Die Tätigkeit im Überblick

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1 Tätigkeitsbeschreibung von Former/Formerin vom Die Tätigkeit im Überblick Aufgaben und Tätigkeiten Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) Tätigkeitsbezeichnungen Arbeitsorte/Branchen Arbeitsbereiche/Branchen Arbeitsmittel Arbeitsbedingungen Arbeitszeit Zusammenarbeit und Kontakte Verdienst/Einkommen Zugang zur Tätigkeit Sonstige Zugangsbedingungen Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Spezialisierungen Weiterbildung Kompetenzen Gesetze/Regelungen Medien (Bücher, Zeitschriften, u. weitere Quellen) Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen Stellenbörsen Die Tätigkeit im Überblick Hierbei handelt es sich um einen ehemaligen Ausbildungsberuf. Die nachfolgenden Informationen stellen einen möglicherweise überholten Sachstand dar. Sie werden nicht mehr aktualisiert. Former/innen sind Fachleute, die in Gießereien Formen für den Guss von Werkstücken aus Eisen, Stahl oder anderen Metallen herstellen. Nachfolgeberufe Der Beruf Former/in wurde 1935 anerkannt und am 1. August 1997 aufgehoben. Abgelöst wurde der Beruf Former/in durch den Nachfolgeberuf Gießereimechaniker/in bzw. Verfahrensmechaniker in der Hütten- und Halbzeugindustrie. Gießereimechaniker/in - Druck- und Kokillenguss in BERUFENET Gießereimechaniker/in - Handformguss in BERUFENET Gießereimechaniker/in - Maschinenformguss in BERUFENET Verfahrensmech. - Hütten-/Halbzeugind. -Eisen-/Stahl-Metall. in BERUFENET Verfahrensmech. - Hütten-/Halbzeugind. -Stahl-Umformung in BERUFENET Verfahrensmech. - Hütten-/Halbzeugind. -Nichteisen-Metallur. in BERUFENET Verfahrensmech. - Hütten-/Halbzeugind. -Nichteisen-Umformung in BERUFENET Aufgaben und Tätigkeiten Hierbei handelt es sich um einen ehemaligen Ausbildungsberuf. Die nachfolgenden Informationen stellen einen möglicherweise überholten Sachstand dar. Sie werden nicht mehr aktualisiert. Former/innen stellen Formen für den Guss von Werkstücken aus Eisen, Stahl oder Nichteisenmetallen her. Als Formmaterial dienen Formsand und Formlehm. Die Formen werden von Hand gefertigt, bei Serien auch mit Formmaschinen. Die Tätigkeit der Former/innen umfasst nicht nur das Herstellen von gießfertigen Formen, sondern auch das Gießen selbst. Former/innen benutzen für ihre Arbeit Formkästen, Modelle aus Holz oder Metall und Schablonen. Sie sind stets in Gießereien tätig. Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Former/innen sind Fachleute, die in Gießereien Formen für den Guss von Werkstücken aus Eisen, Stahl oder anderen Metallen herstellen. Die Herstellung von Werkstücken durch Gießen ist eine rationelle und seit Jahrtausenden bekannte Methode für die Herstellung von kompliziert geformten Werkstücken aus Metall. Das zu gießende Werkstück muss als Modell vorhanden sein. Die Aufgabe von Formern/Formerinnen ist es, mit diesem Modell und Formstoff (meist Formsand, der mit Zusätzen versehen wird und sich verfestigt) die Formen herzustellen, in die dann flüssiges Metall eingegossen wird. Die unter Berücksichtigung des Gießvorganges hergestellte Form ist für die Qualität des fertigen Gussstückes entscheidend. Deshalb prüfen Former/innen die Formstoffe, bevor sie mit ihrer Arbeit beginnen. Meist gehen Former/innen so vor, dass sie eine Hälfte des in der Mitte geteilten Modells in den Formstoff einbetten und diesen verdichten. Danach wird die Modellhälfte entnommen. Mit dem anderen Teil des Modells verfahren sie genauso. Die beiden Formhälften bilden nun, wenn man sie zusammensetzt, eine Hohlform, die dem Werkstück genau entspricht. Selbstverständlich müssen auch Eingießkanäle, Luftlöcher und eventuell Überläufe angelegt werden. Falls in dem zu gießenden Werkstück Durchbrüche vorhanden sein sollen, beispielsweise das Loch für den Stiel bei einer Axt oder das

