ermitteln Reaktionsenthalpien kalorimetrisch.
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- Lena Kruse
- vor 7 Jahren
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1 Kursthema 11.1: Grundlegende Phänomene chemischer Reaktionen Unterrichtseinheit: Was treibt chemische Reaktionen an? 0. Chemische Reaktion als Stoffumsatz 1. Energie Energieumwandlung Energieerhaltung 2. Enthalpie Bestimmung Enthalpiediagramme 3. von den Standardbildungsenthalpi en zur Reaktionsenthalpie Fachinhalte/Fachwissen Erkenntnisgewinnung/Fachmethoden Kommunikation Bewertung/Reflexion Hinweise unterscheiden die folgenden anorganischen Stoffe: Metalle, Nichtmetalle, Ionensubstanzen, Molekülsubstanzen. innere Energie eines stofflichen Systems als Summe aus Kernenergie, chemischer Energie und thermischer Energie dieses Systems. nennen den ersten Hauptsatz der Thermodynamik. Enthalpieänderung als ausgetauschte Wärme bei konstantem Druck. nennen die Definition der Standard- Bildungsenthalpie. ermitteln Reaktionsenthalpien kalorimetrisch. nutzen tabellierte Daten zur Berechnung von Standard- Reaktionsenthalpien aus Standard- Bildungsenthalpien. übersetzen die Alltagsbegriffe Energiequelle, Wärmeenergie, verbrauchte Energie und Energieverlust in Fachsprache. stellen die Enthalpieänderu ngen in einem Enthalpiediagamm dar. interpretieren Enthalpiediagra mme. reflektieren die Unschärfe von im Alltag verwendeten energetischen Begriffen. nutzen ihre Kenntnisse zur Enthalpieänderung ausgewählter Alltags- und Technikprozesse. beurteilen die Energieeffizienz ausgewählter Prozesse ihrer Lebenswelt. bewerten die gesellschaftliche Relevanz verschiedener Energieträger. Geschlossenes System, nicht geschlossenes System
2 4. Entropie als Maß für die Unordnung eines Systems 5. Gibbs-Helmholtz- Gleichung Richtung chemischer Reaktionen 6. Katalyse (homogen und heterogen) Entropie als Maß der Unordnung eines Systems beschreiben Energieentwertung als Zunahme der Entropie erläutern das Wechselspiel zwischen Enthalpie und Entropie als Kriterium für den freiwilligen Ablauf chemischer Prozesse nennen die Gibbs- Helmholtz-Gleichung Aktivierungsenergie als Energiedifferenz zwischen Ausgangszustand und Übergangszustand. beschreiben den Einfluss eines Katalysators auf die Aktivierungsenergie. führen Berechnungen mit der Gibbs-Helmholtz-Gleichung durch zeichnen Energiediagramme. nutzen die Modellvorstellung des Übergangszustands zur Beschreibung der Katalysatorwirkung. stellen die Aktivierungsener gie als Energiedifferenz zwischen Ausgangszustan d und Übergangszusta nd dar. stellen die Wirkung eines Katalysators in einem Energiediagram m dar. nutzen ihre Kenntnisse zur Entropie für eine philosophische Sicht auf unsere Welt beurteilen den Einsatz von Katalysatoren in technischen Prozessen.
3 Unterrichtseinheit: Geschwindigkeit chemischer Reaktionen 1. Reaktionsgeschwindigkeiten sind unterschiedlich 2. Bestimmung der Reaktionsgeschwindigkeit Fachinhalte/ Fachwissen beschreiben den Stoffumsatz bei chemischen Reaktionen. definieren den Begriff der Reaktionsgeschwindi gkeit als Änderung der Konzentration pro Zeiteinheit. Erkenntnisgewinnung/ Fachmethoden ermitteln den Stoffumsatz bei chemischen Reaktionen. Kommunikation Bewertung/Reflexion Hinweise vergleichen den Geschwindigkeitsb egriff in Alltagsund Fachsprache. recherchieren zu technischen Verfahren in unterschiedlichen Quellen und präsentieren ihre Ergebnisse. erkennen und beschreiben die Bedeutung unterschiedlicher Reaktionsgeschwindigkeiten alltäglicher Prozesse. reflektieren Alltagszusammenhänge anhand stöchiometrischer Berechnungen 3. Abhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit von Temperatur, Druck, Konzentration und Zerteilungsgrad Abhängigkeit der Reaktionsgeschwindi gkeit von Temperatur, Druck, Konzentration und Katalysatoren. planen geeignete Experimente zur Überprüfung von Hypothesen zum Einfluss von Faktoren auf die Reaktionsgeschwindigkeit und führen diese durch. beurteilen die Möglichkeiten der Steuerung von chemischen Reaktionen in technischen Prozessen.
