Versuchsberichte zur Pflanzenproduktion Landessortenversuche 2017 Sommerweizen
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1 Versuchsberichte zur Pflanzenproduktion Landessortenversuche 2017 Sommerweizen Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg
2 INFOSERVICE PFLANZENBAU UND PFLANZENSCHUTZ PFLANZENSCHUTZINFORMATIONEN Inhaltsverzeichnis 1. Abkürzungen und Fachbegriff Allgemeine Hinweise Boden-Klima-Räume und Anbaugebiete Hinweise zu den LSV Erträge und Bonituren Qualitätsergebnisse - Prüfsortiment Abbildungsverzeichnis SORTENINFORMATIONEN (Arbeitsfelder > Pflanzenbau > Sorten) ACKERBAULICHES VERSUCHSWESEN (Arbeitsfelder > Versuchswesen >Ackerbau) Abb. 1: Niederschlagsverlauf von BW Abb. 2: Temperaturverlauf von BW Abb. 3: Anbau und Ertragsentwicklung in BW...13 Abb. 4: Streutabelle orthogonales Prüfsortiment...18 Abb. 5: Einfluss der Fungizidbehandlung: Graphische Darstellung Kornertrag- über orthogonal geprüften Sorten und über Prüfstandorte Abb. 6: Ertragsdiagramm (Stufe1+2) orthogonaler Sorten, die 2 Jahre in den LSV geprüft wurden...20 Tabelle 12: Gesamtindex orthogonales Prüfsortiment...16 Tabelle 13: Einzelindex orthogonales Prüfsortiment...17 Tabelle 14: Kornerträge 2017 orthogonaler Sorten (dt/ha) (Stufe 1+2)...21 Tabelle 15: Relativerträge 2017 orthogonaler Sorten (%) (Stufe 1+2)...22 Tabelle 16: Erträge und Wachstumsbeobachtungen Einzelorte (Stufe 1)...23 Tabelle 17: Erträge und Wachstumsbeobachtungen - orthogonale Sorten 2017 (Stufe 1+2)...24 Tabelle 18: Vorkommen und Maximalwerte ausgewählter Merkmale in den LSV Tabelle 19: Erträge und Wachstumsbeobachtungen - Anhangsorten 2017 (Stufe 1+2)...25 Tabelle 20: Relativerträge - Rangfolge im AG 20 Südwest mehrjährig (Stufe 1)...26 Tabelle 21: Relativerträge - Rangfolge im AG 20 Südwest mehrjährig (Stufe 2)...26 Tabelle 22: Relativerträge - Rangfolge im AG 100 Süddeutschland mehrjährig (Stufe 1)...27 Tabelle 23: Relativerträge - Rangfolge im AG 100 Süddeutschland mehrjährig (Stufe 2)...27 Tabelle 24: Rohproteingehalt (% i. TM)...28 Tabelle 25: Tausendkornmasse (g)...28 Tabelle 26: Hektolitergewicht (kg)...29 Tabelle 27: DON-Gehalte Stufe Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Prüfstandorte über die AG und Zuständigkeiten...10 Tabelle 2: Standortangaben der Prüforte...10 Tabelle 3: Züchter der geprüften Sorten Tabelle 4: Vermehrungsflächen der 2017 in LSV geprüften Sorten...12 Tabelle 5: Übersicht der phänologischen Daten der Prüfstandorte...14 Tabelle 6: Nährstoff- und N mingehalt im Boden...14 Tabelle 7: Stickstoffdüngung (keine Angaben zu Friedberg in Tab. 7, 8, 9)...14 Tabelle 8: Herbizide - Stufe Tabelle 9: Fungizid und Wachstumsregler - Stufe 2 (mit Ausnahmen)...14 Tabelle 10: Absoluterträge orthogonales Prüfsortiment BW, HE...15 Tabelle 11: Relativerträge orthogonales Prüfsortiment BW, HE
