Responsibility (CR) Council, dem Vertreter der operativen Geschäftsbereiche und der DOUGLAS HOLDING angehören, konzentriert sich derzeit auf eine noch stärkere Einbeziehung der CR-Anforderungen in die Lieferantenbeziehungen durch die Optimierung des bestehenden Lieferantenkodex (Code of Conduct). Für die Zukunft ist darüber hinaus geplant, den eigenen Ansprüchen der DOUGLAS-Gruppe im Bereich CR durch die Unterstützung geeigneter Brancheninitiativen noch stärker gerecht zu werden. Verantwortung gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Die DOUGLAS-Gruppe sieht eine fundierte Ausbildung als eine der wesent - lich en Grundlagen dafür, die Kunden kompetent und aktiv beraten zu können. Zum Start des neuen Ausbildungsjahres im Herbst 2008 begannen rund 560 Berufseinsteiger ihre Ausbildung in der DOUGLAS-Gruppe. Insgesamt befanden sich in Deutschland am Bilanzstichtag insgesamt junge Menschen in der Ausbildung. Gut 70 Prozent setzen regelmäßig nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung ihren Berufsweg in der DOUGLAS-Gruppe fort. Darüber hinaus fördern die Tochterunternehmen und die Holding engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen umfassender Nachwuchsförderprogramme. Die DOUGLAS HOLDING Academy unterstützt zudem die oberen Führungsebenen durch Seminar- und Workshopangebote, die Strategie, Kommunikation und Führung sowie die Förderung individueller Stärken thematisieren. Um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern, bietet die DOUGLAS-Gruppe zunehmend flexible Arbeitszeitmodelle an und reagiert damit gleichzeitig auf die speziellen Bedürfnisse im Einzelhandel. Am Standort Hagen wurden darüber hinaus die Voraussetzungen dafür geschaffen, im zweiten Halbjahr 2009 einen Betriebskindergarten zu eröffnen. Zudem besteht intensiver Kontakt auch zu anderen Betreuungseinrichtungen im Raum Hagen, so dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Beratungs- und Betreuungsangebote vermittelt werden können. Ein wichtiger Baustein, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu fördern und Verbesserungspotenziale transparent zu machen, sind neben dem persönlichen Gespräch breit angelegte schriftliche und anonymisierte Mitarbeiterbefragungen. Im Geschäftsjahr 2007/08 stand dabei vor allem die Zufriedenheit mit der Umsetzung der Unternehmenswerte und Führungsgrundsätze im Fokus. Verantwortung gegenüber den Kunden Die DOUGLAS-Gruppe setzt sich dafür ein, dass ihre Handelspartner soziale und ökologische Standards einhalten. Durch hohe Standards gewährleistet sie ihren Kunden eine gleichbleibend hohe Qualität. Die Einkaufspolitik schließt konzernweit Nachhaltigkeitsaspekte ein. Es bestehen Lieferantenverpflichtungen, die vorsehen, dass auch die externen Leistungserbringer sich an die von der DOUGLAS-Gruppe gesetzten Standards halten und ihre Leistungen entsprechend dieser Maßgaben erbringen. Gegenstand dieser Stan - dards ist vor allem die Einhaltung von Gesetzesbestimmungen und darauf aufbauend von Mindeststandards bei den Arbeitsbedingungen. Die Aktualität dieses sogenannten Code of Conduct wird ständig überprüft und aktuellen Entwicklungen angepasst.

57 Der sorgsame Umgang mit den natürlichen Ressourcen hat einen hohen Stellenwert in der DOUGLAS-Gruppe. Nachhaltiges Umweltmanagement bedeutet dabei, den Ressourcenverbrauch ständig zu optimieren und die Energieeffizienz zu steigern. Bereits bei der Produktauswahl sowie bei der Verpackungsgestaltung spielt die Abfallvermeidung eine große Rolle. Die DOUGLAS-Gruppe fordert ihre Hersteller und Lieferanten fortlaufend auf, sich aktiv am Umweltmanagement zu beteiligen. Auch alle Fachgeschäfte und Service-Zentralen arbeiten stetig daran, den Energie- und Materialverbrauch zu reduzieren. Verantwortung für die Umwelt Die DOUGLAS HOLDING AG gehört am Firmensitz in Hagen zu den Gründungsmitgliedern der vom Bundesfamilienministerium ins Leben gerufenen Initiative Lokale Bündnisse für Familie. Als Zusammenschluss von Politik, Unternehmen, Privatpersonen und gemeinnützigen Vereinen hat sich das Bündnis zum Ziel gesetzt, die Stadt Hagen noch familienfreundlicher zu machen. Hierbei unterstützt die DOUGLAS HOLDING AG die Initiative nicht nur finanziell, sondern auch inhaltlich. So ist die DOUGLAS-Gruppe Partner der kostenlosen Familienkarte, die an rund Hagener Familien verschickt werden soll und den Familien zahlreiche Vergünstigungen gewährt. Gesellschaftliche Verantwortung Anlässlich der Hauptversammlung 2008 spendete die DOUGLAS HOLDING AG wie schon in den Vorjahren insgesamt Euro. Je Euro gingen an die Evangelische Stiftung Volmarstein sowie an den Malteser Hilfsdienst Hagen. Die Evangelische Jugend im Kirchenkreis Hagen erhielt eine Unterstützung von Euro. Die DOUGLAS-Gruppe engagiert sich darüber hinaus in Hagen in weiteren lokalen Hilfsprojekten. So arbeitet sie seit Jahren mit der Behindertenwerkstatt der Evangelischen Stiftung Volmarstein zusammen und konnte im Rahmen dieser Zusammenarbeit bereits mehreren Praktikantinnen und Praktikanten die Chance geben, Erfahrungen im Unternehmen zu sammeln, die bei der Suche nach einem Arbeitsplatz nach der Ausbildung sehr wertvoll sein können. Um auch Schülerinnen und Schüler an die interessanten Aufgaben im Handel heranzuführen und ihnen einen Einblick in die Handelswelt zu geben, beteiligt sich die DOUGLAS-Gruppe in Hagen auch in einigen Schulprojekten, wie beispielsweise der Management AG. Ziel dieses Engagements ist es, den Schülerinnen und Schülern der 12. Klassen einen branchenübergreifenden Einblick in die Funktionen und Abläufe eines Wirtschaftsunternehmens zu geben und sie in ihrer Berufswahlorientierung zu unterstützen. Aber auch die Tochtergesellschaften der DOUGLAS-Gruppe engagieren sich vielfältig. So haben die Douglas-Parfümerien ihre Unterstützung für die gemeinnützige Organisation DKMS LIFE im Jahr 2008 intensiviert. DKMS LIFE, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS), bietet an Krebs erkrankten Frauen kostenfreie Kosmetikseminare an, um ihnen Selbstbewusstsein zu geben und damit den Lebensmut zu stärken. Douglas war auch einer der Hauptsponsoren des dreamball 2008, einer Charity-Veranstaltung, die Geld zugunsten von DKMS LIFE sammelt und im September in Berlin stattfand. Der von Douglas in 2008 verkaufte DKMS LIFE-Editionsbär sowie die DKMS LIFE-Gutscheinkarte bringen je verkauftem Exemplar eine Spende von 3 Euro respektive 2 Euro zugunsten DKMS LIFE. Zusammen mit weiteren Aktionen kamen so bis Ende September 2008 rund Euro zusammen. Lagebericht Erfolgsfaktoren 52 53

58 Auch die Christ-Juweliergeschäfte unterstützten DKMS LIFE. Seit dem Weihnachtsgeschäft 2007 ist exklusiv bei Christ ein Collier der Designerin Jette Joop erhältlich, von dessen Verkaufserlös 10 Euro als Spende an DKMS LIFE gehen. Anlässlich des dreamball 2008 überreichte Christ an DKMS LIFE eine Spende von Euro. Chancen- und Risikosituation unverändert Chancen- und Risikomanagement Chancen frühzeitig zu erkennen und zu nutzen, ohne die damit verbundenen Risiken außer Acht zu lassen, stellt die DOUGLAS-Gruppe durch ein ganzheitliches Chancen- und Risikomanagement sicher. Basis ist das Risikofrüherkennungssystem DOUGLAS Risiko-Radar, das durch klar definierte Prozesse und Methoden Chancen und Risiken konzernweit transparent und kalkulierbar macht. Die Konzernrevision überprüft im Rahmen von planmäßigen Ordnungsmäßigkeitsprüfungen regelmäßig die Effizienz des Risikomanagementprozesses und die Optimierungspotenziale des eingesetzten Risikofrüherkennungssystems. Die von jeder Konzerngesellschaft im In- und Ausland ernannten Risiko- Manager bewerten relevante Risiken hinsichtlich Schadenshöhe und Eintrittswahrscheinlichkeit. Die Risikoidentifikation erfolgt dabei mit Hilfe eines Risiko-Katalogs, der gesellschaftsübergreifend verfügbar ist. Die Schadenshöhe wird in Klassen von unbedeutend bis existenzgefährdend eingeteilt und wenn möglich quantifiziert. Ebenso wird hier dokumentiert, welche geeigneten Vorsorge- und Sicherungsmaßnahmen ergriffen wurden. Die Einzelrisiken werden turnusmäßig zu Risikoberichten aufbereitet und dem Vorstand vorgelegt. So wird sichergestellt, dass das Top-Management zeitnah über wesentliche Risiken informiert ist. Umfeld- und Geschäftsrisiken und Chancen Besonderen Einfluss auf die Risikoposition der DOUGLAS-Gruppe hat die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Europa. Die konjunkturelle Entwicklung sowie die Veränderung der rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern haben ebenso einen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung wie die Entwicklung der Kapitalmärkte. Dabei hat die zunehmende Internationalisierung der DOUGLAS-Gruppe in derzeit 23 Ländern die Abhängigkeit von einzelnen Länderrisiken, vor allem dem deutschen Heimatmarkt, weiter reduziert. Die nationalen politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen werden durch erfahrene Geschäftsführer vor Ort sorgfältig beobachtet und bewertet. Zusätzliche Chancen ergeben sich für die Douglas-Parfümerien aus der Erschließung neuer Märkte insbesondere in Süd- und Osteuropa, in denen für die nächsten Jahre eine dynamische Entwicklung der Konsumausgaben und der Einzelhandelsumsätze erwartet wird. Diesen Potenzialen stehen Risiken aus der Anmietung von Einzelhandelsflächen gegenüber, da im Falle eines negativen Geschäftsverlaufes bei langfristigen Mietvertragsbindungen die kurzfristigen Handlungsmöglichkeiten eingeschränkt sein können. Absatz- und Beschaffungsrisiken und Chancen Für die DOUGLAS-Gruppe sind Veränderungen des Konsumverhaltens oder sich verändernder Wettbewerb im Handel von großer Bedeutung. Hier existiert das dem Handel immanente Risiko, die Ansprüche der Kunden an Produktauswahl, Service und Einkaufsambiente falsch einzuschätzen. Darüber

59 hinaus ist die bestehende Differenzierungsstrategie vom Wettbewerb laufend zu überprüfen. Dem Risiko eines Absatzrückgangs begegnet die DOUGLAS-Gruppe mit einem ausgeprägten Customer Relationship Management, das die verschiedenen Kundengruppen über Kundenbindungsinstrumente anspricht. Beispiele sind die im Parfümeriebereich eingesetzte Douglas Card und die zielgruppenfokussierte Zusendung des Douglas-Magazins. Zudem trägt die Ausweitung der Vertriebskanäle im Internet im Rahmen eines Multichannel-Ansatzes zur Reduzierung des Risikos eines Absatzrückgangs bei. Das hohe Kompetenz- und Serviceniveau der regelmäßig geschulten Mitarbeiter schärft neben dem qualitativ hochwertigen Sortiment in besonderem Maße das Markenprofil und differenziert die DOUGLAS-Gruppe vom Wettbewerb. Um attraktive und zeitgemäße Sortimente zu gewährleisten, unterhält die DOUGLAS-Gruppe Geschäftsbeziehungen zu einer Vielzahl von Lieferanten und Herstellern. Durch langfristig ausgerichtete Lieferverträge und kontinuierliche Marktbeobachtungen versucht die DOUGLAS-Gruppe, potenzielle Beschaffungsrisiken zu minimieren. Gleichzeitig ermöglicht die national wie international gute Verhandlungsposition der DOUGLAS-Gruppe, gegenüber ihren Lieferanten Beschaffungsvorteile zu realisieren. Gewährleistungsansprüche bei Produktmängeln oder Forderungen aus dem Produkthaftungsgesetz werden vertraglich durch Vereinbarungen von Rückgriffsansprüchen gegenüber Lieferanten abgesichert. Die DOUGLAS-Gruppe weist ein moderates finanzwirtschaftliches Risikoprofil auf. Währungsrisiken spielen aufgrund der Konzentration auf den Euro-Raum nur eine untergeordnete Rolle. Gleiches gilt für Liquiditäts- und Zinsrisiken aufgrund der soliden Kapital- und Finanzierungsstruktur. Ausfallrisiken begegnet die DOUGLAS-Gruppe, indem das Geschäftsvolumen sowohl von Geldanlagen als auch von Finanzinstrumenten auf mehrere Kontrahenten verteilt wird. Wegen der weltwirtschaftlich schwierigen Lage werden größere Geldanlagen möglichst vermieden bzw. nur mit erstklassigen Banken im Inland abgeschlossen. Finanzwirtschaftliche Risiken und Chancen Ausführliche Erläuterungen zu den finanzwirtschaftlichen Risiken und deren Management finden sich im Konzernanhang auf den Seiten 144 bis 148. Das Forderungsausfallrisiko ist für die DOUGLAS-Gruppe von geringer Relevanz. Die kontinuierliche Bewertung und Überwachung der Forderungen durch interne wie externe Dienstleister minimiert die Risiken des Forderungsausfalls konzernweit. Risiken des baren und bargeldlosen Zahlungsverkehrs werden durch unternehmensweit gültige Richtlinien sowie systematische Prüfverfahren begrenzt. Die Ausfälle infolge gefälschter Banknoten sind aufgrund der eingerichteten Kontrollverfahren unwesentlich. Forderungsausfallrisiko Lagebericht Chancen und Risiken Die Abhängigkeit von der Verfügbarkeit und Verlässlichkeit der IT-Systeme sowie die Vernetzung der einzelnen Unternehmenseinheiten stellen ein zunehmendes Risikopotenzial dar. Die Servicegesellschaft DOUGLAS Informatik & Service GmbH stellt basierend auf einem gruppenweiten Basisschutzkonzept, der konzernweiten IT-Sicherheitsleitlinie die erforderliche Sicherheitsarchitektur bereit. Umfassen de Vorkehrungen wie Firewallsysteme und Virenschutz sowie umfangreiche Daten- Informationstechnologische Risiken 54 55

60 schutzschulungen aller betroffenen Mitarbeiter in den jeweiligen Geschäftsbereichen schützen die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der Rechnersysteme. Die weitgehende Standardisierung der EDV-Infrastrukturen im Konzern, zum Beispiel durch die Einführung einheitlicher Kassensysteme oder die Vereinheit lich ung und Weiterentwicklung der Warenwirtschaftssysteme in den einzelnen opera - ti ven Geschäftsbereichen, ermöglicht es, effektiver und effizienter zu arbeiten. Ständige Kontrollen und die Überwachung der Systeme im Rahmen von Notfallplänen und Notfallübungen sowie ein modernes Rechenzentrum gewährleisten darüber hinaus die Qualität und Sicherheit der Prozesse im Bereich der Datenverarbeitung. Personalrisiken Der Erfolg der DOUGLAS-Gruppe basiert auf dem hohen Engagement seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein Know-How-Verlust infolge des Ausscheidens qualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mangelnde Qualifikation und Serviceorientierung sind die wesentlichen Personalrisiken. Da rüber hinaus besteht das Risiko insbesondere im wettbewerbsintensiven Umfeld der Expansionsmärkte nicht genug qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen zu können. Neben der Schaffung eines positiven Arbeitsumfeldes steht deshalb auch die betriebliche Aus- und Weiterbildung und die Förderung des Management-Nachwuchses in Form internationaler Management-Entwicklungs-Programme im Zentrum der Personalarbeit. Bundesweit hat die DOUGLAS-Gruppe mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres rund 560 neue Ausbildungsplätze bereitgestellt. Dadurch gewährleistet sie eine ausreichende Anzahl an qualifizierten Nachwuchsführungskräften. Rechtliche Risiken Die internationale Ausrichtung der DOUGLAS-Gruppe bedingt die Beachtung einer Vielzahl nationaler Gesetze und Richtlinien. Risiken aus deren Änderungen begegnet sie durch konsequente Beobachtung des Gesetzesumfeldes. Risiken aus Rechtsstreitigkeiten im Rahmen der Mietvertragsgestaltung oder dem Markenrechtsschutz wird durch frühzeitige Einbindung interner wie externer lokaler Rechtsberater begegnet. Grundsätzlich unterliegen alle Verträge von wesentlicher Bedeutung einer juristischen Vorprüfung. Für verbleibende potenzielle Schadensfälle und Haftungsrisiken besteht ein ausreichender Versicherungsschutz, deren Umfang die DOUGLAS Versicherungsvermittlung GmbH zentral anpasst und kontinuierlich optimiert. Rechtsstreitigkeiten, die einen entscheidenden Einfluss auf die wirtschaftliche Lage der DOUGLAS-Gruppe haben, sind zurzeit weder anhängig noch angedroht. Beurteilung der Risikosituation der DOUGLAS-Gruppe durch die Unternehmensleitung Grundlage der Beurteilung der Risikosituation ist das in der DOUGLAS-Gruppe eingesetzte Risiko- und Chancenmanagementsystem, das in den internen Leitungsgremien regelmäßig diskutiert wird. Zu den potenziellen Hauptrisiken der DOUGLAS-Gruppe gehören zum einen nicht beeinflussbare Faktoren wie die Entwicklung der nationalen und inter-

61 nationalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Hier führt die Expansion in Europa zur Reduzierung des Gesamtrisikos für die DOUGLAS-Gruppe. Zum anderen fallen hierunter zumeist operative Risiken, denen durch entsprechende Maßnahmen direkt in den Gesellschaften begegnet wird. In der DOUGLAS-Gruppe sind dabei organisatorisch alle Voraussetzungen geschaffen, um rechtzeitig über potenzielle Risikosituationen informiert zu sein. Insgesamt ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt festzustellen, dass keine den Fortbestand der DOUGLAS-Gruppe gefährdende Risiken bestehen und künftige bestandsgefährdende Risiken nicht erkennbar sind. Die Bonität der DOUGLAS-Gruppe wird seitens der Banken positiv beurteilt. Die im September 2007 mit einem Bankenkonsortium vereinbarte revolvierende Kreditfazilität hat eine Laufzeit von mindestens fünf Jahren und erlaubt die Aufnahme von bis zu 500 Millionen Euro. Dieser Finanzierungsrahmen wurde zum Bilanzstichtag zu rund 20 Prozent genutzt und bietet in den nächsten Jahren folglich ausreichend finanziellen Spielraum. Diese Vereinbarung wurde zu attraktiven Konditionen abgeschlossen und erforderte kein externes Rating. Weiterführende Informationen zur revolvierenden Kreditfazilität werden im Anhang auf Seite 147 gegeben. Rating des Unternehmens Wichtige Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Zum 1. Oktober 2008 wurde das nationale Warengeschäft der Parfümerien in Deutschland neu organisiert. Die Abwicklung erfolgt seitdem über die Douglas Einkaufs- und Servicegesellschaft mbh, Zossen. Weiterhin hat die Parfumerie Douglas Slowakia s.r.o., Bratislava/Slowakei, den operativen Geschäftsbetrieb mit ihren zwei Filialen zum 1. Oktober 2008 eingestellt. Die Gesellschaft wird liquidiert. Aufgrund der Kapitalerhöhung vom 18. November 2008 zur Ausgabe von Beleg schaftsaktien stieg das gezeichnete Kapital um 0,1 Millionen Euro auf 117,8 Millionen Euro. Die beschriebenen Sachverhalte haben keinen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des DOUGLAS-Konzerns. Weitere wichtige Ereignisse nach Schluss des Geschäftsjahres liegen nicht vor. Prognosebericht Nach Auffassung des Sachverständigenrates wird sich die Konjunktur im Euro - Raum in den kommenden Jahren weiter abschwächen. Länder, in denen sich die Immobilienkrise stark ausgewirkt hat, sind in besonderem Maße von einem Rückgang der Binnennachfrage bedroht. Die gesamtwirtschaftliche Produktion soll sich spürbar reduzieren. Der weltweite konjunkturelle Abschwung wird durch die Probleme des globalen Finanzsystems zusätzlich erheblich verstärkt. Auch die umfangreichen Maßnahmenpakete der Länder werden die Lage an den Finanzmärkten nur allmählich verbessern können und sich voraussichtlich erst in 2010 positiv auf die Weltkonjunktur auswirken. Vor diesem Hintergrund geht der Sachverständigenrat in seinem Jahresgutachten vom November 2008 für das Jahr 2009 von einem geringen Wachstum des realen Bruttoinlandsproduktes im Euro-Raum von 0,1 Prozent aus. Nach Einschätzung und Deutliche Abkühlung der Konjunktur im Jahr 2009 Lagebericht Prognosebericht 56 57

62 Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) wird das Bruttoinlandsprodukt im Euro-Raum in 2010 wieder um 1,3 Prozent wachsen. Das Wachstum der Weltwirtschaft wird gemäß Prognose der Deutschen Bundesbank laut Monatsbericht vom Dezember 2008 im Jahr 2009 lediglich bei 2,0 Prozent liegen und erst im Jahr 2010 im Zuge einer schrittweisen globalen Erholung wieder auf 3,25 Prozent steigen Rückgang der realwirtschaftlichen Aktivitäten in Deutschland Verschlechterte Rahmenbedingungen für deutschen Einzelhandel Künftige Entwicklungen in den Branchen Die Deutsche Bundesbank geht in ihrem Monatsbericht vom Dezember 2008 davon aus, dass sich die deutsche Wirtschaft in den Jahren 2009 und 2010 in einer Phase der konjunkturellen Unterauslastung befinden wird. Dies ist auf das anhaltend rückläufige industrielle Auftragsvolumen zurückzuführen, das insbesondere durch eine schwache Auslandsnachfrage begründet ist. Die gesamt wirtschaftliche Produktion in Deutschland wird daher nach Einschätzung der Deutschen Bundesbank in 2009 zunächst um 0,8 Prozent zurückgehen und erst wieder in 2010 um 1,2 Prozent steigen. Nach Einschätzung des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE) ist die Stimmung in Deutschland deutlich schlechter als die wirtschaftliche Lage. Entscheidend für die Entwicklung der deutschen Wirtschaft werden vor allem die schwer abschätzbaren Auswirkungen der Finanzmarktkrise und des weltweiten Wirtschaftsabschwunges sein. Angesichts der gesamtwirtschaftlichen Unsicherheiten hat der HDE bei Redaktionsschluss dieses Geschäftsberichtes noch keine Umsatzprognosen für die Jahre 2009 und 2010 abgegeben. Im weitgehend stabilen Parfümeriemarkt in Deutschland sollten die Douglas- Parfümerien ihre marktführende Position weiter ausbauen können. Im Buchmarkt, für den im Jahr 2009 ein moderates Wachstum zu erwarten ist, gewinnt der Internethandel weiter an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund sind die Thalia-Buchhandlungen mit ihrem Multichannel-Konzept bereits gut aufgestellt. Die Christ-Juweliergeschäfte sollten von der Nachfolgeproblematik kleinerer Schmuckeinzelhändler profitieren und Marktanteile hinzugewinnen können. Die AppelrathCüpper-Modefachgeschäfte bewegen sich weiterhin im schwierigen Marktumfeld des deutschen Textilhandels. Die Hussel-Süßwarenfachgeschäfte sollten von einem erwarteten leichten Wachstum der Süßwarenbranche in Deutschland profitieren. Zukünftige strategische Ausrichtung der DOUGLAS-Gruppe bleibt unverändert Die DOUGLAS-Gruppe wird ihre bisherige strategische Ausrichtung in den kommenden Geschäftsjahren weiter verfolgen. Ziel ist, weiter zu wachsen und die Position als führende europäische Lifestyle-Gruppe im Handel zu festigen und auszubauen. Neue Märkte werden aus heutiger Sicht im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich nicht erschlossen. Die DOUGLAS-Gruppe wird sich darauf konzentrieren, weitere Marktanteile im Parfümerie-, Buch-, Schmuck- und Süßwarenbereich zu gewinnen. Dafür steht im Geschäftsjahr 2008/09 insgesamt ein Investitionsvolumen von rund 140 Millionen Euro zur Verfügung; für das Geschäftsjahr 2009/10 ist aus heutiger Sicht ein Investitions budget in vergleichbarer Höhe zu erwarten. Zur Finanzierung der Investitionsvorhaben verfolgt die DOUGLAS-Gruppe eine Strategie, die ihr jederzeit den Zugang zu unterschiedlichen Finanzquellen gewährleistet. Hierzu zählen die liquiden Mittel, der laufende operative Cash

63 Flow sowie Bankkredite. Die DOUGLAS-Gruppe begegnet Liquiditätsrisiken durch den Zugriff auf bilaterale Kreditlinien in Höhe von 90 Millionen Euro und eine syndizierte Kreditfazilität in Höhe von 500 Millionen Euro. Am Bilanzstichtag verfügte der Konzern aus der syndizierten Kredit fazilität über nicht in Anspruch genommene Kreditmittel in Höhe von 400 Millionen Euro. In den kommenden Geschäftsjahren wird keine wesentliche Änderung der Kostenstruktur erwartet. Angesichts des erwarteten Umsatzanstiegs wird der Aufwand voraussichtlich proportional steigen. Der Personalaufwand sollte hierbei im Verhältnis zum Umsatz dem Vorjahreswert von knapp 22 Prozent entsprechen. Auch hinsichtlich der Mietaufwandsquote erwartet die DOUGLAS- Gruppe aufgrund der langfristigen Verträge kurzfristig keine wesentl ichen Erhöhungen. Die Energiekosten werden hingegen aufgrund der gestiegenen Einstandspreise überproportional steigen. Wirtschaftlicher Ausblick der Geschäftsbereiche in den Geschäftsjahren 2008/09 und 2009/10 Der Investitionsschwerpunkt der DOUGLAS-Gruppe wird unverändert auf den Douglas-Parfümerien liegen. Mit einem geplanten Investitionsbudget von rund 90 Millionen Euro soll das nationale und internationale Wachstum der Parfümerien fortgesetzt und die marktführende Position in Europa weiter ausgebaut werden. Im Geschäftsjahr 2008/09 sind rund 50 Neueröffnungen sowie Flächenerweiterungen und Modernisierungen von bestehenden Parfümerien geplant. Zusätzlich will Douglas durch Akquisitionen weiter wachsen. Parfümerien Durch die schnelle internationale Expansion der letzten Jahre ist es den Douglas-Parfümerien gelungen, die Abhängigkeit vom Heimatmarkt Deutschland zu verringern. So wird jetzt schon die Hälfte des Gesamtumsatzes im Ausland erwirtschaftet. Die Expansionsstrategie konzentriert sich jetzt auf den Ausbau der Marktposition in den bestehenden Ländern. Hier sehen die Douglas-Parfümerien noch erhebliches Wachstumspotenzial, das sie durch Neueröffnungen und Akquisitionen ausschöpfen wollen. Die Douglas-Parfümerien sind zuversichtlich, ihr Umsatzwachstum vor allem im Ausland fortsetzen zu können. Mit einem steigenden Marktanteil können auch die Einkaufskonditionen in den lokalen Märkten verbessert werden. Hierdurch sollte auch der Ergebnisbeitrag der ausländischen Parfümerien steigen. Als Marktführer und Trendsetter im Parfümeriehandel waren die Douglas- Parfümerien im abgelaufenen Geschäftsjahr für die Kosmetikindustrie bevorzugter Partner, um neue Produkte exklusiv auf den Markt zu bringen. Diese Engagements helfen Douglas, sich von seinen Mitbewerbern zu differenzieren. Der Exklusivmarkenanteil soll vor diesem Hintergrund in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden. Lagebericht Prognosebericht Im Fokus der Thalia-Buchhandlungen steht unverändert der deutschsprachige Raum mit Deutschland, Österreich und der Schweiz. Hier ist Thalia Marktführer. Der Eintritt in neue Märkte ist zurzeit nicht geplant. Im Geschäftsjahr 2008/09 sind rund 15 Neueröffnungen sowie zahlreiche Umbaumaßnahmen geplant. Hierfür steht ein Investitionsbudget von rund 25 Millionen Euro zur Verfügung. Zusätzlich möchte Thalia durch Akquisitionen lokaler oder regionaler Sortimentsbuchhandlungen weiter wachsen. Bücher 58 59

64 In den kommenden Geschäftsjahren steht im Vordergrund, die Kostenstruktur zu optimieren und die Profitabilität weiter zu steigern. Unter der Dachmarke Thalia sollen Skaleneffekte realisiert und Prozesse und Systeme vereinheitlicht und verschlankt werden. Der Ausbau der Marke Thalia wird weiter vorangetrieben. Hierzu intensiviert Thalia im kommenden Geschäftsjahr die Marketingaktivitäten. Das Multichannel-Konzept gewinnt in der Buchbranche zunehmend an Bedeutung. Thalia ist gut aufgestellt, um von diesem Trend zu profitieren, denn Thalia ist derzeit der einzige flächendeckende Vollsortimentsbuchhändler, der unter einer Marke konsequent die Vorteile des stationären Buchhandels mit denen eines Online-Shops für seine Kunden verbindet. Gleichzeitig treibt das Unternehmen Produktentwicklungen in der Buchbranche aktiv mit voran. In Zusammenarbeit mit dem Hersteller Sony vertreibt Thalia ab dem Frühjahr 2009 den E-Book-Reader und ergreift so die Chance, neue Lesergruppen zu gewinnen. Schmuck Mode Süßwaren Im Schmuckbereich wird Christ die erfolgreiche Sortimentsstrategie weiter verfolgen. Die Forcierung der Eigen- und Exklusivmarken soll die Kundenbindung weiter erhöhen und die Differenzierung von Christ gegenüber seinen Wettbewerbern unterstützen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007/08 ist es Christ hierdurch gelungen, sich vom geringen Wachstum in der Schmuckbranche abzusetzen und deutliche Umsatzzuwächse zu generieren. Ziel ist, die führende Marktposition von Christ weiter auszubauen und zu festigen. Im Geschäfts jahr 2008/09 wird ein Investitionsbudget von rund 15 Millionen Euro für bis zu zehn Neueröffnungen und zahlreiche Umbaumaßnahmen zur Verfügung stehen. In den kommenden beiden Geschäftsjahren will Christ im Vergleich zum Gesamtmarkt überproportional wachsen. Vor dem Hintergrund des schwierigen Marktumfeldes im Textileinzelhandel arbeitet AppelrathCüpper intensiv daran, die Umsätze wieder zu steigern und die Profitabilität zu verbessern. Wesentliche Maßnahmen sind ein neues Dachmarkenkonzept im Marketingauftritt und eine zielgruppengerechte Warenpräsentation in den Filialen. AppelrathCüpper wird sich noch stärker als profilierter Premiumanbieter für Damenoberbekleidung positionieren. Serviceorientierte Mitarbeiter und attraktive Marken im Sortiment sind weitere wichtige Stützen dieser Strategie. Darüber hinaus arbeitet das neue Management an einer Verbesserung der Kostenstruktur und des Lagerumschlages, um die Umsatz- und Ergebnisziele künftig wieder zu erreichen. Die Hussel-Confiserien werden in den kommenden Geschäftsjahren ihren Fokus auf die Entwicklung der bestehenden Märkte Deutschland und Österreich legen. Der Eintritt in neue Märkte ist derzeit nicht vorgesehen. Im Geschäftsjahr 2008/09 sind bis zu zehn Neueröffnungen sowie zahlreiche Modernisierungen geplant. Das Investitionsbudget des Vorjahres von rund 4 Millionen Euro wird auch für die kommenden Geschäftsjahre erwartet. Hussel will neue Kunden gewinnen und damit die Umsatzentwicklung verbessern. Der Fokus wird auf Produktinnovationen sowie auf die Eigenmarkenund Lizenzphilosophie gelegt, um auch die Qualitäts- und Innovationsführerschaft zu stärken. Dem aktuellen Bio-Trend wird durch die Bio-Zertifizierung einzelner Produktlinien Rechnung getragen. Hussel schafft damit die Voraussetzung, um auch künftig von dem erwarteten leichten Wachstum in der Süßwarenbranche überproportional profitieren und die marktführende Position des traditionsreichen Unternehmens ausbauen zu können.

