Byzantinische Fehlertoleranz durch Gruppenkommunikation am Beispiel des Rampart-Toolkit Frank Mattauch

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Byzantinische Fehlertoleranz durch Gruppenkommunikation am Beispiel des Rampart-Toolkit Frank Mattauch"

Transkript

1 1 Hauptseminar: Moderne Konzepte für weitverteilte Systeme: Peer-to-Peer-Netzwerke und fehlertolerante Algorithmen (DOOS) Byzantinische Fehlertoleranz durch Gruppenkommunikation am Beispiel des Rampart-Toolkit Frank Mattauch 1

2 2 Begriffsbildung 2 Rampart = Wehrgang, Wall, Schutzwall Toolkit = Werkzeug Rampart-Toolkit = Schutschildwerkzeug oder Werkzeug für einen Schutzschild

3 3 Was ist das Rampart-Toolkit? 3 Kern besteht aus Protokollen Byzantinische Fehlertoleranz bei zuverlässigem und atomaren Gruppenmulticast Erstes System, das dies demonstrierte

4 4 Verteiltes System ohne Redundanz 4

5 5 Verteiltes System mit Redundanz 5

6 6 State Machine Replication - Eigenschaften 6 Dienst implementiert durch mehrere Server. Eigenschaften der Server: Identisch Deterministisch Haben selben Anfangszustand

7 7 State Machine Replication - Szenario 7

8 8 State Machine Replication - Ablauf 8 1. Anfragen von Clients mittels atomarem Multicastprotokoll

9 9 State Machine Replication - Ablauf 9

10 10 State Machine Replication - Ablauf Anfragen von Clients mittels atomarem Multicastprotokoll 2. Reihenfolge erhaltende Bearbeitung bei den Servern

11 11 State Machine Replication - Ablauf 11

12 12 State Machine Replication - Ablauf Anfragen von Clients mittels atomarem Multicastprotokoll 2. Reihenfolge erhaltende Bearbeitung bei den Servern 3. Output-Voting beim Client

13 13 State Machine Replication - Ablauf 13

14 14 State Machine Replication - Reihenfolgeerhaltung 14

15 15 Annahmen zur Umgebung der Protokolle von Rampart 15 Verwendung digitaler Signaturen Private Schlüssel bei Severprozessen, öffentliche bei allen anderen Erste Schlüsselverteilung kann manuell erfolgen Öffentliche Schlüssel sind nach einem Ausfall wieder herstellbar

16 16 Annahmen zur Umgebung der Protokolle von Rampart 16 Schlüssel eines neuen Servers wird verteilt, bevor dieser in Aktion tritt Existenz eines Kommunikationskanals Zuverlässig Authentifizierbar Punkt-zu-Punktverbindung

17 17 Annahmen zur Umgebung der Protokolle von Rampart 17 Keine Annahmen zur Art der Fehler, da byzantinische Fehler Weniger als ein Drittel der Gruppenmitglieder fehlerhaft Gesamte System ist asynchron

18 18 Protokollschichten des Rampart-Toolkit 18

19 19 Gruppenmitgliedschaftsprotokoll 19

20 20 Gruppenmitgliedschaftsprotokoll - Aufgaben 20 Erstellen von Gruppensichten Ausliefern neuer Gruppensichten Hinzufügen und Entfernen von Gruppenmitgliedern Für Änderungen ausreichende Mehrheit notwendig

21 21 Gruppenmitgliedschaftsprotokoll - Gruppensichten 21

22 22 Gruppenmitgliedschaftsprotokoll - Gruppensichten 22

23 23 Gruppenmitgliedschaftsprotokoll - Gruppensichten 23 Böswillige Änderungen einer Gruppensicht nur durch Denial-of-Service Angriffe Evtl. keine Einigung auf eine Gruppensicht möglich, wenn alle Mitglieder zu schnell wechseln Kostenintensiv durch RSA

24 24 Echomulticast 24

25 25 Echomulticast - Aufgaben 25 Sicherstellen, dass jeder korrekte Prozess einer Gruppensicht dieselbe Nachricht an die nächsthöhere Schicht, den zuverlässigen Multicast, liefert

26 26 Echomulticast - Ablauf Multicasten einer Nachricht

27 27 Echomulticast - Ablauf 27

28 28 Echomulticast - Ablauf Multicasten einer Nachricht 2. Signieren der Nachricht und Antwort als Echo senden

29 29 Echomulticast - Ablauf 29

30 30 Echomulticast - Ablauf Multicasten einer Nachricht 2. Signieren der Nachricht und Antwort als Echo senden 3. Warten auf Echos und senden der Echos als Paket an die Gruppe

31 31 Echomulticast -Ablauf 31

32 32 Echomulticast - Ablauf 1. Multicasten einer Nachricht 2. Signieren der Nachricht und Antwort als Echo senden 3. Warten auf Echos und senden der Echos als Paket an die Gruppe 4. Überprüfen auf korrekte Signaturen selbe Sichtnummer 32

33 33 Echomulticast - Ablauf Falls Überprüfung erfüllt: Weitergabe der Nachricht

34 34 Zuverlässiger Multicast 34

35 35 Zuverlässiger Multicast - Aufgaben 35 Alle korrekten Gruppenmitglieder bekommen dieselben Nachrichten trotz böswilliger Multicasts manipulierter Mitlieder (ohne Reihenfolge!) Liefern von Gruppensichten

36 36 Zuverlässiger Multicast - Eigenschaften 36

37 37 Zuverlässiger Multicast - Eigenschaften 37

38 38 Zuverlässiger Multicast - Eigenschaften 38

39 39 Zuverlässiger Multicast - Eigenschaften 39 Nachricht ist Gruppensicht Multicastnachricht eines Gruppenmitglieds Fortschritt des Protokolls kann von der Entfernung eines Guppenmitglieds abhängen

40 40 Zuverlässiger Multicast - Ablauf 40 Zwei Fälle: 1. Keine Änderung der Gruppenzugehörigkeit: Zuverlässiger Multicast führt Echomulticast aus Reicht Nachrichten von Echomulticastschicht einfach weiter 2. Änderung der Gruppenzugehörigkeit

41 41 Zuverlässiger Multicast - Ablauf 41 Änderung der Gruppenzugehörigkeit: Zwei Fälle: 1. Keine weiter Änderung der Gruppenzugehörigkeit während eines Protokolldurchlaufs 2. Änderungen sind notwendig (z.b. Flush oder Ende -Nachricht wird vom Prozess nie empfangen)

42 42 Zuverlässiger Multicast - Ablauf 42 Änderung der Gruppenzugehörigkeit und keine weitere Änderung während eines Protokolldurchlaufs: 1. Multicast einer neuen Gruppensicht

43 43 Zuverlässiger Multicast - Ablauf 43

44 44 Zuverlässiger Multicast - Ablauf 44 Änderung der Gruppenzugehörigkeit und keine weitere während eines Protokolldurchlaufs: 1. Multicast einer neuen Gruppensicht 2. Bei Empfang: Prozess unterlässt zuverlässige Multicasts Ende -Nachricht senden Auf Ende-Nachrichten der anderen warten

