Kopflos (Bronze), 1986, Casinoplatz, Bern von Luciano Andreani. Biografie von Luciano Andreani:

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1 1/13 Kunst am Helvetiaplatz Begleitkommentar zur Präsentation Angaben zu den Kunstwerken Kopflos (Bronze), 1986, Casinoplatz, Bern von Luciano Andreani Neben Trams, Autos und Fussgängern versucht sich auch eine ungewöhnliche Kreatur in den Verkehr einzuordnen: Ein 400 Kilogramm schweres Wesen aus Bronze, bestehend aus zwei mit einer Schlaufe verbundenen Beinen, schreitet beherzt vom Casinoplatz Richtung Bahnhof zurück zu seinen Ursprüngen? Die Skulptur von Luciano Andreani wurde nämlich einst als künstlerische Intervention für den 1986 neu gestalteten Bahnhofsplatz geschaffen. Der erneuten Umgestaltung 2007 jedoch musste der kopflose Passant weichen. Biografie von Luciano Andreani: Kurzbeschreibung und Standort des Kunstwerks:

2 2/13 Dona y Ocell (Beton), 1983, Parc Juan Miró Barcelona von Juan Mirò Miró gehört als Vertreter der Klassischen Moderne mit seinen fantasievollen Bildmotiven zu den populärsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Seine magischen Symbole für Mond, Sterne, Vogel, Auge und Frau zählen zu den bekanntesten Elementen seiner Kunst. Monumentalskulpturen sind unter anderem auf Plätzen in Barcelona und Chicago aufgestellt. Beschreibung des Werks (Englisch): Eine Dokumentation über das Schaffen von Juan Mirò ausleihbar in der Mediothek der PHBern: nc=find-b&find_code=sys&request= Eine weitere Beschreibung des Werks (Englisch): Das Bild in guter Auflösung: Video des Werks (Dauer 2:13):

3 3/13 Der grosse Aufschwung (Eisen), 1979, Zürich Paradeplatz von Silvio Mattioli Silvio Mattioli war ein schweizer Maler, Bildhauer, Eisen- und Stahlplastiker. Neben Jean Tinguely und Bernhard Luginbühl war Silvio Mattioli wohl der bedeutendste Schweizer Eisenplastiker der Nachkriegszeit. Im Grossraum Zürich finden sich diverse Monumentalskulpturen aus seiner Hand himmelwärts strebende Abstraktionen. Website des Künstlers (Werk, Biografie, Publikationen und Ausstellungen: Emotionen in Stahl und Eisen: Ein Artikel zur Skulptur von Andrea Fischbacher in der NZZ Biografie von Silvio Mattioli in Wikipedia

4 4/13 Quantum Cloud (1.5m lange Stahlelemente), 1999, Greenwich, London von Antony Gormley Antony Gormley ist ein englischer Bildhauer. Seit den 1990er Jahren experimentiert er mit verschiedenen Materialien, so auch mit Stahl. Seine Arbeiten behandeln meist den menschlichen Körper als Thema. Sein eigener Körper diente in vielen Fällen als Vorlage für lebensgroße Metallplastiken wie z. B. Being oder Another Place. Website des Künstlers: Video vom Aufbau einer ähnlichen Skulptur (Dauer 1:55): In diesem Video spricht der Künstler über seine Werke (Dauer 15:52): n_and_without?language=de#t Video-Dokumentation über die Werke des Künstlers (Dauer 4:34):

5 5/13 The Reading Nest ( weggeworfene Holzbretter), 2013, öffentliche Bibliothek Cleveland von Mark Reigelman Mark Reigelman ist ein international bekannter Künstler aus New York. Er ist spezialisiert auf Kunstwerke, die speziell für ausgewählte Orte bestimmt sind. Seine Werke stehen vor allem an öffentlichen Orten wie in diesem Fall vor der Bibliothek. Das Nest symbolisiert Wachstum, Gesellschaft und Wissen und bietet gleichzeitig ein Rückzugsort, beispielsweise zum Lesen. Website des Künstlers (Englisch): 0&s=0&p=3&a=0&at=0 Kurzer Artikel mit guten Bildern (Englisch): Weitere Bilder zum Kunstwerk: Kurzer Artikel zu der Arbeit: Video über die Produktion der Skulptur (Englisch, Dauer 2:19):

