Akt ell 6/09. Begleitung im Alltag. Ambulante Betreuung. Porträt Irmgard Gräming Ortsgruppe Eichhorst Plauderstübchen Rüdersdorf

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1 Akt ell 6/09 im Barnim Titelthema: Begleitung im Alltag Ambulante Betreuung außerdem: Porträt Irmgard Gräming Ortsgruppe Eichhorst Plauderstübchen Rüdersdorf Miteinander Füreinander

2 Ausgabe 6 Inhalt Ortsgruppen Gespräch Portrait Titelthema Einrichtung Bericht Termine Service Rückblick Kolumne Leserpost Bericht Geschichten Bericht Recht Gedicht Rätsel Bewährtes wird beibehalten...6 Ortsgruppe Eichhorst...8 Irmgard Gräming...10 Begleitung im Alltag...14 Plauderstübchen Rüdersdorf...18 Wahlveranstaltung einmal anders...23 Weihnachten nicht allein...26 Geburtstage und Gratulationen...28 Historische Bauwerke...31 Der Alkohol in unserem Leben...32 Stilechtes Western-Erlebnis...37 Sport in Groß Schönebeck...38 Die Schlüsselfrage...39 Wunder gibt es immer wieder...40 Kleidersammlung...42 Spenden für die Ukraine...44 Preisgestaltung in Heimverträgen (2)...46 Das vertauschte Weihnachtsgeschenk...49 Sudoku, Stilblüten...51 Impressum Herausgeber: Volkssolidarität Barnim e.v. Schneiderstraße Eberswalde V.i.S.d.P.: Renate Höing Redaktion: Andrea Hoehne (AH, verantwortliche Redakteurin), Matthias Barsch (MB), Edda Blaetter (EB), Gerhard Falckenberg Fritz Guddat (FG), Renate Höing (RH), Fabrice Handke (FH, Satz & Layout), Dieter Janke (DJ), Ehrenfried Keil (EK), Alexander Kirsch (AK, Satz & Layout), Karin Stahl (KS), Joachim Stennert (JS), Dr. Hans-Joachim Pohle (HP), Gerd Wiesner (GW) Kontakt: Andrea Hoehne, Tel / , andrea.hoehne@volkssolidaritaet.de Layout & Satz: Alexander Kirsch (AK), Fabrice Handke (FH) Auflage: 5000 Expl. Vertrieb: kostenlos über die Ortsgruppen der Volkssolidarität Titelfoto: Bezugsbetreuerin Evelin Gesche, Bereich Ambulant betreutes Wohnen für Menschen mit Behinderungen, im Gespräch mit Hartmut von Damaros und Hannelore Heck (v.re.). Foto: Ehrenfried Keil Redaktionsschluss für Ausgabe 1/10 ist der Die Volkssolidarität im Barnim Aktuell wird in den Stephanus-Werkstätten in Bad Freienwalde auf holzfreiem Papier mit mineralölfreien Farben gedruckt. Sehr geehrte Mitglieder und Freunde der Volkssolidarität Barnim, dies ist die letzte Ausgabe unseres Journals für dieses Jahr. Die sechs Ausgaben haben viel Arbeit, aber auch viel Spaß gemacht und wir haben eine Menge gelernt. Gelernt vor allem von unserem Redakteur Herrn Keil, der das Journal mit aus der Taufe gehoben hat. Aber auch von Herrn Stennert, der ebenfalls als Redakteur mitarbeitet. Wir hatten das große Glück für Layout & Satz einen jungen Fachmann, Herrn Fabrice Handke, ehrenamtlich zu gewinnen. Herr Keil brachte uns dann auch noch mit Autoren des Projektteams Geschichtenschreiber der Akademie 2. Lebenshälfte, Herrn Guddat, Herrn Dr. Pohle und Herrn Wiesner zusammen. Das ist eine besondere Bereicherung für unser Journal. Weitere ehrenamtliche Mitstreiter sind Frau Blätter und Herr Jahnke vom Vorstand der Volkssolidarität Barnim, Frau Stahl von der Selbsthilfegruppe, Herr Falckenberg von der Gruppe Finowkanalterrassen und neuerdings auch Herr Pluskat vom Heimatverein Eberswalde. Aus der Reihe der hauptamtlich Beschäftigten sind Frau Hoehne, als verantwortliche Redakteurin sowie Herr Kirsch, der zweite Mann für Layout und Satz zu nennen. Ihnen allen möchte ich für das wirklich gelungene Journal ganz herzlich danken. Gleichzeitig darf ich auch den Dank des Vorstandes an die Beteiligten weitergeben. Der Vorstand schätzt das Journal als ein interessantes und ansprechendes Medium zur Information unserer Mitglieder. Aus diesem Grund hat er auch den Beschluss gefasst, das Journal unbefristet in gleicher Größe und Erscheinungshäufigkeit zu finanzieren. Wir danken dem Vorstand dafür. Wir danken aber auch unseren Lesern, die mit ihren Zuschriften dem Journal oft eine zusätzliche Würze geben. Lesen Sie also diese Ausgabe in Ruhe und genießen Sie die Beiträge. Für das bevorstehende Fest und den Jahreswechsel wünschen wir Ihnen schöne, besinnliche und erholsame Stunden im Kreise Ihrer Familien und alles Gute für 2010, das Jahr des 65. Geburtstages unserer Volkssolidarität. Ihre R. Höing 2 3

3 Grußwort Sehr geehrte ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter, Erstmals erhalten Sie den Gruß zum Jahreswechsel in unserem eigenen Journal. An dieser Stelle möchten wir den im Leitartikel genannten ehren- und hauptamtlichen Mitwirkenden herzlich danken. Doch lassen Sie uns nun zu einigen Höhepunkten des Jahres 2009 kommen. Vorstandsmitglieder und Geschäftsleitung nahmen am 09. Juni an einer Fahrt zum 9. Deutschen Seniorentag in Leipzig teil. Die dort gebotenen Veranstaltungen gaben interessanten Gesprächsstoff und Anregungen für die tägliche Arbeit. Ein großer Erfolg wurde für uns der 1. Eberswalder Freiwilligentag am 20. Juni dieses Jahres. In unserer Begegnungsstätte Finow konnten wir unsere Bibliothek eröffnen. Die Geschäftsführung übergab aus diesem Anlass alle Bände der Harry-Potter-Reihe an die ehrenamtlichen Bibliothekarinnen. Für die Arbeiten im Hof der Begegnungsstätte waren über 30 Aktive gekommen. Nach einigen Stunden waren der Hof und das Steinbeet nicht wiederzuerkennen. Das am 11. Juli am Weidendamm durchgeführte Familienfest wurde eine gelungene Veranstaltung, die sowohl den jungen Leuten wie auch den Senioren gefiel. Besonders freuten uns die anerkennenden Worte des Bürgermeisters von Eberswalde, Herrn Boginski. Der Tag der offenen Tür anlässlich des 64. Jahrestages wurde im betreuten Wohnen am Richterplatz gefeiert. Wir freuten uns über viele Gäste. Allen voran der Landrat, Herr Bodo Ihrke, vom Landesvorstandes Herr Frank Gaethke, in Vertretung des Bürgermeisters von Eberswalde Frau Kerstin Ladewig, aber auch Geschäftspartner und Sponsoren wie Herr Dr. Volkmann von der WHG, Herr Köppe, Apo- theken und Sanitätshaus Eberswalde, Frau Pöschel, Bestattungshaus und Blumenladen am Markt, Herr Platz von der Firma Platz, Gillert Medizintechnik u.v.m. Der Landrat würdigte in seiner Rede die Volkssolidarität Barnim als zuverlässigen Partner. Er lobte die Arbeit von Ehren- und Hauptamt und nannte besonders das betreute Wohnen am Richterplatz und in Kooperation mit der WHG an den Finowkanalterrassen. Vertreter verschiedener Ortsgruppen und interessierte Bürger/innen waren ebenfalls anwesend. Das Programm war bunt und vielseitig. Ein Trödelmarkt lud zum Stöbern ein. Das Mittag und die selbst gebackenen Kuchen kamen aus unserer Küche und schmeckten den Gästen gut. Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer, an die Mitglieder der AG Marketing und hier besonders an Herrn Matthias Barsch. Er hat gekonnt und mit Humor durch den Tag geführt. Dank sagen wir auch allen Interpreten, den Rappern Rudio, dem Kindertanzpaar, den Trommlern, Frau Dr. Nicodem für ihre Märchen mit den Flughunden und dem Tanzkreis Klub 23 Bernau. Allen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern sowie unseren Mitgliedern danken wir für ihr Engagement und ihre Treue und wünschen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start in das Jahr Gerda Fischer Vorsitzende Renate Höing Geschäftsführerin 4 5

4 Bericht Ortsgruppe Eichhorst Bewährtes wird auch künftig beibehalten Nächste Reise ist ein Kururlaub an der polnischen Ostseeküste Visitenkarte: Die Ortsgruppe Eichhorst ist am 1. März 1978 ins Leben gerufen worden. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten Anni Tersch, Gerda Kossel, Gudrun Kalenda, Melitta Gärtner, Herbert Bresky und Manfred Manske gehörten 85 Mitglieder der Ortsgruppe an, gegenwärtig sind es 104. Arbeitsweise: Wir arbeiten nach einem Jahresplan, der die monatlichen Vorhaben enthält. Ein Schwerpunkt sind dabei die regelmäßig stattfindenden Kaffeenachmittage. Dabei lassen sich die Teilnehmer nicht Foto: Hartwig Mitglieder der Ortsgruppe nahmen am Festumzug zur 300-Jahr-Feier teil. nur selbstgebackenen Kuchen munden, sondern diese Zusammenkünfte werden mit Vorträgen, Modenschauen oder kleinen Programmen umrahmt. Geburtstagskinder erhalten an ihrem Ehrentag eine Glückwunschkarte, und zu runden Geburtstagen gibt es dazu noch ein kleines Geschenk. Zur traditionellen Weihnachtsfeier werden alle Mitglieder einbezogen, auch wenn sie nicht an der Feier teilnehmen können. Wer krank ist, erhält ein Weihnachtspäckchen. Auch bei der Ausgestaltung von Veranstaltungen in der Gemeinde beteiligen wir uns. So wirkten wir am Festumzug anlässlich der 300-Jahr-Feier mit und führten einen Kuchenbasar durch. Erwähnen möchten wir auch noch, dass regelmäßig Rommé gespielt und Sport getrieben wird. Besonders ausgeprägt ist in der Ortsgruppe das Reisen. In vielen Ländern sind wir schon gewesen. Das jüngste Unternehmen war jetzt eine zweiwöchige Flugreise in die Türkei. Ergebnisse: In die Bilanz unserer Arbeit beziehen wir auch noch das Wirken unserer Gruppe zu DDR-Zeiten ein. Da war ein Schwerpunkt die Essenversorgung. In den Jahren 1988/89 stellten die beiden Gaststätten unserer Gemeinde insgesamt 1805 Portionen zur Verfügung. Davon wurden 720 Portionen von ehrenamtlichen Helfern zu Kranken und Gebrechlichen gebracht. Auch wenn die Möglichkeiten sehr eingeschränkt waren, sind wir auch zu DDR-Zeiten gern und oft auf Reisen gegangen. So richtig zur Entfaltung kamen unsere Weltenbummler allerdings erst nach der Wiedervereinigung. Reiseziele waren unter anderem Malta, Mallorca, Andalusien, Holland, Österreich, die Schweiz, Luxemburg, Italien, Gibraltar, das Nordcap, die Masuren, die Hohe und die Niedere Tatra, Tschechien und Polen. Außerdem führten Tagesfahrten in die schönsten Gegenden des eigenen Landes, so in den Harz, ins Erzgebirge, in den Spreewald und in den Wörlitzer Park. Vorhaben: Was sich in der Tätigkeit unserer Ortsgruppe bewährt und Anklang bei unseren Mitgliedern gefunden hat, wird auch in Zukunft beibehalten. Das trifft für unsere monatlichen Kaffeenachmittage, die sportliche Betätigung, aber auch für die Reisen zu. Bei der Planung der Fahrten werden wir künftig etwas mehr auf die veränderte Alterstruktur achten müssen. So sollen sich bei einem zweiwöchigen Kururlaub im März 2010 in Kolberg unsere Reiseteilnehmer an der polnischen Ostseeküste erholen und entspannen. Den Mitgliedern, die aus gesundheitlichen Gründen den Strapazen längerer Reisen nicht mehr gewachsen sind, werden wir mit Tagesfahrten oder Halbtagsausflügen die Möglichkeit bieten, ebenfalls auf Reise gehen zu können. Vorstand der Ortsgruppe Eichhorst 6 7

