FPH Fortbildung im Pharmazie-Historischen Museum der Universität Basel. 6. Juni Pharmazie-Geschichte
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- Uwe Kolbe
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1 FPH Fortbildung im Pharmazie-Historischen Museum der Universität Basel 6. Juni 2013 Pharmazie-Geschichte
2 Das Hochschulfach Pharmazie-Geschichte Welche historischen Faktoren haben dazu geführt, dass Basel zu einer Chemie- und Pharma-Stadt par excellence wurde? War es Paracelsus? Waren es die Materialienhändler oder die Seidenfabrikanten oder gar das Gaswerk? Die geschichtliche Aufarbeitung einer solchen historischen Entwicklung kann sehr komplex sein. Hier das Beispiel aus der Geschichte einer Industrie, die einer ganzen Region nun über 150 Jahre Arbeitssicherheit und Wohlstand gebracht und die Pharmazie weit über die Region am Rheinknie hinaus geprägt hat. Wenige wissen, dass Pharmazie-Geschichte an verschiedenen Universitäten gelesen wird. Die Geschichte seines Berufstandes zu kennen, bedeutet die Gegenwart und die Zukunft zu verstehen. Sich in die Geschichte vertiefen, heisst die Augen öffnen, Selbstverständlichkeiten aus einer anderen Perspektive wahrnehmen und diese bewusst oder unbewusst in den Alltag einfliessen zu lassen. Apothekervereine, Pharmakopöen, Rezeptierkunde, Selbstdispensation: Themen, die erstaunlicherweise älter sind, als wir vermuten. Limitation von Apotheken, Geheimmittel, Rezeptare: Themen, die heute keine mehr sind, aber die Gemüter im 19. Jahrhundert doch sehr erhitzt haben. Pharmazie-Geschichte ist für uns Apotheker und Pharmazeuten so spannend wie ein Buch mit sieben Siegeln, das geöffnet werden muss. Das Pharmazie-Historische Museum der Universität Basel Mitten in der Basler Altstadt, am Aufstieg vom Marktplatz zur Peterskirche, steht das Haus Zum Sessel. Ab 1480 wohnte der Buchdrucker Johannes Amerbach, ab 1507 Johannes Froben, der wohl berühmteste Buchdrucker seiner Zeit in diesem Hause. Erasmus von Rotterdam fand hier bei Froben von 1514 bis 1516 eine gastliche Wohn- und Arbeitsstätte wirkte hier der berühmte Arzt Theophrastus von Hohenheim, genannt Paracelsus. Im Hinterhaus des Sessels befindet sich das Pharmazie-Historische Museum der Universität Basel gegründet aus der umfangreichen Sammlung von Prof. Josef Anton Häfliger, wurde das Museum in den dreissiger Jahren des 20. Jahrhunderts und im Jahr 2001 erweitert und ergänzt. Es beherbergt 2 Laboratorien und 3 Apotheken aus verschiedenen Epochen, zudem vielfältige Sammlungen aus der Geschichte der Pharmazie, wie zum Beispiel eine reiche Auswahl an Materia medica und eine grossartige Sammlung von pharmazeutischer Keramik.
