Luftenberg - Eine bedeutende Pegmatitmineralisation in Oberösterreich

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1 Austria; download unter O.Ö. Geonachrichten Jg S Luftenberg - Eine bedeutende Pegmatitmineralisation in Oberösterreich von Gerhard Brandstetter und Martin Reich*) OK 1: BL 33 - Steyregg (Ausschnitt) Am nördlichen Donauufer zieht sich zwischen Linz und Mauthausen eine sanfte Hügellandschaft dahin. Hier befindet sich die Ortschaft Luftenberg, welche den Ausgangspunkt für eine kurze Wanderung zum gleichnamigen "Berg" darstellt. Bereits Anfang der 60er Jahre war der alte, seit Jahrzehnten aufgelassene Steinbruch für seine Beryllfunde bekannt. *) Gerhard Brandstetter Wagnerstraße Steyr Ing. Martin Reich Großenberg Altlengbach

2 12 Austria; download unter Geologische Übersichtskarte des österreichischen Anteils des Südböhmischen Batholiths (Zusammengestellt von F. FINGER nach Kartierungsergebnissen von FRASL et al. 1965, sowie KLOB 1970 und FUCHS und MATURA 1976). Im Gebiet östlich von Linz hat der etwa Mio. Jahre alte Weinsberger Granit die größte Verbreitung. In weiterer Folge drangen dann die Granite des Typs EngerwitzdorfTKarlsstift sowie kleinere Vorkommen von Migmagranit auf (letztere sind wegen der Kleinheit der Vorkommen nicht auf der Übersichtskarte berücksichtigt). Der nächstjüngere Granittyp ist dann der Altenberger Granit, während der Mauthausener Granit die allerjüngste Granitgeneration des Raumes bildet. Sein Alter liegt bei etwa 300 Mio. Jahren (nach FRASL und FINGER). Ältere Granitoide 1 Perlgneise" (i.w. Metatexite) l Diadexite i Schärdinger Granit, Peuerbacher Granit Jüngere Granitoide Altenberger Granit Mauthausener Granit, Freistädter Granodiorit Eisgarner Granit/Sulzberger Granit 1 i Schlierengranit Weinsberger Granit (incl. Rastenberger Granodiorit) Engerwitzdorfer Granit/Karlstifter Granit Diorite, undifferenziert Schiefergneise Störungszonen Metamorphite des Waldviertler Moldanubikums (vorwiegend Paragneisc der monotonen Serie) Lufienberg