45 45 Zuverlässiger Multicast - Ablauf 45

46 46 Zuverlässiger Multicast - Ablauf 46

47 47 Zuverlässiger Multicast - Ablauf 47

48 48 Zuverlässiger Multicast - Ablauf 48 Änderung der Gruppenzugehörigkeit und keine Änderung während eines Protokolldurchlaufs 1. Multicast einer neuen Gruppensicht 2. Bei Empfang: Prozess unterlässt zuverlässige Multicasts Ende -Nachricht senden Auf Ende-Nachrichten der anderen warten

49 49 Zuverlässiger Multicast - Ablauf 3. Nach Empfang aller Ende -Nachrichten: Flush -Nachricht senden Auf Flush -Nachrichten der anderen warten 4. Weiterreichen der Sicht an die atomare Multicastschicht 5. Wiederaufnahme des zuverlässigen Multicasts 49

50 50 Zuverlässiger Multicast - Ablauf 50

51 51 Zuverlässiger Multicast - Ablauf 51

52 52 Zuverlässiger Multicast - Ablauf 52

53 53 Zuverlässiger Multicast - Ablauf 53

54 54 Zuverlässiger Multicast - Ablauf 54 Änderung der Gruppenmitgliedschaft und Änderung während eines Protokolldurchlaufs: 1. Empfang einer neuen Sicht 2. Keine neuen Prozesse mehr in Gruppensicht aufnehmen 3. Nicht reagierende Mitglieder entfernen und neue Sicht erstellen

55 55 Zuverlässiger Multicast - Ablauf 4. Wiederhole bis Weitergabe von Verwaltungsinformation und Gruppensicht an atomare Multicastschicht möglich 55

56 56 Atomarer Multicast 56

57 57 Atomarer Multicast - Aufgaben 57 Alle korrekten Gruppenmitglieder liefern dieselbe Nachricht in derselben Reihenfolge (Unterschied zuverlässiger Multicast!)

58 58 Atomarer Multicast - Sequencer 58

59 59 Atomarer Multicast - Sequencer 59 Ausgewähltes Gruppenmitglied: Sequencer Sequencer legt Reihenfolge-Nachrichten fest

60 60 Atomarer Multicast - Prinzipieller Ablauf 60

61 61 Atomarer Multicast - Prinzipieller Ablauf 61

62 62 Atomarer Multicast - Prinzipieller Ablauf 62

63 63 Atomarer Multicast - Prinzipieller Ablauf 63

64 64 Atomarer Multicast - Prinzipieller Ablauf 64

65 65 Atomarer Multicast - Ablauf, Sonderfall 65 Situation: Neue Sicht wird geliefert Ungelieferte Nachrichten der alten Sicht vorhanden Erst Lieferung der Nachrichten der alten Sicht in deterministischer Reihenfolge, dann Lieferung der neuen Sicht

66 66 Atomarer Multicast - Sicherheit, Problemstellung Situation: Sequencer verhindert Weitergabe der Nachrichten an Anwendung Mögliche Wege: 66 Reihenfolge-Nachricht wird nie gesendet Sequencer ordnet Senden einer nicht existenten Nachricht an; andere Nachrichten müssen warten

67 67 Atomarer Multicast - Sicherheit, Lösung 67 Entfernung des Sequencers nach Timeout, wenn Nachricht erfolgreich an Prozess ausgeliefert und Reihenfolge-Nachricht fehlt

68 68 Clients - Ablauf 68 Client muss nur einen Server lokalisieren können: Broadcast (Externer) Hinweis Vorgehen: 1. Client schickt Anfrage an beliebigen Server

69 69 Clients - Ablauf 69

70 70 Clients - Ablauf 70 Vorgehen: 1. Client schickt Anfrage an beliebigen Server 2. Server schickt Anfrage mit atomarem Multicast an Servergruppe

71 71 Clients - Ablauf 71

72 72 Clients - Bewertung 72 Vorteile: Client muss nur einen Server lokalisieren können Server sammelt Anfragen von Clients und schickt nur ein Paket

73 73 Clients - Bewertung 73 Nachteile: Client schickt Anfrage an Server, Server arbeitet fehlerhaft; Manipulation oder Blockieren der Anfrage Beide Fälle können erkannt werden

74 74 Output-Voting 74 Zwei Output-Voting Protokolle: 1. Output-Voting bei Clients 2. Output-Voting bei Servern

75 75 Output-Voting - Bewertung 75 Output-Voting bei Clients Nachteil: Client muss jeden Server selbst identifizieren

76 76 Output-Voting - Bewertung 76 Output-Voting bei Servern Vorteil: Client muss nicht jeden Server selbst identifizieren, sondern nur den Dienst Nachteile: Schlüssel des Dienstes muss unter den Servern verteilt werden (Aufwand!)

77 77 Output-Voting - Bewertung 77 Evtl. Spezialhardware für RSA notwendig

78 78 Zusammenfassung 78 State Machine Replication Atomarer Multicast Gruppenmitgliedschaft Echomulticast Zuverlässiger Multicast Atomarer Multicast bei Servern

79 79 Zusammenfassung 79 Atomarer Multicast bei Clients Output-Voting

Byzantinische Fehlertoleranz durch Gruppenkommunikation am Beispiel des Rampart-Toolkit

Byzantinische Fehlertoleranz durch Gruppenkommunikation am Beispiel des Rampart-Toolkit Byzantinische Fehlertoleranz durch Gruppenkommunikation am Beispiel des Rampart-Toolkit Frank Mattauch Frank.Mattauch@informatik.stud.uni-erlangen.de Kurzzusammenfassung Das Rampart-Toolkit ist ein Werkzeug,

Mehr

Grundlagen verteilter Systeme

Grundlagen verteilter Systeme Universität Augsburg Institut für Informatik Prof. Dr. Bernhard Bauer Stephan Roser Viviane Schöbel Aufgabe 1: Wintersemester 07/08 Übungsblatt 6 15.01.08 Grundlagen verteilter Systeme Lösungsvorschlag

Mehr

Überblick. Multicast Motivation Grundlagen Zustellungsgarantien Ordnungsgarantien Paxos. c td VS (SS17) Multicast 7 1

Überblick. Multicast Motivation Grundlagen Zustellungsgarantien Ordnungsgarantien Paxos. c td VS (SS17) Multicast 7 1 Überblick Multicast Motivation Grundlagen Zustellungsgarantien Ordnungsgarantien Paxos c td VS (SS17) Multicast 7 1 Motivation Fehlertoleranz durch Replikation Redundante Applikationsinstanzen auf unterschiedlichen

Mehr

Wechselseitiger Ausschluss in verteilten Systemen / Elektionsalgorithmen. Özden Urganci Ulf Sigmund Ömer Ekinci