3 1. Abkürzungen und Fachbegriff AG Anbaugebiete BKR Boden-Klima-Raum BW Baden-Württemberg BY Bayern DON Deoxynivalenol mg/kg HLG Hektolitergewicht kg HE Hessen LSV Landessortenversuche MW Mittelwert OS 2017 Orthogonales Sortiment: s. Tab. 3 RP Rohprotein % SAS Statistical Analysis Software SE Standardfehler % TKM Tausendkornmasse g TM Trockenmasse % V1 Behandlungsstufe 1 reduziert V2 Behandlungsstufe 2 intensiv VGL Vergleichsorte: Thasos VM Versuchsmittel Versuchsmittel orthogonales Sortiment VRS 2017 Verrechnungssorten: KWS Scirocco, Cornetto, Quintus 4 5
4 2. Allgemeine Hinweise Die LSV Sommerweizen werden als Spaltanlage mit zwei Behandlungsvarianten und zwei Wiederholungen pro Stufe angelegt. Stufe 1 (V 1 ) reduzierte Intensität: N-Düngung nach guter fachlicher Praxis, ohne Fungizide; Wachstumsregler nur in Ausnahmefällen Stufe 2 (V 2) intensive Stufe: N-Düngung wie V1, Einsatz von Fungiziden und Wachstumsreglern zur Gesunderhaltung der Bestände Auswertung Baden-Württemberg Die varianzanalytische Auswertung der Absoluterträge der Einzelstandorte erfolgt mit SAS, Mittelwertvergleiche der Sorten und Behandlungen mit dem multiplen T-Test. Die mehrjährige Mittelwertberechnung der Erträge erfolgt über ein von der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern konzipiertes SAS-Verfahren, das es erlaubt, auch nicht orthogonale Versuchsdaten optimal zu verrechnen. Die Stabilität der adjustierten Mittelwerte steigt mit der Prüfhäufigkeit - dargestellt sind in der Rangfolge Sorten, die in ausreichenden Versuchen über 2 Jahre standen. Ertragsergebnisse mit einem Standarderror über 2 % bzw. mit weniger als 10 Versuchsergebnissen sind als vorläufige Einschätzung zu betrachten. Bezugsbasis für die Relativerträge ist das Versuchsmittel der orthogonal geprüften Sorten, d.h. der Sorten die an allen Standorten geprüft wurden. Die Indexzahlen zur Darstellung der Resistenz- und agronomischen Eigenschaften werden in Anlehnung an die Formeln des Bundessortenamtes berechnet. Die Ertragswertzahl ist die Summe aus : - Ertragszah - Resistenzzahl und - agronomischen Zahl Bezugsbasis für die Ertragszahl sind die VRS des Bundessortenamtes. Der Relativertrag von V 2 wird doppelt gewichtet. Die Resistenz- und agronomischen Zahlen beziehen sich auf und werden aus V1 ermittelt. Die Resistenzzahl ist bei Weizen die Summe der Indizes von Mehltau, Blattseptoria, DTR, Gelbrost, Braunrost, Ährenfusarium und Spelzenbräune. Die agronomische Zahl ergibt sich aus Lager vor Ernte. Der LSV Sommerweizen stand 2017 in BW am Prüfort Tailfingen und wurde mit Friedberg (HE) und Fritzlar (HE) länderübergreifend verrechnet. Auswertung nach AG Jede Definition von Gebieten ist abhängig von der konkreten Zielstetzung, den verfügbaren Daten bzgl. der zu berücksichtigenden Einflussfaktoren und der dafür verwendeten Methodik. Der Arbeitskreis Koordinierung im Versuchswesen - beim Verband der Landwirtschaftskammern, in dem u. a. alle für das Sortenversuchswesen zuständigen Länderdienststellen vertreten sind, hat eine Einteilung der Bundesrepublik in BKR mit dem Ziel