SV-INNGAU WINTER 15/16

Transkript

1 Liebe Skikameraden, SV-Inngau News Februar 2016 der Winter 2015/16 lässt leider sehr zu wünschen übrig! Der Schnee kommt und geht und kommt und geht. Die Schneevorhersage für diesen Winter von Sepp Haslinger mit seiner Königskerze So hart wird der Winter 2015/2016 ist leider nicht im Geringsten eingetroffen. Nichts desto trotz haben die Wettbewerbe in fast allen Disziplinen, die im SV Inngau angesiedelt sind, stattgefunden. Einige Verschiebungen haben sich trotz aller möglichen Bemühungen der Veranstalter ergeben. Ich bin jedoch sehr optimistisch, dass die verschobenen Wettbewerbe noch durchgeführt werden können. Ich möchte an dieser Stelle auf zwei unserer Sponsoren - die Schönklinik in Harthausen und die Modell- und Formenbau Blasius Gerg GmbH - hinweisen. Die Schön Klinik in Harthausen bietet seit November 2014 in regelmäßigen Abständen Vorträge und Workshops zur Vermeidung und Heilung von Skiverletzungen an. Leider sind in den beiden letzten Veranstaltungen die Besucher ausgeblieben. Vielleicht sind die ausstehenden Themen so interessant, dass wieder etwas mehr SVI- Vertreter anwesend sind (Infos über die nächsten Veranstaltungen könnt ihr auf der Internetseite des SV-Inngau und über Facebook abrufen) Die Modell- und Formenbau Blasius Gerg GmbH in Hohenthann ist ein sehr innovatives Unternehmen im Bereich Modell- und Formenbau sowie im Bereich Forschung und Entwicklung und ist stetig auf der Suche nach neuen engagierten Mitarbeitern und Auszubildenden. Sollte hier Interesse an einer Beschäftigung bei der Modell- und Formenbau Blasius Gerg GmbH bestehen kann gerne über den SV Inngau Kontakt aufgenommen werden. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen unseres Newsletters und verbleibe mit sportlichen Grüßen euer Hans Gerzer Stellvertretender Vorsitzender Skiverband Inngau Redaktion: Guntram Klapprott Skiverband Inngau Rosenheimerstraße 2 D Raubling Mail: hans.geschaeftsstelle@sv-inngau.de Internet: SV Inngau News Nr /16

2 Ski Alpin Schüler U12-U14-U16 Inngautitel für Jana Kohl und Marinus Röhl Ein perfektes Rennwochenende bot die ARGE aus SV-DJK Kolbermoor und SC Bad Aibling dem deutschen Skinachwuchs U14/U16 bei zwei DSV-Ranglistenrennen auf dem Sudelfeld. Gefahren wurden dabei zwei Riesenslaloms, die auch zum Sparkassen-Cup des Skiverbandes Inngau zählen. Das zweite Rennen wurde darüber hinaus als Inngau-Schülermeisterschaft gewertet. Traumhafte Pistenbedingungen am Waldkopf ließen spannende Rennen zu, bei denen auch noch hintere Startnummern eine reelle Chance auf gute Zeiten hatten. Bei den Mädchen war Jana Kohl vom SC Aising-Pang an beiden Tagen wieder einmal unantastbar. Pfeilschnell fuhr sie in allen vier Durchgängen der zwei Rennen die schnellsten Zeiten der Mädchen und ließ auch alle Buben bis auf jeweils einen hinter sich. Selbstredend gewann die Schülerin des Skiinternats Berchtesgaden am zweiten Tag auch die Inngaumeisterschaft der Mädchen und zwar vor ihrer Vereinskameradin Lena Spindler und Michaela Knoll vom ASV Großholzhausen. Podestplätze bei den U14 Mädchen gab es für Stefanie Astner vom ASV Großholzhausen am Samstag und Luisa Klapprott vom WSV Samerberg am Sonntag als jeweilige Dritte. Bei den Burschen fuhr am Samstag Nikolai Sommer vom TSV Waging die Tagesbestzeit. Marinus Röhl vom SC Aising-Pang und Fabian Jerger vom WSV Kiefersfelden, alle aus der U16, kamen ihm am nächsten. Fabian Wagner vom WSV Kiefersfelden und Florian Buchner vom WSV Samerberg wurden Zweiter und Dritter bei den U14 Buben. Am Sonntag war dann Marinus Röhl der Tagesschnellste. Er gewann damit auch den Titel des Inngau-Schülermeisters vor Fabian Jerger und Linus Witte vom SC Bad Aibling. Herausragend aus Inngauer Sicht war an diesem Tag auch der Dreifachsieg bei den U14 Buben durch Florian Buchner, Fabian Wagner und Matthias Kagleder (WSV Samenberg).

