VD4 Installations-und Betriebsanleitungen kv A ka

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1 Medium voltage products VD Installations-und Betriebsanleitungen kv A ka Inhaltsverzeichnis Für Ihre Sicherheit! 1 I. Vorwort 2 II. Umweltschutzprogramm 2 1. Verpackung und Transport 3 2. Kontrolle bei Erhalt 3. Lagerhaltung 5. Innerbetrieblicher Transport 6 5. Beschreibung 7 6. Anweisungen zum Schalten des Leistungsschalters 8 7. Einbau Inbetriebnahme Wartung Anwendung der Vorschriften zur Röntgenstrahlung Ersatzteile und Zubehöreinrichtungen 66. Schaltbilder Raumbedarf Qualität der Produkte und Umweltschutz 95

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3 Für Ihre Sicherheit! Sicherstellen, dass der Installationsraum (Räume, Abschottungen und Umgebung) für die elektrische Ausrüstung geeignet ist. Sicherstellen, dass alle Einbau-, Inbetriebnahme- und Wartungsvorgänge von Personal ausgeführt werden, das über eine ausreichende Kenntnis der Schalt- und Steuergeräte verfügt. Sicherstellen, dass während des Einbaus, des Betriebs und der Wartung die normativen und gesetzlichen Vorschriften für eine Ausführung der Anlagen in Übereinstimmung mit den Regeln der guten Technik und der Arbeitssicherheit befolgt werden. Die in diesem Handbuch stehenden Informationen gewissenhaft befolgen. Sicherstellen, dass die Bemessungsleistungen des Schaltgeräts während des Betriebs nicht überschritten werden. Sicherstellen, dass die Nennleistungen des Geräts während des Betriebs nicht überschritten werden. Sicherstellen, dass dieses Handbuch, sowie alle für einen sachgemäßen Einsatz erforderlichen Informationen dem an den Schaltgeräten arbeitenden Bedienungspersonal zur Verfügung stehen. Den mit dem folgenden Symbol gekennzeichneten Hinweisen besondere Aufmerksamkeit schenken: Ein verantwortungsbewusstes Handeln dient Ihrer eignen Sicherheit und der von Dritten! Für alle auftretenden Erfordernisse wenden Sie sich bitte an den ABB-Kundendienst. 1

4 I. Vorwort Diese Ausgabe enthält die Informationen, die für den Einbau und die Inbetriebnahme der VD Mittelspannungs- Leistungsschalter notwendig sind. Für den richtigen Einsatz des Produktes wird ein aufmerksames Lesen der Betriebsanleitung empfohlen. Wie alle Geräte unserer Konstruktion sind auch die VD Leistungsschalter für unterschiedliche Anlagenkonfigurationen bestimmt. Diese Geräte ermöglichen jedoch noch weitere technische und konstruktive Varianten (auf Anfrage des Kunden) zur Anpassung an die besonderen Erfordernisse der jeweiligen Anlage. Deshalb können in der vorliegenden Betriebsanleitung nicht alle Hinweise zu besonderen Konfigurationen gegeben werden. Neben diesem Handbuch soll deshalb, insbesondere bei eventuell angeforderten Varianten zur Standardkonfiguration, auch die neueste technische Dokumentation (Stromlaufplan, Anschlusspläne, Montage- und Installationszeichnungen, eventuelle Koordinationsstudien der Schutzfunktionen etc.) zu Rat gezogen werden. Für die Wartungsarbeiten ausschließlich Original-Ersatzteile benutzen. Weitere Informationen finden Sie im technischen Katalog des Leistungsschalters und im Ersatzteil-Katalog. II. Umweltschutzprogramm Die VD Leistungsschalter werden in Übereinstimmung mit den Normen ISO 1000 (Umweltmanagement-Richtlinien) hergestellt. Die Produktionsprozesse sind an den Umweltschutzbestimmungen ausgerichtet, die sich die Senkung des Energie- und Rohstoffverbrauchs und die Verringerung des Abfallaufkommens zum Ziel stellen. Dies alles wird durch das Umweltmanagementsystem des Herstellerwerks der Mittelspannungsgeräte ermöglicht. Alle Arbeiten im Zusammenhang mit dem Einbau, der Inbetriebnahme, dem Betrieb und der Wartung müssen von ausreichend qualifiziertem Personal ausgeführt werden, das detaillierte Kenntnisse der Schaltanlage besitzt. 2

5 1. Verpackung und Transport Der Leistungsschalter wird in einer dafür vorgesehenen Verpackung in Schalterposition AUS und mit entspannten Federn verschickt. Jedes Gerät steckt in einer Plastikhülle, um beim Auf- und Abladen das Eindringen von Wasser zu verhindern und es während der Lagerhaltung vor Staub zu schützen. 3

6 2. Kontrolle bei Erhalt Vor jedem Eingriff immer sicherstellen, dass die Federn des Antriebs entspannt sind und das Gerät sich in der AUS-Stellung befindet. Bei Erhalt sind der Zustand des Schaltgeräts, die Unversehrtheit der Verpackung und die Übereinstimmung der Daten auf dem Leistungsschild (siehe Abb. 1) mit den Daten in der Auftragsbestätigung und im Transportbegleitschein zu kontrollieren. Außerdem ist festzustellen, ob alle im Lieferschein beschriebenen Materialien im Lieferumfang enthalten sind. Sollte beim Auspacken irgendein Schaden der Ware oder eine Unregelmäßigkeit der Lieferung festgestellt werden, unterrichten Sie so rasch wie möglich, im Höchstfall innerhalb von fünf Tagen ab dem Erhalt, Firma ABB (direkt, über die Vertretung oder den Lieferanten). Das Gerät wird nur mit den Zubehörteilen geliefert, die in der Bestellung genannt und durch die von ABB zugeschickte Auftragsbestätigung bestätigt wurden. In der Versandverpackung sind folgende Begleitdokumente enthalten: Betriebsanleitung (das vorliegende Dokument) Prüfbescheinigung Identifizierungskarte Kopie der Versanddokumente Schaltbild. Weitere Dokumente, die vor der Zusendung des Geräts geschickt werden, sind: Auftragsbestätigung Original des Versandscheins Eventuelle Zeichnungen oder Unterlagen in Bezug auf besondere Konfigurationen/Bedingungen. A 1 3 B 5 Zeichenerklärung M MASS... kv Ur A Kennschild des Leistungsschalters B Kennschild des Antriebs 1 Typ des Schaltgeräts 2 Symbole der Bezugsnormen 3 Seriennummer Leistungsschalter IEC VD CEI 17-1 KLASSIFIKATION SN PR. YEAR... SCHALTBILD Abb ANTRIEB -MO V Made by ABB Eigenschaften des Leistungsschalters 5 Eigenschaften der Antriebshilfsgeräte 2 Abb. 1

7 3. Lagerhaltung Falls vor der Installation eine Lagerhaltung vorgesehen ist, liefern unsere Werkstätten (auf Anfrage) eine Verpackung, die für die genannten Umgebungsbedingungen während der Lagerhaltung geeignet ist. Bei Erhalt muss das Gerät sorgfältig ausgepackt und, wie unter Kontrolle bei Erhalt (Kap. 2) beschrieben, überprüft werden. Sollte der sofortige Einbau nicht möglich sein, muss die Originalverpackung wieder verwendet werden. Der Verpackung geeignete Trockenmittel einlegen (mindestens ein Standardbeutel pro Schaltgerät). Sollte die Originalverpackung nicht mehr verfügbar oder der sofortige Einbau nicht möglich sein, ist bei der Einlagerung folgendes zu beachten. Lagerung bei einer Temperatur zwischen 5 C und + 0 C an einem überdachten, gut belüfteten Ort in trockener, nicht staubiger, nicht korrosiver Umgebung, weit entfernt von leicht entzündlichem Material. Auf jeden Fall zufällige Stöße oder Lagerungen vermeiden, die das Schaltgerät belasten. 5

8 . Innerbetrieblicher Transport Vor jedem Eingriff immer sicherstellen, dass die Federn des Antriebs entspannt sind und das Gerät sich in der AUS- Stellung befindet. Zum Anheben und Bewegen des Leistungsschalters ist folgender-maßen vorzugehen (Abb. 2): Verwenden Sie ein geeignetes Hebewerkzeug (1) (nicht im Lieferumfang enthalten), das mit Sicherheitshaken (2) versehen ist. Legen Sie die Haken (2) in die Halterungen (3) ein, die am Rahmen des Schalters befestigt sind, und heben Sie den Leistungsschalter an. Bringen Sie die Haken (2) in den Löchern der Halterung (3) entsprechend dem Schaltgerätetyp an (siehe Tabelle). Nach Beendigung der Arbeit (und auf jeden Fall vor der Inbetriebnahme) das Hebewerkzeug (1) lösen und die Halterungen (3) vom Rahmen abmontieren. Während des innerbetrieblichen Transports ist besonders darauf zu achten, dass die Isolierungen und die Anschlüsse des Leistungsschalters nicht belastet werden. Zum Transport der Schaltgeräte dürfen keine Hebevorrichtungen direkt unter dem Gerät angesetzt werden. Sollte es notwendig sein, diese Hebetechnik einzusetzen, ist der Leistungsschalter vorher auf eine Palette oder auf eine robuste Unterlage (siehe Abb. 3) zu setzen. Es wird auf jeden Fall empfohlen, das Gerät immer unter Verwendung der Halterungen (3) zu heben. 1 3 C B A 2 3 Version Polmittenabstand Bemessungs-Strom Loch Fest mm bis zu 50 A A Fest 275 mm von 1600 bis 3150 A A Fest 210 mm von 1600 bis 2000 A A Fest mm bis zu 000 A C Ausfahrbar 150 mm bis zu 50 A A Ausfahrbar 210 mm von 1600 bis 2500 A B Ausfahrbar 275 mm bis zu 50 A B Ausfahrbar 275 mm von 1600 bis 3150 A C Ausfahrbar 210 mm bis zu 50 A C Ausfahrbar mm bis zu 000 A C Abb. 2 Abb. 3 6

9 5. Beschreibung 5.1. Allgemeines Die Leistungsschalter der Baureihe VD sind Vakuum- Schaltgeräte für die Inneninstallation. Für die elektrischen Leistungen ist Bezug auf den entsprechenden technischen Katalog Best.Nr. 1VCP zu nehmen. Für besondere Installationsanforderungen wenden Sie sich bitte an die ABB. Folgende Ausführungen sind lieferbar: fest ausfahrbar für Schaltanlagen UniGear ZS1 und Module PowerCube Bezugsnormen Die Leistungsschalter VD entsprechen der Norm IEC Die Normen CEI-VDE-BS entsprechen den IEC-Normen aufgrund der Harmonisierung mit diesen IEC-Normen Antrieb EL Die Leistungsschalter VD haben einen Federspeicherantrieb vom Typ EL. Der Antrieb EL ist entwickelt worden, um die in der Tabelle angeführten Leistungsschalter zu decken. Antriebsart Ausschaltvermögen EL1 - EL2 bis zu 31,5 ka EL3 bis zu 0 ka - 2 kv, 31,5 ka EL1 TWIN bis zu 50 ka (Bemessungs-Strom bis zu 2000 A) EL2 TWIN bis zu 50 ka (Bemessungs-Strom 2500 A) 5.. Feste Leistungsschalter Der feste Leistungsschalter (Abb. ) entspricht der Standardausführung mit Struktur und vorderer Schutzabschirmung. Im unteren Teil der Struktur befinden sich die Befestigungslöcher. Für den Anschluss der Hilfsstromkreise des Leistungsschalters steht eine besondere Klemmenleiste (10) zur Verfügung (siehe auch Abs ). Die Erdungsschraube befindet sich im hinteren Teil des Leistungsschalters. Für weitere Einzelheiten siehe Zeichenerklärung von Abbildung Zeichenerklärung 1 Hebel zum manuellen Spannen der Einschaltfedern 2 Anzeige Leistungsschalter AUS/EIN 3 Datenschild Ausschalt-Taste 5 Einschalt-Taste 6 Anzeige Einschaltfedern gespannt/entspannt 7 Schaltspielzähler 8 Anschlüsse 9 Erdungsschraube 10 Anschlussklemmenleiste 11 Verkabelungsanschluss Mechanische Überbrückungsvorrichtung des Unterspannungsauslösers (optional) Abb. 7

10 5..1. Allgemeine Eigenschaften der festen Leistungsschalter Allgemeine Eigenschaften der festen Leistungsschalter ( kv) Leistungsschalter VD ( 1 ) Normen IEC VDE 0671; CEI EN Heft 762 Bemessungsspannung Ur [kv] Bemessungs-Isolationsspannung Us [kv] Bemessungs-Stehwechselspannung bei 50 Hz Ud (1 min) [kv] 28 Bemessungs-Stehblitzstoßspannung Up [kv] 75 Bemessungs-Frequenz fr [Hz] Thermischer Bemessungs-Strom (0 C) Ir [A] Bemessungs-Ausschaltvermögen (Symmetrischer Bemessungs- Isc [ka] Kurzschlussstrom) 31,5 31,5 31,5 31,5 31,5 31, Zulässiger Bemessungs- Kurzeitstrom (3s) Ik [ka] ,5 31,5 31,5 31,5 31,5 31, Einschaltvermögen Ip [ka] Schaltfolge [O - 0,3 s - CO - 15 s - CO] Ausschaltzeit [ms] Lichtbogendauer [ms] Gesamtausschaltzeit [ms] Einschaltzeit [ms] P P H [mm] Maximaler B [mm] Raumbedarf H T [mm] B T Polmittenabstand P [mm] Gewicht [kg] Tafel der genormten Größen TN VCD Betriebstemperatur [ C] Tropenfestigkeit IEC: , Elektromagnetische Verträglichkeit IEC: (1) Die Leistungsschalter bis zu 50 A und 31,5 ka haben Polyamidpole. 8

