Programm zum Tag des offenen Denkmals 2018

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1 52070 Aachen Belvedere Allee 1 Kerstenschen Pavillon Ausstellung: 90 Millionen Jahre Lousberg Die Ausstellung zeigt, wie auf dem zentralen Plateau des Lousbergs in der Jungsteinzeit (ca v. Chr.) im Tagebau mit Geweihhacken und Steinschlägel Feuerstein abgebaut, als Beil-Halbfabrikate bis in eine Entfernung von ca. 240 km als Handelsgut verbreitet und erst in den Abnehmersiedlungen fertig geschliffen und verarbeitet wurde Uhr Kontakt: Sibille Spiegel, spiegel.sibille[at]web.de Aachen Hüttenstraße Aachen Katschhof Aachen Hühnermarkt Aachen Theaterstraße 67 hinter dem Haus Matthéy Actimonda Krankenkasse Ehemaliges Direktionsgebäude des Aachener Hütten-Aktien-Vereins Rothe Erde, Produktionsfirma für Bleche, Drähte, Eisenbahnschienen und Stabeisen. Roter Backsteinbau, Stuckarbeiten, Holzvertäfelungen und Mosaike. Aktuell Sitz der Actimonda Krankenkasse. Centre Charlemagne Das Centre Charlemagne - Neues Stadtmuseum Aachen führt multimedial durch die gesamte Stadtgeschichte: Von der frühesten Besiedlung über die römische Stadt, die Pfalz der Karolinger und den mondänen barocken Kurort bis zur heutigen vielfältigen Europastadt. Das Geschichtslabor macht die karolingische Alltagskultur erfahrbar. Couven-Museum 1662 von Apotheker Adam Coebergh erbaut, 1786 als Wohnhaus des Apothekers Monheims nach Plänen von Johann Joseph Couven in ein typisches Rokokostadthaus umgebaut. Das heutige Couven-Museum gibt mit seinen 24 Räumen den Besuchern einen Eindruck von der wohlhabenden städtischen Wohnkultur zwischen Rokokozeit und Biedermeier. Rekonstruktion der Adler-Apotheke wurde in diesem Haus erstmals in Aachen Schokolade hergestellt. Der versteckte Garten Seit dem ersten Viertel des 19. Jhs. entstand die später so benannte Theaterstraße als Verbindungsachse zwischen der Aachener Innenstadt und Burtscheid. Der Garten versteckt sich hinter der Hausnummer Uhr (sonst Mo - Mi und Fr 8-16 und Do 8-18 Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Josef Alt, Actimonda Verwaltungsrat und Mitglieder der Familie Caspar-Bours, Eigentümer Kontakt: Andrea Rath, Actimonda Krankenkasse, Uhr (sonst Di - So Uhr geöffnet) Themenführungen 12, 13, 15, 16 und 17 Uhr durch Lydia Konnegen, Michael Prömpeler, Dr. Frank Pohle und Dr. Josef Gülpers Themen der Führungen: 12 Uhr Religion und Macht - Aspekte der Aachener Stadtgeschichte, 13 Uhr Was uns verbindet: Wasser - Museumsrundgang und Stadtspaziergang, 15 Uhr Was uns verbindet: Verkehr, 16 Uhr Uns gehört die Stadt - Kids, Kunst und Krawall in Aachen, 17 Uhr Auch ein Denkmal? Street Art im Centre Charlemagne und kleiner Stadtrundgang Uhr (sonst Di - So Uhr geöffnet) Themenführungen 10, 11.15, 15 und 16 Uhr durch Prof. Dr. Frank Pohle, Georg Tilger und Pia vom Dorp Themen der Führungen: 10 Uhr: Aachen International - Der Aachener Kongress 1818, Stadtrundgang, Uhr: Das barocke Aachen - Rundgang durch das Couven Museum, 15 Uhr: Kinderspiel - Familienführung, 16 Uhr: Das barocke Aachen - Couven und seine Zeitgenossen im Stadtbild, Zur Familienführung bitte Lieblingsspielzeug mitbringen zur Führung Führung Uhr durch Dr. Peter Gleißner, Stadt Aachen 1

2 52064 Aachen Domhof 1 Dom Karl der Große ließ seine Marienkirche zu einem vollkommenen Abbild des Himmlischen Jerusalem werden, das die Berührung des Irdischen mit dem Himmlischen symbolisiert. Nach rund 20 Jahren Bauzeit fand sie um 803 ihre architektonische und liturgische Vollendung. Ihre Bedeutung speist sich aus einer über 1200-jährigen Geschichte: als Grablege Karls des Großen, als Krönungskirche der römisch-deutschen Könige und als Wallfahrtskirche, die alle sieben Jahre Gläubige aus der ganzen Welt anzieht. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst Mo - Fr 11-19, Sa ab 13 und So ab Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Domführer Taufkapelle ist geöffnet Kontakt: David Falke, Koordinator Dominformation, denkmal[at]aachenerdom.de Aachen Markt Treffpunkt: Vor dem Karlsbrunnen Exkursion: Der Monarchenkongress trafen sich höchste Herrschaften und Diplomaten zu einem Kongress in Bad Aachen, dessen Zugehörigkeit zum Königreich Preußen gerade besiegelt war. Die Exkursion mit Dr. Holger A. Dux erläutert das damalige Geschehen anhand von Straßennamen, dem Kongressdenkmal und sonstigen Erinnerungen. Beginn 14 Uhr Dauer ca. 1,5 Std Aachen Adalbertsteinweg 123 Treffpunkt: Haupteingang Exkursion: Statuen und Bildnisse auf dem Aachener Ostfriedhof Führung über den 215 Jahre alten Friedhof mit Schwerpunkt auf den Bildhauerarbeiten und Statuen. Überblick über die Kunst und die kunsthistorischen Details mit Dr. Holger A. Dux. Beginn 11 Uhr Dauer ca. 1,5 Std Aachen Oberforstbacher Straße 71 Treffpunkt: Parkplatz vor der Reichabtei Führung durch den historischen Ortskern von Kornelimünster Stationen der Führung, die durch den Heimat- und Eifelverein Kornelimünster e.v. organisiert wird, sind u. a. das geschlossen erhaltene Bürgerhausensemble aus dem 17./18. Jh. um den Marktplatz, die barocke Reichsabtei, die Propsteikirche, ein Wohn- und Arbeitsgebäude aus dem 18. Jh. und die St.-Stephanus-Kirche. Beginn 11 Uhr Aachen Friedrich- Wilhelm- Platz Treffpunkt: Tourist Info Elisenbrunnen Führung: Die Route Charlemagne Auf den Spuren Karls des Großen führt der Rundgang an wichtigen Stationen und historischen Gebäuden vorbei, die die Entwicklung Aachens als europäische Stadt repräsentieren. Auf der Strecke liegen u. a. der Dom, das Grashaus und das Rathaus. Beginn 14 Uhr Dauer ca. 2 Stunden, Anmeldung erforderlich unter booking@aachen-tourismus.de 2

3 52062 Aachen Schmiedstraße Treffpunkt: Fischmarkt Führung: Die Via Regia vom Aachener Dom bis Melaten Führung über die Pilgerstraße beginnend am Dom, über bedeutende Stationen, die die Geschichte Aachens widerspiegeln, bis zum Karlsgarten bei Melaten. Organisiert und durchgeführt wird die Führung von den Laurensberger Heimatfreunden. Beginn 11 Uhr Dauer ca. 2 Std., 2,8 km mit Steigungen, 13 Uhr: Abschließende Führung durch den Karlsgarten nach Bedarf Aachen Templergraben 55 Treffpunkt: Eingang Hauptgebäude RWTH Aachen St.- Josefs- Platz Aachen Fischmarkt 3 Führungen: RWTH Aachen - Campus Bereits 1870 eröffnete das Hauptgebäude am Templergraben. Rund um den Templergraben lehrt und forscht die RWTH auch heute noch in geschützten Baudenkmalen. Passend zu dem diesjährigen Thema fuḧrt die Campustour zu diverseren Bauten der RWTH, in denen Menschen aus aller Welt zusammen kommen. Die RWTH dient als verbindendes Element zwischen Nationen. Grabeskirche St. Josef Ab 1893 erbaute neugotische Hallenkirche, nach erheblicher Zerstörung im II. Weltkrieg Wiederaufbau mit Reduzierung der Ausstattung. Die Westfassade krönt der achteckige hohe Turm mit spitzen Giebeln und unauffälligem Dach. Die Schaffrathfenster unterstützen die Helle und Weite des Baus Umgestaltung zur Grabeskirche, in der die Architektur die christliche Auferstehungsbotschaft widerspiegelt. Grashaus Als eines der ältesten Gebäude Aachens, als erstes Rathaus der Stadt und nach mehr als einem Jh. Nutzung als Stadtarchiv ist es nun zu einem außerschulischen Lernort umgestaltet worden. Es ist die Station Europa der Route Charlemagne. Im Europäischen Klassenzimmer wird das Thema Europa in seinen historischen, aktuellen und zukunftsweisenden Dimensionen vermittelt. Schülerinnen und Schüler ab Sek 1 sind eingeladen, sich mit der Geschichte Europas zu beschäftigen und die europäische Gegenwart und Zukunft gemeinsam zu diskutieren. Beginn 13, und 16 Uhr Uhr (sonst Uhr geöffnet) Führung 17 Uhr durch Gabriele Eichelmann Treffpunkt Führung: Adalbertsteinweg 123, bei der Führung: literarische Texte abgestimmt auf die Grabeskirche St. Josef von Petra von der Au, Theaterwissenschaftlerin und Angela Ortmanns-Dohrmann, Bibliothekarin, Begegnung mit dem Triptychon von Rita Lausberg mit allen Sinnen, musikalische Gestaltung durch das Blockflötenensemble der Musikschule Aachen Kontakt: Gabriele Eichelmann, Pastoral an der Grabeskirche St. Josef, , gabriele.eichelmann[at]bistum-aachen.de Jupp Mönch, , info[at]juppdesign.de zur Führung (sonst nicht geöffnet) Themenführung: Das Grashaus vom Keller bis zum Speicher - Tandem-Führung mit Architekt und Bauhistorikerin Uhr durch Albert Frey und Barbara Jacobs Anmeldung erforderlich unter museumsdienst@mail.aachen.de oder unter

4 52070 Aachen Jülicher Straße Gustav Talbot Siedlung Die denkmalgeschütze Siedlung wurde in den 1920er-Jahren als Werkswohnungsbau der Talbotfabrik errichtet. Insgesamt 9 Häuser bilden ein markantes Ensemble an der Jülicher- und Burggrafenstraße. In Abstimmung mit der Denkmalbehörde werden bis zum Jahresende 2018 die Wohnungen unter Beibehaltung der Erschließung und dem Schutz der denkmalwürdigen Substanz saniert und durch neue Anbauten vergrößert um den heutigen Wohnansprüchen gerecht zu werden. zu den Führungen Führungen 14 und 15 Uhr durch Mitarbeiter der Kaiser Schweitzer Architekten Treffpunkt: Am Bauschild, Jülicher Straße Ecke Burggrafenstraße Kontakt: Dipl.-Ing. Florian Schweitzer, Architekt, Kaiser Schweitzer Architekten, , fs[at]kaiserschweitzerarchitekten.de Aachen Branderhofer Weg Aachen Pontstraße Aachen Junkerstraße Aachen Franzstraße Aachen Markt 41 Im Haus Löwenstein Gut Branderhof 1513 erstmals urkundlich nachgewiesener Bauernhof. Seit 2015 Entwicklung eines Nachbarschafts- und Begegnungszentrum durch den Verein Gut! Branderhof e.v Entwicklung einer Kindertagesstätte, Eröffnung Sanierung der Scheune unter Verwendung historischer Materialien. Ein im Zuge der Bauarbeiten entdeckter halb verschütteter Gewölbekeller wurde zugänglich gemacht. Internationales Zeitungsmuseum Im sog. Großen Haus in der Pontstraße, einem imposanten Wohnhaus aus dem 15. Jh., untergebracht. Bietet eine der aktuellsten und aufschlussreichsten Präsentationen zur internationalen Medienwelt des 21. Jhs. Langer Turm Teil der ehemaligen Stadtbefestigung von Anfang des 14. Jhs., diente als Aussichtspunkt und Wachturm, mit seinen 24 m überragte er im Mittelalter alle Gebäude in Aachen Umbau zu einem Aussichtsturm und wesentliche Veränderung der Struktur durch Joseph Laurent. Heute Nutzung als Studentenwohnheim. Marschiertor Eines der beiden erhaltenen Stadtbefestigungstore des äußeren Mauerrings, Wendeltreppen aus dem ersten Viertel des 13. Jhs., Kreuzrippengewölbe über dem Komandantenraum von 1260, heute Sitz der Stadtgarde Öcher Penn Dachrestaurierung. Modell Historischer Stadtgrundriss Entsteht seit 2010, finanziert durch Spenden Aachener Bürger und Unternehmen. Maßstab 1:500. Ziel ist es, die Innenstadt bis über den Alleenring hinaus erlebbar zu machen. Funktion als didaktisches Modell, an dem die Entwicklung der Stadt und ihres Grundrisses erklärt werden kann, sowie als Arbeitsmodell für Diskussionen zur stadträumlichen Entwicklung Uhr Führungen durch die Kindertagesstätte 10 und 11 Uhr durch Mitglieder des Vereins und der Borgmann Manke Architekten und Ingenieure GmbH Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 25 Personen pro Führung Kontakt: Dipl.-Ing. Achim Borgmann, Architekt, Borgmann Manke Architekten und Ingenieure GmbH, , achim.borgmann[at]bmai.de Uhr (sonst Di - So Uhr geöffnet) Themenführungen 13.30, 15 und 16 Uhr durch Prof. Dr. Frank Pohle und Filip Chirea-Hermeneanu Themen der Führungen: Uhr: Aachener Architektur um Ein kurzer Rundgang durch das Große Haus von Aachen, 15 Uhr: Geschichte der Kommunikation, 16 Uhr: Medien und Globalisierung zu den Führungen (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen 10, 12, 14 und 16 Uhr durch Bewohner des Wohnheims Bitte beachten: Die Besichtigung erfordert die Begehung vieler steiler Treppenstufen. Kontakt: Marie Schuler, , marie.schuler[at]rwth-aachen.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder der Stadtgarde Oecher Penn Kontakt: André Alzer, andre.alzer[at]freenet.de Uhr 4

5 52064 Aachen Rosstraße 9-13 Rosfabrik Mitten im alten Arbeiterquartier Rosviertel, gegenüber dem Roskapellchen mit dem Streuengelchen, war hier über 150 Jahre lang die Heimat der Nadelfabrik Jos. Zimmermann. Sehenswert: die Fabrikantenwohnung hinter der Barockfassade im Couvenstil und hinter dem Tor mit dem Eisbär: die beiden alten Produktionshallen mit der gusseisernen Brücke. Heute setzt das Sozialwerk Aachener Christen die Tradition des Viertels fort und qualifiziert in modernen Werkstätten benachteiligte Jugendliche Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen 11, 13 und 15 Uhr und nach Bedarf Kontakt: Florian Niehaus, Sozialwerk Aachener Christen, , florian_niehaus[at]web.de Walter Eßer, Sozialwerk Aachener Christen, sekretariat[at]sozialwerk-aachen.de Aachen Kurhausstraße 2c AKV- Ballsaal in der 2. Etage Aachen Horbacher Straße 334 a Aachen Laurentiusstraße Aachen Horbacher Straße 53 Sammlung Crous Die historische Sammlung Crous besitzt ca. 700 Originalgrafiken aus Aachen und dem Gebiet der Euregio. Eine der ältesten Grafiken aus dem Jahr 1499 zeigt eine Ansicht der Stadt Aachen. Andere zeigen Pläne von Aachen und der Umgebung, Stadtansichten, Ansichten von Dom und Rathaus, Hotels und Kuranlagen, Burgen und Gutshöfen, Ereignissen und Personen. St.-Heinrich-Pfarrkirche Vorgängerbau aus Vetschauer Sandstein im spätgotischen Stil aus dem 15. Jh durch ein Feuer größtenteils zerstört Wiederaufbau der Kapelle mit Langschiff und Chor im gotischen Stil. Neubau des Chors und Anbau des heutigen Querschiffs Renaissanceportal an der Eingangshalle ursprünglich für die Hochburg von Haus Heyden errichtet. St.-Laurentius-Pfarrkirche Vorgängerkirche um 870 erstmals urkundlich erwähnt. Im 15. Jh. Errichtung eines spätgotischen Baus bis auf Turm und Chorraum vollständige Zerstörung durch Feuer. Neubau beseht bis 1912, 1913 Einweihung der größeren Kirche Zerstörung durch einen Brand, Fertigstellung des Neubaus durch Erich Heyne St.-Martinus-Pfarrkirche Turm aus Mergel- und Ziegelstein aus dem 15. Jh. Kirchenschiff im Stil des rheinischen Barock 1791 eingeweiht Umgestaltung des Innenraumes nach Vorgaben des zweiten Vatikanischen Konzils in einen sog. Communio-Raum. Historische Orgel von 1835, Hochaltar von 1845/91, wertvolle Figuren (Madonna, Piéta, Anna selbdritt, Martin, Sebastian) aus dem Jh., und Bilder (Altarretabel, Kreuztragung, Kindersegnung) aus dem Jh Uhr 11.30, und Uhr Vorträge, nicht barrierefrei (kein Aufzug vorhanden) Kontakt: Heinz Kundolf, Uhr Führung 15 Uhr durch Jan Pontzen Uhr Uhr Führungen 15 und 16 Uhr 5

6 52074 Aachen Ahornstraße 51 St.-Sebastian-Kirche nach Plänen des Baurats Alfons Leitl als Saalkirche mit einer Stahlbetonschalendecke in Wellenform erbaut. Geprägt vom Zeitgeist der 1950er-Jahre, sakrale Sachlichkeit als eine der bedeutendsten Nachkriegskirchen des Rheinlandes unter Denkmalschutz gestellt. Sehenswert sind u. a. die Kirchenfenster, das Altarkreuz und der Kreuzweg Uhr (sonst Mo - Fr Uhr geöffnet) Führungen 14 und 15 Uhr durch Frau Thöneböhn, Pfarreirat St. Sebastian Pfarrfest Kontakt: Katja Thöneböhn, Pfarrei St. Sebastian, , gl.thoeneboehn[at]st-sebastian-ac.de Aachen Strüver Weg Aachen Wilhelmstraße Aachen Domhof Taufkapelle Stockheider Mühle, heute Tuchwerk Aachen Die in der früheren Stockheider Mühle untergebrachte Anlage der Färberei und Appreturanstalt Rzehak diente fast 100 Jahre lang der Tuchveredelung und wurde bis in die 1970er-Jahre mit steigenden Anforderungen baulich erweitert. Die Gebäudegruppe entspricht in weiten Teilen nicht dem Bild früherer Mühlenromantik, sondern repräsentiert ein typisches Industrieensemble unterschiedlicher Zweckbauten Kauf durch die Margarete Lorenz Stiftung und Beginn von Renovierungsund Rückbaumaßnahmen. Genutzt durch den Verein Tuchwerk Aachen e.v. Suermondt-Ludwig-Museum Großbürgerliches Stadtpalais des späten 19. Jhs., von Architekt Eduard Linse nach Vorbild venezianischer Adelspaläste mit dreigeschossiger, reich dekorierter Fassade im Stil der Neurenaissance errichtet. Wieder aufgedeckte und konservierte Wandmalereien und alte Deckengestaltung in der Einfahrt, Treppenhaus und andere Räumen erhalten. Heute Museum, das Kunstwerke von der Antike bis in die Mitte des 20. Jhs. zeigt. Der umfangreiche Sammlungsbestand ist zahlreichen Stiftungen Aachener Bürger zu verdanken, vor allem den Namensgebern des Museums: Barthold Suermondt sowie Irene und Peter Ludwig. Taufkapelle des Aachener Doms Erstmals 1215 erwähnt, 9,45 m mal 7,55 m groß. Vorwiegend in Blaustein ausgeführt, grundlegende Umgestaltung im Barock. Vierseitiges, geschweiftes, schiefergedecktes Dach mit Knaufspitze. Längsseiten im Inneren durch jeweils zwei Pilaster verziert, die zusammen mit den Eckpilastern die Wände gliedern. Drei Bogenfenster an der Westseite. Figurengeschmückter Barockaltar, der von Putten und Voluten eingerahmt wird. Stuckkartuschen und florale Stuckelemente aus dem 18. Jh. an den Wänden. Grundlegende Sanierung Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf Depot-Ausstellung mit kleinen und großen Exponaten und Kurzfilme über die belgische Tuch- und Textilmaschinenindustrie in Eupen und Verviers, Maschinenvorführungen Uhr (sonst Di - So Uhr geöffnet) Themenführungen 10.30, 12, 14 und Uhr durch Michael Rief, Dr. Dagmar Preising und Alexandra Simon Tönges Themen der Führungen: und Uhr: Wunderkugel, az-zulaiǧ und 瓷器, Führung durch die Kunst-und Wunderkammer, 12 Uhr: Künstlergespräch mit Walter Dohmen im Kupferstichkabinett, 14 Uhr: Der Chinesische Korb, Spielerische Führung durch die Sammlung für Klein und Groß Uhr Ansprechpersonen für Fragen und Erläuterungen vor Ort Kontakt: David Falke, Koordinator Dominformation, Domkapitel Aachen, , tour[at]aachenerdom.de 6

7 52080 Aachen Eilendorf Apolloniaweg St.-Apollonia-Kapelle Die einzige noch erhaltene der ehemals fünf Eilendorfer Kapellen ist zugleich der älteste Sakralbau in Eilendorf als kleiner Bruchsteinbau mit Schieferdach und Türmchen von den Einwohnern des Oberdorfs/Eilendorf erbaut. Ein ursprünglicher Terrakottaboden und der alte Altaraufsatz sind noch vorhanden. Sanierungen zu den Führungen (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen 12, 14 und 16 Uhr durch Vorstandsmitglieder des Fördervereins zur Erhaltung der Apollonia-Kapelle e.v. Treffpunkt: Heckstraße 34, Aachen-Eilendorf, Gemeindefest, Imbiss und Getränke Kontakt: Förderverein zum Erhalt der Apollonia-Kapelle in Aachen Eilendorf e.v., kapelle[at]st-apollonia.com Aachen Haaren Mühlenstraße Aachen Horbach Horbacher Straße Aachen Innenstadt Theaterplatz Aachen Innenstadt Peterstraße Treffpunkt: Bushof, Bushaltestelle 7 Welsche Mühle 1424 erstmals erwähnt. Die wohl einzige noch existierende Kornmühle Aachens. Durch die Wasserkraft des Haarbachs wurde über das hölzerne Mühlrad das Mahlwerk in Gang gesetzt. Bis 1961 noch betrieben, verfiel sie jedoch in den darauffolgenden Jahren wurde sie dank des starken finanziellen Einsatzes der Stadt Aachen und der Mithilfe vom Heimatverein Haaren-Verlautenheide von vielen Helfern umfangreich restauriert. Mit neuem Mühlrad und Mahlwerk war die Mühle wieder funktionstüchtig. Ehemaliges Zollamt 1933 als Dienst- und Wohngebäude errichtet. Typische Verklinkerung, großformatige Fenster waren notwendiger Bestandteil, um den Grenzverkehr überblicken zu können. Im Haupthaus befanden sich fünf Dienstwohnungen für Zollbeamte, im angebauten Flachbau mit Rampe fand die Zollabfertigung statt. Das Gebäude ist mit seinen funktionsgebundenen Außenanlagen vollständig erhalten. Dokumentiert die Entwicklung des deutschen Grenzverkehrs. Altes Regierungsgebäude Klassizistischer Bau des Architekten Johann Cremer, Heldengedenktafeln für die Gefallenen der Separatistentage und beider Weltkriege, Gedenktafel für die Gefangenen der Gestapo. Heute u. a. Sitz des Hochschularchivs der RWTH Aachen University. Busrundfahrt, Buslinie G: Gemeinsam Denkmale erhalten Begrenzen, eingrenzen, abgrenzen - die Bedeutung einer Grenze ist vielfältig und hat sich von Generation zu Generation verändert. Grenzen haben Spuren hinterlassen, in den Köpfen der Menschen, aber auch in Stadt und Land. Noch heute kann man Wachtürme, Stadttore und Grenzsteine sehen. Mit Alexander Barth und Yvonne Hugot-Zgodda Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn Heuser, Herrn Neumann, Herrn Keldenich und Herrn Frantzen Präsentation: Welsche Mühle, Haaren und Verlautenheide, Ausstellung im Heimatforum, Exponate aus der Haarener und Verlautenheidener Historie Kontakt: Hubert Lillot, Heimatverein Haaren/Verlautenheide, , hubert[at]lillot.de zu den Führungen (sonst auch geöffnet) Führungen 11 und 15 Uhr durch Uwe Büttner zur Führung (sonst als Archiv geöffnet, siehe Webseite) Führung 17 Uhr durch Mitarbeiter des Hochschularchivs Einblicke in das Hochschularchiv Kontakt: Klaus Graf und Claudia Krütgen, Hochschularchiv RWTH Aachen, , archiv[at]rwth-aachen.de Beginn 10, 12, 14 und 16 Uhr Achtung kostenpflichtig: Fahrpreis 2 Euro pro Person, Verschiedene Haltestellen, an denen Mitfahrende aussteigen und den nächsten Bus nehmen können 7

8 52062 Aachen Innenstadt Theaterstraße 67 Haus Matthéy 1834 erbautes, repräsentatives klassizistisches Wohnhaus, von Architekt Leydel im Auftrag des Tuchfabrikanten Heinrich Anton Deusner errichtet. Im II. Weltkrieg ist das Haus ausgebrannt, die prächtige Fassade mit fünf Längs- und drei Querachsen hat den Krieg unversehrt überstanden, ebenso wie ein Teil des historischen Gartens. Letzter Privatbesitzer war der Textilkaufmann und Kunstsammler Theo Matthéy. Er ließ in den 1950er Jahren repräsentative Geschäfts- und Wohnräume errichten. Heute Nutzung durch europäisch orientierte Kulturinstitutionen sowie das Kaleidoskop Filmforum Aachen Uhr (sonst Mo - Do und Fr Uhr geöffnet) Ab 17 Uhr: Lange Nacht der kurzen Filme - Pocketfestival for shorts II, Aktuelle Kurzfilme aus Belgien, Deutschland, Schottland, Irland und den Niederlanden, Bilder in Mischtechnik von Jana Rausch, und Uhr: Gespräche mit Jana Rausch, und Uhr: Informationen zum Haus mit Doris Talpay, Achtung kostenpflichtig: Eintritt zu 5 Euro für den ganzen Abend Aachen Innenstadt Jakobstraße 145 St.-Jakob-Kirche Stationskirche auf dem Jakobsweg, neuromananischer Bau 1886 geweiht, mit mächtigem Turm (87 m). Nach schweren Kriegsschäden wiederaufgebaut, Innenraumgestaltung nach Plänen des Dombaumeisters P. Salm und 1970 durch L. Hugot, erstmals wird die alte, wesentlich kleinere Kirche, die bis 1885 gegenüber der heutigen Kirche stand 1165 erwähnt, urkundlich zur Führung (sonst Kirchenvorraum 9-18 Uhr, Pilgerstempel und zu Führungen auf Anfrage geöffnet) Führung 16 Uhr Überblick über die Pilgertradition von Aachen nach Santiago de Compostela und die Rolle der Jakobskirche anhand von Karten, Bildern und Objekten Kontakt: Walter Nett, , walter.nett[at]gmx.de Aachen Kornelimünster Abteigarten Aachen Kornelimünster Abteigarten Kunsthaus NRW Das Haus gibt Einblick in die Geschichte der Kunst von 1945 bis in die Gegenwart. Maler aus Prag, Bologna und Lüttich, Stuckateure aus dem Tessin und Aachen, Formen aus Italien, den Niederlanden und Bequemlichkeit aus Frankreich: Die barocke Residenz der ehemaligen Abtei von Kornelimünster wurde von Künstlern aus ganz Europa geschaffen. Propsteikirche St. Kornelius Um 814 ließ Ludwig der Fromme die Abtei Inda errichten, mehrfache Zerstörungen u. a. durch Aachener Bürger führten dazu, dass vermutlich durch Mitarbeiter der Kölner Dombauhütte - an das romanische Mittelschiff ein frühgotischer Chor angefügt wurde, die wachsende Zahl von Pilgern führte zu Erweiterungen, u. a. die achteckige Korneliuskapelle, heute kath. Pfarrkirche. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr Führung 16 Uhr durch Marcel Schumacher Kontakt: Dr. Marcel Schumacher, Kunsthaus NRW Kornelimünster, , marcel.schumacher[at]kunsthaus.nrw.de zur Führung (sonst 9-19 Uhr geöffnet) Führung 14 Uhr durch Lothar Stresius Treffpunkt: Parkplatz vor der Reichsabtei, Schwerpunkt der Führung liegt auf der Reliquie des Heiligen Kornelius Kontakt: Lothar Stresius, oder , lstresius[at]web.de 8

9 52062 Aachen Mitte Karmanstraße Ehemaliges Couven Gymnasium 1892 nach Plänen von J. Laurent erbaut.repräsentativ für Schulbauten des 19. Jhs Anbau mit weiteren Räumen. 18-achsig mit Mittelvisalit im Stil der Neurenaissance. Hauptfassade durch Risalit gegliedert. Fassade saniert. Derzeitige Nutzung durch Institute der RWTH Aachen Uhr (sonst Mo - Fr 9-15 Uhr geöffnet) Führungen 12 und 14 Uhr durch Stefanie Vielhauer, BLB NRW und Mitarbeiter der Objektplanung Lievens und Partner Kontakt: Stefanie Vielhauer, BLB NRW, , stefanie.vielhauer[at]blb.nrw.de Bernd Klass, BLB Aachen, , bernd.klass[at]blb.nrw.de Aachen Mitte Am Hansemannplatz Treffpunkt: Beim Denkmal Aachen Walheim Schleidener Straße 159 Treffpunkt: Parkplatz Rewe Markt Walheim Kreis Aachen Herzogenrath Merkstein Hans- Landrock- Straße Grube Adolf Park Rundgang: Der Aachener Mauerring Der Bau der sog. Barbarossmauer war Mitte des 12. Jhs. Innerhalb eines Jahres entwickelte sich die Stadt soweit, dass man Straßen, Hausplätze, Äcker und Gärten mit einem neuen Mauerring mit einer Länge von 5,5 km anlegen musste. Auf dem Rundgang am mit Dr. Holger A. Dux werden Ponttor, Bastei und Langer Turm, das verschwundene Kölntor und das Steuereinnehmerhäuschen an der Königstraße vorgestellt. Führung: Ehemaliger Kalkofen Ab 1890 entwickelte sich der Aachener Südraum zu einem der bedeutendsten Kalkproduzenten des deutschen Reiches. Verwendung fanden die Produkte als Bau- und Düngekalk. Einstellung der Kalköfen in den 1950er-Jahren. In der Führung mit Manfred Hansen, Geschichtsverein Hahn und Friesenrath e.v., werden die drei noch erhaltenen Trichteröfen besucht und die Geschichte des Kalkwerkes anhand historischer Bilder erläutert. Bergbaudenkmal Grube Adolf Die über 100 Jahre alte Fördermschine ist funktionsfähig. Das Denkmal steht als Erinnerung an die Steinkohlegrube Adolf, in Merkstein. Namensgeber der Grube ist Freiherr Adolf von Steffens Beginn 14 Uhr 11.9.: Dauer ca. 1,5 Std. Beginn 15 Uhr Kontakt: Manfred Hansen, Geschichtsverein Hahn und Friesenrath e.v., , ria.manfred.hansen[at]t-online.de 9-18 Uhr (sonst So ab 10 Uhr und jeden 3. Mi zum Erzählabend und auf Anfrage geöffnet) Führungen 11, 13, 15 und 17 Uhr durch Willi Klassen Führung durch das Denkmal, Kellerführung und Führung über den Platz zu den Relikten der früheren Grube Adolf. Ausstellungen von Werkzeugen und Ausrüstung aus dem historischen Bergbau. Kreis Aachen Stolberg Dammgasse 6 Kirche St. Maria Himmelfahrt Die Grundsteinlegung der neugotischen Kirche St. Maria Himmelfahrt am Rande der Stolberger Innenstadt war In den 1870er-Jahren wurde die Kirche um Seitenschiffe erweitert und 1889 feierlich geweiht. Die beiden Türme waren 1896 fertig gebaut. Nachdem durch den II. Weltkrieg Dächer, Türme und Gewölbe weitgehend verloren gingen, wurde die Kirche bis 1953 wieder aufgebaut. Im Dachstuhl des nördlichen Seitenschiffs wurden dabei Bretter alter Munitionskisten für die Schalung verwendet. Kontakt: Bergbaudenkmal Grube Adolf, , dackweiler[at]yahoo.de Franz-Josef Küppers, 1. Vorsitzender, Uhr (sonst Mo und Fr 9-12 Uhr geöffnet) Führungen mit Besichtigung des Dachbodens 13, und 16 Uhr durch Frau Richarz und Herrn Kirch Führungen für Kinder ab 14 Jahren, max 15. Personen je Führung Kontakt: Kath. Kirchengemeinde St. Lucia, , dgs[at]kgst-lucia.de 9

10 Kreis Aachen Stolberg Zweifall Apfelhofstraße 2-4 Treffpunkt: Ev. Kirchhof Dorfführung in Zweifall Rundgang mit den Stationen die alten Furten, die alte Dorfstraßenführung, die alten Bruchstein- und Fachwerkhäuser, die ehemalige Nagelproduktion, ev. und kath. Kirchen. Zudem Informationen über die Geschichte des Dorfes seit seiner Entstehung und seine Situation im II. Weltkrieg. Beginn 11 Uhr, Dauer ca. 3 Std Uhr Treffen Kreis Aachen Stolberg Zweifall Tannenbergstraße 2 Kreis Aachen Würselen An St. Sebastian Bielefeld Ravensberger Park 3 Wohnhaus 1750 zusammen mit dem Nachbarhaus Nr. 4 als einraumtiefes Lang-Fachwerkhaus mit Bruchsteinsockel und -giebel errichtet. Um 1880 wurde das Gebäude geteilt und verschiedene Eigentümer bauten entsprechend um wurden bei Renovierungsarbeiten die alten Zimmereingänge zwischen den Wohnhäusern sichtbar. Mit der derzeitigen Restaurierung wird die alte Gebäudeeinheit äußerlich wieder erkennbar. Der Innenausbau erfolgt unter Beibehaltung des vorhandenen Kamins und der Wände in Lehmputz. St.-Sebastian-Kirche Erste urkundliche Erwähnung 870. Dreischiffíger romanischer Neubau des 12. und 13. Jhs., aus dieser Zeit Westturm erhalten. Neubau unter Baumeister Laurenz Mefferdatis von 1732 als Ziegelbau mit Kreuzrippengewölbe auf toskanischen Säulen. Innenausstattung vermutlich durch Johann Josef Couven Erweiterung um überkuppeltes Querhaus und dreischiffige Apsis im barocken Stil. Glocken von 1250, 1389 und Nach Zerstörungen im II. Weltkrieg wurde die Kirche abschnittsweise bis heute restauriert. Ensemble Museum Huelsmann Das Museum würdigt mit seinem Namen das testamentarisch vermachte Geschenk von Friedrich Karl August Huelsmann und seiner Ehefrau Gertrud Agathe Elisabeth Huelsmann geb. Schlüter. Zu Lebzeiten Deutschlands größter und wichtigster Kunst- und Antiquitätenhändler mit Sitz in Hamburg, bescherte der Stifter seiner Heimatstadt Bielefeld 1984 neben beachtlichen Vermögenswerten eine Kunstsammlung, die von absolutem Weltrang zeugt. Die klassische Sammlung ist in einer 1865 erbauten Direktorenvilla untergebracht, die moderne Sammlung in einer im Schinkel-Baustil 1835 errichteten Turmvilla, der sog. Weißen Villa. Veranstaltung fällt aus (sonst nicht geöffnet) Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen 14 und 16 Uhr durch Rolf W. Rüland 7.9.: 18 Uhr Eröffnungsreferat: Der Kölner Goldschmied Nikolas Kaff, 8.9.: 19 Uhr Konzert mit Orgel und Bratsche Kontakt: Rolf W. Rüland, , r.m.rueland[at]t-online.de Uhr (sonst Mi - Sa 14-18, So Uhr geöffnet) Führungen 11 und 12 Uhr durch StAss. Harald Grundmann 14 und 15 Uhr Lichtbildervortrag: Das Wohn- und Geschäftshaus des Ehepaars Huelsmann, mit Dr. Brigitte Reuter, Uhr Malen, Zeichnen und Aquarellieren für Erwachsene mit Frau Sonnberger-Lohstroh Kontakt: StAss. Harald Grundmann, Museum Huelsmann, , h.grundmann[at]museumhuelsmann.de 10

11 33602 Bielefeld Güsenstraße Süsterplatz Ev.-ref. Süsterkirche Die Saalkirche wurde 1491 als Augustinerinnenkirche in spätgotischer Formensprache errichtet und 1860/61 um den Westturm im historistischen Stil sowie 1891/92 durch das Querschiff und den Chorraum erweitert übernahm Volker Tuxhorn die neue Ausmalung der Kirche und das Wandmosaik Uhr (sonst Do 16-18, Fr und Sa Uhr geöffnet) Führung 12 Uhr 17 Uhr Konzert des Jungstudierenden-Instituts der Musikhochschule Detmold mit Kammermusik von Beethoven bis Grieg Bielefeld Klosterplatz Bielefeld Am Johannisberg 5 Treffpunkt: Bürgerterrasse des Mercure- Hotels Bielefeld Brackwede Kirchweg 10 Treffpunkt: Brackweder Kirche Bielefeld Brackwede Niemöllershof 9a Kath. St.-Jodokus-Kirche 1505 war die Grundsteinlegung. In den folgenden Jahrhunderten wurde sie mehrfach um- und angebaut. Rundgang am Johannisberg Lange Zeit war der Berg in besonderer Weise repräsentativ für das Bielefelder Bürgertum. Er war und ist Ort vieler Zeugnisse von Erinnerungskultur, vielfach stehen sie eher für Trennendes. Der DGB-Arbeitskreis Zwangsarbeit in Bielefeld und der Gegen Vergessen - Für Demokratie e.v. bieten einen historischen Rundgang auf dem Johannisberg zum diesjährigen Jahresmotto, Entdecken, was uns verbindet, an. Führung: Ortskern Brackwede Brackwede wurde erstmals 1151 urkundlich erwähnt. Seit Beginn der Industrialisierung gab es hier zahlreiche Firmengründungen, die den heutigen Stadtbezirk zu einem der größten Industrie- und Handwerksstandorte Bielefelds gemacht haben. Seit der Gebietsreform 1973 gehört Brackwede als Stadtbezirk zu Bielefeld. Sein Wahrzeichen ist die Bartholomäuskirche, die 1216 erstmalig erwähnt ist. Bei einem Brand 1990 wurde das Gotteshaus fast völlig zerstört, ist jedoch mittlerweile wieder aufgebaut worden. Mitglieder des Heimatvereins Brackwede leiten eine historische Führung durch den Brackweder Ortskern. Mühle Niemöller Um 1736 an hoher Bachböschung der Lutter als Zweckbau errichtet. Nachfolgebau der ursprünglichen Getreidemühle von Untergeschoss Quadermauerwerk aus heimischem Kalkstein, darüber liegendes Mauerwerk aus Ziegelsteinen. Kontakt: Ruth M. Seiler, Ev. Stadtkantorat Bielefeld, , ev.stadtkantorat[at]kirche-bielefeld.de zu den Führungen Führungen 14 und 16 Uhr durch Heinz Peiniger Treffpunkt: Apsis der Jodokuskirche, Durchgang Obernstraße zum Klosterplatz Kontakt: Sabrina Thüte, Stadt Bielefeld, UDB, , sabrina.thuete[at]bielefeld.de Beginn 15 Uhr, Dauer ca. 1,5 Std. Kontakt: Hartmut Dopheide, Stadt Bielefeld, Untere Denkmalbehörde, , hartmut.dopheide[at]bielefeld.de Beginn 14 Uhr Kontakt: Sabrina Thüte, Stadt Bielefeld, UDB, , sabrina.thuete[at]bielefeld.de Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Förderverein Mühlencafé geöffnet Kontakt: Hartmut Dopheide, Stadt Bielefeld, Untere Denkmalbehörde, , hartmut.dopheide[at]bielefeld.de 11

12 33739 Bielefeld Dornberg Schlossstraße 79 Ehemalige Deppendorfer Mühle Die Wassermühle wurde 1556 erstmals urkundlich erwähnt und diente den Landwirten aus den Regionen Deppendorf, Niederdornberg, Isringhausen, Schröttinghausen und Häger erhielt sie durch Anbauten ihre heutige Gestaltung einer Industriemühle. Nach längerer Umbauphase wird die Wassermühle ab Herbst 2018 regelmäßig für Besucher als Hotel, Gastronomie und Veranstaltungsort geöffnet sein Uhr Vorstellung einer Diplomarbeit: Mühle sucht Küche - Individuelle Möbel im Industriedesign, Kaffee und Kuchen, Fingerfood und Getränke Kontakt: Hertmut Dopheide, Stadt Bielefeld, Untere Denkmalbehörde, , hartmut.dopheide[at]bielefeld.de Bielefeld Gadderbaum Dornberger Straße 82 Bauernhausmuseum Häusergruppe, Haupthaus Hof Möllering, Speicher, Bockwindmühle, Bokemühle, Backhaus. Erbaut , Translozierungen von Uhr (sonst auch geöffnet) Familienführungen durch das Museum nach Bedarf und Bockwindmühlenführungen Uhr nach Bedarf durch Frank Worlitzer und Mitglieder des Fördervereins Museum Wäschefabrik Je nach Windstärke auf der Ochsenheide werden die Flügel der Bockwindmühle mit Segeln bespannt und das ganze Haus in den Wind gedreht, denn die gesamte Windmühle steht auf einem hölzernen Bock. Mit ein bisschen Glück drehen sich dann die Flügel Bielefeld Heepen Heeper Straße Bielefeld Kirchdornberg Am Tie 1 Meyer zu Heepen - ehemaliger Sattelmeyerhof Der große Vierständerbau wurde 1815 als Leibzucht auf der früheren Hofstätte Meyer zu Heepen errichtet. Er ist Teil des Gräftenhofes, der als Urzelle des heutigen Stadtteils Heepen erstmals 1036 urkundlich erwähnt wurde. Das Gebäude ist in seiner Grundstruktur unverändert. Es wurde denkmalgerecht und ressourcenschonend für die heutige Vereinsnutzung mit hohem Eigenleistungsanteil umgebaut. Das Dachgeschoss dient als Boulderhalle. Weitere Räume sind als Lager, Büro und Sauna hergerichtet. Ev.-luth. Peterskirche Schlichte einschiffige frühgotische Saalkirche mit einem Turm, 1281 erstmals erwähnt. Kontakt: Hartmut Dopheide, Stadt Bielefeld, Untere Denkmalbehörde, , hartmut.dopheide[at]bielefeld.de Uhr (sonst Di, Do und auf Anfrage Mo, Mi 10-15, Fr 8-12 Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Vereinsmitglieder stündlich Film- und Fotoshow, freies Klettern, Kinder-Mitmach-Programm, Kaffee und Kuchen Kontakt: Sabrina Thüte, Stadt Bielefeld, UDB, , sabrina.thuete[at]bielefeld.de zu den Führungen (sonst zu Gottesdiensten und auf Anfrage geöffnet) Führungen 15 und 16 Uhr durch Pastor Andreas Biermann Kontakt: Pastor Andreas Biermann, , bi-kg-dornberg[at]kirche-bielefeld.de 12

13 33602 Bielefeld Mitte Am Sparrenberg 38a Burg und Festungsanlage Bielefelder Wahrzeichen, besteht seit ca und wurde im 16. Jh. zu einer Renaissancefestung umgebaut Uhr (sonst Apr. - Okt Uhr geöffnet) Führungen 11, 12, 13, 14, 15, und 17 Uhr durch Mitglieder des Historischen Vereins und Mitarbeiter der Bielefeld Marketing GmbH Führungen: 11 Uhr Sparrenburg: Fürstenhof, Griesgram, Berglust, Teilnehmerzahl begrenzt: max. 40 Teilnehmer je Führung, 12 und 14 Uhr Öffentliche Kasematten, 13 und Uhr Ausgrabungsgelände, 15 und 17 Uhr Hintere Nordwest-Kasematten Teilnehmerzahl begrenzt: max. 25 Teilnehmer. Achtung kostenpflichtig: Turmbesichtigung normaler Eintritt. Kontakt: Hartmut Dopheide, Stadt Bielefeld, Untere Denkmalbehörde, , hartmut.dopheide[at]bielefeld.de Bielefeld Mitte Papenmarkt 10 Ev.-luth. Neustädter Marienkirche Ab 1293 als Stiftung der Grafen von Ravensberg in Form einer westfälischen Hallenkirche mit hohem Chor erbaut. Heute imposante Doppelturmfassade. Wertvolle Ausstattung: Gotische Tumben nebst Figurenfries aus der Gründungszeit, Altarretabel aus westfälischer Schule von 1400, Renaissance-Epitaph und Barock-Kanzel. Bauzeitlich geringe Bombenschäden wurden 1967 beseitigt. Turmrenovierung 2000, neue Orgel Uhr (sonst Uhr geöffnet) Führungen ab 13 Uhr nach Bedarf durch Mitglieder der Kirchengemeinde 10 Uhr Gottesdienst Kontakt: Sabrina Thüte, Stadt Bielefeld, UDB, , sabrina.thuete[at]gmx.de Bielefeld Mitte Am Bahnhof 1b Hauptbahnhof erbautes Bahnhofsempfangsgebäude mit typischen Gestaltungselementen der Zeit. Station an der 1847 eröffneten Strecke der Köln-Mindener Eisenbahn, die ab 1879 zur preußischen Staatsbahn gehörte. zu den Führungen (sonst auch geöffnet) Führungen 13, 15 und 17 Uhr durch Herrn Novosad, Leiter des Bahnhofsmanagements OWL Vortrag, Besichtigung von Bereichen, die sonst unzugänglich sind z. B. ehemaliger Gepäcktunnel, Bunkeranlage, Ansagezentrum. Teilnehmerzahl begrenzt, Anmeldung bei Christine Nickel erforderlich Bielefeld Mitte Ravensberger Park 2 Historisches Museum Die ab 1855 errichtete Spinnerei ist ein Industriedenkmal von europäischem Rang, das nur durch bürgerschaftliches Engagement in den 1970er-Jahren vor dem Abriss bewahrt werden konnte. Ehemalige Sheddachhalle und Karderie der Ravensberger Spinnerei. Gesamtensemble mit verschiedenen Gebäuden und Parkanlagen. Erhaltene Fabrikanlagen aus der Anfangszeit der modernen Großindustrie und der neuromanisch-neugotischen Architektur des 19. Jhs. Heute Nutzung als Museum. Kontakt: Hartmut Dopheide, Stadt Bielefeld, Untere Denkmalbehörde, , hartmut.dopheide[at]bielefeld.de Christine Nickel, Bahnhofsmanagement OWL, , christine.nickel[at]deutschebahn.com Uhr (sonst auch geöffnet) Führung zur Geschichte der Ravensberger Spinnerei in Museum und Park Uhr durch Herrn Seichter Kontakt: Hartmut Dopheide, Stadt Bielefeld, Untere Denkmalbehörde, , hartmut.dopheide[at]bielefeld.de 13

14 33602 Bielefeld Mitte Lessingstrasse 3 Lessinghaus Die zweigeschossige repräsentative Villa wurde 1924 am Nordhang des ersten Höhenzuges des Teutoburger Waldes an einer Wohnstraße errichtet. Sie ist Zeugnis der Reform-Architektur und des gehobenen Wohnstils am Anfang des 20. Jh. Das Lessinghaus wird seit langer Zeit für festliche Aktivitäten sowie Clubabende genutzt und hat sich damit den Ruf als Haus der Begegnung erworben. Seit 1956 treffen sich hier die Freimaurerlogen Armin zur Deutschen Treue und Freiherr vom Stein Uhr Führungen 11, 13 und 15 Uhr durch Mitglieder der Logen Getränkeausschank Kontakt: Hartmut Dopheide, Stadt Bielefeld, Untere Denkmalbehörde, , hartmut.dopheide[at]bielefeld.de Bielefeld Mitte Viktoriastraße 48a Museum Wäschefabrik 1912 erbaute zweigeschossige Baugruppe, Wäschefabrik und Wohnhaus. Komplette historische Innenausstattung. Fabrikationsanlage mit Stilelementen des Klassizismus und der Neuen Sachlichkeit Uhr (sonst So Uhr geöffnet) Führung durch das Quartier rund um die Wäschefabrik und 15 Uhr, Museumsführung 13 und 16 Uhr durch Herrn Uffelmann und Mitglieder des Fördervereins Projekt Wäschefabrik e.v. Ab 14 Uhr Pop up Café in der historischen Blechgarage und im Museumsgarten, museumspädagogisches Programm mit Annett Barthel Bielefeld Mitte Heeper Straße Bielefeld Mitte Kreuzstraße 20 Radrennbahn Die Radrennbahn wurde vom Architekten Clemens Schürmann aus Münster entworfen, in fugenloser Spannbetontechnik mit einer Kurvenneigung von 46 Grad erbaut und 1953 eingeweiht. Die Bahn gehört zu den schnellsten Betonpisten Europas. Neben radsportlichen Höhepunkten fanden hier kulturelle und politische Ereignisse wie Polizeisportfeste, Boxkämpfe, Reitturniere, Rockkonzerte sowie Reden von Konrad Adenauer, Erich Ollenhauer und Gewerkschaftsführern statt. Noch heute ist sie Austragungsort von Steherrennen. Spiegelshof 1540 durch Johann Spiegel von Peckelsheim als Herrenhaus im Stil der Frührenaissance erbaut. Einziges erhaltenes Gebäude der frühen Weserrenaissance in Bielefeld. Heute Naturkunde-Museum. Kontakt: Hartmut Dopheide, Stadt Bielefeld, Untere Denkmalbehörde, Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen 13, 14, 15 und 16 Uhr durch Mitglieder des Fördervereins Ausstellung alter Rennräder aus Bielefelder Produktion, Fotoausstellung: 65 Jahre Radrennbahn, Infostand und Büchertisch, Uhr Demonstrationsfahrten, Uhr Erläuterungen zum Stehersport, Uhr Filmvorführungen: historischer Radsport, Fahrradindustrie, Getränke- und Bratwurststand, Kaffeegarten mit Kuchenbuffet Kontakt: Sabrina Thüte, Stadt Bielefeld, UDB, , sabrina.thuete[at]bielefeld.de Uhr (sonst Mi - So Uhr geöffnet) Ausstellung: Kleine Tiere ganz groß! Über Insektenarten werden präsentiert. Kontakt: Hartmut Dopheide, Stadt Bielefeld, Untere Denkmalbehörde, , hartmut.dopheide[at]bielefeld.de 14

15 33739 Bielefeld Niederdornberg Schröttinghauser Straße 75 Treffpunkt: Parkplatz des Hofcafés Meyer zur Müdehorst Führung Kirchenruine Müdehorst In der vita beati waltgeri berichtet der Priester Wigand im 12. Jh. über den Gründungsversuch einer Kirche in Müdehorst. Noch vor 800 ist dort eine Kirche gebaut worden, die als Vorgängerbau der Herforder Reichsabtei gilt. Mehrere Grabungen haben die Existenz dieser Saalkirche, die auf angelsächsische Vorbilder zurückgeht, nachgewiesen. Die Grundmauern der Kirche, die als Bodendenkmal anerkannt ist, wurden u. a. von Mitgliedern des Historischen Vereins für die Grafschaft Ravensberg untersucht. Herr oder Frau Dr. B. Suermann und Herr Dr. J. Altenberend vom Historischen Verein berichten über die Geschichte und die Ausgrabungen. Beginn 15 Uhr Kontakt: Sabrina Thüte, Stadt Bielefeld, UDB, , sabrina.thuete[at]bielefeld.de Bielefeld Quelle Schlingenstraße Bielefeld Schildesche Johannisstraße 13 Treffpunkt vor der Stiftskirche Kirchenruine St. Jodokus am Jostberg Bevor die Franziskaner kurz vor 1500 begannen, ein Kloster auf dem Jostberg zu errichten, war der Ort Anlaufpunkt für eine Wallfahrt zu Ehren des hl. Jodokus. Die Menschen pilgerten von weit her zu diesem Ort, feierten die Messe, spendeten und nahmen Pilgermedaillen mit nach Hause. Die Franziskaner Observanten, die dort neben Klostergebäuden auch eine beachtliche Kirche errichtet hatten, blieben nur wenige Jahre und siedelten dann in die Stadt über, wo das Kloster St. Jodokus neu gebaut wurde. Führung: Ortskern Schildesche Der Bielefelder Ortsteil Schildesche kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Das inzwischen über 1070 Jahre alt gewordene Schildesche hat sich von einem kleinen Dorf zu einem lebendigen Stadtteil einer Großstadt entwickelt. Trotz der Eingemeindung Schildesches nach Bielefeld vor über 75 Jahren, hat sich dieser historische Ortsteil seinen eigenen Charme bewahrt. Dr. Hartwig Hawerkamp, Heimatverein Schildesche e.v., führt durch den historischen Ortskern. zur Führung Führung 11 Uhr durch Herrn Dr. Altenberend Treffpunkt: Klosterruine am Jostberg, Parkplätze vor dem Haus Einschlingen oder am Tierpark Olderdissen. Von dort sind Wanderwege ausgeschildert. Kontakt: Sabrina Thüte, Stadt Bielefeld, UDB, , sabrina.thuete[at]bielefeld.de Beginn 14 Uhr Kontakt: Sabrina Thüte, Stadt Bielefeld, UDB, , sabrina.thuete[at]bielefeld.de Bielefeld Senne Senner Straße Museum Osthusschule Schul- und Heimatmuseum aus zwei historischen Schulgebäuden mit Außenanlage mit Kräutergarten, Staudenbeeten, Kleinrosarium und Waldlehrpfad. In der ehemaligen Volksschule von 1895, einem Ziegelbau mit Mittelrisalit, wird historischer Unterricht angeboten. Das dörfliche Schulhaus preußischer Zeit von 1832 mit Klassenraum, Lehrerwohnräumen und Wirtschaftsteil ist ein Querdeelenhaus in Fachwerkbauweise transloziert und wiederaufgebaut. Ein Teil wird heute als Heimatarchiv verwendet Uhr (sonst Di Uhr und nach Vereinbarung geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Fördervereins Museum Osthusschule e.v. Was verbindet uns mehr, als die eigene Schulzeit? Zum Jahresmotto steht das Thema Einschulung im Vordergrund. Kontakt: Sabrina Thüte, Stadt Bielefeld, Untere Denkmalbehörde, , sabrina.thuete[at]bielefeld.de 15

16 33689 Bielefeld Sennestadt Lindemann- Platz 3 Treffpunkt: Eingang Sennestadthaus Führung: Sennestadt - Historischer Stadtkern Der Stadtteil im Südosten Bielefelds hat ca Einwohner. Als Reaktion auf den Wohnungsmangel nach dem II. Weltkrieg wurde die Sennestadt durch den Stadtplaner Prof. Bernhard Reichow entworfen wurde sie von der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger als historischer Stadtkern mit besonderer Denkmalbedeutung eingestuft. Ein Rundgang mit Ortsheimatpfleger Marc Wübbenhorst. Beginn 14 Uhr, Dauer ca. 2 Std. Kontakt: Hartmut Dopheide, Stadt Bielefeld, Untere Denkmalbehörde, , hartmut.dopheide[at]bielefeld.de Bielefeld Sennestadt Rheinallee Bielefeld Stieghorst Osningstraße Bochum Höfestraße 45 Kath. St.-Thomas-Morus-Kirche 1959 in Senne II eingerichtet, 1962 eingeweiht und zur Pfarrei erhoben. Die Kirche wurde vom Bielefelder Architekten Alfons Schmidt entworfen, die Ausstattung und die Fenster stammen von Ehrentrud Trost OSB aus dem Kloster Varensell. Zzt. wird die Kirche umgebaut. Der Kirchenraum, der noch in der vorkonziliaren Zeit geplant wurde, wird der Liturgiereform des 2. Vatikanischen Konzils angepasst. Durch neue Möblierung wird der Raum auch für andere kulturelle Veranstaltungen in Zukunft genutzt werden können. Ehemaliges Offizierskasino 1938 fertiggestellt, dreiflügeliger Gebäudekomplex, seitlich quergelagerte Vorbauten, schiefergedecktes Walmdach, symmetrische Grundrissgestaltung, heute Nutzung durch kirchliche Gemeinde. Rittergut Haus Laer 940 Gründung auf Eichenfundamenten (dendrochronologische Untersuchung) erste urkundliche Erwähnung. Vor- und Hauptburg mit Gräfte erhalten, römisch-germanischer Baustil. Umfangreiche Revitalisierung. Seit 1480 in Besitz der Familie Freiherren von der Leithen/Frielinghaus. Heutige Nutzung als Gästehaus, Hotel, Museum, für Veranstaltungen und Hochzeiten Uhr (sonst nicht geöffnet) Hinweis: Es wird die Baustelle besichtigt. Kontakt: Hartmut Dopheide, Stadt Bielefeld, Untere Denkmalbehörde, , hartmut.dopheide[at]bielefeld.de Uhr (sonst So 10 Uhr zum Gottesdienst geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Eigentümer Bratwurst und selbstgemachte Salate, ab 14 Uhr Kaffee und selbstgebackene Kuchen Kontakt: Hartmut Dopheide, Stadt Bielefeld, UDB, , hartmut.dopheide[at]bielefeld.de zur Führung (sonst auf Anfrage geöffnet) Führung 17 Uhr durch Volker Frielinghaus, Eigentümer Besucher erhalten auf Wunsch eine große historische Landkarte der Region als Präsent Kontakt: Volker Frielinghaus, Eigentümer,

17 44803 Bochum Altenbochum Glockengarten 70 Johanneskirche nach Entwurf von Hans Scharoun, Bauausführung von G. Bockemühl, Stuttgart. Niedriger Backsteinbau auf unregelmäßigem Grundriss mit Zeltdachkonstruktion. Innenraum mit backsteinsichtigen Wänden, unterschiedlich tief ansetzenden Flächen des Zeltdaches, Fußboden aus norwegischen Quarzitplatten, Altar von Scharoun entworfen. Altarleuchter von W. Wagenfeld. Lazaruskapelle 1984 von Claude Decressonniäre und Bildhauer Roland Stalling entworfen. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst zu Gottesdiensten geöffnet) Führungen stündlich und nach Bedarf durch Tom Tritschel und die Initiative Scharounkirche Fotoausstellung innerhalb der Johanneskirche mit Vorträgen durch Herrn oder Frau Prof. Dr. Walz und Herrn oder Frau oder Prof. Gatermann zu dem Thema Organisches Bauen als Europäisches Querschnittsthema. Kontakt: Gemeindebüro, , gemeindebuero[at]cg-bochum.de Bochum Gerthe Lothringer Straße Bochum Hiltrop Frauenlobstraße Bochum Innenstadt Platz des europäischen Versprechens 1 Christuskirche Grundsteinlegung 1909, Einweihung 1910, Architekten Siebold und Hegemann, Kirchenmalereien von Rüther. Jugendstil, dreijochige, zweischiffig-asymmetrische Anlage. Kirchturm 44 m hoch, Kassettengewölbe nach Zerstörung restauriert Restaurierungen der ursprünglichen Malereien durch Franz Grunwald, Turm und Malereien auf der Südseite restauriert Kulturdenkmal Ruhr Ev. Erlöserkirche 1927 eingeweihte dreischiffige Hallenkirche aus Natursteinmauerwerk, Architekt: Baurat Siebold, Bielefeld. Quadratischer Turm, symmetrische Fassade mit Türmen, Kapellen und halbrundbogigem Eingang. Drei Stahlglocken von 1927, Bochumer Verein, Paul-Faust-Orgel von 1928, neues Altarbild von 1951 vom Künstler Rüther. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Christuskirche Neugotischer, viergeschossiger Kirchturm 1877 in zweischaligem Maueraufbau errichtet, innen aus Ziegelstein und außen aus Quadermauerwerk. Die Kirche wurde 1879 gegründet, 1943 zerstört und im Mai 1957 neu gegründet. Das Ensemble des Architekten Dieter Oesterlen zählt zu den epochalen Sakralbauten der Moderne. Die erhaltene Helden-Gedenkhalle von 1931 ist heute Ausgangspunkt für den Platz des europäischen Versprechens von Jochen Gerz. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst Apr. - Sept. Di - So und Uhr geöffnet) Führungen und 14 Uhr, Kinderführung 15 Uhr durch Pfarrer Johannes Romann 17 Uhr Filmvorführung in der Kirche, Freya von Moltke - Geschichte einer Liebe, Gespräch und Erläuterungen Prof. Dr. Günter Brakelmann Kontakt: Johannes Romann, , johannes.romann[at]kk-ekvw.de Herr oder Frau Dörre, , ekingerthe[at]t-online.de 11 - ca Uhr (sonst zu Gottesdiensten geöffnet) Führung ca Uhr durch Pfarrer a. D. Jürgen Koch Posaunenchor, Konzert für Orgel, Querflöte und Sopran, Rundgang mit Audioguide, Turmbesteigung und Besichtigung des historischen Uhrwerks mit Erläuterungen, Denkmal Café Kontakt: Dr. Henning Vollmer, , vollmerhiltrop[at]t-online.de Rüdiger Gogol, , ruediger.gogol[at]online.de Uhr (sonst zu Veranstaltungen und auf Anfrage geöffnet) Führungen 13, 15 und 17 Uhr durch Thomas Wessel Führung durch Helden-Gedenkhalle im Turm, neue Christuskirche und Platz des europäischen Versprechens Kontakt: Thomas Wessel, Christuskirche Bochum, info[at]christuskirche-bochum.de 17

18 44797 Bochum Stiepel Am Varenholt 9 Zisterzienserkloster Marien-Wallfahrtsort mit dem Gnadenbild der Schmerzhaften Mutter von Stiepel von ca Neugotische Kirche von Seit 1988 auf Initiative von Franz Kardinal Hengsbach ein lebendiges Zisterzienserkloster Uhr (sonst Kirche auch, Kloster auf Anfrage geöffnet) Führungen 14 und 16 Uhr durch P. Alban Ganse und P. Dr. Moses Hamm und Uhr Öffnung des Klosterladens, während der Gottesdienste keine Besichtigung der Kirche möglich. Kontakt: Klosterpforte, , info[at]kloster-stiepel.de P. Dr. Moses Hamm, p.moses[at]kloster-stiepel.de Bochum Weitmar Karl- Friedrich- Straße Bochum Werne Boltestraße Bonn Am Burggraben 18 Heimkehrer-Dankes-Kirche 1958/59 auf Initiative des Spätheimkehrers Pfarrvikar August Halbe errichtet. Ausstellung: Bilder und Gegenstände aus Kriegsgefangenschaft und Lagerleben, meist in den Lagern handgefertigt. Vier Fenster, Kriegsstraße, Chorfenster, Magdalenenfenster und Rosenkranzfenster sind erhalten. Seit 2005 unter Denkmalschutz stehend. 2016/17 komplette Neukonzeption und Umgestaltung der Gedenkstätte mit dem integrierten Museum. Diese Mahnstätte ist ausgewähltes Projekt im Europäischen Kulturerbejahr Hochbunker Boltestraße Der Hochbunker Boltestraße wurde erbaut, nach dem Kriegsende entmilitarisiert und teilweise durch Bands genutzt. Ein privat finanzierter Teilausbau efolgte in den 1990er-Jahren. Ende 2010 erfolgte der Verkauf durch den Bund an den Verein Der Bunker e.v., seitdem Umbau in ein Kunst- und Kulturzentrum, Aufarbeitung der Historie, sowie Nutzung als friedliches Denk- und Mahnmal. Endenicher Burg Von der um 1200 errichteten Endenicher Burg existiert nur noch die Vorburg, die Joseph Clemens von Lapp um 1710 sanieren und ausbauen ließ. Reste der barocken Inneneinrichtung mit Wandschränken und Kölner Decken sind noch zu besichtigen wurde hier eine Zweigstelle der Stadtbibliothek Bonn eröffnet. Um eine Schließung zu verhindern wird sie seit 2016 vollständig von ehrenamtlichen Mitarbeitern betreut. Im malerischen Burghof findet alle zwei Jahre ein gut besuchtes Mittelalterfest statt Uhr (sonst So 10 Uhr zum Gottesdienst und auf Anfrage geöffnet) Führungen 11, 14 und 17 Uhr durch fachkundige Kirchenführer 10 Uhr feierliches Hochamt, Uhr Benefizkonzert mit dem Klezmer-Ensemble der Musikschule Bochum Freylekhs. Der Erlös ist für Pflege und Erhaltung der Heimkehrer-Dankes-Kirche als Mahn- und Gedenkstätte bestimmt. Kontakt: Kath. Pfarrei St. Franziskus Bochum, , st.franziskus.bochum-weitmar[at]bistum-essen.de Kriegsheimkehrer mahnen! e.v., , christianherker[at]yahoo.de Uhr (sonst auf Anfrage an kontakt@der-bunker.org geöffnet) Führungen alle 20 Min. durch Mitglieder des Vereins Der Bunker e.v. Dauer der Führung ca. eine Stunde, max. 15 Personen pro Führung Kontakt: Der Bunker e.v., , bunker[at]lists.der-bunker.org Uhr (sonst Bibliothek Mo und Mi - Fr Uhr geöffnet) Führungen 11 und 14 Uhr durch Edda Biesterfeld, Förderverein Stadtbücherei Endenich e.v. 18

19 53113 Bonn Schlegelstraße 1 Haus der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Ehemalige Bayerische Landesvertretung, von Sep Ruf entworfen und 1954/55 erbaut. Eine der ersten neugebauten Landesvertretungen in der provisorischen Bundeshauptstadt Bonn. Erweiterungen in den 1980er-Jahren. Bis 1999 durch den Freistaat genutzt und 2002 unter Denkmalschutz gestellt. Die 1985 gegründete Deutsche Stiftung Denkmalschutz übernahm 2010 das Baudenkmal und restaurierte es für die eigene Nutzung. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen 13 und 15 Uhr durch Projektarchitekt Rainer Mertesacker, Deutsche Stiftung Denkmalschutz Infostand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und des Ortskuratoriums Bonn/Rhein-Sieg mit Informationen zur Arbeit, Förderprojekten und den Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements für den Denkmalschutz, Büchertisch des Verlags Monumente der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Infostand des Vereins ProBeethovenhalle e.v. Kontakt: Deutsche Stiftung Denkmalschutz, , info[at]tag-des-offenen-denkmals.de Bonn Poppelsdorfer Allee Treffpunkt: Bouleplatz, Nähe Königstraße Bonn Adenauerallee Bonn Regina- Pacis- Weg 1 Spaziergang: Von der Kölnstraße zum Kaiserplatz Ein Spaziergang durch die Welt des Bürgertums im 19. Jh.: Repräsentative Wohnkultur gepaart mit Ansätzen der Industrialisierung. Besucht werden die Häuser von Persönlichkeiten wie den Familien Zuntz und Philippson, Robert Schuman, Dr. Wang oder Sir Dietrich Brandis. Auch die legendäre Pizzeria Misurina wird wieder lebendig. Am Ende warten schließlich der Euro-Kaiser und die Wandlungen eines Platzes durch die Jahrzehnte. Führung durch Rainer Selmann, Bonner Stadtspaziergang. Universitäts- und Landesbibliothek Die 1960 fertiggestellte ULB ist mehr als ein Zweckbau: Das Bauwerk im sog. internationalen Stil ist innen und außen klar gegliedert, der Lesesaal öffnet sich zum Rhein hin durch große Fensterflächen. Durch die Zusammenarbeit der Architekten Fritz Bornemann und Pierre Vago war dieser Entwurf auch eine Art deutsch-französische Koproduktion. Bei der Ende 2008 abgeschlossenen denkmalgerechten Sanierung wurden ursprüngliche Gestaltungsideen wieder erkennbar gemacht. Universitätsmuseum Bonn Das Universitätsmuseum befindet sich im sog. Buen-Retiro-Flügel des Bonner Residenzschlosses. Der preußische König schenkte der neu gegründeten Friedrich-Wilhelms-Universität das Gebäude Die Universität nutzt das Gebäude bis heute. Im Oktober 1944 wurde es durch einen Bombenangriff zum wiederholten Mal zerstört und nach dem II. Weltkrieg bis 1951 wiederaufgebaut. Nach langjähriger Planung eröffnete das Universitätsmuseum Es wird die Geschichte der Universität, einzelner Studierender und Professoren von der Gründung 1818 bis in die Gegenwart aufgezeigt. Beginn Uhr zur Führung (sonst als Bibliothek geöffnet) Führung 10 Uhr durch Hildegard Diekmannshenke, ULB und Alexander Kleinschrodt, Werkstatt Baukultur Bonn, in Kooperation Uhr (sonst Mi - So Uhr geöffnet) Führung 15 Uhr 19

20 53177 Bonn Alt-Godesberg Am Michaelshof 9 Schauspielhaus, ehemalige Kammerspiele Das Schauspielhaus wurde im Frühjahr 1952 als Stadttheater des damals noch selbständigen Bad Godesberg eröffnet. Diesen ersten Theaterneubau in der Bundesrepublik nach dem II. Weltkrieg entwarf der Düsseldorfer Architekt Ernst Huhn. Unter Denkmalschutz stehen die Fassaden und die Kassenhalle, charakteristische Merkmale sind die abgerundeten Ecken der Schaufront und die Eingangssituation mit Vordach und Flügeltüren Uhr Führung Uhr durch Jens Groß, Schauspieldirektor Theater Bonn Theater- und Familienfest Bonn Alt-Godesberg Koblenzer Straße Bonn Bad Godesberg Rüngsdorf Rheinstraße Ecke Basteistraße Trinkpavillon an der Stadthalle Nachdem Kurfürst Max Franz 1790 den Godesberger Mineralbrunnen ausgebaut hatte, begann eine eindrucksvolle Erfolgsgeschichte des Godesberger Wassers wurde für den Ausschank der Kurfürstenquelle der Trinkpavillon errichtet, noch 1982 wird in der Presse von Gläsern berichtet, die in einer Kursaison abgegeben wurden. Seit Mitte 2017 ist der Trinkpavillon durch das Engagement des Vereins Bürger.Bad.Godesberg e.v. zu bestimmten Zeiten wieder geöffnet. Im Außenbereich ist die Klanginstallation 3_fluidum von Andreas Oldörp zu erleben. Alter Kirchturm St. Andreas Die erste Kirche wurde 1131 erbaut wurde das Kirchenschiff abgerissen, der Turm der alten Ostturmkirche blieb isoliert erhalten. Der Bau der neuen St.-Andreas-Kirche befindet sich auf der anderen Straßenseite. Der Turm dient weiterhin als Glockenturm dieser Kirche Uhr (sonst teilweise geöffnet) Führungen 11.30, und Uhr durch Mitglieder des Bürger.Bad.Godesberg e.v. Ausschank des Heilwassers Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen bis in die Turmspitze nach Bedarf durch Günter Gottmann Führungen werden in Kleingruppen angeboten, ggf. ensteht eine Wartezeit Bonn Bad Godesberg Auf dem Godesberg 5 St. Michaelskapelle Der um 1660 errichtete Saalbau erhielt zwischen 1697 und 1699 im Auftrag des Erzbischofs Joseph Clemens von Bayern eine hochbarocke Ausstattung, die ein Zeugnis der Hofkunst um 1700 ist. Die Stuckarbeiten stammen von Giovanni P. Castelli. Nach aufwendiger Restaurierung des Stucks und der Deckenfresken konnte die Kapelle 2014 schließlich wieder eröffnet werden. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst 9-18 Uhr geöffnet) Führung 13 Uhr durch Dr. Vanessa Krohn, Förderverein Michaelskapelle zu Bad Godesberg e.v. 18 Uhr Konzert mit Gerald Hambitzer und Studierenden der Hochschule für Musik und Tanz Köln Bonn Beuel Wagnergasse Heimatmuseum Beuel Erstes stadthistorisches Museum Bonns in freier Trägerschaft und besteht nunmehr seit 31 Jahren. Zur kleinen Museumsinsel gehören u. a. zwei denkmalgeschützte Gebäude, eines davon ist das älteste in Beuel erhaltene Fachwerkhaus. In den Räumen des Museums wird die Siedlungsgeschichte auf rechtsrheinischem Gebiet bis ins 20. Jh. dokumentiert. zur Führung (sonst Mi, Sa, So Uhr geöffnet) Führung 14 Uhr durch den Heimat- und Geschichtsverein Beuel am Rhein Die Führung zeigt auf, welche Spuren Napoleon rechtsrheinisch hinterlassen hat und inwiefern französische Erfindungen auch heute noch unser tägliches Leben beeinflussen. 20

21 53225 Bonn Beuel-Mitte Siegfried- Leopold- Straße Treffpunkt: Synagogenplatz Rundgang: Stolpersteine in Beuel Auf den Stolpersteinen stehen das Geburts- und das Todesdatum jener Mitmenschen, die in Bonn-Beuel gewohnt und gelebt haben, bis sie im Nationalsozialismus deportiert und ermordet wurden. Der Rundgang soll die Schicksale dieser Menschen nahebringen und aus ihrem Leben erzählen, sodass die damaligen Verhältnisse in Beuel und das dort geschehene Unrecht vorstellbar werden. Einige Stolpersteine werden nur kurz erwähnt, mit anderen verbinden sich ausführliche Berichte. Führung durch Susanne Rohde und Bettina Lange-Klein. Beginn 11 und 15 Uhr Bonn Beuel-Ost Siegburger Straße Bonn Castell Römerstraße 123 Ecke Augustusring Bonn Castell Kaiser- Karl- Ring 25a St.-Paulus-Kirche Die Kirche gehört zu den letzten Entwürfen des einflussreichen Kölner Architekten Dominikus Böhm. Nach dessen Tod 1955 stellte sein Sohn Gottfried Böhm das Bauwerk bis 1958 fertig. Die Pfarrkirche weist viele für die Bauten der Böhms typische Merkmale auf. Auf den ersten Blick wirkt sie schlicht, in ihrem vorstädtischen Umfeld war sie zur damaligen Zeit jedoch ein hochmoderner Akzent. Dennoch klingen auch zahlreiche Motive aus der europäischen Kirchenbautradition an. Jüdischer Friedhof mit Zeremonienhalle Der Friedhof der Bonner Innenstadt Gemeinde wurde erstmalig 1873 belegt, damals noch vor den Toren der Stadt gelegen, dokumentiert er Leben und Wirken jüdischer Menschen. Gilt als beispielhaft für einen rheinisch-jüdischen Friedhof. Die Zeremonienhalle wurde 1902 errichtet. Teile des Friedhofs stehen unter Denkmalschutz, auf dem Friedhof finden noch Beisetzungen statt. Lukaskirche Zeittypisches Zeugnis der Kirchenarchitektur der 1950er-Jahre mit Bezug auf die römische Geschichte des Stadtteils. Quadratische Hallenkirche, Grauwackesteinbau. Die Grundsteinlegung erfolgte 1957, Einweihung Kirchenfenster: Drei Engel, 80 qm groß, Frühwerk des internationalen Glasmalers Johannes Schreiter, Klais-Orgel. zur Führung Führung 15 Uhr durch Alexander Kleinschrodt, Werkstatt Baukultur Bonn Uhr (sonst So - Fr Uhr geöffnet) Führung 14 Uhr durch Leah Rauhut-Brungs Kontakt: Leah Rauhut-Brungs, , lrauhutbrungs[at]aol.com Uhr (sonst Di und Do und Uhr geöffnet) Führung Uhr durch Presbyterin Regina Milchert Kirchencafé - Gesprächstreff Kontakt: Presbyterin Regina Milchert, Ev. Lukaskirchengemeinde Bonn, , regina.milchert[at]gmx.de Pfarrer Michael Schäfer, Ev. Lukaskirchengemeinde Bonn, , m.schaefer[at]lukaskirche-bonn.de 21

22 53123 Bonn Duisdorf Villemombler Straße 1 Treffpunkt: Rathaus Hardtberg Rundgang: Baudenkmale in Duisdorf Der Rundgang beginnt am Rathaus Hardtberg von 1904/05, das von außen und teilweise von innen besichtigt werden kann. Er führt dann weiter zum Alten Friedhof Duisdorf, dem Haus eines jüdischen Bürgers, zur Rochuskirche von 1856 und der daneben liegenden ehemaligen Volksschule. Den Abschluss bilden das Kulturzentrum (Tanzsaal Schnitzler), das ebenfalls zur Besichtigung geöffnet sein wird, und die ehemalige Wasserburg. Rundgang mit Heiner Eckoldt, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.v., Stephan Rothkegel, Bonner Heimat- und Geschichtsverein e.v. Beginn 12 Uhr, Dauer 2 Std Bonn Endenich Hainstraße Bonn Friesdorf Annaberger Straße Bonn Gronau Charles- de- Gaulle- Straße Treffpunkt: Bootsverleih am südwestlichen Ende des Sees Jüdischer Friedhof Endenich Heute von der städtischen Bebauung eingegrenzt, ist dieser Friedhof Zeugnis eines rheinischen Landjuden-Friedhofs des 19. Jhs. Die Begräbnisstätte der Gemeinden Poppelsdorf, Endenich, Witterschlick etc. erzählt die Geschichte von Viehhändlern, Metzgern, aber auch immer wieder von Auseinandersetzungen mit der Nachbarstadt Bonn. Haus Annaberg Das ehemalige Schloss Annaberg war Wohnsitz der Familie Pfeifer, deren Wohlstand auf die 1870 gegründete Kölner Zuckerfabrik Pfeifer & Langen zurückging. Eugen Pfeifer hatte das Gut Annaberg 1897 gekauft und das Herrenhaus mit dem damals freien Blick zum Rhein ausgebaut. Er empfing hier den preußischen Adel und rheinische Industrielle erwarb der heutige Baltische Christliche Bund e.v. das Haus. Seitdem dient es als Studentenheim, Gästehaus und Tagungsstätte als auch als Ort für Feierlichkeiten aller Art. Denkmal in Sicht: Eine Bootsfahrt in der Rheinaue Der Freizeitpark Rheinaue, den Gottfried und Anton Hansjakob für die Bundesgartenschau 1979 entworfen haben, wird seit Kurzem als Denkmal geführt. Welche gestalterischen Merkmale machen ihn zu etwas Besonderem und was soll der Denkmalschutz hier eigentlich schützen? Bootsfahrt mit Alexander Kleinschrodt, Werkstatt Baukultur Bonn. zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung 10 Uhr durch Leah Rauhut-Brungs Herren werden gebeten eine Kopfbedeckung zu tragen. Kontakt: Leah Rauhut-Brungs, , lrauhutbrungs[at]aol.com Uhr (sonst auch geöffnet) Führungen 14.30, 16 und Uhr durch Edine Yorulmaz, Baltischer Christlicher Bund Ausstellung mit Werken der Maler Petra Rintelen und Martin Stommel Beginn 12 Uhr Maximal 19 Teilnehmer, Anmeldung unter anmeldung@baukultur-bonn.de erforderlich. Bei schlechtem Wetter oder anderen Hinderungsgründen fußläufige Führung. 22

23 53229 Bonn Holzlar Mühlenweg 3 a Holzlarer Mühle Einzige funktionsfähige Wassermühle im Bonner Stadtgebiet. Frühindustrielles Kulturdenkmal, erstmals um 1500 urkundlich erwähnt, vermutlich älter. Holzlarer Burghof und Mühle 1502 an den Landdrosten Wilhelm von Nesselrode vererbt und in den Kriegszeiten des 16. Jhs. zerstört. Mitte des 19. Jhs. erwarb die Familie Reuter die wieder errichtete Mühle von dem Grafen von Nesselrode, in den 1950er-Jahren vom letzten Müller, Josef Reuter, stillgelegt. Seit 1988 unter Denkmalschutz. Seit 1989 gibt es den Verein Holzlarer Mühle e.v. zum Erhalt der Mühle Uhr (sonst Mai - Okt. 1. So im Monat Uhr, für Gruppen auf tel. Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf Bonn Innenstadt Am Alten Friedhof Ecke Bornheimer Straße Alter Friedhof Bei seiner Gründung um 1715 noch vor der Stadt gelegen ist der Alte Friedhof heute zu einer grünen Oase im Stadtgefüge geworden. Es gibt Vielfältiges zu entdecken, neben den kunstvollen historischen Gedenkzeichen und Einfriedungen zum Beispiel auch die Gestaltung der Gesamtanlage als Park. Die mittelalterliche Kapelle, eine von schlanken Säulen getragene Halle, stand ursprünglich in Ramersdorf und wurde 1845 auf den Friedhof übertragen Uhr (sonst auch geöffnet) Führungen 10, 14 und 16 Uhr durch Gisela Müller, Martin Vollberg und Erika Zander Uhr Kapelle geöffnet. Die Führungen zeigen wie versucht wird, die Denkmale trotz Verwitterung und Luftverschmutzung zu erhalten und zu restaurieren Bonn Innenstadt Markt Bonn Innenstadt Florentiusgraben 52 Altes Rathaus Der Grundstein für das Alte Rathaus wurde im April 1737 durch Kurfürst Clemens August gelegt und entworfen wurde der Rokokobau von dem in Frankreich geborenen kurfürstlichen Hofbaumeister Michael Leveilly ( ). Nach dem II. Weltkrieg wurde das Alte Rathaus wieder aufgebaut. Als Bonn 1949 Bundeshauptstadt geworden war, sind zahlreiche Staatsgäste hier in Empfang genommen worden. Bis heute beherbergt das Alte Rathaus ein Dienstzimmer des Oberbürgermeisters und dient der Stadt für repräsentative Zwecke. Barocke Festungsanlagen und die Heinrichbastion Im 17. Jh. wurde die kurfürstliche Residenzstadt Bonn mit mächtigen Festungsanlagen umgeben, die zu nicht unwesentlichen Teilen von französischen Militäringenieuren geplant und von französischen Soldaten gebaut wurden. Beim Bau der neuen Sparkasse am Friedensplatz traten im Jahre 2010 Fundamente der Heinrich-Bastion zutage, die in den Jahren errichtet wurde. Historisch wertvolle Teile der Mauern wurden erhalten und wie nirgendwo sonst in Bonn lassen sich hier Details der frühneuzeitlichen Festungsbautechnik zeigen. zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung 16 Uhr durch Daniela Bennewitz, Werkstatt Baukultur Bonn max. 40 Teilnehmer, eine Anmeldeliste liegt in der Unteren Denkmalbehörde der Bundesstadt Bonn aus (Stadthaus, Etage 8B, Berliner Platz, Mo - Do 9-12 Uhr, Do Uhr) zu den Führungen Führungen 11 und 16 Uhr durch Richard Hedrich-Winter, StattReisen Bonn erleben e.v. Treffpunkt: Führung 11 Uhr Treffpunkt am Bronze-Stadtmodell auf dem Münsterplatz (vor SinnLeffers), Führung 16 Uhr Treffpunkt Budapester Straße 5, vor der Buchhandlung Der kleine Laden 23

24 53111 Bonn Innenstadt Münsterplatz Bonner Münster Die romanische Basilika, errichtet, gehört zu den bedeutendsten Baudenkmalen des Rheinlands. Historisierende Ausstattung des späten 19. Jhs. Der Kreuzgang des Bonner Münsters wurde Mitte des 12. Jhs. erbaut und ist der einzig gut erhaltene romanische Kreuzgang nördlich der Alpen fand man die Cella memoriae, eine spätantike Totengedächtnisstätte. Seit 1956 trägt es den Titel Basilica minor. zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen zur laufenden Generalsanierung 11 und 14 Uhr durch Jutta Pieper, Architektin Die Führungen sind anmeldepflichtig und jeweils auf 25 Personen begrenzt, vom 3. bis 7.9. liegen in der Münsterinformation (Gangolfstraße 14) Listen zur Anmeldung aus. Festes Schuhwerk ist erforderlich Bonn Innenstadt Brassertufer Treffpunkt: Arndt- Denkmal am Alten Zoll Führung: Spuren der Wittelsbacher in Bonn 178 Jahre regierten Kurfürsten aus dem Hause Wittelsbach in Kurköln. Sie machten Bonn zu ihrer Residenzstadt. Noch heute bestimmen ihre Bauten markant die Bonner Innenstadt. Führung mit Toni Lankes auf den architekonischen Spuren vom Rhein bis zum Alten Friedhof. Beginn 14 Uhr, Dauer 1,5 Std. Kontakt: Toni Lankes, Bonn auf Bayrisch, , tlankes[at]bonn-auf-bayrisch.de Bonn Innenstadt Konviktstraße Bonn Innenstadt Am Hof 32/34 Geburtshaus Peter Joseph Lenné In diesem Haus wurde 1789 Peter Joseph Lenné geboren, der die Gartenkunst im 19. Jh. als General-Gartendirektor der Königlich-Preußischen Gärten prägte. In Bonn erhielt er in Kindheit und Jugend wesentliche Eindrücke, denn bereits sein Urgroßvater, Großvater und Vater waren hier als leitende Hofgärtner tätig gewesen. Lennés Werk verarbeitet außerdem Einflüsse des englischen Landschaftsgartens, dessen Formensprache er unter anderem während einer England-Reise im Jahr 1822 studierte. Helenakapelle Die kleine romanische Kapelle befindet sich im Obergeschoss eines neueren Gebäudes in der Bonner Innenstadt. Sie entstand wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 12. Jhs Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen 14 und 16 Uhr durch Ingeborg Nolden, Lenné-Gesellschaft Bonn e.v. Während der Veranstaltungen werden Foto-, Film- oder sonstige Medienaufzeichnungen angefertigt. zu den Führungen Führungen 15 und 16 Uhr durch Nadia Montefusco, StattReisen Bonn erleben e.v Bonn Innenstadt zwischen Berliner Freiheit und Konrad- Adenauer- Platz Kennedybrücke Als erste Bonner Rheinbrücke zwischen 1896 und 1898 erbaut, verbindet sie seitdem die heutigen Stadtteile Beuel und Innenstadt. Zuvor hatten sie die Bürger jahrhundertelang mit Booten und später mit Fähren behelfen müssen noch sinnlos kurz vor Kriegsende zerstört, ist sie seit 1949 wieder als verbindendes Element zwischen Bonn und Beuel in Funktion. Seit Herbst 1963 trägt sie den Namen des im gleichen Jahr ermordeten US-Präsidenten. ganztags (sonst auch zugänglich) Führung mit Gang über die Brücke und zurück 11 Uhr durch Toni Lankes Treffpunkt: Eingang zur Bonner Oper, Am Boeselagerhof 1. Dauer ca Min. Kontakt: Toni Lankes, Bonn auf Bayrisch, , tlankes[at]bonn-auf-bayrisch.de 24

25 53113 Bonn Innenstadt Kaiserplatz 1 Kreuzkirche Aufgrund der wachsenden Mitgliederzahl der 1816 gegründeten ev. Gemeinde beschloss das Presbyterium 1859 den Neubau einer größeren Kirche, 1866 Grundsteinlegung, Weihe 1871 nach Ende des deutsch-französischen Kriegs. Städtebaulich dominanter Backsteinbau, neugotische, dreischiffige Hallenkirche mit vorgestelltem Nordturm, einem Querschiff, Krypta und Polygonchor. Hohe, zwischen Strebepfeiler gespannte Spitzbogenfenster gliedern die Fassaden, Orgel mit elektrischer Traktur von Renovierung 1935 mit Entfernung von neugotischen Einbauten, Aufgreifen von Stilelementen des Bauhaus und Expressionismus. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst Di - Sa 9-17, So Uhr geöffnet) Führungen stündlich Turmbesteigung mit Begleitung möglich Kontakt: Pfarrer Gerhard Schäfer, Pfarrer Rüdiger Petrat, Bonn Innenstadt Bonngasse Bonn Innenstadt An der Schloßkirche Bonn Innenstadt Brüdergasse 8 Namen-Jesu-Kirche Zwischen 1686 und 1717 erbaut. Als Jesuiten- und Gymnasialkirche, Soldatenunterkunft, Pferdestall, Pfarrkirche der Alt-Katholiken und Kirche der Hochschulgemeinde genutzt. Seit 2012 ist sie die Kathedrale des Bistums der Alt-Katholiken in Deutschland und wird durch eine Stiftung ehrenamtlich betreut. In der Jesuitengruft unter der Kirche befindet sich heute ein Urnenfriedhof für Jede und Jeden. Schlosskirche der Universität Bonn Nach einem Brand im Jahr 1777 entstand im Ostturm der kurfürstlichen Residenz die neue Schlosskapelle. Der Architekt Johann Heinrich Roth, der in Paris studierte, stattete den Raum mit einer feinen Stuckdekoration aus, die schon ganz dem Klassizismus verpflichtet ist. Unter französischer Herrschaft als profaner Raum genutzt, wurde das Kirchengebäude nach dem Übergang an Preußen 1816 die erste evangelischen Kirche in Bonn. Seit der Universitätsgründung 1818 ist sie auch evangelische Universitätskirche. St.-Remigius-Kirche Als Minoriten-Klosterkirche erbaut, war dem Hl. Ludwig von Toulouse geweiht, bis sie 1806 zur Pfarrkirche wurde und das Patrozinium der abgebrochenen Remigiuskirche erhielt. Sie ist die einzige hochgotische Kirche im Bonner Stadtgebiet, ihre Errichtung dauerte von 1276 bis zum Ende des 14. Jhs. Sehenswert sind die von Goldschmieden geschaffenen Werke und die rheinischen Nazarenerbilder, die nach einer langjährigen Restaurierung seit 2000 wieder in der Kirche aufgestellt sind Uhr Führungen 11, und 14 Uhr durch Gisela Ewert-Rings, Stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung Namen-Jesu-Kirche Uhr Kirche klingt! Beten mit Beethoven, 18 Uhr Eucharistiefeier zur Führung (sonst zu Gottesdiensten und Konzerten geöffnet) Führung 14 Uhr durch Daniela Bennewitz, Werkstatt Baukultur Bonn Uhr (sonst Mo - Fr 9-18, Sa - So Uhr geöffnet) Führungen 14 und Uhr durch Rebekka Welker behindertengerechter Zugang durch den Kreuzgang 25

26 53113 Bonn Innenstadt Franziskanerstraße 9 Viktoriabad mit Kunstharzfenster Anstelle des Vorgängerbaus von 1906 entstand Ende der 1960er-Jahre das neue Viktoriabad. Auch nach seiner Stillegung im Jahr 2010 besticht es durch das Kunstharzfenster von Wilhelm Jungherz, das seit 2013 als Denkmal geschützt ist. Die abgebildete Geysirlandschaft beeindruckt besonders im Lichtwechsel der Tageszeiten Uhr Viktoriabad e.v. präsentiert ein buntes Programm mit kreativen Aktionen zur Geschichte des Bades sowie zum Ausblick auf eine mögliche gemeinwohlorientierte Umnutzung. Gäste sind die Werkstatt Baukultur Bonn und Stephan Willinger, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, die kunstvoll in Szene gesetzte Fassade am Belderberg bildet den Rahmen Bonn Innenstadt Regina- Pacis- Weg Bonn Ippendorf Stationsweg Bonn Lessenich Roncallistraße 27 Ägyptisches Museum im Koblenzer Tor Das Ägyptische Museum der Universität Bonn befindet sich in einem großen Saal im barocken Koblenzer Tor. Seine Sammlung präsentiert das Museum unter dem Titel Drei Wege nach Ägypten in drei Abteilungen: dem kulturhistorischen Panorama mit Themenvitrinen zu verschiedenen Aspekten der pharaonischen Kultur, der Studiensammlung, in der Besucher Grabungsfunde bestaunen können, und dem Kabinett des Sammelns, das Beispiele für die unterschiedlichen Motivationen des Sammelns von Aegyptiaca zeigt. Kreuzbergkirche und Heilige Stiege Die Kreuzbergkirche ist eine Wallfahrtskirche mit barocker Innenausstattung. Zudem befinden sich hier ein Heiliges Grab und der Gebetsraum des Kölner Kurfürsten. Für die Betreuung der Wallfahrten waren bis 1802 die Servitenmönche zuständig. Die dazugehörige Heilige Stiege besitzt eine von Balthasar Neumann geplante Nachbildung der Scala Sancta in Rom, die 1746 vom Kurfürsten Clemens August gestiftet wurde. Kath. St.-Laurentius-Kirche Die romanische Dorfkirche entstand zum Ende des 11. Jhs. als Saalbau, der dann im 13. Jh. zu einer dreischiffigen Basilika mit Chorturm erweitert wurde. Zerstörung und Wiederaufbau in der Mitte des 17. Jhs. führten zur Barockisierung. Bei einer tiefgreifenden Restaurierung wurde das damals eingezogene Gewölbe jedoch wieder entfernt und das aufgegebene Seitenschiff rekonstruiert, so dass die ursprüngliche burgundisch-romanische Gestalt wieder deutlich wurde. Noch vorhanden sind barocke Figuren und Gemälde sowie drei Glocken von 1778 von Martin Legros. Neu hinzu kamen nach 1965 verschiedene Tierfiguren, ein Tabernakel und ein Kreuzweg von Hein Gernot sowie Buntglasfenster von Paul Weigmann und eine Klais-Orgel Uhr Führungen 13 und 15 Uhr durch Estella Friedlin, Mitarbeiterin des Museums 9-18 Uhr Führung 13 Uhr durch Katharina Rotté, Deutsche Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst zu Gottesdiensten und auf Anfrage für Kirchenführungen durch den Laurentiuskreis geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Engelbert Kalkum und Mitglieder des Laurentiuskreises Kontakt: Pfarrgemeinde St. Thomas-Morus, , st-laurentius[at]thomas-morus-bonn.de Engelbert Kalkum, Laurentiuskreis, , kalkum[at]gmx.net 26

27 53227 Bonn Limperich Weinbergweg 34 Burg Limperich Ehemalige Burganlage in Limperich, einem Ortsteil des Bonner Stadtbezirks Beuel das erste Mal als Besitz eines Adelsgeschlechts erwähnt und diente auch als Sitz der Herren von Limperich. Das Anwesen wurde 1688 an Frank Nesselrode verkauft, der es in einen barocken Herrensitz umgestaltete. Heute Clubhaus der IGBF e.v. und des DARC e.v. Ortsverband Bonn Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Vereinsmitglieder der IGBF e.v. Vorführungen aus dem Bereich Amateurfunk Kontakt: Holger Adler und Rolf Schröder, , cq[at]igbf.de Bonn Mehlem Mainzer Straße Bonn Mehlem Mainzer Straße Park der Kursana Villa, Villa Camphausen Ehemalige Villa Camphausen, erstmals 1858 erwähnt. Heute Villa für Senioren, Anwesen mit Park und seltenem Baumbestand: Mammutbaum, Blauglockenbaum, Schneekirsche, Ginkgobaum, Tulpenbaum, Amberbaum, Trompetenbaum, Ungarische Eiche, Lederhülsenbaum, Blutpflaume, usw. Villa Friede 1896 gebaut und als Hotel ersten Ranges eröffnet wurde ein großer Saal angebaut, der sich durch einen geschweiften Giebel und Jugendstil-Blumenornamentik auszeichnet. Nach dem II. Weltkrieg Saal bis 1970 als Kino und dann von Mehlemer Vereinen genutzt kaufte der Künstler Ren Rong das Gebäude und baute es bis 2013 zu einem Kulturzentrum um Uhr ( sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Olga Frank und Alexander Nolte Für Erfrischungsgetränke ist gesorgt. Kontakt: Alexander Nolte, Kursana Villa Bonn, , alexander.nolte[at]dussmann.de Olga Frank, Kursana Villa Bonn, , olga.frank[at]dussmann.de zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen 12 und 15 Uhr durch Lidia Plajzer Bonn Muffendorf Remi- Baert- Platz Treffpunkt: gegenüber der Kommende, Ecke Klosterbergstraße/Muffendorfer Hauptstraße Führung: Fachwerkhäuser in Muffendorf Der Rundgang durch Muffendorf mit Pia Heckes stellt anhand ausgewählter Beispiele des 18. und 19. Jhs. die Fachwerkbauweise im Rheinland vor. Erkennbar wird dabei der Wandel im dörflichen Bauen und in den Traditionen der Baukultur. Beginn 16 Uhr Bonn Nordstadt Bornheimer Straße Treffpunkt: Haupteingang Alter Friedhof Führung: Auf den Spuren August Mackes Die Führung beginnt am Alten Friedhof und führt zu den Baudenkmalen, die August Macke wiederholt als Motiv dienten. Auf seinen Reisen kam Macke mit verschiedenen künstlerischen Strömungen in Berührung. Anhand der Werke mit Motiven aus dem Macke-Viertel lassen sich nicht nur diese Einflüsse auf seine künstlerische Entwicklung ablesen. Seine Werke sind zugleich gemalte Stadtteilgeschichte. Stationen der Führung sind die Marienkirche, der Frankenbadplatz und das Macke-Haus. Führung durch Hildegard Kinzel, Freundinnen und Freunde des Frankenbades e.v. Beginn 10 Uhr 27

28 53113 Bonn Nordstadt Bornheimer Straße Treffpunkt: Haupteingang Alter Friedhof Führung: Franzosengrabdenkmal auf dem Alten Friedhof Als Folge des Deutsch-Französischen Kriegs ( ) kamen zahlreiche französische Kriegsgefangene nach Bonn. Die hier an den Folgen des Kriegs verstorbenen französischen Soldaten wurden auf dem Alten Friedhof beigesetzt. Nach langen Verhandlungen zwischen dem Spiritanerpater Bigot und dem damaligen Bonner Oberbürgermeister Kaufmann konnte Bigot, als Vertreter eines französischen Komitees, Ende 1873 das Grabdenkmal aufstellen. Die Geschichte dieses Grabdenkmals, eines von über 150 französischen Grabdenkmälern im damaligen Deutschen Reich, wird vorgestellt. Führung durch Alexander Hess, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.v.. Beginn 17 Uhr Bonn Nordstadt Im Krausfeld Bonn Pennenfeld Hans- Böckler- Allee Bonn Plittersdorf Europastraße Treffpunkt: Ecke Kennedyallee Gertrudiskapelle im Frauenmuseum Die Gertrudiskapelle wurde erstmals im Jahr 1258 erwähnt. Aus der sog. Kuhl, dem kriegszerstörten Altstadtviertel am Rheinufer, wurden Relikte des Sakralbaus in das Frauenmuseum überführt. Dort entstand im Innenhof eine Gedenkstätte für die Opfer der Bombardierung am 18. Oktober Im Museum wurde später ein Raum eingerichtet, der die letzten Mauern und andere Artefakte aufnahm. Im März 2013 wurde dieser Raum ökumenisch geweiht, er ist Kapelle, Gedenkraum und Begegnungsstätte. HiCoG-Siedlung Muffendorf Die in den 1950er-Jahren für die deutschen Mitarbeiter des amerikanischen High Commissioner of Germany errichtete Siedlung liegt im Stadtteil Pennenfeld in der Gemarkung Muffendorf. Planung unter Oberleitung des Architekten Sep Ruf, in Zusammenarbeit mit Hermann Mattern für die Landschaftsgestaltung. Stil und Technik des Bauhauses wurden fortentwickelt und eine Wohnlandschaft geschaffen. HiCoG-Siedlung Plittersdorf Die Siedlung wurde 1951 für amerikanische Mitarbeiter der Hohen Kommission (HiCoG) errichtet. Unter der Leitung von Sep Ruf entstanden 454 Wohnungen und fünf repräsentative Einzelhäuser, Wahrzeichen ist die Stimson Memorial Chapel. Die Bauten sind eingebettet in eine von den Gartenarchitekten Mattern und Raderschall geplante Grünanlage. Im Jahr 2000 und erneut im November 2015 wurde die Siedlung unter Denkmalschutz gestellt. Sie ist architektonisch, historisch und politisch von großer Bedeutung für die deutsche Nachkriegsgeschichte Uhr Führungen stündlich durch Curt Delander Ausstellung im Frauenmuseum: Freundinnen Uhr Führungen 11 und 14 Uhr durch Mitglieder der Mieterinitiative Treffpunkt zu den Führungen: Kreisverkehr Kreuzung Hans-Böckler-Allee/Zanderstraße gegenüber der Bushaltestelle. Dauer ca. 1 Std. Info-Ausstellung zur Siedlung, u. a. mit historischen Fotografien neben dem Gebäude Hans-Böckler-Allee 9 am Kreisverkehr Kreuzung Hans-Böckler-Allee/Zanderstraße. Gelegenheit zum Gespräch mit Bewohnerinnen und Bewohnern der Siedlung. Kontakt: Arne Hoyer, , info[at]hicog-muffendorf.de Gerhard Arndt, denkmaltag[at]hicog-muffendorf.de Uhr Führungen 11 und 14 Uhr durch Mitglieder des Vereins Rettet die Amerikanische Siedlung Plittersdorf e.v. 28

29 53175 Bonn Plittersdorf Hardtstraße 7 Mausoleum von Carstanjen Der direkt am Rheinufer in einem weitläufigen Park gelegene tempelartige Kuppelbau wurde Ende des 19. Jhs. für die Familie von Carstanjen gebaut. Ein Freitreppenaufgang führt in die von ionischen Säulen umgebene obere Ringhalle. Durch eine wappenverzierte Bronzepforte gelangt man in die Krypta. Unter der Kuppelwölbung mit Sternenornamenten finden sich insgesamt 22 Grabkammern und Gruftschächte. Nachweislich beigesetzt sind hier das Gründerpaar sowie drei weitere Mitglieder der Familie von Carstanjen Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen 13.30, und Uhr Bonn Poppelsdorf Poppelsdorfer Allee Bonn Poppelsdorf Meckenheimer Allee 172 Treffpunkt Bonn Poppelsdorf Sternenburgstraße 23 Alte Sternwarte und Refraktorium Als Nachfolger des berühmten Astronomen F. W. A. Argelander initiierte Prof. Küstner die Beschaffung des Bonner Doppelrefraktors. Das Gerät konnte in der argelanderschen Sternwarte nicht untergebracht werden, weshalb auf dem selben Gelände an der Poppelsdorfer Allee 1899 ein Kuppelbau fertiggestellt wurde. Küstner war auf präzise Arbeit bedacht und suchte wenig die Öffentlichkeit, heute dagegen finden im Refraktorium Veranstaltungen zu aktuellen astronomischen Themen statt. Außerdem gibt es eine Bibliothek und eine kleine Ausstellung. Führung: Landwirtschaftliche Bibliotheken Schwerpunkt der Führung ist die Entstehung der Bibliothek der Landwirtschaftlichen Fakultät und die kunsthistorische Einordnung der denkmalgeschützten Bauwerke an der Meckenheimer Allee, in denen sie angesiedelt war. Als Abschluss wird noch der 1983 in Betrieb genommene markante Bibliotheksbau an der Nussallee vorgestellt, die heutige Abteilungsbibliothek für Medizin, Naturwissenschaften und Landbau. Führung durch Nataliya Demir-Karbouskaya, Deutsche Stiftung Denkmalschutz und Werkstatt Baukultur Bonn. Heimatsammlung Stöcker in der Clemens-August-Schule Das Schulgebäude wurde 1860 für die kath. Volksschule Poppelsdorf errichtet und befand sich damals am Ortsrand Richtung Kessenich. Ein Erweiterungsbau entstand 1878/79. In einem ehemaligen Klassenraum im Obergeschoss befindet sich das Museum Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen 12, und 15 Uhr durch Patrick Cremer, Volkssternwarte Bonn e.v. Beginn 12 Uhr Uhr Führung 14 Uhr, Kurzführungen nach Bedarf durch Christian Kleist, Leiter des Heimatmuseums und Schulrektorin Claudia Wolters-Goertz Mit der Ausstellung und der Führung stellen die Schule und das Museum gemeinsam erarbeitete Projekte vor. Themen sind die Epoche des Kurfürsten Clemens August, die Entwicklung des Verkehrswesens und die internationale Ausstrahlung der Poppelsdorfer Industrien. 29

30 53225 Bonn Schwarzrheindorf Dixstraße 41 Doppelkirche Beispiel romanischer Baukunst, vollständig erhaltener Freskenzyklus aus dem 12. Jh. zum Ezechielbuch. In den 1960er-Jahren erhielt das Land als Eigentümerin des Kirchengebäudes eine für Schwarzrheindorf gegossene Glocke aus Mirecourt. Daraus entwickelte sich die Städtepartnerschaft zwischen Bonn und Mirecourt. zur Führung Führung Uhr durch Martin Vollberg Kontakt: Kath. Bildungswerk Bonn, , info[at]bildungswerk-bonn.de Bonn Schwarzrheindorf Am Rheindamm Jüdischer Friedhof Schwarzrheindorf Über 400 Grabsteine erzählen von mehreren Jahrhunderten jüdischer Lebenswelten. Ältester Grabstein von 1623, letztes Begräbnis Steht unter Denkmalschutz. zur Führung (sonst auch geöffnet) Führung 16 Uhr durch Rainer Selmann, Bonner Spaziergang Treffpunkt: Eingang Jüdischer Friedhof, Nähe Bordbrücke Bonn Südstadt Schumannstraße Bonn Tannenbusch Im Tannenbusch Bonn Venusberg Sigmund- Freud- Straße 25 St.-Elisabeth-Kirche Die Elisabethkirche in der Bonner Südstadt wurde zwischen 1906 und 1910 von dem Architekten Ludwig Becker entworfen. Sein Entwurf stellt ein Idealbild einer Kirche der rheinischen Spätromanik dar. Das Gebäude verbindet den Geist des Historismus mit dem katholischen Sozialengagement der Zwischenkriegsjahre. Viele Details spiegeln die Geschichte der Bonner Südstadt und ihrer Bewohner wider. HiCoG-Siedlung Tannenbusch Die von der amerikanischen Militärverwaltung für ihre deutschen Mitarbeiter gebaute Siedlung ist ein gelungenes Beispiel für die Gartenstadt-Architektur der frühen Nachkriegszeit. Das Planungsbüro um Sep Ruf baute eine Wohnanlage, die das Ideal der grassroot democracy fördern sollte. Die Mieter entdecken für sich das Konzept der Graswurzeldemokratie. Klinikkirche des Universitätsklinikums Venusberg Kapelle entstanden aus den Überresten der Geschützboxen der vormaligen Flak-Kaserne auf dem Venusberg, vormals Nutzung als Leichenkapelle durch die Medizinische Fakultät der Universität Bonn Uhr (sonst auch geöffnet) Führung Uhr durch Dr. Hedwig Nosbers, curatix - mobile kultur Uhr Führung mit Turmbesteigung durch Christopher Jelen, Kirchbauverein St. Elisabeth e.v. Informationsstand des Ortskuratoriums Bonn/Rhein-Sieg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zu den Führungen (sonst auch zugänglich) Führungen 11 und 13 Uhr durch Norbert Höfer und Thomas Faßbender, Dünenfüchse Bonn-Tannenbusch Treffpunkt: Pavillon neben dem Hochhaus Im Tannenbusch 3. Aktuelle und ehemalige Bewohner erzählen aus ihren Erfahrungen vom Leben in der Siedlung an der Tannenbuscher Düne. Kontakt: Norbert Höfer, Dünenfüchse Bonn-Tannenbusch, , norbert.hoefer[at]gmx.net Thomas Faßbender, , t.fassbender[at]act-bonn.com zur Führung Führung 13 Uhr durch Regina Schürholt Kontakt: Kath. Bildungswerk Bonn, , info[at]bildungswerk-bonn.de 30

31 53225 Bonn Vilich An der Burg Lede 1 Burg Lede Auf das frühe 13. Jh. zurückgehende ehemalige Wasserburg. Noch heute erhalten sind Teile des ehemaligen romantischen Wohnturms mit Kuppelfenstern. Eine steinerne dreibogige Brücke führt auf das Burghaus zu, das ringsherum von einem Burggraben umgeben ist. Im 14. Jh. wurde sie Stammsitz des Ritters Johann Schilling von Vilich, der sie zu einer dreiflügligen Anlage umbauen ließ. Im Truchsessischen Krieg zerstört durch den Industriellen Otto Weinlig rekonstruiert Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen 11.30, 13.30, und Uhr durch Dr. Birgit Kulmer und Monika Spengler, Verein der Freunde und Förderer der Burg Lede Suppe in der Burgküche, Kaffee und Kuchen im historischen Höfchen Kontakt: Dr. Birgit Kulmer, Verein der Freunde und Förderer der Burg Lede, , birgit.kulmer[at]web.de Bonn Vilich Adelheidisstraße Bonn Vilich Adelheidisstraße 8 Bürgermeister-Stroof-Haus Das Anfang des 18. Jhs. errichtete Fachwerkhaus im historischen Ortszentrum von Vilich präsentiert sich seit 2009 als museale Erinnerungsstätte an die kommunalen Anfänge des Stadtbezirks Beuel (Gemeinde Vilich/Beuel, gegr Amtssitzverlegung nach Beuel 1896). In seiner authentischen Ausstattung dokumentiert es die absolute Macht, die Leonhard Stroof als Vorsteher einer zunächst großherzoglich-bergischen, ab 1815 königlich-preußischen Landgemeinde innehatte. Bürgerschaftliche Mitspracherechte gab es noch nicht. Stifts- und Pfarrkirche St. Peter Ottonisches Reichsstift von 978, Grab der Hl. Adelheid, erste Äbtissin und Stadtpatronin. Dreischiffige Basilika von 1040, hochgotischer Chor von 1270/80, Zerstörungen 16./17. Jh. Seit 1765 Nutzung als Pfarrkirche. Wertvolle Paramente, Reliquien, romanischer Taufstein, Parler-Madonna. Barocke Grabplatten von Äbtissinnen und eine Vielzahl von gotischen bis barocken Grabkreuzen. zur Führung (sonst Di, Fr, Sommer auch So Uhr geöffnet) Führung 16 Uhr durch den Denkmal- und Geschichtsverein Bonn Rechtsrheinisch Die Führung zeigt auf, welche Spuren Napoleon rechtsrheinisch hinterlassen hat und inwiefern französische Erfindungen auch heute noch unser tägliches Leben beeinflussen Uhr (sonst zu Gottesdiensten und auf Anfrage geöffnet) Führungen 14, 15 und 16 Uhr durch Michael Dörr und Anke Oedekoven ab 13 Uhr Ausstellung über das Leben und Wirken der Hl. Adelheid, Uhr kirchenmusikalischer Abschluss Kontakt: Pfarrer Michael Dörr, Kath. Kirchengemeinde St. Peter, , st.peter-bonn-vilich[at]t-online.de Bonn Weststadt Gluckstraße 1 Villa In der im Jahr 1891 fertiggestellten Villa kann man eine gut erhaltene, großflächige Illusionsmalerei (Decke in Holz-Optik) sehen, die es in diesem Zustand nur noch in einem weiteren Gebäude in Bonn gibt. Betrachtet werden können außerdem farbige Reliefs sowie ein verzierter Erker. Zurzeit wird die Villa von der gemeinnützigen Austauschorganisation Experiment e.v. als Geschäftsstelle genutzt Uhr Experiment e.v. lädt alle Besucher zum Gespräch bei Kaffee und Kuchen ein. 31

32 Kreis Borken Bocholt Industriestraße 5 Ehemalige Baumwollspinnerei Herding Die ehemalige Spinnerei Herding wurde 1907 errichtet, geplant vom Architekturbüro Sequin und Knobel bei Zürich. Es ist ein viergeschossiger Spinnereikomplex, der vor der Kriegszerstörung ein repräsentatives Gebäude mit Mauerzinnen, Rundbogenfenstern, eingemauertem Zierfries und vorgesetzten Lisenen sowie Treppenturm war. Der Wiederaufbau erfolgte nach Seit 2011 ist die Spinnerei Teil des LWL-Industriemuseums TextilWerk Bocholt Uhr (sonst Di - So und feiertags Uhr geöffnet) Führungen 14 und 15 Uhr 11 Uhr Vortrag von Martin Schmidt, wissenschaftlicher Referent des TextilWerk Bocholt: Nur die - Aufstieg und Fall des Strumpfkönigs Kontakt: Christa Frins, , christa-maria.frins[at]lwl.org Kreis Borken Isselburg Werth Deichstraße 16a Historisches Rathaus Torhaus Burg Werth Abgegangene, frühmittelalterliche Wasserburg. Der Burghügel ist erhalten und im Stadtbild gut zu erkennen, jedoch sind keine sichtbaren Mauerreste mehr vorhanden. Nur das Torhaus, das der Burg vorgelagert war und zu ihrer Vorverteidigung genutzt wurde, steht noch. Die mittelalterliche Bebauung in der direkten Nachbarschaft des Denkmals wurde ebenfalls wiederhergestellt Uhr (sonst Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führung 12 Uhr durch Albert Scholten Kontakt: Michael Carbanje, Bürgermeister Stadt Isselburg, , michael.carbanje[at]isselburg.de Kreis Borken Legden Asbeck Stiftsstraße 20 Dormitorium Der Schlafsaal des Klosters stammt aus der Zeit um Ein Teil der Kreuzganganlage beherbergt die Stiftsdokumentation. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst Apr. - Okt. Sa - So Uhr geöffnet) Führungen durch verschiedene Gebäude der Stiftsanlage nach Bedarf durch den Heimatverein Asbeck Ausstellung zur Geschichte des Damenstifts Asbeck, ab 14 Uhr Kaffee und Pflaumenkuchen im Dormitorium. Kreis Borken Legden Asbeck Stiftsstraße 6 Haus van Wüllen Der ehemalige Wohnsitz der Äbtissinnen wurde im 12. Jh. erbaut. Erhalten sind Fachwerkräume von 1340 und 1530, eine Holzbohlenwand aus dem 12. Jh., Sprechgitter von 1340, eine eiserne Tresortür um 1500, eine Bohlentür um 1650, eine Holztreppe von 1720 mit gesägten Balustern, der Wappensaal und Vitrinen mit Fundstücken aus Haus und Garten. Kontakt: Heimatverein Asbeck, , info[at]heimatverein-asbeck.de Uhr (sonst Di - Fr 10-12, 14-18, Sa und So Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn van Wüllen Ausstellung zur Geschichte des Hauses Kontakt: Herr van Wüllen, , imkreuzgang[at]t-online.de Kreis Borken Legden Asbeck Brückenstraße Hunnenporte Der Fachwerkbau ist das ehemalige Torhaus und der nördliche Eingang zum Stiftsbezirk. Der Name leitet sich von den ehemals in der Nähe befindlichen Jagdhundezwingern der Äbtissinen ab. Das Gebäude ist datiert auf das Jahr Uhr (sonst auf Anfrage im Rahmen von Führungen geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Heimatverein Asbeck Möglichkeit zur Besichtigung der Ausstellung über die Stiftsdame Therese von Zandt, Geliebte Beethovens, Ehefrau des Musikers August Burgmüllers. Kontakt: Heimatverein Asbeck, , info[at]heimatverein-asbeck.de 32

33 Kreis Borken Raesfeld Freiheit 19 Ackerbürgerhaus Um 1800 erbautes Dreiständerhaus mit Backsteingefachen und pfannengedecktem Satteldach. Im Bereich der Schlossfreiheit gelegen restauriert und zum Heimatmuseum umgebaut. zu den Führungen (sonst Sommer Sa, So und feiertags Uhr geöffnet) Führungen 13 und 15 Uhr durch den Heimatverein Raesfeld Kreis Borken Raesfeld Freiheit Schlosskapelle St. Sebastian 1658 erbaut. Das 1962 in der Totengruft gefundene sog. bleierne Herz ist an der rechten Chorseite in die Wandnische untergebracht. In Bleigehäuse ruht das Herz des 1733 verstorbenen Reichsgrafen Christoph-Otto von Velen. zu den Führungen (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen 14 und 16 Uhr durch den Heimatverein Raesfeld Kreis Borken Raesfeld Freiheit Wasserschloss Vor- und Hauptburg stammen aus dem Jh. und wurden von Graf Alexander II. zum Residenzschloss ausgebaut. Heute ist das Gebäude Sitz der Akademie des Handwerks Schloss Raesfeld, eine Weiterbildungseinrichtung der Handwerksorganisationen s. zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen 11, 13 und 15 Uhr durch die Akademie des Handwerks Kreis Borken Rhede Krommert Habers Mühle 4 Kreis Borken Velen Heidener Straße 51 Habers Mühle Turmholländerwindmühle aus dem Jahr 1881, 2017 vollständig saniert, heute betriebsfähig mit Veranstaltungsgelände und darauf errichteter Remise. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Sägemühle zu Gut Roß Hallenkonstruktion ohne tragende Pfosten. Die Dachkonstruktion wurde in der Hänge- und Sprengewerk genannten Bauweise ausgeführt. Doppelte Strebebalken fangen das Gewicht zur Seite ab. Ausstattung noch vorhanden. Mit Turbinenhaus, Mühlenteich und wasserbautechnischen Anlagen. 8.9.: Uhr (sonst auf Anfrage für Führungen geöffnet) 8.9.: Führungen nach Bedarf durch Hans Wessels, Engelbert Habers, Ludger Holtschlag 8.9.: Mühlenfest mit Kaffee und Kuchen und musikalischem Rahmenprogramm, erstmals Vorführung der vollständig sanierten Mühle Kontakt: Hans Wessels, 1. Vorsitzender des Mühlenvereins, , hawes6464[at]web.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Kontakt: Herr oder Frau Schulte-Wolter, Stadt Velen, , schultewolter[at]velen.de Kreis Borken Velen Ramsdorf Walburgisplatz 12a Beckmanns Schmiede Sog. Jungfernhaus, kleines Fachwerkgebäude mit Satteldach, errichtet. Holz vermutlich aus einer abgerissenen Scheune, die sich 1738 in Pastors Garten befand Nutzung als Stall und Waschküche durch die Pfarrei Umbau, aus der Zeit stammen die Blendrahmenfenster Uhr (sonst nicht geöffnet) Kontakt: Herr oder Frau Schulte-Wolter, Stadt Velen, , schultewolter[at]velen.de 33

34 46238 Bottrop Knappenstraße 32 Malakoffturm Zeche Prosper II, Schacht nach dem Vorbild des Fort Malakoff erbauter Förderturm der Zeche Prosper II. Später wurde ein Stahlgerüst eingezogen, um den zunehmenden Fördertiefen gerecht zu werden. Im Rahmen der IBA Emscher Park erfolgte der Umbau zum Ausstellungsort zum Thema Migration-Integration. Projektträger ist die Historische Gesellschaft Bottrop. Eigentum der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur Uhr (sonst zweiter und vierter So im Monat und Do 14 Uhr geöffnet) Führungen stündlich durch Mitarbeiter der Industriedenkmalstiftung Infostand der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur Kontakt: Anna Gerhard, Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, , gerhard[at]industriedenkmal-stiftung.de Bottrop Eigen Nordring Bottrop Mitte Gladbecker Straße Bottrop Mitte An Luggesmühle 3 Kirchengebäude Liebfrauen Als Nachfolgebau einer Notkirche wurde nach Plänen des Münsteraner Baumeisters Bernhard Hertel mit dem Bau der Kirche im Jahre 1908 begonnen. Im Oktober 1909 eingeweiht, erfolgte die endgültige Fertigstellung der Kirche im Frühjahr Backsteinbau mit Langhaus, Querhaus, Chor, spitzdachbekröntem Westturm und einem Stützwerk nach gotischem Konstruktionsprinzip. Im Inneren befindet sich eine Seifertorgel mit Ergänzung einer englischen Chororgel von Kreuzkampkapelle Die erbaute Kapelle des inzwischen abgebrochenen Marienhospitals wurde vom Architekten Wilhelm Rincklake entworfen und ab 1896 durch Prof. August Rincklake ausgeführt. Das Bauwerk in rotem Backstein mit heller Werksteingliederung in gotischen Stilformen hat reich gestaltete Mittelfenster. Die Kapelle befindet sich in der städtebaulich hervorgehobenen Lage am Kreuzkamp. Seit 1933 wird sie durch die alt-kath. Gemeinde genutzt. Hervorzuheben ist die besondere Akustik im Inneren. Turmschaft Luggesmühle Bau der Mühle 1871, Inbetriebnahme Zunächst als reine Windmühle errichtet, später auf Dampfbetrieb umgestellt und ca. Mitte des 20. Jhs. nicht mehr als Mühle genutzt unter Denkmalschutz gestellt, 2006/14 umfassend restauriert und beherbergt heute eine Anwaltskanzlei Uhr (sonst auf Anfrage und zu Gottesdiensten geöffnet) Führung Uhr durch Bernhard Schürig 11 Uhr Eröffnung durch den Bürgermeister, Uhr Vortrag von Peter Nocon zu Baudenkmalen als Erinnerungsorte, im Anschluss an die Führung Ausklang bei einer Tasse Kaffee im Thomas-Morus-Saal. Kontakt: Thorsten Kastrup, Stadt Bottrop, Untere Denkmalbehörde, , thorstenkastrup[at]bottrop.de Uhr (sonst So und Di Uhr geöffnet) Führung 15 Uhr durch Pfarrer Reinhard Potts Pfarrer Reinhard Potts und Stadtarchivarin Heike Biskup im Gespräch zu der Geschichte der Erhaltung der Kreuzkampkapelle, Kaffee im angrenzenden Gemeindehaus. Kontakt: Pfarrer Reinhard Potts, Alt-kath. Gemeinde, , bottrop[at]alt-katholisch.de Uhr (sonst Mo - Do 8-13 und , Fr 8-13 Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn Lackner und Herrn Badde, Rechtsanwälte Kinderspielecke 34

35 Kreis Coesfeld Coesfeld Bernhard- von- Galen- Straße Archäologische Untersuchungen um das Jesuitenkloster Durch die archäologischen Untersuchungen konnten neben den Resten des Jesuitenklosters aus dem 17. Jh. auch Besiedlungspuren unter der heutigen Straße dokumentiert werden, die bis in das 12. Jh. zurückreichen, darunter Brunnen, diverse Bürgerhäuser, eine Brücke u. a. zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen 11, 12, 14 und 15 Uhr durch Sarah Koppelmann, Archäologin Treffpunkt: Brunnen auf dem Marktplatz Kontakt: Martin Richter, Stadt Coesfeld, , martin.richter[at]coesfeld.de Kreis Coesfeld Coesfeld Lette Bahnhofsallee 47 Kreis Coesfeld Havixbeck Schonebeck 6 Kreis Coesfeld Havixbeck Gennerich 18 Alter Bahnhof Lette Ehemaliges Bahnhofsgebäude mit Warteraum, Stellwerk und Güterabfertigung. Heute Eisenbahnmuseum mit repräsentativem Querschnitt der Eisenbahngeschichte im Westmünsterland inklusive der Technik eines mechanischen Stellwerks. Burg Hülshoff Das Anwesen Burg Hülshoff, das erstmals im 11. Jh. urkundlich erwähnt wurde, ist Geburtsort und langjähriger Wohnsitz der berühmten Literatin Annette von Droste-Hülshoff ( ). Das Haupthaus mit Droste-Familienmuseum macht gemeinsam mit der Vorburg und dem weitläufigen Parkgelände eine Gesamtanlage aus. Seit 2012 werden Burg Hülshoff und Haus Rüschhaus - der nahe gelegene zweite Wohnsitz der Droste - zu einem Literaturort weiterentwickelt. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Haus Stapel Wasserschloss mit barocker Vorburg und klassizistischem Haupthaus. Torturm der Vorburg 1719 erbaut nach Plänen von Maximilian von Welsch, ein Lehrer Schlauns. Übrige Vorburg von Das Haupthaus wurde nach Plänen von August Reinking erbaut. Reichhaltige Innenausstattung: Landschaftstapeten und aufwendiger Stuck. Heutige Nutzung: Mehrfamilienhaus und Künstlerateliers. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst erster So im Monat Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Markus Schweiß Kartoffelmarkt in der Gemeinde Kontakt: Markus Schweiß, , markusschweiss[at]web.de Wilhelm Farwick, Uhr (sonst März - Sept Uhr geöffnet) Sonderführung 11 Uhr durch Margit Dohrenbusch Treffpunkt in der Vorburg Kontakt: Elisabeth Frahling, Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung, , info[at]burg-huelshoff.de Svenja Boer, LWL-Kulturstiftung, , svenja.boer[at]lwl-kulturstiftung.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führung durch das Treppenhaus und den Festsaal 14 Uhr durch die Schlossbesitzerin Wegen Vermietung kein Zugang zu den Räumlichkeiten. Achtung kostenpflichtig: 17 Uhr romantischer Liederabend Bella Italia! für Sopran und Klavier im historischen Festsaal. Kontakt: Gerd Radeke, Organisation Haus-Stapel-Konzerte, , info[at]haus-stapel-konzerte.de 35

