Informationen zur Vorbereitung auf dein Praktikum in Nepal

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1 Informationen zur Vorbereitung auf dein Praktikum in Nepal 1) Allgemeine Informationen 2) Visum 3) Impfungen 4) Telefon und Internet 5) Finanzen 6) Malaria 7) Unterkunft 8) Verpflegung 9) Verkehr 10) Sonstiges 1) ALLGEMEINE INFORMATIONEN Krankenversicherung Für die Dauer des Auslandsaufenthaltes muss eine Auslandsreise-Krankenversicherung abgeschlossen werden. Es empfiehlt sich, die Krankenversicherung einige Tage länger als für den eigentlichen Aufenthaltszeitraum abzuschließen. Eine Kopie des Krankenversicherungsnachweises bitte rechtzeitig vor Abflug bei for fair education einreichen! Sprachzeugnis Grundsätzlich möchten wir allen Interessenten die Möglichkeit eines Praktikums in unseren Partnerländern ermöglichen. Voraussetzung ist natürlich eine gute Verständigungsbasis zwischen Euch und unseren Partnern vor Ort. Da in Nepal Englisch als Zweit- bzw. Drittsprache gelehrt wird, müssten Interessenten, die weder Englisch (oder Nepali ;) studieren noch studiert haben einen Sprachnachweis erbringen. Ein Englischtest vom DAAD ist ausreichend, den könnt ihr an euren Universitäten absolvieren. Zusätzlich ist es von Vorteil, mehr als ein paar basics Nepali zu können. Ein Sprachkurs ist ratsam. Denn an staatlichen Schulen sind die Englischkenntnisse oft rudimentär bzw. die Schüler haben Schwierigkeiten euer Englisch zu verstehen. Auch werden die locals eure zaghaften Gehversuche in der nepalesischen Sprache mit schier unendlicher Freude quittieren ;)

2 Abflug Aufgrund der langjährigen Erfahrung können wir als zuverlässigen Partner bei der Buchung von Flügen Herrn Hölscher ( weiterempfehlen. Kontaktmöglichkeiten: Deutsche Gesellschaft für Übersee-Kontakte e.v., Hirschberger Straße Bonn Telefon: 0228 / Mail: uebersee.bonn@gmx.de Zahlreiche Flüge ehemaliger Praktikanten sind bereits erfolgreich über ihn abgewickelt worden. Gerade bei plötzlich auftretenden Turbulenzen (Flugannullierungen, Reiserücktritt etc.) ist Herr Hölscher ein kompetenter Ansprechpartner. Letztendlich liegt es aber selbstverständlich an Dir, über welche Agentur Du buchen möchtest. Wenn Du einen passenden Flug gefunden hast, schick uns die Flugdaten zum Checken dann steht einer Flugbuchung nichts mehr im Wege! Förderung Für die finanzielle Unterstützung eures Aufenthaltes bemühen wir uns stets um mögliche Stipendien und Förderungsmöglichkeiten. for fair education selber stellt keine finanzielle Förderung bereit. Daher halte unbedingt die Augen offen und informiere Dich z.b. über den DAAD, Konkreten Friedensdienst, private Stiftungen etc. Dabei nicht nur nach Praktika im Ausland schauen, sondern auch Arbeitseinsätze im Ausland o.ä. als Fördermöglichkeit in Betracht ziehen. Da sich die Bedingungen und Voraussetzungen für eine Förderung immer wieder ändern, sind auch wir dankbar um Deine Tipps. Profitieren werden letztendlich auch die zukünftigen Praktikanten. Gemeinsam können wir dann ggf. Gruppenanträge stellen. Nützliche Links der Universität Münster zu diesem Thema: Sicherheit Alle ausgewählten Praktikumsländer gelten grundsätzlich, auch für allein reisende Frauen, als sichere Reiseländer. Wenngleich wir Dich bestmöglich in deinem Vorhaben eines Auslandspraktikums unterstützen wollen, tragen wir keinerlei Verantwortung für sicherheitspolitische Risiken. Letztendlich handelt es sich um einen freiwilligen Aufenthalt deinerseits. Für Dein Handeln und Tun vor Ort bist Du selber verantwortlich. Halte Dich aufgrund enormer Unfallgefahr an das Nachtfahrverbot und nutze nach Einbruch der Dunkelheit öffentliche Verkehrsmittel bzw. ein Taxi. Grundsätzlich solltest Du dich auf den Seiten des Auswärtigen Amtes über die aktuellen Sicherheitslagen informieren. 2

