Modern heizen komfortabel & zukunftssicher

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1 Foto: Windhager Modern heizen komfortabel & zukunftssicher

2 Impressum: Herausgeber: "die umweltberatung", Verband österreichischer Umweltberatungsstellen, Mariahilfer Straße 196/11, 1150 Wien Redaktion: Ing. Ewald Grabner, Mag. (FH) Christa Greinöcker, Mag. Thomas Koisser, Ing. Gerhard Puchegger alle Energie- und Umweltagentur NÖ DI Franz Kuchar "die umweltberatung"; Ing. Helmut Krenmayr Geschäftsstelle für Energiewirtschaft Layout/Produktion: Markus Damböck (MD-design), Druck: Ing. Christian Janetschek, 3860 Heidenreichstein, Brunfeldstraße 2 Fotos ohne Quellenangabe stammen aus dem Archiv von "die umweltberatung". Gedruckt mit mineralölfreien Farben auf 100% Recyclingpapier. 6. aktualisierte Auflage, Dezember 2011 Alle Angaben ohne Gewähr. Die Energie- und Umweltagentur NÖ ist Kooperationspartner von

3 Vorwort Modern Heizen für unser Klima Egal ob bei Neubau oder Gebäude moderni sierung die Heizung ist ein bedeutendes Kernstück bei vielen Bauvorhaben. Dabei ist es nicht egal, für welches Heizsystem Sie sich entscheiden, denn die richtige Wahl ist ausschlaggebend für Behaglichkeit, Komfort und die Höhe der Kosten. Und auch unser Klima wird maßgeblich davon beeinflusst: Der Raumwärmesektor ist für 30 Prozent des Endenergieverbrauchs verantwortlich gerade in diesem Bereich lassen sich aber vergleichs weise einfach und ohne Komfortverlust erhebliche Mengen an Energie und Schadstoffemissionen einsparen. Zum Beispiel durch die Optimierung des Heizsystems und eine kluge Regelung der Raumtemperatur. Welcher Energieträger für wohlige Wärme sorgt, ist für die Umweltauswirkungen und die unabhängige Versorgung ebenso entscheidend. Erneuerbare Energieträger wie Biomasse, Sonnenenergie oder Erdwärme sind klimafreundlich und regional verfügbar! Beim modernen Heizen nach zukunftsfähigen Kriterien gibt es also viel zu bedenken. Das Land Niederösterreich bietet deshalb im Rahmen der Energie- und Umweltagentur NÖ (ENU) kostenlose und firmen unabhängige Beratung zu allen Fragen rund ums Heizen, Bauen, Wohnen und Sanieren. foto: Weingartner In der vorliegenden Broschüre finden alle, die neu bauen oder renovieren, wertvolle Tipps zur Auswahl und Wartung des Heizsystems wir wünschen Ihnen bei Ihren Vorhaben viel Erfolg! Dr. Erwin Pröll Landeshauptmann Dr. Stephan Pernkopf Energie-Landesrat

4 Alles unter einem Dach! Foto: istockphoto / Franz Metelec Möchten Sie Energie sparen, nachhaltig wirtschaften, Natur und Umwelt aktiv schützen oder zukunfts weisende Projekte in Ihrer Gemeinde durchführen? Die neue Energie- und Umweltagentur ist die erste Anlaufstelle bei allen Fragen zu Energie & Klima Umwelt & Leben Natur Kostenlose Energieberatung Rund Niederösterreicherinnen und Nieder österreicher nützen jährlich dieses Service. Termin vereinbaren unter oder Tel Unter dem Dach der Agentur finden sich neben der Energieberatung NÖ auch Initiativen wie "die umweltberatung", Radland NÖ, nextbike, So schmeckt NÖ und das Umwelt-Gemeinde-Service.

5 Inhalt Fachbegriffe... 6 Der Weg zur neuen Heizung Wärme abgeben: Heizkörper, Wandheizung, Fußbodenheizung und Co Regelung & Optimierung Passiv- und Niedrigstenergiehäuser Wärme erzeugen: Heizkessel, Wärmepumpen und Co Warmwasser Thermische Solaranlagen Tipps zur Auftragsabwicklung und zur Installation Heizungskosten Formeln und Tabellen Baurecht in NÖ

6 ? Bruttogrundfläche Fläche der beheizten Wohnräume inklusive der Umschließungswände. Je nach Mauerstärke ist die Bruttogrundfläche um % größer als die Wohnfläche. Brennwerttechnik Bei Niedertemperaturkesseln beträgt die Abgastemperatur 150 bis 200 C. Moderne Brennwerttechnik nutzt diese hohe Temperatur nochmals aus und kühlt das Abgas auf unter 50 C ab. Neben der Nutzung der Wärme aufgrund des Temperaturunterschiedes ist die so genannte latente Wärme von besonderer Bedeutung. Sie wird durch die Kondensation des Wasserdampfs im Abgas nutzbar. Dadurch werden 6 bis 9 Prozent Energiekosten eingespart. Energie (Wärmemenge, Arbeit) In der Wärmelehre wird der Begriff Energie für die Erzeugung einer Wärmemenge verwendet. Energie kann in mechanischer, elektrischer oder chemischer Form vorliegen. Bei unseren Heizungen wird meist chemische Energie in Wärme umgewandelt z. B. beim Verbrennen von Heizmaterial. Energie (Wärmemenge, Arbeit) = Masse Brennstoff x Heizwert Einheiten: Joule (J) oder Wattsekunde (Ws) In der Wärmetechnik wird meist mit großen Energiemengen gerechnet, die meistens in den Einheiten Kilojoule (kj) oder in Kilowattstunden (kwh) angegeben werden. Früher wurde auch die Einheit Kilokalorie (kcal) verwendet. Umrechnung: Einheit kj kcal kwh 1 kj = 1 0,2388 0, kcal = 4, , kwh = Energieausweis Wird auch als Energiepass bezeichnet und gibt Auskunft über die Energiekennzahl eines Gebäudes. Im Energieausweis werden unter anderem der Heizwärmebedarf, der Warmwasserwärmebedarf und der Heiztechnikenergiebedarf berechnet. Fachbegriffe Energiekennzahl (EKZ) Die Energiekennzahl laut Definition des OIB (Österreichisches Institut für Bautechnik) ist der Heizwärmebedarf eines Jahres bezogen auf einen Quadratmeter der Bruttogrundfläche. Heizwärmebedarf Energiekennzahl = Bruttogrundfläche Einheit: kwh/m 2 a (a = anno = Jahr) Endenergiebedarf Der jährliche Endenergiebedarf wird im Energieausweis ab 2009 berechnet und beinhaltet unter anderem den Heizwärmebedarf und den Warmwasserwärmebedarf inklusive aller Verluste. Erneuerbare Energie Damit wird Energie aus Quellen bezeichnet, die sich immer wieder erneuern (regenerieren) oder die nach menschlichem Ermessen nicht verbraucht werden kann, z. B. Solarenergie, Windenergie, Wasserkraft, Energie aus Pflanzen (Holz, Biogas). Fossile Energie Zu fossilen Energieträgern zählen Kohle, Gas und Erdöl, die vor Jahrmillionen gebildet und in der Erdkruste gespeichert wurden. Diese Energie ist nicht erneuerbar, sie kann nicht wieder nachproduziert werden. Bei der Verbrennung von Erdöl, Erdgas, Kohle usw. wird Kohlenstoff in die Atmosphäre freigesetzt, die Konzentration des Treibhausgases CO 2 steigt an. Heizwärmebedarf (HWB) Der Heizwärmebedarf ist jene Energiemenge, welche das Heizsystem für die beheizten Räume in einem Jahr bereitzustellen hat (siehe Kapitel Formeln und Tabellen ). Die Ener gie für die Warmwasserbereitung ist darin nicht enthalten. Einheit: kwh/a (Kilowattstunden pro Jahr) Heizlast Die Heizlast ist die Wärmeleistung, die einem Gebäude bei der örtlichen Normaußentemperatur zugeführt werden muss, damit eine Raumlufttemperatur von 20 C gehalten wird (also die Wärmeverluste ausgeglichen werden). Die Heizlast wird nach den Vorgaben des österreichischen Normungsinstitutes (ÖNORM H 7500 und EN 12831) berechnet und ist maßgeblich für die Auslegung des Heizkessels. Nach dieser Norm wird auch die erforderliche Heizfläche der einzelnen Räume berechnet. Einheit: kw (Kilowatt) 6