2 Nabenloch bei einem Rad, muss ein so genannter Kern in die Form eingelegt werden. Diese Kerne herzustellen und in die Form einzufügen, ist ebenfalls Aufgabe von Formern/Formerinnen. Neben diesem Formverfahren gibt es noch andere, beispielsweise das Vollformverfahren, bei dem verlorene Modelle aus Schaumstoff mit dem Formstoff umgeben werden. Beim Eingießen des Metalls verbrennt das Modell. Aufgabe von Formern und Formerinnen ist auch das Abgießen der Formen mit Metall. Dazu stellen sie die Metallschmelze mit entsprechenden Öfen her, geben eventuell vorgesehene Legierungsmetalle dazu, prüfen die Temperatur und gießen die Metallschmelze in die bereitgestellten Formen. Der Umgang mit flüssigem Metall birgt Unfallgefahren. Umsichtiges Vorgehen und Beachten der Sicherheitsvorschriften ist hier besonders wichtig. Nach dem Erkalten des Metalls werden die Werkstück "ausgepackt", das heißt, die Sandform wird zerschlagen. Auch das Abtrennen des Metalls, das in Eingussöffnungen und Überläufen erstarrt ist, aber nicht zum eigentlichen Werkstück gehört, erledigen Former/innen. Former/innen arbeiten in Werkhallen und sind dabei meist im Team tätig. Bei ihrer Arbeit sind sie Hitze und Gasen ausgesetzt, beim Verdichten des Formstoffes mit Maschinen kommt es zu Vibrationen, beim Entformen der Werkstücke entsteht oft Staub. Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) Herstellen von Formen sowie von Kernen für den Guss von Werkstücken aus Eisen-, Stahl- oder NE-(Nichteisen)Metallen Aufbereiten der Formstoffe, Prüfen auf Wassergehalt, Kornanteil und Korngrößenaufbau, Gasdurchlässigkeit Zusammenstellen der Formwerkstoffe nach den jeweiligen Qualitätsvorschriften Einrichten von Formmaschinen und Beschickungsanlagen Durchführen von maschinellen Formverfahren, z.b. mit mechanisierten Einzelformmaschinen Überwachen und Steuern von Formanlagen Herstellen von Kernen (diese dienen zur Erzeugung von Hohlräumen in den Gussstücken) zum gieß- und formgerechten Einbau in Formen Einlegen der Kerne und zusammensetzen der beiden Formhälften Herstellen von Formen für Einzelstück oder Kleinserien von Hand Einbetten einer Modellhälfte in den Formstoff (Gießereisand), Abstreichen und Verdichten des Sandes, Aufbringen des Trennmittels, Einlegen des Kerns, Anbringen von Luftkanälen und der Eingussöffnung, Entfernen des Modells Formen mit Schablonen bei Formen von mittleren und großen rotationssymmetrischen Werkstücken wie Räder, Deckel, insbesondere in Einzelfertigung mit Dreh- oder Ziehschablonen Bei großen Werkstücken Umgehen mit Hebezeugen Herstellen von Formen nach sonstigen Formverfahren z.b. im Vollformgießverfahren (Modell aus Schaumstoff verbrennen oder vergasen beim Eingießen des flüssigen Metalls, so dass nur das Gussstück übrig bleibt) im Feingießverfahren (Wachsausschmelzverfahren) im Maskenformverfahren (Croningverfahren) Schmelzen und Gießen Schmelzen und Legieren ("Gattieren") des Metalls Steuern und Regeln der Schmelzöfen, Prüfen der Temperaturen Steuern und