5 Gespräch Ortsgruppe Eichhorst Im Dorf ist es wie in einer grossen Familie Bei Problemen und Schwierigkeiten wird noch enger zusammengerückt Ortsgruppenvorsitzende Heiderose Schultz (Mitte) mit ihrer Stellvertreterin Melitta Gärtner (re.) und Hauptkassiererin Anni Tersch. Foto: E. Keil Melitta Gärtner war von der Gründung im Jahre 1978 bis 2008 Vorsitzende der Ortsgruppe Eichhorst. Zum 30jährigen Ortsgruppen-Jubiläum übergab sie die Amtsgeschäfte an Heiderose Schultz. Als stellvertretende Vorsitzende wirkt sie aber weiterhin aktiv mit. Hauptkassiererin ist Anni Tersch. Sie übt diese Funktion seit rund 20 Jahren aus. Sie gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Ortsgruppe im Jahre Bereitwillig beantworteten die drei Frauen einige Fragen zur Arbeit ihrer Ortsgruppe. Wir haben jetzt den 20. Jahrestag der Wiedervereinigung gefeiert, wie hat die Ortsgruppe Eichhorst die politische Wende im Jahre 1989 überstanden? Melitta Gärtner: Natürlich hatten auch wir einige Probleme und Schwierigkeiten. Wir haben uns aber nicht abschrecken lassen. Wo andere aufgaben, sind wir enger zusammengerückt, haben wir uns zusammengeschlossen. Möglicherweise hängt das mit den örtlichen Gegebenheiten zusammen, wo jeder jeden kennt. Dieser Zusammenhalt hat ausgestrahlt auf die umliegenden Orte. Bürger aus Finowfurt, Werbellin und Marienwerder fanden in unserer Ortsgruppe ihren Platz. Ihre Ortsgruppe kann auf eine äußerst erfolgreiche Tätigkeit zurückblicken, worin liegt diese begründet? Heiderose Schultz: Unsere erfolgreiche Arbeit ist das Ergebnis einer starken Truppe, die gemeinsam an einem Strang zieht. Da wird zugepackt, wenn helfende Hände gebraucht werden. Im Dorf ist es wie in einer großen Familie. Deshalb habe ich auch nicht lange gezögert, als ich im vergangenen Jahr gefragt wurde, ob ich den Vorsitz der Ortsgruppe übernehmen würde. Im Vorstand war ich ja schon, und außerdem blieb mir die langjährige Vorsitzende Melitta Gärtner mit ihrem riesigen Erfahrungsschatz als Stellvertreter erhalten. Aus der Bilanz geht hervor, dass die Mitglieder der Ortsgruppe sehr reiselustig sind, wie verkraften die Teilnehmer die Strapazen? Anni Tersch: Wenn man eine zweiwöchige Flugreise in die Türkei unternimmt, muss man auf jeden Fall mit jedem Interessenten sprechen und ihm sagen, was ihn erwartet. Das setzt voraus, dass wir uns im Vorfeld beim Reiseveranstalter einen Überblick verschaffen müssen, wie groß die körperlichen Belastungen sind. Diese Informationen geben wir dann weiter. Bisher sind wir gut über die Runden gekommen. Auch bei der Türkei-Reise, bei der die älteste Teilnehmerin immerhin 79 Jahre alt war. Heiderose Schultz: Unsere Reisen führen natürlich nicht ständig so weit in die Ferne und sind auch nicht immer so lang. Auch diejenigen, die körperlich nicht mehr in der Lage sind, an langen Touren teilzunehmen, müssen ihre Reiselust nicht unterdrücken. Ihnen bieten wir Kurzfahrten an. Melitta Gärtner: Erwähnen möchte ich in diesem Zusammenhang noch unsere Kulturfahrten. So zählen wir zu den Stammgästen am Schwedter Theater. Aber auch im Berliner Friedrichstadtpalast waren wir, und in Hamburg haben wir uns König der Löwen und Das Phantom der Oper angesehen. EK 8 9

6 Portrait Irmgard Gräming ich kann einfach nicht ohne! Irmgard Gräming arbeitet seit über 40 Jahren ehrenamtlich für die Volkssolidarität Irmgard Gräming Foto: privat Zur Person Dass Irmgard Gräming Jahrgang 1933 ist, sieht und merkt man ihr nun wirklich nicht an. Und sie hat das Herz auf dem rechten Fleck. Ganz sicher hat ihr das geholfen, schwierige Situationen zu meistern. Seit über 20 Jahren lebt Irmgard Gräming allein. Sie hat eine Tochter und zwei Enkelinnen. Leider sehe ich die beiden nicht allzu oft. Sie wohnen weit weg, ein bisschen Wehmut schwingt da in ihrer Stimme mit. Tochter und Schwiegersohn leben jedoch in Eberswalde. Eine große Hilfe für mich, sagt sie. Irmgard Gräming hat die Schule mit der 8. Klasse abgeschlossen, wie das damals üblich war. Von 1947 bis 1950 schloss sich eine Lehre als Verkäuferin an. Ein Jahr lang hat sie diesen Beruf in einer Eberswalder Konsum-Verkaufsstelle ausgeübt. Dann wechselte sie zum Finanzamt, damals in Angermünde ansässig. Gute Bekannte hatten ihr den Tipp gegeben. 40 Jahre im Finanzamt tätig Irmgard Gräming lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Humorvoll ist sie dazu. Das klingt schon aus ihrer Stimme. Und wenn sie beim Erzählen richtig in Fahrt kommt, dann redet sie auch mal schnell in Eberswalder Mundart. Das klingt ganz einfach sympathisch. Durch Umstrukturierungen zu jener Zeit wurde ihre Arbeitsstelle nach Eberswalde in den damaligen Rat des Kreises, Abteilung Finanzen verlegt. Diese Aufgabe versah sie mit bestem Wissen und Gewissen bis zur Wende. Dann wurde aus der Abteilung Finanzen das Finanzamt. Zu jener Zeit in einem der drei heute leer stehenden Blöcke in der Eberswalder Straße in Finow untergebracht. Die Chefs kamen nun nicht mehr aus der Waldstadt am Finowkanal. Sie kamen zumeist vom Rhein, sozusagen als fahrendes Volk. Mit Buschzulage, wie man die Zulage für die Helfer im Osten damals nannte. Freitags nach eins schnell zum Flieger nach Berlin und dann ab nach Hause. Die Woche über wurde im Amt gearbeitet und rationalisiert. Vor allem letzteres. Was das bedeutete, hat Irmgard Gräming schmerzlich zu spüren bekommen. Altersübergangsgeld ein wahres Programm wurde in Bewegung gesetzt. Irmgard Gräming kam ab Oktober 1991 in den Genuss dieser Entlassung in die Frührente. Das war schon eine herbe Enttäuschung nach 40 Dienstjahren, erinnert sie sich. Aber in gewisser Weise auch eine Genugtuung. Ich sehe nämlich heute noch die frostigen Gesichter von Direktor und Inspektoren, als mich meine Kolleginnen so herzlich und mit Tränen in den Augen verabschiedeten. Richtige Rente bekommt Irmgard Gräming seit Seit über 40 Jahren für andere aufopfern Irmgard Gräming ist gerade wieder mit vollem Herzen dabei, die letzten Vorbereitungen für die Weihnachtsfeier ihrer Ortsgruppe zu treffen. Seit vielen Jahren leitet sie die Ortsgruppe 23 der Volkssolidarität in Nordend in Eberswalde. Seit einiger Zeit schon finden die Weihnachtsfeiern ihrer Ortsgruppe im Waldseehotel Frenz früher Neue Klosterschänke in Chorin statt. Das bereitet mir immer viel Spaß, so Irmgard Gräming. Und es sind immer glückliche Momente für mich, wenn meine Bemühungen anerkannt werden. Ein dankbarer Blick, ein freundschaftliches Umarmen, das erfüllt mich mit Freude. Sie nimmt in Kauf, dass es auch Unzufriedene 10 11

7 Portrait Irmgard Gräming gibt. Es gibt immer wieder Leute, die ein Haar in der Suppe finden. Das ist nun mal so im Leben. Deshalb gebe ich doch nicht auf. Nun wünscht sie sich einen Nachfolger Seit 1962 ist Irmgard Gräming Mitglied der Volkssolidarität. Seit 1965 ist sie ehrenamtlich tätig. In verantwortungsvollen Positionen. Als Kassiererin, als Hauptkassiererin oder auch 10 Jahre lang als Reisebetreuerin. Und die Nordender Ortsgruppe genießt den Ruf, sehr reisefreudig zu sein: Bayern, Ungarn, Holland, Mecklenburg, Südtirol, Schwarzwald Irmgard Gräming wusste schon, wo es ihren Mitgliedern gefallen würde. Viele Jahre gehörte sie dem Vorstand der Volkssolidarität Barnim an. Ebenso dem Seniorenbeirat des Landkreises Barnim. Ich habe viel Freizeit investiert, dazu Mühe und Kraft, sagt Irmgard Gräming heute. Und auch viel Hingabe, wenn es darum ging, Frauentagsfeiern zu gestalten, Grillabende zu organisieren oder den Kontakt zur Kita in Nordend zu pflegen, Mitglieder zu betreuen, Krankenbesuche zu machen, zu runden Geburtstagen gratulieren. All diese Dinge muss man im Auge behalten. Die Menschen warten darauf, dass ihnen Achtung entgegen gebracht wird. Immerhin gehören rund 170 Mitglieder zu ihrer Ortsgruppe. 6 Helferinnen und Helfer stehen ihr zur Seite, packen mit an, wo es nötig und möglich ist. Doch inzwischen möchte es Irmgard Gräming etwas langsamer angehen lassen. Ich bin gesundheitlich ein wenig angeschlagen. Mir geht nicht mehr alles so leicht von der Hand. Sie wünscht sich sehnlichst einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin. Es hat sich bislang niemand gefunden. Sie machen das einfach so gut, so sind die Antworten, wenn jemand angesprochen wird. Ihr selbst würde es ja auch sehr Leid tun, wenn ihre aufopferungsvolle Arbeit keine Fortsetzung fände. Ich kann einfach nicht ohne dieser Wahlspruch, ihr Wahlspruch, hätte doch weiterhin Gültigkeit, wenn Irmgard Gräming ihre Nachfolge in guten Händen wüsste. Denn in den Schoß legen möchte sie ihre Hände noch lange nicht. Joachim Stennert neues sportangebot für bernau Die Volkssolidarität plant, in Bernau zusätzlich zu den bereits bestehenden Sportgruppen ein neues Sportangebot für Mitglieder und weitere Interessenten zu etablieren. Ort: Bernau-Süd Termin: Freitags Uhr sowie Uhr Sollten anderswo geeignete Räumlichkeiten und Interessenten zur Verfügung stehen, können auch dort Gruppen aufgemacht werden! Unser junger Sporttherapeut Christian Martin verhilft Ihnen durch Rehasport zu mehr Schmerzfreiheit und Beweglichkeit. Und der Spaß kommt garantiert auch nicht zu kurz! Gesundheit ist kein Privileg der Jugend kommen auch Sie! Nutzen Sie unser Angebot für Ihre persönliche Fitness bis in hohe Alter! Infos + Anmeldungen: Volkssolidarität Barnim e.v. Tel Begegnungsstätte Bernau Tel

