Markus Michalewicz. BU Database Technologies ORACLE Deutschland GmbH
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1 Markus Michalewicz BU Database Technologies ORACLE Deutschland GmbH
2 Oracle9i Real Application Clusters & Cluster File Systeme Ein Zertifizierungs- und Konfigurationsguide Agenda Zertifizierung Grundlagen Abgrenzung Betrachtung bestimmter Technologien Oracle9i Real Application Clusters Zertifizierung Konfiguration Speicher und Interconnect RAW Devices, CFS und Oracle Homes Oracle9i Real Application Clusters Installation srvctl / GSD Architektur und Installation Anpassungen / Tuning
3 Agenda Zertifizierung Grundlagen Abgrenzung Betrachtung bestimmter Technologien Oracle9i Real Application Clusters Zertifizierung Konfiguration Speicher und Interconnect RAW Devices, CFS und Oracle Homes Oracle9i Real Application Clusters Installation srvctl / GSD Architektur und Installation Anpassungen / Tuning Zertifizierung Die einzig gültige Zertifizierungsreferenz ist Oracle Metalink metalink.oracle.com Certify und Availability
4 In Stein gemeißelt... Zertifizierung Grundlagen Eine Oracle Softwarelizensierung ist immer Hardware-unabhängig Eine Oracle Softwarelizensierung ist immer Betriebssystem-basiert Eine Oracle Softwarelizensierung bestätigt, dass Oracle Support ein mögliches Fehlverhalten auf der jeweiligen Plattform analysiert Eine Oracle Softwarelizensierung ist keine Funktionsgarantie Eine mangelnde Oracle Softwarelizensierung bedeutet nicht, dass Oracle in dieser Umgebung nicht funktioniert.
5 Zertifizierung Abgrenzung Die Hardware-Unabhängigkeit der Zertifizierung gilt unter Berücksichtigung der Anforderungen an die Hardware wie in der Dokumentation in den Release Notes in bestehenden Zertifizierungshinweisen angegeben. Hardware im allgemeinen unterliegt der Zertifizierung des jeweiligen System-Anbieters. Dies gilt auch für das Festplattensubsystem. Oracle Support behält sich vor, spezielle Technologien separat zu untersuchen und in bestimmten Fällen einen Support in der bestehenden Kombination abzulehnen. Zertifizierung bestimmte Technologien Derzeit erfolgt eine Berücksichtigung bestimmter Technologien u.a. in den folgenden Bereichen: Oracle mit bestimmten Speicher-Technologien Oracle Backup mit bestimmten Sicherungsmechanismen Technologievorgaben für Oracle9i mit Real Application Clusters Oracle9i mit Real Application Clusters in Verbindung mit Cluster File Systemen oder bestimmten Speicher-Technologien Die Verfahrensweise ist in den genannten Fällen unterschiedlich und muss gesondert betrachtet werden.
6 Zertifizierung bestimmte Speicher-Technologien Die Oracle9i Datenbank wird unabhängig des verwendeten Storage auf den in Oracle Metalink angegebenen Plattformen unterstützt. Für u.a folgende Speicher-Technologien wurde das Oracle Storage Compatibility Programm (OSCP) herausgegeben: Network Attached File Server (NFS) Remote Mirroring Technologien Snapshot Technologien Mehr zum OSCP und dessen Bedeutung unter: Die im Zuge des OSCP gemachten Aussagen lassen sich nicht auf den Betrieb der Oracle Datenbank mit Real Application Clusters übertragen! Zertifizierung Backup und Sicherungsmechanismen Die Oracle Datenbank kann mittels Oracle Recovery Manager (RMAN) unabhängig des Sicherungsziels gesichert und wiederhergestellt werden Viele Anbieter von Sicherungslösungen haben sich im Zuge des Oracle Backup Solution Programm (BSP) einem Kompatibilitätstest unterzogen Mitglieder des BSP sichern den first level support und versichern, dass ihr Media Management Layer mit RMAN kompatibel ist Mehr zum BSP und dessen Bedeutung unter: Die im Zuge des BSP gemachten Aussagen lassen sich auf die Sicherung der Oracle Datenbank mit Real Application Clusters und RMAN übertragen!
