B 4683 F. 63. Jahrgang Oktober / November 2014 Nr. 5

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1 B 4683 F 63. Jahrgang Oktober / November 2014 Nr. 5 Am Westhang des Kronstädter Berges liegt Großstiebnitz weit zerstreut zwischen 600 und 900 m Seehöhe Großstiebnitz Wie vielfach im Adlergebirge 1576 von Holzknappen angelegt. Bestand aus 261 Häusern mit 888 Einwohnern, erst ein Holzkirchlein und seit 1787 die schöne Kirche Guter Hirt und 5-klassige Volksschule.

2 Vorschau Heimattreffen und andere Termine 2014 Monatlich Friesetaler Treffen in Fulda Kontakt: Dr. H. Schreiber (0661) bis Archivwoche in Waldkraiburg Kontakt: Karl Mück, Tel. (03441) , mueck-troeglitz@t-online.de Jahrestagung des Sudetendeutschen Heimatrates in Augsburg 03. bis Archivwoche in Waldkraiburg bis Heimattreffen der Adlergebirgler in Speicherz/Rhön (früheres Rokitnitzer Schülertreffen), Kontakt: Günther Wytopil, Tel. (06163) 48 27; Horst Wanitschke, Tel. (06204) ; Manfred Rolletschek, Tel. (038855) bis Archivwoche in Waldkraiburg Kontakt: Karl Mück, Tel. (03441) , mueck-troeglitz@t-online.de 17. bis Jahreshauptversammlung Verein der Adlergebirgler in Waldkraiburg, Haus Sudetenland, Kontakt: Karl Mück 20. bis Archivwoche in Waldkraiburg 02. bis Batzdorfer Heimattreffen in Ledgen Kontakt: Rudolf Weiß, Tel. (02566) bis Sudetendeutscher Tag in Augsburg 20. bis Grulicher Treffen in Gaukönigshofen, Hotel Zehnter Kontakt: Traudl Hentschel, Tel. (0271) ; Erhard Katzer, Tel. (03448) bis Annawoche in Rokitnitz Kontakt: Günther Wytopil, Tel. (06163) 48 27; Horst Wanitschke, Tel. (06204) bis Archivwoche in Waldkraiburg 26. bis Archivwoche in Waldkraiburg Liebe Landsleute, teilt mir bitte die entsprechenden Termine insbesondere die von Heimattreffen, sobald diese feststehen, mit. Um rechtzeitig planen zu können, dafür sind sicher viele Heimatfreunde dankbar. Günther Wytopil Am Niehlrain 11, Breuberg Tel. (06163) 48 27, guenther.wytopil@t-online.de 246

3 Obmann Karl Mück zum 75. Geburtstag Unser Obmann Karl Mück erblickte als ältester von drei Söhnen der Eheleute Karl und Rosa, geb. Hlouschek, aus Warnsdorf das Licht der Welt am 1. Oktober 1939 in Grulich. Seine Eltern betrieben ein Kaufmannsgeschäft in Grulich am Kleinen Platz. Das Schicksal der Vertreibung erfasste die Familie im Juni In Tröglitz, Kreis Zeitz, in der damaligen sowjetisch besetzten Zone fand die Familie Mück ein neues Zuhause. Nach seinem Abitur in 1957 und der darauf folgenden Lehre als Chemiefacharbeiter schloss sich ein Studium für Verfahrenstechnik an, das unser Landsmann 1965 als Dipl.-Ingenieur an der TH Merseburg beendete. Von 1965 bis 1989 arbeitete er in einem großen chemischen Betrieb in Zeitz als Technologe im Gas- und Wasserfach. Unser Geburtstagsjubilar schloss 1968 den Bund der Ehe mit Karin Redlich, die auch aus dem Sudetenland stammt. Aus der Ehe gingen ein Sohn und eine Tochter hervor. Nach der Wende wurde unser Landsmann 1990 zum Bürgermeister in Tröglitz gewählt und war später als Verwaltungsleiter bis zu seiner Pensionierung im September 2004 in der kommunalen Verwaltung tätig. Seine Heimat, das Grulicher Ländchen, besuchte er nach der Vertreibung erstmals 1962 wieder und es entwickelten sich seit dieser Zeit enge Bindungen zu seinem Geburtsort und dem Grulicher Ländchen. Durch die jährlichen Busreisen, die unser Lm. Karl Mück seit 1998 organisiert und durchführt, konnte er vielen Landsleuten und den jüngeren Nachgeborenen die Geschichte und die Schönheit der alten Heimat vermitteln. Nach dem plötzlichen Tod des langjährigen Obmann des Vereins der Adlergebirgler, Lm. Helmut Rotter im Herbst 2003, stellte sich Lm. Karl Mück in den Dienst der Heimatgemeinschaft und wurde im April 2004 zum neuen Obmann gewählt und übt dieses Amt seitdem Karl Mück beim 65. Grulicher Heimattreffen mit dem Bürgermeister von Gaukönigshofen, Herrn Rhein 247

4 verantwortungsvoll und sehr engagiert aus. Für seine erworbenen Verdienste wurde ihm der Ehrenbrief der Heimatlandschaft Adlergebirge verliehen. Außerdem wurde unser Landsmann mit dem Großen Ehrenzeichen der Sudetendeutschen Landsmannschaft ausgezeichnet. Der Geburtstagsjubilar ist nicht nur für unsere Heimatgemeinschaft sondern auch in seiner katholischen Kirchengemeinde, parteipolitisch und in vielfältiger Weise für die Allgemeinheit in seinem Heimatort Zeitz aktiv. Lieber Karl, im Namen des Vorstands und der Mitglieder des Vereins der Adlergebirgler, der Heimatlandschaft Adlergebirge mit den Heimatkreisen Grulicher Ländchen, Friesetal und Oberes Adlergebirge gratuliere ich Dir herzlichst zu Deinem 75. Geburtstag und wünsche Dir für Deine weiteren Lebensjahre im Kreise Deiner Familie viel Glück, Gesundheit und Gottes Segen. Für Deine verdienstvolle Tätigkeit für den Verein, für unsere Heimatgemeinschaft danke ich Dir auf das Herzlichste verbunden mit einem herzlichen Dank an Deine liebe Ehefrau, dass sie für Deine gemeinnützige Arbeit viel Verständnis zeigt. Als Dein Stellvertreter im Vorstand des Vereins danke ich ebenso herzlich für die vertrauensvolle und kollegiale Zusammenarbeit in den wenigen Monaten meiner Amtszeit und freue mich auf die vor uns liegende Zeit, in der wir gemeinsam für unsere Heimatgemeinschaft wirken können. Für den Verein der Adlergebirgler Für die Heimatlandschaft Adlergebirge Günther Wytopil Landschaftsbetreuer Karl Mück wird 75 Jahre Auch wir vom Grulicher Ländchen gratulieren unserem Karl ganz herzlich zu seinem 75. Geburtstag. Den Werdegang unseres Obmanns habt ihr alle gelesen. Aber es soll auch nicht unerwähnt bleiben, dass Karl neben unserer Kreisvorsitzenden Traudl Hentschel immer auch Ratgeber und Helfer war und ist. Ganz selbstlos und selbstverständlich ist er für unsere Landsleute und das Grulicher Ländchen da und unterwegs. So begleitete er in diesem Jahr montags nach dem Heimattreffen des Grulicher Ländchens die BvD-Mitglieder aus Grulich, die eigens dafür mit einem Bus angereist waren, um ihnen viel Sehenswertes rund um Würzburg zu zeigen und besuchte mit ihnen dienstags den Altvaterturm im Thüringer Wald, bevor er sie wieder in ihre tschechische Heimat verabschiedete. Maßgeblich ist es Karl Mück, der beständig um die gute und konstruktive Unterstützung der Stadt Waldkraiburg bemüht ist. Hier werden uns Räumlichkeiten für das Archiv sowie das Museum im Haus der Kultur zur Verfügung gestellt. Seit acht Jahren ist er mit Unterstützung beschäftigt, alle vorhandenen Gegenstände und Unterlagen zusammenzustellen und zu archivieren. Insbesondere hat er in unserer Geschäftsführerin Elisabeth Pischl eine tatkräftige Hilfe. Nicht zu vergessen die großartige Ausstellung Das Adlergebirge in Bayern, das im Grulicher Stadtmuseum im Juli/August 2011 zu besichtigen war. Diese Ausstellung hat auf Karl Mücks Anregung und Bestreben hin stattgefunden, wenn gleich die Organisation und Durchführung doch mit einem großen Arbeitsaufwand für ihn verbunden war. Das sind einige Beispiele für die bemerkenswerten Aktivitäten unseres Geburtstagskindes. Als Obmann unseres Vereins gilt sein Hauptaugenmerk natürlich auch den Finanzen unseres Vereins. Zugunsten dessen versucht er auf jegliche Art Spenden und Gelder zu akquirieren. Ja, er hat es nicht immer leicht, dennoch kennen wir ihn immer als gutgelaunten, freundlichen Mitstreiter für unsere Sache, um dessen Willen er sich fair, konstruktiv, sachlich aber auch schon mal vehement auseinandersetzt. Lieber Karl, wir wünschen dir weiterhin gute Gesundheit und Schaffenskraft, um deine Arbeit in Waldkraiburg erfolgreich zu Ende zu bringen. Wir wünschen dir aber auch viel Glück und Gottes Segen auf all deinen Wegen sowie herzliche Grüße vo a Grulichern on dremrem. Gottfried Schwarzer Aus der Bundesgeschäftsstelle Die Mitmach-Landsmannschaft Liebe Landsleute, die politischen Parteien in unserem Land suchen zur Zeit nach neuen Strukturen. Sie wol len ihre Mitglieder akti- 248

5 Ich glaube Ich glaube an das Leben, ich glaube an das Licht. Nie ward ich müd im Geben. Nach oben will ich streben, Enttäuschung lähmt mich nicht. Ich glaube an das Gute, das letztlich Sieger bleibt. Mir lebt der Drang im Blute mit ungebrochnem Mute, der mich zum Ziele treibt. Ich trau auf Gottes Güte, die unser Leben lenkt, die Lenz und Apfelblüte und Freude im Gemüte dem reinen Herzen schenkt. Frieda Walter vieren und einbinden und so zu Mitmach-Parteien werden. Die Sudeten deutsche Landsmannschaft ist schon immer eine Mitmach-Landsmannschaft. Während bei den Parteien nur alles auf die Spitzenleu te in Berlin und den Landes hauptstädten schaut, stehen für unsere Landsleute neben unserem Sprecher Bernd Posselt vor allem die Aktivitäten vor Ort im Mittelpunkt des Interesses. Das Engagement der aktiven Mitglieder, der Orts- und Kreisobleute, der Landschafts- und Heimatkreisbetreuer ist oft entschei dend dafür, ob Sudetendeutsche, die an Heimat, Geschichte und Brauch tum der Vorfahren interessiert sind, der Landsmannschaft beitreten und sich aktiv beteiligen. Dienstleistungszentrum Bundesgeschäftsstelle Deshalb sehen wir in der Bundes geschäftsstelle eine wichtige Auf gabe darin, unsere Landsleute und Amtsträger vor Ort bei ihrer wichti gen Arbeit nach Kräften zu unterstüt zen. Unsere Heimatplegerin Dr. Zuzana Finger ist viel unterwegs, um ihr großartiges Wissen bei der Kulturar beit in den Regionen einzubringen. Wir halten Ausstellungen und Infor mationsmaterial für Sie bereit. Wir organisieren Fortbildungen für Amts träger und Multiplikatoren, zum Bei spiel am Heiligenhof. Über - Newsletter und Facebook ple gen wir den Kontakt zu Interessenten auch in Ihrer Region. Und wir haben uns zum Ziel gesetzt, jede Anfrage von Ihnen so schnell und hilfreich wie möglich zu beantworten. Datenbank im Internet Gerade in den letzten Monaten sind schöne neue Filme über unsere sudetendeutsche Heimat auf DVD entstanden, die es wirklich verdient haben, bei Monatsversammlungen vorgeführt zu werden. Wir planen ei ne Datenbank im Amtsträger-Bereich auf unserer Internet-Seite, die alle ge eigneten DVDs mit Kurzbeschreibungen enthält. Dort können dann alle, die sich in den Gliederungen en gagieren, aussuchen, wel che Filme sie zeigen wol len. Auch Vortrags-Themen und Referenten vermitteln wir gerne. Damit wollen wir Impulse geben für interes sante und abwechslungs reiche Monatsversammlungen vor Ort. Erfahrungsaustausch plegen Nicht alles kann die Bundesge schäftsstelle von München aus re geln. Viele Fragen können die ak tiven Ehrenamtlichen vor Ort viel besser beantworten als wir im Sude tendeutschen Haus. Deshalb ist der Erfahrungsaustausch in den Landes- und Bezirksgruppen so wich tig. Dort können zum Beispiel Tipps über regionale Referenten ausge tauscht oder Reisen und Auslüge ge meinsam organisiert und koordiniert werden. Nur gemeinsam sind wir stark Wir Sudetendeutsche stehen für einander ein, auch fast 70 Jahre nach der Vertreibung. Deshalb lassen Sie uns bei unserer Arbeit auch immer über unseren eigenen Verantwor tungsbereich hinaus schauen, wo wir unseren Landsleuten mit unserem Wissen und unserer Erfahrung helfen können. Unser Zusammenhalt ist ein wertvolles Gut. Er sichert die Zukunft unserer Landsmannschaft und unse rer Volksgruppe und damit das Erbe unserer Vorfahren. Herzlichst Ihr Christoph Lippert Bundesgeschäftsführer 249

