Einbau- und Betriebsanleitung WEDECO UV-Anlage. Spektron 3 Spektron 600

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1 Einbau- und Betriebsanleitung WEDECO UV-Anlage

2 Inhalt Xylem Water Solutions Herford GmbH Boschstraße Herford Deutschland Telefon: Fax: wedeco.de@xyleminc.com Internet: Autor: Birk Roehring Version: Datum: Datei: Manual_Spektron_ger_ doc Xylem Water Solutions Herford GmbH 2011 Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokuments, Verwertung und Mitteilung seines Inhalts sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. Alle Rechte für den Fall der Patente, Gebrauchsmuster- oder Geschmacksmustereintragungen vorbehalten. Technische Änderungen vorbehalten. Seite 2 von 107

3 Inhalt 1. Inhalt 1. Inhalt Einleitung Allgemeine Hinweise Kontaktadressen Haftung und Gewährleistung Typographie Kategorien Quarzmodule Begriffe & Abkürzungen Sicherheit Sicherheitshinweise Schutz vor UV-Licht Arbeiten an Elektrischen Anlagen Gefahrensituationen & Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäßer Gebrauch UV-Verfahrenstechnik Kurzbeschreibung UV-Reaktor Prozessparameter Reinigung der Reaktorkammer (Bestrahlungsraum) Schaltschrank Netzfilter Spektron 100S, 150, 250, 400, Verfahrenssteuerung Technische Daten Nicht typspezifische Daten UV-Reaktor Nicht typspezifische Daten Schaltschrank Umgebungsbedingungen Typspezifische Daten Typenreihe Spektron Typenschild Transport und Lagerung Verpackung Lagerung Transport Installation Kundenseitige Voraussetzungen für die Montage des UV-Reaktors...42 Seite 3 von 107

4 Inhalt 10.2 SOP - Montage des UV-Reaktors Voraussetzungen für die Elektroinstallation SOP - Installation Schaltschrank & Kabel Netzfilter Spektron 100S, 150, 250, 400, Kundenklemmleiste (Ein- und Ausgänge) Weitere Hinweise zur Nutzung der Kundenklemmleiste Inbetriebnahme SOP - Erst-Inbetriebnahme Betrieb Tastatur-Display Menüführung Schematisch Menüführung Beschreibung Start und Betrieb Menü >Passwort< Wartungsebene Benutzerebene Serviceebene START UV-Anlage Betriebsmeldungen des Tastatur-Displays während der Startphase POST Power On Self Test Störmeldungen am Tastatur-Display während der Startphase Betrieb UV-Anlage Betriebsmeldungen am Tastatur-Display während des Betriebs Störmeldungen am Tastatur-Display während des Betriebes Kundenseitige Störfälle STOP UV-Anlage Wartung Periodische Wartungsarbeiten Anzeige "Gesamtstunden" Allgemeine Informationen zur Reinigung mittels Spülaggregat Fingerabdrücke auf UV-durchlässigen Oberflächen Allgemeine Informationen zum Austausch von UV-Strahlern Allgemeine Informationen zur Kalibrierung des UV-Sensors Allgemeine Informationen zur Wartung von Ventilatoren Strahlerstundenzähler auf >0< stellen SOP - Außerbetriebsetzung UV-Anlage SOP - Reinigung Bestrahlungsraum mittels Spülaggregat SOP - Ausbau Messfenster...81 Seite 4 von 107

5 Inhalt SOP Ein/Ausbau Quarzmodul Spektron 15/ SOP - Ein-/Ausbau Strahlerhüllrohr Kategorie A SOP - Ein-/Ausbau Quarzmodul Kategorie H SOP - Kontrolle oder manuelle Reinigung Strahlerhüllrohr / Messfenster SOP - Reinigung Filtermatten SOP - Austausch UV-Strahler Kategorie A SOP - Austausch UV-Strahler Kategorie H SOP - Ausbau UV-Sensor SOP - Austausch Filterlüfter Außerbetriebnahme und Entsorgung Hilfe bei Fehlfunktionen Ursachen von Fehlfunktionen Maßnahmen nach Bruch von UV-Strahler und/oder Strahlerhüllrohr Anhang Seite 5 von 107

6 Einleitung 2. Einleitung 2.1 Allgemeine Hinweise Xylem Water Solutions Herford GmbH ist der rechtsverbindliche Name der Herstellerfirma für WEDECO - Produkte. Zur Vereinfachung wird im weiteren Verlauf der Betriebsanleitung der Begriff WEDECO für die Xylem Water Solutions Herford GmbH verwendet. Lesen Sie vor Beginn jeglicher Aktivität zuerst das/die entsprechende(n) Kapitel dieser Anleitung. Beachten Sie die aufgeführten Sicherheitshinweise, sie dienen Ihrer eigenen Sicherheit. WEDECO übernimmt keine Verantwortung für Schäden, die aus unsachgemäßer Installation oder Verwendung bzw. eigenmächtiger Veränderung der UV-Anlage resultieren. Diese Einbau- und Betriebsanleitung sowie die beigefügte Einbauzeichnung enthalten die grundlegenden Informationen zur Einbindung der UV-Anlage in das Gesamtkonzept einer Wasseraufbereitungsanlage sowie zu deren Bedienung und Wartung. Die Anleitung ist Teil des von WEDECO gelieferten Produktes und ist für die Lebensdauer des Produktes aufzubewahren. Sie muss immer am Einsatzort der UV-Anlage vorhanden sein. Dies gilt auch für den Fall eines Besitzer- bzw. Benutzerwechsels. Technische Änderungen, die sich im Verlauf des Betriebs ergeben, sind in die Benutzerinformation einzuarbeiten. Jedes Kapitel ist eine 'abgeschlossene Einheit'. Dort gibt es Querverweise ("siehe.") zu anderen Kapiteln, die weitergehende Informationen enthalten. Die erforderlichen Arbeitsschritte sind als standardisierter Ablauf in Form von so genannten "SOPs". beschrieben. Diese SOP-Seiten enthalten sämtliche Informationen, die zum Erledigen der Arbeit erforderlich sind. Ergänzend zu dieser Betriebsanleitung sind jeder UV-Anlage (im Schaltschrank) ein kompletter Schaltplan und eine Ersatzteilliste (Anhang) beigefügt. Anfragen bezüglich Kopien dieser Dokumente richten Sie bitte unter Angabe von Geräte Nr. siehe Kap. 8.5 Typenschild, und/oder Schaltplan Nr. siehe Auftragsbestätigung, Lieferschein oder Rechnung an Ihre örtliche WEDECO Vertriebs-Gesellschaft. siehe Kap. 2.2 Kontaktadressen. Seite 6 von 107

7 Einleitung 2.2 Kontaktadressen Bitte wenden Sie sich an Ihre örtliche WEDECO Vertriebs-Gesellschaft, wenn Sie Fragen zu Ihrer UV-Anlage haben. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihre regionale WEDECO - Vertriebs-Gesellschaft. Eine Auflistung der Ansprechpartner finden Sie unter Um Ihr Anfrage zügig zu bearbeiten, halten Sie bitte die Gerätenummer (VA XXXXX) Ihrer Anlage griffbereit. Diese finden Sie an den folgenden Stellen: - Typenschild - Lieferschein - Auftragsbestätigung - Rechnung Seite 7 von 107

8 Einleitung 2.3 Haftung und Gewährleistung Für Gewährleistungsansprüche haften wir ausschließlich im Rahmen der gesetzlichen oder im Kaufvertrag vereinbarten Gewährleistungspflicht. Ansonsten gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen von WEDECO Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Gewährleistung entfällt bei Schäden aufgrund von: Bedienungsfehlern Sachwidriger Nutzung der Anlage (nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch), Durch den Gebrauch von Fremdmaterial erlöschen zusätzlich alle Zertifikate. Falscher Bedienung, Entfernen, Manipulieren oder Nichteinsetzen von Schutzeinrichtungen, Änderungen an der Anlage, Unvorschriftsmäßiger Ausführung von Wartungen, Verschleiß. Seite 8 von 107

9 Einleitung 2.4 Typographie Term Bedeutung +) Die zuerst eintretende Bedingung. ++) Abhängig von den Betriebsbedingungen. Fette Schrift Besonders wichtig oder Überschrift. " " Titel von Überschrift, Kennzeichnung von Namen/Bezeichnungen. ' ' Kennzeichnung von "so genannt" Begriffen/Bezeichnungen. [ ] Namen von Anschlussklemmen, Kennzeichnung von Pos. Nr.. > < (Fette Schrift) Antiqua-Schrift Text auf Schildern, Textanzeigen am Tastatur-Display. Kennzeichnung von Querverweisen. Allgemeine Information. Ergänzende Information. Seite 9 von 107

10 Einleitung 2.5 Kategorien Quarzmodule Kategorie Type Spektron 3 A Spektron 6 Spektron 25s Spektron 15 Spektron 25 Spektron 70 Spektron 100 H Spektron 100s Spektron 150 Spektron 250 Spektron 400 Spektron 600 Seite 10 von 107

11 Einleitung 2.6 Begriffe & Abkürzungen Begriff Bedeutung Beschreibung Absperrarmatur - Manuell oder automatisch betätigte Armatur (Ventil, Klappe, Hahn) im Zu- und/oder Auslauf des UV-Reaktors. Belag - Ablagerung von Wasserinhaltsstoffen in dem Bestrahlungsraum, insbesondere auf Messfenster und Strahlerhüllrohren. Bestrahlungsraum - Vom Wasser durchströmter Teil des UV- Desinfektionsgerätes, in dem die Desinfektion stattfindet. Biodosimetrie, biodosimetrische Prüfung - Experimentelles Verfahren zur Ermittlung der Desinfektionswirksamkeit von UV- Desinfektionsgeräten unter Verwendung von Mikroorganismen mit bekannter UV- Empfindlichkeit Desinfektion - Abtötung/Inaktivierung von Mikroorganismen einschließlich Krankheitserregern. Nach einer hygienisch einwandfreien Desinfektion sind in definierten Volumina Krankheitserreger mit spezifizierten Verfahren nicht mehr nachweisbar und die Zahl unspezifischer Mikroorganismen liegt unter einem geforderten Wert. Entleerungsventil - Manuell betätigter Kugelhahn im unteren Bereich des UV-Reaktors. Entlüftungsventil - Manuell betätigter Kugelhahn im oberen Bereich des UV-Reaktors. EVG Elektronisches Vorschaltgerät Komponente zum Betreiben von 1 oder 2 UV-Strahler(n). Hauptschalter - Handbetätigter Schalter zum Trennen der UV-Anlage vom E-Netz. Hg Quecksilber - J/m² Joule pro m² Einheit der UV-Dosis [J/m²]. Kennpunkt - Für Auswahl, Betrieb und Überwachung von UV-Desinfektionsgeräten erforderliches Kennwertepaar maximaler Durchfluß und zugehörige Mindestbestrahlungsstärke. Messfenster - Zur Aufnahme von UV-Sensoren an UV- Desinfektionsgeräten Seite 11 von 107

12 Einleitung Begriff Bedeutung Beschreibung - Ein bezüglich UV-Desinfektionsgerätetyp und Anwendung spezifischer Kennwert der Bestrahlungsstärke, gemessen mit einem dafür festgelegten UV-Sensortyp (Messfeldwinkel, spektrale Empfindlichkeit). Die durch biodosimetrische Prüfung verifizierte Mindestbestrahlungsstärke ist zusammen mit dem maximalen Durchfluss beim Betrieb von UV-Desinfektionsgeräten einzuhalten, um die erforderliche Desinfektion zu gewährleisten. Mindestdurchfluss - Erforderlich zwecks Vermeidung von Überhitzung. nm Nanometer Maßeinheit der Wellenlänge des Lichts. PECO - Modulares Elektroniksystem, das den Betrieb der UV-Anlage kontinuierlich steuert und überwacht. Zeigt den Status der UV-Anlage an und ermöglicht Parameter-Einstellungen. Pos. Nr. - Eine WEDECO-spezifische Nummer, die jeweils einer bestimmten Komponente der UV-Anlage fest zugeordnet ist. Sie ist in sämtlichen Abbildungen und Beschreibungen sowie Einbauzeichnung identisch. PSA Mindestbestrahlungsstärke Reduktionsäquivalente Dosis (Fluenz) SAK-254 SOP Persönliche Schutzausrüstung Schutzhelm, Sicherheitsschuhe, Schutzhandschuhe, usw. - Mit einem UV-Desinfektionsgerät unter bestimmten Betriebsbedingungen biodosimetrisch ermittelte Dosis (Fluenz). Sie erfasst nichtideale Bestrahlungsbedingungen und ist (u. U. erheblich) geringer als die mit physikalischen Daten näherungsweise berechnete Dosis (Fluenz). Spektraler Absorptionskoeffizient Standard Operation Procedure Parameter des Wassers für die Durchlässigkeit von UV-Licht der Wellenlänge 254nm. Dieser Wert erfasst nur solche 'Verluste', die durch absorbierende, gelöste Wasserinhaltstoffe bedingt sind. Beschreibung der erforderlichen Arbeitsschritte für eine 'Standard-Prozedur', wie z.b. Strahlerwechsel. Seite 12 von 107

13 Einleitung Begriff Bedeutung Beschreibung Spülaggregat - Zubehör, im Wesentlichen bestehend aus Kunststofftank für Reinigungsmittel, elektr. Pumpe und Schläuchen. Spülventil - Identisch mit Entlüftungs- bzw. Entleerungsventil. SSK-254 Spektraler Schwächungskoeffizient Parameter des Wassers für die Durchlässigkeit von UV-Licht der Wellenlänge 254nm. Dieser Wert erfasst sowohl durch Absorption bedingte 'Verluste' (gelöste Wasserinhaltstoffe), als auch die Streuung durch Trübung (suspendierte Stoffe, Partikel). Startphase - Zeitspanne von Einschalten des UV-Reaktors bis "betriebsbereit für Normalbetrieb". Strahleralterung - Verminderung der UV-Bestrahlungsstärke (UV-Intensität) resultierend aus Anzahl der Betriebsstunden und Betriebsbedingungen. Strahlerleistung - Elektr. Nennleistung eines UV-Strahlers. Strahlerwechsel - Austausch sämtlicher UV-Strahler innerhalb eines UV-Reaktors. UV-Dosis (Fluenz) J/m², mj/cm² Die Menge an UV-Licht, die zugeführt werden muss, um eine bestimmte entkeimende Wirkung zu erzielen. Maß des Entkeimungspotentials. Siehe auch Reduktionsäquivalente Dosis (Fluenz). UV-C Wellenlängebereich nm Kurzwelliges UV-Licht, Teilbereich innerhalb des Elektromagnetischen Spektrums. UV-Strahler - Komponente des UV-Reaktors, die das UV-Licht erzeugt. UV-Licht Ultraviolettes Licht Unsichtbares Licht, erzeugt von der Sonne oder einem UV-Strahler. UV-C-Leistung - Vom/von UV-Strahler(n) 'gesendeter' Leistungsanteil innerhalb des Bereiches nm. UV-Reaktor - Hauptkomponente einer UV-Anlage, im Wesentlichen bestehend aus Reaktorgehäuse mit Reaktorraum, UV-Strahlern und UV-Sensor. UV-Sensor - Reaktorkomponente zur kontinuierlichen Messung der UV-C-Bestrahlungsstärke im Bestrahlungsraum Seite 13 von 107

14 Einleitung Begriff Bedeutung Beschreibung UV-Anlage - Eine UV-Anlage besteht aus UV-Reaktor und zugehörigem Schaltschrank. UV-Transmission - Verhältnis der durchgelassenen Strahlung zur einfallenden Strahlung. Die UV-Transmission wird in der Regel als spektraler Schwächungskoeffizient der Wellenlänge 254nm (SSK-254) gemessen. Diese Messung erfasst sowohl absorbierende Wasserinhaltsstoffe (Farbe) als auch eine Streuung des Lichtes durch suspendierte Stoffe (Trübung). W/m² Watt pro Quadratmeter Maßeinheit der UV-Bestrahlungsstärke. Seite 14 von 107

15 Sicherheit 3. Sicherheit Bei Anwendungen, die der Einhaltung der Trinkwasserverordnung dienen, ist unbedingt auf den Betrieb der Anlage gemäß DVGW Arbeitsblatt W294 zu achten, insbesondere auf die darin festgelegten Betriebsanforderungen wie Einhaltung des zulässigen Durchflusses und Kontrolle der angezeigten UV-Sensorkennwerte mit Referenzsensor. Die Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung der UV-Anlage darf nur durch von WEDECO autorisiertem Personal durchgeführt werden. Diese Personen müssen die entsprechenden Kapitel dieser Anleitung und insbesondere dieses Kapitel gelesen und verstanden haben. In Abhängigkeit von der fachlichen Qualifikation müssen sie ggf. eine ergänzende Unterweisung bekommen. Insbesondere sind die einschlägigen Arbeitsschutz-, bzw. Unfallverhütungsvorschriften sowie sonstige allgemein anerkannte sicherheitstechnische und arbeitsmedizinische Vorschriften zu beachten. Des Weiteren sind die in dieser Betriebsanleitung gegebenen Sicherheitshinweise zu beachten. Nur so ist sichergestellt, dass weder die Funktion der UV-Anlage beeinträchtigt wird noch Gefahr von ihr ausgeht. Vor Inbetriebnahme der UV-Anlage muss sichergestellt sein, dass sämtliche sicherheitstechnischen Erfordernisse beachtet wurden und funktionstüchtig sind. Die UV-Anlage darf nur unter den Betriebsbedingungen (Durchflussmenge, SSK, usw.) betrieben werden, die der Anlagen- Auslegung zugrunde liegen. Die UV-Anlage muss unverzüglich außer Betrieb gesetzt werden, falls Komponenten beschädigt oder nicht funktionstüchtig sind. An der UV-Anlage dürfen keine baulichen oder technischen Veränderungen vorgenommen werden, die nicht von WEDECO autorisiert wurden. Seite 15 von 107

16 Sicherheit 3.1 Sicherheitshinweise Potenzielle Risiken für Personal und/oder UV-Anlage sind ggf. in der SOP aufgelistet und mittels dieser Symbole gekennzeichnet: Gefahr für Leben und Gesundheit, falls die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Gefahr der Fehlfunktion/Beschädigung der UV-Anlage, falls die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Es werden zwei Risiko-Gruppen unterschieden: 'UV-spezifisches' Risiko Derartige Gefahren sind in den Kapiteln 3.4 Gefahrensituationen & Sicherheitshinweise und Kap. 3.2 Schutz vor UV-Licht, detailliert beschrieben, entsprechende Vorsichtsmaßnahmen werden dort auch aufgezeigt. 'Nicht UV-spezifisches' Risiko Risiken, die aus dem Umgang mit elektrischem Strom, ätzenden Flüssigkeiten, schwebenden Lasten, usw. resultieren, werden als 'allgemein bekannt' angesehen und demgemäß 'nur' aufgelistet. Es wird davon ausgegangen, dass die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen bekannt sind und eigenverantwortlich angewendet werden. Dazu gehört auch das Tragen der Persönlichen Schutzausrüstung, siehe entsprechende Arbeits-schutz- bzw. Unfallverhütungsvorschriften (BGV, BGR, usw.). Seite 16 von 107