3 Kids-Cross: Starke Inngauer Ganz stark präsentierte sich der Inngauer Skinachwuchs U12 in Mitterfirmiansreut im Bayerwald beim zweiten Rennwochenende zum Ziener Kids-Cross Cup der Region 5 Inngau/Chiemgau/Bayerwald mit gleichzeitiger Wertung zum Bacher GmbH U12 Cup. Drei von vier möglichen Klassensiegen, dazu noch weitere drei Podestplätze beim ersten der zwei geplanten Rennen unterstreichen die schon am Jenner bei den ersten Kids-Cross Rennen gezeigten guten Leistungen. Leider musste das Sonntagsrennen dann aber wegen grausigem Sauwetter abgesagt werden. Liv Grete Ring vom TuS Raubling fuhr beim DSV Kids-Cross in Mitterfirmiansreut die Mädchenbestzeit. Liv Grete Ring vom TuS Raubling bestätigte mit der besten Zeit aller Mädchen erneut ihre derzeit gute Form. Beeindruckend war dabei ihre Beständigkeit mit bis auf zwei Hundertstel gleichen Laufzeiten für die zwei Wertungsdurchgänge. Ring gewann bei den Mädchen 04 vor Alice Moser vom WSV Bischofswiesen und Antonia Schaller vom WSV Kiefersfelden. Leonie Bachl-Staudinger vom SC Dingolfing, die Doppelsiegerin vom Jenner, kam diesmal nicht über Rang vier hinaus. Antonia Pfob vom ASV Großholzhausen wurde Sechste. Mit der fünftbesten Zeit aller Mädchen gewann Eva Mädler vom SC Aising-Pang die Wertung der Mädchen 05 vor Lilli Schrittenlocher vom TSV Marquartstein und Nicole Zeman vom SC Zwiesel. Lisa Seebacher vom TuS Raubling wurde Vierte. Bei den Buben markierte Jakob Schmidt vom SK Berchtesgaden, wie auch schon zweimal am Jenner, die Tagesbestzeit. Schmidt gewann beim Jahrgang 04 vor Quirin Raubinger vom WSV Reit im Winkl und Sebastian Weiss vom SC Rosenheim. Jannick Moherndl, ebenfalls SC Rosenheim, wurde Vierter.

4 Eine ganz feine Leistung bot erneut Benedikt Kagleder vom WSV Samerberg, der mit der zweitbesten Zeit des Tages Erster bei den Buben 05 wurde und das vor Maximilian Reiter vom SC Ruhpolding und Tobias Reichert vom ASV Großholzhausen. Auf den Plätzen fünf und sechs folgten Jonas Zeh vom SC Aibling und Simon Widmesser vom WSV Oberaudorf.

5 DSC und Skiliga Ergebnisse Am letzten Februarwochenende 2016 gab es für den Inngau bei den Rennen um den Deutschen Schülercup als auch zur Skiliga Bayern einige ganz herausragende Ergebnisse in den Punkterängen. Herausragend dabei waren dabei die dritten Plätze beim DSC von Jana Kohl und Fabian Wagner, der sich hiermit für die Deutschen Schülermeisterschaften qualifizieren konnte. Deutscher Schülercup U16 Garmisch-Partenkirchen: Super-G 1, Mädchen: 11. Katharina Lochner, SC Rosenheim. Super-G 2, Mädchen: 8. Jana Kohl, SC Aising-Pang. RS, Mädchen: 3. Jana Kohl. Deutscher Schülercup U14 Balderschwang: RSX, Buben: 3. Fabian Wagner, WSV Kiefersfelden. SL 1, Mädchen: 8. Luisa Klapprott; 10. Michaela Spöck, beide WSV Samerberg. Buben: 11. Matthias Kagleder, WSV Samerberg. SL 2, Mädchen: 9. Michaela Spöck.

