Den Kurzbesuch in Kroatien im Februar hab ich an anderer Stelle schon beschrieben.

Transkript

1 Dieses Jahr werde ich nicht in der Art eines Reiseberichtes hier schreiben. Ich will aber meine Eindrücke von den besuchten Orten und Buchten mit wenigen Worten hier wiedergeben. Vor allem die gastronomischen Erinnerungen. Den Kurzbesuch in Kroatien im Februar hab ich an anderer Stelle schon beschrieben. Am 21.Mai war das Olive Island Marina Fest zum 4 Jährigen Jubiläum. Wie man sieht es ist für das leibliche Wohl gesorgt. Einen Grillteller gab es gratis, die Getränke gab es zum Sonderpreis. Ansprache der Marinaleitung über die vier vergangenen Jahre und dem Aufbau der Marina war an der Tagesordnung. Der Dorfpfarrer war da und hat alles gesegnet und auch einige Worte in deutscher Sprache an die Anwesenden gerichtet. Danach hatte eine Folkloregruppe ihren Auftritt. Davon gibt s keine Bilder weil mir just in dem Moment die Kamera ihren Dienst verweigerte. Wie sich später herausstellt für immer. Auch Musik darf da nicht fehlen. Etwas später am Abend haben sich auch Leute aus dem Dorf eingefunden. Es wurde getanzt und gefeiert bis spät in die Nacht.

2 Nachdem die Musikgruppe ihren anstrengenden Nachmittag (und Abend) beendet hatte, ging es mit einheimischer Musik weiter. In den nächsten Tagen war Arbeit angesagt. kranen, waschen, polieren, Antifouling streichen, Zinkanoden erneuern, und einige Kleinigkeiten. Das ganze war dann nach 3 Tagen erledigt. Inzwischen hab ich von bekannten die auch auf dem gleichen Steg liegen, eine Kamera geliehen bekommen. Sonst hätte es keine Bilder für diesen Bericht gegeben. Am gleichen Tag haben wir mit Freunden ( auch vom Steg ) beschlossen ein kleines Stegfest zu machen. Es wurden Getränke eingekühlt Tisch und Sessel auf den Steg gebracht. Ja was soll ich sagen, es ist wieder bis in die Dunkelheit gegangen. Wir vier sind natürlich nicht alleine geblieben, so nach und nach sind auch die anderen Dauerlieger auf unser kleines Fest aufmerksam geworden und sind zu uns gekommen um mitzufeiern. Am nächsten Tag war eine Peka für 8 Personen im Nachbardorf Lukoran bestellt. Auch Musik hatte sich eingefunden. Die Peka vom Jungschwein war ein Traum, deshalb wurde beschlossen alles bei Gelegenheit zu wiederholen. Es waren auch die 90 Kuna mitsamt den Beilagen pro Person nicht zu teuer.

3 Ach ja hätte ich bald vergessen, in Biograd war großes Harley Davidson treffen. Das haben wir auch auf Ugljan mitgekriegt weil manche Piker Ausflüge auf die Inseln unternommen haben. Überall waren gleich Leute da um die Motorräder zu bestaunen. Wir sind noch einige Tage in der Marina, um Schiffspapiere in Ordnung zu bringen. Am 30.Mai ist es dann soweit, wir laufen Richtung Zverinac aus. Der Liegeplatz in Zverinac ist mit 11 Kuna je Meter akzeptabel, der Strom pro Tag kostet 20 Kuna. Man liegt auf der Innenseite vom Fähranleger. Die Cafe-Bar lässt von außen die gute Küche nicht erkennen. Auch die Speisekarte nicht. Ein Gespräch mit dem Wirt hat alles geklärt. Es gibt fast alles, auch Steinbohrer. Wie man auf dem Bild oben sehen kann haben hier sehr viele ihre Kappe abgegeben. Iž Veli, Restaurant Mandrac In Iž Veli liegen wir nach Möglichkeit an der Stadtmole mit Buganker. Es gibt Strom aber kein Wasser.

4 Das Restaurant Mandrac ist für seine Steaks bekannt, weniger bekannt ist aber dass es dort auch Steinbohrer oder Languste mit franz. Majonaisesalat gibt. Auch Lamm vom Grill oder gegrillte Leber ist zu haben. Der Mixgrill ist fast nicht zu schaffen. Manchmal zur Belustigung hilft das Personal bei Leuten die sich leicht anpatzen mit einer Schürze aus, wie im rechten Bild. Luka, Luški Auf der Westseite der Insel Luški ist eine kleine Bucht wo man auf ca 10m Tiefe Ankern kann, eine Landfeste ist vom Vorteil wenn man übernachten will. Die Bucht ist relativ sicher. Nachts ist man meist alleine. Dugi Otok, Luka Buganker zu legen, jetzt war ich kostenfrei. Ein kleiner Ort in einem tiefen Einschnitt auf der Nordostseite von Dugi Otok südlich der Insel Rava. Es gibt ein Hotel, eine Pension mit Restaurant, eine Konoba, ein Cafe und einen Laden. An der Mole gibt es Strom und Wasser. In diesem Jahr haben wir hier für das liegen an der Mole 2 Rechnungen bekommen, eine als Liegeplatzrechnung und eine für Strom/Wasser/Schmutz. Diese zweite Rechnung hat mich veranlasst den Platz zu verlassen und mich an eine Mole im Ort mit

