Banken: Neue Wege bei Suche nach Nachwuchs

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1 Die Zeitung der Wirtschaftskammer Salzburg 71. Jahrgang Nr Österreichische Post AG WZ 02Z W Wirtschaftskammer Salzburg, Julius-Raab-Platz 1, 5027 Salzburg Banken: Neue Wege bei Suche nach Nachwuchs Sparte Bank & Versicherung startet freche Online-Kampagne Seite 22 Top-Lehrling gesucht Vorbildliche Lehrlinge und Lehrbetriebe stehen am 27. November im Rampenlicht von Bist du g scheit!. Alle nominierten Lehrlinge werden auf den Seiten 4 und 5 vorgestellt. Foto: WKS/Hauch Themen Ins TEN-Netz der EU aufnehmen Die Tauernachse für den Personenverkehr und die Pyhrnachse für den Güterverkehr ausbauen das fordern nun gemeinsam Salzburg, Steiermark, Kärnten und Ober österreich. Seite 7 Hightech zum Anfassen Erfolgreiche Jobmesse im Pongau: Die i-star ermöglichte es auch heuer wieder vielen Jugendlichen, mit Technik und Industrie in Kontakt zu kommen. Seite 8 Öle, die guttun Josef Frauenlob presst in seiner Ölmühle in Anthering Samen, Kerne und Nüsse zu hochwertigen Speiseölen. Seite 12 Damit die Übergabe klappt Die Wirtschaftskammer Salzburg hilft dabei, dass die Unternehmensnachfolge für alle Beteiligten bestmöglich gelingt. Seite 36 TRANSPORTERKAUF nur mit Angebot von Stark im Verkauf & Service Salzburg Linzer Bdsstr. 95 Tel. 0662/ HOLZ UND TEXTIL MIT STIL CHALETS RESTAURANTS BUFFETS BARS GÄSTEZIMMER WELLNESS SKIHÜTTEN TÜREN FACELIFTING ACCESSOIRES BESTE LÖSUNGEN FÜR DIE GASTRONOMIE UND HOTELLERIE 5612 Hüttschlag, Nr. 96a Tel.: +43 (0) Fr 30. Nov 18: 13-18h Sa 01. Dez 18: 9-15h Sa 26. Jän 19: 9-15h Einzigartige HOLZAUSBILDUNG mit JOBGARANTIE! Holztechnikum Kuchl A-5431 Kuchl/Salzburg Tel

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3 Nr Foto: WKS/wildbild Das Zitat Unsere Botschaft ist: Wir bieten nach wie vor attraktive, sichere Arbeitsplätze an! Gen.-Dir. KommR Dr. Günther Reibersdorfer, Obmann der Sparte Bank und Versicherung der WKS. Impressum Wochenzeitung der Wirtschaftskammer Salzburg Medieninhaber und Herausgeber (Verleger): Wirtschaftskammer Salzburg, 5027 Salzburg, Julius-Raab-Platz 1 Chefredakteur: Dr. Kurt Oberholzer (kob) Leitender Redakteur: Dr. Martin Beck (mb) Redakteure: Mag. Robert Etter (ret), Mag. Julia Fischer-Colbrie MSc (jfc), Mag. Kolo man Költringer (kk), Mag. Helmut Millinger (mil), Mag. Irmi Schwarz (is) Redaktion: Stabstelle Kommunikation, 5027 Salzburg, Julius-Raab-Platz 1, Tel. 0662/ , salzburger-wirtschaft@wks.at wko.at/sbg/offenlegung Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für beide Geschlechter. Anzeigen: Ingrid Laireiter, Tel. 0662/ , ilaireiter@wks.at Seit 1. Jänner gelten die Mediadaten Druck: Druckzentrum Salzburg Betriebsges. m.b.h., Karolingerstraße 38, 5021 Salzburg Jahresabonnement für 2018: 40 Einzelpreis: 1,60 (zuzügl. gesetzl. USt.), für Salzburger Kammer mitglieder kostenlos. Bezahlte Ein schaltun gen sind mit Anzeige gekennzeichnet. Druckauflage: (1. Hj. 2018, ÖAK-geprüft) Mein Standpunkt Parität in Krankenkassen: Alles andere als ein Anschlag auf den Sozialstaat WKS-Präsident KommR Konrad Steindl Letztendlich werden wohl die Höchstgerichte klären, ob die von Gewerkschaften und AK so heftig kritisierte Parität und andere Punkte in der Sozialversicherungsreform verfassungswidrig sind oder nicht. Im Vorfeld des Ministerratsbeschlusses von letzter Woche haben AK und Krankenkassen allerdings reichlich um sich geschlagen, um die (nicht in allen Punkten ideale) Reform in Frage zu stellen. Leider haben sich da auch ein paar Untertöne eingeschlichen, die in der Sozialpartnerschaft überflüssig sind. Darum möchte ich klar feststellen: Die Parität, also dass auch Arbeitgeber in gleicher Stärke wie die Arbeitnehmervertreter in den Gremien mitreden können, ist kein Anschlag auf die Rechte der Arbeitnehmer, sondern eine (neue) Form der Sozialpartnerschaft, die eigentlich selbstverständlich sein sollte. Hier wird von den Gewerkschaften von vornherein unterstellt, dass Arbeitgeber, wenn Sie mehr Mitspracherecht haben, ihre Mitarbeiter in der sozialen Sicherheit schlechterstellen wollen. Die Gebietskrankenkasse gehört auch nicht den Arbeitnehmern, auch wenn die Arbeitnehmervertreter dies als Element der Selbstverwaltung darzustellen versuchen. Daher versuchen sie, mit Zahlenspielen die Rolle der Arbeitgeber kleinzureden: Diese würden ja nur 30% zu den Gesamteinnahmen der Gebietskrankenkassen beitragen. Hier zieht man bewusst die Gesamteinnahmen heran und lässt die eigentlichen Sozialbeiträge, bei denen sehr wohl Inhalt Themen Zehn tolle Lehrlinge im Finale von Bist du g scheit!. 4 Pyhrn- und Tauernachse sollen in die TEN-Planung der EU aufgenommen werden. 7 Österreich Umfangreiche Informationen zum Brexit: WKÖ startet Themenseite auf WKO.at. 11 Unternehmen Im Porträt: Trauerrednerin Antonia Kreuzpointner-Kreis. 14 In Saalfelden-Dießbach wurde das neue Pumpspeicherkraftwerk der Salzburg AG eröffnet. 17 Branchen Sparte Bank & Versicherung: Neue Wege bei der Suche nach Lehrlingen. 22 Weniger Käufer kaufen mehr Bücher, stellt der Salzburger Buchhandel fest. 24 Service Damit die Über gabe des Unternehmens klappt, bietet die WKS Parität herrscht, unter den Tisch fallen, ebenso wie die Tatsache, dass 37,53% der Einnahmen der Salzburger Gebietskrankenkasse aus anderer Quelle finanziert werden. Auch wenn man (fälschlicherweise) die Pensionisten zum Arbeitnehmeranteil hinzurechnet, muss festgestellt werden, dass Arbeitgeber im gleichen Ausmaß wie die Arbeitnehmer zu den Pensionen beitragen. Die neue Parität mit dem Argument der Einnahmen angreifen zu wollen, ist übrigens ziemlich gefährlich für Arbeitnehmervertreter: Denn zieht man alle Sozialbeiträge (von der Pensionsversicherung über die Arbeitslosenversicherung bis zur Mitarbeiter-Vorsorgekasse) zusammen, dann wird schnell deutlich, dass die Arbeitgeber 60,81% aller Sozialbeiträge (!) aufbringen. Noch nie allerdings haben die Arbeitgeber daraus einen Alleinvertretungsanspruch im Sozialsystem abgeleitet oder die Rolle der Arbeitnehmervertreter abgetan. 60,81% aller Sozialbeiträge rechtfertigen aber wohl mehr als ausreichend, dass Arbeitgeber auch bei den Krankenkassen wenigstens fair in Parität mitreden können. Daran wird der Sozialstaat nicht leiden, im Gegenteil. Foto: WKS/Neumayr viel Unterstützung und Service an. 36 Wie Hauben-Gastronom Didi Maier die Personalfluktuation wirksam bremste. 44 Bildung Restlos ausverkauft sind die Standplätze auf der BIM vom 22. bis 25. November, Salzburgs größter Berufsinfo-Messe. 47 Serviceinfos Insolvenzen 50 Steuerkalender November 51 Zollwertkurse November 51

4 4 Nr Themen Jetzt wurden sie ermittelt: die zehn besten Salzburger Lehrlinge. Gemeinsam mit dem ORF und den Bezirksblättern hat sich die Wirtschaftskammer auf die Suche nach Salzburgs Lehrling 2018 gemacht. Im Finale stehen zehn beeindruckende junge Menschen. Vorhang auf für die Besten! Für diese zehn Finalisten kann vom 2. bis 16. November gevotet werden: David Nagl, Elektroniker und IT-Techniker Aller guten Dinge sind drei! Davon ist David Nagl überzeugt, denn er kann auf gleich drei erfolgreiche Lehrabschlussprüfungen verweisen. David hat die Doppellehre Elektronik für Informations- und Telekommunikationstechnik und IT-Technik absolviert und dann auch noch die IT-Informatik-Lehrabschlussprüfung geschafft. Damit hat sich der Pongauer, der bei eurofunk Kappacher arbeitet, bereits ein enorm breites Kompetenzfeld erarbeitet. Inzwischen unterrichtet der 20-Jährige in der eurofunk-lehrlingswerkstatt Elektronik-Module und stellt sein Know-how anderen Lehrlingen zur Verfügung. Und die Faszination für Softwareprogrammierung endet nicht nach Dienstschluss, auch in der Freizeit hat er eine komplexe Plattform für Lehrlingsinformationen programmiert. Elena Zenz, Metalltechnikerin/ Werkzeugbautechnikerin Maschinen und Metall das ist die Welt, in der sich Elena Zenz wohlfühlt. Die Salzburgerin schloss früher bereits eine Lehre als Kfz-Technikerin ab und brachte Oldtimer und Motorräder wieder auf Vordermann. Als sie später auf der Suche nach neuen Herausforderungen zur Firma Mayer & Co Beschläge GmbH wechselte, startete die 29-Jährige auch noch mit einer Lehre als Metalltechnikerin in der Werkzeugbautechnik durch. Neben CNC-Programmierung, Metallbearbeitung, Fräsen und Drehen ist Elena auch privat technisch aktiv und restauriert alte Motorräder. Ihr nächstes berufliches Ziel ist neben dem Abschluss der Lehre mit Matura David Nagl Bernhard Greisberger die Ausbildung zur Werkmeisterin im Maschinenbau. Ausgleich findet die Powerfrau in der Natur mit ihren zwei Hunden. Bernhard Greisberger, Kfz-Techniker Ein HTL-Abschluss war Bernhard Greisberger noch nicht genug. Daher entschied sich der Maturant bei der Georg Pappas Automobil GmbH in Eugendorf für eine Lehre im Bereich Kfz-Technik Nutzfahrzeuge. Mit großem Einsatz wartet er Fahrzeuge und beherrscht die Nutzfahrzeug-Elektronik. Der Flachgauer zeigt vorbildhaft auf, dass die Kombination eines höheren Bildungsabschlusses mit einer berufspraktischen Ausbildung ein absolutes Erfolgsmodell ist. Nach der Lehre möchte er sich zum System- und Diagnosetechniker weiterentwickeln und strebt den Meistertitel an. In seiner Freizeit hilft der 21-Jährige beim elterlichen Bauernhof Elena Zenz ffvoting im Internet Sara Schmidinger mit, repariert Landmaschinen und engagiert sich bei der Landjugend Eugendorf. Sara Schmidinger, Dekormaltechnikerin Kreativität und Talent zeichnen Sara Schmidinger aus. Eigentlich hatte die 23-Jährige bereits die Kindergartenschule abgeschlossen, als sich dann der Traumberuf als Maler- und Beschichtungstechnikerin herauskristallisierte. Gesagt, getan. Nun arbeitet Sara beim Salzburger Festspielfonds und hat ihre Lehrabschlussprüfung im Oktober mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen. Als frischgebackene Dekormaltechnikerin will sie im Theater Bühnenbilder entwerfen und gestalten. Inzwischen hat sie beim Landeslehrlingswettbewerb den ersten Platz erobert und beweist handwerkliches Geschick. Auch in der Freizeit spielt Kreativität eine große Rolle, ob beim Gitarrespielen, beim Malen oder als Leiterin von Jungschargruppen. Johannes Stockklauser, Seilbahntechniker Aus Weißbach bei Lofer kommt Johannes Stockklauser. Der 19-Jährige hat nach der Landwirtschaftlichen Fachschule in Klessheim die Lehre als Seilbahntechniker bei der Leoganger Bergbahnen GmbH begonnen. Hier beschäftigt er sich mit Beschneiung, Elektround Seilbahntechnik und Maschinenbau. Nebenbei absolviert er weiterbildende Kurse wie etwa Elektrohandschweißen. Engagiert und wissbegierig, wie er ist, möchte er einmal Betriebsleiter werden. Beim Lehrlingswettbewerb 2017 erreichte Johannes den ersten Platz. Die Berufsschule

5 Nr hat er bisher mit ausgezeichnetem Erfolg absolviert. Abseits vom Beruf spielt er Bariton in der Musikkapelle Weißbach und ist seit vier Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr. Mit seinem Ehrgeiz und Fleiß ist er für alle Lehrlinge ein großes Vorbild. Catherina Bauer, Medienfachfrau Zu einer unverzichtbaren Stütze im Online-Marketing-Team von Johannes Stockklauser Fabian Windhager und mit ihrer positiven Ausstrahlung ein Gewinn für das Unternehmen. Auch privat setzt die junge Dame viele Ideen um: Sie kocht, bäckt, zeichnet und pflanzt gerne, betreut den Bienenstock auf der Agenturterrasse und verbreitet ihre Erfahrungen auf sämtlichen Social-Media-Kanälen. Catherina Bauer Melanie Trenker zweiten Platz. Die Freude an der Arbeit wirkt sich auch positiv auf das Betriebsklima aus. Privat findet man Fabian in den Bergen beim Skifahren, Wandern, am Fußballfeld und bei den Krampussen. Und sollte am benachbarten Bauernhof Not am Mann sein, steht der Annaberger hilfsbereit zur Stelle. nete sich die 19-Jährige rasch an. Neben zahlreichen Weiterbildungen strebt sie als Nächstes den Meister an und möchte auch im Ausland neue Erfahrungen sammeln. Als Jugendvertrauensrätin ist sie Anlaufstelle für alle Lehrlinge im Betrieb. In ihrer Freizeit betreibt Melanie Kampfsport und lässt sich auch beruflich nicht unterkriegen. Lucas Tichy, IT-Informatiker Wenn wer Eigeninitiative mitbringt, dann ist es Lucas Tichy. Der Informationstechnologe arbeitet bei der Stiegl Getränke und Service GmbH. Der 20-Jährige hat bereits vor der Lehre angefangen, Computer neu aufzusetzen und zu warten. Im Unternehmen verantwortet er schon eigene Projekte. Er saugt Informationen auf, analysiert sie und setzt sie sofort in die Praxis um. Zurzeit ist er bei der Einführung der Mitarbeiter-App an vorderster Front mit dabei. Lucas absolviert gerade die Lehre mit Matura und plant dann ein berufsbegleitendes Studium. Für seine Lehrlingskollegen hat er Unterlagen zusammengestellt, um ihnen einen guten Start ins Berufsleben zu ermöglichen. Schraubt er gerade nicht an einem Computer, ist er gerne in der Natur unterwegs ob beim Mountainbiken, Volleyball oder Fußball. Lucas Tichy ncm.at hat sich Catherina Bauer entwickelt. Die 24-jährige Medienfachfrau hatte zuvor eine Ausbildung zur Facharbeiterin in der Pferdewirtschaft abgeschlossen und als Beraterin in der Landwirtschaftskammer gearbeitet. Nach dem Wechsel als Medienfachfrau in die Marktkommunikation und Werbung absolvierte Catherina die Matura und besuchte ein Google-Analytics-Bootcamp. Zudem hat sie alle Google-Zertifikate erworben. Im Online-Marketing ist sie im Kundendienst tätig Daria Stadler Fabian Windhager, Dachdecker und Spengler Im wahrsten Sinn des Wortes hoch hinaus will Fabian Windhager aus Annaberg. Der Dachdecker und Spengler liebt seinen Beruf in luftiger Höhe. Er arbeitet bei der Firma Bedachung, montiert am liebsten Dachrinnen und deckt Einfamilienhäuser ein. Seine Lehrabschlussprüfung als Dachdecker schloss der 19-Jährige mit ausgezeichnetem Erfolg ab und im Oktober erreichte er beim Bundeslehrlingswettbewerb in Klagenfurt den Melanie Trenker, Metalltechnikerin/ Fahrzeugbautechnikerin Als Frau in einer Männerdomäne fällt Melanie Trenker auf. Die Fahrzeugbautechnikerin arbeitet bei der Kässbohrer Transport Technik GmbH und hat sich inzwischen perfekt in das Männerteam integriert. Alle Berufsschuljahre und die Lehrabschlussprüfung hat die Salzburgerin mit Auszeichnung bestanden. Hydraulik, Pneumatik, Elektrik, Schweißen und Drehen die Kenntnisse eig- Fotos: WKS/Hauch Daria Stadler, Bürokauffrau Keine halben Sachen macht Daria Stadler. Die gelernte Floristin entdeckte erst später ihren Traumberuf und machte bei der Fahnen-Gärtner GmbH eine Lehre als Bürokauffrau. Mit rascher Auffassungsgabe und Engagement hat sich die 22-Jährige zu einer Top-Fachkraft entwickelt. Sie hat im Einkauf begonnen und ist dann in den Büro-Verkauf gewechselt. Seither unterstützt sie das Verkaufsteam als Sachbearbeiterin. Neben Zusatzkursen zur Persönlichkeitsentwicklung und Verkauf kann sie auf weitere Erfolge verweisen. Sie kam in den Genuss einer Begabtenförderung und hat die Berufsschule und Lehrabschlussprüfung jeweils mit Auszeichnung bestanden. In der Freizeit arbeitet Daria als Jumpingtrainerin, züchtet Ziegen und beschäftigt sich mit der Käseherstellung. Eine vielseitige talentierte junge Dame!

6 6 Themen Nr Bist du g scheit -Gala: Ein Hoch auf die duale Ausbildung Bei der Gala Bist du g scheit! steht die Lehre im Mittelpunkt. Am 27. November werden im WIFI Salzburg wieder die engagiertesten Lehrbetriebe und der beeindruckendste Lehrling des Landes ausgezeichnet. Die Spannung steigt: Unter dem Motto Bist du g scheit! Salzburg sucht den Lehrling 2018 hat sich die Wirtschaftskammer Salzburg gemeinsam mit dem ORF und den Bezirksblättern in den vergangenen Monaten wieder auf die Suche nach beeindruckenden Jugendlichen gemacht, die ihre Berufsgruppe positiv vertreten. Die Gala im Zeichen der Lehre geht bereits zum 17. Mal über die Bühne. Eine Expertenjury hat unter allen Einreichungen die zehn herausragendsten Lehrlinge nominiert für die Jury keine leichte Aufgabe. Vorbilder auf die Bühne Im Mittelpunkt standen nicht nur schulische und berufliche Leistungen. Beachtung fanden auch individuelle Persönlichkeitsmerkmale, soziales Engagement, Zielstrebigkeit und Einsatzbereitschaft sowie Entwicklungspotenzial. Zehn Lehrlinge haben es schließlich ins Finale geschafft. Jetzt geht es in die heiße Phase, denn vom 2. bis 16. November läuft unter das Online-Voting. In dieser Zeit kann jeder eine Stimme für seinen Favoriten abgeben und mitentscheiden, wer Salzburgs Lehrling 2018 wird (siehe Seite 4/5). Der Gewinner wird bei der Preisverleihung am 27. November im WIFI Salzburg verkündet. Auszeichnung für vorbildhafte Lehrbetriebe Neben den Lehrlingen stehen aber auch die engagiertesten Lehrbetriebe des Landes auf der Bühne. Gesucht wurden Betriebe, die in die Lehrlingsausbildung mehr investieren, als ihnen der Ausbildungsplan vorschreibt. Unternehmen, die ein innovatives Ausbildungskonzept verfolgen und Jugendliche in ihrer persönlichen und fachlichen Entwicklung bestmöglich unterstützen. Neben den Nominierungen konnten sich die Betriebe auch selbst bewerben, und zwar in den Kategorien Kleinunternehmen (ein bis neun Mitarbeiter), KMU (zehn bis 249 Mitarbeiter) und Großunternehmen (ab 250 Mitarbeiter). Die Einreichungen wurden von einer Fachjury bewertet und die besten drei jeder Kategorie werden bei der Preisverleihung im WIFI Salzburg prämiert. Sonderpreis für die Berufsschule des Jahres Zum vierten Mal wird im Rahmen von Bist du g scheit! auch ein Sonderpreis an die Berufsschule des Jahres vergeben. Als wichtiger Partner in der dualen Ausbildung werden damit auch vorbildhafte Initiativen und Projekte im Schulbereich ausgezeichnet. Die Schüler vom BORG Gastein werden unter der Chorleitung von Mag. Elisabeth Wieland für die musikalische Gestaltung der Gala sorgen. Der Chor BORG Gastein beeindruckte die Zuschauer bereits bei der ORF-Show Die große Chance der Chöre.

7 Nr Themen 7 Bundesländer fordern mehr EU-Geld für Tauernbahn und Pyhrn-Achse Die Tauernbahn soll gemeinsam mit der Pyhrnachse zur höchstrangigen TEN-Verbindung aufgewertet werten. Dafür treten nun Salzburg, Oberösterreich, Kärnten und die Steiermark ein. Die Tauernbahn von Salzburg nach Villach und die Bahnverbindung Linz Graz werden aktuell nur als sonstige wichtige Verkehrsachsen bei den Transeuropäischen Netzen (TEN) eingestuft. Die EU wird das TEN-V Netz in den kommenden Jahren überarbeiten. Das ist die Chance zur Aufnahme der Tauern- und der Pyhrnachse ins TEN-V-Kernnetz und für deutlich mehr EU-Geld. Die Tauernachse soll dabei für den Personenverkehr und die Pyhrnachse für den Güterverkehr ausgebaut werden, stellt Verkehrslandesrat Stefan Schnöll fest. Er sieht als einen der Vorteile für Salzburg, dass durch ein erweitertes Angebot auf der Schiene neue touristische Zielgruppen besser erschlossen werden können. Ausbau macht Bahn attraktiver Es gibt immer mehr städtische Haushalte ohne Auto. Für Pendler und Urlaubsgäste wertet ein Taktangebot die Bahn als Verkehrsmittel auf. Durch den Ausbau können mehr Züge schneller verkehren, zählt Schnöll die Vorteile auf. Gemeinsam starten Verkehrslandesrat Stefan Schnöll: Tauernachse für Personenverkehr und Pyhrnachse für Güterverkehr ausbauen. Foto: LMZ/Neumayr Salzburg, Oberösterreich, Kärnten und die Steiermark nun Lobbyingmaßnahmen auf EU-Ebene und werben für einen Lückenschluss östlich der Brennerachse und Richtung Balkanländer. Die Wirtschafts- und Arbeiterkammer als Sozialpartner sowie die Salzburger Industriellenvereinigung und der ÖGB unterstützen einhellig die Initiative. Durch eine effiziente internationale Anbindung und eine bessere Verteilung der Belastungen im Schienenverkehr durch die Aufteilung auf Tauern- und Pyhrnachse würden Salzburg, Oberösterreich, Kärnten und die Steiermark von einer verbesserten Schienenverbindung profitieren. International werden Deutschland und Tschechien an die Nordadriahäfen und die Hafenstädte der Ägäis angebunden, weil sich der Verkehrskorridor bis über den Balkan erstreckt. Nordwest- und Mitteleuropa rücken über die Türkei an den südlichen Ast der Neuen Seidenstraße heran. Die Entry Modelle. Preislich besonders attraktiv! Ab EUR , 1) bzw. ab EUR , 2) Profitieren Sie von den preislich besonders attraktiven Einstiegsmodellen von Volkswagen Nutzfahrzeuge! Die starke Preisposition wird durch eine auf die Grundbedürfnisse angepasste Serienausstattung ermöglicht, welche nichts Wesentliches vermissen lässt. Als weiteres Highlight ist hervorzuheben, dass bei den Entry Modellen das komplette Farb- und Mehrausstattungsprogramm bestellbar ist. 1) Unverbindl. nicht kartl. Richtpreis exkl. MwSt. 2) Unverbindl. nicht kartl. Richtpreis inkl. MwSt. Symbolfotos. Verbrauch: 4,7 7,4 l/100 km. CO 2 -Emission: g/km. Erdgas (CNG): 6,6 6,9 m 3 /100 km. CO 2 -Emission: g/km.

8 8 Themen Nr Der Kommentar Die Technik- Kurt Oberholzer, Chefredakteur So geht Lernfähigkeit Jetzt also auch die Banken und Versicherungen! Der Mangel an Fachkräften das zentrale Problem vieler (aber nicht aller) Volkswirtschaften im Westen ist im Finanzsektor angekommen. Man ist nun gezwungen, wie andere Branchen auch, den potenziellen Nachwuchs zu umwerben, und das mit recht ungewöhnlichen Aussagen, wie die erste Recruiting-Kampagne der Sparte Bank und Versicherung der WKS zeigt (siehe Seite 22). Alles in allem eine recht ungewohnte Situation für eine Branche, die noch ein Jahrzehnt zuvor so gar keine Probleme mit dem Berufsnachwuchs hatte. War doch ein Arbeitsplatz in einer Bank der Wunschtraum aller Eltern, was Sicheres halt, auf Lebenszeit und mit hohem Sozialprestige. Diese Einstellung hat sich ziemlich verflüchtigt. Dass ein Werbe-Claim wie Rebelliere gegen deine Eltern mach eine Lehre bei der Bank heute widerspruchsfrei durchgeht, zeigt die massive Veränderung an, in der Banken und Versicherungen (aber nicht nur diese) stecken. Denn da kam in den vergangenen zehn Jahren einiges zusammen: Auch wenn Salzburgs Banken nichts dafür konnten, die Finanzkrise 2008/2009 war im Ursprung eine US-Bankenkrise, deren Folgen zuerst die europäischen Banken und danach die Staatsbudgets erschüttert haben. Die Wellen dieses Erdbebens spürt die Branche bis heute: mit Überregulierung, Nullzinspolitik und Image-Dellen. Gleichzeitig rauschte die Digitalisierung heran und damit coolere Jobs bei Google & Co oder in Start-ups. Und überhaupt: In der 24/7-Multioptionsgesellschaft ist für viele Millenials und Angehörige der Generation Y und Z das karrieretechnische Ausprobieren interessanter als die lebenslange Bindung an einen Job, dessen Perspektiven vielleicht bald erschöpft sind. Da muss sich der zukünftige Arbeitgeber schon was einfallen lassen, um die jungen Leute zu gewinnen und zu halten. Heute bewerben sich ebenso die Unternehmen bei den Talenten wie umgekehrt. Die erwarten sich noch dazu Jobs mit Sinn und Entwicklungsmöglichkeiten. Werden die Versprechen erfüllt, sind die jungen Leute dann freilich äußerst engagiert dabei. Diesem Einstellungswandel kann sich die Wirtschaft nur anpassen, ihn aber kaum verändern. Salzburgs Banken und Versicherungen beweisen daher gerade Lernfähigkeit: Mit Ironie, Offenheit und neuen Mitteln machen sie auf die nach wie vor tollen Karrierechancen in ihrem Sektor aufmerksam. So geht Zukunft, heißt der Claim der Kampagne. Stimmt, so geht s. Echt jetzt! Bei i-star im Kultur- und Kongresszentrum in St. Johann konnten sich kürzlich Jugendliche über eine Karriere in technischen Berufen informieren. i-star bringt s total, weil man viele Berufe kennenlernt und man sieht, welche Ausbildungsmöglichkeiten es gibt, meinte der 13-jährige Adrian beim Besuch der Pongauer Berufsinformationsveranstaltung begeistert. So wie Adrian nutzten mehr als 500 Jugendliche die Gelegenheit, sich bei der von der WKS-Bezirksstelle Pongau gemeinsam mit der Sparte Industrie in der WKS veranstalteten i-star 2018 über Karrierechancen in technischen Berufen zu informieren. Die Jugendlichen kamen vorwiegend von Hauptschulen und Polytechnischen Schulen des Pongaus und den Nachbarbezirken sowie von AHS, Handels- und Fachschulen. In ungezwungener Atmosphäre konnte man sich über unterschiedliche Ausbildungsmöglichkeiten bei namhaften Unternehmen aus der Region schlau machen. Die Produktion von Ski oder von Automotoren interessiert Adrian Waldner aus Bad Hofgastein. Sowohl für jene Jugendlichen, die noch keine Vorstellung von ihrer beruflichen Zukunft haben, als auch für jene mit konkreten Zielen ist i-star eine gute Orientierungshilfe. Der 12-jährige Leon aus Gastein erzählte etwa, dass er gerne eine Lehre bei eurofunk Kappacher machen würde, Hightech zum Anfassen: Die von Amari einen 3-D-Drucker in weil er sich schon lange für Elektronik interessiert. Bei i-star konnte er erste Kontakte mit dem Unternehmen knüpfen. Um die Kontaktaufnahme zu erleichtern, standen bei den Betrieben unter anderem Lehrlinge als Gesprächspartner zur Verfügung, wie Andrea Harlander von der Salzburger Aluminium AG: Die Jugendlichen wollten in erster Linie wissen, welche Ausbildungen wir anbieten und welche Lehrstellen bei uns noch frei sind. Hoher Stellenwert bei Pongauer Betrieben Der Stellenwert von i-star ist bei den Betrieben in der Region sehr hoch. Jedes Jahr nehmen zwischen neun und elf namhafte Betriebe an der Berufsinformationsmesse teil. Technische Berufe sind nicht nur etwas für Burschen, findet Martina Gruber aus Wagrain.

9 Nr Themen 9 Stars von morgen Besucher konnten wie am Stand Aktion erleben. Fotos (3): FotoPerfect Für uns ist i-star eine sehr wichtige Werbeveranstaltung, weil wir hier die Lehrlinge von morgen finden. Die Lehrlinge, die wir im nächsten Jahr einstellen wollen, können wir hier kennenlernen und sie können uns kennenlernen. Wir finden so immer wieder genügend tolle junge Menschen, die bei uns eine Ausbildung starten, betonte Vanessa Kneissl, Personalleiterin der Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH. Zum zweiten Mal bei i-star dabei war heuer Glas Gasperlmair aus Wagrain. Seit wir bei i-star mitmachen, bekommen wir viel mehr Bewerbungen und es kommen mehr Jugendliche zum Schnuppern. Das ist für uns ein Erfolg, weswegen wir gerne wieder dabei sind, erklärte Helga Promegger, Ansprechpartnerin für Lehrlinge bei Glas Gasperlmair. Aber auch für die Jugendlichen zahlt sich eine Lehre in den technischen Berufen aus. Wir haben unterschiedlichste Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten bei uns im Unternehmen, da ist fast alles möglich. Außerdem ist die Lehrlingsentschädigung bei vielen dieser Berufe sehr attraktiv, gab etwa Christina Holzlechner vom Aluminiumverarbeiter Amari aus St. Johann zu bedenken. Am Abend besuchten rund 300 Eltern mit ihren Kindern die Veranstaltung und konnten die i-star -Betriebe aus der Region kennenlernen und sich über Lehre mit Matura und den Talente-Check informieren. Außerdem konnte man einen Schnuppertag in einem Industriebetrieb in der Region fixieren oder sich bei Personalchefs über die richtige Bewerbung informieren. Partner von i-star Die Projektpartner von i-star sind führende Unternehmen aus der Region: Alba, Amari, Atomic, Eisenwerk Sulzau- Werfen, Eurofunk Kappacher, Glas Gasperlmair, Liebherr-Werk Bischofshofen, ÖBB, Salzburger Aluminium AG und Salzburg AG sowie Arbeitsmarktservice, TAZ Mitterberghütten, IV Salzburg, WIFI und Landesschulrat Salzburg, Bildungsregion Pongau. Weitere Infos Video im Internet SUVERÄNER AUFTRITT! Der SEAT Ateca. Bereits ab , ** Sofort verfügbar! Der SEAT Arona. Bereits ab , ** Jetzt Probe fahren und einen SEAT Ateca gewinnen! Details auf seat.at/probefahren_und_gewinnen Verbrauch: 4,3-7,0 l/100 km, CO2-Emission: g/km. Stand 09/2018. Symbolfotos. * Die Garantie von bis zu 5 Jahren und km Laufleistung endet, wenn entweder die vereinbarte Zeitdauer abgelaufen ist oder die max. Laufleistung überschritten wird, je nachdem, was früher eintritt. Aktion gültig bis auf Widerruf. ** Unverb., nicht kart. Richtpreise inkl. MwSt., NoVA, 1.000, Porsche Bank Finanzierungsbonus für Privatkunden und 500, Versicherungsbonus. Aktionen gültig bis (Antrags-/Kaufvertragsdatum). Stand 09/2018. Boni sind unverb., nicht kart. Nachlässe inkl. MwSt. und NoVA und wurden von den Listenpreisen abgezogen. Weitere Infos unter seat.at/konfigurieren-kaufen/finanzdienstleistungen/aktuelle-angebote

10 10 Nr Österreich Foto: WKÖ Buchtipps Das Recht der Lehrlingsbeschäftigung Der Leitfaden thematisiert während eines Lehrverhältnisses häufig auftretende arbeitsrechtliche Fragen und stellt die Rechtslage auf Grundlage vieler Praxisbeispiele anschaulich dar. Vier Broschüren wurden zu einer zusammengefasst: ffdie Beendigung von Lehrverhältnissen ffbehaltezeit, Nachlehre und Schwangerschaft ffdas Arbeitszeitrecht für Jugendliche ffberufsschulrecht und Krankenstand Preis: 24 (inkl. 10% USt. zzgl. Versandkosten). EU-DSGVO und österreichisches Datenschutzgesetz Ein kompakter Überblick über die für Unternehmen wesentlichen Vorschriften der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und des österreichischen Datenschutzgesetzes. Die Broschüre enthält Checklisten und Musterdokumente und soll als Hilfestellung bei der Arbeit mit der neuen Rechtslage dienen. Preis: 16 (inkl. 10% USt. zzgl. Versandkosten). Bestellung: Webshop der WKÖ Tel , Dw Internet: webshop.wko.at Die Sozialversicherungsreform ist zum Vorteil für alle Beteiligten Was die Reform bringt und warum die Wirtschaftskammer Österreich sie positiv beurteilt, erklärt WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf im Interview: Sie begrüßen die Sozialversicherungsreform. Worin sehen Sie die großen Vorteile? Kopf: Es handelt sich um eine große Strukturreform, die schon lange überfällig war und eine deutliche Verschlankung und damit Effizienzsteigerung bringt. Das ist zum Vorteil für alle Beteiligten. Sorgt die Reform für mehr Mitsprache der Politik in den einzelnen Kassen? Kopf: Nein, es wird auch in Zukunft keine staatlich geleiteten Kassen geben, sondern das bewährte System der Selbstverwaltung bleibt erhalten. Dienstgeber und Dienstnehmer regeln in den fünf Sozialversicherungsträgern, die es künftig statt den bisherigen 21 geben Die neue Sozialversicherung Altes Modell: Hauptverband der Sozialversicherungsträger Pensionsversicherung Pensionsversicherungsanstalt (PVA) Krankenversicherung Neun Gebiets-, fünf Betriebskrankenkassen Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA) WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf. wird, ihre eigenen Angelegenheiten weiter selbst. Unfallversicherung Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) Sozialversicherungsanstalt für Eisenbahn/Bergbau (VAEB) Versicherungsanstalt des Notariates Foto: WKÖ/Knopp Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter (BVA) Neues Modell: AK und ÖGB kritisieren, dass der Einfluss der Arbeitgebervertreter nun über Gebühr steigt. Wie sehen Sie das? Kopf: Es ist richtig, dass bisher die Arbeitnehmervertreter in den Gremien der Selbstverwaltung in der Überzahl waren, künftig wird das Verhältnis ausgewogen sein. Das ist insofern sehr fair und gerecht, weil die Unternehmen auch 50% der Beiträge zu den Krankenversicherungen tragen. Rechnet man die Beiträge der Bauern und Selbstständigen zu ihren Kassen mit ein, dann machen die Beiträge der Arbeitgeber in der Sozialversicherung und zu den sonstigen lohnabhängigen Abgaben sogar 64% aus. Wie werden Unternehmen konkret von der SV-Reform profitieren? Kopf: In der Allgemeinen Unfallversicherung (AUVA) wurden Strukturmaßnahmen beschlossen, die zu deutlich mehr Kostenwahrheit und zu einer effizienteren Verwaltung führen. Dadurch sinken die Beiträge der Betriebe zur AUVA von derzeit 1,3% ab 1. Jänner 2019 auf 1,2%. Das entspricht einer Einsparung um rund 100 Mill. und ist der erste Schritt einer von unseren Betrieben so dringend gewünschten Lohnnebenkostensenkung. Sie sehen also, am Ende des Tages werden alle von der SV-Reform profitieren Betriebe, Arbeitnehmer und Patienten. Dachverband der Sozialversicherungsträger Kranken- Unfall- Pensionsversicherung Österreichische Gesundheitskasse (bisherige Gebietskrankenkassen) Sozialversicherung der Selbstständigen (SVA + SVB = SVS) Versicherungsanstalt für den öffentlichen Dienst und Schienenverkehrsunternehmen (BVA + VAEB = BVAEB) Pensionsversicherungsanstalt (PVA) Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) Grafik: APA, Quelle: APA/Sozialministerium

