Ein erster Zyklus von Predigten über die Liebe, Predigt

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1 Ein erster Zyklus von Predigten über die Liebe, Predigt (Übersetzung von Josef Quint mit Verädnerungen von Karl Heinz Witte) Predigt 27: Hoc est praeceptum meum ut diligatis invicem, sicut dilexi vos. Ich hân driu wörtelîn gesprochen in der latîne, diu stânt geschriben in dem êwangeliô: daz êrste wörtelîn, daz unser herre sprichet: daz ist mîn gebot, daz ir iuch under einander minnet, als ich iuch geminnet hân; ze dem andern sprichet er: ich hân iuch gesprochen mîne vriunde, wan allez, daz ich ie gehœret hân von mînem vater, daz hân ich iu geoffenbâret; ze dem dritten sprichet er: ich hân iuch ûzer- welt, daz ir gât und vruht bringet und daz diu vruht bî iu blîbe. Nû merket daz êrste wörtelîn, daz er sprichet: daz ist mîn gebot. Dâ von wil ich ein wörtelîn sprechen, daz ez bî iu blîbe. Daz ist mîn gebot, daz ir minnet. Waz wil er sprechen, daz er sprichet: daz ir minnet? Er wil sprechen ein wörtelîn, daz merket: minne diu ist alsô lûter, alsô blôz, alsô abegescheiden in ir selber, daz die besten meister sprechent, daz diu minne, mit der wir minnen, ist der heilige geist. Etlîche wâren, die wolten ez widersprechen. Daz ist iemer wâr: alliu diu bewegede, dâ wir beweget werden ze minne, dâ beweget uns niht anders wan der heilige geist. Minne in dem lûtersten, in dem abegescheidensten, in ir selber enist niht anders dan got. Die meister sprechent, daz daz ende der minne, ûf daz minne alliu ir werk würket, ist güete, und diu güete ist got. Als lützel mîn ouge kan sprechen und mîn zunge varwe erkennen, als lützel enmac sich minne ûf anders iht geneigen dan ûf güete und ûf got. Nû merket! Waz wil er hie sprechen, daz im alsô ernst ist, daz wir minnen? Er wil sprechen, daz diu minne, mit der wir minnen, diu sol sîn alsô lûter, alsô blôz, alsô abegescheiden, daz si niht ensol geneiget sîn weder ûf mich noch ûf mînen vriunt noch neben sich. Die meister sprechent, daz man enkein guot werk ein guot werk geheizen mac noch enkein tugent tugent, ez enbeschehe denne in der minne. Tugent diu ist alsô edel, alsô abegescheiden, alsô lûter, alsô blôz in ir selber, daz si niht bez- zers enbekennet dan sich und got. Nû sprichet er: daz ist mîn gebot. Der mir gebiutet, daz mir süeze ist, daz mir nütze ist und dâ mîn sælicheit ane ist, daz ist mir gar süeze. Sô mich dürstet, sô gebiutet mir daz trank; sô mich hungert, sô gebiutet mir diu spîse. Und alsus tuot got: jâ, alsô süeze, daz alliu disiu werlt des glîch niht geleisten enmac. Und der der süezicheit ze einem mâle Ich habe drei Wörtlein gesprochen auf lateinisch, die stehen geschrieben im Evangelium. Das erste Wörtlein, das unser Herr spricht: 'Dies ist mein Gebot, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe' (Joh. 15,12). Zum zweiten spricht er: 'Ich habe euch meine Freunde geheißen, denn alles, was ich je von meinem Vater gehört habe, das habe ich euch geoffenbart' (Joh. 15,15). Zum dritten spricht er: 'Ich habe euch auserwählt, damit ihr geht und Frucht bringet und dass die Frucht bei euch bleibe' (Joh. 15,16)1. Nun merkt auf das erste Wörtlein, das er spricht: 'Dies ist mein Gebot'. Darüber will ich ein Wörtlein sagen, damit es 'bei euch bleibe'. 'Dies ist mein Gebot, dass ihr liebet'. Was will er damit sagen, dass er spricht: 'dass ihr liebet'? Er will ein Wörtlein sagen, auf das ihr achten sollt: Die Liebe ist so lauter, so bloß, so abgeschieden in sich selber, dass die besten Meister sagen, die Liebe, mit der wir lieben, sei der Heilige Geist. Es gab manche, die dem widersprechen wollten. Dies aber ist jedenfalls wahr: Alle Bewegung, durch die wir zur Liebe bewegt werden, in der bewegt uns nichts anderes als der Heilige Geist. Liebe im Lautersten, im Abgeschiedensten, in sich selbst ist nichts anderes als Gott. Die Meister sagen: Das Ziel der Liebe, auf das hin die Liebe alle ihre Werke wirkt, ist die Gutheit, und die Gutheit ist Gott. So wenig mein Auge sprechen und meine Zunge Farbe erkennen kann, ebensowenig kann sich die Liebe auf irgendetwas anderes neigen als auf die Gutheit und auf Gott. Nun gebt Acht! Was will er damit sagen, dass es ihm so ernst damit ist, dass wir lieben? Er will sagen: Die Liebe, mit der wir lieben, die soll so lauter, so bloß, so abgeschieden sein, dass sie weder auf mich noch auf meinen Freund noch (auf irgendetwas) neben sich geneigt sei. Die Meister sagen, man könne kein gutes Werk ein gutes Werk nennen und keine Tugend Tugend, wenn sie nicht in der Liebe geschehen. Die Tugend ist so edel, so abgeschieden, so lauter, so in sich selbst bloß, dass sie nichts Besseres erkennt als sich und Gott. Nun spricht er: 'Dies ist mein Gebot'. Wenn mir jemand gebietet, was mir wohltuend, was mir nütze ist und worin meine Glückseligkeit liegt, so ist mir das gar lieb. Wenn mich dürstet, so gebietet mir der Trank; wenn mich hungert, so gebietet mir die Speise. Und so auch tut es Gott, ja, (er gebietet) so Wohltuendes, dass diese ganze Welt Gleiches nicht zu bieten vermag. Und der (Mensch),

2 gesmecket, wærlîche, als wênic sich got mac gekêren von sîner gotheit, als lützel mac sich der mensche gekêren mit sîner minne von güete und von gote; jâ, und im ist lîhter, daz er sich verzîhe sîn selbes und aller sîner sælicheit und blîbe mit sîner minne an güete und an gote. Nû sprichet er: daz ir under einander minnet. Ach, daz wære ein edel leben, daz wære ein sælic leben! Enwære daz niht ein edel leben, daz ein ieglîcher wære be- kêret ûf sînes næhsten vride als ûf sînen eigenen vride und daz sîn minne alsô blôz und alsô lûter und alsô abegescheiden sî in ir selber, daz si niht enmeine wan güete und got? Der einen guoten menschen vrâgete: war umbe minnest dû güete? - umbe güete; war umbe minnest dû got? - umbe got. Und ist, daz dîn minne alsô lûter, alsô abegescheiden, alsô blôz ist in ir selber, daz dû niht anders enminnest dan güete und got, sô ist daz ein sicher wârheit, daz alle die tugende, die alle menschen ie geworhten, die sint dîn alsô volkomenlîche, als ob dû sie selber geworht hætest, und lûterer und bezzer; wan, daz der bâbest bâbest ist, daz hât er dicke mit grôzer arbeit; die tugent hâst dû lûterer und abegescheidener und mit ruowe und ist mê dîn dan sîn, ist, daz dîn minne alsô lûter, alsô blôz in ir selber ist, daz dû niht anders enmeinest noch enminnest