11 ,5 31,5 31,5 31,5 31,5 31,5 31,5 31, ,5 31,5 31,5 31,5 31,5 31,5 31,5 31,

12 Allgemeine Eigenschaften der festen Leistungsschalter (17,5 kv) Leistungsschalter VD 17 ( 1 ) Normen IEC VDE 0671; CEI EN Heft 762 Bemessungsspannung Ur [kv] 17,5 Bemessungs-Isolationsspannung Us [kv] 17,5 Bemessungs-Stehwechselspannung bei 50 Hz Ud (1 min) [kv] 38 Bemessungs-Stehblitzstoßspannung Up [kv] 95 Bemessungs-Frequenz fr [Hz] Thermischer Bemessungs-Strom (0 C) Ir [A] Bemessungs-Ausschaltvermögen Isc [ka] (Symmetrischer Bemessungs-Kurzschlussstrom) 31,5 31,5 31,5 31,5 31,5 31, Zulässiger Bemessungs Ik [ka] Kurzeitstrom (3s) 31,5 31,5 31,5 31,5 31,5 31, Einschaltvermögen Ip [ka] Schaltfolge [O - 0,3 s - CO - 15 s - CO] Ausschaltzeit [ms] Lichtbogendauer [ms] Gesamtausschaltzeit [ms] Einschaltzeit [ms] P P H [mm] Maximaler B [mm] Raumbedarf H T [mm] B T Polmittenabstand P [mm] Gewicht [kg] Tafel der genormten Größen TN VCD Betriebstemperatur [ C] Tropenfestigkeit IEC: , Elektromagnetische Verträglichkeit IEC: (1) Die Leistungsschalter bis zu 50 A und 31,5 ka haben Polyamidpole. 10

13 17,5 17, ,5 31,5 31,5 31,5 31,5 31,5 31, ,5 31,5 31,5 31,5 31,5 31,5 31,

14 Allgemeine Eigenschaften der festen Leistungsschalter (2 kv) Leistungsschalter VD 2 Normen IEC VDE 0671; CEI EN Heft 762 Bemessungsspannung Ur [kv] 2 Bemessungs-Isolationsspannung Us [kv] 2 Bemessungs-Stehwechselspannung 50 Hz Ud (1 min) [kv] 50 Bemessungs-Stehblitzstoßspannung Up [kv] 5 Bemessungs-Frequenz fr [Hz] Thermischer Bemessungs-Strom (0 C) Ir [A] Bemessungs - Ausschaltvermögen (Symmetrischer Bemessungs- Isc [ka] Kurzschlussstrom ,5 31,5 31,5 31, Zulässiger Bemessungs Ik [ka] -Kurzeitstrom (3s) ,5 31,5 31,5 31, Einschaltvermögen Ip [ka] Schaltfolge [O - 0,3 s - CO - 15 s - CO] Ausschaltzeit [ms] Lichtbogendauer [ms] Gesamtausschaltzeit [ms] Einschaltzeit [ms] P P H [mm] Maximaler B [mm] Raumbedarf H T [mm] B T Polmittenabstand P [mm] Gewicht [kg] /106 (1) Tafel der genormten Größen TN VCD (1) Betriebstemperatur [ C] Tropenfestigkeit IEC: , Elektromagnetische Verträglichkeit IEC: (1) Version 31,5 ka

15 Allgemeine Eigenschaften der festen Leistungsschalter (36 kv) Leistungsschalter VD 36 Normen IEC VDE 0671; CEI EN Heft 762 Bemessungsspannung Ur [kv] 36 Bemessungs-Isolationsspannung Us [kv] 36 Bemessungs-Stehwechselspannung 50 Hz Ud (1 min) [kv] 70 Bemessungs-Stehblitzstoßspannung Up [kv] 170 Bemessungs-Frequenz fr [Hz] Thermischer Bemessungs-Strom (0 C) Ir [A] ( * ) Bemessungs - Ausschaltvermögen (Symmetrischer Bemessungs- Isc [ka] 31,5 31,5 31,5 31,5 Kurzschlussstrom) Zulässiger Bemessungs -Kurzeitstrom (3s) Ik [ka] 31,5 31,5 31,5 31,5 Einschaltvermögen Ip [ka] Schaltfolge [O - 0,3 s - CO - 15 s - CO] Ausschaltzeit [ms] Lichtbogendauer [ms] Gesamtausschaltzeit [ms] Einschaltzeit [ms] P P H [mm] Maximaler B [mm] Raumbedarf H T [mm] B T Polmittenabstand P [mm] Gewicht [kg] Tafel der genormten Größen TN 1VYN LT 1VYN LT 1VYN LT Betriebstemperatur [ C] Tropenfestigkeit IEC: , Elektromagnetische Verträglichkeit IEC: (*) Bitte bei ABB nachfragen. 13

16 5..2. Lieferbare Typen der Leistungsschalter in fester Version Fester Leistungsschalter VD ohne untere und obere Anschlüsse ( kv) Ur Isc Thermischer Bemessungs-Strom (0 C) [A] H=61 H=589 H=599 H=610 H=636 T=2 T=2 T=2 T=59 T=59 kv ka u/l=205 u/l=310 u/l=310 u/l=310 u/l=310 Typ des Leistungsschalters l/g=217,5 l/g=238 l/g=237,5 l/g=237 l/g=237 P=150 P=210 P=275 P=210 P=275 P=150 P=210 P=275 P=210 P=275 P=275 B=50 B=570 B=700 B=570 B=700 B=50 B=570 B=700 B=600 B=750 B= VD p VD p VD p150 31,5 630 VD p VD..16 p VD..20 p VD..25 p150 31,5 50 VD..32 p VD p VD p150 31, VD p VD p VD p VD p210 31,5 630 VD p VD..16 p VD..20 p VD..25 p210 31,5 50 VD..32 p VD..0 p VD..50 p VD p VD p210 31, VD p VD.16.0 p VD p VD p VD p210 31, VD p VD.20.0 p VD p VD p VD p210 31, VD p VD p VD p VD p275 31,5 630 VD p VD..16 p VD..20 p VD..25 p275 31,5 50 VD..32 p VD..0 p VD..50 p275 H B T u/l l/g P = Höhe des Leistungsschalters = Breite des Leistungsschalters = Tiefe des Leistungsschalters = Abstand zwischen oberem und unterem Anschluss = Abstand zwischen unterem Anschluss und Auflagefläche des Leistungsschalters = Horizontaler Polmittenabstand 1

17 Ur Isc Thermischer Bemessungs-Strom (0 C) [A] H=61 H=589 H=599 H=610 H=636 T=2 T=2 T=2 T=59 T=59 kv ka u/l=205 u/l=310 u/l=310 u/l=310 u/l=310 Typ des Leistungsschalters l/g=217,5 l/g=238 l/g=237,5 l/g=237 l/g=237 P=150 P=210 P=275 P=210 P=275 P=150 P=210 P=275 P=210 P=275 P=275 B=50 B=570 B=700 B=570 B=700 B=50 B=570 B=700 B=600 B=750 B= VD p VD p275 31, VD p VD.16.0 p VD p VD p VD p275 31, VD p VD.20.0 p VD p VD p VD p275 31, VD p VD.25.0 p VD p VD p VD p275 31, VD p VD.32.0 p VD p275 H = Höhe des Leistungsschalters B = Breite des Leistungsschalters T = Tiefe des Leistungsschalters u/l = Abstand zwischen oberem und unterem Anschluss l/g = Abstand zwischen unterem Anschluss und Auflagefläche des Leistungsschalters P = Horizontaler Polmittenabstand Fester Leistungsschalter VD ohne untere und obere Anschlüsse (17,5 kv) Ur Isc Thermischer Bemessungs-Strom (0 C) [A] H=61 H=589 H=599 H=610 H=635 T=2 T=2 T=2 T=59 T=59 kv ka u/l=205 u/l=310 u/l=310 u/l=310 u/l=310 Typ des Leistungsschalters l/g=217,5 l/g=238 l/g=237,5 l/g=237 l/g=237,5 P=150 P=210 P=275 P=210 P=275 P=150 P=210 P=275 P=210 P=275 P=275 B=50 B=570 B=700 B=570 B=700 B=50 B=570 B=700 B=600 B=750 B= VD p VD p VD p150 31,5 630 VD p VD p150 17, VD p VD p150 31,5 50 VD p VD p VD p VD p210 31,5 630 VD p210 15

18 Ur Isc Thermischer Bemessungs-Strom (0 C) [A] H=61 H=589 H=599 H=610 H=635 T=2 T=2 T=2 T=59 T=59 kv ka u/l=205 u/l=310 u/l=310 u/l=310 u/l=310 Typ des Leistungsschalters l/g=217,5 l/g=238 l/g=237,5 l/g=237 l/g=237,5 P=150 P=210 P=275 P=210 P=275 P=150 P=210 P=275 P=210 P=275 P=275 B=50 B=570 B=700 B=570 B=700 B=50 B=570 B=700 B=600 B=750 B= VD p VD p VD p210 31,5 50 VD p VD p VD p VD p VD p210 31, VD p VD p VD p VD p VD p210 31, VD p VD p VD p VD p VD p210 31, VD p VD p VD p VD p275 31,5 630 VD p VD p275 17, VD p VD p275 31,5 50 VD p VD p VD p VD p VD p275 31, VD p VD p VD p VD p VD p275 31, VD p VD p VD p VD p VD p275 31, VD p VD p VD p VD p VD p275 31, VD p VD p VD p275 H B T u/l l/g P = Höhe des Leistungsschalters = Breite des Leistungsschalters = Tiefe des Leistungsschalters = Abstand zwischen oberem und unterem Anschluss = Abstand zwischen unterem Anschluss und Auflagefläche des Leistungsschalters = Horizontaler Polmittenabstand 16

19 Fester Leistungsschalter VD ohne untere und obere Anschlüsse (2 kv) Ur Isc Thermischer Bemessungs-Strom (0 C) [A] H=631 H=62 T=2 T=2 kv ka u/l=310 u/l=310 Typ des Leistungsschalters l/g=282,5 l/g=282,5 P=210 P=275 P=275 B=570 B=700 B= VD p VD p VD p VD p VD p VD p210 31,5 50 VD p VD p VD p VD p VD p VD p VD p VD p VD p VD p275 31, VD p VD p VD p VD p275 31, VD p VD p275 31, VD p275 H B T u/l l/g P = Höhe des Leistungsschalters = Breite des Leistungsschalters = Tiefe des Leistungsschalters = Abstand zwischen oberem und unterem Anschluss = Abstand zwischen unterem Anschluss und Auflagefläche des Leistungsschalters = Horizontaler Polmittenabstand Fester Leistungsschalter VD ohne untere und obere Anschlüsse (36 kv) Ur Isc Thermischer Bemessungs-Strom (0 C) [A] H=876 T=78,5 kv ka u/l=328 l/g=28,5 Typ des Leistungsschalters P=275 B= A VD p , A VD p A VD p A ( * ) VD p275 H = Höhe des Leistungsschalters B = Breite des Leistungsschalters T = Tiefe des Leistungsschalters u/l = Abstand zwischen oberem und unterem Anschluss l/g = Abstand zwischen unterem Anschluss und Auflagefläche des Leistungsschalters P = Horizontaler Polmittenabstand (*) = Bitte bei ABB nachfragen. 17

20 VD - bis zu 2 kv VD - bis zu 2 kv VD - 36 kv Serienmäßige Ausstattung der Leistungsschalter für Festeinbau Die festen Leistungsschalter in der Grundausführung sind dreipolig und wie folgt ausgestattet: Manueller Antrieb Typ EL Mechanische Anzeige Einschaltfedern gespannt/entspannt Mechanische Anzeige Leistungsschalter AUS/EIN Einschalltaste, Ausschalt-Taste, Schaltspielzähler Satz mit zehn Hilfskontakten Leistungsschalter AUS/EIN Anm.: Mit der Gruppe der zehn serienmäßig gelieferten Hilfskontakte und bei der Höchstzahl der elektrischen Anwendungen sind drei Schließer (Meldung Leistungsschalter aus) und fünf Öffner (Meldung Leistungsschalter ein) erhältlich. Hebel zum manuellen Spannen der Einschaltfedern Klemmenleiste für Hilfsstromkreise 18

21 5.5. Ausfahrbare Leistungsschalter Die ausfahrbaren Leistungsschalter bis zu 2 kv sind für Schaltanlagen UniGear ZS1und UniSec, Module PowerCube (siehe Abb. 5a) und für Schaltanlagen ZS8. (siehe Abb. 5b) lieferbar. Die Leistungsschalter von 36 kv sind für die Schaltanlagen UniGear ZS2 lieferbar. Sie bestehen aus einem Einschub, auf dem die tragende Struktur des Leistungsschalters befestigt ist. Leistungsschalter für Schaltanlagen UniGear ZS1, UniSec und Module PowerCube (Abb. 5a) Aus dem Anschluss (15) tritt die Steuerleitung mit Steckverbinder (1) (nur Stecker) für den Anschluss der elektrischen Zubehörteile des Antriebs aus. Im oberen Teil des Leistungsschalters sind die Anschläge für die Betätigung der Kontakte (eingeschoben/getrennt) in der Schaltanlage befestigt. An den Seiten des Leistungsschalters sind die Gleitschienen (9) für die Betätigung der Trennklappen zur Abschottung der Mittelspannungskontakte oder der Schaltanlage befestigt. Bei Leistungsschaltern für Schaltanlage UniSec sind dagegen die Räder (18) vorgesehen. Auf der Frontseite des Einschubs des Leistungsschalters ist die Traverse mit den Handgriffen (17) zum Einklinken des Leistungsschalters mittels des Betätigungshebels (16) montiert. Der Leistungsschalter wird durch die Trennkontakte (8) vervollständigt. Der ausfahrbare Leistungsschalter ist mit Verriegelung ausgestattet, die auf der frontalen Traverse angeordnet sind und das Einklinken in die entsprechenden Schlitze der Schaltanlage gestatten. Die Verriegelungen können nur dann mit den Handgriffen betätigt werden, wenn der Einschub ganz auf der Traverse aufsteht. Der Betätigungshebel (16) muss ganz eingesteckt werden (siehe auch Abs. 7.5.). Eine Verriegelung verhindert das Einschieben des Einschubs in die Kassette oder den festen Teil, wenn der Erdungsschalter eingeschaltet ist). Eine weitere Verriegelung verhindert das Einschieben und Ausfahren bei eingeschaltetem Leistungsschalter. Wenn der Einschub auf mittlerer Strecke zwischen getrennt und eingefahren steht, verhindert eine Verriegelung das (mechanische wie auch elektrische) Einschalten des Leistungsschalters. Auf dem Einschub ist ein Verriegelungsmagnet montiert, der im entregten Zustand die Betätigung des Einschubs verhindert. Als Option ist eine Verriegelung erhältlich, die das Einschieben des Leistungsschalters bei geöffneter Tür und das Öffnen der Tür bei eingeschaltetem Leistungsschalter verhindert. Der Hebel für das Spannen der Einschaltfeder (1) von Hand ist im Antrieb eingebaut. Das Spannen der Feder erfolgt mit linearer Bewegung, indem an den Hebel wiederholt senkt, bis das gelbe Fenster (6) erscheint, was meldet, dass der Spannvorgang abgeschlossen ist. Das Spannen der Feder ist nur mit offener Tür der Schaltanlage möglich. Für die bei offener Tür ausführbaren Schaltungen die Empfehlungen befolgen, die im Handbuch der Schaltanlage UniGear stehen. Hinweis: Die ausfahrbaren Leistungsschalter für Schaltanlagen UniGear können auf Anfrage mit der Vorrichtung für das Spannen der Einschaltfeder mit Hebel außen am Antrieb und Drehbewegung für das Spannen geliefert werden. Diese Einrichtung gehört nur für die ausfahrbaren Leistungsschalter VD/ZS8 zum Standardlieferumfang (siehe auf der folgenden Seite das Detail 1 von Abb. 5b). Die Drehspanneinrichtung gestattet das Spannen der Einschaltfeder bei geschlossener Schaltanlagentür Zeichenerklärung 1 Hebel zum manuellen Spannen der Einschaltfedern 2 Anzeige Leistungsschalter AUS/EIN 3 Datenschild Ausschalt-Taste 5 Einschalt-Taste 6 Anzeige Einschaltfedern gespannt/entspannt 7 Schaltspielzähler 8 Trenn-Kontaktsysteme Abb. 5a 9 Rutsche zum Betätigen der Metalltrennklappen der Schaltanlage UniGear, PowerCube, ZS8. 10 Einschub 11 Verriegelungen zum Einrasten im festen Teil Mechanische Überbrückungsvorrichtung des Unterspannungsauslösers (optional) 13 Anschläge für das Betätigen der Kontakte in der Kassette 1 Steckverbinder (Stecker) 15 Verkabelungsanschluss 16 Hebel zum Einschieben/Ausfahren des Leistungsschalters 17 Handgriffe zur Betätigung der Verriegelungen (11) 18 Rad zum Betätigen der Trennklappen der Schaltanlage UniSec 19