11 Nr Service BREXIT: Aktuelle Infos Gesammelte Informationen und eine Checkliste zur Überprüfung, wie sich der Brexit auf Ihr Unternehmen auswirkt, finden Sie unter: wko.at/brexit BREXIT: Vorbereitung auf No-Deal-Szenario Die Wirtschaft müsse sich auf einen ungeordneten EU-Austritt der Briten vorbereiten, mahnen Minister Blümel und WKÖ-Chef Mahrer und informieren über die Folgen. Die Zeit drängt, denn Ende März kommenden Jahres wird Großbritannien aus der EU austreten. Die Verhandlungen spießen sich aber nach wie vor, allen voran ist umstritten, wie die Grenze zwischen Nordirland und Irland künftig zu behandeln ist. Wir müssen uns auf die Situation vorbereiten, dass es keinen geordneten Austritt gibt, sagte daher EU-Minister Gernot Blümel in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich. Im Bundeskanzleramt sei bereits eine eigene Taskforce für ein No-Deal-Szenario installiert, so Blümel. Auch eine eigene Hotline werde es geben. Die WKÖ wiederum arbeitet seit dem Votum der Briten im Sommer 2016 intensiv am Aufbau von Know-how. Denn fest steht: Beide Szenarien werden mit administrativem Aufwand verbunden sein, so Mahrer. Kommt ein Austrittsabkommen zustande, dann wird den Unternehmen bis Ende 2020 eine Übergangsfrist eingeräumt, in der Großbritannien wie ein EU-Mitglied behandelt wird. Erst danach kommt es zu Zollabwicklungen wie bei einem EU-Drittstaat. Ein No-Deal-Szenario hingegen wäre problematisch, weil die Handelsbeziehungen von einem Tag auf den anderen auf WTO-Niveau fallen, so Mahrer. Zollformalitäten im gleichen Ausmaß wie mit Drittländern wären sofort zu implementieren. Herausforderungen für die Logistik Das stellt vor allem die Logistik vor Herausforderungen. Wie sich Unternehmen am besten auf den Brexit vorbereiten sowohl mit als auch ohne Austrittsvertrag darüber informiert die WKÖ ab jetzt auf einer eigenen Website (siehe Link oben). Wiener Börse öffnet sich für KMU WKÖ-Chef Harald Mahrer (links) und Bundesminister Gernot Blümel. Die Stärkung des Dritten Marktes erleichtert die Kapitalbeschaffung für Klein- und Mittelbetriebe. Gesellschaften, deren Aktien nicht an der Börse, sondern über ein multilaterales Handelssystem gehandelt werden, wird künftig die Verwendung von Inhaberaktien erlaubt. Das stärkt den sogenannten Dritten Markt an der Wiener Börse entscheidend, erleichtert vor allem aber die Kapitalbeschaffung für kleinere und mittlere AGs, erklärt WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf zur Änderung des Aktiengesetzes, die den Finanzausschuss des Nationalrats passiert hat. Die Ausgabe von Inhaberaktien, die bisher an die Börsenotierung gebunden war, werde damit auch kleinen und mittleren Gesellschaften ermöglicht, denen ein Listing an der Börse organisatorisch und finanziell zu aufwendig wäre. Kopf: Diese Öffnung des Dritten Marktes für KMU bedeutet einen wirtschaftspolitischen Meilenstein, denn dadurch erhalten heimische Start-ups und Nischenplayer, darunter einige Weltmarktführer, endlich Zugang zur Börse. Das ist im Sinne dieser Unternehmen und auch für die Sicherung der Arbeitsplätze in Österreich äußerst wichtig. Foto: WKÖ C hoch 3 Kreativwirtschaftscoaching startet wieder in ganz Österreich! Das Kreativwirtschaftscoaching C hoch 3 der Kreativwirtschaft Austria (KAT) geht in eine neue Runde. Pro Bundesland (ausgenommen Burgenland) bekommen 20 Kreativschaffende die Möglichkeit, mit anderen Kreativunternehmerinnen und -unternehmern professionelle Kooperationen einzugehen, an der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsmodelle zu arbeiten und als Unternehmerpersönlichkeiten zu wachsen. Das Kreativwirtschaftscoaching ist kein klassischer Workshop mit festgelegten Vorträgen. Der Austausch mit anderen Kreativunternehmen sowie die individuelle Betreuung und die Arbeit an konkreten Praxisbeispielen stehen im Mittelpunkt. Die Teilnahme ist kostenlos. Das Kreativwirtschaftscoaching-Programm C hoch 3 wird als Förderung im Rahmen der Kreativwirtschaftsstrategie für Österreich zu 100% von BMDW, WKÖ, KAT und regionalen Partnerorganisationen in den Bundesländern finanziert. Bewerbungen sind online bis möglich: www. kreativwirtschaft.at/choch3 Foto: Bildquelle

12 12 Nr Unternehmen Die wohltuende Kraft der Öle Josef Frauenlob ist einer der letzten Ölmüller im deutschsprachigen Raum. Der Antheringer stellt aus Samen, Kernen und Nüssen hochwertige Öle her. Helmut Millinger Josef Frauenlob ist ein klassischer Quereinsteiger. Fast 40 Jahre arbeitete er in der Druckereibranche, ehe ihn gesundheitliche Probleme veranlassten, sein Leben von Grund auf zu ändern. Ich habe eine Ausbildung zum Ernährungstrainer gemacht. Ab diesem Zeitpunkt hat mich das Thema Öle total fasziniert. Frauenlob suchte in ganz Salzburg nach hochwertigen Speiseölen. Ohne Erfolg, wie er sagt. Durch Zufall lernt er dann aber einen deutschen Ölmüller kennen, der ihn in seine Geheimnisse einweiht. Der weitere Weg des Antheringers ist vorgezeichnet: Er lässt sich von örtlichen Unternehmen eine Ölpresse bauen und startet einen Probebetrieb. In den ersten Monaten waren meine Angehörigen die Versuchskaninchen, schmunzelt Frauenlob, der schließlich im April 2015 den Sprung in die Selbstständigkeit wagt. Seine Entscheidung hat er bis heute nicht bereut: Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht und kann davon leben. Das Sortiment der Salzburger Ölmühle ist mittlerweile auf 14 Sorten angewachsen. Foto: Salzburger Ölmühle In der Salzburger Ölmühle werden mittlerweile 14 verschiedene Sorten produziert, darunter Lein-, Hanf-, Mariendistel- und Schwarzkümmelöl. Große Produktionshallen mit vielen Maschinen sucht man dort vergeblich. Frauenlob kommt mit zwei Ölpressen aus. Die haben es aber in sich: Es sind Spezialanfertigungen, die in der Lage sind, enormen Druck aufzubauen. Die Edelstahlpressen sind wassergekühlt und haben eine Temperaturmessung. So kann ich alle meine Öle bei maximal 37 Grad unter Ausschluss von Sauerstoff und Licht in Rohkostqualität pressen. Wertvolle Inhaltsstoffe Das Ergebnis der schonenden Herstellung sind naturbelassene, hochenergetische Öle, die nicht nur Fettsäuren, sondern auch wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Die Rohstoffe, also Samen, Kerne und Nüsse, Hier ist Handarbeit gefragt: Josef Frauenlob füllt die frisch gepressten Öle mit einer SpritZe in Lichtschutzflaschen ab. Foto: WKS stammen aus biologischem Anbau. Öle, die so produziert werden, sind nach Ansicht von Experten gesundheitsfördernd. Sie können sich wohltuend auf den Körper auswirken und sind zum Teil entzündungshemmend bzw. leistungssteigernd, meint Frauenlob. Bevor die Öle in den Verkauf kommen können, wird das sogenannte Eiweißplasma abgeschöpft. Auch das Abfüllen ist reine Handarbeit. Frauenlob verwendet dafür handelsübliche medizinische Spritzen, die er schachtelweise im pharmazeutischen Fachhandel einkauft. Seine Produkte sind online sowie bei 15 Vertriebspartnern in Salzburg, den benachbarten Bundesländern und im angrenzenden Bayern erhältlich. An Freitagen können sie jeweils von 8 bis 12 und von 13 bis 18 Uhr auch direkt bei der Salzburger Ölmühle in Anthering gekauft werden.

13 Logistikprofi braucht mehr Platz Gebrüder Weiss will die Niederlassung in der Stadt Salzburg ausbauen. Die Belastung der Anrainer soll mit einer Reihe von Maßnahmen minimiert werden. Jahrelang hat der weltweit tätige Transport- und Logistikkonzern Gebrüder Weiss einen neuen Standort für seine Salzburger Niederlassung gesucht. Unter anderem wurden Siggerwiesen, Thalgau und Puch-Urstein geprüft. Diese Optionen sind an der Machbarkeit und an der wirtschaftlichen Darstellbarkeit gescheitert, erklärt Regionalleiter Peter Schafleitner. Nun soll der bestehende Standort des Unternehmens im Gewerbegebiet Salzburg-Schallmoos erweitert und das Logistikcenter in Bergheim dorthin verlegt werden. Foto: Gebrüder Weiss Präsentierten die Ausbaupläne von Gebrüder Weiss im Salzburger Stadtteil Schallmoos: Regionalleiter Peter Schafleitner und Niederlassungsleiter Michael Thomsen (v. l.). Nr Geplant sind eine neue Halle mit einer Fläche von Quadratmetern, ein Quadratmeter großer Parkplatz, der Ausbau des bestehenden Gebäudes um rund Quadratmeter sowie eine Reihe von Lärmschutzmaßnahmen. Das Investitionsvolumen beträgt knapp 20 Mill.. Die Pläne sollen noch heuer eingereicht werden, die Bauarbeiten könnten im Bestfall im kommenden Frühjahr beginnen. Sie werden in zwei Etappen durchgeführt, die jeweils etwa ein Jahr dauern. Schafleitner ist bemüht, Bedenken von Anrainern, die eine Verschlechterung ihrer Lebensqualität befürchten, im Vorfeld auszuräumen. Er verweist auf ein neues Verkehrsleitsystem, das gemeinsam mit Fachplanern entwickelt wurde. Lkw werden in Richtung Süden und damit weg vom Wohngebiet abgeleitet. Der Großteil der Verladetätigkeiten wird ebenfalls im südlichen Bereich erfolgen. Verkehrsplaner hätten für die Vilniusstraße eine Zunahme des Lkw-Verkehrs um lediglich 2,7% errechnet. Die Lärmbelastung werde auch dank des Ankaufs neuer und leiserer Fahrzeuge nicht steigen, verspricht Schafleitner. Außerdem werden wir allein durch die Zusammenlegung der Standorte Salzburg und Bergheim 330 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr einsparen. Stiegl ordnet Führung neu Eigentümer Heinrich Dieter Kiener und seine Frau Alessandra haben das Stiegl-Führungsteam neu zusammengestellt. An der Spitze der Privatbrauerei steht weiterhin die Eigentümerfamilie. Die Geschäftsführung unter dem Vorsitz von Kiener besteht ab sofort aus vier langjährigen Mitarbeitern: Chefbraumeister Christian Pöpperl, Thomas Gerbl, Erwin Huber und Franz Josef Bachmayer, der kürzlich sein 47-jähriges Dienstjubiläum feierte. Gerbl zeichnet für Marketing, Vertrieb und Logistik verantwortlich, Huber für Personal und Finanzen. Bachmayer ist für die Stiegl-Liegenschaften zuständig. WIE KAMMER MIT EINER GESCHÄFTSIDEE ERFOLGREICH DURCHSTARTEN? Die Stiegl-Eigentümer Heinrich Dieter (2. v. r.) und Alessandra Kiener (3. v. r.) mit ihrem neuen Team: Thomas Gerbl, Christian Pöpperl, Erwin Huber und Franz Josef Bachmayer (v. l.). Foto: Neumayr

14 14 Unternehmen Nr Ein Leben in Worte fassen Antonia Kreuz pointner- Kreis kennt ihre Klienten gut. Und das, obwohl sie diese nie persönlich kennenlernt. Die 46 Jährige arbeitet als Trauerrednerin. Julia Fischer-Colbrie Kreuzpointner-Kreis schafft einen individuellen Rahmen für den letzten Gang. Sie ist diejenige, die Verstorbene noch einmal würdigt. Ihr Leben Revue passieren lässt. Das teilweise Unfassbare in Worte fasst. Den Beruf habe ich mir nicht ausgesucht, er ist in mein Leben gekommen, sagt die 46-Jährige rückblickend. Auslöser war der Tod ihrer besten Freundin vor acht Jahren. Der hat sie kalt erwischt und völlig hilflos gemacht. Beide waren Alleinerzieherinnen. Die Kinder im selben Alter. Die Häuser standen Gartenzaun an Gartenzaun. Plötzlich war ihr Lieblingsmensch weg. Als Coach beschäftigte sie sich mit positiver Lebensführung, war dem Werden, Wachsen und Glücklichsein verschrieben. Der Tod war bis dahin keine greifbare Kategorie. Über eigene Trauerbiografie zum Beruf Kreuzpointner-Kreis beginnt eine Ausbildung für Sterbebegleitung und Trauerarbeit. Sie freundet sich mit dem Tod an und lernt, dass er genauso zum Leben gehört hält sie ihre erste Trauerrede, auf Wunsch der Inhaberinnen der Bestattung Jung. Eigentlich sollte es eine einmalige Sache sein. Mittlerweile hat die Salzburgerin schon Kurz & knapp Ich bin: herzlich, liebevoll und lebendig. Ich möchte: der Trauer Raum geben und Trauer auslösen. Ich sollte: jede Menge. Fehler sind: ganz wichtige Helfer im Leben. Erfolg kann: Spaß machen. Antonia Kreuzpointner-Kreis musste selbst erst lernen, dass der Tod zum Leben gehört. Heute arbeitet sie als Trauerrednerin und gestaltet Abschiede so persönlich wie möglich. über Verabschiedungen gestaltet. Dass der Tod ihr ständiger Begleiter ist, stört sie nicht. Natürlich gibt es Schicksale, die unter die Haut gehen. Gerade, wenn es das eigene sehr berührt, erzählt die dreifache Mutter. Aber der Beruf habe viele schöne Seiten. Ins Vertrauen gezogen zu werden und auf Menschen zu treffen, die ganz pur und ungeschminkt sind, sei etwas sehr Wertvolles. Gerade in einer Zeit wie heute, in der Oberflächliches und Künstliches dominieren. Mit Empathie und Fingerspitzengefühl Bevor sie zur Trauerfamilie fährt, weiß sie wenig über die Verstorbenen. Das Geburtsdatum. Den Todesort. Eventuell auch den Beruf. Was sie aber weiß, ist, wie man mit Trauernden umgeht. Berührungsängste hat die studierte Gesundheitspädagogin nicht (mehr). Gute Menschenkenntnis und viel Empathie brauche es, um eine Vertrauensbasis aufzubauen. Als Außenstehende bringt sie eine für die Trauerfamilie hilfreiche Distanz mit. Sie fühlt, aber sie leidet nicht mit. Serie Unternehmerin im Porträt Ihre Fragen stellt sie mit viel Fingerspitzengefühl. Denn Familienverhältnisse können komplex sein. Und nicht selten kommen durch Todesfälle auch gut gehütete Geheimnisse ans Licht. Am Ende des Gesprächs könne sie sich immer ein gutes Bild des Verstorbenen machen. Für die Hinterbliebenen sei es weniger schwierig, als diese vermuten. Vielmehr sei es ein erster großer Schritt zur Trauerbewältigung. Es ist in gewisser Weise eine Reise in die Vergangenheit und das ist trotz der ganzen Traurigkeit etwas sehr Schönes und hat oft eine tröstende Wirkung, weiß die Expertin. Atemlos den letzten Gang gehen Ihre Aufgabe danach ist es, das Erfahrene in Worte zu fassen. Es gibt wenig, das nicht gesagt werden kann. Auf das Wie, die Formulierung, die kleinen feinen Nuancen komme es an. Was ihr Foto: C. Mavric wichtig ist? Dass die Rede und auch die Zeremonie dem Verstorbenen gerecht werden. In der Trauer ist (fast) alles erlaubt. Nur für Pietätloses gebe ich mich nicht her, betont Kreuzpointer-Kreis. Kürzlich wurde bei der Verabschiedung einer alten Frau das Lied Atemlos von Helene Fischer gespielt. Das mag auf den ersten Blick für Außenstehende seltsam erscheinen. Ist es aber nicht, wenn man weiß, dass die Person ein riesiger Helene-Fischer-Fan war. Mozart zu spielen würde so jemandem nicht gerecht werden, sagt die Salzburgerin. Ihre Aufgabe sei es, das entsprechend zu moderieren und dadurch stimmig zu machen. Kreuzpointner-Kreis macht Verabschiedungen gemeinsam mit Geistlichen, aber auch ohne sie. So wie die Familie es sich wünscht. Eine klassische Ausbildung für Trauerredner gibt es noch nicht. Was auch daran liegt, dass das Berufsbild noch jung ist. Die Nachfrage nach professionellen Rednern steigt mit dem Wunsch vieler Trauerfamilien, das Leben noch einmal zu würdigen und den Abschied so persönlich wie möglich zu gestalten.

15 Nr Unternehmen 15 Top-vorbereitet in den Winter starten Mit großen Investitionen und zahlreichen Veranstaltungen bietet Ski amadé seinen Gästen in der Wintersaison 2018/19 ein Rundum-Erlebnis an. Foto: Ski amadé In diesem Jahr werden in Ski amadé zahlreiche Generationenprojekte Realität, die die bestehenden Skigebiete für Gäste noch attraktiver machen. Mehr als 60% der Investitionen fließen in neue Liftprojekte. So etwa in das Generationenprojekt Schlossalm neu in Gastein, das Projekt Natrun-Aberg am Hochkönig, den Neubau der Achter-Sesselbahn am Sonntagskogel im Snow Space Salzburg und den Hopsi Express auf der Planai. Insgesamt gehen in der kommenden Wintersaison fünf neue Bahnen in Betrieb, sagte kürzlich Direktor Georg Bliem, Präsident von Ski amadé, bei einem Pressegespräch in Salzburg. Übergreifend wurden heuer 108 Mill. in mehr Komfort und Schneesicherheit investiert. Daneben wird den Gästen mit einer Fülle an Veranstaltungen ein Rundum-Wintererlebnis geboten. Regionale Kulinarik-Angebote haben unter dem Motto Ob bei der Weingenusswoche oder beim höchsten Bauernmarkt der Alpen in Ski amadé wird den Gästen abseits des Skierlebnisses viel geboten. Taste Ski amadé bereits seit vielen Jahren Tradition ob am höchsten Bauernmarkt der Alpen, beim Gondeldinner oder bei der Ski- und Weingenusswoche. Dieses Jahr gibt es erstmals Genuss- Ski-Routen. Auf diesen Routen, mindestens zwei pro Region, können Insidertipps und kulinarische Höhepunkte angefahren werden. Sie verbinden genüssliches Skifahren mit regionalen Spezialitäten, österreichischer Skihüttenkultur und Gemütlichkeit, sind gut an einem Tag bewältigbar und können in der neuen Ski-amadé-Guide-App und auf der Website abgerufen werden, erläuterte Veronika Scheffer, Vorstandsmitglied von Ski amadé. Snow- und Funparks Auch in Ride Ski amadé wurde ordentlich investiert: Seit 2014/15, das heißt in den vergangenen fünf Wintersaisonen, haben wir rund 17,5 Mill. allein in Attraktionen und Erlebnisbereiche für Kinder und Jugendliche gesteckt, sagte Scheffer. Dazu zählen die Snowparks, Funslopes und Funcrosses, Kinderland, Übungslifte sowie Investitionen in die Sicherheit. Soziales Engagement wird gefördert Die Hypo Salzburg unterstützt das Zero Project Landwirtschaftsdialog der gemeinnützigen Essl Foundation. Dieses Projekt schließt nahtlos an unsere Unternehmensphilosophie an, klärt über die Beschäftigung von Menschen mit Beeinträchtigung auf und bietet eine Plattform für den Austausch innovativer Ideen und erfolgreicher Praxisbeispiele, erläutert Generaldirektor Mag. Helmut Praniess. Behinderte Menschen seien dem Sozialprojekt-Gedanken entzogen: Endlich stehen ihre Fähigkeiten besonders für Land- und Forstbetriebe und ihr großes Potenzial für die österreichische Wirtschaft im Mittelpunkt. Gegenseitiges Vertrauen, Regionalität, Verlässlichkeit, Sicherheit und Nachhaltigkeit seien die Grundlage der Geschäftsbeziehungen der Hypo Salzburg. Um diese Voraussetzungen zu erfüllen, bauen wir auf zukunftsfähige Strukturen, soziale Kompetenz und die Förderung sozialen Engagements, betont Praniess. Das Gründerservice der Wirtschaftskammer hilft jährlich Gründerinnen und Gründern, die ersten Hürden zu nehmen. Foto: Widmoser SO KAMMER. Johannes Gutmann (Sonnentor), Robert Fitzthum (Green Care), LWK-Präsident Franz Eßl, Helmut Praniess, Karin Praniess-Kastner und Otto-Ernst Menschl, Vorstandsdirektor der Hypo Salzburg (v. l.).

16 16 Unternehmen Nr Beethoven verstärkt Quietschentenfamilie Die Quietschenten des Salzburger Unternehmens Austroducks sind in Museen und Opernhäusern von Montevideo bis Buenos Aires zu finden. Rechtzeitig zum Beethoven-Jahr 2020 wurde eine Badeente entwickelt, die dem Komponisten nachempfunden wurde. Mit einer Mozartente hat der Erfolg des Unternehmens vor sieben Jahren begonnen. Der dritte Platz beim spreis 2010 in der Kategorie Bester Businessplan unterstrich bereits das große Potenzial der Geschäftsidee. Mittlerweile ist die Kollektion von Austroducks auf elf Quietschenten angewachsen. Foto: Fletcher/Austroducks Neben Mozart kann man unter anderem auch Sigmund Freud, Kaiser Franz Josef, Kaiserin Sissi, Gustav Klimt, Johann Strauss und seit kurzem auch Ludwig van Beethoven in Quietschentenform kaufen. Socken, Anstecknadeln, Aufbügler und Manschettenknöpfen runden die Kollektion ab. Entenvater Rudolf Doppelbauer hat mit Die Beethovenente ist der Neuzugang bei der Entenfamilie von Austroducks. seinen gelben Lieblingen schon die halbe Welt bereist, viele Sympathien geerntet und einiges erlebt, etwa Einladungen zu Premieren und Treffen mit Künstlern. Großen Wert legt er auf die Qualität und die Nachhaltigkeit seiner Produkte. Alle Enten sind aus Naturkautschuk gefertigt und handbemalt, Plastik kommt für ihn nicht infrage. Deshalb gibt Doppelbauer Opern- und Konzerthäusern bzw. Museen für den Verkauf seiner Produkte den Vorzug gegenüber Souvenirläden. Beispielsweise gibt es weltweit etwa 600 Opernhäuser mit rund 320 Shops. Seit vergangenem Sommer sind einige der Gummienten auch im Festspielshop vertreten. Über künftige Projekte spricht Doppelbauer nur hinter vorgehaltener Hand, schließlich hat er sich mittlerweile zu einer Art Impulsgeber für die Branche entwickelt. Allzu oft werden seine Kreationen nämlich von anderen Herstellern kopiert. Gegen einen britischen Hersteller konnte er kürzlich eine Unterlassungsklage erreichen und auch das Design für die neue Beethovenente wurde bereits geschützt. Palfinger steigert Umsatz weiter Die Palfinger-Gruppe hat in den ersten drei Quartalen 2018 einen Umsatz von mehr als 1,18 Mrd. erzielt. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das ein Plus von 8,2%. Das um Restrukturierungskosten bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDAn) konnte von 147,6 auf 157,1 Mill. gesteigert werden. Das Konzernergebnis lag mit 48,3 Mill. um 4,4% unter dem Vorjahreswert, hauptsächlich aufgrund einer höheren Steuerquote und der gestiegenen Ergebnisanteile der Minderheiteneigentümer, teilte der in Bergheim ansässige Kranhersteller mit. Der Auftragseingang hat unsere Erwartungen übertroffen. Auch ergebnisseitig sind wir mit dem Zwischenstand zufrieden: Trotz der noch laufenden Restrukturierung liegt die operative Profitabilität bei knapp 10%. Aktuell sehen wir keine Verflachung der Nachfrage, meint Andreas Klauser, Vorstandsvorsitzender der Palfinger AG. Prominenter Zuwachs für den Wissenspark Molecular Devices Austria wird im kommenden Jahr seinen Sitz von Wals-Siezenheim in den Wissenspark Salzburg-Urstein verlegen. Das Unternehmen hat die unmittelbare Nähe zur FH, an der junge Menschen in den modernsten Fachgebieten ausgebildet werden, sofort als Standortvorteil verstanden berichtet KommR Franz Stiller, Geschäftsführer der Projektgesellschaft SAPEG, die den Wissenspark errichtet. Die Konzernmutter von Molecular Devices zählt zu den weltweit führenden Unternehmen in der Forschung, Entwicklung und Herstellung von bioanalytischen Mess-Systemen. Sie hat ihren Sitz im kalifornischen Technologiezentrum Silicon Valley. Nach dem Kauf des ersten Bauteils durch das Salzburger Hilfswerk und dem bevorstehenden Einzug des Pressegroßvertriebs und von Molecular Devices sind Bei der Vertragsunterzeichnung: Berndt Kretschmer, Josef Atzler (Geschäftsführer Molecular Devices Austria) und Franz Stiller (v. l.). im Wissenspark mehr als zwei Drittel der Bauteile verwertet, die in einem Jahr fertiggestellt werden. Neben der Geschwindigkeit, in der die Flächen vermarktet werden, macht uns vor allem die Qualität der Unternehmen, die in den Wissenspark einziehen, stolz, freut sich Dr. Berndt Kretschmer von Stiller & Hohla Immobilien, der für den Verkauf und die Vermietung der Flächen verantwortlich zeichnet. Trotz des hohen Verwertungsstandes seien aber noch einige Top-Büround Gewerbeflächen zu haben. Foto: Stiller & Hohla

17 Nr Neues Kraftwerk mit innovativer Speichertechnologie Unternehmen 17 Im kürzlich eröffneten Pumpspeicherkraftwerk in Saalfelden-Dießbach setzt die Salzburg AG auf die neue Matrix pumpen- Technologie. Das Kraftwerk Dießbach ist seit mehr als 50 Jahren in Betrieb und wurde in eineinhalb Jahren Bauzeit modernisiert. Der Ausbau des Kraftwerks ist ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung unserer Klima- und Energiestrategie. Darüber hinaus setzen Investitionen in Höhe von knapp 30 Mill. einen starken regionalen Wirtschaftsimpuls, der dazu beiträgt, Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern, betonte Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer bei der Eröffnung. Foto: Salzburg AG/wildbild Vorstand Horst Ebner, LHStv. Heinrich Schellhorn, Leonhard Schitter, Landeshauptmann Wilfried Haslauer und die Bürgermeister Josef Hohenwarter (Weißbach) und Erich Rohrmoser (Saalfelden). Im neuen Pumpspeicherkraftwerk wird nicht nur Strom erzeugt. Bei Überschüssen kann es auch Energie zwischenspeichern. Wir werden zukünftig mehr Energie brauchen, daher setzen wir in der Erzeugung verstärkt auf die Flexibilisierung bestehender Kraftwerke, sagt Leonhard Schitter, Vorstandssprecher der Salzburg AG. In Dießbach kommt eine Matrixpumpe zum Einsatz, die vom Unternehmen selbst entwickelt wurde. Sie besteht aus 24 Pumpen, die zusammengeschaltet werden. Nachdem das Wasser die Turbinen im Tal durchlaufen hat, sammelt es sich in einem großen Unterbecken. Anschließend wird es in den rund 700 Meter höher gelegenen Speichersee zurückbefördert. Die Matrixpumpe ist ein komplett neues, innovatives Konzept. Wir können jede einzelne Pumpe zu- oder wegschalten und damit die Leistung im Kraftwerk in ganz kleinen Schritten regeln. Das gibt uns die Möglichkeit, auf die Bedürfnisse des Strommarktes kurzfristig und gezielt zu reagieren, erklärt Schitter. Die Anlage sei ideal, um kurzfristige Schwankungen von Wind- oder Photovoltaikanlagen auszugleichen und damit zur Versorgungssicherheit beizutragen. Volvo & Kössler: Ein starkes Team Perfekter Kundendienst ohne lange Wege mit individueller Betreuung. Foto: Autohaus Kössler GmbH Das Autohaus Kössler hat eine lange Tradition. Die Firmengründung erfolgte 1956, damals war man noch Fiat-Vertragspartner und Vertretung für Lindner Traktor und diverse Landmaschinen. Seit 1967 ist Kössler Volvo- und Peugeotpartner, 1979 wurde die Autohaus Kössler GmbH gegründet. Seit April 2010 ist Kössler Vertragswerkstätte für Fiat, Fiat Professionell und Abarth Servicepartner in Judenburg. Mit dem großen Angebot an Fahrzeugen deckt der Autohändler vom Einsteigermodell bis zur Luxusklasse alles ab. Aufgrund der langjährigen Tätigkeit und des Fachwissens der Mitarbeiter können alle Anforderungen der Kunden gemeistert werden. Das Kössler-Leistungsspektrum umfasst alles rund ums Auto: Neu- und Gebrauchtwagenverkauf, Originalzubehör, Reifendienst, Werkstätte und Pickerl-Prüfstelle, Spenglerei, Lackiererei, Unfallservice, Abschleppdienst und Leihwagenservice. Information: Niederlassung Tamsweg Zinsgasse 38, 5580 Tamsweg Tel /2555 Mobil: 0664/ Niederlassung Judenburg Burggasse 134, 8750 Judenburg Tel /82477 Mobil: 0664/ Öffnungszeiten Verkauf Mo. Fr.: 7 18 Uhr Sa.: 8 12 Uhr Öffnungszeiten Werkstätte Mo. Fr.: Uhr Sa.: nach Vereinbarung Anzeige

18 18 Unternehmen Nr Innovationen machen sich bezahlt Die Drogeriemarktkette dm hat auch im ab ge laufenen Geschäftsjahr ihren Umsatz deutlich gesteigert. Knapp 2,6 Mrd. hat dm drogerie markt 2017/18 im Teilkonzern Österreich/CEE umgesetzt, zu dem auch elf Länder in Mittel- und Osteuropa gehören. Das ist ein Plus von 8% gegenüber dem Geschäftsjahr 2016/17. In Österreich verzeichnete dm bei praktisch gleichbleibender Filialanzahl ein Umsatzwachstum von 2% auf 922 Mill.. Es war ein Jahr der Weiterentwicklung und einer fast schon überwältigenden Anzahl von Initiativen zur Verbesserung der Angebotsqualität und zur Erneuerung der Kommunikation mit Stammkunden, zieht Martin Engelmann, der Vorsitzende der dm-geschäftsführung, Bilanz. Im gesamten Teilkonzern wurden mehr als 100 Mill. in die Modernisierung und Erweiterung des Filialnetzes investiert, in Österreich waren es 22,7 Mill.. Große Änderungen gab es bei den verfügbaren Produkten. Wenn man bei einem Sortiment von Artikeln neu listet, zeugt das von enormer Innovationskraft und einer Aktualität des Sortiments, mit der wir uns von den Mitbewerbern abheben, meint Engelmann. dm beschäftigt in Österreich knapp Mitarbeiter. Pro Jahr werden rund 300 Lehrlinge aufgenommen. Foto: dm/riebler Die On- und Offline-Kundenservices wurden zum Teil auf völlig neue Beine gestellt. So arbeitet dm seit Anfang Mai mit dem Bonusprogramm Payback zusammen. Wir haben damit auf den Wunsch vieler Kunden reagiert, die eine Karte für mehrere Anbieter haben wollen. Aktuell sammeln bereits mehr als zwei Millionen registrierte Kunden Punkte bei uns und den mehr als 80 weiteren Payback-Partnern in Österreich, erklärt Engelmann. Neue Angebote gibt es auch für Business-Kunden. Der Online-Shop meindm.at wurde ergänzt, um optimale Bestellmöglichkeiten und Lieferkonditionen für KMU zu schaffen. Für Großkunden wie Hotels wurde das Programm dm for business entwickelt. Im laufenden Geschäftsjahr wird vor allem die Expansion in Italien vorangetrieben. Dort wird es Ende des Jahres 18 dm-filialen geben. Diese Zahl soll 2019 zumindest verdoppelt werden. Der Umsatz pro Standort hat sich im ersten Rumpfgeschäftsjahr erwartungsgemäß entwickelt, betont Engelmann. In Italien ist absolut Potenzial vorhanden. Die Einkäufe sind dort im Schnitt am höchsten im gesamten Konzern, ergänzt Manfred Kühner, der stellvertretende Vorsitzende der dm-geschäftsführung. Hörwelt mit neuer Führung Der Salzburger Hannes Reichl gehört zu den Urgesteinen der Hörakustikbranche. Vor knapp 50 Jahren startete er seine berufliche Laufbahn als Hörakustiklehrling gründete Reichl die Hörwelt GmbH mit Sitz in Oberndorf. Seither entwickelte sich das Hörakustikunternehmen zu einem medizintechnischen Nahversorger mit sieben Standorten in Salzburg, Oberösterreich und der Steiermark. Mit Jahresbeginn hat der Firmengründer Hörwelt an die internationale Sivantos-Gruppe verkauft. Vor kurzem übergab er auch die Geschäftsführung an seine Nachfolger Pascal Brandenberger und Ramon Schnappinger. Sivantos bietet seinen Kunden ein umfangreiches Portfolio an Hörgeräten, Zubehör, Anpassungssoftware, Apps und Workflow-Lösungen. Der neue Mutterkonzern von Hörwelt beliefert mit mehr als Mitarbeitern in knapp 30 Ländern Akustiker auf der ganzen Welt. Snow Space hat auch im Sommer regen Zulauf Seit dem Vorjahr treten die Bergbahnen Flachau, Wagrain und St. Johann-Alpendorf unter der Dachmarke Snow Space Salzburg auf. Jetzt haben die drei Liftgesellschaften eine positive Bilanz ihrer ersten gemeinsamen Sommersaison gezogen. Von Anfang Juni bis Mitte Oktober wurden rund Bergfahrten verzeichnet. Das ist ein Plus von 5% gegenüber dem Vorjahr, im Fünfjahresvergleich beträgt der Zuwachs sogar 35%. Der Sommerbetrieb sorgt derzeit zwar nur für rund 10% der jährlich beförderten Gäste. Er habe aber enormes Wachstumspotenzial, teilte das Management von Snow Space Salzburg mit. Das geänderte Urlaubsverhalten lässt die Nachfrage steigen. Dazu kommen die Synergieeffekte, die durch die Zusammenführung der drei Bergbahngesellschaften erzielt werden konnten. Foto: Snow Space Salzburg Heuer standen den Gästen sechs Seilbahnen sowie ein Aktivangebot mit zwei Kindererlebniswelten und vielen kinderwagentauglichen Wanderwegen zur Verfügung. Das Sommerangebot soll in den nächsten Jahren kontinuierlich ausgebaut werden. In Flachau wird bereits ein Konzept für die Zielgruppen Fami- Mit den beiden Kindererlebniswelten in St. Johann und Wagrain konnte man im Snow Space Salzburg vor allem bei Jungfamilien punkten. lien- und Abenteuerurlauber ausgearbeitet. Dabei erfolgt ein Erfahrungsaustausch mit anderen Bergbahnen und der Initiative Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen des Fachverbands Seilbahnen der WKÖ, die das Bergsommer-Angebot in St. Johann und Wagrain mit dem gleichnamigen Gütesiegel ausgezeichnet hat.