6 suchen wir qualifizierte CNC-Fräser (m/w) für Einzelteil- bzw. Kleinstserienfertigung. Nach einer fundierten Einarbeitungsphase bieten wir Ihnen ein interessantes Aufgabengebiet innerhalb einer Infrastruktur mit neuesten Technologien. Neben einer langfristigen Beschäftigungsperspektive erwartet Sie ein kollegiales Miteinander in einem motivierten, professionellen Team sowie ein leistungsgerechtes, attraktives Gehaltsmodell. Die GERG-GRUPPE ist ein führender Anbieter in den Bereichen Entwicklung, Konstruktion, Prototypenbau, Prüfung und Systemintegration für die internationale Automobil-, Motorsport- und Luftfahrtindustrie. Wenn Sie sich in dieser Aufgabenstellung wiedererkennen, freuen wir uns auf ein Kennenlernen. GERG GRUPPE Im Grund 3, Hohenthann, Deutschland Telefon: +49 (8065)

7 Schüler Skiliga Bayern, SL Lenggries: Mädchen U14: 2. Veronika Zinkl, TSV Buchbach. Mädchen U16: 4. Anne Eifert, SC Aising-Pang; 6. Nina Wattendorf, SC Rosenheim; 10. Michaela Knoll, ASV Großholzhausen; 12. Johanna Wimmer, WSV Samerberg. Buben U14: 10. Johannes Schmid (3. Jg. 03); 12. Lorenz Schmid (4. Jg. 03), beide SC Rosenheim. Buben U16: 12. Seppi Gschwendtner, WSV Oberaudorf. Veronika Zinkl vom TSV Buchbach (links), wurde in Lenggries Zweite der Mädchen U14. Anne Eifert vom SC Aising-Pang (rechts v. Podest) und Nina Wattendorf vom SC Rosenheim (rechts) wurden in Lenggries 4. und 6. der Mädchen U16.

8 Ski Alpin Jugend und Erwachsene Marianne Hoffmann ist bayerische Masters Meisterin Nach zweienhalbmonatiger Rennpause konnte die Masters-Skirennfahrerin Marianne Hoffmann vom SV-DJK Heufeld in Hochfügen im Zillertal endlich wieder in das Renngeschehen eingreifen. Bei zwei Rennen um den FIS-Masters-Cup, die eigentlich am Götschen bei Bischofswiesen zusammen mit der bayerischen Masters- Meisterschaft ausgetragen werden sollten, zeigte die in Brandenberg/Tirol lebende frühere DSV Kaderläuferin erneut, was sie an skifahrerischem Können immer noch drauf hat. Beim FMC-Slalom wurde Marianne Hoffmann Zweite aller teilnehmenden Damen und Erste in ihrer Altersklasse C5 der 50 bis 54-jährigen Frauen. Lediglich die Österreicherin Doris Bergner aus der Klasse C3 (40 bis 44 Jahre) war in der Gesamtwertung schneller. Auch beim FMC-Riesenslalom gab es das gleiche Bild: Hoffmann gewann erneut ihre Klasse C5 und wurde Zweite gesamt hinter Bergner. Da in Hochfügen für ein drittes Rennen, sprich die bayerische Masters-Meisterschaft zeitlich kein Platz war, wurde diese aus dem FMC-Riesenslalom herausgewertet. Somit wurde Marianne Hoffmann nach mehreren Jahren als Zweite oder Dritte wieder einmal bayerische Masters-Meisterin im Riesenslalom. Marianne Hoffmann vom SV-DJK Heufeld gewann bei den FMC-Rennen in Hochfügen zweimal ihre Altersklasse und wurde bayerische Masters-Meisterin im Riesenslalom.

