Schirmherrschaft. Grußwort der Bundesministerin für Gesundheit Ulla Schmidt

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2 Schirmherrschaft Grußwort der Bundesministerin für Gesundheit Ulla Schmidt "Taub und trotzdem hören" hinter diesem Motto, mit dem sich die Deutsche Cochlear Implant Gesellschaft e.v. seit langem wirksam an die Öffentlichkeit wendet, verbergen sich großartige Fortschritte in der Behandlung von Menschen mit angeborener oder erworbener Taubheit. Das operative Einsetzen eines Cochlear Implantats gilt heute als komplikationsarm. Das ist zum einen auf die Fortschritte der Medizintechnik und der Mikrochirurgie zurückzuführen. Zum anderen ist es aber auch das Verdienst einer wirksamen Vernetzung von Ärzten, Medizintechnikern und Pädagogen und nicht zuletzt der Einbeziehung der Betroffenen. Die Deutsche Cochlear Implant Gesellschaft e.v. setzt seit nunmehr 20 Jahren erfolgreich auf die Kooperation aller beteiligten Partner. Sie fördert die prä- und postoperative Betreuung der Betroffenen und informiert die Öffentlichkeit mit großem Engagement über die Krankheitsbilder und ihre Behandlungsmöglichkeiten sowie die sozialrechtlichen Aspekte der Versorgung. Die evidenzbasierte Information der Patientinnen und Patienten und der Eltern von betroffenen Kindern sowie der Ärzte, Medizintechniker und Pädagogen ist wesentlich für eine sinnvolle Auswahl geeigneter Patienten und damit für die Qualität der Versorgung. Aus diesem Grund hat das Bundesministerium für Gesundheit die von der Deutschen Cochlear Implant Gesellschaft e.v. herausgegebene Broschüre "Fragen und Antworten zum Cochlear Implantat" gefördert. Zum 20-jährigen Jubiläum der Deutschen Cochlear Implant Gesellschaft e.v. gratuliere ich herzlich. Ich wünsche der Veranstaltung einen guten Verlauf und bin überzeugt, dass der Austausch der Vielzahl der hier vertretenen Organisationen insbesondere auch aus dem Bereich der Selbsthilfe wichtige Impulse liefern wird für die Weiterentwicklung einer umfassenden qualitätsgesicherten Versorgung. Ulla Schmidt

3 Schirmherrschaft Grußwort des Regierenden Bürgermeisters von Berlin Klaus Wowereit Zu Ihrem 20-jährigen Bestehen gratuliere ich der Deutschen Cochlear Implant Gesellschaft e.v. ganz herzlich. Sie begehen das Jubiläum in der deutschen Hauptstadt, einer Stadt, die mit allen Sinnen erlebenswert ist. Viele Menschen, die gehörlos geboren werden oder später das Gehör verlieren, nehmen dank eines Cochlear Implantates aktiv am gesellschaftlichen Leben teil. Kinder, die hören können, lernen sprechen, Erwachsenen wird die Ausübung eines Berufes möglich. Das sind große Erfolge zu denen man den Betroffenen gratulieren kann, zu denen die Deutsche Cochlear Implant Gesellschaft maßgeblich beigetragen hat. In diesem Sinne wünsche ich Ihrer Zusammenkunft Erfolg und vor allem: dass es Ihnen auch in Zukunft gelingen möge, noch mehr Menschen die Fähigkeit zum Hören zu geben. Allen, die aus nah und fern zu dieser Tagung nach Berlin gekommen sind, wünsche ich, dass sie auch die Gelegenheit finden, das laute und das leise Berlin intensiv zu erfahren. Herzlich willkommen!