Wechselseitiger Ausschluss in verteilten Systemen / Elektionsalgorithmen. Özden Urganci Ulf Sigmund Ömer Ekinci Wechselseitiger Ausschluss in verteilten Systemen / Elektionsalgorithmen Özden Urganci Ulf Sigmund Ömer Ekinci Inhaltsangabe 1 Einleitung 2 Prinzipien des verteilten wechselseitigen Ausschlusses 2.1 Anforderungen

Mehr

Grundlagen verteilter Systeme

Grundlagen verteilter Systeme Universität Augsburg Insitut für Informatik Prof. Dr. Bernhard Bauer Wolf Fischer Christian Saad Wintersemester 08/09 Übungsblatt 7 17.12.08 Grundlagen verteilter Systeme Lösungsvorschlag Aufgabe 1: a)

Mehr

EMES: Eigenschaften mobiler und eingebetteter Systeme. Gruppenkommunikation. Dr. Siegmar Sommer, Dr. Peter Tröger Wintersemester 2009/2010

EMES: Eigenschaften mobiler und eingebetteter Systeme. Gruppenkommunikation. Dr. Siegmar Sommer, Dr. Peter Tröger Wintersemester 2009/2010 EMES: Eigenschaften mobiler und eingebetteter Systeme 00101111010010011101001010101 Gruppenkommunikation Dr. Siegmar Sommer, Dr. Peter Tröger Wintersemester 2009/2010 00101111010010011101001010101 Motivation

Mehr

Gruppenkommunikation. Dipl.-Inf. J. Richling Wintersemester 2003/2004

Gruppenkommunikation. Dipl.-Inf. J. Richling Wintersemester 2003/2004 Gruppenkommunikation Dipl.-Inf. J. Richling Wintersemester 2003/2004 Motivation Häufig ist eine Aufgabe von einer Gruppe zu erledigen Gruppenmitglieder: Rechner, Prozesse Anwendung: Fehlertoleranz Client-Server-Anwendungen.

Mehr

Verteilte Systeme. 7. Fehlertoleranz

Verteilte Systeme. 7. Fehlertoleranz Verteilte Systeme 7. Fehlertoleranz Sommersemester 2011 Institut für Betriebssysteme und Rechnerverbund TU Braunschweig Dr. Christian Werner Bundesamt für Strahlenschutz 7-2 Überblick Motivation für Fehlertoleranz

Mehr

Randomisierte Algorithmen: Ben-Or

Randomisierte Algorithmen: Ben-Or Randomisierte Algorithmen: Ben-Or Literatur Michael Ben-Or: Another Advantage of Free Choice: Completely Asynchronous Agreement Protocols. Proc. 2nd ACM Symposium on Principles of Distributed Computing,1983

Mehr

Praktikable Einigungsalgorithmen

Praktikable Einigungsalgorithmen Praktikable Einigungsalgorithmen Algorithmen für synchrone Systeme Atomarer Broadcast: siehe Aufgabe 4.4 Burns/Neiger Lamport/Shostak/Pease: Oral Messages; Signed Messages Algorithmen für asynchrone Systeme

Mehr

Motivation. Gruppenkommunikation. Verteilte Anwendung. Gruppenkommunikation. HW-Multicast div. GC-Impl totale Ord. Kommunikationsnetz

Motivation. Gruppenkommunikation. Verteilte Anwendung. Gruppenkommunikation. HW-Multicast div. GC-Impl totale Ord. Kommunikationsnetz s s Gruppenkommunikation Motivation Kommunikation bei der Programmentwicklung bewährter, verstandener Mechanismus Bei Gruppenkommunikation verschieden teuere semantische Varianten möglich (dadurch ggf.

Mehr

Verteilte Systeme - 5. Übung

Verteilte Systeme - 5. Übung Verteilte Systeme - 5. Übung Dr. Jens Brandt Sommersemester 2011 Transaktionen a) Erläutere was Transaktionen sind und wofür diese benötigt werden. Folge von Operationen mit bestimmten Eigenschaften: Atomicity

Mehr

3. Übung zur Vorlesung Verteilte Betriebssysteme

3. Übung zur Vorlesung Verteilte Betriebssysteme UNIVERSITÄT ULM Fakultät für Informatik Verteilte Systeme Prof. Dr. Peter Schulthess Markus Fakler 3. Übung zur Vorlesung Verteilte Betriebssysteme 21.11.2007 Aufgabe 1: Verteilte Algorithmen (3 + 1 +

Mehr

2.4 Hash-Prüfsummen Hash-Funktion message digest Fingerprint kollisionsfrei Einweg-Funktion

2.4 Hash-Prüfsummen Hash-Funktion message digest Fingerprint kollisionsfrei Einweg-Funktion 2.4 Hash-Prüfsummen Mit einer Hash-Funktion wird von einer Nachricht eine Prüfsumme (Hash-Wert oder message digest) erstellt. Diese Prüfsumme besitzt immer die gleiche Länge unabhängig von der Länge der

Mehr

KEY AGREEMENT IN DYNAMIC PEER GROUPS

KEY AGREEMENT IN DYNAMIC PEER GROUPS KEY AGREEMENT IN DYNAMIC PEER GROUPS Seminar Kryptographische Protokolle SS 2009 Motivation Gruppenorientierte Anwendungen, Protokolle und Kommunikation treten in vielen Umgebungen auf: Netzwerk-Schicht:

Mehr

Aufgabe 2.1: Lamports Uhren

Aufgabe 2.1: Lamports Uhren Aufgabe 2.1: Lamports Uhren Die Relation a ereignet sich kausal vor b wird kurz als a b notiert. Von zwei Ereignissen a und b sind logische Zeitstempel nach Lamport, C(a) und C(b), bekannt, und es gilt

Mehr

Verteilte Systeme - Übung

Verteilte Systeme - Übung Verteilte Systeme - Übung Schriftliche Übungen Dienen der Klausurvorbereitung Zwei Teile: Serie A: Okt - Nov Serie B: Nov - Jan 3% der Endnote je Serie Ansprechpartner: Harald Vogt Heute:

Mehr

Verteilte Systeme. Fehlertoleranz. Prof. Dr. Oliver Haase

Verteilte Systeme. Fehlertoleranz. Prof. Dr. Oliver Haase Verteilte Systeme Fehlertoleranz Prof. Dr. Oliver Haase 1 Überblick Einführung Belastbarkeit von Prozessen Zuverlässige Client-Server-Kommunikation Zuverlässige Gruppenkommunikation 2 Anforderungen an

Mehr

Algorithmus von Berkeley (1989)

Algorithmus von Berkeley (1989) Annahme: kein UTC Empfänger verfügbar Algorithmus (zentral, intern): Algorithmus von Berkeley (1989) ein Rechneragiert als aktiver Time Server. Der Server fragt periodisch die Zeiten/Unterschiede aller

