Starklastfall. Nachbetrachtungen Ausblick Lösungen. Stand 01/2018, BR Ing. Bernhard Gutjahr
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- Clemens Kirchner
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1 Starklastfall Nachbetrachtungen Ausblick Lösungen Stand 01/2018, BR Ing. Bernhard Gutjahr
2 Starklastfall Sehr hohe Anzahl von Notrufen geht in kurzer Zeit ein (am über 600 alleine in der LWZ) und werden als Einätze ausgesendet. Trotz unserer sehr schnellen Alarmierungsübertragung kann es dabei zur Auslastung des Funknetzes kommen! Geplante Verbesserungen durch Richtfunk, Leitstellenverbund, Digitalfunk!
3 Starklastfall Ursachen für weitere Verschärfung: Durch umfangreichen Stromausfälle und defekte Akkus bei den Endstellen kommt es zu Wiederholungen (Einige Feuerwehren konnten durch Generatorbetrieb wieder Strom im Feuerwehrhaus sicherstellen, die Endstellen starteten wieder korrekt und meldeten sich im System an, dabei werden viele Daten an die Endstelle gesendet (Fahrzeuge, Geräte, Feldstärkewerte, Datenqualitätswerte usw.). Die BWSt kann und soll bei solchen Fällen besetzt werden, in diesem Falle aber keine Alarmierungen durchführen.
4 Akku-Aktion Endstellen Vom LFK werden aktuell die Akkus ferngetestet Ankaufsaktion Akku wird gestartet Info an Gemeinden und Feuerwehren Austausch der defekten Akkus durch die Gemeinden Auch bei Zweitsirenen!!!
5 Pager vs. Tel-Benachrichtigung
6 Pager vs. Tel-Benachrichtigung
7 Pilotprojekt Feedbackformular Rückmeldung an LWZ, für Tadel, Verbesserungswünsche, ggfls. Lob Getestet im Bezirk LL Wird demnächst an die OÖ. FW zur Verwendung ausgesendet
8 Behörden und Organisationen mit Digitaler Bündelfunk BOS Austria Sicherheitsaufgaben Stand 01/2018, BR Ing. Bernhard Gutjahr
9 Ein Funksystem für Alle Bisher wurden je Einsatzorganisation ein eigenes Funksystem betrieben Künftig wird ein Funknetz für alle BOS betrieben werden Keine Gesprächskosten!
10 Was bedeutet überhaupt TETRA?? Terrestrial Trunked Radio -> Tetra Digitaler Bündelfunk - alle Organisationen teilen sich ein Bündel von Frequenzen wurde durch das Europäische Normungsinstitut (ETSI) standardisiert ist für die Anwendungen der BOS optimiert
11 Erklärung Bündelfunk (einfach) GRAFIK: Fahrzeuge stellen sich an der Tankstelle für die verschiedenen Treibstoffsorten an Jeder kann nur die für ihn zuständige Zapfsäule nutzen
12 Erklärung Bündelfunk GRAFIK: Fahrzeuge stellen sich an der Tankstelle für die verschiedenen Treibstoffsorten an Zapfsäulen bleiben oft unbenutzt, obwohl Bedarf wäre
13 Erklärung Bündelfunk Jede Zapfsäule (Frequenz, Kanal) kann von jedem genutzt werden. GRAFIK: Fahrzeuge stellen sich an der Tankstelle für die verschiedenen Treibstoffsorten an
14 BOS Austria in OÖ Ein Funknetz für alle BOS! Wer sind diese BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben)? = Polizei, Rettungsdienste (RK, ASB, ), Feuerwehr, Wasserrettung, Bergrettung, Höhlenrettung, Hundesuchstaffel, Land OÖ, BH, Magistrate,. Etwas vereinfacht: alle Blaulichtorganisationen
15 Digitaler Bündelfunk in Österreich In Betrieb: Wien, Tirol, Noe, Stmk, Salzburg, Bgld Im Ausbau: OÖ Zugesagt: Vlbg, Kärnten?
16 Vertragspartner Vertragspartner: BMI mit Fa. Tetron Tetron ist private Errichtergesellschaft Weiters: Vertrag der Länder mit BMI (Vertrag abgeschlossen: Wien, Tirol, Nö. und Stmk)
17 Zuständigkeit/Kostenteilung Länder sind zuständig für: Akquisition Standorte, Errichtung Funkmast, Kabine Betrieb und Betriebskosten, Strom, Klima, Mieten, Wartung und Reparaturen BMI/Tetron zuständig für: stellt Funktechnik, Datenleitung und Systemtechnik zur Verfügung
18 BOS Austria in OÖ Termine und Prognosen: OÖ: 2015 Landtagsbeschluss gefasst Projektstart offiziell mit erfolgt Endausbau bis 2020 geplant Ausbaubeginn OÖ: im Anschluss an das NÖ Netz: Linz Stadt, LL, dann SE, PE, weiterer Ausbau Richtung Westen
19 Linz, Linz Land Q Steyr (Stadt & Land) Perg Freistadt Urfahr-Umgebung Kirchdorf a. d. Krems Rohrbach Ausbauplan Digitalfunk OÖ Wels (Stadt & Land) Eferding Grieskirchen Gmunden Vöcklabruck Schärding Ried im Innkreis Braunau am Inn
20 Anzahl Sender in OÖ Ca. 360 Sendestationen sind zu errichten (Vergleich Noe: 400 bereits gebaut). Viele Greenfield Standorte, in Noe waren weniger als 10 Feuerwehrhäuser dafür geeignet!