9 Snowboard SNOWBOARD Freestyle Ergebnisse unserer INNGAU-Fahrer auf internationalen Wettkämpfen: Zillertal Välley Rälley Betterpark Hochzillertal, Kaltenbach 3. FELGENHAUER Finn SC Rosenheim 14. STROHMEYER Till WSV Kiefersfelden 24. AKHIGBE Luis TSV Bad Endorf Q-Park Tour / Plan P Superpark Planai, Schladming 7. VOCKENSPERGER Leon SC Rosenheim Iceripper Rookie Fest Laax 8. VOCKENSPERGER Leon SC Rosenheim World Rookie Tour Fest Livigno 23. VOCKENSPERGER Leon SC Rosenheim 37. FELGENHAUER Finn SC Rosenheim 41. STROHMEYER Till WSV Kiefersfelden Zillertal Välley Rälley Uniquepark, Gerlos 6. STROHMEYER Till WSV Kiefersfelden 16. FELGENHAUER Finn SC Rosenheim GROMS OPEN 2016 Vans Penken Park, Mayrhofen 09. FELGENHAUER Finn SC Rosenheim 15. AKHIGBE Luis TSV Bad Endorf Hier ist zu betonen, dass es mehrere Jahre an Aufbauarbeit benötigt bis die Kids soweit sind um an Wettkämpfen teilzunehmen. Trainingstermine: jeden Donnerstag, Abendtraining in Söll. Interesse? Meldet euch bei Christian Vockensperger unter vockensperger@gmx.de Hinfahrt: Rückfahrt: Rosenheim Bahnhof / Ausgang Kleppergelände Uhr Rosenheim Autobahn (ASMO - Küchen) Uhr Ankunft Söll - ca Uhr Abfahrt Söll Uhr Rosenheim Autobahn (ASMO - Küchen) Uhr Rosenheim Bahnhof Uhr

10 Christian Vocki Vockensperger im Interview Auszüge aus einem Interview mit dem SNOWBOARD MAGAZIN pleasure Christian Vockensperger zählt zur ersten Generation an Snowboardern in Deutschland. Sein erstes Snowboard schraubte er sich aus vier Skiern zusammen und seinen ersten medialen Auftritt machte er in Pleasure Ausgabe Nummer zwei. Die berufliche Verbindung zum Sport suchte er trotzdem nie. Er arbeitet heute als Physiotherapeut in der Schön Klinik Vogtareuth und verantwortet dort den Bereich Therapie. Ein Beruf, der mit seiner Passion, dem Surfen und Snowboarden, nur bedingt etwas zu tun hat. Vielleicht musste er jedoch gerade deshalb nicht lange überlegen, als ihm die Verantwortlichen im BSV ein Stelle in ihrem Programm zur Snowboard-Nachwuchsförderung anboten. Seitdem verbringt Vocki seine Wochenenden regelmäßig mit einem Haufen motivierter Snowboard-Kids. Manch einer nennt das Ganze sogar Training. Training... dabei geht doch der ganze Spaß verloren. All das, was Snowboarden ausmacht! Ist doch so, oder? Mag sein. Muss aber nicht. Und gerade deshalb braucht man dazu Typen wie Vocki. Typen, die wissen, dass es bei diesem Training nicht ausschließlich um Ergebnisse und Medaillen geht. Typen, die ein Training zur Session mit den Homies machen... im professionellen Umfeld. Wie man das erreicht, erklärt Vocki im folgenden Interview. Ich sag s mal so: Burtons Air Micro Kelly war mein zweites richtiges Snowboard. Davor hatte ich ein zweite Wahl Gnu Brett und davor musste ich mir vier Skier nebeneinander schrauben und mit Straps den Berg runter fahren. All das begann 1988 in Bayern. Die erste Stunde in Deutschland galt Fahrern wie Peter Bauer. Wir wurden im Kleinkindalter des Snowboardens groß. Passion, Leidenschaft das ist dass, was Leiden schafft. Und zwar immer dann, wenn man nicht genug davon bekommt. Ja, ich surfe seit ungefähr 24 Jahren und kann nicht genug davon bekommen.