4 Unterrichtseinheit: Chemische Reaktionen im Gleichgleichgewicht 1. Umkehrbarkeit chemischer Reaktionen Fachinhalte/Fachwissen Erkenntnisgewinnung/Fachmethoden Kommunikation Bewertung/Reflexion Hinweise 2. dynamisches Gleichgewicht beschreiben das chemische Gleichgewicht auf Stoff- und Teilchenebene. beschreiben den Stoffumsatz bei chemischen Reaktionen. leiten aus Versuchsdaten Kennzeichen des chemischen Gleichgewichts ab. leiten anhand eines Modellversuchs Aussagen zum chemischen Gleichgewicht ab. ermitteln den Stoffumsatz bei chemischen Reaktionen. diskutieren die Übertragbarkeit der Modellvorstellung. reflektieren Alltagszusammenh änge anhand stöchiometrischer Berechnungen. 3. Gleichgewichtskonstante und Massenwirkungsgesetz formulieren das Massenwirkungsgese tz. übertragen chemische Sachverhalte in mathematische Darstellungen und umgekehrt berechnen Gleichgewichtskonstanten und konzentrationen in wässrigen Lösungen argumentieren mithilfe des Massenwirkungsgesetz es. 4. Verschiebung der Gleichgewichtslage nach Le Chatelier 5. Gleichgewicht und Katalysator können anhand der Gleichgewichtskonsta nten Aussagen zur Lage des Gleichgewichts machen. wenden das Prinzip von Le Chatelier an. beschreiben, dass Katalysatoren die Einstellung des chemischen Gleichgewichts beschleunigen. übertragen chemische Sachverhalte in mathematische Darstellungen und umgekehrt beschreiben mathematisch Beeinflussungen des Gleichgewichts anhand des Massenwirkungsgese tzes recherchieren zu Katalysatoren in technischen Prozessen. beurteilen die Bedeutung der Beeinflussung von Gleichgewichten in der chemischen Industrie und in der Natur.
5 Kursthema 11.2: Donator-Akzeptor-Reaktionen in Alltag und Technik Unterrichtseinheit: Auf Spurensuche-Konzentrationsbestimmungen (Säure-Base-Reaktionen) 1. Ohne Wasser nicht sauer: Säure-Base-Theorie nach Brönsted (Wdh.) 2. Protolysereaktionen als Gleichgewichtsreaktionen; konjugierte Säure-Base- Paare 3. Spurensuche in reinem Wasser: Autoprotolyse und ph-wert 4. Stärke von Säuren und Basen/Säurekonstante und Basenkonstante Fachinhalte/Fachwissen Erkenntnisgewinnung/Fachmethoden Kommunikation Bewertung/Reflexion Hinweise erläutern die Säure- Base-Theorie nach Brönsted. verwenden die Begriffe Hydronium/Oxonium- Ion. stellen korrespondierende Säure-Base-Paare auf. Autoprotolyse des Wassers als Gleichgewichtsreaktio n. erklären den Zusammenhang zwischen der Autoprotolyse des Wassers und dem ph- Wert. nennen die Definition des ph-werts. differenzieren starke und schwache Säuren bzw. Basen anhand der pk S -und pk B - Werte. Säurekonstante als spezielle messen ph-werte verschiedener wässriger Lösungen. messen ph-werte von Produkten aus dem Alltag. wenden das Ionenprodukt des Wassers auf Konzentrationsberechnungen an erkennen den Zusammenhang zwischen ph-wert-änderung und Konzentrationsänderung. ermitteln experimentell die Säurestärke einprotoniger Säuren. wenden ihre Kenntnisse zu einprotonigen Säuren auf mehrprotonige Säuren an. lesen aus Tabellen die Säure- und