4 ECTS 4 ECTS 2 ECTS

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1 1 Modulbezeichnung Grundlagenmodul Einführung 10 ECTS 2 Lehrveranstaltungen Vorlesung Einführung in die Theater- und Medienwissenschaft (2 SWS) Ringvorlesung Einführung in die Geschichte des Theaters und der Medien (2 SWS) Übung Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten / Grundfragen der Gestaltung (2 SWS) 2 ECTS Dr. Hans-Friedrich Bormann 5 Inhalt Erwerb von grundlegenden Kenntnissen über: Idee, Zielsetzung und Struktur des Erlanger Kombinationsstudienganges aus Theaterwissenschaft und Medienwissenschaft, Teilgebiete und Arbeitsfelder der Theaterwissenschaft und der Medienwissenschaft, gemeinsame Erkenntnisinteressen und übergreifende Fragestellungen der Theaterwissenschaft und der Medienwissenschaft, verschiedene Perspektiven auf und disziplinübergreifende Zugänge zur Theater- und Mediengeschichte, Prinzipien und Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens sowie der gestalterisch-praktischen Projektarbeit. 6 Lernziele und Reflexion und Ausdifferenzierung der eigenen Erkenntnisinteressen und Lernziele im Studiengang Theater- und Me- dienwissenschaft. Präzisierung der eigenen Vorstellungen von Arbeitsfeldern und Themengebieten der Theaterwissenschaft und der Medienwissenschaft. Erste angeleitete Erfahrungen mit: Formen und Möglichkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens, Formen und Möglichkeiten der gestalterisch-praktischen Projektarbeit, Techniken und Regeln der Recherche, des Bibliographierens, des Umgangs mit wissenschaftlicher, des Zitierens, der Anfertigung von mündlichen und schriftlichen Seminarbeiträgen sowie der Konzep- tion und Abfassung von Hausarbeiten. ab Studiensemester 1 12 Wiederholung von 2 (GOP: 1) 13 Turnus des Angebots 15 Dauer des 2 Semester Vorlesung / Ringvorlesung: eine gemeinsame Abschlussklausur (90 Min.). Übung: kleinere schriftliche und mündliche Beiträge als unbenotete Studienleistung; das Qualifikationsziel kann nur über die regelmäßige Teilnahme erreicht werden. Abschlussklausur zu Vorlesung und Ringvorlesung: 100 %. jährlich (Vorlesung und Übung im Wintersemester, Ringvorlesung im Sommersemester).

2 1 Modulbezeichnung Grundlagenmodul Theaterwissenschaft 10 ECTS 2 Lehrveranstaltungen Basisseminar Analyse (2 SWS) Basisseminar Theorie (2 SWS) Basisseminar Historiografie (2 SWS) Denis Leifeld, M.A. 5 Inhalt Erwerb von grundlegenden Kenntnissen über: zentrale theoretische Ansätze und Kategorien der Theaterwissenschaft, Fragestellungen, Methoden und Begriffe der Aufführungsanalyse, Erkenntnisinteressen und Methoden der Theaterhistoriografie, die historische Genese von Theaterformen in sozialen, kulturellen und politischen Kontexten, wichtige Formen und Entwicklungen des Gegenwartstheaters und der Performancekunst, theaterwissenschaftlich relevante Aspekte von fachübergreifenden Theorien des Ästhetischen, der Theatralität, der Performativität und der Medialität. 6 Lernziele und Die Studierenden erlernen in dem Modul folgende für das theaterwissenschaftliche Arbeiten unverzichtbare Fähigkeiten: Reflexion der Vielfalt historisch und kulturell spezifischer Theaterbegriffe, Diskussion und Abwägung gegenläufiger theoretischer Ansätze, Kritik von Periodisierungen bzw. Epocheneinteilungen in der Theatergeschichte, Interpretation theaterhistoriografisch relevanter Textund Bildquellen, Anwendung theoretischer Kategorien in der Aufführungsanalyse, Entwicklung von Analysegesichtspunkten für aufführungsanalytische Essays, sachgerechtes Reflektieren und Besprechen von Aufführungen, Anfertigung von Erinnerungsprotokollen, Konzeption und Abfassung eigener theoretischer Abhandlungen. 7 Voraussetzungen für ab Studiensemester 1 12 Wiederholung von 13 Turnus des Angebots 15 Dauer des 2 Semester Basisseminar Analyse: zwei Essays im Umfang von jeweils vier Seiten; Teilnahme an obligatorischen Aufführungsbesuchen (zwecks gemeinsamer Analysen). Basiskurs Theorie / Basiskurs Historiografie: eine Hausarbeit zu einem Thema aus dem Basiskurs Theorie oder aus dem Basiskurs Historiografie (ca. 10 Seiten). Alle Basiskurse: aktive Mitarbeit, Referate, kleinere schriftliche und mündl. Leistungen; die Qualifikationsziele können nur über die regelmäßige Teilnahme erreicht werden. Zwei Essays aus dem Basiskurs Analyse: 50 %. Eine Hausarbeit aus dem Basiskurs Theorie oder dem Basiskurs Historiografie: 50 %. 2 (GOP: 1) jährlich (Basiskurs Analyse im Wintersemester, Basiskurse Theorie und Historiografie im Sommersemester)