3 13 Austria; download unter Aber erst 15 Jahre später entdeckten rührige Lokalsammler wie Hennann Haider und Franz Linzner eine umfangreichere Paragenese, die von Prof. Meixner in Salzburg bearbeitet wurde. Obwohl längst außer Betrieb, wurden im "Steininger Bruch" durch harte Arbeit immer wieder ausgesprochen schöne Funde von Pegmatitmineralien gemacht, auch die letzten Jahre lieferten immer wieder schöne Stücke. Leider nehmen jedoch die Fundmöglichkeiten durch die intensive Sammlertätigkeit immer mehr ab. In österreichischen Sammlerkreisen sind vor allem große Herderitkristalle, gute Berylle und prächtig gefärbter Apatit begehrt, aber auch andere Mineralien bilden ästhetische und interessante Stufen. Speziell die großartigen Funde von Herderit erlangen sicherlich internationale Bedeutung weit über Österreichs Grenzen hinaus. Geologie: Der Luftenberg bildet eine rd. 400 m hohe Erhebung, ca. 8 km östlich von Linz, gleich nördlich der Donau, am Südrand des Kristallins der Böhmischen Masse. Am Luftenberg stehen zwei Granittypen an: Der grobkörnige Weinsberger Granit, der in einer Spätphase der variscischen Gebirgsbildung kristallisierte, also etwa vor Millionen Jahren (von QUADT & FINGER 1991 und FRIEDL et al. 1996) sowie ein feinkörniger Biotitgranit. Aplite, zum Teil mit Turmalin und Pegmatitgänge mit Beryll durchschlagen beide Granittypen. Das hier beschriebene Steinbruchgelände liegt im wesentlichen im Verbreitungsgebiet des feinkörnigen Granits. Der feinkörnige Granit intrudiert den Weinsberger Granit und übernimmt dabei fallweise Schollen und Großkalifeldspäte von letzterem. Nach unpublizierten Untersuchungen von F. FINGER und B. HAUNSCHMID von der Universität Salzburg ist der Feinkorngranit des Luftenbergs allerdings nicht mit dem im östlichen Mühlviertel weit verbreiteten feinkörnigen Mauthausener Granit zu parallelisieren, sondern mit dem vergleichsweise selten vorkommenden "Migmagranit" des östlichen Mühlviertels im Sinne von G. FRASL (1959). Diese Migmagranite sind relativ biotkreicher und weisen im Unterschied zum stets massigen Mauthausener Granit oft eine leicht gneisähnliche Regelung auf. Aus Feldbeobachtungen geht hervor, daß der Migmagranit älter ist als der Mauthausener Granit und auch älter als der Altenberger Granittyp, ein feinkörniger, saurer Zweiglimmergranit mit häufigem Pegmatitund Aplitganggefolge, der vor allem im Raum nordöstlich von Linz einige Verbreitung besitzt (siehe Geolog. Karte, sowie FRASL 1959). Nach Ansicht der Salzburger Arbeitsgruppe stehen die Pegmatitgänge am Luftenberg am ehesten mit diesem Altenberger Granittyp in Verbindung. Beschreibung der Mineralien: Albit: Obwohl eher klein auskristallisiert, bildet er alleine oder mit den typischen Begleitern Apatit, Columbit und Ilmenorutil recht hübsche Stüfchen. Häufig sind Albitkristalle orientiert auf Mikroklin aufgewachsen. Verzwüligungen nach () sind die Regel. Apatit: Bei den Mineralien, die den Luftenberg in Österreich so bekannt machten, ist der Apatit sicherlich ganz besonders hervorzuheben. Kein Wunder, konnten doch traumhafte Stufen geborgen werden, denen hochglänzende, aquamarin- bis saphirblaue Kristalle bis 2 cm Größe aufgewachsen sind. Die wohl beste derartige Stufe ist etwa einen halben Meter groß und sicherlich mit mehr als einhundert Kristallen bis Zentimetergröße besetzt. Die Farbpalette bei anderen Stücken reicht von farblos bis grünlich, von Rosarot bis schönem Violett und auch gelblichen Tönen.

