Zwölf Apostel. Das Magazin der Evangelischen Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde, Berlin. Nr. 35 Dezember 2010 / Januar / Februar 2011

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1 Zwölf Apostel Das Magazin der Evangelischen Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde, Berlin Nr. 35 Dezember 2010 / Januar / Februar 2011

2 Gottesdienste und Veranstaltungen Regelmäßige Kreise, Gruppen und Angebote finden Sie auf Seite 47 Ergänzungen/Änderungen unter Nach dem Gottesdienst findet jeden Sonntag ein Predigtnachgespräch statt. Dezember 2010 DO :30 Uhr Rogate-Andacht Adventslied und Wintersegen (Seite 20) SO :00 Uhr 2. Advent Gottesdienst mit Kiezorchester (Pfr. Fuhr) anschließend Adventsfeier DO :30 Uhr Rogate-Andacht Adventslied und Wintersegen (Seite 20) SO :00 Uhr 3. Advent Abendmahlgottesdienst (Pfr. Köhler) DO :30 Uhr Rogate-Andacht Adventslied, Heilige Messe und SO :00 Uhr Wintersegen (Seite 20) 4. Advent Abendmahlgottesdienst mit Kinderchor und Weihnachtsmusical (Pfr. Bedorf) FR :30 Uhr Heiligabend Familiengottesdienst mit Krippenspiel (Pfr. Fuhr) FR :00 Uhr Heiligabend Christvesper mit dem Chor der Heiliggeist-Gemeinde (Pfr. Bedorf) FR :00 Uhr Heiligabend Christmette mit Zwölf-Apostel-Chor (Pfr. Fuhr) SA :00 Uhr 1. Weihnachtsfeiertag Abendmahlgottesdienst (Pfr. Bedorf) SO :00 Uhr 2. Weihnachtsfeiertag Gottesdienst (Pfr. Fuhr) FR :00 Uhr Silvester Abendmahlgottesdienst (Pfr. Fuhr) Januar 2011 SO :00 Uhr 2. So. nach dem Christfest Neujahrsgottesdienst (Pfr. i. R. Bedorf) DO :30 Uhr Epiphanias Gottesdienst (Pfr. Bedorf) SO :00 Uhr 1. So. nach Epiphanias Gottesdienst (Pfr. Fuhr) Beginn der Winterkirche 11:00 Uhr Jahresanfangsgottesdienst der Schöneberger Jugend, Apostel Paulus (Seite 22) 2

3 noch Januar SO :00 Uhr 2. So. nach Epiphanias Abendmahlgottesdienst (Pfr. Köhler) 15:00 Uhr Neujahrsempfang des Kirchenkreises (Seite 22) SO :00 Uhr 3. So nach Epiphanias Abendmahlgottesdienst o.a. (Pfr. Fuhr) SO :00 Uhr 4. So. nach Epiphanias Gottesdienst (Pfr. Bedorf) Februar SO :00 Uhr 5. So. nach Epiphanias Abendmahlgottesdienst mit Rockmusik (Pfr. Fuhr; Seite 20) SO :00 Uhr Letzter So. nach Epiphanias Gottesdienst (Pfr. Bedorf) SO :00 Uhr Septuagesimae Abendmahlgottesdienst (Pfr. Bedorf) SO :00 Uhr Sexagesimae Abendmahlgottesdienst o.a. (Pfr. Fuhr) Vorschau FR :00 Uhr Weltgebetstag der Frauen, Andacht in der Silaskirche SO :00 Uhr Estomihi Gottesdienst (Pfr. Bedorf) o.a.: ohne Alkohol; zum Abendmahl wird Traubensaft gereicht Fahrverbindungen: Apostel Paulus, Grunewaldstraße, Ecke Akazienstraße; Fahrverbindung: U-Eisenacher Straße Elisabeth-Klinik, Lützowstraße 24-26, Berlin; Fahrverbindung: Bus M85, M48, U-Kurfürstenstraße Silaskirche, Großgörschenstraße 10, Berlin; Fahrverbindung: S-Yorckstraße/Großgörschenstraße (südlicher Ausgang), U-Kleistpark, Bus M19, M48 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum, Matthäikirchplatz, Berlin; Fahrverbindung: Bus 200, M48, M41, U- und S-Bahn Potsdamer Platz Redaktionsschluß für Zwölf Apostel Nr. 36 ist Mittwoch, der 26. Januar

4 Liebe Gemeindeglieder, liebe Freundinnen und Freunde von Zwölf Apostel! Hatten wir nicht gerade erst Weihnachten? Diese Frage bezieht sich nicht auf die Vorfreude auf das Fest, sondern drückt Erstaunen darüber aus, wie schnell die Zeit vergeht. Die Griechen kennen zwei Worte für Zeit: chronos und kairos. Chronos ist der Göttervater, der seine Kinder auffrisst, aus Angst, sie könnten ihn entthronen. Das ist die Zeit, wie wir sie meist erleben: die Zeit, die von der Uhr, dem Chronometer, bestimmt ist, die uns auffrisst, die Zeit, die uns Angst macht, wir könnten zu wenig Zeit haben. Dagegen ist Kairos die angenehme Zeit. Jesus spricht im Evangelium immer von dieser angenehmen Zeit. Das erste Wort seiner Predigt lautet: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium (Mark. 1,15). Das Kirchenjahr mit seinen Festen und Höhepunkten bietet uns ein Gerüst, die Zeit als angenehme und erfüllte Zeit wahrzunehmen. 4 Lassen Sie sich einladen, diese Zeit in der Gemeinde zu feiern. Jetzt steht die Advents- und Weihnachtszeit an. Sie finden im Gemeindemagazin eine Fülle von Angeboten: Konzerte, Andachten, Meditation. Vor allem die Gottesdienste sind musikalisch verstärkt (am 2. Advent mit Orchester, am 4. Advent mit Kinderchor), die Gottesdienste Heiligabend mit Krippenspiel, koreanischer Gemeinde und unserem Gemeindechor. Nach dem Gottesdienst an Epiphanias (6. Januar) werden wir ins Gemeindehaus umziehen, was nicht nur den Vorteil der Heizkostenersparnis mit sich bringt, sondern auch gute Akustik und Wärme garantiert. Im Rückblick auf das Jahr 2010 sei an dieser Stelle allen Helfern gedankt, die unser Gemeindeleben mit ihrem Einsatz bunt und lebendig machen. Kommen Sie und überzeugen Sie sich selbst. Pfarrer Dr. Andreas Fuhr

5 Amtshandlungen Getauft wurden David Kuhnt (Erwachsenentaufe) Luis Rausch Getraut wurden Dr. Thomas Kuhn und Yvonne Kuhn Gesegnet wurden Per Nørgaard und Maik Nørgaard Mit kirchlichem Geleit bestattet wurden Elke Dinzey, 66 Jahre, Winterfeldtstraße Emma Beschetznik, 101 Jahre, Genthiner Straße Klaus Köber, 66 Jahre, Stubenrauchstraße Frieda Walekewitz, 96 Jahre, Degnerstraße Margarete Abelt, 94 Jahre, Zietenstraße Gerd Hill, 61 Jahre, Kurfürstenstraße Marika Ged, 91 Jahre, Friesenstraße Brigitte Schlosshauer, 78 Jahre, Derfflingerstraße Johanna Maria Winkler, 88 Jahre, An der Urania Erscheinung Zu jener Zeit kam Jesus aus Galiläa an den Jordan zu Johannes, dass er sich von ihm taufen ließe. Aber Johannes wehrte ihm und sprach: Ich bedarf dessen, dass ich von Dir getauft werde, und du kommst zu mir? Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Lass es jetzt geschehen! Denn so gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen. Da ließ er s geschehen. Und als Jesus getauft war, stieg er alsbald heraus aus dem Wasser. Und siehe, da tat sich der Himmel auf, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabfahren und über sich kommen. Und siehe, eine Stimme sprach vom Himmel herab: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe. (Matthäus 3,13 17 ) Denken wir an Weihnachten, so sind wir unwillkürlich fixiert auf die späten Stunden des 24. Dezembers, den heiligen Abend. 5

6 Weihnachten als Zeitraum umfasst jedoch alle Tage bis zum 6. Januar. Der 24. Dezember ist eigentlich dem Gedenken an Adam und Eva geweiht, die Geburt Jesu wird am 25. Dezember gefeiert und der 26. Dezember ist der Tag des Stephanus, jenes ersten christlichen Märtyrers, der durch Steinigung getötet wurde. Das eigentliche Geburtsfest Jesu wird also umrahmt von den Gedanken an Schöpfung und Tod. Eine Frau, die gerade ihr Kind geboren hatte, meinte einmal, dass sie während der Geburtswehen die Gewissheit erfüllte, sie schenke diesem Kind nicht nur das Leben, sondern gebe es gerade auch dem Tod anheim. Man kann das menschliche Leben durchaus als Wanderung verstehen, die immer wieder Loslösungen von uns fordert, im Kleinen wie ganz zuletzt im existenziell Tiefsten, stets durchschreiten wir miteinander verwobene Geburts- und Todeszeiten. Epiphanias ist das Fest der Taufe Jesu im Jordan. Aus dem Kind ist nun ein Mann von dreißig Jahren geworden. Mit diesem Ereignis lassen die Evangelisten Markus und Johannes ihre Lebensbeschreibungen Christi beginnen; Matthäus und Lukas stellen der Taufe nur eine Geburtserzählung voran. Was geschieht bei diesem Ereignis am Jordan? Allen Berichten zufolge öffneten sich die Himmelswelten, als Jesus aus dem Wasser stieg. Diese Öffnung geschah, Lukas zufolge, während eines Gebetes Jesu. Danach habe Johannes der Täufer wahrgenommen, wie der Geist Gottes in Leib annehmender Form einer Taube sich auf Jesus niedersenkte und auf ihm verblieb, wörtlich heißt es: in ihm verharrte. Eine Stimme erscholl dabei vom Himmel und sagte: Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe oder, vermutlich in einigen älteren Handschriften: Du bist mein geliebter Sohn, heute habe ich Dich gezeugt. Dieses Geschehnis lässt sich nur richtig erfassen, wenn wir neben dem Text auch Zeugnisse des kulturellen Umfeldes ernst nehmen. Höhepunkt der Thronbesteigungsriten in Babylonien bildete die heilige Hochzeit des Königs mit der Göttin, welcher das Land gehörte, über das der König herrschen sollte. Die Priesterin, die dem König als Vertreterin der Göttin Ishtar begegnete, begrüßte ihn mit den Worten: Du bist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe. Symbol jener Göttin war die Taube. Die Worte über den Sohn, der heute gezeugt wurde, finden sich bereits in den biblischen Psalmen (Ps. 2,7) und wurden ebenfalls bei der Krönungszeremonie in Israel verwendet. 6

7 Die Taufe Jesu meint seine Inthronisation, seine Salbung zum König oder griechisch gesprochen zum Christos. Gleichzeitig zeigt es seine Hochzeit mit der göttlichen Weisheit, der Sophia, ausgedrückt im Symbol der Taube. In der Taufe, in dieser Verflechtung einer aufund absteigenden Bewegung im selben Geschehnis, im gleichen Augenblick, entsteht erst der Christus Jesus. Der Mensch Jesus wird zum Messias erhöht. Und der kosmische Christus der alle Dinge trägt (Hebr. 1, 3), ja Gott selber ist (Joh. 1,1) nimmt in der Taufe am Jordan Knechtsgestalt (Phil. 2,7) an und erscheint als Mensch auf Erden. Aus diesem Grund trägt der 6. Januar als Feiertag auch den Namen Epiphanias, Erscheinung. Die Jordantaufe wurde deshalb im frühen Christentum als das eigentliche Geburtsfest betrachtet. Erst im Verlauf des vierten Jahrhunderts verlor das Fest zugunsten des auch heute noch begangenen Weihnachtsfestes seine Bedeutung. Viele Aussagen des Christus lassen sich erst vor dem Hintergrund der Taufe wirklich verstehen. So sagte er beispielsweise in einem nächtlichen Gespräch mit dem Schriftgelehrten Nikodemus: Es sei denn, dass jemand von Neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen. Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er wieder in seiner Mutter Leib gehen und geboren werden? Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage Dir: Es sei denn, dass jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das 7