dan güete und got. Nû sprichet er: als ich iuch geminnet hân. Wie hât uns got geminnet? Er minnete uns, dô wir niht enwâren und dô wir sîn vîent wâren. Alsô nôt ist gote ze unser vriuntschaft, daz er niht erbeiten enmac, biz daz wir in biten; er gât uns engegen und bitet uns, daz wir sîne vriunde sîn, wan er begert von uns, daz wir wellen, daz er uns vergebe. Dâ von sprichet unser herre gar wol: daz ist mîn wille, daz ir die bitet, die iu leit tuont. Alsô ernst sol uns sîn, daz wir die biten, die uns leit tuont. War umbe? - Daz wir gotes willen tæten, daz wir niht ensölten erbeiten, biz daz man uns bæte; wir sölten sprechen: vriunt, vergip mir, daz ich dich betrüebet hân! Und alsô ernst solte uns sîn ze der tugent: sô diu pîne ie grœzer wære, sô unser ernst ie grœzer sölte sîn ze der tugent. Alsô ein sol dîn minne sîn, wan minne diu enwil nienâ sîn, wan dâ glîcheit ist und ein ist. Ein herre, der einen kneht hât, dâ enist niht vride, wan dâ enist niht glîcheit. Ein vrouwe und ein man diu sint einander unglîch; aber in der minne sint sie gar glîch. Dâ von sprichet diu schrift gar wol, daz got die vrouwen næme von des mannes rippe und sîten, weder von dem houbete noch von den vüezen, wan swâ zwei sint, dâ ist gebreste. War umbe? Einez enist daz nder niht, wan daz niht, daz dâ machet underscheit, daz enist niht anders wan bitterkeit, wan dâ enist niht vride. Hân ich einen apfel in mîner hant, der ist mînen ougen lustlich, aber der munt wirt der süezicheit beroubet. Aber der diese Süße (nur) einmal kostet, wahrlich, so wenig wie Gott sich von seiner Gottheit abzukehren vermag, ebensowenig kann sich ein solcher Mensch mit seiner Liebe von der Gutheit und von Gott abkehren; ja, ihm ist es leichter, sich seiner selbst und seiner ganzen Seligkeit zu entäußern und (dann) mit seiner Liebe bei der Gutheit und bei Gott zu bleiben. Nun spricht er: 'dass ihr einander liebet'. 0, das wäre ein edles Leben, das wäre ein beglückendes Leben! Wäre es nicht ein edles Leben, wenn ein jeder auf seines Nächsten Frieden wie auf seinen eigenen Frieden hingerichtet und seine Liebe so rein und so lauter und so abgelöst in sich selbst wäre, dass sie auf nichts anderes zielte als auf die Gutheit und (auf) Gott? Fragte man einen guten Menschen: "Warum liebst du die Gutheit?" - "Um der Gutheit willen"; "Warum liebst du Gott?" - "Um Gottes willen". Und ist es so, dass deine Liebe so lauter, abgeschieden, so bloß in sieh selbst st, dass du nichts anderes liebst als die Gutheit und Gott, so ist es eine sichere Wahrheit, dass alle Tugenden, die alle Menschen je wirkten, so vollkommen dir zugehören, als wenn du sie selbst gewirkt hättest, und zwar lauterer und besser; denn, dass der Papst Papst ist, das schafft ihm oft große Mühsal; seine Tugend (aber) besitzest du in reinerer und abgeschiedenerer Weise und mit Ruhe, und sie gehört mehr dir als ihm, sofern deine Liebe so lauter, so in sich bloß ist, dass du nichts anderes im Auge hast noch liebst als die Gutheit und Gott. Nun spricht er: 'wie ich euch geliebt habe'. Wie hat uns Gott geliebt? Er liebte uns, als wir nichts waren und als wir sein Feind waren. So nötig hat Gott unsere Freundschaft, dass er's nicht erwarten kann, bis wir ihn bitten; er kommt uns entgegen und bittet uns, dass wir seine Freunde seien, denn er begehrt von uns, dass wir wollen, er möge uns vergeben. Deshalb spricht unser Herr gar recht: 'Es ist mein Wille, dass ihr (für) die bittet, die euch Leid zufügen' (vgl. Luk. 6,28). Ganz so ernst soll es uns damit sein, (für) die zu bitten, die uns Leid antun. Warum? - Damit wir Gottes Willen erfüllen, dass wir nicht darauf warten sollen, bis man uns bittet; wir sollten (vielmehr) sprechen: 'Freund, vergib mir, dass ich dich betrübt habe!' Und ebenso ernst sollte es uns um die Tugend zu tun sein: Je größer die Anstrengung wäre, umso größer sollte unser ernsthaftes Streben nach der Tugend sein. So eins soll deine Liebe sein, denn Liebe will nirgends sein als da, wo Gleichheit und Einheit ist. Zwischen einem Herrn und einem Knecht, den er hat, gibt es keinen Frieden, weil da keine Gleichheit besteht. Eine Frau und ein Mann, die sind einander ungleich; in der Liebe aber sind sie ganz gleich. Daher sagt die Schrift gar recht, Gott habe das Weib aus des Mannes Rippe und Seite genommen (vgl. 1 Mos. 2,22), weder also aus dem Haupt noch aus den Füßen; denn, wo Zwei sind, da ist Mangelhaftigkeit. Warum? - Weil das eine nicht das andere ist, denn dieses "nicht", das da Unterschiedenheit schafft, das ist nichts anderes als Bitterkeit, eben weil da kein Friede ist. Halte ich einen Apfel in meiner Hand, so ist er meinen Augen lustvoll, dem

3 izze ich in, sô beroube ich mîniu ougen des lustes, den ich dar ane hân. Alsus enmügen zwei niht bî einander gesîn, wan einez muoz sîn wesen verliesen. Dâ von sprichet er: minnet under einander!, daz ist: in einander. Dâ von sprichet diu schrift gar wol. Sant Johannes sprichet: got ist diu minne, und der in der minne ist, der ist in gote, und got ist in im. Jâ, er sprichet gar wol: wære got in mir und enwære ich niht in gote, oder wære ich in gote und enwære got niht in mir, sô wære allez enzwei. Dâ aber got ist in mir und bin ich in gote, sô enbin ich niht snœder noch got niht hœher. Nû möhtet ir sprechen: herre, dû sprichest, daz ich minne, und ich enmac niht minnen. Dâ von sprichet unser herre gar wol, als er sprach ze sant Pêter: ' Pêtre, minnest dû mich? - Herre, dû weist wol, daz ich dich minne.' Hâst dû mirz gegeben, herre, sô minne ich dich; hâst dû mirz niht gegeben, sô en minne ich dich niht. Nû merket daz ander wörtelîn, daz er sprichet: ich hân iuch gesprochen mîne vriunde, wan ich hân iu geoffenbâret allez, daz ich gehœret hân von mînem vater. Nû merket, daz er sprichet: ich hân iuch gesprochen mîne vriunde. In dem selben ursprunge, dâ der sun urspringet, dâ der vater sîn êwic wort ûzsprichet, und ûz dem selben herzen, dâ urspringet ouch der heilige geist und vliuzet ûz. Und enwære der heilige geist niht ûzgevlozzen von dem sune, sô enhæte man enkeinen underscheit bekant zwischen dem sune und dem heiligen geiste. Dô ich nû predigete an der drî- valticheit tage, dô sprach ich ein wörtelîn in der latîne, daz der vater sînem eingebornen sune gæbe allez, daz er geleisten mac, alle sîne gotheit, alle sîne sælicheit, und enbehielte im selber niht. Dô was ein vrâge: gap er im ouch