4 14 Austria; download unter Der Chemismus ist recht wechselhaft. Optisch kann zwischen Fluorapatit und Hydroxylapatit kein Unterschied erkannt werden. Dünne hellgraue Krusten auf Herderitkristallen erwiesen sich als Carbonatfluorapatit. Ein sehr schöner farblicher Zonarbau innerhalb eines Kristalls ist recht häufig. Hier können alle Farbkombinationen auftreten und außerordentlich attraktive Sammlungsstücke ergeben. Innerhalb des doch eher kleinen Pegmatitganges wurden Kristalle unterschiedlichster Flächenkombinationen und Habitusformen gefunden. Vorherrschend zeigt sich das Prisma I. und n. Stellung, verschieden steile hexagonale Dipyramiden, das Basispinakoid sowie weitere Formen. Die beiden Prismen sind alternierend ausgebildet, somit ergibt sich eine starke Längsstreifung bzw. zeigen die Kristalle einen undeutlichen hexagonalen Querschnitt. Manche Apatite beinhalten parallel verlaufende Hohlkanäle, die einen schönen Katzenaugeneffekt verursachen. Im langweiligen UV leuchtet das Mineral rosarot. Mittels UV läßt sich auch das reichliche Vorkommen im Primärbestand des Pegmatites gut nachweisen. MEDCNER (1977) sprach sogar von einem Phosphat- und Berylliumpegmatit. Bertrandit: Noch vor Prof. MEIXNER (1979) wurde Bertrandit bestimmt. Dies war der Erstnachweis für Oberösterreich. Auch Funde aus neuerer Zeit zeigen winzige, tafelige Einzelkristalle und hübsche fächerförmige Kristallaggregate. Kleine weiße Kristallenen können mehrere quadratzentimeter große Flächen auf Feldspat und Rauchquarz überkrusten. Auch in sechsseitigen Hohlförmen - nach aufgelösten Beryllkristallen - kann immer wieder Bertrandit gefunden werden. Beryll: Zu den wichtigsten Akzessorien dieses Vorkommens gehört der Beryll, der den älteren Bildungen des Primärpegmatites zuzuordnen ist. Man konnte ihn als sechsseitige, eingewachsene Prismen bis zu einer Größe von 10x1 cm finden. Diese Kristalle sind meist nur leicht durchscheinend und zeigen üblicherweise eine gelbgrüne Farbe. Exemplare im rauchiggrauen Quarz weisen allerdings sehr oft ein schönes Hellblau mit stellenweise absolut transparenten Partien auf. Selten ist farblos-durchsichtiger Goshenit. Höchst interessant sind dunkelbraungrüne Pseudomorphosen nach Beryll. Nach NEEDERMAYR (priv. Mitteilung) bestehen Proben dieses Mineralgemenges aus Muskovit, Albit und Herderit. MEIXNER (1979) vermutete, daß auch Bertrandit an diesen Bildungen beteiligt sein könnte. Die Umwandlungen von Beryll treten in allen Stadien au von nur leicht ankorrodierten Kristallen über vollständige Pseudomorphosen bis hin zu Hohlraumpseudomorphosen, bei denen jede mineralische Substanz abgeführt wurde. Am begehrtesten sind natürlich die Kluftberylle, welche meist lose als allseitig auskristallisierte "Schwimmer" in miarolithischen Hohlräumen gefunden werden. Diese "Kluftberylle" dürften jedoch aus den vorhin erwähnten Beryll-Negativen in die Drusen eingeschwemmt worden sein. Tatsache ist jedenfalls, daß zu allen "KJuftberylF-führenden Hohlräumen mindestens eine Hohkaumpseudomorphose in die umgebende Pegmatitmasse fuhrt. Dafür spricht auch, daß diese Kristalle praktisch nie auf Stufen aufgewachsen sind. Typisch für diese Stücke ist auch, daß das stark angelöste Prisma von spitzpyramidalen Endflächen begrenzt wird. Manche Exemplare könnten aber auch als echte Kluftbildung entstanden sein. Mit ihren gelben, gelbgrünen und hell-aquamarinen Farbtönen und ihrer großteils vollkommenen Transparenz besitzen sie eine ausgezeichnete Edelsteinqualität. Die größten dieser "Aquamarine" bzw. "Goldberylle" erreichen eine Dimension bis über 2 cm.

