Dresdner Mitteilungen

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1 Dresdner Mitteilungen Heft 4 / 2013 Oktober Dezember Jahrgang INFORMATIONEN UND VERANSTALTUNGEN DES -BEZIRKSVEREIN DRESDEN

2 Ein starkes Netz gibt Dresden Sicherheit. Ob Strom, Gas, Fernwärme oder Wasser Dresden geht mit einem modernen Netz in die Zukunft. Das garantiert die DREWAG NETZ GmbH. Als Netzbetreiber bietet sie umfassenden Service für den Betrieb und die Instand haltung, für Planung, Anschluss- und Netzbau sowie für die gute Verbindung zu anderen Netzen.

3 Herausgeber VDE-Bezirksverein Dresden Geschäftsstelle: c/o TU Dresden, Institut für Elektrische Energieversorgung und Hochspannungstechnik (IEEH) Dresden Geschäftsführer: Dr.-Ing. Siegmund Telefon: (03 51) Telefax: (03 51) Hompage: Sitz: Mommsenstraße 12 Toeplerbau, Zi. 109/110 Mitarbeiterin: Frau Walther Telefon: (03 51) Vorsitzender: Prof. Dr.-Ing. Hentschel ALSTOM GRID Telefon: (03 51) gert.hentschel@alstom.com 1. stellv. Vors.: Prof. Dr.-Ing. Lehnert TU Dresden, IfN Telefon: (03 51) ralf.lehnert@tu-dresden.de 2. stellv. Vors.: Dr.-Ing. Fuchs DNV KEMA-IEV Telefon: (03 51) reinhard.fuchs@dnvkema.com Schatzmeister: Dipl.-Ing. Herbrich c/o TU Dresden, IEEH Telefon: (03 51) vde-dresden@vde-online.de VDE Bezirksverein Dresden Bericht zur 158. Delegiertenversammlung 2 In eigener Sache 3 Hans-Pundt-Preis VDE-Seniorengruppe 6 Bericht 9. ETG-Fachtagung (AuS) 6 VDE-Hochschulgruppe Dresden 8 Exkursion nach Goldisthal und Erfurt 8 Studentenexkursion Akustik 9 Bericht über die 55. JMA-Sitzung 9 Neisse-Elektro 2000 (Jahrgang 2013) Jahre TURAG e. V. 12 Homepage +++ Ticker Beratungen und Veranstaltungen der AK 14 Automatisierungstechnische Kolloquien 14 Wissenschaftliche Seminare an der HTW 14 Elektrotechnische Kolloquien (Wintersemester) 15 Kolloquium an der Hochschule Zittau/Görlitz 15 Wissenschaftliche Kolloquien IEEH 15 Wissenschaftliche Kolloquien IFTE 16 Korporative Unternehmen 17 Weihnachtsgrüße 20 Mittelblatt Einladung und Anmeldung zum 19. Technikerball Einladung und Anmeldung zur Mitgliederversammlung Impressum Herausgeber VDE-Bezirksverein Dresden Redaktion Geschäftsstelle Dr.-Ing. Diebels Telefon: (03 51) Erscheinungsweise / / im laufenden Jahr Auflage Exemplare Gesamtherstellung A Z Druck Dresden e. K. Redaktionsschluss für Heft 1/2014 Nachdruck der in diesem Heft veröffentlichten Beiträge, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung. Die Herstellung und der Versand werden aus Mitgliedsbeiträgen abgegolten. Ihre Werbung in den DRESDNER MITTEILUNGEN: Bitte nehmen Sie Kontakt mit der Geschäftsstelle auf.

4 Delegiertenversammlung 2 Bericht zur 158. Delegiertenversammlung In diesem Sommer fand die 158. Delegiertenversammlung in Frankfurt am Main statt und wurde vom stellvertretenden VDE-Präsidenten, Alf Henryk Wulf, geleitet und vom VDE-Vorstandsvorsitzenden, Dr.-Ing. Hans Heinz Zimmer, begleitet. Das Präsidium war weiterhin vertreten durch die Herren Jacobfeuern, Nossek und Wolff. Frau Mand führte das Protokoll. Von unserem Bezirksverein war kein Vertreter anwesend, unser Stimmrecht wurde im Vorfeld dem Bezirksverein Leipzig/Halle übertragen. Für das Jahr 2012 wurden Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung des Verbandssekretariats vorgestellt und diskutiert, ebenso die Berichte über den Sonderhaushalt der DKE und über die Abschlüsse der VDE Gesellschaften (VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut GmbH, VDE GmbH, VDE Verlag GmbH, VDE Global Services GmbH inkl. ASIG Quality Services GmbH, VDI/VDE Innovation + Technik GmbH). Die Berichte wurden von der Delegiertenversammlung genehmigt bzw. zustimmend zur Kenntnis genommen. Erstmals seit 2002 hat der VDE wieder einen Rückgang seiner Mitgliederzahl zu verzeichnen, auf derzeit ca Personen. Insbesondere sind weniger Studenten in den VDE eingetreten, wodurch sich die Zahl der Jungmitglieder verringert hat. Dies ist umso bedenklicher, weil im gleichen Zeitraum die Studentenanzahl gestiegen ist. Mit Spannung verfolgt wurde eine Analyse der Austritte aus dem VDE infolge der durchgeführten und weiter geplanten Beitragserhöhungen. Etwa 1200 Personen haben im ersten Halbjahr 2013 den VDE verlassen, demgegenüber waren in den vorangegangenen 3 Jahre durchschnittlich 865 Austritte zu verzeichnen. In den neuen Bundesländern ist der Trend deutlicher erkennbar. Dr. Zimmer schätzt ein, dass die Anzahl der Austritte bisher kein unerwartetes Ausmaß erreicht hat. Man darf gespannt sein, ob diese Einschätzung in den nächsten Jahren weiterhin Bestand haben wird. Von den mit der Beitragserhöhung einhergegangenen neuen Leistungspaketen fanden der neu gestaltete VDEdialog, der Politikbrief sowie das Pilotprojekt zum Karriereportal ( com), besonderen Anklang bei den Mitgliedern. Das Karriereportal listet nicht nur Stellengesuche, sondern auch Standorte von Firmen, Universitäten und Hochschulen auf und gibt Informationen über Veranstaltungen. Die Geschäftsstelle unseres Vereins ist ebenfalls zu finden. Ausgebaut wurde auch das Angebot für das Elektrohandwerk mit einem exklusiven Web-Bereich ( Ein neues geplantes Projekt ist die Online-Datenbank Objekte, Projekte und deren Orte, die vom Ausschuss Geschichte der Elektrotechnik initiiert wurde. Anlässlich des VDE-Jubiläums 2018 soll eine Sammlung von Wegmarken der Geschichte der Elektrotechnik mit ca. 800 Einträgen entstehen. In einer zugehörigen Landkarte werden diese Wegmarken verzeichnet sein. Bereits in diesem Jahr soll hierzu eine kleine Pilotdatenbank vorgestellt werden. Die Zuarbeit der Bezirksvereine wird ausdrücklich gewünscht, um die Datenbank schnell recht prall zu füllen. Geplant ist auch die Entwicklung eines neuen Web- Auftritts des VDE. Ziel ist neben der Anbindung und Integration neuer Kommunikationsmittel (Smart Phones, Tablets) und Medien (Facebook, Linkedin, Twitter, Xing) das Zusammenführen der drei großen, bisher getrennten Plattformen: des Verbandes, des Prüfinstituts und der DKE in einer interaktiven VDE-Plattform (VDE Look and Feel). Erste Ergebnisse sollen im nächsten Jahr vorgestellt werden. Dieses Vorhaben belastet den Haushalt des VDE mit etwa 2 Mio. Euro enorm und wurde entsprechend kritisch und ausführlich diskutiert. Mit einer ganzen Reihe von Aktivitäten wurden die Querschnittsthemen des VDE bearbeitet. Diese Themen sollen neue Technologien oder technologiegetriebene Anwendungen früh identifizieren und fördern. Der VDE konzentriert sich auf die Schwerpunkte: Smart Grid (hierzu das World Smart Grid Forum im September 2013 in Berlin), Smart Home + Building, E-Mobility, Medizintechnik (VDE Med- Tech) und Ambient Assisted Living. Details zu den einzelnen Themen entnehmen Sie bitte den Tagungsunterlagen. Sein 10-jähriges Jubiläum beging der Tag der Technik für Kinder und Jugendliche ( Auch der VDE hat sich mit verschiedenen Angeboten daran beteiligt.