36 Kreis Coesfeld Havixbeck Schützenstraße Bushaltestelle Alter Sportplatz Jüdischer Friedhof Die erste Beerdigung auf dem Friedhof an der Schützenstraße fand 1825 statt, die letzte Heute sind auf dem Areal noch 15 zum Teil stark verwitterte Steine vorhanden. zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung mit Vortrag zur jüdischen Bestattungskultur 10 Uhr durch Sharon Fehr, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Münster Nach der Führung besteht die Möglichkeit, sich mit Sharon Fehr und Schülern der Anne-Frank-Gesamtschule über das Thema auszutauschen. Führungsdauer ca. 2 Std. Kontakt: Friedhelm Brockhausen, , Friedhelm.Brockhausen[at]muenster.de Birgit Engel-Bangen, , engel-bangen[at]web.de Kreis Coesfeld Havixbeck Schützenstraße Treffpunkt: Jüdischer Friedhof Kreis Coesfeld Havixbeck Gennerich 9 Kreis Coesfeld Lüdinghausen Gartenstraße 6 Radwanderung: Baumberger Sandstein und Baukultur in der Region Baumberge Die Radtour mit Friedhelm Brockhausen und Mitgliedern des Heimatvereins Havixbeck thematisiert die Entstehung und Geschichte des Baumberger Sandsteins und die Baukultur in der Baumberge Region. Vor der Mittagspause ist u. a. die Besichtigung eines Steinbruchs vorgesehen. Am Longinusturm wird eine Rast mit Imbiss eingelegt. Sandsteinmuseum Das Baumberger-Sandstein-Museum wurde 1994 als kommunales Museum der Gemeinde Havixbeck eröffnet. Anhand von Exponaten wird die Geschichte des Sandsteinabbaus, der traditionellen Steinmetz-Arbeit und der Bildhauerei in den Baumbergen vom Mittelalter bis in die Neuzeit dargestellt. Das Museum befindet sich im unter Denkmalschutz stehenden alten Bauernhof Rabert. Haus Kiwitt Gebäude von 1758 nach Stadtbrand 1832 auf dem alten Keller aufgebaut. Zweigeschossiges, giebelständiges Fachwerkhaus. Satteldach mit Pfannen gedeckt. Die Innenwände weisen zum Teil noch bauzeitliche Lehmgefache mit Staken auf, Backsteingefache. Das private Wohnhaus wurde von den Eigentümern kernsaniert. Außen wurde das alte Fachwerk teils erneuert und innen die Wände mit Lehm und Holzfaserplatten gedämmt. Die alten Eichendecken und Böden wurden wieder freigelegt. Beginn 11 Uhr, Dauer ca. 5 Std. Radtour von ca. 30 km Länge, Achtung kostenpflichtig: 9 Euro bei Anmeldung zu entrichten. Teilnehmerzahl begrenzt, max 30 Personen, Anmeldung erforderlich im Büro Marketing Havixbeck, Willi-Richter-Platz 1, Havixbeck. Kontakt: Friedhelm Brockhausen, Heimatverein Havixbeck, , Friedhelm.Brockhausen[at]muenster.de Horst Möhlenbrock, Marketing Havixbeck, , hubmoehlenbrock[at]gmail.com Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führung 14 Uhr, Themenführung mit Vortrag Kunst und Baukultur in Baumberger Sandstein, seit 800 Jahren verbindendes Element von Deutschland und den Niederlanden 16 Uhr durch Herrn Dr. Eichler, Museumsleiter Kontakt: Herr Dr. Eichler, Leiter Baumberger Sandsteinmuseum, , info[at]sandsteinmuseum.de Horst Möhlenbrock, Marketing Havixbeck, , hubmoehlenbrock[at]gmail.com Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Eigentümer Geschichte und Renovierung des Hauses Kontakt: Elisabeth Kiwitt Langenbach, , ellykiwitt[at]gmail.com 36

37 Kreis Coesfeld Nordkirchen Schloß 1 Schloß und Schloßpark bedeutende Schloßanlage des Hochbarock in Westfalen, bekannt als das westfälische Versailles, im Eigentum des Landes NRW Uhr (sonst Gebäude nur bei Führungen nach Vereinbarungen geöffnet, Schloßpark jederzeit zugänglich) Themenführung: Europäische Kunst am Schloss Nordkirchen Uhr durch Dr. Birgit Beisch Teilnehmerzahl begrenzt, Anmeldung erforderlich Kontakt: Birgit Beisch, Schloss Nordkirchen, , schloss[at]nordkirchen.net Kreis Coesfeld Nordkirchen Nordkirchen Berger 26 Kreis Coesfeld Senden Holtrup Dortmund Kleppingstraße 5 Grundnetzschalt- und Vermittlungsstelle 32 Der atombombensichere Tiefbunker ist ein politisch-militärisches Baudenkmal des Kalten Kriegs. Die GSVBw wurde als Kampfführungsanlage klassifiziert. Sie nahm die Aufgabe einer Schalt- und Vermittlungsstelle im Bundeswehrgrundnetz wahr. Jede der 34 GSVBw bot zugleich die Möglichkeit, einen Übergang von feldmäßig erstellten Fernmeldeverbindungen der Truppe in das feste BwGN herzustellen. Schloss Senden Bedeutendes Wasserschloss des Münsterlandes in u-förmiger Anlage, dessen älteste Bauteile aus der Mitte des 15. Jhs. erhalten sind. Vielfältige Bauund Nutzungsgeschichte. Als hochrangiges Kulturdenkmal steht es beispielhaft für die Umgestaltung mittelalterlicher Herrensitze im 18. Jh. unter Einbeziehung der Grünanlagen. Ev. St.-Marien-Kirche Älteste der vier Dortmunder Stadtkirchen. Um 1170 als spätromanische Pfeilerbasilika erbaut, ab 1350 durch spätgotischen Chor ergänzt. Ausstattung u. a. Berswordt-Altar von 1390 und Marienaltar von Conrad von Soest, Chorgestühl aus dem 16. Jh., sog. Goldene Muttergottes von Dortmund aus Nussbaumholz von ca zu den Führungen (sonst Okt. - März auf Anfrage geöffnet) Führungen 10 und 16 Uhr durch Max Ehring Teilnehmerzahl beschränkt, pro Führung max. 12 Personen. Anmeldung zur Führung bei Max Ehring erforderlich, wird per bestätigt. Kontakt: Max Ehring, max-ehring[at]t-online.de Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen Über Bauleute, Kriegsherrn und Heimatlose 14 und 17 Uhr durch Bettina Knust Baustellencafé ist geöffnet Kontakt: Martina Fleßner, Schloss Senden e.v., , info[at]schloss-senden.de Uhr (sonst Di, Mi, Fr und 14-16, Do und 14-18, Sa Uhr geöffnet) Führung Wenn Altäre ihre Flügel öffnen: Die weite Welt ganz nah Uhr durch Silvia Schmidt-Bauer, Kunsthistorikerin 10 Uhr Gottesdienst, Uhr Orgelmusik mit Kantor Manfred Schwendner Dortmund Westenhellweg Ev. St.-Petri-Stadtkirche Gotische Hallenkirche, Baubeginn Im II. Weltkrieg zerstört, danach wieder aufgebaut. Heute wird sie genutzt als offene Stadtkirche. Der Antwerpener Flügelaltar von 1521, das sog. Goldene Wunder, zählt zu den größten und am besten erhaltenen Antwerpener Export-Altären. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr Führungen und Uhr durch Mechthild Schwarzenberger und Annette Wilmsmann, Kirchenführerinnen St. Petri 37

38 44135 Dortmund Ostenhellweg 2 Ev. St.-Reinoldi-Stadtkirche Die dreischiffige Pfeilerbasilika wurde nach Vernichtung durch Brand des Vorgängerbaus errichtet Bau des spätgotischen Chorhauses. Der barocke Kirchturm wurde bis 1702 anstelle des 1661 eingestürzten sog. Wunders von Westfalen errichtet. Verfügt über reiche Holzinnenausstattung, Reinoldusfigur aus dem 14. Jh., Karl der Große und Chorgestühl, 15. Jh., flämischer Hochaltar um Uhr Führungen Reinoldi in der Welt - Die Welt in Reinoldi 14 und Uhr durch Uwe Schrader, Kulturvermittler der ev. Stadtkirche St. Reinoldi zu den Führungen max. 30 Personen, Turmbesteigung ist möglich Dortmund Hansastraße Dortmund Aplerbeck Ruinenstraße 37 Museum für Kunst und Kulturgeschichte In der Kombination aus Kunst- und Geschichtsmuseum ältestes Museum seiner Art im Ruhrgebiet. Beherbergt u. a. eine Vielzahl von Möbelstücken aus verschiedenen Epochen: von spätmittelalterlichen Holztruhen über barocke Kabinettschränke und Möbel-Ensembles des Empire, Biedermeier und Jugendstils bis hin zu modernem Design des 20. Jhs. Zudem zeigt es einen Querschnitt von archäologischen Funden über wertvolle Bestände zur Freien wie Angewandten Kunst, zur ländlichen, städtischen und höfischen Wohnkultur bis hin zur Stadtgeschichte. Ev. St.-Georg-Kirche Die um 1160 erbaute Kirche gilt als einzige romanische Kreuzbasilika in Dortmund. Um 1400 gotisch überbaut. Im 19. Jh. durch größere Kirche an der Märtmannstraße abgelöst, verfiel St. Georg nach 1870 zur Ruine. Erst in den 1920er-Jahren wurde sie wieder hergestellt, dann allerdings im II. Weltkrieg beschädigt. Nach dem Wiederaufbau ab 1963 erneut als Gotteshaus genutzt Uhr Uhr Weltrekordsversuch mit Klang-Kunstinstallation von der Kunstgruppe Gottlieb mit verschiedenen Austragungsorten Uhr (sonst Ostern - Erntedank Mo - Fr 9-13 Uhr und Sa - So Uhr geöffnet) Führungen stündlich durch Mitglieder des Fördervereins Große Kirche und Georgskirche pro Führung max. 15 Personen, 9.30 Uhr Gottesdienst Dortmund Aplerbeck Märtmannstraße 13 Große Kirche Aplerbeck Entstanden in Form einer neugotischen, dreischiffigen Hallenkirche mit hohem Westturm. Durch den Zuzug von Arbeitskräften aufgrund der Industrialisierung und des Bergbaus war der Bau einer neuen Kirche notwendig, da die mittelalterliche Georgskirche, die historische Kirchspielskirche in Aplerbeck, nicht mehr ausreichte. Den Entwurf lieferte Christian Heyden, der zu den wichtigsten rheinisch-westfälischen Architekten zählt Uhr Führungen stündlich durch Mitglieder des Fördervereins Große Kirche und Georgskirche Teilnehmerzahl auf je max. 15 Personen begrenzt 38

39 44319 Dortmund Asseln Asselner Hellweg 118a Ev. Lutherkirche 1906 von Gustav Mucke im neugotischen Stil erbaut. Turm und Chor des mittelalterlichen Vorbaus wurden integriert: Der Innenraum ist ein späthistoristisches Gesamtkunstwerk. Zur Kirche gehören u. a. die Jugendstilausmalungen von O. F. Berg aus Berlin, die Farbfenster mit Glasmalereien von C. L. Türcke und Co. aus Zittau sowie die Orgel der Firma Furtwängler und Hammer aus Hannover Uhr Führungen 13 und 15 Uhr durch Klaus Coerdt, Gruppe Offene Kirche/Heimat- und Geschichtsverein Dortmund-Asseln 14 Uhr Lichtbildervortrag mit Klaus Coerdt: Hellweg und Langstreifenfluren - Spuren Karls des Großen in Asseln Dortmund Barop An der Margarethenkapelle 1 Margarethenkapelle Im 13. Jh. errichteter kleiner Saalbau samt Dachreiter und schmalerem Chorquadrat, der erstmals 1348 urkundlich erwähnt wurde. Heute gehört er zu den ältesten Baudenkmalen im Stadtbezirk Hombruch. Als einziges historisches Schmuckelement sind an der Ostseite des Chores zwei Eckvorlagen erhalten. Bei Sanierungsarbeiten in den 1950er-Jahren fand man ein Reliquiendöschen aus dem 13. Jh. Der Innenraum wurde 2003/04 vollständig renoviert Uhr Führungen zur Baugeschichte und Besichtigung des Reliquiars nach Bedarf durch Pfarrerin Angela Dicke Dortmund Barop Emil- Figge- Straße Dortmund Berghofen Berghofer Schulstraße 12 Technische Universität Dortmund 1965 begannen die Bauarbeiten an der Baroper Straße auf dem Campus-Süd mit dem Allgemeinen Aufbau- und Verfügungszentrum (AVZ) zog die ehemalige Pädagogische Hochschule in den ersten Gebäudeteil der Universität an der Emil-Figge-Straße, entworfen vom Architekten Bruno Lambert. Als erste Universitätsabteilung bezog 1974 die Abteilung Chemietechnik ihren Neubau auf der Hauptbaufläche, dem heutigen Campus Nord wurde dort die Mensa, entworfen vom Architekten Walter Henn, eröffnet. Altes Feuerwehrgerätehaus und Steigeturm Der Steigeturm und das alte Feuerwehrgerätehaus stammen aus dem Jahr In den 1950er-Jahren erfolgte ein An- und Ausbau des Dachgeschosses für den damaligen Feuerwehrgerätewart. Ab dem Jahr 2015 von der Freiwilligen Feuerwehr aufgegeben und anschließend durch den gemeinnützigen Verein Unsere Mitte Steigerturm e.v. mit dem Ziel angemietet, bis 2020 das Gebäude zu renovieren und eine kulturelle und soziale Begegnungsstätte für die nachhaltige Zukunftsentwicklung in Berghofen zu gestalten. ganztags (sonst auch zugänglich) Führung Uhr durch Dr. Alexandra Apfelbaum, Kunstund Architekturhistorikerin Treffpunkt: S-Bahn Haltestelle Campus Nord, Rundgang zur Bau- und Architekturgeschichte, Dauer ca. 2 Std Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Bücherbasar mit lokalhistorischer und plattdeutscher Literatur im ehemaligen Gerätehaus des Steigeturms, dessen Obergeschoss nicht zugänglich ist. Trödel-, Handwerker- und Hobbymarkt auf dem benachbarten Hof des Bauern Schmidt. Feuerwehrleute berichten Kindern und Interessierten von ihren Erlebnissen. 39

40 44269 Dortmund Berghofen Fasanenweg 18 Ev. Kreuzkirche von Ludwig Berhrens in einer Mischung aus Expressionismus und Heimatstil errichtet. Zentraler Kirchraum mit Empore und Kreuzgratgewölbe. Fenster im Kirchraum nach Entwürfen von Helmut Münch in den 1990er-Jahren fertiggestellt. Grundlegende Renovierung 2013 durch Prof. Thomas Kesseler Uhr Führungen nach Bedarf durch Cornelia Konter und Dieter Tillmann, Heimatverein Berghofen e.v Dortmund Berghofen Busenbergstraße 4 Kath. St.-Joseph-Kirche Nach dem Entwurf von Heinz Guthoff 1971 gebaut. Den unregelmäßigen Baukörper zeichnet ein großes Zeltdach sowie die verschiedenen Materialien aus Uhr Führungen nach Bedarf durch Cornelia Konter und Dieter Tillmann, Heimatverein Berghofen e.v Dortmund Bodelschwingh Schlossstraße 75 Schloss Bodelschwingh Das bereits 1302 erstmals urkundlich erwähnte Schloss Bodelschwingh ist vermutlich das älteste Wasserschloss Dortmunds. Im 16./17. Jh. erfolgte dann der Umbau im Renaissance-Stil. Das Schloss ist bis heute Sitz der Familie von Bodelschwingh bzw. ihrer Nachfahren. zu den Führungen Führungen 12, 13, 14 und 15 Uhr durch Bruno Wittke, Kunsthistoriker, freier Mitarbeiter der Denkmalbehörde Anmeldung erforderlich vom bis 11 Uhr unter , Treffpunkt Am Tor Dortmund Brackel Brackeler Hellweg Dortmund Brambauer Brechtener Straße 45 Ev. Kirche Dortmund-Brackel Der datierte Baubeginn war um Die Kirche liegt inmitten des Ortskerns direkt am Hellweg. Ursprünglich als romanische Basilika gebaut, wurde sie 1491 durch Aufstockung der Seitenschiffe in eine gotische Hallenkirche umgebaut. Weitere Restaurierungen erfuhr sie 1892, dann wieder zwischen In den 1990er-Jahren wurde die Kirche neu ausgestattet sowie 2011 die von 1960 stammende Orgel erweitert und umgebaut. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Martin-Luther-Kirche Die im Stil des Historismus von Gustav Mucke gebaute Kirche wurde 1909 eingeweiht. Kombination von Bruchstein, Ziegeln und Putzelementen. Den auf kreuzförmigem Grundriss beruhenden Innenraum überspannen im Mittelschiff, Querhaus sowie Chorraum Tonnengewölbe. In der Vierung findet sich ein Kreuzgewölbe, dreiseitig umlaufen von einer hölzernen Empore. Nur der Prospekt der Weigel-Orgel ist erhalten Uhr Führungen 13, 14 und 15 Uhr durch Presbyter und Presbyterinnen der Gemeinde Teilnahme jeweils auf max. 20 Personen begrenzt, Dauer 30 Min Uhr (sonst Mi 16-18, So 10 Uhr zum Gottesdienst geöffnet) Turmführungen und Uhr durch Presbyter Gerd Oldenburg und Mitglieder der Kirchengemeinde pro Führung max. max. 15 Personen, 10 Uhr Gottesdienst Was uns verbindet mit Pfarrerin Friederike Scholz-Druba, Kaffee und Kuchen

41 44339 Dortmund Brechten Widumer Platz 1 St.-Johann-Baptist-Kirche Reiche Ausstattung mit farbigen Malereien aus der Entstehungszeit der Kirche. Anfang der 1960er-Jahre legten Restaurierungsarbeiten die Originalsubstanz wieder frei, so dass sich die alten Wandmalereien unverfälscht in alter Pracht zeigen. Das Gemälde im Altarraum gilt als eine der ältesten Weltgerichtsdarstellungen in der Umgebung Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf 15 Uhr Gregorianischer Choral und Orgelmusik unter Leitung von Manfred Preuß Dortmund Brünninghausen Am Rombergpark 65 Treffpunkt: am Torhaus, Eingang Nord Dortmund Bövinghausen Grubenweg Dortmund Derne Altenderner Straße 85 Führung: Literarischer Spaziergang im Rombergpark Vor gut zweihundert Jahren wurden die Vorzüge von Spaziergängen erkannt und verbreiteten sich vom Adel über das Bürgertum in alle Schichten. Die Spaziergänge geben nicht nur Einblicke in die Geschichte der Gartenbaukunst, sondern an markanten Punkten werden die Ansichten berühmter historischer Persönlichkeiten zur geistigen und körperlichen Erholung vorgestellt. Die Führung mit Nikolai Hering, Mitarbeiter der Technischen Universität Dortmund, endet am Café Orchidée, Mergelteichstraße 40a. LWL-Industriemuseum Zeche Zollern Prunkvolles historistisches Backsteingebäudeensemble um einen begrünten Ehrenhof. Um 1900 errichtet als Musterzeche ihrer Eignerin GBAG. Als sog. Schloss der Arbeit eines der eindrucksvollsten Zeugnisse der industriellen Vergangenheit. Maschinenhalle mit Jugendstilportal. Heute LWL-Industriemuseum, Museum zur Sozial- und Kulturgeschichte des Ruhrbergbaus. Gedenkveranstaltung für den Bauhaus-Maler Richard Flöthe Der Künstler studierte u. a. am Bauhaus in Weimar bei Kandinsky und Klee. Seine Grafiken wurden von Dr. Otto Koeper, Leiter des Kunstvereins Derne, in seiner Derner Heimatgeschichte integriert. Mit einem Dokumentationsfilm wird in seinem Wohnhaus an sein Wirken erinnert. Darüber hinaus wird der Förderpreis 2018 an den Redakteur der Ruhr-Nachrichten Dortmund Uwe Bodersen, aufgrund seiner Berichterstattung über Kunst und Kultur, verliehen. Die Veranstaltung wird von Mitgliedern des Kunstvereins Lünen durchgeführt. Beginn 12 und 15 Uhr, Dauer ca. 1,5 Std Uhr (sonst Di - So Uhr geöffnet) Themenführungen und 12 Uhr, Führungen zur Sonderausstellung 14 und 16 Uhr durch Dr. Thomas Parent Inhalt der Themenführung: Zollern, Deutschland und Europa. Fest der Vereinskultur: Wir im Westen, Preview des Lehrbergwerks Westerholt mit Infoeinheiten und Kurzführungen, 15 Uhr Bildvortrag von Christoph Oboth: Das Bergwerk Westerholt über- und untertage, bis 17 Uhr Basteln und Werkeln in der Kinderwerkstatt: Wir basteln Loklampen, bis Uhr Mitfahrten auf dem Fahrerstand: Lok Anna fährt. Beginn 15 Uhr (sonst auch geöffnet) Kontakt: Georg Almus, Kunstverein Lünen, , georg[at]almus.at 41

42 44329 Dortmund Derne Altenderner Straße Zugang zum Tomson- Bock über den Stadtteilpark Zeche Gneisenau Schacht 2 - Tomson-Bock Zeitweise eines der größten Steinkohlebergwerke Europas, Schließung Erhalten sind der Tomson-Bock von mit zugehöriger Schachthalle und das markante Doppelbockgerüst über Schacht 4 von 1933 mit beiden Maschinenhäusern. Seit 1998 Standort der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur Uhr Führungen nach Bedarf durch Mitarbeiter der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur Dortmund Derne Gneisenauallee Zeche Gneisenau Schacht 4 - Nördliches Maschinenhaus errichtete Maschinenhäuser der 1985 geschlossenen Zeche Gneisenau. Sie befinden sich im südöstlichen Bereich des ehemaligen Zechengeländes. In der ehemaligen Maschinenhalle steht die 3997 PS starke Zwillings-Dampffördermaschine der Gutehoffnungshütte Oberhausen aus dem Jahr Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) stündlich Besichtigung der Zwillings-Dampffördermaschine und Vorführung einer simulierten Seilfahrt, historische Ausstellung mit Exponaten aus dem Bergbau Dortmund Dorstfeld Vogelpothsweg 3 Waschkaue der ehemaligen Zeche Dorstfeld Ab 1844 wandelte sich Dorstfeld vom Dorf zum Industriestandort. Ab 1852 wurde Kohle gefördert. Mächtige Industriebauten wie Malakofftürme, Kohlenwäschen, Kühltürme, Schornsteine, Kokereien und Waschkauen entstanden. Für ein Jahrhundert bestimmten die drei Dorstfelder Schachtanlagen den Takt des Lebens. Gebäude aus dieser Zeit, sowie z. B. die Waschkaue von Schacht 2/3 werden nun umgenutzt Uhr Führungen zur Architekturgeschichte 11.30, und 15 Uhr durch Mitgliedern der IG Zechensiedlung Oberdorstfeld pro Führung max. 20 Teilnehmer, Ausstellung: Glückauf in Deutschland, Uhr Familien-Foto-Rallye durch die Siedlung, festes Schuhwerk empfohlen Dortmund Eving Bergstraße Ecke Friesenstraße Führung: Kath. St.-Barbara-Kirche und Bergstraße Als 1871 die Zechen Minister Stein und Fürst Hardenberg die Förderung aufgenommen hatten, wanderten immer mehr Katholiken aus dem Osten in das seit der Reformation rein evangelische Eving ein wurde deshalb die erste kath. Kirche, eine neugotische, dreischiffige Basilika, gebaut. So wie die Kirche für die erste Zuwanderung stehen kann, so ist die Bergstraße, an der sie liegt, gekennzeichnet von der dritten Zuwanderungswelle ab den 1970er-Jahren. Gemeindevertreter und Mitglieder des Evinger Geschichtsvereins führen durch die Kirche und die Bergstraße. Beginn 15 Uhr, Dauer 1,5 Std. 42

43 44329 Dortmund Grevel Rote Fuhr 99 Nähe Kreuzung Dreihausenstraße Wasserturm Lanstroper Ei nach einem Entwurf von der Neubauabteilung der Firma Klönne von 1904 erbaut. Fast eiförmiger, in einem offenen Stahlgerüst befestigter Behälter. Auf Drängen der Harpener Bergbau AG zur Versorgung von Zechen und Haushalten errichtet. Einziger Behälter in Barkhausen-Konstruktionsform im Ruhrgebiet. Seit 1998 unter Denkmalschutz, Restaurierung hat 2015 begonnen Uhr Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Fördervereins Lanstroper Ei e.v. Wasserturm nicht begehbar, Beeinträchtigungen durch Baustelle möglich Dortmund Huckarde Altfriedstraße Dortmund Huckarde Emscherallee Dortmund Hörde Am Stift 8 Bahnhof Huckarde-Nord Der eingeschossige Putzbau auf einem Sockel aus Quadermauerwerk besitzt ein Krüppelwalmdach, das mit Schiefer gedeckt ist. Eine Freitreppe führt zum Eingang in die ehemalige Schalterhalle, die heute zu einem Restaurantbetrieb gehört. Der Eingang ist mit einem windfangähnlichen, an den Ecken abgerundeten Vorbau versehen. Eine runde Öffnung im Giebeldreieck markiert den ursprünglichen Platz der Bahnhofsuhr. Kokerei Hansa 1928 erbaut, letzte erhaltene Großkokerei der 1920er-Jahre. Als Zentralkokerei Teil eines Produktionsverbundes von Bergwerk, Kokerei und Hüttenwerk stillgelegt, heute Standort der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur. Ankerpunkt auf der Route der Industriekultur. Kann auf dem Erlebnispfad Natur und Technik erkundet werden. Kath. St.-Clara-Stiftskirche Die nach einem Entwurf des Dombaumeisters Arnold Güldenpfennig im neugotischen Stil gebaute und im Mai 1865 eingeweihte Stiftskirche wird auch Hörder Ziegeldom genannt, weil ca. 2 Millionen Ziegelsteine für ihren Bau verwendet wurden. Sie ist ein Zeugnis der Industrialisierung und der Zuwanderung katholischer Arbeiter nach Hörde, für die eine größere Kirche benötigt wurde vom Wiedenbrücker Kunstmaler Heinrich Repke für die Kirche geschaffener Kreuzweg. zur Führung Führung 13 Uhr durch Gerhard Hendler und Dr. Günter Spranke Treffpunkt: vor dem Bahnhof, Dauer ca. 1,5 Std Uhr (sonst Apr. - Okt. Di - So und Nov. - März Di - So Uhr geöffnet) Führungen zur Industriegeschichte und zur Industrienatur Uhr halbstündlich, Treffpunkt am Infostand, max. 20 Teilnehmer Uhr Schüler der Gustav-Heinemann-Gesamtschule präsentieren Projektergebnisse zum Thema Entdecken, was uns verbindet, Uhr Imkerverein Dortmund-West e.v. gibt Einblicke in die Imkerei Uhr (sonst Fr Uhr und auf Anfrage geöffnet) Orgelführungen und 13 Uhr, max. 20 Teilnehmer, Kirchenführung Uhr durch Klaus Stehling und Willi Garth, Verein zur Förderung der Heimatpflege e.v Uhr Festgottesdienst in Erinnerung an die erste urkundliche Erwähnung Hördes, Uhr Film von Heribert Wölk: Kunstwerke der Stiftskirche, 17 Uhr Orgelkonzert 43

44 44135 Dortmund Innenstadt Ostenhellweg 62 Treffpunkt: zwischen Café Hemmer und Hirsch- Apotheke Führung: Straßen und Wege im mittelalterlichen Dortmund Zwei bedeutende Handelswege schnitten sich in Dortmund. Der eine führte vom Rhein im Westen bis zur Weser und war im Mittelalter unter dem Namen Hellweg bekannt. Der andere Weg führte von Köln nach Münster in den norddeutschen Raum. Im Frühmittelalter bildeten sich im Umfeld dieses Kreuzungsbereichs zwei Siedlungskerne heraus, die in der späteren freien Reichsstadt aufgehen sollten. Die Lage am Hellweg bescherte Dortmund im Mittelalter Wohlstand und beträchtliche Macht. Führung mit Christiane Althoff, Archäologin. Beginn Uhr, Dauer 1,5-2 Std Dortmund Innenstadt-Nord Sunderweg 130 Altes Hafenamt und Hafengelände im historistischen Stil errichtet. Mit Anleihen aus der niederländischen Renaissance im neu gegründeten Hafen Dortmund, angelegt ab Nach Plänen des Architekten und Stadtbauinspektors Friedrich Kullrich. 38 m hoher Turm mit Leuchtenaufsatz. Bodenmosaik im Flur mit Handelskogge erinnert an die Historie der Stadt als Mitglied des Hansebundes. zu den Führungen Themenführungen 14 und Uhr durch Ute S. Iserloh, Kulturwissenschaftlerin der Firma Kulturvergnügen 14 Uhr Führung durch die neue Ausstellung im Alten Hafenamt und das Kaiserzimmer, Uhr Führung durch das Alte Hafenamt und Besichtigung des Stahlanarbeitungszentrums am Stadthafenkai Dortmund Innenstadt-Nord Steigerstraße 16 Brauerei-Museum Das seit 1981 bestehende Museum zog 2006 in das für museale Zwecke umgebaute Maschinenhaus (1912) und in die Maschinenhalle (1968) der Hansa-Brauerei um, die dort seit 1901 ihren Sitz hat. Das Brauerei-Museum thematisiert die bis ins Mittelalter zurückreichende Brautradition in Dortmund. Es präsentiert u. a. die Blütezeit der Bierstadt Dortmund in den 1950er- bis 1970er-Jahren Uhr (sonst Di, Mi, Fr, So 10-17, Do und Sa Uhr geöffnet) Führungen Uhr stündlich Treffpunkt am Empfang, max. 25 Teilnehmer, Anmeldung erwünscht unter brauereimuseum-dortmund@radeberger-gruppe.de Dortmund Innenstadt-Nord Eberhardstraße 12 Treffpunkt: ehemalige Hoesch- Hauptverwaltung Führung: Borsigplatz und Umgebung Ursprünglich vor allem für Beschäftigte von Hoesch gebaut, leben hier heute Menschen unterschiedlicher Nationalitäten. Er steht seit 1988 in Teilen unter Denkmalschutz und gilt als städtebaulicher Höhepunkt. Auch der denkmalgeschützte Hoeschpark ist historisch eng mit dem Eisen- und Stahlwerk Hoesch verknüpft. Im Fokus der Führung Borsigplatzgeschichten - vom Sternplatz, verborgenen Oasen und orientalischem Naschwerk mit Annette Kritzler, Borsingplatz-Verführungen, stehen die Menschen vor Ort. Beginn Uhr, Dauer 2,5-3 Std. Anmeldung unter oder a.kritzler@borsigplatz-verfuehrungen.de erwünscht 44

45 44147 Dortmund Innenstadt-Nord Freiherr- vom- Stein- Platz Treffpunkt: Burgwall/Ecke Leopoldstraße Führung: Freiherr-vom-Stein-Platz (Steinplatz) In der Mitte des 19. Jhs. gab es den Steinplatz noch nicht. Erst im Zuge der Entwicklung des nördlichen Stadtteils nach der Eröffnung des ersten Dortmunder Bahnhofs war bis 1900 an der Kreuzung Stein-, Münster-, Heiligegartenstraße ein verkehrsreicher Platz entstanden. Dieser wurde im Volksmund das Herz der Stadt genannt. Was den II. Weltkrieg überstanden hatte, fiel der Stadtsanierung Nord II in den und 70er- Jahren zum Opfer. Die Führungen mit Klaus Winter, Historischer Verein für Dortmund und die Grafschaft Mark e.v., führen vom Burgtor über die Münsterstraße zum ehemaligen Steinplatz. Beginn 13 und Uhr, Dauer ca. 1 Std. Teilnehmerzahl auf 25 Personen begrenzt Dortmund Innenstadt-Nord Clemens- Veltum- Straße Dortmund Innenstadt-Nord Steinstraße Dortmund Innenstadt-Nord Münsterstraße 272 Zugang über Beethovenstraße Kath. Kirche St. Aposteln Die dreischiffige neugotische Bruchsteinbasilika wurde von der Mutterkirche Liebfrauen 1899 als neue Pfarrei ausgegliedert und 1902 eingeweiht. Sie entstand nach Plänen des Architekten August Menken. Bei einem Bombenangriff verlor sie 1943 ihren Spitzturm, der mit 75 Metern der höchste in Dortmund war. Die Fenster des Malers Günther Reul dokumentieren die Heiligenverehrung der 1950er-Jahre und die Identifikation des lokalen Katholizismus mit der Weltkirche. Mahn- und Gedenkstätte Steinwache 1906 Neubau, als Polizeidienstgebäude, im Volksmund Steinwache, Erweiterung um einen Zwischenflügel und ein Polizeigefängnis, das Gefängnis galt gegen Ende der Weimarer Republik als Vorbild des sozial-integrativen Strafvollzugs. Mit dem Auftreten der Gestapo seit 1933 teilweise Umfunktionierung zur Folterstätte, um Geständnisse politischer Gegner zu erpressen, eine der berüchtigsten Folterstätten im Deutschen Reich Inhaftierung von Menschen, bis 1976 Nutzung als Polizeidienststelle, 1986 Domizil der Rheinisch-Westfälischen Auslandsgesellschaft, seit 1984 im Besitz der Stadt. Mahn- und Gedenkstätte Steinwache seit 1992 mit ständiger Ausstellung. Pumpwerk Dortmund-Evinger Bach 1953 nach Entwurf Schildhauers am Fredenbaumpark mit hohem ästhetischem Anspruch errichtet (hohe Fassadenfenster mit Blick in die Motorenhalle). Anlage der Emschergenossenschaft mit ursprünglich neun Pumpen, die das Wasser aus dem durch Bergbau abgesunkenen Evinger Bach über Druckrohrleitungen in den Aalbach fördern. Pumpen erneuert und in Keller verlegt. Seither Kulturraum für Kunst und Technik Uhr Führungen 13, 14 und 15 Uhr, Themenführungen 16 und 17 Uhr durch Pfarrer Ansgar Schocke und Themenführungen durch Dr. Thomas Parent Inhalt der Themenführungen: Kaiser Wilhelm II., Ruhrpolen und Kriegsflüchtlinge, Dauer ca. 30 Min Uhr (sonst Di - So Uhr geöffnet) Führungen Dauer 1,5 Std. 11, 15 und 17 Uhr durch die pädagogischen Mitarbeiter der Steinwache. max. 25 Teilnehmer, Treffpunkt im Seminarraum Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Technikführungen nach Bedarf durch einen ehemaligen Mitarbeiter der Emschergenossenschaft Ausstellung: Die Flussmanager 45

46 44139 Dortmund Innenstadt-Ost Markgrafenstraße 125 Ev. Paul-Gerhardt-Kirche Die Kirche entstand als Teil des Notkirchenprogramms nach Plänen von Otto Bartning, Typ B. Bauantrag 1948, Gebrauchsabnahme Dem Teilfertigbau-System entsprechend wurden Binder, Pfetten, Deckentafeln, Fenster, Türen, Sitzbänke und elektronische Anlagen geliefert. Fundamente, aus Trümmerziegeln hergestelltes Füllmauerwerk und Dachdeckung mit Tonziegeln führte die Gemeinde aus Uhr Führungen nach Bedarf Uhr 10 Uhr Gottesdienst Dortmund Innenstadt-Ost Robert- Koch- Straße Dortmund Innenstadt-West Kampstraße Dortmund Innenstadt-West Brügmannstraße 25-27a Ostfriedhof 1876 als zweiter städtischer Friedhof vor den Toren der Stadt angelegt. Um 1900 von Wohngebiet umschlossen, zahlreiche historische Grabstätten von Persönlichkeiten der Stadt- und Wirtschaftsgeschichte Dortmunds, z. B. Henriette Davidis, Dr. Wilhelm Schmieding, Albert Hoesch. Außerdem acht Grabmale, die vom Künstler Benno Elkan gestaltet wurden. Ehemalige WestLB/Dresdner Bank Futuristisch und im Stil der 1970er-Jahre präsentiert sich der von dem Architekten Harald Deilmann geplante und 1978 eröffnete Gebäudekomplex, der für die Westdeutsche Landesbank (WestLB) und die Dresdner Bank errichtet wurde. Prägend sind die weißen Beton-Brüstungselemente mit gerundeten Ecken, die wie Bänder um das terrassenförmig gestaffelte Gebäude geführt sind. Heute befindet sich dort das Dortmunder Centrum für Medizin und Gesundheit. Fritz-Henßler-Berufskolleg Als sog. Vielfächerschule war die Handwerkerund Kunstgewerbeschule von 1910 ein für Preußen beispielhafter Schulneubau des Dortmunder Stadtbaurates Friedrich Kullrich, vorbildlich mit der Ausstattung an Klassenräumen, Fachräumen, Zeichensälen, Werkstätten, Vorbilderräumen. Im II. Weltkrieg schwer beschädigt, nach Um- und Ausbauten Nutzung seit der Nachkriegszeit als Fritz-Henßler-Berufskolleg erneuter Rück- und Umbau, ergänzt durch einen Neubau. zur Führung (sonst auch zugänglich) Führung Uhr Treffpunkt: Haupteingang, Dauer 1,5 Std. Bei einem unterhaltsamen Gang über den Ostrfriedhof erzählt Rüdiger Wulf von schwedischen Orden, chinesischem Tee und bayrischen Biergärten unter dem Motto Entdecken, was Alt-Dortmunder Prominente mit der Welt draußen verband. ganztags (sonst auch geöffnet) Führung zur Architektur des Gebäudes 15 Uhr durch Dipl.-Ing. Katrin Lichtenstein, TU Dortmund und Christoph Wimmeler, Projektmanager DOC Treffunkt Führung: am Eingang DOC, Dauer: ca. 1,5 Std., 17 Uhr: Zentrale Abschlussveranstaltung mit Podiumsgespräch über die Big Beautiful Buildings - Die Nachkriegsmoderne im Europäischen Kulturerbejahr Uhr (sonst Mo - Fr Uhr geöffnet) Führungen und 14 Uhr durch Schüler und Lehrer des Fritz-Henßler-Berufskollegs Treffpunkt Führung: vor dem Forum, 11 Uhr: Eröffnungsveranstaltung mit Oberbürgermeister Ullrich Sierau, im Forum, Uhr: Ausstellung und Infostände im und vor dem Forum, Präsentation der Projekte der Schüler des Bildungsgangs der Bautechnischen Assistentinnen und Assistenten 46

47 44147 Dortmund Innenstadt-West Rheinische Straße 174 St.-Anna-Kirche Für die Arbeiter der Dortmunder Hütten-Union AG entstand am Ende des 19. Jhs. das neue Quartier westlich der Dorstfelder Brücke, in dem man 1910 die Pfarrei St. Anna gründete konnte die dreischiffige Basilika im neuromanischen Stil geweiht werden. Die Bombardements des II. Weltkriegs entkam St. Anna als einzige Innenstadtkirche relativ unbeschadet. Danach nahm die Zahl der Gemeindemitglieder so stark ab, dass die Kirche zunächst auch von der Spanischen Katholischen mitgenutzt wurde Uhr (sonst zum täglichen Gottesdienst 18.30, Sa 19 und So 9.30, 11, und 18 Uhr geöffnet) Führungen Uhr stündlich durch Gemeindemitglieder 9.30, 11, und 18 Uhr Gottesdienst Dortmund Innenstadt-West Rheinische Straße 173 Verwaltungsgebäude und Versuchsanstalt der ehemaligen Union-Hüttenwerke Bauherr des Gebäudes war ein Stahlkonzern, die Dortmunder Union. Das durch die Regierungsbaumeister Meyer und Dengler unter Beteiligung des Dortmunder Architekturbüros D und K Schulze geplante, erbaute fünfgeschossige Gebäude mit Walmdach präsentiert sich äußerlich im Stil des Historismus. Ein mächtiger Mittelrisalit mit zehn Säulen und einer Inschrift schmückt die Fassade Uhr Führungen vom ehemaligen Verwaltungsgebäude über die Rheinische Straße und Ofenplatz zum Gewerbehof 13 und 15 Uhr, Dauer 1,5 Std. durch Werner Pawlak und Matthias Dude und Uhr Führungen im Union-Gewerbehof mit Hans Gerd Nottenbohm, Dauer 45 min., Ausstellung im Union-Gewerbehof, Verwaltungsgebäude kann nicht besichtigt werden Dortmund Lanstrop Alekestraße Dortmund Lütgendortmund Dellwiger Straße Haus Wenge Erste Erwähnung des ehemaligen Adelssitzes 1313, Grundmauern vermutlich aus dieser Zeit. Nach der Zerstörung 1598 Wiederaufbau im gotischen Stil. Besonderheit ist ein ca. 14 m langer freitragender hölzerner Dachstuhl. Umfassende städtische Sanierung , Gräfte z. T. wiederhergestellt. Wasserschloss Haus Dellwig mit Heimatmuseum Lütgendortmund Wasserschloss mittelalterlichen Ursprungs. Nach Zerstörung im 30-jährigen Krieg wiederaufgebaut. Heute Heimatmuseum Lütgendortmund im östlichen Vorhofgebäude. Historische Gegenstände des täglichen Lebens aus Handwerk, Landwirtschaft, Arbeiterwelt und Haushalt Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Historische Führungen stündlich und nach Bedarf durch ehrenamtliche Mitglieder des Lenkungskreises Haus Wenge und des Geschichtskreises Scharnhorst max. 20 Teilnehmer Uhr (sonst Apr. - Okt Uhr geöffnet) Führungen und Uhr, Treffpunkt: Innenhof, max. 50 Teilnehmer Dortmund Marten Bärenbruch Ev. Immanuel-Kirche nach Plänen des Architekten Arno Eugen Fritsche erbaut. Zentralbau mit innerer Kuppel im Stil des Historismus. Zitate romanischer Architektur, im Kontrast dazu Elemente des Jugendstils. Das Gebäude zeugt von dem Bestreben, gestalterisch und konzeptionell neue Wege im kirchlichen Bauen zu gehen Uhr (sonst zu Gottesdiensten und auf Anfrage geöffnet) Kirchenführungen und Uhr 14, 15 und 16 Uhr Orgelspiel, Uhr Turmbesteigung 47

48 44359 Dortmund Mengede Große Riedbruchstraße 1 Fachwerkwohnhaus am Schlagbaum Laut Inschrift 1773 errichtet. Zweigeschossiger Vierständerbau mit geknickten Kopfstreben über zwei Gefache und Längserschließung. Giebeldreiecke holzverkleidet. Direkt benachbart ein Backhaus, die Maschinenbauanstalt Mengede, ein Düngemittellager, sowie eine Trinkhalle und eine Tankstelle mit Werkstatt. Vom jetzigen Besitzer saniert Uhr (sonst nicht geöffnet) Im ehemaligen Kiosk liegt kostenlos eine Karte mit Tourenvorschlägen von Denkmal zu Denkmal im Dortmunder Stadtgebiet bereit, auch speziell für Fahrrad, Motorrad oder Auto Dortmund Nette Mooskamp Dortmund Neuasseln Arcostraße Dortmund Syburg Syburger Kirchstraße 14 Ehemaliger Kokereibetriebshof Mooskamp, Nahverkehrsmuseum Das Nahverkehrsmuseum in Nette befährt seit 2003 mit seinen historischen Dortmunder Schienenfahrzeugen einen Teil der industriegeschichtlich bedeutsamen Hoesch-Werkbahntrasse HHW 6141 und dem Streckennetz der RAG zwischen Dortmund-Huckarde und der Deponie Dortmund-Ellinghausen der RAG. Es ist im ehemaligen RAG-Revisions-Betriebswerk Mooskamp, BwM, der Kokerei Hansa untergebracht. Bücherei St. Nikolaus von Flüe - Bergbaurallye Schon 1928 endete der Steinkohlenbergbau im Ortsteil Neuasseln mit der Schließung der Zeche Schleswig des Hörder Kohlenwerks. Nur noch wenige Relikte geben Zeugnis der ca. acht Jahrzehnte währenden Bergbaugeschichte. St. Peter Zu den ältesten Kirchenstandorten Westfalens gehört die Kirche St. Peter zu Syburg, erstmalig erwähnt wird sie für das Stiftungsjahr 776. Der älteste, der heute noch bestehende Gebäudeteil ist der romanische Turm aus dem 12. Jh. Der Friedhof zählt mit seinen heute noch erhaltenen rund 180 Grabsteinen zu den größten Westfalens, die ein Ensemble mit der Ursprungskirche bilden.von ca. 800 bis 1880 ist anhand der Grabsteininschriften eine kontinuierliche Belegung nachzuweisen Uhr (sonst 3. So Uhr geöffnet) Führungen stündlich und nach Bedarf durch Mitglieder der Westfälische Almetalbahn e.v. und des Historischen Vereins der Dortmunder Stadtwerke Ab 12 Uhr stündlich Fahrbetrieb auf der Museumsstrecke mit Ein- und Ausstiegsmöglichkeit an der Kokerei Hansa Uhr Rallye, Bildersuch- und Aufgabenspiel zu Spuren der Bergbaugeschichte, 11 und 14 Uhr Vortrag zur Geschichte der Zeche Schleswig, Schwerpunkte: Was verbinden Menschen des Ortsteils heute noch mit dem Bergbau? Wie steht die heutige Siedlungsstruktur, die Vernetzung der umliegenden Dörfer und die Gründung von den Kirchengemeinden in Verbindung mit der Bergbaugeschichte? Uhr Kirchen- und Friedhofsführungen 13 und 15 Uhr durch Mitglieder des Fördervereins Kirche St. Peter zu Syburg e.v. Turmbesichtigungen möglich 48

49 44289 Dortmund Sölde Emschertalstraße Treffpunkt: Ecke Sölder Straße Führung über die Emschertalstraße Die Emschertalstraße ist als Teil der von Köln über das Bergische Land, Herdecke, Aplerbeck, Unna und Paderborn nach Berlin führenden Provinzialstraße etwa 1790 entstanden. Später gehörte sie teilweise zur Reichsstraße 1, der von Aachen bis zur litauischen Grenze längsten je existierenden deutschen Straße bestand ein hohes Verkehrsaufkommen auf der Chaussee, sie wurde in dem Jahr von Pferden passiert sowie von Napoleon und zuletzt von den amerikanischen Panzern am Ende des II. Weltkriegs. Führungen mit Mitgliedern der Stiftung Natur in Kultur für Sölde und des Sölder Geschichts-Stammtisches entlang eines Teilabschnitts der Emschertalstraße zur Baugeschichte der Straße und ihrer Bebauung, darunter ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Hövelteichstraße 26 mit konkreten Beispielen zur verbindenden Funktion der Straße. Beginn 11 und 16 Uhr, Dauer 1 Std Dortmund Wickede Wickeder Hellweg 80 Johannes-Kirche Die Entstehungszeit der Hallenkirche wird für die Zeit um angenommen. Westturm und Chor können noch älter sein und aus dem 12. Jh. stammen. Die Innengestaltung wirkt durch den Wechsel von Grünsandstein und gekalkten Wandund Gewölbefeldern. Nischen in Chor und Langhaus verweisen darauf, dass hier bis zur Reformation mehrere Altäre gestanden haben Uhr (sonst 1. Do im Monat Uhr geöffnet) Führungen 13 und Uhr durch Marion Hugo und Marianne Dülken 10 Uhr Gottesdienst, Uhr Orgelkonzert - Von Barock bis Pop, Uhr Meditative Klänge, 14 Uhr Sing mit! - Evergreens für alle zwischen 0 und 99, Uhr Chor Stimmungsvoll - Pop und Gospel Kreis Düren Aldenhoven Alte Turmstraße 30 Alter Turm Wahrzeichen der Gemeinde, Symbol der Partnerschaft mit der Stadt Albert und Teil des Aachener Tors. Gut erhaltener Rest der Befestigungsanlage aus dem 15. Jh. Der Backsteinrundturm wurde in den Nachkriegsjahren wiederaufgebaut und seit 2001 von den St.-Sebastianus-Schützen zu einem Schützen- und Heimatmuseum ausgebaut Uhr (sonst auf Anfrage und zu Führungen geöffnet) Führungen halbstündlich durch die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Aldenhoven Kreis Düren Aldenhoven Engelsdorf Engelsdorfer Burg 1 Burg Engelsdorf Mittelalterliche, zweiflügelige Wasserburganlage. Feldseitiger Rundturm mit gotischen Rippengewölben, hofseitig Treppenturm mit 10 m hoher und hölzerner Spindeltreppe. Im Nordostflügel Wohngebäude, im Nordwestflügel Palas. Umbauten erfolgten im 15./16. Jh. und um Einmannkapelle mit Gemäldefragment. Seit 2007 Bestandssicherung des Palas und der Türme. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen 11.30, 14 und 16 Uhr Kaffee und Kuchen Kontakt: Juan Fernandez, Eigentümer, , mail[at]art-engelsdorf.de 49

50 Kreis Düren Aldenhoven Siersdorf Kirchstraße 1 Herrenhaus der Deutschordens-Kommende 1219 Schenkung der Anlage an den Deutschen Orden. Nach Zerstörung Wiederaufbau der Burg 1578 in Renaissanceformen. Um 1750 barocke Umgestaltung und Erweiterung. Seit dem II. Weltkrieg Ruine. Seit 2012 Maßnahmen zur Bestandssicherung. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen stündlich Informationsstand Kontakt: Guido von Büren, Förderverein Kommende Siersdorf e.v., , gvbueren[at]juelich.de Kreis Düren Düren Paradiesstraße 17/19 Kreis Düren Düren Meckerstraße 15 Kreis Düren Düren Meckerstraße 15 Kreis Düren Düren Gürzenich Schillingsstraße 335 Ehemaliger ref. Friedhof 1578 der ref. Gemeinde gestiftet, 1627 erweitert und durch die luth. Gemeinde mitbenutzt geschlossen und 1911 in eine gärtnerische Anlage mit Denkmal umgestaltet. Grünfläche mit Rondell und Grabplatten aus dem 17. Jh. LVR-Klinik Düren, Kirche 1876 als Kuppelbau errichtet, diente sie als Simultankirche für ev. und kath. Gottesdienste. Um 1930 wurde sie um ein dreischiffiges Langhaus erweitert. Aus dieser Zeit stammt die Dreifaltigkeitsplastik von J. Rübsam sowie die Orgel der Bonner Werkstatt Kleis. In den 1950er-Jahren wurden die Fenster durch die Glasmalerei-Werkstatt Gassen nach Entwürfen von E.O. Köpke neu gestaltet und ein Kreuz von E. Mataré erworben. LVR-Klinik Düren, ehemaliges Bewahrungshaus Das 1874 erbaute Bewahrungshaus, in dem bis 1986 psychisch kranke Rechtsbrecher behandelt wurden, steht für eine Reform der Psychiatrie im Rheinland. Mit der Schaffung einer besonders gesicherten Einrichtung für die sog. gefährlichen Irren konnte ab 1900 eine offene Psychiatrie gewagt werden. In seiner Architektur ähnelt dieses Haus mit seinem Treppenturm und den vielen Fensterachsen den Fabrikgebäuden der damaligen Zeit. Schillingspark Romantischer Landschaftspark des 19. Jhs. am Gut Weyerhof. Ehemalige klösterliche Fischteiche mit Umgebung von Thimotheus Schillings umgewandelt. Mit Inseln, Brücken, Wasserläufen, künstlichen Hügeln und altem Baumbestand. Ruinenartiges Grottenhaus, Mona-Lisa-Turm, Fischerhäuschen von 1867 und kleines Häuschen als Parkeinbauten. Umfangreiche Sanierung, Rheinischer Denkmalpreis Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung 14 Uhr durch Heike Kussinger-Stankovic, Stadt Düren, UDB Kontakt: Heike Kussinger-Stankovic, Stadt Düren, UDB, , h.kussinger-stankovic[at]dueren.de Katja Saxarra, Stadt Düren, UDB, , k.saxarra[at]dueren.de ab Uhr (sonst auch geöffnet) Führungen 12 und 14 Uhr und nach Bedarf durch Pfarrerin Ulrike Grab Kontakt: Katja Saxarra, Stadt Düren, UDB, , k.saxarra[at]dueren.de Heike Kussinger-Stankovic, Stadt Düren, UDB, , h.kussinger-stankovic[at]dueren.de Uhr (sonst auch geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Dr. Erhard Knauer audiovisuelle Zeitzeugendokumentation, neun Pfleger und ein Patient berichten über Veränderungen Kontakt: Katja Saxarra, Stadt Düren, UDB, , k.saxarra[at]dueren.de Heike Kussinger-Stankovic, Stadt Düren, UDB, , h.kussinger-stankovic[at]dueren.de 9-19 Uhr (sonst nicht geöffnet) Führung 16 Uhr durch Heike Kussinger-Stankovic, Stadt Düren, UDB Kontakt: Heike Kussinger-Stankovic, Stadt Düren, UDB, , h.kussinger-stankovic[at]dueren.de Katja Saxarra, Stadt Düren, UDB, , k.saxarra[at]dueren.de 50

51 Kreis Düren Düren Innenstadt Kölnstraße Ev. Friedhof 1825 angelegter und bis heute genutzter Friedhof. Monumentale Grabanlagen der wilhelminischen Ära für Dürener Industriellenfamilien von rheinischen Bildhauern. Umfangreiche Sanierung durch Spenden und Fördermittel. zu den Führungen (sonst auch geöffnet) Führungen 11 und 15 Uhr durch den Förderverein Evangelischer Friedhof Kölnstraße e.v. Kontakt: Heike Kussinger-Stankovic, Stadt Düren, UDB, , h.kussinger-stankovic[at]dueren.de Katja Saxarra, Stadt Düren, UDB, , k.saxarra[at]dueren.de Kreis Düren Düren Innenstadt Altenteich 14 Kreis Düren Düren Lendersdorf Ardennenstraße Kreis Düren Düren Niederau Von- Aue- Straße 1 Stadtbefestigungsanlage am Stiftischen Gymnasium Größter zusammenhängender Teil der noch erhaltenen Stadtbefestigung. Ursprünglich aus dem 13. Jh. Bestehend aus Dickem Turm, Grönjansturm, Stadtmauer, Grabenanlage mit Resten des Walls und Mühlenteich. St.-Michael-Kirche Kath. Pfarrkirche des 15. Jhs. Dreischiffige Hallenkirche mit erhöhtem Mittelschiff. In der Kirche befindet sich ein Benedikt-Dreyer-Altar und ein dreiflügeliger Schreinaltar um Schloss Burgau, barocke Garteninsel Wasserumwehrte Schlossanlage, aus Hauptburg und Vorburg bestehend. Dreiflügelige Hauptburg mit Wohnturm entstand zwischen dem 13. und 16. Jh. Die Vorburg mit auskragenden Ecktürmen wurde in der heutigen Form im 17. Jh. errichtet. Zur Burganlage gehören darüber hinaus Park- und Teichanlagen Uhr 11 Uhr Vorstellung der Stadtmauer-App, 12 Uhr Eröffnung der Fotoausstellung Kontakt: Heike Kussinger-Stankovic, Stadt Düren, UDB, , h.kussinger-stankovic[at]dueren.de Katja Saxarra, Stadt Düren, UDB, , k.saxarra[at]dueren.de zu den Führungen (sonst auch geöffnet) Führungen und 15 Uhr Kontakt: Heike Kussinger-Stankovic, Stadt Düren, UDB, , h.kussinger-stankovic[at]dueren.de Katja Saxarra, Stadt Düren, UDB, , k.saxarra[at]dueren.de zur Führung (sonst auch geöffnet) Führung 15 Uhr durch Mitglieder des Vereins der Freunde und Förderer von Schloss Burgau in Düren e.v. Kontakt: Heike Kussinger-Stankovic, Stadt Düren, UDB, , h.kussinger-stankovic[at]dueren.de Katja Saxarra, Stadt Düren, UDB, , k.saxarra[at]dueren.de 51

52 Kreis Düren Düren Nord Alte Jülicher Straße 54 Treffpunkt: St.- Joachim- Kirche Spaziergang durch Nord-Düren Der Spaziergang mit Dr. Inken Tintemann startet vor der St.-Joachim-Kirche und führt durch den von Wohnhäusern geprägten Bereich des Viertels. Die Entwicklung der Industrie und technische Neuerungen des 19. Jhs. zogen zahlreiche Arbeitskräfte an. Nördlich der Kernstadt entstand ein neues Viertel mit moderner Infrastruktur, wie der 1841 eröffneten Bahnlinie Köln-Aachen, 1858 Straßenbeleuchtung durch Gas, zeitgemäße Trinkwasserversorgung mit dem städtischen Rohrleitungssystem ab 1885, das städtische Elektrizitätswerk 1901 und mehrere Schulneugründungen. Zahlreiche Bürger errichteten neue Wohngebäude, teilweise mit Läden und Werkstätten. Viele dieser repräsentativ gestalteten Gebäude haben den II. Weltkrieg überdauert und prägen mit ihrer typischen Gliederung und Fassadengestaltung bis heute den Stadtteil. Der Rundgang endet an dem Baudenkmal Kirchstraße 4, das im Anschluss besichtigt werden kann. Beginn Uhr Kontakt: Katja Saxarra, Stadt Düren, UDB, , k.saxara[at]dueren.de Heike Kussinger-Stankovic, Stadt Düren, UDB, , h.kussinger-stankovic[at]dueren.de Kreis Düren Düren Nord Alte Jülicher Straße 54 Kreis Düren Düren Nord Kirchstraße 4 Kreis Düren Düren Süd-Ost Friedenstraße 2 St.-Joachim-Kirche In der zweiten Hälfte des 19. Jhs. entstand der neue Stadtteil Nord-Düren, der zunächst Teil der Pfarre St. Marien war. Bald kam der Wunsch nach einer eigenständigen Pfarrgemeinde mit einer Kirche vor Ort auf, daher wurde 1883 der Kirchbauverein gegründet. Die Grundsteinlegung für die von Heinrich Krings im neuromanischen Stil entworfene Basilika erfolgte Wohnhaus Kirchstraße 4 Das für Nord-Düren typische Dreifensterhaus mit Anbau wurde 1903 errichtet. Hinter der aufwendig gestalteten Fassade des Haupthauses haben sich insbesondere der bauzeitliche Grundriss und die Treppe erhalten. Da momentan saniert und umgebaut wird, bietet sich die Möglichkeit zur Besichtigung und Diskussion von Maßnahmen im Spannungsfeld zwischen Erhaltung alter Bausubstanz und Anpassung an heutige Wohnbedürfnisse. Ehemalige Fabrik Becker und Funck Industriedenkmal der Jahrhundertwende 19./20. Jh., ehemaliger Papierverarbeitungsbetrieb, seit 1984 keine Produktion mehr, Verwaltungsgebäude mit Fabriktor. Rückwärtig Fabrikstraße mit beidseitiger Bebauung, große Produktionshallen, Kesselhaus mit erhaltener Dampfmaschine und Kesselanlage. Heute Nutzung als Fabrik für Kultur und Stadtteil sowie Kindergarten. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. zur Führung (sonst auch geöffnet) Führung Uhr durch Katja Saxarra, Stadt Düren, UDB Kontakt: Katja Saxarra, Stadt Düren, UDB, , k.saxarra[at]dueren.de Heike Kussinger-Stankovic, Stadt Düren, UDB, , h.kussinger-stankovic[at]dueren.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führung Uhr Kontakt: Katja Saxarra, Stadt Düren, UDB, , k.saxarra[at]dueren.de Heike Kussinger-Stankovic, Stadt Düren, UDB, , h.kussinger-stankovic[at]dueren.de Uhr (sonst als Kulturzentrum und Kindergarten geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Thomas Busch und Katja Saxarra Ausstellung über die papierverarbeitende Fabrik Becker und Funck im Seminarraum, Mitmachaktion für Kinder mit dem Kindergarten Tabaluga im Saal. Kontakt: Katja Saxarra, Stadt Düren, UDB, , k.saxarra[at]dueren.de Heike Kussinger-Stankovic, Stadt Düren, UDB, , h.kussinger-stankovic[at]dueren.de 52

53 Kreis Düren Hürtgenwald Simonskall Simonskall 2 Doppelhaushälfte Erbaut vor 1608, mit massivem Untergeschoss aus Bruchsteinen und Obergeschoss aus Fachwerk, welches sich an einen ehemaligen Wehrturm aus Bruchsteinen anschließt. Schießscharten am Wehrturm. Baubiologisch restauriert Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch die Eigentümer Kontakt: Herr Pröhuber, , helios-verlag[at]t-online.de Kreis Düren Inden Schophoven Gut Müllenark Gut Müllenark Das Gut besteht aus einer barocken dreiflügeligen Vorburg mit zwei quadratischen Ecktürmen und einer Tordurchfahrt in pilastergefasstem Werksteinrisalit. Die 1670 erbaute Anlage ist in ihrer ursprünglichen Form heute noch weitgehend erhalten. Ergänzungen erfolgten Ende des 19. Jhs. sowie durch einen Neubau des Wohntraktes und Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Geschichtsverein Inden Schaubilder zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Guts, Kinderprogramm mit Kinderschminken, Malwettbewerb, Hüpfburg, Luftballonwettbewerb, musikalische Darbietung des Tambourcorps Schophoven im Innenhof des Guts, Illumination des Denkmals in den Abendstunden mit musikalischer Untermalung der Bands MoDo und SaM Kreis Düren Inden Schophoven Schlichstraße Kreis Düren Jülich Schlossstraße Kath. Kirche St. Barbara Die schlichte Saalkirche aus Backstein von 1859 mit dem Langhaus mit vierbahnigen rundbogigen Fenstern an jeder Seite wurde vom Architekten Kriescher entworfen. Der vorgesetzte Westturm auf quadratischem Grundriss mit drei Geschossen verfügt über kleine, rundbogige Fenster. Im obersten Geschoss gibt es rundbogige Schallarkaden und eine achteckige verschieferte, spitze Haube. Neben der halbrunden Apsis mit der vorgesetzten, neuen, flachen Sakristei gibt es ein neues Portal in der Westfassade des Turms. Der ungewöhnlich einfache Bau mit klassizistischen Proportionen ist in dieser Region selten. Zitadelle Die qm große Zitadelle wurde ab 1548 unter Herzog Wilhelm V. von Jülich-Kleve-Berg durch Alessandro Pasqualini erbaut. Zu besichtigen sind die Wälle und Kasematten, die Schlosskapelle im Stil der italienischen Hochrenaissance, das Pulvermagazin, der Schlosskeller und das Infozentrum Via Belgica. Kontakt: Yvonne Doderer, Gemeinde Inden, Untere Denkmalbehörde, , ydoderer[at]gemeinde-inden.de Regina Dechering, Gemeinde Inden, Untere Denkmalbehörde, , rdechering[at]gemeinde-inden.de Uhr (sonst während der Messzeiten geöffnet) Führungen 11.30, 13, 14.30, 16 Uhr durch den Geschichtsverein Inden 8.9.: Uhr Lichtmesse mit musikalischer Untermalung eines Chores. 8. und 9.9: bei einsetzender Dunkelheit Illumination der Kirche, Infobroschüre zur Pfarrkirche St. Barbara. 9.9.: Infostand zum Wandel der Bestattungskultur, Denkmalrallye für Kinder. Kontakt: Yvonne Doderer, Gemeinde Inden, Untere Denkmalbehörde, , ydoderer[at]gemeinde-inden.de Regina Dechering, Gemeinde Inden, Untere Denkmalbehörde, , rdechering[at]gemeinde-inden.de Uhr (sonst Apr. - Okt. Mo - Fr 14-17, Sa, So 11-18, Nov. - März Sa 14-17, So Uhr geöffnet) Führungen stündlich Kinderprogramm mit Haases Papiertheater Kontakt: Dr. Christoph Fischer, Museum Zitadelle, , cfischer[at]juelich.de Susanne Rupp, Museum Zitadelle, , srupp[at]juelich.de 53

54 Kreis Düren Langerwehe Rymelsberg Alte St.-Martin-Kirche 1157 urkundlich erstmals erwähnt, erste Kirche stammte aus der Frankenzeit. Grabfunde des 6./7. Jhs. im Fußboden der Kirche. Um 1480/90 zu einer spätgotischen Hallenkirche umgebaut und erweitert, 1944 zerstört, ab 1947 bis in die 1980er-Jahre Wiederaufbau in mehreren Bauabschnitten. Die Bibelfenster stammen von Hermann Gottfried, der Altar aus Ton von Prof. Karl-Manfred Rennertz. Ursprünglich Mutterpfarrkirche für die Umgebung, Wahrzeichen Langerwehes. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst zu Gottesdiensten und Veranstaltungen geöffnet) Bibelfensterführung 15 Uhr, Führungen nach Bedarf durch Vorstandsmitglieder des Vereins 11 Uhr Gottesdienst, 18 Uhr Konzert Kontakt: Peter Porschen, Walter Rosarius, Kreis Düren Langerwehe Geich Echtzer Straße Ortsausgang Richtung Echts auf der rechten Seite Kreis Düren Langerwehe Wenau Wenau 6 Kreis Düren Linnich Rurstraße 9-11 St. Nikolauskapelle Geich Die römisch-katholische Nikolauskapelle in Geich ist eines der ältesten historischen und kirchlichen Baudenkmale des Kreises Düren und gehört zur Pfarrgemeinde St. Michael, Echtz. Die erste Erwähnung stammt von Dendrologische Untersuchungen datieren den Dachstuhl jedoch schon auf Das Mauerwerk stammt sogar schon von etwa Im Inneren befindet sich eine bemalte bäuerliche Stuckdecke. Das Gebäude ist eine ehemalige Gasthauskapelle an der Krönungsstraße Frankfurt - Aachen. Ehemaliges Prämonstratenserinnen-Kloster 1122 Stiftung des Grafen von Limburg an belgische Abtei Floreffe. Ca Gründung und Ausbau zu einem Doppelkloster und um 1340 Aussiedlung des Männerkonvents. Ab 1804 als Pfarrkirche der Ortschaften Hamich, Heistern, Schönthal und Wenau genutzt. Lage am rheinischen Jakobsweg von Wuppertal nach Aachen. Deutsches Glasmalerei-Museum Ehemalige Wassermühle des Herzogtums Jülich von 1608, umgebaut zum Glasmalereimuseum. Eröffnet 1997 durch den Ministerpräsidenten von Johannes Rau. Einziges Museum seiner Art in Deutschland, zeigt sowohl historische als auch zeitgenössische Exponate, z. B. von Meistermann, Schaffrath, Katzgrau und Campendonk m² Ausstellungsfläche, sieben Ebenen, Glasmalerei-Werkstatt Uhr (sonst zu den monatlichen Gottesdiensten geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Kapellenbauverein Kontakt: Markus Dahmen, Kapellenbauverein St. Nikolauskapelle Geich, , markus[at]holzmanufactur.eu Uhr (sonst erster So im Monat Uhr geöffnet) Führungen 12 und 15 Uhr durch Pfarrer Heinz Portz 11 Uhr Hl. Messe, Stationen zum Leben im Kloster Wenau vor 700 Jahren, Spiele, Handarbeiten, Rüstungen anprobieren, 14 und 16 Uhr Schwertkampf Schautraining mit Milites Liberi, Aachen, Uhr Konzert mit den Chören Schola Grefrath, Camerata Düren und Joy of Gospel Langerwehe Kontakt: Pfarrer Heinz Portz, Kirchengemeinde St. Katharina Wenau, , heinz.portz[at]web.de Sabine Krieger, Kirchengemeinde St. Katharina Wenau, , gs.krieger[at]t-online.de Uhr (sonst Di - So Uhr geöffnet) Führung Uhr Museumsrätsel, offene Museumswerkstatt mit Möglichkeit zum Malen von Bildern Kontakt: Susanne Lang, , presse[at]glasmalerei-museum.de Britta Engelhardt, , mitarbeiterin[at]glasmalerei-museum.de 54

55 Kreis Düren Nideggen Liebergstraße 1 Wassermühle Embken Denkmalgeschützte Wasserkraftanlage aus dem 16. Jh., verfügt über das größte noch funktionstüchtige Wasserrad der Eifel-Region. Die Anlage wurde zuletzt aufwendig saniert und wird weiterhin betrieben. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr Kreis Düren Nörvenich Dorweiler, Ortsmitte Margarethastraße Kreis Düren Titz Düppelsmühle Margaretha-Kapelle Dorweiler Erbauung im frühen 11. Jh. Das weiß geschlämmte Mauerwerk besteht aus Buntsandstein, darunter auch römisches Material sowie Tuffstein aus Maria Laach. Artilleriebeschuss 1945, dabei starke Zerstörung des Daches. Renovierungsarbeiten ab Der alte Fachwerkturm war vom Schiff getrennt, eine Verbindung ist nicht mehr erkennbar. Alle Fenster bekamen neues, mundgeblasenes Glas, gleichzeitig wurde das Turmfenster mit einer farbigen Darstellung des hl. Hubertus eingebaut. Düppelsmühle Letzte Bockwindmühle im Jülicher Land. Erbaut 1710 in Köln, 1825 Aufbau in Titz. Zzt. Restaurierungsarbeiten. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf Kontakt: Erich Rothau, , erich.rothau[at]gmail.com Arthur Bergrath, , arthur-bergrath[at]t-online.de Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Eigentümer Kontakt: Peter Wirtz, , hgt-wirtz[at]t-online.de Kreis Düren Titz Rödingen Mühlenend Duisburg Altstadt Josef- Kiefer- Straße 2 LVR-Kulturhaus Landsynagoge Die 1841 in Rödingen errichtete Synagoge bildet zusammen mit dem Wohnhaus der jüdischen Familie Ullmann das einzige weitgehend im Originalzustand erhaltene Gebäudeensemble dieser Art im westlichen Rheinland. Marienkirche Duisburg Die Marienkirche bildet die erste deutsche Niederlassung des Johanniter-Ordens, nach der Eroberung Jerusalems durch das Heer des Ersten Kreuzzuges im Jahre 1099 als Orden vom Hospital des Heiligen Johannes zu Jerusalem. Hospital und Kirche um 1150, Pfarrkirche seit wurde dort das erste ev. Abendmahl in der Stadt Duisburg gefeiert. Ursprünglich stand die Kirche außerhalb der Duisburger Stadtmauer, im 13./14.Jh. wurde die Stadtmauer erweitert und seitdem steht die Kirche am Marientor. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst So Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führungen 11 und 15 Uhr durch Frau Hintzen-Muckel und Herrn Rütten Frau Hintzen-Muckel und Herr Rütten gehen individuell auf die Interessen der Besucherinnen und Besucher ein, Führungsdauer ca. 1,5 Std. Kontakt: Monika Grübel, , monika.gruebel[at]lvr.de Alexander Schmalz, , alexschmalz[at]gmail.com zum Vortrag (sonst zu Veranstaltungen geöffnet) 14 Uhr Vortrag, Dauer ca. 1 Std., Pfarrer Stephan Blank Kontakt: Pfarrer Stephan Blank, , stephan.blank[at]ekir.de 55

56 47058 Duisburg Duissern Denkmalstraße Mülheimer Straße, Schweizer Straße, Treffpunkt: Seitentor am Wendehammer Kaiserberganlagen Der Duissernsche Berg war bereits im frühen 19. Jh. Zielpunkt romantischer Landschaftsspaziergänge. Ab 1868 wurde ein öffentlicher Waldpark mit zahlreichen Attraktionen angelegt, der 1881 in patriotischer Gesinnung Kaiserberg getauft wurde. Ab 1914 erfolgten mit Aufbau des Ehrenfriedhofs sowie im botanischen Garten zeitgenössische Veränderungen. Auch der Wiederaufbau der Parkanlage in den 1950er-Jahren hinterließ gestaltprägende Einflüsse. zur Führung (sonst auch geöffnet) Führung zur Zeitgeschichte der Parkgestaltung und der historische Funktionswandel der Grünanlage 10 Uhr durch Elke Lorenz, Landschaftsarchitektin Anmeldung erforderlich bis 6.9. bis 16 Uhr bei Frau Kastner, UDB, Tel , max. 25 Teilnehmer Kontakt: Elke Lorenz, Landschaftsarchitektin, Düsseldorf, , post[at]elke-lorenz-landschaftsarchitektin.de Frau Kastner, Stadt Duisburg, UDB, , denkmalschutz[at]stadt-duisburg.de Duisburg Hochemmerich Klausstraße Duisburg Homberg Mauerstraße 2a Hochheide Kath. St.-Barbara-Kirche Nach einem Entwurf des Architekten Toni Hermanns wurde die kath. Kirche St. Barbara 1962 erbaut. Das Äußere wird durch die Form des gegenläufig auf- und abschwingenden Dachs und seiner Kanten bestimmt. Der Grundriss bildet einen Rhombus in Drachenform, ausgerichtet nach Nordosten. Bei Planung der Kirche wirkten der Glasmaler Joachim Klos für die wandfüllenden Glasbilder sowie der Bildhauer Waldemar Kuhn für den Altarstein mit. Seit 2011 wird sie nicht mehr für Gottesdienste genutzt. Rheinpreußensiedlung Um 1910 errichtet, ehemalige Bergarbeitersiedlung im Stil einer Gartenstadt, zu der auch der Johannenhof zählt. Verhinderung des vollständigen Abriss der Häuser durch die Bewohner Uhr (sonst nicht geöffnet) Uhr Peggy Buth: Vom Nutzen der Angst - The Politics of Selection, Uhr zw. Duisburg Hbf und St. Barbara kostenloser Bus-Transfer alle 2 Std. Kontakt: Daniel Klemm, Urbane Künste Ruhr, Kultur Ruhr GmbH, , dk[at]urbanekuensteruhr.de Uhr Führungen nach Bedarf Duisburg Hüttenheim Hasendong 10 Treffpunkt vor dem Uhrenturm Führung: Siedlung Hüttenheim 1909 Errichtung eines Hütten- und Walzwerks durch die Schulz-Knaudt AG, 1910 Bau von 552 Wohneinheiten Fertigstellung der fünf geschlossenen Blocks und zwei halben Blocks. Am 3. Februar1912 erfolgte die Namensgebung des Hüttenheims. Beginn 15 Uhr, Dauer 2 Std. Bei Gestattung durch den Eigentümer ist eine Besichtigung und Rundblick vom Uhrenturm möglich. Der Rundgang in der Siedlung ist barrierefrei Duisburg Innenstadt Burgplatz Salvatorkirche Spätgotisch, Gründung des Deutschritterordens, dreischiffige Basilika, ältester Kirchbau der Stadt, Grablege Gerhard Mercators. 12-jährige Sanierung innen und außen, 2002 neue Kuhn-Orgel Uhr (sonst Di - Sa 9-17 und So 9-13 Uhr geöffnet) Fenster-Führung 14 Uhr, Kirchenführung 16 Uhr durch Herrn Bewersdorf und Herrn Ertl 12 Uhr Orgel Matinée mit Kantor Marcus Strümpe Kontakt: Marcus Strümpe, Kantor, kantor[at]salvatorkirche.de Martin Winterberg, Pfarrer, winterberg[at]ekadu.de 56

57 47169 Duisburg Marxloh Mittelstraße 2 Kath. St.-Peter-Kirche in reinem neugotischem Stil erbaute dreischiffige Kirche. Sie dient heute als Filialkirche der Pfarrei St. Johann und gehört zum sozialpastoralen Zentrum Petershof. In der Kirche befindet sich eine 1938 erbaute Orgel der Firma Klais, die ebenfalls als Denkmal eingetragen ist. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst Mo - Fr 8-17 Uhr geöffnet) Führungen 12, 14 und 16 Uhr durch das Petershof-Team 10 Uhr Eröffnung, 11 Uhr Festhochamt, 12 Uhr Eröffnung des Rahmenprogramms, 13 Uhr Polnische Messe, Informationen zu Kirche und Petershof, Tiergehege, Kinderspiele, Musik Kontakt: Pater Oliver, , info[at]petershof-marxloh.de Duisburg Marxloh Kaiser- Friedrich- Straße Duisburg Mitte König- Heinrich- Platz 3 Kreuzeskirche Errichtet , neugotischer Stil, kreuzförmiger Grundriss. Aufgrund ihrer roten Ziegel auch Rote Kirche genannt, größte ev. Kirche im Duisburger Norden. Ursprüngliche neugotische Innenausstattung weitgehend erhalten wiederholt saniert, seit 1985 unter Denkmalschutz. Nutzung auch für Veranstaltungen und Ausstellungen Aufnahme in die Route der Industriekultur. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Kulturkirche Liebfrauen Errichtet , Architekt: Toni Hermanns, Kleve. Markanter Kirchenbau im Stil der 1960er-Jahre, sog. Brutalismus. Die Kirche wurde vom Bistum Essen an die im Jahr 2007 gegründete Stiftung Brennender Dornbusch übertragen. Die Unterkirche wird weiterhin als Sakralbau genutzt. Die Oberkirche wurde von der Stiftung zu einer Versammlungsstätte umgebaut und steht für kulturelle Zwecke zur Verfügung. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst Mo - Fr 9-12 und Di und Do Uhr geöffnet) Führung Uhr durch die Geschichtswerkstatt Kreuzeskirche 10 Uhr Gottesdienst, Ausstellung Der Evangelische Friedhof in Duisburg-Marxloh. Ein Ort der Gemeinde- und Stadtteilgeschichte Kontakt: Pfarrer Hans-Peter Lauer, Ev. Bonhoeffer Gemeinde Marxloh-Obermarxloh, , hans-peter.lauer[at]ekir.de Uhr (sonst Mo - Sa 9-18 Uhr geöffnet) Führungen 14 und 16 Uhr durch Wolfgang Esch Ausstellung: Big Heritage. Welche Denkmale welcher Moderne? Kontakt: Regina Reisig, Kulturkirche Liebfrauen, r.reisig[at]liebfrauen-kulturkirche.de Duisburg Mündelheim Sermer Straße 1 St.-Dionysius-Kirche Spätromanische dreischiffige Pfeilerbasilika, urkundliche Erwähnung Der Turm ist fünfgeschossig und wie ein Wehrturm mit schmalen Fenstern ausgestattet. Die ältesten der vier Glocken sind 1643 und 1681 gegossen erlitt die Kirche umfangreiche Kriegsschäden, Wiederaufbau bis Uhr (sonst Do Uhr geöffnet) Führungen und Uhr, Kinderführung Uhr durch Regina Köllner-Kolb 10 Uhr Heilige Messe, Uhr und Uhr A-Capella-Chor Kontakt: Elisabeth Schulte, Pfarrei St. Judas Thaddäus, , pfarrbuero[at]pfarrei-judas-thaddaeus.de Klemens Kolb, Pfarrei St. Judas Thaddäus, , klemens.kolb[at]yahoo.de 57

58 47057 Duisburg Neudorf Straußstraße Nibelungenstraße, Straußplatz Straußsiedlung Duisburg-Neudorf Im Plan von 1908 erscheint zum ersten Mal der Name Straußstraße, der Platz hingegen wird offenbar erst ab 1926 offiziell Strauß-Platz genannt. Im Adress-Buch von 1928 sind alle 25 Häuser bezogen. Sie sind Eigentum der Stadt Duisburg und darin als Arbeiter-Siedlung ausgewiesen Uhr Führungen 11 und 15 Uhr durch Petra Thiele und Kurt Walter Infostand, Musik, Spiele für Kinder, Getränke Kontakt: Petra Thiele, Initiative Straußsiedlung, , pe.thiele[at]yahoo.de Kurt Walter, walter.kortendiek[at]t-online.de Duisburg Rheinhausen Bliersheimer Straße Casino Bliersheim von Krupp für die höheren Beamten und leitenden Angestellten des Hüttenwerks Rheinhausen errichtet, Architekt Robert Schmohl. Diente als Restaurant für leitende Angestellte und zur Bewirtung der Gäste. Heute Nutzung als Mittagsrestaurant für Veranstaltungen und Gesellschaften Uhr (sonst Di - Fr und So Uhr geöffnet) Ausstellung: Stahl verbindet Kontakt: Herr Leschek, Casino Bliersheim, Duisburg Ruhrort Fabrikstraße Düsseldorf Ulmenstraße 187 Treffpunkt: Ecke Möhlaustraße St.-Maximilian-Kirche Klassizistischer Teil und Turm durch Heinrich Johann Freyse erbaut neugotischer Erweiterungsbau von Heinrich Wiethase. Schifferkirche für alle im Ruhrort anlegenden Schiffer. Alter jüdischer Friedhof Auf dem Friedhof wurden von 1877 bis in die 1920er-Jahre hinein jüdische Bewohner begraben. Dort finden sich heute rund Grabsteine und das gerettete Denkmal für die gefallenen jüdischen Soldaten des I. Weltkriegs Uhr (sonst zu Gottesdiensten geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Dieter Siegel, Peter Brüs und Pater Marius Grusfeld Orgelkonzerte Kontakt: Dieter Siegel, , maler_pieper.ruhrort[at]t-online.de zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung 15 Uhr durch Astrid Hirsch, Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf Männliche Teilnehmer tragen bitte eine Kopfbedeckung. Auf dem von der Mahn- und Gedenkstätte veranstalteten Rundgang werden jüdischen Trauerriten und Traditionen der Beerdigung ebenso vorgestellt wie Arbeiten des Düsseldorfer Bildhauers Leopold Fleischhacker und Hintergründe zu dort beerdigten Personen Düsseldorf Franz- Jürgens- Straße 6 Atelierhaus in Künstlersiedlung Die Siedlung Golzheim ist eine der elf realisierten deutschen Werkbundsiedlungen. Der Denkmalbereich schützt die Anlage von 1936 einschließlich der Fortführungen/Abrundungen der Siedlung aus der Zeit nach dem II. Weltkrieg. Seit 1936 leben und arbeiten Künstler aus dem Umfeld der Kunstakademie in den Wohnateliers. Dieses Haus wurde 2002 unter Denkmalschutz gestellt. Kontakt: Dr. Andrea Ditchen, Mahn- und Gedenstätte Düsseldorf, , andrea.ditchen[at]duesseldorf.de Uhr (sonst nicht geöffnet) 58

59 40213 Düsseldorf Mannesmannufer 1b KIT Kunst im Tunnel Der Rheinufertunnel war eines der größten Projekte zur Verkehrsberuhigung und Verbesserung der Lebensqualität der Düsseldorfer Bürger. Rund 20 Jahre später ist aus dem ehemaligen Restraum ein außergewöhnliches Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst geworden Uhr (sonst Di - So und feiertags Uhr geöffnet) Architekturführung Uhr durch Irene Bretscher Kontakt: Jana-Catharina Israel, KIT - Kunst im Tunnel, , bildung[at]kunst-im-tunnel.de Düsseldorf Grabbeplatz 4 Kunsthalle Düsseldorf Der 1967 von den Architekten Beckmann und Brockes erbaute Betonkubus der Kunsthalle ist einer der prägnantesten Bauten Düsseldorfs, ein selten gewordenes Zeugnis brutalistischer Architektur. Internationale Strömungen und Düsseldorfer Positionen, neue Talente und große Namen finden in dem eigenwilligen Haus am Grabbeplatz unter der Leitung von Gregor Jansen ihren Platz Uhr (sonst Di - So und feiertags Uhr geöffnet) Architekturführung 15 Uhr durch Pilar Lennertz Kontakt: Katharina Sawatzki, Kunsthalle Düsseldorf, , sawatzki[at]kunsthalle-duesseldorf.de Düsseldorf Platz des Landtags Düsseldorf Altstadt Marktplatz 2 Treffpunkt: Rathaus Landtag NRW Der neue Landtag am Rhein wurde von nach Entwu rfen des Architekturbu ros Eller, Walter, Moser & Partner erbaut. Entwurfsgedanke war ein Gebäude, das die notwendige Funktionalität der politischen Arbeit mit dem repräsentativen Charakter eines modernen, bu rgernahen Parlaments vereint. Bauten der 1980er-Jahre stehen in Du sseldorf bislang noch kaum unter Denkmalschutz. Gleichwohl kommt dem Landtag schon heute große landesgeschichtliche und architektonische Bedeutung zu. Denkmaljogging: Sports links culture(s) - in English! Sports links culture(s): On the occasion of Germany s annual Open Monument Day, national mountain running champion and certified tour guide Steffi Buss is featuring a one-hour sightjogging-tour to combine sports and (different) culture(s). Great for international guests who are able to jog for an hour and are interested in finding out about selected sculptures and monuments in Düsseldorf s city centre. 5-6 kilometer route including short stops Uhr Führungen Uhr stündlich Kontakt: Landtag NRW, besucherdienst[at]landtag.nrw.de Beginning at 1 p.m. Kontakt: Antje Kahnt, Düsseldorfer Stadtführer e.v., , info[at]duesseldorfer-stadtfuehrer.de 59

60 40213 Düsseldorf Altstadt Marktplatz 2 Treffpunkt: Rathaus Denkmalpilgern: Tandem Chemnitz / Düsseldorf Seit 30 Jahren sind Chemnitz und Düsseldorf Partnerstädte - ein Grund für zwei Stadtführerinnen aus Chemnitz und Düsseldorf genauer zu schauen, was beide Städte verbindet. 30 Parallelen wurden gefunden - Wappen, Fluss, Uni, Marx - einige werden in einer Tandemführung näher vorgestellt. Führung durch Antje Kahnt M.A., Düsseldorf, und Grit Linke, Chemnitz. Beginn 11 Uhr Kontakt: Antje Kahnt, Düsseldorfer Stadtführer e.v., , info[at]duesseldorfer-stadtfuehrer.de Düsseldorf Altstadt Andreasstraße 27 Dominikanerkirche St. Andreas Ehemalige Hof- und Jesuitenkirche, einer der bedeutendsten barocken Sakralbauten im Nordwesten Deutschlands nach dem Vorbild der Hofkirche in Neuburg an der Donau errichtet und ausgestattet. Reiche Stuckdekoration. Mausoleum von Simon Sarto, diente dem Herrscherhaus Pfalz-Neuburg als Grablege u. a. für Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz (Jan Wellem) Uhr (sonst Mo - Sa und So Uhr geöffnet) Führungen 13, und Uhr durch Maria Sonnenberg, Christel Kuckertz und Uta Pollmann 16 Uhr Sonntagsorgel mit Stefan Oechsle Kontakt: Pater Elias H. Füllenbach O.P., , dominikaner[at]gmx.de Düsseldorf Altstadt Burgplatz Düsseldorf Benrath Benrather Schlossallee 100 Treffpunkt: Eingang Gartenkunstmuseum SchifffahrtMuseum im Schlossturm Schlossturm aus dem 16. Jh., der einzige Überrest des Düsseldorfer Residenzschlosses auf dem Burgplatz. Seit den 1980er-Jahren als Schifffahrtsmuseum genutzt. Im Juni 2015 unter dem Motto Den Rhein erleben wiedereröffnet, präsentiert seitdem eine interaktive Ausstellung zu den bedeutendsten Aspekten der Rheinschifffahrt. Denkmalpilgern: Benrath - ein Garten à la mode Im 18. Jh. war Frankreich die führende Kulturnation in Europa. Die Ideen der Aufklärung, des siècle des lumières, drangen auch nach Deutschland vor und beeinflussten hier u. a. Architektur und Gartenkunst. Spaziergang durch den Park von Schloss Benrath mit Dorothee Spelberg M.A Uhr (sonst Di - So Uhr geöffnet) 15 Uhr Der Rhein verbindet die Länder von den Alpen bis zur Nordsee. Rheinschiffe befördern Güter und Personen zwischen den Rheinstädten, ungeachtet von Ländergrenzen. Früher waren Häfen nicht nur Umschlagplätze für Waren, sondern auch für Nachrichten und Ideen. Wie dies vor sich ging, zeigt die Führung am Denkmaltag. Kontakt: Ulrike Stursberg, Stadt Düsseldorf, SchifffahrtMuseum, , ulrike.stursberg[at]duesseldorf.de Dr. Annette Fimpeler, Stadt Düsseldorf, SchifffahrtMuseum, , annette_dr.fimpeler[at]duesseldorf.de Beginn Uhr Kontakt: Antje Kahnt, Düsseldorfer Stadtführer e.v., , info[at]duesseldorfer-stadtfuehrer.de 60

61 40597 Düsseldorf Benrath Benrather Schlossallee Führung Bau- und Dekorationsmaterialien von Schloss Benrath Dreiflügelige Maison de Plaisance, errichtet vom französichen Architekten Nicolas de Pigage im Auftrag von Kurfürst Carl Theodor an der Stelle einer ehem. Wasserburg. Gesamtkunstwerk, das Architektur und Natur in einer übergreifenden Gestaltungsidee vereint. Im Schloss, um 1770 gebaut, sind heute drei Museen untergebracht. Schloss Benrath markiert den Höhe- und Endpunkt eines seit dem 17. Jh. in Frankreich entwickelten Bautyps des hochadeligen/herrschaftlichen Lustschlosses auf dem Lande. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. zur Führung (sonst unregelmäßig geöffnet, siehe Webseite) Führung zu den Baumaterialien des Schlosses Uhr durch Restauratorin der Stiftung Schloss und Park Benrath Treffpunkt für die Führung: Museumsshop, Anmeldung erforderlich unter Kontakt: Stiftung Schloss und Park Benrath, , besucherservice[at]schloss-benrath.de Düsseldorf Benrath Benrather Schlossallee Düsseldorf Benrath Benrodestraße 46 Seiteneingang Düsseldorf Benrath Hauptstraße 14 Führung Verborgenes im Alten Schloss Benrath Dreiflügelige Maison de Plaisance, errichtet vom französichen Architekten Nicolas de Pigage im Auftrag von Kurfürst Carl Theodor an der Stelle einer ehem. Wasserburg. Gesamtkunstwerk, das Architektur und Natur in einer übergreifenden Gestaltungsidee vereint. Im Schloss, um 1770 gebaut, sind heute drei Museen untergebracht. Schloss Benrath markiert den Höhe- und Endpunkt eines seit dem 17. Jh. in Frankreich entwickelten Bautyps des hochadeligen/herrschaftlichen Lustschlosses auf dem Lande. Heimatarchiv Benrath Rathaus der ehemaligen Oberbürgermeisterei Benrath. Zweieinhalbgeschossiges Verwaltungsgebäude, 1906 vom Architekten Walter Furthmann errichtet. Heutige Nutzung als Außenstelle der Stadtverwaltung Düsseldorf, Einwohnermeldeamt mit Trauzimmer und Bezirksverwaltungsstelle. In den Kellerräumen Heimatarchiv Benrath. Kath. St.-Cäcilia-Pfarrkirche Neugotische Pfarr- und Wallfahrtskirche. Erbaut nach Plänen von Wilhelm Sültenfuß. Gnadenbild der sog. Schwarzen Muttergottes von Benrath, eine Nachbildung der Marienfigur in Einsiedeln von Maria-Immaculata-Statue in Anlehnung an Bernini, nach Hauptaltar 1961/62 von Rudolf Peer und Sakramentsaltar von 1997 mit Kreuzigungsgruppe aus verschiedenen Jahrhunderten. zur Führung (sonst unregelmäßig geöffnet, siehe Webseite) Führung in der Orangerie Uhr Treffpunkt für die Führung: Museumsshop, Dauer ca. 1,25 Stunden, Anmeldung erforderlich unter Kontakt: Stiftung Schloss und Park Benrath, , besucherservice[at]schloss-benrath.de Uhr (sonst Mo Uhr geöffnet) Führungen stündlich durch Mitglieder des Vereins 15 Uhr Vortrag von Wolfgang D. Sauer im Rathaussitzungssaal: Nationalsozialismus und die Zerstörung der Synagoge in Benrath, Ausstellung: Nationalsozialismus in Benrath, Fotoshow Kontakt: Wolfgang D. Sauer, , wolfgangd.sauer[at]t-online.de 8-19 Uhr (sonst 8-19 Uhr geöffnet) Führungen und 15 Uhr Informationen zur Geschichte der Schwarzen Muttergottes zu Benrath, ihrem Vorbild in der Schweiz, ihrer Verehrung und Wallfahrt von den Anfängen bis heute Kontakt: Josef Marx, Kath. Pfarrgemeinde St. Cäcilia, , marx.josef[at]t-online Peter Müller,

62 40223 Düsseldorf Bilk Martinstraße 72 Ecke Bachstraße Alt St.-Martin-Kirche erbaut, Teile aus dem 11. Jh., dreischiffiger, romanischer Tuffbau mit fünfgeschossigem Westturm restauriert und 1993 feierlich wiedereröffnet. Seit 2010 neue Außenbeleuchtung. Die Neugestaltung des Kirchenvorplatzes ist abgeschlossen Uhr (sonst Mi Uhr und zur Messe geöffnet) Führungen 14.30, 15.30, und Uhr durch Herrn Schlenkhoff Kontakt: Wilhelm Schlenkhoff, Küster, , wschlenkhoff[at]gmx.de Düsseldorf Bilk Himmelgeisterstraße 107 F Salzmannbau Düsseldorf Carlstadt Schulstraße 11 Treffpunkt: vor dem Maxhaus Düsseldorf Carlstadt Citadellstraße 2b Denkmal im Salzmannbau Es handelt sich um ein als Text gestaltetes Werk von Ulrich Wiegand-Laster, das sich in einem um 1906 erbauten ehemaligen Fabrik- und Verwaltungsgebäude befindet, welches heute unter Denkmalschutz steht. Im Gebäude selbst waren einst u. a. die Großeltern von Wiegand-Laster, Heinrich und Rosalie Schneider, tätig. Zudem hatte später Ulrich Wiegand-Laster dort sein Atelier. Historischer Gas-Licht-Spaziergang Mit Beginn der Dämmerung zeigt der Gas-Licht-Spaziergang Beispiele von Gasbeleuchtungen vom 18. bis zum 20. Jh. Auf dem Rundweg bietet sich eine repräsentative Auswahl an Leuchtentypen. Mit Beginn der Blauen Stunde zu ndet das Gaslicht. Die Geschichte der Gasbeleuchtung wird erläutert und in die Entwicklung der Carlstadt eingebunden. Fuḧrung durch Reinhard Lutum, Rheinischer Verein fu r Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.v., in Kooperation mit der Initiative Du sseldorfer Gaslicht. Historisches Klassenzimmer mit Schulmuseum in der Maxschule Das dreigeschossige verputzte Schulgebäude wurde von Anton Schnitzler errichtet. Die Schule selbst wurde 1695 von Franziskanern des angrenzenden Klosters als Laienschule gegründet wurde eine Knaben- und Mädchenschule und später zusätzlich eine Armenschule eingerichtet. Der Neubau des baufällig gewordenen Gebäudes erfolgte Nutzung als Museum mit historischem Klassenzimmer in der dritten Etage Uhr (sonst auf Anfrage unter oder w-l@gmx.de geöffnet) Erläuterungen zum Werk durch Ansprechpartner vor Ort Beginn Uhr Kontakt: Reinhard Lutum, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.v., rvdl[at]unitybox.de Initiative Düsseldorfer Gaslicht, info[at]initiative-duesseldorfer-gaslicht.de Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn Heiter und Herrn Schlüter 62

63 40213 Düsseldorf Carlstadt Berger Allee 25 Mannesmannhochhaus Als elegante Scheibe zeigt das Haus seine Schmalseite Richtung Ufer. Das Hochhaus war in mehrfacher Weise ein Experiment in der damaligen Zeit. Bauweise und Materialien waren neu in der Bundesrepublik. Nach amerikanischem Vorbild entwarf Paul Schneider von Esleben dieses Gebäude als ein Stahlskelett, das um einen Betonkern herum errichtet wurde. Es gilt als erstes modernes Hochhaus Europas. Heute nutzt das NRW-Wirtschaftsministerium das Gebäude. zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen 9, 10.30, 13.30, 15 und Uhr durch Prof. Dr. Horst Wessel Max. 15 Personen pro Fuḧrung, Anmeldung ab erforderlich unter Kontakt: Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes, denkmal[at]mwide.nrw.de Düsseldorf Carlstadt Schulstraße 11 Maxhaus - Kath. Stadthaus Mitte des 17. Jhs. siedeln Franziskaner auf der damaligen Zitadelle an und viele Menschen folgten. Heute sind im Maxhaus als ehemaliges Franziskanerkloster viele Spuren des frühen Lebens auf der Zitadelle zu erforschen: Überreste des ersten Klosterbaus und spannende Fundstücke Uhr (sonst Di - Sa Uhr geöffnet) Führungen 14.30, und Uhr, Orgelführungen Gucken, Hören, Staunen und Bälge treten zur Klais/König-Orgel 15 und 16 Uhr durch ehrenamtlichen Führer und Markus Belmann, Maxkantor 11 Uhr Eröffnungsveranstaltung durch den Oberbürgermeister Thomas Geisel, anschließend Kurzvortrag, Entdecken, was uns (mit Düsseldorf) verbindet, des Stadtarchivleiters Dr. Benedikt Mauer und Auftritt der Clara-Schumann-Musikschule. Vernissage: Zukunft der historischen Gaslaternen in Düsseldorf, mit Wolfgang Rolshoven und Cornelia Zuschke, Ausstellung: Das verborgene Kloster im Kellergewölbe, Ausstellung: Jörg Eberhard - Malerei, Ausstellungen: Das alte Refektorium der Franziskaner, eine Perle des Barock in Düsseldorf. Kaffee und Kuchen im Klosterhof, Treffpunkt Orgelführungen: Orgelempore Düsseldorf Carlstadt Berger Allee 2 Palais Spee Die Ursprünge des Palais Spee liegen im 17. Jh ging es in den Besitz der Grafen von Spee über und ist bis heute unter dem Namen seiner letzten Besitzer bekannt. Nach mehreren Erweiterungen reichte der Bau im 19. Jh. bis zum Berger Tor. Die Stadt Düsseldorf erwarb das während des II. Weltkriegs beschädigte Palais Seitdem beherbergt es das Stadtmuseum. Kontakt: Julian Höbsch, Maxhaus, Kath. Stadthaus, , j.hoebsch[at]maxhaus.de Uhr (sonst Di - So Uhr geöffnet) Themenführung 15 Uhr durch Elena Zehnpfennig M.A., Historikerin Themenführung zur Heiratspolitik der in Düsseldorf residierenden Landesherren Kontakt: Svenja Wilken, Stadtmuseum Düsseldorf, , svenja.wilken[at]duesseldorf.de Melanie Mäder, Stadtmuseum Düsseldorf, , melanie.maeder[at]duesseldorf.de 63

64 40213 Düsseldorf Carlstadt Berger Allee 2 Treffpunkt: Stadtmuseum Spaziergang zu Orten der alten Stadtbefestigung Jahrhundertelang war die ehemalige Residenzstadt Du sseldorf von einer gigantischen Wehranlage umgeben. Sie prägte das Stadtbild und das Leben der Gesellschaft. Noch heute werden bei Bauarbeiten immer wieder Reste der Bastionen, Mauern und Gräben gefunden. Der Spaziergang fuḧrt zu Orten, wo man diese bis heute erleben kann. Die Tour endet im ArcheoPoint im U-Bahnhof Heinrich-Heine-Allee, wo die beim Bau des Kö-Bogens und der Wehrhahn-Linie aufwändig geborgenen Teile der Festung konserviert wurden. Führung durch Andreas Kupka M.A., archäologischer Grabungskoordinator beim Bau der Wehrhahn-Linie. Beginn 13 Uhr, Dauer ca. 2 Stunden Kontakt: Svenja Schrickel, Institut für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Landeshauptstadt Düsseldorf, denkmalschutz[at]duesseldorf.de Düsseldorf Derendorf Münsterstraße 156 Hochschule Düsseldorf Düsseldorf Derendorf Platz der Ideen Düsseldorf Flingern- Nord/Düsselthal Grafenberger Allee 300 vor der Agentur für Arbeit Erinnerungsort Alter Schlachthof Auf dem Gelände des früheren städtischen Schlachthofs befindet sich heute der neue Campus der Hochschule Düsseldorf. In der denkmalgeschützten ehemaligen Großviehmarkthalle dokumentiert der Erinnerungsort Alter Schlachthof die hier begangenen Verbrechen. Fast jüdische Männer, Frauen und Kinder wurden von hier deportiert. Ulanenkaserne Düsseldorf 1893 erbaut, erhalten sind drei Gebäude: das Mannschaftshaus (heutige Nutzung: Büros), das Verheiratetenhaus (heutige Nutzung: Kantine/Büros) und das Latrinenhaus (heutige Nutzung: Veranstaltungssaal). Generalsanierung 2008 abgeschlossen. Die Kaserne beherbergt heute die Werbeagentur Grey. Uhrenturm Der denkmalgeschützte Uhrenturm erinnert als einziges Relikt an die Zeit, als Düsseldorf ab 1830 durch Industriegründungen zur Großstadt aufstieg erbauten Haniel und Lueg ihre Maschinenbaufabrik. Sie überlebte zwei Weltkriege und wurde 1960 abgebaut, der Uhrenturm aber blieb wurde er renoviert. Hier wird mit dem Hermann-Harry-Schmitz-Institut Düsseldorfer Kultur gepflegt Uhr (sonst Mo - Fr 8-20 und Sa Uhr geöffnet) Führungen am Erinnerungsort stündlich Uhr, Bibliotheksführungen stündlich Uhr durch Mitarbeiter vom Erinnerungsort und der Hochschulbibliothek Uhr Zeitzeugengespräche, Uhr Konzert Kontakt: Dr. Joachim Schröder, Erinnerungsort Alter Schlachthof, , joachim.schroeder[at]hs-duesseldorf.de Adelheid Schmitz, Erinnerungsort Alter Schlachthof, , adelheid.schmitz[at]hs-duesseldorf.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf Kontakt: Jürgen Schmidtmann, , juergen.schmidtmann[at]grey.com Alexander Hoenneknoevel, , alexander.hoenneknoevel[at]grey.com Uhr (sonst Apr. - Mitte Nov. Mo Uhr geöffnet) Führungen 13, 15 und 17 Uhr durch Marco Huppertz und Klaus Lehmann 11 Uhr Ausstellungseröffnung: Gerd Arntz ( ), kritische Grafik Kontakt: Klaus Lehmann, Hermann-Harry-Schmitz-Societät, , hermannharryschmitz42[at]gmail.com Marco Huppertz, , hermannharryschmitz42[at]gmail.com 64

65 40233 Düsseldorf Flingern-Süd Höherweg 200 Werkstatt der öffentlichen Gasbeleuchtung Die Stadtwerke Düsseldorf bieten Interessenten die seltene Gelegenheit, die Werkstatt zur Herstellung und Instandhaltung der historischen öffentlichen Gaslaternen in Führungen zu besichtigen. Anschaulich werden Funktionsweisen, Leuchtentypen und technische Standards erläutert, die für einen sicheren Betrieb erforderlich sind. Die Werkstatt befindet sich zusammen mit mehreren denkmalgeschützten Bauten des ehemaligen Kraftwerks Flingern 2 auf dem Betriebsgelände. zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen 9-16 Uhr stündlich Treffpunkt: Pförtnerhaus Höherweg 200, letzte Führung 16 Uhr, Teilnehmerzahl begrenzt, max. 10 Personen je Führung, Anmeldung unter besichtigungen@swd-ag.de erforderlich Düsseldorf Friedrichstadt Talstraße Düsseldorf Gerresheim Gerricus- Platz Düsseldorf Gerresheim Heyestraße Düsseldorf Golzheim Franz- Jürgens- Straße 12 Atelier 2, Atelier 7, Atelier 12 und Atelier 13 Ehemaliges Kloster der Barmherzigen Brüder 1892 wurde das ehemalige Kloster von Baumeister Wilhelm Sültenfuß als Backsteingebäude im neugotischen Stil errichtet und diente den Mönchen über viele Jahre als Wohn- und Wirkungsstätte. In den 1960er-Jahren wurde es anderen Nutzungen zugeführt und die angrenzende Hauskapelle kurze Zeit später abgerissen. Mit ihr verschwand auch der verwunschene Klostergarten. Die Umnutzung in ein Wohngebäude mit sieben Einheiten konnte 2018 fertiggestellt werden. Basilika St. Margareta und Stiftsgebäude Romanische Kirche eines hochadeligen Stifts aus dem 13. Jh eingeweihte dreischiffige Kreuzbasilika aus der Stauferzeit mit reichen Schmuckformen und ottonischem Großkreuz um ca Gustav-Adolf-Kirche 1878 nach einem Konzept von Karl Friedrich Schinkel erbaut. Bronzeglocken der Gießerei Rincker. Der Innenraum mit Seiffert-Orgel erhielt 2014 eine neue Gestaltung durch die Architekten Lepel & Lepel. Künstlersiedlung und Atelierhaus Die Siedlung Golzheim ist eine der elf realisierten deutschen Werkbundsiedlungen. Der Denkmalbereich schützt die Anlage von 1936 einschließlich der Fortführungen und Abrundungen der Siedlung aus der Zeit nach dem II. Weltkrieg. Innerhalb der Siedlung sind die Villa Rotterdamer Straße 65, sog. Villa Janssen, das Atelierhaus, die Künstlerhäuser und die Gaststätte Der Dorfkrug jeweils als Einzeldenkmal geschützt. Seit 1936 leben und arbeiten Künstler aus dem Umfeld der Kunstakademie in den Wohnateliers Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen mit Einblicken in die Wohnungen, den Hof und das Treppenhaus viertelstündlich durch Dipl.-Ing. Heike Uellendahl, Hendrik Schmidt und Mitarbeiter, Zentralbau Architekten Um Voranmeldung zu den Führungen wird gebeten, ohne Voranmeldung muss mit Wartezeiten gerechnet werden. Kontakt: Dipl.-Ing. Heike Uellendahl, Zentralbau Architekten, , uellendahl[at]zentralbau.de Uhr (sonst und Uhr geöffnet) Führungen und 16 Uhr durch Kirchenführerinnen Kontakt: Kath. Kirchengemeinde St. Margareta, , pastoralbuero[at]st-margareta.de Uhr (sonst zu Gottesdiensten und Veranstaltungen geöffnet) Führungen stündlich durch Barbara Schulz und Christian Schroer Uhr Gemeindecafé geöffnet, Malangebot für Kinder Kontakt: Gemeindebüro, Ev. Kirchengemeinde Gerresheim, , gerresheim[at]evdus.de Barbara Schulz, , barbara.schulz[at]evdus.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Imbiss von Anca Muresan in Atelier 12 Kontakt: Sascha Prystawik, , atelierartwest[at]googl .com Anca Muresan, ancamuresan[at]live.de 65

66 40629 Düsseldorf Grafenberg Ernst- Poensgen- Allee 1 neben der Seniorenresidenz Grafenberger Wald Jan-Wellem-Brunnen Urkundlich erstmals 1688 erwähnt. Der Brunnen versorgte den kurfürstlichen Hof mit Heilwasser und 2007 Restaurierung. Barockes Brunnenstuben-Gewölbe mit klassizistischer Fassade. Das Brunnenbecken wurde nach Originalplänen wiederhergestellt. Umfassungsmauer mit Lanzenzaun nach Entwurf des preußischen Baumeisters Adolph von Vagedes auf dem Originalgrundriss durch Spenden wiedererrichtet Uhr (sonst auch zugänglich) Führungen nach Bedarf durch Adolf Nitsch und Stefanie Buss Kinderführungen möglich, Kostproben des Jan Wellem Weins Kontakt: Falk Mathieu, Hans Joachim Wuttke, , mail[at]falkmathieu.de , hajowu[at]web.de Düsseldorf Hafen Kaistraße 3 Treffpunkt: vor dem Haupteingang Düsseldorf Heerdt- Handweiser Pastor- Klinkhammer- Platz Düsseldorf Kaiserpfalz Burgallee Treffpunkt: Eingang Kaiserpfalz Führung: Denkmalgeschützte Gebäude im Medienhafen Im Handelshafen werden die verbliebenen denkmalgeschützten Gebäude und die Hafenbautechnik in der Hochphase der Industrialisierung der vorletzten Jahrhundertwende gezeigt. Diese sind bedeutsame Zeugnisse für die Stadtgeschichte und die Entwicklung der Arbeitsund Produktionsverhältnisse zur damaligen Zeit. Diesen historischen Gebäuden werden die wichtigsten modernen Gebäude gegenübergestellt. Führung mit Arnulf Pfennig. Koptische Bunkerkirche St. Maria Aus viergeschossigem Luftschutzhochbunker herausgesprengter und zur Kirche umgewandelter Bau, darunter originale Bunkerschutzkabinen erhalten, ca. 7 qm groß mit rekonstruiertem Mobiliar. Über die Auffahrrampe im Turm versorgten kleine Fahrzeuge 2300 Bunkerinsassen. Seit 2002 Ort der Begegnung zum Gedenken der Opfer aller Bombenkriege und Mahnung für Frieden, Toleranz, Freiheit Übergabe an die koptische St.-Maria-Kirche. Denkmalpilgern in Kaiserswerth: Wenn der Kaiser 3 x klingelt - Rund um die Pfalzruine Baugeschichte der um 1200 errichteten Kaiserpfalz Kaiser Barbarossas und Geschichten aus der Geschichte der Pfalz und ihres Vorgängerbaus. Rundgang mit Brigitta Binsfeld sowie Antje Kahnt M.A., Düsseldorfer Stadtführer e.v. Beginn 11 Uhr Kontakt: Arnulf Pfenning, , arnulfpfennig[at]t-online.de Uhr (sonst Sa und So Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führungen 14, 15 und 16 Uhr durch Herrn Bauer, Herrn Lepiorz, Herrn Schöber, Pastor Petrus Beshay und Herrn Dr. Gerges Uhr koptische Messe, Uhr Begegnungsfest mit Kopten und Besuchern, Uhr Vortrag: Wer sind die Kopten?, 17 Uhr Abschluss mit Konzert und Jugendchor Kontakt: Boulos Shehata, Erzpriester, , st.maria[at]t-online.de Dieter Lepiorz, , dlepiorz[at]arcor.de Beginn 15 und 17 Uhr Kontakt: Düsseldorfer Stadtführer e.v., , info[at]duesseldorfer-stadtfuehrer.de

67 40489 Düsseldorf Kaiserswerth Alte Landstraße 179 Ecke Geschwister- Aufricht- Straße 1 Kaiserswerther Diakonie 1836 Gründung der Kaiserswerther Diakonie durch Theodor und Friederike Fliedner. Weltweit erstes Diakonissenmutterhaus Grundsteinlegung Verwaltungs- und Wohnhaus für Schwestern, 1886 Einweihung Grundsteinlegung, 1903 Einweihung Mutterhauskirche. Seit 2002 Hotel und Tagungszentrum, 2011 Einrichtung Pflegemuseum Kaiserswerth Uhr (sonst auch geöffnet) Führungen 13, 14 und Uhr 182. Jahresfest der Kaiserswerther Diakonie auf dem Gelände vor der Hauptverwaltung Kontakt: Dr. Norbert Friedrich, , friedrich[at]fliedner-kulturstiftung.de Düsseldorf Kaiserswerth Burgallee Eingang Burghof Düsseldorf Kalkum Oberdorfstraße 31 Edmund- Bartrams- Straße Ruine Kaiserpfalz Im 12. Jh. erbaut, 1174 Verlegung des Rheinzolls durch Friedrich I. Barbarossa von den Niederlanden nach Düsseldorf-Kaiserswerth. Freie Reichsstadt mit neuer Festungsanlage, ursprünglich dreigeschossig mit einem Bergfried in der Mitte, Ruine heute noch erhalten. Kath. St.-Lambertus-Kirche Der romanische Saalbau blieb seit ca unzerstört. Die linke Apsis beherbergt den ebenfalls romanischen Taufstein von Im Chorraum findet sich ein Kinderepitaph aus schwarzem Marmor Uhr (sonst auch geöffnet) Führungen Rund um die Pfalzruine 15 und 17 Uhr durch Brigitta Binsfeld und Antje Kahnt M.A., Stadtführerinnen Treffpunkt für die Führungen: Eingang am Burghof, Burgallee Kontakt: Förderverein Kaiserpfalz Kaiserswerth e.v., , kontakt[at]kaiserpfalz-kaiserswerth.de Düsseldorfer Stadtführer e.v., , info[at]duesseldorfer-stadtfuehrer.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führung 14 Uhr und nach Bedarf durch Rita Becker, Kulturkreis Kalkum Kontakt: Gerhard Becker, , gfbecker[at]web.de Düsseldorf Karlstadt Bilker Straße Heinrich-Heine-Institut Die beiden Baudenkmäler zählen zu den ersten Häusern, die um 1800 im damals neuen Stadtteil Carlstadt errichtet worden waren. Die Gebäude beherbergen heute das Heinrich-Heine-Institut: Umfangreiche Archiv- und Bibliotheksbestände. Zentrum der internationalen Heine-Forschung. Sammlungen u. a. Rheinisches Literaturarchiv und Schumann-Sammlung. Dauerausstellung "Romantik und Revolution" zum Leben und Werk des 1797 in Düsseldorf geborenen Dichters Heinrich Heine Uhr (sonst Di - So 11-17, Sa Uhr geöffnet) Führung "Heine und Düsseldorf" 13 Uhr durch Dr. Sabine Brenner-Wilczek, Leiterin des Heinrich-Heine-Instituts Dauer der Führung ca. 60 Min., Sonderausstellung "Musik vereint" Kontakt: Heinrich-Heine-Institut, Landeshauptstadt Düsseldorf, heineinstitut[at]duesseldorf.de 67

68 40213 Düsseldorf Karlstadt Citadellstraße 7 Polnisches Institut Düsseldorf Zweigeschossiges, verputztes Haus mit Hofflügeln. Teil der westlichen Blockrandbebauung der Citadellstraße, 1684 vom kurfürstlichen Kammerfourier Johann Georg Geinier errichtet. Bebauung fast vollständig aus dem Jh. Ende 18. Jh. Modernisierung durch Hofrat Daniels, in barockem Stil dekoriert von den Krakauer Werkstätten für Denkmalpflege aufwendig saniert. Seit 1993 Sitz des Polnischen Instituts. Zum 100. Jahrestag der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens: Kunstausstellung Witkacy. Ein genialer Hooligan. Witkacy ( ) war Vorläufer der europäischen Avantgarde des 20. Jhs Uhr (sonst Di - Mi und Do - Fr Uhr geöffnet) Führungen 12 und 14 Uhr Vorführungen des Films Depolma über die Restaurierung des Hauses Kontakt: Andrzej Kolinski, Polnisches Institut Düsseldorf, , andrzej.kolinski[at]instytutpolski.org Düsseldorf Ludenberg Am Wildpark Nähe Bergische Landstraße Ringofen Sassen Der Ringofen der Ziegelei Sassen ist der letzte von über 40 Ringöfen im Stadtgebiet und wurde durch den Förderkreis Industriepfad vor dem Verfall gerettet. Er ist Ankerpunkt des Industriepfads Düsseldorf-Gerresheim Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen 12, 14 und 16 Uhr Ausstellung: Der Letzte seiner Art - Die Geschichte des Ringofens Sassens an der Bergischen Landstraße Kontakt: Dr. Peter Henkel, Industriekultur Düsseldorf, , dr.peter.henkel[at]industriekultur-duesseldorf.de Düsseldorf Mörsenbroich Mörsenbroicher Weg Düsseldorf Oberkassel Arnulfstraße 33 St.-Franziskus-Xaverius-Kirche errichtet und gilt als erster Kirchenbau der Stadt ohne Epochenbezug. Die Kirche ist aus Stahlbeton erbaut, der mit rotem Backstein verkleidet ist. Sie hat eine streng kubische Form und einen rechteckigen Giebel. Die Orgel wurde 1970 von dem Orgelbauer Johannes Kuhn aus Bonn erbaut und 2000 um das Solowerk erweitert. Auferstehungskirche Kirchweihe 21. Mai Kirche, Gemeindehaus, Kirchvorplatz und Pfarrhaus bilden ein Ensemble. Das zweigeschossige Gemeindehaus wurde 1989 renoviert, es folgten die Wiederherstellung des Gemeindesaals im Erdgeschoss, die Kircheninnenrenovierung und der Orgelbau Renovierung von Kirchenfassaden und Vorplatz Renovierung des Festsaales unter der Kirche Uhr Führungen 14, und 17 Uhr durch Paul Köhler Kontakt: Paul Köhler, Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen 14 und 16 Uhr durch Rudolf Wehrmann 11 Uhr Beginn des Tagesprogramms mit dem Familiengottesdienst Was uns verbindet Kontakt: Michael Debarnd-Passard, , midepa[at]gmx.de Ev. Kirchengemeinde, , evangelisch-in-oberkassel.de 68

69 40549 Düsseldorf Oberkassel Schanzenstraße 54 im Hinterhof Julia Stoschek Foundation/Privatmuseum für zeitgenössische Kunst Das Ausstellungshaus wurde 1907 als viergeschossiges Fabrikgebäude der Firma Die Bühne GmbH gebaut und 2005 von der Sammlerin Julia Stoschek erworben. Für den Umbau in ein Ausstellungshaus war das Berliner Architekturbüro Kuehn Malvezzi zuständig. Nach mehrjährigem Stillstand fand das Fabrikgebäude 2007 als kultureller Ort und privates Ausstellungshaus für zeitgenössiche Kunst eine völlig neue Bestimmung Uhr (sonst So Uhr geöffnet) Architekturführung 14 Uhr 16 Uhr Videoscreening mit Werken aus der Julia Stoschek Collection mit dem Schwerpunkt Architektur. Die Privatsammlung ist zugänglich. Kontakt: Julia Stoschek Foundation, , info[at]julia-stoschek-collection.net Düsseldorf Pempelfort Ehrenhof 1 Treffpunkt Eingang Tonhalle Denkmalpilgern: Von Düsseldorf in die Welt Der Rhein wurde einst zur wichtigen Verkehrsader Europas. Von seinen Ufern aus spannt sich ein weitverzweigtes Netz von Straßen und Knotenpunkten über den Kontinent. Die Fuḧrung erzählt Wissenswertes zu den Verkehrsverbindungen vom Mittelalter bis ins 21. Jh. Führung durch Ute Pannes, Düsseldorfer Stadtführer e.v. Beginn Uhr, Dauer ca. 1,5 Stunden Kontakt: Ute Pannes, Düsseldorfer Stadtführer e.v., , info[at]duesseldorfer-stadtfuehrer.de Düsseldorf Pempelfort Cecilienallee 2 Bezirksregierung nach dem Vorbild des Berliner Reichstagsgebäudes erbaut Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen 11, 12.30, 13 und 14 Uhr durch Frau Kempa und Frau Reider Düsseldorf Pempelfort Jacobistraße 6 a Malkastenpark Während der revolutionären Wirren 1848 gründeten 112 Künstler einen Verein für geselliges Künstlerleben. Sie gaben ihm den Namen Malkasten. Gleichberechtigt wie die Farben in einem Malkasten, so sollten Künstler und Nichtkünstler miteinander einen toleranten Gedankenaustausch pflegen. Der Erhalt des Jacobihauses und des dazugehörigen Parks ist in der Vereinssatzung fest verankert. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen 12 und 14 Uhr durch den Künstlerverein Malkasten Kontakt: Künstlerverein Malkasten, , info[at]malkasten.org 69

70 40472 Düsseldorf Rath Hasper Straße 23 D-Zug-Siedlung Die von Bernhard Düttmann konzipierte D-Zug-Siedlung ist ein Wohnquartier, welches zwischen errichtet wurde. Dimension und Gliederung gaben dem Viertel seinen Namen. In unmittelbarer Nähe zu großflächigen Industrieanlagen bot es Wohnraum für die Arbeiterschaft in Zeiten der Weltwirtschaftskrise. Durch Gärten und Erschließungswege war für die Bewohner ein Mindestmaß an Selbstversorgung möglich. Mit ihrer Ausdehnung und signifikanten Form prägt die Siedlung den Stadtraum Uhr Führung 14 Uhr durch Dr. Ingo Schiweck, Denkmal Düsseldorf e.v. Treffpunkt zur Führung: Hasper Straße 23, im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Innenbesichtigung des Wohnhauses in der Hasper Straße. Kontakt: Dr. Ingo Schiweck, Denkmal Düsseldorf e.v., Susanne Enechukwu, , senechukwu[at]aol.com Düsseldorf Stadtmitte Maximilian- Weyhe- Allee 1 Ratinger Tor 1, Haus des Brauchtums Torhäuser am westlichen Ende der Maximilian-Weyhe-Allee als dorischer Tempel nach Plänen von Adolf von Vagedes errichtet. Vorbild für Schinkels Neue Wache in Berlin und Klenzes Propyläen in München. Südlicher Teil des Ratinger Tors im II. Weltkrieg durch Bomben schwer beschädigt. Nördliches Torhaus 1984 mit Hilfe des Heimatvereins Düsseldorfer Jonges e.v. renoviert, heute Haus des Brauchtums Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen stündlich durch Stadtführer Kontakt: Jan Hinnerk Meyer, Düsseldorfer Jonges, Stadtbildpfleger, , meyer[at]duesseldorferjonges.de Svenja Schrickel, Stadt Düsseldorf, Leiterin Denkmalbehörde, , svenja.schrickel[at]duesseldorf.de Ennepe- Ruhr- Kreis Ennepetal Neustraße 53 Ennepe- Ruhr- Kreis Hattingen An der Kemnade 10 Industrie-Museum Das im Aufbau befindliche Museum besteht aus zwei denkmalgeschützten Gebäuden der zuletzt dort ansässigen Eisengießerei F. W. Kruse KG: ein Schieferhaus aus dem 18. Jh. und ein dreigeschossiger Backsteinbau von Gezeigt werden Exponate aus der Ennepetaler Industriegeschichte sowie eine Vorführ- und Mitmach-Gießerei. Bauernhausmuseum Vierständerfachwerkhaus um Ehemaliger Meierhof. Ursprünglicher Standort in Bochum-Stiepel, 1970 Translozierung nach Haus Kemnade Uhr (sonst Apr. - Nov. jeden 1. So im Monat Uhr geöffnet) Führung 12 Uhr durch Prof. Dr.-Ing. Reinhard Döpp und Mitglieder des Förderkreises Industriekultur 11 Uhr Bilder- und Fotoausstellung mit industriegeschichtlichem Bezug und begleitender Vortrag der Ennepetaler Künstlerin Brigitte Schäfer zu den zeitgeschichtlichen und sozialpolitischen Hintergründen der Künstler und ihrer Motive. Kontakt: Thomas Holland-Letz, Förderkreis Industriekultur Ennepetal e. V., , info[at]industrie-museum-ennepetal.de Uhr (sonst Mai - Okt. Di - So Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Förderverein Haus Kemnade und Musikinstrumentensammlung Grumbt e.v. Imker stellen Honigherstellung vor, Essen und Trinken durch die Gastronomie von Haus Kemnade 70

71 Ennepe- Ruhr- Kreis Hattingen An der Kemnade 10 Haus Kemnade Die Wasserburg deren Vorgängerbau 1589 abgebrannt ist, wurde bis 1704 wiederaufgebaut. Einstiger Sitz der Gerichts- und Patronatsherren von Stiepel. Ausstattung: Kamine, Deckenornamente, Syberger Epitaph, gotische Kapelle, Treppenaufgang von der Stadt Bochum erworben, seitdem Bewirtschaftung des Hauses. Beherbergt gehobene Gastronomie. Heute Museum für Musikinstrumentensammlung Grumbt und ostasiatische Sammlung Erich Uhr (sonst Mai - Okt. Di - So Uhr, Nov. - Apr Uhr geöffnet) Führungen ab 12 Uhr nach Bedarf durch den Förderverein Haus Kemnade und Musikinstrumentensammlung Grumbt e.v. Ennepe- Ruhr- Kreis Hattingen Schleusenstraße 9 Kutscherhaus an der Birschel Mühle Baujahr 1896, rot-gelbes Backstein-Ensemble, Kutscherhaus und Nebenhaus mit Pferdeställen, Remise und Wohnhaus der Bediensteten der Birschel Mühle. Lage nahe der Ruhr, teilrenoviert, heute Nutzung zu Wohnzwecken und Agentursitz. Veranstaltung fällt aus (sonst nicht geöffnet) Ennepe- Ruhr- Kreis Hattingen Altstadt Haldenplatz 1 Ennepe- Ruhr- Kreis Hattingen Niederbonsfeld Am Isenberg Ennepe- Ruhr- Kreis Hattingen Niederstüter Hackstückstraße 92 Museum im Bügeleisenhaus Fachwerkhaus 1611 durch Wilhelm Elling erbaut. Um 1620 erwies es sich jedoch als zu klein, deshalb wurde an der Giebelseite ein Anbau hinzugefügt. Im Holz über dem Eingang sind noch die Inititialen des Erbauers zu finden, verbunden mit einer Hausmarke. Volutenknaggen, geschnitzte Sonnenräder und Furcht einflößende Neidmasken zieren die Fassade. Seither nutzen u. a. Kaufleute, Tuchmacher und Fleischer das als Bügeleisenhaus bekannte Fachwerkhaus. Heute Museum im Bügeleisenhaus mit verschiedenen Ausstellungen zur Heimatgeschichte. Isenburg von Erzbischof Adolf von Köln und seinem Bruder Arnold von Altena erbaut. Im Winter zerstört Freilegung durch Schüler-AG, seit 1989 Unterhaltung der Anlage durch den Verein zur Erhaltung der Isenburg e.v. Burggelände mit Haus Custodis von 1858, Burgmuseum, Raum für Ausstellungen und Caféteria. Hofanlage Waskönig Teilverschiefertes Fachwerkgebäude im Paasbachtal. Als sog. Gewerkengehöft einer der historischen Ausgangspunkte der Zeche Alter Haase in Sprockhövel Uhr (sonst Sa, So und feiertags Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führung 16 Uhr durch Lars Friedrich Sonderausstellung: Die Ostdeutschen Heimatstuben , Sonderausstellung: Made in Hattingen - Waren aus der Heimat, Dauerausstellung: Archäologische Funde aus der Burg Isenberg, Dauerausstellung: Die Geschichte(n) vom Haldenplatz Nr. 1, Familien-Fachwerk-Rallye Kontakt: Lars Friedrich, info[at]buegeleisenhaus.de Uhr (sonst Apr. - Okt. So und feiertags 15-17, Nov. - März Uhr geöffnet) Führungen 11 und 15 Uhr durch den Verein zur Erhaltung der Isenburg e.v. Ausstellung: Der Isenberg in alten Ansichtskarten, Waffeln: von Armer Ritter bis Graf Friedrich von Isenberg Kontakt: Verein zur Erhaltung der Isenburg e.v., info[at]burg-isenberg.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Vortrag zur denkmalgerechten Fachwerksanierung, Besuch von Bergbaurelikten in der näheren Umgebung des Hofs. Kontakt: Michael Ebel, , mucebel[at]aol 71

