Die Zukunft im Blick. Wie alle Obwaldner Gemeinden ist auch Alpnach Energiestadt. Gemeinderat Remo Küchler plant für die Zukunft.

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1 SPEZ Das Magazin Ihres Energieversorgers 4/2012 Obwaldens Energiestädte Die Zukunft im Blick Wie alle Obwaldner Gemeinden ist auch Alpnach Energiestadt. Gemeinderat Remo Küchler plant für die Zukunft. Seite 4 Freie Strassen Dank Auftausalz und Strassendienst ist Obwalden parat für den Winter. Seite 16 Überlebenskünstler Tiere sind im Winter wahre Energiemanager. Wir zeigen ihre besten Strategien. Seite 24

2 Wärmepumpe WPL 15/25 Unser Star Eine echte Weltpremiere WELTNEUHEIT Bühne frei für die Technik von morgen. Mit einer Weltneuheit sorgt STIEBEL ELTRON für eine nachhaltige Revolution in der Wärmepumpentechnik. Der speziell für die Heiztechnik entwickelte Verdichter Inverter 3.0 passt die Leistung automatisch dem individuellen Wärmebedarf an und macht die WPL 15/25 zu einer der effizientesten Luft Wasser-Wärmepumpen auf dem Markt. Leise: Der Verdichter liegt dank Split-Konzept im Innengerät. Aussengeräusche werden so minimiert. Hocheffizient: Flexible Leistungsanpassung an den Wärmebedarf Leistungsfähig: Durch Dampf-/Nassdampfzwischeneinspritzung höchste Leistung auch bei tiefsten Temperaturen bis 20 C STIEBEL ELTRON. WÄRMEPUMPEN-SPEZIALIST. SEIT ÜBER 35 JAHREN.

3 3 Inhalt Thomas Baumgartner Vorsitzender der Geschäftsleitung EWO 4 Serie Energiestädte Alpnach und Kerns 6 Energieeffizienz in Obwaldner KMU Sensibilisiert, analysiert, reduziert 9 Smartphone-Akkus und Wintersport Tipps für den Handy-«Winterbetrieb» Nachhaltig in die Zukunft 100 Prozent Natur, 100 Prozent Obwalden: Am «Tag der offenen Türen» im September konnten sich die Obwaldner davon ein Bild machen, wie Strom aus 100 Prozent Wasserkraft bei uns entsteht. Es kamen rund 3000 Besucher zum Reservoirstollen, der derzeit für die «Erneuerung Kraftwerk Kaiserstuhl» im Bau ist. Und auch die imposante Kraftwerkszentrale Unteraa konnten die Gäste des EWO besichtigen. Einige Impressionen des gelungenen Tages sehen Sie auf Seite 31. Viele Obwaldner nutzen heute schon den «EWO Natur- Strom» nicht nur privat, sondern auch beruflich. Immer mehr KMU lassen sich von unserem Energieeffizienzzentrum beraten, um für die Zukunft nachhaltig zu wirtschaften. Drei dieser KMU stellen wir ab Seite 6 vor. 10 Spots Elektroauto, Gewinne, «EWO NaturStrom» 15 Mit dem richtigen Fernseher Strom sparen Über den Stromverbrauch im Bild 16 Schwerpunkt Salz Ganz schön gesalzen Ohne genügend Auftausalz würde der Obwaldner Strassenverkehr im Winter stark beeinträchtigt. 21 Umweltfreundlicher Cheminéebetrieb Wo Feuer ist, muss nicht Rauch sein 22 Infografik Natürlicher und technischer Schnee 24 Energiehaushalt von Tieren im Winter Eiskalte Strategen 26 Stromkoch Ein Truthahn zu Thanksgiving 28 Leserkonzert im KKL Luzern Preisgekrönte Filmmelodien 30 Preisrätsel LED-Fernseher von Sharp zu gewinnen 31 Bildergalerie EWO «Tag der offenen Türen» Coverfoto: Foto Digital Schilter Elektrizitätswerk Obwalden Stanserstrasse 8, 6064 Kerns Tel , Fax info@ewo.ch,

4 4 Schaut die Energieproblematik möglichst ganzheitlich an: Gemeinderat Ruedi Windlin im Zentrum von Kerns. Energiestädte Obwaldner Gemeinden: Kerns «Die Bevölkerung sensibilisieren» Seit 2008 hat die Gemeinde Kerns ein Leitbild. Darin werden auch die wichtigsten Punkte einer nachhaltigen Energiepolitik definiert, erklärt Gemeinderat Ruedi Windlin. Fotos: Foto Digital Schilter «Eine nachhaltige Energiepolitik ist kein Projekt, sondern ein Prozess», ist Ruedi Windlin, Gemeinderat in Kerns, überzeugt. Wer die Energieproduktion ökologisieren und den Energieverbrauch senken wolle, so wie es auch im Leitbild der Gemeinde festgeschrieben sei, brauche einen langen Atem, so Windlin. Und einen guten Draht zu den Einwohnern. «Die wichtigste Massnahme ist die Sensibilisierung der Bevölkerung», ist der Gemeinderat überzeugt. In Kerns existiert dafür mit der Publikation «Kerns informiert» eine bewährte Kommunikationsplattform. Zusätzlich soll künftig das Bauamt in Kerns zur zentralen Anlaufstelle für Energiefragen werden, ganz nach dem Motto «wissen, wo Wissen ist». Die Energieproblematik wird in Kerns möglichst ganzheitlich angeschaut: So existiert ein Verkehrsrichtplan mit einem besonderen Augenmerk auf dem Langsamverkehr. Oder eine Energiebuchhaltung zu den Gemeindeliegenschaften, welche die Kontrolle der Verbesserungsmassnahmen erlaubt und aufzeigt, wo noch Energiesünden vorhanden sind. Aber auch bei Gebäudesanierungen etwa beim Gemeindehaus oder bei der Spielhalle Büchsmatt wird darauf geachtet, die Energieeffizienz zu erhöhen. Patrick Steinemann «Energiestadt»-Label Aktivitäten der Gemeinde Kerns Umrüstung der Strassenbeleuchtung in Zusammenarbeit mit dem EWO und anderen Gemeinden Regelmässige Sammlung von Energiedaten gemeinsam mit anderen Obwaldner Gemeinden Integration von Energieaufgaben in die Pflichtenhefte der Mitarbeitenden

5 5 Energiestädte Obwaldner Gemeinden: Alpnach Für die Zukunft planen Wasser, Holz und Sonne: Diese drei Elemente sind zentral bei der Versorgungssicherheit in Alpnach. Der Planungshorizont ist dabei weit, wie Gemeinderat Remo Küchler erläutert. Wenn in Alpnach über das Wasser nachgedacht wird, dann umfassen die Szenarien nicht nur die nächsten fünf oder zehn Jahre: Das generelle Wasserversorgungsprojekt (GWP) der Gemeinde ist gleich auf die nächsten 25 bis 30 Jahre angelegt. «Das ist wichtig, denn im Gegensatz zu anderen Gemeinden haben wir nur eine einzige Wasserversorgung», erklärt Gemeinderat Remo Küchler. Das GWP ist eines der Elemente, die Alpnach zum «Energiestadt»-Label verholfen haben. Wasser spielt aber auch als Energieträger eine Rolle in der Gemeinde. Im Moment läuft ein Vorprojekt, das die Realisierbarkeit von Trinkwasserkraftwerken abklärt. Neben dem Wasser ist Holz für Alpnach wichtig: Das Netz des durch die Korporation Alpnach betriebenen Wärmeverbundes ist innerhalb der Bauzonen in Dorfnähe weit verzweigt und führt zu immer mehr Energiekonsumenten. Als drittes Element im Energiebereich ist schliesslich die Kraft der Sonne zentral in Alpnach: Seit 2011 ist auf dem Dach des Schulhauses eine Photovoltaikanlage in Betrieb. Und auf den Dächern der Hallen des Militärflugplatzes kommen bald zusätzliche 1200 Quadratmeter Solarzellen zur bestehenden Anlage hinzu. Ein spezielles Augenmerk gilt aber auch der Verbesserung der Energieeffizienz: «Wo Gebäudesanierungen anstehen und Anlagen ersetzt werden müssen, schauen wir darauf, die Leistung zu optimieren», sagt Remo Küchler, «denn so können wir auch Geld sparen.» Patrick Steinemann Die Wasserversorgung langfristig planen: Remo Küchler, Gemeinderat von Alpnach. «Energiestadt»-Label Aktivitäten der Gemeinde Alpnach Sehr hoher Anteil erneuerbarer Energien bei der Versorgung der Gemeindegebäude Verbesserung des ÖV-Angebotes Tempo-30-Zonen in den Quartieren Umrüstung der Strassenbeleuchtung in Zusammenarbeit mit dem EWO und anderen Gemeinden