19 Nr Unternehmen 19 Mehr Schutz mit der Brille aus der Box Die Pongauer Firma Austria-fun hat sich auf individuell angepasste Korrektions-Schutzbrillen spezialisiert. Sie sollen fehlsichtige Mitarbeiter am Arbeitsplatz vor Augenverletzungen bewahren. Jede Brille ist eine Sonderanfertigung und berücksichtigt die individuellen und gesetzlichen Anforderungen, sagt Thomas Stitz, Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens mit Sitz in St. Veit. Das sogenannte Digital Imaging System sorgt dafür, dass die benötigten Daten direkt im Betrieb mittels Digitalkamera erhoben und später von einem Augenoptiker ausgewertet werden können. Seit heuer bietet Austria-fun auch die Brille aus der Box an. Betrieben, die optische Schutzbrillen anschaffen möchten, wird eine Box mit einer Brillenkollektion zugeschickt. Sie enthält auch eine Anleitung und eine Digitalkamera. Etwa zwei Wochen nach der Kostenlose Demografieberatung für Unternehmen Renate Steinacher, Gerlinde Braumiller (Leitung Team West) und Christoph Schulte-Cloos (v. l.) gehören dem Salzburger Beraterteam an. Foto: Demografieberatung Austria-fun-Gründer Thomas Stitz mit Gremialgeschäftsführerin Julia Peham-Zver und René Burgstaller, dem Obmann des Baustoff-, Eisen-, Hartwaren- und Holzhandels (v. l.). Foto: WKS Rücksendung erhalten die Mitarbeiter ihre individuellen Korrektions-Schutzbrillen auf Wunsch auch mit selbstverdunkelnden Scheiben für den Außeneinsatz. Der Kauf ist risikolos. Aufgrund Der demografische Wandel macht es den Betrieben zunehmend schwerer, geeignetes Personal zu finden. Es stehen immer weniger Fachkräfte zur Verfügung, zugleich wird die Belegschaft älter. Betroffene Unternehmen, können seit dem Vorjahr die Demografieberatung für Beschäftigte + Betriebe in Anspruch nehmen. Das kostenlose Beratungsprogramm wird vom Sozialministerium und dem Europäischen Sozialfonds gefördert. Es zeigt nicht nur, wie Betriebe in Zukunft ausreichend Personal finden, sondern auch, wie sie die Motivation und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter erhalten können. So soll einer Abwanderung von Fachkräften entgegengewirkt werden. Aktuell werden österreichweit knapp 750 Unternehmen betreut, in Salzburg sind es mehr als 60. Die Beratungsinhalte werden für jeden Betrieb individuell gestaltet. Sie reichen von der Ansprache von Arbeitskräften am Arbeitsmarkt über die Gestaltung von altersgerechten Arbeitswelten bis zur Förderung der Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter. Dabei werden die Betriebe sowohl bei unserer geringen Reklamationsquote gibt es in den ersten zwei Wochen ein Rückgaberecht mit Geld-zurück-Garantie, betont Stitz. der Ausarbeitung von Maßnahmen als auch bei der Umsetzung begleitet. Wir wollen sensibilisieren und dazu anregen, Alter und Arbeit in gewissem Ausmaß neu zu denken. Das ist notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu erhalten, erklärt Projektleiterin Alexandra Weilhartner. Praxisforum am 8. November Am 8. November veranstaltet die Demografieberatung im Living Room in der Stadt Salzburg (Bayerhamerstraße 18) ein Praxisforum mit dem Titel XYZ die Generationen im Unternehmen. Die Veranstaltung dauert von 9 bis 12 Uhr, die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen unter veranstaltung JETZT NEU IHR DIGITALES SV-POSTFACH: 1 Mit Klick SVA- Dokumente im Blick Jetzt mit Ihrer Handy-Signatur aktivieren: svagw.at/aktivierung SOZIALVERSICHERUNGSANSTALT der gewerblichen Wirtschaft

20 20 Unternehmen Nr Hohe Ehre für Ex-Landesrat Biobauer Sepp Eisl aus Abersee holte sich bei der Vergabe des CeresAwards in Berlin den Sieg in der Kategorie Biolandwirt des Jahres. Der Award gilt als bedeutendster Preis für Landwirte im gesamten deutschsprachigen Raum. Eisl betreibt seit mehr als 30 Jahren mit seiner Frau Christine eine Landwirtschaft mit Milchschafhaltung, Direktvermarktung und seit dem Vorjahr auch einer Speiseeisproduktion. Nachhaltiges Wirtschaften und Qualität haben dabei oberste Priorität. Ich möchte zeigen, dass man mit einem landwirtschaftlichen Betrieb viele Chancen hat, wenn man selbst initiativ wird, sagt der frühere Agrarlandesrat. Auf dem Seegut Eisl, einem mehr als 500 Jahre alten Bauernhof am Wolfgangsee, hält Familie Eisl 140 Ostfriesische Schafe. Die Milch der Tiere wird in der eigenen Hofkäserei zu naturbelassenen Produkten wie Frischkäse, Joghurt oder Fruchtmolke verarbeitet. Foto: Landesfeuerwehrverband/Hollaus Susana Niedan-Feichtinger (5. v. r.) freut sich über die Auszeichnung für Adler Pharma in Zell am See. Unter den Gratulanten waren Landeshauptmann Wilfried Haslauer (5. v. l.), Landesfeuerwehrkommandant Leopold Winter (rechts) und WKS-Präsident Konrad Steindl (3. v. r.). Auszeichnung für feuerwehrfreundliche Betriebe 15 Unternehmen aus dem gesamten Bundesland wurden vom Land Salzburg und dem Landesfeuerwehrverband mit dem Feuerwehraward 2018 ausgezeichnet. Sie haben mit Spenden, Sachleistungen oder Freistellungen ihrer Mitarbeiter für Einsätze die Freiwilligen Feuerwehren unterstützt. Die unverzichtbare Tätigkeit unserer Freiwilligen Feuerwehren wäre nicht möglich ohne die aktive Unterstützung durch unsere Unternehmen und Arbeitgeber, betonte Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer. Auch WKS-Präsident KommR Konrad Steindl bedankte sich bei den feuerwehrfreundlichen Unternehmern. Treue Hotelgäste Im heurigen Sommer besuchte das Ehepaar Noblé bereits zum 25. Mal das Hotel Jedermann in der Salzburger Rupertgasse. Als kleines Dankeschön überreichten Mag. Michaela Gmachl und Walter Gmachl ihren treuen Stammgästen einen Blumenstrauß sowie ein Buch über die Geschichte Salzburgs und der Salzburger Festspiele. Prof. Hans-Christian Noblé (links) und seine Frau Angela (2. v. r.) mit ihren Gastgebern Michaela und Walter Gmachl. Foto: Hotel Jedermann Drei Banken bündeln ihre Kräfte Die Raiffeisenbanken Bergheim, Eugendorf-Plainfeld und Hallwang haben sich zur Raiffeisenbank Flachgau Mitte zusammengeschlossen. Die Verschmelzung war Ende Juni von den Generalversammlungen der drei Geldinstitute beschlossen worden. Die großen Herausforderungen und Veränderungen seien es Regulierungsdruck, steigende Kosten, Digitalisierung oder geändertes Kundenverhalten sind in einer regional überschaubaren Einheit besser und erfolgreicher Blicken einer gemeinsamen Zukunft entgegen: die Mitarbeiter der Raiffeisenbanken Bergheim, Eugendorf-Plainfeld und Hallwang. Foto: Raiffeisen zu bewältigen, sagt Aufsichtsratsvorsitzender Mag. Wolfgang Hartl. Gemeinsam können wir die Beratungskompetenz ausbauen und unser Leistungsspektrum noch gezielter den Bedürfnissen der Kunden anpassen. Davon profitieren Firmen- und Privatkunden gleichermaßen, ergänzt Geschäftsleiter Anton Erlmoser. Durch den Zusammenschluss werde die Eigenständigkeit als regionale Genossenschaftsbank für Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter langfristig gesichert. Foto: Philipp Habring Treffpunkt der Oldtimerszene Mit rund Besuchern konnte die Classic Expo im Messezentrum Salzburg gegenüber dem Vorjahr noch einmal leicht zulegen. Bei der 14. Auflage der Oldtimermesse waren 400 Aussteller vertreten. Dazu kamen private Verkäufer, von denen insgesamt 230 Oldtimer angeboten wurden. Die Auktion klassischer Fahrzeuge erreichte eine Verkaufsquote von 95%. Die Classic Expo hat sich seit ihrem Bestehen als fixe Institution in der Oldtimerbranche positioniert. Wir registrieren eine wachsende europaweite Nachfrage. Nicht selten nehmen unsere Aussteller Transportwege von mehr als Kilometern auf sich, freut sich Michael Wagner, Geschäftsführer der Messezentrum Salzburg GmbH.

21 Nr Personalien Franz Kirchner verstorben Am 17. Oktober ist der Architekt, Baumeister und Hotelier KommR Franz Kirchner zwei Tage nach Vollendung seines 94. Lebensjahres verstorben. Kirchner wurde 1924 in Mölslehen bei Altenmarkt geboren. Nach der Matura an der Hochbauschule in Salzburg und der Graduierung zum Diplom-Ingenieur sammelte er mehrere Jahre Praxis bei einem Architekten gründete er in St. Johann im Pongau eine Baufirma, die später nach Altenmarkt verlegt wurde. Kirchner war vor allem im Wohnbau tätig und wickelte zahlreiche Projekte in Salzburg und Deutschland ab. Daneben widmete er sich der Bauforschung. Für die Entwicklung der Mono-Mantelbetonbauweise wurde er 1958 bei der Weltausstellung in Brüssel mit der Goldund Silbermedaille ausgezeichnet. Von 1988 bis 2000 war Kirchner Obmann der WKS-Bezirksstelle Pongau, 1989 wurde ihm der Berufstitel Kommerzialrat verliehen. Er war Träger des Goldenen Ehrenzeichens des Landes Salzburg. Außerdem wurde er für seine Verdienste um die Salzburger Bauwirtschaft mit dem Goldenen Ehrenring des Salzburger Baugewerbes ausgezeichnet. Franz Kirchner war zwölf Jahre Obmann der WKS-Bezirksstelle Pongau. Foto: WKS Foto: privat Albert Schinwald 60. Geburtstag Am 1. November feierte Albert Schinwald seinen 60. Geburtstag. Nach der Lehre legte er die Meisterprüfung als Kupferschmied ab. Es folgten die Meisterbriefe Gas/ Wasser und Heizung sowie der Schmiedemeisterbrief gründete Schinwald einen Installations-Meisterbetrieb in Seekirchen. Foto: GU Baubeschläge Treue Mitarbeiter vor den Vorhang geholt Im Sky Restaurant Cool Mama fand kürzlich die Mitarbeiterehrung der GU Baubeschläge Austria GmbH statt. Dabei wurden vier langjährige Mitarbeiter des in Hallwang ansässigen Unternehmens ausgezeichnet. Geschäftsführer René Burgstaller und Julia Peham-Zver von der WK Salzburg überreichten den Jubilaren Urkunden und dankten ihnen für ihren Einsatz und ihre Treue. Geschäftsführer René Burgstaller (rechts) und Julia Peham-Zver von der WK Salzburg (3. v. l.) gratulierten den Jubilaren Günther Lehnert, Hubert Altmann, Petra Aigner und Günther Danner (v. l.). Foto: Windhager Windhager verstärkt die Führungsriege Roman Seitweger MA hat Anfang Oktober die Geschäftsführung der Windhager Zentralheizung Technik GmbH übernommen. Der 41-Jährige gebürtige Steirer ist für die Bereiche Entwicklung, Produktion und Qualitätsmanagement sowie für Einkauf und Logistik verantwortlich. Als Geschäftsführer der Technik-GmbH berichtet er an Gernot Windhager und Manfred Faustmann, die gemeinsam die gesamte Windhager-Gruppe leiten. Faustmann ist darüber hinaus Geschäftsführer der Windhager Vertriebsgesellschaften in Österreich und Deutschland. Seitweger absolvierte nach Abschluss einer technischen Lehre berufsbegleitend die HTL für Maschinenbau. Es folgten ein Diplomstudium für Automatisierungstechnik mit Schwerpunkt Maschinenbau und Elektrotechnik sowie ein wirtschaftliches FH-Studium. In den vergangenen dreieinhalb Jahren war Seitweger Geschäftsführer eines technischen Produktionsbetriebes. Davor sammelte er unter anderem als Betriebsleiter und als Senior-Projekt-Manager in einem weltweit agierenden Anlagenund Maschinenbau-Unternehmen Berufserfahrung.

22 22 Nr Branchen Eine Lehre bei Banken und Versicherungen Echt jetzt? Salzburgs Banken und Versicherungen starten erstmals gemeinsam eine ungewöhnliche Online-Kampagne zur Unterstützung bei der Suche nach Fachkräften und Lehrlingen. Auch Salzburgs Banken und Versicherungen finden sich mittlerweile mit dem Phänomen Fachkräftemangel konfrontiert. In den diversen Jobbörsen und Tageszeitungen finden sich über 200 ausgeschriebene Stellen für Lehrlinge, Lehrlinge mit Matura und Fachkräfte mit den unterschiedlichsten Ausbildungen, berichtet Spartenobmann Dr. Günther Reibersdorfer. Dazu kommt ein Wechsel in den Einstellungen: Stand früher im Job-Ranking der jungen Leute ein sicherer Job bei Banken und Versicherungen ganz oben, so haben sich nun andere Leitbilder nach vorne geschoben, etwa Berufe aus dem IT-Sektor. Mit einer Online-Kampagne wollen Salzburgs Banken und Versicherungen deshalb auf die nach wie vor großen Job-Chancen in dieser Sparte aufmerksam machen und dies mit entwaffnender Offenheit. Jetzt mal ehrlich Die von der Salzburger Agentur plenos kreierte Kampagne spricht unter dem Hashtag Jetzt mal ehrlich diverse Imageprobleme offensiv an und zeigt auf, dass seit 2008 nicht alles richtig gelaufen ist. Das macht ein Video deutlich, das auf einem eigenen Content-Hub zu sehen ist, der für die Kampagne entwickelt wurde. Es ist unbestreitbar, dass in Folge Neue Wege bei der Suche nach Mitarbeitern gehen Salzburgs Banken und Versicherungen. Spartenobmann Dr. Günther Reibersdorfer (Mitte) startete am Montag eine ungewöhnliche Online-Kampagne. Junge Fachkräfte wie Alexander Schmuck, Sandra Stabauer, Aline-Sophie Lettner und Mustafa Hamzic stellten sich als Testimonials zur Verfügung (v. l.). der Finanzkrise Imageprobleme entstanden sind, auch wenn Salzburger Banken nichts mit der Finanzkrise zu tun hatten, erklärt Spartenobmann Dr. Günther Reibersdorfer. Unsere Botschaft ist aber: Wir bieten nach wie vor attraktive, sichere Arbeitsplätze an. Darum tragen alle 115 Mitglieder der Sparte Bank und Versicherung die gemeinsame Recruitingkampagne mit, die am Montag, 29. Oktober, online gegangen ist. Es ist an der Zeit, ist Reibersdorfer überzeugt, als Arbeitgeber zu zeigen, dass wir in einer volkswirtschaftlich enorm wichtigen Branche attraktive und zukunftssichere Jobs zu vergeben haben. Das wollen wir mit dieser frischen Kampagne unterstreichen und den Jugendlichen die Finanzbranche wieder näherbringen. Allein im Bundesland Salzburg werden immerhin Mitarbeiter an 364 Standorten beschäftigt. Über 100 Lehrlinge werden zurzeit kaufmännisch ausgebildet. Kann eine Lehre nur empfehlen: Aline-Sophie Lettner. Fotos: Plenos Foto: Wildbild An der grundsätzlichen Attraktivität der Arbeitsplätze bei Banken und Versicherungen hat sich nichts geändert. Es wird eine kaufmännische Ausbildung geboten, in der fundiertes Wissen vermittelt wird. Die Stellen sind sicher und vielseitig. Variable Arbeitszeitmodelle, individuelle Förderungen, umfangreiche Weiterbildungsprogramme und Familienfreundlichkeit gehören genauso in den Arbeitsalltag wie modernste digitale Technologien. Günther Reibersdorfer: Salzburgs Banken und Versicherungen rücken mehr denn je die Nähe zum Kunden ins Zentrum. Die Beraterinnen und Berater gestalten ein Stück weit die Zukunft mit. Aus dieser Erkenntnis heraus wurde die zentrale Botschaft der Kampagne formuliert: DuBistZukunft. Mithelfen, Träume zu erfüllen Über YouTube, Instagram, mobiles natives und programmatisches Advertising werden die provokanten Claims gezielt ausgespielt. Du findest, wir haben in der Vergangenheit viel verbockt? Komm her und mach s besser. Oder: Eine Lehre bei der Versicherung Echt jetzt? Zentral ist ein Content-Hub, der Infos zur Arbeitgebermarke Banken und Versicherungen liefert. Dieser ist zu finden unter: Und weil niemand so glaubwürdig ist wie junge Mitarbeitende selbst, die ihre Lehre nach der Matura oder einer Fachschule bereits abgeschlossen haben und teilweise auch schon eine erstaunliche Karriere vorweisen können, kommen diese in Videos selbst zu Wort. Nächstes Etappenziel von Alexander Schmuck: Filialleiter!

23 Nr Bank & Versicherung 23 Aline-Sophie Lettner etwa ist heute bereits Außendienstmitarbeiterin einer großen Versicherung und Bausparkasse und schätzt die freie Zeiteinteilung und sehr gute Verdienstmöglichkeiten. Mein 16-jähriger Kopf hat sich damals gedacht, dass er viel Geld verdienen möchte. Wo verdient man viel Geld? Natürlich dort, wo man viel mit Geld zu tun hat, erinnert sie sich an ihre Teenagerüberlegungen. Zuspruch bekam sie aus ihrem Freundeskreis, was sie motivierte, eine Versicherungslehre Hilft mit, Träume zu erfüllen: Bankkauffrau Sandra Stabauer. und die Berufsmatura zu machen. Ich kann eine Lehre in diesem Bereich nur empfehlen. Wertschätzung von Anfang an Der Einstieg in das Bankfach begann für Sandra Stabauer ganz anders. Sie bekam die Möglichkeit, die Lehre im zweiten Lehrjahr zu beginnen, weil ihr die schulische Vorbildung angerechnet wurde. Nebenbei holte sie auch noch abends nach der Arbeit am WIFI Salzburg die Matura nach. Sandra Stabauer hat es geschafft, Lehrabschlussund Maturazeugnis zeitgleich überreicht zu bekommen. Heute ist sie als Kundenberaterin tätig: Ich habe damit einen riesigen Spaß, weil ich mithelfen kann, Träume zu erfüllen. Der tägliche Kundenkontakt und die Abwechslung machen den Arbeitstag interessant. Von Wertschätzung vom ersten Gespräch an berichtete Mustafa Hamzic. Da von Anfang an meine Vorstellungen berücksichtigt Will stets die beste Lösung für die Kunden finden: Mustafa Hamzic. wurden, hatte ich damals das gute Gefühl bekommen, dass nicht nur ich mich bei der Bank bewerbe, sondern auch die Bank sich bei mir. In diesem durch Teamgeist und Zusammenhalt geprägten Arbeitsumfeld machte er rasch Karriere. Dabei kommt ihm sein offener Umgang mit Menschen zugute. Die sehr unterschiedlichen Anliegen unserer Kunden sorgen für Abwechslung und die tägliche Herausforderung. Im Interesse unserer Kunden die beste Lösung zu finden, macht mir großen Spaß, erklärt Hamzic. Alexander Schmuck ist 18 Jahre alt und hat sich nach der sechsten Klasse Gymnasium entschlossen, eine Lehre als Bankkaufmann zu beginnen. Unsere neue Filiale ist sehr offen und transparent. Unser Team arbeitet wie in einem Open Space mit Laptops, die überall hin mitgenommen werden können. Wir werden, wenn wir nicht gerade in Beratungsgesprächen sind, von den hereinkommenden Kunden gesehen und wir sehen sie. Da ich ganz vorne nahe der SB-Zone sitze, bin ich der erste Ansprechpartner. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich ihnen helfen kann. Er hat auch schon klare Vorstellung von seiner beruflichen Zukunft: Mein nächstes Etappenziel ist Filialleiter. Video Mehr zum Thema im Video IMPULSE FÜR DIE REGIONALE WIRTSCHAFT. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind das Rückgrat unserer regionalen Wirtschaft. Mit ihren Aktivitäten beleben sie den Markt und sichern Arbeitsplätze. Ein Verdienst engagierter und aktiver Unternehmerpersönlichkeiten wie Ewald Unterkofler (Hotel Alpendorf GmbH & Co KG, St. Johann). Er behauptet sich seit vielen Jahren mit seinem Aktivhotel am regionalen Markt. Beratung und Betreuung in Finanzangelegenheiten kommen von der Volksbank St. Johann. Im Bild (von rechts): Ewald Unterkofler mit Ing. Siegfried Illmer, Leiter der Volksbank St. Johann. Volksbank Salzburg. Ihre Regionalbank. Verlässlich. Bodenständig. Sicher.

24 24 Information & Consulting Nr Weniger Käufer kaufen mehr Bücher Anlässlich der Salzburger Buchtage beleuchtet der Obmann der Fachgruppe Buch- und Medienwirtschaft in der WKS, Klaus Seufer-Wasserthal, im SW-Interview die Lage, Perspektiven und die Trends im Buchhandel. Wie hat sich die wirtschaftliche Lage des Salzburger Buchhandels heuer ver ändert? Seufer-Wasserthal: In den vergangenen Jahren gab es ständig kleinere Umsatzzuwächse. Das hat sich heuer nicht fortgesetzt. Es gibt zwar keine markanten Rückgänge, aber auch keine Zuwächse. Grundsätzlich gilt: Je kleiner die Buchhandlung, desto leichter sind die Umsätze zu halten. Was sind die Gründe für diese Entwicklung? Es ist nicht so, dass der stationäre Buchhandel nicht mehr unter der Konkurrenz aus dem Internet leidet Amazon ist nach wie vor der größte Buchhändler in Österreich. Was sich aber deutlich geändert hat und was wir zu spüren bekommen, ist, dass die Menschen immer weniger Zeit zum Buchlesen haben. Im Alltagsstress zwischen Arbeit, dem breiteren Angebot an Outdoor-Aktivitäten und der Beschäftigung z. B. mit Social Media wird das Zeitbudget für Bücher immer kleiner. Wie wirkt sich das konkret aus? Wir stellen fest, dass der typische Buchkäufer immer älter wird, und vereinfacht könnte man sagen: Weniger Käufer kaufen mehr Bücher. Und die, die Bücher lesen, lesen viel. Aber die, die lesen, werden weniger. Wie kann sich der Buchhandel darauf einstellen? Wir müssen uns klar darüber sein, dass wir einen Freizeitartikel verkaufen wenn es nicht gerade ein Fachbuch für die Arbeit oder das Studium ist. Und diesen Freizeitartikel müssen Klaus Seufer-Wasserthal: Das Zeitbudget fürs Bücherlesen wird leider immer kleiner. wir inszenieren. Viele Kollegen habe sich schon auf diese Inszenierung eingestellt. Wie haben sie das gemacht? Sie haben neben einer Spezialisierung nicht nur ihr Geschäft attraktiver gemacht. Sie bieten auch Veranstaltungen wie Lesungen, Musikabende oder Buch-Talkrunden. Diese Events sind eine Art Werbemittel und ein wichtiges Instrument zur Kundenbindung. Was sind derzeit die Trends am Buchmarkt? Diesen Herbst sind viele sehr gute Bücher auf dem Markt sowohl in der Belletristik als auch im Sachbuchbereich. Gefragt sind weiterhin Romane vor allem heimischer Autoren. Am besten verkauft sich derzeit der neue Roman von Arno Geiger Unter der Drachenwand, der ja einen starken Salzburg-Bezug hat, oder das neue Buch von Wolf Haas Junger Mann. Bei den Sachbüchern sind besonders Bücher zu den Jubiläen 100 Jahre Ende des 1. Weltkriegs oder 100 Jahre Staatsgründung gefragt, aber auch zum Protestjahr Bei den Kochbüchern scheint der Hype etwas abgeflacht zu sein, gefragt ist hier Regionalität. Was noch immer gut funktioniert, ist der Krimi. Fotos (2): WKS/Neumayr Buchtage 2018 Literaturinteressierte und Leseratten kommen bei den Salzburger Buchtagen vom 16. bis 21. November auf ihre Kosten. Das Hauptaugenmerk der Salzburger Buchtage, die von der Fachgruppe Buch- und Medienwirtschaft in der WKS organisiert werden, liegt auch heuer auf dem Abenteuer Lesen in Zusammenarbeit mit dem Altstadtmarketing: Am Samstag, 17. November, erwartet Literaturfreunde von 11 bis 23 Uhr ein abwechslungsreiches Programm in Buchhandlungen, Verlagen und Lokalen in und um die Salzburger Altstadt: Lesungen gibt es im Jung und Jung Verlag, in der academy café Erfolgsautor Michael Köhlmeier eröffnet mit einer Lesung aus seinem neuen Roman die Salzburger Buchtage 2018 (16. November, Uhr, WIFI Salzburg). bar, im Mozartkino, der Kollegienkirche, dem Spielzeug Museum, den Buchhandlungen Rupertus, Motzko und Stierle, dem Haus der Natur, dem Haus der Donauschwaben sowie im SN-Saal. Während der gesamten Buchtage ist im WIFI eine Präsentation der Salzburger Verlage und eine Kinder- und Jugendbuchausstellung zu sehen. Zudem finden im WIFI Lesungen für Schulklassen statt. Das detaillierte Programm ist unter medienwirtschaft abrufbar. Foto: Peter-Andreas Hassiepen

25 Nr Information & Consulting 25 Buchhaltungstipps zum Jahresende Im letzten Quartal des Geschäftsjahres liefern aktuelle Buchhaltungsdaten einen fundierten Überblick über die aktuelle wirtschaftliche Lage des Betriebs und die Erreichung der Jahresziele. Wenn nötig, kann so noch rechtzeitig steuernd eingegriffen werden. Gerade für Ein-Personen-Unternehmen (EPU) und kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist es wichtig, die betrieblichen Kennzahlen vor Ablauf des Geschäftsjahres im Blick zu haben. Sie bilden die Grundlage, um wichtige unternehmerische Entscheidungen treffen zu können und damit das Betriebsergebnis zu optimieren, sagt Elke Steinbacher, Berufsgruppensprecherin Buchhaltung der Fachgruppe UBIT. Elke Steinbacher, Berufsgruppensprecherin Buchhaltung der Fachgruppe UBIT. Foto: FG UBIT/Kolarik Die Experten der Buchhaltungsberufe haben fünf Tipps für EPU und KMU vor Jahresende: 1. Wenn sich ein gutes Jahresergebnis abzeichnet, sollten geplante Investitionen noch im laufenden Geschäftsjahr getätigt werden. So kann der Gewinnfreibetrag optimal ausgenutzt werden. 2. Eine Kontrolle der Zahlungsflüsse ermöglicht es, gemeinsam mit dem Buchhalter eine fundierte Prognose bis Jahresende zu erstellen. 3. Ein aktueller Soll-Ist-Vergleich hilft dabei, das Erreichen unternehmerischer Ziele zu kontrollieren und gegebenenfalls noch steuernd einzugreifen. 4. Der aktuelle Überblick über die Buchhaltung im letzten Quartal bringt auch Vorteile für die Arbeiten zum Jahresabschluss: Aktuelle und gut aufbereitete Unterlagen tragen wesentlich zur raschen, problemlosen und zeitgerechten Durchführung des Jahresabschlusses bei. 5. Mit den aktuellen Buchhaltungsdaten lassen sich Investitions- und Personalentscheidungen punktgenau treffen. Tipp: Wenn die Entscheidung zur Anschaffung eines Firmenfahrzeugs ansteht, sollten auch Elektro-Autos berücksichtigt werden. Ihre Anschaffung bringt steuerlich einige Vorteile. Durch die aktuelle und aussagekräftige Aufbereitung der betrieblichen Kennzahlen liefern die Buchhaltungsexperten die Grundlage zur Verbesserung des Betriebserfolgs. Mit ihrem Fachwissen unterstützen sie bei unternehmerischen Entscheidungen. Zusätzlich zu regelmäßigen Aufgaben der laufenden Buchhaltung sind sie befugt, die Bilanzierung von Unternehmen bis zu einer Größenordnung einer kleinen GmbH (10 Mill. Umsatz, bis 50 Mitarbeiter) laut Bilanzbuchhaltungsgesetz (BibuG) durchzuführen. Für Neugründer gibt es kostenfreie Beratungsgespräche, durchgeführt von Buchhaltungsexperten, in den Bezirksstellen der Wirtschaftskammer. Den Buchhaltungs-Experten in Ihrer Nähe finden Sie auf www. ubitsalzburg.at Erfolgreiche Change-Prozesse mit Strategie Management- und Organisationsberater Mag. Josef Lebitsch MA unterstützt Unternehmen, neue Wege zu gehen und optimale Lösungen für betriebliche Prozesse zu finden. Foto: Mayer Auf die Begleitung von Cultural- Change-Prozessen ist Mag. Josef Lebitsch MA spezialisiert. Er steht Unternehmen bei der Veränderung betrieblicher Prozesse und Strukturen zur Seite. Als Unternehmensberater mit einer langjährigen Erfahrung im Aufbau internationaler Organisations- und Managementprozesse kenne ich die Herausforderungen sehr genau, die sich bei Veränderungen in Betrieben unabhängig von deren Größe ergeben. Wichtig bei allen Change-Prozessen ist die grundlegende Vorbereitung der Unternehmensorganisation auf die neuen Anforderungen, sagt Lebitsch, der seit 2010 als Unternehmensberater bei internationalen Konzernen tätig ist. Selected Business ist eine Aktion der Fachgruppe Unternehmens beratung, Buch haltung und Informationstechnologie in der Wirtschaftskammer Salzburg. Im Sommer hat sich der Master International Studies, systemische Berater und zertifizierte Experte für Organisationsentwicklung & Change Management mit seiner Management- und Organisationsberatung in Salzburg selbstständig gemacht. Die Josef Lebitsch Management- & Organisationsberatung bietet Unternehmen und Organisationen ein ganzheitliches, individuell zugeschnittenes Portfolio, von der Ziel- und Kulturdefinition im Betrieb über Prozess- und Organisationsentwicklung bis zur Strategieumsetzung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der konkreten Unternehmenskultur. Denn Strategie und Kultur müssen zusammenpassen, um den Erfolg auf Dauer zu garantieren, weiß Lebitsch. Unternehmen profitieren dabei von stabilen Arbeitsabläufen, die Zeit und Energie sparen, und gleichzeitig von hoher Flexibilität, die das Eingehen auf aktuelle Entwicklungen ermöglicht. Lebitsch versteht sich in seiner Arbeit als Berater und Katalysator. Dabei werden die betrieblichen Strukturen und Prozesse genau analysiert, alternative Perspektiven auf die Organisation eröffnet und frische Ressourcen freigelegt. Wichtig ist mir bei meinen Beratungen die ganzheitliche Betrachtung von der Unternehmenskultur über die Organisation bis zur wirtschaftlichen Seite, betont Lebitsch. Kontakt Josef Lebitsch Management- & Organisationsberatung Mag. Josef Lebitsch MA Rudolfskai Salzburg Tel. 0650/ Internet: Anzeige

26 26 I & C / Handel Nr Foto: Sparte IC/Kolarik Spielregeln der digitalen Ökonomie Die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle stand kürzlich im Mittelpunkt eines Vortrags aus der Reihe IC Zukunft AKTIV in der Bachschmiede in Wals. Rund 80 Interessierte ließen sich von Dr. Peter Buxmann, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik, Software & Digital Business an der TU Darmstadt, die Grundlagen und Entwicklung datenbasierter Geschäftsmodelle sowie den ökonomischen Wert von Daten erklären. Darüber hinaus ging Buxmann auf Algorithmen zur künstlichen Intelligenz ein und zeigte Anwendungsmöglichkeiten und -grenzen für Wirtschaft und Gesellschaft auf. Im Bild unten (v. l.) IC-Spartengeschäftsführer Dr. Martin Niklas, IC-Spartenobmann Dr. Wolfgang Reiger CSE und Dr. Buxmann. Meet & Greet in Klessheim Die Fachgruppe UBIT lädt am 15. November ihre Mitglieder zu einem Meet & Greet ins Kavalierhaus Klessheim ein. Die Veranstaltung findet heuer erstmals in dieser Form statt und gibt den UBIT-Mitgliedern Einblick in aktuelle Tätigkeiten und das Leistungsangebot der Fachgruppe. Beim ersten UBIT-Meet & Greet werden auch die Neumitglieder der Fachgruppe vorgestellt und die Salzburger Teilnehmer und Gewinner beim diesjährigen Constantinus präsentiert. Wir geben einen Überblick über die Fachgruppe als Interessenvertretung, ihre Service-Angebote und Weiterbildungsveranstaltungen. Es macht sich bezahlt, die Service-Leistungen in Anspruch zu nehmen und als Unternehmer davon zu profitieren, ist UBIT-Fachgruppenobmann DI Gernot Winter CMC, CSE überzeugt. Fachgruppenobmann DI Gernot Winter CMC, CSE: Das Meet & Greet ist eine gute Gelegenheit zum Kennenlernen der Branchenkollegen und der Fachgruppenvertreter. Foto: FG UBIT/Kolarik Das Meet & Greet findet am 15. November ab Uhr im Kavalierhaus Klessheim statt, eingeladen sind alle UBIT-Mitglieder. Detailprogramm und Anmeldung (bis 5. November) unter www. ubitsalzburg.at Praxistipps für Online-Händler Das Landesgremium des Versand-, Internet- und allgemeinen Handels bietet wieder E-Commerce-Sprechstunden für alle Mitglieder der Sparte Handel an. Gremialobmann Dipl.-Bw. Michael Moser, seine Stellvertreterin Sabine Walchhofer und die Funktionärin Rajat Sharma stehen noch an folgenden Tagen jeweils von 9 bis 12 Uhr für Beratungsgespräche zur Verfügung: Freitag, 9. November, und Freitag, 7. Dezember. Die Fachleute aus der Praxis helfen Handelsbetrieben, die entweder auf dem Weg ins Internet sind oder mit der Entwicklung ihres Online-Shops nicht zufrieden sind und deshalb ihren Webauftritt verbessern wollen. Die Unternehmer haben die Möglichkeit, alle Fragen im Zusammenhang mit dem Onlineauftritt ihrer Firma zu stellen. Die Sprechstunden finden in der WK Salzburg, 1. Stock, Zimmer 114, statt. Termine werden für die Dauer einer halben Stunde vergeben. Anmeldungen per an bbarzal@wks.at oder unter Tel. 0662/8888, Dw Internationale Verkaufstalente messen sich in Salzburg Spitzenleistungen junger Verkaufstalente aus vier Ländern können am 14. November ab Uhr im WIFI Salzburg live miterlebt werden. Zum bereits 16. Mal findet dort der Junior Sales Champion International statt. Bei dem Wettbewerb gehen auch heuer je drei Teilnehmer aus Österreich, Bayern, der Schweiz und Südtirol an den Start. Die Finalisten haben sich in ihren jeweiligen Landesbewerben qualifiziert. Für Österreich treten der Vorarlberger Adrian Winkel, die Steirerin Simone Andrich und Stefan Ronacher aus Zell am See an. Ich werde mich gleich vorbereiten wie auf das Österreichfinale, wo die Konkurrenz extrem stark war. Wenn es mir gelingt, wieder so eine Leistung abzurufen, bin sich sehr zuversichtlich, meint Ronacher, der eine Lehre bei Sport Bründl absolviert. Auf die Jungverkäufer warten tolle Preise, darunter eine Urkunde, ein Pokal und ein prall gefüllter Rucksack mit Geschenken. Die Teilnahme an diesem Stefan Ronacher aus Zell am See ist einer von drei Österreichern, die am 14. November beim Junior Sales Champion International an den Start gehen. Foto: WKS/Neumayr großen internationalen Bewerb ist für alle ein Gewinn, betont KommR Hartwig Rinnerthaler, Obmann der Landessparte Handel. Die Siegerehrung des Junior Sales Champion International beginnt um Uhr mit einer Laudatio von WKS-Präsident KommR Konrad Steindl. Abgerundet wird der Event durch eine Tanzeinlage der Gruppe Street Dance.

