Jahresbericht Einleitung: Zäme fägt s

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1 Jahresbericht Einleitung: Zäme fägt s Dieses Motto, offenbar erst kürzlich auch als Leitspruch für die Basler Fasnacht verwendet, diente als Titel unseres Frühling-Musiklagers. Je länger ich mir unsere Musikschule, sogar das System Musikschule als Ganzes vergegenwärtige, desto mehr Bereiche entdecke ich, auf welche genau diese Aussage zutrifft. Zäme zusammen das Zusammenspiel: vorerst im rein musikalischen Sinn. Für mich eine Schlüsseltätigkeit der Musikschularbeit. Im Vergleich mit dem letzten Jahr stellen wir bei uns eine Zunahme der Ensembles fest. Gut so! Klammer offen: Für Nicht-Musiker: warum? Erstens weil das Zusammenspiel fägt. Zweitens weil es aus didaktischer Sicht eine Transferleistung darstellt: das Gelernte wird in einem ungleich komplexeren musikalischen und sozialen Zusammenhang angewendet. Drittens weil wie in fast keinem anderen Tätigkeitsbereich ganz allgemein wichtige Dinge geschult werden: nach einer schriftlich (Noten), metrisch (Zeitmass), optisch (Dirigent, andere Mitspieler) vorgegebenen Anweisung im richtigen Zeitpunkt das Richtige in bestmöglicher Qualität zu vollbringen und dabei letztlich noch Freude zu bereiten. Jedes Wirtschaftsunternehmen wäre höchst zufrieden mit so geschulten Mitarbeitern! Dies weiss man alles seit längerer Zeit, aber es wichtig, es immer wieder in Erinnerung zu rufen, und zwar immer dann, wenn der Musikunterricht bei gewissen Leuten lediglich den Anschein erweckt, lediglich eine nette, aber letztlich dekorative und eigentlich überflüssige Freizeitbeschäftigung zu sein. Klammer geschlossen... Zäme fägt s: auch im Zusammenwirken innerhalb der Musikschule. Es fägt, nicht weil alles nur easy wäre. Es fägt, weil Lehrkörper, Kommission und Vorstand besonders konstruktiv, zielführend, aber gleichzeitig auch menschlich und gesellig ausserordentlich gut miteinander umgehen. Da kann ich nur sagen: Weiter so! Das Musikschulwesen wird sich weiterentwickeln. Gewisse Vorgaben auf politischer Ebene verändern sich: das ist Risiko und Chance. Chance vor allem deshalb, weil plötzlich bis auf die nationale Ebene hinauf neben Kampfflugzeugen, Steuervorlagen und Migrationsthemen über die musikalische Bildung diskutiert wird. Schon dies allein festigt den Stellenwert unserer Tätigkeit. Chance, weil innerhalb der Erziehungsdirektion nun eine eigene Abteilung für die Musikschulen besteht. Es wird sich aber auch von innen weiterentwickeln. Im bernischen Verband der Musikschulen wird viel wertvolle Gedankenabeit geleistet. In vielen Musikschulen wird debattiert, überlegt, sogar die Musikschule neu erfunden. Auch wir als kleine Schule sind da dabei und werden nicht gerade alles auf den Kopf stellen, sondern mitdenken, behalten was gut ist, verbessern was sich verbessern lässt, und mit Augenmass sinnvolle Neuerungen einführen. Deshalb freue ich mich auf unsere Musikschulzukunft!

2 2 2. Vorstand Dem Vorstand gehörten an: Funktion: Name, Wohnort (Mitglied seit) Präsident: Thomas Koch, Laupen (1993) Kassierin: Renate Zehnder, Laupen (2007) Sekretärin: Margrit Balsiger, Neuenegg (2006) Gemeindevertretungen: Rolf Βoss, Laupen (2010) Michael Münger, Kriechenwil (2008) Rolf Giger, Neuenegg (2009) Mitglieder: Monika Hostettler, Laupen (2002) Fredi Bacchetto, Laupen (2007) Vertretung Lehrer: Marianne Waber, Neuenegg (1998) Schulleiter (Antragsrecht): Urs Grundbacher, Thun (1993) Sitzungen des Vorstands: 24. März Betriebskommission Der Betriebskommission gehörten an: Funktion: Name, Wohnort (Mitglied seit) Präsidentin: Christiane Bienz, Laupen (2004) Vertretung Schule Laupen: Christian von Erlach, Laupen (1996) Mitglieder: Hans Hirsig, Mühleberg (2009) Christine Bühler, Laupen (2008) Christine Brennan, Neuenegg (2005) Schulleiter: Urs Grundbacher, Thun (1993) Sekretariat (Antragsrecht): Sandra Ruprecht, Laupen (1993) Sitzungen der Betriebskommission: 17. März Juni Oktober 2010