65 Gesamtaussage des Vorstandes zur künftigen wirtschaftlichen Lage und zur voraussichtlichen Entwicklung der DOUGLAS-Gruppe Der Vorstand der DOUGLAS HOLDING AG beurteilt die Lage der DOUGLAS- Gruppe weiterhin positiv. Die Gruppe ist aufgrund ihrer soliden Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in einer guten Position, um sich auch bei einem weiter verschlechternden Konsumklima erfolgreich entwickeln zu können. Alle Geschäfts bereiche werden ihre jeweilige Marktposition festigen oder weiter ausbauen. Das erste Quartal des Geschäftsjahres mit dem für die DOUGLAS-Gruppe wichtigen Weihnachtsgeschäft verlief in Anbetracht des schwierigen Umfeldes insgesamt zufrieden stellend. Die Umsätze konnten im Weihnachtsquartal um rund vier Prozent gesteigert werden. Auf vergleichbarer Fläche wurden die Vorjahreswerte nicht ganz erreicht, da das stabile Inlandsgeschäft die rückläufige Entwicklung im Ausland leider nicht ganz kompensieren konnte. Prognosen für das Geschäftsjahr 2008/09 sind aufgrund der schwer abschätzbaren volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen zurzeit außerordentlich schwierig. Aus heutiger Sicht geht der Vorstand davon aus, eine Umsatzsteigerung von 3 bis 6 Prozent und ein Ergebnis vor Steuern von 100 bis 150 Millionen Euro erreichen zu können. Bei Veröffentlichung der Halbjahreszahlen sollten ausreichend neue Erkenntnisse vorliegen, um die Prognosebandbreite zu verkleinern. Die DOUGLAS-Gruppe wird auch in dem aktuell schwierigen Umfeld rund 140 Millionen Euro in das wertorientierte Wachstum und die Qualität ihrer Fachgeschäfte investieren. Die angestrebte Verbesserung der Markt position und die weiterhin hohe Ertragskraft sollten eine Fortsetzung der aktionärsfreundlichen Dividendenpolitik ermöglichen. Daher wird auch künftig eine Ausschüttungsquote von etwa der Hälfte des Konzernjahresüberschusses angestrebt. Hagen, im Dezember 2008 DOUGLAS HOLDING AG Der Vorstand Dr. Henning Kreke Dr. Burkhard Bamberger Gabriele Traude-Stopka Lagebericht Gesamtaussage Vorstand 60 61

66 Douglas ist dufte! Geschäftsbereiche Parfümerien Eine von fast Schönheitsprofis: Dunja Larichi, Douglas, Hagen.

67 Mitte des Jahres 2008 feierte Douglas die Wiedereröffnung seiner Parfümerie auf dem Dortmunder Westenhellweg. Einzigartig und nicht austauschbar so sollte sie werden, erinnert sich Bereichsleiterin Ulrike Grabe an die frühe Planungsphase vor etwa drei Jahren. Gemeinsam mit ihrem Projektteam bestehend aus ihrer Assistentin Stephanie Roling und den Filialleiterinnen Ulrike Wollek und Corinna Hinz ging sie durch Höhen und Tiefen. Entstanden ist eine Parfümerie der Superlative mitten im Ruhrpott, die von Experten zur schönsten Parfümerie in Europa gekürt wurde. Kollegen, Geschäftsfreunde und Kunden zeigten sich begeistert vom Ambiente. Die Kunden haben bei der Eröffnung fast geklatscht, da lief es mir schon kalt den Rücken herunter, war Filialleiterin Ulrike Wollek schwer beeindruckt. Ihre Kollegin Corinna Hinz freute sich derweil, dass der neue Laden auch bei unseren alten Stammkunden so gut ankommt. Douglas in Dortmund einzigartig und nicht austauschbar wie alle fast Douglas-Parfümerien. Ein starkes Team: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Dortmunder Douglas-Parfümerie

68 Hereinspaziert!" Eine wie keine: Die neue Douglas-Parfümerie auf dem Westenhellweg in Dortmund.

69 Umsatz in Mio Fachgeschäfte Mitarbeiter/-innen 2007/ / / / / /07 Deutschland 916,2 880, Ausland 914,7 801, Gesamt 1.830, , Douglas Weiter auf Erfolgskurs Die Douglas-Parfümerien blicken auf ein insgesamt erfolgreiches Geschäftsjahr 2007/08 zurück. Douglas setzte die internationale Expansion konsequent fort und festigte die Marktführerschaft in Europa. Die Umsätze in den Parfümerien stiegen um 8,9 Prozent auf über 1,8 Milliarden Euro. Mit einem Investitionsvolumen von über 91 Millionen Euro wurden insgesamt 88 neue Parfümerien eröffnet sowie eine Vielzahl an Geschäften modernisiert und teilweise auf vergrößerter Fläche wiedereröffnet. Garanten für diese gute Entwicklung waren wieder einmal die fast freundlichen und kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihren Kunden das Leben Tag für Tag etwas schöner machen. Die 445 deutschen Douglas-Parfümerien steigerten die Umsätze um 4,0 Prozent auf mehr als 916 Millionen Euro. Damit baute Douglas im wichtigen Heimatmarkt seine führende Markt- Geschäftsbereiche Parfümerien Mit viel Schwung: Sympathischer und kompetenter Service Marke Douglas

70 Zum Wohlfühlen!" Wohlbefinden garantiert: Der Bereich Pflege präsentiert sich in Dortmund als echte Wellness-Oase und macht Lust auf den kleinen Luxus.

71 position in einem eher stagnierenden Gesamtmarkt weiter aus. Zu dieser guten Entwicklung haben neben den elf Neueröffnungen vor allem die zahlreichen Modernisierungen bestehender Parfümerien beigetragen. Zu den absoluten Höhepunkten zählte hier die Wiedereröffnung der Parfümerie auf dem Westenhell weg in Dortmund. Aber auch mit den neuen Parfümerien in Köln, Osnabrück, Bremen, München oder Saarbrücken traf Douglas offenbar den Geschmack der Kunden. Sie sind die Prototypen für eine neue Douglas-Generation in Sachen Ladenbau. Die eingesetzten Materialien, die Formen, die Farben und die Präsen tation der Sortimente ergeben ein durchgängiges, stimmungsvolles Ladenambiente, in dem die Marke Douglas optimal inszeniert wird. Noch stärker als in Deutschland ist Douglas im Ausland gewachsen. Die Umsätze in den 726 Parfümerien stiegen um 14,1 Prozent auf über 914 Millionen Euro. Damit erzielt Douglas mittlerweile jeden zweiten Umsatz- Euro im Ausland. Wie schnell das Wachstum in den letzten Jahren war, zeigt die Tatsache, dass der Umsatzanteil vor fünf Jahren gerade einmal 38 Prozent betrug. Allein im Geschäftsjahr 2007/08 wurden im Ausland 77 neue Parfümerien eröffnet unter anderem in Budapest, Buka rest, Istanbul, Kitzbühel, Madrid, Moskau, Prag, Rom, St. Gallen und Warschau. Darüber hinaus hat Douglas die Präsenz in Südost-Europa gestärkt. Im Dezember 2007 er öffnete die erste Douglas-Parfümerie in Rumänien. Im April 2008 erwarb Douglas eine Mehrheitsbeteiligung an einem Par fümerie unternehmen in Bulgarien. Schließlich beteiligte sich Douglas im Juli 2008 mit 51 Prozent am Parfümerieunternehmen IRIS d.d., mit 42 Par fümerien Marktführer in Kroatien. Den größten Umsatzzuwachs im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielten die Gesellschaften in Polen, den Niederlanden, Russland und Italien. In Spanien hingegen führte die Immobilienkrise zu einer deutlich verschlechterten Konjunkturentwicklung und auch bei Douglas zu Umsatzeinbußen. Douglas macht das Leben schöner getreu diesem Motto steht die Erfüllung der Kundenwünsche bei Douglas im Vordergrund

72 Edel, elegant, exklusiv: Der farbenprächtige Maquillage-Bereich bei Douglas in Dortmund. Kompetente und freundliche Beratung durch erstklassig ausgebildete und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehört ebenso dazu wie anspruchsvolle Sortimente und vielfältige Serviceleistungen wie Beauty-Spas, Friseursalons, Hair-Competence-Center, Kosmetikkabinen oder Nail-and-Foot-Spas immer optimal abgestimmt auf den jeweiligen Standort einer Parfümerie. So dezentral wie möglich, so zentral wie nötig gemäß dieser Maxime setzt Douglas auf den Unternehmer vor Ort. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Parfümerien kennen ihre Kunden am besten und wissen daher, welche Sortimente für den jeweiligen Standort optimal sind. Darüber hinaus zeigen die vielfältigen Aktionen in den Parfümerien das große Engagement vor Ort. Hierzu zählen die bei den Kunden beliebten Vorher-Nachher -Fotoshootings mit professionellen Visagisten und Fotografen, Late Night-Shopping -Aktionen, Make-up-Workshops mit internationalen Starvisagisten oder sinnliche Duftvernissagen. Douglas bietet seinen Kunden als Europas Beauty-Trendsetter mit höchster Sortimentskompetenz stets die aktuellsten Lifestyle- und Trendmarken. Viele davon sind exklusiv nur bei Douglas erhältlich wie beispielsweise Ed Hardy, mojo, Essie oder Tri-Aktiline. Das breite und tiefe Sortiment an Eigen- und Exklusivmarken entwickelt sich hervorragend. Auch die neue Herrenpflegelinie Douglas Men s System ist gut angelaufen. Abgerundet wird das Angebot mit einer großen Auswahl an Accessoires, Boutique- und Geschenkartikeln. Zum Serviceangebot von Douglas gehört auch die virtuelle Parfümerie. Das Online-Angebot unter wird von Kunden geschätzt, die Beauty-Shopping rund um die Uhr und an jedem Ort haben möchten. Mit dem attraktiven und breiten Angebot an Parfümerieartikeln, Accessoires und Schmuck, den kurzen Lieferzeiten und den hohen Sicherheitsstandards hat sich der Online-Shop auch im letzten Geschäftsjahr wieder sehr gut entwickelt und avancierte mit Umsätzen in Höhe von 32 Millionen Euro zur größten Douglas-Filiale. Attrak tive und ständig wechselnde Angebote und Produktneuheiten, eine Vielzahl an Gewinnspielen, Aktionen und Newslettern sowie innovative Inhalte wie beispielsweise das Douglas Online-TV sichern die starke Besucherfrequenz. Mit dem Start des niederländischen Online- Shops unter setzt Douglas seine internationale Expansion mittlerweile auch im Internet fort.

73 Was macht Ihnen an Ihrer Tätigkeit bei Douglas besonders viel Spaß? Gemeinsam mit meinem Team neue Konzepte zu entwickeln, diese in die Filialen zu tragen und dort schnell und konsequent umzusetzen. So arbeiten wir beispiels weise gerade an dem Thema Wie kann ich meine Kunden positiv überraschen und begeistern?. Das ist unglaublich spannend, weil wir hier ganz neue Wege in der Kundenansprache gehen können. Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiterteams? Motivation ist ein Grund, sich zu bewegen. Handel ist Wandel. Daher ist Bewegung für uns im Einzelhandel ganz wichtig. Ein Beweggrund kann beispielsweise ein konkretes Ziel sein, das es zu erreichen gilt. Zusammen mit meinen Teams bespreche ich die Rahmendaten. Den Weg zum Ziel überlasse ich dann meinen Mitarbeiterteams und damit ein hohes Maß an Eigenverantwortung und Selbstständigkeit. Das setzt gegenseitiges Vertrauen voraus und engagierte, kreative Teams. Und genau die haben wir glücklicherweise bei Douglas, weshalb wir viele unserer Ziele gemeinsam erreichen. Wofür können Sie sich begeistern? Vor allem reizen mich unsere ganz großen Geschäfte wegen ihrer Komplexität. Sie stellen für mich eine besondere Herausforderung dar, was die Mitarbeiterführung, die Sorti mente und den Ladenbau betrifft. Darüber hinaus macht mir auch die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter richtig viel Freude. Welches war Ihr schönstes Erlebnis bei Douglas? Die Wiedereröffnung unseres Megastores in der Prager Straße in Dresden nach dem katastrophalen Hochwasser Da ich diesen Laden mit eröffnet und als Filial leiterin betreut hatte, hing mein Herz besonders an die sem Ge schäft und dem Mitarbeiterteam. Für uns alle waren die Wochen der Flut und die damit ver bundenen Aufräumarbeiten sehr bewegend und un gewiss. Es war des halb eine riesige Freude für mich, als ich meinen Mit arbeitern verkünden durfte, dass wir das Geschäft wie der eröffnen werden. Dörte Wojtczak Bereichsleiterin und Personalentwicklerin Douglas Süd Im Geschäftsjahr 2007/08 hat Douglas sein erfolgreiches, integriertes Marketing-Konzept weiterentwickelt. Vielfältige Aktivitäten wie TV-Spots, Anzeigen, Beilagen, Plakatwerbung, Direct Mailings und gemeinsame Projekte mit den Industriepartnern unterstützten die Marke Douglas ebenso wie Supermodel und Douglas-Gesicht Heidi Klum, die als Testimonial und Markenbotschafterin für hohe Wiedererkennungs- und Sympathiewerte sorgte. Die Douglas Card erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit bei den Kunden. Sie ist eine der erfolgreichsten Kundenkarten in Europa und bietet viele exklusive Serviceleistungen wie Geschäftsbereiche Parfümerien Mit Rosen begrüßte das Douglas-Team im Forum Duisburg seine Kunden anlässlich der Eröffnung Mitte September

74 Welt der Düfte! Freundlich und kompetent wie alle Kolleginnen und Kollegen: Das multikulturelle Douglas-Trio mit (von links) Fatima El-Koubai, Nadine Wallus und Tayyibe Gülal.

75 Umsatz in Mio Fachgeschäfte Mitarbeiter/-innen seit 2007/ / / / / /07 Deutschland ,2 880, Niederlande ,2 161, Italien ,4 145, Frankreich ,9 140, Spanien ,5 80, Österreich ,6 69, Polen ,3 44, Russland ,7 44, Schweiz ,3 33, Portugal ,2 25, Ungarn ,9 20, Lettland ,0 2, Litauen ,2 2, USA ,5 15, Tschechien ,9 5, Türkei ,8 1, Kroatien , Bulgarien , Dänemark ,1 3, Monaco ,1 3, Slowenien ,3 1, Rumänien , Slowakei ,2 0, Estland ,7 0, Mailings, Magazine und Events. Rund acht Millionen Kunden in acht Ländern Europas be sitzen mittlerweile eine Douglas Card; davon 2,5 Millionen in Deutschland. Als erfolgreiches Unternehmen ist sich Douglas seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Douglas unterstützt seit Juni 2008 DKMS LIFE eine Tochtergesellschaft der Deutschen Knochenmarkspenderdatei DKMS durch kostenlose Kosmetikseminare für an Krebs erkrankte Frauen, die in Kliniken und Therapiezentren angeboten werden. Speziell geschulte Mitarbeiterinnen möchten mit ihren Pflege- und Make-up-Tipps den kranken Frauen helfen, dass sie sich besser fühlen und neuen Mut schöpfen. Geschäftsbereiche Parfümerien Im Rahmen der langfristig angelegten Kooperation verkauft Douglas in den deutschen Parfümerien Produkte, von denen ein Teil der Erlöse an DKMS LIFE fließt. Dazu gehören der Douglas-DKMS-Teddy Hope sowie eine spezielle DKMS-Gutscheinkarte, von denen drei respektive zwei Euro je verkauftem Exemplar gespendet werden. Zusammen mit weiteren Aktionen kamen so bis Ende September 2008 rund Euro zusammen. Darüber hinaus ist Douglas Hauptsponsor des dreamball, der internationalen Gala-Veranstaltung von DKMS LIFE und trägt so dazu bei, die Öffentlichkeit über deren wichtige Arbeit zu informieren. Das neue Geschäftsjahr 2008/09 begann für Douglas gleich mit einem Paukenschlag. Mitte Oktober 2008 eröffnete eine brandneue, rund Quadratmeter große Parfümerie an der 70 71

76 Geschäftsleitung Reiner Unkel Vorsitzender Dieter Vennewald Kaufm. Gesamtleitung Stefan Herfeld General Manager Andreas Grandinger Kaufm. Leitung International Mittel-, Osteuropa Ernst Brändlin Deutschland Marc-A. Carls Estland, Lettland, Litauen, Kroatien Michael Brixner Deutschland Rita Donnerstag USA Dieter Goose Deutschland Wahan Gasparian Russland Anton Hörl Deutschland Stefan Herfeld Türkei Klaus-D. Hübenthal Deutschland, Dänemark Agnieszka Idziak Tschechien Willem Duthler Niederlande Agnieszka Mosurek Polen Stephan Borchert General Manager Rebecca Panzenböck Österreich Süd-, Westeuropa (seit ) Roland Szalay Ungarn, Slowenien, Rumänien, Bulgarien Ernst Brändlin Frankreich, Monaco Heike Aufterbeck Director Marketing Hans Elsässer Spanien, Portugal Christina Gemsa Director Personal (seit ) Jörg Mingers Italien Henryk Grund Director Einkauf, Marianne Müller Schweiz Category Management (seit ) geschichtsträchtigen Adresse Unter den Linden in Berlin. Das markierte zugleich den Auftakt zu einem Jahr, in dem Douglas weiter wertorientiert wachsen wird. Insgesamt sind europaweit rund 50 Neueröffnungen geplant. Expansionsschwerpunkte liegen in Italien, Polen, Russland und Kroatien. Aber auch im Heimatmarkt Deutschland wird Douglas weiter wachsen. Neben diesem organischen Wachstum werden kontinuierlich Akquisitions- und Beteiligungsmöglichkeiten insbesondere in den bestehenden Märkten analysiert. Parallel dazu gilt es, im konjunkturell angeschlagenen spanischen Markt zu konsolidieren. So will Douglas seine Marktführerschaft in Europa nachhaltig festigen und mit Augenmaß ausbauen. Das Unternehmen ist auch organisatorisch gut gerüstet, um die künftigen Herausforderungen meistern zu können. Die Zahl der Auslandsmärkte ist durch das rasche Wachstum Verschönert die Goldene Stadt : Das Prager Douglas-Team. Modern und schick: Douglas in Prag. der letzten Jahre auf aktuell 22 gestiegen. Deshalb wurden die Auslandsaktivitäten in die Bereiche Süd-/Westeuropa sowie Mittel-/Osteuropa aufgeteilt. Die beiden verantwortlichen General Manager berichten direkt an den Bereichsvorstand. Auch auf dem wichtigen deutschen Heimatmarkt wird Douglas seine Organisation dem stark gewachsenen Filialnetz anpassen. Die ehemals fünf Vertriebsbereiche werden im Laufe des Jahres 2009 in sieben Bereiche aufgeteilt. Historisch gewachsen hat es in der alten Orga-

77 Die Douglas-Parfümerie im Herzen von Prag ist eine der schönsten in Osteuropa. Was ist das Besondere an diesem Geschäft? Prag ist eine Metropole in der neuen Mitte Europas. Un sere Douglas-Parfümerie liegt mitten im historischen Stadtzentrum direkt in der populärsten Prager Einkaufsstraße Na Prikope im sogenannten Kolowrat-Gebäude. Dies alles bietet eine ein malige Atmosphäre, die sich auch auf unsere Mitarbei terinnen und Mitarbeiter überträgt. Sie bieten kompeten ten, freundlichen und erstklassigen Service. Gerade deshalb lieben unsere Kunden diese Douglas- Parfümerie. Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Mit intensiver persönlicher Kommunikation. Für mich ist es wichtig, ganz nah am Vertrieb zu sein. So können wir eventuell auftretende Probleme schnell und im Sinne der Kunden lösen. Grundsätzlich ist gegenseitiges Vertrauen ein wesentliches Element für gemeinsames und erfolgreiches Handeln. Welches war Ihr schönstes Erlebnis bei Douglas? Das schönste Erlebnis bei Douglas war für mich der Start von Douglas in Polen und Tschechien. Es ist was Tolles, von Anfang an dabei zu sein. Ich konnte hautnah miterleben, wie sich das ganze Team und der Markt in beiden Ländern immer weiterentwickelt haben. Welche Ziele haben Sie mit Douglas in Tschechien? Wir wollen die Nummer 1 in Tschechien sein. Dieses Ziel ist die treibende Motivation für uns alle. Was macht Ihnen an Ihrem Beruf besonders viel Freude? Bei der täglichen Arbeit erlebe ich auf keinen Fall Langeweile. Im Gegenteil das Leben bei Douglas bringt jeden Tag wieder Neues und Spannendes. Das macht die Arbeit sehr abwechslungsreich. Das ist es, was mir richtig Freude bereitet. Agnieszka Idziak Geschäftsführerin Douglas Tschechien nisationsstruktur viele Gebietsüberschneidungen bei den einzelnen Vertriebsbereichen gegeben. Diese werden nun beseitigt. Das führt zu mehr Effizienz und noch schnelleren Entscheidungswegen. Im Januar 2009 startet Douglas mit einem neuen Kommunikationskonzept. Im Mittelpunkt steht die Marke Douglas. Die international angelegte Strategie mit lokalen Akzentuierungen dreht sich um die Werte Empathie, Expertise und Entdeckung. Es wurde eine Kampagne entwickelt, die es ermöglicht, auf die länderspezifischen Bedürfnisse einzugehen. Dazu wurden in einem Foto-Shooting mit zehn Models ganz unterschiedliche Charaktere abgelichtet, die den jeweiligen Schönheitsidealen sowohl in den einzelnen Ländern als auch in den unterschiedlichen Zielgruppen gerecht werden sollen. Geschäftsbereiche Parfümerien Grenzenlose Schönheit in 23 Ländern mit fast Parfümerien. Die Douglas-Parfümerien sind gut für die Zukunft aufgestellt. Mit attraktiven Parfümerien, aktuellsten Sortimenten, herausragendem Service und vor allen Dingen kompetenter und freundlicher Beratung durch hoch motivierte und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird Douglas seine Qualitäts- und Marktführerschaft in Europa nachhaltig ausbauen

78 Geschäftsbereiche Bücher Eine von über freundlichen und kompetenten Thalia-Mitarbeiterinnnen und -Mitarbeitern: Buchhändlerin Pia Stuhlweißenburg, Thalia, Münster.

79 Ende April 2008 eröffnete Thalia seine größte deutsche Buchhandlung (ehemals Buchhaus Campe) in Nürnberg und schlug damit buchstäblich ein neues Kapitel in der Unternehmensgeschichte auf. Wir wurden förmlich überrannt, erinnert sich Filialleiter Hans Schmidt. Der Start hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen. Für diesen Erfolg war das 60 köpfige Thalia-Team immerhin zehn Tage lang rund um die Uhr in Sachen Umzug im Einsatz. Insgesamt Titel wanderten vom alten Campe Haus nur einen Katzensprung weiter in die neue, rund Quadratmeter große Buchhandlung in der Karolinenstraße. Zu den Besonderheiten zählen unter anderem die im Wohnzimmer Stil eingerichtete Lese-Ecke mit Kamin, der Pavillon der Sinne mit einem vielfältigen Angebot zu den Themen Gesundheit, Wellness und Esoterik sowie eine große Kinderbuchabteilung mit Kletterwand. Thalia in Nürnberg eine von fast 300 faszinierenden Thalia Buchhandlungen. Auf dem Weg nach oben: Das Thalia-Team in Nürnberg

80 Hommage an die Frankenmetropole: Die kunstvolle Wanddekoration der Nürnberger Thalia-Buchhandlung.

81 Umsatz in Mio Fachgeschäfte Mitarbeiter/-innen 2007/ / / / / /07 Deutschland 589,6 531, Österreich 105,3 95, Schweiz 73,9 68, Gesamt 768,8 695, Thalia Auf dem Weg zur starken Marke Der Geschäftsbereich Bücher investierte im Geschäftsjahr 2007/08 rund 34 Millionen Euro vor allem in die Eröffnung von 29 neuen Sortimentsbuchhandlungen. Die Umsätze in den 291 Thalia-Buchhandlungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz stiegen um 10,5 Prozent auf rund 769 Millionen Euro. Die Thalia-Gruppe baute damit ihre führende Marktposition im deutschsprachigen Raum weiter aus. An diesem Erfolg haben die über kompetenten und freundlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen wesentlichen Anteil. In Deutschland erzielten die 236 Buchhandlungen nahezu 590 Millionen Euro, was einem Plus von 10,8 Prozent entspricht. Der Umsatzanstieg ist neben den 25 Neueröffnungen auch auf die Akquisition der 44 Buch&Kunst-Buchhandlungen zum 1. Januar 2007 zurückzuführen, deren Umsätze im Vorjahreszeitraum nur anteilig enthalten waren. Im Frühjahr 2008 übernahm Thalia darüber hinaus vier Buchhandlungen der Buch Kaiser GmbH mit Hauptsitz in Karlsruhe. Geschäftsbereiche Bücher Geschätzter Thalia-Service: Fachkundige Beratung durch freundliche Buchhändlerinnen und Buchhändler

82 Wohlfühl-Ambiente bei Thalia in Nürnberg: Die Lese-Ecke mit Kamin und internationaler Literatur. Zu den besonderen Ereignissen zählten die Neueröffnungen des größten deutschen Thalia- Buchhauses Ende April 2008 in Nürnberg und der Quadratmeter großen Thalia-Buchhandlung in Kassel im Oktober Aber auch die Neueröffnungen in Ingolstadt, Rosenheim und Passau trugen zur Stärkung der Wettbewerbsposition insbesondere im süddeutschen Raum bei. Im Sortimentsbereich profitierte Thalia von erfolgreich veröffentlichten Buchtiteln wie beispielsweise der deutschen Ausgabe des siebten Harry Potter-Bandes im Oktober Der Online-Shop verbuchte auch im Geschäftsjahr 2007/08 hohe Zuwachsraten. Dies unterstreicht abermals die Zugkraft der Multichannel-Strategie und bestärkt die bestehende Partnerschaft mit der buch.de internetstores AG. An buch.de, einem der führenden Internet-Buch- und Medienhändler im deutschsprachigen Raum, ist die Thalia-Gruppe mit rund 35 Prozent beteiligt. Die insgesamt 55 Thalia-Buchhandlungen in Österreich und der Schweiz steigerten ihre Umsätze um 9,4 Prozent auf über 179 Millionen Euro. Dazu trug vor allem die positive Entwicklung der 32 Buchhandlungen in Österreich bei. Die Thalia-Gruppe nimmt sowohl in Österreich als auch in der Schweiz mit 23 Buchhandlungen eine marktführende Position ein. Thalia eröffnete im zurückliegenden Geschäftsjahr sowohl in Österreich als auch in der Schweiz jeweils zwei neue Filialen. Ein besonderer Höhepunkt war hier die Eröffnung der Quadratmeter großen Buchhandlung Ende März 2008 in der St. Gallener Shopping Arena, dem größten Einkaufszentrum der Ostschweiz. In Österreich fördert Thalia die Lese- und Buchkultur junger Menschen, um sie von klein auf für das geschriebene Wort zu begeistern. Dafür hat das Unternehmen im Oktober 2008 das Projekt Lesen ist Leben ins Leben gerufen. Dabei setzt Thalia auch auf die Zusammenarbeit mit Bildungs- und Erziehungseinrichtungen, Eltern und Lehrern. Nachdem im Mai 2007 in der Schweiz die Buchpreisbindung gefallen war, ist die Diskussion um dieses Thema im Jahr 2008 in eine neue Phase getreten. Die Wirtschaftskommission des Nationalrats hat eine Gesetzesvorlage zur Wiedereinführung der Buchpreisbindung erstellt. Die Thalia-Gruppe begrüßt diesen Schritt und engagiert sich gemeinsam mit anderen Marktteilnehmern und Brancheninstitutionen für die Wiedereinführung der Preisbindung.

83 Was ist das Besondere am Standort Hamburg im Allgemeinen und der Europa Passage im Speziellen? Thalia-Buchhandlungen gehören zu Hamburg wie die Kräne zum Hafen. Immer wieder höre ich Kunden in unserer Filiale am Handy sagen: Ich bin gerade bei Thalia so selbstverständlich wie Ich bin gerade an der Alster. Im Falle meiner Filiale in der Europa Passage stimmt sogar beides bei uns können die Kunden stöbern und dabei den Blick auf die Alster genießen. Das ist schon etwas ganz Besonderes. Haben Sie im Laufe der Jahre eine Veränderung im Verhalten der Kunden festgestellt? Tatsächlich sind die meisten Kunden besonders in Bezug auf Service und Ambiente anspruchsvoller geworden. Mit unserem Servicekonzept Zu Gast bei Thalia sind wir hier genau auf dem richtigen Weg. Unsere Kunden wünschen sich eine persönliche und gute Beratung, wie wir sie als motiviertes und qualifiziertes Team auch bieten können. Weil auch das Ambiente stimmt, fühlen sich die Kunden wohl und halten sich immer länger in unserer Buchhandlung auf. Was schätzen Sie an Ihrem Beruf besonders? Die Vielfalt und die Abwechslung, die ich täglich erlebe. Das fängt bei der Beratung unserer Kunden und dem aktiven Verkaufen an und geht über die Personalplanung bis hin zur Organisation von Veranstaltungen. Und natürlich die Zusammenarbeit mit meinem Team, in dem jeder seine Stärken zum Erreichen unserer Ziele einsetzt. Was war Ihr bisher schönstes Erlebnis bei Thalia? Die Planung der Buchhandlung in der Europa Passage, wo ich von den ersten Skizzen bis zur Eröffnung im Oktober 2006 dabei sein durfte. Zu sehen, wie aus den Zeichnungen der Architekten mit Hilfe der Ladenbauer das Geschäft Formen annimmt, war ebenso beeindruckend wie die Begeisterung, mit der das neue Team die Filiale dann mit Büchern und Leben erfüllt hat. Und zu guter Letzt die Freude über die schöne neue Buchhandlung, die ich am Eröffnungstag mit allen Kunden und Mitarbeitern teilen konnte. Nicola Kagelmann Filialleiterin Thalia, Hamburg Im Marketing-Bereich entwickelte Thalia einen neuen Markenauftritt. Ziel war, die vielen hinzugekommenen Marken sowie die drei Länder Deutschland, Österreich und Schweiz in einem gemeinsamen Auftritt zu präsentieren. In diesem Zusammenhang rückte die Muse Thalia (griechisch: die Blühende, Muse der heiteren Dichtkunst und des Lustspiels) stärker ins Zentrum der Kommunikation. Das Logo verleiht der Marke in der Außenwirkung jetzt noch mehr Gesicht. Durch den neuen Zusatz Bücher, Medien und mehr sowie die Einbindung der länderspezifischen Top- Level-Domains (.de,.at und.ch) wird die Multichannel-Philosophie von Thalia stärker verdeutlicht. Der Claim Entdecke neue Seiten soll den Erlebnischarakter der Buchhandlungen zusätzlich hervorheben. Im Rahmen des neuen Markenauftritts wurden im Geschäftsjahr 2007/08 die zuvor unter Kober-Löffler, Grüttefien, Buch&Kunst oder Baedeker firmierenden Buchhandlungen in Thalia umbenannt. Durch diese einheitliche Namensgebung setzt das Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sein Dachmarkenkonzept konsequent fort und erhöht seine Bekanntheit. Geschäftsbereiche Bücher Ein Mekka für Literaturliebhaber: Thalia in Nürnberg. Beliebt: Das Thalia-Literatur-Café

84 Geschäftsleitung Thalia Holding Michael Busch (Vorsitzender) Jürg Bodenmann (bis ) Hinrich Tode Deutschland Lutz Gehrken Jens-Peter Grüttefien Susanne Gruß Tom Kirsch Andreas Klingel Michael Wetzel Agnes Wieland Schweiz Hanspeter Büchler (bis ) Pascal Schneebeli Österreich Josef Pretzl Walter Ramsebner buch.de Albert Hirsch Cord H. Schmidt Bezaubernd: Lebendige Thalia-Musen. Auch im Geschäftsjahr 2008/09 will die Thalia-Gruppe weiter wachsen. Die Marktführerschaft im deutschsprachigen Raum soll nachhaltig ausgebaut werden. Geplant sind rund 15 neue Buchhandlungen, die sich aus Neueröffnungen und aus Standortverbesserungen auf größere und attraktivere Flächen zusammensetzen. Darüber hinaus sind lokale oder regionale Akquisitionen eine weitere Wachstumsalternative. Im Sortimentsbereich gewinnen die Bereiche Modernes Antiquariat (MA), Papier/Büro/ Schreibwaren (PBS) und fremdsprachige Literatur ebenso an Bedeutung wie DVDs und Hörbücher. Neu ins Sortiment aufgenommen wird im Frühjahr 2009 das elektronische Buch (E-Book). Die E-Books werden einen zusätzlichen Zugang zu den Inhalten des Mediums Buch bieten. Thalia ist durch eine Zusammenarbeit mit dem Elektronikkonzern Sony in diesem Bereich gut positioniert. Der Sony Reader (PRS-505) gilt als derzeit bestes Gerät auf dem euro- Wellness trifft Literatur: Der ViTAO -Bereich bei Thalia in Köln.