erarbeitet, die Durchführung und Auswertung von Sortenversuchen und die Sortenberatung zu optimieren. Die AG werden je Kultur festgelegt und setzen sich aus kleineren, hinsichtlich Klima und Boden möglichst uniformen Einheiten, den BKR zusammen. In Südwest- und Süddeutschland werden länderübergreifend (Baden-Württemberg, Hessen und Bayern) folgende AG für Sommerweizen definiert: Südwest AG 20: - Wärmelagen - Mittellagen - Höhenlagen Süd AG 22: - Fränkische Platten -Tertiärhügelland - bayer. Gäu Für die mehrjährige länderübergreifende Auswertung wurde von der Universität Hohenheim und der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern eine neue statistische Methode entwickelt, mit der genetische Korrelationen zwischen den AG bestimmt werden können. Daten aus überlappenden Anbaugebieten werden entsprechend der Korrelation gewichtet und fließen zusätzlich in die Auswertung des jeweiligen Anbaugebietes ein. In dem für BW relevanten bayerischen AG 22 gibt es keine eigenen LSV Sommerweizen. Es werden auf die bayerischen Versuchsergebnisse zurückgeriffen. Dargestellt sind je AG die mehrjährigen Relativerträge des aktuellen Sortiments mit als Bezugsbasis in Stufe 1 und
5 Qualitäten Die Qualitätsdaten runden die Ergebnisse der LSV 2017 ab. Zur besseren Einschätzung der Sorten werden die aktuellen Qualitätsergebnisse um die Daten von 2015 und 2016 erweitert und mit den Qualitätsanforderungen des Erfassungshandels verglichen. Die physikalischen Untersuchungen von HLG und TKM der Versuchsproben erfolgt an den zuständigen Versuchsstationen, die chemischen Analysen von RP und DON in Abt. 2/LTZ Augustenberg. Die Proben zur Qualitätsuntersuchung werden bei Sommerweizen als Mischprobe über die beiden Wiederholungen in V2 gezogen. Die Untersuchung des Rohproteingehaltes erfolgt mittels Nahinfrarotspektroskopie, in der Regel am ganzen Korn durch Transmission (NIT). Der ermittelte N-Gehalt wird bei Weizen mit dem Faktor 6,25 auf den Rohproteingehalt umgerechnet. Bezugsgröße bei den LSV ist der TM-gehalt von 100 %. Bezugsgröße beim Erfassungshandel ist der TM-gehalt von 86 %. DON-Gehalte werden mittels ELISA-Test bestimmt. Die Nachweisgrenze für Fusariumbefall liegt bei 0,2 mg/kg. * Qualitätsanforderungen des Handels Parameter Mindestanforderungen Rohprotein (% i. TM) E-Weizen: 14,5 A-Weizen: 13,5 Fallzahl (s) E-Weizen: 280 A-Weizen: 250 Sedimentationswert (ml) E-Weizen: 45 A-Weizen: 40 hl-gewicht (kg/hl) E-Weizen: 78 Mutterkorn (%) DON (mg/kg) * ZG Raiffeisen A-Weizen: 78 Lebensmittel: max. 0,05 Lebensmittel max. 1,25 Proben für DON-Untersuchungen werden grundsätzlich in V1 für das gesamte Sortiment, und in V2 für 2 anbaurelevante Sorten - Cornetto und Quintus als Mischprobe über die Wiederholungen gezogen. 8 9
