Offener, einphasiger Wettbewerb für bildende Künstler und Künstlerinnen aus dem Raum Bayern

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1 Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017: Offener Wettbewerb Temporäre Kunst Seite 1 Ausschreibung: Temporäre Kunst auf der Gartenschau in Pfaffenhofen a. d. Ilm Kunst im öffentlichen Raum mit temporärer Ausstellung im Freigelände Offener, einphasiger Wettbewerb für bildende Künstler und Künstlerinnen aus dem Raum Bayern 1.1. Veranstalter / Auslober 1.2. Teilnahmeberechtigung 1.3. Ziel des Wettbewerbs Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017 GmbH Türltorstraße 5, Pfaffenhofen a. d. Ilm im Folgenden NiP genannt mit konzeptioneller Unterstützung durch den Berufsverband Bildender Künstlerinnen & Künstler Obb. Nord & Ingolstadt e.v. sowie der Kulturabteilung der Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm Teilnahmeberechtigt sind alle professionell arbeitenden Künstler/Innen und Künstler aus Bayern. Ausgeschlossen von der Teilnahme am Wettbewerb sind Personen, die unmittelbar an der Ausarbeitung der Wettbewerbsaufgabe beteiligt waren, sowie sämtliche am Preisgerichtsverfahren beteiligte Personen. Am 24. Mai 2017 öffnet die Gartenschau in Pfaffenhofen ihre Tore und wird mehr als knappe drei Monate lang das Ausflugsziel für Gartenliebhaber aus der Region und darüber hinaus sein. Mit rund erwarteten Besuchern bietet die Gartenschau neben den vielen gärtnerischen Beiträgen eine wichtige Plattform, den Wert von Kunst im öffentlichen Raum herauszustellen. Der Besucher soll erleben, wie Freiräume und Plätze durch Kunst aufgewertet werden können, welche Wirkung dadurch erzielt werden kann. Diese Auslobung dient auch der Präsentation des Berufsstandes professionell arbeitender Künstler. Es handelt sich um einen einstufigen Wettbewerb, der die Objekte umfasst, die für die Zeit der Gartenschau (24. Mai bis 20. August 2017) im Gelände der Gartenschau verbleiben sollen. Insgesamt sollen drei Arbeiten für die Realisierung ausgewählt werden. Dafür sind vier potentielle Standorte vorgegeben. Die vom Preisgericht ausgewählten Arbeiten werden der NiP zunächst als Leihgabe zur Verfügung gestellt und müssen nach Beendigung der Veranstaltung wieder entfernt werden. Der Ankauf einer Arbeit durch die NiP für den dauerhaften Verbleib beim Standort Bürgerpark/Wehr wird je nach Entscheidung der Jury in Erwägung gezogen. Die ausgewählten Arbeiten werden als Ausstellungsinhalt der Gartenschau im Bereich der Öffentlichkeit dargestellt.

2 Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017: Offener Wettbewerb Temporäre Kunst Seite 2 Die NiP behält sich das Recht vor, evtl. im Rahmen einer Ausstellung Entwürfe von eingereichten Arbeiten zu präsentieren Preisgericht Das Preisgericht setzt sich wie folgt zusammen: Sebastian Daschner freischaffender Künstler, Kulturmanager Pfaffenhofen a. d. Ilm Barbara Hutter Landschaftsarchitektin, Planungsbüro hutterreimann, Berlin Walter Karl od. Eva Linder Geschäftsführer/in Natur in Pfaffenhofen a.d. Ilm 2017 GmbH Steffen Kopetzky 1. Vorsitzender Neuer Pfaffenhofener Kunstverein e.v., Aufsichtsrat Natur in Pfaffenhofen a.d. Ilm 2017 GmbH Karin Probst 2. Vorsitzende Neuer Pfaffenhofener Kunstverein e.v. Viktor Scheck Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Obb. Nord & Ingolstadt e.v. Sebastian Gerlsbeck Architekt, Forum Baukultur Die Vorprüfung wird von der NiP durchgeführt Wettbewerbsaufgabe Aufgabe ist die Konzeption und Schaffung eines Werkes oder die Einreichung eines bereits existierenden Werkes (nicht älter als 10 Jahre) für die Präsentation im Außenbereich. Grundsätzlich sieht die Ausschreibung keinen zwingenden inhaltlichen Rahmen vor, das übergeordnete Motto der NiP Die Gartenschau zum Anfassen soll allerdings Ausdruck in der Arbeit finden. Die grundsätzliche Intention dieses Mottos besteht darin, dass die Inhalte nicht ausschließlich im Vorbeispazieren und passivem Betrachten konsumiert werden. Die Gäste sollen vielmehr eingeladen werden, der Natur auf den Grund zu gehen. Sie sollen hinter die Kulissen blicken können und entdecken, was man sonst nicht sieht, hört, fühlt, riecht oder spürt. Die Natur in Pfaffenhofen soll mit allen Sinnen entdeckt werden können. Dabei soll kein großer Erlebnispark errichtet werden. Oft sind ganz einfache Formen der Präsentation und Aktion viel spannender: Ein Blatt reiben, daran riechen. Ein

