Auswirkungen der neuen Energiepolitik auf die Raumplanung ein Input der Strombranche

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1 Auswirkungen der neuen Energiepolitik auf die Raumplanung ein Input der Strombranche 24. September 212, St. Gallen Thomas Zwald, Bereichsleiter Public Affairs VSE

2 Die Neuausrichtung der schweizerischen Energiepolitik ist aufgegleist ein stabiler und konsistenter Rahmen besteht noch nicht Bundesrat und Parlament haben den schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen Erste Gesetzesvorlagen für die Umsetzung der neuen Energiepolitik werden demnächst in die Vernehmlassung geschickt Zielkonflikte sind vorprogrammiert und müssen gelöst werden Die Umsetzung der neuen Energiepolitik erfordert umfangreiche Investitionen in Produktionsanlagen und Netze Die Energiepolitik in Europa ist ebenfalls im Wandel begriffen und muss mitberücksichtigt werden

3 Der VSE hat 3 konsistente Szenarien für eine Stromzukunft ohne Kernkraft gerechnet Szenario 1: verstärkt Szenario 2: intensiv Szenario 3: fundamental Bestandsanlagen (i.w. Kern- und Wasserkraft) Zubau Erneuerbare GuD und Importe

4 Der Bestand an Produktionsanlagen bildet auch für die Zukunft eine solide Basis, braucht aber kräftigen Zubau 1 Jahresproduktion und -verbrauch Schweiz () Importverträge Kernkraft Thermische und Erneuerbare Hydro in Bau Laufwasser Speicherkraft Nachfrage Szenario 1 Nachfrage Szenario 2 Nachfrage Szenario 3 Entwicklung von Strom-Nachfrage und -Angebot der Bestandsanlagen

5 Der Zubau erneuerbarer Energien wird substantiell sein und ab 23 beschleunigt erfolgen Szenario 1 Szenario 2 23 Szenario 3 32 Geothermie Wind Solar Biomasse Gross-/ Kleinwasserkraft* * Reduktion aufgrund Restwassermengen- Bestimmungen im Zubau nicht berücksichtigt, da im Bestand einbezogen. Grössenordnungen Zubau von Wind/Solar bis 2 6 Windturbinen 93 Windturbinen 12 Windturbinen 7 x Stade de Suisse 6 87 x Stade de Suisse 11 x Stade de Suisse

6 Gemäss Studie des VSE macht die neue Energiepolitik Investitionen von 118 bis 1 Mrd. Franken in erneuerbare Energien/Netze bis 2 nötig Mrd. Franken 13 Mrd. Franken 1 Mrd. Franken Mrd. Franken 1 Szenario 1 Szenario 2 Szenario 3 Ausbau und Verstärkung von Netzen (alle Ebenen) Zubau Produktion Erhaltung und Erneuerung Bestand Netz Erhaltung und Erneuerung Bestand Produktion Quelle: Studie VSE Vorschau 212

7 Verteilnetze nehmen bis 23 zusätzliche dezentrale Einspeisung bis MW auf, danach ist ein Ausbau nötig 1 1 Mrd. Franken Mrd. Franken 1 4 Mrd. Franken 9 Mrd. Franken Umspannebene Niederspannung Szenario 1 Szenario 2 Szenario 3 Entspricht ca. 2 km Leitungsbau Entspricht ca. km Leitungsbau Entspricht ca. 8 km Leitungsbau Mittelspannung

8 Es gibt keinen Königsweg jeder Weg beinhaltet Zielkonflikte Ziele Szenario 1 verstärkt Szenario 2 intensiv Szenario 3 fundamental Wettbewerbsfähiger Strompreis Geringe Umweltauswirkungen Geringe Auslandabhängigkeit Geringe staatliche Eingriffe/Markt Geringe Auswirkungen auf Landschaft??? Legende Zielkonflikte kein/gering mittel gross

9 Die Raumplanung kann und muss einen Beitrag zur Umsetzung der neuen Energiepolitik leisten Reformbereitschaft ist gefragt Verbesserung der interkantonalen Koordination Verpflichtende Bezeichnung geeigneter Gebiete für die Nutzung erneuerbarer Stromproduktion im Richtplan Verbindliche koordinierende Kriterien für die Beurteilung von Zielkonflikten zwischen Nutzund Schutzinteressen Lockerungen des Raumplanungsgesetzes (z.b. zwecks Erstellung von PV-Freiflächenanlagen in der Landwirtschaftszone) Ohne raumplanerische Massnahmen lassen sich die neue Energiepolitik und die erforderlichen Investitionen nicht realisieren Zielkonflikte müssen transparent gemacht und gelöst werden Der herkömmlichen Kompetenzaufteilung zwischen Bund und Kantonen steht eine Bewährungsprobe bevor Reformbereitschaft bei den Entscheidungsträgern ist gefragt die Strombranche baut darauf, damit sie ihren Versorgungsauftrag auch in Zukunft wahrnehmen kann

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