3 1 Modulbezeichnung Grundlagenmodul Medienwissenschaft 10 ECTS 2 Lehrveranstaltungen Basisseminar Theorie und Historiographie (2 SWS) Basisseminar Analyse (2 SWS) Proseminar (2 SWS) 13 Turnus des Angebots jährlich 15 Dauer des 2 Semester Dr. Sven Grampp 5 Inhalt Erwerb von Basiskenntnissen über / Einblick in: in die Systematik und wichtige Ansätze der Medientheorie, die Theorie und Logik historischer Forschung in Bezug auf den Gegenstand Medien, die Diversität analytischer Ansätze, ihre jeweilige Problem- und Gegenstandsbezogenheit und Eignung in Hinblick auf konkrete medienwissenschaftliche Fragestellungen, die Perspektivierung eines Gegenstandsfeldes in theoretischer, historiographischer und analytischer Hinsicht, die medienvergleichenden Gesichtspunkte der diversen Forschungsansätze. 6 Lernziele und Erste angeleitete Erfahrungen mit: der kritischen Lektüre historiographischer und theoretischer Texte in Bezug auf ihre impliziten und expliziten Voraussetzungen, der Formbeschreibung und Analyse von Werken / Texten der visuellen und audiovisuellen Medien, insbesondere auch im Medienvergleich, der Formulierung und Ausarbeitung einer konkreten Fragestellung an einem konkreten Thema: Recherche, kritische Lektüre, Auswahl und Synthese von Forschungsliteratur in Bezug auf die gewählte Frage- stellung. ab Studiensemester 1 12 Wiederholung von 2 (GOP: 1) Basisseminar Theorie / Basisseminar Analyse: gemeinsame Abschlussklausur (90 Min.) Proseminar: eine Hausarbeit (ca. 10 Seiten). Alle Lehrveranstaltungen: Die Qualifikationsziele können nur über die regelmäßige Teilnahme erreicht werden. Klausur: 50%. Hausarbeit: 50%.

4 1 Modulbezeichnung Aufbaumodul Theater- und Mediengeschichte 10 ECTS 2 Lehrveranstaltungen Vorlesung Mediengeschichte (2 SWS) Vorlesung Theatergeschichte (2 SWS) Proseminar (2 SWS) Prof. Dr. Kay Kirchmann 5 Inhalt Erwerb von erweiterten Kenntnissen über bzw. Einblick in die Innovationen und Traditionen in der Geschichte des Theaters und der Medien, im Einzelnen: die historische Bedingtheit theatraler und medialer Ausdrucks-, Gestaltungs-, Rezeptions- und Distributionsformen, die Rolle und Funktion des Theaters und der Medien in der Kultur der jeweils behandelten Perioden, die Beziehungen zwischen technischen, ökonomischen, politischen und sozialen Rahmenbedingungen und ästhetischen Entwicklungen im Theater und in den Medien, die Dramaturgie und Ästhetik der theatralen und medialen Formen in ihrer historischen Genese, die Funktion und Relevanz zentraler Akteure der Theater- und Medienproduktion (Produzenten, Regisseure, Schauspieler, Kameraleute etc.). 6 Lernziele und Erweiterte Erfahrung mit historischer Recherche im Bereich von Theater oder Medien, im Einzelnen mit: der Entwicklung einer historischen Fragestellung und mit den Konsequenzen dieser Fragestellung für Methoden und Materialien, der kritischen Nutzung der für die Fragestellung erforderlichen Quellen, der Präsentation von Rechercheergebnissen unter Berücksichtigung der Standards und geeigneten Formen bei der Präsentation von Forschungsarbeiten, der kritischen Reflexion der dem Forschungsgegenstand angemessenen Präsentationsformen und -medien (Schriftformen, Ausstellung, digitale Träger, Multimedia etc.) historischer Forschungsergebnisse. ab Studiensemester 3 Vorlesung: eine Klausur zu jeder Vorlesung (jeweils 60 Min.). Proseminar: Referat oder Essai, eine schriftliche Hausarbeit (ca. 12 Seiten); das Qualifikationsziel kann nur über die regelmäßige Teilnahme erreicht werden. Jede Klausur zu den Vorlesungen 30%, zusammen: 60%. Hausarbeit im Proseminar: 40%. 12 Wiederholung von 2 13 Turnus des Angebots jährlich 15 Dauer des 2 Semester