7 Heizleistung siehe Leistung Heizwert siehe Kapitel Formeln und Tabellen Hydraulische Einregulierung Eine hydraulische Einregulierung (hydraulischer Abgleich) garantiert, dass jede Heizfläche die ihr zugedachte Wärmemenge erhält. Damit werden unterschiedliche Leitungslängen und Rohrdurchmesser ausgeglichen. Diese vom Installateurbetrieb durchzuführende Arbeit ist Grundvoraussetzung für ein zufrieden stellendes Funktionieren der Heizung. Jahresarbeitszahl Bei Wärmepumpen gibt die Jahresarbeitszahl (auch Arbeitszahl) an, welche Wärmeenergie im Verhältnis zur benötigten elektrischen Energie *) während einer Heizperiode in die Wohnräume gelangt. Werden mit einem Teil elektrischer Energie *) vier Teile Wärme in die Wohnräume abgegeben, so ist die Jahresarbeitszahl 4. Im Gegensatz zur Leistungsziffer berücksichtigt die Jahresarbeitszahl die verschiedenen Betriebszustände während der Heizperiode. Die Jahresarbeitszahl ist mit dem Jahresnutzungsgrad anderer Heizungen vergleichbar. *) Bei Wärmepumpen, die nicht elektrisch betrieben werden, wird die jeweils benötigte Energie zur Berechnung der Jahresarbeitszahl herangezogen. Jahresnutzungsgrad Der Jahresnutzungsgrad (auch Jahreswirkungsgrad oder Betriebswirkungsgrad) gibt an, wie viel Brennstoffenergie als Wärmeenergie während einer Heizperiode in die Wohnräume gelangt. Er berücksichtigt Abgasverluste, Abstrahlungsverluste des Kessels, Bereitschaftsverluste (z. B. Gluterhaltung) und Verteilverluste im Rohrnetz. Bei neuen Kesseln liegt der Jahresnutzungsgrad bei 80 Prozent. Brennwertgeräte erreichen höhere Werte. Rechenwerte für verschiedene Heizkessel finden sich im Kapitel Formeln und Tabellen. Konvektion Luft wird bei Erwärmung leichter und steigt nach oben. Umgekehrt wird kühle Luft schwerer und bewegt sich nach unten. Die Luftzirkulation nennt man Konvektion. Bei einer Konvektorheizung erfolgt der Wärmetransport durch bewegte Luft, die sich an einer Heizfläche erwärmt, dort aufsteigt und im Kreislauf den ganzen Raum erwärmt. Die Lufttemperatur ist höher als die Temperatur der Wände. Lambdasonde Durch eine Lambdasonde wird der Restsauerstoff im Rauchgas gemessen. Daraus errechnet die elektronische Kesselregelung laufend die optimale Menge an Verbrennungsluft (Sekundärluft) und führt diese über verstellbare Luftklappen in den Brennraum. Leistung Leistung leitet sich physikalisch aus der verrichteten Arbeit (Energie) pro Zeiteinheit ab. Leistung = Energie Zeit Einheit: In der Wärmetechnik wird die Leistung meist in Kilowatt (kw) angegeben. Leistungsziffer Bei Wärmepumpen gibt die Leistungsziffer an, welche Wärmeenergie im Verhältnis zur benötigten elektrischen Energie *) unter genormten Bedingungen erzeugt wird. Werden mit einem Teil elektrischer Energie *) fünf Teile Wärme erzeugt, so ist die Leistungsziffer 5. Die Leistungsziffer ist mit dem Wirkungsgrad bei anderen Heizungen vergleichbar. *) Bei Wärmepumpen, die nicht elektrisch betrieben werden, wird die jeweils benötigte Energie zur Berechnung der Leistungsziffer herangezogen. Normaußentemperatur T ne Laut Ö-Norm B 8135 ist die Normaußentemperatur der niedrigste Zweitagesmittelwert der Außentemperatur, der in 20 Jahren 10-mal erreicht wurde. Die Normaußentemperatur liegt z. B. für St. Pölten bei 14 C. Pufferspeicher (Lastausgleichsspeicher) Im Pufferspeicher wird die Wärmeenergie des Heizkessels zwischengespeichert. Dadurch muss der Kessel die Verbrennung bei geringem Wärmebedarf des Hauses nicht drosseln oder gar takten. In vielen Fällen wird der (Jahres)Nutzungsgrad des Kessels verbessert, die Schadstoffmenge im Abgas bleibt gering. Rücklauftemperatur ist die Wassertemperatur an der Stelle, wo das Heizungswasser von der Rohrleitung der Heizung zurück in den Heizkessel fließt. Bei Heizflächen ist es die Temperatur nach dem Verlassen der Heizfläche. Speichermasse (speicherwirksame Masse) Masse im Gebäude, welche die Wärme puffern kann. Für die eintägige Wärmespeicherung sind die ersten 2 bis 5 cm von Wand, Decke und Fußboden ausschlaggebend.? 7

