Schemata der Systemverschaltung X-Series
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- Margarete Fiedler
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1 Schemata der Systemverschaltung X-Series Die Parallelverschaltung von Modulen kann im Fall einer Betriebsstörung (Kurzschluss bzw. doppelter Erdschluss im Generatorfeld) dazu führen, dass der Generatorkurzschlussstrom einen im Fehler befindlichen Modulstrang belastet. Ein erhöhter Rückstrom tritt nur auf, wenn die Leerlaufspannung einzelner paralleler Strings stark unterschiedlich ist. Im störungsfreien Betrieb treten folglich keine überhöhten Rückströme auf. Selbst im Verschattungsfall sind keine nennenswerten Rückströme zu erwarten. Die Rückstromfestigkeit liegt bei 4 A (IEC 61730) Bitte beachten: Dioden verhindern Rückströme (Sperrrichtung), verursachen jedoch minimale Leistungsverluste durch Spannungsabfall Rückströme werden durch Sicherungen lediglich auf die Höhe des Auslösestroms begrenzt Grundsätzliche Empfehlung: Verwendung einer 1A-Sicherung in der Einsatz doppelt geschirmter Leitungen Ausreichende Strombelastbarkeit der Komponenten Stand 06/2010 Version 0002 Änderungen vorbehalten Seite 1
2 I. Konzept Modulgruppen Parallelschaltung von maximal 6 Strängen pro steckbarer Sicherung oder Diode Kenndaten DC-Sicherung: Nennstrom: 10 A Betriebsgleichspannung: V oder 1,2-fache Strangleerlaufspannung Ausführung Stecker-Stecker Kenndaten Diode: Nennstrom: mindestens 10 A Sperrspannung: V oder 2-fache Strangleerlaufspannung Stand 06/2010 Version 0002 Änderungen vorbehalten Seite 2
3 II. Konzept Generatoranschlusskasten Parallelschaltung von maximal 6 Strängen pro Sicherung oder Diode, die im Generatoranschlusskasten (GAK) eingebaut sind Kenndaten DC-Sicherung: Nennstrom: 2 bis 10 A Betriebsgleichspannung: V oder 1,2-fache Strangleerlaufspannung Kenndaten Diode: Nennstrom: mindestens 3 bis 10 A Sperrspannung: V oder 2-fache Strangleerlaufspannung Stand 06/2010 Version 0002 Änderungen vorbehalten Seite 3
4 III. Konzept Strang Verwendung von steckbaren Sicherungen oder Dioden für jeden einzelnen Strang Anzahl der Parallelschaltungen frei wählbar (maximale Strombelastbarkeit der Komponenten beachten) Kenndaten DC-Sicherung: Nennstrom: 2 A Betriebsgleichspannung: V oder 1,2-fache Strangleerlaufspannung Ausführung Stecker-Stecker Kenndaten Diode: Nennstrom: mindestens 3 A Sperrspannung: V oder 2-fache Strangleerlaufspannung Stand 06/2010 Version 0002 Änderungen vorbehalten Seite 4
5 IV. Konzept (Multi-)Strangwechselrichter Parallelschaltung von maximal 12 Strängen pro Wechselrichtereingang 1, bei einer Strombelastbarkeit der Komponenten von mindestens 20 A Zwingende Voraussetzung: Strombelastbarkeit der Komponenten ist auf 1,25-fachen Generatorkurzschlussstrom ausgelegt Doppelt isolierte DC-Leitungen 1 A-Sicherung in der Tabelle zur Strombelastbarkeit Die maximale Anzahl n der parallel zu verschaltenden Stränge ist abhängig von der Strombelastbarkeit I max der Systemkomponenten und dem maximalen Kurzschlussstrom eines Moduls I SC und berechnet sich wie folgt: 1,25 Parameter X 115 X 120 X 125 X 130 I sc in A 1,15 1,18 1,21 1,24 Strombelastbarkeit 10 A n max Strombelastbarkeit 20 A Gilt für Inventux Module mit I SC,max bis 1,33 A. Stand 06/2010 Version 0002 Änderungen vorbehalten Seite 5
6 Maßnahmen zur Fehlerabsicherung Um ein höchstmögliches Maß an Sicherheit gewährleisten zu können, sollte ein möglicher Fehler in der PV-Anlage durch spezielle Maßnahmen abgesichert sein. Dies wird ausführlich in der DIN VDE beschrieben. Doppelt isolierte Leitungen schützen zuverlässiger gegen einen doppelten Erdschluss als einfach isolierte Leitungen Strangsicherung / -diode A-Erdungssicherung löst bei einem Kurzschluss aus und schützt somit den Generator vor zu hohen Kurzschlussströmen Strangsicherungen/ -dioden sichern einzelne Stränge bzw. Stranggruppen ab 1 2 Fehler: doppelter Erdschluss 5 Doppelt isolierte Leitungen 1A-Erdungssicherung Stand 06/2010 Version 0002 Änderungen vorbehalten Seite 6
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