22 Leistungsschalter für Schaltanlagen ZS8. (Abb. 5b) Die Steckdose (13) nimmt die Steckverbindung (Stecker) auf, der sich in der Schaltanlage befindet. An den Seiten des Leistungsschalters sind die Gleitschienen (9) für die Betätigung der Trennklappen zur Abschottung der Mittelspannungskontakte der Schaltanlage befestigt. Auf der Frontseite des Einschubs des Leistungsschalters ist die Traverse mit den Handgriffen (17) zum Einklinken des Leistungsschalters mittels des Betätigungshebels (16) montiert. Der Leistungsschalter wird durch die Trennkontakte (8) vervollständigt. Der ausfahrbare Leistungsschalter ist mit besonderen Verriegelungen versehen, die untenstehend beschrieben werden (siehe Abb. 5c - 5d). 1) Verhinderung des Verfahrens bei eingeschaltetem Leistungsschalter Bei eingeschaltetem Leistungsschalter verhindert der Taster (16 - Abb. 5c) das Gleiten der Trennklappe (19- Abb. 5c) und damit das Einstecken des Hebels (20- Abb. 5c) für das Verfahren des Schaltgeräts. 2) Verhinderung des Verfahrens bei getrennter Stecker- Steckdose-Verbindung Wenn der Stecker nicht in der Steckdose (13) steckt, verhindert der Schaft (21 - Abb. 5c) das Heben der Platte (22 - Abb. 5c) und das Verschieben des Schaltgeräts. 3) Verhinderung des Schließens der Schaltfeldtür bei getrennter Stecker-Steckdose-Verbindung (*) Wenn der Stecker nicht in der Steckdose (13) steckt, verhindert der Taster (23 - Abb. 5d) das Schließen der Tür. ) Verhinderung des Ausfahrens des Leistungsschalters bei bestehender Stecker-Steckdose-Verbindung (*) Wenn der Stecker nicht in der Steckdose (13) steckt, rastet der Riegel (29 - Abb. 5d) in dem Stift (30 - Abb. 5d) ein und verhindert das Ausfahren des Schaltgeräts aus der Schaltanlage Zeichenerklärung 1 Steckvorrichtung für das manuelle Spannen der Einschaltfedern (*) 2 Anzeige Leistungsschalter AUS/EIN 3 Datenschild Ausschalt-Taste 5 Einschalt-Taste 6 Anzeige Einschaltfedern gespannt/entspannt 7 Schaltspielzähler 8 Trenn-Kontaktsysteme 9 Rutsche zum Betätigen der Metalltrennklappen der Schaltanlage 10 Einschub 11 Verriegelungen zum Einrasten im festen Teil 13 Steckverbinder (Stecker) 16 Betätigungshebel zum Einschieben/Ausfahren des Leistungsschalters (für Leistungsschalter VD/ZS8 Preussen Elektra EON gibt es eine Spezialversion) 17 Handgriffe zur Betätigung der Verriegelungen (11). (*) Nur Version VD/ZS8 Preussen Elektra-EON. Abb. 5b 20

23 Abb. 5c Abb. 5d 21

24 Allgemeine Eigenschaften ausfahrbare Leistungsschalter für Schaltanlagen UniGear ZS1 Allgemeine Eigenschaften ausfahrbare Leistungsschalter für Schaltanlagen UniGear ZS1 ( kv) Leistungsschalter VD/P ( 3 ) Normen IEC VDE 0671; CEI EN Heft 762 Bemessungsspannung Ur [kv] Bemessungs-Isolationsspannung Us [kv] Bemessungs-Stehwechselspannung bei 50 Hz Ud (1 min) [kv] 28 Bemessungs-Stehblitzstoßspannung Up [kv] 75 Bemessungs-Frequenz fr [Hz] Thermischer Bemessungs-Strom (0 C) (1) Ir [A] Bemessungs-Ausschaltvermögen Isc [ka] (Symmetrischer Bemessungs-Kurzschlussstrom) 31,5 31,5 31,5 31, Zulässiger Bemessungs- Kurzeitstrom (3s) Ik [ka] ,5 31,5 31,5 31, Einschaltvermögen Ip [ka] Schaltfolge [ O - 0,3 s - CO - 15 s - CO ] Ausschaltzeit [ms] Lichtbogendauer [ms] Gesamtausschaltzeit [ms] Einschaltzeit [ms] P P H [mm] Maximaler B [mm] Raumbedarf H T [mm] B T Polmittenabstand P [mm] Gewicht [kg] Tafel der genormten Größen TN VCD Betriebstemperatur [ C] Tropenfestigkeit IEC: , Elektromagnetische Verträglichkeit IEC: (1) Bemessungs-Ströme mit Leistungsschalter bei Installation in Schaltanlage UniGear ZS1 und bei einer Lufttemperatur von 0 C garantiert. (2) Bis zu 000 A mit Fremdlüftung. (3) Die Leistungsschalter bis zu 50 A und 31,5 ka haben Polyamidpole. 22

25 (2) 3150 (2) ,5 31,5 31,5 31, ,5 31,5 31,5 31,

26 Allgemeine Eigenschaften ausfahrbare Leistungsschalter für Schaltanlagen UniGear ZS1 (17,5 kv) Leistungsschalter VD/P 17 ( 3 ) Normen IEC VDE 0671; CEI EN Heft 762 Bemessungsspannung Ur [kv] 17,5 Bemessungs-Isolationsspannung Us [kv] 17,5 Bemessungs-Stehwechselspannung bei 50 Hz Ud (1 min) [kv] 38 Bemessungs-Stehblitzstoßspannung Up [kv] 95 Bemessungs-Frequenz fr [Hz] Thermischer Bemessungs-Strom (0 C) (1) Ir [A] Bemessungs-Ausschaltvermögen Isc [ka] (Symmetrischer Bemessungs-Kurzschlussstrom) 31,5 31,5 31,5 31, Zulässiger Bemessungs-Kurzeitstrom (3s) Ik [ka] ,5 31,5 31,5 31, Einschaltvermögen Ip [ka] Schaltfolge [O - 0,3 s - CO - 15 s - CO] Ausschaltzeit [ms] Lichtbogendauer [ms] Gesamtausschaltzeit [ms] Einschaltzeit [ms] P P H [mm] Maximaler B [mm] Raumbedarf H T [mm] B T Polmittenabstand P [mm] Gewicht [kg] Tafel der genormten Größen TN VCD Betriebstemperatur [ C] Tropenfestigkeit IEC: , Elektromagnetische Verträglichkeit IEC: (1) Bemessungs-Ströme mit Leistungsschalter bei Installation in Schaltanlage UniGear ZS1 und bei einer Lufttemperatur von 0 C garantiert. (2) Bis zu 000 A mit Fremdlüftung. Auf Anforderung. (3) Die Leistungsschalter bis zu 50 A und 31,5 ka haben Polyamidpole. 2

27 17,5 17, (2) 3150 (2) ,5 31,5 31,5 31, ,5 31,5 31,5 31,

28 Allgemeine Eigenschaften ausfahrbare Leistungsschalter für Schaltanlagen UniGear ZS1 (2 kv) Leistungsschalter VD/P 2 Normen IEC VDE 0671; CEI EN Heft 762 Bemessungsspannung Ur [kv] 2 Bemessungs-Isolationsspannung Us [kv] 2 Bemessungs-Stehwechselspannung bei 50 Hz Ud (1 min) [kv] 50 Bemessungs-Stehblitzstoßspannung Up [kv] 5 Bemessungs-Frequenz fr [Hz] Thermischer Bemessungs-Strom (0 C) (1) Ir [A] (2) 3150 (3) Bemessungs-Ausschaltvermögen (Symmetrischer Bemessungs- Isc [ka] Kurzschlussstrom) ,5 31,5 31,5 31,5 31, Zulässiger Bemessungs-Kurzeitstrom (3s) Ik [ka] ,5 31,5 31,5 31, Einschaltvermögen Ip [ka] Schaltfolge [O - 0,3 s - CO - 15 s - CO] Ausschaltzeit [ms] Lichtbogendauer [ms] Gesamtausschaltzeit [ms] Einschaltzeit [ms] I I H [mm] Maximaler B [mm] Raumbedarf H T [mm] L P Polmittenabstand P [mm] Gewicht [kg] /16 () Tafel der genormten Größen TN VCD () Betriebstemperatur [ C] Tropenfestigkeit IEC: , Elektromagnetische Verträglichkeit IEC: (1) Bemessungs-Ströme mit Leistungsschalter bei Installation in Schaltanlage UniGear ZS1 und bei einer Lufttemperatur von 0 C garantiert. (2) 2300 A Bemessungs-Strom mit Eigenbelüftung garantiert; 2500 A Bemessungs-Strom mit Zwangsbelüftung garantiert. (3) 2700 A Bemessungs-Strom mit Eigenbelüftung garantiert; 3150 A Bemessungs-Strom mit Zwangsbelüftung garantiert. () Version 31,5 ka. 26

29 Allgemeine Eigenschaften der ausfahrbaren Leistungsschalter für Schaltanlagen UniGear und Module PowerCube (36 kv) Leistungsschalter VD/W 36 Normen IEC VDE 0671; CEI EN Heft 762 Bemessungsspannung Ur [kv] 36 Bemessungs-Isolationsspannung Us [kv] 36 Bemessungs-Stehwechselspannung bei 50 Hz Ud (1 min) [kv] 70 Bemessungs-Stehblitzstoßspannung Up [kv] 170 Bemessungs-Frequenz fr [Hz] Thermischer Bemessungs-Strom (0 C) (1) Ir [A] ( * ) Bemessungs-Ausschaltvermögen (Symmetrischer Bemessungs-Kurzschlussstrom) Isc [ka] 31,5 31,5 31,5 31,5 Zulässiger Bemessungs-Kurzeitstrom (3s) Ik [ka] 31,5 31,5 31,5 31,5 Einschaltvermögen Ip [ka] Schaltfolge [O - 0,3 s - CO - 15 s - CO] Ausschaltzeit [ms] Lichtbogendauer [ms] Gesamtausschaltzeit [ms] Einschaltzeit [ms] P P H [mm] Maximaler B [mm] Raumbedarf H T [mm] B T Polmittenabstand P [mm] Gewicht [kg] Tafel der genormten Größen TN 1VYN KG 1VYN KG 1VYN KG Betriebstemperatur [ C] Tropenfestigkeit IEC: , Elektromagnetische Verträglichkeit IEC: (*) Bitte bei ABB nachfragen. 27

30 Lieferbare Typen der ausfahrbaren Leistungsschalter für Schaltanlagen UniGear ZS1 Ausfahrbarer Leistungsschalter VD ( kv) Ur Isc Thermischer Bemessungs-Strom (0 C) [A] kv ka B=650 B=800 B=1000 B=1000 B=1000 P=150 P=210 P=275 P=275 P=275 u/l=205 u/l=310 u/l=310 u/l=310 u/l=310 ø=35 ø=79 ø=79 ø=109 ø=109 Typ des Leistungsschalters VD/P p VD/P p VD/P p150 31,5 630 VD/P p VD/P..16 p VD/P..20 p VD/P..25 p150 31,5 50 VD/P..32 p VD/P..0 p VD/P..50 p VD/P p VD/P p210 31, VD/P p VD/P.16.0 p VD/P p VD/P p VD/P p210 31, VD/P p VD/P.20.0 p VD/P p VD/P..0 p VD/P p VD/P p275 31, VD/P p VD/P.16.0 p VD/P p VD/P p VD/P p275 31, VD/P p VD/P.20.0 p VD/P p VD/P p VD/P p275 31, VD/P p VD/P.25.0 p VD/P p (1) VD/P p (1) VD/P p275 31, (1) VD/P p (1) VD/P.32.0 p (1) VD/P p275 B = Breite des Leistungsschalters. P = Horizontaler Polmittenabstand. u/l = Abstand zwischen oberem und unterem Anschluss. ø = Durchmesser der Trennkontakte. (1) Bis zu 000 A mit Fremdlüftung. Auf Anforderung. 28