8 ? Spreizung Differenz zwischen Vorlauf- und Rücklauftemperatur eines Wärmeverteilsystems z. B. von Radiatoren. Eine hohe Spreizung bewirkt geringere Heizwasser-Durchflussmengen bei gleicher Wärmeabgabe. Die Spreizung beträgt bei Fußbodenheizungen üblicherweise 5 C bis 10 C, und bei Radiatoren 10 C bis 20 C. Strahlungswärme Jede Oberfläche, die wärmer als die Umgebung ist, gibt Energie in Form von Wärmestrahlung ab. Je höher die Temperatur, desto höher ist die Wärmestrahlung. Diese Strahlung ist für das menschliche Auge nicht sichtbar, erzeugt aber am Körper ein angenehmes Wärmeempfinden. Wandheizungen erzeugen sehr viel Strahlungswärme, Radiatoren relativ wenig. U-Wert Wärmedurchgangskoeffizient (frühere Bezeichnung: k-wert). Ist ein Maß für den Wärmeschutz eines Bauteils und besagt, wie viel Wärmeleistung pro m 2 Bauteilfläche bei einem Temperaturunterschied von 1 C (1 Kelvin) durch den Bauteil fließt. Je kleiner der U-Wert, desto besser der Wärmeschutz. Einheit: W/m 2 K (Watt pro Quadratmeter und Kelvin) Wärmeenergie aus: Das heiße Medium wird kalt, das kalte Medium wird heiß. Gute Wärmetauscher können über 90 % der Wärme an das andere Medium abgeben. Wirkungsgrad (feuerungstechnisch) Der feuerungstechnische Wirkungsgrad gibt an, wie effizient die Energie eines Brennstoffes unter genormten Bedingungen in Wärme umgewandelt wird. Der Wirkungsgrad wird in % angegeben. Wirkungsgrad = erzeugte Wärmeenergie Energie im Brennstoff (Heizwert) Zirkulationsleitung Ist der Warmwasserboiler weit vom Wasserhahn entfernt, dauert es oft lange, bis das warme Wasser aus der Leitung fließt. Eine Zirkulationsleitung löst dieses Problem. Mit einer eigenen Pumpe wird dauernd Warmwasser zum Wasserhahn und über die zusätzlich installierte Zirkulationsleitung wieder zurück in den Boiler gepumpt. Dadurch steht beim Wasserhahn immer sofort warmes Wasser zur Verfügung. Da die Wasserleitung dadurch das ganze Jahr heiß ist, entstehen große Wärmeverluste, welche die Heizkosten erhöhen. Die Pumpe sollte im Ein- und Zweifamilienhaus zeitgesteuert werden, damit warmes Wasser nur zirkuliert, wenn es auch benötigt wird, zum Beispiel morgens und abends. Vorlauftemperatur Als Vorlauftemperatur wird die Wassertemperatur nach der Erwärmung durch den Heizkessel und vor Eintritt in den Heizkörper bezeichnet. Vor- und Rücklauftemperaturen werden zur Dimensionierung der Heizflächen angegeben. Die Angabe 75 /65 geht von einer Vorlauftemperatur 75 C und einer Rücklauftemperatur von 65 C aus. Die Spreizung beträgt dann 10 C. Bei einer fixen Heizfläche wird die Heizleistung durch die Vor- und Rücklauftemperatur bestimmt. Ein Heizkörper leistet mit 75 /65 z. B W, bei 55 /45 leistet derselbe Heizkörper nur mehr 500 W. Wärmetauscher Wärmetauscher können die Wärme von zwei Medien austauschen, z. B. Flüssigkeiten oder Gase, ohne diese zu vermischen. Die unterschiedlichen Medien strömen, getrennt durch dünne Wände mit großer Oberfläche, aneinander vorbei und tauschen so ihre 8

9 foto: SarahC/pixelio Der Weg zur neuen Heizung Am Markt sind zahlreiche verschiedene Heizsysteme erhältlich, die Ihre Erwartungen hinsichtlich Wohnkomfort, Bedienungsaufwand, Kosten und Ökologie unterschiedlich erfüllen. Egal ob es sich um eine Neuinstallation oder Heizungserneuerung handelt: Nur mit einer ganz auf Ihre persönlichen Bedürfnisse und Möglichkeiten abgestimmten Heizung werden Sie auf Dauer zu frieden sein. Um das richtige Heizsystem zu finden, ist eine umfassende Betrachtung von Gebäude, BewohnerInnen und Heizsystem notwendig. Der Weg zur neuen Heizung Anforderungen an das neue Heizsystem festlegen Behaglichkeitswünsche bestimmen Wärmeschutzmaßnahmen überlegen Heizsystem wählen Die folgenden Kapitel sollen Ihnen helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die Beantwortung der folgenden Fragen hilft bei der Wahl des neuen Heizsystems Welcher Bedienkomfort soll erreicht werden? Wie automatisiert soll die Heizung sein? Werden gewisse Schmutzbelastungen toleriert? Welchen Einfluss hat das Gebäude? Welche Heizleistung benötige ich für mein Haus, meine Wohnung? Ist die Wärmedämmung des Gebäudes ausreichend? Wie viel Platz ist für Heizungsanlage und Brennstofflager vorhanden? Wie kommt der Brennstoff in den Lagerraum? Welchen Rauchfang benötige ich? Ist eine Sanierung notwendig/möglich? Ist die Raumaufteilung für Wohnraumöfen geeignet? Kann das Warmwasser mit Sonnenkraft erwärmt werden? Muss die Wärmeabgabe mit Radiatoren erfolgen oder ist der Umstieg auf Fußboden- oder Wandheizung möglich? Welcher Brennstoff? Welche Energieform/welcher Brennstoff steht zur Verfügung? Welche Energieformen sind ökologisch und haben Zukunft? Welche Preisentwicklungen sind zu erwarten? Welche Kosten? Wie viel darf die Heizung samt Installation kosten? Wie hoch dürfen die laufenden Kosten für Brennstoff und Wartung sein? Welche Fördermöglichkeiten gibt es? 9

10 Der Weg zur neuen Heizung Wandoberflächentemperatur C Behaglichkeit Wärmeempfinden des Menschen Unser Wärmeempfinden ist neben Faktoren wie Luftfeuchte, Luftgeschwindigkeit und Bekleidung in hohem Ausmaß abhängig von der Lufttemperatur der Oberflächentemperatur der Umgebungsflächen. Das Zusammenspiel von Luft- und Oberflächentemperatur hat enorme Auswirkungen auf die thermische Behaglichkeit: Werden alle Oberflächen in einem Zimmer auf 22 C erwärmt, fühlen sich die meisten Menschen schon bei einer Raumlufttemperatur von ca. 18 C wohl (siehe Behaglichkeitsdiagramm). Kalte Wände verursachen dagegen ein Unbehagen, die Lufttemperatur muss bis zu 22 C betragen, damit dies als angenehm empfunden wird. Behaglichkeitsdiagramm noch behaglich behaglich unbehaglich warm 14 unbehaglich kalt Raumlufttemperatur C Zusammenhang zwischen Luft- und Oberflächentemperatur für thermische Behaglichkeit In extremen Fällen ist unangenehmer Luftzug zu spüren, auch wenn Fenster und Türen genügend dicht sind. Dies wird allein dadurch verursacht, dass sich die Luft an kalten Außenwänden oder großen Fenstern abkühlt, damit schwerer wird und nach unten absinkt. So entsteht ein kalter Luftstrom entlang des Fußbodens. Abhilfe schaffen kann man durch bessere Dämmung von Wänden und Fenstern. Diese Erkenntnis hat für Haus und Heizung mehrere Auswirkungen: Eine gute Wärmedämmung erhöht die Oberflächentemperaturen und damit die Behaglichkeit. Höhere Oberflächentemperaturen von Wänden, Decken und Fußböden erlauben eine niedrigere Raumlufttemperatur. Die Absenkung der Raumlufttemperatur um beispielsweise 2 C bedeutet eine Energieeinsparung von bis zu 12 %! Heizsysteme mit hohem Strahlungsanteil, wie Fußbodenheizung, Wandheizung, Flachheizkörper oder Kachelofen, sind Systemen mit hoher Lufterwärmung, wie z. B. Lamellenheizkörpern vorzuziehen. Wärmeschutz des Gebäudes Zuerst dämmen, dann heizen! Ein gut gedämmtes Haus ist die Grundvoraussetzung für Wohlbefinden und Wohnkomfort. Die Dämmung schafft im Winter Behaglichkeit durch warme Oberflächen. Sie spart Heizkosten und ermöglicht die Installation von kleineren und damit auch billigeren Heizungen. Das Maß für die thermische Qualität ist die Energiekennzahl. Sie gibt den jährlichen Heizwärmebedarf pro m 2 beheizter Fläche (inklusive Mauern) an. Je niedriger die Energiekennzahl, desto weniger Energie wird für die Heizung verbraucht. Energiekennzahl = Einheit: kwh m 2 a Heizwärmebedarf Bruttogrundfläche Die Energiekennzahl wird im Energieausweis nach den Angaben des Hausplanes berechnet. A ++ A + A B C D E F G Energieklasse laut Energieausweis Passivhäuser 10 Niedrigstenergiehäuser Niedrigenergiehäuser 50 Bauordnung bis Alte, unsanierte Gebäude > 250 Unser Tipp: Die Energiekennzahl sollte möglichst früh von PlanerIn, BaumeisterIn oder ArchitektIn berechnet werden. Sie kann als Grundlage für Änderungs- und Sanierungsmaßnahmen und die Heizungsplanung verwendet werden. Die genaue Dimensionierung der Heizung erfolgt mit einer Heizlastberechnung durch den Installateurbetrieb. Energiekennzahl 10