5 Der VDE Kongress 2016 wird vom Bezirksverein Kurpfalz in Mannheim ausgerichtet. Die 159. Delegiertenversammlung findet am 14. November 2013, in der Zeit von Uhr bis Uhr, in Frankfurt am Main statt. In eigener Sache Liebe Mitglieder des VDE-Bezirksvereins, Das Protokoll dieser Delegiertenversammlung kann in der Geschäftsstelle des VDE-BV Dresden eingesehen werden. Prof. Dr.-Ing. Gert Hentschel Vorsitzender des VDE-Bezirksvereins Dresden In eigener Sache die auf Seite 20 formulierten Weihnachtsgrüße erinnern daran, dass das Jahr längst schon seinen Zenit überschritten hat, damit ist es Zeit für eine kleine Bilanz. Wenn Sie dieses Heft der Dresdner Mitteilungen in den Händen halten oder auf unserer Internetseite aufrufen, haben die letzten Handwerker unsere Geschäftsstelle verlassen, und unsere angestammten Räume im Erdgeschoss des Toeplerbaues konnten endlich wieder ihrer Bestimmung übergeben werden. Nach Kräfte zehrendem Um-, Ein-, Aus- und Wieder-Einzug also nach permanentem Möbelrücken erfreuen sich unsere Geschäftstelle und ihre Mitarbeiter im frisch sanierten Büro und mit einer neuen Heizungsanlage ausgestattet nunmehr wieder ihrer gewohnten vollen Arbeitsfähigkeit. Damit geht eine 11-monatige Interimslösung zu Ende! Die Textseiten des letzten Heftes der Dresdner Mitteilungen erschienen bereits in Schwarz-Weiß. Dies war eine erste Maßnahme dringend notwendiger Kosteneinsparungen. Als nächsten Schritt beschloss der Vorstand Möglichkeiten des - Versands zu prüfen. Dabei wurden alle Mitglieder, deren -Adressen uns bekannt sind, befragt, inwieweit die Dresdner Mitteilungen als Online-Dokument auf unserer Internetseite dem gewünschten Informationsbedarf genügen. Die überwiegende Mehrzahl der Mitglieder reagierte positiv, so dass sich der Versand auf ein Drittel reduzieren lässt. Damit reduziert sich zugleich die bisher hohe Anzahl der Rückläufer wegen Nichtzustellbarkeit erheblich. Für diese Unterstützung möchte ich Ihnen auch im Namen des Vorstandes danken. Dadurch können zukünftig auch Anmeldungen zu Veranstaltungen, Events, Fachtagungen, Exkursionen usw. über entsprechende Online-Formulare erfolgen, die auf unserer Internetseite bereitgestellt werden. Selbstverständlich besteht weiterhin die Möglichkeit der bisherigen Anmeldeform. Die geltende Satzung unseres Vereins wurde im Januar 2004 von der Mitgliederversammlung beschlossen. Eine Anpassung der Satzung ist aus formalen und inhaltlichen Gründen seit längerer Zeit erforderlich. Gegenwärtig wird der Entwurf einer neuen Satzung ausgearbeitet, der sich an die Mustersatzung des VDE für die Regionalorganisationen anlehnt. Natürlich sind die Spezifika unseres Bezirksvereins, beispielsweise die für uns typischen zahlreichen Arbeitskreise, berücksichtigt. Der Entwurf der neuen Satzung wird im Vorstand und Beirat diskutiert und im Heft 1/2014 der Dresdner Mitteilungen veröffentlicht. Es ist geplant, die neue Satzung durch die Jahresmitgliederversammlung im Februar 2014 beschließen zu lassen. Die Vorbereitungen zum 19. Technikerball, am 23. November 2013, laufen planmäßig. Bitte beachten Sie hierzu die Einladung mit Anmeldeformular, welche nochmals auf den Mittelseiten dieses Heftes erscheint. Falls noch nicht erfolgt, erbitte ich im Interesse unserer Planungssicherheit Ihre alsbaldige Anmeldung. Unser Bezirksverein hat ca persönliche und 35 korporative Mitglieder. Die korporativen Mitglieder kommen aus allen Bereichen der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik. Auf Anregung des Vorstandes wird der 1. STAMMTISCH Korporative Mitglieder des VDE-Bezirksvereins Dresden am 1. Oktober 2013 bei der Firma HighVolt in Dresden stattfinden. 3

6 In eigener Sache Neben Beiträgen aus der VDE-Zentrale sowie unserem Bezirksverein ist eine Podiumsdiskussion mit dem Vereinsvorstand vorgesehen. Interessante Themen sind u. a.: den VDE-Bezirksverein als technisch-wissenschaftliche Plattform in der Region entwickeln (Netzwerk zwischen den korporativen Mitgliedern aufbauen, VDE als Bindeglied zwischen Hochschulen und Unternehmen,...) Auf welchen Gebieten erwarten/benötigen die korporativen Mitglieder Unterstützung durch den VDE (Fachkräfte entwickeln, Ausbildung unterstützen, VDE-Mitglieder im Unternehmen fördern,...) Über die Ergebnisse dieses Stammtisches wird in Heft 1/2014 berichtet. Auf den Mittelseiten dieses Heftes finden Sie die Einladung zur Jahresmitgliederversammlung am 12. Februar 2014 mit Anmeldeformular. Bitte beachten Sie die Anmeldefrist bis zum 22. Januar In diesem Geschäftsjahr ist unsere Geschäftsstelle eng in die Vorbereitungen zu drei Fachtagungen einbezogen, was unter den schwierigen räumlichen sowie organisatorischen Bedingungen eine wirkliche Herausforderung darstellte. Dafür möchte ich mich bei allen Beteiligten herzlich bedanken. Am 10. und 11. September 2013 fand die 9. Fachtagung Arbeiten unter Spannung in Dresden statt. Lesen Sie hierzu den Bericht von Herrn Hans-Peter Pampel auf Seite 6. Über das 16. Symposium Netzleittechnik, am 18. und 19. September 2013 in Meißen, sowie über die 26. Fachtagung Niederspannung, am 5. November 2013 in Dresden, werden Sie im Heft 1/2014 ausführlich informiert. Für März 2014 ist bereits das nächste Symposium Blitzschutz und Blitz-Überspannungen in elektrischen Energieversorgungsnetzen in Dresden geplant. Unsere Hochschulgruppe wurde zum zweiten Male Deutschlandsieger bei der Mitgliederwerbung. Dafür wurde von der Verbandsgeschäftsstelle in Frankfurt ein Preisgeld ausgelobt. Glückwunsch! Der Verein TU Dresden Robotik AG e. V., kurz TU- RAG feiert sein 10-jähriges Bestehen. Der Vorstand unseres Bezirksvereins überreichte hierzu ein Glückwunschschreiben, worin insbesondere das große Engagement und die wissenschaftlichtechnischen Leistungen der Arbeitsgemeinschaft gewürdigt wurden. Zum wiederholten Male erreichte diese AG im weltweiten Wettbewerb hervorragende Platzierungen. Weitere Informationen erhalten Sie auf Seite 12. Ich grüße Sie herzlich. Ihr Dr. Dietmar Siegmund Ehrenamtliche Arbeit ist einer Studie zufolge nicht nur gut für die Seele, sondern auch für das Herz. Das fanden Forscher an der University of British Columbia im kanadischen Vancouver heraus, wie in der neuen Ausgabe des US-Fachmagazins "Journal of the American Medical Association" (JAMA) zu lesen ist (Die Welt ). Ein neuer Schriftführer des VDE-BV Dresden wird ab 02/2014 gesucht. Als Mitglied des Vorstandes wird der Schriftführer von der Vollversammlung gewählt und muss sich als Kandidat zur Wahl stellen. 4