85 Was ist das Besondere am Standort Wien? Zunächst einmal natürlich die Top-Lage. Die Mariahilferstraße ist Wiens Parade-Meile und die mit Abstand stärkste Einkaufsstraße in ganz Österreich. Da freut es uns natürlich besonders, dass unsere Buchhandlung mittlerweile zur Kulturstätte Wiens geworden ist. Wir wollen unseren Kunden das Besondere bieten, damit sie unsere Buchhandlung immer mit dem sicheren Gefühl verlassen, beim besten Buchhändler der Stadt gekauft zu haben und deshalb gerne wiederkommen. Das ist unser Anspruch, dem wir Tag für Tag gerecht werden wollen. Haben Sie im Laufe der Jahre eine Veränderung im Kaufverhalten der Kunden festgestellt? Ja. Das Konsumverhalten hat sich grundlegend verändert. Die Konsumvielfalt steigt ständig, weil die Medien- und Freizeitangebote sehr vielfältig, ja fast unüberschaubar geworden sind. Das führt zu einem Überangebot. Für uns bei Thalia bedeutet das, dass wir unseren Kunden mit Rat und Tat zur Seite stehen müssen, damit er oder sie die richtige Entscheidung treffen kann. Und meistens gelingt uns das auch. Sie haben eine Aktion gestartet unter dem Motto Lesen ist Leben. Was verbirgt sich dahinter? Vereinfacht gesagt, will Thalia Leseförderung von der Geburt bis zum Hochschulabschluss betreiben. Unser Ziel ist es, den Stellenwert des Buches zu erhöhen und es für die Leser und Buchkäufer von morgen spannend und attraktiv zu machen. Dazu werden in Zusammenarbeit mit Institutionen, die ebenfalls die Aufgabe haben, Leseförderung zu betreiben, zahlreiche Einzelaktionen in ganz Österreich durchgeführt. Was macht Ihnen an Ihrem Beruf besonders viel Spaß? Unternehmerin vor Ort zu sein und der direkte Kundenkontakt sowie das aktive Verkaufen. Der hohe Grad an Selbstständigkeit macht es mir möglich, so zu handeln, als wäre es mein eigenes Geschäft. Wir sind heute die Nummer 1 in Österreich. Wir sind stolz auf das, was wir durch unseren hohen persönlichen Einsatz miteinander geschaffen und erreicht haben. Christa Felser Bereichsleiterin Thalia, Wien päischen Markt. Der Vorteil für die Thalia-Kunden wird darin bestehen, dass sie sowohl die Geräte als auch die Buchinhalte kompetent aus einer Hand beziehen können. Thalia kommt jetzt zugute, dass das Unternehmen schon seit Jahren eine erfolgreiche Multichannel-Strategie verfolgt. Im Gegensatz zu reinen Online-Anbietern können die Kunden bei Thalia die Vorteile eines Online-Shops mit den Vorteilen einer stationären Buchhandlung verbinden. Im Falle des Sony Readers bedeutet dies, dass die Kunden künftig sowohl den Reader als auch die Buchinhalte in allen Thalia-Buchhandlungen kaufen können. Die Inhalte können auf der neu gestalteten Homepage erworben werden. Beim Kauf werden die Kunden von kompetenten Thalia-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern beraten. Das Thema Aktives Verkaufen ist auch im laufenden Geschäftsjahr Bestandteil des umfassenden Thalia-Schulungsangebotes. Darüber hinaus hat das Unternehmen die Thalia Academy gegründet. Der Buchhandelsgruppe liegt es am Herzen, engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den eigenen Reihen aufzubauen, zu fördern und ihnen neue Perspektiven zu eröffnen. Insbesondere im deutschen Buchhandel wird für die nächsten Jahre ein starker Konzentrationsprozess und eine Verschiebung der Vertriebskanäle in Richtung Online-Handel und Digitalisierung erwartet. Das stellt hohe Anforderungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch vor diesem Hintergrund wird die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Thalia in der Zukunft weiterhin ein ganz wichtiger Erfolgsfaktor sein. Geschäftsbereiche Bücher Buchkompetenz in Niederösterreich: Thalia in Tulln. Zünftig in der Steiermark: Das Thalia-Team aus Liezen

86 Geschäftsbereiche Schmuck Christ ist Zeitgeist! Eine von über Schmuck-Expertinnen und -Experten: Anna Baryla, Christ, Hagen.

87 Anfang Mai 2008 war es soweit. Das Christ-Juweliergeschäft an den Planken in Mannheim öffnete nach Komplettumbau wieder seine Pforten. Sowohl die Kunden als auch das Christ-Team waren begeistert vom neuen Juwel in bester Lage der heimlichen Hauptstadt der Kurpfalz. In einem völlig neuen, besonders offen gestalteten Ambiente funkeln seitdem edle Schmuckstücke und Uhren in eleganten Vitrinen um die Wette. Die vornehmlich in Crème- und Brauntönen gehaltene Einrichtung schafft eine warme, einladende Atmosphäre und lässt die Ware wirken. Stolz auf das neue Geschäft zeigte sich auch Filialleiterin Elfi Schmoll: Unser Eingangsbereich ist jetzt wirklich riesig und sehr einladend. Ein besonderes Highlight ist unser Trauringstudio, das wir vorher so nicht hatten. Die Wiedereröffnung in Mannheim war einer der Höhepunkte des für Christ erfolgreichen Geschäftsjahres 2007/08. Strahlende Gesichter: Das Christ-Team bei der Eröffnung in Mannheim

88 Hochkarätiges Schmuckstück: Das neue Christ-Geschäft im Berliner KaDeWe. Einfach glänzend!

89 Umsatz in Mio Fachgeschäfte Mitarbeiter/-innen 2007/ / / / / /07 Christ 286,0 262, Christ Stilschmiede für Schmuck und Uhren Die 204 Christ-Juweliergeschäfte erzielten im Geschäftsjahr 2007/08 ein Umsatzplus von 9,0 Prozent auf 286 Millionen Euro. Damit konnte sich Christ besser entwickeln als die Branche und seine gute Marktposition in der mittleren bis gehobenen Preislage in Deutschland ausbauen. Mit einem Investitionsvolumen von gut 10 Millionen Euro wurden neun Juweliergeschäfte neu eröffnet und zahlreiche Filialen modernisiert. Mit ihrer Fachkompetenz und Freundlichkeit gelang es den über Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ihre Kunden für Juwelier Christ zu begeistern. Zum erfolgreichen Geschäftsverlauf trug auch die Weiterentwicklung der Sortimente bei. Im Schmuckbereich gehörten die Eigen- und Exklusivmarken Jette (alle in 750er Gold oder in 925er Sterlingsilber gefertigt), Laura Biagiotti Jewelry und Toni Gard zu den Bestsellern. Aber auch die Aufnahme der Schmuckmarke Pandora erwies sich als goldrichtig. Im Uhrenbereich traf die Mechanik-Kollektion der Eigenmarke Christ ebenfalls den Zeitgeist und verkaufte sich gut. Aber auch im modischen Bereich (Armani, D&G sowie JOOP!) und mit Geschäftsbereiche Schmuck Der besondere Christ-Service: Kompetente und freundliche Beratung

90 Geschäftsleitung Vorsitzender Manfred Kroneder Kaufm. Leitung Jochen Schnell (seit ) Vertrieb Mark Bongard Vertrieb Johann Kick Vertrieb Elisabeth Laraia Absolut exklusiv: Die Christ-Designerlinien. Vielfalt und Markenkompetenz: Das Uhren- und Schmuckangebot bei Juwelier Christ. den hochwertigen Linien wie Breitling, Longines oder Tag Heuer erzielte Christ gute Umsatzzuwächse. Im Geschäftsjahr 2008/09 wird Christ weiter aus eigener Kraft wachsen. Bis zu zehn Neueröffnungen sind geplant. Zusätzlich sollen zahlreiche Geschäfte umgebaut und modernisiert werden. Bei einigen dieser Geschäfte werden im Zuge der Umbaumaßnahmen auch die Verkaufsflächen erweitert. Christ positioniert sich im Wettbewerb als Stilschmiede, die den Kunden Spaß und Freude an Uhren und Schmuck vermitteln will. Aktuelle Design- und Modethemen aufzugreifen, diese zum richtigen Zeitpunkt ins Sortiment zu integrieren und sie dann den Kunden zu präsentieren, das ist die Hauptaufgabe der Christ-Stilschmiede. Systematisch werden alle Sortimentsbereiche weiterentwickelt und auf die unterschiedlichen Zielgruppen ausgerichtet. Darüber hinaus will Christ mögliche Chancen einer stärkeren Vertikalisierung über Kooperationen nutzen, um beispielsweise den Diamantbereich weiterzuentwickeln. Auch die exklusiv bei Christ erhältlichen Marken insbesondere Jette werden konsequent ausgebaut. Klare Botschaften an den Kunden zu bringen, ist das Ziel des Christ-Marketingkonzeptes. Die durchgängige Kommunikation von der Anzeigenwerbung über die Schaufenster bis ins Geschäft schafft eine hohe Wiedererkennung. Den unterschiedlichen Zielgruppen trägt Christ auch mit differenzierten Ladenbau-Typen Rechnung. Der klassische Christ präsentiert sich in geschmackvollem Rot-Grau für die mode- und designorientierten Kunden oder im zeitlosen Wenge-Beige für die eher anspruchsvolle Kundschaft. Für die modisch orientierten Großstadt-Kundinnen und -Kunden testet Christ in Hannover und Hamburg das Christ Life -Konzept. Die gehobenen, exklusiven Ansprüche werden in den hochwertigen Christ Geschäften bedient. Abgerundet wird das Filialnetz durch die vier Geschäfte im Frankfurter Flughafen, von denen drei unter Jewellery and Watches International firmieren. Allen Geschäften gemein ist, dass die Kunden die Ware emotional erleben können. Die offene Gestaltung der Läden ermöglicht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Verkauf einen direkten Kontakt zu ihren Kunden und senkt die Hemmschwelle der Kunden, das Geschäft zu betreten. Während früher vielfach nur hinter der Ladentheke verkauft wurde, begegnen die Christ-Teams ihren Kunden nun quasi hautnah und auf Augenhöhe.

91 Was macht Ihnen an Ihrem Beruf besonders viel Spaß? Meine Tätigkeit ist ungeheuer vielseitig. Ich komme hier mit den unterschiedlichsten Bereichen wie Einkauf, Verkauf, Personalmanagement oder Organisation in Berührung. Das macht den Job so spannend und interessant. Haben Sie ein Lieblingsprodukt im Christ-Sortiment? Ja! Perlen jede einzelne Perle ist ganz individuell und es gibt viele Geschichten über sie zu erzählen. Das macht eine sehr intensive Beratung nötig und möglich, was mir persönlich sehr viel Spaß macht. Worauf legen Sie in der Zusammenarbeit mit Ihrem Team am meisten Wert? Dass wir viel und sinnvoll miteinander reden und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer ausreichend über die wichtigen Dinge informiert sind. So können mögliche Kon flikte schon im Keim erstickt werden. Ich lege auch viel Wert auf gemeinsame Unternehmungen. Das wirkt sich dann auch positiv auf das Miteinander im täglichen Umgang aus. Worin unterscheidet sich Christ von anderen Schmuckanbietern? Christ ist bundesweit präsent. Das bietet uns Mitarbeitern eine hohe Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsstandortes, aber auch eine Menge interessanter Karrierechancen. Christ ist für mich das beste Fachgeschäft für Schmuck und Uhren, weil wir die schönsten Sortimente, die attraktivsten Läden und natürlich die besten Mitarbeiter haben. Darüber hinaus erlauben uns die modernen Führungsprinzipien einen hohen Grad an Handlungsspielräumen und Eigenverantwortung. Dadurch haben wir die Möglichkeit, die Dinge aktiv mitzugestalten. Das ist ein gutes Gefühl. Was sollte man für ein perfektes Verkaufsgespräch beherzigen? Ganz wichtig ist es, den Kunden zuzuhören. Ich kann dann gezielt auf das Gesagte eingehen. Wer richtig zuhört, dem gelingt es auch, den roten Faden bis zum Verkaufsabschluss zu finden. Sanaz Karampour Filialleiterin Christ, Hamburg Die Expansion von Christ schafft neue Arbeitsplätze und bietet allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zahlreiche Chancen, sich im Unternehmen weiterzuentwickeln. Dazu bietet Christ ein breites Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten, das die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darin unterstützt, für die Herausforderungen von morgen gerüstet zu sein. Darüber hinaus setzt das Unternehmen seine im Jahr 2007 gestartete Ausbildungsoffensive fort mit dem Ziel, eine Ausbildungsquote von rund 10 Prozent zu erreichen. Christ ist gut vorbereitet, auch künftig weiter wachsen zu können. Mit seinen besonderen Stärken hat das Unternehmen so glänzende Aussichten, im intensiven Wettbewerbsumfeld weitere Marktanteile hinzugewinnen zu können. Geschäftsbereiche Schmuck Strahlend und funkelnd: Die wertige Ladengestaltung und das anspruchsvolle Sortiment bei Christ hier in Mannheim

92 Geschäftsbereiche Mode Mode macht Spaß! Eine von fast modischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: Susanne Kraft, AppelrathCüpper, Münster.

93 Die Eröffnung des Aachener Hauses Anfang September 2008 nach rund dreimonatigem Komplettumbau markierte für AppelrathCüpper den Auftakt zu einem völlig neuen Marktauftritt. Der Damenmodespezialist präsentiert sich in seinem rund Quadratmeter großen, jetzt bereits seit 1882 auf der Großkölnstraße gelegenen Stammhaus mit noch größerer modischer Kompetenz durch renommierte Marken und einem Wohlfühlambiente. Wir haben nicht nur von unseren Stammkundinnen viel Lob bekommen, sondern können nun auch viele Kundinnen begrüßen, die vorher noch nicht den Weg zu AppelrathCüpper gefunden haben, freute sich Abteilungsleiterin Elsbeth Burkhardt. Ob das auch daran liegt, dass das Haus von Frauen für Frauen konzipiert wurde? Das 60-köpfige AppelrathCüpper-Team ist jedenfalls stolz auf seinen neuen AC. Voll im Trend: Das Aachener Team von AppelrathCüpper

94 Modisch aktuell!" Trendige Farben, die neuesten Schnitte und starke Marken: Das ist AppelrathCüpper.

95 Umsatz in Mio Fachgeschäfte Mitarbeiter/-innen 2007/ / / / / /07 AppelrathCüpper 148,0 161, AppelrathCüpper Auf dem Weg zu alter Stärke AppelrathCüpper erzielte im Geschäftsjahr 2007/08 in 15 Damenmodehäusern Umsätze in Höhe von 148 Millionen Euro, die damit um 8,3 Prozent unter dem Vorjahreswert lagen. Neben der weiterhin schwachen Branchenentwicklung im Textileinzelhandel führten auch Unzulänglichkeiten in der Sortimentsstruktur sowie fehlende Sonderverkäufe zur rückläufigen Umsatzentwicklung. Im Vorjahr hatten die Aktionen zum 125-jährigen Jubiläum und die vier Eröffnungen nach Umbau zu außergewöhnlich hohen Umsätzen geführt. Das im Laufe des Geschäftsjahres neu formierte Management von AppelrathCüpper hat trotz der insgesamt noch unbefriedigenden Entwicklung viele Weichen neu gestellt, um Umsatz und Ergebnis nachhaltig wieder steigern zu können. An erster Stelle steht dabei die Neupositionierung als profilierter Premiumanbieter für Damenoberbekleidung. Die bisherigen Stärken von AppelrathCüpper bieten dafür eine gute Basis: die Top-Innenstadtlagen und die im Vergleich zu vielen Mitbewerbern höhere Anzahl an Geschäftsbereiche Mode Von Frau zu Frau: Die Mode-Expertinnen von AppelrathCüpper gehen gerne auf die Wünsche ihrer Kundinnen ein

96 Geschäftsleitung Vorsitzender Frank Rheinboldt (seit ) Kaufm. Leitung Dr. Carsten Lurse (seit ) Entspannend: Moderne Sitzecken für Shopping-Pausen. Übersichtlich und ansprechend: Die Warenpräsentation bei AppelrathCüpper. gut ausgebildeten, serviceorientierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Schwerpunkte werden nun darauf liegen, die Sortimente behutsam, aber konsequent dem geänderten Zeitgeist anzupassen und in Richtung Premiumsegment weiterzuentwickeln. So soll eine klare Abgrenzung gegenüber den unteren Marktsegmenten bis hin zur unteren Mitte erreicht werden. Im Aachener Haus ist dies bereits eindrucksvoll umgesetzt worden. Attraktive Marken wie Tommy Hilfiger, Marc O Polo, Pepe, La Martina, Burberry oder Armani sorgen zum Teil auch über die Präsentation als Shop-Konzept für ein modischeres Markenprofil, das auch stärker als bisher die Zielgruppe der Damen ab 35 Jahre anspricht. Die Präsentation der sogenannten Trend-Abteilung im hochfrequentierten Erdgeschoss unterstreicht auch optisch die Kompetenz von AppelrathCüpper in diesem Segment. Im Auftritt seiner Modehäuser setzt AppelrathCüpper darüber hinaus zukünftig noch intensiver auf Emotion. Von der Schaufenstergestaltung über die Warenpräsentation und Beleuchtung bis hin zur Dekoration gibt das Aachener Haus die neue Richtung vor. Der Einsatz von modischen Farben und zeitgemäßen Materialien erzeugt eine echte Wohlfühlatmosphäre. Dieses neue Ladenbaukonzept wird auch im Flaggschiffhaus auf der Frankfurter Zeil umgesetzt, das Mitte März 2009 nach Umbau wiedereröffnet werden soll. Darüber hinaus wird das Konzept Schritt für Schritt im Rahmen kleinerer Anpassungen in weitere Häuser Eingang finden. Auch in der Kommunikation geht AppelrathCüpper seit September 2008 neue Wege. Emotional und mit viel internationalem Flair präsentiert sich AppelrathCüpper den Kundinnen als kompetentes Modehaus. Das überarbeitete Logo und insbesondere das neue Element der schwungvoll ineinander greifenden Initialen AC tragen das neu entwickelte Dachmarkenkonzept von AppelrathCüpper ebenso wie eine starke Endverbraucherwerbung in Form von Beilagen in renommierten Frauenzeitschriften. Zudem spielt das Schaufenster als attraktive Visitenkarte der einzelnen Häuser eine wichtige Rolle. Der gute Service insbesondere die intensive, kompetente Beratung der Kundinnen durch die freundlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist und bleibt eines der Markenzeichen von AppelrathCüpper. Verbesserungspotenziale liegen noch in der Anbahnung eines Verkaufsgespräches, vor allem hinsichtlich der aktiven Kundenansprache und dem Signalisieren von

97 AppelrathCüpper erlebt momentan schwierige Zeiten. Was sollte das Unternehmen tun, um wieder erfolgreich zu werden? Ich finde, dass sich bei AppelrathCüpper in den letzten Monaten schon einiges zum Positiven verändert hat. So sind unsere Sortimente und unsere Werbung modischer und aktueller geworden; insgesamt ist unser Auftritt etwas jünger geworden. Außerdem haben wir im Vergleich zu vielen Wettbewerbern einen großen Vorteil: Wir beraten unsere Kunden zuvorkommend, kompetent und ehrlich. Was schätzen Sie am meisten an AppelrathCüpper? Ich fühle mich hier richtig gut aufgehoben. Ich werde von meinen Vorgesetzten gefordert und gefördert. Das motiviert mich und gibt mir das Gefühl, dass ich richtig was erreichen kann. Was sollte eine gute Verkäuferin beherzigen? Sie sollte ein offenes Wesen und Fachkompetenz haben. Viele Kunden sind heute sehr gut informiert. Im Verkaufsgespräch ist Ehrlichkeit ganz wichtig. Ich meine damit, im Zweifel der Kundin auch mal zu sagen, dass ihr etwas nicht so gut steht. Wie sind Sie zu AppelrathCüpper gekommen? Ich hatte mich als Teilzeitkraft beworben. Überraschenderweise kam dann das Angebot, eine Ausbildung zu machen. Immerhin war ich da schon 28 Jahre alt. Ich habe mich riesig gefreut und diese tolle Chance ergriffen. Seit 2007 durchlaufe ich nun bei AppelrathCüpper als Substitutin viele Abteilungen. Was ist das Besondere an Münster? Die historischen Bauten und das große Kultur- und Freizeitangebot machen die Stadt unverwechselbar. Und mit qualitativ hochwertigen Geschäften kann Münster mit jeder Großstadt mithalten. Dazu gehört natürlich auch das AppelrathCüpper-Modehaus auf dem Prinzipalmarkt. Filiz Kahya stv. Abteilungsleiterin AppelrathCüpper, Münster Hilfsbereitschaft. Ein weiterer Schwerpunkt wird darauf liegen, den Kundinnen geeignete Zusatzartikel anzubieten. Alle diese Aktivitäten haben zum Ziel, AppelrathCüpper möglichst rasch wieder auf die Erfolgsspur zu bringen und die Unternehmensentwicklung dauerhaft zu verbessern. Vor diesem Hintergrund wurde entschieden, das Modehaus in Berlin per Ende Januar 2009 zu schließen, auch weil umfangreiche Analysen zeigten, dass dieser Standort auf Sicht nicht profitabel zu führen gewesen wäre. Auch wenn sich die Schließungskosten zunächst noch negativ aus wirken werden, wird diese Entscheidung die Ergebnisentwicklung von AppelrathCüpper nachhaltig stärken. Geschäftsbereiche Mode Neues Logo und frischer Look: AppelrathCüpper in Aachen

98 Geschäftsbereiche Süßwaren Süß ist das Leben schöner! Eine von über süßen Verführerinnen : Tanja Rischel, Hussel, Hagen.

99 Anfang August 2008 feierte Hussel in Österreich die Eröffnung einer Confiserie auf der größten Einkaufsmeile von Wien, der Mariahilferstraße. Sie ist bereits die dritte Hussel-Filiale in Wien, aber die erste im Herzen der Donau-Metropole. Auf rund 80 Quadratmetern bietet Hussel mehr als süße Artikel - von exklusiven Trüffeln über feinste Chocoladen und Pralinen bis hin zu Gebäck- Spezialitäten und frischem Fruchtgummi. Da hat so mancher Kunde die sprichwörtliche Qual der Wahl. Für Hussel-Filialleiterin Andrea Wernhart aber kein Problem im Gegenteil: Wir freuen uns, wenn wir unseren Kunden mit Rat und Tat zur Seite stehen können, damit sie aus unserer großen Auswahl das Richtige finden. Am Eröffnungstag verwöhnte das Hussel-Team die Kunden aber nicht nur mit erstklassigem Service, sondern auch mit vielen köstlichen Kostproben und machte so den Besuch bei Hussel zu einem einmaligen Nascherlebnis. Geschmackvoller Start: Das Hussel-Team in Wien freute sich über die erfolgreiche Eröffnung

100 Köstlich: Die qualitativ hochwertigen Hussel-Confiserie-Spezialitäten. Vom Feinsten!

101 Umsatz in Mio Fachgeschäfte Mitarbeiter/-innen 2007/ / / / / /07 Deutschland 97,1 97, Österreich 4,1 2, Gesamt 101,2 100, Hussel Süßes Wachstum Die Hussel-Confiserien haben im Geschäftsjahr 2007/08 ihre führende Marktposition in Deutschland gefestigt. Dies ist unter anderem auf die erfolgreiche Integration der übernommenen Filialen der Susi Süßwaren-Fachgeschäfte GmbH zurückzuführen. Die Expansion in Österreich wurde parallel weiter vorangetrieben. Die insgesamt 285 Confiserien steigerten ihre Umsätze in einem eher stagnierenden Branchenumfeld um 0,9 Prozent auf gut 101 Millio nen Euro. Dabei gingen die Umsätze in Deutschland im Zuge der Bereinigung des Filial netzes leicht um 0,2 Prozent zurück und lagen mit rund 97 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. In Österreich stiegen die Umsätze durch die Eröffnung von fünf neuen Confiserien auf über 4 Millionen Euro nach rund 3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Hussel ist es in Deutschland gelungen, seinen Marktanteil weiter auszubauen. Im reinen Confiserie-Segment also ohne Kaffee, Tee, Spirituosen und Konditorei-Produkte ist Geschäftsbereiche Süßwaren Einfach erstklassig: Die fachkompetente Beratung bei Hussel durch freundliche Mitarbeiterinnen

102 Geschäftsleitung Vorsitzender, Vertrieb Kaufm. Leitung Einkauf, Marketing Sven Eklöh Knut Albert Andreas Hohmann Feinste Confiserie-Kunst: Dessert-Trüffel von Hussel. Süßer Empfang: Charmante Promotion-Damen anlässlich der Eröffnung in Wien. Hussel Marktführer. In Österreich konnte Hussel seine Marktposition expansionsbedingt deutlich ausbauen und hat dort hinter der Confiserie Heindl den zweitgrößten Marktanteil. Unter den 15 Neueröffnungen waren die Höhepunkte in Deutschland die Eröffnungen in Würzburg, Karlsruhe, Trier und Bremen. Allesamt Standorte, an denen Hussel in 1a-Lagen sein Konzept optimal präsentieren kann. Darüber hinaus wurde das Filialnetz in Deutschland durch zahlreiche Modernisierungen aufgewertet. In Österreich setzten die Eröffnungen in Innsbruck, Graz und auf der Mariahilferstraße in Wien die Glanzlichter. Im Sortiment stellte Hussel mit den Neuheiten Dessert-Trüffel und Pasteten seine Innovationskraft und sein Qualitätsimage erneut unter Beweis. Darüber hinaus machte Hussel mit einem einmaligen Event auf sich aufmerksam. Gemeinsam mit dem CdC (Club der Confiserien eine Vereinigung aus Top-Fachhändlern und Top-Lieferanten) feierte Hussel in allen Filialen und ganz groß im Kölner Schokoladenmuseum den Tag der Schokolade mit außerordent lichen Darbietungen zum Thema Edelkakao. Im neuen Geschäftsjahr wird Hussel weiter wachsen. In Deutschland sollen etwa sieben neue Confiserien eröffnet werden. Darüber hinaus werden zahlreiche ältere Filialen modernisiert. In Österreich sollen zwei Filialen neu eröffnet werden. Nach dem Motto Hussel vom Feinsten bieten die Confiserien ein umfangreiches, innovatives und einzigartiges Sortiment und erstklassigen Service durch kompetente Verkäuferinnen und Verkäufer, die ihre Kunden in geschmackvollem Ambiente verwöhnen. Die Artikelanzahl im Sortiment wird weiter optimiert mit dem Ziel, einen höheren Wiedererkennungswert bei den Kunden zu erreichen, aber auch, um die Vielzahl der Sortimentsinnovationen ansprechend präsentieren zu können. Entscheidenden Anteil am künftigen Erfolg werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben. Dabei unterstützen die Kollegen aus dem Service-Center ihre Kollegen im Vertrieb als Dienstleister schnell und unkompliziert, um so gemeinsam erfolgreich sein zu können.

103 Was macht Hussel so erfolgreich? Zunächst spielt die Qualität und Exklusivität unserer Ware eine große Rolle, die einerseits traditionell geblieben ist, andererseits aber auch mit Neuheiten unsere Kunden überrascht. Auch unsere vielen Neueröffnungen an erstklassigen Standorten und die regelmäßigen Modernisierungen be stehender Confiserien machen uns erfolgreich. Aber Hand aufs Herz was würden uns die tollste Ware und die mo dernsten Filialen nutzen, wenn wir nicht so tolle Mitarbeiter hätten, die jeden Tag in ihren Geschäften den Hussel-Geist leben und mit Begeisterung, Herzlichkeit und Kompetenz unsere Kunden verwöhnen? Ich denke, das ist unser größter Erfolgsfaktor. Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit am meisten? In erster Linie ist es der Umgang mit Menschen, der immer wieder sehr spannend ist. Auf der einen Seite mit un seren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und auf der anderen Sei te mit unseren Kunden. Ich finde es toll, in einer Atmosphäre arbeiten zu dürfen, wo noch Wert auf Qualität, persönliche Beratung und Erfüllung individueller Kundenwünsche gelegt wird. Was ist Ihnen in der Zusammenarbeit mit Ihren Mitarbeiterteams besonders wichtig? Vor allem der Teamgeist. Wir alle können nur gemeinsam erfolgreich sein. Und das möglichst mit viel Freude und Spaß an der Arbeit! Ich arbeite zielstrebig und gradlinig. Das heißt für mich auch, den offenen und fairen Dialog zu führen und immer ein offenes Ohr zu haben für all die Dinge, die unseren Alltag begleiten sei es auf der beruflichen oder privaten Ebene. Und natürlich sind Ehrlichkeit und Verantwortungsbewusstsein Werte, die mir in der Zusammenarbeit besonders wichtig sind. Was ist Ihre Lieblings-Leckerei? Zurzeit ganz neu im Sortiment Dessert-Trüffel. Da darf es auch mal einer mehr sein. Ansonsten bin ich ein großer Ingwer- und Fruchtgummi-Fan. Ohne ein entsprechendes Tütchen im Auto geht gar nichts. Petra Hanne Bereichsleiterin Hussel Im Personalbereich bietet Hussel im Rahmen eines aufeinander abgestimmten Schulungsprogramms intensive Schulungen für Auszubildende, eine gute Betreuung von übernommenen Beschäftigten in Trainee-Filialen und das Spezialseminar F.I.T. (Führen im Team) für angehende Führungskräfte. So sollen gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglichst optimal auf ihre zukünftigen Aufgaben vorbereitet und langfristig an das Unternehmen gebunden werden. Alles in allem ist Hussel gut gerüstet, um auch künftig erfolgreich sein zu können. Geschäftsbereiche Süßwaren Einladend und farbenfroh: Die Hussel-Confiserie in der Markthalle in Osnabrück

104 Dienstleistungsgesellschaften und Servicebereiche Die DOUGLAS-Gruppe beschäftigt am Verwaltungsstandort Hagen mehr als Beschäftigte. Sie arbeiten in den Service-Zentralen der Tochtergesellschaften, den Servicebereichen der Holding und den eigenständigen Dienstleistungsgesellschaften. Sie steuern zentrale Projekte und unterstützen den Vorstand, die Geschäftsführungen und Filialen im administrativen Bereich. Seite 5 Die Servicebereiche der DOUGLAS HOLDING berichten direkt an den Vorstand. Sie unterstützen und beraten, kontrollieren die Einhaltung von Zielen und Standards und treiben die Weiterentwicklung der DOUGLAS-Gruppe voran. Das Controlling unterstützt bei der Planung sowie durch Investitions- und Beteiligungscontrolling die wertorientierte Steuerung der DOUGLAS-Gruppe. Der Bereich Finanzen erstellt insbesondere den Konzernabschluss und stellt die Finanzierung des DOUGLAS-Konzerns und die Liquiditätsversorgung der Tochtergesellschaften sicher. Die Bereiche Investor Relations und Kommunikation versorgen Medien, Finanzmarkt und Aktionäre zeitnah mit allen relevanten Informationen. Die Konzernentwicklung berät Vorstand und Geschäftsführungen bei Geschäftsstrategien, Port foliomanagement und Optimierung von Geschäftsprozessen. Der Bereich Konzernrevision & Risikomanagement optimiert kontinuierlich das Risikomanagement. Die Aufgabe des Bereiches Mergers & Acquisitions besteht darin, Vorstand und Geschäftsführungen bei Akquisitions- und Desinvestitionsprojekten zu unterstützen. Der Bereich Personal & Organisation hat die gruppenübergreifende Koordination und personalpolitische Grundsatzthemen als Aufgabenschwerpunkte. Der Bereich Recht & Unternehmensangelegenheiten kümmert sich um alle juristischen Belange von der Akquisition bis zum Markenrecht. Der Bereich Steuern & Consulting berät die Konzerngesellschaften in allen Fragen von steuerrechtlicher Bedeutung. In Hagen sind auch die Service-Zentralen nahezu aller Tochtergesellschaften angesiedelt. Sie übernehmen Aufgaben wie Marketing, Einkauf, Controlling und Logistik und unterstützen so die Filialen im operativen Tagesgeschäft. Die DOUGLAS Corporate Service GmbH (DCS) fungiert im Finanz- und Rechnungswesen so wie der Lohn- und Gehaltsabrechnung als interner Dienstleister für einen Großteil der Konzerngesellschaften. Die ständige Optimierung der eingesetzten Systeme auch im Hinblick auf Unterstützen aus Hagen (von links): Susanne Iwanetzki (DCS), Christian Wietfeld (Holding), Despina Kerkaidou (DIS) und... die zunehmende Internationalität der DOUGLAS-Gruppe sorgt für mehr Effizienz im Finanzund Rechnungswesen, eine einheitliche Rechnungslegung und die Bilanzierung nach IFRS. So werden die Prozesse gruppenweit auf hohem Niveau vereinheitlicht und effektiv gesteuert. Aufgabe der DOUGLAS Informatik & Service GmbH (DIS) ist, die Möglichkeiten der Informationstechnologie effizient für die Geschäftsprozesse der DOUGLAS-Gruppe einzusetzen. Die Schwerpunkte liegen in den Anwendungsbereichen der Finanz-, Waren- und Informations-

105 Geschäftsführung Dienstleistungsgesellschaften DOUGLAS Corporate Service (DCS) DOUGLAS Informatik & Service (DIS) DOUGLAS Immobilien DOUGLAS Leasing/Versicherungsvermittlung Einkaufsverbund (EKV) Leitung Servicebereiche Controlling Finanzen Investor Relations Kommunikation Konzernentwicklung Konzernrevision & Risikomanagement Mergers & Acquisitions Personal Recht Steuern Walter Backhaus, Olaf Schrage, Thomas Seelbach Olaf Schrage Dr. Marcus Hüttermann Cornelia Geelhaar Norbert Knop, Walter Backhaus Björn Flasche Wolfgang Stöcker Wolfgang Schulte Uwe Schedlbauer Melanie Thomann Thorsten Kuznik Wolfgang Schulte Beatrix Henseler Roland Kirsten Walter Backhaus wirtschaft sowie des Customer Relationship Management (CRM). Das Technik-Center (Rechenzentrums- und Netzbetrieb) sowie das Service-Center (IT-Unterstützung der In- und Auslandsfilialen) runden die Kernkompetenzen ab. Die DIS gewährleistet zudem die Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit der eingesetzten Soft- und Hardware und entwickelt diese in enger Zusammenarbeit mit den Vertriebsgesellschaften ständig weiter. Aufgabe der DOUGLAS Immobilien GmbH & Co. KG ist die Akquisition von Mietobjekten im In- und Ausland sowie die Betreuung und Optimierung bestehender Mietverträge. Dazu gehört auch das Management der mehr als laufenden Immobilienverträge. Zudem wickelt die Gesellschaft den gesamten immobilienrelevanten Zahlungsverkehr ab und ist für die Projektsteuerung bei Großinvestitionen verantwortlich. Ziel der EKV Einkaufsverbund GMBH ist, durch den zentralen Einkauf von Nicht-Handels - waren sowie den Abschluss von bundesweit gültigen Dienstleistungsverträgen Kostenvorteile für die Gruppe zu realisieren. Der Fokus liegt auf den Bereichen Energiebeschaffung, Telekommunikation, Bürobedarf, Wartungsleistungen und die Verwaltung der Bürogebäude in Hagen. Dienstleistungen... Verena Pöppmann (Service-Zentrale Douglas), Björn Balkenhol (Holding) und Stefanie Klostermann (Thalia Service). Die DOUGLAS Versicherungsvermittlung GmbH (DVV) ist zentraler Ansprechpartner für Ver sicherungsangelegenheiten, angefangen bei den Konditionen bis hin zur Abwicklung von Schäden der inländischen Tochtergesellschaften. Darüber hinaus steht die DVV auch den Auslandsgesellschaften optional beratend zur Seite. Die DOUGLAS Leasing GmbH verwaltet den Unternehmensfuhrpark mit dem Ziel, die Kosten zu optimieren und Synergieeffekte für die Gruppe zu realisieren

