Restholz Upcycling OpenDesign DIY Transfer. Leitfaden..hikk offensiv Abfallvermeidung durch Wiederverwendung von Restholz

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1 Restholz Upcycling OpenDesign DIY Transfer Leitfaden.hikk offensiv Abfallvermeidung durch Wiederverwendung von Restholz

2 Der Leitfaden ist ein Projektergebnis von.hikk offensiv Bild- und Fotorechte liegen bei BAUFACHFRAU Berlin e.v., Upcycling- und Bauteilbörse Hannover 2017 BAUFACHFRAU Berlin e.v. 1

3 Leitfaden.hikk offensiv Inhaltsverzeichnis Einführung Projekt.hikk offensiv Restholzkonzept Kurzinfo Restholzquelle Transportlogistik Lagerlogistik Restholzbedarf, -nachfrage Standort Restholzlager, Pop-Up-Werkstatt Kurzinfo Standortbedingungen Restholzlager Pop-Up-Werkstatt Produktdesign Upcycling-Möbel aus Restholz Kurzinfo Produktentwicklung Restholz Holzwerkstoffe und Verbindungen Planung, Prototypentwicklung Workshopkonzept Kurzinfo Methodik Teilnehmer*innen DIY Pop-Up-Werkstatt Werkstattausstattung Nachhaltigkeits- und Tranferstrategie Kurzinfo Kooperation Transfer Übertragbare Projektmodule Download Projektergebnisse Leitfaden, Imagefilm, Bauanleitungen,... Infoblatt zur Wiederverwendung von Restholz Impressum... 3,

4 Einführung Kurzinfo i Das Projekt.hikk offensiv rückt das Restholz in den Fokus! Die Ziele des Projektes die Potentiale von Restholz sichtbar, zugänglich und nutzbar machen z.b. für die sinnvolle Verwendung in gemeinnützigen Einrichtungen den Aufbau von Orte des informellen Lernens mit OpenDesign-Werkstätten das Entwickeln von Leitfäden, Designideen und Bildungsmaterialien zur Restholzwiederverwendung ein Transferkonzept zu entwickeln um die Ideen und Ergebnisse in andere Städte zu tragen ein gutes und großes Netzwerk.hikk holz im kreativkreislauf auf- und ausbauen 3

5 Einführung.hikk offensiv das Projekt.hikk offensiv Das Projekt thematisiert die produktive Wiederverwendung von Restholz aus holzverarbeitenden Betrieben: hikk - holz im kreativkreislauf. Die in der Holzverarbeitung anfallenden stückigen Resthölzer werden in der Regel als Abfall entsorgt oder thermisch genutzt, obwohl ein großer Teil zur Herstellung von Produkten nutzbar wäre. Das Projekt nutzt diese Ressourcen für zivilgesellschaftliche Aktivitäten in lokalen Netzwerken und entwickelt einen Leitfaden, OpenDesign und Bildungsmaterialien zur Wiederverwendung. Das Projekt knüpft an die allgegenwärtige Debatte zur Ressourcenschonung und zur Wiederverwendung als vorrangiges Ziel der Kreislaufwirtschaft an. Ziele des Projektes sind, die Potenziale von Restholz aus holzverarbeitenden Betrieben zugänglich und nutzbar zu machen, Beteiligungsangebote und Orte des informellen Lernens zu schaffen sowie außerschulische Bildungsmodule zur Wiederverwendung und nachhaltigem Design zu entwickeln. Mit dem Thema Upcycling vom Interieur in Freizeiteinrichtungen bis zum nachhaltigen Wohnmöbel werden verschiedene gesellschaftliche Zielgruppen angesprochen. In der Pop-Up-Werkstatt werden Ideen entwickelt, Prototypen gebaut und Gebrauchsprodukte aus Restholz hergestellt. Durch seine ideenreiche und produktive Wiederverwendung im urbanen Raum wird der vorhandene Sekundärrohstoff Restholz wieder zum Werkstoff und als Wertstoff sichtbar und erfahrbar. Die Pop-Up-Werkstatt ist Ideenschmiede, Produktions- und Bildungsort, Raum für Wissenstransfers und für Vernetzung. 4