7 Hans-Pundt-Preis 2013 des VDE-BV Dresden Anträge auf Auszeichnung von Diplomarbeiten von VDE-Mitgliedern mit dem Hans-Pundt-Preis des VDE-BV Dresden werden von der Geschäftsstelle des VDE-BV entgegen genommen. Die Anträge sind bis von den Fakultäten der Elektrotechnik, Informatik und Informationstechnik der TU Dresden, der HTW Dresden und der Hochschule Zittau/Görlitz einzureichen. Der Vorstand des Bezirksvereins entscheidet über die Anträge in seiner Vorstandssitzung. Die Auszeichnung erfolgt am 12. Februar 2014 im Rahmen der Jahresmitgliederversammlung des VDE-BV. Die Richtlinie für die Vergabe des Hans-Pundt- Preises wurde überarbeitet und durch Vorstandsbeschluss am 29. Mai 2013 in neuer Fassung in Kraft gesetzt. Hans-Pundt-Preis 2013 Richtlinie zur Vergabe des Hans-Pundt-Preises des VDE-Bezirksvereins Dresden Präambel Auf der Grundlage seiner Satzung fördert der Bezirksverein Dresden die wissenschaftlich-technische Arbeit der Jungmitglieder seines Vereins. Der Bezirksverein vergibt seit 2011 jährlich für bis zu drei Diplomarbeiten (Masterarbeiten) der TU Dresden, der HTW Dresden und der Hochschule Zittau/ Görlitz den Hans-Pundt-Preis. Der Preis versteht sich als besondere Ehrung wissenschaftlicher und gleichzeitig praxisorientierter und exzellent ausgeführter Diplomarbeiten (Masterarbeiten). Er wird an Jungmitglieder des Bezirksvereins Dresden vergeben, die zum Zeitpunkt der Auszeichnung mindestens zwei Jahre Mitglied des VDE sind. Mit dem Hans-Pundt-Preis können bis zu drei Absolventen ausgezeichnet werden. Der Preis ist mit höchstens Euro je Preisträger dotiert. Voraussetzungen und Bewerbung Es können alle schriftlichen Arbeiten zur Erlangung des akademischen Grades Diplom-Ingenieur (Master) in den Disziplinen der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik eingereicht werden, die im Jahr der Einreichung erfolgreich verteidigt wurden. Die Auszeichnung erfolgt im Folgejahr. Die Einreichung der Anträge erfolgt ausschließlich durch die Fakultät, an der die Arbeit verteidigt wurde. Nach Einreichung darf die Arbeit bis zur Auszeichnung bei keiner anderen Institution zur Erlangung eines Preises eingereicht werden. Bis zum 30. November sind folgende Unterlagen an den VDE-Bezirksverein Dresden einzureichen: Formloser Antrag zur Auszeichnung mit dem Hans-Pundt-Preis Kurzbegründung der Fakultät Nachweis der mindestens zweijährigen Mitgliedschaft im VDE Aufgabenstellung und Kurzfassung oder Thesen der Diplomarbeit (Masterarbeit) ein Exemplar der Diplomarbeit (Masterarbeit) Kopien der Gutachten Kurzinformation zum Werde- und Studiengang des Bewerbers vollständige Adresse und -Adresse des Bewerbers Gutachterkommission Vom Vorstand des Bezirksvereins wird eine Gutachterkommission mit mindestens drei Gutachtern eingesetzt. Die Kommission besteht aus Vorstands- und Beiratsmitgliedern des Bezirksvereins. Die Mitglieder der Gutachterkommission dürfen nicht als Betreuer oder Gutachter für die Diplomarbeit (Masterarbeit) tätig gewesen sein. Auswahl der Preisträger Aus den eingereichten Arbeiten wählt die Kommission nach sorgfältiger Prüfung bis zu drei Arbeiten aus. Sie teilt ihre Entscheidung dem Geschäftsführer des Bezirksvereins schriftlich als Empfehlung zur Auszeichnung mit. Der Vorstand des Bezirksvereins beschließt in der ersten Sitzung im Jahr über die Vergabe des Preises. Die eingereichten Unterlagen werden den Fakultäten zurückgegeben. 5

8 VDE-Seniorengruppe Preisverleihung Der Hans-Pundt-Preis wird in der jährlichen Mitgliederversammlung verliehen. Die Preisträger sind vom Bezirksverein einzuladen und die betroffenen Fakultäten über die Entscheidung sowie Termin und Ort der Auszeichnung zu informieren. Die Preisverleihung wird in den Dresdner Mitteilungen veröffentlicht. Entzug des Preises Werden durch unlautere Methoden Vorteile bei der Bewerbung um den Preis erzielt, kann dem zu Unrecht Geehrten der Preis entzogen werden. Der Entzug des Preises ist mit der Rückzahlung des Preisgeldes verbunden. Die Entscheidung liegt ausschließlich beim Vorstand des VDE-Bezirksvereins Dresden. Anmerkung Die durch den Vorstand in der Sitzung Nr. 69 am beschlossene Richtlinie wurde durch Beschluss 72/2013/03 (Vorstandssitzung Nr. 72 am 29. Mai 2013) geändert und ist in der vorliegenden Fassung verbindlich. VDE-Seniorengruppe Senioren-Stammtisch Q4 / 2013 Donnerstag, den 17. Oktober 2013 und Donnerstag, den 05. Dezember 2013, ab Uhr im Restaurant Zum Schießhaus, Am Schießhaus 19 in Dresden-Mitte Technische Exkursion XENON Automatisierungstechnik GmbH, 17. Oktober 2013 um Uhr Treffpunkt: Uhr Haupteingang, Heidelberger Straße 1, Dresden Anmeldungen bei Herrn Schreiber Tel.: 0351/ hubert.schreiber@freenet.de Bericht zur 9. ETG-Fachtagung Arbeiten unter Spannung (AuS) , Dresden, TU Dresden, Hörsaalzentrum Der AK 6 Arbeiten unter Spannung /ETG Fachausschuss V2.2 Arbeiten unter Spannung und der VDE-Bezirksverein Dresden hatten im September 2013 zur 9. Fachtagung Arbeiten unter Spannung (AuS) nach Dresden eingeladen. Das unverminderte Interesse am AuS, der weiterhin zunehmende Anwendungsgrad in Deutschland, neue und verbesserte Ausrüstungen sowie umfangreichere Erfahrungen beim AuS spiegelten sich in 16 Beiträgen wider 1. Ergänzt wurde das Vortragsprogramm durch eine Fachausstellung und durch Vorführungen neuer und bewährter AuS-Technologien und -Ausrüstungen unter praxisnahen Bedingungen, für die Dresdner Tagung bereits Tradition. Ein erster Themenschwerpunkt zur Verantwortung und Sicherheit beim Arbeiten unter Spannung (7 Beiträge) griff Fragen gesetzlicher Bestimmungen und daraus resultierender Verantwortung, der Qualitätssicherung sowie zu Entwicklungen im Bereich der Normung auf. Es konnte festgestellt werden, dass die aufeinander abgestimmten Rechtsgrundlagen, Vorschriften und Normen eine gute Grundlage für sicheres AuS bieten. Beiträge zur Etablierung des Gütezeichens AuS für Ausbildungsstätten, zur Einführung der AuS-Trainer-Zertifizierung und zu Sicherheitsgrundsätzen in Unternehmen zeigten den hohen Stellenwert der Qualitätssicherung beim AuS. Der Umfang dieses Schwerpunktes unterstreicht, dass die Sicherheit der Mitarbeiter beim Arbeiten unter Spannung an erster Stelle steht. 6

9 Vorträge im Hörsaalzentrum der TU Blick in die Fachausstellung Arbeiten unter Spannung (AuS) Das Arbeiten unter Spannung in Niederspannungsanlagen bildete den zweiten Themenschwerpunkt. Einerseits stand die BGI/GUV-I 5188 Thermische Gefährdung durch Störlichtbögen - Hilfe bei der Auswahl der persönlichen Schutzausrüstung im Mittelpunkt (4 Beiträge). Die Beiträge stellten die BGI/GUV-I 5188 und deren praktische Anwendung vor und berichteten über die Verbesserung des Störlichtbogenschutzes beim AuS in NS-Anlagen mittels Kurzschließer zur Verringerung der Einwirkzeit des Lichtbogens sowie mittels persönlicher Schutzausrüstung mit erhöhtem Schutzpegel. Andererseits wurde mit je einem Beitrag zu Arbeiten unter Spannung an Anlagen der regenerativen Energieerzeugung sowie an Hochvolt-Batterien der Blick auf Bereiche gelenkt, die in letzter Zeit an Bedeutung gewonnen haben. das AuS aus Sicht der Qualitätsregulierung in Verteilnetzen erörtert, Untersuchungen zum einpoligen Schalten temporärer Masttrennschalter im MS-Netz vorgestellt sowie über die Weiterentwicklung von der Reinigung zur Wartung luftisolierter Mittelspannungs-Lasttrennschalter berichtet. Nachfüllen von MS-Massekabel-Endverschlüssen mit Kaltisoliermasse Die teilweise regen Diskussionen zu den Vorträgen, in den Pausen, in der Fachausstellung, zum geselligen Abend und zu den Vorführungen lassen darauf schließen, dass die von 150 Fachleuten besuchte 9. Tagung Arbeiten unter Spannung (AuS) neben dem Vorstellen aktueller Entwicklungen wiederum Plattform zum Meinungs- und Erfahrungsaustauch sowie zur Begegnung in der Gemeinschaft der unter Spannung Arbeitenden war. Hans-Peter Pampel Montage einer Übergangsmuffe Masse-Kunststoff-Kabel Der dritte Themenschwerpunkt (3 Beiträge) widmete sich dem Arbeiten unter Spannung in Mittelspannungsnetzen. Hier wurden Schlussfolgerungen für 1 ETG-Fachbericht Band 127: Arbeiten unter Spannung (AuS) Vorträge der 9. Fachtagung vom 10. bis 11. September 2013 in Dresden. VDE VERLAG GMBH Berlin Offenbach 7