11 Der Weg zur neuen Heizung Beispiele für Energiekennzahlen von Häusern mit 150 m 2 Wohnfläche: EKZ = 250 kwh/m 2 a Gebäude aus den 70er-Jahren mit Außenwänden aus 30 cm Hohlziegel. Bei Häusern der 50er-, 60er- & 70er- Jahre kommen auch Werte bis zu 400 kwh/m 2 a vor! Heizleistung: 33 kw (entspricht ca. 43 rm Weichholz oder 5000 l Heizöl pro Jahr) Außenwände im Winter kalt, Schimmelgefahr hoch, unbehaglich, sehr hohe Heizkosten EKZ = 100 kwh/m 2 a Gebäude der 80er-Jahre. Das typische 38er-Ziegel- Massivhaus oder die 12 cm starke Holzriegelwand beim Fertigteilhaus. Heizleistung: 13 kw (entspricht ca. 17 rm Weichholz oder 2000 l Heizöl pro Jahr) Schimmelgefahr gering, Behaglichkeit im Winter durch entsprechenden Heizeinsatz, hohe Heizkosten foto: austbau, EKZ = 42 kwh/m 2 a Niedrigenergiehaus der neuen Generation. Bei Gebäudesanierungen sollten Werte unter 50 kwh/m 2 a angestrebt werden. Heizleistung: 5,5 kw (entspricht ca. 7 rm Weichholz oder 850 l Heizöl pro Jahr) Außenwände im Winter warm, behaglich, moderate Heizkosten EKZ = 10 kwh/m 2 a Das ist Top-Qualität man spricht vom Passivhaus. Ein solcher Wert wird durch perfekte Dämmung, luftdichte Bauweise und kontrollierte Wohnraumlüftung erreicht. Heizleistung: 1,5 kw (entspricht ca. 2 rm Weichholz oder 200 l Heizöl pro Jahr) Außenwände im Winter warm, sehr behaglich, geringste Heizkosten Heizung und Energiekennzahl hängen unmittelbar zusammen. Vor der Erneuerung der Heizung sollte daher das Thema Dämmen angedacht werden. Nach der Dämmung sind meist wesentlich kleinere Heizkessel notwendig, die billiger und durch die Anpassung auch besser regelbar sind. 11

12 Der Weg zur neuen Heizung Eine gute Dämmung kann noch mehr Häuser mit niedrigem Wärmebedarf benötigen geringe Heizwassertemperaturen für Vor- und Rücklauf der Heizung. Behaglichkeit durch die Strahlungswärme einer beheizten Trennwand. foto: "die umweltberatung" Das bringt weitere Vorteile: Durch niedrige Vorlauftemperaturen können Flächenheizsysteme wie Fußboden- oder Wandheizung eingesetzt werden. Aufgrund der großen Abgabefläche wird ihre Wärme als besonders angenehm empfunden. Der Einsatz der Sonne zur solaren Heizungsunterstützung bringt umso mehr, je niedriger die Vorlauftemperatur ist. Eine Wärmepumpe arbeitet nur mit einer niedrigen Vorlauftemperatur effizient. Optimal ist ein Wert unter 35 C. Ein Pufferspeicher kann mit niedrigen Vorlauftemperaturen effizienter genutzt werden. Geräte mit Brennwerttechnik (siehe Kapitel Wärme erzeugen Gaskessel/Gastherme ) können ihren hohen Wirkungsgrad nur bei niedriger Rücklauftemperatur wirklich realisieren. Bei einer Absenkung der Rücklauftemperatur von 45 C auf unter 30 C reduzieren sich die Heizkosten um bis zu 5%! Heizungsanlagen befinden sich häufig im unbeheizten (Keller-)Bereich. Die Wärme, die dort über Leitungen, Pumpen und den Kessel verloren geht, ist umso kleiner, je niedriger die Vorlauftemperatur ist. Außerdem müssen die Leitungen gut gedämmt sein. Gute Dämmung zahlt sich mehrfach aus: Reduktion der Heizkosten Reduktion der Energieverluste im Heizsystem mehr Wohnkomfort weniger Abhängigkeit von Preisschwankungen Das Passivhaus: Spitze in Wohnqualität und Kosteneffizienz Die gute Dämmung von Passivhäusern garantiert warme Oberflächen und höchsten Wohnkomfort. Die Betriebskosten für die eingebaute Kleinstheizung sind minimal, die Förderung für Passivhäuser ist besonders hoch. Einen Überblick über verschiedene Beheizungsmöglichkeiten für Passivhäuser finden Sie im Kapitel Passiv- und Niedrigstenergiehäuser oder in der Broschüre Das energiesparende Traumhaus, zu bestellen unter oder ww.energieberatung-noe.at. Ein warmer Fußboden lädt zum Spielen ein. 12

13 Der Weg zur neuen Heizung Unser Tipp: Informationen über Wärmedämmung bei Neubauten und Sanierungen finden Sie in den Broschüren Althausmodernisierung und Das energiesparende Traumhaus der Energieberatung NÖ. Heizungswahl Damit das bestmögliche Heizsystem ausgewählt werden kann, müssen die wärmetechnischen Voraussetzungen des Gebäudes und die Wünsche der BewohnerInnen berücksichtigt werden. Für die Beurteilung des Wohngebäudes ist die Unterstützung eines Experten/einer Expertin unbedingt empfehlenswert. Unabhängige EnergieberaterInnen können neben der technischen Information auch umwelt- und kostenrelevante Aussagen über sämtliche Heizanlagen geben. Grundsätzliche Empfehlungen zur Wahl des Heizsystems: 1) Wärmeverluste des Gebäudes reduzieren 2) Erneuerbare Energie verwenden 3) Niedertemperatursysteme zur Wärmeabgabe installieren 4) Luftdicht bauen und Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung nutzen 5) Fossile Brennstoffe nur mit Brennwertnutzung und nur in Kombination mit einer Solaranlage und Niedertemperaturheizung einsetzen 6) Wärmepumpen arbeiten nur in Niedrigstenergiehäusern (EKZ kleiner 30 kwh/m²) mit Fußboden bzw. Wandheizung effizient. (Jahresarbeitszahl > 4) 7) Kein Einbau von Strom-Direktheizungen als Hauptheizsystem Massivbau mit 20 cm Wärmedämmung. foto: grabner/"die umweltberatung" foto: bernhard 13