31 Ausfahrbarer Leistungsschalter VD (17,5 kv) Ur Isc Thermischer Bemessungs-Strom (0 C) [A] kv 17,5 ka B=650 B=800 B=1000 B=1000 B=1000 P=150 P=210 P=275 P=275 P=275 u/l=205 u/l=310 u/l=310 u/l=310 u/l=310 ø=35 ø=79 ø=79 ø=109 ø=109 Typ des Leistungsschalters VD/P p VD/P p VD/P p150 31,5 630 VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p150 31,5 50 VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p210 31, VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p210 31, VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p275 31, VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p275 31, VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p275 31, VD/P p VD/P p VD/P p (1) VD/P p (1) VD/P p275 31, (1) VD/P p (1) VD/P p (1) VD/P p275 B = Breite des Leistungsschalters. P = Horizontaler Polmittenabstand. u/l = Abstand zwischen oberem und unterem Anschluss. ø = Durchmesser der Trennkontakte. (1) Bis zu 000 A mit Fremdlüftung. Auf Anforderung. 29

32 Ausfahrbarer Leistungsschalter VD (2 kv) Ur Isc Thermischer Bemessungs-Strom (0 C) [A] B=800 B=1000 B=1000 B=1000 kv ka P=210 P=275 P=275 P=275 Typ des Leistungsschalters u/l=310 u/l=310 u/l=310 u/l=310 ø=35 ø=35 ø=79 ø= VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p210 31,5 50 VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p275 31, VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p275 31, VD/P p (1) VD/P p (1) VD/P p (1) VD/P p275 31, (1) VD/P p275 31, (2) VD/P p275 B = Breite des Leistungsschalters P = Horizontaler Polmittenabstand u/l = Abstand zwischen oberem und unterem Anschluss ø = Durchmesser der Trennkontakte (1) 2500 A Bemessungs-Strom mit Zwangsbelüftung garantiert. (2) 3150 A Bemessungs-Strom mit Zwangsbelüftung garantiert. Ausfahrbarer Leistungsschalter VD (36 kv) Ur Isc Thermischer Bemessungs-Strom (0 C) [A] H=951 T=788 kv ka u/l=380 ø=399 Typ des Leistungsschalters P=275 B= A VD/W p , A VD/W p A VD/W p A ( * ) VD/W p275 H = Höhe des Leistungsschalters T = Tiefe des Leistungsschalters u/l = Abstand zwischen oberem und unterem Anschluss ø = Durchmesser der Trennkontakte P = Horizontaler Polmittenabstand B = Breite des Leistungsschalters (*) = Bitte bei ABB nachfragen. 30

33 VD - bis zu 2 kv VD - bis zu 2 kv VD - 36 kv Serienmäßige Ausstattung der ausfahrbaren Leistungsschalter für Schaltanlagen UniGear ZS1 (bis zu 2 kv) - Unigear ZS2 und Module PowerCube (VD 36 kv) Die Leistungsschalter auf Schubvorrichtung sind in der Grundausführung dreipolig und wie folgt ausgestattet: Manueller Antrieb Typ EL Mechanische Anzeige Einschaltfedern gespannt/entspannt Mechanische Anzeige Leistungsschalter AUS/EIN Einschalt-Taste Ausschalt-Taste Schaltspielzähler Satz mit zehn Hilfskontakten Leistungsschalter AUS/EIN Anm.: Mit der Gruppe der zehn serienmäßig gelieferten Hilfskontakte und bei der Höchstzahl der elektrischen Anwendungen sind drei Schließer (Meldung Leistungsschalter aus) und vier Öffner (Meldung Leistungsschalter ein) erhältlich. Hebel zum manuellen Spannen der Einschaltfedern Trenn-Kontaktsystem Steuerleitung mit Steckverbinder (nur Stecker) für Hilfsstromkreise, mit einem Anschlagstift, der Einstecken des Steckers in die Steckdose nicht gestattet, wenn der Bemessungs-Strom des Leistungsschalters nicht dem Bemessungs-Strom der Schaltanlage entspricht Handkurbel zum Ein- und Ausfahren (Anzahl auftragsabhängig) Sperrmagnet zur Verriegelung der Schubeinrichtung. Verhindert das Einschieben des Leistungsschalters in die Schaltanlage, wenn die Hilfsstromkreise nicht angeschlossen sind (Stecker nicht angeschlossen). 31

34 5.5.. Allgemeine Eigenschaften der ausfahrbaren Leistungsschalter für Module PowerCube Allgemeine Eigenschaften der ausfahrbaren Leistungsschalter für Module PowerCube ( kv) Leistungsschalter VD/P ( 3 ) VD/W ( 3 ) Module PowerCube PB1 PB2 Normen IEC VDE 0671; CEI EN Heft 762 Bemessungsspannung Ur [kv] Bemessungs-Isolationsspannung Us [kv] Bemessungs-Stehwechselspannung bei 50 Hz Ud (1 min) [kv] Bemessungs-Stehblitzstoßspannung Up [kv] Bemessungs-Frequenz fr [Hz] Thermischer Bemessungs-Strom (0 C) (1) Ir [A] Bemessungs-Ausschaltvermögen (Symmetrischer Bemessungs- Isc [ka] Kurzschlussstrom) 31,5 31,5 31,5 31, Zulässiger Bemessungs Ik [ka] Kurzeitstrom (3s) 31,5 31,5 31,5 31, Einschaltvermögen Ip [ka] Schaltfolge [O - 0,3 s - CO - 15 s - CO] Ausschaltzeit [ms] Lichtbogendauer [ms] Gesamtausschaltzeit [ms] Einschaltzeit [ms] P P H [mm] Maximaler B [mm] Raumbedarf H T [mm] B T Polmittenabstand P [mm] Gewicht [kg] Tafel der genormten Größen TN VCD Betriebstemperatur [ C] Tropenfestigkeit IEC: , Elektromagnetische Verträglichkeit IEC: (1) Bemessungs-Ströme mit Leistungsschalter bei Installation in Kassette PowerCube und bei einer Lufttemperatur von 0 C garantiert. (2) Bis zu 000 A mit Fremdlüftung. (3) Die Leistungsschalter bis zu 50 A und 31,5 ka haben Polyamidpole. 32

35 VD/P VD/W PB2 PB3 PB (2) 3150 (2) ,5 31,5 31,5 31, ,5 31,5 31,5 31,

36 Allgemeine Eigenschaften der ausfahrbaren Leistungsschalter für Module PowerCube (17,5 kv) Leistungsschalter VD/P 17 ( 3 ) VD/W 17 ( 3 ) Module PowerCube PB1 PB2 Normen IEC VDE 0671; CEI EN Heft 762 Bemessungsspannung Ur [kv] 17,5 17,5 Bemessungs-Isolationsspannung Us [kv] 17,5 17,5 Bemessungs-Stehwechselspannung bei 50 Hz Ud (1 min) [kv] Bemessungs-Stehblitzstoßspannung Up [kv] Bemessungs-Frequenz fr [Hz] Thermischer Bemessungs-Strom (0 C) (1) Ir [A] Bemessungs-Ausschaltvermögen (Symmetrischer Bemessungs- Isc [ka] Kurzschlussstrom) 31,5 31,5 31,5 31, Zulässiger Bemessungs Ik [ka] Kurzeitstrom (3s) 31,5 31,5 31,5 31, Einschaltvermögen Ip [ka] Schaltfolge [O - 0,3 s - CO - 15 s - CO] Ausschaltzeit [ms] Lichtbogendauer [ms] Gesamtausschaltzeit [ms] Einschaltzeit [ms] P P H [mm] Maximaler B [mm] Raumbedarf H T [mm] B T Polmittenabstand P [mm] Gewicht [kg] Tafel der genormten Größen TN VCD Betriebstemperatur [ C] Tropenfestigkeit IEC: , Elektromagnetische Verträglichkeit IEC: (1) Bemessungs-Ströme mit Leistungsschalter bei Installation in Kassette PowerCube und bei einer Lufttemperatur von 0 C garantiert. (2) Bis zu 000 A mit Fremdlüftung. (3) Die Leistungsschalter bis zu 50 A und 31,5 ka haben Polyamidpole. 3

37 VD/P 17 VD/W 17 PB2 PB3 PB3 17,5 17,5 17,5 17,5 17,5 17, (2) 3150 (2) ,5 31,5 31,5 31, ,5 31,5 31,5 31,

38 Allgemeine Eigenschaften der ausfahrbaren Leistungsschalter für Module PowerCube (2 kv) Leistungsschalter VD/P 2 Module PowerCube PB PB5 Normen IEC VDE 0671; CEI EN Heft 762 Bemessungsspannung Ur [kv] 2 2 Bemessungs-Isolationsspannung Us [kv] 2 2 Bemessungs-Stehwechselspannung bei 50 Hz Ud (1 min) [kv] Bemessungs-Stehblitzstoßspannung Up [kv] 5 5 Bemessungs-Frequenz fr [Hz] Thermischer Bemessungs-Strom (0 C) (1) Ir [A] (2) Bemessungs-Ausschaltvermögen (Symmetrischer Bemessungs- Isc [ka] Kurzschlussstrom) ,5 31,5 31,5 31, Zulässiger Bemessungs Ik [ka] Kurzeitstrom (3s) ,5 31,5 31,5 31, Einschaltvermögen Ip [ka] Schaltfolge [O - 0,3 s - CO - 15 s - CO] Ausschaltzeit [ms] Lichtbogendauer [ms] Gesamtausschaltzeit [ms] Einschaltzeit [ms] P P H [mm] Maximaler B [mm] Raumbedarf H T [mm] B T Polmittenabstand P [mm] Gewicht [kg] 10 10/16 (3) Tafel der genormten Größen TN VCD (3) Betriebstemperatur [ C] Tropenfestigkeit IEC: , Elektromagnetische Verträglichkeit IEC: (1) Bemessungs-Ströme mit Leistungsschalter bei Installation in Kassette PowerCube und bei einer Lufttemperatur von 0 C garantiert. (2) 2300 A Bemessungs-Dauerstrom mit Eigenbelüftung garantiert; 2500 A Bemessungs-Dauerstrom mit Zwangsbelüftung garantiert. (3) Version 31,5 ka. 36

39 Lieferbare Typen der ausfahrbaren Leistungsschalter für Module PowerCube Ausfahrbarer Leistungsschalter VD ( kv) Ur Isc Thermischer Bemessungs-Strom (0 C) [A] B=650 B=800 B=1000 B=1000 B=1000 kv ka P=150 P=210 P=275 P=275 P=275 Typ des Leistungsschalters u/l=205 u/l=310 u/l=310 u/l=310 u/l=310 ø=35 ø=79 ø=79 ø=109 ø= VD/P p VD/P p VD/P p150 31,5 630 VD/P p VD/P..16 p VD/P..20 p VD/P..25 p150 31,5 50 VD/P..32 p VD/W p VD/W p VD/W p210 31,5 630 VD/W p VD/W..16 p VD/W..20 p VD/W..25 p210 31,5 50 VD/W..32 p VD/P..0 p VD/P..50 p VD/P p VD/P p210 31, VD/P p VD/P.16.0 p VD/P p VD/P p VD/P p210 31, VD/P p VD/P.20.0 p VD/P p VD/P p VD/P p275 31, VD/P p VD/P.25.0 p VD/P p (1) VD/W p (1) VD/W p275 31, (1) VD/W p (1) VD/W.32.0 p (1) VD/W p275 B = Breite des Leistungsschalters P = Horizontaler Polmittenabstand u/l = Abstand zwischen oberem und unterem Anschluss ø = Durchmesser der Trennkontakte (1) Bis zu 000 A Bemessungs-Strom mit Fremdlüftung garantiert. Auf Anforderung. 37

40 Ausfahrbarer Leistungsschalter VD (17,5 kv) Ur Isc Thermischer Bemessungs-Strom (0 C) [A] B=650 B=800 B=1000 B=1000 B=1000 kv ka P=150 P=210 P=275 P=275 P=275 Typ des Leistungsschalters u/l=205 u/l=310 u/l=310 u/l=310 u/l=310 ø=35 ø=79 ø=79 ø=109 ø= VD/P p VD/P p VD/P p150 31,5 630 VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p150 31,5 50 VD/P p VD/W p VD/W p VD/W p210 31,5 630 VD/W p VD/W p VD/W p VD/W p210 31,5 50 VD/W p VD/P p VD/P p210 17, VD/P p VD/P p210 31, VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p210 31, VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p275 31, VD/P p VD/P p VD/P p (1) VD/W p (1) VD/W p275 31, (1) VD/W p (1) VD/W p (1) VD/W p275 B = Breite des Leistungsschalters P = Horizontaler Polmittenabstand u/l = Abstand zwischen oberem und unterem Anschluss ø = Durchmesser der Trennkontakte (1) Bis zu 000 A Bemessungs-Strom mit Fremdlüftung garantiert. Auf Anforderung. 38

41 Ausfahrbarer Leistungsschalter VD (2 kv) Ur Isc Thermischer Bemessungs-Strom (0 C) [A] B=800 B=1000 kv ka P=210 P=275 Typ des Leistungsschalters u/l=310 u/l=310 ø=35 ø= VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p210 31,5 50 VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p275 31, VD/P p VD/P p VD/P p VD/P p275 31, VD/P p (1) VD/P p (1) VD/P p (1) VD/P p275 31, (1) VD/P p275 B = Breite des Leistungsschalters P = Horizontaler Polmittenabstand u/l = Abstand zwischen oberem und unterem Anschluss ø = Durchmesser der Trennkontakte (1) Bis zu 000 A Bemessungs-Strom mit Fremdlüftung garantiert Serienmäßige Ausstattung des Leistungsschalters auf Schubvorrichtung für Module PowerCube Der ausfahrbare Leistungsschalter ist in der Grundausstattung stets dreipolig und wie folgt ausgestattet: Manueller Antrieb Typ EL Mechanische Anzeige Einschaltfedern gespannt/entspannt Mechanische Anzeige Leistungsschalter AUS/EIN Einschalt-Taste Ausschalt-Taste Schaltspielzähler Satz mit zehn Hilfskontakten Leistungsschalter AUS/EIN Anm.: Mit der Gruppe der zehn serienmäßig gelieferten Hilfskontakte und bei der Höchstzahl der elektrischen Anwendungen sind drei Schließer (Meldung Leistungsschalter aus) und vier Öffner (Meldung Leistungsschalter ein) erhältlich. Hebel zum manuellen Spannen der Einschaltfedern Trenn-Kontaktsystem Steuerleitung mit Steckverbinder (nur Stecker) für Hilfsstromkreise, mit einem Anschlagstift, der das Einstecken des Steckers in die Steckdose nicht gestattet, wenn der Bemessungs-Strom des Leistungsschalters nicht dem Bemessungs-Strom der Schaltanlage entspricht Handkurbel zum Ein- und Ausfahren (Anzahl auftragsabhängig) Sperrmagnet zur Verriegelung der Schubeinrichtung. Verhindert das Einschieben des Leistungsschalters in die Schaltanlage, wenn die Hilfsstromkreise nicht angeschlossen sind (Stecker nicht angeschlossen). 39