6 6 Energieeffizienz in KMU Sensibilisiert, analysiert, reduziert Eingesparte Energie wirkt sich positiv auf die Bilanz aus. Das erkennen auch viele Obwaldner KMU und nutzen den mehrfachen Gewinn durch die Verringerung des Energieverbrauchs. Nachhaltiger Beitrag von Schweizer Unternehmen Kumuliert haben 2200 Unternehmen in Zusammenarbeit mit der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) zwischen 2001 und ,6 Millionen Tonnen CO 2 eingespart. Tonnen CO Energieeffizienz ist einer der Pfeiler in der Energiestrategie 2050 des Bundesrates und damit der Energiewende in der Schweiz. Gefordert sind in diesem Bereich auch viele kleine und mittlere Betriebe, die bei der Produktion oder in ihrem Betrieb grosse Mengen an Strom, Gas oder andere Energieformen verbrauchen. Dabei sind sich viele Unternehmen oft nicht bewusst, in welchen Produktionsanlagen oder durch welche Bausubstanz sie Energie verschwenden, die durch Optimierungen eingespart werden könnte. Eine genaue Analyse des Energieflusses ist somit vielfach der erste Schritt zu mehr Energieeffizienz und damit auch zu weniger CO 2-Ausstoss (siehe Grafik, rechts). Den Unternehmen steht das Kompetenzzentrum Energieeffizienz bei der Senkung ihres Energiebedarfs mit Rat und Tat zur Seite. Der Gewinn für die Betriebe ist schliesslich ein mehrfacher: Sie schaffen sich entscheidende Wettbewerbsvorteile indem sie ihre Energiekosten reduzieren, die Umwelt schonen, die Mitarbeitenden sensibilisieren sowie proaktiv handeln. Dies zeigen auch unsere Beispiele von Obwaldner KMU, die den bewussten Umgang mit Energie schon heute pflegen. 6,6 Mio. t CO2 Fakten Branche: Druckerei Standort: Sarnen Anzahl Mitarbeitende: 45 Investition in Energieeffizienz seit 2010: ca. CHF Unterstützung durch das EWO: Vorgehensberatung, danach Einstieg ins KMU-Modell der EnAW und Auftrag EWO EnergiePlus Fotos: Gataric Fotografie, zvg von Ah Druck AG Mit Nachdruck Energie sparen Die Druckerei von Ah in Sarnen hat Tradition. Seit über 100 Jahren wird sie als Familienbetrieb geführt. Doch hier zählt auch ökologische Nachhaltigkeit: Bereits seit elf Jahren heizt die von Ah Druck AG ihr Gebäude an der Kernserstrasse mittels Maschinenabwärme und Grundwasserwärme. Sie leistet damit einen wesentlichen Beitrag, den Ausstoss von Kohlendioxid und anderen Schadstoffen zu reduzieren. In den letzten elf Jahren konnte sie über 155 Tonnen CO 2 einsparen. Aber auch die Energie soll möglichst effizient genutzt werden. «Beim Neubau vor zwölf Jahren investierten wir bereits in die Nachhaltigkeit. So entschieden wir uns, anstelle einer Ölheizung in eine Grundwasserwärmepumpe zu investieren. Das Gebäude wird durch das Grundwasser beheizt und gekühlt», sagt Geschäftsleiter Fridolin von Ah. So seien die grössten Energiefresser nach wie vor die Produktionsanlagen wie Druck- und Ausrüstmaschinen. Durch Investitionen in die Infrastruktur wird der Energieverbrauch schrittweise minimiert. «Dabei hilft uns Peter Böhler vom EWO bei fachlichen Fragen als Projektleiter», so von Ah. Jährlich wird die Energie- und Schadstoffbilanz ermittelt. Das Druckunternehmen nimmt am KMU-Modell der Energie-Agentur der Wirtschaft für CO 2-Reduzierung teil und wird mit koordinierten Massnahmen seinen Energiebedarf konsequent senken. Fridolin von Ah erklärt: «Wir sparen Energie aus ökonomischen wie aus ökologischen Gründen. Das heisst die Kosten senken sowie die Umwelt schonen.»

7 7 Café & Restaurant zumstein Das Rezept für die Zukunft Fakten Branche: Restaurant mit Verkaufsladen und Mittagsservice Standort: Dorfzentrum Sachseln Anzahl Mitarbeitende: 10 Investition in Energieeffizienz seit 2012: ca. CHF Unterstützung durch das EWO: Vorgehensberatung, EWO Energie- Check, Angebot EWO EnergiePlus Im historischen Haus am Sachsler Dorfplatz gibt es seit Jahrzehnten schon Brot, Süssigkeiten und Kaffee. Doch dass der Ort alles andere als «altbacken» ist, beweist spätestens Marlene Zumstein, die 2011 das Café zumstein erwarb. Sie will keine kleinen Brötchen backen, sondern mit der Zukunft gehen: Ihre Nussgipfel, Sandwiches und Brotspezialitäten sollen Energie bringen, nicht verschlingen. Deswegen nutzt Marlene Zumstein seit Anfang Jahr das Beratungsprogramm des EWO. «Mitte Februar 2012 fragte ich das EWO für eine Energieberatung an, um Energie und somit Geld zu sparen», sagt sie. So hat Marlene Zumstein bereits heute Leuchtmittel durch LED ersetzt, Bewegungsmelder eingesetzt und ihr Personal für einen effizienten Energieverbrauch geschult. «Auch die kleinen Schritte bringen etwas: So brennt unsere Aussen- und Innenbeleuchtung nur noch bei Bedarf», sagt Marlene Zumstein. Durch die Massnahmen will sie ihre grössten Energiefresser wie Beleuchtung, Kühl-, Heizungsund Lüftungsanlage minimieren. Bei jeder Frage zur Effizienz steht ihr das EWO beratend zur Seite. So fällt es ihr auch nicht schwer, in die Massnahmen zu investieren, denn sie weiss: «Es wird sich auf die Jahre auszahlen.»