sîne eigenschaft? Und ich sprach: jâ! wan diu eigenschaft des vaters, daz er gebirt, daz enist niht anders wan got; wan ich hân gesprochen, daz er im selber niht behalten enhât. Jâ, ich spriche: die wurzel der gotheit die sprichet er alzemâle in sînen sun. Dâ von sprichet sant Philippus: herre, zeige uns den vater, sô benüeget uns. Ein boum, der vruht treget, der bringet sîne vruht vür. Der mir die vruht gibet, der engibet mir niht den boum. Aber der mir den boum gibet und die wurzel und die vruht, der hât mir mê gegeben. Nû sprichet er: ich hân iuch gesprochen mîne vriunde. Jâ, in der selben geburt, dâ der vater gebirt sînen eingebornen sun und im gibet die wurzel und alle sîne gotheit und alle sîne sælicheit und im selben niht enbeheltet, in der selben geburt sprichet er uns sîne vriunde. Aleine dû des sprechennes niht enhœrest noch enverstâst, doch sô ist ein kraft in der sêle - von der sprach ich, dô ich nû hie predigete -, diu ist alsô abegescheiden und alsô lûter in ir selben und ist sippe götlîcher natûre, und in der kaft wirt ez verstanden. Dannen von sprichet er ouch gar wol: dâ von hân ich iu Mund aber wird seine Süße vorenthalten. Hingegen, wenn ich ihn esse, so beraube ich meine Augen der Lust, die ich daran habe. So also können Zwei nicht miteinander bestehen, denn eines (davon) muss sein Sein verlieren. Daher spricht er: 'Liebet einander!', das heißt: ineinander. Darüber läßt sich die Schrift gar schön aus. Sankt Johannes spricht: 'Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe ist, der ist in Gott, und Gott ist in ihm' (1 Joh. 4,16). Fürwahr, er spricht sehr recht. Wäre Gott in mir, wäre aber ich nicht in Gott, oder wäre ich in Gott, Gott aber wäre nicht in mir, so wäre alles entzweit. Wenn aber Gott in mir ist und ich in Gott bin, so bin ich nicht geringer, und Gott ist nicht höher. Nun könntet ihr sagen: "Herr, du sagst, ich solle lieben, ich aber kann nicht lieben". Darüber äußert sich unser Herr gar treffend, wo er zu Sankt Peter sprach: "Petrus, liebst du mich?" - "Herr, du weißt wohl, daß ich dich liebe" (Joh. 21,15). Hast du's mir gegeben, Herr, so liebe ich dich, hast du's mir nicht gegeben, so liebe ich dich nicht. Nun merkt auf das zweite Wörtlein, das er spricht: 'Ich habe euch meine Freunde geheißen, denn ich habe euch alles offenbart, was ich von meinem Vater gehört habe' (Joh. 15,15). Beachtet nun, dass er spricht: 'Ich habe euch meine Freunde geheißen'. Im gleichen Ursprung, in dem der Sohn entspringt, wo der Vater sein ewiges Wort ausspricht, und aus dem gleichen Herzen entspringt auch und fließt aus der Heilige Geist. Und wäre der Heilige Geist nicht aus dem Sohne ausgeflossen, so hätte man keinen Unterschied zwischen dem Sohne und dem Heiligen Geiste erkannt. Als ich nun am Dreifaltigkeitstage predigte, da sprach ich ein Wörtlein auf lateinisch: dass der Vater seinem eingeborenen Sohne alles, was er zu bieten vermag, gegeben habe -, seine ganze Gottheit, seine ganze Seligkeit und nichts für sich zurückbehielt. Da erhob sich eine Frage: Gab er ihm auch seine Eigentümlichkeit? Und ich antwortete: Ja, denn die Eigentümlichkeit des Vaters, zu gebären, ist nichts anderes als Gott; ich aber habe ja doch gesagt, dass er sich selbst nichts zurückbehalten hat. Fürwahr, ich sage: Die Wurzel der Gottheit, die spricht er völlig in seinen Sohn (hinein). Daher spricht Sankt Philippus: 'Herr, zeige uns den Vater, so genügt es uns!' (Joh. 14,8). Ein Baum, der Frucht trägt, stößt diese seine Frucht ab. Wer mir die Frucht gibt, gibt mir nicht den Baum. Wer mir aber den Baum gibt und die Wurzel und die Frucht, der hat mir mehr gegeben. Nun spricht er: 'Ich habe euch meine Freunde geheißen'. Fürwahr, in der gleichen Geburt, da der Vater seinen eingeborenen Sohn gebiert und ihm die Wurzel und seine ganze Gottheit und seine ganze Seligkeit gibt und sich selbst nichts zurückbehält, in dieser selben Geburt nennt er uns seine Freunde. Wenngleich du von diesem Sprechen nichts hörst noch verstehst, so gibt es doch eine Kraft in der Seele über die ich sprach, als ich neulich hier predigte, die ist ganz abgeschieden und ganz lauter in sich selbst und göttlicher Natur eng verwandt: in dieser Kraft wird es verstanden. Deshalb spricht er auch gar zutreffend:

4 geoffenbâret allez, daz ich gehœret hân von mînem vater. Nû sprichet er: daz ich gehœret hân. Des vaters sprechen ist sîn gebern, des sunes hœren ist sîn geborn werden. Nû sprichet er: allez, daz ich gehœret hân von mînem vater. Jâ, allez, daz er êwiclîche gehœret hât von sînem vater, daz hât er uns geoffenbâret und enhât sîn uns niht vorbedecket. Ich spriche: und hæte er tûsentwarbe mê gehœret, er hæte ez uns geoffenbâret und enhæte sîn uns niht vorbedecket. Alsus ensuln wir gote niht vorbedecken; wir suln im offenbâren allez, daz wir mugen geleisten. Wan behieltest dû dir selber iht, als vil verlürst dû dîne êwige sælicheit, wan uns got niht vorbedecket enhât des sînen. Diz dünket etlîche liute ein swære rede. Her umbe ensol nieman verzwîveln. Sô dû dich gote mê gibest, sô sich got dir selben mê widergibet: sô dû dîn selbes mê verzîhest, sô dîn êwigiu sælicheit mê ist. Ich gedâhte nû, dô ich mîn pater noster bette, daz uns got selbe lêrte: dâ wir sprechen: zuo kome uns dîn rîche, dîn wille werde!, dâ biten wir allez got, daz er uns selben uns beneme. Von dem dritten wörtelîn enwil ich nû zemâle niht sprechen, daz er sprichet: ich hân iuch ûzerwelt, gesat gesat, gestellet gestellet, bestatet bestatet, daz ir gât und vruht bringet und diu vruht bî iu blîbe! Und diu vruht enweiz nieman wan got aleine. Und daz wir ze dirre vruht komen, des helfe uns diu êwige wârheit, von der ich gesprochen hân. âmen. 'Darum habe ich euch offenbart alles, was ich von meinem Vater gehört habe' (Joh. 15,15). Nun spricht er: 'was ich gehört habe', Des Vaters Sprechen ist sein Gebären, des Sohnes Hören ist sein Geborenwerden. Nun spricht er: 'Alles, was ich von meinem Vater gehört habe'. Ja, alles, was er von Ewigkeit her von seinem Vater gehört hat, das hat er uns offenbart und hat uns nichts davon verhüllt. Ich sage: Und hätte er tausendmal mehr gehört, er hätte es uns offenbart, und er hätte uns nichts davon verhüllt. So auch sollen wir vor Gott nichts verhüllen; wir sollen ihm alles offenbaren, was wir zu bieten vermögen. Denn behieltest du dir selbst etwas zurück, so würdest du ebensoviel von deiner ewigen Seligkeit verlieren, denn Gott hat uns des Seinen nichts verhüllt. Dies dünkt manche Leute eine schwere Rede. Deshalb aber soll niemand verzweifeln. Je mehr du dich Gott hingibst, umso mehr hinwieder gibt Gott sich dir selbst; je mehr du dich deiner selbst entäußerst, umso größer ist deine ewige Seligkeit. Mir kam neulich, als ich mein Vaterunser betete, das uns Gott selbst lehrte, der Gedanke: Wenn wir sprechen: 'Dein Reich komme zu uns, dein Wille geschehe!' (Matth. 