6 Heimatgedanken v. Alois Hampel Heimat und Recht auf Heimat ist für vertriebene Menschen ein viel diskutierter Tatbestand. Für bodenständige Menschen, die in ihrer Geburtsheimat verblieben sind, ist es eine Selbstverständlichkeit. Nach den Menschenrechten hat jeder das Recht, jedes Land, einschließlich sein eigenes, zu verlassen und in sein Land zurückzukehren. (Artikel 13/2). Die Mitgliedstaaten der EU bekennen sich zu diesen Rechten. Ernst Reinhardt, ein Schweizer Germanist, hat auch über Heimat nachgedacht: Heimat ist der Ort, der uns nicht nur Geborgenheit, sondern auch Aufbruch und Rückkehr gewährt. Mir verschaffen Attribute mehr Klarheit, wie Geburts- und Wahlheimat. Meine Geburtsheimat ist das Adlergebirge. Ich konnte sie mir nicht aussuchen, ich wurde in sie hineingeboren, wie jeder Mensch seine Geburtsheimat zunächst akzeptieren muss. Dabei hatte ich Glück, denn ich geriet nicht in böse Hände. Die Eltern und Großeltern waren mit ihrer Liebe gut zu mir. So erging es auch meiner Schwester, mit der ich ungestört Geschwisterlichkeit plegen konnte. Es gibt allerdings Fälle, wo die Geburtsheimat nicht in guter Erinnerung geblieben ist. Das Dorf meiner Geburt mit den Menschen und die dazugehörigen Berge und Täler gehörten bis zur Vertreibung zu meinem Kindheitsparadies. So ist es nicht verwunderlich, wenn ich mit meinen mehr als 80 auf dem Buckel noch immer Sehnsucht, sagen wir Heimweh, nach diesem verloren gegangenem Paradies verspüre. Der Heimat werden in aller Welt Hymnen gedichtet und gesungen. Für das Adlergebirge: Tief eim Toole... grobt mich ock dr Heeme ei! Sogar die heimatliche Erde, nicht nur die Menschen, spendet Trost und Geborgenheit über den Tod hinaus. Viele Türken, die hier ihr Leben verbracht haben und über kaum türkische Heimaterlebnisse verfügen, wollen und dürfen trotzdem in der Türkei beerdigt werden. Sie haben Glück, weil es dort noch eine türkische Heimat gibt. Aber ich möchte nicht in meiner Geburtsheimat beerdigt werden, weil diese Heimat nicht mehr existiert. Die vielen Treffen und Veranstaltungen nach den vielen Jahrzehnten in der Vertreibung bezeugen die große Kraft, die in dem Wort Heimat steckt. Wie wird es in 100 Jahren sein? Wird dann noch ein Urenkel seinen Enkeln von mir erzählen? Wenn ich meine Geburtsheimat besuche, ändert sich dieses Heimweh nicht, auch nicht durch renovierte Kirchenruinen, die ihre Funktion eingebüßt haben, auch nicht durch neue Bekannte. Besonders schmerzlich sind trostlose Orte, wo Menschen misshandelt oder sogar ermordet wurden, ohne einen plausiblen Richterspruch. Heute wird oft ihr Schicksal immer noch geleugnet. Es sind Menschen, deren Vorfahren bis tief in die Vergangenheit des Adlergebirges reichen. Ich kenne niemanden aus unserem Dorf, ganz gleich welcher Partei er angehörte, den man als Verbrecher bezeichnen könnte oder gar müsste, der die Vertreibung verdient hätte. Auch die Naziverbrechen rechtfertigen nicht die kollektive Vertreibung der Deutschen. Vielleicht ist es nicht nur ein Zeichen für das Heimweh, wenn viele vertriebene Sudetendeutsche in ihre alte Heimat reisen. Man will sich mit den neuen Bürgern versöhnen und verbliebene Menschen von früher treffen. Vielleicht hoffen manche, wieder das verlorene Heimatparadies zu inden. Es sind heute viele Brücken der Versöhnung vorhanden. Das ist besonders den politischen und kirchlichen Führern der Sudetendeutschen zu danken, die keine Hass-, Rache- oder Vergeltungsparolen verbreiten. Erfreulich ist, wie Nachgeborene, sowohl deutsche als auch tschechische, mit diesem Friedensbemühen zu einander inden. Es ist eine grausame Geschichte, wenn Menschen der so genannten Erlebnisgeneration die Geburtsheimat fremd vorinden. Würde ich heute die tschechische Staatsbürgerschaft, im Rahmen europäischen Rechtes, beanspruchen, träfe ich auf eine Heimat ohne Verwandte und ohne Nachbarschaft. Eine neue Verwurzelung wäre nur mit dem mühseligen Erlernen der tschechischen Sprache möglich. Der anheimelnde deutsche Dialekt als Verkehrssprache ist verschwunden. Hoffentlich lernt man aus dieser schrecklichen Geschichte, so dass wenigstens unter dem Dach Europas so eine Unmenschlichkeit sich nicht wiederholen kann. Anders ist es bei meiner Frau, wenn ich mit ihr ihre Geburtsheimat Schleswig-Holstein 250

7 besuche. Sie ist nicht zerstört worden, niemand ist aus ihr vertrieben worden. Auch sie wird hymnisch besungen: Schleswig - Holstein vom Meer umschlungen.... Diese Heimat entwickelt sich weiter, man staunt oft über etwas Neues. Natürlich sind viele alt gewordene liebe Menschen nicht mehr anzutreffen, aber die Nachkommen der Verwandten, Nachbarn und Bekannten stabilisieren die Zukunft dieser Geburtsheimat, die keine Tränen des Verlustes in die Augen meiner Frau treiben. Es ist natürlich, wenn nicht alle Menschen in ihrer Geburtsheimat das ganze Leben verbringen. Es gibt viele Gründe, die zu einer neuen, vielleicht zweiten, oder so genannten Wahlheimat, führen. Es ist ein großes Glück, wenn das Heimweh durch einen Besuch in der unzerstörten Geburtsheimat gestillt werden kann. Die Menschenrechte unterstützen das mit rechtlicher Zusicherung. Im Falle der Geburtsheimat der Vertriebenen ist es für sie nur ein Stück Papier. Wahlheimat Als ich vertrieben wurde, kam ich in eine neue Heimat, hinter der ein Zwang durch die Vertreibung steckte. Als Bettler fand ich mit meinen Angehörigen ein Obdach in der Grafschaft Glatz. Das wurde keine lange Bleibe oder gar eine akzeptable Wahlheimat. Ein Jahr später verluden uns polnische Vertreiber waggonweise, und es ging in eine neue Heimat, die nicht angezeigt wurde, und die man sich nicht aussuchen konnte. Wir hatten keine Ahnung, wo man uns ausladen würde. Meine Mutter, meine Schwester, ein Plegekind, zwei Tanten, zwei Cousinen und ich landeten im rheinischen Siegkreis. Das wurde für mich die zweite Heimat, in der ich Geborgenheit inden konnte. Meine Großmutter mit zwei Brüdern und einer Schwester meines Vaters fanden in Plau in Mecklenburg eine Heimat. Die andere Großmutter, Mutters Mutter, überstand nicht die Strapazen der Vertreibung. Wir mussten sie in der Grafschaft Glatz beerdigen. Auch die Wahlheimat ist nur vielschichtig erklärbar. Die meiste Zeit meines Lebens verbringe ich in so einer Heimat war ich nicht begeistert, als mir in Grevenbroich eine Planstelle angeboten wurde. Es zog mich zunächst in den rheinischen Siegkreis zu meinen Angehörigen und zu den dortigen neuen Freunden, wo ich mich wieder heimisch fühlen konnte. Aber dort bot sich keine Möglichkeit für die Ausübung meines Berufes. Jetzt denke ich manchmal der Mensch denkt und wünscht aber Gott lenkt. Denn hier, in dieser durch beruliche Zwänge gewählten Heimat, bin ich inzwischen verwurzelt. Hier lebe ich die meiste Zeit meines Lebens. Alles ist mir vertraut, der große Bekannten- und Freundeskreis gibt mir Geborgenheit. Hier konnte ich ein Haus bauen, eine Familie gründen und mich in das gesellschaftliche Leben einbringen. Sicher ist das grundsätzlich den politischen Verhältnissen zu danken. Die Bundesrepublik Deutschland hat mich nicht weiter vertrieben, wie es in der Grafschaft Glatz geschah. Jetzt reise ich mit Gefühlen in den Siegkreis, wie sie meine Frau kennt, wenn sie in ihrer Geburtsheimat Urlaub genießt. Wer wünscht sich schon die alte Tschechoslowakei zurück, in der ich auf die Welt kam? Als sie 1945 neu entstand, hat sie mir klar gemacht wie es das heutige Tschechien weiter tut, dass ich dort nichts zu suchen habe. Die Angehörigen in der ehemaligen DDR wären lieber zu uns in das Rheinland gekommen, als dass wir Sehnsucht nach dorthin verspürt hätten. Das war damals keine begehrenswerte Wahlheimat für uns. So ist für mich, aus dieser berulich bedingten Heimat, eine zufriedene Wahlheimat geworden. Eine echte Wahlheimat können sich nur sehr reiche Menschen, oder vielleicht Schriftsteller leisten, für deren Beruf es keine Ortsbindung gibt. Viele wandern aus in eine Wahlheimat, in der sie sich eine neue glückliche Zukunft erhoffte. Eigentlich begann bei uns schon mit dem Krieg mit vielen gefallenen jungen Männern ein Leidensweg. Viele sudetendeutsche Sozialdemokraten hatten vor Hitler Angst und landeten in Kanada, wo sie die Stadt Tomslake gründeten. Auch ihnen verwehrt Tschechien eine Heimkehr in die Geburtsheimat, die sowieso nicht mehr existiert. (Fortsetzung folgt) Eine Empfehlung Es ist erstaunlich, wie junge tschechische Historiker und Studenten sich mit der Vergangenheit ihres Landes auseinandersetzen. Sie geben sich nicht mit den politisch angeordneten Wahrheiten ihres Landes zufrieden. Sie 251

8 graben wissenschaftlich nach der Wahrheit, auch, wenn es um die Vertreibung der Sudetendeutschen geht. Ich weise auf ein Beispiel hin, das im Internet zu inden ist: inal.pdf Die Studentin der Universität Olomouc, Iva Hrebickova, befasst sich in ihrer wissenschaftlichen Arbeit mit dem Schicksal der Sudetendeutschen im Adlergebirge, am Beispiel des Friesetales. Ihre Forschungen beginnen mit der Zeit nach 1919 und enden mit dem Neuanfang ohne die Deutschen, wie sie es nennt. Sie verweist bei ihrem umfangreichen Quellenmaterial auch auf das Archiv in Waldkraiburg. Es ist sehr lesenswert und sollte in Waldkraiburg archiviert werden. Alois Hampel Villmar Am 16. Mai 1996, dem Tag des hl. Johannes Nepomuk, es war Christi Himmelfahrt, weihte Weihbischof Gerhard Pieschl, Limburg, die Gedenkstätte zur Erinnerung an die Vertreibung auf der Villmarer Lahnbrücke ein. Seitdem wird alljährlich um den Gedenk tag des Heiligen die JOHANNES-VON-NEPOMUK-GEDENKFEIER mit dem Brauch des Lichterschwimmens begangen. Träger der Gedenkfeier sind: die katholische Pfarrgemeinde Villmar, der Partnerschaftsverein Villmar e.v., die Ackermann-Gemeinde der Diözese Limburg, der Bund der Vertriebenen (BdV) sowie die Egerländer Gmoi z Limburg. Die diesjährige Feier am Sonntag, 18. Mai 2014, wurde gestaltet vom Villmarer Pfarrer Miroslaw Golonka, die Ansprache hielt der Sohn der Gemeinde Pfarrer Thomas Schmidt, Arbeiterpriester in Frankfurt und Priesterlicher Leiter des Pastoralen Raumes Frankfurt-Gallus. Thomas Schmidt befasste sich weniger mit den Geschehnissen des Jahres 1393 in Prag als mit heutigen Aspekten. Gegen Ende der Feier sprach Bürgermeister Arnold-Richard Lenz, Villmar, ein Grußwort. Er führte aus, er habe vor den Heimat vertriebenen große Achtung. Wir können im Marktlecken Villmar stolz sein auf zwei Brücken, zum einen auf unsere einmalige Villmarer Marmorbrücke, auf der wir seit 18 Jahren die Nepomuk-Gedenkfeier abhalten, zum anderen auf die Brücke, die wir nach Grulich in Tschechien geschlagen haben. Schriftliche Grußworte waren gekommen von Pater Slavek Holy aus dem Geburtsort Nepomuks; seitens der Landesregierung von der Landes beauftragten für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, Frau Margarete Ziegler- Raschdorf. Auch Landrat Manfred Michel, Limburg, bekundete seine Verbundenheit mit der Feierstunde an der Villmarer Gedenkstätte. Günter Daum, Pfr. i. R. 252