Überwachen von maschinellen Gießanlagen Entformen und Nachbehandeln der Werkstücke Herausnehmen des Gussteils aus der Form nach dem Erkalten, Kontrollieren auf Gussfehler Abtrennen der gießtechnisch notwendigen, aber nicht zum Werkstück gehörenden Teile (Einguss, Überläufe) Tätigkeitsbezeichnungen Auch übliche Berufsbezeichnungen/Synonyme Fachkraft - Formenbau Gießereifacharbeiter/in Abweichende Berufsbezeichnungen der ehemaligen DDR Facharbeiter/in - Gießereitechnik in BERUFENET Gießereifacharbeiter/in in BERUFENET Maschinenformer/in in BERUFENET Metallurge/in - Formgebung in BERUFENET Metallurge/in - Walzwerktechnik in BERUFENET Berufsbezeichnungen in englischer Sprache Foundry coremaker (m/f) Foundry moulder (m/f) Metal mould maker (m/f)

3 Berufsbezeichnung in französischer Sprache Mouleur/Mouleuse de fonderie Hinweis: Die (fremdsprachigen) Berufsbezeichnungen dienen der Orientierung auf internationalen Arbeitsmärkten. Es handelt sich dabei zum Teil um Übersetzungen der deutschen Berufsbezeichnung. Berufsinhalte und Abschlüsse sind nicht unbedingt identisch oder in vollem Umfang vergleichbar. Arbeitsorte/Branchen Former/innen arbeiten in größeren Gießereien in Werk- oder Maschinenhallen, zum Teil auch an Schmelzöfen und Gießanlagen. Arbeitsbereiche/Branchen Gießerei Eisengießereien, z.b. Herstellung von Werkstücken aus Gusseisen Stahlgießereien, z.b. Guss von Werkstücken aus Stahl für den Turbinen- oder Schiffbau Buntmetallgießereien, z.b. Guss von Werkstücken aus Zink, Kupfer oder Edelmetallen Leichtmetallgießereien, z.b. Guss von Werkstücken aus Aluminium Metallerzeugung und -umformung Erzeugung von Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen, z.b. Betriebe der Hütten- und Stahlindustrie Erzeugung und erste Bearbeitung von NE-Metallen, z.b. Betriebe der Hüttenindustrie Darüber hinaus bieten sich Beschäftigungsmöglichkeiten in folgenden Arbeitsbereichen/Branchen: Kraftfahrzeugbau Herstellung von Teilen und Zubehör für Kraftwagen und Kraftwagenmotoren, z.b. Zulieferer mit Werksgießereien für die Herstellung von Motorblöcken, Getriebegehäusen, Kolben Maschinen- und Anlagenbau Herstellung von Maschinen für die Erzeugung und Nutzung von mechanischer Energie (ohne Motoren für Luft- und Straßenfahrzeuge), z.b. Werksgießereien von Turbinen-, Pumpen- oder Kompressorenherstellern Herstellung von Maschinen für sonstige bestimmte Wirtschaftszweige, z.b. Werksgießereien von Druck- oder Textilmaschinenherstellern Personalberatung, Personalvermittlung, Personalleasing Überlassung von Arbeitskräften, z.b. Zeitarbeitsfirmen im gewerblich-technischen Bereich Arbeitsmittel Former/innen stellen Formen vorwiegend aus Formsand her, der mit bestimmten Bindemitteln auf Kunstharz-, Silikat- oder Zementbasis versetzt ist. Auch mit Formlehm und Ton gehen sie um. Damit das Modell nicht am Formstoff festklebt, benutzen sie Hilfsstoffe wie Graphit oder Steinkohlenstaub. Bei anderen Formverfahren brauchen sie Wachs, Schaumstoffe, Lack oder Öl. Um die Formstoffe aufzubereiten oder maschinell zu verarbeiten, wenden sie Rührwerke, Misch- und Knetmaschinen an. Für den maschinellen Formprozess selbst sind Schleudermaschinen und Verdichtungsgeräte wie Vibratoren oder Druckluftstampfer im Einsatz. Beim Handformen verwenden Former/innen verschiedene Schablonen, die sie oft selbst herstellen. Um Formen in der nötigen Exaktheit herstellen zu können, benötigen sie Vorrichtungen wie