6 1 Restholzkonzept Kurzinfo i Restholzquelle Tischlereien, holzverarbeitende Betriebe schriftliche Vereinbarung über Art und Größe der Resthölzer, Art und Taktung der Lieferung bzw. Abholung, Ansprechpartner*innen Transportlogistik kurze Wege zwischen holzverarbeitendem Betrieb und Restholzlager Abholtour organisieren, möglichst regelmäßige Taktung Anlieferung durch Tischlereien bei Anfall großer Restholzmengen Lagerlogistik Sammlung in den Betrieben bis zum Abholtermin Restholzlager möglichst am Veranstaltungsort oder Zuschnittsort Inventarisieren von Restholzannahme und -verbrauch regelmäßiges Angebot der Holzbörse erhöht den Restholzumschlag für neue Lagerkapazität 5

7 Restholzkonzept 1.1 Restholzquelle Recherche Tischlereien und holzverarbeitende Betriebe im nahen Umfeld ( ca. 5km) des Restholzcontainers In der Regel sind die eher kleinen Tischlereien bis 20 Mitarbeiter*innen/ Manufakturen sehr interessiert Großtischlereien / Holzhandel haben eigene Verarbeitungs- bzw. Entsorgungskonzepte Interviews der Tischlereien über Betriebskennzahlen, Arbeitsschwerpunkte, Art und Menge des Restholzanfalls, Art und Größe Holzlagerung, Art und Intervalle der Entsorgung Vereinbarung über die Sammlung ausgewählter Restholzarten, Sammelbehältnis in den jeweiligen Tischlereien o Restholzarten- Vollholz, Holzwerkstoffplatten wie Sperrholz-, Multiplex- Schichtstoff-, Seekiefer-, Tischlerplatten o Geeignete Sammelbehältnisse z.b. Gitterbox, Holzbox- bevorzugt werden in der Regel tischlereieigene Behältnisse 1.2 Transportlogistik Vereinbarung über Taktung Lieferung bzw. Abholung des Restholzes o bevorzugt Abholung 1 bis 2 mal pro Monat o Anlieferung durch Tischlereien bei Anfall großer Restholzmengen Organisation möglichst immer einer Abholtour zu allen beteiligten Tischlereien 1.3 Lagerlogistik Restholzlager als Überseecontainer o.ä. am Veranstaltungsort der Bauworkshops Innenausbau des Containers als Holzregallager mit Werkbank und verschließbaren Spinden für Grundausstattung Werkzeug/ Handmaschinen Sortierung aller Resthölzer nach Art und Größe im Restholzcontainer, Inventarisierung Art/ Abmessung, Dokumentation Holzabholung, -entnahme Restholzentnahme durch den Zuschnitt von Bausätzen der Upcycling-Produkte Restholzentnahme durch die Holzbörse o Restholzabholung mit Zuschnitt für Interessierte direkt am Container o Angebot parallel zu Bauworkshops o befördert zusätzlich den Restholzumschlag und schafft neue Lagerkapazität 1.4 Restholzbedarf, -nachfrage Individuelle Produkte für gemeinnützige Einrichtungen Bau von Upcyclingmöbeln für Menschen mit Interesse an DIY und nachhaltigem Konsum Holzzuschnitte für individuelle Bauprojekte 6