8 8 Skilifte Mörlialp AG Nachhaltig auf dem Weg nach oben Fakten Branche: Tourismus Standort: Giswil, Mörlialp, m ü. M. Anzahl Mitarbeitende: 20 (Wintersaison) Investition in Energieeffizienz seit 2008: ca. CHF (Ausbau Skibus) Unterstützung durch das EWO: Einstieg ins EnAW-KMU-Modell. Gerade in der Wintersaison braucht das Skigebiet Mörlialp oberhalb von Giswil viel Energie. «Vor allem unsere Transportanlagen sind Energiefresser. Doch auch die Pistenmaschinen und die Beheizung des eigenen Restaurants sind sehr grosse Verbraucher», sagt Beat von Wyl, Verwaltungsrat der Skilifte Mörlialp AG. Da der Wintersport auf ein stabiles Klima angewiesen ist, will man zukünftig die Nachhaltigkeit verbessern. «Dieser Herausforderung wollen wir uns stellen, auch wenn die Umsetzung nicht ganz einfach ist. Es geht ebenso um unser Portemonnaie wie um den Schutz der Umwelt.» Der Spielraum für Investitionen sei sehr eng. Deshalb ist Beat von Wyl sehr froh, dass die Mörlialp auf das Angebot der EnAW und die beratende Unterstützung des EWO zurückgreifen konnte. Das bisher wichtigste Projekt ist der Ausbau des Skibusses ab Bahnhof Giswil. Hier liegt auch das grösste Potenzial für Einsparungen. 3 Fragen an Armin Eberle Den Energieverbrauch in den Griff bekommen Was bietet die Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW)? Unsere Fachleute analysieren die Ausgangslage, ermitteln wirtschaftliche Effizienzpotenziale und formulieren daraus eine Zielsetzung. Danach unterstützen wir die Firmen bei den konkreten Massnahmen und führen ein jährliches Monitoring durch. Welche Motivation haben die Unternehmen? Sie wissen, dass sie kompetente Unterstützung in energietechnischen Fragen erhalten, Know-how, das sie vielleicht selber nicht haben oder nicht aufbauen können. Dank unserem wirtschaftlichen Ansatz lohnt es sich für die Unternehmen finanziell. Sie sparen Energiekosten, sie können sich von der CO 2-Abgabe befreien lassen, und sie erhalten zusätzliche Anreize von weiteren Partnern wie Elektrizitätsversorgern, der Stiftung Klimarappen oder der Klimastiftung Schweiz. Sind Energie- und Umweltfragen bei Unternehmen, speziell KMU, in den letzten Jahren wichtiger geworden? Bei grösseren Energieverbrauchern ist die Sensibilität schon länger vorhanden. Die aktuellen Diskussionen tragen aber sicherlich dazu bei, dass vermehrt auch bei mittleren und kleinen Unternehmen auf das Thema Energie geachtet wird. Allerdings besteht zwischen Wissen und Handeln häufig noch eine Kluft. Diese versuchen wir zu überbrücken. Zur Person: Armin Eberle ist Geschäftsleiter der Energie- Agentur der Wirtschaft (EnAW). Sie unterstützt Unternehmen bei der Reduktion von CO 2-Emissionen und der Steigerung der Energieeffizienz.

9 9 Smartphone-Akkus und Wintersport So wird Ihr Smartphone zum Langläufer Smartphones mit ihren grossen Bildschirmen und leistungsstarken Prozessoren haben einen hohen Strombedarf. Ein haushälterischer Umgang mit den Batteriereserven ist Pflicht. Besonders schwierig ist das auf der Skipiste. Niedrige Temperaturen verlangsamen die elektrochemische Reaktion im Akku und verkürzen so die Laufzeit. Beachten Sie die folgenden zehn Tipps und verhindern Sie, dass Ihr Smartphone vor Ihnen «herunterfährt». Matthias Bill 10 Tipps für den «Winterbetrieb» Ihres Smartphones 1. Temperatur: Packen Sie Ihr Smartphone dick ein und tragen Sie es eng am Körper. Bei 20 Grad hält Ihr Smartphone am längsten durch. 2. Helligkeit: Stellen Sie die Helligkeit auf ein möglichst niedriges Level ein. Verbraucher Nummer eins ist der Bildschirm. 3. Standby: Verkürzen Sie die Zeitvorgabe für den automatischen Standby-Modus auf das Minimum oder schalten Sie nach jedem Gebrauch selbst auf Standby. 4. Verbindungen: Deaktivieren Sie die automatische Verbindung über WLAN und Bluetooth. Der ständige Verbindungsaufbau braucht Saft. 5. Ortung: Verwenden Sie den Ortungsdienst über GPS nur dann, wenn Sie ihn tatsächlich benötigen. 6. Updates: Überprüfen Sie die Aktualität Ihres Betriebssystems. Es wird laufend optimiert und von Fehlern befreit, die die Laufzeit des Akkus beeinträchtigen. 7. Benachrichtigungen: Klemmen Sie automatische Benachrichtigungen, sogenannte «Push Notifications», ab. 8. Audio & Video: Beschränken Sie den Konsum von Audiooder Video-Streams. Beides belastet den Akku enorm. 9. Apps: Schliessen Sie alle Apps, die Sie nicht mehr benötigen. Häufig laufen diese unsichtbar im Hintergrund weiter, nachdem Sie sie verlassen haben. 10. Werbung: Leisten Sie sich werbefreie Apps. Die Werbebanner in den kostenlosen Versionen brauchen Strom für den Download und die Standortbestimmung. Fotos: avenue-images.com / Image Source

10 10 4 % Verlosung SAXULA Gewonnen mit dem EWO sparen Sie im neuen Jahr! Das EWO senkt die Strompreise per 1. Januar 2013 um durchschnittlich vier Prozent. Zur Reduktion tragen insbesondere die Senkung der Netzinfrastrukturkosten sowie die günstigeren Systemdienstleistungen des Übertragungsnetzbetreibers Swissgrid bei. Sie wollen noch mehr sparen? Dann hilft Ihnen vielleicht eine Energieberatung weiter. Mehr unter Besucher zählte die Gewerbeausstellung SAXULA im September. Und auch das EWO als Sponsor war mit dabei. Am Stand des Elektrizitätsunternehmens gab es nicht nur viele Informationen, sondern auch etwas zu gewinnen: drei Spielbagger und Sandkastensets. Die Gewinner der Hauptpreise sind Andreas Reinhard, Andrin Niederberger und Livia Amrhein zu sehen oben im Bild. Fotos: Foto Digital Schilter, zvg Impressum: 90. Jahrgang Heft 4, November 2012 Erscheint vierteljährlich ISSN Verlag und Redaktion: Infel AG, Postfach 3080, 8021 Zürich, Telefon: , Telefax: , redaktion@infel.ch Gesamtleitung: Alfredo Trasatti Redaktion: Matthias Bill (Ltg.), Janine Radlingmayr, Patrick Steinemann Art Direction: Peter Kruppa, Franziska Neugebauer Layout: Melanie Cadisch, Marina Maspoli Bildredaktion: Diana Ulrich (Ltg.), Matthias Jurt Druck und Distribution: Vogt- Schild Druck AG, Derendingen Anzeigenmarketing: Publicitas Publimag AG, Tel.: / 03 Gesamtauflage: Ex. (WEMF / SW-beglaubigt) Mitarbeiterzitat «Beim EWO gefällt es mir: In einem tollen Team führen wir vielseitige und abwechslungsreiche Arbeiten aus.» Jens Hartmann (23) aus Sarnen hat bereits seine Lehre zum Elektroinstallateur im EWO absolviert. Seit kurzem bildet er sich berufsbegleitend zum Telematiktechniker HF weiter.