27 Nr Gewerbe & Handwerk 27 Fotos (2): WKV/Sams Bei der Kür der Sieger in der Sparte Metallbau- und Blechtechnik (v. l.): Innungsmeister Christian Thaler, Bundesinnungsmeister Harald Schinnerl, Maximilian Mauser aus Salzburg (2. Platz), Sieger Roland Bruckner, Johannes Klapsch (3. Platz), Helmut Muralter, Bernhard Geiger und Barbara Luger (Firma Würth). Bei der Siegerehrung Maschinenbau-, Werkzeugbau- und Zerspanungstechnik (v. l.): Innungsmeister Thaler, Helmut Muralter, Bundesinnungsmeister Schinnerl, Thomas Krallinger (3. Platz), Sieger Thomas Ehrensberg, Bernhard Hofauer aus Salzburg (2. Platz), Bernhard Geiger und Barbara Luger (Firma Würth). Team Salzburg auf viertem Platz Beim Bundeslehrlingswettbewerb der Metalltechniker in Bregenz holten Salzburgs Lehrlinge zwei zweite und zwei dritte Plätze und sicherten sich damit den vierten Rang in der Bundesländerwertung. 61 Lehrlinge am Start In zwei Tagen und sechs unterschiedlichen Kategorien traten insgesamt 61 Lehrlinge aus ganz Österreich gegeneinander an und stellten qualitativ hochwertige Werkstücke aus Metall her, die von einer 22-köpfigen Jury bewertet wurden. Unsere Erwartungen wurden definitiv übertroffen, das war ein Wettkampf auf ganz hohem Niveau. Wie exakt und mit welcher Zielstrebigkeit die Lehrlinge ihre Werkstücke bearbeitet haben, hat uns wirklich beeindruckt, betonte Bundesinnungsmeister Harald Schinnerl. Salzburgs Teilnehmer schnitten hervorragend ab und holten mit zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen den vierten Rang in der Bundesländerwertung. Die beiden zweiten Plätze sicherten sich Bernhard Hofauer von der Wieder Maschinenbau GmbH in Straßwalchen (Kategorie Maschinenbau-, Werkzeugbau- und Zerspanungstechnik) sowie Maximilian Mauser von der Stefan Ritzer GmbH in Mauterndorf (Metallbau- und Blechtechnik). Die beiden dritten Plätze belegten Stefan Kaiser von der Reinhold Ablinger Fahrzeugbau GmbH in Salzburg (Fahrzeugbau) und Martin Gruber von der Stefan Ritzer GmbH in Mauterndorf (Stahlbau- und Schweißtechnik). Bundessieg nach Hause geholt Nach 28 Jahren hat Salzburg wieder einen Bundessieger im Rauchfangkehrergewerbe. Norbert Schartner jun. hat den Bundeslehrlingswettbewerb der Rauchfangkehrer für sich entschieden. Innungsmeister Kurt Pletschacher, Bundessieger Norbert Schartner jun., Bundesinnungsmeister KommR Peter Engelbrechtsmüller und Andreas Wenger, Fähnrich der Salzburger Rauchfangkehrerinnung (v. l.). Beim Bundeslehrlingswettbewerb in Linz stellten die 13 besten Lehrlinge Österreichs ihr Wissen und Können sowohl in der Praxis als auch in der Theorie unter Beweis. Der Wettbewerb deckte alle für den Rauchfangkehrer relevanten Bereiche ab: Sie traten unter anderem bei einer Abgasmessung, einer Wartung von Gasund Ölbrennern, einer Mängelerkennung, einem Fachgespräch, einem Kehrgang, einer Leckratenprüfung und bei einem schriftlichen Test gegeneinander an. Norbert Schartner jun. vom Lehrbetrieb Norbert Schartner in Großarl gelang es schließlich, erstmals nach 28 Jahren wieder einen Bundessieg nach Salzburg zu holen. Seine ausgezeichneten Foto: WKO/Katouly Fachkenntnisse stellte er bereits beim diesjährigen Landeslehrlingswettbewerb unter Beweis, den er ebenfalls souverän für sich entscheiden konnte. Zudem hat der Wettbewerbssieger seine Lehrabschlussprüfung mit Auszeichnung bestanden. Hinter ihm platzierten sich Mirijam Hangler aus Oberösterreich und Josef Malcher aus der Steiermark. Bundesinnungsmeister KommR Peter Engelbrechtsmüller zeigte sich stolz auf die heimischen Nachwuchsrauchfangkehrer. Das Niveau des heurigen Wettbewerbs sei über jenem der vergangenen Jahre gelegen. Das ist auch ein toller Beweis für die gute Ausbildungsleistung unserer Mitgliedsbetriebe, freute sich Salzburgs Landesinnungsmeister Kurt Pletschacher.

28 28 Gewerbe & Handwerk Nr Fotos (2): WKS/Veigl Die Zimmerer- und Zimmereitechnikgesellen (l.) sowie die Tischler- und Tischlereitechnikgesellen mit Ehrengästen bei der Überreichung der Lehrbriefe. Hölzerne Junggesellen freigesprochen Bereits zum dritten Mal ging heuer die gemeinsame Lehrbriefverleihung der Landesinnungen der Tischler und des Holzbaus über die Bühne. Ziel der Feier ist es, eine gemeinsame Veranstaltung für alle hölzernen Junggesellen in Salzburg auszurichten und so dem Abschluss einer erfolgreichen Handwerkerausbildung einen würdigen Rahmen zu verleihen. Insgesamt haben heuer knapp 150 Junggesellen ihre Abschlussprüfungen in den Lehrberufen Zimmerer, Tischler, Zimmereitechnik oder Tischlereitechnik absolviert. Die beiden Landesinnungsmeister Friedrich Egger für den Holzbau und Herbert Sigl für die Tischler freuten sich über die hohe Zahl an jungen Fachkräften. Sie beglückwünschten nicht nur die Lehrlinge zu ihren guten Leistungen, sondern dankten auch den Eltern und Lehrbetrieben, die die künftigen Fachkräfte bei ihrer Berufsausbildung begleitet haben. Gleichzeitig spornten sie den Nachwuchs zum ständigen Weiterlernen an und zeigten den möglichen Werdegang bis hin Leistungsschau des Nachwuchses Salzburgs Dachdeckerlehrlinge holten sich beim Bundeslehrlingswettbewerb in Kärnten die Plätze eins und zwei. Tobias Lechner vom Lehrbetrieb Wolfgang Ebner in Hof wurde zum besten Nachwuchs-Dachdecker Österreichs gekürt. Und sein Landsmann Fabian Windhager von der Bedachungs GmbH in Salzburg belegte hinter ihm den zweiten Platz. Falzen, Löten, Runden: Hoch konzentriert wurde beim Bundeslehrlingswettbewerb der Dachdecker und Spengler gearbeitet. In der Fachberufsschule in Spittal an der Drau traten die zwölf besten Dachdeckerlehrlinge und die 14 besten Spenglerlehrlinge Österreichs gegeneinander an. Sie hatten besonders herausfordernde Werkstücke zu fertigen: Die Dachdecker stellten eingebundene Herzkehlen in Steinschindeln her. Die Aufgabe der Spengler war die Fertigung halbrunder Rinnenkessel. Dabei war nicht nur handwerkliches Geschick gefragt, sondern auch die detailgetreue Arbeit nach einem Plan, auf dem alle Maße und Details vorgegeben waren. Die Kandidaten mussten unter anderem die genauen Zuschnitte selbst ermitteln. Perfektes Arbeiten unter Zeitdruck Der Berufsnachwuchs hatte anspruchsvolle Aufgaben zu bewältigen, wie Bundesinnungsmeister Othmar Berner bestätigt: Bei einem solchen Wettbewerb wird der gesamte Herstellungsprozess unter die Lupe genommen. Entscheidend sind die Genauigkeit und das saubere Arbeiten der Teilnehmer, wobei natürlich der Zeitdruck eine wichtige Rolle spielt. zur Meisterprüfung und Selbstständigkeit auf. LAbg. Mag. Martina Jöbstl hob die Bedeutung des Werkstoffes Holz und die guten Berufschancen in den mit Holz arbeitenden Berufen hervor. Salzburg ist zu 52% mit Wald bedeckt. Der daraus gewonnene Rohstoff Holz bietet für zirka holzverarbeitende Betriebe einen nachhaltigen Werkstoff. Bei der Siegerehrung der besten Nachwuchs-Dachdecker Österreichs (v. l.): Julian Piazza (3. Platz), Sieger Tobias Lechner (Mitte) und Fabian Windhager (2. Platz). Foto: WKK/photo-baurecht.com

29 Flachgau Special in der Wirtschaftsraum mit großer Dynamik Foto: Neumayr Gefragt: Viele Produkte aus dem Flachgau sind weltweit begehrt. Seite 3 Gemeinsam: Wirtschaftsregionen wollen Kaufkraft in der Region halten. Seite 6 Erfolgreich: Die großen milchverarbeitenden Betriebe investieren Millionen. Seite 10 Global: Speditionen lenken vom Flachgau aus ihr weltweites Geschäft. Seite 13

30 2 Flachgau-Special Nr Der Flachgau ist ein Einser-Schüler mit einem breiten Branchenspektrum! Der Mattseer Unternehmer Mag. Gerhard Schöchl ist seit Mitte 2015 Obmann der WKS-Bezirksstelle Flachgau. Im SW-Interview spricht Schöchl über die Erfolgsrezepte des Bezirks. Der Flachgau ist weiterhin auf der Überholspur. Gibt es ein Erfolgsgeheimnis der Wirtschaftsregion Flachgau? Der Flachgau ist noch immer ein Einser-Schüler und sein Erfolgsgeheimnis ist noch immer sein breites Spektrum an Branchen. Der Bezirk vereint Industrie und Gewerbe ebenso wie wichtige Handelszentren und touristische Angebote, das heißt, er ist nicht von einer Branche abhängig. Dazu kommt der erfolgreiche Mix von Klein- und Großbetrieben, von Familienbetrieben und Global Playern. Mag. Gerhard Schöchl: Der Flachgau wird auch in Zukunft zu den Spitzenregionen Europas gehören. Foto: WKS Zur Person Mag. Gerhard Schöchl (Jahrgang 1965) absolvierte nach der HTL in Hallein ein BWL-Studium in Linz. Nach Arbeiten in einer Werbeagentur und als Controller begann 1991/92 seine berufliche Laufbahn im elterlichen Betrieb, der Firma Schöchl Yachtbau in Mattsee, den er seit 1995 gemeinsam mit seinem Cousin Manfred leitet. In der Wirtschaftskammer war Schöchl schon in mehreren Funktionen tätig. Seit 2013 gehört er dem Ausschuss der WKS-Bezirksstelle Flachgau an, seit Juni 2015 ist er Bezirksstellenobmann. Schöchl ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Wo gibt es noch Verbesserungspotenzial? Konkret mache ich mir Sorgen um die Infrastruktur, aber weniger im Verkehrsbereich als vielmehr am Energiesektor. Was ich mir wünschen würde, wären Infrastrukturprojekte in nachhaltige Energien wie Wasser, Sonne oder Wind. Noch ein Wunsch wäre, dass der Einsatz der Flachgauer Unternehmer und ihrer Mitarbeiter nicht so oft im Regelwerk der Behörden und Vorschriften verpufft, wie es jetzt der Fall ist. Wie sieht es mit den Fachkräften im Flachgau aus? Der Fachkräftemangel macht auch vor dem Flachgau nicht halt und es ist leider so, dass es nicht nur zu wenig Fachkräfte, sondern auch zu wenig Hilfskräfte gibt. Ich kann nur an alle Unternehmen appellieren, selbst Lehrlinge auszubilden und so aktiv etwas gegen den Fachkräftemangel zu tun. Was uns aber auch helfen würde, wäre die Mangelberufsliste zu regionalisieren oder den Arbeitsmarkt für Kroaten sofort und nicht erst 2020 zu öffnen. Wo sehen Sie den Flachgau wirtschaftlich in zehn Jahren? Ich sehe den Bezirk dann immer noch im Spitzenfeld der österreichischen und der europäischen Regionen. Was ist dafür notwendig? Ich plädiere schon seit längerem für eine Stärkung des ländlichen Raumes. Dazu gehört unter anderem, erschwinglichen Gewerbegrund im nördlichen Flachgau zu schaffen. Gewerbeflächen müssen planbar erweitert werden, das würde auch den derzeitigen Preisdruck senken. Dazu muss sich allerdings die Politik bekennen. Im angrenzenden Oberösterreich gibt es diese Flächen. Rundes Jubiläum bei Ebster-Bau Sein 50-jähriges Bestehen feierte vergangene Woche das Henndorfer Bauunternehmen Ebster. Vom Brüdertrio Hans, Helmut und Walter Ebster damals noch unter dem Namen Ing. Gebr. Ebster GmbH gegründet, befindet sich das Unternehmen mittlerweile in den Händen der zweiten Generation in der Person von DI Peter Ebster und hat sich zu einer der ersten Adressen in der Salzburger Bau- und Immobilienbranche entwickelt. Die Firmengruppe setzt sich aus den vier Divisionen Bau, Holzbau, Bauträger und Immobilien an zwei Standorten (Henndorf und Bischofshofen) zusammen. Zum 50er verwandelte sich der Henndorfer Bauhof in einen Zirkus. Mehr als 200 Gäste wurden von Feuerspuckern, Gauklern, Magiern und Pantomimen unterhalten. Im Bild rechts: Walter Ebster, Sonja Andeßner, Tanja Ebster, Peter Ebster und der Bischofshofener Bürgermeister Hansjörg Obinger (v. l.) schnitten die Geburtstagstorte an. Foto: Hofer

31 Nr Von Albanien bis Zypern: Exporte in 176 Länder der Welt Flachgau-Special 3 Der Flachgau ist Salzburgs Exportdrehscheibe: Von hier gehen fast 60% der gesamten Salzburger Ausfuhren in 176 Länder der Welt. Auch wenn Deutschland für das Bundesland Salzburg noch immer der größte Exportmarkt ist im Vorjahr gingen Waren im Wert von mehr als 2,8 Mrd. nach Deutschland haben im Flachgau die USA die Nase vorn: Von den insgesamt rund 7,1 Mrd. an Exporterlösen, die der Flachgau im Vorjahr verbuchte, entfiel ein Viertel auf die USA. Dahinter folgen als weitere wichtige Exportländer Deutschland auf Platz 2, Großbritannien und Frankreich. Einen regelrechten Exportboom gab es nach Russland und Skandinavien. Dass die USA Spitzenreiter in der Flachgauer Exportstatistik sind, führt der Leiter des WKS-Fachbereichs Außenwirtschaft und Handelspolitik, Mag. Thomas Albrecht, vor allem auf die Größe des US-Marktes zurück: Es ist klar, dass auf einem so großen Markt mehr von den Flachgauer Exportschlagern Lebensmittel, Maschinen, Holzwaren oder elektronische Bauteile abgesetzt werden können als in Deutschland. Darum ist der Spitzenplatz der USA nicht überraschend. Unter den Flachgauer Exportkaisern finden sich natürlich einige Weltkonzerne wie Red Bull oder Palfinger, aber auch viele kleine Hidden Champions, die mit Technologie, Know-how oder Nischenprodukten auf den Weltmärkten punkten. Schwimmelemente weltweit gefragt Einer von ihnen ist Jetfloat International in Anif meldete der Salzburger Tüftler Herman Stranzinger seine von ihm erfundenen Schwimmelemente zum Patent an wurde die damalige LPA (Lizenz- und Verwertungsgesellschaft Austria) in Anif gegründet, übernahm das Patent und ging in den 80er Jahren damit in Produktion. Bei AKG Plastics in Wildon bei Graz werden die Elemente noch heute hergestellt. Mittlerweile ist AKG Miteigentümer bei Jetfloat, wie die Firma seit 1998 heißt. Die schwimmenden Kunststoffquader haben sich rund um den Globus durchgesetzt. Auch weil sie sehr flexibel wie Bausteine zu ganzen Badeinseln, Bootsstegen, Begrenzungen für Schwimmteiche, Arbeitsplattformen oder Becken für die Fischzucht verbunden werden können. Wir haben eine Exportquote von mehr als 90% und liefern derzeit in knapp 40 Länder der Welt, sagt Jetfloat-Geschäftsführer Alois Hinteregger. Zuletzt wurden rund 1,6 Mill. im Jahr umgesetzt, davon 1,5 Mill. im Export. Wichtigster Markt ist Deutschland, aber auch in Kuwait, Peru, Saudi- Arabien, Thailand oder einigen Karibikinseln finden sich Jetfloat- Kunden. Dass wir in so vielen Ländern vertreten sind, liegt sicher auch an der Qualität unseres Produktes, ist Hinteregger überzeugt. Es gibt Jetfloat-Anlagen, die mehr als 30 Jahre alt sind! Auch auf der Karibikinsel Guadeloupe kommen Schwimmelemente von Jetfloat zum Einsatz. Foto: Jetfloat Exportkaiser 2017 Von den Top-30- Exporteuren im Bundesland Salzburg kommt die Hälfte aus dem Flachgau (Aufzählung alphabetisch): ffalpenrind GmbH ffbmw Vertriebs GmbH ffdm drogeriemarkt GmbH ffgebrüder Woerle GmbH ffgeislinger GmbH ffkaindl-gruppe ffkässbohrer Transport Technik GmbH ffpalfinger-gruppe ffpaul Green GmbH ffred Bull GmbH ffsalzburgmilch GmbH ffsigmatek GmbH & Co KG ffskidata AG ffsony DADC Europe Limited ffw&h-gruppe * Quelle: WKS-Exporterhebung 2017 Vortrag Foto: ÖBB Hochleistungsbahnstrecke im Flachgau Die Sparte Transport & Verkehr in der WKS organisiert in Zusammenarbeit mit der Öster reichischen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (ÖVG) einen Vortragsabend zur Hochleistungsbahnstrecke im Flachgau, einem seit Jahren diskutierten und in der Region wegen der Streckenführung bisher umstrittenen Projekt. Der Vortrag findet am 13. November, 17 Uhr, im WIFI Salzburg, Penthouse A, statt. Anmeldungen wegen begrenzter Teilnehmerzahl bis 7. November unter henzinger@wks.at

32 4 Flachgau-Special Nr Interview mit Marianne Kusejko, Geschäftsleitung Sigmatek Aus- und Weiterbildung forcieren Wie würden Sie die Vorzüge und Besonderheiten des Wirtschaftsstandortes Flachgau charakterisieren? Die Vorzüge des Wirtschaftsstandortes liegen in seiner guten Infrastruktur. Dazu gehört auch die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die zumindest im nördlichen Flachgau mit der Lokalbahn gegeben ist. Für die inter nationale Geschäftstätigkeit ist speziell die gute Verkehrsanbindung an die Autobahn und den Flughafen Salzburg sowie die gut ausgebaute digitale Infrastruktur von großer Bedeutung. Zudem gibt es hervorragend ausgebildete Mitarbeiter. Hervorzuheben ist auch die Nähe zu den Bildungsangeboten im Zentralraum. Hier sind vor allem die HTL, die Fachhochschule und die Universität Salzburg zu nennen. Nicht zuletzt zeichnet sich der Flachgau auch durch eine gute Durchmischung von Klein-, Mittel- und international tätigen Großbetrieben aus. Welches sind die größten Probleme, von denen Sie als Unternehmerin betroffen sind? Eine der größten Herausforderungen ist der Fachkräftemangel in mittlerweile fast allen Unternehmensbereichen und Branchen. Es gibt einerseits viele offene Positionen zu besetzen, andererseits ist die Zahl der arbeitssuchenden Personen relativ hoch. Die strukturelle Arbeitslosigkeit ist ein wichtiges Thema, dass dringend einer Lösung bedarf. Geeignete Maßnahmen können in der gezielten Aus- und Weiterbildung liegen, und zwar in punktgenauen Schulungen in enger Absprache und unter Einbeziehung der Unternehmen. Ein weiterer Punkt ist der Bildungsbereich, wo eine große gesellschaftliche Offensive in Richtung der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) auf allen Bildungsebenen umgesetzt werden soll. Die Unternehmen, Foto: WKS/Neumayr Mag. Marianne Kusejko ist geschäftsführende Gesellschafterin der Sigmatek GmbH in Lamprechtshausen. die Wirtschaftskammer und die Industriellenvereinigung leisten hier bereits seit vielen Jahren wertvolle Vorarbeit und haben erfolgreiche Projekte umgesetzt. Auch die hohe Verkehrsbelastung ist zu thematisieren, da die Menschen viel Zeit im Stau verbringen und die Nähe zwischen Arbeits- und Wohnort immer wichtiger wird. Ein weiterer Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel ist hier sehr zu begrüßen. Wie beurteilen Sie die Zukunftschancen für die Unternehmen im Flachgau? Ich sehe die Zukunftschancen grundsätzlich positiv. Wir müssen uns im Wettbewerb weltweit behaupten und dabei benötigen wir die entsprechenden Rahmenbedingungen, die Unternehmen jeglicher Größe unterstützen und nicht behindern. Ein Bürokratieabbau ist hier unbedingt erforderlich. Das gilt natürlich nicht nur für den Flachgau. Wir erwirtschaften rund drei Viertel des Umsatzes im Export. Das bringt auch dem Wirtschaftsstandort Flachgau große Vorteile, z. B. in Form von hohem lokalem Steueraufkommen und von Arbeitsplätzen vor Ort, die auch den Handel in der Region beleben. Ich denke, der Flachgau hat gute Voraussetzungen für die künftigen Herausforderungen, wenn die wichtigen bekannten Themen wie Bildung, Fachkräfte und Infrastruktur entsprechend angegangen werden. Servicecenter für Seit ihrer Gründung hat sich die WKS- Bezirksstelle Flachgau zur ersten Anlauf- und Servicestelle für die Wirtschafts treibenden des Bezirks entwickelt. Die Bezirksstelle versteht sich als moderner Dienstleistungsbetrieb: In Zusammenarbeit mit den anderen Service- und Beratungsstellen der Wirtschaftskammer erhalten die Kammermitglieder hier rasche, unbürokratische, kompetente und effiziente Unterstützung bei ihren Anliegen. Doch neben dem umfangreichen Serviceangebot vertritt sie auch die Interessen der Wirtschaft im Salzburger Zentralraum gegenüber der Politik und der Öffentlichkeit. Der wichtige Bereich der Interessenvertretung umfasst sowohl den Aufbau von Kontakten mit allen Behörden und Ämtern, vor allem mit der Bezirkshauptmannschaft, den Regionalverbänden und der EuRegio als auch Wimmer schneidert in Schleedorf zählt zu den Top-Adressen in der heimischen Trachtenmodenbranche. Die Modelle bieten hochwertige Qualität, sind schlicht elegant und farbenfroh. Die liebevollen Details verleihen den Kleidungsstücken das gewisse Extra. Gefertigt werden die Modelle im Stammhaus in Schleedorf von mittlerweile 25 engagierten SchneiderInnen. Hochwertige Materialien Die verwendeten Materialien sind reines Leinen, zarte Seide, edler Baumwoll-Satin und exquisiter Samt. Daraus entstehen nicht nur Dirndlkleider, sondern auch Blazer, Janker, Gilets, Lederhosen und aufeinander abgestimmte Hochzeitskleidung. Das sämisch gegerbte Hirschleder wird zu Lieblingsstücken für Foto: Wimmer schneidert zum Beispiel die Mitwirkung bei Begehungen durch das Arbeitsinspektorat oder die Mitarbeit im Regionalbeirat des Arbeitsmarktservice. Die Bezirksstelle ist darüber hinaus eingebunden in die Begutachtung von Gesetzesentwürfen und erarbeitet Konzepte und Stellungnahmen auf allen Teilgebieten der Infrastrukturpolitik, besonders der Raumordnung, der Verkehrspolitik und aller für den Wirtschaftsstandort Flachgau wichtigen Bereiche. Der Ausschuss der Bezirksstelle umfasst namhafte Unternehmer aus allen Wirtschaftszweigen, von denen viele auch in öffentlichen Funktionen (z. B. in der Kommunalpolitik) tätig sind. Sie alle bringen ihre fach- Ganslessen im feschen Fesch zum Ganslessen im Gwand von Wimmer schneidert. Generationen verarbeitet. Wer bei seiner Kleidung auf Individualität, Qualität und Regionalität achtet, ist bei uns an der richtigen Adresse. Mit sicherem Gespür für Trends interpretieren wir Trachtenmode immer wieder neu und überzeugen mit fröh-

33 Nr Flachgau-Special 5 Unternehmer liche Kompetenz und Erfahrung in die Arbeit der Bezirksstelle ein. Bezirksstellenobmann ist der Mattseer Unternehmer Mag. Gerhard Schöchl (siehe Interview auf Seite 2). Das Team der WKS-Bezirksstelle Flachgau (v. l.): Bezirksstellenleiter Mag. Ulrich Humer, Assistentin Christine Schallmoser, Assistentin Inge Aufschnaiter, Assistentin Patricia Skopek, Referentin Mag. Marion Schneeweis und Referent Dr. Andreas Glaeser. Foto: WKS Wimmer-Gwand Kommen Sie rasch zum Probetragen zu Wimmer schneidert. lichen Farben, frischen Mustern und flotten Schnitten, erläutern die Firmenchefs Monika und Stefan Wimmer. Ein Grund, warum sich Trachtenmode so großer Beliebtheit erfreut, ist ihre zeitlose Schönheit. Denn eine gute und passgenaue Tracht kann viele Jahre, ja sogar Jahrzehnte lang getragen werden und wird nicht von der Mode der nächsten Saison abgelöst. Kontakt Stammhaus Schleedorf, Dorf 96, Tel /6562 Filiale Salzburg, Rochusgasse 6, Tel. 0662/ www wimmer schneidert Instagram: Wimmer schneidert Anzeige Interview mit Manfred Rosenstatter, CEO Alumero GmbH Der Flachgau hat absolut Entwicklungspotenzial Was bedeutet der Standort Flachgau für Sie? Der Flachgau steht für Dynamik. Viele hervorragende Betriebe sind hier angesiedelt. Die Unternehmen profitieren von der Einbindung in den Großraum Salzburg. Die Anbindung an Autobahn und Flughafen ist gegeben das sind absolute Vorteile gegenüber anderen Regionen. Dazu kommt auch die Nähe zum dynamischen Oberösterreich bzw. dem Innviertel. Von hier bekommen wir auch viele Fachkräfte. So ist für uns etwa die HTL Braunau ebenso wichtig wie die HTL Salzburg. Diese Chancen haben andere Bezirke eher weniger. Was muss man lösen, damit der Standort noch attraktiver wird? Das Hauptproblem ist die Verkehrssituation. Das muss Priorität haben. So viele Gewerbebetriebe, die in der Stadt Aufträge abwickeln, klagen über die Dauerstaus und haben dadurch Wettbewerbsnachteile und werden in ihrer Arbeit behindert. Dass die Landesregierung jetzt massiv in den öffentlichen Verkehr investieren will, ist nur zu begrüßen. Der Gitzentunnel hätte die Gesamtverkehrsproblematik nicht gelöst. Jetzt muss zuerst was gemacht werden, um die Stauproblematik in den Griff zu bekommen. Hat der Wirtschaftsstandort Flachgau noch weiteres Entwicklungspotenzial? Absolut! Ich glaube auch, dass jeder Ort die Chancen der Spezialisierung erkennen sollte. So hat sich etwa Seeham erfolgreich als Bio-Dorf etabliert. Ich sehe auch Entwicklungschancen in touristischer Hinsicht im gesamten Seenland. Es bräuchte insgesamt vielleicht noch ein Lead-Projekt, das die Identität des Flachgaus stärkt, um seine Position noch zu festigen. Foto: WKS/Preschl Manfred Rosenstatter, Alumero Systematic Solutions GmbH: Den Innovationstreiber Digitalisierung nutzen! Heute ist aber die Digitalisierung der Innovationstreiber schlechthin. Hier haben alle Unternehmen immer Nachholbedarf. Das Tempo ist enorm, zum Beispiel im Fertigungsbereich. Wir sprechen heute von additiver Fertigung, also dem großtechnischen Einsatz von 3-D-Druck in der Produktion. Wir müssen uns hier ständig anpassen und besser sein als die anderen. Grundlage für die Digitalisierung ist die Breitbandversorgung. Hier sind wir im Flachgau gut aufgestellt, was auch ein Vorteil ist. Digitalisierung kombiniert mit den Standortvorteilen des Bezirks das ist für mich das Erfolgsrezept der Zukunft für den Flachgau. Zur Person: Manfred Rosenstatter ist Gründer und Chef der Alumero Systematic Solutions GmbH mit Hauptsitz in Seeham. Sein Unternehmen beschäftigt bei einem Jahresumsatz von über 50 Mill. über 300 Mitarbeiter. Alumero betreibt auch Produktionsstätten in Polen, Slowenien und den Niederlanden. Firmenchef Manfred Rosenstatter bleibt dem Flachgau als Standort jedenfalls treu: Wir haben hier viele Möglichkeiten, die andere Regionen nicht haben.