8 2 Standort Kurzinfo i Standortbedingungen Veranstaltungsort mit Publikumsverkehr von Vorteil Kombination aus Restholzlager und Pop-Up-Werkstatt spart Transportweg Zufahrtsmöglichkeit für Transporter, ÖPNV im näheren Umfeld Restholzlager abschließbare Räumlichkeit mit ausreichend Grundfläche min. ca. 20 qm mit ebenerdigem Zugang notwendiger Innenausbau mit Regalfächern zur übersichtlichen Sortierung der unterschiedlichen Restholzarten und -größen Nähe zur Pop-Up-Werkstatt von Vorteil Pop-Up-Werkstatt temporäre Arbeitsstation, standsicher mit entsprechender Arbeitsfläche und Anschluss Strom/ Toilette als Indoorwerkstatt ganzjährig zu nutzen als Outdoorwerkstatt im Saisonbetrieb von April bis September, Wetterschutz notwendig 7

9 Standort Restholzlager, Pop-Up-Werkstatt 2.1 Standortbedingungen etablierte Veranstaltungsorte mit Publikumsverkehr verfügen über eine Infrastruktur, die in vielerlei Hinsicht Vorteile durch Synergieeffekte für temporäre Projektaktivitäten bieten ausreichend Platzangebot und Teilnehmerumfeld für Bauworkshops und Veranstaltungen Kombination aus Restholzlager und Pop-Up- Werkstatt optimiert Transport- und Logistikwege Zufahrtsmöglichkeit für Transporter zur Restholzanlieferung und Werkstattausstattung ÖPNV im näheren, fußläufigen Umfeld für die Teilnehmer*innen 2.2 Restholzlager möglichst ebenerdig zugängliche Räumlichkeit oder sperate Fläche o.ä. unweit der Pop-Up- Werkstatt, abschließbar gut geeignet ist ein Überseecontainer mit ca. 35 m³ Grundfläche notwendiger Innenausbau des Lagers mit Regalflächen für die übersichtliche Sortierung nach Größe und Holzart der Resthölzer Stahlspind o.ä. zur Lagerung der Werkzeug- und Handmaschinen, Zubehör, Basics Arbeitsschutz 2.3 Pop-Up-Werkstatt temporäre einfache Werkstattfläche in- oder outdoor Vorteil der Indoorwerkstatt ist die ganzjährige Nutzung, Outdoorwerkstatt nur saisonal zu nutzen Arbeitsfläche ca. 10 qm für ca. 8 bis 10 Teilnehmer*innen, idealerweise allseitig zugänglich um alle Aktivitäten gut zu betreuen Arbeitsfläche in Arbeitshöhe, standsicher und horizontal ausgerichtet Bei Outdoorwerkstatt unbedingt Wetterschutz- Sonnen- und Regenschutz vorsehen Zugang zu Anschluss Strom, Mitnutzungsgelegenheit von Toiletten Umbau eines mobilen, ehemaligen Verkaufstrailers o.ä. mit allseitig aufklappbaren Seitenteilen zur Pop-Up-Werkstatt bietet eine übersichtliche und öffentlichkeitswirksame Plattform für die Bauworkshops und Bauaktionen bei Veranstaltungen 8

10 3 Produkte Kurzinfo i Produktentwicklung Entwicklung eigener Upcycling-Kollektion alternativ Ausschreibung eines Ideenwettbewerbs für Gestaltungsbedarfe für Einrichtungen im Kiez einfache Produkt- und Formensprache, einfache Möbelverbindungen Verwendung ausgewählter, fehlerverzeihender Holzwerkstoffe Prototypenbau Prototypenbau zur Optimierung für den Selbstbau Erstellen von leicht verständlichen Bauanleitungen Planung von Gestaltungsideen Entwurf- und Detailplanung, Zuschnittslisten durch Fachplaner*innen 9