6,10), so bitten wir damit Gott beständig, dass er uns uns selber entziehe' Von dem dritten Wörtlein will ich nun gar nicht mehr sprechen, dass er spricht: 'Ich habe euch auserwählt, gesetzt gesetzt, gestellt gestellt, bestallt bestallt, damit ihr gehet und Frucht bringet und die Frucht bei euch bleibe' (Joh. 15,16). Diese Frucht aber kennt niemand als Gott allein. Und dass wir zu dieser Frucht kommen, dazu helfe uns die ewige Wahrheit, von der ich gesprochen habe. Amen. Predigt 28: Ego elegi vos de mundo. Disiu wort, diu ich gesprochen hân in der latîne, diu liset man hiute in dem heiligen êwangeliô von der hôchzît von einem heiligen, der hiez Barnabas, und sprichet diu geschrift gemeinlîche, daz er sî ein apostel, und sprichet unser herre: ich hân iuch ûzerkorn, ich hân iuch ûzerwelt ûz aller der werlt, ich hân iuch ûzerlesen ûz aller der werlt und ûz allen geschaffenen dingen, daz ir ganget und bringet vil vruht und iu diu vruht blîbe, wan daz ist gar lustlich, daz dâ vruht bringet und im diu vruht blîbet, und dem blîbet diu vruht, der dâ blîbet und der dâ wonet in der minne. An dem ende dises êwangeliums sprichet unser herre: minnet iuch under einander, als ich iuch êwiclîche geminnet hân; und als mich mîn vater êwiclîche geminnet hât, alsô hân ich iuch geminnet; haltet ir mîniu gebot, sô blîbet ir in mîner minne. Alliu gotes gebot diu sint von minne und von der güete sîner natûre; wan enwæren sie niht von Diese Worte, die ich gesprochen habe auf lateinisch, die liest man heute in dem heiligen Evangelium des Festtages eines Heiligen, der Barnabas hieß, und die Schrift sagt gemeinhin, er sei ein Apostel, und unser Herr spricht: 'Ich habe euch auserkoren, ich habe euch auserwählt aus der ganzen Welt, ich habe euch auserlesen aus der ganzen Welt und aus allen geschaffenen Wesen, damit ihr gehet und viel Früchte bringet und dass euch die Frucht bleibe' (Joh. 15,16), denn es ist gar beglückend, wenn etwas Frucht bringt und ihm die Frucht bleibt. Dem (aber) bleibt die Frucht, der da bleibt und der da wohnt in der Liebe. Am Schluß dieses Evangeliums spricht unser Herr: 'Liebet euch untereinander, wie ich euch ewig geliebt habe; und wie mich mein Vater ewig geliebt hat, so habe ich euch geliebt. Haltet ihr meine Gebote, so bleibt ihr in meiner Liebe' (Joh. 15,12 u. 9-10). Alle Gebote Gottes kommen aus der Liebe und aus der Güte seiner Natur; denn, kämen sie nicht aus der Liebe, so

5 minne, sô enmöhten sie niht gotes gebot sîn; wan gotes gebot ist diu güete sîner natûre, und sîn natûre ist sîn güete in sînem gebote. Wer nû wonet in der güete sîner natûre, der wonet in gotes minne, und diu minne enhât kein warumbe. Hæte ich einen vriunt und minnete ich in dar umbe, daz mir guotez von im geschæhe und aller mîn wille, ich enminnete niht mînen vriunt, sunder mich selben. Ich sol mînen vriunt minnen umbe sîne eigene güete und umbe sîne eigene tugende und umbe allez daz, daz er an im selben ist: danne sô minne ich mînen vriunt rehte, sô ich in alsô, als vor gesaget ist, minne. Alsô ist dem menschen, der dâ stât in gotes minne, der des sînen niht ensuochet an gote noch an im selben noch an keinen dingen und minnet got aleine umbe sîne eigene güete und umbe die güete sîner natûre und umbe allez daz, daz er an im selben ist, und daz ist gerehtiu minne. Minne der tugende ist ein bluome und ein gezierde und ein muoter aller tugende und aller volkomenheit und aller sælicheit, wan si ist got, wan got ist vruht der tugende, got vrühtet alle tugende und ist ein vruht der tugende, und diu vruht blîbet dem menschen. Der mensche, der dâ würhte umbe eine vruht und im diu vruht blibe, daz wære im gar lustlich; und wære ein man, der einen wîngarten hæte oder einen acker, und lieze er in sînem knehte, daz er in arbeite und daz im diu vruht blibe, und gæbe er im ouch allez, daz dar zuo gehœrte, daz wære im gar lustlich, daz im diu vruht ze der kost blibe. Alsô ist dem menschen gar lustlich, der dâ wonet in der vruht der tugende, wan der enhât kein verdriezen noch keine verworrenheit, wan er hât sich selben gelâzen und alliu dinc. Nû sprichet unser herre: der iht læzet durch mînen willen und umbe mînen namen, dem wil ich ez hundertvelticlîche widergelten und dar zuo geben daz êwige leben. Læzest dû ez aber umbe daz hundertvalte und umbe daz êwige leben, sô enhâst dû niht gelâzen; jâ, læzest dû umbe hunderttûsentveltigen lôn, dû enhâst niht gelâzen: dû muost dich selben lâzen und gar lâzen, sô hâst dû rehte gelâzen. Ez kam einest ein mensche ze mir - des enist niht lanc - und sprach, er hæte grôziu dinc gelâzen von ertrîche, von guote, durch des willen, daz er sîne sêle behielte. Dô gedâhte ich: eyâ, wie wênic und kleine hâst dû gelâzen! Ez ist ein blintheit und ein tôrheit, die wîle dû ihtes ahtest, daz dû gelâzen hâst. Hâst dû dich selben gelâzen, sô hâst dû gelâzen. Der mensche, der sich selben gelâzen hât, der ist sô lûter, daz sîn diu werlt niht gelîden enmac. Alsô sprach ich einest hie - des enist niht lanc -: swer dâ minnet die gerehticheit, des underwindet sich diu gerehticheit und wirt begriffen von der gerehticheit, und er ist diu gerehticheit. Ich schreip einest in mîn buoch: der gerehte mensche endienet weder gote noch den crêatûren, wan er ist vrî; und könnten sie nicht Gottes Gebot sein; Gottes Gebot ist ja doch die Güte seiner Natur, und seine Natur ist seine Güte in seinem Gebot. Wer nun wohnt in der Güte seiner Natur, der wohnt in Gottes Liebe; die Liebe aber hat kein Warum. Hätte ich einen Freund und liebte ich ihn darum, dass mir Gutes von ihm geschähe und mein voller Wille, so liebte ich nicht meinen Freund, sondern mich selbst. Ich soll meinen Freund lieben um seiner eigenen Güte und um seiner eigenen Tugenden und um alles dessentwillen, was er in sich selbst ist: dann (erst) liebe ich meinen Freund recht, wenn ich ihn so, wie eben gerade gesagt wurde, liebe. Ganz