Mehr

Extrahieren eines S/MIME Zertifikates aus einer digitalen Signatur

Extrahieren eines S/MIME Zertifikates aus einer digitalen Signatur Extrahieren eines S/MIME Zertifikates aus einer digitalen Signatur Anleitung für Microsoft Outlook 2007 und 2010 Dokument Anwenderdokumentation_Outlook_Zertifikatsverwaltung Status Final Datum: 03.06.2012

Mehr

Erstellen eines Zertifikats

Erstellen eines Zertifikats EDPweb Erstellen eines Zertifikats für HTTPS-Zugriff Seite 1 von 8 Erstellen eines Zertifikats Vorbereitende Maßnahmen Installieren Sie folgende Software auf dem PC, den Sie zum Erstellen der Zertifikate

Mehr

Sender ID Framework (SDIF)

Sender ID Framework (SDIF) Das SPF (Sender Policy Framework) ist ein Verfahren zur Sender-Authentifizierung und räumt dem empfangenden Mailserver die Möglichkeit ein, zu überprüfen, ob die E-Mail tatsächlich von einem berechtigten

Mehr

Klausur zum Kurs Verteilte Systeme (1678) am 2. März 2013

Klausur zum Kurs Verteilte Systeme (1678) am 2. März 2013 Fakultät für Mathematik und Informatik Lehrgebiet Kooperative Systeme Prof. Dr. Jörg M. Haake Klausur zum Kurs Verteilte Systeme (1678) am 2. März 2013 Klausurort: Vorname Name: Adresse: Matrikelnummer:

Mehr

CCNA Exploration Network Fundamentals. ARP Address Resolution Protocol

CCNA Exploration Network Fundamentals. ARP Address Resolution Protocol CCNA Exploration Network Fundamentals ARP Address Resolution Protocol ARP: Address resolution protocol 1. Eigenschaften ARP-Cache Aufbau 2. Ablauf Beispiel Flussschema 3. ARP-Arten 4. Sicherheit Man-In-The-Middle-Attacke

Mehr

Kryptologie. Bernd Borchert. Univ. Tübingen SS Vorlesung. Teil 10. Signaturen, Diffie-Hellman

Kryptologie. Bernd Borchert. Univ. Tübingen SS Vorlesung. Teil 10. Signaturen, Diffie-Hellman Kryptologie Bernd Borchert Univ. Tübingen SS 2017 Vorlesung Teil 10 Signaturen, Diffie-Hellman Signatur Signatur s(m) einer Nachricht m Alice m, s(m) Bob K priv K pub K pub Signatur Signatur (Thema Integrity

Mehr

Grundlagen: Überblick

Grundlagen: Überblick Grundlagen: Überblick Verteilte Systeme Definition Grundbegriffe Kommunikation Klassifikation von Fehlern Begriffe Fehlerarten Analyse von Algorithmen Korrektheit Komplexität Verteilte Algorithmen (VA),

Mehr

Das Internet-Protocol. Aufteilung von Octets. IP-Adressformat. Class-A Netzwerke. Konventionen für Hostadressen

Das Internet-Protocol. Aufteilung von Octets. IP-Adressformat. Class-A Netzwerke. Konventionen für Hostadressen Das Internet-Protocol Das Internet Protocol (IP) geht auf das Jahr 1974 zurück und ist die Basis zur Vernetzung von Millionen Computern und Geräten weltweit. Bekannte Protokolle auf dem Internet Protokoll

Mehr

Vor- und Nachteile der Fehlermaskierung

Vor- und Nachteile der Fehlermaskierung Vor- und Nachteile der Fehlermaskierung Fehlermaskierung reicht als einziges Fehlertoleranz-Verfahren aus. Maskierer lassen sich vergleichsweise einfach implementieren. Wiederholungsbetrieb entfällt, dadurch

Mehr

Example Ptolemy Model of Comp.: Synchronous Reactive

Example Ptolemy Model of Comp.: Synchronous Reactive Prinzip: Example Ptolemy Model of Comp.: Synchronous Reactive Annahme: unendlich schnelle Maschine Diskrete Ereignisse (DE) werden zyklisch verarbeitet (Ereignisse müssen nicht jede Runde eintreffen) Pro

Mehr

5.1 Verteilung von Aktualisierungshinweisen

5.1 Verteilung von Aktualisierungshinweisen 5.1 Verteilung von Aktualisierungshinweisen Verteilung von Nachrichten über eine Aktualisierung lokaler Datenspeicher erfährt, dass Aktualisierung stattfand z.b. Invalidierungsnachricht vgl. erste DSM-Implementierung

Mehr

KNX Sicherheit. Positionspapier

KNX Sicherheit. Positionspapier KNX Sicherheit Positionspapier Contents Contents... 2 1 Einführung... 3 2 Zugang zu dem Netzwerk über die KNX physikalischen Medien verhindern... 3 2.1.1 Twisted Pair... 3 2.1.2 Powerline... 3 2.1.3 Funk...

Mehr

Motivation für Fehlertoleranz in VS Fehlermodelle Erreichen von Fehlertoleranz. Verteilte Systeme. 7. Fehlertoleranz

Motivation für Fehlertoleranz in VS Fehlermodelle Erreichen von Fehlertoleranz. Verteilte Systeme. 7. Fehlertoleranz 7-2 Überblick Verteilte Systeme 7. Fehlertoleranz Sommersemester 2011 Motivation für Fehlertoleranz in VS Fehlermodelle Erreichen von Fehlertoleranz Ausfallsicherheit von Prozessen Zuverlässiger Remote

Mehr

Willkommen zur Vorlesung. im Sommersemester 2011 Prof. Dr. Jan Jürjens

Willkommen zur Vorlesung. im Sommersemester 2011 Prof. Dr. Jan Jürjens Willkommen zur Vorlesung im Sommersemester 2011 Prof. Dr. Jan Jürjens TU Dortmund, Fakultät Informatik, Lehrstuhl XIV 1 27. Software Architektur Anwendungsbeispiele 2 Modellierung und Verifikation von

Mehr

Überblick. Replikation Motivation Grundlagen Aktive Replikation Passive Replikation. c td VS (SS16) Replikation 6 1

Überblick. Replikation Motivation Grundlagen Aktive Replikation Passive Replikation. c td VS (SS16) Replikation 6 1 Überblick Replikation Motivation Grundlagen Aktive Replikation Passive Replikation c td VS (SS16) Replikation 6 1 Motivation Zielsetzungen Tolerierung permanenter Server-Ausfälle Hohe Verfügbarkeit von

Mehr

Zusammenschlüsse in verteilten Systemen. Überblick. Virtual Synchrony. Gruppenkommunikation

Zusammenschlüsse in verteilten Systemen. Überblick. Virtual Synchrony. Gruppenkommunikation Überblick Zusammenschlüsse in verteilten Systemen Gruppe Zusammenschluss von Knoten in einem verteilten System, die in der Anzahl begrenzt sind, zumeist miteinander gleichberechtigt kommunizieren und gemeinsamen

Mehr

Homomorphe Verschlüsselung

Homomorphe Verschlüsselung Homomorphe Verschlüsselung Definition Homomorphe Verschlüsselung Sei Π ein Verschlüsselungsverfahren mit Enc : G G für Gruppen G, G. Π heißt homomorph, falls Enc(m 1 ) G Enc(m 2 ) eine gültige Verschlüsselung

Mehr

Verteilte Algorithmen

Verteilte Algorithmen Verteilte Softwaresysteme Verteilte Algorithmen Fakultät für Informatik und Mathematik Hochschule München Letzte Änderung: 18.06.2018 21:08 Inhaltsverzeichnis Verteilt versus zentralisiert 1 Unterschiede....................................