5 15 Austria; download unter (Ferro-) Columbit: Ein recht häufiger Bestandteil des Pegmatites ist Columbit. Meist bildet er nur mikroskopisch kleine Einsprengungen, aber auch ausgesprochen schöne, eingewachsene Kristalle bis über 1,5 cm wurden geborgen. Auch in den Miarolen ist schwarzer Columbit (ausnahmsweise bis 13x8 mm) auf Albit relativ häufig. Die Ausbildung der Kristalle ist überwiegend langgestreckt tafelig mit sehr starker Riefung parallel zur z-achse. Selten könne auch Zwillinge nach beobachtet werden. Eher als Rarität wurden winzige, gedrungene Prismen mit interessantem Flächeninventar beobachtet. Insgesamt gesehen, dürfte es sich hier wohl um eines der besten Vorkommen dieses Minerals in Österreich handeln. Granat (Almandin-Spessartin): Stellenweise massenhaft sind millimetergroße Granate in Pegmatit eingewachsen. An den schönen roten, transparenten Kristallen können Deltoidikositetraeder und Rhombendodekaeder bestimmt werden. Eine genaue Analyse, für die wir Herrn Dr. BRANDSTÄTTER vom Naturhistorischen Museum in Wien herzlich danken möchten, brachte folgendes Ergebnis: EMS-Analyse des Granits vom Luftenberg bei Linz, (in Gew.-%, Durchschnitt von 2 Messungen). SiO2 TiO2 AI2O3 Cr2O3 FeO MnO MgO CaO Summe 35,30 0,02 21,90 <0,02 26,50 16,50 0,21 0,13 100,56 Es handelt sich daher um einen Ahnandin-Spessartin-Mischkristall mit ca. 39 Mol.-% Spessartin-Komponente. Interessant und recht attraktiv sind gesetzmäßige Aufwachsungen von Granat auf großen eingewachsenen Mikroklinkristallen. Anhand dieser Epitaxie läßt sich das Kristallwachstum der Feldspäte schön verfolgen. In manchen Bereichen des Pegmatites wurden die Granate durch eine retrograde Metamorphose in Chlorit umgewandelt. Bei diesen Pseudomorphosen blieb die Kristallform des Granats ausgezeichnet erhalten. Herderit and Hydrorylherderit: Das international sicher bedeutendste Mineral vom Luftenberg ist zweifellos Herderit. Ein schöner Einzelkristall, der als Kluftschwimmer allseitig auskristallisiert und mit Albit verwachsen ist, erreicht die stolze Größe von 48 x 44 x 37 mm. Eine Infrarot-Analyse erbrachte den Nachweis von Hydroxyl-Herderit. Dieses Stück ist vermutlich der größte Kristall eines europäischen Vorkommens und einer der besten Funde außerhalb Brasiliens. Auch drei andere Tests ergaben OH>F. Ein viertes Exemplar sorgte dann für große Überraschung: im IR-Spektrum dominiert eindeutig F>OH.

6 16 Austria; download unter P. J. DUNN et al. (1976) untersuchten insgesamt 36 Proben von verschiedenen Fundortea All diese Untersuchungen ergaben jedoch immer ausschließlich Hydroxyl - Herderit. DUNN et al. stellten daraufhin die alten Anyalysen aus dem 19. Jhd. (Stroneham, Maine und Ehrenfriedersdorfj Sachsen) in Frage und zweifeln an der Exaktheit der Analysen. In ihrer Arbeit gaben sie als einzigen gesicherten Herderit (F>OH) einen geschliffenen, grünen Stein ungenannter Herkunft in der