14 Übersicht der Heizsysteme Heizsystem Geeignet für Fern- und Nahwärme aus Biomasse Gebäude jeder Altersgruppe, Bauweise und mit beliebigem Wärmeabgabesystem Stückgutheizung Hackgutheizung Ein- und Zweifamilienhäuser in ländlicher Gegend Gebäude mit geeignetem Kamin im Aufstellungsraum und einem trockenen Brennstofflagerraum Gebäude in denen eine trockene, einfache Holzeinlagerung möglich ist WaldbesitzerInnen, die den eigenen Brennstoff nutzen wollen NutzerInnen, die auf industriell gefertigten Brennstoff verzichten wollen NutzerInnen, für die manuelle Arbeit kein Problem darstellt Gebäude mit mittlerem bis großem Wärmebedarf (z. B.: Mehrfamilienhäuser, landwirtschaftliche Gebäude, Altbauten) Gebäude mit geeignetem Kamin im Aufstellungsraum und ausreichend großem, trockenem sowie angrenzendem Lagerraum Gebäude, die eine einfache Brennstoffanlieferung und -einlagerung ermöglichen WaldbesitzerInnen, die den eigenen Brennstoff nutzen wollen NutzerInnen, die auf industriell gefertigten Brennstoff verzichten wollen NutzerInnen, die eine automatische Heizanlage mit wenig Arbeitsaufwand bevorzugen Pelletheizung Gebäude mit geringem bis mittlerem Wärmebedarf im Neu- und Altbau Gebäude mit geeignetem Kamin im Aufstellungsraum und einem trockenen Brennstofflagerraum Wärmepumpe Gebäude mit geringem bis sehr geringem Wärmebedarf im Neu- und Altbau Gebäude mit ausschließlicher Niedertemperatur-Wärmeabgabe mit einem Temperaturoptimum von unter 35 C (z. B.: Fußboden- und Wandheizung) Gebäude in denen die Nutzung von Grundwasser oder Erdwärme möglich ist Gaskessel, Gastherme Gebäude in einem Gebiet mit vorhandener Erdgasversorgung Gebäude mit Niedertemperatur-Wärmeabgabe (z. B.: Fußboden- und Wandheizung) zur besseren Brennwertnutzung Ölheizung Gebäude, die einen eigenen Aufstellungsraum mit Kamin und einen Öllagerraum aufweisen Gebäude mit Niedertemperatur-Wärmeabgabe (z. B.: Fußboden- und Wandheizung) zur besseren Brennwertnutzung Kachel- und Kaminofen als Ganzhausheizung Gebäude mit sehr geringem bis geringem Heizwärmebedarf (Heizlast < 15 kw) Gebäude mit Niedertemperatur-Wärmeabgabe (z. B.: Fußboden- und Wandheizung) Teilsolare Raumheizung Gebäude mit geringem bis mittlerem Wärmebedarf im Neu- und Altbau Gebäude mit Niedertemperatur-Wärmeabgabe (z. B.: Fußboden- und Wandheizung) Gebäude mit Wärmespeichermöglichkeit (z. B.: Pufferspeicher > 1000 l, Schwimmbad) Gebäude mit geeigneter nach Süden ausgerichteter Montagefläche NutzerInnen, die unabhängiger von der Energieversorgung sein wollen NutzerInnen, die eine vorausschauende Kostenrechnung anstellen

15 Vorteile hoher Bedienkomfort kein Schmutz oder Lärm, Platz sparend niedrige Installationskosten CO 2 -neutral förderungs- und steuerbegünstigt regionale Wertschöpfung kostengünstiger Heizbetrieb vor allem bei eigener Brennstoffbereitung CO 2 -neutral förderungs- und steuerbegünstigt regionale Wertschöpfung Anlage mit Pufferspeicher erhöht den Bedienkomfort automatischer Heizbetrieb hoher Bedienkomfort kostengünstiger Heizbetrieb vor allem bei eigener Brennstoffbereitung CO 2 -neutral förderungs- und steuerbegünstigt regionale Wertschöpfung automatischer Heizbetrieb hoher Bedienkomfort kostengünstiger Heizbetrieb CO 2 -neutral förderungs- und steuerbegünstigt regionale Wertschöpfung gut geeignet als Ersatz für Ölheizungen, da die Brennstofflagerung annähernd den gleichen Platzbedarf aufweist vollautomatischer Heizbetrieb hoher Bedienkomfort geringe Betriebskosten bei optimalen Rahmenbedingungen förderungsbegünstigt geringer Platzbedarf kein Schmutz, minimaler Lärm vollautomatischer Heizbetrieb hoher Bedienkomfort geringe Installationskosten geringer Platzbedarf kein Schmutz, minimaler Lärm vollautomatischer Heizbetrieb hoher Bedienkomfort kein Schmutz, minimaler Lärm behagliches Ambiente kostengünstiger Heizbetrieb vor allem bei eigener Brennstoffbereitung CO 2 -neutral förderungs- und steuerbegünstigt regionale Wertschöpfung Anlage mit Pufferspeicher erhöht den Bedienkomfort vollautomatische Zusatzheizung kein Schmutz, kein Lärm CO 2 -neutral Zusatzheizung mit der geringsten Umweltbelastung geringste Betriebskosten sichtbares Zeichen von gelebtem Umweltbewusstsein Worauf Sie achten sollten Wärmevertrag im Vorfeld von einer unabhängigen Beratungsstelle erklären lassen Holzvergaserkessel mit Lambdasonde verwenden unbedingt mit Pufferspeicher betreiben Niedertemperatur-Wärmeabgabesysteme (z. B.: Fußboden- und Wandheizung) zur optimalen Nutzung des Pufferspeichers mit Solaranlage kombinieren aus Kostengründen kurze, gerade Austragungssysteme verwenden Pufferspeicher minimieren die Einschalthäufigkeit mit Solaranlage kombinieren Pufferspeicher minimieren die Einschalthäufigkeit mit Solaranlage kombinieren mit Ökostrom betreiben aus ökologischen und energiewirtschaftlichen Gründen nur in sehr gut gedämmten Häusern mit einer Energiekennzahl < 30 kwh pro Jahr einsetzen nur Geräte mit hoher Leistungszahl verwenden ein stabiles Wärmemedium (Wasser, Erdreich) sowie Niedertemperatur- Wärmeabgabesysteme garantieren hohe Jahresarbeitszahlen > 4 und minimieren laufende Betriebskosten Luftwärmepumpen nur in Passivhäusern verwenden aus ökologischen Gründen Lösungen mit erneuerbarer Energie anstreben ein Brennwertgerät verwenden mit Solaranlage kombinieren Niedertemperatur-Wärmeabgabe (z. B.: Fußboden- und Wandheizung) erhöht den Wirkungsgrad aus ökologischen Gründen Lösungen mit erneuerbarer Energie anstreben ein Brennwertgerät verwenden mit Solaranlage kombinieren Niedertemperatur-Wärmeabgabe (z. B.: Fußboden- und Wandheizung) erhöht den Wirkungsgrad großer Aufstellungsraum (offene Bauweise) vorteilhaft mit Pufferspeicher betreiben Niedertemperatur-Wärmeabgabesysteme (z. B.: Fußboden- und Wandheizung) zur optimalen Nutzung des Pufferspeichers mit Solaranlage kombinieren eine Ertragsberechnung durchführen lassen

16 foto: holzbau longin, Wärme abgeben: Heizkörper, Wandheizung, Fußbodenheizung & Co Die vom Menschen empfundene Temperatur ist stark von der Lufttemperatur und der Temperatur der umgebenden Raumoberflächen abhängig. Bei annähernd gleicher Temperatur von Raumluft und Oberflächen fühlen wir uns am wohlsten. Als unbehaglich wird ein Temperaturunterschied von mehr als 5 C empfunden. Die verschiedenen Wärmeabgabesysteme erwärmen Luft und Raumoberflächen in unterschiedlichem Ausmaß. Ein hoher Strahlungsanteil hat Vorteile: Strahlungswärme wird vom Menschen als angenehm empfunden. Geringere Luftumwälzung bedeutet weniger Staubbelastung. Niedrigere Raumlufttemperaturen erforderlich, dadurch kann Energie eingespart werden. Geringere Vorlauftemperaturen erhöhen den Kesselwirkungsgrad und machen den Einsatz von Solarsystemen, Brennwertgeräten und Wärmepumpen möglich. Die Wärmeabgabe sollte so gewählt werden, dass höchstmögliche Behaglichkeit erreicht wird. Bei der Entscheidung für ein Wärmeabgabesystem spielen bauliche Gegebenheiten, die Wärmeerzeugung und die Kosten eine wichtige Rolle. Auch die richtige Dimensionierung der Heizflächen ist von Bedeutung. Sie werden vom Installateurbetrieb für jeden einzelnen Raum nach den Vorgaben der ÖNORM H7500 und der EN berechnet. Wandflächenheizung Die Wandheizung liegt bei der gesundheitlichen Bewertung von Wärmeabgabesystemen immer im Spitzenfeld. Sie hebt die Oberflächentemperatur der beheizten Wände und erzeugt dadurch eine sehr behagliche Wärmestrahlung. Durch die niedrigen Temperaturen entsteht fast keine Luftbewegung und Wandheizung 1 Klemmschiene 2 Heizungsrohr 3 Putzgitter (Armierung) 4 Putzmörtel 5 Deckputz, Fliesen etc. grafik: ke kelit kunststoffwerk gmbh 16