6 3. Boden-Klima-Räume und Anbaugebiete Abgegrenzte BKR in Baden-Württemberg mit homogenen Standortbedingungen für die landwirtschaftliche Produktion bilden die AG einer jeweiligen Kultur (Tab. 2) 4. Hinweise zu den LSV Tabelle 1: Prüfstandorte über die AG und Zuständigkeiten AG Nr. Bezeichnung Standorte 20 Südwest Tailfingen (BW), Friedberg (HE), Fritzlar (HE) Abb. 1: Niederschlagsverlauf von BW mm mm Niederschlag % v. vielj. Mittel % Nov. Dez. Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt Nov. mm Niederschlag % v. vielj. Mittel Süd Frankendorf (BY), Hagelstadt (BY) Zentrales Versuchsfeld Tailfingen Tabelle 2: Standortangaben der Prüforte Ort Friedberg Fritzlar Tailfingen Bodenklimaraum (BKR) Zentralhessische Ackerbaugebiete Zentralhessische Ackerbaugebiete Oberes Gäu und körnermaisfähige Übergangslagen BKR - Nr. Höhe ü. NN in m Niederschlag in m Temperatur in C zuständiges Landratsamt Tübingen Bodentyp Bodenart Ackerzahl ph-wert Vorfrucht ,3 Parabraunerde L 80 6,8 Kartoffel ,8 Parabraunerde ul 61 7,2 Weizen, Winter ,8 Parabraunerde ul 65 6,5 Gerste, Sommer- Abb. 2: Temperaturverlauf von BW C 23 Mittel 2016/2017 langj. Mittel Nov Dez Jan Fbr Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Spt Okt Nov Mittel 2016/2017 4,6 0,9-2,9 4,2 8,4 8,5 15,0 19,6 19,6 19,3 13,1 11,1 4,9 langj. Mittel 5,2 2,0 0,9 2,0 5,8 9,9 14,2 17,8 19,4 18,8 14,5 10,0 5,
7 Tabelle 3: Züchter der geprüften Sorten 2017 Abb. 3: Anbau und Ertragsentwicklung in BW Sorten-Nr. Sorte Züchter Vertrieb an allen Standorten geprüft - orthogonale Sorten 40 Fläche 1000 ha Ertrag dt/ha 80,0 WS KWS Scirocco E KWS Lochow KWS Lochow 35 70,0 WS Cornetto A Secobra Secobra WS Quintus A Borries-Eckendorf Saatenunion WS Licamero Secobra Secobra ,0 50,0 WS KWS Mistral KWS Lochow KWS Lochow WS Anabel EU Streng IG Pflanzenzucht WS Servus Strube Hauptsaaten 1000 ha ,0 30,0 dt/ha WS KWS Sharki KWS Lochow KWS Lochow 10 20,0 WS Jack Syngenta Syngenta WS Zenon Secobra Secobra nicht an allen Standorten geprüft - Anhangsorten WS Thasos Saatenunion Saatenunion *2017 Fläche 1000 ha 3,7 3,9 4,6 5,3 13,4 5 5,7 5,8 2,7 2,5 Ertrag dt/ha 59,1 60,1 56,0 57,6 59,6 59,0 60,6 54,2 50,5 65,5 * Quelle Statitisches Landesamt vorläufig 10,0 0,0 Tabelle 4: Vermehrungsflächen der 2017 in LSV geprüften Sorten Sorte Cornetto Quintus Gesamte Vermehrungsfläche von Sommerweizen in BW Weitere Informationen zu Sorten und Vermehrungsflächen finden Sie in unserer Homepage (siehe Link unten) Arbeitsfelder>Saatgutanerkennung>Statistik
8 Tabelle 5: Übersicht der phänologischen Daten der Prüfstandorte Ort Aussaat Aufgang Rispen- und Ährenschieben Tabelle 6: Nährstoff- und N mingehalt im Boden Gelbreife Tabelle 7: Stickstoffdüngung (keine Angaben zu Friedberg in Tab. 7, 8, 9) Ernte am von bis von bis von bis am Friedberg Fritzlar Tailfingen Ort Nährstoffgehalt in mg/100g P 2 O 5 K 2 O Mg Datum Friedberg N min -Gehalte in kg N/ha 0-30 cm cm Summe Fritzlar Tailfingen Ort N-Gaben (kg/ha) N1 N2 N3 N4 Summe Fritzlar Tailfingen Erträge und Bonituren Tabelle 10: Absoluterträge orthogonales Prüfsortiment BW, HE Sorte V1 V2 V1 V2 V1 V2 Anabel 78,7 79,5.... Cornetto 81,6 79,5 58,8 75,0 66,7 74,8 Jack 67,2 