8 Reich Gottes kommen (Joh. 3,3 5). Und so besteht die eigentliche Forderung der Weihnachtszeit nicht darin, den Blick auf der Geburt Jesu und den Festen der eigenen Kindheit verharren zu lassen, sondern den Sinn hinlenken zu lassen zu dem erhöhten Christfest, zu jener anderen Geburt; jener Geburt und Salbung, die auch wir auf unseren verschlungenen Wegen zu Gott einmal zu durchschreiten haben. Carsten Schmidt Bericht aus dem Gemeindekirchenrat In den Monaten August bis Oktober 2010 hat der GKR folgende Beschlüsse gefasst und Entscheidungen getroffen: Frau Ariane Schütz wird 2011 an einem Küsterlehrgang teilnehmen. Auf Anregung des Kirchenkreises wird der Beschlussvorlage Die vorhandenen zweckgebundenen Mittel für die Partnerschaft Botshabelo sollen in den kreiskirchlichen Haushalt (Haushaltstitel Partnerschaft Botshabelo ) überführt werden zugestimmt. Die Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde spendet dem Rogate- Verein 130 Euro. Der GKR begrüßt die Planungen der Rogate-Initiative in der Gemeinde. Die Initiative kann ab Ostern 2011 jeweils donnerstags bis zum Ende der Sommerferien Andachtsreihen in der Kirche durchführen. Die Kosten für Vertretungsorganisten (EKBO-Vergütung) werden von der Gemeinde übernommen. Ein Großplakat zur Werbung für die Andachtsreihe darf am Turm angebracht werden. Der Sonntagsgottesdienst am 5. Sonntag nach Ostern ( Rogate ), , 10:00, wird von der Rogate-Initiative als feierliche Evangelische Messe gestaltet. Es wird Andachten der Rogate-Initiative auch im Dezember 2010 geben. Der GKR beabsichtigt, einen Finanzausschuss einzurichten. Information und Organisation zur GKR-Wahl am 31. Oktober: Im Wahlvorstand sind Herr Mangelsdorf, Frau Aghaye, Frau Schmithals, Herr Sievers, Frau Gürsoy und Frau Schütz. Information zu den MAE- und anderen Hilfsstellen dürfen als Personalia nicht veröffentlicht werden. Herr Menzler wird gebeten, als Beauftragter für Zivildienst zu fungieren. Die folgenden Gemeindeaktivitäten wurden besprochen: Gottesdienst mit Seniorenheim Genthiner Str. am mit 8

9 Kaffee und Kuchen im Garten. Ausstellung Weltethos ab im Foyer. Fest der Religionen Erntedankfest Die Internetpräsenz [der Zwölf- Apostel-Gemeinde] auf der EKBO- Seite wird durch Miguel-Pascal Schaar gepflegt. Martinsumzug am mit Frau Stabernacks Kindergruppe. gemeinsame GBR-GKR-Sitzung am Frau Stabernack berichtet von ihrer Kindergruppe. Sie erhält die Unkosten erstattet. Der GKR gestattet Herrn Claus die Aufstellung eines Flügels im Kirchenmusikerbüro und prüft den auf Seiten der Gemeinde bestehenden Versicherungsschutz. Frau Kapp berichtet vom Gemeindemagazin. Die Weihnachtsnummer wird an alle Haushalte mit Infopost verschickt. Es ist schwer, den Kirchdienst zu besetzen. Wir diskutieren, wie wir mehr Ehrenamtliche dafür gewinnen können. Der GKR begrüßt die Anbindung des Straßenchors an die Gemeinde. Der GKR schlägt Daniel Friedrichs für das Kuratorium der Diakonie Tempelhof-Schöneberg vor. Katharina Gürsoy Hic Rhodos hic salta Zum Ausgang der Gemeindekirchenratswahlen am 31. Oktober Zwölf Apostel ist gesprungen und weich gelandet. Der Wahlengel ging durch s Foyer, in dem gespannte Gesichter auf die Auszählung der Wahlzettel nach 18:00 Uhr warteten. Cool sei man, beteuerten einige KandidatInnen doch Hinzukommende bemerkten schmunzelnd: Ja, man sieht s an Euren Gesichtern...! Gegen 18:50 Uhr stand das (noch nicht amtliche) Wahlergebnis fest: keine Stagnation, kein Rückschritt Zwölf Apostel bestimmte die Richtung für die kommende Wahlperiode hoffnungsvoll nach vorn, ausgedrückt in leichter Erhöhung der Wahlbeteiligung, von 3,76 % (2007) auf 4,58 (2010). Für gute, transparente Wahlvorbereitung und -vermittlung spricht: es gibt keine ungültige Stimme. Hier das (vorläufige) Endergebnis: Wahlberechtigte: Personen (gegenüber ca im November 2007), abgegebene Stimmen: 131, davon 20 per Briefwahl 9

10 (2007: 116); ungültig: 0. Auf die sieben KandidatInnen kommen im einzelnen (Voten in Klammern): Friedrichs (78), Hillnhütter (60), Kapp (83), Köhler (30), Schaar (37), Schmidt (82), Wendland (47). Der Wahltag begann um 10:00 Uhr mit dem von Pfarrer Fuhr gehaltenen Reformationsgottesdienst, den mehr Besucher als sonst gewohnt gestalteten. Anschließend stand das von Frau Schütz, Frau Aseko und Herrn Schubert gut vorbereitete Wahlbüro im Foyer des Gemeindehauses bis 18:00 Uhr den Wählerinnen und Wählern offen. Ab ca. 19:00 Uhr hatten dann mehrere Wahlengel die Zungen zur Wahlparty gelöst sympathisierend mit Frau Fuhr, die das Buffet mit Pizzen und Getränken reichhaltig ausrichtete. Zu feiern gab s mit Sicherheit die Wahlbeteiligung von Seniorinnen und Senioren aus den umliegenden Alten- und Pflegeheimen, ermöglicht durch unseren Hol- und Bringedienst in Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal der betreffenden Einrichtungen ihnen sei gedankt. Premiere hatten zwei Erstwähler von den KonfirmandInnen. Die Platzierung der gewählten 7 Ältesten im GKR Frau Groh mußte leider wegen Umzugs ihre Kandidatur zurückziehen ist nach Rangfolge der Wählerstimmenzahl festgelegt: 3 Ersatzälteste stabilisie-»erstwähler«stephan Graf von Bothmer kurz nach Öffnung des Wahllokals ren die Gremienarbeit im Falle des Ausscheidens von (Haupt-)Ältesten im GKR durch Nachrücken. Zwei Neulinge als Vollmitglieder des Leitungsgremiums (Kapp, Hillnhütter) ziehen mit zwei Profis (Schmidt, Friedrichs) in den GKR ein. Das Ergebnis hat sicher einige überrascht, die auf weiter wie bisher in der Leitungsarbeit gesetzt haben mögen. Die Wählerinnen und Wähler gaben hier ein anderes Signal. Das dürfte reizvolle und sicherlich auch spannende Gremienarbeit erwarten lassen. Die Gemeinde darf erwartungsvoll und solidarisch die Arbeit begleiten. Enttäuschung mag über den Wahlausgang bei anderen 10

11 sein, die ihren Wählerwillen nur in der Wahl zum Ersatzältesten ausgesprochen sehen. Hieraus eine Geringschätzung ihres Einsatzes in der Gemeindearbeit abzulesen, wäre sicher töricht und vermessen. Der GKR wäre gut beraten, ihre Impulse und Ideen in die kontinuierliche Gemeindearbeit aufzunehmen und zu fördern. Zwölf Apostel ist nicht am Ziel, aber weiter auf dem Weg. Suchet der Stadt Bestes, getrost nach Jeremia 29, Vers 7... Zu danken ist dem Gemeindebüro für die Wahlvorbereitungen und dem Wahlvorstand für die Organisation der Wahl. Den Gewählten bleibt zu wünschen, ihre programmatischen Wahlaussagen zum Wohl der Gemeinde und zum Lob Gottes einzubringen. Als schwarzer Fleck, eben auch Teil bei Wahlen, bleibt das aus einer Wahlkabine sehr schnell entfernte Graffito: Ich würde keinen wählen, der einen schwarzen Hintergrund hat. Zum Glück: Nicht jedes Rätsel muß gelöst werden. Doch dieses sicher: wie erreichen wir zum nächsten Mal die 96 % schweigender Gemeinde? Hans Menzler Islamdebatte ohne Substanz? Wir sind in der Gemeinde seit langem im christlich-muslimischen Gespräch. Von daher hat die gegenwärtige öffentliche Debatte, durch die Thesen Sarrazins ausgelöst, etwas Gespenstisches. Der Islam wird mit der Integrationsproblematik vermischt und als hauptverantwortlich für die (seit langem bekannten) Probleme angesehen, gipfelnd in der Behauptung, der Islam passt nicht in unsere Gesellschaft. Sarrazin wird als Tabubrecher verkauft, der bisher Unterdrücktes ausspreche. Der Bundespräsident hat sozusagen die öffentliche Gegenposition vertreten, die ebenfalls für Aufregung gesorgt hat. Es lohnt, ihn einmal im Wortlaut zur Kenntnis zu nehmen: Zuallererst brauchen wir eine klare Haltung: Ein Verständnis von Deutschland, das Zugehörigkeit nicht auf einen Pass, eine Familiengeschichte oder einen Glauben verengt. Das Christentum gehört zweifelsfrei zu Deutschland. Das Judentum gehört zweifelsfrei zu Deutschland. Das ist unsere christlich-jüdische Geschichte. Aber der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland. Vor 200 Jahren hat es Johann Wolfgang von Goethe in seinem,west-östlichen Diwan zum Ausdruck gebracht:,wer sich selbst und andere kennt, wird auch hier erkennen: Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen. Ein 11

12 weiteres:,das Christentum gehört zur Türkei. So weit die Worte des Bundespräsidenten. Die praktischen Probleme des Zusammenlebens sind damit nicht aufgehoben, aber einer einseitigen Schuldzuweisung ist doch ein Riegel vorgeschoben. An der Basis, sprich in Kindergärten und Schulen, wird seit langem an der Integration gearbeitet. Aus eigener Anschauung in Kita und Schule in Tiergarten und Schöneberg habe ich als Vater erlebt, wie, oft mit großem Engagement und großer Offenheit seitens der Lehrer- und Erzieherinnen, diese gesellschaftlichen Aufgaben wahrgenommen werden. Ohne die Unterstützung vieler Initiativen, aktiver Bürgerarbeit und der Förderung durch die beteiligten Bezirke wäre die Situation in unserem Gemeindegebiet weitaus schlechter. Es ist ärgerlich, politische Äußerungen zu hören, die Sprachkenntnisse einfordern, an Schulen aber die Förderstunden für Deutsch kürzen. Angekündigtes Geld für Jugendarbeit kommt nur in ganz geringen Maßen an und eine neue Kürzungswelle ist schon angekündigt mit der Halbierung der Fördermittel Soziale Stadt im kommenden Jahr (diskutiert auf einer Podiumsdiskussion zu den geplanten Kürzungen bei der Städtebauförderung im September im Gemeindehaus). Es bleibt also in der praktischen Arbeit viel zu tun und unser Engagement ist weiterhin gefragt. Die öffentliche Diskussion über Islam und Christentum ist zum Teil ein Streit um Worte. So manche Talkshow der vergangenen Wochen und so manche Zeitungsartikel haben gezeigt, dass wir in vieler Hinsicht ahnungslos sind. Die Frage aber ist doch die: Was sind unsere Wurzeln? Wie steht es um die christlich-jüdische Geschichte? Manche argwöhnen, die bestehe sowieso nur aus Antijudaismus und Antisemitismus. Wieso und wie gehört der Islam dazu? Wir wollen diese Fragen zum Anlass nehmen, in der Gemeinde einmal unsere Wurzeln genauer zur Kenntnis zu nehmen. Das soll im Rahmen unseres interreligiösen Gesprächskreises geschehen, angefangen bei der religiösen Umwelt des Urchristentums und seiner weiteren Entwicklung. Pfarrer Dr. Andreas Fuhr 12