42 Allgemeine Eigenschaften der ausfahrbaren Leistungsschalter für Schaltanlagen ZS8. Leistungsschalter Normen Schaltfeld ohne Zwischenwände Schaltfeld mit Zwischenwänden Preussen Elektra - EON (2) VD/Z8 Breite [kv] Tiefe [kv] IEC VDE 0671 Bemessungs-Spannung Ur [kv] 17,5 17,5 2 2 Bemessungs-Isolationsspannung Us [kv] 17,5 17,5 2 2 Bemessungs-Stehwechselspannung bei 50 Hz Ud (1 min) [kv] Stehstoßspannung Up [kv] Bemessungs-Frequenz fr [Hz] Bemessungs-Strom (0 C) (1) Ir [A] Bemessungs-Ausschaltvermögen (Symmetrischer Bemessungs- Isc [ka] Kurzschlussstrom) Zulässiger Bemessungs- Kurzeitstrom (3 s) Ik [ka] Bemessungs-Einschaltvermögen Ip [ka] Bemessungs-Schaltfolge [O-0,3s-CO-15s-CO] Ausschaltzeit [ms] Lichtbogendauer [ms] Gesamtausschaltzeit [ms] Einschaltzeit [ms] P P H [mm] Maximaler B [mm] Raumbedarf H T [mm] B T Polmittenabstand P [mm] Gewicht [kg] Tafel der genormten Größen 1VCD Betriebstemperatur [ C] Tropenfestigkeit IEC IEC Elektromagnetische Verträglichkeit IEC (1) Bemessungs-Ströme Leistungsschalter bei Installation in Schaltanlage bei einer Lufttemperatur von 0 C garantiert (2) Spezialtyp mit Vorrichtung zum Spannen der Schließfeder mittels Drehgriff außerhalb des Antriebs. 0

43 VD/ZT8 VD/ZS ,5 17, ,5 17,

44 Lieferbare Typen der ausfahrbaren Leistungsschalter für Schaltanlagen ZS8. Ausfahrbarer Leistungsschalter VD/ZS8 VD/ZT8 VD/Z8 für Module ZS8. Ur Isc Bemessungs-Dauerstrom (0 C) [A] kv 17,5 2 Schaltfeld ohne Trennwand Schaltfeld mit Trennwand Spezialschaltfeld EON B = 650 B = 800 B = 650 B = 800 B = 650 B = 800 ka P = 150 P = 210 P = 150 P = 210 P = 150 P = 210 Typ des Leistungsschalters u/l = 205 u/l = 310 u/l = 205 u/l = 310 u/l = 205 u/l = 310 ø = 35 ø = 35 ø = 35 ø = 35 ø = 35 ø = VD/Z p VD/Z p VD/Z8..20 p VD/Z8..25 p VD/ZT p VD/ZT p VD/ZT8..20 p VD/ZT8..25 p VD/ZS p VD/ZS p VD/ZS8..20 p VD/ZS8..25 p VD/Z p VD/Z p VD/Z p VD/Z p VD/ZT p VD/ZT p VD/ZT p VD/ZT p VD/Z p VD/Z p VD/Z p VD/Z p VD/Z p VD/Z p VD/ZT p VD/ZT p VD/ZT p VD/ZT p VD/ZT p VD/ZT p VD/ZS p VD/ZS p VD/ZS p VD/ZS p VD/ZS p VD/ZS p210 B = Breite des Leistungsschalters P = Horizontaler Polmittenabstand u/l = Abstand zwischen oberem und unterem Anschluss ø = Durchmesser der Trennkontakte 2

45 Serienmäßige Ausstattung der ausfahrbaren Leistungsschalter für Schaltanlagen ZS8. Die ausfahrbaren Leistungsschalter sind in der Grundausführung dreipolig und wie folgt ausgestattet: Manueller Antrieb Typ EL Mechanische Anzeige Einschaltfedern gespannt/entspannt Mechanische Anzeige Leistungsschalter AUS/EIN Einschalt-Taste Ausschalt-Taste Schaltspielzähler Satz mit zehn Hilfskontakten Leistungsschalter AUS/EIN Anm.: Mit der Gruppe der zehn serienmäßig gelieferten Hilfskontakte und bei der Höchstzahl der elektrischen Anwendungen sind drei Schließer (Meldung Leistungsschalter aus) und vier Öffner (Meldung Leistungsschalter ein) erhältlich. Hebel zum manuellen Spannen der in den Antrieb eingebauten Einschaltfeder für VD/Z8 und VD/ZT8, extern mit Drehbewegung für VD/ZS8 Trenn-Kontaktsystem Steuerleitung mit Steckverbinder (nur Stecker) für Hilfsstromkreise, mit einem Anschlagstift, der das Einstecken des Steckers in die Steckdose nicht gestattet, wenn der Bemessungs-Strom des Leistungsschalters nicht dem Bemessungs-Strom der Schaltanlage entspricht Handkurbel zum Ein- und Ausfahren (Anzahl auftragsabhängig) VD/ZS8 (Version Preussen Elektra-EON) Vorrichtung zum Spannen der Einschaltfeder bei geschlossener Tür mittels abnehmbarem Drehgriff und außerhalb des Antriebs und der Schaltanlage Steckdose Harting 6 Stifte mit mechanischer Verriegelung, welche das Verschieben des Leistungsschalters verhindert, wenn der Stecker nicht in der Steckdose sitzt Verriegelung mit der Tür, die das Einstecken der Federspannkurbel verhindert, wenn der Leistungsschalter eingeschaltet ist Verriegelung mit der Tür und der Steckdose Harting 6 Stifte, die das Schließen der Tür verhindert, wenn der Stecker nicht in der Steckdose sitzt VD/Z8 - VD/ZT8 Steckdose Harting 6 Stifte mit mechanischer Verriegelung, welche das Verschieben des Leistungsschalters verhindert, wenn der Stecker nicht in der Steckdose sitzt Zeichenerklärung 1) Vorrichtung für das Federspannen mit Drehkurbel 2) Steckdose Harting 6 Stifte mit mechanischer Verriegelung, welche das Verschieben verhindert, wenn die Steckdose nicht eingesteckt ist 3) Verriegelung Tür - Steckdose- Federspannvorrichtung (nur Version VD/ZS8) 3

46 5.5.. Allgemeine Eigenschaften der ausfahrbaren Leistungsschalter für Schaltanlagen UniSwitch und UniMix (2 kv) Leistungsschalter VD/US 2 (3) VD/US 2 () Normen UniSwitch (Schaltfeld Typ CBW) UniMix (Schaltfeld Typ P1/E) IEC VDE 0671; CEI EN Heft 762 Bemessungs-Spannung Ur [kv] Bemessungs-Isolationsspannung Us [kv] Bemessungs-Stehwechselspannung bei 50 Hz Ud (1 min) [kv] Stehstoßspannung Up [kv] Bemessungs-Frequenz fr [Hz] Bemessungs-Strom (0 C) (1) Ir [A] (20) (5) 16 (25) (5) Bemessungs-Ausschaltvermögen (Symmetrischer Bemessungs-Kurzschlussstrom) Isc [ka] 20 (25) (5) 20 (25) (5) (20) (5) 16 (25) (5) Zulässiger Bemessungs- Kurzeitstrom (3 s) (2) Ik [ka] 20 (25) (5) 20 (25) (5) (50) (5) 0 (50) (5) 0 0 Bemessungs-Einschaltvermögen Ip [ka] 50 (63) (5) 50 (63) (5) Bemessungs-Schaltfolge [O - 0,3 s - CO - 15 s - CO] Ausschaltzeit [ms] Lichtbogendauer [ms] Gesamtausschaltzeit [ms] Einschaltzeit [ms] P P H [mm] Maximaler B [mm] Raumbedarf H T [mm] B T Polmittenabstand P [mm] Gewicht [kg] Tafel der genormten Größen 1VCD Betriebstemperatur [ C] Tropenfestigkeit IEC: , Elektromagnetische Verträglichkeit IEC (1) Bemessungs-Ströme Leistungsschalter auf Schubvorrichtung bei Installation in Schaltanlage bei einer Umgebungstemperatur von 0 C garantiert (2) Der Wert und die Dauer des höchstzulässigen Kurzzeitstroms hängen von der Schaltanlage ab; siehe die spezifischen Kataloge der Schaltanlagen UniSwitch und UniMix. (3) Die Räder zur Aktivierung der oberen Trennklappe der Schaltanlage UniSwitch (Schaltfeld CBW) werden von Hersteller der Schaltanlage UniSwitch montiert und eingestellt. () Die Betätigungsräder der oberen Trennklappe der Schaltanlage UniMix (Schaltfeld P1/E) sind auf Anfrage erhältlich. (5) Die in Klammern stehenden Werte beziehen sich auf die Bemessungs-Spannung kv.

47 Allgemeine Eigenschaften der ausfahrbaren Leistungsschalter für Schaltanlagen UniSec Leistungsschalter Normen IEC VDE 0671; CEI EN Heft 762 Bemessungs-Spannung Ur [kv] 2 Bemessungs-Isolationsspannung Us [kv] 2 Bemessungs-Stehwechselspannung bei 50 Hz Ud (1 min) [kv] 50 Stehstoßspannung Up [kv] 5 VD/SEC Bemessungs-Frequenz fr [Hz] Bemessungs-Strom (0 C) (1) Ir [A] Bemessungs-Ausschaltvermögen (Symmetrischer Bemessungs-Kurzschlussstrom) Isc [ka] Zulässiger Bemessungs- Kurzeitstrom (3 s) Ik [ka] Bemessungs-Einschaltvermögen Ip [ka] Sequenza operazioni [O - 0,3 s - CO - 15 s - CO] Ausschaltzeit [ms] Lichtbogendauer [ms] Gesamtausschaltzeit [ms] Einschaltzeit [ms] P P H [mm] 73 Maximaler B [mm] 653 Raumbedarf H T [mm] 72 B T Polmittenabstand P [mm] 210 Gewicht [kg] 133 Tafel der genormten Größen 1VCD Betriebstemperatur [ C] Tropenfestigkeit IEC: , Elektromagnetische Verträglichkeit IEC (1) Bemessungs-Ströme Leistungsschalter auf Schubvorrichtung bei Installation in Schaltanlage bei einer Umgebungstemperatur von 0 C garantiert. 5

48 Serienmäßige Ausstattung der ausfahrbaren Leistungsschalter für Schaltanlagen UniSwitch und UniMix Die ausfahrbaren Leistungsschalter sind in der Grundausführung dreipolig und wie folgt ausgestattet: Manueller Antrieb Typ EL Mechanische Anzeige Einschaltfedern gespannt/entspannt Mechanische Anzeige Leistungsschalter AUS/EIN Einschalt-Taste Ausschalt-Taste Schaltspielzähler Satz mit zehn Hilfskontakten Leistungsschalter AUS/EIN Anm.: Mit der Gruppe der zehn serienmäßig gelieferten Hilfskontakte und bei der Höchstzahl der elektrischen Anwendungen sind drei Schließer (Meldung Leistungsschalter aus) und vier Öffner (Meldung Leistungsschalter ein) erhältlich. Im Antrieb eingebauter Hebel zum manuellen Spannen der Einschaltfeder Trenn-Kontaktsystem Handkurbel zum Ein- und Ausfahren (Anzahl auftragsabhängig) Ausfahrbarer Leistungsschalter VD für Schaltanlagen UniSwitch (Schaltfeld Typ CBW) und UniMix (Schaltfeld Typ P1/E) Ur Isc Thermischer Bemessungs-Strom (0 C) [A] kv ka UniSwitch CBW UniMix P1/E P=210 P=210 Typ des u/l=310 u/l=310 Leistungsschalters ø=35 ø= (1) 630 VD/US p (1) 630 VD/US p VD/US p (1) 50 VD/US p (1) 50 VD/US p VD/US p210 (1) 25 ka Isc bei Bemessungs-Spannung kv P = Horizontaler Polmittenabstand u/l = Abstand zwischen oberem und unterem Anschluss ø = Durchmesser der Trennkontakte Ausfahrbarer Leistungsschalter VD für Schaltanlagen UniSec 5.6. Eigenschaften des elektrischen Zubehörs Arbeitsstromauslöser (-MO1) Zusätzlicher Arbeitsstrom-auslösen (-MO2) Einschaltauslöser (-MC) Verriegelungsmagnet auf dem Aktuator (-RL1) Un V Un V~ 50 Hz Un V~ 60 Hz Betriebsgrenzwerte: % Un Leistungsaufnahme bei Anzug (Ps): DC 200 W; AC = 200 VA Anzugsdauer circa 100 ms Leistungsaufnahme bei Dauerbetrieb (Pc): DC = 5 W; AC = 5 VA Ausschaltzeit: ms Einschaltzeit: ms Isolationsspannung: 2000 V 50 Hz (für 1 min) Unterspannungsauslöser ( MU) Un V Un V~ 50 Hz Un V~ 60 Hz Betriebsgrenzwerte: Ausschaltung Leistungsschalter: 35-70% Un Einschaltung Leistungsschalter: % Un Leistungsaufnahme bei Anzug(Ps): DC 200 W; AC = 200 VA Anzugsdauer circa 100 ms Leistungsaufnahme bei Dauerbetrieb (Pc): DC = 5 W; AC = 5 VA Ausschaltzeit: ms Isolationsspannung: 2000 V 50 Hz(für 1 min) Elektronische Verzögerungsvorrichtung für Unterspannungsauslöser (außerhalb des Leistungsschalters installiert) Un V Un V~ 50/60 Hz Einstellbare Ausschaltzeit 0,5-1-1,5-2-3 s Auslöser + Verzögerer Ur Isc Thermischer Bemessungs-Strom (0 C) [A] P=210 kv ka u/l=310 Typ des Leistungsschalters ø= VD/SEC p VD/SEC p VD/SEC p VD/SEC p VD/SEC p VD/SEC p210 P = Horizontaler Polmittenabstand u/l = Abstand zwischen oberem und unterem Anschluss ø = Durchmesser der Trennkontakte 6