5 1 Modulbezeichnung Aufbaumodul Praxis 10 ECTS 2 Lehrveranstaltungen Grundlagenseminar Theorien der Praxis (2 SWS) Übung Technik (2 SWS) Projektseminar #1 (2 SWS) 2 ECTS André Studt, M.A. 5 Inhalt Erwerb von erweiterten Kenntnissen über: Techniken des Theaters und der Medien, Formen projektorientierten Arbeitens, verschiedene Ansätze zu einer Theorie der Praxis (Handlung, Kommunikation, Interaktion, Darstellung, Performanz), mögliche Relationen von Theorie und Praxis in den Wissenschaften und Künsten, Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen dem praktischen Arbeiten in den Wissenschaften, in den Künsten und in einzelnen fachspezifischen Berufsfeldern. 6 Lernziele und Die Studierenden erlernen das eigenständige Planen, Durchführen, Dokumentieren und Reflektieren von gestalterischer Projektarbeit (in den Bereichen Theater/Performance, Audio, Video, Dramaturgie). Sie werden dazu angeleitet, praktischgestalterisches Arbeiten mit theoretischen Reflexionen und Erkenntnisinteressen zu verbinden. Sie erwerben darüber hinaus technische Kenntnisse und Fertigkeiten in folgenden Bereichen: Theatertechnik (Bühne, Licht, Maschinerie), Video- und Audiotechnik (Aufnahme und Postproduktion), verschiedene Präsentationsformen und deren Ästhetiken, vermittelnde Kulturarbeit (Dramaturgie, Theaterpäda- gogik, Öffentlichkeitsarbeit). ab Studiensemester 3 Grundlagenseminar: Abschlussklausur (90 Min.). Übung: kleinere mündliche Beiträge als unbenotete Studienleistung. Projektseminar #1: Präsentation und Dokumentation der Projektarbeit (ca. 4 Seiten). Alle Lehrveranstaltungen: aktive Teilnahme; die Qualifikationsziele können nur über die regelmäßige Teilnahme erreicht werden. Klausur zum Grundlagenseminar: 50 %. Dokumentation zum Projektseminar: 50 %. 12 Wiederholung von 2 13 Turnus des Angebots jährlich (Grundlagenseminar und Übung im Wintersemester, Projektseminar #1 im Sommersemester). 15 Dauer des 2 Semester

6 1 Modulbezeichnung Vertiefungsmodul Praxis 10 ECTS 2 Lehrveranstaltungen Projektseminar #2 (2 SWS) Projektseminar #3 (2 SWS) 5 ECTS 5 ECTS 15 Dauer des 2 Semester André Studt, M.A. 5 Inhalt Erwerb von vertieften Kenntnissen über: Möglichkeiten und Problemfelder einer praktischen Anwendung theoretischer Kompetenz bzw. einer reflektierenden Praxis, Unterschiede und spezielle Fragestellungen möglicher Berufsfelder, darunter: künstlerische, gestaltende und dramaturgische Tätigkeiten, Techniken und Strategien der Präsentation, Strategien der vermittelnden Kulturarbeit, Anforderungen eines berufsorientierten Umgangs mit theatralen und medialen Techniken, die Dynamik einer gestaltenden, zielorientierten Einzelund Gruppenarbeit. 6 Lernziele und Die Studierenden erlernen das eigenständige Planen, Durchführen, Dokumentieren und Reflektieren von Projektarbeiten in den Bereichen Theater bzw. Performance, Audio, Video, Dramaturgie. Sie werden dazu angeleitet, praktischgestalterisches Arbeiten mit theoretischen Reflexionen und Erkenntnisinteressen zu verbinden. Mögliche Berufsfelder können praktisch erprobt werden und ermöglichen eine individuelle Orientierung innerhalb des weiten Berufsfeldes der Theater- und Medienwissenschaft. ab Studiensemester 3 Beide Projektseminare werden mit einer Präsentation und einer Dokumentation der Projektarbeit abgeschlossen (ca. 4 Seiten). Alle Lehrveranstaltungen: aktive Teilnahme; die Qualifikationsziele können nur über die regelmäßige Teilnahme erreicht werden. Dokumentation aus Projektseminar #2: 50 %. Dokumentation aus Projektseminar #3: 50 % Wiederholung von 13 Turnus des Angebots jährlich (Projektseminar #2 im Wintersemester, Projektseminar #3 im Sommersemester). 14 Arbeitsaufwand Präsenzzeit: 75 h Eigenstudium: 225 h