13 Leben für Engel auf Friedhöfen Wir alle kennen sie oder meinen es zumindest. Manche treten in Kontakt zu ihnen, manche ignorieren sie, manche führen auch Gespräche mit ihnen: Ich meine Engel speziell: Friedhofsengel. Sie sind so richtig lebendig, weil sie deutlich sichtbar sind und viele Botschaften in sich tragen. Fast hört frau/man sie. Ich fotografiere sie seit Jahren auf meinen Spaziergängen auf unterschiedlichen Friedhöfen Europas (Berlin, Hamburg, Mailand, Wien, Budapest, Prag,...), denn Friedhöfe üben eine besondere Faszination auf mich aus, wenn ich auf der Suche nach Engel bin. Einige davon sind nun seit dem Ewigkeitssonntag, 21. November, in meiner Ausstellung im Foyer der Zwölf-Apostel-Kirchhofsverwaltung sehbar, begleitet von Gedichten eines verstorbenen Freundes, Friedrich Podzun, wird ihnen eine besondere Note gegeben. Die Engel, ihre poetische Begleitung und ich freuen uns auf Ihren Ausstellungsbesuch! Brigitta Henke-Theel, Evangelische Religionslehrerin an zwei Gymnasien in Tempelhof Weitere Informationen bei der Kirchhofsverwaltung (siehe Umschlagseite). Die Ausstellung ist bis Jahresende zu besichtigen. Irgendwie Friedrich Podzun ( ) Es gibt irgendwie Engel, die sind wie wir Und wir leben Und wir sind Engel Irgendwie Sind wir Menschen also auch nur Engel? Irgendwie ja Irgendwie nein Irgendwie nicht mehr? 13

14 Die»Offene Kirche«in der Zwölf-Apostel-Gemeinde Es ist wenige Minuten vor 15:00 Uhr, dem Ende der Öffnung unserer Kirchentür, und ich möchte die Schließung vorbereiten. Da treten noch zwei Menschen, eine Frau und ein Mann ein und ich weiß, dass ich mal wieder Überstunden machen muss. Merkwürdigerweise kommen häufig kurz vor Schluss noch schnell Besucher in die Kirche, so berichten auch andere Mitarbeiter/- innen der Offenen Kirche. Die beiden Besucher schauen sich in der Kirche um und ich komme mit ihnen ins Gespräch. Sie berichten, dass sie hier vor 31 Jahren getraut und auch ihr Sohn hier getauft wurde. Viele Besucher erzählen eine ähnliche Geschichte aus ihrer Biographie und dokumentieren dies auch in unserem Gästebuch. Während die Frau einen Eintrag ins Gästebuch vornimmt, erzählt der Ehemann (und ich höre nun auch den englischen Akzent), dass diese Frau vor fast 35 Jahren seine Dolmetscherin war, als er aus beruflichen Gründen aus den USA nach Berlin kam. Schon lange lebe die Familie in den USA, manchmal besuchen sie Berlin, vor allem aus kulturellen Gründen, leider konnten sie niemals diese Kirche besuchen, die Türen waren immer geschlossen. Daher sind sie heute sehr glücklich, dass sie den Ort ihrer wunderbaren Erinnerungen betreten konnten. Diese Überstunden habe ich gern gemacht. Weit über 100 Menschen besuchen monatlich unsere Kirche in der sonnabendlichen Öffnungszeit, dabei sind die zusätzlichen Gäste nicht eingerechnet, die zu einer Taufe oder Hochzeit anwesend sind. Auch das sind mitunter spannende Ereignisse während der Zeit der Offenen Kirche. Unsere Besucher kommen aus ganz unterschiedlichen Motiven, manche schauen kurz herein, andere möchten eine Kerze anzünden oder verweilen einige Zeit in der Kirchenbank, viele bestaunen bei einem kleinen Rundgang die schönen Fenster. Es gibt auch ganz ungewöhnliche Motive, wie kürzlich erlebt, als ein Besucher aus Holland seine Obertonstimme erklingen ließ. War das in Ordnung? fragte er anschließend, Ich muss das immer in Kirchen machen, wenn es möglich ist. Ja, auch das ist in unserer Kirche möglich. Etliche Besucher tragen sich in unser Gästebuch ein, im Sommer wurde ein neues Buch angeschafft, denn das alte war inzwischen vollgeschrieben und wurde archiviert. 14

15 Einige Auszüge aus den letzten Monaten: Juni 2010: Ich komme aus Armenien, einem Land, wo seit 301 (also schon seit mehr als 1700 Jahren) Christentum als staatliche Religion aufgenommen ist. Und unsere Kirche ist Apostelkirche. Ich habe heute hier wunderschöne Musik gehört und nochmals mich gefreut, dass ich auch eine Christin bin. Juli 2010: Vor 30 Jahren begann mit unserer Hochzeit hier in der Kirche ein glückliches, gesegnetes Leben!!! (Besuch aus Celle) August 2010: Wie wunderschön, dass die Kirche heute offen war wir fahren mit neuer Energie und schönen Eindrücken weiter. September 2010: Liebe Zwölf- Apostel-Gemeinde, ich danke sehr dafür, dass ich eine offene Kirchentür fand und mit meinen Sorgen vor den Altar treten durfte. Gottes Segen. September 2010: Wann schaffen es die deutschen Kirchen endlich gegen die AKWs, gegen Atombewaffnung und gegen die,grüne Gentechnik in Brandenburg und überall in Deutschland vorzugehen? Wir wollen mit unseren Kindern überleben. Oktober 2010: Ich bitte Gott für alle Menschen möge Frieden auf Erden sein und Zwietracht, Gier und Haß, Gewalt und Neid mögen verschwinden. Es möge die Gerechtigkeit Gottes auf Erden Einkehr finden. Zu berichten ist noch, dass wir in diesem Jahr in der Adventszeit wieder eine Offene Kinderkirche veranstalten wollen. Pfarrer Fuhr, Kantor Claus, Frau Stabernack vom Familiencafé und ich werden dieses Ereignis vorbereiten, zu dem wir alle Kinder, Eltern, Großeltern und Freunde herzlich einladen: Offene Kinderkirche in der Zwölf-Apostel-Kirche am 4. Dezember 2010 von 12:00 bis 13:30 Uhr! Sabine Herm Koordination der Offenen Kirche 15

16 Stille Zeit im Advent Ruhe ist etwas, was wir uns gerade in der hektischen Zeit rund um das Weihnachtsfest wünschen, aber selten gönnen. Deshalb wollen wir Sie einladen, mit uns eine stille Zeit der Meditation zu verbringen. Das Schweigen ist eine Möglichkeit innezuhalten, neue Erfahrungen zu machen, Gemeinschaft zu erleben und miteinander zu kommunizieren. Wir treffen uns an zwei Abenden freitags, am 3. und 10. Dezember von 18:00 bis 19:30 Uhr, sowie am Samstag, dem 18. Dezember, von 11:00 bis 16:00 Uhr. Willi Rieß wird uns in das Schweigen einführen und ich werde einen Adventstext zur Meditation anbieten. Die Tage sind gerade für Anfänger geeignet. Pfarrer Dr. Andreas Fuhr Familiencafé im Winter Das Familiencafé wird in den Wintermonaten weiter geöffnet bleiben. Mit Zustimmung des Gemeindekirchenrates wird das Foyer des Gemeindehauses, das Zentrum unserer Aktivitäten zum Spielen und Toben, während unserer Zusammenkünfte ausreichend beheizt werden. Nach dem Spielen und Toben bleibt regelmäßig noch genügend Zeit zum Malen und Werkeln. Ich bin immer wieder überrascht über die Kreativität der Kinder. Die Fertigkeiten sind im Vorschulalter selbstverständlich begrenzt; aber durch das Mitwirken der Eltern gibt es erstaunliche Ergebnisse und es macht Spaß darauf kommt es an! Zur Adventsfeier der Gemeinde wird das Familiencafé durch einen eigenen kleinen Stand repräsentiert werden. Vorweihnachtliche Basteleien, Kinderbücher und -spiele sollen angeboten werden. Dazu bitte ich herzlich um Sachspenden wer also noch (intakte) Dinge dieser Art loswerden möchte, kann diese bei Frau Schütz im Gemeindebüro abgeben. Der Erlös aus unserem Verkauf soll den Kindern in Form eines neuen Schwungtuches zugute kommen. An dieser Stelle möchte ich noch erwähnen, daß ich mich sehr über die Materialspenden einiger Gemeindemitglieder gefreut habe. Vielen Dank dafür! Christel Stabernack Unsere nächsten Termine: 9. Dezember 2010, 13. und 27. Januar 2011, 17. Februar

17 Taizé-Andachten Vor einem Jahr begannen wir (eine kleine Gruppe aus der Zwölf- Aposel-Gemeinde) mit den Andachten in der Kapelle der Evangelischen Elisabeth-Klinik in der Lützowstraße Mit der Lesung des Evangeliums stellen wir uns auf den Sonntag ein. Im gleichbleibenden Taizé- Ritus schweigen, beten und singen wir zur Begleitung der Querflöte von Eva Kuhn. Wir treffen uns alle 14 Tage samstags um 18:00 Uhr. Karin Meier-Stoffers Termine: 11. Dezember, 15. und 29. Januar, 26. Februar Familiencafé im Gelben Zimmer Einladung zum musikalischen Gottesdienst Mit deutschen, englischen, amerikanischen und koreanischen Weihnachtsliedern am 12. Dezember um 14:00 Uhr in der Zwölf-Apostel-Kirche Wird die in der Joseon-Dynastie gestreute Gotteswahrheit verschwinden, ohne tief im Boden zu wurzeln? Ich glaube das nicht. Sie wird am von Jesus vorherbestimmten Tag reiche Früchte bringen. Das ist die Rede des deutschen Missionars Karl Friedrich August Gützlaff ( ), der zum ersten Mal in der Republik Korea Samen des Protestantismus gesät hatte. Er war ein in Pommern 17

18 Neuzeitliche Ausbildung für die Gelehrten nach der Öffnung des Hafens; vermutlich um 1903 geborener Arzt und fünf Sprachen sprechender Missionar in Bankok. Der Missionar Gützlaff war ab ca. 25 Tage in Korea geblieben, schenkte dem König Sunjong zwei Bibeln und brachte Kartoffeln, Weinbau, Medikamente und das Vaterunser sowie Missionsflyer. Er führte das Evangelium unter der Verfolgung und Bedrohung ein. Bevor er in Korea das Evangelium eingeführt hatte, wurde der Katholizismus von den Abgesandten und Wissenschaftlern vorgestellt, die China (die Qing- Dynastie) besucht hatten. Danach begann die Anzahl der Gläubigen zu wachsen. Von da an wurden viele Gläubige gewaltsam verfolgt und starben den Märtyrertod. Im Jahr 1880 öffnete Korea die Tür zum Abendland und die Mission konnte durch die amerikanischen Missionare Horace Alle, Horace G. Underwood und Henry G. Appenzeller aktiv gestartet werden. Gegenwärtig gehören 29,2 % der gesamten Bevölkerung in Korea der christlichen Religion an (Protestanten 18,3 %, Katholiken 10,9 %). 22,8 % sind Buddhisten, gut 11,7 % konfuzianische Gläubige, 0,8% sonstige Gläubige und 35,5 % religionslos. Entsprechend der Hoffnung des deutschen Missionars Karl Friedrich August Gützlaff, der zum ersten Mal in Korea den Samen des Protestantismus gesät hatte, hat das Evangelium in Korea Fürchte Die von den Missionaren benutzte koreanische Bibel ( ) getragen. Jesus Christus ist der Samen des Lebens, den Gott für alle Menschen gesät hat, um sie zu erlösen. Der Samen des Lebens wurde durch das Blut des Märtyrers in der gan- 18

