III. FUNKTIONSBESCHREIBUNG/TECHNISCHE HINWEISE

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1 REPARATUR -ANLEITUNG Warmwassergeräte ENU/ENO 5-2 Kleinspeicher, offen I. SICHERHEITSHINWEISE Seite 1 II. BEDIENUNG Seite 1 III. FUNKTIONSBESCHREIBUNG/TECHNISCHE HINWEISE Seite 2 IV. VERBRAUCHSWERTE/ENERGIEBEDARF/SONSTIGE DATEN Seite 2 V. INSTANDSETZUNG Seite 4 VI. NACHTRÄGE Seite 6 I. SICHERHEITSHINWEISE Vor sämtlichen Reparaturen sind die Geräte elektrisch vom Netz zu trennen. Bei erforderlichen Prüfungen unter Spannung unbedingt Fehlerstromschutzschalter einsetzen. Nach Abschluß der Reparatur ist eine Funktions-- und Dichtheitsprüfung sowie eine Prüfung nach VDE 0701 durchzuführen. Die Armaturen-- und Geräteteile können heiß werden. Der Warmwasserauslauf des Kleinspeichers dient zum Druckausgleich und darf nur an eine drucklose (offene) Armatur angeschlossen werden. Die elektrische Anschlußleitung darf nicht an heißen Teilen anliegen. Vor der Haubenmontage ist die Position der Temperatursicherung (Endanschlag) zu prüfen. Achtung! Betrieb ohne Wasserfüllung zerstört die Temperatursicherung. II. BEDIENUNG 1. Temperatureinstellung Speicher Das Gerät wird mit dem Temperaturwählgriff eingeschaltet. Stellung: D kalt * Frostschutz (t ein>13 C / taus C) I ca. 40 C +--5 C e ca. 60 C Energiesparstellung III ca. 85 C +--3 C Eine Temperaturbegrenzung auf 40 C bzw 60 C ist möglich. 2. Temperatureinstellung Auslauftemperatur Warmwasserventil der Armatur öffnen. Am Temperaturwählventil der Armatur die gewünschte Auslauftemperatur einstellen. Der obere Einstellbereich wird durch die gewählte Speicherendtemperatur begrenzt. 1/6

2 III. FUNKTIONSBESCHREIBUNG/TECHNISCHE HINWEISE 1. Allgemeine Funktionsbeschreibung Kleinspeicher werden als Übertisch-- oder Untertischgeräte betrieben. Mit diesem offenen (drucklosen) Speicher kann nur eine Zapfstelle mit Warmwasser versorgt werden. Der Speicher darf nur mit einer offenen, für drucklose Speicher zugelassenen Armatur betrieben werden. Bei diesen Armaturen ist der Speicherinhalt ständig mit der Außenluft verbunden. Dabei muß der Auslauf der Armatur immer frei sein; Perlatoren oder Luftsprudler sind unzulässig. Der Innenbehälter des Speichers ist ständig mit Wasser gefüllt, steht aber nicht unter Wasserleitungsdruck (Betriebsüberdruck 0 bar). Über die offene Verbindung zwischen Speicher und Armaturenauslauf kann das Ausdehnungswasser entweichen und abtropfen. Dieses Tropfwasser ist physikalisch bedingt und bedeutet keinen Defekt des Speichers oder der Armatur. Beim Zapfvorgang wird in der Armatur die Verbindung zwischen Kaltwasserzulauf und Gerät geöffnet. Das Kaltwasser strömt in den unteren Speicherbereich und drückt den warmen Speicherinhalt über die ständig offene Verbindungsleitung der Armatur zum Armaturenauslauf. Es darf nur soviel Kaltwasser in den Speicher fließen, wie Warmwasser durch die Armatur ausfließen kann. Deshalb muß der Kaltwasserzufluß zum Speicher begrenzt werden. (5 Liter--Speicher auf 5l/min). IV. VERBRAUCHSWERTE/ENERGIEBEDARF/SONSTIGE DATEN 1. Gerätemaße und Gewicht ENU / ENO Höhe (mm): 390 Breite (mm): 258 Tiefe o. Drehknopf (mm): 215 Tiefe m. Drehknopf (mm): 230 Gewicht max (kg) : 8,3 2. Schutzart Durch Gehäuse: 3. Wasseranschlüsse Untertischgeräte: Übertischgeräte: IP34D G 3/4 (ENU) G1/2 (ENO) 4. Isolierung / Behälter Isolierung: EPS Behälter: Polypropylen 2/6