so steht es bei dem Menschen, der da in Gottes Liebe steht, der des Seinen nichts sucht an Gott noch an sich selbst noch an irgendwelchen Dingen und Gott allein um seiner eigenen Güte und um der Güte seiner Natur und um alles dessentwillen liebt, was er in sich selbst ist; und das ist rechte Liebe. Liebe zu den Tugenden ist eine Blume und eine Zierde und eine Mutter aller Tugenden und aller Vollkommenheit und aller Seligkeit, denn sie ist Gott, da Gott die Frucht der Tugenden ist; Gott befruchtet alle Tugenden und ist eine Frucht der Tugenden, und diese Frucht bleibt dem Menschen. Einem Menschen, der da um einer Frucht willen wirkte, wäre es gar beglückend, wenn ihm die Frucht bliebe. Und wäre ein Mann, der einen Weingarten oder einen Acker hätte, und er überließe ihn seinem Knechte, damit dieser ihn bestelle und ihm auch die Frucht verbliebe, und gäbe er ihm (= dem Knechte) auch noch alles, was dazu (= zur Bestellung) vonnöten wäre, so wäre es ihm (= dem Knechte) gar erfreulich, dass ihm die Frucht ohne eigenen Kostenaufwand überlassen bliebe. So auch ist es dem Menschen gar beglückend, der da wohnt in der Frucht der Tugenden, denn der hat keinen Verdruß und kein Wirrsal, da er sich selbst und alle Dinge gelassen hat. Nun spricht unser Herr: 'Wer etwas um meinetwillen und meines Namens willen hingibt, dem will ich's hundertfältig wiedergeben und das ewige Leben dazu' (Matth. 19,29). Gibst du's aber hin um des Hundertfältigen und um des ewigen Lebens willen, so hast du nichts hingegeben; ja, gibst du's hin um tausendfältigen Lohn, so hast du nichts hingegeben: du mußt dich selbst lassen, und zwar völlig lassen, dann hast du recht gelassen. Es kam einmal ein Mensch zu mir - es ist noch nicht lange her - und sagte, er habe große Dinge hinweggegeben an Grundbesitz, an Habe, um dessentwillen, dass er seine Seele rettete. Da dachte ich: Ach, wie wenig und Unbedeutendes hast du (doch) gelassen! Es ist eine Blindheit und eine Torheit, solange du irgendwie auf das schaust, was du gelassen hast. Hast du (aber) dich selbst gelassen, so hast du (wirklich) gelassen. Der Mensch, der sich selbst gelassen hat, der ist so lauter, dass die Welt ihn nicht leiden mag. Hier sagte ich einmal - es ist noch nicht lange her -: Wer die Gerechtigkeit liebt, dessen nimmt sich die Gerechtigkeit an, und er wird ergriffen von der Gerechtigkeit, und er ist die Gerechtigkeit. Ich schrieb einst in mein Buch: Der gerechte Mensch dient weder Gott noch den Kreaturen, denn er ist frei; und je näher er der

6 ie er der gerehticheit næher ist, ie mê er diu vrîheit selber ist und ie mê er diu vrîheit ist. Allez daz, daz geschaffen ist, daz enist niht vrî. Die wîle ihtes iht obe mir ist, daz got selber niht enist, daz drücket mich, swie kleine ez joch ist oder swie ez ist, und wære ez joch vernunft und minne, als verre als si geschaffen ist und got selber niht enist, daz drücket mich, wan ez ist unvrî. Der ungerehte mensche der dienet der wârheit, ez sî im liep oder leit, und dienet aller der werlt und allen crêatûren und ist ein kneht der sünde. Ich gedâhte einest - des enist niht lanc -: daz ich ein mensche bin, daz ist ouch einem andern menschen gemeine mit mir; daz ich gesihe und hœre und izze und trinke, daz tuot ouch ein ander vihe; aber daz ich bin, daz enist keines menschen mê dan mîn aleine, weder menschen noch engels noch gotes, dan als verre als ich ein mit im bin; ez ist ein lûterkeit und ein einicheit. Allez, daz got würket, daz würket er in dem einen im selben glîch. Got der gibet allen dingen glîch, und sint sie doch an irn werken gar unglîch, und meinent sie doch allez in irn werken ir eigen glîch. Diu natûre worhte in mînem vater daz werk der natûre. Der natûre meinunge was diu, daz ich vater wære, als er vater was. Er würket allez daz werk umbe sîn eigen glîch und umbe sîn eigen bilde, daz er daz werk selber sî: daz meinet allez man. Wan dâ diu natûre wirt gewendet oder gehindert, daz si niht volle maht enhât in irm werke, dâ wirt ein vrouwe, und dâ diu natûre læzet von irm werke, dâ hebet got ane ze würkenne und ze schepfenne; wan enwæren niht vrouwen, sô enwæren ouch niht man. Sô daz kint enpfangen wirt in der muoter lîbe, dâ hât ez bilde und forme und geschepfede; daz würket diu natûre. Alsô ist ez danne vierzic tage und vierzic naehte, und an dem vierzigesten tage sô schepfet got die sêle vil kürzer dan in einem ougenblicke, daz diu sêle dem lîbe ein forme und ein leben wirt. Sô treget ûz daz werk der natûre allez, daz diu natûre gewürken kan mit forme und mit bilde und mit geschepfede. Daz werk der natûre gât alzemâle ûz, und alsô als daz werk der natûre alzemâle ûzgât, alsô wirt ez widergegeben allez in der vernünftigen sêle. Nû ist diz ein werk der natûre und ein schepfunge von gote. Allez daz, daz dâ geschaffen ist - als ich mê gesprochen hân -, dâ enist kein wârheit inne. Ez ist etwaz, daz über daz geschaffen wesen der sêle ist, daz kein geschaffenheit enrüeret, daz niht ist; noch der engel enhât ez niht, der ein lûter wesen hât, daz lûter und breit ist; daz enrüeret sîn niht. Ez ist ein sippeschaft götlîcher art, ez ist in im selben ein, ez enhât mit nihte niht gemeine. Hie hinkent manige grôze pfaffen ane. Ez ist ein ellende und ist ein wüestenunge und ist mê ungenennet, dan ez namen habe, und ist mê unbekant, dan ez bekant sî. Kündest dû dich selben vernihten einen ougenblik, Gerechtigkeit ist, umso mehr ist er die Freiheit selbst, und umso mehr ist er die Freiheit. Alles, was geschaffen ist, das ist nicht frei. Solange (noch) irgend etwas über mir ist, das nicht Gott selbst ist, das drückt mich, so klein es auch oder wie immer es (geartet) sei - und wäre es selbst Vernunft und Liebe: sofern sie geschaffen und nicht Gott selbst sind, bedrückt es mich, denn es ist unfrei. Der ungerechte Mensch dient der Wahrheit, es sei ihm lieb oder leid, und dient der ganzen Welt und allen Kreaturen und ist ein Knecht der Sünde. Mir kam einmal der Gedanke - es ist noch nicht lange her: Dass ich ein Mensch bin, das hat auch ein anderer Mensch mit mir gemein; dass ich sehe und höre und esse und trinke, das tut auch das Vieh; aber was ich bin, das gehört keinem Menschen sonst zu als mir allein, keinem Menschen noch Engel noch Gott, außer, soweit ich eins mit ihm bin; es ist eine Lauterkeit und eine Einheit. Alles, was Gott wirkt, das wirkt er in dem Einen als sich selbst