Mehr

Wie versendet man die mit Advolux erzeugten Dokumente über den Webclient des bea? Stand

Wie versendet man die mit Advolux erzeugten Dokumente über den Webclient des bea? Stand Wie versendet man die mit Advolux erzeugten Dokumente über den Webclient des bea? Stand 22.12.2017 Sehr wichtig: Den Webclient des bea können Sie nur dann nutzen, wenn die folgenden technischen Voraussetzungen

Mehr

Verteilte Systeme. 6. Multicast. Multicast. Vorlesung "Verteilte Systeme" Wintersemester 2002/03. (c) Peter Sturm, Universität Trier 1

Verteilte Systeme. 6. Multicast. Multicast. Vorlesung Verteilte Systeme Wintersemester 2002/03. (c) Peter Sturm, Universität Trier 1 Verteilte Systeme 6. Multicast Multicast Sender Empfänger 1 Empfänger 2 Empfänger n Senden einer Nachricht an mehrere Empfänger Möglichst effiziente Verbreitung an alle Empfänger Nachrichteneffizienz,

Mehr

Kommunikation in drahtlosen Sensornetzen

Kommunikation in drahtlosen Sensornetzen Kommunikation in drahtlosen Sensornetzen Zeitsynchronisation in drahtlosen Sensornetzen (DSN) Michael Oeste - 674177 Michael Oeste 12.02.2007-1 / 27 Inhalt Problematik der Zeitsynchronisation Zeit Synchronisation

Mehr

Verteilte Kyroptographie

Verteilte Kyroptographie Verteilte Kyroptographie Klassische kryptographische Verfahren Kryptographische Hash-Funktionen Public-Key-Signaturen Verteilte Mechanismen Schwellwert-Signaturen Verteilt generierte Zufallszahlen Verteilte

Mehr

Klausur zu Verteilte Anwendungen SS 2004 (Prof. Dr. J.Schlichter, Dr. W.Wörndl)

Klausur zu Verteilte Anwendungen SS 2004 (Prof. Dr. J.Schlichter, Dr. W.Wörndl) Klausur zu Verteilte Anwendungen SS 2004 (Prof. Dr. J.Schlichter, Dr. W.Wörndl) Name: Matrikelnummer: (bitte deutlich schreiben) Zustimmung zur Veröffentlichung des Ergebnisses im Internet: ja nein Datum:

Mehr

Die Byzantinischen Generäle

Die Byzantinischen Generäle Die Byzantinischen Generäle Von Doris Reim und Bartek Ochab aus dem Artikel: The Byzantine Generals Problem by Leslie Lamport, Robert Shostak, Marshall Pease Agenda I. Einleitung II. Lösbarkeit? III. OM-Algorithmus

Mehr

Kryptographie Eine Einführung Jan Tobias Mühlberg. Brandenburg, den 9. Dezember 2003

Kryptographie Eine Einführung Jan Tobias Mühlberg. Brandenburg, den 9. Dezember 2003 Kryptographie Eine Einführung Brandenburg, den 9. Dezember 2003 1 There s security that really makes us safer and security that only lets us feel safer, with no reality behind

Mehr

Fehlertoleranz in eingebetteten Systemen

Fehlertoleranz in eingebetteten Systemen Fehlertoleranz in eingebetteten Systemen Ausgewählte Kapitel eingebetteter Systeme (AKES) 19.07.2006 1 / 36 Was ist ein Fehler? Fehlerklassen Überblick Einführung Was ist ein Fehler? Fehlerklassen 2 /

Mehr

Literatur. VA SS Teil 5/Messages

Literatur. VA SS Teil 5/Messages Literatur [5-1] https://en.wikipedia.org/wiki/message-oriented_middleware [5-2] https://en.wikipedia.org/wiki/advanced_message_queuing_protocol http://www.amqp.org/specification/0-10/amqp-org-download

Mehr

Beispiele, um das Spektrum an Szenarien aufzuzeigen, die mit dem extra Standard möglich sind

Beispiele, um das Spektrum an Szenarien aufzuzeigen, die mit dem extra Standard möglich sind Beispiele, um das Spektrum an Szenarien aufzuzeigen, die mit dem Standard möglich sind Beispiel 1: Beispiel 2: Beispiel 3: Beispiel 4: im Dialogbetrieb im einfachen Sendebetrieb im Holbetrieb ohne Bestätigung

Mehr

Microsoft ISA Server 2004

Microsoft ISA Server 2004 Microsoft ISA Server 2004 Marcel Zehner Leitfaden für Installation, Einrichtung und Wartung ISBN 3-446-40597-6 Leseprobe Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://www.hanser.de/3-446-40597-6

Mehr

Konfigurieren von verteilten Installationen

Konfigurieren von verteilten Installationen Konfigurieren von verteilten Installationen support.acrolinx.com/hc/de/articles/204079682-konfigurieren-von-verteilten-installationen Betrifft Software Version Acrolinx Server 4.3, 4.4, 4.5, 4.6, 4.7,

Mehr

6. Übung - Kanalkodierung/Datensicherheit

6. Übung - Kanalkodierung/Datensicherheit 6. Übung - Kanalkodierung/Datensicherheit Informatik I für Verkehrsingenieure Aufgaben inkl. Beispiellösungen 1. Aufgabe: Kanalkodierung a) Bestimmen Sie die Kodeparameter (n, l, d min ) des zyklischen

Mehr

Uberblick Verteilte Synchronisation Zeit in verteilten Systemen Logische Uhr Synchronisation Aufgabe 6 VS- Ubung (SS13) Verteilte Synchronisation 11 1

Uberblick Verteilte Synchronisation Zeit in verteilten Systemen Logische Uhr Synchronisation Aufgabe 6 VS- Ubung (SS13) Verteilte Synchronisation 11 1 Überblick Verteilte Synchronisation Zeit in verteilten Systemen Logische Uhr Synchronisation Aufgabe 6 VS-Übung (SS13) Verteilte Synchronisation 11 1 Zeit in verteilten Systemen Ist Ereignis A auf Knoten

Mehr

Bernd Blümel. Verschlüsselung. Prof. Dr. Blümel

Bernd Blümel. Verschlüsselung. Prof. Dr. Blümel Bernd Blümel 2001 Verschlüsselung Gliederung 1. Symetrische Verschlüsselung 2. Asymetrische Verschlüsselung 3. Hybride Verfahren 4. SSL 5. pgp Verschlüsselung 111101111100001110000111000011 1100110 111101111100001110000111000011

Mehr

Integriertes Seminar Datenbanken und Informationssysteme. Was sind Peer-to-Peer Systeme? Wie kann man diese effizient nutzen?