10 VDE-Hochschulgruppe Exkursion am nach Goldisthal und Erfurt Energie aus Wasserkraft in Deutschlands größtem Pumpspeicherwerk im thüringischen Goldisthal lässt sich dessen Gewinnung auf eindrucksvolle Weise bestaunen. Im ersten Teil unserer diesjährigen Buß- und Bettagsexkursion erhalten wir eine ca. 2-stündige Führung durch das unterirdische Kraftwerk mit spannenden Einblicken in die eingesetzte Technik. Passend zum Thema der Energieerzeugung besuchen wir am Nachmittag das Siemens-Generatorenwerk in Erfurt. Dort erwartet uns eine kurze technische Einführung mit anschließendem Rundgang durch die Fertigung. Die hier gebauten luftgekühlten Generatoren befinden sich im Leistungsbereich zwischen 25 und 300 MVA und kommen beispielsweise bei einigen Stadtwerken zum Einsatz. Teilnehmerbeitrag: 10, Euro (VDE-Mitglieder) 30, Euro (Nichtmitglieder) Vorläufiger Zeitplan: 7.00 Uhr Treffpunkt DD Hbf, Bayrische Straße und Abfahrt mit dem Bus unterwegs: Pause mit kleinem Imbiss Uhr Besuch des Pumpspeicherwerks Goldisthal (Vattenfall) Uhr Weiterfahrt nach Erfurt Uhr Besuch des Generatorenwerks (Siemens) Uhr Rückfahrt nach Dresden Uhr Ankunft in DD Hbf, Bayrische Straße 8

11 Studentenexkursion Akustik Vom 21. bis 24. Mai 2013 war es wieder soweit. Die Akustikinteressierten der VDE Hochschulgruppe Dresden machten sich zur diesjährigen Akustikexkursion in den Stuttgarter Raum auf. Die Exkursion stand ganz im Zeichen der Schallwandlung. So besuchten wir die Firma Beyerdynamik, bei der wir einen tiefen Einblick in die Herstellung von hochqualitativen Kopfhörern und Mikrofonen bekamen. Bei Shure Deutschland erfuhren wir Wissenswertes über Mikrofon-Technik, inklusive Tipps und Tricks für die Verwendung der Produkte. Zuletzt kam natürlich auch der kulturelle Aspekt nicht zu kurz: Mit einer Führung im Daimler-Benz- Museum bekamen wir die Geschichte des Unternehmens erläutert und anhand zahlreicher historischer Automobile präsentiert. Exkursionen / Berichte Allerdings ging es bei der diesjährigen Exkursion nicht nur um die Wandlung von Schall in elektrische Signale, auch das Pendant wurde betrachtet: Mit einem Besuch bei der Firma d&b audiotechnik wurde uns die Produktion von professionellen Lautsprechersystemen nähergebracht. Ein großer Dank gilt vor allem dem Organisator der Fahrt, Sebastian Merchel! Anna-Marie Balke & Thilo Gürtler Bericht über die 55. JMA-Sitzung des VDE-YoungNet Gegen 14 Uhr, also pünktlich zu Beginn der JMA- Sitzung, erreichten die sechs Teilnehmer aus Dresden den Sitzungsort in Frankfurt am Main. Im 1. Teil der Sitzung wurde im Wesentlichen der weitere Ablauf bzw. das Tagesprogramm vorgestellt. Direkt im Anschluss an diese kurze Einführung begann die Exkursion zur Hauptschaltleitung der Deutschen Bahn. Die ca. 80 Teilnehmer wurden dort in fünf Gruppen aufgeteilt, die dann nacheinander verschiedene Bereiche der Leitzentrale besuchten bzw. an Vorträgen teilnahmen. So wurde z. B. gezeigt, wie die Steuerung des Zugverkehrs funktioniert und wie die Energieversorgung des Bahnnetzes sichergestellt wird. Abschließend gab es bei einem Imbiss einen Informationsaustausch zwischen den Studenten und Mitarbeitern der Deutschen Bahn. Der nächste Tag begann mit einer kurzen Auswertung der vorangegangenen JMA-Sitzung in Karlsruhe. Dem schlossen sich die Berichte aus den drei Teams des VDE-YoungNet an. Dies sind die Teams Internationale Kontakte (IC), Ingenieursausbildung (IA) und Öffentlichkeitsarbeit (PR). Das Team IC stellte beispielsweise die Planung für eine Studienreise nach Finnland im Sommer 2014 vor, das Team IA berichtete über den Fortschritt des Schul- projekts und das Team PR erläuterte die neuesten Werbemittel bzw. -konzepte, zu denen u. a. auch ein Werbefilm gehört. Berichte gab es weiterhin über das Junge Forum im Vorfeld der Biomedizintechnik (BMT)-Tagung in Graz, über die YoungNet Convention in Aachen sowie über die VDE-Radtour, die Ende August stattfand und von Leipzig bis zur Nordsee führte. In einem Workshop wurden die Teilnehmer der Sitzung darüber informiert, wie Vereine bzw. Verbände erfolgreich Pressearbeit betreiben können. Um dieses Thema ging es auch in der sich anschließenden Podiumsdiskussion, an der u. a. der Pressechef des VDE und der Bundesgeschäftsführer der Jungen Liberalen teilnahmen. Den Abschluss bildete die mit Spannung erwartete Auswertung des Mitgliederwettbewerbs, bei der die Hochschulgruppe Dresden erneut in den Fokus trat. Bereits zum zweiten Mal in Folge ist es ihr gelungen, den 1. Preis bei der Mitgliederwerbung zu gewinnen. Am Abend konnten die Teilnehmer wahlweise das Champions-League-Finale verfolgen oder das Feuerwerk des Wolkenkratzerfestivals bestaunen. Auf dieses Weise endete ein sehr erlebnisreiches Wochenende in Frankfurt. Sascha Müller, Jungmitgliederreferent 9

12 Neisse-Elektro 2000 (2013) Internationaler Wettbewerb für Schüler an der Hochschule Zittau/Görlitz: Neisse-Elektro 2000 (Jahrgang 2013) Schüler mit besonderen Fähigkeiten stellten sich Aufgaben aus dem Gebiet der Elektrotechnik. Die Aufgaben haben den Schwierigkeitsgrad, wie sie ein Student nach einem Semester Ausbildung lösen kann. Damit beweisen die Schüler herausragende Kompetenzen im Verständnis für die Zusammenhänge von elektrischen Netzwerken, magnetischen und elektrischen Feldern. Die Schulen, in denen die Schüler unterrichtet werden, liegen in Tschechien, Polen und Deutschland. Jedes Land stellt bis zu zwanzig Schüler. Der Wettbewerb fördert damit auch indirekt den Austausch und das Miteinander im Dreiländereck innerhalb der Schülergeneration. Für Deutschland gibt es eine Vorrunde, in der alle eine gleiche Klausur schreiben. Diese findet zeitgleich an den Schulen statt, um die zwanzig Besten für die Endrunde zu ermitteln. Am 20. April 2013 fand unter Leitung von Prof. Haim die Klausur für die Teilnehmer des Dreiländerecks statt. 10 Gruppenfoto aller Teilnehmer vor dem Rathaus in Zittau Als Vorbereitung beteiligen sich die Schüler an Workshops, die gegenüber dem Unterricht erweiterte Inhalte vermitteln. So konnten die Schüler im Bereich der magnetischen Felder Berechnungen und Messungen durchführen. Eine Schauvorführung in der Hochspannungshalle rundete das Angebot ab. Aufgaben der vergangenen Jahre stehen den Teilnehmern für die Vorbereitungen ebenfalls zur Verfügung. Zusammen mit der vorbereiteten Formelsammlung kann gezielt trainiert werden. 90-minütige Klausur zur Olympiade In 90 Minuten berechneten sie Ersatzwiderstände von Spannungsquellen, Teilströme in Widerstandsnetzen, Spannungswerte am Transformator mit mehreren Wicklungen sowie Eigenschaften von Kondensatoren mit geschichtetem Dielektrikum. Stattgefunden hat die Veranstaltung im zentral gelegenen Hörsaalgebäude Haus 4. Dieser inzwischen intensiv genutzte Neubau bietet im großen Hörsaal bequem Platz für die Klausur. Im selben Gebäude fand nach dem Mittagsessen eine Ausstellung statt, bei der die Schulen Gelegenheit hatten, mechatronische Arbeiten vorzustellen. Als Bestandteil des Unterrichts oder in Arbeitsgruppen werden in den Schulen Roboter, mechanische Automaten oder selbstfahrende Maschinen und Fluggeräte aufgebaut und betrieben.