gleich. Gott gibt allen Dingen gleich, und doch sind sie in ihren Werken gar ungleich; demungeachtet aber streben sie in ihren Werken nach dem, was ihrem eigenen Sein gleich ist. Die Natur wirkte in meinem Vater das Werk der Natur. Der Natur Absicht (aber) war, dass ich Vater würde, wie er Vater war. Er (= mein Vater) wirkt sein ganzes Werk um eines ihm selbst Gleichen und um seines eigenen Bildes willen, damit er das Gewirkte selbst sei: es ist dabei stets auf den Mann abgezielt. Nur, wo die Natur abgelenkt oder gehindert wird, so dass sie nicht volle Kraft in ihrem Wirken hat, da entsteht ein weibliches Wesen; wo aber die Natur von ihrem Werke abläßt, da hebt Gott zu wirken und zu schaffen an; denn wären nicht Frauen, so wären auch keine Männer. Wenn das Kind im Mutterleibe empfangen wird, so hat es Bildung und Form und Gestalt; das bewirkt die Natur. So bleibt es dann vierzig Tage und vierzig Nächte; am vierzigsten Tage aber erschafft Gott die Seele viel schneller als in einem (einzigen) Augenblick, damit die Seele (nun) für den Leib Form und Leben wird. Jetzt geht das Werk der Natur mit allem, was die Natur an Form, Bildung und Gestalt zu wirken vermag, hinaus. Das Werk der Natur geht völlig hinaus; so aber, wie das Werk der Natur völlig hinausgeht, so wird es völlig ersetzt in der vernünftigen Seele. Nun ist dies ein Werk der Natur und eine Schöpfung Gottes. In allem (aber), was (nur) geschaffen ist - wie ich schon öfters gesagt habe -, ist keine Wahrheit. Es gibt (aber) etwas, das über dem geschaffenen Sein der Seele ist und an das kein Geschaffensein, das (ja) nichts ist, rührt; selbst der Engel hat es nicht, der (doch) ein reines Sein hat, das lauter und weit ist; selbst das rührt nicht daran. Es ist göttlicher Art verwandt, es ist in sich selbst eins, es hat mit nichts etwas gemein. Hierüber geraten manche großen Pfaffen ins Hinken. Es ist eine Fremde und eine Wüste und ist mehr namenlos, als dass es einen Namen habe, und ist mehr unerkannt, als dass es erkannt wäre. Könntest du dich selbst vernichten nur für einen Augenblick, ja, ich

7 ich spriche, joch kürzer dan einen ougenblik, sô wære dir allez daz eigen, daz ez in im selben ist. Die wîle daz dû dich selben iht ahtest oder dehein dinc, sô weist dû als wênic, waz got ist, als mîn munt weiz, waz varwe ist, und als mîn ouge weiz, waz smak ist: als wênic weist dû und ist dir bekant, waz got ist. Nû sprichet Plâtô, der grôze pfaffe, der væhet ane und wil sprechen von grôzen dingen. Er sprichet von einer lûterkeit, diu enist in der werlt niht; si enist niht in der werlt noch ûzer der werlt, ez enist weder in zît noch in êwicheit, ez enhât ûzerlich noch innerlich. Her ûz drücket im got, der êwige vater, die vüllede und den abgrunt aller sîner gotheit. Daz gebirt er hie in sînem eingebornen sune und daz wir der selbe sun sîn, und sîn gebern daz ist sîn inneblîben, und sîn inneblîben ist sîn ûzgebern. Ez blîbet allez daz eine, daz in im selben quellende ist. Ego, daz wort ich, enist nieman eigen dan gote aleine in sîner einicheit. Vos, daz wort daz sprichet als vil als ir, daz ir ein sît in der einicheit, daz ist: daz wort ego und vos, ich und ir, daz meinet die einicheit. Daz wir diu selbe einicheit sîn und diu einicheit blîbende sîn, des helfe uns got. âmen. sage, selbst für kürzer als einen Augenblick, so wäre dir alles das eigen, was es in sich selbst ist. Solange du auf dich selber noch irgendwie achtest oder auf irgendein Ding, so weißt du so wenig, was Gott ist, wie mein Mund weiß, was Farbe ist, und wie mein Auge weiß, was Geschmack ist: so wenig weißt du und ist dir bekannt, was Gott ist. Nun äußert sich Plato, der große Pfaffe, hebt an und will reden von großen Dingen. Er spricht von einer Lauterkeit, die nicht in der Welt ist. Sie ist weder in der Welt noch außer der Welt, ist etwas, das weder in der Zeit noch in der Ewigkeit ist, das weder Äußeres noch Inneres hat. Aus ihr treibt Gott, der ewige Vater, die Fülle und den Abgrund seiner ganzen Gottheit hervor. Dieses (alles) gebiert er hier in seinem eingeborenen Sohn und (bewirkt), dass wir derselbe Sohn seien; und sein Gebären ist (zugleich) sein Innebleiben, und sein Innebleiben ist sein Ausgebären. Es bleibt immer das Eine, das in sich selber quillt. 'Ego', das Wort 'Ich', ist niemandem eigen als Gott allein in seiner Einzigkeit. 'Vos', dieses Wort bedeutet soviel wie 'Ihr', dass ihr eins seid in der Einzigkeit, das heißt: Das Wort 'ego' und 'vos', 'Ich' und 'Ihr', das deutet auf die Einheit hin. Dass wir eben diese Einhzigkeit seien und diese Einzigkeit bleiben mögen, dazu helfe uns Gott. Amen. Predigt 29 Convescens praecepit eis, ab Ierosolymis ne discederent etc. Disiu wort, diu ich gesprochen hân in der latîne, diu liset man von der hôchzît in der messe, diu sprach unser herre ze sînen jüngern, dô er ze himel wolte varn: blîbet ze Jêrusalem bî einander und enscheidet iuch niht und bîtet des gelübedes, daz iu der vater gelobet hât: daz ir getoufet werdet in dem heiligen geiste nâch disen tagen, der niht vil enist oder wênic. Nieman enmac den heiligen geist enpfâhen, er enwone denne obe zît in êwicheit. In zîtlîchen dingen enmac der heilige geist niht enpfangen werden noch gegeben. Sô sich der mensche abekêret von zîtlîchen dingen und sich kêret in sich selben, dâ verstât er ein himelischez lieht, daz von dem himel komen ist. Ez ist under dem himel und ist doch von dem himel. In dem liehte hât der mensche genüegede, und ez ist doch lîplich; sie sprechent, ez sî materie. Ein îsen, des natûre ist, daz ez nidervellet, daz hebet sich ûf wider sîne natûre und henket sich an den agestein durch edelkeit des îndruckes, den der stein von dem himel enpfangen hât. Swâ sich der stein hine kêret, dâ kêret sich ouch daz îsen hine. Alsô tuot der geist: der læzet im niht aleine genüegen mit disem liehte, er dringet allez vür durch daz firmament und dringet durch den himel, biz daz er kumet ze dem geiste, der den himel Diese Worte, die ich gesprochen habe auf lateinisch, die liest man zum (heutigen) Festtag in der Messe, die sprach unser Herr zu seinen Jüngern, als er gen Himmel fahren wollte: 'Bleibt in Jerusalem beieinander und trennt euch nicht und harret der Verheißung, die euch der Vater gelobt hat: dass ihr nach diesen Tagen, deren nicht viele oder (vielmehr) wenige sind, getauft werdet' (Apg. 1,4 f.). Niemand kann den Heiligen