Integriertes Seminar Datenbanken und Informationssysteme. Was sind Peer-to-Peer Systeme? Wie kann man diese effizient nutzen? Integriertes Seminar Datenbanken und Informationssysteme P2P-Computing Lehrgebiet Datenverwaltungssysteme Prof. Dr. Dr. h.c. Härder Prof. Dr. Deßloch Björn Jung b_jun@informatik.uni-kl.de Technische Universität

Mehr

Vorlesung "Verteilte Systeme" Sommersemester 1999

Vorlesung Verteilte Systeme Sommersemester 1999 Verteilte Systeme Sommersemester 1999 Universität Trier Peter Sturm Abstract In einem verteilten System kommunizieren mehrere Prozesse durch den Austausch von Nachrichten. Ausführungsplattform sind dabei

Mehr

Vorlesung "Verteilte Systeme" Sommersemester Verteilte Systeme. 9. Verteilte Algorithmen

Vorlesung Verteilte Systeme Sommersemester Verteilte Systeme. 9. Verteilte Algorithmen Vorlesung "Verteilte Systeme" Sommersemester 999 Verteilte Systeme 9. Verteilte Algorithmen Bereits behandelte Bereiche Logische Uhren Keine globale Uhrensynchronisation möglich (Theorie) Kausalitätserhaltender

Mehr

Methoden zur Umgehung von IPS-Systemen und deren Abwehr

Methoden zur Umgehung von IPS-Systemen und deren Abwehr Methoden zur Umgehung von IPS-Systemen und deren Abwehr 69. DFN Betriebstagung Hendrik Walter, avency GmbH Intrusion Detection und Prevention Systeme 1 2 3 Ein IPS schützt das Netzwerk inklusive aller

Mehr

Kryptographie. Nachricht

Kryptographie. Nachricht Kryptographie Kryptographie Sender Nachricht Angreifer Empfänger Ziele: Vertraulichkeit Angreifer kann die Nachricht nicht lesen (Flüstern). Integrität Angreifer kann die Nachricht nicht ändern ohne dass

Mehr

Dennis Juchem, Andreas Grebe, Carsten Vogt Fachhochschule Köln, Institut für Nachrichtentechnik

Dennis Juchem, Andreas Grebe, Carsten Vogt Fachhochschule Köln, Institut für Nachrichtentechnik Dennis Juchem, Andreas Grebe, Carsten Vogt Fachhochschule Köln, Institut für Nachrichtentechnik Inhalt 1) Einführung 2) Prozess zur Evaluierung von Beschreibungssprachen 3) 4) Systemarchitektur 5) Ausblick

Mehr

Wie funktioniert Bitcoin?

Wie funktioniert Bitcoin? Wie funktioniert Bitcoin? Prof. Dr. Konstantin Knorr knorr@hochschule-trier.de Vortrag beim Förderverein der Hochschule Trier am 13. Juni 2017 Download-Link der Folien: http://public.hochschule-trier.de/~knorr/bitcoin

Mehr

BACHER Informatik - we do IT

BACHER Informatik - we do IT Diese Anleitung beschreibt, wie Sie ein neues Mailkonto erstellen oder ein bestehendes Konto bearbeiten können. In diesem Beispiel wurde ein Benutzer Max Muster mit Mailadresse muster@hostdomain.ch angenommen.

Mehr

Kommunikationsnetze Prof. Dr. rer. nat. habil. Seitz. Sara Schaarschmidt Eric Hänsel

Kommunikationsnetze Prof. Dr. rer. nat. habil. Seitz. Sara Schaarschmidt Eric Hänsel Kommunikationsnetze Prof. Dr. rer. nat. habil. Seitz Sara Schaarschmidt Eric Hänsel 23.05.2011 Seite 1 Gliederung 1. Was ist eine Flusssteuerung? 2. Unterschied zur Staukontrolle 3. Verfahren der Flusssteuerung

Mehr

Rapid Response UI mit WebSockets

Rapid Response UI mit WebSockets Spotlight Rapid Response UI mit WebSockets Enno Schulte Consultant OPITZ CONSULTING Deutschland GmbH E- Mail: enno.schulte@opitz- consuljng.com +++ BiNe wählen Sie sich in die Telefonkonferenz entweder

Mehr

Einleitung Architektur Sicherheit Zusammenfassung. Autonomic Computing. Wie sich Computer selbst konfigurieren, warten und verteidigen.

Einleitung Architektur Sicherheit Zusammenfassung. Autonomic Computing. Wie sich Computer selbst konfigurieren, warten und verteidigen. Wie sich Computer selbst konfigurieren, warten und verteidigen. 2005 / Hauptseminar Rechnernetze Gliederung Einleitung Warum? Was ist? Grundsätze des Architektur von Systems Sicherheit in Systems Warum?

Mehr

Inhaltsübersicht. Geschichte von Elektronischen Wahlen Erwartete Eigenschaften von Protokollen. Merritt Election Protokoll

Inhaltsübersicht. Geschichte von Elektronischen Wahlen Erwartete Eigenschaften von Protokollen. Merritt Election Protokoll Inhaltsübersicht Geschichte von Elektronischen Wahlen Erwartete Eigenschaften von Protokollen Merritt Election Protokoll Ein fehlertolerantes Protokoll Für ein Wahlzentrum Für mehrere Wahlzentren von Wählern

Mehr

Freehaven und Publius

Freehaven und Publius Freehaven und Publius Anonyme und zensurresistente Verbreitung von Informationen Freehaven und Publius.ppt 02.07.2002 Christian Hausner Universität Erlangen-Nürnberg, 2002 christian.hausner@fau.de 1 Motivation

Mehr

Prof. Dr. Th. Letschert CS5001. Verteilte Systeme. Master of Science (Informatik) - Einleitung - Th Letschert FH Gießen-Friedberg

Prof. Dr. Th. Letschert CS5001. Verteilte Systeme. Master of Science (Informatik) - Einleitung - Th Letschert FH Gießen-Friedberg Prof. Dr. Th. Letschert CS5001 Master of Science (Informatik) - - Th Letschert FH Gießen-Friedberg Modulnr.: CS5001 Verwendbar : Master of Science (Informatik) Master of Science (Wirtschaftsinformatik)

Mehr

Vorab: Überblick TCP. Grundeigenschaften Punkt-zu-Punkt-Verbindung Streaming-Schnittstelle

Vorab: Überblick TCP. Grundeigenschaften Punkt-zu-Punkt-Verbindung Streaming-Schnittstelle Vorab: Überblick TCP Grundeigenschaften Punkt-zu-Punkt-Verbindung Streaming-Schnittstelle Byteorientiert keine Fragment-/Segmentgrenzen Zuverlässige Datenübertragung Verbindungsorientierte Übertragung

Mehr

Verteilte Systeme. Übereinstimmung und Koordination

Verteilte Systeme. Übereinstimmung und Koordination Verteilte Systeme Übereinstimmung und Koordination 1 Wahlen 2 Wahl-Algorithmen In vielen verteilten Algorithmen benötigt man einen Prozeß, der eine irgendwie geartete besondere Rolle spielt, z.b. als Koordinator,

Mehr

Überblick. Zeit Motivation Network Time Protocol (NTP) Logische Uhren. c td VS (SS16) Zeit 9 1

Überblick. Zeit Motivation Network Time Protocol (NTP) Logische Uhren. c td VS (SS16) Zeit 9 1 Überblick Zeit Motivation Network Time Protocol (NTP) Logische Uhren c td VS (SS16) Zeit 9 1 Motivation Zeit als Mittel zur Reihenfolgebestimmung (Beispiele) Erkennung von Modifikationen an Dateien (z.