8 Titeltehma Ambulante Behinderten-Betreuung Hilfreiche begleitung im alltag Wiedereingliederung von Behinderten steht im Mittelpunkt der Arbeit Heimbewohner der Wohngemeinschaft II in Eberswalde im Gespräch mit der Leiterin Roswitha Heß (re.) und dem Praktikanten Marcus Gerhardt (3.v.li.). Die Volkssolidarität Barnim e.v. begann bereits Anfang der 90er Jahre mit dem Aufbau der ambulanten Betreuung für chronisch psychisch Kranke und seelisch Behinderte. Diese Form der Betreuung soll dem kranken, behinderten Menschen ein weitestgehend selbstständiges Leben in der Gemeinschaft ermöglichen, umreißt Lorenz Würdig die Zielstellung des von ihm geleiteten Bereiches. Hauptziel ist die Vermittlung und Aufrechterhaltung einer Erwerbstätigkeit oder einer entsprechenden tagesstrukturierenden Beschäftigung. Soziale Beziehungen und Kontakte sollen eigenverantwortlich wieder wahrgenommen und aufrecht erhalten werden. Wir wollen unsere Klienten befähigen, ihren Alltag allein oder mit geringen Hilfen bewältigen zu können, fasst Lorenz Würdig zusammen. Die Hilfen werden auf Wunsch des Betroffenen angeboten. Es werden keine Verträge mit dem Betreuten und dem Hilfeerbringer abgeschlossen. Nachfolgend stellen wir die Betreuungsangebote vor. Die Wohngemeinschaft Nach unseren Erfahrungen benötigen Klienten, die aus einer stationären Einrichtung kommen, noch eine intensive Betreuung, sie müssen ihren neuen Tagesrhythmus und ihre Tagesstruktur finden und trainieren, sagt Roswitha Heß, Leiterin der Wohngemeinschaften. Hier haben sich in vielen Fällen die Wohngemeinschaften sehr bewährt. Durch das Zusammenleben mit anderen Betroffenen entsteht für den Einzelnen ein Gefühl von Sicherheit. Außerdem hilft die gemeinsame Bewältigung von Alltagsaufgaben, schneller und mit mehr Freude zu lernen und die Erfolge gemeinsam zu genießen. Zielstellung der Betreuung in einer solchen Wohngemeinschaft bleibt auf jeden Fall, dass nach einem angemessenen Zeitraum die künftige gewünschte und mögliche Wohn- und Lebensform gefunden und realisiert wird, unterstreicht Lorenz Würdig. Betreutes Paar- und/oder Elternwohnen Wenn sich Paare finden, wird Betreuung entsprechend ihrem Bedarf angeboten. Schwerpunkt ist dabei ebenfalls die wachsende Selbstständigkeit des Paares bzw. der Eltern und des Kindes bzw. der Kinder. Neben der Hilfe bei der praktischen Alltagsbewältigung werden die Betreuer hier bei Bedarf einfühlsam auf die Lösung von Partnerschafts- bzw. Eltern-Kind-Problemen eingehen. Betreutes Einzelwohnen Nach weiterer Verselbständigung möchte der einzelne Klient häufig gern eigenen Wohnraum beziehen. Dann erfolgt die Betreuung ambulant in der eigenen Wohnung. Denkbar ist aber auch, dass eine ambulante Betreuung im Haushalt der Herkunftsfamilie beginnt und dazu führt, dass der Klient über eine Wohngemeinschaft oder auch 14 15

9 Titeltehma Ambulante Behinderten-Betreuung sofort eigenen Wohnraum beziehen kann. Eine individuelle Betreuung Die ambulante Betreuung geistig behinderter oder psychisch kranker Menschen soll vor allem von Normalität geprägt sein, unterstreicht Lorenz Würdig. Wir verstehen uns deshalb auch nicht als Therapeuten, sondern in erster Linie als Begleiter. Unser konkretes Tun wird von den individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen der Betroffenen bestimmt. Und das vollzieht sich in mehreren Lorenz Würdig Handlungsfeldern. So zum Beispiel bei der Wohnungssuche. Hier wird nach Klärung der Wünsche und Vorstellungen auf die Vor- und Nachteile der Angebote hingewiesen. Dabei werden realisierbare Entscheidungen respektiert. Hilfestellung gibt es auch bei der Absicherung des Lebensunterhaltes. Abhängig von der beruflichen und finanziellen Situation wird auf mögliche Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten verwiesen und bei der Antragsstellung geholfen. Wenn erforderlich und gewünscht, stehen die Betreuer auch beim Kennenlernen des neuen Wohnumfeldes zur Verfügung. Einkaufsmöglichkeiten, Arzt, Friseur, Bushaltestellen und Gaststätten stehen dabei im Mittelpunkt. Unterstützt wird auch bei der Einrichtung der neuen Wohnung und bei der Herstellung von Nachbarschaftskontakten und bei der Gestaltung der Freizeit. Hilfe zur rechten Zeit Hannelore Heck und Hartmut von Damaros sind zwei, die sich von der Bezugsbetreuerin Evelin Gesche helfen lassen. Ich komme beim Einkaufen und bei Arztbesuchen nicht allein zurecht, sagt Hannelore Heck. Hartmut von Damaros hat Unterstützung beim Ausfüllen von Anträgen für seine Grundsicherung gebraucht. Jetzt habe ich ein Problem mit dem Einteilen meines Geldes, gesteht er ein. Und da will er sich nun auch helfen lassen. Evelin Gesche freut sich darüber: Es ist schön, wenn die angebotene Hilfe zur rechten Zeit in Anspruch genommen wird. Darin sehe sie auch das Anliegen ihrer Tätigkeit als Bezugsbetreuerin. Das Team Das Team besteht aus sieben Mitarbeitern. In ihm arbeiten drei Heilpädagogen, drei Familienpflegerinnen und ein Fachkrankenpfleger für Psychatrie und Neurologie. Seit 1998 arbeitet auch eine gelernte Bürokauffrau im Team, aus der eine anerkannte Familienpflegerin geworden ist. Fotos und Text: EK Wichtige Termine! Regionale Ortsgruppenberatungen Auf den 2-monatigen Ortsgruppenberatungen sind alle Ortsgruppenvorsitzende und Hauptkassierer eingeladen, sich über Neuigkeiten des Vereinlebens zu informieren und auszutauschen. Liebe Ortsgruppen, stellen Sie sicher, dass mindestens ein Vertreter jeder Ortsgruppe dieses wichtige Informationsgremium besucht! Die Termine 2010 auf einen Blick: 23. Februar Mai 2010 Kreisdelegiertenkonferenz 29. Juni August Oktober Dezember 2010 Bernau 07. Dezember 2010 Eberswalde Änderungen vorbehalten 16 17

10 Unsere Einrichtungen Plauderstübchen Rüdersdorf Ein Plauderstübchen nicht nur zum Plaudern Irgendwann in diesem Jahr, Rüdersdorf bei Berlin, Friedrich-Engels-Ring 20, Begegnungsstätte der Volkssolidarität Plauderstübchen. Zaghaft wird an die Eingangstür geklopft. Kaum zu hören das Herein bitte. Drinnen etwas laute Gespräche. Man sortiert, sieht gleich rechts hinter der Türe einen Tisch wie es hier drin viele gibt. Drumherum sitzen Senioren, die Karten spielen. Nach Gemütliche Runde in der Begegnungsstätte Fotos: Wilhelm Drabe dem Mittagessen, das hier gegen halb Zwölf gereicht wird, spielt man gerne noch ein paar Runden Rommé oder liest die Wachtel oder die VS-im-Barnim-Aktuell, oder eben eine der anderen angebotenen Zeitungen oder Zeitschriften. Eine wirkliche Begegnungsstätte Beim Umherschweifen des Blickes erkennt man weitere Senioren, die nicht einsam sein wollen und hier einen Teil ihrer Freizeit verbringen. Dann die zaghafte Frage nach einem bestimmten Termin für eine Familienfeier. Jutta Schulze, die Leiterin des Plauderstübchens, schaut in den Terminplan, ohne den sie alle Ereignisse in dieser Begegnungsstätte nicht koordinieren könnte: Ja, dieser Tag wäre möglich, aber erst nach 15 Uhr, wir haben vormittags noch eine weitere Veranstaltung und wollen den Raum noch reinigen, um ihn sauber zu übergeben. Man ist sich einig und mit dem Eindruck, dass hier eine wirkliche Begegnungsstätte ist, verabschiedet sich der Gast, nicht ohne gleich ein paar konkrete Absprachen zu treffen. Wer hier in der Rüdersdorfer Begegnungsstätte der Volkssolidarität einen Termin buchen will, muss es rechtzeitig tun, denn es finden hier jährlich mehr als 130 Veranstaltungen statt. Das könnte Jutta Schulze nicht allein bewältigen, zumal ihre Arbeitszeit als Kommunalkombikraft begrenzt ist. Danach fragt sie aber nicht, und so ist viel von ihrer Gesamtarbeitszeit ehrenamtliches Tun. Ihr zur Seite steht in der Regel eine zusätzliche Kraft, die aber des öfteren wechselt, wie es in der heutigen Zeit nun mal so üblich ist. Vermittelt von Agenturen finden hier Arbeitslose eine vorübergehende Tätigkeit. Es ist nicht schön, dass sie dann nach einer zu kurzen Zeit wieder gehen müssen, um anderen Platz zu machen. Wer sich erst einmal an die Arbeit mit Senioren gewöhnt hat, ist dann traurig, wenn er sich wieder verabschieden muss. Auch Jutta Schulze ist nur drei Jahre im Dienst, keiner weiß, was dann wird. Eine solch frequentierte Begegnungsstätte hätte eine Vollzeitkraft nötig. Vielfältige Angebote locken Oft kommen vor allem ältere Menschen vorbei und fragen, was denn hier alles geboten wird. An den Aushängen in den Fenstern ist einiges zu erkennen, in den lokalen Blättern sind auch die Veranstaltungen des Plauderstübchens nachzulesen, und sogar in der Tageszeitung Märkische Oderzeitung sind regelmäßig Programme und Ver

11 Unsere Einrichtungen Plauderstübchen Rüdersdorf anstaltungen der Ortsgruppe Rüdersdorf im Volkssolidarität Barnim e.v. veröffentlicht. Aber auch im Internet findet man auf der Gemeindeseite die entsprechenden Hinweise, wird der Verein als einer von über 80 Vereinen in Rüdersdorf vorgestellt, gleich mit einem Verweis auf die Webseite des Vorsitzenden, die aus dem Ortsgruppenleben in Bildern berichtet. So locken die vielfältigen Angebote allein des Plauderstübchens viele Mitglieder und Gäste an, denn neben dieser Stätte der Begegnung Jutta Schulze, Mitarbeiterin der Begegnungsstätte gibt es im Ort noch viele weitere Möglichkeiten der Ortsgruppe wie Sport, Reisen, Unterhaltung und vieles mehr. Darüber hinaus kommen zum Jahresende die einzelnen Zirkel und Interessengruppen, Sport- und Reisegruppen und wollen hier im Plauderstübchen einen zünftigen Jahresabschluss begehen. Im Verlauf des Jahres dient das Plauderstübchen als Heimat für den Vorstand. Die Beratungen und Schulungen der ehrenamtlichen Mitglieder werden hier ebenso durchgeführt wie die Seniorennachmittage der Bereiche Friedrich-Engels-Ring, Brückenstrasse und Waldstraße. Aber es sind nicht reine Kaffeenachmittage, die hier stattfinden. Immer ist etwas Kultur und Bildung dabei, oder einfach mal Unterhaltung. Vorträge von Ärzten, Rechtsanwälten bis hin zu naturwissenschaftlichen Referenten sorgen für Weitergabe der neuen gesetzlichen Bestimmungen wie auch für eine ständige Weiterbildung im Sinne des geistigen Fitthaltens. Natürlich kommt die Unterhaltung auf keinen Fall zu kurz. Allein die verschiedenen Möglichkeiten von Tanz und Kabarett ergänzen die oben genannten Möglichkeiten. Der Besucher wird merken: Hier ist immer etwas los für die Mitglieder und ihre Gäste. Bei all der Freude stoßen die Nutzer des Plauderstübchens immer wieder an eine Grenze diese Begegnungsstätte ist einfach zu klein! Gerade mal (knapp) 40 Plätze sind vorhanden, dann ist aber keine Möglichkeit mehr zum Tanzen gegeben. Oft wünschen sich die Mitglieder dieses Rüdersdorfer Ortsbereiches eine mindestens doppelt so große Stätte der Begegnung. Das aber sind Träume. Mehrmals Bester Rentnertreff Im Jahre 2004 feierte unsere Begegnungsstätte ihr 20-jähriges Jubiläum und gab dazu einen in mühseliger Kleinarbeit gefertigten Informationsflyer heraus. Darin wurde jedes Jahr seit der Gründung am 16. Januar 1984 genau recherchiert. Der Rentnertreff, der später den Namen Josef Reinsch erhielt, befand sich zunächst im Friedrich-Engels-Ring 45 und hatte eine Klubkommission, die die ehrenamtliche Arbeit des Clubs leitete, Vorbereitungen traf und immer für ein volles Haus sorgte. Ebenso eng und unter den gleichen räumlichen Voraussetzungen fand schon damals ein reges Seniorenleben statt mit Vorträgen, Kaffeenachmittagen und weiteren Veranstaltungen anderer Vereine. Durchschnittlich fanden auch damals schon mehr als 100 Veranstaltungen der Volkssolidarität im Club statt! Die damals verliehene Auszeichnung Bester Rentnertreff wurde mehrmals empfangen