3 easypay easygo-easycome dein Praktikum im Ausland Eine notwendige Grundlage für den zukünftigen Erfolg des Austauschprogrammes easygoeasycome ist die Bereitschaft der heutigen Praktikanten, die Praktikanten von morgen zu begleiten und vorzubereiten. Die Strukturen können durch Deine Mithilfe verbessert und ausgebaut werden! Daher ist Dein bereitwilliges Engagement unentbehrlich und Voraussetzung für die Möglichkeit eines Praktikums über for fair education. Der entsprechende Zeitaufwand richtet sich selbstverständlich nach Deinen Möglichkeiten neben Studium und Beruf. Dennoch gilt: Auch eine Mithilfe von ein paar Stunden ist besser als keine! Be a Buddy Wir bemühen uns, zwischen den heutigen und morgigen Praktikanten Kontakte herzustellen. IHR unterstützt EUCH gegenseitig bei Fragen und gebt Euch Tipps! Ihr könnt Eure Erfahrungen austauschen und sagen, was schief gelaufen bzw. was ein besonders tolles Erlebnis gewesen ist! 2) VISUM Für Aufenthalte in Nepal besteht für deutsche Staatsangehörige eine Visumpflicht. Um die Ausstellung eines Visums braucht man sich im Vorfeld nicht zu kümmern. Denn das Visum kann bei Landeseinreise ausgestellt werden. Aktuell kostet ein Visum für 90 Tage 100 USD - bzw. Betrag in zum Tageskurs. Es ist ratsam den Betrag in bar und ein Passfoto (Passfotos sind in Nepal immer gut zu gebrauchen, gleich 4 Stück mitnehmen) zur Hand zu haben, wenn man in Kathmandu ankommt. Einreisebestimmungen können sich ohne Ankündigung ändern, daher ist es wichtig, sich vor Abreise noch einmal zu informieren. 3) IMPFUNGEN Das Auswärtige Amt empfiehlt die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender. Das sind die gängigen Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis, Polio, etc., gegebenenfalls sollten diese Impfungen aufgefrischt werden. Auf der Webseite der CIWEC Clinic Kathmandu gibt es ausgesprochen gute Informationen zu Impfungen und sonstiger Prophylaxe. Dieses Travel Medicine Center empfiehlt Impfungen gegen Hepatitis A und B und besonders gegen Typhus. Auch ein Impfschutz gegen Japanische Enzephalitis wird für die Monate August Oktober befürwortet. Zu einer Impfung gegen Tollwut wird nachdrücklich geraten, da es viele streunende Hunde in Nepal gibt. Bei wem kann man sich impfen lassen? Die Standardimpfungen kann man im Normalfall beim zuständigen Hausarzt durchführen lassen. Für die spezielleren Impfungen wie u.a. Hepatitis, Typhus oder Tollwut sollte man in Münster das Institut für Medizinische Mikrobiologie der Universitätsklinik aufsuchen (Domagkstraße 10, Münster). 3