3 3 4. Lehrkörper Vergleich Fächerangebot und Lehrkräfte Anzahl Fächer Anzahl Lehrkräfte Neuanstellungen und Abgänge 2010 Per Mai verliess Myrjio Bähler (Schlagzeug) auf Grund eines neuen Stellenantritts unsere Schule. Per Ende Schuljahr verliess Nina Thöni (Posaune) unsere Schule auf Grund weiterer Studien- und Musiziertätigkeit. Beiden Lehrkräften danken wir für ihre Unterrichtstätigkeit und wünschen ihnen alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg. Es wurden keine neuen Lehrkräfte angestellt. Somit ergibt sich folgendes Verzeichnis der Lehrkräfte (Stand Ende 2010) Name, Wohnort Fach (angestellt seit) Madeleine Aebersold, Bern Gesang (8.1998) Dana Bulla, Bern Klavier (8.1993) Claudia Dentan, Bern Oboe (8.1994) Hans-Ulrich Enderli, Muri Schlagzeug (5.1996) Urs Grundbacher, Thun Klarinette (vor 1993) Franziska Grütter, Uetendorf Violine (8.2001) Eliane Hasler-Jakob, Kerzers Gitarre (vor 1993) Michael Keller, Uetendorf Violine (8.2001) Theres Linder, Säriswil Klavier (2.2001) Matjaz Placet, Bern Akkordeon (8.2008) Ernst Reinhard, Ueberstorf Gitarre (vor 1993) Verena Reufer, Hinterkappelen Bambusflöte (2.1994) Gladys Rivera, Bern Querflöte (8.1994) Marcel Roth, Bern Schlagzeug (5.1996) Gabriela Rüedi, Laupen Klavier (8.1993) Danielle Thalmann, Gümmenen Cello (1995), musikalische Früherziehung (2.2001) Lukas Thöni, Bern Trompete, Blechblasinstrumente (8.2006) Marianne Waber, Neuenegg Querflöte (8.1994) Marlene Wittenwiller, Laupen freier Tanz (8.2001)

4 4 5. Lokalitäten An folgenden Orten wurde unterrichtet: Ferenbalm: Frauenkappelen: Laupen: Mühleberg: Neuenegg: Wileroltigen: Querflöte Trompete, Klavier, Gitarre alle Fächer Klavier, Querflöte Klavier, Querflöte, Klarinette, Violine, Cello, Gitarre, Bambusflöte, Gesang, Akkordeon, Früherziehung Bambusflöte Es wurden insgesamt 22 Räumlichkeiten belegt. Es ist immer wichtig und zu verdanken, dass Schul- und einige Kirchenbehörden uns ihre Räumlichkeiten unentgeltlich zur Verfügung stellen. Einige Räumlichkeiten wurden zugemietet (ök. Zentrum, Bären Laupen, Schlagzeugraum Neueneggstrasse). 6. Schüler Der Unterricht erfolgte einzeln oder in Gruppen. In der Regel findet wöchentlich eine Lektion zu 40 Minuten statt. Die Schüler verteilen sich wie folgt auf die Instrumentalfächer (Stand Ende 2010, in Klammern Stand 2009): Klavier 72 (73) Gitarre 56 (67) Schlagzeug 40 (44) Querflöte 12 (21) Bambusflöte 15 (15) Cello 9 (11) Violine 8 (11) Gesang 9 (10) Klarinette 10 (7) Trompete 4 (5) Saxophon 7 (5) Akkordeon 6 (5) Oboe 1 (1) ---- Total 249 (276) Grössere Gruppen: Musikalische Früherziehung: Freier Tanz: Bambusflötenensemble Violinensemble Celloensemble Saxophonensemble Kinder- und Jugendchor jeweils 2-3 Gruppen, (Schnitt 8-10 Kinder, z.t. mit Müttern) 2-3 Gruppen (ca.15 Kinder) 2 Gruppen