Geist empfangen, er wohne denn über der Zeit in der Ewigkeit. In zeitlichen Dingen kann der Heilige Geist weder empfangen noch gegeben werden. Wenn der Mensch sich abkehrt von zeitlichen Dingen und sich in sich selbst kehrt, so gewahrt er (dort) ein himmlisches Licht, das vom Himmel gekommen ist. Es ist unter dem Himmel und rührt doch vom Himmel her. In diesem Lichte findet der Mensch Genügen, und doch ist es (noch) stofflich; man sagt, es sei Materie. Ein Stück Eisen, dessen Natur es ist, abwärts zu fallen, das hebt sich aufwärts gegen seine Natur und hängt sich an den Magnetstein infolge des edlen Einflusses, den der Stein vom Himmel empfangen hat. Wohin immer sich der Stein kehrt, dorthin kehrt sich auch das Eisen. Ebenso tut's der Geist: der läßt sich's nicht an jenem Lichte nur genügen; er dringt immerzu vor durch das Firmament hindurch und dringt durch den Himmel, bis er kommt zu dem Geiste, der den Himmel umtreibt; und von dem Umlaufe des Himmels

8 umbetrîbet, und von dem umbeloufe des himels gruonet und loubet allez, daz in der werlt ist. Dannoch engenüeget den geist niht, er endringe vürbaz in den wipfel und in den ursprunc, dâ der geist sînen ursprunc inne nimet. Dirre geist verstât nâch zal âne zal, und kein zal enist in der zît der gebrestlicheit. Nieman enhât ein ander wurzeln in der êwicheit, dâ enist nieman âne zal. Dirre geist muoz übertreten alle zal und alle menige durchbrechen, und er wirt von gote durchbrochen; und alsô, als er mich durchbrichet, alsô durchbriche ich in wider. Got leitet disen geist in die wüestunge und in die einicheit sîn selbes, dâ er ein lûter ein ist und in im selben quellende ist. Dirre geist hât kein warumbe, und sölte er dehein warumbe haben, sô müeste diu einicheit ir warumbe haben. Dirre geist stât in einicheit und in vrîheit. Nû sprechent die meister, daz der wille alsô vrî sî, daz in nieman betwingen enmac dan got aleine. Got enbetwinget den willen niht, er setzet in in vrîheit, alsô daz er niht anders enwil, dan daz got selber ist und daz diu vrîheit selber ist. Und der geist enmac niht anders wellen, dan daz got wil, und daz enist niht sîn unvrîheit, ez ist sîn eigen vrîheit. Nû sprechent etlîche menschen: hân ich got und gotes minne, sô mac ich wol tuon allez, daz ich wil. Diz wort verstânt sie unrehte. Die wîle dû dehein dinc vermaht, daz wider got ist und wider sîniu gebot, sô enhâst dû gotes minne niht; dû maht die werlt wol betriegen, als habest dû sie. Der mensche, der dâ stât in gotes willen und in gotes minne, dem ist lustlich alliu dinc ze tuonne, diu gote liep sint, und alliu dinc ze lâzenne, diu wider got sint; und im ist als unmügelich dehein dinc ze lâzenne, daz got geworht wil haben, als dehein dinc ze tuonne, daz wider got ist; rehte als dem sîniu bein gebunden wæren, als unmügelich dem wære ze gânne, als unmügelich wære dem menschen, deheine untugent ze tuonne, der in gotes willen ist. Ez sprach einer: hæte got geboten untugent ze würkenne und tugent ze mîdenne, dannoch envermöhte ich niht, daz ich untugent tæte. Wan nieman enminnet die tugent, dan der diu tugent selber ist. Der mensche, der sich selben und alliu dinc gelâzen hât, der des sînen niht ensuochet an deheinen dingen und würket alliu sîniu werk âne warumbe und von minne, der mensche ist tôt aller der werlt und lebet in gote und got in im. Nû sprechent etlîche liute: ir saget uns schœne rede, und wir enwerden des niht gewar. Daz selbe klage ouch ich. Diz wesen ist alsô edel und alsô gemeine, daz dû ez niht endarft koufen umbe einen haller noch umbe einen helbelinc. Habe aleine eine grünt und belaubt sich alles, was in der Welt ist. Immer noch aber genügt's dem Geiste nicht, er dringe denn weiter vor in den Gipfel und in den Urquell, darin der Geist seinen Ursprung nimmt. Dieser Geist (d.h. der menschliche Geist, von dem im voraufgehenden die Rede ist) versteht nach Zahl ohne Zahl (d.h. er begreift, was er begreift, in zahlenloser Zahl, d.h. in quantitätsloser, metaphysischer Zahl), und solche Zahl (ohne Zahl) gibt es in der Zeit der Unzulänglichkeit (will sagen: in der irdischen Zeit der Vergänglichkeit und Unvollkommenheit) nicht. In der Ewigkeit (dagegen) hat niemand eine andere Wurzel (als eben jene zahlenlose, quantitätslose Zahl); dort ist niemand ohne Zahl. Dieser Geist muß alle Zahl überschreiten und alle Vielheit durchbrechen, und er wird (dann) von Gott durchbrochen; ebenso aber, wie er mich durchbricht, so wiederum durchbreche ich ihn. Gott leitet diesen Geist in die Wüste und in die Einheit seiner selbst, wo er ein lauteres Eines ist und (nur noch) in sich selbst quillt. Dieser Geist hat kein Warum (mehr); sollte er aber irgendein Warum haben, so müßte (auch) die Einheit ihr Warum haben. Dieser Geist steht in Einheit und in Freiheit. Nun sagen die Meister, der Wille sei so frei, dass niemand ihn zu zwingen vermag als Gott allein. Gott (aber) zwingt den Willen nicht, er setzt ihn (vielmehr) so in Freiheit, dass er nichts anderes will, als was Gott selber ist und was die Freiheit selbst ist. Und der Geist (hinwiederum) vermag nichts anderes zu wollen, als was Gott will; dies aber ist nicht seine Unfreiheit, es ist seine ureigene Freiheit. Nun sagen gewisse Leute: "Habe ich Gott und die Gottesliebe, so kann ich recht wohl alles tun, was ich will". Die verstehen das Wort nicht recht. Solange du irgendetwas vermagst, das wider Gott und wider seine Gebote ist, solange hast du die Gottesliebe nicht; du magst die Welt wohl betrügen, als habest du sie. Der Mensch, der da in Gottes Willen steht und in Gottes Liebe, dem ist es lustvoll, alles das zu tun, was Gott lieb ist, und alles das zu lassen, was wider Gott ist; und ihm ist's ebenso unmöglich, irgendetwas zu unterlassen, was Gott getan haben will, wie irgendetwas zu tun, was wider Gott ist; recht wie einem, dem seine Beine gebunden wären: so unmöglich es dem wäre zu gehen, ebenso unmöglich wäre es dem Menschen, der in Gottes willen steht, irgend etwas Böses zu tun. Es sagte einer: Hätte Gott (selbst gar) geboten, Böses zu tun und die Tugend zu meiden, selbst dann vermöchte ich es nicht, Böses zu tun. Denn niemand liebt die Tugend, als wer die Tugend selbst ist. Der Mensch, der sich selbst und alle Dinge gelassen hat, der des Seinen nichts an irgendwelchen Dingen sucht und alle seine Werke ohne Warum und (nur) aus Liebe tut, ein solcher Mensch ist für die ganze Welt tot und lebt in Gott und Gott in ihm. Nun sagen manche Leute: "Ihr tragt uns schöne Reden vor, wir aber werden nichts davon gewahr". Das Gleiche beklage auch ich. Dieses Sein ist so edel und (doch) so allgemein, dass du es nicht zu kaufen brauchst, weder um einen Heller noch um einen halben Pfennig. Hab' nur ein