21 Standortakquise Es wird hilfreich sein, wenn die Einsatzorganisationen den Zweck des Bündelfunknetzes kennen und die Sinnhaftigkeit eines gemeinsamen Funknetzes erklären können. Ev. auch aktive Mithilfe (freiwillig) bei der Standortsuche und der Akquise.
22 Umsetzung bei Feuerwehr OÖ Prognosen und Termine: Analoges Funksystem wird noch viele Jahre weiter bestehen bleiben! Analogfunk bleibt als Ausfallsebene! Funkgeräte: Grundausstattung vom Land: ca. 3 Handfunkgeräte pro FW (ohne Zubehör). Im Falle der Umsetzung würden anfangs auch nur ein bis zwei Geräte pro Feuerwehr auf Führungsebene eingesetzt.
23 Mögliche Umsetzung: Erstausrüstung: Drei Geräte pro Feuerwehr Beginn Schulungen Einsatz anfangs nur auf Führungsebene Geht gar nicht: Von digital zu analog funken Kombigeräte
24 Unterschiede analog/digital? Statt Kanäle werden Sprechgruppen verwendet Alle auf der gleichen Gruppe können miteinander reden im ganzen Netz! Die Grundbedienung ist einfach Netzabdeckung wird sehr gut sein (wie bereits in NÖ) Sprachqualität sehr gut!
25 Was kann ich damit machen? Österreichweite Verbindungen möglich Status senden GPS Standort ermitteln Hubschrauber direkt anfunken Verbindung zu allen anderen BOS Katastropheneinsatz Reichweitenerhöhung durch Repeater- oder Gatewaymodus (Tiefgarage, usw..) Viele Gruppen verfügbar: AS, VERA, Waldbrand, usw.
26 Was kann ich damit machen? Organisationsübergreifende Kommunikation abhörsichere Sprach- und Datenübertragung Ressourcenerweiterung durch neue Technik für besondere Einsatzlagen der genaue Gesprächspartner wird im Display angezeigt Es kann nur einer in der Gruppe sprechen! (gegenseitiges Stören durch Drücken der Sprechtaste nicht mehr möglich)
27 DMO DMO = Direct Mode Funkbetrieb ohne Funknetz Reichweite ähnlich Analogfunk Benötigt keinerlei Infrastruktur Notbetrieb falls Netz ausfällt Funken in unversorgten Bereichen (Tiefgarage, Klamm, Hochgebirge, )
28 Programmierstraße LFK Zentrale Endgeräteverwaltung OÖ Alle Geräte für alle Einsatzorganisationen sind künftig nur mehr über LFK erhältlich (außer Exekutive) Mitarbeiter bereits eingestellt: Philipp Furtlehner Benötigter zus. Raum durch Erweiterung in den Bereich des KS (Danke an KS) Webshop, Lager, Schulungen, Abstimmungen usw. im Aufbau
29 Komponenten BBG-Ausschreibung Paket Handfunkgerät MTP3550 TEA2 Software Antenne Lithium-Ionen Akku 1.700mAh Reiseladegerät GPS-Funktion Standladegerät Gürteltragevorrichtung LS-Mikrofon mit Klinkenanschluss Preis: ca. 400,-- (inkl. USt.) 3 gratis für jede FW
30 Komponenten BBG-Ausschreibung Paket Mobilfunkgerät (kompakt) MTM5400 TEA2 Software 3 Meter Batterieladekabel Handmikrofon DIN Halterung GPS-Funktion Externer LS 5 Watt Optional statt externem LS: Lautsprechermikrofon 50,-- (inkl. USt.) Preis: ca. 450,-- (inkl. USt.)
31 Komponenten BBG-Ausschreibung Paket Mobilfunkgerät (abgesetzt) MTM5400 mit abgesetztem Bedienkopf TEA2 Software 3 Meter Batterieladekabel Handmikrofon Montagebügel Halterung für abgesetzten Bedienkopf 7 Meter Kabel für Verbindung Bedienkopf GPS-Funktion Externer LS 5 Watt Optional statt externem LS: Lautsprechermikrofon 50,-- (inkl. USt.) Preis: ca. 450,-- (inkl. USt.)
32 Wie geht s weiter? Spezielle Schulungen OAW, Funkausbilder 3 Handfunkgeräte werden an die jeweils ausgebauten Beirke ausgegeben Damit können Schulungen starten Schulungen innerhalb FW möglich Erste Einsätze Digitalfunk auf Führungsebene möglich
33 Vorbereitungen? Digitalgeräte noch nicht lieferbar! Wenn noch notwendig: Analoge Geräte kaufen. Neuankauf von KFZ: vorbereitende Maßnahmen treffen Feuerwehrhausneubau: Antenne vorsehen Aktuelle Infos auf
34 Danke für die Aufmerksamkeit!.nichts ist so beständig wie der Wandel!
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