Sammlung des Smithsonian's an. Neuere Nachweise, an denen Fluor überwiegt, sind den Autoren nicht bekannt. Der Luftenberg dürfte daher eine der ganz wenigen Fundstellen weltweit sein, an der Herderit mit F>OH gesichert auftritt! Optisch sind die beiden Minerale leider nicht unterscheidbar. Im Idealfall bilden die farblosen bis beigefarbenen Kristalle scharfkantige und hochglänzende Prismen und auch gedrungene Formen mit schönen Flächen aus. Sehr oft sind sie jedoch auch stark angeätzt, so daß sie glasigen Massen ähnlich sein können. Recht interessant gestaltet sich der Vergleich mit bisher veröffentlichten Kristallzeichnungen. Der Luftenberger Herderit zeigt zumeist recht wenig Ähnlichkeit mit den bekannten Abbildungen. Daraufhin durchgeführte goniometrische Vermessungen weisen eine deutliche Abweichung der Kristalltracht gegenüber den bisher beschriebenen Fundorten auf. Die festgestellten Formen sind daher ein Novum für das doch eher seltene Mineral. Gelegentlich deuten einspringende Winkel auf Zwillinge hin. Dieses jedoch nicht näher untersucht. Herderit wurde in den Miarolen meist lose gefunden, Stufen mit schönen, aufgewachsenen Kristallen waren eher selten, können aber dafür außerordentlich attraktiv wirken. Herderit ist auch ein Bestandteil erdig erscheinender Pseudomorphosen nach Beryll. Weitere Gemengteile sind hier auch Muskovit, Albit, Bertrandit und auch eine verbleibende Beryll-Restsubstanz. MEIXNER (1976) bestimmte Herderit vom Luftenberg als Erstfund für Österreich. Seither wurden sicherlich mehrere hundert Kristalle aller Größen und Ausbildungen geborgen und dokumentieren die internationale Bedeutung dieses Pegmatitganges. Fairerweise muß jedoch darauf hingewiesen werden, daß die fündigen Pegmatitbereiche großteils längst abgebaut wurden. Gute Funde von Herderit gehören damit wohl genauso der Vergangenheit an, wie jene der farbenprächtigen Apatitxx und der relativ großen Beryllxx. In den beiden angeschlossenen Tafeln ist eine Auswahl an Kristallzeichnungen von Herderiten aus Luftenberg dargestellt. Ilmenorutil und Rutil: Als weiteres Nb/Ta-hähiges Mineral wurde Ilmenorutil gefunden. Die schwarzen bis dunkelbraunen Kristalle weisen sehr hohen Glanz auf und können leicht mit Kassiterit verwechselt werden. Im Gegensatz zu diesem tritt Ilmenorutil bisher ausschließlich in Miarolen auf. Hier ist er zumeist Albit oder Quarz aufgewachsen. Er ist mit Sicherheit kein seltenes Mineral am Luftenberg, wird aber wegen seiner geringen Größe meist übersehen. Stufen mit bis 5 mm großen Kristallen stellen jedoch recht gutes Sammlungsmaterial dar. Immer wieder wurden visiergraupenähnliche Zwillinge gefunden. In schmalen Albitzwickeln können aber auch sagenitähnliche Gitter aus Ilmenorutil beobachtet werden. Reiner Rutil ist recht selten und tritt stets ajs hell gefärbter Sagenit auf. Nach allgemeiner Auffassung weist dies auf ehemals vorhandenen Ilmenit hin.