72 Ennepe- Ruhr- Kreis Schwelm Haus Martfeld 1 Rittergut Haus Martfeld Ehemaliges gräftenumwehrtes Haus aus dem 14. Jh. mit Rundturm um Ab 1750 erfolgte der Umbau zu einem barocken Herrenhaus, dessen Erscheinungsbild noch heute im Wesentlichen erhalten ist. Heute beherbergt es das Stadtarchiv und das regionalgeschichtliche Museum Uhr (sonst Di Uhr und Sa und So Uhr geöffnet) Führungen 12 und Uhr durch Frau Dr. Jäger 12 Uhr Ausstellungsführung, Dauer 1 Std., Uhr Führung zur Baugeschichte des Hauses, zum Kornkasten, der Parkanlage sowie der Kapelle, Dauer 1,5 Std. Ennepe- Ruhr- Kreis Wetter Wengern Kirchstraße 8 Ennepe- Ruhr- Kreis Witten Helenenbergweg 22 Ev. Dorfkirche Die ehemals kath. St.-Liborius-Kirche, welche 1246 erstmals urkundlich erwähnt wurde, ist seit 1543 evangelisch. Ihre Fundamentteile stammen aus dem Mittelalter, der Turm dagegen wurde im 17./18. Jh. erneuert Umbau nach Osten, dem heutigen Altarraum. Zur Ausstattung gehören u. a. ein Taufstein aus romanischer Zeit und ein spätromanisches Triumphkreuz. Helenenturm Aussicht über das Ruhrtal und die Stadt. Kontakt: Stadt Schwelm, Fachbereich Schule, Kultur, Sport, , greif[at]schwelm.de Stadt Schwelm, Fachbereich Schule, Kultur, Sport, , jaeger[at]schwelm.de Uhr (sonst Apr. - Okt. Mo - Sa Uhr, So nach dem Gottesdienst bis 18 Uhr geöffnet) Führungen 15 und 17 Uhr durch Presbyter Kontakt: Bärbel Böving, , baerbel.boeving[at]gmx.de Silvia Sauer-Weber, Gemeindebüro, , sauer-weber[at]kirche-hawi.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Hildegard Priebel Ennepe- Ruhr- Kreis Witten Annen Westfeldstraße 81 Ecke In den Höfen Ev. Erlöserkirche Annen Ev. Emporenkirche im Rundbogenstil mit neuromanischen Elementen erbaut. Eines der spätesten Beispiele dieses Stils im Ruhrgebiet. Kanzel und Taufe ursprünglich. Bild sinkender Petrus von W. Haverkamp von Chorfenster von F. Mannewitz, zeitgleich Symbolfenster im Schiff. Klangvolle Führer-Orgel von 1968 aktuell überholt. Neugestaltung, neue Farbfassung, Renovierung (multifunktionale Nutzungsmöglichkeiten) 2012/13. Altartisch von P. Lechner Uhr (sonst zu Veranstaltungen und auf Anfrage geöffnet) Themenführungen 13 und 15 Uhr durch Wolfgang Schneider, Kirchenpädagoge Uhr Gottesdienst, Uhr Orgelmatinee mit Kreiskantor H. W. Richter an der Führer-Orgel, Mitmachausstellung: Will leben - Will kommen, von Brot für die Welt, Eine-Welt-Kiosk, Imbissangebot Kontakt: Wolfgang Schneider, Kirchenpädagoge, Frau Ritz, Gemeindesekretärin, , ritz[at]kirche-hawi.de 72

73 Ennepe- Ruhr- Kreis Witten Bommern Nachtigallstraße 35 LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall Gründung der Zeche in vorindustrieller Zeit, als man die Kohle im Ruhrtal dicht an der Oberfläche fand. Blütezeit um 1850 als erste Tiefbauzeche im Revier. Heute Industriemuseum mit Ausstellungen vom frühen Bergbau des 19. Jhs. bis zu den Kleinzechen der Nachkriegszeit. Besucherbergwerk Nachtigallstollen, LWL-Industriemuseum, Infozentrum GeoPark Ruhrgebiet Uhr (sonst Di - So Uhr geöffnet) Führungen durch das Besucherbergwerk, die Dauer- und Sonderausstellungen nach Bedarf durch Mitarbeiter des LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall Vorführung der Dampffördermaschine, Fotografien von Dariusz Kantor Ennepe- Ruhr- Kreis Witten Herbede Muttentalstraße 35 Ennepe- Ruhr- Kreis Witten Herbede Muttentalstraße 30 Ennepe- Ruhr- Kreis Witten Herbede Muttentalstraße 32 Bethaus Von 1830, bedeutendes wirtschafts- und sozialgeschichtliches Dokument des Ruhrbergbaues. In ihm versammelten sich ehemals die Bergleute zahlreicher Stollenbetriebe im Muttental vor Schichtbeginn. Es diente als Andachtsstätte, als Stempelplatz und als Aufbewahrungsort für das Arbeitsgerät der Bergleute. Steigerhaus Das kleine, eingeschossige Fachwerkhaus vom Ende des 18. Jhs. zeigt den landschaftstypischen Baustil mit verputztem Sandsteinsockel mit schrägen, abgeknickten Fachwerkstreben. Es gehörte im 19. Jh. einem Steiger, daher der Name. Die Steiger waren dem Bergamt verpflichtete Beamte, die den Bergbaubetrieb unter Tage kontrollierten. Zeche Herberholz Inmitten des Muttentals entstand die Zechengewerkschaft Herberholz in den Jahren 1855/56. Durch Konsolidierung ansässiger Stollenbetriebe sollten die unterhalb des Johannes Erbstollens liegenden Grubenfelder abgebaut werden. Die Zeche wurde nach dem Obersteiger Herberholz, der die Zusammenlegung betrieb, benannt Uhr (sonst auch geöffnet) Schauschmieden zu jeder vollen Stunde, Heiß- und Kaltgetränke, süße Leckereien und deftige Snacks Uhr 10 Uhr SGV-Wanderung mit dem Wittener Blindenverein, Treffpunkt: Hauptbahnhof zum Steigerhaus, 10 Uhr SGV-Wanderung, Treffpunkt: Parkplatz Zeche Nachtigall zum Steigerhaus, ab 14 Uhr gemeinsames Singen und Musizieren Uhr Bergbauausstellung, Vortrag: Von der Pinge zum Fördergerüst, Kaffee, Kuchen, frische Waffeln, Grill- und Currywurst, Kaltgetränke Ennepe- Ruhr- Kreis Witten Mitte Marktstraße 16 Rathaus und Rathausturm Rathaus errichtet, nachdem 1911 ein Wettbewerb vorausgegangen und der Bau durch den I. Weltkrieg nicht zu verwirklichen war. Im Gelenk zwischen Hauptgebäude und Ostflügel steht über einem quadratischen offenen Durchgang der über 50 m hohe Turm. Er besitzt nur wenige Öffnungen, aber auf jeder Seite eine große Turmuhr. zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen auf den Rathausturm 10, 13 und 16 Uhr durch Florian Schrader und Reiner Krause, Stadt Witten, Planungsamt Treffpunkt: Haupteingang des Rathauses 73

74 Ennepe- Ruhr- Kreis Witten Stadtmitte Bergerstraße 35 Hauptbahnhof Bahnhofsgebäude im Stil der Neurenaissance, errichtet in den Jahren Das repräsentative Gebäude stellt im Geist jener Zeit das neue Stadttor dar. Die Giebelkrönung und die Schmuckfelder verweisen auf den Fortschritt der Technisierung. zu den Führungen Führungen 12 und 15 Uhr durch Markus Bürger, Eigentümer Zusätzlich Aktionen mit den Eisenbahnfreunden Witten Ennepe- Ruhr- Kreis Witten Vormholz Hardensteiner Weg Burgruine Hardenstein Erbaut Burgkapelle 1363 erwähnt. Mittelalterliche Wasserburg derer von Hardenberg. Aus Ruhrsandstein, zweigeschossiges Hauptgebäude, teilunterkellert. Kamine, Erker, zwei runde Ecktürme mit Schildmaueransatz, Vorburg mit Ringmauer, zwei Tore, Eckturm. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr Burgführungen nach Bedarf durch die Burgfreunde Hardenstein e.v. kleines Mittelalterlager: Infostand der Burgfreunde Hardenstein e.v., Musik und Tanzvorführungen, Lagerleben, Getränke und Gegrilltes, Überraschungen Essen Am Grugapark 10 Grugabad Wellenbecken, Sportbecken, Kinderbecken mit Rutsche, Sprungbecken mit 10-Meter-Turm: Die großzügige, terrassenförmig angelegte Landschaft des Essener Grugabades entwarf der in Essen geborene Architekt Gerd Lichtenhahn, der zuvor gemeinsam mit Ernst Brockmann die 1958 eröffnete Grugahalle geplant hatte. Am 17. Juni 1964 startete die erste Badesaison im Grugabad, dem größten und schönsten Freibad des Ruhrgebiets. zu den Führungen (sonst Mai bis Mitte Sept. Mo - Fr 6-10 und 14-20, Sa, So und feiertags 8-20 Uhr geöffnet) Führungen Uhr nach Bedarf durch Grugabad-Team und Grugabad-Freunde e.v. bei gutem Wetter kostenpflichtiger Badebetrieb 8-20 Uhr Kontakt: Heide Koch, Grugabad-Freunde e.v., , info[at]grugabad-freunde.de Essen Altenessen An St. Hedwig Gemeindekirche St. Hedwig Bauzeit , Architekt Wilheilm Schneider. Backstein-Saalbau mit überhöhtem, walmdachgedecktem Mittelteil und eingestelltem Rechteckchor. An den Längsseiten befinden sich schmale, rundbogige Fenster, an einer Seite mit Werksteineinfassung, an der anderen Seite mit Backsteineinfassung. Das Gotteshaus steht seit September 1990 unter Denkmalschutz Uhr und Uhr (sonst zu Gottesdiensten geöffnet) Führungen stündlich, Kinderführung Uhr durch den Gemeinderat St. Hedwig Fotosammlung von der Erbauung bis heute, Kaffee und Kuchen Kontakt: Michael Beck, , redaktion[at]johannbaptist.de 74

75 45136 Essen Bergerhausen An St. Albertus Magnus 45 Pax-Christi-Kirche Grundrissgleiche Doppelkirche, Bauzeit Gedenkstätte für Opfer von Gewalt. Auf dem Boden der Unterkirche sind ca Namen eingeschrieben von Menschen, die von Anderen getötet wurden, sowie von Orten, an denen Menschen umgebracht wurden, z. B. Winnenden, Oslo. Zahlreiche Kunstwerke künden vom Wert und von der Würde eines jeden Menschen. Berühmtestes Werk: Der Hörende von Toni Zenz Uhr (sonst So zu Gottesdiensten und auf Anfrage geöffnet) Führungen 11.15, 15 und 17 Uhr durch den Arbeitskreis der Pax-Christi-Kirche 10 Uhr Gottesdienst, 18 Uhr Vesper, ganztags Kirchen-Rallye Kontakt: Pastor i. b. D. Heinrich Henkst, , heinrichhenkst[at]t-online.de Dorothea Dautzenberg, dorisdautzenberg[at]hotmail.com Essen Frohnhausen Berliner Straße Ecke Kölner Straße Essen Gerschede Münstermannstraße Essen Heisingen Heisingerstraße 500a St. Antonius von Padua Kath. Pfarrkirche, errichtet nach den Entwürfen des Architekten Prof. Rudolf Schwarz an Stelle des kriegszerstörten, neugotischen Vorgängerbaus. Quadratischer Kubus, strukturiert durch ein ausgemauertes Stahlbetonskelett in schlichtem, geometrischem Stil. Oberhalb der Erdgeschosshöhe in T-Form. Fenster aus der Schule Georg Meistermann. Innenausstattung gestaltet u. a. von Maria Schwarz. Spätes Dokument der klassischen Moderne Aufnahme in Denkmalliste der Stadt Essen. Marienhäuschen Ehemals ursprüngliche Hirtenkapelle, an das alter Gerscheder Brauchtum geknüpft ist. Diente auch als Segensstation bei Marienprozessionen. Dieses Marienhäuschen aus dem Jahre 1784 hat Bedeutung für die Ortsgeschichte von Gerschede und damit für die Geschichte der Stadt Essen. Jugendhalle Heisingen Als Turn- und Veranstaltungshalle der noch jungen Bürgermeisterei Heisingen 1913/14 erbaut. Architekt war Wilhelm Rümke, der auch für das Heisinger Rathaus verantwortlich zeichnete. Die massive und verputzte Halle zeichnet sich durch einen höheren, walmdachgedeckten Hallenteil, um den sich mit Pultdächern gedeckte Gebäudeteile gruppieren, aus. Zusätzlich verfügt das Gebäude über einen weit vorgezogenen, seitlichen tonnengedeckten Eingangsvorbau mit Reliefrahmen. Seit 1990 ist die Halle als Baudenkmal eingetragen Uhr (sonst So zu den Gottesdiensten geöffnet) Kontakt: Christian Plostica, denkmal[at]antonius-essen.de Uhr durch Klaus-Dieter Pfahl Kontakt: Klaus-Dieter Pfahl, BVV Essen-Dellwig, Gerschede 1910 e.v., oder , klaus.pfahl[at]bvvdellwig.de Uhr (sonst im Rahmen von Schul- und Vereinssport geöffnet) Ausstellung zur Geschichte der Jugendhalle. Verkauf der Publikationen des Bergbau- und Heimatmuseums im Paulushof. Sonderstempel der Deutschen Post zum Tag des offenen Denkmals mit Abbildung der Jugendhalle. Kontakt: Bergbau- und Heimatmuseum im Paulushof, info[at]museum-heisingen.de 75

76 45147 Essen Holsterhausen Bardelebenstraße 9 Kloster und Schule B.M.V. Kirche, Schule, Kloster erbaut von Regierungsbaumeister Emil Jung. Wiederaufbau nach dem II. Weltkrieg durch denselben Baumeister mit nur geringfügigen Änderungen. Kirchenfenster von Johan Thorn-Prikker ( ), letztes großes Werk des Künstlers, 1954 Restaurierung durch Ursula Graeff-Hirsch. Leitmotiv: Licht und Leben. Die heutige Turmspitze ersetzt die im II. Weltkrieg zerstörte Kuppel Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Kirchenführungen mit Turmbesteigungen und 16 Uhr durch Schwester Dorothea Kuld und Frau Schützdeller-Cloidt Instawalk: kreative Fotos der Kirche werden unter #instaklosterbmv bei Instagram hochgeladen, Anmeldung für den Instwalk erwünscht unter: info@kloster-bmv.de Kontakt: Schwester Dorothea Kuld, , srmdorothea[at]web.de Schwester Regina Greefrath, info[at]kloster-bmv.de Essen Huttrop Manteuffelstraße 26 Ecke Steubenstraße Auferstehungskirche Architekt Otto Bartning, Rundbau von 1929 nach Vorbild seiner Sternkirche, Fenster von Johan Thorn Prikker, durch Spendenmittel restauriert. In Beton gefasste Stahlkonstruktion, mit Klinkern ausgefacht, Schuke-Orgel, vier Bochumer Stahlglocken Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) 10 Uhr Gottesdienst, 12 Uhr Vortrag von Dipl.-Ing. Architekt BDA Peter Brdenk: Was uns verbindet. Architektur und Kirche. Den Ursprung begreifbar machen, Kurzkonzerte: 14 Uhr Violincello und Tanz im Rund, 15 Uhr Jugendkantorei, 16 Uhr Kammerchor aus oberem Rund, 17 Uhr Chor- und Orgelmusik mit Film über die Auferstehungskirche Essen Innenstadt Burgplatz 2 Dom und Domschatz Ehemalige Stiftskirche des um 850 entstandenen Frauenstifts Essen. Aufbewahrungsort der Goldenen Madonna, der ältesten vollplastischen Marienfigur der Welt und des Siebenarmigen Leuchters, beide um das Jahr 1000 entstanden. Domschatz mit Goldschmiedewerken aus dem 10. und 11. Jh., u. a. Zeremonialschwert, vier Vortragekreuze, Krone der Goldenen Madonna und Buchdeckel der Äbtissin Theophanu. Kontakt: Pfarrerin Heike Remy, , heike.remy[at]ekir.de Uhr (sonst Di - Sa 11-17, So Uhr geöffnet) Führungen 13.30, und Uhr Achtung kostenpflichtig: Der Eintritt in die Domschatzkammer ist zu entrichten, die Führungen sind kostenfrei Essen Innenstadt Kennedyplatz Heroldhaus erbaut, Gebäude steht seit 2010 unter Denkmalschutz. Es ist bedeutend für die Architekturgeschichte der Nachkriegszeit in Deutschland wie für die jüngere Stadtbaugeschichte Essens. Geplant von Architekt Emil Jung als Hauptsitz des Versicherungsunternehmens Deutscher Herold. Seit 2012 als modernes und designorientiertes Hotel genutzt Uhr (sonst auch geöffnet) Führungen nach Bedarf Kontakt: Herr oder Frau Werner, Motel One Essen, , nwerner[at]motel-one.com Herr oder Frau Adam, Motel One Essen, , madam[at]motel-one.com 76

77 45127 Essen Innenstadt Kreuzeskirchstraße 16 Kreuzeskirche erbaut, Entwurf: Geh. Oberbaurat August Friedrich Wilhelm Orth, Berlin. Historistischer Kirchenbau, ursprünglich zentralisierende Emporenhalle Kriegszerstörungen, Wiederaufbau in reduzierter Form, heute veranstaltet das Forum Kreuzeskirche e.v. darin kulturelle Veranstaltungen im Dialog von Kunst, Wissenschaft und Kirche Uhr (sonst zu Gottesdiensten und an Tagen der offenen Kirche geöffnet) Führungen Uhr nach Bedarf durch Herrn Gaida 10 Uhr Gottesdienst, Uhr Best of Wahlkonzert des Orgelfestival.Ruhr Kontakt: Andy von Oppenkowski, Ev. Kirchengemeinde Essen-Altstadt, , oppenkowski[at]forum-kreuzeskirche.de Essen Katernberg Katernberger Markt Essen Kettwig Martin- Luther- Platz Bergmannsdom Ev. Kirche am Katernberger Markt erbaut, Architekt Carl Nordmann, Arbeiterkirche, Stahlsäulenkirche. Dreischiffige Halle mit gusseisernen Rundpfeilern, Schaftringen und eingespannten Emporen, hölzernes Tonnengewölbe, neuromanische Formen. Einsatz damals modernster Baumaterialien, Industrieziegel, Gusseisen, ursprünglich 1434 Sitzplätze, seit 2000 zahlreiche Renovierungsarbeiten. Wilhelm Sauer-Orgel von 1901, seit 2008 in umfangreicher Restaurierung. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Ev. Kirche am Markt Der Turm stammt aus dem 13. Jh., die Stundenglocke aus dem 16. Jh. Das Kirchenschiff in Basilikaform wurde 1720/21 im Stil des bergisch-reformierten Barock erbaut. Am Fronleichnamstag 1609 trat die Gemeinde zum ev.-ref. Glauben über. Die reformierte Tradition zeigt sich in der schlichten Innengestaltung der Kirche, zentral die barocke Kanzel und der Geusenengel Uhr (sonst zu Gottesdiensten und Di und Fr Uhr und auf Anfrage geöffnet) Kirchenführungen 12 und 14 Uhr, Orgelführung 15 Uhr durch Lothar Jorczik zur Sauer-Orgel und Pfarrer Jens Kölsch-Ricken zur Kirche 13 Uhr Gottesdienst auf dem Katernberger Markt, im Anschluss Kaffee, Kuchen und Gegrilltes vor der Kirche, 18 Uhr Orgelkonzert mit dem Organisten Dr. Michał Markuszewski aus Warschau Kontakt: Pfarrer Jens Kölsch-Ricken, Ev. Kirchengemeinde Essen-Katernberg, , jens.koelsch-ricken[at]ekir.de Lothar Jorczik, Kustos der Sauer-Orgel, , kustos[at]sauerorgel-bergmannsdom.de Uhr (sonst Di und Fr , Sommer Sa Uhr geöffnet) Kontakt: Ev. Kirchengemeinde Kettwig, , gemeindebuero[at]ev-kirche-kettwig.de Pfarrerin Christiane Wittenschläger, , christiane.wittenschlaeger[at]ekir.de Essen Kupferdreh Eisenhammerweg 25 a- c Deilbachhammer Letzter Eisenhammer in Essen mit Hammergebäude, sog. Meisterhaus und zwei Arbeiterhäusern. Technisches Inventar: zwei Schwanzhämmer, eine Exzenterschere und Blasebalganlage. Im 16. Jh. als bäuerliche Schmiede entstanden, ab dem 18. Jh. eigenständiger Gewerbebetrieb vermutlich eine Art von Bahnbetriebswerk der von Firma Harkort initiierten Pferdebahn, als eine der ersten Eisenbahnen Deutschlands. Nach Jahren des baulichen Verfalls wird der Deilbachhammer seit 2017 in einer konzertierten Aktion saniert Uhr (sonst zu Gruppenwanderungen und auf Anfrage unter geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Architekten und Techniker Die beteiligten Architekten und Techniker stellen bei Führungen die aktuellen Instandsetzungsarbeiten vor, evtl. wird die Hammeranlage erstmals seit langen Jahren wieder in Betrieb zu sehen sein. Daneben gibt es einen Imbiss aus dem Steinbackofen. Kontakt: Achim Mikuscheit, Ruhr Museum, , achim.mikuscheit[at]ruhrmuseum.de Karl-Otto Fuckert, Bürgerschaft Kupferdreh e.v., , fuckert.k[at]arcor.de 77

78 45149 Essen Margarethenhöhe Altenau 12 Halbachhammer Hammerhütte aus dem Siegerland, um 1417 erstmals erwähnt, um 1900 stillgelegt, als technisches Denkmal in Essen durch Dr. Gustav Krupp von Bohlen und Halbach wiederaufgebaut. Vorindustrielles Stahlwerk, produzierte mit Hilfe von Wasserkraft und Holzkohle in einem aufeinander bezogenen Hütten- und Schmiedeprozess Stahl bzw. Schmiedeeisen. Vorbildprojekt für die späteren Freilichtmuseen. Der Halbachhammer ist vermutlich das einzige Denkmal in Deutschland, dass als ehemalige Hammerhütte den Prozess der vorindustriellen Stahlerzeugung in der Verbindung von Frischfeuer und Ausschmieden unter dem Aufwerfhammer zeigen kann Uhr (sonst Apr. - Okt. 1. So und auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch das Schmiedeteam des Ruhr Museums Die evag bietet begleitend Sonderfahrten mit historischen Straßenbahnen zur Margarethenhöhe an. Kontakt: Achim Mikuscheit, Ruhr Museum, , achim.mikuscheit[at]ruhrmuseum.de Gerd Schraven, Ehrenamt Ruhr Museum, , gerdt.schraven[at]t-online.de Essen Rüttenscheid Brigittastraße Essen Stadtkern Bernestraße 1 St.-Andreas-Kirche Die kreuzförmige Backstein-Saalkirche wurde in den Jahren nach Entwürfen des Architekten Rudolf Schwarz erbaut. Der gesamte Raum ist auf den im Mittelpunkt des Kreuzgrundrisses stehenden erhöhten Volksaltar ausgerichtet. Hierdurch wird bereits vor dem zweiten vatikanischen Konzil eine stärkere Verbindung zu den Gläubigen hergestellt. St. Andreas wurde als herausragendes Beispiel der Nachkriegsarchitektur 1995 unter Denkmalschutz gestellt. Alt-kath. Friedenskirche Neubarocker Bau errichtet. Ursprünglich besaß sie ein geschweiftes Mansarddach, welches nach Kriegszerstörung als Walmdach wiederaufgebaut wurde. Tonnengewölbter Innenraum, oktogonaler Turm, Innenraum mit Malereien, Mosaiken und Farbfenstern von Jan Thorn Prikker. Ein Glasmosaik von 1916 in der Apsis und Fenster unter der Orgelempore haben sich erhalten wurden neue Fenster nach Entwurf von Harry McLean eingebaut erfolgte eine Rekonstruktion der ursprünglichen Ausmalung Prikkers, 2010 die Wiederherstellung des Turms. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst Uhr geöffnet) Führungen 11.45, 13, 15 und Uhr, Kinderführungen als Denkmalrallye 11.15, 14 und 16 Uhr durch Vertreter der Gemeinde 10 Uhr Heilige Messe, Uhr Geistlicher Abschlussimpuls Kontakt: Wolfgang Hofemeister, Gemeinderat St. Andreas, , wolfgang[at]hofemeister.de Rudolf Gewaltig, , rolf.gewaltig[at]web.de Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen 13 und 15 Uhr durch Dekan Ingo Reimer 10 Uhr Eucharistiefeier Kontakt: Dekan Ingo Reimer, , essen[at]alt-katholisch.de 78

79 45134 Essen Stadtwald Leveringstraße 30 Dore Jacobs Haus Blockhaus von Erbaut vom Bund Gemeinschaft für sozialistisches Leben als sog. Bundeshaus und als Schulgebäude nach der Bewegungslehre von Dore Jacobs durch das Nazi-Regime geschlossen, blieb es als Notkirche bestehen. Im oberen Stockwerk verbarg sich 1943 die Jüdin Marianne Strauß-Ellenbogen von Bund-Mitgliedern geschützt. Ab 1945 wurde die Ausbildung wieder aufgenommen Uhr (sonst Di und Do Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Karin Gerhard Kontakt: Gabriele Kamann, Dore Jacobs Haus, , g.kamann[at]djhaus.de Essen Steele Steeler Straße Essen Südostviertel Moltkeplatz 17/ Essen Werden Heckstraße Ensemble Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung Erbaut unter der Fürstäbtissin Franziska Christine von Pfalz-Sulzbach ( ), die Planung und Ausführung nach Bauordnung süddeutscher Fürstabteien des 17./18. Jhs. wurde durch Hofbaumeister Kees, später durch den Bauunternehmer Joseph Judas übernommen. Die residenzartig symmetrische, barocke Dreiflügelanlage besteht aus Waisenhaus, Kirche und Wohnflügel und besitzt eine barocke Innenausstattung. Finanziell wird das Ensemble durch eine 1775 gegründete Stiftung abgesichert. Alt-luth. Kirche Erster Kirchbau des Architekten Otto Bartning in Deutschland, Bartning-Kirche des Jahres Kirche, Turm und Pfarrhaus von 1909/10, Kirchenschiff durch rundbogige Fenster und helle, pfeilerartige Mauerstreifen gegliedert. Campanileartiger Glockenturm dient zugleich als Treppenhaus für das Pfarrhaus. Im II. Weltkrieg zerstört, 1948 Wiederaufbau. Ev. Kirche durch Baumeister August Senz der damals selbstständigen Stadt Werden erbaut. Backsteinbau mit reichem Sandsteinschmuck. Weiträumige Saalkirche, anspruchsvolle Innenausstattung mit Jugendstil-Fenstern und Wandmalereien Sanierung. Spätromantische Walcker-Orgel von 1900, Barock-Orgelpositiv von Uhr (sonst zu Gottesdiensten und auf Anfrage geöffnet) Führungen und 16 Uhr durch Herrn Voigt und den Förderverein der Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung Besichtigung des Ahnensaals mit dem Staatspotrait der vorletzten Fürstäbtissin des Stiftes Essen ist möglich Kontakt: Hans-Wilhelm Heidrich, Förderverein der Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung, , h-w.heidrich[at]ffc-stiftung.de Uhr (sonst So Uhr zum Gottesdienst und auf Anfrage geöffnet) Führungen 13, 14,15 und 16 Uhr durch Herrn Pahlen und Norbert Briele Kontakt: Norbert Briele, , n-briele[at]versanet.de Pastor Pahlen, , pastor[at]selk-essen.de Uhr (sonst Sa Uhr geöffnet) Führung 15 Uhr durch Conrad Schlimm, ehemaliger Baukirchmeister Kontakt: Ev. Kirchengemeinde Werden, Gemeindebüro, , kirchenfuehrung[at]kirche-werden.de 79

80 45239 Essen Werden Brandstorstraße Wesselswerth 23 - Schule Gartenhaus Dingerkus Zeugnis spätbarocker Baukunst, erbaut um 1790 als Gartenhaus für den abteilichen Werdener Kanzleidirektor Johann Everhard Dingerkus. Betreuung durch den Freundeskreis Gartenhaus Dingerkus e.v. seit 2010 mit Nutzung für kulturelle Veranstaltungen und Gartenkunst Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen stündlich oder nach Bedarf durch Mitglieder des Freundeskreises Kontakt: Peter Bankmann, Freundeskreis Gartenhaus Dingerkus e.v., , peterrows[at]web.de Essen Werden Luziusstraße 6 Luciuskirche Ursprünglich Saalkirche, die 995 als Filiale der Abteikirche gegründet wurde. Im 12. Jh. Erweiterung des Kirchenbaus und nach Säkularisation Profanierung und Umbau zu Wohnungen. Abschluss des Wiederaufbaus mit neuen Seitenschiffen Die flachgedeckte dreischiffige Bruchsteinbasilika mit massivem Westturm zeigt heute u. a. im Chor Reste frühromanischer Wandmalerei von Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führung Uhr durch das Team der Schatzkammer St. Ludgerus Der einstündige Rundgang findet im Anschluss an die Familienmesse statt. Kontakt: Daniela Kaufmann, Schatzkammer St. Ludgerus, , schatzkammer[at]st.ludgerus-werden.de Essen Werden Brückstraße Essen Werden Brückstraße 52 Schatzkammer St. Ludgerus Die Schatzkammer bewahrt einen der bedeutendsten mittelalterlichen Kirchenschätze Deutschlands. Kunstwerke des einstigen Klosterschatzes, u. a. spätantike Elfenbeinpyxis um 500, fränkischer Reliquienkasten aus dem 8. Jh., sog. Liudger-Kelch und Werdener Bronzekruzifix, beide um St.-Ludgerus-Kirche Das ursprünglich 799 gegründete Gotteshaus der Benediktinerabtei Werden wurde im 13. Jh. zu einem dreischiffigen Kirchenbau umgestaltet. Heute besitzt es ein vierjochiges Langhaus mit Hallenkrypta im Osten und ein Querhaus mit Seitenapsiden, außerdem einen spätromanischen Chor mit polygonaler Apsis und eine Krypta mit Grabanlage des hl. Liudgers. Im 19. Jh. Aufstockung des Westturms sowie Vereinheitlichung der unterschiedlich hohen Seitenschiffe. Im Westbau finden sich Reste der Wandmalerei aus dem 10. Jh und Uhr (sonst Di - So und Uhr geöffnet) Führung Uhr durch das Team der Schatzkammer St. Ludgerus Die 1,5 stündige Tour führt neben der Schatzkammer auch durch die Basilika St. Ludgerus. Kontakt: Daniela Kaufmann, Schatzkammer St. Ludgerus, , schatzkammer[at]st.ludgerus-werden.de Uhr (sonst auch geöffnet) Führung Uhr durch das Team der Schatzkammer St. Ludgerus Der 1,5 stündige Rundgang durch Basilika und Schatzkammer führt durch 1200 Jahre der Geschichte der Stadt und der Benediktinerabtei. Zahlreiche Schatzstücke und steinerne Architektur vermitteln bis heute die Geschichte des Orts. Kontakt: Daniela Kaufmann, Schatzkammer St. Ludgerus, , schatzkammer[at]st.ludgerus-werden.de 80

81 Kreis Euskirchen Bad Münstereifel Langenhecke 33 Gemeindesaal Eröffnungsveranstaltung zum Tag des offenen Denkmals in Bad Münstereifel Mit einem Vortrag von Franz-Josef Küpper wird der Tag des offenen Denkmals in Bad Münstereifel eröffnet. Der Vortrag trägt den Titel: Magna Charta Libertatum von Zustandekommen und Aktualität. 6.9.: Uhr Kontakt: Christina Buscher, Förderkreis für Denkmalpflege Bad Münstereifel, , christinabuscher[at]t-online.de Kreis Euskirchen Bad Münstereifel Teichstraße 27 Kreis Euskirchen Bad Münstereifel Heisterbacher Straße 1 Kreis Euskirchen Bad Münstereifel Markt Fachwerkhaus Um 1700 als Arme-Leute-Haus mit zwei Fachwerkwänden direkt an die Stadtmauer angebaut Umbau und denkmalgerechte Sanierung. Dabei achten die Besitzer besonders auf die Verwendung von nachhaltigen und schadstoffarmen Baustoffen und eine moderne Ausstattung. Künftig soll das Haus als Ferienhaus Der eiserne Fritz und für kulturelle Zwecke genutzt werden. Hotelchen an der Rauschen 1553 begann der Bau des Hauses im überkragenden Fachwerkstil wurde das Gebäude das erste Mal schriftlich erwähnt, als auf dieses Haus eine Getränkesteuer erhoben wurde. Das spätgotische Bauwerk war damals ein Zunftund Vogthaus wurde eine Kölner Decken eingebaut, die heute Bestandteil des alten Fachwerks ist wurde das Haus neu aufgebaut, die Eingangstür ist original erhalten. Kunst und Antikes, die individuellen Zimmer sind mit Kunst von internationalen Künstlern, gehobenem Kunsthandwerk und alten Möbeln aus drei Jahrhunderten eingerichtet. Heute befindet sich darin ein Hotel und ein Kunstraum. Jesuitenkirche Der einschiffige Bau mit hölzerner Netzgewölbedecke und stützenlosen Emporen wurde zusammen mit den Klostergebäuden sowie dem Gymnasium errichtet. Er beherbergt die Gebeine des Hl. Donatus. Die Farbfassungen und Säulen der hölzernen Altaraufbauten täuschen farbigen Marmor vor Uhr Führungen nach Bedarf durch Josef und Barbara Faßbender Kontakt: Josef Faßbender, , info[at]sv-fassbender.de Barbara Faßbender, Uhr (sonst Fr Uhr als Kunstraum und auf Anfrage geöffnet) Führungen halbstündlich durch Martina Unterharnscheidt und Dr. Martin Woerner Kontakt: Martina Unterharnscheidt, , info[at]hotelchen-an-der-rauschen.de Dr. Martin Woerner, , info[at]hotelchen-an-der-rauschen.de 8-18 Uhr (sonst 8-18 Uhr geöffnet) Führungen und 15 Uhr durch Bernhard Ohlert Kontakt: Christina Buscher, Förderkreis für Denkmalpflege Bad Münstereifel, , christinabuscher[at]t-online.de Kreis Euskirchen Bad Münstereifel Teichstraße 29 Orchheimer Tor Umwehrung der Stadt mit 1,6 km langer Stadtmauer, vier Stadttoren und 18 Wehrtürmen. Tor in der ersten Hälfte des 14. Jhs. erbaut. Dreigeschossiger Torturm, dessen drittes Stockwerk um 1770 abgetragen wurde. Dabei wurde auch die Feldseite abgetragen und in spätbarocken Formen wieder errichtet. Der Torturm dient heute als Wohnung Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Erja Uusitalo und Wolfgang Schonert Kontakt: Christina Buscher, Förderkreis für Denkmalpflege Bad Münstereifel, , christinabuscher[at]t-online.de 81

82 Kreis Euskirchen Bad Münstereifel Langenhecke 6 Romanisches Haus, Hürten-Museum 1167 als Wohnhaus eines Stiftsherrn errichtet. Zweigeschossiges, steinernes Traufenhaus, vollständig mit Tonnengewölbe unterkellert. Teil eines Ensembles von ca. 20 Stiftsherren-Häusern, die z. T. noch vorhanden sind im ursprünglichen romanischen Stil restauriert. Seit 1975 Ortsmuseum mit Ausstellungsstücken aus Bürgerstiftungen Uhr (sonst Sa - So Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch ehrenamtliche Mitarbeiter zum Motto: Esskultur vom Mittelalter bis ins 19. Jh. Kontakt: Christina Buscher, Förderkreis für Denkmalpflege Bad Münstereifel, , christinabuscher[at]t-online.de Kreis Euskirchen Bad Münstereifel Wertherstraße 13 Kreis Euskirchen Bad Münstereifel Iversheim Kalkarer Weg Kreis Euskirchen Bad Münstereifel Mutscheid Arandstraße 14 Schwanen-Apothekenmuseum Verputztes Fachwerkhaus, Ende des 18. Jhs. erbaut als Apotheke betrieben. Apothekeneinrichtung des frühen 19. Jhs. mit Offizin, Labor, Materialkammer, Kräuterkabinett und Apothekengeräten. Kräutergarten mit vier Skulpturen, welche die Jahreszeiten symbolisieren. Seit 1997 in Besitz des Förderkreises für Denkmalpflege und als Museum genutzt Restaurierung der Rokoko-Stuckdecke. Römische Kalkbrennerei Sechs Brennöfen und Reste des zugehörigen Arbeitslagers wurden bei Ausgrabungen gefunden. Lieferung des Rohmaterials durch oberhalb der Brennerei im Hang liegende antike Steinbrüche. Erstmals in Europa wurde eine komplette Industrieanlage aus der römischen Zeit freigelegt, deren Funktion untersucht und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Betreut durch den Dorfverschönerungsverein Iversheim. Pfarrkirche St. Helena Westturm und Taufbecken aus dem 12. Jh. Weihe zwischen 1435 und Decke mit Rippengewölbe, prächtig gestaltete Schlusssteine. Fenster des 20. Jhs. von Paul Weigmann. Sakramentshäuschen von 1517 mit Darstellungen der Kirchenpatroninnen. Erweiterungsbau 1910/11 nach Plänen von Baumeister Karl Moritz Einweihung des Erweiterungsbaus. Rapitzdecke, barocker hölzerner Hochaltar Neugestaltung des Chorraums Uhr (sonst Di - Fr , Sa - So und feiertags Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Arbeitskreis Apothekenmuseum zum Motto: 200 Jahre verbinden. Pharmazie, Heilpflanzen, Arzneibücher von Napoleon über Preußen zu Europa Kontakt: Christina Buscher, Förderkreis für Denkmalpflege Bad Münstereifel, , christinabuscher[at]t-online.de Uhr (sonst Mai - Okt. Sa 13-16, So und feiertags Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Dorfverschönerungsverein Iversheim e.v. Filmvorführung Der Kalkbrenner, Demonstration von gefahrloser Kalklöschung, Spaziergang zum Dolomitsteinbruch möglich Kontakt: Christina Buscher, Förderkreis für Denkmalpflege Bad Münstereifel, , christinabuscher[at]t-online.de zu den Führungen (sonst Kerzenkapelle unter dem Turm bis 18 Uhr geöffnet) Führungen 11 und 15 Uhr durch Gisela Schmitten Kontakt: Christina Buscher, Förderkreis für Denkmalpflege Bad Münstereifel, , christinabuscher[at]t-online.de 82

83 Kreis Euskirchen Bad Münstereifel Nöthen Addig Parkplatz an der L 206 Matronentempel Die rekonstruierten Bauten eines gallo-römischen Tempelbezirks aus der Zeit um 330 gehören zu einem spätrömischen Wallfahrtsort, der bis in die Völkerwanderungszeit und zu seiner Zerstörung überregionale Bedeutung hatte. Im 20. Jh. wurde die Fundstelle archäologisch ausgegraben und untersucht. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst öffentlich zugänglich) Führungen nach Bedarf durch Miriam Stachiw und Bohdan Stachiw vom Parkplatz Beschilderung zu Fuß folgen, Vorführung römischer Gewänder und römischer Küche Kontakt: Christina Buscher, Förderkreis für Denkmalpflege Bad Münstereifel, , christinabuscher[at]t-online.de Kreis Euskirchen Blankenheim Am Hirtenturm 9 Burghaus Quellenhof Burghaus 1582 erstmals urkundlich erwähnt, von den Grafen von Manderscheid-Blankenheim erbaut und von dem Schultheiß zu Blankenheim als Wohnhaus genutzt. Dreigeschossiger Bruchsteinbau aus der Mitte des 18. Jhs., spätbarocke Eingangstür Uhr (sonst nicht geöffnet) Kreis Euskirchen Blankenheim Am Hirtenturm 11 Kreis Euskirchen Blankenheim Burg 1 Ehemaliges Kreismuseum Im 17. Jh. als Verwaltungsbau der Grafen von Manderscheidt-Blankenheim oder als Pfarrhaus errichtet. Anbau von 1813 zur Nutzung als Gerichtsgebäude und Gefängnis. Dreigeschossiger kubischer Putzbau mit drei Achsen und Eckquaderung, Walmdach über profiliertem Traufgesims. Fenster mit Sandsteinquadern und Sprosseneinteilung, zum Teil vergittert. Kanzleigebäude Burg Blankenheim Hauptbausubstanz 14./15. Jh. Ruine seit ca. 1800, nach 1925 Wiederaufbau und später Erweiterung zur Jugendherberge Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führung 12 Uhr Ausstellungseröffnung von Hubert Perschke: Auf Augenhöhe: Portraits von Menschen der Straße Uhr (sonst nicht geöffnet) Führung Uhr Führung am Batterieturm, Barockgarten, Gefängnis, alte Kanzlei, Kuhstall an der Vorburg Kreis Euskirchen Blankenheim Hülchrath 3 Kath. Kreuzkapelle von Josef Franz Georg Ludwig, Reichsgraf von Manderscheid-Blankenheim-Gerolstein als Sühnekapelle beim Tode seiner dritten Gemahlin errichtet. Innenraum mit Rokokostuckierung, Spiegeldecke und originaler Sandsteinplattenfußboden, Altäre in späten Rokokoformen, 1871 aus der kath. Pfarrkirche überführt Uhr (sonst nicht geöffnet) Führung 16 Uhr 83

84 Kreis Euskirchen Dahlem Kronenburg Burgbering 2-4 Burghaus Kronenburg Das Burghaus wurde im Auftrag des Grafen von Blankenheim erbaut. Es war ab 1769 Sitz des Amtsverwalters J. Faymonville. Ende des 18. Jhs. war Cronenburg Kantonalhauptort und gehörte zum französischen Département de l'ourthe. Auch Kaiser Napoleon Bonaparte verweilte im Burghaus. Ein Brief von ihm an den Cronenburger Bürgermeister liegt heute noch im Burghaus aus. Nachkommen des J. Faymonville nutzten das Burghaus über 200 Jahre erst als Privatwohnung und später als Hotel Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch einen fachkundigen Vertreter der EifelStiftung Kontakt: Bernd Hellgardt, Vorstand EifelStiftung, , kontakt[at]eifelstiftung.de Kreis Euskirchen Dahlem Kronenburg Burgstraße 20 Kreis Euskirchen Dahlem Kronenburg Burgbering Ehemalige Malerwerkstätten, Haus für Lehrerfortbildung Der Maler Werner Peiner entwickelte die Idee einer Landakademie, die später unter höchster politischer Protektion zur Hermann-Göring-Meisterschule wurde. Erster Bauabschnitt 1938 eingeweiht, 1943 in Meisterschule der Malerei Werner Peiner unter der Schirmherrschaft des Reichsmarschalls Hermann Göring umbenannt, seit 1952 in Trägerschaft des Landes NRW, Nutzung als Seminar- und Tagungshaus. Historischer Ortskern Mittelalterlich geprägte, kleine Siedlung in exponierter Lage auf einer Bergkuppe oberhalb des Kylltals. Burgruine vor 1300, dreiseitig umringt von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden der Vorburg und der Bürgersiedlung aus fünf Jahrhunderten. Stadttore und Mauerreste erhalten. Spätgotische Einstützenkirche, Baubeginn Uhr (sonst auf Anfrage und zu kulturellen Veranstaltungen geöffnet) 8. und 9.9.: Im Rahmen der 23. Kronenburger Kunst- und Kulturtage Vorführung eines halbstündigen Filmbeitrags des SWR aus 1996 in der Luftschutzanlage: Malen für Hitler und Göring Kontakt: Martin Schöddert, , service[at]fortbildung-kronenburg.nrw.de Uhr (sonst auch zugänglich) 8. und 9.9.: 23. Kronenburger Kunst- und Kulturtage Kontakt: Martin Schöddert, , service[at]fortbildung-kronenburg.nrw.de Kreis Euskirchen Euskirchen Frauenberger Straße historischer Friedhof Ehemalige Leichenhalle Auf dem historischen Friedhof befindet sich die ehemalige Leichenhalle aus Backstein in schlichten neoromanischen Formen, flankiert von zwei niedrigen Seitenflügeln. Halle mit Satteldach, rundbogigen Holzfenstern und -türen und Klötzchenfries Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Zentrales Immobilienmanagement und Studenten der TH Köln, Studiengang Baudenkmalpflege Ausstellung von studentischen Arbeiten im Rahmen des Wettbewerbs der Stadt Euskirchen zum Thema Umnutzung eines Baudenkmals. Die Studenten der TH Köln, Fakultät für Architektur, Institut für Baugeschichte und Denkmalpflege, sind als Ansprechpartner vor Ort und erläutern ihre Ideen. Informationsstand der Denkmalbehörde zu den Themen Denkmalschutz und Umnutzung. Kontakt: Frau Relles, Stadt Euskirchen, UDB, , crelles[at]euskirchen.de 84

85 Kreis Euskirchen Euskirchen Oststraße 2a Eingang an den historischen Gleisen Ehemaliger Lokomotivschuppen des Bahnbetriebswerkes 1885 erbauter Rechtecklokschuppen. Große Backsteinhalle mit Satteldach, großen hohen Rechteckfenstern und Dachraupe im First. Wandvorlagen, Fenster mit Metallsprossen, vier große Ein- und Ausfahrten, vierflügelige Falttore, Dachbinder, Schienenstränge, Gruben mit Treppen, hängende Rauchfänger, zuführende Gleisanlage. Drei große, historische, originale Eisenbahnen stehen in der Halle Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Verein zur Erhaltung historischer Lokomotiven Ausstellung zur Geschichte der Halle, Besichtigung der historischen Lokomotiven, Malplakate für Kinder Kontakt: Frau Relles, Stadt Euskirchen, UDB, , crelles[at]euskirchen.de Kreis Euskirchen Euskirchen Erftstraße 68 Kreis Euskirchen Euskirchen Billiger Straße 2 Kreis Euskirchen Euskirchen Weingartenstraße 4 Ehemaliger Städtischer Schlachthof 1903, großer Hallenkomplex aus Backstein in romanisierendem Stil mit vorgezogenem, viergeschossigem Turm in Donjon-Form mit Blendfeldern, rundbogigen Fenstern und verschiefertem Walmdach. Innen mit Kühlkammern, Büro und Raumaufteilung und zugehörig Wohnhaus aus Backstein. Die Nutzung als Schlachthof wurde 2017 aufgegeben. Ehemaliges Kaiserin-Viktoria-Gymnasium 1906 erbaute, große Gebäudegruppe in den Formen der deutschen Neurenaissance bestehend aus Schulgebäude, Turnhalle und Direktorenhaus. Backsteinbauten mit Werksteingliederungen, Portal, Eckrisaliten, mächtigem Walmdach, aufwendigen Steinmetzarbeiten und wappengekrönter Fenstergruppen. Schaufassade mit Basalt- und Granitrustikaquadern, Saal mit Empore und Wandmalerei. Heute befindet sich eine Schule in den Gebäuden. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Gasthaus Zum Alten Brauhaus Große Bruchsteinhofanlage vom Anfang des 19. Jhs. Traufständiges Wohnhaus, ursprünglich fünfachsig mit Eingang in der Mitte und Fachwerkzwerggiebel, Fenster mit originaler Sprossenteilung, originale Haustür mit Oberlicht. Kranenluke im Giebel, rundbogige Tordurchfahrt, Stallungen und Scheune, Garten mit Gartenmauer, Felsenkeller. Instandsetzung zu einem Gaststättenund Pensionsbetrieb mit hauseigener Brauerei fertiggestellt Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen zur Baugeschichte und Architektur 11, 13 und 15 Uhr durch Dr. Gabriele Rünger, Stadt Euskirchen, Stadtarchiv und Mitarbeiter der Eugebau Info-Stand der Unteren Denkmalbehörde mit Ausstellung der historischen Pläne und Fotos, erste Planungen für die zukünftige Umgebung werden durch die Eugebau gezeigt Kontakt: Frau Relles, Stadt Euskirchen, UDB, , crelles[at]euskirchen.de Veranstaltung fällt aus (sonst nicht geöffnet) Uhr (sonst Mi - So Uhr als Restaurant geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn von Döllen Brauhaus mit Tanzsaal, Brauerei, Innenhof und Garten offen, Herstellung des selbst gebrauten Bieres in der Brauerei Kontakt: Frau Relles, Stadt Euskirchen, UDB, , crelles[at]euskirchen.de 85

86 Kreis Euskirchen Euskirchen Frauenberger Straße Historischer Friedhof Großer angelegter Friedhof mit Baumbestand und Wegeführung. Vor 125 Jahren erste Beisetzung. Aufwendige Grabmale in der Formensprache des Klassizismus, der Neugotik, der Neurenaissance und des Jugendstils. Einzelne Denkmale wurden denkmalgerecht restauriert Uhr (sonst auch zugänglich) Führungen zu denkmalgeschützten Grabanlagen 12 und Uhr durch Herrn Lingscheidt 15 Uhr Auszeichnung der Preisträger des studentischen Wettbewerbs, Ausstellung in der neuen Trauerhalle zur Geschichte der Euskirchener Bestattungsstätten von den Kelten bis zur Neuzeit Kontakt: Frau Relles, Stadt Euskirchen, UDB, , crelles[at]euskirchen.de Kreis Euskirchen Euskirchen Innenstadt Kaplan- Kellermann- Straße 1 Ecke Veybachstraße Ehemaliges Casino Ehemaliges Gesellschaftshaus der Aktien-Gesellschaft Casino, 1897 erbaut. Umbau Damensalon, Kellergewölbe, Treppen, Geländer, Brüstungen, Fenster und Türen, Prägetapeten, Wandverkleidungen, Bodenbeläge, Deckenstuck, Heizkörper mit Verkleidungen original erhalten. Die historischen Fassadenfarben sind frisch aufgetragen, das Gebäude leuchtet nun im grün der 1920er-Jahre Uhr (sonst zu Sonderveranstaltungen geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Förderverein Informationen von Malermeister M. Breuer, 16 Uhr Piano-Konzert im großen Saal Kontakt: Frau Relles, Stadt Euskirchen, UDB, , crelles[at]euskirchen.de Kreis Euskirchen Euskirchen Kuchenheim Nikolausstraße 23 Kreis Euskirchen Kall Steinfeld Hermann- Josef- Straße 2 Kreis Euskirchen Nettersheim Tondorf Kirchweg Fachwerkhaus Das zweigeschossige, traufständige Fachwerkhaus mit vorgekragtem Obergeschoss wurde zu unterschiedlichen Bauzeiten im 18. Jh. erbaut. Dazu gehört ein kleiner Stalltrakt. Derzeit wird die Fachwerkkonstruktion freigelegt und instand gesetzt. Basilika Kloster Romanischer Kirchenbau von 1142, dreischiffig mit Vierungsturm und Westwerk. Errichtet als Klosterkirche der Prämonstratenserabtei Steinfeld. Innenausstattung und Ausmalung gotisch bis barock, König-Orgel, Grabdenkmal des hl. Hermann Josef von Steinfeld. Seit der napoleonischen Zeit Pfarrkirche, Nutzung auch durch Salvatorianerkloster Steinfeld. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Pfarrkirche St. Lambertus Die kath. Pfarrkirche ist ein klassizistischer, außen verputzter Saalbau von 1812 mit dreiseitigem Chor, Schiff und fünfgeschossigem Turm. Das Schiff ist auf der Wetterseite verschiefert und der Innenraum besitzt die originale farbige Fassung und eine historische Ausstattung. Die Kirche ist für den Ort Tondorf und darüber hinaus von besonderer Bedeutung. Ihre erste Vorgängerin wird erstmalig 898 erwähnt Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen durch das freigelegte Erdgeschoss mit Erläuterung der Holzkonstruktionen stündlich durch Herrn Kaboth Ausstellung der Pläne vom LVR, Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Abt. Dokumentation. Achtung Baustelle! Kontakt: Frau Relles, Stadt Euskirchen, UDB, , crelles[at]euskirchen.de 8-18 Uhr (sonst auch geöffnet) Führung 14 Uhr Kontakt: Pfarramt Kall Steinfeld, , steinfeld-gdg[at]t-online.de Dr. Arnd Löffelmann, , loeffelmann[at]schulte-duerselen.de Uhr Führungen 14 und 16 Uhr durch Mitglieder des Kirchenvorstands und Mitarbeiter der Eifelgemeinde Nettersheim Kontakt: Sonja Dittebrandt, Gemeinde Nettersheim, , archaeologie[at]nettersheim.de Brigitte Wies, Gemeinde Nettersheim, , bildungundkultur2[at]nettersheim.de 86

87 Kreis Euskirchen Schleiden Vogelsang 70 Vogelsang IP Die ehemalige NS-Ordensburg Vogelsang mitten im Nationalpark Eifel ist nicht nur eines der größten Bauwerke des Nationalsozialismus, sondern auch Ausdruck seiner Überheblichkeit und Menschenverachtung. Ab 1950 wurde sie Übungsgelände unter belgischer Militärverwaltung und steht heute als Internationaler Platz für Toleranz, Vielfalt und ein friedliches Miteinander Uhr (sonst Uhr geöffnet) Führungen 11, 13 und 15 Uhr durch die Film- und Kinofreunde Vogelsang IP e.v. Treffpunkt für die Führungen: Denkmal Kulturkino, Uhr Auftritt des Jazzchores der Uni Köln im Kulturkino, Besucherzentrum geöffnet, Achtung kostenpflichtig: 11 und 14 Uhr Führungen über das Gelände und durch die Ausstellungen Kreis Euskirchen Weilerswist Metternich Bergstraße Gelsenkirchen Kurt- Schumacher- Straße Kath. Pfarrkirche St. Johannes der Täufer Nach der Renovierung 2009 ist die Kirche wieder in ihrer ursprünglichen Gestalt aus der Erbauungszeit um 1660 zu bewundern. Bei archäologischen Grabungen wurden Bestattungsstätten mit Grabbeigaben aus der Merowingerzeit sowie Vorgänger.bauten aus romanischer und gotischer Zeit nachgewiesen. Altartisch und einfaches Taufbecken aus dem 14. Jh. Altäre um Die Kunst des Beierns - hierbei werden die Glocken rhythmisch angeschlagen - wird noch praktiziert. Älteste Glocke von 1528 Glückauf-Kampfbahn Fußballstadion Glückauf-Kampfbahn: Spielfeld und Zuschauertribüne mit Freistufen von 1936 mit 2700 Sitzgelegenheiten sowie symmetrischen Anbauten mit Stehplätzen von Kontakt: Vogelsang IP gemeinnützige GmbH, , kulturkino[at]vogelsang-ip.de Uhr (sonst zu Gottesdiensten geöffnet) Führungen und Demonstration halbstündlich nach Bedarf durch Frau Steinbrink und Herrn Friedrich Führung und Erläuterungen zur Kirche, Demonstration des Beierns mit Erläuterungen, körperlich Rüstige, max. 5 Personen, können die steile Treppe in den Glockenstuhl erklimmen und dem Beiermann zusehen. Kontakt: Roswitha Steinbrink, oder , roswitha.steinbrink[at]web.de zur Führung Führung 16 Uhr durch Herrn Kruschinski, Stiftung Schalker Markt, und Frau Düster, Untere Denkmalbehörde Gelsenkirchen Altstadt Bahnhofsvorplatz Gelsenkirchen Bismarck Grimbergstraße 18 Einfahrt am Lidl- Markt Verwaltungsgericht Ehemalige Hauptpost. Monumentaler, viergeschossiger Backsteinbau mit Werksteingliederung im Stil der Neurenaissance, erbaut Anbau von 1927, Hauptportal mit Portikus, Erker, Blendgiebel und Turm. Die Gebäudeflügel umschließen einen Binnenhof und die ehemalige Schalterhalle mit großem Oberlicht in Eisen-Glas-Konstruktion. Seit 1984 Nutzung als Verwaltungsgericht. Bahnbetriebswerk Gelsenkirchen-Bismarck Erbaut Jugendstil und Industriearchitektur, Holz und Stahl. Technikdenkmal, durch Initiative des Fördervereins denkmalgeschützt seit Ringlokschuppen, Werkhallen und Drehscheibe. Areal qm, Gebäudeflächen qm Uhr (sonst Mo, Di , Mi - Fr Uhr geöffnet) Führungen 12, 13, 14, 15 und 16 Uhr durch Gerichtsangehörige und 14 Uhr nachgestellte mündliche Verhandlungen mit einem Fall aus dem Denkmalrecht, außerdem Ausstellung zur Geschichte und Funktion des Gebäudes. Die Gerichtskantine ist während der Dauer der Veranstaltung geöffnet. Kontakt: Wolfgang Thewes, Verwaltungsgericht Gelsenkirchen, , wolfgang.thewes[at]vg-gelsenkirchen.nrw.de Uhr (sonst Sa auf Anfrage unter geöffnet) Führungen und 14 Uhr durch Paul Lindemann, Förderverein Bahnfreunde Bismarck Kontakt: Paul Lindemann, Förderverein Bahnfreunde Bismarck, , info[at]bahnwerk-bismarck.de 87

88 45889 Gelsenkirchen Bismarck Bismarckstraße Ecke Klarastraße Ehemalige Schachtanlage Consol Schacht 9, Maschinenhäuser und Doppelstrebengerüst von 1922 mit Zwillingsdampffördermaschinen. Die Fördermaschine im südlichen Maschinenhaus wird mit Druckluft angetrieben und ist im Schaubetrieb zu sehen Uhr (sonst südliches Maschinenhaus erster So im Monat Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führungen 14, 15, 16 und 17 Uhr durch Mitglieder der Industriedenkmalstiftung NRW und des Initiativkreises Bergwerk Consol e.v. Vorführung der Dampffördermaschine in Bewegung Gelsenkirchen Bismarck Bleckstraße Gelsenkirchen Bismarck Trinenkamp Ev. Bleckkirche - Kirche der Kulturen Älteste Kirche im Stadtgebiet. Zweijochiger Gewölbesaal von Erweiterung 1889, Grimberger Altar, Steinaltar mit Abendmahlrelief von Ev. Christuskirche Neugotischer Backsteinbau, 1901 geweiht stark beschädigt, anschließend im Stil der 1950er-Jahre wiederhergestellt. Innenausstattung mit Kriegerehrung von Vier Gemälde des prot. Kirchenmalers Rudolf Schäfer. Altarfenster von 1950 nach Entwürfen des Mosaikmalers und Kirchenkünstlers Walter Klocke gestaltet. Kontakt: Martin Gernhardt, , martin.gernhardt[at]gmx.de Initiativkreis Bergwerk Consol e.v., vorstand[at]ib-consolidation.de Uhr (sonst 28. März Okt. Sa und So Uhr geöffnet) Führung Ev. Kirchbau in Gelsenkirchen-Bismarck um die Jahrhundertwende 15 Uhr durch Herrn Bork Kontakt: Barbara Schmid, Stadt Gelsenkirchen, Untere Denkmalbehörde, barbara.schmid[at]gelsenkirchen.de Uhr (sonst zu Gottesdiensten und Veranstaltungen geöffnet) Eröffnung der Ausstellung: Das Land, wo die Kanonen blüh'n - Die ev. Kirche und die Gemeinde Bismarck in der Zeit zwischen den Weltkriegen , Rahmenprogramm im Stil der Roaring Twenties mit Art-déco-Kirchcafé, Nostalgiefotos Gelsenkirchen Bismarck Grimbergstraße 18 Einfahrt am Lidl- Markt Historische Eisenbahn Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, typische Eisenbahnfahrzeuge des Ruhrgebiets zu erhalten. Von Dampf bis Diesel ist alles dabei. Kontakt: Benjamin Bork, Förderverein der ev. Christuskirche Gelsenkirchen-Bismarck, info[at]foerderverein-christuskirche.de 9-17 Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Kontakt: Historische Eisenbahn Gelsenkirchen e.v., info-heg[at]gmx.de Gelsenkirchen Buer Horster Straße 122 Kath. St.-Ludgerus-Kirche Der Sakralbau wurde am 18. Februar 1915 konsekriert. Die neuromanische Gestaltung wurde nach einem Entwurf des Kölner Architekten Georg Spelling umgesetzt. Die Fenster, die noch zum Teil im Original erhalten sind, wurden von der Firma Franz Xaver Reuter ausgeführt. Weitere Fenster wurden 1959 von Heinrich Stephan gestaltet. Die Kirche steht seit 1992 unter Denkmalschutz Uhr (sonst Mi 15 Uhr und So Uhr zum Gottesdienst geöffnet) Führungen 10, 13, 16 und 18 Uhr Uhr Gottesdienst und 19 Uhr Abendandacht, jeweils zum Jahresmotto, Historische Ausstellung, Kirchturmbesteigung, Orgelmusik und Gesang, Kinderaktionen. 88

89 45875 Gelsenkirchen Buer Goldbergstraße 12 Rathaus Buer Das Rathaus in Gelsenkirchen-Buer wurde 1912 eingeweiht. Buer war 1911 zur Stadt erhoben worden. Mehrflügelanlage errichtet in neobarocken Gestaltungsformen mit hohem Rathausturm als weithin sichtbare Landmarke von städtebaulicher und stadtgeschichtlicher Bedeutung, Architekt Regierungsbaumeister Peter Josef Heil. Als das Rathaus 1912 zusammen mit dem benachbarten Lyzeum eingeweiht wurde, stand es noch am Rande der Gemeinde. In den 1920er-Jahren kamen das Finanzamt und das Polizeiamt hinzu Uhr Führungen 10, 11, 15 und 16 Uhr durch Michael Liedtke und Team vom Heimatverein Buer Rundfahrt mit dem Paternoster Gelsenkirchen Buer Brößweg Gelsenkirchen Buer Brößweg Gelsenkirchen Buer Niefeldstraße 18 a Schacht 2 der Zeche Hugo 62 m hoher Schacht mit Fördermaschinenhalle der ehemaligen Zeche Hugo. Erhaltungsmaßnahmen wurden durch den Trägerverein Hugo Schacht 2 e.v. durchgeführt. Heute wird der Schacht als Museum genutzt. Schule Brößweg Große zweigeschossige Dreiflügelanlage, erbaut Putzbau mit pfannengedeckten Walmdächern und dreiflügeligen Holzsprossenfenstern. In die Ecke eingestellter runder Turm mit abgeschleppter Spitzhaube. Turnhalle im leicht abgesetzten rechten Flügel. Zugang zum Hof als Torhalle mit Freitreppe. Geländer und Absperrungen als qualitätvolle Schmiedeeisenarbeiten. Schulhof als erhöhter Platz mit figürlicher Darstellung des Hl. Ludgerus. Tageseinrichtung für Kinder Ehemalige königlich-preußische Kleinkinderschule , als erste öffentliche Einrichtung der frühesten Kolonie der Zeche Bergmannsglück erbaut. In den 1920er-Jahren Umbenennung von Kleinkinderschule in Kindergarten. Eröffnung 1. April Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen stündlich durch Mitglieder des Trägervereins Hugo Schacht 2 e.v. Speisen, Getränke, Feuerwehr vor Ort, Besichtigung der Bergbaustrecke und der Ausstellungen, Foto-Touren Kontakt: Klaus Herzmanatus, , hugoschacht2[at]aol.com zur Führung (sonst auch geöffnet) Führung 15 Uhr durch Dr. Lutz Heidemann Die Führung beginnt um Uhr an der kath. St.-Ludgerus-Kirche, führt durch die Düppelsiedlung zur Schule Brößweg, 15 Uhr Begrüßung durch die Leiterin der Kindertagesstätte Kontakt: Barbara Schmid, Stadt Gelsenkirchen, Untere Denkmalbehörde, barbara.schmid[at]gelsenkirchen.de Uhr (sonst Mo - Fr 7-17 Uhr geöffnet) Führungen 13, 14 und 15 Uhr durch Manuela Damnjanovic, Kita Pädagogin Einradworkshop mit dem RadClub-Buer/Westerholt, Werkstation mit der AWO-Gelsenkirchen, Mobile Spielegeräte mit der Jugendberufshilfe, Hüpfburg der Bildungsoffensive Hassel, Erfrischungsangebote vom Familienkreis Christus König, Lesung mit Margit Kruse, Kreativangebote: Holzdekorationen, Farbanimationen, Stoffkreationen Kontakt: Annette Fischer, Kita Leitung, , annette.fischer[at]gekita.de Manuela Damnjanovic, Kita Pädagogin, , kita-niefeldstrasse[at]gekita.de 89

90 45894 Gelsenkirchen Buer Hochstraße 7 ehemaliges Kaufhaus Weiser Ehemaliges Kaufhaus, 1927 errichtet in einem für Warenhäuser dieser Zeit ungewöhnlichen Architekturstil. Das Gebäude fällt durch eine starke Horizontalgliederung der Fassaden auf. Zweiachsige turmartige Erhöhungen mit schmalen Lanzettfenstern an den freistehenden Ecken sowie eine Brüstung mit zurückversetzter zinnenartiger Bekrönung komplettieren die Ansicht Uhr (sonst nicht geöffnet) Kurzführungen nach Bedarf durch Herrn und Frau Weiser, Eigentümer, und Herrn Schrader, Untere Denkmalbehörde festes Schuhwerk ist erforderlich Kontakt: Herr Schrader, Stadt Gelsenkirchen, Untere Denkmalbehörde, Gelsenkirchen Hassel Bergmannsglückstraße Einfahrt gegenüber von Bergmannsglückstraße 13 Zeche Bergmannsglück, Fördermaschinenhaus 1872 Gründung Bohrgesellschaft, 1902 Zeche Bergmannsglück. Ab 1903 Baubeginn der Industriegebäude Fördermaschinenhaus zu Schacht 2 als Aufstellungsort für die Dampfaggregate mit Zwillingsdampffördermaschine Fabrikat Eisenhütte Prinz Rudolph zu Dülmen und zugehöriger gusseiserner Treibscheibe zur Kohleförderung und Entwässerung der Schächte Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Geschichtskreises Bermannsglück e.v. Sonderausstellung zum ehemaligen Bergwerk Kontakt: Egon Kopatz, , egon-kopatz[at]web.de Kreis Gütersloh Borgholzhausen Innenstadt Am Tempel 10 Kreis Gütersloh Gütersloh Isselhorster Straße 248 Künstlerhaus Kroe Das kleine Bauernhaus von 1825 wird seit 1950 von der Familie des Kunstmalers Walter Kroemmelbein bewohnt. Das Anwesen mit der originalen Einrichtung und etlichen Gemälden liegt in einem idyllischen Park mit Atelier und Teehaus. Bürgerhaus Bahnhof Avenwedde 1918 erbaut, Grund war Ausbau der Bahnstrecke der ehemaligen Köln-Mindener Eisenbahn. Gebäude erinnert in seinem Aufbau eher an ein Wohnhaus. Es war zu seiner Zeit ein typ. Vertreter eines Bahnhofs in einer ländlichen Region. Heute als Bürgerhaus genutzt Uhr (sonst auf Anfrage für Gruppen geöffnet) Führungen 11 und 14 Uhr durch Sigrid Heidbrede und Carl-Heinz Beune Kontakt: Carl-Heinz Beune, , chbeune[at]t-online.de Uhr (sonst zu Veranstaltungen geöffnet) Führungen und 14 Uhr 11 Uhr Morgensegen, Andacht unter freiem Himmel, ab Uhr Bahnhofscafé und Besichtigung der Modelleisenbahn Kreis Gütersloh Gütersloh Kirchplatz Isselhorst Elmendorfer Fass Das große Elmendorfer Fass von 1902 war jahrzehntelang auf dem Gelände der Schnapsbrennerei Elmendorf zu Hause Uhr (sonst auf Anfrage in der Gaststätte zur Linde geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Heimatverein Isselhorst Kreis Gütersloh Gütersloh Am Alten Kirchplatz 11 Fachwerkgebäude Das dreigeschossige Fachwerkgebäude besteht aus drei Abschnitten, die jeweils aus dem 17. Jh. stammen. Als Teil des historischen Kirchrings wurde das Haus auf einem deutlich älteren Keller errichtet, in dem archäologische Funde aus dem 11. und 12. Jh. gesichert werden konnten. Es handelt sich dabei wohl um die ältesten, bisher festgestellten Bauspuren in Gütersloh. Kontakt: Heimatverein Isselhorst, , kontakt[at]zur-linde-isselhorst.de zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen 10 und 14 Uhr durch Bruder Kohls Kontakt: Hans Mertens,

91 Kreis Gütersloh Gütersloh Zum Stillen Frieden 43 Hofstelle Nordhorn Nr. 4 Stattliches Fachwerk-Bauernhaus, Baujahr Die ursprüngliche Zweiständer-Konstruktion wurde später auf drei Ständer erweitert. Viele, zum Teil noch bauzeitlichen Details zeigen, wie das Leben, Arbeiten und Wohnen auf einer Hofstelle früher stattfand. Zur Zeit wird das Gebäude zum Wohnhaus umgebaut Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen halbstündlich nach Bedarf durch Lars Jacobs, Architekt Kontakt: Mirko Schürmann, mirko.schuermann[at]uni-paderborn.de Kreis Gütersloh Gütersloh Unter den Ulmen 14 Kath. St.-Pankratius-Kirche 1890 außerhalb der damaligen Stadtgrenzen geweiht. Sie war neben der Kirche in Friedrichsdorf die einzige kath. Kirche in der Stadt. Durch den Neubau endete die seit 1655 gemeinsame Nutzung der Apostelkirche, der ursprünglichen St.-Pankratius-Kirche, als Simultaneum durch die ev. und kath. Gemeinde Uhr (sonst auch geöffnet) Führungen nach Bedarf Kreis Gütersloh Gütersloh Am Parkbad 7-9 Kreis Gütersloh Gütersloh Kökerstraße 7-11a Parkbad Das von Paul Heinrich im Bauhausstil der 1920er-Jahre entworfene Gebäude wurde 1928 als Gütersloher Freibad eingeweiht wurde es unter Denkmalschutz gestellt. Nach aufwendigen Sanierungen erfolgte 1998 die Neueröffnung als Freizeit- und Naturerholungsstätte. Stadtmuseum Gütersloh Historisches Gebäudeensemble. Ursprünglich Ackerbürgerhaus aus der Mitte des 18. Jhs., dann preußische Volksschule. Seit 1868 Sitz eines Landhandels, seit 1997 Museum, Lager- und Kontorhaus. Backsteinhaus von 1874, seit 1988 Museumsgebäude. Gartenhaus als Fachwerkhaus des 19. Jhs Uhr (sonst Mai - Okt Uhr geöffnet) Bäuerinnenmarkt Kontakt: Burkhard Wickjürgen, Parkbad Gütersloh, , verwaltung[at]parkbad-gt.de Uhr (sonst Mi - Do und Sa - So Uhr geöffnet) Uhr Podiumsdiskussion zum 30. Geburtstag des Stadtmuseums zum Thema Bedeutung der Geschichte für die Stadt, Vorstellung der Siegerbilder des Fotowettbewerbs Entdecken, was uns verbindet, ganztägige Fotoausstellung: Stadtgeschichte entdecken und erhalten im Obergeschoß des Backsteinhauses Kreis Gütersloh Gütersloh Schulstraße 22 Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe Bankgebäude erbaut 1913 im Stil der Reformarchitektur mit barockisiertem Eingangsrisalit. Bauweise zweigeschossig mit zweitem Obergeschoss als Mansardgeschoss und einem Vollkeller. Die Nutzung wechselte in den Jahrzehnten bis 2014, danach erfolgte die Kernsanierung und der Umbau zum Bürogebäude für die Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe mit Rekonstruktion der ehemaligen Schalterhalle als Veranstaltungsbereich und einer Nutzungsaufwertung des Kellergeschosses durch Tieferlegung. Kontakt: Stadtmuseum Gütersloh, , info[at]stadtmuseum-guetersloh.de Uhr (sonst zu Bürozeiten geöffnet) Führung Uhr durch Walter Hauer, Architekt Kontakt: Lydia Nahs, Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe, , lydia.nahs[at]schlaganfall-hilfe.de 91

92 Kreis Gütersloh Gütersloh Lindenstraße 11 Villa Wolf Die Geschichte dieses herrschaftlichen Wohnhauses begann im Jahre 1875 als Hühnerstall, den Georg Abel errichten ließ. Aber schon sieben Jahre später im Jahre 1882 begann der Bau eines zweigeschossigen fünfachsigen Baus nach Plänen des Gütersloher Baumeisters Heinrich Schlüpmann. Rechts vom Turm sind heute noch Gebäudeteile aus dieser Zeit. Anfang des 20. Jhs. erhielt das Gebäude seine heutige Gestalt. Sehenswert sind der geschweifte Stufengiebel, das Eingangsportal mit Turmüberbau, die reich verzierten Jugendstilfenster und die originalen Bodenfliesen Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf Kontakt: Filla und Güth Immobilien, , info[at]filla-gueth.de Kreis Gütersloh Gütersloh Blankenhagen Meier- zu- Rassfeld- Weg Kreis Gütersloh Gütersloh Innenstadt Am Alten Kirchplatz 2 Meierhof Rassfeld Westfälische Hofanlage, 1088 erste urkundliche Erwähnung. Der Speicher von 1578 ist ältester Profanbau im Stadtgebiet, der Fachwerkschafstall stammte aus dem Ende des 17. Jhs., das Haupthaus mit Wirtschaftsteil von Diverse Umbauten im erfolgten im 20. Jh. Die Remise erfuhr 1942 eine Umnutzung zum Wohn- und Geschäftshaus. Die Wagenremise von 1940 wurde als Lagerraum und Aufzuchtstall genutzt. Im Anbau mit Fachwerkkern von 1708 befindet sich heute der Hofladen. Veerhoffhaus Fachwerkbau, erstmalig 1647 als Speicher erwähnt. Zahlreiche Um- und Erweiterungsbauten. Seit 1974 Sitz des Kunstvereins. Kabinettartige Räume, bis zu sechs Ausstellungen jährlich. Schwerpunkt ist die zeitgenössische Kunst, daneben finden Lesungen und Vorträge statt. Nach aufwendigen Renovierungsarbeiten 2011 wieder eröffnet Uhr (sonst Di - Fr 9-18 und Sa 9-14 Uhr geöffnet) Hofführungen Tour de Flur über die Freilandputen-Haltung und das tiergerechte Haltungskonzept 13 und 15 Uhr durch Herrn Haver-Meier Rassfeld und Linda-Marie Sieweke Meierhof-Landbuffet mit Geflügelspezialitäten vom Grill, Salate, Beilagen, Saucen, hausgemachter Kuchen, Kaffee und kühle Getränke. Kontakt: Linda-Marie Sieweke, , verwaltung[at]meierhof-rassfeld.de Uhr (sonst ab Okt. Do, Fr 15-19, Sa - So Uhr geöffnet) 16 Uhr Eröffnung der Ausstellung Elf Räume von Gerd Bonfert Kontakt: Kunstverein Gütersloh, , info[at]kunstverein-gt.de Kreis Gütersloh Gütersloh Isselhorst Isselhorster Kirchplatz 16 Ev. Kirche Die Vorgängerkirche aus dem 12. Jh. wurde 1878 bis auf den Turm abgerissen. Der Turm entstand Anfang des 16. Jhs. mit hölzerner Turmhelmkonstruktion erfolgte der Neubau einer dreischiffigen Hallenkirche als neugotischer Kreuzbau. Zur Innenausstattung gehören ein Altarflügel aus dem 14. Jh. und zwei Leuchter aus dem 17. Jh. zur Führung (sonst Mai - Okt. Fr Uhr geöffnet) Führung 15 Uhr Erläuterung geschichtlicher Daten und Besichtigung des Gewölbes 92

93 Kreis Gütersloh Gütersloh Isselhorst Isselhorster Kirchplatz 5 Feuerwehrmuseum Isselhorst In einem Ackerbürgerhaus von 1677 wurde nach Aufgabe eines Lebensmittelgeschäftes 1999 ein Feuerwehrmuseum eingerichtet. Aus einer seit 1960 bestehenden Sammlung von Helmen, Urkunden, Uniformen, Ärmelabzeichen, Strahlrohren, Orden und Mützen entstand auch ein Museums- und Straßencafé mit selbst gebackenen Torten. Besondere Raritäten sind ein Rauchhelm von 1900 und eine Rückentragespritze von Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Rolf Ortmeier Kontakt: Rolf Ortmeier, , kontakt[at]zur-linde-isselhorst.de Kreis Gütersloh Gütersloh Isselhorst Isselhorster Kirchplatz 5 Kreis Gütersloh Gütersloh Isselhorst An der Lutter 1 Kreis Gütersloh Halle Bahnhofstraße 2-4 Kreis Gütersloh Halle Oldendorf Lange Straße 4 Gästehaus Historische Gaststätte Restaurant Zur Linde 1677 erweiterter Anbau, Daten auf den Torbalken vom 24. April 1677 geschnitzt. Um 1700 Gaststätte, Bäckerei, Drogerie und Bank Gaststätte vom Bund Heimat und Umwelt als Historisches Wirtshaus Deutschlands ausgezeichnet. Seit über 350 Jahren im Familienbesitz in der 12. Generation. Schon 1556 im Urbar aufgezeichnet, der alte Teil wurde um 1520 gebaut. Über 300 original alte Fensterscheiben. Holtkämperei Das Dreiständerfachwerkgebäude wurde 1623 errichtet. Mit der ev. Kirche und dem Meierhof Mumperow gehört das Gebäude zu den wichtigsten Baudenkmalen in Isselhorst. Es ist das älteste Wohngebäude. Einer der ersten Dorfärzte hat von nachweislich in diesem Haus praktiziert. Lindenplatz Der Lindenplatz liegt im Herzen der Stadt Halle/Westfalen umgeben von denkmalgeschützten Fachwerkhäusern, an der Kreuzung Lange Straße/Bahnhofstraße. Unter den historischen Gebäuden befindet sich die ehemalige Legge, ein Bürgermeisterhaus sowie die Häuser von Leinenkaufleuten. Alle großen Ereignisse fanden hier statt, schon im Mittelalter, als unter der Gerichtslinde Strafsachen verhandelt wurden, bis in die Zeit des Nationalsozialismus, als der Platz im Zeichen der Propaganda stand. Rosindell cottage Stellmacher- und Böttcherwerkstatt mit Wohnhaus, Winkelbau, errichtet im 18. Jh., Fachwerkgebäude, Umbauten erfolgten 1850 und Restaurierung Das Gebäude wird als Gästehaus genutzt Uhr (sonst ab 11 Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Rolf Ortmeier Kontakt: Rolf Ortmeier, , kontakt[at]zur-linde-isselhorst.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf offizielle Einweihung des Gebäudes durch den Heimatverein Isselhorst Kontakt: Heimatverein Isselhorst, , info[at]heimatverein-isselhorst.de zur Führung (sonst auch zugänglich) Führung mit Geschichten am Lindenplatz 11 Uhr durch Martin Wiegand, Museum Haller ZeitRäume Kontakt: Museum Haller ZeitRäume, Dr. Katja Kosubek, post[at]haller-zeitraeume.de Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Christine Kraak Freie Parkplätze sind am Lindenbad vorhanden. Kontakt: Rezeption, , rezeption[at]rosindell-cottage.com 93

94 Kreis Gütersloh Harsewinkel Steinhäger Straße 22a Sägemühle Meier Osthoff Am Abrocksbach gelegen, gehört zum Hof Meier Osthoff Gründung des Fördervereins Sägemühle Meier Osthoff e.v. Zweck des Fördervereins ist die Restaurierung und Instandsetzung der Technik und des Gebäudes. Die Turbine, das Herzstück des Denkmals und das Sägegatter sind saniert und wieder funktionsfähig. Die historische Stromerzeugung mit Wasserkraft ist wieder in Betrieb. In der neuen Papiermanufaktur auf dem Gelände wird als weiterer Baustein seit 2015 Büttenpapier geschöpft Uhr (sonst Apr. - Okt. letzten So im Monat und auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Vereinsmitglieder und den Vorstand Öffnung der Papiermanufaktur, Vorführung zur Herstellung von Büttenpapier und Umschlägen aus Büttenpapier. Kontakt: Förderverein Sägemühle Meier Osthoff e.v., , friedhelm.schmitz[at]freenet.de Theo Streffing, Vorsitzender des Fördervereins, , ht-streffing[at]t-online.de Kreis Gütersloh Herzebrock- Clarholz Clarholz Propsteihof 6-24 Kreis Gütersloh Herzebrock- Clarholz Möhler Kapellenstraße 37 Kreis Gütersloh Rheda- Wiedenbrück Rathausplatz Ehemaliges Kloster Clarholz Ehemaliges Prämonstratenserkloster, gegründet 1133 unter Mitwirkung des heiligen Norbert. Älteste Niederlassung des Ordens im heutigen Erzbistum Paderborn. Fertigstellung der romanischen Basilika 1175, Ausbau zu einer gotischen Hallenkirche im 14. Jh. Erhalten sind die Kirche, Propstei, Wirtschaftsgebäude, Pfarr-und Konventshaus, Zehntscheune Umgestaltung der Gärten nach historischem Vorbild. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Haus Pietig Giebelständiges Flur-Deelenhaus, Deele rechts, Aufstellungsjahr 1852, im Besitz der Familie Pietig. Bauakten von 1852, 1893 und 1897 erhalten. Immer im Besitz einer Maler-/Anstreicher-Familie, die im Nebenerwerb und zur Selbstversorgung Landwirtschaft betrieb war das Haus so verfallen, dass niemand es kaufen wollte, seitdem Sanierungsarbeiten. Ev. Stadtkirche Rheda Die dreischiffige Hallenkirche entstand durch die Erweiterung einer älteren Heiligblutkapelle und wurde ab 1611 in gotisch anmutenden Formen errichtet. Die Rhedaer Stadtkirche gilt als eine der frühesten protestantischen Kirchenbauten Westfalens. Zur Ausstattung gehören u. a. zwei Epitaphien Uhr (sonst Gärten ganztags, Kirche 8-18, Museum bis 7. Okt. So Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führungen 12, 14 und 16, Kinderführung 15 Uhr durch Prof. Dr. Johannes Meier und Gottfried Pavenstädt-Westhoff Treffpunkt Kinderführung: Rondell vor der Propstei, ab 8 Jahren, 11 Uhr Vortrag "Das Kloster Clarholz ( ), ein europäisches Kulturerbe" durch Prof. Dr. Johannes Meier in der St.-Laurentius-Kirche, Uhr Ausstellung im Museum in der Kellnerei Kontakt: Gottfried Pavenstädt-Westhoff, , info[at]proptei-clarholz.de Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Ulla Grünewald und Wolf Bredow Informationen über die Interessengemeinschaft Bauernhaus e.v., Kontaktstelle Rheda-Wiedenbrück, ausgelegte Zeitschrift: Holznagel Kontakt: Ulla Grünewald, , info[at]oeko-logisch-handeln.de Wolf Bredow, , ks_rheda-wiedenbrück[at]ig-bauernhaus.de Uhr (sonst Mi und Sa, Apr. - Okt. zusätzlich Di und Do Uhr geöffnet) Kaffee- und Kuchenverkauf, Informationen über die Partnerschaft der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück mit der Ev. Kirchengemeinde Matisi in Valmiera/Lettland. Kontakt: Birgit Strothenke, Freundeskreis Matisi, , bistro1[at]web.de Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde, , gemeindebuero[at]angekreuzt.de 94

95 Kreis Gütersloh Rheda- Wiedenbrück Bielefelder Straße 148 Wasserturm und Wasserwerk der VGW 34 m hoher Wasserturm vom Anfang des 20. Jhs., blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Diente der Wasserversorgung, wurde im II. Weltkrieg strategisch für einen Luftwarnsender, als Geschützstellung sowie als Luftschutzkeller genutzt Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf Fest zum 50. Jubiläum des Wasserturms, Besteigung des Wasserturms möglich Kontakt: Kerstin Bruchmann-Schön, Flora Westfalica, , bruchmann-schoen[at]flora-westfalica.de Kreis Gütersloh Rheda- Wiedenbrück Rheda Wösteweg Jüdischer Friedhof Zweiter jüdischer Friedhof in Rheda, besteht seit Grabstein des A. L. Ems, Vorsteher der jüdischen Gemeinde. Ältester deutsch beschrifteter Stein Insgesamt 168 Grabstellen, letzte Beisetzung zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung Uhr durch Herrn Dr. Lewe Kontakt: Kerstin Bruchmann-Schön, Flora Westfalica, , bruchmann-schoen[at]flora-westfalica.de Kreis Gütersloh Rheda- Wiedenbrück Rheda Steinweg Schloss Rheda Wasserschloss, 1170 erbaut, im Privatbesitz der fürstlichen Familie Bentheim-Tecklenburg. Kapellenturm aus dem 13. Jh. Galerietrakt der Renaissance, barocker Gebäudeflügel Uhr (sonst zu Führungen geöffnet) Kutschenmuseum geöffnet Kontakt: Kerstin Bruchmann-Schön, Flora Westfalica, , bruchmann-schoen[at]flora-westfalica.de Kreis Gütersloh Rheda- Wiedenbrück Rheda Am Domhof Treffpunkt: Domhof Stadtführung Altstadt mit unterschiedlichen Baustilen, calvinistisch geprägt. Stadtrechte seit Domhof von 1616 mit Renaissancefenstern und -decke. Führung durch Frau Rottmann. Beginn 11 Uhr Kontakt: Kerstin Bruchmann-Schön, Flora Westfalica, , bruchmann-schoen[at]flora-westfalica.de Kreis Gütersloh Rheda- Wiedenbrück St. Vit Stromberger Straße 55 Alte Ziegelei 1790 erstmalig erwähnt. Fabrik beschäftigte 1895 noch 20 Arbeiter. Alte Maschinenanlage Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen 13 und Uhr durch Herrn Eusterbrock Kontakt: Kerstin Bruchmann-Schön, Flora Westfalica, , bruchmann-schoen[at]flora-westfalica.de 95

96 Kreis Gütersloh Rheda- Wiedenbrück St. Vit Am Lattenbusch 5 Küsterhaus St. Vit Vierständerfachwerkhaus von 1658 mit kleinen jüngeren Sekundärbauten und einem angebauten Backsteinanbau von Das Gebäude befindet sich bis Dezember 2020 in der Restaurierungsphase. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn Vollenkemper Kontakt: Ludger Vollenekmper, Dorf aktiv e.v., , vollenkemper[at]web.de Hermann Josef Budde, Dorf aktiv e.v., , hermann-josef.budde[at]gmx.de Kreis Gütersloh Rheda- Wiedenbrück St. Vit Eusterbrockstraße 44 Radiomuseum Verstärkeramt Ausstellung zu Radiogeräten und Zubehör Uhr (sonst Sa - So Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn Kügeler Kontakt: Kerstin Bruchmann-Schön, Flora Westfalica, , bruchmann-schoen[at]flora-westfalica.de Kreis Gütersloh Rheda- Wiedenbrück St. Vit Am Lattenbusch St.-Vitus-Kirche Prächtige 1736 errichtete barocke Pfarrkirche, beherbergt historische Kunstwerke wie den Hochaltar und die Kanzel Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn Budde Kontakt: Hermann Josef Budde, Dorf aktiv e.v., , hermann-josef.budde[at]gmx.de Ludger Vollenkemper, Dorf aktiv e.v., , vollenkemper[at]web.de Kreis Gütersloh Rheda- Wiedenbrück Wiedenbrück Lange Straße Treffpunkt: Adenauerplatz Altstadt-Führung Mit Christoph Beilmann zu den gut erhaltenen und restaurierten historischen Fachwerkhäusern der mehr als 1000 Jahre alten Stadt. Über 200 Häuser stehen unter Denkmalschutz. Beginn 17 Uhr Kontakt: Kerstin Bruchmann-Schön, Flora Westfalica, , bruchmann-schoen[at]flora-westfalica.de Kreis Gütersloh Rheda- Wiedenbrück Wiedenbrück Mönchstraße 19 Franziskanerkloster 1644 erbaut. Bibliothek und Gartenanlage neu gestaltet. zur Führung (sonst auf Anfrage geöffnet) Führung 16 Uhr durch Franziskanermönche Kontakt: Kerstin Bruchmann-Schön, Flora Westfalica, , bruchmann-schoen[at]flora-westfalica.de 96

97 Kreis Gütersloh Rheda- Wiedenbrück Wiedenbrück Hoetger Gasse 1 Museum Wiedenbrücker Schule Ehemalige Altarbau- und Kunsthandwerkstatt von Im historistischen Stil erbaut und restauriert. Bildet mit dem vorgelagerten Wiedenbrücker Künstlerhaus ein eindrucksvolles Ensemble. Beherbergt seit November 2008 das Wiedenbrücker Schule Museum für Kunst- und Stadtgeschichte Uhr (sonst Mi 15-18, Do, Sa, So Uhr geöffnet) Führung 15 Uhr Kontakt: Kerstin Bruchmann-Schön, Flora Westfalica, , bruchmann-schoen[at]flora-westfalica.de Kreis Gütersloh Schloß Holte- Stukenbrock Am Schloss 1 Kreis Gütersloh Schloß Holte- Stukenbrock Schloß Holte Bahnhofstraße Kreis Gütersloh Steinhagen Kirchplatz 1 Holter Schloss und Erinnerungstafel zum 100-jährigen Jubiläum der Befreiungskriege von 1813 Die im 15. Jh. als Burg des Grafen von Rietberg erbaute und 1616 nach Zerstörung wiederaufgebaute Schlossanlage besteht neben den Hof-, Garten- und Teichanlagen aus einem Herrenhaus, Tor mit Schildmauern und Türmchen, Kapelle und Wasserwohnungen sowie Haupt- und Gartenbrücke. Die eindrucksvolle, im Grundriss bemerkenswerte Anlage auf einer Insel ist von niedrigen Wirtschaftsgebäuden mit polygonalem Eckpavillon umgeben. Das Herrenhaus wird von drei nebeneinander vor die Fassade gestellten Türmen beherrscht. Die Erinnerungstafel zum 100-jährigen Jubiläum der Befreiungskriege von 1813 befindet sich angrenzend zum Schloss. Bahnhof Schloß Holte Die Strecke Brackwede - Schloß Holte wurde im Jahr 1901 fertiggestellt, die Teilstrecke Paderborn - Schloß Holte Für die heimische Industrie, besonders für die Holter Eisenhütte, war die Eröffnung der Bahnstrecke von großem wirtschaftlichen Vorteil. Auch für die Bewohner der Senne ergaben sich dadurch neue Perspektiven. Viele konnten nun eine Arbeit in Bielefeld oder Brackwede aufnehmen. In den 1990er-Jahren wurde der Bahnhof mit Landesmitteln restauriert. Ev. Pfarrkirche Kleine zweischiffige Halle des 14. Jhs. Querschiffige Erweiterung Flügelaltar um zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen zum Schloss und der Erinnerungstafel 10.30, 12 und Uhr durch örtliche Stadtführer Kontakt: Martin Venne, Stadt Schloß Holte-Stukenbrock, Untere Denkmalbehörde, , martin-venne[at]stadt-shs.de Heike Bürckner, Stadt Schloß Holte-Stukenbrock, Untere Denkmalbehörde, , heike-buerckner[at]stadt-shs.de Uhr Führungen nach Bedarf durch Vorstandsmitglieder des Fördervereins Industriemuseum 11.30, 14 und 16 Uhr: Kurzvorträge mit Text- und Bild-Präsentation, Foto- und Malwettbewerb, Irish-Folk-Band, Bewirtung durch La Cuccina, Bierwagen Kontakt: Friedrich Dransfeld, Vorsitzender Förderverein Industriemuseum SHS, , f.dransfeld[at]industriemuseum-shs.de Wolfgang Gerbig, Ortsgemeinschaft Schloß Holte, , wubgerbig[at]aol.com Uhr (sonst Do und So Uhr geöffnet) Kontakt: Ingrid Haskenhoff, Gemeinde Steinhagen, Untere Denkmalbehörde, , ingrid.haskenhoff[at]steinhagen.de 97

98 Kreis Gütersloh Steinhagen Führung: Auf Wegen, die verbinden Rundgang durch den historischen Ortskern. Beginn 13 Uhr, Dauer ca. 2,5 Std. Kirchplatz 1 Treffpunkt: Vorplatz der ev. Dorfkirche Kontakt: Ingrid Haskenhoff, Gemeinde Steinhagen, Untere Denkmalbehörde, , ingrid.haskenhoff[at]steinhagen.de Kreis Gütersloh Verl Senderstraße 8 Kreis Gütersloh Verl Kirchplatz 4 Kreis Gütersloh Verl Hauptstraße Brücke über den Ölbach Kreis Gütersloh Versmold Speckstraße 12 Heimathaus Verl Der zweigeschossige Fachwerkbau der Kirchringbebauung wurde erstmals 1615 urkundlich erwähnt. Er wurde als Ackerbürgerhaus, aber auch gewerblich und gastronomisch genutzt und weist daher eine wechselvolle Nutzungsgeschichte auf. Nach umfangreicher Sanierung ist es seit 1986 das Heimathaus der Stadt Verl. Likörmanufaktur Schroeder Gebäudeensemble der Kirchringbebauung als Ort der Arbeit und des Wohnens. Offenes Haus und historische Produktionsstätte mit direktem Kundenkontakt, Produktion des Verler Heimatwassers. Sandsteinsockel mit Figur des Hl. Johannes Nepomuk Barocker Sandsteinsockel mit der Nachbildung einer Skulptur des Hl. Johannes Nepomuk. In unmittelbarer Nähe zur denkmalgeschützten Dorfmühle und einem historischen Waschplatz am Ölbach befindet sich der Sockel und gibt Hinweise auf die besondere Bedeutung des Brückenheiligen in der ehemaligen Grafschaft Rietberg. Heimatmuseum Versmold Das Heimatmuseum wurde 1994 in einem typisch ravensbergischen Fachwerkkotten aus dem 18. Jh. vom Heimatverein eingerichtet, geführt und auch getragen. Neben den Dauerausstellungen zu den Themen Leinen und Segeltuch, von der Hausschlachtung zur Fleischwarenindustrie, Hausund Landwirtschaft werden jährlich drei Sonderausstellungen zu Themen der Heimatgeschichte, Brauchtum und Kultur gezeigt Uhr (sonst Mi und So Uhr geöffnet) Führungen 14 und 16 Uhr durch Herrn Klotz, Heimatverein Verl Informationen zur Geschichte und Nutzung des Hauses, umfangreiche Dokumentation der Renovierungsarbeiten, heimatkundliche Bibliothek, digitale Präsentation zur Ortsgeschichte, Vorstellung des Programms des Heimatvereins Kontakt: Matthias Holzmeier, Heimatverein Verl, , m-holzmeier[at]t-online.de Uhr (sonst unregelmäßig geöffnet, siehe Webseite) Führungen zu Haus, Garten und der historischen Brennerei 15 und 17 Uhr durch Familie Schroeder Kulinarisches Angebot Kontakt: Familie Schroeder, , heinrichschroederkg[at]t-online.de ganztags (sonst auch zugänglich) Uhr Infostand mit Angeboten an Literatur und weiterführenden Informationen zur Bedeutung der Verehrung des Johannes Nepomuk in der ehemaligen Grafschaft Rietberg, Informationen zur Geschichte der Verler Dorfmühle und zum Waschplatz am Ölbach Kontakt: Matthias Holzmeier, Heimatverein Verl, , m-holzmeier[at]t-online.de Uhr (sonst Apr. - Nov. Mi 14-17, So Uhr geöffnet) Führung durch die Sonderausstellung: Versmold - ein Grenzland. Grenzsteine und ihre Geschichte Uhr durch Johannes Glaw Brot und Butterkuchen aus dem Backhaus, Kaffee und Kuchen, Uhr Kurzvortrag von Dr. Rolf Westheider: Versmolds Grenzen - die besondere Lage in der Geschichte, 15 Uhr Führung durch die Grenzsteinausstellung mit Johannes Glaw, Tourismusverband Osnabrücker Land stellt seine Fahrradroute Grenzgängerroute Teuto-Ems vor Kontakt: Dr. Rolf Westheider, Stadtarchivar der Stadt Versmold, , rolf.westheider[at]versmold.de 98

99 Kreis Gütersloh Werther Mühlenstraße 2 Treffpunkt: Rathaus Radtour zu den Engelhöfen in Werther und Umgebung I Kann ein Deelentor am Bauernhof ein Denkmal sein? Auf der Radtour werden die Engelhöfe der Umgebung erfahren und die Besonderheiten des Ravensberger Landes gezeigt und erklärt. Die Torbogen der Bauernhöfe tragen einen Schutzengel. Eindrucksvoll sind die z. T. 200 Jahre alten Schnitzereien, die Auskunft geben über die Familien der Bauherren und Baumeister und deren Wünsche. Die Radtour mit Ilse Uffmann führt über verkehrsarme Strecken. Beginn 10 Uhr Südliche Route ca. 20 km, bitte ausreichend Proviant mitbringen. Bei Regenwetter findet anstelle der Radtour im Rathaus ein Vortrag über die Besonderheiten des Ravensberger Landes statt. Kontakt: Sarah Huxohl, Stadt Werther (Westf.), Untere Denkmalbehörde, , sarah.huxohl[at]gt-net.de Kreis Gütersloh Werther Mühlenstraße 2 Treffpunkt: Rathaus Hagen Werdringen 1 Museum Wasserschloss Werdringen Hagen Berchum Tiefendorfer Straße Hagen Vorhalle Liebfrauenstraße 21 Radtour zu den Engelhöfen in Werther und Umgebung II Kann ein Deelentor am Bauernhof ein Denkmal sein? Auf der Radtour werden die Engelhöfe der Umgebung erfahren und die Besonderheiten des Ravensberger Landes gezeigt und erklärt. Die Torbogen der Bauernhöfe tragen einen Schutzengel. Eindrucksvoll sind die z. T. 200 Jahre alten Schnitzereien, die Auskunft geben über die Familien der Bauherren und Baumeister und deren Wünsche. Die Radtour mit Ilse Uffmann führt über verkehrsarme Strecken. Vortrag: Blätterhöhle Hagen Die in der engen Höhle entdeckten Menschenreste sind bis zu Jahre alt und von großer Bedeutung für die archäologische Forschung. Die Ausgräber erläutern anschaulich das in der Vergangenheit u. a. von der Stadt Hagen und der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Ausgrabungsprojekt, den Forschungsstand, Funde und die aktuelle Grabung der LWL-Archäologie für Westfalen. Hof Niemeyer Das große Fachwerkhaus von 1740 in Vierständerbauweise mit Wohn- und Wirtschaftsteil hat historische Bedeutung. Familie Niemeyer und ihre Nachfahren bewohnten dieses Haus unter anderem in der Funktion des Ortsvorstehers sowie als Pfarrer. Momentan Sanierung des Fachwerks. Kath. Liebfrauenkirche Jugendstilaltäre der sog. Wiedenbrücker Schule. Rheda-Wiedenbrück Hochburg zur Ausstattung von Sakralbauten. Inneneinrichtung der Kirche, Maria-Hilf-Altar, Kirchenbänke, Kredenztisch, Beichtstuhl und der Hochaltar durch die Firma Becker-Brockhinke gefertigt. Verschmelzung des neuromanischen Kirchenbaus und der im Jugendstil gehaltenen Inneneinrichtung. Überstand modernen Bildersturms der 1960er- und 70er-Jahre. Beginn Uhr Nördliche Route ca. 30 km, bitte ausreichend Proviant mitbringen. Bei Regenwetter findet anstelle der Radtour im Rathaus ein Vortrag über die Besonderheiten des Ravensberger Landes statt. Kontakt: Sarah Huxohl, Stadt Werther (Westf.), Untere Denkmalbehörde, , sarah.huxohl[at]gt-net.de Beginn Uhr Im Anschluss findet ein Gewinnspiel statt, bei der eine teilnahmebeschränkte Besichtigung der Blätterhöhlen-Grabung auf dem kleinen Vorplatz der Höhle ausgelost wird. ab 11 Uhr Programm im Wasserschloss: Archäologie verbindet: Hagen mit Europa Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Kim Zibulla Kontakt: Kim Zibulla, , kim.zibulla[at]raziol.de Uhr (sonst zu Gottesdiensten und auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder der Pfarrgemeinde 99

100 58091 Hagen Wehringhausen Kanzlerweg 1 Bismarckturm Der 24 m hohe Turm auf dem Goldberg gehört zu 47 klassischen Bismarcksäulen des Architekten Wilhelm Kreis. Als eine von zwei Bismarcksäulen erhielt sie keine Befeuerungsvorrichtung. Der Förderverein Bismarckturm Hagen e.v. sanierte den Aussichtsturm mit Hilfe von Spenden und Mitteln der NRW-Stiftung. Der Turm liegt direkt am Drei-Türme-Weg Uhr (sonst unregelmäßig geöffnet, siehe Webseite) Führungen nach Bedarf durch Herrn Lenzner und Jörg Bielefeld Turmkiosk geöffnet, Getränke und Erfrischungen Kontakt: Jörg Bielefeld, info[at]bismarcktuerme.de Hamm Berge Hellweg Hamm Bockum Hauptstraße 7 Treffpunkt: Stephanuskirche Ev. Kirche Berge Der kleine verputzte Saalbau aus dem Jh. mit schwerem Westturm besitzt drei Joche mit spitzbogigen Fenstern mit Mittelpfosten und einen rechteckigen Chorschluss mit Maßwerkfenster. Fensterfaschen, geputzte Eckquaderung und Traufgesimse sind wohl klassizistisch. Einige Scheiben stammen aus dem 19. Jh. Der Saalbau ist mit einem schiefergedeckten Walmdach und der Turm mit einem geschweiftem, achtteiligem Helm ausgestattet. Außen an der Kirche befinden sich einige Grabplatten aus dem 18. Jh. Denkmalrundgang durch Bockum Der Gang durch den historischen Ortskern führt über den Kirchring mit dem denkmalgeschützten Fachwerkhaus Stephanusplatz 5 zum Pfarrheim mit den dort angebrachten zwei Kreuzwegrelieftafeln und beiden Gedächtnistafeln aus der 1977 abgebrochenen barocken Michaelskapelle zu den Anfang des Jahres unter Schutz gestellten Alten und Neuen Vikariegebäuden an der Schultenstraße 25/27. Der Gang mit Günter Bachtrop, Ortsheimatpfleger Bockum, endet schließlich auf dem Bockumer Kommunalfriedhof an der Oberholsener Straße. Auf dem Bockumer Friedhof wird abschließend u. a. über das Weltkriegsehrenmal von 1926, dem Gräberfeld mit den Bombenopfern aus dem II. Weltkrieg, dem erhaltenen Freidenker-Gedenkstein von 1949, der 2007 entstandenen Gedenkstätte für alle Opfer von Krieg und Gewalt sowie den zuletzt wiederentdeckten vergessenen zwei Zwangsarbeitergräbern berichtet Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen 16 und 17 Uhr durch Carsten Dix, Presbyter Ev. Emmaus-Gemeinde Kontakt: Carsten Dix, Ev. Emmaus-Gemeinde Hamm, , cadix[at]gmx.net Beginn 15 Uhr, Dauer 2 Std. Kontakt: Günter Bachtrop, Ortsheimatpfleger Bockum, , g.bachtrop[at]hamcom.biz Markus Wesselmann, Stadt Hamm, UDB, , wesselmann[at]stadt.hamm.de 100

101 59075 Hamm Bockum-Hövel An den Fördertürmen Zeche Radbod, Schacht 1/2 Mit zwei Fördergerüsten und Schachthallen sowie zwei Maschinenhäusern mit Dampffördermaschinen. Fördergerüst und Fördermaschine im Schacht 1 von 1907, im Schacht 2 von Maschinenhäuser vermutlich von Stilllegung, 2000 als Industriedenkmal deklariert, Standort der Industriedenkmalstiftung seit Uhr (sonst zweiter und vierter So im Monat 14 Uhr geöffnet) Führungen stündlich durch Mitarbeiter der Industriedenkmalstiftung Kontakt: Anna Gerhard, Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, , gerhard[at]industriedenkmal-stiftung.de Hamm Heessen Bockelweg 13 Caritas- Tagespflege St. Rochus Hamm Heessen Schlossstraße Hamm Heessen-Dasbeck Sulkshege 8 Hirgensort Ehemaliges Gasthaus Meyer mit Einweihung der Geschichts-Stele Das Gebäude wurde infolge des Betriebs der Zeche Sachsen seit 1912 und dem Bezug der Alten Kolonie als Gast- und Schankwirtschaft 1914 errichtet. Für die Koloniekinder diente es von als Volksschule, bis sie ein neues Schulgebäude erhielten. Danach wurde das Gebäude als Gemeindebücherei, vom Gesundheitsamt, von verschiedenen Vereinen und zuletzt als Jugendzentrum genutzt. Nach der Unterschutzstellung 2015 wurde es zu einer Tagesstätte mit Seniorenwohnungen umgebaut. Schloss Heessen Die Herren von der Recke errichteten auf dem ehemaligen Burgplatz aus dem 14. Jh., einer großen dreieckigen Insel, etwa 1440 ein Herrenhaus, das nach Übergang an die Freiherrn von Boeselager 1782 in einen klassizistischen Dreiflügelbau umgestaltet wurde. Die Vorburggebäude sind aus dem 16. Jh. Nach 1905 wurde Haus Heessen entsprechend dem heutigen neugotischen Bild umgebaut. Seit 1957 beherbergt es mit dem Landschulheim Schloss Heessen ein privates Tagesgymnasium und Internat. Kath. Kirche St. Marien Die seit April 2018 denkmalgeschützte Kirche wurde nach Entwürfen des Kölner Architekten Peter Kulka errichtet. Ein quadratischer Zentralbau, aufsteigend zum kreuzförmigen Baukörper mit gegiebelter Decke unter Satteldächern, Altarinsel im Westen, durch Laterne und Mauerkonche akzentuiert, quadratischer Turm im Südosten unter Pyramidendach. Einzigartig sind die weltweit zusammengetragenen Spolien aus historischen Sakralbauten, die als Zeichen des Friedens beim Bau integriert wurden Uhr (sonst nicht geöffnet) Führung Uhr durch Ute Knopp, Stadtarchiv Hamm / Hammer Geschichtsverein e.v. 12 Uhr Einweihung der Stele zur Stadtgeschichte mit Infos zum Gebäude und der umgebenden Zechensiedlung Kontakt: Ute Knopp, Stadt Hamm, Stadtarchiv, , knopp[at]stadt.hamm.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen mit Besichtigung von repräsentativen Innenräumen 11.30, 13 und Uhr durch Ortsheimatpflegerin Inge Block-Löher, Heimatverein Heessen e.v. Traditionelles Jazz-Frühschoppen des Rotary Clubs Hamm mit der Arnheimer Four-Stream-Jazz-Band. Erlös aus Speisen und Getränke zugunsten der Christlichen Hospiz Hamm. Kontakt: Heinrich Klockenbusch, 1. Vorsitzender Heimatverein Heessen e.v., , info[at]heimatverein-heessen.de Marita Wollschläger, Rotary Club Hamm, , info[at]rotary-hamm.de zu den Veranstaltungen (sonst nicht geöffnet) Führung zum Bau und der künstlerischen Ausstattung unter dem Motto Entdecken, was uns verbindet Uhr durch Edmund Kircheis, Vorsitzender des Kirchbauvereins Uhr Gottesdienst Kontakt: Edmund Kircheis, Kirchbauförderverein, , edmundkircheis[at]web.de Pfarrbüro Kath. Pfarrgemeinde Papst Johannes Hamm-Heessen, , papstjohannes-heessen[at]bistum-muenster.de 101

102 59077 Hamm Herringen Fangstraße 3 Ev. St.-Victor-Kirche Gegründet als Urpfarrei in der Zeit Karls des Großen, dem Stammvater des heutigen Europas. Der Turm mit seinen mächtigen, wehrhaften Mauern hat sich noch aus romanischer Zeit erhalten. Dagegen präsentiert sich das gotische Kirchenschiff der Hallenkirche mit dem ursprünglich aus Frankreich stammenden Baustil auf dem Höhepunkt seiner gesamteuropäischen Entwicklung. Auch die weiteren Jahrhunderte haben in der Kirche ihre Spuren hinterlassen und zeugen vom gemeinsamen europäischen Kulturerbe Uhr (sonst Mi Uhr geöffnet) Führung Uhr durch Friederike Keinemann 15 Uhr Konzert mit Orgel und Violine Kontakt: Pfarrerin Heike Park, Ev. Kirchengemeinde St. Victor Herringen, , hpark[at]kirchenkreis-hamm.de Kantor Rainer Kamp, Ev. Kirchengemeinde St. Victor Herringen, , kantor[at]st-victor-herringen.de Hamm Lerche Kamener Straße 238 Treffpunkt: Gaststätte Keitmann Hamm Mark Soester Straße Ecke Alte Soester Straße Fahrradrundtour über Haus Reck und Ev. Kapelle Lerche Seit 1392 herrschten die Herren von der Recke-Heeren über Jahrhunderte hinweg als Drosten zu Unna und Kamen auf Haus Reck, welches seit 1709 Ort der Gerichtsbarkeit und eigenständiger Gerichts- und Verwaltungsbezirk war. Das Selbstverständnis der Herren zeichnet sich auch durch die Einrichtung einer eigenen Pfarrstelle aus. Die ev. Kapelle wurde 1907 von dem Hattinger Stadtbaurat Epping als Nachfolgebau mehrerer Vorgängerkirchen errichtet, deren früheste noch auf Haus Reck standen. Burghügel Mark Motte mit Gräftenring des Burgplatzes der ehemaligen Turmhügelburg des Hauses Mark. Seit spätestens 1198 im Besitz der Grafen von Berg-Altena. Ehemaliger Sitz des Grafen Adolf von der Mark, dem Begründer der 1226 gegründeten Stadt Hamm. Gegen Ende des 18. Jhs. in Folge von Baufälligkeit abgebrochen und als Steinbruch genutzt. Als Bodendenkmal sehr gut erhalten. Beginn 15 Uhr, Dauer 3 Std. (sonst nicht geöffnet) Ca. 16 Uhr Halt am Haus Reck mit Erläuterungen, ca Uhr Halt an der ev. Kapelle mit Erläuterungen, kurzem Theaterstück und Musikstücken auf der Orgel von Michael Kauke, ca. 18 Uhr Halt im Gasthaus Keitmann mit Erläuterungen zum Heimatgebiet und Kurzfilm über das Westfalenlied Kontakt: Dieter Güldenhaupt, Ortsheimatpfleger Hamm-Lerche, , dieter.gueldenhaupt[at]t-online.de Markus Wesselmann, Stadt Hamm, UDB, , wesselmann[at]stadt.hamm.de Uhr (sonst auch zugänglich) Führungen mit dem Burgvogt 11 und 15 Uhr durch Herrn Huster, Förderverein Burg Mark Hamm e.v. Geschichtspfad, Märkische Sagen und Legenden, Vorstellung Projekt: Denkmal für den Stadtgründer Kontakt: Tobias Huster, Förderverein Burg Mark Hamm e.v., 1. Vorsitzender, , tobias.huster[at]fv-burgmark.de Tobias Reimann, Förderverein Burg Mark Hamm e.v., 2. Vorsitzender, , tobias.reimann[at]fv-burgmark.de 102

103 59065 Hamm Nordenfeldmark Münsterstraße Treffpunkt Ecke Großer Sandweg Rundgang durch den Norden über Johanneskirche bis Maria-Königin Das Bauunternehmen Heckmann wird über die Baustelle Münsterstraße führen und über die Schichten, Materialien, Kanalisation und vieles mehr zur alten Chaussee berichten. Über den Großen Sandweg - bis in die 1960er-Jahre tatsächlich nur aus Sand - geht es zur denkmalgeschützten ev. Johanneskirche, die vor 80 Jahren trotz NS-Widerstände eingeweiht werden konnte. Durch das hanseatisch-rote Backsteinviertel führt der Weg mit Franz Josef Nordhaus, Ortsheimatpfleger Hamm-Norden, dann zur jüngst denkmalgeschützten kath. Maria-Königin-Kirche von Beginn 14 Uhr, Dauer 2,5 Std. Kontakt: Franz Josef Nordhaus, Ortsheimatpfleger Hamm-Norden, , franz.josef.nordhaus[at]googl .com Markus Wesselmann, Stadt Hamm, UDB, , wesselmann[at]stadt.hamm.de Hamm Osten/Innenstadt Jürgen- Graef- Allee 2 Treffpunkt: vor dem Maximare Hamm Pelkum Kamener Straße 177 Heimatstube im Kutscherhaus Kreis Heinsberg Erkelenz Hauptstraße 87 Rundgang: Was uns verbindet: Hamm und "seine" Franzosen Die Beziehungen zwischen Deutschen und Franzosen erscheinen im Lauf der Geschichte ambivalent: Auf dem Rundgang erinnern u. a. das Denkmal auf dem ehemaligen Exerzierplatz an den deutsch-französischen Krieg 1870/71, das Epitaph für Jean du Buisson in der Pauluskirche an das Wirken des französischen Generals in Hamm, die Stele vor dem Marienhospital an das Hammer Exil der Verwandten Ludwigs XVI. Aber auch Kunstwerke der zeitgenössischen Künstler P. Jacopit und M. Mallet werden zu entdecken sein. Führung durch Ortsheimatpfleger Wolfgang Komo, Hammer Geschichtsverein e.v. Amts- und Kutscherhaus Pelkum Das denkmalgeschützte Ensemble von Amts- und Kutscherhaus entstand als typisches Beispiel des späten Historismus unter Kaiser Wilhelm II. Entgegen dem eher schlicht geputztem Kutscherhaus ist das Amtshaus ein repräsentativer Putzbau, der auf hohem Quadersockel ruht und mit Schmuckfachwerk, bekrönendem Dachreiter, Eckerker und einem übergiebelten Risalit aufwendig gestaltet wurde. Ev. Hofkirche Lövenich Das Predigthaus wurde in reformierter Tradition errichtet. Im Innenraum finden sich eine Kanzel und der Abendmahlstisch, auf dem bei Bedarf eine Taufschale gestellt werden konnte, sowie der Armenstock an der Tür für Abgaben und Kollekten. Es fehlt bis heute ein Kreuz. Vor der Kirche liegt eine kleine Hofanlage. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Beginn Uhr, Dauer ca. 1,5 Std. Kontakt: Wolfgang Komo, Ortsheimatpfleger, Hammer Geschichtsverein e.v., , w.komo[at]web.de Ute Knopp, Hammer Geschichtsverein e.v. c/o Stadtarchiv Hamm, , knopp[at]stadt.hamm.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führung nach dem Vortrag durch Karin-Ingrid Neuhaus, Ortsheimatpflegerin, Gisbert Hielscher und Dieter Funke 15 Uhr Vortrag, Ausstellung zur Geschichte von Pelkum Kontakt: Karin-Ingrid Neuhaus, Ortsheimatpflegerin, Gisbert Hielscher, stellv. Ortsheimatpfleger, , gisberthielscher[at]gmx.de Uhr (sonst Di - Fr 9-12 Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Lutz Dittmar 10 Uhr Gottesdienst mit anschließendem Kaffee im Gemeinderaum, Ausstellungseröffnung in der Kaminscheune, ab Uhr Kaffee und Kuchen im Hof vor der Hofkirche oder (je nach Witterung) im Gemeinderaum Kontakt: Gerd Peerlings, Kirchmeister, Ev. Kirchengemeinde Lövenich, , gpeerlings[at]t-online.de 103

104 Kreis Heinsberg Gangelt Waldfeuchter Straße Museumswindmühle Kellerholländer aus dem Jahr 1842 mit Backsteinen erbaut. Bilau-Metallflügel Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Kontakt: Herr oder Frau Weinsheimer, Gemeinde Waldfeucht, , b.weinsheimer[at]waldfeucht.de Kreis Heinsberg Heinsberg Kirchhoven Lümbacher Windmühle Erdholländer 1882 aus Backsteinen errichtet. Voll betriebsfähig Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Zur Kornmühle Kontakt: Herr oder Frau Weinsheimer, Gemeinde Waldfeucht, , b.weinsheimer[at]waldfeucht.de Kreis Heinsberg Hückelhoven Sophiastraße 30 Kreis Heinsberg Selfkant Höngen Kirchstraße 13 Kreis Heinsberg Waldfeucht Kapellenstraße Besucherbergwerk des Fördervereins Schacht 3 e.v. Mit Schacht 3 ist ein Stück vom Steinkohlenbergwerk Sophia Jacoba erhalten. 90-jährige Steinkohlenbergbaugeschichte. Seit 1997 können Besucher im Barbarastollen bei laufenden Maschinen Bergbau erleben. Alte Volksschule Höngen, Kulturhaus Selfkant Schulgebäude 1911 erbaut. Historische Toilettenanlage, Wohnhaus für zwei Lehrpersonen mit zeitgenössischer Ausstattung im Stil der Jahrhundertwende, 2011 Grundsanierung und Umnutzung zum Kulturhaus und Jugendzentrum. Windmühle Erdholländer aus Backstein, 1842 erbaut. Besitzt drei Mahlgänge und einen Elektromotor für windstille Tage. zu den Führungen (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen Uhr nach Bedarf durch Detlef Stab, Sebastian Krüger, Herrn oder Frau Marfelde, Herrn oder Frau v. d. Crabben Kontakt: Detlef Stab, Förderverein Schacht 3 e.v., , stab.brigitte[at]gmail.com Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen 14 Uhr und nach Bedarf durch Herrn Engendahl 8.9.: 16 Uhr Vernissage, 9.9.: Ausstellung, Bilder und Skulpturen Kontakt: Gottfried Engendahl, Kulturverein Selfkant, , kultur-selfkant[at]online.de Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Kontakt: Brigitte Weinsheimer, Gemeinde Waldfeucht, , b.weinsheimer[at]waldfeucht.de Kreis Heinsberg Waldfeucht Haaren Elsweg Windmühle Kellerholländer aus Backstein, 1842 als Getreideund Ölmühle erbaut bis auf die Turmhülle abgebrannt, jedoch mit Teilen einer Mühle aus dem holländischen Alkmaar von 1730 bestückt Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Kontakt: Brigitte Weinsheimer, Gemeinde Waldfeucht, , b.weinsheimer[at]waldfeucht.de 104

105 Kreis Heinsberg Wassenberg Auf dem Burgberg Bergfried Burg, Bergfried und Stadtmauern stammen aus dem frühen 15. Jh., viergeschossig, auf einem steil abfallenden Hügel, etwa quadratischer Grundriss. In 2014 Eröffnung des Bergfrieds nach Ausbau. Aussichtsplattform mit Sicht über Wassenberg und das Rurtal Uhr (sonst Di - So Uhr Schlüssel im Naturpark-Tor und auf Anfrage erhältlich) Führungen nach Bedarf durch Sepp Becker, Vorsitzender des Heimatvereins Wassenberg Vortrag zum Motto des Tags des offenen Denkmals Kreis Heinsberg Wegberg Rickelrath Schrofmühle Schrofmühle Unterschlächtige Wassermühle in geschlossener fränkischer Hofanlage des 19. Jhs., vorgelagerter Stauweiher urkundlich erwähnt, vorhandenes Mahlwerk von Getreidemühle mit Sackaufzug und zwei Mahlgängen, Ölmühle mit Kollergang, Rührwerk und Ölpresse. Beide Mühlen funktionstüchtig. Mühlenmuseum mit Dauerausstellung: Wegberg im Tal der Mühlen. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Kontakt: Gabi Jansen, Stadt Wassenberg, , gjansen[at]wassenberg.de Sepp Becker, Vorsitzender des Heimatvereins Wassenberg, , sepp.becker[at]gmx.de Uhr (sonst auf Anfrage unter geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Förderverein Schrofmühle Kontakt: Ferdinand Schmitz, Förderverein Schrofmühle, , schrofmuehle[at]t-online.de Theo Schmitz, Kreis Heinsberg Übach-Palenberg Kapellenstraße St.-Petrus-Kapelle, Karlskapelle 10. Jh., ursprünglich basilikale Anlage. 17. Jh. Anbau der großen Nordvorhalle, Seitenschiff durch hohen Dreiecksgiebel mit Obergeschoss versehen, steinerner Dachreiter, erbaut in Bruchstein, Kiesel und Stein. zur Führung (sonst auf Anfrage geöffnet) Führung Uhr durch Pfarrer Rüssel Kontakt: Herr Lohren, , t.lohren[at]uebach-palenberg.de Kreis Heinsberg Übach-Palenberg Frelenberg Annabergstraße Alte kath. Pfarrkirche Weiß geschlämmter einschiffiger Bau in Bruchstein und Backstein, mit Westturm und Choranbau. Der mittlere Teil des Langhauses ist spätgotisch, Westteil und Turm aus dem 18. Jh. Die Ostpartie stammt aus dem 19. Jh. und der Friedhof mit Steinen wurde ca. ab dem 17. Jh. genutzt Uhr Führungen nach Bedarf durch Herrn Hansen Kontakt: Herr Lohren, , t.lohren[at]uebach-palenberg.de Kreis Heinsberg Übach-Palenberg Rimburg Wurmbrücke bei Rimburg Treffpunkt: Friedensmal Führung: Via Belgica, römische Heerstraße Die römische Via Belgica führte von Köln nach Tongern und Bavai. Ein fünf Kilometer langes Teilstück verlief über das heutige Stadtgebiet. Am Ostufer der Wurm liegt die ehemalige römische Siedlungsstelle am Flussübergang. Rundgang mit Matthias Zavratak vom Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz. Beginn 15 Uhr Kontakt: Herr Lohren, , t.lohren[at]uebach-palenberg.de 105

106 Kreis Herford Herford Münsterkirchplatz 4 Münsterkirche Erster westfälischer Hallengroßbau ca erbaut. Spätromanische Bauformen mit gotischen Ergänzungen des 15. Jhs Uhr (sonst Mo - Sa Uhr geöffnet) Herforder Stiftstag rund um die Münsterkirche: 10 Uhr ökumenischer Gottesdienst mit der Big Band des Friedrichs-Gymnasiums, Stiftsmarkt auf dem Münsterkirchplatz, 18 Uhr Abschlusskonzert des Herforder Orgelsommers in der Münsterkirche Kontakt: Pfarrer Johannes Beer, Ev.-luth. Kirchengemeinde Herford-Mitte, , johannes.beer[at]herfordmitte.de Kreis Herford Hiddenhausen Gutsweg 35 Gut Bustedt Historische Wasserburg mit Außenanlagen um 1415 erbaut. Nach historischem Vorbild angelegter Bauern-, Apotheker- und Heilpflanzengarten. Seit 1980 Nutzung als Biologiezentrum. Zwei historische Räume mit Wandmalereien aus der zweiten Hälfte des 18. Jhs., in den Fluren Aquarien- und Terrarienausstellung Uhr (sonst 9-15 Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Junior-Burgführer Historische Kinderspiele und Spielzeug, Mitmachstationen, Burggefängnis ist geöffnet, Kaffee und Kuchen im Innenhof Kontakt: Stephanie Sundermeier, Gut Bustedt Hiddenhausen, , s.sundermeier[at]t-online.de Kreis Herford Hiddenhausen Maschstraße Gut Hiddenhausen Barocke Gutsanlage mit Park, Orangerie und drei historischen Fachwerkscheunen von 1723, 1742 und Heute Kulturwerkstatt, Holzhandwerksmuseum und Café Alte Werkstatt Uhr (sonst So Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch ehrenamtliche Mitarbeiter des Holzhandwerksmuseums Holzhandwerksmuseum in den historischen Barockscheunen und der Park des Gutes Hiddenhausen geöffnet, Kaffeespezialitäten und handgemachte Torten im Café Alte Werkstatt Kreis Herford Hiddenhausen Schweicheln- Bermbeck Blumenstraße 60 Museumsschule Hiddenhausen Erbaut 1847, Fachwerkkötterhaus, Durchgangsdielenhaus, denkmalpflegerische Renovierung Alte Volksschule mit einem Klassenraum und einer anschließenden Lehrerwohnung, als Museumsschule mit historischem Unterricht genutzt. Kontakt: Ulrike Bleimund, Gemeinde Hiddenhausen, UDB, , u.bleimund[at]hiddenhausen.de Uhr (sonst zum Internatiolen Museumstag, Tag des offenen Denkmals und auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch ehrenamtliche Mitglieder der Museumsschule Hiddenhausen e.v. Aktionen zum Jahresmotto, Spurensuche nach europäischen Einflüssen in dem preußischen Schulgebäude, Kaffee und Kuchen im Speicher Kontakt: Ulrike Bleimund, Gemeinde Hiddenhausen, UDB, , u.bleimund[at]hiddenhausen.de 106

107 Kreis Herford Löhne Menninghüffen Lübbecker Straße 64 Villa Mühlenbach Jugendstilvilla 1903 von Sanitätsrat Dr. Spengler erbaut. Kurz vor Ende des II. Weltkriegs wurde der Eingangsbereich des Hauses komplett zerbombt. Trotzdem eines der sehr gut erhaltenen Jugenstilhäusern in. Unter Denkmalschutz. Umgeben von einer Parkanlage mit historischem Baumbestand. Heute Nutzung für Veranstaltungen Uhr (sonst auf Anfrage und zu Veranstaltungen geöffnet) Führung 14 Uhr durch Andreas Förster und Christian Bauer 15 Uhr Puppentheater für Kinder ab 3 Jahren Kontakt: Andreas Förster, Villa Mühlenbach, , foerster[at]villa-muehlenbach.de Christian Bauer, Villa Mühlenbach, , bauer[at]villa-muehlenbach.de Kreis Herford Spenge Werburger Straße Kreis Herford Vlotho Lange Straße Herne Herzogstraße 19 Werburg Ensemble Die Spenger Werburg ist das älteste Gebäudeensemble der Stadt Spenge und besteht aus dem Torhaus, dem Herrenhaus und der Scheune. Seit Juni 2016 befindet sich in den historischen Räumen des ehemaligen Herrenhauses das Werburg-Museum Spenge. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Haus Malz 1684 als Patrizierhaus einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie von Henrich Helle erbaut. Hallenhaus in Vierständerbauweise und mit altem Fachwerk, zahlreiche Inschriften. Große Diele mit Warenaufzug von der Familie Malz bewohnt, Mobiliar aus der Zeit erhalten. Arztpraxis mit Inventar von Heute Heimatmuseum und Stiftung Hans Malz mit historischem Garten. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. St.-Marien-Kirche Eickel Gegen Ende des II. Weltkriegs wurde die Kirche zerstört. Mit primitivsten Mitteln und großem Einsatz konnte sie in den Jahren 1949/50 aufgebaut und Ende 1950 eingeweiht werden. Neben Holzskulpturen und Bronzereliefarbeiten von Günter Dworak lassen sich heute Werke des Bildhauers Wilhelm Winkelmann sowie Glasmalereien von Ignatius Geitel, Heinz Dohmen, Jochem Poensgen und Franz Pauli in der Kirche finden Uhr (sonst Sa 14-17, So Uhr geöffnet) Dachbodenführungen und Uhr, Führung zu den Importen in der Ausstellung 15 Uhr durch Dr. Werner Best und Sonja Voss Kontakt: Sonja Voss, Werburg-Museum Spenge, , s.voss[at]spenge.de Dr. Werner Best, Werburg Spenge e.v., , dr.werner.best[at]web.de Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Historischer Garten geöffnet, Elke Freifrau von Wüllenweber, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, als Ansprechpartnerin mit Erläuterungen zum Objekt vor Ort Uhr (sonst auf Anfrage und zu Gottesdiensten geöffnet) Uhr Gottesdienst. Bastelaktion für Kinder, Kirchenrallye, Impulse Kontakt: Roger Rohrbach, Gemeindeausschuss, roger_rohrbach[at]web.de