7 Oracle9i RAC Zertifizierung RAC Version (9.0.1, 9.2.) Clustersoftware ( clusterware ) Knoten 1 Knoten 2 Betriebssystem Knoten - Interconnect Cluster File System (CFS) Betriebssystem Komponenten unterliegen Technologievorgaben Data A-Z Shared Disk System Komponenten unterliegen der Oracle Zertifizierung Komponenten unterliegen gesonderter Betrachtung Oracle RAC Zertifizierung Früher: Zertifizierung auf Hardwareebene Heute: Zertifizierung nach 3 Säulen Prinzip RAC Version Clusterware Betriebssystem
8 Oracle RAC Zertifizierung Zertifizierte Kombinationen können über Oracle Metalink und über das Oracle Technology Network (OTN) mittels Oracle Certify eingesehen werden: Metalink Certify & Availability Certify Oracle9i RAC Zertifizierung Technologievorgaben Oracle RAC Technologievorgaben können über die RAC Technologies Compatibility Matrix (RTCM) für jede Plattform eingesehen werden und stellen im Prinzip eine Hardware-Mindestvoraussetzungen dar. Die entsprechenden RTCM s sind über Oracle Metalink und über das Oracle Technology Network (OTN) mittels Oracle Certify einsehbar: Metalink Certify & Availability Certify
9 RAC Technologies Compatibility Matrix Eine RTCM stellt eine positive Liste dar! Alle Technologien, die nicht in der Spalte Technology erwähnt wurden, werden gemäß Definition i.d.r. auch nicht supported Bestimmte Technologien werden in der Spalte Exclusions / Limitations / Notes explizit als nicht supported angegeben. Ferner unterliegen Cluster File Systeme und NFS Systeme einer gesonderten Betrachtung, die hier nicht berücksichtigt wird. Technology Matrix for platform Clusters Neben der RTCM für eine allgemeine Plattformübersicht sind Cluster Compatible Technology Lists verfügbar, welche auf spezielle Eigenschaften der jeweiligen Clusterumgebung eingehen. Diese Listen sind ebenfalls Grundlage der Technologievorgaben und decken häufig bereits Vorgaben des Clusterherstellers ab.
10 Optional: Cluster File Systeme / NFS Systeme RAC kann generell auf Basis von Raw Devices betrieben werden Für bestimmte Plattformen stehen Alternativen zur Verfügung: Plattform Raw Devices Cluster File System (CFS) NFS / NAS AI GPFS FSC NetApp Filer HP-U / Veritas Linux Oracle CFS NetApp Filer, EMC Celerra, Fujitsu Filer OpenVMS RMS Sun Cluster (NO GFS) Tru64 CFS on AdvFS Veritas CFS on VxFS Windows Oracle CFS Mehr Informationen zu RAC und CFS in Metalink Note Zertifizierung Zusammenfassung Bei einer RAC Zertifizierung muss berücksichtigt werden: Oracle RAC Zertifizierung gemäß Certify plattformspezifische RAC Technologies Compatibility Matrix anbieterspezifische Cluster Technology Matrix Optional der Einsatz eines CFS bzw. NFS Systems Erfüllt das jeweilige System die gemachten Vorgaben, sind ebenfalls alle Kriterien für eine Unterstützung durch Oracle Support erfüllt. Bei einer mangelnden Zertifizierung behält sich Oracle Support vor, in Grenzfällen ein Fehlverhalten nur dann zu analysieren, wenn es auf einem zertifizierten System reproduziert werden kann. Ein Überprüfung der Hardware kann durch Oracle nur anhand der o.g. Kriterien erfolgen. Einzelprüfungen sind nicht möglich.