9 rehte meinunge und einen vrîen willen, sô hâst dû ez. Der mensche, der alsô alliu dinc gelâzen hât an dem nidersten und dâ sie tœtlich sint, der nimet sie wider in gote, dâ sie wârheit sint. Allez, daz hie tôt ist, daz ist dâ lebende, und allez, daz hie grop ist, daz ist dâ geist in gote. Ze glîcher wîs, als der reinez wazzer güzze in ein reine vaz, daz zemâle lûter und reine wære, und lieze daz in einer stille, und hüebe danne ein mensche sîn antlütze dar über, er sæhe ez an dem bodem, als ez an im selben wære. Daz ist dâ von, wan daz wazzer lûter und reine und stille ist. Alsô ist allen den menschen, die dâ stânt in vrîheit und in einicheit in in selben; und nement sie got in dem vride und in der ruowe, sô suln sie in ouch nemen in dem unvride und in der unruowe, sô ist im zemâle reht; mêr: nement sie in minner in dem unvride und in der unruowe dan in der ruowe und in dem vride, sô ist im unreht. Sant Augustînus sprichet: swen des tages verdriuzet und im diu zît lanc ist, der kêre sich in got, dâ kein lancheit enist, dâ alliu dinc inne geruowic sint. Swer dâ minnet die gerehticheit, der wirt begriffen von der gerehticheit, und er wirt diu gerehticheit. Nû sprach unser herre: ich enhân iuch niht knehte geheizen, ich hân iuch vriunde geheizen, wan der kneht enweiz niht, waz sîn herre wil. Ouch möhte mîn vriunt wizzen, daz ich niht enweste, enwölte er ez mir niht offenbâren. Aber unser herre sprach: allez, daz ich von mînem vater gehœret hân, daz hân ich iu geoffenbâret. Nû wundert mich von etlîchen pfaffen, die wol gelêret sint und grôze pfaffen wellent sîn, daz sie sich alsô schiere lâzent genüegen und lâzent sich betœren und nement daz wort, daz unser herre sprach: allez, daz ich gehœret hân von mînem vater, daz hân ich iu kunt getân - daz wellent sie alsô verstân und sprechent alsô, er habe uns geoffenbâret ûf dem wege, als vil uns nôtdürftic wære ze unser êwiger sælicheit. Des enhalte ich niht, daz ez alsô ze verstânne sî, wan ez enist kein wârheit. War umbe ist got mensche worden? Dar umbe, daz ich got geborn würde der selbe. Dar umbe ist got gestorben, daz ich sterbe aller der werlt und allen geschaffenen dingen. Man sol daz wort alsô verstân, daz unser herre sprach: allez, daz ich gehœret hân von mînem vater, daz hân ich iu geoffenbâret. Waz hœret der sun von sînem vater? Der vater enkan niht dan gebern, der sun enkan niht dan geborn werden. Allez, daz der vater hât und daz er ist, die abgründicheit götlîches wesens und götlîcher natûre, daz gebirt er zemâle in sînem eingebornen sune. Daz hœret der sun von dem vater, daz hât er uns geoffenbâret, daz wir der selbe sun sîn. Allez, daz der sun hât, daz hât er von sînem vater, wesen und natûre, daz wir der selbe eingeborne sun sîn. Nieman enhât den heiligen geist, er ensî denne der eingeborne sun. Der vater und der sun die geistent den heiligen geist, dâ der rechtes Streben und einen freien Willen, so hast du es. Der Mensch, der so alle Dinge in ihrem niedrigsten (Sein) und sofern sie vergänglich sind, gelassen hat, der empfängt sie wieder in Gott, wo sie die Wahrheit sind. Alles, was hier tot ist, das ist dort lebend, und alles, was hier stofflich ist, das ist dort in Gott Geist. Ganz so, wie wenn einer in ein reines Gefäß, das völlig lauter und rein wäre, reines Wasser gösse und es still hielte und dann ein Mensch sein Antlitz darüber beugte, so sähe er es am Boden ganz so, wie es an sich selbst wäre. Das kommt daher, weil das Wasser lauter und rein und still ist. Ebenso ist es mit allen den Menschen, die da stehen in Freiheit und in Einheit in sich selbst; und wenn sie Gott empfangen im Frieden und in der Ruhe, so sollen sie ihn auch empfangen im Unfrieden und in der Unruhe; dann ist es völlig recht; fassen sie ihn aber weniger im Unfrieden und in der Unruhe als in der Ruhe und im Frieden, so ist das unrecht. Sankt Augustinus sagt: Wen des Tages verdrießt und die Zeit langweilt, der kehre sich in Gott, in dem es keine Langeweile (= Zeitdauer) gibt, in dem alle Dinge sich in Ruhe befinden. Wer die Gerechtigkeit liebt, der wird von der Gerechtigkeit ergriffen, und er wird die Gerechtigkeit. Unser Herr sprach nun: 'Ich habe euch nicht Knechte geheißen, ich habe euch Freunde geheißen, denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr will' (Joh. 15,15). Auch mein Freund könnte etwas wissen, was ich nicht wüßte, sofern er's mir nicht offenbaren wollte. Unser Herr aber sprach: 'Alles, was ich von meinem Vater gehört habe, das habe ich euch geoffenbart' (Joh. 15,15). Nun wundert's mich bei manchen Pfaffen, die recht gelehrt sind und große Pfaffen sein wollen, dass sie sich's so schnell genügen und sich betören lassen und das Wort hernehmen, das unser Herr sprach: 'Alles, was ich gehört habe von meinem Vater, das habe ich euch kund getan', und es so verstehen wollen und sagen, er habe uns geoffenbart, soviel uns "auf dem Wege" not tue zu unserer ewigen Seligkeit. Ich halte nicht dafür, dass es so zu verstehen sei, denn es ist keine Wahrheit. Warum ist Gott Mensch geworden? Darum, dass ich als derselbe Gott geboren würde. Darum ist Gott gestorben, damit ich der ganzen Welt und allen geschaffenen Dingen absterbe. So muß man das Wort verstehen, das unser Herr sprach: 'Alles, was ich von meinem Vater gehört habe, das habe ich euch geoffenbart'. Was hört der Sohn von seinem Vater? Der Vater kann nichts als gebären, der Sohn kann nichts als geboren werden. Alles, was der Vater bat und was er ist, die Abgründigkeit göttlichen Seins und göttlicher Natur, das gebiert er alles in seinem eingeborenen Sohn. Das hört der Sohn von dem Vater, das hat er uns geoffenbart, damit wir derselbe Sohn seien. Alles, was der Sohn hat, das hat er von seinem Vater, Sein und Natur, damit wir derselbe eingeborene Sohn seien. Niemand (wiederum) hat den Heiligen Geist, er sei denn der eingeborene Sohn. (Denn) da, wo der Heilige Geist gegeistet wird, da geisten ihn der Vater und der Sohn, denn dies ist wesentlich und geistig. Wohl magst du

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