108 44625 Herne Sodingen Pieperstraße 21 Kindergarten St. Konrad Der Kindergarten ist Teil der Kolonie Constantin, die für die Gewerkschaft Constantin der Große in Bochum erbaut wurde. Im rückwärtigen Bereich wurde ein Anbau angefügt, der einige Zeit allein die Kindergartenfunktion aufnahm. Der historische, straßenseitige Gebäudeteil wurde zwischenzeitlich als Schwesternheim genutzt. Mit seinen großen Korbbogenfenstern, der symmetrischen Fensteranordnung und der dominanten Ecklage ist der Kindergarten ein prägendes Gebäude in der Pieperstraße Uhr (sonst nicht geöffnet) Kinderspiele, ein Parcours und Kaffee und Kuchen Kontakt: Susan Kowalski, Stadt Herne, Untere Denkmalbehörde, , susan.kowalski[at]herne.de Herne Sodingen Courrièresstraße Herne Sodingen Wiescherstraße Herne Sodingen Courrièresstraße Herne Süd Straße des Bohrhammers 5 Kolonie Constantin Die Bergarbeiterwohnhäuser wurden für die Gewerkschaft Constantin der Große in Bochum erbaut. Der unter Denkmalschutz stehende Bereich der Kolonie umfasst die Gebäude an der Courrièresstraße und Pieperstraße und teilweise die Gebäude an der Mühlhauser Straße und Wiescherstraße. Waldschule Die Waldschule wurde als Kleinkindschule um 1907 nebst Beamtenwohnung für die Gewerkschaft Constantin der Große in Bochum erbaut. Das Gebäude diente nicht nur schulischen Zwecken. Im Sockelgeschoss befanden sich Duschräume, die ganz offensichtlich den Einwohnern der angrenzenden Bergarbeitersiedlung zur Reinigung zur Verfügung standen. Nachdem das Gebäude rund 50 Jahre lang als staatliche Grundschule genutzt wurde, beherbergt es seit 2013 die private studyarts Waldschule. Wohnhaus in der Kolonie Constantin Das ehemalige Bergarbeiterwohnhaus ist Teil der Kolonie Constantin, die für die Gewerkschaft Constantin der Große in Bochum erbaut wurde. Erst kürzlich wurde das Gebäude umfassend saniert und auf seine historische Erscheinung und Struktur zurückgeführt. Mit seiner unsymmetrischen Putzfassade ist es ein eindrucksvolles Beispiel für die Architektur der Kolonie. Flottmann-Hallen Im späten Jugendstil erbautes fünfschiffiges Gebäude, noch erhaltener und denkmalgeschützter Teil eines der ehemals größten Zulieferbetriebe des deutschen Bergbaus, der Flottmann-Werke, die bis 1984 Kompressoren und Bohrhämmer fertigten. Seit 1986 Nutzung für Kunst und Kultur. Die Flottmann-Hallen gehören zu den ältesten Veranstaltungszentren der Freien Szene im Ruhrgebiet Uhr Pieperstraßenlauf - Rallye zur Ausstellung in der Waldschule, Startpunkt: Kindergarten St. Konrad, Pieperstraße 21, um 12 und 14 Uhr Kontakt: Susan Kowalski, Stadt Herne, Untere Denkmalbehörde, , susan.kowalski[at]herne.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Ausstellung der Arbeiten des Kunstgrundkurses Q2 des Otto-Hahn-Gymnasiums: Architektur in der Kolonie Constantin - gegenständliche und abstrahierte Perspektiven, Pieperstraßenlauf - Rallye zur Ausstellung, Startpunkt: Kindergarten St. Konrad, Pieperstraße 21, um 12 und 14 Uhr Kontakt: Susan Kowalski, Stadt Herne, Untere Denkmalbehörde, , susan.kowalski[at]herne.de zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen um und Uhr durch Frau Ostermann, Architektin Kontakt: Susan Kowalski, Stadt Herne, Untere Denkmalbehörde, , susan.kowalski[at]herne.de Uhr (sonst Di - So Uhr und zu Veranstaltungen geöffnet) Führungen 11 und 14 Uhr durch Erika Porsch und Falko Herlemann Kontakt: Thomas Witt, Flottmann-Hallen Herne, , thomas.witt[at]herne.de Jutta Laurinat, Flottmann-Hallen Herne, , jutta.laurinat[at]herne.de 108

109 44651 Herne Wanne-Süd Zeppelinstraße 3 Ehemaliges Pfarrhaus der Zwölf-Apostel-Kirche Das Baudenkmal umfasst das ehemalige Gemeindehaus und das ehemalige Pfarrhaus von 1916 sowie den 1933 ergänzten Glockenturm mit der darin hängenden Glocke. Alle drei Gebäude sind in Klinkerbauweise errichtet. Die Kombination von neubarocken und expressionistischen Formen hat zu einer eindrucksvollen Gesamtanlage geführt. Geöffnet wird das ehemalige Pfarrhaus, das seit 2017 tagesgestaltende Angebote der neu erbauten Einrichtung Haus Zeppelinstraße des Trägers Bethel-regional beherbergt Uhr Führungen nach Bedarf durch Sven Grüne, Architekt, Post Welters und Partner Kontakt: Susan Kowalski, Stadt Herne, UDB, , susan.kowalski[at]herne.de Herne Wanne-Süd Hauptstraße 140 Hochsauerlandkreis Arnsberg Alter Markt 5 Hochsauerlandkreis Arnsberg Alter Markt 17 Hochsauerlandkreis Arnsberg Neumarkt 6 Pfarrkirche St. Joseph Die alte Kirche wurde aufgrund von Berg- und Kriegsschäden abgerissen. Neubau der Kirche Klassizistische Schleifladenorgel mit ursprünglich neun Registern von Der Orgelprospekt mit Pfeifenstockgesims ist aus Eiche. Die vergoldeten Profile, Schleierwerke und Konsolen bilden mit der frühklassizistischen Dekorschnitzerei den dreitürmigen Prospekt. Adler Apotheke Verputztes Giebelhaus mit Krüppelwalmdach, orientiert sich mit dem Haupteingang deutlich zum alten Markt. Im Erdgeschoss befindet sich die erste sog. Preuzische Apotheke in Arnsberg. Ursprüngliche Apothekeneinrichtung ist nach einigen Umbauten verschwunden. Die heutige Einrichtung ist von 1954 und wird ohne große Umbauten genutzt. Bürgerhaus mit Kaffeemanufaktur Das Fachwerk-Giebelhaus mit kräftig auskragendem ersten Obergeschoss über Knaggen wurde im frühen 18. Jh. als Wohn- und Geschäftshaus errichtet. An allen Schwellen der Giebelfront sind heute noch die Inschriften lesbar. In den Räumen des Erdgeschosses bindet sich heute die moderne Kaffeemanufaktur Arnsberg. Ehemaliges Hotel Husemann Der stattliche, verputzte Traufenbau von großer architektonischer und städtebaulicher Bedeutung wurde vom Gastwirt Mathias Linnhoff erbaut. Er beherbergte nicht nur Händler sondern auch den preußische Kronprinzen und späteren König Friedrich Wilhelm. Ab 1872 wurde das Objekt von Heinrich Husemann übernommen und der Betrieb im II. Weltkrieg eingestellt. 8.9.: zur Führung, 9.9.: Uhr (sonst zu Gottesdiensten, Mi und Do Uhr geöffnet) 8.9.: Führung 21 Uhr, 9.9.: Führungen 12 und Uhr durch Pfarrer Thomas Horsch und Herrn Knopp 9.9.: 10 Uhr Gottesdienst Kontakt: Pfarrer Thomas Horsch, , pv-wanne[at]erzbistum-paderborn.de Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Frau Petrak Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de Uhr (sonst Di - Fr und Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Katharina Dlhoš Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de Katharina Dlhoš, , info[at]kaffeemanufaktur-arnsberg.de Uhr (sonst auch geöffnet) Führung 15 Uhr durch Herrn Ulrich Herr Ulrich zeigt die neue Nutzungsvielfallt im historischen Gefüge. Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de 109

110 Hochsauerlandkreis Arnsberg Neumarkt 3 Ev. Auferstehungskirche unter Einfluss und Mitwirkung Schinkels errichtet. Ursprünglich klassizistischer Zentralbau, 1891 aus Platzmangel nach Westen verlängert neue Ausmalung, weitere Sanierung Sanierungsmaßnahmen mit Wiederherstellung der originalen Farbigkeit im Innenraum. Fenster im Chorraum wurden fachund denkmalgerecht restauriert. Heute multifunktionale Nutzung. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. ab Uhr (sonst Apr. - Sept. auch geöffnet) Einsicht in die Pläne zu den neuen Gemeinderäumen, Erklärungen hierzu geben Ihnen die Gemeindemitglieder vor Ort. Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de Hochsauerlandkreis Arnsberg Twiete 8 Gartenhaus Arme Schulschwestern errichtet, gehörte zum Wohnhaus Königstraße 28, bis 1924 im privaten Besitz, danach Besitz des kath. Frauenordens Arme Schulschwestern. Seit 1983 unter Denkmalschutz, Übernahme mit den umliegenden Freiflächen durch die Stadt fach- und denkmalgerechte Sanierung, vom LWL zum Denkmal des Monats Juli 2008 gewählt Realisierung des zweiten Bauabschnitts Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Volker Krayl ermöglicht, dank neuer Technik, einen einzigartigen virtuellen Stadtrundgang Hochsauerlandkreis Arnsberg Twiete 6 Hochsauerlandkreis Arnsberg Prälaturstraße 6 Jugendcafé Garage comshalom Gartenhaus mit Infostand der Unteren Denkmalbehörde errichteter klassizistischer Bau, gehörte zum Wohnhaus Königstraße 24, bereits in den 1930er-Jahren grundlegend saniert, ab 1983 mit einem finanziellen Zuschuss vom LWL Amt für Denkmalpflege in Westfalen nochmals saniert. Seit 1983 unter Denkmalschutz, 2005 von der Stadt mit den umgebenden Flächen erworben, 2008 fach- und denkmalgerecht saniert, Informationen zur Sanierung der Gartenhäuser rund ums Thema Denkmal. Historische Remise am Kloster Wedinghausen Die klassizistische Remise wurde 1847 in Traufenstellung mit Walmdach auf dem Gartenbereich der ehemaligen Prälatur des Klosters errichtet. Die Straßenfassade ist mit drei großen rundbogigen Toren gegliedert. Die Kämpfer und Bögen wurden in Werkstein realisiert und die Wände verputzt. Über den Toren sind vorgetreppte Gesimsstreifen angeordnet. Heute befindet sich im historischen Gefüge die Begennungsstätte Garage comshalom Uhr (sonst Gartenanlage auch geöffnet) Führungen nach Bedarf Kalender Denkmal des Monats 2019 der Arbeitsgemeinschaft historische Stadtkerne Südwestfalen Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de Uhr (sonst Di - Fr Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Gemeinschaft Shalom Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de 110

111 Hochsauerlandkreis Arnsberg Klosterstraße 11 Eingang links, hinter dem Hirschberger Tor Historischer Bierkeller am Kloster Wedinghausen, Heimatbundraum Ehemaliges Prämonstratenser Kloster Wedinghausen Restaurierung des mittelalterlichen Klosterbierkellers im Westflügel, es handelt sich hierbei um die baulichen Reste eines mittelalterlichen Vorgängerbaus. Heute ursprüngliche Wirtschaftswege wieder ablesbar, der Klosterbierkeller war im Juni 2009 LWL-Denkmal des Monats. Symbiose von historischen Baumaterialien und modernene Einbauten Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn Ottersbach und Frau Daldrup Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de Hochsauerlandkreis Arnsberg Schlossstraße 3 Hochsauerlandkreis Arnsberg Hanstein 2 Hochsauerlandkreis Arnsberg Klosterstraße 1 Honningscher Hof Patrizierhaus mit mehrfach vorkragendem Fachwerkgiebel, nach dem Stadtbrand von 1600 vom Landschreiber Honning 1601 wieder aufgebaut. Ab 1969 Vorderhaus im Besitz der Stadt und Hinterhaus weiterhin im Privatbesitz. Ab Mai 2001 Künstlergruppe Sepia im Vorderhaus aktiv, seit 2013 Vorderhaus im privaten Besitz. Zurzeit wird das Objekt auf seine historische Bausubstanz zurückgebaut. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Kath. St.-Georg-Stadtkapelle 1323 in Form einer typischen Sauerländischen Hallenkirche erbaut. Der mit einem Übergang angebaute Glockenturm diente der ersten Stadtkapelle in Arnsberg als Kirchturm mit Uhr und Glocken. Kath. St.-Laurentius-Propsteikirche Um 1170 als Klosterkirche der Prämonstratenser und Grablege der Arnsberger Grafen erbaut, ursprünglich romanisch. Im 13. Jh. als gotische Hallenkirche wieder aufgebaut, 1803 Aufhebung des Klosters, frühgotische Glasmalereien, ab 1859 Propstei-Kirche, Restaurierung Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen zur vollen Stunde durch Dr. Schultebraucks und Dr. Rudolf Fidler 14.45, und Uhr Lieder zum Mitsingen, Anhören und Nachdenken mit Dr. Rudolf Fidler Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Margit Scholz Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de Uhr (sonst auch geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn Ortmann Orgelkonzerte mit Kirchenführungen Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de 111

112 Hochsauerlandkreis Arnsberg Twiete 1 Klassizistisches Gartenhaus und ehemaliger Bürgergarten errichtet, gehörte zum Wohnhaus Königstraße 28, bis 1924 im privaten Besitz, danach Besitz des kath. Frauenordens Arme Schulschwestern. Seit 1983 unter Denkmalschutz, Übernahme mit den umliegenden Freiflächen durch die Stadt fach- und denkmalgerechte Sanierung, vom LWL zum Denkmal des Monats Juli 2008 gewählt Realisierung des zweiten Bauabschnitts. ab 12 Uhr (sonst Gartenanlage auch geöffnet) Führung Uhr durch Henning Fette, Ralf Herbrich, Herrn oder Frau Schmidtke und Herrn oder Frau Böhmke Ein Tag im Zeichen der bürgerlichen Kultur wie zu königlich-preußischer Zeit: Ab 1820 begann in Arnsberg die preußische Ära, als 60 königliche Beamte aus Berlin hierher versetzt wurden. Ein Einblick, wie zur damaligen Zeit gelebt wurde, wird in den Bürgergärten bei Hausmusik, Literatur, Speis und Trank gewährt. Um Spenden wird gebeten. Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de Hochsauerlandkreis Arnsberg Klosterstraße 1 Kloster Wedinghausen, hist. Sakristei Zu der langen Geschichte der Propsteikirche, Hochaltar und Chor wurden 1254 geweiht, gehört natürlich auch die umfangreiche Historie der Sakristei Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn Ortmann Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de Hochsauerlandkreis Arnsberg Nordring 37 Krankenhauskapelle des Marienhospitals Mit dem Bau des Hospitals im Stil des Neubarock wurde nach 1900 begonnen, welcher sich bis 1913 hinzog. Rechts davon schließt sich die Kapelle an. Das Innere setzt sich in schlichten neubarocken Formen mit elliptischer Tonne und Stichkappen, konkav-konvex sich schließendem Chor und betonendem Mittelfenster zusammen. Im Chorhauptfenster Mariendarstellung. Von der Ausstattung ist nur noch das neubarocke Gestühl erhalten, der Innenraum wurde schlicht erneuert Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Im Rahmen des Ausstellungskonzeptes auf ruhr zeigt der Künstler Hartmut Richard Schröger in der Kapelle seine Kunst, die im Bezug hierzu steht. Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de Hochsauerlandkreis Arnsberg Wennigloher Straße Parkplatz Kreuzbergkapelle über den Kreuzweg Die Weg zur Kreuzbergkapelle führt über einen Teilstück des Gesamtensembles der kulturhistorischen Route im Kurfürstlichen Thiergarten Arnsberg. Der Kreuzweg wurde ab 1862 angelegt und nach nur zwei Jahren Bauzeit fertig gestellt und die Kreuzbergkapelle ( ), die als Abschluss des Kreuzweges errichtet wurde, bilden ein Gesamtkunstwerk vom nationalen Rang. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr Im Rahmen des Ausstellungskonzeptes auf ruhr zeigen die Künstler Heike Wiegand-Baumeister und Leo Lebendig in der Kapelle ihre Kunst, die im Bezug hierzu stehen. Es wird spannend dargestellt, wie die Kunst im historischen Kontext wirkt. Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de 112

113 Hochsauerlandkreis Arnsberg Königstraße 36B Marienkapelle 1898 errichtete ehemalige Klosterkapelle der Armen Schulschwestern in neugotischen Stil. Im Inneren wurde die Kapelle modernisiert. Zur besonderen Ausstattung gehört die barocke Madonna mit Kind auf der Mondsichel Uhr (sonst nicht geöffnet) Im Rahmen des Ausstellungskonzeptes auf ruhr zeigt der Künstler Sebastian Betz in der Kapelle seine Kunst, die im Bezug hierzu steht. Hochsauerlandkreis Arnsberg Apothekenstraße 6 Hochsauerlandkreis Arnsberg Neumarkt 3 Treffpunkt: Haupteingang Ev. Auferstehungskirche Musikalisches Bildungszentrum im ehemaligen Hotel zur Krone 1746 erbaut als erste kurfürstliche Hof- und Landesapotheke im Herzogtum Westfalen Brandschaden, 1800 Wiederaufbau, 1851 Verlegung der Apotheke, Bäcker J. G. Höynck braute fortan Bier in der Offizin Westanbau, Nordveranda, seit 2005 im Besitz der Stadt, Belegfenster geben Auskunft über Baugeschichte. Veränderungen lassen sich im Material und Form sehr deutlich ablesen, Umbau zur Musikschule, Dachbrand 2008, seit 2009 musikalisches Bildungszentrum. Rundgang durch das klassizistische Arnsberg 1820 beginnt in Arnsberg die königlich preußische Zeit. 60 preußische Beamte aus dem fernen Berlin werden nach Arnsberg versetzt. Plötzlich müssen die katholischen Arnsberger mit Protestanten in beengten Verhältnissen unter einem Dach wohnen. Wie Arnsberger und Preußen sich in den nächsten 200 Jahren arrangiert haben und wie sich das Stadtbild nachhaltig verändert hat, erfahren wird bei diesem Rundgang mit Henning Fette thematisiert. Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de Uhr (sonst zu den Öffnungszeiten geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Frau Teipel 15 und 16 Uhr Konzert am Klavier im Konzertraum im Dachgeschoss Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de Beginn Uhr Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de Hochsauerlandkreis Arnsberg Zum Schützenhof St.-Johannes-Nepomuk-Kapelle 1720/21 aus Kollekten zu Ehren des hl. Johannes Nepomuk errichtete Kapelle. Doch im Türsturz befindet sich heute noch die Jahreszahl Diese weist das Jahr der Erweiterung und Höherlegung hin Uhr (sonst nicht geöffnet) Im Rahmen des Ausstellungskonzeptes auf ruhr zeigen die Künstler Renate Meinadus und Klaus Rahmann in der Kapelle ihre Kunst, die im Bezug hierzu stehen. Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de 113

114 Hochsauerlandkreis Arnsberg Alter Markt Treffpunkt: Maximilianbrunnen Stadtrundgang zwischen Mauern und Türmen Stadtrundgang mit Meinolf Koch durch Arnsbergs historische Altstadt und über 750 Jahre Stadtgeschichte. Vorbei an Teilen der alten Stadtmauer mit ihren heute noch erhaltenen Türmen, führt er durch einen Luftschutzbunker des II. Weltkrieges und in einen Wehrgang unter einer Bastion des Mittelalter. Über steile Aufgänge wird das Wahrzeichen der Stadt, der Glockenturm, bestiegen und das alte Uhrwerk mit seinen schweren Gewichten besichtigt. Beginn 16 Uhr Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de Hochsauerlandkreis Arnsberg Klosterstraße 11 Hochsauerlandkreis Arnsberg Hanstein 4 Westflügel am Kloster Wedinghausen Das Gebäude mit westlichem Kreuzgang und in der Nordhälfte einen mittelalterlichen Vorgängerbau, der vergrößert wurde. Im KG befanden sich Wirtschafts- und Lagerräume. Die über zwei Geschosse reichende Klosterküche und der Bierkeller besaßen eine direkte Verbindung zum Refektorium. Im OG lagen die Klassenräume des 1643 gegründeten Klostergymnasiums. Das DG diente der Ökonomie. Das Gebäude wurde 1885 an die Stadt verkauft. Umgestaltung zu Ausstellungsräumen im EG und Stadtarchiv im OG und DG. Wohn- und Geschäftshaus Destille Nach dem Stadtbrand 1709 auf alter Hausstelle als städtische Knabenschule wiedererrichtet. In seiner langen Geschichte wurde das Gebäude oft verändert, es diente unterschiedlichsten Zwecken, heute auch als Destillat- und Parfümmanufaktur sowie Kaffeerösterei Uhr (sonst zu den Öffnungszeiten des Stadtarchivs geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Peter Kleine Ausstellung: Gelenktes Licht - Designstücke 3, Ausstellungsprojekt der MSD Münster School of Design der Fachhochschule Münster in Kooperation mit der Stadt Arnsberg Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn Bojcum Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de Hochsauerlandkreis Arnsberg Klosterstraße Wohn- und Geschäftshaus Weinhandlung Klassizistisch, um 1820 erbaut, 1965 von der Stadt übernommen und von der Arbeiterwohlfahrt genutzt. Seit 2005 in privatem Besitz, denkmalgerecht umgebautes Wohnhaus mit Weinhandlung und sehr gut erhaltenem Gewölbekeller Uhr (sonst zu Geschäftszeiten geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn Attioli und Frau Hoffmann Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de 114

115 Hochsauerlandkreis Arnsberg Bruchhausen Rodentelgenstraße 21 St.-Magdalena-Rodentelgenkapelle Ursprünglicher Baukörper 1424 errichtet, durch ein Hochwasser der Ruhr 1464 zerstört. Ab 1464 als Fachwerkkonstruktion wieder aufgebaut, um 1630 Chorraum im massiven Mauerwerk erneuert, ab 1659 nach Westen in Fachwerk erweitert. Wallfahrtsstätte, nach 1925 als Gemeindesaal, 1972 als Kapelle genutzt, heute Veranstaltungsund Kirchraum im Innenbereich vollständig restauriert und am 6. Mai 2018 wiedereröffnet. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst auf Anfrage und zu Veranstaltungen geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Vorstandsmitglieder des Fördervereins Kontakt: Edwin Müller, , mueller.edwin[at]gmx.de Hochsauerlandkreis Arnsberg Hüsten Heinrich- Lübke- Straße 29 Historisches Amtshaus Hüsten errichtet. Diente als administrativer Mittelpunkt. Mit dem Gebäude ist ein vom Jugendstil beeinflusster in Neurenaissanceformen geprägter Baukörper entstanden Umbau zum Wohnhaus Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn Balikcioglu, Eigentümer Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de Hochsauerlandkreis Arnsberg Neheim Burgstraße 29 Christuskirche Geweiht 1862, als neugotischer Bau auf höchstem Punkt zwischen Möhne und Ruhr. Besteht aus gewerkten Bruchsteinen und mit Schiefer gedecktem Dach erweitert, seit 1983 unter Denkmalschutz. Anfang der 1990er-Jahre Außensanierung Innenrenovierung. Seit 2005 für Besucher geöffnet Orgelrestaurierung und Holzwurmsanierung, 2016 Türanlage mit Dach zum Gemeindehaus und Uhr (sonst Fr und So 15-17, Sa Uhr geöffnet) Führungen 11 und 16 Uhr durch Monika Nückel Kontakt: Dr. Udo Arnoldi, , udo.arnoldi[at]t-online.de Hochsauerlandkreis Arnsberg Neheim Mendener Straße 35 Ehemalige Synagoge Neheim Die ehemalige Synagoge wurde 1876 eingeweiht. Während des Novemberpogroms 1938 blieb sie unzerstört. Nachdem das Gebäude in den Folgejahren fast verfiel, wurde es 1982 unter Denkmalschutz gestellt und 1984 saniert. Zunächst wurde es kommerziell genutzt erwarb der Jägerverein Neheim 1834 e.v. das Gebäude Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Jägervereins Kontakt: Dr. Gerhard Webers, , drwebers[at]freenet.de Hochsauerlandkreis Arnsberg Neheim Schwester- Aicharda- Straße 12 Ehemaliges Königliches Amtsgericht mit Gefängnistrakt errichtet und diente bis in die 1980er-Jahre dem Gericht. Der zweigeschossige Zweiflügelbau mit seinem auffallend hohen Kellersockel und Gitterumfriedung gehört heute noch zu den stadtbildprägenden Gebäuden Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn Horst Herr Horst zeigt den Stand der Umbauarbeiten zum Wohnhaus im historischen Kontext auf. Achtung Baustelle! Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de 115

116 Hochsauerlandkreis Arnsberg Neheim Fresekenplatz 6 Fresekenhof, ehemaliger Burgmannshof Der Fresekenhof wurde um 1360 als Burgmannshof der langgestreckten Neheimer Burg neben dem Drostenhof und dem Burgmannshof Gransau im äußersten Nordwesten auf dem Sporn der mittelalterlichen Stadtanlage hart an der Stadtmauer errichtet. Stadtmauerreste sind heute hier noch ablesbar. Das heutige Gebäude ist ein Wiederaufbau von 1680, Bauherr F. L. von Bönninghausen (F L V B). An der Feldseite ist ein Aussichtsbalkon angeordnet, diese Fassadenseite wurde auf der mittelalterlichen Stadtmauer gebaut Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Heimatbundes Neheim-Hüsten Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de Hochsauerlandkreis Arnsberg Neheim Möhnestraße Treffpunkt: Theodorus- Kapelle Hochsauerlandkreis Arnsberg Neheim Möhnestraße Rundgang Möhnefriehof Themenschwerpunkt des Rundgangs mit Frau Nückel ist die Industriegeschichte von Neheim. Es werden zwei Neheimer (verborgene) Schätze vorgestellt. Zum einen die alten Grabstätten Neheimer Unternehmer, die sich in drei Gründerwellen um die Stadt verdient gemacht haben. An den verschiedenen Grabmälern werden Persönlichkeiten und die Unternehmensgeschichte der Stadt Neheim vorgestellt und ihre Bedeutung erläutert. Eine weitere Besonderheit auf dem Friedhof ist die Theodoruskapelle, die im griechischen Stil erbaut ist. Sie stand im Ruhr-Möhne-Winkel und wurde 1979 hier her transloziert. Theodorus-Kapelle auf dem Möhnefriedhof Die von Bruere für die Familie Fürstenberg-Stammheim errichtete Kapelle ist für die Geschichte des westfälischen Klassizismus ein Schlüsselbauwerk. Es ist ein Massivbau mit sehr qualitätsvoller Stuckzier am Außenbau und im Inneren, im Giebelfeld fürstenbergisches Wappen zwischen Akanthusranken. Sehr feines gusseisernes Portal mit Reliefschmuck. Die Kapelle stand bis 1979 im Ehrenhain an der Möhnespitze und wurde an ihren heutigen Ort transloziert. Beginn 14 Uhr Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Im Rahmen des Ausstellungskonzeptes auf ruhr zeigt die Künstlerin Astrid Breuer in der Kapelle ihre Kunst, die im Bezug hierzu steht. Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de 116

117 Hochsauerlandkreis Arnsberg Oelinghausen Oelinghausen 2 Ehemaliges Prämonstratenserkloster Oelinghausen Bau der ersten romanischen Klosterkirche um 1200, 1350/80 Bau der gotischen Klosterkirche. Um 1460 erste gotische Kleinplastiken, 1499 Ranken- und Pflanzenmalereien an Gewölben, Engel mit Vorhängen über einer Schwalbennestorgel. Anfang 16. Jh. Wandmalereien, Ausstattung der Kirche im Barockstil erhält Orgel durch Bernhard Klausing (Herford) ihr heutiges Aussehen Uhr (sonst auch geöffnet) Führung 15 Uhr durch Bernhard Padberg Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de Hochsauerlandkreis Arnsberg Oelinghausen Oelinghausen 2 Hochsauerlandkreis Arnsberg Rumbeck Mescheder Straße 79 Hochsauerlandkreis Arnsberg Rumbeck Mescheder Straße Klostergartenmuseum und Klostergarten Befindet sich in einem denkmalgeschützten neugotischen Nebengebäude des Klosters. Seit 2005 ist im Untergeschoss des Museums die Dauerausstellung zum ehemaligen Klostergarten der Prämonstratenserinnen in Oelinghausen eingerichtet. Der Museumsgarten ist mit Heil- und Nutzpflanzen der Klosterzeit und den Reliktpflanzen aus dem alten Garten der Prämonstratenserinnen bestückt. Das Klostergartenmuseum ist ein Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Ehemaliges Prämonstratenserinnenkloster, Propsteigebäude Ehemaliger Stift, gegründet 1190 als Niederlassung unter der kirchlichen und weltlichen Jurisdiktion des Stifts bzw. Klosters Wedinghausen. Fast 800 Jahre umfassende Bauund Sozialgeschichte heute noch sehr gut ablesbar. Nördlich der Kirche befindet sich das ehemalige Propteigebäude von 1724, welches heute zum privaten Wohnen umgebaut ist. Das Propsteigebäude wurde in den letzten Jahren denkmalgerecht saniert. Kath. St.-Nikolaus-Pfarrkirche Zählt zu den ältesten gotischen Hallenkirchen Westfalens. Ende des 17. Jhs. barock umgestaltet, um 1700 von Hinrich Klausing gebaute Orgel, nördlich der Kirche steht das historische Propsteigebäude, ein siebenachsiges Bruchsteingebäude von Uhr (sonst auch geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Freundeskreis Oelinghausen Sonderausstellung zu Maria Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn Dr. Stewen Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de Uhr (sonst auch geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Alfons Siebert Kontakt: Ralf Herbrich, Stadt Arnsberg, Untere Denkmalbehörde, , r.herbrich[at]arnsberg.de 117

118 Hochsauerlandkreis Marsberg Am Stift 17 Ehemaliges Stiftsgebäude des Benediktinerklosters Obermarsberg Das Benediktinerkloster, erbaut auf der Eresburg, war inkorporiert in das Kloster Corvey. Die Gebäude wurden in H-Form im Süden der Kirche errichtet. Diese sind eingebettet in den Park, umfasst von der Klostermauer. Heutige Nutzung für Gemeindezwecke und der K. F. Hein-Stichting, Utrecht als private Ferienanlage Uhr Gartenanlage (sonst nicht geöffnet) Hochsauerlandkreis Marsberg Bredelar Sauerlandstraße 74 a Hochsauerlandkreis Meschede Kampstraße 10 Hochsauerlandkreis Meschede Berghausen 14 Hochsauerlandkreis Meschede Stiftsplatz Ehemaliges Kloster, Theodorshütte 1170 als Prämonstratenserinnenkloster gegründet wurde es in ein Zisterzienserkloster umgewandelt und 1804 in Folge der Säkularisation aufgehoben und als Domäne verpachtet. Danach industrielle Nutzung u. a. als Eisenhütte. Ab 2002 Restaurierungsarbeiten. Seit 2008 Begegnungsund Kulturzentrum, Nutzung als Veranstaltungshaus und Vereinsheim. Sonderausstellung: Skulptur Bredelar Eisen2018, in der größten gläsernen Ausstellungshalle im Sauerland. Werke niederländischer und deutscher Künstler. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Bürgerzentrum Alte Synagoge Grundsteinlegung 1878, Einweihung 1879, Schändung und Beschädigung Erwerb durch die Stadt, 1999 Einweihung als Erinnerungsstätte an die frühere jüdische Gemeinde und als Bürgerzentrum. Heutige Nutzung für Ausstellungen, Vorträge, Tagungen und Konzerte. Henneseehotel Heute Welcome Hotel Meschede, einschließlich des Verkaufspavillons in den 1950er-Jahren entstanden. Zweigeschossiger Hauptbau mit hohem, ausgebautem Satteldach mit Mansarden und Dachhäuschen, an der Westseite zweiter Baukörper quer eingeschoben, im Innern Ausstattung aus der Bauzeit weitgehend erhalten, Neubau 2000 eingeweiht. Kath. St.-Walburga-Pfarrkirche Ehemalige Kirche des Damenstifts. Weihe unter Kölner Erzbischof Philipp von Heinsberg. Langgestreckte dreischiffige Hallenkirche mit sechs Jochen und halbrunder Apsis, Ostkrypta und Westturm auf Fundamenten einer um 900 entstandenen kreuzförmigen Basilika errichtet Kriegsschäden, Wiederaufbau, Instandsetzung Uhr (sonst Mi - Fr 9-13 Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führungen 11 und 14 Uhr, Kinderführung 15 Uhr durch den Förderverein Kloster Bredelar e.v. Kontakt: Marita Veith, BKZ Kloster Bredelar, , klosterbredelar[at]online.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Fotoausstellung von Matthias Krispien: Kompositionen der Natur Kontakt: Ulrich Hengesbach, Willi Bödefeld, Kreis- und Hochschulstadt Meschede, UDB, , wilhelm.boedefeld[at]meschede.de Uhr Führungen nach Bedarf Kontakt: Ralf Dorenkamp, , r.dorenkamp[at]welcome-hotels.com Willi Bödefeld, Kreis- und Hochschulstadt Meschede, UDB, , wilhelm.boedefeld[at]meschede.de Uhr (sonst auch geöffnet) Spätkarolingische Krypta ist geöffnet. Kontakt: Pastor Michael Schmitt, , pfarramt[at]katholische-kirche-meschede-bestwig.de Heinz Nieder,

119 Hochsauerlandkreis Meschede Calle An der L 840 Kapelle auf der Schlade Achteckiger Bau aus Naturstein mit geschweiftem Schieferdach und geschlossenem Tambour. Glockendachabschluss von 1727, Barockaltar aus der Entstehungszeit Uhr (sonst nicht geöffnet) Kontakt: Johannes Wegener, Michael Bornemann, Hochsauerlandkreis Meschede Calle Hallohweg Hochsauerlandkreis Meschede Calle Severinusplatz 3 Kapelle der schmerzhaften Muttergottes Wallfahrtskapelle von Endpunkt einer Reihe von Prozessionswegen, die von Wallen, Calle, Ober- und Niederberge auf das Halloh führen. Kleiner Rechtecksaal, der 1936 nach Westen erweitert wurde. Im alten Teil befindet sich eine für solche Kapellen ungewöhnliche Holzdecke aus dem Ende des 17. Jhs. An der Ostseite kleine offene Kapelle des frühen 19. Jhs. Kath. St.-Severinus-Pfarrkirche 1042 dem Stift Meschede geschenkt. Jetziger Bau dreischiffige Hallenkirche, anstelle eines Vorgängerbaus errichtet. Hochaltar von 1636, romanische Madonna auf dem Rosenkranzaltar aus dem 12. Jh Uhr Kontakt: Gabriele Rumphorst, Franz-Josef Jürgens, Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Kontakt: Heinz Padberg, Martin Babilon, Hochsauerlandkreis Meschede Eversberg Schlossberg Burgruine Reste einer Burg mit Turm, Graben und Außenwall Gründung durch Graf Gottfried III. von Arnsberg, der so seine territorialen Ansprüche im Mescheder Raum politisch absichern wollte Uhr (sonst auch geöffnet) Kontakt: Willi Raulf, Willi Bödefeld, Kreis- und Hochschulstadt Meschede, UDB, , wilhelm.boedefeld[at]meschede.de Hochsauerlandkreis Meschede Eversberg Mittelstraße 12 Heimatmuseum Schlichtes, anderthalbgeschossiges, giebelständiges Fachwerkhaus mit Mitteldiele und schmuckverschieferter Straßenfront, erbaut 1754, als Bauernhaus genutzt. Seit 1934 Heimatmuseum Uhr (sonst auch geöffnet) Kontakt: Gerhard Trudewind, Hochsauerlandkreis Meschede Eversberg Marktstraße 15 Kath. St.-Johannes-Pfarrkirche Dreistöckige Hallenkirche mit Westturm und frühgotischem Chor. Joch mit fünfseitigem Schluss, reiche Barockausstattung errichteter Hochaltar mit Kirchenpatron und Evangelist Johannes, Turmhelm in Form einer dreigeschossigen Welschen Haube Uhr (sonst auch geöffnet) Führungen nach Bedarf Kontakt: Willi Raulf, Heimatmuseumsverein,

120 Hochsauerlandkreis Meschede Eversberg Mittelstraße 1 Rathaus Eingeschossiger Fachwerkbau, hohes durchfenstertes Untergeschoss, Mansardwalmdach, Schwellhölzer und Eckständer beschnitzt, farbig gefasst Uhr (sonst nicht geöffnet) Kontakt: Willi Raulf, Heimatmuseumsverein, Hochsauerlandkreis Meschede Eversberg Marktstraße 2 St.-Lucia-Kapelle 1739 erbaut. Kleiner gewölbter Saal mit Dreiachtel-Schluss und Dachreiter, einfacher Altar aus der Erbauungszeit, Satteldach mit verschiefertem Giebel und Dachreiter, alte Tür Uhr (sonst nicht geöffnet) Kontakt: Willi Raulf, Heimatmuseumsverein, Hochsauerlandkreis Meschede Remblinghausen Kapelle zu den vierzehn Nothelfern Kleiner Achteckbau mit geschweifter Haube und Laterne aus dem 18. Jh Uhr (sonst nicht geöffnet) Sägemühle Kontakt: Karl Josef Schulte, , kj.schulte[at]gmx.de Dr. Klaus Haufe, , saale96[at]t-online.de Hochsauerlandkreis Meschede Remblinghausen Sägemühle Ursprünge gehen ins 13./14. Jh. zurück, weitgehend erhaltener Bau von Uhr (sonst Di 15 Uhr und auf Anfrage geöffnet) Sägemühle 13 Kontakt: Karl Josef Schulte, , kj.schulte[at]gmx.de Dr. Klaus Haufe, , saale96[at]t-online.de Hochsauerlandkreis Meschede Schüren Otto- Lilienthal- Straße 3 Ehemalige Segelfliegerschule Langgestreckter zweigeschossiger Baukörper unter Satteldach mit Eckrisaliten und quergestellten Satteldächern Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Historischen Flugsportvereins Sauerland Kaffee und Kuchen Kontakt: Pascal Kirtz, Vereinsvorsitzender, pacal[at]kirtz.de Jörg Kirtz, , j.kirtz[at]kirtz.lvm.de Hochsauerlandkreis Schmallenberg Fleckenberg Wiesenstraße 11 Besteckfabrik Hesse - Technisches Museum Fleckenberg wurde hier Besteck gestanzt, geschmiedet, poliert und verpackt. Engagierte Bürger setzten sich für die historische Fabrik ein. Original erhaltene Maschinen, heute werden Kaffeelöffel für die Besucher gefertigt Uhr (sonst Sa 15-17, Apr. - Okt. Mo Uhr und für Gruppen auf Anfrage geöffnet) Führungen stündlich und nach Bedarf durch Herrn Hochstein, Herrn Wulf, Herrn Rickert, Herrn Sasse Das Museum ist nur im Bereich der Produktion barrierefrei. Kontakt: Ulrich Brüggemann, , info[at]besteckfabrik-fleckenberg.de Ewald Hanses, , termin[at]besteckfabrik-fleckenberg.de 120

121 Kreis Höxter Bad Driburg Brakeler Straße Bahnübergang am Ortseingang Bahn-Stellwerk Do Das mechanische Stellwerk war in Betrieb. Nach der Stilllegung wurde die Stellwerkstechnik fast vollständig ausgebaut. Restaurierung durch die Bad Driburger Eisenbahnfreunde Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf Kontakt: Martina Denkner, , m.denkner[at]t-online.de Kreis Höxter Bad Driburg Brunnenstraße 3 am Bahnübergang Kreis Höxter Bad Driburg Dringenberg Burgstraße Kreis Höxter Bad Driburg Dringenberg Burgstraße 30 Bahnstellwerk Dwf Das mechanische Stellwerk war in Betrieb. Nach dem Verkauf ist es zur Gaststätte umgebaut worden. Am Tag des offenen Denkmals wird es als Café wiedereröffnet. Burg Erbaut von Bischof Bernhard. Ehemalige Sommerresidenz der Paderborner Bischöfe, ältester Teil ist das Kellergewölbe im Südflügel. Ehemaliges Brauhaus. Heute Museum, Tante Martha Laden, Heimatstube und naturkundliche Räume, Sattler- und Schusterstube in den Gewölbekellern, Wechselausstellungen im Rittersaal. Historisches Rathaus Zweigeschossiges Fachwerkgebäude aus dem 16. Jh. mit Kreuzgewölbekeller von ca. 1320, Fachwerkaufbau um 1540, renoviert. Erdgeschoss Bürgersaal, Obergeschoss Ratssaal und ehemalige Wohnung des Kellerwirts. Seit 2005 als Kulturhaus genutzt für Ausstellungen, Tagungen und Konzerte, Sitz des Kulturvereins, Künstlertreffen, Kulturcafé und Lesestube. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst Uhr als Café geöffnet) Führungen nach Bedarf durch die Eisenbahnfreunde Bad Driburg Besucher werden gebeten, sich beim Stellwerk anzumelden. Kontakt: Martina Denkner, Bad Driburger Eisenbahnfreunde, , m.denkner[at]t-online.de Uhr (sonst Apr. - Okt. Mi und Sa 14-17, So und Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf Uhr Ausstellungseröffnung im Rittersaal: Teenager, Skulpturen von Janusz Siewierski Kontakt: Barbara Seifert, Heimatverein Dringenberg, , b-m.seifert[at]t-online.de Uhr (sonst Apr. - Okt. Mi und Sa 14-17, So und Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf Uhr Ausstellungseröffnung:...was uns verbindet von Mitgliedern Art D, Malerei Fotografie und Objekte Kontakt: Barbara Seifert, Heimatverein Dringenberg, , b-m.seifert[at]t-online.de Kreis Höxter Bad Driburg Dringenberg Ösetal Schöpfemühle Technisches Denkmal, 1545 von Hermann von Viermunden erbaut, Wasserversorgung für Burg und Stadt Dringenberg. Quellwasser wurde durch ein oberschlächtiges Wasserrad 400 m weit, Höhenunterschied 70 m, den Piepengraben hinauf gedrückt und dann durch Holzrohre zu den Abnahmestellen der Stadt weitergeleitet umfangreiche Restaurierung der Technik. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf Kontakt: Barbara Seifert, Heimatverein Dringenberg, , b-m.seifert[at]t-online.de 121

122 Kreis Höxter Höxter Westerbachstraße 33 Tillyhaus Das Gebäude stammt von 1610 und ist Bestandteil der Adelshofanlage Heistermann von Ziehlberg Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen 12 und 15 Uhr durch Cornelia Lange, Architekturbüro Informationen zur geplanten Teilnutzung durch das Forum Anja Niedringhaus Kontakt: Cornelia Lange, Architekturbüro, , lange.cornelia[at]t-online.de Kreis Höxter Höxter Brenkhausen Propsteistraße 1a Kreis Höxter Höxter Corvey Corveyer Allee Kreis Höxter Marienmünster Abtei 3 Koptisch-Orthodoxes Kloster der Heiligen Jungfrau Maria und des Heiligen Mauritius in Höxter-Brenkhausen Um 1240 wurde es durch Abt Hermann I. von Corvey als Zisterzienserinnenkloster gegründet und 1601 in ein Benediktinerinnenkloster umgewandelt übernahm die Koptisch-Orthodoxe Kirche das Gebäude vom Land. Seitdem wird es als Koptisches Kloster genutzt und vollständig saniert. Es ist der Sitz des Diözesanbischofs von Norddeutschland und eine ökumenische Begenungsstätte feiert es sein 25-jähriges Bestehen seit der Übernahme durch die Kopten. Welterbe Westwerk Corvey Die ehemalige Benediktinerabtei Corvey war ein bedeutendes Kloster und ein steinernes Monument mit hohem Symbolcharakter. Als einziger sichtbarer Teil aus dieser Zeit ist nur noch das Westwerk erhalten erhielt es den Titel UNESCO-Weltkulturerbe. Seine Architektur und die Fragmente der Wandmalereien sind einzigartig. Mit aufwendigen Restaurierungsmaßnahmen wird die ca Jahre alte Bausubstanz zur Zeit gesichert und eine multimediale Erschließung ist in Vorbereitung. Abtei und ehemaliges Scheunengebäude Ehemalige Benediktinerabtei, gegründet 1128, Umbau nach 1668 zu einem repräsentativen barocken Klosterareal mit Abteikirche, Wirtschaftsgebäuden in einem fast vollständig erhaltenem Klosterbezirk. Ehemalige Konventgebäude in unterschiedlicher Nutzung, Sitz der Derenthalschen Stiftung. Umbauten im 19. Jh., historische Möller-Orgel von 1738, wertvoller Prospekt und originaler Pfeifenbestand, regelmäßige Konzerte und Kurse. Die ehemaligen Scheunengebäude wurden zu einem Kulturzentrum umgebaut. Die Abtei ist ein Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst 8-20 Uhr geöffnet) Führungen 14, 16 und 18 Uhr durch Gunter Schmidt Riedig, S.E. Bischof Anba Damian, Daniela Rutica und Jennifer Peppler Uhr Koptisch-Orthodoxer Gottesdienst in Deutscher Sprache, Uhr Agape-Mahl, ab 15 Uhr Kaffee und Kuchen, mediterrane Speisen Kontakt: Bischof Anba Damian, Koptisch-Orthodoxes Kloster Brenkhausen, , bischof[at]koptisches-kloster-hoexter.de Uhr (sonst März - Nov Uhr geöffnet) Führungen 10, 11, 14 und 15 Uhr, Dauer 1,5 Std. Anmeldung zu den Führungen unter weltkulturerbe@pv-corvey.de Kontakt: Kath. Kirchengemeinde St. Stephanus und Vitus Corvey, , info[at]pv-corvey.de Herr oder Frau Murauer-Ziebach, Welterbe Westwerk Corvey, , presse[at]welterbewestwerkcorvey.de Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen 11.15, Uhr und auf Anfrage durch Hans Hermann Jansen, Kulturstiftung Marienmünster 17 Uhr Orgelvesper in der Abteikirche Kontakt: Hans Hermann Jansen, Kulturstiftung Marienmünster, , info[at]kulturstiftung-marienmuenster.de Carmen Jansen, Kulturstiftung Marienmünster, , service[at]kulturstiftung-marienmuenster.de 122

123 Kreis Höxter Nieheim Entrup Neuer Weg Aussichts- und Telegrafenturm Nachbau eines optischen Telegrafen am historischen Standort mit voll funktionsfähigen Signalmast. Im Turm befindet sich die Reproduktion eines im Jahr 2007 in der Nähe gefundenen Skeletts eines 190 Mio. Jahre alten Schwimmsauriers mit der wissenschaftlichen Bezeichnung Westfalia Saurus Simonsensii. Im Treppenaufgang zur 24 m hohen Aussichtsplattform ist eine erdgeschichtliche Dokumentation Uhr (sonst auch zugänglich) Führungen nach Bedarf durch Josef Köhne und Uwe Dammeier Kontakt: Josef Köhne, Verein zur Förderung der optischen Telegrafie in Entrup e.v., , josef.koehne[at]gmx.de Uwe Dammeier, Verein zur Förderung der optischen Telegrafie in Entrup e.v., , uwe.dammeier[at]web.de Kreis Höxter Nieheim Oeynhausen Finnstätte Kreis Höxter Warburg Klosterstraße 10 Optische Telegrafenstation Nr. 32 der preußischen optischen Telegrafenlinie Berlin-Koblenz genutzt zur Übermittlung politischer und militärischer Nachrichten zwischen Berlin, Köln und Koblenz, ca. 650 km Linie mit 62 Stationen, wiederaufgebautes Stationszimmer der preußischen Telegrafisten mit Stellapparat für Indikatoren und rekonstruierten historischen Uniformen. Ausstellung zur optischen Telegrafie in Preußen. Syrisch-orthodoxes Kloster St. Jakob von Sarug Erbaut als Dominikanerkloster durch Architekt Caspar Clemens Pickel. Seit der Umstrukturierung der Ordensprovinz in den 1990er-Jahren Nutzung des Klostergebäudes als syrisch-orthodoxes Kloster St. Jakob von Sarug. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst Apr. - Sept. letzter So im Monat Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Heimatvereins Kontakt: Klara Heinemann, Heimatverein Oeynhausen e. V., , klaraheinemann[at]aol.com Elmar Kleine, Heimatverein Oeynhausen e. V., , elmar.kleine[at]icloud.com Uhr (sonst und Uhr geöffnet) Führungen 12, 14 und 18 Uhr aramäische Snacks und Getränke Kontakt: Frau Altemeier, Hansestadt Warburg, , m.altemeier[at]warburg.de Kreis Höxter Warburg Calenberg Kohlbreite 1 Forsthaus Calenberg Das Forsthaus und der Wasserturm liegen in einem historischen Landschaftspark unterhalb der Calenberger Burg. Erbaut wurde das Forsthaus im Jahre 1885 von der Familie Schuchard nach Entwürfen des Kölner Architekten Heinrich Wiethase. Zudem gestaltete Wiethase die Gartenund Parkanlagen mit exotischen Solitärbäumen. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst nicht geöffnet) 123

124 Kreis Höxter Willebadessen Eggeweg Treffpunkt: Eisenwegparkplatz Führung: Alte Eisenbahn Im Eggegebirge zwischen Willebadessen und Lichtenau scheiterte 1848 der Bau eines Eisenbahntunnels. Zurück blieb eine verlassene Großbaustelle. Davon zeugen heute noch die beiden 200 m langen, in den Fels gesprengten Tunnelzufahrten, ein mächtiger Bahndamm und einige Schutthalden. In den Jahren hat die Universität Kiel zusammen mit der LWL-Archäologie für Westfalen Ausgrabungen auf dem Gelände durchgeführt und mehrere Betriebsgebäude entdeckt. Der Archäologe Fritz Jürgens M.A. von der Universität Kiel berichtet über den Hintergrund der Tunnelbaustelle und den neuesten Forschungsstand. In Kooperation mit der LWL-Archäologie für Westfalen hat er die Ausgrabungen geleitet. Die Führung zeigt die obertägig sichtbaren Spuren ebenso wie die Standorte der Ausgrabungen. Beginn 11 und 15 Uhr Kontakt: Nils Wolpert, LWL-Archäologie für Westfalen, , nils.wolpert[at]lwl.org Kreis Höxter Willebadessen Borlinghausen Am Eggeweg Kreis Höxter Willebadessen Peckelsheim An St. Marien 1 Kreis Kleve Emmerich Martinikirchgang Bierbaums Nagel Aussichtsturm von Herr Bierbaum, damaliger Besitzer des Ritterguts Borlinghausen, ließ den Turm in wirtschaftlich schwierigen Jahren von der Landbevölkerung bauen, um den Menschen eine Verdienstmöglichkeit zu geben. Turm als Überraschungsgeschenk für seine Gemahlin, die aus Kassel stammte und sehr unter Heimweh litt. Vom Turm aus sollte sie Gelegenheit haben, das Wahrzeichen ihrer geliebten Heimatstadt, den Herkules auf der Wilhemshöhe, sehen zu können. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Kath. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Das Mittelschiff und der Kirchturm wurden im 14. Jh. errichtet. Die Seitenkapellen wurden im 15. Jh. angefügt. Nach einem Brand 1688 bekam der Kirchturm die barocke Welsche Haube. Anfang des 20. Jhs. wurden die Mauern des alten Altarraums abgerissen und das heutige große Querschiff mit dem neuen Altarraum und der Sakristei angebaut. Kath. St.-Martini-Pfarrkirche Erbaut um Vom Gründungsbau dreiteilige Choranlage, Krypta und Teile der Vierung erhalten, mehrfach zerstörte Westteile aufgegeben. Ab 1390 Neubau gotischer Turm, Haupt- und Seitenschiff unter Mitbenutzung des romanischen Querhauses. Spätgotisches Chorgestühl 1486, flämischer Taufbrunnen , Schatzkammer mit Kirchenschätzen von St. Vitus in Hoch-Elten und St. Martini, Stücke aus dem 11. Jh. Orgel mit Kogge und Nebelhorn. Veranstaltung fällt aus (sonst auch geöffnet) Uhr (sonst auch geöffnet) Führungen durch die Kirche und auf den Kirchturm nach Bedarf ab 11 Uhr durch Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat 10 Uhr Ökumenischer Gottesdienst, 11 Uhr Frühschoppen, Uhr Kuchenbuffet, Spiel und Spaß für Jung und Alt Kontakt: Ludger Scholz, KV Mariä Peckelsheim, , ludger.scholz[at]t-online.de 8-18 Uhr (sonst 8-19 Uhr geöffnet) Orgel- und Schatzkammerführungen und Uhr durch Henrik Wirz, Stefan Burs, Kantor, und Gisela Lensing-Hebben kostenlose Schiffsverbindung mit der Graaf van Bylant, Anleger in Tolkamer (NL) an der Europakade, Anleger in Emmerich am Seiger an der St.-Martini-Kirche: 11 und Uhr von Tolkamer (NL) nach Emmerich, und Uhr von Emmerich nach Tolkamer (NL) 124

125 Kreis Kleve Emmerich Martinikirchgang Rheinmuseum Emmerich Das Museum stellt die Entwicklung der Rheinschifffahrt und die Verbindung der Stadt zum Rhein aus, mit mehr als 140 Modellen, vom Einbaum bis zum Schubverband. Neben vielen Fotodokumentationen über das Leben und Arbeiten am Rhein ergänzen Schiffsteile vom Anker bis zum Seitenschwert, Ausrüstungsgeräte und Schiffsglocken das umfangreiche Museumsgut. Es beherbergt auch die um 1500 geschnitzte übermannsgroße Christophorusfigur aus dem Christoffeltor. Bildhauer war vermutlich Dries Holthuys Uhr (sonst So - Mi und , Do und 14-18, Fr Uhr geöffnet) Fotoausstellung: Denkmäler in Emmerich am Rhein. Kontakt: Elisabeth Riepe, Stadt Emmerich am Rhein, UDB, , elisabeth.riepe[at]stadt-emmerich.de Anika Lampe, Stadt Emmerich am Rhein, UDB, , anika.lampe[at]stadt-emmerich.de Kreis Kleve Emmerich Klein-Netterden Netterdensche Straße Treffpunkt: nahe Haus Nummer 421 Kreis Kleve Goch Markt 6 Kreis Kleve Goch Steinstraße 1 Wanderung Landwehren - Bodendenkmal Grenzregulierungen zwischen Preussen und den Niederlanden regelten auch die wasserbaulichen Verhältnisse im Grenzraum. Ein Entwässerungsgraben bildete die neue Landesgrenze. Eine 1817 errichtete Backsteinbrücke mit Stauwehr ließ Landverkehr zu. Die historische Linienführung der Landwehrgräben Löwenberger Landwehr und Tote Landwehr aus dem 13. Jh. ist noch weitgehend intakt. Geführte Wanderung am 8.9. entlang des Grenzkanals durch Herrn Lensing und Herrn Scheers. Ev. Kirche In die nördliche Häuserzeile des Marktes einbezogene Saalkirche, rechteckig aus Backstein errichtet, Backsteinfassade zum Markt mit überhöhtem Mittelteil. Im Jahre 1699 Umbau der seit 1363 nachweisbaren ehemaligen Gasthauskapelle Zum Heiligen Geist Zerstörung bis auf die Umfassungsmauern Abschluss der Wiederherstellung mit Aufbringung eines neuen Dachreiters in der überlieferten Form. Fahrradtour Denkmale in Goch Fahrradtour organisiert durch die Rad- und Wanderfreunde Pfalzdorf mit Heinrich Hartmann. Folgende Denkmäler liegen auf der Route: Haus zu den Fünf Ringen, Rathaus, Ev. Kirche, Susmühle, Steintor, Bahnhof, Wasserturm, St.-Martinus-Kirche, Westkirche, Ostkirche, Zum Schwarzen Adler, Klostergut Graefenthal, Mühlenstumpf, Müllerhaus, Pfarrkirche St. Stephanus, Haus Driesberg, Villermühle, Pfarrkirche und Pfarrhaus St. Petrus. 8.9.: Beginn Uhr Kontakt: Elisabeth Riepe, , elisabeth.riepe[at]stadt-emmerich.de Anika Lampe, , anika.lampe[at]stadt-emmerich.de Uhr Führungen mit Vortrag zum Flämische Leuchter von Uhr und zum Gewölberkeller 16 Uhr Beginn 11 Uhr 125

126 Kreis Kleve Goch Frauenhaussträßchen 6 Frauenhaus Stiftungsbrief von 1504, 1657 und 1738 Umbau, 1788 Errichtung eines Sitzungssaals und durchgreifende Renovierung, leichte Schäden im II. Weltkrieg, zweigeschossiger Backsteinbau, zwei rechtwinklig aneinanderstoßende Flügel, erstes Geschoss mit Ankersplinten, antikisierendes Gesims, Haustür im Winkel des Saalflügels mit hohem Oberlicht und Gebälk, vier kleinsprossige Schiebefenster, innen Vestibül mit Balkendecke auf Knaggen, Kamin mit Ziegelmauerung und Kaminmantel mit antikisierendem Gebälk über Fries aus Holz vom Ende des 18. Jh Uhr (sonst nicht geöffnet) Besichtigung des historischen Sitzungssaals und des Kaminzimmers, Zugang von der Straße Hinter der Mauer durch das Altenheim Kreis Kleve Goch Auf dem Wall 6 Ecke Hinter der Mauer, Treffpunkt: vor der Fitnesswerkstatt Kreis Kleve Goch Steinstraße 1 Kreis Kleve Goch Kirchhof Kreis Kleve Goch Am Steintor 20 Führung: Jüdische Friedhöfe Drei jüdische Friedhöfe gibt es in Goch. Den ehemaligen ev. mennonitischen sowie jüdischen Friedhof an der Kalkarer Straße/Pfalzdorfer Straße mit seinen 17 Grabsteinen von , die sich an den Randbereichen befinden. Auf dem Jüdischer Friedhof an der Reeser Straße, der am Anfang des 20. Jhs. angelegt wurde, existieren 86 Grabsteine. Die Wanderung mit Franz van Well führt an der Stadtmauer, der Schuhfabrik und dem Wohnhaus der Familie Sternefeld, dem Blumenplatz, einem Stadtmauerrest, dem Mahnmal Synagoge, dem Geschichtsbrunnen, dem Steintor und der Nierswelle vorbei. Haus zu den Fünf Ringen Es wurde Anfang des 16. Jhs. errichtet und ist das einzige noch erhaltene Haus aus diesem Jahrhundert. Dreistöckiger, drei Achsen breiter Backsteinbau mit zweigeschossigem zinnbesetztem Giebel zwischen achtseitigen Eckwarten. Fensterkreuze und Kragsteine der Eckwarten aus Haustein. Über den Kreuzstockfenstern im dritten Stock hochrechteckige Blenden. Darüber erneuertes Horizontalgesims. Kath. Pfarrkirche St. Maria Magdalena Dreischiffiger Backsteinbau. Zusammenfassung des Mittel- und Südschiffes unter einem Dach. Charakteristisch für das Innere der Kirche ist der malerische Gegensatz zwischen der zweischiffigen Halle und dem erheblich größeren und höheren Südschiff. Vollendung des Kirchbaues wohl im frühen 16. Jh. Am 24. Mai 1993 Einsturz des Kirchturms, der 2003 zeitgemäß wieder aufgebaut wurde. Steintor Im Jahre 1458 erstmalig erwähnt, aber wohl noch zur Befestigung des 14. Jhs. gehörig Rekonstruktion nach teilweisem Einsturz. Nach der Zerstörung im II. Weltkrieg umfassende Wiederherstellung. Backsteinbau. Der längsrechteckige Mittelteil umfasst über spitzbogiger tonnengewölbter Durchfahrt drei Geschosse, an der Feldseite flankiert von zwei Rundtürmen. Spitze Schieferdächer. Beginn Uhr Uhr 11 und 16 Uhr Vorträge: künftige Nutzung des Hauses, Ideen des Heimatvereins Goch e.v. mit Günter van Cuick, 15 Uhr Videoprojekt von Goch.TV: Haus zu den Fünf Ringen, Ausstellung: Geschichte der Fotografie, von der Holzplatten-Camera bis zur Polaroid- und Fach-Camera, eine Sammlung von Peter Neikes, Fotoausstellung: Ansichten aus Goch von 1929/1930 bis Heute Uhr Führungen 11 und Uhr 9.30 und 18 Uhr Gottesdienst Uhr Ausstellung im Karnevalsmuseum 126

127 Kreis Kleve Goch Brückenstraße 27 Wohn- und Geschäftshaus Bei dem 1902 über rechteckigem Grundriss und mit rückwärtigem Anbau errichteten Gebäude mit beidseitiger Anschlussbebauung handelt es sich um einen zweigeschossigen, dreiachsigen Backsteinbau mit Mansarddach. Das Ladenlokal im Erdgeschoss diente ursprünglich zum Backwarenverkauf, während sich im Erdgeschoss des rückwärtigen Anbaus die Backstube befand. In der Backstube ist die Ofenanlage, wie sie zur Zeit des Bäckereibetriebes in Benutzung gewesen ist, noch erhalten Uhr Spekulatiusbäckerei- und Backstubenführung 14 Uhr Teilnehmerzahl begrenzt, Anmeldung zur Führung bis 6.9. unter erforderlich Kreis Kleve Goch Asperden Maasstraße Ehemaliges Zisterzienserinnenkloster Graefenthal 1248 von Graf Otto II. von Geldern gegründet. Die Klosterkirche war 125 Jahre Grabstätte des Grafengeschlechts von Geldern. Das Kloster wurde 1802 von den Franzosen säkularisiert. Viele wertvolle Gebäude sind noch zu sehen. Darunter das Hauptgebäude, der Kreuzgang mit gotischem Gewölbe, das Hochgrab, der Taubenturm und das Torhaus Uhr (sonst Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Gästeführer der Stadt Goch Ausstellung und Klostercafé, ab 18 Uhr Grillfest Kreis Kleve Goch Goch Frauenstraße 8 Kreis Kleve Goch Hommersum Huyskensstraße 9 Geburtshaus Pater Arnold Janssen Geburtshaus des 2003 heiliggesprochenen Arnold Janssen, Gründer des weltweiten Steyler Missionswerk. Das Haus stammt aus dem 19. Jh., es ist ein zweigeschossiger Bau mit vier Fensterachsen und Mitteltür, aus Backstein verputzt. Im Erdgeschoss flache Putzquaderung, im Obergeschoss Putzprofile um die Fenster. In den unteren Wohnräumen sind Originalmöbel und Fotos der Familie ausgestellt. Verschiedene Ausstattungsgegenstände aus der Zeit befinden sich im ehemaligen Wohnzimmer. Kath. Pfarrhaus St. Petrus Zweigeschossiger Backsteinbau aus der Mitte des 19. Jhs. im neugotischen Stil. Schmalseiten mit Treppengiebeln. Die Front der fünfachsigen Langseite mit Zinnenbekrönung und Betonung der Mittelachse durch einen Dachaufbau in Form eines weiteren Treppengiebels, die Giebelspitze als Figurennische ausgebildet. Der zentrale Eingang hausteingerahmt mit neugotischem Maßwerk für das Oberlicht unter einem mit einer Kreuzblume gekrönten Spitzbogen. Verzierte Ankersplinte Uhr Gästeführerin Ruth Küppers ist als Ansprechperson für Fragen und Erläuterungen vor Ort Uhr (sonst nicht geöffnet) Ausstellung: Y900H Jahre Hommersum 127

128 Kreis Kleve Goch Hommersum Huyskensstraße 7 Kath. Pfarrkirche St. Petrus 1894 im gotisierenden Stil errichtet. Von dem zuvor abgebrochenen mittelalterlichen Kirchenbau blieb nur der spätgotische Chor des 15. Jhs. erhalten. Chor in fünf Seiten eines Achtecks aus Backstein. In den Fenstern zweibahniges Maßwerk aus Haustein. Im Couronnement Fischblasen, die wohl im Zusammenhang mit dem Langhausneubau 1894 ergänzt worden sind. An den Langseiten des Chores wegen der Sakristeianbauten ungegliederte Blendfenster. Das mittlere Fenster im Chorpolygon nach 1945 vermauert Uhr Führungen 15 und Uhr Kreis Kleve Goch Pfalzdorf Kirchstraße 142 Ostkirche Durch Pfälzer Emigranten lutherischen Glaubens, welche sich auf der Gocher Heide, dem heutigen Pfalzdorf ansiedelten, 1773 errichtet. 13 x 9 m große Kirche. Die kirchliche Nutzung endete Ein Förderverein unterstützt die Kirchengemeinde als Pächter bei der Erhaltung und baulichen Instandsetzung Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Ausstellung mit Geschichte und Geschichten bekannter Denkmale, fast vergessener Persönlichkeiten und verschwundener Gebäude in Goch und seinen Ortsteilen Kreis Kleve Kleve Schlossberg 1 Treffpunkt: Schwanenburg Kreis Kleve Kleve Koekkoekplatz 1 Alter Tiergarten Eine der frühesten barocken Parkanlagen im nördlichen Europa, beispielgebende Gartenkunst des Fürsten Johann Moritz von Nassau-Siegen, der Kleve ab 1647 als brandenburgische Residenz ausschmückte. Der barocke Ursprung wird sichtbar an Gesamtaufbau, Alleestrukturen und Blickachsen. Europäisches Kulturerbe. Bau- und Parkelemente: Schwanenburg, Prinzenhof mit Lustgarten, Moritzgrabmal Alter Tiergarten mit Sternbusch, Freudenberg, Galleien und Papenberg sowie Bodendenkmalen Kiek in de Pot und Spitzberg. B.C. Koekkoek-Haus Das B. C. Koekkoek-Haus ist das Künstlerpalais des bekannten niederländischen Landschaftsmalers der Romantik, Barend Cornelis Koekkoek (Middelburg Kleve) aus dem Jahr Es handelt sich um eines der bedeutendsten Denkmäler aus der Mitte des 19. Jahrhunderts im Rheinland diente das Haus als Museum der Stadt Kleve. Seit 1997 wird es von der Stiftung B. C. Koekkoek-Haus bewirtschaftet, die das Haus als ein der der niederländischen Landschaftsmalerei der Romantik gewidmetes Museum betreibt. Gebäude und Museum mit seiner Einrichtung und Sammlung verkörpern den Schnittpunkt der deutsch-niederländischen Beziehungen im Grenzland. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. zur Führung (sonst auch zugänglich) Führung 14 Uhr durch den Arbeitskreis Kermisdahl-Wetering Führung durch den ältesten Teil der Klever Gartenanlagen des Fürsten Johann Moritz von Nassau-Siegen, den südlichen Teil der brandenburgisch-preußischen Residenz ab Spaziergang von der Schwanenburg/Lustgarten bis zum Moritzgrab am Papenberg. Kontakt: AK Kermisdahl im Klevischen Verein für Kultur und Geschichte, , gerlinde[at]semrau-lensing.de Uhr (sonst Di - Sa 14-17, So Uhr geöffnet) Familienführungen und 15 Uhr durch Ursula Geisselbrecht-Capecki offene Werkstatt für Kinder und Jugendliche (10-16 Jahre) Selbstporträt Zeichnen mit Marianne Nijland und Sonja Godschalk Kontakt: Geisselbrecht, Stiftung B.C. Koekkoek-Haus, , geisselbrecht[at]koekkoek-haus.de 128

129 Kreis Kleve Kleve Kellen Kreuzhofstraße Treffpunkt an der alten Kirche Führung von der alten Kirche zur Neuen 1069 urkundliche Ersterwähnung der alten Kirche. Sie steht auf einer geestartigen Erhöhung, an einer Stelle, wo sich bis zum Beginn des 20. Jhs. der ehemalige Ortskern der Gemeinde Kellen befand. Diese Fläche bot durch die erhöhte Lage einen gewissen Schutz vor den Überschwemmungen. Sie beherbergt eine Vielzahl an Kunstgegenständen. Cellina-Vorstandsmitglieder Jürgen Bleisteiner, Hans-Heinz Hübbers und Wolfgang Dahms zeigen markante Punkte. Dies sind die Alte Kirche im Zentrum der landwirtschaftlich geprägten ehemaligen Gemeinde Kellen und die im Jahre 1930 geweihte Neue Kirche an der Overbergstraße. Zwischen den beiden Gotteshäusern macht die Führung Station am Memorial Park am alten Kellener Friedhof. Fußweg ca. 500 m. Beginn 10.30, und Uhr (sonst nicht geöffnet) Kontakt: Wolfgang Dahms, Heimat- und Kulturverein Cellina, , info[at]cellina.de Kreis Kleve Kleve Kellen Emmericher Straße 24 Haus Schmithausen Ursprünglich mittelalterliche Wasserburg, die im 18. Jh. durch den heutigen Rokokoschlossbau ersetzt wurde. Heute Sitz der Euregio Rhein-Waal. Veranstaltung fällt aus (sonst nicht geöffnet) Kreis Kleve Kleve Schenkenschanz Schenkenschanz 2 Kreis Kleve Kleve Unterstadt Kavariner Straße 10 Evangelische Kirche Schenkenschanz Der Backsteinbau mit spitzbogigen Fenstern im Stil der Neugotik hat im Inneren eine einschiffige Halle. Der eingezogene Chor wird durch drei hohe Fenster erleuchtet. Sie wurden von Erich John gestaltet. Die Kanzel und das Presbytergestühl zeigen neugotische Formen mit Spitzbogenblenden.1951 wurde die Kirche mit schlichten Holzbänken, einem neuen Abendmahlstisch und einer Empore versehen. Die Glocke wurde 1423 gegossen. Sie stammt aus der im Hochwasser 1809 zerstören kath. Kirche aus Brienen. Minoritenkirche - Unterstadtkirche 1285 soll Graf Dietrich VII. von Kleve dem Minoritenorden dieses Gelände für den Bau eines Klosters überlassen haben. Das Kloster ist erst 1300 direkt belegt. Die heutige Kirche wurde erbaut. Prunkstücke der Einrichtung sind das Chorgestühl von 1474, Meister Arnt von Kalkar und die Barockkanzel von Nikolaus Albers von Uhr (sonst zu Gottesdiensten geöffnet) Erläuterungen zur Glocke und zur Technik des Glockengießens Kontakt: Pfarrerin Sabine Jordan-Schöler, Evangelische Kirchengemeinde Schenkenschanz-Keeken, , sabine.jordan-schoeler[at]ekir.de zu den Führungen (sonst zum Gottesdienst und auf Anfrage geöffnet) Führungen 11, 12, 13 und 14 Uhr durch Birgit van den Boom und Wiltrud Schnütgen Kontakt: Martina Gellert, Tourismus und Marketing Stadt Kleve GmbH, , gellert[at]wtm-kleve.de 129

130 Kreis Kleve Kranenburg Nütterden Antoniusweg 3 Treffpunkt: Kirche St. Antonius 16. Denkmalexpedition per Rad Die neugotische Saalkirche aus den Jahren nach den Plänen des Kölner Dombaumeisters Ernst Friedrich Zwirner ist das erste Denkmal auf der Expedition. Von der Kirche bis zur Alten Schule werden weitere Stationen wie das T-Haus Weißer Rabe, das Hallenhaus am Schmelendriß und das Haus Bernauer in Kleve besucht, Pause im Denkmal Lindenhof in Mehr. Radtour mit Heinz Pawelke u. a. Beginn 11 Uhr Kontakt: Heinz Pawelke, Verein für Heimatschutz e.v., , hpawelke[at]t-online.de Kreis Kleve Rees Am Mühlenturm 5 Kreis Kleve Rees Zur Windmühle 6 Kreis Kleve Rees Hohe Rheinstraße 9 Kreis Kleve Rees Haldern Wertherbrucher Straße 1 Buschkamphof Haus Schaeling Die Traufseite des 1322 erbauten Wohnhauses aus rotem Backstein mit Krüppelwalmdach ist auf die Stadtmauer, die zum Rhein hin die hohe Sockelzone bildet, gesetzt. Die Fassade zur Rheinseite ist drei-achsig und von einer runden Bastion flankiert. Der Rundturm wurde 1945 aufgestockt. Scholten-Mühle Wallholländermühle, erbaut um 1848, seit den 1940er-Jahren mit Bilau'schen Ventikantenflügeln ausgestattet. Zur Jahrtausendwende umfassend restauriert. Seit mehreren Generationen in Familienbesitz. Wohnhaus Hohe Rheinstraße 9 Ständerbauweise, durchgezapfte Ankerbalken, Kopfbandaussteifung der Bundachsen und das, über geknickten Stuhlsäulen steil aufgeführte, Dach mit Neigung von 60 sind Merkmale, die auf ein Fachwerkbau des 16. Jhs. hindeuten. Der Hausgrundriss in spätmittelalterlichen Traditionen, hallenartige Raumhöhen im vorderen und ein Kontor im hinteren Teil sprechen für ein schlichtes Kleingewerbehaus zwischen Rhein und Markt in der Handelsstadt Rees. Battenbergturm Sitz des Gerichtsbotenamtes mit Richter Amelong von Eyscharden für Haldern und Rees, Erbauer des Battenbergturms mit Grabenanlage. Wohn- und Wehrturm mit Außenmaß 7,24 x 7,07 m, Höhe 15 m, Mauerstärke 0,86 m. Kellergeschoss mit fünf Schießscharten, Erdgeschoss mit Eingang über Treppenanlage, Ober- und Dachgeschoss. Im Ziegelmauerwerk befindet sich ein Rautenmuster aus glasierten Ziegeln Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Eigentümer Dr. Klaus Schmidt Teile des Wohnhauses und eine kleine Gemäldegalerie geöffnet. Kontakt: Kerstin Pieper, Stadt Rees, UDB, , kerstin.pieper[at]stadt-rees.de Uhr (sonst zum Mühlentag und auf Anfrage unter geöffnet) Führungen 11, 12.30, und Uhr durch Michael Scholten Mühle-Turnier in der Mühle: Brettspiel-Wettbewerb mit Geldund Sachpreisen, Ausstellung historischer Fotos und Werkzeuge, Waffeln und Getränke Kontakt: Familie Scholten, , mscholten1312[at]googl .com Uhr (sonst auch geöffnet) Führungen nach Bedarf in kleinen Gruppen durch André Venes, Eigentümer Kontakt: Kerstin Pieper, Stadt Rees, UDB, , kerstin.pieper[at]stadt-rees.de Uhr (sonst zu Kunstausstellungen durch den Heimatverein Haldern geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Vereinsmitglieder des Heimatvereins Haldern e.v. 25 Jahre offener Battenbergturm, Ausstellung zur Renovierungsgeschichte, Ausstellung zu 50 Jahren Haldern einst und jetzt Kontakt: Volker Schürmann, Heimatverein Haldern e.v., , volker.schuermann[at]web.de Bernhard Uebbing, Heimatverein Haldern e.v., , buebbing[at]t-online.de 130

131 Kreis Kleve Rheurdt Schaephuysen Leyenburg 4 Maurischer Pavillon Historisches Garten- und Gesellschaftshaus im maurischen Stil. Erbaut durch die Familie von der Leyen Mitte des 19. Jhs. Ehemals zu Schloss Leyenburg gehörig Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Andreas Engelen Ausstellung von historischem und zeitgenössischem Archivmaterial, Diashow zum Umbau in ein Wohnhaus, Vorführung eines WDR-Berichts über das Haus, Ausstellung von Architektur-Technik-Modellen vom Künstler Reinold Pieper. Kontakt: Andreas Engelen, , andreas.engelen[at]t-online.de Kreis Kleve Uedem Markt 1 Am Marktplatz Ev. Kirche Erbaut 1630, erweitert Typisches Beispiel eines Baues einer reformierten Kirche. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Presbyter und Küster Kontakt: Ev. Kirchengemeinde Uedem, , buero[at]ev-kirche-uedem.de Krefeld Girmesgath Krefeld Dionysiusplatz Ehemalige Produktionsgebäude der Vereinigten Seidenwebereien AG Die VerSeidAG wurde 1920 von den Krefelder Textilfabrikanten Hermann Lange und Josef Esters gegründet. Als Architekt wurde Mies van der Rohe gewonnen, der bereits die Wohnhäuser von Lange und Esters entworfen hatte. Von ihm stammen das sog. HE-Gebäude (1931) und die Färberei. Es sind die einzigen Produktionsgebäude, die Mies van der Rohe je errichtet hat. Heute Mies van der Rohe Businesspark. Kath. Stadtkirche St. Dionysius erbaut, erhielt 1768 ihren ersten Turm Querhaus durch den Kölner Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner angebaut Neubau des Turms, Erweiterung und Umbau Kirchenfenster von Einweihung einer neuen Klais-Orgel Fertigstellung der Kirchturmsanierung, 2015 Umgestaltung und Neuordnung des liturgischen Raums. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst nicht geöffnet) Führung 13 Uhr durch Herrn Leendertz audiovisuelle Informationen im Erdgeschoss des HE-Gebäudes: Mies van der Rohe in Krefeld Kontakt: Matthias Berghaus, Unternehmenskommunikation, Mies van der Rohe Businesspark, , berghaus[at]mies-van-der-rohe.com Uhr (sonst Mo - Sa , So Uhr geöffnet) Orgelführung Uhr, Kirchenführung Uhr, Fensterführung Uhr durch Andreas Cavelius, Kirchenmusiker und Ulrich Hagens, Cityseelsorger Besichtigung der Sakristei und des ehemaligen Totenkellers möglich Kontakt: Ulrich Hagens, Cityseelsorge, , hagens[at]cityseelsorge-krefeld.de

132 47803 Krefeld Kliedbruch Kliedbruchstraße 67 Haus Steinert 1929 von dem Architekten Hans Poelzig für den Krefelder Fabrikanten Fritz Steinert errichtet. Einziges Einfamilienhaus für einen privaten Bauherrn und eines der wenigen erhaltenen Bauten Poelzigs. Ursprüngliches Treppenhaus mit originaler Einrichtung. Die expressionistische Architektur kann gerade an Treppen verdeutlicht werden beinahe abgerissen, aber durch Proteste von Nachbarn gerettet, schließlich unter Denkmalschutz gestellt. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Florian Monheim Kontakt: Florian Monheim, , florian[at]bildarchiv-monheim.de Krefeld Lehmheide Lutherplatz 30 am Helios- Klinikum Lutherkirche von Prof. Eduard Arnold, Aachen, im neuromanischen Baustil mit Jugendstilelementen erbaut. Altar, Kanzel und Orgel im Chor nach dem sog. Wiesbadener Programm. Originale Ausstattung, Orgel von E. F. Walcker und Co. Opus Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst Mo und Fr 10-12, und Mi Uhr geöffnet) Kirchenführung 12 Uhr durch Mitglieder des Fördervereins Walcker-Orgel 9.30 Uhr Gottesdienst, 11 Uhr Erläuterungen zur Orgel Krefeld Traar Maria- Sohmann- Straße Krefeld Uerdingen Am Marktplatz 10 Landschaftspark Heilmannshof Privater Landschaftspark der 1860er Jahre, regional einzigartige und stadtnahe Verbindung von Bruchwald, Gewässer und Parkanlage. Rückzugsgebiet einiger seltener Tier- und Pflanzenarten, in den 1930er Jahren großzügige Erweiterung durch Gartenarchitekten Baron von Engelhard, 2002 Krefelder Denkmalpreis. Altes Rathaus Erbaut um 1725 im Stil des Barock. Die feste Ausstattung im Inneren ist weitestgehend original erhalten. Seit 1979 wird das Gebäudes durch die Kreisgemeinschaft Insterburg Stadt und Land e.v. mit der Geschäftsstelle und dem Heimatmuseum genutzt erwarb die Stiftung Insterburg das Alte Rathaus. Nach einer aufwendigen Sanierung ist das Alte Rathaus auch Sitz der Stiftung Insterburg Uhr (sonst zu den Öffnungzeiten des Hofladens geöffnet) Führungen 13 und 15 Uhr und auf Anfrage durch Katja Leendertz, Silja Leendertz-Aigner Achtung kostenpflichtig: Führungen je Person 3 Euro, Kinder frei. Hunde bitte anleinen. Kontakt: Thomas Aigner, Heilmannshof e.v., , verein[at]heilmannshof.de Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen 11 und 12 Uhr durch Margret Matuschik und Veronika Grallert Um Anmeldung zu den Führungen wird gebeten. Die Teilnehmerzahl ist auf max. 15 Personen pro Führung begrenzt. Kontakt: Margret Matuschik und Veronika Grallert, , info[at]insterburger.de Krefeld Uerdingen Oberstraße 29 Et Klöske Kapelle eines im 14. Jh. gegründeten Hospitals, ursprünglich Gasthaus zum Hl. Michael. Sie diente bis Anfang des 19. Jhs. der Pflege von Kranken, Armen, Waisen und Obdachlosen. Im städtischen Besitz als Schule, Feuerwehrhaus und Gefängnis genutzt. Nach dem II. Weltkrieg wurde eine Secco-Malerei entdeckt und saniert. Seit 2003 im Besitz der Schlaraffia Crefeldensis e.v., die viel zur Erhaltung beigetragen hat Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen stündlich und nach Bedarf durch Dr. Wolfgang Lieb, Klaus Drenk, Rochus Kralik und Harmut Günther Kontakt: Klaus Drenk, Schlaraffia Crefeldensis e.v., , klaus[at]drenk.de 132

133 50667 Köln Alter Markt Bundesweite Eröffnungsfeier zum Tag des offenen Denkmals Am Tag des offenen Denkmals öffnen in Deutschland mehr als historische Bauten und Stätten ihre Türen für Millionen kultur- und geschichtsbegeisterter Besucher. In diesem Jahr findet die bundesweite Eröffnungsfeier um 11 Uhr auf dem Alter Markt in Köln statt. Bei der öffentlichen Veranstaltung sprechen der Ministerpräsident des Landes Armin Laschet, die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln Henriette Reker und der Stiftungsratsvorsitzende der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Prof. Dr. Jörg Haspel. Auf dem Podium diskutieren die Bundesbauministerin a. D. Dr. Barbara Hendricks, die Landeskonservatorin im LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland Dr. Andrea Pufke, der Stadtkonservator der Stadt Köln Dr. Thomas Werner und vom Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Dr. Steffen Skudelny über die Erhaltung unserer Denkmallandschaft mit besonderem Bezug auf das Europäische Kulturerbejahr. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz wird die Eröffnungsstadt mit einem Award auszeichnen. Vor der Veranstaltung spielen die Kölner Ratsbläser, im Anschluss die Bläck Fööss : ab 11 Uhr 8. und 9.9.: Mehr als 160 geöffnete Denkmale in Köln, Sonderführungen, Präsentationen und Rundgänge zum Motto "Entdecken, was uns verbindet". Kontakt: Deutsche Stiftung Denkmalschutz, , info[at]tag-des-offenen-denkmals.de Köln Altstad-Nord Kunibertskloster Köln Altstadt-Nord Schildergasse 57 St. Marienhospital und Kapelle im Kunibertsviertel Auslöser für die bürgerliche Stiftung des Marienhospitals war die Verkündigung des Dogmas der Unbefleckten Empfängnis Mariens im Jahre Als überkonfessionelles Pendent zum kath. Gegenentwurf einer Mariensäule sollte das "Dudespidölche" allen, vom Bürgerhospital an der Cäcilienstraße abgewiesenen chronisch Kranken offenstehen. Einweihung war Die 1883 von Architekt August Lange erbaute Krankenhauskapelle stellt eine souveräne Leistung historisierenden Bauens in den Formen der späten staufischen Romanik dar. Antoniterkirche Vom Bildhauer, Zeichner und Dichter Ernst Barlach sind drei Kunstwerke in der Antoniterkirche zu betrachten: der Lehrende Christus, das Kruzifix II und sein Hauptwerk Der Schwebende. Die gotische Kirche gehörte ursprünglich zum Kloster des Bettelordens der Antoniter wurde sie erste prot. Kirche in Köln. Die Peter-Orgel wurde 2013 umfangreich restauriert und erweitert. 8. und 9.9.: zur Führung 8. und 9.9.: Führung 11 Uhr durch Markus Juraschek-Eckstein M.A. 8. und 9.9.: Treffpunkt: vor dem Haupteingang des Marienhospitals, Dauer jeweils 45 Min. Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker, : Uhr, 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen 12, und 15 Uhr durch Asja Bölke 9.9.: Treffpunkt: Foyer der Kirche, Dauer jeweils 1 Std. Themenschwerpunkte: das Friedensmal (Der Schwebende) von Ernst Barlach und die Geschichte von der ehemals gotischen Bettelordenskirche zur ersten prot. Kirche in Köln. 133

134 50667 Köln Altstadt-Nord Heumarkt 14 Ausstellung im Historischen Archiv Das Historische Archiv der Stadt Köln zeigt die Ausstellung "einflussreich. Köln und seine Häfen" und 9.9.: Uhr Bis ist die Ausstellung Di - So Uhr und Mi Uhr zu sehen, Eintritt frei Köln Altstadt-Nord Am Domhof Ostseite des Doms unterhalb des Chors Köln Altstadt-Nord Domkloster 3 Baptisterium Östlich des Domchors wurden schon 1866 Reste einer frühchristlichen Taufstätte gefunden, für deren Becken der damalige Dombaumeister Richard Voigtel einen Schutzbau aus Ziegelstein errichten ließ. Der archäologische Fund gilt nicht nur kirchenhistorisch, sondern auch für die Stadtgeschichte als bedeutendes Denkmal. Als wichtiger Bestandteil der Neugestaltung der Domumgebung hat das Taufbecken aus der Zeit kurz nach 500 n. Chr. einen würdigen Rahmen im Stadtbild erhalten. Domforum Anstelle des im II. Weltkrieg zerstörten neugotischen Hauses von Friedrich von Schmidt wurde das von Fritz Schaller entworfene Gebäude für die Bank für Gemeinwirtschaft errichtet. Seit 1995 befindet sich hier das Domforum, das Besucherzentrum des Doms. Es ist auch Informations- und Begegnungszentrum und Veranstaltungsort der kath. Kirche Kölns. 8.9.: Uhr 8.9.: Führung in Gebärdensprache übersetzt 14 Uhr 8.9.: fortlaufend Informationen: Mitarbeiter der Dombauhütte Köln stehen für Fragen zur Verfügung. 8.9.: Uhr, 9.9.: Uhr 8.9.: Führung zur Geschichte, der heutigen Funktion und den verschiedenen Räumlichkeiten des Hauses Uhr durch Harald Schlüter 8.9.: Treffpunkt: Foyer, Dauer 90 Min., max. 25 Personen 134

135 50668 Köln Altstadt-Nord Domkloster Köln Altstadt-Nord Konrad- Adenauer- Ufer 3 Domforum: Podiumsdiskussion zur Großstadtdenkmalpflege Großstadtdenkmalpflege - Herausforderungen und Perspektiven des Erbe-Erhalts in Metropolen heißt eine Podiumsdiskussion anlässlich des Tags des offenen Denkmals: Anhaltendes Bevölkerungswachstum, Interessenkonflikte, Investitions- und Anpassungsdruck sowie eine grundlegende Beschleunigung aller Lebensprozesse konfrontieren Denkmalpflege und Archäologie in Großstädten mit ganz anderen Herausforderungen als in Kleinstädten oder im ländlichen Raum. Zugleich sind die Erwartungen an historische Bauten und Überreste gerade in Metropolen sehr hochgesteckt, da man ihnen in besonderem Maße die Fähigkeit zuspricht, Identität zu stiften. Wie kann die Denkmalpflege in diesem Spannungsfeld sinnvoll agieren? Gibt es so etwas wie eine Großstadtdenkmalpflege und worin unterscheidet sie sich von dem, was allgemein unter Denkmalpflege zu verstehen ist? Darüber und über verwandte Fragen diskutiert Ingrid Scheurmann (Deutsche Stiftung Denkmalschutz) mit der Landeskonservatorin Andrea Pufke (LVR), der Leiterin des Kölner Stadtplanungsamts Anne Luise Müller, dem Stadtkonservator Thomas Werner, dem Leiter des Amts für Archäologische Bodendenkmalpflege Marcus Trier, dem Geschäftsführer des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz Martin Bredenbeck sowie Jörg Haspel, dem Vorsitzenden des Stiftungsrats der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. EASA-Direktion Der Sitz der Europäischen Flugsicherheit, kurz EASA (European Aviation Safety Agency), ist ein seit 1987 eingetragenes Baudenkmal in Köln. In dem errichteten Gebäude war bis zur Jahrtausendwende die gesamte Verwaltung der Rheinischen Eisenbahnen untergebracht. Sanierung und Instandsetzung der denkmalgeschützten Fassade, von Eingangshalle und Treppenhaus erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtkonservator. Hinter der nahezu 120 Meter langen viergeschossigen Fassade im neoklassizistischen Stil entstand ein Neubau, in den die historische Eingangshalle und das alte Treppenhaus integriert wurden. 8.9.: Beginn 18 Uhr, Dauer ca. 2 Stunden. 8.9.: Veranstaltung der Deutschen Stiftung Denkmalsschutz in Kooperation mit dem Domforum. Kontakt: Deutsche Stiftung Denkmalschutz, , info[at]tag-des-offenen-denkmals.de 8.9.: Uhr (sonst nicht geöffnet) 8.9.: Die historische Eingangshalle und das Treppenhaus sind geöffnet. 15, 16 und 17 Uhr Kurzvorträge von Mitarbeitern der EASA, Zugang über Haupteingang. 135

136 50667 Köln Altstadt-Nord Appellhofplatz EL-DE-Haus, NS-Dokumentationszentrum Das EL-DE-Haus wurde 1934/35 ursprünglich als Wohn- und Geschäftshaus errichtet. Im Sommer 1935 ließ die Gestapo das Gebäude für ihre Zwecke umbauen und arbeitete vom 1. Dezember 1935 bis zum 2. März 1945 in diesen Räumen. Vor allem im Gestapo-Gefängnis mit den Wandinschriften der Inhaftierten wird deutlich, welche Aussagekraft dieses "unbequeme Denkmal" hat und wie wichtig es für eine Gesellschaft ist, auch die dunklen Seiten der Geschichte wahrzunehmen : Uhr (sonst Di - Fr 10-18, Sa und So Uhr geöffnet) 9.9.: Familienführung Geschichten von mutigen Menschen 14 Uhr durch Birgit Kloppenburg, Themenführungen 11, 12, 15, 16 und 17 Uhr durch Dr. Thomas Roth, Martin Vollberg, Direktor Dr. Werner Jung, Dr. Martin Rüther und Birte Klarzyk 9.9.: Treffpunkt: Eingangsbereich Kasse, Dauer jeweils 1 Std. Themen: 11 Uhr Die Kölner Gestapo, 12 Uhr Die Baugeschichte des EL-DE-Hauses, 15 Uhr Geschichte und Entwicklung des EL-DE-Hauses - zum Haus für Erinnern und Demokratie, 16 Uhr Gestapogefängnis und Dauerausstellung Köln im Nationalsozialismus, 17 Uhr Erinnern und Aufarbeiten - Das EL-DE Haus als lokalgeschichtliches Beispiel Köln Altstadt-Nord Apostelnkloster Köln Altstadt-Nord Eigelstein Ehemaliges Amerika Haus, Fritz-Thyssen-Stiftung Seit dem Jahr 2011 befindet sich die Geschäftsstelle der Fritz Thyssen Stiftung am Apostelnkloster im Herzen Innenstadt. Das Gebäude wurde von Rudolf Schickmann entworfen und 1955 als Amerika Haus eröffnet. Nach dem Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes bietet es der Stiftung vielfältige Möglichkeiten, ihren Auftrag, die Förderung von Wissenschaft und Forschung, in den öffentlichen Raum zu ermitteln. Mit mehreren Veranstaltungsräumen dient das Haus als Stätte des wissenschaftlichen Dialoges und als Ort für kulturelle Veranstaltungen. Eigelsteintorburg Die mittelalterliche Torburg, die den nördlichen Zugang zur Stadt nach der Stadterweiterung ab 1180 sicherte, überstand den Abbruch der staufischen Stadtmauer im 19. Jh durch Stadtbaumeister Josef Stübben durchgehend restauriert und als Museum genutzt, beherbergt sie seit 1995 die Offene Jazz Haus Schule, deren Veranstaltungsräume mit ihrer einzigartigen Verbindung von alt und neu für Konzerte, Seminare und Feiern angemietet werden können. Die Skulptur des "Kölschen Boor" auf der Stadtseite des Bauwerks repräsentiert unter anderem die ehemalige Reichsfreiheit der Stadt, als allegorische Gestalt ist der Kölner Bauer Teil des Dreigestirns im Kölner Karneval : Uhr 8.9.: Führungen 11 und 13 Uhr durch Prof. Norbert Nußbaum 8.9.: Dauer jeweils 1 Std. 9.9.: zur Führung 9.9.: Führung zur Geschichte und Gegenwart der Torburg 12 Uhr durch Rainer Linke 9.9.: Treffpunkt: draußen unter dem Torbogen, Dauer 1 Std. 136

137 50667 Köln Altstadt-Nord Obenmarspforten 21 Farina-Haus, Geburtshaus der Eau de Cologne Das Farina-Haus ist seit 1709 Stammsitz von Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs Platz, der ältesten Parfumfabrik der Welt. Hier werden im Duftmuseum 300 Jahre Parfumgeschichte lebendig. Das Eckhaus wurde auf römischen Kellergewölben errichtet und 1849 über drei Grundstücke erweitert erhielt das Gebäude eine Fassade in neubarocken Formen, die nach Kriegsbeschädigungen 1952 restauriert wurde : Uhr, 9.9.: Uhr (sonst zu Führungen geöffnet, siehe Webseite) 9.9.: Führungen 11, 12 und 13 Uhr durch Mitarbeiter des Duftmuseums 9.9.: Dauer jeweils 1 Std., Führung über drei Etagen, begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich bis unter oder museum@farina.org Kontakt: Monika Moik, , museum[at]farina.org Köln Altstadt-Nord Wallrafplatz Köln Altstadt-Nord Martinstraße Köln Altstadt-Nord Palmstraße 35 Funkhaus Wallrafplatz Das Funkhaus wurde vom Architekten Peter F. Schneider in der Ruine des Hotels Monopol errichtet. Die Einweihung des Gebäudes mit dem Charakter eines "offenen Hauses" konnte am 21. Juni 1952 gefeiert werden. Beeindruckend sind die Architektur mit ihrer anspruchsvollen Innenausstattung, zu der beispielsweise geschnitzte Holzsäulen im Klaus von Bismarck-Saal, Wandreliefs und Glasfenster gehören, sowie die heutigen Hörfunkstudios. Gürzenich Das in der ersten Hälfte des 15. Jhs. errichtete städtische Fest- und Tanzhaus wurde seit Mitte des 17. Jhs. auch als Kauf- und Warenhaus genutzt. Nach schweren Zerstörungen im II. Weltkrieg erfolgte der Wiederaufbau (Architekten Karl Band und Rudolf Schwarz), 1997 eine Generalsanierung. Das Treppenhaus bezieht die Ruine von Alt St. Alban mit ein. Auch heute ist der Gürzenich die "Gute Stube" der Stadt. Hier verbinden sich mittelalterliche Architektur mit der Architektursprache des Wiederaufbaus und modernster Veranstaltungstechnik. Sechs Säle und zwei große Foyers bieten in der Tradition der mittelalterlichen Nutzung einen würdigen Rahmen für stilvolle Feierlichkeiten, Kongresse, Bälle, Konzerte und andere gesellschaftliche Ereignisse mit Platz für bis zu Gäste. Historischer Keller an der Stadtmauer Nach Abbruch der mittelalterlichen Stadtmauer 1881 wurde 1883 über dem verfüllten Wallgraben dieses Wohnhaus errichtet. In der Fundamentmauer sind alte Basaltquader aus der Stadtmauer zweitverwendet worden. Nach 1978 wurden vor allem die Kellerräume saniert, die gemauerte flache Tonnengewölbe aufweisen. Steinerne Fragmente vom Dom, dem Ratsturm und aus den romanischen Kirchen St. Aposteln, St. Gereon und St. Maria im Kapitol werden hier ausgestellt : Uhr 9.9.: Führungen halbstündlich durch Mitarbeiter des WDR 9.9.: Dauer jeweils 30 Min., Teilnehmerzahl begrenzt: Kostenlose Eintrittskarten sind ab 9.30 Uhr halbstündlich im Funkhaus erhältlich. 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen 14 und Uhr durch Markus Juraschek-Eckstein M.A. 9.9.: Treffpunkt für die Führungen: Quatermarkt, gegenüber Ruine Alt St. Alban, Dauer jeweils 45 Min., fortlaufend Informationen vor Ort durch Mitarbeiter von KölnKongress 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen stündlich durch Michael Josuweck, Gregor Josuweck, Dr. Gereon Josuweck, Leonie Josuweck und Benedikt Josuweck 9.9.: Filmvorführung: Eine kölsche Familie blickt auf 100 Jahre Kölngeschichte und ihr Elternhaus zurück, erzählte Stadtgeschichte, Dauer 25 Min. 137

138 50667 Köln Altstadt-Nord Rathausplatz Zugang Alter Markt Historisches Rathaus - Tag des offenen Rathauses Das Historische Rathaus ist ein Symbol dafür, dass die Menschen der ehemals freien Reichsstadt Köln ihr Schicksal gemeinsam und möglichst selbstbestimmt meistern wollten und wollen. Als "Haus der Bürger" ist es seit dem 12. Jh. im ehemaligen Judenviertel bezeugt. Etwa 1330 errichtete man im ersten Geschoss den "Hansasaal", dem man von als Ausdruck bürgerlichen Selbstbewusstseins den Ratsturm mit dem erlesen ausgestatteten "Senatssaal" anfügte. Die Rathauslaube aus dem 16. Jh. ist eines der wenigen erhaltenen Renaissancedenkmale in Köln. Nach starken Kriegszerstörungen wieder aufgebaut (Architekt: Karl Band), konnte das Rathaus am 14. August 1972 seiner Bestimmung übergeben werden. 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen 15 und 16 Uhr, Familienführungen und Uhr durch Karina Castellini M.A. und Hella Bönig 9.9.: Treffpunkt: Alter Markt- Foyer, Dauer jeweils Min. Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker, Köln Altstadt-Nord Unter Sachsenhausen Köln Altstadt-Nord Alter Markt Industrie- und Handelskammer zu Köln Das Büro- und Verwaltungsgebäude der Industrieund Handelskammer zu Köln (IHK Köln) wurde 1951/52 nach Plänen des Architekten Karl Hell errichtet. Schon 1956 erfolgte ein Anbau (Architekt Hanns Koerfer). Der Hauptbau ist u-förmig angelegt und umschließt den Börsensaal, benannt nach der Warenbörse, deren Produktenhandel hier viele Jahre stattfand. Als typisch für die 1950er-Jahre gilt die funktionale Architektursprache: Die Fassade des flach gedeckten Gebäudes wird durch streng angelegte Fensterreihen gegliedert, Eingangsbereich und Treppenhalle sind verglast. Elegante Formensprache, Verwendung verschiedener oft hochwertiger Materialien sowie deren materialgerechter Einsatz kennzeichnen auch das Innere des Gebäudes. Infostände und Aktionen auf dem Alter Markt Anlässlich der bundesweiten Eröffnung des Tags des offenen Denkmals in Köln präsentieren sich verschiedene Akteure aus Denkmalpflege und Denkmalschutz mit ihrer Arbeit und ihren Anliegen: die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die Stadt Köln mit dem Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege und das LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.v., die Freunde und Förderer des Historischen Ratsschiffes MS Stadt Köln e.v., der Zentral-Dombau-Verein und die Dombauhütte, der ET 57 e.v., das Rheinische Industriebahn Museum e.v. sowie Deutschlandfunk und Westlotto. Die Jugendbauhütte Rheinland der Deutschen Stiftung Denkmalschutz führt alte Handwerkstechniken vor. 8. und 9.9.: zu den Führungen 8.9.: Führungen 12 und 15 Uhr, 9.9.: Führung in Gebärdensprache übersetzt 15 Uhr durch Dr. Ulrich S. Soénius, stellv. Hauptgeschäftsführer der IHK Köln 8. und 9.9.: Treffpunkt: Eingang, Dauer jeweils 1 Std., Teilnehmerzahl begrenzt, Anmeldung erforderlich bis 3.9. unter tdod-ihk@koeln.ihk.de. Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung. 9.9.: Uhr Am frühen Nachmittag treten Poetry-Slammer mit einem kreativen Beitrag zum Thema Denkmalschutz auf. Auf der Bühne stellen sich einige Vereine und Initiativen vor. An den Ständen der Jugendbauhütte Rheinland und des LVR-Amts für Denkmalpflege werden Mitmachaktionen für Kinder angeboten. Auf verschiedenen Plätzen Kölns gestalten Künstler Bilder von Denkmalen in Graffiti und Tape-Art. Kontakt: Deutsche Stiftung Denkmalschutz, , info[at]tag-des-offenen-denkmals.de 138

139 50667 Köln Altstadt-Nord An Groß St. Martin 9-11 Kirche Groß St. Martin Etwa errichtet, gilt Groß St. Martin als ein Hauptwerk der staufischen Romanik im Rheinland. Der mächtige Vierungsturm prägt bis heute das Stadtpanorama mit. Nach schweren Zerstörungen im II. Weltkrieg entstand die zurückhaltend moderne Raumfassung des Innenraums. Zu den wenigen erhaltenen historischen Ausstattungsstücken zählt der Taufstein aus dem 13. Jh., dessen modernen Deckel Karl Matthäus Winter schuf haben sich die Monastischen Gemeinschaften von Jerusalem in Groß St. Martin niedergelassen. 8.9.: und Uhr, 9.9.: Uhr (sonst auch geöffnet) 8. und 9.9.: Führung 15 Uhr durch Schwester Rebekka 8. und 9.9.: Treffpunkt: Hauptportal, Dauer 1 Std Köln Altstadt-Nord Rathausplatz Zugang Theo- Burauen- Platz Köln Altstadt-Nord Kleine Budengasse 2 Mein Erbe - Dein Erbe: Ausstellung der Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Im Lichthof des Spanischen Baus des Kölner Rathauses präsentiert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die Ausstellung "Mein Erbe - Dein Erbe". Europäische Freiwillige aus den verschiedenen Jugendbauhütten haben die Ausstellung im Rahmen eines Projekts zum Europäischen Kulturerbejahr 2018 konzipiert. Wie funktioniert Denkmalschutz in den einzelnen Ländern? Welche Baustile machen grenzüberschreitend die europäische Denkmallandschaft vielfältig? Die Ausstellung wagt einen Blick durch Nachbars Fenster. In den Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz können Jugendliche ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Denkmalpflege absolvieren. Praetorium und MiQua Das Praetorium als Amtssitz des Statthalters der römischen Provinz Niedergermanien war das bedeutendste offizielle Bauwerk der Stadt und wichtigster römischer Palast am Rhein, in dem auch Kaiser zu Gast waren. Erhalten sind Reste aus allen Phasen des Baus, der mehrfach umgestaltet wurde. Vor allem die Mauern des monumentalen Palastes des 4. Jhs. beeindrucken noch heute. Hier werden Einblicke in die Geschichte des Ortes und in die Konzeption des am Rathausplatz neu entstehenden Museums gewährt. 8. und 9.9.: Uhr (sonst Mo, Mi, Do 8-16 Uhr, Di 8-18 Uhr, Fr 8-12 Uhr geöffnet) 8. und 9.9.: Ansprechpartner aus den Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz stehen vor Ort für Fragen zur Verfügung. Kontakt: Deutsche Stiftung Denkmalschutz, , jugendbauhuetten[at]denkmalschutz.de Uhr 9.9.: Führungen Hinter den Kulissen von Praetorium und MiQua 13, 14 und 15 Uhr durch Dr. Sebastian Ristow, Dr. Tanja Potthoff und Michael Wiehen M.A. 9.9.: Treffpunkt: Kasse des Praetoriums, Dauer jeweils 45 Min. Anmeldung erforderlich am 9.9. ab 10 Uhr am Treffpunkt. 13 Uhr Führung wird in Gebärdensprache übersetzt. Die Fördergesellschaft "MiQua-Freunde" stellt sich vor. Infostand der Jugendbauhütte NRW-Rheinland der Deutschen Stiftung Denkmalschutz mit Kurzvorträgen: 16 Uhr Aktivitäten der Jugendbauhütten im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahrs, Uhr Aus der Seminararbeit der Jugendbauhütten, Uhr Berichte von ehemaligen und aktuellen Freiwilligen. 139

140 50670 Köln Altstadt-Nord Kardinal- Frings- Straße 12 Ecke Gereonstraße Priesterseminar und Historisches Archiv des Erzbistums Köln Der heutige, inzwischen denkmalgeschützte Gebäudekomplex entstand 1957/58 nach Plänen von Hans Schumacher unter der Mitwirkung von Willy Weyres. Die zum Börsenplatz hin bugartig vorspringende Seminarkirche gestaltete u. a. Glasmaler W. Buschulte (1962). An der Stelle des heutigen Baukomplexes befanden sich vorher das Erzbischöfliche Palais aus dem 18. Jh. und kirchliche Verwaltungsbauten des 19. Jhs. sowie ein französischer Garten. 1957/58 wechselte die Ausbildungsstätte für die Priester des Erzbistums Köln an diese Stelle. Außerdem befindet sich dort das 2005/07 baulich erweiterte Historische Archiv. 9.9.: zu den Führungen 9.9.: Führungen zum Priesterseminar und zum Historischen Archiv 14, 15 und 16 Uhr durch Prälat Josef Sauerborn und Dorothea Stahl, Dr. Ulrich Helbach, Dr. Joachim Oepen und Lena Wormans 9.9.: Treffpunkt: Kardinal-Frings-Straße, Dauer jeweils 70 Minuten, ca. 500 m Köln Altstadt-Nord Hauptbahnhof Treffpunkt: Abfahrtsbahnsteig wird nach Anmeldung mitgeteilt Köln Altstadt-Nord Deutzer Brücke Treffpunkt: Rheingarten Rundfahrt: Über bekannte und unbekannte denkmalgeschützte Kölner Bahnanlagen Eine ganz ungewöhnliche Perspektive auf zahlreiche Denkmale Kölns bietet diese Rundfahrt mit einem Sonderzug: Vom Kölner Hauptbahnhof aus geht es über die Strecke der denkmalgeschützten KFBE-Bahn durch den Kölner Stadtwald und über die Aachener Straße nach Frechen. Auf dem Rückweg dreht der Zug eine Runde um Köln und befährt dabei die denkmalgeschützte Süd- und Hohenzollernbrücke. Die Strecke wird erläutert. Der Zug ist bewirtschaftet. Rundfahrt mit Mitarbeitern des Rheinischen Industriebahn Museum e.v. Rundgang: Brückenbauten des Kölner Architekten Gerd Lohmer Deutzer Brücke ( ), Severinsbrücke ( ) und Zoobrücke ( ) sind Bauten des Kölner Architekten Gerd Lohmer ( ). Sie leiteten jeweils eine neue Ära im Brückenbau der Nachkriegszeit ein: Die Deutzer Brücke beruht als Vollwandbrücke ohne Aufbauten auf dem Prinzip des Biegebalkens. Die Severinsbrücke mit ihrem am rechten Rheinufer aufgestellten dreieckigen Pylon und den straff geführten Seilen, an denen der Brückenbalken aufgehängt ist, setzt einen Kontrapunkt zur linksrheinischen Stadtsilhouette. Die Zoobrücke mit ihrem rechtsrheinisch aufgestellten Pfeiler überspannt den Rhein wie ein Florett. Für die Severinsbrücke und Zoobrücke erhielt Gerd Lohmer 1963 den Architekturpreis des Landes NRW. Rundgang Verbindungswege - Verkehrsbauwerke - Skulpturen mit Ute lange M.A. 9.9.: Beginn 14 Uhr, Dauer ca. 1,5 Std. 9.9.: Anmeldung erforderlich bis unter sonderfahrten@rimkoeln.de, der Sonderzug kann nur bei einer Mindestteilnehmerzahl von 40 Personen verkehren. Achtung kostenpflichtig: Fahrpreis von 30 Euro, Kinder bis 14 Jahre in Begleitung Erwachsener frei. 8.9.: Beginn 10 und 12 Uhr, Dauer 75 Min., ca. 500 m Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker,

141 50668 Köln Altstadt-Nord Eigelstein Treffpunkt: Eigelsteintor, Unter dem Torbogen Rundgang: Der Eigelstein - Straße seit der Römerzeit Der "Eigelstein" ist ein Teil der linksrheinischen Straße, mit der die Römer vor mehr als 2000 Jahren den Süden Europas mit Militärstandorten nördlich des heutigen Köln verbanden. Begünstigt vom Bau der großen Stadtmauer um 1200, die den Eigelstein mit einschloss, entwickelte sich hier ein Viertel mit einer gemischten Bebauung: Kirchen und Klöster zogen Pilger an, Privatbauten für arme wie reiche Familien entstanden, Manufakturen und Firmen boten Arbeit. Wenige Viertel Kölns haben sich im 19. und 20. Jh. so sehr verändert wie der Eigelstein, der in besonderer Weise auch vom Eisenbahn- und Straßenbau betroffen war. Der Rundgang mit Harald Paproth spürt der Geschichte nach und zeigt auf, wie Denkmale durch gemeinsames Engagement von Menschen unterschiedlicher Herkunft erhalten werden. 9.9.: Beginn und Uhr, Dauer jeweils 70 Min., ca. 1,3 km Köln Altstadt-Nord Domplatte Treffpunkt: Bogen des nördlichen Stadttors vor dem Dom Köln Altstadt-Nord Hohenzollernbrücke Treffpunkt: Plattform vor Reiterdenkmal Kaiser Wilhelm II., Laufhöhe Heinrich- Böll- Platz/Brückensteg Rundgang: Die römische Stadtmauer Die römische Stadtmauer von Köln aus dem Ende des 1. Jhs. n. Chr. gilt als "Denkmal Nr. 1", wie es bereits Otto Doppelfeld, ehemaliger Direktor des Römisch-Germanischen Museums formulierte. Der fast vier Kilometer lange Mauerring diente nicht nur dem Schutz, sondern auch dem Schmuck der Colonia. In der Führung mit Dr. Alfred Schäfer wird die Bedeutung der Stadtmauer für das Selbstverständnis der Kölner Bürgerschaft herausgestellt. Rundgang: Hohenzollernbrücke - Lage, Konstruktion, Bedeutung Die Hohenzollernbrücke wurde im Auftrag der preußischen Staatsbahnen errichtet. Sie überspannte den hier mehr als 300 m breiten Rheinstrom mit 3 x 3 Bogenfachwerkträgern und besaß neben vier Eisenbahngleisen einen Straßenzug. Vier Reiterstandbilder preußischer Könige und deutscher Kaiser schmückten die beiden Widerlager, die zudem burgartig ausgebaut und mit vier Türmen bewehrt waren durch die deutsche Wehrmacht gesprengt, wurde beim Wiederaufbau auf die Straßenbrücke und die Türme verzichtet kamen neue S-Bahn-Gleise stromabwärts hinzu. Rundgang mit Dr. Ulrich Krings. 9.9.: Beginn 15 Uhr, Dauer 90 Min. 8.9.: Beginn 16 Uhr, Dauer 1 Std., ca. 1,5 km 8.9.: Anmeldung erforderlich bis Uhr unter ulrich.krings@t-online.de 141

142 50668 Köln Altstadt-Nord Eigelstein Treffpunkt: Eigelsteintorburg, Eingang Jazzhausschule Rundgang: Inner- oder außerhalb der Stadtmauern: Migration und Flucht von Frauen Die Stadttore als Zugänge in die von einer Mauer umwehrten mittelalterlichen Stadt Köln sind auch Symbole für Zugangsrechte und Ausgrenzungen. Schon im Mittelalter waren viele Frauen auf der Flucht und suchten Schutz in der großen Stadt. An der Eigelsteintorburg wird thematisiert, unter welchen Umständen Menschen nach Köln einwandern konnten und welche Bürgerrechte Frauen in der Frühen Neuzeit in Köln hatten. Manche Frauen wurden als Unternehmerinnen erfolgreich. Seit dem 19. Jh. war für viele Mädchen und Frauen der Bahnhof das Tor nach Köln, weshalb benötigten sie einen speziellen Schutzraum? An Beispielen von Gruppen und Einzelschicksalen wie der türkischen Sängerin Yüksel Özkasap wird ein Stück Kölner Geschichte von Frauen sichtbar. Rundgang mit Irene Franken. 9.9.: Beginn Uhr, Dauer 2 Std., ca. 2 km Köln Altstadt-Nord Kunibertsklostergasse 2 Treffpunkt: Vorplatz der Kirche St. Kunibert Köln Altstadt-Nord Heumarkt Treffpunkt: Heumarktdenkmal Rundgang: Quartier und Solitär: Großbauten im Kontext Der Rundgang des AK Nachkriegsmoderne im Rheinischen Verein, der sich 2018 dem Thema Brutalismus in Köln widmet, spannt den Bogen zwischen zwei herausragenden, quartiersprägenden Bauten, nämlich der romanischen Kirche St. Kunibert und der Hochschule für Musik und Tanz. Es geht um Maßstäbe im Vertikalen wie im Horizontalen, die prägende Wirkung von Großbauten und die Frage nach dem Zeitgeist: Als die Musikhochschule gerade eingeweiht war, wurde die Initiative ergriffen, den Nachkriegs-Wiederaufbau von St. Kunibert zu vollenden. So sind beide auf ihre Weise Kinder der 1970er-Jahre. Rundgang mit Anke von Heyl, Helga Kühnhenrich, Tobias Flessenkemper und Dr. Martin Bredenbeck. Rundgang: Von Achsen und Durchbrüchen: Auf den Spuren der Ost-West-Achsen Der Umbau der Ost-West-Achse ist ein Thema, das aktuell wieder Kommunalpolitik, Planer und Bürgerschaft beschäftigt. Auf den ersten Blick haben Wiederaufbauarchitektur und NS-Stadtplanung die heutigen Strukturen geprägt. Aber ihre Vorläufer sind auch in Weimarer Republik und Kaiserreich auszumachen und lange davor: Das Thema reicht bis zu den Anfängen Kölns zurück. Vom Heumarkt zum Rudolfplatz geht es auf Spurensuche: Wie ist die heutige Situation zustande gekommen? Welche Entwicklungsschritte sind heute noch im umgewühlten Stadtbild der Kölner City ablesbar? Rundgang mit Dr. Rudolf Schmidt. 8.9.: Beginn Uhr, Dauer 1 Std. 8.9.: Beginn 11 Uhr, Dauer 90 Min., ca. 3 km Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker,

143 50667 Köln Altstadt-Nord Schildergasse 57 Treffpunkt: Foyer Antoniterkirche Rundgang: Von der Antoniterkirche zur St. Johannes-Kirche in Deutz Ziel dieser Entdeckungsreise sind zwei baugeschichtlich völlig unterschiedliche Kirchen. Was sie verbindet, ist ihre Zugehörigkeit zum Kirchenkreis Köln-Mitte, ihre Lage in der Kölner Innenstadt und ihre Peter-Orgeln. Ausgangspunkt ist die gegen 1378 fertig gestellte, spätgotische Antoniterkirche, die 1805 zum ersten ev. Gotteshaus Kölns wurde. Von hier aus geht es über die beide Rheinseiten verbindende Deutzer Brücke zur turmbekrönten St. Johannes-Kirche. Sie wurde nach Plänen von Eduard Kramer errichtet. Das Grundstück für diesen Bau war eine Schenkung der sog. "Tempelmadam", Anna Maria Mecht(h)ildis Neuhoff, die der kath. Kirche auch das Gelände für den Bau der benachbarten Kirche Neu St. Heribert gestiftet hat. Rundgang mit Dr. Ute Fendel. 9.9.: Beginn 11 Uhr, Dauer ca. 2 Std Köln Altstadt-Nord Zeughaustraße 13 Ecke St.- Apern- Straße Köln Altstadt-Nord Roncalliplatz 4 Römerturm Der ehemals nordwestliche Eckturm des römischen Stadtmauerrings ist der einzig fast vollständig erhaltene römische Stadtturm Kölns, erbaut Ende des 1. Jhs. n. Chr. Nach seiner Nutzung als Latrine des Clarissenklosters wurde der Turm Ende des 19. Jhs. in den historistischen Wohnbau integriert und erhielt um 1900 einen oberen Abschluss mit einem Gurtgesims und historisierenden Zinnenkranz. Im mosaikartigen Mauerwerk bilden farbige Natursteine mehrere horizontale Schmuckbänder. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Römisch-Germanisches Museum Ende 2016 wurde das Römisch-Germanische Museum Köln unter Denkmalschutz gestellt. Das von den Braunschweiger Architekten Heinz Röcke und Klaus Renner geplante Gebäude war 1974 eröffnet worden. Die äußere Wirkung des Museums, erbaut als Stahlbetonskelett-Konstruktion mit großen Fensterflächen im Erdgeschoss, ist eher schlicht. Doch das Gebäude hat große städtebauliche Qualitäten und prägt entscheidend das Bild des Roncalliplatzes zu Füßen des Domes mit. Neuartig und richtungsweisend war zur Zeit der Eröffnung die Präsentation der Stadtgeschichte von der Vorzeit bis ins frühe Mittelalter : Uhr 9.9.: Führungen stündlich 9.9.: Informationen zu den geplanten restauratorischen und konservatorischen Untersuchungen durch Mitglieder des Fördervereins Römische Stadtmauer Köln e.v. Vorstellung des geplanten 3-D-Laserscannings durch Dipl.-Ing. Sabrina Geiermann, TH Köln. Informationen zur Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz durch Projektreferentin Dr. Karin Gehrmann und Projektarchitektin Henriette Schröder. Infostand der Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Kontakt: Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Abt. Denkmalförderung, : zur Führung (sonst Sa und So kostenpflichtig Uhr geöffnet) 8.9.: Führung zum Baudenkmal - Konzept eines Museumsbaus 11 Uhr durch Dr. Friederike Naumann-Steckner 8.9.: Treffpunkt: Museumskasse, Dauer 1 Std. Große Taschen und Rucksäcke bitte unbedingt vor Beginn der Führung an der Garderobe abgeben. Achtung: außerhalb der Führung kostenpflichtig geöffnet. 143

144 50667 Köln Altstadt-Nord Rathausplatz Zugang Theo- Burauen- Platz Spanischer Bau des Rathauses - Tag des offenen Rathauses Der nach Plänen Theodor Teichens an Stelle des im Krieg zerstörten Bauwerks aus der Spätrenaissance errichtete Spanische Bau gehört zu den wichtigsten öffentlichen Bauten Kölns. An der Fassade steht "Mutter Colonia", eine Bronzefigur des Bildhauers Seff Weidl, die die Bürger der Stadt unter ihrem Schutzmantel birgt. Im Inneren fällt neben dem Europa-Mosaik die große Glasmalerei von Georg Meistermann auf, sie zeigt den Stadtgrundriss Kölns. Als typisch für die 1950er-Jahre gilt die Materialwahl für die Ausstattung des Rathauses. 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen 15 und 16 Uhr durch Theda Pfingsthorn 9.9.: Treffpunkt: Foyer, Dauer jeweils 1 Std und 9.9.: Im Lichthof kann die Ausstellung "Mein Eerbe - Dein Erbe" der Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz besucht werden. Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker, Köln Altstadt-Nord Neumarkt Köln Altstadt-Nord Gereonskloster Köln Altstadt-Nord Kunibertsklostergasse 2 St.-Aposteln-Basilika Im 10. Jh. entwickelte sich in vielen Teilen Europas die Romanik als neuer Baustil. Über Ländergrenzen und Sprachbarrieren hinweg schufen zum Großteil wandernde Werkmeister und Handwerker einzigartige Bauten, welche geprägt sind durch die Einheit und Vielfalt der in dieser Epoche entstandenen Architekturen. Beispielhaft hierfür steht die Pfeilerbasilika Sankt Aposteln aus dem Jh., die mit ihrer Dreikonchenanlage im Osten und hohem Westturm zu den Hauptwerken der rheinischen Romanik gezählt wird. St.-Gereon-Basilika Als Kernbau der heutigen Kirche St. Gereon gilt ein ovales Bauwerk des 4. Jhs. Ende des 6. Jhs. nannte Gregor von Tour die Kirche 'ad sanctos aureos' - zu den goldenen Heiligen. Schon 300 Jahre später war an der dem Hl. Gereon geweihten Kirche ein Stift angesiedelt. Umfangreiche Baumaßnahmen an Stiftsgebäuden und Kirche folgten überwiegend im Jh. Seit der Säkularisation ist St. Gereon Pfarrkirche, die Stiftsgebäude sind abgetragen. St.-Kunibert-Basilika Die errichtete ehemalige Stiftskirche St. Kunibert ist als jüngste der großen romanischen Kirchen Kölns ein wichtiges Beispiel für die Spätphase der Romanik am Rhein. St. Kunibert wurde 1247 geweiht, ein Jahr vor der Grundsteinlegung des Doms. Der große Bau mit den beiden, die Apsis flankierenden Türmen und dem monumentalen Westquerschiff ist prägend für die Silhouette der Stadt Köln. Die Kirche beherbergt zahlreiche großartige Ausstattungsstücke aus mittelalterlicher Zeit, darunter der älteste, an Ort und Stelle erhaltenen Glasfensterzyklus des Rheinlandes und eine monumentale Verkündigungsgruppe von : Uhr 8.9.: Führung Europäische Romanik: Gemeinsames kulturelles Erbe 10 Uhr, Kinderführung 11 Uhr durch Dr. Julia Rusch 8.9.: Treffpunkt: Hauptportal innen, Dauer jeweils 45 Min. 9.9.: 16 Uhr Sonntagsmusik 8.9: Uhr, 9.9.: Uhr 9.9.: Führung Kirchenraum - Stadtraum 16 Uhr durch Pfarrer Dr. Dominik Meiering und Kunsthistoriker Dr. Gottfried Stracke 9.9.: Treffpunkt: Vorhalle der Basilika, Dauer Min. Die Führung zeigt Verbindungslinien der Geschichte und der Nutzung der Architektur - von der Spätantike bis zur Pfarrgemeinde unserer Tage - und macht deutlich, dass der liturgisch genutzte Kirchenraum auch Stadtraum ist. 8.9.: Uhr, 9.9.: Uhr 9.9.: Führung Uhr durch Jean-Bruno Broicher 9.9.: Treffpunkt: Hauptportal innen, Dauer 90 Min. 144

145 50668 Köln Altstadt-Nord Ursulaplatz St.-Ursula-Kirche Auf einem römischen Gräberfeld, auf dem christliche Märtyrerinnen verehrt wurden, entstand Anfang des 12. Jhs. die Damenstiftskirche als Emporenbasilika. In der 1643 eingerichteten "Goldenen Kammer" werden über 100 Reliquienbüsten des Jhs., verbunden mit zahllosen ornamental angeordneten Gebeinen der ursulanischen Jungfrauen und ihrer Gefährten, präsentiert. 8.9.: und Uhr, 9.9.: Uhr 9.9.: Führung Uhr durch Jean-Bruno Broicher 9.9.: Treffpunkt: Hauptportal innen, Dauer 90 Min Köln Altstadt-Nord Gereonskloster 12 gegenüber St. Gereon Köln Altstadt-Nord Roncalliplatz gegenüber nördlichem Eingang des Museums Ludwig Köln Altstadt-Süd Hahnenstraße 6 The Qvest hideaway - Hotel im ehemaligen Stadtarchiv 1897 zog das Archiv der Stadt gemeinsam mit der Stadtbibliothek in das neugotische Gebäude, das nach Plänen des Stadtbaurats und ersten Stadtkonservators Friedrich Carl Heimann ( ) errichtet worden war. Damals wurde auch eine bemalte mittelalterliche Holzdecke aus dem Haus der Goldschmiedefamilie Glesch in der Hohe Straße in einen Raum eingebaut. Nach dem Auszug des Stadtarchivs 1970 nutzte der Gerling Konzern das Gebäude als Betriebsbücherei. In diesem historischen Ambiente beherbergt seit Sommer 2014 das Designhotel The Qvest hideaway Gäste aus aller Welt. Werkstätten der Dombauhütte Die heutige Dombauhütte ist direkte Nachfahrin einer mittelalterlichen Hütte, die bereits 1248 dem ersten Kölner Dombaumeister Gerhard zur Seite stand. Für alle Arten von Baumaßnahmen und den Erhalt des Kölner Doms sind die Mitarbeiter der Dombauhütte zuständig. Damit setzen sie die Tradition der mittelalterlichen Bauhütte fort. Die größte Gruppe bilden die Steinmetzen und Bildhauer, hinzu kommen u. a. Schreiner und ein Schmied. Mit der Konservierung und Restaurierung der Bestände an historischen Glasmalereien des Doms ist die Glaswerkstatt befasst. Die Brücke - Kölnischer Kunstverein Die Brücke, Name der British Information Centres, wurde 1949/50 nach Entwürfen von Wilhelm Riphahn errichtet und sollte von Anfang an als Ort der Begegnung und des Dialogs dienen. Der ganz im Sinne eines Gesamtkunstwerks durchgestaltete Winkelbau zeichnet sich durch seine Grazilität aus. Jeder Baukörper ist entsprechend seiner Funktion unterschiedlich geformt, die Fassaden zeigen verschiedene Materialien. Bevor der Kölnische Kunstverein das denkmalgeschützte Bauwerk 2003 bezog, konnte es durch den vom Architekten Adolf Krischanitz betreuten Umbau ganz im Sinne von Riphahns Ideen wiederhergestellt werden. 8. und 9.9.: Uhr 8. und 9.9.: Führungen bis 16 Uhr stündlich durch Niklas Schütze 8. und 9.9.: Treffpunkt: vor dem Hotel, Dauer jeweils 30 Min., Anmeldung erforderlich bis unter events@qvest-hotel.com, max. 10 Personen je Führung. Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung. 8.9.: Uhr 8.9.: fortlaufend Informationen: Mitarbeiter der Dombauhütte Köln stehen für Fragen zur Verfügung. 8. und 9.9.: Uhr 8.9.: Ausstellungsführung "Julien Ceccaldi" 16 Uhr, 9.9.: Führung 16 Uhr durch Juliane Duft und Dr. Ute Fendel 9.9.: Treffpunkt: Eingangsfoyer, Dauer 1 Std. 145

