Bedienungsanleitung. Notstromversorgung mit langer Batterieüberbrückungszeit für u.a. folgende Anwendungen

Transkript

1 Bedienungsanleitung Notstromversorgung mit langer Batterieüberbrückungszeit für u.a. folgende nwendungen Notbeleuchtungen Telefonanlagen Sicherheitseinrichtungen Überwachungssysteme Elektromotore HPS 1000 / HPS 2000 / HPS

2 1. llgemeine Funktionsbeschreibung Störungen der Netzversorgung und sogar Netzausfälle der öffentlichen Stromversorgung sind nicht auszuschließen. Deshalb ist zur sicheren und störungsfreien Versorgung, insbesondere von wichtigen Verbrauchern, eine statische unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) erforderlich. Die USV erfüllt mehrere ufgaben und Funktionen: Bei vorhandener Netzspannung = Normalbetrieb werden die angeschlossenen Verbraucher ständig mit Energie versorgt. Die usgangsspannungsregelung bewahrt die angeschlossenen Verbraucher vor Unter- oder Überspannung die von einem instabilen Netz hervorgerufen werden können. Gleichzeitig werden die USV-Batterien mit der Ladeerhaltungsspannung geladen, damit stets die volle Batteriekapazität zur Verfügung steht. Bei einem Netzausfall versorgen die in der USV eingebauten Batterien über den Wechselrichter die Verbraucher weiterhin mit Strom. Die Versorgung des Wechselrichters erfolgt nahezu unterbrechungsfrei innerhalb von 2 bis 4 ms. Die Überbrückungszeit ist abhängig von der Dimensionierung der Batterien, dem Ladezustand der Batterien und der angeschlossenen Last. Technische Grundvoraussetzungen Zur Erhöhung der Betriebssicherheit der USV muß ein Mikroprozessor die wichtigsten Betriebsdaten der nlage überwachen und bei Bedarf oder im Fehlerfall über Standard Telekommunikationseinrichtung (SNMP) an den Systemverantwortlichen Statusmeldungen übermitteln. uf folgende Eigenschaften wird besonderer Wert gelegt: Volle Prozessorsteuerung und Kontrolle der USV Sinusausgangsspannung bei Netz- und Batteriebetrieb Mikroprozessor und die auf die Betriebssysteme abgestimmte Software gestatten eine npassung an Erfordernisse des Kunden komfortables nzeige- und Bediensystem mit alphanumerischer nzeige und LED Statusanzeige Hochfrequenz pulsweitenmodulierte (PWM) Spannungserzeugung für höchsten Wirkungsgrad IGBT-Schaltelemente für höchste Zuverlässigkeit Erweitertes Batteriemanagement (BM Technologie) für lange Batterielebensdauer Leistungsfaktorkorrektur (PFC) am Eingang Lastabhängige Lüfterregelung Energiesparmodus (USV sleep modus) USV-Selbsttest Funktion USV-Kaltstart Funktion ( Start ohne Netz ) 2

3 umfassendes Meß- und Diagnosesystem mit Speicherung der Ereignisse (rt, Zeit, Werte) Fernüberwachung und Ferndiagnose mehrerer USV nlagen von einem PC über MODEM, SNMP (Option) Permanente Überwachung aller für den Betrieb wichtigen Kreise utomatischer Batterietest Tausch der Batterien während des Betriebes (HOT SWP) Wechselrichter mit IGBT, Signalerzeugung über PWM Einfacher Service, d.h. neben hoher MTBF auch geringe MTTR Einhaltung aller relevanten Normen 2. Bedienelemente, nschlüsse und nzeigen ON/TEST OFF Durch Drücken der Taste schaltet die USV-nlage ein. Die Last wird durch die USV-nlage versorgt. Wird die Taste länger als eine Sekunde gedrückt, führt die USV-nlage einen Selbsttest aus. Wird die Taste während des Batteriebetriebs länger als eine Sekunde gedrückt, wird das akustische Signal abgeschalten. Durch Drücken der Taste schaltet sich die USV-nlage aus. Display Dient zur Status bfrage der USV-nlage, zum Beispiel usgangsspannung, Eingangsspannung, Temperatur, etc. nschlüsse Klemmen Eingang: USV Netz Einspeisung Klemmen usgang 1: Klemmen usgang 2: Last immer von USV gestützt Last wird nur bei Netzausfall (im Batteriebetrieb) gestützt. Sicherungen Die Klemmen usgänge 1 und 2 sind je durch eine 12 mp. Sicherung abgesichert. (usgangssicherungen) 3