19 zen Welt gesät. Er wird immer noch in Deutschland, England, den Vereinigten Staaten und Korea und im Rest der Welt gesät. Daher möchte unsere Heiliggeist-Kirche, die Partnerkirche der Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde, aus Freude zu Weihnachten einen speziellen musikalischen Gottesdienst mit deutschen, englischen, amerikanischen und koreanischen Weihnachtsliedern halten. Das Spiel bieten unsere Musiker der Heiliggeist-Kirche dar und nach dem Gottesdienst laden wir Sie zum Essen, Kaffee, Kuchen ein. Wir würden uns über Ihr Kommen sehr freuen. Heiliggeist-Kirche in Berlin e. V. Pastor Sung Il Kim, Gemeindemitglieder Das von den Missionaren benutzte koreanische Kirchenliederbuch Die erste koreanische Kirche Schöne Bescherung! Eine Feststellung? Ein Wunsch? Ein Versprechen? Ein Konzert? Nein: zwei Konzerte! Aufgrund der anhaltend großen Nachfrage und einer stets aus allen Nähten platzenden Kirche veranstaltet der Männerchor Männer-Minne das seit nunmehr fünf Jahren alljährliche vorweihnachtliche Konzert Schöne Bescherung in diesem Jahr an zwei Abenden: am Samstag, 18. Dezember, um 20:00 Uhr und am Sonntag, 19. Dezember, um 17:30 Uhr. Es singen, spielen und bescheren am Samstag: Canta:re, Concentus Alius, Männer-Minne, Querchorallen, Raffinierter Zucka, Rosa Cavaliere, Die schwulen Bläser; am Sonntag: Classical Lesbians, Kleine Berliner Chorver- 19

20 suchung, Männer-Minne, Raffinierter Zucka, Rosa Cavaliere, Spreediven, Die schwulen Bläser. Trotz des erweiterten Angebots empfiehlt sich eine Reservierung, telefonisch unter: , per an: Der Eintritt beträgt wie in den Vorjah- ren 10,00 Euro, ermäßigt 8,00 Euro. Workshop mit Musik Ein Workshop mit dem Komponisten Michael Schütz findet am 5. Februar von 13:00 bis 18:00 Uhr im großen Saal statt. Michael Schütz ist Dozent für Popularmusik an der Hochschule für Kirchenmusik Tübingen, Komponist, Arrangeur und Kirchenmusiker. Im Workshop wird er mit dem Zwölf- Apostel-Chor und einer Band an seinen eigenen Werken proben und Einblick in sein Schaffen geben, besonders in das Arrangement bekannter Choräle im Rock- und Pop-Stil. Zuhörer sind herzlich willkommen, die Ergebnisse des Workshops werden am 6. Februar im Gottesdienst in der Zwölf- Apostel- und am 13. Februar in der Königin-Luise-Gedächtniskirche präsentiert. Wer aktiv teilnehmen und mitsingen möchte, ist ab 5. Januar ganz herzlich zu den Proben des Zwölf-Apostel-Chores eingeladen (immer mittwochs, 19:30 bis 21:30 Uhr) und insbesondere zur Teilnahme an der Chor- und Familienfreizeit, die vom 21. bis 23. Januar zusammen mit der Königin-Luise-und-Silas-Gemeinde in Hirschluch stattfindet. Weitere Informationen und Anmeldung zur Freizeit bei Kantor Christoph Claus C. C. Rogate-Kloster St. Michael gegründet In unserem Gemeindehaus wurde Ende September ein Freundeskreis zur Errichtung des Ökumenischen Rogate-Klosters St. Michael Berlin gegründet. Der 29. September, der Tag des Erzengels Michael und aller Erzengel, wurde dabei bewusst gewählt: Der Engel Michael soll zum Patron des zu errichtenden 20

21 Hauses in der Hauptstadt werden. Die Initianten aus katholischen und evangelischen Kirchen wollen dabei die zweijährigen Erfahrungen in der Gottesdienstarbeit der in Zwölf Apostel beheimateten Ökumenischen Rogate-Initiative weiterentwickeln und gewachsene ökumenische Kontakte verknüpfen. Ein Gebäude steht für das Kloster noch nicht zur Verfügung. Die Initiative hofft auf gute Kontakte zu den Kirchen und eine nachhaltige Zusammenarbeit mit einer Kirchengemeinde. Auch eine Nutzung bestehender kirchlicher Gebäude ist für die Klostergründer denkbar. Für die Gemeinde und das Kloster sollen Messen, Stundengebete und Fortbildungen angeboten werden. Die Angebote des Rogate-Klosters sollen als spirituelle Feiern offen für alle Interessierten sein. Man wolle, so die Gründer, eine geistliche Heimat schaffen, die die Angebote in Berlin ergänzen und ausbauen. Eine Lücke soll damit geschlossen werden. Dabei will man eng mit bestehenden Klöstern und Gemeinschaften bundesweit zusammenarbeiten und schon bestehende Kontakte ausbauen: Wir wollen Verbindendes betonen, aus der Fülle der Traditionen der alten Kirche schöpfen, ohne Trennung beten, fröhlich Gott loben und Eucharistie feiern. Die Idee zur Errichtung des Ökumenischen Rogate-Klosters St. Michael wird aktuell unterstützt von: Prof. Dr. Markus Beckmann (Lüneburg), Abt Klaus Schlapps OPR, (Abtei St. Severin), Evamaria Bohle (Freiburg), Pater Michael Maier OPR (Rosenheim), Pater Pius Tonndorf CCSA (Prior Congregatio Augustini), Jörg-Johannes Heidrich (Berlin), Prof. Dr. Bernd Schlüter (Berlin) und Edmund Mangelsdorf. Der Freundeskreis Ökumenisches Rogate-Kloster St. Michael zu Berlin sucht weitere Unterstützer: Kontakt über die Rogate- Initiative. Aktuelle Informationen im Internet: Miguel-Pascal Schaar 21

22 Kurz notiert Auch in diesem Jahr gibt es wieder ein Krippenspiel, das wir gemeinsam mit dem Theater Mobil vorbereiten. Alle Kinder sind herzlich eingeladen, mitzuwirken. Sie können sich gerne als Engel oder Hirten auch kurzfristig an der Darstellung beteiligen. Es wäre schön, wenn Sie im Gemeindebüro Bescheid geben. A. F. Sie sind herzlich eingeladen! Am 2. Advent um 14:00 Uhr zum Gottesdienst und anschließend zur Adventsfeier mit Kaffe, Tee, Kuchen und gemeinsamem Singen und Plauschen in unserer Gemeinde. Adventliche Weisen und festliche Turmmusik spielt der Bläserkreis der Königin-Luise-Silas-Gemeinde am 16. Dezember um 19:00 Uhr vom Kirchturm der Zwölf-Apostel- Kirche. S. R. Am 24. Dezember wird die Mittwochs-Initiative wie in den letzten Jahren wieder ihre traditionelle Weihnachtsfeier mit Weihnachtsessen und Bescherung für Obdachlose veranstalten. Beginn ist 21:00 Uhr im Großen Saal des Gemeindehauses. Freiwillige HelferInnen sind gerne willkommen. Bitte bei Bernd Weiß unter melden. A. S. Einen Gottesdienst zum Jahresanfang haben Jugendliche des Kirchenkreises Schöneberg vorbereitet. Am 9. Januar um 11:00 Uhr laden sie ein in die Gemeinde Apostel Paulus. Zu den Mitwirkenden gehört auch eine Rockband aus Zossen. An ein gemeinsames Mittagessen wird sich ein buntes Programm anschließen. Der Gottesdienst hat die Jahreslosung 2011 zum Leitspruch (Römer 12,21): Laß dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. Zum neuen Jahr lädt der Kirchenkreis Schöneberg am Sonntag, 16. Januar, um 15:00 Uhr zu einem Gottesdienst mit anschließendem Empfang in unsere Gemeinde ein. Alle sind herzlich eingeladen! Am 24. September 2010 wählte die Kreissynode Schöneberg im ersten Wahlgang mit großer Mehrheit Pfarrerin Birgit Klostermeier zur neuen Superintendentin. Frau Klostermeier beginnt ihren Dienst am 1. März 2011 und wird im Rahmen eines Gottesdienstes in St. Matthäus am 6. März feierlich in ihr neues Amt eingeführt. 22

23 Plädoyer für eine Suppenküche in Zwölf Apostel Seit bald neunzehn Jahren arbeitet die Mittwochs-Initiative in der Gemeinde mit den Heroinabhängigen und Prostituierten von der Kurfürstenstraße und Umgebung. Der klassische Aufgabenbereich ist die Abgabe von Kondomen sowie der Tausch von Spritzen, was dem Gesundheitsschutz der Besucher dient in Sachen Tausch benutzter gegen neue Spritzen aber ebenso auch der Entlastung und Sicherung des Kiezes: Spritzen, die bei uns getauscht werden, landen eben nicht in Blumenrabatten, Hauseingängen und auf Spielplätzen; sie verschandeln nicht die Gegend und gefährden nicht die Gesundheit jener, welche sie dann wegräumen müssen. Die Arbeit der Mittwochs-Initiative diente also von Anfang an sowohl der Szene als auch den Anwohnern. Für die Heroinabhängigen und Prostituierten erweiterte die Mittwochs-Initiative im Laufe der Zeit ihr Angebot durch den Aufbau einer Kleiderkammer sowie das Angebot selbst zubereiteter Speisen. Besonders das Essensangebot konnte den angestrebten Gesundheitsschutz spürbar verbessern; viele der Besucher waren zwar nicht unterernährt, wohl aber mangelernährt. Für Menschen, die zu jeder Jahreszeit einen Großteil des Tages auf der Straße verbringen, ist gesunde, reichhaltige Ernährung zur Stärkung des Immunhaushaltes nicht zu unterschätzen. Gutes Essen und warme Kleidung ist allerdings auch für andere Menschen wichtig. Und so bedurfte es keiner großen Werbung, dass eine dritte Zielgruppe jeden Mittwoch den Weg zur Zwölf-Apostel- Gemeinde fand: Arbeitslose, Hartz- IV-Empfänger, Obdachlose. Zwar ist die Versorgung dieser Menschen nicht das eigentliche Ziel der Mittwochs-Initiative, doch wurden und werden diese Besucher natürlich nicht abgewiesen. Jedoch kamen 23

24 bald so viele, dass die eigentlichen beiden Zielgruppen, die Heroinabhängigen und Prostituierten, sich unwohl fühlten und immer mehr fortblieben. Um dieses Problem zu lösen, wurde die Regelung eingeführt, dass der Mittwochabend von 19:00 bis 22:00 Uhr den ersten beiden Zielgruppen gehört, und die dritte Zielgruppe erst in der letzten halben Stunde, also ab 21:30 Uhr hinzukommen darf. Aber es kommen immer mehr, und schon seit einiger Zeit ist die letzte halbe Stunde zu einer eiligen Massenabfertigung geworden. Die Leute stehen in einer langen Schlange an, schlingen das Essen hinunter, und schon müssen sie wieder raus, weil es bereits zehn Uhr ist, ohne dass man es noch in die Kleiderkammer geschafft hat. Die Mitarbeiter der Mittwochs- Initiative können nicht noch länger als bis zehn arbeiten, und die dritte Zielgruppe schon früher reinzulassen würde wieder die anderen beiden Zielgruppen verdrängen. Die Lösung für dieses Dilemma kann nur darin bestehen, dass die Gemeinde ihre Tore an einem weiteren Tag öffnet, diesmal für Bedürftige allgemein. Hierfür stehen die Mitarbeiter der Mittwochs-Initiative leider nicht zur Verfügung. Viele studieren, andere gehen einer bezahlten Arbeit nach, und so fällt es schwer, noch einen weiteren Tag der Woche in diesem Umfang ehrenamtlich tätig zu sein. Wenn aus diesem eigenen Suppenküchen- Tag etwas werden soll und der Bedarf hierfür ist überdeutlich dann brauchen wir Freiwillige aus unserer Gemeinde. Die Arbeit, die solch ein Projekt beinhaltet, ist vielgestaltig. Ab Mittag muss jemand im Gemeindehaus sein, um dem Transporter der Berliner Tafel die Tür zu öffnen und die gelieferten Lebensmittel hereinzutragen. Was an diesen Lebensmitteln fehlt, um daraus richtige Mahlzeiten zu bereiten, muss noch eingekauft werden. Bis zum Abend wird dann in der Küche geschnippelt, gekocht, gebacken, geschmiert, und am Abend muss das Essen ausgeteilt und manche Frage beantwortet werden. Anschließend (oder auch am Folgetag vormittags) werden die Reste entsorgt, Geschirr und Töpfe abgewaschen, Tische und Böden gewischt. Nicht zuletzt müssen alle Arbeiten auch noch von jemandem koordiniert werden, angefangen bei der Essensplanung und bis hin zum Besorgen eines Ersatzes, falls Mitarbeiter z. B. aus Krankheitsgründen ausfallen. Dann fällt sicher noch etwas Schreibkram an, Kontaktpflege etwa zur Berliner Tafel, Geldbeschaffungsmaßnahmen, Einkäufe für Geschirr oder Arbeitsmaterialien, und auch diese Arbeit muss koordiniert werden. 24