Basestärke ab. stellen Protolysegleichung en dar. recherchieren ph- Wert-Angaben im Alltag. recherchieren zu Säuren und Basen in Alltags-, Technikund Umweltbereichen und präsentieren ihre Ergebnisse. wählen reflektieren den historischen Weg der Entwicklung des Säure-Base- Begriffs bis Brönsted. reflektieren die Bedeutung von ph-wert-angaben in ihrem Alltag. schätzen anhand des ph-werts das Gefahrenpotenzia l von wässrigen Lösungen ab. beurteilen exemplarisch die physiologische Bedeutung von sauren und alkalischen Systemen. wenden ihre Kenntnisse über Säuren und Basen in Alltags-, Technik- und Umweltbereichen an. beurteilen und
6 Gleichgewichtskonstan te. erklären die Bedeutung des pk S - Wertes. Basenkonstanten als spezielle Gleichgewichtskonst ante erklären die Bedeutung des pk B - Wertes nutzen Tabellen zur Vorhersage von Säure-Base-Reaktionen. berechnen ph-werte starker und schwacher einprotoniger Säuren. wenden den Zusammenhang zwischen pk S -, pk B - und pk W - Wert an aussagekräftige Informationen aus. argumentieren sachlogisch unter Verwendung der Tabellenwerte. bewerten den Einsatz und das Auftreten von Säuren und Basen in Alltags-, Technik- und Umweltbereichen. 5. Neutralisationsreaktion als Protolyse Säure-Base-Titration erklären die Neutralisationsreaktion. ermitteln titrimetrisch die Konzentration verschiedener Säure- Base-Lösungen. nehmen Titrationskurven einprotoniger Säuren auf. erklären qualitativ den Kurvenverlauf. erklären quantitativ charakteristische Punkte des Kurvenverlaufs berechnen charakteristische Punkte der Titrationskurven einprotoniger Säuren ermitteln grafisch den Halbäquivalenzpunkt wenden die Henderson- Hasselbalch-Gleichung an stellen Daten in geeigneter Form dar. präsentieren und diskutieren Titrationskurven. erkennen und Bedeutung maßanalytischer Verfahren. Wasseranalytik 6. Indikatoren Funktion von Säure- Base-Indikatoren. beschreiben Indikatoren als schwache Brönsted- Säuren bzw. -Base messen ph-werte verschiedener wässriger Lösungen. messen ph-werte von Produkten aus dem Alltag. nutzen Tabellen zur Auswahl eines geeigneten Indikators. stellen Daten in geeigneter Form dar.
7 7. Wo bleibt die Säure: Interpretation von Puffersystemen als Säure- Base-Gleichgewichte deuten qualitativ Puffersysteme mit der Säure-Base-Theorie nach Brönsted. beschreiben Puffersysteme. interpretieren Puffersysteme deuten Puffergleichgewichte quantitativ als Säure- Base-Gleichgewichte ermitteln die Funktionsweise von Puffern im Experiment. ermitteln die Funktionsweise von Puffern im Experiment. recherchieren exemplarisch zu Puffergleichgewicht en in Umwelt und biologischen Systemen und präsentieren ihre Ergebnisse. werten Titrationskurven in Hinblick auf den Pufferbereich aus stellen Puffergleichgewic hte in Form von Protolysegleichun gen, Henderson- Hasselbalch- Gleichung und Abschnitten von Titrationskurven dar und verknüpfen diese nutzen ihre Kenntnisse über Puffergleichgewic hte zur Erklärung von Beispielen aus Umwelt und biologischen Systemen.