13 Zum 19. Technikerball 2013 laden die Bezirksvereine des VDE und VDI ein. Sonnabend, Uhr Ballhaus Watzke Unsere Gäste erwartet eine Neuauflage im historischen Ballsaal des traditionsreichen Brauhauses. Seien Sie dabei, wenn vor atemberaubender Kulisse und mit bezauberndem Canaletto-Blick unsere langjährige Balltradition zu neuem Leben erwacht. Mitreißende Tanzmusik spielt die Dresdner Galaband Fridtjof Laubner Weiterhin zu Gast: Dresdner Ensemble Vario Vocale Inklusive Büffet Teilnahmegebühr für VDE- und VDI- Mitglieder sowie deren Begleitperson je 50 Euro, für Nichtmitglieder 60 Euro und für Jungmitglieder 25 Euro. Anmeldung mit der dem Heft beiliegenden Karte. Zahlung bitte an: VDE-BV Dresden, Ostsächsische Sparkasse, Konto-Nr , Bankleitzahl , Verwendungszweck: Technikerball Anmeldeschluss ist der 4. November. Einlasskarten mit Tischangabe werden bis 18. November zugesandt.

14 Einladung zur Jahresmitgliederversammlung des VDE Dresden Mittwoch, 12. Februar 2014 TU Dresden-Dülferstraße, Dülfersaal (über der Alten Mensa der TU Dresden) Uhr Festfachvortrag Uhr Beginn der Jahresmitgliederversammlung Tagesordnung 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Verleihung des Hans-Pundt-Preises 2013 des VDE Dresden 3. Rechenschaftsbericht Bericht der Kassenprüfer 5. Diskussion 6. Entlastung des Vorstandes 7. Satzungsänderungen (Diskussion, Beschluss) 8. Wahl der Wahlkommission 9. Wahl von Vorstands- und Beiratsmitgliedern 10. Wahl der Kassenprüfer 11. Schlusswort Anschließend Vereinsabend mit Imbiss

15 Verbindliche Anmeldung für die VDE-Mitgliederversammlung am Mittwoch, den 12. Februar 2014 TU Dresden-Dülferstraße, Dülfersaal (über der Alten Mensa der TU Dresden) Name: Vorname: Mitglieds-Nr.: Anmeldung bitte bis spätestens 22. Januar Auch per an oder per Fax an Anmeldung (Antwort bis spätestens 4. November 2013 erbeten): Für den Technikerball am 23. November 2013 bestelle ich Eintrittskarten zu je 50 Euro für Mitglieder und deren Begleitpersonen VDE VDI Eintrittskarten zu 60 Euro für Nichtmitglieder Eintrittskarten zu 25 Euro für Jungmitglieder Den Gesamtbetrag von Euro habe ich gleichzeitig auf das Konto: VDE-BV Dresden, Verwendungszweck Technikerball 2013, Kto-Nr bei der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, BLZ , überwiesen. Tischreservierung: Plätze auf den Namen: Bitte am Tisch mit: Datum, Unterschrift:

16 Absender (bitte in Druckschrift) 45 Cent Telefon: VDE-Bezirksverein Dresden c/o TU Dresden Institut für Elektrische Energieversorgung und Hochspannungstechnik Dresden # Absender (bitte in Druckschrift) 45 Cent Telefon: VDE-Bezirksverein Dresden c/o TU Dresden Institut für Elektrische Energieversorgung und Hochspannungstechnik Dresden

17 Diese interessante Ausstellung gibt Schülern und Lehrern Einblick in das Geschehen an anderen Schulen. Für die teilnehmenden Schüler ist es eine Gelegenheit, das Präsentieren ihrer Arbeit vor einer großen Zuhörerschaft zu üben. Die Gewinner der Neisse-Elektro2013 konnten dank der Unterstützung des VDE-BV Dresden und der Sparkasse wertvolle Preise, wie Notebook, Tablet-PC, Flachbildschirm und PC-Peripherie entgegen nehmen. Die ersten drei Plätze gingen in diesem Jahr nach Tschechien (1. Platz Hliněný Lukáš, 2. Platz Nevyhoštěný Petr, 3. Platz Kyjovský Oldřich). Neisse-Elektro 2013 Schüler präsentieren Projekte, die Elektrotechnik und Mechanik verbinden Die Siegerehrung am Nachmittag fand im Rathaus statt. Mit musikalischer Umrahmung wurden die Ergebnisse der Schüler gewürdigt. Einer der Gratulanten, Dr. Stephan Meyer, Mitglied des Sächsischen Landtages, verdeutlichte, dass die Schüler gerade in ihrem Alter Entscheidungen für ihr Leben treffen. Auf den Gebieten Technik und Naturwissenschaft zeigen sie gute Kenntnisse und Begeisterung. Durch ihre Teilnahme an diesem internationalen Wettbewerb stellen sie ihre Leistungsfähigkeit dar, die oftmals weit über dem Durchschnitt ihrer Mitschüler liegt. Diese Fähigkeiten einzusetzen und weiterzuentwickeln ist ein wichtiges Anliegen der Neisse-Elektro. Denn solche begeisterten und fähigen jungen Leute werden zukünftig in der Forschung, Industrie und in der Wirtschaft dringend benötigt. Frau Karin Hollstein, Kanzlerin der Hochschule Zittau/Görlitz, betonte, welche guten Aussichten die Teilnehmer der Neisse-Elektro im Berufsleben haben werden. Dabei lud sie auch zu einem naturwissenschaftlichen Studium nach Zittau oder Görlitz ein. Die drei Erstplatzierten Vom Christian-Weise-Gymnasium in Zittau kommt der beste Schüler aus Deutschland, Andy Knoll. Er belegte den 4. Platz. Dekan Prof. Haim übergibt die Siegerurkunde an Andy Knoll auf Platz vier als den besten deutschen Teilnehmer In der Länderwertung belegten die Schüler aus Tschechien den ersten Platz, gefolgt von Deutschland und Polen. Hochschule Zittau/Görlitz 11

18 10 Jahre TURAG e. V. 10 Jahre TURAG e. V. In diesem Jahr feiert der TU Dresden Robotik AG e. V. sein 10-jähriges Bestehen, der seit der Gründung im Oktober 2003 auf die Unterstützung des VDE zählen konnte. Dort haben interessierte Studenten die Möglichkeit, wertvolle Praxiserfahrung bei der Konstruktion, Entwicklung und Programmierung von Robotern zu sammeln. Nachdem der Verein anfänglich mit der Ausrichtung des TUD-VDE Roboterwettbewerbs selbst Veranstalter war, konzentriert sich die Arbeit seit 6 Jahren auf die Entwicklung eigener Roboter. Bei der jährlich stattfindenden internationalen Eurobot Meisterschaft dürfen sie bei der Bewältigung typischer Orientierungs-, Sammel- und Konstruktionsaufgaben zeigen, was ihnen ihre studentischen Entwickler beigebracht haben. An Partylöwe und Spaßvogel feilte ein Team von 20 Studenten der Studienrichtungen Elektrotechnik, Mechatronik, Informationssytemtechnik, regenerative Energiesysteme und Physik, oft nächtelang, über 8 Monate an Aktoren, Platinen und Quellcode, bis diese fehlerfrei funktionierten. Eine Neuheit in diesem Jahr war der Einsatz von Lego Mindstorms als Plattform für den kleineren der beiden Roboter. Im kommenden Jahr findet die Eurobot-Weltmeisterschaft übrigens Ende Mai an der TU Dresden statt. Die TURAG freut sich auf zahlreiche interessierte Besucher! Martin Oemus kontakt@turag.de In diesem Jahr galt das Motto Happy Birthday, wo neben der TURAG auch der Eurobot ein Jubiläum zu feiern hatte. Und so durften zum 20. Geburtstag über 200 Roboter aus 14 Ländern Kerzen auspusten, Tischtennisbälle zielgerichtet schießen, Geschenke auspacken und eine Glaspyramide bauen. Dabei konnte die TURAG mit ihren beiden Robotern Partylöwe und Spaßvogel nicht nur den deutschen Vizemeistertitel gewinnen, sondern sich auch bei der Weltmeisterschaft in La Ferté- Bernard in Frankreich bis ins Achtelfinale vorkämpfen. Ein Erfolg, der nur durch die fortwährende Unterstützung der TU Dresden, mehrerer regionaler und deutscher Firmen und des VDE-BV Dresden möglich war. TURAG-Roboter 12 Homepage +++ Ticker In rund zwei Monaten müssen sich die Berliner entscheiden: Sind sie für den Rückkauf der Berliner Stromnetze und die Gründung eines landeseigenen Stadtwerks oder lehnen sie ein eigenes Berliner Stadtwerk ab? Zu berücksichtigen sind neben dem politischen Willen, ein Stadtwerk zu gründen, auch die finanziellen Konditionen. + Das teuerste Problem bei der künftigen Stromverteilung sind nicht die Überlandleitungen, also die sogenannten Strom-Autobahnen von der Nordsee in den Süden. Die Investitionsbedürfnisse im Verteilnetz sind viel größer als im Übertragungsnetz. Das meint Gunnar Lorenz vom Verband der europäischen Strom-Industrie Eurelectric in Brüssel. + Deutschlands vier Übertragungsnetze sind international. Das Übertragungsnetz der Amprion GmbH gehörte einst zu 100 % dem RWE-Konzern. Nach dem Verkauf gehören noch 25,1 Prozent dem RWE-Konzern, 29 Prozent halten ärztliche Versorgungswerke aus Westfalen-Lippe und Bandenburg