9 Ansprache zur Johannes Nepomuk Gedenkfeier in Villmar, Thomas Schmidt, Frankfurt Johannes Nepomuk ist ein Heiliger aus Böhmen. Ihn hier vorzustellen ist überlüssig. Sie, die Heimatvertriebenen, die Sudetendeutschen, die Egerländer haben ihn ja mitgebracht. Jetzt steht er hier und erinnert uns, an Glaubensmut und Wahrheitsliebe, an Widerstandsgeist und Opferbereitschaft, an eine andere Zeit und an eine andere, an die ost- oder mitteleuropäische Kirche. Darauf will ich hinaus: Er erinnert uns an die Tatsache, dass wir eine Weltkirche sind. Meinem Eindruck nach stehen wir gerade wieder vor einem Epochenbruch. Mit den Päpsten Johannes Paul II. und Benedikt hat die Kirche ihren Blick stark nach Osteuropa gerichtet. Besonders der Kontakt zur Orthodoxie wurde gesucht. Renovabis wurde gegründet. Pfr. Golonka (Villmar) ist vielleicht ein lebendiger Beweis. Mit Franziskus ändert sich die Blickrichtung. Bei meinem letzten Besuch in Afrika und aus Gesprächen mit Lateinamerikanern weiß ich, dass die Menschen dort große Hoffnung auf Franziskus setzen: Ende des Eurozentrismus und die Armen im Mittelpunkt, so sagen sie. Die Zukunft der Kirche liegt im globalen Süden. Das gilt schon allein, wenn man nur die Zahlen anschaut. Von dort gehen heute aber auch die zentralen Impulse aus, dort ist die Vitalität am höchsten, dort ist die Kirche jung und auf die Zukunft ausgerichtet. Und ich meine, dass ganz Europa die Frage beantworten muss, welchen Platz es in der Kirche der Zukunft einnehmen will und kann. Zu Zeiten von Johannes Nepomuk war Prag ein bedeutsames Zentrum der Kirche. Ost- und West- Europa ist es über Jahrhunderte geblieben. Die Zeiten ändern sich. Wir spüren es in unserer deutschen Kirche; bei uns in Frankfurt ganz deutlich: Wir sagen: Unsere Gemeinde ist nicht eine deutsche Gemeinde, sondern eine Gemeinde in Deutschland. Zur ihr gehören Menschen aus über 50 Nationen. Das ist nicht unser Problem, sondern unsere Chance und unsere Zukunft. Gott sei Dank, dass sie da sind. Ohne sie hätten wir bei uns kaum noch Taufen, Erstkommunion oder Firmung und die Kirche wäre fast leer. Kirche ist Weltkirche. Die Ackermann-Gemeinde steht dafür. Das Hedwigsforum in Frankfurt Griesheim steht dafür. Gerade dort ist ein Ort entstanden, wo der Blick in den Osten und in den Süden eingeübt wird, wo Begegnung stattindet und die Buntheit und Vielfalt der Kirche erlebbar wird. Weltkirche vor Ort. Gott sei Dank. Johannes Nepomuk steht auf einer Brücke. Der Legende nach deshalb, weil er von der Prager Brücke herabgestürzt wurde. Aber: Lesen wir sie als Brücke, über die Menschen gehen. Wie hier in Villmar: Ankommende und Wegfahrende. Lesen wir sie als etwas, das einen Weg auch ins Unbekannte hinein möglich macht. Vom Papst sagen wir, er ist ein Pontifex, ein Brückenbauer. Er baut uns gerade die Brücke in den Süden. Diese Brücke soll ermöglichen, dass wir Europäer unsere große historische Erfahrung, gerade auch in ihrer Verschiedenartigkeit in Ost und West einbringen können. Diese Brücke öffnet aber auch den Weg aus dem Süden nach Europa. Nach christlichem Verständnis darf Europa keine Festung sein und dass Menschen vor unseren Grenzen im Meer ertrinken, ist ein Skandal und eine Sünde gegen Gott. Die Brücke öffnet den Weg für Missionare aus dem Süden. In Nigeria gibt es Kongregationen, die Re-Mission betreiben wollen. Sie sagen: Ihr Europäer habt uns über Jahrhunderte den Glauben gebracht. Jetzt seid ihr müde geworden. Jetzt wollen wir etwas zurückgeben und Euch helfen, in die Zukunft zu gehen. Das schluckt man, ich auch. Aber ich bin überzeugt, dass wir für Impulse aus dem Süden, für Verlebendigungsspritzen aus den so genannten jungen Kirchen dankbar sein dürfen. Johannes Nepomuk ist ein Brückenheiliger, kein Brückenwächter. Er lässt nicht das Tor herunter oder zieht die Fallbrücke hoch. Er wacht auf den Brücken und lässt alle vorbeiziehen in alle Richtungen. Er steht für die Weltkirche, die sich immer neu erinden muss. Für die Weltkirche, in der es Brücken braucht, für Kontakt und Austausch. In der es Brückenbauer braucht wie Papst Franziskus. Aber eben nicht nur ihn. In der es Menschen braucht, die das eigene verlassen, neugierig sind auf die Fremden und das Fremde, die Kontakte suchen 253

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11 Heimatkreisbetreuer Oberes Adlergebirge: Manfred Rolletschek Salzstr. 14, Lübtheen, Tel. ( ) Franz Bachmann, Dohlenstraße 21, Vechta, Tel. ( ) franzundedda@kabelmail.de Helga Venohr, Röwitz, Köckter Straße 10, Klötze, Tel. ( ) 4 00 Thea Frank, Loxbaumstraße 8, Hagen, Tel. ( ) thea.frank@web.de Manfred Lux, Bocksdornweg 6, Unna, Tel. ( ) , manfred-lux@nexgo.de ROKITNITZ UND SEINE DORFNACHBARN Bitte schon einmal vormerken - HEIMATTREFFEN 2015 Das Adlergebirgstreffen 2015 (früheres Rokitnitzer-Schülertreffen) in Speicherz/Rhön indet vom 20. bis 22. März 2015 im Gasthaus Zum Biber statt. Vorgesehen ist für Bahnreisende ein Bustransfer vom Hauptbahnhof Fulda nach Speicherz. Internetauftritt von Rokitnitz Liebe Landsleute, klickt doch immer wieder mit die Rokitnitzer Seite an. Gerne nehme ich Berichte, Bilder etc. für den Auftritt entgegen, auch für Mitteldorf, Niederdorf, Oberdorf, Juliental, Herrnfeld, die ja zur Stadt Rokitnitz gehören. Spendenbitte Die in den Mei-Heemt-Ausgaben mehrfach ausgesprochene Spendenbitte für die Renovierung der Außenfassade der Rokitnitzer Kirche möchte ich erneut ans Herz legen. Spendenkonto Günther Wytopil jun. Degussa Bank; Kontonummer: ; BLZ Stichwort: Außenrenovierung Kirche Rokitnitz Allen Spendern jetzt schon ein herzliches Vergelt s Gott. Auf Wunsch wird gerne eine Spendenbescheinigung vom Verein der Adlergebirgler ausgestellt. Die ANNA-Woche 2014 in Rokitnitz Wieder war es soweit. Viele Landsleute reisten bei schönstem Sommerwetter in die alte Heimat zur Annawoche. Wenn man ankommt, ist der erste Weg zur Pension Rampusak, um nach schon anwesenden Landsleuten zu schauen. Es iel sofort auf, dass der Brunnen bei der Mariensäule zur Restaurierung teilweise demontiert war. Am Dienstag, den 22.7., stand um Uhr der Besuch des neuen Rokitnitzer Museums 255

12 auf dem Programm. Einen Schwerpunkt der Ausstellung bildet das Handwerk im 18. und 19. Jahrhundert. So sind z.b. dem Weberhandwerk, der Herstellung von Spanholzschachteln, der Glasmalerei eigene Arbeitslächen gewidmet. Einen besonderen Teil der Ausstellung bildet ein dreistöckiges Modell eines Biotops mit der Darstellung von über 50 Tierarten. Ein Audioführer auch in Deutsch erklärt die Ausstellungen. Der erste Eindruck vom eleganten Gebäude war erwartungsvoll. Beim Eintritt das Museum fällt der erste Blick überraschender Weise auf ein im Eingangsbereich platziertes Maschinengewehr, das auf die Sonderausstellung Tschechoslowakische Legion - Russland hinweisen soll. Durch diese Sonderausstellung im Erd- und 1. Obergeschoss wird die eigentliche Ausstellung mit ihren Expositionen die Wirkung genommen. Sehr empfehlenswert ist der gelungene Vorführraum mit Sitzgelegenheiten, in dem ein sehr aufwendig gedrehter Naturilm mit deutschen Untertiteln gezeigt wird. Dieser ehemalige Getreidespeicher ist nun ein Schmuckstück für die Stadt. Schulklassen und Urlauber sind die Zielgruppe. Am Nachmittag folgten wir der Einladung der neuen Schlossbesitzer zu einer Schlossführung siehe auch sep. Bericht. Um Uhr fand dann das Internationale Klassik-Konzert Töne ohne Grenzen mit dem Initiator Rudi Gerr, der Musiker-Familie Tarchala aus Polen sowie dem Pianisten Vladimir Jelinek aus Prag statt. Gut 70 Besucher in der Allerheiligen Kirche erfreuten sich an den Vorträgen der Künstler. Mittwoch, den Ein Ganztagesauslug nach Nachod - siehe sep. Bericht. Donnerstag, den Auf dem Ernestinenberg fand um Uhr eine Tschechisch- Deutsche Hl. Messe statt. Zum Heimatabend, der mit einem gemeinsamen Essen in der Kantine der neuen Rokitnitzer Schule begann, konnten Horst Wanitschke und Günther Wytopil knapp 60 Personen begrüßen, insbesondere Bürgermeister Petr Hudousek, Pfr. Pajak, den Chor der Adlergebirgler, den Bürgermeister von Stiebnitz Herrn Bohumil Trpisovsky mit Gattin, die anwesenden Amtsträger des Vereins sowie das Ehepaar Zeman, die Schwiegereltern des neuen Schlossbesitzers. Danach bat Horst Wanitschke die Anwesenden um eine Minute des Gedenkens an die verstorbenen Landsleute. Das waren Altbürgermeister von Rokitnitz Antonin Stefek, Franz Sperlich, Stiebnitz und Heinrich Galle, Rokitnitz. Zum Gedenken an den verstorbenen Altbürgermeister von Rokitnitz, einem wahren Freund von uns, zeigte Manfred Gischler einige Fotos von ihm und seinem verstorbenen Freund Günther Wytopil sen. Gerne überreichte Günther Wytopil, als Landschaftsbetreuer, den Ehrenbrief der Heimatlandschaft Adlergebirge, an Herrn Bohumil Trpisovsky, Bürgermeister von Stiebnitz, den dieser bewegt entgegennahm siehe sep. Bericht. Bgm. Petr Hudousek richtete herzliche Grußworte an die Anwesenden, Herr Zeman übersetzte ins Deutsche. In seinem Grußwort erwähnte er nicht ohne Stolz das neu eröffnete Museum im ehemaligen Getreidespeicher, auch sprach er das 700-jährige Jubiläum der Stadt Rokitnitz im Jahre 2018 an mit dem Wunsche, uns mit Exponaten und dgl. insbesondere aus dem Archiv in Waldkraiburg einzubringen. Zum Abschluss des ofiziellen Teils sangen wir gemeinsam mit dem Adlergebirgschor innig das Staatla-Lied. Auf zwei Bildwänden war ein Auszug von Bildern aus der Adlergebirgsausstellung im Mai 2013 im Sudetendeutschen Haus in München zu sehen und fand lobende Aufmerksamkeit. Manfred Gischler ließ in einer Fotopräsentation mit Aufnahmen die vorjährige Annawoche Revue passieren. Den geselligen Teil des Abends leitete der Chor mit einigen Heimatliedern ein, der mit dem fröhlichen Singen von vielen Volksliedern, auf der Gitarre von Günther begleitet, fortgesetzt wurde. Natürlich durfte dabei das Lied Rokitnitzer semmer, das sehr zur Belustigung - mit den begleitenden Bewegungen - beitrug, nicht fehlen. Gegen Uhr ging ein gelungener Abend zu Ende. Mit der zwischendurch durchgeführten Hutsammlung konnten die Kosten für die Musiker des Gottesdienstes und andere Kosten gedeckt und dem Adlergebirgschor zur inanziellen Unterstützung 150 Euro überreicht werden. Freitag, den Für diesen Tag gab es kein Programmangebot. Jedoch konnte man in Grulich auf dem Mutter Gottesberg wieder viele Landsleute treffen, die auch bei bestem 256