5 Das Restaurant Alen mit Pension gegenüber dem Ort wird von uns bevorzugt. Essen und Getränke sind sehr günstig. Wenn der Wirt (Alen) Zeit hat kann es vorkommen dass er dich in den Weinkeller einlädt. Knež, Restaurant Knež Das Restaurant Knez ist Preisgünstig und hat eine sehr gute Qualität beim Essen, auch ist alles sehr sauber. Die Bojen hinter der Insel Knezak haben Blöcke von 4 Tonnen nach Angaben von Christijan dem Inhaber des Bojenfeldes. Wir lassen uns von Christijan mit seinem Tucker zum Essen abholen und zurück bringen. Dugi Otok, Sali Hier liegen wir von der Einfahrt aus an der linken Seite, es ist zwar weiter zum Sanitären Bereich, dafür ist die Mole nicht so hoch das man am Abend nicht mehr ins Schiff kommt. Direkt an der Mole gibt s gute Restaurant s. Liegeplatz ist mit 25 Kuna je Meter nicht gerade ein Schnäppchen. Im Kerum kann man sich gut versorgen,

6 Katina, Mala Proversa, Restaurant Aquarius Das Aquarius ist ein gänzlich neu gestaltetes Restaurant, die Speisen hervorragend, die WC vorbildlich. Die Preise moderat. Dugi Otok, Telašcica, Kruševica Beim so genannten Rübezahl ist s auch sehr urig.. Die Auswahl beim Essen ist nicht sehr groß und über Mittag so bis 1600 Uhr versorgt er Ausflugschiffe. Aber am Abend hat er dann Zeit für die Gäste von den Naturparkbojen. Die Koteletts waren die saftigsten der ganzen Saison. Der Eintritt in den Naturpark kostet 60 Kuna pro Person, war aber in den Folgetagen verhandelbar. Wie man auf dem Foto links sehen kann gibt s eine Versorgung in der Bucht.

7 Die Kornaten Der Ruine Toreta Kornat, Strižnja, Restaurant Quattro Hier liegen wir sehr sicher weil die Bucht sehr geschützt liegt. Man liegt Quer an der Mole Das Restaurant ist deshalb gut für uns weil es außer den Fischgerichten auch sehr viele Fleischgerichte gibt, dies ist in den Kornaten sonst unüblich. Manchmal kriegt man auch etwas von dem was für das Personal gekocht wird. Das sind meist die Highlight s. Die Abwechslung ist immer noch besser als jeden Tag Fisch. Von hier aus machen wir auch Ausflüge nach Kravljacica.

8 Kornat, Kravljacica, Konoba Andrija Der Wirt vom Andrija hat als Spezialität kleine rote Fische, die werden ohne kopf frittiert. Superlecker, dazu einen Hauswein und dann zurück nach Striznja und die Aussicht genießen. Smokvica Restaurant Piccolo Das Restaurant ist zur Zeit das Beste in den Kornaten. Auch ist alles super sauber. Der Liegeplatz ist bei Jugo nicht ganz so gut. Es gibt einige Möglichkeiten sich die Füße Zu vertreten und die schöne Aussicht zu genießen.

9 Žut, Strunac, Restaurant Bain Hier gibt s einige Neuigkeiten. Die Mole ist jetzt um noch eine Steinreihe höher und neu betoniert. Das Notstromaggregat ist ein neues und der Getränkekühler macht auch alles richtig. Vor dem Strand stehen 2 Palmen. Die Sonnenuntergänge hier sind einmalig. Žižanj, Konoba Maslina Hier auf der Nordseite von Žižanj liegt man zwischen einer Fischzucht und der Insel Žižanj auf ca 6m Wassertiefe sehr sicher. Der Maestral ist durch die Insel Kosara behindert etwas

10 anzurichten, gegen Süden schützt die Insel selbst und die Bora wird hinter Pašman auch keine so große Kraft mehr haben. Die Konoba Maslina ist sehr urig Die Sonnenuntergänge hier sind sehenswert. Pašman, Landin Hier gibt es zwei Gasthäuser, eines gleich an der Einfahrt rechts von Süden kommend ( Konoba Sidro) und eines ganz am Ende der Bucht. Wir haben das Sidro vorgezogen weil das auch die Betreiber des Bojenfeldes sind und man wenn man zum Essen kommt für die Boje nicht bezahlen muss. (2011) Das Essen war ausgezeichnet, trotz der Baustelle am Haus. Pašman, Soline Nord Hier betreibt ein junger Mann namens Luka aus Kraj eine Konoba. Die Preise sind günstig und die Speisen sind mit viel Liebe zubereitet, Beilagen sind im Preis enthalten. Der Liegeplatz scheint mir sicherer und ruhiger zu sein als der in Südbucht. Vor allem ist bei Maestral das Wasser sauberer.

11 Pašman, Soline Süd Auch hier gibt es zwei Wirtschaften. Wir besuchen immer die Sylvana, das ist der obere Wirt. Warum wir bei der Sylvana gelandet sind weiß ich nicht mehr. Es sollen aber beide Wirte sehr gut sein. Das Menü (Fisch oder Kotelett) sind weithin bekannt. Es besteht aus mehreren Gängen. Zuerst bekommt man einen kleinen Teller mit Schafkäse und Weißbrot, danach ein Tässchen Knoblauchöl mit getoastetem Brot, dann die Hauptspeise (Fisch oder Fleisch) dazu eine Schüssel Salat und danach 2 Palatschinken, ja und eine kleine Flasche Travarica ist auch noch dabei. Das ganze kostete pro Person 110 Kuna. (2011) Die Bojenpreise waren im Herbst verhandelbar. In diesem Jahr waren es laut Liste 11 Kuna/m In der Saison 2011 wurden 301 Seemeilen in 46,7 Betriebstunden gefahren. Ich hoffe das die Kurzbeschreibung für manche eine Information ist und euch die Bilder gefallen. Um die kalte Jahreszeit ein bischen zu verkürzen werde ich noch mehr Bilder dazu auf mein Online-Album laden. Martha und Gerhard die Flo s