11 Produktentwicklung, Upcycling-Kollektion 3.1 Produktentwicklung mit Restholz Entwicklung von Möbelbasics bzw. Kleinmöbelkollektion wie Hocker, Beistelltisch, Regalkuben, Kiste, Stuhl, Garderobe etc. - siehe.hikk Upcyling- Kollektion Gestaltungsideen für Einrichtungen möglichst modular entwickeln Geometrische Grundformen wählen, möglichst Verzicht auf organische Formen- außer das Restholzstück gibt die Formensprache vor Entwicklung mit Materialstärke 19 mm- die in Tischlereien gebräuchlichste Plattenstärke o Bauliche Umsetzung kann auch entsprechend des Restholzbestands mit geringfügig abweichenden Plattenstärken realisiert werden o Produkt möglichst ohne Farbfestlegung 3.2 Holzwerkstoffe und Verbindungen fehlerverzeihende Materialen - Materialien die ein Nacharbeiten in Form von Nachschleifen bzw. -schrauben ermöglichen Vollholz, Sperrholz-, Multiplex-, Schichtstoff-, Seekiefer-, Tischlerplatten bei Verwendung von MDF-Platten müssen im Zuschnitt entweder Gehrung oder Flachdübelverbindung vorgesehen werden Einfache Holzverbindungen, Verarbeitung, Gestaltung stumpfe Eckverbindungen Schraubverbindungen mit Vorbohren und senken mangelnde Restplattenbreiten/-längen ausgleichen durch Zusammenfügen von Plattenresten- Fugen der Plattenstöße bewusst in die Gestaltung mit einbeziehen Aufwertung der Produkte durch Oberflächengestaltungen z.b. in Form von Ornamenten mittels Forstnerbohrer Aufwertung durch Oberflächenbehandlung falls notwendig, z.b. einmalig mit transparentem Dekorwachs auf Naturöl-Wachs-Basis 10

12 Produktentwicklung, Upcycling-Objekte 3.3 Planung, Prototypentwicklung Prototypentwicklung der Kleinmöbel Weiterentwicklung und Optimierung der Upcycling-Möbelkollektion durch den Bau von Prototypen Herstellen von Hilfsmittel z.b. Schablonen Zuschnitte als Bausatz vereinfachen den Selbstbau Fertigstellung eines Möbels mit Anleitung in 4h Bauworkshop Entwurf, Planung von Gestaltungsideen für Einrichtungen im Kiez Kooperation mit Bildungs-, Kultur-, Freizeit- und Nachbarschaftseinrichtungen Ausschreibung von Ideenwettbewerb zur Ermittlung von Gestaltungsideen bzw. bedarfen, Auswahl/Juryentscheidung über Realisierung in Hinblick auf Restholzspezifik und Umsetzung unter Beteiligung von bauhandwerklichen Laien Vorgespräche und Weiterentwicklung der Gestaltungsideen mit den Einrichtungen über Machbarkeit u. Eigenleistung Entwurfplanung durch Fachplaner*innen Ausführungs- und Detailplanung, Zuschnittslisten Erstellen von einfachen, leicht verständlichen Bauanleitungen durch Fachplaner*innen Kooperation mit der Schülerfirma ickedesign des OSZ marcel-breuer-schule, Fachbereich Produktdesign Erstellung von Zuschnittslisten für das Vorkonfektionieren der einzelnen Möbelteile durch Holzfachleute 11

13 4 Workshopkonzept Kurzinfo i Methodik Bauworkshops unter Anleitung von fachlichem Personal o als offenes Angebot mit beschränkter Anzahl an Teilnehmer*innen o als Angebot für eine feste Gruppe einer Einrichtung Teilnehmer*innen Akquise der Teilnehmer*innen erfolgt über Veröffentlichungen und Veranstaltungen sind in der Regel bauhandwerkliche Laien, generationsübergreifend DIY, Befähigung zum Selberbauen Anleitung durch Holzfachkraft mit Unterstützung von handwerklichem und workshoperfahrenem Personal Erlernen Umgang mit Werkzeugen und Handmaschinen zur Holzbearbeitung Befähigung zum Bauen nach Bauanleitung Grundlagen der Arbeitssicherheit Werkstattausstattung Zur Arbeitsstation ausgebauter ehemaliger Verkaufstrailer o.ä. Werkzeuge, Handmaschinen 12