11 In meiner Jugend unterstützte uns der Verein (Ski Club Rosenheim) immer sehr in der Region um Rosenheim. Als mich Alexander Behounek der Sportwart Snowboard im BSV fragte, ob ich ein Coaching für Kids anbieten wollen würde, musste ich daher nicht lange überlegen. Hinzu kommt, dass mein ältester Sohn Leon (15) seit der letzten Saison im nationalen Kader für Snowboard Freestyle ist. Er ist aktuell im Berchtesgadener Wintersportinternat und sammelte im vergangenen Winter mehr Snowboardtage, als ich in den letzten zehn Jahren. Auch das wäre ohne den nötigen Support nicht möglich gewesen. Leon setzte sich eines Tages das Ziel, Snowboardprofi zu werden. Er fokussierte sich mehr als je zuvor in seinem bisherigen Leben. Mir war schon bewusst, dass er das Talent dazu hatte, aber nun wusste ich auch, dass er es auch wirklich ernst meinte. Wir beschlossen also folgenden Deal: Er gibt Alles für seine Schulausbildung; ich unterstütze ihn mindestens genauso stark in seinem Traum. Schnell wurde klar, dass die sportliche Plattform des CJD weitaus mehr Potential bietet, und so wurde es für uns eher ein aufregendes Ziel als eine schwere Entscheidung. Diese wurde uns nämlich mit der Aufnahme im Internat schnell abgenommen. Vor allem für mich war dies eine große Herausforderung. Leon musste sich neu organisieren und Selbstständigkeit beweisen. Beides meisterte er großartig. Für mehrtägige Lehrgänge haben wir im Gau weder die finanziellen noch die zeitlichen Mittel. Wir beschränken uns also auf Ziele, die im Rahmen eines Tagesausflugs erreichbar sind. Die Winterbedingungen spielen hierbei natürlich eine große Rolle. Die letzte Saison startete zum Beispiel erst im Januar, dauerte dafür aber bis Mai. Nature rules... wie immer.

12 Wenn du mit Kindern effektiv und verantwortungsvoll arbeiten willst, muss dies in kleinen Gruppen geschehen. Zusammen mit Nadine Härtinger (BSV-Coach), Sergio Bartrina (früherer Pipe-Olympionike) und Mat Kovacic (Buddy der ersten Stunde) haben wir die nötige Flexibilität um ein regelmäßiges und effizientes Training anzubieten. Unterwegs sind wir mittels zwei Transporter des Skiclub Rosenheimer und der Night-Funpark Söll sowie der Park in Westendorfhaben uns mit optimalen Trainingsbedingungen und großzügigen Ticketkonditionen unter die Arme gegriffen. Da Snowboarden kein Sport für die oberen Gesellschaftsschichten sein soll, sind wir sehr froh, dass die finanzielle Belastung für die Eltern die Jahresvereinsgebühr und Ticketpreise von fünf bis zehn Euro nicht übersteigen. Also ja, wir bekommen viel Support und das ist großartig! Wir treffen uns im Morgengrauen an den Sammelpunkten. Die Kids sind meist noch etwas müde und verplant, aber nach ca. 10 Minuten Fahrt geht es los: Die Musik wird gewechselt und ab geht s. Auf das Warm-Up am Berg sind natürlich nicht immer alle motiviert, aber spätestens im Park sind die Kids nicht mehr zu bremsen. Wir sehen uns zusammen die Bedingungen im Park an, suchen die Lines aus, fahren uns locker ein und teilen die Gruppen ein. One Run One Advice ist dabei ein bewährtes didaktisches Prinzip. Wenn die Coaches dann gegen Nachmittag langsam müde werden, geben die Kinder natürlich nochmal richtig Gas. Es sind anstrengende Tage, ja, aber es macht auch viel Freude.