11 11 Elektroinstallationen vom EWO Bahn unter Strom Thomas Enz bei der Arbeit. Ein zukunftsträchtiges Projekt: Bis die Gondelbahn auf der Melchsee-Frutt am 15. Dezember 2012 in Betrieb genommen werden kann, gab und gibt es im Vorfeld viel zu tun. Die Elektroinstallationsabteilung des EWO sorgt in einer Arbeitsgemeinschaft dafür, dass in der Tal- und Bergstation dort Strom fliesst, wo man ihn braucht. So wurden Leitungen gezogen, Schalter installiert, Lampen angebracht, Steuerungen montiert und vieles mehr. Unser Team vor Ort führt mit Fachwissen, Engagement und grosser Motivation die letzten Arbeiten aus und freut sich auf eine erfolgreiche Inbetriebnahme der neuen Gondelbahn. 3 Fragen an Mathias Berwert Profitieren vom Rundum-sorglos-Paket Wärmekunden brauchen den Winter nicht zu fürchten. Warum? Das erklärt Mathias Berwert vom EWO. 24-Stunden-Störungsnummer Stromunterbruch? Gerade in der kalten Jahreszeit ist ein ländliches Stromnetz wie das des Kantons Obwalden mit gegen 400 Kilometern Hoch-, Mittel- und Niederspannungsfreileitungen anfällig für witterungsbedingte Störungen: Schneelast oder -abwurf, Wind, Stürme, Bäume, Äste, Wasser, Murgänge, aber auch Kurzschlüsse durch Tiere können zu kurzzeitigen oder längeren Unterbrüchen führen. Eine hundertprozentig unterbruchslose Energieversorgung ist daher nicht möglich. Umso besser, dass das EWO an 365 Tagen im Jahr unter der 24-Stunden-Störungsnummer für Sie erreichbar ist. Ausserdem können Sie unter das Störungsjournal einsehen. 24-h-Störungsnummer: Der Winter naht. Wie sorgen Sie dafür, dass es bei den EWO-Wärmekunden warm bleibt? Das EWO produziert in den Wärmeverbünden Giswil, Kerns und Lungern ganzjährig umweltfreundliche Wärme aus Holz. In Kerns verwenden wir Holzschnitzel aus den umliegenden Wäldern. In Lungern wird vor allem Restholz aus der unmittelbar neben der Heizzentrale stehenden Zimmerei verwendet. In Giswil nutzen wir ganzjährig die anfallende Abwärme der Generatoren des Kraftwerks Unteraa im Winter unterstützt durch Wärme aus Holzschnitzeln. Welche Vorteile hat ein Wärmeverbundanschluss? Wärmekunden profitieren mit unserem «Rundumsorglos-Paket» tagtäglich vom Know-how des EWO. Die Heizkosten sind planbar, und der Kunde bezahlt nur so viel, wie er auch wirklich benötigt hat. Ökonomisch und zukunftsorientiert. Ihr ganz persönlicher Heiztipp? Kurz und kräftig lüften! Egal mit welchem System Sie heizen, öffnen Sie während der Heizperiode drei Mal am Tag mehrere Fenster für 5 10 Minuten. Dadurch entweicht weniger Wärme, und es gelangt mehr Frischluft ins Haus als durch geöffnete Kippfenster. Zur Person: Mathias Berwert aus Stalden arbeitet seit dem Mai 2010 beim EWO als Leiter Geschäftsbereich Wärme. Der 36-Jährige ist verheiratet und Familienvater zweier Söhne.

12 12 Windturbinen als Trinkwasserlieferant Wasser aus Wind Die französische Firma «Eole Water» baut Windturbinen. Sie hat aber etwas anderes im Sinn als dezentrale Stromproduktion aus erneuerbarer Energie: Trinkwasser. Der von der Windturbine erzeugte Strom treibt eine Kältemaschine an, die der Luft durch Kondensation Wasser entzieht, das anschliessend nach WHO-Standards gefiltert wird. In der Luft befindet sich genug Wasser für 1000 Liter Trinkwasser pro Tag. In Regionen, wo Wassermangel herrscht, wäre das mehr als ein Tropfen auf den heissen Stein. Zurzeit unterzieht das Unternehmen seine Entwicklung einem letzten Härtetest in der Wüste von Abu Dhabi. Statt Strom ins Netz zu speisen, liefert diese Windturbine Trinkwasser. Mehr Informationen: Dieselloks auf fast der Hälfte des europäischen Schienennetzes Schweizer Spitzenplatz bei der Bahn-Elektrifizierung Anteil elektrifizierter Strecken in europäischen Eisenbahnnetzen 100% 80% 60% 40% 20% 0% EU 27 Frankreich Deutschland Spanien Polen Österreich Italien Schweden Niederlande Belgien Schweiz Quelle: Fotos: Eole Water, shutterstock.com / Stee, Foto Digital Schilter Im europäischen Vergleich steht die Schweiz bei der Bahn-Elektrifizierung mit einem Anteil von 99,3 Prozent an der Spitze. Der EU-Durchschnitt liegt bei lediglich 52,3 Prozent, das heisst, dass auf beinahe der Hälfte des europäischen Schienennetzes Diesellokomotiven die Züge ziehen. Die angestrebte Elektrifizierung des Verkehrs muss also auch beim Schienenverkehr ansetzen, nicht nur beim Strassenverkehr.

13 13 EWO-Elektroauto Abgefahren Am «Tag der offenen Türen» konnten die Obwaldner es bereits bestaunen das neue Mitglied der EWO-Fahrzeugflotte. Doch es ist nicht irgendein Gefährt, sondern ein Aushängeschild des Unternehmens: Der umweltfreundliche Opel Ampera stösst lediglich 0,21 Gramm CO 2 pro Kilometer aus. Dieser Wert liegt ein Vielfaches unter dem eines durchschnittlichen Personenwagens bei gleich hohem Fahrkomfort. Das Elektrofahrzeug fährt mit «EWO WasserStrom Pur», welcher zu 100 Prozent aus Obwalden und zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie stammt. Das Plug-in-Hybridsystem verleiht dem Opel Ampera, falls nötig, eine Reichweite von über 500 Kilometern. Um mit Fahrzeugen optimal unterwegs zu sein, besuchten 48 Mitarbeitende des EWO kürzlich einen EcoDrive-Kurs. Denn neben einem verbrauchsarmen Fahrzeug ist eine effiziente Fahrweise wichtig, um den CO 2-Ausstoss im EWO zu reduzieren. Peter Böhler (links) und Thomas Baumgartner mit dem Elektrofahrzeug des EWO. Die Netzstabilität ist mehr und mehr gefährdet Frequenzabweichungen haben zugenommen Strom aus Obwalden Natur auf Bestellung Ökologische Stromproduktion hat in Obwalden Tradition: Mehr als drei Viertel des Stroms vom Elektrizitätswerk Obwalden kommen aus erneuerbaren Energiequellen. Informieren Sie sich über die «EWO NaturStrom»- Produkte. Mit ihnen haben Sie die Möglichkeit, Ihren Beitrag zum Erhalt unserer Umwelt noch nachhaltiger und konsequenter zu leisten Über das vergangene Jahrzehnt betrachtet, hat die Zahl der Frequenzabweichungen zugenommen. Dies bedeutet, dass das Stromnetz immer stärker ausgereizt wird und damit die Gefahr von Stromausfällen zunimmt. Die Abbildung zeigt in der Periode 2002 bis 2012 die monatliche Zeitdauer, in der sich die Netzfrequenz ausserhalb eines Sicherheitsbereichs von plus/minus 75 Millihertz um den Sollwert von 50 Hertz (siehe Spalte rechts) bewegt hatte. Monatliche Frequenzabweichungen im Schweizer Stromnetz Dauer in Sekunden Januar 2002 Januar 2003 Januar 2004 Januar 2005 Januar 2006 Januar 2007 Januar 2008 Januar 2009 Januar 2010 Januar 2011 Januar 2012 Quelle: Swissgrid Mehr Informationen: Gratisnummer kundendienst@ewo.ch