17 Sicherheit 3.2 Schutz vor UV-Licht Im Betrieb sind die UV-Strahler völlig gekapselt, so dass kein UV-Licht aus dem UV-Reaktor herausgelangen kann. Eine Gefährdung des Betriebspersonals durch UV-Licht ist dadurch ausgeschlossen. Bei der Funktionskontrolle oder Fehlersuche kann es erforderlich sein, dass ein eingeschalteter UV-Strahler nicht völlig gekapselt ist. Schutz der Haut und insbesondere der Augen ist dann zwingend erforderlich. Ohne Schutz ist bereits Blickkontakt von wenigen Sekunden ausreichend - auch im Abstand von einigen Metern-, um eine schmerzhafte Augenentzündung auszulösen (ähnlich dem 'Verblitzen' beim Schweißen, erst nach Stunden spürbar). Eine Bestrahlung der Haut von wenigen Minuten führt bereits zu starkem Sonnenbrand. Zum Schutz der Augen ist generell jede Art von Brille (Sonnenbrille, Schutzbrille, Lesebrille, usw.) geeignet, denn nur reines Quarzglas ist UV-C durchlässig, nicht jedoch sonstiges Glas oder Kunststoff. Vorteilhafter ist die Verwendung eines Gesichtsschutzschildes. Falls Sie sich durch eine Brille schützen, ist zu beachten, dass kein UV-Licht seitlich einfällt. Spezielle Schutzbrillen sind bei Ihrer örtlichen WEDECO Vertriebsgesellschaft als Zubehör lieferbar. Die Haut kann durch jede Art von Handschuhen bzw. Kleidung, Tüchern, etc. geschützt werden. Auch handelsübliche Sonnenschutzmittel mit sehr hohem Schutzfaktor sind geeignet. 3.3 Arbeiten an Elektrischen Anlagen Bei Arbeiten an elektrischen Teilen der Anlage ist es zwingend erforderlich, die nachfolgenden Vorsichtsmaßnahmen auszuführen: Achtung!! Das Gerät wird mit gefährlichen Spannungen betrieben Anlage darf nur durch unterwiesene Fachkräfte geöffnet werden Das Gerät freischalten vor Öffnen des Schaltkastens Vor Öffnen des Gerätes die Bedienungsanleitung lesen Seite 17 von 107

18 Sicherheit 3.4 Gefahrensituationen & Sicherheitshinweise Situation Bereich Gefahr Maßnahmen Ein-/Ausbau von UV-Strahler oder Strahlerhüllrohr UV- Reaktor Verbrennung UV-Strahler werden im Betrieb sehr heiß. UV-Anlage außer Betrieb setzen und Hauptschalter gegen unbefugtes Einschalten sichern. UV-Reaktor druckentlasten bzw. Seite 18 von 107

19 Sicherheit Situation Bereich Gefahr Maßnahmen Schnittverletzung UV-Strahler und Strahlerhüllrohr sind zerbrechlich (Quarzglas). entleeren. Seite 19 von 107

20 Sicherheit Situation Bereich Gefahr Maßnahmen Funktionskontrolle UV-Strahler UV-Licht schädigt Augen und Haut. UV-Strahler nie außerhalb des UV-Reaktors einschalten. Siehe Kap SOP - Austausch UV-Strahler Kategorie A bzw. Kap SOP - Austausch UV-Strahler Kategorie H Bestrahlungsraum entleeren Der UV-Reaktor steht unter Druck. Persönliche Schutzausrüstung (PSA) tragen. Entlüftungsventil langsam öffnen (Druckentlastung). Siehe Kap SOP - Außerbetriebsetzung UV- Bestrahlungsraum reinigen Verätzung Kalklösende Reinigungsmittel enthalten Säure. UV-Anlage außer Betrieb setzen und Hauptschalter gegen unbefugtes Einschalten sichern. Persönliche Schutzausrüstung tragen, siehe entsprechende Vorschriften (UVV, (BGV, BGR, usw.). Vorsichtsmaßnahmen bezüglich Umgang mit ätzenden Flüssigkeiten beachten, siehe Unfallverhütungsvorschriften wie z.b. BGR209 Hersteller-Informationen bezüglich des Reinigungsmittels beachten, Bei der Arbeit weder essen noch rauchen. Strahlerwechsel, Arbeit an der Elektrik UV- Anlage Stromschlag Stromversorgung unterbrechen und ggf. kundenseitige Eingangssignale isolieren. UV-Anlage gegen unbefugtes Einschalten sichern. An der Elektrik darf nur Fachpersonal arbeiten. Siehe Kap SOP - Austausch UV-Strahler Kategorie A bzw. Kap SOP - Austausch UV-Strahler Kategorie H Seite 20 von 107

21 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 4. Bestimmungsgemäßer Gebrauch Die Anlage einschließlich des ggf. mitgelieferten Zubehörs darf ausschließlich gemäß ihrer Bestimmung verwendet werden. Der bestimmungsgemäße Einsatz ergibt sich aus den bei der Zertifizierung ermittelten Betriebsparametern. Die Betriebsparameter sind im Kap. 8 Technische Daten festgelegt. Um die nach DVGW Arbeitsblatt W294 und ÖNORM M geforderte Desinfektionsleistung gewährleisten zu können, müssen die chemisch-physikalischen Parameter des zu behandelnden Wassers der TrinkwV 2001 entsprechen. Die Anlage ist nach dem neuesten Stand der Technik gebaut und bei Beachtung der Benutzerinformation sowie der anlagen- und betriebsspezifischen Vorgaben und UVV betriebssicher. Benutzen Sie die Anlage nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie bestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusst unter Beachtung der Benutzerinformation, damit keine Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen der Anlage und anderer Sachwerte entstehen! Beseitigen Sie Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, umgehend! Seite 21 von 107

22 UV-Verfahrenstechnik 5. UV-Verfahrenstechnik Die UV-Verfahrenstechnik ist ein von der Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001, Neufassung vom 21 Mai 2001) zugelassenes Verfahren zur Desinfektion von Trinkwasser. Die UV-Verfahrenstechnik ist aufgeführt in der Liste der Aufbereitungsstoffe und Desinfektionsverfahren gemäß 11 TrinkwV 2001; Bundesgesundheitsblatt 45, S. 827 (2002). 1. Änderungsmitteilung zur Liste der Aufbereitungsstoffe und Desinfektionsverfahren gemäß TrinkwV 2001: Stand Januar 2003: Bundesgesundheitsblatt 46; S.254 (2003) [Aktuelle Fassung im Internet verfügbar unter Es werden UV-Geräte zugelassen, die entweder nach ÖNORM M oder nach DVGW Arbeitsblatt W294 ( ) zertifiziert worden sind. Die Desinfektion mittels ultravioletten Lichts (UV) ist ein wirksames, wirtschaftliches und besonders umweltfreundliches Verfahren. Die UV-Bestrahlung wird vor allem dort bevorzugt, wo ein mit Chemikalien bzw. Nebenprodukten unbeeinflusstes, keimarmes Wasser erwünscht wird. Trinkwasser-Desinfektion sowie industrielle Prozesswasser-Behandlung sind demgemäß die Haupteinsatzgebiete. UV-Licht tötet Mikroorganismen innerhalb von Sekunden ohne Rückstände, schädliche Nebenprodukte oder Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigungen. Eine Gefährdung des Betriebspersonals durch den Umgang mit gesundheitsschädlichen Chemikalien ist dadurch ebenfalls ausgeschlossen. Die Wirkungsweise des UV-Lichts wird durch den Einsatz besonders effektiver UV-Strahlung (254 nm) genutzt. Sie bewirkt eine sekundenschnelle, photochemische Reaktion in der für alle Mikroorganismen lebensnotwendigen DNA (Desoxyribonucleinsäure). Dadurch wird der Mikroorganismus entweder abgetötet oder seine Vermehrungsfähigkeit zerstört. Das Desinfektionspotential ist abhängig von dem Maß der Bestrahlung (UV-Dosis), d.h. die Zeit, die ein Mikroorganismus einer bestimmten Bestrahlungsstärke ausgesetzt ist und beruht im Wesentlichen darauf, dass jedes Volumenelement beim Durchströmen des UV-Reaktors die Mindestdosis erhält. Mit Verfahren wie biodosimetrischen Tests wird die Desinfektionswirksamkeit von UV- Desinfektionsgeräten unter Verwendung von Mikroorganismen mit bekannter UV- Reduktionsäquivalenter Dosis (Fluenz) ermittelt. Dadurch werden nichtideale Bestrahlungsbedingungen erfasst. Die biodosimetrisch ermittelte Reduktionsäquivalente Dosis (Fluenz) kann von der mit physikalischen Daten berechneten Dosis (Fluenz) abweichen. Für die sichere Desinfektion von Trinkwasser wird nach DVGW Arbeitsblatt W294 und nach ÖNORM M bei einer Reduktionsäquivalenten UV-Dosis (Fluenz) von 400 J/m² die geforderte Reduktion der wichtigsten humanpathogenen Bakterien und Viren um 4 Zehnerpotenzen erreicht. Die UV-Bestrahlung von Trinkwasser führt bei den zur Desinfektion eingesetzten Reduktionsäquivalenten UV-Dosen (Fluenzen) zu keinen unerwünschten Nebenreaktionen. Da dem Wasser durch die UV-Bestrahlung keine desinfektionswirksame Substanz zugesetzt wird, ist nach Passieren des UV-Reaktors keine Depotwirkung vorhanden. Seite 22 von 107

23 Kurzbeschreibung 6. Kurzbeschreibung Eine UV-Anlage besteht im Wesentlichen aus einem UV-Reaktor und dem zugehörigen Schaltschrank. Die Anlage wird in einbaufertigem Zustand geliefert. Verbindungskabel für UV-Strahler und UV-Sensor gehören zum Lieferumfang. Zubehör wie z.b. Probenahmeventile oder ein Spülaggregat sind kurzfristig lieferbar. 6.1 UV-Reaktor Der UV-Reaktor besteht aus dem Bestrahlungsraum, durch den das zu desinfizierende Wasser geleitet wird. Dabei ist die Strömungsverteilung des Rohwassers so auf die Anordnung der UV-Strahler (Bestrahlungsgeometrie) abgestimmt, dass eine gleichmäßige Bestrahlung des durchfließenden Wasserkörpers gewährleistet ist. Jedem UV-Strahler ist ein einseitig geschlossenes, druckfestes Hüllrohr [2a] aus UVdurchlässigem Quarzglas zugeordnet. Dadurch ist sowohl der UV-Strahler als auch sein Hüllrohr mit wenigen Handgriffen austauschbar, Siehe Kap SOP - Austausch UV- Strahler Kategorie A bzw. Kap SOP - Austausch UV-Strahler Kategorie H sowie Kap. und Kap SOP - Ein-/Ausbau Quarzmodul Kategorie H. Ein jeweils im oberen sowie unteren Bereich des UV-Reaktors angeordneter Kugelhahn [9a] (Spülventil) ist sowohl zur Entlüftung/Entleerung als auch zum Anschließen eines Spülaggregates geeignet. Siehe auch Kap Allgemeine Informationen zur Reinigung mittels Spülaggregat.. Seite 23 von 107

24 Kurzbeschreibung Pos. Beschreibung 1 Reaktorgehäuse 1d 2a Stauscheibe Strahlerhüllrohr 8c 9a Messfenster Kugelhahn 19 Probenahmeventil 6.2 Prozessparameter Die Wirksamkeit der UV-Anlage ergibt sich aus der Einhaltung der Betriebsparameter Mindestbestrahlungsstärke und zugehöriger maximaler Durchfluss. Diese Parameter (Wertepaar) und gegebenenfalls auch Kennlinien werden für den jeweiligen Anwendungsfall bei der Zertifizierung nach ÖNORM M bzw. DVGW Arbeitsblatt W294 ermittelt, abhängig von der Wasserqualität (z. B. Trübung des Wassers). Die Bestrahlungsstärke wird von den folgenden Parametern beeinflusst: Spektraler Schwächungskoeffizient 254 (SSK 254) Dieser Parameter erfasst sowohl absorbierende Wasserinhaltstoffe als auch die Streuung des Lichtes durch Partikel (Trübung). Zum Erreichen einer bestimmten UV-Bestrahlungsstärke muss die UV-C- Leistung umso höher sein, je höher der SSK 254-Wert ist. Die Messung dieses Parameters für die Wasserbeschaffenheit erfolgt in Quarzküvetten mit einer Schichtdicke von mindestens 40 mm bei der Wellenlänge 254nm in einem Spektralphotometer. Die Bestimmung erfolgt nach DIN Belag Aus Wasserinhaltsstoffen bildet sich im Laufe der Zeit Belag in dem Bestrahlungsraum (Strahlerhüllrohre, Messfenster, usw.) und vermindert so die Bestrahlungsstärke. Dennoch ist erst bei Unterschreitung der Mindestbestrahlungsstärke, welche von dem Sensor überwacht wird, die Desinfektionsleistung nicht mehr gegeben. Strahleralterung Die von den UV-Strahlern abgegebene UV-C-Leistung vermindert sich kontinuierlich mit zunehmenden Betriebsstunden. Dies führt, wie die Belagbildung und der Einfluss des SSK 254, zu einer Verminderung der Bestrahlungsstärke. Spannungsschwankungen - Spannungsschwankungen (+- 10%) werden kompensiert und haben keinerlei Auswirkung auf die Strahlerleistung. Die drei oberen Parameter beeinflussen die Mindestbestrahlungsstärke, die vom Sensor überwacht wird. Strahleralterung und Spektraler Schwächungskoeffizient sind in der Seite 24 von 107

25 Kurzbeschreibung Zertifizierung berücksichtig worden. Die Stärke der Belagbildung ist von den jeweiligen Wasserinhaltsstoffen abhängig. Durch Reinigen des Reaktors bzw. der Quarzrohre kann dieser Einfluss verhindert werden. 6.3 Reinigung der Reaktorkammer (Bestrahlungsraum) Im laufenden Betrieb können Wasserinhaltsstoffe einen Belag im Bestrahlungsraum (Strahler-hüllrohre, Messfenster, usw.) bilden. Derartiger Belag ist im Anfangsstadium mit geeigneten Reinigungsmitteln leicht und schnell zu beseitigen. Vorteilhaft ist dazu ein entsprechend kon-zipiertes Spülaggregat (Pumpe). Damit der UV-Reaktor während der Reinigung völlig vom Rohrleitungssystem getrennt ist, sind Absperrarmaturen in Zu- und Auslauf erforderlich (Betreiberseitig!). Ein jeweils im oberen sowie unteren Bereich des UV-Reaktors angeordneter Kugelhahn [9a] (Spülventil) ist sowohl zur Entlüftung/Entleerung als auch zum Anschließen eines Spülaggregates geeignet. Siehe auch Kap Allgemeine Informationen zur Reinigung mittels Spülaggregat. Reinigungsmittel Zwecks Beseitigung von mineralischem Belag (z.b. Calcium) sind handelsübliche Reinigungsmittel auf Basis von Zitronen-, Phosphor-, Amidosulfonsäure, o.ä. geeignet. Reaktorkomponenten, die mit Reinigungsmittel in Kontakt kommen, sind gegen derartige Chemikalien beständig. Manuelle Reinigung Aufgrund des erheblichen Zeitaufwandes ist die manuelle Reinigung nur für UV-Reaktoren mit wenigen UV-Strahlern oder bei sehr langen Reinigungsintervallen geeignet. Zum Reinigen mittels Schwamm oder Lappen ist der Ausbau sämtlicher Strahlerhüllrohre und des Messfensters erforderlich. Das Reinigungsmittel kann dabei verdünnt oder als Konzentrat verwendet werden. Siehe Kap SOP - Kontrolle oder manuelle Reinigung Strahlerhüllrohr / Messfenster. Vorteilhaft ist bei diesem Verfahren, dass keine weiteren Geräte erforderlich sind. Nachteilig ist, dass Belag weiterhin in dem Bestrahlungsraum bleibt. Des Weiteren besteht ein erhöhtes Bruchrisiko beim Hantieren mit den Strahlerhüllrohren. Reinigung mittels Spülaggregat Diese Prozedur ist bereits bei mehr als 4-6 Strahlerhüllrohren oder/und bei mehreren Reinigungen pro Jahr vorteilhaft, da eine Demontage von vielen Einzelteilen entfällt und nur wenige Handgriffe erforderlich sind. Vor einer Reinigung muss der Bestrahlungsraum völlig entleert werden, siehe Kap SOP - Reinigung Bestrahlungsraum mittels Spülaggregat und Betriebsanleitung "Spülaggregat". Jeder UV-Reaktor ist werkseitig zum Anschließen eines WEDECO-Spülaggregates vorbereitet. Das für einen bestimmten Reaktortyp erforderliche Spülaggregat ist vom Volumen der Reaktor-kammer abhängig (vgl. Tabelle unten). Seite 25 von 107

26 Kurzbeschreibung Es gibt 3 Kategorien von Spülaggregaten, sie unterscheiden sich im Wesentlichen wie folgt: Kategorie 1 Keine Demontage erforderlich. Der Bestrahlungsraum wird völlig mit Reinigungsmittel gefüllt. Der UV-Reaktor muss ausreichende Bodenfreiheit haben, damit das Reinigungsmittel mittels Schwerkraft in das Spülaggregat zurückfließen kann. Kategorie 2 Keine Demontage erforderlich. Der Bestrahlungsraum wird völlig mit Reinigungsmittel gefüllt. Für den UV-Reaktor ist keine 'spezielle' Bodenfreiheit erforderlich, da das Reinigungsmittel in das Spülaggregat zurückgepumpt wird. Kategorie 3 Eine Sprühlanze wird statt eines Strahlermoduls eingesetzt. Es ist relativ wenig Reinigungsmittel erforderlich, da nur die Oberflächen innerhalb des Bestrahlungsraumes benetzt werden (Tankvolumen ~ 60 Liter). Für den UV-Reaktor ist keine 'spezielle' Bodenfreiheit erforderlich, da das Reinigungsmittel in das Spülaggregat zurückgepumpt wird. Seite 26 von 107

27 Kurzbeschreibung Kategorie Spülaggregat Artikel Nr. UV-Reaktor C20 RGP00020 Spektron 3, Spektron 6, Spektron 15 1 C120 RGP00101 Spektron25, Spektron 25S C220 RGP00202 Spektron 70, Spektron 100, Spektron 100S 2 C300 RGP00301 Spektron 150 C500 RGP00500 Spektron 250, Spektron ASE RGD03 Spektron 600 Pos. a b c d e Beschreibung Tank Schraubdeckel Schlauchleitung Pumpenmotor Ein/Aus-Schalter Spülaggregat der Kategorie 1 Seite 27 von 107

28 Kurzbeschreibung 6.4 Schaltschrank Die Steuerung der UV-Anlage ist für den automatischen Betrieb konzipiert. Sie enthält sowohl Kontakte für automatische Durchflussunterbrechung bei Fehlfunktion als auch die erforderlichen Abläufe bei/nach einem Stromausfall. Außer sämtlichen Komponenten zum Steuern und Überwachen der UV-Anlage ist auch eine "Kundenklemmleiste" vorhanden. Sie ermöglicht die Einbindung in ein kundenseitiges, automatisch arbeitendes Steuerungs- bzw. Überwachungssystem. Im Lieferumfang ist auch ein Normsignal 0/4-20 ma enthalten, das sich z.b. zur Fernanzeige oder Aufzeichnung der UV-Bestrahlungsstärke verwenden lässt, siehe Kap Kundenklemmleiste (Ein- und Ausgänge). Die komplette elektronische Steuerung und Überwachung übernimmt das WEDECO- System, es besteht aus diesen Modulen: Modul TERA, TERB LENDA OSCHA PECO Funktion Steuerung und Überwachung der EVGs, Auswertung der Sensorwerte, Temperaturüberwachung des Schaltschrankes und Reaktors, Ausgabe von Fehlermeldungen und Statussignalen Elektronisches Vorschaltgerät und Funktionskontrolle jedes einzelnen UV-Strahlers Versorgungsplatine für die Vorschaltgeräte Tastatur-Display Das Tastatur-Display ist auf der Vorderseite in der Schranktür angeordnet. Über den Hauptschalter lässt sich die komplette UV-Anlage vom E-Netz trennen. Das Display zeigt über Leuchtmelder bzw. Textanzeige kontinuierlich den aktuellen Betriebsstatus. Mittels der Funktionstasten können Einstellungen verändert werden, siehe Kap Tastatur-Display Anzeige Textanzeige Leuchtmelder UV- Bestrahlungsstärke Parameter Betriebsstunden der UV-Strahler Ein/Aus-Schaltungen der UV - Anlage Uhrzeit / Datum (im Wechsel mit UV- Strahlerstunden und Ein/Aus-Schaltungen) Störmeldungen > GRÜN < Betrieb > GELB < Warnung > ROT < Störung (Alarm) Seite 28 von 107