49 Motor für motorisierte Schubvorrichtung ( MT) (nur für Leistungsschalter mit Schubvorrichtung für Schaltanlage UniGear ZS1 und ZS8.) Un V DC Betriebsgrenzwerte: % Un Bemessungs-Leistung (Pn): 0 W Motorisierter Antrieb ( MS) Eigenschaften Un V Un V ~ 50/60 Hz Betriebsgrenzwerte: % Un Leistungsaufnahme bei Anzug (Ps): 0 ka 50 ka Bemessungs-Leistung (Pn): DC=600 W; AC=600 VA DC=200 W; AC=200 VA DC=900 W; AC=900 VA DC=350 W; AC=350 VA Anzugsdauer 0,2 s 0,2 s Spannzeit: 6-7 s 6-7 s Isolationsspannung: 2000 V 50 Hz (für 1 min) 2000 V 50 Hz (für 1 min) Hilfskontakte des Leistungsschalters Bemessungs-Isolationsspannung gemäß VDE0110, Gruppe C 660 V AC 800 V DC Bemessungs-Spannung 2 V V Prüfspannung 2,5 kv Max. Bemessungs-Strom 10 A Kontaktanzahl 5 Kontakthub 6 mm... 7 mm Betätigungskraft 26 N Widerstand 3 mω Lagerhaltungstemperatur - 20 C C Betriebstemperatur - 20 C C Übertemperatur des Kontakts 20 K Zyklenanzahl Kurzschlussausschaltstrom unbeschränkt, wenn mit Sicherung in Reihenschaltung von 10 A benutzt Cosϕ Bemessungs-Strom Kurzschlussausschaltstrom 220 V AC 0,7 2,5 A 25 A 380 V AC 0,7 1,5 A 15 A 500 V AC 0,7 1,5 A 15 A 660 V AC 0,7 1,2 A A Zeitkonstante 1 ms 10 A A 2 V DC 15 ms 10 A A 50 ms 8 A 10 A 200 ms A 7,7 A 1 ms 8 A 10 A 60 V DC 15 ms 6 A 8 A 50 ms 5 A 6 A 200 ms A 5, A 1 ms 6 A 8 A 110 V DC 15 ms A 5 A 50 ms 2 A.6 A 200 ms 1 A 2,2 A 1 ms 1,5 A 2 A 220 V DC 15 ms 1 A 1, A 50 ms 0,75 A 1,2 A 200 ms 0,5 A 1 A Anmerkung Mit Gruppe von 10 serienmäßig gelieferten Hilfskontakten stehen zur Verfügung: für feste Leistungsschalter 3 Schließer + 5 Öffner für ausfahrbare Leistungsschalter 3 Schließer + Öffner Mit der Gruppe von 15 Hilfskontakten (+ 5 wahlweise Kontakte anstatt der 10 serienmäßig gelieferten) stehen zur Verfügung: für den festen Leistungsschalter wahlweise 6 Schließer + 7 Öffner oder 8 Schließer + 5 Öffner oder 5 Schließer + 8 Öffner oder 3 Schließer + 10 Öffner für den ausfahrbaren Leistungsschalter stehen je nach den verlangten Applikationen von max. 6 Schließer + 6 Öffner bis zu mindestens 5 Schließer + 5 Öffner zur Verfügung. Verriegelungsmagnet auf Einschub (-RL2) (*) Un Un Betriebsgrenzwerte: Leistungsaufnahme bei Anzug (Ps): V V~ 50/60 Hz % Un DC = 250 W; AC = 250 VA Leistungsaufnahme bei Dauerbetrieb (Pc): DC = 5 W; AC = 5 VA Anzugsdauer: 150 ms (*) Für Versionen mit motorisierter Einschubvorrichtung nicht lieferbar. 7

50 6. Anweisungen zum Schalten des Leistungsschalters 6.1. Sicherheitsbestimmungen Die VD Leistungsschalter gewährleisten eine Mindestschutzart IP2X, wenn sie unter den folgenden Bedingungen installiert werden: fester Leistungsschalter, hinter Schutznetz aus Metall installiert ausfahrbarer Leistungsschalter, in Schaltanlage installiert. Unter diesen Voraussetzungen ist der Bediener vollständig gegen das unbeabsichtigte Berühren der sich bewegenden Teile geschützt. Falls mechanische Schaltungen ausgeführt werden, wenn der Leistungsschalter aus dem Schaltfeld ausgezogen ist, besonders auf die sich bewegenden Teile achten. Falls die Schaltvorgänge verhindert werden, nicht versuchen, die mechanischen Verriegelungen mit Gewalt zu überwinden, sondern die Schaltfolge auf ihre Korrektheit prüfen. Das Ein- und Ausfahren des Leistungsschalters in die Schaltanlagen muss allmählich erfolgen, um Stöße zu vermeiden, bei denen die mechanischen Verriegelungen verformt werden könnten. Falls die Schaltposition des Schaltgeräts nicht eindeutig bestimmt werden kann, muss aus Sicherheitsgründen davon ausgegangen werden dass der Schalter sich in eingeschaltetem Zustand befindet. Vor Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung oder Reparatur des Schalters muss in diesem Fall eine Freischaltung erfolgen un die primärseitige Spannungs freiheit des Geräts nachgewiesen worden sein Schalt- und Meldekomponenten VD Leistungsschalter für Schaltanlagen UniGear und Module PowerCube (Abb. 6a) Mechanische Überbrückungsvorrichtung des Unterspannungsauslösers (optional) Unterspannungsauslöser aktiviert. Der Schalter kann nur eingeschaltet werden, wenn der Unterspannungsauslöser gespeist wird. Unterspannungsauslöser nicht aktiviert. Der Schalter kann auch eingeschaltet werden, wenn der Unterspannungsauslöser nicht gespeist wird Zeichenerklärung 1 Schlüsselverriegelung (falls vorgesehen) (*) 2 Hebel zum manuellen Spannen der Einschaltfedern (Version VD/ZS8 ausgenommen siehe Abbildung 6b) 3 Aufnahme für Kurbel zum Ausfahren (nur bei ausfahrbaren Leistungsschaltern) Ausschalt-Taste 5 Einschalt-Taste 6 Anzeige Leistungsschalter AUS/EIN 7 Anzeige Einschaltfedern gespannt/entspannt 8 Schaltspielzähler 9 Griffe zum Betätigen der Verriegelungen des Einschubs (nur für ausfahrbare Leistungsschalter) 10 Betätigungshebel zum Einschieben/Ausfahren des Leistungsschalters (für VD/ZS8 gibt es eine Spezialversion) 11 Mechanische Überbrückungsvorrichtung des Unterspannungsauslösers (optional) (*) Achtung! Zum Aktivieren der Schlüsselverriegelung: den Leistungsschalter ausschalten. Die AUS-Taste gedrückt halten, den Schlüssel drehen und aus seiner Aufnahme ziehen. Abb. 6a 8

51 6.3. Ein- und Ausschalten des Leistungsschalters Die Schaltungen des Leistungsschalters können manuell oder elektrisch erfolgen (Abb. 6 - Abb. 7). a1) Manuelles Spannen der Einschaltfedern von VD Leistungsschaltern für Schaltanlagen UniGear und Module PowerCube (Abb. 7a) Den Spannhebel (2) mehrfach betätigen (max. Drehwinkels des Hebels ca. 90 ), bis das gelbe Fenster (7) erscheint. Die maximalen Kräfte, die in der Regel auf den Hebel angebracht werden können, betragen <150 N für den Antrieb EL1 und <200 N für den Antrieb EL2 und <250 N für Antrieb EL3. Für Leistungsschalter mit Ausschaltvermögen von 50 ka sind Antriebe vom Typ EL1 Twin und EL2 Twin vorgesehen. Zum Spannen von Hand immer darauf achten, dass der Zuatzhebel (1) bis zum Anschlag eingesteckt wird, wie in der Abb. 7c dargestellt ist. Auf diese Weise ist die maximal anwendbare Kraft < 200 N. Für den Typ des Antriebs ist auf dem Datenschild von Abb. 1 nachzulesen. a2) Spannen der Einschaltfeder von Hand für ausfahrbare Leistungsschalter VD für die Schaltanlage UniGear mit manueller Drehspanneinrichtung der Einschaltfeder (zur Orientierung ist Bezug auf Abb. 6b zu nehmen) Den Spannhebel (2) drehen (circa Umdrehungen ausführen), bis das gelbe Fenster (7) erscheint. Die in der Regel anwendbare Höchstkraft beträgt < 150 N für den Antrieb EL1 und < 230 N für den Antrieb EL3. Die Schaltung kann nach Belieben mit offener oder geschlossener Tür und mit eingeschobenem oder ausgefahrenem Leistungsschalter vorgenommen werden. ACHTUNG (Abb. 6b): Den Hebel zum manuellen Spannen der Einschaltfeder (2b) in seine Aufnahme (2a) stecken. Den Hebel im Uhrzeigersinn (circa Umdrehungen) drehen, bis das gelbe Fenster (7) erscheint, das meldet, dass der Spannvorgang abgeschlossen ist. Wenn der Spannvorgang beendet ist, führt der Hebel eine halbe Umdrehung aus, ohne zu spannen (man braucht keine Kraft aufzuwenden). Danach wird der Hebel durch eine plötzliche Zunahme der Last blockiert. Nicht versuchen, den Spannvorgang fortzusetzen, weil die Einrichtung dadurch Schaden nehmen würde. bis das gelbe Fenster (7) erscheint, das meldet, dass der Spannvorgang abgeschlossen ist. Wenn der Spannvorgang beendet ist, führt der Hebel eine halbe Umdrehung aus, ohne zu spannen (man braucht keine Kraft aufzuwenden). Danach wird der Hebel durch eine plötzliche Zunahme der Last blockiert. Nicht versuchen, den Spannvorgang fortzusetzen, weil die Einrichtung dadurch Schaden nehmen würde. b) Elektrisches Spannen der Federn Als Option kann der Leistungsschalter mit den folgenden Zubehörteilen zum elektrischen Federspannen ausgestattet werden. Getriebemotor zum automatischen Spannen der Einschaltfedern Einschaltauslöser Arbeitsstromauslöser Der Getriebemotor spannt automatisch die Federn nach jedem Einschaltvorgang nach, bis das gelbe Fenster (7) erscheint. Beim Ausfall der Spannungsversorgung während des Spannvorgangs kommt der Getriebemotor zum Stehen und nimmt das Spannen der Federn automatisch wieder auf, wenn die Spannungsversorgung zurückkehrt. Es ist auf jeden Fall immer möglich, den Vorgang zum Spannen Federn von Hand zu vervollständigen. c) Einschalten des Leistungsschalters Der Vorgang ist nur dann möglich, wenn die Einschaltfedern ganz gespannt sind. Zum manuellen Einschalten die Taste (5 Abb. 6a) drücken. Ist ein Einschaltauslöser vorhanden, kann dies auch über einen dafür vorgesehenen Stromkreis ferngesteuert ausgeführt werden. Das erfolgt Einschalten erkennt man an der Meldeleuchte (6 Abb. 6b). d) Ausschalten des Leistungsschalters Zum manuellen Ausschalten die Taste ( Abb. 6a) drücken. Ist ein Arbeitsstromauslöser vorhanden, kann dies auch über einen dafür vorgesehenen Stromkreis ferngesteuert ausgeführt werden. Das erfolgt Ausschalten erkennt man an der Meldeleuchte (6 Abb. 6a). VD Leistungsschalter für Schaltanlagen ZS8. (Abb. 6b) a3) Manuelles Spannen der Einschaltfedern von VD/ZS8 Leistungsschaltern (Abb. 7b) Den Spannhebel (2) drehen, bis das gelbe Fenster (7) erscheint. Die in der Regel anwendbare Höchstkraft beträgt < 150 N für den Antrieb EL1 und < 230 N für den Antrieb EL3. Die Schaltung kann nach Belieben mit offener oder geschlossener Tür und mit eingeschobenem oder ausgefahrenem Leistungsschalter vorgenommen werden. ACHTUNG (Abb. 6b): Den Hebel zum manuellen Spannen der Einschaltfeder (2b) in seine Aufnahme (2a) stecken. Den Hebel im Uhrzeigersinn (circa Umdrehungen) drehen, 9

52 b 2a Zeichenerklärung 1 Schlüsselverriegelung (falls vorgesehen) 2 Hebel zum manuellen Spannen der Einschaltfedern 2a Steckvorrichtung für das manuelle Spannen der Einschaltfedern (wenn der Hebel 2 nicht vorgesehen ist) 2b Hebel zum manuellen Spannen der Einschaltfedern für die Drehspanneinrichtung 3 Aufnahme für Kurbel zum Ausfahren (nur bei ausfahrbaren Leistungsschaltern) Ausschalt-Taste 5 Einschalt-Taste 6 Anzeige Leistungsschalter AUS/EIN 7 Anzeige Einschaltfedern gespannt/entspannt 8 Schaltspielzähler 9 Griffe zum Betätigen der Verriegelungen des Einschubs (nur für ausfahrbare Leistungsschalter) 10 Hebel zum Einschieben/Ausfahren des Leistungsschalters Abb. 6b 50