Mehr

VIII. Digitale Signaturen

VIII. Digitale Signaturen VIII. Digitale Signaturen Bob Eve Eve möchte - lauschen - ändern - personifizieren Alice 1 Aufgaben - Vertraulichkeit - Lauschen - Authentizität - Tauschen des Datenursprungs - Integrität - Änderung der

Mehr

Konzepte von Betriebssystem- Komponenten Middleware. Jini. Vortrag von Philipp Sommer

Konzepte von Betriebssystem- Komponenten Middleware. Jini. Vortrag von Philipp Sommer Konzepte von Betriebssystem- Komponenten Middleware Vortrag von Philipp Sommer 1 Inhalt 1. Einführung Hintergrund Was ist? Ziele von 2. Technology Komponenten Client, Server und Dienste Discovery und Join

Mehr

Universität Freiburg. Thema: IP-Multicast Marcel Tschöpe. IP-Multicast

Universität Freiburg. Thema: IP-Multicast Marcel Tschöpe. IP-Multicast IP-Multicast Netzwerkgrundlagen Unicast Daten werden von einem PC an einen anderen geschickt (Punkt-zu-Punkt-Verbindung) Broadcast Daten werden von einem Computer, an alle anderen des selben Netzwerkes

Mehr

Verteilte Systeme - Java Networking (Sockets) -

Verteilte Systeme - Java Networking (Sockets) - Verteilte Systeme - Java Networking (Sockets) - Prof. Dr. Michael Cebulla 30. Oktober 2014 Fachhochschule Schmalkalden Wintersemester 2014/15 1 / 36 M. Cebulla Verteilte Systeme Gliederung Grundlagen TCP/IP

Mehr

Ein Embedded System zur Digitalen Signatur nach dem DICOM-Standard

Ein Embedded System zur Digitalen Signatur nach dem DICOM-Standard Ein Embedded System zur Digitalen Signatur nach dem DICOM-Standard DICOM-Treffen, 05. Juli 2003 in Mainz B. Schütze, M. Kroll, T. Geisbe, H.-G. Lipinski, T. J. Filler Sie erwartet im Folgenden Motivation

Mehr

Dokumentation. Elektronische Rechnungsübertragung mit der First Businesspost mittels. Business Connector 4.6

Dokumentation. Elektronische Rechnungsübertragung mit der First Businesspost mittels. Business Connector 4.6 Dokumentation Elektronische Rechnungsübertragung mit der First Businesspost mittels Business Connector 4.6 Customizing des SAP BC für die Übertragung der INVOICE nach 1stbp Nachdem die erste Rechnung an

Mehr

Multicast Security Group Key Management Architecture (MSEC GKMArch)

Multicast Security Group Key Management Architecture (MSEC GKMArch) Multicast Security Group Key Management Architecture (MSEC GKMArch) draft-ietf-msec-gkmarch-07.txt Internet Security Tobias Engelbrecht Einführung Bei diversen Internetanwendungen, wie zum Beispiel Telefonkonferenzen

Mehr

Multicast-Kommunikation Teleseminar Wintersemester 1999/2000. MOSPF (Multicast Open Shortest Path First)

Multicast-Kommunikation Teleseminar Wintersemester 1999/2000. MOSPF (Multicast Open Shortest Path First) Multicast-Kommunikation Teleseminar Wintersemester 1999/2000 MOSPF (Multicast Open Shortest Path First) OSPF Abk. für Open Shortest Path First ist ein internes Gateway Protokoll gehört zur Klasse der Link-State-Routing-

Mehr

VS2 Slide 1. Verteilte Systeme. Vorlesung 2 vom Dr. Sebastian Iwanowski FH Wedel

VS2 Slide 1. Verteilte Systeme. Vorlesung 2 vom Dr. Sebastian Iwanowski FH Wedel VS2 Slide 1 Verteilte Systeme Vorlesung 2 vom 15.04.2004 Dr. Sebastian Iwanowski FH Wedel VS2 Slide 2 Inhaltlicher Umfang dieser Vorlesung Inhaltliche Voraussetzungen: Programmieren, Grundkenntnisse Java

Mehr

Sicherheit in Ad-hoc-Netzen

Sicherheit in Ad-hoc-Netzen Sicherheit in Ad-hoc-Netzen KM-/VS-Seminar Wintersemester 2002/2003 Betreuer: Stefan Schmidt 1 Sicherheitsprobleme Verfügbarkeit Vertraulichkeit Integrität Authentizität Gewichtung abhängig vom Anwendungsgebiet

Mehr

Wahlalgorithmen auf beliebigen Netzstrukturen. Verteilte Algorithmen (VA), WS 2003/04 43

Wahlalgorithmen auf beliebigen Netzstrukturen. Verteilte Algorithmen (VA), WS 2003/04 43 Wahlalgorithmen Überblick/Problemstellung Wahlalgorithmen auf Ringstrukturen Beispiel TokenRing Wahlalgorithmen auf Baumstrukturen Wahlalgorithmen auf beliebigen Netzstrukturen Verteilte Algorithmen (VA),

Mehr

IT- und Medientechnik

IT- und Medientechnik IT- und Medientechnik Vorlesung 6: 20.11.2017 Wintersemester 2017/2018 h_da, Lehrbeauftragter Teil 1: IT- und Medientechnik Themenübersicht der Vorlesung Hard- und Software Hardware: CPU, Speicher, Bus,

Mehr

Vorlesung Digitale Signaturen im Wintersemester 2017/-18. Socrative-Fragen aus der Vorlesung vom

Vorlesung Digitale Signaturen im Wintersemester 2017/-18. Socrative-Fragen aus der Vorlesung vom Institut für Theoretische Informatik Prof. Dr. J. Müller-Quade Dozenten: Björn Kaidel Vorlesung Digitale Signaturen im Wintersemester 2017/-18 Socrative-Fragen aus der Vorlesung vom 17.11.2017 1 Quiz 1:

Mehr

Gegenseitiger Ausschluss

Gegenseitiger Ausschluss Gegenseitiger Ausschluss Problemstellung Mehrere Prozesse greifen auf gemeinsame Daten/essourcen zu; der Zugriff muss synchronisiert werden: Immer nur ein Prozess darf den kritischen Abschnitt (k.a.) betreten.