12 Unsere Einrichtungen Plauderstübchen Rüdersdorf Es wäre einen eigenen Beitrag wert, die Namen all derer zu nennen, die mit dem Wirken unserer Begegnungsstätte verbunden sind. Es wären wohl mehr als 50 Ehrenamtliche, die man nennen müsste, und so muss der geduldige Leser etwas warten, bis die zum 65. Jahrestag der Volkssolidarität erscheinende Chronik unserer Ortsgruppe genaueres zeigt. Hierfür benötigen wir von Rüdersdorfern und anderen, die sich noch erinnern können, auch weitere Angaben: Wer kennt noch Namen von Ehrenamtlichen unserer Ortsgruppe, wer hat aus früheren Zeiten noch Bilder oder sogar Schmalfilmaufnahmen? Bitte wenden Sie sich mit ihren Zeitzeugnissen an den Vorstand der Ortsgruppe, an die Begegnungsstätte Plauderstübchen, Frau Jutta Schulze (Tel ) oder direkt an den Vorsitzenden (Tel ). Originale erhalten Sie auf jeden Fall zurück, ihre Erinnerungen sind gern willkommen für unsere Chronik, wobei dies für alle Ortsbereiche in Rüdersdorf gilt. An dieser Stelle möchte sich der Vorstand im Namen aller Mitglieder beim Bürgermeister von Rüdersdorf und seinem Gemeinderat bedanken, die viel Verständnis haben für die Seniorenarbeit, und mit so manchen vor allem finanziellen Zuschüssen unsere Arbeit erleichtern. Es ist wohl klar, dass unser Plauderstübchen auch für die Gemeinde da ist, zum Beispiel bei den Wahlen als Wahllokal. Über die Begegnungsstätte der Volkssolidarität Rüdersdorf wäre noch viel zu berichten, so über die tägliche Mittagessenausgabe, aber das eigene Erlebnis der vielfältigen Veranstaltungen kann durch einen Artikel in VS-Barnim-Aktuell oder bei einmaligem Besuch des Clubs nicht ersetzt werden. Daher unser Aufruf: Kommt zur Volkssolidarität in den Club Plauderstübchen und seht euch dort um, macht mit! Gemeinsam, nicht einsam wollen wir sein, nicht zuletzt dank solcher ehrenamtlich und hauptamtlich tätiger Menschen wie der Leiterin der Begegnungsstätte Plauderstübchen in Rüdersdorf bei Berlin, Frau Jutta Schulze. Ihr Wunsch ist es, noch lange in dieser freundlichen Einrichtung tätig zu sein. Dieter Janke Wahlveranstaltung mal anders Gedankenaustausch über soziale Probleme und Widersprüche der Gegenwart Das Hauptanliegen der Volkssolidarität Barnim am 10. September 2009 war, vor der Wahl die Fragen und Probleme an die politischen Parteien heranzutragen, die sich aus der praktischen Sozialarbeit derzeit ergeben und die im Sozialreport Land Brandenburg 2008 vom Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum Berlin-Brandenburg e. V. durch Befragungen ermittelt wurden. Eine Garantie für eine niveauvolle Veranstaltung war das Zusammentreffen von Ralf Christoffers, Wirtschafts- und Finanzfachmann (MdL, Die LINKE) und Heinz-Josef Friehe, Referatsleiter für Sozialrecht im Bundesjustizministerium, der seine verhinderte Frau, Prof. Dr. Sabine Friehe (CDU), würdig vertrat. Im Mittelpunkt stand das Thema Armut in Bernau, Situation in den Tätigkeitsbereichen der Volkssolidarität und abzuleitende mögliche Forderungen an die künftigen Landtagsabgeordneten. Zur Kinderarmut konnte der Situationsbericht über Bernau selbst hier bei relativ niedriger Arbeitslosenquote nachweisen, dass in Bernauer Kitas, zum Teil konzentriert in Bernau-Süd und neuerdings auch im Puschkin-Viertel, Kinder aus einkommensschwachen Familien betreut werden (z. B. Kita Melodie 74% der Kinder, gemessen am niedrigsten Durchschnittsbeitrag von 55 Euro je Monat). Etwaige Defizite in finanzieller Hinsicht werden zwar durch Stadt und Kreis teilweise ausgeglichen, aber allen Kindern gleiche Entwicklungs- und Bildungschancen bereits in der frühkindlichen Entwicklung zu sichern, ist bis jetzt nicht 22 23

13 Bericht erreicht. Die zu betreuenden Kinder je Fachkraft müssen gesenkt werden, die Berechtigung für Kinderaufnahme unter drei Jahren muss erweitert werden. Die Forderungen wurden in einer großen Unterschriftenaktion gesetzt. Hierzu erwarten wir eine klare Antwort der regierenden Parteien, denn sie sind dafür verantwortlich. Die zunehmende Angst vor Altersarmut ist, wie verschiedene Untersuchungen zeigen, begründet. Es ist in Bernau die Realität, dass von 55- bis 64-Jährigen nur ein Drittel Arbeit hat (2005). Da 89% der Alterseinkünfte in den neuen Bundesländern aus der gesetzlichen Rentenversicherung bestritten werden müssen, führen Arbeitslosigkeit, Frühverrentung und Hartz-IV-Einkünfte direkt in die Altersarmut. Die Rentenentgelte der Neuzugänge sind im Sinken; bei Männern liegt der monatliche Rentenzahlbetrag im Durchschnitt bei 770 Euro, bei Frauen bei 632; also unter der Armutsgrenze von 781 Euro. Niedriglöhne, hohe Arbeitslosigkeit, niedrigerer Rentenwert Ost, Rente mit 67, so genannte Dämpfungsfaktoren als Mittel der Rentenkürzung verschlechtern die soziale Lage der Neurentner gravierend. Die so genannte Rentenreform ist zu korrigieren und endlich Rentenwert Ost an West anzugleichen. Die gesetzliche Rente muss gestärkt werden, das bewährte System der umlagefinanzierten solidarischen Rente ist zu sichern. Von der Einkommenssituation der Rentner ausgehend ist auch die mögliche Gefahr eines sich entwickelnden Pflegenotstandes zu erkennen. Die 1995 eingerichtete gesetzliche Pflegeversicherung ist als ein entscheidender Fortschritt in der sozialen Absicherung anzuerkennen. Jedoch die demografischen Bedingungen haben sich verändert, Wirtschafts- und Finanzkrise verschlechtern zusätzlich die sozialen Bedingungen. Das Pflegeweiterentwicklungsgesetz von 2008 hat mit Recht die Priorität von ambulanter vor stationärer Pflege gesetzt. Diese entspricht dem Wunsch der Senioren, ihren Lebensabend in der eigenen Wohnung, auch unter Pflege zu verbringen. Aber ein Sparmodell an Kosten ist die ambulante Pflege nicht. 800 bis 2000 Euro müssen Betroffene an Einkommen einsetzen können. Dieses Einkommen ist im Durchschnitt in den neuen Bundesländern nicht zu erwarten. Und pflegende Familienangehörige erhalten von der Pflegeversicherung wesentlich geringere Entgelte als professionelle Einrichtungen. Wer wird die zukünftig wachsenden finanziellen Defizite tragen? Natürlich sind in einer kurzen Wahlveranstaltung keine Lösungsvorschläge zu erwarten. Das Anerkennen von Problemfeldern bei der Umsetzung des Pflegegesetzes, das Aufdecken seiner Schwachstellen und die Bereitschaft in der künftigen Politik Verbesserungen anzustreben, ist das Wesentliche. In faszinierender, sachlicher und gelöster Atmosphäre debattierten die beiden Experten Christoffers und Friehe. Die Einbindung der aufgeworfenen Fragen in historische, gegenwärtige und künftige Umbruchprozesse von Wirtschafts- und Sozialsystemen Deutsche Einheit, Europäische Union und Einführung des Euros, Finanzkrise des Weltwirtschaftssystems boten den Kontrahenten die Chance, ihre fachliche Kompetenz und ihr soziales Engagement unter Beweis zu stellen. Es war ein konstruktiver Gedankenaustausch über die sozialen Probleme und Widersprüche der Gegenwart. Dr. Ruth Sommerfeld 24 25

14 Kontakte und Termine Weihnachten nicht allein Die Volkssolidarität Barnim lädt ein: Am , Uhr Begegnungsstätte der Volkssolidarität Finow, Bahnhofstraße 32 Servicebereiche im Kreisverband Barnim e.v. Schneiderstraße Eberswalde Telefon: Fax: Ambulante Pflegedienste Hauswirtschaftspflege Hausnotruf: Bereich Eberswalde: Frau Elke Schulze Bereich Oderberg: Frau Michaela Koch Tagespflege-Einrichtungen Eberswalde: Frau Anke Labod Stationäre Pflegeeinrichtung Biesenthal: Frau Kornelia Kögler Mahlzeitendienst: Herr Thomas Köpke Bitte bis anmelden unter: Tel Eintritt und Transport kostenfrei! Betreutes Wohnen Wohnungen am Richterplatz: Frau Kerstin Maier Mauerstr Eberswalde Tagespflegeeinrichtung für chronisch psychisch Kranke: Herr Kai-Uwe Timm Auch in diesem Jahr veranstaltet die Volkssolidarität Barnim wieder ein Weihnachten für Einsame in Eberswalde. Nach der Maxime Weihnachten nicht allein sind Alleinstehende wie auch einsame Ehepaare am 24. Dezember herzlich in die Begegnungsstätte der Volkssolidarität in der Finower Bahnhofstraße eingeladen. Von Uhr können Sie dort Stunden der Nähe und Herzlichkeit erleben, umrahmt von Bläserchor, Weihnachtsgeschichte u.a. Gemeinsames Kaffeetrinken und Abendbrot erwärmen Leib und Seele, ein Hol- und Bringedienst wird organisiert. Gesundheitssport und Sporttherapie: Herr Werner Schwarzlose Wassergymnastik: Herr Christian Martin Ambulante Behinderten-Betreuung: Herr Lorenz Würdig Begegnungsstätte für Behinderte: Herr Frank Große Kinderheimverbund: Frau Veronika Arndt Jugendtreff und -Club STINO: Frau Renate Gerstmeier Amtsjugendpflege: Bereich Schorfheide: Herr Matthias Barsch Bereich Biesenthal: Frau Renate Schwieger Soziale Fragen: Frau Roswitha Markert Mauerstr Eberswalde Rentensprechstunde: Herr Frank Gaethke Schneiderstr Eberswalde BGST der Volkssolidarität Sonnenallee Bernau Mobile med. Fußbehandlung: Frau Sandra Kulicke Büro Leibnizstr Eberswalde Die aktuellen Kontaktdaten unserer Kindertages- und Begegnungsstätten erfragen Sie bitte unter der Telefonnummer