Formkästen und Modellplatten. Das wichtigste Mittel für das Formen ist das Modell des zu gießenden Werkstückes; es liegt in der Regel zweigeteilt vor. Formstifte, Klammern, Luftspieße, Lanzetten, Sandhaken und andere Hilfsmittel sorgen dafür, dass auch schwierige Werkstücke sauber gegossen werden können. Nach dem Erkalten des Metalls und dem Entformen werden die Gussstücke zum Teil durch Sandstrahlen gereinigt und die gießtechnisch notwendigen, aber nicht zum Werkstück gehörenden Teile abgetrennt. Bei solchen Arbeitsgängen handhaben Former/innen Sägen und Trennschleifgeräte. Beim Schmelz- und Gießvorgang verwenden sie Gießpfannen, die teils von Hand, teils aber auch mit Hebezeugen bewegt werden. Vergossen werden Metalle wie Stahl, Gusseisen, Messing und Aluminium. Um Unfällen vorzubeugen, tragen Former/innen auch Schutzkleidung wie Sicherheitsschuhe, Schutzhandschuhe und Beinschutz. Arbeitsbedingungen Former/innen sind in Gießereien aller Art tätig. Dies kann in Stahlwerken sein, aber auch in Betrieben des Maschinenbaus und anderen Betrieben der metallverarbeitenden Industrie. Die Herstellung von Formen mit dem weit verbreiteten Sandformverfahren für den Guss von Werkstücken aus Eisen-, Stahl- oder NE-Metallen ist überwiegend gröbere Handarbeit, die maschinell oder von Hand erfolgt. Meist arbeiten Former/innen in einer Gruppe unter der Aufsicht von Vorarbeitern und Vorarbeiterinnen oder Meistern und Meisterinnen. Oft arbeiten sie unter Zeitdruck, überwiegend in Normalschicht, zum Teil auch in Wechsel- und Nachtschicht. Auch Akkordarbeit kann vorkommen. Vor allem an den so genannten Gießtagen (sofern nicht permanent gegossen wird) fallen häufig Überstunden an.

4 Arbeitszeit Former/innen arbeiten zu den betriebsüblichen Zeiten, überwiegend in Normalschicht, zum Teil aber auch Wechsel- und Nachtschicht Zusammenarbeit und Kontakte Former/innen arbeiten meist im Team mit anderen Formern und Formerinnen bzw. Gießereimechanikern und Gießereimechanikerinnen. Anweisungen und Arbeitsaufträge bekommen sie von Vorarbeitern und Vorarbeiterinnen oder Meistern und Meisterinnen. Kontakte zu Personen, die nicht zum Betrieb gehören, haben sie selten. Verdienst/Einkommen Die folgenden Angaben sollen als Orientierung dienen und einen Eindruck von der Bandbreite der Einkommen vermitteln. Da sie unverbindlich sind, können aus ihnen keine Ansprüche abgeleitet werden. Das Einkommen ist wesentlich von den jeweils spezifischen Arbeits- und Qualifikationsanforderungen abhängig. Daneben werden in der Regel Berufserfahrung, Lebensalter, Verantwortlichkeit und die Wichtigkeit der Arbeit berücksichtigt. Neben einer Grundvergütung werden teilweise Zulagen und Sonderzahlungen wie 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und vermögenswirksame Leistungen gezahlt. Es treten regionale und branchenabhängige Einkommensunterschiede auf. Bei einer Tätigkeit als Former/in im gewerblichen Arbeitnehmerverhältnis kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise im Monat betragen. Quellen: WSI Tarifarchiv WSI-Tarifhandbuch 2005 Informationen über Einkommensmöglichkeiten geben auch, zum Teil kostenpflichtig, die folgenden -Seiten: Personalmarkt Gehaltsanalyse Süddeutsche Zeitung online - Gehaltstest Zugang zur Tätigkeit In der Regel wird für den Zugang zur Tätigkeit eine abgeschlossene Berufsausbildung als Former/in, Gießereimechaniker/in der Fachrichtung Handformguss oder