Mac OS X. Logo der Fa. Apple Inc.
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- Eleonora Engel
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1 Logo der Fa. Apple Inc. 1 Allgemeines Allgemeines: PCs der Fa. Apple: seit Gründung 1976 lange Zeit eigenständige Hardware-Linie basierend auf Motorola- und PowerPC-Prozessoren. Jetzt vor allem Intel. Eigenes Betriebssystem: Mac OS bis 2000: Mac OS neue BS-Linie ab 2001: Grafische Oberfläche von Anfang an. Ziel: Der intuitiv benutzbare Computer für jedermann. Trendsetter für die Gestaltung grafischer Oberflächen. Bis Windows 2000 / XP hat Microsoft im Grunde nur die Konzepte von Apple nachvollzogen. 2
2 Historie Historie: Macintosh (1984): Motorola 68000, z.b. 512 kb, 8 MHz Graphische Oberfläche mit vergleichsweiser exzellenter Grafik Galt lange MS Windows überlegen hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit grafischer Oberfläche Markt: bis etwa Anfang 2000 dominant in den Bereichen: professionelle grafische Gestaltung Desktop-Publishing Musikproduktion Videobearbeitung Apple-Rechner gelten in bestimmten Kreisen nach wie vor als trendy. 3 Historie Mac OS: Frühzeitig kompatibel zu MS Windows: FAT-Floppies, später alle FAT32-Datenträger MS Office MS Internet-Explorer... ältere Mac OS-Versionen: kein Speicherschutz statische Speicherverwaltung kooperatives Multitasking in dieser Hinsicht vergleichbar mit MS-Windows bis 98 und ME Totalabsturz wegen eines fehlerhaften Programms möglich! Lief trotzdem auf Grund der relativ homogenen Hardware einigermaßen stabil. 4
3 Darwin Gründe für die Reimplementierung als : mangelnde Stabilität Zwang zu Erweiterungen (z.b. neue Schnittstellen wie USB, FireWire, ) Forderung nach Multi-User-Fähigkeit OS X basiert auf Darwin (Open-Source Basis von OS X). Darwin basiert auf FreeBSD 4.4 (Berkeley Unix) und NeXTStep Vorteile gegenüber einer Eigenentwicklung: schneller und preisgünstiger hohe Systemstabilität Synergie-Effekte mit der Open-Source-Entwicklung (Linux, GNU) auch zukünftig guter Schutz vor Viren, jetzt wie bei Unix 5 Darwin Kompatibilitätsproblem zu bestehender OS 9 - SW (ca Programme): Classic-Mode (OS 9 - Emulator) bis 10.4 (erschien 2005) bei PowerPC-basiertem Mac: Separate Partition mit passendem OS 9 (Dual Boot System) Emulationssoftware SheepShaver (Open-Source) Wichtige Eigenschaften von Darwin: Dynamische Speicherverwaltung mit Speicherschutz Preemptives Multitasking Multithreading (Parallelität auf Anwendungsebene) Symmetrisches Multiprocessing Verteilung der Prozesse und Threads auf mehrere Prozessoren, Loadbalancing 6
4 Darwin Architektur: Benutzeroberfläche Carbon (OS 9 API), Cocoa (OS X API) Grafiksubsysteme Betriebssystem-Kern 7 Filesysteme Filesysteme: lokale Filesysteme: HFS+ ISO 9660 FAT16/32 NTFS UFS (Hierarchical File System) natives Apple Filesystem Standard für CDs und DVDs ältere Microsoft-Filesysteme, USB-Sticks, Microsoft, ab Mac OS 10.6 auch schreibend (Default: abgeschaltet, aktivierbar durch fstab-eintrag) (Unix File System) Netzwerkfilesysteme: AFP (Apple Filing Protocol) NFS (Network File System), basiert auf Internet-Standards, Sun WebDAV (Web-based Distributed Authoring and Versioning), offener Standard zur Verwaltung von Dateien im Internet und andere 8
5 Filesysteme HFS+: Geeignet für z.b. Festplatten, Disketten, CDs und USB-Sticks Journaling-Erweiterung möglich Fragmentierung vermeidende Speicherung automatische Defragmentierung beim Öffnen einer Datei (ab OS X 10.3) (on the fly defragmentation), unter bestimmten Voraussetzungen (z.b. max. 20MB) Zugriffsoptimierung (ab OS X 10.3) Kompatibilität: Unixoide BS: mounten, ggf. Nachinstallation entsprechender SW MS Windows: kommerzielle Programme für NT-basiertes Windows 9 Benutzeroberfläche Aqua Apfelmenü (zentrale Steuerung) Die Menüleiste (ändert sich je Anwendung) Volumes Dock (Mischung aus personalisiertem Startmenü und Taskleiste) Dock-Trennstrich (Programme links, Ordner und Medien rechts) 10
