Erfahrungsbericht für das Jahr 2014

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1 Erfahrungsbericht für das Jahr 2014 Initialen: MV (Bitte geben Sie hier nur Ihre Initialen an. Bitte geben Sie keine Namen und E- Mail Adressen im Bericht an.) Besuchte Institution: Chalmers University of Technology Gastland: Schweden Studiengang in Deutschland: Master (Drop-Down, Zutreffendes bitte auswählen) Studienfach/-fächer: Energietechnik Semesteranzahl (vor Antritt des Auslandsaufenthalts): 2 Bereits abgelegte Prüfungen (Zwischenprüfung, Vordiplom, Bachelor, etc.): Bachelor Studienfächer an der Gasthochschule: Energietechnik Daten des Auslandsaufenthaltes (tt/mm/jj): von bis Ich habe eine Förderung meines Auslandsaufenthaltes von folgender Organisation (z.b. ERASMUS, PROMOS, Baden-Württemberg-Stiftung, BAföG, andere Stiftungen) erhalten: Erasmus Ich stimme der Veröffentlichung dieses Berichtes auf der Internethomepage des Internationalen Zentrums der Universität Stuttgart zu. Ja Nein 1. Vorbereitung Wann haben Sie mit der Planung Ihres Auslandsaufenthalts begonnen? 05/13 Woher haben Sie Informationen über die Gastinstitution erhalten? Wie haben Sie die Stelle für Ihren Auslandsaufenthalt erhalten? (z.b. Austauschprogramm, ERASMUS, Eigeninitiative, Professorenkontakt, etc.) Informationen über die Uni: Hauptsächlich über die Homepage Stelle für Studienarbeit: Kontakt zum Chalmers-Institut durch Eigeninitiative, dank einer Portion Glück. Ich wurde durch Erasmus gefördert. Mussten Sie ein Visum für Ihren Auslandsaufenthalt beantragen? Wie und wann haben Sie dies getan? Was muss bei der Vorbereitung bzw. Beantragung beachtet werden? Nein Welche Informationen hätten Sie sich vor Ihrer Abreise noch gewünscht? Welche Tipps können Sie für die Vorbereitung noch geben? Schwedisch-Kurs in Deutschland absolvieren, da dieser von der Hochschule nicht angeboten 1

2 wird. 2. Anreise / Ankunft / Formalitäten Welche Anreise würden Sie empfehlen? Mit welchen Reisekosten ist zu rechnen? Am schnellsten und günstigsten mit dem Flugzeug, ca. 150 Euro Hin- und Rückflug (Direktflüge ab Frankfurt und München, Lufthansa/SAS) Welche Formalitäten sind bei der Ankunft zu erledigen? Students Union Mitgliedschaft (vergleichbar mit Studentenwerks-Semesterbeitrag) Welche Tipps können Sie zu Versicherungen geben? Krankenversicherung ist in der Regel innerhalb der EU abgedeckt. Welche Empfehlungen können Sie für Kontoeröffnung und Handy geben? Konto: nicht nötig mit Comdirekt Kreditkarte (kostenlose Bargeldabhebung im Ausland) Handy: Telia Prepaid (einmal aufladen, jeden Monat 500 GB Internet kostenlos) Welche Empfehlungen können Sie zur Finanzierung des Auslandsaufenthaltes geben? Die Lebenshaltungskosten sind in Schweden nicht wesentlich höher als in Deutschland (verglichen z.b. mit Norwegen) 3. Unterkunft Wie waren Sie untergebracht? Wie haben Sie Ihre Unterkunft gefunden? Mit welchen Kosten ist ungefähr zu rechnen? Privates christliches Studentenwohnheim fußläufig zur Uni, durch einen Zimmertauschpartner, der in der selben Zeit in Deutschland Erasmus machte (Kontakt über Erasmus-Koordinator in Göteborg hergestellt); Kosten ca. 300 /Monat (incl. Halbpension, die meisten Wohnheime sind aber deutlich teurer) Wie war die Unterkunft ausgestattet? (Bad/WC, Kochgelegenheit, etc.) Einzimmerappartement mit eigener Toilette, Dusche auf dem Gang, Wohnküche mit ca. 20 anderen Studenten, Halbpension (ist aber nicht die Regel) 4. Studium / Information über die Gasthochschule Wurde eine Orientierungswoche angeboten? Bitte machen Sie Angaben zu Dauer und Inhalt. Ja, zu Beginn des Wintersemesters (Januar), habe ich verpasst, da ich erst im März ankam. Danach wurde recht wenig speziell für Erasmus-Studenten organisiert. 2

