Elterntipps: Studienwahl Alles, was Sie als Eltern wissen müssen
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- Gerda Sternberg
- vor 8 Jahren
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1 Elterntipps: Studienwahl Alles, was Sie als Eltern wissen müssen Herzlich Willkommen Valerie Warnecke-Djorai
2 Herzlich Willkommen!
3 Themenübersicht Studienwahl verstehen: So helfen Sie Ihrem Kind 1.Generelles 2.Die Suche 3.Der NC 4.Ausland 5.Die Sache mit dem Geld 6.Das können SIE machen
4 1. GENERELLES ZU BEGINN
5 1. Generelles zu Beginn Hochschularten Es gibt zweieinhalb verschiedene Arten von Hochschulen: 1. Universitäten 2. Fachhochschulen 3. Berufsakademien Und alle führen zum Bachelor!
6
7 Neues mit dem Bachelor Grundlegende Änderungen des Studiums durch Bachelor und Master: Es ist schneller Es ist verschulter Es gibt mehr Auswahl Es ist internationaler Es ist enger geworden Ausnahmen: Medizin, Pharmazie, Jura, Teile des Lehramts studiert man auf Staatsexamen
8 Bachelor Was ist das? Einführung in 46 europäischen Ländern! Bachelor: 3 Jahre (6 Semester) Master: 1 2 Jahre (2 4 Semester) Achtung: Man kommt nicht mit jedem Bachelor in jeden Master! (Kompatibilität) Mit Einführung des Bachelors haben sich FHs und Unis noch einmal deutlich angenähert
9 Image des Bachelor-Abschlusses Teils schlechtes Image. Hauptkritikpunkte: Schmalspurstudium, man lernt nichts Überforderung, zu viel Stoff für wenig Zeit Tatsächlich gab es Probleme bei der Umstellung, die jedoch weitgehend überwunden sind In der freien Wirtschaft Bachelor recht anerkannt Master gleichwertig mit dem Diplom Keine Unterschiede bei Lohnniveau und Dauer der Arbeitsplatzsuche
10 2. DIE SUCHE
11 2. Die Suche Mehr Möglichkeiten, mehr Sorgen: Mittlerweile über grundständige Studiengänge (Tendenz steigend) allein in Deutschland Hochschulen frei in der Gestaltung ihrer Studiengänge: Weinbetriebswirtschaft, HS Heilbronn Songwriting, British & Irish Modern Music Institute Pferdemanagement, CAH Vilentum Dronten Smart Homes und Assistive Technologien, FH Technikum Wien
12 2. Die Suche Neue Wege 1. Duales Studium Studium an FH oder Berufsakademie bei gleichzeitiger Ausbildung 2. Fachrichtungswechsel im Master Der Master muss nicht zwangsläufig auf dem Bachelor aufbauen Nach bspw. Bachelor in Kommunikation wäre auch ein Master in BWL oder Medien-Technik denkbar 3. Bi-Nationales Studium Vorteil: Zwei Abschlüsse in gleicher Zeit, Ausland und Inland perfekt integriert
13 2. Die Suche Suchen aber wo? Datenbank mit allen Studiengängen in Deutschland: Deutsche und Internationale Suche: Lesenswert: Hochschulrankings CHE Hochschulranking Ist Teil des ZEIT-Studienführers Bewertungen von Studiensituation, Betreuung, Bibliotheken, Reputation
14 3. DER NC
15 3. Der NC Ein Gespenst geht um Steht für Numerus Clausus (lat. begrenzte Anzahl ) Begrenzte Anzahl an Studienplätzen werden an die nach Abinote besten Bewerber vergeben NC-Werte daher von Jahr zu Jahr verschieden Infos zu vergangenen NC-Werten: Das sind die Werte VOR der Nachrückerliste!