7 1 Modulbezeichnung Vertiefungsmodul Theater- und Medienforschung 2 Lehrveranstaltungen Hauptseminar Arbeitsfelder der Theater- und Medienwissenschaft (2 SWS) Examenskolloquium (2 SWS) 10 ECTS 8 ECTS 2 ECTS Dr. Sven Grampp 5 Inhalt Erwerb von vertieften Kenntnissen über: aktuelle Forschungstendenzen und -fragestellungen, interdisziplinäre Zugänge zu Gegenständen des Faches, Methoden- und Quellenkritik, intermediale und medienübergreifende Gegenstandskonturierungen. 6 Lernziele und Erfahrungen mit: dem Abfassen einer umfangreichen schriftlichen Arbeit, die auf die Studienabschlussarbeit vorbereitet, der sukzessiven Verfolgung einer konkreten Fragestellung und ihrer methodischen Ausarbeitung, der spezifischen Textdramaturgie längerer wissenschaftlicher Arbeiten (Argumentationsökonomie, Umgang mit Quellen und Materialien, theoretisch-methodische Kontextualisierung etc.), angeleiteten Gruppendiskussionen über eigene und fremde wissenschaftliche Arbeiten. 12 Wiederholung von 2 13 Turnus des Angebots jährlich ab Studiensemester 3 14 Arbeitsaufwand Präsenzzeit: 60 h Eigenstudium: 240 h 15 Dauer des 2 Semester Hauptseminar: Referat und Hausarbeit (ca. 12 Seiten). Kolloquium: Referat / Arbeitspapier. Alle Lehrveranstaltungen: aktive Teilnahme; die Qualifikationsziele können nur über die regelmäßige Teilnahme erreicht werden. Hausarbeit aus dem Hauptseminar: 100%.

8 1 Modulbezeichnung Bachelor-Arbeit 10 ECTS 2 Verfassen der Bachelor-Arbeit 10 ECTS Prof. Dr. Kay Kirchmann 5 Inhalt Angeleitete Abfassung einer wissenschaftlichen Arbeit, in der die im Studium erworbenen auf ein sinnvoll abgegrenztes Problemgebiet aus den Arbeitsfeldern der Theater- und Medienwissenschaft angewandt werden. 6 Lernziele und 12 Wiederholung von 1 13 Turnus des Angebots jährlich Zusammenführen der im Studienverlauf erworbenen in Hinblick auf ein konkretes Thema unter Berücksichtigung folgender Aspekte: die Formulierung eines abgegrenzten und sinnvollen wissenschaftlichen Problems und einer hieraus erwachsenden Fragestellung, Recherche, Bewertung und Darstellung des diesbezüglichen Forschungsstandes, Wahl einer für die bearbeitete Fragestellung angemessen Methode, sowie die verständliche, methodisch wie heuristisch schlüssige und in präziser Begrifflichkeit gefasste Durchführung des Vorhabens und entsprechende Darstellung der erzielten Ergebnisse in schriftlicher Form. erfolgreicher Abschluss aller Module des ersten und zweiten Studienjahres ab Studiensemester 6 schriftliche Arbeit von 35 bis 40 Seiten Bachelor-Arbeit: 100%. 14 Arbeitsaufwand Eigenstudium: 300 h. 15 Dauer des 3 Monate (gerechnet von der Festlegung des Themas)