17 Wärme abgeben damit auch kaum heizungsbedingte Staubbelastung im Raum. Durch beheizte Wände kann bei gleicher Behaglichkeit die Raumtemperatur um 1 bis 2 Grad gesenkt werden, was einer Energieeinsparung von bis zu 12 % entspricht. Aufbau und Verlegungsarten Wandheizungen werden an Außenwänden installiert. Um den Wärmeverlust gering zu halten, sollte der Wandaufbau eine gute Wärmedämmung (U-Wert maximal 0,2 W/m 2 K) aufweisen. Bei Massivbauten werden die Heizflächen meist direkt auf die massive Wand aufgebracht. Dieses System ist relativ träge, da die Speichermasse der Wand miterwärmt werden muss. Von Vorteil dabei ist, dass eben diese Masse als Wärmespeicher zur Stabilisierung der Raumtemperatur genutzt werden kann. In der Leichtbauweise bei trockenem Innenausbau reagiert die Wandheizung schnell, es steht aber dann nur eine geringe Speichermasse zur Verfügung. Bei Altbauten ohne Isolierung gegen aufsteigende Feuchtigkeit kann eine Außendämmung zu verstärkten Feuchtigkeitsproblemen bei den gedämmten Wänden führen. In diesen Fällen wird oft eine Innendämmung zwischen Wandheizung und Mauerwerk eingebaut. Die Stärke der Dämmschicht liegt bei ca. 5 cm. Die Innendämmung sollte vorher mit Fachleuten abgesprochen werden. Wandheizung mit Innendämmung 1 Außenwand 2 Heizungsrohr 3 Innendämmung 4 Klemmschiene Je besser der Wärmeübergang zwischen Heizrohr und Putz und je dünner die Putzschicht, desto flinker kann das System reagieren. Der Putz muss, um Risse zu verhindern, über dem Rohrscheitel mindestens 10 mm dick sein. Die Strahlungswärme von Wandheizungen ist nur wirksam, wenn keine großen Möbelstücke wie Kästen oder Bücherregale davor aufgestellt werden. Es emp- grafik: ke kelit kunststoffwerk gmbh Kupferrohr-Wandheizung. Kunststoffrohre sind besonders flexibel bei der Verlegung. Gipsfaserplatte mit integriertem 2,4 mm-rohrsystem. foto: sera lizenzen gmbh foto: variotherm, foto: fa. harreither,

18 Wärme abgeben fiehlt sich, die Außenwände für die Wandheizung freizuhalten und die Innenwände für Möbel zu reservieren. Das Anbringen von Bildern oder Vorhängen ist möglich, da diese miterwärmt werden und wie die Wand Wärme abstrahlen. Damit das Heizungsrohr beim Einschlagen von Nägeln nicht beschädigt wird, gibt es Thermofolien auf dem Markt, die im beheizten Zustand den Rohrverlauf anzeigen. Manchmal werden auch Hängesysteme eingesetzt, die an der Decke oder im oberen Wandbereich montiert werden, wo keine Heizschlangen mehr verlegt sind. Material Die Heizungsrohre müssen sauerstoff-diffusionsdicht sein, um das Eindringen von Sauerstoffmolekülen in den Heizkreislauf zu verhindern. Sauerstoff würde zur Oxidation an den Eisenteilen im Heizungssystem führen zuerst verschlammt das Rohrsystem, später rosten die Eisenteile durch. Verschlammte Heizkreise erkennt man an einer stark reduzierten Wärmeabgabe. Spezialfirmen können meistens den Schlamm entfernen. Es sollte speziell aufbereitetes Heizungswasser verwendet werden, das Korrosion verhindert. Kupferleitungen sind diffusionsdicht und leiten Wärme sehr gut. Kunststoffrohre werden durch Metallummantelungen diffusionsdicht. Für den trockenen Innenausbau werden auch Gipsfaser platten mit integriertem Kunststoff-Rohrsystem angeboten, die wegen der geringen Masse besonders schnell auf foto: "die umweltberatung" unterschiedliche Wärmeanforderungen reagieren. Durch die dünnen Rohre erhöht sich jedoch die Verstopfungsgefahr. Unser Tipp: Für einen problemlosen Langzeitbetrieb sollte auf die Qualität der Rohrleitungen und der Verbindungsstücke geachtet werden. Fußbodenheizung Die meistverbreitete Form der Flächenheizung ist die Warmwasser-Fußbodenheizung. Fußbodenheizungen haben den Vorteil, dass sie unsichtbar sind und Gestaltung und Möblierung der Räume nicht beeinträchtigen. Der überwiegende Teil der Wärme wird als angenehm empfundene Wärmestrahlung abgegeben. Aus gesundheitlichen Gründen ist eine niedrige Oberflächentemperatur notwendig und laut Einbaunorm auch vorgeschrieben. Die Grafik Fußbodenheizung zeigt einen typischen Bodenaufbau mit Fußbodenheizung: Eine gute Wärmedämmschicht unter der Fußbodenheizung gewährleistet geringe Wärmeverluste gegen unbeheizte Kellerräume oder gegen Erdreich. Dämmstärken über 10 cm sind empfehlenswert, beim Passivhaus liegen sie sogar bei 30 cm! Die Heizungsrohre werden über der Dämmung verlegt und vom Estrich umschlossen. Der Estrich übernimmt die Wärmeleitung zum Bodenbelag. Als Bodenbelag sind fast alle Materialien erlaubt. Beim Kauf von Parkettböden ist es ratsam, sich die Tauglichkeit für Fußbodenheizungen bestätigen zu lassen und sich über ausdampfende Inhaltsstoffe der Kleber zu informieren. Fußbodenheizung 1 Wärmedämmung 2 Folie 3 Randdämmstreifen 4 Klemmschiene 5 Heizrohr 6 Estrich grafik: ke kelit kunststoffwerk gmbh 18