13 Wetter die Ruhe da oben und die Fernsicht genossen. Um Uhr war dann eine Wallfahrtsmesse in der St. Anna-Kapelle in Rokitnitz. Nachmittags füllte sich der Ringplatz mit Leben. Nachmittags um Uhr fand wieder das traditionelle, prächtige Feuerwerk vor dem Schloss statt und wurde von den Besuchern mit großem Beifall bedacht. Samstag, den Um Uhr war die Deutsche Hl. Messe in der Allerheiligen Kirche in Rokitnitz. Die Kirche war gut besucht. Die Lesung trug Lm. Reinhard Traufelder, die Fürbitten mit dem Thema Versöhnung Günther Wytopil vor. Die Messe hielt zum letzten Mal Pfarrer Pajak siehe sep. Bericht. Gesanglich trug Rudi Gerr zur Umrahmung der Messe bei. Wie jedes Jahr wurden alle Anwesenden vor den Altar gebeten für ein Erinnerungsfoto. Am Ausgang wurde von zwei kleinen Rokitnitzerinnen, in einer hübschen Tracht gekleidet, den Besuchern Kolatschen gereicht. Nachmittags fand wieder ein Gottesdienst in der Liebentaler Kapelle statt. Als Besuchermagnet zeigte sich das Schloss, wo im Innenhof Handwerker aller Art ihre Erzeugnisse feilboten. Im Schlosspark veranstaltete wie schon in den Vorjahren der Rokitnitzer Schotten-Verein Highland Games. Kraft und Geschicklichkeitsspiele für starke Männer und Frauen. Zahlreiche Besucher zeigten ihr Interesse an dem sportlichen Wettkampf. Sonntag, den Um Uhr fand die tschechische Hl. Messe zum Annafest statt. Die Kirche war sehr gut besucht. Die Messe wurde gehalten vom Pfarrer aus Bärnwald und dem scheidenden Pfarrer Pajak. Pfr. Pajak begrüßte die anwesenden Deutschen in unserer Sprache. G. Wytopil konnte wieder die Lesung in Deutsch vortragen. Der eindrucksvolle Gottesdienst wurde musikalisch von einem Chor mit Begleitung von Violine und Gitarre umrahmt. Am Nachmittag begeisterte eine Big-Band im Partyzelt die vielen Besucher. Für die Technikbegeisterten wurde ein Damplastwagen von SKODA-Typ Sentinel vorgeführt. Viel Rauch und Dampf und seine Dampfpfeife machten dem urigen Gefährt den Weg frei. Am späten Nachmittag wurden die Buden und Stände so nach und nach abgebaut und es kehrte zunehmend wieder Ruhe auf dem Ringplatz ein. Eine schöne Anna-Woche ging wieder zu Ende. Wir wünschen allen eine gute Gesundheit und Kraft, damit wir uns in Speicherz 2015 oder zum nächsten Anna-Fest in Rokitnitz wiedersehen. Es grüßen herzlich Ihre Landsleute Günther Wytopil und Horst Wanitschke Besucher der dt. Hl. Messe vor dem Altar 257

14 Verabschiedung Pater Teodor Pajak Während der Annawoche wurde bekannt, dass der Rokitnitzer Pfarrer, Pater Teodor Pajak, zum 1. August 2014 nach sechs Jahren eine Pfarrei in Trautenau /Riesengebirge übernimmt. Am Schluss des diesjährigen Heimatgottesdienstes in der Rokititzer Pfarrkirche dankte Günther Wytopil Pater Pajak herzlichst insbesondere für die Feier der Gottesdienste in deutsche Sprache. Wenn immer Pater Pajak Deutsche in den tschechischen Gottesdiensten erkannte, begrüßte er diese sehr freundlich und zelebrierte die Liturgie teilweise parallel in Deutsch. Als äußeres Zeichen des Dankes erhielt er eine Aufnahme von der Rokitnitzer Pfarrkirche. Für seinen Dienst im Riesengebirge wünschen wir Pater Pajak Gottes Segen. Pater Pajak erhält ein Erinnerungsgeschenk Schlossführung Auf Einladung der Schlossbesitzerfamilie Pesek sowie von Frau und Herr Zeman, Schwiegereltern von Herrn Pesek, besuchte eine große Gruppe von Landsleuten das Schloss und erhielt eine ausführliche Führung durch das gesamte Ambiente. Besonders beeindruckte der Ahnensaal mit der teilweise erhaltenen kostbaren Stuckdecke, die auf eine Restaurierung wartet. In sehr gutem Zustand beindet sich die Schlosskapelle. Ansonsten sind erhebliche Finanzmittel erforderlich, um die Räumlichkeiten, die großes Potenzial für die verschiedensten Anlässe wie für Repräsentationen, Ausstellungen etc. bieten, entsprechend herzurichten. Diskutiert wurden verschiedene Möglichkeiten, gemeinsame Projekte, Aktionen usw. durchzuführen. So ist für das Jahr 2015 geplant, die Fotoausstellung, gezeigt 2013 im Sudetendeutschen Haus, in einem Flügel des Schlosses zu präsentieren. Die Besuchergruppe im Schloss mit Gastgeber (der Herr in der Mitte) Auslug nach Nachod Wie im Vorjahr erklärte sich Herr Jan Moravek, Mitglied des Rokitnitzer Stadtparlamentes, bereit, für uns einen Tagesauslug zu organisieren. Diesmal fuhren wir mit dem Zug nach Nachod. Dort angekommen, erwartete 258

15 Die Reisegruppe beim Empfang im Rathaus. (Fotos: M. Gischler) uns ein Bus der Stadt Nachod dem Schild Annawoche Willkommen in Nachod und für uns zur Begrüßung in das Stadthaus. Herzliche Willkommensworte richteten an uns die Pressesprecherin der Stadt sowie die Leiterin der Stadtverwaltung im Namen des Bürgermeisters, der sich als Abgeordneter zu Parlamentssitzung in Prag aufhielt. Anschließend fuhren wir zur bekannten Ida-Quelle. Leider ging der Kurbetrieb der Stadt insolvent und die Stadt muss um die Anerkennung als staatliches Bad fürchten. Danach erlebten wir eine sehr interessante Führung des über der Stadt thronenden Renaissanceschlosses, das bis 1945 dem Geschlecht Schaumburg-Lippe gehörte. Zum Schluss der Führung erfreuten uns zwei junge Musiker mit Musikstücken, gespielt auf Waldhörnern. Auf Einladung der Stadt nahmen wir im Theater, dem ersten Hause am Platze, ein sehr schmackhaftes Mittagessen ein, um anschließend über die Grenze nach Bad Kudowa zu fahren. Dort konnten wir in dem schönen Kurpark die Seele baumeln lassen. Unser Reiseführer Jan Moravek versorgte uns unterwegs stets fachlich sehr fundiert mit Informationen über Geschichte, Wirtschaft sowie Land und Leute. Durch seine guten Kontakte als Direktor des Büros des Prager Parlamentspräsidenten zum Bürgermeister der Stadt Nachod, zugleich tschechischer Parlamentsabgeordneter, kamen wir als Gäste der Stadt Nachod in den Genuss des für uns kostenlosen Aufenthaltes in Nachod. Zum Dank für die vielen Mühen überreichte Horst Wanitschke an Jan Moravek ein Foto der Teilnehmer vom Auslug nach Königgrätz im Jahre Für 2015 plant Jan Moravek einen Auslug in das Braunauer Ländchen. Ehrenbrief der Heimatlandschaft Adlergebirge an den Stiebnitzer Bürgermeister Herrn Bohumil Trpisovsky Kurz vor seinem plötzlichen Tode beantragte Lm. Franz Sperlich im Auftrag der Stiebnitzer Heimatgruppe, Herrn Bohumil Trpisovsky, Bürgermeister von Stiebnitz /Zdobnice den Ehrenbrief der Heimatlandschaft Adlergebirge zu verleihen. Diesem Antrag entsprach der Landschaftsrat in seiner Sitzung im April 2014 in Waldkraiburg. Nunmehr konnte Landschaftsbetreuer Günther Wytopil während der diesjährigen Annawoche beim Heimatabend in der neuen Schule in Rokitnitz an Herrn Bohumil Trpisovsky den Ehrenbrief persönlich überreichen. In der Laudatio führte er u.a. aus: Mehr als 10 Jahre 259

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18 Pension Samota in Hohenerlitz Batzdorf eine Unterkunft fand. Auch der schöne Kurort Wölfelsgrund mit seinem imposanten Wasserfall stand auf dem Programm, leider ing es dort an zu regnen. In Batzdorf hat sich nach einem Jahr nicht viel verändert, bis auf das Haus von Franz Pohl, Haus-Nr. 101, es wird wieder renoviert. Ein Holländer hat das Haus erworben, er war sehr freundlich zu uns und spricht sehr gut deutsch. Das Gasthaus Unas ehemals Weinberg, hat wieder einen neuen Pächter, leider war die Gaststätte nur am Wochenende geöffnet und sonntags ab Uhr wieder geschlossen. Ansonsten war es wieder eine schöne Woche mit vielen schönen Begegnungen mit Heimatfreunden und guten Gesprächen. Es grüßen herzlichst Marita und Manfred Lux Bericht zu Bärnwald Bei meinem letzten Besuch Ende Mai 2014 im Adlergebirge wohnte ich wie gewohnt in Bärnwald bei Libuse und Kurt Bittner. Ich verbrachte einige schöne Tage dort in Ihrem Haus( früher Buchmann). Es war eine Woche der Ruhe und Erholung für mich, da ich ja schließlich noch im Berufsleben stehe. Die herrliche Natur und Ruhe um mich herum, dass war schon sehr schön. Libuse und Kurt Bittner (geb. in Halbseiten) umsorgten mich sehr. Das Haus fällt schon alleine durch den geplegten Zustand und durch die herrliche Blumenpracht auf. Man fühlt sich wohl dort. Aber auch bei Übersetzung helfen sie mit, wenn es um Projekte geht wie die Kirche. Auch wird man immer in ihrem Freundeskreis mit einbezogen und so lernt man schnell andere Leute kennen und man geht mit zu einem Besuch in ihr Haus in Bärnwald. Alle sind natürlich interessiert an der Zukunft der Kirche Maria Himmelfahrt und an den Aktivitäten von Pfarrer Suchar oder kommen Fragen auf nach einem alten Foto oder eventuelle alte Zeichnungen und Pläne von Häusern. Auch habe ich sehr genau registriert, wie viele Leute mit Bussen oder auch mit eigenem PKW nach Bärnwald kamen, um die Kirche oder aber auch den geplegten und noch gut erhaltenen Friedhof zu besichtigen. Dabei wird von vielen Menschen ein Spaziergang in das Bärnwälder Oberdorf immer mit einbezogen. Bärnwald ist ein Ort der Versöhnung geworden und daran hat Pfarrer Suchar und sein Team einen großen Anteil, sowie alle Adlergebirgler und Freunde, die mit Ihrer Geldspende dafür sorgten, dass heute in der Kirche wieder heilige Messen oder aber kulturelle Veranstaltungen stattinden. Unsere Arbeit, die von der verstorbenen Anna Kühn und die meiner Person, sollte hier auch nicht unerwähnt bleiben. Wir trugen dazu bei, dass in einigen Gesprächen mit Pfarrer Suchar und seinem Team, Grenzen und Möglichkeiten geöffnet wurden und so jeder Cent direkt abgegeben wurde, der gespendet war, um die Kirche mit aufzubauen. Man sieht es auch an der Neugestaltung des Kriegerdenkmals, das auf dem Bärnwälder Friedhof einen sehr guten Platz, direkt neben der Kapelle gefunden hat. Ich möchte hier noch mal an die nicht unerhebliche Geldspende von dem früheren Gemeindebetreuer Herbert Knoblich erinnern. Ich hoffe sehr, dass die Kirche in Bärnwald bald fertig gestellt sein wird. Neuigkeiten von der Wallfahrtswoche in Bärnwald folgen in einem Bericht im nächsten Heimatheft. Hier noch ein kleiner Tipp: In Bärnwald, hinter dem Haus von Herbert Knoblich, wo seit längerem ein Kauladen drinnen ist, gibt es eine kleine Gärtnerei. Dort bekommt man Kräuter und Blumen zu günstigen Preisen. Im Kauladen bekommt man alle Dinge des täglichen Lebens, auch einen eigenen Poststempel hat man dort und so kann man direkt eine Grußkarte verschicken. Aus Rokitnitz gibt es zu berichten, das die Historische Fotoausstellung im Schloss ein guter Erfolg war, gerade zum Anna-Fest hatten sich viele Besucher eingefunden. 270