3 Titel des Kurses: Ohne Vergangenheit keine Zukunft Einführung in die Pharmazie-Geschichte ID-Nr.: P50 Ziel: Die KursteilnehmerInnen erkennen die Bedeutung der Pharmazie- Geschichte für ihren Berufsstand und ihre berufliche Tätigkeit. Inhalt: - Einführung in die Pharmazie-Geschichte - Führung durch das Pharmazie-Historische Museum - Herstellen obsoleter Arzneiformen - Historische Fachbücher klassifizieren und erkennen lernen - Gesellschaftliche Entwicklungen im Kontext zur Geschichte erkennen Zielpublikum: OffizinapothekerInnen, PharmazeutInnen Michael Kessler, Dr.phil.II, Leiter Pharmazie-Historisches Museum Ursula Hirter-Trüb, eidg.dipl.pharm., Museumsmitarbeiterin Martin Kluge, Historiker, Papierexperte, Museumsmitarbeiter Corinne Eichenberger, Biologin, Museologin, Museumsmitarbeiterin Flavio Häner, Kulturanthropologe, Museumsmitarbeiter Kursart: Kreditpunkte: Kosten: Ganztagesseminar 50 Kreditpunkte CHF , inkl. Pausenverpflegung, Lunch und Kursunterlagen. Reduktion: CHF für Mitglieder des Vereins für das Pharmazie-Historische Museum oder der Schweizerischen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie (SGGP). Anmeldung: Mittels beigelegtem Talon! per Post, Mail oder Fax
4 Allgemeine Informationen Zulassungsbedingungen Der Kurs richtet sich an Apothekerinnen und Apotheker mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium. Teilnehmerzahl Maximale Teilnehmerzahl: 12 Personen pro Kurs Minimale Teilnehmerzahl: 8 Personen, bei zu geringer Teilnehmerzahl wird der Kurs abgesagt. Kreditpunkte Die Veranstaltung ist von der FPH (Foederatio Pharmaceutica Helveticae) des Schweizerischen Apothekerverbandes SAV anerkannt. Pro Tageskurs werden 50 Kreditpunkte vergeben. Kurskosten Der Tageskurs kostet CHF /300.00, inkl. Pausenverpflegung, kleiner Imbiss und Kursunterlagen. Diese Gebühr muss bis spätestens vier Wochen (8. Mai 2013) vor Kursbeginn überwiesen werden. Eine Annullierung der Anmeldung ist bis drei Wochen (16. Mai 2013) vor Kursbeginn ohne Kostenfolge möglich. Erfolgt eine Abmeldung später als drei Wochen vor Beginn des Kurses, wird eine Anmeldegebühr von CHF verrechnet. Kursort Pharmazie-Historisches Museum, Totengässlein 3, 4051 Basel Auskunft und Anmeldung Pharmazie-Historisches Museum Kurssekretariat Tel: 061/ Totengässlein 3 Fax: 061/ Basel ursula.hirter@unibas.ch
5 Anmeldung für FPH-Kurs Pharmazie-Geschichte vom 6. Juni 2013 Personalien Name:.. Vorname: M W FPH-Nummer:.. Adresse Apotheke: Firma:.. Strasse, Nummer: PLZ, Ort: Telefon: Mitglied SGGPh oder Mitglied Verein für das Pharmazie-Historische Museum Bitte senden oder faxen Sie dieses Formular an folgende Adresse: Pharmazie-Historisches Museum Totengässlein 3, 4051 Basel Fax: Datum + Unterschrift:
6 Tagesprogramm vom Donnerstag, 6. Juni 2013 Zeit Thema DozentIn Begrüssung und Einführung in das Seminar mit Kaffee/Gipfeli Einführung in die Pharmazie- Geschichte, inkl. Besichtigung der Sammlung Pause Workshop: Herstellung obsoleter Arzneiformen Gemeinsamer Imbiss im Hause, wer Lust dazu hat Geschichte der pharmazeutischen Literatur, vom Kräuterbuch über die Pharmakopöe. Papierkunde. Pause, Zeit für ungezwungene Gespräche mit Zvieri Gesellschaftliche Entwicklungen und Zukunft der Pharmazie Verabschiedung der KursteilnehmerInnen, Aushändigung der Bestätigung Michael Kessler, Ursula Hirter,Martin Kluge, Flavio Häner, Corinne Eichenberger Michael Kessler Ursula Hirter Museumsteam Martin Kluge Michael Kessler Michael Kessler, Ursula Hirter,Martin Kluge, Flavio Häner, Corinne Eichenberger
Allgemeine Informationen
Allgemeine Informationen Zulassungsbedingungen Der Kurs richtet sich an Apothekerinnen und Apotheker mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium. Teilnehmerzahl Maximale Teilnehmerzahl: 12 Personen pro
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