15 Geburtstage und Ehrungen Geburtstage im November und Dezember Wir gratulieren allen Mitgliedern, die in den Monaten November und Dezember 2009 ihren Geburtstag begehen, sehr herzlich! Stellvertretend für alle Jubilare nennen wir in diesem Rahmen die Geburtstagskinder ab 60 Jahre, die ein rundes Jubiläum feiern durften. 60 Jahre alt wurden: Barbara Apelt (Bernau), Ingetraut Dambeck (Melchow), Reinhard Kotschi (Schönwalde), Ulrich Melzow (Ruhlsdorf), Edeltraud Eckhoff (Blumberg) Seit Jahrzehnten im Dienst am Menschen Etwa 200 hauptamtlich Beschäftigte hat unser Kreisverband der Volkssolidarität Barnim. Einige unter ihnen feiern in diesen Tagen Jubiläen ihrer Tätigkeit in der Volkssolidarität: Dezember 2009: 15 Jahre Betriebszugehörigkeit Lorenz Würdig (Leiter Behindertenbetreuung) Antoni Dornfeldt (Sozialstation Oderberg) Ihren 70. Geburtstag feierten: Waltraud Janisch, Margit Fritz, Peter Maeß, Käte Rumpel, Renate Wantikow, Irmgard Glaske, Ingrid Mietzner, Wilfried Manske (alle Eberswalde), Ingrid Schilling, Klaus Schilling, Brigitte Winkler, Christa Simon (alle Bernau), Norbert Schöfisch, Karin Preuß, Fritz Oldenburg, Hildegard Lehmann, Marita Knäringer, Ingeborg Möbius, Jutta Krüger, Christel Urban, Richard Peise (alle Rüdersdorf), Karl-Heinz Getter (Ruhlsdorf), Bruno Milow (Marienwerder), Ursula Knaak (Altenhof), Ute-Bärbel Leitz (Altenhof), Erich Dietloff (Biesenthal), Christel Neumann (Blumberg), Leokardia Büttner (Werneuchen), Erika Speer (Melchow) Auf 80 Jahre blicken zurück: Edith Wagner, Waltraud Hobein, Christel Wosien, Anni Wienke, Dieter Schulz (alle Eberswalde), Hugo Walther, Lieselotte Blankenburg, Erich Benndorf, Heinz Brauser, Sigrid Dittrich (alle Bernau), Ursula Specht (Rüdersdorf), Elfriede Gleibs, Karl-Heinz Hirte (Finowfurt), Helga Faustmann (Biesenthal), Margot Kneiseler (Biesenthal), Hannelore Dumday (Klosterfelde), Gertrud Schicker (Klosterfelde), Werner Levin, Ursula Lüddemann (Ahrensfelde), Werner Schirmer (Werneuchen), Inge Wendel (Zepernick) Stolze 90 Lenze begingen: Margarete Lohauß (Eberswalde), Hildegard Gaepel (Bernau), Hugo Teßelt (Bernau), Edeltraud Linder (Rüdersdorf), Ruth Böttcher (Oderberg), Christel Senger (Wandlitz), Gertrud Hafner (Sophienstädt) Mitarbeiter der Volkssolidarität Barnim feiern ihren 50. Geburtstag: Doris Hartwig (Kita Bernau) Herzlichen Glückwunsch! Wir gratulieren zu besonderen Ereignissen in den Ortsgruppen! Die Ortsgruppen informieren uns über ganz besondere Höhepunkte ihrer Mitglieder. So feierten folgende Eheleute hohe Jubiläen ihrer Zweisamkeit: Goldene Hochzeit: Hannelore und Ernst Hofmann (OG Bernau-Waldfrieden), Gerda und Gerhard Lieschke, Ilse und Wolfgang Hoffmann (OG Klara-Zetkin-Siedlung Eberswalde), Heidrun und Hans-Georg Witt (OG Eichhorst) Bitte melden Sie uns diese Höhepunkte Ihrer Mitglieder rechtzeitig an! Glücksmomente 3 Dinge, die einen Menschen froh machten Das glückselige Gefühl, wenn die Kinder von der Ausbildung zu Besuch kommen und die Familie wieder mal komplett ist. Unser Urenkelchen wurde geboren Tor! wenn es von der richtigen Mannschaft geschossen wurde 28 29

16 Ehrungen & Rückblick Den Aktivsten sei Lob und Dank Empfänger der Solidaritätsnadel 2009 Anlässlich des 64. Jahrestages der Volkssolidarität konnten wir die aktivsten Mitglieder unserer Ortsgruppen ehren. Im Jahre 2009 konnten diese Ehrung in Empfang nehmen: Goldene Solidaritätsnadel Ilse Semrau OG Bernau-Blumenhag Silberne Solidaritätsnadel Ursula Buggisch OG Rüdersdorf Historische Bauwerke Das Wald-Solar-Heim in der Eberswalder Brunnenstraße 21 Bronzene Solidaritätsnadel Ernst Hofmann OG Bernau-Waldfrieden Irena Mateja OG Westend 2 Eberswalde Elisabeth Adler OG Rüdersdorf Inge Grätz OG Rüdersdorf Hildegard Seidel OG Oderberg Ingrid Stegemann OG Lanke Ehrenpreis Rita u. Heinz Bollfraß OG Rüdersdorf Ehrenurkunde Monika Orlowski OG Westend 2 Eberswalde Liselotte Geiß OG Westend 2 Eberswalde Rosemarie Koch OG Blumberg Peter Moritz OG Sport Groß Schönebeck Siegfried Kuhnke OG Rüdersdorf Walter Preibisch OG Rüdersdorf Doris Bischof OG Rüdersdorf Veronika Arndt Kinderheimverbund Wir danken allen genannten, aber auch allen in diesem Jahr ungenannten aktiven Mitgliedern für ihr beispielgebendes Wirken innerhalb unseres Verbandes. Blick auf das denkmalgeschützte Haus Der deutschen Waldarbeit (li.) und den sich anschließenden Neubau. Das Wald-Solar-Heim ist 2006 aus der Waldschule Eberswalde hervorgegangen. Es ist ein Zentrum, in dem naturverbundenen Besuchern praxisnahes Wissen über ökologische Zusammenhänge vermittelt wird. Es ist bundesweit die erste waldpädagogische Einrichtung. Das Haus der deutschen Waldarbeit und das Gebäude der Waldschule wurden durch den Neubau miteinander verbunden. Das Haus Der deutschen Waldarbeit ist denkmalgeschützt und wurde 1933 im typischen Baustil der damaligen Zeit erbaut. Die Wandgemälde im Kaminzimmer wurden originalgetreu restauriert, sie stellen die Tätigkeiten der Waldarbeiter dar. Die ehemalige Diele wurde zu einem gemütlichen Kaminzimmer umgebaut. Der neue Mittelteil des Wald-Solar-Heimes besteht zum großen Teil aus heimischen Hölzern. Die Dächer des Neubaus sowie der Waldschule sind mit Fotovoltaik-Elementen belegt. Die erzeugte Elektroenergie wird in das öffentliche Netz gespeist. Das gesamte Mobiliar wurde aus Rotbuche aus den Wäldern des Barnim hergestellt. Text und Foto: Gerd Wiesner 30 31

17 Kolumne Der Alkohol in unserem Leben Der Alkohol in unserem Leben Probleme werden zeitweilig vergessen, aber nicht aufgehoben Liebe Leser, in einer Artikelfolge möchte ich mit Ihnen über Alkohol plaudern, und zwar aus meiner ganz persönlichen Sicht. Was ich mitzuteilen habe, ist Erlebtes, Gelesenes, Gehörtes, Durchlebtes. Es ist mit Sicherheit keine wissenschaftliche Abhandlung. Der Frage, warum wir Alkohol trinken, sind wir zum Teil schon nachgegangen und, wenn sie meinen Gedankengängen zustimmen, zu dem Ergebnis gekommen: Der Geschmack ist es eher nicht, der den Alkohol oder die alkoholischen Getränke so attraktiv für uns macht. Ist es vielleicht der Durst? Er hat einen über den Durst getrunken ist eine gängige Redensart. Dagegen steht allerdings eine Weisheit, die besagt: Alkohol ist für den Durst der Seele, nicht für den Durst der Kehle. Auf dem Lande habe ich es erlebt, dass, wenn die Bauern erschöpft und durstig vom Felde kamen, sie für den Durst der Kehle, Wasser oder Brause tranken und sich dann für die geleistete Arbeit mit Bier und Korn belohnten. Bier wird immer wieder als Durstlöscher favorisiert. Von kaum einem anderen Getränk kann ich so viel in mich hineinschütten wie von Bier, ohne, dass eigentlich der Durst gelöscht ist. Ich schließe mich der obigen Weisheit an für den Durst der Kehle sind alkoholische Getränke nur bedingt geeignet. Wer Sorgen hat, hat auch Likör Wir gehen der Frage, warum wir Alkohol trinken, also weiter nach. Dazu eine kleine Geschichte: Zwei junge Burschen gehen zum Tanz. Auf dem Tanzsaal angekommen, schauen sie sich nach einer Tanzpartnerin um und treffen ihre Wahl. Die Musik fängt an zu spielen. Der eine der beiden schießt los und bittet die Auserkorene zum Tanz. Der andere bleibt wie angewurzelt stehen. Er traut sich nicht. Hat er vielleicht Angst, abgelehnt zu werden, scheut er die vielen Blicke, die seinen Weg über die Tanzfläche begleiten? Solche und andere von Angst geprägte Gedanken schießen ihm wahrscheinlich durch den Kopf die Wunschpartnerin tanzt schon längst mit einem anderen. Enttäuscht zieht sich der junge Mann zurück an die Bar. Nach ein, zwei Drinks fühlt er Kräfte in sich wachsen, die ihn jetzt befähigen, sich auch in das Tanzgewimmel zu stürzen. Der Volksmund würde sagen: Er hat sich Mut angetrunken. Ich sage: Er hat mit Hilfe des Alkohols seine Angst gedämpft. Diese Erfahrung auf dem Tanzboden ist vielleicht prägend für das ganze Leben des jungen Mannes, er wird womöglich, anfangs seltener, später immer öfter, angstbesetzte Situationen mittels Alkohol zu entschärfen und erträglich zu machen versuchen. Die Angst unterdrücken Wir erinnern uns an die These: Alkohol wird getrunken, um eine Art Lust zu erzeugen oder eine Art Unlust zu unterdrücken. Angst ist so eine Art Unlust. Die Angst hat viele Namen. Wir Menschen unterscheiden uns u.a. dadurch voneinander, wie wir mit unseren Ängsten fertig werden. Der Bühnenkünstler kennt eine besondere Angst, das Lampenfieber, eine Art Versagensangst. Anfangs hilft ein Gläschen Sekt vor dem Auftritt, später reicht die Menge dann nicht mehr aus. Auch hinter dem Wort Hemmungen verbirgt sich die Angst. Wenn wir feiern, hilft uns der Alkohol unsere Hemmungen zu überwinden, macht uns die Kommunikation einfacher. Sorgen, gleich welcher Art, haben immer etwas mit Angst zu tun. Der Alkohol lässt sie uns zeitweilig vergessen, unsere Probleme löst er nicht. Fritz Guddat 32 33