19 und die restlichen Anteile sind im Besitz der Versicherungskonzerne Munich Re, ERGO, Swiss Life, Talanx und Ampega/HDI. Die Tennet TSO GmbH hat am 1. Januar 2010 das E.ON-Übertragungsnetz zu 100 % übernommen. Die Muttergesellschaft aus Arnheim(Niederlande), die 1998 gegründete Tennet Holding B.V., ist zu 100 Prozent im Besitz des Staates. Die 50Hertz Transmission GmbH wurde 2010 von der belgischen Elia-Gruppe mit 60 Prozent Geschäftsanteilen übernommen. Die restlichen 40 Prozent übernahm die australische Industrieholding IFM. Hinter Elia, mit Hauptsitz in Brüssel, stehen Kommunen aus Belgien. Sie verfügen über rund 48 % der Anteile. des Betriebes des Elektroenergiesystems verantwortliche Übertragungsnetzbetreiber. Die Verteilnetzbetreiber sind per Gesetz zur Mitwirkung an der Gewährleistung der Sicherheit des Betriebes des Elektroenergiesystems verpflichtet. Wenn auch Vorträge zu Abschaltungen, kritischen Netzsituationen und Lastabwurf das Vortragsprogramm des ersten Tages dominierten, so konnte man an diesen zwei Tagen erfreut zur Kenntnis nehmen, dass sowohl der für die Systemsicherheit verantwortliche Übertragungsnetzbetreiber als auch Verteilnetzbetreiber, Windstromerzeuger und konventionelle Kraftwerksbetreiber kooperativ und zielstrebig die Lösung der anstehenden technischen Probleme des Betriebes des Elektroenergiesystems voranbringen. Homepage-Ticker Die TransnetBW GmbH ist seit 2012 zu 100 Prozent eine Tochter der EnBW. + In mehrjähriger Forschung hat ABB den weltweit ersten Leistungsschalter für die Hochspannungs- Gleichstromübertragung (HGÜ) entwickelt. Der Schalter für eine Spannung von 320 kv kombiniert schnellste Mechanik mit Leistungselektronik. Er soll in nur 5 ms Gleichstrom unterbrechen können. + Der Rohbau eines Kabelstollens mit einer Länge von 8,5 km für eine neue HGÜ (zwischen den synchron verbundenen Übertragungsnetzen von Spanien und Frankreich!) in den Pyrenäen (HGÜ-Projekt Baixas-Sante Llogaia) wurde am 22. April abgeschlossen. Er befindet sich direkt neben der Eisenbahnstrecke des Hochgeschwindigkeitszuges. Er verläuft zwischen den Gemeinden La Junquera und Montesquieu-des-Albères und ermöglicht den Bau einer unterirdischen 320-kV-Kabel-HGÜ zwischen Spanien und Frankreich mit einer Leistung von 2000 MW. Die Entfernung zwischen den beiden Stromrichterstationen (sie werden von Siemens geliefert) beträgt rund 65 Kilometer. Das Projekt hat ein Budget von 700 Mio Euro. Der Bau des Stollens soll im Januar 2014 mit der internen Ausstattung des Stollens und der Verlegung der Kabel vollständig abgeschlossen sein. Der Termin der Inbetriebnahme ist noch offen. + Am 27. und 28. August fand die 6. Systemsicherheitskonferenz der 50Hertz Transmission GmbH in Berlin statt. Die 50Hertz Transmission GmbH ist der in Ostdeutschland für die Sicherheit Diese Probleme resultieren aus der Tatsache, dass das Zusammenwirken des konventionellen Kraftwerksparkes mit den Windstrom- und Solarstromerzeugungsanlagen neue technische und technologische Lösungen erfordern, um die Systemsicherheit unabhängig vom Wetter zu gewährleisten und gleichzeitig das wachsende Potenzial dieser regenerativen Erzeugungstechnologien möglichst uneingeschränkt zu nutzen. + Die 1. Oberhofer Energietage, die vom Meininger Ingenieurbüro für Energiewirtschaft (Dr. D. Schramm) organisiert wurden, widmeten sich der Umsetzung der Energiewende in den Stadtwerken. Damit bei allen umweltpolitischen und wirtschaftlichen Fragen der Energiewende die Sicherheit der Elektroenergieversorgung im Fokus bleibt, wurde die zweitägige Veranstaltung mit einem Beitrag des Buchautors Marc Elsberg eingeleitet, der in seinem Technothriller Blackout-morgen ist es zu spät die Folgen eines europaweiten Stromausfalls beschrieben hatte. + Manchmal versteht man nicht, dass jemand etwas nicht versteht. Ein Zitat von Upton Sinclair kann da vielleicht helfen: Es ist schwierig, jemanden dazu zu bringen, etwas zu verstehen, wenn er sein Gehalt dafür bekommt, dass er es nicht versteht. 13

20 Beratungen und Veranstaltungen der Arbeitskreise des VDE-BV Dresden Arbeitskreise 1. Die Beratung des AK 2 Hochspannungsgeräte und -anlagen findet am um 10 Uhr bei der ENSO statt. 2. Die Beratung des AK 3 Betrieb von Schaltanlagen findet am 14. / statt. Ort: Stadtwerke Rostock Netzgesellschaft 3. Die Beratung des AK 4 Starkstromfreileitungen findet am 04. / statt. Ort: Potsdam, E.dis, Am Kanal Der AK 5 Kabeltechnik trifft sich am 23. / um Uhr. Ort: Falkenberg, TE Raychem Thema: u. a. Näherung von Kabeln 5. Der AK 6 Arbeiten unter Spannung trifft sich am 24. / Ort: Düsseldorf 6. Der AK 10 Koordination der Isolation trifft sich am zur AK-Beratung in Lauchstädt. 7. Eine Zusammenkunft des AK 11 Netzleittechnik ist für den November geplant. 8. Der AK 12 Verteilungsnetze trifft sich am 14. / bei E.ON avacon. Ort: Papenburg 9. Der AK 13 Netzrückwirkungen trifft sich am 15. / Ort: Zeulenroda 10. Der AK 18 Mikroelektronik trifft sich zur nächsten Beratung im Herbst Der AK 19 Elektrische Maschinen und Antriebe trifft sich am um Uhr. Ort: KSB AG in Halle Thema: Effizienzsteigerung bei rotierenden elektrischen Maschinen 12. Der AK 20 Geschichte der Elektrotechnik trifft sich am um Uhr. Ort: TU Dresden, Binderbau, Raum 132 Die Termine der Beratungen und Veranstaltungen der Arbeitskreise werden auf der Homepage des VDE-BV Dresden veröffentlicht. > Facharbeit regional > Arbeitskreise Automatisierungstechnische Kolloquien Da im Fraunhofer Institut ab Herbst weitere Baumaßnahmen anstehen, ist die Terminplanung erschwert. Voraussichtlich wird es im Wintersemester 2013/2014 nur zwei Veranstaltungen geben, eine im Dezember und eine im Januar. Informationen dazu werden rechtzeitig veröffentlicht. Wissenschaftliche Seminare an der HTW Dresden Derzeit keine neuen Termine, bitte aktuell informieren unter: Eintritt frei! 14