4 Unzufriedenheit ist der erste Schritt zum Erfolg Oscar Wilde Für Professor Lehnhardt war das Nicht-helfen-Können bei Taubheit und Gehörlosigkeit die Motivation für intensives Forschen, um endlich auch diesen Patienten helfen zu können. Mit dem Cochlea Implantat bekam er dafür die Chance und nutzte sie. Der Erfolg bei erwachsenen Ertaubten war so überwältigend, dass sich die Vision, auch gehörlos geborenen Kindern zum Hören zu verhelfen, unausweichlich verfestigte. Die Habilitation der Kinder hatte als Ziel die Lautsprachkompetenz und erforderte deshalb mehr als nur logopädische und pädagogische Begleitung eine interdisziplinäre Förderung in einem Cochlear Implant Centrum. Der Wunsch der erwachsenen CI-Träger, sich in einem Verein zum Austausch und zur gegenseitigen Unterstützung zusammenzuschließen, kam allen sehr entgegen. Patienten, Ärzte und Pädagogen gründeten im Dezember 1987 in Hannover die Deutsche Cochlear Implant Gesellschaft e.v. In den zurückliegenden zwanzig Jahren wurde sehr viel erreicht, doch viele Aufgaben liegen noch vor uns. Das Symposium vom 15. bis 16. September 2007 wird uns dem Ziel, das CI so zu etablieren, dass alle Betroffenen von der elektronischen Innenohrprothese erfahren und trotz ihrer Gehörlosigkeit oder an Taubheit grenzenden Hörbehinderung lautsprachlich kommunizieren zu können, näher bringen. Die Ärztekammer Berlin belegte das Symposium mit zwölf Weiterbildungspunkten erstmals bei einer DCIG-Veranstaltung! Wir erwarten zu diesem Fach-Symposium eine zahlreiche Beteiligung von Ärzten, Ingenieuren, Pädagogen und Interessierten aus dem deutschsprachigen Raum. Präsidium, Vorstand und die Mitglieder der DCIG freuen sich sehr, Sie in Berlin begrüßen zu dürfen. Das Symposium wird besonders den Pionieren der CI-Entwicklung eine gebührende Würdigung der geleisteten Arbeit in einem feierlichen Rahmen bieten. Die Aussage von Katherina von Siena wird unsere Maxime sein: Nicht der Anfang wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. Ihre Teilnahme und aktive Beteiligung werden uns in diesem Bestreben ein gutes Stück voranbringen wir freuen uns auf Sie. Franz Hermann Ute Jung Michael Schwaninger Präsident Vizepräsidentin Vizepräsident

5 Programm Samstag, 15. September Uhr: Grußworte / Fachreferate Hören mit Cochlea Implantat: Historie Realität Vision Uhr: Lunch-Symposien der CI-Firmen Uhr: Fachreferate Kaffeepause Uhr: Ende des Samstagssymposiums Uhr: Festabend mit Pantomime Jomi, Menü, Unterhaltung und Tanzmusik Sonntag, 16. September 8.30 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst Uhr: Fachreferate Kaffeepause Uhr: Rahmenprogramm für Interessierte: Berlin Reichstag, Stadtführung, etc. Organisation: DCIG und BBCIG Ansprechpartner: Gabriele Stevens, Berlin-Brandenburgische CI Gesellschaft e.v. CIC "Werner Otto Haus", Paster-Behrens-Str. 81, Berlin Telefon 030 / ; Fax -22, gastevens@gmx.de Das Symposium ist mit Schriftdolmetscher, LBG-Dolmetscher und Induktion hörgeschädigtengerecht. Das Symposium ist von der Landesärztekammer Berlin für die ärztliche Fortbildung anerkannt und mit 12 Punkten zertifiziert. Schirmherrschaft Bundesministerin für Gesundheit Ulla Schmidt / Regierender Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit Wissenschaftlicher Leiter Prof. Dr. mult. h.c. Ernst Lehnhardt Referenten Dr. Heidi Knake-Werner / Prof. Dr. Ingeborg Hochmair / Jim Patrick (MSc) / Hanna Hermann / Dr. Oliver Rien / Klaus Berger / Prof. Dr. Klaus Begal / Dr. Monika Lehnhardt / Vera Starke / Prof. Dr. Rolf D. Battmer / Dr. Bodo Bertram / Prof. Dr. Thomas Lenarz / Prof. Dr. Rudolf Hagen / Marlis Herzogenrath / Christoph Leonhard Änderungen vorbehalten. Rechtsweg ausgeschlossen