8 Unterrichtseinheit: Vom Rost zur Brennstoffzelle (elektrochemische Gleichgewichte) 1. Der Rost frisst alles weg: Korrosion von Eisen 2. Elektronen im Austausch: Das Donator-Akzeptor-Prinzip bei Redoxreaktionen Fachinhalte/Fachwissen erläutern Redoxreaktionen als Elektronenübertragungsreaktionen. beschreiben mithilfe der Oxidationszahlen korrespondierende Redoxpaare. vergleichen Säure-Base- und Redoxreaktionen. erfassen, dass Donator-Akzeptor- Reaktionen chemische Gleichgewichte sind. Erkenntnisgewinnung/Fach methoden 3. Ableitung der Redoxreihe planen Experimente zur Aufstellung der Redoxreihe der Metalle und führen diese durch. 4. Strom aus Redoxreaktionen: Aufbau und Funktion der galvanischen Zelle 5. Mehr oder weniger Spannung Standard-Wasserstoffhalbzelle erläutern den Bau von galvanischen Zellen. erläutern die Funktionsweise von galvanischen Zellen. elektrochemische Doppelschicht als Redoxgleichgewicht. galvanische Zelle als Kopplung zweier Redoxgleichgewichte beschreiben den Aufbau der Standard-Wasserstoffelektrode nennen die Definition und die messen die Spannung unterschiedlicher galvanischer Zellen. planen Experimente zum Bau funktionsfähiger galvanischer Zellen und führen diese durch. messen die Spannung unterschiedlicher galvanischer Zellen. planen Experimente zum Bau funktionsfähiger galvanischer Zellen und führen diese durch. Kommunikation stellen Redoxgleichungen in Form von Teil- und Gesamtgleichungen dar. wenden Fachbegriffe zur Redoxreaktion an. stellen galvanische Zellen in Form von Skizzen dar. stellen die elektrochemische Doppelschicht als Modellzeichnung dar. Bewertung/Reflex ion reflektieren die historische Entwicklung des Oxidationsbegriffs erkennen und beschreiben die Bedeutung von Redoxreaktion en im Alltag. Hinwei se Daniell- Element
9 Bedeutung des Standard- Potenzials. 6. elektrochemische Spannungsreihe 7. Konzentrationsabhängigkeit des Elektrodenpotenzials/Nernst- Gleichung Abhängigkeit der Standard-Potenziale von der Konzentration anhand der vereinfachten Nernst-Gleichung lesen aus Tabellen die Standard-Potenziale ab. nutzen Tabellen zur Vorhersage des Ablaufs von Redoxreaktionen. berechnen die Spannung galvanischer Elemente unter Standardbedingung. berechnen die Potenziale von Metall- Halbzellen verschiedener Konzentrationen wählen aussagekräftige Informationen aus. argumentieren sachlogisch unter Verwendung der Tabellenwerte. stellen die Potenzialdifferenzen in einer grafischen Übersicht dar. stellen die Konzentrationsabhä ngigkeit des Potenzials in einem Diagramm dar 8. Elektrolyse als Umkehrung der galvanischen Zelle 9. Elektrolyse und galvanische Zelle in der Technik - Batterie - Brennstoffzelle erläutern den Bau von Elektrolysezellen. erläutern das Prinzip der Elektrolyse. deuten die Elektrolyse als Umkehr des galvanischen Elements. nennen die prinzipiellen Unterschiede zwischen Batterien, Akkumulatoren und Brennstoffzellen. führen Experimente zur Umkehrbarkeit der Reaktionen der galvanischen Zelle durch. strukturieren ihr Wissen zu Batterien, Akkumulatoren und Brennstoffzellen. stellen Elektrolysezellen in Form von Skizzen dar. vergleichen Elektrolysezelle und galvanische Zelle. erläutern Darstellungen zu technischen Anwendungen. Recherchieren zu Redoxreaktionen in Alltag und Technik und präsentieren ihre nutzen ihre Kenntnisse über Redoxreaktion en zur Erklärung von Alltags- und Technikprozes sen. bewerten den Einsatz und das Auftreten von Redoxsysteme n in Alltag und Technik. nutzen ihre Kenntnisse über elektrochemisc