18 Leserpost Erinnerungen wurden wach Eine Leserzuschrift zu unserer Kolumne Beim Lesen der Beiträge Der Alkohol in unserem Leben wurden Erinnerungen aus der Schulzeit in mir wach: Es war im Jahr Ich war 17 Jahre alt und ging in Neubrandenburg zur Oberschule in die 10. Klasse. Mehr als die Hälfte der Jungen und Mädchen unserer Klasse kam von außerhalb der Stadt, aus dem ländlichen Umland. Da es noch keine Busverbindungen gab, niemand über ein Fahrzeug verfügte und die Wenigsten ein Fahrrad hatten, hatte die Schule in der Nähe ein Internat eingerichtet. Wir wohnten am Rande der Stadt am See in einer einsamen Straße mit wenigen Häusern, und ich hatte drei Kilometer Fußweg zur Schule. Weihnachten wollten wir Schüler ein Klassenfest feiern. Dazu sollte es auch Alkohol geben, also Schnaps und Likör für die Mädchen. Aber wie und woher? Es gab eine Beratung in der Klasse mit wenigen, verschwiegen und vertraulich. Das Ergebnis: In der Folgezeit brachten einige Jungen von auswärts unauffällige Mengen Zuckerrüben mit und zu mir nach Hause. Mutti war eingeweiht. Als der Vorrat ausreichend war, haben meine Mutter und ich bei Nachbarn, die eine Rübenpresse hatten, die Rüben geputzt, gewaschen, geschnitzelt und ausgepresst. Aus einem Teil des Saftes hat Mutti Sirup gekocht. Der größere Teil des Saftes kam in eine große hölzerne Waschwanne, abgedeckt mit Latten und Decken, und stand versteckt in unserer Wohnküche unter einem Tisch. Das sollte nun gären und fing auch bald an. In der Schule habe ich immer berichtet, wie der Saft gärt, schäumt, brodelt, riecht. Als eines Morgens der Schaum plötzlich in sich zusammen gefallen war, sagten die Fachleute: Jetzt ist s soweit! Abends kamen drei Jungen aus dem Internat. Fenster zugehängt, Feu- er im Herd. Der Saft wurde in einem alten Weckkessel erhitzt, der zuerst entweichende Alkohol wurde in einer ganz einfachen Vorrichtung mit kaltem Wasser rasch gekühlt, und schon sammelte sich das kostbare Nass in einer Schüssel. Kostproben zeigten an, wann statt Alkohol nun Rübendestillat kam und der Kessel neu zu füllen war. Nachts irgendwann waren wir fertig. Schnaps wurde abgefüllt, gelüftet, alles Verdächtige und Verräterische beseitigt. Seltsam, Schnapsbrennen war verboten und wurde streng bestraft, aber in vielen Geschäften gab es Likör-Essenzen. Damit konnte man klaren Schnaps veredeln und trinkbar machen. Wir haben das Brennen im gleichen und nächsten Jahr zu Hause wiederholt und zünftig Silvester gefeiert. Da gab es schon mal Apfelsinen und meine Mutter hatte die Idee, den klaren Schnaps mit klein gewürfelten Apfelsinenschalen und Zucker zu mischen: Likör! Na, das schmeckte und wirkte! Gerhard Falckenberg 34 35

19 Leserpost Über Dinge des Lebens austauschen Über große und kleine Probleme wird lebhaft diskutiert Nicht nur junge Menschen haben das Bedürfnis, sich zusammen zu finden, um Dinge des Lebens auszutauschen. Dasselbe Bedürfnis haben auch ältere Menschen, insbesondere Alleinstehende gerade sie suchen die Möglichkeit, sich zu äußern. Diese Möglichkeit haben mit vielen Angeboten die Mitglieder der Volkssolidarität im Eberswalder Ostend unter der Leitung von Frau Ilse Spiegelberg geschaffen. An dem kürzlich durchgeführten Foto: privat Beim traditionellen Grillfest der Ortsgruppe 18, Ostend Eberswalde, kommt es auch zu angeregten Gesprächen Grilltag auch den gibt es einmal jährlich seit langem, konnte man feststellen, dass kleine und große Probleme diskutiert wurden. Die Mitarbeiter der Kita Spielhaus sind allen bekannt und unterstützen diese Vorhaben nach besten Kräften. Aber ohne Frau Spiegelbergs herzliches, immer verständnisvolles Wesen gäbe es wohl diese Gemeinschaft nicht. Helga Zantow OG 18 Ostend Eberswalde Ein stilechtes western-erlebnis Foto: privat Ein Bild zur Erinnerung Der diesjährige Ausflug mit unseren behinderten Seniorinnen und Senioren sollte wieder ein besonderer Höhepunkt werden. Deshalb fuhren in Vorbereitung dieses Tages einige Leitungsmitglieder nach Templin, um zu prüfen, ob die Westernstadt Eldorado auch wirklich für Behinderte gut geeignet ist. Und das war der Fall. Also fuhren wir mit 63 Seniorinnen und Senioren in die Westernstadt. Voller Spannung und Erwartung stiegen alle aus den Bussen, wurden freundlich empfangen. Jedes Leitungsmitglied betreute seine behinderten Mitglieder zu den verschiedensten Veranstaltungen, so dass alle ohne Hektik die Vorführungen genießen konnten. Barrierefrei erreichten alle die Veranstaltungsorte dort. Einige benutzten die Postkutsche, um erst einmal einen Gesamtüberblick zu haben. Weil es ihnen so gut gefiel, fuhren einige Senioren öfter in der Kutsche durch das Gelände vorbei an der Kirche, den Tiergehegen, dem kleinen Friedhof, der Bank u.a. Im Indianerzelt lernten wir die Bräuche und Tänze, die Bedeutungen des Kopfschmuckes kennen. Voller Begeisterung sahen wir dem Weltmeister der Ringe bei seinen Vorführungen zu. Auf der Ranch gab es eine Greifvogelvorführung. In der Main Street wurde es plötzlich laut. Was war los? Ein Banküberfall erfolgte in der spannungsgeladenen Stuntshow, Cowboys ritten durch die Stadt und zeigten waghalsige Stunts. Im stilechten Salon oder Kaffee war der Besuch ebenfalls ein tolle Abwechslung. In der Music Hall fand abschließend eine weitere Stuntshow mit vielen Überraschungen statt. Unsere sehbehinderten Seniorinnen und Senioren erhielten besondere Schilderungen bzw. konnten einiges anfassen, so dass auch sie sich alles vorstellen konnten. Danke für eure Mühe, sagten sie ihren Betreuern. Helga Bolle, Bernau-Blumenhag 36 37

20 Berichte und Geschichten Sport steht im Mittelpunkt Gute Stimmung bei Übungsstunden in Groß Schönebeck Die Ortsgruppe der Volkssolidarität Groß Schönebeck versteht sich als reine Sportgruppe. Wir treffen uns jeden Freitag von bis Uhr in der Sporthalle hinter der Grundschule unseres Ortes. Die Teilnahme ist sehr unterschiedlich. Von den 10 bis 15 Sportfreunden sind nur zwei männliche Teilnehmer. Nicht alle am Projekt Gesundheitssport und Sporttherapie Teilnehmenden sind Mitglieder der Volkssolidarität. Sie haben ein ärztliches und von der Kasse befristet bezahltes Attest. Genannte wollen wir noch als VS- Mitglieder gewinnen. Es herrscht bei jeder Übungsstunde eine gute Stimmung. Die Teilnahme an den sportlichen Höhepunkten im Rahmen des Projektes Gesundheitssport und Sporttherapie ist jedoch nicht zufriedenstellend. Neben diesen sportlichen Höhepunkten ist in unserer Gruppe Groß Schönebeck eine besonders beliebte und von allen Mitgliedern der Volkssolidarität besuchte Veranstaltung das sportliche Kegeln. Da aus gesundheitlichen Gründen nicht jeder kegeln kann, wird diese Zusammenkunft genutzt. um sich mit den Mitgliedern zwanglos zu unterhalten. Es trägt jedermann zu irgendetwas bei, wo alle lachen und fröhlich sind. Es fängt an mit dem Imbiss-Beitrag. Manch einer könnte denken, es sei ein Festmahl. Unser Vorsitzender, Freund Peter Moritz, garniert die Einleitung dazu mit den Ergebnissen aus letzten Veranstaltungen. Der Kegelsieger erhält bis zum nächsten Mal einen Wanderorden. Jeder Teilnehmer bezahlt einen Beitrag, damit wir die Kegelbahn betriebsbereit vorfinden. Christa und Peter Kleinke sind die guten Geister für das Objekt. Für das Jahr 2010 ist eine Kutschfahrt durch die Schorfheide mit anschließendem Grillen vorgesehen. In Zusammenarbeit mit dem Ortsvorsteher von Groß Schönebeck und der Polizei ist des weiteren eine Veranstaltung zum Thema Gewalt geplant. Wilfried Wesch, OG 61, Groß Schönebeck die schlüsselfrage Große Suchaktion war umsonst Schlüssel steckte im Schloss Seit Jahren kümmere ich mich um den für zwei Personen umfangreichen Wochenendeinkauf; seitdem ich den Ruhestand genieße, auch mal Einkäufe zwischendurch. So auch an einem regnerischen Tag im Mai Ich bekam meinen Auftragszettel, auf dem alles vermerkt war und verließ die Wohnung. Wie es aber bei einem alten Mann so ist, musste ich auf halber Treppe noch einmal kehrt machen, um mein Handy zu holen. Man muss ja schließlich rückfragen können, falls irgendetwas Brauchbares im Angebot ist. Dann aber ging es los. Einkaufskorb ins Auto und zunächst ab zu Getränke-Hoffmann. Als alternder Mensch soll man viel trinken, das ist ja auch das Erste, was ein neugeborenes Menschlein so lernt. Die festeren Sachen gab es beim Nachbarn, Penny- Markt. Als dann alles im Heck des Autos verstaut war, zurück nach Hause. Vor der Haustür angekommen, wollte ich die Post aus dem Briefkasten holen aber das Schlüsselbund war weg! Also, noch einmal jede Hosen- und Jackentasche gründlich durchsucht, dann das Auto. Nichts. Ich klingelte und bat Karin, mir meine Schlüssel herunter zu werfen, sie müssten auf der Flurgarderobe liegen oder aber auf dem Computertisch. Es kam aber die eigentlich nicht erwartete Antwort, es ist kein Schlüssel da! Nun das gleiche Prozedere noch einmal, Hosentaschen, Jackentaschen, Auto, nichts. Es blieb mir keine Wahl, hinein ins Auto und ab zu Getränke- Hoffmann. Nichts. Dann nach nebenan zu Penny. Nichts. Etwas traurig begab ich mich wieder auf den Heimweg. Wie komme ich jetzt möglichst schnell zu neuen Schlüsseln, was werden die für die Wohnung kosten, billig sind sie jedoch nicht. Sicher muss auch das Schloss ausgetauscht werden. Fragen über Fragen! Vor der Haustür angekommen, entlud ich mein Fahrzeug und stieg die fünf Etagen nach oben. Vor der Korridortür hätte ich fast einen Jubelschrei ausgestoßen, die Schlüssel steckten außen im Türschloss. Gerd Wiesner 38 39