14 Workshopkonzept 4.1 Methodik Konzept Bauworkshop offenes Angebot mit beschränkter Teilnehmeranzahl mit Anmeldung, festgelegte bauliche Umsetzung eines Upcycling-Produkts, Dauer ca. 3 bis 4 Stunden Angebot für eine feste Gruppe von Teilnehmer*innen einer gemeinnützigen Einrichtung o.ä., die die geplanten Gestaltungsideen baulich umsetzen, Dauer je nach Umfang auch mehrtägig Vorbereitung Bauworkshop Zuschnitt der einzelnen Möbelteile und Zusammenstellung von Bausätzen zur Montage, Werkzeugausstattung und Zubehör, entsprechend der Anzahl an Teilnehmer*innen Planung Zeitablauf, ggf. Schablonen oder Mustervorlagen mit Bohrungen fertigen bzw. bereitstellen, um die Fertigstellung innerhalb des Workshops zu ermöglichen Durchführung Bauworkshop Erläuterung des Upcycling-Produkts und der einzelnen Arbeitsschritte anhand der Bauanleitung kurze Einführung zum Arbeitsschutz Übergabe der Bausätze Einrichtung von Arbeitsstationen mit jeweils einer Tätigkeit- Sägen, Schleifen, Bohren/ Senken, Montage. Rotierendes Verfahren für die Teilnehmer*innen Jeder Arbeitsschritt wird angeleitet, der Umgang mit entsprechendem Werkzeug/ Handmaschinen geübt um eigenständig zu arbeiten, Betreuungspersonal beaufsichtigt und gibt bei Bedarf Hilfestellung fachliche Prüfung des fertigen Möbel ggf. Nacharbeit, Austausch über Erfahrungen/ feedback der Teilnehmenden Aufräumaktion mit den Teilnehmenden Betreuungsschlüssel Bauworkshop Betreuungsschlüssel 1:3, min. 1 Holzfachkraft und weitere Betreuer*innen notwendige fachliche Kompetenzen im Holzhandwerk und in der Anleitung 4.2 Teilnehmer*innen generationsübergreifendes Interesse Interessent*innen sind in der Regel bauhandwerkliche Laien. Motivation ist der Wunsch zum Selberbauen, handwerkliches knowhow, nachhaltiger Konsum Akquise von Teilnehmer*innen erfolgt über Veröffentlichungen und Veranstaltungen o Veröffentlichungen über Sozial media, websites, Newsletter, Flyer und Plakate o eigene Veranstaltungen mit exemplarischen kleineren Bauaktionen o Beteiligung an öffentlichen Veranstaltungen wie Gütermärkte, Umweltfestival etc. Teilnehmer*innenmanagement für max. Auslastung der Workshops - Anmeldung, Erinnerungsmail, Bestätigung durch Teilnehmer*innen, Nachrückerregelung 13

15 Workshopkonzept 4.3 DIY Befähigung zum Bauen nach Bauanleitung Anleitung aller Arbeitsschritte, Übungseinheiten und Hilfestellungen mit dem Ziel selbstständig zu bauen Prinzip Learning by doing Grundlagen der Arbeitssicherheit allgemeines zum Arbeitsschutz, Empfehlungen zu Arbeitskleidung im Umgang mit Werkzeugen und Handmaschinen o Angebot an Handschuhe, Gehörschutz, Schutzbrille, Staubmaske o Erste Hilfe Kasten Teilnahme auf eigene Gefahr o sichtbarer Aushang o kurze Einweisung der Teilnehmer*innen, bei Minderjährigen muss das Einverständnis einer Betreuungsperson vorliegen 4.4 Pop-Up-Werkstatt, Werkstattausstattung Arbeitsstation mit Arbeitsfläche stabil, waagrecht ausgerichtet, möglichst allseitig benutzbar, damit alle Bauaktivitäten für die Betreuenden im Blickfeld sind normale Tischarbeitshöhe mit belastbarer Arbeitsplatte, die Gebrauchspuren erlaubt! ausreichend Helligkeit bzw. Lichtquelle, Sonnenund Regenschutz bei Outdoorstation Werkzeuge Holzspezifische Werkzeuge wie Sägen, Hobel, Stechbeitel, Streichmaß, Winkel, Schleifklotz, etc. Standardwerkzeuge wie Zollstock, Schraubzwingen, Hammer, Schraubenzieher, Zange, etc. Handmaschinen Ständerbohrmaschine, Akkubohrschrauber, Stichsäge, Handfräse, Schwingschleifer weitere Maschinen Handkreissäge mit Führungsschiene, mobile Tischkreissäge mit Staubsauger Bedienung nur durch Fachpersonal 14