53 Abb. 7a Abb. 7b 1 1 Abb. 7c 51

54 7. Einbau 7.1. Allgemeines Die korrekte Installation ist von grundlegender Bedeutung. Die Anweisungen des Herstellers müssen aufmerksam gelesen und befolgt werden. Für den Umgang mit den Teilen während des Einbaus sollte man immer Handschuhe tragen Installations- und Betriebsbedingungen Die folgenden Normen sind während der Installation und des Betriebs insbesondere zu beachten: IEC /DIN VDE 0101 VDE 0105: Betrieb elektrischer Anlagen DIN VDE 011: Erdungssysteme für elektrische Sonderanlagen mit Bemessungsspannungen über 1 kv Alle Normen zur Unfallverhütung, die in den einzelnen Ländern gelten Normale Bedingungen Die Empfehlungen der Normen IEC und beachten. Insbesondere: Umgebungstemperatur Höchstwert: + 0 C Mittlerer Höchstwert in 2 h + 35 C Tiefstwert (nach der Klasse 5), Geräte für Innenräume 5 Klima Zur Vermeidung der Korrosionsgefahr oder anderer Schäden in Gegenden: mit hoher Feuchtigkeit und/oder mit schnellen und erhöhten Temperaturschwankungen geeignete Maßnahmen (beispielsweise Einsatz von Heizwiderständen) anwenden, um die Kondensatbildung zu vermeiden. Für besondere Installationsanforderungen oder abweichende Betriebsbedingungen wenden Sie sich bitte an die ABB. Die Bereiche, in denen die Leistungskabel oder die Kabel der Hilfsstromkreise durchgeführt werden, müssen gegen das etwaige Eindringen von Tieren geschützt werden, die sonst Schäden oder Betriebsstörungen verursachen könnten Ausschaltkennlinien In den folgenden Diagrammen ist die Zahl der zulässigen Ein-/ Ausschaltzyklen (n) der Vakuum-Schaltkammern aufgrund des Ausschaltvermögens (Ia) angegeben. Zeichenerklärung (Abb. 8...) N. Zahl der zulässigen Ein-/Ausschaltzyklen für die Vakuum-Schaltkammern Ia Ausschaltvermögen der Vakuum-Schaltkammern Feuchtigkeit Der mittlere Wert der relativen Feuchtigkeit, der in einem Zeitraum über 2 Stunden gemessen wird, darf nicht über 95 % liegen. Der mittlere Wert des Wasserdampfdrucks, der in einem Zeitraum über 2 Stunden gemessen wird, darf nicht über 2,2 kpa liegen. Der mittlere Wert der relativen Feuchtigkeit, der in einem Zeitraum über 1 Monat gemessen wird, darf nicht über 90 % liegen. Der mittlere Wert des Wasserdampfdrucks, der in einem Zeitraum über 1 Monat gemessen wird, darf nicht über 1,8 kpa liegen. Höhenlage < 1000 müber dem Meeresspiegel Sonderbedingungen N. Installationen in Höhe über 1000 m N.N. Innerhalb der Grenzen, die durch die Verringerung der Durchschlagsfestigkeit der Luft liegen, möglich. Erhöhung der Umgebungstemperatur Verringerung des Bemessungs-Stroms. Die Wärmezerstreuung durch eine angemessene Zusatzlüftung begünstigen. Abb. 8a 52

55 N. N. Abb. 8b Abb. 8c N. N. Abb. 8d Abb. 8e 53

56 N. N. Abb. 8f Abb. 8g N. N. /17.5 kv 2/36/0.5 kv VD High Current - /17.5 kv, A,...0 ka - 2 kv, A, ka - 36/0.5 kv, A, ka Abb. 8h Abb. 8i 5

57 In = 50 A In = 1600 A In = 50 A N. N. In = 2000 A - 36 kv, 50 A, 31.5 ka - 36 kv, >1600 A, 31.5 ka Abb. 8l Abb. 8m 7.3. Vorbereitung Säubern Sie die nichtleitenden Teile mit sauberen und trockenen Lappen. Überprüfen Sie, ob die oberen und unteren Anschlüsse sauber sind und während des Transports oder der Lagerung nicht durch Stöße beschädigt wurden. 7.. Installation des festen Leistungsschalters Der Leistungsschalter kann direkt auf einen entsprechenden Rahmen oder auf einem dafür vorgesehenen Fahrgestell (auf Wunsch erhältlich) montiert werden. Der Leistungsschalter auf Fahrgestell muss vom Kunden in geeigneter Weise am Boden seiner Zelle befestigt werden. Für die Räder des Fahrgestells muss die Oberfläche des Bodens sorgfältig geebnet sein. Es muss ein Mindestschutzgrad (IP2X) von der Frontseite in Richtung der unter Spannung stehenden Teile gewährleistet sein Montage des Leistungsschalters auf Einschub, der von Dritten stammt Die VD Leistungsschalter, die nicht auf ABB Einschüben, sondern auf vom Kunden gestellten Einschüben installiert werden, müssen mit einem oder zwei zusätzlichen Hilfskontakten ausgestattet werden (durch die mechanische Verriegelung und die Ausklinkvorrichtung des Leistungsschalters betätigt), welche die Funktion ausüben, den Stromkreis des Einschaltauslösers (-MC) während des Verfahrens aus der Trennstellung und umgekehrt zu unterbrechen. Bei den ABB Einschüben wird diese Funktion durch die Hilfskontakte -BT1 und -BT2 ausgeübt, welche die Stromversorgung des Einschaltauslösers während und vor der Aktivierung der mechanischen Verriegelung der Einfahrschraube des Einschubs unterbrechen. Die Stromversorgung des Einschaltauslösers kann somit nur am Ende der Betätigung der mechanischen Verriegelung angewendet werden. Auf diese Weise hat man die Gewissheit, kann kein elektrischer Impuls den Einschaltauslöser aktivieren kann, wenn der Leistungsschalter sich in einer Zwischenposition befindet Installation des ausfahrbaren Leistungsschalters Die Leistungsschalter auf Schubvorrichtung sind für den Einsatz in Schaltanlagen UniGear ZS1, UniGear ZS2, UniSec und Module PowerCube vorgerüstet. Zum Einschieben und Ausfahren aus der Schaltanlage den Hebel (1) (Abb. 9) ganz in die Aufnahme (2) einstecken und den Hebel zum Einschieben im Uhrzeigersinn betätigen, zum Ausfahren entgegen dem Uhrzeigersinn, bis man die Anschlagpositionen in der Endlage erreicht. Das Ein- und Ausfahren der Leistungsschalter muss allmählich erfolgen, um Stöße zu vermeiden, bei denen die mechanischen Verriegelungen und die Endschalter verformt werden könnten. 55

58 Das Drehmoment, das in der Regel zum Ein- und Ausfahren erforderlich ist, beträgt <25 Nm. Dieser Wert darf nie überschritten werden. Wenn die Schaltvorgänge verhindert werden oder hartgängig sind, nicht versuchen, die Verriegelungen mit Gewalt zu überwinden, sondern die Schaltfolge auf ihre Korrektheit prüfen. Anmerkung Für Ein- oder Ausfahren von Leistungsschaltern bis 17,5 kv sind etwa 20 Umdrehungen der Handkurbel notwendig, für Leistungsschalter ab 2 kv circa 30 Umdrehungen. Wenn der Leistungsschalter die getrennte Stellung in der Trennstellung zur Probe erreicht hat, kann man in als in die Schaltanlage eingefahren und gleichzeitig als durch die Räder der Schubeinrichtung geerdet betrachten. Ausfahrbare Leistungsschalter der gleichen Version, d.h. mit gleichen Abmessungen, sind als austauschbar zu betrachten. Wenn jedoch eine unterschiedliche Ausstattung der elektrischen Zubehöreinrichtungen vorgesehen ist, vermeidet eine unterschiedliche Verschlüsselung des Steckers der Hilfsstromkreise falsche Anschlüsse zwischen Schaltfeldern und Leistungsschaltern. Informationen zum Einbau der Leistungsschalter sind auch den technischen Unterlagen der oben genannten Schaltanlagen zu entnehmen. Zum Einschieben und Ausfahren muss der Leistungsschalter immer ausgeschaltet sein. Bei der ersten Inbetriebnahme sind die Antriebe der Leistungsschalter von Hand zu spannen, um die Stromkreis der Hilfsspannungsversorgung nicht zu überlasten Leistungsschalter mit motorisiertem ausfahrbarem Wagen Den Test zum Einfahren/Ausfahren der motorisieren Einschubvorrichtung auf die gleiche Weise wie die eines von Hand betätigten ausführen, wobei die folgenden Anweisungen zu beachten sind: Den Leistungsschalter in der ausgeschalteten und getrennten Position mit dem Speisestromkreis des Motors ohne anliegende Spannung und mit geschlossener Kassettentür in die Schaltanlage einfahren. Die Handkurbel für manuelles Einfahren (1) in ihre Aufnahme (2 Abb. 9) stecken und den motorisierten Wagen in die Mitte der Strecke zwischen der Trennstellung zur Prüfung und der eingefahrenen Position bringen. Das Drehmoment, das zum Bewegen des Wagens erforderlich ist, beträgt < 25 Nm. Dieser Vorgang gestattet es, im Fall der unbeabsichtigten Umkehr der Versorgungspolarität des Wagenmotors eine etwaige falsche Richtung ohne Schäden zu überstehen. Auszuführende Kontrollen: a) Rotation des Motors im Uhrzeigersinn während des Einfahrens des Leistungsschalters. b) Rotation des Motors entgegen dem Uhrzeigersinn während des Ausfahrens des Leistungsschalters. Die Handkurbel (1) aus ihrer Aufnahme (2 Abb. 9) herausziehen. Den Stromkreis des Motors der Schubeinrichtung speisen. Den Antrieb für das elektrische Einfahrmanöver betätigen. Nach erfolgtem Einfahren sicherstellen, dass die Umschaltung des entsprechenden Hilfskontakts korrekt erfolgt ist. Am Ende den Antrieb für das elektrische Ausfahrmanöver betätigen. Nach erfolgtem Ausfahren sicherstellen, dass die Umschaltung des entsprechenden Hilfskontakts korrekt erfolgt ist. Sollte es während des Ein- oder Ausfahrmanövers zu einem Motorausfall kommen, kann der Wagen auch von Hand mit Notmanöver bis zum Anschlag gebracht werden, indem man zuerst die Spannung des Speisestromkreises des Motors ausschaltet und dann die Handkurbel so benutzt, als ob es sich um einen manuellen Wagen handeln würde. Anmerkung Die mit der Handkurbel vorgenommene Bewegung des Wagens führt über den Kettentrieb zur Umdrehung des Wagenmotorankers, der sich wie ein Generator verhält und eine Spannung erzeugen kann, die umgekehrt zu den Anschlüssen ist. Das kann den Dauermagneten des Motors beschädigen, so dass alle Ein- und Ausfahrmanöver des Wagens, die mit der Handkurbel betätigt werden, nur dann ausgeführt werden dürfen, wenn der Motorstromkreis keine Spannung führt. Einfahren 2 Max 25 Nm 1 Ausfahren Abb. 9 56

59 7.6. Leistungsanschlüsse der festen Leistungsschalter Allgemeine Hinweise Der Querschnitt der Leiter ist entsprechend des Bemessungs-Stroms und des Kurzschlussstroms der Anlage auszulegen. In der Nähe der Anschlüsse des Leistungsschalters für Festeinbau oder der Kassette sind entsprechende Stützisolatoren vorzusehen, die je nach den auftretenden elektrodynamischen Kräften des Kurzschlussstroms der Anlage dimensioniert sind Montage der Anschlüsse Es ist sicherzustellen, dass die Kontaktflächen der Anschlüsse eben sind, dass sie keine Grate, Oxydationsspuren oder Verformungen infolge Bohrungen oder Stößen aufweisen. Je nach dem verwendeten Leitungsmaterial und der angewandten Oberflächenbehandlung sind an der Kontaktfläche der Leitung die in Tabelle T1 angegebenen Arbeitsgänge auszuführen. Montageverfahren Die Leitungen sind an die Schalteranschlüsse anzubringen, dabei ist darauf zu achten, dass keine mechanischen Belastungen (Zug/Druck) beispielsweise durch die Sammelschienen auf die Schalteranschlüsse ausgeübt werden. Die Schraubverbindungen sind unter Verwendung einer Federscheibe und einer Unterlegscheibe vorzunehmen. Es wird die Verwendung von DIN Schrauben der Klasse 8.8 empfohlen, wobei außerdem auf die Angaben in Tabelle T2 verwiesen wird. Bei Kabelanschlüssen sind die Anweisungen des Herstellers zur Ausführung der Anschlüsse gewissenhaft zu beachten. T1 Blankes Kupfer Mit einer feinen Feile oder einem Schmirgeltuch säubern. Fest anziehen und die Kontaktflächen mit Fett Typ 5RX Moly einschmieren. Versilbertes Kupfer oder Aluminium Mit einem rauen und trockenen Tuch säubern. Nur bei festen Oxidationsspuren mit feinkörnigem Schmirgeltuch säubern; dabei darf die obere Schicht nicht abgetragen werden. Falls notwendig, die Oberflächenbehandlung wieder aufbringen. Blankes Aluminium Mit einer Drahtbürste oder Schmirgeltuch säubern. Die Kontaktflächen sofort mit neutralem Fett einschmieren Zwischen Aluminiumanschluss und Kupferabschluss wird ein Kupfer-Aluminium Bimetall eingelegt, wobei die Oberflächen entsprechend ausgerichtet werden (Die Kupferseite in Kontakt mit dem Schalterabschluss, die Aluminiumseite in Kontakt mit der Anschlussleitung). T2 Bolzen Empfohlenes Anzugsmoment (1) Ohne Schmierstoff Mit Schmiermittel (2) M6 10,5 Nm,5 Nm M8 26 Nm 10 Nm M10 50 Nm 20 Nm M 86 Nm 0 Nm M Nm 80 Nm (1) Das Bemessungs-Anzugsdrehmoment richtet sich nach dem Reibungskoeffizienten des Gewindes 0,1 (verteilter Wert, dem das Gewinde unterliegt und der in einigen Fällen nicht zu vernachlässigen ist). Das Bemessungs-Anzugsdrehmoment für Verbindungselemente mit Schmiermittel stimmt mit den Vorschriften DIN 3673 überein. (2) Öl oder Fett Gewinde und Kontaktfläche des Schraubenkopfs eingefettet. Die Abweichungen von der allgemeinen Standard-Tabelle berücksichtigen (z.b.ù für Kontaktsysteme oder Geräteanschlüsse), wie sie in den spezifischen technischen Unterlagen enthalten sind. Es wird empfohlen, die Gewinde und die Kontaktflächen der Schraubenköpfe leicht einzuölen oder einzufetten, um ein korrektes nominales Anzugsdrehmoment zu erreichen Erdung Für den Leistungsschalter in fester Version ist die Erdung über die Schraube vorzunehmen, auf der man das Erdungssymbol erkennt. Den Bereich um die Schraube mit einem Durchmesser von ca. 30 mm reinigen und entfetten, um die Verbindungsstelle nach der Montage mit Vaselinefett abzudecken. Einen Leiter (Schiene oder Litze) mit den Normen entsprechendem Querschnitt benutzen Anschluss der Hilfsstromkreise Anm.: Der Mindestquerschnitt der für die Hilfsstromkreise benutzten Leitungen darf nicht geringer als der für die internen Verkabelungen benutzte sein. Außerdem müssen sie für 3 kv Testspannung isoliert sein Fester Leistungsschalter Der Anschluss der Hilfsstromkreise des Leistungsschalters ist an der Klemmenleiste (1) (Abb. 10) vorzunehmen, die innerhalb des Leistungsschalters montiert ist. Die Leitungen sind durch die Kabeleinführung (2) zu führen. Außerhalb der Kabeleinführung müssen die Kabel durch eine geeignete Schutzverkleidung (Rohr, Kabelkanal...) verlegt und geerdet werden. Um zu vermeiden, dass die Leitungen der Verkabelung außerhalb des Leistungsschalters (bauseitige Leistung) mit den beweglichen Teilen in Berührung kommen und daher ihre Isolation beschädigt wird, sollten die Leitungen wie in der Abbildung 10a gezeigt verlegt und befestigt werden. Bevor die Fronthaube des Antriebs abgenommen wird, um an die Klemmenleiste zu gelangen, ist sicherzustellen, dass der Leistungsschalter ausgeschaltet und die Einschaltfedern entspannt sind Ausfahrbarer Leistungsschalter Die Hilfsstromkreise des Leistungsschalters auf Schubvorrichtung werden im Werk vollständig bis zum Stecker (Abb. 11) verkabelt. Für die äußeren Anschlüsse siehe das Schaltbild der Schaltanlage. 57