13 Ja, früher gab es bei weitem nicht so viel Freeride-Tourismus. Heute kaufen sich die Massen für viel Geld die Lizenz zum Freeriden also ABS und LWS. Anschließend stehen sie dann wie die Lemminge im Hang. Was den professionellen Snowboardsport angeht, kann ich es jedoch nicht behaupten. Die geringere Leistungsdichte und das Familiäre mag für den Einzelnen damals von Vorteil gewesen sein, aber wenn man sieht wie sich die Parks, Pipes und Tricks bis heute entwickelt haben, ist das absolut beeindruckend. Dieses Niveau hätte sich vor 20 Jahren noch niemand vorstellen können. Egal ob Profi oder Amateur, grundsätzlich genießen alle Snowboarder ein ganz wesentliches Privileg: Wir alle betreiben einen Funsport. Nehmen wir meinen Sohn als Beispiel: Leon und sein Team machen genau das, was sie auch ohne Profiplattform machen würden Shredden, so oft es geht. Contests unterscheiden sich kaum von den üblichen Sessions. Die Jungs fahren ihre Runs runter und sobald das Ganze vorbei ist, wird einfach weitergemacht. Hinzu kommt der hohe Identifikationsgrad mit dem Sport und dem dazugehörigen Lifestyle, der sich stark in Musik und Kleidung ausdrückt. So wie ich die Arbeit von Snowboard Germany und dem BSV erlebe, hilft man den Kids diese Energie über einen klugen und gesunden Trainingsplan in sportliche Leistung umzuwandeln. Medaillen und gute Platzierungen können daher das Ergebnis aus Motivation, körperlichen Fähigkeiten und erfolgreichem Training sein.

14 Sehr wichtig, denn eines darf nicht vergessen werden: Auch wenn mein Sohn das jetzt nicht gerne lesen wird diese jungen Erwachsenen sind im Grunde noch Kinder. Es ist wichtig, dass Eltern an dem Geschehen ihrer Kinder teilhaben. Wichtig ist jedoch, dass die Eltern nicht ehrgeiziger als die Kinder selbst sind. Ansonsten wird es schnell für alle Beteiligten anstrengend. Den Kids zeigen, dass man da ist, wenn man gebraucht wird. Dadurch gibt man ihnen Sicherheit in dem, was sie tun. Das kann einen großen Effekt haben. Eine Snowboardschule, die eine breite Zielgruppe anspricht und ein didaktisch gutes Schulungskonzept lebt, ist sicherlich gut. Seniorpros als Vorbilder zu haben ist ebenso gut und wichtig Für das Training selbst sind die beiden voran genannten Kompetenzen wichtig. Die Schulausbildung in das Geschehen einzubinden ist der Schlüssel zu einem nachhaltigen Konzept. Das Wintersportinternat (CJD) kooperiert zum Beispiel sehr eng mit dem Leistungssportkoordinator und dem Coach. Wichtige Schultermine werden nachgeholt, Lernzeiten werden während der Trainingsfahrten eingehalten und sind die schulischen Leistungen zu schwach, bleibt ein Sportler auch mal zu Hause. Seit meine Kinder zwei Jahre alt waren, habe ich ihnen immer wieder das Snowboarden angeboten. Anbieten heißt in diesem Fall, dass du die Kleinen auf das Brett stellst und sie den Hang herunterrutschen lässt so lange, bis sie keine Lust mehr haben. Darüber hinaus darf man definitiv nicht gehen, sonst verlieren sie den Spaß. Im Prinzip ist das auch die gleiche Taktik, die wir mit unseren Groms im Team verfolgen. Angebote schaffen und für eine regelmäßige Teilnahme sorgen. Nur so kommen Talente zum Vorschein. Zwei von ihnen haben dadurch auch schon den Schritt vom Gaukader in den Bayernkader geschafft. Im Rahmen des Gautrainings sehen wir die Kids zwischen neun und zwölf Jahren. Wenn sich Potential andeutet, versuchen wir die Kinder in den BSV-Kader zu überführen. Genaue Namen kann ich natürlich noch nicht nennen. Wer jedoch die kommenden Jahre der Hormonüberflutung, multiplen Reize und Versuchungen einigermaßen übersteht und anschließend in Sachen Motivation und Fokussierung immer noch ungebrochen ist, hat eine Chance verdient.