66,6.... KWS Mistral 82,3 86,1 70,5 81,2.. KWS Scirocco 76,3 78,3 57,7 74,4 55,5 67,3 KWS Sharki 70,9 73,9.... Licamero 78,4 79,0 68,4 82,4 66,9 73,6 Quintus 77,0 79,7 66,5 78,8 71,5 72,9 Servus 84,2 82,9.... Zenon 75,9 77,4.... dt/ha 77,2 78,3 64,5 78,2 63,6 70,9 Anzahl Versuche 2015: 4, 2016: 4, 2017: 3 Tabelle 11: Relativerträge orthogonales Prüfsortiment BW, HE Tabelle 8: Herbizide - Stufe1+2 Ort Handelsname Art Aufwand (l/kg/ha) Datum Fritzlar BROADWAY Herbizid Tailfingen EC-Stadium U 46 M-Fluid Herbizid 1, AXIAL 50 Herbizid 1, POINTER Plus Herbizid 0, von bis Sorte V1 V2 V1 V2 V1 V2 Anabel 101,9 101,5.... Cornetto 105,6 101,5 91,2 95,9 104,9 105,6 Jack 87,1 85,0.... KWS Mistral 106,5 110,1 109,4 103,8.. Tabelle 9: Fungizid und Wachstumsregler - Stufe 2 (mit Ausnahmen) Ort Handelsname Art Stufe Aufwand (l/kg/ha) Datum Fritzlar CCC 720 Wachstumsregulator V1 0, CCC 720 Wachstumsregulator V Ceriax Fungizid V EC-Stadium Tailfingen Medax Top Wachstumsregulator V2 0, CREDO Fungizid V Adexar Fungizid V2 1, von bis KWS Scirocco 98,7 100,0 89,5 95,1 87,3 95,1 KWS Sharki 91,8 94,4.... Licamero 101,5 100,9 106,0 105,4 105,2 103,8 Quintus 99,7 101,8 103,2 100,8 112,4 102,8 Servus 109,0 105,9.... Zenon 98,2 98,8.... dt/ha 100% 77,2 78,3 64,5 78,2 63,6 70,9 Anzahl Versuche 2015: 4, 2016: 4, 2017:
9 Tabelle 12: Gesamtindex orthogonales Prüfsortiment Tabelle 13: Einzelindex orthogonales Prüfsortiment Sorte Jahr Ertragszahl Resistenzzahl Agronom. Zahl Ertragswertzahl Anabel Mittel Cornetto Mittel Jack Mittel KWS Mistral Mittel KWS Scirocco Mittel KWS Sharki Mittel Licamero Mittel Quintus Mittel Servus Mittel Zenon Mittel Anzahl Versuche 2015: 4, 2016: 4, 2017: 3 Sorte Anabel Cornetto Jack KWS Mistral KWS Scirocco KWS Sharki Licamero Quintus Servus Zenon Jahr DTR Mehltau Blattsept. Gelbrost Braunrost Ährenfusarium Spelz. bräune Lager v.ernte Mittel Mittel Mittel Mittel Mittel Mittel Mittel Mittel Mittel Mittel Anzahl Versuche 2015: 4, 2016: 4, 2017:
10 Abb. 4: Streutabelle orthogonales Prüfsortiment Abb. 5: Einfluss der Fungizidbehandlung: Graphische Darstellung Kornertragüber orthogonal geprüften Sorten und über Prüfstandorte 2017 Anabel Cornetto dt/ha Sorten V1 V2 Orte Jack KWS Mistral KWS Scirocco KWS Sharki Licamero Quintus Servus Zenon % = % 18 19
11 Abb. 6: Ertragsdiagramm (Stufe1+2) orthogonaler Sorten, die 2 Jahre in den LSV geprüft wurden Tabelle 14: Kornerträge 2017 orthogonaler Sorten (dt/ha) (Stufe 1+2) Ertrag V2 (dt/ha) Mittel V1 = 70.9 dt/ha Friedberg Fritzlar Tailfingen MW KWS Scirocco Stufe1 78,4 79,3 71,2 76,3 Stufe2 79,9 83,4 71,5 78,3 Cornetto Stufe ,9 81,8 81,6 84 KWS Mistral Stufe2 75,7 82,3 80,4 79,5 Quintus Stufe1 74,5 83,3 73,3 77,0 Stufe2 78,6 82,2 78,2 79,7 82 Licamero Licamero Stufe1 76,8 85,7 72,7 78,4 Stufe2 77,4 84,5 75,1 79,0 KWS Mistral Stufe1 82,7 91,7 72,4 82,3 80 Quintus Stufe2 82,3 100,3 75,8 86,1 Anabel Stufe1 74,6 84,3 77,2 78,7 78 Cornetto Mittel V2 = 78.2 dt/ha Stufe2 72,6 91,1 74,8 79,5 Servus Stufe1 83,4 91,2 77,9 84,2 Stufe2 80,3 91,7 76,7 82,9 KWS Sharki Stufe ,7 70,9 76 KWS Scirocco Stufe2 68, ,9 73,9 Jack Stufe1 54,5 76,6 70,6 67,2 Stufe , ,6 74 Zenon Stufe1 72,2 84,2 71,2 75,9 Stufe2 71,9 86,4 73,8 77,4 dt/ha Stufe1 74,6 83,8 73,3 77,2 72 Stufe ,9 74,9 78, Ertrag V1= (dt/ha) 20 21