106 Konzernabschluss 103 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 104 Konzern-Bilanz 105 Eigenkapitalspiegel 106 Segmentberichterstattung 108 Kapitalflussrechnung 109 Anhang zum Konzernabschluss 121 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 126 Erläuterungen zur Bilanz 158 Bestätigungsvermerk

107 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der DOUGLAS HOLDING AG für die Zeit vom 1. Oktober 2007 bis 30. September 2008 Gewinn- und Verlustrechnung bis bis Anhang Mio Mio 1. Umsatzerlöse , ,6 2. Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe , ,7 und für bezogene Waren 3. Rohertrag aus dem Handelsgeschäft , ,9 4. Sonstige betriebliche Erträge 8 205,4 201,0 5. Personalaufwand 9-683,1-652,7 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen ,6-704,4 7. Erträge aus Beteiligungen an assoziierten 11 0,4-0,1 Unternehmen 8. Erträge aus sonstigen Beteiligungen 11 0,2 0,3 9. EBITDA 274,7 266,0 10. Abschreibungen ,0-108,8 11. EBIT 157,7 157,2 12. Finanzerträge 9,8 16,2 13. Finanzaufwendungen -20,4-30,3 14. Finanzergebnis 13-10,6-14,1 15. Ergebnis vor Steuern (EBT) 147,1 143,1 16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 15-51,9-54,7 17. Jahresüberschuss 95,2 88,4 18. Ergebnisanteil Minderheitsgesellschafter -0,1-0,3 19. Konzerngesellschaftern zustehendes Jahresergebnis 95,1 88,1 EUR EUR Ergebnis je Aktie 23 2,43 2,25 Konzernabschluss G&V

108 Konzern-Bilanz der DOUGLAS HOLDING AG zum 30. September 2008 Aktiva Anhang Mio Mio A. Langfristige Vermögenswerte I. Immaterielle Vermögenswerte ,6 224,5 II. Sachanlagen ,4 472,9 III. Finanzielle Vermögenswerte 20 5,8 6,6 IV. Anteile an assoziierten Unternehmen 7,4 7,1 V. Latente Steueransprüche 17 20,0 23,8 809,2 734,9 B. Kurzfristige Vermögenswerte I. Vorräte ,2 598,6 II. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 19 53,5 49,5 III. Steuerforderungen 30,3 26,2 IV. Finanzielle Vermögenswerte ,8 120,5 V. Sonstige Vermögenswerte 21 30,7 31,5 VI. Liquide Mittel 22 49,9 166,9 935,4 993, , ,1 Passiva Anhang Mio Mio A. Eigenkapital 23 I. Gezeichnetes Kapital 117,7 117,6 II. Kapitalrücklage 217,8 216,5 III. Gewinnrücklagen 356,8 305,0 IV. Ausgleichsposten für Anteile in Fremdbesitz 0,2 0,1 692,5 639,2 B. Langfristiges Fremdkapital I. Rückstellungen für Pensionen 24 28,3 28,1 II. Sonstige langfristige Rückstellungen 25 20,3 20,1 III. Finanzielle Verbindlichkeiten 26 85,3 229,4 IV. Sonstige Verbindlichkeiten 27 5,8 5,8 V. Latente Steuerschulden 17 7,6 10,6 147,3 294,0 C. Kurzfristiges Fremdkapital I. Kurzfristige Rückstellungen ,4 110,8 II. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 259,9 248,1 III. Steuerverbindlichkeiten 67,8 66,7 IV. Finanzielle Verbindlichkeiten ,1 274,6 V. Sonstige Verbindlichkeiten ,6 94,7 904,8 794, , ,1

109 Eigenkapitalspiegel in Mio Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Fremdanteile Gesamt ,5 215,8 254,4 3,3 591,0 Währungsumrechnung -0,1-0,1 IAS 32 Minderheitenoptionen 0,3 0,3 IAS 39 Hedge Accounting 2,4 2,4 Konsolidierungskreisänderungen 2,4-2,7-0,3 Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen 0,0 0,0 5,0-2,7 2,3 Jahresüberschuss 88,1 0,3 88,4 Kapitalerhöhung (Belegschaftsaktien) 0,1 0,7 0,8 Ausschüttung -43,1-0,8-43,9 Einzahlungen durch Minderheitsgesell schafter 0,6 0,6 Transaktionen mit Anteilseignern 0,1 0,7-42,5-0,8-42, ,6 216,5 305,0 0,1 639, ,6 216,5 305,0 0,1 639,2 Währungsumrechnung 2,6 2,6 IAS 32 Minderheitenoptionen 0,1 0,1 IAS 39 Hedge Accounting -2,8-2,8 Erfolgsneutrale Eigenkapital veränderungen 0,0 0,0-0,1 0,0-0,1 Jahresüberschuss 95,1 0,1 95,2 Kapitalerhöhung (Belegschaftsaktien) 0,1 1,3 1,4 Ausschüttung -43,2-43,2 Transaktionen mit Anteilseignern 0,1 1,3-43,2 0,0-41, ,7 217,8 356,8 0,2 692,

110 Segmentberichterstattung Parfümerien Bücher Schmuck in Mio 2007/ / / / / /07 Außenumsätze (netto) 1.830, ,9 768,8 695,7 286,0 304,7 Innenumsatz 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 Umsatzerlöse 1.830, ,9 768,8 695,7 286,0 304,7 Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 0,0 0,0 0,4-0,2 0,0 0,0 Ergebnis aus sonstigen Beteiligungen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 EBITDA 197,1 196,3 51,3 44,4 23,1 32,9 EBITDA-Marge in % 10,8 11,7 6,7 6,4 8,1 10,8 Abschreibungen 67,6 62,7 22,4 20,0 8,1 8,1 EBIT 129,5 133,6 28,9 24,4 15,0 24,8 Zinsaufwand 26,3 17,9 10,6 11,5 2,2 2,2 Zinsertrag 4,7 3,0 0,8 0,8 0,4 0,2 EBT 107,9 118,7 19,1 13,7 13,2 22,8 Vermögen einschl. Beteiligungen (30.09.) 1.023,9 932,5 370,8 354,0 143,6 146,0 Investitionen 91,3 86,7 33,6 36,2 10,5 9,8 Rückstellungen und Verbindlichkeiten (30.09.) 885,0 823,2 324,5 330,9 88,0 89,8 Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt (Vollzeitbasis) Verkaufsfläche (1.000 m 2 ) Verkaufsstellen (30.09.) *) 2006/07 inkl. Pohland

111 Mode* Süßwaren Dienstleistungen/ Konsolidierung DOUGLAS-Konzern 2007/ / / / / / / /07 148,0 215,1 101,2 100,3 3,3 2, , ,6 0,0 0,0 1,3 1,2-1,3-1,2 0,0 0,0 148,0 215,1 102,5 101,5 2,0 1, , ,6 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,4-0,2 0,0 0,0 0,1 0,3 0,1 0,1 0,2 0,4 5,8-7,5 7,7 7,2-10,3-7,3 274,7 266,0 3,9-3,5 7,5 7, ,8 8,9 9,1 8,8 2,9 2,5 6,9 6,7 117,0 108,8-3,3-16,3 4,8 4,7-17,2-14,0 157,7 157,2 1,2 4,2 0,4 0,3-20,3-5,8 20,4 30,3 1,0 0,9 0,0 0,1 2,9 11,2 9,8 16,2-3,5-19,6 4,4 4,5 6,0 3,0 147,1 143,1 67,2 85,0 27,1 24,4 112,0 186, , ,1 6,0 14,7 4,2 3,7 9,9 4,7 155,5 155,8 80,1 81,7 24,4 21,2-349,3-257, , , Segmentberichterstattung Abgrenzung nach geographischen Regionen Parfümerien Bücher Schmuck Übrige in Mio 2007/ / / / / / / /07 Umsatzerlöse Deutschland 916,2 880,6 589,6 531,9 286,0 304,7 248,4 315,4 Übriges Europa 902,2 785,7 179,2 163,8 0,0 0,0 4,1 2,9 USA 12,5 15,6 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0, , ,9 768,8 695,7 286,0 304,7 252,5 318,3 Vermögen Deutschland 338,5 338,2 304,4 290,2 143,6 146,0 203,3 293,3 Übriges Europa 679,5 587,7 66,4 63,8 0,0 0,0 3,1 2,3 USA 5,9 6,6 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0, ,9 932,5 370,8 354,0 143,6 146,0 206,4 295,6 Investitionen Deutschland 34,0 39,0 27,3 29,5 10,5 9,8 19,0 22,3 Übriges Europa 57,0 46,9 6,3 6,7 0,0 0,0 1,1 0,8 USA 0,3 0,8 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 91,3 86,7 33,6 36,2 10,5 9,8 20,1 23,1 Konzernabschluss Segmente

112 Kapitalflussrechnung Kapitalflussrechnung bis bis Mio Mio 1. EBIT 157,7 157, Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 117,0 108,8 3. +/ Zunahme/Abnahme der Rückstellungen 8,0 17,4 4. +/ Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge 2,6-1,0 5. /+ 6. /+ 7. +/ Gewinne/Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 0,1 3,3 Veränderung der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der -44,7-72,3 Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- 16,0 10,3 oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 8. gezahlte Zinsen -13,2-12, vereinnahmte Zinsen 3,8 9,5 10. gezahlte Steuern -38,9-25,5 11. = Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit 208,4 195, Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens und Filialveräußerungen 6,5 34,1 13. Investitionen in das Anlagevermögen -155,6-156,3 14. Zahlungen für den Erwerb und Verkauf von konsolidierten Unternehmen -19,2-79,4 15. = Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit -168,3-201,6 16. Freier Cash Flow (Summe der Zeilen 11 und 15) 40,1-5, Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen 1,4 1,4 18. Dividende an DOUGLAS-Aktionäre -43,2-43,1 19. Dividende an Minderheitsgesellschafter 0,0-0,8 20. Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzschulden -200,6-108, Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten 100,0 100,0 22. sonstige Veränderungen im Finanzbereich -12,2-2,3 23. = Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit -154,6-52,9 24. = Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes (Summe der Zeilen 11, 15 und 23) -114,5-58, Wechselkursbedingte Veränderungen des Finanzmittelbestandes 0,2 0, Finanzmittelbestand zu Beginn des Geschäftsjahres 167,5 226,2 27. = Finanzmittelbestand am Ende des Geschäftsjahres 53,2 167,5

113 Anhang zum Konzernabschluss der DOUGLAS HOLDING AG für das Geschäftsjahr 2007/08 1. Allgemeine Grundsätze Der Konzernabschluss des Handelskonzerns DOUGLAS HOLDING AG mit Sitz in Hagen, Deutschland, und seiner Tochtergesellschaften zum 30. September 2008 wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) unter Berücksichtigung aller verpflichtend anzuwendenden Bilanzierungsstandards und Interpretationen, die am Bilanzstichtag gültig waren, aufgestellt. Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen in- und ausländischen Tochterunternehmen wurden einheitlich nach den entsprechend den IFRS geltenden Gliederungs-, Bilanzierungsund Bewertungsgrundsätzen aufgestellt. Von den konzerneinheitlichen Grundsätzen abweichende Ansatz- und Bewertungsregeln wurden durch Aufstellung gesonderter Handelsbilanzen (HB II) beseitigt. Die Wertangaben in Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung erfolgen einheitlich in Millionen Euro (Mio ). 2. Neue Rechnungslegungsvorschriften des IASB Der Konzernabschluss der DOUGLAS HOLDING AG ist unter Berücksichtigung sämtlicher veröffentlichter und im Rahmen des Endorsement-Verfahrens der EU verabschiedeter Standards und Interpretationen, die für das Geschäftsjahr 2007/08 verpflichtend anzuwenden waren, aufgestellt worden. Von der Möglichkeit der vorzeitigen Anwendung neuer Standards wird in diesem Konzernabschluss kein Gebrauch gemacht. Im Vergleich zum Konzernabschluss zum 30. September 2007 haben sich nachfolgende Standards und Interpretationen geändert bzw. waren erstmalig anzuwenden: IFRS 7 Financial Instruments: Disclosures Dieser Standard, der erstmalig für Geschäftsjahre, die nach dem 1. Januar 2007 beginnen, angewendet wird, ersetzt künftig IAS 30 Disclosures in the Financial Statements of Banks and Simular Institutions und übernimmt und modifiziert Teile des IAS 32, der bislang den Ausweis und die Angabepflichten zu Finanzinstrumenten regelte. Mit IFRS 7 werden zudem redundante und widersprüchliche Anforderungen von IAS 30 und IAS 32 eliminiert und die Angabepflichten hinsichtlich der Finanzinstrumente erweitert. IAS 32 regelt damit nur noch Fragen des Ausweises. IFRS 7 wird erstmalig im Konzernabschluss zum 30. September 2008 im DOUGLAS-Konzern angewendet. Da es sich bei IFRS 7 um einen Standard handelt, der ausschließlich Ausweis- und Angabepflichten regelt, ergeben sich aus der erstmaligen Anwendung keinerlei Auswirkungen auf den Ansatz und die Bewertung von Bilanzpositionen. Konzernabschluss Konzernanhang Änderung IAS 1 Presentation of Financial Statements Capital Disclosures Die im Januar 2006 ins EU-Recht übernommenen Änderungen des IAS 1 stehen im Zusammenhang mit den Ausweis- und Angabepflichten des IFRS 7 Financial Instruments: Disclosures. Entsprechend dieser Vorschrift sind Unternehmen dazu verpflichtet, Angaben zum Kapitalmanagement zu machen. Die Änderungen des IAS 1 haben keinerlei Auswirkungen auf Ansatz und Bewertung von Bilanzpositionen

114 IFRIC 10 Interim Financial Reporting and Impairment IFRIC 10 wurde im Juni 2007 ins EU-Recht übernommen und ist für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. November 2006 beginnen, erstmalig anzuwenden. Die Interpretation stellt klar, dass unterjährige Wertminderungen des Geschäfts- oder Firmenwertes gemäß den Regelungen von IAS 36, die in einem nach IAS 34 aufgestellten Zwischenabschluss erfasst worden sind, im darauffolgenden Zwischen- oder Jahresabschluss auch dann nicht zurückgenommen werden dürfen, wenn der Grund für das Impairment entfallen ist. Diese Regelungen gelten gleichermaßen für Wertminderungen, die aufgrund von IAS 39 vorgenommen worden sind. Die Vorschriften des IFRIC 10 werden im DOUGLAS-Konzern im Geschäftsjahr 2007/08 zum ersten Mal angewendet. Aus dieser erstmaligen Anwendung dieser Interpretation ergeben sich keinerlei Effekte, da keine unterjährigen Impairments vorgenommen worden sind. IFRIC 11 IFRS 2 Group Treasury and Share Transactions Die Interpretation stellt Fragen der Anwendung des IFRS 2 zur anteilsbasierten Vergütung klar. Diese Interpretation tritt für Perioden in Kraft, die am oder nach dem 1. März 2007 beginnen. Die EU-Kommission hat diese Interpretation bereits anerkannt. Neben den für den Konzernabschluss zum 30. September 2008 verpflichtend anzuwendenden Standards und Interpretationen gibt es weitere neue und überarbeitete Standards und Interpretationen, die aber noch nicht für Geschäftsjahre anzuwenden sind, die zum 1. Oktober 2007 begonnen haben. Überarbeitung IFRS 2 Share based payment Vesting Conditions and Cancellations Die im Januar 2008 veröffentlichte Änderung des IFRS 2 enthält im Wesentlichen Modifikationen der Definition von Ausübungsbedingungen sowie Regelungen zur Annulierung eines Planes durch Dritte. Der überarbeitete Standard ist für Geschäftsjahre, die nach dem 1. Januar 2009 beginnen, anzuwenden. Die Änderung wurde noch nicht im Rahmen des Endorsement-Verfahrens der EU-Kommission anerkannt. IFRS 3 Business Combinations Im Rahmen der IFRS 3 wurde ein Wahlrecht zwischen der Full Goodwill-Methode und der derzeit angewendeten Methode eingeführt. Des Weiteren wurden die Regelungen zur Step Acquisition modifiziert und die Aktivierungsfähigkeit der Akquisitionsnebenkosten gestrichen. Die Änderungen gelten für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Juli 2009 beginnen. Diese Änderungen sind noch nicht im Rahmen des Endorsement-Verfahrens der EU-Kommission anerkannt. IFRS 5 Non-current Assets Held for Sale and Discontinued Operations Die im Rahmen des Improvement-Projektes für 2008 veröffentlichten Änderungen des IFRS 5 betreffen in erster Linie Regelungen für teilweise Verkäufe von Tochterunternehmen. Der überarbeitete Standard ist für Geschäftsjahre, die nach dem 1. Januar 2009 beginnen, anzuwenden. Die Änderung wurde noch nicht im Rahmen des Endorsement-Verfahrens der EU-Kommission anerkannt. IFRS 8 Operating Segments Am 30. November 2006 hat das IASB IFRS 8 veröffentlicht, der den bisher einschlägigen Standard IAS 14 zur Segmentberichterstattung für die Geschäftsjahre, die nach dem 1. Januar 2009 beginnen, ersetzen wird. Der Standard ist am 14. November 2007 im Rahmen des Endorsement-Verfahrens von der EU-Kommission ins EU-Recht übernommen worden. Änderung IAS 1 Presentation of Financial Statements Revised Presentation Die im September 2007 veröffentlichten Änderungen des IAS 1 beziehen sich auf terminologische Änderungen bisher verwendeter Begriffe für Bestandteile des IFRS-Abschlusses sowie die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung bzw. des Eigenkapitalspiegels. Der überarbeitete Standard ist für Geschäftsjahre, die nach dem 1. Januar 2009 beginnen, anzuwenden. Die Änderung wurde noch nicht im Rahmen des Endorsement-Verfahrens der EU-Kommission anerkannt. IAS 16 Property, Plant and Equipment Die Änderungen betreffen Regelungen für Unternehmen, zu deren gewöhnlicher Geschäftstätigkeit es zählt, zuvor an Dritte vermietete Sachanlagen zu verkaufen. Die Änderungen sind für

115 Geschäftsjahre, die nach dem 1. Januar 2009 beginnen, anzuwenden. Die Änderung wurde noch nicht im Rahmen des Endorsement-Verfahrens der EU-Kommission anerkannt. IAS 19 Employee Benefits Im Rahmen des Improvement-Projektes wurde im IAS 19 der Unterschied zwischen Plankürzungen und negativem nachzuverrechnendem Dienstzeitaufwand dargestellt. Die Regelungen sind für Geschäftsjahre, die nach dem 1. Januar 2009 beginnen, anzuwenden. Die Änderung wurde noch nicht im Rahmen des Endorsement-Verfahrens der EU-Kommission anerkannt. Änderung IAS 23 Borrowing Costs Im März 2007 wurde IAS 23 geändert, wobei in der geänderten Version das Wahlrecht entfällt, Fremdkapitalkosten, die direkt dem Erwerb oder der Herstellung eines qualifizierten Vermögenswertes zuzuordnen sind, sofort als Aufwand anzuerkennen. Der geänderte Standard ist für Geschäftsjahre, die nach dem 1. Januar 2009 beginnen, anzuwenden. Die Änderung wurde noch nicht im Rahmen des Endorsement-Verfahrens der EU-Kommission anerkannt. Änderung IAS 27 Consolidated and Separate Financial Statements Die Änderung des Standards klärt die Frage, wie zur Veräußerung gehaltene Anteile an Tochterunternehmen zu bewerten sind. Diese Vorschrift betrifft die Bilanzierung von Tochterunternehmen, Joint Ventures oder assoziierten Unternehmen im Einzelabschluss. Die Regelungen sind für Geschäftsjahre, die nach dem 1. Januar 2009 beginnen, anzuwenden. Die Änderung wurde noch nicht im Rahmen des Endorsement-Verfahrens der EU-Kommission anerkannt. IAS 28 Investments in Associates und IAS 31 Interests in Joint Ventures IAS 28 ist um Regelungen zur Wertminderung von nach der Equity-Methode bilanzierten Anteilen an assoziierten Unternehmen ergänzt worden. Darüber hinaus wurde festgelegt, dass nach IAS 39 bilanzierte Anteile an assoziierten Unternehmen und an Joint Ventures die Anhangsangaben von IAS 28 bzw. IAS 31 erfüllen müssen. Diese Regelungen sind für Geschäftsjahre, die nach dem 1. Januar 2009 beginnen, anzuwenden. Die Änderung wurde noch nicht im Rahmen des Endorsement- Verfahrens der EU-Kommission anerkannt. IAS 36 Impairments Im Rahmen der Überarbeitung des IAS 36 sind die Anhangsangaben zur Ermittlung des erzielbaren Betrages erweitert worden. Diese Regelungen sind für Geschäftsjahre, die nach dem 1. Januar 2009 beginnen, anzuwenden. Die Änderung wurde noch nicht im Rahmen des Endorsement-Verfahrens der EU-Kommission anerkannt. IAS 38 Intangible Assets Innerhalb des IAS 38 wurden die Regelungen zur Erfassung von Kosten für Werbung und Verkaufsförderung konkretisiert sowie die Bestimmungen zur anzuwendenden Abschreibungsmethode. Diese Regelungen sind für Geschäftsjahre, die nach dem 1. Januar 2009 beginnen, anzuwenden. Die Änderung wurde noch nicht im Rahmen des Endorsement-Verfahrens der EU-Kommission anerkannt. IAS 39 Financial Instruments: Recognition and Measurement Im Zuge der Überarbeitung von IAS 39 wurden einzelne Vorschriften hinsichtlich der Umklassifizierung von finanziellen Vermögenswerten in die einzelnen Kategorien der Finanzinstrumente näher geregelt. Ferner wurden einzelne Regelungen hinsichtlich der Abbildung von Fair Value Hedges überarbeitet. Diese Regelungen sind für Geschäftsjahre, die nach dem 1. Januar 2009 beginnen, anzuwenden. Die Änderung wurde noch nicht im Rahmen des Endorsement-Verfahrens der EU-Kommission anerkannt. Konzernabschluss Konzernanhang IAS 40 Investment Property Immobilien, die für eine künftige Nutzung als Finanzinvestition erstellt oder entwickelt wurden, fallen nach der Überarbeitung des Standards unter den Anwendungsbereich von IAS 40. Diese Regelungen sind für Geschäftsjahre, die nach dem 1. Januar 2009 beginnen, anzuwenden. Die Änderung wurde noch nicht im Rahmen des Endorsement-Verfahrens der EU-Kommission anerkannt

116 IAS 41 Agriculture Im IAS 41 sind Einzelheiten zur Bewertung biologischer Vermögenswerte näher konkretisiert worden. Auch diese Regelungen sind für Geschäftsjahre, die nach dem 1. Januar 2009 beginnen, anzuwenden. Die Änderung wurde noch nicht im Rahmen des Endorsement-Verfahrens der EU-Kommission anerkannt. IFRIC 12 Service Concession Rights Die Interpretation regelt Fragen der Bilanzierung von Rechten und Pflichten aus Dienstleistungsvereinbarungen, die Unternehmen zur Erstellung von Vermögenswerten verpflichten, die in der öffentlichen Hand verbleiben. Die Regelungen sind für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2008 beginnen, anzuwenden. Die Interpretation ist noch nicht im Rahmen des Endorsement-Verfahrens der EU-Kommission anerkannt worden. IFRIC 13 Customer Loyalty Programs Die im Juni 2007 veröffentlichte Interpretation behandelt Fragestellungen der bilanziellen Abbildung von Kundenbindungsprogrammen, im Rahmen derer Kunden Prämiengutschriften gewährt werden, die künftig zum Erhalt vergünstigter oder kostenfreier Waren oder Dienstleistungen eingesetzt werden können. Diese Interpretation ist für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Juli 2008 beginnen, anzuwenden. Die EU-Kommission hat diese Interpretation noch nicht anerkannt. IFRIC 14 IAS 19 The Limit on a Defined Benefit Asset, Minimum Funding Requirements and their Interaction IFRIC 14 stellt Leitlinien zur Bestimmung der Obergrenze des Überschussbetrages eines Pensionsfonds auf und ist für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2008 beginnen, anzuwenden. Die EU-Kommission hat diese Interpretation noch nicht im Rahmen des Endorsement-Verfahrens anerkannt. IFRIC 15 Hedges of a Net Investment in a Foreign Operation Diese Interpretation bezieht sich auf die Fragestellung, wann und wie die Währungsrisiken von ausländischen Tochterunternehmen, Joint Ventures oder assoziierten Unternehmen als Hedge be handelt werden. Die Regelung ist für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Oktober 2008 beginnen, anzuwenden. Die EU-Kommission hat diese Interpretation noch nicht im Rahmen des Endorsement-Verfahrens anerkannt. IFRIC 16 Agreements for the Construction of Real Estate IFRIC 16 betrifft Fragestellungen der Ertragsrealisierung bei Bauvorhaben und ist für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2009 beginnen. Die EU-Kommission hat diese Interpretation noch nicht im Rahmen des Endorsement-Verfahrens anerkannt. Die oben dargestellten Neuerungen der Standards und Interpretationen werden nicht vorzeitig angewendet. Aufgrund der oben dargestellten Änderungen werden sich voraussichtlich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des DOUGLAS-Konzerns ergeben.

117 3. Grundsätze der Konsolidierung Konsolidierungskreis Im Konzernabschluss werden alle in- und ausländischen Gesellschaften voll konsolidiert, bei denen die DOUGLAS HOLDING AG unmittelbar oder mittelbar Kontrolle ausübt. Tochterunternehmen werden ab dem Zeitpunkt in den Konzernabschluss einbezogen, an dem die Kontrolle auf den Konzern übergegangen ist. Sie werden zu dem Zeitpunkt entkonsolidiert, an dem die Kontrolle endet. Gemeinschaftsunternehmen sind Gesellschaften, über die mit anderen Unternehmen die gemeinsame Führung ausgeübt wird. Diese werden quotal in den Konzernabschluss einbezogen. Wesentliche assoziierte Unternehmen, auf die die DOUGLAS HOLDING AG einen maßgeblichen Einfluss ausübt, werden nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen. Assoziierte Unternehmen von untergeordneter Bedeutung für den Konzernabschluss werden nach dem Anschaffungskostenprinzip bewertet. Konsolidierungskreis Inland Ausland Gesamt Stand 1. Oktober erstmalig konsolidierte Gesellschaften ausgeschiedene Gesellschaften Stand 30. September Im Parfümeriebereich wurden mit Wirkung zum 1. April Prozent der Anteile an der Gesellschaft Douglas Bulgaria ood in Sofia, Bulgarien, erworben und erstmalig in den Konzernabschluss einbezogen. Mit Wirkung zum 1. Juli 2008 wurden darüber hinaus 51 Prozent der Anteile an der IRIS d.d. mit Sitz in Zagreb, Kroatien, erworben, die dort Parfümeriegeschäfte betreibt. Im Buchbereich wurde zum 1. Mai 2008 die Buch Kaiser GmbH in Karlsruhe erworben und seitdem im Rahmen der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen. Die Auswirkungen dieser einzelnen Transaktionen auf die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage des Konzerns sind von untergeordneter Bedeutung. Die Kaufpreise für alle genannten Erwerbe belaufen sich auf insgesamt 21,9 Millionen Euro, darin sind nur in unwesentlichem Umfang Erwerbsnebenkosten enthalten. Die Kaufpreise wurden in bar beglichen. Im Rahmen der Unternehmenskäufe des zurückliegenden Geschäftsjahres sind Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von zusammen 16,3 Millionen Euro entstanden. Geschäfts- oder Firmenwerte wurden gebildet, soweit keine zuverlässig bewertbaren und separierbaren immateriellen Vermögenswerte in der erworbenen Gesellschaft identifiziert werden konnten. Die als Geschäfts- oder Firmenwert aktivierten Beträge spiegeln im Wesentlichen erworbene Marktanteile wider. Im Rahmen der Kaufpreisaufteilung für die Unternehmenserwerbe des zurückliegenden Geschäftsjahres wurden Marken in Höhe von 2,2 Millionen Euro, ein Kundenstamm in Höhe von 1,6 Millionen Euro sowie Mietrechte in Höhe von 0,5 Millionen Euro jeweils unter Berücksichtigung von latenten Steuern aktiviert. Des Weiteren wurden im Rahmen der Kaufpreisaufteilung stille Reserven auf Vorräte in Höhe von insgesamt 0,1 Millionen Euro identifiziert und in der Konzernbilanz angesetzt. Konzernabschluss Konzernanhang In der Zeit der Konzernzugehörigkeit erwirtschafteten die hinzu erworbenen Gesellschaften Umsätze in Höhe von 13,0 Millionen Euro und Ergebnisse von 1,4 Millionen Euro. Wären alle Gesellschaften schon zu Beginn des Geschäftsjahres in den Konsolidierungskreis einbezogen worden, wären die Konzernumsätze um 35,3 Millionen Euro und das Konzernergebnis um 2,3 Millionen Euro höher ausgefallen

118 Im zurückliegenden Geschäftsjahr wurde darüber hinaus mit Wirkung zum 15. Dezember 2007 die Gesellschaft Parfümerie Douglas SRL mit Sitz in Bukarest, Rumänien, gegründet, die dort drei Parfümeriefilialen betreibt. Im Inland wurde zudem im Parfümeriebereich die Gesellschaft Douglas Einkaufs- und Servicegesellschaft mbh und Co. KG mit Sitz in Zossen gegründet. Im Bereich Service wurde mit Wirkung zum 24. Juni 2008 die Gesellschaft Douglas Finance B.V. mit Sitz in Nijmegen, Niederlande, gegründet. Im Inland sind die Gesellschaften René Kern GmbH und Appelrath-Cüpper Holding GmbH durch Verschmelzung mit Wirkung zum 1. Oktober 2007 aus dem Konsolidierungskreis ausgeschieden. Eine Angabe der unmittelbar vor dem Zusammenschluss bestehenden IFRS-Buchwerte ist nicht möglich, da die erworbenen Unternehmen vor dem Erwerb nicht nach IFRS-Vorschriften bilanziert haben. Insgesamt ergeben sich aus Veränderungen im Konsolidierungskreis die nachfolgend dargestellten Auswirkungen auf die Konzernbilanz: in Mio Zugänge Abgänge Saldo Langfristige Vermögenswerte 6,3 0,0 6,3 Kurzfristige Vermögenswerte 14,7 0,0 14,7 Liquide Mittel 2,7 0,0 2,7 Langfristige Verbindlichkeiten 1,2 0,0 1,2 Kurzfristige Verbindlichkeiten 10,7 0,0 10,7 Die buch.de internetstores AG, Münster, (Anteil 35,2 Prozent) wird nach der Equity-Methode auf Basis eines Zwischenabschlusses zum 30. September 2008 einbezogen. Der Abschlussstichtag ist abweichend vom Geschäftsjahresende des DOUGLAS-Konzerns der 31. Dezember. Auf Basis des Börsenkurses zum 30. September 2008 ergibt sich für buch.de ein anteiliger Marktwert von 9,4 Millionen Euro (Vorjahr: 14,9 Millionen Euro). Auf die Anwendung der Equity-Methode wurde bei sechs Unternehmen (davon einem im Ausland) wegen untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des DOUGLAS-Konzerns verzichtet. Sie sind zu Anschaffungskosten bilanziert. Aufgrund des Geschäftsvolumens stellen diese Gesellschaften keine Zwischenabschlüsse auf. Aus diesem Grund liegen zum Bilanzstichtag keine Informationen zu Vermögenswerten, Schulden, Erlösen und Periodenergebnissen vor. Bei diesen Beteiligungen handelt es sich um Gesellschaften, deren Leistungen der DOUGLAS-Konzern in Einzelfällen in Anspruch nimmt sowie einer Gesellschaft mit Süßwarengeschäften in Portugal. Die beizulegenden Zeitwerte dieser Gesellschaften sind nicht verlässlich bestimmbar. Die Abschlussstichtage der Gesellschaften weichen von denen des DOUGLAS-Konzerns ab. In nachfolgender Übersicht sind die wesentlichen Finanzdaten der at equity in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaft dargestellt (Werte jeweils zum 31. Dezember): in Mio Langfristige Vermögenswerte 10,7 11,1 Kurzfristige Vermögenswerte 18,1 16,5 Langfristige Verbindlichkeiten 0,6 0,4 Kurzfristige Verbindlichkeiten 8,2 6,7 Nettovermögen 20,0 20,5 in Mio Erträge 67,0 56,3 Aufwendungen 67,5 55,0 Jahresergebnis -0,5 1,3

