Energiesysteme für eine low- carbon- society
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- Leonard Kohler
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1 Energiesysteme für eine low- carbon- society Prof. Dr. Jürgen Schmid Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik Kassel Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen
2 W e l t b e v ö l k e r u n g [ M i l l i a r d e n ] k W h C O 2 - K o n z e n t r a t i o n [ p p m ] Globale Situation und zukünftige Trends W e l t e n e r g i e b e d a r f [ ] Globales Wachstum Bevölkerung, Energiebedarf, CO-Konzentration 2 Weltenergiebedarf CO 2 -Konzentration in der Atmosphäre Weltbevölkerung
3
4 Beispiele globale Emissionspfade , um die 2 C-Leitplanke mit 67 % Wahrscheinlichkeit einzuhalten Um diese Kurven einzuhalten, sind in den frühen 2030er Jahren jährliche Reduktionsraten von 3,7 % (grün), 5,3 % (blau) bzw. 9,0 % (rot) notwendig (bezogen auf 2008). Max. Emissionsmenge global 750 Mrd. t CO 2 Quelle: WBGU
5 Transformative Szenarien im Vergleich: Primärenergiebedarf Quelle: WBGU, auf Basis der Daten von Nakicenovic, 1998; EREC und Greenpeace, 2008, 2010; IEA, 2008b; Edenhofer et al., 2009a, 2010; IIASA, 2009; GEA, 2011
6 Energieflussbild 2010 für Deutschland in Petajoule
7 Effizienzsprung bei direkter Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien WBGU, 2008
8 Leitstudie Deutschland: Entwicklung des Endenergieverbrauchs nach Sektoren und des Verbrauchs im Umwandlungsbereich im Szenario 2011 A
9 Das technische Potential erneuerbarer Energien weltweit DLR / UNDP / Harvard Hoogwijk / DLR DLR FAO / WBGU UNDP / DLR UNDP / DLR UNDP Quellen: s. Abb.
10 Die Entwicklung geht weiter. 160 m Nabenhöhe in Laasow/Brandenburg
11 Floating Offshore Wind Source:NREL Vertiwind, FR BlueH, IT EDP, Principal Power, PT Sway, NO Hywind, NO HiPRWind Coordinated by Fh IWES
12 Beitrag erneuerbarer Energien zur Stromerzeugung Deutschland
13 Primärenergiebedarf CO 2 -Emissionen Primärenergiebedarf und CO 2 -Emissionen im Stromsektor Primärenergiebedarf und CO -Emissionen im Stroms 2 co 2 PE Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung [%]
14 Effizienzsprung Elektromobilität: Faktor 3-4 Verkehr 5) Umstieg auf Elektromobilität 2) Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung Vorteile der Elektromobilität: - Abwärmenutzung möglich - CO 2 -Abtrennung möglich - kein Feinstaub in den Städten - weniger Lärm - Stromspeicher Quelle: Sterner, Schmid, Wickert, 2008; WBGU, 2008
15 heutige PKW-Flotte (Durchschnitt) Primärenergiebedarf [kwh/km] CO 2 -Emissionen [gco 2 /km] Primärenergiebedarf und CO 2 -Emissionen für PKW mit Verbrennungsmotor und Elektromotor Primärenergiebedarf und CO2-Emissionen für PKWs mit Verbrennungsmotor und mit Elektromotor co 2 PE Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung [%] Elektromotor
16 THG-Emissionen rein aus direkter / indirekter Landnutzungsänderung Quelle: Fritsche und Wiegmann, 2008
17 Absolute Minderung der THG Emissionen für temperate Energiepflanzen bezogen auf die Anbaufläche in t CO 2 -äq. je Hektar und Jahr Quelle: WBGU, 2008
18 Holzartige Biomasse als Erdölersatz