12 Tabelle 15: Relativerträge 2017 orthogonaler Sorten (%) (Stufe 1+2) Friedberg Fritzlar Tailfingen MW KWS Scirocco Stufe ,6 97,1 98,7 Stufe2 107,9 97,2 95,5 100 Cornetto Stufe1 105,9 100,1 111,6 105,6 Stufe2 102,2 95,9 107,3 101,5 Quintus Stufe1 99,9 99, ,7 Stufe2 106,1 95,8 104,4 101,8 Licamero Stufe1 102,9 102,3 99,2 101,5 Stufe2 104,5 98,4 100,2 100,9 KWS Mistral Stufe1 110,9 109,4 98,8 106,5 Stufe2 111,2 116,8 101,2 110,1 Anabel Stufe ,6 105,4 101,9 Stufe ,1 99,8 101,5 Servus Stufe1 111,8 108,8 106,3 109 Stufe2 108,4 106,8 102,4 105,9 KWS Sharki Stufe1 93,8 93,1 88,2 91,8 Stufe ,5 94,7 94,4 Jack Stufe1 73,1 91,4 96,3 87,1 Stufe2 71, ,1 85 Zenon Stufe1 96,7 100,4 97,2 98,2 dt/ha 100% Stufe2 97,1 100,6 98,5 98,8 Stufe1 74,6 83,8 73,3 77,2 Stufe ,9 74,9 78,3 Tabelle 16: Erträge und Wachstumsbeobachtungen Einzelorte (Stufe 1) Friedberg ERTR. ERTR. REL. DT/HA KWS Mistral 110,9 82,7 Servus 111,8 83,4 KWS Scirocco ,4 Cornetto 105,9 79 Licamero 102,9 76,8 Quintus 99,9 74,5 Anabel ,6 Zenon 96,7 72,2 KWS Sharki 93,8 70 Jack 73,1 54, , ,3 94,8 1,5 5,4 1, Fritzlar ERTR. REL. ERTR. DT/HA LAG. VERN MEHL TAU GELB ROST KWS Mistral 109,4 91,7 4,7 4 1 Servus 108,8 91,2 2,3 1 1 Anabel 100,6 84, Zenon 100,4 84,2 4,3 3 1 Licamero 102,3 85,7 5,3 3 1 Cornetto 100,1 83, Quintus 99,4 83, KWS Scirocco 94,6 79, KWS Sharki 93,1 78 7,3 4 1 Jack 91,4 76,6 6, ,8 5,8 2,7 1,3 ERTR. ERTR. PFL. LAG. BLAT WEIß AEHS GREI Tailfingen REL. DT/HA LÄNG VERN SEPT ÄHR. TnAS TnAS Cornetto 111,6 81, , Servus 106,3 77,9 87,5 1 6, Anabel 105,4 77,2 82, Quintus , , KWS Mistral 98,8 72, , Licamero 99,2 72, ,5 1, Zenon 97,2 71, ,5 1, KWS Scirocco 97,1 71, , Jack 96,3 70,6 107,5 1,5 3,5 1, Thasos 92,5 67, ,5 5,5 1, KWS Sharki 88,2 64, ,
13 Tabelle 17: Erträge und Wachstumsbeobachtungen - orthogonale Sorten 2017 (Stufe 1+2) ANZ. ERTR. ERTR. ORTE REL. DT/HA PFL. LÄNG LAG. VERN MEHL TAU GELB ROST BLAT SEPT WEIß ÄHR. AEHS TnAS GREI TnAS KWS Mistral Stufe ,5 82, , Stufe ,1 86,1 77,5 3, Servus Stufe ,2 87,5 1, , Stufe ,9 82,9 65 3, , Cornetto Stufe ,6 81, , Stufe ,5 79,5 85,5 4, , Anabel Stufe ,9 78,7 82, Stufe ,5 79,5 72,5 3, , Licamero Stufe ,5 78,4 95 3, ,5 1, Stufe , ,5 3, , Quintus Stufe1 3 99, , , Stufe ,8 79,7 72, KWS Scirocco Stufe1 3 98,7 76, , Stufe ,3 77,5 3, ,5 1, Zenon Stufe1 3 98,2 75,9 95 2, ,5 1, Stufe2 3 98,8 77,4 80 2, KWS Sharki Stufe1 3 91,8 70, , , Stufe2 3 94,4 73,9 80 4, , Jack Stufe1 3 87,1 67,2 107,5 4, ,5 1, Stufe ,6 81 4, , Stufe ,2 94,8 3,6 2,7 1,3 5,4 1, Stufe ,3 76,9 3,7 1, , Tabelle 18: Vorkommen und Maximalwerte ausgewählter Merkmale in den LSV 2017 Merkmal Friedberg Fritzlar Tailfingen Maximalwerte ERTRG PFLNG LVERN ERYSG GLRST BLSPT WEISA TAEHS TGREI Tabelle 19: Erträge und Wachstumsbeobachtungen - Anhangsorten 2017 (Stufe 1+2) ANZ. ORTE ERTR.* ERTR. REL. DT/HA PFL. LÄNG LAG. VERN BLAT SEPT WEIß ÄHR. AEHS TnAS *Bezugsbasis für Relativerträge, Relativwerte werden über die Orte gemittelt GREI TnAS Thasos Stufe ,5 67, ,5 5,5 1, Stufe ,3 69,