21 Elektrotechnische Kolloquien im Wintersemester 2013/2014 Ort: Zeit: Technische Universität Dresden, Barkhausenbau, Hörsaal 205, Helmholtzstraße 18 jeweils mittwochs, Uhr Ende gegen Uhr Eintritt frei! 572: 30. Oktober 2013 Dr. Bernd Michael Buchholz, NTB Technoservice, Pyrbaum Zu den Perspektiven der Stromnetze im Kontext der Energiewende Moderation: Prof. Dr.-Ing. Peter Schegner, TUD, Institut für Elektrische Energieversorgung und Hochspannungstechnik Kolloquien 573: 27. November 2013 Jun.-Prof. Dr. Kambiz Jamshidi, TUD, Institut für Nachrichtentechnik Antrittsvorlesung: Integrated Photonic Components for Communications and Signal Processing Moderation: Prof. Dr.-Ing. Steffen Großmann, TUD, Dekan der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik 574: 04. Dezember 2013 Prof. Dr.-Ing. Wilfried Hofmann, TUD, Elektrotechnisches Institut Moderne Generatorsysteme für Windenergieanlagen Moderation: Prof. Dr.-Ing. Steffen Bernet, TUD, Elektrotechnisches Institut 575: 29. Januar 2014 Eberhard Oehler, Geschäftsführer der Stadtwerke Ettlingen GmbH Die Energiewende, eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung - Der Beitrag eines kommunalen Energieversorgungsunternehmens - Moderation: Prof. Dr.-Ing. Steffen Großmann, TUD, Dekan der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik Kolloquium an der Hochschule Zittau / Görlitz Die Fakultät Elektrotechnik und Informatik der Hochschule Zittau/Görlitz führt in Verbindung mit der VDE Hochschulgruppe Zittau folgendes Kolloquium durch: Eintritt frei! 36. Elektroenergetisches Kolloquium 11. Dezember 2013, Uhr, R / Haus Z IV Überspannungsschutz in NS-Anlagen / regenerative Energien Referent: Herr Dr.-Ing. Peter Zahlmann (Geschäftsführer DEHN + SÖHNE GmbH + Co. KG Neumarkt) Leitung: Prof. Dr.-Ing. D. Gorgius Wissenschaftliche Kolloquien des Instituts für Elektrische Energieversorgung und Hochspannungstechnik (IEEH) Die wissenschaftlichen Kolloquien des Instituts für Elektrische Energieversorgung und Hochspannungstechnik finden im Sommersemester 2013 an folgenden Terminen statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Zeit: Uhr (5. DS) Ort: Toeplerbau, Hörsaal 317, Mommsenstr. 10, Dresden Derzeit keine neuen Termine, bitte aktuell informieren unter: 15

22 Wissenschaftliche Kolloquien Wissenschaftliche Kolloquien des Instituts für Feinwerktechnik und Elektronik-Design (IFTE), Fak. ET/IT der TU Dresden Leitung: Prof. Dr.-Ing. habil. Jens Lienig Ort: Barkhausenbau der TU Dresden, Helmholtzstraße 18, Zi. II/56 Eintritt frei! Info: September 2013, Uhr Thema: Publish or perish: Hinweise zum richtigen Veröffentlichen Referent: Prof. Dr.-Ing. habil. Jens Lienig, Institut für Feinwerktechnik und Elektronik-Design Der Druck auf junge Wissenschaftler, sich durch eine Vielzahl von Veröffentlichungen auszuzeichnen, nimmt zu. Doch oft sind die Mühen des Erstellens einer Publikation durch Ablehnungen oder andere, oft für den Autor nicht nachvollziehbare Entscheidungen gekennzeichnet. Dieser Vortrag gibt einen Eindruck von dem Geschehen "hinter den Kulissen" von Konferenzen und Wissenschaftszeitschriften und soll so Autoren helfen, ihre Arbeiten zielgerichtet und effektiv zu veröffentlichen Oktober 2013, Uhr Thema: Untersuchung von Oberflächen an Windkraftanlagen mit Infrarotspektroskopie Referent: Dipl.-Ing. Tobias Heimpold, Institut für Feinwerktechnik und Elektronik-Design Durch Umwelteinflüsse geschädigte Oberflächenlacke von Windkraftanlagen werden bisher ausschließlich von Fachkräften durch Sichtprüfung inspiziert. Diese Prüfung ist sowohl aufwändig als auch subjektiv und soll im Rahmen eines aktuellen AiF-Forschungsprojektes am IFTE mit einem spektrografischen Verfahren optimiert werden. Im Vortrag wird ausgehend von der zu Grunde liegenden Problemstellung auf die Entwicklung einer an das frequenzabhängige Absorptionsverhalten der Lacke angepassten Strahlungsquelle eingegangen November 2013, Uhr Thema: Dimensionierung von Kunststoffgelenken mit Faserwerkstoffen Referent: Dipl.-Ing. Roman Goldberg, Institut für Feinwerktechnik und Elektronik-Design Die ingenieursmäßige Auslegung von Gelenken aus Faserwerkstoffen scheitert bisher an der Vielzahl stark streuender Parameter. Je nach Form und Belastungsfall verändert sich die Festigkeit des Gelenkes in unbekanntem Maß. Eine probabilistische Simulation mit physikalischen Netzwerkmodellen soll die wesentlichen Streuungen berücksichtigen und eine optimale Dimensionierung der Gelenke ermöglichen Dezember 2013, Uhr Thema: Optimierung des Layout-Entwurfs von 3D-Integrierten Schaltkreisen unter Beachtung deren spezifischer Verbindungsstrukturen Referent: Dipl.-Ing. Johann Knechtel, Institut für Feinwerktechnik und Elektronik-Design Aufgrund von verschiedenen Problemen bleibt bisher die kommerzielle Anwendung neuartiger 3D-Integrierter Schaltkreise hinter den Erwartungen zurück. Der Vortrag geht auf diese Probleme ein und stellt neuartige Methoden, Algorithmen und Datenstrukturen für ausgewählte Aufgabenstellungen beim Layout-Entwurf von 3D-Schaltkreisen vor. Rückfragen unter Telefon 0351/ TU Dresden - Institut für Feinwerktechnik und Elektronik-Design (IFTE) Dresden, Germany Fax

23 Korporative Unternehmen des VDE-BV Dresden: LTB Leitungsbau GmbH Projektbericht: Heißes Seil in Thüringen Projektstellung Die 380-kV-Freileitung Redwitz Remptendorf der 50Hertz Transmission GmbH, belegt mit 2 Systemen 3er Bündel Al/St 380/50 (nach DIN 48204), hatte bisher eine Übertragungskapazität von MVA. Aufgrund der zunehmenden Erzeugung von erneuerbaren Energien reichte diese Übertragungskapazität nicht mehr aus, um den im Nordosten erzeugten Windstrom in die Hauptverbrauchsgebiete im Südwesten zu transportieren. Eine bisher gewählte Lösung, dem zu begegnen, waren Masterhöhungen. Die normative thermische Grenze konventioneller Leiter liegt bei 80 C. Bei höheren, dauernden Betriebstemperaturen würde eine Entfestigung des Aluminiums eintreten. Konventionelle Hochtemperaturseile (TAL) sind durch spezielle Aluminiumlegierungen für höhere Temperaturen ausgelegt, erfordern jedoch erhebliche Erhöhungen der Maste und zusätzlich den Austausch aller Leiter eine sehr kostspielige Angelegenheit. Leiter mit alternativen Werkstoffen bilden keinen Verbundquerschnitt und trennen den tragenden Kern von der leitenden Außenlage oder nutzen diesen Effekt bei höheren Betriebstemperaturen. Korporative Unternehmen Winkelabspannmast nach der Umbeseilung Projektanlass Im November 2010 wurde der LTB beauftragt, in einer Machbarkeitsstudie neue Leiter mit alternativen Werkstoffen für dieses Projekt zu evaluieren. Stand der Technik Konventionelle Al/St-Leiter bilden einen Verbundquerschnitt, welcher sich mit zunehmender Temperatur ausdehnt, was den Durchhang vergrößert und zu kritischen Abständen zum Boden oder zu geerdeten Objekten unterhalb der Freileitung führen kann. konventionelles Al/St Seil Projektstudie Die Projektstudie wurde im November 2010 beauftragt. Es wurden alle auf dem Markt bekannten Hochtemperaturleiter untersucht und auf Eignung für dieses Projekt geprüft. Dabei sollten die Ergebnisse anderer weltweiter Pilotprojekte Berücksichtigung finden. Aus statischen Gründen durften der Durchmesser und das Gewicht des neuen Seiles nicht größer sein als die Werte des alten Seiles (Windangriffsfläche, Ausschwingverhalten). Dabei durfte, bei Beibehaltung der Maximalzugkraft bei -5 C + Eis bzw. bei -20 C, der maximale Durchhang des alten Leiters bei 80 C bei einer jetzt projektierten Temperatur von 135 C nicht überschritten werden. Eine weitere Forderung war die Beibehaltung des Leiteraufbaus mit runden Drähten in der Außenlage. Ausgewählt wurde für dieses Projekt der Hochtemperaturleiter ACSS 362-AL0/59-MEHST (ACSS Starling MA4). Die Kerndrähte des Seiles bestehen aus einem hochbelastbaren Stahl. Die äußeren Lagen des Seiles sind aus weichgeglühtem Aluminium gefertigt. Im Gegensatz zu konventionellen Seilen, die einen statisch relevanten Verbund zwischen Stahl- und Aluminiumquerschnitt ausbilden, hat das ACSS für die Tragfähigkeit nur den Stahlkern, der einen deutlich kleineren Wärmeausdehnungskoeffizienten als ein Al/St-Verbundleiter aufweist. So ist, bei Einhaltung der Zugkräfte bei niedrigen Temperaturen, eine Reduzierung des Durchhanges bei hohen Temperaturen möglich. 17