34 6 Flachgau-Special Nr Wirtschaft mit starker Identität Die Wirtschaftsregionen WIR Fuschlsee und Plusregion Köstendorf, Neumarkt, Straßwalchen verfolgen ein Ziel: die Kaufkraft in der Region zu halten und Bewusstsein für die heimische Wirtschaft zu schaffen. Seit 2004 gibt es die Wirtschaftsregion WIR Fuschlsee, der die Gemeinden Ebenau, Faistenau, Fuschl, Hintersee, Hof, Koppl, Plainfeld und Thalgau angehören. Obmann Wolfgang Lindner: Damals habe ich versucht, acht Gemeinden zusammenzubringen, mit der Grundprämisse, uns zusammenzutun, um eine gemeinsame Werbeplattform zu gründen. Hauptaufgabe ist es, den Kaufkraftabfluss aus der Region zu verlangsamen und das Business-to-Business der Unternehmen in der Region zu verstärken und zu unterstützen. Nach 14 Jahren zieht Lindner folgende Bilanz: Wir haben vieles geschafft, aber der Optimismus, den ich anfangs an den Tag gelegt habe, dass wir Grundlegendes ändern, ist etwas verflogen, weil die Unternehmer unser Tempo nicht mitgehen wollen. Wir haben sehr kleinstrukturierte Betriebe, die gänzlich im Tagesgeschäft stecken. Damit bleiben für die Zukunftsgestaltung keine Ressourcen mehr. Hier bedarf es einer Schulung der Unternehmerschaft, so der Appell des Obmannes, dem auch das Autohaus Lindner in Hof gehört. Dennoch kann er auf viele positive Impulse verweisen. Auf der Internetplattform hoam.at sind alle Unternehmen der Region aufgelistet. Die Regionalzeitung Wir dahoam kommt WIR-Fuschlsee-Obmann Wolfgang Lindner. jährlich zweimal heraus. Auf vier LED-Tafeln können Unternehmen kostengünstig Werbung buchen, was von den 245 Mitgliedsbetrieben gut genutzt wird. Es gibt einen eigenen Lehrlingsclub, der eng mit Schulen und Betrieben zusammenarbeitet, um Lehrlinge für heimische Betriebe zu gewinnen. Unternehmen organisieren Betriebsbesichtigungen und Schnuppertage. Ein wichtiger Punkt ist für uns, dass die Lehrer und Eltern darauf aufmerksam gemacht werden, dass es viele zukunftsträchtige Lehrberufe gibt, wie etwa im Bau oder im Tourismus. Auch organisieren wir kostenlos einen Bus für den Besuch der Berufserlebniswelt in der WKS und in der BAUAkademie Lehrbauhof. Das kommt immer sehr gut an, schildert Lindner. Eine Erfolgsgeschichte, um Kaufkraft in der Region zu halten, ist der Geschenkgutschein WIRO. Jährlich werden WIROs im Wert von verkauft, die zu 100% nur in der Region ausgegeben werden können. Die Nachfrage ist groß. Neue WIR-Regions-App Das neueste Projekt ist die WIR-Regions-App, die ab Dezember auf den Markt kommen soll. Foto: Bezriksblätter/Bukovics Das ist momentan die modernste Art einer Kundenbindung. Dabei sammeln die Kunden bei jedem Einkauf Punkte, die sie dann gegen Prämien oder Rabatte in der Region wieder einlösen können. Das Sammeln der Punkte erfolgt über den QR-Code auf der Rechnung. 260 Betriebe bei Plusregion Vorteile mit der Plusregion-Karte. 90 Aussteller zu Gast bei der 7. Plusregion- Regionalmesse. Fotos: Plusregion Plusregion-Geschäftsführerin Birgit Ausserweger. Kunden in der Region zu halten und die Kaufkraftbindung zu stärken ist auch das Ziel der Plusregion Köstendorf, Neumarkt, Straßwalchen, die 2007 gegründet wurde. Rund 260 Firmen sind Mitgliedsbetriebe und profitieren von der Arbeit des Regionalmarketings. Gemeinsame Werbeaktionen sorgen für eine Aufmerksamkeit beim Kunden und für eine kostengünstige Werbemöglichkeit. Beispiele für eine erfolgreiche Gemeinschaftswerbung sind das jährlich viermal erscheinende Kundenmagazin Info Plusregion, Plakatkampagnen, ein Gutscheinheft sowie ein gemeinsames Gutschein- und Kundenkartensystem. Auch die Regionalplattform www. plusregion.at inklusive regionaler Jobbörse spielt bei der Öffentlichkeitsarbeit eine tragende Rolle. Mit Veranstaltungen versucht man, das Angebot der regionalen Betriebe in den Mittelpunkt zu stellen und die Ortszentren zu beleben. Dazu zählen Regionalmessen, lange Einkaufstage, Ortsfeste und verschiedene Events. Darüber hinaus organisiert die Plusregion Schulungen und Vorträge für heimische Unternehmer und veranstaltet Netzwerktreffen. Auch das Thema Lehre spielt eine große Rolle. In den drei Plusregion-Gemeinden werden derzeit 213 Lehrlinge ausgebildet. Bei der Lehrlings- und Lehrstellensuche werden sowohl Jugendliche als auch Unternehmer unterstützt und mit Informationen versorgt. Mit den regionalen Lehrbetrieben wurden auch zahlreiche Veranstaltungen wie z. B. Lehrberufe zum Angreifen, die Lehrlingsmesse Wirtschaft informiert Schule oder auch LEHRreich & GESELLig entwickelt. Die Plusregion bietet auch eine Übersicht zu verfügbaren Geschäfts- und Büroräumen sowie Grundstücke für gewerbliche Nutzung und ist Ansprechpartner für ansiedelungswillige Betriebe, schildert Plusregion-Geschäftsführerin Birgit Ausserweger. Die Unternehmen wissen die Initiativen der Plusregion zu schätzen, betont Ausserweger: Immerhin wird für sie auch viel geboten. Für die erfolgreiche Umsetzung von Projekten ist der persönliche Kontakt zu den Betrieben sehr wichtig, auch im Zeitalter der Digitalisierung. Und nicht immer passt dabei jedes Angebot für jeden Betrieb hier macht es dann die breit gefächerte Mischung des umfangreichen Plusregion-Jahresprogramms aus, aus welchem die Mitgliedsbetriebe wählen können. Foto: Plusregion

35 Nr Flachgau-Special 7 Die ALUMERO-Standorte in Österreich, Polen, Holland und Slowenien. Fotos: ALUMERO Vom Wohnzimmer zum Global Player ALUMERO ist die erste Adresse, wenn es um maßgeschneiderte Lösungen aus Aluminium geht. Der Aluminium-Spezialist mit Hauptsitz in Seeham beschäftigt über 300 Mitarbeiter in Österreich, den Niederlanden, Polen und Slowenien. ALUMERO wurde vom damals 23-jährigen Manfred Rosenstatter (Inhaber & CEO) im elterlichen Wohnzimmer gegründet 26 Jahre später zählt das Unternehmen am internationalen Markt zu den ersten Adressen, wenn es um maßgeschneiderte Lösungen aus Aluminium geht. Der Salzburger Betrieb überzeugt sowohl als Hersteller von hochwertigen Strangpress- und Mikroprofilen mit mechanischer Weiterbearbeitung wie auch als Systemanbieter im Baugewerbe, mit Montagesystemen für Solar und Photovoltaik, Aluminiumsystemen für die Möbel- ALUMERO-Inhaber und CEO Manfred Rosenstatter. und Küchenindustrie, Alu- und Glas-Lärmschutzelementen, Ladebordwänden und vielen mehr. Mit der vielseitigen Produktpalette deckt das Unternehmen facettenreiche Kundenanforderungen ab. ALUMERO setzt auf Solarenergie. Die administrative Abwicklung, der Vertrieb sowie die Projektierung sämtlicher internationaler Geschäfte erfolgten im Headquarter in Seeham, das 2010 neu gebaut wurde. Beim Neubau wurde eine Vielzahl der Kernkompetenzen gebündelt, angefangen von Fenster-, Türen-, und Fassadenelementen, der Beschattung bis hin zur Solaranlage aus eigener Herstellung. Somit präsentiert sich das Firmengebäude nicht nur als moderne Arbeitsumgebung, sondern dient quasi auch als Showroom. Der Standort Seeham, inmitten des Salzburger Seenlandes, wurde von CEO Manfred Rosenstatter ganz bewusst gewählt. Die zentrale Lage in Richtung Salzburg mit Anbindung durch Autobahn und Flughafen, das benachbarte Innviertel und die Grenznähe zu Deutschland sind Vorteile, sowohl bei der Logistik als auch bei Suche nach neuem, qualifiziertem Fachpersonal. Hier greift der Flachgauer Vorzeigebetrieb gerne auch auf Absolventen der Höheren Technischen Lehranstalten Salzburg und Braunau zurück. ALUMERO sieht sich als Role Model eines visionären, modernen und flexiblen Arbeitgebers, was sich nicht nur bei der Gestaltung der Arbeitsumgebung widerspiegelt. Offene Räume treffen auf flache Hierarchien, die Mitarbeiter arbeiten in kleinen, strukturierten Teams, es wird vor allem auf Eigenverantwortung großer Wert gelegt. Die Beziehungen untereinander werden gestärkt, Schwachstellen intern ausgeglichen, was Rosenstatter besonders wichtig ist. Bei ALU- MERO setzt man auf Bündelung der Stärken jedes Einzelnen und Zusatzmotivation. Ein Sprung ins kühle Nass des Obertrumer Sees in der Mittagspause, um den Kopf für neue Ideen frei zu bekommen, ist keine Seltenheit! Das Erfolgsrezept von Manfred Rosenstatter ist nachhaltig, was sich zeigt, wie sich der Betrieb vom kleinen Unternehmen zu einem Global Player mit mehr als 50 Mill. Jahresumsatz Tendenz steigend entwickelt hat! Zukunftsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Unabhängigkeit das sind die Unternehmenswerte, die bei ALUMERO den Ton angeben. Als grüner Rohstoff mit besonderen Eigenschaften ist Aluminium in beinahe allen Lebensbereichen präsent. Umweltschonend erfüllt Aluminium alle Anforderungen eines zukunftsfähigen Werkstoffes, wodurch ALUMERO einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität leistet. Anzeige

36 8 Flachgau-Special Nr Salzburger Seenland will mehr Zusammenarbeit ohne Fusion Das Salzburger Seenland peilt neue touristische Ziele an. Ein neues Leitbild soll helfen, die Region in ihren Stärken zu positionieren. Hoch hinaus will die Tourismusregion des Seenlands im Flachgau. Als Schauplatz der Präsentation eines neuen Leitbildes wählten kürzlich Helmut Blüthl, Obmann der Seenland Tourismus GmbH, und Geschäftsführerin Manuela Bacher die neue Sternwarte des Hauses der Natur am Haunsberg. Ein guter Platz, um ein Zukunftskonzept zu präsentieren dem Himmel so nahe!, meinte Haus-der-Natur-Direktor Norbert Winding. Er berichtete von einem nicht nachlassenden Interesse an der neuen Sternwarte: Mehrere tausend Menschen haben seit der Eröffnung im August bereits die Vega-Sternwarte besucht. Da hat sich für den Flachgau ein neues Ausflugsziel aufgetan, das ganz in das neue Konzept des Salzburger Seenlandes passt. Als Tourismusregion deutlich werden Ziel ist es, sich klarer und deutlicher als Tourismusregion zu präsentieren, berichtete Gabriele Bauer-Stadler, die den Leitbildprozess begleitete. Keine geringe Herausforderung. Neun Flachgauer Gemeinden des Salzburger Seenlands mit unterschiedlicher touristischer Ausrichtung und Urlaub am See? Kaum eine Region in Österreich, die so viele Seen in kurzer Entfernung aufzubieten hat, wie das Salzburger Seenland. Im Blick der Wallersee bei Neumarkt. Foto: Sbg. Seenland Intensität und unterschiedlicher wirtschaftlicher Stärke sind Gesellschafter der Marketing-Gesellschaft Salzburger Seenland. Zusätzlich gehören zum Netzwerk noch sechs Vertriebspartner außerhalb des unmittelbaren Gebietes. Gemeinsam bringen es die rund 150 Beherberger vom Hotel bis zur Zimmervermietung auf Nächtigungen im Jahr das ist zwar, obwohl seit einigen Jahren stetig steigend, im Vergleich zu anderen Regionen nicht viel, man hat aber auch klare Stärken vorzuweisen, etwa die Seen, Natur, und kleine Strukturen. Aus den vermeintlichen Schwächen Stärken machen war daher das Motto des Leitbild-Prozesses, an dem die Tourismusverbände aller Gemeinden mitgewirkt haben. Das Ziel, an dessen Verwirklichung man nun in der Region mit verteilten Rollen arbeiten will: Das Salzburger Seenland will sich als entschleunigte, enkeltaugliche Seen-Urlaubs-Region positionieren. Und damit mehr Wertschöpfung erzeugen. Schwerpunkt: Rad-Region Seenland Rad-Tourismus im Salzburger Seenland ist schon jetzt ein großes Thema und soll in Zukunft noch mehr Gewicht bekommen. Foto: Taro Ebihara Dabei will man auf mehr Zusammenarbeit statt Fusion setzen, hieß es dazu bei der Präsentation. Im Leitbild-Prozess haben sich dabei vier Top-Themen herauskristallisiert: Rad-Tourismus, Familien- und Ausflugstourismus, grüne Angebote und das Segment der Gruppenreisen. Noch stärker will man als Rad-Region Salzburger Seeland auftreten. 22 E-Bike-Ladestationen sind montiert worden, eine neue Radwegebeschilderung startet im Frühjahr Der Rad-Urlaub wird ein Werbeschwerpunkt 2019 und 2020, kündigte Manuela Bacher an. Da die Seenland-Region schon jetzt über Top-Ausflugsziele verfügt, sollen ganz gezielt Familien angesprochen werden, auch mit mehr Angeboten rund um Urlaub am Wasser. Kooperation soll sich lohnen Die meisten Biobauern in der Bio-Heumilchregion und viele Initiativen in den Gemeinden sind die Grundlage für die Bearbeitung des Nachhaltigkeits-Segments. Und nicht zuletzt will man attraktiver für Gruppenreisen, Exkursionen werden, indem man spezielle Gruppenangebotspakete schnürt. Das ganze Konzept beruht auf Arbeitsteilung zwischen den einzelnen Verbänden, auf die man sich geeinigt hat. Manuela Bacher: Das neue Leitbild gilt für fünf Jahre. Bis dorthin wollen wir unsere Ziele durch verstärkte Zusammenarbeit so weit wie möglich verwirklicht haben. Die Betriebe müssen merken, dass sich die verstärkten Zusammenarbeit lohnt. Ab sofort geht s daher in die Umsetzung! Fakten ffvier Seen: Wallersee, Mattsee, Obertrumer See, Grabensee ff15 Gemeinden: Berndorf bei Salzburg, Elixhausen, Henndorf, Köstendorf, Lochen, Mattsee, Neumarkt am Wallersee, Nußdorf am Haunsberg, Oberndorf, Obertrum, Perwang am Grabensee, Schleedorf, Seeham, Seekirchen am Wallersee, Straßwalchen ffunterkünfte: 150 ffbetten: f f Nächtigungen:

37 Nr Ford Schmidt das Mobilitätszentrum in Hof Flachgau-Special 9 Bei Ford Schmidt in Hof werden die Modelle modern präsentiert und die Kunden optimal betreut. Betriebsleiter Emanuel Wimmer und sein Team bieten den Kunden im Mobilitätszentrum Ford Schmidt in Hof modernstes Ambiente für den Autokauf und alle Arbeiten rund um das Fahrzeug. Das vielfältige Fahrzeugangebot kann optimal präsentiert werden denn auch die Ford-Palette wird immer größer, die Marke immer moderner und innovativer. Attraktive Transit bei Gewerbewochen Eines der Highlights im Herbst 2018 ist der neue Ford Focus. Zu den besonderen Kennzeichen des Bei Ford Schmidt in Hof werden sowohl Privat- als auch Gewerbekunden optimal betreut. Fotos (2): Ford Schmidt Focus in vierter Generation zählt das umfassendste Angebot an Fahrer-Assistenzsystemen, das Ford bislang in seinen europäischen Baureihen zu bieten hat. Ford fasst die Assistenz-Technologien ab sofort unter dem neuen globalen Oberbegriff Ford Co-Pilot360 zusammen. Ob Transit Courier, Transit Connect oder Transit Custom, die neuen Ford-Transit-Modelle bestechen durch ihr großes Raumangebot und ihre hohe Betriebsleiter Emanuel Wimmer und sein Team begrüßen zu den Gewerbewochen. Funktionalität. Und das mit bis zu Preisvorteil bei den Ford-Gewerbewochen. Nähere Info unter Tel /2419, hof@schmidtauto.at, Anzeige

38 10 Flachgau-Special Nr Käsereien investieren Millionen Die großen milchverarbeitenden Betriebe im Flachgau sind weiter auf Expansionskurs. Auf dem Areal der Privatkäserei Woerle in Henndorf sind im vergangenen Frühjahr die Bagger aufgefahren. Das dortige Stammwerk wird ausgebaut, das Betriebsgelände von drei auf fünf Hektar erweitert. Dem Baubeginn ging eine mehr als zehnjährige Planungsphase voraus. Es freut mich riesig, dass wir nach recht intensiven Verhandlungen eine Einigung mit den benachbarten Grundstückseigentümern erzielt haben und jetzt bauen können. Das war uns als Familienunternehmen, in dem mittlerweile schon die fünfte Generation mitarbeitet, besonders wichtig, sagt Eigentümer Gerhard Woerle. Er investiert einen zweistelligen Millionenbetrag und geht von mehr als 20 neuen Arbeitsplätzen aus. Mit der Erweiterung schaffen wir Synergien und optimieren unsere Produktionsabläufe, sagt Woerle. Die in der Käserei verarbeitete Milchmenge sei in den vergangenen Jahren um 20% gestiegen. Aufgrund des anhaltenden Wachstums habe er eine Käserei in der Nähe von Henndorf und zusätzliche Lagerflächen gepachtet. Ab Herbst 2019 werden wir unseren gesamten Produktionsprozess wieder an einem Standort haben. Die jetzt noch notwendigen Verbindungsfahrten zwischen den Lagern und dem Stammwerk werden dann wegfallen. So sparen wir hochgerechnet rund Lkw-Fahrten pro Jahr ein, erklärt Gerrit Woerle, der seinen Vater in der Geschäftsführung unterstützt. Auf die Käseproduktion im Flachgau setzt auch die Salzburg- Milch. Sie hat 2014 um 54 Mill. eine neue Käserei in Lamprechtshausen gebaut. Wir investieren jedes Jahr im Schnitt weitere 5 Mill. in die technologische Weiterentwicklung wie etwa die Modernisierung der Abpacklinien, sagt Geschäftsführer Andreas Gasteiger. Ein Standort mit vielen Vorzügen Die SalzburgMilch habe mehrere Standorte geprüft. Letztlich hätten aber die wesentlichen Standortfaktoren klar für Lamprechtshausen gesprochen. Der Flachgau und das angrenzende Innviertel sind österreichweit Foto: SalzburgMilch Der Flachgau ist österreichweit eine Gunstlage für die Milchproduktion. Fakten Gerhard Woerle lenkt seit 1976 in vierter Generation die Geschicke der Privatkäserei Woerle in Henndorf. Foto: Woerle ffdie Privatkäserei Woerle beschäftigt mehr als 300 Mitarbeiter und ist eine der größten Käsereien Österreichs. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden rund Tonnen Käse hergestellt. Die Käsespezialitäten aus Henndorf werden in rund 70 Länder der Erde geliefert, die Exportquote beträgt 51%. ffin der Käserei der SalzburgMilch können jährlich bis zu Tonnen Käse hergestellt werden. Knapp die Hälfte wird exportiert, wichtigster Exportmarkt ist Deutschland. Am Standort Lamprechtshausen sind rund 120 Mitarbeiter beschäftigt. Die SalzburgMilch betreibt seit 2014 eine Käserei in Lamprechtshausen. In den Neubau wurden 54 Mill. investiert, pro Jahr kommen im Schnitt weitere 5 Mill. dazu. Foto: SalzburgMilch Andreas Gasteiger, SalzburgMilch eine Gunstlage, was die Milchproduktion betrifft. Für uns sind in einem Umkreis von 50 Kilometern 150 Millionen Kilogramm Milch pro Jahr verfügbar. Das bedeutet kurze Transportwege und eine hohe Qualität der Produkte. Die Käserei sei eines der Hauptstandbeine der SalzburgMilch, betont Gasteiger: Der Pro-Kopf- Verbrauch von Käse wächst im In- und Ausland. Am Standort werden fünf verschiedene Milchsorten zu Hart- und Schnittkäse verarbeitet. Von der Milchanlieferung über die Produktion, Reifung und Verpackung bis zur Käseauslieferung erfolgt die gesamte Wertschöpfung unter einem Dach. Bei der Herstellung werden die traditionellen Kupfer-Fertiger verwendet. Die Heumilch-Spezialitäten Premium Bergkäse und Premium Emmentaler werden wie früher aus Rohmilch gekäst und auf Fichtenbrettern gereift, sagt Gasteiger.

39 Nr Flachgau-Special 11 Top-Betriebe im Flachgau Adless Mediendesign & Druckservice GmbH Am Kirchberg Ebenau der beste service für sie. Druckservice Grafikservice Webservice +43 (0) Kuschelhotel am See Seestraße 4, 5163 Mattsee macht Vielfalt in Druck & Design Der Mediendesigner Daniel Steiner (ehem. Adless Mediendesign e. U.) aus Kuchl und der Druck-Spezialist Emanuel Bubnik aus Ebenau (ehem. Bubnik Druck) schließen ihre Unternehmen zusammen und starten als Adless Mediendesign & Druckservice GmbH ein regionales Unternehmen für Gestaltung-, Web und Druckservice in Ebenau (Bild oben). Bereits seit über zehn Jahren kooperieren Steiner und Bubnik regelmäßig in Kundenprojekten. Ab jetzt bieten sie mit der Adless Mediendesign & Druckservice GmbH ihren Kunden echten 360- Grad-Service in Sachen Werbung, Online-Marketing, Gestaltung und Druck. Mit der Bündelung steigen Know-how und Effizienz bei gleichzeitiger Senkung der Kosten, wodurch man günstiger arbeitet als viele Mitbewerber. Die Eigenproduktion im Haus und Kooperationen mit mehreren großen Druckereien ermöglichen es der Agentur, im Druck stets den besten Preis für die Kunden zu erzielen. Partner in Content- Marketing, Text und Inbound- Marketing runden das Angebot der Ebenauer Agentur ab. Neben den klassischen Angeboten als Web- und Kreativagentur startet das Team mit einen Onlineshop für Druckprodukte im Digitaldruck. In Salzburg und Umgebung wird sogar ein Lieferservice geboten, mit dem die Druckprodukte zweimal wöchentlich direkt an unsere Kunden geliefert werden, erklärt Bubnik. Foto: Adless Anzeige Mit dem Maschinenring sind Ihre Bäume in guten Händen Der Maschinenring ist der richtige Partner, wenn es um die Plege von Bäumen und Grünraum geht. Auch im Flachgau verfügt man über viele gut ausgebildete, erfahrene Baumpfleger, die die erforderlichen Pflegemaßnahmen durchführen können. Schwierige Schnitt- und Sicherungsarbeiten können mittels seilunterstützter Baumklettertechnik oder Hebebühne fachgerecht und zügig erledigt werden. Nähere Information unter Tel , ring.at, Anzeige

40 12 Flachgau-Special Nr Gesund und fit für den Wettbewerb Immer mehr Betriebe erkennen die Not wendigkeit, auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu achten. Gerade im Flachgau gibt es einige Betriebe, die das in vorbildlicher Weise umsetzen. Die Automatisierung und die zunehmende Vernetzung von realer und virtueller Welt stellen völlig neue Anforderungen an die Mitarbeiter, sagt Romana Schwab, Innovationsberaterin beim ITG Innovationsservice für Salzburg. Sie berät Unternehmen zum Thema betrieblicher Gesundheitsförderung etwa mit dem Förderprogramm Wirtschaft fördert Arbeitswelten. Das Programm unterstützt Betriebe dabei, auch fit für das digitale Zeitalter zu werden. Betriebe setzen vermehrt auf Maßnahmen zur Gesundheitsförderung. Etwa die Arvai Plastics in Neumarkt am Wallersee. Für das Fit for Life -Programm, das man 2015 eingeführt hat, wurden die Bedürfnisse der Mitarbeiter mit einem Fragebogen ermittelt. Das Programm reicht nun von sportlichen Aktivitäten über eine Raucherentwöhnung bis zur Ernährungsberatung. Wir sind ein Drei-Schicht-Betrieb und besonders in den Nachtstunden sollte man auf die Ernährung achten, erklärt Projektleiterin Natascha Kojadinovic. Besonders groß sei die Nachfrage, wenn es um Maßnahmen geht, die den Arbeitsalltag Mit einem Workshop zum gesunden Grillen will man bei der Reindl-Kältetechnik GmbH die Mitarbeiter für das Thema Ernährung sensibilisieren. Bei der Walser Kommunikationsagentur blümkemotzko setzt man auf Stressprävention durch gezielten Einsatz der Personalressourcen. erleichtern. Etwa Einlagen für unsere Sicherheitsschuhe oder die Bereitstellung eines zusätzlichen Hubwagens an einem Arbeitsplatz, erzählt Kojadinovic. Das Programm wird immer wieder evaluiert und mit den Mitarbeitern abgestimmt. Auf Stressprävention setzt man bei der Kommunikationsagentur blümkemotzko aus Wals. Die Dienstleistungsbranche verleite dazu, die eigenen Mitarbeiter zu überfordern. Da wird dann bis zehn Uhr abends gearbeitet, das gehört sozusagen zum Stallgeruch der Branche. Mitarbeiter werden regelrecht verbrannt, erklärt Inhaber Thomas Blümke. Bei blümkemotzko gehe man deshalb nach dem Prinzip vor, nur 80% der Ressourcen einzusetzen. Das könne man sich von Foto: Reindl-Kältetechnik GmbH Foto: blümkemotzko Produktionsbetrieben abschauen und funktioniere auch für Werbeagenturen. So fallen über das Jahr gesehen keine Überstunden an und auch die Urlaube werden aufgebraucht. Da man in der Agentur von relativ vielen elektronischen Geräten umgeben ist, wurden die Arbeitsplätze so gut wie möglich abgeschirmt, um die elektromagnetische Belastung zu vermindern. Die Zufriedenheit der Mitarbeiter äußert sich unter anderem in einer laut Blümke unterdurchschnittlichen Fluktuation. Ein Bündel an Maßnahmen wurde auch bei der Reindl-Kältetechnik GmbH in Hallwang umgesetzt. Sie reichen von der gesunden Jause über ein Wirbelsäulenscreening bis zum Sonnenplatz, wo sich die Mitarbeiter in den Pausen erholen können. Das ist für uns eine Investition in die Mitarbeiter. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es wichtig, die Mitarbeiter mit Maßnahmen zur Gesundheit zu unterstützen, betont Personalchefin Julia Schimon-Reindl. Nach dem Abschluss des Gesundheitsprojektes erhielten die Mitarbeiter einen anonymisierten Fragebogen, um die Effekte zu evaluieren. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Für 93% der Mitarbeiter von Reindl-Kältetechnik hatte die betriebliche Gesundheitsvorsorge auch positive Auswirkungen auf das eigene Gesundheitsbewusstsein. Mehr als 80% gaben an, dass sich die Maßnahmen auch vorteilhaft auf die Zusammenarbeit mit direkten Kollegen und Führungskräften ausgewirkt hätten. Ein Vorreiter in Sachen betriebliche Gesundheitsförderung ist das Romantikhotel Gmachl in Elixhausen. Bereits seit 2013 ist das Projekt Herzblut Deine Gesundheit liegt uns am Herzen in den Arbeitsalltag des Hotelbetriebs eingebunden. So wurde etwa das Mitarbeiterhaus Villa Herzblut gebaut. Es verfügt über einen Fitnessraum, der individuell genutzt werden kann. Regelmäßig finden Workshops zu Stressvermeidung, Ernährung und mentaler Stärke statt. Einmal jährlich besteht zudem die Möglichkeit eines freiwilligen Gesundheitschecks. Gemeinsame Ausflüge und Kegelabende sowie die Teilnahme an Sportveranstaltungen wie Firmentriathlon oder Frauenlauf runden das Programm ab. Zufriedene und motivierte Mitarbeiter sind gerade im Dienstleistungsbereich der größte Wettbewerbsvorteil, erklärt Hotelchefin Michaela Hirnböck- Gmachl. Förderprogramm Wirtschaft fördert Arbeitswelten : ffmaßnahmen zu alternsgerechtem Arbeiten, Vereinbarkeit Familie und Beruf, betrieblicher Gesundheitsförderung, Organisationsentwicklung ffvorhaben ab netto ffzuschuss von bis zu 40% (5% Bonus für kooperative Projekte möglich) ffeinreichen können kleine und mittlere Unternehmen Das ITG Innovationsservice für Salzburg berät Salzburger Unternehmen kostenlos zur Förderung. Kontakt: office@ innovationsservice.at, Tel. 0662/ , Dw. 50, Förderinfos unter www. salzburg.gv.at/arbeitswelten

41 Nr Flachgau-Special 13 Vom Flachgau in die Welt Foto: Lagermax Der Flachgau ist ein pulsierender Wirtschaftsraum. Aufgrund seiner zentralen geografischen Lage in Europa und der Nähe zu Deutschland ist er seit jeher auch ein wichtiger Knotenpunkt für die nationale und internationale Transport- und Logistikbranche. Wer kennt ihn nicht: den mit seinen Quadratmetern größten Pkw-Lagerplatz Österreichs der Lagermax Autotransport GmbH in Straßwalchen (Bild oben). Er wurde 1972 eröffnet und bietet Platz für Fahrzeuge. Von Straßwalchen aus werden die verschiedensten Neufahrzeuge nach ganz Zentral- und Osteuropa verteilt wurden von hier aus mehr als Pkw an Kunden ausgeliefert, erläutert KommR Alexander Friesz, Vorstandsmitglied der Lagermax-Gruppe. Sonderbau und Umrüstungen Aber der Lagerplatz mit Status als Zolleigenlager ist nicht nur Auslieferungslager, sondern auch Standort des Modification Center von Lagermax. Hier werden Spezialumbauten nach Kundenwunsch angefertigt vom Werbe- und Sonderfahrzeugbau bis zur Umrüstung auf Elektroantrieb. Am Standort Straßwalchen beschäftigt Lagermax mehr als 500 Mitarbeiter. International sind für Lagermax Autotransport über Mitarbeiter in acht Foto: Quehenberger Logistics Ländern Mittel- und Südosteuropas tätig und es stehen mehr als 500 Fahrzeugtransporter im Einsatz. Die anderen Standorte von Lagermax im Flachgau sind die Lagermax AED GmbH in Obertrum (AED: Alltime Express Solution), die Lagermax Paketdienst GmbH in Obertrum und die Conzept Container Modulbau & Handel GmbH in Straßwalchen. Eine weitere Logistik-Größe im Flachgau ist Quehenberger Logistics. Seit über 50 Jahren gibt es bereits Quehenberger in Salzburg, nach der Übernahme von Lkw Augustin 2009 wird Straßwalchen zur Unternehmenszentrale und zum Stammsitz. Von Straßwalchen aus operiert der Full-Service-Logistics-Provider in 20 Ländern von Mazedonien bis Russland. Quehenberger Logistics beschäftigt allein in Salzburg 430 Mitarbeiter, österreichweit sind es 660 und weltweit Die Salzburger Standorte Bergheim, Plainbachstraße, Salzburg-Bachstraße und Straßwalchen sind spezialisiert auf Kontraktlogistik sowie Teil- und Komplettladungen europaweit. Darüber hinaus werden Spezialnetzwerke mit kundenindividuellen Tourensystemen für Filialisten und Konsumgüter betrieben. Von Bergheim aus werden auch die weltweiten Luft- und Seefracht-Aktivitäten des Konzerns gesteuert. Der nationale und internationale Eigenfuhrpark von über 500 Fahrzeugen wird in Straßwalchen durch eine eigene Lkw-Werkstatt serviciert. Seit längerem ein wichtiges Thema bei Quehenberger ist die CO 2 -Reduktion bei der Fahrzeugflotte. Der firmeneigene Fuhrpark besteht ausschließlich aus Euro-6-Fahrzeugen und wird mit Biodiesel betrieben. Seit Mitte September setzt das Unternehmen auf Salzburgs Straßen zudem den ersten E-Lkw ein. E-Fahrzeuge eignen sich ideal für den städtischen Verteilerverkehr, ist Christian Fürstaller, CEO bei Quehenberger Logistics, überzeugt. Der E-Lkw mit einem In Salzburgs Transport- und Logistikgewerbe haben schadstoffarme bzw. schadstofffreie Fahrzeuge oberste Priorität. 264-kW-Elektromotor (320 PS) wird in der Salzburger Innenstadt u. a. für die Retail-Shop-Belieferung eingesetzt. Ein österreichweit führender Komplettanbieter in Sachen Schwer- und Sondertransporte ist Rachbauer in Straßwalchen. Der Transportspezialist organisiert die komplette Abwicklung eines Schwer- bzw. Sondertransports national wie international. Weitere Geschäftsfelder sind die Vermietung schwerer Kranfahrzeuge (bis maximal 300 Tonnen Hubkraft) und die Vermietung von Arbeitsbühnen und Staplern. Für die Zwischenlagerung oder als Drehscheibe für den Weitertransport von übergroßen und überschweren Gütern stehen bei Rachbauer insgesamt Quadratmeter Freilagerfläche und Quadratmeter Hallenfläche zur Verfügung.

42 14 Flachgau-Special Nr Interview mit Wolfgang Lindner, Obmann WIR Fuschlsee Kaufkraftabfluss verlangsamen Was macht den Wirtschaftsstandort Flachgau aus? Der Flachgau ist eine der lebenswertesten Regionen Österreichs. Das ist auch etwas, das die Wirtschaft nutzen muss. Wir haben das Glück, in einer der schönsten Urlaubsregionen zu leben und zu arbeiten. Daher lohnt es sich, dafür zu kämpfen, dass auch der Wirtschaftsstandort weiter floriert. Der Flachgau ist nicht einheitlich zu betrachten. Einerseits haben wir eine wunderschöne Tourismusregion im Seengebiet, die sehr klein strukturiert ist. Andererseits gibt es auch viele große Betriebe, die sich angesiedelt haben und tolle Arbeitgeber sind. Der Flachgau ist unter anderem deshalb so erfolgreich, weil die Infrastruktur großteils gut ist. Das Wichtigste für die Betriebe ist eine gute Anbindung an die Autobahn. Dass wir im Speckgürtel der Stadt Salzburg sitzen, darüber sollten wir glücklich sein und die Vorteile für die Wirtschaft nutzen. Mit welchen Herausforderungen ist man im Flachgau konfrontiert? Das Wichtigste ist, den Kaufkraftabfluss in die Stadt Salzburg zu verlangsamen. Es ist auch eine Tatsache, dass wir mit unseren vielen Ortschaften stark zersiedelt sind. Das verstärkt auch den Fachkräftemangel. Um dieses Thema müssen wir uns in den nächsten Jahren verstärkt kümmern. Es geht darum, die Jugend in den heimischen Betrieben zu Facharbeitern auszubilden. Wichtig ist zudem die Verkehrssituation. An der Verbesserung des öffentlichen Verkehrs wird intensiv gearbeitet. Man bemüht sich, den Takt der Bus- und Bahnverbindungen zu erhöhen. Zu beachten ist allerdings, dass an den Hauptverkehrswegen nur etwa 15% der Menschen leben, der Rest Foto: Bezirksblätter/Bukovics Wolfgang Lindner, Geschäftsführer der Autohaus Lindner GmbH und Obmann von WIR Fuschlsee. wohnt im Hinterland. Hier ist es wichtig, dass man Strukturen schafft wie Car-Sharing, Elektrobike-Verleih oder wie in Koppl den Digibus. Solche Projekte sind rasch voranzutreiben, um jene Bürger, die nicht entlang der Hauptverkehrswege leben, nicht zu benach teiligen. Das sind alles Bemühungen, die extrem wichtig für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Flachgau sein werden. Welche Perspektiven sehen Sie für den Flachgau? Die negative Entwicklung ist, dass es Regionen und Orte gibt, die zunehmend zu Schlafgemeinden werden. Das gilt es abzuwenden. Hier müssen wir alles daran setzen, abgelegene Orte wieder zu beleben. Das gelingt nur, wenn ich Betriebe ansiedle, die Arbeitsplätze schaffen und Lehrstellen für die Jugend. Das ist die größte Aufgabe. Touristisch sehe ich für unsere Region Fuschlsee eine blendende Zukunft. Es ist uns gelungen, die Tourismusverbände zusammenzuschließen. Die ersten Projekte, die gemacht werden, sind vielversprechend. Die Angebotssysteme haben sich durch den Zusammenschluss wesentlich verbessert. Durch einen gezielten Ansprechpartner fällt auch die Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Wirtschaft wesentlich leichter. Stille-Nacht-Land Flachgau In drei Orten des Flachgaus wird heuer das 200-Jahre-Jubiläum des weltberühmten Weihnachtsliedes Stille Nacht gefeiert. Die dezentrale Landesausstellung zum Jubiläum ist ein Gemeinschaftsprojekt der 13 Stille-Nacht-Orte in den Bundesländern Salzburg, Tirol und Oberösterreich. Mit Museums-Neueröffnungen, Sonderausstellungen in Salzburg und Linz, einem neuen Bühnenstück und zahlreichen Veranstaltungen wird das große Jubiläum des weltweit wohl bekanntesten Weihnachtsliedes gebührend gefeiert. Im Flachgau sind die Stille- Nacht-Orte Arnsdorf, Oberndorf und Hintersee mit dabei. Arnsdorf: 21 Jahre lebte und wirkte Franz Xaver Gruber in Arnsdorf bei Lamprechtshausen als Lehrer und Organist. Im ältesten noch aktiven Schulhaus Österreichs befindet sich das Stille-Nacht-Museum. Seit 1957 erinnert das Museum an die Entstehung der Stille-Nacht-Melodie und an den Komponisten Franz Xaver Gruber. Nach seiner Restaurierung und Neugestaltung wurde das Museum 2013 mit dem Österreichischen Museumsgütesiegel ausgezeichnet. Neben der Gruberschule befindet sich die reich ausgestattete Wallfahrtskirche Maria im Mösl (1520). Die Orgel, auf der schon Franz Xaver Gruber spielte, ist noch erhalten und jedes Jahr am 24. Dezember ertönt vom Kirchturm als Glockenspiel das weltberühmte Weihnachtslied. Die beiden Orte Oberndorf und Arnsdorf werden durch den idyllischen Gruber-Mohr-Gedenkweg verbunden. Oberndorf: In Oberndorf war es dann letztendlich so weit: Am Heiligen Abend des Jahres 1818 saßen Mohr und Gruber mit einer Gitarre in der Hand vor der St.- Nikola-Kirche und sangen zum ersten Mal die zweistimmige Komposition des Liedes Stille Nacht! Heilige Nacht!. Dieses historische Gebäude fiel gegen Ende des 19. Jahrhunderts den immer wiederkehrenden Hochwassern zum Opfer. Mit der Stille-Nacht-Kapelle wurde dem heute weltberühmten Weihnachtslied ein Denkmal gesetzt. Das Stille-Nacht-Museum im Foto: SLTG Ein Wahrzeichen für das Lied Stille Nacht : die Stille- Nacht- Kapelle in Oberndorf. Alten Pfarrhof informiert über die Entstehungs- und Verbreitungsgeschichte des Liedes sowie über die Orts- und Salzschifffahrtsgeschichte. Besuchermagnet sind im Advent auch der stimmungsvolle Weihnachtsmarkt und das Stille-Nacht-Sonderpostamt, von wo aus Weihnachtspost, versehen mit der Weihnachts-Sondermarke und dem Sonderstempel, in die ganze Welt versendet wird. Hintersee: Zehn Jahre war Joseph Mohr der Hilfspriester in Hintersee im Salzkammergut. Harte Zeiten und lange Winter brachten die ärmere Landbevölkerung des beschaulichen Ortes allerdings immer wieder in Not. Mehr als einmal trat Mohr als Retter auf, in dem er Wilderern Fleisch abkaufte und es unter den Ärmsten verteilte. Woher das Geld kam? Die Kollekte wurde kurzerhand erleichtert und fast wäre Mohr für diese Robin-Hood-Aktionen ins Gefängnis gewandert. Sein Priestergewand und einige weitere Original-Stücke aus seinem Besitz sind in Hintersee zu sehen. Heute würdigen eine Gedenktafel und ein Mohr-Porträt in der Kirche, eine Bronzeplastik, das Joseph-Mohr-Haus mit der Mohr-Gedenkstätte und die Joseph-Mohr-Gedächtniskapelle die lange Anwesenheit Joseph Mohrs in dieser Gemeinde. Von der Kirche führt ein Themenweg zur 2016 neu errichteten Joseph-Mohr-Gedächtniskapelle. Nähere Information unter:

43 sehrgscheit.at Eine Initiative der LEHRE NACH DER MATURA: DIE SUPERPOWER FÜR ECHTE DURCHSTARTER Jetzt Flying Fox XXL Adventure gewinnen! Infos auf sehrgscheit.at Erst mit der Matura die perfekte Basis geschaffen. Dann Verschiedenes ausprobiert. Und jetzt? Jetzt hol ich mir meine Superpower und starte richtig durch: Mit der Lehre zum Labortechniker. Und die dauert für mich nur zweieinhalb statt dreieinhalb Jahre, weil mir die Matura angerechnet wird. So komme ich in kurzer Zeit zu einer hochspezifischen Ausbildung, mit der es für mich in meiner Karriere keine Grenzen gibt. Lukas Meißnitzer, Labortechniker Chemie, M. Kaindl OG WERBESALON LANG LEHRE: SEHR G SCHEIT!