19 Primärenergiebedarf [kwh/kwh th ] CO 2 -Emissionen [gco 2 /kwh th ] Primärenergiebedarf und CO2-Emissionen für konventionelle Heizsysteme und elektrische Wärmepumpen Primärenergiebedarf und CO 2 -Emissionen für konv. Heizsysteme und elektr. Wärmepumpen co 2 PE heutige Heizsysteme (Durchschnitt) Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung elektrische Wärmepumpe [%]
20 Bruttostromerzeugung aus erneuerbaren Energien und Strombedarf in Deutschland bis 2050
21 Nutzenergiebereitstellung Wärme aus Erneuerbaren Energien [GWh/a] Nutzenergiebereitstellung für Wärme aus erneuerbaren Energien Umweltwärme Kollektoren Biomasse/Erneuerbares Methan Gesamtnutzenergiebedarf für Wärme Quelle: ZSW
22 Endenergiebereitstellung aus Erneuerbaren Energien [GWh/a] Entwicklung des Endenergiebedarfs des Verkehrs aus erneuerbaren Energien Benzinersatz (regenerativ) Flugtreibstoff (regenerativ) Wasserstoff Gesamtbedarf Dieselersatz (regenerativ) Erneuerbares Methan Strom Quelle: ZSW
23 Differenzkosten der erneuerbaren Stromerzeugung [Mio. Euro] Entwicklung Differenzkosten der erneuerbaren Stromerzeugung in Deutschland EEG-Vergütungen (Quelle: Handelsblatt 148/2012, Übertragungsnetzbetreiber) Wasser Wind Photovoltaik Stromimport Biomasse/Erneuerbares Methan Geothermie Summe Quelle: ZSW in Energiekonzept 2050 des Forschungsverbundes Erneuerbare Energien (erstellt Anfang 2010)
24 Differenzkosten bis 2050 im Verhältnis zu den Gesamtausgaben für Energie in Deutschland
25 Leitstudie Deutschland 2009 ohne zusätzliche Verbraucher 2050 (meteorologische Basis 2007)
26 Transport Stromverbünde
27 Das Regenerative Kombikraftwerk Deckung von 1/ der Lastkurve Deutschlands zu jedem Zeitpunkt Steuerung realer Anlagen Wind Solar Biogas Hydro Import/ Export 12,6 MW 5,5 MW 4,0 MW 1,0 MW 1,0 MW
28 Intelligente Verteilnetze Geschäftsmodelle und IT BEMI: Bidirektionales Energiemanagement-Interface
29 Tiefsee-Pump-Speicher
30 Erneuerbares Gas Power-to-Gas Energiespeicherung durch Kopplung von Strom- und Gasnetz Technische Nachbildung der Photosynthese Wärme Verkehr Verkehr Verkehr
31 Erneuerbares Methan für den Autoverkehr
32 Primärenergiebedarf bei vollständiger Elektrifizierung des motorisierten Individualverkehrs und des Raumwärmesektors bisher zukünftig
33 Vision zur globalen regenerativen Energieversorgung bis 2050: Primärenergie nach Methode der direkten Energieäquivalente IEA World Energy Outlook Reference Scenario Nutzungseffizienzgewinne Effizienzgewinne durch: Quelle: WBGU
34 Zusammenfassung und Ausblick Erneuerbare Energien verbessern die Energieeffizienz des Gesamtsystems drastisch Eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien ist technisch möglich ökonomisch vorteilhaft auf lange Sicht ökologisch / klimatechnisch notwendig Wichtig: Systemische Betrachtung der Dynamik des Gesamtsystems
35 Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik Bremerhaven und Kassel advancing wind energy and energy system technology Kontakt: Weitere Informationen: Prof. Dr. Jürgen Schmid Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik Kassel Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen WBGU (bis 28. Feb. 2013) Tel
36 Transformative Szenarien im Vergleich: Primärenergiebedarf Quelle: WBGU, auf Basis der Daten von Nakicenovic, 1998; EREC und Greenpeace, 2008, 2010; IEA, 2008b; Edenhofer et al., 2009a, 2010; IIASA, 2009; GEA, 2011
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