SmartHome Spielerei oder Notwendigkeit?
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- Kerstin Becke
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 SmartHome Spielerei oder Notwendigkeit? Demografischer Wandel und Energiepreissteigerungen lassen sich bewältigen smarte Assistenten sorgen für Energieeffizienz, Sicherheit und Komfort Günther Ohland - Erster Vorsitzender SmartHome Deutschland e.v Günther Ohland 1
2 SmartHome Deutschland e.v. Unsere Rolle Wir sind die Brücke zwischen Herstellern Distribution Versorgern Forschung & Lehre und den Realisierern Handwerk Fachhandel Fachplaner Architekten Günther Ohland 2
3 Dach über dem Kopf Günther Ohland 3
4 Komfort Günther Ohland 4
5 Ausstattung Ausstattungen haben sich entwickelt Zentralheizung und Fernwärme In jedem Raum ein Heizkörper TV-Anschluss Zuerst nur im Wohnzimmer, Dann in jedem Wohnraum Telefondose Zuerst nur im Flur Dann TAE in jedem Wohnraum Strom in den Zimmern Zuerst nur Licht von der Decke mit Bügeleisenstecker Dann Ausstattung nach HEA Günther Ohland 5
6 Günther Ohland 6
7 Warum aber hat eine neu gebaute Wohnung sogar im Schlafzimmer einen Heizkörper aber kein Lokales Netzwerk (LAN) für PC Smart-TV Internet-Radio Spielekonsole Mieter und Hausbesitzer basteln sich die Fritz-Box in eine Ecke und hoffen auf WLAN Günther Ohland 7
8 WLAN? Hier? Günther Ohland 8
9 So sollte es sein DIN EN Anwendungsneutrale Kommunikationskabelanlagen Teil 4: Wohnungen : Sternförmige Kabel- Topologie pro Wohnung Vorzugsweise Cat Günther Ohland 9
10 Was ist ein SmartHome? Intelligent vernetztes Wohn- oder Geschäftshaus Sensoren erfassen die Situation Lichtstärke innen und außen Bewegung Temperatur Feuchtigkeit Fensterzustand Aktoren schalten Licht an/aus Rollladen rauf/runter Heizung an/aus, wärmer/kälter Garagentor/Haustür auf/zu und Günther Ohland 10
11 Was ist ein SmartHome? Digitale Assistenten optimieren Stromverbrauch Heizkosten Medizinische Sensoren ermitteln den Zustand von Bewohnern Kameras sichern Carport und Gartenteich Defekte Geräte werden erkannt und eskaliert Tiefkühlschrank Heizkessel Wasser / Gas-Leck und Günther Ohland 11
12 Was ist ein SmartHome? Szenen erleichtern das Leben, z.b. 1 Klick auf Pad: TV an Sound an BlueRay an, Schublade auf Rollos runter Licht an und auf 25% dimmen Oder Der letzte Bewohner verlässt das Haus: Staubsaugroboter startet Licht geht aus Heizung wird um 2 abgesenkt Alarmanlage wird scharf Günther Ohland 12
13 SmartHome und AAL* Technische Hilfen für jedes Alter für mehr Sicherheit für mehr Komfort für mehr Energie-Effizienz * Alltagsunterstützende Assistenz Lösungen Günther Ohland 13
14 Smartes Sicherheitsszenario Rauchmelder ALARM Alle Rollläden fahren hoch Fluchtwege Alle Leuchten (innen und außen) werden eingeschaltet Orientierung und Aufmerksamkeit Alarmierung von Angehörigen, Feuerwehr,, per , SMS und Sprachanruf Günther Ohland 14
15 Komfort-Szenario - 1 Es klingelt an der Tür Auf dem TV-Gerät sieht man den Pizzaboten vor der Tür stehen Per TV-Fernbedienung wird er hereingelassen Er liefert das Essen ab Günther Ohland 15
16 Komfort-Szenario - 2 Es klingelt an der Tür Auf dem TV-Gerät sieht man den Essen-auf- Rädern Boten vor der Tür Per TV-Fernbedienung wird er hereingelassen Er liefert das Essen ab AAL? SmartHome? Günther Ohland 16
17 Neue Herausforderungen Demografischer Wandel Energiepreisentwicklung Günther Ohland 17
18 Demografischer Wandel 82 Mio Mio Günther Ohland 18
19 Was ist zu tun? Der demografische Wandel ist nicht aufzuhalten Immer mehr alten und pflegebedürftigen Menschen stehen immer weniger Menschen im arbeitsfähigen Alter gegenüber Wer pflegt? Wie helfe ich mir künftig in den eigenen vier Wänden? Günther Ohland 19