15 Impressionen unserer INNGAU Kader-Kids Finn Felgenhauer Luis Akhigbe Clemens Akhigbe Till Strohmeyer

16 Skisport-Partner des SV Inngau Fit nach Skisportverletzungen Laut ASU-Unfallanalyse 2014/2015 gibt es immer weniger verletzte Skifahrer. Hochgerechnet mussten ca bis Deutsche nach einem Skiunfall ärztlich behandelt werden. Kniegelenk und Rückenmuskulatur werden beim Skifahren am meisten beansprucht. Dementsprechend hoch ist das Risiko einer Verletzung dieser Körperteile. Besonders bei weiblichen Skifahrern betreffen fast 50 Prozent aller Verletzungen das Kniegelenk. Den Weg von der Verletzung und einer adäquaten medizinischen Versorgung über die Alltagstauglichkeit bis hin zur wiedererlangten Sportfähigkeit zeichnet Dr. Florian Jena, Chefarzt des Rehabilitationszentrums der Schön Klinik Harthausen, am Dienstag, 08. März 2016, Uhr nach. Anhand typischer Verletzungen im Skisport will ich deutlich machen, was nach solchen nötig ist, um wieder auf die Beine zu kommen, so Dr. Jena. Noch besser als eine gute Nachsorge ist natürlich die Vorsorge. Daher wird auch das Thema Prävention ein Teil der Veranstaltung sein, denn es gibt viele Dinge, die dazu beitragen können, um neue oder erneute Verletzungen zu vermeiden. Nach dem Vortrag von Dr. Jena und Zeit für individuelle Fragen wird Physiotherapeut Benjamin Ganslmeier in einem Workshop einfache, aber effektive Faszientechniken und Übungen zur Koordination zeigen. Fit nach Skisportverletzungen Vortrag und Workshop Dienstag, 08. März 2016, Uhr Schön Klinik Harthausen, Dr.-Wilhelm-Knarr-Weg 1-3, Bad Aibling - Seminarraum 1

17 Langlauf Langläufer aus dem Inngau erfolgreich beim Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia Beim Wettkampf der Schulen im Skilanglauf schafften es gleich 5 Sportler und Sportlerinnen aus dem Inngau zum Bundesfinale in Schonach. Alle Sportler sind vom WSV Aschau, Lena Scheck kam mit der Mädchenmannschaft der Achental-Realschule Marquartstein auf den 5. Platz in der Gesamtwertung und für Markus Scheck, Linus Maier, Julia Kink und Vanessa Weise ging es in der gemischten Mannschaft für das Ludwig Thoma Gymnasium in Prien auf Platz 3. Beim Deutschladpokal und Deutschen Schülercup im Skilanglauf am Notschrei im Schwarzwald konnten die Nachwuchsathleten aus dem Inngau überzeugen: Im DSC Sprint in der klassischen Technik sicherte sich in dem starken Startfeld der U15w Lena Scheck vom WSV Aschau Platz 11, am folgenden Tag auf der Langstrecke in der Skatingtechnik war es dann Platz 9.

18 In der Jugend U16w überzeugte Nikola Michels vom WSV Aschau mit Platz 6 und Johanna Heibler vom WSV Samerberg auf Platz 15 im Einzelstart KW am ersten Tag. Michael Scheck vom WSV Aschau und Jonah Werner vom SC Aising Pang kam in der Klasse U18m in Ihrem Jahrgang auf die Plätze 12 und 13. Für Tobias Alraun vom SC Aising Pang ging es auf den 9 Rang in der Klasse der Junioren. Am zweiten Tag gab es dann einen Verfolgungswettkampf bei dem man mit den Zeitrückständen des Vortages in der Skatingtechnik auf die Strecke ging. Für Nikola Michels war es am Ende der 10. Rang knapp für Ihre Trainingspartnerin Johanna Heibler auf Rang 11. Weit nach vorne ging es für die Jungs, Michael Scheck lief sich auf dem 4.Platz vor und Jonah Werner auf Platz 6, den gleichen Rang belegte am Ende Tobias Alraun bei den Junioren