119 Die Gesellschaft SA L.P.G. Clermont-Ferrand/Frankreich, an der eine Beteiligung von 50 Prozent gehalten wird, ist aufgrund der Anteilsquote quotal in den Konzernabschluss einbezogen worden. Die Auswirkungen auf den Konzern stellen sich wie folgt dar: in Mio Langfristige Vermögenswerte 0,5 0,6 Kurzfristige Vermögenswerte 0,3 0,3 Langfristige Verbindlichkeiten 0,0 0,0 Kurzfristige Verbindlichkeiten 0,3 0,3 Nettovermögen 0,5 0,6 in Mio 2007/ /07 Erträge 1,5 1,4 Aufwendungen 1,6 1,3 Jahresergebnis -0,1 0,1 Konsolidierungsmethoden Die Abschlüsse der in die Konsolidierung einbezogenen Gesellschaften sind auf den 30. September 2008 aufgestellt. Die Einzelabschlüsse wurden unter Anwendung folgender Grundsätze zum Konzernabschluss zusammengefasst: Die Kapitalkonsolidierung erfolgt durch Verrechnung der Anschaffungskosten mit dem Konzernanteil am beizulegenden Zeitwert des Reinvermögens der konsolidierten Tochterunternehmen zum Zeit punkt des Erwerbs. Dabei entstandene aktive Unterschiedsbeträge werden als Firmenwert aktiviert und jährlich auf Werthaltigkeit hin geprüft. Negative Unterschiedsbeträge werden direkt erfolgswirksam über die Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Auf Minderheitsgesellschafter entfallende stille Reserven und stille Lasten werden als Minderheitenanteile dargestellt. Geschäfts- oder Firmenwerte, die aus Neuerwerben ab dem 1. Oktober 2004 resultieren, werden nicht planmäßig abgeschrieben, sondern einem jährlichen Impairmenttest unterzogen. Liegen Anhaltspunkte für Wertminderungen vor, werden auch unterjährig entsprechende Wertminderungstests durchgeführt. Im Rahmen der IFRS-Eröffnungsbilanz zum 1. Oktober 2004 ist auf eine rückwirkende Anwendung des IFRS 3 verzichtet worden und somit von den Vereinfachungsmöglichkeiten des IFRS 1 Gebrauch gemacht worden. Die Geschäfts- oder Firmenwerte in der IFRS-Eröffnungsbilanz sind folglich wie in der HGB-Bilanz mit den Gewinnrücklagen verrechnet geblieben. Forderungen und entsprechende Verbindlichkeiten gegenüber einbezogenen Gesellschaften wurden gegeneinander aufgerechnet. Wesentliche Zwischenergebnisse aus konzerninternen Lieferungs- und Leistungsvorgängen wurden, soweit sie noch nicht durch Umsätze mit Dritten realisiert sind, im Konzernabschluss eliminiert. Umsätze und übrige Erträge aus konzerninternen Lieferungsund Leistungsbeziehungen wurden mit den korrespondierenden Aufwendungen verrechnet. Konzernabschluss Konzernanhang Der Anteil des Gewinnes oder Verlustes von assoziierten Unternehmen wurde entsprechend der Equity-Methode mit dem jeweiligen Beteiligungsbuchwert verrechnet. Nicht realisierte Gewinne und Verluste zwischen Konzerngesellschaften und assoziierten Unternehmen wurden eliminiert

120 4. Währungsumrechnung Die Jahresabschlüsse der Tochterunternehmen werden entsprechend des Konzeptes der funktionalen Währung in die Konzernwährung umgerechnet. Die funktionale Währung für die Gesellschaften ist die jeweilige Landeswährung. Die funktionale Währung der Muttergesellschaft ist der Euro. Die Vermögenswerte und Schulden der ausländischen Gesellschaften, die nicht an der Europäischen Währungsunion teilnehmen, werden mit dem Stichtagskurs in Euro umgerechnet. Die Aufwendungen und Erträge werden mit dem Periodendurchschnittskurs umgerechnet. Die sich dadurch ergebenden Umrechnungsdifferenzen werden ergebnisneutral im Währungsausgleichsposten innerhalb des Eigenkapitals erfasst. Für die Währungsumrechnung der ausländischen Tochtergesellschaften wurden folgende Wechselkurse zugrunde gelegt: Durchschnittskurs Stichtagskurs in 2007/ / US-Dollar USD 0,665 0,751 0,697 0, Schweizer Franken CHF 61,712 61,494 63,351 60, Polnische Zloty PLN 28,630 26,056 29,263 26, Ungarische Forint HUF 0,401 0,394 0,411 0, Russische Rubel RUB 2,755 2,914 2,742 2, Dänische Kronen DKK 13,410 13,419 13,403 13, Türkische Lira TRY 54,533 54,601 54,765 57, Tschechische Kronen CZK 3,956 3,569 4,054 3, Slowakische Kronen SKK 3,135 2,916 3,312 2, Estnische Kronen EEK 6,404 6,403 6,394 6, Litauische Litas LTL 28,823 28,961 28,553 28, Lettische Lats LVL 141, , , , Rumänische Lei RON 27,717 30,395 26,755 29, Kroatische Kuna HRK 13,891 14, Bulgarische Lewa BGN 51,049 50,976 In den Einzelabschlüssen werden in Fremdwährung gebundene Vermögenswerte und Schulden mit dem Umrechnungskurs im Zugangszeitpunkt umgerechnet. Zu jedem Stichtag erfolgt dann eine erfolgswirksam erfasste Anpassung an den jeweiligen Stichtagskurs. Insgesamt wurden Erträge aus Kursdifferenzen in Höhe von 2,3 Millionen Euro (Vorjahr: 3,9 Millionen Euro) und entsprechende Aufwendungen von 3,2 Millionen Euro (Vorjahr: 0,4 Millionen Euro) erfolgswirksam erfasst. 5. Grundsätze der Bilanzierung und Bewertung Immaterielle Vermögenswerte Geschäfts- oder Firmenwerte, die im Rahmen der Kapitalkonsolidierung entstehen und den Überschuss der Anschaffungskosten eines Unternehmenserwerbes über den, dem Konzern zustehenden Anteil am beizulegenden Zeitwert des Reinvermögens des Tochterunternehmens darstellen, werden gemäß den Vorschriften von IFRS 3 aktiviert und einem jährlichen Wertminderungstest unterzogen sowie immer dann, wenn Anzeichen für eine Wertminderung vorliegen. Die Geschäfts- oder Firmenwerte werden zum Zweck der Werthaltigkeitsprüfung den zugrunde liegenden zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordnet, die voraussichtlich von den Synergien aus dem Erwerb profitieren. Wird im Rahmen dieses Wertminderungstests festgestellt, dass der erzielbare Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheit unterhalb ihres Buchwertes liegt, so wird der der zahlungs-

121 mittelgenerierenden Einheit zugeordnete Geschäfts- oder Firmenwert erfolgswirksam abgeschrieben. Dieser Wertansatz wird auch dann beibehalten, wenn in Folgeperioden die Gründe für die Wertminderung entfallen sollten. Geschäfts- oder Firmenwerte, die aus dem Erwerb eines assoziierten Unternehmens resultieren, sind im Beteiligungsansatz des assoziierten Unternehmens enthalten. Sonstige immaterielle Vermögenswerte werden mit ihren Anschaffungskosten in der Bilanz angesetzt. Fremdkapitalkosten werden dabei nicht in die Ermittlung der Anschaffungskosten einbezogen. Immaterielle Vermögenswerte mit beschränkter Nutzungsdauer werden planmäßig linear über ihre Nutzungsdauer abgeschrieben. Ist die Nutzungsdauer nicht bestimmbar, werden die se immateriellen Vermögenswerte nicht planmäßig abgeschrieben. Mindestens einmal jährlich wird geprüft, ob Wertminderungsbedarf besteht. Liegt der erzielbare Betrag dieser Vermögenswerte unterhalb ihres bilanzierten Wertes, werden außerplanmäßige Abschreibungen auf den beizulegenden Zeitwert vorgenommen. Sind die Gründe für in Vorjahren vorgenommene Abschreibungen entfallen, erfolgt eine Wertaufholung. Immaterielle Vermögenswerte, die der planmäßigen Abschreibung unterliegen, werden nur dann einem Wertminderungstest unterzogen, wenn Anhaltspunkte für eine Wertminderung vorliegen. Sachanlagen Vermögenswerte des Sachanlagevermögens werden, soweit sie länger als ein Jahr genutzt werden, zu ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen in der Bilanz aktiviert. Vereinnahmte Investitionszuschüsse mindern die Anschaffungs- oder Herstellungskosten der Vermögenswerte, für die ein Zuschuss gewährt wurde. Fremdkapitalkosten werden grundsätzlich nicht in die Ermittlung der Anschaffungs- oder Herstellungskosten von Sachanlagevermögen einbezogen, sondern sofort aufwandswirksam erfasst. Im Zugangsjahr werden Vermögenswerte des Sachanlagevermögens pro-rata-temporis abgeschrieben. Liegen Anhaltspunkte für Wertminderungen vor, werden die entsprechenden Vermögenswerte einem Werthaltigkeitstest unterzogen. Vermögenswerte des Sachanlagevermögens werden ausgebucht, wenn sie abgehen oder kein weiterer wirtschaftlicher Nutzen aus ihrer weiteren Nutzung zu erwarten ist. Der Gewinn oder Verlust aus der Ausbuchung von Sachanlagen ergibt sich aus der Differenz zwischen ihrem Nettoveräußerungswert und dem Buchwert. Die Abschreibungsdauern für immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen werden auf Grundlage der erwarteten wirtschaftlichen Nutzungsdauern bestimmt und stellen sich wie folgt dar: Jahre Software 3-5 Mietrechte 5-15 Kundenstämme 5-10 Wettbewerbsverbote 5 Gebäude Filialausbauten, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3-10 Leasing Das wirtschaftliche Eigentum an Leasinggegenständen wird dem Vertragspartner zugeordnet, der die wesentlichen Chancen und Risiken im Zusammenhang mit dem Leasingobjekt trägt. Wesentliche Leasingverhältnisse betreffen im DOUGLAS-Konzern die Anmietung von Geschäftsfilialen. Leasingverhältnisse werden in der Bilanz entsprechend den Vorschriften von IAS 17 abgebildet. Zur Sicherung größtmöglicher Flexibilität strebt der DOUGLAS-Konzern grundsätzlich Mietverträge mit einer Festmietzeit von nicht mehr als zehn Jahren und ein- oder mehrfach ausübbaren Mietverlängerungsoptionen an, was regelmäßig zu einer Qualifizierung dieser Verträge als Operating Leasing-Verhältnis führt. Konzernabschluss Konzernanhang Ist das wirtschaftliche Eigentum von geleasten Gegenständen ausnahmsweise dem DOUGLAS- Konzern zuzurechnen, erfolgt eine Aktivierung der Leasinggegenstände zum Zeitpunkt der An

122 schaffung, die dann in den Folgeperioden planmäßig linear abgeschrieben werden. Die Aktivierung erfolgt dabei zum Zeitwert des Vermögenswertes oder dem niedrigeren Barwert der Mindestleasingzahlungen. Spiegelbildlich werden die finanziellen Verpflichtungen, die aus den zukünftig zu zahlenden Leasingraten resultieren, in gleicher Höhe passiviert. Die Abschreibung erfolgt über die geschätzte Nutzungsdauer oder die kürzere Vertragslaufzeit. Die Verbindlichkeit wird ratierlich über die Dauer des Leasingverhältnisses entsprechend der Effektivzinsmethode getilgt und aufgezinst. Finanzielle Vermögenswerte Finanzielle Vermögenswerte, dazu gehören Anteile an nicht konsolidierten Gesellschaften, die nicht mittels der Equity-Methode bewertet werden, übrige Beteiligungen, Ausleihungen, Wertpapiere und vertragliche Forderungen, werden gemäß IAS 39 bilanziert. Entsprechend ihrer Klassifizierung erfolgt die Folgebewertung entweder zum beizulegenden Zeitwert (Wertpapiere und finanzielle Vermögenswerte aus derivativen Finanzinstrumenten) oder zu fortgeführten Anschaffungskosten (Ausleihungen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen vertraglichen Forderungen). Finanzielle Vermögenswerte werden bei ihrem erstmaligen Ansatz zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Anteile an Unternehmen, auf die der DOUGLAS-Konzern einen maßgeblichen Einfluss hat, werden entsprechend der Equity-Methode mit ihrem anteiligen Eigenkapital in der Bilanz angesetzt und als Anteile an assoziierten Unternehmen ausgewiesen. Finanzielle Vermögenswerte werden entweder bei deren Erfüllung oder bei der Übertragung der wesentlichen Chancen und Risiken aus der Bilanz ausgebucht. Finanzielle Vermögenswerte in fremder Währung werden im Zugangszeitpunkt in die funktionale Währung des erwerbenden Konzernunternehmens umgerechnet. Zu jedem Stichtag erfolgt dann eine erfolgswirksam erfasste Anpassung an den jeweiligen Stichtagskurs. Zinserträge und Zinsaufwendungen im Zusammenhang mit finanziellen Vermögenswerten werden periodengerecht innerhalb des Finanzergebnisses erfasst. Latente Steuern Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt unter Verwendung der Verbindlichkeitsmethode auf Basis der Vorschriften des IAS 12. Latente Steuern werden somit auf temporäre Differenzen zwischen im Konzernabschluss angesetzten Buchwerten und den Werten der Steuerbilanz gebildet, sofern diese Differenzen in der Zukunft zu Steuerentlastungen oder -belastungen führen. Die Bewertung der latenten Steuern erfolgt dabei unter Berücksichtigung der Steuersätze und Steuervorschriften, deren Geltung im Zeitpunkt der Umkehr der Differenzen erwartet wird. Aktive latente Steuern werden nur in dem Umfang angesetzt, in dem im Zeitpunkt der Umkehr der Differenz zu versteuerndes Einkommen besteht, gegen das die Differenz verrechnet werden kann. Ist der zukünftige steuerliche Vorteil aus Verlustvorträgen mit hinreichender Sicherheit in künftigen Perioden nutzbar, werden hierfür latente Steuern aktiviert. Aktive und passive latente Steuern werden saldiert, soweit die Steueransprüche und Steuerschulden gegenüber derselben Steuerbehörde bestehen. Vorräte Handelswaren sind zum niedrigeren Wert aus Anschaffungskosten und dem Nettoveräußerungswert in der Bilanz angesetzt. Die Anschaffungskosten wurden in einzelnen Bereichen retrograd ausgehend vom Verkaufspreis mittels angemessener Abschläge ermittelt. Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte, im normalen Geschäftsgang erzielbare Verkaufserlös abzüglich der geschätzten notwendigen Vertriebskosten. Absatz- sowie modische und sonstige Risiken wurden, soweit erforderlich, im Rahmen der Bewertung zum Nettoveräußerungswert berücksichtigt. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind zu Anschaffungskosten bzw. zu niedrigeren Tagespreisen angesetzt. Forderungen und sonstige finanzielle Vermögenswerte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige finanzielle Vermögenswerte werden zu fortgeführten Anschaffungskosten zum Zeitpunkt der Umsatzrealisierung aktiviert. Erkennbaren Risiken wird durch Berücksichtigung von Wertberichtigungen Rechnung getragen. Die Wertminde-

123 rungen werden teilweise unter Verwendung von Wertminderungskonten vorgenommen. Die Ausbuchung von Forderungen und sonstigen Vermögenswerten erfolgt im Regelfall im Erfüllungszeitpunkt. Wertpapiere Wertpapiere werden entsprechend den Vorschriften des IAS 39 zum Marktwert bilanziert. Dabei erfolgt die Anpassung an den beizulegenden Wert erfolgsneutral über eine separate Komponente des Eigenkapitals, da kurzfristig gehaltene Wertpapiere generell in die Kategorie zur Veräußerung verfügbar eingestuft worden sind. Wertpapiere werden in der Regel zum Erfüllungstag erstmalig in der Bilanz angesetzt. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, die Geldkonten und kurzfristige Geldanlagen bei Kreditinstituten einschließen, werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Rückstellungen Rückstellungen werden entsprechend den Vorschriften des IAS 37 bilanziert. Diese werden gebildet, wenn eine rechtliche oder faktische Verpflichtung gegenüber Konzernfremden besteht, die auf zurückliegenden Geschäftsvorfällen oder Ereignissen beruht und der künftige Mittelabfluss zur Erfüllung dieser Verpflichtung zuverlässig geschätzt werden kann. Der Wertansatz der Rückstellung bemisst sich bei Einzelrisiken als wahrscheinlichster Erfüllungsbetrag unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken, bei einer großen Anzahl an Risiken als Erwartungswert. Langfristige Rückstellungen werden diskontiert und mit ihrem Barwert in der Bilanz angesetzt. Zum 30. September 2008 wurden die langfristigen Rückstellungen mit einem Zinssatz von 5,80 Prozent abgezinst (Vorjahr: 5,25 Prozent). Die Fälligkeit langfristiger Personalrückstellungen ist vom Zeitpunkt des Ausscheidens der Mitarbeiter bzw. der geplanten Zahlungsmittelabflüsse abhängig. Die Fälligkeit langfristiger Rückstellungen im Mietbereich richtet sich nach der Mietvertragsdauer. Die Bilanzierung von Pensionsverpflichtungen erfolgt entsprechend den Vorschriften des IAS 19. Rückstellungen für leistungsorientierte Pläne werden versicherungsmathematisch mit Hilfe des Anwartschaftsbarwertverfahrens nach der Methode der laufenden Einmalprämie (Projected Unit Credit Method) berechnet. Im Rahmen dieses Bewertungsverfahrens werden neben den am Bilanzstichtag bekannten Renten und Anwartschaften auch die in der Zukunft zu erwartenden Steigerungen von Gehältern und Renten berücksichtigt. Ergeben sich aus Änderungen dieser Rechnungsannahmen Differenzen zwischen den ermittelten Pensionsverpflichtungen und den tatsächlichen Anwartschaftsbarwerten, werden diese versicherungsmathematischen Gewinne oder Verluste nur dann erfolgswirksam über die durchschnittliche künftige Restdienstzeit der Anwärter verteilt und erfolgswirksam erfasst, wenn diese außerhalb eines Korridors von 10 Prozent des Verpflichtungsbetrages liegen. Weitere, den Pensionsrückstellungen ähnliche Verpflichtungen wie Altersteilzeitvereinbarungen und Abfertigungen werden ebenfalls gemäß den Vorschriften des IAS 19 erfasst. Finanzielle Verbindlichkeiten Gemäß IAS 39 werden finanzielle Verbindlichkeiten grundsätzlich zu fortgeführten Anschaffungskosten in der Bilanz angesetzt. Die Anschaffungskosten werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Dem Erwerb zuzurechnende Transaktionskosten werden in die Anschaffungskosten einbezogen. Besteht ein Unterschied zwischen dem ausgezahlten und dem bei Endfälligkeit zurückzuzahlenden Betrag, wird diese Differenz über die Laufzeit nach der Effektivzinsmethode amortisiert. Finanzielle Verbindlichkeiten, die sich aus Leasingverpflichtungen ergeben, werden mit ihrem Barwert passiviert. Erträge und Aufwendungen aus originären finanziellen Schulden resultieren aus Zinserträgen oder Zinsaufwendungen bzw. aus Währungsgewinnen und -verlusten. Finanzielle Verbindlichkeiten werden grundsätzlich zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses bilanziert und ausgebucht, wenn die Verpflichtung erfüllt ist oder mit einer Inanspruchnahme nicht mehr zu rechnen ist (Verjährung). Alle Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr. Sie sind unverzinslich. Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing werden unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Von der Option, finanzielle Verbindlichkeiten bei ihrem erstmaligen Ansatz als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten, wird im DOUGLAS-Konzern kein Gebrauch gemacht. Konzernabschluss Konzernanhang

124 Bilanzierung von derivativen Finanzinstrumenten und Sicherungsbeziehungen Derivative Finanzinstrumente werden zur Reduzierung von Zahlungsstromschwankungen aufgrund von Zinsrisiken eingesetzt. Zu Spekulationszwecken werden derivative Finanzinstrumente weder gehalten noch ausgegeben. Gemäß IAS 39 werden derivative Finanzinstrumente sowohl bei der erstmaligen Erfassung als auch im Rahmen der Folgebewertung zum beizulegenden Zeitwert, der dem Marktwert entspricht, bilanziert. Dieser Wert kann positiv oder negativ sein. Gewinne und Verluste aus dieser Marktbewertung werden, sofern es sich um derivative Finanzinstrumente handelt, für die ein qualifizierter Sicherungszusammenhang im Sinne von IAS 39 hergestellt werden konnte, entsprechend den Regeln zum Hedge Accounting erfolgsneutral über eine gesonderte Komponente des Eigenkapitals erfasst. Derivative Finanzinstrumente, für die ein solch qualifizierter Sicherungszusammenhang nicht hergestellt werden konnte, werden erfolgswirksam über die Gewinnund Verlustrechnung zu Marktwerten bewertet. Latente Steuern, die sich aus Differenzen zwischen Wertansatz in der IFRS-Bilanz und dem steuerbilanziellen Ansatz ergeben, werden im Falle der erfolgsneutralen Erfassung der Marktwertdifferenzen ebenfalls erfolgsneutral in einer gesonderten Komponente des Eigenkapitals erfasst. Die im Eigenkapital erfassten Beträge erhöhen oder mindern das Jahresergebnis, sobald die abgesicherten Zahlungsströme des Grundgeschäftes erfolgswirksam über die Gewinn- und Verlustrechnung erfasst werden. Für derivative Finanzinstrumente entspricht der beizulegende Zeitwert dem Betrag, den die Konzerngesellschaft bei Beendigung des Finanzinstruments zum Bilanzstichtag entweder erhalten würde oder zahlen müsste. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt unter Berücksichtigung der zum Bilanzstichtag gültigen Zinssätze und Forward Rates. Die Erfassung der Bewertungsveränderung der beizulegenden Zeitwerte richtet sich nach der Verwendung der derivativen Finanzinstrumente. Wird das derivative Finanzinstrument nicht in einer wirksamen Sicherungsbeziehung eingesetzt, so werden die Veränderungen der beizulegenden Zeitwerte sofort erfolgswirksam erfasst. Besteht hingegen eine wirksame Sicherungsbeziehung, so wird diese als solche erfasst. Der DOUGLAS-Konzern setzt derivative Finanzinstrumente als Sicherungsinstrumente ausschließlich im Rahmen von Cash Flow Hedges ein. Durch diese Cash Flow Hedges sichert der DOUGLAS- Konzern künftige Zahlungsströme aus bilanzierten Vermögenswerten bzw. Verbindlichkeiten ab. Im Falle eines Cash Flow Hedges wird der effektive Teil der Wertänderung des Sicherungsinstrumentes bis zur Erfassung des Ergebnisses aus dem gesicherten Grundgeschäft erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Der ineffektive Teil der Wertänderung wird hingegen erfolgswirksam erfasst. Ertragsrealisierung Die Erfassung von Umsatzerlösen erfolgt grundsätzlich mit der Erbringung der Leistungen. Ansprüche aus Kundenbindungsprogrammen werden in Höhe der Kosten, die voraussichtlich noch aus diesen resultieren, bewertet und dabei direkt mit den Umsatzerlösen verrechnet. Zinserträge und Zinsaufwendungen werden periodengerecht innerhalb des Finanzergebnisses erfasst. Auflösung und Verbrauch der Rückstellung erfolgen entsprechend dem Einlöseverhalten der Kunden und werden ebenfalls innerhalb der Umsatzerlöse ausgewiesen. Verwendung von Annahmen und Schätzungen Für die Erstellung des Konzernabschlusses sind Annahmen aufgestellt und Schätzungen herangezogen worden, die sich auf Ausweis und Höhe der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden sowie der Aufwendungen und Erträge ausgewirkt haben. Diese Annahmen und Schätzungen beziehen sich insbesondere auf die Festlegung von Nutzungsdauern, die Beurteilung der Werthaltigkeit von Geschäfts- oder Firmenwerten, die Bewertung von Rückstellungen sowie die Einschätzung der Realisierbarkeit künftiger steuerlicher Entlastungen. Die tatsächlichen Werte können in Einzelfällen von den getroffenen Annahmen und Schätzungen abweichen. Änderungen werden im Zeitpunkt der besseren Kenntnis erfolgswirksam erfasst. Kapitalmanagement Ziel des Kapitalmanagements des DOUGLAS-Konzerns ist, sicherzustellen, dass der Konzern weiterhin seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommen kann und darüber hinaus die langfristige Steigerung des Unternehmenswertes. Die zentrale Größe zur Steuerung des DOUGLAS-Konzerns ist dabei der DOUGLAS Value Added (DVA). Alle Entscheidungsprozesse innerhalb des DOUGLAS- Konzerns werden an dieser Messgröße ausgerichtet, so dass sämtliche Investitionsentscheidungen auf ihren nachhaltigen Wertbeitrag hin überprüft werden. Weitere Informationen zur aktuellen

125 Entwicklung des DVA sind im Lagebericht auf den Seiten dargestellt. Die im Vergleich zum Vorjahr vorgenommene Änderungen hinsichtlich der Methode des Kapitalmanagements sind dort ebenfalls beschrieben. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 6. Umsatzerlöse Im Geschäftsjahr 2007/08 wurden Umsatzerlöse (netto) von 3.138,2 Millionen Euro erzielt. Auf das Ausland entfällt daraus ein Umsatzanteil von 35,0 Prozent nach 32,3 Prozent im Geschäftsjahr 2006/07. Umsatzerlöse in Mio 2007/ /07 Parfümerien 1.830, ,9 (davon im Ausland) (914,7) (801,3) Bücher 768,8 695,7 (davon im Ausland) (179,2) (163,8) Schmuck 286,0 304,7 Mode 148,0 215,1 Süßwaren 101,2 100,3 (davon im Ausland) (4,1) (2,9) Dienstleistungen 3,3 2, , ,6 7. Rohertrag aus dem Handelsgeschäft Der Rohertrag aus dem Handelsgeschäft beträgt für das Geschäftsjahr 2007/ ,4 Millionen Euro (Vorjahr: 1.421,9 Millionen Euro). Die Handelsspanne (Anteil des Rohertrages am Nettoumsatz) liegt mit 47,6 Prozent leicht über der des Vorjahres. 8. Sonstige betriebliche Erträge Sonstige betriebliche Erträge in Mio 2007/ /07 Erträge aus weiterberechneten Kosten an Dritte 134,3 122,7 Erträge aus Vermietung und Untervermietung 17,0 13,2 Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 3,9 0,7 Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 9,1 11,6 Erträge aus Kundenkarten 9,2 9,4 Erträge aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten 4,5 6,2 Erträge aus Versicherungsentschädigungen 2,1 1,9 Übrige Erträge 25,3 35,3 205,4 201,0 Konzernabschluss Konzernanhang

126 Die Erträge aus weiterberechneten Kosten an Dritte enthalten Erstattungen von Marketingkosten und übrige Weiterbelastungen. Die übrigen Erträge enthalten u.a. Erträge aus Kursdifferenzen sowie Erträge aus Schadensfällen. Zum 1. Juli 2007 wurden vier der sechs Juweliergeschäfte von René Kern veräußert, was im Vorjahr zu einem Veräußerungsgewinn in Höhe von 10,2 Millionen Euro geführt hat, der innerhalb der übrigen Erträge ausgewiesen ist. 9. Personalaufwand Personalaufwand in Mio 2007/ /07 Löhne und Gehälter 566,1 538,7 Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 117,0 114,0 davon für Altersversorgung: 3,3 Mio (Vorjahr: 2,2 Mio ) 683,1 652,7 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen: in Mio 2007/ /07 Mieten und Energiekosten 331,6 308,2 Werbeinserate in Zeitungen 26,3 28,8 Werbung in sonstigen Medien 19,3 18,1 Direct Mailing und Kundenbindungsprogramme 40,6 39,3 Weitere Marketing- und Werbekosten 65,9 59,1 Kosten der Warenabgabe 45,5 42,0 Sonstige Dienstleistungen 58,0 54,6 Reparaturaufwendungen 16,5 15,9 Kreditkartenprovision 11,3 10,7 Büro- und Postkosten 14,9 13,9 Reise- und Kraftfahrzeugkosten 13,7 13,0 Ver- und Gebrauchsmaterial 10,7 9,7 Aufwendungen aus Untervermietung 14,5 11,6 IT-Kosten 15,1 13,2 Versicherungsprämien 4,4 4,5 Übrige Aufwendungen 54,3 61,8 742,6 704,4 11. Beteiligungsergebnis Die Erträge aus der Beteiligung an assoziierten Unternehmen für das zurückliegende Geschäftsjahr betreffen in Höhe von 0,4 Millionen Euro (Vorjahr: -0,1 Millionen Euro) die Equity-Bewertung der Beteiligung an der buch.de internetstores AG, Münster.

127 12. Abschreibungen Abschreibungen in Mio 2007/ /07 Planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 110,5 105,2 Außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 6,5 3,6 Summe Abschreibungen 117,0 108,8 13. Finanzergebnis Finanzergebnis in Mio 2007/ /07 Zinserträge aus Krediten und Forderungen 9,3 15,0 Finanzerträge aus zu Handelszwecken gehaltenen Finanzinstrumenten 0,5 1,2 Summe Finanzerträge 9,8 16,2 Zinsaufwand aus der Diskontierung von Rückstellungen -1,2-1,6 Finanzaufwand aus Minderheitenoptionen -6,3-7,9 Finanzaufwand aus finanziellen Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden -12,9-20,8 Summe Finanzaufwand -20,4-30,3 Finanzergebnis -10,6-14,1 Finanzaufwendungen und Erträge aus Finanzinstrumenten sind den Bewertungskategorien gemäß IAS 39 entsprechend zugeordnet. Im Zusammenhang mit der syndizierten Kreditlinie sind im abgelaufenen Geschäftsjahr Aufwendungen in Höhe von 0,6 Millionen Euro (Vorjahr: 0,0 Millionen Euro) angefallen. Ingesamt beliefen sich die Gebühren in Form von Entgelten im Zusammenhang mit Finanzinstrumenten im Geschäftsjahr 2007/08 auf 4,5 Millionen Euro (Vorjahr: 3,7 Millionen Euro). Der Finanzaufwand für die Minderheitenoptionen betrifft die Ergebnisse von Fremdgesellschaftern, deren Anteile unter den Verbindlichkeiten ausgewiesen werden, weil sie entweder mit einem Optionsrecht ausgestattet sind oder es sich um Minderheitenanteile an deutschen Personengesellschaften handelt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr sowie im Vorjahr sind weder Erträge aus bis zur Endfälligkeit zu haltenden Finanzinstrumenten noch Aufwendungen oder Erträge aus zu Handelszwecken gehaltenen Finanzinstrumenten angefallen. Konzernabschluss Konzernanhang

128 14. Nettoergebnisse nach Bewertungskategorien Nettoergebnisse nach Bewertungskategorien Geschäftsjahr 2007/08 Erträge/Aufwendungen aus Fair Wertberichtigungeerträgdungen Zins- Zinsaufwen- Nettogewinne/ in Mio Value-Bewertung -verluste Kredite und Forderungen 0,0-0,8 9,3-12,9-4,4 Verbindlichkeiten, die zum Fair Value bewertet werden 0,5 0,0 0,0 0,0 0,5 Minderheitenoptionen 0,0 0,0 0,0-6,3-6,3 Nettoergebnis nach Bewertungskategorien 0,5-0,8 9,3-19,2-10,2 Erträge und Aufwendungen aus Finanzinstrumenten, die nicht im Zinsergebnis enthalten sind 0,0 0,8 0,0 0,0 0,8 Zinserträge/-aufwendungen aus Posten, die keine Finanzinstrumente sind 0,0 0,0 0,0-1,2-1,2 Finanzergebnis 0,5 0,0 9,3-20,4-10,6 Nettoergebnisse nach Bewertungskategorien Geschäftsjahr 2006/07 Erträge/Aufwendungen aus Fair Wertberichtigungeerträgdungen Zins- Zinsaufwen- Nettogewinne/ in Mio Value-Bewertung -verluste Kredite und Forderungen 0,0-0,6 15,0-20,8-6,4 Verbindlichkeiten, die zum Fair Value bewertet werden 1,2 0,0 0,0 0,0 1,2 Minderheitenoptionen 0,0 0,0 0,0-7,9-7,9 Nettoergebnis nach Bewertungskategorien 1,2-0,6 15,0-28,7-13,1 Erträge und Aufwendungen aus Finanzinstrumenten, die nicht im Zinsergebnis enthalten sind 0,0 0,6 0,0 0,0 0,6 Zinserträge/-aufwendungen aus Posten, die keine Finanzinstrumente sind 0,0 0,0 0,0-1,6-1,6 Finanzergebnis 1,2 0,0 15,0-30,3-14,1 Zinsen aus Finanzinstrumenten werden im Finanzergebnis und Dividenden im Beteiligungsergebnis ausgewiesen. Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die der Kategorie Kredite und Forderungen zuzuordnen sind, werden unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen. Weder im abgelaufenen Geschäftsjahr noch im Vorjahr wurden im Finanz ergebnis Erträge oder Aufwendungen aus zu Handelszwecken gehaltenen Finanzinstrumenten, bis zur Endfälligkeit gehaltenen Finanzinstrumenten oder zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten erfasst.