25 Die Erfahrung der Mittwochs- Initiative zeigt, daß dies nicht wenig Aufwand und Zeit bedeutet, aber eben auch unverzichtbar ist. Noch ist uns, der Gemeinde, nicht klar, wann wir die Suppenküche anbieten werden. Aber auch wenn der Tag noch nicht feststeht, so suchen wir jetzt schon Leute, die Zeit und Lust haben, sich am Aufbau der Suppenküche zu beteiligen. Wenn Sie, liebe Leserin, lieber Leser, Interesse haben, dann melden Sie sich bitte. Die Öffnungszeiten bzw. die Telefonnummer unseres Gemeindebüros finden sie in diesem Gemeindemagazin. Auch für dieses Jahr plant die Mittwochs-Initiative wieder eine Weihnachtsfeier am 24. Dezember für die Zeit von 21:00 bis 2:00 Uhr. Wie schon seit der ersten Feier im Jahr 1995 richtet sich dieses Angebot an unsere zwei (drei!) Zielgruppen. Aber von Anfang an war es so, dass nach der Christmette um 23:00 Uhr, zu dem auch unsere Besucher eingeladen sind und regelmäßig gehen, auch Gottesdienstbesucher unserer Gemeinde im Anschluss zur Feier hinzukommen. Wenn Sie also am Heiligen Abend zur Christmette gehen, schauen Sie hinterher ruhig noch mal im Gemeindehaus vorbei Sie sind herzlich eingeladen! Bernd Weiß, Mittwochs-Initiative Von der Waffen-SS zum Friedensdienst Es war ein außergewöhnlicher Vortrag, zu dem Ulrich Pretzsch von Bibliothek Plus am 18. September eingeladen hatte: Otto-Ernst Duscheleit, ein sog. Tätervertreter, 25 berichtete, wie er als junger Mann in die Waffen-SS geriet, wie er nach dem Krieg seine Vergangenheit in sich einsperrte und was ihn schließlich bewog, sein Schweigen

26 zu brechen. Mit 17 Jahren sah er sich vor die Wahl gestellt: entweder Mitglied der Waffen-SS zu werden freiwillig oder aber zu einer Sondereinheit der Wehrmacht, einer Himmelfahrtskompanie, eingezogen zu werden. Er wählte die SS. Seine Mutter, die der bekennen- die das tat, was Soldaten im Krieg den Kirche nahestand, machte ihm zu Hause bittere Vorwürfe. Herr Duscheleit beschrieb die Waffen-SS als kämpfende Truppe, tun morden und sterben. Er überlebte. Und schwieg. Er schwieg bis zu seinem 60. Lebensjahr, rund 40 Jahre lang. Kein eigenes Zutun, keine innere Einkehr oder Reflexion beendeten sein Schweigen, sondern es waren Träume. Träume, die auf einmal einsetzten, die ihn plagten und die ihn zwangen, sich mitzuteilen. Zaghaft zunächst und unsicher. Da seine Kinder ihn bestärkten, setzte er den neuen Weg fort, wurde zum Berichterstatter einer Perspektive, zu der nur wenige Zeitzeugen freiwillig beitragen: der Perspektive eines Täters. Er fand sich eine Gruppe von Männern mit ähnlichen Schicksalen namens One by one, ging in Schulen und hielt Vorträge in verschiedenen Ländern. sön lich und konkret erzählte Herr Duscheleit von seinen Erlebnissen und von den Gedanken und Gefühlen, die ihn jeweils begeleiteten. In der zum Teil sehr lebhaften Dis kussion, die dem Vortrag folgte, ihn auch gelegentlich unterbrach, berichtete ein Teilnehmer, wie Hit- lerjungen gleich jahrgangsweise in die Waffen-SS eingezogen wurden. Weil er den Anwerbern vorlog, er könne leider nicht eintreten, da er ja zur Luftwaffe wolle, konnte er sich diesem Versuch ohne Repressalien entziehen. Ein weiterer Teilnehmer suchte offensiv nach Klärung eigener Fragen. Er war rund 60 Jahre lang in dem bedrückenden Glauben aufgewachsen, sein Vater habe als Mitglied der Waffen-SS an dem Massaker von Katyn mitgewirkt. Nach der Wende erfuhr er, dass dies nicht der Fall sein konnte und stellte nun die Frage: Wem kann man glauben? Selten zeigten sich verschiede- deutscher Vergangen- ne Schichten heit so gegenwärtig wie an diesem Abend. Alte, ältere und mittelalte Menschen verglichen das Gehörte mit eigenem Erleben, Kindheitserinnerungen, allgemeinem und Familienwissen und probierten das, was der Vortragende vorgemacht hatte: reden. Reden über die deutsche Vergangenheit, unser ungeliebtes Mit großer Sachlichkeit, peraus Erbe. Friederike Kapp Otto-Ernst Duscheleit: Von der Waffen-SS zum Friedensdienst, Mein Weg Schweigen und Vergessen. Brandes & Apsel, Frankfurt am Main

27 Trödel vor Zwölf Apostel Trödle nicht so..., Du Trödel- Liese Wer kennt die Sprüche nicht aus der Kindheit, wie sie gestreßte Lehrer und genervte Eltern ausstroßen? Und nun noch Trödeln vor unserer Zwölf-Apostel-Kirche! In der Tat: am 3. Juli startete der erste Flohmarkt, und weil s so gut lief, schloß sich der zweite gleich am 2. Oktober an. Konkurrenzlos zu den gewohnten Weihnachts- und Adventsbasaren unserer Gemeinde, war die Idee von Christina Menzler und Mouna Fuhr mit engagierter Hilfe von Ariante Schütz und Wolfgang Schubert in die Tat umgesetzt: auf anfangs sieben Tischen breiteten am 2. Oktober schon auf über zehn Tischen jung und alt ihre Waren aus Keller, Kinderstube, Dachboden und Kleiderschränken aus. Auch wenn trotz guter Kiez-Werbung im Vorfeld auf Flyern in Cafés, Teestuben, Bio- und Eltern- Kind-Läden sowie Kindergärten die Umsätze vielleicht hinter so mancher Erwartung zurückgeblieben sein mögen (am 3. Juli sorgte noch die Fußballweltmeisterschaft für Konkurrenz!), gab ökonomischer Streß nicht den Ton an. Bei mitgebrachtem Kuchen, Salaten und diversen Getränken schien die Sonne über allem und lud zu regen Gesprächen zwischen den Ständen ein. Hervorzuheben ist der Tisch der Alten, der reich an Selbstgebasteltem besonders Kinder anzog. Wie zu hören, soll die Trödelei zwanglos fortgesetzt werden. Sag einer, es fehle in der Gemeinde an Engagement schnell und tatkräftig getrödelt... Hans Menzler 27

28 Fest der Religionen am 19. September 2010 Erntedankfest Am 3. Oktober feierten wir in unserer Gemeinde das Erntedankfest. Zum Gottesdienst mit fast 100 Teil- nehmern in der Kirche sang in die- sem Jahr zum ersten Mal die Kin- dersinggruppe der Königin-Luiseund-Silas-Kirchengemeinde unter der Leitung von Christoph Claus. Anschließend gab es im Großen Saal unser traditionelles Mittagessen: Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl. Vor dem Kaffeetrinken führte unsere neue Tanzgruppe Tanzen im Kreis ein paar Tanzstücke vor und forderte die Gemeinde zum Mittanzen auf. Das war wirklich sehr schön und hat allen großen Spaß und Appetit auf das folgende Kuchenbuffet gemacht. Parallel zur Feier fand seit langen Jahren wieder ein Kinderprogramm statt. Unter der Leitung von Frau Christel Stabernack vom Familiencafé wurde im Clubraum fleißig gebastelt, gelesen und gesungen. Zum Abschluss haben alle gemeinsam mit Christoph Claus Erntedanklieder gesungen, was ein schöner Abschluss für das gelungene Fest war. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an alle für Ihre Gaben zum Erntedankaltar; die für das Mittagessen gesorgt haben, die Kuchen gebacken haben und bei der Ausrichtung des Festes geholfen haben. Ariane Schütz 28

29 Seniorennachmittag Knapp 50 Gäste versammelten sich am Donnerstag, den 7. Oktober, im Adolf-Kurtz-Haus. Es war ein paar Tage nach dem Erntedankfest und so eröffnete Pfarrer Dr. Andreas Fuhr den Nachmittag auch mit geistlichen Überlegungen zur Dankbarkeit. Wir sind dankbar für Gottes immerwährende Güte und entwickeln so auch einen Blick der Dankbarkeit für die Natur und die Menschen, die uns umgeben. Pas- dazu sangen wir das Ernte- send danklied von Matthias Claudius Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land, doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand.... Bei Kaffee, Kuchen und angeregten Gesprächen mussten die Gäste auch noch eine Aufgabe für ein Gewinnspiel erfüllen. Es galt zu schätzen, wie viele Bonbons in einem verschlossenen Glas waren. Zwölf lustige Preise gab es zu ge- winnen, darunter eine Schreibma- schine mit Korrektureinrichtung, die sich als Bleistift und Radiergummi entpuppte. Den ersten Preis gewann Frau Klatt: Frau Weidner überreichte ihr ein dreiteiligen Reisegepäck-Set. Auf dem Foto können Sie die drei Papiertüten sehen, aus denen das Reisegepäck- Set besteht. Inzwischen ist es schon Tradition, dass die Musiker der koreanischen Gemeinde uns am Ende des Nachmittags mit ihren professionellen Darbietungen erfreuen. Und es gibt auch zwei Stücke, auf die sich die Gäste jedes Mal von neuem freuen: Die Titelmelodie zu dem Film Dr. Schiwago, diesmal spielte Herr Pfarrer Kim sie als Solist auf der Mandoline, und das Goethe-Schubert-Lied Sah ein Knab ein Röslein stehn, das wir alle gemeinsam sangen. An diesem Nachmittag haben wir außerdem zwei wunderbare Solisten mit bekannten Opernarien gehört. So ging der Nachmittag mit einem großartigen Konzert zu Ende. Wir danken auch Michael Markgraf, dem unermüdlichen Kaffee-Kocher, für seine Hilfe und Wolfgang Schubert für die vielen schönen Fotos von der Feier. Gesine Schmithals 29