6 Veranstaltungsort ESTREL Convention Center Berlin Sonnenallee 225, Berlin Telefon 030/ ; Telefax 030/ Wegbeschreibung zum Veranstaltungsort ESTREL Convention Center Berlin Vom Berliner Hauptbahnhof via Bus-Linie M41 bis Haltestelle Ziegrastraße Vom Ostbahnhof via S5, S75 oder S9 bis Ostkreuz und Umsteigen auf die S41 bis Haltestelle Sonnenallee S-Bahnlinie S41 in Uhrzeigerrichtung, S42 gegen Uhrzeigerrichtung (Halt Sonnenallee) oder Bus-Linie M41 (Haltestelle Ziegrastraße) Für Anreise mit dem PKW: Parkplätze: 14 Euro pro Tag Tiefgarage ESTREL Convention Center Berlin Anfahrt aus Richtung Flughafen Tegel: Stadtautobahn 100 / 102, Abfahrt Grenzallee, ca. 30 Min. Anfahrt aus Richtung Flughafen Tempelhof: Stadtautobahn 102, Abfahrt Grenzallee, ca. 10 Min. Anfahrt aus Richtung Flughafen Schönefeld: Abfahrt B96a bis Abzweig Baumschulenstraße, dann Sonnenallee, ca. 20 Min. Gemeinsame Anreise auf Anfrage beim entsprechenden Regionalverband.

7 Hotelunterkünfte bitte direkt buchen ESTREL Hotel Berlin, Sonnenallee 225, Berlin Telefax 030/ , Einzelzimmer: 120 Euro inklusive Frühstück Doppelzimmer: 148 Euro inkl. Frühstück Buchungscode: Deutsche Cochlear Implant Gesellschaft Sonderkontingent buchbar bis 16. Juli 2007 Park Hotel Blub, Buschkrugallee 60-62, Berlin Telefon 030/ , Telefax 030/ Einzelzimmer und Doppelzimmer: 80 Euro inkl. Frühstück Buchungscode: DCIG-07 Sonderkontingent buchbar bis 29. Juni 2007 Weitere Unterkünfte in Berlin: Berlin Tourismus Marketing GmbH Am Karlsbad 11, Berlin Telefonisches Service Center: Telefon 030/ , Telefax +49 (0) Anmeldung zum Symposium Bitte melden Sie sich bis zum 1. August 2007 an. Ihre Anmeldung wird mit Eingang der Gebühren gültig. Für Anmeldungen nach dem 1. August werden 5 Euro berechnet. Bei kurzfristiger Absage (3 Wochen vor der Veranstaltung) erlauben wir uns, pro Person eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 15 Euro einzubehalten. Das Anmeldeformular finden Sie auch unter im Internet. DCIG-Konto bei der Sparkasse Illertissen Konto-Nr , BLZ , Stichwort: Berlin IBAN: DE SWIFT-BIC: BYLADEM1NUL Die Anmeldung senden Sie bitte an: Deutsche Cochlear Implant Gesellschaft e.v. Postfach 3032, Illertissen oder per Fax Veranstalter: Deutsche Cochlear Implant Gesellschaft e.v.

8 Deutsche Cochlear Implant Gesellschaft e.v. Postfach 3032 / Illertissen Rosenstraße 6 / Illertissen Telefon / Telefax dcig@dcig.de / Das Symposium ist von der Landesärztekammer Berlin für die ärztliche Fortbildung anerkannt und mit 12 Punkten zertifiziert. Für die Unterstützung bedanken wir uns bei: Advanced Bionics GmbH, Cochlear GmbH, MED-EL GmbH Gestaltung / Jochen Kohlenberger, Neu Ulm Druck / Druckerei Schirmer, Ulm