Maschinenformguss oder Verfahrensmechaniker/in in der Hütten- und Halbzeugindustrie - Fachrichtung Nichteisenmetall- Umformung oder Stahl-Umformung gefordert. Auch Metall- und Glockengießer/innen können die Tätigkeit ausüben. Der Ausbildungsberuf Former/in wurde 1997 aufgehoben und ist in den neu geschaffenen Ausbildungsberufen Gießereimechaniker/in mit den Fachrichtungen Handformguss, Maschinenformguss sowie Druck- und Kokillenguss bzw. Verfahrensmechaniker/in in der Hütten- und Halbzeugindustrie mit den Fachrichtungen Eisen- und Stahl-Metallurgie, Stahl-Umformung, Nichteisen-Metallurgie und Nichteisenmetall-Umformung aufgegangen. Zugangsberufe: Former/in Gießereimechaniker/in - Handformguss in BERUFENET Gießereimechaniker/in - Maschinenformguss in BERUFENET Verfahrensmech. - Hütten-/Halbzeugind. -Nichteisen-Umformung in BERUFENET Verfahrensmech. - Hütten-/Halbzeugind. -Stahl-Umformung in BERUFENET Metall- und Glockengießer/in - Metallgusstechnik in BERUFENET Metall- und Glockengießer/in - Zinngusstechnik in BERUFENET Metall- und Glockengießer/in - Kunst- und Glockengusstechnik in BERUFENET Zugangsberufe der ehemaligen DDR: Facharbeiter/in - Gießereitechnik in BERUFENET Maschinenformer/in in BERUFENET Metallurge/in - Formgebung in BERUFENET

5 Sonstige Zugangsbedingungen Sonstige Zugangsqualifizierungen: Bei Neueinstellungen ist in der Regel ein arbeitsmedizinisches Gutachten erforderlich (wird ggf. vom Werksarzt erstellt). Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Sie suchen für den Ausgangsberuf Former/in verwandte Berufe oder Tätigkeiten, auf die Sie sich bewerben können, ohne eine neue Ausbildung zu absolvieren? Oder sind Sie Arbeitgeber und suchen nach einer Alternative für die Besetzung einer Arbeitsstelle? Hier finden Sie verwandte Berufe, die als Job- bzw. Besetzungsalternativen relevant sein können. Bei manchen Alternativen werden nur Teiltätigkeiten des Ausgangsberufs angeboten, andere erfordern eine Einarbeitungszeit, die im Einzelfall unterschiedlich lang sein kann. Job- und Besetzungsalternativen für die Gesamttätigkeit (i.d.r. kurze Einarbeitung): Facharbeiter/in - Gießereitechnik in BERUFENET Gießereifacharbeiter/in in BERUFENET Gießereimechaniker/in - Handformguss in BERUFENET Gießereimechaniker/in - Maschinenformguss in BERUFENET Metall- und Glockengießer/in - Kunst- und Glockengusstechnik in BERUFENET Metall- und Glockengießer/in - Metallgusstechnik in BERUFENET Metallformer/in u. Metallgießer/in in BERUFENET für Teiltätigkeiten und Spezialisierungsformen (mit/ohne Einarbeitungszeit): Bodenformer/in (Gießerei) in BERUFENET Einrichter/in (Formmaschinen u. Gießanlagen) in BERUFENET Eisengießer/in in BERUFENET Feingussformer/in in BERUFENET Formenkontrolleur/in in BERUFENET Gießer/in (Formgießerei) in BERUFENET Gußkontrolleur/in in BERUFENET Handformer/in - Metallguss in BERUFENET Herdformer/in - Gießerei in BERUFENET Kernformer/in in BERUFENET Kernmacher/in in BERUFENET Kunstformer/in in BERUFENET Maschinenformer/in in BERUFENET Maskenformer/in in BERUFENET Schablonenformer/in in BERUFENET Eine Aufstellung aller möglichen Verwandtschaftsstufen ist unter Erläuterungen zu den einzelnen Verwandtschaftsstufen abrufbar. Spezialisierungen Mit Ihrer Ausbildung können Sie in folgenden Funktions-/Tätigkeitsbereichen arbeiten: Produktion, Fertigung Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung Sie können sich ggf. auf bestimmte Aufgaben spezialisieren, z.b.: Handformguss Maschinenformguss Im BERUFENET finden Sie Beschreibungen zu folgenden Berufen:

6 z.b.: Bodenformer/in (Gießerei) in BERUFENET Einrichter/in (Formmaschinen u. Gießanlagen) in BERUFENET Einrichter/in - Gießanlagen (Druck- u. Kokillenguss) in BERUFENET Eisengießer/in in BERUFENET Feingussformer/in in BERUFENET Formenkontrolleur/in in BERUFENET Gießer/in (Formgießerei) in BERUFENET Handformer/in - Metallguss in BERUFENET Herdformer/in - Gießerei in BERUFENET Kernformer/in in BERUFENET Kernmacher/in in BERUFENET Kunstformer/in in BERUFENET Maskenformer/in in BERUFENET Mitarbeiter/in, Teamassistent/in - Qualitätsmanagement in BERUFENET Qualitätsprüfer/in in BERUFENET Schablonenformer/in in BERUFENET Berufe, für die eine längere Einarbeitung oder eine Zusatzausbildung (ggf. auch eine Umschulung) erforderlich ist, finden Sie unter "Alternativen/Job-Familie". Weiterbildung Anpassungsweiterbildung/Qualifizierungsmöglichkeiten In ihrem Berufsalltag werden Former und Formerinnen immer wieder mit dem technischen Fortschritt und neuen Erkenntnissen konfrontiert. So halten neuartige Werkstoffe Einzug in die Gießereitechnik, Form- und Gießtechniken werden weiterentwickelt. Der Einsatz der modernen Datentechnik für die technischen Prozesse des Formens und Gießens gewinnt zudem immer mehr an Bedeutung. Um mit diesen Veränderungen Schritt halten zu können, müssen Former und Formerinnen ihre Kenntnisse immer wieder an den aktuellen Entwicklungsstand anpassen. Dazu bieten sich Lehrgänge und Seminare an zu Themen wie Hütten- und Gießereitechnik, Metallverformung und Umformtechnik, Prozessautomatisierungstechnik, Metallvergütung, Oberflächenvergütung und Galvanotechnik, Qualitätssicherung oder Werkstofftechnik und Werkstoffkunde. Aufstiegsweiterbildung (nach entsprechender Berufspraxis) Bestimmte Weiterbildungsmöglichkeiten können auch den Weg zu einem beruflichen Aufstieg ebnen. Hier bieten sich z.b. folgende Weiterbildungsmöglichkeiten an: Industriemeister/in - Gießerei in BERUFENET Industriemeister/in - Metall in BERUFENET Techniker/in - Gießereitechnik in BERUFENET Wer über die erforderliche Hochschulzugangsberechtigung verfügt, kann auch ein Hochschulstudium anstreben. Für Former und Formerinnen kommen z.b. folgende Studiengänge in Betracht: Dipl.-Ing. (Uni) - Gießereitechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Werkstofftechnik in BERUFENET Für den Zugang zum Studium ohne Hochschulzugangsberechtigung gibt es, z.b. für besonders qualifizierte Berufstätige mit abgeschlossener Berufsausbildung und entsprechender Berufserfahrung, je nach Bundesland unterschiedliche Sonderregelungen. Selbstständigkeit im Beruf In diesem Beruf sind Möglichkeiten der Existenzgründung nicht bekannt. Kompetenzen Kompetenzen Formen (Ausbildung)

7 Formeneinrichten (Ausbildung) Formgießen (Ausbildung) Gießen (Metall) (Ausbildung) Handformen (Gießereitechnik) (Ausbildung) Maschinenformen (Ausbildung) Maschinenführung, Anlagenführung, -bedienung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Modellieren (Ausbildung) Schmelzen (Metall) (Ausbildung) Weitere Kompetenzen Arbeitsvorbereitung (Arbeitsbereich/Funktion) Aufsicht, Leitung (Arbeitsbereich/Funktion) Aus- und Fortbildung (Arbeitsbereich/Funktion) Ausbildereignungsprüfung Feingussformen (Ausbildung) Fertigung, Produktion (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Formstoffaufbereitung (Gießereitechnik) (Ausbildung) Grubenformen (Ausbildung) Gießereitechnik (Ausbildung) Gussputzen (Ausbildung) Handgießen (Ausbildung) Hydraulik (Ausbildung) Kastenformen (Ausbildung) Kernmachen (Gießereitechnik) (Ausbildung) Kunstformen (Ausbildung) Legieren (Ausbildung) Maschineneinrichtung, Anlageneinrichtung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Maschinengießen (Ausbildung) Maskenformen, Croningformen (Ausbildung) Mess-, Steuer-, Regeltechnik (MSR) (Ausbildung) Pneumatik (Ausbildung) Qualitätsprüfung, Qualitätssicherung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) REFA Schablonenformen (Ausbildung) Wartung, Reparatur, Instandhaltung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Soft Skills Selbstständige Arbeitsweise Sorgfalt Teamfähigkeit Zuverlässigkeit Gesetze/Regelungen Diese Rechtsgrundlage wurde aufgehoben Am mit Eisenformer, Metallformer und Stahlformer zum gemeinsamen Lehrberuf Former zusammengefasst [TE, Jg. 11 (1936), Heft 1, S. 10f.], erneut anerkannt durch Erlass der VfW vom II /49 [VfWMBl. Teil I Nr. 14/ , S. 129], außer Kraft Fundstelle: ibv Doku 13/99

8 Medien (Bücher, Zeitschriften, u. weitere Quellen) Bücher/Medien, die im Buchhandel erhältlich sind: Taschenbuch der Gießerei-Praxis Verfasser: Stephan Hasse Verlag: Schiele & Schön Erscheinungsjahr: 2005 Gießerei-Lexikon Verfasser: Stephan Hasse Verlag: Schiele & Schön Erscheinungsjahr: 2001 Fachkunde für gießereitechnische Berufe Verfasser: Rolf Roller Verlag: Europa-Lehrmittel Erscheinungsjahr: 2004 Fachzeitschriften Gießerei-Praxis Verlag: Schiele & Schön Metall Verlag: Giesel Gießerei-Erfahrungsaustausch Verfasser: Dipl.-Ing. (FH) Gert Kindler Verlag: Verlag Erfahrungsaustausch Gießerei Verlag: Giesserei-Verlag Organ des Deutschen Gießereiverbandes u. a. stahl und eisen Verlag: Stahleisen Giesserei-Forschung Verlag: Giesserei-Verlag Hrsg. Verein Deutscher Giessereifachleute Informationen im Berufsinformationszentrum (BIZ) und zum Teil bei BBZ Beruf Bildung Zukunft - Metall, Maschinenbau, Feinmechanik (Heft 13) Broschüre erhältlich im Berufsinformationszentrum (BIZ) Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen Deutscher Gießereiverband (DGV) Sohnstraße Düsseldorf Fon: 02 11/ Fax: 02 11/ info@dgv.de : Gesamtverband Deutscher Metallgießereien e.v. (GDM) Postfach Düsseldorf Fon: 02 11/ Fax: 02 11/ info@gdm-metallguss.de : Verein Deutscher Gießereifachleute (VDG) Postfach Düsseldorf Fon: 02 11/ Fax: 02 11/

9 : Bundesverband Metall - Vereinigung Deutscher Metallhandwerke Ruhrallee Essen Fon: 02 01/ Fax: 02 01/ info@metallhandwerk.de : Gesamtmetall - Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie Postfach Berlin Fon: 0 30/ Fax: 0 30/ info@gesamtmetall.de : IG Metall (IGM) Wilhelm-Leuschner-Straße Frankfurt Fon: 0 69/ Fax: 0 69/ internet@igmetall.de : Verwaltungsgemeinschaft Maschinenbau- und Metall-BG u. Hütten- und Walzwerks-BG Kreuzstraße Düsseldorf Fon: 02 11/ Fax: 02 11/ pressestelle@mmbg.de : Stellenbörsen Weitere Informationsquellen für Bewerbung und Stellensuche (Fachpresse und Online-Dienste) GUSS-JOB Kleine Online-Stellenbörse speziell für Berufe im Bereich Gießerei. Industrie-Job.de Große Jobbörse für Industrie und Gewerbe. Die Vielzahl von Angeboten lässt sich durch regionale und branchenbezogene Filterung eingrenzen, außerdem sind Volltextsuche und Zustellung interessierender Stellenausschreibungen per "Jobagent" möglich.