6 6/13 Gutter Water Night (Wasser), 2010, New York von Andy Goldsworthy Andy Goldsworthy ist ein Künstler, der in der Natur vorkommende Materialien zur Erstellung seiner meist schnell vergänglichen Werke einsetzt und diese mit Hilfe der Fotografie dokumentiert. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Natur- Kunst, einer Variante der Land Art. Die offizielle Website des Künstlers: Sommerschnee Werke von Andy Goldsworthy, Buch mit 157 Seiten, ausleihbar in der Mediothek der PHBern: nc=find-b&find_code=sys&request= Rivers and Tides Ein Film über die Arbeit von Andy Goldsworthy, 1 DVD Dauer 91 Minuten, ausleihbar in der Mediothek der PHBern: nc=find-b&find_code=sys&request= Ein Buch über die Arbeit von Goldsworthy, der den Aspekt Zeit beleuchtet. Ausleihbar in der Mediothek der PHBern: nc=find-b&find_code=sys&request= Weitere Informationen zum Künstler und seine Werke auf Wikipedia: Videodokumentation des Künstlers bei der Arbeit (Dauer 5:41):

7 7/13 Throw yourself away One Minute Scuplture (Mülleimer, Zeichnung mit Instruktion, Performer), 2004, Antwerpen von Erwin Wurm Erwin Wurm arbeitet seit mehr als zwei Jahrzehnten an einem vielschichtigen Werk, das sich mit Erweiterung der Begriffe Plastik/Skulptur umschreiben lässt. Sein Werk umfasst Materialskulpturen, Aktionen, Videos, Fotos, Zeichnungen und Bücher. Eine der einflussreichsten Werkgruppen stellen dabei Wurms One Minute Sculptures dar. Erwin Wurm zählt zu den erfolgreichsten Gegenwartskünstlern. Unzählige Artikel über die Arbeit des Künstlers zum Herunterladen: Gut gemachter Ausstellungsfilm zu den One Minute Sculptures (Deutsch, Dauer 7:27): Ein Nachrichtenbeitrag zum Künstler und seinen 60-Sekunden Skulpturen (Deutsch, Dauer 2:05): Ein Artikel zum Künstler und seinem Gesamtwerk von Peter Roos in Die Zeit : Erwin Wurm auf Wikipedia:

8 8/13 Oppenheim-Brunnen (Beton), 1983, Weisenhausplatz, Bern von Meret Oppenheim Der Meret Oppenheim-Brunnen wurde 1983 eingeweiht. Als Symbol des Wachsens und des Lebens besteht er aus einer hohen Betonsäule, an der spiralförmig Wasser herunterfliesst. Waren die blechernen Wasserrinnen zunächst kahl, so haben sich darin inzwischen von der Künstlerin so gewollt Moospolster, Pflanzen und Gräser angesiedelt, und im Winter bilden sich daran lange Eiszapfen. Entgegen vieler Meinungen handelt es sich nicht um ein Abluftrohr des darunterliegenden Parkings. Eine Retrospektive über Meret Oppenheim, 359 Seiten, ausleihbar in der Mediothek der PHBern: nc=find-b&find_code=sys&request= Film über Meret Oppenheim Eine Surrealistin auf eigenen Wegen, 1 DVD, Dauer 56 Minuten, ausleihar in der Mediothek der PHBern: nc=find-b&find_code=sys&request= Videobeitrag zur Sanierung des Oppenheim-Brunnens in der Tagesschau (Dauer 2:27): Artikel über das Lebenswerk der Künstlerin von Michèle Laird: Die Künstlerin auf Wikipedia: Der Brunnen auf Wikipedia:

9 9/13 Welttelegrafendenkmal (Calciumsilikat, Beton), 1922, Helvetiaplatz, Bern von Giuseppe Romagnoli Das Welttelegrafen-Denkmal ist ein Denkmal mit Brunnen auf dem Helvetiaplatz vor dem Historischen Museum in Bern. Es erinnert an den 1865 gegründeten Welttelegrafenverein und wurde 1922 nach einem Projekt von Giuseppe Romagnoli aus Bologna ausgeführt, das siegreich aus einem 1911 veranstalteten Preisausschreiben hervorgegangen war. Auf einem monumentalen Sockel zwischen zwei Brunnenbecken aus Calciumsilikat steht eine in thematische Einheiten (Familie, körperliche und geistige Arbeit, Schmerz, Fruchtbarkeit, Barmherzigkeit) gegliederte Figurengruppe aus Bronze, die in der Mitte von einer sitzenden Frauengestalt dominiert wird und darstellen soll, wie die Seelen der Völker verbunden werden. Das Welttelegrafendenkmal und die Hintergründe: Der Helvetiaplatz in Bern und seine Geschichte:

10 10/13 Apple Core (rostfreier Stahl, Schaumstoff, Harz), 1992, Israel Museum, Jerusalem von Claes Oldenburg Claes Oldenburg gehört neben Andy Warhol und Roy Lichtenstein zu den bedeutendsten Vertretern der amerikanischen Pop Art. Besonders bekannt wurde er durch Skulpturen, die aus einfachen Werkstoffen hergestellt sind oder Alltagsgegenstände darstellen. Diese überdimensionierten Vergrößerungen sind in plakativer Aufmachung bemalt worden. Sie sind mit einem Überraschungs- und Verfremdungszweck verbunden. Der Mensch schrumpft vor ihnen zum Zwerg. Claes Oldenburgs Darstellungen symbolisieren u.a. auch die Konsumgier. Interview mit Claes Oldenburg auf deutsch: Betrachter-zu-verwirren Biografie des Künstlers: s/artists///claes-oldenburg.html Leben und Werk des Künstlers:

11 11/13 Reclining Figure (rostfreier Stahl, Schaumstoff, Harz), 1984, Botanischer Garten, Denver von Henry Moore Henry Moore war ein englischer Bildhauer und Zeichner. Moore ist bekannt für seine grossen, abstrakten Skulpturen, die weltweit ausgestellt sind. Die Arbeiten sind meist Abstraktionen des menschlichen Körpers, typischerweise als Mutter und Kind oder als ruhende Figur. Von einer kurzen Periode in den 1950er Jahren abgesehen, in der Moore Familiengruppen schuf, stellt Moore überwiegend Frauenfiguren dar. Die offizielle Website des Künstlers mit vielen Bildern und Pressetexten (Englisch): Biografie auf deutsch: Ausführlicher Artikel mit Bildern zum Künstler von Alice Henkes in SRF Kultur: Videobeitrag zum Künstler und zu seinem Werk (Englisch, Dauer 6:02): Leben und Werk des Künstlers:

12 12/13 Der Schutzengel (Aluminium, Kunststoff, Acrylfarbe), 1997, Zürich, Hauptbahnhof von Niki de Saint Phalle Mit ihren fröhlichen, voluminösen «Nana»-Figuren wurde Niki de Saint Phalle weltweit berühmt. Der Engel ist ein Geschenk von der Firma Securitas zum 150 jährigen Jubiläum der Schweizerbahnen. Insgesamt 1,2 Tonnen schwer und über 11 Meter hoch, wurde der Engel in 3 Teilen von der USA per Schiff über Rotterdam nach Basel und anschliessend mit einem Tiefleger nach Zürich transportiert. Dort wurde er wieder zusammengesetzt und an der Stelle aufgehängt, wo er sich noch heute befindet. Kurzer Bericht über das Kunstwerk von Niki de Saint Phalle am Hauptbahnhof Zürich: Niki de Saint Phalle ein Film von Peter Schamoni (Dauer 93 Minuten. Ausleihbar in der Mediothek der PHBern: nc=find-b&find_code=sys&request= Kunst ist Unsinn und wie alles nicht sinnlos Ein Film über Skulpturen von Jean Tinguely und Niki de Saint Phalle von Petra Valentin. Ausleihbar in der Mediothek: nc=find-b&find_code=sys&request= Ausstellungskatalog mit einem Text von Pontius Hulten. Ausleihbar in der Mediothek der PHBern: nc=find-b&find_code=sys&request= Ein weiterer Ausstellungskatalog. Ausleihbar in der MEdiothek der PHBern: nc=find-b&find_code=sys&request= Presseartikel zu Weibliche Spiritualität von Sara Zwahlen der Universität Bern: Audiobeitrag zum 10. Todestag von Niki de Saint Phalle in SRF (Dauer 5:07): todestag-von-niki-de-saint-phalle?id=813a8e10-74d4-43bc fdbd350

13 13/13 Verhüllte Bäume (Polyestergewebe), 1998, Basel von Christo & Jeanne-Claude Am 13. November 1998 begann, nachdem die Bäume das Laub verloren hatten, die Verhüllung von 178 Bäumen mit m2 Polyestergewebe und 23,1 km Seil in Basel. Der Gewebetyp wird jeden Winter in Japan benutzt, um die Bäume vor dem schweren Gewicht des Schnees und vor Frost zu schützen. Christo und Jeanne Claude Texte zu ihren gemeinsamen Werken ausleihbar in der Mediothek der PHBern: nc=find-b&find_code=sys&request= Filmmaterial zu Christo & Jeanne-Claude ausleihbar in der Mediothek der PHBern (3 DVDs, Dauer 282 Minuten + Booklet): nc=find-b&find_code=sys&request= Beschreibung zu der Ausstellung Wrapped Trees der Fondation Beyeler: yeler/downloads/mm_sonderausstellungen/1998/051wrapped_tre es_d.pdf Bilder und kurze Beschreibung zur Ausstellung Wrapped Trees : Sternstunde Kunst dokumentierte die Ausstellung Wrapped Trees von Christo und Jeanne-Claude. Eine filmische Erinnerung an die 178 verhüllten Bäume in Riehen bei Basel (Dauer 18:01):