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15 15 Welche Fernseher brauchen am wenigsten Strom? Über den Stromverbrauch im Bild Soll bei Ihnen ein Fernseher unter dem Weihnachtsbaum liegen? Achten Sie auch auf den unterschiedlichen Stromverbrauch der angebotenen Bildschirmtechnologien. Foto: shutterstock.com / SCOTTCHAN; Quelle: energie agentur elektrogeräte Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung und der wachsenden Zahl von angebotenen HD-Sendern stehen entsprechende Fernseher ganz oben auf dem Weihnachtswunschzettel. Doch welches Modell soll es sein? Mit Plasma, LCD und LED stehen drei Bildschirmtechnologien zur Wahl. Zumindest könnte ein technischer Laie diesen Eindruck erhalten. Streng genommen gibt es zurzeit lediglich zwei Alternativen: Plasma und LCD. Bei den als LED-TV vermarkteten Modellen handelt es sich ebenfalls um LCD-Fernseher. Der Zusatz LED bezieht sich ausschliesslich auf die Art der Bildschirmbeleuchtung. Statt Leuchtstoffröhren kommen Leuchtdioden zum Einsatz. Dadurch nehmen die Bildschirmdicke sowie der Stromverbrauch ab. Die Bildqualität hingegen nimmt zu und wird vergleichbar mit derjenigen von Plasma-Fernsehern. Was den Kontrast und die «echten» Schwarztöne angeht, blieben diese lange unerreicht. Dass der Anteil der angebotenen Plasma-Fernseher innerhalb des HD-Marktes nur acht Prozent beträgt (siehe Grafik), mag an den Fortschritten der LCD-Fernseher bezüglich Bildqualität liegen. Der Hauptgrund dafür ist wohl aber der hohe Stromverbrauch der Plasma-Fernseher. Strom sparen mit LED Seit diesem Jahr gibt es auch für Fernseher eine Energieetikette. Ein Blick in die Statistik zeigt, dass die Plasma (B, C, D): 60 LCD ohne LED (B, C, D): 18 LCD mit LED (B, C, D, F): 231 LCD mit LED (A++, A+, A): 453 Anzahl Fernsehermodelle im Schweizer Handel nach Bildschirmtechnologie und Energieklasse (Stand Oktober 2012) Gut zu wissen Plasma, LCD, LED & OLED Plasma-Fernseher erzeugen das Bild mit Edelgasen. Die Funktionsweise ist ähnlich wie bei Leuchtstoffröhren. LCD-Fernseher hingegen funktionieren mit Flüssigkristallen. Diese werden meist mit LED, punktförmigen lichtabstrahlenden Dioden, hinterleuchtet. Für die, die es sich leisten können, kommen bald OLED-Fernseher auf den Markt. Sie versprechen eine nie da gewesene Bildqualität und lassen nicht nur die Bildschirmdicken weiter schrumpfen, sondern auch den Stromverbrauch. Die OLED, die organischen Lichtdioden, sind wie LED selbstleuchtend, strahlen aber «flächig» statt punktförmig. Eine Hinterleuchtung wie bei den LCD-Fernsehern ist nicht mehr nötig. meisten Plasma-Fernseher auf dem Markt lediglich die Energieklasse C aktuell die fünftbeste erreichen, ein paar wenige die Energieklasse B. Ähnliches gilt auch für die LCD-Fernseher ohne LED-Unterstützung, die aber kaum mehr angeboten werden (siehe Grafik). Orientieren Sie sich bei Ihrem Kaufentscheid an den drei besten Energieklassen A++, A+ und A. Dort finden Sie lediglich LCD-Fernseher mit LED-Unterstützung. Und denken Sie daran: je grösser die Bildschirmdiagonale, desto grösser auch der Stromverbrauch. Matthias Bill Im Preisrätsel auf Seite 30 verlosen wir einen der sparsamsten Fernseher auf dem Markt, den Sharp LC-40LE730. Weitere Fernseher der Energieklassen A++, A+ und A finden Sie hier:

16 16 Beat Schweizer, Schweizer Rheinsalinen AG Noch hat es Platz im Saldome 2. Aber im November sieht man vor lauter Salz die Kuppeldecke nicht mehr.

17 17 Schwerpunkt Alle zwei bis drei Jahre bringt der Winter extremes Wetter in die Schweiz. Die Strassendienste brauchen dann dringend mehr Streusalz. Woher aber stammt das Salz, und wie kommt es auf die Strassen? Einblicke in eine verborgene Welt.

18 18 Mächtig überragt die Holzkuppel des Saldome 2 das Dorf Möhlin. Zusammen mit seinem nur wenig kleineren, aber älteren Bruder thront er über der Saline Riburg. Wer den Saldome 2 besteigen will, ist besser schwindelfrei. Über eine schmale Passerelle gelangt der Besucher zur Spitze des grössten Holzkuppelbaus Europas auf 32 Metern. Sein Mut wird mit einem atemberaubenden Panorama auf die umliegenden Landschaften belohnt und auf die Rohre, die zu den Anlagen der chemischen Industrie vor Rheinfelden gehören. Die Industrie kann hier mit Wasser und Salz auf zwei natürliche Rohstoffe bauen: Der Rhein treibt die Turbinen der zahlreichen Flusskraftwerke an und dient als Wasserstrasse. Und tief unter dem Boden lagern die unermesslichen Salzschätze. Salz in Produkten Salz ist ein überlebenswichtiges Nahrungsmittel und wurde einst mit Gold aufgewogen. Sein Handel hat im Mittelalter in ganz Europa Salzstrassen hervorgebracht. Auch hier, wo jetzt die beiden Saldome stehen, führte eine solche vorbei. Seit gut 150 Jahren stammt das Schweizer Speisesalz wie das «Jurasel» aus der benachbarten Saline Schweizerhalle. Heute spielen die Salzkristalle in der gesamten Wirtschaft eine wichtige Rolle. Für die Herstellung von Glas, Mikrochips oder Seifen sind sie ein wichtiger Baustoff. Bei mehr als Produkten sind sie im Spiel. Den Hunger nach der Verbindung aus Natrium und Chlor kennt die Schweiz aber besonders im Winter. «Ohne das Salz, das wir hier fördern, würde der Stras senverkehr in der Schweiz zum Erliegen kommen», erklärt Dr. Urs Ch. Hofmeier. Er ist Geschäftsführer der Schweizer Rheinsalinen AG und führt persön- lich die Besucher durch die Saline Riburg, wo das Auftausalz so heisst das Streusalz korrekt produziert wird. Auftausalz ist chemisch gleich aufgebaut wie herkömmliches Speisesalz. Gibt es trotzdem Unterschiede? «In der Produktion gelten bei Speisesalz strenge Lebens mittelvorschriften, schliesslich wollen wir ja kein Haar in der Suppe finden», sagt Hofmeier schmunzelnd. Der Rundgang führt von der Spitze des Saldome 2 in sein Inneres, wo die nationalen Reserven lagern. Über 500 Städte und Gemeinden greifen darauf im Notfall zurück. In den Sommermonaten rieselt das Salz in die weite Lagerhalle. Es ist ein feinkörniger Salzfluss, der aus der Deckenöffnung fällt. Stetig häuft sich das Salz, bis es ab November «Ohne das Salz der Rheinsalinen käme der Verkehr in der Schweiz zum Erliegen.» Dr. Urs Ch. Hofmeier, Geschäftsführer Schweizer Rheinsalinen AG die Holzkuppel ausfüllt; als riesiger, Tonnen schwerer Kegel. Der Saldome 2 hat die Form einer Kugel, genauer einer Kugelkalotte. Mit Holz setzten die Bauherren auf einen bewährten Baustoff: 500 Fichten wurden für den Bau geschlagen. Hofmeier erklärt die Vorteile: «Alle Bäume stammen aus den benachbarten Wäldern. Und Holz ist besonders nachhaltig. Denn die Menge, die wir für den Saldome 2 verbaut haben, wächst in der Schweiz in nur rund drei Stunden nach.» Himmelszelt aus Holz Die Ingenieure haben sich eine ästhetische Konstruktion ausgedacht. Die vorverleimten Balken sind zu Waben verbunden das kann sich sehen lassen! Das überdi mensionierte Fachwerk-Zeltdach spannt sich Salz für eine ganze Nation. Im Saldome 2 lagern zu Spitzenzeiten Tonnen Auftausalz.