19 Wärme abgeben Planungshinweise Verlegung der Rohre Durch unterschiedliche Verlegearten kann auf die jeweilige Raumsituation eingegangen werden. Bei spiralförmiger Verlegung wird der Fußboden gleichmäßig erwärmt. Vor- und Rücklauf befinden sich jeweils nebeneinander und erzeugen eine gleichmäßige Oberflächentemperatur. Bei Räumen mit größeren Glasflächen oder durchschnittlicher Dämmung der Außenwände werden eigene Randzonen mit sehr eng verlegten Heizrohren installiert. Das bewirkt eine höhere Heizleistung in diesem Bereich und kompensiert den abfallenden Kaltluftschleier entlang der Glasflächen oder der Außenwand. Die Mäanderverlegung verzichtet auf eine separate Randzonenverlegung. Vom Heizkessel kommend werden die Rohre zuerst in engen Schleifen entlang der Außenwand geführt. Das bewirkt eine höhere Heizleistung in diesem Bereich und wirkt wiederum dem Kaltluftschleier an Glasflächen und Außenwänden entgegen. Richtung Innenraum sinkt die Vorlauftemperatur, wodurch die Oberflächentemperatur im Aufenthaltsbereich niedriger ist. Bei spiralförmiger Verlegung wird der Fußboden gleichmäßig erwärmt. Sie eignet sich für gut gedämmte Häuser. foto: hafnertec Nassestrich Am häufigsten werden Zementestriche im Wohnungsbau verwendet. Durch Zugabe einer Estrichemulsion wird die Wärmeleitfähigkeit erhöht. Calciumsulfatestriche sind durch ihre hohe Wärmeleitfähigkeit für Fußbodenheizungen sehr gut geeignet. Trockenestrich Wo herkömmliche Nasssysteme nicht möglich sind, wird ein Trockenestrich eingebaut. Dies trifft vor allem auf Fachwerkhäuser und Altbauten mit Holztramdecken zu, welche die Gewichtsbelastung eines Nass estrichs von ca. 130 kg/m 2 nicht aufnehmen können. Ein Trockenestrich wiegt nur etwa 40 kg/m 2. Eine weitere Anwendung ergibt sich aus Zeitgründen im Fertighausbau. Wartezeiten für das Abbinden und Austrocknen des Estrichs entfallen. Nach Fertigstellung der Fußbodenheizung kann sofort mit der Verlegung der Bodenbeläge begonnen werden. Beim Trockensystem ist die aufzuheizende Masse der Estrichplatten sehr gering. Dadurch ermöglicht das System eine rasche Anpassung an die thermischen Gegebenheiten. Unser Tipp: Wenn Sie die Vorschriften für das erstmalige Aufheizen der verschiedenen Nassestriche einhalten, vermeiden Sie Risse und Wölbungen im Estrich. Ihre Estrichfirma liefert die notwendigen Daten. Bei der Altbausanierung ist die Aufbauhöhe des Fußbodens oft durch bestehende Türen begrenzt. Um auch in solchen Fällen eine Fußbodenheizung installieren zu können, bieten die meisten Hersteller Sonderlösungen mit niedrigen Aufbauhöhen an. grafik: ke kelit kunststoffwerk gmbh 19

20 Wärme abgeben Heizungsrohr mit 10 mm Durchmesser Fußbodenheizungen mit einer geringen Aufbauhöhe werden häufig bei Althaussanierungen eingesetzt. grafik: hafnertec, Unser Tipp: Im Estrich eingebettete Fußbodenheizungen sind träge Heizungen. Nach einer Faustregel muss bei ausgekühltem Estrich mit einer Aufheizzeit von einer Stunde pro Zentimeter Estrichstärke gerechnet werden. Bei üblichen Estrichstärken benötigt das Aufheizen ca. sieben Stunden. Um die Wärmeabgabe in einem Raum zu ändern, wird die Durchflussmenge am Heizungsverteiler verändert. Da die Fuß bodenheizung ein sehr träges System ist, dauert es mindestens einen Tag, um die endgültigen Auswirkungen zu erkennen. Vorher keine neue Änderung vornehmen! Material siehe Wandflächenheizung Gesundheit Fußbodenheizungen haben den Ruf, Venenleiden in den Beinen bzw. Krampfadern auszulösen. Nach derzeitigem Wissensstand kommt es bei zu hohen Oberflächentemperaturen des Fußbodens zu einer Verstärkung der Beschwerden bei einem vorhandenen Venenleiden. Ist der Fußboden zu warm, spüren bei längerem Aufenthalt auch gesunde Menschen eine unbehagliche Überhitzung der Füße. Manche Leute klagen sogar über ein Anschwellen der Füße. Es ist deshalb wichtig, die Oberflächentemperatur des Fußbodens unter 29 C zu halten. Dann sind keine Probleme zu erwarten. Diese niedrigen Temperaturen reichen aber nur in sehr gut gedämmten Häusern zur alleinigen Beheizung der Räume. Bei durchschnittlich wärmegedämmten Häusern sollte die Fußbodenheizung daher eher als Zusatzheizung oder zur Anhebung der Oberflächentemperatur von Fliesen- bzw. Steinböden verwendet werden. Im Bad bzw. in Räumen mit kurzer Verweildauer oder in Randzonen sind auch höhere Temperaturen der Bodenheizung erlaubt. Radiatoren (Heizkörper) Arten von Radiatoren Am Markt wird eine ganze Palette von unterschiedlichen Radiatoren oder Heizkörpern angeboten. Wurde früher der Rippenheizkörper häufig verwendet, so werden heute meist Flach- oder Plattenheizkörper installiert. Die Wärmeleistung kann durch Anordnung mehrerer Platten hintereinander und durch dazwischen liegende Konvektionsbleche erhöht werden. Dadurch sinkt allerdings der Strahlungsanteil die Konvektion, die Heizung über höhere Lufttemperatur, steigt. Beträgt der Strahlungsanteil bei einer einzelnen Platte noch 40 %, so liegt er bei einer optisch gleich großen Doppelplatte nur mehr bei etwa 20 %. Heizkörper werden normalerweise unter den Fenstern angebracht. Das kompensiert den kalten Fensterbereich und verhindert Schimmelbildung an den Fensterlaibungen und Feuchtebeschlag an den Fenstern. Zweireihiger Plattenheizkörper mit Thermostatventil. Maximale Oberflächentemperatur von Fußbodenheizungen 29 C Hauptheizflächen, ständig benützte Räume 27 C Arbeitsplätze für ständige Arbeiten im Stehen 33 C Randzonen 35 C Badezimmer und kurzzeitig benutzte Räume 20 foto: kermi gmbh,

21 Wärme abgeben Elektrisch betriebene Heizkörper dürfen als Hauptheizsystem nicht mehr eingesetzt werden. Strom ist der teuerste Energieträger und zum Heizen einfach zu wertvoll. Unser Tipp: Bei Neuinstallationen berechnet Ihr Installationsbetrieb die Größe der Radiatoren und übernimmt die Montage. Verwenden Sie Heizkörper mit hohem Strahlungsanteil! Unser Tipp: Bei alten Anlagen Thermostatventile montieren bzw. montieren lassen! Zur Verbesserung alter Heizsysteme siehe Kapitel Regelung & Optimierung. Fußleistenheizung (Heizleisten) Eine Sonderform von Radiatoren stellt die Fußleistenheizung dar. Heizungsrohre werden zur besseren Wärmeabgabe mit Lamellen versehen und in Fußbodennähe an den Außenwänden installiert. Vor der kühlen Wand bildet sich ein Warmluftschleier, der ähnlich wirkt wie eine Wandheizung. Wie bei Radiatoren ist mit Staubablagerungen zwischen den Lamellen zu rechnen. Leicht abnehmbare Verkleidungen erleichtern die Reinigung der Heizleisten. Heizleisten können vor allem beim Altbau bei aufsteigender Bodenfeuchte gute Ergebnisse erzielen, da sie durch die Wanderwärmung auch eine Wandtrocknung bewirken. Trockene Wände sind schimmelfrei und haben eine wesentlich bessere Dämmwirkung als feuchte Wände. Häufig werden Heizleisten auch als Kompensationsheizung unter hohen Glasflächen eingesetzt. Durch die geringen Abmessungen können sie auch in einem Schacht im Fußboden montiert werden. Dann sind sie allerdings anfällig für Verschmutzung. Luftheizung Die Wärme kann auch über die Luft verteilt werden, zum Beispiel über Hypokaustensysteme (Hohlräume in den Wänden und Decken) oder über die Lüftungsanlage. Die Wärme wird entweder von einem Ofen oder von einer Wärmepumpe (wie z. B. bei der Lüftungsanlage) erzeugt. Die Schwierigkeit besteht in einer gleichmäßigen Wärmeverteilung im Haus. Als alleiniges Heizsystem ist eine Luftheizung selbst in Häusern mit sehr geringer Heizlast nur bedingt einsetzbar. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Passiv- und Niedrigstenergiehäuser. Design-Heizkörper: Wärmelieferant und Möbelstück zugleich. Heizleiste mit Aluminiumabdeckung. Die Wärmeabgabe bei einer Luftheizung erfolgt über die Auslassöffnungen der Lüftungsanlage. foto: variotherm, foto: variotherm, foto: lüftung schmid 21