24 Korporative Unternehmen Aber dieser positive Effekt tritt nur auf, wenn das Seil vorgereckt wird. Das weichgeglühte Aluminium muss plastisch verformt werden, damit es seine rückstellende Kraft verliert. Erst danach kann das Seil reguliert werden. Verpressung Pressverbinder für Zugprüfung 18 Spannungs-Dehnungs-Messung Bei der projektierten Temperatur von 135 C kann die Leitung statt MVA nun MVA übertragen, dafür sind jedoch weitere Umbaumaßnahmen im angrenzenden Übertragungsnetz nötig. Vorerst soll die Leitung mit MVA betrieben werden. Neben der Auswahl des Leiters mussten auch die Isolatorenketten und Armaturen der neuen Betriebstemperatur der Leiter angepasst werden. In theoretischen Betrachtungen und praktischen Versuchen wurden die Auswirkungen für eine Leitertemperatur von 150 C untersucht. Durch eine an den Tragklemmen installierte Spirale wurde die Wärmeverteilung so beeinflusst, dass in diesem Fall nur der Tausch der Tragklemmen erforderlich war und die übrige Isolatorenkette verbleiben kann. An den Abspannketten wurden ebenfalls ausschließlich die Klemmen gewechselt. Eine Auswirkung der höheren Leitertemperaturen auf die übrigen Bauteile der Ketten findet nachgewiesenermaßen nicht statt. Zusätzlich werden die Seilbündel durch selbstdämpfende Feldabstandhalter gegen die Auswirkungen der winderregten Schwingungen geschützt. Dazu wurde unter Berücksichtigung der gemessenen Eigendämpfung des Leiters ein Schwingungsschutzkonzept erstellt. Von Januar bis Mai 2012 wurden im Rahmen der Qualifizierung von Armaturen und Leiterseilen die beschriebenen und vorhergesagten Eigenschaften des ausgewählten Leiterseiles und der Armaturen bei der SAG Langen und den Herstellern geprüft und bestätigt, so dass direkt nach Abschluss der wesentlichen Prüfungen mit dem Austausch der Leiterseile auf der Trasse begonnen werden konnte. Prüfung Tragklemme mit maximalem Auslaufwinkel Montage Die 380-kV-Freileitung im Abschnitt Landesgrenze Thüringen bis UW Remptendorf ist 18,4 km lang und beinhaltet 39 Tragmaste und 12 Abspannmaste. LTB wurde nach Durchführung der Voruntersuchungen mit dem Austausch des ersten von zwei Systemen beauftragt. Für die Montage des neuen Leiters wurde der alte Leiter als Vorseil verwendet. Dies ist beim Leitertausch ein übliches Vorgehen. Doch jetzt die Vorreckung! Die Seilzugsmaschinen übernehmen das Vorrecken Verlegte Leiter sind prinzipiell immer unter Zug: Die Zugkraft variiert dabei mit den klimatischen Lasten wie Wind, Eis und der Leitertemperatur, die wiederum von der Außentemperatur, der Sonnenbestrahlung, der thermischen Belastung aus ohmschen Widerstand und dem Wärmeabtrag durch vorbeiströmenden Wind abhängt. Bei allen Zuständen herrscht dabei immer eine Zugspannung im Leiter. Die bleibende Längung des weichgeglühten Aluminiums ist dabei zeitabhängig. Reguliert man das nicht vorgereckte ACSS, so wird

25 der Enddurchhang nach dem Kriechen des Aluminiums in der Außenlage deutlich größer sein. Für konventionelle Al/St-Leiter sind Richtwerte für die Längenänderung, die nach diesem Mechanismus stattfindet, bekannt. Deshalb wurde das ACSS mit der größten angenommenen Dehnung vorgereckt und solange in diesem Zustand belassen, bis sich die rückstellenden Kräfte der äußeren Lagen ergeben haben. In der Praxis bedeutet das, dass jeder Teilleiter 1 Stunde lang mit ca. 50 % der rechnerischen Bruchkraft, also 60 kn, vorgespannt wurde. Verpressen der Abspannklemmen Seile in Rollen Dabei wurde nicht das komplette 3er Bündel auf einmal vorgereckt, da dafür die Maschinen nicht ausgelegt sind. Zusätzlich sind eine Überprüfung der Maststatik und eine Beurteilung der Gefährdung bei diesem Vorgehen erforderlich. Die Leiter können dabei nicht in der endgültigen Montageposition an den Masten vorgereckt werden. Die auftretende Dehnung während der Vorreckung ist für dieses Vorgehen zu groß. Bei einem Abspannabschnitt mit drei Spannweiten beträgt die Dehnung während der Vorreckung ca. 3 m. Dazu kommt noch die Länge aus dem geringeren Durchhang, der während der Prozedur auftritt. Die Kraft wurde daher am Trommelplatz durch Winden aufgebracht. Zum Nachweis der Vorreckung wurde ein Zugdynamometer angebracht, welcher mittels Funk die Ergebnisse an einen Laptop übertrug. Während der Vorreckungsphase konnte am Laptop verfolgt werden, wie sich der Widerstand der äußeren Lagen reduzierte und damit auch die Zugkraft zurückging. Deswegen musste in den ersten 15 Minuten 2 3 Mal die korrekte Vorreckspannung auf 60 kn nachgespannt werden, danach blieb die Spannung nahezu gleich. Zugdynamometer Nach Abschluss dieses Vorreckens wurden die Leiter auf Regulagehöhe entlastet. Hierbei muss man auf Grund der geänderten Materialsituation sehr vorsichtig agieren. Zwar wird beim Entspannen der elastische Kern des Seiles kürzer, der jetzt plastisch verformte und kraftlose Mantel jedoch wird quasi zusammengedrückt. Kleinste Hindernisse (z. B. Widerstand in den Laufrollen) können dafür sorgen, dass sich der Mantel nicht gleichmäßig über die Seillänge zurückzieht und es zu Aufkorbungen der äußeren Seillagen kommen kann. Konventionell werden in Deutschland Keilabspannklemmen benutzt, wobei die Klemmwirkung über den Verbundquerschnitt erfolgt. In diesem Fall wurden Pressabspannklemmen notwendig, weil mit diesen der tragende Kern separat abgefangen werden konnte. Mit der Montage wurde im Mai 2012 begonnen. Das erste System, mit dem LTB beauftragt war, konnte im Juli 2012 übergeben werden, das zweite System wurde durch eine andere Leitungsbaufirma im Oktober 2012 fertiggestellt. Nach weiteren internen Tests durch die 50Hertz Transmission GmbH wurde der Abschnitt am in Anwesenheit des Bundeswirtschaftsministers Dr. Philipp Rößler in Betrieb genommen. 19 Korporative Unternehmen

26 Weihnachtsgrüße Es gibt noch keine Erfahrungen mit dem Langzeitverhalten dieses Leiters im Realbetrieb. Um sicher zu gehen, dass die beschriebenen und vorhergesagten Eigenschaften auch eingehalten werden, wird das Seil in den ersten 5 Jahren regelmäßig überprüft, sowohl auf Einhaltung der rechnerischen Durchhänge durch Vermessung, als auch das Temperaturverhalten an den Klemmstellen und den selbstdämpfenden Feldabstandhaltern mittels Thermographie. Die Prüfintervalle variieren von monatlich im 1. Jahr abnehmend zu jährlich im 4. und 5. Jahr. Fazit In den letzten Jahrzehnten lag die Herausforderung für den Leitungsbau in der Genehmigung und der Montage. Die Technik, die Mastbilder und auch die verwendeten Materialien für die Leiter haben sich nur marginal entwickelt. Hier sehen wir deutliche Veränderungen in den letzten Jahren. Diese erste von einem deutschen Übertragungsnetzbetreiber in den Realbetrieb genommene Leitung ist das Ergebnis langer Vorarbeit und Versuchsprojekte, eine echte Herausforderung an die Ingenieure. Diese und ähnliche Projekte können dazu beitragen, die durch die Energiewende entstanden Engpässe abzufedern. Sie können allerdings nicht gerade angesichts des rasanten Zubaus von Offshore Windenergieanlagen den notwendigen Leitungsneubau ersetzen. Liebe Mitglieder des VDE-Bezirksvereins Dresden, Weihnachtszeit ist Zeit, einmal innezuhalten Zeit, zurückzublicken und vorwärts zu schauen. Vorstand, Beirat und Geschäftsführung Ihres Bezirksvereins wünschen Ihnen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest. Genießen Sie die Feiertage und verbringen Sie angenehme und erholsame Stunden im Kreise Ihrer Familie und Angehörigen. Für das neue Jahr wünschen wir Ihnen Gesundheit, Energie und Erfolg bei all Ihren Projekten. Wir freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit Ihnen. Verbinden wir auch 2014 das Angenehme mit dem Nützlichen. Ihr VDE-Bezirksverein Dresden Fotos: Günter Herbrich 20