129 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Steuern vom Einkommen und vom Ertrag in Mio 2007/ /07 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 51,6 46,2 davon Inland 33,2 30,8 davon Ausland 18,4 15,4 Latente Steuern 0,3 8,5 davon aus temporären Differenzen 1,3 9,0 davon aus Verlustvorträgen -1,0-0,5 Summe Steueraufwand 51,9 54,7 Der gesetzliche Körperschaftsteuersatz in Deutschland für den Veranlagungszeitraum 2007/08 betrug 15 Prozent. Hieraus resultiert einschließlich Gewerbesteuer und Solidaritätszuschlag eine Steuer belastung von 32,0 Prozent. Latente Steuern bei den deutschen Konzerngesellschaften werden grundsätzlich auch mit einem Steuersatz von 32,0 Prozent (Vorjahr: 32,0 Prozent) bewertet. Für die ausländischen Gesellschaften kommt ein landesspezifischer durchschnittlicher Steuersatz zur Anwendung. Entsprechend den gültigen Vorschriften wurde das derzeitige körperschaftsteuerliche Anrechnungsguthaben zum 31. Dezember 2006 erfolgswirksam aktiviert. Zum 30. September 2008 betrug das Anrechnungsguthaben 8,7 Millionen Euro. In den laufenden Steuern sind periodenfremde Steuererträge bzw. -aufwendungen nur in einem unwesentlichen Umfang enthalten. Ein Betrag in Höhe von -1,4 Millionen Euro (Vorjahr: 1,1 Millionen Euro) wurde erfolgsneutral über eine separate Komponente im Eigenkapital erfasst. Auf steuerliche Verlustvorträge einzelner Konzerngesellschaften in Höhe von insgesamt 14,9 Millionen Euro wurden keine aktiven latenten Steuern gebildet (Vorjahr: 9,1 Millionen Euro). Von diesen wurde im zurückliegenden Geschäftsjahr ein Betrag von 0,0 Millionen Euro (2006/07: 1,2 Millionen Euro) in Anspruch genommen. Die Überleitung vom erwarteten zum tatsächlichen Steueraufwand stellt sich wie folgt dar: Steuerliche Überleitungsrechnung in Mio 2007/ /07 Ergebnis vor Steuern 147,1 143,1 Ertragsteuersatz Konzern (national inkl. Gewerbesteuer) 32,0% 39,4% Erwarteter Steueraufwand 47,1 56,4 Auswirkung abweichender nationaler Steuersätze -2,6-2,4 Periodenfremde Steueraufwendungen und -erträge 0,4-0,1 Steuerfreie Erträge -1,1-1,8 Effekte aus Steuersatzänderung 0,0 2,1 Steuerlich nicht abzugsfähige Betriebsausgaben 1,6 2,8 Finanzaufwand Minderheitenoptionen 2,0 2,5 Aktivierung Körperschaftsteuerguthaben -0,1-8,4 Wertberichtigung auf latente Steuern 3,0 5,0 Wertaufholung latente Steuern/Nutzung nicht aktivierter Verlustvorträge 0,0-0,8 Gewerbesteuer (Hinzurechnungen/Kürzungen) 1,5 0,8 Sonstiges 0,1-1,4 tatsächlicher Steueraufwand 51,9 54,7 Konzernabschluss Konzernanhang

130 Erläuterungen zur Bilanz 16. Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen Immaterielle Vermögenswerte aktuelles Jahr Mietrechte und ähnliche Rechte Geschäftsoder Anzahlungen auf immaterielle in Mio und Werte Firmenwert Vermögenswerte Gesamt Anschaffungskosten Stand ,4 177,3 3,1 277,8 Währungsanpassung 0,1-0,2 0,0-0,1 Veränderungen aus Unternehmenszusammenschlüssen 4,5 16,6 0,0 21,1 Zugänge 5,6 0,8 4,7 11,1 IAS 32 0,0 20,4 0,0 20,4 Abgänge -1,0-0,2 0,0-1,2 Umbuchungen 2,1 0,0-1,9 0,2 Stand ,7 214,7 5,9 329,3 Abschreibungen Stand ,7 6,6 0,0 53,3 Währungsanpassungen 0,1 0,0 0,0 0,1 Veränderungen aus Unternehmenszusammenschlüssen 0,1 0,0 0,0 0,1 Zugänge 8,1 0,0 0,0 8,1 IAS 36 0,1 1,3 0,0 1,4 Zuschreibungen -0,4 0,0 0,0-0,4 Abgänge -0,6-0,2 0,0-0,8 Umbuchungen -0,1 0,0 0,0-0,1 Stand ,0 7,7 0,0 61,7 Nettowerte Stand ,7 207,0 5,9 267,6 Stand ,7 170,7 3,1 224,5

131 Immaterielle Vermögenswerte Vorjahr Mietrechte und ähnliche Rechte Geschäftsoder Anzahlungen auf immaterielle in Mio und Werte Firmenwert Vermögenswerte Gesamt Anschaffungskosten Stand ,8 121,9 0,8 207,5 Währungsanpassung -0,1-0,2 0,0-0,3 Veränderungen aus Unternehmenszusammenschlüssen 5,9 39,4 0,0 45,3 Zugänge 8,3 0,4 2,3 11,0 IAS 32 0,0 16,2 0,0 16,2 Abgänge -3,3-0,7 0,0-4,0 Umbuchungen 1,8 0,3 0,0 2,1 Stand ,4 177,3 3,1 277,8 Abschreibungen Stand ,8 6,7 0,0 46,5 Währungsanpassungen -0,1 0,0 0,0-0,1 Veränderungen aus Unternehmenszusammenschlüssen 0,8 0,0 0,0 0,8 Zugänge 6,8 0,1 0,0 6,9 IAS 36 0,8 0,1 0,0 0,9 Zuschreibungen -0,5-0,1 0,0-0,6 Abgänge -0,7-0,2 0,0-0,9 Umbuchungen -0,2 0,0 0,0-0,2 Stand ,7 6,6 0,0 53,3 Nettowerte Stand ,7 170,7 3,1 224,5 Stand ,0 115,2 0,8 161,0 Konzernabschluss Konzernanhang

132 Sachanlagen aktuelles Jahr in Mio Grundstücke und Bauten Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Gesamt Anschaffungskosten Stand ,2 698,5 8, ,2 Währungsanpassung 2,1 2,0 0,0 4,1 Veränderungen aus Unternehmenszusammenschlüssen 1,3 5,5 0,1 6,9 Zugänge 51,3 78,8 14,3 144,4 Abgänge -30,1-42,5-0,4-73,0 Umbuchungen 2,6 5,2-8,0-0,2 Stand ,4 747,5 14, ,4 Abschreibungen Stand ,3 497,0 0,0 820,3 Währungsanpassung 1,1 1,2 0,0 2,3 Veränderungen aus Unternehmenszusammenschlüssen 0,8 4,2 0,0 5,0 Zugänge 40,3 62,1 0,0 102,4 IAS 36 0,7 4,4 0,0 5,1 Zuschreibungen 0,0-0,6 0,0-0,6 Abgänge -27,5-40,1 0,0-67,6 Umbuchungen 0,1 0,0 0,0 0,1 Stand ,8 528,2 0,0 867,0 Nettowerte Stand ,6 219,3 14,5 508,4 Stand ,9 201,5 8,5 472,9

133 Sachanlagen Vorjahr in Mio Grundstücke und Bauten Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Gesamt Anschaffungskosten Stand ,1 667,4 8, ,7 Währungsanpassung -0,9-0,5 0,0-1,4 Veränderungen aus Unternehmenszusammenschlüssen -4,3 23,9 0,1 19,7 Zugänge 49,4 86,9 8,5 144,8 Abgänge -33,8-54,1-0,6-88,5 Umbuchungen 30,7-25,1-7,7-2,1 Stand ,2 698,5 8, ,2 Abschreibungen Stand ,1 484,6 0,0 789,7 Währungsanpassung -0,8-0,6 0,0-1,4 Veränderungen aus Unternehmenszusammenschlüssen -1,2 12,6 0,0 11,4 Zugänge 39,5 58,8 0,0 98,3 IAS 36 0,0 2,7 0,0 2,7 Zuschreibungen 0,0-0,9 0,0-0,9 Abgänge -30,1-49,6 0,0-79,7 Umbuchungen 10,8-10,6 0,0 0,2 Stand ,3 497,0 0,0 820,3 Nettowerte Stand ,9 201,5 8,5 472,9 Stand ,0 182,8 8,2 431,0 Konzernabschluss Konzernanhang

134 a) Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen Die Investitionen des Geschäftsjahres 2007/08 verteilen sich auf die Geschäftsbereiche wie folgt: in Mio 2007/ /07 Parfümerien 91,3 86,7 Bücher 33,6 36,2 Schmuck 10,5 9,8 Mode 6,0 14,7 Süßwaren 4,2 3,7 DOUGLAS HOLDING AG, Dienstleistungen 9,9 4,7 155,5 155,8 Davon entfallen auf die ausländischen Tochtergesellschaften 64,7 Millionen Euro (Geschäftsjahr 2006/07: 55,2 Millionen Euro). Die Zugänge im Bereich der immateriellen Vermögenswerte betreffen im Wesentlichen erworbene Mietrechte und Geschäfts- oder Firmenwerte im Ausland und Softwarelizenzen. Im Bereich des Sachanlagevermögens wurde vor allem in die Eröffnung und Erwerbe von 55 neuen Filialen im Inland und 86 Filialen im Ausland investiert. Darüber hinaus werden kontinuierlich Investitionen in die Neu- und Umgestaltung bestehender Filialen getätigt. Die planmäßigen Abschreibungen des Geschäftsjahres belaufen sich auf 110,5 Millionen Euro (Vorjahr: 105,2 Millionen Euro). Impairmenttests für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte auf Filialebene als zahlungsmittelgenerierender Einheit führten im abgelaufenen Geschäftsjahr zu außerplanmäßigen Abschreibungen in Höhe von insgesamt 6,5 Millionen Euro (Vorjahr: 3,6 Millionen Euro). Auslösendes Ereignis, zahlungsmittelgenerierende Einheiten einem solchen Werthaltigkeitstest zu unterziehen, sind nachhaltige negative Deckungsbeiträge. Des Weiteren wurden im Geschäftsjahr 2007/08 Zuschreibungen in Höhe von 0,3 Millionen Euro (Vorjahr: 0,9 Millionen Euro) vorgenommen. Die Zuschreibungen werden dabei innerhalb der sonstigen betrieblichen Erträge erfasst. Zuschreibungen werden im Wesentlichen aufgrund von Ertragssteigerungen einzelner zahlungsmittelgenerierender Einheiten vorgenommen. Im Rahmen der Werthaltigkeitsprüfung wird der Buchwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit ihrem erzielbaren Betrag gegenübergestellt. Der erzielbare Betrag wird dabei als Nutzwert auf Basis der künftigen Cash Flows ermittelt, die auf internen Planungsrechnungen basieren. Sensitive Planungsprämissen sind dabei das Umsatzwachstum, die Rohertragserwartungen, Einschätzungen über Investitionen in das Filialnetz sowie die Personalaufwandsquote. Die Planungsrechnungen beziehen sich auf die Festlaufzeit der jeweiligen Mietverträge. Der Berechung liegt ein Zinssatz von 10,75 Prozent vor Steuern zugrunde. Finanzierungsleasing Zum Bilanzstichtag bestehen lediglich in einer Tochtergesellschaft Finanzierungsleasingvereinbarungen. Bei den geleasten Objekten handelt es sich in erster Linie um PKW, die zum 30. September 2008 noch einen Buchwert in Höhe von 0,1 Millionen Euro aufweisen. Im Vorjahr belief sich der Buchwert der Vermögenswerte aus Finanzierungsleasingvereinbarungen auf 1,0 Millionen Euro, die sich auf gemietete Filialeinrichtung in einer Tochtergesellschaft bezog.

135 Finanzierungsleasing bis zu einem Jahr 1 bis 5 Jahre mehr als 5 Jahre Summe in Mio 2007/ / / / / / / /07 Verbindlichkeit aus Finanzierungsleasing 0,0 0,2 0,0 0,5 0,0 0,0 0,0 0,7 Diskontierung 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 Operatives Leasing bis zu einem Jahr 1 bis 5 Jahre mehr als 5 Jahre Summe in Mio 2007/ / / / / / / /07 Verpflichtungen aus operativem Leasing 250,3 229,7 630,1 564,9 295,7 242, , ,0 Erträge aus Untermietverträgen 7,9 12,6 35,6 31,8 20,6 18,5 64,1 62,9 Als Operating Leasing-Verhältnisse zu qualifizierende Verträge umfassen im DOUGLAS-Konzern im Wesentlichen Filialmietverträge. Diese Verträge werden in der Regel über eine Grundmietzeit von 10 Jahren abgeschlossen und sind mit Mietverlängerungsoptionen ausgestattet. Die ausgewiesenen Werte beinhalten keine Mietverlängerungsoptionen. Die Leasingraten basieren dabei zum Teil auf variablen und zum Teil auf festen Mietzinsen. Der Anstieg der Verpflichtungen aus operativem Leasing resultiert in erster Linie aus der expansionsbedingten Ausweitung des Vertragsbestandes. Die Mindestleasingzahlungen aus operativem Leasing belaufen sich für das Geschäftsjahr 2007/08 auf 256,0 Millionen Euro (Vorjahr: 239,9 Millionen Euro). Bedingte Leasingzahlungen liegen nicht vor. b) Geschäfts- oder Firmenwerte Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 169,0 Millionen Euro (Vorjahr: 132,2 Millionen Euro) entfallen auf Unterschiedsbeträge, die sich aus der Kapitalkonsolidierung ergeben. Goodwills in Höhe von 38,0 Millionen Euro (Vorjahr: 38,5 Millionen Euro) beziehen sich auf Goodwills, die im Rahmen von Asset Deals auf Ebene der Einzelabschlüsse entstanden sind. Gemäß den Regelungen des IAS 36 werden bestehende Geschäfts- oder Firmenwerte mindestens einmal jährlich einem Werthaltigkeitstest unterzogen. Geschäfts- oder Firmenwerte aus Unternehmenserwerben werden dabei auf Ebene der rechtlichen Einheit zugeordnet. Ebenso wie im Rahmen der Werthaltigkeitstests für das Anlagevermögen wird der Buchwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit dem erzielbaren Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheit gegenübergestellt, wobei der erzielbare Betrag im DOUGLAS-Konzern als Nutzwert definiert ist, der sich auf Basis diskontierter künftiger Zahlungsströme aus der internen Planungsrechnung ermittelt. Sensitive Planungsprämissen sind dabei das Umsatzwachstum, die Rohertragserwartungen, Einschätzungen über Investitionen in das Filialnetz sowie die Personalaufwandsquote. Die Planungsrechnungen beziehen sich auf einen detaillierten Planungszeitraum von 10 Jahren, was dem standardisierten Planungssystem der Gesellschaften entspricht, und einer daran anschließenden konstanten ewigen Rente. Dabei liegen der Berechnung eine risikoadjustierte Wachstumsrate und ein Zinssatz von 10,75 Prozent vor Steuern zugrunde. Konzernabschluss Konzernanhang Die Durchführung der Werthaltigkeitstests von Geschäfts- oder Firmenwerten hat im abgelaufenen Geschäftsjahr zu außerplanmäßigen Abschreibungen in Höhe von 1,3 Millionen Euro geführt (Vorjahr: 0,1 Millionen Euro)

136 Unter den immateriellen Vermögenswerten mit unbestimmter Nutzungsdauer sind mit dem Mietrecht verbundene Standortvorteile, die vom Vormieter entgeltlich erworben worden sind, aktiviert. Die Nutzungsdauer dieser Vermögenswerte ist unabhängig von der Laufzeit des Mietvertrages. Wesentliche Geschäfts- oder Firmenwerte sowie immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer bestanden zum Bilanzstichtag für nachfolgende zahlungsmittelgenerierende Einheiten: Buchwerte der Geschäfts- oder Firmenwerte sowie immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer je zahlungsmittelgenerierender Einheit in Mio Geschäfts- oder Firmenwert Geschäfts- oder Firmenwert Gesellschaft Einzel - abschluss Kapitalkonsolidierung immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer Einzel - abschluss Kapitalkonsolidierung immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer Parfümerie Douglas West GmbH & Co. KG, Hagen 4,8 4,8 HELA Kosmetik Handels GmbH & Co. Parfümerie KG, München 4,1 4,1 IPA Brixner GmbH, Hagen 6,6 Parfümerie Douglas Ges.m.b.H., Wien 2,4 2,4 Parfumerie Douglas France S.A., Lille 21,6 30,2 13,7 21,9 29,9 13,2 Douglas Spain S.A., Madrid 18,7 18,7 Profumerie Douglas S.P.A., Bologna 4,8 4,8 OOO Douglas Rivoli, Moskau 2,4 3,8 S.I.A. Douglas Baltic, Riga 8,0 7,5 Parfümerie Douglas Bulgarien ood, Sofia 8,8 IRIS d.d., Zagreb 13,8 Thalia Holding GmbH, Hagen 32,9 26,1 Thalia Universitätsbuch handlung GmbH, Hagen 5,6 0,7 5,3 0,7 Reinhold Gondrom GmbH & Co. KG, Kaiserslautern 0,5 14,0 0,5 14,0 Buch und Kunst Gruppe, Dresden 20,0 20,0 Grüttefien GmbH, Varel 1,8 4,2 Buch Kaiser GmbH, Karlsruhe 2,5 Sonstige 3,1 2,1 2,2 2,2 38,0 169,0 16,1 38,5 132,2 15,6

137 17. Latente Steuern Latente Steuern wurden auf Unterschiede zwischen IFRS-Buchwert und steuerlichem Buchwert gebildet und entfallen wie folgt auf die einzelnen Bilanzposten: in Mio Aktivwert Passivwert Aktivwert Passivwert Immaterielle Vermögenswerte 4,6 0,5 5,4 0,1 Sachanlagen 4,3 8,8 6,5 11,2 Vorräte 0,3 0,3 0,4 1,7 Finanzielle Vermögenswerte 1,0 2,0 0,7 0,4 Sonstige Vermögenswerte 0,0 0,0 0,4 2,5 Rückstellungen 7,3 0,2 9,3 1,5 Finanzielle Verbindlichkeiten 3,0 1,4 0,0 0,4 Sonstige Verbindlichkeiten 0,0 0,3 5,2 1,2 Kapitalrücklage 0,0 0,3 0,0 0,3 Verlustvorträge 5,7 0,0 4,6 0,0 Summe 26,2 13,8 32,5 19,3 Saldierung -6,2-6,2-8,7-8,7 Bilanzwert 20,0 7,6 23,8 10,6 18. Vorräte in Mio Fertige Erzeugnisse und Waren 654,3 586,8 Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 11,3 11,4 Geleistete Anzahlungen auf Waren 0,6 0,4 666,2 598,6 Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden im Vorratsvermögen Wertminderungen auf den Nettoveräußerungswert in Höhe von 20,3 Millionen Euro (Vorjahr: 20,4 Millionen Euro) auf die Vorräte vorgenommen. 19. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten im Wesentlichen Abrechnungsforderungen gegenüber Kreditkartenorganisationen sowie gegenüber Douglas Card-Kunden. Hiervon wurden aufgrund von Ausfallrisiken insgesamt 0,8 Millionen Euro wertberichtigt. Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen. Die Forderungen sind sofort fällig und werden nicht verzinst und unterliegen daher keinem Zinsrisiko. Der Buchwert der Forderungen entspricht im Wesentlichen dem beizulegenden Zeitwert. Das maximale Ausfallrisiko entsprach zum Bilanzstichtag dem Buchwert. Konzernabschluss Konzernanhang

138 20. Finanzielle Vermögenswerte davon mit einer Restlaufzeit von davon mit einer Restlaufzeit von in Mio bis 1 Jahr mehr als 1 Jahr bis 1 Jahr mehr als 1 Jahr Bonusforderungen 75,2 82,7 Übrige Beteiligungen 2,6 2,6 Sonstige Ausleihungen 3,1 3,4 Wertpapiere 3,3 0,6 0,4 Derivative Finanzinstrumente 0,2 4,4 Sonstige finanzielle Forderungen 26,1 0,1 32,8 0,2 104,8 5,8 120,5 6,6 Die übrigen Beteiligungen stellen Finanzinvestitionen in nicht notierte Eigenkapitalinstrumente dar, die zu Anschaffungskosten bewertet werden. Die Bestimmung des beizulegenden Zeitwertes ist nicht möglich, da kein Marktwert für diese Instrumente verfügbar ist und aufgrund abweichender Stichtage keine aktuellen Finanzinformationen vorliegen. Auch die Angabe einer Schätzbandbreite ist nicht möglich. Sonstige Ausleihungen wurden mit einem festen Zinssatz von 6,8 Prozent und einer Laufzeit bis zum 30. November 2010 ausgegeben. Bei den Wertpapieren handelt es sich um zur Veräußerung verfügbare Wertpapiere, die mit ihrem beizulegenden Zeitwert bilanziert werden. Die Änderungen des beizulegenden Zeitwertes werden dabei erfolgsneutral in einer separaten Komponente des Eigenkapitals erfasst. Die sonstigen finanziellen Forderungen beinhalten mit einem Betrag von 1,1 Millionen Euro (Vorjahr: 0,8 Millionen Euro) Forderungen gegen assoziierte Unternehmen, Unternehmen, an denen sonstige Beteiligungen gehalten werden, und Unternehmen, die quotal in den Konzernabschluss einbezogen werden. Des Weiteren enthält diese Position Sollsalden auf Lieferantenkonten in Höhe von 7,1 Millionen Euro (Vorjahr: 9,3 Millionen Euro) und Forderungen im Rahmen von Mietverhältnissen von 7,5 Millionen Euro (Vorjahr: 10,2 Millionen Euro). Darüber hinaus ist in den sonstigen finanziellen Forderungen ein kurzfristiges Darlehen in Höhe von 8,9 Millionen Euro enthalten, das variabel zu EURIBOR zuzüglich einer Marge verzinst wird. Alle übrigen sonstigen finanziellen Vermögenswerte werden nicht verzinst. Die Buchwerte der sonstigen finanziellen Vermögenswerte entsprechen im Wesentlichen den beizulegenden Zeitwerten. Für die ausgewiesenen Forderungen und sonstigen Vermögenswerte bestehen keine Einschränkungen der Verfügungsrechte. Das maximale Ausfallrisiko entsprach zum Bilanzstichtag dem Buchwert. Analyse der nicht wertgeminderten finanziellen Vermögenswerte in Mio nicht fällig fällig bis 30 Tage fällig > 30 Tage Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ,0 51,7 1, ,0 48,0 1,5 Sonstige Forderungen ,9 2,7 0, ,8 11,3 0,0 Hinsichtlich der weder wertgeminderten noch in Zahlungsverzug befindlichen Forderungsbestände haben zum Bilanzstichtag keine Anzeichen darauf hingedeutet, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen können. Insgesamt wurden im abgelaufenen Geschäfts-

139 jahr Forderungen in Höhe von 0,1 Millionen Euro (Vorjahr: 0,1 Millionen Euro) direkt abgeschrieben, ohne dass zuvor eine Wertberichtigung gebildet worden war. Weder im abgelaufenen Geschäftsjahr noch im Vorjahr wurden Zahlungseingänge auf in Vorperioden vollständig abgeschriebene Forderungen erfasst. Wertberichtigungen auf aktivierte Finanzinstrumente Kredite und Forderungen in Mio 2007/ /07 Stand der Wertberichtigung ,3 2,8 Zuführung 0,8 0,6 Auflösung -0,2 0,0 Inanspruchnahme -0,2-0,2 Währungsumrechnungsdifferenzen 0,0 0,1 Stand der Wertberichtigung ,7 3,3 Auf sonstige finanzielle Vermögenswerte wurden weder im abgelaufenen Geschäftsjahr noch im Vorjahr Wertminderungen vorgenommen. 21. Sonstige Vermögenswerte Die sonstigen Vermögenswerte beinhalten im Wesentlichen Rechnungsabgrenzungsposten. 22. Liquide Mittel Den größten Posten innerhalb der liquiden Mittel bilden Guthaben bei Kreditinstituten. Außerdem sind Schecks und Kassenbestände enthalten. Eine detaillierte Analyse der Veränderung ist der Kapital flussrechnung zu entnehmen. Das maximale Ausfallrisiko entsprach zum Bilanzstichtag dem Buchwert. 23. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Das gezeichnete Kapital betrug zum Bilanzstichtag ,00 Euro. Es ist in nennwertlose Stückaktien eingeteilt. Der rechnerische Nennwert je Aktie beträgt 3,00 Euro. Die auf den Inhaber lautenden Stückaktien sind für das Geschäftsjahr 2007/08 voll stimm- und dividendenberechtigt und sind zum Handel und zur amtlichen Notierung an vier deutschen Wertpapierbörsen zugelassen. Das gezeichnete Kapital ist in voller Höhe eingezahlt. Das gezeichnete Kapital entwickelte sich im Berichtsjahr wie folgt: in Mio Gezeichnetes Kapital Stand 1. Oktober 2007 Mio 117,6 Stück Ausgabe von Belegschaftsaktien Mio 0,1 Stück Stand 30. September 2008 Mio 117,7 Stück Konzernabschluss Konzernanhang

140 Die Hauptversammlung vom 14. März 2007 hat den Vorstand gemäß 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 13. September 2008 eigene Aktien bis zu 10 von Hundert des Grundkapitals zu erwerben. Von dieser Ermächtigung wurde kein Gebrauch gemacht. Das Ergebnis je Aktie errechnet sich, indem der Jahresüberschuss durch die Zahl der im Berichtsjahr durchschnittlich ausstehenden Aktien dividiert wird. Letztere sind im Geschäftsjahr 2007/08 durch die Ausgabe von Belegschaftsaktien auf gestiegen (Vorjahr: ). Genehmigtes Kapital I Der Vorstand wurde durch Beschluss der Hauptversammlung vom 12. März 2008 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 25,0 Millionen Euro in der Zeit bis zum 11. März 2013 durch ein- oder mehrmalige Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautende Stückaktien gegen Bareinlage oder Sacheinlage zu erhöhen. Dabei ist den Aktionären bei Kapitalerhöhungen gegen Bareinlagen grundsätzlich ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates Spitzenbeträge von dem Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen. Bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen ist der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht der Aktionäre bis zum Nennbetrag von insgesamt 12,5 Millionen Euro zum Zwecke des Erwerbes von Unternehmen oder von Beteiligungen an Unternehmen auszuschließen. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates die Bedingung der Aktienausgabe und die weiteren Einzelheiten der Durchführung von Kapitalerhöhungen aus dem genehmigten Kapital festzulegen. Das Genehmigte Kapital I wurde bisher nicht genutzt. Genehmigtes Kapital II Der Vorstand wurde durch Beschluss der Hauptversammlung vom 12. März 2008 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 11. März 2013 durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautende Stückaktien gegen Bareinlage einmalig oder mehrmals um bis zu 1,5 Millionen Euro zu erhöhen. Dabei kann der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht der Aktionäre ausschließen, um die neuen Stückaktien an Arbeitnehmer der Gesellschaft oder eines verbundenen Unternehmens auszugeben. Über die Ausgabe der neuen Stückaktien und die Bedingung der Ausgabe entscheidet der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates. Einschließlich der im Berichtsjahr an die Belegschaft ausgegebenen Aktien (entspricht einem Grundkapital von ,00 Euro) wurde das Genehmigte Kapital II bisher in Höhe von insgesamt 0,7 Millionen Euro in Anspruch genommen. Im November 2008 wurden weitere Stück Belegschaftsaktien zum Preis von 16,00 Euro ausgegeben. Diese sind für das Berichtsjahr dividendenberechtigt. Kapitalrücklage In der Kapitalrücklage werden Unterschiedsbeträge zwischen dem Nominalwert der Aktie und den Zahlungen der Aktionäre bei der Ausgabe von Aktien ausgewiesen. Der Kapitalrücklage wurden Aufgelder aus der Kapitalerhöhung für Belegschaftsaktien in Höhe von 1,3 Millionen Euro zugeführt. Der Ausgabekurs für die Belegschaftsaktien lag unterhalb des Börsenkurses am Emissionstag. Der den Arbeitnehmern in Höhe der Differenz zwischen Ausgabekurs und Börsenkurs gewährte Vorteil in Höhe von 0,6 Millionen Euro wurde im Geschäftsjahr 2007/08 als Personalaufwand erfasst und in die Kapitalrücklage eingestellt. Die in diesem Zusammenhang angefallenen Transaktionskosten in Höhe von 0,1 Millionen Euro wurden erfolgsneutral mit der Kapitalrücklage verrechnet. Gewinnrücklagen Die Gewinnrücklagen beinhalten die erfolgsneutralen Bewertungseffekte sowie die daraus resultierenden latenten Steuern aus der Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten, die zu Sicherungszwecken eingesetzt worden sind und als qualifiziertes Sicherungsinstrument gemäß IAS 39 fungieren. Im abgelaufenen Geschäftsjahr verminderte ein Betrag aus der Bewertung von Cash Flow Hedges in Höhe von insgesamt 4,2 Millionen Euro (Vorjahr: Erhöhung um 3,6 Millionen Euro) die Gewinnrücklagen. Korrespondierend dazu sind zum Bilanzstichtag latente Steuern in Höhe von + 0,1 Millionen Euro (Vorjahr: + 1,1 Millionen Euro) ebenfalls erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.

141 Aufgrund der Veräußerung von Sicherungsinstrumenten wurde ein Betrag in Höhe von + 3,5 Millionen Euro aus dem Eigenkapital in die Gewinn- und Verlustrechnung des laufenden Geschäftsjahres übertragen. Wertschwankungen derivativer Finanzinstrumente, bei denen kein Sicherungszusammenhang besteht, werden erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Im abgelaufenen Geschäftsjahr belief sich dies auf einen Betrag in Höhe von + 0,4 Millionen Euro (Vorjahr: + 1,2 Millionen Euro). Gewinnrücklagen in Mio Andere Gewinnrücklagen 353,0 301,2 Gesetzliche Rücklage 0,3 0,3 Rücklage für die Bewertung von Minderheitenoptionen (IAS 32) 3,0 2,8 Rücklage für die Bewertung von Sicherungsinstrumenten 0,6 4,8 Rücklage für erfolgsneutral erfasste latente Steuern -0,1-1,5 Rücklage für Währungsumrechnungsdifferenzen 0,0-2,6 356,8 305,0 Ausgleichsposten für Anteile in Fremdbesitz Ausgewiesen werden die auf andere Gesellschafter entfallenden Anteile an konsolidierten Gesellschaften. Aufgrund der Vorschriften des IAS 32 waren in der Eröffnungsbilanz Anteile von Gesellschaftern, die über ein Andienungsrecht oder die Möglichkeit der Kündigung mit Zeitwertabfindung verfügen, in Finanzverbindlichkeiten umzuqualifizieren und zum beizulegenden Zeitwert zu bilanzieren. Die verbliebenen Beträge entfallen damit auf die Douglas Expansion, Clermont- Ferrand/Frankreich. Gewinnverwendung Die Dividendenausschüttung der DOUGLAS HOLDING AG richtet sich nach dem handelsrechtlichen Jahresabschluss der Gesellschaft. Aus dem dort für das Geschäftsjahr 2006/07 ausgewiesenen Bilanzgewinn in Höhe von 44,0 Millionen Euro wurde gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 12. März 2008 eine Dividende von 1,10 Euro je Aktie, das sind insgesamt 43,2 Millionen Euro, an die Aktionäre ausgeschüttet. Der Restbetrag von 0,8 Millionen Euro wurde auf neue Rechnung vorgetragen. Der Vorstand wird der Hauptversammlung vorschlagen, aus dem Bilanzgewinn der DOUGLAS HOLDING AG des Geschäftsjahres 2007/08 in Höhe von 44,0 Millionen Euro eine Ausschüttung von 1,10 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie, also insgesamt 43,2 Millionen Euro, zu beschließen. Der Restbetrag von 0,8 Millionen Euro soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. 24. Pensionsrückstellungen Pensionsrückstellungen werden für Verpflichtungen aus Anwartschaften und laufenden Leistungen an Mitarbeiter und frühere Mitarbeiter und deren Hinterbliebene gebildet. Die Bilanzierung dieser Verpflichtungen wird dabei entsprechend den Vorschriften von IAS 19 vorgenommen. Die Bewertung erfolgt auf Basis von versicherungsmathematischen Gutachten unter Verwendung der nachfolgend dargestellten Parameter. Konzernabschluss Konzernanhang Rechnungszinssatz 5,90% 5,25% Anwartschaftsdynamik 2,5% 3,0% Anstieg Verbraucherpreisindex 2,0% 2,0% Die erwartete Rendite auf das Planvermögen liegt zwischen 4 und 5 Prozent

142 Als biometrische Rechnungsparameter wurden die Richttafeln von Dr. Heubeck aus dem Jahre 2005 oder vergleichbare länderspezifische Sterbetafeln zugrunde gelegt. Die Erfassung versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste erfolgt unter Anwendung des 10 Prozent-Korridoransatzes. Danach werden versicherungsmathematische Gewinne und Verluste nur dann erfolgswirksam erfasst, soweit sie 10 Prozent des Verpflichtungsbetrages überschreiten. Der den Korridor übersteigende Betrag wird dann über die durchschnittliche Restdienstzeit der Anwärter verteilt. Die betriebliche Altersversorgung im DOUGLAS-Konzern basiert im Wesentlichen auf leistungsorientierten Pensionszusagen. Bei der Parfumerie Douglas Nederland B.V. besteht ein sogenannter Multi-Employer-Plan, der grundsätzlich als leistungsorientiert zu qualifizieren ist. Mangels Verfügbarkeit der erforderlichen Informationen wird dieser Plan allerdings als beitragsorientiert klassifiziert. Der in diesem Zusammenhang angefallene Aufwand für Altersversorgung beläuft sich auf 1,3 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2007/08 (Vorjahr: 1,0 Millionen Euro). Überleitung Defined Benefit Obligation (DBO) zu passivierter Verpflichtung in Mio nicht kapitalgedeckte Verpflichtung kapitalgedeckte Verpflichtung nicht kapitalgedeckte Verpflichtung kapitalgedeckte Verpflichtung DBO 25,8 9,0 26,1 9,0 nicht berücksichtigte versicherungsmathematische 1,1-2,8 0,6 0,5 Gewinne/Verluste Marktwert des Planvermögens 0,0 4,8 0,0 8,1 passivierte Verpflichtung 26,9 1,4 26,7 1,4 Überleitung DBO 2007/ /07 in Mio nicht kapitalgedeckte Verpflichtung kapitalgedeckte Verpflichtung nicht kapitalgedeckte Verpflichtung kapitalgedeckte Verpflichtung DBO ,1 9,0 28,3 10,8 versicherungsmathematische Gewinne/Verluste -0,5 0,0-2,9-1,6 Dienstzeitaufwand 0,3 0,0 0,6 0,3 Zinsaufwand 1,3 0,1 1,2 0,2 Rentenzahlungen -1,4-0,1-1,2-0,4 Währungsumrechnungsdifferenzen 0,0 0,0 0,0-0,2 Konsolidierungskreisänderungen 0,0 0,0 0,1-0,1 DBO ,8 9,0 26,1 9,0

143 Pensionsaufwand 2007/ /07 in Mio nicht kapitalgedeckte Verpflichtung kapitalgedeckte Verpflichtung nicht kapitalgedeckte Verpflichtung kapitalgedeckte Verpflichtung Dienstzeitaufwand 0,3 0,0 0,6 0,3 Zinsaufwand 1,3 0,2 1,2 0,2 Amortisation versicherungsmathematischer Gewinne/Verluste -0,1 0,0-0,1 0,0 erwartete Erträge aus Planvermögen 0,0 0,1 0,0 0,2 Pensionsaufwand der Periode 1,5 0,1 1,7 0,3 Weder im abgelaufenen Geschäftsjahr noch im Vorjahr lagen Aufwendungen bzw. Erträge aus Planänderungen noch nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand vor. Entwicklung des Planvermögens in Mio 2007/ /07 Planvermögen ,1 9,1 erwarteter Ertrag aus Planvermögen 0,1 0,2 versicherungsmathematische Gewinne/Verluste -0,1-1,3 Beiträge 0,0 0,4 Auszahlungen -0,1-0,3 Planvermögen ,0 8,1 Konzernabschluss Konzernanhang

144 25. Rückstellungen Rückstellungsspiegel langfristig Verpflichtungen aus dem Rückstellungen für Kaufpreis Verpflichtungen aus dem Immo- Sonstige in Mio Personalbereich renten bilienbereich Rückstellungen Gesamt ,0 0,9 1,7 1,5 20,1 Inanspruchnahme -1,3-0,1-0,1-0,1-1,6 Auflösung -0,4-0,1-0,1-0,2-0,8 Zuführungen 1,7 0,0 0,8 0,2 2,7 Umbuchungen -0,1 0,0-0,8 0,0-0,9 Veränderungen des Konsolidierungskreises 0,0 0,0 0,8 0,0 0, ,9 0,7 2,3 1,4 20,3 Rückstellungsspiegel kurzfristig in Mio Verpflichtungen aus dem Personalbereich Verpflichtungen aus dem Immobilienbereich Sonstige Rückstellungen Gesamt ,2 4,5 45,1 110,8 Inanspruchnahme -50,0-3,1-30,7-83,8 Auflösung -2,5-1,0-4,9-8,4 Zuführungen 57,2 4,7 37,7 99,6 Umbuchungen 0,0 0,7 0,0 0,7 Veränderungen des Konsolidierungskreises 0,1 0,0 0,2 0,3 Währungsumrechnungsdifferenzen 0,1 0,0 0,1 0, ,1 5,8 47,5 119,4 Sonstige kurzfristige Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen: in Mio Noch nicht abgerechnete Lieferungen und Leistungen 33,0 27,3 Zinsen 0,5 2,8 Prozesskosten 1,9 1,5 Jahresabschlusskosten 0,6 0,6 Aufsichtsratsvergütung 0,9 0,6 Kundenbonusprogramme 3,6 3,5 Drohende Verluste aus schwebenden Geschäften 0,1 0,9 Übrige 6,9 7,9 47,5 45,1 Aufgrund des Zeitablaufs wurden abgezinste Beträge um 0,0 Millionen Euro (Vorjahr: 0,3 Millionen Euro) erhöht und als Zinsaufwand erfasst. Zinsaufwendungen in Höhe von 0,1 Millionen Euro (Vorjahr: 0,2 Millionen Euro) sind durch die Zinssatzänderung als Zinsaufwand erfasst worden.