22 foto: grabner/"die umweltberatung" Regelung & Optimierung Ein gut eingestelltes Heizsystem hält alle Räume vollautomatisch auf der gewünschten Temperatur. Das spart Heizkosten, da überhitzte Räume vermieden werden und sorgt für höchsten Bedienungskomfort. Damit das Heizsystem perfekt funktioniert muss alles aufeinander abgestimmt sein: Hydraulik, Temperaturfühler, Regelung, Heizungspumpe und Vorlauftemperatur. Hydraulischer Abgleich Ohne hydraulischen Abgleich würde das Wasser an manchen Heizflächen einfach nicht ankommen, da es auf seinem Weg durch die zahlreichen Rohre und Ventile immer den geringsten Widerstand sucht. Das Heizsystem wird von Fachleuten so eingestellt, dass es alle Heizflächen mit der optimalen Wassermenge versorgt. Bei Fußboden- und Wandheizungen wird an zentraler Stelle ein Heizungsverteiler installiert, von dem die Leitungen zu den einzelnen Räumen geführt werden. Über Ventile wird der Durchfluss eingeregelt und so jeder Raum auf die gewünschte Temperatur eingestellt. Bei Heizkörpern erfolgt die Einregelung über Ventile an den Heizkörpern. Thermostate & Co Die Temperatur der Heizflächen wird üblicherweise abhängig von der Außentemperatur geregelt: Bei niedrigen Außentemperaturen erhöht sich die Vorlauftemperatur des Heizsystems. Für die Platzierung des Außentemperaturfühlers gibt es keine Faustregel. Sie muss gemeinsam mit dem Heizungsplaner/der Heizungsplanerin genau überlegt werden. Zusätzlich zur Regelung über die Außentemperatur kann eine Regelung über Temperaturfühler im Innenraum erfolgen. Vor allem bei älteren Wärmeverteilsystemen mit Radiatoren sind Heizkörperthermostatventile zu empfehlen: Sie passen die Wärmeabgabe an eine eingestellte Raumtemperatur an und verringern die Wärmeabgabe, sobald diese Temperatur erreicht wird. Heizungspumpe Die Heizungspumpe ist in der Heizsaison ständig in Betrieb: Sie lässt das Heizungswasser durch die Heizkreise zirkulieren und verbraucht dabei eine Menge Strom. Bei der Anschaffung des Heizsystems sollte daher auch auf eine hocheffiziente Heizungspumpe der Energieklasse A geachtet werden es lohnt sich langfristig. Auch der Tausch alter Heizungspumpen kann sich innerhalb kurzer Zeit rentieren. Heizungsregelung Die Regelung passt die Heizleistung an den Wärmebedarf an. Dies geschieht meistens über die Steuerung der Vorlauftemperatur in Abhängigkeit der Außentemperatur. Der Zusammenhang zwischen Außentemperatur und Vorlauftemperatur wird über 22

23 Regelung & Optimierung Vorlauftemperatur C Heizkennlinie/Heizkurve ,5 1,2 1,0 0,6 Neigung/Steilheit , Außentemperatur C Je steiler die Heizkurve, desto stärker wirkt sich eine Außen temperaturänderung auf die Vorlauftemperatur aus. sogenannte Heizungskurven dargestellt. Die richtige Einstellung der Heizungskurven ist besonders wichtig: Der Vorlauf soll nur jene Temperatur haben, die bei einer bestimmten Außentemperatur notwendig ist, um genügend Wärme über die Heizflächen abzugeben. Woran erkenne ich ein schlecht eingestelltes Heizsystem? Ein Heizsystem muss regelmäßig entlüftet werden. Bleibt eines der folgenden Probleme bestehen, kann das mehrere Ursachen haben, die mit Fachleuten abgeklärt werden müssen: Problem 1: Kalte oder zu warme Räume Wenn sich Heizflächen (Radiatoren, Fußboden- oder Wandheizungen) unterschiedlich schnell erwärmen, ist der Wasserfluss im Leitungssystem nicht korrekt einreguliert. Ein hydraulischer Abgleich sorgt für eine optimale Wärmeverteilung. Ungleich temperierte Räume und überhöhte Vorlauftemperaturen werden vermieden das spart Energie! Problem 2: Vor- und Rücklauftemperatur beinahe gleich hoch Eine Heizfläche gibt Wärme an den Raum ab. Heizwasser, das zur Heizfläche kommt (Vorlauf ) ist deshalb wärmer als Wasser, welches aus der Heizfläche foto: herz armaturen gesmbh Durchflussanzeigen am Heizungsverteiler vereinfachen das Einregulieren der Fußboden- oder Wandheizung. Moderne Hocheffizienzpumpen. foto: grundfos, wilo se :19:25 Uhr 23

24 Regelung & Optimierung herausfließt (Rücklauf ). Der Temperaturunterschied zwischen Vorlauf und Rücklauf der Heizflächen ist ein Indikator für ein gut eingestelltes Heizsystem. Empfohlene Richtwerte für Temperaturunterschiede zwischen Vorlauf & Rücklauf der Heizfläche Heizkörper Wand- oder Fußbodenheizung 10 bis 20 Grad Celsius 5 bis 10 Grad Celsius foto: theodor heimeier metallwerk gmbh foto: grabner/"die umweltberatung" Thermostatventil mit 5 Stufen und Einstellungsmöglichkeiten. Am Heizungsverteiler wird die Wärmeabgabe in den einzelnen Räumen eingestellt. Ist der Temperaturunterschied zu gering, wird das Heizungswasser zu schnell durch das Heizungssys tem gepumpt. Das verschwendet Pumpenergie. Hilfreich ist es, die Leistung der Heizungspumpe und damit den Volumenstrom zu verringern. Bei vielen Heizungspumpen kann die Drehzahl manuell am Gerät eingestellt werden. Noch besser wäre der Einbau einer hocheffizienten Pumpe mit automatischer Drehzahlregelung. Auch ein hydraulischer Abgleich kann helfen. Problem 3: Temperaturregelung funktioniert nur manchmal Die Heizungsregelung muss so arbeiten, dass die optimale Innenraumtemperatur an allen Tagen der Heizperiode erreicht wird: Am kältesten Tag genauso wie bei wärmeren Außentemperaturen. Reagiert die Heizungsregelung nicht oder nur sehr schleppend auf Schwankungen der Außentemperatur, ist die Ursache wahrscheinlich eine falsch eingestellte Heizkurve. Eine Heizkurve beschreibt den Zusammenhang zwischen Vorlauftemperatur und Außentemperatur. Ist es beispielsweise an besonders kalten Tagen in den Innenräumen eher zu kalt, sollte eine steilere Heizkurve gewählt werden. foto: seen - fotolia.com 24

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