10 - Chloralkali-Elektrolyse - Damit der Rost nicht alles frisst: Galvanisieren als Korrosionsschutz entwickeln Kriterien zur Beurteilung von technischen Systemen. Ergebnisse. recherchieren exemplarisch zu Batterien, Akkumulatoren und Brennstoffzellen und präsentieren ihre Ergebnisse. he Energiequellen zur Erklärung ausgewählter Alltags- und Technikprozes se. beurteilen und bewerten den Einsatz elektrochemisc her Energiequellen
11 Kursthema 12.1: Vom Erdöl zu Anwendungsprodukten Unterrichtseinheit: Erdöl ein Gemisch aus brennbaren Stoffen Fachinhalte Fachwissen/Fachkenntnisse Erkenntnisgewinnung/Fachmethoden Kommunikation Bewertung/Reflexion Hinweise 1. Raffination von Erdöl wenden ihre Kenntnisse zur 2. Chemische Veredlung Stofftrennung auf die fraktionierte Cracken Destillation an. 3. Wdh.: Homologe Reihen der Alkane Alkene 4. EPA-Modell; Konstitutionsisomerie; Einfach- und Mehrfachbindungen 5. Erklärung von Stoffeigenschaften mithilfe der Molekülstruktur 6. Gaschromatographie zur Erkennung von Gemischen unterscheiden anorganische und organische Stoffe. stoffliche Zusammensetzung von Erdöl und Erdgas. Molekülstruktur und die funktionellen Gruppen folgender Stoffklassen: Alkane, Alkene Reaktion mit Brom als Nachweis für Doppelbindungen. unterscheiden Einfach- und Mehrfachbindungen. beschreiben das EPA- Modell. erklären Stoffeigenschaften anhand ihrer Kenntnisse über zwischenmolekulare Wechselwirkungen. beschreiben das Prinzip der Gaschromatografie. ordnen ausgewählte Stoffklassen in Form homologer Reihen. wenden die IUPAC-Nomenklatur zur Benennung organischer Verbindungen an. nutzen geeignete Aschauungsmodelle zur Visualisierung der Struktur von Verbindungen nutzen das EPA-Modell zur Erklärung von Molekülstrukturen. führen Nachweisreaktionen durch. planen Experimente zur Ermittlung von Stoffeigenschaften und führen diese durch. nutzen ihre Kenntnisse zur Erklärung von Siedetemperaturen und Löslichkeiten. nutzen die Gaschromatografie zum Erkennen von Stoffgemischen. erläutern schematische Darstellungen technischer Prozesse. unterscheiden Fachsprache und Alltagssprache bei der Benennung chemischer Verbindungen. diskutieren die Grenzen und Möglichkeiten der Anschauungsmodell e. stellen den Zusammenhang zwischen Molekülstruktur und Stoffeigenschaft fachsprachlich dar. erörtern und bewerten Verfahren zur Nutzung und Verarbeitung ausgewählter Naturstoffe vor dem Hintergrund knapper werdender Ressourcen. erkennen die Bedeutung der Fachsprache für Erkenntnisgewinnung und Kommunikation. nutzen ihre Erkenntnisse zu zwischenmolekularen Wechselwirkungen zur Erklärung von Phänomenen in ihrer Lebenswelt.
12 Unterrichtseinheit: Vom Alkan zum Aromastoff Vielfalt organischer Reaktionen 1. Radikalische Subsitution (homolytische Bindungsspaltung, Radikale, Mehrfachsubsititution, Ozonproblematik) Halogenalkane Fachinhalte/Fachwissen beschreiben den Reaktionsmechanismus der radikalischen Substitution. Molekülstruktur und die funktionellen Gruppen folgender Stoffklassen: Halogenkohlenwasserstoffe Erkenntnisgewinnung/ Fachmethoden führen Experimente zur radikalischen Substitution durch. Kommunikation Bewertung/Reflexion Hinweise versprachlichen mechanistische Darstellungsweisen. stellen die Aussagen eines Textes in Form eines Reaktionsmechanismu s dar. analysieren Texte in Bezug auf die beschriebenen Reaktionen. reflektieren mechanistische Denkweisen als wesentliches Prinzip der organischen Chemie.