11 Referenzen / Dokumentation Bei Fragen zu Certify: Certify FAQ, Product Navigation & User's Guide Note Bei Fragen zum Oracle Support: Working Effectively With Support Metalink Note Bei Fragen zur RAC Zertifizierung: zurück zum Anfang der Präsentation Agenda Zertifizierung Grundlagen Abgrenzung Betrachtung bestimmter Technologien Oracle9i Real Application Clusters Zertifizierung Konfiguration Speicher und Interconnect RAW Devices, CFS und Oracle Homes Oracle9i Real Application Clusters Installation srvctl / GSD Architektur und Installation
12 Oracle 9i RAC Konfiguration Das vorliegende Material ersetzt nicht die Oracle Dokumentation und Release Notes! Konfiguration Speicher & Interconnect Interconnect Empfehlungen: Je schneller desto besser UDP oder Hersteller-Protokoll Knoten 1 (besser Low Latency Protokoll) Knoten 2 Knoten - Interconnect Cluster File System (CFS) I/O Subsystem Empfehlungen: Async I/O S.A.M.E Data A-Z Shared Disk System RAW Device oder CFS: CFS, wenn angemessen und verfügbar
13 Konfiguration RAW Devices, CFS und Oracle Homes RAW Device Empfehlungen: Pool von vordefinierten Devices Verschiedene Größen (10MB, 100MB, etc.) Keine Tablespace-Namen Assoziation CFS Empfehlungen: Datenbankdateien (Archivierte) Redo Log Informationen Oracle Home Überlegungen: 1 gemeinsames (shared) Oracle Home mehr als 1 gemeinsames Oracle Home 1 Oracle Home pro Knoten empfohlen: Spfile Sicherung mittels Recovery Manager Konfiguration Installation Generelle Installationshinweise: Installation gm. Oracle Dokumentation bzw. nach Step by Step Hard- & Softwarevoraussetzungen prüfen (Speicher, Patch-Level) Aktuelles Oracle9i Release nutzen (auf Linux min ) von Disk installieren und OUI zur knotenübergreifenden Inst. nutzen Fehler bei der Installation vermeiden: Gleichheit der OCM und Oracle Version auf allen Knoten prüfen keine Unix Hard- oder Softlinks auf Executables verwenden NFS Mounts auf Oracle Homes oder auf andere Ziele vermeiden Besonderheit srvconfig: mindestens 100MB RAW Device vorhalten
14 Konfiguration srvctl / GSD Architektur & Installation Administration mittels srvctl und GSD srvctl nutzt srvconfig als Repository OEM und Oracle Intelligent Agent nutzen srvctl Informationen Global Service Daemon (GSD) übernimmt Anfragen von srvctl GSD Daemon zur Cluster-Administration auf allen Knoten starten Fehler bei der Installation vermeiden: vor der RAC-Installation die Clusterware starten der OUI zeigt die RAC Option nur, wenn Clusterware läuft nur mit RAC Option wird Administration über srvctl / GSD möglich Konfiguration von remote shell / remote copy prüfen GSD muss vor der Datenbankerstellung mit DBCA gestartet sein es muss eine gültige Listener.ora Datei bestehen der NETCA sollte vor dem DBCA gestartet werden mit DBCA keine Umgebungsvariablen zur Angabe von Datendateien Konfiguration Anpassungen / Tuning Verzögerungen beim Nachrichtentransfer vorbeugen: Nachrichtentransfer hängt entscheidend vom Protokoll ab wenn möglich sollten low latency Protokolle verwendet werden: HP Hyper Messaging Protocol (HMP) HP / Compaq Reliable Datagram (RDG) SUN Remote Shared Memory (RSM) Veritas Low Latency Transport (LLT) Virtual Interface Architecture (VIA) on Intel Bei Verwendung des UDP Protokolls Parameter optimieren - z.b.: /sbin/sysctl -w net.core.rmem_max= /sbin/sysctl -w net.core.wmem_max= /sbin/sysctl -w net.core.rmem_default= /sbin/sysctl -w net.core.wmem_default=262144
15 Referenzen / Dokumentation Allgemein Oracle Dokumentation - otn.oracle.com/documentation/index.html otn.oracle.com/products/database/clustering/racwhitepapers.html RAC Step by Step, plattformspezifisch: Oracle Metalink Doc ID High Availability - Real Application Clusters Library Page Index F R A G E N A N T W O R T E N
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