19 19 Bevor das Salz verteilt und verstreut werden könne, müssten der Rohsole (2. Bild v.l.) das Magnesium und das Kalzium entzogen und diese (3. Bild v.l.) danach gesiedet werden, erklärt der Geschäftsführer der Schweizer Rheinsalinen, Urs Hofmeier. über 120 Meter. Ebenso riesenhaft ist die Aussenhülle, sie misst so viel wie zwei Fussballfelder. «Alle zwei bis drei Jahre gab es Engpässe», beschreibt Hofmeier die Winter der letzten zehn Jahre. Das hat den Ruf nach einer autonomen Versorgung geweckt: Denn immer mehr Verkehr, ein gewachsenes Strassennetz und steigende Ansprüche an die Sicherheit sowie Verfügbarkeit erhöhen den Bedarf. Obwohl im gleichen Zeitraum die gestreute Menge pro Quadratmeter stark abgenommen hat (siehe auch Kasten). Dank dem im Frühling 2012 eröffneten Saldome 2 gehören solche Engpässe der Vergangenheit an. Insgesamt lagern in den Rheinsalinen über Tonnen Salz. In den Werkhöfen der Städte und Gemeinden sind zusätzlich über Tonnen eingelagert. Die Schweiz ist damit für die nächsten harten Winter gerüstet. Schichten, sieden, streuen In der Schweiz werden die sogenannten Flösse als Siedesalz abgebaut. Dazu braucht es im ersten Schritt wieder Wasser. Dieses wird kontrolliert in die Salzschicht eingelassen und löst diese auf. Über Rohrleitungen wird das Salz dann als Rohsole in Tanks gepumpt, worin es für den zweiten Schritt enthärtet wird: Magnesium und Kalzium werden dabei ausgeschieden. So ist die Sole aufbereitet für den nächsten Schritt, das Sieden. Dieses war zu Beginn des Abbaus harte Knochenarbeit, denn die Sole wurde in grossen Pfannen über dem offenen Feuer eingedampft. Moderne Verdampfer verrichten diese Arbeit weit effizienter. Sie werden mit Strom betrieben und haben den Energiebedarf massiv verringert. Gegenüber dem althergebrachten Pfannensieden verringert sich der Energieverbrauch um den Faktor 15. Nachdem das Salz getrocknet worden ist, ist es bereit für den Wintereinsatz. Zwar sind sie nicht so hoch wie der Saldome 2, einen Besuch wert sind die vier Tanks der Soleenthärtung in Riburg aber allemal. Denn in ihnen schimmert die Sole wie eine blaue Lagune, und man ist versucht, sich gemütlich zum Bad hineinzulegen. Aber Vorsicht: Der Salzgehalt von 30 Prozent würde in den Augen ganz schön brennen. Badende kommen trotzdem in den Genuss der Sole aus Riburg. Kurbäder wie Rheinfelden oder Zurzach werden von hier aus mit Rohsole beliefert. Relaxen im warmen Wasser: auch kein schlechter Ausblick für kalte und neblige Wintertage. Marcel Leibacher Die Salinen können auf Voranmeldung besucht werden, ebenso das Salzmuseum. Das Salz wird auch in weiteren Hallen in Säcke abgepackt und gelagert.

20 20 Sarnens Strassen sind frei dank Salz und Strassendienst. Freie Strassen in Obwalden Auch Obwaldens Gemeinden sind im Winter besonders gefordert. Einer, der für die Verkehrssicherheit auf Sarnens Strassen sorgt, ist Urs Müller aus Stalden. Foto: Keystone / Urs Flüeler Herr Müller, wie viele Kilometer Strasse verantworten Sie in Sarnen? 77 Kilometer Strasse und 31 Kilometer Trottoir ganz ohne Glatteis-Frühwarnanlagen. Wann wird in Sarnen geräumt, wann gesalzen? Nach jedem Schneefall wird geräumt und gesalzen. Bei nasser Fahrbahn um den Gefrierpunkt wird gesalzen. Splitt kommt nur auf das Trottoir, denn auf der Strasse macht er keinen Sinn. Hier würde er nach nur kurzer Zeit durch die Autos abgetragen. Woher kommt das Streusalz in Sarnen? Aus der Saline Ryburg. Wir haben zusätzlich zwei Reservesalzlager in Sarnen und Stalden, das genügt. Welche Rolle spielt die Umwelt beim Streusalz? Eine sehr grosse Rolle. Wir versuchen deswegen, so wenig wie möglich zu salzen. Auf präventives Salzen wird verzichtet. Gibt es eine Alternative zum Salz? Momentan gibt es keinen gleichwertigen Ersatz, das wäre viel zu teuer. Splitt ist inneffizient. Denn wie erwähnt: Nach kurzer Zeit ist er am Strassenrand. Stehen Sie beim Thema Streuen im Erfahrungsaustausch mit anderen Gemeinden? Ja klar, wir fragen auch nach, wie andere Werkhöfe die Wettersituation beurteilen. Das Wetter kann aber in Alpnach oder in Giswil ganz anders sein als in Sarnen. Wenn man sich zufällig morgens auf der Strasse an der Gemeindegrenze beim Winterdienst trifft, bespricht man sich. Was ist für Sie das schlimmste Wetterszenario? Eisregen! Gott sei Dank passiert das nur ein- bis zweimal im Jahr. Wir salzen nicht präventiv, sondern rücken dann aus, wenn es wirklich nötig ist. Und trotzdem kommen wir neun Mitarbeitende auf bis zu 80 Einsätze pro Winter. Räumungsbeginn ist um 4 Uhr morgens, damit um 7 Uhr möglichst alles geräumt ist. Für den Abend geht es ab 16 Uhr wieder los. Was mögen Sie an Ihrem Beruf? Die Abwechslung und das Unvorhersehbare. Denn Schnee ist nie gleich. Klebt er oder ist er trocken? So ist jeder Einsatz anders und man muss sich stets auf wechselnde Wetterverhältnisse immer wieder neu einstellen. Zur Person: Urs Müller kommt aus Stalden. Seit 12 Jahren ist er bei der Gemeinde Sarnen der Vorarbeiter am Werkhof. Strassendienste setzen auf Salz WEISS auf SChwarz Das Winterwetter macht es den Strassendiensten in Obwalden nicht leicht: Die wechselnden Temperaturen zwischen minus und plus 5 Grad Celsius sorgen nach Niederschlägen für Glätte oder Schneematsch. So wird pro Durchgang und Quadratmeter ungefähr die Menge von anderthalb Teelöffeln Salz gestreut. Häufig wird nicht nur gesalzen, sondern gleichzeitig auch geräumt das Szenario heisst «Schwarzräumen».

21 21 Umweltfreundlicher Cheminéebetrieb Wo Feuer ist, muss nicht Rauch sein Eine einfache Methode verhindert die Rauchentwicklung beim Abbrennen von Cheminéeholz. Dadurch gelangen deutlich weniger Schadstoffe in die Umwelt Tannenholzscheiter (20 cm lang, Ø 3 cm) 1 Anzündhilfe 4 Scheiter über Kreuz und die Anzündhilfe in den Zwischenraum legen Brennholz in Schichten stapeln anfeuermodul auf dem Brennholzstapel platzieren Anzünden Illustrationen: Marina Maspoli; Quelle: Feuer machen; zu Beginn der Menschheitsgeschichte existenziell, heute meist nur noch Gemütlichkeitsfaktor, aber immer noch magisch. Vom Grossvater oder im Blauring haben wir gelernt, was es dafür braucht: zerknülltes Zeitungspapier, eine Pyramide aus Brennholz und ein Streichholz. Funktioniert. Die Flammen bahnen sich von unten nach oben den Weg durch das Holz, das unter grosser Rauchentwicklung abbrennt. Mit dem Rauch entweichen aber auch Schadstoffe in die Luft. Das muss nicht sein. Es ist an der Zeit, die Methode unserer Grosseltern abzulösen. Indem wir das Holz von oben nach unten abbrennen lassen, entfachen wir ein Feuer mit weniger Rauch und Schadstoffen wie Feinstaub (siehe auch Kasten). Die entstehenden Gase verbrennen in den Flammen vollständig. Diese Methode eignet sich für Cheminées, Schwedenöfen, Speicheröfen oder auch Kochherde. Und so funktionierts: Verwenden Sie statt des Zeitungspapiers ein sogenanntes Anfeuermodul, bestehend aus vier Tannenholzscheitern mit einer Länge von 20 und einem Durchmesser von 3 Zentimetern sowie eine Anzündhilfe zum Beispiel wachsgetränkte Holzwolle (1). Legen Sie die vier Scheiter über Kreuz und die Anzündhilfe in den entstehenden Zwischenraum (2). Stapeln Sie das Brennholz in Schichten statt pyramidenförmig. Je nach Ofen über Kreuz oder parallel (3). Das Anfeuermodul platzieren Sie zuoberst auf dem Brennholz- stapel (4). Von der Methode unserer Grosseltern bleibt nur das Streichholz übrig. Damit entzünden Sie das Anfeuermodul und setzen eine langsame und kontrollierte Verbrennung in Gang. Nach einigen Minuten entweicht höchstens noch weisser Wasserdampf dem Kamin. Matthias Bill Richtig anfeuern hier finden Sie ein praktisches Merkblatt und eine anschauliche Video anleitung: Gut zu wissen FEINSTAUB Durch HOLZFeuer Im Winter wird der Feinstaubgrenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft immer wieder überschritten. Gemäss Atmosphärenwissenschaftlern des Paul-Scherrer- Instituts stammt rund ein Viertel des Feinstaubs aus Holzfeuerungen. Damit ist der Anteil genauso hoch wie derjenige, der durch den Verkehr verursacht wird. Feinstaub besteht aus Partikeln und Tröpfchen, die kleiner sind als ein Zehntausendstelmillimeter, lange in der Atmosphäre verweilen und die menschliche Gesundheit beeinträchtigen können.