44 16 Flachgau-Special Nr Wirtschaftsraum Flachgau Die größten Gemeinden (nach Einwohnerzahl) Wals-Siezenheim (13.056) Seekirchen am Wallersee (10.764) Straßwalchen (7.420) Grödig (7.262) (2018) Einwohner Höchste Kaufkraft Euro/Einwohner Salzburg: Euro/Einw. Österreich: Euro/Einw. (Quelle: GsK) Das Seenland 40 Seen und Gewässer Hektar Wasserfläche Firmengründungen 637 Neugründungen (2017) 38% Exporteure 38% der Salzburger Exporteure haben ihren Firmensitz im Flachgau 30,4% 59% Exportvolumen aller Gründungen in Salzburg Flachgauer Exporteure bestreiten 59% des Salzburger Gesamt-Exportvolumens von 12,57 Mrd kg angelieferte Milch (2017) pro Tag Einpendler in den Flachgau pro Tag Auspendler aus dem Flachgau km beschilderte Radwege Milchkühe In keinem Bezirk Österreichs wird mehr Milch produziert und verarbeitet als im Flachgau PV-Anlagen 33% aller Photovoltaik-Paneele des Landes befinden sich im Flachgau.

45 Nr Gewerbe/Tourismus 29 Wie sieht Ihr Zählerkasten aus? In Salzburgs Haushalten sind noch viele Zählerkästen im Einsatz, die schon lange nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entsprechen. Mit der Initiative Zukunftsfitter Zählerkasten will die Landesinnung der Elektrotechniker gemeinsam mit den Partnern Salzburg AG, ERA Elektrotechnik Ramsauer GmbH und der E-Marke Salzburgs Haushalte auf den neuesten Stand der Technik bringen. Ob Eigentümer oder Mieter, für beide Gruppen ist es wichtig, dass sich ihr Wohnobjekt am neuesten Stand der Technik befindet. Gerade in Zeiten von immer mehr Elektrogeräten ist es entscheidend, dass das Herzstück der Elektrik, der Zählerkasten, den aktuellen Anforderungen entspricht. Denn nur so lassen sich elektronische Verbraucher variabel dazuschalten. Die Zukunft ist elektrisch. Mach daher deinen Zählerkasten fit für die Zukunft, betont In vielen Salzburger Haushalten sind noch immer alte Zählerkästen wie im Bild im Einsatz, die weder den geforderten Sicherheitsstandards noch den aktuellen technischen Anforderungen entsprechen. Foto: WKS Innungsmeister Ing. Michael Brettfeld. Ein moderner Zählerkasten ist allerdings nicht nur die Grundvoraussetzung für eine moderne Gebäudeelektronik, sondern steigert auch die Gebäudesicherheit enorm. Wer mit einer veralteten Elektroinstallation lebt, setzt sich einem erhöhten Sicherheitsrisiko aus, unterstreicht Brettfeld. So fehlt bei vielen älteren Zählerkästen oft der dringend notwendige FI-Schutzschalter. Brandgefahr und Lebensgefahr durch tödliche Stromschläge können die Folge sein. Laut den österreichischen Brandverhütungsstellen gibt es jährlich bis zu Brände in Österreich, die 30 bis 40 Menschen das Leben kosten und Schäden in einer Gesamthöhe von mehreren hundert Millionen Euro verursachen. Jeder zweite Brand passiert im Privathaushalt. Jeder dritte bis achte Brand wird durch eine schadhafte Elektroinstallation verursacht. Eine moderne und regelmäßig geprüfte Elektroinstallation würde den Großteil dieser Brände verhindern. E-Check nutzen Um die Qualität der elektrotechnischen Anlage beim Kunden zu verbessern, bieten Salzburgs Elektrotechniker einen E-Check an. Lassen auch Sie Ihr Heim checken, ob sich alles am neuesten Stand der Technik befindet! Denn dann können Sie nicht nur die neueste Gebäudetechnik problemlos genießen, sondern auch ruhig schlafen, weil Sie keinem erhöhten Sicherheitsrisiko ausgesetzt sind, erläutert Brettfeld. Im Übrigen ist der Hausbesitzer bzw. Mieter anlagenverantwortlich und haftet bei Personen- oder Sachschäden. Selbstverständlich können die Initiative auch Unternehmen in Anspruch nehmen, die den Zählerkasten bzw. die elektrischen Anlagen in ihrer Firma auf den neuesten Stand bringen wollen. Nähere Infos beim Elektrotechniker in Ihrer Nähe! Wettbewerb um Gäste wird härter Am 13. November, Uhr, geht im Tauern Spa in Kaprun das 8. Forum Zukunft Winter des Netzwerks Winter über die Bühne. Das Forum Zukunft Winter ist der traditionelle Branchentreff der heimischen Wintersportindustrie und eine wichtige Informations- und Netzwerkveranstaltung für Tourismusunternehmer und -manager. Den Hauptvortrag wird der deutsche Marktforscher und Reiseanalyst Ulf Sonntag halten. Er ist Leiter der Marktforschung und stellvertretender Direktor am Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa in Kiel. Er setzt sich intensiv mit den Begehrlichkeiten und Wunschvorstellungen der wichtigsten Reisegruppe in Österreich, den deutschen Gästen, auseinander. Die Deutschen sind nach wie vor reiselustig, aber der Wettbewerb um ihre Gunst wird immer härter. Sonntag erläutert unter anderem, welche Medien von den potenziellen Gästen bevorzugt werden und für Buchungen relevant sind. Nähere Information und Anmeldung: schenner-salzburg.at bzw. www. netzwerk-winter.at Wie können auch in Zukunft Gäste zu einem Winterurlaub motiviert werden? Darüber gibt das 8. Forum Zukunft Winter am 13. November in Kaprun Auskunft. Foto: ÖW/Zajc

46 30 Tourismus Nr Strenge Sanktionierung gefordert Als begrüßenswert bewerten die Funktionäre der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der WKS die für 2019 geplante gesetzliche Regulierung von Airbnb-Vermietungen. Spartenobmann Albert Ebner (links) und Fachgruppenobmann Georg Imlauer begrüßen die geplante Registrierungspflicht für Airbnb-Anbieter und fordern eine strenge Durchführung ein. Fotos: Neumayr/Scheinast Wir unterstützen die Pläne des Landes voll. Eine Regelung über das Nächtigungsgesetz ist der sinnvollste Weg, diese ausufernde Problematik in den Griff zu bekommen, betont Spartenobmann Albert Ebner. Alleine in der Stadt Salzburg werden mehr als Wohnungen steuer- und abgabenfrei über Airbnb zur Vermietung angeboten, was hochgerechnet rund Nächtigungen ausmacht. So gesehen ergibt sich daraus nicht nur das Problem, dass diese Wohnungen am angespannten Salzburger Wohnungsmarkt fehlen, sondern dass sich Airbnb mittlerweile auch zu einer starken Konkurrenz für die Hotellerie entwickelt hat, sagt Georg Imlauer, Obmann der Fachgruppe Hotellerie in der WKS. Er gibt darüber hinaus zu bedenken, dass neben der geschäftlichen Konkurrenz auch ein großer Graubereich entstanden ist, der der öffentlichen Kontrolle völlig entzogen ist. Gerade beim jüngsten EU-Gipfel haben wir erlebt, wie streng die Salzburger Hotellerie geprüft und kontrolliert wurde, um eine größtmögliche Sicherheit für die Staatsgäste zu gewährleisten. Hingegen hat bei den Airbnb-Wohnungen in der Altstadt keiner gewusst oder kontrolliert, wer sich gerade darin befindet, betont Imlauer. Bei der Umsetzung des Gesetzes sei es laut Ebner entscheidend, dass nicht nur die Wohnungen erfasst und mit einer Registrierungsnummer versehen werden, sondern dass es auch eine Strafandrohung gegenüber Plattformbetreibern gibt, wenn diese ihre Kunden nicht melden. Das ließe sich einfach über das E-Commerce-Gesetz regeln. In Tokyo wird das beispielsweise seit längerer Zeit derart streng sanktioniert. Dort sind mittlerweile 80% der Wohnungen vom Markt verschwunden, erläutert Ebner. Um Gleichheit mit der streng geprüften Hotellerie herzustellen, fordern Ebner und Imlauer auch die Rückverfolgung der Umsätze und steuerlichen Erträge von Airbnb-Anbietern der vergangenen sieben Jahre. Hier wurde viel Geld lukriert und dem Staat wurden Steuern entzogen. Eine rückwirkende Prüfung ist daher nur richtig und gerecht, betonen Imlauer und Ebner. Jugend wieder verstärkt auf Pisten bringen Unter dem Titel Alpine Nachwuchsschmiede sollen wieder mehr Kinder für den Skisport begeistert werden. Während der generelle Trend im Tourismus aufgrund der demografischen Entwicklung in Richtung von älteren Reisenden geht, zeichnet sich für Österreich so etwas wie ein Gegentrend ab. Wir haben vor allem beim Urlaub mit Kindern eine sehr gute Position. Deutsche mit Kindern zeigen hohes Interesse an einem Österreich-Urlaub, dieser Wert ist in den vergangenen zehn Jahren überdurchschnittlich gestiegen und liegt nun bei 31% der Befragten, erläuterte SLTG-Geschäftsführer Leo Bauernberger bei der Präsentation der Initiative Alpine Nachwuchsschmiede. Gerade für den Tourismus ist der Nachwuchs ein wichtiges Foto: SLTG/Neumayr Thema: Die emotionale Bindung, die zwischen Wintersportort und Gast in dessen Kindheit entsteht, hält stärker und oft ein Leben lang. Doch die Voraussetzungen dafür sind schwieriger geworden. Das Ende der Schulskikurs-Pflicht Mitte der 1990er-Jahre war eine Zäsur. Die Zeiten, in denen auch Bei der Präsentation der Alpinen Nachwuchsschmiede (v. l.): SLTG-Geschäftsführer Leo Bauernberger, Wolfgang Breitfuß (TVB Saalbach), Freeriderin Sandra Lahnsteiner und Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Kinder in Ballungszentren wie Wien ganz selbstverständlich die Brettln angeschnallt haben, sind längst vorbei. Die positive Seite der Medaille: Der Abwärtstrend scheint gestoppt, seit mehr als zehn Jahren halten sich die Zahlen bei Wintersportwochen konstant. Mit rund Nächtigungen pro Jahr aus Wintersportwochen ist Saalbach-Hinterglemm die Schulskikurs-Hauptstadt Österreichs. Mit unserem Holiday Service bieten wir Schulen die Möglichkeit, ihnen die komplette Organisation inklusive Buchung der Kurse, Ausrüstung, Unterkunft, Tickets und allem, was dazugehört, abzunehmen, sagte Wolfgang Breitfuß, Tourismusdirektor von Saalbach-Hinterglemm. Hinzu kämen attraktive Packages, die eine Schulskiwoche inklusive Ausrüstung zu einem Preis unter 300 möglich machen. Neben diesen Angeboten in den Regionen wirbt die SLTG demnächst in Österreich und Deutschland intensiv um Familien. Dazu gehören das große Winteropening in Wien, zu dem tausende Wiener Schüler eingeladen sind, oder das Salzburger-Land-Winterfest für Familien und Kinder in der Skihalle Neuss in Nordrhein-Westfalen.

47 Nr Extra Bezahlte Sonderbeilage zu aktuellen Trends rund um das Thema Gastronomie. Der Gast-Besucher ist König Das Rahmenprogramm der Alles für den Gast wurde auf drei Tage erweitert. Auf keiner anderen Branchen- Fachmesse im Alpen-Adria-Donau-Raum kann aus einem so dichten und hochqualitativen Angebot aus Gastronomie-, Hotellerie- und Nahrungsmittelanbietern geschöpft werden. Auf der Alles für den Gast Herbst dürfen sich Fachbesucher auf Angebote von mehr als 730 Ausstellern und ein nutzenbringendes Rahmenprogramm freuen. Veranstalter Reed Exhibitions erwartet zum Event des Jahres erneut mehr als Fachbesucher. Die Alles für den Gast Herbst 2018 bildet an fünf Messetagen alle Trends und Innovationen ab, die die Hotellerie und Gastronomie für erfolgreiche und zukunftsfitte Geschäfte benötigt. Die Themen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Personal stehen 2018 speziell im Fokus. Wichtiger Branchen- Impulsgeber Aufgrund des regen Interesses der Fachbesucher auf der Alles für den Gast 2017 wurde das Vortragsprogramm von einem auf drei Tage erweitert. Das Stichwort Digitalisierung liefert einen Schwerpunkt, der in der DenkBar und der neuen Digital Lounge angesiedelt sein wird. Dabei wird auch eine Gruppe von Ausstellern Best-Practice- Lösungen für die Digitalisierung INFORMATIONEN: Alles für den Gast 10. bis 14. November 2018 Messezentrum Salzburg Öffnungszeiten: Samstag bis Dienstag von 9 bis 18 Uhr, Mittwoch von 9 bis 17 Uhr. in Hotellerie und Gastronomie vorstellen. Im Vortragsteil wird unter anderen Ing. Michael Mrazek, Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation in der WKS, das Thema Digitalisierung behandeln: Die Wirtschaftskammer unterstützt ihre Mitgliedsbetriebe mit der Initiative KMU Digital darin, fit für die digitale Zukunft zu werden, so Albert Ebner, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft Salzburg. Ob Online-Status-Check, Potenzialanalyse, Online-Beratung oder Online-Qualifizierung, die einzelnen Fördermaßnahmen von KMU Digital werden gerade von Tourismusbetrieben gerne angenommen. In diesem Sinne unterstützen wir das Rahmenprogramm der Alles für den Gast, das sich heuer den Trends in der Digitalisierung widmet. Der Leiter der Tourismusschulen Salzburg, Mag. Leonhard Wörndl, wird sich mit der Personalsituation in Hotellerie und Gastronomie auseinandersetzen und dabei speziell auf Praktikanten eingehen. Are you Ready to Grow? Adless Mediendesign & Druckservice GmbH Am Kirchberg Ebenau Foto: Reed Exhibitions Ready to Grow ist ein Trainingsprogramm für Mitarbeiter in der Hotellerie und bietet Seminare zu den wesentlichen Bereichen der erfolgreichen Unternehmensführung an: Vom Verkauf und Marketing über strategisches Management bis hin zum Controlling und zur Praxis für Rezeption, Mitarbeiterführung, Guest Relations und Gastronomie. Als einer der Keynote-Speaker der Vortragsreihen fungiert Daniel Szelényi, Generaldirektor von Hotel Schloss Leopoldskron in Salzburg, der ganz klar sagt: Innovate or die! Die Konkurrenz schläft nie. Der Druck, sich ständig zu verbessern, ist immens. Von allen Seiten hört man Rufe nach Innovation. Aber was heißt Innovation wirklich? Wahre Innovation ist mehr als nur Verbesserung, es ist die Erneuerung, die aus der kreativen Zerstörung entsteht. Nehmen Sie den Hammer schon mal in die Hand! Talente im Fokus Ein brennendes Thema wird Mag. Josef Missethon MSc MEd ansprechen. Sein Thema lautet Talents for Europe ihr Lehrling aus Europa. Dazu erläutert der Geschäftsführer des Grazer Instituts für Systempädagogik: Der deutschsprachige Raum ist mit einem akuten Fachkräftemangel konfrontiert, welcher sich in den nächsten zehn Jahren noch dramatisch verschärfen wird. Gleichzeitig haben andere europäische Länder mit hohen Arbeitslosenzahlen zu kämpfen. Talents for Europe bereitet junge europäische Fachkräfte für den deutschsprachigen Arbeitsmarkt vor und integriert sie in das österreichische Lehrlingssystem. der beste service für sie. Druckservice Grafikservice Webservice +43 (0) kontakt@adless.at

48 32 Extra Nr Energieausweis leicht gemacht: Mit der Energieberatung der Salzburg AG. Foto: Adobe Stock Mit dem Energieausweis wird Energieeffizienz sichtbar Die Salzburg AG unterstützt Unternehmer von Anfang an auf ihrem Weg zum Energieausweis. Gewerbetreibende und Gastronomen wissen es: Ohne einen gültigen Energieausweis geht heutzutage so gut wie gar nichts. Umso besser, dass es die Energieberater der Salzburg AG gibt: Mit ihnen kommen Sie rasch zu Ihrem persönlichen Energieausweis. Man braucht ihn nicht nur für Förderungen, für Bauverhandlungen oder Baubewilligungen. Auch bei Verpachtungen, Vermietungen oder dem Verkauf von Immobilien ist ein Energieausweis Bedingung. Für Zu- und Anbauten über 50 m2 ist ein Energieausweis ebenfalls Pflicht. Aber woher nehmen, wenn Information: Jetzt kostenloses Erstgespräch vereinbaren! Serviceline 0800/ (gebührenfrei) nicht zaubern? Ganz einfach: Von den Energieberatungs-Experten der Salzburg AG. Rasch, preiswert, rechtsgültig und auf volle zehn Jahre ausgestellt. Lieber heute als morgen: Der Energieausweis für Ihre Immobilie Das EAVG (Energieausweis- Vorlage-Gesetz) ist zwingend einzuhaltende Rechtsbasis und macht den Energieausweis zum gesetzlich vorgegebenen Qualitätspickerl jeder Immobilie. Die Vorteile für Sie liegen auf der Hand: Bereits in der Planung werden der künftige Strom- und Wärmeverbrauch sichtbar gemacht, die Energieeffizienz optimiert und künftige Kosten reduziert. Weist der Energieausweis Ihrer Immobilie eine attraktive Kennzahl aus, steht diese obendrein für Wertsicherung oder Wertsteigerung des Objektes. Je niedriger die Kennzahl, desto besser. Energieeffizienz und Kostenreduktion Die Salzburg AG unterstützt Sie von Anfang an auf Ihrem Weg zum Energieausweis. Das beginnt bereits vor der Bauverhandlung: Denn für diese wird bereits ein Planungs-Energieausweis benötigt, um die Baugenehmigung zu erhalten. Um Anspruch auf Förderungen zu erlangen, ist ebenfalls ein Planungs-Energieausweis notwendig. Die Beratung hilft darüber hinaus aber auch, Planungsfehler zu vermeiden sowie den späteren Nutzerkomfort zu sichern. Rund ums Energiesparen: Die Salzburg AG ist Ihr Ansprechpartner Sie denken derzeit ans Bauen oder Sanieren? Dann vereinbaren Sie am besten noch heute Ihr kos tenloses Erstgespräch. Nach Erhebung aller wesentlichen Daten und einer persönlichen Beratung kommt Ihr Energieausweis direkt zu Ihnen nach Hause. Übrigens: Zusätzlich lässt sich Ihr Energieausweis dann in der Onlinedatenbank ZEUS jederzeit von Ihnen online abrufen.

49 Nr Extra 33 Sozialdumping Rechtssicherheit durch rota Durch das neue Sozialdumpinggesetz ist nunmehr eine zusätzliche Dramatik dazugekommen, da nicht nur der Grundlohn erfasst wird, sondern auch die Zulagen, Zuschläge und sonstigen Gehaltsbestandteile. Durch diese Erweiterung kann es vorkommen, dass man einen Mitarbeiter zwar im Grundlohn kollektivvertraglich ausreichend bezahlt, aber es z. B. durch Nichtbeachtung des Ausfalls prinzips bei einem langen Krankenstand oder Urlaub, Nichtbezahlung des Zuschlages für die zehnte Arbeitsstunde, Nachtarbeitszulagen usw. zu einer Unterentlohnung kommt. Durch das hohe zwingende Strafmaß für Vergehen von mind pro Arbeitnehmer und ab drei betroffenen Mitarbeitern sind Verfehlungen nach dem Sozialdumpinggesetz keine Kavaliersdelikte mehr. Wenn Sie keine Software besitzen, die Sie unterstützt und die bereits während der Planung überprüft, ob Sie oder Ihre Abteilungsleiter Verstöße gegen gesetzliche Regelungen oder den Kollektivvertrag mit der Diensteinteilung verursachen und wie diese ausgestaltet sind, sind Sie als Dienstplaner gefordert, alle kollektivvertraglichen und gesetzlichen Notwendigkeiten zu kennen, zu berücksichtigen und zu überprüfen. Unter der obersten Planungsprämisse der Gästezufriedenheit sollten Sie somit sämtliche planungsrelevanten Daten wie Reservierungen, Wetter, Ferien usw. berücksichtigen, um zu einem betriebswirtschaftlich optimalen und kostenminimalen Dienstplan zu kommen. Dieser Dienstplan sollte natürlich auch die Regelungen des Kollektivvertrages nicht außer Acht lassen und erhöhtes Augenmerk auf die Einhaltung sämtlicher Vorschriften bezüglich Zulagen, Zuschläge und der sonstigen Gehaltsbestandteile legen. Nebenbei muss der Dienstplan natürlich auch den wichtigsten Regelungen Foto: rota Mag. Andreas Vogl, GF rota. des Urlaubs-, Arbeitszeiten-, Jugendschutz- und Mutterschutzgesetzes entsprechen. rota unterstützt Sie dabei mit ihrem auf die Gastronomie zugeschneiderten Dienstplan- und Arbeitszeiterfassungsprogramm rota basic oder rota professional. Als Spezialist für Hotellerie und Gastronomie mit 30-jähriger Beratungs- und 15-jähriger Software-Erfahrung bietet rota ein einfaches, ausgereiftes und professionelles Dienstplan- und Arbeitszeiterfassungsprogramm für die Verwaltung der Mitarbeiter. rota unterstützt Sie mit einer Vielzahl an Funktionen und Möglichkeiten (wie z. B. Warnungen bei gesetzlichen Verstößen) bei der Personalplanung und den Arbeitsaufzeichnungen. Durch ein umfangreiches Informationssystem im Programm erhalten Sie alle relevanten Reservierungsdaten aus Hotelprogrammen für eine optimale Planung. Getreu dem Motto: proper planning prevents poor performance unterstützt die Firma rota mit ihren Programmen rota basic und rota professional Sie und Ihren Steuerberater beim Einteilen, Auswerten, Verwalten und Abrechnen Ihrer Mitarbeiter und somit Ihrer größten Fixkostenposition, nämlich dem Personal. Information: rota Die Software für professionelle Dienstplanung und Zeiterfassung in Österreich und Deutschland. rota ist ein effektives und kostensparendes Produkt zur Dienstplanerstellung, Zeiterfassung und Personalverwaltung. Testen Sie rota und entdecken Sie die zahlreichen Vorteile. Jetzt neu: rota online. Die neue online Dienstplanund Zeitmanagementsoftware Messe Salzburg Sie finden uns in Halle 4, Stand 0314 rota GmbH & Co. KG Mattigplatz 8-9, 5162 Obertrum, Österreich, T (0) , office@rota.at

50 34 Extra Nr Stylish lässig oder zeitlos elegant? Die Hotels KOSIS und Steiner bieten ihren Gästen alles, was man zur Erholung braucht. Das Herz schreit nach einem Tapetenwechsel? Gemeinsam mit den besten Freunden endlich mal wieder unterwegs sein? Stylisch residieren, gut essen, lässig abhängen, sportlich auspowern und gemütlich wellnessen? Dafür ist das KOSIS Sports Lifestyle Hotel im Zillertal die richtige Adresse komplett renoviert überzeugt das KOSIS mit 70 neuen Zimmern und Suiten. Wer hier nächtigt, schlüpft in die Rolle der Kings & Queens von heute lässig interpretiert, sagt Thomas Kosi Huber. Speziell für Freunde steht bei uns die JuniorSuite als Schlafgemach parat, erklärt der Kosi - Chef. Bis zu vier Leute können sich hier auf rund 45 Quadratmetern richtig breitmachen. Die Spielwiese für Outdoor-Abenteuer wartet dann vor der Hoteltür. Kilometerlange bestens präparierte Pisten runterwedeln, dem Adrenalinkick in den Klettergärten und auf Freeride-Pisten hinterherjagen, Lachkrämpfe bei der Rodelpartie provozieren, Glücksgefühle beim Gipfelsieg oder Bike-Ausflug erleben die Möglichkeiten im Zillertal sind schier unbegrenzt. Und für Golffreunde und -interessierte liegt der 18-Loch-Golfplatz in Uderns praktisch ums Eck. Foto: KOSIS Foto: Steiner Das Hotel KOSIS (o.) und das Hotel Steiner (u.) in Salzburg. Nach dem Sport geht es ins Lifestyle-Spa mit Biosauna, finnischer Erlebnissauna, Dampfbad, Fitnessraum und zur Spa-Fee mit den magischen Händen. Für kulinarische Genüsse sorgen schließlich die hauseigenen Restaurants. Die Fülle des Lebens Wenn die Familie Steiner von der Fülle des Lebens spricht, bleibt das kein leeres Wort: In einem der Top-Skiorte Europas wartet hier ein ganz besonderes Haus auf Genießer, zeitlos elegant und behaglich, großzügig und familiär und dazu direkt an den Pisten. Der Standort: Obertauern auf Metern Seehöhe. Das bedeutet Schneesicherheit, erstklassige Abfahrten und eine lange Wintersportsaison. Mehr als 100 Pistenkilometer aller Schwierigkeitsgrade sind eine Herausforderung für sportliche Schnee-Fans. Nicht nur die Piste liegt direkt vor der Haustür, auch zum legendären Nightlife von Obertauern ist es nur wenige Schritte vom 4-Sterne-Superior-Hotel Steiner. Wo andere Designmoden nachjagen, geht es im Vier-Sterne-Haus ums Wohlfühlen. Die Zutaten: hochwertige Stoffe, warmes Holz, moderne Technik und eine Küche, die zu den besten der Region zählt. Und weil die Welt den Genießern gehört, werden vom Frühstücksund Mittagsbuffet bis zum Fünf- Gang-Diner für Gourmets frische Schmankerl kredenzt. Purer Luxus auch im Skiraum: Hier wartet ein persönlicher Skisafe mit Jackenund Schischuh-Wärmer auf komfortbewusste Wintersportler. Die Gesundheitstrainerin sorgt mit Aktivitätsprogrammen sowie Entspannungsangeboten für das persönliche Wohlbefinden. Und nach der Piste und dem Schneevergnügen macht behagliche Wärme doppelt Spaß im rund Quadratmeter großen Wellnessbereich des Hauses. Relaxen im Whirlpool oder Dampfbad, Energie tanken in den Saunen mit der neuen Bergkristallgrotte sowie dem Tepidarium oder Spaß mit Eltern und Nachwuchs in der neuen Familiensauna. Information: Faszination Wintergarten Erweitern Sie Ihr Gastzimmer und die Erholungsräume. Seit fast 25 Jahren ist Topcom ein absoluter Profi sowohl im Wintergartenbau als auch bei Terrassen- bzw. Wetterschutzverglasungen. Von der 3D-Visualisierung bis hin zum fertigen Objekt liefert das Salzburger Unternehmen alles aus einer Hand. Information: Topcom Wintergarten GmbH Brunn 17 a, 5201 Seekirchen Tel. 0662/ office@topcom.at Großgeschrieben wird dabei die persönliche Fachberatung, schnelle Lieferzeiten und hochwertige Materialien. Flexible und den Anforderungen optimal angepasste Maßanfertigungen in nahezu allen Stilrichtungen sind dabei selbstverständlich. Wertsteigerung und Gästezufriedenheit Mit einer Erweiterung der Räumlichkeiten (z. B. im Restaurantbereich) bzw. im Wellnessbereich (z. B. Ruheoasen) erreichen Sie eine erhebliche Aufwertung Ihres Hauses, erhöhen das Angebot und steigern somit die Gästezufriedenheit. Zudem wird auch der Wert Ihrer Immobilie deutlich gesteigert. Im Wintergarten wohlfühlen Wintergärten von Topcom bieten Lebensfreude zu jeder Jahreszeit. Große Glasflächen, lichtdurchflutete Räume und ein angenehmes Klima bieten den optimalen Ort für Ihre Gäste, die sich wohlfühlen, entspannen, genießen und konsumieren letztendlich wird dadurch Ihr Umsatz gesteigert. Übrigens: Mit der 3D-Visualisierung bekommen Sie eine genaue Vorstellung, wie der maßgefertigte und ganz individuell geplante Wintergarten oder die Terrassen- bzw. Wetterschutzverglasung letztendlich aussehen wird: Nach einer eingehenden Besichtigung des Objekts, einer Beratung der Fachkräfte und natürlich unter Berücksichtigung der Wünsche und Lebensgewohnheiten des Kunden wird von Topcom ein Konzept mit einer 3D-Analyse im Wert von 250 erstellt.

51 Einreichphase: bis Online-Voting: ab Preisverleihung: BIST DU G SCHEIT! SALZBURG SUCHT DEN LEHRLING 2018 Melanie Seidl, Steinmetzin, Werfenweng ONLINE-VOTING: Zehn Lehrlinge stehen im Finale. Vom 2. bis 16. November können Sie eine Stimme für Ihren Favoriten abgeben und mitentscheiden, wer Salzburgs Lehrling 2018 wird. PREISVERLEIHUNG: Die Auszeichnung von Salzburgs Lehrling 2018 findet im Rahmen von Bist du g scheit! im WIFI Salzburg statt. Bei der Gala werden außerdem die besten Lehrbetriebe des Landes gekürt. LEHRE: SEHR G SCHEIT!

52 36 Nr Service Praxistipps für Unternehmen Wie Betriebsübergaben Die Regelung der Unternehmensnachfolge ist ein wichtiger Prozess in der Lebensspanne eines Unternehmens. Die Wirtschaftskammer hilft dabei, dass dieser Prozess für alle Beteiligten bestmöglich gelingt. Fotos (2): wildbild 45 Jahre lang hat Barbara Auzinger ihren Friseursalon am Ginzkeyplatz in der Stadt Salzburg geführt, bevor sie ihn mit 1. Jänner 2018 an ihre Mitarbeiterin Melanie Graf übergeben hat. Beide haben davon profitiert. Die ehemalige Chefin weiß ihren Betrieb in besten Händen und hilft sogar einmal pro Woche aus. Die neue Firmeninhaberin hat die Chance beim Schopf gepackt, kann nun ihren Traum verwirklichen und nach wie vor auf die Unterstützung ihrer Vorgängerin zählen. Ein Beispiel für eine gelungene Betriebsübergabe, aber leider nicht die Regel. Denn die Unternehmensnachfolge hat durchaus ihre Tücken und kann für Betriebe im schlimmsten Fall sogar existenzgefährdende Folgen haben. Im vergangenen Jahr sind in Salzburg 472 Unternehmen übergeben worden, Geht man pro Betrieb von durchschnittlich zehn Mitarbeitern aus, dann sind von der Thematik bis Arbeitsplätze pro Jahr betroffen. Betriebe werden in der Regel an ein Mitglied der Familie, an einen langjährigen Mitarbeiter oder an einen externen Unternehmer übergeben. Die meisten Übergaben fanden 2017 im Tourismus statt, gefolgt vom Gewerbe und Handwerk. Hafner- und Fliesenlegermeister Andreas Ebner jun. hat den gleichnamigen Familienbetrieb in Elsbethen von seinem Vater, Das Team des WKS-Gründerservice, Sandra Prommegger und Mag. Peter Kober, stehen gemeinsam mit externen Experten auch für Fragen zur Betriebsübergabe zur Verfügung. Landesinnungsmeister Andreas Ebner sen., übernommen. Mein Bruder und ich, wir sind mit dem elterlichen Betrieb groß geworden. Wir durften früh auf Baustellen mitfahren und das Handwerk kennenlernen, erzählt er. Nach der Steinmetzschule in Hallein folgte die Lehre im Betrieb, die Meisterprüfung und ein Universitätslehrgang zum Business-Manager am WIFI Salzburg. Obwohl die Eltern uns Kindern nie etwas in den Weg legten, erfolgte die Betriebsübergabe über einen längeren Zeitraum hinweg und mit Hilfe eines Experten, denn ohne Plan wird es schwierig, betont Ebner jun. Den wird er wohl auch wieder brauchen, wenn sein jetzt eineinhalb Jahre alter Sohn Gregor Andreas Ambitionen auf die Übernahme des Betriebs haben sollte. Natürlich möchte man, dass der Sohn dann in der vierten Generation den Betrieb übernimmt, aber ich möchte ihn nicht von vorneherein in diese Rolle drängen, sagt Ebner. Genügend Vorlaufzeit für die Übergabe planen Für eine erfolgreiche Übergabe braucht es eine ausreichende Vorlaufzeit. Je nachdem sollte man schon zwischen eineinhalb bis drei Jahre, einkalkulieren und bereits in einer frühen Phase Beratungsdienste in Anspruch nehmen, um eine Strategie zu entwickeln. Wird das Thema zu spät angegangen, fehlt oft der Gestaltungsspielraum, warnt WKS-Experte Mag. Peter Kober. Die WKS begleitet den Prozess mit einer Handvoll bestens ausgebildeten externen Experten, die über langjährige Erfahrung in der Begleitung von Betriebsübergaben verfügen. Das Beratungsangebot soll in den kommenden Mitarbeiterin Melanie Graf (links) hat den Friseurbetrieb in der Stadt Salzburg von ihrer ehemaligen Chefin Barbara Auzinger übernommen. Foto: Auer Andreas Ebner jun. hat den Hafner- und Fliesenlegerbetrieb in Elsbethen von seinem Vater Andreas Ebner sen. übernommen.