60 VD Leistungsschalter für Schaltanlagen UniGear und Module PowerCube 1 2 Abb. 10 VD Leistungsschalter für Schaltanlagen ZS8. (Version VD/ZS8 mit Drehspannung) Abb. 10a Abb

61 8. Inbetriebnahme 8.1. Allgemeine Verfahren Alle Arbeitsgänge im Bezug auf die Inbetriebnahme müssen durch Personal von ABB oder durch Personal des Kunden ausgeführt werden, das entsprechende Qualifikationen und genaue Kenntnis des Geräts und der Schaltanlage besitzt. Falls die Schaltvorgänge verhindert werden, nicht versuchen, die mechanischen Verriegelungen mit Gewalt zu überwinden, sondern die Schaltfolge auf ihre Korrektheit prüfen. Die zum Einfahren der Leistungsschalter auf Schubvorrichtung anwendbaren Kräfte sind in Punkt 7.5 genannt. Vor der Inbetriebnahme des Leistungsschalters, sind folgende Arbeitsschritte auszuführen: Die Befestigung der Leitungsanschlüsse an den Anschlüssen des Leistungsschalters prüfen. Die Einstellungen am primären elektronischen Überstromauslöser durchführen (wenn vorgesehen). Sicherstellen, dass der Wert der Versorgungsspannung der Hilfsstromkreise zwischen 85 % und 110 % der Bemessungs-Versorgungsspannung der elektrischen Ausstattung liegt. Sicherstellen, dass sich zwischen den beweglichen Teilen keine Fremdkörper wie z.b. Verpackungsreste befinden. Überprüfen, ob am Installationsort eine ausreichende Luftzirkulation zur Vermeidung von zu hohen Temperaturen sichergestellt ist. Außerdem die Kontrollen durchführen, die in der Tabelle T3 stehen. 59

62 T3 GEGENSTAND DER PRÜFUNG VERFAHREN POSITIVES TESTERGEBNIS 1 Isolationswiderstand Mittelspannungs-Schaltanlagen Mit einem 2500 V Megger den Isolationswiderstand zwischen den Phasen und der Erdung des Leistungsschalters messen. Der Isolationswiderstand soll mindestens 50 Mohm betragen und auf jeden Fall auf Dauer konstant bleiben. HilfsstromkreiseMessen Sie mit einem 500 V Megger (wenn die eingebauten Geräte dies zulassen) den Isolationswiderstand zwischen den Hilfsstromkreisen und der Erdung. Der Isolationswiderstand muss mindestens 50 Megaohm betragen und auf jeden Fall konstant sein. 2 Hilfsstromkreise Überprüfen Sie die Richtigkeit der Verbindungen mit dem Schaltungen und Meldungen sind in Ordnung. Steuerstromkreis: Nehmen Sie entsprechende Stromversorgung vor. 3 Manueller Antrieb Einige Ein- und Ausschaltungen vornehmen (siehe Kap. 6). Anm. Den Unterspannungsauslöser und den Verriegelungsmagneten auf dem Antrieb mit der vorgesehenen Bemessungs-Spannung speisen (falls vorgesehen). Die Schaltungen und die entsprechenden Meldungen erfolgen ordnungsgemäß. Motorantrieb (falls vorgesehen). 5 Unterspannungsauslöser (falls vorgesehen) 6 Arbeitsstromauslöser und zusätzlicher Arbeitsstromauslöser (falls vorgesehen) Einschaltauslöser (falls vorgesehen). Den Getriebemotor zum Spannen der Federn mit der vorgesehenen Bemessungs-Spannung speisen. Einige Ein- und Ausschaltungen vornehmen. Anm. Den Unterspannungsauslöser und den Verriegelungsmagneten auf dem Antrieb mit der vorgesehenen Bemessungs- Spannung speisen (falls vorgesehen). Den Unterspannungsauslöser mit der entsprechenden Bemessungs-Spannung speisen und das Einschalten des Leistungsschalters vornehmen. Die Spannung des Auslösers ausschalten. Den Leistungsschalter einschalten und den Arbeitsstromauslöser bei der entsprechenden Bemessungs- Spannung speisen. Die Federn werden ordnungsgemäß gespannt. Die Meldungen erfolgen ordnungsgemäß. Der Getriebemotor kommt bei gespannten Federn zum Stehen. Der Getriebemotor spannt die Federn nach jedem Einschaltvorgang nach. Der Leistungsschalter schaltet sich ordnungemäß ein. Die Meldungen erfolgen ordnungsgemäß. Der Leistungsschalter schaltet sich aus. Die Meldung schaltet um. Der Leistungsschalter schaltet sich ordnungsgemäß aus. Die Meldungen erfolgen ordnungsgemäß. 7 Schlüsselverriegelung (falls vorgesehen) 8 Schlüsselverriegelung (falls vorgesehen) 9 Verriegelungselektromagnet (-RL1) (falls vorgesehen). Den Leistungsschalter einschalten und den Einschaltauslöser bei der entsprechenden Bemessungs-Spannung speisen. Den Leistungsschalter ausschalten. Die AUS-Taste gedrückt halten, den Schlüssel drehen und aus seiner Aufnahme ziehen. Das Einschalten des Leistungsschalters versuchen. Den Schlüssel wieder einstecken und um 90 drehen. Das Einschalten des Leistungsschalters vornehmen. Mit ausgeschaltetem Leistungsschalter, gespannten Federn und nicht gespeistem Verriegelungsmagnet das Einschalten des Leistungsschalters von Hand und elektrisch versuchen. 10 Hilfskontakte im Antrieb Die Hilfskontakte in angemessene Meldekreise stecken. Einige Ein- und Ausschaltungen vornehmen. 11 Magnet zur Verriegelung auf der Schubvorrichtung des Leistungsschalters (-RL2) (falls vorgesehen) Ferngeschaltete Hilfskontakte zur Meldung Leistungsschalter eingefahren, getrennt, (Schaltanlagen UniGear oder Module PowerCube). Bei ausgeschaltetem Leistungsschalter, in der Trennstellung zur Prüfung und mit nicht gespeistem Verriegelungsmagnet das Einschalten des Leistungsschalters versuchen. Den Verriegelungsmagnet speisen und die Einschaltung vornehmen. Die Hilfskontakte in angemessene Meldekreise stecken. Mit in die Kassette eingefahrenem Leistungsschalter einige Verfahrungen aus der Trennstellung zur Probe in die Stellung eingefahren vornehmen. Den Leistungsschalter in die Stellung ausgefahren bringen. Der Leistungsschalter schaltet sich ordnungemäß ein. Die Meldungen erfolgen ordnungsgemäß. Weder das manuelle noch das elektrische Einschalten erfolgen. Sowohl das manuelle als auch das elektrische Einschalten erfolgen. In dieser Position kann der Schlüssel nicht abgezogen werden. Das Einschalten ist nicht möglich. Die Meldungen erfolgen ordnungsgemäß. Das Einfahren ist nicht möglich. Das Einfahren erfolgt ordnungsgemäß. Die Meldungen der jeweiligen Schaltstellungen erfolgen ordnungsgemäß. 60

63 9. Wartung Die Wartungsarbeiten haben den Zweck, das Schaltgerät so lange wie möglich in einem guten Betriebszustand zu halten. Gemäß der Bestimmungen der Normen IEC 608 / DIN sind die folgenden Vorgänge auszuführen. Inspektion: Maßnahmen zur Feststellung des Istzustandes. Revision: Maßnahmen zur Bewahrung des Sollzustandes. Instandsetzung: Maßnahmen zur Wiederherstellung des Sollzustandes Allgemeines Die Leistungsschalter kennzeichnen sich durch eine einfache und robuste Bauweise und eine lange Haltbarkeit. Der Antrieb verlangt Betriebskontrollen und Wartung, um seine eigene Nutzungsdauer zu erreichen (siehe Abs ). Die Schaltkammern sind auf Lebensdauer wartungsfrei. Die Löschung im Vakuum erzeugt auch bei häufigen Unterbrechungen des Bemessungs-Stroms und des Kurzschlussstroms keine schädlichen Wirkungen. Die Wartungsarbeiten und ihr Zweck hängen von den Umgebungsverhältnissen, den Schaltfolgen und den Kurzschlussunterbrechungen ab. Anmerkung Für die Wartungsarbeiten sind die folgenden Normen zu beachten: Die Angaben im Kapitel Normen und Spezifikationen Normen zur Arbeitssicherheit im Kapitel Inbetriebnahme Normen und Spezifikationen des Landes, wo die Anlage installiert ist. Die Wartungsarbeiten dürfen nur durch Personal ausgeführt werden, das entsprechend geschult ist und die Sicherheitsvorschriften kennt und beachtet. Für die Prüfung der Betriebsleistungen und Reparaturen sollte man außerdem ABB-Personal benutzen. Während der Wartung die Stromversorgung ausschalten und das Schaltgerät in den sicheren Zustand bringen. Vor Ausführung der irgendwelcher Arbeiten ist sicherzustellen, dass der Leistungsschalter ausgeschaltet ist, die Federn entspannt ist und keine Spannung anliegt (Haupt- und Hilfsstromkreise) Lebensdauer des Leistungsschalters Die erwartete Lebensdauer der VD Leistungsschalter ist die folgende: Vakuum-Schaltkammern: bis zu Schaltspiele, je nach dem Typ (siehe Abs Ausschalt-Kennlinien). Aktuator und Kraftübertragungssystem: bis zu Schaltspiele, unter normalen Betriebsverhältnissen, je nach dem Typ des Leistungsschalters und mit ordnungsgemäßer Wartung (siehe Abs ). Mit korrekt ausgeführten Schaltvorgängen kann man bis zu 1000 Ausfahr-/Einschiebevorgänge ausführen (wie von den Normen IEC vorgeschrieben). Die Daten zur Lebensdauer lassen sich im Wesentlichen auf alle Komponenten anwenden, die nicht direkt durch die Tätigkeit des Bediener beeinflusst werden. Die von Hand betätigten Komponenten (Bewegungsorgane der trennbaren Teile etc.) können ihr Verhalten ändern Inspektionen und Funktionstest Ausschaltvorrichtungen im allgemeinen Die Bedingungen der Ausschaltvorrichtungen durch regelmäßige Inspektionen sicherstellen. Die Inspektion mit festen Intervallen kann vermieden werden, wenn das Schaltgerät ständig unter der Kontrolle von qualifiziertem Personal ist. Die Kontrollen müssen vor allem eine Sichtprüfung beinhalten, um auf das Vorhandensein von Verschmutzungen, Korrosionsspuren und elektrische Entladungen zu prüfen. Häufigere Inspektionen ausführen, falls unübliche Betriebsbedingungen vorlegen (einschließlich strenger Klimabedingungen) oder wenn die Umgebung verschmutzt ist (z.b. hohe Verschmutzung oder aggressive Atmosphäre). Sichtprüfung der Trennkontakte. Es empfiehlt sich, das System der Kontakte hin und her zu drehen, um die Innenfläche des Kontaktbereichs immer sauber zu halten. Die Kontaktbereiche sind zu reinigen, wenn Zeichen von Überhitzung (entfärbte Fläche) zu erkennen sind (siehe auch Abs. Reparatur). Bei untypischen Bedingungen sind angemessene Revisionsmaßnahmen anzuwenden (siehe Abs. Revision) Antrieb mit Federkraftspeicher Den Funktionstest des Antriebs nach Schaltspielen oder während der normalen Wartungsarbeiten ausführen, wie es im Abs beschrieben ist. Vor der Ausführung des Tests den Leistungsschalter ausschalten und folgende Arbeitsschritte ausführen: bei einem ausfahrbaren Leistungsschalter ist dieser in die Trennstellung zur Prüfung zu bringen im Fall des festen Leistungsschalters: die Spannung des Mittelspannungskreises ausschalten. Anmerkung Den Arbeitsbereich isolieren und in den sicheren Zustand bringen, wobei man die Sicherheitsbestimmungen der Normen IEC/DIN VDE beachtet. 61

64 Funktionstest Mit dem nicht an die Last angeschlossenen Leistungsschalter einige Aus- und Einschaltungen durchführen. Falls vorhanden, die Stromversorgung des Federspannmotors ausschalten. Die Federn entspannen, indem man den Leistungsschalter mittels der Ein- und Ausschalttaste ein- und ausschaltet. Den Schmierzustand der Tulpentrennkontakte, der Gleitflächen etc. einer Sichtprüfung unterziehen. Die verschiedenen Vorrichtungen auf korrekte elektrische und mechanische Funktion prüfen, insbesondere die Verriegelungen. Die Schrauben und Muttern werden im Werk angezogen und der korrekte Anzug wird durch eine farbige Markierung angezeigt. Im Laufe der Lebenszeit des Leistungsschalters sind keine weiteren Anziehvorgänge vorgesehen. Sollte es nach etwaigen weiteren Wartungseingriffen jedoch erforderlich werden, die Schrauben oder Muttern nachzuziehen, sollte man die Schrauben und Muttern immer ersetzen und die Werte der Abb. beachten. Schrauben auf festen Sitz prüfen 25 Nm 15 Nm 15 Nm 15 Nm 7 15 Nm 25 Nm Aktuator EL Twin - 50 ka 15 Nm 15 Nm 15 Nm Abb. 62