14 Tabelle 20: Relativerträge - Rangfolge im AG 20 Südwest mehrjährig (Stufe 1) Sorte Relativertrag Anzahl Versuche SE % KWS Mistral Servus KWS Sharki Quintus Licamero Anabel Zenon Cornetto Jack KWS Scirocco Tabelle 22: Relativerträge - Rangfolge im AG 100 Süddeutschland mehrjährig (Stufe 1) Sorte Relativertrag KWS Scirocco 89 Cornetto 98 Quintus 103 Licamero 104 KWS Mistral 104 Anabel 104 KWS Sharki 103 Jack 97 Zenon 101 Bezugsbasis 72,5 dt/ha Bezugsbasis 69.5 dt/ha, Anzahl Versuche für diese Auswertung: 22 Tabelle 21: Relativerträge - Rangfolge im AG 20 Südwest mehrjährig (Stufe 2) Sorte Relativertrag Anzahl Versuche SE % KWS Mistral Servus Licamero KWS Sharki Cornetto Quintus Anabel KWS Scirocco Zenon Jack Bezugsbasis 77.5 dt/ha, Anzahl Versuche für diese Auswertung: 22 Tabelle 23: Relativerträge - Rangfolge im AG 100 Süddeutschland mehrjährig (Stufe 2) Sorte Relativertrag KWS Scirocco 96 Cornetto 102 Quintus 101 Licamero 103 KWS Mistral 104 Anabel 98 KWS Sharki 102 Jack 96 Zenon 98 Bezugsbasis 84,3 dt/ha 26 27
15 6. Qualitätsergebnisse - Prüfsortiment 2017 Tabelle 24: Rohproteingehalt (% i. TM) Sorte Tailfingen Mittel 2017 Mittel 2016 Mittel 2015 KWS Scirocco 11,2 11,2 14,5 14,8 Cornetto 10,0 10,0 13,1 13,8 Quintus 10,3 10,3 13,5 13,2 Licamero 10,8 10,8 13,8 14,1 KWS Mistral 10,9 10,9 14,6 Thasos 11,4 11,4 14,5 Anabel 10,7 10,7 Servus 10,3 10,3 KWS Sharki 11,4 11,4 Jack 11,1 11,1 Zenon 11,4 11,4 MW (TM%) 10,9 10,9 14,0 14,3 Tabelle 26: Hektolitergewicht (kg) Sorte Tailfingen Mittel Mittel Mittel KWS Scirocco 75,0 75,0 76,0 81,0 Cornetto 76,0 76,0 76,7 80,0 Quintus 73,7 73,7 75,6 80,3 Licamero 75,8 75,8 77,2 78,9 KWS Mistral 77,3 77,3 78,0 Thasos (VGL) 78,0 78,0 Anabel 76,8 76,8 Servus 72,6 72,6 KWS Sharki 77,7 77,7 Jack 76,8 76,8 Zenon 77,3 77,3 VM (kg) 76,1 76,1 76,5 79,4 Tabelle 25: Tausendkornmasse (g) Sorte Tailfingen Mittel 2017 Mittel 2016 Mittel 2015 KWS Scirocco 49,0 49,0 45,2 44,0 Cornetto 53,5 53,5 44,0 41,0 Quintus 44,2 44,2 43,3 39,9 Licamero 47,8 47,8 43,1 41,2 KWS Mistral 46,0 46,0 43,2 Thasos (VGL) 44,3 44,3 36,6 Anabel 39,8 39,8 Servus 42,2 42,2 KWS Sharki 47,3 47,3 Jack 50,6 50,6 Zenon 45,2 45,2 VM (g) 46,4 46,4 41,9 39,4 Tabelle 27: DON-Gehalte Stufe 2 * alle Proben unter der Beweisgrenze von 0,2 mg/kg 28 29
16 Versuchsbericht LSV Sommerweizen 2017 Herausgeber: Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg (LTZ) Neßlerstr Karlsruhe Tel.: 0721/9468-0; Bearbeitung und Redaktion: Thomas Würfel Maria Müller-Belami Statistik: Dr. Karin Hartung Karin Bechtold Stand: JANUAR 2018 Layout: Karoline Klumpp 30
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