4 Wer sich im Endeffekt für welche Impfungen entscheidet, muss selbstverständlich jeder nach seinem eigenen Gewissen entscheiden. Die genannten Impfungen sind aber durchaus sinnvoll und man sollte sie vorsichtshalber durchführen. Am Institut für Mikrobiologie werden zweimal pro Woche Impfsprechstunden angeboten, wo man sich optimal von einem Mediziner beraten lassen kann. Um die Impfungen sollte man sich ebenfalls frühzeitig kümmern, da für einige Impfungen Mehrfachimpfungen nötig sind, die 2-3 Wochen dauern können. Hinsichtlich der Gebühren für die teuren Spezialimpfungen ist es abhängig von der Krankenkasse, ob die Kosten übernommen werden, oder ob man die Impfungen selber bezahlen muss. 4) TELEFON UND INTERNET Handyanbieter: Internet: Telefon nach DE: NCELL Surfstick oder Internetcafe Via Skype 5) FINANZEN In allen größeren Städten Nepals gibt es ATMs, also Geldautomaten unterschiedlicher Banken. Hier kann man rund um die Uhr mit einer VISA-Karte Geld abheben. Wer keine VISA-Karte besitzt, sollte sich nicht darauf verlassen, mit einer EC- Karte Geld abheben zu können. Es gibt kaum Banken, die diese Karte akzeptieren. Da die Abhebungsgebühren je nach Kreditkartenanbieter sehr hoch sein können (z.t. 5 %), sollte der Tarif für Bargeldabhebungen im Ausland bereits vor der Abreise kontrolliert werden, um eventuell vorher noch zu einem günstigeren Kreditkartenanbieter zu wechseln (z.b. DKB-Cash), da dadurch unnötige Kosten gespart werden können. Falls die Möglichkeit einer sicheren Gelddeponierung besteht, kann man am Anfang etwas Bargeld in mitnehmen und dann vor Ort in Nepalese Rupees umtauschen. Hier in Deutschland kann man bei keiner Bank Nepalese Rupees /NPR kaufen. Dollar-Traveller-Checks werden aktuell immer noch genommen, aber bei kleineren Stückelungen zahlt man höhere Gebühren - ebenso bei Euro-Checks. Die Eröffnung eines Kontos bei einer Bank vor Ort ist zwar theoretisch möglich, jedoch erst bei einem langen Aufenthalt (länger als ein Jahr) lohnenswert. Die Bezahlung von Rechnungen mit der Kreditkarte in Supermärkten, Restaurants oder Geschäften ist nicht möglich. Daher sollte man immer ausreichend Bargeld in FCFA bei sich haben (Bezahlungen in werden im Grunde genommen nicht akzeptiert / in $ US schon). 6) MALARIA Die Malaria ist eine fieberhafte Erkrankung, deren Erreger durch einen Stich der Anophelesmücke übertragen wird. 4

5 Für genauere Informationen bezgl. Malaria in Nepal sollte man sich ebenfalls auf der Webseite der CIWEC Clinic informieren. Dieses Travel Medicine Center ist bestens über die Risiken in den verschiedenen Gebieten informiert und gibt dort dieses Insiderwissen weiter. CIWEC beschreibt zwei Arten von Malaria in Nepal, wobei ca 17 % der Fälle der schwereren Kategorie zuordnet werden. Auch wenn im Vergleich zu Afrika das Risiko an Malaria in Nepal zu erkranken als nicht sehr hoch eingeschätzt wird, sollte man sich schützen. Denn auch im Einzugsbereich einiger Partnerschulen ist Malaria aufgetreten. Deshalb sollte man erwägen, ein Moskitonetz zu kaufen und darunter zu schlafen, falls kein Mückenschutz vor den Fenstern der Unterkunft besteht. Weitere Schutzmaßnahmen gegen Malaria: - helle, Körper bedeckende Kleidung tragen - in den Abendstunden Insektenschutzmittel, wie Autan Active, Anti-Brumm oder StopMos auf alle freien Körperstellen auftragen Gegen Malaria gibt es leider noch keine Impfung. Die einzige medizinische Maßnahme zur Malariaprophylaxe besteht demnach bisher darin, Tabletten zu nehmen. Hier gibt es verschiedene Präparate: Malarone (Empfehlenswert - ist am besten verträglich, jedoch auch am teuersten) Doxycyclin (Obwohl es von der WHO und in anderen Ländern empfohlen wird, ist Doxycyclin in Deutschland formal nicht zur Malaria-Prophylaxe zugelassen, da es sich lediglich um ein Antibiotikum handelt) Lariam Insbesondere bei Lariam sollte man vor der Abreise testen, ob man die Tabletten verträgt, da diese heftige Nebenwirkungen hervorrufen können, wie Übelkeit, Schlafstörungen, Depressionen und Psychosen. Es ist eine der wichtigsten Entscheidungen vor der Abreise, ob man sich dafür entscheidet, Malariaprophylaxe zu nehmen, oder komplett darauf zu verzichten! Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Es gibt viele Leute, die keine Prophylaxe genommen haben und trotzdem nie Malaria hatten. Hingegen gibt es auch Leute, die trotz Malariaprophylaxe an Malaria erkrankten. Eines sollte man sich auf jeden Fall bewusst machen: wenn man vorbeugende Malaria- Medikamente nimmt, bedeutet das nicht, dass man einen hundertprozentigen Schutz vor Malaria hat. Denn die Medikamente verhindern nicht die Infektion, sondern halten die Malaria-Erreger (Plasmodien) nur in Schach und töten sie langsam ab. Für den Fall, dass trotz aller Schutzmaßnahmen ein Verdacht auf Malaria besteht, ist es sehr wichtig, direkt einen Arzt aufzusuchen und einen Bluttest machen zu lassen. Denn wenn Malaria zu spät erkannt und behandelt wird, kann dies lebensgefährlich werden Wenn der Bluttest positiv sein sollte und man Malaria hat, dann gilt es sofort mit der Behandlung zu beginnen und Anti-Malaria-Tabletten einzunehmen. Man muss dafür nicht unbedingt in ein Krankenhaus oder eine Klinik, sondern man kann die Malaria auch zu Hause auf seinem eigenen Bett auskurieren. Die ersten Tage geht es einem allerdings sehr schlecht und man hat die 5

6 üblichen Symptome, wie hohes Fieber (40 Grad und mehr), Magen-Darm-Probleme, Kopfschmerzen, Kraftlosigkeit und Schüttelfrost. Wichtig ist, den Ratschlägen des Arztes zu folgen, die Medikamente nach Angabe einzunehmen und auf jeden Fall einige Tage später erneut einen Bluttest machen zu lassen, um zu kontrollieren, ob die Malaria wirklich vollständig auskuriert ist! Sollte die Infektion vollständig ausgeheilt und die Malaria vorbei sein, kann man im Normalfall bald wieder arbeiten. 7) UNTERKUNFT In Nepal stehen Euch unterschiedliche Möglichkeiten der Unterkunft zur Verfügung. Ihr könnt in Gastfamilien, aber auch verschiedenen Hostels oder Guest Houses unterkommen. Vor Eurem Abflug klären wir individuell mit Euch die Möglichkeiten ab und helfen euch bei der Suche nach einer geeigneten Unterkunft. Die Kosten variieren je nach Unterkunft und liegen z.zt. monatlich zwischen 150 und 250. Inbegriffen sind warme Mahlzeiten morgens und abends. Man sollte nicht mit der Erwartung nach Nepal fliegen im Holiday Inn zu residieren. Die Unterkünfte sind spartanisch (oft kein warmes Wasser, kein Internetzugang, täglich mehrstündige Stromausfälle), haben ansonsten aber einen angemessenen Standard. Wer wenig erwartet, bekommt oft mehr ;) 8) VERPFLEGUNG Nepal ist kein kulinarisches Paradies! Restaurants, Einkaufsläden oder kleine Garküchen gibt es aber wie Sand am Meer. Aber Achtung: man sollte sich langsam ran tasten. Unsere europäischen Mägen brauchen etwas, um sich an die fremden Bakterien zu gewöhnen. Magen-Darm- Krankheiten sind die häufigsten Erkrankungen unter Touristen. (Bei länger anhaltenden Magen- Darm-Beschwerden einen Arzt aufsuchen und einen Test machen lassen.) Am besten nur frisch gekochtes Essen, geschältes Obst und abgekochtes Wasser zu sich nehmen. Wer