Mügelner Sterne bitten zum Tanz in die Turnhalle

Transkript

1 Mügelner Sterne bitten zum Tanz in die Turnhalle Mügeln. Sterne deuten Menschen. Diese Umkehrung eines alltäglichen Vorgangs macht den Reiz der diesjährigen Weihnachtsinszenierung der Grundschule in Mügeln aus. "Der Stern, der nicht leuchten wollte" von Arthur Thömmes beginnt mit einer Nachtwanderung, bei der eine Schulklasse neugierig gen Himmel blickt. Am Firmament schließlich erleben die rund 300 Zuschauer dann, wie die Sterne über die Eigenarten der Menschen sinnieren, die unter ihnen sitzen - schweigend, streitend oder in Liebe küssend. Unter der Leitung von Lehrerin Gabriele Zimmer entspinnt sich in der Altmügelner Turnhalle nach der Einführung durch die Musikschule Fröhlich die Geschichte vom Stern, der nicht leuchten will. Szene für Szene wird daraus die klassische Weihnachtsgeschichte der Heiligen Drei Könige, die sich auf den Weg nach Bethlehem machen, um dort den neu geborenen König der Juden zu begrüßen. Ihre ständigen Begleiter sind die Sterne, und einer von ihnen, der Stern von Bethlehem, leuchtet besonders hell. Und das obwohl der kleine Himmelskörper erst nicht so recht wusste, was er mit seinem Leben anfangen soll, außer da oben "rumhängen". Das Liederrepertoire reicht von nachdenklichen Stücken, etwa dann, wenn die drei Weisen singend fragen "Wo ist der Weg?", bis hin zu leichteren eingängigen Melodien, deren Rhythmus ins Blut geht. Wenn die jüngsten Schüler in Sternenkostüm zum Tanz bitten und im Refrain beherzt "Dupidu, dupidu" dazu singen, wippt jeder der Zuschauer im Takt. Eine Premiere gibt es dieses Jahr im Rahmen des Musicalprojektes. Nicht nur bei Schülerinnen und Schülern hat die Aufführung seit den Oktoberferien den Alltag bestimmt. Viele Eltern aus allen vier Klassenstufen, haben auf dem Außengelände der Turnhalle einen kleinen Weihnachtsmarkt organisiert, von dem aus der Duft frisch gebackener Waffeln und anderer Leckereien sich rasch über ganz Altmügeln verbreitet. "Dieses Engagement ist außerordentlich", sagt Monika Michael. Die Oschatzerin wurde von ihrer Enkelin Lisa Kierzek zur Aufführung eingeladen. "Ich bin hier selbst schon zur Schule gegangen und habe eine starke Bindung nach Mügeln. "Das wunderbare Weihnachtsstück ist schon ein Selbstläufer, so dass man Jahr für Jahr um einen Parkplatz kämpfen muss", spart sie nicht mit Lob. Begeistert ist auch Christian Schembritzki vom Abend. "Das Stück kommt ohne unnötigen Kitsch aus. Das freut mich besonders", urteilt der Schwetaer. Aus der Oschatzer Allgemeinen Zeitung vom Anabela Sacipovic, Lena Schreiber und Paula Pechnig (von links) stellen im Mügelner Weihnachtsstück die Heiligen Drei Könige dar. Turnhalle