3 Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017: Offener Wettbewerb Temporäre Kunst Seite 3 Blick durchs Mikroskop, ein Querschnitt, eine neue Sicht und etwas, das man noch nicht gesehen, von dem man noch nicht gehört hat. Neben dem Erlebnis mit allen fünf Sinnen dienen die drei Themenblöcke Gute Ernährung, Lebendige Stadt und Gesundes Wachstum als thematischer Rahmen der Gartenschau. Warum ist gute Ernährung für uns selbst, aber auch für den Planeten Erde so wichtig? Was macht eine Stadt lebendig? Und: Höher, schneller, weiter möchten wir wirklich so leben? Grundsätzlich sieht die Ausloberin keine Beschränkung im künstlerischen Genre oder Medium vor, doch ist die Präsentation im Freibereich ausschlaggebend. Zu beachten ist auch, dass das Werk dem Besucherandrang standhalten muss. Im Sinne des Mottos ist eine Abgrenzung der Arbeit in Form abgesperrter oder nicht zugänglicher Flächen nicht möglich. Denkbar ist auch eine Bezugnahme auf den temporären Ausstellungscharakter einer Gartenschau in Form einer organischen, wachsenden oder vergänglichen Konzeption Wettbewerbsleistungen Pro Künstler kann nur ein Werk oder eine inhaltlich wie formal geschlossene Werkgruppe eingereicht werden. Dies geschieht in folgender Form: 1. Darstellung der Entwurfs- und Gestaltungsidee, Projektskizze Entsprechend der Wettbewerbsaufgabe wird von jedem Teilnehmer die erschöpfende Darstellung der Entwurfs- und Gestaltungsidee inklusive Materialangaben verlangt. Im Falle bereits bestehender Werke: Dokumentation auf Bildträger (Fotos, CD oder DVD) Im Falle von Neukonzeptionen: Modellphotos oder aussagekräftige Skizzen Modelle sind grundsätzlich möglich, sollten jedoch eine Größe von 40/40/40 cm nicht überschreiten. Der Maßstab dafür ist frei wählbar. 2. Textliche Erläuterung (max. eine DIN A 4 Seite), die sowohl die individuelle Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Ort dokumentiert, als auch den Entwurf selbst beschreibt. 3. Angabe von Verkaufs- bzw. Versicherungspreis 4. Kostenschätzung für Fundamente sowie eine Einschätzung des zu erwartenden Wartungsaufwandes während der Gartenschau 5. Vita mit 1-2 Referenzbeispielen (max. eine DIN A 4 Seite) 6. Verfassererklärung (Formblatt beiliegend) 7. Bestätigung des Finanzamtes über die freischaffende Tätigkeit oder Nachweis der BBK-Zugehörigkeit über die Kopie des aktuellen Mitgliedsausweises

4 Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017: Offener Wettbewerb Temporäre Kunst Seite 4 8. Verzeichnis der eingereichten Unterlagen 1.7 Wettbewerbsunterlagen Bitte versehen Sie sämtliche Unterlagen mit Ihrem Namen Folgende Unterlagen werden den Teilnehmern neben dem Auslobungstext zur Verfügung gestellt: o Verfassererklärung o Checkliste für einzureichende Unterlagen o Anhang mit Konzept der Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017 allgemein und Beschreibung der ausgewählten Standorte 1.8 Prämierung Sie finden die kompletten Ausschreibungsunterlagen und weitere Informationen auch auf der Internetseite der Gartenschau unter Insgesamt sollen drei Arbeiten ausgewählt werden, die im Gelände zur Realisierung kommen. Die NiP setzt ein Preisgeld von insgesamt netto fest. Dieser Etat wird zu gleichen Teilen auf die drei Arbeiten verteilt, so dass pro Arbeit netto zur Verfügung stehen. Die Kosten für Transport und Aufbau sind in diesem Preisgeld enthalten und werden nicht gesondert vergütet. Die NiP übernimmt zusätzlich die Kosten für die Versicherung der Arbeiten und eventuell benötigte Fundamente. Die Verkaufspreise gelten für die Dauer der Gartenschau. Unverkäufliche Werke sind zu kennzeichnen. 1.9 Termine Ausgabe der Unterlagen: ab 8. März 2016 Geländerundgänge: Dienstag, , 13 Uhr Donnerstag, Uhr Die Teilnahme am Geländerundgang ist nicht zwingend für die Abgabe einer Wettbewerbsarbeit. Die Besichtigung der Geländeteile und deren örtliche Zusammenhänge werden jedoch als Chance verstanden, sich intensiv mit geeigneten Standorten auseinander zu setzen.