Mehr

Softwarepraktikum Sommersemester 2006

Softwarepraktikum Sommersemester 2006 Softwarepraktikum Sommersemester 2006 Netzwerkprogrammierung in Java Ralf Wienzek wienzek@informatik.rwth-aachen.de Ulrich Loup loup@i4.informatik.rwth-aachen.de Grundlagen Netzwerkprogrammierung TCP/IP

Mehr

Steuerungsarchitektur für Multi-Roboter Kooperation

Steuerungsarchitektur für Multi-Roboter Kooperation Steuerungsarchitektur für Multi-Roboter Kooperation ALLIANCE: An Architecture for Fault Tolerant Multi-Robot Cooperation Lynne E. Parker Referent: S 31.01.2005 Übersicht Architekturen zur Kooperation ALLIANCE

Mehr

Technische Informatik II FS 2008

Technische Informatik II FS 2008 Institut für Technische Informatik und Kommunikationsnetze Prof. Bernhard Plattner, Fachgruppe Kommunikationssysteme Technische Informatik II FS 2008 Übung 5: Kommunikationsprotokolle Hinweis: Weitere

Mehr

7 Fehlertoleranz. vs7 1

7 Fehlertoleranz. vs7 1 7 Fehlertoleranz vs7 1 Zuverlässigkeit (reliability) Sicherheit vor Fehlern (safety) Sicherheit vor Angriffen (security) -> Systemsicherheit -> Netzsicherheit vs7 2 7.1 Terminologie (ist nicht einheitlich)

Mehr

Implementierung einer Software für datenschutzfreundliche Ad-hoc-Abstimmungen

Implementierung einer Software für datenschutzfreundliche Ad-hoc-Abstimmungen Fakultät Informatik Institut für Systemarchitektur Lehrstuhl für Datenschutz und Datensicherheit Implementierung einer Software für datenschutzfreundliche Ad-hoc-Abstimmungen Verteidigung der Diplomarbeit

Mehr

Betriebssysteme und Netze

Betriebssysteme und Netze TECHNISCHE UNIVERSITÄT BRAUNSCHWEIG INSTITUT FÜR BETRIEBSSYSTEME UND RECHNERVERBUND Prof. Dr. S. Fischer Klausur: Betriebssysteme und Netze Schwerpunkt Netze Hinweise zur Bearbeitung: 26. Juli 2004 Als

Mehr

WSHowTo - DNS Amplification Attack vs. DNS Response Rate Limiting Windows Server Inhalt. Der Angriff eine DNS Amplification Attacke

WSHowTo - DNS Amplification Attack vs. DNS Response Rate Limiting Windows Server Inhalt. Der Angriff eine DNS Amplification Attacke Inhalt Der Angriff eine DNS Amplification Attacke... 1 DNS als gutgläubiger Netzwerkdienst... 1 Schema einer DNS Amplification Attacke... 2 Beispielszenario eines Angriffes... 4 Ein Schutz - Response Rate

Mehr

1 Die Namensauflösung mit

1 Die Namensauflösung mit 1 Die Namensauflösung mit DNS Prüfungsanforderungen von Microsoft: Lernziele: Implement DNS o Install and Configure DNS-Servers o Create and Configure DNS Zones and Records DNS Zonen Überprüfen der DNS

Mehr

Das Kerberos 5 Protokoll

Das Kerberos 5 Protokoll Das Kerberos 5 Protokoll Ein Tutorium Dr. Dieter Mack Mack@uni-hohenheim.de http://www.uni-hohenheim.de/rz/mack Rechenzentrum der Universität Hohenheim AFS Workshop 2003-7. bis 10. Okt. 2003 Deutsches

Mehr

AK-Automatisierungs und Kommunikationstechnik TI Technische Informatik. NWT Netzwerktechnik

AK-Automatisierungs und Kommunikationstechnik TI Technische Informatik. NWT Netzwerktechnik Netzwerk Programmierung Ein großer Teil von dem, was Netzwerkprogramme tun ist ganz simpler input und output: also bytes verschieben von einem System zu einem anderen. Bytes bleiben Bytes. Die Daten zu

Mehr

UKS EditUserKalender. Kalendereinträge im persönlichen Notes Kalender erzeugen & mögliche Probleme vermeiden

UKS EditUserKalender. Kalendereinträge im persönlichen Notes Kalender erzeugen & mögliche Probleme vermeiden UKS EditUserKalender Kalendereinträge im persönlichen Notes Kalender erzeugen & mögliche Probleme vermeiden Agent EditUserKalender UKS verfügt über einen Mechanismus, der es erlaubt, vollautomatisch sämtliche

Mehr

Elektronische Signaturen

Elektronische Signaturen Elektronische Signaturen Oliver Gasser TUM 3. Juni 2009 Oliver Gasser (TUM) Elektronische Signaturen 3. Juni 2009 1 / 25 Gliederung 1 Einführung 2 Hauptteil Signieren und Verifizieren Digital Signature

Mehr

Überblick. Zuverlässige Gruppenkommunikation Grundlagen Zustellungsgarantien bei Multicast JGroups Übungsaufgabe 5

Überblick. Zuverlässige Gruppenkommunikation Grundlagen Zustellungsgarantien bei Multicast JGroups Übungsaufgabe 5 Überblick Zuverlässige Gruppenkommunikation Grundlagen Zustellungsgarantien bei Multicast JGroups Übungsaufgabe 5 VS-Übung (SS15) Zuverlässige Gruppenkommunikation 8 1 Motivation,,Das Ganze ist mehr als

Mehr

Abstufbare Authentizität und Non-Repudiation bei aggregierendem Datentransport in WSN Joachim Wilke

Abstufbare Authentizität und Non-Repudiation bei aggregierendem Datentransport in WSN Joachim Wilke Abstufbare Authentizität und Non-Repudiation bei aggregierendem Datentransport in WSN Diplomarbeit am Motivation: sichere Aggregation Beschränkte Ressourcen in Sensornetzen Zusammenfassung der Daten reicht

Mehr

2.Härten von UNIX-Systemen

2.Härten von UNIX-Systemen Netzwerkinterface tcp-wrapper libwrap tcpd xinetd Firewall Allgemeines Linux iptables OpenBSD, FreeBSD PF Toolkit BSD, Solaris - IPF Toolkit Löcher in Firewalls - Virtuelle Private Netze Nach Innen Sudo,

Mehr

Übung 4 Gruppe Hosebei

Übung 4 Gruppe Hosebei Übung 4 Gruppe Hosebei 03.0.2002 Michele Luongo migi@luongo.org s99-73-90 Franziska Zumsteg F.Zumsteg@access.unizh.ch s99-77-084 Philip Iezzi pipo@iezzi.ch s99-74-354 Raphael Bianchi saint.ch@dtc.ch s95-2-003

Mehr