2 Bad Endbach-Hartenrod Jeder Mensch leuchtet Grundschüler erzählen die Geburt Jesu aus der Perspektive des Weihnachtssterns Bad Endbach-Hartenrod (val). Mit dem Theaterstück "Der Stern, der nicht leuchten wollte" haben die Grundschüler aus Hartenrod die Weihnachtsgeschichte einmal aus einer anderen Perspektive erzählt. Dabei machten sie deutlich, dass die Geburt Jesu nicht nur die Menschen strahlen lässt. Mehrere Monate haben die Grundschüler für ihren großen Auftritt in der "Badewanne" geprobt, wie die Schule ihre Aula liebevoll nennt. Je näher der Tag der Aufführung rückte, desto mehr Lampenfieber habe es unter den kleinen Akteuren gegeben, erzählte Marita Hemer bei der Begrüßung der Gäste. Doch es habe auch viel Spaß gemacht, das Stück zusammen mit den Kindern einzustudieren, zumal "wir auch als Lehrer selbst über so manches Talent gestaunt haben", verriet sie weiter. Bevor die Schüler jedoch ihr Gesangs- und Schauspieltalent unter Beweis stellen durften, waren erst einmal die Lehrerinnen an der Reihe. Mit dem Titel "Stern über Bethlehem" stimmten sie das Publikum auf die sternenreiche Weihnachtsfeier ein und leiteten so zu den jungen Schauspielern über, die gleich zum Auftakt als fast 100 Stimmen starker Chor ihre geballte Sangeskraft in die Waagschale warfen. Dabei verliehen sie zunächst ihrem Wunsch Nachdruck, dass es doch endlich schneien solle, damit richtige Weihnachtsstimmung aufkommt. Im Wechsel mit dem Chor erzählten dann die Schauspieler die Geschichte vom Aufstand der Sterne, der sich vor rund 2000 Jahren zugetragen haben soll. Mit seinem Platz am Himmel unzufrieden, weigerte sich sogar einer der kleinen Sterne zu leuchten und schmollte stattdessen darüber, dass er tagein, tagaus am selben Platz stehe und sonst nichts zu leisten habe. Erst die Geburt eines besonderen Kindes belehrte den aufständischen Stern eines Besseren. Denn durch sein Leuchten sollte er die drei Weisen zu jener Krippe führen, in der gerade der Sohn Gottes zur Welt gekommen war. Dabei überzeugten die Kleinen nicht nur durch teilweise beachtliche Gesangsleistungen, sondern verliehen ihrem Bühnenstück auch mit liebevoll gestalteten Kostümen einen besonderen Glanz. Die Botschaft des Stückes: Jeder spielt im Leben eine wichtige Rolle So wandelten die Weisen auf der Suche nach dem Jesukind in glitzernden Kleidern durch die Nacht und die himmlischen Wegweiser tanzten mit weißen, sternenbesetzten Gewändern am Himmel, wo sie von den Menschen auf der Erde beobachtet wurden. Ebenso glanzvoll wie die Aufführung selbst war schließlich auch deren Botschaft: Gerade die Weihnachtszeit offenbart, dass niemand unnütz ist - auch wenn er sich vielleicht so fühlen mag. Jeder spielt im Leben eine wichtige Rolle und ist für irgendjemand anderen ein leuchtender Stern. Der Chor der Kinder erzählt davon, wie die Sterne am Himmel die Menschen begleiten.(fotos: Valentin)

3 Während alle anderen Sterne in schönstem Glanz erstrahlen, schmollt einer von ihnen, weil er sich so unnütz vorkommt. Kreative Krippenspieler Viel Fleiß war in den vergangenen Wochen angesagt: In der Grundschule Am Würzbacher Weiher wurde gebastelt und geprobt für das große weihnachtliche Programm, das die Gäste des Nachmittags begeisterte. Niederwürzbach. Überrascht wurden alle Beteiligten beim vorweihnachtlichen Nachmittag, zu dem die Grundschule Am Würzbacher Weiher in die Würzbachhalle eingeladen hatte: die Schüler, Lehrer und Eltern mit einer bis auf den letzten Platz gefüllten Halle und die Besucher mit einem Programm, das alle begeisterte. Zunächst konnte man beim Weihnachtsbasar so manches kleine "Kunstwerk" erwerben, was die Schüler aller zehn Klassen mit viel Fleiß in den vergangenen Wochen hergestellt hatten. Da gab es vom süßen kleinen Engel über kunstvoll gestaltete Teelichter, kreativen Kerzen, duftende Baumanhänger, hölzerne Weihnachtsmänner, selbst gebackenen Plätzchen bis hin zu ausgefallenen Grußkarten. Und schon nach kurzer Zeit meldeten die ersten Verkäufer "ausverkauft". Zwischen den einzelnen Einkäufen konnte man sich an einem reichlichen Kuchenbüfett des Fördervereins der Schule bedienen und so gut gestärkt den Höhepunkt des Nachmittags genießen, das Stück "Der Stern, der nicht leuchten wollte". Ein weihnachtliches Theaterstück mit Chorbegleitung, vorgeführt von der Theater- und Musik-AG der Schule. Und wer hier ein einfaches Krippenspiel erwartet hatte, der wurde angenehm überrascht, denn was die jungen Künstler in dem einstündigen Stück auf die Bühne zauberten, das rief bei den Zuschauern nicht nur mehrfachen Szenenapplaus hervor, sondern führte am Ende des Stückes zu stehenden Ovationen.