13 2. Elektrophile Addition Halogenalkane; Alkohole, Ether 3. Vom Alkohol zum Aldehyd/Keton beschreiben den Reaktionsmechanismus der elektrophilen Addition von symmetrischen Verbindungen. beschreiben den Reaktionsmechanismus der elektrophilen Addition von asymmetrischen Verbindungen unterscheiden zwischen homolytischer und heterolytischer Bindungsspaltung. beschreiben, dass bei chemischen Reaktionen unterschiedliche Reaktionsprodukte entstehen können. erklären induktive Effekte. Molekülstruktur und die funktionellen Gruppen folgender Stoffklassen: Alkohole, Ether begründen anhand funktioneller Gruppen die Reaktionsmöglichkeiten organischer Moleküle. Molekülstruktur und die funktionellen Gruppen folgender Stoffklassen: Alkanale, Alkanone Fehling- Probe als Nachweise für reduzierend wirkende organische Verbindungen. wenden ihre Kenntnisse zu führen Experimente zur elektrophilen Addition durch. leiten die Reaktionsmechanismen aus experimentellen Daten ab. nutzen induktive Effekte zur Erklärung von Reaktionsmechanismen. stellen Zusammenhänge zwischen den während der Reaktion konkurrierenden Teilchen und den Produkten her. planen Experimente für einen Syntheseweg zur Überführung einer Stoffklasse in eine andere. planen Experimente zur Identifizierung einer Stoffklasse und führen diese durch. führen Nachweisreaktionen durch. argumentieren sachlogisch und begründen schlüssig die entstehenden Produkte. diskutieren die Reaktionsmöglichkeite n funktioneller Gruppen. stellen einen Syntheseweg einer organischen Verbindung dar. recherchieren Namen und Verbindungen in Tafelwerken. vergleichen die Aussagen verschiedener reflektieren mechanistische Denkweisen als wesentliches Prinzip der organischen Chemie. reflektieren die Bedeutung von Nebenreaktionen organischer Synthesewege. beurteilen und bewerten die gesellschaftliche Bedeutung eines ausgewählten organischen Synthesewegs. reflektieren die gesundheitlichen Risiken beim Einsatz organischer Verbindungen. - Markovnikov
14 Redoxreaktionen auf Alkanole und ihre Oxidationsprodukte an. Formelschreibweisen. 4. Vom Aldehyd zur Carbonsäure - Essigsäure und Co 5. Vom Alkohol zum Aromastoff (säurekatalysierte Esterbildung und Spaltung) verwenden geeignete Formelschreibweisen zur Erklärung von Elektronenverschiebungen. erklären mesomere Effekte Molekülstruktur und die funktionellen Gruppen folgender Stoffklassen: Alkansäuren Molekülstruktur und die funktionellen Gruppen der Ester. unterscheiden radikalische, elektrophile und nucleophile Teilchen. unterscheiden die Reaktionstypen Substitution, Addition, Eliminierung und Kondensation. nutzen induktive Effekte zur Erklärung der Stärke organischer Säuren. stellen die Elektronenverschiebung in angemessener Fachsprache dar. nutzen induktive und mesomere Effekte zur Erklärung der Stärke organischer Säuren nutzen geeignete Modelle zur Veranschaulichung von Reaktionsmechanismen. ordnen eine Verbindung begründet einer Stoffgruppe zu. nutzen eine geeignete Formelschreibweise. stellen Flussdiagramme technischer Prozesse fachsprachlich dar. diskutieren die Aussagekraft von Modellen. nutzen chemische Kenntnisse zur Erklärung der Produktlinie ausgewählter technischer Synthesen. beurteilen wirtschaftliche Aspekte und Stoffkreisläufe im Sinne der Nachhaltigkeit.
15 Unterrichtseinheit: Aromat ist nicht unbedingt Aromastoff 1. Das aromatische System und das Benzolmolekül 2. Elektrophile Substitution am Aromaten 3. Derivate des Benzols 4. Vom Aromat Benzol zum Aromastoff Fachinhalte/Fachwissen Erkenntnisgewinnung/Fachmethoden Kommunikation Bewertung/Reflexion Hinweise erklären die Mesomerie wenden das Mesomeriemodell zur stellen die diskutieren die mithilfe von Erklärung des aromatischen Mesomerieener Grenzen und Grenzstrukturen in der Zustands des Benzol-Moleküls an. gie des Möglichkeiten von Lewis-Schreibweise für das Benzols in Modellen. Benzolmolekül. einem Enthalpiediagra Mesomerie-energie des mm dar Benzols unterscheiden radikalische, elektrophile und nucleophile Teilchen. unterscheiden die Reaktionstypen Substitution, Addition, Eliminierung und Kondensation. recherchieren Namen und Verbindungen in Tafelwerken. vergleichen die Aussagen verschiedener Formelschreibweisen. nutzen chemische Kenntnisse zur Erklärung der Produktlinie ausgewählter technischer Synthesen. beurteilen wirtschaftliche Aspekte und Stoffkreisläufe im Sinne der Nachhaltigkeit.