19 Bayerische-Meisterschaft Skilanglauf in Reit im Winkl Auf den zum Teil Weltcup erprobten Strecken in Reit im Winkl konnte die Inngauer Langläufer einige Erfolge erzielen. Hervorzuheben sind die Titel von Felix Kappelsberger vom SC Aising-Pang, der die Juniorenklasse über 10 km in der klassischen Technik gewann und den Staffeltitel von Lena Scheck vom WSV Aschau in der Staffel S14/15w, den Sie gemeinsam mit Paula Kühn vom WSV Reit im Winkl und Sophie Lechner vom TSV Marquartstein errang, Weiter Platzierungen gab es: U12 w Platz 6 Julia Kink, WSV Aschau, Platz 7 Lina Reichenberger WSV Aschau U13 m Platz 6 Silvio Riehl WSV Aschau, Platz 9 Markus Scheck WSV Aschau, Platz 18 Henrik Olfs SC Aising Pang U13w Platz 20 Vanessa Weise WSV Aschau U14m Platz 9 Lukas Stuffer WSV Kiefersfelden, Platz 17 Carlo Scheucher WSV Samerberg U15 w Platz 8 Lena Scheck WSV Aschau U16 m Platz 18 Jonas Knapke WSV Samerberg U16 w Platz 4 Johanna Heibler WSV Samerberg, Platz 5 Nikola Michels WSV Aschau U18 m Platz 6 Michael Scheck WSV Aschau U20m Platz 4 Tobias Alraun SC Aising Pang

20 Bei den Staffel U12/13 m Platz 3 Silvio Riehl und Markus Scheck beide WSV Aschau Platz 7 Henrik Olfs SC Aising-Pang und Linus Maier WSV Aschau U12/13 w Platz 7 Julia Kink und Lina Reichenberger beide WSV Aschau Platz 9 Vanessa Weise WSV Aschau U14/15 m Platz 10 Carlo Scheucher SV Samerberg U16/18 m Platz 3 Michael Scheck WSV Aschau Platz 11 Jonas Knapke WSV Samerberg U16/18 w Platz 6 Johann Heibler WSV Samerb + Nikola Michels WSV Aschau U20/H Platz 2 Felix Kappelsberger Aising Pang

21 Biathlon Nach dem ich das letzte Mal unseren neuen Inngautrainer Carl Carrier vorgestellt habe, möchte ich diesmal einen Nachwuchsathleten meiner Trainingsgruppe vorstellen. Luca Nicolussi, Luca ist Jahrgang 2004 und wechselte zur Saison 2015/2016 von den Alpinen zu den Nordischen. Die Erfolge seiner ersten Saison zeigen, dass der Wechsel sicher kein Fehler war. Luca bestritt hauptsächlich Wettkämpfe in Tirol. Erfolge: Tiroler Meister im Biathlon in seiner Altersklasse Sieger in der Austria Sumi-Cup-West Gesamtwertung Derzeit Führender im Tirol Milch Cup. Fünfter in der Tiroler Meisterschaft im Sprint Jahrgang 2003/ 2004.

22 Die Biathlon Schüler aus dem Inngau haben ein erfolgreiches Wochenende beim Deutschen Schülercup in Oberwiesenthal hinter sich gebracht. Im Einzelstart gab es folgende Platzierungen für die Inngauer: S14w Vroni Holler SC Aising-Pang Platz 10 Marit Reichenberger WSV Aschau Platz 13 S15m Johan Werner SC Aising Pang Platz 5 Am zweiten Tag fand der Staffelwettbewerb statt. In der Klasse S14/15 m holte sich Johan Werner mit seinen Staffelkollegen Johannes Wurzer aus dem Bayerwald und Florian Arsan den Sieg und damit den Titel des Deutsche Staffel Schülermeisters Daniel Reinhold vom SC Aising Pang kam mit seiner Staffel auf Platz 19, Marit Reichenberger auf Platz 8 und Vroni Holler mit Ihrer Staffel auf Platz 16. Am Abschlusstag gab es den Techniksprint. Völlig überraschen sicherte sich Vroni Holler in Ihre Klasse den 3 Platz und damit das erste mal das Stockerl. Marit Reichenberger erreichte den ausgezeichneten 7. Platz. Johan Werner verfehlte nur knapp Platz 1 erkämpfte sich aber mit seinem zweiten Rang das Leadertrikot es Führenden zurück, was es Mitte März beim DSC Abschluss in Ruhpolding zu verteidigen gibt! Bis dann Helmut Weidel