29 Kurzbeschreibung Klimatisierung Insbesondere die im Schaltschrank eingebauten Elektronischen Vorschaltgeräte (EVG) vertragen keine Überhitzung. Sie sind in Abhängigkeit des Anlagentyps entweder als ein Platinen- System oder in einem speziellen Einschub (Rack) montiert. Es gibt demgemäß unter-schiedliche 'Kühlungs - Verfahren': Schrankbauart Kühlung Wandschrank ohne Rack Wandschrank mit Rack 2 Filterlüfter 3 Ventilatoren pro Rack + 7 Austrittsfilter Über entsprechende Eintrittsfilter gelangt Frischluft in den Schaltschrank. Die erwärmte Luft verlässt den Schrank über Austrittsfilter. Sobald die Anlage in Betrieb genommen wird, beginnen die Ventilatoren des Gerätes zu arbeiten. Verbindungskabel Der Schaltschrank ist anschlussfertig (bis auf die Versorgungsleitung, Leitwartenverbindung und Leitung für den Übertemperaturfühler (liegt bei) ), Strahlerkabel und Sensorkabel sind am Schaltschrank angeschlossen, diese müssen nur noch mit dem Reaktor verbunden werden. Siehe Kap SOP - Installation Schaltschrank & Kabel. 6.5 Netzfilter Spektron 100S, 150, 250, 400, 600 Es ist bei Inbetriebnahme und Reparaturarbeiten zu beachten, dass der Netzfilter auch bei ausgeschaltetem Hauptschalter und ausgeschalteten Sicherungen unter Spannung steht. Seite 29 von 107

30 Verfahrenssteuerung 7. Verfahrenssteuerung Die Wirksamkeit der UV-Desinfektionsanlage ergibt sich aus der Einhaltung der Betriebsparameter Mindestbestrahlungsstärke und zugehörigem maximalen Durchfluss. Dieses Wertepaar bzw. gegebenenfalls auch Kennlinien werden für den jeweiligen Anwendungsfall bei der Zertifizierung nach ÖNORM M bzw. DVGW Arbeitsblatt W294 ermittelt, abhängig von der Wasserqualität (z. B. Trübung des Wassers). Die UV-Bestrahlungsstärke vermindert sich im laufenden Betrieb durch Belagbildung auf den Strahlerhüllrohren und Messfenster und/oder durch Alterung der UV-Strahler. Darüber hinaus sind Schwankungen durch Änderung des SSK (Wasserqualität) möglich. Die Mindestbestrahlungsstärke wird mittels des UV-Sensors gemessen; für die Überwachung des Durchflusses gibt es einen Analogeingang auf der Klemmleiste im Schaltkasten, auf dem ein Durchflusssignal aufgelegt werden kann. Die Einhaltung des maximalen Durchflusses kann auch über die maximale Förderleistung der Pumpe gesteuert werden. Durch die spezielle Art der Zertifizierung nach DVGW W294 bzw. ÖNORM braucht nur das Sensorsignal überwacht zu werden, um eine sichere Desinfektion zu gewährleisten. Solange die auf dem Typenschild angegebenen Werte für Mindestbestrahlungsstärke und Durchfluss eingehalten werden, ist die Desinfektionsleistung gesichert. Der jeweilige Betriebszustand der Anlage wird durch die grüne, gelbe und rote LED angezeigt. Dabei zeigt die grüne LED an, dass sowohl eine ausreichende Bestrahlungsstärke vorhanden ist und wenn eine Durchflussmessung erfolgt, auch, dass der Durchfluss im zulässigen Grenzwertbereich liegt. Die gelbe LED leuchtet auf, sobald die Bestrahlungsstärke wenig über der Mindestbestrahlungsstärke liegt aber schon unterhalb des Warnwertes. Dies kann viele Gründe haben, ist aber meist ein Hinweis auf einen bevorstehenden Strahlerwechsel, eine Reinigung, oder eine zu niedrige Transmission. Die ausreichende Desinfektionsleistung ist aber auf jeden Fall gesichert. Die rote LED leuchtet auf, sobald die Mindestbestrahlungsstärke unterschritten bzw. der maximale Durchfluss überschritten wird oder ein technischer Defekt vorliegt. Jetzt ist eine ausreichende Desinfektionsleistung nicht mehr gesichert. Eine Reinigung, ein Strahlerwechsel oder die Behebung des technischen Defektes muss jetzt erfolgen. Zusätzlich ist das UV-Gerät mit einer Funktionsüberwachung jedes einzelnen UV-Strahlers ausgestattet und gewährleistet somit eine noch höhere Betriebssicherheit. Bei Unterschreitung der Mindestbestrahlungsstärke, Überschreitung des Durchflusses, oder Ausfall eines oder mehrerer Strahler ist unverzüglich der Durchfluss zu unterbrechen. Störungen werden unverzüglich am Tastaturdisplay angezeigt sowie über die Signalkontakte gemeldet. Das gesamte Überwachungssystem besteht aus: UV-Sensor (inkl. Messfenster), Auswerteelektronik, Strahlerausfallkontrolle, Temperaturfühler sowie dem Tastaturdisplay mit Anzeigefeld und Status-Leuchtmeldern (LEDs). Die Auswerteelektronik bereitet das UV- Seite 30 von 107

31 Technische Daten Sensorsignal und das Durchflusssignal so auf, dass es dem Anzeigefeld digital und am Analogausgang der Kundenklemmleiste als Normsignal (0/4-20mA) für eine externe Signalverarbeitung (Fernanzeige, Schreiber, usw.) zur Verfügung steht. Ein spezielles Messfenster [8c] ermöglicht das Ausbauen des UV-Sensors ohne Entleeren des Bestrahlungsraumes. Es hat reaktorseitig eine UV-durchlässige Quarzglasscheibe und ist mittels O-Ring eingedichtet. Siehe auch Kap SOP - Ausbau Messfenster. Eine Funktionskontrolle des UV-Sensors mit einem "Referenzsensor" ist im laufenden Betrieb möglich. Generell gilt: Nach Betriebsstunden, spätestens jedoch nach 24 Monaten muss der UV-Sensor in einem qualifizierten Labor überprüft bzw. kalibriert werden. Siehe Kap Allgemeine Informationen zur Kalibrierung des UV-Sensors.. Auf dem Tastaturdisplay werden außerdem die Strahler-Betriebsstunden angezeigt. Der Stundenzähler kann nach Strahlerwechsel wieder zurückgesetzt werden. Fehlermeldungen werden gespeichert und können in der Abfolge ihres Auftretens abgerufen werden. Eine Temperatur von 45 C im stehenden Reaktorwasser darf nicht länger als 30 Minuten überschritten werden. Um dies zu verhindern, überwacht ein Temperaturfühler die Reaktortemperatur und kann ein Magnetventil steuern, um gegebenenfalls für den Austausch des Wassers im Reaktor zu sorgen. Auf der Kundenklemmleiste ist ein Ausgang (Intervallspülung) vorgesehen. Grenzwerte Die Mindestbestrahlungsstärke wird mittels des mitgelieferten Sensors überwacht. Werkseitig werden die jeweiligen Parameter eingestellt. Ein Durchflusssignal kann auf der Kundenklemmleiste angelegt werden (bauseits). Dieses Signal wird dann von dem UV-Gerät verarbeitet und überwacht. Das Einhalten der Auslegungs-Parameter liegt in der Verantwortung des Anlagenbetreibers. Grenzwerte sind auf dem Typenschild angegeben. 8. Technische Daten Die Auswahl einer UV-Anlage basiert auf den kundenseitig angegebenen Betriebsparametern des jeweiligen Anwendungsfalles. Maßgeblich sind dabei die maximale Durchflussmenge und der maximal mögliche SSK 254 des zu behandelnden Wassers. Diese Parameter sind auf dem Typenschild jedes UV-Reaktors und auf dem zugehörigen Daten- Aufkleber auf dem Schaltschrank angegeben siehe Kap. 8.5 Typenschild. 8.1 Nicht typspezifische Daten UV-Reaktor Parameter Daten Werkstoffe in Kontakt Reaktorgehäuse Edelstahl / (316L) Kugelhahn Edelstahl Seite 31 von 107

32 Technische Daten mit Prozesswasser UV-Sensor Parameter Messfenster Dichtungen Sonstige Zulässiger Betriebsdruck Daten Edelstahl , Reines Quarz FPM, FKM PTFE Genauigkeit ± 4% Spektr. Empfindlichkeit. Temperaturstabilität + 70 C Schutzart IP 65 Max. Wassertemperatur im Betrieb + 45 C Mindestbestrahlungsstärke Max. zulässige Durchflussmenge Abmessungen, Flansche > 99% bei 254nm 0bar - 10bar, siehe Kap. 8.5 Typenschild siehe Kap. 8.5 Typenschild Siehe Einbauzeichnung, Anhang Seite 32 von 107

33 Technische Daten 8.2 Nicht typspezifische Daten Schaltschrank Parameter Daten Gehäuse Stahlblech Max. zul. Raumtemperatur + 35 C Schutzart IP 54 Stromversorgung Verbindungskabel Spektron 3 Spektron 100 : 230V Hz, TN-S-Netz, TN-C-Netz Spektron 100 S Spektron 600: 400V Hz, TN-S-Netz, TN-C-Netz, Cos phi > 0,95 siehe Auftragsbestätigung oder Lieferschein Bauart Wandmontage Spektron 3- Spektron 600 Schalthäufigkeit Strahlerstandzeit wird garantiert bei max. 4 Ein- und Ausschaltvorgängen pro 24 Betriebsstunden 8.3 Umgebungsbedingungen Parameter Umgebungstemperatur den Betrieb für Umgebungsfeuchte für den Betrieb Umgebungstemperatur Transport und Lagerung Umgebungsfeuchte Transport und Lagerung Schutzart für Aufstellung für für 5 C - 35 C < 90 % rel. Feuchte Daten 0 60 C (Transporte unter 0 C sind unter Berücksichtigung besonderer Transport- und Lagerungsbedingungen möglich) < 70 % rel. Feuchte IP 54 für Schaltschrank Seite 33 von 107

34 Technische Daten 8.4 Typspezifische Daten Typenreihe Spektron Typ Spektron 3 Spektron 6 Spektron 15 Spektron 25 UV Reaktor Reaktoranschlüsse 1½" 2" DN 65 DN 80 Spülventile ¼" (Option) ¼" (Option) ¼" (Option) ¼" (Option) Abmaße sind der entsprechenden Zeichnung zu entnehmen Volumen (l) ca Gesamtleergewicht (kg) ca Betriebsüberdruck (bar) max Schutzart IP 65 UV Strahler Typ WLR5 WLR10 WLR20 WLR30 Strahlerleistung (W) UV-C Leistung 254 nm (W)* Anzahl 1 Strahlernutzungsdauer (h) Kalibrierte UV-Überwachung Sensortyp Auswerteelektronik SO gem. ÖNORM PECO Anzahl 1 Signal UV Intensität 0/4 20 ma Schaltschrank Breite (mm) 350 Höhe (mm) 370 Tiefe (mm) 240 Gewicht (kg) ca. 7 Betriebsspannung (V/Hz) 230 / Anschlussleistung (kw) ca. 0,055 0,09 0,25 0,38 Anschlussleistung Stand by (W) Schutzart IP 54 Netzanschluss L / N / PE Optionen / Zubehör (Mehrpreis) Verbindungskabel Standard 10 m (5 und 12 m optional) Probenahmeventil (R ¼ ) gemäß DIN * bei 18 C Wassertemperatur Seite 34 von 107

35 Technische Daten Typ Spektron 25 S Spektron 70 Spektron 100 UV Reaktor Reaktoranschlüsse DN 80 DN 125 DN 150 Spülventile ½" ½" ½" Abmaße sind der entsprechenden Zeichnung zu entnehmen Volumen (l) ca Gesamtleergewicht (kg) ca Betriebsüberdruck (bar) max. 10 Schutzart IP 65 UV Strahler Typ WLR10 WLR20 WLR30 Strahlerleistung (W) UV-C Leistung 254 nm (W)* Anzahl 3 Strahlernutzungsdauer (h) Kalibrierte UV-Überwachung Sensortyp SO gem. ÖNORM M Auswerteelektronik PECO Anzahl 1 Signal UV Intensität 0/4 20 ma Schaltschrank Breite (mm) 611 Höhe (mm) 370 Tiefe (mm) 240 Gewicht (kg) ca. 22 Betriebsspannung (V/Hz) 230 / Anschlussleistung (kw) ca. 0,55 1,25 1,55 Anschlussleistung Stand by ( W ) 20 Schutzart IP 54 Netzanschluss L / N / PE Optionen / Zubehör (Mehrpreis) Verbindungskabel Standard 10 m (5 und 12 m optional) Probenahmeventil (R ¼ ) gemäß DIN bei 18 C Wassertemperatur Seite 35 von 107

36 Technische Daten Typ Spektron 100 S Spektron 150 Spektron 250 UV Reaktor Reaktoranschlüsse DN 150 DN 200 DN 250 Spülventile ¾ ¾ 1 Abmaße sind der entsprechenden Zeichnung zu entnehmen Volumen (l) ca Gesamtleergewicht (kg) ca Betriebsüberdruck (bar) max. 10 Schutzart IP 65 UV Strahler Typ WLR20 WLR30 Strahlerleistung (W) UV-C Leistung 254 nm (W) Anzahl Strahlernutzungsdauer (h) Kalibrierte UV-Überwachung Sensortyp SO gem. ÖNORM M Auswerteelektronik PECO Anzahl 1 Signal UV Intensität 0/4 20 ma Schaltschrank Breite (mm) 600 Höhe (mm) 600 Tiefe (mm) 450 Gewicht (kg) ca Betriebsspannung (V/Hz) 400 / Anschlussleistung (kw) ca. 1,3 1,8 2,6 Anschlussleistung Stand by (W) Schutzart IP 54 Netzanschluss 3L / N / PE Optionen / Zubehör (Mehrpreis) Verbindungskabel Standard 10 m (5 und 12 m optional) Probenahmeventil (R ¼ ) gemäß DIN bei 18 C Wassertemperatur Seite 36 von 107

37 Technische Daten Typ Spektron 400 Spektron 600 UV Reaktor Reaktoranschlüsse DN 300 DN 400 Spülventile 1¼ 1½ Abmaße sind der entsprechenden Zeichnung zu entnehmen Volumen (l) ca Gesamtleergewicht (kg) ca Betriebsüberdruck (bar) max. 10 Schutzart IP 65 UV Strahler Typ WLR 30 Strahlerleistung (W) 330 UV-C Leistung 254 nm (W) 120 Anzahl 8 12 Strahlernutzungsdauer (h) Kalibrierte UV-Überwachung Sensortyp SO gem. ÖNORM M Auswerteelektronik PECO Anzahl 1 2 Signal UV Intensität 0/4 20 ma Schaltschrank Breite (mm) 600 Höhe (mm) 600 Tiefe (mm) 450 Gewicht (kg) ca Betriebsspannung (V/Hz) 400 / Anschlussleistung (kw) ca. 4,0 5,5 Anschlussleistung Stand by (W) Schutzart IP 54 Netzanschluss 3L / N / PE Optionen / Zubehör (Mehrpreis) Verbindungskabel Standard 10 m (5 und 12 m optional) Probenahmeventil (R ¼ ) gemäß DIN * bei 18 C Wassertemperatur Seite 37 von 107

38 Technische Daten 8.5 Typenschild Die Technischen Daten Ihrer UV-Anlage sind individuell auf einem speziellen Datenaufkleber zusammengefasst. Dieser befindet sich sowohl an der UV-Anlage als auch auf der Rückseite dieser Betriebsanleitung. Damit die zugeordnete UV-Mindestdosis durch den eingestellten Alarm- Grenzwert abgesichert ist, darf weder die Durchflussmenge noch der SSK- 254 überschritten werden. Falls eine Änderung der eingestellten Grenzwerte erforderlich ist, kontaktieren Sie bitte Ihre örtliche WEDECO Vertriebs-Gesellschaft siehe Kap. 2.2 Kontaktadressen. Seite 38 von 107

39 Transport und Lagerung 9. Transport und Lagerung Prüfen Sie nach Eintreffen die gesamte Lieferung unverzüglich auf Vollständigkeit und eventuelle Transportschäden. Dies ist mit Hilfe des beiliegenden Lieferscheines und der Begleitpapiere möglich. Reklamationen werden nur dann berücksichtigt, wenn sie am Tage des Eintreffens der Anlage dem Transportunternehmen bzw. dem Zulieferer gemeldet werden. Zu Transport und Lagerung werden die Tätigkeiten Verpackung, Lagerung und Transport gerechnet. 9.1 Verpackung Das Ein- und Auspacken der verschiedenen Anlagenteile ist abhängig von Funktion und Beschädigungsempfindlichkeit sowie der Transportart. Um möglichen Beschädigungen vorzubeugen, müssen folgende Schutzmaßnahmen berücksichtigt werden: Schutz vor Regen beim Transport Beschädigung durch Kontakt mit anderen Gegenständen Vor Frost, wenn sich Wasser in verschiedenen Teilen der Anlage befindet zu hohem Feuchtigkeitsgehalt in der Luft (Korrosionsgefahr durch Kondensationswasser) Nicht wieder eingesetzte Verpackung und Isolierung ist fach- und umweltgerecht zu entsorgen. Die nationalen Vorschriften sind zu beachten. Nach längerer Lagerung benötigt die Anlage eine Akklimatisationszeit von 24 Stunden, damit Funktionsstörungen aufgrund von Kondensationsfeuchtigkeit ausgeschlossen sind. Eventuell entstandenes Kondensat ist zu entfernen. Der Silicagel-Feuchteschutz ist zu entfernen. 9.2 Lagerung Voraussetzung für die Lagerung ist, dass die Anlage Seite 39 von 107

40 Transport und Lagerung abgeschaltet abgetrennt und fachgerecht demontiert worden ist. Für die Lagerung gilt: Möglichst Herstellen des Anlieferzustandes Schützen der korrosionsgefährdeten Teile Lagerung in trockenen Räumen Größtmögliche Vermeidung von Beschädigungen durch die Lagerung Lagerung der kompletten Anlage, um den Verlust wichtiger Einzelteile zu vermeiden Bei Lagerung unter 0 C muss die Anlage frei von Wasser sein 9.3 Transport Der Transport der Anlage darf nur von Personen mit entsprechender Erfahrung und mit üblichen Transportmitteln, wie Kran, Stapler oder Hubwagen, ausgeführt werden. Beim Krantransport sind grundsätzlich Lasttraversen zu verwenden, um Schäden an Bauteilen zu vermeiden. Mit dem Anschlagen von Lasten sind nur erfahrene Personen zu beauftragen. Prüfen Sie, dass das gewählte Transportmittel für die Belastung geeignet, ausreichend dimensioniert und unbeschädigt ist. Die Ladungen sind während des Transportes zuverlässig zu sichern. Das Gewicht der Anlage ist in Kap. 8.4Typspezifische Daten Typenreihe,angegeben. Der Lastschwerpunkt, der nicht in der Mitte der Anlage liegt, ist zwingend zu beachten, vgl. Zeichnungen im Anhang. Seite 40 von 107

41 Installation 10. Installation Die Installation von UV-Anlage und Zubehör darf nur von qualifiziertem Personal ausgeführt werden. Diese Personen müssen dieses Kapitel und das Kapitel "Sicherheit" gelesen und verstanden haben. In Abhängigkeit vom Kenntnisstand müssen sie ggf. eine ergänzende Unterweisung bekommen. Bei der Installation sind die geltenden örtlichen Gesetze, Vorschriften, Normen etc. zu beachten, insbesondere die für den Bereich Trinkwasser geltenden Richtlinien, vgl. DVGW Arbeitsblatt W-294 Insbesondere sind die zutreffenden Arbeitsschutz-, bzw. Unfallverhütungsvorschriften zu beachten. Vor Funktionskontrollen müssen sämtliche erforderlichen Sicherheitseinrichtungen installiert und funktionstüchtig sein. Der UV-Reaktor wird gemäß Einbauzeichnung zwischen die Rohrleitung montiert. Rohrleitungsanschlüsse sind den Kap. 8 Technische Daten bzw. den Konstruktionszeichnungen, Anhang, zu entnehmen. Zu beachten ist, dass der Einbau des Reaktors so erfolgt, dass für Instandsetzungsarbeiten ausreichend Platz vorhanden ist. Der Mindestplatzbedarf ist den Einbauzeichnungen im Anhang zu entnehmen. Seite 41 von 107