5 Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017: Offener Wettbewerb Temporäre Kunst Seite 5 Um die Besichtigung koordinieren zu können, bitten wir um eine kurze Rückmeldung bis eine Woche vor dem Termin, wenn Sie teilnehmen. Anmeldung bitte unter: Tel.: 08441/ lisa.geissler@gartenschau-pfaffenhofen.de Abgabe der Unterlagen: 30. Juni 2016 entweder persönlich bis 16:00 Uhr oder per Post. Als Zeitpunkt der Ablieferung gilt im Falle der Einlieferung bei Post und Bahn der Tagesstempel, unabhängig von der Uhrzeit. Die Teilnehmer/-innen haben dafür zu sorgen, dass der Tagesstempel auf allen Versandpapieren eindeutig vermerkt ist. Bei verspätet eingereichten Arbeiten behält sich die NiP die Zulassung vor, ein Anspruch darauf besteht nicht. Die Einsendung der Arbeiten erfolgt zur Geschäftsstelle der NiP: Natur in Pfaffenhofen 2017 GmbH z. Hd. Lisa Geißler Kunstwettbewerb Türltorstraße Pfaffenhofen a. d. Ilm Preisgerichtssitzung: Die Preisgerichtssitzung findet voraussichtlich Mitte Juli 2016 statt Die NiP behält sich das Recht vor, im Rahmen einer Ausstellung die Entwürfe der prämierten Arbeiten zu präsentieren. Dafür werden diese Entwürfe bis voraussichtlich 3. August 2016 einbehalten, im Anschluss daran können die Arbeiten bei der NiP abgeholt werden. Für Arbeiten, die bis zum 7. September 2016 nicht abgeholt wurden, übernimmt die LGS die Rücksendung der eingereichten Entwürfe. Aufstellung im Gelände: nach Absprache ab Januar 2017 Bitte beachten Sie, dass das Gelände der Gartenschau mit maximal 7,5 t befahrbar ist Weitere Bearbeitung und Urheberrecht Weitere Bearbeitung der Aufgabe Mit der Abgabe eines Wettbewerbsentwurfs verpflichten sich die Teilnehmer, bei einer evtl. Beauftragung die Arbeiten eigenhändig auszuführen; soweit es sich um handwerkliche Nebenarbeiten handelt, diese unter Aufsicht durchführen zu lassen. Der Verfasser / Die Verfasserin ist der Ausloberin gegenüber für die Wahrung der künstlerischen Merkmale des Entwurfs bei der Übertragung in das Original verantwortlich.

6 Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017: Offener Wettbewerb Temporäre Kunst Seite 6 Beauftragung durch die Ausloberin Die Ausloberin verpflichtet sich, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts, bis zu drei Teilnehmer/-innen mit der Durchführung der Wettbewerbsarbeit zu beauftragen. Verpflichtung der Wettbewerbsteilnehmer/-innen Die Wettbewerbsteilnehmer/-innen verpflichten sich im Falle einer Beauftragung durch die Ausloberin, die weitere Bearbeitung zu übernehmen und durchzuführen. Eigentum Die Urheberrechte und das Recht zur Veröffentlichung der Entwürfe bleiben dem Teilnehmer/der Teilnehmerin erhalten. Nennung der Künstler In den Veröffentlichungen der NiP werden die Künstler namentlich genannt. Teilnahmeerklärung Der Teilnehmer/Die Teilnehmerin versichert mit der Abgabe der Wettbewerbsarbeit, dass er/sie Urheber der eingereichten Arbeit ist Haftung für die eingegangenen Arbeiten und Rücksendung Haftung Für Beschädigungen oder Verlust der eingesandten Wettbewerbsarbeiten haftet die Ausloberin nach deren Eingang bis zur Rücksendung im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften. Es bleibt den Teilnehmern überlassen, weitere Versicherungen abzuschließen (Transportversicherung usw.). Rücksendung Wettbewerbsarbeiten können nach Abschluss des Verfahrens ab dem 3. August 2016 wieder abgeholt werden. Arbeiten, die bis zum 7. September 2016 nicht abgeholt worden sind, werden an die Teilnehmer zurückgesandt. Sollten die Entwürfe in einer für den Rückversand per Post ungeeigneten Verpackung vorliegen, müssen diese innerhalb von 2 Wochen vom Teilnehmer abgeholt werden. Bekanntgabe der Ergebnisse Die Ausloberin wird den Teilnehmern das Ergebnis des Wettbewerbs unter Vorbehalt der Prüfung der Teilnahmeberechtigung durch Übersendung des Protokolls über die Preisgerichtssitzung unverzüglich mitteilen.