4 Nur nach einer musikalischen Zugabe wurden die rund 70 Schauspieler und Sänger von der Bühne entlassen. So konnte sich der sichtlich stolze Schulleiter Mattias Segner am Ende bei den Personen bedanken, die es durch ihr besonderes, weit über das normale Maß hinausgehende Engagement ermöglicht hatten, ein solch großes Vorhaben so erfolgreich umzusetzen: Die beiden Lehrerinnen der Theater-AG Lena Schweißthal und Iris Nagel, die Leiterin der Musik-AG Dagmar Betz, der musikalische Begleiter Dieter Schnepp, Vera Schäfer für die Bühnendekoration und Wolfgang Freier für Licht- und Tontechnik. Auch Ortsvorsteher Michael Wons zeigte sich in seinem Grußwort von diesem besonderen Nachmittag begeistert, zollte allen Beteiligten ein großes Lob und überreichte im Namen des Ortsrates ein Geldgeschenk, denn schließlich will die Schule Am Würzbacher Weiher mit den Einnahmen aus dieser Veranstaltung ein weiteres Highlight finanzieren, das am Ende des Schuljahres vorgesehen ist: Ein einwöchiges Zirkusprojekt, bei dem alle Schüler mit den Artisten des Zirkus' ein Galaprogramm einstudieren und das Gelernte in zwei Vorstellungen im großen Zirkuszelt vorstellen werden. Zum Abschluss spielte das Jugendorchester des Musikvereins Niederwürzbach noch weihnachtliche Weisen, bevor der gelungene Nachmittag mit dem gemeinsamen Singen eines Weihnachtsliedes durch Schulchor und Besucher einen würdigen Ausklang fand. red Pfälzer Merkur Eindrücke vom diesjährigen Weihnachtsmusical und dem 1. Weihnachtsmarkt der Grundschule Am 13. und 14. Dezember fanden in unserer Turnhalle 3 gut besuchte Aufführungen vom Weihnachtsmusical "Der Stern, der nicht leuchten wollte" statt. Erstmalig wurde durch Eltern der Grundschüler parallel dazu ein kleiner Weihnachtsmarkt organisiert. Dieser fand vor und während der Pause der Veranstaltung großen Zuspruch bei den Besuchern. Angeboten wurden leckere Waffeln, Zuckerkuchen, Glühwein und Kinderpunsch, Wiener, Plätzchen und Gebasteltes. Das Team der Grundschule bedankt sich bei allen fleißigen Helfern, die uns bei der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung tatkräftig unterstützt haben. Unser Dank geht an den Elternrat der Schule sowie alle Eltern, den Bauhof Mügeln, die Bäckerei Wentzlaff, die uns den Zuckerkuchen gesponsert hat, aber in erster Linie an die kleinen Künstler auf der Bühne, die uns mit ihren Darbietungen erfreut haben. Der Erlös des Weihnachtsmarktes ca. 820 Euro wird auf die sechs Klassen der Grundschule aufgeteilt und füllt die Klassenkassen auf.

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6 "Der Stern der nicht leuchten wollte" Über ein besonderes Krippenspiel durften sich die Bewohner des Ev. Altenund Pflegeheims am Kirchplatz freuen. Kinder der Grundschule im kleinen Feld haben in diesem Jahr mit der Lehrerin Christina Mese und der Kollegin Katrin Hohlbein das Stück einstudiert. Aufwändig mit einer Bühne, Kostümen, und mehreren Mikrofonen wurde die Geschichte vom Stern erzählt, der das Leben der Menschen veränderte. Mit viel Elan und Motivation wurde das Stück dargeboten. Für jeden Zuschauern wurde zudem ein selbstgebastelter Stern mitgebracht. Die jungen Künstler wurden mit viel Applaus

7 und mit selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen verabschiedet. Einige Bilder des Krippenspiels