WWM. whitepaper DIE RICHTIGE AUSWAHL EINES FALTDISPLAYS. WWM Whitepaper Serie

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1 WWM whitepaper DIE RICHTIGE AUSWAHL EINES FALTDISPLAYS WWM Whitepaper Serie

2 INHALT DEFINITION 3 AUF EINEN NENNER KOMMEN. ZIELGRUPPE 3 FÜR WEN IST S INTERESSANT. ARTEN 3 DAS ANGEBOT. GRAFIKQUALITÄTEN 4 FÜR JEDE SITUATION. TRANSPORTBEHÄLTNISSE 5 SICHER UNTERWEGS. INFORMATIONEN ZUM AUTOR 6 WER UND WO. 2 WWM WHITEPAPER - DIE RICHTIGE AUSWAHL EINES FALTDISPLAYS

3 DEFINITION AUF EINEN NENNER KOMMEN. Der Begriff Faltdisplays kommt ursprünglich aus dem anglo-sächsischen Sprachraum und wurde dort als Pop-up Display bezeichnet. Dabei ist die Geschichte der Faltdisplays beeindruckend. In den 70er Jahren experimentierte ein Amerikaner mit faltbaren Aluminium-Strukturen zum Aufbau von Tarn-Zelten für das amerikanische Militär. Dabei war die Anforderung leicht transportable Zelte zu schaffen, die schnell zur Tarnung militärischer Fahrzeuge aufgebaut werden können. Ein findiger Marketingmensch erkannte das Anwendungspotenzial für das Marketing und drehte das Zelt kurzerhand um, heraus kam das Faltdisplay, wie wir es heute kennen. ZIELGRUPPE FÜR WEN IST S INTERESSANT. Faltdisplays werden zumeist für die mobile Präsentation eingesetzt. Der Vorteil liegt in dem einfachen Transport in den entsprechenden Transportbehältnissen. In Abhängigkeit von der Art des Faltdisplays können zwei Zielgruppen identifiziert werden: Professioneller und textlastiger Einsatz (Präsentation) Promotion und Image-lastiger Einsatz (Promotion) Beim Einsatz im Rahmen einer Präsentation wird viel Wert auf die präzise Darstellung der Inhalte gelegt und Texte spielen eine große Rolle. Dieser Einsatz ist prädestiniert für den Einsatz von Langbahn-Faltdisplays wie z.b. Invent Kinetic. Der Promotion Einsatz zielt mehr auf die Darstellung eines Lebensgefühls ab und legt mehr Wert auf grafische, emotionale Inhalte und weniger auf Text. Dieser Einsatz ist prädestiniert für den Einsatz von Textil-Faltdisplays wie z.b. Invent Fabric. ARTEN DAS ANGEBOT. Im Bereich der Faltdisplays werden drei Kategorien unterschieden: Gebogene Langbahn-Faltdisplays Gerade Langbahn-Faltdisplays Gerade Textil-Faltdisplays Die gebogenen und geraden Langbahnfaltdisplays unterscheiden sich nicht in Ihrer Technik sondern lediglich in ihrer Grundform. Die geraden Langbahn-Faltdisplays sind wie der Name sagt gerade in ihrer Struktur. Die gebogenen Faltdisplays haben je nach Größe die Form eines 1/6,1/4 oder 1/2 Kreises. Bei diesen Faltdisplays wird zunächst der Rahmen aufgebaut, anschließend werden Magnetschienen zur Befestigung der Grafik wwm.de 3

4 eingehangen. Die Grafiklangbahnen (je nach Displaygröße zwischen 3 und 8 Bahnen) werden anschließend an den Magnetschienen befestigt. Bei den Textil-Faltdisplays wird die Grafik über Klettband mit dem Rahmen verbunden. Aufgrund der Eigenschaften des Textil-Drucks kann die Grafik auch beim Auf- und Abbau auf dem System bleiben. Damit kann die Aufbauzeit im Vergleich zu Langbahn-Faltdisplays maßgeblich reduziert werden. Durch das Aufspannen des Systems wird die Grafik entfaltet und gespannt, wodurch eventuelle Knicke in der Grafik nahezu ganz verschwinden. Aufgrund der Eigenschaften der Grafiken wird daher das Langbahn-System für die Präsentation eingesetzt, da hier die Grafiken durch das Rollen keine Knicke aufweisen. Bei den Textilfaltdisplays steht zumeist ein emotionales Bild im Vordergrund, so dass leichte Knicke im textilen Gewebe diesen Effekt nicht schmälern. GRAFIKQUALITÄTEN FÜR JEDE SITUATION. Bei den Grafikqualitäten muss man zunächst die Art des Faltdisplays unterscheiden. Für Langbahn-Faltdisplays werden auf dem Markt folgende Grafikqualitäten angeboten: Grafiken im Lösemittel-Druck (Solvent, Eco Solvent) Grafiken im UV-Druck Grafiken im Latex-Druck Prinzipiell sollten Grafiken im Lösemitteldruck (Solvent, Eco Solvent) der Vergangenheit angehören. Zum einen ist der Lösemitteldruck nicht umweltverträglich (sowohl in der Produktion als auch in der Entsorgung) zum anderen dünsten diese Grafiken auch nach der Produktion noch Lösemitteldämpfe aus. Diese Dämpfe werden von den meisten Menschen als unangenehm empfunden und sind zudem gesundheitsschädlich. Leider wird oftmals aus Kostengründen noch dieses Druckverfahren verwendet. Grafiken im UV-Druck sind aktuell der Standard. Dabei wird die Farbe über UV-Licht gehärtet und hat daher kein Lösemittel als Trägerstoff. Die Qualität ist heute ausgezeichnet, lediglich die Produktionskosten sind aufgrund der Technologie teurer als der günstige Lösemitteldruck. Grafiken im Latex-Druck sind aktuell State-of-the-Art. Hierbei wird Latex als Träger für die Farbpigmente verwendet. Durch die Erwärmung der Druckfarbe und des Mediums auf circa 80 Celcius wird die Farbe flüssig und kann auf das Material mittels Ink-Jet übertragen werden. Anschließend kühlt die Farbe und das Medium ab, wobei die Farbe auf dem Medium haftet. Dieses Druckverfahren ist aktuell aufgrund der technologischen Innovation das teuerste, bietet aber eine hervorragende Qualität bei vollkommen ökologischer Produktion. Bei allen oben genannten Grafikqualitäten kann man zusätzlich ein Laminat verwenden. Dieses Laminat wird auf die Grafik geklebt und schützt diese gegen Kratzer und UV-Licht. Immer dann, wenn Grafiken über einen längeren Zeitraum verwendet werden sollen oder einem häufigen Einsatz unterliegen, sollte man nicht auf ein Laminat verzichten. 4 WWM WHITEPAPER - DIE RICHTIGE AUSWAHL EINES FALTDISPLAYS