21 Geschichten Wunder gibt es immer wieder Wie ich die Stecknadel in einer ganzen Scheune voller Heu wiederfand Ich glaube, ich werde langsam alt. Das erkennt man daran, dass ich jetzt Hörgeräte tragen muss und dass ich mir als frühzeitig in Rente gegangener manchmal auch wochentags die Zeit nehmen kann, um mit meiner Frau hinaus zu fahren und z.b. im Herbst an wenig befahrenen Straßen die Früchte, die uns die Natur reichlich beschert, zu ernten. So auch in diesem Jahr: Wir hatten im September eine ungewöhnliche und ungeahnte Pflaumenschwemme. Die Äste selbst kleiner Bäume bogen sich, manche brachen unter der Last der eigenen Früchte, die man hierzulande wohl Bauernpflaumen nennt, und die ich von Thüringen her auch als Zwetschgen kenne. Heutzutage gehören wir offenbar zu den wenigen, die das leise Flehen der Bäume:»Ach rüttle mich, ach schüttle mich, meine Früchte sind alle miteinander reif«noch vernehmen und wie die Goldmarie in dem wunderbaren Märchen dieser Bitte auch nachkommen und uns dabei beschenkt fühlen mit dem Gold, mit dem Segen der Erde. Trotzdem bleibt den zahlreichen Tieren, großen wie kleinen, die von den Früchten leben, noch genug. Oft aber überlassen wir Menschen ihnen die ganze Fülle und kaufen das Obst im Supermarkt Aber nun zurück zu meinen Hörgeräten. Das sind wahre Wunderwerke der Technik, die man hinter dem Ohr trägt und von außen kaum bemerkt, die in den letzten Jahren immer kleiner und leichter geworden sind, Mini-Computer sozusagen, die aber ihren Preis haben. Jedes für sich kostet, die Zuzahlung der Kasse abgerechnet, noch mehrere hundert Euro. Das linke jedenfalls, das besonders kleine, musste ich irgendwo da draußen zwischen Parstein und Stolpe an der Oder, beim Pflaumensammeln oder unterhalb des Stolper Turmes, verloren haben. Ich bemerkte erst abends am Schreibtisch, als ich die Geräte zur Nacht herausnehmen wollte, dass das linke fehlte. Denn der Bügel meiner Brille, die ich außerdem tragen muss, hatte mir vorgegaukelt, dass da etwas sei hinter dem Ohr Nun war guter Rat teuer, denn ein neues Gerät konnte ich nicht so ohne weiteres aus der Portokasse bezahlen. Nachts grübelte ich, vielleicht würde ein Metallsuchgerät helfen, wie es z.b. in der Archäologie, oft auch von illegalen Schatzsuchern, eingesetzt wird. Aber woher ein solches Gerät bekommen? Vielleicht reicht ausleihen für einen einzigen, dachte ich, längeren Sucheinsatz! Am nächsten Morgen ließ ich meine Phantasie sprießen, wer wohl ein solches Gerät haben könnte, und führte etliche Telefonate, die zu weiteren Tipps und Telefonaten führten doch vergeblich. Zwischenzeitlich hatte ich im Internet in Erfahrung gebracht, dass es solche Geräte einfacher Bauart im Versandhandel oder nach Vorbestellung in Berlin schon ab 40, gibt, aber das hätte weitere Tage gekostet, und dann wäre die Hörbatterie, auf die solche Detektoren anspringen, am Ende gewesen Erfolg hatte ich schließlich am Tag darauf! beim Leiter des Luftfahrthistorischen Museums in Finowfurt, den ich von früher her gut kannte. Wir, meine Frau und ich, fuhren mit dem Gerät sofort los, hielten an der ersten uns noch erinnerlichen Stelle zwischen Parstein und Lüdersdorf, wo wir vor 48 Stunden Pflaumen gesammelt hatten und näherten uns vom Feld her den Bäumen, an denen wir zuerst gewesen waren zwischen ihnen stand hohes Unkraut und Gestrüpp, eigentlich hoffnungslos, da zu suchen. Außerdem hatte ich so meine Schwierigkeiten mit dem Detektor bzw. seiner Kalibrierung, denn es fehlte die Gebrauchsanweisung für ihn. Er brummte stets, ohne dass Metall in der Nähe war, und verstummte, wenn ich mit ihm probehalber über ein Stück Metall strich. Ich fuhr also mit dem Suchteller mehrfach über die Stoppeln und dachte, was liegt da wohl links neben ihm im hohen Kraut: Das völlig Unwahrscheinliche war eingetreten, ich hatte nach fünf Minuten Suche mein Hörgerät, es war völlig intakt, wiedergefunden am Rande eines Stoppelackers in der offenen Feldflur, also die Stecknadel nicht in einem Heuhaufen, sondern in einer ganzen Scheune voller Heu. Seit diesem Vorfall höre ich Katja Ebsteins Lied Wunder gibt es immer wieder mit ganz anderen Ohren mittels meiner beiden Hörgeräte. Dr. Hans-Joachim Pohle 40 41

22 Geschichten Kleidersammlung Das ist die Zeit zum Aussortieren in den Schränken Am letzten Freitag lag mal wieder ein Zettel in meinem Briefkasten: Dienstag Kleidersammlung! Zuerst dachte ich: Schon wieder? Doch weil ich mit zunehmendem Alter auch an Umfang immer mehr zugenommen habe, war dieser Zettel in diesem Augenblick gar nicht so verkehrt. Endlich fand ich mal einen Grund zum Aussortieren. Als ich den Schrank öffnete, fiel mir ein Gürtel, der zuvor an der Schrankinnentür hing, entgegen. Im selben Augenblick schossen mir tausend Gedanken gleichzeitig durch den Kopf; so etwas wie Gürtel enger schnallen und Ähnliches. Da ließ ich Kleidung Kleidung sein und lief schnurstracks zum Computer, um meine Gedanken festzuhalten. Ich konnte gar nicht so schnell tippen, wie sie durch meine grauen Zellen tobten. Da verlangen doch die Dinosaurier in unserer Gesellschaft, dass die Kleinen, die kaum noch etwas zum Zusetzen haben, ihren Gürtel immer enger schnallen sollen, während die da oben, mit zunehmender Unternehmerfigur, sich gegenseitig Diäten verordnen. Schonkost für diejenigen, die sowieso kaum etwas zum Knabbern haben, jedoch Aufwandsentschädigungen für Dickbäuche? Ach, Dinosaurier müsste man sein! Dabei fiel mir ein: Habe ich überhaupt noch ein Loch, um meinen Gürtel enger zu schnallen? Kein Wunder, dass ich immer mehr zunehme. Bei solchen Gedanken MUSS man doch aus der Haut fahren. Da ist es ganz gut, dass ich mir im Laufe meines Lebens im wahrsten Sinne des Wortes ein dickes Fell zugelegt habe. Es ist für mich wie eine Schutzhülle; ähnlich einem Kokon. Es gibt kaum einen Unterschied: Ein Kokon vergeht. Wenn die Larve den Kokon verlassen hat, muss der Schmetterling fliegen können. Das dicke Fell, das ich mir einst als Schutzhülle zulegte, um nicht alles von außen in mich eindringen zu lassen, wird mit zunehmendem Alter auch immer dünner, weil meine eigene Haut hart geworden ist wie die Zeiten. Mancher glaubt ein dickes Fell zu haben, und merkt erst später, dass es eine Zwangsjacke ist, in der er steckt. Zwangsjacken können einen zum Schwitzen bringen, weil sich ganz dicht an die Person immer noch die Angst klammert. Das eigene ICH kommt dadurch kaum zur Wirkung. Ich weiß gar nicht mehr so genau, wann ich meine Zwangsjacke gegen einen weiten Mantel getauscht habe. Aber es ist schon recht lange her. Ein weiter Mantel hat allerdings auch Nachteile: Bei Sturm wird er hochgewirbelt. Da darf man nicht empfindlich sein. Außerdem gibt es immer einen Schutzsuchenden, der noch mit drunterkrauchen will. Und bei kühlem Wind ist es gut, einen warmen Schal zu haben. Man muss seine Nase und den Hals nicht überall reinstecken. Schutzkleidung ist immer ratsam. Dazu gehört auch meine Sonnenbrille. Die behalte ich, falls ich doch mal wieder Blend-Schutz brauche. Man kann ja nie wissen! Sie ist auf jeden Fall besser als die rosa-rote Brille. Dennoch sind beide gut, jede für ihre Zeit. Seit Jahren habe ich eine weiße Weste ganz hinten im Schrank zu hängen. Sie passt mir gar nicht mehr. Aber ich hebe sie auf, trotz der kleinen Flecke. Oder vielleicht gerade deswegen? Ich weiß es nicht so genau. Sie erinnert mich an schöne und aufregende Zeiten. Ein Erinnerungsstück. So etwas verschenkt man nicht, das kann man nur verkaufen, versteigern, vererben oder wegwerfen. Außerdem: Wer hat denn heutzutage, in dieser Klecker-Wirtschaft, wo immer wieder was danebengeht, eine reine Weste? Ach, was für Gedanken ein kleiner Zettel mit dem Wort Kleidersammlung so auslösen kann? Und manchmal bin ich froh, dass die Natur mir im Laufe der Zeit ein paar Kilo Speck auf die Rippen gelegt hat. Wovon sollte ich sonst in schlechten Zeiten zehren? Brigitte Albrecht, Bernau Aus Reflexionen, HUMAN-Verlag,

23 Bericht Gruppe Bernau-Blumenhag Spenden für die Ukraine Von selbstgestrickten Socken bis zum Rollstuhl Schon seit vielen Jahren leistet die Gruppe Bernau-Blumenhag entsprechend ihren Möglichkeiten humanitäre Hilfe für bedürftige Menschen über die Landesgrenzen hinaus. Mit einem kleinen Artikel in einer kostenlosen Regionalzeitung fing alles an. Darin bat die Ukraine Hilfe um Spenden, da ein Hilfstransport nicht ausgelastet war. Da konnte man doch Abhilfe schaffen! Es gibt so viele nützliche Dinge, die seit Jahren ungenutzt unsere Schränke füllen. Bettwäsche und Handtücher haben Muster, die uns nicht mehr gefallen. Beim Kauf von Schuhen denken wir manchmal nicht daran, dass sie nicht nur gut aussehen, sondern vor allen Dingen bequem sein sollten. Auch unsere Kinder und Enkelkinder wachsen aus ihren Sachen viel zu schnell heraus oder haben ein Alter erreicht, wo sie sich von ihren Spielsachen und Plüschtieren trennen. Von unseren Frauen werden auch viele schöne Kindersachen gestrickt. Die Wolle dafür bekommen wir von den Mitgliedern geschenkt. Jedes Jahr gehen viele Pullover, Schals und Mützen, Handschuhe und Socken auf die Reise. Würden wir nur die Socken, die unsere Lilo Schädel gestrickt hat, aneinander auf eine Leine reihen, dann käme sie bestimmt in das Guinness-Buch der Rekorde. Auch mit kleinen Geldspenden einzelner Mitglieder helfen wir mit, dass vor Ort in der Ukraine zum Beispiel Ferienspiele oder Tagesprogramme gestaltet werden können. Es gibt unglaublich viele Kinder, die in Heimen aufwachsen oder bei den Großeltern leben. Für sie ist es ein besonderer Höhepunkt, wenn sie an den Veranstaltungen teilnehmen dürfen. Die Mitarbeiter in den Partnergemeinden legen dafür aus den Hilfssendungen Kleidung, Spielzeug, Sportgeräte und Plüschtiere zurück. Frau Kunze von der Ukraine Hilfe in Lobetal, die die Hilfstransporte organisiert und zum Teil selbst begleitet, gibt uns regelmäßig Informationen, in welche Gemeinden die Spenden gehen und wer sie erhält. Dadurch wissen wir, dass die Lieferungen vor Ort ankommen und die wirklich Bedürftigen erreicht. Gleichzeitig erfahren wir, welche Schwierigkeiten die Fahrer und Begleitpersonen bewältigen müssen, bis das Ziel in den entlegenen Orten erreicht ist. Es sind nicht nur die schlechten Straßen, sondern auch die scharfen Kontrollen der Ladungen durch Drogenfahndung, Geheimdienst und natürlich den Zoll. Einmal dauerte die Entladung zwei Tage, denn fast jeder Karton musste wieder ausgepackt werden. Das ist aber schnell vergessen, wenn die Helfer in die dankbaren Gesichter der bedürftigen Menschen blicken. Anlässlich des 15-jährigen Jubiläums der Hilfstransporte aus Lobetal hatten wir die Möglichkeit, Ukrainer kennen zu lernen, die auf dem Gebiet der humanitären Hilfe tätig sind. Sie nehmen die Transporte in den verschiedenen Gebieten entgegen und sorgen für die gerechte Verteilung. Mit bewegenden Worten berichteten die Gäste, wieviel Not durch die Spenden gelindert wird, und brachten immer wieder ihre Dankbarkeit zum Ausdruck. Die kurze Zeit, wo die orangene Revolution für politische Euphorie sorgte, ist längst wieder vorbei. Die Not der einfachen Leute ist weiterhin groß, und sie sind uns für die Unterstützung dankbar. Zitat aus einem Brief: Es ist für die Menschen eine Freude, wenn sie spüren, dass jemand an sie denkt. Mit der Aufmerksamkeit und Fürsorge, die Sie den Menschen in der Ukraine schenken, geben Sie viel mehr als einen Pullover, ein paar Schuhe, Bettwäsche oder ein Weihnachtsgeschenk. Sie schenken den Menschen Wertschätzung und Würde. Auch wenn die wirtschaftliche Lage bei uns in Deutschland zur Zeit nicht rosig ist, wollen wir die Ukraine Hilfe auch weiterhin unterstützen. So wurden bereits in diesem Jahr von uns 23 Bananenkisten auf die Reise geschickt, die bis obenhin mit Kleidung, Bettwäsche u.a. gefüllt waren. Darüber hinaus wurden Geldspenden für die Transportkosten und Veranstaltungen, z.b. für die Ausrichtung der bevorstehenden Weihnachtsfeiern in verschiedenen Heimen übergeben. Eine unermüdliche Mitstreiterin aus unserer Gruppe ist Frau Dr. Berg: Seit ca. 10 Jahren ist sie tat