schon länger im Land ist, sollte die kleinen Garküchen, die Momoshops aufsuchen. Das Haupt- und Leibgericht der Nepalesen ist das Dal Bhat, eine warme, sehr nahrhafte Mahlzeit, bestehend aus Reis (bhat), Linsensuppe(dal) und Gemüse der Saison. Es ist so etwas wie für uns das Brot mit Butter. Man isst es morgens und abends, traditionell mit den Fingern der rechten Hand. (Der Gebrauch von Messer, Gabel und Löffel ist aber auch in Nepal durchaus üblich ;) In zahlreichen kleinen Shops und größeren Märkten gibt es Chips, Kekse oder abgepackte Snacks, oder man isst mal im Restaurant. Einige Fast-Food-Ketten gibt es nur in Kathmandu, ansonsten handelt es sich um einfache (meist einheimische) Restaurants. 9) VERKEHR Das Fahren eines Autos ist für die meisten Nepalesen ein unerfüllbarer Traum, dafür ist die Anschaffung eines Motorrads bzw. Scooters eher realisierbar. Ungeachtet der Gefahren quetschen sich oft mehrere Personen (Eltern incl. Kinder) auf ein Motorrad und kutschieren so durch den chaotischen Verkehr. Nur der Fahrer ist verpflichtet einen 6

7 Helm zu tragen. Als öffentliche Verkehrsmittel stehen Tuc Tucs, Bullis und Busse zur Verfügung, wobei in der Regel diese nicht gut in Schuss sind und im Sinne der Profitmaximierung von den Betreibern mehr als erträglich gefüllt werden. Es ist nicht sonderlich bequem, in einem solch vollgepackten Vehikel eingepfercht zu sein. Lässt sich aber nicht immer vermeiden, will man irgendwann ankommen. Allerdings ist das Reisen auf dem Busdach auch keine Alternative. Im Land selbst sind die Unfallzahlen leider recht hoch. In Nepal existiert für Soziusfahrer keine Helmpflicht auf dem Motorrad. Wer länger im Land ist und häufig mitgenommen werden will, sollte unbedingt in diesen Kopfschutz investieren. Wer das nicht möchte, sollte eigentlich gänzlich auf das Motorradfahren verzichten! Tipp: Wenn man Kathmandu oder andere größere Städte besucht, sollte man eine Atemmaske dabei haben, denn Abgase und Smog sind im Stadtgebiet heftig! Diese Masken kosten umgerechnet 50 Cent und sind in fast allen Läden zu erwerben. 10) SONSTIGES Die Gastfreundschaft in Nepal wird sehr hoch geschätzt und es ist Tradition, bei einem Chiyaa (Milchtee) alles Mögliche zu besprechen. Diese Sitte sollte man achten. Gewöhnungsbedürftig ist für uns, dass Nepalis leicht mit dem Kopf schütteln, wenn sie etwas bestätigen wir Westler interpretieren das oft fälschlicherweise als ein Nein es bedeutet aber alles ok ;) Überhaupt sollte man sich im Vorfeld auf jeden Fall mit der Kultur des Landes und dem religiösen Hintergrund beschäftigen, um Traditionen, Verhaltensweisen und gesellschaftliche Codes besser zu verstehen. Es braucht Zeit, sich in dem Land mit seiner Kultur überhaupt zurechtzufinden. Für ein Schulpraktikum in Nepal sollte man eine Dauer von mindestens 2 Monaten einplanen. Für die Menschen in Asien ist es besonders wichtig, nicht das Gesicht zu verlieren, das gilt auch für Nepal. Man sollte eben als Gast nicht vergessen, dass man dort nicht zuhause ist und möglichst auch nicht versuchen, Nepal in klein Deutschland zu verwandeln. In Nepal begegnet man sich mit einem Lächeln. Doch in manchen Situationen ist es nicht immer leicht, höflich zu bleiben. Sollte sich ein unbekannter Mitmensch aufdringlich oder unangenehm verhalten, hilft oft eine bestimmte aber freundliche Geste. In diesem Sinne: Namaste! 7