19 Ich bitte weiterhin um Spenden für die Bärnwälder Kirche unter dem Stichwort: Freiwillige Spende für die Bärnwälder Kirche Volksbank Lüdinghausen-Olfen IBAN: DE BIC: GENODEM1LHN Für die Gemeinde Bärnwald Hartmut Lux Leserbrief zu Harald Scholz, der selbsternannte Prinz von Pollom Werte Heimatfreunde, ich muss des Öfteren lachen, wenn ich diesen Namen höre. Leider versucht er durch seine Reisen in die Heimat, dort etwas Unruhe rein zu bringen und ich bin schon des Öfteren von tschechischen Bürgern darauf angesprochen wurde, so auch ist es Bärnwald geschehen! Er versucht immer als Abgesandter des Vereins der Adlergebirgler aufzutreten und inzwischen hat er eine eigene Internetseite, die auch noch von einem jüngeren Mann aufgebaut wird, natürlich gegen Bezahlung. Diese Internetseite ist im Wesentlichen vom Inhalt her von anderen Internetseiten kopiert worden. Auf dieser Internetseite wurde auch mein Name durch Herrn Scholz verunglimpft. Das hatte ich dem jungen Mitarbeiter von Herrn Scholz, also der die Internetseite in seinem Auftrag bearbeitet, sehr schnell klar gemacht, dass mein Name, Beleidigungen oder auch Fotos von mir, dort nichts ohne meine Genehmigung zu suchen hat. Fazit: Es wurde schnell gelöscht!! Herr Scholz schadet in vielen Dingen dem Versöhnungsvorgang zwischen Deutschen und Tschechen im Adlergebirge, nach meiner Meinung. Von vielen Leuten wird er belächelt, so auch von mir, weil ich ihn nicht ganz für Ernst nehmen kann in seinem Verhalten und in seinen Ansichten. Ich vermute mal, dass hier eine Neurologische Erkrankung vorliegen könnte, da er immer in der Vergangenheit lebt. Ich meine, er versucht im Wesentlichen einen Kleinkrieg mit dem Obmann des Vereins der Adlergebirgler, Herrn Karl Mück zu führen. Ich inde es richtig, wenn man diesen Mann, aufgrund seiner Einstellung, Ansichten und Äußerungen, aus einem Verein ausschließt. Es ist eigentlich beschämend und lächerlich, wie dieser Prinz von Pollom andere Menschen verärgert und belästigt oder aber im Adlergebirge auftritt und so auch den Deutschen präsentiert. Dann braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn viele Türen und Wege verschlossen bleiben im Adlergebirge. Daher sollte man auf Aussagen und Schreiben des Prinzen von Pollom einfach nicht reagieren. Solche Menschen kann man nur durch Nichtbeachtung in den Griff bekommen. Wenn man sich allerdings persönlich beleidigt oder angegriffen fühlt, bleibt einem nichts anderes übrig, als den eigenen Rechtsbeistand einzuschalten. Hartmut Lux KRONSTADT Kronstädter Foahrt am bis Das diesjährige Fest begann mit einem Wortgottesdienst in der Kapelle Maria Heimsuchung in Schwarzwasser, da Pf. Mon. Josef Suchar verhindert war, denn er hielt eine Hochzeitsmesse in Bärnwald. Die Jagdhornbläser waren heuer leider nicht da, aber der Chor der Adlergebirgler sang. Herr Matyas, der Bürgermeister begrüßte die anwesenden tschechischen und deutschen Besucher aus der Heimat und die angereisten Heimatfreunde. Herr Alois Galle, der Vorsitzende des Verbandes der Deutschen übersetzte die Grußworte. Der Gottesdienst wurde mit tschechischen und deutschen Liedern umrahmt. Es wurde mit dem Lied Ave Maria im Erlitztal an Frau Anna Srolerova gedacht, die 2013 bei ihrem Auftritt in Kronstadt von der Bühne stürzte und nach Wochen verstarb. Anschließend fand der gesellige Teil in der Sportlerklause von Kronstadt bei reger Unterhaltung statt. Am Sonntag wurde die hl. Messe in der Johannes der Täufer -Kirche in Kronstadt mit Violinen- und Orgelspiel eingeleitet. Herr Matyas und Pf. Mon. Josef Suchar begrüßten die Kirchenbesucher aus Polen, Deutschland und Tschechien. Er und ein Pater zelebrierten die Messe, die vom deutschen Chor, einer Violinistin gestaltet und von der Orgel begleitet wurde. Im Gottesdienst wurde tschechisch und deutsch gesprochen, weil eine Dolmetscherin übersetzte. Frau Matyasova bedankte sich nach der Messe bei der Violinspielerin, dem Orgelspieler und Herrn Galle vom Adlergebirg- 271

20 In der Kirche von Kronstadt schor und überreichte ihnen ein kleines Geschenk. (siehe Foto) Auf dem Dorfplatz neben der Kirche fand dann der kulturelle Teil statt. Die Geigenspielerin NIKA konnte wieder viele Besucher begeistern, der Chor der Adlergebirgler in Tracht sang deutsche Volkslieder und gedachte seiner Sängerin Anna Srolerova, die letztes Jahr noch dabei war. Ein Auftritt der Schul- und Kindergartenkinder durfte auch nicht fehlen. Zum Abschluss spielten Mira und Veronika Tomanovi Musik zum Tanzen und Zuhören. Einen herzlichen Dank an Familie Matyas für die Vorbereitung und Durchführung des Festes und die Bewirtung der Gäste. Leider waren heuer wenige gebürtige Adlergebirgler zur Kronstädter Foahrt dabei. Liebe Kronstädter, Kerndörfer und Grünborner und alle die zum Kirchensprengel Kronstadt gehören, kommt doch bitte nächstes Jahr zur Foahrt nach Kronstadt. Es grüßt herzlichst Inge Kreusel Auf unser Trostbärnla wollen wir nicht verzichten Liebe Landsleute aus dem Adlergebirge, wie Ihr sicher in der Ausgabe Nr. 3 unseres Heimatblattes Mei Heemt gelesen habt, haben Iris Schindler und ihr Mann Horst in der Jahreshauptversammlung des Vereins der Adlergebirgler, die im April 2014 in Waldkraiburg stattfand, die Niederlegung der Schriftleitung für das Trostbärnla nach der Fertigstellung der Ausgabe 2015, das heißt im Oktober dieses Jahres, - nach vielen Jahren vorbildlicher Arbeit bekannt gegeben. Ab November 2014, so ist weiter im Bericht von dieser Jahreshauptversammlung zu lesen, haben die Eheleute Ferdinand und Ursula Brückner aus Heidisch (jetzt Berlin) die Schriftleitung für das Trostbärnla übernommen. Sie werden von Johannes Urner unterstützt, der vor allem Beiträge über das Obere Adlergebirge beisteuern soll. Liebe Landsleute, wir haben diese sicher nicht gerade leichte Arbeit übernommen, weil wir darauf vertrauen, dass Ihr alle uns tatkräftig unter die Arme greifen werdet, wie Ihr das über viele Jahre getan habt. Wir wissen: Viele von Euch sind in der Lage, uns das eine oder andere Erlebnis oder auch Begebenheiten aus der alten Heimat mitzuteilen, damit wir es im Trostbärnla veröffentlichen können. Selbstverständlich sind wir für Anregungen jeglicher Art, sei es zur Gestaltung dieses beliebten Heimatkalenders oder zu bestimmten gewünschten Inhalten sehr dankbar. Auch Fragen, die uns in Verbindung mit unserer alten Heimat gestellt werden vor allem von den Kindern und Enkeln der Erlebnisgeneration wollen wir gezielt nachgehen, um Antworten dafür zu inden und diese dann im Trostbärnla weiterzugeben. Über die Form/Ausführung Eurer Beiträge braucht Ihr Euch keine großen Gedanken zu machen, Hauptsache ist, wir können alles lesen. Das Aufbereiten für den Druck im Trostbärnla wäre dann eine unserer Aufgaben. Ihr seht, liebe Landsleute, wir sind sehr zuversichtlich, dass Ihr uns mit Ideen und Vorschlägen ebenso unterstützt wie mit der Übermittlung druckreifer Beiträge. Denn, da sind wir sicher alle einig: Auf unser Trostbärnla wollen wir nicht verzichten. Wir danken Euch schon heute für Euer engagiertes Mitwirken. Es kann sofort begonnen werden! Mit heimatlichen Grüßen Johannes Urner So sind wir zu erreichen: Ursula und Ferdinand Brückner, Hans-Otto-Straße 15, Berlin Tel.: 030/ ; ferdinand-brueckner@hotmail.com Johannes Urner, Spessartstraße 5, Neuhof Tel.: 06655/2189; jur-urner@iesy.net 272

21 WESTLICHE VORBERGE Willkommen im Klub der 70er, lieber Reinhard! Am feierte Reinhard Traufelder im Kreis seiner Familie, Verwandten und Freunde seinen 70. Geburtstag. Enkelin Marie, die in Wernigerode das Musik-Gymnasium besucht, hatte sich für ihren Opa eine besondere Überraschung ausgedacht. Eigens dafür brachte sie eine Freundin und einen Jungen mit. Gemeinsam musizierten sie, der Junge spielte auf seinem Akkordeon auch Shantys, eine gelungene Unterhaltung für die fröhliche Runde. Auch ehemalige Arbeitskollegen, Vertreter von Vereinen und der Kirche überbrachten Reinhard herzliche Glückwünsche. Reinhard erlebte als kleines Kind die Vertreibung und kam mit dem älteren Bruder und seiner Mutter in die Altmark. In dem kleinen Ort Ristedt verbrachte er mit seinen Brüdern Manfred und Franz seine Kindheit. Schon damals strebsam - unterstützt vom Elternhaus - besuchte er die Erweiterte Oberschule (heute Gymnasium), machte sein Abitur, studierte Geologie mit dem Abschluss Diplom-Geologe und betreute mehrere Erdöl-Erkundungsbohrungen, später dann auch die Erdgasförderung. Danach war er im Landratsamt Stendal tätig. Reinhard und seinen Geschwistern wurde schon früh - besonders durch ihre Mutter (die Mitsch vom Rumpusch) - die Liebe zur Heimat vermittelt. So blieb es nicht aus, dass immer wieder ein Besuch des Adlergebirges auf dem Plan stand. Im Lauf der Jahre wurde diese Bindung so internsiv, dass sich Reinhard bereit erklärte, die Ortsbetreuung seines Heimatortes Hlaska zu übernehmen, und als für Rampusch die Ortsbetreuung vakant wurde, nahm er auch den Heimatort seiner Mutter in seine Obhut. Jährliche Besuche des Annafestes in Rokitnitz und des Muttergottesberges in Grulich Reinhard (rechts) und Bruder Franz 273