42 Installation 10.1 Kundenseitige Voraussetzungen für die Montage des UV-Reaktors Vor Montage des UV-Reaktors ist unbedingt sicherzustellen, dass die nachfolgend aufgelisteten Bedingungen eingehalten werden. Insbesondere sind die Hinweise des DVGW Arbeitsblattes W-294 zu beachten. Maßnahme Zweck Weitere Informationen Sorgen Sie bei Aufstellung außerhalb eines Gebäudes für ausreichenden Wetterschutz. Sichern Sie den Reaktor ggf. gegen Einfrieren. Insbesondere Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung. Schließen Sie durch konstruktive Maßnahmen aus, dass der UV-Reaktor trocken laufen kann. Vermeidung von Überhitzung. - Prüfen Sie, dass die Anordnung von Ventilen und/oder anderen Armaturen nicht zu Wärmestau innerhalb des UV-Reaktors führen kann. - Stellen Sie sicher, dass ein Wasserdurchflusszähler zur Messung des Durchsatzes installiert ist (Anschluss gemäß Klemmleiste). Schließen Sie ggf. durch konstruktive Maßnahmen aus, dass der zulässige Bereich für den Betriebsdruck nicht überschritten wird. Unterdruck ist ebenfalls zu vermeiden. Siehe Kap. 8.5 Typenschild Unterdruck führt zu Undichtigkeit. Stellen Sie sicher, dass Druckstöße minimiert werden, durch - komplette Befüllung und Entlüftung des Reaktors - langsames Pumpenanfahren (Frequenzumrichter) - langsames Öffnen von Ventilen (Klappensteuerung) - komplett entlüftetes Leitungsnetz Vermeidung einer Schädigung des UV-Reaktors. - Seite 42 von 107

43 Installation Maßnahme Zweck Weitere Informationen Achten Sie darauf, dass ausreichend Freiraum gemäß Einbauzeichnung vorhanden ist. Ermöglicht/Erleichtert Wartungsarbeiten. Siehe Kap SOP - Austausch UV-Strahler Kategorie A bzw. Kap SOP - Austausch UV- Strahler Kategorie H Stellen Sie sicher, dass Rohrleitungen und Reaktor spannungsfrei angeschlossen sind. z.b. Kompensatoren installieren. Stellen Sie sicher, dass die Halterungen des Reaktors (bauseits) für das entsprechende Gewicht ausgelegt sind. Stellen Sie sicher, dass keine Verunreinigungen in den UV-Reaktor gelangen. Entsprechenden Bereich des Rohrleitungssystems (z. B. nach Installationsarbeiten) gründlich spülen. Achten Sie bei Trinkwasserinstallation gemäß TrinkwV auf Dichtungen mit KTW-Zeugnis. Für Spülungen ist bauseits eine Zu und Ablaufmöglichkeit mit Magnetventil vorzusehen. Beachten Sie bei der Dimensionierung das Reaktorvolumen. Achten Sie darauf, dass bei Installation Maßnahmen getroffen werden, die gewährleisten, dass kein undesinfiziertes Wasser verteilt werden kann. Seite 43 von 107

44 Installation 10.2 SOP - Montage des UV-Reaktors Kürzel Ziel INSTR D1 Einbau des UV-Reaktors. Häufigkeit - Benötigte Ersatzteile und Arbeitsmittel Arbeitsschritte Standard-Werkzeugsatz. Hebevorrichtung einschl. Gurte, Ketten, usw. Persönliche Schutzausrüstung. 1 Kontrollieren, dass der UV-Reaktor frei von Transportschäden ist. 2 Kontrollieren, dass keine Verunreinigungen in den Bestrahlungsraum gelangt sind, ggf. gründlich mit Reinwasser spülen. 3 Absperrarmaturen (nicht im Lieferumfang) in Zu- und Auslauf installieren. 4 Reaktorhalterung (nicht im Lieferumfang) montieren, falls erforderlich. 5 Ggf. Strahlerhüllrohre einbauen, siehe Kap SOP - Ein-/Ausbau Quarzmodul Kategorie H 6 Bestrahlungsraum einschl. Rohrleitungen mit Wasser füllen, danach entlüften und unter Betriebsdruck auf Dichtheit kontrollieren. 7 UV-Strahler einbauen, siehe Kap SOP - Austausch UV-Strahler Kategorie H Gefahr durch schwebende Lasten. Gefahr durch Druck in Rohrleitungssystem / UV-Reaktor. UV-Strahler und Strahlerhüllrohre sind zerbrechlich, beim Hantieren ist größte Sorgfalt erforderlich. Kontakt von Schwarzstahl mit Edelstahl führt zu Korrosion. Ggf. muss derartige(r) Abrieb, Späne, usw. gründlich beseitigt werden. Siehe Kap. 3 Sicherheit Vor Montagebeginn sicherstellen, dass sämtliche "Vorraussetzungen" beachtet wurden. Siehe Kap Kundenseitige Voraussetzungen für die Montage des UV-Reaktors Zum Reinigen des Bestrahlungsraumes müssen Absperrarmaturen und ggf. weitere Armaturen so angeordnet werden, dass sich Reste von Reinigungs-mittel/Spülwasser völlig beseitigen lassen. Zum Versenden werden die zugehörigen UV-Strahler sicherheitshalber separat verpackt. Seite 44 von 107

45 Installation 10.3 Voraussetzungen für die Elektroinstallation Vor Montage des Schaltschrankes unbedingt sicherstellen, dass diese Bedingungen eingehalten werden: Maßnahme Zweck Weitere Informationen Stellen Sie sicher, dass das vorhandene E-Netz die erforderliche Betriebsspannung 400/230V oder 230V /N /PE 50/60Hz liefert. Überprüfen Sie, dass die erforderlichen Vorsicherungen vorhanden sind. Überprüfen Sie, dass die vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen (z.b. FI-Schutzschalter wenn erforderlich) vorhanden sind. Stellen Sie sicher, dass der Standort des Schaltschrankes so trocken und kühl wie möglich ist. Achten Sie bei der Standortwahl auf IP 54. Falls der Schaltschrank außerhalb eines Gebäudes montiert wird, stellen Sie sicher, dass ausreichender Wetterschutz, gegebenenfalls Überdachung, vorhanden ist. Die max. zulässige Umgebungstemperatur von 35 C darf nicht überschritten werden. Direkte Sonneneinstrahlung kann auch zu Überhitzung führen Beachten Sie, dass die Wärmeabfuhr nicht beeinträchtigt wird, insbesondere am Luftaustritt muss ausreichend Freiraum vorhanden sein (Wärmestau muss ausgeschlossen werden). Stellen Sie sicher, dass das Normsignal "UV Intens." (0/4-20mA) mit max. 500 Ohm belastet wird. Prüfen Sie nach, dass der Signaleingang des Durchflussmessers angeklemmt ist. Vermeidung von Fehlfunktione n. - - Vermeidung von Überhitzung. Vermeidung von Fehlfunktion. Siehe Schaltplan, Anhang, bzw. Kap. 8.5 Typenschild siehe VDE 0100 Teil 410 / 510 bzw. entsprechende nationale Vorschrift/Norm. Insbesondere Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung. Siehe Kap. 8.2 Nicht typspezifische Daten Schaltschrank - Siehe Kap Weitere Hinweise zur Nutzung der Kundenklemmleiste Seite 45 von 107

46 Installation 10.4 SOP - Installation Schaltschrank & Kabel Kürzel Ziel Häufigkeit - Benötigte Ersatzteile und Arbeitsmittel INSTE D1 Elektroinstallation der UV-Anlage. Standard-Werkzeug. Schrauben zur Schrankmontage. Schutzleiter 16mm². Hebevorrichtung einschl. Gurte, Ketten, usw. Persönliche Schutzausrüstung. Arbeitsschritte 1 Sichtkontrolle bezüglich Transportschäden. 2 Schaltschrank gemäß Einbauzeichnung befestigen. 3 Die separat verpackten EVG-Platinen einbauen. (falls erforderlich) 4 Schutzleiter zwischen Schaltschrank und UV-Reaktor so kurz wie möglich installieren. 5 Vormontierte Strahlerkabel am Strahler installieren. 6 Vormontiertes Sensorkabel an UV-Sensor anschließen. 7 Vormontierten Temperaturclip an Kundenklemmleiste anschließen. 8 Kundenseitige Steuer- und Meldekabel am Schaltschrank anschließen, siehe Kap 10.6 Kundenklemmleiste (Ein- und Ausgänge) 9 Sicheren Kontakt bei sämtlichen Verbindungen (Klemmen, Stecker, usw.) kontrollieren. 10 Netzanschlusskabel am Schaltschrank anschließen, vgl. Klemmleiste. Es ist darauf zu achten, dass der mitgelieferte (im Schaltschrank) Ferritring über den PE Schutzleiter gezogen wird. Gefahr durch schwebende Lasten. Gefahr durch elektrischen Strom. Anlage darf nur durch unterwiesene Fachkräfte geöffnet werden. Seite 46 von 107

47 Installation Das Gerät freischalten vor Öffnen des Schaltkastens. Achtung!! Das Gerät wird mit gefährlichen Spannungen betrieben. Vor Öffnen des Gerätes die Bedienungsanleitung lesen. Vor Transportieren des ausgepackten Schaltschrankes vormontierte Kabel sichern, falls vorhanden. Kranösen zum Transportieren des Schrankes verwenden, falls vorhanden. EVG-Platinen sind zerbrechlich, beim Hantieren ist größte Sorgfalt erforderlich. Trockenlauf des UV-Reaktors bei Funktionskontrollen vermeiden oder 5 Minuten Einschaltdauer nicht überschreiten. Siehe Kap. 3 Sicherheit Vor Montagebeginn sicherstellen, dass sämtliche Voraussetzungen erfüllt sind. Siehe Kap Voraussetzungen für die Elektroinstallation Den Reaktor-Schutzleiter an die äußere Erdungsschraube anschließen. Signalkabel separat von Netzkabeln und/oder Strahlerkabeln verlegen. Sensorkabel mit Sensor verbinden. Strahlerkabel nie verändern, falls zu lang: in Schlaufen verlegen (nicht aufwickeln). Wahlschalter auf > O < stellen führt zum Ausschalten der UV-Anlage mit ~ 3 Minuten Verzögerung (Werkseitige Einstellung) Netzfilter Spektron 100S, 150, 250, 400, 600 Es ist bei Inbetriebnahme und Reparaturarbeiten zu beachten, dass der Netzfilter auch bei ausgeschaltetem Hauptschalter und ausgeschalteten Sicherungen unter Spannung steht! Seite 47 von 107

48 Installation 10.6 Kundenklemmleiste (Ein- und Ausgänge) Klemmen Extern Ein/ Aus (230V) Extern Ein/Aus Alarm Warnung Freigabe Durchfluss Betrieb Übertemperatur Reaktor 1 Übertemperatur Reaktor 2 Übertemperatur Schrank Intervallspülung UV-Intensität Durchfluss- Signal Versorgungsspannung Netzausgang Kunde Funktion / Beschreibung Bei diesem Eingang besteht die Möglichkeit, mittels eines 230V AC Signals die Anlage von extern ein- und auszuschalten. Bei diesem Eingang besteht die Möglichkeit, mittels eines potentialfreien Kontaktes die Anlage von extern ein- und auszuschalten. Dieser Kontakt ist bei Betrieb des Gerätes angezogen. Ist für Störungen wie Strahlerausfall, Übertemperatur oder kein Durchfluss. Dieses Relais ist bei Betrieb des Gerätes angezogen und signalisiert bei Abfallen, dass z.b. zu niedrige Intensität gemessen wird. Mit diesem Kontakt wird die Freigabe des Durchflusses signalisiert. Hiermit können z.b. Ventile angesteuert werden (Achtung: Druckstöße vermeiden). Sobald die Vorschaltgeräte den Einschaltbefehl erhalten, wird signalisiert, dass die Anlage in den normalen Betrieb übergegangen ist. Auf diesen Eingang wird der Temperaturfühler des Reaktors angeklemmt. Sobald eine zu hohe Temperatur im Reaktor herrscht, erscheint die Fehlermeldung Reaktor Übertemperatur. Optional ist es möglich, für Schaltschrank oder Reaktor je einen weiteren Temperaturfühler anzuklemmen. Mittels dieses Ausgangs kann eine zeitweilige Spülung des Reaktors realisiert werden, dies dient dem Senken der Temperatur im Reaktor. Das Zeitintervall ist frei wählbar. Dieses Signal ist ein 0/4-20mA Signal, welches zur Darstellung der vorhandenen Intensität, z.b. in einer Leitwarte, dienen kann. Um den Durchfluss überwachen zu können, muss hier ein Analogsignal 0/4-20mA zur Verfügung gestellt werden. Dieses wird mit vorher bestimmten Grenzwerten verglichen, welche bei Unterschreiten dieser Werte ein Abschalten der Anlage erwirken. Stecker 201 Stecker 202, 230V, belastbar mit max. 2A. Kann zu Ansteuerungszwecken verwendet werden. - Potential Differenz zu 0-20mA Ausgang zu Erde ist max 100V zulässig. - Relaisbelastung : U max = 250V, I max = 5A Seite 48 von 107

49 Installation Seite 49 von 107

50 Installation 10.7 Weitere Hinweise zur Nutzung der Kundenklemmleiste Damit die UV-Strahler vor hoher Schalthäufigkeit geschützt sind, kann eine Ausschaltverzögerung (~ 30 Minuten) für die UV- Anlage zweckmäßig sein. Sie muss ggf. kundenseitig realisiert werden. Gemäß den allgemeinen Garantiebedingungen dürfen nicht mehr als vier Schaltungen pro 24 Betriebsstunden erfolgen. Eine automatische Durchflussunterbrechung bei Strahlerausfall oder zu niedriger UV- Bestrahlungsstärke kann / muss durch Verriegelung der kundenseitigen Steuerung von Pumpe bzw. Absperrarmaturen realisiert werden. Dazu ist wie folgt zu vorzugehen: Ablauf START STOP Beschreibung Der UV-Reaktor bekommt den START- Befehl über die Klemmen >Extern Ein/Aus<. Die kundenseitige Durchfluss-Steuerung wird über die Klemmen >Freigabe Durchfluss< freigegeben. 1. Die kundenseitige Steuerung sendet den Befehl "Durchfluss unterbrechen" an Pumpe und/oder Absperrarmaturen. 2. Sobald die Pumpe stoppt oder die Absperrarmaturen geschlossen sind, bekommt der UV-Reaktor den STOP- Befehl über die Klemmen >Extern Ein/Aus<. In Kreislaufsystemen sind diese Abläufe in der Regel nicht erforderlich, der UV-Reaktor wird dort zusammen mit der Umwälzpumpe ein- / ausgeschaltet. Seite 50 von 107

51 Inbetriebnahme 11. Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme von UV-Anlage und Zubehör darf nur von qualifiziertem Personal ausgeführt werden. Diese Personen müssen dieses Kapitel und das Kapitel "Sicherheit" gelesen und verstanden haben. In Abhängigkeit vom Kenntnisstand müssen sie ggf. eine ergänzende Unterweisung bekommen. Bei der Inbetriebnahme sind die geltenden örtlichen Gesetzen, Vorschriften, Normen, etc. zu beachten, v. a. ist das DVGW- Arbeitsblatt W 294 zu beachten. Insbesondere sind die zutreffenden Arbeitsschutz-, bzw. Unfallverhütungsvorschriften zu beachten. Vor dem Einschalten der UV-Anlage muss sichergestellt sein, dass sämtliche erforderliche Sicherheitseinrichtungen installiert und funktionstüchtig sind. Nach Reparaturarbeiten am Rohrleitungssystem oder falls der UV-Reaktor für längere Zeit außer Betrieb war, sind nur die zutreffenden (mit * markierten) Punkte der nachfolgenden SOP zu erledigen. Nach Abschluss der Montagearbeiten müssen sämtliche Punkte der SOP beachtet werden. Dabei ist insbesondere bezüglich der aufgelisteten "Kontrollen" größte Sorgfalt erforderlich. Bei dieser Erst-Inbetriebnahme sollte ggf. die Werkseinstellung der folgenden Parameter optimiert werden: Sprache für die Textanzeige. Normsignal "UV-Bestrahlungsstärke" (4-20mA statt 0-20mA). Vor Fortsetzung der Inbetriebnahme sollten die Funktionsbeschreibungen von Schaltern, Anzeigen, usw. im Kap. 12 Betrieb gelesen werden. Nach erfolgreichem Abschluss der Inbetriebnahme-Prozedur ist die UV-Anlage betriebsbereit. Zum Beginn des "Normalbetriebs" siehe Kap Start UV-Anlage. Seite 51 von 107

52 Inbetriebnahme 11.1 SOP - Erst-Inbetriebnahme Kürzel Ziel START D1 Vorbereitung der UV-Anlage für den Betrieb. Häufigkeit - Benötigte Ersatzteile und Arbeitsmittel Arbeitsschritte Persönliche Schutzausrüstung. 1 Kontrollieren, dass keine Verunreinigungen aus dem Rohrleitungssystem (z.b. Rückstände von Installationsarbeiten) in den Bestrahlungsraum ge-langen können. Dazu ist ggf. eine Reinigung der kompletten Neuinstal-lation erforderlich. 2 Kontrollieren, dass die komplette Neuinstallation (einschl. UV-Reaktor) bei Betriebsdruck dicht ist und sorgfältig entlüftet wurde. 3 Kontrollieren, dass sämtliche UV-Strahler richtig eingebaut und angeschlossen sind, siehe Kap SOP - Austausch UV-Strahler Kategorie A bzw. Kap SOP - Austausch UV-Strahler Kategorie H 4* Hauptschalter auf > On < stellen. Es erscheint die Anzeige >POST< (Power On Self Test). Ein Selbsttest wird durchgeführt. Nach ca. 5 Sekunden startet die Anlage selbsttätig. Bei Fehlern >error xxxx< siehe Kap POST Power On Self Test 5* Sobald die Anzeige > Menue < unten rechts im Tastatur-Display erscheint, können Einstellungen verändert werden, siehe Kap Betriebsmeldungen des Tastatur-Displays während der Startphase. 6* Abschließend das Betriebstagebuch ausfüllen, siehe Kap. "Anhang". Gefahr durch Druck in Rohrleitungssystem / UV-Reaktor. Gefahr durch elektrischen Strom. Bei unzureichender Entlüftung (UV-Reaktor + Rohrleitungssystem) können Druckstöße den UV-Reaktor beschädigen. Trockenlauf des UV-Reaktors bei Funktionskontrollen vermeiden oder 5 Minuten Einschaltdauer nicht überschreiten. Unterschreiten des Mindestdurchflusses führt zu Schädigung von UV-Strahlern und UV-Reaktor (Überhitzung). Siehe Kap. 3 Sicherheit Funktionsbeschreibung von Schaltern und Tastatur-Display siehe Kap. 12 Betrieb Seite 52 von 107

53 Betrieb 12. Betrieb Die Bedienung von UV-Anlage und Zubehör darf nur von qualifiziertem Personal ausgeführt werden. Diese Personen müssen dieses Kapitel und das Kapitel "Sicherheit" gelesen und verstanden haben. In Abhängigkeit vom Kenntnisstand müssen sie ggf. eine ergänzende Unterweisung bekommen. Bei der Bedienung sind die geltenden örtlichen Gesetze, Vorschriften, Normen, etc. zu beachten, v. a. ist das DVGW- Arbeitsblatt W 294 zu beachten. Insbesondere sind die zutreffenden Arbeitsschutz-, bzw. Unfallverhütungsvorschriften zu beachten. Vor dem Einschalten der UV-Anlage muss sichergestellt sein, dass sämtliche Sicherheitseinrichtungen funktionstüchtig sind. Seite 53 von 107

54 Betrieb 12.1 Tastatur-Display Funktionstasten Das Tastatur-Display zeigt hauptsächlich den Betriebsstatus des UV-Reaktors an, über die Funktionstasten können Einstellungen verändert werden. In der Textanzeige erscheinen im 'normalen' Betrieb kontinuierlich die aktuellen Werte dieser Parameter: - UV-Bestrahlungsstärke - Betriebsstunden der UV-Strahler (h) - Ein/Aus-Schaltungen des UV-Reaktors (n) - Datum / Uhrzeit (im Wechsel mit (h) und (n) - Betriebs- bzw. Störmeldungen - Zugang zu weiteren Menüpunkten Menue - S. halt "Einfrieren des Sensorsignals" UV: 090,5 W/m^2 h: n:00001 System OK Menue S.halt Die LEDs neben dem Display geben folgende Betriebszustände an: Betrieb = > GRÜN < Warnung = > GELB < Störung = > ROT < Seite 54 von 107