3 Wie verlief Ihr Studium im Ausland? Welche positiven und evtl. auch negativen Erfahrungen haben Sie gemacht? Alles lief reibungslos, ich wurde herzlich am Institut aufgenommen und hatte sehr gute Betreuung für meine Studienarbeit. (Noch ist die Anerkennung in Deutschland nicht über die Bühne). Eine Überlegung wert ist es für die meisten bestimmt, eine Studienarbeit/Abschlussarbeit im Ausland zu schreiben, da man dadurch von den verschobenen Semesterzeiten unabhängig ist und somit kein Semester verliert. Andererseits ist es schwieriger, Anschluss unter den Erasmus-Studenten zu finden, die sich schon seit zwei Monaten kennen. Wie viele und welche Kurse haben Sie besucht? Bitte geben Sie an, ob die Kurse an der Universität Stuttgart angerechnet wurden. Studienarbeit, wird hoffentlich noch angerechnet; CFD for Engineers, nur aus Interesse und ohne Prüfung besucht, sehr interessanter, wenn auch anspruchsvoller Kurs. Wann und wie konnten Sie sich für die Kurse anmelden? Wie ist der Ablauf der Kurse an der Gasthochschule? (Länge, Stunden pro Woche, Art der Veranstaltung, Vorlesung, etc.) Das Semester ist aufgeteilt in zwei Study Periods, in denen man je nur zwei Fächer parallel belegt. Dadurch setzt man sich sehr intensiv mit dem Stoff auseinander. Der von mir besuchte Kurs bestand zu ca. 4h/Woche aus Vorlesungen und ca. 4h/Woche aus praktischen PC-Übungen, an die eine Projektarbeit anschloss. Wie werden Leistungsnachweise an der Gasthochschule erbracht? (Mitarbeit, Klausur, Hausarbeit, etc.) Ausarbeitungen zu den Übungen, Report zur Projektarbeit, Abschlussklausur Welche Leistungen werden an der Gasthochschule angeboten, welche haben Sie genutzt? (Sport, Clubs, Internetzugang, special events, etc.) Viele studentische Vereine über die Student Union, die in ihrem eigenen Gebäude auch z.b. Lernräume bereitstellt und eine Buchhandlung betreibt; Fitnessstudio für Studenten mit vielen abwechslungsreichen Kursen 5. Alltag und Freizeit Nennen Sie positive und negative Eigenschaften Ihrer Gaststadt und Ihres Gastlandes. Alle Menschen, denen ich in Göteborg begegnet bin, waren sehr freundlich und hilfsbereit und sprachen sehr gut Englisch. Die Stadt hat viel zu bieten, ist abwechslungsreich und doch überschaubar. Besonders reizvoll ist die Nähe zum Meer (Linienfähren auf die Schäreninseln). Das Land ist sehr abwechslungsreich und hat mir sowohl im Urlaub als auch zum "dort leben" sehr gut gefallen. Trotz kultureller Nähe zu Deutschland gibt es interessante Unterschiede, die sich im Gespräch mit Einheimischen entdecken lassen. Welche Tipps können Sie für die Freizeitgestaltung geben? (Ausflüge, Reisen, Insider Tipps) Ausflüge nach Marstrand und auf die Schäreninseln; Urlaub z.b. zweiwöchiger Zelturlaub durch Südschweden (Malmö, Westküste, Vänern- und Vätternsee, Stockholm, Smaland); Insidertipps: Gutes Brot ist in Schweden schwer zu bekommen, mir hat der Brotstand in der 3

4 Saluhalle am meisten zugesagt, auch Lidl hat ungesüßtes Brot und nicht ganz so klebrige Süßigkeiten; die wohl besten und größten Zimtschnecken gibt es im Cafe Husaren im Haga- Viertel Gibt es ein öffentliches Nahverkehrssystem? Können Sie dieses empfehlen? Wie hoch sind ungefähr die Kosten? ÖPNV besteht aus Trambahnen und Bussen. Sehr zu empfehlen, da sich die wenigsten Wohnheime fußläufig zur Uni befinden und die Stadt sehr bergig ist (!!!, daher nur bedingt fahrradtauglich). Einzelfahrt ca. 2 Euro, Monatskarte ca. 40 Euro. Es gibt auch Dreimonatskarten, brauchte ich aber nicht. Wie hoch sind ca. die monatlichen Lebenshaltungskosten? (Verpflegung, Kleidung, Uni, Ausflüge/Reisen, etc.) ca. 400 Euro (schwer zu schätzen, da ich Halbpension hatte und natürlich z.b. Reisen das Budget schnell sprengen können.) Reisen: 12 Tage mit dem Zelt und eigenem Auto (incl. Fährenanreise des Autos) ca. 700 Euro pro Person 6. Fazit Was hätten Sie im Nachhinein anders gemacht? Evtl. doch schon für die Einführungsphase zu Semesterbeginn kommen. Auf jeden Fall würde ich wieder im Sommersemester gehen (lange hell, warm, Mitsommer ) Was war Ihre positivste, was Ihre negativste Erfahrung? positiv: viele nette Schweden kennengelernt; negativ: wenig Public Viewing zur WM ;) Gesamturteil über Ihren Auslandsaufenthalt: sehr positiv; tolle Stadt, schönes Land, Top-Uni, nette Leute, persönlich weiterentwickelt und das hoffentlich sogar ohne Zeitverlust Datum 7. Platz für Fotos Hier können Sie Fotos Ihres Auslandsaufenthaltes einfügen: 4

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