24 Recht Preisgestaltung in Heimverträgen kräftig dabei, wenn ihre Hilfe in Lobetal gebraucht wird. Dafür hat sie unsere Anerkennung verdient. Wir sind nur ein kleines Rädchen im Getriebe dieser großartigen humanitären Organisation, aber wir tragen dazu bei, dass Menschen in Not geholfen werden kann. Man kann sich nur schwer vorstellen, mit welchen Emotionen ein Kriegsveteran sein einziges Paar Schuhe betrachtet oder die warme Jacke aus Deutschland. Welche Gedanken bewegen eine alte Partisanin, wenn sie bei der Entlassung aus dem Krankenhaus in der Steppe Gehhilfen oder sogar einen Rollstuhl aus dem Land ihrer einstigen Feinde bekommt? Die Volkssolidarität wurde in Zeiten der Not gegründet, um anderen zu helfen. Dieser Gedanke des Miteinander kann auch Ländergrenzen überschreiten und zur Völkerverständigung beitragen. Wir sind einfach dabei, und das ist gut so. Für die einen ist es internationale Solidarität, für die anderen Nächstenliebe. Gemeinsam für alle gilt das Motto: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Sigrid Warsinke, OG Bernau-Blumenhag Preisgestaltung in Heimverträgen (2) Ein Beitrag der Dr. Schmidt Rechtsanwälte GbR, Bernau Fortsetzung aus Journal 5/09 Angemessenheit des Entgeltes Das Heimgesetz schreibt vor, dass das Heimentgelt im Verhältnis zu den Leistungen angemessen sein muss und für alle Bewohner nach einheitlichen Grundsät zen zu errechnen ist ( 5 Abs.7 Satz 1). Es darf also keinen Unterschied geben zwischen Selbstzahler und Empfängern von Sozialhilfe. Für die Höhe der Pflegesätze von Pflegeheimen gilt zusätzlich, dass ein Pflegesatz leistungs- und aufwandsgerecht sein muss und es einem Pflegeheim bei wirtschaftlicher Betriebsführung ermöglichen muss, seinen Versorgungsauftrag zu erfüllen ( 84 SGB XI). Fragen nach der Leistungs- und Aufwandsgerechtigkeit eines Pflegesatzes können im Zweifelsfall der Pflegekasse gestellt werden. Diese hat nämlich eine aktuelle Leistungs- und Preisvergleichsliste vorzuhalten ( 7 Abs. 3 SGB XI). Sozialhilfe und Wohngeld Grundsätzlich ist derjenige, der Leistungen des Heimträgers in Anspruch nimmt, verpflichtet, das hierfür vereinbarte Entgelt aus eigenen Mitteln zu zahlen. In den Fällen, in denen das eigene Einkommen nicht ausreicht, um für die Heimkosten selbst aufzukommen, tritt die Sozialhilfe mit ergänzenden Leistungen ein. Ob ein Anspruch gegeben ist, überprüft das Sozialamt anhand der vorzulegenden Einkommensund Vermögensnachweise. Personen mit niedrigem Einkommen haben darüber hinaus auch Anspruch auf Wohngeld. Hierüber berät und entscheidet die Wohngeldstelle. Leistungen der Pflegeversicherung Wer pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes ist, erhält Leistungen der Pflegekasse ( 14 SGB XI). Liegt ein solcher Pflegebedarf vor, übernimmt die zuständige Pflegekasse pflegebedingte Kosten wie Kosten der Grundpflege, der sozialen Betreuung und der medizinischen Behandlungspflege bis zur Höchstgrenze der jeweiligen Pflegestufe. Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind davon nicht umfasst und vom Heimbewohner selbst oder über die Sozialhilfe/das Wohngeld zu finanzieren. Reichen diese Pauschalbeträge nicht aus, um die notwendigen Pflegeleistungen zu finanzieren, ist der nicht gedeckte Kostenanteil wiederum aus eigenen Mitteln oder über die Sozial hilfe zu finanzieren. Ob ein Pflegebedarf im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes besteht, stellt der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) im Auftrag der zuständigen Pflegekasse fest. Die Pflegeversicherung zahlt in Pflegestufe I 1.023, in Pflegestufe II 1.279, in Pflegestufe III (1.688 in Härtefällen) monatlich für Leistungen der Grundpflege, der sozialen Betreuung und der medizinischen Behandlungspflege. Der MDK ermittelt den Pflegebedarf für die Einstufung in eine bestimmte Pflegestufe, die Voraussetzung für eine Leistung der Pflegeversicherung ist. Art, Inhalt und Umfang der vollstationären Pflege, zu der auch die soziale Betreuung zählt, bestimmen sich 46 47

25 Recht Preisgestaltung in Heimverträgen jedoch nach den vertraglichen Vereinbarungen zwischen dem Heimträger und den Kostenträgern (Pflegekassen, Sozialhilfeträger). Die Heimvertragsparteien, nämlich Heimträger und Heimbewohner, können sich hierüber nicht frei verständigen. Über alle Pflegeleistungen unterhalb des Pflegebedarfs nach dem Pflegeversicherungsgesetz können die Heimvertragsparteien dagegen grundsätzlich selbst Regelungen treffen, es sei denn, der Bewohner erhält Sozialhilfeleistungen. In der Regel werden die Kosten vom Heimträger unmittelbar mit der Pflegekasse und dem Sozialamt abgerechnet. Die betroffenen Bewohner sind darüber zu informieren und ihnen ist der Kostenanteil, der von der Pflegekasse und dem Sozialamt übernommen wird, mitzuteilen, damit der zu leistende Eigenanteil zweifelsfrei bestimmt werden kann. Abwesenheitsvergütung Der Heimvertrag muss auch Regelungen über die Abwesenheitsvergütung, etwas im Falle eines Krankenhausaufenthaltes enthalten. Es ist nachvollziehbar zu regeln, ob und in welchem Umfang eine Erstattung der beim Heimträger weiter ersparten Aufwendungen erfolgt. Der Heimträger ist nach der neuen gesetzlichen Regelung nicht verpflichtet, ersparte Kosten zum Beispiel für nicht eingenommene Mahlzeiten zu erstatten. Er ist dann jedoch verpflichtet, im Heimvertrag einen entsprechenden Hinweis auf eine fehlende Erstattungsregelung zu geben. In der nächsten Ausgabe wird das Thema Heimverträge fortgesetzt. Dr. Schmidt Rechtsanwälte GbR Börnicker Chaussee 122, Bernau Dr. Vera Schmidt, Silke Fischer-Koplanski, Carsten Schmidt, Enrico Fischer Zweigstellen: Torstrasse 49, Berlin Bötzseestrasse 119, Eggersdorf Telefon: Fax: Steuernummer: Das vertauschte Weihnachtsgeschenk Chris und Klaus, zwei Knaben, Bald reißen alle den Schalk immer im Genick, und es noch dazu faustdick hinter ihren Ohren haben. ihre Päckchen auf. Ein MP3-Gerät für Oma Frieda. Opa denkt, was kriegt denn die da? Das Schicksal nimmt nun seinen Denn so manch lust gen Streich Lauf. haben sie schon mal gespielt, sich dabei ganz groß gefühlt. Diesmal war n sie kreidebleich. Nun kriegt Opa Heinrich fast nen Schock: Eminem ganz neu auf CD Opfer ist der Weihnachtsmann, so haben sie s geplant. und von Tokio Hotel noch ne DVD. Darauf hat er keinen Bock. Und selbst nicht einmal geahnt, was dabei passieren kann. Die beiden Knaben schauen traurig in der ganzen Stube rum. Vor dem Hause Nummer vier haben sie ihn kommen seh n. Schlecht gelaufen, einfach dumm. Was nun kommt, ist schaurig. Mit Paketen mehr als zehn. Den Sack, den ließ er vor der Tür. Chris zerfetzt jetzt das Papier: Handgestrickte Opa-Socken! Geschwinde eilten sie herbei, stopften schnell noch ein paar Da bleibt ihm fast der Atem stocken. Herrje, wer schenkt die mir? Päckchen in des Alten Gabensäckchen, mausten selbst noch zwei bis drei. So haben sie es wohl nicht gewollt. Klaus findet, bestickt mit roten Rosen, Nach Hause dann im Sauseschritt. Der Weihnachtsmann kann ein Paar echt woll ne Unterhosen, die Oma Frieda kriegen sollt. kommen. Mit Blicken, mit ganz frommen Joachim Stennert er dann in die Stube tritt

26 Leserpost und Rätsel Schöne Stunden Ausflug führt in die Landesgaststätte Börnicke Für unsere Rüdersdorfer Senioren, die nicht mehr so flott zu Fuß unterwegs sind, werden mehrmals im Jahr unter der Regie von Adelheid Billhardt Ausfahrten organisiert. Am 4. Juli war es für insgesamt 16 Teilnehmer und Betreuer wieder einmal so weit. Ein als Behindertenfahrzeug umgebauter Linienbus der BVG mit mechanisch zu bedienendem Schiebedach war das Tagesgefährt. Leider wurde dieser Bus Ende Juli stillgelegt. Das ist bedauerlich, denn uns ist kein anderes Fahrzeug bekannt, welches diese idealen Voraussetzungen für den Transport von Rollstuhlfahrern aufzuweisen hat. Hebevorrichtung und Toilette sind vorhanden, die Anzahl der Sitze kann nach Bedarf variiert werden. Ein ideales Fahrzeug also für unsere Ausflüge. Nun zur eigentlichen Fahrt: Das Tagesziel war die Landgaststätte in Börnicke bei Nauen, welche von einem Minitiergarten umgeben ist. Der Chef des Hauses sowie vier Hunde unterschiedlicher Größe gehörten zum Empfangskomitee. In rustikaler Atmosphäre servierte das nette Personal ein leckeres Dreigängemenü. Nachdem alle gesättigt waren, fuhren wir zum Ökohof Kuhhorst, um dort ein wenig zu verweilen. Ein kleiner Hofladen bot eine Auswahl verschiedener Produkte an, vom Getränk, Obst, Brot bis zu Fleisch und Wurst aus eigener Produktion. Anschließend ging es wieder zurück zur Landgaststätte Börnicke, um bei herrlichem Sommerwetter unter den Sonnenschirmen auf der Terrasse den Tag mit Kaffee, Kuchen, Eis, Berliner Weiße und lockeren Gesprächen ausklingen zu lassen. Meine Meinung: Die Stunden der Gemeinsamkeit waren wieder ein schönes Erlebnis, und die Teilnehmer freuen sich bereits auf die nächste Fahrt, die zum Stadtschloss Köpenick führt. Käte Preibisch, OG Rüdersdorf Sudoku Ziel des Spiels ist, die leeren Felder des Rätsels so zu vervollständigen, dass in jeder der je neun Zeilen, Spalten und Blöcke jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal auftritt. 1 6 Stilblüten Zitate aus Kinderaufsätzen Mein Papa ist ein Spekulatius. Der verdient ganz viel Geld an der Börse. In Lappland wohnen zwei Sorten Menschen. Die reichen Lappen fahren im Rentiergespann, die armen Lappen gehen zu Fuß. Daher der Name Fußlappen. Auch wohnen dort die Menschen sehr dicht zusammen. Daher das Sprichwort: Es läppert sich zusammen. Alle Welt horchte auf, als Luther 1642 seine 95 Prothesen an die Schlosskirche zu Wittenberg schlug. Bei uns dürfen Männer nur eine Frau heiraten. Das nennt man Monotonie. Meine Eltern kaufen nur das graue Klopapier, weil das schon mal benutzt wurde und gut für die Umwelt ist. Eigentlich ist adoptieren besser. Da können sich die Eltern ihre Kinder aussuchen

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