22 sind genauso Verplichtung für ihn wie die Plege unserer Mundart, die er oft und gern mit Heimatfreunden spricht. Seit ca. 10 Jahren werden von ihm auch die jährlichen Adlergebirgstreffen im altmärkischen Winterfeld mit Freude organisiert und durchgeführt, die immer noch von vielen Heimatfreunden gern besucht werden. Dafür danken wir ihm herzlich. Wir wünschen unserem Reinhard für die Zukunft alles Liebe und Gute und beste Gesundheit. Reinhard, mer braucha Dich nooch! H. V. Eine Woche alte Heimat und Annafest Zwei Bruderpaare fuhren am 21. Juli ins Adlergebirge: Fahrer Franz Traufelder, Reinhard Traufelder und die Zwillinge Toni und Rudi Fiedler aus Ritschka. Blasmusik und Tief eim Toole sowie viele Mundartgespräche verkürzten die Reise nach Katscher, unserem Übernachtungsort in Rudi und Toni Fiedler an der Fichte Magdas Chata (sehr zu empfehlen: preiswert, rustikal und rundum heimatliche Natur). Die Tage waren ausgefüllt mit Reisen nach Hlaska (Besuch bei Iwan Pavlovec in unserem Elternhaus), Rampusch (dort entstehen neue prächtige Häuser), Rehberg (Taufstein von 1693, Kirche wurde teilweise neu mit Holzschindeln eingedeckt, Gräber von Traufelder und Matiaske geplegt von einer Tschechin), Grulich (Muttergottesberg, Kloster und neu die Gedenkstätte für die dort von gefangenen und gequälten Priester unter unmenschlichen Verhältnissen, Besuch des Friedhofs mit dem geplegten Grab unserer Urgroßmutter). Bei Kunzendorf fanden wir eine Kapelle Maria Hilf mit einer Heilquelle, versteckt im Walde besuchten sie Knopp und Nefe - gut zu lesen an einem Papprahmen an der Wand innen. Im Heimatort Ritschka von Rudi und Toni trafen wir die neuen Besitzer - nette Holländer. Sehr gut geplegt war das Haus. Und in der Küche waren blankgescheuert die alten Dielenbretter. Am Haus des Vaters fanden die Zwillinge die Riesenichte - 4,45 m Umfang (siehe Bild). Sechs junge Mädchen machten dort Urlaub und luden uns zum Knödelessen mit Blaubeeren, Himbeeren und Sahne ein: ein wunderbares Erlebnis! So erfüllen sich Fürbitten, die Günter Wytopil beim deutschen Gottesdienst in Rokitnitz vortrug: Verzeihen, Verstehen und Zusammengehen. Das Konzert in der Rokitnitzer Kirche und der Heimatabend sind dank Günter Wytopil und Horst Wanitschke sowie ihrer Frauen unvergesslich. Ihnen sei hier noch einmal ganz herzlich gedankt. Besonders auch für die Fahrt nach Nachod und Bad Kudowa, geführt von Jan Moravec. Dazu folgt ein späterer Bericht. Reinhard Traufelder 274

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24 Meine Schwester Traudl und ich vor unserem Elternhaus sachkundiger Fremdenführer und zeigte uns auf dem vom Unkraut befreiten Friedhof ein Grab von seinen Vorfahren. Auch die Aufschriften von einigen Sauloßern waren noch auf den alten Grabsteinen zu erkennen. Die Kirche - bis auf ein neues Kreuz neben dem Eingang - hat sich seit 2003 außen nicht verändert. Leider war die Kirche verschlossen, mein Cousin meinte aber, dass sie innen ausgemalt worden ist und somit nicht mehr so trostlos aussieht. Die neueste Attraktion ist jetzt seit 2011 ein Golfplatz rund um die Kirche mit einer dazu neu erbauten Pension. Der Golfplatz soll wohl mehr Touristen anlocken. In Anbetracht des nahenden Abends haben wir es dann nicht mehr geschafft, zu den ehemaligen Standorten der beiden Elternhäuser von Mutter und Vater meines Cousins zu laufen, beide Häuser sind aber nicht mehr vorhanden. Das Tagesfazit für mich war die neuerliche Erkenntnis, dass der Fußweg von Sauloß durch den Wald zur Ribneier Kirche doch nicht so weit ist, wie wir ihn damals als Kinder empfunden haben. Am 12. Juli starteten wir nach dem Frühstück nach Sauloß. Ich war schon gespannt, was sich seit 2003 dort getan hat. Die Baude (früher Erholungsheim des Zolls) ist jetzt eine Gaststätte, sie hat 3 Ruhetage. Wir sind nicht eingekehrt. Das ehemalige Wohnhaus und die Holzsägerei von Maders sind abgerissen worden. Der Stall auf der linken Seite ist von einem Enkelkind als Pension ausgebaut worden, es waren auch Urlauber anwesend. Das Haus von meinem Onkel Josef (früher Sauloß Nr. 20), das als Ferienhaus genutzt wird, war verwaist. Ebenfalls das Haus von meinem Onkel Ernst (früher Sauloß Nr. 4), der Zustand ist seit vielen Jahren unverändert. Danach ging es mit Spannung zum Ehspanner-Kapellchen weiter, das derzeit zum 2. Mal saniert und vor allem trockengelegt wird (Isolierung an der Außenwand etc.). Der Durchblick zu unserem Elternhaus (früher Sauloß Nr. 14) ist im Laufe der letzten Jahre weiter zugewachsen. Das Haus ist jetzt vollständig renoviert und modernisiert worden. Der jetzige Besitzer war leider nicht zugegen, aber es betätigten sich 2 Handwerker 276

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26 Reisebericht der Familie Zeipelt Das Jahr 2014 rückte immer näher und somit auch wieder die Planung für die Fahrt unserer Familie in die Heimat unserer Eltern, Großeltern, Geschwister und Verwandten. Seit 2000 ist es zur guten Tradition geworden, alle 2 Jahre mit der gesamten Familie ins schöne Adlergebirge zu reisen. Unsere Familie, bestehend aus 5 Geschwistern, stammt vom Schuhmacher Anton Zeipelt und der gelernten Weberin Anna Zeipelt (geb. Linke aus Sattel) ab. Ich habe 3 Brüder und eine Schwester. Einer meiner Brüder und ich wurden in Deutschland, der früheren DDR, geboren, nachdem unser Vater aus der Gefangenschaft in Russland heimgehkehrt war. Da ein Bruder meines Vaters (Josef Zeipelt) mit seiner Frau (Paula Zeipelt) und den 9 Kindern nicht ausgesiedelt wurde, war es schon seit den 50 er Jahren für uns Kinder ein großes Ereignis, mit unseren Eltern in ihre Heimat nach Pollom zu reisen. Viele schöne Erlebnisse prägten mich schon damals und stärkten damit die Verbundenheit zur Heimat meiner Vorfahren. Leider sind schon viele unserer Verwandten aus Deutschland und der Tschechei verstorben. Als ich im Jahr 2000 wieder den Wunsch hatte, mit meiner Familie ins Adlergebirge zu fahren, zeigten auch meine Geschwister Interesse. Ein Termin war auch schnell gefunden! Und so fahren wir seit her immer über Christi Himmelfahrt ins Aldergebirge. Beim ersten Familientreffen machten wir uns mit ca. 25 Personen auf die Reise. Von Mal zu Mal kamen mehr Familienangehörige mit. Dieses Jahr waren wir mit 44 Personen fast vollzählig. Vom ältes- 286

27 ten mit 77Jahren bis zum jüngsten mit 2 Jahren waren alle Altersgruppen vertreten. Da wir mit so vielen Personen reichlich Platz benötigten, konnte ich die letzten Male immer das Hotel Praha in Deschnei buchen. Die Hotelangestellten waren immer sehr freundlich und sprachen deutsch mit uns. Mit Hilfe unseres Cousins Günther Zeipelt und Großcousins Gerold Dörner sowie Pepik Kloucek konnten wir die verschiedensten Tagesauslüge planen und auch umsetzen. So haben wir immer an Christi Himmelfahrt in der Sattler Kirche einen deutschsprachigen Familiengottesdienst gefeiert, geprägt durch viel Gesang, Gebete und Fürbitten. Wir fuhren auch zum Muttergottesberg in Grulich, nach Prag, zu den Adersbacher Felsen oder in den Zoo Königenhof. Bunkerbesichtigungen bei Neustadt und Pollom, sowie Wanderungen zur Scherlichmühle, Masarekbaude bis nach Pollom und zur hohen Mense standen auch jedes Mal auf dem Plan. Dieses Jahr ging es zum 2. Mal mit dem Bus nach Pec. Von dort aus ging es für die Jungen zu Fuß und für die Älteren mit der Bahn zur Schneekoppe. Mir reichte es schon mit einer kleinen Gruppe von der Mittelstation bis zum Gipfel zu wandern. Da wir schönes Wetter hatten, gab es zur Belohnung eine wunderschöne Fernsicht und ein kühles Pils. Fahrten nach Dobruska und Neustadt zum Einkaufsbummel waren auch immer fester Bestand der Reisen. Der Höhepunkt aber bei jedem Besuch war das abschließende Grillfest in Pollom. Dort hat sich zum Abschluss nochmal die ganze Verwandtschaft zum Schwein oder Schaf essen getroffen. Besonders erwähnenswert ist auch der leckere selbstgebackene Kuchen. In diesem Jahr hat es leider so viel geregnet, dass wir unser Grillfest nach Gießhübel in die Feuerwehr verlegen mussten. Unsere Verwandten haben sich auch dieses Mal wieder sehr viel Mühe gegeben und alles perfekt vorbereitet. Da wir eine sehr musikalische Familie sind, verging auch dieser Abend nicht ohne Gesang. Dabei darf ein Lied nicht vergessen werden, welches besonders gern von unserem Cousin Günter angestimmt wird So ein Tag, so wunderschön wie heute. Selbst unsere Verwandten, die kein Deutsch können, sangen dieses Lied mit, da es schon von unseren Eltern vor über 50 Jahren gesungen wurde. Eine große Freude und Überraschung für die kleinen und auch die großen brachte das neue Feuerwehrauto mit modernster Technik. Die Besichtigung des Fahrzeuges und eine große Ehrenrunde hat allen viel Spaß bereitet. An dieser Stelle möchte ich noch die herzliche und freundliche Begegnung mit dem neuen Pfarrer von Deschnei, der auch für Sattel und Gießhübel zuständig ist, erwähnen. Er erklärte sich auf meine Bitte sofort bereit, an Christi Himmelfahrt den Gottesdienst für uns in der Sattler Kirche abzuhalten. Nach kurzer Absprache über die Gestaltung der Messe konnten wir dann am Donnerstag die Messe mit kurzer Predigt auf Deutsch feiern. Es war für alle Beteiligten ein berührendes Erlebnis, da schon unsere Eltern und Großeltern ihren ersten und auch letzten Weg in diesem Gotteshaus gingen. Einer Einladung zum traditionellen Abendessen folgten alle Verwandten und auch der Pfarrer samt Freunde. In der Feuerwehr Gießhübel gab es dann für alle Knödel, Schweinebraten und Sauerkraut. Der Pfarrer hatte in den Gesprächen mit unserer großen Familie zu tun, alle richtig zu zuordnen. Mit unseren Verwandten in der Tschechei ging es ihm genauso und so sprach er deutsch und tschechisch gemischt. Dieses Jahr beschlossen meine Geschwister und ich die Reise ein paar Tage eher anzutreten. Die restliche Familie kam wie gewohnt an Christi Himmelfahrt nach. So hatten wir noch die Gelegenheit, in Ruhe unsere Verwandten in Dobruska, Gießhübel und Sattel zu besuchen. Ein kurzer Besuch beim Haus unserer Eltern und auf dem Friedhof in Sattel und Gießhübel brachten viele Erinnerungen zurück. Bei einem früheren Gespräch meines Bruders Josef mit dem heutigen Besitzer unseres Elternhauses zeigte dieser sehr aufgeregt die Kaufurkunde. Er dachte wohl, dass wir das Haus zurück wollen. Nachdem mein Bruder ihm aber mit Händen und Füßen und ein paar tschechischen Worte klar machte, dass er nur noch einmal das Haus sehen möchte, lud dieser ihn auf das Grundstück ein. Im Türsturz waren sogar noch die eingemeißelten Initialen unseres Vaters. (A.Z. 1938) zu sehen. Gerne denke ich an die Zeit zurück, wo ich mit meinen Eltern und meinem Bruder Günter in Pollom die Ferien verbrachte. Unvergessene Erlebnisse und Erinnerungen die mich heute noch berühren. So möchte ich zum Schluss noch einmal allen danken, die für das gute Gelingen mit Sorge getragen haben, ob in Deutschland oder bei den Verwandten in der Tschechei. Und so Gott es will, sehen wir uns alle in der schönen Heimat unserer Eltern im Adlergebirge wieder. P.Z. 287