16 Kursthema 12.2: Organische Makromoleküle in Nahrungsmitteln und Lifestyle-Produkten Unterrichtseinheit: Woraus bestehen unsere Nahrungsmittel? Fachinhalte/Fachwissen Erkenntnisgewinnung/Fachmethoden Kommunikation Bewertung/Reflexion Hinweise 1. Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate die Basis unserer Ernährung 2. Triglyceride in Fetten und Ölen 3. Aminosäuren Bausteine der Eiweiße 4. Peptide Kondensationsprod ukte der Aminosäuren 5. Glucose, Fructose, Saccharose, Stärke wichtige Kohlenhydrate klassifizieren folgende Naturstoffe: Proteine, Kohlenhydrate (Glucose, Fructose, Saccharose, Stärke), Fette. Molekülstruktur und die funktionellen Gruppen der Aminosäuren. Fehling- Probe als Nachweise für reduzierend wirkende organische Verbindungen. Iod- Stärke-Reaktion. untersuchen experimentell die Eigenschaften von Naturstoffen. wenden die IUPAC-Nomenklatur zur Benennung organischer Verbindungen an. nutzen geeignete Aschauungsmodelle zur Visualisierung der Struktur von Verbindungen. nutzen geeignete Aschauungsmodelle zur Visualisierung der Struktur von Verbindungen. führen Nachweisreaktionen durch. ordnen eine Verbindung begründet einer Stoffgruppe zu. nutzen eine geeignete Formelschreibweise. unterscheiden Fachsprache und Alltagssprache bei der Benennung chemischer Verbindungen. diskutieren die Grenzen und Möglichkeiten der Anschauungsmod elle. diskutieren die Aussagekraft von Nachweisreaktion en. recherchieren Namen und Verbindungen in Tafelwerken. erörtern und bewerten Verfahren zur Nutzung und Verarbeitung ausgewählter Naturstoffe vor dem Hintergrund knapper werdender Ressourcen. erkennen die Bedeutung der Fachsprache für Erkenntnisgewinnung und Kommunikation.
17 vergleichen die Aussagen verschiedener Formelschreibweisen. Unterrichtseinheit: Kunststoffe Fachinhalte/Fachwissen Erkenntnisgewinnung/Fachmethoden Kommunikation Bewertung/Reflexion Hinweise 1. Makromoleküle in Textilfasern Polyester- Polykondensation 2. Polyethen radikalische Polymerisation 3. Einteilung der Kunststoffe 4. Untersuchungen von Kunststoffen 5. Recycling von Kunststoffen Reaktionstypen Polymerisation und Polykondensation zur Bildung von Makromolekülen. beschreiben den Reaktionsmechanismu s der radikalischen Polymerisation. teilen Kunststoffe in Duroplaste, Thermoplaste und Elastomere ein. unterscheiden die Konstitutionsisomerie und die cis-trans- Isomerie. führen Experimente zur Polykondensation durch. nutzen ihre Kenntnisse zur Struktur von Makromolekülen zur Erklärung ihrer Stoffeigenschaften. nutzen geeignete Modelle zur Veranschaulichung von Reaktionsmechanismen. untersuchen experimentell die Eigenschaften von Kunststoffen. recherchieren zu Anwendungsbereich en makromolekularer Stoffe und präsentieren ihre Ergebnisse. erkennen und gesellschaftliche Relevanz und Bedeutung von Stoffen in ihrer Lebenswelt. diskutieren die Aussagekraft von Modellen. beurteilen und bewerten den Einsatz von Kunststoffen im Alltag. beurteilen und bewerten wirtschaftliche Aspekte und Stoffkreisläufe im Sinne der Nachhaltigkeit. Anorganische vs. Organische Kunststoffe
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