6 Benutzeroberfläche Aqua An- und Abmeldung, Ruhezustand, Ausschalten Grundsätzlich ist ein Multi-User-System. Bei Verzicht auf die Einrichtung von Benutzern: kein Passwort. Ausnahme: Administrator-Account, root-account. Abmeldung: Apfel / Abmelden: Bestätigung erforderlich. Ruhezustand: Apfel / Ruhezustand: Standby-Modus, alles bleibt erhalten und wird eingefroren ; geringer Stromverbrauch. Ruhezustand nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit der Inaktivität. Ausschalten: Apfel / Ausschalten: Bestätigung erforderlich. 11 Benutzeroberfläche Aqua Besonderheiten: Apfeltaste / Befehlstaste: (leitet fast alle Tastenkombinationen ein) Options- oder Auswahltaste: Maus mit einer Taste: Ctrl-Klick entspricht in der Regel der rechten Maustaste und öffnet ein Kontextmenü. Weitere Modifier-Tasten 12
7 Benutzeroberfläche Aqua Fensteraufbau: Schließfeld Auswahl der Darstellung (Finder) Minimieren Button Symbolleiste (Finder) Zoom-Button Titelleiste (verschieben, bei aktivem Fenster kontrastreicher) Fenstergröße verändern 13 Benutzeroberfläche Aqua / Finder Ordnerdreiecke dienen zum Öffnen und Schließen eines Ordners per Mausklick. Optionstaste und Dreiecks-Klick öffnet alle Unterordner (rekursiver Abstieg). Statuszeile: Gesamtanzahl der darin enthaltenen Objekte. Die Spaltenreihenfolge der Listendarstellung kann per Drag&Drop bis auf die Namensspalte umorganisiert werden. 14
8 Benutzeroberfläche Aqua / Finder Computer-Symbol: Anzeige alle Volumes und Server des LANs Programme-Symbol: Anzeige des Ordners Programme (Applications). 15 Benutzeroberfläche Aqua / Finder Direkte Navigation zu einem Ordner: Menü Gehe zu / Gehe zum Ordner und Eingabe des Unix-Pfads: Eingabe mit Completion von Unix! (Vervollständigung, Tab-Taste) 16
9 Benutzeroberfläche Aqua / Finder Dateischutz, Zugriffsrechte: Menü Ablage / Information einblenden zu einem ausgewählten Objekt: Geschützt- Klickbox. Geschützte Objekte können nicht in den Papierkorb gelegt werden. 17 Benutzeroberfläche Aqua / Finder Eigentümer & Zugriffsrechte: Direkter Zugriff auf die Rechte des darunter liegenden Unix- Filesystems Name & Suffix: Objektnamen ansehen und bearbeiten. 18
10 Alias Alias-Dokumente: Scheindokument, das auf das eigentliche Dokument verweist (entspricht einer Verknüpfung von MS-Windows) Erzeugung: Objekt-Auswahl und Menüpunkt Ablage / Alias erzeugen oder Apfeltaste+L angelegt. Referenz in der File-Information Pfadtrenner in der grafischen Oberfläche : Unix-Ebene: / 19 Programme und Dateierweiterung Den Dateierweiterungen sind Programme zugeordnet. Das Kontextmenü erlaubt Wahlmöglichkeit: Es kann aber auch ein anderes Programm ausgewählt werden: Anderes 20
11 Programme und Dateierweiterung Es erscheint folgendes Fenster: Durch Aktivierung von Immer öffnen mit wird das Programm diesem Dokument fest zugeordnet. 21 Programme und Dateierweiterung Zuordnung für alle Dokumente mit bestimmter Extension festlegen: 1. Eine beliebige dieser Dateien markieren. 2. Menü Ablage / Informationen einblenden / Öffnen mit: Programm auswählen. 3. Alle ändern anklicken. 22
12 Unix-Shell Terminal Der Unix-Zugang: Im Ordner Programme / Dienstprogramme Programm Terminal starten. Ergebnis: Fenster mit der Shell tcsh. Erlaubt wie die bash Commandline-Editing, Completion und History. Interaktion zwischen Terminal und Schreibtisch: Durch Drag&Drop von Dateioder Verzeichnis-Icons in das Terminalfenster erscheint dort der zugehörige Pfad bzw. die Dateiangabe. Prompt: [<rechnername>:<workingdirectory>] <user>% 23
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