28 Heimatkreisbetreuerin: Traudl Hentschel, Schießbergstr. 89, Siegen Tel. (0271) Konto Grulicher Ländchen: Konto-Nr , Volksbank Siegerland eg (BLZ ) Zusammenstellung: Hubert Faulhammer, Raiffeisenstraße 32, Titz-Müntz, Tel. ( ) 88 79, H.Faulhammer@gmx.de und Sr. Theresita Wanitschek OP, Klosterhof 3, Neustadt/a.M., Tel. ( ) , Fax ( ) , theresitaop@web.de GRULICH Evi Klausenburger in eigener Sache Meinen lieben Landsleuten, besonders den Grulichern, möchte ich zu Kund und Wissen tun ich muss mich von der Last des Lebens und des Krankseins ausruhn. Eine liebe Nachfolgerin haben wir gefunden sie bringt bestimmt alles gut über die Runden, da sie noch manches Jahr vor sich hat und sich mit Herzblut widmen wird unserem Heimatblatt. Danken möchte ich allen Landsleuten für die schöne Zeit habe nie meine Bereitschaft, mitzumachen, bereut. Durfte viele liebe Menschen kennen lernen in den vergangenen Jahren und so manches über meine/unsere Heimat erfahren. Werde auch weiter der Mitarbeit verbunden bleiben und ab und zu kleine Beiträge schreiben. Wünsche uns allen weiterhin in Treue heimatliche Verbundenheit und eine gute Zeit! Von mir vergessen, wäre in diesem Heft zu ergänzen: Lm. Reinhard Hübner hatte mir telefonisch von Frau Küssel, Witwe von Lm. Hubert Küssel, berichtet. Sie lebt weiter in dem Seniorenheim in Ingolstadt und konnte bei guter Gesundheit ihren 90. Geburtstag begehen! (Wir haben keine Unterlagen von ihr) Sie denkt noch oft und gerne an die Heimattreffen, die sie regelmäßig mit ihrem bereits 2006 verstorbenen Mann, der sehr der Heimatarbeit verbunden (unsere Namensliste stammt aus seiner Zeit) war, besucht hat und lässt alle Landsleute herzlich grüßen. Wir wünschen nachträglich alles Gute und weiterhin Gesundheit! Euere Evi Klausenburger Liebe Landsleute, ich habe die Aufgabe von Evi Klausenburger übernommen und möchte mich kurz vorstellen: Ursula Engemann, geb. Schmid, Görlitzer Str. 6, Lohr a. Main Tel.: u.engemann@gms.de Ich bin 1942 in Grulich, Niedergasse 265 (i. Haus Geppert) geboren. 288

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30 Bei strahlendem Sommerwetter aber auch etwas geschafft von der Busfahrt endete unser erster Tag in Trautenau (heute Trutnov), in dem uns noch nicht bekannten Grand Hotel, direkt am Marktplatz gelegen. Die neue Unterkunft war ausgezeichnet, der Service vortreflich und die Verplegung wirklich sehr gut. Für den zweiten Tag war nach einem kurzen Stadtbummel vorgesehen, dass wir mit der neuen Gondel auf die Schneekoppe, mit 1602 m dem höchsten Berg des Riesengebirges, fahren. Die neue Seilbahn nahm im Februar 2014 ihren Betrieb auf, die Baukosten beliefen sich auf ca. 300 Millionen Kronen. Die vergleichsweise lange Bauzeit von zweiundeinhalb Jahren war den schwierigen alpinen Wetterverhältnissen geschuldet. Die Kabinen der neuen Einseil-Umlaufbahn bieten Platz für 4 Personen und verkehren wie der alte Sessellift in 2 Abschnitten, dabei wurden die neuen Stationen auf den Grundrissen der alten Sessellifte errichtet. Die Talstation in Petzer (Pec pod Snìčkou) wurde hingegen etwa 60 Höhenmeter tiefer und damit näher am Ort errichtet. Die Bahn ist insgesamt Meter lang, die Fahrtzeit beträgt etwa 16 Minuten, die Beförderungsleistung beträgt 250 Personen pro Stunde. Auch wenn die Wettervorhersage das Schlimmste befürchten ließ, wollten wir es uns nicht nehmen lassen, mit der neuen Gondel auf den Gipfel zu fahren. Ruhig und mit einem bezaubernden Rundblick näherten wir uns der Nebeldecke, die auf dem Gipfel kaum mehr als eine Sicht von drei Metern zuließ und das bei 7 Grad. Es war aussichtslos, nur irgendetwas zu erkennen. Durchgefroren genehmigten sich die meisten von uns vor der Talfahrt einen Glühwein natürlich nur damit einem wärmer um s Herz wurde. Erst am Abend erreichten wir Grulich, wo wir uns für vier Nächte im Hotel Zlata Labut einquartierten. Wie immer versammelten sich in kürzester Zeit einige alte Freunde zur Begrüßung am Hotel. Helmut Schramme erwartete uns genauso wie Vera und Jan Sokolov sowie Adolf Kühn, die Wiedersehensfreude war groß. An unserem ersten Tag beabsichtigten wir, eine Rundfahrt durch das Altvatergebirge zu machen. Franz Katzer und seine Frau begleiteten uns auf dieser Tour, so dass Herr Katzer uns über Vieles aus der Gegend, zur Politik, zum Zeitgeschehen, aber auch zur Vergangenheit informierte. Unser erstes Ziel war der Wallfahrtsort Maria Hilf bei Zugmantel (Zlaté Hory = Goldene Ber- 297

31 ge). Unweit dieses Städtchens mit diesem Namen, in den Bergen am Rande des Altvatergebirges gibt es einen Ort, an dem von jeher Gold gefördert wurde. Dort hat einst die Mutter Gottes Schutz und Hilfe einer irdischen Mutter geleistet, damit sie ihr Kind in der Zeit der Gefahr gebären konnte (1647). Aus Dankbarkeit und auch aufgrund von verzeichneten Heilungen an diesem Ort entwickelt sich ein Wallfahrtsort. Die Holzkapelle (1744) wird 1841 durch eine gemauerte Kirche erneuert, aber in Zeiten des Kommunismus wird dieser Ort völlig ausradiert und erst 1990/1991 erfolgten wieder die ersten Wallfahrten an diesen Ort wird das neue Gotteshaus unter Teilnahme von mehr als zehntausend Pilgern eingeweiht. Uns ereilte leider an dieser Stelle eine Bus- Panne, die eine Weiterfahrt unmöglich machte und unsere Auslugspläne durcheinander brachte. So nutzten wir am Sonntagmorgen die Ruhepause und bummelten durch Grulich. Erst am Nachmittag war unser Bus wieder lott und wir besuchten zunächst den Muttergottesberg mit Kirche und Kloster. Vom Muttergottesberg bot sich ein einmaliger Blick auf Grulich, die Klappersteine und den Grulicher Schneeberg, aber auch auf Ober-Lipka und den Freudenberg, unserem nächsten Ziel an diesem Nachmittag. In Ober-Lipka hat sich der Gesamteindruck kaum verbessert. Der erste Weg führte uns zur Kirche und zum Friedhof. Der ehemalige Friedhof von Ober-Lipka war ordentlich hergerichtet. Die Gedenktafeln an der Außenwand der Kirche sowie der Gedenkstein für die ermordeten Dorfbewohner waren alle da. Nach einem Gebet für die Ermordeten fuhren wir weiter auf den Freudenberg und genossen von hier auch die schöne Weitsicht auf Mohrau, dem neu angelegten Schigebiet mit dem riesigen Hotelkomplex. Für einen kurzen Fußweg zur Leipe- und über die polnische Grenze zur Neisse-Quelle blieb leider keine Zeit, da das Abendessen und das Treffen mit den Grulicher Freunden wie Helmut Schramme, Anna Vasatkova, Adolf Kühn, Johan und Vera Sokolov und einige anderen wartete. Zur vorgerückten Stunde gab es auch noch das Endspiel Deutschland gegen Argentinien, das einige der Reisegruppe bis weit nach Mitternacht wach hielt. An unserem letzten Tag in Grulich machten wir mit Herrn Katzer eine wunderschöne Rundtour. Wir besuchten zunächst Horní Èermná mit der Wallfahrtskapelle am Berg Mariánská hora. Die Geschichte des Wallfahrtsortes beginnt im Jahre 1814, als der Fuhrmann A. Keprta durch diese Gegend eine Ladung von Mühlsteinen transportierte. Auf der holprigen Straße, überschlug sich der Wagen und der Fuhrmann blieb unter dem Wagen eingeklemmt. Als er Jungfrau Maria um Hilfe bat, erschien eine strahlende Dame, die ihm half. Im Jahre 1864 wurden hier eine Kapelle und im Jahre 1875 die heutige Kirche gebaut, im deren Inneren die Kapelle erhalten blieb. Dank der guten Kontakte von Herrn Katzer war die Besichtigung der Kapelle mit Kirche unproblematisch. Anschließend ging die Reise weiter nach Landskron und Mährisch-Trübau, wo wir jeweils eine kleine Stadtbesichtigung machten und uns dabei u.a. die blumenreichen bunten Marktplätze besonders ins Auge ielen. Der letzte Stopp auf dieser Rundfahrt war Triebendorf, um dort meinen Cousin Guido Schwarzer mit seiner Frau Gladys mit nach Grulich zu nehmen, die dort einige Stunden im Elternhaus seiner Mutter Anni und bei deren jetzige Besitzerin verbrachten. An unserem sechsten Reisetag hieß es nun, Abschied nehmen von Grulich und den alten Freunden. Wir setzten die Reise in Richtung Glatzer Land fort. Zunächst ging es für einen kurzen Abstecher in den Kurort Bad Langenau (Anm.: Hier gibt es kohlensäurehaltige Quellen, die Thorium und Radium enthalten und bei Herzund Gefäßerkrankungen sowie bei Nervenleiden heilende Wirkung versprechen. Das radiumhaltige Moor eignet sich zur Behandlung von Rheuma und Gicht.) und in den Heimatort meiner Mutter nach Nieder-Langenau. Der Besuch der Kirche überrascht uns immer wieder, da sie in einem sehr geplegten Zustand ist. Anlässlich einer Hochzeit war sie außerdem sehr geschmackvoll mit weißen Blumen geschmückt. Mittlerweile hatte es sich in dem Ort schon herumgesprochen, dass unser Bus an der Kirche steht. Denn immer, wenn wir in die Heimat meiner Mutter kommen, besuchen wir auch immer die Familie ihrer Schulfreundin, die damals in der alten Heimat zurückgeblieben ist. Es ist zur Gewohnheit geworden, dass der ganze Bus mit Kaffee und Kuchen im wunderschönen Garten bewirtet wird. Am späten Nachmittag erreichen wir unsere bekannte Unterkunft, die familiär 298

32 geführte Pension Panorama, in Bad Altheide, ein kleiner, sehr geplegter Kurort mit einem wunderschön angelegten Kurpark (Anm.: Die Heilquellen sind Kalziumhydrogencarbonat-Säuerlinge mit einem hohen Gehalt an Kohlendioxid, zu den Heilanzeigen gehören Herz-, Kreislauf- Nervenerkrankungen, Stoffwechselstörungen, Blutkrankheiten, Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates, Atemwegserkrankungen, Rheumatische Erkrankungen, Entzündungen der Bauchspeicheldrüse und Gallenblase, Hypertonie). Unser Besichtigungsprogramm führte uns am nächsten Tag zunächst in den Kurort Bad Landeck mit seinem wunderschönem Park und vielen Sehenswürdigkeiten (Anm.: die radiumhaltigen Schwefelquellen sind 16,5 bis 29,6 Grad warm, die erst 1972/73 entdeckte, äußerst starke Quelle sogar 43,9 Grad. Sie werden für Trinkkuren und Bäder genutzt, insbesondere gegen Rheuma, Gicht, Gelenk- und Frauenleiden sowie Altersstörungen verordnet.). Weiter ging es über Wilhelmstal nach Seitenberg, wo wir eine Kristallfabrik besuchten und dort günstig Mitbringsel erstehen konnten. Die Reise ging weiter nach Lerchenfeld, dort ist durch das Derhääme-Häusla wieder ein Stückchen Heimat entstanden. Hier ist Grafschafter Atmosphäre zu spüren, wie man sie früher erlebt hat. Das Derhääme- Häusla ist ein Ort, an dem heute Brauchtumsplege und kulturelle Heimatarbeit, praktiziert werden. Wir wurden hier mit leckerem hausgebackenem schlesischen Mohn- und Blaubeerkuchen bewirtet. Anschließend wurden mit Akkordeonbegleitung beschwingt einige deutsche Volkslieder angestimmt. Abgerundet wurde dieser schöne Tag mit einem gelungenen Grillabend bei Musik und Tanz in unserer Pension. An unserem letzten Reisetag in Bad Altheide besuchten wir zunächst den Marienwallfahrtsort Albendorf. Die jetzige barocke Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung stiftete Graf Franz Anton von Götzen wurde die Kirche in den Rang einer päpstlichen Basilika minor erhoben. Viele Tausende Wallfahrer auch aus Böhmen und Mähren kamen und kommen jährlich zur Albendorfer Madonna. Die Fahrt ging weiter durch das sehenswerte Heuscheuergebirge zum Kurort Bad Kudowa (Anm.: Die heilende Wirkung der Quellen von Kudowa ist seit etwa 1580 bekannt. Es gibt zwei Trinkquellen und drei Badequellen. Der Oberbrunnen ist ein alkalischer Säuerling, die Gottholdquelle ist stark lithium- und radiumhaltig. Die Heilquellen wurden durch den Arzt Hufeland wie folgt beschrieben: Kudowa besitzt einen Reichtum an kohlensaurem Gas, das alle mir bekannten Stahlwasser übertrifft. ). Nach einem ausgiebigen Rundgang im blumigen Kurpark fuhren wir weiter nach Grenzeck (vor 1937 Tscherbeney), um dort auf dem Friedhof das Grab von Gerhard Hirschfelder ( ) zu besuchen. Er war von Kaplan in Tscherbeney, anschließend Jugendseelsorger der Grafschaft Glatz. Durch die Vermittlung von Lebensorientierung und christlichem Glauben hoffte er, die Jugend gegen die nationalsozialistische Ideologie widerstandsfähig machen zu können. Deshalb und wegen seiner NS-kritischen Predigten wurde er schon während seiner Kaplanstätigkeit in Tscherbeney denunziert, bespitzelt und wiederholt von der Gestapo verhört. Als er in einer Sonntagspredigt im Juli 1941 die mutwillige Zerstörung christlicher Symbole angeprangert und ausgerufen hatte Wer der Jugend den Glauben an Christus aus dem Herzen reißt, ist ein Verbrecher!, wurde er am 1. August 1941 verhaftet und starb am 1. August 1942 im KZ Dachau wurde der Internationale Gerhard-Hirschfelder-Kreis gegründet und im selben Jahr der Seligsprechungsprozess eröffnet. Am 27. März 2010 hat Papst Benedikt XVI. den Tod von Gerhard Hirschfelder als Martyrium anerkannt. Die Seligsprechung erfolgte am 19. September 2010 im Dom zu Münster durch Joachim Kardinal Meisner. Auf diesem Friedhof beindet sich die viel besuchte Schädelkapelle. Sie wurde 1776 bis 1804 von Pfarrer Wenzel Tomaschek mit inanzieller Unterstützung des damaligen Patrons Graf Leopold von Leslie erbaut. Wände und Decke der Kapelle sind mit etwa 3000 gebleichten Totenschädeln und anderen Menschenknochen bedeckt. Weitere Knochenteile liegen in der Gruft der Kapelle. Sie sollen aus Massengräbern der näheren Umgebung stammen, in denen die Opfer von Pestund Choleraepidemien, aber auch von Gefallenen des Dreißigjährigen Krieges und der Schlesischen Kriege bestattet worden waren. Auf dem Weg nach Bad Altheide machten wir noch einen kurzen Abstecher in Glatz. Für die 299