7 17 Austria; download unter Beryll, 5,5 cm; Sammlung Brandstetter Beryll, 10 cm; Sammlung Wasner Aquamarin, Stufengröße 3 cm; Sammlung Brandstetter Herderit mit typisch gekrümmten Flächen, 2,4 cm; Sammlung Wasner

8 18 Austria; download unter Herderit, 7 mm; Sammlung Reich Apatit, Kristallgröße 9 mm; Sammlung Brandstetter Apatit, Stufengröße 15 mm; Sammlung Zauner Apatit mit Zonarbau, 4 mm; Sammlung Brandstetter

9 19 Austria; download unter Apatit mit Zonarbau, 9mm; Sammlung Zauner Apatit, 5 mm, Sammlung Brandstetter Albit Kristallgröße 2 mm; Sammlung Brandstetter Albit, 2 mm; Sammlung Brandstetter Alle Fotos Luftenberg: G. Brandstetter, Steyr

10 20 Austria; download unter Rauchquarz, 3 cm; Sammlung Wasner Columbit, 1 mm; Sammlung Arthofer Rauchquarz, 14 mm; Sammlung Arthofer Almandin-Spessartin-Granat, Bildbreite ca. 6 mm Sammlung Brandstetter

11 21 Austria; download unter Kassiterit: Zinnstein tritt selten als Bestandteil der Primärparagenese auf. Winzige rotbraune Kristallenen in den Hohlräumen sind eine ausgesprochene Rarität. Die bipyramidalen Kristalle ähneln Anatas. Eingewachsener Kassiterit kann sehr schöne, schwarze Visiergraupen-Zwillinge bis Zentimetergröße bilden. Diese Stufen zählen zu den sicherlich besten Stufen dieses Minerals in Österreich, waren jedoch immer eine außerordentliche Rarität. Untersuchungen mit dem Röntgendiffraktometer weisen auf die beginnende Umwandlung in Varlamoffit hin. Dies wäre das erste Vorkommen in Österreich. Mikroklin: Dieser Feldspat ist das wohl häufigste Mineral des Pegmatits und erreicht Abmessungen bis über 30 cm. Gute Kristalle in den Miarolen wurden immerhin über 12 cm groß. Hier kann auch sehr schön die Epitaxie von Albitkristallen auf Mikroklin beobachtet werden. Häufig ist aber der Albit bereits herausgelöst, so daß die Kristalle stark korrodiert wirken. Im Anschliff kann man die Entmischung der Feldspäte als Perthit ausgezeichnet erkennen. Auf die Aufwachsungen von Granat wurde bereits hingewiesen. An Verzwilligungen wurden bisher Individuen nach dem Karlsbader und nach dem Manebacher Gesetz beobachtet. Die Farbe dieser Kristalle bewegt sich von weiß über graubraun bis rosarot. Quarz: Immer wieder wurden auch schöne Quarzkristalle bis 8 cm Größe geborgen, fest ausnahmslos als Rauchquarz von sehr heller Farbe bis nahezu Morionqualität. Eher selten sind deutliche Phantombildungen. Szepterquarze sind ausgesprochene Raritäten. LINZNER (1994) publizierte den einzigen Fund eines Amethystszepters. Einem Rauchquarz mit 17x6 mm sitzt ein leicht violett gefärbter Amethyst mit lediglich 2 mm Durchmesser auf. Ein beigelegter Zettel datiert diesen Fund mit 1917! Die Luftenberger Rauchquarze können sowohl normalprismatischen als auch spitzrhomboedrischen Habitus aufweisen. Ganz besonders attraktiv ist ein Fund mit hochglänzendem, transparentem Rauchquarz auf schneeweißem Albit und ausgezeichneten Herderitkristallen. Weiters finden sich auf dieser Stufe noch Columbit, Mikroklin und Muskovit. Leider ist das Stück nicht allzu fotogen. Spinell (Gahnit und Hercynit): Winzige dunkelbraune Oktaeder wurden in der Literatur als Spinell bzw. Pleonast beschrieben. Eine röntgenografische Untersuchung ergab jedoch eine Korrektur auf Gahnit, also Zinkspinell. Dies ist zugleich auch der Erstnachweis fur Oberösterreich. Sehr typisch für Gahnit ist sein Vorkommen zusammen mit kleinen Granatkristallen in eher feinkörnigen "zuckerartigen" Pegmatitpartien mit hohem Albitanteil. Er ist als Bestandteil der Primärparagenese vermutlich auch in anderen Pegmatitgängen des südöstlichen Mühlviertels weiter verbreitet. (Pregartsdorf, Zissingdort...). Genauere Untersuchungen stehen hier allerdings noch aus. Nahezu schwarze Oktaeder in Millimetergröße erwiesen sich als zdnkreicher Hercynit, also Eisenspinell. Generell ist jedoch Gahnit weiter verbreitet.