20 AAL und SmartHome Was ist das? Abgrenzung Möglich? Sinnvoll? Günther Ohland 20
21 Warum ist SmartHome nicht schon längst Standard? Günther Ohland 21
22 Günther Ohland 22
23 Günther Ohland 23
24 Günther Ohland 24
25 Neu oder Bestand? Nur 1% neue Wohnungen / Jahr Davon 1% Luxus 99% Bestand Darum ist die Nachrüstung im Bestand der eigentliche SmartHome Markt Aber Nachrüstung folgt eigenen Gesetzen Darum hat nur Funk eine Chance Günther Ohland 25
26 Smart ab Werk Schlüsselfertighaus-Hersteller bauen immer mehr Smart ab Werk Als Option und als STANDARD-AUSSTATTUNG Weberhaus Jetzthaus Suckfüll Viebrock Baufritz seit Ab = 35% des Fertighausmarktes smart ab Werk Günther Ohland 26
27 Funk-Standards EnOcean ISO Standard Keine Batterien Weit über 100 Firmen RWE Einfach und preisgünstig Große Marketingpower Z-WAVE und ZIGBEE International weit verbreitet EQ3-Homatic Online-Vertrieb über ELV und Conrad Der Standard bei den Heimwerkern Umfangreiches Sortiment an Sensoren und Aktoren Günther Ohland 27
28 Das sind die Stolpersteine Bis 2011 praktisch nur für den Neubau geeignet (Kabel-basierte Bussysteme) Basisaufwand > Keine Branchen-übergreifenden smarten Angebote sondern nur Elektro oder Multimedia oder Security Architekten kennen SmartHome nicht Elektriker brauchen SmartHome nicht Es gibt keine SmartHome Betriebe Günther Ohland 28
29 Stolpersteine gestern und heute Gestern Bis 2011 praktisch nur für den Neubau geeignet (Kabel-basierte Bussysteme) Basisaufwand > Keine Branchen-übergreifenden smarten Angebote sondern nur Elektro oder Multimedia oder Security oder Metering Architekten kennen SmartHome nicht Elektriker brauchen SmartHome nicht Es gibt keine SmartHome Betriebe Heute Funksysteme sogar ohne Batterien sind verfügbar. Damit auch für Bestand geeignet Basisaufwand beim Neubau Kosten-neutral Branchen-, Produkt- und Technologie-übergreifende Software am Markt verfügbar Einzelne Architekten bemühen sich, nachdem Sie Aufträge verloren haben Elektriker brauchen SmartHome immer noch nicht CE-Fachhandel übernimmt die Rolle des Integrators Günther Ohland 29
30 Kosten Kostenneutrale Basisinstallation Eltako Baureihe 14 Jäger Direkt (Opus Green- Net) PEHA Easyclick Modular Günther Ohland 30
31 VDE SmartHome Zertifizierung Produkte werden neutral nach fest vereinbarten Regeln auf Interoperabilität getestet Prüfsiegel belegt Interoperabilität Günther Ohland 31
32 SmartHome heute Die Welt hat sich verändert Es gibt Notwendigkeiten für SmartHome Es gibt Angebote für Neubau und den Bestand Die Kosten sind marktfähig Prüfsiegel bieten Sicherheit Standards sind akzeptiert (IP, DLNA, EnOcean ISO/IEC , Mod-Bus) Smartphones und Tablets sind als Fernbedienung allgemein akzeptiert Günther Ohland 32
33 Wo ist das Problem? SmartHome ist Gewerke-übergreifen Wer ist der zuständige Handwerker? Übergreifende Planung/Management notwendig Architekten können das heute noch nicht Bauhandwerk hat volle Auftragsbücher Warum dann etwas neues anfangen? Fachkräftemangel drückt schwerer Günther Ohland 33
34 Lösung: Systemintegrator SmartHome Systemintegrator arbeitet Gewerke-übergreifen Ist Ansprechpartner und Vertragspartner der Kunden Führt das Verkaufsgespräch und legt Leistungsumfang fest Schreibt eine Gesamtrechnung Ist Ansprechpartner bei Reklamationen und Erweiterungen Koordiniert diverse Handwerker Günther Ohland 34
35 Handeln! Keine Primitiv-Aufträge (DIN Mindestausstattung) mehr realisieren Sternförmige Kabel-Topologie pro Wohnung nach DIN EN Anwendungsneutrale Kommunikations-Kabelanlagen Teil 4: Wohnungen sollte zur normalen Ausstattung gehören Bei vollen Auftragsbüchern kann man sich das leisten Günther Ohland 35
36 Günther Ohland 36
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