33 vielen dortigen interessanten Sehenswürdigkeiten wie die Festung, das Rathaus im Neorenaissance-Stil, die Mariensäule zum Gedenken an die Pestopfer und der barocke Löwenbrunnen von 1700 mit dem doppelschwänzigen böhmischen Löwen, um nur einiges zu nennen, blieb leider keine Zeit. Wir besichtigten aber die nach wie vor faszinierende barocke Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Sie ist die bedeutendste Stätte der Glatzer Kunst und hat eine reiche Innenausstattung, an der namhafte Künstler beteiligt waren, so ist um nur einige zu nennen - der Hauptaltar nach einem Entwurf des Tiroler Architekten Christoph Tausch ausgeführt, von dem auch das Altarbild stammt. Die Schnitzwerke schuf der aus Bamberg stammende Bildhauer Johann Albrecht Siegwitz. Das Gnadenbild der Muttergottesigur in der Mitte der Ädikula ist von etwa Michael Klahr d. Ä. schuf den Mariä-Himmelfahrts-Altar, die Kanzel, den Orgelprospekt und die Beichtstühle. Der Ignatiusaltar wurde von 1712 bis 1713 von Michael Kössler geschaffen. Die Madonna mit dem Spatz, die ursprünglich in der ehemaligen Propsteikirche des Augustinerstifts stand, wird Peter Parler zugeschrieben. Mit schönen Eindrücken ging auch dieser Tag zu Ende. Nun war auch der vorletzte Tag unser Reise gekommen, die wir in Richtung Görlitz fortsetzten mit einem Abstecher in Bunzlau. Da konnte unser Busfahrer Jan wieder sein Talent unter Beweis stellen und er verstaute unseren Groß einkauf bis aufs kleinste Tellerchen, ohne dass irgendetwas zu Bruch ging. Von Görlitz aus ging es dann für alle Reisenden wieder nach Hause. Wieder einmal ging eine herrliche und interessante Reise zu Ende, nicht zuletzt dank allen Mitreisenden, die immer guter Stimmung waren trotz unserer Bus Panne. Aber auch dank unseres Busfahrers Jan, der mit vollem Einsatz und mit Unterstützung von Franz Katzer unseren Bus wieder ans Rollen brachte und uns sicher durch die Lande chaufierte. Ein herzliches Dankeschön sage ich auch meinen Eltern, die uns allen diese unvergessliche Reise mit großartigen Landschaften, schönen Erlebnissen und Eindrücken ermöglicht haben. Vergelt s Gott. Marita Schwarzer-Görtz 300

34 Heimatkreisbetreuer: Dr. Herbert Schreiber, Von-Tresckow-Straße 11, Fulda, Tel. (06 61) Nachrichtensammel- und Geschäftsstelle Frau Margit Ulbrich, Schwarzachweg 8, Neumarkt/Opf. (Tel: / ) Allen Landsleuten unsere herzlichen Grüße und Geburtstagswünsche Unserer 101 Jahre alten Frau Wilma BAUER ein besonderer Gruß. Entschuldigen möchten wir uns bei allen, die wir nicht mit mehr und besseren Daten ansprechen können. Unsere vorhandenen Angaben waren nicht mehr genau. Sie konnten uns nicht gegeben werden, weil uns weder Heime noch Familien genauer berichtet hatten. Sollten welche aus unserer Liste bereits gestorben sein, bitten wir um Nachricht und senden unser Bedauern. Nähere Angaben könnten Sie vielleicht bei unseren Dörfern oder in früheren Heimatbriefen nachsehen. Unser Landsmann Hermann, ein Hunderter Wir freuen uns alle sehr, dass wir unserem Ehrenobmann zu seinem hundertsten Geburtstage gratulieren können. Wie wir aus Telefongesprächen feststellen konnten, war ihm Gott und die Natur so gnädig, dass er die Welt und seine Rückschau auf diese noch mit Bewusstsein erleben kann, was mehr bedeutet für einen Menschen mit hohen Verdiensten, als in höhern Jahren nur seine Umwelt wahrzunehmen. Über seinen Lebenslauf und seine Verdienste haben wir bereits geschrieben, als er zunächst noch auf der Stufe zum Hundertjährigen stand. Heute wollen wir ihn noch zu seiner geschichtlichen Leistung würdigen, wie er sie in seinem Buche festgehalten hat. Er war nämlich der erste von uns, der in seinem Buche eine gesammelte Beobachtung über die Heimatpolitik schrieb, der uns nachzeichnete, wir sich unsere Landsmannschaft, und damit meinte er nicht nur die Adlergebirgler, nach der Zerstreuung hier in der Bundesrepublik zusammenfand. Erwähnt hatte er auch die verantwortlichen Persönlichkeiten aus unseren drei Siedlungslandschaften zu Hause, die ihm als Gründer und Beispiel zunächst nahe standen. Er suchte die Verbindung, er teilte auch ihre Begeisterung für die Heimatpolitik und vor allem auch die Hoffnung auf Heimkehr in Versöhnung und guter Nachbarschaft. Zu seiner Zeit schuf er die engsten Verbindungen zu Waldkraiburg, die in einem Vertrage endeten, und welche damit zu uns auch die Patenschaft übernahm. Mit drei ersten Bürgermeistern und mit der Verwaltung der Stadt hatte er engste Verbindungen, die mit seinem Vertrage in eine enge Vernetzung mündeten. 301

35 Mit seiner Wahl in das Sudetendeutsche Parlament erreichte er Anerkennung. Hier war ihm Heimatpolitik sein höchster Einsatz. Dort erreichte er die höchste Anerkennung, wofür ihm auch das Bundesverdienstkreuz verliehen wurde. Hier schloss er auch Freundschaften mit der sudetendeutschen Führung, die sich ausdrückte in allen Vorworten zu seinem Buche in welchen sich die Bestätigung seiner Politik und die Anerkennung seiner Person, um die sich ein weiter Bekanntenkreis ausdrückte. Dieser beschränkte sich nicht nur auf das Parlament. Sie reichte in die Spitzen unserer Länder mit Schwerpunkt Bayern. Auch Organisationen mit geringerer Mitgliederzahl luden ihn ein zu Festansprachen. Als Architekt wurde er auch zu Beratungen bei seinen Vorgesetzten geholt. Hier stand er nicht nur seinen Mann im Technischen. Er verstand es auch, mit Freundlichkeit und nicht zuletzt mit seiner Überzeugung für unsere Heimat Freunde und Verständnis zu gewinnen. Auch das steht in der Statistik seines Buches. Unsere Heimatstube Die Sorge um gerettete Vertreibungsgüter machte ihn ebenfalls umtriebig. In Lm Pischel fand er hier einen bereiten Partner, dessen Plan es war, mitgebrachtes Heimatgut zu sammeln, zu sortieren und vor allem Orte und Menschen zu inden, die deren Pläne unterstützten. Das war nicht so leicht wie schnell gesagt. Deutschland lag nach verlorenem Krieg in Trümmern, der Wiederaufbau seiner Siedlungen musste vorangebracht werden und das kostete überall Geld. Die Politik musste überzeugt werden, das konnte nur über Parteinahme und Mitwirkung geschehen. Und hier waren die Vertriebenen und ihre Vertreibung kaum erstes Problem. Herr Hermann wusste sich hier erstens ins Gespräch bringen, dann Freunde zu schaffen. So machte er sich populär und später anerkannt in der Mitwirkung des deutschen Wiederaufbaus Waldkraiburg war der Ort, in welchem schon Landsleute Wurzel gefasst hatten, und hier glückte Beiden auch ein segensreicher Anfang. Hier war städtische Neugründung, hier erinnerten zahlreiche Straßennamen an unsere Heimat, und in diese Stadt war Kultur zu bringen. Das Friesetal als Gründergemeinschaft mit Herrn Jesser, Herrn Kühn, wurden von ihm, Herrn Bittner aus Grulich und die ersten Vertreter von Rokitnitz angesprochen. Diese drei früheren Siedlungsgemeinschaften einigten sich, unser Heimatwerk zu begründen. Hier aber ergaben sich Widerstände, die auch von unseren Persönlichkeiten nicht beseitigt werden konnten und auch zahlreiche Bittgesuche nichts halfen. Unsere damalige US-Besatzungsmacht stand Vereinsgründung und Publikation solange im Wege, bis eine politisch neutrale Persönlichkeit gefunden werden konnte. Herr Pfarrer Hruschka aus unserem Schildberg stellte sich mit überzeugender Kraft der damaligen US-Presseabteilung vor und der Bann war gebrochen. Das Heimatwerk konnte entstehen. Für die Heimatstube lag zwar Vertreibungsgut vor, doch seine Unterbringung war über verschiedene Stellen provisorisch; und das bedeutete wieder Verhandlung um Verhandlung. Erst das neu gebaute Kulturhaus schuf die endgültige Regelung. Vom Umgebindehaus über den Vierkanthof, über Werkzeuge, Esskultur, Industrie und Wirtschaft, über bäuerlichen Bodenbebau und alles, was zu unserer Lebenskultur gehörte, fand hier seine Bleibe, unsere Heimatdichtung und Landschaftsschilderung, unsere Geschichtsschreibung bis zur Besiedlungsgeschichte fand hier Aufnahme und Betreuung durch die beiden Verwalter und den Kulturreferenten. Die letzte Anschaffung von Herrn Hermann waren die Vitrinen. Heute ist dort gelagertes Heimatgut auch Eigentum unserer drei Landschaften und ihrer Erben. Aus unseren Zusammentreffen Unser Lm Dieter Puschmann, StD i. R., Ro, meldete sich bei uns mit einem Vortrag über unsere Heimat, der alles umgriff, was bis heute geschrieben wurde. Er konnte zurückgreifen auf die Reisen seines Vaters, er konnte vor allem die nicht mehr sperrigen Grenzen bei seiner Reise überwinden und uns Bilder mitbringen, die darstellten und erklärten, was wir seit unserer Vertreibung nicht gesehen hatten. Da sahen wir das Friesetal in seiner heutigen Umwandlung als Wintersportzentrum neuester Art, wir sahen Dörfer, unzusammenhängend geworden wegen fehlender Häuser (bis 68%), mit weniger oder ohne landwirt- 302

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37 Landeszeitung 19.August 2014 Auf das Engagement und die Idee kommt es an Sagt Martin Dzingel, Präsident der Landesversammlung der Deutschen in Böhmen, Mähren und Schlesien. Im LZ-Gespräch erläutert er, warum sich so viele Tschechen mit ihren deutschen Wurzeln schwer tun und wie die Rolle der deutschen Minderheit in Zukunft aussehen könnte. Ich sehe die Zukunft darin, dass wir weiterhin als Nachkommen unserer deutschen Eltern und Großeltern bewusst als Träger der deutschen Kultur und Identität auftreten. Fortsetzung folgt! 306

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