12 22 Austria; download unter Turmalin: Lange Zeit galt der fündige Pegmatitgang als tunnalinfrei. Erst 1995 wurden als einmaliger Fund winzige Kristallfragmente in stark albitisiertem Gestein entdeckt. Diese eingewachsenen Bruchstücke dürften allerdings eher aus dem Nebengestein in den Pegmatit übernommen worden sein. Genetisch ist dies sicherlich von Interesse. Die Zusammensetzung des Turmalins wurde nicht näher untersucht. Zirkon: Als akzessorischer Bestandteil dieses Granitpegmatites darf auch Zirkon nicht fehlen. Er ist jedoch nicht allzu häufig und wird noch dazu sehr oft übersehen. Die bräunlichen, undurchsichtigen Kristalle sind isometrisch entwickelt und besitzen eine recht einfache Tracht. Recht selten sind kleine, eingeschwemmte Zirkonkristalle in den Hohlräumen vorhanden. Eingewachsen erreichten sie eine respektable Größe von 8 mm. Auffällig ist ein deutlich ausgeprägter radioaktiver Verfärbungshof rund um das Mineral. Weitere Mineralien: Muskovit tritt sowohl primär als auch in schönen kleinen Kristallen in den Drusen auf. Ein weißer Belag wurde als Hydromuskowit bestimmt. Chlorit ist stets klein und unscheinbar, Biotit tritt nur derb in den Randzonen des Pegmatits auf. Pyrit: Limonitisierte Kristalle auf Rauchquarz erreichen Würfel in den Albkdrusen. Funde auf alten Halden zeigen jedoch Krusten von verwitterten Kristallen auf Migmagranit aufgewachsen. Diese Stücke sind aktuellen Funden im Steinbruch Gusen recht ähnlich und gehören keinesfalls zur Pegmatitparagenese, so wie auch Calch, der als un-scheinbare Sinterbildung auftritt. In der Literatur werden noch weitere Mineralien erwähnt: Anatas, Milarit, Pleonast und Xenotim. Bei Untersuchungen mit Mikrosonde, Infrarot und Röntgendiffiaktometer konnten diese lediglich visuell bestimmten Minerale nicht bestätigt werden. Schlußbemerkung: Obwohl der Steinbruch am Luftenberg seit Jahrzehnten aufgelassen ist, konnte man doch immer wieder kleinere oder auch größere, herausragende Funde verschiedener Mineralien machen. Man darf jedoch eines nicht verschweigen: Durch die intensive Sammeltätigkeit ist der Großteil des Pegmatites bereits abgebaut. Künftige Fundchancen sind zwar vorhanden, nehmen aber immer mehr ab. Das Steinbruchgelände ist außerdem Privatbesitz. Es ist daher selbstverständlich, den Besitzer um Erlaubnis zum Betreten des Geländes zu fragen. Es sollte natürlich auch kein Thema sein, sich auch als Sammler zivilisiert zu benehmen und dessen Geduld nicht allzusehr zu strapazieren! Dank: Herrn Univ. Doz. Dr.FINGER und Herrn Dr. HAUNSCHMID von der Universität Salzburg möchten wir für die ausführliche geologische Diskussion recht herzlich danken, ebenso Herrn Dr. NIEDERMAYR und Herrn Dr. BRANDSTÄTTER vom Naturhistorischen Museum in Wien für ihre EMS-Analysen. Herr S. MÖCKEL aus Chemnitz vermittelte uns weitere Analysen und goniometrische Vermessungen an einem Moskauer Institut, ohne die diese Arbeit nicht möglich gewesen wäre. Für die Erlaubnis zum Fotografieren und die Überlassung von Untersuchungsmaterial bedanken wir uns noch bei folgenden Sammlern: Peter ARTHOFER, Steyr, Bernd SPECHT, Luftenberg, Andreas WASNER, Naarn, Georg ZAGLER, Salzburg und Harald ZAUNER, Linz. Herr ZAGLER führte dankenswerterweise einige Untersuchungen für uns durch. Zum Schluß, aber dafür ganz besonders herzlich, möchten wir uns beim Besitzer des Steinbruchs, Graf von SALM-REIFFERSCHEID, bedanken, der sehr großzügig die umfangreichen Geländearbeiten gestattete.

13 23 Austria; download unter Tafel I Kristallzeichnungen von Luftenberger Mineralien (Auswahl), , , la: 1 b: Herderit, Idealkristall h. goniometrischer Vermessung wie 1 a, jedoch Durchsicht 2a: 2b: Herderit, Idealkristall lt. Goniometrischer Vermessung wie 2a, jedoch Durchsicht 3a: 3b: Herderit, Idealkristall k. Goniometrischer Vermessung wie 3a, jedoch Durchsicht

