10. September Abstract. Regierungsrat Stephan Attiger Vorsteher Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU), Kanton Aargau

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1 Abstract Regierungsrat Stephan Attiger Vorsteher Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU), Kanton Aargau «Energiewende eine langfristige Strategie» Am 17. August 2015 standen für kurze Zeit alle fünf Schweizer Kernkraftwerke gleichzeitig still in den Medien war von einem «unfreiwilligen Atomausstieg» die Rede. Die Umweltverbände frohlockten, es laufe ja auch ohne Kernenergie alles bestens. Die Wahrheit ist: Ein sofortiger Ausstieg aus der Kernenergie würde bedeuten, dass die Schweiz vor allem im Winter viel mehr Strom importieren müsste. Die Folge wäre eine stärkere Abhängigkeit vom Ausland. Zudem stammt der Grossteil des importierten Stroms aus Frankreich und Deutschland also wiederum aus Kernenergie oder gar aus klimaschädlichen Kohlekraftwerken. Das Fazit: Die Energiewende mit dem langfristigen Ausstieg aus der Kernenergie ist möglich, aber der Weg dorthin ist lang. Das Ziel ist über die Energiestrategie des Bundes zu erreichen mit den Stossrichtungen: Energieverbrauch senken, Energieeffizienz steigern, erneuerbare Energie fördern. Daraus ist auch die neue Energiestrategie des Kantons energieaargau abgeleitet.

2 Stephan Attiger Regierungsrat «Begrüssung» DEPARTEMENT BAU, VERKEHR UND UMWELT 14. Energie-Gipfel Die Energiewende eine langfristige Strategie Regierungsrat Stephan Attiger 10. September

3 Mitte August: Der "unfreiwillige Automausstieg" Die Schlagzeile: Beispiel "Blick" online Die einen reagieren mit Freude: Beispiel Greenpeace online Die anderen stellen die (richtigen) Fragen: Beispiel "AZ" online "Es geht ja auch ohne " Zwei Beispiele von Online-Kommentaren ("Aargauer Zeitung"): 2

4 Wie ist es dann ohne Atomstrom gegangen? Kompensation des Kernenergiestroms ist kurzfristig möglich Dank Wasserkraft und Importen > Gefüllte Speicherseen und niedriger Stromverbrauch im Sommer > Die Stromerzeuger hielten genügend Reservekapazitäten bereit > Die Grenzüberschreibende Importkapazität ist fast doppelt so hoch wie die Leistung aller KKWs zusammen SWISSGRID «Dies darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein Wegfall der Schweizer Kernkraft über einen längeren Zeitraum die Schweizer Stromversorgung vor erhebliche Herausforderungen stellen würde.» CH-Strom: Import, Export und Transit Produktionsunterbruch Produktionsaufnahme 80 GWh Export Import Transit Quelle: SWISSGRID (provisorische Daten) 3

5 Jahresverlauf FAUSTREGEL Im Winter ist der Stromverbrauch hoch, die Laufkraftwerke produzieren wenig Stromimport nötig Im Sommer ist der Stromverbrauch tief, die Laufkraftwerke produzieren viel Stromexport möglich Kernenergie (CH) und Windkraft (D) im 2014 > Die Stromproduktion der fünf schweizerischen KKWs betrug im 2014 rund 26 TWh > Die knapp 25'000 Windkraftanlagen in Deutschland produzierten fast das Doppelte 4

6 Stromproduktion vs installierte Leistung Die Produktion von jährlich 1 TWh Strom benötigt eine installierte Leistung von 690 MW an Windkraft bzw. 130 MW an Kernenergie Bedeutung der Kernenergie Die 5 Schweizer Kernkraftwerke erzeugen fast 40 % des inländisch produzierten Stroms > Das kann über Nacht nicht so schnell ersetzt werden Das grösste Schweizer Kernkraftwerk (Leibstadt) produziert Strom für rund zwei Millionen Haushalte > Das ist fast 5 mal mehr als das grösste Schweizer Wasserkraftwerk resp. 12 mal mehr als das grösste Aargauer Laufkraftwerk Der Atomausstieg würde die Versorgungssicherheit nicht sofort gefährden. Aber: - Abhängigkeit vom Ausland steigt - Entsorgungskosten nicht gedeckt - Der Bedarf an Importstrom steigt markant - Das kann Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit haben 5

7 Einfuhr- / Ausfuhrsaldo Winter 2013/2014 Alle Angaben in TWh - Einfuhrsaldo Winter 2013/2014: 1.6 TWh Quelle: Schweizerische Elektrizitätsstatistik 2014 Stromimporte CH-Stromverbrauch im 2014: 57.5 TWh - Ausfuhr (2014): 42.9 TWh - Einfuhr (2014): 37.4 TWh Kernenergie Fossile Erneuerbare Sonstige Kernenergie Erneuerbare Sonstige (nicht erneuerbar) Kernenergie Erneuerbare Kernenergie Erneuerbare Fossile Sonstige Fossile Sonstige 6

8 Kopplung der Strommärkte in Europa > Die Schweiz spielt eine zentrale Rolle als europäische Stromdrehscheibe > Sie ist aber im europäischen Strombinnenmarkt (noch) nicht integriert Die Entwicklung der Schweizer Strompreise ist stark abhängig von Europa Der internationale Stromaustausch erhöht die Versorgungssicherheit Szenario: 100% Erneuerbar und unabhängig Für das in A. Gunzingers Buch beschriebene Szenario «Solar, Wind und Biomasse» wären folgende Anlagen nötig: > GW Solarleistung d.h km 2 Solarpanels > 3.6 GW Windkraft d.h Windräder mit je 2 MW Leistung > 50 Biomassenanlagen mit insgesamt 1 GW Leistung FAZIT im Buch Machbar, Systemstabilität ist äusserst robust, wenig überschüssige Energie (Waste), Kosten sind vertretbar 7

9 Zwischenfazit 1. Wegfall der Schweizer Kernkraft über einen längeren Zeitraum würde die inländische Stromversorgung vor erhebliche Herausforderungen stellen Grosse Herausforderung v.a. im Winter 2. Schweizer Strom ist meist sauberer als Importstrom und reduziert die Auslandabhängigkeit Kernenergie mit Importstrom zu ersetzen ist wenig sinnvoll 3. Die Umstellung auf erneuerbare Energien sowie die Integration dezentraler Produktionsanlagen bedingt eine Gesamtsystembetrachtung benötigt Zeit Wirtschaftlichkeit energieaargau die Energiezukunft 2. Juni 2015: Der Grosse Rat nimmt die neue Energiestrategie des Kantons, energieaargau, mit 88 zu 33 Stimmen deutlich an. 8

10 Daraus wurden vier übergeordnete Ziele abgeleitet 1. Energieeffizienz Energieverbrauch pro Kopf bis 2035 um 43 % senken 2. Stromeffizienz Stromverbrauch pro Kopf bis 2035 um 13 % senken 3. Stromproduktionsziel Erneuerbare Stromproduktion ausbauen 4. Versorgungssicherheitsziel Versorgungssicherheit beibehalten Fazit: Wandel und Kontinuität bestimmen die neue Strategie > Energieeffizienz und der Ausbau erneuerbarer Energien bleiben zentral > Energie ist als Gesamtsystem zu betrachten erneuerbare Energien und Speicherung > Alle Bereiche leisten einen Beitrag Gebäude, Grossverbraucher, Mobilität 9

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