55 Betrieb 12.2 Menüführung Schematisch Seite 55 von 107

56 Betrieb Betriebsblock Betrieb Fehler? System OK Fehler liegt nicht mehr an Fehler liegt an UV: 020,6Wm^2 h:00000,0 n:00001 System OK Menue S.halt UV: 020,6Wm^2 h:00000,0 n:00001 System OK Menue Meldung UV: 020,6Wm^2 h:00000,0 n:00001 Fehler XY Menue Meldung Sens Menü Menü Meldung Menü Halt Meldung Sens Halt Meldung Sensorhalt Ja Nein Fehler ABC. E: xxxxx xxxxxx A: xxxxxx / Fehler liegt an naechste zurueck Betrieb UV: 020,6Wm^2 h: n:00001 Sensor halt xxx sek Menue S.halt Fehler DEF. E: xxxxx xxxxxx A: xxxxxx / Fehler liegt an naechste zurueck Menü nein > X min? Übertemperatur? ja Sens Halt Betrieb Fehler XYZ. E: xxxxx xxxxxx A: xxxxxx / Fehler liegt an naechste zurueck nein UV: 020,6Wm^2 Sensor halt xxx sek Menue Meldung Betrieb Steht die Übertemperatur länger als x Minuten an? nein ja UV: 020,6Wm^2 Aus in xxx sek Übert. Reaktor/Schrank Menue Meldung Abschaltung nach Fehler xxxxxx Neustart Übertemp. Seite 56 von 107

57 Betrieb BE.6. Einstellungen Einstellungen 20mA= xxx W/m^2 20mA= xxxx m^3/h Warn= xxx W/m^2 Alarm= xxx W/m^2 Str.: WLR xy EVG: OLE/TDS. Sens: S01xxxxxxxx SN: VA BE.1. Sprache wählen > Deutsch Englisch Franzoesisch Spanisch Italienisch naechste Auswahl naechste BE.7. Fehler Speicher zurueck Fehler Meldung An/Aus Zeit/Datum xxx:xx naechste zurueck BE.2. Analoger Eingang analoger Eing. > 0-20 ma 4-20 ma naechste Auswahl BE.8. Aufwärmzeit Aufwaermzeit xxx sek. +1 weiter BE.1. BE.2. BE.3. BE.4. BE.5. BE.6. BE.7. BE.8. BE.9. BE.10. BE.11. BE.12. BE.13. Benutzer-Ebene < zurueck ----> Sprache waehlen analoger.eing analoger.ausg Strahler-Std. Z Betriebs-Std.Z Einstellungen Fehlerspeicher Aufwaermzeit Uhrzeit/Datum Statusanzeige Extern EIN/AUS Stop bei Alarm Rel. Durchfluss naechste Auswahl BE.3. Analoger Ausgang analoger Ausg. > 0-20 ma 4-20 ma naechste Auswahl BE.4. Strahler Std. Z Ja Reset Stundenz. Nein BE.5. Betrieb Std. Z Betriebsstundenzaehler xxxxxx Stunden zurueck BE.9. Uhrzeit/Datum Uhrzeit/Datum??:??:??h??/??/?? +1 weiter BE.10. Statusanzeige Statusanzeige Betrieb AN/aus Warnung AN/aus Frei. Durchf AN/aus Alarm AN/aus Vers.EVL AN/aus Intervall AN/aus naechste zurueck BE.11. Extern EIN/AUS Ja Extern Ein/Aus Ja / Nein Nein BE.12. Stop bei Alarm Ja Stop bei Alarm Ja / Nein Nein BE.13. Rel. Durchfluss Ja Rel. Durchfluss Ja / Nein Nein Seite 57 von 107

58 Betrieb Seite 58 von 107

59 Betrieb 12.3 Menüführung Beschreibung Start und Betrieb Sobald der Hauptschalter der Anlage auf >ON< gestellt ist, erscheint auf dem Tastatur- Display das Startbild mit Angabe der Software-Version. Nach ca. 1 Sekunde wird ein Selbsttest von ca. 5 Sekunden durchgeführt. Es erscheint der Text >POST xxxx<. Bei fehlerfreiem Zustand startet die Anlage selbsttätig. Fehler werden durch Angabe der defekten Einheit signalisiert z.b. >ERROR TERB<. Anschließend erscheint auf dem Display ein Bild mit Angabe der Anlagen-Seriennummer. Empfängt die Anlage ein externes Startsignal (anzuschließen über die Kundenklemmleiste >Extern EIN/AUS<, steht zur Information auf dem Display >Extern EIN<. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, über die linke Funktionstaste die Anlage manuell zu starten. Wird der UV- Reaktor ohne externes Signal betrieben, ist am Display die Zeit bis zum Anlagenstart abzulesen. Unabhängig vom externen Signal besteht die Möglichkeit, über die rechte Funktionstaste in das übergeordnete Menüfenster >Passwort< zu gelangen. Erfolgt kein Tastendruck, erscheint nach ca. 10 Sekunden das Displaybild >Aufwaermen<. Angezeigt werden die UV-Bestrahlungsstärke abgekürzt als >UV< in [W/m²] des Reaktors, die langsam auf die Betriebsbestrahlungsstärke ansteigt sowie der eingestellte Grenzwert (=Alarmwert) der UV-Bestrahlungsstärke abgekürzt >Grenzw.< in [W/m²], die Betriebsstunden >h< der UV-Strahler und die Anzahl der Ein/Aus-Schaltungen des UV- Reaktors >n<. Zudem wird die verbleibende Aufwärmzeit [s]angezeigt. Nach Ablauf der Aufwärmzeit erfolgt ein Wechsel zum Menü >Betrieb<. Auch an diesem Bild kann die aktuelle Bestrahlungsstärke, die Betriebsstunden der UV-Strahler sowie die Anzahl der Ein/Aus-Schaltungen und im Wechsel auch Uhrzeit/ Datum, abgelesen werden. Darüber hinaus ist abzulesen, dass das >System OK< ist. Mit der linken Funktionstaste besteht die Möglichkeit, in das übergeordnete Menü >Passwort< zu gelangen. Durch Drücken der rechten Funktionstaste >S.halt< und Bestätigung mit >Ja< kann das Signal des UV-Sensors für 240s eingefroren werden. Es werden in dieser Zeit keine Alarme generiert. Dies ist z. B. für eine Vergleichsmessung oder beim Tausch des Sensors sinnvoll, damit der Betrieb des UV-Reaktors nicht unterbrochen werden muss. Zudem wird am Display angezeigt, wie lange das Sensorsignal eingefroren wird. Durch nochmaliges Drücken von >S. halt< und >Nein< kann der Vorgang vorzeitig abgebrochen werden. Durch Drücken der rechten Funktionstaste >Meldung< werden die detaillierten Fehlermeldungen aufgerufen. Aktuelle Fehlermeldungen können durch Drücken der Taste >naechste< nacheinander aufgerufen werden. Fehler werden mit Textmeldung protokolliert: Zeitpunkt Eintreten des Fehlers E: hhmmss ddmmyy Zeitpunkt Aufhebung des Fehlers: A: hhmmss ddmmyy Folgende Meldungen können angezeigt werden: 1. Warnung (Unterschreitung min. Intensität (Voralarm)) Gelbe LED leuchtet und an der Kundenklemmleiste fällt Relais Warnung ab. Seite 59 von 107

60 Betrieb 2. Alarm (Unterschreitung min. Intensität (Grenzwert) Rote LED leuchtet und an der Kundenklemmleiste fallen Relais Alarm und Durchfluss ab 3. Fehler Strahler Rote LED leuchtet, es wird Fehler Strahler, Strahlernummer angezeigt. An der Kundenklemmleiste fallen Relais Alarm und Durchfluss ab. 4. Übertemperatur Reaktor/Schrank: Rote LED leuchtet, und an der Kundenklemmleiste fallen Relais Alarm und Durchfluss ab. Zeitgleich wird Vorgang Intervallspülung aktiviert. Nach Ablauf der vorgegebenen Zeit (360s) schaltet das Gerät ab, sofern keine Abhilfe geschaffen wurde. 5. Durchfluss zu hoch Rote LED leuchtet. An der Kundenklemmleiste fallen Relais Alarm und Durchfluss ab. 6. Durchfluss zu niedrig Rote LED leuchtet. An der Kundenklemmleiste fallen Relais Alarm und Durchfluss ab. Es ist zu beachten, dass eine 4-minütige Verzögerung eingestellt ist Menü >Passwort< Durch Drücken der Funktionstaste >Menue< gelangt man von jeder Ebene des Start- bzw. Betriebsmodus auf das Display >Passwort<. Es gibt die jeweils vierstelligen Passwörter A für den Benutzer, B für das WEDECO-Servicepersonal und eine Wartungs-Ebene. Passwort A (Benutzer Ebene) : 2000 Passwort Wartungs-Ebene: 0000 In der Wartungsebene werden allgemeine Informationen gegeben, um den aktuellen Status der Anlage zu erfahren. Auf der Benutzerebene können verschiedene Parameter, die für den Betrieb des Reaktors wichtig sind, angezeigt und z. T. eingestellt werden. Die Eingabe der Zahlen erfolgt durch Drücken der linken Funktionstaste >+1<. Jedes Drücken bewirkt eine Erhöhung um jeweils +1 der mit Cursorpfeil markierten Ziffer. Mit der rechten Funktionstaste >weiter< springt man zur nächsten Ziffer. Sind alle Ziffern eingegeben, wird durch ein weiteres Drücken der rechten Funktionstaste das Displaybild >Eingabe OK?< aufgerufen. An dieser Stelle soll der Benutzer bestätigen, ob das eingegebene Passwort korrekt ist. Mit >Ja< (linke Funktionstaste) wird bestätigt. Ist das Passwort richtig, wird die Wartungsebene, die Benutzerebene oder die Service-Ebene aufgerufen. Mit >Nein< (rechte Funktionstaste) gelangt man zur vorigen >Passwort< Ebene. Eine Rückführung auf das Display >Passwort< erfolgt ebenfalls, wenn das Passwort nicht korrekt ist. Dann besteht die Möglichkeit einer Korrektur. Wird nicht weiter korrigiert, springt die Anzeige automatisch nach einiger Zeit zurück auf das Display >Betrieb< Wartungsebene In diesem Display wird eine Liste angezeigt, deren Inhalte teilweise geändert werden können. Mit der linken Funktionstaste >naechste< springt man zum nächsten Parameter Seite 60 von 107

61 Betrieb (angewählter Parameter wird durch einen Cursorpfeil markiert); mit der rechten Funktionstaste >Auswahl< wählt man den entsprechenden Parameter aus und gelangt zu dem jeweiligen Untermenü. Durch Auswahl der Zeile >zurueck< im Hauptmenü der Wartungsebene gelangt man zurück zu dem Display >Betrieb<. Folgende Parameter können angezeigt und ggf. verändert werden: Betriebsstundenzähler: In diesem Untermenü werden die Gesamt-Betriebsstunden der UV-Anlage und die Betriebsstunden der UV-Strahler angezeigt. Fehlerspeicher: Hier werden die aufgetretenen Fehler angezeigt (max. 40) Datum / Uhrzeit: Hier können sowohl das Datum als auch die Uhrzeit verändert werden. Mit der linken Funktionstaste >+1< wird der jeweilige Wert um eins erhöht und mit der rechten Funktionstaste >weiter < wird die nächste veränderbare Ziffer angezeigt. Statusanzeige: Dieses Untermenü gibt Informationen, ob bestimmte Funktionen (Relais) ein- oder ausgeschaltet sind. Die Funktionen können jedoch nicht verändert werden Folgende Anzeigen sind gelistet (scrollen mit linker Funktionstaste >naechste<): Betrieb, Warnung, Freigabe Durchfluss, Alarm, Versorgung EVL, Intervallspülung. Der UV-Reaktor ist im störungsfreien Betrieb, wenn die Meldungen >Freigabe Durchfluss< AN und > Betrieb< AN und die anderen Meldungen AUS anzeigen. Durch Drücken der rechten Funktionstaste >zurueck< gelangt man wieder in das Hauptmenü der Wartungsebene Benutzerebene Das Display zeigt eine Liste von Parametern, die in der Benutzerebene verändert werden können. Mit der linken Funktionstaste >naechste< springt man zum nächsten Parameter (angewählter Parameter wird durch einen Cursorpfeil markiert); mit der rechten Funktionstaste >Auswahl< wählt man den entsprechenden Parameter aus und gelangt zu dem jeweiligen Untermenü. Durch Auswahl der Zeile >zurueck< im Hauptmenü der Benutzerebene gelangt man zurück zu dem Display >Betrieb<. Folgende Parameter können angezeigt und ggf. verändert werden: Sprache: Die Meldungen können in verschiedenen Sprachen angezeigt werden. Mit der linken Funktionstaste >naechste< wird der jeweilige Parameter ausgewählt (markiert durch den Cursorpfeil); mit der rechten Funktionstaste >Auswahl< erfolgt die Bestätigung und es wird gleichzeitig in die Benutzer Ebene zurückgeschaltet. Nach einem Neustart werden die Anzeigen in der ausgewählten Sprache angezeigt. Analoger Eingang: Es kann ausgewählt werden, ob die analogen Eingangssignale als 0 20 ma oder 4 20 ma-signal verarbeitet werden sollen. Mit der linken Funktionstaste >naechste< wird der jeweilige Parameter ausgewählt (markiert durch den Cursorpfeil); mit der rechten Funktionstaste >Auswahl< erfolgt die Bestätigung und Übernahme in das System. Seite 61 von 107

62 Betrieb Analoger Ausgang: Es kann ausgewählt werden, ob die analogen Ausgangssignale im Bereich 0 20 ma oder 4 20 ma zur Verfügung gestellt werden. Mit der linken Funktionstaste >naechste< wird der jeweilige Parameter ausgewählt (markiert durch den Cursorpfeil); mit der rechten Funktionstaste >Auswahl< erfolgt die Bestätigung und Übernahme in das System. Strahler-Std Z (Reset Stundenzähler): Mit der linken Funktionstaste >Ja< kann der UV-Strahler-Stundenzähler zurückgesetzt werden. Bei Drücken der rechten Funktionstaste >Nein< bleibt die Einstellung unverändert. Betriebsstundenzähler: In diesem Untermenü wird die Betriebsstundenzahl des UV- Reaktors angezeigt. Eine Änderung ist nicht möglich. Durch Drücken der rechten Funktionstaste >zurueck< gelangt man in das Hauptmenü der Benutzerebene. Einstellungen: In diesem Untermenü werden die folgenden Voreinstellungen bzw. Spezifikationen angezeigt: max. Analog Eingang [ma] und entsprechende max. UV- Bestrahlungsstärke [W/m²], max. Analog Eingang [ma] und entsprechender maximaler Durchfluss [m 3 /h], Warnwert UV-Bestrahlungsstärke [W/m²], Alarmwert UV-Bestrahlungsstärke [W/m²] sowie Spezifikationen von: eingebautem Strahler, Vorschaltgerät (EVG), Sensor, Seriennummer. Zum Scrollen linke Funktionstaste >naechste< drücken. Mit der rechten Funktionstaste >zurueck< gelangt man in das Hauptmenü der Benutzerebene. Fehlerspeicher: Im Fehlerspeicher werden die Fehlerarten mit Angabe von Datum und Uhrzeit gespeichert und können auf dieser Ebene durch Drücken der linken Funktionstaste >naechste< quittiert werden. Es werden die letzten 40 Fehler gelistet. Mit der rechten Funktionstaste >zurueck< gelangt man zurück in das Hauptmenü der Benutzerebene. Aufwärmzeit: In diesem Untermenü kann die Aufwärmzeit des UV-Reaktors verändert werden. Mit der linken Funktionstaste >+1< erhöht man die Zahl, unter der der Cursorpfeil steht, um je +1, mit der rechten Funktionstaste >weiter< springt man zur nächsten der drei Ziffern. Uhrzeit / Datum: In diesem Untermenü werden Datum und Uhrzeit eingegeben. Die richtige Einstellung von Datum und Uhrzeit ist u. a. für eine korrekte Fehlerdokumentation (vgl. Fehlerspeicher) erforderlich. Mit der linken Funktionstaste >+1< erhöht man die Zahl, unter der der Cursorpfeil steht, um je +1, mit der rechten Funktionstaste >weiter< wird die Zahl übernommen und man springt zur nächsten Ziffer. Nach der letzten Ziffer springt die Anzeige wieder in das Hauptmenü der Benutzerebene zurück. Seite 62 von 107

63 Betrieb Statusanzeige: In diesem Untermenü werden die Relaiszustände (Anlagenstatus) angezeigt. Folgende Anzeigen sind gelistet (scrollen durch Drücken der Funktionstaste >naechste<): Betrieb, Warnung, Freigabe Durchfluss, Alarm, Versorgung EVL, Intervallspülung. Der UV-Reaktor ist im störungsfreien Betrieb, wenn die Meldungen >Freigabe Durchfluss< AN und > Betrieb< AN und die anderen Meldungen AUS anzeigen. Extern EIN/AUS: Aktueller Status wird angezeigt. Je nach Art der Einbindung des UV-Reaktors in ein Wasserwerk bzw. Gesamtsystem ist es ggf. sinnvoll, die Ein- und Ausschaltung des UV-Reaktors extern zuzulassen oder dies zu unterbinden. In diesem Menüpunkt wird eingestellt, ob eine externe Ein- und Ausschaltung zugelassen wird. Mit der linken Funktionstaste >Ja< wird die externe Ein- /Ausschaltung zugelassen; mit der rechten Maustaste >Nein< wird dies nicht zugelassen. Stop bei Alarm: >Ja< führt zum Abschalten des UV-Gerätes bei Alarm, unabhängig von der externen Steuerung. Rel. Durchfluss: In diesem Untermenü wird mit der Einstellung >Ja< (Grundeinstellung) bewirkt, dass bei einer Alarmmeldung der UV-Anlage das Relais Freigabe Durchfluss abfällt und damit der Durchfluss gesperrt wird. Bei Einstellung >Nein< schaltet das Relais im Alarmfall NICHT und der Durchfluss bleibt somit bestehen Serviceebene Die Service-Ebene ist dem WEDECO-Service-Personal vorbehalten. Änderungen auf der Service-Ebene greifen massiv in den Betrieb der Anlage ein. Falsche Änderungen können zum Ausfall des UV-Reaktors führen. Seite 63 von 107

64 Betrieb 12.4 START UV-Anlage Der Ablauf (Ziffer 4 8) gilt für jeden START des UV-Reaktors. Nur bei der Erst- Inbetriebnahme und nach Wartungs- oder Reparaturarbeiten oder nach einer Außerbetriebsetzung sind auch die Punkte 1-3 zu beachten. 1. Das Betriebspersonal öffnet das Entlüftungsventil des UV-Reaktors. 2. Das Betriebspersonal füllt den Bestrahlungsraum mit dem 'normalen' Prozesswasser und schließt danach das Entlüftungsventil. 3. Das Betriebspersonal schaltet den Hauptschalter auf > ON <. Anlage führt Selbsttest POST (Power ON Self Test) durch. 4. Die PECO empfängt ggf. das kundenseitige START-Signal über die Kundenklemmleiste ( Extern EIN/ AUS ). 5. Die PECO startet die UV-Strahler, innerhalb weniger Minuten ist eine ausreichende UV-Bestrahlungsstärke erreicht. 6. Am Tastatur-Display wird System OK angezeigt. 7. Das Signal Freigabe Durchfluss wird gesetzt. 8. Die kundenseitige Steuerung sendet das START-Signal an Absperrarmaturen/Pumpe (oder das Betriebspersonal öffnet die Absperrarmaturen von Hand und/oder schaltet die Pumpe ein). Wenn die PECO >Freigabe Durchfluss< signalisiert, muss der Mindestdurchfluss vorhanden sein. Falls nicht, muss der UV-Reaktor innerhalb von 30 Minuten ausgeschaltet werden. Typischer Verlauf der UV-Bestrahlungsstärke während der Startphase Augf hei zen Vor hei zen Zündung Zeit [ min] 12.5 Betriebsmeldungen des Tastatur-Displays während der Startphase Die in den "Anzeigen" aufgeführten Zahlenwerte sind Beispiele. Seite 64 von 107