5 Für Textilfaltdisplays sind folgende Grafikqualitäten im Markt verfügbar: Grafiken im Lösemittel-Druck (Solvent, Eco Solvent) Grafiken im Textil-Direktdruck Ähnlich zu den Langbahnen-Faltdisplays gibt es immer noch Anbieter, die textile Grafiken über den Lösemittel- Druck herstellen. Neben den oben genannten ökologischen Nachteilen, sind diese Drucke durch die aushärtende Tinte zudem stark knickanfällig. Dabei können sich die durch das Falten der Systeme in der Grafik bildenden Knicke nicht vollständig erholen. Zudem bietet dieses Druckverfahren das Risiko von sogenannten Weiss-Brüchen, dabei platzt die Farbe vom Gewebe ab und es entsteht eine weisse Linie. Der Textil-Direktdruck ist heute die perfekte Produktionsweise für Textilgrafiken bei den Faltdisplays. Diese Grafiken werden heute zumeist mit wasserbasierter Tinte gedruckt und anschließend über einen thermischen Prozess fixiert. Dabei wird die Farbe in das Gewebe gedampft oder übertragen. Dieses Druckverfahren ist preiswert, umweltverträglich und hat eine ganz besondere Optik. Darüber hinaus wird durch das Färben der Faser und nicht nur der Oberfläche eine starke Knickerholung ermöglicht und das Risiko von Weiss-Brüchen verhindert. Bei der Auswahl von Textilgrafiken sollte daher unbedingt das Druckverfahren hinterfragt werden. Wer mit günstigen Grafiken arbeitet wird nach mehrmaliger Verwendung von der Qualität enttäuscht sein. TRANSPORTBEHÄLTNISSE SICHER UNTERWEGS. Für Faltdisplays stehen zahlreiche Transportbehältnisse zur Verfügung. Taschen Shuttlecases Countercases Drumcases Die Taschen eignen sich aufgrund der fehlenden Rollen insbesondere für Textil-Faltdisplays. Hierbei kann aufgrund des Gewichts von teilweise unter 10kg (z.b. Invent Fabric T32) auf Rollen verzichtet werden. Shuttlecases sind das ideale Transportbehältnis für Langbahn-Faltdisplays. Hierbei wird sowohl das System, die Magnetschienen als auch die Grafik und eine eventuelle Beleuchtung in einem Case transportiert. Diese Cases haben aufgrund des teilweise höheren Gewichts (bis zu 35kg je nach Größe des Faltdisplays und Konfiguration) immer Rollen. Countercases sind vom Prinzip ähnlich dem Shuttlecase. Sie erlauben jedoch die Ummantelung des Cases mit einer Grafik sowie die Verwendung einer Topplatte. Damit kann das Case nach dem Aufbau des Faltdisplays zu einer Theke umbaut werden. Dies bietet zum einen die Möglichkeit einer Theke zur direkten Kundenansprache, zum anderen muss das Case während der Präsentation nicht versteckt werden. Bei der Auswahl von Countercases ist unbedingt auf die Qualität der Topplatte zu achten. Hier sollten auf keinen Fall klappbare Topplatten oder Topplatten aus Spanholz verwendet werden. Lediglich einteilige Topplatten aus Multiplex ermöglichen aus Stabilitätsgründen eine Nutzung des Countercases als richtige Theke. wwm.de 5

6 INFORMATIONEN ZUM AUTOR WER UND WO. Dieses Whitepaper wurde von der WWM GmbH & Co. KG erstellt. Alle Texte, Bilder und Grafiken sowie das Layout unterliegen dem Urheberrecht. Die vollständige oder auszugsweise Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher und schriftlicher vorheriger Zustimmung möglich. WWM GmbH & Co. KG Kundenservice Hans-Georg-Weiss-Str Monschau Tel: Web: WWM WHITEPAPER - DIE RICHTIGE AUSWAHL EINES FALTDISPLAYS

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