146 50678 Köln Altstadt-Süd Am Schokoladenmuseum 1 a Ehemaliges Hauptzollamt, Schokoladenmuseum Für den Umbau des ehemaligen Hauptzollamts zum Schokoladenmuseum konnte der renommierte Architekt Prof. Dr. Fritz Eller gewonnen werden. Die besonderen Herausforderungen des Umbaus lagen vor allem darin, das alte Zollamtsgebäude mit einem Neubau zu verknüpfen. Trotz vieler nicht vorhersehbarer Schwierigkeiten konnte der Neubau in einer Rekordzeit von 13 Monaten verwirklicht werden. Heute gehört das über eine alte Drehbrücke erreichbare Schokoladenmuseum mit dem Malakoff-Turm nicht nur zu den touristischen, sondern auch zu den architektonischen Highlights der Stadt. 9.9.: zu den Führungen 9.9.: Führungen und Uhr durch Thomas Schiffer 9.9.: Treffpunkt: Information im Foyer, verbindliche Anmeldung ab 11 Uhr, Dauer 1 Std. Achtung: außerhalb der Führung kostenpflichtig geöffnet Köln Altstadt-Süd Kasinostraße Köln Altstadt-Süd Severinstraße 15 Grundton D-Konzert in der Kirche St. Maria im Kapitol Seit 1990 veranstaltet der Deutschlandfunk gemeinsam mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz die Benefizkonzertreihe Grundton D zugunsten bedrohter Baudenkmale. Der Erlös kommt in der Regel den Bauwerken zugute, in denen die Konzerte stattfinden. Aus Anlass der bundesweiten Eröffnung des Tags des offenen Denkmals in Köln bringt das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter dem Dirigat von John Storgårds die Sinfonie Nr. 5 von Anton Bruckner zu Gehör. Haus Balchem Das prächtige barocke, ehemalige Brauhaus prägt die Severinstraße in ihrem südlichen Abschnitt noch heute ließ der Bierbrauer und Ratsherr Heinrich Deutz dieses Haus errichten, das seinen Namen den letzten Besitzern verdankt, die hier eine kölsche Wirtschaft betrieben. Es ist einer der wenigen Gebäude aus dem 17. Jh. in Köln, das Krieg und spätere Zerstörungen überlebt hat. Im Inneren ist eine einst für Köln typische Balkendecke wieder hergestellt worden. 8.9.: 20 Uhr 8.9.: Tickets für 31,75 Euro, 26,25 Euro oder 20,75 Euro plus etwaiger Versandkosten sind erhältlich über Kölnticket, telefonisch über oder online s. Webseite. Kontakt: Deutsche Stiftung Denkmalschutz, , info[at]tag-des-offenen-denkmals.de 8.9.: Uhr 8.9.: Führungen 11, 12, 13 und 14 Uhr durch Ilona Priebe 8.9.: Treffpunkt Erdgeschoss der Stadtbibliothek, Dauer jeweils 20 Min. Sommerfest des Fördervereins Stadtteilbibliothek Haus Balchem e.v., Kaffee und Kuchen im Innenhof, kurze Lesungen zum Thema "Entdecken, was uns verbindet", Vortrag Köln Altstadt-Süd Frankenwerft 19 Haus Frankenwerft Als historisches Wohnhaus seit über 800 Jahren direkt am Rhein gelegen, zeigt das im 13. Jh. erstmals urkundlich erwähnte Gebäude Buttermarkt 32 (heute Frankenwerft 19) bis in die Gegenwart Spuren vieler Einflüsse. Bautechniken kamen und gingen, Bewohner und Besitzer veränderten und prägten den Ort auch mit ihrer persönlichen Geschichte. 9.9.: Uhr (sonst nicht geöffnet) 9.9.: Führungen "Rheinsand und Rom" und 15 Uhr durch Dr. Barbara Rinn-Kupka 9.9.: Treffpunkt: Ecke Salzgasse/Frankenwerft, Mauer vor dem Gebäude, Dauer jeweils 45 Min. Erdgeschoss geöffnet, kleine Ausstellung zur Hausgeschichte 146

147 50676 Köln Altstadt-Süd Kaygasse 2 Hotel im Wasserturm Der einst größte Wasserturm Europas wurde 1872 in Köln nach Plänen des englischen Ingenieurs John Moore errichtet. Erhalten blieb bis heute der Rundbau, der als Tragwerk für einen oben aufliegenden Wasserbehälter diente. Er gilt als ältestes Zeugnis kommunaler Trinkwasserversorgung wurde der Wasserturm in ein Hotel der Luxusklasse umgebaut. Die Dachterrasse zeigt einen 360 Blick auf ganz Köln. 9.9.: zur Führung 9.9.: Führung 16 Uhr durch Aylin Lamsfuss 9.9.: Treffpunkt: Hotelempfang, Dauer 1 Std., max. 20 Personen, Anmeldung erforderlich bis unter lamsfuss@hotel-im-wasserturm.de. Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung Köln Altstadt-Süd Kartäusergasse Köln Altstadt-Süd An St. Katharinen Köln Altstadt-Süd Landsbergstraße 16 Kartäuserkirche Die Kirche und ihre Umgebung (Kartause) haben eine wechselvolle Geschichte: von der Zeit und dem Wirken der Kartäusermönche, der Fremdnutzung als Lazarett und Lagerhaus zur Zeit der französischen Besatzung bis zur heutigen Nutzung als ev. Predigtstätte und Sitz des Ev. Kirchenverbands Köln und Region. Kirche St.-Gregorius am Elend Die sog. Elendskirche ist die letzte noch erhaltene Eigenkirche Kölns. Der nach Plänen von Balthasar Spaeth erbaute barocke Saalbau ist die Familienkirche der kath. Familie von Groote, die im 16. Jh. aus den Niederlanden nach Köln flüchtete. Sie ließ die Kirche an Stelle einer gotischen Kapelle auf dem Friedhof der Elenden - der Ausländer und Heimatlosen - errichten. Über dem Westportal befindet sich ein Relief, das den Triumph des Todes zeigt. Die Außenfassaden und das Dach wurden in den 1990er-Jahren in Stand gesetzt. Nach der jüngsten Restaurierung des Innenraums erstrahlt die gesamte Kirche wieder im alten Glanz. Privatmuseum 2000 Jahre Geschichte em Vringsveedel In den 1990er-Jahren wurde das Museumsareal eingerichtet, das die Geschichte dieses Grundstücks und 187 Jahre Holzhandelsgeschichte mitten im Vringsveedel dokumentiert. Mauerwerk, Gesteinsfragmente und Ausgrabungsstücke aus römischer Zeit, dem Mittelalter und Relikte der Vorkriegszeit werden bewahrt, zusätzlich eine umfangreiche Dokumentation zur Geschichte der Flößerei. 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen und Uhr durch Pfarrer Mathias Bonhoeffer 9.9.: Treffpunkt: vor dem Haupteingang der Kirche, Dauer jeweils 90 Min. 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen nach Bedarf durch Carsten Schmalstieg 9.9.: Treffpunkt in der Kirche Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker, : Uhr (sonst für Gruppen von ca. zehn Personen auf Anfrage unter oder geöffnet) Führungen zum Motto "Entdecken, was uns verbindet" nach Bedarf durch Wiljo Schumacher 8.9.: Treffpunkt: Toreinfahrt 147

148 50678 Köln Altstadt-Süd Cäcilienstraße Treffpunkt: Foyer Museum Schnütgen Rundgang: Auf den Spuren des Samsonmeisters in Köln Der Samsonmeister, benannt nach einer Figur des Samsonmeisters in Maria Laach, zählt zu den bedeutendsten Bildhauern aus der Zeit um Bis 6. Januar 2019 sind die Samsonfigur und romanische Kapitelle zu Gast im Museum Schnütgen. Hier werden sie, zusammen mit anderen Werken aus dem Umkreis des Samsonmeisters aus Bonn und den Beständen des Museums, in einer Sonderausstellung präsentiert. Der Rundgang mit Dr. Adam Stead führt zunächst durch die Sonderausstellung und anschließend zu den romanischen Kirchen St. Georg und St. Maria Lyskirchen, die einen reichen Bestand an Bauskulptur aus der Zeit des Samsonmeisters besitzen. 8.9.: Beginn Uhr, Dauer 2-2,5 Std., ca. 1,5 km 8.9.: Anmeldung erforderlich bis 5.9. über das Sekretariat des Museums Schnütgen, Achtung: außerhalb der Führung kostenpflichtig geöffnet Köln Altstadt-Süd Poststraße Treffpunkt: Ecke Alte Mauer am Bach Köln Altstadt-Süd Cäcilienstraße Treffpunkt: Eingangshalle Rautenstrauch- Joest Museum/Museum Schnütgen Rundgang: Die Südwestseite der römischen Stadtmauer - Sichtbares und Unsichtbares Eine mächtige Stadtmauer mit 11 Stadttoren und 19 Wehrtürmen umgab das römische Köln. Sie prägt die Stadt bis heute, teils durch ihre sichtbaren Reste, teils durch Straßen oder Bauten, die auf sie Bezug nehmen. Beim Gang entlang der südwestlichen Ecke der antiken Stadtbefestigung wird die Mauer selbst, aber auch ihre nachantike Nutzung Thema sein. Rungang mit Dr. Kathrin Jaschke. Rundgang: Dom und Rom: Wallraf als Denkmalpfleger Die Ausstellung "Wallrafs Erbe. Ein Bürger rettet die Stadt" machte auf Ferdinand Franz Wallraf als ersten Denkmalpfleger nach republikanischem Recht in französischer Zeit aufmerksam. Als "Conservateur des arts et des antiquités" war Wallraf seit 1798 für den Erhalt der Kirchen zuständig und plante die Wiederherstellung des Doms. Auf Grundlage einer Denkmalschutzverordnung widmete er sich seit 1807 offiziell dem Schutz der römischen Altertümer. Der Weg führt vom Museum Schnütgen bis zum Ort des ersten öffentlichen städtischen Museums von 1807 in der Marzellenstraße. Rundgang mit Dr. Cornelius Steckner. 8.9.: Beginn Uhr, Dauer 1 Std., ca. 1 km 8.9.: Beginn 15 Uhr, Dauer 1 Std., ca. 1,4 km 148

149 50678 Köln Altstadt-Süd Harry- Blum- Platz 2 Treffpunkt: Drehbrücke zum Schokoladenmuseum Rundgang: Rheinauhafen - Architektur, Stadtplanung, Geschichte Zwischen Denkmalschutz und 21. Jh.: Der Rheinauhafen wurde 1898 als Handelshafen eingeweiht. Mit der Neugestaltung des Hafengeländes befinden sich seit 2014 zwischen den modernen Büro-, Geschäfts- und Wohnbauten immer noch zahlreiche denkmalgeschützte Bauwerke, Materialien und Hafenkräne, die an die Geschichte des über 100 Jahre alten Umschlagplatzes erinnern. Thema des Rundgangs mit Dipl.-Ing. Architektin Ana Maria Bermejo ist die Geschichte, das städtebauliche Konzept, die Architektur im ehemaligen Hafengebiet und der Hochwasserschutz. 8.9.: Beginn 13 Uhr, Dauer 2 Std., ca. 1,5 km 8.9.: max. 30 Personen, Anmeldung erforderlich bis 7.9. unter info@architektur-stadtfuehrung.de oder Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung, für Kinder ab 14 Jahre geeignet. Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker, Köln Altstadt-Süd An Lyskirchen Köln Altstadt-Süd Kasinostraße 8 St. Maria Lyskirchen Die um 948 erstmals erwähnte Pfarrkirche St. Maria Lyskirchen wurde um als spätromanische Emporenbasilika errichtet. Die kleinste der heute erhaltenen romanischen Kirchen Kölns besitzt bedeutende Gewölbemalereien aus der Mitte des 13. Jhs. Zur heutigen Ausstattung gehören die um 1420 entstandene sog. Schiffermadonna sowie ein Taufstein aus romanischer Zeit. St. Maria im Kapitol St. Maria im Kapitol war im Mittelalter in besonderer Weise mit Autoritäten von Stadt, Kirche und Reich verbunden. Die Kirche des 11. Jhs. mit innovativer Chorlösung und besonderer Ausstattung zeigt den Anspruch ihrer adligen Gründer. Das wohlhabende Damenstift galt als das vornehmste der Stadt und pflegte enge wirtschaftliche Kontakte mit der reichen Kaufmannschaft. Der deutsche König besuchte nach seiner Krönung in Aachen in Köln zuallererst die Kapitolskirche. Der Kölner Erzbischof zelebrierte hier die erste Weihnachtsmesse. Festmessen anlässlich von Rats- und Bürgermeisterwahlen wurden hier ebenso gefeiert wie pompös ausgestattete Exequien für Bürgermeister und Kaiser in der frühen Neuzeit und 9.9.: 9-18 Uhr 8.9.: Führung 11 Uhr durch Carsten Schmalstieg M.A. 8.9.: Treffpunkt: Hauptportal innen, Dauer 90 Min Uhr 9.9.: Kinderführung 12 Uhr, Führungen und 15 Uhr durch Monsignore Rainer Hintzen und Dr. Lucie Hagendorf-Nußbaum 9.9.: Treffpunkt Kinderführung: in der Basilika, Dauer 45 Min. Treffpunkt Führungen: im Kreuzgang der Kirche, Eingang Kasinostraße, Dauer 1 Std. 8.9.: 20 Uhr Grundton D-Benefizkonzert des Deutschlandfunks zum Tag des offenen Denkmals, Karten über Kölnticket erhältlich. Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker,

150 50676 Köln Altstadt-Süd Waidmarkt 1 St.-Georg-Kirche Die romanische Kirche St. Georg wurde 1067 von Erzbischof Anno II. eingeweiht und folgt den baulichen Ideen der cluniazensischen Architektur. Sie war bis zur Säkularisation eine Herrenstiftskirche und wurde durch alle Stilepochen baulich verändert. Wegen Baufälligkeit wurde sie 1921 geschlossen und im Stil des Historismus in den Bauzustand von 1067/1188 zurückversetzt. Sie ist wohl die einzige erhaltene romanische Säulenbasilika nördlich der Alpen und birgt im Westbau ein Pestkreuz aus dem 14. Jh. Der romanische Georgskruzifix, heute im Museum Schnütgen, beherrscht in moderner Rekonstruktion den Ostchor : Uhr, 9.9.: Uhr 9.9.: Führung für Hörbehinderte, Schwerhörige und Hörende 13 Uhr durch Pfarrer Dr. Hermann-Josef Reuther und Dr. Juliane Mergenbaum 9.9.: Treffpunkt: Westchor, Dauer 90 Min. Anmeldung erforderlich unter Telefon , Fax oder info@st-georg-koeln.de, barrierefreier Eingang am Südportal Köln Altstadt-Süd Am Pantaleonsberg Köln Altstadt-Süd Leonhard- Tietz- Straße Köln Altstadt-Süd Severinskirchplatz St.-Pantaleon-Kirche Die 866 erstmals urkundlich erwähnte Kirche St. Pantaleon wurde in der zweiten Hälfte des 10. Jhs. erneuert und um das monumentale Westwerk ergänzt. Gleichzeitig gründete Erzbischof Bruno an dieser Stelle ein Benediktinerkloster, das bis zur Säkularisation 1802 Bestand hatte. Im 12. Jh. wurde die bis dahin einschiffige Saalkirche zu einer dreischiffigen Basilika erweitert. In den folgenden Jahrhunderten fanden umfangreiche bauliche Veränderungen statt. Der Wiederaufbau der Kirche nach den Zerstörungen im II. Weltkrieg erfolgte in den nächsten Jahrzehnten nicht ohne langwierige und kontroverse Diskussionen. St.-Peter-Jesuitenkirche Die romanisch-gotische Pfarrkirche Sankt Peter ist seit dem Ende der Römerzeit ein geistlich und ästhetisch profilierter Gottesdienstort in Köln. Spätestens seit der Ankunft des bedeutenden Rubensgemäldes der Kreuzigung Petri (1638) und der Gründung der Kunst-Station Sankt Peter (1986) ist die Kirche ein Ort der Begegnung von Kirche und moderner Kultur auf Augenhöhe. St.-Severin-Kirche Auf einem Gräberfeld südlich der römischen Colonia entstand im 4. Jh. der Ursprungsbau der Severinskirche, der schon bald eine Erweiterung erfuhr. Über Jahrhunderte hinweg hat es viele bis heute ablesbare bauliche Veränderungen gegeben. Zudem erhielt die Kirche eine bedeutende Ausstattung. Ein besonderer Schatz sind die historischen Textilien aus dem Severinsschrein, sie werden im Sacrarium präsentiert. 9.9.: Uhr 9.9.: Führung "Entdecken, was uns verbindet: St. Pantaleon im europäischen Beziehungsgefüge" Uhr, Führung "Römer, Ottonen und Preußen: Bruno, Otto, Theophanu: über Jahre Pantaleon" Uhr durch Ursula Windheuser und Hanskarl Willms 9.9.: Treffpunkt: vor der Kirche, Dauer jeweils 1 Std., Café im Westwerk 9.9.: Uhr 9.9.: Familienführung 14 Uhr, Führung "Kulturerbe an Sankt Peter von der Spätantike bis zur Gegenwartskunst" 16 Uhr durch Dr. Stephan Kessler SJ und Dr. Guido Schlimbach 9.9.: Treffpunkt: Peterhof vor der Kirche, Dauer jeweils 45 Min. 15 Uhr Orgelkonzert: Odilo Klasen (Düsseldorf) spielt moderne Improvisationen, Dauer 30 Min. 9.9.: Uhr (sonst auch geöffnet) 9.9.: Führungen nach Bedarf durch Dr. Gabriele Oepen-Domschky, Dr. Michael Vogt und Ruth Wolfram 9.9.: Romanischer Langchor, Krypta, Ausgrabungen des spätrömischen Gräberfelds mit dem Ursprungsbau von St. Severin und Sacrarium sind zugänglich. 150

151 50678 Köln Altstadt-Süd Am Bayenturm 2 Eingang Rheinauhafen Turm der Frauen - Bayenturm Der Bayenturm wurde als Teil der acht Kilometer langen mittelalterlichen Stadtmauer erbaut. Kurz zuvor von Engelbert II. zur Bischofsfestung ausgebaut, soll bei seiner Rückeroberung durch die Kölner Bürgerschaft im Jahr 1262 erstmals der Schlachtruf "Kölle alaaf!" erklungen sein. Der Turm ist heute das historische Herz des Rheinauhafens und beheimatet seit 1994 das feministische Archiv und Dokumentationszentrum FrauenMediaTurm. 8.9.: zu den Führungen 8.9.: Führungen 15 und 16 Uhr durch Prof. Dr. Barbara Schock-Werner 8.9.: Treffpunkt: Eingang Rheinseite, Dauer jeweils 45 Min., max. 30 Personen je Führung, Anmeldung erforderlich bis mit Angabe der gewünschten Uhrzeit unter info@frauenmediaturm.de oder Köln Altstadt-Süd An der Malzmühle Köln Bayenthal Gustav- Heinemann- Ufer Treffpunkt: Treppenaufgang am südwestlichen Treppenturm (neben den Gleisen der Nord- Süd- Stadtbahn) Köln Bickendorf Am Rosengarten 85 Treffpunkt Ubiermonument 1965 wurde das Ubiermonument wiederentdeckt. Der gut sechs m hoch erhaltene Turm aus großen Tuffblöcken stand an der Südostecke des römischen Köln. Das Bauwerk wurde Anfang des 1. Jhs. n. Chr. errichtet und keine hundert Jahre später beim Bau der Stadtmauer in Teilen abgerissen und in die neue Stadtmauer integriert. Die ursprüngliche Funktion des Turms ist umstritten. Wahrscheinlich war er Teil einer älteren Stadtbefestigung des Oppidum Ubiorum und markierte die Einfahrt zum Rheinhafen. Rundgang: Lage, Konstruktion und Bedeutung der Südbrücke Die Südbrücke wurde im Auftrag der preußischen Staatsbahnen errichtet. Sie überspannte den Rhein mit ihrer dreiteiligen stählernen Hauptkonstruktion in einer Gesamtlänge von 368 Metern. Im II. Weltkrieg weitgehend zerstört, war sie die erste der Kölner Rheinbrücken, die nach dem Krieg bereits im Mai 1946 wieder, aber zunächst provisorisch und eingleisig, für den Zugverkehr in Betrieb genommen wurde. Sie hat nicht nur wegen ihres Stahl-Fachwerkbaus, sondern auch wegen der teilweise erhaltenen neuromanischen Treppentürme eisenbahngeschichtliche Bedeutung und steht unter Denkmalschutz. Rundgang mit Dr. Ulrich Bock. Rundgang: Rosenhofsiedlung Die Rosenhofsiedlung, offiziell Bickendorf II, ist eine der ältesten Siedlungen der GAG. Wilhelm Riphahn, der für viele GAG-Bauten dieser Zeit verantwortlich war, schuf die Entwürfe für die Rosenhofsiedlung wie auch für den zeitgleich errichteten Grünen Hof in Mauenheim. Damals war Bickendorf II die mit Abstand größte, von einem einzelnen Architekten geplante Siedlung. Nach gut 80 Jahren wurde sie saniert. Im Mittelpunkt stand eine energetische Modernisierung, um eine deutlich bessere Energieeffizienz zu erreichen. Gleichzeitig wurden das ursprüngliche Gestaltungskonzept mit den Farbtönen Weiß und Ocker sowie die Sprossenfenster aus den Anfangsjahren der Siedlung rekonstruiert. Rundgang mit Werner Heinen. 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen bis 16 Uhr nach Bedarf durch Julia Rückert M.A. 9.9.: Treffpunkt: Ausgrabungsfläche Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker, : Beginn 15 Uhr, Dauer 1 Std., ca. 1,5 cm 9.9.: Anmeldung erforderlich bis 4.9. unter ulrich.bock@stadt-koeln.de 9.9.: Beginn 15 Uhr, Dauer ca. 90 Min., ca. 1 km 151

152 50667 Köln Bocklemünd Freimersdorfer Weg 2 Fort IV Das Fort IV, erbaut um 1875, war eines der drei großen Forts des mächtigen Äußeren Kölner Festungsrings. Die Kölner Luftschiffer waren hier von kaserniert. Im II. Weltkrieg war der Gefechtsstand der Kölner Luftabwehr in Fort IV untergebracht. Die Spuren der ehemaligen Nutzung sind bis heute erkennbar und 9.9.: Uhr 8. und 9.9.: Familienführungen in den unterirdischen Gewölben mit Einführung in die Geschichte der Festung Köln 11 und 14 Uhr durch Werner Müller 8. und 9.9.: Treffpunkt: Brücke von Fort IV (ausgeschildert), Dauer jeweils 2 Std., bitte Taschenlampe mitbringen. Fotografen wird die Teilnahme an den Führungen um 11 Uhr empfohlen. Ausstellung verschiedener Kölner Stadthistoriker zur reichen Geschichte der Kölner Luftfahrt Köln Brück Unterer Bruchweg Treffpunkt: Haltestelle Flehbachstraße Köln Buchforst Kopernikusstraße 32/34 Treffpunkt Köln Dellbrück Otto- Kayser- Straße 2c Zugang über Gemarkenstraße 173, Haltestelle Thielenbruch Rundgang: Die Jungsteinzeit - Merheimer Fliehburg In der Jungsteinzeit waren große Teile des Kölner Stadtgebiets vom Rhein und seinen Nebenarmen geprägt. An einer leichten Erhebung innerhalb eines solchen feuchten Bruchgebiets, der sogenannten Merheimer Fliehburg, ist eine Befestigung aus Wall und Graben im Gelände sichtbar. Auf der Erhebung siedelten um 4000 v. Chr. die Menschen der Michelsberger Kultur. Sie betrieben Ackerbau und Viehzucht, bauten Siedlungen und stellten Werkzeuge aus Stein und Holz her, wie Funde belegen. Bei dem Spaziergang mit Dr. Nicole Kegler-Graiewski durch die heutigen Grünflächen soll die Zeit der ersten Bauern lebendig werden. Rundgang: 3 x Denkmal - Kulturkirche + Weiße Stadt + Blauer Hof Eine Kirche im eigenen Gebäudebestand ist auch für Kölns größte Vermieterin neu. Drei Denkmalbauten der GAG stehen in unmittelbarer Nachbarschaft: Die Kulturkirche Ost, erbaut in den 1960er-Jahren und seit 2012 Kultur- und soziales Begegnungszentrum, die Weiße Stadt sowie die Siedlung Blauer Hof, beide von Architekt Wilhelm Riphahn geplant. Rundgang mit Dirk Kästel. Straßenbahn-Museum Thielenbruch Die frühere Wagenhalle des Betriebshofs aus dem Jahr 1926 beherbergt seit vielen Jahren das Straßenbahn-Museum der Kölner Verkehrs-Betriebe AG. Seit September 1997 werden in der Museumshalle mehr als 20 historische Schienenfahrzeuge wie beispielsweise die Pferdebahn und die 1. Elektrische der Öffentlichkeit präsentiert. Die Geschichte des öffentlichen Personennahverkehrs in Köln und der Architektur des Museums ist auf Schautafeln dargestellt. In den Nebenräumen befinden sich weitere Exponate rund um das Thema des öffentlichen Personennahverkehrs in Köln, darunter Entwerter, Fahrkartenautomaten und Fahrschalter : Beginn 11 Uhr, Dauer ca. 90 Min., ca. 2 km 9.9.: Festes Schuhwerk ist erforderlich. 9.9.: Beginn 13 Uhr, Dauer 1 Std., ca. 2 km 9.9.: Uhr 9.9.: Mitglieder des Vereins Historische Straßenbahn Köln e.v. beantworten Fragen. Kinderprogramm, Rundfahrt um die Museumshalle mit historischem Fahrzeug, kleines Bühnenprogramm. 152

153 50679 Köln Deutz Deutz- Mülheimer- Straße 22a Design Post Die ehemalige Paketposthalle Deutz wurde als ursprünglich achtschiffige Dreigelenkbogenhalle errichtet und bis in die 1990er-Jahre als Post-Bahnhofshalle genutzt. Als gelungenes Beispiel der Industriearchitektur steht sie seit 1988 unter Denkmalschutz. Nach der denkmalgerechten Sanierung durch das niederländische Architekturbüro OIII 2005 beherbergt das Gebäude seit 2006 die Design Post, Showroom für 33 internationale Einrichtungsmarken, hiervon acht niederländische Hersteller. Das Denkmal gehört zur Via Industrialis, die seit März 2015 Orte zur Kölner Industriegeschichte im Internet präsentiert. 8.9.: Uhr Führungen 12 und 14 Uhr durch Simone Gotschol und Frank Kirschbaum 8.9.: Treffpunkt: Information Eingang, Dauer jeweils 1 Std Köln Deutz Deutz- Kalker Straße Köln Deutz Alfred- Schütte- Allee Ecke Siegburger Straße, "Rheinsackgasse" Deutz-Kalker Bad und Volksbibliothek Vorster Sowohl das Deutz-Kalker Bad als auch die Volksbibliothek Vorster wurden nach Plänen des bekannten Kölner Architekten Hans Verbeek 1913/14 errichtet. Der Kölner Unternehmer Fritz Vorster, Inhaber der Chemischen Fabrik Kalk, finanzierte den Bau der Bibliothek mit einer zweckgebundenen Schenkung. Das Deutz-Kalker Bad, ursprünglich als Militärbadeanstalt betrieben, erlebte eine wechselvolle Geschichte, es überstand beide Weltkriege. In der angeschlossenen Boxschule trainierten bekannte Kölner Boxer wie Peter Müller und Jupp Elze wurde das Bad endgültig geschlossen und beherbergt heute das Hotel Stadtpalais. Drehbrücke Deutz Die Deutzer Drehbrücke liegt im Hafen in Köln Deutz. Sie verbindet die Siegburger Straße über die Alfred-Schütte-Allee mit dem Poller Rheinufer, dessen ausgedehnte Grünflächen und Sportanlagen in den 1920er-Jahren angelegt wurden. Die Geländer, die Brückenköpfe und das Steuerhaus wurden im geometrischen Jugendstil gestaltet, ähnlich der nur wenige Jahre zuvor erbauten Drehbrücke am Rheinauhafen. Sie wurde 1907 zeitgleich mit dem Bau des Deutzer Hafens errichtet und am 27. März 1908 dem Verkehr übergeben. 8. und 9.9.: Uhr 8.9.: Führung in Gebärdensprache übersetzt 15 Uhr, 8. und 9.9.: Führungen nach Bedarf durch Dr. Heribert Landskron-Reissdorf und Rainer Siewert, Direktor Hotel Stadtpalais 8. und 9.9.: Treffpunkt: vor dem Hotel 8. und 9.9.: zu den Führungen 8.9.: Führung 11 Uhr, Führung in Gebärdensprache übersetzt Uhr, 9.9.: Führungen 13 und 15 Uhr durch Sebastian Neumann und Ralf Hafner 8. und 9.9.: Treffpunkt auf der Brücke, Dauer jeweils 30 Min. 153

154 50679 Köln Deutz Urbanstraße 1 Caritas- Seniorenzentrum St. Heribert Historische Gewölbekeller unter der ehemaligen Benediktiner-Abtei St. Heribert Die Gewölbekeller der ehemaligen Benediktinerabtei zeigen römische, mittelalterliche und neuzeitliche Mauern und Gewölbe der mehr als 1700-jährigen Geschichte von Deutz. Das spätrömische Kastell Divitia war die Keimzelle des rechtsrheinischen Köln. Erbaut n. Chr. als Brückenkopfkastell, diente es dem Schutz der etwa gleichzeitig von den Römern errichteten Rheinbrücke und regelte auf germanischem Gebiet den kontrollierten Zugang ins römische Köln (CCAA). Nach dem Rückzug der Römer, Anfang des 5. Jhs., übernahmen die Franken das Deutzer Kastell und bauten es zu einer fränkischen Siedlung aus gründete der Kölner Erzbischof Heribert hier die Benediktinerabtei Deutz. 8. und 9.9.: Uhr Köln Deutz Judenkirchhofsweg Köln Deutz Mindener Straße Treffpunkt: am römischen Osttor Fußweg "Am Deutzer Kastell" Köln Deutz Tempelstraße 31 Jüdischer Friedhof Deutz Der jüdische Friedhof in Deutz mit ca Grabstätten ist der älteste erhaltene jüdische Friedhof im Gebiet der heutigen Stadt Köln. Seit 1695 wurden hier die Mitglieder der Deutzer jüdischen Gemeinde bestattet. In der Stadt Köln gab es ab dem Jahre 1424 keine jüdische Gemeinde mehr. Nach der Wiederzulassung jüdischer Bürger in der Stadt Köln im Jahre 1798 wurde der Deutzer Friedhof auch zu deren Begräbnisstätte wurde er geschlossen und der neue Friedhof an der Venloer Straße eröffnet. So ist der Deutzer jüdische Friedhof vor allem während des 19. Jhs. belegt worden, in einer Zeit, in der sich die jüdische Sepulkralkultur ganz einschneidend verändert hat. Rundgang: Historischer Park Deutz Der Historische Park Deutz zeigt die mehr als 1700-jährige Geschichte von Deutz. Ausgangspunkt ist das spätrömische Kastell Divitia (Deutz), das im 5. Jh. von den Franken übernommen wurde. Erzbischof Heribert gründete hier 1003 eine bedeutende Abtei. Deutz war von 1230 bis zur Eingemeindung nach Köln 1888 eine eigenständige Stadt. Seine Bedeutung im 19. Jh. begründet sich vor allem auf seinen Standort als preußische Festung, die bis ins 20. Jh. einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Garnisonsstadt Köln leistete. Rundgang mit Thomas-Georg Tremblau. St.-Johannes-Kirche Die turmbekrönte Kirche wurde nach Plänen von Eduard Kramer errichtet. Das Grundstück für diesen Bau war eine Schenkung der sog. "Tempelmadam", Anna Maria Mecht(h)ildis Neuhoff. 9.9.: zur Führung 9.9.: Führung 11 Uhr durch Winfried Günther 9.9.: Treffpunkt: Friedhofseingang, Dauer 90 Min, ca. 1,5 km, Anmeldung erforderlich bis unter Angabe des vollständigen Namens, der Anschrift und der Telefonnummer der Interessenten unter n.govard@sgk.de oder Tel , Fax , max. 25 Personen. Männliche Teilnehmer jeden Alters müssen während der Führung eine Kopfbedeckung tragen. 8. und 9.9.: Beginn 15 Uhr, Dauer jeweils 90 Min. 8. und 9.9.: max. 20 Personen je Führung, Anmeldung erforderlich bis unter info@fhpd.de. Anmeldebestätigung bitte mitbringen. 9.9.: Uhr 154

155 51069 Köln Dünnwald Prämonstratenserstraße 74 St.-Nikolaus-Kirche Die Kirche St. Nikolaus gehört zu den kleinen romanischen Kirchen Kölns. Sie wurde im Jahr 1117 als eine mit Pfarr-Rechten ausgestattete Klosterkirche errichtet und wenig später mit Prämonstratenserinnen besetzt. In der Forschung gilt das Bauwerk als Vorbild für weitere Klostergründungen und Kirchbauten des 12. Jhs. Nachfolgende Jahrhunderte hinterließen Spuren an der Architektur und der Ausstattung. Die Kirche bildet zusammen mit dem alten Pfarrkirchhof und dem angrenzenden Klosterhof (in Privatbesitz) eine Anlage, die als Kleinod wahrgenommen wird. 8. und 9.9.: Uhr 8. und 9.9.: Führungen 13 und 16 Uhr durch Burkhard Brücker 8. und 9.9.: Treffpunkt: in der Kirche, Dauer jeweils 1 Std. Pfarrfest mit Angeboten für Kinder und Familien. Möglichkeit zur Verpflegung Köln Ehrenfeld Venloer Straße 241 Treffpunkt: vor der Post im Gebäude Köln Ehrenfeld Helmholzplatz Köln Ehrenfeld Venloer Straße 389 Fahrradtour: Die Industrialisierung in Ehrenfeld und Braunsfeld Die Via Industrialis ist ein Führer zu Orten der Industrie- und Verkehrsgeschichte in Köln. Die Fahrradtour führt zu 14 Orten der Industriegeschichte im Kölner Westen - darunter die Kölnisch-Wasser Fabrik Ferd. Muelhens, das Gaswerk Voss, die Fabrik für Elektrizitätsanlagen Helios, die Schokoladenfabrik Kwatta, die Leuchtenfabrik Vulkan - sowie zum Bahnhof Belvedere, dem ältesten Bahnhofsgebäude im deutschsprachrigen Raum und zu weiteren interessanten Objekten. Fahrradtour mit Dipl.-Ing. Rainer Rossmann. Grabeskirche St. Bartholomäus Die Möglichkeit zur Urnenbestattung in eigens dafür errichteten Gebäuden ist keine neue Entwicklung. Diese sogenannten Kolumbarien, lateinisch "Taubenschlag", waren bisher in der Regel an bestehende Friedhöfe angegliedert. Seit 2014 gibt es im Erzbistum Köln erstmals die Möglichkeit zur Urnenbestattung in einer Kirche. Nachdem die 1959 nach Plänen des Architekten Hans Schwippert errichtete Kirche St. Bartholomäus von der Pfarrgemeinde nicht mehr genutzt wurde, konnte die Kirche zu einem Kolumbarium umgestaltet werden. Die Fenster von Giselbert Hoke und auch der Kreuzweg von Ludek Tichy blieben erhalten. Heliosgelände Der Leuchtturm, das ehemalige Verwaltungsgebäude (Helioshaus) und die Montagehalle (Rheinlandhalle) der Helios AG in Ehrenfeld (gegr. 1882) gehören zu den bedeutenden Industriedenkmalen Kölns. Das Unternehmen leistete Ende des 19. Jhs. bis zu seinem Konkurs 1905 Pionierarbeit im Bereich der Elektrizität. Neben der Erhaltung der Architekturdenkmale, beherrscht die zukunftsfähige Entwicklung und Gestaltung des Geländes das 2012 gestartete Bürgerbeteiligungsverfahren (Helios-Forum) und die aktuelle gesellschaftspolitische Debatte. 9.9.: Beginn 14 Uhr, Dauer 3,5 Std., ca. 8 km 9.9.: Teilnehmende sind für die Verkehrssicherheit ihres Fahrrads selbst verantwortlich. Kinder unter 12 Jahren können - auch in Begleitung Erwachsener - nicht teilnehmen. 8. und 9.9.: Uhr 8.9.: Führung 12 Uhr durch Dr. Michael Vogt 8.9.: Treffpunkt: vor dem Haupteingang, Dauer 90 Min. Während der normalen Öffnungszeiten werden keine Führungen angeboten. 8.9.: zu den Führungen 8.9.: Führungen Helios - Ehrenfelds "Leuchtturmgelände" mit verbindender Geschichte und 14 Uhr durch Dr. Dieter Brühl, Barbara Wunsch M.A. und Hanswerner Möllmann 8.9.: Treffpunkt: vor dem Helioshaus, Dauer 90 Min. Ein Aufstieg auf den Heliosturm ist im Rahmen der Führungen nicht möglich, Teilbereiche der Rheinlandhalle können besichtigt werden. 155

156 50823 Köln Ehrenfeld Geisselstraße 1 Treffpunkt: Marktkapelle St. Mariä- Himmelfahrt Rundgang: Kirchen und Bauten in Alt-Ehrenfeld Die kirchlichen Bauten Ehrenfelds verbinden seit der zweiten Hälfte des 19. Jhs. die Menschen in dem einst selbstständigen Vorort. Neben der neugotischen Marktkapelle St. Mariä Himmelfahrt (1860) und der Kirche St. Joseph (1873) gilt auch die ev. Friedenskirche (1876) als beeindruckendes Zeugnis sakraler Architektur der frühen Jahre Ehrenfelds. Der Blick gilt beim Rundgang aber auch der ältesten erhaltenen Hausfassade Ehrenfelds aus dem Jahr 1853, den "Dreifensterhäusern" des 19. Jhs. und den Fassaden, die zu Beginn des 20. Jhs. entstanden sind. Im Jugendstil wurde 1912 das Neptunbad als öffentliche Badeanstalt gebaut. Rundgang mit Johannes Maubach. 9.9.: Beginn 11 und 14 Uhr, Dauer jeweils 90 Min., ca. 500 m Köln Ehrenfeld Alpenerstraße 27 Treffpunkt Köln Esch-Auweiler Auweilerstraße 6a- k Rundgang: Siedlungsbau der 1920er-Jahre Seit dem I. Weltkrieg fand ein allseitiger Ausbau auf den Restflächen in Ehrenfeld statt. Verschiedene Wohnungsunternehmen beteiligten sich an diesem Ausbau, sie erstellten auf zumeist kleinerem Areal Mietwohnblöcke. Die GAG errichtete Ende 1927 die Häuserblocks um die Marienstraße für Arbeiter der Mittel- und Kleinbetriebe in Ehrenfeld. Nach einer aufwendigen Restaurierung war die Siedlung 1985 wieder im Originalzustand. Zzt. wird sie von der GAG Immobilien AG im bewohnten Zustand denkmalgerecht saniert. U. a. wird eine Zentralheizung installiert, die Bäder werden saniert und die Fassaden gedämmt. Rundgang mit André Dumont. Gut Köschhof Mit dem aufwendigen Umbauprojekt Gut Köschhof wurde in Köln eine rheinische Perle von 1846 erneut zum Leben erweckt. Die Harmonie zwischen der sorgfältig erhaltenen, denkmalgeschützten Bausubstanz des rheinischen Vierkanthofs und modernen loft-ähnlichen Innenräumen wird hier mit viel Liebe und Expertenwissen hergestellt. Die idyllische Umgebung mit den Vorteilen der Stadtnähe bietet eine besondere Lebensqualität für Familien. 8.9.: Beginn 16 Uhr, Dauer ca. 1 Std., ca. 1 km 8.9.: zur Führung 8.9.: Führung Uhr durch Svetlana und Ilya Oechsle-Sokolov 8.9.: Treffpunkt: Parkplatz vor dem Anwesen, Dauer ca. 30 Min., Anmeldung erbeten bis 3.9. unter info@gut-koeschhof.de 156

157 51069 Köln Flittard Grüner Kuhweg 21 Gut Scheuerhof Als Nachfolgebau eines mittelalterlichen Hofs, der 1281 erstmals urkundlich erwähnt wird, entstand um 1850 der Scheuerhof. Die freistehende, geschlossene Hofanlage ist von Wiesen, Wald und Ackerland umgeben. Sie gehört zu den wenigen Beispielen von Einzelgehöften im Kölner Raum, die ihre ursprünglich isolierte Lage bis heute bewahren konnten. Der Hof war über viele Jahrhunderte Eigentum des Klosters Dünnwald und ist eng mit dessen Geschichte verbunden. Baukünstlerisch folgt der Scheuerhof dem Typ der vierseitigen Hofanlage im preußischen Klassizismus. Wohnhaus und Wirtschaftsgebäude wurden nach langem Leerstand im Zuge einer mit großem Engagement erfolgten Gesamtsanierung zu einem Reiterhof mit Wohnungen umgenutzt. 8. und 9.9.: 9-16 Uhr 9.9.: Führung 12 Uhr durch Hajo Jennes 9.9: Treffpunkt: am Haupttor, Dauer 1 Std Köln Flittard Egonstraße Köln Fühlingen Kriegerhofstraße Köln Gremberghoven Bahnhofsplatz/Talstraße Treffpunkt: Bürgertreff Alte Bäckerei Preußischer Optischer Telegraph Im Wiener Kongress war das Rheinland den Preußen zugesprochen worden. Um möglichst schnell zwischen den westlichen Gebieten des Landes und der Hauptstadt Nachrichten austauschen zu können, wurden auf der etwa 600 km langen Strecke zwischen Koblenz und Berlin zahlreiche optische Telegrafen errichtet. Der Telegraf in Flittard empfing und übermittelte von Botschaften zwischen dem Optischen Telegrafen in Schlebusch und dem Sichttelegrafen auf dem Turm von St. Pantaleon in der Kölner Altstadt. Vierkanthof Köln Fühlingen Im Jahr 1890 wurde der kleine Vierkanthof erbaut. Er wurde bis ca als landwirtschaftlicher Betrieb geführt wurde der Hof verkauft und vom damaligen Besitzer denkmalgerecht saniert und als Wohnhaus umgebaut. Die heutigen Besitzer haben die kleine Hofanlage 2015 erworben und weitere kleine Sanierungsarbeiten durchgeführt. Neben dem Innenhof und dem Hauptgebäude gehören eine Scheune, umfunktionierte Stallungen und ein Garten zum Denkmal. Rundgang: Gartenstadt Gremberghoven Für die Mitarbeiter des Güterbahnhofs Gremberghoven entwarf Eisenbahn-Oberbaurat Martin Kießling nach dem I. Weltkrieg eine umfangreiche Gartensiedlung, von der bis 1927 zwei Bauabschnitte realisiert wurden: das eindrucksvolle Oval zu beiden Seiten von Rather Straße und Talweg sowie die Bebauung an der Hohenstaufenstraße. Ländliche Architektursprache und umfangreiche Nutzgärten prägen die Siedlung, deren historischer Kern vollständig unter Denkschutz steht. Rundgang mit Dr. Alexander Kierdorf. 8. und 9.9.: Uhr 8. und 9.9.: Führungen nach Bedarf durch Peter Schallenberg 8. und 9.9.: Dauer jeweils 30 Min., bitte an der Haustür klingeln, Zugang über eine steile Treppe Uhr (sonst nicht geöffnet) Besichtigung einiger Räume und Rundgang möglich. Hofcafé mit Getränken, Kaffee und Kuchen. Kontakt: Michael Jentjens, , michaeljentjens[at]googl .com 8.9.: Beginn 17 Uhr, Dauer 2 Std. 8.9.: Ausklang im Bürgertreff Alte Bäckerei. Veranstaltung in Zusammenarbeit der Vereine Rheinische Industiekultur und Bürgerverein Gremberghoven, keine Anmeldung erforderlich. Kontakt: Alexander Kierdorf, Rheinische Industriekultur e.v., , kierdorf_indukult[at]gmx.de 157

158 50767 Köln Heimersdorf Pingenweg 1 Alter Bahnhof Köln-Longerich Mitte des 19. Jhs. erhielt der damalige Weiler Heimersdorf eine Bahnstation an der Bahnlinie Köln-Neuss. Dieser Bahnhof Longerich war bis in die 1930er-Jahre in Betrieb. Im Erdgeschoss des in den 1850er-Jahren eröffneten Empfangsgebäudes lagen ursprünglich die Warteräume für die 1. bis 4. Klasse der Bahnreisenden, im ersten Obergeschoss die Wohnungen für Hausmeister, Bahnhofsvorsteher und Assistenten, für Lokomotivführer waren Dachkammern reserviert. Heute ist das Gebäude umgenutzt mit privaten Wohnungen. Die Architektur des Gebäudes ist typisch für preußische öffentliche Bauten im klassizistischen Stil: Die Fassaden sind aufwendig gegliedert und mit Stuck verziert. Das Empfangsgebäude ist ein Beispiel für einen preußischen Normbau für Bahnhofsgebäude. 8.9.: Uhr, 9.9.: Uhr 8. und 9.9.: Führungen nach Bedarf durch Leo und Erika Altreuther und Familie Kenter 8. und 9.9.: Treffpunkt: Parkplatz der Zugangsstraße zwischen Pingenweg 1 und 3, Dauer jeweils 15 Min Köln Humboldt- Gremberg Trimbornstraße Treffpunkt: S- Bahn Trimbornstraße, Ausgang Dillenburger Straße, vor dem Ecklokal Köln Höhenberg Weimarer Straße 15 Germaniasiedlung Rundgang: Die Humboldtkolonie Als die Maschinenbau-Aktiengesellschaft Humboldt in den Jahren nach 1871 stark expandierte, kaufte sie in unmittelbarer Nachbarschaft große Landflächen auf, um hier eine Kolonie für Werksangehörige zu errichten. Das Siedlungsgebiet gehörte zur Gemeinde Deutz und lag südlich der Eisenbahnlinie Köln-Gießen. Zwischen Rolshover Straße und der alten Pulvermühle entstand ein Netz rechtwinkliger Straßen mit kleinen Doppelhäusern und Nutzgärten. Rund um den Humboldtpark, den Bauten der Wohnungsgesellschaft Wohlfahrt, der Gustav-Adolf Kirche und der ehemaligen Hagenschen Akkumulatorenfabrik, die saniert einen baulichen Höhepunkt des RTZ darstellt, wird ein gutes Stück unbekanntes Köln besucht. Rundgang mit Thomas van Nies M.A. Museumswohnung im Paul-Schwellenbach-Haus Die in den 1920er-Jahren nach den Idealen der Gartenstadtbewegung errichtete Germaniasiedlung ist ein wichtiges Zeugnis für die Architekturgeschichte dieser Zeit. Hier gibt es manche Geschichte zu entdecken, die verbindet: Was haben zum Beispiel Caterina Valente und die Frau des Schahs von Persien mit der Germaniasiedlung zu tun? Wer war Fritz Schumacher und welche Geschichte verbindet diesen mit Konrad Adenauer? Und wer war eigentlich Paul Schwellenbach? Die 2011 nach historischem Befund der 1920er-Jahre originalgetreu restaurierte Wohnung in der denkmalgeschützten Germania-Siedlung gibt einen Einblick in die damaligen Wohnverhältnisse. 9.9.: Beginn 16 Uhr, Dauer 90 Min., ca. 4 km Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker, : Uhr 8.9.: Führungen "Geschichten über Begegnungen" 13 und 15 Uhr, Familienführung 14 Uhr durch Sylvia Oferath, Elke Focke und Christof Wild 8.9.: Dauer jeweils 30 Min., Anmeldung erwünscht, für die Familienführung erforderlich bis 6.9. unter paul-schwellenbach-haus@t-online.de oder Außerhalb der Führungen muss je nach Andrang eine Wartezeit eingeplant werden. Trödelmarkt im Paul-Schwellenbach-Haus: Historisches und Flohmarkt. Kaffee und Kuchen des SeniorenNetzwerks. Aktionen des Jugendtreffs HB 51 der KJA Köln. 158

159 50858 Köln Junkersdorf Statthalterhofallee 9 Treffpunkt: vor dem Haus Rundgang: Gartenstadt Stadion Seit 1929 entstand auf den Junkersdorfer Feldern ein einzigartiges Wohngebiet für gehobene Ansprüche, die ganz im damals modernen Stil des Neuen Bauens geplante "Gartenstadt Stadion". Die rein weißen kubischen Häuser waren Gegensatz und Ergänzung zum benachbarten organisch wachsenden Äußeren Grüngürtel. Wo die Gartenstadtplanungen verwirklicht wurden und bis heute Teil des Ortsbildes sind, zeigt dieser Spaziergang mit Uwe Griep durch die damals angelegten Straßen mit historischen Fotos, Zeichnungen und Plänen. 9.9.: Beginn: Uhr, Dauer 90 Min. Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker, Köln Junkersdorf Tiroler Weg Köln Kalk Robertstraße Köln Kalk Kapellenstraße 53 Wohnhaus von 1954 Der freistehende winkelförmige Wohnbau von 1954 stammt vom Architekten Jürgen Koerber aus Köln. Das eingeschossige Gebäude mit ursprünglich vier Wohneinheiten (180 qm Wohnbzw. Grundfläche, teilweise im Originalzustand) mit weiß geschlämmter Backsteinfassade ist geprägt von einem flach geneigten Satteldach und einer für die Grundstücksgröße (ca qm) ungewöhnlich großen umgebenden Gartenanlage. Dokumentationsstätte Kalter Krieg Der Kalte Krieg trennte die Menschen in zwei große geopolitische Blöcke. Der ehemalige Atombunker Kalk Post sollte in dieser Zeit über Schutzsuchenden Platz bieten. Die Anlage ist in die U-Bahnstation Kalk-Post integriert und vollständig erhalten. Als Dokumentationsstätte soll sie an die Zeit des Kalten Kriegs erinnern. Luftfilter, Dieselaggregat, Zisterne, Tiefbrunnen, Liegen - eine kleine Stadt unter der Stadt. Ehemaliges Klarissenkloster Köln-Kalk Im Sinne der Aussage von Papst Franziskus - "Die leerstehenden Klöster gehören den Flüchtlingen." - öffnet sich das Klarissenkloster für ein integratives Wohnprojekt. Der Teilrückbau der Klostermauern und die maßvolle Nachverdichtung durch zwei Neubauten öffnet die Klosteranlage für das angrenzende Stadtquartier und seine Bewohner. Im Ergebnis entsteht ein kleines Stadtquartier, geprägt durch den Gedanken eines lebendigen und integrativen Zusammenlebens von verschiedenen Kulturen und Lebensentwürfen. Der Bauherr wurde im Mai für den Neubauteil mit dem 1. Preis im kfw-award 2018 Ästhetisch und effizient Wohnraum schaffen und modernisieren ausgezeichnet und 9.9.: ab 15 Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) 8.9. und 9.9.: Anwohner als Ansprechpartner vor Ort, Informationsmaterialien, Bitte um Voranmeldung mit individueller Terminabsprache Kontakt: Sebastian Koerber, , koerber[at]agenturi.de Jakob Koerber, , j.koerber[at]gmx.de 8.9.: zur Veranstaltung 8.9.: 20 Uhr Podiumsdiskussion zur Frage, was Menschen und Völker verbindet und wie Denkmale als Verbindung zwischen Menschen begriffen werden können. Musikalische Beiträge von Armin Ziegler und Musikern. Möglichkeit zur Besichtigung sonst für die Öffentlichkeit verborgener Bereiche. Begrenztes Platzangebot, Eingang in U-Bahn-Station Kalk-Post in der Zwischenebene (neben dem KVB-Schalter), Dauer ca. 2 Std : Uhr 8.9.: Führungen 13, 14, 15 und 16 Uhr durch Peter Thein, Projektleiter Erzbistum Köln, Martin Kostulski und Regina Leipertz, LK Architekten 8.9.: Treffpunkt: in der Klosterkirche, Dauer jeweils 45 Min. 159

160 51103 Köln Kalk Kalker Hauptstraße Treffpunkt: am Eingang der Kalker Kapelle, oberhalb der U- Bahnhaltestelle Rundgang: Kalker Initiativen, die verbinden Der ehemals bedeutende Industriestandort Kalk war geprägt von Fabriken und einem spezifischen sozialkulturellen, identitätsstiftenden Arbeitermilieu. Mit dem Fabriksterben in den 1980er-Jahren ging diese mehr als 100-jährige Industriegeschichte unwiderruflich zu Ende. Dieses Ende markiert zugleich den Beginn neuer facettenreicher, widersprüchlicher Entwicklungen. Gemeinsames und Verbindendes bildet sich hierbei allmählich und unter gänzlich anderen Bedingungen aus. Am Beispiel mehrerer Initiativen sollen solche Entwicklungen vorgestellt werden. Der Stadtrundgang mit Peter Zillig führt zum ehemaligen Klarissenkloster (heute integrative Wohnanlage), zur Halle Kalk (Bürgerinitiative Zwischennutzung Halle Kalk), zum Kalker Integrationshaus und zur Minibib (Alter Wasserturm der CFK). 8.9.: Beginn 14 Uhr, Dauer 2 Std. ca. 1 km 8.9.: max. 20 Personen, Anmeldung erforderlich bis 3.9. unter zaw1bul@gmx.de. Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung Köln Lindenthal Militärringstraße zwischen Gleueler Straße und Bachemer Landstraße Fort VI - Preußische Festung in Deckstein Das in Deckstein gelegene Fort VI wurde 1873 als erstes der zwölf großen Forts in Köln erbaut. Neben dem unbekannten unteren Stockwerk, das heute unter der Erde liegt, ist der Felsengarten und die gärtnerische Gestaltung des Fortgeländes sehenswert : zu den Führungen 9.9.: Führungen 11 und 13 Uhr durch Kai-Uwe Radtke, Uschi Engels und Michael Breuer 9.9.: Treffpunkt: vor dem Portal, Dauer jeweils 90 Min., festes Schuhwerk und Taschenlampe erforderlich. Die Führungen sind für Kinder unter sechs Jahren nicht geeignet Köln Lindenthal Kerpener Straße Köln Lindenthal Aachener Straße 204 gegenüber KVB- Haltestelle Melaten, Treffpunkt: am Kriegerdenkmal 1866, Kreuzung Hauptwege NS/OW Geusenfriedhof Im Jahr 1576 angelegt, war der Geusenfriedhof bis 1829 die ausschließliche Begräbnisstätte der Protestanten in Köln. Eine kath. Adelige hatte ein Grundstück vor dem Weyertor gestiftet, auf dem Protestanten nach damaliger Vorschrift außerhalb der Stadtmauern beerdigt werden konnten fand auf dem Geusenfriedhof die letzte Beerdigung statt. Die Grabsteine und Grabplatten erzählen - trotz Verwitterung - ausführliche Geschichten. Grabdenkmal der französischen Soldaten auf Melaten Im Zuge des Kriegs 1870/71 kamen besonders viele französische Kriegsgefangene in die Festungsstädte Köln und Deutz. Die an den Folgen des Kriegs verstorbenen 515 Franzosen wurden auf dem Friedhof Melaten beigesetzt. Der Kölner Divisionspfarrer Lünnemann ließ 1872 im Auftrag eines französischen Komitees ein Grabdenkmal aufstellen. Das Kölner Grabmal - eines von über 150 im ganzen Deutschen Reich - war besonders aufwendig gestaltet. Die Führung mit Alexander Hess behandelt die Geschichte des Kölner und der anderen französischen Grabdenkmale und geht kurz auf das in Folge des Franzosengrabmals in Köln entstandene Grabdenkmal für die deutschen Soldaten von 1870/71 ein. 9.9.: zu den Führungen 9.9.: Führungen 11 und 14 Uhr durch Dagmar Lutz 9.9.: Treffpunkt: Eingang Kerpener Straße, Dauer 90 Min. 8.9.: Beginn Uhr, Dauer 45 Min. Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker,

161 50931 Köln Lindenthal Universitätsstraße 81 Italienisches Generalkonsulat und Kulturinsitut Das Italienische Kulturinstitut mit seinem breit gefächerten kulturellen Angebot und das Italienische Generalkonsulat, das die hier lebenden Italiener betreut wie auch auf vielen Ebenen Kontakte zu Einrichtungen in NRW pflegt, sind in einem Gebäudekomplex vereint. Das denkmalgeschützte bauliche Ensemble ist an zentraler Stelle in den Inneren Grüngürtel eingebettet und liegt repräsentativ am Beginn des Lindenthaler Kanals. Der zweigeschossige Winkelbau, der 1954/55 nach Plänen des Kölner Architekten Hanns Koerfer in modernem, gemäßigt konservativem Stil errichtet wurde, macht die unterschiedlichen Funktionen der jeweiligen Gebäudeteile sichtbar. 9.9.: Uhr 9.9.: Führung Uhr durch Dr. Ute Fendel 9.9.: Treffpunkt: Eingang vor dem Kulturinstitut, Dauer 1 Std., Anmeldung erbeten beim Presseamt des Generalkonsulats unter oder unter stampa.colonia@esteri.it Köln Lindenthal Aachener Straße 204 gegenüber KVB- Haltestelle Melaten Köln Lindenthal Piusstraße Köln Lindenthal Albertus- Magnus- Platz Treffpunkt: am Albertus- Magnus- Denkmal Kapelle St. Maria Magdalena und Lazarus auf Melaten Die Kapelle am Südrand des Melaten wurde bereits 1245 durch Erzbischof Konrad von Hochstaden als Kirche für die Aussätzigen und Leprakranken von Köln geweiht. Es handelt sich um einen frühen gotischen Bau mit einem größeren Hauptschiff (für die damaligen Kranken) und einem Seitenschiff für die Gesunden. Bemerkenswert sind u. a. die vier Glasfenster, die Hermann Gottfried 1975 gestaltet hat. Im Umfeld der Kapelle finden sich zahlreiche interessante Gräber. Melatenfriedhof 1810 wurde westlich vor der Stadt auf Melaten der bis 1896 einzige kommunale Friedhof Kölns angelegt. Viele der dortigen Grabstellen spiegeln bis heute die Geschichte der Stadt Köln in sehr unterschiedlichen Facetten. Typisch für Kölner ist eine Erinnerungskultur, die mitten im Leben die Verstorbenen als Teil ihrer persönlichen Geschichte wahrnimmt. Friedhofswanderungen sind erlebte Stadt-, Kunst- und Personengeschichte, eben Gedächtnisgeschichte. Rundgang: Funktional, rational, brutal? Bauten der Universität Köln im Wandel der Zeit Der Rundgang des AK Nachkriegsmoderne im Rheinischen Verein, der sich 2018 dem Thema Brutalismus in Köln widmet, spannt den Bogen zwischen der Neuen Sachlichkeit der Klassischen Moderne zu den virtuosen Betongestaltungen der späten Nachkriegsmoderne. Rungang mit Tobias Flessenkemper und Dr. Martin Bredenbeck. 8. und 9.9.: Uhr (sonst auf Anfrage und am 1. Nov Uhr geöffnet) 8. und 9.9.: Führungen nach Bedarf durch Georg Dietlein und Karl Boos 8. und 9.9: Treffpunkt: in der Kapelle, Dauer jeweils 30 Min. Kontakt: Georg Dietlein, , info[at]georg-dietlein.de 8. und 9.9.: 7-20 Uhr (sonst auch geöffnet) 9.9.: Führungen 11, und 16 Uhr durch Günter Leitner Treffpunkt: Eingang Piusstraße, Dauer jeweils 2 Std. 8.9.: Beginn 11 Uhr, Dauer 90 Min. 161

162 50931 Köln Lindenthal Clarenbachstraße Treffpunkt: Ecke Richard- Strauss- Straße Rundgang: Von Bachläufen über Grünanlagen zu modernen Kirchen bis ins Kutscherhaus Lindenthal ist ein grüner Stadtteil von Köln. Der Rundgang beginnt am Clarenbachkanal (1923/24 Fritz Schumacher, Fritz Encke), der zusammen mit dem Rautenstrauchkanal den Inneren mit dem Äußeren Grüngürtel verbindet, und führt weiter zur Grünanlage Karl-Schwering-Platz. Nächste Station ist die nach Plänen von Gottfried Böhm errichtete Kirche Christi Auferstehung, die wie eine große, aus Sichtbeton und Ziegelmauerwerk erstellte Plastik aussieht. Von dort geht es nach St. Joseph, die Kirche wurde von den Architekten Rudolf Schwarz und Josef Bernard geschaffen. Auf dem Weg zum Kutscherhaus Marienbild, Endpunkt des Rundganges, liegt das Schrankenwärterhäuschen an der Aachener Straße. Rundgang mit Margret Schneider, Dr. Michael Kaiser und Dr. Wolfgang Rosen. 8.9.: Beginn 11 Uhr, Dauer ca. 2,5 Std. 8.9.: Möglichkeit der Einkehr im Kutscherhaus Marienbild im Anschluss an die Führung (Selbstzahler), Anmeldung für den Imbiss bis 3.9. unter Köln Lindenthal Josef- Stelzmann- Straße Köln Marienburg Lindenallee 7 St.-Johannes der Täufer-Kirche Die Kirche mit dem anschließenden Klausurgebäude für Ordensschwestern wurde nach Plänen von Gottfried Böhm inmitten der Universitätsklinik errichtet und 1967 mit dem Kölner Architekturpreis ausgezeichnet. Für die skulpturale Bauweise wurde vor allem Beton und Glas verwendet. In der Kirche fällt ein farbiges Fensterband auf, über den darüber liegenden Wandflächen erstreckt sich eine Faltdecke. An der hohen Altarwand zieht ein mittelalterlicher Kruzifixus die Blicke auf sich. Die im Volksmund "Nonnenburg" genannten Klausurgebäude dienen heute der Verwaltung der Uniklinik und der Uniseelsorge. Villa Neuerburg - ehemalige polnische Botschaft In den 1920er-Jahren entwarf der Architekt Emil Felix für den Kölner Tabakfabrikanten Heinrich Neuerburg sowohl den Firmensitz in der Innenstadt am Jülichsplatz als auch das 1925 fertiggestellte herrschaftliche private Anwesen in Marienburg. Das Herrenhaus mit angegliedertem Wirtschaftstrakt ist von einem großen Park umgeben, dessen ursprüngliche Anlage sich jedoch nicht erhalten hat. Architekturstil und die verwendeten Materialien, außen holländischer Klinker und heller Muschelkalk, zeigen einen traditionellen Baustil. Im Inneren wird deutlich, dass die repräsentative Villa, bis vor einigen Jahren als polnische Botschaft bekannt, schon zur Zeit der Entstehung modernen Wohnansprüchen genügte. 8.9.: Uhr, 9.9.: Uhr 8.9.: Führung 15 Uhr, 9.9.: Führung 11 Uhr durch Monika Frank und Pfarrer Jochen Wolff 8. und 9.9.: Treffpunkt: vor der Kirche, Dauer jeweils 90 Min., Thema der Führungen: St. ZickZack und die Nonnenburg 8.9.: Uhr (sonst auch geöffnet) 8.9.: Führungen 11.30, 13 und 14 Uhr durch Theda Pfingsthorn 8.9.: Treffpunkt: vor der Haustür, Dauer jeweils 45 Min., nur Erdgeschoss zugänglich, fortlaufend Informationen durch Hans Burow 162

163 51063 Köln Mülheim Krahnenstraße 1 August-Bebel-Haus Das Haus Krahnenstraße 1 wurde 1880 für die Pferde-Eisenbahn Ernst Hardt & Co errichtet. Es diente 23 Jahre mit Wagenhaus und Stallungen als Schirrhof für die schienengebundene Pferdebahn zwischen Mülheim und Deutz. Seit 1958 ist es eine Jugendeinrichtung der AWO Köln und inzwischen ein Haus der Generationen. 8.9.: Uhr, 9.9.: Uhr 8. und 9.9.: Ausstellung zur Geschichte der Mülheimer Straßenbahn Köln Mülheim Deutz- Mülheimer- Straße Köln Mülheim Berliner Straße Köln Mülheim Adamsstraße 49 Gasmotorenfabrik Deutz, Raum 13 Die Gasmotorenfabrik Deutz stand am Beginn der Weltmotorisierung. Hier hat Nicolaus August Otto den Viertaktmotor erfunden, hier wirkten Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach über 10 Jahre ( ) und Ettore Bugatti baute in dieser Fabrik Autos. Auf dem ehemaligen Werksgelände ist eine beeindruckende Vielzahl von Industriehallen und Gebäuden erhalten geblieben, deren Zukunft noch ungewiss ist. Derzeit werden qm der Gebäude als begehbares Kunstwerk "Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste" von dem Künstlerduo "raum13 Kolacek&Leßle" bespielt. Da die laufenden Planungen für das Gelände in absehbarer Zeit abgeschlossen werden, ist der Tag des offenen Denkmals 2018 eine der letzten Gelegenheiten, die Fabrikgebäude unverfälscht zu erleben. Kulturbunker Mülheim Der Bunker wurde in den Jahren 1942/43 als Luftschutzbunker gebaut. Er ist Mahnmal für die Ängste von Menschen in Kriegszeiten und seit 1980 ein baugeschichtliches Denkmal. Nach der Entwidmung als Schutzbunker 1996 wurde er zum Kulturbunker Mülheim und ist seither zentraler Ort vielfältiger Kulturveranstaltungen im Stadtbezirk. Zum Tag des offenen Denkmals 2018 zeigt das Rheinisch-Bergische Eisenbahnarchiv hier eine Ausstellung zur Eisenbahngeschichte. Der Kölner Buchautor Bernd Franco Hoffmann hat in Zusammenarbeit mit der Geschichtswerkstatt Köln-Mülheim einen Teil seiner Recherchebestände der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Luther-Notkirche Nach den massiven Zerstörungen im II. Weltkrieg legte die Ev. Kirche 1947 ein Notkirchenprogramm auf. Der Leiter der Bauabteilung des Ev. Hilfswerks Otto Bartning ( Leiter der Staatlichen Bauhochschule in Weimar) entwickelte mit weiteren Architekten ein Montagetypen-System. Dieses konnte von den Gemeinden in Eigenleistung nach den vor Ort gegebenen Möglichkeiten zusammengesetzt werden: Eine dieser Notkirchen ist der 1948 nach Bartnings Plänen errichtete Neubau der Lutherkirche in Mülheim. 9.9.: zu den Führungen 9.9.: Führungen 14, 16 und 18 Uhr durch Anja Kolacek, Marc Leßle und Prof. Dr. Walter Buschmann 9.9.: Treffpunkt: Foyer Raum 13, Dauer jeweils 60 Min., Anmeldung erforderlich bis 9.9. unter info@raum13.com. Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung. Restplätze werden vor Beginn der Führungen verteilt. 15 und 17 Uhr Vorträge durch Prof. Dr. Walter Buschmann. 9.9.: Uhr 9.9.: Familienführungen 13, 14 und 15 Uhr durch Peter Bach, Geschichtswerkstatt Mülheim, und Bernd Schönau, Kulturbunker 9.9.: Treffpunkt: Eingang, Dauer jeweils 1 Std., Anmeldung erwünscht unter info@geschichtswerkstatt-muelheim.de 8.9.: zur Führung 8.9.: Führung 10 Uhr durch Thomas van Nies M.A. 8.9.: Treffpunkt: vor dem Turm, Regentenstraße, Dauer 1 Std. 163

164 50676 Köln Mülheim Mülheimer Freiheit/Stöckerstraße Mülheimer Brücke Die Köln-Mülheimer Rheinbrücke wurde errichtet und nach Kriegszerstörung bis 1951 wieder aufgebaut. Als Kabelhängebrücke ist sie historisch und technisch eng verbunden mit dem Felten und Guilleaume Carlswerk, das bereits seit 1874 nordöstlich der Stadt Mülheim eröffnet worden war. Ab 2019 soll die Brücke grundlegend saniert werden. 8.9.: zur Führung 8.9.: Führung zur Konstruktion, den historischen Bauteilen und der Bedeutung für Geschichte und Stadtbild von Mülheim 11 Uhr durch Dr. Alexander Kierdorf 8.9.: Treffpunkt: Nepomukstatue rheinseitig vor der Clemenskirche, Dauer 90 Min Köln Mülheim Schanzenstraße 6-20 Treffpunkt: Pforte Carlswerk Köln Mülheim Krahnenstraße 1 Treffpunkt: im August- Bebel- Haus Köln Müngersdorf Belvederestraße 147 Rundgang: Das Carlswerk: Neues Leben in historischer Industriearchitektur Das 1874 eröffnete Draht- und Kabelwerk der Firma Felten und Guilleaume entwickelte sich schnell zum Weltkonzern und zum größten Mülheimer Industriebetrieb. Es bildete im östlichen Teil des damaligen Stadtgebiets eine eigene Fabrikstadt, deren historische Bebauung zu weiten Teilen erhalten ist. Während die Drahtproduktion noch fortgeführt wird, ist das ehemalige Kabelwerk unter dem Namen Carlswerk für neue Nutzer erschlossen worden. Auf dem Rundgang mit Dr. Alexander Kierdorf werden Architektur und Nutzung erläutert und einzelne Bauten besichtigt, ca. 1 km. Rundgang: Verkehrsgeschichte Mülheims 1880 für die Pferde-Eisenbahn Ernst Hardt und Co errichtet, diente das Haus Krahnenstraße 1 mit Wagenhaus und Stallungen 23 Jahre als Schirrhof für die schienengebundene Pferdebahn zwischen Mülheim und Deutz. Die Stadt Mülheim hatte ein dichtes Straßenbahnnetz und eine eigene Straßenbahngesellschaft. Auch gab es mehrere Bahnhöfe verschiedener Eisenbahngesellschaften. In dem Rundgang mit Helmut Goldau (8.9.) und Yvonne Plum (9.9.) entdecken wir ihre verbindenden Geschichten. Bahnhof Belvedere Der Bahnhof Belvedere ist das älteste in Originalgestalt erhaltene Stationsgebäude in Deutschland, das seltene Beispiel eines Ausflugsbahnhofs zum Vergnügen des Publikums mit schöner Aussicht (Belvedere) auf die Stadt und gleichzeitig ein hochrangiges Bau- und Gartendenkmalensemble des Klassizismus. Er wurde im Jahre 1839 am Endpunkt des ersten Teilstücks der geplanten Eisenbahnstrecke Köln-Aachen-Antwerpen errichtet. Der Förderkreis Bahnhof Belvedere e.v. hat sich zum Ziel gesetzt, das Denkmalensemble als Ort der Kultur, Bildung und Begegnung für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen, und wurde 2018 dafür mit der "Silbernen Halbkugel" des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz ausgezeichnet. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz : Beginn 14 Uhr, Dauer 2 Std. 8. und 9.9.: Beginn 14 Uhr, Dauer 90 Min, 2 km 8. und 9.9.: Anmeldung erwünscht unter info@geschichtswerkstatt-muelheim.de 9.9.: Park und Außenbesichtigung Uhr 8.9.: Führungen 12 und 15 Uhr, 9.9.: Führung 11 Uhr durch Elisabeth M. Spiegel, Sebastian Engelhardt und Ulrich Naumann 8. und 9.9.: Treffpunkt: vor dem Gebäude, Dauer 1 Std., Anmeldung erforderlich bis 8.9. mit Angabe der Führungszeit unter info@bahnhof-belvedere.de. Evtl. Zugangsbeschränkungen wegen Sanierungsarbeiten. 9.9.: Uhr Präsentation des Verbundprojekts "ÜberBrücken" aus dem Schulprogramm "denkmal aktiv" der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Schüler stellen ihre Arbeiten zum Thema Brücken vor. 18 Uhr Junge Künstler im alten Denkmal - Konzert mit Mitgliedern der Orchesterakademie des WDR-Sinfonieorchesters, begrenztes Platzangebot, Anmeldung erforderlich bis 5.9. unter info@bahnhof-belvedere.de. 164

165 50933 Köln Müngersdorf Belvederestraße 159 Freiluga, Zwischenwerk Va Nach der Niederlegung der stadtauswärts gelegenen Spitzkaserne des Zwischenwerks Va in Köln-Müngersdorf entstand hier im Rahmen der Reformpädagogik die Städtische Freiluft- und Gartenarbeitsschule (Freiluga). Der damalige Gartendirektor der Stadt Köln schuf den Plan für die Anlage auf dem ehemaligen preußischen Festungsgelände wurde die Freiluga eröffnet, sie ist damit die älteste Umweltbildungsstätte für alle Generationen, in der Grundlagen im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) vermittelt werden. Seit 1980 steht sie unter Denkmalschutz. 9.9.: Uhr 9.9.: Führung zum Motto Entdecken, was uns verbindet 11 Uhr durch Angelika Burauen 9.9.: Treffpunkt: am Haupteingang, Dauer 2-3 Std., Ausstellung einer historischen Fotosammlung zum Rheintalprofil im Zwischenwerk Va Köln Müngersdorf Belvederestraße Köln Neustadt-Nord Konrad- Adenauer- Ufer Köln Neustadt-Nord Spichernstraße Wohnhaus von O. M. Ungers mit Bibliothek 1959 errichtete der Architekt Oswald Mathias Ungers ( ) sein privates Wohnhaus, das zugleich als Architekturbüro diente. Bereits zu seiner Entstehungszeit erregte der Bau international Aufsehen erweiterte Ungers den Bau im ehemaligen Garten um einen Bibliothekskubus, der eine der bedeutendsten privaten Architekturbibliotheken beherbergt. Ungers' Haus und seine Sammlungen vermitteln die geistigen und künstlerischen Quellen von Architektur. Bastei Nördlich der Altstadt entstand auf dem Rest eines preußischen Befestigungsturms 1924 die Bastei. Der Architekt Wilhelm Riphahn plante den runden, zum Rhein hin weit auskragenden Aufbau als moderne Stahl-Glaskonstruktion, dessen straßenseitiger Zugang in einem rechteckigen Eingangsbauwerk liegt. Das bereits 1927 umgebaute Restaurant wurde wegen der Aussicht auf Fluss und Stadt gern besucht. Riphahn leitete auch den Wiederaufbau nach schweren Kriegszerstörungen. Das Restaurant beherbergt heute Events. Seit 2009 können hier standesamtliche Trauungen stattfinden. Ehemalige Volksschule, Allianz Außendienst Akademie Schule verbindet - jeder kennt Schulgebäude aus eigener Erfahrung und Anschauung und kann diese mit fremden Erscheinungen vergleichen und einordnen. Das historische Schulgebäude Spichernstraße ist in einer Zeit gebaut, in der Köln explosionsartig gewachsen ist und die Stadt ihren Stolz auf neuerrichtete öffentliche Bauten zeigen wollte. So erscheint das damals als "Schulpalast" bezeichnete Gebäude in der Neustadt heute in prächtiger historistischer Architektur, enthält dennoch die allen bekannten Räume für Unterrichtszwecke, die sensibel und überragend umgebaut heute der Allianz zu Schulungszwecken dienen. 9.9.: zu den Führungen 9.9.: Führungen 12, 14 und 16 Uhr durch Mitarbeiter des UAA Ungers Archiv für Architekturwissenschaft 9.9.: Treffpunkt: am Eingang, Dauer jeweils 30 Min., Anmeldung erforderlich bis 7.9. unter koeln@ungersarchiv.de oder unter Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung des Veranstalters möglich. 9.9.: Uhr 9.9.: Informationen vor Ort 8. und 9.9.: zu den Führungen 8.9.: Führung in Gebärdensprache übersetzt 11 Uhr, Führung Uhr, 9.9.: Führungen 14 und Uhr durch Dr. Eva-Christine Raschke 8. und 9.9: Treffpunkt: am Empfang Spichernstraße 54, bitte dort melden, Dauer jeweils 1 Std. 165

166 50670 Köln Neustadt-Nord Hansaring 125 Gründerzeithaus 1888 im Stil der Renaissance erbaut, ist das Haus das letzte weitgehend erhalten gebliebene gründerzeitliche Gebäude zwischen Lübecker und Krefelder Straße. Bemerkenswert sind die restaurierte Fassade und die originale Ausstattung im Hausinneren, besonders im Entrée mit Marmorboden und reicher Stuckdekoration an Wand- und Deckenflächen wurde festgestellt, dass unter einem weißen Dispersionsfarbanstrich eine vollständige Marmormalerei mit figürlichen und ornamentalen Darstellungen vorhanden war. Daraufhin wurde der Eingangsbereich in seinem ursprünglichen Glanz wieder hergestellt. 9.9.: zu den Führungen 9.9.: Führungen 10, 11 und 13 Uhr durch Dieter Wirges Treffpunkt vor dem Haus, Dauer jeweils 30 Min Köln Neustadt-Nord Worringer Straße Köln Neustadt-Nord Reichenspergerplatz Köln Neustadt-Nord Gilbachstraße 25 Hotel Viktoria Das Gebäude wurde im Jahr 1905 nach Plänen des Architekten Carl Moritz als Musikhistorisches Museum erbaut. Der Kaufmann Wilhelm Heyer hatte den Bau als Museum für seine umfangreiche historische Musikinstrumentensammlung beauftragt wurde die Heyersche Privatsammlung verkauft, sie befindet sich heute in Leipzig. In der Folgezeit erfuhr das Gebäude unterschiedliche Nutzungen. Seit 1989 beherbergt es das Vier-Sterne-Hotel Viktoria. Äußeres und Inneres bilden eine stilistische Einheit mit Erkerausbauten, Stuckarbeiten sowie Wand- und Deckenmalereien. Justizgebäude Reichenspergerplatz Der Reichenspergerplatz bildet gleichsam die Cour d honneur der geschwungenen Hauptfassade des schlossartigen Oberlandesgerichts. Es wurde nach Plänen von Paul Thoemer im Auftrag des preußischen Justizministeriums errichtet. Der Sandsteinbau mit seinem reichen neubarocken Säulen- und Skulpturenschmuck hat seine originale gestufte Dachlandschaft mit Mittelturm nach dem Krieg nicht zurückerhalten. Bewahrt blieben jedoch die große Kuppel und das monumentale viergeschossige Treppenhaus. Kirche Neu St. Alban 1957/58 wurde nach Plänen des Kölner Architekten Hans Schilling am Rande des Stadtgartens eine Kirche erbaut, die mit ihrem fünfeckigen Grundriss des Gemeinderaums, der hohen bugartigen Apsis, niedrigeren Anbauten und der innovativen Dachgestaltung ein typisches Beispiel für die Architekturströmung der 1950er-Jahre darstellt. Vom Stadtgarten aus gesehen wirkt der Kirchenbau wie eine begehbare Skulptur. Neu St. Alban ist aus Trümmern entstanden: Als Baumaterial fanden Abbruchziegel Verwendung und das Kirchenpatrozinium wurde von der im Krieg zerstörten Albanskirche in der Altstadt übertragen, aus der auch alte Kunstwerke stammen, die die moderne Ausstattung ergänzen. 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen nach Bedarf durch Ruth Leckebusch-Mechri, Direktorin 9.9.: Treffpunkt: Hotelrezeption, Dauer jeweils 30 Min. 8.9.: Uhr, 9.9.: Uhr 8.9.: Führung 14 Uhr, 9.9.: Führungen 11 und 15 Uhr durch Wolfgang Meyer 8. und 9.9.: Treffpunkt vor dem Gebäude, bei Regen im Eingangsbereich, Dauer jeweils 2 Std., Kunsthandwerkermarkt im historischen Treppenhaus. 8.9.: Uhr 8.9.: Führung 10 Uhr durch Gisela Dickopf 8.9.: Treffpunkt: vor der Kirche, Dauer 1 Std. 166

167 50668 Köln Neustadt-Nord Clever Straße Ecke Theodor- Heuss- Ring in Parkanlage Kronleuchtersaal - Informationen über das alte und neue Kanalsystem Kölns Der starke Bevölkerungsanstieg führte Ende des 19. Jhs. zu einer Erweiterung der Kanalisation im preußischen Cöln. Als Kernstück der modernen Anlage entstand unter dem Theodor-Heuss-Ring (ehemals Deutscher Ring) in den 1880er-Jahren ein Vereinigungsbauwerk mit Regenüberfallkante. In diesem nach wie vor funktionierenden Bestandteil des Kölner Abwassersystems wurden für die festliche Einweihung des Bauwerks 1890 Kronleuchter installiert, sie gaben dem Bauwerk seinen Namen. Der bis heute unverändert erhaltene Saal in seiner bautechnisch ausgereiften und eleganten Form gilt als bedeutendes Zeugnis einer großen Ingenieurplanung des ausgehenden 19. Jhs. 8.9.: zu den Führungen 8.9.: Führungen Uhr halbstündlich durch Ralf Bröcker und Stefan Schmitz 8.9.: Treffpunkt: Einstieg in der Parkanlage, Dauer jeweils 30 Min., Anmeldung erforderlich unter fuehrungen@steb-koeln.de oder Eine Teilnahme ohne Anmeldebstätigung der StEB ist nicht möglich. Kinder unter zwei Jahren dürfen an den Führungen nicht teilnehmen Köln Neustadt-Nord Theodor- Heuss- Ring Treffpunkt: nördliche Kreuzung Theodor- Heuss- Ring und Clever Straße Köln Neustadt-Nord Reichensperger Platz 1 Rundgang: Deutscher Ring, Vollendung der Ringstraße Dem letzten realisierten Abschnitt der von Stadtbaurat H. J. Stübben geplanten Ringstraße (ab 1981) kam als Deutscher Ring besondere Bedeutung zu. Die großzügige Gestaltung als Abfolge von vier unterschiedlich gestalteten Räumen verzögerte sich durch zahlreiche Probleme, wie etwa die "Hafenfrage" oder durch militärische Belange. Die von Gartendirektor A. Kowallek ausgeführten Grünanlagen wurden von seinem Nachfolger Fritz Encke ergänzt. Ein Denkmal von Friedrich III. (1903) bildete den würdigen Abschluss zum Rhein, bis Riphahn mit dem Restaurant Bastei (1924) einen neuen zeitgenössischen Akzent setzte. Gravierend ist der Einschnitt durch die Nord-Süd-Fahrt und die Neugestaltung des westlichen Teils (Ebertplatz) in den 1970er-Jahren. Rundgang mit Gerd Franke. Röhrenbunker am Oberlandesgericht Unmittelbar am Oberlandesgericht liegt der Eingang zu einem Röhrenbunker, der fast vollständig mit Originaleinbauten erhalten ist und dort die Zeit verschlafen hat. Die für ca. 160 Personen vorgesehene, M-förmige Anlage wurde mit zwei handbetriebenen Auer-Lüfteranlagen zur künstlichen Belüftung, einer elektrischen Anlage für Licht und Heizung, vier WCs und einem Mauser-Notausgang ausgestattet. Diese Ausstattung ist heute noch bis hin zu den originalen Glühbirnen vorhanden : Beginn: 10 und 17 Uhr, Dauer jeweils 2 Std., ca. 2 km 8.9.: Uhr (sonst zu Führungen geöffnet) 8.9.: Führungen nach Bedarf, Führung in Gebärdensprache übersetzt Uhr durch Andreas Altena, Ivo Schenk, Jürgen Schneider, Martina und Robert Schwienbacher 8.9.: Treffpunkt: Grünanlage vor dem Gerichtsgebäude, Dauer jeweils 30 Min., festes Schuhwerk erforderlich, für Personen mit Angstzuständen in engen Räumen nicht geeignet. 167

168 50670 Köln Neustadt-Nord Krefelder Straße 57 St.-Gertrud-Kirche St. Gertrud wurde errichtet und zählt zu den Hauptwerken des Kölner Architekten Gottfried Böhm. Ihre skulpturale Form zeigt beispielhaft die konstruktiven und ästhetischen Möglichkeiten des Materials Beton. Seit 2010 gibt es ein erweitertes Nutzungskonzept für St. Gertrud: Die kath. Kirche wurde zu einem Ort des Dialogs mit der zeitgenössischen Kunst und Kultur : Uhr, 9.9.: Uhr (sonst Do - So Uhr geöffnet) 8.9.: Führung 11 Uhr durch Birgitt Caspers 8.9.: Treffpunkt: Eingang der Kirche, Dauer 30 Min., 9.9.: 16 Uhr Vernissage der Architekturausstellung "Kirche und Stadt" und Podiumsgespräch mit den Architekten Prof. Ansgar Schulz, Prof. Benedikt Schulz, Prof. Paul Böhm zum Thema "Zeitgenössischer Sakralbau" Kontakt: Wilfried Euskirchen, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Ortskuratorium Köln, wildfried.euskirchen[at]t-online.de Köln Neustadt-Süd Vondelstraße 4-8 Alte Feuerwache - Comedia Theater Dort, wo 99 Jahre lang die Feuerwehr beheimatet war, arbeiten jetzt Schauspieler, Bühnentechniker und Musiker, spielen Kinder oder Senioren Theater. In den Keller des Denkmals musste eine aufwendige Lüftung eingebaut werden und auch die Theater-Technik im Neubau schafft viel auf engstem Raum. 9.9.: zu den Führungen 9.9.: Familienführungen 11 und 13 Uhr durch Astrid Hage, Comedia Theater, und Andreas Donner, Thomas Donner und Lutz Peratoner, Feuerwehrmänner 9.9.: Treffpunkt: Foyer vor der Theaterkasse, Dauer jeweils 1 Std., Führungen geeignet für Kinder ab 6 Jahren Köln Neustadt-Süd Zugweg Köln Neustadt-Süd Sachsenring 77 FWT-Theaterhaus in der ehemaligen Schokoladenfabrik Oriol Zum einzigartigen Flair des Theaterhauses, in dem seit fast 40 Jahren Theater gemacht wird, gehört auch seine bald 100-jährige Industriegeschichte: In der ursprünglichen Bananenreiferei wurden später Oriol-Schokolade, Leuchten und Schirme hergestellt. Nach einer aufwendigen Sanierung Mitte der 1990er-Jahre präsentiert sich der denkmalgeschützte Bau heute als voll ausgestattetes Theater mit zwei Bühnen, Büros und Probenräumen auf fünf Etagen. Französisches Kulturinstitut Wilhelm Riphahn gehörte zu den bekanntesten Kölner Architekten, die nach dem II. Weltkrieg das Neue Bauen förderten. Er gewann den Wettbewerb für den Bau des französischen Kulturinstituts am Sachsenring. Das Grundstück gehörte der Stadt, Bauherr war die Universität Köln und Finanzier des Hausbaus der französische Staat. Seit seiner Fertigstellung im Januar 1953 wird das Gebäude vom "Institut franςais" genutzt. Das Kulturinstitut setzt sich für die Verbreitung der französischen Sprache und Kultur sowie für die Weiterentwicklung des interkulturellen Austauschs ein. Das weitestgehend im Originalzustand erhaltene Gebäudeensemble steht seit 1995 unter Denkmalschutz. 9.9.: zur Führung 9.9.: Familienführung 16 Uhr durch Dr. Gerhard Seidel, Theaterleitung 9.9.: Treffpunkt: Foyer, Dauer 1 Std., Führung über fünf Stockwerke 8.9.: zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) 8.9.: Führungen 14 und 16 Uhr durch Dipl.-Ing. Architektin Anette Essam 8.9.: Treffpunkt: Eingang, Dauer jeweils ca. 30 Min., Anmeldung erforderlich bis unter oder info.koeln@institutfrancais.de. Architektur-Ausstellung: "Ein Riphahn-Bau stellt die Werke französischer Architekten aus." 168

169 50677 Köln Neustadt-Süd Elsaßstraße 42 Hochbunker Elsaßstraße Der in die Häuserzeile integrierte fünfgeschossige Kubus wird im heutigen Stadtbild fast nicht wahrgenommen wurde er vom Architekten Helmuth Wirminghaus als einer der 26 Kölner Hochbunker erbaut. Nach dem II. Weltkrieg diente er als Notunterkunft und wurde im Kalten Krieg noch mal "ertüchtigt", um bei einem Atomschlag Bürger zu schützen. 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen nach Bedarf, Führung in Gebärdensprache übersetzt 17 Uhr durch Frau Schwienbacher und Herren Altena, Schenk, Schneider, Schwienbacher, Nelles, Pusacker, Ruppert 9.9.: Treffpunkt: Innenhof, Zugang durch Toreinfahrt, Dauer jeweils 1 Std., für Kinder ab 7 Jahren geeignet, festes Schuhwerk erforderlich. Kölner Hochbunker - Architektur des Anstoßes: Ausstellung zur kulturellen Nutzung und architektonischen Integration - damals und heute Köln Neustadt-Süd Lothringer Straße Köln Neustadt-Süd Otto- Fischer- Straße Bahnhofsvorplatz Köln Neustadt-Süd Universitätsstraße 100 Kath. St.-Paul-Kirche Die Pfarrkirche St. Paul wurde nach einem Entwurf des Kölner Architekten Stephan Mattar in spätgotischen Formen, wie sie in Südund Ostdeutschland anzutreffen sind, erbaut. Der im Krieg zerstörte dreispitzige Turmhelm wurde nicht wiederhergestellt. Zu den bedeutendsten Ausstattungsstücken zählen der Marienaltar von 1910, der Hochaltar des Kölner Bildhauers Paul Simon von 1930 sowie ein um 1630 entstandenes Gemälde aus der Werkstatt Abraham Bloemarts in Utrecht. Kölner Südbahnhof Mit der Anlage der Kölner Neustadt kam es ab 1881 auch zur Neugestaltung der linksrheinischen Kölner Eisenbahnanlagen. Die Bahntrasse der Verbindungsbahn wurde nach Westen verschoben und folgte hochgelegt weitgehend der neuen Umwallung um die Kölner Neustadt. Im Südwesten jedoch zerschnitt die Bahn den Siedlungskörper zwischen Zülpicher Straße und Eifelwall und grenzte so das Quartier um das ehemalige Fort V bzw. das Augustahospital ab eröffnete man den Bahnhof Köln Süd. Anders als der Bahnhof West besaß dieser nie eine Bahnsteighalle im Stil der Berliner Stadtbahn, sondern zwei Mittelbahnsteige mit Dächern. Das heutige Bahnhofsgebäude wurde 1955 im Stil der 50er-Jahre errichtet. Museum für Ostasiatische Kunst Das 1977 eröffnete Museum wurde in den 1960er-Jahren geplant, um dem 1909 gegründeten Museum nach der Zerstörung im II. Weltkrieg ein neues Domizil zu geben. Der japanische Architekt Kunio Maekawa ( ) konzipierte ein Gesamtkunstwerk: Die Architektur wird als meditativer Erlebnisraum verstanden, in der Kunst aus China, Japan und Korea in ostasiatischem Ambiente mit japanischem Innengarten inmitten einer Parklandschaft präsentiert wird. Schlichtheit, Reduktion und Transparenz bestimmen die Bauform. Im Jahr 2017 erhielt das Museum eine neue Beleuchtungsanlage. 9.9.: Uhr (sonst zu Gottesdiensten Mi 18.30, Fr 18, Sa und 19, So 11, und 18 Uhr geöffnet) 9.9.: Themenführung "Ein neugotischer Kirchbau und seine Vorbilder" 15 Uhr durch Martin von Bongardt 9.9.: Treffpunkt: in der Kirche, Dauer ca. 2 Std., Turmbesteigung und Gang über das Mittelschiffgewölbe zum Abschluss der Führung Kontakt: Martin von Bongardt, , mvbon[at]t-online.de 9.9.: zur Führung 9.9.: Führung zur Geschichte und Umgebung des Bahnhofs 12 Uhr durch Alexander Hess 9.9.: Treffpunkt vor dem Eingang, Dauer 1 Std. Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker, und 9.9.: Uhr 8.9.: Führung 11 Uhr, 9.9.: Führung 14 Uhr durch Dr. Adele Schlombs, Museumsdirektorin 8. und 9.9.: Treffpunkt Pförtnerpult Eingangshalle, Dauer 1 Std., Achtung: außerhalb der Führung kostenpflichtig geöffnet. 169

170 50677 Köln Neustadt-Süd Blaue- Funken- Weg 2 Sachsenturm Die große Stadtmauer mit ihren zwölf Toren und einer Vielzahl von Türmen, errichtet 1180 bis gegen 1250, umschloss die mittelalterliche Stadt in einem Halbrund, eine städtebaulich-fortifikatorische Figur, die bis heute den Stadtgrundriss prägt. Nach Abbruch der Mauer in den 1880er-Jahren blieb am Sachsenring ein Rest der mittelalterlichen Stadtmauer zwischen zwei Türmen erhalten. Der südliche Halbturm wurde 1969/70 nach Plänen von Karl Band ausgebaut und in den 1980er-Jahren umfangreich saniert. Er wird heute als Karnevalsvereinslokal der Blauen Funken genutzt : Uhr 9.9.: Führungen halbstündlich durch Andreas Höhnerbach, Manfred Poloczek, Gerd Wodarczyk und Nick Pelzers 9.9.: Treffpunkt: Seiteneingang, Dauer jeweils 30 Min., begrenzte Teilnehmerzahl Köln Neustadt-Süd Chlodwigplatz Eingang Severinstraße Köln Neustadt-Süd Sachsenring 42 Eingang Ulrichstraße Severinstorburg Das südliche Haupttor der mittelalterlichen Stadtbefestigung Kölns ist unmittelbar auf die römische Limesstraße bezogen, die bis heute als eine der Kölner Hauptverkehrsachsen im Stadtbild sichtbar geblieben ist. In direkter Nachbarschaft wurde das Pfeilergrabmal des Poblicius gefunden, das heute im Römisch-Germanischen Museum steht. Vor dem Tor konnte bei den archäologischen Untersuchungen zur Nord-Süd-Stadtbahn das mächtige Bollwerk aus dem späten Mittelalter ausgegraben werden. Die imposante Südfront dieses Bauwerks ist heute in der U-Bahnhaltestelle Chlodwigplatz erhalten. Ulrepforte Die sog. Ülepooz, um 1220 erbaut, gehörte als Kriegspforte zur mittelalterlichen Stadtmauer. Um 1400 wurde das Tor zugemauert und auf dem nördlichen Flankierturm eine Windmühle aufgesetzt. Die ebenfalls zu dieser Zeit errichtete Warte vor der Ulrepforte ersetzte nach 1815 eine preußische Kaponniere, auf der nach dem Abriss der Stadtmauer ein Restaurant gebaut wurde. Nach Teilzerstörung im II. Weltkrieg nahmen die Roten Funken die Ulrepforte in Erbpacht und sanierten sie. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz : Uhr 9.9.: Führung Unterirdisch-Oberirdisch: Die Severinstorburg durch Raum und Zeit 14 Uhr durch Dr. Marion Euskirchen 9.9.: Treffpunkt zur Führung: unter dem Torbogen, Dauer 90 Min. 14 und 16 Uhr Vorträge von Jo Baptist Firmenich "Geschichten der Severinstorburg" im Turmsaal, 2. Obergeschoss (90 Stufen), Dauer 45 Min., Anmeldung zu den Vorträgen erforderlich bis 3.9. unter info@severinstorburg.de. Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung. 9.9.: Uhr (sonst zu Führungen auf Anfrage geöffnet) 9.9.: Führungen stündlich und nach Bedarf durch Ülepoozführer 9.9.: Treffpunkt im Eingangsbereich, Dauer jeweils 1 Std. Kontakt: Michael Lackler, Archivkoordinator, , mlackler[at]yahoo.com Rolf Pauly, Chef der Ülepoozführer, , pefferkoche[at]netcologne.de 170

171 50735 Köln Niehl Henry- Ford- Straße 1 Fordwerke Während der Weltwirtschaftskrise 1929 gelang es dem damaligen Oberbürgermeister Konrad Adenauer, die Firma Ford zum Bau eines kompletten Werks für den deutschen Markt in Köln zu veranlassen. Die Stadt stellte der Firma dafür das nördlich von Niehl gelegene Industrieareal am Rheinufer zur Verfügung. Der Entwurf des Essener Professors Edmund Körner wurde innerhalb von wenigen Monaten ausgeführt. Körner verband, amerikanischen Vorstellungen von der integrierten Fabrik folgend, Büros, Kraftwerk und Produktionshallen in einem einzigen Baukörper. 9.9.: zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) 9.9.: Führungen 9 und 11 Uhr durch Dipl.-Ing. Stefan Schultens und Dipl.-Ing. Arch. Kristina Weigelt 9.9.: Treffpunkt: Besuchereingang Tor 3, Dauer jeweils 90 Min., ca. 2 km, Anmeldung erforderlich bis unter sschul65@ford.com, max. 25 Personen je Führung. Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung. Kinder unter 16 Jahren haben keinen Zutritt. Bitte Personalausweis mitbringen Köln Nippes Wagenhallenstraße am Nord- Ende in der Grünanlage, GPS- Koordinaten , Köln Nippes Merheimer Straße 112 Luftschutzleitstelle und Geräteraum des Reichsbahnausbesserungswerks Nippes Der 1941 erbaute Bunker hatte während des II. Weltkriegs die Funktion einer Luftschutzleitstelle. Meldungen über einfliegende Bomber wurden dort angenommen, um die Kölner Lokführer zu warnen, so dass Ladung und Loks gesichert werden und die Mitarbeiter des Reichsbahnausbesserungswerks in weiteren Bunkern Schutz suchen konnten. Der Bunker diente als Quartier für 18 Mann der Werkluftschutzwache und verfügte über mehrere Räume, darunter ein Arztzimmer sowie eine kleine Telefonanlage. Der ebenfalls zur Anlage gehörende Luftschutzgeräteraum wurde um 1890 als Eiskeller errichtet und 1941 für seine spätere Verwendung umgebaut. Lutherkirche Die dreischiffige Backsteinhallenkirche wurde nach Plänen des Architekten August Albes im Stil der Hannoverschen Schule der Neugotik errichtet. Sie ist Beispiel für den preußischen Kirchenbau, der sich die norddeutsche Backsteingotik zum Vorbild nahm. Die erhaltene originale Ausstattung mit Ausmalung wurde sorgfältig restauriert. Seit 2002 auch als Kulturkirche genutzt. 8. und 9.9.: zu den Führungen 8. und 9.9.: Führungen 10, 11, 12, 14, 15 und 16 Uhr durch Markus Plottka, Peter Skibbe und Uwe Zinnow 8. und 9.9.: Treffpunkt: vor dem Bunker, Dauer Leitschutzstelle 30 Min., Geräteraum 15 Min., festes Schuhwerk erforderlich, Temperaturen im Gebäude liegen bei 12 C, keine Parkmöglichkeiten. 9.9.: Uhr (sonst So Uhr geöffnet) 9.9.: Führung Uhr durch Peter Brendebach 9.9.: Treffpunkt vor dem Kirchenportal, Dauer 1 Std. Kontakt: Pfarrerin Miriam Haseleu, Silke Brase, Gemeindeamt, , koeln-nippes[at]ekir.de Köln Nippes Neusser Straße Treffpunkt: KVB Haltestelle Lohsestraße Rundgang: Was uns verbindet in und mit Nippes Nippes, einst agrarisch geprägtes Vorland von Köln, veränderte in den 1860er-Jahren sein Erscheinungsbild durch das Anlegen von Straßenzügen und Plätzen. Heute gehört der Bezirk mit seinen lebendigen, urbanen Vierteln und seinen Bewohnern aus vielen Nationen und Kulturen in ausgewogener "kölscher Mischung" zu einem der attraktivsten Viertel in Köln. Günter Leitner wird unter dem diesjährigen Motto "Entdecken, was uns verbindet" Nippes mit kritischen und offenen Augen erwandern. 8.9.: Beginn 17 Uhr 171

172 50733 Köln Nippes Gocher Straße 19 Villa Henn Hugo Henn, der als Architekt und Bauunternehmer viele Gebäude im Stadtteil Nippes errichtete, baute für sich und seine Familie 1907 die Villa Henn. Stilistisch ist sein Wohnhaus an einer strengen Form des Jugendstils orientiert, florale Elemente treten weitgehend zurück. Die klaren Formen lassen an den Fassaden den Vorrang der Architektur erkennen. Wohnhäuser von Unternehmern in dieser Zeit beinhalten oft weitere Stilelemente, die der Repräsentation dienen. Dies ist auch gerade in der Villa Henn der Fall. In dem parkähnlichen Garten war ursprünglich ein größeres Areal als Nutzgarten angelegt. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. 8.9.: zur Veranstaltung 8.9.: 13 Uhr kunstwissenschaftlicher Vortrag und Klavierkonzert in der Diele der Villa (Hochparterre), Dauer ca. 1 Std., max. 50 Personen, Anmeldung erforderlich bis 5.9. unter villa.henn@ifbk.com. Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung Köln Ossendorf Butzweiler Straße Treffpunkt: Haupteingang Empfangshalle Köln Poll Weidenweg Ehemaliger Flughafen Butzweilerhof Unter Oberbürgermeister Konrad Adenauer entstand der Flughafen an der Stelle, wo sich zuvor noch ein zu Zeiten Kaiser Wilhelms erbauter Luftschiffhafen befand. Bis 1939 gehörte der Verkehrsflughafen Butzweilerhof mit Berlin und Frankfurt zu den größten Flughäfen in Deutschland. 1988, acht Jahre nach dem Ende der Fliegerei auf dem Butz, wurden die 1936 errichteten Flughafengebäude unter Denkmalschutz gestellt, sie werden heute von der Motorworld genutzt. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Rheinbrücke Rodenkirchen Die Rheinbrücke Rodenkirchen ist eine echte Hängebrücke aus Stahl. Sie ist Teil des Kölner Autobahnrings und hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich wurde die Rheinbrücke fertiggestellt, im Januar 1945 durch Bomben zerstört und in den Jahren wiederaufgebaut. Um dem wachsenden Verkehrsaufkommen Rechnung zu tragen, wurde die Brücke in den Jahren mit einem besonderen Bauverfahren umgebaut und verbreitert. 8.9.: Uhr, 9.9.: Uhr 8.9.: Führungen 14, 15 und 16 Uhr, 9.9.: Führungen 12, 13, 14 und 15 Uhr durch Bruno Spohr und Dieter Kuhse 8. und 9.9.: Führungen zur Geschichte und Architektur des Butzweilerhofs mit repräsentativer Flughafenempfangshalle und Flugaufsichtsturm, Treffpunkt: Rollfeld vor der Historischen Empfangshalle des Flughafens ( Köln -Schriftzug über dem Gebäude), Dauer jeweils 45 Min., Anmeldung erforderlich bis Uhr unter monreal@motorworld.de 8.9.: zur Veranstaltung 8.9: 11 Uhr Besichtigung der Seilkammern und Aufstieg auf den Brückenriegel mit Norbert Palm, Straßen NRW, Treffpunkt; unter der Brücke, Dauer 2 Std., Anmeldung erforderlich bis unter denkmal.bruecke@stadt-koeln.de, max. 15 Personen, Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung. Aufstieg über eine Leiteranlage, Höhendifferenz ca. 50 m, festes Schuhwerk erforderlich. Für Personen mit Höhenangst oder Angstzuständen in engen Räumen nicht geeignet, Kinder können nicht teilnehmen. 172

173 51149 Köln Porz Ensen Kölner Straße 64 Alexianer Krankenhaus Seit dem späten Mittelalter waren in Köln Alexianerbrüder u. a. in der Krankenpflege tätig wurde nach Plänen des Kölner Diözesan-Baumeisters Heinrich Renard in Porz für die Alexianer ein Kloster und ein von den Brüdern betreutes Krankenhaus errichtet. Die mehrflügelige Anlage erinnert an barocke Schlossbauten des Bergischen Landes. Neben Teilen der Ausstattung wie Fliesenböden hat sich auch die ursprüngliche Ausgestaltung des Vorraums der Kapelle erhalten. Das Alexianer Krankenhaus ist heute ein modernes psychiatrisches Fachkrankenhaus. Auf dem Gelände befinden sich ebenfalls Pflegeeinrichtungen und Werkstätten für behinderte Menschen wie die bekannte Alexianer Klostergärtnerei. 8. und 9.9.: zu den Führungen 8.9.: Führung 15 Uhr, 9.9.: Führung 11 Uhr durch Gerhard Daniels 8. und 9.9.: Treffpunkt: Haupteingang des historischen Gebäudes, Dauer 1 Std Köln Porz Ottostraße Köln Porz Mühlenstraße Köln Rath-Heumar Wikingerstraße 35 a Historische Motoren im Technikum der Deutz AG Vor mehr als 150 Jahren hoben Nicolaus August Otto und Eugen Langen mit der N. A. Otto und Cie. in Köln die erste Motorenfabrik der Welt aus der Taufe - die Keimzelle der heutigen Deutz AG. Aus der kleinen Werkstatt in der Kölner Altstadt ist einer der weltweit führenden unabhängigen Motorenhersteller geworden. Die einmalige Sammlung historischer Motoren gibt einen eindrucksvollen Einblick in die Geschichte des Verbrennungsmotors, der bis heute die Grundlage für unsere mobile Gesellschaft ist. Lukaskirche Der österreichische Architekt Benirschke plante 1913 die Porzer Lukaskirche im Jugendstil als Saalkirche mit Westturm, dessen Äußeres sich am Hochzeitsturm von Joseph Maria Olbrich auf der Mathildenhöhe in Darmstadt orientiert. Die Innenausstattung im Stil des Expressionismus konnte 1927 fertiggestellt werden, sie ist seit der Renovierung 1980 wieder in der ursprünglichen Farbigkeit erlebbar. Sowohl in den Tafelbildern von Kurt Derkum als auch im Rundfenster im Altarraum und in den Kirchenfenstern nach Entwürfen von Hellmuth Uhrig finden sich Elemente zum Thema Liebe. Ehemaliger Bahnhof Porz-Heumar Als 1910 die Bahnlinie von Köln-Kalk über Rösrath und Hoffnungsthal nach Overath in Betrieb ging, war dies ein wichtiger Schritt für die Anbindung des Bergischen Landes an die industrialisierten rechtsrheinischen Gebiete. Damals gehörte Heumar zur Stadt Porz, daher auch der Name des 1991 stillgelegten Bahnhofs Porz-Heumar. Neben der Güterhalle, in der vor allem landwirtschaftliche Produkte umgeschlagen wurden, steht das 1905 errichtete Empfangsgebäude. Mittlerweile wird das ehemalige Bahnhofsgebäude privat genutzt. 9.9.: zu den Führungen 9.9.: Führungen 11, 13 und 15 Uhr durch Holger Friedrichs 9.9.: Treffpunkt: Werkstor 1, Dauer 90 Min., Anmeldung erforderlich bis 6.9. unter technikum@deutz.com, max. 25 Personen je Führung, Teilnehmende müssen min. 14 Jahre alt sein. Filmvorführung 9.9.: Uhr (sonst So zum Gottesdienst geöffnet) 9.9.: Führungen 13 und Uhr durch Pfarrer i.r. Harald Klimek, Stefan Schuh, Küster, und Wolf-Dieter Raudsep, Historiker 9.9.: Treffpunkt: Kircheneingang, Dauer jeweils Min., Turmbesteigung möglich zur Führung Führung 15 Uhr durch Thomas van Nies M.A. 8.9.: Treffpunkt: vor dem Gebäude, Dauer ca. 45 Min. Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker,

174 50769 Köln Rheinkassel Amandusstraße 2 St.-Amandus-Kirche St. Amandus ist eine besonders kostbare Perle in der Reihe der zwölf kleinen romanischen Kirchen Kölns. Die kleine Basilika ist über 1000 Jahre alt, dem hl. Amandus geweiht und als solche die einzige im Erzbistum Köln. Im 13. Jh. gestalteten und erweiterten die Stiftsherren von St. Gereon in Köln u. a. durch den Anbau eines bemerkenswerten Ostchors die ursprüngliche Saalkirche zu einem kleinen Abbild der großen Schwester St. Gereon aus dem Reigen der zwölf großen romanischen Kirchen Kölns. 9.9.: zur Führung 9.9.: Führung 15 Uhr durch Zita Frede 9.9.: Treffpunkt: Kircheneingang, Dauer 1 Std., Kirmes auf dem Kirchenvorplatz Köln Riehl Am Botanischen Garten 1a Köln Riehl Riehler Straße Köln Riehl Riehler Gürtel / Garthestraße Die Flora am Botanischen Garten Köln Unter der Schirmherrschaft der Königin Augusta (seit 1871 Kaiserin) wurde ab 1862 ein Zier- und Lustgarten in Riehl angelegt konnte mit der Parkanlage auch der Glaspalast eröffnet werden, ein nach Plänen der Kölner Architekten Max Nohl und Joseph Felten aus Eisen und Glas errichteter Prachtbau. Das im Krieg schwer getroffene Gebäude wurde vereinfacht wiederaufgebaut und ab 2011 generalsaniert. Seit 2014 ist die Flora wieder die feine Adresse für Tagungen, Konzerte und gesellschaftliche Veranstaltungen in Köln. Gebäude und Grünanlagen im Kölner Zoo Als vor mehr als 150 Jahren der Kölner Zoo gegründet wurde, konnten die ersten Direktoren auf Erfahrungen mit Zoos in anderen Städten Europas zurückgreifen. Heute stehen neben der Grünanlage des Kölner Zoos auch Gebäude unter Denkmalschutz, darunter das Antilopen- und Giraffenhaus, 1862/63 im maurischen Stil errichtet, und das ursprünglich als Vogelhaus konzipierte Südamerikahaus von 1899, das an eine russische Kirche erinnert. Der Affenfelsen (1913/14) ist eine für den Panoramastil typische Anlage und in der Direktorenvilla (um 1864) startete 1985 die Koordination des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms für gefährdete Tierarten. Das Südamerikahaus ist ein Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. St.-Engelbert-Kirche Nach einer kurzen zweijährigen Bauzeit wurde 1932 die von Dominikus Böhm geplante Kirche St. Engelbert in Köln-Riehl geweiht. Als "Zitronenpresse" bekannt, gehört sie zu den Ikonen der Kölner Kirchen des 20. Jhs. Nach der Weihe 1932 ermöglichte der neue Kirchenbau das Zusammenwachsen der jungen Kirchengemeinde. 9.9.: Uhr 9.9.: Mitarbeiter von KölnKongress stehen vor Ort für Fragen zur Verfügung. 8. und 9.9.: zu den Führungen (sonst auch geöffnet) 8.9.: Führung 14 Uhr, 9.9.: Führung 11 Uhr durch Marco Smeets und Ralf Becker 8. und 9.9.: Treffpunkt: am Rondell hinter dem Haupteingang, Dauer 2 Std., ca. 2 km. Achtung kostenpflichtig: Der Eintritt in den Zoo muss entrichtet werden, die Führung ist kostenfrei. 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen "Ein Gotteshaus als Zentrum der Gemeinde" 14, und 17 Uhr durch Dr.-Ing. Daniel Buggert 9.9.: Treffpunkt im Hauptraum der Kirche, Dauer etwa 1 Std., Infostand zu den laufenden Forschungen im Rahmen eines dreijährigen Projekts

175 50996 Köln Rodenkirchen Steinstraße 1 Alt St. Maternus Die Kirche Alt Sankt Maternus liegt dicht am Rhein im historischen Ortskern von Rodenkirchen und gehört zu den kleinen romanischen ehemaligen Dorfkirchen vor der mittelalterlichen Stadtmauer Kölns. Sie ist dem hl. Maternus geweiht und erinnert damit an den ersten historisch gesicherten Bischof von Köln. Die Siedlungsgeschichte von Rodenkirchen ist mit Alt Sankt Maternus eng verbunden. Eine erste namentliche Erwähnung Rodenkirchens datiert von 989 n. Chr. Der Kirchenbau stammt bis heute im Kern aus dem Jh., die Kirche wurde in späteren Jahrhunderten erweitert und nach Zerstörungen im II. Weltkrieg wieder aufgebaut. 8.9.: Uhr, 9.9.: Uhr (sonst nicht geöffnet) 8.9.: Führung 11 Uhr, 9.9.: Führung 16 Uhr durch Angelika Lehndorff-Felsko 8. und 9.9.: Treffpunkt: vor der Kirche, Dauer 1 Std., max. 30 Personen, Anmeldung erforderlich unter info@buergervereinigung-rodenkirchen.de Köln Sülz Berrenrather Straße Höhe Franz- Kremer- Allee Köln Sülz Berrenrather Straße Köln Sürth Bergstraße Treffpunkt: Bahnhof Sürth Absetzbecken der römischen Wasserleitung nach Köln Die Römer besaßen die Fertigkeit, Wasser aus einer Entfernung von 100 km aus der Eifel nach Köln zu transportieren. Fließendes Wasser war wichtiger Bestandteil römischer Lebensweise. Man speiste damit vor allem die öffentlichen Thermen, doch kam es auch privaten Haushalten und öffentlichen Entnahmestellen zugute. Ein Vorgänger der Eifelwasserleitung erschloss bereits verschiedene Quellen im Vorgebirge. Das heute sichtbare Absetzbecken zeugt von beiden Wasserleitungen und ist ein Beleg für die technische Leistungsfähigkeit der Römer. Kirche Johannes XXIII Vor 50 Jahren wurde im Geiste des Zweiten Vatikanischen Konzils der Bau dieser außergewöhnlichen Kirche begonnen. Der Bildhauer Josef Rikus entwarf diese "größte begehbare Plastik" Kölns. Die Kirche ist im Stil des Brutalismus gebaut, so dass vor allem der Sichtbeton in vielerlei Hinsicht diesen Kirchenbau prägt, der aus zwei kontrastierenden Räumen besteht. Rundgang: Entdecken, was Menschen in Sürth verbindet Fast am südlichsten Zipfel der Domstadt Köln liegt Sürth, erstmals 1059 urkundlich erwähnt. Reste früherer Besiedlung beweisen jedoch, dass hier schon lange Menschen lebten, damals weit entfernt von städtischem Treiben. Wer waren sie, welche sozialen und Handelskontakte pflegten sie, wie gestalteten sich ihre Verbindungen zu anderen Dörfern, Städten, ihren Grundherren und der großen Politik? Wie hat sich all dies im Verlauf der Jahrhunderte verändert bis hin zum Status als Veedel von Köln? Diesen und weiteren Fragen widmet sich der Rundgang mit Bettina Leitner durch das Dorf, die an unterschiedlichen Beispielen Schlaglichter auf die Entwicklung werfen. 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen 14, 15 und 16 Uhr durch Dirk Schmitz 9.9.: Treffpunkt: gegenüber der Einmündung der Franz-Kremer-Allee, Dauer jeweils 1 Std. 8. und 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen 16 Uhr und nach Bedarf durch Pfarrer Klaus Thranberend 9.9.: Treffpunkt: vor der Kirche, Dauer 1 Std. 8. und 9.9.: Beginn 15 Uhr, Dauer 2 Std., ca. 3 km 8. und 9.9.: Anmeldung erforderlich bis 8.9. unter marliesklein51@web.de 175

176 50585 Köln Weiden Bahnstraße Treffpunkt: Grünanlage Ecke Eichendorffstraße Rundgang: Die "Colonie für kleine Landhäuser" und das Jochen-Klepper-Haus Der Bau des Café-Restaurant Sanct-Florian, heute Jochen-Klepper-Haus, 1913 war der Höhepunkt der vom Kölner Architekturbüro Schreiterer und Below zwischen Weiden und Lövenich geplanten "Colonie für kleine Landhäuser". Seit 1907 entstand nahe dem Bahnhof eine Gartenstadt für Familien des Kölner Mittelstands in guter ländlicher Luft. Der Rundgang führt entlang der damals verwirklichten Wohnhäuser zum denkmalgeschützten Jochen-Klepper-Haus, in dem gesondert von dessen Zeit als ev. Kirche seit 1930 erzählt wird. Historische Fotos ergänzen das heutige Bild zu einer lebendigen Geschichte des im Äußeren weitgehend erhaltenen Baus, der 1978 nach dem Pfarrer Jochen Klepper benannt wurde. Rundgang mit Uwe Griep. 9.9.: Beginn 16 Uhr, Dauer 90 Min., ca. 1 km Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker, Köln Weiden Aachener Straße Köln Weidenpesch Mönchsgasse Köln Westhoven Porzer Ringstraße 25 Römische Grabkammer Die unterirdische römische Grabkammer zählt zu den eindrucksvollsten Zeugnissen aus der Römerzeit nördlich der Alpen. Vom Ende des Jhs. n. Chr. war sie Bestattungsplatz einer wohlhabenden Gutsfamilie. Sie ist samt antikem Inventar noch weitgehend erhalten. Zzt. wird sie zu einem überaus attraktiven Lern- und Erlebnisort umgestaltet. Anlässlich des Tages des offenen Denkmals ist sie ausnahmsweise zugänglich. Hauptwerkstatt der KVB Die Busse und Stadtbahnen der Kölner Verkehrs-Betriebe verbinden die Menschen in der Stadt mit all ihren Aktivitäten - egal, ob im Beruf oder in der Freizeit. In der Hauptwerkstatt kümmern sich mehr als 130 Mitarbeiter um die Hauptuntersuchungen und größeren Reparaturmaßnahmen an den Kölner Stadtbahnen. Das Gebäude der Hauptwerkstatt ist ein sehenswertes Industriedenkmal: Die Straßenbahnwerkstätte wurde nach Plänen des Kölner Architekten Wilhelm Riphahn erbaut. Die Architektur folgt den Ideen des Werkbundes, der eine funktionsorientierte und gleichzeitig ästhetisch anspruchsvolle Gestaltung forderte. Fort IX Das Fort IX, von erbaut, ist eines der vier rechtsrheinischen Forts der Festung Köln. Nach dem Vertrag von Versailles geschleift gehörte es bis 1998 zum Ensemble der belgischen Passendale-Kaserne und wurde danach als Pferdestall genutzt. Heute verfällt es zusehends und ist doch das interessanteste Objekt für eine Neunutzung im Sinne des Denkmalschutzes: der Inwertsetzung. 8. und 9.9.: zu den Führungen 8. und 9.9.: Führungen von Uhr viertelstündlich durch Prof. Dr. Heinz Günter Horn u. a. 8. und 9.9.: Treffpunkt: vor der Grabkammer, Wärterhaus, Dauer jeweils Min., max. 18 Personen je Gruppe. Es muss mit Wartezeiten gerechnet werden. 8.9.: zu den Führungen 8.9.: Führungen Uhr stündlich durch Mitarbeiter der KVB 8.9.: Treffpunkt: beim Pförtner, Dauer jeweils 45 Min. 8. und 9.9.: zur Führung 8. und 9.9.: Führung zur Geschichte und Militärgeschichte des Forts und zu Chancen und Herausforderung einer gelungenen Inwertsetzung 15 Uhr durch Dirk Wolfrum 8. und 9.9.: Treffpunkt: linkes Tor schräg gegenüber der Forensischen Psychiatrie-Klinik, Dauer jeweils 90 Min., festes Schuhwerk ist erforderlich, bitte Taschenlampe mitbringen. 176

177 51149 Köln Westhoven Pfarrer- Nikolaus- Vogt- Weg 2 Verlängerung der Nikolausstraße zum Rhein hin St.-Nikolaus-Kapelle Auf dem ehemaligen Friedhof von Westhoven, der zahlreiche Grabsteine aus dem 17., 18. und 19. Jh. bewahrt hat, steht die 1123 errichtete Kapelle St. Nikolaus. Die romanische Saalkirche mit eingezogenem Chorquadrat mit Fachwerkgiebel und einem Dachreiter mit Knickhelm ist die kleinste der kleinen romanischen (Dorf-)Kirchen Kölns. Sie gehörte zur Benediktinerabtei Deutz, der Mitte des 12. Jhs. das Gut zu Westhoven vom Erzbischof zugesprochen wurde. In der Säkularisation wurde die Kapelle der Pfarre St. Urban in Deutz zugesprochen. Seit 1866 gehört sie zu St. Laurentius in Ensen Westhoven. Kapelle und Friedhof stehen seit 1983 unter Denkmalschutz : Uhr 8.9.: Führungen 12, 13 und 14 Uhr durch Jörg Pfennig, Archiv Bürgervereinigung Ensen Westhoven e.v Treffpunkt: Kapelleneingang, Dauer jeweils 30 Min., Rundgang über den historischen Friedhof Köln Westhoven Porzer Ringstraße Köln Worringen St.- Tönnis- Straße 15 Wasserwerk Westhoven Das 1904 in neoromanischer Architektursprache erbaute Wasserwerk ist eine der fünf rechtsrheinischen Trinkwassergewinnungsanlagen in Köln. Damals ergänzte es das Mülheimer Wasserwerk von 1876, das zur Versorgung der stark wachsenden Industrievororte Mülheim, Deutz, Kalk und Vingst nicht mehr ausreichte. Der durch weiß verputzte Wandflächen abgesetzte Backsteinbau mit Anklängen an Sakralbauten und die gegenüber früheren Wasserwerksbauten größeren Fenster, die Einblick in einen Teil der Anlagen bieten, stehen sinnbildhaft für eine hygienisch einwandfreie Wassergewinnung. Neben den denkmalgeschützten Bereichen findet sich modernste Baugestaltung. Herrenhaus Fronhof Im Jahr 1153 wurde das Gut Fronhof erstmalig urkundlich erwähnt. Einst ein landwirtschaftlicher Betrieb ist es heute eine Wohnanlage für überwiegend ältere Menschen. Nachdem die Antoniter Siedlungsgesellschaft mbh im Ev. Kirchenverband Köln und Region die Anlage 2004 erwarb, wurden Sanierungsarbeiten im Haus und an der Fassade durchgeführt. Neben dem prachtvollen Kaminzimmer mit angrenzendem Atrium, das für Feiern und Trauungen genutzt wird, befinden sich im Herrenhaus auch ein rustikaler Gewölbekeller, Küchen, Nebenräume und Gästezimmer. 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen 11.30, 13, und 16 Uhr durch Mitarbeiter der RheinEnergie AG 9.9.: Treffpunkt: gekennzeichneter Gebäudeeingang, Dauer jeweils 90 Min., festes Schuhwerk erforderlich, eine Jacke wird empfohlen (Temperatur im Wasserwerk etwa 12 C). Für Kinder und Jugendliche: Forschen - Entdecken - Lernen in der Wasserschule Köln. 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen 14, und 15 Uhr durch Verena Nelles 9.9.: Treffpunkt: Eingang Herrenhaus, Dauer jeweils 20 Min. 177

178 50769 Köln Worringen Further Weg 1 Krebelshof Der Mitte des 14. Jhs. erstmals erwähnte Vierkanthof gehörte bis 1802 dem Kölner Stift St. Kunibert. Das Hofgut war dem Worringer Fronhof lehnspflichtig wurde der Althof durch ein Feuer vernichtet, nach weiteren Bränden mussten Scheunen und Ställe im 19. Jh. wiedererrichtet werden. Das Herrenhaus stammt weitestgehend aus der Mitte des 18. Jhs., im Inneren haben sich eine Eichenholztreppe aus dem Jahr 1754 sowie historische steinerne Bodenbeläge, Türen, Wandund Deckenstuck erhalten. Heute ist eine soziale Jugendeinrichtung auf dem Hof beheimat : Uhr 9.9.: Führungen 14, 15 und 16 Uhr durch Jürgen Lange, Heimatarchiv Worringen 9.9.: Treffpunkt: Innenhof, Dauer jeweils Min Köln Zollstock Pohligstraße 2 Treffpunkt: Ecke Höninger Weg am Pavillon- Gebäude Köln Zündorf Hauptstraße 181 Rundgang: Siedlung Pohligstraße und Siedlung Bornheimer Straße Die Gemeinnützige Aktiengesellschaft für Wohnungsbau zu Köln (GAG) plante in den 1920er-Jahren im Stadtteil Zollstock zwei sehr unterschiedliche Siedlungen: wurde die Siedlung Pohligblock im Heimat-Stil (Architekt u. a. Fritz Fuß) als viergeschossiger Häuserblock mit integrierten Ladenlokalen errichtet. Hier wohnten in erster Linie Arbeiter der benachbarten Pohlig-Werke. Die im Internationalen Stil (Architekten: Wilhelm Riphahn, Caspar Grod) gebaute Siedlung an der Bornheimer Straße mit zumeist viergeschossigen Mehrfamilienhäusern, Laden-Pavillons, ev. Kirche, Schule und öffentlichen Grünanlagen diente vornehmlich als Wohnraum für Angestellte und Beamte. Beide Siedlungen wurden in den letzten Jahren unter denkmalpflegerischen Aspekten saniert. Rundgang mit André Dumont. Museum Zündorfer Wehrturm Der mächtige und wehrhafte Wohnturm ist 20 m hoch mit Seitenmaßen von 8 m außen und 6,60 m innen. Er wurde im 12. Jh. aus Säulenbasalt im Stil salisch-staufischer Großbauten errichtet und 1380 erstmals in einer Heiratsurkunde erwähnt. Damit ist der Turm das älteste profane Gebäude in Porz. 8.9.: Beginn Uhr, Dauer 2 Std., ca. 4 km 8. und 9.9.: Uhr 178