145 26. Finanzielle Verbindlichkeiten Restlaufzeit Restlaufzeit davon davon davon mehr davon davon davon mehr in Mio bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre als 5 Jahre bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre als 5 Jahre Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 259,1 188,3 46,7 24,1 359,2 130,4 129,2 99,6 Erhaltene Anzahlungen 1,6 1,6 1,3 1,3 Wechselverbindlichkeiten 11,5 11,5 14,4 14,4 Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein 9,2 9,2 9,3 9,3 Beteiligungsverhältnis besteht Derivative Finanzinstrumente 0,1 0,1 0,6 0,6 Finanzielle Verbindlichkeiten aus Minderheitenoptionen 112,3 102,8 6,8 2,7 103,6 103,6 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 38,6 33,6 5,0 15,6 15,0 0,6 432,4 347,1 58,5 26,8 504,0 274,6 129,8 99,6 Verbindlichkeiten aus Minderheitenoptionen betreffen mit Kündigungs- und Andienungsrechten versehene Anteile von Minderheitsgesellschaftern. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden Erträge aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 0,2 Millionen Euro (Vorjahr: 0,2 Millionen Euro) vereinnahmt. 27. Sonstige Verbindlichkeiten Die sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten Gutscheinverbindlichkeiten sowie Rechnungsabgrenzungsposten. 28. Angaben zur Kapitalflussrechnung Entsprechend den Vorschriften von IAS 7 ist die Kapitalflussrechnung nach Zahlungsströmen aus der laufenden Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit gegliedert. Auswirkungen von Veränderungen im Konsolidierungskreis sind dabei eliminiert; ihr Einfluss auf den Finanzmittelbestand wird ebenso wie der Einfluss von Wechselkursänderungen gesondert gezeigt. Im Vorjahr wurde die Zuordnung der nicht zahlungswirksamen Steueraufwendungen sowie der entsprechenden Verbindlichkeiten neu zugeordnet. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst. Der Finanzmittelbestand setzt sich wie folgt zusammen: in Mio Kurzfristige Wertpapiere 3,3 0,6 Liquide Mittel 49,9 166,9 53,2 167,5 Konzernabschluss Konzernanhang Aus quotal konsolidierten Unternehmen sind 0,0 Millionen Euro (30. September 2007: 0,0 Millionen Euro) im Finanzmittelbestand enthalten. Auswirkungen aus Käufen und Verkäufen von konsolidierten Unternehmen sind unter den Erläuterungen zur Konsolidierung dargestellt

146 29. Angaben zur Segmentberichterstattung Die Segmentberichterstattung ist entsprechend den Vorschriften des IAS 14 erstellt worden. Die Segmentierung folgt der internen Berichtsstruktur des Konzerns. Das primäre Segmentierungsformat stellt dabei auf die Geschäftsfelder des DOUGLAS-Konzerns ab. Das sekundäre Berichtsformat segmentiert nach geographischen Regionen. Die Segmentberichterstattung erfolgt in Übereinstimmung mit den Ansatz- und Bewertungsmethoden des Konzernabschlusses. Die Verrechnungen zwischen den Segmenten erfolgen zu Preisen, wie sie auch mit fremden Dritten erfolgt wären. Im Rahmen der Werthaltigkeitstests wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr Wertminderungen in Höhe von 6,5 Millionen Euro (Vorjahr: 3,6 Millionen Euro) erfasst. Dabei wurden im Segment Parfümerien außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 2,9 Millionen Euro (Vorjahr: 3,6 Millionen Euro) vorgenommen. Der Modebereich hat insgesamt außerplanmäßige Abschreibungen von 2,2 Millionen Euro (Vorjahr: 0,0 Millionen Euro) vorgenommen. Im Segment Schmuck wurden Wertminderungen in Höhe von 0,7 Millionen Euro (Vorjahr: 0,0 Millionen Euro) vorgenommen. Im Buchbereich wurden Impairments in Höhe von 0,7 Millionen Euro (Vorjahr: 0,0 Millionen Euro) vorgenommen. Im Bereich Süßwaren wurden im laufenden Geschäftsjahr Impairments in Höhe von 0,3 Millionen Euro vorgenommen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden insgesamt Impairments in Höhe von 0,3 Millionen Euro (Vorjahr: 1,1 Millionen Euro) zurückgenommen. Davon entfielen 0,1 Millionen auf das Segment Parfümerien (Vorjahr: 0,5 Millionen Euro) und 0,2 Millionen Euro (Vorjahr: 0,0 Millionen Euro) auf das Segment Schmuck. Im Vorjahr wurde auch im Bereich Mode ein Impairment in Höhe von 0,4 Millionen Euro zurückgenommen, im laufenden Geschäftsjahr beläuft sich dieser Betrag im Bereich Mode auf 0,0 Millionen Euro. Segmentabgrenzung Der DOUGLAS-Konzern gliedert sich im Rahmen der primären Segmentabgrenzung in fünf operative Geschäftsbereiche, die einzeln als Segmente dargestellt werden. Der Bereich Dienstleistungen wurde mit den Überleitungswerten zusammengefasst. Im Rahmen der sekundären Berichtsstruktur wird die Abgrenzung anhand der geographischen Regionen Deutschland, übriges Europa und USA vorgenommen. Segmentergebnis Neben dem Ergebnis vor Steuern (EBT) als Segmentergebnis werden auch die Kennzahlen EBITDA und EBIT für die Segmente angegeben. Segmentvermögen und -fremdkapital Die Vermögensposten der Konzernbilanz wurden den einzelnen Segmenten sachgerecht zugeordnet. Segmentvermögen und -fremdkapital beziehen sich jeweils auf das EBT und sind daher nicht um Finanzierungspositionen bereinigt. Beim Fremdkapital wurden die in der Konzernbilanz enthaltenen Verbindlichkeiten um die von der DOUGLAS HOLDING AG an die einzelnen Tochtergesellschaften ausgereichten Kredite erhöht und danach verursachungsgerecht auf die einzelnen Segmente verteilt. Die sich daraus ergebenden Korrekturen der Konzernbilanz werden in der Überleitungsspalte eliminiert. Investitionen Die Investitionen der Segmentberichterstattung beziehen sich auf die Zugänge der immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen.

147 30. Beizulegende Zeitwerte der Finanzinstrumente Buchwerte und beizulegende Zeitwerte der Finanzinstrumente entsprechend ihrer Bewertungskategorie: in Mio Buchwert Fortgeführte Anschaffungskosten Fair Value erfolgswirksam Fair Value erfolgs - neutral Fair Value Aktiva Kredite und Forderungen Ausleihungen 3,1 3,1 3,1 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 53,5 53,5 53,5 Sonstige finanzielle Vermögenswerte 101,4 101,4 101,4 Zu Handelszwecken gehaltene Finanzinstrumente Derivative Finanzinstrumente 0,2 0,2 0,2 Zur Veräußerung verfügbare Finanzinstrumente Beteiligungen 2,6 2,6 2,6 Wertpapiere 3,3 3,3 3,3 Passiva Zu Handelszwecken gehaltene Finanzinstrumente Derivative Finanzinstrumente 0,1 0,1 0,1 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten aus Minderheitenoptionen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Übrige finanzielle Verbindlichkeiten 259,9 259,9 259,9 112,3 112,3 259,1 259,1 256,3 60,9 60,9 60,9 Konzernabschluss Konzernanhang

148 in Mio Buchwert Fortgeführte Anschaffungskosten Fair Value erfolgswirksam Fair Value erfolgs - neutral Fair Value Aktiva Kredite und Forderungen Ausleihungen 3,4 3,4 3,4 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 49,5 49,5 49,5 Sonstige finanzielle Vermögenswerte 115,7 115,7 115,7 Zu Handelszwecken gehaltene Finanzinstrumente Derivative Finanzinstrumente 4,4 4,4 4,4 Zur Veräußerung verfügbare Finanzinstrumente Beteiligungen 2,6 2,6 2,6 Wertpapiere 1,0 1,0 1,0 Passiva Zu Handelszwecken gehaltene Finanzinstrumente Derivative Finanzinstrumente 0,6 0,6 0,6 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten aus Minderheitenoptionen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Übrige finanzielle Verbindlichkeiten 248,1 248,1 248,1 103,6 103,6 359,2 359,2 356,1 40,6 40,6 40,6 31. Management der finanzwirtschaftlichen Risiken Das Finanzmanagement der DOUGLAS HOLDING AG ist für die Finanzierung des DOUGLAS- Kon zerns verantwortlich und unterstützt die Entscheidungsträger der in- und ausländischen Konzerngesellschaften bei allen finanzwirtschaftlichen Fragestellungen. Der einheitliche Auftritt der DOUGLAS-Gruppe ermöglicht zum einen eine Verbesserung der Konditionen an den Finanzmärkten, zum anderen werden durch die Bündelung der Finanzvolumina aller inländischen Konzerngesellschaften im Rahmen eines Cash-Management-Systems die zur Verfügung stehenden Ressourcen optimal genutzt. Die für den DOUGLAS-Konzern relevanten finanzwirtschaftlichen Risiken wie Liquiditätsrisiken, Zinsänderungsrisiken, Ausfallrisiken sowie Risiken aus Zahlungsstromschwankungen werden ad äquat durch das Finanzmanagement der DOUGLAS HOLDING AG gesteuert und überwacht.

149 Liquiditätsrisiken Die langfristige Unternehmensfinanzierung des DOUGLAS-Konzerns wird durch die solide Eigenmittelausstattung sowie die zur Verfügung stehenden Bankdarlehen gesichert. Unterstützt wird dies durch die laufenden, stabilen Cash Flows der operativen Konzerngesellschaften. Durch den im letzten Geschäftsjahr aufgenommenen syndizierten Kredit in Höhe von 500,0 Millionen Euro ist die Kreditversorgung des DOUGLAS-Konzerns mindestens für die folgenden vier Jahre sichergestellt. Alle inländischen Tochtergesellschaften des DOUGLAS-Konzerns sind an ein Cash-Management- System (Cash-Pooling) angebunden. Durch die Zusammenfassung der Finanzvolumina werden kurzfristige Liquiditätsüberschüsse einzelner Konzerngesellschaften zur Finanzierung des Geldbedarfs anderer Konzerngesellschaften genutzt. Dies trägt zu einer Reduzierung des Fremdfinanzierungsvolumens und einer Optimierung der Geldanlagen bei und hat somit positive Auswirkungen auf das Zinsergebnis im Konzern. Liquiditätsrisiko Zahlungswirksam innerhalb der Zahlungswirksam in einem Zeitraum von Zahlungswirksam nach mehr als in Mio Buchwert nächsten 12 Monate 1 bis 5 Jahren 5 Jahren Verbindlichkeit Tilgungsanteil Zinsanteil Tilgungsanteil Zinsanteil Tilgungsanteil Zinsanteil Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 259,1 188,3 3,9 46,7 7,7 24,1 2,1 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 259,9 259,9 Finanzielle Verbindlichkeiten aus Minderheitenoptionen 112,3 102,8 6,8 2,7 Wechselverbindlichkeiten 11,5 11,5 Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein 9,2 9,2 Beteiligungsverhältnis besteht Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 38,6 33,6 5,0 Erhaltene Anzahlungen 1,6 1,6 Derivative Finanzinstrumente 0,1 0,1 Einbezogen wurden alle finanziellen Verbindlichkeiten, die zum Stichtag 30. September 2008 im Bestand waren und für die bereits Zahlungen vertraglich vereinbart waren. Planzahlungen für künftige Verbindlichkeiten wurden nicht berücksichtigt. Variable Zinszahlungen wurden unter Zugrundelegung der zum 30. September 2008 bekannten Zinssätze ermittelt. Jederzeit kündbare finanzielle Verbindlichkeiten sind immer dem frühestmöglichen Zeitraster zugeordnet. Fremdwährungsbeträge wurden mit dem durchschnittlichen Stichtagskurs in Euro umgerechnet. Konzernabschluss Konzernanhang Zinsänderungsrisiken Zinsänderungsrisiken entstehen durch Schwankungen der Zinssätze an den Geld- und Kapitalmärkten sowie durch marktbedingte Änderungen der Wechselkurse. Um die Zinsänderungsrisiken im DOUGLAS-Konzern bei der Refinanzierung zu minimieren, wurden langfristige Kredite zu Festzinssätzen aufgenommen sowie variabel verzinsliche Darlehen durch den Abschluss von Zinsswaps gesichert. Die Ziehungen aus der syndizierten Kreditlinie erfolgen auf Basis kurzfristiger Geldmarktsätze und unterliegen damit dem Zinsrisiko. Ein Betrag in Höhe von 25,0 Millionen Euro des syndizierten Kredits wurde im Geschäftsjahr 2007/08 durch einen Zinsswap abgesichert

150 Die folgenden Zinsswaps sind am Bilanzstichtag zur Risikoreduzierung eingesetzt: Fair Values Fair Values in Mio Bezugsbetrag Finanzielle Vermögenswerte Finanzielle Verbindlichkeiten Bezugsbetrag Finanzielle Vermögenswerte Finanzielle Verbindlichkeiten Zinsswaps 74,9 0,2 0,1 207,6 4,4 0,6 davon innerhalb Cash Flow Hedges 34,0 0,2 0,0 151,4 4,4 0,0 davon nicht in einer Hedge-Beziehung 40,9 0,0 0,1 56,2 0,0 0,6 Die aus den Swaps resultierenden Zahlungen erfolgen zu den jeweiligen Zinsanpassungsterminen, so dass sich die Liquiditätswirkung der Swaps auf die Laufzeit verteilt. Die aus den Zinsswaps resultierenden Cash Flows werden in den Geschäftsjahren 2009 bis 2012 anfallen. Um das Zinsänderungsrisiko zu quantifizieren, wurde entsprechend IFRS 7 eine Sensitivitätsanalyse durchgeführt. Im Rahmen dieser Analyse werden Auswirkungen von Marktzinssatzänderungen auf Zinsaufwendungen und Zinserträge aufgezeigt. Dieser Sensitivitätsanalyse liegen folgende Prämissen zugrunde: Originäre Finanzinstrumente mit fester Verzinsung unterliegen nur dann einem Zinsänderungsrisiko, das sich auf die Gewinn- und Verlustrechnung oder das Eigenkapital auswirkt, wenn sie zum Fair Value bewertet werden. Werden diese Finanzinstrumente mit ihren Anschaffungskosten bewertet, unterliegen sie keinem Risiko aus Marktzinssatzänderungen. Variabel verzinsliche Finanzinstrumente unterliegen grundsätzlich dem Marktzinssatzrisiko, wenn sie nicht als Grundgeschäft im Rahmen eines Cash Flow Hedges designiert sind. Eine relative Erhöhung des durchschnittlichen Zinssatzes um 5 Prozent hat eine Erhöhung des Zinsaufwandes für variable verzinsliche Verbindlichkeiten in Höhe von 0,2 Millionen Euro (Vorjahr: 0,3 Millionen Euro) zur Folge. Eine Senkung des Zinssatzes in gleicher Höhe bewirkt einen gegenläufigen Effekt in Höhe von 0,2 Millionen Euro (Vorjahr: 0,3 Millionen Euro). Gegenläufig dazu ergibt sich aus Zinssicherungsderivaten, die nicht in einem Hedging Zusammenhang gemäß IAS 39 stehen, ein Effekt aus jeweils 0,1 Millionen Euro (Vorjahr: 0,2 Millionen Euro) aus Zinssatzänderungen um 0,5 Prozentpunkte. Aus der Bewertung von Finanzinstrumenten, die in einer Sicherungsbeziehung stehen und daher entsprechend den Vorschriften zum Hedge Accounting nach IAS 39 bilanziert werden, ergibt sich bei einer Zinssatzerhöhung von 50 Basispunkten eine Veränderung des Eigenkapitals in Höhe von 0,9 Millionen Euro (Vorjahr: 0,3 Millionen Euro). Bei einer entsprechenden Reduzierung des Zinssatzes würde sich das Eigenkapital um 0,0 Millionen Euro (Vorjahr: 0,0 Millionen Euro) verändern. Währungsrisiken Die operativen Gesellschaften des DOUGLAS-Konzern wickeln ihre Aktivitäten überwiegend in der jeweiligen funktionalen Währung ab. Deshalb wird das Währungsrisiko innerhalb des DOUGLAS- Konzerns als gering eingestuft, da im Geschäftsjahr 2007/08 rund 72 Prozent der Konzernumsätze in Euro erwirtschaftet wurden und die Wareneinkäufe fast ausschließlich in Euro erfolgten. Differenzen aus der Umrechnung von Abschlüssen in ausländischer Währung in Konzernwährung zur Erstellung des Konzernabschlusses beeinflussen das Währungsrisiko nicht. Zur Absicherung der verbleibenden Währungsrisiken überprüft das Finanzmanagement der DOUGLAS HOLDING AG regelmäßig die Währungspositionen des DOUGLAS-Konzerns und analysiert die Vor- und Nachteile des Einsatzes von derivativen Finanzinstrumenten.

151 Im Geschäftsjahr 2007/08 waren keine Sicherungsmaßnahmen im Einsatz. Im Finanzbereich resultieren Fremdwährungsrisiken aus Darlehen in Fremdwährung (Schweizer Franken), die aufgrund der Höhe der zum Bilanzstichtag aufgenommenen Fremdwährungsdarlehen als gering eingestuft werden. Entsprechend den Vorschriften des IFRS 7 wurde für die Fremdwährungsrisiken eine Sensitivitätsanalyse durchgeführt. Im Rahmen dieser Analyse werden die Effekte aus Fremdwährungsposten, die gemäß IAS 21 erfolgswirksam zum Stichtagskurs bewertet werden, einbezogen. In den Fällen, in denen die Fremdwährungspositionen Eigenkapitalcharakter haben, werden die Fremdwährungsdifferenzen erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Im Rahmen einer Sensitivitätsanalyse der Währungsrisiken wurden die Auswirkungen von Wechselkursschwankungen auf Finanzinstrumente, die auf Fremdwährung lauten und nicht als Grundgeschäfte im Rahmen von Fremdwährungssicherungsgeschäften designiert sind, ermittelt. Ingesamt ergibt sich dabei für den DOUGLAS-Konzern bei einer Aufwertung des Euro um 5 Prozent ein saldiertes Risiko in Höhe von 0,8 Millionen Euro (Vorjahr: 0,8 Millionen Euro) sowie bei einer Abwertung des Euro um 5 Prozent ein saldiertes Risiko in Höhe von -1,6 Millionen Euro (Vorjahr: -0,9 Millionen Euro). Die größten Beträge entfallen dabei auf Schweizer Franken (+/- 1,1 Millionen Euro) und Ungarische Forint (+/- 0,3 Millionen Euro). Ausfallrisiken Durch den Ausfall eines Bankenpartners, insbesondere durch Zahlungsunfähigkeit im Rahmen von Geldanlagen oder bei positiven Marktwerten aus Derivaten, kann ein Ausfallrisiko entstehen. Diesem Risiko begegnet der DOUGLAS-Konzern, indem Geschäftsabschlüsse sowohl von Geldanlagen als auch von Finanzinstrumenten ausschließlich mit erstklassigen Banken erfolgen. Gleichzeitig wird das Volumen auf mehrere Kontrahenten verteilt, um Konzentrationsrisiken zu vermeiden. Größere Geldanlagen werden wegen der weltwirtschaftlich schwierigen Lage möglichst vermieden bzw. nur mit erstklassigen Banken im Inland abgeschlossen. Finanzielle Schulden Im Geschäftsjahr 2006/07 hat die DOUGLAS HOLDING AG einen syndizierten Kredit mit einem Volumen von bis zu maximal 500,0 Millionen Euro bei einem internationalen Bankenkonsortium aufgenommen. Die Restlaufzeit dieser revolvierenden Kreditfazilität beträgt vier Jahre mit einer Verlängerungsoption für ein oder zwei Jahre. Inanspruchnahmen werden mit EURIBOR +25 Basispunkten abgerechnet, wobei die Marge fest für die Laufzeit vereinbart ist. Die Bereitstellungsprovision für den nicht genutzten Teil der Linie beträgt 30 Prozent der Marge. Zum Bilanzstichtag wurde diese Linie in Höhe von 100,0 Millionen Euro in Anspruch genommen. Ziel des Abschlusses des syndizierten Kredits war die Verringerung der liquiden Mittel sowie die Schaffung einer flexiblen Finanzierungsmöglichkeit. Neben der DOUGLAS HOLDING AG wurde als weiterer Kreditnehmer die DOUGLAS Finance B.V. mit Sitz in den Niederlanden aufgenommen. Diese Finanzierungsgesellschaft dient der Finanzierung der ausländischen Tochtergesellschaften des DOUGLAS-Konzerns. Aufgrund der Aufnahme und der Ziehungen des syndizierten Kredits durch die DOUGLAS HOLDING AG und die DOUGLAS Finance B.V. und die Weiterleitung an die Gesellschaften des DOUGLAS-Konzerns wurden die Inanspruchnahmen der bilateralen Kreditlinien bei den Gesellschaften vor Ort teilweise zurückgefahren. Die Inanspruchnahme bilateraler Kreditlinien betrug 51,0 Millionen Euro (Vorjahr: 83,6 Millionen Euro), die des syndizierten Kredits 100,0 Millionen Euro (Vorjahr: 0,0 Millionen Euro). Konzernabschluss Konzernanhang

152 Verbindlichkeiten aus Darlehen gegenüber Kreditinstituten (ohne Kontokorrent und syndizierte Kreditlinie) per Währung Ursprungsbetrag in Mio Währung Nominalwerte in Mio Buchwerte in Mio Fair Values in Mio EUR 153,5 153,5 87,3 84,4 CHF 42,2 26,7 20,7 20,8 Verbindlichkeiten aus Darlehen gegenüber Kreditinstituten (ohne Kontokorrent und syndizierte Kreditlinie) per Währung Ursprungsbetrag in Mio Währung Nominalwerte in Mio Buchwerte in Mio Fair Values in Mio EUR 325,1 325,1 255,2 251,8 CHF 42,2 25,4 20,4 20,7 32. Verbindlichkeiten gegenüber Minderheitsgesellschaftern Gegenüber Minderheitsgesellschaftern verschiedener Tochtergesellschaften bestehen Verpflichtungen, deren Anteile zu erwerben. Weiterhin bestehen bei zwei Personengesellschaften Kündigungsrechte mit der Konsequenz einer Abfindung zum Zeitwert. Gemäß IAS 32 sind diese Verpflichtungen als finanzielle Verbindlichkeiten zum beizulegenden Zeitwert zu bilanzieren. Dazu wurden die einzelnen Verpflichtungen entsprechend den jeweiligen vertraglichen Vereinbarungen bewertet. Daraus ergibt sich zum Bilanzstichtag ein Verpflichtungsumfang von 112,3 Millionen Euro gegenüber 103,6 Millionen Euro im Vorjahr. Anteilige Ergebnisse in Höhe von 3,6 Millionen Euro (Vorjahr: 8,0 Millionen Euro), die im Finanzaufwand enthalten sind, erhöhten die Verpflichtungen, Ausschüttungen in Höhe von 3,4 Millionen Euro (Vorjahr: 5,1 Millionen Euro) minderten die Beträge. Darüber hinaus ergaben sich bewertungsbedingte Anpassungen von 13,8 Millionen Euro (Vorjahr: 15,3 Millionen Euro). Des Weiteren ergaben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr durch Veränderungen des Konsolidierungskreises und Kapitaleinzahlungen Erträge der Verbindlichkeit in Höhe von insgesamt 5,3 Millionen Euro (Vorjahr: 16,1 Millionen Euro). 33. Sonstige Angaben Sonstige finanzielle Verpflichtungen Das Bestellobligo für genehmigte Investitionsmaßnahmen in Sachanlagen beläuft sich auf rund 50,4 Millionen Euro (Vorjahr: 44,8 Millionen Euro). Durchschnittliche Zahl der Beschäftigten Im Jahresdurchschnitt wurden beschäftigt: 2007/ /07 Kaufmännische und gewerbliche Mitarbeiter Auszubildende Die quotal in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften beschäftigten im Jahresdurchschnitt 22 Arbeitnehmer (2006/07: 20 Arbeitnehmer).

153 Anteilsbesitz Der Anteilsbesitz gibt einen Überblick über die wesentlichen in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften sowie weitere Beteiligungen des DOUGLAS-Konzerns. Die vollständige Au stellung des Anteilsbesitzes wird beim elektronischen Bundesanzeiger eingereicht. Angaben zu nahestehenden Unternehmen und Personen Der DOUGLAS-Konzern hatte im Geschäftsjahr 2007/08 und im Geschäftsjahr 2006/07 folgende Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Personen aus in der Vergangenheit abgeschlossenen Liefer- und Leistungsbeziehungen: erhaltene Lieferungen und Leistungen erbrachte Lieferungen und Leistungen in Mio 2007/ / / /07 Nahestehende Unternehmen 2,2 1,1 4,1 2,3 Nahestehende Personen 3,3 12,2 0,0 0,0 Gesamt 5,5 13,3 4,1 2,3 Die Forderungen gegen nahestehende Unternehmen/Personen betrugen zum Stichtag 0,1 Millionen Euro (30. September 2007: 0,0 Millionen Euro), die entsprechenden Verbindlichkeiten 20,7 Millionen Euro (30. September 2007: 9,4 Millionen Euro), von denen 10,0 Millionen Euro im nächsten Jahr und 5,0 Millionen Euro in 2010 fällig sind. Die Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Personen erfolgen zu Bedingungen wie unter fremden Dritten. Organe Die Gesamtbezüge des Vorstandes der DOUGLAS HOLDING AG sind der nachstehenden Tabelle zu entnehmen: Vergütung des Vorstandes 2007/08 in T Fix Variabel Gesamt Dr. Henning Kreke, Vorsitzender 519,8 808, ,8 Dr. Burkhard Bamberger 366,6 365,9 732,5 Gabriele Traude-Stopka 375,7 332,0 707,7 Gesamt 1.262, , ,0 Vergütung des Vorstandes Die Bezüge des Vorstandes im Geschäftsjahr 2006/07 betrugen Tausend Euro. Die Pensionsrückstellungen für Vorstandsmitglieder belaufen sich auf Tausend Euro nach Tausend Euro im Vorjahr. Für variable Gehaltsbestandteile der Vorstandsmitglieder sind per 30. September Tausend Euro zurückgestellt (Vorjahr: Tausend Euro). Die variablen Bestandteile der Vorstandsbezüge werden ergebnisabhängig ermittelt. Aktienkursorientierte Modelle, wie z.b. Stock Options, existieren nicht. Die Pensionszusagen gegenüber Vorstandsmitgliedern sehen Altersrenten nach Erreichen einer festen Altersgrenze sowie auf Hinterbliebenenleistungen vor. Die Höhe der monatlich zu gewährenden Versorgungsleistungen wird auf Basis eines einkommensunabhängigen Festbetrages von 6.135,50 Euro bei Herrn Dr. Henning Kreke, 3.000,00 Euro bei Herrn Dr. Bamberger und 3.067,75 Euro bei Frau Traude-Stopka errechnet. Dieser Betrag erhöht sich für jedes ruhegehaltsfähige Dienstjahr um 5,0 bzw. 10,0 Prozent. Darüber hinaus wird der Betrag in Abhängigkeit von der allgemeinen Entwicklung der Lebenshaltungskosten indexbezogen angepasst. Weitere Zusagen wie Abfindungen, Überbrückungsgelder, Gehaltsfortzahlungen usw. bestehen nicht. Konzernabschluss Konzernanhang

154 An frühere Vorstandsmitglieder und ihre Hinterbliebenen wurden im Berichtsjahr Bezüge in Höhe von 879 Tausend Euro (Vorjahr: 705 Tausend Euro) ausgezahlt. Die Pensionsrückstellungen für frühere Vorstandsmitglieder und ihre Hinterbliebenen betragen Tausend Euro nach Tausend Euro im Vorjahr. Die Gesamtbezüge der übrigen Personen in Schlüsselpositionen des DOUGLAS-Konzerns betrugen im Geschäftsjahr 2007/08 insgesamt Tausend Euro (Vorjahr: Tausend Euro). Die Pensionsrückstellungen für diese Führungskräfte belaufen sich auf 539 Tausend Euro nach 519 Tausend Euro im Vorjahr, während für variable Gehaltsbestandteile per 30. September Tausend Euro zurückgestellt sind (Vorjahr: Tausend Euro). Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates der DOUGLAS HOLDING AG stellen sich wie folgt dar: Vergütung des Aufsichtsrates 2007/ /07 in T Fix Variabel Gesamt Fix Variabel Gesamt Dr. Dr. h.c. Jörn Kreke, Vorsitzender 87,7 28,9 116,6 47,5 35,0 82,5 Margarete Pinkowski, stellv. Vorsitzende 56,1 21,6 77,7 26,3 26,2 52,5 Prof. Dr. Wolfgang Bernhardt (bis 12. März 2008) 15,0 7,2 22,2 12,5 17,5 30,0 Detlef Bierbaum 41,1 14,3 55,4 20,0 17,5 37,5 Ulrike Grabe (seit 12. März 2008) 17,5 8,4 25,9 0,0 0,0 0,0 Isabelle Harth 30,0 14,3 44,3 12,5 17,5 30,0 Solveig Hasse (seit 12. März 2008) 17,5 8,4 25,9 0,0 0,0 0,0 Astrid Kitschler (bis 12. März 2008) 15,0 7,2 22,2 12,5 17,5 30,0 Henning R. Kreke 30,0 14,3 44,3 12,5 17,5 30,0 Petra Lügger 30,0 14,3 44,3 12,5 17,5 30,0 Bernd M. Michael (seit 12. März 2008) 17,5 8,4 25,9 0,0 0,0 0,0 Dr. h.c. August Oetker 41,1 14,3 55,4 20,0 17,5 37,5 Heinz Schmidt (bis 12. März 2008) 20,5 7,2 27,7 20,0 17,5 37,5 Dr. Ernst F. Schröder 52,2 14,3 66,5 27,5 17,5 45,0 Elke Vahldiek (bis 12. März 2008) 20,5 7,2 27,7 20,0 17,5 37,5 Malene Volkers 30,0 14,3 44,3 12,5 17,5 30,0 Dr. Ulrich Wolters (seit 12. März 2008) 24,0 8,4 32,4 0,0 0,0 0,0 Dr. Mark Wössner 30,0 14,3 44,3 12,5 17,5 30,0 Christine Wrobel 30,0 14,3 44,3 12,5 17,5 30,0 Sabine Zimmer 30,0 14,3 44,3 12,5 17,5 30,0 Gesamt 635,7 255,9 891,6 293,8 306,2 600,0 Vergütung des Aufsichtsrates Für Aufsichtsratsvergütungen sind 892 Tausend Euro (2006/07: 600 Tausend Euro) zurückgestellt, davon sind 636 Tausend Euro fixe und 256 Tausend Euro variable Bestandteile. Die variablen Bestandteile der Aufsichtsratsbezüge werden auf Basis des Ergebnisses je Aktie ermittelt. Aktienkursorientierte Modelle, wie z.b. Stock Options, existieren nicht.