30 Gedanken zum 9. November Viele Erinnerungsdaten verbinden sich mit dem 9. November. Zu ihnen gehört hier in Berlin vor allem die Erinnerung an den 9. November 1989, an den Fall der Mauer als Ausfluss der friedlichen und unblutigen Revolution in der DDR, aber auch an die Ausrufung der Republik am 9. November 1918 durch Philipp Scheidemann. Doch vor alle anderen Erinnerungsdaten schiebt sich immer wieder das Gedenken an den 9. November 1938, die Reichspogromnacht vor nunmehr 72 Jahren. So hatte es begonnen: Reichsweit wurden in der Nacht vom 28. auf den 29. Oktober etwa Juden polnischer Herkunft (deren Familien inbegriffen) aus dem Deutschen Reich (Deutschland, Österreich und dem Sudetenland) nach Polen abgeschoben. In der Gesamtschau wurden also am 28.Oktober 1938 etwa Juden abgeholt und in der Folge nach dem Grenzgebiet depor- tiert und um den 9. November 1938 herum wurden etwa weitere Juden in die deutschen KZs ver- schleppt, ohne dass sich größerer Widerspruch in der nichtjüdischen Bevölkerung regte. So wurden insgesamt fast Menschen jüdischer Herkunft innerhalb zweier Wochen aus ihrer Umwelt gerissen Menschen, das war fast ein Siebtel der Anfang 1938 noch im Altreich lebenden Juden. Deportationen und offener Terror, überwiegend diszipliniert und organisiert, erwiesen sich für die nationalsozialistischen Machthaber so als gangbare Wege der Verfolgung es regte sich kein bemerkenswerter Widerstand dagegen. Auch die Eltern von Hershel Grynszpan gehörten zu dieser Gruppe von deportierten Juden. Der siebzehnjährige Sohn schoss, nachdem er vom Geschick seiner Eltern erfahren hatte, am 7. November in Paris auf den Gesandtschafts- und Bewohner tätlich angegriffen. Die offizielle Statistik zählte schon am 11. November, sekretär Ernst vom Rath, der am Nachmittag des 9. Novembers starb. Noch am gleichen Tag rief Joseph Goebbels zu Aktionen gegen die Juden auf. Anweisungen in alle Teile des Landes folgten un- verzüglich. Synagogen wurden zerstört und niedergebrannt, die Schaufenster jüdischer Läden eingeschlagen und die demolierten Ge- schäfte geplündert. Jüdische Woh- nungen wurden gestürmt, ihre Be- wohnerinnen dass 815 Geschäfte, 29 Warenhäuser, 171 Wohnungen und 267 Synagogen angezündet oder vollständig zerstört worden seien. 30

31 Reichskristallnacht wurde die Nacht vom 9. zum 10. November 1939 vom hämischen Volksmund genannt; damit bezog man sich auf das zerschlagene Glas und die zu Bruch gegangenen Kronleuchter von Geschäften, Häusern und Synagogen. Einen Namen, den man ohne Zögern aussprechen könnte, gibt es bis heute nicht. Dieses nächtliche Brandschatzen war ja nur ein Teil der immer weiter sich verschärfenden Angriffe auf Juden in Deutschland und Österreich. Jüdischer Besitz sollte arisiert werden, wie man das nannte. Ungefähr jüdische Männer wurden unmittelbar nach dem 9. November verhaftet. Die Listen, nach denen das geschah, waren offenbar schon von langer Hand vorbereitet. In Sachsenhausen, Buchenwald oder Dachau wurden sie interniert und häufig von der SS gefoltert bis von ihnen kamen als Folge der schweren Misshandlungen ums Leben. Jüdinnen und Juden wurden gezwungen, Deutschland zu verlassen unabhängig davon, ob sie für die Auswanderung ein Ziel hatten oder nicht. Als angebliche Wiedergutmachung für den Tod Ernst vom Raths wurde der jüdischen Gemeinde eine Sühne- strich damals in seiner Bibel diesen Satz und schrieb an den Rand: leistung von einer Milliarde Reichsmark auferlegt. Im 74. Psalm heißt es: Sie verbrennen alle Häuser Gottes im Lande. Dietrich Bonhoeffer unter- 9. November Die Fortsetzung aber versah er mit einem dramatischen Ausrufungszeichen: Unsere Zeichen sehen wir nicht, und kein Prophet predigt mehr, und keiner ist bei uns, der weiß wie lange. Aus jener Zeit stammt wohl der Satz Bonhoeffers, seinen Vikaren im Pre- alten Kirchenmusik digerseminar vorgehalten, die so gern zur ihre Zuflucht nehmen wollten: Nur wer für die Juden schreit, darf auch Gregorianisch singen. Wie ist es möglich gewesen, dass Christen schweigend zusahen, dass getaufte Glieder der Kirche Jesu Christi sich beteiligten, dass hämische Schadenfreude sich aus- breitete, dass wenig später Kirchenleitungen sich auch offiziell von der Gemeinschaft mit getauften Gliedern des jüdischen Volkes lossag- ten? Es war zu sehen, wohin der 9. 31

32 November 1938 führen musste. Aber es schwiegen nicht alle. Am 16. November, dem Buß- und Bettag, kam die Dahlemer Gemeinde zum Gottesdienst zusammen. In die atemlose Stille hinein wurden die zehn Gebote verlesen. Helmut Gollwitzer, der den eingekerkerten Martin Niemöller vertrat, begann seine Predigt mit folgenden Wor- ten: Liebe Gemeinde! Wer soll denn heute noch predigen? Wer soll denn heute noch Buße predigen? Ist uns nicht allen der Mund gestopft an diesem Tage? Können wir heute noch etwas anderes, als nur schwei- und unserem gen? Was hat nun uns Volk und unserer Kirche all das Predigen und Predigthören genützt, die ganzen Jahre und Jahrhunderte lang, als dass wir nun da angelangt sind, wo wir heute stehen? Und dann heißt es: Was muten wir Gott zu, wenn wir jetzt zu Ihm kommen und singen und die Bibel lesen, beten, predigen, unsere Sünden be- zu rech- kennen, so, als sei damit nen, dass Er noch da ist und nicht nur ein leerer Religionsbetrieb ab- läuft! Ekeln muss es Ihn doch vor unserer Dreistigkeit und Vermessenheit! Warum schweigen wir nicht wenigstens? Gut, dass es solche mutigen Menschen gab, wenn auch leider viel zu wenige. Auch in unserer Zwölf-Apostel-Gemeinde gab es einen Pfarrer der Bekennenden Kirche, Adolf Kurtz, der mutig für die unterdrückten und geschunde- Herkunft, die nach der NS-Rassen- nen Mitbürger eintrat, gerade auch für die getauften Christen jüdischer ideologie Juden blieben, die genauso verfolgt wurden wie die Juden, die sich zu ihrem Glauben bekannten. Auf ein religiöses Bekenntnis kam es den Nazis, die eben nach rassischen Kriterien urteilten, gerade nicht an. Noch 1942 nahmen Menschen jüdischer Herkunft am Abendmahl in unserer Kirche teil; das Wirken v on Adolf Kurtz trug unserer Kirche unter den NSden Namen Syna- Machthabern goge am Nollendorfplatz ein. Zum Gedenken an Adolf Kurtz hängt seit dem letzten Jahr eine Gedenktafel an unserem Gemeinde- haus. Zur Erinnerung an die Reichs- pogromnacht des Jahres 1938 haben wir uns am 9. November 2010 zu einer Andacht an der Tafel versam- melt, die Pfarrer Bedorf gehalten hat. Gerade im Hinblick auf die Tradition der Gemeinde halte ich diese Erinnerung für wichtig und notwendig. Ich würde mir wünschen, dass wir im kommenden Jahr dan n auch in einen Dialog mit der Jüdischen Gemeinde eintreten und dass wir Vertreter der Gemeinde zum Interreligiösen Dialog und zu weiteren Veranstaltungen, wie beispielsweise dem Israelsonntag oder auch der Andacht zum 9. November, einladen können. Holger Hillnhütter 32

33 Erinnerung Versöhnung Hoffnung Die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Pankow lud zum Versöhnungstag geboten. Am Nachmittag wurde die Nagel-Kreuz-Arbeit in Gemeindesaal am 13. November in den Gesprächsrunde mit Pfarrerin Kulawik der Gemeinde Mariendorf (Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche) ein. Erinnerung Versöhnung und mit Vorstellung zweier Projek- Hoffnung war das Leitmotiv te Unsere polnischen Nachbarn zum Gedenken an die Zerstörung (u. a.) aktualisiert. der englischen Stadt Coventry vor Es sei hiermit auch an das 70 Jahren durch die Hitler-Luftwaffe. Wirken von Adolf Kurtz nach 1945 U. a. wurde das War im Versöhnungswerk Coventry Requiem von Benjamin Britten dar- erinnert. Hans Menzler Quellen: Gemeindebrief Ev. Kirchengemeinde Alt-Pankow, Sept./Nov. 2010, Seite 2 ff.; Wittrowsky, Heinz Hermann: Neubeginn und Versöhnung, in: Zwölf Apostel Nr. 10, Sept. bis Nov Reisen bildet Wandern gleichermaßen Wer den Spreewald durchdringen will, der muss ihn zu Fuß oder mit dem Kahn erkunden. Im vorigen Jahr hatten wir den Kahn für den Besuch der Kaupe Wotschofska bevorzugt, am führte uns die Wanderung durch die verschiedensten Landschaften vom Dorfe Raddusch zur Buschmühle und der an der Spree gelegenen Dubraumühle nach Leipe zur Mittagspause. Selbstverständlich gab es typische Spreewälder Gerichte im Angebot und einige Teilnehmer waren dann spätestens am nächsten Tag froh, Grützwurst mit Sauerkraut gegessen zu haben, denn das Leib- und Magengericht der Lausitzer und Niederschlesier wurde am nächsten Tag traditionellerweise auch beim Erntefest der Zwölf- Apostel-Gemeinde angeboten: Was macht den Lausitzer stark: Pellkartoffeln mit Leinöl und Quark. Der 1935 vom Reichsarbeitsdienst zwischen Leipe und Lübbenau gebaute Damm jetzt auch ein bekannter Radwanderweg entlang der Spree, der Gurkenweg führte uns durch die Feuchtgebiete des Spreewaldes entlang der Spree zum Museumsdorf Lehde und weiter nach Lübbenau. Wir haben auf der insgesamt etwa 12 km langen Wanderung viele unterschiedliche Landschaftselemente kennengelernt und auch von der Bedeutung des Biosphären- 33

34 reservats erfahren, vom Leben der Menschen, Sorben wie Deutschen. Obwohl es in den Tagen davor viel geregnet hatte, waren die Wege doch gut begehbar und alle Teilnehmer waren froh, dass diese Wanderung wegen der großen Hitzewelle von Mitte Juli auf diesen Tag verschoben worden war. Nun freuen sich alle auf die Fortsetzung der Spreewaldwanderungen im nächsten Jahr. Wissenserweiterungen und Leibesübung sind sicher! Wer nicht in die Ferne schweifen kann oder will, findet auch im Gemeindegebiet interessante Ziele. So wurde der 23. Oktober mit dem Besuch des Alten St.- Matthäus-Kirchhofs in der Großgörschenstraße am Kleistpark begonnen, dem alten Botanischen Garten (in Nachfolge des 1506 eingerichteten kurfürstlichen Küchengartens, der spätere Lustgarten, der 1679 über einen Hopfengarten an der Potsdamer Straße in den Botanischen Garten Berlins mündete, 1809 der Berliner Universität unterstellt), der dann ab 1902 nach Dahlem verlegt wurde, wo er heute noch seinen Standort hat. Ab etwa 1910 entstand dann die heute sichtbare Randbebauung mit dem Kathreinerhaus (1929/30) an der Potsdamer Straße und dem den Park baulich beherrschenden Kammergericht ( ; in der NS-Zeit zeitweilig dann Volksgerichtshof und nach dem Krieg Sitz des Alliierten Kontrollrates an der Elßholzstraße). Damals wurde auch der repräsentative Eingang durch die Umsetzung der Königskolonnaden ( von Karl von Gontard geschaffen, als Verkehrshindernis an der Königsstraße zum Alexanderplatz abgebrochen) zur Potsdamer Straße geschaffen, dann 1911 anlässlich des 100. Todestages von Heinrich Kleist der Park mit dem noch heute gültigen Namen versehen. Ein Schandmal der Sichtachse vom Kammergericht zu den Königskolonnaden ist allerdings das Gegenüber der Kolonnaden in der Potsdamer Straße: ein hässlicher Mietshausbau der 50er Jahre. Im Park selbst zwei bronzene Dioskuren, die Rossbändiger des Deutschbalten Peter Jakob Clodt von Jürgensburg, 1842 ein Geschenk von Zar Nikolaus I. ( Clodt schüfe edlere Pferde als jeder preisgekrönte Hengst ) an den Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. (ursprünglich vor dem Berliner Schloss); Kopien der Rossbändiger stehen heute in Neapel (1846) und an der Anitschkow-Brücke in Sankt Petersburg (seit 1850). Das frühere Botanische Museum in der Grunewaldstraße, jetzt Kunstamt des Bezirks, war das eigentliche Ziel und Ausgangspunkt für den Besuch des Kirchhofs. Hier wirkte in der Zeit von 1911 bis zu seinem Tode 1922 der Begründer des staatlichen 34