179 51143 Köln Zündorf Hauptstraße 181 Treffpunkt: Zündorfer Wehrturm Rundgang: Vom Wehrturm zum Kirchturm Zündorf verdankt seiner Lage auf ehemals bergischem Gebiet nahe der Stadt Köln prächtige Höfe und Bürgerhäuser. Funde aus römischer und karolingischer Zeit belegen eine frühe Besiedlung, doch bedeutend wurde die heute zu Köln gehörende Ortschaft, als Kaufleute im 13. Jh. begannen, das an die Freie Reichsstadt Köln verliehene Stapelrecht zu umgehen. Zündorf erhielt einen Hafen und wurde Handelsumschlagplatz. Damals baute man den Wehrturm für Wohnzwecke, er diente später als Zollturm. Große Höfe und prächtige Bürgerhäuser erinnern an wirtschaftlich gute Zeiten. Um 1300 datiert die erste Erwähnung der romanischen Kirche St. Michael, für die Vorgängerbauten verbürgt sind. Rundgang mit Dipl.-Ing. Heinz R. Steinmetz. 8.9.: Beginn und 17 Uhr, 9.9.: Beginn 16 Uhr, Dauer 2 Std., ca. 1,2 km 8. un 9.9.: Anmeldung erbeten unter oder Leverkusen Bismarckstraße Leverkusen Opladen Haus- Vorster- Straße Leverkusen Wiesdorf Dönhoffstraße 2 Schulgebäude von 1954 des Kölner Architekten Hans Schumacher Das Gebäude wurde 1954 als erstes von drei Schulgebäuden für die Kaufmännische Berufsschule in der Bismarckstraße errichtet. Der Entwurf stammt vom Kölner Architekten Hans Schumacher, der sich in den 1950er-Jahren auf Schulgebäude spezialisierte. Villa Römer, Haus der Stadtgeschichte 1905 von dem Fabrikanten Max Römer als repräsentative Villa inmitten eines englischen Parks errichtet. Seit 1986 Ausstellungsort, seit 1996 ist der Verein Villa Römer Träger der Einrichtung. Christuskirche im Stil norddeutscher Backsteingotik erbaut, große rundbogige Portalöffnung, auf die Seite gerückter, ebenfalls gotischer Stilelemente aufweisender 47 m hoher Turm, ursprüngliche Inneneinrichtung 1944 durch Luftangriff zerstört, 1949 nach Neugestaltung durch den Architekten Wilhelm Fähler wieder eingeweiht, 2001 letzter Umbau des Innenraums durch den Architekten Walter Maier, Nutzung als Gotteshaus der ev. Gemeinde, für Ausstellungen und Konzerte. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen 11 und 15 Uhr durch Holger Kramer Kontakt: Holger Kramer, Lehrer der Schule, , kramer[at]berufskolleg-leverkusen.de Luer Ebermann, Schulleiter, , ebermann[at]berufskolleg-leverkusen.de 9-21 Uhr (sonst Sa 15-18, So Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führungen 11 und 16 Uhr durch Michael Gutbier M.A. Ausstellungsführungen, Konzerte, thematische Busrundfahrten, Tombola, Cafeteriabetrieb Kontakt: Michael Gutbier, Opladener Geschichtsverein, , mg[at]ogv-leverkusen.de Lars Richter, Opladener Geschichtsverein, , lr[at]ogv-leverkusen.de Uhr (sonst Mi - Fr und Sa Uhr und zu Gottesdiensten geöffnet) Führungen 12 und Uhr durch Jochen Simon, Denkmalpfleger der Stadt Leverkusen 10 Uhr Gottesdienst, 13 und 17 Uhr Turmbesteigungen, 14 Uhr Orgelkurzgeschichten aus J. S. Bachs Orgelbüchlein, 16 Uhr Orgelmärchen: Vom Wind, der nur spielen wollte, Kontakt: Pfarrer Detlev Prößdorf, , detlev.proessdorf[at]ekir.de Jochen Simon, Stadt Leverkusen, UDB, , jochen.simon[at]stadt.leverkusen.de 179

180 Kreis Lippe Bad Salzuflen Martin- Luther- Straße 7 Ev.-luth. Erlöserkirche Die Erlöserkirche wurde nach dem Modelltypus einer ev. Kirche mit den Detailformen der rheinischen Spätromanik errichtet wurde sie auf die heutige Größe erweitert und erhielt einen 25 m hohen Glockenturm bekam sie einen neuen Altar und einen neuen Taufstein, ein Jahr später eine neue von-beckerath-orgel Uhr (sonst zu Gottesdiensten geöffnet) Führung Uhr durch Dieter Lorenz, Superintendent i. R. 14 Uhr Kleines Orgelkonzert mit Kantorin Astrid Röhrs Kontakt: Manuela Buchholz, Stadt Bad Salzuflen, UDB, , m.buchholz[at]bad-salzuflen.de Kreis Lippe Bad Salzuflen Bergkirchen 54 Kreis Lippe Bad Salzuflen Brunnengasse 4 Ev.-luth. Kirche in Bergkirchen Die Fachwerkkirche wurde 1850 auf dem Berge auf einer Lichtung im Wald errichtet erfolgt der Anbau eines Turms im neuromanischen Stil von ausgezeichneter Steinmetzarbeit. Ein besonderes Schmuckstück ist die barocke Orgel von Die Kirche ist umgeben von einem Friedhof mit bemerkenswerten Grabkreuzen und -steinen des 19. Jhs. Ev.-ref. Stadtkirche auf dem Hallenbrink Die Stadtkirche liegt an exponierter Stelle auf dem Hallenbrink am Rand der Altstadt. Das heutige Gebäude ist geprägt durch Umgestaltungen im Sinne des Historismus. Der weite, von Stützen freie Kirchenraum entstand in der zweiten Hälfte des 18. Jhs. Gut 14 m überspannt die Flachdecke, die mit Sims und Viertelkreis-Gewölbe aus den Wänden herauswächst und sich wegen einer sehenswerten Holzkonstruktion nicht durchbiegt Uhr (sonst zu Gottesdiensten und Konzerten geöffnet) Führungen nach Bedarf ab 18 Uhr durch Kantor Rainer Begemann Uhr Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus, Uhr Concerto Maestoso: Meister des Barock Kontakt: Manuela Buchholz, Stadt Bad Salzuflen, UDB, , m.buchholz[at]bad-salzuflen.de Uhr (sonst zu Gottesdiensten geöffnet) Kirchturmführungen nach Bedarf Kontakt: Manuela Buchholz, Stadt Bad Salzuflen, UDB, , m.buchholz[at]bad-salzuflen.de Kreis Lippe Bad Salzuflen Wenkenstraße 12 Kreis Lippe Bad Salzuflen Obernbergstraße 2 Fachwerkhaus Bei dem Gebäude handelt es sich um einen giebelständigen Fachwerkbau auf einer schmalen Parzelle von etwa 5,80 m Breite und 12 m Länge. Der Kernbau stammt aus den Jahren und wurde mehrfach umgebaut. Das Fachwerkgebäude dokumentiert die baugeschichtliche Entwicklung eines kleinen Handwerkerhauses in Bad Salzuflen. Jahrelang stand das Gebäude leer und drohte zu verkommen. Erst 2015 fand sich ein privater Investor, der das Haus unter Bewahrung der historischen Substanz saniert hat. Villa Dürkopp Erbaut im Auftrag des Bielefelder Unternehmers Nikolaus Dürkopp. Großzügiges Villengebäude auf Terrassenunterbau in Form eines zweigeschossigen Palais mit Mansarddach. Wertvolle Ausstattungsstücke sind im Originalzustand erhalten, z. B. Jugendstilfenster und Stuckdecken. Heute betreibt die Stiftung Bahn-Sozialwerk das Haus sowie die später hinzugekommenen Nebengebäude als Hotel Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Günter Dahm, Architekt Kontakt: Manuela Buchholz, Stadt Bad Salzuflen, UDB, , m.buchholz[at]bad-salzuflen.de Uhr (sonst normale Öffnungszeiten des Restaurants) Führungen 11 und 15 Uhr durch Dr. Stefan Wiesekopsieker Infostand von Mitgliedern des Heimat- und Verschönerungsvereins Bad Salzuflen in Lippischen Heimatverbund e.v. Kontakt: Manuela Buchholz, Stadt Bad Salzuflen, UDB, , m.buchholz[at]bad-salzuflen.de 180

181 Kreis Lippe Bad Salzuflen Schötmar Schlossstraße 27 und 29 Zugang: Am Kirchplatz 1c Begegnungsstätte Nr. 27: Giebelständiges Dielenhaus von 1814/15 mit älterem Kern von 1590/91. Nr. 29: Kernbau von 1588 mit unterkellertem Saalanbau, Speicherstockaufbau und Utluchten des 17. Jhs. Bemerkenswerte historische Details erhalten: Renaissance-Wendeltreppe, einige Fachwerkmalereien, aufwendige Wandmalereien und barocke Türen. Beide Häuser zusammen werden seit 2003 als Begegnungsstätte genutzt Uhr (sonst Do und Fr Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führung 16 Uhr durch Pfarrer Matthias Schmidt Café am Kirchplatz geöffnet Kontakt: Manuela Buchholz, Stadt Bad Salzuflen, UDB, , m.buchholz[at]bad-salzuflen.de Kreis Lippe Bad Salzuflen Schötmar Am Kirchplatz 1a Ev.-ref. Kilianskirche Dreischiffige Hallenkirche von fünf Jochen Länge mit Fünfachtelchorabschluss, Westturm mit achteckig eingezogenem Obergeschoss, dachreiterartige Laterne mit steilem Zeltdach, inneres Mittelschiff mit hölzerner Satteldecke, Seitenschiffe flach gedeckt. Erbaut von dem Salzufler Salinendirektor und Baukonstrukteur Friedrich Heinrich Ludwig Goedecke Uhr (sonst zu Gottesdiensten geöffnet) Kirchturmführung Uhr durch Pfarrer Matthias Schmidt Kontakt: Manuela Buchholz, Stadt Bad Salzuflen, UDB, , m.buchholz[at]bad-salzuflen.de Kreis Lippe Blomberg Herrentrup Am Sauren Krug 18 Kreis Lippe Blomberg Reelkirchen Mühlenstraße 30 a und b Altes Zollhaus Herrentrup Traufenständiger Stockwerkbau aus der ersten Hälfte des 17. Jhs. Das um 1800 vom Küster Sölter verkaufte Haus wurde in Reelkirchen abgebaut und an der ehemaligen Cöllnischen Landstraße, heutige B1, wieder aufgebaut. Damals wurden die Straßenzolleinnahmen auf das Gebäude und den dort wohnenden Taxator übertragen. Typisches Beispiel der Wiederverwendung alter Gebäude. Zierbalken, verbaute Elemente und Zierungen des Küsterhauses sind nach aufwendiger Renovierung wieder sichtbar geworden wie auch die farblichen Gestaltungen von Füllhölzern und Wänden der vergangenen Zeit. Wasserschloss Reelkirchen Zweigeschossiges Herrenhaus mit Mansarddach, 1755 auf einer Gräfteninsel errichtet. Vorburg mit Wachturm aus dem 17. Jh., Torduchfahrt und Steinbrücke stammen aus dem 18. Jh. Vollständig erhaltenes Tapetenzimmer, ausgestattet mit einer Grisaille-Tapete um 1810, darauf abgebildet sind idyllische Landschaftsmotive. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst nicht geöffnet) Sonderausstellung: Eine Straße verbindet. Bilder und Fakten zur alten R1, Hellwege und der heutigen B Uhr (sonst nicht geöffnet) 181

182 Kreis Lippe Detmold Bachstraße 45 Treffpunkt süd- östlich des Rosenhofes Brückenwanderung durch den Knochenbach Jakob Penner, Andreas Menke und Catrin Will wandern flussaufwärts von der Kissinger Straße bis zur Freiligrathstraße und kommen an flankierenden Denkmalen vorbei und unter einer denkmalgeschützten Brücke. Alle Teilnehmer müssen Gummistiefel tragen und gegebenenfalls einen Stock zum Abstützen haben. Trittsicherheit wird vorausgesetzt. Anmeldung erforderlich: max. 20 Personen. 8.9.: Beginn 14 Uhr, Dauer 2 Std. Kontakt: Catrin Will, Stadt Detmold, UDB, , c.will[at]detmold.de Kreis Lippe Detmold Schülerstraße 14 Kreis Lippe Detmold Ameide Treffpunkt: Denkmal von Graf Ernst zur Lippe- Biesterfeld im Eingangsbereich des Schlossplatzes Ev.-luth. Martin-Luther-Kirche Neugotische, dreischiffige Hallenkirche mit Fünfachtelchorschluss und Westturm, errichet, Nachfolgerbau der barocken luth. Kirche von Im Inneren großzügige Halle mit hölzernen Emporen und Farbfenstern im Chor. Holzbauteile wie Dachstuhl, Emporen, Orgel und Kanzel. Führung: Die barocke Stadtentwicklung Ausgehend vom Schloss vollzieht die Führung mit Herrn Milde, LWL Denkmalpflege, Landschafts und Baukultur in Westfalen, und Martin Harmel, Architekt, die barocke Stadtentwicklung Detmolds nach und will die erhaltenen barockzeitlichen Strukturen aber auch die neueren Entwicklungen entlang der städtebaulichen Dominante Friedrichstaler Kanal aufzeigen Uhr (sonst Mo - Sa 9-18 Uhr geöffnet) 10 Uhr Abendmahlmesse, Uhr Eröffnung der Ausstellung: Menschen und Motive Kontakt: Karin Linneweber, Stadt Detmold, UDB, , k.linneweber[at]detmold.de Beginn 10 Uhr, Dauer 3 Std. Kontakt: Karin Linneweber, Stadt Detmold, UDB, , k.linneweber[at]detmold.de Kreis Lippe Detmold Haselnussweg 2 Kreis Lippe Detmold Heinrich- Drake- Straße 1/3 Führung: Gartenanlage des Sanatoriums Grotenburg und ehemalige Hotels und Pensionen in Hiddesen Catrin Will, Mitarbeiterin der Unteren Denkmalbehörde, macht einen Rundgang durch Hiddesen. Gestartet wird an der unter Denkmalschutz stehenden Gartenanlage des ehemaligen Sanatoriums Grotenburg, gefolgt von vielen ehemals als Hotels und Pensionen genutzten Gebäuden. Diese haben in früheren Zeiten Besucher aus verschiedensten Regionen zur Sommerfrische eingeladen. Fürstlich-Lippischer Landtag, Justizzentrum Landtag, heute Landgericht, um 1910 erbaut. Monumentaler Werksteinbau mit Säulenportikus. Im Innern Sitzungssaal mit Wandgemälde und Farbverglasungen. Ehemalige Fürstlich-Lippische Regierung, heute Amtsgericht. Palastartiger Werksteinbau von mit übergiebeltem Säulenportikus, mit gekröntem Landeswappen geschmückt. Hofseitig Treppenhausfenster mit lippischen Städtewappen und einem Turm. Beginn 11 Uhr, Dauer 2,5 Std. Kontakt: Catrin Will, Stadt Detmold, UDB, , c.will[at]detmold.de zu den Führungen (sonst zu Dienstzeiten geöffnet) Führungen 10 und Uhr durch Herrn Goldbeck Treffpunkt ist der Innenhof-Parkplatz des Landgerichts in der Gerichtsstraße, von der Paulinenstraße aus 1. Innenhof rechts, begrenzte Teilnehmerzahl Kontakt: Karin Linneweber, Stadt Detmold, UDB, , k.linneweber[at]detmold.de 182

183 Kreis Lippe Detmold Lange Straße 2 Hoher Priester Dieses im Jahre nach dem Entwurf des Detmolder Architekten Wilhelm Priester für seinen Bruder, den Kaufmann Friedrich Priester, errichtete Wohn- und Geschäftshaus belegt die Entwicklung der Langen Straße zur Geschäftsstraße. Nach dem Abbruch der kleinteiligen Vorgängerbebauung entstand auf der spitzwinkeligen Parzelle zwischen dem Friedrichstaler Kanal und dem Anfang der Langen Straße ein viergeschossiges Gebäude mit einem das Erdgeschoss vollständig ausfüllenden Ladengeschäft. Der Architekt hat, für die sehr schmale Grundfläche, einen Grundriss mit der Erschließung der Wohngeschosse über eine Treppe an der rückwärtigen Traufwand des Gebäudes entwickelt und so die Grundfläche bestmöglich ausgenutzt mit den zur Langen Straße und zur Hornschen Straße orientierten Wohnräumen. Diese bauzeitlichen Raumstrukturen mit ihren Ausstattungsdetails dokumentieren einerseits die Entwicklung Detmolder Ladengeschäfte und andererseits bürgerliches Wohnen des ausgehenden 19. Jhs. im Detmolder Stadtkern. Das zur Bauzeit unmaßstäblich wirkende Bauwerk mit der sehr reichen Fassadendekoration prägt den Stadteingang von Süden entscheidend Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Architekten Kontakt: Catrin Will, Stadt Detmold, UDB, , c.will[at]detmold.de Kreis Lippe Detmold Bruchmauerstraße 7 Paraplü Zu Beginn des 17. Jhs. wurde es aus Mangel an Baugelände gebräuchlich, die bis dahin freistehende Innenseite der mittelalterlichen Stadtmauer mit bescheidenen Kleinbürgerhäusern, sog. Mauerhäusern, zu besetzen. Auf dem gesamten Stadtmauerzug von der Meierstraße bis zum damaligen Hornschen Tor, aber auch darüber hinaus an der heutigen Bruchmauerstraße, entstanden die malerischen Kleinbürgerhäuser, wie sie in geschlossener Reihe nur noch in der Adolfstraße vorhanden sind. Von der auf älteren Fotos und in Stadtplänen des 19. Jhs. belegten Häuserzeile auf der Stadtmauer an der Bruchmauerstraße sind alle bis auf das Haus Nr. 7 abgetragen worden. Es wurde festgestellt, dass das laut Bauakte im Jahre 1882 nach den Plänen des Zimmermeisters H. Müller für den Bauherrn Friedrich Betke an das Fachwerkwohnhaus angefügte quergestellte, vierachsige, zweigeschossige Gebäude im Wesentlichen erhalten ist Uhr (sonst als Restaurant geöffnet) Führungen nach Bedarf Kontakt: Catrin Will, Stadt Detmold, UDB, , c.will[at]detmold.de 183

184 Kreis Lippe Detmold Allee 11 Vereinshaus Ressource Solitärbau des späten Klassizismus, errichtet 1845 in der Reihe der großbürgerlichen Wohnhäuser an der Allee, gegenüber der barocken Neustadt, getrennt durch den Friedrichstaler Kanal, zweigeschossiger Putzbau. Seit 1935 Sitz des 1825 gegründeten Vereins Ressource. Veranda von 1896, Saalanbau von 1935, Kutscherhaus im Garten Uhr (sonst zu Veranstaltungen geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Vereinsmitglieder der Ressource Kontakt: Catrin Will, Stadt Detmold, UDB, , c.will[at]detmold.de Kreis Lippe Detmold Braker Straße 201 Kreis Lippe Detmold Berlebeck Falkenburgweg Vierständer-Längsdielenhaus Dieses Gebäude wurde laut Inschrift auf dem Sturzriegel des sehr kräftigen Dielentorgestells im Jahre 1666 aufgerichtet. Es gehört zu dem südöstlich gelegenen ehemaligen Meierhof Röhrentrup, der neben dem bereits 1428 erwähnten Steinwerk ebenfalls aus Fachwerkgebäuden der Mitte des 17. Jhs. bestand, bevor er im 19. Jh. repräsentativ ausgebaut wurde. Außer den in den Sturzriegel geschnitzten Wappen verweist auch der inschriftlich dokumentierte Erbauername Herman Adolf Böger auf den Zusammenhang zu Röhrentrup, wo sich u. a. an der Wassermühle am Oetternbach eine steinerne Wappentafel von 1672 mit demselben Namen Böger befindet. Das Fachwerkgebäude wurde nach einem Brandschaden südlich etwas verkürzt, die südliche Giebelwand sowie die westliche Traufseite wurden aus Ziegelsteinen hergestellt, Hölzer der Fachwerkkonstruktion sind in der Giebelwand sowie in der westlichen Längswand erhalten. In diesem Zusammenhang ist besonders hinzuweisen auf die sehr selten anzutreffende Nummerierung der Bretter der nördlichen Giebelverkleidung durch römische Zahlen. Die Inschriften auf dem Torgestell bezeugen den Brauch, hier neben den Erbauernamen auch biblische Sprüche anzubringen. Ruine Falkenburg Um 1194 durch Bernhard II. zur Lippe und Sohn Hermann II. erbaut. Frühe Höhenburg, Ringmauer, Wohn- und Wirtschaftsgebäude, Bergfried, bis 1523 genutzt, danach verfallen. Seit 2005 archäologische Untersuchung, Mauerreste erhalten und teilweise wieder ergänzt. Burganlage und aktuelle Ausgrabungen können besichtigt werden. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Eigentümer Kontakt: Catrin Will, Stadt Detmold, UDB, , c.will[at]detmold.de Uhr (sonst wegen archäologischer Grabungen zu Führungen geöffnet) Führungen stündlich durch Mitglieder des Vereins Falkenburg e.v. Kontakt: Catrin Will, Stadt Detmold, UDB, , c.will[at]detmold.de 184

185 Kreis Lippe Detmold Hakedahl Gut Herberhausen 3 Gut Herberhausen, Haus der Kirche Ehemaliges Rittergut kam im 18. Jh. in bürgerlichen Besitz, villenartiges Wohnhaus mit Ziegelfassade, Werksteingliederung, Achteckturm 1897 errichtet, heute als kirchliches Gemeindezentrum genutzt. Restaurierung der historischen Ausstattung mit Holzpodesttreppe, aufwendig gestalteten Türen, Holzvertäfelungen, Stuckaturen und Deckenmalerei Uhr (sonst zu Veranstaltungen geöffnet) Kaffee und Kuchen Kontakt: Catrin Will, Stadt Detmold, UDB, , c.will[at]detmold.de Kreis Lippe Detmold Hakedahl Gut Herberhausen 8 Gut Herberhausen, Torhaus Am Ostrand der Hofanlage gelegen, um 1800 errichtet, ursprünglich mittig vier Querdurchfahrten nebeneinander, die im 19. Jh. mit Fachwerk zugesetzt und nun wieder freigestellt wurden. Das Fachwerkgebäude wurde durchgreifend saniert. Die Restaurierungsarbeiten sind beendet und können besichtigt werden Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Eigentümer Kontakt: Catrin Will, Stadt Detmold, UDB, , c.will[at]detmold.de Kreis Lippe Detmold Hakedahl Gut Herberhausen 4 Gut Herberhausen, ehemaliger Speicher Kernbau des Speichers als Rest eines spätmittelalterlichen Turmspeichers, Sandstein und Fachwerk, zweigeschossiger Speicherboden 1827 erbaut, in zwei Reihen angeordnete rechteckige Lüftungsschlitze Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen stündlich Kontakt: Catrin Will, Stadt Detmold, UDB, , c.will[at]detmold.de Kreis Lippe Detmold Heiligenkirchen Am Büchenberg 6 Wohnhaus mit Garten Oberhalb von Heiligenkirchen um 1920 erbaut. Großzügiges, für die hiesige Region, seltenes Wohnhaus mit Elementen aus der alpenländischen Bauernhausarchitektur der Berner Oberlandes inmitten eines zeittypischen angelegten Gartens in Hanglage. Terrasse, Wintergarten und Wohnräume sind auf den Garten bezogen. zur Führung (sonst nicht geöffnet) Gartenführung 10 Uhr durch die Eigentümerin Kontakt: Catrin Will, Stadt Detmold, UDB, , c.will[at]detmold.de Kreis Lippe Detmold Hiddesen Grotenburg 50 Hermannsdenkmal Das Hermannsdenkmal soll an die Schlacht der Römer gegen die Germanen im Teutoburger Wald im Jahr 9 n. Chr. erinnern. Errichtet von Ernst von Bandel im 19. Jh., 1875 eingeweiht. Wahrzeichen Lippes auf der 386 m hohen Grotenburg im Teutoburger Wald. zu den Führungen (sonst März - Okt. 9-18, Nov. - Feb Uhr geöffnet) Führungen 11 und 13 Uhr durch Karl-Heinz Hellweg Kontakt: Catrin Will, Stadt Detmold, UDB, , c.will[at]detmold.de 185

186 Kreis Lippe Detmold Innenstadt Wall und Wallgraben Treffpunkt an der Ameide gegenüber dem Landestheater Führung: Wallpromenade und Allee mit Friedrichstaler Kanal Graf Friedrich Adolf, der Erbauer des Kanals, war in jungen Jahren in Paris und Holland gewesen. Beeindruckt von dem Schloss in Versailles mit seinen Parkanlagen und den Kanälen und Grachten in Holland, plante er in Detmold ein Projekt: ist der Friedrichstaler Kanal als künstlicher Wasserweg zwischen dem Residenzschloss und dem geplanten Lustschloss Friedrichstal vor den Toren der Stadt erbaut worden. Die Gräben der mittelalterlichen Stadtbefestigungsanlage und der Schlossgraben wurden dafür genutzt und umgebaut. Drei Schleusen mussten zur Überwindung des Höhenunterschieds von etwa 11 m eingebaut und zwei Zugbrücken neu erbaut werden. Der Kanal wurde ausschließlich für die Lustfahrten höfischer Gesellschaften genutzt. Die Kanalschifffahrt wurde nach dem durch Brand zerstörten Orangeriegebäude 1748 wieder eingestellt. In der Folgezeit sind auch die Wälle und Gräben der ehemaligen Stadtbefestigung weitgehend abgetragen worden, der Kanal blieb jedoch bis heute erhalten. Wallgraben seit Mitte des 19. Jhs. zur Wallpromenade mit Baumreihe umgebaut. So ist eine fußläufige Verbindung vom Schloss bis zur Inselwiese entstanden, die Clemens Heuger näher erläutert. 7.9.: Beginn 18 Uhr (sonst nicht geöffnet) Kreis Lippe Detmold Innenstadt Hornsche Straße 38 Kreis Lippe Detmold Kernstadt Neustadt 22 Treffpunkt: Informationstafel beim Delphin- Brunnen Haus Münsterberg Zweigeschossiges Wohnhaus, um 1840 im Stil des Klassizismus erbaut. Von dem Kunstsammler und Mäzen Oskar Münsterberg mit Kunstwerken verschiedener Kunstrichtungen, Epochen und Kulturen ausgestattet. Heute ist das in den 1980er-Jahren vor dem Abriss gerettete Gebäude Sitz des Literaturbüros OWL und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Lippe e.v. Führung: Palaisgarten, Gartenarchitektur im englischen Stil unter Erweiterung des ursprünglichen Barockgartens auf die südlichen Anhöhen des Papenbergs und des Büchenbergs neu angelegt, Wasserkünste (Kaskaden, Brunnen, Springbrunnen und Turbinenhaus) bis heute funktionstüchtig erhalten und werden von Herrn Milde, LWL Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen, näher erläutert Uhr (sonst zu Veranstaltungen und Bürozeiten der Nutzer geöffnet) Führungen halbstündlich durch Frau Dettmer, Literaturbüro Kontakt: Karin Linneweber, Stadt Detmold, UDB, , k.linneweber[at]detmold.de 8.9.: Beginn 14 Uhr Kontakt: Karin Linneweber, Stadt Detmold, UDB, , k.linneweber[at]detmold.de 186

187 Kreis Lippe Detmold Kernstadt Schlossplatz 1 Fürstliches Residenzschloss Die Entwicklung zum Residenzschloss ist zugleich als Geschichte des Burgen- und Festungsbauwesens erlebbar. Die Gartenanlagen, die aus der ehemaligen Befestigungssituation hervorgegangen sind, sind zugleich mit ihrer Ausstattung durch Brunnen und Denkmale Lehrstücke der Geschichte der Gartenarchitektur und Bestandteil einer nach einheitlichem Plan entstandenen Schlossplatzbebauung Uhr (sonst zu Führungen geöffnet) Führungen stündlich durch Schlossführerinnen und -führer Achtung kostenpflichtig: ermäßigter Museumseintritt wird erhoben Kontakt: Catrin Will, Stadt Detmold, UDB, , c.will[at]detmold.de Kreis Lippe Detmold Nord Richthofenstraße 70 Kreis Lippe Detmold Nord Marktplatz Ehemaliges Ausflugslokal Der vor 1854 vor der Stadt im freien Gartengelände an der Lemgoer Chaussee errichtete Bau war in der zweiten Hälfte des 19. Jhs. ein beliebtes Ausflugslokal der Detmolder Bürger, das noch heute unter dem Namen Kaffeemühle bekannt ist. Das Haus wurde für den bedeutenden lippischen Landschaftsmaler Ernst Rötteken als Wohn- und Atelierhaus umgebaut. Erlöserkirche und Oestreich-Orgel Um 1400 erbaut, Turm datiert ins späte 16. Jh., Barockorgel mit Prospekt aus 15 Pfeilerfeldern von Orgelbaumeister Johann Markus Oestreich, 1795 fertig gestellt, 1962 restauriert und erweitert Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Frau Schneider und Herrn Prof. Dr. Schneider Kontakt: Karin Linneweber, Stadt Detmold, UDB, , k.linneweber[at]detmold.de Uhr (sonst zu Gottesdiensten geöffnet) 17 Uhr Orgelkonzert Kontakt: Karin Linneweber, Stadt Detmold, UDB, , k.linneweber[at]detmold.de Kreis Lippe Detmold Nord Adolfstraße 3 Fachwerkhaus Kleines Fachwerktraufenhaus mit Erd- und Zwischengeschoss und zur Straße stark vorkragendem Obergeschoss als Teil einer geschlossenen Fachwerkzeile auf der bis dahin freistehenden mittelalterlichen Stadtmauer errichtet. 8.9.: Uhr (sonst nicht geöffnet) 8.9.: Führungen nach Bedarf durch Frau Berger Kontakt: Karin Linneweber, Stadt Detmold, UDB, , k.linneweber[at]detmold.de Kreis Lippe Detmold Nord Gartenstraße Treffpunkt: Gartenseite des Neuen Palais, Neustadt 22 Führung: Villenviertel Auf Initiative des Fürsten Leopold III. wurde die hakenförmige Gartenstraße als Wohnstraße angelegt, die ab 1863 mit aufwendigen Villen bebaut wurde. Trotz der mehr als 150 Jahre ihres Bestehens und teils tiefgreifender Veränderungen, strahlt Detmolds erstes Villenviertel noch heute eine besondere Atmosphäre aus. Es wurden Villen im Stil des Spätklassizismus, der Neugotik und des Historismus errichtet, die noch heute in vielen Details erhalten sind und von Frank Budde vorgestellt werden. 8.9.: Beginn 16 Uhr Kontakt: Karin Linneweber, Stadt Detmold, UDB, , k.linneweber[at]detmold.de 187

188 Kreis Lippe Detmold Spork-Eichholz Blomberger Straße 67 Waldorfschule Ehemalige Brauerei Falkenkrug Gebäudekomplex aus Sud-, Brau-, Wohn- und Mälzhaus erbaut, 1911 Erweiterung um neues Sud-, Maschinen- und Eishaus. Verzweigte unterirdische Keller mit eindrucksvollen Tonnengewölben aus Ziegelstein. Heute Freie Waldorf-Schule Lippe-Detmold. 8.9.: zu den Führungen (sonst zu schulischen Veranstaltungen geöffnet) 8.9.: Eiskellerführung 10 Uhr, Führung durch den Eiskeller und die Schule 13 Uhr durch Frau Schröder-Kaiser, Architektin 8.9.: wasserfestes Schuhwerk und unempfindliche Kleidung ist erforderlich, Treffpunkt: Haupteingang im Innenhof Kreis Lippe Horn- Bad Meinberg Externsteiner Straße Kreis Lippe Kalletal Bentorf Windmühlenstraße 9 Kreis Lippe Lage Plaßstraße 1 Externsteine Felsenformation am Rande des Teutoburger Waldes mit bis zu 35 m hohen Felsen, die zum Teil bestiegen werden können und eine faszinierende Aussicht über das Naturschutzgebiet bieten. Christliche Monumentalplastik, Kreuzabnahme-Relief, ca. 1150, ist Kernstück der Anlage. Windmühle Brink Letzte betriebsbereite Windmühle im Weserbergland als Erdholländer aus Bruchsteinen errichtet. Vollständige Technik mit zwei Steingängen und Schrotgang erhalten. In den 1990er-Jahren umfangreiche Restaurierungsarbeiten, 2009 neue Windmühlenflügel, Neuverschindelung der Mühlenkappe Fachwerkhaus erbautes Spritzenhaus, bis 1865 als Arrestlokal, heute beherbergt es den Lippischen Heimatbund. Kontakt: Karin Linneweber, Stadt Detmold, UDB, , k.linneweber[at]detmold.de Uhr (sonst Apr Nov Uhr geöffnet) Führungen 11 und Uhr durch Margrit Klüppel Anmeldung unter erforderlich Kontakt: Denkmal-Stiftung Landesverband Lippe, , info[at]landesverband Lippe Peggy Pfaff, , p.pfaff[at]landesverband-lippe.de Uhr (sonst Mai - Okt. an den Tagen der offenen Tür und auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Museumsvereins und Familie Brink Betrieb der Windmühle mit Mahlvorgang (witterungsabhängig) und backen im beistehenden Backhaus Kontakt: Monika Brink, , brink-kalletal[at]t-online.de zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen 11.30, und Uhr durch Mitglieder des Lippischen Heimatbundes Kreis Lippe Lage Wilhelmsburg Historischer trigonometrischer Punkt Unterhalb des Trinkwasserspeichers, bedeutend für die Geschichte der Kartographie in Westfalen, denn der wesentliche Inhalt jeder topographischen Karte ist letztlich das Ergebnis geodätischer Messungen Uhr (sonst auch zugänglich) Führungen nach Bedarf durch Herrn Wulfkühler Kreis Lippe Lage Plaßstraße 4 Questsches Haus Nach dem ehemaligen Besitzer des Technikums benanntes, 1906 erbautes Wohnhaus. Beherbergte Dozenten der Ingenieurschule. zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen 12, 15 und Uhr durch Herrn Dörr 188

189 Kreis Lippe Lage Rhienstraße 43 Zweiständerhaus Zweiständerhaus mit beidseitigen Kübbungen, erbaut zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen 11, 14 und 16 Uhr durch Michael Wilz Kreis Lippe Lemgo Stiftstraße 7 Kreis Lippe Lemgo Papenstraße 11 Kreis Lippe Lemgo Echternstraße 70 Ev.-luth. St.-Marien-Kirche Dreischiffige gotische Hallenkirche, um Gründung des angegliederten Dominikanerinnenklosters, das nach der Reformation als Damenstift weitergeführt wurde Bau des Nordostturms. Ausgestattet mit einer der ältesten Renaissanceorgeln Deutschlands, der Schwalbennestorgel, 2009/10 umfassend restauriert. Das Haus der Priorin und die benachbarte Kornscheune sind die letzten erhaltenen Bauten des ehemaligen Dominikanerklosters. Der Fachwerkbau wurde 1685 an der Klosteranlage angebaut. Ev.-luth. St.-Nicolai-Kirche Ende des 12. Jhs. Baubeginn als spätromanische Gewölbebasilika, Umbau zur frühgotischen Hallenkirche, Erweiterungen im 14. Jh. Mit zwei Türmen gilt die Kirche als Wahrzeichen der Stadt. Die Gewölbe der ursprünglichen Basilika St. Nicolai zeigen noch unverändert diesen spätromanischen Gewölbetypus. Außerhalb Nordfrankreichs findet man das Domikalgewölbe erstmals in der westfälischen Zisterzienserabtei Marienfeld. Vermutlich wurde der außergewöhnliche Baustil durch den Stadtgründer Edelherr Bernhard II. zur Lippe vermittelt. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Frenkelhaus Fachwerkbau mit massiver Fassade von Früheres Wohn- und Geschäftshaus der jüdischen Familie Frenkel, die bis zur Deportation am 28. Juli 1942 dort gelebt hat. Seit 1988 ständige Ausstellung zur Geschichte der Juden in Lemgo. Heute Museum, Dokumentations-, Begegnungsund Gedenkstätte. zu den Führungen (sonst Di - So 9-17 Uhr geöffnet) Führungen 11 und Uhr durch Herrn Strüßmann bauhistorische Vorstellung des Hauses der Priorin und der Kornscheune Kontakt: Hedwig Hörsch, Stadt Lemgo, Planungsamt, , h.hoersch[at]lemgo.de Uhr (sonst Di - So 9-18 Uhr geöffnet) Führung 16 Uhr durch Herrn Hentschel Kontakt: Hedwig Hörsch, Stadt Lemgo, Planungsamt, , h.hoersch[at]lemgo.de Uhr (sonst Sa - So Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Frau Kochsiek-Jakobfeuerborn jüdische Musik mit dem Detmolder Duo Beate Ramisch und Mike Pigrosch 189

190 Kreis Lippe Lemgo Herforder Straße Ecke Steinweg Friedhof und Turm St. Johann ante muros Geht zurück auf eine Taufkirche, um 800 während der fränkischen Christianisierung durch Karl den Großen errichtet. Bei Stadtgründung als Gaukirche außerhalb der schützenden Mauern, wurde sie Opfer des 30-jährigen Kriegs. Der Turm blieb erhalten, der Friedhof ist von einer Futtermauer eingefasst Uhr (sonst auch zugänglich) Führungen nach Bedarf durch den Verein Alt Lemgo Kontakt: Hedwig Hörsch, Stadt Lemgo, Planungsamt, , h.hoersch[at]lemgo.de Kreis Lippe Lemgo Breite Straße 19 Treffpunkt vor dem Hexenbürgermeisterhaus Führung durch den historischen Stadtkern Renaissance: (Bau-)historischer Spaziergang auf Karl Junkers Spuren mit Herrn Kuloge. Beginn 14 Uhr Kontakt: Hedwig Hörsch, Stadt Lemgo, Planungsamt, , h.hoersch[at]lemgo.de Kreis Lippe Lemgo Regenstorplatz Treffpunkt Kreis Lippe Lemgo Kramerstraße 7 Führung und Radwanderung zu verschiedenen Baudenkmalen Schloss Brake sandbeiger Sandsteinbau, Ölmühle gelb wie der Raps, der hier gemahlen und verarbeitet wurde, Kriegerdenkmal Lieme schwarz für die vielen Toten im I. Weltkrieg, Ziegelei Entrup rot wie die gebrannten Ziegel, Rathaus und Bürgerhäuser mit rot geflammten Schilfsandsteinen, Fachwerkhaus Hof Rhiemeier in Rhiene braun wie die Eichenbalken des Ständerwerks. Geführte Radwanderung mit Udo Golabeck, ca. 45 km zu verschiedenen Baudenkmalen und deren bestimmenden Farben. Unterwegs wird Halt an Steinbrüchen, Eichenwäldern und Feldern gemacht, wo die zitierten Baustoffe gewonnen oder Pflanzen wie Raps geerntet wurden. An den Haltepunkten ist ein Kurzvortrag vorgesehen. Fahrradtour mit Herrn Golabeck aus der Kernstadt in die Ortsteile, Stopp auf Hof Senke. Historischer Stadtkern Stattliches Giebelhaus von 1576 mit Nebenhaus. Haupthaus aus Bruchstein mit Gewänden, Wasserschlägen und Giebelzier aus Werkstein. Fassade der spätesten Gotik. Nebengebäude ursprünglich 1576 erbaut. Fachwerkrückwand 1978 erneuert. Beginn 10 Uhr, Dauer 3 Std. Achtung kostenpflichtig: 12 Euro. Um Anmeldung wird gebeten. Kontakt: Herr Golabeck, , golabeck[at]t-online.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn Baier und Frau Schmelzer Kontakt: Hedwig Hörsch, Stadt Lemgo, Planungsamt, , h.hoersch[at]lemgo.de 190

191 Kreis Lippe Lemgo Marktplatz 1 Historisches Rathaus 1325 Langhaus im Osten erbaut, mittlerer Westgiebel, 1565 Ratslaube an der Mittelstraße, darüber 1589 Kornherrenstube und am Südende der Marktseite die neue Ratsstube, 1612 Apothekenerker im Stil der Weserrenaissance ergänzt, dort und an der Ratslaube kostbare Steinmetzarbeiten Uhr (sonst zur Dienstzeit geöffnet) Führungen 14 und Uhr durch Herrn Baier und Frau Schmelzer Vorstellung der Sanierung der Ratsstube, in der Rathaushalle stellt sich die Hanse-Komission vor: Die Hanse - gestern und heute Kontakt: Hedwig Hörsch, Stadt Lemgo, Planungsamt, , h.hoersch[at]lemgo.de Kreis Lippe Lemgo Hamelner Straße 36 Kreis Lippe Lemgo Breite Straße Kreis Lippe Lemgo Rampendal 20a Kreis Lippe Lemgo Brake Finkenpforte 2 Junkerhaus Haus des Malers Karl Junker, erbaut Zweigeschossiger Fachwerkbau mit Bruchsteinsockel, Fassaden, Innenraum und Möbel mit Schnitzereien verziert umfassend saniert und restauriert, heute Museum. Städtisches Museum Hexenbürgermeisterhaus 1571 erbaut, frühneuzeitliches Bürgerhaus mit Fassade im Stil der Weserrenaissance. Diele mit Herdfeuer und seitlichen Einbauten, Saal, Keller, Speichergeschosse. Der Name erinnert an den Juristen und Bürgermeister Hermann Cothmann, der im Ruf stand, ein unerbittlicher Hexenjäger zu sein. Instandsetzung der Fassade mit neuer Farbfassung. Süsterhaus Um 1504 errichtete spätgotische Kapelle. Einziger baulicher Rest vom ehemaligen Augustiner-Kanonessen-Kloster, das sich hier seit 1448 befand. Nach der Reformation erste Lemgoer Druckerei, ab 1583 Gymnasium, Höhere Töchterschule grundlegend saniert und zum Stadtarchiv ausgebaut. Historische Ölmühle am Schloss Zum Schlosskomplex gehörende Ölmühle, liegt an der oberen Staustufe der nördlichen Bega unterhalb der Schlossmühle und gegenüber der Sägemühle, errichtet im frühen 17. Jh., Mühlentechnik komplett erneuert Uhr (sonst Apr. - Okt. Di - So 10-17, Nov. - März Fr - So Uhr geöffnet) Führung 11 Uhr durch Herrn Schölpert weitere Führungen nach Bedarf durch den Verein Alt Lemgo Kontakt: Hedwig Hörsch, Stadt Lemgo, Planungsamt, , h.hoersch[at]lemgo.de Uhr (sonst Di - So Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn Scheffler Führungen durch das Museum und Musik im Museumsgarten organisiert durch Viele Saiten e.v. Kontakt: Hedwig Hörsch, Stadt Lemgo, Planungsamt, , h.hoersch[at]lemgo.de Uhr (sonst Do , , Fr Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führungen 11, 12 und 14 Uhr durch Herrn Oeben Das Stadtarchiv zeigt beispielhaft Quellen aus den Archivbeständen zur Orgel- und Musikgeschichte der Stadt. Kontakt: Hedwig Hörsch, Stadt Lemgo, Planungsamt, , h.hoersch[at]lemgo.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Verein Alt Lemgo 191

192 Kreis Lippe Lemgo Brake Schlossstraße 18 Weserrenaissance-Museum Schloss Brake Das Schloss Brake wurde 1584 durch Graf Simon VI. zur Lippe auf den Grundmauern einer mittelalterlichen Burg errichtet. Seit 1986 hat das Weserrenaissance-Museum dort seinen Sitz. Die Dauerausstellung zeigt mehr als 600 Exponate zur Kunst und Kultur des 16. und frühen 17. Jhs. in Nord- und Westdeutschland. Im Frühjahr 2017 wurde das Museum nach einer einjährigen Umbauphase wiedereröffnet Uhr (sonst Di - So Uhr geöffnet) Themenführungen Der Braker Schlossturm und Europa 15 und Uhr durch Dr. Michael Bischoff An der Architektur des Turmes von Schloss Brake lassen sich europaweite baukünstlerische Einflüsse sowie politische, wissenschaftliche und kulturelle Netzwerke der Zeit um 1600 anschaulich nacherleben. Die Führung erläutert die Nutzung des Turmes durch seinen Bauherrn Graf Simon VI. Kreis Lippe Lügde Mittlere Straße 23 St.-Marien-Kirche Kreuzförmige, rippengewölbte Basilika 1894/95 errichtet. Gotischer Westturm von 1353, aufgestockt. Neugotische Kirche aus Werkstein. Sanierung Kontakt: Weserrenaissance-Museum Schloss Brake, , info[at]museum-schloss-brake.de Hedwig Hörsch, Stadt Lemgo, Planungsamt, , h.hoersch[at]lemgo.de ganztags (sonst auch zugänglich) Führungen nach Bedarf durch Dieter Stumpe Kontakt: Alena Vogelsang, Stadt Lügde, Touristinfo, , a.vogelsang[at]luegde.de Kreis Lippe Lügde Falkenhagen Kloster Falkenhagen 7 Ehemaliges Kloster Falkenhagen Ehemaliges Zisterzienserinnenkloster. ganztags (sonst auch geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Kirchenvorstands der ev.-ref. Kirche Falkenahgen Kontakt: Alena Vogelsang, Stadt Lügde Touristinfo, , a.vogelsang[at]luegde.de Kreis Lippe Schieder- Schwalenberg Schieder Im Niesetal 11 Papiermühle Plöger Die Papiermühle wurde zeitgleich mit dem Schloss Schieder durch den lippischen Fürsten erbaut. Heute ist sie ein Museum mit dem Schwerpunkt Papierproduktion um Uhr (sonst So und Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn Opel, Heimatverein Schieder e.v. Die Besucher können die komplett erhaltene und restaurierte technische Anlage und das Trockenhaus, die 2007 nach einjähriger Instandsetzung mit in das Museum einbezogen wurde, besichtigen. Kreis Lippe Schieder- Schwalenberg Schieder Im Kurpark 1 Schloss und Park Schieder Barockschloss und ausgedehnter Park mit neu angelegtem Barockgarten. Südlich des Schlosses blieben Terrassen und Kaskaden als wesentliche Elemente des alten Barockgartens erhalten. Ab 1789 nutzte das Fürstenhaus zu Lippe-Detmold die Anlage als Sommerresidenz. Der Park ist ein Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Kontakt: Andrea Bärsch, Stadt Schieder-Schwalenberg, , a.baersch[at]schieder-schwalenberg.de Uhr (sonst auch geöffnet) Führungen auf Anfrage durch Herrn Hundt, Förderverein Schloss und Schlosspark Schieder e.v. Kontakt: Andrea Bärsch, Stadt Schieder-Schwalenberg, , a.baersch[at]schieder-schwalenberg.de 192

193 Kreis Lippe Schieder- Schwalenberg Schwalenberg Mengersenstraße Treffpunkt Parkplatz Stadtführung durch die Altstadt Schwalenbergs Durch die Führung tagsüber oder die Nachtwächterführung mit Josef Kirchhoff, Touristik-Information Schwalenberg, kann man viele Baudenkmale, typische Fachwerkhäuser mit Schmuckelementen wie das historische Rathaus mit dem Kernbau von 1579 mit späteren Erweiterungen oder das Haus des Drosten Hermann von Mengersen, sowie das technische Kulturdenkmal: Stadtwasser, ein m langer Wassergraben, kennenlernen. Beginn 14 und 21 Uhr Kontakt: Andrea Bärsch, Stadt Schieder-Schwalenberg, , a.baersch[at]schieder-schwalenberg.de Frau Friedrich, Stadt Schieder-Schwalenberg, Touristinfo Schwalenberg, , d.friedrich[at]schieder-schwalenberg.de Kreis Lippe Schlangen Kohlstädt Im Mühlengrund 4 Starke Mühle 1819 erbaut von Friedrich Strake, 1964 stillgelegt. Wassermühle mit Wasserrad. Renovierung ab Wassermühle mit ursprünglich zwei, heute einem oberschlächtigen Wasserrad. Vollständige Ausstattung mit zwei Steingängen und einem Walzenstuhl, ehemalige Kundenmühle Uhr (sonst auch geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Arnold Bludau Kreis Lippe Schlangen Ortsmitte Langetalstraße vor Abzweigung Märkischer Kreis Altena Fritz- Thomée- Straße 80 Trafoturmstation Wahrzeichen der historischen Geschichtsroute. In dem Technikdenkmal über dem Schlänger Bach wird nicht nur die Entwicklung und der Fortschritt der Elektrifizierung vor Ort gezeigt, in einem kleinen Strommuseum werden zwei freie Schaltzellen für wechselnde Ausstellungen genutzt. Zur Zeit sind neben alten funktionsfähigen Glühbirnen auch ungewöhnliche Lichtobjekte in Glühbirnenform zu sehen. Weiterhin werden Sicherheitsgegenstände und alte und neue Messgeräte für die Starkstromtechnik gezeigt. Burg Altena Mit ältesten Bauten aus dem 12. Jh. Burgherren waren zunächst die Grafen von Altena-Mark kam die Burg zu Brandenburg-Preußen Wiederaufbau der Ruine nach historischem Vorbild Gründung der ersten ständigen Jugendherberge der Welt. Seit Wiederaufbau bedeutendes Regionalmuseum, Museum Weltjugendherberge. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Reinhard Fleege-Althoff, Museumsleitung Ausstellung des Fördervereins Ortsgeschichte: Alte funktionsfähige Glühbirnen mit Kohlefäden, alte und neue elektrische Messgeräte für die Starkstromtechnik (mit Dauerleihgaben des kommunalen Energiedienstleisters Westfalen Weser Energie), Lichtobjekte in Glühbirnenform, Tombola mit Gewinnen rund um die Glühbirne Kontakt: Reinhard Peukert, Förderverein Ortsgeschichte, , RP_Peukert[at]t-online.de Uhr (sonst Di - Fr Uhr, Sa, So und feiertags auch geöffnet) Führungen 13, 15 und 17 Uhr durch Museumsführer Kontakt: Bernadette Lange, Museen Burg Altena,

194 Märkischer Kreis Altena Fritz- Thomée- Straße 12 Deutsches Drahtmuseum Das Gebäude wurde ab 1875 als Lyzeum genutzt. Um- und Erweiterungsbauten 1912, 1927/28 und Schule bis 1979, seit 1994 Sitz des Deutschen Drahtmuseums. Gut erhaltener Schulbau des frühen 20. Jhs. Heimatschutzstil mit expressionistischer Innengestaltung. Von Bedeutung sind die Aula und die Zollinger-Dächer Uhr (sonst Di - Fr , Sa, So, und feiertags Uhr geöffnet) Führungen 13, 15 und 17 Uhr durch Museumsführer Kontakt: Bernadette Lange, Deutsches Drahtmuseum, Märkischer Kreis, , b.langemaerkischer-kreis.de Märkischer Kreis Altena Evingsen Im Springen 18 Drahtrolle Am Hurk Entlang der heute noch vorhandenen sieben Drahtrollen/Drahtziehereien im Springer Tal führt die 700 m lange Drahtrollenroute und informiert anhand von 16 großformatigen Informationstafeln über die Historie des alten Industrietales. Am Ende dieses Tales steht die noch mit funktionstüchtigem Wasserrad erhaltene Drahtrolle Am Hurk mit historischen Einrichtungen zum Drahtziehen und der Ahlenproduktion (Schusternadeln) Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Friedrich-Wilhelm Klinke Kontakt: Friedrich-Wilhelm Klinke, Heimatverein Evingsen e.v., , friedrich-wilhelm.klinke[at]gmx.de Nigel Warland, Heimatverein Evingsen e.v., Märkischer Kreis Balve Wocklum 10 Märkischer Kreis Herscheid Schwarze Ahe 19 Luisenhütte Balve Wocklum Mitten im Sauerland, am Rand des Naturparks Homert, sind die Wurzeln der Hüttentechnologie erlebbar: Die 1748 gegründete und 1865 stillgelegte Luisenhütte ist seit 2004 Denkmal von nationaler Bedeutung. Einzigartig für Deutschland kann eine mit Wasserkraft und Holzkohle betriebene Hochofenanlage mit Umfeld besichtigt werden. Heute ist die Luisenhütte ein besucherorientiertes Erlebnismuseum. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Ahe Hammer Historisches Hammerwerk, erstmals 1562 genannt und in seiner heutigen Gestalt Ende des 18. Jhs. erbaut. Einziger im Märkischen Kreis noch erhaltener sog. Osemundhammer. Seit 2013 Standort der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur Uhr (sonst 1. Mai Okt. Di - Fr Uhr Sa, So, feiertags Uhr geöffnet) Führungen 13, 15 und 17 Uhr durch Museumsführer Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen stündlich durch Mitarbeiter der Industriedenkmalstiftung Schmiedevorführungen des historischen Hammerwerks im Schaubetrieb Kontakt: Anna Gerhard, Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, , gerhard[at]industriedenkmal-stiftung.de 194

195 Märkischer Kreis Iserlohn Seilerwald Bismarckturm 1914 auf der Seilerkuppe zu Ehren Otto von Bismarcks errichtet. Das Bauwerk wurde zunächst u. a. als Standort für eine Flugwacht, als trigonometrischer Messpunkt und als Funkleitstelle des Militärs genutzt, bevor es seit 1955 für Besucher als Aussichtspunkt freigegeben ist Uhr (sonst Apr. - Okt. einen So im Monat Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Frau Mämecke Imbisseinnahmen zu Gunsten des Aktionskreises Pater Beda für Entwicklungsarbeit e.v. Kontakt: Jörg Traut, Aktionskreis Pater Beda, , ulriketraut[at]gmx.de Märkischer Kreis Iserlohn Altstadt Südengraben 28 Märkischer Kreis Iserlohn Innenstadt Am Bilstein 16 Haus der kleinen Leute Sog. Mauerhaus mit nur 36 qm Wohnfläche. Vermutlich auf einem nur z. T. abgetragenen Wehrturm der ehemaligen Stadtmauer um 1764 errichtet. Der Verein iserlohn-denkmal e.v. restauriert das nach 30-jährigem Leerstand gefährdete Gebäude, um es jungen Menschen in ihrem freiwilligen sozialen Jahr in der Denkmalpflege als Wohnraum zur Verfügung zu stellen, zugleich obligate Mitarbeit am Archiv des Hauses. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Burgarchiv, Varnhagensche Bibliothek Ehemaliges Burgmannshaus, um 1260 urkundlich belegt, neben ehemaligem Stadttor in die Stadtmauer gebaut. Vormals Lateinschule, Stadtgefängnis, Kindergarten, beherbergt das Gebäude seit 1978 das Archiv des ev. Gemeindeverbands und die Varnhagensche Bibliothek mit ca Bänden vom Jh., darunter sieben Inkunabeln Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Vereins Iserlohn-denkmal e.v. Fotodokumentation der Sanierungsschritte, ausführende Handwerker vor Ort, hausgemachte Kaffee- und Kuchentafel Kontakt: Holger Lüders, 1. Vorsitzender Iserlohn-denkmal e.v., , h.lueders[at]maerkischer-kreis.de Uhr (sonst Mi Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führungen und 15 Uhr in der Obersten Stadtkirche/ davor und in den Zwischenzeiten im Burgarchiv durch Götz Bettge, Stadtarchivar i.r. und Pfarrerin Brigitte Zywitz Der Altaraufsatz in der Obersten Stadtkirche als ein herausragendes Beispiel gotischer Schnitzkunst gelangte aus Flandern nach Iserlohn. Die beiden thematischen Führungen in der Kirche werden im Burgarchiv durch ausgesuchte Archivalien ergänzt. Büchermarkt für antiquarische und gebrauchte Bücher v. a. aus den Gebieten Musik, Kunst, Religion. Märkischer Kreis Iserlohn Innenstadt Am Bilstein Oberste Stadtkirche Ausbau der Burgkapelle zur Kirche Cosmas und Damian und um 1330 Umbau zur Marienkirche als westfälische Hallenkirche mit Marienaltar, um 1450 entstanden, ab 1650 in der Obersten Stadtkirche, mit 8 Marienbildern eines unbekannten Meisters des Iserlohner Marienlebens. Die Kirche besitzt seit 1972 als fünfte Orgel in ihrer Geschichte eine große Schuke-Orgel. Der Altaraufsatz ist ein herausragendes Beispiel gotischer Schnitzkunst und geiangte aus Flandern nach Iserlohn. Kontakt: Pfarrerin Brigitte Zywitz, , burgarchiv.iserlohn[at]gmx.de zu den Führungen (sonst zu Gottesdiensten und Veranstaltungen geöffnet) Führungen und 15 Uhr durch Pfarrerin Brigitte Zywitz Die beiden thematischen Führungen in der Kirche werden im Burgarchiv Im Bilstein 16 durch ausgesuchte Archivalien ergänzt. Kontakt: Pfarrerin Brigitte Zywitz, , burgarchiv.iserlohn[at]gmx.de 195

196 Märkischer Kreis Kierspe Friedrich- Ebert- Straße 380 Bakelitmuseum im Alten Amtshaus Erbaut bis 1909 mit einer großen Freitreppe. Heute Nutzung durch Volkshochschule, Stadtarchiv und Heimatverein, Museum mit Ausstellung von Artikeln und Maschinen Uhr (sonst Mi Uhr und auf Anfrage geöffnet) Design im Alltagsobjekt Kontakt: Frau Semeraro, Stadt Kierspe, UDB, , heimatverein[at]kierspe.de Märkischer Kreis Kierspe Glockenweg 4 Märkischer Kreis Kierspe Kirchplatz 1 Kath. St.-Josef-Kirche unter Gottfried Böhm gebaut, gesamte Anlage mit Kirche, Sakristei und Pfarrhaus bildet ein Rechteck, Innenhof mit schlichtem, kreisrundem Brunnen, Turm mit balusterartig durchbrochenem Glockengeschoss, schiefergedeckt, neue Farbgebung bei Restaurierung, Einbau einer neuen Orgel. Margarethenkirche Schlichter einschiffiger Rechteckbau mit Westturm und flachem Chor, ursprünglich dreischiffige gotische Halle, Ende 18. Jh. zu Saalkirche mit Spiegeldecke umgebaut. Westturm 19. Jh., sechsseitiger Taufstein Anfang 13. Jh., rheinischer Typ. Restaurierte Roetzel-Orgel von 1828, Prospekt geht auf einen Entwurf von Karl Friedrich Schinkel zurück Uhr (sonst 8-18 Uhr geöffnet) Führungen nach Anmeldung ab 14 Uhr Kontakt: Kath. Kirche Kierspe, , kontakt[at]katholische-kirche-kierspe.de Frau Semeraro, Stadt Kierspe, UDB, , k.semeraro[at]kierspe.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Kontakt: Frau Semeraro, Stadt Kierspe, UDB, , k.semeraro[at]kierspe.de Märkischer Kreis Kierspe Rhadermühle 1 B 54 Rhadermühle Ehemalige Kornmühle, zum nahen Wasserschloss Haus Rhade gehörig, bis ca Mahlmühle und Bäckerei. Backofen, Backstube und Dachgeschoss restauriert, übernommene Teile einer alten ortsansässigen Bäckerei vorort genutzt. Wasserrad- und Teicherneuerung in Vorbereitung, nach Erneuerung Ofen wieder genutzt Uhr (sonst nicht geöffnet) Kontakt: Frau Semeraro, Stadt Kierspe, UDB, , heimatverein[at]kierspe.de Märkischer Kreis Kierspe Schleipe 3 Schleiper Hammer Erst seit 1815 bekannt. Afrikaspatenherstellung mittels Feder- und Fallhämmern, mit Schmiedeabteilung, Schlosserei und Bakelitabteilung. Die meisten Maschinen laufen über Transmission anstelle eines Wasserrads. Alte, funktionsfähige Turbine zur Stromgewinnung Uhr (sonst Apr. - Okt. erster Mi im Monat Uhr und auf Anfrage geöffnet) Kontakt: Frau Semeraro, Stadt Kierspe, UDB, , heimatverein[at]kierspe.de 196

197 Märkischer Kreis Plettenberg Kirchplatz 8 Heimathaus Das Heimathaus beherbergt ein kleines Museum, welches sich mit der Stadtgründung und vor allem mit der industriellen Tradition der Stadt Plettenberg auseinandersetzt. In einem gesonderten Ausstellungsbereich finden zusätzlich historische Sonderausstellungen oder auch Kunstausstellungen statt Uhr (sonst Mi und So Uhr geöffnet) Ausstellung: Entdecken, was uns verbindet Kontakt: Christel Rautenberg, Stadt Plettenberg, UDB, , c.rautenberg[at]plettenberg.de Renate Martin-Schröder, Heimatkreis Plettenberg, , renmaschroe[at]gmx.de Kreis Mettmann Heiligenhaus Innenstadt Hauptstraße 130 Kath. Kirche Basilika mit Querhaus und Westturm in Bruchstein Uhr (sonst Mi, Sa Uhr und zu den Gottesdiensten geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Kirchenvorstand, Kantor und Frau Ortlinghaus Pfarrfest zum 120-jährigen Bestehen des Kirchengebäudes Kreis Mettmann Hilden Gerresheimer Straße 20 Kreis Mettmann Hilden Markt Treffpunkt vor der Reformationskirche Ehemaliges Helmholtz-Gymnasium Zweigeschossiges Schulgebäude mit ausgebautem Mansarddach. Straßenfassade mit 15 Fensterachsen gegliedert. Mittig im Erdgeschoss ein großer Eingangsportikus, der über vier dorischen Säulen ruht. Vor dem Obergeschoss befindet sich eine Zone mit zehn ionischen Säulen, den Abschluss bildet ein Dreiecksgiebel mit einem Halbkreisfenster. Erbaut , saniert und umgebaut zur VHS und Musikschule Führung: Innenstadt Schnupper-Führung durch das historische Hilden mit Herrn Brüning, Stadtführer Hilden, VHS. Kontakt: Dieter Jasper, dieter-jasper[at]t-online.de Jörg Schuster, Stadt Heiligenhaus, UDB, , j.schuster[at]heiligenhaus.de Uhr (sonst zu Veranstaltungen im Saal geöffnet) 11 Uhr Eröffnung mit Bläsermusik der Musikschule, Ausstellung Philatelie und Musik mit Sonderstempel der Briefmarkenfreunde Hilden e.v., Parcours zum und durch das Gebäude Kontakt: Karin Herzfeld, Stadt Hilden, UDB, karin.herzfeld[at]hilden.de Beginn 13 Uhr Kontakt: Karin Herzfeld, Stadt Hilden, UDB, karin.herzfeld[at]hilden.de Kreis Mettmann Hilden Mittelstraße 10 Führung: Kath. Pfarrkirche St. Jakobus und ihr Pfarrzentrum Neugotische, dreischiffige Heimkirche mit fünfseitig gebrochener Apsis, Nebenapsiden, Querhaus und vorgestelltem Westturm, erbaut , Vorgängerbau 1745, davon der untere Teil aus Bruchstein noch erhalten, Baumeister August Rinklake, Buntglasfenster im Maßwerk, Pieta aus dem 17. Jh., Jacobus-Statue. Herr Stuhlträger und Herr Groß zeigen neben der Kirche auch das neugebaute Pfarrzentrum von Beginn 14 Uhr, Dauer 1 Std. (Kirche sonst zum Gottesdienst geöffnet) Kontakt: Karin Herzfeld, Stadt Hilden, UDB, karin.herzfeld[at]hilden.de 197

198 Kreis Mettmann Hilden Walder Straße 24/24 a Gebäudeensemble Walzengravieranstalt Aus dem 1850 errichteten backsteinsichtigen Produktionsgebäude der Walzengravieranstalt Waldeck & Nacke und dem um 1900 erbauten Büro- und Wohngebäude mit Fassadengestaltung im Stil der Neurenaissance entstandenes Ensemble. Das Büro- und Wohngebäude wurde 2013 saniert und als Architekturbüro genutzt, das Produktionsgebäude wird derzeit zu einer Begegnungsstätte umgebaut Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Christof Gemeiner, Architekt 7.9.: Vernissage, 9.9.: Kunstausstellung Retro Vol.1 mit Werken des Bernd Gemeiner, persönliche Erläuterungen zu den Werken. Kontakt: Karin Herzfeld, Stadt Hilden, UDB, karin.herzfeld[at]hilden.de Kreis Mettmann Hilden Mühle 64 Gottschalksmühle 1380 urkundliche Ersterwähnung als moelen bij hielden, Ende 17. Jh. Verkauf an Farbholzhändler Julius Gottschalk. Umbenennung zur Gottschalksmühle, bis 1850 Farbmühle, danach Getreidemühle zur Herstellung von Feinmehlen Umrüstung zur Futter- und Grobmühle Besitzerwechsel und Modernisierung, betrieben bis 1993, Sanierung Uhr (sonst zu Veranstaltungen geöffnet) Führungen nach Bedarf Kaffee und Kuchen Kontakt: Karin Herzfeld, Stadt Hilden, UDB, karin.herzfeld[at]hilden.de Kreis Mettmann Hilden Benrather Straße 32 a Kreis Mettmann Hilden Innenstadt Mittelstraße 40 Historische Kornbrennerei 1864 von Johann Peter Vogelsang gegründet. Betriebsgebäude aus Backstein, ca erbaut, technische Einrichtung im Originalzustand erhalten, liegende Einzylinder-Dampfmaschine, Kesselhaus und zahlreiche weitere historische Ausstattungsgegenstände, heute Museum. Altes Rathaus Neugotische Sandsteinfassade, vom Architekten Walter Furthmann erbaut, heute als Bürgerhaus genutzt Uhr (sonst Di, Mi, Fr 15-17, Do 15-20, Sa 14-17, So und Uhr geöffnet) Einstündige Führung 13 Uhr durch Bernd Morgner, Wilhelm-Fabry-Museum Hilden Kontakt: Bernd Morgner, Wilhelm-Fabry-Museum Hilden, bernd.morgner[at]hilden.de zur Führung (sonst zu Veranstaltungen geöffnet) Führung 10 Uhr durch Frau Anfang, Stadtführerin Hilden Uhr Stand der Briefmarkenfreunde Hilden e.v. im Eingangsportal mit Ausgabe eines Sonderstempels zum Tag des offenen Denkmals Kreis Mettmann Hilden Innenstadt Eisengasse 2 Schwanenstraße 12 Kückeshaus Zweigeschossiges Fachwerkhaus aus dem 18. Jh. Fachwerkausbildung mit Andreaskreuzen zwischen den Geschossen. Kontakt: Karin Herzfeld, Stadt Hilden, UDB, karin.herzfeld[at]hilden.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Frau Dr. Breuers Ausstellung zur Geschichte des Kückeshauses Kontakt: Karin Herzfeld, Stadt Hilden, UDB, karin.herzfeld[at]hilden.de 198

199 Kreis Mettmann Hilden Innenstadt Mittelstraße 66 Reformationskirche Von Engelbert I. erbaute Emporenkirche in romanischem Stil, um Bis 1650 St. Jakobus, dann ev. Kirche, seit 1958 Reformationskirche. Orgel aus der Orgelbauwerkstatt Karl Schuke mit historischem Prospekt. zur Führung (sonst zu Gottesdiensten und Veranstaltungen geöffnet) Einstündige Führung 12 Uhr durch Herrn Schmeis Kontakt: Karin Herzfeld, Stadt Hilden, UDB, karin.herzfeld[at]hilden.de Kreis Mettmann Langenfeld Wiescheid Haus Graven 1 Kreis Mettmann Monheim Grabenstraße 54 Kreis Mettmann Monheim Freiheit 8 Kreis Mettmann Monheim Turmstraße Wasserburg Die im 13. Jh. erbaute Wasserburg wurde nach Zerstörungen im 30-jährigen Krieg in der heutigen Form wieder aufgebaut. Renovierungen Kulturelle Nutzung seit Alte Feuerwache Die ehemalige Feuerwache ist im Kern ein mittelalterliches Haus, das im frühem 20. Jh. erweitert wurde. Der Steigerturm aus Holz hatte anfänglich einen anderen Standort. Er wurde 1941 in die Grabenstraße transloziert. Der Turm diente für Übungen und zum Trocknen der Schläuche. Vorhanden ist ebenfalls noch die ehemalige Rinne zum Waschen der Schläuche. Alte Post Das Gebäude wurde 1865 erbaut und war bis 1927 das ehemalige Postamt der Stadt. Ein Kellerraum des Gebäudes stammt aus dem Mittelalter, womit seine Geschichte noch weiter zurück reicht. Die Westfassade hin zur Freiheit war einst aufwendig gestaltet: Viele verschiedene Schmuckelemente, wie beispielsweise Segmentgiebel und ein pompöses Traufgesims lassen sich auf historischen Fotos nachweisen. Alter Markt Etwa in der Mitte der alten Freiheit, der heutigen Monheimer Altstadt, liegt der ehemalige Marktplatz. Bereits für das Jahr 1307 ist urkundlich bezeugt, dass in Monheim Markt gehalten wurde. Der Wochenmarkt für den täglichen Bedarf ist zwar längst weitergezogen ins Stadtzentrum, doch bildet der alte Markt weiterhin jährlich die Kulisse für den Gänseliesel- und den Weihnachtsmarkt Uhr (sonst Sa, So Uhr, Burg-Café Mi - Fr 13-18, Sa - So Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Förderverein Wasserburg Haus Graven e.v. Kontakt: Lothar Marienhagen, Förderverein Wasserburg Haus Graven e.v., , marienhagen[at]haus-graven.de Ilse Mundt, Förderverein Wasserburg Haus Graven e.v., , geschichte[at]haus-graven.de Uhr Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des DRK Kontakt: Charlotte Bienert, Stadt Monheim am Rhein, , cbienert[at]monheim.de Anett Mesletzky, Stadt Monheim am Rhein, , amesletzky[at]monheim.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Frau Dr. Lüpnitz Kleine Präsentationen zur Substanz und den Besonderheiten des Gebäudes sowie der ehemaligen Nutzung als kaiserliches Postamt. Kontakt: Charlotte Bienert, Stadt Monheim am Rhein, , cbienert[at]monheim.de Anett Mesletzky, Stadt Monheim am Rhein, , amesletzky[at]monheim.de Uhr (sonst auch zugänglich) Kontakt: Charlotte Bienert, Stadt Monheim am Rhein, , cbienert[at]monheim.de Anett Mesletzky, Stadt Monheim am Rhein, , amesletzky[at]monheim.de 199

200 Kreis Mettmann Monheim Grabenstraße 32 Treffpunkt: Schelmenturm Altstadtführungen Die Altstadtführungen der MonGuides bieten viele interessante Stationen entlang der gesamten Altstadt. Etwa in der Mitte der alten Freiheit liegt der ehemalige Marktplatz. Bereits für das Jahr 1307 ist urkundlich bezeugt, dass in Monheim Markt gehalten wurde. Der Platz zwischen Graben- und Drehwanstraße entstand auf dem Rest des verlandeten Festungsgraben beschloss der Gemeinderat dort eine Wassersenk-Grube respektive einen Brandteich anzulegen. Jene Zeiten leben im Namen Kradepohl. Beginn Uhr auf Anfrage Kontakt: Charlotte Bienert, Stadt Monheim am Rhein, , cbienert[at]monheim.de Anett Mesletzky, Stadt Monheim am Rhein, , amesletzky[at]monheim.de Kreis Mettmann Monheim An d'r Kapell 2 Deusser-Haus In dem ehemaligen Wohnhaus des Malers August Deusser befindet sich die Sammlung der 1800-jährigen Besiedlung im Monheimer Raum. Archäologische Funde, Urkunden, und landwirtschaftliche Exponate sowie Modelle zum Thema Rheinschifffahrt machen die Geschichte Monheims und die historischen Lebens- und Arbeitswelten bis in die Gegenwart nachvollziehbar Uhr (sonst So Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder Im Deusser-Garten wird Brot im Steinofen gebacken. Für Essen und Getränke ist gesorgt, Auftritt des Richrather Shantychor, Kinderprogramm. Kontakt: Bernd Gehrmann, , bernhardgehrmann[at]web.de Kreis Mettmann Monheim Kapellenstraße 40 Kreis Mettmann Monheim Grabenstraße 56 Kreis Mettmann Monheim Franz- Boehm- Straße 6 Ehemalige Gethmann-Villa Das ehemalige Wohn- und Verwaltungsgebäude der Krautfabrik war im Besitz der Familie Gethmann und wurde 1787 erbaut. Es hat zwei verputzte und zwei Fachwerksfassaden, die damals hochwertigeren Putzfassaden wurden als Statussymbol zur Straße hin ausgerichtet. Seit Anfang 2015 befinden sich die Gebäude im Besitz der Stadt Monheim am Rhein. Ev. Altstadtkirche 1829 Gründung der ev. Kirchengemeinde. Am 20. Februar 1848 erste Pläne für eine Kirche an der Grabenstraße. Sie wurde nach den Plänen des Baumeisters van den Bruck und vom Maurer- und Zimmermeister Gogarten beide aus Hilden, gebaut und am 1. Oktober 1858 eingeweiht. Kath. St.-Gereon-Kirche Aus der Zeit um 1180 stammt die älteste urkundliche Erwähnung der Pfarrkirche. Ihr Turm hatte auch Wach- und Verteidigungsfunktionen und stand ursprünglich vom Kirchenschiff getrennt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde St. Gereon immer wieder erweitert und umgebaut. Eine tiefe Zäsur bildete die Bombennacht vom 21. Februar 1945, in der die Kirche nahezu völlig zerstört wurde Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf Kontakt: Charlotte Bienert, Stadt Monheim am Rhein, , cbienert[at]monheim.de Anett Mesletzky, Stadt Monheim am Rhein, , amesletzky[at]monheim.de Uhr 15 Uhr Orgelspiel Kontakt: Charlotte Bienert, Stadt Monheim am Rhein, , cbienert[at]monheim.de Anett Mesletzky, Stadt Monheim am Rhein, , amesletzky[at]monheim.de Uhr (sonst auch geöffnet) Glockenführungen 14, 15 und 16 Uhr durch Mitglieder der Kirchengemeinde Kontakt: Charlotte Bienert, Stadt Monheim am Rhein, , cbienert[at]monheim.de Anett Mesletzky, Stadt Monheim am Rhein, , amesletzky[at]monheim.de 200

201 Kreis Mettmann Monheim Grabenstraße Ecke Drehwanstraße Kradepohl Der Platz zwischen Graben- und Drehwanstraße entstand auf dem Rest des verlandeten Festungsgraben. Am 24. Juni 1853 beschloss der Monheimer Gemeinderat, dort eine Wassersenk-Grube respektive einen Brandteich anzulegen. Jene Zeiten leben im Namen Kradepohl (= Krötenpfuhl) fort. Als Neumarkt wurde der Kradepohl im Jahr 1906 bezeichnet. Heute ist die Bezeichnung nicht mehr geläufig Uhr (sonst auch zugänglich) Kontakt: Charlotte Bienert, Stadt Monheim am Rhein, , cbienert[at]monheim.de Anett Mesletzky, Stadt Monheim am Rhein, , amesletzky[at]monheim.de Kreis Mettmann Monheim Kapellenstraße 44 Kreis Mettmann Monheim An d'r Kapell Kreis Mettmann Monheim Turmstraße 2-6 Lottner-Haus Das Lottner-Haus ist eine 1881 erbaute Hofanlage, mit einem nicht verputzen Ziegelwohnhaus und den noch erhaltenen, aber heute umgenutzten Stallungen. Das Haus wurde in mühsamer Arbeit in den letzten Jahren denkmalgerecht saniert und bietet wertvolle Beispiele für den Erhalt verschiedener Baumaterialien. Marienkapelle Die Kapelle zur Schmerzhaften Mutter, meist einfach Marienkapelle genannt, ist eine spätgotische Wallfahrtskapelle in Monheim am Rhein. Die Kapelle wurde im Jahr 1514 errichtet und 1884 restauriert. Es handelt sich hierbei um eine Backsteinhalle in neugotischen Formen mit Dachreiter. Pfannenhof Heutige Nutzung als Restaurant mit großem Saal und Biergarten in direkter Nähe zum Schelmenturm. Historische Substanz bietet vor allem der noch vorhandene Gewölbekeller. zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Voranmeldung durch Herrn Erdmann, Besitzer Anmeldungen zu Führungen bei Charlotte Bienert unter Kontakt: Charlotte Bienert, Stadt Monheim am Rhein, , cbienert[at]monheim.de Anett Mesletzky, Stadt Monheim am Rhein, , amesletzky[at]monheim.de Uhr (sonst auch geöffnet) Führungen und Uhr durch Herrn Schnitzler, Verein Marienkapelle am Rhein e.v. 17 Uhr Andacht Kontakt: Charlotte Bienert, Stadt Monheim am Rhein, , cbienert[at]monheim.de Anett Mesletzky, Stadt Monheim am Rhein, , amesletzky[at]monheim.de ab 11 Uhr (sonst Di - Do ab 16 Uhr, Fr, Sa, So und feiertags ab 11 Uhr geöffnet) Kleingruppenführungen stündlich durch Herrn Firneburg, Besitzer und Betreiber Herr Firneburg wird die zum Pfannenhof gehörigen Gebäude vorstellung und etwas zur Geschichte der Gaststätte erzählen. Kreis Mettmann Monheim Kapellenstraße 38 Sojus 7 Die Gebäude der ehemaligen Krautfabrik (Wohnund Verwaltungsgebäude mit Fabrikhallen) waren ursprünglich im Besitz der Familie Gethmann. Nach Schließung der Fabrik 1955, die vor allem Rübenkraut als Brotaufstrich herstellte, wurden die Gebäude an einen metallchemischen Betrieb verpachtet. Seit 1988 beherbergen die ehemaligen Fabrikhallen das Sojus 7, in welchem heute Veranstaltungen wie Konzerte und Partys stattfinden. Kontakt: Charlotte Bienert, Stadt Monheim am Rhein, , cbienert[at]monheim.de Anett Mesletzky, Stadt Monheim am Rhein, , amesletzky[at]monheim.de Uhr Ausstellung, Mitarbeiter des Sojus 7 stehen für Fragen und Erläuterungen zur Verfügung. Kontakt: Charlotte Bienert, Stadt Monheim am Rhein, , cbienert[at]monheim.de Anett Mesletzky, Stadt Monheim am Rhein, , amesletzky[at]monheim.de 201

202 Kreis Mettmann Monheim Turmstraße 20 Villa Um 1900 erbaut, mit einigen Anbauten. Lange Zeit wurde das Haus gastronomisch genutzt. Nun wurde es von der Stadt Monheim am Rhein erworben und die Planung zur Umnutzung des Gebäudes laufen. An dieser zentralen Stelle in der Altstadt soll ein Kunsthaus entstehen, in welchem professionelle Künstler ihre Werke erschaffen und ihr Wissen in Form von Workshops und Seminaren weitergeben können Uhr (sonst nicht geöffnet) Ausstellung der bisherigen Planung, Herr Ahlbrecht (Architekt) und Frau Braun (Stadt Monheim am Rhein, Kunstschule) werden zusammen das Konzept für das Kunsthaus und die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie präsentieren. Kontakt: Charlotte Bienert, Stadt Monheim am Rhein, , cbienert[at]monheim.de Anett Mesletzky, Stadt Monheim am Rhein, , amesletzky[at]monheim.de Kreis Mettmann Monheim Baumberg Urdenbacher Weg Kreis Mettmann Velbert Langenberger Straße 452 Haus Bürgel Das spätrömische Grenzkastell wurde im 4. Jh. errichtet. Spuren römischer Besiedlung finden sich jedoch seit dem 1. Jh. Im Mittelalter erfolgte der Umbau zu einer Burganlage. In der Neuzeit wandelte sich das zu einem Gutshof. Die unter Denkmalschutz stehende Anlage beherbergt heute ein römisches Museum, die biologische Station sowie eine Kaltblutzucht mit Reiterhof. Stüppershof Alte Hofanlage, Fachwerkhaus aus dem 15. Jh., komplett restauriert mit historischen Baumaterialien wie Lehm, Luftkalk und Holz. Seit 1994 Sitz der Firma Hetfeld Handelskommanditgesellschaft. Ausstellung historischer Baustoffe vor allem in der praktischen Anwendung. Man kann die Materialien an Decken, Wänden und Böden sehen, fühlen, riechen und begreifen Uhr (sonst Sa, So und feiertags Uhr geöffnet) Führungen zur Geschichte des Römerkastells nach Bedarf Offenes Römerlager der Classis Augusta Germanica, Vorführungen zum römischen Militär, Planwagenfahrten durch die Urdenbacher Kämpe, Ponyreiten, Teichsafari, Info- und Aktionsstände, Apfelsaft pressen, Präsentationen zur römischen Küche inkl. Verkostungen, frisches Brot aus dem römischen Backofen, Kaffee und Kuchen, Bio-Eiswagen und Imbissstände Uhr (sonst Mo - Fr 8-18 und Sa 9-13 Uhr geöffnet) Miteinander von interessanten Handwerkern und ihren Gewerken Kontakt: Andrea Altenburg, , an.altenburg[at]nhh.de Peter Hetfeld, , info[at]nhh.de Kreis Mettmann Velbert Langenberg Hauptstraße 40 Alte Kirche 1726 Grundsteinlegung, 1731 Einbau der geschnitzten Kanzel, 1886 neue Orgel von Orgelbaumeister Sauer Restaurierung der Kirche mit Erneuerung des Kreuzes Uhr (sonst Ostern - Dez. So Uhr geöffnet) Führungen und 15 Uhr durch Herrn Olbrich Kontakt: Barbara Hauke, Offene Kirche, , barbara.hauke[at]nexgo.de 202

203 Kreis Minden- Lübbecke Bad Oeynhausen Im Kurpark Badehaus I Mitte des 19. Jhs. fehlte dem damals neu gegründeten Heilbad Oeynhausens ein angemessenes Badehaus. König Friedrich Wilhelm IV. veranlasste den Bau eines Wannenbadehauses, das 1857 eingeweiht wurde. Der klassizistische Bau von Carl Ferdinand Busse legte den Grundstein für die vielfältige architektonische Arbeit im Kurpark. In den für Männer und Frauen getrennten Flügeln befanden sich insgesamt 76 Wannen, in denen in der Sole des Oeynhausen Sprudels gebadet werden konnte. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn Barnbeck Führungen durch die Badehäuser, Theater und durch den Kurpark. Kontakt: Olga Mattern, , o.mattern[at]badoeynhausen Kreis Minden- Lübbecke Espelkamp Bahnhof Baujahr 1960, mit Gaststättenanbau und Empfangshalle. Seit 2011 unter Denkmalschutz. ganztags (sonst nicht geöffnet) Am Bahnhof 1-3 Kontakt: Herr oder Frau Hägemeier, , l.haegemeier[at]espelkamp.de Kreis Minden- Lübbecke Espelkamp Auf der Heide Jüdischer Friedhof Erstmals 1827 im Kataster erwähnt qm Fläche, mit Mauereinfriedung und wertvollem altem Baumbestand. 93 dokumentierte Beisetzungen und 82 Grabsteine des 19. Jhs unter Denkmalschutz gestellt Uhr (sonst nicht geöffnet) Führung 15 Uhr durch Mitglieder des Arbeitskreises Jüdisches Leben Kontakt: Jürgen Heimsath, , juergen.heimsath[at]t-online.de Kreis Minden- Lübbecke Espelkamp Fabbenstedt Heideweg 2 Alter Laden und Schulmuseum Kolonialwarenladen Horstmann und Manufakturwarenladen Brune mit Grünanlagen am Dorfplatz Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf Kaffee und Kuchen Kreis Minden- Lübbecke Espelkamp Gestingen Schlossallee 1 Schloss Benkhausen Baujahr wohl um Umbau in verschiedenen Bauabschnitten, Architekt Joachim Theißen, BDA Dortmund Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen 12, 14 und nach Bedarf 16 Uhr durch Kort-Friedrich Hüsemann Theaterprojekt durch den Kreisheimatverein Herford, Präsentation von Handwerksbetrieben Kontakt: Richard Grübecher, Sylvia Blaha,

204 Kreis Minden- Lübbecke Espelkamp Isenstedt Lübbecker Straße 14 Büttemeyers Hof Vierständerhof von Fachwerkgiebel, Stallbau in Fachwerk, Massivanbau an der Südseite. Sanierungsarbeiten Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitarbeiter des Ludwig-Steil-Hofs Kaffee und Kuchen Kontakt: Dietmar Horstmann, , dietmar.horstmann[at]ludwig-steil-hof.de Kreis Minden- Lübbecke Espelkamp Isenstedt Kirchstraße 31 Kreis Minden- Lübbecke Hille Mindener Straße 71 Christuskirche Erbaut , Einweihung Neugotische Saalkirche aus Backstein, finanziert durch eine Stiftung von Thalern von Agathe Stille. Alte Brennerei Ehemalige Kornbrennerei Christian Meyer, gegründet Industriedenkmal und Kornbrennerei-Museum, Produktion 1995 eingestellt, Gebäude und technische Einrichtungen einschließlich Dampfmaschine von 1895 weitestgehend erhalten. Enthält eine Ausstellung hauswirtschaftlicher Gerätschaften auf dem Getreideboden und Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Friedel Schulte und Ernst-Wilhelm Langewellpot Kontakt: Friedel Schulte, , friedel.schulte[at]milannet.de Ernst-Wilhelm Langewellpott, , langewellpott-is[at]t-online.de Uhr (sonst Apr. - Okt. 2. So im Monat und auf Anfrage geöffnet) Führungen stündlich Kontakt: Hermann Böhne, Heimat- und Gartenbauverein Hille e.v., , info[at]altebrennereihille.de Kreis Minden- Lübbecke Hille Nordhemmern Windmühlenweg 65 Windmühle Nordhemmern Wallholländer von 1838 mit Segelflügeln und Windrose Uhr (sonst auf Anfrage und an den Mühlentagen geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Uwe Habbe Kreis Minden- Lübbecke Minden Königstraße 36 Dielenhaus Verputztes zweigeschossiges Giebelhaus mit Satteldach. Rückwärtig anschließend westlich ein eingezogener zweigeschossiger Flügelbau von Fachwerk. In der heutigen Erscheinung geht das Haus auf verschiedene Umbauten eines typischen steinernen Bürgerhauses der Zeit um 1500 zurück Uhr Führungen 11 und 15 Uhr durch den Eigentümer Kontakt: Thomas Hüppe, Stadt Minden, UDB, , t.hueppe[at]minden.de 204

205 Kreis Minden- Lübbecke Minden Heidestraße 10 Ehemalige Kaiserliche Oberpostdirektion Dreigeschossiger Dreiflügelbau von 1906 aus rotem Backstein mit Werksteingliederung. Der langgestreckte, sattelgedeckte Hauptflügel mit Mittelpavillon und zwei Seitenrisaliten befindet sich an der Heidestraße, zur Gartenseite an der Paulinen- und Besselstraße liegen die kurzen Seitenflügel mit Vollwalm. Heute wird das Gebäude als Finanzamt genutzt. zu den Führungen Führungen 13 und Uhr durch Herrn Dr. Trüggelmann, BLB-NRW Anmeldungen zu den Führungen erforderlich unter oder Kontakt: Thomas Hüppe, Stadt Minden, UDB, Kreis Minden- Lübbecke Minden Marienstraße 136 Nordfriedhof 1903 nach Plänen des Stadtgarteninspektors Isermann erbaut, im Ursprung 12,5 ha große, neubarocke, axial ausgerichtete Anlage. Ränder nach Art romantischer Landschaftsgärten parkartig mit geschwungenen Wegen gestaltet. zu den Führungen (sonst auch zugänglich) Führungen 11 und 14 Uhr durch Herrn Pamin Kontakt: Thomas Hüppe, Stadt Minden, UDB, , t.hueppe[at]minden.de Kreis Minden- Lübbecke Minden Pöttcherstraße 27 Kreis Minden- Lübbecke Minden Haddenhausen Schlossweg 15 Stadtpalais, Logenhaus 1719 als Stadtpalais des preußischen Regierungsrats Johann Helferich von Huß errichtet. Stattlicher zweigeschossiger massiver Barockbau mit steilem Walmdach. Der einachsige Mittelrisalit und die Gebäudeecken durch Kolossalpilaster eingefasst. Portal in kräftigen Formen mit geschweiften Sprenggiebeln. Fenstergewände in Werkstein mit verkröpften Ecken. Schloss Haddenhausen Wasserschloss von im Stil der Weserrenaissance Restaurierung des Südgiebels und der Brücke. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen 14.15, und Uhr durch Herrn Dr. Lubbe Mitglieder des Vereins Freunde und Förderer des denkmalgeschützten Logenhauses zu Minden e.v. stehen für weitere Informationen zur Verfügung Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen 12, und 15 Uhr durch die Eigentümer Kreis Minden- Lübbecke Minden Obere Altstadt Ritterstraße 38 Fachwerkhaus Erbaut ca Diverse Nutzungen, z. B. als Amtsgebäude der Martinikirche, Schusterei, Fleischerei, zuletzt als Puppenmuseum und Café, künftig als Café und Bistro geöffnet. Veranstaltung fällt aus (sonst Do - Mo 9-18 Uhr als Bistro geöffnet) Kreis Minden- Lübbecke Minden Todtenhausen Nordholzer Straße 110 Großenheider Königsmühle Von 1731, leicht konisch gemauerter Bruchsteinturm mit angeschüttetem Erdwall mit geschindelter Kappe und In-den-Wind-Stellung mit Stert. Die Einrichtung ist im Wesentlichen vorhanden, die Mühle hat einen Motormahlgang Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Kontakt: Regina Franke,

206 Kreis Minden- Lübbecke Petershagen Goebenstraße 5 und 7 Ehemalige Synagoge Ehemaliges Gotteshaus der jüdischen Gemeinde Petershagen von Angrenzendes ehemaliges Schulgebäude der jüdischen Gemeinde, Sanierung 2012 fertiggestellt. Nutzung als Dokumentationszentrum der jüdischen Orts- und Regionalgeschichte, Mikwe 2008 von LWL ausgegraben. Ensemble aus Synagoge, Mikwe und Schule ist in Norddeutschland einzigartig Uhr (sonst So 16-18, Apr. - Sept. Di - Sa Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Jantje Plümacher, Cord Rüter und Gerhard Franke Kreis Minden- Lübbecke Petershagen Mindener Straße 18 Kreis Minden- Lübbecke Petershagen Mindener Straße 51 Ehemaliger Schöffensaal im Alten Amtsgericht Zentrum des 1913 im Stil der Neurenaissance gebauten ehemaligen Amtsgerichts. Bunt verglaste Fenster und hochwertige Holzarchitektur bei den Einrichtungsgegenständen: Richtertisch, Bänke, Schranken, Wandverkleidung, mit Malerei versehene Kassettendecke und drei Türen. Richtertür mit Gerechtigkeitswaage und Königskrone. Dient heute als Trauzimmer und für kulturelle Veranstaltungen. Ehemaliges Barockpalais Bessel'scher Hof Umgebaut 1765, Vorgängerbau Adelsfamilie von Bessel, die ca. 250 Jahre den Fürstbischöfen von Minden, den Kurfürsten von Brandenburg und den preußischen Königen hohe Regierungsbeamte stellte. Nutzung heute als Tagungs- und Gästehaus, im Foyer Schautafeldokumentation und Bessel-Gedenkstein, heimatkundliche Dauerausstellung Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen und Uhr durch Natascha Hinz Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Kreis Minden- Lübbecke Petershagen Kirchstraße 1 Kreis Minden- Lübbecke Petershagen Mindener Straße 14 Ev. Pfarrkirche erbaute Hallenkirche in gotisierendem Stil aus Portasandstein, mit Maßwerkfenstern und Taufstein aus der Renaissance. Epitaph des Engelbart von Bessel und seiner Gemahlin Johanna von Schaumburg, Vorfahren des Astronom Friedrich Wilhelm von Bessel. Im Eingangsbereich links unter der Empore Grabsteine mit historischen Steinmetzarbeiten. Petershäger Amtsstubenhaus Bei Instandsetzungs- und Modernisierungsarbeiten kamen bemalte Fachwerkfelder zum Vorschein. Sie passen zur vermuteten Bauzeit des Hauses um Gebäude wurde wohl bereits 1599 als Dienstwohnung für den damaligen Amtmann Johann von Staffhorst errichtet Uhr (sonst Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Rüdiger Eggert und Uwe Jacobsen Sonderausstellung 400 Jahre Petrikirche zu den Führungen Führungen 14 und Uhr durch Brunhild Wagner 206

207 Kreis Minden- Lübbecke Petershagen Buchholz Buchholzer Straße 23 Ev. Pfarrkirche Buchholz Saalbau aus Portasandstein aus dem 12. Jh., mit massivem Westturm und eingezogenem Chorjoch. Die niedrige Apsis ist als Sakristei abgetrennt. Taufstein mit Rankenfries. Alte Glocke, erste Hälfte 13. Jh Uhr (sonst Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Marlies Busse Kreis Minden- Lübbecke Petershagen Döhren Tipperberg 5 Wassermühle Mitte 18. Jh. mit oberschlächtigem Wasserrad an Stauteich erbaut, früher zwei Wasserräder, jetzt eins. Zwei Mahlgänge mit mahlfähigem Obertriebwerk und Kollergang der früheren Ölmühle, ein horizontales Sägegatter wird über das Wasserrad angetrieben Uhr (sonst auf Anfrage und an den Mühlentagen geöffnet) Kontakt: Burkhard Ehlerding, Ernst Baue, Kreis Minden- Lübbecke Petershagen Friedewalde Friedewalder Straße 13 Ev. Pfarrkirche Friedewalde Dreischiffige Pfeilerbasilika nach Entwurf des Schinkel-Nachfolgers Friedrich August Stüler, errichtet. Vier Joche mit Polygonalchor und schmalem Vorjoch, Ziegelbau, Taufstein aus der Erbauungszeit, neugotischer Altaraufsatz vom Ende des 19. Jhs. aus Holz Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Wilfried Bröer Kreis Minden- Lübbecke Petershagen Frille Mitteldorf 3 Ev. Pfarrkirche Frille Einschiffige neuromanische Kreuzkirche aus grau-gelbem Sandstein. Historismus, errichtet , mit Chorjoch und halbrunder Apsis, quadratischer Westturm und Jugendstilelemente. Innenraum mit beeindruckender Architektur, kunstvolle Holzschnitzereien an Galerien, Sitzbänken und Altar. Kanzel von Kunsttischler Sieveking aus Minden, altes Friller Kreuz 14. Jh Uhr (sonst So 9-18 Uhr geöffnet) Kreis Minden- Lübbecke Petershagen Heimsen Dörstetter Weg 4 Ev. Pfarrkirche Heimsen Verputzter Kirchenbau erste Hälfte 12. Jh., Saalbau mit romanischen und gotischen Stilelementen. Eingezogener quadratischer Chor, wehrhafter Westturm, Deckenmalerei, Palmettenfries, Taufstein von Am Südportal Tympanonrelief mit Kreuz auf Halbkreis, Kanzel, Orgel aus Holz, Holzbänke von 1664, Holzschnitzarbeiten an den Wangen mit unterschiedlichen Motiven Uhr (sonst unterer Turmbereich geöffnet) 207

208 Kreis Minden- Lübbecke Petershagen Ovenstädt Brinkstraße 1 Ev. Pfarrkirche Ovenstädt Verputzter dreijochiger Saalbau aus dem 12. Jh. mit wuchtigem Westturm. Romanische und gotische Stilelemente, Veränderungen im 17./18. Jh., barocke Innenausstattung, Orgelprospekt von 1763, romanischer Taufstein in Kelchform Uhr (sonst nicht geöffnet) Führung 11 Uhr durch Karl-Dieter Kanning Kreis Minden- Lübbecke Petershagen Ovenstädt Gernheim 12 Kreis Minden- Lübbecke Petershagen Schlüsselburg Vorburg 31 LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim Ehemaliges Fabrikantenwohnhaus von 1812, zweigeschossiger Fachwerkbau, durchgängige Wohnnutzung bis Sanierung vollständig nach alten Vorlagen für Museum und Sonderausstellungen. Rekonstruktion der Gartenanlage mit Obstbäumen und Zierpflanzen nach historischem Lageplan von Ev. Pfarrkirche Schlüsselburg Von 1585, aus Sandstein, im Stil der Renaissance. Kleiner gestreckter Saalbau, innen gewölbte Holzdecke, manieristischer Flügelaltar mit Kreuzigung aus Holz, Auferstehung und Anbetung der Hirten von Kunstvoll geschnitzter und bemalter Epitaph von 1588 der Familie Rudolph von Klenke Uhr (sonst Di - So und feiertags Uhr geöffnet) Führung 15 Uhr durch Dr. Katrin Holthaus Thema der Führung: Die manuelle Fertigung von mundgeblasenem Hohl- und Flachglas als immaterielles Kulturerbe in der Glashütte Gernheim Kontakt: Svenja Stakenkötter, LWL-Industriemuseum, , svenja.stakenkötter[at]lwl.org Uhr (sonst nicht geöffnet) Kreis Minden- Lübbecke Petershagen Seelenfeld Königsmühle 4 Windmühle Steinerne Inschriftentafel besagt FWR 1731 Friedrich Wilhelm Rex. Turm aus Bruchsteinen, Kappe geschindelt, Mahlwerk für Roggen, Weizen und Schrot Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Anmeldung durch Friedrich Dralle Anmeldungen zu Führungen bei Friedrich Dralle, Kontakt: Friedrich Dralle, Kreis Minden- Lübbecke Petershagen Windheim Dorfstraße 6 Ev. Pfarrkirche Windheim Erste Hälfte 13. Jh., Urpfarrei, Kernbau zweijochige Saalkirche mit wehrhaftem Westturm. Romanische und gotische Stilelemente, kreuzförmige Erweiterung 1769, Rest eines romanischen Taufsteins 16. Jh. Spätgotischer Schnitzaltar von 1520 mit Passionsgeschichte gefertigt nach dem Vorbild der kleinen Passion von Dürer, Ostergeschichte Uhr (sonst Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf 208

209 Kreis Minden- Lübbecke Porta Westfalica Kleinenbremen Am Rehm 27 Harting'sche Wassermühle Wassermühle von 1809 mit oberschlächtigem Wasserrad (Durchmesser 3,8 m) an Stauteich, Gebäude um 1900 errichtet. Vorhanden sind zwei funktionsfähige Mahlgänge und diverse Müllereimaschinen. Im Obergeschoss des Gebäudes kleines Dorfmuseum: Schusterwerkstatt, Bauernküche, Exponate von Hausschlachtern, landwirtschaftlichen Geräten etc Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn oder Frau Wippermann und Walter Caselitz Getränke, Bratwurst, Wurstbrote, Kaffee und Kuchen Kontakt: Walter Caselitz, , walter.caselitz[at]web.de Kreis Minden- Lübbecke Preußisch Oldendorf Am Kirchplatz St.-Dionysius-Kirche Die spätgotische Hallenkirche wurde 1510 erbaut. Sie enthält einen Schnitzaltar aus dem 16. Jh. und eine Barockorgel von Das südliche Kirchenschiff wurde 1905/06 angebaut Uhr (sonst Mai - Sept. Fr Uhr geöffnet) Kontakt: Ev. Kirchengemeinde, , proldendorf[at]kirchenkreis-luebbecke.de Christian Streich, Stadt Preußisch Oldendorf, , c.streich[at]preussischoldendorf.de Kreis Minden- Lübbecke Preußisch Oldendorf Bad Holzhausen Hudenbeck 1 Kreis Minden- Lübbecke Preußisch Oldendorf Börninghausen- Limberg Burgstraße 3 Gutswassermühle Urkundlich 1529 als Wassermühle mit mittelschächtigem Rad erwähnt, im Bereich des Kurparks mit Haus des Gastes auf Gut Heidenbeck gelegen. Zweigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach und dreigeschossigem Fachwerk-Kranvorbau in der Traufseite. Jetzige Bauform von Restaurierungen haben 1975 begonnen, 1983 erfolgte die Wiederinbetriebnahme des Wasserrads. Im September 1985 wurde die Mühle durch einen Brand stark beschädigt. Wertvolle Mühlenteile wurden zerstört. Mit der Beseitigung des Brandschadens wurde sofort begonnen. Im April 1986 konnte die Mühle dann erneut wieder in Betrieb genommen werden. Burgruine Restaurierte Burganlage mit quadratischem Bruchsteinturm von jeweils ca. 10 m Breite und 10 m Höhe, umgeben von Resten der ehemaligen Burgumwallung seit Im Innenbereich historische Grabungen gut ausgeleuchtet sichtbar Uhr (sonst Apr. - Okt. So Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Vereins Kinderprogramm: Mehl mahlen in Handmühlen, Filmvorführungen: So wurde früher Korn zu Mehl gemahlen. Kontakt: Elke Röscher, Mühlengruppe Bad Holzhausen, , elkeroescher[at]gmx.de Christian Streich, Stadt Preußisch Oldendorf, , c.streich[at]preussischoldendorf.de Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Dieter Besserer Kontakt: Christian Streich, Stadt Preußisch Oldendorf, , c.streich[at]preussischoldendorf.de Dieter Besserer,

210 Kreis Minden- Lübbecke Preußisch Oldendorf Schröttinghausen Dahlinghauser Straße 5 Feuerwehrmuseum In der ehemaligen einklassigen Dorfschule von 1862 untergebracht, zeigt das Museum die historische Entwicklung und Einzelaspekte des Feuerlöschwesens im ländlichen Raum mit Exponaten aus über 400 Jahren Feuerwehrgeschichte Uhr (sonst Mai - Sept. So Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Vereins Kontakt: Siegfried Jenk, , siegfried-jenk[at]t-online.de Christian Streich, Stadt Preußisch Oldendorf, , c.streich[at]preussischoldendorf.de Kreis Minden- Lübbecke Rahden Bahnhofstraße 3 Museumseisenbahn Sie fährt mit historischen Triebwagen auf der alten Bahnstrecke, die ursprünglich von Rahden bis Nienburg führte. Endstation ist inzwischen in Uchte. Die Bahnhöfe entlang der Strecke sind teilweise wiederhergestellt. Die Streckenführung ist landschaftlich reizvoll Uhr (sonst unregelmäßig geöffnet, siehe Webseite) Führungen nach Bedarf durch Museumseisenbahn Rahden-Uchte e.v. Fahrten der Museumseisenbahn, Abfahrt Bahnhof Rahden: 11 und Uhr, Abfahrt Uchte: und Uhr Kreis Minden- Lübbecke Rahden Am Kirchplatz 1 St.-Johannis-Kirche Der untere Kirchturm ist aus dem beginnenden 13. Jh., erbaut wurde die Kirche Ein gotischer Taufstein von 1414 ist erhalten. Oberer Turmhelm mit Holzkonstruktion von 1737, Turmhöhe insgesamt 50 m, wurde 2013/14 saniert. Das Kirchenschiff mit Orgelprospekt und Kanzelaltar auf zwölf Säulen wurde 1789 erweitert. Diese frühklassizistische Ausstattung ist bis heute erhalten Uhr (sonst Mai - Sept. Di - Sa Uhr geöffnet) Auftritte von Chören der Kirchengemeinde Kreis Minden- Lübbecke Rahden Wehe Zur Bockwindmühle 35 Bockwindmühle Um 1650 erbaut, Flügelseite des verbretterten Kastens geschindelt, Flügelwelle mit hölzernem Kopf, ursprünglicher Schrotgang funktionsfähig erhalten. 1979/84 umfangreiche Sanierung, vor Kurzem Austausch der Welle. ab 11 Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Mahl- und Backtag, Sielhorster Flegeldrescher, Tonnenheider Strickeschläger, Spielmannszug Wehe Kreis Minden- Lübbecke Stemwede Levern Im Alten Stift 1 Stiftskurie Schele zu Kuhoff 1693 als imposantes, eingeschossiges Fachwerkhaus über hohem Steinsockel erbaut. Das Adelshaus Schele ist ansässig in Melle, der Schelenhof ist im Osnabrücker Raum ein Begriff Stiftskurie, Gerichtsstelle, Volksschule, danach Mietwohnungen. Seit 2012 im Privatbesitz und umfassend saniert, seit 2013 Café im Gebäude Uhr Es können das Haus und der noch deutlich ältere Gewölbekeller besichtigt werden. Kontakt: Andreas Rhaese, schartz23[at]yahoo.de 210

211 41061 Mönchengladbach Abteistraße 27 Museum Abteiberg Das Museum liegt am Rand des Abteibergs oberhalb des Großen Abteigartens und damit in direkter Nachbarschaft zu Münster, Rathaus, Altem Markt und Citykirche. Der Österreicher Hans Hollein ( ) erarbeitete in komplexen Planungen zwischen 1972 und 1982 einen völlig neuartigen Museumsbau für die Kunst der Moderne und der Gegenwart. Das Gebäude gilt als einer der bedeutendsten Gründungsbauten postmoderner Architektur in Deutschland. Es ist weltbekannt und seit 2017 Baudenkmal Uhr (sonst zum Museumbetrieb geöffnet siehe Webseite) 12 Uhr Begrüßung und Einführung durch Dr.-Ing. Gregor Bonin, Stadtdirektor und Technischer Beigeordneter, ca Uhr Vortrag: Der Abteiberg im Wandel der Zeit, mit Dr. Karl-Heinz Schumacher Stadt Mönchengladbach, Untere Denkmalbehörde, ca Uhr Vortrag: Die Architektur des Museums Abteiberg, mit Susanne Titz, Direktorin Museum Abteiberg Kontakt: Dr. Karl-Heinz Schumacher, Stadt Mönchengladbach, Untere Denkmalbehörde, , karl-heinz.schumacher[at]moenchengladbach.de Mönchengladbach Abteistraße 27 Treffpunkt: Museum Abteiberg Mönchengladbach Weiherstraße Mönchengladbach Rheindahlen Schriefersmühle 25 Stadtbaugeschichtlicher Rundgang über den Abteiberg Auf dem Abteiberg nahmen Gründung und Entwicklung der Stadt ihren Ausgang. Er gilt als topographisches, historisches, administratives, religiöses, kulturelles, gastronomisches, kurzum als repräsentativ-gesellschaftliches Zentrum Mönchengladbachs. Auf einem Rundgang mit Mitarbeitern der Untere Denkmalbehörde werden das historische Rathaus, die beiden ältesten und bedeutendsten Kirchengebäude der Innenstadt, das Münster St. Vitus und die Citykirche St. Mariä Himmelfahrt sowie das international bekannte Museum Abteiberg erkundet. Stadtmauer im Geropark Gladbach erhielt zwischen 1364 und 1366 das Stadtrecht. Mit dem Bau der Stadtmauer wurde vermutlich Ende des 14. Jh. begonnen. Erst im 15. Jh. wurde sie vollständig fertig gestellt. Reparaturen aus den Jahren 1414, 1514, und nach dem Stadtbrand von 1652 überliefert. Neben den 1589 genannten neun Türmen existierten auch drei Toranlagen, die die Zugänge in die Stadt sicherten. Zu Beginn des 19. Jh. erfolgte der Abriss großer Teile der Stadtbefestigung. Schriefersmühle Mühlenstumpf von 1774, ehemaliger Turmholländer, unmittelbar an der B 57 gelegen ausgebrannt, keine technische Einrichtung mehr vorhanden saniert und mit neuen Geschossdecken und Treppen ausgestattet. Beginn ca Uhr Kontakt: Dr. Karl-Heinz Schumacher, Stadt Mönchengladbach, Untere Denkmalbehörde, , karl-heinz.schumacher[at]moenchengladbach.de zur Führung (sonst auch zugänglich) Führung Uhr durch Mitarbeiter des Fachbereichs 63 Bauordnung und Denkmalschutz Treffpunkt für die Führung: Museum Abteiberg, Abteistraße 27 Kontakt: Dr. Karl-Heinz Schumacher, Stadt Mönchengladbach, Untere Denkmalbehörde, , karl-heinz.schumacher[at]moenchengladbach.de Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Vereinsmitglieder Ausstellung der Fachschaft Kunst des Gymnasiums Mönchengladbach-Rheindahlen Kontakt: Ferdinand Schmitz, Vereinsmitglied, , ferdinand.schmitz[at]moenchengladbach.de 211

212 41236 Mönchengladbach Rheydt Keplerstraße 75 Kath. Pfarrkirche St. Josef 1905 erbaut. Umbau zur Grabeskirche 2015/ Uhr (sonst Uhr geöffnet) Führungen 11 und 15 Uhr durch Frau Errens und Sabine Vennen Orgelmeditation Kontakt: Sabine Vennen, , info[at]trostraum.de Mönchengladbach Stadtmitte Münsterplatz, Münsterstieg Mönchengladbach Stadtmitte/Abteiberg Kirchplatz 14 Münster St. Vitus Erzbischof Gero von Köln und Abt Sandrad gründen 974 das Benediktinerkloster Gladbach. Die heutige romanische Basilika ist die dritte Kirche am Platz: romanischer Westbau (1180/83) mit Langhaus (1228/39), gotischer Chorhalle (1256/75) und Bibelfenster (1265). Die Chorhalle steht über der älteren Hallenkrypta (2. Kirche, 1100/16). Altarweihe 1275 durch Albertus Magnus. Säkularisation Starke Zerstörung 1943/44. Wiederherstellung Umfassende Sanierung Citykirche St. Mariä Himmelfahrt Bau einer dreischiffigen, spätgotischen Basilika mit Fünfachtelchorschluss und Nebenchören über Fundamenten romanischer Vorgängerbauten. Viergeschossiger Turm zwischen neugotischen Seitenkapellen, Hauptportal von Sanierungen Ende des 19. Jhs./Anfang 20. Jhs., im II. Weltkrieg stark zerstört wiederhergestellt, umfassende Sanierung Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. zur Führung (sonst Uhr geöffnet) Führung Uhr Treffpunkt: Museum Abteiberg, Abteistraße 27 Kontakt: Dr. Karl-Heinz Schumacher, Stadt Mönchengladbach, UDB, , karl-heinz.schumacher[at]moenchengladbach.de Uhr (sonst Di - Sa Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Christoph Nohn Kontakt: Dirk Heinemann, Bauverein Hauptpfarrkirche Mönchengladbach e.v., , info[at]bauverein-hauptpfarrkirche.de Christoph Nohn, Bauverein Hauptpfarrkirche Mönchengladbach e.v., , christoph.nohn[at]t-online.de Mönchengladbach Waldhausen Rudolfstraße Mülheim an der Ruhr Schloßstraße 35 Brandts-Kapelle Peter Neu erbaute die Aloysius-Kapelle für Franz Brandts als Fabrikkapelle und Grablege der Familie. Brandts war Gründer des Volksvereins für das kath. Deutschland Die Kapelle ist ein einschiffiger, neugotischer Backsteinbau mit vier Jochen und Fünfachtelabschluss. Sie ist ein besonderer Ort der sozialen Geschichte der Stadt Mönchengladbach und im Originalzustand erhalten. The O. Ehemaliges Warenhaus von Hugo von Othegraven. Erbaut in 1928 vom Architekten Prof. Emil Fahrenkamp Uhr (sonst Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führungen 14 und 16 Uhr durch Heinz Habrich 15 Uhr Familiengeschichte der Brandts mit Frau Oda Walendy, Uhr Abendgottesdienst in der Brandts-Kapelle, Kaffee und Kuchen Kontakt: Johannes Eschweiler, Förderverein Stiftung Volksverein, , johannes.eschweiler[at]stiftung-volksverein.de Luzia Schmuki, Förderverein Stiftung Volksverein, , luzia.schmuki[at]stftung-volksverein.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen 13 und 15 Uhr durch Ralph Linge-Boom, Architekt Kontakt: Ralph Linge-Boom, Architekt, , ralph[at]linge-boom.de 212

213 45468 Mülheim an der Ruhr Altstadt Pastor- Barnstein- Platz 1 Petrikirche Erste kleine Pfarrkirche und Turm 13. Jh., Erweiterungen und Umbauten Ende 15. Jh., und ev. geworden durch Bomben stark zerstört, Wiederaufbau Renovierung und Neugestaltung nach 1990: neue Chorfenster, Kanzel und Altar, Leuchter, Kreuz, Lampen und Chorgestühl (Entwurf: Ernst Rasche). Schuke-Orgel von 1959 zusammengestellt von Siegfried Reda Uhr (sonst Di - Fr und Uhr, Sa Uhr geöffnet) Uhr Gottesdienst zur Ausstellungseröffnung: Was ist schon normal? - Kinderarmut in Mülheim an der Ruhr Kontakt: Gemeindebüro, Vereinte ev. Kirchengemeinde, , vek[at]kirche-muelheim.de Küster, Vereinte ev. Kirchengemeinde, , kuester.petri[at]kirche-muelheim.de Mülheim an der Ruhr Broich Am Schloss Broich 50 Wendehammer Mülheim an der Ruhr Broich Am Schloss Broich 42 Alte Dreherei 1874 als Teil des Wartungswerks für Lokomotiven und Güterwagen durch die Rheinische Eisenbahn erbaut. Ältestes erhaltenes Gebäude des Werks, von Preußischer Staatsbahn übernommen, 1909 um 20 m verlängert. Dreischiffige Backsteinhalle mit Rundbogenfenstern und Stufenfries, originale Dachkonstruktion. Das Holztragwerk im größeren Teil der Dreherei von 1874 ist weitgehend saniert. Die Hallenverlängerung von 1909 wird von eisernen Tragwerken überspannt, die angebaute Lokrichthalle derzeit saniert. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Camera Obscura, Wasserturm Neuromanischer Wasserturm von 1904 mit gedecktem Barkhausenbehälter, Fassungsvermögen 600 cbm. Der Turm verfiel nach Außerbetriebnahme zur Ruine und sollte abgerissen werden saniert, der Tank wurde in eine begehbare Lochkamera, der Rest in ein Bistro umgewandelt. Seit 2006 Museum zur Vorgeschichte des Films Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen und Uhr Führungen durch die Ausstellung mit Schienen- und Nutzfahrzeugen, die Museumswerkstatt, Modellbahnanlage, im Aufbau befindliches Modell des Ausbesserungswerks Speldorf, Museumscafé ist geöffnet Kontakt: Martin Menke, , menke[at]alte-dreherei.de Kurt Leyk, , leyk[at]alte-dreherei.de Uhr (sonst Mi - So Uhr geöffnet) Führung 10 Uhr durch Dr. Jörg Schmitz, Museumsleiter Camera obscura Kontakt: Dr. Jörg Schmitz, Museumsleiter Camera obscura, , camera-obscura[at]mst-mh.de Mülheim an der Ruhr Broich Am Schloss Broich Schloss Broich, Historisches Museum 1093 erstmals urkundlich erwähnt. Innerhalb der Ringmauer aus dem 12. Jh. befinden sich Reste einer spätkarolingischen Burg Ende des 9. Jhs., Hochschloss mit Museum 17. Jh., Niederschloss mit Stufengiebel 14. Jh., Schlosshof mit Wehrturm 15. Jh. Umbauten und Erweiterungen Jh Ausgrabungen, Restaurierung bis Uhr (sonst Sa - So Uhr geöffnet) Führung 11 Uhr durch den Geschichtsverein 213

214 45481 Mülheim an der Ruhr Saarn Klosterstraße 53 Kloster mit Museum Klosterkomplex des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters, bestehend aus ehemaliger Kirche des 13. Jhs. mit Erweiterung des 19. Jhs., Abteigebäude 18. Jh. mit Kreuzgang, Wirtschaftsgebäude von 1755, Klosterhof und Außenanlagen, heute auch Museum Uhr (sonst Mi und Sa 15-18, So Uhr geöffnet) Führung Uhr durch Wolfgang Geibert, Verein der Freunde und Förderer des Kloster Saarn e.v. Kontakt: Wolfgang Geibert, Verein der Freunde und Förderer des Kloster Saarn e.v., , museum[at]freunde-kloster-saarn.de Mülheim an der Ruhr Selbeck Karl- Forst- Straße Kath. Filialkirche St. Theresia von Avila Einschiffige Backsteinkirche auf Bruchsteinsockel von Marienstatue, Kreuzweg und Altaraufsatz 19. Jh Uhr (sonst zu Gottesdiensten und Konzerten geöffnet) Mülheim an der Ruhr Stadtmitte Friedrichstraße 38 Freimaurerloge Broich Logenräume mit Tempelraum der Freimaurerloge Broich zur verklärten Luise i. Or. Mülheim an der Ruhr Uhr (sonst nicht geöffnet) Vortrag durch Mitglieder der Loge zur Geschichte der Freimaurerei und der Loge mit Gelegenheit zu Fragen Mülheim an der Ruhr Stadtmitte Ruhrstraße 3 Ecke Delle- Ruhranlage Münster Weseler Straße 33 Galerie an der Ruhr Gründervater des Tengelmann-Konzerns Wilhelm Schmitz-Scholl ( ) erwarb die Unternehmervilla Sohn Karl Schmitz-Scholl senior ließ das Haus um 1900 überformen und erweitern. Im Erdgeschoss lagerten die Kolonialwaren, Kaffee, Reis und Kakao. In der Beletage wurde angemessen gewohnt und im Dachgeschoss waren die Kinderzimmer und eine Wohnung für das Hauspersonal gelegen. Lokale Handwerker, aber auch Stukkateure aus Florenz arbeiteten zuletzt unter Anleitung von Baumeister Ernst Niebel. Antoniuskirche Hinter neubarocken Fassaden schufen die Architekten Dominikus und Gottfried Böhm nach Kriegszersörung einen neuen Kirchenraum. Den Innenraum in einer moderen, klaren Architektur rhythmesieren wandhohe Konchen, rundbogige Durchgänge oder eine Rippendecke. Die originale Ausstattung mit Fenstern, Kanzel etc. ist vollständig erhalten Uhr (sonst Uhr und auf Anfrage für Gruppen geöffnet) Führungen stündlich Einführungsfilm zur Geschichte des Hauses Kontakt: Ivo Franz, zur Führung , info[at]aliv.de Führung zur Renovierung 13 Uhr durch Thomas Krych Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de 214

215 48143 Münster An der Clemenskirche 11 Clemenskirche errichtete J.C. Schlaun den barocken Zentralbau. Er war Teil eines Klosters mit Spital. Nur die Kirche nach den Zerstörungen des II. Weltkriegs rekonstruiert. Die Wiederherstellung der Rokokoausstattung mit Stuckdekoration, Figuren und Rocaille-Ornamenten erfolgte durch polnische Restauratoren. zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung 16 Uhr durch Otto-Ehrenfried Selle Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Salzstraße 10 Das Foucault'sche Pendel von Gerhard Richter in der Dominikanerkirche Das Foucault'sche Pendel wird von Gerhard Richter in den Gestaltungszusammenhang eines neuen Kunstwerks gestellt, das die wechselvolle Geschichte des Gebäudes, der Nutzungen und der Architektur selbst mit ihren wohlbedachten Proportionen der Längsausrichtung eines Sakralbaus mit der Idee eines Zentralraums in ein ausgewogenes Verhältnis setzt. zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung 15 Uhr durch Anne Büssgen Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Michaelisplatz Treffpunkt Ein archäologischer Spaziergang Ein Einblick in die Entstehungs- und frühe Entwicklungsgeschichte der Stadt, die sich aus Schriftquellen kaum erschließt. Anhand von ausgewählten Grabungen (u. a. Domplatz, Drubbel, Alter Fischmarkt) wird der Aufsiedlungsprozess erläutert. Dabei spielen Fernhandelswege eine besondere Rolle. Dr. Aurelia Dickers zeigt die Plätze rund um den Markt. Beginn 16 Uhr Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Salzstraße 38 Erbdrostenhof Im Auftrag von Erbdroste Adolph Heidenreich Freiherr Droste zu Vischering wurde der dreiflügelige Adelshof vom Barockarchitekten J. C. Schlaun erbaut. Haupt- und Glanzstück ist der durch den ganzen Mittelbau reichende Festsaal. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen 12 und 14 Uhr durch Dr. David Gropp und Elke Lockenkötter Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Hüfferstraße 4 Treffpunkt gegenüber, Eingang Schlossgarten Fahrradtour Kriegerdenkmale Viele Kriegerdenkmäler rufen seit ihrer Errichtung mehr oder weniger deutlich zur Revanche auf und ehren die Gefallenen als Helden. Auf der Radtour mit Dr. Sabine Kittel und Mitgliedern der Arbeitsgruppe Kriegerdenkmäler in der Friedensstadt entlang der Promenade werden die kriegerischen Aussagen verschiedener Ehrenmale kritisch hinterfragt und mit unserem heutigen Denken verglichen. Beginn 15 Uhr Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de 215

216 48143 Münster Prinzipalmarkt 10 Friedenssaal Im Europäischen Kulturerbejahr 2018 bekommt die Bürgerhalle im Rathaus, das 2015 mit dem Europäischen Kulturerbesiegel ausgezeichnet wurde, ein neues digitales Vermittlungskonzept. Dabei steht die Geschichte des 30-jährigen Kriegs und des Westfälischen Friedens im europäischen Kontext im Mittelpunkt. zur Führung Führung 17 Uhr durch Laura-Marie Krampe Die Führung erklärt das Konzept und lädt ein, sich mit Monitoren und Tablets zu beschäftigen. Es ist Teil des Großprojekts von Münster und Osnabrück im Europäischen Kulturerbejahr, begrenzte Teilnehmerzahl Münster Friedrich- Wilhelm- Weber- Straße 30 Friedhof Dames du Sacré-Coeur und Kloster Marienthal 1852 begann die Geschichte des Klosters und Pensionat Marienthal, das die Dames du Sacre-Coeur, eine Ordensgemeinschaft mit französischen Wurzeln, gründeten wurde es die Westfälische Provinzial- und Pflegeanstalt Marienthal. Nur der ehemalige Friedhof bezeugt Gründung und Wirken der Sacré-Coeur-Schwestern in Münster. Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen 11 und 15 Uhr durch Hermann Geusendam-Wode und Ingrid Feldkamp Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster St.- Mauritz- Freiheit 28 Treffpunkt: Grünanlage Münster Fürstenbergstraße Promenade Führung durch den Stiftsbezirk St. Mauritz Knapp 2 km von der Domburg entfernt entstand um 1064 das Kollegiatstift St. Mauritz. Nach der Säkularisierung wurde es zur St. Mauritz Pfarrkirche, die Klostergebäude sind größtenteils abgebrochen worden. Erhalten sind die alten Klostermauern, ein Kuriengebäude von J.C. Schlaun, die Kaplanei von 1847 und die Alte Dechanei von Weitere jüngere Denkmale bereichern heute den Stiftsbezirk wird der Kirchplatz neu gestaltet. Die Maßnahme ist archäologisch begleitet worden und wird von Dr. Elisabeth Hemfort erklärt. Führung zum Ehrenmal Ein Denkmal für die in den deutschen Einigungskriegen 1864, 1866 und 1870/71 Gefallenen, errichtet 1909 von Bernhard Frydag. Vorbild war das Theoderich-Mausoleum in Ravenna. Ungewöhnliche Darstellungen, da viele nackte Haut gezeigt wird. Führung mit Otto-Ehrenfried Selle. Beginn Uhr (sonst nicht geöffnet) Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Beginn 11 Uhr Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de 216

217 48145 Münster Sankt- Mauritz- Freiheit 22 Führung: Glocken in der St.-Mauritz-Kirche Führung durch die Glockensachverständigen Michael Gerding und Dr. Claus Peter im Geläut der St.-Mauritz-Kirche mit Glocken aus mehreren Jahrhunderten. Die Klerusglocke aus dem Jahr 1539 ist die älteste und wiegt 400 kg. Einführung in die Kirchengeschichte, Turmbesteigung, Besichtigung Glockenstube, Analysen der Glockentöne, Anschlagen der Glocken, Inschriften und Zierrat erkunden. 8.9.: Beginn 10, und 13 Uhr (sonst nicht geöffnet) 8.9.: Anmeldung zu den Führungen unter oder erwünscht. Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Studtplatz Treffpunkt Führung: Kreuzviertel Das Viertel um die Kreuzkirche beeindruckt durch seine städtebauliche Ensemblewirkung mit qualitätvollen Einzelgebäuden aus der Zeit von , wobei eine Straßenbebauung häufig einer Zeitphase zuzurechnen ist. Prof. Martin Korda führt durch das Viertel von der Gründerzeit bis zum Bauhaus. Beginn 11 Uhr Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Königsstraße 27 Treffpunkt: St. Ludgeri Führung: Königsstraße mit Ludgerikirche Ehemals prägten zahlreiche Adelshöfe das Stadtbild. So standen allein an der Königsstraße zehn Höfe, von denen noch heute u. a. der Heeremannsche Hof aus der Renaissance oder der Beverfoerder Hof aus dem Barock erhalten sind. Verbindendes Bauwerk ist die Pfarrkirche St. Ludgeri mit achteckigem Vierungsturm. Dr. Otto Möllenhoff zeigt die Stadtresidenzen und Ludigerikirche beidseitig der Königsstraße. Beginn 16 Uhr Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Schlossplatz Treffpunkt: Haupteingang Schloss Führung: Rund um den Schlossplatz Das Schloss stammt von von J.C. Schlaun, das Landgericht wurde 1875 von E. Kersten und das H von F.W. Kraemer erbaut. Gemischt mit einzelnen erhaltenen und nicht erhaltenen Skulpturen entsteht so ein abwechslungsreicher Diskurs mit Dr. Sylvaine Hänsel durch die Bau- und Kunstgeschichte am Schlossplatz. Beginn 15 und 17 Uhr (sonst nicht geöffnet) Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Robert- Koch- Straße 11 Treffpunkt: Friedhofskapelle Führung: Zentralfriedhof Der Zentralfriedhof wurde 1887 zwischen Aa-Aue und Schlossgarten eingeweiht. Eine Fülle historischer Grabmale unter alten Bäumen legt Zeugnis ab von der bewegten, aber manchmal auch unbequemen Vergangenheit Münsters und seiner Bewohner. Dr. Ralf Hammeke zeigt alte Grabkulturen. Beginn 15 Uhr (sonst nicht geöffnet) Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de 217

218 48143 Münster Promenade Am Kreuztor Informationsstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Informationen zur Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und des Ortskuratoriums Münster Uhr Den Denkmalen Gutes tun, Informationen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz durch Raul Grüneberg, Dr. Elisabeth Hemfort, Sigrid Karliczek, Katrin Micheel, Wolfgang Kleineidam Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Einsteinstraße Münster Domplatz 33 Sankt Paulus Dom, Kreuzgang Jüdischer Friedhof Der jüdische Friedhof, angelegt 1811, steht für die Geschichte der Juden in Münster. Er dient bis heute als Begräbnisplatz. Die Grabsteine aus der Zeit des Klassizismus bis heute erzählen mit ihrer unterschiedlichen Gestaltung jüdische Geschichte vom Sterben, Tod, Trauer und Bestattung. Kachelsaal im Dom Das blaue Kachelzimmer am Kreuzgang des Doms war ursprünglich Teil des bischöflichen Palais. Weiß-blaue Majolika aus dem 17. Jh. mit wunderschönen Motiven dekorieren den festlichen Rokokoraum. zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen 12 und 14 Uhr durch Ludger Hiepel und Sharon Fehr Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen und 17 Uhr durch Martin Kaspar barrierefreier Eingang Nebeneingang Uhrenportal Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Überwasserkirchplatz 3 Kapelle ehemaliges Priesterseminar Wechselvoll ist die Geschichte der neugotischen Kapelle des ehemaligen Priesterseminars. Vom umfangreichen theologischen Bildprogramm ist das Altarwandgemälde von Friedrich Stummel (1903) sichtbar erhalten und vorbildlich restauriert worden. zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung Uhr durch Beat Sigrist Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Bohlweg 2 Landesarchiv NRW - Abteilung Westfalen Das Magazingebäude des preußischen Archivs wurde im Stil der Neurenaissance gebaut. Nach Planungen des Staatshochbauamtes wurde ein Erweiterungsbau errichtet. Dieser Bau in Beton mit einem expressiven Relief steht in scharfem Kontrast zum Altbau. zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen 14 und Uhr durch Dr. Ralf Guntermann Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Lazarettstraße 10 Lazarettbunker Der 1941 errichtete Luftschutzbunker wurde einer mittelalterlichen Festung nachempfunden. Er steht am Rande der Promenade und ist in deren Grün integriert. Die originale technische Ausstattung ist weitestgehend erhalten. Der Bunker zeigt einfachste Lebensbedingungen in Kriegszeiten Uhr (sonst nicht geöffnet) Lernort Denkmal: ein Schulprojekt des Ortskuratoriums Münster der Deutschen Stiftung Denkmalschutz mit Schülern des Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasiums und der Marienschule. Rezitation von Zeitzeugenzitaten zur Geschichte des Bunkers sowie ortsbezogene gestalterische Arbeiten im Bunker. Kunstbesichtigung nur in geführten Kleingruppen. 218