155 Transaktionen gem. 15 a WpHG Dr. Jörn Kreke, Vorsitzender des Aufsichtsrates, hat im Berichtsjahr über die von ihm beherrschten Gesellschaften insgesamt Stück DOUGLAS-Aktien zu Kursen zwischen 29,87 und 41,98 Euro/ Stück erworben. Daneben wurden Aktien durch gezogene Verkaufsoptionen zu Kursen zwischen 33,00 und 35,00 Euro/Stück angedient. Darüber hinaus haben diese Gesellschaften im Berichtsjahr Stück auf die DOUGLAS-Aktie gezogene Verkaufsoptionen mit Basispreisen zwischen 33,00 und 38,00 Euro/Stück und Fälligkeiten zwischen 30. September 2008 und 17. April 2009 in der Preisspanne von 1,18 bis 3,35 Euro/Stück verkauft. Außerdem wurden im März 2008 Verkaufsoptionen über Stück DOUGLAS-Aktien mit einem Basispreis von 44,00 Euro/Stück und Fälligkeit am 25. Juli 2008 zu einem Preis von 9,50 Euro/Stück gekauft. Dr. Henning Kreke, Vorsitzender des Vorstandes, hat im Berichtsjahr über eine ihm nahestehende juristische Person Stück DOUGLAS-Aktien zu Kursen zwischen 34,92 und 40,91 Euro/Stück gekauft. Die Dr. August Oetker Finanzierungs- und Beteiligungs-Gesellschaft mbh, Bielefeld, als nahestehende juristische Person der Aufsichtsratsmitglieder Dr. August Oetker und Dr. Ernst F. Schröder, hat im Berichtsjahr Stück DOUGLAS-Aktien zu Kursen zwischen 34,71 und 34,95 Euro/Stück erworben. Außerdem wurden insgesamt auf die DOUGLAS-Aktie gezogene Verkaufsoptionen mit Basispreisen zwischen 29,50 und 40,50 Euro/Stück und Fälligkeiten zwischen 11. August 2008 und 23. Januar 2009 in der Preisspanne von 1,00 bis 1,35 Euro/Stück verkauft. Darüber hinaus wurden, durch Andienung der von der Dr. August Oetker Finanzierungs- und Beteiligungs-Gesellschaft mbh verkauften Verkaufsoptionen, insgesamt Stück DOUGLAS-Aktien zu Kursen zwischen 36,00 und 44,00 Euro/Stück erworben. Herr Henning R. Kreke, Mitglied des Aufsichtsrates, hat im August 2008 insgesamt Stück DOUGLAS-Aktien zu einem Kurs von 30,84 Euro/Stück gekauft. Herr Heinz Schmidt, ehemaliges Mitglied des Aufsichtsrates, hat über eine von ihm beherrschte Gesellschaft im Januar 2008 insgesamt Stück DOUGLAS-Aktien zu einem Kurs von 33,00 Euro/ Stück erworben. Aufwendungen für Honorare des Abschlussprüfers Der Honoraraufwand für den Konzernabschlussprüfer, Susat & Partner ohg, für das abgelaufene Geschäftsjahr stellt sich gemäß 285 Nr. 17 HGB wie folgt dar: in Mio 2007/ /07 Abschlussprüfung 0,8 0,7 Sonstige Bestätigungs- und Bewertungsleistungen 0,0 0,2 Steuerberatung 0,0 0,0 Sonstige Leistungen 0,1 0,0 Gesamt 0,9 0,9 Erklärung nach 161 AktG Die DOUGLAS HOLDING AG hat im Dezember 2008 eine aktualisierte Entsprechenserklärung gemäß 161 AktG abgegeben. Diese ist im Internet unter nachzulesen. Konzernabschluss Konzernanhang

156 Befreiungswahlrechte nach 264 Abs. 3 bzw. 264 b HGB In Anwendung der 264 Abs. 3 bzw. 264 b HGB verzichten die nachfolgenden inländischen Tochtergesellschaften auf die Offenlegung ihrer Jahresabschlussunterlagen. Parfümerien Douglas Cosmetics GmbH Douglas Einkaufs- und Service Gesellschaft mbh & Co. KG HELA Kosmetik Handels GmbH & Co. KG IPA Brixner GmbH LTC Lifestyle Trading Company Parfümerie Douglas Mitte GmbH Parfümerie Douglas GmbH Parfümerie Douglas International GmbH Parfümerie Douglas Nord GmbH & Co. KG Parfümerie Douglas Süd GmbH & Co. KG Parfümerie Douglas West GmbH & Co. KG Düsseldorf Zossen München Hagen Hagen Hagen Hagen Hagen Hagen Hagen Hagen Bücher B+K Beteiligungs GmbH & Co. KG BMV - Buch & Medien Vertriebsges. mbh Buch Kaiser GmbH Buch & Kunst GmbH Buch & Kunst GmbH & Co. KG Dresden Buch & Medien GmbH CM OO Vermögensverwaltung 354 GmbH G.D. Baedeker GmbH Grüttefien GmbH Haus des Buches GmbH Kober & Thalia Buchhandelsgruppe GmbH & Co. KG Könnecke Buchhandlungsgesellschaft m.b.h. Reinhold Gondrom GmbH & Co. KG Thalia Buchhandlung Erich Könnecke GmbH & Co. KG Thalia Buchhandlung Köln GmbH Thalia Holding GmbH Thalia Medienservice GmbH Thalia Service GmbH Thalia Universitätsbuchhandlung GmbH Leipzig Dresden Karlsruhe Leipzig Dresden Hagen Dresden Dresden Varel Dresden Mannheim Hamburg Kaiserslautern Hamburg Köln Hamburg Hagen Hagen Hagen

157 Schmuck Christ Juweliere und Uhrmacher seit 1863 GmbH Hagen Mode Reiner Appelrath-Cüpper Nachf. GmbH Appelrath-Cüpper GmbH & Co. KG inter-moda GmbH Köln Kiel Hagen Süßwaren Cerrini GmbH Hussel Geschenkstudio GmbH Hussel Süßwarenfachgeschäfte GmbH Hagen Hagen Hagen Dienstleistungen Douglas Corporate Service GmbH Douglas GmbH & Co. Objekt Zeil KG Douglas Grundbesitz GmbH Douglas Immobilien GmbH Douglas Immobilien GmbH & Co. KG Douglas Informatik & Service GmbH Douglas Leasing GmbH Douglas Versicherungsvermittlung GmbH EEG Energie-Einkaufsverbund GmbH EKV Einkaufsverbund GmbH Hagen Pöcking Hagen Hagen Hagen Hagen Hagen Hagen Hagen Hagen Konzernabschluss Konzernanhang

158 Wesentliche Beteiligungen Lfd. Nr. Name und Sitz Konzernanteil in Prozent Eigenkapital in T bzw. in Tsd. Fremdwährung Nettoumsatz in T bzw. in Tsd. Fremdwährung Anzahl Mit arbeiter DOUGLAS HOLDING AG Parfümerien 1. Parfümerie Douglas GmbH, Hagen Parfümerie Douglas Nord GmbH & Co. KG, Hagen 3. Parfümerie Douglas West GmbH & Co. KG, Hagen 4. Parfümerie Douglas Süd GmbH & Co. KG, Hagen 5. IPA Brixner GmbH, Hagen Parfümerie Douglas Mitte GmbH, Hagen HELA Kosmetik Handels GmbH & Co Parfümerie KG, München 8. Parfümerie Douglas International GmbH, Hagen 9. Parfümerie Douglas Ges.m.b.H., Wien/Österreich Parfumerie Douglas Nederland B.V., Nijmegen/Niederlande 11. Parfumerie Douglas France S.A., Lille/Frankreich 12. Profumerie Douglas S.P.A., Bologna/Italien Parfümerie Douglas S.A., Baar/Schweiz CHF Parfumerie Douglas Inc., Westport/USA USD Douglas Spain S.A., Madrid/Spanien Douglas Portugal Ltd., Lissabon/Portugal Douglas Ungarn Kft., Budapest/Ungarn HUF Douglas Polska SP.z.o.o., Warschau/Polen PLN Parfumerie Douglas Monaco S.A.M., Monaco/Monaco 20. OOO Douglas Rivoli, Moskau/Russland RUB Parfumerija Douglas d.o.o., Maribor/Slowenien 22. Parfumeri Douglas ApS., DKK Kopenhagen/Dänemark 23. Parfumerie Douglas s.r.o., Prag/Tschechien CZK Parfumerie Douglas Slowakia s.r.o., SKK Bratislava/Slowakei 25. Parfümerie Douglas Limited Sirketi, TRY Istanbul/Türkei 26. OU "Douglas Estonia", Tallinn/Estland EEK SIA "Douglas Latvia", Riga/Lettland LVL UAB "Douglas Lithuania", Vilnius/Litauen LTL Parf. Douglas S.R.L., Bukarest/Rumänien RON Parfumerie Douglas Bulgaria ood, BGN Sofia/Bulgarien 31. IRIS d.d., Zagreb/Kroatien HRK

159 Wesentliche Beteiligungen Lfd. Nr. Name und Sitz Bücher 32. Thalia Universitätsbuchhandlung GmbH, Hagen 33. Thalia Buchh. Erich Könnecke GmbH & Co. KG, Hamburg 34. Kober & Thalia Buchhandelsgruppe GmbH & Co. KG, Mannheim 35. Reinhold Gondrom GmbH & Co. KG, Kaiserslautern Konzernanteil Eigenkapital in Nettoumsatz in T bzw. in Tsd. T bzw. in Tsd. in Prozent Fremdwährung Fremdwährung Anzahl Mit arbeiter Grüttefien GmbH, Varel Buch und Kunst GmbH & Co. KG Dresden, Dresden 38. G.D. Baedeker GmbH, Dresden Buch Kaiser GmbH, Karlsruhe Thalia Buch & Medien GmbH, Linz/Österreich 41. Stauffacher Buchhandlungen AG, CHF Bern/Schweiz 42. Thalia Bücher AG, Basel/Schweiz CHF ZAP*Zur Alten Post AG, Brig/Schweiz CHF buch.de internetstores AG, Münster 1) Schmuck 45. Christ Juweliere und Uhrmacher seit 1863 GmbH, Hagen Mode 46. Reiner Appelrath-Cüpper Nachf. GmbH, Köln Süßwaren 47. Hussel Süßwarenfachgeschäfte GmbH, Hagen 48. Cerrini Confiserie GmbH, Hagen ) Werte 31. Dezember 2007 Konzernabschluss Konzernanhang

160 Ehrenvorsitzender Dr. Dr. h.c. Guido Sandler Aufsichtsrat Dr. Dr. h.c. Jörn Kreke Vorsitzender Kaufmann, Hagen Deutsche EuroShop AG, Hamburg Capital Stage AG, Hamburg Lengermann + Trieschmann GmbH & Co. KG, Osnabrück (bis 10. Juli 2008) Margarete Pinkowski* stellv. Vorsitzende kaufmännische Angestellte, Hagen Parfümerie Douglas GmbH, Hagen Prof. Dr. Wolfgang Bernhardt (bis 12. März 2008) Unternehmensberater, Baden-Baden Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt (Vorsitz) Märkische Verlags- und Druckgesellschaft GmbH, Potsdam (Vorsitz) Detlef Bierbaum Bankier, Köln Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG, Wien/Österreich IVG Immobilien AG, Bonn (Vorsitz) IVG Institutional Funds GmbH, Wiesbaden (stv. Vorsitz) Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG, Köln LVM Landwirtschaftlicher Versicherungsverein, Münster a.g. LVM Lebensversicherungs-AG, Münster LVM Pensionsfonds-AG, Münster Monega KAG mbh, Köln (stv. Vorsitz) Oppenheim Kapitalanlagegesellschaft mbh, Köln (stv. Vorsitz) SMS GmbH, Düsseldorf CA Immobilien Anlagen AG, Wien/Österreich Dundee Real Estate Investment Trust, Toronto/Kanada Integrated Asset Management plc, London/Großbritannien Lloyd George Management Ltd., Britische Jungferninseln Oppenheim Asset Management Services S.á.r.l., Luxemburg (stv. Vorsitz) Tertia Handelsbeteiligung mbh, Düsseldorf The Central European and Russia Fund, Inc., New York/USA The European Equity Fund, Inc., New York/USA Ulrike Grabe* (seit 12. März 2008) Bereichsleiterin, Münster Parfümerie Douglas Mitte GmbH, Hagen Isabelle Harth* Sekretärin, München Parfümerie Douglas Süd GmbH & Co. KG, Hagen Solveig Hasse* (seit 12. März 2008) Buchhändlerin, Hamburg Thalia Buchhandlung Erich Könnecke GmbH & Co. KG Boysen & Maasch, Hamburg Astrid Kitschler* (bis 12. März 2008) Abteilungsleiterin, Dortmund R. Appelrath-Cüpper Nachf. GmbH, Köln Henning R. Kreke Kaufmann, Schwaig/Nürnberg Petra Lügger* Sachbearbeiterin, Münster Thalia Universitätsbuchhandlung GmbH, Hagen Bernd M. Michael (seit 12. März 2008) Kaufmann, Düsseldorf Loyalty Partner Holding GmbH, München 12snap AG, München (Vorsitz) I-D Media AG, Berlin Duisport AG, Duisburg (Beirat) 3i Deutschland Gesellschaft für Industriebeteiligungen mbh, Frankfurt a. M. (Beirat) Board of Directors WE Marketing Company Limited, Hongkong Dr. h.c. August Oetker Persönlich haftender Gesellschafter der Dr. August Oetker KG, Bielefeld Vorsitzender der Geschäftsführung Dr. Oetker GmbH Damm S. A., Barcelona/Spanien B. Braun AG, Melsungen Martin Braun KG, Hannover (Vorsitz) Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrts- Gesellschaft KG, Hamburg (Vorsitz) Henkell & Söhnlein Sektkellerei KG, Wiesbaden Chemische Fabrik Budenheim KG, Budenheim Heinz Schmidt (bis 12. März 2008) Kaufmann, Hagen Hagener Versorgungs- und Verkehrs-GmbH, Hagen GS1 Germany GmbH, Köln Dr. Ernst F. Schröder Persönlich haftender Gesellschafter der Dr. August Oetker KG, Bielefeld Condor Allgemeine Versicherungs-AG, Hamburg (Vorsitz) Condor Lebensversicherungs-AG, Hamburg (Vorsitz) Gerry Weber International AG, Halle (Vorsitz) Optima Pensionskasse AG, Hamburg (Vorsitz) Optima Versicherungs-AG, Hamburg (Vorsitz) S. A. Chateau du Domaine St. Martin, Vence/Frankreich (Vorsitz) S. A. Hôtel du Cap Eden Roc, Antibes/Frankreich (Vorsitz) S. A. Hôtel Le Bristol, Paris/Frankreich (Vorsitz) Elke Vahldiek* (bis 12. März 2008) Ehemals Bereichsleiterin, Bad Harzburg Parfümerie Douglas Nord GmbH & Co. KG, Hagen

161 Mitgliedschaft in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten Mitgliedschaft in vergleichbaren Kontrollgremien * Arbeitnehmervertreter Malene Volkers* Gewerkschaftssekretärin, Berlin Ver.di Bundesverwaltung, Berlin Woolworth Deutschland GmbH, Frankfurt a. M. Dr. Ulrich Wolters (seit 12. März 2008) Unternehmensberater, Mülheim a. d. Ruhr Bunzl PLC, London/Großbritannien Lenze AG, Hameln (Vorsitz) Preventicum GmbH, Essen (Vorsitz) Preventicum UK LTD, London/Großbritannien Novotergum AG, Mülheim a. d. Ruhr Heinrich Deichmann-Schuhe GmbH & Co. KG, Essen Dr. Mark Wössner Unternehmer/Aufsichtsrat, München Daimler AG, Stuttgart ecircle AG, München (Vorsitz) Heidelberger Druckmaschinen AG, Heidelberg (Vorsitz) Loewe AG, Kronach (stellv. Vorsitz) Reuters Founders Share Company Ltd., London/Großbritannien Citygroup Deutschland (Chairman non executive) Christine Wrobel* stellv. Leiterin Logistik, Hemer Christ Juweliere und Uhrmacher seit 1863 GmbH, Hagen Sabine Zimmer* Gewerkschaftssekretärin, Berlin Ver.di, Bezirk Berlin, Berlin real,- Holding GmbH, Mönchengladbach Ausschüsse des Aufsichtsrates Präsidialausschuss Dr. Jörn Kreke (Vorsitz) Margarete Pinkowski (stellv. Vorsitz) Dr. h.c. August Oetker (Beisitzer) Vermittlungsausschuss Dr. Jörn Kreke Dr. h.c. August Oetker Margarete Pinkowski Petra Lügger Prüfungs- und Finanzausschuss Dr. Ernst F. Schröder (Vorsitz) Detlef Bierbaum Dr. Ulrich Wolters Nominierungsausschuss Dr. Jörn Kreke Dr. h.c. August Oetker Dr. Ernst F. Schröder Vorstand Dr. Henning Kreke (Vorsitzender) Dr. Burkhard Bamberger Gabriele Traude-Stopka Bereichsvorstand Michael Busch Manfred Kroneder (seit 1. April 2008) Reiner Unkel Die Freigabe des Konzernabschlusses erfolgt am 12. Januar 2009 im Rahmen eines Umlauf beschlusses durch den Aufsichtsrat der DOUGLAS HOLDING AG. Versicherung der gesetzlichen Vertreter Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben werden. Konzernabschluss Konzernanhang Hagen, den 2. Januar 2009 DOUGLAS HOLDING AG Der Vorstand Dr. Henning Kreke Dr. Burkhard Bamberger Gabriele Traude-Stopka

162 Bestätigungsvermerk Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers: Wir haben den von der DOUGLAS HOLDING AG, Hagen, aufgestellten Konzernabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang sowie den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2007 bis 30. September 2008 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Berichtes über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Hamburg, den 5. Januar 2009 Susat & Partner ohg Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rudolph Wirtschaftsprüfer Schulz-Danso Wirtschaftsprüfer

163 Weitere Informationen 160 Mehrjahresübersicht 162 Glossar 164 Termine/Impressum Weitere Informationen Übersicht

164 Mehrjahresübersicht IFRS IFRS IFRS IFRS HGB HGB HGB HGB HGB HGB 2007/ / / / / / 2004 RGJ Umsatz Mio 3.138, , , , , , , , , ,4 Deutschland Mio 2.040, , , , , , , , , ,9 Ausland Mio 1.098,0 968,0 864,7 693,3 694,4 691,6 425,7 579,3 523,1 450,5 EBITDA Mio 274,7 266,0 242,9 228,6 219,5 213,1 81,3 206,4 222,5 220,3 EBITDA-Marge % 8,8 8,9 9,1 9,5 9,1 9,3 5,6 9,2 10,2 10,2 EBIT Mio 157,7 157,2 142,1 136,1 122,4 112,2 7,0 105,9 125,2 130,8 EBIT-Marge % 5,0 5,2 5,3 5,6 5,1 4,9 0,5 4,7 5,7 6,2 EBT Mio 147,1 143,1 129,4 119,4 119,5 110,3 3,6 95,1 118,3 125,9 EBT-Marge % 4,7 4,8 4,8 4,9 4,9 4,8 0,2 4,3 5,4 5,9 Jahresüberschuss Mio 95,2 88,4 76,0 57,3 74,5 64,5-11,4 58,9 81,5 113,9 Langfristige Vermögenswerte 1) Mio 809,2 734,9 636,4 540,7 501,9 437,4 420,1 435,2 447,7 412,8 Kurzfristige Vermögenswerte 2) Mio 935,4 993,2 957,9 873,2 868,0 779,9 759,9 895,8 839,4 868,9 Working Capital 3) Mio 459,8 400,0 381,4 343,6 574,4 504,3 487,5 507,6 479,6 509,4 Eigenkapital Mio 692,5 639,2 591,0 537,8 602,1 564,5 531,2 582,3 571,3 549,8 Eigenkapitalquote % 39,7 36,9 37,1 38,0 43,3 45,9 44,5 43,4 44,0 42,6 Langfristiges Fremdkapital 4) Mio 147,3 294,0 278,2 212,7 214,1 152,6 169,1 173,4 164,4 168,6 Kurzfristiges Fremdkapital 5) Mio 904,8 794,9 725,1 663,4 573,4 509,4 487,3 576,6 557,4 563,8 Netto-Verschuldung 6) Mio 220,7 206,8 145,2 74,0 74,0 40,6 80,7 4,5 74,3 48,3 Bilanzsumme Mio 1.744, , , , , , , , , ,3 Cash Flow aus operativer Geschäftstätigkeit Mio 208,4 195,7 151,1 158,3 178,7 170,2 37,6 202,3 162,3 194,5 Cash Flow aus Investitionstätigkeit Mio -168,3-201,6-168,2-133,5-140,8-100,4-70,0-98,2-134,0-78,8 Freier Cash Flow Mio 40,1-5,9-17,1 24,8 37,9 69,7-32,4 104,1 28,3 115,7 Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit Mio -154,6-52,9 12,4 35,2 21,2-42,9-43,3-40,7-60,5-68,5 Investitionen Mio 155,5 155,8 141,2 121,6 120,9 118,3 65,5 98,1 144,7 137,8 Abschreibungen Mio 117,0 108,8 100,8 92,5 97,1 101,1 74,6 105,5 97,7 89,6 Anzahl der Aktien Mio Stück 39,2 39,2 39,2 39,1 39,1 39,1 39,0 39,0 39,0 35,4 Marktkapitalisierung Mio 1.263, , , , ,2 929,9 951,8 656, , ,5 je Stückaktie Aktienkurs zum Ende des Geschäftsjahres 32,24 43,81 36,90 31,60 31,60 23,80 24,40 16,83 31,00 41,00 EBITDA 7,01 6,79 6,23 5,90 5,62 5,50 2,08 5,29 5,71 6,22 Ergebnis 7) 2,43 2,25 1,94 1,47 1,56 1,53-0,69 1,48 1,80 1,85 Dividende 1,10 1,10 1,10 1,00 1,00 1,00 0,75 0,90 0,90 0,82 Sonderbonus ,56 Dividendenrendite % 3,4 2,5 3,0 3,2 3,2 4,2 3,1 5,3 2,9 2,0

165 Mehrjahresübersicht IFRS IFRS IFRS IFRS HGB HGB HGB HGB HGB HGB 2007/ / / / / / 2004 RGJ Mitarbeiter/-innen Deutschland Ausland Fachgeschäfte Deutschland Ausland Verkaufsfläche Tsd. qm 574,1 528,5 458,8 407,3 407,3 358,5 331,2 328,4 316,8 311,7 Deutschland Tsd. qm 378,6 354,1 308,9 271,2 271,2 237,8 221,3 225,6 247,4 252,2 Ausland Tsd. qm 195,5 174,4 149,9 136,1 136,1 120,7 109,9 102,8 69,4 59,5 1) nach HGB: Anlagevermögen 2) nach HGB: Umlaufvermögen 3) nach IFRS: Vorräte und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen; nach HGB: Umlaufvermögen abzüglich kurzfristige Verbindlichkeiten (ohne Bankverbindlichkeiten) 4) nach HGB: langfristige Rückstellungen (für Pensionen, Kaufpreisrenten, Abfertigungen, Jubiläumszahlungen, drohende Verluste aus Mietverhältnissen und Zinsswaps) zuzüglich langfristige Verbindlichkeiten 5) nach HGB: Summe aus Rückstellungen und Verbindlichkeiten abzüglich langfristige Teile 6) Liquide Mittel abzüglich Bank- und Wechselverbindlichkeiten 7) nach HGB: Ergebnis nach DVFA/SG Weitere Informationen Mehrjahresübersicht

166 Glossar Assoziierte Unternehmen Unternehmen, auf die ein maßgeblicher Einfluss ausgeübt wird (Beteiligungshöhe zwischen 20 und 50 Prozent). at equity Bewertung von Beteiligungen an assoziierten Unternehmen mit deren anteiligem Eigenkapital und deren anteiligem Jahresergebnis. Beitragsorientierter Versorgungsplan Plan für die Erbringung von Leistungen nach der Beendigung des Arbeitsverhältnisses, bei dem das Unternehmen festgelegte Beiträge an einen eigenständigen Träger entrichtet und selbst weder rechtlich noch faktisch zur Zahlung darüber hinausgehender Beträge verpflichtet ist. CAPM (Capital Asset Pricing Model) Kapitalmarktorientiertes Modell zur Berechnung der Kapitalkosten eines Unternehmens. Cash Flow In der Bilanzanalyse verwendete Kennzahl zur Beurteilung der Finanzkraft eines Unternehmens. Der Cash Flow bezeichnet die Veränderung der liquiden Mittel aus der operativen Tätigkeit und anderen Quellen innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Cash Flow Hedge Absicherung gegen das Risiko aus Zahlungsstromschwankungen aufgrund von Zinssatzänderungen. Cash-Management-System Computergestütztes System zur optimalen Steuerung der Finanzmittel im Konzern unter den Aspekten Liquidität und Rentabilität. Corporate Governance Bezeichnung für verantwortliche und auf langfristige Wertschöpfung ausgerichtete Unternehmensleitung und Unternehmenskontrolle. DBO (Defined Benefit Obligation) Verpflichtungsbetrag des Unternehmens aus einem leistungsorientierten Pensionsplan. Derivative Finanzinstrumente Finanzprodukte, deren Bewertung sich von der Preisentwicklung des zugrunde liegenden Basisinstrumentes ableitet. Dienstzeitaufwand Anstieg des Barwertes einer leistungsorientierten Pensionsverpflichtung, der auf die von den Arbeitnehmern erbrachte Arbeitsleistung der Berichtsperiode entfällt. Dividendenrendite Verzinsung des in Aktien investierten Kapitals; ergibt sich aus der Dividende im Verhältnis zum Börsenkurs zu einem bestimmten Stichtag. DVA (DOUGLAS Value Added) DVA ist ein auf dem EVA -Konzept (-> EVA ) basierendes System der Unternehmenssteuerung, das speziell für die DOUGLAS-Gruppe angepasst wurde. EBIT (Earnings before Interest and Taxes) Ordentliches Ergebnis vor Zinsen und Steuern. EBIT-Marge EBIT im Verhältnis zum Umsatz. EBITDA (Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortisation) Ordentliches Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Firmenwertabschreibungen. EBITDA-Marge EBITDA im Verhältnis zum Umsatz. EBT (Earnings before Taxes) Ordentliches Ergebnis vor Steuern. EBT-Marge EBT im Verhältnis zum Umsatz. Endorsement-Verfahren Wenn das IASB einen Rechnungslegungsstandard verabschiedet hat, wird er von der EU einem formellen Anerkennungsverfahren unterzogen. Standards, die in diesem Verfahren von der EU-Kommission anerkannt werden, können auf Grundlage der EU-Verordnung von den nach IFRS bilanzierenden Unternehmen angewendet werden. Euro-Raum Der Teil der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, die den Euro als Währung eingeführt haben. Der Euro-Raum umfasste im Berichtszeitraum 15 Länder: Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Portugal, Slowenien, Spanien und Zypern. EVA (Economic Value Added) EVA ist ein von der Unternehmensberatung Stern Stewart & Co. entwickeltes Konzept der wertorientierten Unternehmenssteuerung. Fair Value Betrag, zu dem sachverständige, vertragswillige und von - einander unabhängige Parteien einen Vermögenswert tauschen würden. Finanzierungsleasing Leasingverhältnis, bei dem die wesentlichen Chancen und Risiken, die mit dem Eigentum an einem Vermögenswert verbunden sind, auf den Nutzer des Vermögenswertes übertragen werden, unabhängig von der tatsächlichen Übertragung des rechtlichen Eigentums. Free Cash Flow Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit minus Cash Flow aus der Investitionstätigkeit. Der Free Cash Flow steht den Eigenkapitalgebern zur Ausschüttung (Dividenden) und den Fremdkapitalgebern zur Zinszahlung und Tilgung der Kredite zur Verfügung. Free Float Prozentualer Teil des Aktienkapitals, der sich nicht in festen Händen befindet und somit frei gehandelt werden kann (Streubesitz).

167 Funktionale Währung Währung des wirtschaftlichen Umfeldes, in dem ein Unternehmen überwiegend tätig ist. Geschäfts- oder Firmenwert/Goodwill Positiver Unterschiedsbetrag zwischen dem Kaufpreis und dem Reinvermögen (Vermögensgegenstände abzüglich Schulden) eines Unternehmens. HDE Hauptverband des Deutschen Einzelhandels. Hedge Accounting Bilanzielle Behandlung der Abbildung von Sicherungsgeschäften. IFRIC (International Financial Reporting Interpretations Committee vormals SIC) Interpretationen zu konkreten Auslegungsfragen einzelner IFRS. IFRS/IAS (International Financial Reporting Standards vormals IAS) Von einem internationalen Gremium (International Accounting Standards Committee) herausgegebene Rechnungslegungsstandards mit dem Ziel, eine transparente und weltweit vergleichbare Rechnungslegung zu schaffen. Impairment Wertminderung, die vorgenommen wird, sobald der Buchwert eines Vermögenswertes seinen erzielbaren Betrag, also den höheren Wert, der sich entweder aus der Veräußerung des Vermögenswertes oder aus dessen fortgeführter Nutzung ergibt, überschreitet. Kapitalflussrechnung Betrachtung der Liquiditätsentwicklung eines Geschäftsjahres unter Berücksichtigung der Mittelherkunfts- und Mittelverwendungseffekte innerhalb des Geschäftsjahres. Konsolidierung Aggregation der Einzelabschlüsse der Konzernunternehmen zum Konzernabschluss. Marktkapitalisierung Marktpreis eines börsennotierten Unternehmens; ergibt sich durch Multiplikation des aktuellen Aktienkurses mit der Anzahl der ausgegebenen Aktien. MDAX Aktienindex; umfasst die 50 hinsichtlich Börsenumsatz und Marktkapitalisierung größten deutschen und ausländischen börsennotierten Unternehmen unterhalb des DAX. Nettoveräußerungswert Im normalen Geschäftsvorgang erzielbarer Verkaufserlös abzüglich der geschätzten noch anfallenden Fertigungsund Marketingkosten. OECD Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Operatives Leasing Anmietung von Objekten, wobei die wesentlichen Chancen und Risiken, die mit dem Mietobjekt verbunden sind, auf Seiten des Vermieters verbleiben. Planvermögen Vermögen, das durch langfristig angelegte Fonds oder qualifizierte Versicherungspolicen zur Erfüllung von Leistungen an Arbeitnehmer gehalten wird. Rumpfgeschäftsjahr (RGJ) Berichtsperiode, die weniger als zwölf Monate umfasst. Sale-and-Lease-Back-Transaktion Verkauf eines Objektes mit gleichzeitiger vertraglicher Weiternutzung des Objektes durch den Verkäufer. Temporäre Differenzen Unterschiedsbeträge zwischen dem Buchwert eines Ver mögenswertes und dessen Steuerwert. Vergleichbare Umsatzentwicklung Umsatzentwicklung auf vergleichbarer Fläche; vergleicht nur die Umsätze der im Berichts- und im Vergleichszeitraum bestehenden Filialen. Filialen, die im Berichtszeitraum eine Flächenveränderung von 20 Prozent oder mehr erfahren haben, werden nicht berücksichtigt. Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste Auswirkungen von Änderungen versicherungsmathematischer Parameter im Rahmen der Berechnung von Pensionsverpflichtungen. Wertschöpfung Wertzuwachs, der durch den Prozess der betrieblichen Leistungserstellung über die von außen bezogenen Vorleistungen hinaus im Unternehmen erzielt wird. Zahlungsmittelgenerierende Einheit Kleinste Einheit von Vermögenswerten, die in einem Unternehmen Mittelzuflüsse erzeugt, die weitestgehend unabhängig von den Mittelzuflüssen anderer Vermögenswerte oder anderer Gruppen von Vermögenswerten sind. Zur-Veräußerung-verfügbare Wertpapiere Wertpapiere, die weder zu Handelszwecken, also zur kurzfristigen Gewinnerzielung, noch bis zu einer bestimmten Endfälligkeit gehalten werden. Weitere Informationen Glossar

168 Termine 14. Januar 2009 Bilanz-Pressekonferenz, Düsseldorf Veröffentlichung des Geschäftsberichtes für das Geschäftsjahr 2007/08 ( ) 15. Januar 2009 Analystenkonferenz, Frankfurt am Main 10. Februar 2009 Zwischenbericht Q1 2008/ März 2009 Hauptversammlung, Hagen 19. März 2009 Dividendenzahlung 12. Mai 2009 Zwischenbericht H1 2008/ August 2009 Zwischenbericht 9M 2008/09 8. Oktober 2009 Trading Statement für das Geschäftsjahr 2008/09 ( ) Ansprechpartner Kommunikation Tel (+49) 23 31/ Fax (+49) 23 31/ Investor Relations Tel (+49) 23 31/ Fax (+49) 23 31/ Impressum Herausgeber DOUGLAS HOLDING AG Kabeler Straße Hagen Tel (+49) 23 31/690-0 Fax (+49) 23 31/ info@douglas-holding.com Konzept/Redaktion DOUGLAS HOLDING AG, Hagen Gestaltung ensemble»design, Soest Lithographie dateam, Dortmund Druck bellmann druck gmbh, Hagen Der Geschäftsbericht erscheint in deutscher und englischer Sprache. Gerne senden wir Ihnen zusätzlich den Jahresabschluss der DOUGLAS HOLDING AG zu. Weitere Informationen und aktuelle Unternehmensnachrichten können Sie auf unserer Website unter abrufen. Zukunftsbezogene Aussagen: Dieser Geschäftsbericht enthält Angaben, die sich auf die zukünftige Entwicklung beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die wir auf Basis der uns derzeit zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die den Aussagen zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder Risiken wie im Risikobericht angesprochen eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Copyright 2009 DOUGLAS HOLDING AG, Hagen

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