4 3. Funktion 3.1 Einschalten USV wird beim Drücken der Taste (ON / TEST BTTERI) eingeschalten. Es wird ein System- und Batterietest gestartet. Sobald die volle Funktionalität Der USV-nlage bestätigt wurde ist die nlage betriebsbereit. 3.2 usschalten Taste OFF drei Sekunden drücken. Wenn die USV-nlage nicht vom Netz getrennt werden die Batterien weiter geladen. 3.3 Betriebsart "LINE ON" Normalbetrieb, die Energie wird aus dem Stromnetz entnommen und über den usgang der USV-nlage zur Speisung des Verbrauchers weitergeleitet bzw. zur Batterieladung verwendet. Das Display zeigt an "Line On". Der Bypass muss für diese Betriebsart immer auf Pos. 1 (USV-Betrieb) geschalten sein. 3.4 Batteriebetrieb Die USV-nlage wechselt automatisch in diese Betriebsart, wenn die Eingangs- Spannung ausfällt, wie zum Beispiel - kleinere Netzunterbrechungen - längererem Netzausfall - zu grosse / zu kleine Eingangsspannung In diesen Fällen wird der Verbraucher wird durch die in den Batterien gespeicherte Energie gespeist. 3.5 Netzwiederkehr Bei der Rückkehr der Netzspannung kehrt die USV automatisch auf die normale Betriebsart "Line On" zurück. 3.5 Bypassschalter Die USV verfügt über einen manuellen Bypass (schaltet nicht unterbrechungsfrei), der nur für Service Zwecke gedacht ist. Im Normalbetrieb mit manuellen Bypass auf Pos. 2 wird nur usgang 1 mit Spannung versorgt (USV gesichert). Ist der manuelle Bypass auf Pos. 2 ohne Eingangsnetz, wird usgang 1 und usgang 2 über die Batterie versorgt. Mit manuellem Bypass auf Pos. 1 wird usgang 1 und usgang 2 mit Spannung versorgt (USV stromlos, Versorgung direkt vom Eingangsnetz) 4

5 Übersicht und Beschreibung der USV-nlage usgang 1 Klemmen (Last immer gestützt) hinten RS VC / usgang USV nicht über usgang Sicherung abgesichert usgangs- Sicherung Batterietrenner Eingangnetz usgang 2 Klemmen (Last nur im Batterie Betrieb gestützt) Bypassschalter Display Klemmen- usgang 1 (USV gesichert) usgang 2 (z.b. Notbeleuchtung) nschluss 1 ON/ TEST BTTERI 2 OFF 3 MENU DISPLY 4 DISPLY Netz Eingang 5

6 3.6 kkustische Signalisierung Batteriebetrieb: Im Batteriebetrieb erzeugt der Summer einen larmton, der sich etwa alle zwei Sekunden wiederholt. Batterien fast entladen / Batteriekapazität geht zu Ende: Wenn die Batterien fast entladen sind, erzeugt der Summer einen larmton, der sich etwa alle halben Sekunden wiederholt. Überlastung: Bei Überlastung erzeugt der Summer einen Daueralarmton. 3.7 Kommunikationsschnittstelle Kontakte für externer larm Pin 5: Geschlossener Kontakt, wenn die Batterie fast entladen ist Pin 2: Geschlossener Kontakt, zeigt den Netzausfall an Pin 4 + 7: gemeinsam Pin 6: Oberer aktiver Eingang (+ 12) für das Shutdown der USV CHTUNG: immer mit Minus schalten Max. Belastung 24 VDC 30m RS 232 Pin 1: RS 232 RD Pin 2 Pin 8: RS 232 RTS Pin 7 Pin 9: RS 232 DTR Pin 4 Pin 3: nicht angeschlossen 6

7 USV von Batteriegehäuse trennen 2 C B 1 Fig. 1 Fig. 2 C B 5 C D B Fig. 3 Fig. 4 Fig. 5 7

8 Batteriemontage 8

9 Sockelmontage pannello frontale front panel B Fig. 2 piano appoggio flat surface 1 Fig. 3 piano appoggio flat surface C Fig Fig. 1 4 piano appoggio flat surface 9