219 48159 Münster Kinderhaus 15 Leprosorium Kinderhaus Vor den Toren der Stadt liegt das Haus der Leprosen genannt auch Kinderhaus, das 1326 erstmals erwähnt wurde. Der Name bezieht sich auf die armen Kinder Gottes, wie die Leprosen im Mittelalter auch genannt wurden. Das ehemalige Leprosorium ist in großen Teilen erhalten. Das große Fachwerkgebäude belegt die erste Umnutzung zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen 15 und Uhr durch Gisela Wittenberg Thema der Führungen: Ausgegrenzt Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Lazarettstraße Münster Neutor Münster Lauheide 5 Treffpunkt: Haupteingang, Buskehre, Handorf - Telgte Luftschutzbunker Der 1941 errichtete Luftschutzbunker steht am Rande der Promenade und ist mit originaler technischer Ausstattung weitestgehend erhalten. Der Bunker zeigt einfachste Lebensbedingungen in Kriegszeiten. Schüler haben Zeitzeugen gefragt, die die Kriegszeit im Bunker erlebbar machen. Bei dem Schulprojekt haben sich Schüler und Schülerinnen in ihren künstlerischen Arbeiten mit dem Lazarettbunker als Geschichtszeugnis und Denkmal auseinandergesetzt. Nördliches Torhaus Der Übergang über die Promenade in die Stadt wurde 1778 durch zwei klassizistische Torhäuschen am Neutor markiert. Sie waren Torschreiberei und Wachthäuschen. Das nördliche Torhaus nutzt der Stadtheimatbund, der hier auch Ausstellungen zeigt. Rundgang zu den (Deutschen) Ehrengräbern auf dem Friedhof Lauheide Ein Rundgang auf dem (deutschen) Ehrenfriedhof auf Lauheide. Ein Rondell mit über 800 Gräbern. Familien, Soldaten, Unbekannte und Kriegsverbrecher erhielten hier ein ewiges Ruherecht. Michael Bieber vertieft die Geschichte rund um die letzten Ruhestätten Uhr (sonst nicht geöffnet) Kunstbesichtigungen nach Bedarf durch Schüler des Johann-Conrad-Schlaun Gymnasiums, der Marienschule und Mitglieder des Ortskuratoriums Münster der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Alltag im Bunker, Berichte von Zeitzeugen - Rezitation am Lazarettbunker, Kunst im und am Lazarettbunker, Schulprojekt-Vorträge. Kunstbesichtigungen im Bunker nur in geführten Kleingruppen. Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Stadtheimatbund Besichtigung des Kellers, einer früheren Arrestzelle, möglich. Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Beginn 11 Uhr (sonst auch geöffnet) Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Alter Steinweg 1 Treffpunkt Rundgang: Kaufmannshäuser An den zentralen Verkehrswegen errichten die Kaufleute ihre Gebäude. Jede Bauzeit hat ihren Bautyp, manchmal nur leicht variiert. Auf dem Rundgang soll Stadtgeschichte anhand von gebauter Architektur dargestellt werden. Mechthild Mennebröcker zeigt diesen besonderen Bautyp durch die Stadt. Beginn 15 Uhr Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de 219

220 48143 Münster Überwasserkirchplatz 3 Speisesaal im ehemaligen Priesterseminar Das ehemalige Priesterseminar, gebaut , ist auch Innen mit originaler Ausstattung erhalten. Im Speisesaal ist auf 32 der 75 Eichenstühle ein Totentanz in Holz als Ritzarbeit oder Brennarbeit erhalten. Der Totentanz oder Makabertanz zeigt seit dem 14. Jh. den Einfluss und die Macht des Todes auf bzw. über das Leben der Menschen. zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen und 16 Uhr durch Heinz-Willi Kehren Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Aegidiikirchplatz Münster Lambertikirchplatz 5 St.-Aegidii-Kirche von Johann Conrad Schlaun als Kirche für die Kapuziner errichtet. Raumbestimmend ist die spätnazarenische Wand- und Deckenmalerei in lichten Farben aus der Zeit um 1860 nach Entwürfen von Eduard von Steinle. St.-Lamberti-Kirche Stadt- und Marktkirche im spätgotischen Stil ab 1375, eingewölbt , neugotischer Kirchturm (Architekt Hilger Hertel) am Schnittpunkt von fünf Handelsstraßen. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung 15 Uhr durch Dr. Michael Reuter Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de zur Führung Führung 17 Uhr durch Wolfgang Ubbenhorst Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Kaiser- Wilhelm- Ring 28a Treffpunkt Stadtteilrundgang um die Villa ten Hompel Geschichte erklärt, mahnt, schafft Identität. Authentische Spuren aus der Zeit des Nationalsozialismus und des II. Weltkriegs zu bekannten und unbekannten Orten im Erpho- und Mauritzviertel. Timm C. Richter sucht sowohl ehemalige NS-Dienststellen von Partei und Staat als auch Orte der Verfolgung von Gegnern des NS-Regimes auf. Beginn 14 Uhr Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Kaiser- Wilhelm- Ring 28 Villa ten Hompel Die Villa wurde in klassizistisch-barocken Formen für den Zementfabrikanten Robert ten Hompel gebaut. Die Ausstellung erzählt in Anlehnung an die Hausgeschichte von den Verbrechen der Ordnungspolizei im II. Weltkrieg und Versuchen der Aufarbeitung in der Nachkriegszeit Uhr (sonst Mi 18-22, Do und Fr 12-16, So Uhr geöffnet) Ausstellung: Geschichte - Gewalt - Gewissen Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de 220

221 48147 Münster Lotharinger Straße 30a Zwinger Der Zwinger ist Teil der Stadtbefestigung am Übergang der Aa in die Stadt. Er war Zuchthaus und Hinrichtungsstätte. Heute ist er Mahnmal und Kunstwerk. Hier befindet sich das Kunstwerk von Rebecca Horn Das gegenläufige Konzert Uhr (sonst zu Führungen geöffnet) Führung vom Bollwerk zum Kunstwerk 15 Uhr durch Dr. Alfred Pohlmann Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Altsstadt Neubrückenstraße 5 Apostelkirche Als Klosterkirche der Minoriten um 1280 errichtet, ab 1804 Kaserne, ab 1840 erste ev. Kirche in Münster, schwere Beschädigungen im II. Weltkrieg, Wiederaufbau. Der Freundeskreis der Apostelkirche ist seit vielen Jahren unterstützend bei der Pflege und Ausstattung der Apostelkirche tätig und hat einige beispielhafte Anregungen im Umgang mit dem Denkmal gegeben. zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung 15 Uhr durch Ulrich Bartels und Heinrich Kandzi Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Altstadt Domplatz 33 Sankt Paulus Dom, Chorumgang Münster Altstadt Münzstraße 13 Promenade/Am Kreuztor Astronomische Uhr Über ein Jahr lang war die astronomische Uhr von 1542 eingerüstet. Nach sorgfältiger Konservierung unter Beteiligung vieler Experten zeigt sie sich deutlich klarer, differenzierter und heller. Buddenturm Einzig erhaltener von einst sieben Wehrtürmen der Stadtmauer des 12. Jhs. am Rande der Promenade. Im 19. Jh. wurde er als Wasserturm genutzt. Der heute ungenutzte Wehrturm wurde in den 1990er-Jahren aufwendig restauriert. zu den Führungen (sonst zu den Öffnungszeiten geöffnet) Führungen und 17 Uhr durch Marita Schlüter Die Restauratorin berichtet über die sorgfältige Freilegung von Malschichten aus 1542 oder 1670, von der nördlichen Projektion des Sternenhimmels und der Laufrichtung der Uhr. Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Reiner Bertling, Annika Heermann, Annegret Mantke und Martin Windoffer Teilnahmelisten für die Führungen liegen aus. Zusätzlich informieren Mitglieder des Ortskuratoriums Münster der Deutschen Stiftung Denkmalschutz über die Aufgaben und Tätigkeiten der Stiftung Münster Altstadt Salzstraße 10 Dominikanerkirche Die barocke Klosterkirche wurde von Lambert von Corfey gebaut, 1811 säkularisert, ab 1881 Schulkirche, seit November 2017 profaniert. Herausragende Qualitäten an der Westfassade nach italienischen und französischen Vorbildern oder beim prachtvollen Barockaltar von Heinrich Gröne mit einem Gliederungsreichtum und üppig differenzierter Farbfassung. Neuer Ort für ein Kunstwerk von Gerhard Richter. Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung 14 Uhr durch Marlies Voss Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de 221

222 48165 Münster Amelsbüren Westfalenstraße 488 Haus Heidhorn - Speicher Der restaurierte Fachwerkspeicher zeugt von der Größe und Bedeutung des ehemaligen Hofs Schulze Heidhorn. Zierformen an den Deckenbalken oder sichtbare Spuren des Herdfeuers zeigen dies. Zugleich ist der Speicher Stätte der Würdigung des Stifters Josef Hötte, einem bedeutenden Stifter des 19. Jhs. in Münster. zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen 11.30, und Uhr durch Dr. Ralf Klötzer Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Amelsbüren Westfalenstraße 480 Treffpunkt: Kapelle Torhaus und Kapelle Haus Heidhorn Scheunen, Torhaus oder eine anspruchsvoll gestaltete Kapelle aus dem Jahr 1964 in einer parkartigen Landschaft. Es sind Bausteine in der vielfältigen Geschichte der Haus Heidhorn. zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen 10.30, und Uhr durch Beate Dobner Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Angelmodde Kirchplatz Münster Coerde An den Speichern Münster Coerde Coermühle 50 Dorf Angelmodde Ein Brand zerstörte einen Großteil der alten Bebauung um die kath. Pfarrkirche St. Agatha, ein romanischer, zweijochiger Saalbau aus dem 12. Jh. Die Neubebauung wurde nach neuen städtebaulichen Prinzipien angelegt und ist noch heute weitestgehend erhalten. Fundmagazin Stadtarchäologie Im Fundmagazin der Stadtarchäologie werden alle Funde der städtischen Grabungen erfasst, gesammelt, gewaschen und beschriftet. Sie zeigen ein breites Spektrum der Stadtgeschichte. Erläuterungen und Erklärungen werden nach Bedarf gegeben. Haus Coerde Mit der Säkularisierung endete die Stiftstätigkeit der Cappenberger Stiftsherren auf Haus Coerde wurde die bis heute erhaltene, spätklassizistische Hofanlage neu gebaut. Ein neues Nutzungskonzept der Wohngenossenschaft Haus Coerde belebt seit einigen Jahren die Gebäude mit Wohnungen, Ateliers und Werkstätten. zu den Führungen Führungen und Uhr durch Engelbert Honkomp, Heimatfreunde Angelmodde Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Ute Buschmann, Peter Hessel, Dr. Jan Markus, Simon Stamer Quer durch die Zeiten: Was mit Grabungsfunden passiert - das Fundmagazin der Stadtarchäologie. Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen 11 und 14 Uhr durch Heike Müller Öffnung der Werkstätten, Kaffee und Kuchen Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de 222

223 48157 Münster Coerde Coermühle 100 Rieselfeldhof Bauernhof der Rieselfelder wird zur Ausstellungsfläche der Biologischen Station, erbaut Ehemaliger Schweinestall wird Tagungszentrum und weist überraschende Verbindung zu Schlaun auf. zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen 11 und 13 Uhr durch Dr. Michael Harengerd Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Coerde An den Speichern 6 Speicherstadt Das ehemalige Heeresverpflegungshauptamt ( ) zeigt Logistik auf qm Lagerfläche in acht Speichergebäuden aus Beton. Der Komplex zeigt anschaulich das Ausmaß der Aufrüstung in den 1930er-Jahren. Nach der Umnutzung ab 1999 in Büros, Archive und Werkstätten ist auch die historische Technik an einigen Orten anschaulich erhalten. zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung Uhr durch Peter Schuster Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Gievenbeck Von- Esmarch- Straße 58 Treffpunkt: Beginn der Auffahrt Universitätsklinikum Führung: Standortlazarett Innerhalb weniger Jahre wurden über 70 Standortlazarette in einem groß angelegten Bauprojekt ( ) errichtet. Eines davon ist die heutige Hautklinik ( ). Die Gestaltung des zentralen Militärkrankenhaus zeigt individuelle Züge, da westfälische Künstler wie Hans Ostermann, Hermann Kissenkötter oder Ernst Bahn den Komplex heimatgebunden gestalteten. Ulrich Gietzen zeigt die Spuren des Bauprojekts aus dem Dritten Reich. Beginn Uhr (sonst nicht geöffnet) Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Gremmendorf Angelsachsenweg 3 Treffpunkt Führung: Siedlung Angelsachsenweg Nach Ende des II. Weltkriegs errichteten die britischen Besatzungstruppen in den ehemaligen Garnisonsstandorten neue Siedlungen für ihre Soldaten und deren Familien. Exemplarisch für die architektonische und städtebauliche Qualität der britischen Bauprogramme in Münster steht die Siedlung Angelsachsenweg, die entstand. Die englische Wohnkultur zeigt Marcus Brokmann. Beginn 11 Uhr Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Hiltrup Osttor Ecke Nobelstraße Führungen: Umgebung Bahnhof Hiltrup In der Umgebung des Bahnhofs Hiltrup erinnern Reste von Bunkern etc. insbesondere an die Zeit im II. Weltkrieg. Deren Überbleibsel zeigen Daniel Gollmann, Fritz von Poblotzki und Horst Wiechers. Beginn 11 und 14 Uhr (sonst nicht geöffnet) Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de 223

224 48145 Münster Mauritz Manfred- von- Richthofen- Straße 39 Anne-Frank-Schule Die Mädchen-Berufsschule wurde gebaut. Die von dem Architekten Clemens Witken geschaffene ungewöhnliche Gesamtkonzeption und Ausstattung mit der Gruppierung der Baukörper, der spannungsvollen Fassadengestaltung und der ungewöhnlichen Raumkonzeption ist ein hervorragendes Beispiel für eine qualitvolle Architektur der Zeit Uhr (sonst nicht geöffnet) Führung zum Schulgebäude 11 Uhr durch Antje Hemmen 12 Uhr Führung durch die Ausstellung von Semesterarbeiten der Akademie für Gestaltung (HWK) durch Jan Eisermann: Das Anne-Frank- Berufskolleg im Spannungsfeld zw. Denkmalschutz und schulischem Leben Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Mecklenbeck Am Hof Hesselmann Münster Mecklenbeck Mecklenbecker Straße 252 Paula und Otto Modersohn in Münster Unter dem Motto Verbinden, was zusammengehört werden in der Fotoausstellung viele bekannte und unbekannte Gemälde der Künstler gezeigt. Entdeckt wurden sie von der Tochter Mathilde Modersohn. Speicher Haus Kump 1549 verzimmerter Fachwerkspeicher auf Haus Kump. Die Besonderheiten: hohes steineres Sockelgeschoss, deutliches Vorkragen der hohen Fachwerkgeschosse, gotische Fenster, Hängeaborte, Herdfeuer, Säle. Vorbildliche Restaurierung mit traditionellen Handwerkstechniken Uhr 11 und 15 Uhr Vorträge durch Karl-Heinz Pötter Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen 12, 14 und 16 Uhr durch Hamlet Schöpgens Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Münster Nienberge Am Rüschhaus Münster Wolbeck Kreuzbach Haus Rüschhaus Das architektonische Kleinod Haus Rüschhaus, als privater Landsitz vom Barockarchitekten J.C.Schlaun ab 1745 errichtet, vereinigt innen wie außen Merkmale bäuerlicher und repräsentativer Architektur. Das Haus war von der Wohnsitz der Literatin Annette von Droste-Hülshoff. Hier entstanden zahlreiche Werke, z.b. ihre berühmte Novelle Die Judenbuche. Seit 2012 wird das Haus gemeinsam mit Burg Hülshoff, dem Geburtsort der Droste, zu einem innovativen Literaturort weiterentwickelt. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Haus Reithaus Die Geschichte Haus Reithaus mit ihren unterschiedlichen Besitzern und Bewohnern zeigt sich auch in den Gebäuden unterschiedlicher Bauzeit. Jeder hat dem Hof seinen baulichen Stempel aufgesetzt. Inselspeicher (1795), Bauernhaus (1870), Fachwerkspeicher (um 1750) und ein Hofbildstock mit figurenreichem Kalvarienbergrelief (um 1600) sind erhalten. zur Führung (sonst zu Führungen geöffnet) Führung klein wie ein Mauseloch - aber doch sehr lieb! - das Alltagsleben im Rüschhaus zur Zeit der Annette von Droste-Hülshoff 15 Uhr, zwei Gruppen je max. 20 Teilnehmer durch Stefanie Jung und Sonja Lesniak 17 Uhr Szenische Lesung mit Sarah Giese und Christoph Tiemann, mit Live-Musik von Til Backhaus am E-Piano: Und dennoch fühl' ich, wie verwandt, zu deinen Schauern mich gebannt Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de Svenja Boer, LWL-Kulturstiftung, , svenja.boer[at]lwl-kulturstiftung.de zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung 14 Uhr durch Frau Annedore und Hans Brüning Kontakt: Mechthild Mennebröcker, Stadt Münster, UDB, , mennebroecker[at]stadt-muenster.de 224

225 Oberbergischer Kreis Engelskirchen Ründeroth Hauptstraße Ecke Markt Ev. Kirche Ründeroth Das älteste Gebäude in Ründeroth stammt aus der zweiten Hälfte des 12. Jhs. Ursprünglich im romanischen Stil erbaut, wurde sie im Laufe der Jahrhunderte mehrfach um- und ausgebaut. Die drei Glocken stammen von 1494, 1508 und In katholischer Zeit war die Kirche dem hl. Jakobus geweiht. Um das Jahr 1560 nahm die Gemeinde den luth. Glauben an und seitdem ist die Kirche ev. Pfarrkirche Uhr (sonst auf Anfrage und zu den Gottesdiensten geöffnet) Oberbergischer Kreis Lindlar Hommerich Georghausen 8 Schloss Georghausen Im 14. Jh. als Wasserburg erbaut, Barockanlage mit Herrenhaus und Vorburg Ausbau zu einem Hotel. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst auch geöffnet) Führungen 12 und 14 Uhr durch Familie von Landsberg Rundfahrten um das Wasserschloss mit Golf-Carts Kontakt: Sebastian Spiegel, , info[at]gcsg.de Oberbergischer Kreis Nümbrecht Alte Poststraße 2 Hauptstraße 51 Oberbergischer Kreis Radevormwald Dahlerau Am Graben 2 Oberbergischer Kreis Radevormwald Wuppertal-Oede Öhderstraße 100 unter der Bahnunterführung hindurch Ev. Kirche Älteste Bauteile um Heutige Hallenkirche 17. Jh., Kanzel, Abendmahlstisch und Orgelprospekt 17. Jh., Hofkirche der Herren zu Homburg, Zentrum der oberbergischen Erweckung im 19. Jh. und Wirkungsstätte von Jacob Gerhard Engels, Altarkreuz von Kabukii Kaa, Berlin Ehemalige Tuchfabrik, Johann Wülfing und Sohn Museum Die Fabrik war von in Betrieb. Ensemble aus Fabrikgebäude und Arbeiterwohnheim, Infrastruktureinrichtung der Stadt. Industriedenkmal mit bedeutenden technischen Denkmalen der Energieversorgung wie u. a. Dampfmaschine von 1891 und Zeugnissen der Textilfertigung wie Dessinatur, Musterweberei und Prüfung. Museum im ältesten Gebäude von Gefördert durch die NRW-Stiftung. Eisenbahnbrücke Oede Eisenbahnbrücke über die Wupper. Diese wird 2018 teilsaniert und wieder fahrfähig gemacht. Hierzu wird ein Brückenwiederlager saniert und eine Fahrbahnsanierung durchgeführt. Ebenso sind in Teilen Stahlbauarbeiten vorgesehen. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst Mai - Okt. Di - So Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Hans Joachim Söhn und Jochen Bosen Kontakt: Hans Joachim Söhn, , hombourgtrois[at]t-online.de Uhr (sonst So 11-17, an Thementagen bis 18 Uhr, Di und Sa Uhr und weitere Termine auf Anfrage) Führungen auf Anfrage durch ehemalige Mitarbeiter Museumscafé ist geöffnet Kontakt: Karola Johnen, Wülfing Museum e.v., , info[at]wuelfing-museum.de zur Führung (sonst auch geöffnet) Führung 11 Uhr durch Mitarbeiter des Vereins Bergische Bahnen und den Förderverein Wupperschiene e.v. Führung zu den Sanierungsarbeiten und dem historischen Hintergrund der Bahnstrecke Kontakt: Ulrich Grotstollen, Bergische Bahnen, Förderverein Wupperschiene e.v., , info[at]wupperschiene.eu Thorsten Alexander Kaja, , info[at]wupperschiene.eu 225

226 Oberbergischer Kreis Reichshof Heischeid Brüchermühler Straße 9 Altes Haus Das historische Fachwerkhaus mit ortsprägendem Charakter wurde im frühen 18. Jh. errichtet und Mitte des 19. Jhs. erweitert. Die ehemalige Gaststätte wird seit 2015 durch eine Handweberei und als Ferienwohnung genutzt Uhr (sonst Fr Uhr, erster Sa im Monat Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führungen durch die Handweberei mit Erläuterungen zum historischen Handwerk nach Bedarf durch Frau Ringsdorf, Inhaberin Kontakt: Jutta Ringsdorf, Handweberei Altes Haus, , handweberei-heischeid[at]web.de Oberhausen Dietrich- Bonhoeffer- Straße Oberhausen Alt-Oberhausen Gutenbergstraße 11/ Oberhausen Alt-Oberhausen Elsässer Straße Markuskirche Die 1858/60 von den Architekten Gert Sauerzapf und Wolfgang Nathow errichtete Kirche zeigt mit einer Sichtbetonkonstruktion über quadratischem Grundriss einen streng definierten Raum, der das Konzept Kirche im Alltag der Welt aufnimmt und seine spirituelle Kraft aus den überdimensionalen, rund 300 qm Fläche beanspruchenden Fensterwänden von Georg Meistermann bezieht. Ehemaliges Kontor-Gebäude Im zweigeschossigen ehemaligen Kontor-Gebäude des Verlages und der Buchdruckerei Richard Kühne - Neue Oberhausener Zeitung (nach 1862), in unmittelbarer Nähe zum Altmarkt, Mittelpunkt der werdenden Stadt, erschien ab 1886 die Neue Oberhausener Zeitung. Bauliche sind Veränderungen in den Jahren 1896 und 1914 nachweisbar begannen die Nationalsozialisten mit der Gleichschaltung der Presse. Die Zeitung wird eingestellt, sodass 1938 Teile des Kontor-Gebäudes zu Wohnzwecken umgebaut wurden. Europahaus Der Hochhauskomplex mit zwei fast parallel zueinander liegenden 9- bzw. 6-geschossigen Hochhauskörpern, die durch einen 4-geschossigen, quer zu diesen stehenden Baukörper miteinander verbunden werden (Architekt Hans Schwippert, 1955), ist mit Wohn- und Geschäftsnutzungen sowie einem ehemaligen Kino und Hotel sowie Kioskbauten multifunktional angelegt. Er fügt sich harmonisch in die städtebauliche Situation ein und akzentuierend das städtebauliche Ensemble um den Friedensplatz Uhr (sonst zu Gottesdiensten oder auf Anfrage geöffnet) Architektenführung Uhr, Kurzführungen nach Bedarf durch Pfarrerin Sonja Stauer-Müller und Werner Funke, Bund Deutscher Architekten Rechter Niederrhein 10 Uhr Gottesdienst zum Thema Kirche im Alltag der Welt. Kontakt: Regina Wittmann, BDA Rechter Niederrhein, zur Führung Führung 14 Uhr, Dauer 30 Min. durch Andreas von Scheven, Untere Denkmalbehörde und Regina Wittmann, BDA Rechter Niederrhein Das frühere Verlags- und Zeitungsviertel in Alt-Oberhausen: nur zwei Bauten zeugen von der frühen Verlags- und Zeitungsproduktion in Alt-Oberhausen. Das 1928 errichtete Ruhrwachthaus und das ehemalige Kontor-Gebäude an der Gutenbergstraße 11/13 werden im historischen und städtebaulichen Kontext vorgestellt, Beginn 13 Uhr Langemarkstraße Kontakt: Regina Wittmann, BDA Rechter Niederrhein, zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung Uhr, Dauer 30 Min. durch Andreas von Scheven, Untere Denkmalbehörde, und Regina Wittmann, BDA Rechter Niederrhein Markante Hochhausbauten der Nachkriegszeit prägen die Stadtsilhouette von Alt-Oberhausen. Drei prägnante Bauten werden im Rahmen eines Stadtrundgangs vorgestellt, die zudem als BigBeautifulBuilding, ein Projekt des Kulturerbejahres der Initiative StadtBauKultur NRW, ausgezeichnet werden Kontakt: Regina Wittmann, BDA Rechter Niederrhein,

227 46045 Oberhausen Alt-Oberhausen Nohlstraße 5 Ev. Christuskirche Wohl älteste ev. Kirche im alten Oberhausen. Erbaut nach Plänen des königlichen Baumeisters Maximilian Nohl. Grundmauern, Fassade und Ansätze des Kirchturms noch ursprünglich erhalten. Der Rest des Sakralbaus brannte 1943 im II. Weltkrieg vollständig aus. Wiederaufbau 1950/ Einsatz von neuen Glasfenstern durch den Künstler Henk Schilling, Hey-Orgel 2001 eingeweiht Uhr (sonst Juni - Sept. Mo - Fr 9-16 Uhr geöffnet) Führung Uhr durch Andreas von Scheven, Untere Denkmalbehörde und Werner Maliska, Architekturbüro Kölsch + Maliska 17 Uhr Orgelkonzert: Kantor Konrad Paul spielt an der Hey-Orgel Orgelwerke von Bach, Schumann, Alain und Guilmant, Spenden fu r die Kirchenmusik werden erbeten. Im Rahmen der Führung wird die nun anstehende Sanierung am Objekt erläutert, Dauer ca. 1,5 Std Oberhausen Alt-Oberhausen Otto- Dibelius- Straße Oberhausen Alt-Oberhausen Langemarkstraße Hans-Böckler-Berufskolleg Das Schulgebäude wurde in Sichtweite des Hauptbahnhofs auf sehr kleinem Baugrundstück untypisch als neungeschossiges, von flachen Gebäudekörpern flankiertes, Hochhaus in Stahlskelettbauweise errichtet. Es zeichnet sich durch eine auffallende Farbgebung und durchdachte Farb- und Oberflächengestaltung aus. Stadtbildprägend sind das zeittypisch auskragende Dach über der als Schulhof vorgesehenen Dachfläche und die Leuchtschrift Wiege der Ruhrindustrie. Zentrale Flure dienen als Pausenraum. Ruhrwachthaus Das 1928 errichtete Ruhrwachthaus vom Architekten Otto Scheib, ein wichtiger Repräsentant des Backsteinexpressionismus in Oberhausen, schließt fu nfgeschossig an das ersten Hochhaus der Stadt, das Warenhaus Tietz (1927) an. Hier entsteht bis 1961 die kath. Lokalzeitung Ruhrwacht. Die Gebäude standen vor dem Abriss, ehe es die Stadt Oberhausen 1978 kaufte und 1985 zum Kulturzentrum ausbaute, in dem u.a. die Volkshochschule und die Stadtbibliothek untergebracht sind, heute Bert-Brecht-Haus. Kontakt: Regina Wittmann, BDA Rechter Niederrhein, Uhr (sonst als Schule geöffnet) Führung Uhr durch Andreas von Scheven, Untere Denkmalbehörde 10 Uhr Einführung in den Tag des offenen Denkmals Kontakt: Regina Wittmann, BDA Rechter Niederrhein, zur Führung (sonst zu Öffnungszeiten des Bert-Brecht-Hauses geöffnet) Führung 13 Uhr, Dauer 30 Min. durch Andreas von Scheven, Untere Denkmalbehörde, und Regina Wittmann, BDA Rechter Niederrhein Das frühere Verlags- und Zeitungsviertel in Alt-Oberhausen: nur zwei Bauten zeugen von der frühen Verlags- und Zeitungsproduktion in Alt-Oberhausen. Das 1928 errichtete Ruhrwachthaus und das ehemalige Kontor-Gebäude an der Gutenbergstraße 11/13 werden im historischen und städtebaulichen Kontext vorgestellt Oberhausen Alt-Oberhausen Friedrich- Karl- Straße 8 Wohn- und Geschäftshaus der Neuen Heimat Das Wohn- und Geschäftshaus der Neuen Heimat besteht aus einem 5- und einem 13-geschossigen Baukörper und ist ein Beispiel des Wiederaufbaus der Nachkriegszeit. Das Hochhaus bildet den weithin sichtbaren, städtebaulich markanten Kopfbau mit Ladengeschäften im Erdgeschoss. Die Nordostfassade erhebt sich über einem vierteiligen zickzackförmigen Grundriss, jede Wohnung verfügt über einen Balkon, der sich über die gesamte Breite der Fensterfront erstreckt. Kontakt: Regina Wittmann, BDA Rechter Niederrhein, zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung Uhr, Dauer 30 Min. durch Andreas von Scheven, Untere Denkmalbehörde, und Regina Wittmann, BDA Rechter Niederrhein Markante Hochhausbauten der Nachkriegszeit prägen die Stadtsilhouette von Alt-Oberhausen. Drei prägnante Bauten werden im Rahmen eines Stadtrundgangs vorgestellt, die zudem als BigBeautifulBuilding, ein Projekt des Kulturerbejahres der Initiative StadtBauKultur NRW, ausgezeichnet werden, Stadtrundgang Beginn Uhr, Treffpunkt: Elsässer Straße Kontakt: Regina Wittmann, BDA Rechter Niederrhein,

228 46149 Oberhausen Buschhausen Im Erlengrund Waldstück nahe Weißenstraße Klever Landwehr Rechtsreinische Grenzmarkierung, seit dem 14. Jh. fassbar, durch landwirtschaftliche bzw. industrielle Entwicklung z. T. zerstört. Bestehend aus zwei Gräben beiderseits eines 2 m hohen Walls. Das Oberhausen-Sterkrader Fragment der mittelalterlichen Klever Landwehr wurde 2016 in die Denkmalliste der Stadt Oberhausen als Bodendenkmal Nr. B4 eingetragen (sonst auch zugänglich) Führungen stündlich durch Mitglieder des Vereins Faro e.v. Kontakt: Albert Karschti, Faro e.v., info[at]faro-ev.de Oberhausen Lirich Duisburger Straße Oberhausen Lirich Duisburger Straße 331 Treffpunkt Oberhausen Lirich Duisburger Straße/Ecke Alstadener Straße Treffpunkt: Bahnhof Obermeiderich Ev. Paulus-Kirche für die westlichen Stadtteile errichtet. Geprägt ist der Bau durch die Zeche Concordia, 1951 Wiederaufbau nach Kriegszerstörungen, Kuppelbau auf oktogonalem Grundriss, Bautypus der sog. Predigtkirche, Mansarddachkuppel mit laternenartigem Mittelturm, Haupteingang flankiert von Treppentürmen. Der einzige sakrale Kuppelbau in Oberhausen ist eine der wenigen Predigtkirchen dieses Typs im Ruhrgebiet. Mit einem gerade fertiggestellten Gemeindezentrum wurde das Denkmal nun mit einem Anbau zu einem ansprechenden Ensemble erweitert, das auch durch die Lage am angrenzenden Pauluspark wirkt. Führung: Babcock und noch viel mehr. Industriegeschichten entlang der Duisburger Straße Eingezwängt zwischen den Gleislanlagen des Bahnhofs Oberhausen-West und der Duisburger Straße entwickelte sich der Westen von Lirich im 19. Jh. zu einem vielseitigen Industriestandort, von dem noch historische Bauten zeugen. Das Gebäudeensemble des Schachtes 6 Zeche Concordia, die Wohnsiedlung der Oberhausener Glasfabrik und die ehemaligen Babcockwerke I und II, wo nun größere Umstrukturierungsmaßnahmen unter Berücksichtigung denkmalwerter Bauten erfolgen. Begleitet wird die Führung von Ingo Dämgen. Führung: Babcock und noch viel mehr. Industriegeschichten entlang der Duisburger Straße Eingezwängt zwischen den Gleislanlagen des Bahnhofs Oberhausen-West und der Duisburger Straße entwickelte sich der Westen von Lirich im 19. Jh. zu einem vielseitigen Industriestandort, von dem noch historische Bauten zeugen. Das Gebäudeensemble des Schachtes 6 Zeche Concordia, die Wohnsiedlung der Oberhausener Glasfabrik und die ehemaligen Babcockwerke I und II, wo nun größere Umstrukturierungsmaßnahmen unter Berücksichtigung denkmalwerter Bauten erfolgen. Führung mit Ingo Dämgen Uhr (sonst zu Gottesdienstzeiten oder auf Anfrage geöffnet) Führungen 10.30, 12 und 14 Uhr durch Dieter Pfohl und Marianne Weber, Emmaus-Kirchengemeinde Kontakt: Regina Wittmann, BDA Rechter Niederrhein, Beginn und Uhr, Dauer ca. 1 Std. Kontakt: Regina Wittmann, BDA Rechter Niederrhein, Beginn 13 Uhr, Dauer 1 Std. Kontakt: Regina Wittmann, BDA Rechter Niederrhein,

229 46117 Oberhausen Osterfeld Vestische Straße 86 Auferstehungskirche Architekt Paul Zindel errichtete eine neugotische Backsteinhalle mit breitem Mittelschiff, eingezogenem Chorraum und flachem Abschluss sowie zwei schmalen Seitenschiffen mit Emporen, die er mit der polygonalen Orgelempore verband. Die lichte Atmosphäre ist durch die letzte Renovierung hervorgehoben worden. Der Sakralbau wird nun durch ein modernes Gemeindezentrum erweitert. Hierzu hat der Architektenwettbewerb bereits stattgefunden. zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung 13 Uhr durch Heinrich Hendrix, Bund Deutscher Architekten Rechter Niederrhein Führungsdauer ca. 1 Std. Kontakt: Regina Wittmann, BDA Rechter Niederrhein, Oberhausen Sterkrade Von- Trotha- Straße Kreis Olpe Finnentrop Ahausen 2 Zeche Sterkrade Schacht I Das Fördergerüst über Schacht I von 1903 zählt zu den wenigen erhaltenen dreibeinigen Strebengerüsten im Ruhrgebiet und darüber hinaus zu den ältesten erhaltenen deutschen Strebengerüsten in. Das denkmalgeschützte Fördergerüst und die zugehörige Schachthalle der ehemaligen Zeche Sterkrade befinden sich in der Obhut der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur. Gut Ahausen Der Rittersitz mit Herrenhaus, historischem Park und Wirtschaftsgebäuden lässt sich bis ins 14. Jh. sicher zurückverfolgen gelangte er in den Besitz von Johann Moritz von Schade zu Grevenstein. Heute Eigentum der Familie Graf von Spee Uhr (sonst zu offenen Führungen jeden ersten und dritten So im Monat 14 Uhr geöffnet) Führungen stündlich durch Mitarbeiter der Industriedenkmalstiftung Infostand der Geschichtswerkstatt Oberhausen e.v. Kontakt: Anna Gerhard, Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, , gerhard[at]industriedenkmal-stiftung.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitarbeiter der Gutsverwaltung Haus und Hofanlage können von außen besichtigt werden, Kurzvorträge zur Geschichte des Hauses durch Familie von Spee, Imbissangebot bereitgestellt von Lazos de Amistad Bänder der Freundschaft e.v. Kreis Olpe Finnentrop Schönholthausen Zur Schlerre 4 Kath. Kirche Mariä Himmelfahrt Schönholthausen errichtete Kirche, wohl der dritte Kirchenbau an diesem Standort. Romanischer Westturm und gotisches Kirchenschiff mit barockem Hochaltar. Kontakt: Gutsverwaltung Ahausen, , gut.ahausen.biggetal[at]t-online.de Uhr (sonst zu Gottesdiensten geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn Huß Kontakt: Bernhard Röhrig, , i.u.b.roehrig[at]t-online.de Kreis Olpe Finnentrop Schönholthausen Zur Schlerre 2 Muesum Heimatstube Finnentrop Das Museum Heimatstube der Gemeinde Finnentrop im Ortsteil Schönholthausen zeigt auf ca. 260 qm Fläche zahlreiche Exponate zur Landund Forstwirtschaft der Region, des dörflichen Handwerks und des heimischen Brauchtums Uhr (sonst erster So im Monat Uhr geöffnet, Gruppen und Schulklassen nach Vereinbarung) Führungen nach Bedarf durch Dieter Krabbe, Herrn Mertens und Herrn Siebert Kontakt: Dieter Krabbe,

230 Kreis Olpe Kirchhundem Heinsberg Talstraße 48 Rucksackherberge Ehemaliges Hofhaus an der Durchgangsstraße in der Ortschaft Heinsberg. Wahrscheinlich nach dem großen Dorfbrand von 1797 errichtet. Der giebelständige Fachwerkbau ist heute eine Rucksackherberge Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Christoph Henrichs Kontakt: Christoph Henrichs, , henrichs[at]rucksackherberge.de Kreis Olpe Lennestadt Grevenbrück Kölner Straße 57 Altes Amtshaus Als Königlich Preußisches Katasteramt Förde 1910 erbaut. Heutige Nutzung als Stadtmuseum mit denkmalgeschützter Fassade mit reicher, vollständig erhaltener Ornamentik. Sonderausstellung aller Baudenkmäler des Elspetales auf großformatigen Bildtafeln Uhr (sonst Di 9-12, 14-16, Do 9-12, Uhr, jeden ersten So im Monat Uhr geöffnet) Kaffee und Kuchen, Flohmarkt Kreis Paderborn Büren Mühlenstraße 2 Mittelmühle Büren Gilt als das älteste weltliche Bauwerk der Stadt und war bis 1928 eine Getreidemühle. Danach wurde sie als Mineralmühle genutzt. Die Mühlentechnik ist erhalten und größtenteils funktionsfähig. Direkt gegenüber befindet sich die Bohrmühle, in der seit Anfang des 17. Jhs. Baumstämme zu Wasserrohren verabeitet wurden um das Wasser von einer Quelle in die Stadt zu den Kümpen zu transportieren Uhr (sonst am Deutschen Mühlentag, im Sommer jeden dritten So im Monat und auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf Kontakt: Gregor Lemm, Heimatverein Büren e.v., Arbeitskreis Mittelmühle, gregor.lemm[at]mittelmuehle-bueren.de Kreis Paderborn Büren Wewelsburg Burgwall 19 Kreis Paderborn Delbrück Westenholz Rieger Straße 77 Kreismuseum Wewelsburg in ihrer einzigartigen Dreiecksform im Stil der Weserrenaissance als Nebenresidenz der Paderborner Fürstbischöfe hoch über dem Almetal auf einem Bergsporn erbaut. Das dort ansässige Kreismuseum Wewelsburg hat zwei Abteilungen, das Historisches Museum des Hochstifts Paderborn und die Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Hof Sudhoff Erstmals 1462 in einer Abgabenliste des Paderborner Domküsters genannt. Neben dem Haupthaus, einem 37 m langen Vierständer mit den für die damalige Zeit typischen Grundriss sind vor allem der restaurierte Hofspeicher aus dem Jahr 1577 (der älteste seiner Art im Delbrücker Land) sowie die sich kurz vor der Fertigstellung befindliche Pferdemühle zu erwähnen, welche in Zukunft den Altenteiler beherbergen wird Uhr (sonst Di - Fr 10-17, Sa - So und feiertags Uhr geöffnet) 14 Uhr Führung Wewelsburg - Schauplatz europäischer Geschichte. Auf den Spuren von Verfolgten des NS-Regimes, Dokumente, Briefe und Fotos lassen Personen lebendig werden Kontakt: Kreismuseum Wewelsburg, , info[at]wewelsburg.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Bauherren und Architekten Kontakt: David Keuer, Gröne Architektur GmbH, , david[at]groene-architektur.com 230

231 Kreis Paderborn Paderborn Luise- Hensel- Straße Ecke Driburger und Benhauser Straße, Treffpunkt: Luise- Hensel- Haus Führungen: Durch diese hohle Gasse - frühe Verkehrsverbindungen Hohlwege - kaum bekannt sind die alten Verkehrsverbindungen, die aus dem nahen und weiten Umland nach Paderborn führten. Horst Brand, ehrenamtlicher Bodendenkmalpfleger, kennt sie alle und weiht uns ein in die Geheimnisse des alten Straßennetzes, dass sich in der Umgebung von Paderborn noch erkennen lässt. Beginn 12, 15 und 16 Uhr festes Schuhwerk erforderlich Kontakt: Michael Güse, Stadt Paderborn, Untere Denkmalbehörde, , m.guese[at]paderborn.de Kreis Paderborn Paderborn Am Ikenberg LWL-Museum in der Kaiserpfalz Karl der Große erbaute an den Quellen der Pader einen repräsentativen, befestigten Palast als zentralen Ort für die neu unterworfene und zu christianisierende Region Westfalen. In dieser Pfalz empfing Karl 799 Papst Leo III. Der großzügige Neubau der Kaiserpfalz im 11. Jh. war verbunden mit zahlreichen Königsbesuchen. Das Museum stellt Funde aus karolingischer, ottonischer und sächsischer Zeit vor Uhr (sonst Di - So 10-18, 1. Mi im Monat Uhr geöffnet) Führung Europa zu Gast im Palast 15 Uhr durch Herrn Hoppe-Hartmann Kontakt: LWL-Museum in der Kaiserpfalz, , kaiserpfalzmuseum[at]lwl.org Kreis Paderborn Paderborn Spitalmauer 27 auf dem Hof, nur aus Richtung Kisau Kreis Paderborn Paderborn Am Rothoborn Stümpelsche Mühle Die Stauanlage, Wehre und Bruchsteinmauern, samt Rad dokumentieren in hervorragender Weise die geschichtliche Entwicklung der Wehranlage Stümpelsche Mühle. Die Mühlenrechte wurden 1809 erteilt. Teile des Wasserrades, mit dem in der Wiederaufbauzeit in der Mühle erstmals wieder Mehl produziert wurde, stammen von Mit dem wieder sichtbaren Wasserrad wird ein Stromgenerator betrieben, der für die Energieversorgung des Gebäudeensembles und des Mühlencafés sorgt. Veranstaltung: Stadt, Land, Fluss - Wasser verbindet grenzenlos Eigens für den Tag des offenen Denkmals und des Europäischen Kulturerbejahres ECHY 2018 haben die Künstlerinnen Christine Candolin (Helsinki) und Birgit Aßhoff (Berlin) zusammen eine Tanzund Kunstperformance erarbeitet. Vor der Kulisse der historischen Paderquellen reflektieren sie auf ganz eigene Art das Thema Historische Stadt am Wasser - Wasser als verbindendes Element. zu den Führungen Führungen 12, 14 und 15 Uhr durch Herrn Ernst Kontakt: Michael Güse, Stadt Paderborn, Untere Denkmalbehörde, , m.guese[at]paderborn.de Beginn 11 Uhr Eröffnungveranstaltung zum Tag des offenen Denkmals Kontakt: Michael Güse, Stadt Paderborn, Untere Denkmalbehörde, , m.guese[at]paderborn.de 231

232 Kreis Paderborn Paderborn Sande Sennelagerstraße 66 Georg- Lucas- Weg, Parkplatz gegenüber dem Spielplatz Lippesee Boker-Heide-Kanal und Thuneaquädukt Das Gebiet auf dem sich das Technische Kulturdenkmal Boker-Heide-Kanal befindet, liegt zwischen Ems und Lippstadt, beginnt unterhalb Schloss Neuhaus und reicht bis Cappel/ Stadt Lippstadt. Am 21. Oktober 1853 begann der Staubetrieb des Kanals. Diese Bewässerungsanlage ist die älteste, größte und heute noch bedeutendste Anlage nicht nur in Westfalen-Lippe, sondern in ganz Norddeutschland. zu den Führungen Führungen und 14 Uhr durch Herrn Westerhorstmann Das Thuneaquädukt wird in diesem Jahr instandgesetzt. Die Sanierungsarbeiten werden vorgestellt. Kontakt: Michael Güse, Stadt Paderborn, Untere Denkmalbehörde, , m.guese[at]paderborn.de Kreis Paderborn Paderborn Schloss Neuhaus Fürstenallee 53 Treffpunkt: Padercafé Kreis Paderborn Salzkotten Verne Mühlendamm 33 Rundgang: Die Pader - Spannendes am Unteren Paderlauf Das Paderquellgebiet und das derzeit in Umgestaltung befindliche mittlere Paderquellgebiet rund um die Stadthalle ist vielen bekannt. Dass aber auch der Abschnitt zwischen dem Padersee und dem historischen Stadtkern von Schloss Neuhaus spannende Einblicke in die Wasserlandschaft von Paderborn gewährt, zeigt Herr Pavlicic auf seiner gewohnt kenntnisreichen Führung entlang des Unteren Paderlaufs. Wassermühle Schäfermeier Dreigeschossiges Mühlengebäude von Seit 2009 als technisches Kulturdenkmal eingetragen. Vier verschiedene Prozesse unter einem Dach: Das Wasserrad hat den Gleichstromgenerator oder das Horizontalsägegatter angetrieben, die Turbine den Mahlgang für Brotmehl mit Reinigung oder die Mahlsteine für die Schrotherstellung. Sämtliche Maschinen sind noch vorhanden und können z. T. im Betrieb besichtigt werden (ohne Mahlgut). Aussichtsturm auch noch vorhanden. Heute Museum. Beginn 14 Uhr, Dauer ca. 1,5 Std. (sonst nicht geöffnet) Kontakt: Michael Güse, Stadt Paderborn, Untere Denkmalbehörde, , m.guese[at]paderborn.de Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Michael Schimming und Heinz-Josef Haase Anmeldung zu Führungen erbeten bei Michael Schimming unter oder m.schimming@gmx.net, Imbissangebot Kontakt: Michael Schimming, , m.schimming[at]gmx.net Heinz-Josef Haase, haase1967[at]t-online.de Kreis Recklinghausen Castrop-Rauxel Leonhardstraße 4 Treffpunkt: Bürgerhaus Führung: Altstadt Castrop Der Rundgang mit Ulrike Mühle, VHS Castrop-Rauxel, führt durch den ältesten Teil der sog. Europastadt im Grünen. Urkundlich belegt seit 834 entwickelte sich aus einem Ackerbürgerstädtchen die Industriestadt, sichtbar an den heutigen Denkmalen wie z. B. wenigen Fachwerkresten, den Bauten im Stil des malerischen Historismus und des späten Jugendstils um den Altstadtmarkt, einem technischen Denkmal auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Erin und der grünen und kulturellen Oase des Stadtgartens mit dem Parkbad Süd. Beginn 16 Uhr Kontakt: Thomas Jasper, Stadt Castrop-Rauxel, , stadtarchiv[at]castrop-rauxel.de Johannes Materna, Stadt Castrop-Rauxel, , vhs[at]castrop-rauxel.de 232

233 Kreis Recklinghausen Castrop-Rauxel Europaplatz 1 Treffpunkt: Auf dem Forumsplatz vor dem Ratssaal Führung: Stadtmittelpunkt Castrop-Rauxel Zwischen und nach einem Entwurf von dem dänischen Architekten Arne Jacobsen errichtet, umfasst das Forum Stadtmittelpunkt das Rathaus mit dem vorgelagerten Ratssaal, die Europahalle, die Stadthalle und ein dazwischen gelegenes Restaurant sowie die große Platzfläche zwischen den Gebäuden und das darunter gelegene Parkdeck. Das Bild der raumgreifenden Anlage wird durch die an Pylonen hängenden Dächern von Ratssaal, Europa- und Stadthalle bestimmt. In der Führung mit Delia Albers, Stadt Castrop-Rauxel, wird das Ensemble mit seinen Gebäudeteilen umfassend erläutert. Beginn Uhr Kontakt: Thomas Jasper, Stadt Castrop-Rauxel, , stadtarchiv[at]castrop-rauxel.de Johannes Materna, Stadt Castrop-Rauxel, , vhs[at]castrop-rauxel.de Kreis Recklinghausen Castrop-Rauxel Am Stadtgarten 20 Parkbad Süd Castrop Freibad von 1926, 1992 geschlossen. Seit 1995 unter Denkmalschutz als Kulturstätte mit Gastronomie wiedereröffnet Uhr (sonst Di - Fr 17-24, Sa, So und feiertags Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf Kreis Recklinghausen Castrop-Rauxel Bladenhorst Westring 346 Kreis Recklinghausen Castrop-Rauxel Schwerin Bodelschwingher Straße 3 Schloss Bladenhorst Wasserschloss erstmals 1266 erwähnt, ursprünglich künstlerisch bedeutendstes und größtes Adelsanwesen im alten Gericht Castrop. Die Hauptgebäude des Wasserschlosses wurden als großzügige Vierflügelanlage im Stile der Lippe-Renaissance erbaut. Der Ostflügel wurde nach einem Brand Anfang des 19. Jhs. abgerissen. Bis 1926 diente es den fünf adeligen Geschlechtern von Bladenhorst, Düngelen, Viermundt, Romberg und Weichs zur Wenne als Wohnsitz. Heute u. a. Sitz einer Zigarrenmanufaktur. Hammerkopfturm Erin-Schacht 3 Ab 1889 wurde der Schacht 3 der Zeche Erin abgeteuft, 1929/30 das alte Fördergerüst abgerissen und der von der Dortmunder Zeche Tremonia stammende Hammerkopfturm aufgebaut. Heute ist der Hammerkopfturm das älteste erhaltene Beispiel in Westfalen. Die Fördermaschine befand sich im Hammerkopf über dem Schacht und wurde für Standorte mit geringem Platz und entsprechenden Elektrofördermaschinen entwickelt. Der Hammerkopfturm ist 38 m hoch und verfügt heute über eine Lichtinstallation Uhr (sonst nicht geöffnet) Führung 11 Uhr durch Thomas Jasper, Stadt Castrop-Rauxel und Bodo Möhrke, Schloss Bladenhorst Kontakt: Thomas Jasper, Stadt Castrop-Rauxel, , stadtarchiv[at]castrop-rauxel.de zur Führung (sonst für Gruppen ab 10 Personen auf Anfrage geöffnet) Führung 13 Uhr durch Thomas Jasper, Stadt Castrop-Rauxel Kontakt: Thomas Jasper, Stadt Castrop-Rauxel, , stadtarchiv[at]castrop-rauxel.de Johannes Materna, Stadt Castrop-Rauxel, , vhs[at]castrop-rauxel.de 233

234 Kreis Recklinghausen Datteln Heibeckstraße Bunkermuseum Ehemaliger Luftschutzbunker der Zeche Emscher Lippe, erbaut ca von Arbeitern der Zeche und Kriegsgefangenen unter der Halde (gegenüber dem Centromed). Ein Tiefbunker von ca. 200 m Länge in dem bis zu 800 Leute Platz hatten. Der Verein BV Bergmannsglück Datteln hat den Bunker begehbar gemacht und richtet dort zzt. ein Bunker- und Bergbaumuseum ein Uhr (sonst Di und Do Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf ab Uhr durch Mitglieder des Vereins Kontakt: Bernd Duschinski, , bernd.duschinski[at]t-online.de Peter Jockheck, , jockheck[at]gmx.de Kreis Recklinghausen Dorsten Weberstraße Kreis Recklinghausen Dorsten Fürst- Leopold- Platz 4 Kreis Recklinghausen Gladbeck Hornstraße 25 Eisenzeitliche Siedlung Heek-Nienborg Bei dem Fundplatz handelt es sich um eine eisenzeitliche Siedlung, die bislang in mehreren Grabungen nachgewiesen werden konnte. Neben Gebäudespuren wurden auch zahlreiche Funde wie Keramikscherben gefunden. Zeche Fürst Leopold, Schacht 2 Von einst 52 übertägigen Gebäuden und Anlagen der Zeche Fürst Leopold sind neun erhalten geblieben. Das denkmalgeschützte Doppelfördermaschinengebäude, das aus zwei nebeneinander errichteten Maschinenhäusern besteht, ist seit 2011 ein Standort der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur. Vor Ort ist der Verein für Bergbau-, Industrie- und Sozialgeschichte Dorsten e.v. aktiv. Vöinghof Gehöft im Besitz der Stadt Gladbeck, heute Berufsbildungsstätte. Grundlegend renoviert und um ein neues Schulungsgebäude ergänzt. zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen 11 und 12 Uhr durch Herrn Pfeffer Treffpunkt: Parkplatz an der Weberstraße, Ecke Eper Straße 45 Kontakt: Nils Wolpert, LWL-Archäologie für Westfalen, , nils.wolpert[at]lwl.org ab 11 Uhr (sonst Apr. - Okt. So ab 11 Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Verein für Bergbau- Industrie und Sozialgeschichte Dorsten e.v. Bis Uhr: Leopold-Regal zugänglich und Dampfmaschine in Bewegung, 16 Uhr Konzert mit dem Duo Alexandre Tansman: Wie klingt Kohle?, Ausstellung im Foyer vom Industriefotografen Peter Koerber, Plakatausstellung: Grüne Halle - Die Arbeit über und unter Tage, Kunstausstellung mit Skulpturen von Ulrike Buhl Kontakt: Gerhard Schute, Verein für Bergbau- Industrie und Sozialgeschichte Dorsten e.v., , g.schute[at]t-online.de Anna Gerhard, Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, , gerhard[at]industriedenkmal-stiftung.de Uhr (sonst Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führungen 12 und 14 Uhr durch Mitarbeiter des Vöinghofs Informationen des Imkervereins Vöinghof Gladbeck e.v., Vorführung von Natursteinpflaster- und Naturschieferarbeiten Kontakt: Silke Mäß, Berufsfortbildungswerk des DGB GmbH (bfw) BB Vöinghof, , maess.silke[at]bfw.de Ulrich Fahrig, Berufsfortbildungswerk des DGB GmbH (bfw) BB Vöinghof, , fahrig.ulrich[at]bfw.de 234

235 Kreis Recklinghausen Haltern am See Weseler Straße 100 LWL-Römermuseum In der frühen Kaiserzeit errichteten die römischen Legionäre entlang der Lippe verschiedene Stützpunkte. Ein wichtiger Militärkomplex lag bei der heutigen Stadt Haltern. Im antiken Aliso war die 19. Legion stationiert und nahm an Feldzügen im rechtsrheinischen Germanien teil. Heute befindet sich auf diesem Gelände das LWL-Römermuseum Uhr (sonst Di - Fr 9-17, Sa, So und feiertags Uhr geöffnet) Führungen 11 und 14 Uhr 11 Uhr Führung Handwerker der Legion für Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren, 14 Uhr Führung Vor Ort in Aliso auf der Römerbaustelle für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren Kontakt: Nils Wolpert, LWL-Archäologie für Westfalen, , nils.wolpert[at]lwl.org Carolin Steimer, LWL-Archäologie für Westfalen, , carolin.steimer[at]wl.org Kreis Recklinghausen Herten Glückauf- Ring 26 Zeche Schlägel und Eisen, Schacht 3/4 Das nahezu 37 m hohe Fördergerüst über Schacht 3, entworfen von dem Ingenieur Werner Gellhorn, ist das wohl älteste erhaltene deutsche Strebengerüst der Bauart Promnitz 3 in. Das etwa 64 m hohe Fördergerüst über Schacht 4 wurde 1984/85 errichtet und gehört in die Gruppe der geschweißten Kastenkonstruktionen, die ab dem Ende der 1950er-Jahre realisiert wurden Uhr (sonst jeden ersten und dritten So im Monat 14 Uhr geöffnet ) Führungen stündlich durch Mitarbeiter der Industriedenkmalstiftung Kontakt: Anna Gerhard, Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, , gerhard[at]industriedenkmal-stiftung.de Kreis Recklinghausen Herten Langenbochum Glückauf- Ring Kreis Recklinghausen Herten Mitte Im Schlosspark Bergwerk Schlägel und Eisen 3/4/7 Seit 2001 stillgelegt, wird durch den Klub Schlägel und Eisen e.v. in Kooperation mit dem Geschichtskreis wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ruine Orangerie Schloss Herten Gesicherte Ruine, erbaut 1725 vom Grafen Bertram von Nesselrode-Reichenstein nach französichem Vorbild, gehört zum Ensemble Schloss Herten und Tabakhaus. Wasserschloss und Schlosspark sind restauriert. Es besteht die Absicht, die Orangerie wieder aufzubauen. Eine Fördermittelzusage für die Errichtung eines Dachs besteht, 2018 soll die Ruine mit einem Dach versehen werden. Zugang derzeit noch nicht möglich Uhr (sonst unregelmäßig geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Geschichtskreises Schlägel und Eisen Waschkaue und Zwillingsdampffördermaschine von 1897 zugänglich Kontakt: Kathi Schmidt, Klub Schlägel und Eisen e.v., , kathi[at]schlaegel-eisen.de Andreas Weidner, Klub Schlägel und Eisen e.v., andreas[at]schlaegel-eisen.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Vorstand des Fördervereins Orangerie e.v. Informationsstand, Präsentation von gemalten Bildern der Orangerie Kontakt: Susanne Fiedler, Vorstand Förderverein Orangerie, , susannefiedler[at]gmx.net 235

236 Kreis Recklinghausen Herten Scherlebeck Scherlebecker Straße Maschinenhaus Schacht V Die Zeche wurde 1898 errichtet. Dampffördermaschinen von Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Egon Ham Ausstellung und Vorführung von Dampfmaschinenmodellen. Kontakt: Egon Ham, , egon.hamw293[at]gmx.de Kreis Recklinghausen Herten Scherlebeck Westerholter Straße Wassertürme Als Landmarke weit über die Grenzen bekannt. Wasserturm I von 1908 mit gemauertem Turmschaft und cbm Inhalt, entstand mit dem Bau des Wasserwerks Haltern. Wasserturm II mit cbm Inhalt, wurde 1935 fertiggestellt. Genietete Stahlbehälter, heute noch in Betrieb Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf Kontakt: Christiane Pohl, Gelsenwasser AG, , christiane.pohl[at]gelsenwasser.de Kreis Recklinghausen Recklinghausen Uferstraße 2-4 Kreis Recklinghausen Waltrop Richtstrecke 1 Umspannwerk Recklinghausen Das Museum Strom und Leben im 1928 erbauten Umspannwerk Recklinghausen erzählt die Geschichte, wie der Strom unser Leben revolutioniert hat. Markenzeichen des Hauses sind seine greifbaren Objekte wie riesige Plasmakugeln, alte Haushaltsgeräte oder eine 100-jährige Straßenbahn. Fördermaschinenhaus der ehemaligen Zeche Zu dreiviertel denkmalgeschütztes Gebäude auf der ehemaligen Zeche. Ebenso wie Zwillingstandem-Dampffördermaschine von 1910, 2007/08 Umbau der Halle in Büros unter Erhaltung des ursprünglichen Charakters Uhr (sonst Jan. - Nov. Mo - Sa und So geöffnet) Führung 15 Uhr Sonderausstellung: Stadtlichter, von der Schweizer Künstlerin Rosa Lachenmeier Kontakt: Hanswalter Dobbelmann, , info[at]umspannwerk-recklinghausen.de Sabine Oetzel, Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Kontakt: Claudia Schänzer, Kulturbüro Waltrop, , claudia.schaenzer[at]kulturbuero-waltrop.de Kreis Recklinghausen Waltrop Oberlippe 16 Gut Nierhof Im 14. Jh. erbauter Adelssitz, umgeben von Rieselfeldern. Ab 1899 Lehrhof für Gemüseanbau Eigentumsübergang an Aluminiumwerke Lünen Verkauf an Familie Rethmann, seit 1963 verpachtet Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Michael Wilhelm Kreis Recklinghausen Waltrop Riphausstraße Heimatmuseum Highlight ist eine Fotosammlung, die die Stadt im Laufe der Jahre dokumentiert Uhr (sonst Do und So Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf Kontakt: Franz-Josef Bomert,

237 Kreis Recklinghausen Waltrop Kirchplatz Kath. St.-Peter-Pfarrkirche Erstmals 1032 erwähnt, romanischer Westturm im Kern aus dem 12. Jh., Bruchstein und rötlicher Ziegelstein. Taufbrunnen aus dem 12. Jh. zu den Führungen (sonst zu Gottesdienstzeiten und auf Anfrage geöffnet) Führungen 13 und 15 Uhr durch Stadtführer Kontakt: Frau Schänzer, Kulturbüro Waltrop, , claudia.schaenzer[at]kulturbuero-waltrop.de Kreis Recklinghausen Waltrop Hochstraße 20 Kulturforum Kapelle 1899 als Teil des Krankenhauses St.-Laurentius-Stift im neugotischen Stil von Bernhard Hertel erbaut Abriss des Krankenhauses, Sanierung und Restaurierung Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Kontakt: Herr Hermann-Josel Block, , info[at]kulturforum-kapelle.waltrop.de Kreis Recklinghausen Waltrop Am Hebewerk 2 Kreis Recklinghausen Waltrop Hiberniastraße 5 LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg als Schwimmerhebewerk erbaut, Höhenunterschied Oberwasser-Unterwasser 14 m. Seit 1992 Standort des Westfälischen Industriemuseums, 1995 Europäischer Museumspreis, Ankerpunkt Route Industriekultur, historische Schiffe Franz-Christian und Ostara. Zeche Waltrop, Manufactumgebäude Erbaut im historistischen Stil. Zentralmaschinenhalle, Verwaltung, Lohnhalle, Waschkaue und Fördermaschinenhalle. Heute Sitz der Firma Manufactum Uhr (sonst Di - So auch geöffnet) Führungen 11 und Uhr 20-minütige Kanalfahrten mit historischen Schiffen, der Deutsche Amateur Radio Club funkt Schiffshebewerke in anderen europäischen Ländern an. Kontakt: LWL Industriemuseum, Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen stündlich ab 12 Uhr Kreis Recklinghausen Waltrop Holthausen Borker Straße 5 Mahnmal Frauenlager Holthausen Fast schwangere Zwangsarbeiterinnen aus Osteuropa wurden in das Lager gebracht, ca Kinder sind dort geboren. Die Gedenkstätte ist vor ca. fünf Jahren als Zusammenarbeit der kath. Jugend St. Marien und dem Künstler Paul Reding entstanden Uhr (sonst auch geöffnet ) Infostand durch den Waltroper Künstler Paul Reding Kontakt: Kulturbüro Waltrop, , claudia.schaenzer[at]kulturbuero-waltrop.de Kreis Recklinghausen Waltrop Leveringhausen Schultenstraße Laurentiuskapelle Wahrscheinlich im 11. Jh. erbaut, im 14. Jh. urkundlich erwähnt als Kirche der Abtei Werden. Dem Heiligen Laurentius geweiht, mittlerer Bau ältester Teil, Altarraum später angebaut, zwei Glocken aus dem 12. Jh. und von Uhr (sonst zu Gottesdiensten und auf Anfrage geöffnet) 15 Uhr Andacht Kontakt: Claudia Schänzer, Kulturbüro Waltrop, , claudia.schaenzer[at]kulturbuero-waltrop.de Remscheid Königstraße 188 Backsteinvilla 1898/99 erbaute Backsteinvilla mit aufwendiger Fassadengestaltung, Garten, Pavillion und Einfriedung Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf 237

238 42859 Remscheid Eschbachtal Schlepenpohl 5 Ehemalige Feilenfabrik Ehlis Gelände der ehemaligen Feilenfabrik Ehlis, Ende 19. Jh., bestehend aus Fabrik, Wohngebäuden, Villa und wasserbaulichen Anlagen Uhr (sonst zu Führungen geöffnet) Führungen nach Bedarf Maschinenvorführungen, Musik, Kaffee, Kuchen und Würstchen Kontakt: Herr Pricken, , info[at]wohnwert-immo.de Remscheid Hasten Cleffstraße 2-4 Haus Cleff Das einst von wohlhabenden Exportkaufleuten erbaute und später als Haus Cleff bekannte Gebäude gehört zu den schönsten Bürgerhäusern des Bergischen Lands. Wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten in Folge eines Holzschädlings-Befalls bleibt das Museum bis zu deren Abschluss für Besucher geschlossen. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf Remscheid Hasten Clemenshammer 5 Steffenshammer Der bergische Wasserhammer ersetzte 1746 die älteren Vorgänger zur Erzeugung von Werkzeugen und Raffinierstahl. Ursprüngliche Bauart aus dem 18. Jh., war bis 1928 in Betrieb, z. T. bis Bis 2008 zum deutschen Werkzeugmuseum der Stadt gehörend, seit 2009 Eigentum des Steffenshammer e.v Uhr (sonst 21. Apr. - Okt. dritter Sa im Monat Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Vereins Steffenshammer e.v. Kontakt: Lutz Kleuser, , l.kleuser[at]gmx.de Remscheid Lennep Gänsemarkt 1 Rhein- Kreis- Neuss Dormagen Gohr Kirchplatz 6 a Geburtshaus Wilhelm Conrad Röntgen Denkmalgeschütztes Geburtshaus des Erfinders der Röntgenstrahlen. Die Deutsche Röntgengesellschaft e.v. hat im Jahr 2011 das Gebäude erworben und es sich zur Aufgabe gemacht, es zu sanieren und neuzugestalten. Pfarr- und Wallfahrtskirche St.-Odilia-Gohr Eine der ältesten Kirchen im Kreis, erste Erwähnung als Hofkapelle des Gohrer Hofs. Erster Holzbau 9./10. Jh., Chor und Mittelschiff aus dem 11. Jh., Ausbau zur dreischiffigen Pfeilerbasilika im 12. Jh Erweiterung des großen Westbaus mit Turm, Querschiff und Vorhalle in neuromanischen Formen. Im Kirchhof Grabsteine des Jhs Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Vereins Kontakt: Dr. Hans-Georg Stavginski, Deutsche Röntgengesellschaft e.v., , stavginski[at]drg.de Uhr (sonst zu Gottesdiensten geöffnet) Führung 15 Uhr durch Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins Gohr und Broich 238

239 Rhein- Kreis- Neuss Dormagen Knechtsteden Knechtsteden 4 Kloster Knechtsteden und Basilika Das 1138 erbaute ehemalige Prämonstratenserkloster, nach einem Brand ab 1896 von den Spiritanern wiederaufgebaut, ist als zweichorige Basilika mit 35 m hoher Drei-Türme-Gruppe und Langhaus ein bedeutendes Kulturdenkmal und einer der ältesten Wallfahrtsorte des Rheinlands. Die Klosteranlage mit barockem Torhaus wird heute auch als Schule, Heuhotel, Theaterscheune und für Veranstaltungen genutzt. zur Führung (sonst 8-19 Uhr geöffnet) Führung 14 Uhr durch Mitglieder der Missionsgesellschaft vom Heiligen Geist - Spiritaner Knechtsteden Rhein- Kreis- Neuss Dormagen Zons Schlossstraße 1 Rhein- Kreis- Neuss Dormagen Zons Mühlenstraße Historische Burganlage Friedestrom Ehemalige kurkölnische Landesburg mit Torturm, Wehrgang, Südtor und Juddeturm, von Erzbischof Friedrich von Saarwerden ab 1373 zur Sicherung der Rheinzolleinnahmen mit dem Bau der Stadtanlage errichtet. Heute Kulturzentrum des Kreises mit Kreis- und Stadtarchiv, Kreismuseum und Mundartarchiv neugestaltetes Außengelände mit freigelegtem Burggraben und Gartenanlage. Historische Windmühle Zons Südwestlicher Eckturm der Stadtbefestigung, schon beim Bau um 1390 als Wehrturm und Turmwindmühle errichtet. Zwischen Innenumbau des Mahlgetriebes zur Holländer-Windmühle, nach 1833 Aufstockung der Mühle zur heutigen Form. Mühle bis 1907 noch in Betrieb. Seit dieser Zeit sind Mahlwerk und Mühlentechnik auf sechs Etagen vollständig erhalten umfassende Außen- und Innensanierung Uhr (sonst auch geöffnet) Familienführungen und 15.30, Führungen durch den Juddeturm 13, 16 und 17 Uhr durch Mitglieder des Kreisarchivs und Kreismuseums Rhein-Kreis Neuss Uhr Modenschau des Gymnasiums Marienberg, Uhr Schätz-Termin für altes Spielzeug, Puppen, Barbies und Steiff- und Stofftiere, Kinderprogramm Uhr (sonst Mai - Okt. Sa - So ab 13 Uhr geöffnet) Führungen 14 und 16 Uhr durch Mitglieder des Fördervereins Denkmalschutz Stadt Zons und des Heimat- und Verkehrsvereins Stadt Zons Rhein- Kreis- Neuss Dormagen Zons Am Rheintor Rheintorkapelle Maria von den Engeln Neuromanische Kapelle, 1860 für die Franziskanerinnen des im ehemaligen Zollhaus ansässigen Klosters Zur heiligen Dreifaltigkeit errichtet. Für den Bau wurden Teile der früheren Doppeltoranlage des Rheintors abgetragen und ein neuer Übergang vom Zollhaus zur Kapelle gebaut. Seit dem Auszug der nachfolgenden Vinzenzschwestern 1960 wird die Kapelle von der kath. Kirchengemeinde genutzt Uhr (sonst auf Anfrage und bei kirchlichen Anlässen geöffnet) 239

240 Rhein- Kreis- Neuss Grevenbroich Allrath Matthäusplatz 2 Kath. St.-Matthäus-Pfarrkirche Am 900-jährigen Standort steht die dritte 1965 erbaute Kirche, die 2017 in die Denkmalliste eingetragen wurde. Der Kirchturm stammt von der Vorgängerkirche aus dem Jahr Restaurierung geplant Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder der Kirchengemeinde Kontakt: Martin Zabel, Untere Denkmalbehörde, , martin.zabel[at]grevenbroich.de Rhein- Kreis- Neuss Grevenbroich Frimmersdorf An St. Martin Pfarrzentrum St. Martin Pfarrhaus und Kirche stammen aus dem 18. Jh., das Gemeindezentrum ist gerade fertig gestellt worden. Neu gestaltete Außenanlagen und neu errichtete Wohnanlage im ehemaligen Pfarrgarten Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder der Kirchengemeinde Kontakt: Martin Zabel, Untere Denkmalbehörde, , martin.zabel[at]grevenbroich.de Rhein- Kreis- Neuss Grevenbroich Neuenhausen Cyriakusplatz St.-Cyriakus-Pfarrkirche Pfarrkirche von 1888, renoviert 2017, der Gemeindesaal 2010/11. Die Außenanlagen, wie sie sich heute darstellen, wurden um 2012 angelegt Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder der Kirchengemeinde Kontakt: Martin Zabel, Untere Denkmalbehörde, , martin.zabel[at]grevenbroich.de Rhein- Kreis- Neuss Grevenbroich Wevelinghoven Unterstraße 139 Rhein- Kreis- Neuss Kaarst Am Neumarkt 2 Treffpunkt: Rathaus Kaarst Altes Pastorat und Pfarrhaus Pastorat 1653 kurz nach dem 30-jährigen Krieg erbaut, Pfarrhaus Die Sanierungsarbeiten sind abgeschlossen, ebenso die Bauaufnahme. Dabei wurden historische Farbfassungen entdeckt. Der nutzungsspezifische Ausbau folgt in der nächsten Phase. Fahrradtour Geführte Radtour zu Denkmalen im Stadtgebiet, u. a. kath. Alt-St.-Martin-Kirche, Landwehr, Antoniuskapelle, Tuppenhof, Pfarrkirche Büttgen, Rittergut Birkhof, Braunsmühle, verschiedene alte Bauernhöfe und Wegekreuze. Ca. 20 km mit Horst Luhmer, Tourenleiter ADFC Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Pfarrvereins und der Unteren Denkmalbehörde Kontakt: Martin Zabel, Untere Denkmalbehörde, , martin.zabel[at]grevenbroich.de Beginn 11 Uhr Kontakt: Horst Luhmer, ADFC Kaarst, , horst[at]luhmer.de Hans Koenen, , hanskoenen[at]gmx.de Rhein- Kreis- Neuss Kaarst Büttgen An der Braunsmühle 2 Braunsmühle Turmwindmühle und Wallholländer von 1754 mit drei Mahlgängen, davon einer windgängig und in Betrieb. Einzige betriebsfähige Windmühle im Kreis, wurde restauriert. Sie wird von der Fördergemeinschaft Braunsmühle Büttgen e.v. als museale Begegnungsstätte betrieben. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst Apr. - Okt. So Uhr geöffnet) Ansprechpersonen sind vor Ort, Malwettbewerb, Grill, Getränkestand, Kaffee und Kuchen

241 Rhein- Kreis- Neuss Kaarst Vorst Rottes 27 Tuppenhof Geschlossener Vierkanthof in Fachwerk- und Backsteinbauweise. Haupthaus von 1709, Scheune und Torhaus von Ställe umschließen den kleinen Innenhof. Backhaus, alter Bauerngarten mit Laube. Letzter Vierkanthof seiner Art im Kreis, Beispiel für einen Bauernhof am Niederrhein Uhr (sonst Mai - Okt. Sa und So Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Museumsführer 15 Uhr Fachvortrag zum Motto: Entdecken, was uns verbindet, Backhaus ist in Betrieb Kontakt: Hans Koenen, , hanskoenen[at]gmx.de Jürgen Rau, Geschäftsführer, , raufamilie[at]t-online.de Rhein- Kreis- Neuss Korschenbroich Liedberg Schlossstraße 39 Rhein- Kreis- Neuss Meerbusch Ossum- Bösinghoven Am Weiler Hof 18 Schloss Liedberg Die mittelalterliche Schlossanlage mit Ursprung im 12. Jh. besteht aus dem gut erhaltenen Schlossturm mit barocker Turmhaube, Renaissancestufengiebel und -türen an den Wohngebäuden, Kamine, Lehmstuckdecken, Wendeltreppen, Kellergewölbe und umlaufenden Ringmauern mit Turmfragmenten. Ein ehemaliges Ökonomiegebäude konnte bereits neu errichtet werden. Die Komplettierung der Gebäudetrakte Vogelsang und Rittersaal läuft seit 2007 im Rahmen der Restaurierungsarbeiten. Haus Radong Geschlossene vierseitige Hofanlage, erbaut 1859 von Jacob Herberz. Herrschaftliches Wohnhaus, zweigeschossig, fünfachsig. Innerhalb des Gesamtkomplexes: Umbau Schweinestall in Büro. Außenmauern blieben erhalten, das Innere erneuert. Neues Tragwerk ermöglicht spannende Abfolge von unterschiedlichen Ebenen und Blickbeziehungen. Vorherrschende Farben bei Bauteilen und Konstruktion: schwarz/weiß Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen bis 16 Uhr halbstündlich durch Eigentümer und Mitglieder des Heimatvereins Kontakt: Eva Bayer, , eva.bayer[at]oqema.com Valerie Hespelein, , valerie.hespelein[at]oqema.com Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn Lehmann Kontakt: Oliver Frömmel, , froemmel[at]mo-studio.de Rhein- Kreis- Neuss Neuss Dreikönigenviertel Bergheimer Straße 67 Botanischer Garten Die 1914 als botanischer Schulgarten durch Gartendirektor Franz Kellermann eröffnete Anlage besteht aus Glasgewächshäusern Kalt-, Warm- und Palmenhaus sowie Mistbeetanlage verwahrloste die Anlage bedingt durch Weltkrieg und Rezession. Einer Wiedereröffnung durch Franz Kellermann Ende der 1920er-Jahre folgte eine erneute Verwahrlosung während des II. Weltkriegs erfolgte ein schrittweiser Ausbau durch den Gartenarchitekten Heinrich de Cleur und 1961 die Wiedereröffnung begann die Erweiterung des Gartens Uhr (sonst 8-20 Uhr geöffnet) Führungen 11 und 14 Uhr durch Georg Gremmer und Renate Tillmanns Kaffee, Gebäck, kalte Getränke Kontakt: Renate Tillmanns, Förderverein Botanischer Garten, , r-tillmanns[at]web.de 241

242 Rhein- Kreis- Neuss Neuss Innenstadt Michaelstraße 67 Drei-Fenster-Haus Das in drei Achsen, dreigeschossige um 1860 erbaute Haus zeichnet sich durch seine spätklassizistische Quaderputzfassade mit weiteren Besonderheiten aus. Dazu gehören der profilumrahmte Eingang in der linken Achse, das abschließende Gutgesims, Putzrosetten unter dem Sohlbankgesimms im ersten Obergeschoss und unter dem auskragenden Dachgesims Uhr (sonst Di und Do und Uhr und Sa Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf Rhein- Kreis- Neuss Neuss Innenstadt Breite Straße 77 Rhein- Kreis- Neuss Neuss Innenstadt Kanalstraße 81 Rhein- Kreis- Neuss Neuss Norf Müggenburgstraße Rhein- Kreis- Neuss Neuss Weckhoven Maximilian- Kolbe- Straße 13 Wohnhaus 1865 zusammen mit dem Nachbarhaus Nr. 79 von Cornelius Reistorf erbaut. Zweigeschossig, in drei Achsen mit ausgebautem Dachgeschoss und an der Gartenseite mit Pultdach. Straßenseitige Putzfassade horizontal gegliedert durch knappe Sockel, Gutgesimse, profilierte Kranzgesimse mit Zahnschnitt. Bestandteil der ältesten Hausgruppe in der Breite Straße. Wohnhaus 1904 erbaut von Jean Blümlein nach eigenem Entwurf, dreigeschossig in drei nicht durchzogenen Achsen, Putzfassade mit historisierenden Schmuckformen und floralem Dekor, teils gekuppelte oder Drillingsfenster, im Erdgeschoss über niedrigem rustifiziertem Sockel Sockelgesims, darüber Quaderputz, äußere Achsen mit schlusssteinartiger Bekrönung. Ehemaliger Wasserturm Der 1904 zur Wasserversorgung des benachbarten Schlosses Müggenburg errichtete Turm ging nie in Betrieb. Bereits vor seiner Fertigstellung hatten die Stadtwerke Neuss das Schloss schon an ihr Netz angeschlossen. Der Turm verlor rasch seine Bedeutung und verfiel zusehends schloss der Heimatverein einen Mietvertrag mit dem Besitzer und die Restaurierung begann war die Renovierung abgeschlossenen. Heute ist der Turm der Öffentlichkeit wieder im Rahmen von Veranstaltungen und kulturellen Anlässen zugänglich. Kath. St.-Paulus-Kirche durch den Architekten Fritz Schaller und den Tragwerksplaner Stefan Polonyi als zeltartige Hallenkirche mit einem Gebäudevolumen von cbm erbaut und 1997 unter Denkmalschutz gestellt. Das den Kirchenraum bestimmende, nur 7 cm starke Faltwerk bildet den innen und außen wahrnehmbaren Körper, nach innen als unverputzter Sichtbeton, nach außen mit der grün oxidierten Kupferhülle Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Frau Zende und Herrn Pastohr Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Frau Domgans Uhr (sonst unregelmäßig geöffnet, siehe Webseite) Führungen nach Bedarf durch Vorstandsmitglieder des Heimatvereins Neuss-Norf Kontakt: Kurt Königshofen, Heimatverein Neuss-Norf, , info[at]heimatverein-norf.de Uhr (sonst zu Gottesdiensten, Fr zur Marktzeit und auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Kirchbauvereins St. Paulus Kontakt: Alfons Becker, Kirchbauverein St. Paulus, , alfons.becker[at]gmail.com 242

243 Rhein- Erft- Kreis Bergheim Klosterstraße 2 St.-Georg-Kapelle Das einzige Gotteshaus im Altstadtbereich. Der heutige Baukörper entstand ab 1550 als zweischiffige spätgotische Hallenkirche. Das Nordportal zur Hauptstraße wurde 1772 als spätbarockes Werksteinportal erneuert. Im Inneren beeindruckt die freundliche Atmosphäre der lichtdurchfluteten Kapelle. Die Ausstattung ist aus dem 18./19. Jh. Einige Stücke stammen aus dem Kloster Bethlehem, das 1802 aufgelöst wurde Uhr (sonst Mo - Sa Uhr und zu besonderen Veranstaltungen geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder der AK Kulturkapelle Kontakt: Beate Werner, Kath. Kirchengemeinde St. Remigius, , beate.werner-ruetsch[at]erzbistum-koeln.de Rhein- Erft- Kreis Bergheim Thorr Zum Römerturm Ecke Römerstraße Römerturm Kirchturm der alten Pfarrkirche St. Simon und Juda, heute Wahrzeichen des Orts. Römischer Tempel 2./3. Jh. Kapelle ca. 1200, um 1500 und um- und ausgebaut und zur Pfarrkirche erhoben, die durch Erdbeben Ende des 19. Jhs. beschädigt und 1906 eingerissen wurde. Turm 2007/08 grundsaniert. Römer-Brauerei von Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf Uhr durch Hubert Rosellen Treffpunkt: Feuerwehrgerätehaus Thorr, Sonderausstellung im Römerturm: Von der Steinzeit bis heute Kontakt: Hubert Rosellen, Rhein- Erft- Kreis Erftstadt Liblar Carl- Schurz- Straße 134 Rhein- Erft- Kreis Erftstadt Niederberg Bleistraße 29 St.-Alban-Pfarrkirche Der spätgotische denkmalgeschützte Bau wurde im 17. Jh. errichtet, steht an der alten Römerstraße Köln - Trier. Jetziger Bau geht auf die Grafen Wolff Metternich zu Gracht zurück. Dominikus Böhm: Tauf-und Beichtkapelle. Theo M. Landmann: Glasfenster (vier Kardinaltugenden und Glaube Hoffnung Liebe). Seitenschiff und Muffendorfer Altar aus dem 18. Jh. Nach einjähriger Sanierung Eröffnung Ostern St.-Johann-Baptist-Kirche Erbaut von Dombaumeister Hertel Restaurierung der Kalscheuer-Orgel von und Uhr (sonst Grafenkapelle 9-18 Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Kirchenvorstand und den Stadtarchivar Bildergalerie der Sanierungs- und Bauphase, Impressionen der Festwoche Kontakt: Ursula Höra, , hoera.ulla[at]gmx.de Uhr (sonst zu Messezeiten geöffnet, siehe Aushang) Führungen nach Bedarf durch Herrn Kohlgraf Rhein- Erft- Kreis Erftstadt Niederberg Bleistraße 36 St.-Johann-Enthauptung Im 11. Jh. als einfache Saalkirche erbaut, Chor mit spätgotischen Malereien der Kölner Malschule Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn Kohlgraf 243

244 Rhein- Erft- Kreis Hürth Gleuel Bachemer Straße 11 Treffpunkt: Hauptportal Kirche Rundgang: Grabsteine, Wegekreuze und Ehrenmale Spaziergang mit Dr. Imogen Dittmann-Schöne, ehrenamtliche Denkmalschutzbeauftragte, im Umfeld der Dionysiuskirche. Grabsteine, Wegekreuzinschriften und Ehrenmale vom Jh. werden vorgestellt. Nonnen des Klosters Burbach, Fronhalfen, Burgherren, Bürgermeister und verwaiste Eltern geben ihre Lebensgeschichte preis. Auch das Geheimnis eines verschlüsselten Zahlencodes soll gelüftet werden. Im Zuge der 100. Jährung des Endes des I. Weltkrieges liegt besonderes Augenmerk auf den Krieger- und Ehrendenkmälern. Beginn Uhr Kontakt: Stefanie Bankert, Stadt Hürth, Untere Denkmalbehörde, , sbankert[at]huerth.de Rhein- Erft- Kreis Hürth Kendenich Am Steinacker Friedhof Kendenich 1956 als Ehrenanlage zum Gedenken an die Opfer der beiden Weltkriege angelegt. ganztags (sonst auch zugänglich) Führung 15 Uhr durch Stefanie Bankert, Untere Denkmalbehörde Stadt Hürth und Frank Baer, Ortsvorsteher Kendenich Treffpunkt: Obelisk auf dem Friedhof Rhein- Erft- Kreis Hürth Knapsack Friedhofstraße Rhein- Erft- Kreis Kerpen Schloss Türnich Alter Friedhof Aufgelassener Friedhof des abgerissenen Industrieortes Knapsack, hier befinden sich u. a. ein großes Gefallenen-Ehrenmal für die deutschen Toten der beiden Weltkriege und ein kleines sog. Russendenkmal mit russisch-kyrillischer Inschrift zur Erinnerung an ein Massengrab für 106 sowjetische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus dem II. Weltkrieg. Viele Nationalitäten und lokale Persönlichkeiten fanden hier ihre letzte Ruhestätte wie ein bekannter Hürther Bierbrauer und eine der ersten promovierten Chemikerinnen Deutschlands. Schloss Türnich Das ehemalige Herrenhaus mit dreiflügeligem Renteigebäude wurde um 1750 mit einem doppelten Wassergraben errichtet. Teile der barocken Gartenanlage stammen aus dem 18. Jh. Der englische Landschaftsgarten bietet eine Lindenkathedrale, ein Lindenbaptisterium und ein Labyrinth. Die repräsentativ ausgestattete Kapelle stammt aus dem 19. Jh. Ihr Boden und die Malereien konnten bereits gesichert und saniert werden. Die gesamte Anlage ist durch den Braunkohletagebau zum Teil schwer beschädigt. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Kontakt: Stefanie Bankert, Untere Denkmalbehörde Stadt Hürth, , sbankert[at]huerth.de ganztags (sonst auch zugänglich) Führungen 11 und 14 Uhr durch Karin Johnson, Hürther Heimat- und Kulturverein, Arbeitskreis Hürther Geschichte Kontakt: Stefanie Bankert, Untere Denkmalbehörde Stadt Hürth, , sbankerthuerth.de Uhr (sonst Café Mi - So Uhr, Kapelle, Gärten, Herrenhaus auf Anfrage geöffnet ) Führungen nach Bedarf durch Familienmitglieder und externe Führer Infostände, Bogenschießen, Hofcafé geöffnet Kontakt: Severin von Hoensbroech, Schloss Türnich, , severin[at]hoensbroech.de 244

245 Rhein- Erft- Kreis Pulheim Brauweiler Ehrenfriedstraße 19 Abtei Brauweiler 1024 aus einer Gründung der lothringischen Pfalzgrafenfamilie hervorgegangen. Ehemalige Benediktinerabtei, bis zur Aufhebung 1802 geistig-religiöser Mittelpunkt im westlichen Kölner Umland. Ab 1815 Nutzung als Arbeitsanstalt. In der NS-Zeit Konzentrationslager für Schutzhäftlinge. Heute Dienstsitz des LVR-Amts für Denkmalpflege im Rheinland. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst Abteihöfe Uhr geöffnet) Führungen durch Restaurierungswerkstätten 11 und 14 Uhr, zur Arbeitsanstalt Brauweiler mit Park und ausgewählten Räumen der ehemaligen Abtei 12 Uhr, durch Abtei und Kirche 13 und 15 Uhr, durch das Amt für Denkmalpflege im Rheinland Uhr 11 und 14 Uhr Aktion für Kinder ab 10 Jahren im Wirtschaftshof: Vom Plan zum Bauwerk, 12 Uhr Erläuterungen zur Ausstellung im Winterrefektorium: Stadt - Land - Burg. Die Mauern von Nideggen - Projektwoche zum Europäischen Kulturerbejahr, 16 Uhr Pollogne Singers - Musik im Kaisersaal, Erläuterungen zur Ausmalung im Kapitelsaal, kleiner Abteimarkt mit Klostercafé und selbstgebackenem Kuchen, Würstchen vom Grill und vegetarische Köstlichkeiten, Maulbeermarmelade Kontakt: Sabine Cornelius, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, , sabine.cornelius[at]lvr.de Birgit Parakenings, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, , birgit.parakenings[at]lvr.de Rhein- Erft- Kreis Pulheim Orr Orrer Straße Kreuzung zur K10 Richtung Auweiler Rhein- Sieg- Kreis Alfter Hertersplatz 19 Rhein- Sieg- Kreis Alfter Bachstraße Verlängerung Richtung Olsdorf Rittergut Orr Erbauung des neugotischen Herrenhauses durch Dombauinspektor Karl Friedrich Zwirner im Jahr Parkanlage aus dem 18. Jh., die vermutlich durch den Düsseldorfer Gartenarchitekten Fritz Rosorius zum Nutzgarten umgestaltet wurde. Erlebnisraum, Sportareal und Jagdrevier. Anlage von Gräbern. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Haus der Alfterer Geschichte 1938 errichtet, mit Treppenhausturm. Vormals als Jugendheim und Übergangswohnheim genutzt, seit Frühjahr 2009 Nutzung durch den Förderverein. Einrichtung einer Dauerausstellung mit Erlebniszeitinseln von der Steinzeit bis zur jüngsten Vergangenheit sowie wechselnde Themenausstellungen. Pumpenhäuschen im Broichpark und Wasserbehälter am Kuckstein Das Häuschen wurde um 1910 erbaut. Dazu gehört ein Wasserbehälter in der Nähe des Alfterer Gemeindefriedhofs. Die Anlagen wurden bis in die 1960er-Jahre für die Wasserversorgung des Orts genutzt. Bis 2012 war das Häuschen versiegelt. Die Inneneinrichtung des Pumpenhäuschens ist z. T. original vorhanden. Die Außenarbeiten sind abgeschlossen Abschluss der Innenarbeiten. Fortsetzung der Restaurierung des Wasserbehälters und der Außenanlagen Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen 14 und 16 Uhr durch Wolf-Rüdiger Schmidt-Holzmann Uhr Matinee im Herrenhaus: Der Geigenbauer von Cremona ein Musiktheaterstück für Groß und Klein zum Jahr des Violoncello 2018, Spenden erbeten. Kontakt: Constanze Ballauff, Förderverein Rittergut Orr e.v., , cb[at]uebemann.de Uhr (sonst Di und Do Uhr geöffnet) Ausstellung zum Thema Entdecken, was uns in Alfter verbindet - Vom Römerkanal bis zum Feurigen Elias Kontakt: Dr. Bärbel Steinkemper, Förderverein Haus der Alfterer Geschichte, , baerbel.steinkemper[at]gmx.de Robin Huth, , robinhuth[at]yahoo.de Uhr (sonst zur Zeit der Pflegearbeiten und auf Anfrage geöffnet) Uhr Wanderung vom Pumpenhäuschen zum Wasserbehälter, Einweihung des offengelegten und renaturierten Teilabschnittes des Görresbaches im Broichpark, Einweihung des neugestalteten Areals am Wasserbehälter Kontakt: Volker Helwich, , volker[at]helwich.de 245

246 Rhein- Sieg- Kreis Alfter Gielsdorf Kirchgasse St.-Jakobus-Kirche Ehemaliger Burgturm und romanische Burgkapelle aus dem 11. Jh., Wandmalereien in Apsis von 1492 (Passion, Legenden der Pfarrpatrone Jakobus d. Ä. und Margareta). Neugotische, zweischiffige Kirche nach Plan von Vinzenz Statz, , Glasfenster Seligpreisungen von Gerhard und Karl Jörres, Klais-Orgel letzte Renovierung, roter Außenanstrich durch überwiegend weißen ersetzt. Station am Jakobusweg und Uhr (sonst Do und So 9.15 Uhr zu Gottesdiensten, Turm Sa - So geöffnet) Führungen und Uhr durch den Pfarrverein St. Jakobus Präsentation von Paramenten der Pfarrgemeinde Kontakt: Peter Simon, Pfarrverein St. Jakobus, , peter_simon_alfter[at]gmx.de Rhein- Sieg- Kreis Alfter Witterschlick Servaisstraße 34 Rhein- Sieg- Kreis Bad Honnef Rheinpromenade Alter Rheinarm nahe Brücke Grafenwerth Bahnhof Witterschlick Denkmalgeschützter Bahnhof von Seit 2011 wird das alte Stellwerk als Museum mit simultaner Modellbahn genutzt. In der alten Güterhalle ist ein Trauzimmer der Gemeinde eingerichtet. Alter Fahrkartenschalter und Wartehalle, typischer Bahnhofstil in gutem Zustand. Aalschokker sog. Aranka Die sog. Aranka ist das Wahrzeichen der Stadt. Als bewegliches Denkmal ist sie seit 1991 staatlich anerkannt. Sie liegt im Altrheinarm unterhalb der alten Brücke zur Insel Grafenwerth in den Niederlanden erbaut, 16 m lang, 5,50 m breit, 30 t schwer. Es ist ein Schiff ohne Motor oder Segel, das im Strom vor Anker liegt und dessen Fischer über Nacht 78 qm Fangnetze auswerfen Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf Vorführung der Modellbahn und der alten Stellwerkstechnik, Fahrkartenerstellung, Trauzimmer im Güterschuppen ist geöffnet Kontakt: Albert Söhngen, Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Frau Ost und Herrn Raths vom Bootssteg des Wassersportvereins fahren Boote zum Aalschokker Rhein- Sieg- Kreis Bad Honnef Mülheimer Straße 15 Rhein- Sieg- Kreis Bad Honnef Rhöndorf Konrad- Adenauer- Straße 8c Alte Paketpost 1904 als Einfamilienhaus der Familie Paffrath von Ottomar Stein erbaut übernahm Wilhelm Wiening das Haus und stockte es 1948 auf hatten unterschiedliche Poststellen ihren Sitz in dem Haus. Seit 2015 ist es in Besitz von Familie Kremer. Adenauerhaus Konrad Adenauer zog 1937 in sein Rhöndorfer Wohnhaus ein und lebte dort bis zu seinem Tod Es ist im Originalzustand erhalten, auch mit von ihm angelegter Boccia-Bahn und Rosenbeeten. Heute wird es von der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus museal genutzt Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Ausstellung moderner Kunstwerke und historischer Dokumente der Alten Paketpost. Gebäck und Kaffee. Kontakt: Petra Weißenborn-Kremer und Dr. Werner Kremer, , info[at]altepaketpost.de Uhr (sonst im Sommer Di - So Uhr geöffnet) Museumsfest mit Programm Kontakt: Dr. Sabine Steidle, Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus, , steidle[at]adenauerhaus.de 246

247 Rhein- Sieg- Kreis Bornheim Hersel Rheinstraße 218 Am Marienhof Marienhof Der Hof wurde 1867 als Bauern- und Winzerhof errichtet. Heute bewirtschaftet die Eigentümerfamilie die Anlage als Weinkellerei und Weinhandlung Uhr (sonst Mo - Fr und 14-19, Sa 8-14 Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn Antwerpen Weinprobe, Weinverkauf Kontakt: Jakob und Josef Antwerpen, , info[at]jakobantwerpen.de Rhein- Sieg- Kreis Bornheim Waldorf Sandstraße 100 Treffpunkt: Nikolaus- Schule Führung zu Schulgeschichte Unter dem Motto Wenn Steine sprechen könnten, dann... wird anhand von historischen Dokumenten und Rundgängen an Original-Schauplätzen die Schulgeschichte in Bornheim-Waldorf erläutert. Beginn Uhr Uhr Vortrag von Franz-Josef Geuer zur Alten Schule, Uhr Führung durch das neue Gebäude mit Frau Domscheit. Kontakt: Frau Domscheit, , info[at]nikolaus-grundschule.de Rhein- Sieg- Kreis Eitorf Merten Kirchweg 4 St. Agnes Romanische, dreischiffige Klosterkirche von , ehemaliges Augustinerkloster. zur Führung (sonst So Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führung 15 Uhr durch Dr. Sarah Patt Kontakt: Kath. Bildungswerk Bonn, , info[at]bildungswerk-bonn.de Rhein- Sieg- Kreis Königswinter Ittenbacher Straße Rhein- Sieg- Kreis Königswinter Heisterbacherrott Dollendorfer Straße Ev. Kirche Oberpleis Der Kirchenbau vom Typ Gemeindezentrum wurde 1949 nach den Plänen des Architekten Prof. Dr. Otto Bartning errichtet. Finanziert wurde der Bau aus dem Notkirchenprogramm des Hilfswerks der ev. Kirchen in Deutschland. Seit 1985 steht die Kirche unter Denkmalschutz. Nikolauskapelle Der romanische Bau wurde im 12. Jh. als Eigenkapelle des benachbarten Fronhofs errichtet. Heute ist das restaurierte Gebäude Eigentum der kath. Kirchengemeinde. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst auf Anfrage per geöffnet) Führungen ab Uhr nach Bedarf durch Herrn Simon und Herrn Zielke 10 Uhr Gottesdienst mit Kaffeetafel, Geschichtstisch zur Baugeschichte, Kirchenrally für Kinder und Erwachsene, Präsentation des Gemeindelebens, Café in der Kirche Kontakt: Kai Zielke, Presbyterium, , kai.zielke[at]ev-kirche-oberpleis.de zu den Führungen (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen 11 und 14 Uhr durch Herrn Görres und Herrn Meurer Kontakt: Winfried Görres, Förderverein Nikolauskapelle, , goerres.hiwi[at]t-online.de 247

248 Rhein- Sieg- Kreis Königswinter Oberpleis Siegburger Straße Propsteikirche St. Pankratius Von Benediktinern errichtet. Um 1220 wurden Chor und Querschiff neugebaut und das Langhaus eingewölbt. Um 1500 gestaltete man das nördliche Seitenschiff neu wurde die alte Pfarrkirche abgebrochen , 1948 und wurde die Kirche restauriert. Der Westflügel ist noch heute erhalten Uhr (sonst 8-18 Uhr geöffnet) Führung Uhr durch Ernst Koch Rhein- Sieg- Kreis Lohmar Scheiderhöhe Scheiderhöher Straße Kunst im Fachwerk Atelier für Malerei und Schmuckdesign Fachwerkhofanlage Die L-förmige Hofanlage neben der kath. Kirche besteht aus zwei unabhängigen Baukörpern und wurde zu unterschiedlichen Zeiten errichtet. Baujahr wurde das Gebäude saniert und wird seitdem z. T. als Atelier genutzt Uhr (sonst Mi - Fr 10-18, Sa Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn Furk Rhein- Sieg- Kreis Meckenheim Obere Mühle 8a Rhein- Sieg- Kreis Meckenheim Altendorf Obere Mühle Wassermühle aus dem 14. Jh., Maschinenausstattung um 1910, in Betrieb bis 1972, Eigentümerin Stadt Meckenheim Gründung des Vereins Pro Obere Mühle Meckenheim e.v. zur Instandsetzung der Mühle für museale, kulturelle und touristische Nutzung. Gebäudegrundsicherung Instandsetzung Maschinen- und Antriebstechnik sowie Einbau Fenster und Außentüren bis August 2018 vollendet. Ausstellung von Mühlenfunktionsmodellen und historischen Müllereimaschinen. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Fachwerkhofanlage Denkmalgeschützte Fachwerkhofanlage aus dem Jahr 1732 in Form des rheinischen Vierkanthofs Uhr (sonst auf Anfrage unter geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn Möller, Freiherrn von Nordeck und Gerhard Rühl 14 Uhr Pavillon-Café vor der Mühle, Eröffnung durch Frau Dr. Brigitte Kuchta, Fraktionsvorsitzende SPD im Stadtrat, Kinderprogramm: Kaffee mahlen und kochen wie zu Oma's Zeiten und Herstellung von Haferflocken Kontakt: Sibylle Freifrau von Nordeck, Vorsitzende des Fördervereins, oder , sivono[at]web.de Dr. Norbert Peinsipp, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins, , dr.norbert.pensipp[at]t-online.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Familie Gruber Bachstraße 2 Kontakt: Jan Gruber, , jangruber80[at]web.de 248

249 Rhein- Sieg- Kreis Meckenheim Altendorf Burgstraße 5 Herrenhaus, Burg Altendorf Die Burg Altendorf war früher der Rittersitz eines freiadeligen Geschlechts, das auf mittelalterliche Vorgänger zurückgeht. Vom 15. bis zum Ende des 17. Jhs. wird als Besitzer die Familie Roist von Wers genannt. Im 18. Jh. hat dann eine Familie Zum Pütz aus Köln die Burg mit Burghof übernommen. Der 1770 verstorbene Johann Kaspar Josef Zum Pütz, Bürgermeister von Köln, nannte sich dementsprechend Herr zu Groß Altendorf. Später gehörte die Burg den von Mandheux aus Bonn. Von der alten Burganlage sind noch Teile des Grabens sowie der Mauer zu sehen. Heute wird es als Museum genutzt. Ausstellung: Geschichte Meckenheims von v. Chr. bis heute und diverse Sonderausstellungen Uhr (sonst So Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Museumsverein Kontakt: Dieter Ohm, Museumsverein, , dieter-ohm[at]t-online.de Rhein- Sieg- Kreis Niederkassel Rathausstraße 19 Treffpunkt: Rathaus Rhein- Sieg- Kreis Rheinbach Himmeroder Wall 6 Rhein- Sieg- Kreis Sankt Augustin Menden Mittelstraße 25. Denkmalfahrt Diese 25. Denkmalfahrt mit Josef Schnabel führt neben dem Schmiede-Museum in Lülsdorf z. B. zur Zehntscheune Altenberger Hof in Ranzel, der Jungsteinzeitgrabungsstelle, den Sieben Fußfällen in Uckendorf, dem Antoniusbildstock in der Feldgemarkung, dem Judenfriedhof und zu den Resten der ehemaligen Synagoge in Mondorf und zu einem Betonhaus im Stil des Brutalismus. Stadtführung: Glas und Sudetendeutsche Seit 70 Jahren ist Rheinbach Glasstadt. Nach dem II. Weltkrieg brachten vertriebene Sudetendeutsche die Glasveredelung in die Voreifelstadt. Es entstanden Werkstätten und die Glasfachschule. Vor 50 Jahren wurde das Glasmuseum gegründet. Bei Stadtführungen weist der Eifel- und Heimatverein Rheinbach auf Spuren der Glasgeschichte Rheinbachs hin. Alter Friedhof Menden Seit der ersten Hälfte des 19. Jhs. gewachsene Anlage. Der Friedhof ist als Erinnerungsstätte an die Verstorbenen ein Ort der Ruhe und des Gedenkens, seit 1980 finden keine Beisetzungen mehr statt, seit 1991 stehen der Alte Friedhof Menden als Gartendenkmal und die Trauerhalle von 1960 unter Denkmalschutz : Beginn 13 Uhr Kontakt: Sabine Manheller, UDB, , sabinemanheller[at]niederkassel.de Beginn 11 und 15 Uhr Kontakt: Dietmar Pertz, Stadtarchiv Rheinbach, , archiv[at]stadt-rheinbach.de zur Führung (sonst ganztägig geöffnet) Führung 15 Uhr Bert Stroß informiert über die Geschichte des Alten Friedhofs und bietet einen Rundgang zu ausgewählten Grabsteinen an. Anmeldungen erforderlich unter Kontakt: Kulturamt der Stadt Sankt Augustin, , kulturamt[at]sankt-augustin.de 249

250 Rhein- Sieg- Kreis Siegburg Bergstraße 26 Abteikirche St. Michael Weihe 1066, Chorneubau im 15. Jh., Neubau des Langhauses im 17. Jh., Wiederaufbau bis 1953 mit zeitgenössischen Fenstern, Krypta Jh. Daran anschließend historische Abteigebäude sowie Neubau des Katholisch-Sozialen Instituts (KSI) Uhr (sonst zu den Gottesdienstzeiten geöffnet) Führung KSI und Abteikirche 11 Uhr durch Mitarbeiter des KSI und der Stadtverwaltung Uhr Vortrag über Mutter Teresa, 12 Uhr Heilige Messe, im Anschluss: kulturelles Programm anlässlich des indischen Erntedank-Festes Onam u. a. mit traditionellen Tänzen und Blumenteppichen, wie es auch in Kerala, der Heimat der Siegburger Karmeliten, Tradition ist. Kontakt: Anja Göbel, Kreisstadt Siegburg, Untere Denkmalbehörde, , anja.goebel[at]siegburg.de Rhein- Sieg- Kreis Siegburg Zentrum Kirchplatz St.-Servatius-Pfarrkirche Jh., dreischiffige Emporenkirche, Erweiterung im 13. Jh. Erhöhung im 16. Jh. Steinaltar mit Altarplatte aus dem Kloster Heisterbach, geschnitztes barockes Antependium, Fresken aus dem 13. Jh., Taufbecken 13. Jh., hölzerne Apostelfiguren des 16. Jhs. Der Siegburger Kirchenschatz ist mit den insgesamt fünf großen Reliquienschreinen, zwei Tragaltären und zahlreichen kleinen Goldschmiedearbeiten einer der bedeutendsten Kirchenschätze in Europa. zu den Führungen Kirchenführung 16, Schatzkammerführung Uhr durch Stefanie Kemp Kontakt: Kath. Bildungswerk Bonn, , info[at]bildungswerk-bonn.de Anja Göbel, Kreisstadt Siegburg, Untere Denkmalbehörde, , anja.goebel[at]siegburg.de Rhein- Sieg- Kreis Swisttal Heimerzheim Kirchstraße 20 Fachwerkhof Im 16. Jh. erbaut und im 17./18. Jh. erweitert. Zzt. wird der Hof komplett saniert und im Dezember 2018 als Wohngemeinschaft für Senioren fertiggestellt. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Ansgar Wiesemann Kontakt: Ansgar Wiesemann, , angsar.wiesemann[at]t-online.de Rheinisch- Bergischer Kreis Bergisch Gladbach Buchmühlenstraße 17 Die Buchmühle Die Buchmühle, teilweise über 370 Jahre alt, bildet eine der Keimzellen der Stadt Bergisch Gladbach. Als Bestandteil eines Fronhofes und Fruchtmühle nutzte sie den Strunder Bach als Antriebsquelle später als Bokemühle. Heute ist das Fachwerkhausensemble ein bedeutendes Denkmal mitten in der Stadt und romantischer Zeuge bewegter Vergangenheit. Die Räume wurden mittels ökologisch nachhaltiger Bauweise und moderner Haustechnik zu Eventräumen umgestaltet Uhr (sonst Mo - Mi Uhr geöffnet) Führungen 12, 14 und 16 Uhr durch Lisa Wendling Planer und ausführende Firmen sind vertreten. Demonstration von Wandaufbauten und Oberflächen mit Lehm. Live-Musik und kulinarische Highlights auf allen Ebenen. Kontakt: Lisa Wendling, Architekturbüro, , mailto[at]haveandbe-architektur.de Kerstin Müller, Eventfreunde, , info[at]die-buchmuehle.de 250

251 Rheinisch- Bergischer Kreis Bergisch Gladbach Bensberg Nikolausstraße 4 Kath. Pfarrkirche St. Nikolaus Der Vorgängerbau stammte aus dem 16. Jh. Die dreischiffige, neuromanische Backsteinbasilika wurde von nach Plänen von August Carl Lange errichtet. Das Querhaus liegt östlich, der Chor schließt fünfseitig. Rieger-Orgel mit 53 Registern. Der Kirchturm bietet einen beeindruckenden Blick auf Köln bis zum Siebengebirge Uhr (sonst 8-18 Uhr geöffnet) Turmführungen nach Bedarf, Kirchenführungen 14 und 16 Uhr, Orgelführungen 15 und 17 Uhr durch Pfarrer Andreas Süß, Kurt Stollenwerk, Kirchen-Archivar und Ludwig Goßner, Kirchenmusiker Kontakt: Kath. Pfarrei St. Nikolaus, , st.nikolaus-bensberg[at]t-online.de Pfarrer Andreas Süß, andreas.suess[at]erzbistum-koeln.de Rheinisch- Bergischer Kreis Bergisch Gladbach Bensberg Wilhelm- Wagener- Platz Rathaus Bensberg Die Gründung der Burg Bensberg reicht bis in das 12. Jh. zurück. Spätestens im 16. Jh. erfolgte der Umbau durch Alessandro Pasqualini zum Schloss Bensberg. In den folgenden Jahrhunderten vielfach beschädigt bzw. umgenutzt, dient das "Alte Schloss" heute als Bensberger Rathaus. Für den Umbau sorgte der Kölner Architekt Prof. Gottfried Böhm, der aus der mittelalterlich geprägten Anlage von eine Inkunabel der Nachkriegsmoderne schuf Uhr (sonst 8-16 Uhr geöffnet) Führung durch die Sonderausstellung 15 Uhr durch Herrn Schiebel Uhr, Begrüßung durch den Bürgermeister, Uhr, Einführungsvortrag durch Prof. Michael Werling, Uhr, Vortrag "Gottfried Böhm im Bergischen Land" durch Stefan Knecht, ab 13 Uhr Grillen im Innenhof des Museums, Uhr Vortrag zum Fachwerkbau im Bergischen Land, Uhr Vortrag zum Bergbau im Bergischen Land Rheinisch- Bergischer Kreis Bergisch Gladbach Gronau An der Eiche Gronauer Waldweg Gartensiedlung Gronauer Wald Verschiedene Arbeiter- und Beamtenhäuser mit unterschiedlicher Architektur, erbaut um Kontakt: Prof. Michael Werling, BGV Rhein-Berg e.v., , vogtwerling[at]t-online.de zu den Führungen (sonst Denkmalbereiche Gronauer Waldweg und Platz an der Eiche zugänglich) Führungen 12, und 15 Uhr durch Frank Grobolschek und Dr. Alexander Kierdorf Informationsstand auf dem Stadt- und Kulturfest der Stadt Bergisch Gladbach Kontakt: Frank Grobolschek, , f.grobolschek[at]rfg-feuerschutz.de Rheinisch- Bergischer Kreis Burscheid Hauptstraße 46 Ev. Kirche Vorgängerbauten aus dem 11. und 15. Jh., 1767 in heutiger Gestalt im bergischen Barock errichtet. Vielfarbige Marmorimitationen auf hölzernem Grund waren durch einfarbige Farbschichten überdeckt und wurden bei der Restaurierung 1968 wieder freigelegt. Farbige Fassung des Orgelprospekts und der Emporenbrüstungen sind ebenfalls wiederhergestellt Turmbau Uhr (sonst zu Gottesdiensten und Konzerten geöffnet) Führungen 11 und 16 Uhr durch Gerhard Schauen 17 Uhr Orgelmusik zum Tag des offenen Denkmals, Orgel: Kirchenmusikdirektorin Silke Hamburger Kontakt: Pfarrerin Annerose Frickenschmidt, , annerose.frickenschmidt[at]kirche-burscheid.de Gerhard Schauen, Ehrenamtlicher der Ev. Kirchengemeinde, , gerhard.schauen[at]t-online.de 251

252 Rheinisch- Bergischer Kreis Burscheid Lambertsmühle 1 Lambertsmühle Im 12. Jh. als Bannmühle gebaut nach Brand in heutiger Form mit Stall, Scheune und Remise wiederaufgebaut. Brotbäckerei bis 1942, Mühlenbetrieb bis Seit 1983 unter Denkmalschutz, heute Heimatmuseum. Beispielhafte ökologische Bauweise und Bewirtschaftung. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst auf Anfrage unter oder museum-lambertsmuehle@t-online.de geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Frau Krieger, Herrn Hopstätter und Herrn Busch Bauerngarten, Imkerei, Gobelinweben, Perlen- und Pailettenstickerei, Schmiede, Webstube, Wollverarbeitung: vom Schaf zum Pullover Rheinisch- Bergischer Kreis Leichlingen Marktstraße Ev. Barockkirche Einweihung der Kirche im bergischen Barockstil 1756, Erbauung auf alten Fundamenten des 10. und 13. Jhs. Fertigstellung des heutigen Kirchturms im neuromanischen Stil 1877, Turm beherbergt die St.-Heriberts-Glocke von 1552, Restaurierung des Turms 1995, Hauptstück der Kirche ist der für die Barockkirche typische Kanzelaltar. Chorgestühl um 1755 und Lesepult Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Kontakt: Rolf Herrmann, , rolf.herrmann[at]gmx.de Uhr (sonst So und feiertags Uhr geöffnet) Führungen Uhr nach Bedarf durch Otto Büchel Orgelmusik aus verschiedenen Zeitepochen Kontakt: Ute Böttges, , pforte[at]leichlingen-evangelisch.de Otto Büchel, , owbuechel[at]web.de Rheinisch- Bergischer Kreis Leichlingen Hülstrung 49 Rheinisch- Bergischer Kreis Leichlingen Alte Holzerstraße 2 Ecke Neukirchener Straße Fachwerkhaus Privates Wohnhaus, ältestes Fachwerkhaus im Kreis, 1511 erbaut, 1745 erweitert, 2003 Wiederherstellung des ursprünglichen Fachwerks Erhalt der Ehrenurkunde Rheinischer Denkmalpreis für Engagement, 2009 erster Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Fachwerkhaus Das Haus der Familie Salzburg ist ein typischer kleiner dreiflügeliger Fachwerkhof, der einmal einen Gasthof beherbergte. Das Besondere ist eine sog. Kölner Decke in der guten Stube, eine in Lehmstuck gearbeitete Verkleidung der Deckenbalken. Sie lässt auf Repräsentation bedachte Eigentümer mit entsprechendem Geld schließen, die sich im 18. Jh. solchen Luxus leisten konnten Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Eigentümer Neben den Eigentümern stehen die Architektin und die Fachfirma Rede und Antwort, die die Maßnahmen vor 10 Jahren begleiteten. In der Scheune kann mit angepackt werden, um weitere Lehmgefache fertigzustellen. Shuttlebus ab Busbahnhof, keine Parkmöglichkeiten vor Ort Kontakt: Kulturbüro Rheinisch-Bergischer Kreis, , kultur[at]rbk-online.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Eigentümer Kontakt: Kulturbüro Rheinisch-Bergischer Kreis, , kultur[at]rbk-online.de 252

253 Rheinisch- Bergischer Kreis Leichlingen Haswinkel Haswinkel 1 Gut Haswinkel Seit über 200 Jahren im Besitz der Familie Zapp, die Gesamtanlage geht vermutlich auf einen Rittersitz zurück. Der auf das 19. Jh. datierte Gutshof mit seinen großen Nebengebäuden ist vermutlich deutlich älter. Die dendrochronologischen Untersuchungen, die im Rahmen der Expedition Heimat veranlasst wurden, werden dies belegen oder widerlegen. Dies gilt ebenso für die Auswertung von Archivalien, die erst seit Kurzem zugänglich sind Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Eigentümer Kontakt: Kulturbüro Rheinisch-Bergischer Kreis, , kultur[at]rbk-online.de Rheinisch- Bergischer Kreis Leichlingen Witzhelden Hauptstraße 2 Ev. Kirche der Alte vom Berge Barockkirche mit Ursprung im 13. Jh., Glocken von 1435, 1451 und Über dem Südportal befindet sich eine hebräische Inschrift, das Kirchenschiff stammt von Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst Apr. - Okt. So nach dem Gottesdienst bis 16 Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Helga Meisen Kirchfest, Fotoausstellung Kontakt: Helga Meisen, , helga-meisen[at]t-online.de Rheinisch- Bergischer Kreis Leichlingen Witzhelden Bechhauser Weg 34 Wohnhaus Der Solinger W. Ph. Trunk machte sich für den Erhalt seiner Bergischen Heimat verdient, indem er das stattliche Haus von 1742 in den 1960er-Jahren erwarb und es wie ein Museum einrichtete. Mit Recherchen und Führungen warb er für die Geschichte des Hauses, seiner Bewohner und des Dorfes. Viel Originales wurde erhalten bzw. liebevoll in der Innenausstattung ergänzt Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Eigentümer Kontakt: Kulturbüro Rheinisch-Bergischer Kreis, , kultur[at]rbk-online.de Rheinisch- Bergischer Kreis Odenthal Altenberg Carl- Mosterts- Straße 1 Altenberger Dom und ehemalige Klosteranlage Die Zisterzienserabtei Altenberg wurde 1133 gegründet. Ihre Geschichte ist vielseitig, was sich in der Baugeschichte der Klostergebäude spiegelt. So wurde 1259 der Grundstein für die gotische Kirche gelegt, die Konventsgebäude mehrfach verändert und erweitert. Heute noch gut nachvollziehbar im sog. Küchenhof, dem ehemaligen Wirtschaftshof, entstanden im 18. Jh Uhr (sonst Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Catrin Riquier Ausstellung: Bausteine eines Klosters Kontakt: Catrin Riquier, Altenberger Dom-Verein e.v., , catrin.riquier[at]altenbergerdom.de Kreis Siegen- Wittgenstein Bad Berleburg Goetheplatz Hotel Alte Schule Nach dem großen Stadtbrand 1825 für den ersten preußischen Landrat A. Jost auf den alten Grundmauern gegenüber dem Schloss Berleburg errichtet Eröffnung der ersten Höheren Mädchen- und Knabenschule, als Jugendherberge genutzt, Sanierung der Jugendherberge nach Brand Komplettsanierung und Umbau zum Hotel mit Restaurant Veranstaltung fällt aus (sonst Mo - Fr ab 17.30, Sa - So ab 8 Uhr geöffnet) 253

254 Kreis Siegen- Wittgenstein Bad Berleburg Goetheplatz 3 Hotel Altes Museum Ehemaliges Bürger- und Geschäftshaus, nach dem großen Stadtbrand 1825 auf den Kellergewölben zweier abgebrannter Vorgängerbauten entstanden. Liegt im historischen Stadtkern. Bis 1966 Krämerladen, danach Heimathaus und Museum wurde das Museum geschlossen und veräussert dem Hotel Alte Schule angegliedert und als Hotel und Rezeption genutzt. Gewölbekeller als Veranstaltungsraum für Events. Veranstaltung fällt aus (sonst 7-19 Uhr geöffnet) Kreis Siegen- Wittgenstein Bad Berleburg Aue Eisenweg Treffpunkt: Burgberg an der Schutzhütte Wallburg Aue Die eisenzeitliche Wallburg Alte Burg Aue zählt zu den imposantesten eisenzeitlichen Befestigungen des Wittgensteiner Landes. Sie besteht aus mehreren Wällen und einem massiv gesicherten Tor Uhr (sonst auch zugänglich) Führungen nach Bedarf durch Dr. Manuel Zeiler und Carolin Johanning M.A. Der Fußweg vom Parkplatz zur Wallburg dauert ca. 15 Min. Bitte geländetaugliche Schuhe anziehen. Der Wittgensteiner Heimatverein e.v., der Heimat- und Touristikverein Aue-Wingeshausen e.v. und die LWL-Archäologie für Westfalen zeigen das Objekt mit Unterstützung der Wittgenstein-Berleburg'schen Rentkammer. Kreis Siegen- Wittgenstein Bad Laasphe Niederlaasphe Auweg Industriemuseum Trafostation Amalienhütte 1924 in Turmbauweise aus rotem Sandstein errichtet. Diente der Energieverteilung innerhalb einer Ringleitung der Buderus'schen Eisenwerke im Lahn-Dill-Gebiet. Seit 1995 Industriemuseum. Historisches Wiegehäuschen des ehemaligen Hüttenwerks Amalienhütte. Kontakt: Nils Wolpert, LWL-Archäologie für Westfalen, , nils.wolpert[at]lwl.org Uhr (sonst Apr. - Sept. letzter So im Monat Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn Schäfer Kreis Siegen- Wittgenstein Freudenberg Villa Bubenzer Weg 7 Villa Bubenzer im Heimatschutzstil erbaut, bis heute kaum verändert, erhielt einen an der Nordost-Ecke gelegenen Turm, Sicht auf Bahnhofstraße mit im 19. Jh. entstandenen Fabrikantenvillen Uhr (sonst nicht geöffnet) Poesiealben-Ausstellung mit Lesung und Musik Kontakt: Kulturflecken Silberstern e.v., , info[at]kulturflecken.de Kreis Siegen- Wittgenstein Freudenberg Niederndorf Niederndorfer Straße 62 Boos Hus Bei dem Wohnhaus handelt es sich um eines der letzten Gebäude in Niederndorf, die eine interessante Fachwerkbauweise aufweisen. Da es vermutlich Ende des 15. Anfang des 16. Jhs. errichtet wurde, ist es wohl das älteste Gebäude in Niederndorf, welches darüber hinaus über ein Jahrhundert als sog. Bauernhaus der Lehrer gedient hat. Von diesem Gebäude geht aufgrund der zentralen Ortslage eine stark ortsbildprägende Wirkung aus Uhr (sonst nicht geöffnet) Kontakt: Martin Breloer, Verein zur Erhaltung und Erneuerung des Dorfbildes von Niederndorf e.v., , martin.breloer[at]t-online.de Andreas Benthien, Stadt Freudenberg, UDB, , a.benthien[at]freudenberg-stadt.de 254

255 Kreis Siegen- Wittgenstein Freudenberg Oberischbach Kirchweg 4 Ev. Kirche Im Sommer 1793 wurde vermutlich der Grundstein gelegt und bis zum Herbst 1794 war der Rohbau errichtet. Im Jahr 1795 konnten die Innenarbeiten soweit vollendet werden, dass man am 8. März 1796 die Kirche einweihen konnte. Die Kirche ist ein einschiffiger Saalbau mit Dreisechstelschluss und drei Emporen. Die Apsis an der Ostseite ist so gestaltet, dass Abendmahlstisch, Kanzel und Orgel übereinander angeordnet sind. Die Fenster und die Andeutungen neben der Kanzel sind rundbogig Uhr (sonst zu den Gottesdiensten geöffnet) Kontakt: Andreas Benthien, Stadt Freudenberg, UDB, , a.benthien[at]freudenberg-stadt.de Kreis Siegen- Wittgenstein Hilchenbach Allenbach Stift- Keppel- Weg 37 Gymnasium Stift Keppel mit Internatsmuseum Im Jahr 1239 wurde es erstmals als Nonnenkloster erwähnt. Nach Einführung der Reformation dienten die Räumlichkeiten als adeliges Damenstift und ab 1871 als ev. höhere Töchterschule mit Internat. Heute öffentliches Koedukationsgymnasium und Tagungshaus. zu den Führungen (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen 14 und Uhr durch Frau Jehmlich und Herrn Dr. Isenberg Museum ist geöffnet, hauseigener Apfelsaft Kreis Siegen- Wittgenstein Hilchenbach Grund Schlossberg 1 Ginsburg Im 12. Jh. errichtete nassauische Grenzfeste. Erste urkundliche Erwähnung 1292, älteste Baubeschreibung in der Urkunde des Grafen Otto v. Nassau von Aus Baurechnungen wird das äußere Bild in der zweiten Hälfte des 15. Jhs. deutlich. Deutsch-holländische Gedenkstätte, 1568 Sammelort des Heers von Wilhelm v. Oranien für den niederländischen Freiheitskampf. zur Führung (sonst ganztags geöffnet) Führung 14 Uhr durch Olaf Wagener, Historiker Kontakt: Herr Völkel, Kreis Siegen- Wittgenstein Kreuztal Junkernhees Heesstraße Schloss Junkernhees 1523 von Ritter Adam von der Hees aus Bruchsteinen als wehrhafte Burg erbaut, 1698 Umbau durch Junker Dietrich Wilhelm von Syberg, auf dem Sockel des Hauptgebäudes entstand ein Fachwerkaufbau mit zwei hohen Giebeln, durch zusätzliche Wassergräben zum Wasserschloss im Stil der Renaissance umgestaltet, 1999 Rekonstruktion eines Rundturms, Branntweinbrennerei 1790 aus Bruchsteinen erbaut, ehemalige Mühle 1796 erbaut, heute als Wohnhaus genutzt Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen und Vorträge nach Bedarf durch Christian Gerhard und Sascha Reller Kinderbelustigung, Würstchen, Kaffee und Kuchen, Getränke Kontakt: Verena Gräbener, Stadt Kreuztal, UDB, , v.graebener[at]kreuztal.de 255

256 Kreis Siegen- Wittgenstein Kreuztal Krombach Hohlwege Treffpunkt: Parkplatz Brauereistraße in Krombach Führung: Hohlwege zum Krombacher Schlag Hohlwege sind Reste älterer Straßen, die sich im Gelände als längliche Mulden zu erkennen geben und unterschiedliche Tiefen aufweisen. Es handelt sich hierbei um eine alte, von Frankfurt kommende und über Olpe nach Norden (Hagen/Schwelm) führende Straße, von der an verschiedenen Stellen, so etwa auch westlich des Krombacher Schlages (Stadt Olpe) noch Reste in ähnlicher Form erhalten sind. Michael Thon, Kulturlandschaftsführer, führt über den 4 km langen Weg. Beginn 14 Uhr Kontakt: Verena Gräbener, Stadt Kreuztal, UDB, , v.graebener[at]kreuztal.de Kreis Siegen- Wittgenstein Siegen Untere Metzgerstraße 15 Treffpunkt: Bühne Hinter der Marienkirche Altstadtführung Ein Spaziergang durch das älteste erhaltene Quartier von Siegen mit Fachwerkarchitektur des 17. Jhs. Beginn 13 Uhr, Dauer ca. 1 Std. Es werden gleichzeitig drei Führungen zu diesem Thema stattfinden. Kreis Siegen- Wittgenstein Siegen Untere Metzgerstraße 15 Treffpunkt: Bühne Hinter der Marienkirche Führung entlang der Stadtmauer Eine Entdeckungstour. Annähernd 2 km der mittelalterlichen Mauer am Siegberg sind erhalten, wenn auch nicht immer auf den ersten Blick sichtbar. Beginn 15 Uhr, Dauer ca. 1,5 Std. Kreis Siegen- Wittgenstein Siegen Unteres Schloss 3 Fürstengruft Die Fürstengruft, letzte Ruhestätte von Johann Moritz zu Nassau-Siegen, gehört zu den bedeutendsten Baudenkmalen der Stadt Uhr Führungen 13.30, 14.30, und Uhr Altstadtfest Kreis Siegen- Wittgenstein Siegen Grabenstraße 27 Martinikirche 1000 Jahre alte Hallenkirche, früher auch Schutzburg, in Kriegs- und Notzeiten Lazarett, als Waffenkammer zweckentfremdet und mehrfach zerstört und aufgebaut. 1m unter dem heutigen Fußboden befindet sich ein Mosaik des ersten Vorgängerbaus Uhr (sonst So 10 Uhr geöffnet) Führungen und 16 Uhr 256