16 5 Transfer Kurzinfo i Kooperation mit Glocksee Bauhaus e.v Hannover Bei Glocksee Bauhaus e.v sind verschiedene Akteur*innen und Aktivitäten der Abfallvermeidung, Wiederverwendung und Upcycling verortet Bauteilbörse Hannover Upcyclingbörse Hannover Kulturatelier Computerwerkstatt Glocksee WASTE AWARD Entwicklung einer Nachhaltigkeits- und Transferstrategie Ziel ist der Ausbau der Abfallvermeidung und Wiederverwendung von gebrauchten Materialien, insbesondere Restholz 15

17 Nachhaltigkeits- und Transferkonzept 5.1 Kooperation Transfer Kooperation zwischen.hikk offensiv BAUFACHFRAU Berlin e.v. und Glocksee Bauhaus e.v. Hannover gemeinsame Entwickung einer Nachhaltigkeitsund Transferstrategie Überprüfung der Übertragbarkeit von Modulen von.hikk offensiv Austausch mit bestehenden Kooperationen der Glocksee Bauhaus e.v. über Potentiale und Bedarfe Ermittlung weiterer Kooperationspartner*innen aus dem Bereich der Sozialunternehmen Festlegung der übertragbaren Projektmodule Erarbeitung von Finanzierungsbausteinen Ziel ist der Ausbau der Abfallvermeidung und Wiederverwendung von gebrauchten Materialien, insbesondere Restholz 5.2 Übertragbare Projektmodule Pop-Up-Werkstätten in Stadtteilen, auf öffentlichen Plätzen und in Privathaushalten in Kooperation mit der Familienbildungsstätte mobiles Lager für Restholz, Bauteile und kleinteilige Materialien mobile Werkstätten für gemeinnützige Gemeinschaftsgärten, z.b. Frühbeete und Gewächshäuser aus Resthölzern und gebrauchten Fenstern Angebote zum Transformativen Lernen Weiter- und Neuentwicklung von Modulen Entwicklung weiterer Restholz-Produkte Gemeinnütziges Upcycling-Label für soziale Kaufhäuser RestholzApp für Tischlereien 16

18 6 Download Info i Zum Download stehen folgende Projektergebnisse zur Verfügung Leitfaden.hikk offensiv Link Imagefilm.hikk offensiv Link OpenDesign- alle Bauanleitungen der Upcycling-Möbel Link Infoblatt Checkliste zur Wiederverwendung von Restholz Link 17

19 Impressum BAUFACHFRAU Berlin e.v. Autorinnen Layout Tjorven Hofmann, Tischlermeisterin Dipl. Ing. Ute Mai, Architektin Dipl. Ing. Jutta Ziegler, Architektur Lehderstraße Berlin Telefon +49 (030) BAUFACHFRAU Berlin e.v. Kooperation Standort Restholzlager Pop-Up-Werkstatt Transferkonzept ZK/U Zentrum für Kunst und Urbanistik, Upcycling- und Bauteilbörse Hannover, www. bauteilboerse-hannover.de Kooperationen Tischlereien soziale, gemeinnützige Einrichtungen Dieses Projekt wird gefördert von Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autorinnen 18