3 5. Signalleuchte Fabrikat: Meinert Signaltechnik Typ: SGF 2515 Nennspannung: 250V~ Umgebungstemperatur: T120_C Anschluß: Anschluß in Gehäuse vergossen, 2Adern ausgeführt 6. Temperatursicherung (STB) Fabrikat: Micro Devices Typ: YD41 Bauart: Schmelzsicherung Abschalttemperatur: 121_C 7. Temperaturregler Fabrikat: Metaflex Tolmin Typ: KT--165 Nennspannung: 250V~ Nennstrom: 16A Schalterart: 1pol. Wechsler Fühlerart: Kapillarrohr Temperaturwerte Min. Fühlertemperatur --10 C Max. Fühlertemperatur 110 C 8. Heizkörper ENU / ENO Bauart: Rohrheizkörper Leistung bei Nennspannung: 2,0kW Nennspannung: 230V~ Kaltwiderstand: 26,45 3/6

4 V. INSTANDSETZUNG 1. Gerätehaube Die Haube ist an der Geräteoberseite und Unterseite jeweils 2 mal verrastet. Demontage: Zur Haubendemontage muß das Gerät zuerst von der Wand genommen werden, danach Haube an den Rastpunkten (Bild) mit einem Schraubenzieher (Klingenbreite ca. 6 mm) anheben und Haube gleichzeitig leicht nach vorne drücken. Rastpunkte von hinten sichtbar Montage: Vor der Haubenmontage ist durch Sichtprüfung festzustellen, daß die Rasthacken nicht an-- oder ausgebrochen sind. Bei an-- oder ausgebrochenen Rasthacken ist die kompl. Haube zu tauschen. Die Haubenmontage gestaltet sich leichter, wenn der Drehknopf vorher entfernt wurde. Haube auf den Speicherkörper aufschieben, bis die Haube sicher verrastet ist (Klick). 2. Drehknopf / Blende / Begrenzungseinsteller Ausbau Drehknopf: Der Drehknopf wird durch einen Druck auf die Drehknopf--Achse von innen durch die Blendenöffnung ausgerastet. Ausbau Blende: Ovale Blendenabdeckung auf der Gehäuseoberseite öffnen. Nach dem Ausbau des Drehknopfes kann die Blende nun ebenfalls durch einen Druck auf die Blenden--Achse von innen durch die Gehäuseöffnung gedrückt werden. Aus--Einbau Begrenzungseinsteller: Der Begrenzungseinsteller kann nur in Mittelstellung (keine Begrenzung) durch leichten Druck auf die Achse entrastet bzw. eingerastet werden. Einbau Blende: Blendennasen in vorgesehene Öffnungen einsetzen. Blenden--Achse von außen durch die Gehäuseöffnung drücken, bis die Blende einrastet. Einbau Drehknopf: Drehknopf auf Stellung kalt D drehen Drehknopf--Achse von außen durch die Blenden-- und Gehäuseöffnung drücken, bis der Drehknopf einrastet. 4/6

5 3. Temperaturbegrenzung 1. Temperaturwähler auf D stellen. 2. Ovale Blendenabdeckung auf der Gehäuseoberseite öffnen. 3. Roten Stellschieber auf Markierung im Deckel einstellen: Stufe I (Schieber nach rechts) = ca. 40 C +--5 C Pfeil (Mittelstellung) = keine Begrenzung Stufe II (Schieber nach links) = ca 60 C 4. Ovale Abdeckung schließen. 4. Heizflansch 1. Der Heizflansch ist mit einem Druckring am Flansch befestigt. 2. Klappe vom Anschlußraum öffnen. 3. Lösen und befestigen des Druckringes wie im Bild dargestellt. 5. Temperatursicherung Das Fühlerrohr für die Temperatursicherung ist mit STB gekennzeichnet. Eine einwandfreie Funktion ist nur gegeben, wenn die Temperatursicherung bis zum Anschlag (ca. 15cm) eingeschoben wurde. Heizflanschansicht von oben 2/6 Temperaturreglerfühler Temperatursicherung 5/6

6 6. Entkalken Zum Entkalken kann ein handelsüblicher Entkalker verwendet werden. 6.1 Heizflansch Heizflansch ausbauen, mechanisch reinigen oder ohne Dichtung in ein Gefäß mit Entkalkungslösung eintauchen. Kann die Flanschdichtung nicht entfernt werden (Kalkschichten zu dick, etc.), sollte nach dem Entkalken eine neue Flanschdichtung eingesetzt werden. 6.2 Behälter mit Auslaufrohr Je nach Verkalkungsgrad kann der Behälter mit Auslaufrohr mechanisch oder mit Entkalker entkalkt werden. Achtung! Das Auslaufrohr muß frei von Kalk sein, da sonst bei Betrieb des Speichersein unzulässig hoher Wasserdruck entstehen kann. VI. NACHTRÄGE entfällt 6/6