35 Naturschutzes in Preußen, ja in der verlegt worden war, hier bisher Welt, Hugo Conwentz (geboren nichts erinnert. Unter geschichts in St. Albrecht bei Danzig). trächtigen Straßennamen Großgörschener, Kulmer, Crelle ka- Hugo Conwentz war bereits im Frühjahr des Jahres der Anlass men wir zum Alten St.-Matthäusgewesen, den Südwestfriedhof der Kirchhof, wo die Geschichte des Berliner Stadtsynode in Stahnsdorf Kirchhofs und der zugehörigen Gemeinde erläutert wurde, am Bei- zu besuchen, wohin auch Hugo Conwentz durch die Germania - spiel des Mausoleums der Familie Pläne der Nationalsozialisten mit Langenscheidt am Nordrand des vielen tausend anderen Grabstellen Kirchhofs noch einmal die Umbettungen ab 1938 thematisiert wur- umgebettet worden war. Verwun- erst kürzlich eine Berliner Ge- nehmer über die Vielzahl von Be- dert nahmen wir zur Kenntnis, dass den. Überrascht waren alle Teildenktafel für Benno Wolf, den rühmtheiten, die hier ihre letzte Justitiar der Staatlichen Stelle für Ruhe gefunden haben und den Naturdenkmalpflege, angebracht Kirchhof trotz der Zerstörungen seit worden ist, aber an den Erfinder 1938 und nach dem Krieg zum und ersten Direktor der Stelle (bis großen Erlebnis mit Berliner und 1922), die 1911 aus Danzig hierhin deutscher Kulturgeschichte werden 35

36 Schloss Wildenbruch lassen. Mit Interesse wurden auch die neuen Bestattungsformen (Ster- Bad Schönfließ (Trzcińsko-Zdrój) und zum auch als Ruine nenkinder) und Patenschaften für Mausoleen, auch der Aids-Toten, zur Kenntnis genommen. Im kommenden Frühjahr wird die Kirchhofsführung wiederholt und mit einer Führung über den Alten Zwölf-Apostel- und den Neuen Zwölf-Apostel-Kirchhof fortgesetzt. Am 9. Oktober fuhren wir wieder einmal über die Oder nach Osten, diesmal in die nördliche brandenburgische Neumark bis ins südliche Mittelpommern. Auf dem Programm standen Königsberg/ Neumark (polnisch Chojna) mit der Besichtigung der im Wiederaufbau begriffenen Kirche St. Marien (Führung durch Prälat Antoni Chodakowski), dem einzigen Ort des Tages ohne Kriegszerstörungen beeindruckenden Schloss Wildenbruch (Swobnica); nach dem Picknick am Langen See vorbei an der Stadt Bahn (Ban; 1498 Verbot des Bahner Passionsspiels nach dem Mord an den Hauptdarstellern, pommersche Redewendung Dat geit tau as dat Späl tom Bahn ) ging es nach Pyritz im Weizacker (Pyrzyce): Stadtrundgang durch die wiederaufgebaute Mitte zum Hel- dendenkmal an der nördlichen Stadtmauer (Widmung Bóg Honor Ojczyzna ( Gott Ehre Vaterland ). Auf dem Stadtrund- gang in Stargard in Pommern be- eindruckte unvergesslich vor allem die Kirche St. Marien, ein gewalti- ger Baukörper der Gotik mit einem hohen Mittelschiff und wunderschönen Gewölben, Kirchenfen- Marienkirche 36

37 stern u. a. m.; diese Kirche mit dem Beinamen die Hohe ist die größte Kirche Pommerns. Der neugestaltete Markt mit dem Renaissance- Rathaus (16. Jahrhundert), der Alten Wache usw. beeindruckte ebenso wie das spätgotische Haus zum Protzen (15. Jahrhundert), die Johanniskirche mit ihrem 99 m hohem Turm, das zweitürmige Mühlentor über der Ihna, das Walltor in der Stadtmauer u. a. m.; dass die Schöneberger Zwölf-Apostel- Kirche in der von 1874 bis 1877 erbauten Heiliggeistkirche eine Zwillingsschwester hat, wurde dann zu Hause anhand des Prospektmaterials staunend festgestellt. Nach einem Kurzbesuch der Reste des Zisterzienserklosters Kolbatz (Kołbacz) ging es zur Kriegsgräber- stätte von Neumark (Stare Czarnowo), wo im August 2009 über Frauen, Kinder und alte Leute aus einem in der westpreußi- worden waren. Frau Karin Meierschen Stadt Marienburg (Malbork) freigelegten Massengrab beigesetzt Stoffers von der Zwölf-Apostel-Ge- meinde leitete mit einem Gebet aus der byzantinischen Liturgie ( Gedenke, o Herr *) ein kurzes Gedenken ein, von uns wurde ein Blumengebinde mit Schleifen in den westpreußischen Farben und dem Aufdruck LM Westpreußen bzw. Marienburgs Toten zum Gedenken niedergelegt. Die Stätte trägt zur Zeit nur eine Tafel mit fehlerhaften Informa- tionen. Das letzte Wort über die würdige Gestaltung des Marienbur- 37

38 ger Gräberfeldes ist damit noch nicht gesprochen, wie der Vorsitzende des Marienburger Heimatkreises Bodo Rückert mir am in einem Telefonat versicherte; er wohnte der schlichten Aussegnungsfeier am bei. Bestattet wurde der 109. Sarg Gedenkveranstaltung in Neumark / Stare Czarnowo mit den sterblichen Überresten aus Marienburg, 22 zivile Opfer aus Bukowitz (Kreis Schwetz; poln. Świecie) im Beisein der betroffenen Familie Gleis aus Swistal bei Bonn als nahe Angehörige und 558 mili- tärische Kriegsopfer. Die Gesang- gruppe Sedina der deutschen Minderheit in Stettin (Szczecin) unter Frau Kipper hat diese Veranstaltung tatkräftig unterstützt. Abschiedsworte haben Vertreter des Volksbundes (Herr Wolfgang Dietrich), der stellvertretende Bri- der Marienburger Heimatkreisver- treter Bodo Rückert gesprochen. gadekommandeur der Panzergrenadierbrigade 41 aus Torgelow sowie Für die christliche Aussegnung sorgte Oberkonsistorialrat a. D. Siegfried Plath aus Koserow. Unsere Fahrt ging über Greifenhagen (Gryfino) und die Autobahn Stettin Berlin zu Ende. Am 4. Dezember besuchen wir Rostock mit dem größten Weihnachtsmarkt Norddeutschlands. Die Planungen für Fahren und Wandern im Jahr 2011 sind in Arbeit und werden im nächsten Gemeindemagazin vorgestellt. Reinhard Hanke Kontakt: Reinhard M.W. Hanke, Tel.: , Fax: , hanke.reinhard@googl .com. Im Internet finden Sie nicht nur das Programm für die Wanderungen ( und die Studienund Tagesfahrten ( sondern u. a. auch die begleitenden Vortragsveranstaltungen veröffentlicht. 38

39 *) Gedenke, o Herr... Gedenke, o Herr, all derer, die vor Gericht stehen, die im Gefängnis oder im Exil leben müssen, die bittere Knechtschaft und allem möglichen schweren Leid, höchster Not und anderen Schwierigkeiten unterworfen sind. Gedenke all derer, die Deines großen Mitleids bedürfen, derer, die uns lieben, wie auch derer, die für uns gebeten haben, für sie zu beten. Gedenke derer, die wir nicht aufgezählt haben, weil wir sie nicht kennen oder sie vergessen haben oder weil ihrer zu viele sind. Gedenke Du selbst ihrer, o Gott. Du, der Du ihr Alter und ihren Namen kennst, der Du jeden schon vom Mutterschoß an kennst. Denn Du, o Herr, bist die Zuflucht aller, die nicht wissen, wohin sie sich wenden sollen. Du bist die Hoffnung der Verzweifelten. Nimm uns alle in Dein Reich auf, und mache uns zu Söhnen und Töchtern des Lichts. Amen. Buchempfehlung»Lob der Schule«von Joachim Bauer Die alte Weisheit Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus wird sogar in der neuesten Hirnforschung neurobiologisch nachgewiesen. Biologische Systeme wie zum Beispiel der Mensch sind keine durch Gene programmierten Selbstläufer. Gene sind Kooperatoren und Kommunikatoren. Sie empfangen Signale und werden in ihrer Aktivität reguliert, während des ganzen Lebens eines Organismus. Was Gene leisten, lässt sich nur im Zusammenhang mit der Umwelt erfassen. Professor Bauer macht Mut in einer erhitzten Diskussion über ererbte Intelligenz und unsere verwahrloste Jugend. Wenn Menschen Sinn und Bedeutung gegeben 39

40 wird, Druck der letzten Jahre mutet Mil- brauchen lionen von arbeitssuchenden Menschen Unwirtliches zu: Entwur- sie nicht aggressiv, zelung (Mobilität), Arbeit bis spät gewalttätig oder (Flexibilisierung der Arbeitszeit), süchtig zu Arbeit ohne planbare Perspektive am Abend und am Wochenende werden. (Minijobs) und ohne Bezahlung Joachim Bauer erklärt allgemeinver- Ein großer Teil unserer Jugend (Praktikum), oder Arbeitslosigkeit. ständlich, wie Botenstoffe im Gehirn unsere Motivation beeinflusfeld auf, in dem sie offenbar weder wächst inzwischen in einem Umsen. Das Gehirn verwandelt seelische Eindrücke in biologische Signen, für die es sich anzustrengen Chancen noch Perspektiven erkennale: aus Psychologie wird Biologie. Soziale Ausgrenzung inaktirung, nützlich zu sein. Die Grund- lohnt. Es fehlt die nützliche Erfahviert Gene im Bereich der Motivationssysteme. Anerkennung akti- aus dem neurobiologisch veranker- viert diese Systeme. Persönliches ten Wunsche, von anderen gese- Interesse unserer Bezugspersonen hen zu werden, ihre Wertschätmotivation des Lebens ergibt sich gibt dem Leben einen Sinn und zung und Zuneigung zu erlangen sorgt dafür, dass Anstrengung sich in dieser Konsequenz steckt eine lohnt. religiöse Dimension. Der verstärkte wirtschaftliche Katharina Gürsoy Joachim Bauer, Lob der Schule, Sieben Perspektiven für Schüler, Lehrer und Eltern, Hoffmann und Campe 2007, aktualisiert als Taschenbuch Auch für Großeltern, Politiker, Pfarrer und alle, die für die Gesellschaft Verantwor- tung tragen und mit Kindern und Jugendlichen und mit unserer Zukunft umgehen. 40