14 24 Austria; download unter Tafein Kristallzeichnungen von Luftenberger Mineralien (Auswahl) T 'OIO : siehe la, Blick auf c 5: siehe 2a, Blick auf c 7: Herderit, Realkristall mit gekrümmten Flächen 8 6: siehe 3a, Blick auf c 8: Herderit, Realkristall wie 7 An Herderit vom Luftenberg wurden insgesamt folgende Formen festgestellt: Pinakoide: vorderes P. a {100} seitliches P. b {} P.//b-Achse d, {101} d 2 {102} ' Prismen P. // c-achse P. allgem. Lage k n r2 73 {110} {111} {112} {122} P. allgem Lage r4 {124} r5 {212} 1F5 {212} F6 {214}

15 25 Austria; download unter Literatur: Brandstätter, F., Niedermayr, G., 1995: Neue Minaralfunde aus Österreich XTVL., 982. Zum Granat vom Luftenberg bei Linz. - Carinthia II, 185/105, Dunn, P. J., Leavens, P. B., Wilson, W. E., Wroe, Wolfe, C, 1979: Hydroxylherderite from Brazil and a Guide to Spezies Nomenclature for the Herderite/Hydroxylherderite Series, The Mineralogical Record, Jan.-Feb. 1979, 5-11 Frasl, G-, Finger, F., 1988: Führer zur Exkursion der Österreichischen Geologischen Gesellschaft ins Mühlviertel und in den Sauwald am 22. und 23. September Institut für GeoWissenschaften der Universität Salzburg. Frasl, G., Finger, F., 1991: Geologisch-petrographische Exkursion in den österreichischen Teil des südböhmischen Batholiths. Beihefte zum European Juornal of Mineralogy Vol 3,1991, No. 2, S , Stuttgart 1991 Friedl, G., von Quadt, A., Finger, F., 1996: Timing der Intrusionstätigkeit im Südböhmischen Batholith. - TSK 6 Abstractband, Facultas Universitätsverlag Wien, S Gruber, B., 1991: "Die Welt der Minerale" ein voller Erfolg! - O.Ö. Geonachrichten, 6. Jg., 21-24, Linz Huber, S. u. P., 1982: Berylliumminerale aus Ober- und Niederösterreich. - Die Eisenblüte, Jg. 3NF, Nr. 6 Huber, S.U.P., 1984: Mineralfunde aus dem Norden und Osten Österreichs. - Die Eisenblüte, Jg. 5NF,Nr. 11 Inselsbacher, E.: Luftenberg. Kribbelndes Kristallglitzern. Eigenverlag, Weistrach Kohl, H., 1977: Minerale im Großraum Linz. - Apollo F. 48, 6. Fortsetzung, 4-5. Kohl, H., 1977: Minerale im Großraum Linz. - Apollo F. 50, 7. Fortsetzung und Schluß, 7-9. Linzner, F., 1994: Amethyst vom Luftenberg bei Steining O.Ö. - O.Ö. Geonachrichten, Jg. 9, S 11 u.12, Linz Meixner, H., 1977: Neue Mineralfunde aus Österreich, XXVJJ, - 406, Carinthia U, 167 Rauch, J., 1981: Ein kleiner Bildbericht über den Luftenberg bei Linz, Oberösterreich. Der Mineraliensammler, Folge 4, Reiter, E., 1982: Ein Kurzbericht über bemerkenswerte Mineralvorkommen im Kristallin Oberösterreichs. Pyrit, Nr. 1,10-13 Von Quadt, A., Finger, F., 1991: Geochronologische Untersuchungen im österreichischen Teil des Südböhmischen Batholiths: U-Pb Datierungen an Zirkonen, Monaziten und Xenotimen des Weinberger Granits. - Eur. J. Mineral 3, Bh. 1,281 Zirkl, E. J., 1984: 1100 Mineralstufen aus Oberösterreich in Kremsmünster. - Die Otmar Wallenta-Sammlung: eine neue Attraktion in Kremsmünster. - OÖ. Geonachrichten, Jg. 9,15-20 Zirkl, E., J., 1995: Die OÖ. Mineraliensammlung Otmar Wallenta. - Bericht des Anselm Desing Vereins, Nr. 31, Kremsmünster

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