16 3. Der NC Und wenn es mit dem NC eng wird? Abseits großer Studentenstädte suchen Blick ins Ausland In verwandtem Studiengang starten und dann versuchen zu wechseln Wartezeit sammeln Nach freien Plätzen Ausschau halten
17 4. AUSLAND
18 4. Ausland Chancen im Ausland erkennen und nutzen Studienstruktur ist europaweit ähnlich: 3 Jahre Bachelor / 1-2 Jahre Master Das deutsche Abitur ist europaweit anerkanntohne Einschränkungen! Im europäischen Ausland gibt es derzeit keine Studierendenschwemme wie in Deutschland
19 4. Ausland Ein Blick über die Grenze lohnt sich: Schweizerische Hochschulen sind weitaus besser ausgestattet Niederländische Hochschulen phantastisch in Ausstattung und Didaktik Außerdem: (etwas) leichterer Zugang zu Psychologie und Medizin UK hat Elitehochschulen, mit denen wir nicht konkurrieren können In Österreich gibt es keinen NC (aber Auswahltest für Medizin, Kommunikation und Psychologie) Auch Skandinavien bietet zahlreiche Perspektiven
20 4. Ausland Pro Argumente für ein Studium im Ausland: Sprachliche und interkulturelle Kenntnisse werden verbessert Man wächst als Mensch Die Studiengebühren sind nicht immer hoch: Österreich, Frankreich und Skandinavien haben i.d.r. gar keine! Ermutigen Sie Ihr Kind, die Chancen in anderen Ländern zu nutzen nie zuvor war das so einfach wie heute! Infos zum Auslandsstudium: (Deutscher Akademischer AustauschDienst)
21 5. DIE SACHE MIT DEM GELD
22 5. Die Sache mit dem Geld Sie werden das Studium Ihrer Kinder finanziell vermutlich teilweise oder ganz unterstützen aber wie viel brauchen die eigentlich? Durchschnittsstudent auf Monatsbasis: Einnahmen ca. 864 Ausgaben ca. 785 Nur 10% aller Studierenden finanzierten sich ausschließlich über die Eltern Tipp: Wenn Sie Ihr Kind voll finanzieren wollen, kalkulieren Sie mit etwa 800, je nach Stadt Arbeiten neben dem Studium ist durchaus machbar!
23 5. Die Sache mit dem Geld Einen Blick wert: Stipendien Es gibt rund Stipendiengeber in ganz Deutschland Am wichtigsten: Die 13 großen Stiftungen wie Konrad Adenauer oder Friedrich Ebert-Stiftung Bewerbung bereits VOR Studienantritt möglich! Es zählen (nicht nur) gute Noten und gesellschaftliches Engagement Leistungen: BAföG, Seminare, Büchergeld Suche:
24 5. Die Sache mit dem Geld Studienfinanzierung des Staates: BAföG Förderung: 50% Geschenk, 50% zinsloses Darlehen Abhängig vom Einkommen der Eltern Elternunabhängiges BAföG: Nach 4 Jahren Vollzeitarbeit (6 Jahre mit Ausbildung) Höchstsatz: 670 Zuverdienst: Max. 400 Rückzahlung beginnt 5 Jahre nach Förderungshöchstdauer Ab 105 pro Monat Gesamtschuld gedeckelt bei Aufschub bei Arbeitslosigkeit oder geringem Einkommen Gute erste Einschätzung:
25 6. DAS KÖNNEN SIE MACHEN
26 6. Das können Sie machen Wie Sie helfen können: Sie kennen Ihre Kinder mit ihren Stärken und Schwächen Setzen Sie sie nicht unter Druck, aber machen Sie Vorschläge zum Beispiel: 1. Hochschulmessen ein guter Anfang! 2. Weisen Sie auf Selbsttest hin Im Internet gibt es viele Auswahltests, die Ideen zu passenden Studienrichtungen liefern: allg. Test Orientierungstest des Landes Baden-Württemberg
27 6. Das können Sie machen 3. Besuchen Sie gemeinsam potentielle Hochschulen Keine Broschüre, kein Artikel, kein Gespräch, kein Selbsttest, keine Beratung kann einen besseren und authentischeren Eindruck vermitteln Fast alle Hochschulen bieten Hochschulinformationstage an Jede Hochschule hat eine kostenlose Studienberatung 4. Studienführer können bei der näheren Orientierung helfen
28 Zu guter Letzt Mitunter sieht man etwas anderes in seinen Kindern als diese selbst Ihre Kinder sind nun erwachsen und müssen ihre eigenen Fehler machen dürfen Diskutieren Sie ergebnisoffen die Alternativen Lassen Sie Ihr Kind die Entscheidung treffen ohne moralischen Druck! Ein eventueller Studienfachwechsel ist kein Beinbruch
29 Elterntipps: Studienwahl Alles, was Sie als Eltern wissen müssen Danke für Ihre Aufmerksamkeit Valerie Warnecke-Djorai
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