53 Zahl zum Thema 472 Firmen wurden 2017 übergeben. Die Zahl der Unternehmensnachfolgen ist damit trotz eines leichten Rückgangs im Vergleich zu 2016 seit Jahren auf einem stabilen Niveau. Nr gut gelingen können Monaten noch stärker regionalisiert werden. Denn die dabei zu beachtenden Themenbereiche können sehr weit gefächert sein. Neben psychologischen und betriebswirtschaftlichen Aspekten können sich in diesem Zusammenhang auch Fragestellungen aus den verschiedensten Rechtsbereichen wie Zivilrecht, Erbrecht, Sozialversicherungsrecht und dem Steuerrecht ergeben. Wir wollen als objektive Beratungsinstanz dem Übergeber und dem Übernehmer den roten Faden für eine gute Übergabe vorgeben und aufzeigen, wer in welchem Bereich helfen kann, sei es der Rechtsanwalt, der Notar oder der Steuerberater, betont Kober. Gerade bei Übergaben in Familienbetrieben, wo oftmals das Loslassen der älteren Generation nicht ganz einfach ist, hat man etwa mit einfachen Maßnahmen gute Erfahrungen gemacht. Beispielsweise durch die Trennung von Besitz- und Betriebsgesellschaft. Der Betrieb bleibt im Besitz des Seniorchefs und die Jugend führt das Hotel zu gewissen Bedingungen. Das entschärft die Situation, sagt Kober. Eine Übernahme ist aber nach wie vor auch eine gute Alternative zur Firmengründung. Der Übernehmer kann auf eine gesunde Struktur mit einem bestehenden Kundenstock und erfahrenen Mitarbeitern aufbauen, erklärt Kober. Mit Nachfolgebörse, Leitfaden und Beratung erfolgreich übergeben Ein bewährtes und erfolgreiches Instrument für alle, die ihren Betrieb übergeben wollen, oder jene, die an einer Übernahme interessiert sind, ist etwa die Nachfolgebörse Top-Services ffberatung für Übergeber und/ oder Übernehmer ffwww.nachfolgeboerse.at ffinformationsveranstaltungen at. Unter mehr als Inseraten kann man auf dem Online-Marktplatz anonym den richtigen Betrieb für die eigene unternehmerische Laufbahn oder eine Nachfolge finden, erklärt Kober. Über die zentralen Herausforderungen einer Übernahme bzw. Übergabe informiert auch der Leitfaden zur Betriebsnachfolge, der auf wko.at zum Download zur Verfügung steht. Aktuelle steuerliche Neuerungen Gemeinsam mit der Wirtschaftsprüfer- und Steuerberatungskanzlei LeitnerLeitner GmbH informiert die Wirtschaftskammer Salzburg (Bereich Finanzund Steuerrecht) am Donnerstag, 29. November (15 bis 18 Uhr) im WKS-Plenarsaal über die wichtigsten aktuellen steuerlichen Neuerungen. Die Veranstaltung gibt einen praxisrelevanten Überblick über aktuelle steuerliche Neuerungen und vermittelt wichtiges Praxis-Know-how anhand aktueller Gesetzgebung, Rechtsprechung und Verwaltungspraxis. Neben aktuellen Themen wie dem Familienbonus Plus und der steuerlichen Behandlung des Kfz-Sachbezuges bei Gesellschafter-Geschäftsführern wird der Schwerpunkt auf Umsatzsteuer-Themen Foto: Fotolia gelegt. Unter anderem wird die aktuelle Rechtsprechung zu Reihen- und Dreiecksgeschäften, die Senkung des Umsatzsteuersatzes auf Beherbergungen und die neue Besteuerung von Gutscheinen thematisiert. Außerdem werden die ertragssteuerlichen Neuerungen durch das Jahressteuergesetz 2018 (Hinzurechnungsbesteuerung, Änderung bei der Ausschüttungsbesteuerung) und Praxiserfahrungen im Zusammenhang mit dem Wirtschaftlichen Eigentümer Registergesetz (WiEReG) behandelt. Referenten sind: ffdr. Natascha Schneider (Steuerberaterin/Direktorin bei LeitnerLeitner), ffdr. Martin Mang (Wirtschaftsprüfer und Steuerberater/ Partner bei LeitnerLeitner). Anmeldung Steuerliche Neuerungen Donnerstag, 29. November, 15 bis 18 Uhr, Wirtschaftskammer Salzburg, Plenarsaal, Julius-Raab-Platz 1 Anmeldungen bis 23. November unter ceibl@wks.at, oder Tel. 0662/8888, Dw Die Teilnahme ist kostenlos.

54 38 Service Nr Bald kommt die monatliche Sie sind ein Arbeitgeberbetrieb? Dann ist dieses Thema ab 1. Jänner 2019 wichtig für Sie: Die sogenannte monatliche Beitragsgrundlagenmeldung (mbgm) bringt nämlich massive Umstellungen für Arbeitgeber, Lohnverrechner und die Sozialversicherung. Die neue monatliche Beitragsgrundlagenmeldung führt zu einer grundlegenden Reform im Melde- und Abrechnungsverfahren. Durch Einsatz der Wirtschaftskammer-Organisation konnten für Sie wichtige Erleichterungen durchgesetzt werden. Warum kommt die monatliche Beitragsgrundlagenmeldung überhaupt? Das Melde- und Abrechnungssystem existiert seit mehreren Jahrzehnten nahezu unverändert und gilt als sehr komplex und verstaubt. Die monatliche Beitragsgrundlagenmeldung soll die gesamte Lohnverrechnung modernisieren. Die Reduzierung der Meldungsvielfalt und das neu eingeführte elektronische Clearing system bringen Vereinfachungen für die Arbeitgeber und die Sozialversicherung. Was ändert sich für mich in meinem Betrieb? ffaus 3 mach 1: Es werden drei getrennte Meldebereiche durch eine versichertenbezogene Meldung ersetzt, nämlich die Wartung der Versicherungszeiten, die Beitragsabrechnung und die nachgelagerte Beitragsgrundlagenmeldung. ffdamit wird die Meldungsvielfalt reduziert. Weitere Infos Mag. Christina Marx Sozial- und Arbeitsrecht Tel. 0662/8888, Dw cmarx@wks.at ffder Verlauf der Versicherung wird nun über die monatliche Beitragsgrundlagenmeldung gewartet. ffdie Anmeldung zur Sozialversicherung wird vereinfacht. ffdie Beitragsgruppen werden von einem neuen Tarifsystem abgelöst. ffmit der monatlichen Beitragsgrundlagenmeldung wird ein neues, elektronisches Sozialversicherungs-Clearingsystem online gehen. So war es bisher Sie als Dienstgeber haben ja die Verpflichtung, sowohl die Dienstnehmer- als auch die Dienstgeberbeiträge an die Gebietskrankenkassen abzuführen. Bisher haben Sie diese Beiträge in Form einer monatlichen Beitragsnachweisung gemeldet. Darin haben Sie die nach Beitragsgruppen aufgeschlüsselte Lohnsumme aller Mitarbeiter bekannt gegeben. Nach Ablauf eines Kalenderjahres haben Sie dann einen Beitragsgrundlagennachweis gemeinsam mit dem Lohnzettel für jeden einzelnen Dienstnehmer erstellt und übermittelt. und das kommt jetzt: Bei der monatlichen Beitragsgrundlagenmeldung wird die monatliche Beitragsnachweisung mit dem jährlichen Lohnzettel der Sozialversicherung zusammengeführt. Wichtig: Die monatliche Beitragsgrundlagenmeldung müssen Sie als Selbstabrechnungsbetrieb für jeden Versicherten und für jeden Kalendermonat machen! Bis wann muss ich die monatliche Beitragsgrundlagenmeldung übermitteln? Wenn Sie ein Selbstabrechnungsbetrieb sind, endet die Frist für die Vorlage der monatlichen Beitragsgrundlagenmeldung mit dem 15. des Folgemonats. Für Vorschreibebetriebe gelten Sonderregelungen. Die monatliche Beitragsgrundlagenmeldung ist erstmals für jenen Beitragszeitraum zu erstatten, in dem die Beschäftigung aufgenommen wurde. Danach ist die Meldung der Beitragsgrundlage nur dann notwendig, wenn sich diese ändert. Die Frist endet mit dem 7. des Folgemonates. Und wenn ich die Frist verpasst habe? Dann drohen je nach Dauer der Verspätung unterschiedlich hohe Säumniszuschläge zwischen 5 und 50 pro Meldeverstoß. Jetzt muss ich viel öfter melden, was soll denn das bringen? Sie haben natürlich recht. Die Umstellung der Beitragsgrundlagenmeldung bringt auf der einen Seite ein höheres Meldevolumen. Auf der anderen Seite reduzieren sich aber die Meldungsarten und es sind bei der elektronischen Anmeldung weniger Daten nötig als bisher. Änderungsmeldungen nur mehr im Ausnahmefall Auch die zusätzlich notwendigen Änderungsmeldungen werden weniger, da dies im Rahmen der monatlichen Beitragsgrundlagenmeldung erfolgt. Änderungsmeldungen sind nur mehr in Ausnahmefällen zu erstatten. Solche versicherungsrelevanten Änderungen müssen binnen sieben Tagen dem zuständigen Krankenversicherungsträger gemeldet werden. Gibt es Änderungen bei der Anmeldung? Unverändert bleibt für Sie als Dienstgeber, dass Sie Ihre neuen Arbeitnehmer vor Arbeitsantritt bei der Sozialversicherung anmelden müssen. Statt der bisherigen Mindestangaben-Anmeldung gibt es allerdings die neue reduzierte elektronische Anmeldung vor Arbeitsantritt. Die notwendigen weiteren Angaben sind dann mit der ersten monatlichen Beitragsgrundlagenmeldung melden. zu Entschärfte Sanktionen für Meldeverstöße Wenn bei einer Kontrolle in Ihrem Betrieb Personen angetroffen werden, die nicht vor Arbeitsantritt angemeldet wurden, werden ab 1. Jänner 2019 geringere Strafen verhängt: Der Beitragszuschlag beträgt dann 400 pro Person und 600 für den Prüfeinsatz. Wichtig: Die zusätzlich zum Beitragszuschlag drohende Verwaltungsstrafe bleibt unverändert. Für alle anderen Meldeverstöße sind Säumniszuschläge vorgesehen. Die Säumniszu-

55 Nr Service 39 Beitragsgrundlagenmeldung Service Checkliste für Ihren Betrieb: Welche Meldungen entfallen? ffmindestangaben-anmeldung ffbeitragsnachweisung fflohnzettel SV ffsonderzahlungsmeldung fflohnänderungsmeldung ffmeldung zum BV-Beitrag ffmeldung zum Service-Entgelt ffmeldung zum verminderten AV-Beitrag schläge werden mit dem Fünffachen der täglichen Höchstbeitragsgrundlage pro Kalendermonat gedeckelt. Achtung: Anmeldeverstöße sind davon ausgenommen! Erfolg der Wirtschaftskammer Die Wirtschaftskammer konnte einen sanktionsfreien Übergangszeitraum durchsetzen: Bis zum 31. August 2019 werden keine Säumniszuschläge verhängt. Anmeldeverstöße sind wieder ausgenommen. Viktoria Heigl und Benjamin Nadlinger, WK NÖ Erfolg Foto: Fotolia Das hat die Wirtschaftskammer für Sie erreicht: Durch Einsatz der Wirtschaftskammer-Organisation konnten bei der monatlichen Beitragsgrundlagenmeldung wichtige Erleichterungen für Sie durchgesetzt werden. So gibt es außer für Anmeldeverstöße einen sanktionsfreien Übergangszeitraum: Bis zum 31. August 2019 werden keine Säumniszuschläge verhängt! Grafik: SGKK Ist eine Berichtigung der monatlichen Beitragsgrundlagenmeldung möglich? Sie können die gemeldeten Beitragsgrundlagen im Selbstabrechnerverfahren innerhalb von 12 Monaten ohne Sanktionen und Verzugszinsen richtigstellen! Hier hat die Wirtschaftskammer-Organisation einen wichtigen Erfolg erzielt: Auf Druck der Wirtschaftskammer wurde die bisher vorgesehene gesetzliche Rollungsfrist verdoppelt und somit für Sie praxistauglicher gemacht. Was bringt das neue Tarifsystem? Mit der Umstellung auf die monatliche Beitragsgrundlagenmeldung wird ein neues Tarifsystem eingeführt. Damit wird das sehr komplizierte, derzeitige System der über 400 Beitragsgruppen und Verrechnungsgruppen abgelöst. Neu kommt ein übersichtliches, technisch neues Bausteinsystem. Neben der Beschäftigungsgruppe sind Ergänzungen (z. B. Nachtschwerarbeits-Betrag) oder Ab-/Zuschläge (z. B. Auflösungsabgabe) vorgesehen. Der Umstieg von den derzeitigen Beitragsgruppen auf das neue Tarifsystem erfolgt automatisch mit der ersten monatlichen Beitragsgrundlagenmeldung. Welche Neuerungen kommen mit dem elektronischen Clearingverfahren? Bisher wurden Unstimmigkeiten in der Lohnverrechnung telefonisch oder schriftlich und meist Monate im Nachhinein mit dem Krankenversicherungs träger abgeklärt. Das neue elektronische Sozial versicherungs-clearingsystem ermöglicht eine rasche, automatisierte Klärung von Unstimmigkeiten in der Lohnverrechnung. Sie als Anwender bekommen durch das elektronische Klärungsverfahren automatisch Rückmeldungen und H inweise auf Unstimmigkeiten der von Ihnen ge meldeten Datensätze. Sie können dann die gewünschten Korrekturen sofort und ohne gestraft zu werden durchführen. Wichtig: Die Nutzung setzt einen Zugang zum Unter nehmensserviceportal bzw. die Verwendung von ELDA-Online voraus. Der Dienstgeber wird elektronisch informiert, wenn es zu fehlerhaften Meldungen gekommen ist.

56 40 Service Nr Auernig liefert in Zukunft elektrisch Durch den heißen Sommer Stichwort Klimawandel ist auch die richtige Fahrzeugwahl mehr ins Bewusstsein vieler Unternehmer gerückt. So hat sich auch Stefan Auernig von Feinkost Fleischerei Auernig in Hallwang Gedanken über Alternativen in der Mobilität gemacht. Er hat beschlossen, seinen bestehenden Fuhrpark Stück für Stück durch Elektro-Fahrzeuge zu ersetzen. Im Interview spricht er über Motivation, Hürden und welchen Mehrwert eine professionelle Mobilitätsberatung für sein Unternehmen bringt. Warum haben Sie sich dazu entschlossen, Ihren Fuhrpark auf Elektrofahrzeuge umzurüsten? Auernig: Aufgrund der Salzburger Verkehrssituation, der ungewissen Zukunft von Dieselfahrzeugen und nicht zuletzt aus Umweltgründen, empfinde ich meinen Entschluss als richtig. Und die derzeitigen Förderungen von Bund und Land machen den Umstieg auf Elektro-Nutzfahrzeuge auch für kleinere Unternehmen leistbar. Außerdem passt Stefan Auernig stellt den Fuhrpark seines Unternehmens auf Elektrofahrzeuge um. ein E-Fahrzeug von den Routen, Zeiten und der Kilometerleistung ideal zu uns. Am Vormittag, wenn die Autos unterwegs sind, benötigen wir den Strom im Geschäft. Am Nachmittag können wir damit unsere Fahrzeuge aufladen. Bringt eine Kohlendioxidfreie Lieferweise Herausforderungen mit sich? Auernig: Mit Sicherheit gibt es einige Tücken, die zu bedenken sind. Allerdings werden wir in Foto: Kolarik unserer Mobilitätsberatung gut darauf vorbereitet, mit Themen wie z. B. rechtzeitiges Beladen der Fahrzeuge, stromsparende Fahrweise oder noch genauere Routenplanung. Das sind alles machbare Umstellungen für meine Mitarbeiter und mich. Haben Sie durch die Fuhrpark-Beratung einen Mehrwert, den Sie nicht erwartet haben? Auernig: Meine Erwartungen an die Beratung waren nicht sehr hoch liegt doch der Kaufvertrag bereits auf meinem Tisch. Allerdings gibt es einige wichtige Punkte, an die man anfangs nicht denkt. Und mit relativ geringem Zeitaufwand für die Beratung erfährt man so einiges. Unser Berater Raimund Wagner hat uns z. B. auf die erhöhte Fördermöglichkeit für Lade-Infrastrukturen aufmerksam gemacht. Eine Elektro-Ladesäule könnte dabei auch unseren Kunden zur Verfügung stehen. Insgesamt konnten durch die Beratung viele Bedenken ausgeräumt und zusätzlich Denkanstöße gegeben werden. Treffpunkt der Wasserkraftbranche Also wird Auernig künftig nur noch elektrisch liefern? Auernig: Im Stadtgebiet mit Sicherheit. Es wird immer wichtiger, bewusstseinsbildend voranzugehen für unsere Mitarbeiter und unsere Kunden. Das spiegelt sich nicht nur in der Mobilität, sondern im gesamten Verhalten wider. Es gibt immer eine Möglichkeit, Umweltbewusstsein im Unternehmen zu integrieren. Raimund Wagner, langjähriger Berater im umwelt service salzburg und Inhaber von Carsulting e.u., unterstützt die Fleischerei Auernig in Mobilitätsfragen. Das umwelt service salzburg fördert eine betriebliche Fuhrpark-Analyse mit bis zu Kontakt: Raimund Wagner, Carsulting e.u., Moosstraße 42, 5302 Henndorf, Tel. 0664/ , Internet: Bereits zum 10. Mal wird Salzburg mit der Messe Renexpo Interhydro zum Zentrum der Wasserkraftbranche. Wasserkraft leistet auf vielen Ebenen einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung sowie zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nachhaltigkeit. Über den Stand der Technik, Rahmenbedingungen und aktuelle Entwicklungen sowie Wirtschaftlichkeit und ökologische Aspekte der Wasserkraft informiert am 29. und 30. November bereits zum zehnten Mal die Renexpo Interhydro im Messezentrum Salzburg. Auch heuer präsentieren namhafte Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette der Wasserkraft. Erwartet werden 125 Foto: Fotolia Aussteller, 500 Kongressteilnehmer und rund Besucher. Schirmherr ist LHStv. Dr. Heinrich Schellhorn, der die Messe am 29. November eröffnen wird. Im Anschluss an die Eröffnung diskutieren beim Energie-Talk Versorgungssicherheit durch Die Renexpo Interhydro findet am 29. und 30. November statt. Wasserkraft Experten die aktuellen Themen der Branche. Die 4. internationale Konferenz Wasserkraft und Energiespeicher: Flexible Wasserkraft im Rahmen der Renexpo Interhydro gibt am Eröffnungstag einen Überblick über die Möglichkeiten zur flexiblen Nutzung der Wasserkraft in Kombination mit Speichern sowie die damit einhergehenden Herausforderungen im Energiemarkt der Zukunft. Weitere Themen beim Kongress sind Praxis-Erfahrungen und Komponenten im Kraftwerksbau, neue Erlösmodelle, Instandhaltung und Modernisierung sowie die ökologischen Aspekte der Wasserkraft. Vergünstigung für SW-Leser Die Leser der können im Internet unter at/freikarte/salzburger-wirt schaft/ eine Freikarte für die Messe herunterladen. Weitere Informationen unter www. renexpo-hydro.eu

57 Nr Neue Mehrwegvorschriften bei Veranstaltungen ab Jahreswechsel Service 41 Mit 1. Jänner 2019 treten neue landesrechtliche Bestimmungen für die Abfallvermeidung bei Veranstaltungen in Kraft. Rechtsgrundlage dafür ist 7 des Salzburger Abfallwirtschaftsgesetzes. Organisatoren von Veranstaltungen, bei denen sich gleichzeitig mehr als 600 Besucher aufhalten können, müssen ab 1. Jänner 2019 eine Mehrwegquote von 80% bei den Getränkegebinden erfüllen. Das gilt für das Getränkeangebot und für die Ausgabe der Getränke bei der Veranstaltung. Bei Veranstaltungen mit gleichzeitig mehr als Besuchern muss auch ein abfallwirtschaftliches Veranstaltungskonzept erstellt oder eine externe Beratung samt Maßnahmenprogramm zur Abfallvermeidung in Anspruch genommen werden. Veranstalter müssen ab Jahreswechsel neue Mehrwegvorschriften erfüllen. Foto: isiopix_de - stock.adobe.com Ab 1. Jänner 2020 müssen bei Veranstaltungen mit gleichzeitig mehr als 600 Personen auch Speisen zur Gänze in Mehrweggeschirr und mit Mehrwegbesteck ausgegeben werden. Ausnahmen von diesen Mehrweg-Geboten sind nur bei Veranstaltungen mit mehr als Personen in sachlich begründeten Fällen durch die Behörde möglich. Zur Unterstützung bei der Umsetzung der neuen Mehrweg-Regeln hat das Land für Veranstalter und Behörden unter mehrweg-veranstaltungen nützliche Informationen zusammengestellt. Hier finden sich zielgruppenorientierte Merkblätter, das Beratungsangebot, ein Muster für das abfallwirtschaftliche Veranstaltungskonzept sowie Fördermöglichkeiten für Gemeinden, Einsatzorganisationen und kleine Veranstaltungen. Für betroffene Veranstalter bietet das Land Salzburg in Kooperation mit dem umwelt service salzburg ab sofort und auch in der Anfangsphase der neuen Rechtslage eine kostenlose individuelle Beratung im Ausmaß von maximal 24 Stunden an. Dieses Angebot können Unternehmen, Gemeinden, Vereine und Verbände in Anspruch nehmen. Anmeldungen unter www. umweltservicesalzburg.at oder Tel. 0662/8888, Dw Foto: WKS/Neumayr 7. Durchgang des Mentoring für MigrantInnen gestartet 14 Salzburger Unternehmer haben kürzlich die Mentorenschaft für 15 Menschen mit Migrationshintergrund übernommen. Eine Mentorin wird zwei Mentees betreuen. Die Unternehmer werden ihre hochqualifizierten Schützlinge in den kommenden Monaten bei der Integration in den heimischen Arbeitsmarkt unterstützen. Die Mentees kommen diesmal aus Syrien, dem Iran, Irland, Serbien, Armenien und Bosnien-Herzegowina. Ihr Know-how reicht von IKT, Wirtschaftswissenschaften, Bauingenieurwesen, Bankwesen, Sprachen bis zu Erziehungswissenschaften. digibrunch der Jungen Wirtschaft Kürzlich fand der bereits zweite digibrunch der JW Salzburg statt. Bei diesem neuen Format gibt es Frühstück, garniert mit aktuellem Fachwissen über die Digitalisierung. IT-Experte DI Andreas Kopp (Bildmitte mit JW-Obmann Fritz Straub und JW-Geschäftsführerin Lisa Schnedl) referierte über die Auswahl und Anschaffung von IT-Systemen. Sein Tipp: Ausreichend Zeit einplanen und einen IT-Berater hinzuziehen, denn das kann in Summe viel Geld sparen. Die Wahl der richtigen Software unterstütze bei der Kundenbindung, der Angebotserstellung, Konfiguration von Produkten und Services und umfasse Auftrag, Lieferschein, Rechnung und Mahnung. Mit Hilfe von digitalen Prozessen könne man auf Knopfdruck Zahlen, Daten und Fakten über sein Unternehmen bekommen. Digitale Prozesse sind weniger fehleranfällig und durch deren Wiederholbarkeit wird die Ergebnisqualität verbessert. Ein digitaler Prozess ist 24 Stunden, sieben Tage die Woche stabil und verfügbar, sagte Kopp. Virtuelle Gespräche haben nie die Qualität eines persönlichen Gesprächs. Der Erstkontakt mit dem Kunden erfolgt am besten immer persönlich. Kopp empfiehlt weiters, Webshops nicht als Bauchladen zu führen: Setze einen Schwerpunkt und gehe spitz in den Markt. Foto: JW Salzburg

58 42 Service Nr Mitarbeiter zu einem gesundem Leben motivieren Ihr Interesse an Gesundheit hat Julia Steindl zu ihrem Traumberuf gemacht. Mit dem Unternehmen Caprilife gestaltet die Jungunternehmerin Workshops und ein Team-Building-Programm zum Thema Gesundheit am Arbeitsplatz. Die Herangehensweise ist spielerisch. Steindl hat selbst acht Jahre als Büro-Sitzerin erlebt, wie schwierig es ist, ausreichend auf die Gesundheit zu achten, vor allem in stressigen Zeiten. Deshalb bietet sie nun interaktive Workshops zum Thema Gesundheit am Arbeitsplatz an. Zudem ist sie Gründerin der Caprilife-Office-Challenge, eines Team-Building-Programms, bei dem die Teilnehmer über einen Zeitraum von 28 Tagen Punkte sammeln, und zwar in den Kategorien Ernährung, Trinkverhalten, Bewegung, Schlaf und persönliche Bedürfnisse. Pluspunkte für gesundes Essen, Schlaf und Sport Für gesunde Ernährung und eine Runde Joggen gibt es Pluspunkte, für Süßes gibt es einen Punkteabzug. Sorgt man aber für ausreichend Schlaf, steigen die Die Grundsätze von einem gesunden Leben können durch die Office-Challenge von Julia Steindl auf spielerische Weise in den Büroalltag eingebaut werden. Im Bild mit Mag. Peter Kober, dem Leiter des WKS-Gründerservice. Foto: WKS/Vogl-Perspektive.at Punkte wieder. Daraus entsteht ein System, das ein gesundes Leben belohnt, erklärt die studierte Sport- und Eventmanagerin. Zudem können verschiedene Teams gegeneinander antreten. Das fördert die Motivation, erhöht das körperliche Wohlbefinden und hilft dabei, ungesunde Angewohnheiten abzustellen, sagt die 27-jährige Ernährungstrainerin. Kontakt Unterstützung und Beratung auf dem Weg in die Selbstständigkeit gibt es im Gründerservice der WKS. Mag. Peter Kober Tel. 0662/8888, Dw Win-win-Situation für alle Beteiligten Wenn es den Mitarbeitern gut geht, verbessern sich auch die Unternehmensergebnisse, ist Steindl überzeugt: Die Office-Challenge ist ein perfektes Tool für Unternehmen, um Teams zu stärken, die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern und somit Ausfälle und Krankenstände zu reduzieren. Pro Challenge wird ein gewisser Betrag an eine wohltätige Organisation gespendet. Je mehr Punkte gesammelt werden, desto mehr wird gespendet. Die Office-Challenge dient somit zusätzlich einem gemeinnützigen Projekt. Zum Unternehmen Caprilife Dorfstraße Siezenheim Tel. 0676/ Sprechtag Foto: WKÖ Am 13. November findet ab 9 Uhr der Wirtschaftsdelegierten-Sprechtag GUS, Türkei, Iran, Nordafrika und Nahost in der WK Salzburg statt. Folgende Wirtschaftsdelegierte stehen für Beratungsgespräche zur Verfügung: ffmag. Rudolf Lukavsky, Russland ffdr. Rudolf Thaler, Kasachstan ffmag. Gabriele Haselsberger, Ukraine ffdr. Christoph Grabmayr, Iran ffmag. Georg Karabaczek, Türkei ffmag. Richard Bandera, Vereinigte Arabische Emirate ffdr. Kurt Altmann, Saudi-Arabien ffmag. Martin Woller, Ägypten ffmag. Franz Bachleitner, Algerien ffdr. Michael Berger, Marokko ffmag. Günther Schabhüttl, Israel Anmeldungen im Fachbereich Handelspolitik und Außenwirtschaft bei Susanne Knaus, Tel. 0662/8888, Dw. 307.

59 DAS RECHT AUF IHRER SEITE» ARBEITSRECHT UND SOZIALRECHT SERVICEPAKET» KV-Datenbank: Kollektivvertrag gesucht? Rein in die KV-Datenbank! Hier finden Sie alle Rahmentexte, Lohn- und Gehaltstafeln sortiert nach Branche und Bundesland.» Begleitung arbeitsrechtlicher Streitfälle: Sie sehen sich mit einem arbeitsrechtlichen Streitfall konfrontiert? Unsere Rechtsexperten beraten Sie umfassend und vertreten Sie gegenüber Arbeiterkammer und Gewerkschaft.» Beratung zum Arbeitsrecht: Fragen zum Arbeitsrecht? Die WKO-Experten beantworten Ihre Fragen von Anstellung bis Zeitausgleich.» Beratung zur Sozialversicherung für Selbstständige: Auch Selbstständige werden krank! Die Experten Ihrer Wirtschaftskammer kennen die Leistungen der SVA ob Krankheit, Unfall oder Pension.» Arbeitsrechtliche Vertragsmuster, Vertragsmusterdatenbank: Arbeitsverträge unter Dach und Fach? Vertragsmuster finden Sie in der umfangreichen Datenbank der WKO. W wko.at/arbeitsrecht T

60 44 Service Nr Statt Kommen und Gehen zum Bleiben motivieren Spitzengastronom Didi Maier, der mit dem Didilicious und mit The Bakery im Europark höchst erfolgreich unterwegs ist, hat einen anderen Umgang mit seinem Personal etabliert. Er setzt mit seinem firmeninternen Programm Work your Life auf werteorientierte Unternehmenskultur: Vertrauen ist unser Kennwert! Mit dem Didilicious haben sein Team und er sich eine Haube erkocht. Mit The Bakery kam vor zwei Jahren ein neuartiger und erfolgreicher Frühstückssalon im Europark hinzu, inklusive Bäckerei und Shop. Didi Maier ist eine Marke, die durch urbane Küchenkonzepte, TV-Shows und eine eigene Produktlinie für Spar befeuert wird. Ein Youtube-Channel und regelmäßige Social-Media-Auftritte sind Teil des Markenkonzepts. Es ist cool, bei Didi Maier zu arbeiten. Und dennoch Interview, Folge 16 WorkVision Neue Ansätze für modernes Arbeiten im Bundesland Salzburg sah sich der 35-jährige Haubenkoch dem ewigen Problem vieler Gastronomen ausgesetzt: hohe Personalfluktuation, viel Personalsuchaufwand, und ein gehöriges Maß an Selbstausbeutung. So sollte es nicht weitergehen, dachte sich Didi Maier, und holte den Work-Life-Balance-Experten Christian Holzer an Bord. Gemeinsam startete man das Programm Work your Life. Die SW hat nachgefragt. Wie kam es zu Work your Life? Als wir das Didilicious aufgesperrt haben, wussten wir, wir wollen eine Haube, aber die Preise sollten passen und die Mitarbeiter sollten nicht 60 Stunden in der Woche arbeiten. Die Haube war sofort da, aber die Mitarbeiter sind gekommen und wieder gegangen. Wir haben das gleiche Problem gehabt wie alle anderen Gastronomen auch: Wir haben die Mitarbeiter nicht halten können. Wir konnten zwar noch ein zweites Lokal eröffnen und auf einmal hatten wir 25 bis 30 Mitarbeiter. Trotzdem ist das Problem geblieben: viel viel Wechsel. Dazu kam: Ich war ausgelaugt, meine Frau war ausgelaugt. Das haben die Mitarbeiter gespürt. Wobei die Kunden aber nichts gemerkt haben. In der Situation wollte ich Beratung und bin auf Christian Holzer gestoßen. Wir haben mit ihm gemeinsam unsere Probleme besprochen und dann gesehen, wenn es für uns wirksam ist, dann könnte es auch für den Betrieb wirksam sein. Wie ging es dann weiter? Heute investieren wir in die Work-Life-Balance. Das ist günstiger als der Aufwand für die Mitarbeitersuche. Wir haben angefangen, bei jedem Mitarbeiter eine Motivationsgrundlage zu finden, eine innere Bereitschaft für Leistung zu erarbeiten und die Kreativität hervorzurufen. Das ist eigentlich der Kern des Mit Work your Life erprobt Haubenkoch Didi Maier, wie man Mitarbeiter zufriedener macht und sich selbst ebenso. Foto: Kolarik Programms Work your Life : Wir schauen, dass unsere Mitarbeiter ihre Kreativität einbringen. Das macht alle zufriedener. Um ein Beispiel zu nennen: Köche dürfen etwa innerhalb unseres Konzepts selbst Gerichte entwickeln und natürlich den Gästen servieren. Das macht stolz und schafft Begeisterung. Weil die Arbeit Freude macht und nicht nur Job ist? Genau. Chris Holzer hat in vielen Gesprächen Sinn und Persönlichkeit jedes einzelnen Mitarbeiters in den Prozess eingebracht. Und das wurde mit der Marke und Philosophie Didi Maier in Einklang gebracht. Wir haben gesagt, wir senken die Fluktuation auf ein normales Maß wie in anderen Bereichen auch, auf zehn bis 15%. Das schafft man nicht nur durch geeignete Arbeitsbedingungen, sondern indem man in Gesprächen verdeutlicht, was die Mitarbeiter für persönliche Entwicklungsmöglichkeiten bei uns haben. Das fängt schon beim Abwäscher an, dem wir zum Beispiel Deutschkurse finanzieren. Wir haben auch einen klaren Schwerpunkt auf Weiterbildung gesetzt im Unternehmen. In Qualitätsrunden tauschen sich die Mitarbeiter aus, wie etwa Stammkundenbindung geht. Wir wenden dabei zum Beispiel Rollenspiele an, oder Workshops. Zwei hat es schon gegeben, bis Weihnachten gibt es fünf weitere. Das ganze Programm läuft jetzt gut ein halbes Jahr. Lässt sich schon eine Wirkung beobachten? Ja. Seit dem wir Qualitätsrunden veranstalten und permanent Gespräche führen, haben wir das Ausmaß an Krankenständen und auch die Fluktuation gesenkt und die Mitarbeiterzufriedenheit gestärkt. Wobei Work your Life schon langfristig angelegt ist. Weil Unternehmenskultur ein langfristiger Prozess ist. Bei uns geht es nicht darum, dass die Mitarbeiter sagen: Ich tu, was mir angeschafft wird, sondern ich kann Eigenverantwortung wirken lassen. Für die Gäste bleibt es aber wichtig, dass sie mich sehen. Nützt es, dass Didi Maier eine Marke ist? Mittlerweile sind die Mitarbeiter, glaube ich, schon stolz, wenn sie sagen können, sie arbeiten für das Unternehmen Didi Maier. Man darf aber als Marke nie überheblich werden. Ich lege auch sehr Wert darauf, dass die Mitarbeiter die Marke leben und durch ihr Verhalten nicht beschädigen. Ein gewisses Niveau muss immer erhalten werden. Sich danebenbenehmen, das geht einfach bei uns nicht. Und es halten sich auch alle gut daran. Didi Maier musste also lernen, wie wichtig eine offene Unternehmenskultur ist, weil es sonst nicht mehr weitergegangen wäre? So kann man es eigentlich sagen. Es wäre schon weitergegangen, aber dann hätten wir weiterhin diesen brutalen Wechsel gehabt. Dann machst du an dir selbst einen Raubbau. Ich bin früher oft spät nach Hause gekommen und habe für meine Kinder keine Energie mehr gehabt. Ich habe mir gedacht: Das kann es nicht sein, dass das die nächsten 30 Jahre so weitergehen soll. Daher wollte ich wirklich etwas ändern. Für die Kinder, für mich und die Mitarbeiter.