22 22 Natürlicher und technischer Schnee Schnee aus Luft, Wasser und Strom Schneeflocken macht nur die Natur. Künstlich hergestellter Schnee sogenannter technischer Schnee besteht aus gefrorenen Wassertröpfchen. Alexander Jacobi Technischer Schnee kann sowohl mit Propeller- Schneeerzeugern («Schneekanonen») als auch mit Schneilanzen hergestellt werden. Beide Systeme gibt es sowohl mobil als auch stationär. Schneilanzen sind wesentlich leiser und benötigen pro Kubikmeter Schnee nur etwa halb so viel Strom wie Schneekanonen; diese erzeugen aber pro Stunde etwa doppelt so viel Schnee wie Schneilanzen. Eine besonders energieeffiziente Schneilanze haben die Fachhochschule Nordwestschweiz und das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF zusammen mit Industriepartnern entwickelt und 2008 auf den Markt gebracht. Sie benötigt rund 80 Prozent weniger Energie als herkömmliche Lanzen. Möglich wurde dies unter anderem dank einer Verschiebung des Impfpunktes, also des Moments, wo die Eiskeime mit den Wassertröpfchen zusammengeführt werden. Die Dichte von technischem Schnee ist etwa dreimal so hoch wie die von Naturschnee. Dies hat den Vorteil, dass er von den Pistenfahrzeugen nur noch verteilt und nicht mehr verdichtet werden muss. 1 1 Nukleatordüsen 2 Wasserdüsen 3 Ventilator 4 Kompressor Infografik: Claudio Köppel Infografik Nr Beschneiungsanlagen Online sehen und verstehen Alle Schaubilder finden Sie auch im Internet:

23 Natürlicher Schnee Durchmesser: 0,2 5 mm Dichte: kg/m 3 Wasser lässt sich unter null Grad Celsius abkühlen, ohne dass es gefriert. Erst wenn ein Kristallisationskeim, zum Beispiel ein Staubkorn, hinzukommt, gefriert es. Genauso entsteht Naturschnee: In den Wolken lagern sich feinste Tröpfchen unterkühlten Wasserdampfs an Kristallisationskeimen an und gefrieren. Die Schnee kristalle wachsen von innen nach aussen ein Prozess, der mehrere Minuten dauert. Wasser- und Stromverbrauch Gemäss einer Studie, die 2009 im Auftrag des Bundesamts für Energie erarbeitet wurde, beträgt der Energieverbrauch der technischen Beschneiungsanlagen in der Schweiz (inkl. Wassertransport) rund 60 Millionen Kilowattstunden jährlich. Dies entspricht dem Verbrauch von rund Haushalten. Der Wasserverbrauch beträgt rund 18 Millionen Kubikmeter pro Jahr, was etwa dem Verbrauch von Haushalten entspricht.* Die Verfügbarkeit des Wassers und die ökologischen Auswirkungen von dessen Verbrauch sind also relevanter als der Stromverbrauch. Technischer Schnee Durchmesser: 0,1 0,8 mm Dichte: 450 kg/m 3 Nukleatordüse Eiskeim Die Herstellung technischen Schnees ist zweistufig. Zuerst werden Wasser und Druckluft durch Düsen gepresst; beim Austritt aus diesen sogenannten Nukleatordüsen entspannt sich das Luft-Wasser-Gemisch, kühlt sich dadurch ab und bildet Eiskeime. Diese werden dann mit zerstäubtem Wasser in Kontakt gebracht. So entstehen in kalter Luft innerhalb von etwa zehn Sekunden Eiskügelchen. Im Gegensatz zu Schneeflocken gefrieren die Kügelchen von aussen nach innen. Einkeimung Eis Wasser Vergleich von Wasser- und Stromverbrauch Alle Schweizer Beschneiungsanlagen, bezogen auf den Haushaltverbrauch Wasserdüse Boden Quelle Grafik: Fachhochschule Nordwestschweiz Wasserverbrauch: wie Haushalte Stromverbrauch: wie Haushalte * Berechnungsgrundlagen: Haushaltstromverbrauch: 5400 kwh pro Jahr Wasserverbrauch: 162 l pro Person und Tag Durchschnittlicher Haushalt: 2,2 Personen

24 24 Energiehaushalt von Tieren im Winter Eiskalte Strategen Im Winter benötigen Tiere zusätzliche Energie, um die Körpertemperatur aufrechtzuerhalten. Sie haben eigene Strategien entwickelt, die kalte Jahreszeit zu überstehen. Simona Stalder 1. Strategie: Körpertemperatur Immer mit der Ruhe Fotos: istockphoto / Denis Pepin / Henryk Sadura / Paula Jones, Keystone / Jan Ryser, shutterstock.com / neijia Einige Säugetiere und Vogelarten fallen mit dem Winterschlaf in einen energetischen Sparmodus. Meister darin sind die Murmeltiere. Sie senken ihre Körpertemperatur von 39 auf bis zu 7 Grad Celsius ab, ihr Herz schlägt statt hundertmal nur noch zwei- bis dreimal pro Minute. Die Pausen zwischen den Atemzügen können bis zu einer Stunde dauern. Bei der Winterruhe sinkt die Körpertemperatur weniger stark ab, und die Tiere sind häufiger wach. In die Winterstarre fallen wechselwarme Tiere wie etwa Insekten und Amphibien. Ihre Körperfunktionen sind rigoros eingeschränkt, Glucose verhindert das Einfrieren der Körperflüssigkeiten. Fallen die Temperaturen zu tief, sterben diese Tiere den Kältetod. 2. Strategie: Verhalten Gruppenkuscheln Einige Tiere kehren dem Winter einfach den Rücken: Vögel wie Schwalben, Störche und Stare ziehen in den Süden. Hochgebirgstiere wie Adler und Hirsche verlagern ihr Revier in tiefere Zonen, wo es mehr Futter gibt und die Temperaturen nicht ganz so tief fallen. Tiere, die der Kälte nicht entfliehen können, müssen sich etwas anderes einfallen lassen. Das Schneehuhn gräbt sich nachts 20 bis 40 Zentimeter tief unter der Schneedecke ein, wo es weniger kalt ist als darüber. Durch die Körperwärme des Huhns erreicht die Schneehöhle schnell eine Temperatur von 0 Grad Celsius. Kaiserpinguin-Männchen brüten drei Monate lang in Dunkelheit und ohne Nahrung bei Temperaturen von bis zu minus 60 Grad Celsius. Um nicht auszukühlen, stellen sie sich zu Tausenden dichtgedrängt zusammen. Die Tiere am Rand der Versammlung, die den eisigen Winden ausgesetzt sind, werden nach kurzer Zeit abgelöst.