5 5 7. Veranstaltungen 30. Januar Musik querbeet in der Kirche Laupen: Klassen von Verena Reufer (Bambusflöte) und Eliane Hasler (Gitarre) 8. Februar 4 Saiten 220 Saiten: Klassen von Gabriela Rüedi (Klavier), Franziska Grütter und Michael Keller (Violine) 10. Februar Pop & Rock Classics: Klassen von Ernst Reinhard (E-Gitarre), Madeleine Aebersold (Gesang) und Ueli Enderli (Schlagzeug) 13. März Schnuppernachmittag in Laupen 19. März Musik zum Frühlingsauftakt in Neuenegg: Klassen von Dana Bulla (Klavier), Ernst Reinhard (Gitarre) und Urs Grundbacher (Klarinette) April Musiklager auf dem Mont Dedos 7. Mai Alles neu macht der Mai... in Allenlüften: Klassen von Marianne Waber (Querflöte) und Gabriela Rüedi (Klavier) 26. Mai Saxonet und Clarifon: Klassen von Daniel Bohnenblust (Saxophon) und Urs Grundbacher (Klarinette) 29. Mai Musikalischer Sommerauftakt in der Kiche Frauenkappelen: Klassen von Verena Reufer (Bambusflöte) und Eliane Hasler (Gitarre) 2. Juni Hauptversammlung und Schülerkonzert der Fortgeschrittenen 5. Juni Tanzvorstellung im Altersheim Neuenegg: Klasse von Marlene Wittenwiller (Tanz) 9. Juni Spassige Tierlieder und Popsongs: Klassen von Madeleine Aebersold (Gesang) und Marcel Roth (Schlagzeug) Juni SchnupperTanz 30. Juni Musizierstunde Akkordeon: Klasse von Matjaz Placet (Akkordeon) 1. August Auftritt Sax-Combo (Daniel Bohnenblust) und Tanzgruppe (Marlene Wittenwiller) an der 1.August-Feier in Laupen 13. November Schnuppernachmittag in Neuenegg November SchnupperTanz 3. Dezember Auftritte am Weihnachtsmarkt L affiche : Schülerinnen und Schüler von Verena Reufer (Bambusflöte), Madeleine Aebersold (Gesang) und Urs Grundbacher (Klarinette)

6 6 5. Dezember Musik zum Advent in der Kirche Laupen: Klassen von Verena Reufer (Bambusflöte) und Eliane Hasler (Gitarre) 8. Dezember Auftritt Klarinettenensemble (Urs Grundbacher) an Weihnachtsfeier in Bümpliz 9. Dezember Musizieren im Advent: Klassen von Gladys Rivera (Querflöte), Dana Bulla (Klavier) und Ernst Reinhard (Gitarre) 11. Dezember Weihnachtsmusik in der Kirche Laupen: Klassen von Danielle Thalmann (Cello), Ernst Reinhard, (Gitarre) und Gladys Rivera (Querflöte) Gabriela Rüedi, Orgel 12. Dezember furioso romantica: Familienmusik zum Advent. Lehrerkonzert in Neuenegg mit Theres Linder (Klavier) und Familie 8. Anlässe der Leitung und des Lehrkörpers 10. März Schulleiterkonferenz in Interlaken 23. März Regionales Schulleitertreffen in Jegenstorf 18. Mai DV VBMS in Köniz 2. Juni HV des Trägervereins 20. August Gemeinsames Essen Vorstand Betriebskommission Lehrerschaft Sekretariat in Laupen 23. August Lehrerkonferenz 9. September Schulleiterkonferenz in Burgdorf 9. November Regionales Schulleitertreffen in Hinterkappelen Verschiedenste Sitzungen in diversen Arbeitsgruppen

7 7 9. Dank Wiederum geht ein herzlicher Dank an alle Wohnsitzgemeinden der Schüler für Ihre finanziellen Beiträge die Trägergemeinden Laupen, Kriechenwil und Neuenegg den Trägerverein mit dem Vorstand unter der Leitung von Thomas Koch, und besonders auch den zahlreichen Vereinsmitgliedern, die einen erhöhten Gönnerbeitrag entrichten die Schul- und Kirchenbehörden für die Bereitstellung der Unterrichtsräume die Betriebskommission unter dem Präsidium von Christiane Bienz die Musiklehrkräfte Sandra Ruprecht für die Sekretariatsarbeit Januar 2011 Der Schulleiter: U. Grundbacher