65 Betrieb Anzeige WEDECO / ITT PECO-Spektron Anlagensteuerung V: xxxyyzz / T: xxyyzz Beschreibung Ein automatischer Selbsttest der Anlage wird nur bei Einschalten der Spannungsversorgung ausgeführt. Dann erscheint zusätzlich >POST xxxx< auf dem Display. Am Tastatur-Display leuchten kurzzeitig sämtliche Leuchtmelder. Falls keine Einstellungen erforderlich sind, beginnt nach ~ 10 Sekunden die Startphase der UV-Strahler. Durch Drücken der rechten Funktionstaste kann man jetzt in die Passwort-Ebene gelangen POST Power On Self Test Startphase der UV-Strahler: Während der Aufwärmphase steigt die Bestrahlungsstärke langsam an. Nach Ablauf der Aufwärmzeit (einstellbar) geht die Anlage in den Normalbetrieb über. Der Anzeigemodus wechselt von "Meldungen während der Startphase" zu "Meldungen während des Betriebs". Abwechselnd werden die Betriebsstunden der UV-Strahler (h), Ein- und Ausschaltungen (n) und Uhrzeit / Datum angezeigt. Der Leuchtmelder > GRÜN < ist eingeschaltet. Durch Drücken der Funktionstaste >Menue< gelangt man nach eingabe des entsprechenden Passworts in die Wartungs-/ Benutzer- / Service- Ebenen oder kann das Sensorsignal zur Prüfzwecken für 240 sec einfrieren lassen >S. Halt<. Ein automatischer Selbsttest der Anlage wird nur bei Einschalten der Spannungsversorgung ausgeführt. Dann erscheint zusätzlich >POST xxxx< auf dem Display. Wenn 'ERROR'-Meldungen auf dem Display erscheinen, siehe Kapitel 2.2 Kontaktadressen Seite 65 von 107

66 Betrieb 12.7 Störmeldungen am Tastatur-Display während der Startphase Anzeige + Leuchtmelder > ROT < Beschreibung Wird diese Meldung angezeigt, fehlt das kundenseitige START-Signal. Ist kein kundenseitiges START- Signal vorhanden, muss in der Benutzerebene die Funktion EXTERN AUS gewählt werden oder über Drücken der Taste manuell eingeschaltet werden. Wassertemperatur zu hoch >45 C oder Temperaturfühler nicht angeschlossen, und/ oder nicht benötigter Eingang nicht gebrückt. Seite 66 von 107

67 Betrieb 12.8 Betrieb UV-Anlage Beim Normalbetrieb müssen die nachfolgenden Bedingungen erfüllt sein: - Sämtliche Betriebsparameter sind konform mit den Daten der Anlagen-Auslegung. - Die Installation wurde gemäß WEDECO-Vorgaben ausgeführt. - Sämtliche Inbetriebnahmen wurden gemäß WEDECO-SOPs ausgeführt. - Der Hauptschalter ist in Stellung >ON< - Die Absperrarmaturen in Zu- und Auslauf sind geöffnet. - Die Pumpe ist in Betrieb. - Die Durchflussmenge ist größer als der erforderliche Mindestdurchfluss Betriebsmeldungen am Tastatur-Display während des Betriebs Anzeige + Leuchtmelder >GRÜN< Beschreibung Aktuelle Daten: - UV-Bestrahlungsstärke (W/m²). - Betriebsstunden der UV-Strahler (h) / Einund Ausschaltungen (n) im Wechsel mit Uhrzeit/ Datum Seite 67 von 107

68 Betrieb Störmeldungen am Tastatur-Display während des Betriebes Anzeige + Leuchtmelder Beschreibung Maßnahme >GELB< Die UV-Bestrahlungsstärke ist höher als die UV-Mindestbestrahlungsstärke (Grenzwert/Alarmwert) jedoch geringer als der Warnwert. In Kürze stehen Wartungsarbeiten an. Siehe Kap SOP - Kontrolle oder manuelle Reinigung Strahlerhüllrohr / Messfenster > ROT < > ROT < Die UV-Bestrahlungsstärke ist geringer als die UV-Mindestbestrahlungsstärke (Grenzwert/Alarmwert). Eine sichere Desinfektion ist nicht gegeben. - Stop bei Alarm Ein = Anlage schaltet ab - Stop bei Alarm Aus = Anlage muss kundenseitig abgeschaltet werden. Die Temperatur des Mediums ist >45 C, oder die Temperatur im Schaltschrank zu hoch. Siehe Kap SOP - Austausch UV-Strahler Kategorie A bzw. Kap SOP - Austausch UV- Strahler Kategorie H Es muss unverzüglich ausreichende Abkühlung sichergestellt werden! Kundenseitig anlegen von Intervallspülung auf Kundenklemmleiste möglich Seite 68 von 107

69 Betrieb Anzeige + Leuchtmelder Beschreibung Maßnahme > ROT < Mindestens ein UV-Strahler ist ausgefallen. Der Durchfluss wird von der kundenseitigen Steuerung unterbrochen, falls der Verriege-lungskontakt >Freigabe Durchfluss< verwen-det wurde. Siehe Kap Ursachen von Fehlfunktionen Bei Strahlerausfall siehe Kap SOP - Austausch UV-Strahler Kategorie A bzw. Kap SOP - Austausch UV-Strahler Kategorie H Seite 69 von 107

70 Betrieb Kundenseitige Störfälle Stromausfall Durchfluss fehlt Ereignis Auswirkung Maßnahme Automatischer Neu-Neustart, sobald Stromversorgung wieder in Ordnung. Innerhalb von ~ 30 Minuten kann die Temperatur innerhalb des UV-Reaktors unzulässig hoch werden. - UV-Reaktor außer Betrieb setzen. START-Signal fehlt Gerät bleibt auf Stand-by STOP UV-Anlage In der Regel ist der nachfolgend beschriebene Ablauf erforderlich, um die UV-Anlage außer Betrieb zu setzen. Es wird dabei von einem automatischen Betrieb mit kundenseitiger Ansteuerung ausgegangen, bei Abweichungen ist sinngemäß vorzugehen. Siehe Kap SOP - Außerbetriebsetzung UV- 1. Entweder sendet die kundenseitige Steuerung das STOP-Signal an Absperr- Armaturen und/oder Pumpe oder das Betriebspersonal schließt die Armaturen und/oder schaltet die Pumpe aus. 2. Sobald die Absperrarmaturen geschlossen sind und/oder die Pumpe stoppt, sendet die kundenseitige Steuerung das STOP- Signal an die PECO/ TERA der UV Anlage. 3. Die UV-Anlage schaltet sich mit 3 Minuten Verzögerung aus. 4. Das Betriebspersonal stellt den Hauptschalter auf >OFF<. 5. Das Betriebspersonal entleert ggf. den UV-Reaktor. Vor Außerbetriebsetzung einer UV-Anlage sicherstellen, dass dieses nicht zu hydraulischen Problemen innerhalb des Rohrleitungssystems führt. Seite 70 von 107

71 Wartung 13. Wartung Wartungsarbeiten dürfen nur von vom Hersteller autorisierten Personen ausgeführt werden. Diese Personen müssen dieses Kapitel sowie das Kapitel "Sicherheit" gelesen und verstanden haben. In Abhängigkeit vom Kenntnisstand müssen sie ggf. eine ergänzende Unterweisung bekommen. Bei der Wartung sind insbesondere die zutreffenden Arbeitsschutz-, bzw. Unfallverhütungsvorschriften zu beachten v. a. ist das DVGW- Arbeitsblatt W 294 zu beachten. Vor Beginn jeglicher Aktivitäten müssen die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden Periodische Wartungsarbeiten Die folgenden Arbeiten sind regelmäßig erforderlich; die angemessenen Zeitabstände sind der nachfolgenden Seite zu entnehmen: Reinigung des Bestrahlungsraumes Strahlerwechsel Lüfter-/Ventilatoraustausch Sensorkalibrierung, Dichtring überprüfen Darüber hinaus sind routinemäßige Inspektionen erforderlich. In der nachfolgenden Liste ist außer dem Zeitbedarf für sämtliche Aktivitäten auch der Code der entsprechenden SOP angegeben. Seite 71 von 107

72 Wartung Ort Bezeichnung Aktivität Dauer*) Häufigkeit SOP-Code UV-Reaktor Probenahmeventil Mikrobiologische Untersuchung - ++) - UV-Reaktor, Armaturen Sichtkontrolle - Täglich - Bestrahlungsraum Reinigung 30 Min. ++) CLEANR D2 Meßfenster Reinigung 10 Min. ++) CHECKR D2 Strahlerhüllrohre Reinigung 10 Min. ++) CHECKR D2 UV-Strahler Austausch 10 Min. ++) REPLLA D1, REPLLH D1 UV-Anlagensensor Vergleichsmessung mit Referenzsensor 10 Min Anlagen > 100 m³/h: Monatlich Anlagen < 100 m³/h: Halbjährlich UV-Anlagensensor Austausch zwecks Kalibrierung 3 Min. Alle Betriebsstunden, spätestens nach 24 Monaten (vgl. DVGW- Arbeitsblatt W-294). REMSO D1 Seite 72 von 107

73 Wartung Ort Bezeichnung Aktivität Dauer*) Häufigkeit SOP-Code Schaltschran k Filtermatten Reinigung 10 Min. Mind. alle 6 Monate CLEANF D1 Filterlüfter Austausch 20 Min h REPLF D1 Rack-Ventilatoren Austausch 60 Min h **) Ventilatoren Akustische Funktionskontrolle - Täglich - Tastatur-Display Gehäuse, Einbauten Sichtkontrolle bezüglich Anzeige 'normaler' Betrieb Sichtkontrolle bezüglich Korrosion, Beschädigung, Feuchtigkeit, Schmutz, usw. - Täglich - - Monatlich - *) = ca. pro Stück, ++) = Abhängig von Betriebsbedingungen und gesetzlichen Vorgaben, **) = Siehe Reparaturanleitung, erhältlich beim After Sales Service, siehe Kap. 2.2 Kontaktadressen Seite 73 von 107

74 Wartung 13.2 Anzeige "Gesamtstunden" Während des laufenden Betriebs können die Gesamt-Betriebsstunden des UV-Reaktors nach dem Schema der Menüstruktur angezeigt werden Allgemeine Informationen zur Reinigung mittels Spülaggregat Eine niedrige UV-Bestrahlungsstärke kann außer durch Belag auch durch Strahleralterung oder ungünstige Wasserqualität (schwankende UV-Transmission) bedingt sein. Demgemäß erfährt man nur durch eine Sichtkontrolle von Messfenster oder Strahlerhüllrohr, ob Reinigungsarbei-ten erforderlich sind. Mit der aus diesen Kontrollen resultierenden Erfahrung können Reini-gungsintervalle vorgegeben werden, die individuell auf die örtlichen Betriebsbedingungen ab-gestimmt sind. Siehe Kap SOP - Kontrolle oder manuelle Reinigung Strahlerhüllrohr / Messfenster Zwecks Beseitigung von mineralischem Belag (z.b. Calcium) sind handelsübliche Reinigungs-mittel auf Basis von Zitronen-, Phosphor-, Amidosulfonsäure, o.ä. geeignet. Reaktorkompo-nenten, die hiermit in Kontakt kommen, sind gegen derartige Chemikalien beständig. Ausreichende Mengen sollten immer an der UV-Anlage vorhanden sein, Volumen der Reaktor-kammer siehe Kap. 8 Technische Daten bzw. Kap. 8.5 Typenschild Das Reinigungsmittel wird in der Regel mittels Pumpe bzw. Spülaggregat in die Reaktorkammer gefüllt, erforderliches Modell für Ihren Reaktortyp siehe Absatz "Reinigung mittels Spülaggre-gat" in Kap. 6.3 Reinigung der Reaktorkammer (Bestrahlungsraum) Die nachfolgende, gründliche Spülung mit Reinwasser (mindestens fünfmal) stellt sicher, dass Bestrahlungsraum und Rohrleitung völlig frei von Reiniger sind. Dazu kann das Spülwasser z.b. mittels Schlauchleitung über das Entleerungsventil ein- und abgeleitet werden. Seite 74 von 107

75 Wartung 13.4 Fingerabdrücke auf UV-durchlässigen Oberflächen Innerhalb der UV-Anlage gibt es UV-durchlässige Oberflächen (Quarzglas) nur bei diesen Komponenten: UV-Strahler, Messfenster, Strahlerhüllrohr bzw. Quarzmodul. Jede Verunreinigung auf der Quarzglas-Oberfläche vermindert deren Durchlässigkeit für UV- Licht und dadurch die Wirksamkeit des UV-Reaktors. Um bei der Handhabung Fingerabdrücke zu vermeiden (sie können im Betrieb 'einbrennen'), sollten demgemäß immer saubere Handschuhe aus Silikon, Baumwolle oder ähnlichem Material getragen werden. Fingerabdrücke müssen unverzüglich beseitigt werden. Dazu einen sauberen Lappen aus ungefärbter Baumwolle mit Alkohol anfeuchten (diese Kombination hinterlässt keine Rückstände auf dem Quarzglas) Allgemeine Informationen zum Austausch von UV-Strahlern Die Wirksamkeit des UV-Reaktors ist immer sichergestellt, wenn die Mindestbestrahlungsstärke und entsprechender Durchfluss eingehalten wird. Voraussetzung ist die Einhaltung der physikalischen und chemischen Parameter gemäß den Trinkwasserverordnungen. Der Zeitpunkt des Strahlerwechsels ist ggf. erreicht, sobald trotz vorausgegangener Reinigung weiterhin >Alarm< angezeigt wird. Dieser Zeitpunkt ist durch die Mindestbestrahlungsstärke vorgegeben. Bei dem altersbedingten zyklischen Strahlerwechsel muss immer der komplette Strahlersatz ausgetauscht werden. Falls der UV-Strahler ausfällt, auf den der UV-Sensor gerichtet ist, muss er gegen einen funktionierenden UV-Strahler aus diesem UV-Reaktor ersetzt werden. Nur dadurch wird weiterhin die richtige UV-Bestrahlungsstärke angezeigt (mit einem neuen UV-Strahler an dieser Stelle würde dem UV-Reaktor eine zu hohe UV-Bestrahlungsstärke zugeordnet). Falls innerhalb des Strahlersatzes einzelne UV-Strahler vorzeitig ausgetauscht worden sind, eignen sie sich ggf. weiterhin als 'Ersatzteil' (vor Einlagern Betriebsstunden notieren!). Handhabung Siehe Kap SOP - Austausch UV-Strahler Kategorie A bzw. Kap SOP - Austausch UV-Strahler Kategorie H Seite 75 von 107

76 Wartung 13.6 Allgemeine Informationen zur Kalibrierung des UV-Sensors Die UV-Bestrahlungsstärke ist maßgeblich für die Wirksamkeit des UV-Reaktors. Bei einem Durchfluss von bis zu 100 m³/h muss gemäß DVGW-Arbeitsblatt W-294 der Anzeigewert des UV-Gerätesensors monatlich dokumentiert werden (siehe DVGW W294 Teil1 Kap.11.4); bei höheren Durchflüssen sind Intervalle bis zu stündlichen Abständen einzuhalten. Kontrollen und Messwerte müssen dokumentiert werden. Der mit dem Geräte-UV-Sensor erhaltene Messwert darf nicht mehr als 5 % über dem mit dem Referenzsensor erhaltenen Messwert liegen. Er sollte auch nicht wesentlich unter dem um die Messunsicherheit verminderten Wert liegen. Ist dies der Fall, so ist die Ursache zu ermitteln und zu beheben (Verschmutzung). Ggf. ist der UV-Sensor gegen einen anderen mit gültigem Kalibrierzertifikat auszutauschen. Dieser Austausch ist mit dem Datum sowie den Messwerten vor und nach dem Austausch zu dokumentieren Nach Betriebsstunden, spätestens jedoch alle 24 Monate muss der Sensor ausgetauscht werden. Handhabung siehe Kap SOP - Ausbau UV-Sensor 13.7 Allgemeine Informationen zur Wartung von Ventilatoren Diese Informationen sind für sämtliche Filterlüfter und EVG-Rack-Ventilatoren zutreffend. Die Motoren haben wartungsfreie Lager, eine Schmierung ist nicht erforderlich. Fehlfunktion eines Ventilators führt sehr schnell zu Überhitzung von EVGs und dadurch zu deren Zerstörung. Der/die Ventilator(en) / Filterlüfter sollte(n) demgemäß regelmäßig nach ~ Betriebsstunden ausgetauscht werden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre örtliche WEDECO Vertriebs-Gesellschaft siehe Kap. 2.2 Kontaktadressen. Seite 76 von 107

77 Wartung 13.8 Strahlerstundenzähler auf >0< stellen Diese Prozedur ist nur nach Austauschen des kompletten Strahlersatzes erforderlich. Die UV-Anlage muss dazu eingeschaltet sein. Falls die Anlage außer Betrieb gesetzt ist, siehe Kap 12.4 Start UV-Anlage Zum Menüpunkt "Strahler-Std.-Zähler" kommt man wie folgt: Anzeige Beschreibung Die linke Funktionstaste drücken, um in die Passwort- Ebene zu gelangen Mit der linken Funktionstaste wird die Ziffer jeweils um +1 erhöht. Mit der rechten Funktionstaste wird der Cursor um eine Ziffer weiter nach rechts gerückt. Passwort mit >ja< bestätigen. Durch Drücken von >nein< gelangt man wieder zurück in die Passwort-Ebene. Durch Drücken der Funktionstaste >naechste< wird durch die Menüebenen gescrollt, bis der Punkt Strahler- Std.Z erreicht ist. Mit der Funktionstaste >Auswahl< wird dieses Menü ausgewählt. Bestätigen des Rücksetzens mit >Ja<. Zurückspringen ohne Rücksetzen: >Nein< drücken. Seite 77 von 107

78 Wartung 13.9 SOP - Außerbetriebsetzung UV-Anlage Kürzel Ziel Häufigkeit Benötigte Ersatzteile und Arbeitsmittel Arbeitsschritte ISO D1 Außerbetriebsetzung der UV-Anlage. Bei Bedarf. Vorhängeschloss zum Blockieren des Hauptschalters. Schlauchleitung, um ggf. Wasser aus dem/in den Bestrahlungsraum zu leiten. Persönliche Schutzausrüstung. 1 Absperrarmaturen in Zu- und Auslauf schließen (in der Regel Auslauf zuerst, um Unterdruck in dem Bestrahlungsraum zu vermeiden) und gegen unbefugtes Öffnen sichern. 2 Den Hauptschalter erst nach Ventilator-Stillstand (akustische Kontrolle) auf >Off < stellen und mittels Vorhängeschloss sichern. 3 Zum Druckentlasten des Bestrahlungsraumes das Entlüftungsventil öffnen. 4 Falls erforderlich, Schlauchleitung an Entleerungsventil anschließen und Bestrahlungsraum entleeren. 5 Falls keine weiteren Aktivitäten erforderlich sind, Prozedur in das Betriebstagebuch eintragen. Gefahr durch Druck in Rohrleitungssystem / UV-Reaktor. Gefahr bei Unterdruck im UV-Reaktor. Siehe Kap. 3 Sicherheit Siehe Kap STOP UV- Unterdruck im UV-Reaktor kann zu Undichtigkeit führen (z.b. Messfenster). Völliges Entleeren des Bestrahlungsraumes zwecks Ausbau von Komponenten ist nicht generell erforderlich, sondern von der Einbaulage des UV-Reaktors abhängig. Seite 78 von 107