25 25 3. Strategie: Fell und Gefieder Meister Pelz Je grösser die Körperoberfläche im Verhältnis zum Körpervolumen ist, umso mehr Wärme geht verloren. Grössere Tiere sind hier im Vorteil, denn wenn sich das Volumen verdreifacht, verdoppelt sich die Oberfläche lediglich. Grössere Tiere können Wärme besser speichern. Kleine Tiere wie etwa Hasen kugeln sich deshalb bei Kälte ein. Bei weit verbreiteten Arten wie etwa dem Wolf kann beobachtet werden, dass die Tiere grösser werden, je weiter entfernt sie vom Äquator leben. Die kleinsten Wölfe leben beispielsweise im Vorderen Orient und auf der Arabischen Halbinsel. Ihr Körper wird etwa 80 Zentimeter lang, der Schwanz etwa 29 Zentimeter. Wölfe in Lettland, Weissrussland, Alaska und Kanada erreichen hingegen eine Körperlänge von bis zu 160 Zentimetern, der Schwanz ist zusätzlich bis zu 52 Zentimeter lang. 5. Strategie: Körpergrösse Oberflächlich betrachtet Fell und Gefieder spielen eine wichtige Rolle bei der Kälteiso lation. So wie wir uns im Winter wärmer anziehen, legen sich manche Tiere ein Winterfell zu. Die Haare des Winterfells sind dicker und stehen dichter beieinander. Zudem sind sie mit feiner Wolle unterlegt. Der Polarfuchs übersteht dank seines dichten Fells Temperaturen von bis zu minus 70 Grad Celsius. Der Eisbär hat seine Körperhülle geradezu perfektioniert: Die äusseren Haare seines Fells sind durchsichtig und innen hohl, die dort eingeschlossene Luft isoliert. Sein Fell ist dicht und ölig, was Wasser abhält. Die darunterliegende Haut ist schwarz und nimmt Wärme deshalb besonders gut auf. Unter der Haut liegt zudem eine bis zu zehn Zentimeter dicke, isolierende Fettschicht. 4. Strategie: Nahrung Voll Fett! Körpereigene Fettschichten wirken einerseits isolierend, andererseits dienen sie der Energieversorgung während der futterarmen Wintermonate. Gämsen und Steinböcke fressen sich im Herbst Fettreserven an, die bis zu einem Fünftel ihres Körpergewichts ausmachen. Davon zehren sie während des Winters. Damit die Reserven bis zum Frühling reichen, wenn Sträucher und Bäume wieder erste Knospen treiben, minimieren sie ihren Energieverbrauch, indem sie sich unter anderem möglichst wenig bewegen. Wintersportler abseits der Pisten gefährden die Tiere, weil diese während der Flucht wertvolle Energie verlieren. Diese fehlt ihnen im Spätwinter, wenn die Fettreserven zu Ende gehen, aber noch kein Futter zu finden ist.

26 26 Süss, die Kleinen. Und der Auflauf aus Süsskartoffeln ist auch nicht von schlechten Eltern. Stromkoch «Wettsch du de Vogel aamaale?» Bei der Zubereitung eines Truthahns läuft man Gefahr, ihn trockenzulegen. Damit Sie mit dem Festtagsmenü aber den Vogel abschiessen, hat Michael Küng ein paar Pfeile im Köcher. Fotos: Jolanda Flubacher Derungs So jung und so geduldig, das verdient Respekt. Fast ein ganzes langes Jahr mussten Muriel (4), Nico (6) und Til (7) warten, bis Stromkoch Michael Küng endlich bei ihnen vorbeischaute. Wieso so lange? Im November 2011 erreichte eine ihrer Mutter Cornelia Hauck mit folgendem Satz die «Strom»-Redaktion: «Wir würden gerne einmal einen Truthahn zubereiten, trauen uns aber nicht. Zu viele Stimmen haben uns vor einem trockenen Vogel gewarnt.» Die Anfrage war eine super Idee! Aber leider erst für die Winterausgabe 2012, denn die Zubereitung eines Truthahns ist unweigerlich mit dem amerikanischen Thanksgiving verbunden und der wird in den USA jeweils am vierten Donnerstag im November gefeiert. Obwohl die Kleinen schon nach der Zusage des Stromkochs ganz aus dem Häuschen waren, mussten sie lange auf seinen Besuch warten. Umso grösser war die Freude, als Michael Küng Monate später endlich in ihrer Küche zu arbeiten begann. «Das wird viel besser als beim Fernsehkoch», war Muriel schnell einmal überzeugt. Bevor sich der Stromkoch aber die Schürze umband, erzählte er etwas über Thanksgiving. «In der Pionierzeit der USA wurde damit eine reiche Ernte gefeiert», erklärt er. «Heute ist Das Tranchieren ist Chefkochsache. Til darf aber den Truthahn mit Zitronenschnitzen belegen. Die schützen vor der Hitze und geben Geschmack und Saft ab.

27 27 Haben Sie eine Frage zu einer bestimmten Zubereitungsart? Sind Sie auf der Suche nach einem bestimmten Rezept oder einer Spezialität? Der Stromkoch kommt Thanksgiving, ein Fest im Zeichen der Familie und des gemütlichen Zusammenseins: Vater Nikolaus Hauck mit Til, Nico, Muriel und Grossmutter Heidi. Der Stromkoch kommt auch zu Ihnen nach Hause. Und er bringt alle Zutaten mit! Senden Sie uns eine , Betreff «Stromkoch», an Bitte begründen Sie kurz, weshalb die Zubereitungsart Sie interessiert. er einer der wichtigsten Feiertage in den USA, an dem man die ganze Familie und Freunde einlädt, um gemeinsam zu essen und zu feiern.» Das hat sich die Familie Hauck zu Herzen genommen und die Schwiegereltern eingeladen. Streicheleinheiten Das Herzstück des Truthahns ist die Füllung, zu der es unzählige Rezepte gibt. Einige gar mit Innereien. Michael Küng füllt den Bauch des 4,5 Kilogramm schweren Vogels mit einer Masse, die er aus Kalbsbrät, Pouletfleisch, Lauch, Peperoni, Speck, etwas Cognac und Rahm hergestellt hat. «Die Mischung sollte sehr gut abgeschmeckt sein, damit sie dem Truthahn auch von innen her Geschmack gibt», sagt er. Muriel, Nico und Til sehen aus sicherer Distanz zu. Offenbar scheinen sie dem Ganzen noch nicht richtig zu trauen. Der Stromkoch bricht das Eis, als es darum geht, den Truthahn mit Marinade zu bepinseln. «Wettsch du de Vogel chli aamaale», fragt er Til, der sich prompt nach vorne wagt. Nach den Streicheleinheiten belegt Til den Truthahn mit Zitronenscheiben. Die geben Aroma ab und schützen die Haut vor der Hitze und das Fleisch vor dem Austrocknen. Apropos: Cornelia Hauck hatte ja Angst davor, dass der Truthahn austrocknet. Gibt es einen Trick, um das zu verhindern? Gibt es: Prinzipiell sollte man den Truthahn bei einer tiefen Temperatur in den Ofen schieben und diese dann langsam erhöhen. Konkret: Michael Küng beginnt bei einer Ofentemperatur von 130 Grad und erhöht sie bis zum Schluss auf 200 Grad. Daneben ist die Verwendung eines Kerntemperaturfühlers unabdingbar. Der Truthahn bleibt so lange im Ofen, bis die Temperatur in seinem Inneren einen Wert von 80 Grad aufweist. «Dann kann fast nichts schiefgehen», ist Michael Küng überzeugt. Messen tut er abwechslungsweise an drei Punkten: in der Brust des Truthahns, im Muskelfleisch des Schenkels sowie in der Füllung selber. Im Ofen übergiesst Michael Küng den Truthahn immer wieder mit dem Jus, der sich aus dem Fleischsaft bildet. Das Ganze dauert in diesem Fall gut zweieinhalb Stunden. Höu, schon wieder warten, werden sich die Kleinen denken. Aber es lohnt sich, denn der Truthahn schmeckte herrlich. Simon Fallegger Zum Nachkochen Das Truthahnrezept inklusive detaillierter Zubereitungsschritte finden Sie im Internet unter folgender Adresse: Wir wünschen «en Guete»!

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