41 Das»Vaterunser«Ausgelegt für Menschen von heute 6. Teil:».der Du bist im Himmel.«Es gibt keine Religion der Erde, Hoffnung und Erfüllung, von etwas, die nicht irgendeine geistige Bezie- was auf der Erde nicht oder doch hung zum Himmel hat. Aber nicht nicht unmittelbar erreichbar ist. nur die Religionen bestürmen den Kein Wunder also, wenn die Himmel, auch die Dichter schwär- meisten Menschen mit Himmel men von ihm und die Philosophen Gott in Verbindung bringen oder entwickeln tiefsinnige Gedanken doch die unsichtbare Wirklichkeit über die unsichtbare Welt. Für ihrer Träume. Der aufmerksame Astrologen und Astronomen ist der Leser wird mit dem Hinweis auf die Himmel Spezialgebiet. Unsere Bibel erwähnt den Himmel und nicht nur auf den Himmel auf die entscheidende Spur Himmel über 700mal. Himmel gewiesen. Denn unser Himmel hebräisch korrekt: die Himmel, das sind in Wirklichkeit unzählige haben etwas von Weite, von Sehn- Sphären von Himmeln. Da der sucht, von Unerreichbarkeit, von Himmel in der Regel über einem zu 41

42 sein scheint, fällt es uns am leichtesten, auch die verschiedenen Himmelssphären übereinanderlie- nur gend zu denken. Das ist freilich eine gedankliche Konstruktion, die unseren Vorstellungen entgegen- müssten wir die befragen, die schon kommt. Um Genaues zu erfahren, einmal Einblick nehmen durften in die himmlischen Welten. Und ob wir denen dann glauben ob wir dem Herrn Jesus glauben, ist eine andere Frage. Das Alte Testament macht jedenfalls gleich auf seiner ersten Seite eine interessante Unter- was die Himmel betrifft. scheidung, Der erste Satz der Bibel lautet in der Lutherübersetzung. Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Normalerweise liest man darüber hinweg und interpretiert diesen Satz so: Am Anfang schuf Gott alle Dinge. Das ist gewiss auch richtig. Aber es passt nicht zu den dann folgenden Sätzen der Schöpfungs- geschichte. Denn dort wird berichtet, dass es, als dieser Himmel und diese Erde wurden, noch gar keine Dinge gab. Also: es gab weder Licht noch Finsternis, weder Tag und Nacht noch eine materielle Erde und auch keinen sichtbaren Himmel. Die werden erst später geschaffen wie der Mensch auch. Korrekterweise müssen wir also sagen: Bevor Gott der Herr alle Dinge geschaffen hat, bevor Er die Materie ins Leben rief, hat Er einen geistigen Himmel geschaffen, in dem die Cherubim und Seraphim und die Erzengel und Engel beheimatet sind, und eine geistige Erde, auf der die geistigen Töchter und Söhne Gottes, die einmal Menschen werden wollen und sollen, ihr vor- läufiges Zuhause haben. Das ist also wirklich gemeint mit dem Satz: Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Wir sehen also: Himmel ist nicht gleich Himmel. Wir unterscheiden, um es mit den Worten eines berühmten Buches von Bernhard Lang und Collien McDonnell, Der Himmel, zu sagen, zwischen einem theozentrischen und einem anthropozentrischen, das ist zwischen dem Himmel, in dem sich alles auf Gott bezieht, und dem Himmel, in dem die (verstorbenen) Menschen den Mittelpunkt der Betrachtung bilden. Wenn also unser Herr Jesus Christus vom Vater, der Du bist in den Himmeln spricht, dann denkt Er ohne Frage an den 42

43 theozentrischen Himmel, in dem Er den Vater anwesend weiß. Dieser Himmel ist uns Menschen nur im Gebet erreichbar. Hier besteht zwischen Gott und den Menschen der unendlich qualitative Unterschied, von dem Kierkegaard zu reden begonnen hat. Jesus selbst redet oft von den Himmeln, da ja das Kommen des Reiches der Himmel bzw. des Reiches Gottes das Herzstück Seiner Verkündigung ist. Aber der Herr redet auch vom anthropozen- in trischen Himmel. Als Er einmal einem Gespräch über die Himmel und über das Schicksal der Verstor- benen verwickelt wird, erzählt Er Seinen Zuhörern die Geschichte vom reichen Mann und armen Lazarus. Was hier beschrieben wird, entspricht genau dem anthropozentrischen Himmel. Der eine der ehemals reiche Mann befindet sich nach dem Tode in einer Sphäre des Leidens, hier: des Durstes, und der arme Lazarus befindet sich sprichwörtlich im Schoße Abrahams. Im theozentrischen Himmel sind alle drei noch nicht. Diesen Ortswechsel erleben sie erst, wie das Neue Testament lehrt, am Tage ihrer Vollendung, also wenn auch ihr Leib vollständig vergeistigt sein wird. Die Vollendung wird ein indi- viduelles Ereignis und kein Kollektivgeschehen sein. Wie uns die von Jesus erzählte Geschichte vom rei- 43

44 chen Mann und armen Lazarus zeigt, ist das Jenseits weder ein Schlafsaal noch eine Totengruft, sondern Aufenthaltsort real weiterlebender Verstorbener in ihrem Ätherleib, entsprechend ihrer irdischen Lebensweise. Das Ausdruck die Himmel ist also ein Sammelbegriff dessen, was an anderen Stellen der Bibel differenzierter mit Hades, Abyssos, Paradies bzw. der Wohnung Gottes selbst beschrieben wird und im klaren Geg ensatz zu dem steht, was die Bibel mit Gehenna oder Hölle bezeichnet. So gesehen steckt auch ein Quäntchen Wahrheit in dem alten Karnevalsschlager, der so schön vertröstend lautet: Wir kommen alle, alle, alle in den Himmel, weil wir so brav sind. Es fragt sich nur: in welchen? Wohl doch in den, für den wir brav genug gewesen sind. Es ist ein Irrglauben zu meinen, die Gnade Gottes würde alle Menschen, und das auch noch schlafend, gleichbügeln. Die Himmel, die der Herr Jesus den Menschen in Aussicht stellt, sind nur unter Auflagen erreichbar. Im Matthäusevangelium, im 19. Kapitel, spricht Jesus z. B. denen, die um der neuen Jesus-Bewegung willen Vater und Mutter und Kinder verlassen haben, um sich der neuen Bewegung anzuschließen, die Himmel zu. Im 5. Kapitel desselben Evangeliums fordert Jesus eine bessere Gerechtigkeit als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, also eine bessere Gemeinschaftstreue Gott und den Mitmenschen gegenüber, wenn man in die Himmelssphären gelangen will, die Gott nah sind. Um sich diesen Wunsch zu erfüllen, auch in die Himmel zu gelangen, können wir beten und gewiss eine Menge tun. Nur der tätige Beter ehrt den Vater, der ist in den Himmeln. Denn es bleibt wohl dabei: Es werden nicht alle, die zu mir sagen Herr, Herr! in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel, spricht der Herr Jesus Christus. Pfarrer i. R. Dietrich Rönisch 44

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47 Die Woche in Zwölf Apostel Regelmäßige Kreise, Gruppen und Angebote Gottesdienste und Veranstaltungen finden Sie auf den Seiten 2 und 3 Montag 15:00 bis 17:00 Uhr Hausbibelkreis (Ort bitte telefonisch erfragen) Dr. Fuhr 18:00 bis 20:00 Uhr Tanzen im Kreis Stoklossa, St.-Erk, (3. MO im Monat) GS Jesse-Nitzgen 19:30 bis 21:00 Uhr Bibelgesrächskreis (i.d.r. 2. und 4. MO im Monat) B Bedorf, Dr. Fuhr Dienstag 16:00 bis 17:00 Uhr Trommelgruppe (Kinder ab 5 Jahre) JK Asamoa 19:00 bis 21:30 Uhr Gymnastik, Frauenteestunde GS Christ Mittwoch 9:30 bis 10:30 Uhr Seniorengymnastik KS Christ 18:00 bis 22:00 Uhr Mittwochs-Initiative AKH Schütz, Weiß 18:30 bis 19:30 Uhr Einsteigerkurs Blattsingen GZ Sievers 19:30 bis 21:30 Uhr Zwölf-Apostel-Chor GS Claus 19:30 bis 21:00 Uhr Vipassana-Meditation S Fuhr, Rieß Donnerstag 16:00 bis 18:00 Uhr Familiencafé F Stabernack (2. und 4. DO im Monat) 16:00 bis 17:00 Uhr Mandoline (Fortgeschrittene) GZ Sung Il Kim 18:00 bis 19:00 Uhr Mandoline (Anfänger) GZ Sung Il Kim 18:15 bis 19:15 Uhr Einsteigerchor KS Claus 20:00 bis 21:30 Uhr Interreligiöser Dialog (i.d.r. 3. DO im Monat) KS Dr. Fuhr, Schmidt Samstag 11:00 bis 15:00 Uhr Offene Zwölf-Apostel-Kirche K Herm & Team Sonntag 17:30 Uhr Literatur im Foyer AKH Ingmann, Schütz (sporadisch; siehe Schaukasten) Abk.: Kirche (K) mit Sakristei (S) Adolf-Kurtz-Haus (AKH) mit Großem Saal (GS), Gelbem Zimmer (GZ), Pfarrhaus mit Kleinem Saal (KS), Bibliothek (B) und Jugendkeller (JK) Spenden zugunsten der Ev. Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde: Konto , KD-Bank e.g., BLZ Für eine Spendenbescheinigung auf dem Einzahlungsoder Überweisungsformular bitte Ihren Namen und Ihre Adresse angeben. (Bis 100 gilt der Kontoauszug bzw. Einzahlungsbeleg.) 47

48 Gemeindehaus: An der Apostelkirche 1, Berlin Büro: Ariane Schütz, Sprechzeiten: Di u. Do Uhr, Mi Uhr Tel , Fax -18 Pfarrer Dr. Andreas Fuhr (GKR), 10783, An der Apostelkirche 3, Sprechzeit: Do Uhr, Tel Haus- und Kirchwartin Lûdmila Aseko, 10783, An der Apostelkirche 3, Tel Kirchenmusiker Christoph Claus, 10785, Potsdamer Str. 101, Tel und Vermietungen: über Büro, Sprechzeiten: Mi 17:30-19:30 Uhr Mittwochs-Initiative e. V.: Bernd Weiß, Sprechzeiten: Mi 17:30-19 Uhr, Tel Förderkreis Kirchenmusik in Zwölf Apostel e. V.: Christoph Claus (Svt. Vorsitz; siehe Kirchenmusiker) Ökumenische Rogate-Initiative e. V., Post über Gemeindebüro, Tel , Redaktion: Friederike Kapp (s. Gemeindekirchenrat) Gemeindekirchenrat: Daniel Friedrichs, 10783, An der Apostelkirche 3, Tel Pfarrer Dr. Andreas Fuhr (s. Pfarrer) Katharina Gürsoy, 10777, Motzstr. 8, Tel Holger Hillnhütter, 10785, Genthiner Str. 12, Tel Friederike Kapp, Tel Edmund Mangelsdorf, 10781, Elßholzstr. 4, Tel Carsten Schmidt (Vorsitz), 10783, An der Apostelkirche 3, Tel Gesine Schmithals, 10777, Nollendorfstr. 18, Tel Gemeindebeirat: Cornelia Ingmann, Tel Kirchhofsverwaltung: 10829, Kolonnenstr , Bürozeiten: Mo-Fr 8-14 Uhr, Tel , Fax Kirchhofsverwalter: Lutz Mertens, Kirchhöfe: Alter Zwölf-Apostel-Kirchhof, 10829, Kolonnenstr Neuer Zwölf-Apostel-Kirchhof, 10829, Werdauer Weg 5 Alter St.-Matthäus-Kirchhof, 10829, Großgörschenstraße Zwölf Apostel Das Magazin der Evangelischen Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde, Berlin, Lfd. Nummer 35, Jahrgang 9, Herausgeber: Gemeindekirchenrat, Redaktion dieser Ausgabe: Friederike Kapp (verantw.), Carsten Schmidt, Abbildungen: Wolfgang Dietrich (38), Heiliggeist-Kirche (18, 19), Brigitta Henke-Theel (13), Andreas Ihrig (1), Hans Menzler (27), Wolfgang Schubert (10, 29), Christel Stabernack (17, 28, 36), Alle Illustrationen: Martin Kapp, Auflage: Stück

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