79 Wartung SOP - Reinigung Bestrahlungsraum mittels Spülaggregat Kürzel Ziel Häufigkeit Benötigte Ersatzteile und Arbeitsmittel CLEANR D2 Spülung des Bestrahlungsraumes mit chemischem Reinigungsmittel. Bei Bedarf, siehe Kap Allgemeine Informationen zur Reinigung mittels Spülaggregat Spülaggregat (und ggf. Verlängerungskabel). Reinigungsmittel. Schlauchleitung zum Ein-/Ableiten von Spülwasser und ggf. zum Reinigen von benutzter Ausrüstung. Persönliche Schutzausrüstung. Betriebsanleitung "Spülaggregat". Sicherheitsdatenblatt "Reinigungsmittel". Arbeitsschritte 1 Das Kap Allgemeine Informationen zur Reinigung mittels Spülaggregat muss gelesen und verstanden werden. 2 Erforderliche Materialien/Ausrüstung am UV-Reaktor bereitstellen. 3 Aktuelle UV-Bestrahlungsstärke in das Betriebstagebuch eintragen. 4 UV-Reaktor außer Betrieb setzen (einschl. Entleeren der Reaktor- Kammer), siehe Kap SOP - Außerbetriebsetzung UV- 5 Spülaggregat gemäß zugehöriger Betriebsanleitung anschließen und betreiben. 6 Gereinigten Bestrahlungsraum entleeren (Reiniger ggf. zwecks Wiederverwendung im Spülaggregat auffangen). 7 Bestrahlungsraum mit Reinwasser gründlich spülen (mindestens fünfmal). 8 Bestrahlungsraum wieder mit dem 'normalen' Prozesswasser füllen, anschließend UV-Anlage einschalten. 9 Abwarten bis maximale UV-Bestrahlungsstärke angezeigt wird, anschließend UV- Bestrahlungsstärke mit dem zuvor notierten Wert vergleichen. Falls die UV- Bestrahlungsstärke höher ist: weiter mit Punkt 10, sonst Reinigungsprozedur wiederholen. Dazu: Frischen Reiniger oder Reinigungsmittel mit zweckmäßigerem Wirkstoff verwenden. und/oder die Einwirkzeit verlängern. 10 UV-Anlage wieder in Betrieb setzen, siehe Kap START UV- Seite 79 von 107

80 Wartung 11 "Normalbetrieb" für die UV-Anlage sicherstellen, siehe Kap Betrieb 12 Benutzte Ausrüstung ggf. mit Reinwasser spülen. 13 Prozedur in das Betriebstagebuch eintragen. Gefahr durch Druck in Rohrleitungssystem / UV-Reaktor. Gefahr von Verätzung bei Hantieren mit sauren Reinigungsmitteln. Raum während der Reinigung gut durchlüften. Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Kontakt mit Reiniger: - Bei Hautkontakt: Unverzüglich mit Wasser und Seife abwaschen und gründlich nachspülen. - Bei Augenkontakt: Augen mehrere Minuten unter fließendem Wasser spülen, danach Arzt konsultieren. - Nach Verschlucken: Unverzüglich Arzt konsultieren. Bei geschlossenen Absperrarmaturen UV-Reaktor nie länger als 3 Minuten einschalten, sonst Gefahr durch Druckanstieg in dem Bestrahlungsraum. Siehe Kap. 3 Sicherheit Jedem Spülaggregat ist eine Betriebsanleitung beigefügt, die ausführliche Information zur Handhabung enthält. Die erforderliche Einwirkzeit des Reinigungsmittels ist von Anwendungskonzentration bzw. ph-wert sowie Stärke und Art des zu beseitigenden Belages abhängig. Falls nach der Reinigung Warnung ( gelbe LED leuchtet ) angezeigt wird, ist ein Strahlewechsel innerhalb der nächsten Betriebsstunden erforderlich. Seite 80 von 107

81 Wartung SOP - Ausbau Messfenster Kürzel Ziel Häufigkeit Benötigte Ersatzteile und Arbeitsmittel Arbeitsschritte REMST D1 Sichtkontrolle, manuelle Reinigung oder Austausch des Messfensters. Bei Bedarf. Maulschlüssel SW23 (für Messfenster). Ggf. Messfenster. Persönliche Schutzausrüstung. 1 UV-Anlage außer Betrieb setzen (ggf. ist völliges Entleeren der Reaktorkammer nicht erforderlich), siehe Kap SOP - Außerbetriebsetzung UV-SOP 2 Steckverbinder des Sensorkabels [8a] abtrennen. 3 Komplettes Messfenster [8c] (einschl. UV-Sensor [8]) herausschrauben, dabei O-Ring [8d] nicht verlieren. 8 f 8d 8 c 8 8a 4 Falls Sichtkontrolle/Reinigung erforderlich, siehe Kap SOP - Kontrolle oder manuelle Reinigung Strahlerhüllrohr / Messfenster SOP 5 Beim Einbau Tubus nur handfest anziehen. Falls dann noch undicht, mit Maulschlüssel ca. 10 nachziehen. Es wird empfohlen, den Dichtring 8d jährlich zu wechseln. 6 UV-Anlage in Betrieb setzen, siehe Kap. START UV- 7 Betrieb für die UV-Anlage sicherstellen, siehe Kap Betrieb 8 Prozedur in das Betriebstagebuch eintragen. Gefahr durch Druck in Rohrleitungssystem / UV-Reaktor. Siehe Kap. 3 Sicherheit Siehe Kap SOP - Ausbau UV-Sensor, S. 97 falls 'nur' der UV-Sensor ausgebaut werden soll (z.b. zwecks Kalibrierung). Berührung der Quarzglasscheibe vermeiden, siehe Kap Seite 81 von 107

82 Wartung SOP Ein/Ausbau Quarzmodul Spektron 15/25 Bei Arbeiten am Quarzmodul ist äußerste Vorsicht geboten, und entsprechende Schutzausrüstung (Handschuhe) zu tragen! - Schrauben Sie die vier M6-Inbusschrauben vom Kopfstück heraus und entfernen Sie Kopfstück und O-Ring. - Ziehen Sie das Quarzmodul langsam, mit beiden Händen, heraus und halten es dabei in der Waage, damit das hintere Ende im Reaktor nicht herunterfällt, wenn es aus der Führung gezogen wird. Sonst droht Glasbruch! Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge: - Das Quarzmodul vorsichtig bis zum Anschlag in den Reaktor einführen. - Mit beiden Händen nach unten drücken, bis das Modul in einer waagerechten Lage ist. - Mit leichtem Druck ca. 2 cm in die hintere Führung drücken. - O-Ring und Kopfstück auf das Quarzrohr stecken und festschrauben. Seite 82 von 107

83 Wartung In der Schnittzeichnung ist die hintere Führung dargestellt, in die das Quarzmodul gedrückt wird. Seite 83 von 107

84 Wartung SOP - Ein-/Ausbau Strahlerhüllrohr Kategorie A Kürzel Ziel Häufigkeit Benötigte Ersatzteile und Arbeitsmittel Arbeitsschritte REMQA D1 Sichtkontrolle, Austausch oder manuelle Reinigung von Strahlerhüllrohren der Kategorie A. Bei Bedarf. Kopfstück-Schlüssel (im Lieferumfang der UV-Anlage). Ggf. Ersatzteile zum Austauschen. Weichen, sauberen Lappen. Persönliche Schutzausrüstung. 1 UV-Anlage außer Betrieb setzen (ggf. ist kein völliges Entleeren des Bestrahlungsraumes erforderlich), siehe Kap SOP - Außerbetriebsetzung UV- 2 UV-Strahler ausbauen, siehe Kap SOP - Austausch UV-Strahler Kategorie A 3 Kopfstück [2c] mittels Kopfstück-Schlüssel herausschrauben. 4 Vorsichtig Strahlerhüllrohr [2a] zusammen mit Kopfstück gerade (nicht verkanten) aus dem UV-Reaktor ziehen. 5 Vor Einbau kontrollieren, dass jedes Strahlerhüllrohr frei ist von Beschädigung, Verschmutzung, Belag und Feuchtigkeit (innen), siehe Kap SOP - Kontrolle oder manuelle Reinigung Strahlerhüllrohr / Messfenster 6 Strahlerhüllrohr in dieser Reihenfolge einbauen: a. O-Ringe [2d] und [2e] in das Kopfstück einsetzen. b. O-Ring [2d] und/oder Hüllrohrende mit Alkohol/Spiritus (Gleitmittel) benetzen. c. Hüllrohrende bis zum 'Anschlag' in das Kopfstück pressen. d. Ggf. Fingerabdrücke beseitigen. e. Vorsichtig Kopfstück (einschl. Strahlerhüllrohr) einschrauben und mit 10 ±0.5 Nm anziehen. Seite 84 von 107

85 Wartung Kürzel REMQA D1 d. Kontrolle: Strahlerkabel dürfen nicht vor dem Sensor liegen 7 UV-Strahler einbauen und Strahlerkabel anschließen, siehe Kap SOP - Austausch UV-Strahler Kategorie A 8 UV-Anlage in Betrieb setzen, siehe Kap Start UV-Anlage 9 Betrieb für die UV-Anlage sicherstellen, siehe Kap Betrieb 1 0 Prozedur in das Betriebstagebuch eintragen. Gefahr durch Druck in Rohrleitungssystem / UV-Reaktor. Strahlerhüllrohre sind zerbrechlich, beim Hantieren ist größte Sorgfalt erforderlich. Nach Herausschrauben des Kopfstückes können Strahlerhüllrohr [2a] und O-Ring [2e] aus dem Kopfstück 'rutschen'. Siehe Kap. 3 Sicherheit Fingerabdrücke auf Quarzglas-Oberflächen vermeiden, siehe Kap Fingerabdrücke auf UV-durchlässigen Oberflächen In dem Bestrahlungsraum wird das Ende von jedem Strahlerhüllrohr 'automatisch' mittels einer becherförmigen Spiralfeder zentriert. Seite 85 von 107

86 Wartung SOP - Ein-/Ausbau Quarzmodul Kategorie H Kürzel Ziel Häufigkeit Benötigte Ersatzteile und Arbeitsmittel Arbeitsschritte REMMH D1 Einbau, Sichtkontrolle, Austausch oder manuelle Reinigung von Strahleroder Quarzmodulen der Kategorie H. Bei Bedarf. Inbusschlüssel (5mm) für Kopfstück-Schrauben. Ggf. Ersatzteile. Weicher, sauberer Lappen. Persönliche Schutzausrüstung. 1 UV-Anlage außer Betrieb setzen (ggf. ist kein völliges Entleeren des Bestrahlungsraumes erforderlich), siehe Kap SOP - Außerbetriebsetzung UV- 2 Strahlerkabel (Steckverbinder) [3] abtrennen, danach Schrauben [2b] lösen. ACHTUNG! Das Kopfstück [2c] ist jetzt ein 'loses Teil', das nur von der Klammer [2h] gehalten wird. 3 Vorsichtig das komplette Strahlermodul einschl. Kopfstück gerade (nicht verkanten) aus dem UV-Reaktor ziehen. 4 Vor Einbau kontrollieren, dass jedes Strahlerhüllrohr frei ist von Beschädigung, Verschmutzung, Belag und Feuchtigkeit (innen), siehe Kap SOP - Kontrolle oder manuelle Reinigung Strahlerhüllrohr / Messfenster 5 Einbau in umgekehrter Reihenfolge (Ziffer 4 1), dabei insbesondere 2e Seite 86 von 107

87 Wartung beachten: a. O-Ring [2d] muss 'im' Kopfstück [2c] sein. b. Strahlerhüllrohr [2a] muss frei von Fingerabdrücken sein. c. Bei horizontaler Einbaulage muss der Amalgampunkt [4a] 'unten' sein, siehe Abbildung Kap d. Kontrolle : Strahlerkabel dürfen nicht vor dem Sensor liegen 6 UV-Anlage in Betrieb setzen, siehe Kap Start UV-Anlage 7 Betrieb für die UV-Anlage sicherstellen, siehe Kap Betrieb 8 Prozedur in das Betriebstagebuch eintragen. Gefahr durch Druck in Rohrleitungssystem / UV-Reaktor. Gefahr durch elektrischen Strom. UV-Licht kann Augen und Haut schädigen. Einen UV-Strahler nie außerhalb des UV-Reaktors einschalten. Strahlerhüllrohre sind zerbrechlich, beim Hantieren ist größte Sorgfalt erforderlich. Siehe Kap. 3 Sicherheit Das Quarzmodul ist eine Baugruppe, im Wesentlichen bestehend aus: Strahlerhüllrohr [2a], Kopfstück [2c] Strahleranschluss [2e] und UV-Strahler. Es wird mittels Kopfstück [2c] und O-Ring [2d] am Reaktorgehäuse befestigt und eingedichtet. Fingerabdrücke auf Quarzglas-Oberflächen vermeiden, siehe Kap Fingerabdrücke auf UV-durchlässigen Oberflächen In dem Bestrahlungsraum wird das Ende von jedem Strahlerhüllrohr 'automatisch' mittels eines TEFLON-Ringes zentriert.. Beim Ein- und Ausbauen ist dadurch ein geringer Widerstand vorhanden. Seite 87 von 107

88 Wartung SOP - Kontrolle oder manuelle Reinigung Strahlerhüllrohr / Messfenster Kürzel Ziel Häufigkeit Benötigte Ersatzteile und Arbeitsmittel Arbeitsschritte CHECKR D1 Kontrolle oder manuelle Reinigung von Strahlerhüllrohr bzw. Messfenster. Bei Bedarf. Reinigungsmittel. Säurefestes Werkzeug, Wischlappen für abtropfendes Reinigungsmittel. Säurefeste Abdeckplane für den 'Arbeitsplatz'. Schwamm und/oder weichen, sauberen Lappen. Reinwasser zum Nachspülen gereinigter Teile. Persönliche Schutzausrüstung. Sicherheitsdatenblatt "Reinigungsmittel". 1 Aktuelle UV-Bestrahlungsstärke in das Betriebstagebuch eintragen. 2 UV-Anlage außer Betrieb setzen (ggf. ist kein völliges Entleeren des Bestrahlungsraumes erforderlich), siehe Kap SOP - Außerbetriebsetzung UV- 3 Ausbau Messfenster: Siehe Kap SOP - Ausbau Messfenster Ausbau Strahlermodul: Siehe Kap SOP - Ein-/Ausbau Quarzmodul Kategorie H 4 Kontrolle Belagbildung: Feuchte Oberfläche mit sauberem, weichen Lappen abwischen (Belag ist auf weißem Tuch besonders gut erkennbar). Falls Belag vorhanden ist, müssen Messfenster und sämtliche Strahlerhüllrohre gemäß Punkt 5 oder der komplette Bestrahlungsraum gemäß Kap SOP - Reinigung Bestrahlungsraum mittels Spülaggregat gereinigt werden. 5 Manuelle Reinigung: Ggf. den 'Arbeitsplatz' mit der Abdeckplane vor Reiniger schützen. Quarzglasscheibe des Messfensters bzw. Strahlerhüllrohr nur von außen mittels Schwamm oder sauberem, weichen Lappen und Reiniger 'putzen'. Reinigungsmittel gründlich mit Reinwasser abspülen (Kontakt von Reinigungsmittel mit Prozesswasser muss ausgeschlossen sein). 6 Sämtliche Teile gemäß entsprechender SOP, jedoch in umgekehrter Reihenfolge, wieder zusammenbauen. 7 UV-Reaktor wieder in Betrieb setzen, siehe Kap. 12 START UV-Anlage 8 Betrieb für die UV-Anlage sicherstellen, siehe Kap Betrieb 9 Prozedur in das Betriebstagebuch eintragen. Seite 88 von 107

89 Wartung Kürzel CHECKR D1 Gefahr durch Druck in Rohrleitungssystem / UV-Reaktor. Gefahr von Verätzung bei Hantieren mit sauren Reinigungsmitteln. Raum während der Reinigung gut durchlüften. Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Kontakt mit Reiniger: - Bei Hautkontakt: Unverzüglich mit Wasser und Seife abwaschen und gründlich nachspülen. - Bei Augenkontakt: Augen mehrere Minuten unter fließendem Wasser spülen, danach Arzt konsultieren. - Nach Verschlucken: Unverzüglich Arzt hinzuziehen. Strahlerhüllrohre sind zerbrechlich, beim Hantieren ist größte Sorgfalt erforderlich. Siehe Kap. 3 Sicherheit Das Quarzmodul ist eine Baugruppe, im Wesentlichen bestehend aus: Strahlerhüllrohr [2a], Kopfstück [2c] Strahleranschluss [2e] und UV-Strahler. Es wird mittels Kopfstück [2c] und O-Ring [2d] am Reaktorgehäuse befestigt und eingedichtet. Siehe Abbildung Kapitel Die Quarzscheibe nicht zwecks Reinigung aus dem Messfenster ausbauen. Fingerabdrücke auf Quarzglas-Oberflächen vermeiden, siehe Kap Fingerabdrücke auf UV-durchlässigen Oberflächen In dem Bestrahlungsraum wird das Ende von jedem Strahlerhüllrohr 'automatisch' zentriert. Bei UV-Reaktoren der Kategorie H resultiert dadurch ein geringer Widerstand beim Ein- und Ausbauen eines Strahler- bzw. Quarz-moduls. Da die manuelle Reinigung keinen Belag beseitigt, muss der komplette Bestrahlungsraum mindestens 1x/Jahr mittels Spülaggregat gereinigt werden (sonst verminderte/keine Reflexion der Edelstahlflächen). Seite 89 von 107

90 Wartung SOP - Reinigung Filtermatten Kürzel Ziel CLEANF D1 Reinigung oder Austausch von Filtermatten der Schaltschrank-Belüftung. Häufigkeit Spätestens alle 6 Monate. ++) Benötigte Ersatzteile und Arbeitsmittel Arbeitsschritte Schraubendreher, Satz. Ggf. Ersatz-Filtermatten. 1 Die Filtermatte kann nach Lösen des Abdeckrahmens herausgenommen werden (bei einigen Typen ist Entriegeln des Abdeckrahmens mittels Schraubendreher erforderlich). 2 Ersatz-Filtermatte einsetzen bzw. gemäß Punkt 5 verfahren. 3 Abdeckrahmen montieren. 4 Prozedur in das Betriebstagebuch eintragen. 5 Filtermatte mit Druckluft oder bei ~60 C mit Waschmittel reinigen. Vor Einbau bzw. Einlagerung als Ersatzteil die gereinigte Filtermatte trocken. - Verschmutzte Filtermatten können zu Ausfall von EVGs führen. Siehe Kap. 3 Sicherheit Kein Ausschalten, kein Öffnen des Schaltschrankes erforderlich. Filtermatten jeweils in Lufteintritt und Luftaustritt reinigen/austauschen. Seite 90 von 107

91 Wartung SOP - Austausch UV-Strahler Kategorie A Kürzel REPLLA D1 Ziel Einbau, Ausbau sowie Austausch von UV-Strahlern der Kategorie A. Häufigkeit Kompletten Strahlersatz austauschen: Spätestens, sobald die UV-Bestrahlungsstärke niedriger als der Alarm-Grenzwert ist. Einzelnen UV-Strahler austauschen: Bei Strahlerausfall. Benötigte Ersatzteile und Arbeitsmittel Arbeitsschritte Saubere, dünne Handschuhe aus Baumwolle oder z.b. Silikon. Alkohol oder Spiritus und sauberer Baumwoll-Lappen (weiß). Persönliche Schutzausrüstung. Ggf. UV-Strahler. 1 Das Kap Allgemeine Informationen zum Austausch von UV-Strahlern muss gelesen und verstanden werden. 2 UV-Anlage außer Betrieb setzen (Entleeren des Bestrahlungsraumes ist nicht erforderlich), siehe Kap SOP - Außerbetriebsetzung UV-Anlage 3 Ca. 10 Min. abwarten, bis die UV-Strahler abgekühlt sind. 6c 2c 5 5c 4 Strahleranschluss-Kappe [5] solange drehen (rechts oder links) bis ein spürbarer Widerstand ('Rampe' auf Kopfstück [2c]) überwunden ist, nur danach kann die Strahleranschluss-Kappe abgezogen werden. Seite 91 von 107

92 Wartung Kürzel REPLLA D1 5 Rastfahnen [6c] leicht zusammendrücken, um den Stecker [6] vom Kopfstück abzutrennen. 6 Vorsichtig UV-Strahler [4] zusammen mit dem Stecker gerade (nicht verkanten) aus dem UV-Reaktor ziehen. 7 Mit Taschenlampe kontrollieren, ob jedes Strahlerhüllrohr frei ist von Beschädigung, Verschmutzung/Belag und Feuchtigkeit. Falls erforderlich, Strahlerhüllrohr innen reinigen (weißen Baumwoll- Lappen mit Alkohol anfeuchten) oder austauschen. 8 Vor Wiederverwendung müssen sämtliche Teile sauber und trocken sein. RICHTIG FALSCH 9 Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge, dabei beachten dass: - Rastfahnen [6c] RICHTIG in die Nut des Kopfstücks einrasten. - Führung [5c] bei Aufstecken der Strahleranschluss-Kappe in der 'richtigen' Position ist. - Strahleranschluss-Kappe [5] einrastet. - Kontrolle: Strahlerkabel liegen nicht vor dem Sensor 10 Zwecks Funktionskontrolle der/des UV-Strahler(s) den UV-Reaktor kurz einschalten (Hauptschalter auf >ON < stellen). 11 UV-Anlage wieder in Betrieb setzen, siehe Kap Start UV-Anlage 12 Betrieb für die UV-Anlage sicherstellen, siehe Kap Betrieb 13 Falls der komplette Strahlersatz ausgetauscht wurde, muss der Strahlerstundenzähler auf Null gestellt werden, siehe Kap Strahlerstundenzähler auf >0< stellen 14 Strahlerwechsel in das Betriebstagebuch eintragen. Seite 92 von 107