61 Nr Was kann künstliche Intelligenz? Die Innovationstagung des ITG Innovationsservice für Salzburg widmet sich am 29. November in der großen Aula der Universität Salzburg dem Thema künstliche Intelligenz. Service 45 Mitte der 90er Jahre hat der Schachcomputer Deep Blue erstmals den damaligen amtierenden Schachweltmeister Garri Kasparow geschlagen. Ein Meilenstein für die künstliche Intelligenz (KI) und gleichzeitig eine Verschiebung der Grenzen. Der KI-Effekt hat eingesetzt. Immer dann, wenn etwas erreicht wird, das man zuvor für einen Beweis für Intelligenz gehalten hat, musste man erkennen, dass die Intelligenz eines Menschen so doch noch nicht erreicht war, erklärt Clemens Wasner, Gründer von enliteai. Mit seinem Unternehmen berät er Großunternehmen aus Österreich und Deutschland bei der Umsetzung von Pilotprojekten mit künstlicher Intelligenz. In der Breite ist hierzulande künstliche Intelligenz noch nicht ganz so angekommen wie beispielsweise in Japan, China, aber auch in Deutschland, wo man über die Pilotphasen oft schon hinaus ist. Bilderkennung als breites Einsatzgebiet Wie können Unternehmen von künstlicher Intelligenz profitieren? Die Innovationstagung des ITG widmet sich heuer den vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz. Foto: Frank/Unsplash Die Innovationstagung 2018 des ITG Innovationsservice für Salzburg widmet sich am 29. November in der Aula der Universität Salzburg diesem Thema. Sie geht der Frage nach, wo künstliche Intelligenz beginnt, wie weit sie geht und welche Einsatzmöglichkeiten für Unternehmen, auch für kleinere Betriebe, sinnvoll sind. Wasner wird als einer der Experten seine Erfahrungen und Ansätze mit dem Publikum teilen. Eine mittlerweile schon oft eingesetzte Möglichkeit ist die der automatischen Bilderkennung, betont Wasner. Dabei wird ein neuronales Netz programmiert sowie vorgegeben, welche Informationen in das System kommen und welche herauskommen sollen. Dabei liegt die Performance mittlerweile weit über der eines Menschen. Wenn ein Mensch auf hundert unscharfen Bildern entscheiden soll, ob es sich um Geparden oder Leoparden handelt, ist die Fehlerquote schon sehr hoch. Bei der automatischen Bilderkennung nur um die 2%. Das können Unternehmen durchaus für sich einsetzen. Zum Beispiel für die Aussortierung schlechter Nahrungsmittel. Ein solches Projekt hat Google in Japan auch mit einem kleinen Gurken-Anbauer durchgeführt, dessen Sortieranlage jetzt mit automatischer Bilderkennung läuft, erzählt Wasner. In der Qualitätskontrolle haben sich diese Systeme also bereits bewährt. Risse oder Lackschäden erkennen die Bildsensoren ebenfalls bereits da, wo das menschliche Auge noch hilflos ist. Schaden fotografiert Reparaturpreis angezeigt Bei Schadensersatzfällen konnte KI schon zum Nutzen für Anbieter und Kunden eingesetzt werden. Wenn ein Unfall passiert, können Kunden den Schaden fotografieren, bekommen einen Terminvorschlag für die Reparatur, die Höhe der anfallenden Kosten sowie die Dauer der Reparatur angezeigt, erklärt Wasner. Grundlage für diese Anwendung eines japanischen Autoherstellers und einer Versicherung waren Daten von Unfällen. Empfehlungsmarketing mit künstlicher Intelligenz Auch in Europa gibt es bereits Einsatzgebiete wie im Empfehlungsmarketing. So hat ein Autohersteller ein Projekt gestartet, in dem Kunden jedes beliebige Auto fotografieren können, das ihnen gefällt. Auf dessen Basis wird dann eines aus der eigenen Produktlinie empfohlen, das den Anforderungen am besten entspricht. Empfehlungen sind in Webshops ebenfalls ein Erfolgsfaktor, sagt Wasner. Die Empfehlungen beschränken sich derzeit noch darauf, anzuzeigen, was andere Kunden gekauft haben, geht aber immer mehr in die Richtung, ganze Entscheidungswege abzubilden. Rainer Steindler, Organisator der Innovationstagung, ist davon überzeugt, dass unsere Unternehmen und ihre Kunden auf viele Arten von den Möglichkeiten künstlicher Intelligenz profitieren können. Sowohl in der Produktion als auch in Serviceketten liegen hier noch unausgeschöpfte Potenziale. Mit der Innovationstagung geben wir einen breiten Einblick in die Zukunft und wie auch heimische Forschungseinrichtungen den Unternehmen weiterhelfen können. Kontakt Innovationstagung 2018 Große Aula der Universität Salzburg 29. November, von 14 bis Uhr Anmeldung: at/veranstaltungen

62 46 Service Nr Wie Familienfreundlichkeit im Betrieb besser funktionieren kann Ein Best-Practice Forum am 21. November in der Wirtschaftskammer Salzburg informiert über Maßnahmen zur Familienfreundlichkeit in Betrieben. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist kein neues Thema und nicht erst durch den digitalen Wandel entstanden. Dennoch kommt dadurch noch mal Schwung in die bekannte Diskussion. Viele Unternehmer stehen vor der Aufgabe, sich umzustellen oder Lösungen zu finden, um produktiv zu bleiben. Es ist durch Studien nachgewiesen, dass eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf bis zu 25% mehr Produktivität im Unternehmen schafft, sagt Christoph Burmann, Leiter des Projektes Lebenswelt.Beruf, das vom Europäischen Sozialfonds (ESF) unterstützt wird. Es begleitet und berät Unternehmer, die familienfreundliche Maßnahmen im eigenen Unternehmen umsetzen wollen. Um eine Austauschplattform für interessierte KMU mit Vorreiter-Unternehmen in diesem Bereich herzustellen, veranstaltet Lebenswelt.Beruf mit dem ITG Innovationsservice für Salzburg das Best-Practice-Forum. Unternehmer und Personalverantwortliche haben hier die Möglichkeit, sich anhand guter Beispiele aus der Praxis Inspiration für die eigene, neue Arbeitsplatzgestaltung zu sichern. Wir zeigen den Teilnehmern Wege, Abläufe Flexible Arbeitszeiten können helfen, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen. zu verändern und erste Schritte hin zu mehr Familienvereinbarkeit zu setzen, erklärt Burmann. Bei flexiblen Arbeitszeiten beispielsweise brauchen Führungskräfte Sicherheit und Vertrauen in der Mitarbeiterführung. Und der Mitarbeiter mit Homeoffice eine Foto: Dummer/Unsplash gute Selbstorganisation. Auch das Land Salzburg unterstützt die Umsetzung von entsprechenden Maßnahmen, etwa mit der Förderung Wirtschaft fördert Arbeitswelten. Kontakt Best-Practice-Forum: Hier will ich arbeiten so sind wir produktiv WKS, Plenarsaal 21. November, 16 bis 19 Uhr Anmeldungen unter: Aktuelle Steuerecke Ist ja alles mein Geld oder doch eine verdeckte Gewinnausschüttung? WP/StB Dr. Christoph Mayrl, Kanzlei Mayrl & Partner Wirtschaftsprüfer Eine sehr riskante Praxis von Gesellschaftern einer Kapitalgesellschaft ist die teilweise selbstverständliche private Entnahme von Geld, die auf Verrechnungskonten gebucht wird. Private Entnahmen stellen eine Forderung gegenüber dem Gesellschafter dar und werden meistens erst bei Betriebsaufgaben oder -prüfungen durch das Finanzamt genauer betrachtet. Eine solche Forderung kann bei Kapitalgesellschaften als verdeckte Gewinnausschüttung gesehen werden, wenn die Forderung kaum durchsetzbar ist. Das ist dann gegeben, wenn die Rückzahlung durch den Gesellschafter nicht gewollt oder wegen absehbarer Uneinbringlichkeit nicht zu erwarten war. Als Folge haben die Gesellschaft bzw. die Gesellschafter mit teils hohen Nachzahlungen von Kapitalertragsteuer und Strafen zu rechnen. Um solche Nachzahlungen oder Strafen zu vermeiden, empfiehlt es sich, präventiv folgende Fragen durch den Steuerberater klären zu lassen, um dem Finanzamt zuvorzukommen: 1. Sind vertragliche Rahmenbedingungen für die Entnahmen vorhanden? 2. Wie kann die Bonität des Gesellschafters zum Zeitpunkt der Entnahme bewertet werden? f füber das laufende aktuelle und das anzunehmende zukünftige Einkommen; f füber die Stabilität der Einkommenssituation und die Ersparnisse des Gesellschafters; f füber die sonstigen Schulden und Verpflichtungen des Gesellschafters; f füber den vereinbarten Rückzahlungszeitraum. Dr. Christoph Mayrl. 3. Was ist bei der Prüfung der Sicherheiten des Gesellschafters zu berücksichtigen? f fsicherheiten müssen die Gesellschaft in die Lage versetzen, ihre Forderung durch entsprechenden Zugriff bzw. Verwertung zu befriedigen. f ffehlen Sicherheiten bei einer Kreditierung von über und überschreitet die vereinbarte Dauer drei Jahre, deutet das für die Finanzverwaltung auf eine Geldmittelüberlassung hin, die keinem Drittvergleich standhält. f ffehlen jedoch Sicherheiten in einer ausreichenden Höhe und werden bei einer Verschlechterung der Bonität keine ausreichenden Maßnahmen durch die Gesellschaft gesetzt, ist ein Forderungsverzicht und damit eine verdeckte Gewinnausschüttung anzunehmen. Mit diesen Prüfungsschritten durch einen Steuerberater kann das Risiko einer verdeckten Gewinnausschüttung sowie hoher Strafen ganz klar reduziert werden. ffdie Aktuelle Steuerecke ist eine Zusammenarbeit der Kammer der Wirtschafts treuhänder, Landesstelle Salzburg, und der Wirtschaftskammer Salzburg. Dieser Beitrag wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Dennoch kann er weder eine per sönliche Beratung ersetzen noch kann irgendeine Haftung für den Inhalt übernommen werden! Foto: privat

63 Nr Bildung Die Mitarbeiter von morgen finden Mit rund Besuchern ist die Berufs-Info- Messe BIM die größte Drehscheibe für Berufsund Bildungsinformation in Westösterreich. Foto: WKS/Neumayr Die BIM findet heuer vom 22. bis 25. November bereits zum 28. Mal statt. Mit 186 Ausstellern auf Quadratmetern ist das Messezentrum Salzburg seit kurzem restlos ausverkauft. Gemeinsam mit den parallel stattfindenden Staatsmeisterschaften in 40 Berufen wird eine Gesamtfläche von Quadratmetern belegt. Die BIM ist für alle Unternehmen die ideale Möglichkeit, mit der Berufsjugend von morgen in Kontakt zu treten und sich möglichst attraktiv zu präsentieren, betont WKS-Präsident KommR Konrad Steindl. Auch heuer werden wieder rund Besucher erwartet. Firmen, Fachgruppen der Wirtschaftskammer und Bildungseinrichtungen präsentieren hier ihr Angebot für alle Aus- und Weiterbildungsinteressierten. Seit 2003 sind über die EuRegio Salzburg-Berchtesgadener Land-Traunstein auch bayerische Tausende Jugendliche können alljährlich auf der BIM die Berufswelt hautnah erleben. Betriebe auf der Messe vertreten. Darunter einige Global Player wie Kathrein oder Hawle. Rund ein Fünftel der Messebesucher kommt aus dem benachbarten Bayern. Das Highlight der BIM 2018 werden die Staatsmeisterschaften in 40 Berufen mit über 400 Beteiligten sein. Durch eine besondere finanzielle Unterstützung des Landes Salzburg ist es seit heuer möglich, dass alle Schulklassen gegen Voranmeldung kostenlos mit dem Bus zur Messe anreisen können. Darüber hinaus werden die Jugendlichen im Berufsorientierungs-Unterricht mit dem Interessenkompass des Talente- Checks Salzburg speziell auf die BIM vorbereitet. So können die Schüler nach ihren Interessen und Neigungen bereits vor dem Besuch auf bestimmte Berufsfelder und die dazugehörigen Messestände bzw. -bereiche hingewiesen werden. Die BIM ist eine gemeinsame Veranstaltung von Wirtschaftskammer, Land und AMS Salzburg sowie der EuRegio Salzburg-Berchtesgadener Land-Traunstein. Foto: TS Klessheim Käsekennerinnen holten den Titel Bettina Strasser (links) und Franziska Keil und holten die Goldene Käselyra erneut nach Klessheim. Das Bundesfinale der Diplomierten Käsekenner fand in St. Johann in Tirol statt. Die beiden Käseliebhaberinnen der Tourismusschule Klessheim beeindruckten die Jury nicht nur mit ihrer Fachkompetenz und ihrem Auftreten, sondern auch durch perfekte Verkaufsrhetorik. Alexander Daviydof und Magdalena Stocker von der Tourismusschule Bad Hofgastein erreichten den dritten Platz. Alles für den perfekten Auftritt Wie bei einer Rede der Funke überspringt, darüber wird Mareike Tiede am 12. November bei einem Vortrag im WIFI Salzburg um Uhr berichten. Die Sprechtrainerin verrät, welche Mittel man braucht, um sicher und wirkungsvoll zu sprechen. Sie zeigt, wie man sich Gehör verschafft und wie man durch Storytelling das Publikum in den Bann ziehen kann. Eintritt: 50. Vertiefende Workshops zum Thema werden am 27. November ( Wirkungsvoll sprechen damit Ihr Funke überspringt! ) und 28. November ( Storytelling ) jeweils von 9 bis 17 Uhr im WIFI Salzburg veranstaltet. Weitere Informationen zur Referentin gibt es unter www. mareiketiede.at Sprechtrainerin Mareike Tiede verrät bei ihrem WIFI-Vortrag am 12. November, was man alles für eine perfekte Rede braucht. Info & Anmeldung Dr. Renate Woerle 0662/8888, Dw. 420 rwoerle@wifisalzburg.at Foto: privat

64 Lern, die Zukunft zu gestalten. Management Leadership: Führung in Zeiten wachsender Komplexität Salzburg: , Fr , Z, 98,00 Unternehmertraining Vorbereitung Unternehmerprüfung Salzburg: , Mo Fr , Z, 1.600,00 Salzburg: , Di, Mi, Do , Z, 1.600,00 Von der Fachkraft zur Führungskraft Salzburg: 6./ , Di, Mi , Z, 380,00 Persönlichkeit Souverän kommunizieren und handeln Salzburg: , Fr , Z, 160,00 Lehrlinge LD Karriereweg mit Lehre Entwicklungsmöglichkeiten für Lehrlinge Salzburg: , Mi , Z, 99,00 LD Meine Lehre ein Neuanfang Salzburg: , Di , Z, 155,00 LD Projektmanagement für Lehrlinge Salzburg: , Mi , Z, 155,00 LD Digitale Kompetenz für Digital Natives Salzburg: , Fr , Z, 155,00 Sprachen Englisch A2 Active Business English Kleingruppen-Training Salzburg: , Do , Z, 339,00 Lungau: , Fr , Sa , Z, 339,00 Englisch A2 FIT für den englischen Gast Pongau: , Do, 1. Termin Di , Z, 215,00 Pinzgau: , Fr , Sa , Z, 215,00 Salzburg: , Fr , Sa , Z, 215,00 Englisch B1 Business Communication Kleingruppen-Training Salzburg: , Mi , Z, 339,00 Italienisch A1 Italienisch-Intensivkurs 1 Salzburg: , Do , Z, 246,00 Italienisch A1 FIT für den italienischen Gast Kleingruppen-Training Pinzgau: , Fr , Sa , Z, 339,00 Italienisch A1 Italienisch für den Beruf kompakt 1 Lungau: , Mi, Do , Z, 180,00 Spanisch A1 Spanisch-Intensivkurs 1 Salzburg: , Do , Z, 247,00 Deutsch A1/1 Salzburg: , Mo, Do , Z, 236,00 Deutsch A1/2 Pongau: , Di, Do , Z, 210,00 Deutsch A2/1 Salzburg: , Mo, Di, Do , Z, 236,00 Deutsch A2/B1 Schreibtraining Salzburg: , Mo , Z, 140,00 Deutsch als Fremdsprache B1-C1-Niveau Wos sogst? den Salzburger Dialekt verstehen Salzburg: , Fr , Z, 143,00 Deutsch B1/1 Salzburg: , Mo, Do , Z, 236,00 Deutsch B1/2 Salzburg: , Mo Fr , Z, 210,00 Salzburg: , Mo Fr , Z, 210,00 Salzburg: , Mo, Mi , Z, 210,00 Deutsch B2/2 Salzburg: , Di, Do , Z, 175,00 Deutsch C1/1 Salzburg: , Mo, Mi , Z, 193,00 Deutsch C1/3 Salzburg: , Di, Mi, Fr , Z, 193,00 Deutsch B2 Vorbereitungskurs auf die ÖSD-B2-Prüfung Deutsch Salzburg: , Mo, Do , Z, 150,00 Deutsch C1 Vorbereitungskurs auf die ÖSD-C1-Prüfung Deutsch Salzburg: , Mo, Do , Z, 150,00 Betriebswirtschaft Praxis und Psychologie erfolgreichen Verkaufens im harten Wettbewerb Salzburg: 6./ , Di , Mi , Z, 380,00 Schreibwerkstatt: Texte, die ankommen... Salzburg: 7./ , Mi, Do , Z, 380,00 Zollrecht und Zollverfahren Salzburg: , Di, Do , Z, 220,00 Einnahmen-Ausgaben-Rechnung Salzburg: , Mo, Mi, Do , Z, 390,00 Steuerrecht-Update Salzburg: , Do , Z, 65,00 EDV/it Microsoft Excel Kompaktkurs Salzburg: , Di, Mi , Z, 595,00 Microsoft-Office-Kompaktkurs Einführung (Word, Excel, Outlook) Salzburg: , Mi, Do , Z, 695,00 Microsoft PowerPoint Kompaktkurs Salzburg: , Fr , Z, 415,00 SAP-Grundlagen (SAP CCP BT) Salzburg: 7./ , Mi, Do , Z, 695,00 Social-Media-Marketing Kunden/Gäste gewinnen mit Facebook, Twitter, Instagram & Co Pongau: , Mo , Z, 345,00 Salzburg: , Mi , Z, 345,00 Texten für Social Media, Online-Marketing und Webpage (Produktion von Content) Salzburg: , Do , Z, 375,00 Einführung in die Programmierung mit C# Salzburg: , Di, Do , Z, 485,00 Adobe Illustrator I Einführung Salzburg: , Di, Do , Z, 565,00 Bildbearbeitung mit Adobe Photo shop I Einführung Pongau: , Di Do , Z, 565,00 Technik/Design Ausbildung zum Qualitätsbeauftragten (QBfKMU) Salzburg: , Mi Fr , Z, 1.995,00 Ausbildung zum Qualitätsbeauftragten (QBfKMU) Modul 1 Salzburg: , Mi Fr , Z, 665,00 Professional MSc Management und IT WIFI Linz: , 4 Blöcke, jeweils Mi Sa, , in 4 Semestern 49 Präsenztage, Z, ,00 Information & Anmeldung: info@wifisalzburg.at 0662/

65 Lern, die Zukunft zu gestalten. Fotos: WIFI/Reinhart AutoCAD 2D Grundlagen Salzburg: , Fr , Sa , Z, 1.100,00 AutoCAD 3D Grundlagen Salzburg: , Mo Do , Z, 800,00 ArchiCAD Hochbautechniker 2 Aufbau Salzburg: , Mo Do , Fr , Z, 810,00 Autodesk Inventor Aufbau Salzburg: , Mo Do , Fr , Z, 1.080,00 Schweißen für Lehrlinge Salzburg: , Mo Do , Fr , Z, 760,00 WIG-Schweißen Basiskurs Salzburg: , Mo, Mi, Do , Fr , Z, 1.140,00 Betriebsleiter Schlepplifte Pinzgau: , Mo Fr , Z, 455,00 CNC-Fräsen Basiskurs Salzburg: , Fr , Sa , Z, 1.100,00 Branchen Verkauf Mit Kompetenz Kunden begeistern Salzburg: , Do , Z, 200,00 Kostenlose Info-Abende Kunst- & Kulturmanagement Salzburg: , Do , Z Ayurveda und Yogaausbildungen Salzburg: , Fr , Z Berufsspezifische Seminare und Ausbildungsprogramme Lebensmittel- und Allergenkennzeichnung gem. Allergeninformationsverordnung Pinzgau: , Di , Z, 50,00 Vorbereitungskurs auf die Lehrabschlussprüfung für kaufmännisch-administrative Berufe Salzburg: 8./ , Do, Fr , Z, 320,00 Ausbilderakademie Der reizende Lehrling Salzburg: , Mo , Z, 200,00 Motivation 4.0 Freude, Frust und alles dazwischen Salzburg: , Mi , Z, 200,00 Erstellung eines Ausbildungsplans Salzburg: , Mo , Z, 200,00 Kleidermacher Modezeichnen Salzburg: , Fr , Sa , Z, 420,00 Kfz-Techniker Kfz 57a KFG Grundlagenseminar bis 3,5 t Salzburg: , Mo Do , Fr , Z, 640,00 VBK auf die LAP für die Wiederholungsprüfung Kfz-Technik Salzburg: , Fr , Z, 100,00 Küche & Keller Brot und Gebäck Salzburg: , Sa , Z, 100,00 Service, Bar & Kaffeekult Barista mit Basis für Latte-Art Reinhard Trixl KG, TRIDOR Kaffeerösterei: 5./ , Mo, Di , Z, 260,00 Barkeeper-Diplomkurs Pinzgau: , Mo Do , Z, 790,00 Rezeption Briefing Projektarbeit Salzburg: , Mo , Z, 140,00 Vorbereitungskurs auf die Lehrabschlussprüfung Hotel- und Gastgewerbeassistenten Salzburg: 7./ , Mi, Do , Z, 320,00 Patisserie Aufschnitttorten mit Glasuren und Deko-Ideen Salzburg: 7./ , Mi, Do , Z, 320,00 Süßes Fingerfood und Buffet Salzburg: , Fr , Z, 160,00 Patisserie-Aufbaukurs Salzburg: , Mo, Di , Z, 620,00 Touristische fachausbildungen Food- and Beverage-Management Diplomlehrgang Salzburg: , Mo, Di, Mi , Z, 2.690,00 Fleischer Meisterkurs Fleischer Salzburg: , Mo, Mi , Z, 1.050,00 Verkehr allgemein Ausbildung Gefahrgutbeauftragter Erstschulung für einen allgemeinen Teil und besonderer Teil Straßenverkehr Salzburg: , , , Prüfungsvorbereitung: , , Prüfung , ab 13.00, Z, 820,00 Personenbeförderung Vorbereitungskurs Taxilenker- Prüfung Salzburg: , Fr , Sa , Z, 380,00 Personaldienstleister Vorbereitung Befähigungsprüfung für das Gewerbe der Arbeitskräfteüberlasser Salzburg: , Fr, , jede 2. Woche, Z, 1.300,00 Gesundheit/Wellness LOMI-LOMI-NUI-Practitioner traditionelle hawaiianische Massage Pongau: , Mo Fr , Z, 490,00 Tanzpädagogik-Diplomausbildung Salzburg: , Fr , Sa , Z, 2.790,00 Akupunkt-Massage A-Kurs Salzburg: , Mo Fr , Z, 590,00 Ortho-Bionomy -Ausbildung Phase 4/Basic 1 Salzburg: , Di Do , Z, 330,00 Arbeitsprobe Tätowierer Salzburg: , Fr , Z, 350,00 Ausbildung zur Schönheitspflegerin mit zwei Lehrabschlüssen (Kosmetik, Fußpflege) Salzburg: , Mo, Mi , Fr ab 28 April 2019 Do Sa , Z, 6.790,00 Diplomlehrgang Kosmetik Salzburg: , Mo, Mi , Fr , Z, 4.950,00 Waxing dauerhafte Haarentfernung Salzburg: , Di, Do , Z, 590,00 Information & Anmeldung: info@wifisalzburg.at 0662/

66 50 Serviceinfos Konkursverfahren Eröffnungen Betriebsfortführungen Bestätigungen Betriebsschliessung Prüfungstagsatzungen Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung Betriebsfortführung Nichteröffnungen Schuldenregulierungsverfahren Eröffnungen Aufhebungen

67 51 Zollwertkurse Zollwertkurse per 1. November 2018 Laut Finanzministerium gelten die Umrechnungskurse zur Ermittlung des Zollwertes auch zur Berechnung der Umsatzsteuer (Einfuhrumsatzsteuer), der Versicherungssteuer, der Feuerschutzsteuer und von in ausländischer Währung ausgedrückten Versicherungsprä mien für folgende Währungen. Steuerkalender Abgabetermine für November November: Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) für September 2018; Kammerumlage I für das 3. Kalendervierteljahr 2018; Einkommen- bzw. Körperschaftsteuervorauszahlung, Vierteljahresrate; Lohnsteuer für Oktober 2018; Dienstgeberbeitrag zum Ausgleichsfonds für Familienbeihilfe für Oktober 2018; Kammerumlage II (DZ) als Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag (0,42%) für Oktober 2018; Kraftfahrzeugsteuer für Kraftfahrzeuge, die nicht der Versicherungssteuer unterliegen, Vierteljahresrate; Werbeabgabe für September 2018; 26. November: Mineralölsteuer Biersteuer (Zollamt); (Zollamt); Bei nicht rechtzeitiger Entrichtung der fälligen Abgaben ist mit den in der Bundesabgabenordnung, BGBl. Nr. 194/1961, in der derzeit geltenden Fassung, vorgesehenen Säumnisfolgen zu rechnen. Für Abgaben, die an einem Samstag, Sonntag oder gesetzlichen Feiertag fällig werden, gilt als Fälligkeitstag der nächste Werktag. Abgaben, die an die Gemeindeämter zu entrichten sind: 15. November: Vergnügungssteuer für Oktober 2018 betreffend regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen (bei einmaligen Veranstaltungen aber jeweils spätestens 15 Tage nach Beendigung der Veranstaltung); Ortstaxen für September 2018 einschließlich der 5 Cent pro Nächtigung Tourismusförderungsbeitrag; Kommunalsteuer für Oktober Der Steuerkalender beinhaltet nur die gängigsten Bundes-, Landesund Gemeindeabgaben. Mit Wirkung vom 1. November 2018 wurden laut Kundmachung des Bundesministeriums für Finanzen (Amtliche Veröffentlichungen der Österreichischen Finanzverwaltung) folgende Zollwertkurse insbesondere für nachstehende wichtige Währungen neu festgesetzt: Gegenwert für je 1 EURO: AUD Australischer Dollar 1,60670 BGN Lew 1,95580 BRL Brasilianischer Real 4,21980 CAD Kanadischer Dollar 1,49000 CHF Schweizer Franken 1,13730 CNY Chinesischer Renminbi Yuan 7,90900 CZK Tschechische Krone 25,83300 DKK Dänische Krone 7,46040 GBP Pfund Sterling 0,88233 HKD Hongkong-Dollar 8,93080 HRK Kroatischer Kuna 7,42730 HUF Forint 323,22000 IDR Indonesische Rupiah ,86000 ILS Neuer Schekel 4,19270 INR Indische Rupie 83,32550 ISK Isländische Krone 137,30000 JPY Yen 128,37000 KRW Won 1.291,15000 MXN Mexikanischer Peso 22,02930 MYR Malaysischer Ringgit 4,74520 NOK Norwegische Krone 9,48680 NZD Neuseeland-Dollar 1,74080 PHP Philippinischer Peso 61,20700 PLN Zloty 4,30530 RON Neuer Rumänischer Leu 4,65900 RUB Russischer Rubel 74,36900 SEK Schwedische Krone 10,35900 SGD Singapur-Dollar 1,57240 THB Thailändischer Baht 37,48100 TRY Türkische Lira 6,49910 USD US-Dollar 1,13890 ZAR Rand 16,34550 Für jene Währungen, für die kein Umrechnungskurs festgesetzt wird, ist der jeweilige Kassenwert maßgebend. Kassenwerte werden zum 1. Jänner und 1. Juli eines jeden Jahres, erforderliche Änderungen zu jedem Monatsersten verlautbart. Nähere Information bei Christine Eibl, Tel. 0662/8888, Dw. 300, Bereich Finanz- und Steuerrecht der Wirtschaftskammer Salzburg.

68 52 Serviceinfos Informationsveranstaltung: Abfall Umwelt Recycling 6. November 2018, Di, Uhr, BAUAkademie Salzburg Inhalt: Bei dieser Informationsveranstaltung im Ausmaß von 2 bis 3 Stunden werden die Grundlagen des österreichischen Abfall- und Umweltrechts (AWG, ALSAG, AbfallBilVO,...) dargestellt sowie verpflichtende Maßnahmen und Vorgaben von Unternehmungen im Bausektor geschildert. Weiters werden Rahmenbedingungen im Zuge von Tätigkeiten im Baurestmassenrecycling sowie in der Verwendung solcher Produkte erläutert und es wird auf zwingende Verpflichtungen hingewiesen. Vortragender: Bernhard Radinger, brcontrust Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich! Bautechnikgesetz neu und OIB-Richtlinien 7. November 2018, Mi, Uhr, BAUAkademie Salzburg Inhalt: Geboten wird ein Überblick über die mit dem neuen BauTG verbundenen wesentlichen Änderungen und ein knapper Überblick über die OIB-Richtlinen (das sind die künftigen Bautechnikverordnungen). Vortragender: Dr. Silverius Zraunig Kosten: 135, Aufhebungen Anmeldung und Auskünfte: BAUAkademie Lehrbauhof Salzburg Moosstraße 197, 5020 Salzburg Tel.: 0662/830200, Fax: 0662/ , office@sbg.bauakademie.at Internet: Bestätigungen

69 Serviceinfos 53 Grundzüge des Rechts und der Betriebswirtschaft November 2018, Do, Uhr, Fr, 8 17 Uhr, BAUAkademie Salzburg Inhalt: Bürgerliches Recht, Unternehmens- und Gesellschaftsrecht, Arbeitsrecht, Gewerberecht Steuerrecht Rechnungswesen Vortragende: Mag. Karl Scheliessnig, Mag. Gottfried Warter Kosten: 1.050, Qualifizierte Beurteilung für Gebäudesicherheit November 2018, Mo Mi, 9 17 Uhr, 7. Dezember 2018, Fr, 9 17 Uhr, Zertifizierungsprüfung, BAUAkademie Salzburg Zielgruppe: Baumeister, Architekten, Zivilingenieure, Konsulenten, Immobiliensachverständige, Immobilienverwalter, Immobilieneigentümer, Facility-Manager, Brandschutzbeauftragte, Sicherheitsfachkräfte, Bauträger Vortragender: Bmstr. Ing. Karl Poschalko Kosten: 1.495, Anmeldung und Auskünfte: BAUAkademie Lehrbauhof Salzburg Moosstraße 197, 5020 Salzburg Tel.: 0662/830200, Fax: 0662/ , office@sbg.bauakademie.at Internet: Prüfungstagsatzungen

70 54 Extra 2019 Nr Extra Die Sonderthemen der 2019 KW Ausgabe ET Themen Jänner IT und Multimedia Jänner Alles rund um Bauen + Wohnen: Messe Februar 2019 in Salzburg Februar Sonderthema 1: Der Salzburger Arbeitsmarkt: PersonalberaterInnen, ArbeitsmarktvermittlerInnen Sonderthema 2: Bildung: Training und Coaching für Beruf und Persönlichkeit, Weiterbildung und Karriere Februar Marketing, Design und Kommunikation März Autofrühling: Neuigkeiten im Rahmen der Auto Messe: Salzburg März März Sonderthema 1: Salzburger Traditionsbetriebe Sonderthema 2: Facility-Management: Hausbetreuung, Haustechnik, Landschaftspflege und -gestaltung April Partner für Industrie und Gewerbe in Salzburg April Reisen und Freizeit, Work-Life-Balance Mai Sonderthema 1: Gut beraten, gut vorgesorgt: Beraten, Finanzieren, Veranlagen, Versichern, Vorsorgen Sonderthema 2: Motorspecial Mai Sonderthema 1: Sicherheitstechnik Sonderthema 2: Tennengau-Special Juni Umwelttechnik: Energiesparen, Klimatechnik, Entsorgung, Recycling Juni Salzburger Top-Unternehmen Juli Der Salzburger Immobilienmarkt Juli Mein digitaler Auftritt: Homepages, Apps, mobiler Auftritt u. v. m August Made in Salzburg August Sonderthema 1: Starke Partner für Bürogebäude, Bürotechnik und Büroausstattung Sonderthema 2: Nutzfahrzeuge, Pkw und Logistik September Bildungsherbst und Karriere: Berufsbegleitendes Lernen, postgraduale Studiengänge, Inhouse-Weiterbildung durch externe Spezialisten, SprachdienstleisterInnen, Seminare, Tagungen, Veranstaltungsräumlichkeiten, Personalvermittlungen u. v. m September Sonderthema 1: EDV, IT und Office: Cloud-Computing, mobile Kommunikation, Social Media, IT-Ausstattung/Service, Leasing, Büroservice, Büroausstattung Sonderthema 2: Innovative Heiztechnologie Oktober Beraten, Planen, Vorsorgen, Versichern Oktober Sonderthema 1: Motorspecial Sonderthema 2: Pongau-Special November Sonderthema 1: Partner der Gastronomie und Hotellerie: Messe Alles für den Gast, November 2019 Sonderthema 2: Marketing, Design und Kommunikation November Sonderthema 1: Salzburger Top-Lehrbetriebe Dezember Sonderthema 1: Buchhaltung, Lohnverrechnung, Jahresabschluss: Steuererklärung, Tipps von Profis Sonderthema 2: Sicher durch den Winter Dezember Die Besten der Besten Unternehmer 2019 Änderungen und Irrtümer vorbehalten. KW = Kalender woche; ET = Erscheinungs termin Beratung & Information: Ingrid Laireiter Tel. 0662/ , ilaireiter@wks.at

71 Serviceinfos & Anzeigen 55 Stellenbewerbungen Arbeitsmarktservice Salzburg HIER KÖNNTE IHRE ANZEIGE STEHEN! Salzburger Abschöpfungsverfahren Kontaktieren Sie uns: Wirtschaftskammer Salzburg, Julius-Raab-Platz 1, 5027 Salzburg Ingrid Laireiter Tel.: 0662/ ANZEIGEN GEWERBEIMMOBILIEN REALITÄTEN SANDSTRAHLEN Arbeitsmarktservice Hallein

72 auf die umfassende Datenbank des Unterbewusstseins positiv einzuwirken. Was durch Willenskraft nie gelingen wird, gelingt mit Hypnose spielend leicht und erfolgreich. Hilfe gibt es bei Allergien, Asthma, Abnehmen, Ängsten & Phobien aller Art, Konzentrationsschwäche, Raucherentwöhnungen, Stressbewältigung, Burn-out, Schlafstörungen, Nr. Schmerzproblemen, Verhaltensstö- rungen, Abhängigkeiten, Suchtverhalten, Salzburger Lern- und Leistungsschwierigkeiten, Wirtschaft Prüfungsangst, Selbstvertrauen, Motivation, Flugangst und vielem mehr. Christoph Hofer, Tel. 0664/ , 56 Anzeigen ÜBERSIEDLUNGEN Christbäume als Weihnachtsgeschenk für Kunden, Mitarbeiter G. HAUTHALER GmbH, Ihr Partner Dekobäume bis 4,5 m ab dem für Privat- 24. November und Büroumzüge, erhältlich Kontakt: Rudolph s Herr Flöckner, Tannenland, Tel. 0676/ Neuhofen, / , office@tannenland.at Lernblockade? Prüfungsangst? Als Motivationstrainerin und Coach unterstützt Juliane Müller Menschen dabei, ihre Prüfungsängste zu überwinden und sich Wissen leichter anzueignen. Ihr Erfolgsrezept: eine hocheffektive und lösungsorientierte Methode, die auch das Selbstvertrauen stärkt. Nachhaltige Wirkung Juliane Müller setzt ihre jahrzehntelange Erfahrung gezielt ein, sie fördert jeden Kunden individuell und verhilft so zu tiefgreifenden Veränderungen und dauerhaften Erfolgen: Über 90 Prozent meiner Klienten be stehen ihre Prüfungen und verbessern ihre Noten deutlich. Jeder profitiert von Einzelcoaching Zum Kundenkreis gehören Schüler, Studenten, Arbeitsuchende, Berufstätige und Unternehmer. Foto: standbild.at Juliane Müller 0699 / Wintergärten Terrassenverglasungen Gaststubenerweiterung 25 JAHRE ERFAHRUNG Alles aus einer Hand! Fixpreis Fixtermin Informieren Sie sich unter Tel / gmachl Seit mehr als 60 Jahren ist Zenz Holzbau kompetenter Partner für alle Bereiche qualitativen Holzbaus. Kommunal- und Gewerbebau Wohnhaus Um- und Ausbau Staplermiete ab 19,- ab 1 Monat, exkl. MwSt. Hotline: 0676/ G. Hauthaler GmbH Seit 1903 Ihr Partner für Büro- und Privatumzüge, Delogierungen, Neumöbelzustellungen 0662/ martin.floeckner@hauthaler.at BMD INFO DAY Salzburg , Mercure Salzburg City Annahmeschluss für den Anzeigenteil: Freitag, 12 Uhr Mobile Heizgeräte KW für Baustellen, Events, Ab 25, /Tag UND LAGERZELTE sämtliche Größen ZU VERMIETEN ab März 2019: m² Grundstück in Siggerwiesen/Bergheim 600 m² Lagerhalle isoliert, Innenhöhe 7 m, 800 m² Flugdach, 4 Bürocontainer, Ölabscheider Stampfer Zelte Ges.m.b.H., A 5111 Bürmoos , office@stampfer-zelte.at AKTIONSMODELL BEI DENZEL SALZBURG BIS DUCATO INIZIO KW 28 L1H1 115 PS DIESEL 6 GANG KLIMAANLAGE ELEKTR. FENSTERHEBER ZENTRALVERRIEGELUNG MIT FERNBEDIENUNG 4 JAHRE GARANTIE Jetzt ab ,- * exkl. MwSt. *Symbolfotos. Alle Preise exkl. MwSt., Angebot für Gewerbekunden. 1) Angebot gültig bis bzw. solange der Vorrat reicht. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. **4 Jahre Garantie: 2 Jahre Fahrzeuggarantie und 2 Jahre Funktionsgarantie MaximumCarePro der FCA Austria GmbH bis maximal km gemäß deren Bedingungen. Upgrade gegen Aufpreis bis zu km möglich. Nicht gültig für bereits zugelassene Neufahrzeuge. Kundencenter Salzburg Innsbrucker Bundesstr , Tel.: 0662/ P.b.b., Erscheinungsort Salzburg, Verlagspostamt 5020 Salzburg Zulassungsnr.: WZ 02Z W

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