93 Wartung Kürzel REPLLA D1 Gefahr durch Druck in Rohrleitungssystem / UV-Reaktor. UV-Strahler werden im Betrieb heiß. Einen UV-Strahler nie außerhalb des UV-Reaktors einschalten, UV-Licht kann Augen und Haut schädigen. UV-Strahler sind zerbrechlich, beim Hantieren ist größte Sorgfalt erforderlich. UV-Strahler beim Hantieren an beiden Enden halten, sonst können die Keramiksockel abbrechen. Siehe Kap. 3 Sicherheit Fingerabdrücke auf Quarzglas-Oberflächen vermeiden, siehe Kap Fingerabdrücke auf UV-durchlässigen Oberflächen Neuinstallation (UV-Strahler werden separat verpackt, um sie auf dem Transport vor Bruch zu schützen): Vor Austauschen des kompletten Strahlersatzes kontrollieren, dass die UV-Bestrahlungsstärke nach Sensorüberprüfung, Transmissionsmessung und Reinigung des Bestrahlungsraumes zu niedrig ist. UV-Strahler sind bezüglich Entsorgung identisch mit handelsüblichen Leuchtstofflampen. Sie enthalten geringe Mengen Quecksilber (<200mg) und müssen demgemäß einer entsprechenden Sammelstelle unzerbrochen zugeführt werden. UV-Strahler bevorraten. Ältere Reserve-UV-Strahler zuerst verwenden. Seite 93 von 107

94 Wartung SOP - Austausch UV-Strahler Kategorie H Kürzel REPLLH D1 Ziel Einbau, Ausbau sowie Austausch von UV-Strahlern der Kategorie H. Häufigkeit Kompletten Strahlersatz austauschen: Spätestens sobald die UV-Bestrahlungsstärke niedriger als der Alarm-Grenzwert ist. Einzelnen UV-Strahler: Bei Strahlerausfall. Benötigte Ersatzteile und Arbeitsmittel Arbeitsschritte Schraubendreher ~5mm. Saubere, dünne Handschuhe aus Baumwolle oder z.b. Silikon. Alkohol oder Spiritus und sauberer Baumwoll-Lappen (weiß). Talkum-Puder zum 'Schmieren' von O-Ringen der Strahlerfassung. Persönliche Schutzausrüstung. Ggf. UV-Strahler. 1 Das Kap Allgemeine Informationen zum Austausch von UV-Strahlern muss gelesen und verstanden werden. 2 UV-Anlage außer Betrieb setzen (Entleeren des Bestrahlungsraumes ist nicht erforderlich), siehe Kap SOP - Außerbetriebsetzung UV-Anlage 3 Ca. 10 Min. abwarten, bis die UV-Strahler abgekühlt sind. Seite 94 von 107

95 Wartung Kürzel REPLLH D1 4 Klammer [2h] lösen, danach Strahleranschluss [5] entriegeln (Drehgriff [5b] solange nach links drehen bis Widerstand spürbar wird). 5 Vorsichtig die komplette 'Strahler-Baugruppe' gerade (nicht verkanten) am Strahleranschluss aus dem UV-Reaktor ziehen. Die 'Strahler-Baugruppe' besteht aus UV-Strahler [4] und Strahleranschluss [5]. 6 'Strahler-Baugruppe' auf einen Tisch legen, danach Strahleranschluss abziehen. Strahleranschluss dabei nicht 'verkanten' sonder ggf. mittels Schraubendreher 'abhebeln'. 7 Mit Taschenlampe kontrollieren, ob jedes Strahlerhüllrohr frei ist von Beschädigung, Verschmutzung/Belag und Feuchtigkeit. Falls erforderlich, Strahlerhüllrohr innen reinigen (weißen Baumwoll- Lappen mit Alkohol anfeuchten) oder austauschen. 8 Vor Wiederverwendung müssen sämtliche Teile sauber und trocken sein. FALSCH RICHTIG 9 Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge. Dabei nach Einbau der/des UV- Strahler(s) die UV-Anlage zwecks Funktionskontrolle kurz einschal-ten (Hauptschalter auf > ON < stellen). Beim Zusammenbauen beachten dass: - Amalgampunkt [4a] nach 'unten' zeigt, falls UV-Reaktor in horizontaler Einbaulage. - Strahlerkabe liegen nicht vor dem Sensor - Spalt zwischen Keramiksockel [4b] und Fassung [5d] max. 2mm ist. Seite 95 von 107

96 Wartung Kürzel REPLLH D1 - O-Ringe [5a] einen Talkumfilm haben (verhindert 'festbacken'). - Drehgriff [5b] etwas nach rechts gedreht ist (verhindert später Mitdrehen des UV-Strahlers beim Festziehen. - Drehgriff [5b] nur handfest angezogen ist. - Klammer [2h] einrastet. - Schutzhülse [41f] sich ggf. über der Kupplung [46] befindet UV-Anlage wieder in Betrieb setzen, siehe Kap Betrieb für die UV-Anlage sicherstellen, siehe Kap Betrieb Falls der komplette Strahlersatz ausgetauscht wurde, muss der Strahlerstundenzähler auf Null gestellt werden, siehe Kap Strahlerstundenzähler auf >0< stellen Strahlerwechsel in das Betriebstagebuch eintragen. Gefahr durch Druck in Rohrleitungssystem / UV-Reaktor. Gefahr durch elektrischen Strom. UV-Strahler werden im Betrieb heiß. Einen UV-Strahler nie außerhalb des UV-Reaktors einschalten, UV-Licht kann Augen und Haut schädigen. UV-Strahler sind zerbrechlich, beim Hantieren ist größte Sorgfalt erforderlich. UV-Strahler beim Hantieren an beiden Enden halten, die Keramik- Sockel können sonst abbrechen. Siehe Kap. 3 Sicherheit Fingerabdrücke auf Quarzglas-Oberflächen vermeiden, siehe Kap Fingerabdrücke auf UV-durchlässigen Oberflächen Neuinstallation (UV-Strahler werden separat verpackt, um sie auf dem Transport vor Bruch zu schützen). Gemäß Punkt weiterverfahren. Vor Austauschen des kompletten Strahlersatzes kontrollieren, dass die UV-Bestrahlungsstärke trotz Reinigung zu niedrig ist. UV-Strahler sind bezüglich Entsorgung identisch mit handelsüblichen Leuchtstofflampen. Sie enthalten geringe Mengen Quecksilber (<200mg Amalgam) und müssen demgemäß einer entsprechenden Sammelstelle unzerbrochen zugeführt werden. UV-Strahler bevorraten. Ältere Reserve-UV-Strahler zuerst verwenden. Seite 96 von 107

97 Wartung SOP - Ausbau UV-Sensor Kürzel Ziel Häufigkeit Benötigte Ersatzteile und Arbeitsmittel Arbeitsschritte REMSO D1 Kontrolle oder Austausch des UV-Sensors. Nach Betriebsstunden, spätestens jedoch nach 24 Monaten muss der Sensor ausgetauscht werden.. Sauberer, weicher Lappen als 'Sensorstopfen' Ggf. UV-Sensor. 1 UV-Anlage am Tastatur-Display gemäß Punkt 2 umschalten oder UV- Anlage außer Betrieb setzen (Druckentlasten bzw. Entleeren des Bestrahlungsraumes ist nicht erforderlich), siehe Kap SOP - Außerbetriebsetzung UV-Anlage 2 Rechte Funktions-Taste drücken. Sobald >Sensorhalt 240s< angezeigt wird, ist das Sensorsignal für 240 Sekunden "eingefroren". Während dieser Zeit kann das Sensorkabel abgenommen werden, ohne dass Alarm signalisiert bzw. der Durchfluss unterbrochen wird. Die noch verbleibende Zeit wird kontinuierlich angezeigt. Deren Überschreitung führt zu Störmeldung und ggf. Durchfluss-Unterbrechung. 3 Sensorkabel (Stecker) [8a] abtrennen. 4 Überwurfmutter [8e] lösen. Seite 97 von 107

98 Wartung Kürzel REMSO D1 5 UV-Sensor [8] zusammen mit O-Ring [8b] herausziehen. 6 Unverzüglicher Austausch: UV- Sensor einbauen oder sauberen Lappen in das Messfenster [8c] stecken (verhindert Kondenswasser). 7 Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge, dabei beachten dass: - Quarzglasscheibe [8f] frei von Kondenswasser ist. - O-Ring [8b] unversehrt und Sitz richtig ist. - Überwurfmutter [8e] nur handfest angezogen ist. 10 Prozedur in das Betriebstagebuch eintragen. Bei Sichtkontrolle des Messfensters [8c] nach Ausbau des UV-Sensors unbedingt Schutzbrille tragen, UV-Licht kann Augen und Haut schädigen. Messfenster nicht ausbauen, der Bestrahlungsraum steht unter Druck. Siehe Kap. 3 Sicherheit Siehe Kap Allgemeine Informationen zur Kalibrierung des UV-Sensors Falls ein Austausch-UV-Sensor vorhanden ist, ist keine Betriebsunter-brechung erforderlich. Fingerabdrücke auf der Quarzglasscheibe [8f] des Messfensters vermeiden, siehe Kap Fingerabdrücke auf UV-durchlässigen Oberflächen Nach Ausbauen des UV-Sensors kann sich Kondenswasser auf der Quarzglasscheibe [8f] bilden, falls der Temperaturunterschied Wasser/Luft größer ~10 C ist. Das Sensorsignal wird dadurch zu niedrig. Seite 98 von 107

99 Außerbetriebnahme und Entsorgung SOP - Austausch Filterlüfter Kürzel Ziel Häufigkeit Benötigte Ersatzteile und Arbeitsmittel Arbeitsschritte REPLF D1 Austausch von Filterlüftern. Alle Betriebsstunden. Schraubendreher. Filterlüfter (Verpackung enthält Montageanleitung). 1 UV-Anlage außer Betrieb setzen (Entleeren des Bestrahlungsraumes ist nicht erforderlich), siehe Kap SOP - Außerbetriebsetzung UV-Anlage 2 Elektrische Leitungen vom Filterlüfter abtrennen. 3 Abdeckrahmen gemäß "RITTAL-Montageanleitung" entfernen und Filtermatte herausnehmen. 4 Kompletten 'Rest-Filterlüfter' ausbauen. 5 Neuen Filterlüfter gemäß "RITTAL-Montageanleitung" einbauen, dabei gleiche Luftrichtung (Pfeil) wie beim ausgebauten Filterlüfter beachten. 6 UV-Anlage wieder in Betrieb setzen, siehe Kap START UV-Anlage 7 Betrieb für die UV-Anlage sicherstellen, siehe Kap Betrieb 8 Prozedur in das Betriebstagebuch eintragen. Gefahr durch elektrischen Strom. Nichtbeachten der Montageanleitung kann zur Beschädigung des Filter-Abdeckrahmens führen. Siehe Kap. 3 Sicherheit Siehe Kap Allgemeine Informationen zur Wartung von Ventilatoren Der Filterlüfter ist eine Baugruppe im Wesentlichen bestehend aus: Einbaugehäuse, Ventilator und Filtermatte. Siehe Abbildung in "RITTAL SK Montageanleitung" (in der Verpackung enthalten). 14. Außerbetriebnahme und Entsorgung Die UV-Anlage ist gemäß siehe Kap SOP - Außerbetriebsetzung UV-Anlage außer Betrieb zu setzen. Ist sichergestellt, dass alle elektrischen und hydraulischen Verbindungen getrennt sind und der Druck im System abgelassen worden ist, kann der Rückbau durchgeführt werden. Seite 99 von 107

100 Hilfe bei Fehlfunktionen Soll die Anlage transportiert bzw. eingelagert werden, ist gemäß Kap 13.9 SOP - Außerbetriebsetzung UV-Anlage, Kap , SOP - Reinigung Bestrahlungsraum mittels Spülaggregat vorzugehen. Zur Entsorgung der Anlage ist folgendes zu beachten: Die UV-Strahler enthalten geringe Mengen Schwermetalle und müssen demgemäß einer entsprechenden Sammelstelle oder WEDECO unzerbrochen zugeführt werden (ähnlich Leuchtstoffröhren). Der Reaktor besteht aus Edelstahl, welches entsprechend einem Recycling zugeführt werden kann. Die Elektrobauteile (Vorschaltgerät, Kabel etc.) sind fachgerecht zu entsorgen. 15. Hilfe bei Fehlfunktionen 15.1 Ursachen von Fehlfunktionen Situation > GELB < oder > ROT < leuchtet UV-Strahler zündet nicht UV-Bestrahlungsstärke zu niedrig Ursache UV-Bestrahlungsstärke unterhalb des Warn- (gelbe LED leuchtet) bzw Alarm-Grenzwertes (rote LED leuchtet) Sensorkabel (Stecker) Unterbrechung/Kurzschluss. UV-Sensor defekt oder Versorgungsspannung fehlt. UV-Strahler nicht eingebaut oder nicht gezündet. UV-Strahler defekt (zerbrochen, Elektroden unterbrochen), zu alt oder zu oft geschaltet. Kontaktfehler (Strahleranschluss, Stecker ). Elektronisches Vorschaltgerät defekt. Versorgungsspannung (E-Netz) kleiner 200 Volt. Wassertemperatur außerhalb des optimalen Betriebsbereiches 5-30 C. UV-Transmission zu niedrig ('schlechte' Wasserqualität). Nutzungszeit der UV-Strahler überschritten. Rektorreinigung erforderlich. Feuchtigkeit oder Belag (Staub) in Strahlerhüllrohr oder Messfenster. UV-Sensor oder Messfenster fehlerhaft. Ausfall eines oder mehrerer Strahler Seite 100 von 107

101 Hilfe bei Fehlfunktionen Situation Angezeigte UV-Bestrahlungsstärke ist 'unlogisch' > Übertemp. Reaktor / Schrank< wird angezeigt Luftblasen im Wasser. Ursache Normsignal 0/4-20mA zu stark belastet. Schwankende Wasserqualität (unstabile UV- Transmission). Fremdbeeinflussung des Sensorsignals oder der Elektronik (z.b. 'alter' Frequenzumrichter bzw. Verbraucher mit pulsförmigem Strom). Umgebungstemperatur größer 35 C. Wassertemperatur größer 45 C. Thermoschalter defekt. Filtermatten verschmutzt. Filterlüfter bzw. Ventilator defekt. Seite 101 von 107

102 Hilfe bei Fehlfunktionen 15.2 Maßnahmen nach Bruch von UV-Strahler und/oder Strahlerhüllrohr Bei Bruch eines UV-Strahlers während des Betriebs ist wie folgt zu vorzugehen: UV-Strahlerbruch innerhalb Strahlerhüllrohr UV-Anlage außer Betrieb setzen, siehe Kap SOP - Außerbetriebsetzung UV- Anlage. bzw. Kap SOP - Ein-/Ausbau Quarzmodul Kategorie H bzw. Kap SOP - Austausch UV-Strahler Kategorie A und Kap SOP - Austausch UV-Strahler Kategorie H. Sämtliche Scherben/Rückstände des zerbrochenen UV-Strahlers beseitigen, siehe dazu auch Kap SOP - Austausch UV-Strahler Kategorie A bzw. Kap SOP - Austausch UV-Strahler Kategorie H. Strahlerhüllrohr reinigen Strahlerhüllrohr mit neuem UV-Strahler wieder einbauen, siehe dazu auch Kap SOP - Austausch UV-Strahler Kategorie A bzw. Kap SOP - Austausch UV- Strahler Kategorie H, UV-Reaktor wieder in Betrieb setzen, siehe Kap Bruch des Strahlerhüllrohres Bei Bruch eines Strahlerhüllrohres in laufendem Betrieb (z.b. durch Druckstoß) ist außer dem Hüllrohr der UV-Strahler und in der Regel auch der Strahleranschluss aufgrund von Nässe unbrauchbar. In dieser Situation ist der Ausbau des kompletten UV-Reaktors erforderlich, da Quarzglasteile aus dem Reaktor und Rohrsystem entfernt werden müssen. Es ist zweckmäßig, über Ihre örtliche WEDECO Vertriebs-Gesellschaft siehe Kap. 2.2 Kontaktadressen die Reparatur zu beauftragen, dadurch ist sichergestellt, dass insbesondere: Unversehrtheit von Reaktor und UV-Sensor kontrolliert, sowie sämtliche Scherben/Rückstände aus Bestrahlungsraum und ggf. Rohrleitungssystem beseitigt werden. Seite 102 von 107

103 Anhang 16. Anhang Ersatzteil-Information Diese Teile sollten ständig vorhanden sein: Sämtliches Material für die Reaktorreinigung, sämtliches Material für einen Strahlerwechsel, 1 Satz O-Ringe, 1 EVG. Eine Ersatzteilliste ist jeder UV-Anlage beigefügt. Falls Sie weitere Exemplare benötigen, bitte Ihre örtliche WEDECO Vertriebsgesellschaft kontaktieren siehe Kap. 2.2 Kontaktadressen und dabei die Geräte Nr. angeben. Siehe Kap. 8.5 Typenschild oder Rechnung. Ersatzteile vor Feuchtigkeit schützen. Reserve-UV-Strahler nicht zu lange einlagern, der Garantieanspruch erlischt 24 Monate nach deren Auslieferung. Älteres Material zuerst verbrauchen. Falls keine Original-WEDECO Ersatzteile verwendet werden, erlischt die Garantieleistung und die Zertifizierung. Bitte bei jeder Bestellung auch die Geräte Nr. angeben. Siehe Kap. 8.5 Typenschild, oder Rechnung. Für jede UV-Anlage können individuelle Serviceverträge geschlossen werden, Informationen bitte bei Ihrer örtlichen WEDECO Vertriebsgesellschaft anfragen. Seite 103 von 107

104 Anhang Betriebstagebuch Bitte alle erforderlichen Daten bei der Inbetriebnahme eintragen. / Please fill out this form sheet when commissioning the UV System. UV-Anlage (Typ) UV System (model) Geräte Nr. Serial No. Installation beendet am Date of Installation Inbetriebnahme am Date of Commissioning Verantwortlich Operator Stellvertreter Substitute Operator Die folgende Seite ist als Kopiervorlage für Tagebuch-Blätter gedacht. Außer der wöchentlichen Aufzeichnung von Anzeigewerten sollten insbesondere die folgenden Ereignisse unter Bemerkung eintragen werden: The following page should be used as a template for your Logbook. Note displayed values of Operator Panel (weekly). Especially the below mentioned events should be noted in the Logbook as remark: - Datum und Dauer von Außerbetriebnahmen / Date and duration of setting the UV Reaktor OOS. - Betriebsstörungen sowie Ausfälle und Beschädigungen von Anlagenteilen / System failures and damaged or faulty system components. - Zeitpunkt der Probenahme / Date of microbiological sampling. - Strahlerwechsel sowie Reinigungs- u. Wartungsarbeiten / Replacement of UV Lamps, cleaning and other maintenance procedures - Kalibrierung des UV-Sensors / Calibration of UV Sensor. - Andere Mängel und deren Behebung / Other faults, trouble shooting. Seite 104 von 107

105 Anhang Betriebstagebuch UV-Anlage Seite page.. Nr. No. Datum Date Name UV-Bestrahlungsstärke UV Intensity [W/m²] Durchfluss Flow rate [m³/h] UV Transmission [%] Betriebsstunden Operating hours Schaltungen On-off cycles Bemerkung Remark Seite 105 von 107

106 Anhang Seite 106 von 107

107 Anhang (CE)Konformitätserklärung Seite 107 von 107

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