257 Kreis Siegen- Wittgenstein Siegen Burgstraße 10 Oberes Schloss 3 Siegerlandmuseum im Oberen Schloss Höhenburg erstmals urkundlich 1259 erwähnt, beherbergt heute Siegerlandmuseum. Wirtschaftsgeschichte und Mineraliensammlung mit Schaubergwerk 1938, 14 m unter dem Schlosshof, 100 m lang. In der Abteilung Wirtschaftsgeschichte sind außerdem Gemälde, Grafiken und Skulpturen, die die Siegerländer Arbeitswelt darstellen, zu sehen Uhr (sonst Di - So Uhr geöffnet) Schauspielführung von Liebesleid und Mordgeschichten Uhr, Schnuppertour durch das Museum Uhr Kreis Siegen- Wittgenstein Siegen Fürst- Bülow- Straße 22 Kreis Siegen- Wittgenstein Siegen Altstadt Löhrstraße 23 Villa Die Fabrikantenvilla spiegelt die Wohnverhältnisse des gehobenen Bürgertums in Siegen um 1900 wieder. Sie wurde erbaut und ist bedeutend für die Sozialgeschichte der Stadt Siegen, weil dort ein bedeutender Industrieller der Stadt gewohnt hat. Die Formensprache der Villa weist auf die Reformarchitektur hin. Marienkirche Einziger Sakralbau der Barockzeit in Siegen erbaut. Angehörige des Hauses Nassau wurden noch in der Erbauungszeit aus der 1695 durch einen Stadtbrand vernichteten St.-Johannis-Klosterkirche hierher umgebettet. zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung 15 Uhr durch Heike Balzer, Stadt Siegen, UDB Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen 14 und Uhr durch Matthias Weißner Kreis Siegen- Wittgenstein Siegen Altstadt Krämergasse 2 Nikolaikirche Die spätromanische Hallenkirche zeigt eine Kombination von sechseckigem Zentralbau und dreischiffigem Langhaus mit Apsis und wuchtigem Westturm. Sie wurde vor 1250 gebaut. Als Nikolaikirche gehört sie in die Reihe der städtischen Marktkirchen des Mittelalters. Seit 1530 evangelisch Uhr (sonst Apr. - Nov. Mo - Fr und Sa Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf Uhr Turmbesteigungen Kreis Siegen- Wittgenstein Siegen Breitenbach Breitenbacher Straße Kapellenschule Breitenbach Die Kapellenschule wurde laut einer Tafel am Gebäude 1770 erbaut. Ein eingeschossiger giebelständiger Fachwerkbau, der auf einem niedrigen massiv gemauerten Sockel steht Uhr (sonst nicht geöffnet) Kaffee und Kuchen 257

258 Kreis Siegen- Wittgenstein Siegen Eisern Eiserntalstraße 501 Kapellenschule Eisern Die Kapellenschule Eisern wurde 1774/75 auf einem Vorgängerbau des 17. Jhs. errichtet. Es folgten Erweiterungen von 1862 als zweigeschossiger Anbau und 1932/33 als eingeschossiger Bauflügel auf hohem verputzten Steinsockel mit verschiefertem Obergeschoss. Die Gottesdienste lassen sich bis zum Anfang des 17. Jhs. zurückverfolgen Uhr Kreis Siegen- Wittgenstein Siegen Langenholdinghausen Zinnwald Feuerwehrgerätehaus, Steigerturm, Spritzenhaus Teils massiv, teils in Fachwerk errichtetes Feuerwehrgerätehaus mit Schlauchturm und Kletterübungseinrichtung, sog. Steigerturm. Ein kleines Spritzenhaus, das 1911 von der Gemeinde Langenholdinghausen zur Unterbringung einer Feuerspritze und anderer Gerätschaften zur Brandbekämpfung errichtet wurde Uhr Kreis Siegen- Wittgenstein Siegen Trupbach Trupbacher Straße 40 Kapellenschule Trupbach Ein eingeschossiger giebelständiger Fachwerkbau, der auf einem niedrigen massiv gemauerten Sockel steht. Typische Siegerländer Fachwerkkapelle mit Satteldach, errichtet 1708/1740. Über 200 Jahre war das Gebäude der kulturelle und religiöse Mittelpunkt des Orts Uhr (sonst nicht geöffnet) Kreis Siegen- Wittgenstein Wilnsdorf Hagener Straße 10 Arrestgebäude Kleinstes noch erhaltenes preußisches Ortsgefängnis, 1839 errichtet, bis um 1950 genutzt, eingeschossig. 1,5 Fuß starkes Bruchsteinmauerwerk, Zugang zum Wachzimmer und Arrestlokal über Eingangsflur möglich, erkerartiger Abort. Beispiel dafür, wie polizeiliche Aufgaben in früherer Zeit wahrgenommen wurden Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Heimatverein Wilnsdorf Kontakt: Andree Schneider, Gemeinde Wilnsdorf, , a.schneider[at]wilnsdorf.de Kreis Siegen- Wittgenstein Wilnsdorf Niederdielfen Grimbergstraße Förderturm Für das Siegerland typischer 16 m hoher Förderturm mit Schachtgebäude, der 1995 auf dem Gelände der ehemaligen Grube Grimberg wiederaufgebaut wurde in Betrieb. Im Schachtgebäude befindet sich eine Ausstellung zur Sozialgeschichte des Bergbaus, dem Markscheider und seiner Arbeit und zur Geschichte der Grube Grimberg Uhr (sonst Apr. - Okt. zweiter So im Monat Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Verein für Siegerländer Bergbau e.v. Kontakt: Andree Schneider, Gemeinde Wilnsdorf, , a.schneider[at]wilnsdorf.de 258

259 Kreis Siegen- Wittgenstein Wilnsdorf Niederdielfen Zum Mühlenweiher 8 Wassermühle Mit überwiegend originaler technischer Einrichtung, erbaut in der ersten Hälfte des 18. Jhs. Fachwerkkonstruktion, einfach verriegelt mit Eckausbildungen mit dem sog. Halben Mann, Kopfknagge und Halsriegel. Mahlwerk vollständig erhalten. Intakter Mühlenweiher nebst Mühlengraben. Bis 1962 in Betrieb, funktionstüchtig restauriert Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Heimatverein Niederdielfen Kontakt: Andree Schneider, Gemeinde Wilnsdorf, , a.schneider[at]wilnsdorf.de Kreis Siegen- Wittgenstein Wilnsdorf Oberdielfen Oranienstraße 4 Kapellenschule 1821 erbaut. Eingeschossiges Gebäude in riegellosem Eichenfachwerk. Turm mit geschweiftem, achteckigem Helm. Früher Unterricht im anschließenden Raum, heute Tagungsraum wurde eine Blechdecke mit kreisförmigen Mustern entdeckt, die vermutlich um 1924 eingebaut wurde. Diese wurde restauriert und ist heute wieder sichtbar Uhr Führungen nach Bedarf durch den Heimatverein Oberdielfen Kontakt: Andree Schneider, Gemeinde Wilnsdorf, , a.schneider[at]wilnsdorf.de Kreis Siegen- Wittgenstein Wilnsdorf Obersdorf Waldweg westlich vom Sportplatz La-Tène-Ofen Schmiede- und Schmelzofenanlage mit Wind- und Schmiedeofen. Windofen mit lehmgewölbtem Windkanal, der sich nach oben zur freistehenden Esse verjüngt. Mit Steinplatten befestigter, schachtförmiger Ofen aus Bruchstein und Lehm mit 60 cm Innendurchmesser und ca. 1 m Höhe Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Heimatverein Obersdorf Kontakt: Andree Schneider, Gemeinde Wilnsdorf, , a.schneider[at]wilnsdorf.de Kreis Siegen- Wittgenstein Wilnsdorf Obersdorf Rödgener Straße 107/ 107a Pfarrkirche Rödgen Besitzt einen ev. und kath. Teil. Die Kirche wurde erstmals im 13. Jh. erwähnt, der Stifter war Herr von Wilnsdorf. Im 17. Jh. wurden größere Erneuerungen vorgenommen. Die Kirche besitzt ein simultan genutztes Läutwerk mit drei Glocken, Marienglocke von 1512, funktionsfähige Röwer-Orgel von 1899 mit original Blasebalg und einen hochragenden Turmhelm. Der Baukörper ist einheitlich Uhr (sonst zu Gottesdiensten geöffnet) Führungen nach Bedarf durch die kath. und ev.-ref. Kirchengemeinde Kontakt: Andree Schneider, Gemeinde Wilnsdorf, , a.schneider[at]wilnsdorf.de Kreis Siegen- Wittgenstein Wilnsdorf Rinsdorf Alte Dorfstraße 14 Kapellenschule Zweigeschossiger Fachwerkbau von 1791, 1885 als Schule außer Dienst gestellt, 1909 neu eingerichtet, 1953 erneutes Einstellen des Schulbetriebs. Seit 1969 Heimatstube des Heimatvereins Rinsdorf e.v. Veranstaltung fällt aus 259

260 Kreis Siegen- Wittgenstein Wilnsdorf Wilden Freier Grunder Straße 32 a Dorfschmiede Zweiständerfachwerkgebäude mit Satteldach, straßenseitiges Dachhaus zur Erschließung des Dachraums, Fassaden verschiefert, bis 1980 in Betrieb, vollständig erhaltenes Inventar Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Heimat- und Bürgerverein Wilden e.v. Kontakt: Andree Schneider, Gemeinde Wilnsdorf, , a.schneider[at]wilnsdorf.de Kreis Soest Lippstadt Bökenförde Rüthener Straße 31 Kreis Soest Lippstadt Hörste An der Kirche 1 Kath. St.-Dionysius-Kirche Die Wallfahrtskirche wurde als romanische Bruchsteinbasilika im 12. Jh. errichtet erfolgte ein Kapellenanbau am nordlichen Seitenschiff zur Verehrung des Gnadenbildes. Turmhalle mit Taufkapelle. Umfangreiche Sanierungsarbeiten einschließlich einer künstlerischen Ausgestaltung in den Jahren Kath. St.-Martinus-Pfarrkirche Gewölbebasilika aus der zweiten Hälfte des 12. Jhs östliche Erweiterungsbauten (Seitenkapellen und Sakristei). Hochaltar 1677 von Heinrich Papen aus Giershagen, Mittelbild eines Flügelaltares um 1515 von Gert van Lon aus Geseke, früheres Wallfahrtskreuz aus dem 16. Jh. aus St. Mauritius Minden. 2015/16 Renovierung des Innenraums Uhr (sonst nicht geöffnet) Uhr Führungen nach dem Hochamt und 17 Uhr durch Michael Streit, Kirchenvorstand 11 Uhr Hochamt, 18 Uhr Möglichkeit zum Umtrunk am Turm Kontakt: Michael Streit, Kirchenvorstand, , b.u.m.streit[at]t-online.de Kreis Soest Möhnesee Körbecke Kirchplatz 6 Kreis Soest Soest Osthofen- Thomä- Wallstraße Treffpunkt: Osthofentor ehemaliges Küsterhaus Zu sehen sind Arbeiten, Techniken und Abläufe, die zur Restaurierung des ehemaligen Küsterhaus angewendet wurden. Erbaut im 19. Jh. In Zusammenarbeit mit den Denkmalämtern wurde das ehemalige Küsterhaus seit 2005 vollständig restauriert, gepflegt und dient heute als moderner Wohnraum. Führung: Stadtbefestigung Die Stadtbefestigung von Soest aus dem 12. Jh. ist zu ca. 2/3 inklusive eines Stadttors und eines Wachturms erhalten und umschließt die 105 ha große Altstadt. Das Verteidigungsbauwerk wurde über Jahrhunderte weiterentwickelt und erhielt einen Erdwall zur Verstärkung gegen Beschuss. Später wurden die Wallanlagen mit Bäumen bepflanzt und dienen seitdem als Promenadenweg. Das nördliche Drittel der Wallanlagen wurde zum Ende des 19. Jhs. abgebrochen um Raum für den Bahnhof zu schaffen. Führung mit Anna-Maria Bohnenkamp entlang der gesamten Stadtbefestigung über etwa 3,5 km Uhr (sonst nicht geöffnet) Baustellenführungen nach Bedarf durch Christian Haase Kontakt: Christian Haase, Betriebsleiter natürlich bauen GmbH, , info[at]natuerlich-bauen.com Dunja Haase, Geschäftsführung natürlich bauen GmbH, , dunjahaase[at]online.de Beginn 10 und 14 Uhr Kontakt: Anna-Maria Bohnenkamp, Untere Denkmalbehörde, , a.bohnenkamp[at]soest.de 260

261 Kreis Soest Soest Am Hohnekirchhof 2 St.-Maria-zur-Höhe-Kirche Eine der ältesten Hallenkirchen Westfalens um 1220/30 erbaut. Fast vollständig erhaltene romanische Wand- und Deckenmalereien weisen direkt auf byzantinische Vorbilder, so der berühmte Engelreigen im Hauptchor. Das seit dem Mittelalter auf dem europäischen Festland einzigartige Scheibenkreuz mit acht geschnitzten Medaillons zur Passionsgeschichte Christi. Moderne Fenster, alle von Jochen Poensgen geschaffen, bilden ein beeindruckendes Ensemble zeitgenössischer Glasmalerei. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst Okt. - März 10-16, Apr. - Sept Uhr geöffnet) Führungen 10.30, und Uhr durch Mitglieder des Kirchenführerkreis des Vereins zur Erhaltung der Hohnekirche Kontakt: Wolfgang Dettmar, Verein zur Erhaltung der Hohnekirche, , wolfgang.dettmar[at]gmx.de Dirk Elbert, Ev. Kirchengemeinde Maria zur Höhe, , dirk.elbert[at]helimail.de Kreis Soest Soest Altstadt Ulricherstraße 21 Kreis Soest Soest Ostönnen Kirchplatz 10 Kreis Soest Soest Ostönnen Kirchplatz 10 Renaissancebau hinter klassizistischer Fassade Giebelständiges Fachwerkgebäude mit Krüppelwalmdach und Schieferfassade im Stil eines Bürgerhauses des frühen Klassizismus. Baujahr nach neuesten dendrochronoligischen Untersuchungen ca Ursprünglich vermutlich ein Dielenhaus. Nach umfangreichen Umbauten heute mit Raumaufteilungen in allen Etagen. Seitlicher Anbau mit Freisitz im Obergeschoss aus dem Jahr Zwischen 1859 und 1869 Wohnhaus des Sprachwissenschaftlers Konrad Duden. St.-Andreas-Kirche Urkundlich erstmals 1169 erwähnt. Besonderheiten der Kirche sind die lebendige und plastische Raumwirkung, sowie wirkungsvoll ergänzende Architekturmalereien aus der Erbauungszeit. Bis auf den Sakristeianbau des 19. Jhs., keine sichtbaren baulichen Veränderungen. Die Kirche gilt daher als eines der bedeutendsten stilrein erhaltenen romanischen Baudenkmäler in Westfalen. 1000jähriger Taufstein, ein über 400 Jahre altes Uhrwerk im Turm und die älteste noch bespielbare Orgel der Welt von Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. St.-Andreas-Kirche Basilika im romanischen Stil erhalten. Gotische Orgel von ca. 1430, neues Kirchenfenster im Chorraum. Die Kirche wird aktuell saniert und gereinigt. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen 11, 12, 14 und 15 Uhr durch Christian Voswinckel Uhr Führungen nach Bedarf durch den Freundeskreis Ostönnen 14 und 16 Uhr Orgelkonzert von Leon Berben, Köln Kontakt: Helmut Reineke, Uhr (sonst nicht geöffnet) Orgelmusik 261

262 Kreis Soest Warstein Allagen Viktor- Röper- Straße 2 Haus Dassel Das Haus ließ der Fabrikant Viktor Röper nach 1850 als Wohn- und Kontorhaus errichten übernahm der Marmorfabrikant Georg Dassel das Haus und ließ es repräsentativ erweitern und renovieren. Im Jahre 1972 erwarb die damals selbstständige Gemeinde Allagen das Anwesen. Ab 1974 wurde das Fabrikgebäude abgerissen und das Gelände zu einem Park umgestaltet. Heute: Museum, Trau- und Schulzimmer, Kirchenzimmer, landwirtschaftliche Ausstellung, Wasserkraftanlage Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen stündlich durch Rainer Kleeschulte Vorträge, Präsentationen, Musik Kontakt: Siegfried Kutscher, , siegfried.kutscher[at]web.de Rainer Kleeschulte, Kreis Soest Warstein Sichtigvor Außenbereich Sichtigvor Kreuzbergkapelle Loermund In Zusammenarbeit aller Gemeinden des Kirchspiels Mülheim wurde die Kapelle im Jahre 1890 errichtet. Sie ist im neugotischen Baustil mit einem besonders gegliederten Portal gebaut worden. Ihr angeschlossen sind die 1865 errichteten 14 Kreuzwegstationen und Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Wilhelm Hecker, Heimatverein Kirchspiel Mülheim und Egon Kemper Kontakt: Wilhelm Hecker, Heimatverein Kirchspiel Mülheim, Stefanie Luse, Stadt Warstein, Kreis Soest Werl Wallburgisstraße Treffpunkt: Stadtmodell gegenüber der Wallfahrtsbasilika Radtour: Denkmale in Werl Geführte Radtour zu verschiedenen Denkmalen in der Umgebung unter dem Motto: Mit dem Fahrrad auf den Weg machen zu entdecken, was uns verbindet. Beginn 14 Uhr Kontakt: Anne-Marie Koch, , annemarie.koch[at]werl.de Andreas Pradel, , andreas.pradel[at]werl.de Solingen Gräfrath Gräfrather Markt 12 Ev. Kirche 1688 errichteter prot., schlichter Saalbau mit steilem Walmdach, sechseckigem Turm auf zwiebelförmigem Unterbau und drei Fensterachsen, nach den Plänen des Lehrers Caspar Bürich erbaut und seitdem unverändert. Im Inneren hat es verschiedene Renovierungen gegeben, zuletzt , kamen die beiden bunten Fenster an der Kanzelseite hinzu Uhr (sonst nicht geöffnet) Führung 16 Uhr durch Dr. Holger Ueberholz Solingen Höhscheid Haasenmühle 8 Haasenmühle Als Ensemble kleiner Fachwerkbauten ist die Hofschaft ein anschauliches Beispiel der für die Region typischen historischen Siedlungsform. Erstmals im 15. Jh. urkundlich erwähnt, erfolgte 1610 ein Umbau. Die heutigen ein- und zweigeschossigen Bauten stammen überwiegend aus dem Jh erfolgte eine Sanierung. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr Führungen stündlich durch Sarah Wiemer-Mattheus Holzverbindungen in Eiche 262

263 42651 Solingen Mitte Birker Straße 57 Birker Bad Am 28. Mai 1903 als erste städtische Badeanstalt Solingens eingeweiht. Neben den seinerzeit üblichen, öffentlichen Reinigungsbädern wurde auch ein Schwimmbecken errichtet. Ursprünglich innen mit üppigem Jugendstildekor geschmückt, wurde das Bad nach massiven Kriegsschäden in den 1950er-Jahren vereinfacht wieder aufgebaut geschlossen, wird das Bad demnächst für eine neue Nutzung umgebaut Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitarbeiter der Unteren Denkmalbehörde und des Bergischen Geschichtsvereins, Abteilung Solingen Besichtigung nur mit Führungen, außer Fotoausstellung im Eingangsbereich, Dauer ca. 1 Std., Fotoausstellung über ursprüngliche Ausgestaltung des Gebäudes und Geschichten über Solinger, die das Badehaus nutzten Kontakt: Stadt Solingen, Untere Denkmalbehörde, , denkmalpflege[at]solingen.de Bergischer Geschichtsverein Abteilung Solingen, , bgv[at]bgv-solingen.de Solingen Mitte Kölner Straße Solingen Ohligs Sauerbreystraße 42 Lutherkirche Die Kreuzturmkirche wurde nach Plänen der Architekten Adolf Cornehls und Arno Eugen Fritsche errichtet. Der neuromanische Zentralbau basiert auf dem Grundriss eines lateinischen Kreuzes. Das Gebäude steht seit 1988 unter Denkmalschutz. Badeanstalt Ohligs 1928/30 in der bauzeit-typischen, modernen Formensprache der 1920/30er-Jahre mit Anklängen an den Backsteinexpressionismus errichtet. Grundlage war ein Entwurf des Architekten Kurt Wüstermann, Barmen, für eine Badeanstalt mit Schwimmbad sowie Dusch-, Wannen- und Heilbädern geschlossen, Umbau für neue Nutzung geplant Uhr (sonst Sa und So Uhr geöffnet) Führungen und Uhr durch Hansjörg Schweikhart und Klaus Scharwächter 14 und 15 Uhr DVD-Vorführung: Lutherkirche in Solingen - eine der schönsten Kreuzturmkirchen Deutschlands, 15 und 16 Uhr Turmbesteigung. Kontakt: Hansjörg Schweikhart, Lutherkirchen-Bauverein Solingen e.v., , hj.schweikhart[at]online.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder der Unteren Denkmalbehörde und des Bergischen Geschichtsvereins, Abteilung Solingen Besichtigung nur mit Führungen, außer Fotoausstellung im Eingangsbereich, Dauer ca. 1 Std., Fotoausstellung über ursprüngliche Ausgestaltung des Gebäudes und Geschichten von Solingern, die das Badehaus nutzten Kreis Steinfurt Altenberge Gooiker Platz Eiskeller der ehemaligen Brauerei Beuing 1860 auf drei Etagen angelegt und massiv in Ziegelsteinen ausgebildet, bereits 1861 Aufnahme der Produktion des Bierbrauens. Kontakt: Stadt Solingen, Untere Denkmalbehörde, , denkmalpflege[at]solingen.de Bergischer Geschichtsverein Abteilung Solingen, , bgv[at]bgv-solingen.de Uhr (sonst Mai - Sept. Sa Uhr, So und feiertags auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Heimatvereins Altenberge e.v. Kontakt: Martin Veelker, Gemeinde Altenberge, Untere Denkmalbehörde, , martin.veelker[at]altenberge.de 263

264 Kreis Steinfurt Altenberge Friedhofstraße 9 Heimathaus Kittken Kernbau in Fachwerk mit Backsteinausfachungen vor 1840, eingeschossiges Wohnhaus, traufenständig unter Satteldach, Erweiterung in Backstein um 1910, Anbau am Wirtschaftsteil vor Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Heimatvereins Altenberge e.v. Kontakt: Martin Veelker, Gemeinde Altenberge, Untere Denkmalbehörde, , martin.veelker[at]altenberge.de Kreis Steinfurt Altenberge Kirchstraße 8 Kreis Steinfurt Horstmar Königstraße 8 Kreis Steinfurt Horstmar Leer Alst 1 Kreis Steinfurt Horstmar Leer Ostendorf 62 Kath. St.-Johannes-Pfarrkirche Baujahr 14. Jh., Erweiterungsbau von 1882, Kirchturm von Lage auf einem Hügelsporn. Gesundheitszentrum Haus Eichenwald Klassizistisches Bürgerhaus aus dem frühen 19. Jh. mit spätklassizistischer Überformung der Fenster. Traufständiger, eingeschossiger Massivbau unter Satteldach, rechts ursprünglich mit Deelentor und seitlichem Stallteil. Im Inneren Gliederung der Flure durch Halbsäulen und Pilaster in Marmorierung, Treppenanlage und großem Eichenholzdachwerk ohne stehenden oder liegenden Stuhl. Das Bürgerhaus war ehemals im Eigentum von Juden. Heute wird das Gebäude nach einem Umbau als Arztpraxis genutzt. Haus Alst 1624 im Stil der niederländischen Renaissance erbautes Wasserschloss anstelle einer germanischen Fliehburg. Erste urkundliche Erwähnung Ursprünglich Zwei-Insel-Anlage mit Vorburg und umlaufenden Gräften, heute z. T. verfüllt. Torhaus 19. Jh., Haupthaus in Specklagen-Technik, im 19. Jh. Wohnsitz des westfälischen Bauernkönigs Burghard von Schorlemer-Alst, Wohnsitz der Familie Graf Westerholt. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Schmeddings Doppelmühlenanlage Ölmühle auf der westlichen und Wassermühle auf der östlichen Seite des Leerbachs, 1848 mit zwei Mahlgängen errichtet. Um 1910 Anbau eines Motorenhauses für Dampfmaschinen. Aufstellung eines Dieselmotors 1920er-Jahre, eines Elektromotors und eines Sauggasmotors während des II. Weltkriegs Zerstörung der Mühle durch Sturm, Ruine abgedeckt Wasserrad durch Turbine ersetzt. Seit 1993 Restaurierung durch Mühlen- und Heimatverein Leer e.v. Seit 1997 wieder mit Wasserrad statt Turbine wurde die innere Mühlentechnik restauriert, so dass wieder ein Mahlgang betriebsklar ist Uhr (sonst auch zugänglich) Führungen nach Bedarf Kontakt: Martin Veelker, Gemeinde Altenberge, Untere Denkmalbehörde, , martin.veelker[at]altenberge.de zu den Führungen (sonst als Arztpraxis geöffnet) Führungen und 16 Uhr durch Dr. Reinhard Stahl, Annemie Vossenberg und Engelbert Glock Kontakt: Dr. Reinhard Stahl, , stahl-slueter[at]t-online.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Außenführungen 11 und Uhr durch Dr. Burchard Graf v. Westerholt Kontakt: Sybille Gräfin v. Westerholt, , westerholt-alst[at]freenet.de Uhr Führungen auf Anfrage Anmeldungen zu den Führungen erforderlich bei Josef Denkler, Tel Kontakt: Josef Denkler, Prof. Dr. Anton Janßen,

265 Kreis Steinfurt Horstmar Leer Ostendorf 61 Wennings Wassermühle Mit Forellenzucht und umfangreicher Teichanlage. Seit heutiges Aussehen durch erhebliche Vergrößerung der Vorgängermühle. Mit oberschlächtigem Wasserrad und zwei Mahlgängen. Ursprünglicher Kollergang um 1900 entfernt. Mahlbetrieb 1939 zwangseingestellt, Verfall der Mühle. Seit 1994 Erhalt durch den Mühlen- und Heimatverein Leer e.v vollständige Instandsetzung neues Wasserrad installiert und Mühlentechnik restauriert, Mahlgang wieder in Betrieb Uhr Führungen auf Anfrage Anmeldungen zu den Führungen erforderlich bei Josef Denkler, Tel Kontakt: Josef Denkler, Prof. Dr. Anton Janßen, Kreis Steinfurt Hörstel Gravenhorst Waldstraße Kreis Steinfurt Hörstel Gravenhorst Klosterstraße 10 Dreihüsken achtern Diek Wegekapelle des Klosters Gravenhorst, Hochbarock, 1734 von Äbtissin Maria-Agnes von Ketteler gestiftet. Station der Fronleichnamsprozession des Nonnenklosters. Dreieckiges Gebäude mit drei Konchen mit Christus am Kreuz, dem kreuztragendem Christus und Christus am Kreuz. Baumeister Johannes Hermann Nieman aus Bevergern. Bildhauer der Originalfiguren Mauritz Gröninger. Der verschollene Christus am Ölberg wurde nun vom Havixbecker Bildhauer Berthold Hörbelt neu geschaffen. Kloster Gravenhorst Das ehemalige Zisterzienserinnenkloster, gegründet 1256, beherbergt heute das Kunsthaus DA für zeitgenössische Kunst. zur Veranstaltung (sonst auch zugänglich) 11 Uhr Treffen im Kloster-Foyer, anschließend feierliche Einweihung des neu geschaffenen Christus am Ölberg. Danach Vortrag von Dr. Uta Schmidt zum Thema "Was uns verbindet" im kleinen Saal des DA Kunsthaus Kloster Gravenhorst, Café und Kunstausstellung im Kloster geöffnet Kontakt: Norbert Liedmeyer, Förderverein Kloster Gravenhorst e.v., , liedmeyer[at]t-online.de Uhr (sonst Di - Sa 14-18, So und feiertags Uhr geöffnet) 12 Uhr Finissage, Vortrag: Entdecken, was uns verbindet, mit Dr. Uta Schmidt. Kreis Steinfurt Hörstel Gravenhorst Klosterstraße 5 Klostermühle Wassermühle, 1262 erstmals erwähnt, 1651 erneuert, nach dem II. Weltkrieg modernisiert und 1978 stillgelegt. Von der ehemals kombinierten Mahl- und Sägemühle existiert nur noch der Mahlbetrieb und wird durch den Förderverein Kloster Gravenhorst e.v. demonstriert. Ein Mahlgang, der Sackaufzug und diverse Aggregate funktionieren wieder. Die Wassermühle ist Teil der Hörsteler Mühlenroute. Kontakt: Mascha Hentschel, , mascha.hentschel[at]kreis-steinfurt.de Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Fördervereins Kloster Gravenhorst ab 15 Uhr werden vor der Mühle Märchen von Müllern, Mühlen usw. vorgetragen. Kontakt: Norbert Liedmeyer, Förderverein Kloster Gravenhorst e.v., , liedmeyer[at]t-online.de Kreis Steinfurt Ibbenbüren Breite Straße Stadtmuseum Als Stadtvilla 1892 im klassizistischen Stil erbaut. Repräsentative Wohnräume im Erdgeschoss mit historischem Mobiliar, reich verzierte Stuckdecken im Stil des Historismus, originale Bodenkeramik. Die aufwendige Deckengestaltung zeugt vom Wohnstil in der Zeit um Uhr (sonst So Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Fördervereins Das 2018 im Kellergeschoss eingerichtete Archiv ist geöffnet. Kontakt: Jürgen Bucken, Stadtmuseum, , info[at]stadtmuseum-ibbenbueren.de 265

266 Kreis Steinfurt Metelen Naendorf 74 Bahnhof Metelen-Land Bahnhof an der Strecke Münster - Gronau im neugotischen Stil, dem sog. Kaiser-Wilhelm-Stil, errichtet, 1875 eröffnet. Historisches Fachwerkgebäude, heute Eisenbahnmuseum. 2017/18 saniert. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst unregelmäßig geöffnet, siehe Webseite) Führungen nach Bedarf durch Mitarbeiter des Fördervereins Bahnhofsfest Kontakt: Horst Pitlinski, , eig.bahnhof[at]gmx.de Kreis Steinfurt Nordwalde Kirchstraße Orgel von Johann Hinnrich Mencke Gehäuse aus dem Jahr 1711, ursprünglich für die St.-Bonifatius-Stiftskirche Freckenhorst gebaut. Instrument 2000 rekonstruiert und Uhr (sonst nach den Gottesdiensten zugänglich) Führungen und 14 Uhr durch Thorsten Schlepphorst 15 Uhr Orgelkonzert mit Prof. Ludger Lohmann: Bach - Das Originalwerk V Kreis Steinfurt Recke Steinbeck Im Hagen 26 Kreis Steinfurt Recke Steinbeck Steinbecker Straße 40 Kreis Steinfurt Steinfurt Burgstraße 16 Buchholzer Stollen von 1742 Auf dem Gebiet der Bergbaugemeinde Recke im Ibbenbürener Steinkohlenrevier liegt der Buchholzer Stollen. Das denkmalwerte Stollenmundloch mit Abschlussstein von 1742 ist das älteste noch erhaltene Mundloch im Bergbaurevier Ibbenbüren. Geplant wurde der Stollen um 1650 durch die Oranier auf der Grundlage der sog. Oranischen Karte mit Unterstützung Lütticher Bergleute wird im Holting auf der Raumühle zu Recke-Espel erstmals, soweit heute bekannt, der Kohlenabbau im Ibbenbürener Revier erwähnt. Heimat- und Korbmuseum Alte Ruthemühle Ehemalige Wassermühle, 1526 erstmals urkundlich erwähnt. Remise, Backhaus, Heimathaus und Bienenhaus. Eine Ausstellung zeigt Groß- und Kleingeräte aus der Haus- und Landwirtschaft, dem Kohlebergbau und Schuhmacherhandwerk. Zur Ruthemühle gehört auch ein Korbmuseum mit heimischen und ausländischen Korb- und Flechtprodukten. Schloss Wasserschloss, 1129 auf künstlich aufgeschüttetem Erdhügel erbaut, ringförmige Burganlage, Torturm, Doppelkapelle des 12. Jhs., zweistöckige Erker von J. Brabender von 1559 mit Frührenaissance-Ornamentik, Brunnenhaus, Unter- und Oberhof, Rittersaal und Doppelkapelle zugänglich. Kontakt: Thorsten Schlepphorst, , schlepphorst[at]kirchenmusik-nordwalde.de Uhr (sonst ganzjährig geöffnet) Führungen nach telefonischer Anmeldung durch Robert Herkenhoff und Reinhold Plake Anmeldung zu den Führungen erforderlich unter , Darstellung des Kohleabbaus in einem Stollen im Heimatmuseum Alte Ruthemühle, Steinbecker Straße 50, Kartenmaterial über den historischen Bergbau in Recke, Bilddokumentationen vermitteln die Arbeitswelt unter Tage. Die Adresse ist die des Parkplatzes, dort gibt es weitere Informationen und Verweise zum Standort des Stollens. Kontakt: Bergbauhistorischer Verein Buchholzer Forst 1650 Recke, , herkenhoff.recke[at]t-online.de Uhr (sonst zu Veranstaltungen und bei Gruppenführungen auf Anfrage unter geöffnet ) Vorführungen alter Kunsthandwerke, Oldtimer-Trecker-Fahrer, Volkstanzvorführungen, frisches Brot aus dem Backhaus, Kaffee, Kuchen, Reibepfannkuchen, Kartoffeln mit Dip Kontakt: Silvia Seibel, Gemeinde Recke, , seibel[at]recke.de zur Führung (sonst zu Führungen auf Anfrage bei Steinfurt-Touristik geöffnet) Führung Renaissance-Erker Uhr durch Herrn Achterkamp Anmeldung erforderlich bei Steinfurt Marketing und Touristik e.v. unter Kontakt: Steinfurt Marketing und Touristik e.v., , niebel[at]steinfurt.de 266

267 Kreis Steinfurt Steinfurt Borghorst Kapellenstraße 29 Aloysiuskapelle Einziges unverändertes Gebäude des Damenstifts, achteckiger Zentralbau im Stil des Rokoko mit steiler Schieferdachhaube. Wände bis zur Decke mit blauweißen Fliesen aus Harlingen verkleidet Uhr (sonst nicht geöffnet) Kontakt: Steinfurt Marketing und Touristik e.v., , info[at]steinfurt.de Kreis Steinfurt Steinfurt Borghorst Kirchplatz 5 Kreis Steinfurt Steinfurt Borghorst Münsterstraße 7 Ehemaliges Stiftsdamenhaus Zweigeschossiges Gebäude des ausgehenden 17. Jhs., im Kern Fachwerkbau, Giebel und Traufwand weitgehend erhalten, streng achsiale Fassade mit Eingangsportal. Ursprung als Merfeldtsche Stiftskurie des freiweltlich-adligen Damenstifts, später Nutzung als repräsentatives Privathaus der Fabrikantenfamilien Weining und König, heute Heinrich-Neuy-Bauhaus-Museum und Stiftsbibliothek der Heinrich-Neuy-Stiftung. Heimathaus Borghorst Ehemaliges Rathaus, 1887 von Anton Nordhoff erbaut, Grundriss und Aufriss spiegeln die Form des deutschen Reichsadlers wider, Einzelformen wurden wie aus einem Musterbuch der niederländischen Renaissancebaukunst entnommen, 2002 erfolgte die Restaurierung der historischen Decke im ehemaligen Ratssaal Uhr (sonst Mi - Fr und So und Di und Sa auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf Informationen zum Gebäude und zum Umbau Uhr (sonst jeden zweiten So Uhr und auf Anfrage geöffnet) Kontakt: Steinfurt Marketing und Touristik e.v., , info[at]steinfurt.de Kreis Steinfurt Steinfurt Borghorst Kirchplatz 2 Kreis Steinfurt Steinfurt Burgsteinfurt Hollich 156 b Kath. St.-Nikomedes-Pfarrkirche Dreischiffige Hallenkirche mit Westturm und Querhaus, von Hilger Hertel d. Ä. anstelle der ehemaligen Stiftskirche errichtet. Hochgotische Bauformen, Westportal, Anschluss an Kapitelhaus aus dem 16. Jh., 1968 zur Kapelle umgebaut. Eine neue Innenraumgestaltung erfolgte Die Stiftskammer mit Schatz des Kanonissenstifts beherbergt ein ottonisches Stiftskreuz, der ehemaliger Kapitelsaal der Stiftsdamen wurde renoviert und neu ausgestaltet. Bagno Konzertgalerie Um 1774 nach Vorbild der Galerie des Schlosses Grand Trianon in Versailles und des klassizistischen Typs des italienischen Gartensaals sala terrena erbaut. Ältester freistehender Konzertsaal auf dem europäischen Kontinent, aufwendige Stuckarbeiten im Stil Louis XVI. im Innern, Restaurierung 1997 abgeschlossen, Rekonstruktion der Apollofigur Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst Kirche ganztags, Stiftskammer auf Anfrage geöffnet) Ausstellung mit historischen Gewändern, Ansprechpersonen für Erläuterungen vor Ort Kontakt: Steinfurt Marketing und Touristik e.v., , info[at]steinfurt.de Uhr (sonst zu Konzerten und Führungen geöffnet) Führungen nach Bedarf Kontakt: Steinfurt Marketing und Touristik e.v., , info[at]steinfurt.de 267

268 Kreis Steinfurt Steinfurt Burgsteinfurt Kirchstraße 4 Blaudruckwerkstatt Werkstatt des Heimatvereins Burgsteinfurt im Erdgeschoss des denkmalgeschützten Wohn- und Geschäftshauses, mit repräsentativer Putzfassade. Ausstellung zu Geschichte und Handwerk des Blaudrucks, Herstellung von Blaudrucken und Modeln, Informationen zu Techniken, Geräten, Materialien u. a., Verkauf von Blaudruckprodukten Uhr (sonst auf Anfrage und zu Führungen geöffnet) Vorführung und Erläuterung der Technik des Blaudrucks Kontakt: Steinfurt Marketing und Touristik e.v., , niebel[at]steinfurt.de Kreis Steinfurt Steinfurt Burgsteinfurt Pagenstecher Weg 1 Kreis Steinfurt Tecklenburg Haus Hülshoff Kreis Steinfurt Tecklenburg Leeden Stift 19 Historische Bibliothek Das Gymnasium Arnoldinum informiert über die Schul- und Universitätsgeschichte. Das Schularchiv ist seit 1853 vollständig vorhanden. Die Sammlung umfasst Bücher ab ca. 1400, handgeschriebene Bücher, erste Karten Deutschlands und der Welt, ein Haushaltsbuch von 1609 als Gesamtwerk und besondere Einzelstücke. Haus Hülshoff Die Hofanlage stellt mit ihrer Struktur als Gräftenhof ein für das nördliche Münsterland einmaliges landschaftsprägendes Neurenaissanceensemble dar. Die Reichhaltigkeit ihrer Innenausstattung ist ein Beleg für die Formenvielfalt, die Arbeitstechniken sowie für die Vorstellungen des Wohnens im späten 19. Jh. beim gehobenen Bürgertum. Das Haupthaus wurde bis 2018 aufwendig renoviert. Die historischen Räume werden für Seminare und Empfänge genutzt. Stiftshaus 1489 erbautes, ehemaliges Baronessenhaus des Zisterzienserinnenklosters. Infolge der Reformation dann Äbtissinenhaus des adligen Damenstiftes. Der über 500 Jahre alte zweigeschossige Fachwerkbau besitzt im Erdgeschoss eine Kölner Decke und weitere barocke Bauelemente. Seit 2011 beherbergt es das Zisterzienser- und Stiftsmuseums. Das Museum zeigt im Sommer wechselnde Sonderausstellungen Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Vorstellung von ausgewählten Exemplaren, Erläuterungen zu den historischen Büchern Kontakt: Steinfurt Marketing und Touristik e.v., , niebel[at]steinfurt.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen 13 und 17 Uhr durch Christina Darge-Kröner In den ehemals landwirtschaftlich genutzten Gebäuden der Hofanlage öffnen Backstube, Schneiderei, diverse Werkstätten und das Kutschenmuseum mit historischen Kutschen. Die Außenschulklasse der Janusz Korczak Schule bietet Einblick in ihre Arbeit und ein buntes Rahmenprogramm für Kinder. Ein Konzert findet bei schönem Wetter im Park statt. Kontakt: Christina Darge-Kröner, , christina.darge-kroener[at]web.de Uhr (sonst erster So im Monat Uhr, Do und auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Heimatvereins Leeden e.v

269 Kreis Steinfurt Wettringen Rothenberge 39 Haus Rothenberge Nach dem Vorbild eines französischen Schlösschens 1920/21 entstanden. Putzbau mit Mansarddach, Ecklisenen sind genutet, der Balkonvorbau ist halbrund. Die Inneneinrichtung ist im Stil des Rokoko gehalten. Die Villa war Familienbesitz der niederländischen Familie Jordaan van Heek und ist seit 1960 Eigentum der Bertha-Jordaan-van-Heek-Stiftung. Die Stiftung vermietete 1962 das Landhaus der Universitätsgesellschaft, welches 2012 aus Brandschutzgründen geschlossen und nach umfangreichen Umbau- und Renovierungsmaßnahmen am 1. November 2017 wiedereröffnet wurde Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen viertelstündlich Innenbereich nur im Rahmen der Führungen zugänglich Uhr Außenbereich frei zugänglich. Kontakt: Nane Naberbäumer, , nane.naberbaeumer[at]wettringen.de Kreis Unna Bergkamen Oberaden Am Römerberg Römerpark Bergkamen Römerlager Im Zuge der Germanienfeldzüge 11 v. Chr. gegründet und 8 v. Chr. wieder aufgegeben. Als festes Standlager von 56 ha Größe war es Ausgangspunkt für wiederholte militärische Vorstöße ins Innere Germaniens Uhr (sonst Mai - Sept. Sa - So Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mark Schrader Kontakt: Stadtmuseum Bergkamen, , info[at]stadtmuseum-bergkamen.de Kreis Unna Kamen Herbert- Wehner- Straße 2 Zeche Monopol Schacht Grillo 1 Bei dem Fördergerüst über Schacht 1 handelt es sich um ein zweigeschossiges Einstrebengerüst von Es wurde als Dreibock mit angehängtem Führungsgerüst ausgeführt. Diese Konstruktion steht für die letzte Entwicklungsphase von Seilstützkonstruktionen im Ruhrgebiet. Das Fördergerüst Schacht Grillo zählt zu den wenigen, noch erhaltenen Beispielen dieser vergleichsweise jungen Bauart Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf Kontakt: Anna Gerhard, Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, , gerhard[at]industriedenkmal-stiftung.de Kreis Unna Lünen Gahmen Gahmener Straße Bücherei Gahmen Die Einrichtung entstand 1905 im Kontext der Bücher- und Lesehallenbewegung. Von Emil Jaeschke gegründet, war sie Teil der Harpener Bergbau AG. zur Führung (sonst auf Anfrage geöffnet) Führung durch die Ruine 11 Uhr durch Mitglieder des Kunstvereins Lünen Dauer 2 Std., inklusive Vorstellung der Monographie über Emil Jaeschke Kreis Unna Unna Lünern Lünerner Kirchstraße 6 Ev. Kirche Ursprung im 12. Jh. Zur Ausstattung im Innern gehören ein romanischer Taufstein und ein goldener Schnitzaltar um 1520, der 2017 renoviert wurde. Die älteste Glocke ist von Kontakt: Georg Almus, Kunstverein Lünen, , georg[at]almus.at Uhr (sonst So 10 Uhr und auf Anfrage geöffnet) Orgelführung Uhr, Kirchenführung Uhr durch Dr. Hans-Christian Tacke und Ulrich Schmidt 18 Uhr Konzert mit dem Barockensemble Camerata Inspirata Kontakt: Cordula Boy, , cordula.boy[at]cityweb.de 269

270 Kreis Unna Werne Goerdelerstraße Treffpunkt: Straßenbrücke- Hornebrücke Ortsführung Beim gemeinsamen Spaziergang mit den Eheleuten Ostrop und Herrn Bensch wird die historische Geschichte, die Gegenwart und die Zukunft lebendig miteinander verbunden. Der Start ist an der Hornebrücke und führt entlang der Horne zum Nepomuk. Von da aus ist es nur noch ein kleines Stück zur St.-Christophorus-Kirche, welche besichtigt wird. Beginn 14 Uhr, Dauer ca. 2 Std. Kreis Unna Werne Kirchhof 13 Kreis Viersen Brüggen Bracht Marktstraße 1 Kreis Viersen Nettetal Hinsbeck Krickenbecker Allee 21 Stadtmuseum Altes Amtshaus, das erstmals 1650 als Wohnsitz des fürstbischöflichen Amtsrentmeisters Johann von Bruchhausen erwähnt wurde. Verputztes Fachwerkhaus des 17. Jhs. Zweigeschossiges, großes Haus mit Walmdach in exponierter Lage. Altes Bürgermeister-Amt 1827 auf den Grundmauern des vorherigen Rathauses erbaut, bekam bei Umbau 1896 seine jetzige Fassade mit palladinischem Spitzgiebel. Im Inneren diverse Umbauten, zuletzt Bis ca als Bürgermeister-Amt für Bracht, danach bis Dezember 2015 als Ortsteil-Bürgerbüro und Sitz des Sozialamtes der Gemeinde Brüggen. Seit 2016 in privater Hand, beherbergt ein Café. Textilmuseum Die Scheune Kleiner Fachwerkhof mit Backsteinergänzungen, erbaut um Seit 1973 unter Denkmalschutz. Heute Textilmuseum mit Themen Spinnen, Weben und Kunst Uhr (sonst Di - Fr und Uhr, So Uhr und Sa nach Absprache geöffnet) Führungen ab 14 Uhr nach Bedarf durch Mitarbeiter des Stadtmuseums Werne Abenteuerliche Kutschfahrt mit dem Priester Johannis Nepomuk, Bischof von Plettenberg und Dechant Frintrup persönlich. Hinweis: Durch den Zeitversatz der Eltern-Kindveranstaltung am Nachmittag, haben die Eltern die Möglichkeit den Spaziergang mitzumachen, um dann ihre Kindern anschließend am Museum wieder zu treffen. Für Betreuung wird gesorgt Uhr (sonst Mi - Fr 9-18 und Sa - So 8-18 Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Silke Beckstedde, Inhaberin Ausliegende Brachter Chronik: 900 Jahre Bracht im Jahre 2017 Kontakt: Silke Beckstedde, Inhaberin, , post[at]afe-bma.de Uhr (sonst Apr. - Okt. So Uhr geöffnet) Führung 15 Uhr durch Dipl.-Ing. Walter Tillmann Ausstellungen: Wie Flachs-Leinen verarbeitet wurden und Verwendung von Himalayapolar. Kontakt: Dipl.-Ing. Walter Tillmann, Kreis Viersen Viersen Hohlstraße 44 Kath. Volksschule Rintgen Baujahr 1883, ehemals Knabenschule, neugotischer Backsteinbau, zweigeschossig, sieben Achsen, mittig vorgezogener Eingangstrakt, schlichte, zurückhaltende Fassadengestaltung, Klassenräume im Erdgeschoss und Obergeschoss beidseitig vom Treppenhaus, ab 1967 Kindergarten St. Nikolaus, seit 2006 Pfadfinderhaus des Pfadfinderstamms St. Remigius Viersen Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Pfadfinderstamms St. Remigius Viersen Kontakt: Ellen Westerhoff, Stadt Viersen, UDB, , ellen.westerhoff[at]viersen.de 270

271 Kreis Viersen Viersen Kreuzherrenstraße 49 Kreuzherrenkloster 1479 Gründung des Kreuzherren-Klosters in Dülken durch Graf Vincenz von Mors. 13 Bürger der Stadt Dülken vermachen der klösterlichen Neugründung Gartenparzellen, Erbgüter und Renten Zerstörung durch Brand, 1905 Umbau und Aufstockung zur Kreuzherrenschule. Reste vom aufgehenden Mauerwerk noch vorhanden. Umnutzung des Schulgebäudes zur Wohnzwecken abgeschlossen Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Ulf Schröders, Eigentümer Kontakt: Ellen Westerhoff, Stadt Viersen, UDB, , ellen.westerhoff[at]viersen.de Kreis Viersen Viersen Süchtelner Straße 188 Kreis Viersen Viersen Dülken Heinz- Luhnen- Straße 17 Kreis Viersen Viersen Süchteln Propsteistraße 15 Zieglerschuppen Nördlich, im rechten Winkel zum Ringofen Höges und Schloten gelegener Trockenschuppen mit flachem Satteldach, nur mit Lattenrosten an den Seiten geschlossen. Er fungierte als Arbeitsraum der Lippischen Ziegler, die 900 Steine je Stunde mit der Hand als Saisonarbeit produzierten und als Trockenraum der Ziegel vor dem Brennvorgang. Heute dient er als Lager der Firma Claytec. Wohnhaus Arthur Baums Baujahr 1935, Bauherr Arthur Baums, Prokurist bei der Dülkener Zwirnerei Hoogen & Co., Architekt Wilhelm Baums, Cousin des Bauherrn. Freistehendes, zweigeschossiges Wohnhaus auf quadratischem Grundriss, Stilelemente des Neuen Bauens und des Backsteinexpressionismus, im Innern vollständige Ausstattung erhalten, Vorgarten mit Einfriedigung und rückwärtiger Senkgarten sind Bestandteil des Denkmals. Bauliches Dokument eines gehobenen Wohn- und Lebensstils der 1930er-Jahre. Jakobsgut 1547 als Jakobsgut zum 1. Mal erwähnt, Fachwerktraufhaus vermutlich 1. Hälfte des 17. Jhs. Zwei Geschosse und ein mittleres mezzaninartiges Stockwerk, vorspringende Dachkonstruktion. Balkenwerk teilweise verzahnt, unregelmäßig verteilte Fenster mit Blockrahmen. Bereits vor 1812 wurde es in zwei Eigentumseinheiten geteilt. Seit 1954 Heimatmuseum Süchteln unter der Betreuung des Süchtelner Verkehrs- und Verschönerungsvereins. Nach Restaurierung Wiedereröffnung in Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Peter Breidenbach, Eigentümer Kontakt: Ellen Westerhoff, Stadt Viersen, UDB, , ellen.westerhoff[at]viersen.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Renate Fischer und Markus Kellmann, Eigentümer Kontakt: Ellen Westerhoff, Stadt Viersen, UDB, , Ellen.Westerhoff[at]viersen.de Uhr (sonst Mai - Sept. So Uhr und nach Vereinbarung geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Süchtelner Heimat- und Verkehrsvereins Kontakt: Ellen Westerhoff, Stadt Viersen, UDB, , ellen.westerhoff[at]viersen.de 271

272 Kreis Viersen Viersen Süchteln Hochstraße 13 am Lindenplatz Königsburg 1908 erbauter Konzert- und Theatersaal, 1951 Umbau zum Lichtspieltheater Schließung und zunehmender Verfall Gründung des gemeinnützigen Vereins Königsburg 2.0 e.v. zur Rettung, Restaurierung und kulturellen Wiederbelebung. Umfangreiches Kultur-Programm. Beginn der Bestandssicherungsmaßnahmen im Frühjahr Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst zu den Veranstaltungen geöffnet, siehe Webseite) Führungen stündlich durch Mitglieder des Vereins Königsburg und den Projektarchitekten Kontakt: Cornelia Breidenbach, Verein Königsburg, , info[at]koenigsburg.org Achim Wolter, , a.wolter[at]koenigsburg.org Kreis Viersen Viersen Viersen Süchtelner Straße 188 Kreis Viersen Viersen Viersen Süchtelner Straße 188 Kreis Warendorf Ahlen Zeche Westfalen 1 Treffpunkt: Parkplatz am Grubenwehrmuseum Ringofen Höges und Schloten um 1900 errichtet, Sechzehn-Kammer-Ofen mit Kohlenfeuerung, ovaler Ofenkörper mit Walmdach auf rechteckigen Grundriss, auf Holzstützen ruhende, pultförmige Schleppdächer an den Längswänden, vollständiger Erhalt der 3 typischen Ebenen eines Ringofens: Produktion, Bedienung, Wetterschutz, grundsätzlicher Aufbau, Größenordnung u. Erhaltungszustand auch nicht durch spätere Technologien verändert, nahezu vollständig verschwundener regionaler Wirtschaftszweig, heute Produktionsstätte von Claytec Zieglerhaus Wohnhaus für die Ziegeleiarbeiter der Firma Höges und Schloten aus dem Lipperland sowie angrenzendem Pferdestall und Toilettenanlagen, im EG Speisesaal für die Arbeiter, Kontor und Schlafräume für Meister und Vorarbeiter, im OG Schlafsäle für die Wanderarbeiter und Lager für Hafer über dem Pferdestall, heute im EG Büro, Aufenthalts- und Sanitärräume und im OG Schulungsräume der Firma Claytec. Die geführte Radtour Die Tour mit Michael Scharf vom ADFC führt an Industriedenkmalen wie Grubenwehrmuseum, Fördertürme, Maschinenzentrale zum Blauen Wasserturm, rund um die Halde und über die alte Zechenbahntrasse Richtung Langst entlang Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Peter Breidenbach, Eigentümer Abschlussfeier Kontakt: Ellen Westerhoff, Stadt Viersen, UDB, , Ellen.Westerhoff[at]viersen.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Peter Breidenbach, Eigentümer Kontakt: Ellen Westerhoff, Stadt Viersen, UDB, , Ellen.Westerhoff[at]viersen.de Beginn 12 Uhr, Dauer ca. 3 Std. Eigenes Fahrrad erforderlich. Kontakt: Nicole Wittkemper-Peilert, , wittkempern[at]stadt.ahlen.de Kreis Warendorf Ahlen Zeche Westfalen Maschinenzentrale der Zeche Westfalen Die Maschinenzentrale ist Teil der Zeche Westfalen in Ahlen und befindet sich gegenüber den Schachtgerüsten Schacht I/ II Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen durch die Fotoausstellung nach Bedarf durch die Fotogruppe Kontrast Fotoausstellung der Fotogruppe Kontrast: Industriekultur Kontakt: Nicole Wittkemper-Peilert, , wittkempern[at]stadt.ahlen.de 272

273 Kreis Warendorf Ahlen Berliner Park Im Pattenmeicheln am Kreisel Trafostation Transformatorenstation durch die Vereinigten Elektrizitätswerke errichtet. Heute ungenutzt Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Stadt Ahlen und die Stadtbildmacher e.v. Hintergründe zur Geschichte der Trafostation, Vorstellung von Nachnutzungskonzepten für Trafostationen in Westfalen Kontakt: Nicole Wittkemper-Peilert, , wittkempern[at]stadt.ahlen.de Frau Büscher-Wagner, ahlenerstadtbildmacher[at]t-online.de Kreis Warendorf Ahlen Innenstadt Auf dem Westkamp 14 Wohnhaus 1925 als Wohnhaus des Betriebsleiters Johannes Tovar vom lewerk Rollmann und Tovar auf einem großzügigen Grundstück nach Plänen des Ahlener Architekten H. Schröder errichtet wurde ein eingeschossiger Wintergarten angebaut. Es wird heute als Mehrfamilienhaus von den Nachfahren behutsam saniert und restauriert. zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) Führungen 12, 14 und 16 Uhr durch Johannes Epke Kontakt: Nicole Wittkemper-Peilert, , wittkempern[at]stadt.ahlen.de Kreis Warendorf Ahlen Ostenstadtteil Zeche Westfalen Treffpunkt: Grubenwehrmuseum Kreis Warendorf Ahlen Süd-Ost Zeche Westfalen 1 Grubenwehrmuseum Fördertürme der Zeche Westfalen 1912 Errichtung von zwei Fördergerüsten im Zusammenhang mit dem Bau der Steinkohle-Zeche Westfalen nach der Bauart Zschetsche als Stahl-Fachwerkkonstruktion. Die Konstruktion beinhaltete baukonstruktive und statische Neuerungen, so dass die für die Doppelförderung notwendigen vier Seilscheiben im Gerüstkopf nebeneinander optimal eingebaut werden konnten Umrüstung zur Skipförderung, seit 2000 stillgelegt. Zeche Westfalen, Schacht I/II Erste Kohlenförderung 1913, seit 2000 geschlossen, Lohnhalle mit Waschkaue, Mannschaftsgang, Lampenstube, Werkstatt, Maschinenhalle, Kesselhaus, Lokschuppen und die Schächte I und II. Bergbautraditionsverein hat mit dem Grubenwehrmuseum seinen Sitz im Bereich der ehemaligen Waschkaue. zu den Führungen (sonst außen zugänglich) Führungen 14 und 16 Uhr durch Werner Danzer Kontakt: Nicole Wittkemper-Peilert, , wittkempern[at]stadt.ahlen.de Förderverein Fördertürme, foerdertuerme[at]christiantripp.de Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Vereinsmitglieder Kaffee, Kuchen, kalte Getränke, Grillwurst Kontakt: Nicole Wittkemper-Peilert, , wittkempern[at]stadt.ahlen.de Theo Janssen, theo-janssen[at]gmx.net Kreis Warendorf Beelen Gartenstraße 18 Haus Heuer Fachwerkhaus von 1711, durch Giebelinschrift überliefert. Vierständerhaus mit dreischiffigem Wirtschaftsteil, halbe Flettküche und Stube aus der ersten Hälfte des 19. Jhs. Gebäude durch mehrere Anbauten ergänzt. Der DorfGut Beelen e.v. leitete 2010 Restaurierungsmaßnahmen ein, die 2013 abgeschlossen wurden Uhr (sonst 1. So im Monat Uhr geöffnet) Mitglieder des Vorstands des Dorfgut Beelen e.v. stehen für Fragen und Erläuterungen vor Ort zur Verfügung, Kaffee und Kuchen Kontakt: Werner Tetzlaff,

274 Kreis Warendorf Drensteinfurt Natorp 2 Loretokapelle 1726 wurde die Kapelle von Lambert Friedrich Corfey erbaut. Bauherren waren Matthias von der Recke und Adolphine von Wolff-Metternich zur Gracht. Es handelt sich bei dem Gotteshaus um eine besondere, in Westfalen nur noch sehr selten erhaltene Kapellenform nach dem Vorbild der Santa Casa in Loreto, bei Ancona in Italien. Das der Legende nach von Engeln im 13. Jh. nach Italien translozierte Gebäude wurde an vielen Orten nachgebaut und 1887 Anbau/Erweiterung der Familiengruft. zu den Führungen (sonst zur plattdeutschen Andacht an Pfingstmontag geöffnet) Führungen Uhr nach Bedarf 16 Uhr Andacht, Parkplatz an der Dreingauhalle, von da kurzer beschildeter Fußweg Kontakt: Geschichtsgruppe Heimatverein Drensteinfurt, geschichte-drensteinfurt[at]web.de Kreis Warendorf Drensteinfurt Mühlenstraße 15 Treffpunkt Stadtspaziergang Folgende Handelshäuser der Stadt werden bei dieser Führung mit Walter Gröne und Manfred Blanke vorgestellt: alte Post, alte Kaplanei, Hotel zur Post und Münsterländer Hof. Beginn 11, 14 und 17 Uhr Kontakt: Walter Gröne, Manfred Blanke, Kreis Warendorf Drensteinfurt Rinkerode Eickenbeck 44 Mühlen- und Gerätemuseum Rinkerode Der ursprüngliche Bau wurde 1810 als Windmühle errichtet und 1910 zur Dampfmühle umgebaut. Seit 1995 wird die Mühle als Museum genutzt Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Käte und Dr. Horst Merten Ausstellung zu den Auswirkungen der französischen Revolution und der Einführung des Code Napoleon im Münsterland auf das Mühlenwesen mit Archivdokumenten Kreis Warendorf Drensteinfurt Rinkerode Kirchplatz Treffpunkt: am Backhaus Radtour entlang der Bildstöcke Spuren der Vergangenheit entdecken. Die Radtour mit Mitgliedern des Heimatvereins Rinkerode führt an sechs Bildstöcken und Hofkreuzen entlang. Erläuterung anhand von Infotafeln und Kurzgeschichten, um die steinernen Zeugen der Vergangenheit näher zu bringen. Kontakt: Käte und Dr. Horst Merten, , horst.merten[at]gmx.de Beginn 11 und 15 Uhr Kontakt: Theo Schemmelmann, Kreis Warendorf Ennigerloh Im Drubbel 1a Kleines Drubbelhaus 1776 errichtet von den Eheleuten Gerhard Reinke und Antonette Püntmann, von Andreas J. Rottendorf vor dem Abbruch bewahrt. Bis 1976 als Altentagesstätte genutzt Renovierungsarbeiten durch den Heimatverein. Heute Treffpunkt für öffentliche Veranstaltungen Uhr (sonst zu Veranstaltungen geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Heimatvereins Fotoausstellung: Schulbank-Drücken und Wiederentdecken auf Klassenfotos Kontakt: Heinz Winkelmann, , info[at]heimatverein-ennigerloh.de 274

275 Kreis Warendorf Ennigerloh Mitte Zur Windmühle 1 Windmühle Ennigerloh Die Wallholländerwindmühle mit Binnendrehertechnik wurde 1869 aus heimischen Kalksteinen errichtet und Ende der 1920er-Jahre stillgelegt. Seit 2008 wurde sie vollständig durch die Mühlenfreunde Ennigerloh e.v. saniert und restauriert. Mit neuen Flügeln ist sie seit 2014 voll funktionsfähig auch ein außerschulischer Lernort für Umwelt, Energie und Technik, einschließlich einer Kooperation mit der benachbarten Mosaikschule. Es finden zahlreiche Trauungen, Führungen, Feste und Veranstaltungen statt. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst Apr. - Okt. ersten So im Monat Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mühlenfreunde Ennigerloh e.v. Präsentationen: virtuelle Windmühle in Bewegung, Filmbeiträge, Fotoschau Kontakt: Heinz-Josef Heuckmann, Mühlenfreunde Ennigerloh e.v., , heuckmann[at]muehlenfreunde-ennigerloh.de Kreis Warendorf Ennigerloh Westkirchen Mühlenweg 5a Holländerwindmühle Galerieholländer erbaut , Mahlbetrieb 1970 eingestellt, vor Abriss gerettet, heute Heimatstuben und landwirtschaftliche, hauswirtschaftliche und Gewerbe-Ausstellung, Museum auf zwei Etagen von außen neu verputzt Uhr (sonst nicht geöffnet) Kontakt: Uwe Cohn, Kreis Warendorf Oelde Stromberg Landrat- Predeick- Allee 1 Kulturgut Haus Nottbeck Ehemaliges Rittergut aus dem 14. Jh. Heute Kulturforum und Literaturmuseum, Nutzung für Musik, Theater, Ausstellungen und Veranstaltungen Uhr (sonst Di - Fr 14-18, Sa, So und feiertags Uhr geöffnet) Nottbecker Büchermarkt Kontakt: Kulturgut Haus Nottbeck, , info[at]kulturgut-nottbeck.de Kreis Warendorf Ostbevern Loburg 15 Kreis Warendorf Sassenberg Schürenstraße 6 Schloss Loburg Erste urkundliche Erwähnung 1294, Barockschloss von Konrad Schlaun. Englischer Garten von Seit 1951 Collegium Johanneum. Fachwerkhaus Altes Zollhaus Zentraler Ständerbau von 1734 mit Fachwerkgiebel und Läden aus dem 18. Jh. Oberlichtfenster, dreiflügelige Tür Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen 13, und 16 Uhr durch Dr. Oliver Niedostadek Kaffee und Kuchen im Rittersaal. Kontakt: Dr. Oliver Niedostadek, , niedostadek[at]die -loburg.de Uhr (sonst nicht geöffnet) Ausstellung zur Restaurierungsgeschichte Kontakt: Stadtprojekt Sassenberg e.v., , info[at]stadtprojekt-sassenberg.de 275

276 Kreis Warendorf Sassenberg Lappenbrink Kath. St.-Johannes-Evangelist-Pfarrkirche Die Pfarrkirche wurde unter Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen mit Rückgriff auf gotische Formen als Hallenkirche erbaut. Der Turm stammt von 1913/14. Durch aufwändige Renovierungsmaßnahmen von konnte die Pfarrkirche nicht nur in ihrem Bestand erhalten werden, sondern auch einiges von ihrer Ursprünglichkeit zurückgewinnen. Sie stellt ein gutes Beispiel für ein baukulturelles Erbe mit einer für Sassenberg nicht nur ortsprägenden, sondern darüber hinaus auch identitätsstiftenden Bedeutung dar Uhr (sonst auch geöffnet) Führung 15 Uhr durch Dr. Ansgar Russel Kontakt: Dr. Ansgar Russel, Kreis Warendorf Sassenberg Füchtorf Harkotten 2 Kreis Warendorf Sendenhorst Weststraße 8 Treffpunkt: Haus Siekmann Herrenhaus Harkotten - Schloss von Korff 1806 im Auftrag der Eheleute Friedrich-Anton und Rosine Freiherr und Freifrau von Korff zu Harkotten im klassizistischen Stil durch den Architekten Adolf von Vagedes ( ) erbaut. Mit der malerischen Gestaltung der Innenräume, Wände und Türen wurde der Rietberger Hofmaler Bartscher ( ) beauftragt. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Führung: Historischer Promenadenring Die Tour mit Mitgliedern des Heimatvereins Sendenhorst e.v. führt zur Stadtbefestigung aus dem 14. Jh. Um 1600 Erweiterung zur Doppelgräfte mit Wallanlagen, später verfüllt und abgetragen. Heute stellt die Promenade einen fast geschlossenen Grüngürtel dar Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen 11, 13 und 15 Uhr durch Freunde und Förderer des Denkmals Harkotten e.v. Gartenfestival im Schlossbereich von Korff, Anmeldung zu den Führungen bei Myriam Freifrau von Korff erforderlich. Achtung kostenpflichtig: Führungen 5 Euro pro Person, Eintritt Gartenfestival 8 Euro pro Person. Kontakt: Myriam Freifrau von Korff, , forderverein[at]harkotten.eu Beginn 15 Uhr Kontakt: Christian Hölscher, choelscher[at]t-online.de Kreis Warendorf Telgte Einener Straße 1 Ehemalige St.-Johannes-Kirche 1964 wurde die Kirche errichtet und fertiggestellt. Aufgrund der Zusammenlegung der Telgter Kirchengemeinden wurde die Kirche am 24. Juni 2012 profaniert wurde die ehemalige Kirche in ein Pfarrheim umgebaut und einige Räume werden durch die daneben liegende Kita genutzt wurde dem heutigen Pfarrheim St. Johannes der Rheinisch-Westfälische Staatspreis für Denkmalpflege verliehen Uhr (sonst nicht geöffnet) Kontakt: Propst Dr. Michael Langenfeld, , st.marien-telgte[at]bistum-muenster.de 276

277 Kreis Warendorf Telgte Kardinal- von- Galen- Platz Wallfahrtskapelle Beatae Mariae Virginis Der Barockbau wurde nach den Plänen des Franziskanermöches Jodocus Lücke errichtet. Die Grundlegung und Segnung der als zentraler Achteckbau entworfenen Kapelle nahm Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen am 1. Juni 1654 vor. Am 2. Juli 1657 erfolgte die Einweihung der Gnadenkapelle. In der Kapelle befindet sich das Gnadenbild von Telgte, welches zu den ältesten Mariendarstellungen von Westfalen gehört. Es wird von Kunsthistorikern auf das Jahr 1370 datiert Uhr (sonst Apr. - Okt Uhr, Nov. - März Uhr geöffnet) Führungen 14 und Uhr durch Dieter Köcher Kontakt: Gabi Wilken, Tourismus und Kultur Telgte, , tourismus[at]telgte.de Kreis Warendorf Wadersloh Göttinger Straße 5 Rittergut Haus Heerfeld Erstmals 1194 urkundlich erwähnt, liegt das Boden- und Kulturdenkmal Rittergut Haus Heerfeld zwischen Liesborn und Göttingen. Außenanlagen ganztägig (sonst auch geöffnet) Führung 15 Uhr Kontakt: Christa Eckervogt, Kreis Warendorf Wadersloh Liesborn Abteiring 8 Museum Abtei Liesborn Das Museum befindet sich in der barocken Abtresidenz der ehemaligen Benediktinerabtei Liesborn. Ergänzt wird das historische Gebäude durch einen modernen Erweiterungsbau, der 2005 errichtet wurde. Die umfangreiche Sammlung des Museums umfasst viele Bereiche der Kunst- und Kulturgeschichte der Region Uhr (sonst Di - Fr 9-12 und Uhr, Sa - So Uhr geöffnet) Führung durch die Ausstellung Eros und Thanatos 15 Uhr Kontakt: Abtei Liesborn, , info[at]museum-abtei-liesborn.de Kreis Warendorf Warendorf Brünebrede 43 Hinterhaus, ausgeschildeter Zugang von der rückwärtigen Seite über Parkplatz am Ostwall Büchsenmacherwerkstatt Hinter dem Haus Brünebrede 43 hat sich ein Nebengebäude erhalten, das nach verschiedenen Um- und Erweiterungsphasen und der 2017 durchgeführten Restaurierung sein heutiges Aussehen erhielt. In dem schmalen verputzten Fachwerkgebäude waren ursprünglich eine kleine Schmiedewerkstatt für den Büchsenmacher, ein Stall, zwei Toiletten und eine Remise untergebracht. Alle Räume können zusammen mit dem neu angelegten Garten besichtigt werden Uhr (sonst nicht geöffnet) Kontakt: Laurenz Sandmann, Altstadtfreunde Warendorf, , laurenz-sandmann[at]web.de 277

278 Kreis Warendorf Warendorf Markt 1 Historisches Rathaus Nach einem Stadtbrand 1404 in massiver Bauweise entstanden. Heutige Eingangssituation mit Mittelrisalit um 1870, ursprünglich führte eine Tür in der östlichen Giebelwand in eine Empfangshalle. Heute sind der neue und der alte Ratssaal mit ehemaligem Bürgermeisterzimmer und historischem Urkundentresor sowie Silberschmiedearbeiten eingerichtet. Im ersten Obergeschoss können Besucher wechselnde Ausstellungen zur Kunst und Kulturgeschichte erleben Uhr (sonst Di - Fr Uhr, Sa, So und feiertags Uhr geöffnet) Infostand vor dem Rathaus, Infomaterial zur Stadtrallye Entdecken, was uns verbindet - Europa in Warendorf, Überraschung für Rallye-Gewinner Kontakt: Laurenz Sandmann, Altstadtfreunde Warendorf, , laurenz-sandmann[at]web.de Kreis Warendorf Warendorf Markt 1 Treffpunkt: Historisches Rathaus Kreis Warendorf Warendorf Gerichtsfuhlke 1 Stadtführung: Entdecken, was uns verbindet - Europa in Warendorf Laurenz Sandmann führt zum diesjährigen Motto durch Warendorf. Innerhalb der historischen Altstadt von Warendorf haben sich Bauwerke aus sechs Jahrhunderten erhalten, die verschiedene Formen und stilistische Merkmale zeigen, die wir aus der europäischen Kunstgeschichte kennen. Der geführte Rundgang führt zu besonders eindrucksvollen Häusern mit europäischem Migrationshintergrund. Hier werden den Teilnehmern die typisch westfälischen oder doch eher europäischen Einflüsse aufgezeigt. Zigarrenmacherhaus Uchtmann 1616 erbautes und im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgestaltetes Doppelgadem. Zuletzt wurde es von der Zigarrenmacherfamilie Uchtmann bewohnt. Anhand der Beschreibungen des letzten Bewohners konnte das Haus durch die Altstadtfreunde Warendorf originalgetreu restauriert und die Ausstattung von 1948 wiederhergestellt werden. Beginn 11 und 15 Uhr Kontakt: Laurenz Sandmann, Altstadtfreunde Warendorf, , laurenz-sandmann[at]web.de Uhr (sonst auf Anfrage oder als Ferienhaus geöffnet) Kontakt: Laurenz Sandmann, Altstadtfreunde Warendorf, , laurenz-sandmann[at]web.de Kreis Warendorf Warendorf Altstadt Zuckertimpen Arbeiterwohnhaus Gadem Wohndeelenhaus von 1663, später Gadem-Mietshaus. Heutige Nutzung als Museum. Das Haus einfacher Leute zeigt eine Einrichtung und das Wohnen zweier Familien, Gelegenheitskutscher und Lokomotivputzer, in der Zeit um Uhr (sonst So Uhr geöffnet) Kontakt: Laurenz Sandmann, Altstadtfreunde Warendorf, , laurenz-sandmann[at]web.de 278

279 Kreis Warendorf Warendorf Altstadt Klosterstraße 7 Bürgerhaus Klassizistischer Bau, Sonderform des Querflurhauses, zweistöckig errichtet mit Vestibül und ovalem Gartensaal. Im vorderen Hausteil Wohnstube restauriert und im Stil des Biedermeier um 1840 möbliert, im hinteren Gartensaal gut erhaltene und handbedruckte Papiertapeten von aus der Pariser Manufaktur Dujour und Leroy. Der große historische Garten wird zzt. wiederhergestellt Uhr (sonst So und feiertags Uhr geöffnet) Sonderausstellung am Tag des offenen Denkmals: Panoramatapeten aus Frankreich Kontakt: Laurenz Sandmann, Altstadtfreunde Warendorf, , laurenz-sandmann[at]web.de Kreis Warendorf Warendorf Altstadt Münsterstraße 19 Kreis Warendorf Warendorf Altstadt Oststraße 59 Fabrikantenwohnhaus Bispinck Zweigeschossiges Backsteingebäude von 1902 mit neugotischem Treppengiebel. Im Treppenhaus bleigefasste farbige Fenster mit Motiven des Jugendstils, in den Räumen freigelegte Stuckornamente und Friese sowie originale Fußböden aus der Bauzeit des Hauses. Sehenswerter Wintergarten aus der Bauzeit. Torschreiberhaus Kleines Backsteinhaus, 1822 nach Plänen von Friedrich Wilhelm Müser zur Kontrolle des Verkehrs als Zollstation errichtet. Eine Restaurierung und eine Nutzung als Museum erfolgte Im Erdgeschoss befindet sich die rekonstruierte Wohnung des Torschreibers, im nördlichen Teil die Dienststube. Im Dachboden zeigt eine Ausstellung die Stadt- und Hausgeschichte. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst So und feiertags Uhr geöffnet) Sonderausstellung am Tag des offenen Denkmals: Edle Porzellane aus dem Besitz der Fabrikantenfamilie Bispinck Kontakt: Laurenz Sandmann, Altstadtfreunde Warendorf, , laurenz-sandmann[at]web.de Uhr (sonst So und feiertags Uhr geöffnet) Kontakt: Laurenz Sandmann, Altstadtfreunde Warendorf, , laurenz-sandmann[at]web.de Kreis Warendorf Warendorf Freckenhorst Stiftsmarkt 11 Museum Stiftskammer in der Petrikapelle Vor der Stiftskirche am Stiftsmarkt befindet sich die romanische Petrikapelle, die ein kleines Museum mit wertvollen Kunstschätzen aus der jahrhundertealten Kloster- und Stiftsgeschichte, z. B. dem kunstvoll verzierten Evangeliar der Emma aus dem 10. Jh. beherbergt Uhr (sonst Apr. - Okt. So und Uhr geöffnet) Führungen 12.15, und Uhr durch den Förderverein Stiftskammer Kreis Warendorf Warendorf Freckenhorst Stiftshof 2 Stiftskirche St. Bonifatius Die als Stiftskirche gegründete St.-Bonifatius-Kirche ist mit der Patrokluskirche in Soest Beispiel romanischer Baukunst in Westfalen. Das Weihedatum 1129 ist noch heute am ebenfalls bedeutenden Taufstein ablesbar. Zum Ende des 15. Jhs. wurde die Kirche in ein freiweltliches Damenstift umgewandelt und 1811 im Zuge der Säkularisation aufgelöst. ganztags (sonst 9-18 Uhr geöffnet) Kirchenführung Uhr, Turmführung 13 Uhr, max. 20 Teilnehmer durch Friedel Rose und Michael Krass Kontakt: Pfarrbüro St. Bonifatius, Wilma Richter, Freckenhorster Heimatverein e.v., , info[at]heimatverein-freckenhorst.de 279

280 Kreis Warendorf Warendorf Hoetmar Lindenstraße 20 Ehemalige Stellmacherei Hoetmar Die Stellmacherei, alte Werkstatt für Wagenräder, an der Lindenstraße in Hoetmar wurde ca erbaut erwarben die Heimatfreunde dieses Gebäude. In mehrjähriger Arbeit erfolgte eine komplette Restauration. Auch Maschinen und Außengatter wurden aufwendig instand gesetzt. Die Stellmacherei dient heute als Museum sowie kultureller Mittelpunkt des Dorfes und beherbergt in einem Seitentrakt die Spielgruppe Pusteblume Hoetmar e.v Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Fotoausstellung Kontakt: Robert Dorgeist, , rdorgeist[at]t-online.de Ludger Bütfering, , info[at]hoetmar.de Kreis Wesel Alpen Ortsmitte Burgstraße Kreis Wesel Dinslaken Altstadt Elmar- Sierp- Platz 6 Kreis Wesel Dinslaken Eppinghoven Kerkmannstraße 10 Motte / Kasteel Schon um 1200 erwähnt, Sitz der Herren von Alpen, mehrfach umgebaut, im 18. Jh. noch bewohnt, Anfang des 19. Jhs. Burg abgetragen. Im II. Weltkrieg ein Luftschutzstollen hineingetriebnen. Museum Voswinckelshof Eines der ältesten Profangebäude der Stadt, diente als Adelssitz, seine Geschichte reicht bis ins 14. Jh. zurück. Heutiger Bau aus dem 18. Jh Restaurierung, heute Präsentation der Stadtgeschichte. St.-Johannes-Kirche Zunächst stand an der Stelle der Kirche eine Kapelle, die erstmals in einer Beleihungsurkunde von 1226 nachgewiesen wurde. Um 1450 entstand dann die Kirche, die wegen der stark anwachsenden Gemeinde in den Jahren durch einen Rundbau mit Umgang in parabelexpressionistisch gotisiertem Stil erweitert wurde Uhr (sonst auch geöffnet) Führung stündlich durch Melanie Eigen und Dirk Herdemerten, Minerva X Vorstellung Untersuchungsergebnisse durch die Gemeinde Alpen und Minerva X Kontakt: Martin Lyhme, Gemeinde Alpen, Stadtplanung, , martin.lyhme[at]alpen.de Dirk Herdemerten, Minerva X Institut für historische Kulturlandschafts- und Bodendenkmalpflege, , institut[at]minerva-x.de Uhr (sonst Di - So Uhr geöffnet) Führung 14 Uhr durch Cordula Hamelmann, Museum Voswinckelshof Rallye: Augen auf - Dinslaken entdecken, Fragebogen für junge Stadtforscher zum Stadtrundgang gibt es an der Kasse des Museums Kontakt: Cordula Hamelmann, Museum Voswinckelshof, , cordula.hamelmann[at]dinslaken.de Thomas Kleinelsen, Stadt Dinslaken, Fachdienst Kultur, , thomas.kleinelsen[at]dinslaken.de Uhr (sonst 9-18 Uhr geöffnet) Führung 11 Uhr Uhr Pfarrcafé im Pfarrheim geöffnet, Denkmalrallye Kontakt: Thomas Kleinelsen, Stadt Dinslaken, Fachdienst Kultur, , thomas.kleinelsen[at]dinslaken.de Sabine Schenzer, Kath. Kirchengemeinde St. Vincentius, , schenzer-s[at]bistum-muenster.de 280

281 Kreis Wesel Dinslaken Hiesfeld Am Freibad 3-5 Wassermühle Baujahr 1693, Vorgängerbauten der Wassermühle lassen sich zurückverfolgen in das 14. Jh. Seit 1991 kümmert sich der Mühlenverein Hiesfeld um den Erhalt der Mühle und führt in den weiteren Gebäuden ein Mühlenmuseum mit mehr als 60 Modellen aus vielen Ländern Uhr (sonst Museum So Uhr und auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch den Mühlenverein Cafeteria ist geöffnet Kontakt: Thomas Kleinelsen, Stadt Dinslaken, Fachdienst Kultur, , thomas.kleinelsen[at]dinslaken.de Paul Duscha, Geschäftsführer Mühlenverein Hiesfeld e.v., , duscha[at]t-online.de Kreis Wesel Dinslaken Hiesfeld Sterkrader Straße Windmühle Auftraggeber Gerhard Eickhoff, Baumeister Heinrich Brahm. Betriebszeit Restaurierung der Holländerwindmühle ab 1950 durch verschiedene Initiativen. Übernahme der Pflege durch den heutigen Mühlenverein Hiesfeld ab Die Mühle ist voll funktionsfähig. Erneute Sanierung jähriges Jubiläum Uhr (sonst Mai - Sept. 1. Sa im Monat Uhr geöffnet) Kontakt: Paul Duscha, Mühlenverein Hiesfeld, , duscha[at]t-online.de Kreis Wesel Dinslaken Lohberg Stollenstraße Ledigenheim Lohberg Errichtet Wohnstatt für ledige Bergleute. Im Volksmund Bullenkloster genannt Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen und Uhr durch die Stiftung Ledigenheim halbstündlich Film über die Geschichte und den Wandel des Hauses, Ausstellung im DIZeum, ehemalige Bergleute erzählen von der Geschichte des Hauses Kreis Wesel Dinslaken Oberlohberg Kirchstraße 278 Kreis Wesel Dinslaken Stadtmitte Platz d'agen 1 Rathaus Herz-Jesu-Kirche Auf dem höchsten Punkt des ehemaligen Lohbergs erbaute, einschiffige und dreijochige Saalkirche aus Backstein. Grundsteinlegung 1895, 1896 geweiht als Rektoratskirche von St. Vincentius Dinslaken, 1919 Pfarrkirche. In neugotischen Bauformen, Altar aus der Gocher Schule von F. Langenberg. Burg Ursprünge im 12. Jh. In dieser Zeit wurde die ehemalige Motte aufgemauert und zu einer Festung ausgebaut. Reste dieser ursprünglichen Burganlage sind in den Grundmauern erhalten. Ein Stadtplan des 18. Jhs. zeigt eine unregelmäßige dreiflügelige Anlage mit Hauptturm und Zufahrt im Süden. Kontakt: Janet Rauch, Stiftung Ledigenheim, , j.rauch[at]ledigenheim-lohberg.de Thomas Kleinelsen, Stadt Dinslaken, Fachdienst Kultur, , thomas.kleinelsen[at]dinslaken.de Uhr (sonst Sa zum Gottesdienst Uhr, So bei Ausstellungen und in Sommerferien Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Fördervereins Herz-Jesu-Kirche Uhr Kirchencafé geöffnet, Vater unser Ausstellung von Uwe Esperester Kontakt: Käthi Klein, , käthi.klein[at]web.de Thomas Kleinelsen, Stadt Dinslaken, Fachdienst Kultur, , thomas.kleinelsen[at]dinslaken.de zu den Führungen (sonst als Stadtverwaltung geöffnet) Führungen zur Geschichte der Burg 11 und 13 Uhr durch Eduard Sachtje, Stadtführer Kontakt: Thomas Kleinelsen, Stadt Dinslaken, Fachdienst Kultur, , thomas.kleinelsen[at]dinslaken.de 281

282 Kreis Wesel Hamminkeln Blumenkamper Straße 4 Sog. Haus der vier Linden Ehemaliger Oberhof Hamminkelns Landwirtschaft mit angeschlossener Schenkwirtschaft. Errichtet wurde das sog. Haus mit den vier Linden im Jahr Um 1900 Ergänzung um eine Schnapsbrennerei. Am 18. März 1945 durch Bomben teilweise zerstört. Wiederaufbau Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Kontakt: Holger Ebbert, Architekt, , info[at]ebbert-architekten.de Kreis Wesel Moers Am Pattberg 35 Zeche Pattberg Schacht 1 Die Fördermaschinen- und Umformerhalle ist als eines der ganz wenigen baulichen Zeugnisse der Zeche Pattberg erhalten geblieben. Der schlichte Ziegelbau, der 1932 errichtet wurde, weist eine eindrucksvolle technische Ausstattung auf. Seit 1997 ist die Maschinenhalle ein Standort der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur. Veranstaltung fällt aus (sonst nicht geöffnet) Kreis Wesel Rheinberg Alte Rheinstraße Pulverturm Kreis Wesel Schermbeck Damm Zum Elsenberg Kreis Wesel Sonsbeck Hochstraße 20 Pulverturm und Stadtburgareal Der Zollturm, aufgrund seiner weiteren Nutzung auch als Pulverturm bezeichnet, ist ein ehemaliger, denkmalgeschützter Wehrturm, der Ende des 13. Jhs. von den Kölner Erzbischöfen gebaut wurde. Der frühere Bestandteil der Stadtbefestigung ist als Ruine erhalten und lag bis zur Verschiebung des Flussbettes am Rheinufer. Trafostation 1911 erbaut, erster Stromabnehmer war die Alte Schule. Damm wurde nach und nach elektrifiziert. Der Abriss wurde verhindert durch Dammer Bürger. Die alte Technik ist erhalten. Gründung des Turmvereins Damm e.v. Ausstellung: Geschichte der Elektrizität mit vielen Unikaten. Ev. Kirche 1655 eingeweiht. Die finanziellen Mittel kamen meist von Glaubensbrüdern aus der Schweiz. Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg ließ Bauholz und Steine liefern. Der spätbarocke Bau entspricht in Form und Geist dem ref. Bekenntnis. Das Portal zeigt das Staatswappen des Großen Kurfürsten, seiner Gattin sowie das Wappen von Sonsbeck Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder der Bürger-Initiative Rund um Pulverturm Rheinberg und des Heimatvereins Rheinberg e.v Uhr Vorführung der Falknerei Bergisches Land, Bastelund Spielprogramm für Kinder, Luftballonwettbewerb, Jazz Coffee mit Latin Jazz Kontakt: Ralf Winstroth, Vorsitzender, Bürger-Initiative Rund um den Pulverturm Rheinberg e.v., , ralf[at]winstroth.de Michaela Vervoort, Bürger-Initiative Rund um den Pulverturm Rheinberg e.v. (Vorsitzende), , michaela.vervoort[at]rumblefish.de Uhr (sonst Mai - Okt. 1. So im Monat und auf Anfrage geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Turmvereins Damm e.v. Kontakt: Ernst-Hermann Göbel, Turmverein Damm, , admin[at]turmverein-damm.de Uhr (sonst Portal Uhr zum Einblick geöffnet) Führungen 13 und Uhr durch den Verein für Denkmalpflege Kontakt: Heinz-Peter Kamps, Verein für Denkmalpflege, , heinz-peter.kamps[at]freenet.de 282

283 Kreis Wesel Sonsbeck Herrenstraße St.-Maria-Magdalena-Kirche Der Bau der Stadtkirche begann um Der 1431 fertiggestellte Bau ist ein gotischer Backsteinbau in der Form einer Basilika mit drei Schiffen sowie mit dreigeschossigem Turm über dem Mittelschiff und Dachreiter über dem Chor. Neben vielen Skulpturen und dem vergoldetem Hochaltar ist der 1483 entstandene Kalvarienberg zu erwähnen, der ursprünglich auf dem die Kirche umgebenden Friedhof stand erfolgte der große Chorbau Uhr (sonst Uhr geöffnet) Führungen 12 und Uhr durch Vorstandsmitglieder des Vereins für Denkmalpflege Kontakt: Heinz-Peter Kamps, Verein für Denkmalpflege, , heinz-peter.kamps[at]freenet.de Kreis Wesel Voerde Frankfurter Straße 367 AWO-Seniorenzentrum Voerde Das ehemalige alte Rathaus von 1914 wird heute als Seniorenzentrum genutzt Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Kreis Wesel Voerde Grünstraße 1 Kreis Wesel Voerde Götterswickerhamm Dammstraße Ev. Pfarrkirche Errichtet 1704 als kleine Kapelle, 1854 abgebrannt, Neubau erhebliche Schäden durch Beschuss, beim Wiederaufbau Anfügung einer Kammer an die Vorhalle. Saalkirche mit dreiseitigem Schluss und Türmchen über dem Portal. Verputzter Backstein. Vierachsige Außengliederung mit breiten Lisenen und Spitzbogenfriesen, Walmdach. Ev. Kirche Götterswickerhamm Kirchturm einer um 1200 als einschiffiger Saalbau errichteten romanischen Kirche Zerstörung, als dreischiffige spätgotische Halle neu errichtet, erneute Zerstörung. Der heutige Bau wurde von im neugotischen Stil nach Plänen und Anweisungen von Karl Friedrich Schinkel umgebaut. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst So 9-12 Uhr geöffnet) Uhr (sonst Sommer So Uhr und zum Gottesdienst geöffnet) Führungen durch die Kirche, das Kirchendach und in den Turm mit Vortrag zur Kirchturmuhr nach Bedarf durch Mitglieder des Fördervereins Turmcafé mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen, Tombola, Kinderprogramm, Siegelausstellung und Siegelaktion für Kinder, Musik vom Posaunenchor Voerde und dem Kinderchor, Dachziegelverkauf für das neue Kirchendach Kreis Wesel Voerde Möllen Auf dem Bünder 17 Ecke Schlesierstraße Ev. Kirche Möllen Erbaut , Betonständerbau auf achsensymmetrischem sechseckigen Grundriss. Der umgebende Freiraum, gestaltet durch Bepflanzung und Wegeführung, ist Bestandteil des Denkmals. Kontakt: Dirk Haarmann, Vorstand des Fördervereins Kirche Götterswickerhamm, , dirk.haarmann[at]gmx.net Uhr (sonst zu Gottesdiensten und Gemeindeveranstaltungen geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Herrn Dieckmann Orgelkonzert und Kirchenchor Kontakt: Rainer Hemsteg, , hara-hemsteg[at]t-online.de 283

284 Kreis Wesel Voerde Möllen Frankfurter Straße 433 Wasserschloss Haus Wohnung 1327 erstmals urkundlich erwähnt, um 1700 Ausbau zu barockem Schloss mit Lustgarten schwere Zerstörung, grundlegende Restaurierung der zweiteiligen Wasserburganlage mit Vorburg, Öl- und Kornmühle. Teilrestaurierungen von Schloss und mittelalterlich angeordneten Wirtschaftsgebäuden, wie Vorburg, Scheune und erstmals 1478 urkundlich erwähnter Wassermühle Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen stündlich durch Herrn Dr. Becker Eröffnung unter Begleitung des Tambourkorps Möllen, musikalische Darbietung der Musikschule Voerde Kontakt: Dorothee Walzel, Stadt Voerde, UDB, , dorothee.walzel[at]voerde.de Kreis Wesel Voerde Spellen Friedrich- Wilhelm- Straße 13 Ev. Kirche Spellen 1696 vollendete Saalkirche, 1880 Turmanbau an der Westfront, 1945 schwere Schäden, Kirche erst 1948 wieder benutzbar, 1956 neuer Turm Uhr (sonst Fr und So Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Vertreter des Presbyteriums Kleine Fotoausstellung zur Geschichte der Ev. Kirche Spellen, 14 Uhr Auftritt des Chores TonArt und des Männergesangvereins Eintracht Spellen unter der Leitung von Michaela Klemm Kreis Wesel Voerde Spellen Mehrumer Straße 10 Kath. St.-Peter-Pfarrkirche Ältestes Gebäude der Stadt Voerde, gotische Pfarrkirche, erbaut Mitte des 14. Jhs., neugotische Erweiterungen Ende des 19. Jhs., römische Grabplatte im Altarraum. Kontakt: Guido Cloudt, Presbyterium Ev. Kirchengemeinde Spellen-Friedrichsfeld, , guido.cloudt[at]gmx.de Pfarrer Gisbert Meier, Presbyterium Ev. Kirchengemeinde Spellen-Friedrichsfeld, , gisbert.meier[at]ekir.de ab 9 Uhr (sonst Di - So 9-18 Uhr geöffnet) 9 Uhr Gottesdienst, ab 15 Uhr gemeinsames Singen, anschließend Kirchencafé Kreis Wesel Wesel Karl- Jatho- Straße Rheinpromenade an der alten Eisenbahnbrücke Kreis Wesel Wesel Innenstadt Esplanade zwischen Haus Nr. 80 und Nr. 84 Historischer Schienenverkehr An der 1874 erbauten Eisenbahnlinie London-Boxtel-Wesel-Berlin und Paris-Boxtel-Wesel-Hamburg-Kopenhagen, genannt Boxteler Bahn der NBDS. Neben den Resten der ehemals längsten Eisenbahnbrücke Europas mit m Länge werden die z. T. unter Denkmalschutz stehenden Fahrzeuge des historischen Schienenverkehr Wesel e.v. auf dem Betriebsgelände restauriert und gewartet. Alter jüdischer Friedhof Jüdische Friedhöfe lagen immer außerhalb der Stadtmauern. Sie sind auf Dauer angelegt und werden auf ewig genutzt, das heißt, der Tote hat ein Recht auf ungestörte Ruhe bis zum erhofften Tag der Wiederbelebung. Die Friedhöfe in Wesel sind die einzigen Überlieferungen der jahrhundertealten Kultur der jüdischen Gemeinde Wesels. Das Gelände des älteren Friedhofs wurde von der zweiten Hälfte des 17. Jhs. bis 1891 genutzt. Der älteste Grabstein stammte von 1668, die Anzahl der Grabsteine inklusive der Bruchstücke beläuft sich auf 45 Stück Uhr (sonst Di und Sa Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Betriebseisenbahner Führerstandsmitfahrten auf DEUTZ Diesellok, Fahrten mit dem Rangiergerät, Modelleisenbahn, Souvenirshop, Grill und Getränke Kontakt: Dyrk Lübke, Historischer Schienenverkehr Wesel e.v., , dyrk.luebke[at]gmx.de Klaus Kaitna, Historischer Schienenverkehr Wesel e.v., , klassen.kaitna[at]unitybox.de Uhr Besichtigung nur nach Voranmeldung (sonst nicht geöffnet) Führungen auf Anfrage durch Herrn Hoffmann und Frau Kelemen Teilnehmerzahl begrenzt, max. 20 Personen pro Führung, Anmeldung bei Frau Kelemen erforderlich. Hinweis: Die männlichen Teilnehmer an den Führungen müssen eine Kopfbedeckung tragen. Kontakt: Frau Kelemen, Stadt Wesel, UDB, , denkmalschutz[at]wesel.de 284

285 Kreis Wesel Wesel Innenstadt Großer Markt 12 Willibrordi-Dom Fünfschiffige Basilika, erbaut , gilt als letzter spätgotischer Großbau des Rheinlands. Nach der Zerstörung im II. Weltkrieg wurde er in den Formen des 16. Jhs. durch den Willibrordi-Dombauverein Wesel e.v. wieder aufgebaut Uhr (sonst Di - Fr Uhr, Mi und Sa Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Vereins Turmbesteigung möglich, Präsentation der Vereinsgeschichte, Tombola des Willibrordi-Dombauvereins Kreis Wesel Xanten Kapitel 20 Dom und Dombauhütte Grundsteinlegung gotischer Dom St. Viktor 1263, Fertigstellung 1519, erste Restaurierungsphase , Gründung des Dombauvereins 1849, Februar 1945 Zerstörung der Stadt und des Doms, 1966 Abschluss des Wiederaufbaus. Kontakt: Fred-Jürgen Störmer, Willibordi-Dombauverein Wesel e.v., , fred.stoermer[at]stoermer-wesel.de Uhr (sonst Uhr geöffnet) Führungen auf die Plattform zum Fenster Anbetung der Könige Uhr nach Bedarf durch Frau Schneppel und Herrn Schubert Treffpunkt: Im St. Viktordom, Südseite an der Märtyrerpforte/südlich Eulenturm. Wegen freischwebender Arbeitsplattform festes Schuhwerk und Höhensicherheit erforderlich, Mindestalter 14 Jahre. Kurzvorträge im Rahmen der Führungen. Kreis Wesel Xanten Klever Straße 23 Treffpunkt: Klever Tor Führung: Mittelalterliche Stadtbefestigung Xanten Rundgang um die mittelalterliche Stadtbefestigung mit Mitarbeitern der Tourist-Information Xanten. Beginnend am Klever Tor, über Kriemhildmühle, Nordwallturm, Ostwallturm, Südwallturm, Mauerturm Westwall, Meerturm und Weberturm, Ende des 14. Jhs. erbaut. Alle Objekte restauriert. Kontakt: Schubert, Dombauhütte Xanten, , dombau[at]web.de Beginn 13 und 15 Uhr Kontakt: Georg Rösen, , georg.roesen[at]xanten.de Kreis Wesel Xanten Mörmter Düsterfeld Wuppertal Luisenstraße Ev. Kirche Mörmter 1547 Eigenkirche der Familie von Quadt und der ref. Gemeinde, 1655 auf den Ruinen der Vorburg Wuisterrath errichtet. Reste eines Wassergrabens, Friedhof, Innen Stifterwappenstein, Wandteppiche von L. Marx-Colsmann Vereinigung mit der Kirchengemeinde Xanten. Die ev. Kirche Mörmter besitzt als ehemalige Burganlage einen noch immer sichtbaren Wassergraben. Private Herder-Schule Erbauer der spätklassizistischen Villa war der in Elberfeld ansässige Architekt Heinrich Bramesfeld. Bauherr der Villa war der Elberfelder Fabrikant und Mäzen Kommerzienrat Julius Adolf Schmits, Schwager von August von der Heydt. Die Schule wurde 1872 als Höher Töchterschule gegründet und 1922 zur Privaten Herder-Schule umbenannt. Die Herder-Schule unterrichtet Schülerinnen und Schüler von der 5. bis zur 13. Klasse Uhr (sonst erster So im Monat zum Gottesdienst Uhr geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Fördervereins Ev. Kirche Mörmter e.v Uhr Lesung der Lyrikgruppe Lyrix mit musikalischer Begleitung, Ausstellung zur Geschichte der Kirche und der Umgebung Kontakt: Sabine Sweetsir, Förderverein Ev. Kirche Mörmter, , sweetsirgermany[at]t-online.de und Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen 11 und 15 Uhr durch Frau Flanze Kontakt: Britta Norpoth, , info[at]herder-schule.de 285

286 42103 Wuppertal Auer Schulstraße 12 Seniorenresidenz Laurentiusplatz Der Gebäudekomplex wurde in mindestens fünf Bauphasen seit 1828 errichtet. In seiner Gesamtheit ist das Gebäude von hohem dokumentarischen Wert und bildet heute die gesamte westliche Platzwand des Laurentiusplatzes. Die Funktion als Direktionsund Verwaltungsgebäude der Vaterländischen Feuerversicherungsgesellschaft und der Firma Glanzstoff weisen dem Gebäude einen wichtigen Platz in der Geschichte Elberfeld zu. Heute wird es als Seniorenresidenz genutzt Uhr (sonst Mo - Fr Uhr und Sa, So, feiertags Uhr geöffnet) Führungen halbstündlich durch Mitarbeiter der Seniorenresidenz Kontakt: Susanne Freund, Seniorenresidenz Laurentiusplatz GmbH, , s.freund[at]sr-laurentiusplatz.de Silvia Zimmermann-Böhmer, Seniorenresidenz Laurentiusplatz GmbH, s.zboehmer[at]sr-laurentiusplatz.de Wuppertal Wichlinghauser Markt Treffpunkt: vor der Sparkasse Stadtrundgang: Wichlinghausen gestern und heute Ortsteil liegt im Osten Wuppertals. Historische Fachwerkensemble reihen sich an Villen bekannter Industrieller, Parkanlagen wechseln mit der beliebten Nordbahntrasse. Ein Viertel im Spannungsfeld zwischen Historie und Moderne. Rundgang mit Stadtführer Frank Khan. Beginn 11 Uhr Dauer ca. 1,5 Std. Kontakt: Kornelia Lüken, Wir in Wichlinghausen e.v., wiw[at]wuppertal-wichlinghausen.de Wuppertal Barmen Ferdinand- Thun- Straße Wuppertal Barmen Leimbacher Straße Wuppertal Barmen Münzstraße Kaiser und Dicke in Spitzen- und Litzen, Nouveautés von 1869 Gründung der Firma Kaiser und Dicke Nach dem I. Weltkrieg Aufstieg der Firma u.a. mit der Produktion von Hutlitzen, Hutstoffen und -bändern. Konditorei Löwer von 1929 Alte Bäckerei und Konditorei, die 2015 nach 86 Betriebsjahren geschlossen wurde. Hier stehen Gebäude sowie Backstube unter Denkmalschutz. Konsumgenossenschaft Vorwärts - Münzstraße Der Bau ist ein eindrucksvolles Denkmal der bergischen Industrie- und Sozialgeschichte, es repräsentiert wie kein anderes die Geschichte der Arbeiterbewegung im Tal der Wupper Anfang des 20. Jhs. Es steht aber auch für die Geschichte von Verfolgung und Terror durch die SA, die in den Kellern politische Gegner folterte. Später wurde das Gebäude als Wehrmachtskaserne und als Lebensmittelgroßhandel genutzt. Flüchtlinge und Asylbewerber fanden nach dem II. Weltkrieg dort eine Unterkunft Uhr (sonst nicht geöffnet) Führung Uhr durch Herrn Lohsträter, ehem. Geschäftsführer von Kaiser und Dicke 1963 bis April 2018 Kunstausstellung Kontakt: Naja-Luisa Sophie Smolla, , nls[at]renaissance.ag Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen nach Bedarf durch Heinz Dirk Löwer, Konditor ein letztes Backen zum Tag des offenen Denkmals Kontakt: Naja-Luisa Sophie Smolla, , nls[at]renaissance.ag Uhr (sonst 1. So und Mi im Monat Uhr geöffnet) Führung 11, 13, 15 und 16 Uhr durch Mitglieder des Fördervereins Ausstellung zur Geschichte der Konsumgenossenschaft Vorwärts Kontakt: Wolfgang Ebert, Förderverein Kosumgenossenschaft Vorwärts, , ebert.wuppertal[at]web.de 286

287 42281 Wuppertal Barmer Nordstadt Münzstraße Treffpunkt: Konsumgesellschaft Vorwärts Münzstraße e.v. Führung: Barmer Nordstadt - Willkommen im Nordpark Die Nordstädter Tourismusroute ist ein neues Angebot des Nordstädter Bürgervereins. Sie führt durch die Barmer Nordstadt von der Trasse vorbei an historischen Bauten durch den Nordpark und zurück zur Trasse. Die Führung mit Heiko Schnickmann beginnt an der Münzstraße und führt dann den Sedansberg hoch. Weiter geht es durch den Nordpark und an den dortigen Denkmalen vorbei. Es gibt einige Steigungen, festes Schuhwerk ist von Vorteil. Beginn 13 Uhr, Dauer 2 Std. Kontakt: Heiko Schnickmann, , schnickmann[at]itigefo.de Wuppertal Cronenberg An der Hütte Wuppertal Elberfed-West Friedrich- Ebert- Straße Wuppertal Elberfeld Mirkerstraße 48 Utopiastadt - km 13,6 Nordbahntrasse Kulturschmiede Ein kleines denkmalgeschütztes Gebäude aus dem 18. Jh. inmitten des historischen Stadtteils von Cronenberg fertig restauriert und von vormals einem Wohnhaus und einer Nagelschmiede verwandelt in einen Ort für eine lebendige Nachbarschaft mit Gesprächsrunden, wissenschaftliche Veranstaltungen, kulturelle und gesellschaftspolitische Aktionen. Wohnhaus Friedrich-Ebert-Straße 326 Das Objekt Friedrich-Ebert-Straße 326 ist ein viergeschossiges, unterkellertes Wohnhaus mit ausgebautem Mansarddach. Es wurde Ende des 19. Jhs. erbaut. Das vierachsige verputzte Gebäude erhebt sich über einem glatt verputzten, halbgeschossig hohen Sockel. Rechts und links befindet sich je ein breiter, durch Gebälk und ionische Pilaster eingefasster Kellereingang. Der Abschluss des Gebälks ist gleichzeitig Fensterbank für die darüber angeordneten Fenster des Erdgeschosses. Bahnhof Mirke 1882 vom Architekten Eberhard Wulff fertiggestellt. Sollte als zweiter Hauptbahnhof mit dem 1848 erbauten Bahnhof Elberfeld am Döppersberg konkurrieren. Seit 1987 steht das Gebäude unter Denkmalschutz. Seit 2011 beheimatet es die Utopiastadt. Als offenen Ort für Kultur, Stadtentwicklung, Arbeit und Mobilität. Zurzeit wird die umfängliche Sanierung des historischen Gebäudes vorbereitet Uhr (sonst auf Anfrage und zu Veranstaltungen geöffnet, siehe Website) Führung 14 Uhr Die Führung kann zu einem Rundgang durch den historischen Ortsteil von Wuppertal erweitert werden. Kleine bergische Speisen in der Kulturschmiede, Informationen zum Veranstaltungsort und dem Handwerk im Bergischen. Kontakt: Christine Nordmann, Kulturschmiede e.v., , info[at]kulturschmiede-ev.de zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung 12 Uhr durch Naja-Luisa Sophie Smolla 12 Uhr Führung ab der Friedrich-Ebert-Straße 326 weiter zu den Hausnummern 292, 290, 278, 276, 266, 264, 262, 260 und endet an der Vogelsaue 29 und 31 Kontakt: Naja-Luisa Sophie Smolla, , nls[at]renaissance.ag zur Führung (sonst Mo - Fr Uhr, Gastronomie im Sommer Mo - Fr ab 12, Sa, So, feiertags ab 10 Uhr geöffnet) Bahnhofsführung 11 Uhr durch David J. Becher, Utopiastadt e.v Uhr Quartiersführung mit Dirk Fischer, Mitglied im Bergischen Geschichtsverein, zur Friedhofskirche Kontakt: David J. Becher, Utopiastadt e.v., , vorstand[at]verein.utopiastadt.eu 287

288 42109 Wuppertal Elberfeld In der Mirke 1 Freibad Mirke 1851 von dem Bürger W. Teschemacher ausgehend von einem Teich u. a. zum Zweck des Schwimmunterrichts angelegt. Mit seinem krummen Schwimmbecken und den Holzhäusern aus den 1920er-Jahren zeugt das Bad seit 167 Jahren vom Bürgerengagement und dem starken Willen zum Erhalt des Bads Uhr (sonst Mi zum Vereinstreff Uhr geöffnet) Führungen und Uhr durch Heiner Mokroß, Förderund Betreiberverein pro Mirke e.v. Das Gelände kann während der Öffnungszeiten als Liegewiese, für Picknicke, zum Baden etc. genutzt werden. Café Mirker Strand geöffnet, Fotoaktion "Wir wollen Wasser - gib der Mirke dein Gesicht" Wuppertal Elberfeld Hochstraße Wuppertal Elberfeld Sophienstraße 3b Friedhofskirche Der wohl größte Kirchenbau im Wuppertaler Stadtgebiet wurde 1898 nach den Plänen des Berliner Architekten und Kirchenbaumeisters Prof. Johannes Otzen errichtet. Die historische Wilhelm-Sauer-Orgel von 1898 wurde 2010 restauriert und die Fenster durch den Künstler Günter Grohs neu gestaltet. Neue Ev.-ref. Kirche Der Bau wurde 1858 durch den Architekten Zwirner errichtet erfolgten Umbauten durch Friedrich Goedeking. Kontakt: Heiner Mokroß, , h.mokross[at]pro-mirke.de Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führungen und Uhr durch Pfarrerin Sabine Dermann 16 Uhr Orgelkonzert mit Thorsten Pech Kontakt: Pfarrerin Sabine Dermann, , sabine.dermann[at]ekir.de Kantor Thorsten Pech, , mail[at]sauer-orgel.com ab Uhr (sonst Apr. - Okt. Mo und Mi Uhr geöffnet) Orgelführungen nach Bedarf durch Michael Kristahn, Kirchenmusiker der Gemeinde Jung-Fotografen der OGGS Nützenberg zeigen Ergebnisse der Entdeckungsfoto-Tour rund um die Orgel Wuppertal Elberfeld West Vogelsaue 29 Wohn- und Geschäftshaus Vogelsaue 29 in Überprüfung Kontakt: Torsten Reinschüssel, Ev. Verwaltungsamt Wuppertal, , reinschuessel[at]evangelisch-wuppertal.de zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung gegen 12 Uhr durch Naja-Luisa Sophie Smolla 12 Uhr Führung ab der Friedrich-Ebert-Straße 326 weiter zu den Hausnummern 292, 290, 278, 276, 266, 264, 262, 260 und endet an der Vogelsaue 29 und Wuppertal Elberfeld Kolpingstraße 8 Zentralbibliothek erbaut, zweiflügeliger Massivbau, verputzt mit gliedernden Elementen aus Naturstein und einem Natursteinsockel, dreigeschossig mit Walm- und Satteldach Sanierung der Gebäudehülle, des historischen Fensterbestandes und des Putzes. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Kontakt: Naja-Luisa Sophie Smolla, , nls[at]renaissance.ag zu den Führungen (sonst Mo, Di, Do, Fr und Sa Uhr geöffnet) Führungen 13 und 15 Uhr durch Dipl.-Ing. Petra Muhss und Dipl.-Ing. Martin Hebgen, Architekten Kontakt: Markus Truskawka, Stadt Wuppertal, , markus.truskawka[at]stadt.wuppertal.de Dipl.-Ing. Petra Muhss, Gebäudemanagement Wuppertal, , petra.muhss[at]gmw.wuppertal.de 288

289 42117 Wuppertal Elberfeld-West Friedrich- Ebert- Straße 260 Wohn- und Geschäftshaus Friedrich-Ebert-Straße 260 Das Objekt Friedrich-Ebert-Straße 260 ist ein viergeschossiges, sechsachsiges, Ende des 19. Jhs. erbautes Wohn- und Geschäftshaus mit gegliederter Putzfassade in historisierenden Stilformen, einem einachsigen Endrisalit, Ladenlokalen im Erdgeschoss, Hofdurchfahrt, Satteldach und Dachhäuschen. Das Gebäude ist wesentlicher Bestandteil der historischen Bebauung der Friedrich-Ebert-Straße, eines weitgehend unverändert erhaltenen Straßenzuges in Elberfeld. zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung gegen 12 Uhr durch Naja-Luisa Sophie Smolla 12 Uhr Führung ab der Friedrich-Ebert-Straße 326 weiter zu den Hausnummern 292, 290, 278, 276, 266, 264, 262, 260 und endet an der Vogelsaue 29 und 31 Kontakt: Naja-Luisa Sophie Smolla, , nls[at]renaissance.ag Wuppertal Elberfeld-West Friedrich- Ebert- Straße Wuppertal Elberfeld-West Friedrich- Ebert- Straße Wuppertal Elberfeld-West Friedrich- Ebert- Straße 266 Wohn- und Geschäftshaus Friedrich-Ebert-Straße 262 Viergeschossiges, Ende des 19. Jhs. erbautes Wohn- und Geschäftshaus mit gegliederter Putzfassade in historisierenden Stilformen, mit Quaderputz, durchlaufenden Brüstungsgesimsen, zum Teil aufwändig dekorierten Fenstergewänden, Segmentbögen über der Schaufensteranlage im Erdgeschoss und dem späteren Dachausbau des Mansarddaches. Das Gebäude ist wesentlicher Bestandteil der historischen Bebauung der weitgehend unverändert erhaltenen Friedrich-Ebert-Straße. Wohn- und Geschäftshaus Friedrich-Ebert-Straße 264 Viergeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit ausgebautem Mansarddach fertig gestellt, gehörte es einem Kurzwarenhändler, der wahrscheinlich seine Geschäftsräume in diesem Gebäude hatte (Adressbuch der Stadt Elberfeld, 1902). Sechsachsige Gliederung der Fassade. Im Bereich des Erdgeschosses ist die Fassade von einer außermittig angeordneten Ladenfront mit Ladentür geprägt. An der westlichen Achse befindet sich die mit Oberlicht versehene Eingangstür. In den symmetrisch gestalteten Obergeschossen bilden Sohlbankgesimse und das auf gekuppelten Konsolen ruhende Kranzgesims die horizontale Gliederung der Fassade. Wohn- und Geschäftshaus Friedrich-Ebert-Straße 266 Das Objekt ist die westliche Hälfte eines viergeschossigen Doppelwohnhauses mit Ladenlokalen im Erdgeschoss, erbaut um Die reich gegliederte Putzfassade mit insgesamt sechs Fensterachsen ist spiegelbildlich aufgebaut, mit einachsigen Endrisaliten, teils Rundbogen-, teils Segmentbogenfenstern. Das steile Mansarddach hat jeweils in den Fensterachsen Dachgauben. Unverzichtbarer Bestandteil der weitgehend erhaltenen, historischen Bausubstanz einer der ersten Erschließungsstraßen Elberfelds. zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung gegen 12 Uhr durch Naja-Luisa Sophie Smolla 12 Uhr Führung ab der Friedrich-Ebert-Straße 326 weiter zu den Hausnummern 292, 290, 278, 276, 266, 264, 262, 260 und endet an der Vogelsaue 29 und 31 Kontakt: Naja-Luisa Sophie Smolla, , nls[at]renaissance.ag zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung gegen 12 Uhr durch Naja-Luisa Sophie Smolla 12 Uhr Führung ab der Friedrich-Ebert-Straße 326 weiter zu den Hausnummern 292, 290, 278, 276, 266, 264, 262, 260 und endet an der Vogelsaue 29 und 31 Kontakt: Naja-Luisa Sophie Smolla, , nls[at]renaissance.ag zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung gegen 12 Uhr durch Naja-Luisa Sophie Smolla 12 Uhr Führung ab der Friedrich-Ebert-Straße 326 weiter zu den Hausnummern 292, 290, 278, 276, 266, 264, 262, 260 und endet an der Vogelsaue 29 und 31 Kontakt: Naja-Luisa Sophie Smolla, , nls[at]renaissance.ag 289

290 42117 Wuppertal Elberfeld-West Friedrich- Ebert- Straße 276 Wohnhaus Friedrich-Ebert-Straße 276 Das Objekt ist die östliche Gebäudehälfte des viergeschossigen mit zusätzlichem Mezzaningeschoß ausgestatteten Doppelwohnhauses aus dem späten 19. Jh. Die sechsachsige Straßenfront ist symmetrisch aufgebaut. Während das Erdgeschoß als reine Putzfassade ausgeführt ist, sind die Obergeschosse als Klinkerfassade mit Putzgliederungen und -dekor in historisierenden Stilformen ausgebildet. Die Hauseingänge befinden sich im Bereich der äußeren Fensterachsen. Überdeckt wird das Doppelwohnhaus von einem Satteldach. Das Gebäude bildet einen unverzichtbaren Bestandteil der historischen Bebauung entlang der Friedrich-Ebert-Straße, eine der ersten Erschließungsstraßen Elberfelds. zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung gegen 12 Uhr durch Naja-Luisa Sophie Smolla 12 Uhr Führung ab der Friedrich-Ebert-Straße 326 weiter zu den Hausnummern 292, 290, 278, 276, 266, 264, 262, 260 und endet an der Vogelsaue 29 und 31 Kontakt: Naja-Luisa Sophie Smolla, , nls[at]renaissance.ag Wuppertal Elberfeld-West Friedrich- Ebert- Straße Wuppertal Elberfeld-West Friedrich- Ebert- Straße Wuppertal Elberfeld-West Friedrich- Ebert- Straße 292 Wohnhaus Friedrich-Ebert-Straße 278 Das Objekt ist die westliche Gebäudehälfte eines viergeschossigen mit zusätzlichem Mezzaningeschoß ausgestatteten Doppelwohnhauses aus dem späten 19. Jh. Die sechsachsige Straßenfront ist symmetrisch aufgebaut. Während das Erdgeschoß als reine Putzfassade ausgeführt ist, sind die Obergeschosse als Klinkerfassade mit Putzgliederungen und -dekor in historisierenden Stilformen ausgebildet. Die Hauseingänge befinden sich im Bereich der äußeren Fensterachsen. Überdeckt wird das Doppelwohnhaus von einem Satteldach. Wohnhaus Friedrich-Ebert-Straße 290 Das Objekt Friedrich-Ebert-Straße 290 ist ein viergeschossiges, mit zusätzlichem Mezzaningeschoss ausgestattetes Wohnhaus aus dem späten 19. Jh. Die dreiachsige Straßenfront ist eine Putzfassade, die durch Gliederungen und Dekor in historisierenden Stilformen gestaltet ist. Die Rückfront ist eine schlichte, glatt abgeriebene Putzfassade mit seitlichem Toiletten-/Treppenhausvorbau. Überdeckt wird das Gebäude von einem Satteldach. Wohnhaus Friedrich-Ebert-Straße 292 Ein viergeschossiges, mit zusätzlichem Mezzaningeschoss ausgestattetes Wohnhaus aus dem späten 19. Jh. Die dreiachsige Straßenfront ist eine Putzfassade, die durch Gliederungen und Dekor in historisierenden Stilformen gestaltet ist. Die Rückfront ist eine schlichte, glatt abgeriebene Putzfassade mit seitlichem Toiletten-/Treppenhausvorbau. Überdeckt wird das Gebäude von einem Satteldach. zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung gegen 12 Uhr durch Naja-Luisa Sophie Smolla 12 Uhr Führung ab der Friedrich-Ebert-Straße 326 weiter zu den Hausnummern 292, 290, 278, 276, 266, 264, 262, 260 und endet an der Vogelsaue 29 und 31 Kontakt: Naja-Luisa Sophie Smolla, , nls[at]renaissance.ag zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung gegen 12 Uhr durch Naja-Luisa Sophie Smolla 12 Uhr Führung ab der Friedrich-Ebert-Straße 326 weiter zu den Hausnummern 292, 290, 278, 276, 266, 264, 262, 260 und endet an der Vogelsaue 29 und 31 Kontakt: Naja-Luisa Sophie Smolla, , nls[at]renaissance.ag zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung gegen 12 Uhr durch Naja-Luisa Sophie Smolla 12 Uhr Führung ab der Friedrich-Ebert-Straße 326 weiter zu den Hausnummern 292, 290, 278, 276, 266, 264, 262, 260 und endet an der Vogelsaue 29 und 31 Kontakt: Naja-Luisa Sophie Smolla, , nls[at]renaissance.ag 290

291 42117 Wuppertal Elberfeld-West Vogelsaue 31 Wohnhaus Vogelsaue 31 in Bearbeitung zur Führung (sonst nicht geöffnet) Führung gegen 12 Uhr durch Naja-Luisa Sophie Smolla 12 Uhr Führung ab der Friedrich-Ebert-Straße 326 weiter zu den Hausnummern 292, 290, 278, 276, 266, 264, 262, 260 und endet an der Vogelsaue 29 und 31 Kontakt: Naja-Luisa Sophie Smolla, , nls[at]renaissance.ag Wuppertal Elberfeld- West, Zooviertel Wotanstraße 10 Gründerzeitvilla am Zoo Um 1907 errichtetes, frei stehendes, villenartiges Wohnhaus im Zooviertel gelegen Uhr (sonst nicht geöffnet) Führung 11 Uhr durch Naja-Luisa Sophie Smolla Brunch, Sekt und Kaffee im Garten, klassisches Konzert Kontakt: Naja-Luisa Sophie Smolla, , nls[at]renaissance.ag Wuppertal Nächstebreck Wittener Straße Wuppertal Schöller Schöllerweg Wuppertal Uellendahl Kohlstraße 64 Ev. Kirche Hottenstein 1879 durch Architekt Heinrich Bramesfeld erbaut. Fachwerkkirche mit historischer Innenausstattung, bleiverglaste Fenster, zwei Etagen. Im Erdgeschoss Gemeinderäume, in der ersten Etage Kirchsaal. Kirche Schöller Historische Dorfkirche, erbaut ca aus Dolomit. Alte Wehrkirche für ca. 140 Gläubige im Hauptraum mit Empore. Glockenturm mit drei Glocken über Kriechtüre begehbar. Kanzel ca. 1700, Taufstein und Becken ca. 1800, Zehnttruhe aus ganzem Eichenstamm ca. 1600, eingebettet in alten Kirchfriedhof. Norwegisches Holzhaus Der Bankier August Freiherr von der Heydt entdeckte das Haus 1900 bei seinem Besuch der Weltausstellung in Paris. Er erwarb das Gebäude und ließ es 1901 mit der Bahn in die damals eigenständige Stadt Elberfeld versetzen. Es gilt als eines der frühesten Beispiele eines Fertighauses in Deutschland als Ausflugslokal betrieben. Nach 7 Jahren Leerstand seit 2016 nach aufwendiger Sanierung wieder genutzt als Bürogebäude. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führung über das Gelände und in der Kirche 17 Uhr durch Heiko Schnickmann 9.30 Uhr Gottesdienst, 13 Uhr afrikanischer Gottesdienst Kontakt: Heiko Schnickmann, , schnickmann[at]itigefo.de Uhr (sonst Uhr geöffnet) Führungen stündlich durch Herrn Hausmann, Herrn Bäßler und Herrn Fritz, Förderverein 10 Uhr Gottesdienst, Materialien zur Geschichte der Kirche, Fotos Kontakt: Martin Bäßler, stellvertretender Presbytervorsitzender, , martynb5[at]aol.com Jürgen Fritz, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins, , ruj.fritz[at]t-online.de Uhr (sonst zu Bürozeiten Mo - Do 9-18 und Fr 9-15 Uhr geöffnet) Führungen 10, 12, 14 und 16 Uhr Kinderprogramm Kontakt: Marc Boudein, , marc.boudein[at]continentale.de 291

292 42327 Wuppertal Vohwinkel Lüntenbeck 1 Schloss Lüntenbeck 870 erstmals erwähnt, bis Ende des 18. Jhs. Oberhof des Damenstifts Gerresheim. Adeliges Haus und Gutshof, barockes Herrenhaus. Geschlossene Hofanlage in historischem Zustand erhalten, umfassend restauriert. Heutige Nutzung für Café, Veranstaltungsräume, Märkte, Büros, Praxen und Läden. zur Führung (sonst Hof und Garten geöffnet) Führung Schloss und Hof 15 Uhr durch Dr. Antonia Dinnebier Uhr Schlosscafé geöffnet Kontakt: Dr. Antonia Dinnebier, Schloss Lüntenbeck GmbH & Co. KG, , info[at]schloss-luentenbeck.de Wuppertal Vohwinkel Ludgerweg 11 St.-Ludger-Kirche Ab 1962 erbaut und 1967 geweiht. Von Prof. Dr. Rudolf Schwarz entworfen. Sie gilt als sein letztes Werk und als Beispiel für den Sakralbau nach dem ll. Weltkrieg. Sechs Fenster von Buschulte Uhr (sonst Mi und Sa Uhr geöffnet) Führung 16 Uhr durch Renate Görlich Kontakt: Renate Görlich, Wuppertal Vohwinkel- Sonnborn Sonnborner Straße Wuppertal Wichlinghausen Oststraße 9 Buch- und Schreibwarenhandlung Ev. Hauptkirche Die von aus bergischen Bruchsteinen im Schieferbaustil errichtete Hauptkirche steht an der Stelle des 1917 abgebrannten Vorgängerbaus. Urkundlich wird bereits 874 eine Kirche an diesem Standort erwähnt. Bergisches Schiefer- und Fachwerkensemble Erbaut um 1870, die Fachwerkbauten im Hof sind noch älter. Im Erdgeschoss des Vorderhauses ist ein Buch- und Schreibwarengeschäft, welches 1896 gegründet wurde und noch teilweise über die alte Einrichtung verfügt. Dort gibt es auch eine kleine Dauerausstellung über Bücher und Schreibwaren im Wandel der Zeit. Besonderes Schmuckstück ist die original erhaltene Jugendstileingangstür. ab 10 Uhr (sonst unregelmäßig geöffnet, siehe Webseite) Führung Uhr durch Stefan Tent und Albert Sandig Kirchturm geöffnet Kontakt: Albert Sandig, , sandig[at]t-online.de Uhr (sonst unregelmäßig geöffnet, siehe Webseite) Kontakt: Jutta Hugo-Schnitzlohne, Buchhandlung, , buecherhugo[at]t-online.de Wuppertal Wichlinghausen Stahlstraße Wuppertal Wichlinghausen Nornenstraße 11 Treffpunkt: Grünes Tor Erlöserkirche 1914 von Architekt Prof. Wilhelm Werdelmann erbaut. Außen Heimatstil, innen Wiesbadener Programm. Zwei Etagen mit Küster- und Gemeinderäumen unten und Kirchsaal oben. Führung: Bandwirkerei Sohn Die Bandwirkerei Sohn ist eine kleine Hauswirkerei, die aus dem Jahr 1893 stammt. Bis in die 1960er-Jahre war sie in Betrieb. Mit viel Liebe zum Detail wurde ein Webstuhl restauriert. Siegfried Sohn lässt so das Arbeiten der alten Textilstadt Wuppertal sichtbar werden Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) Führung 16 Uhr durch Heiko Schnickmann 11 Uhr Gottesdienst Kontakt: Heiko Schnickmann, , schnickmann[at]itigefo.de Beginn 15 Uhr, Dauer 2 Std. Kontakt: Heiko Schnickmann, , schnickmann[at]itigefo.de 292

293 42277 Wuppertal Wichlinghausen Am Diek 70 Treffpunkt: Eingang Supermarkt Kaisers Rundgang Wichlinghausen Kulturhistorische Rundgang unter Leitung von Heiko Schnickmann zeigt Ihnen 20 der interessantesten historischen Orte des Stadtteils. Als sächsische Gründung blickt Wichlinghausen auf 1200 Jahre Geschichte zurück. Diese ist verwoben mit manigfaltigen Überlieferungen. Veranstaltung fällt aus Wuppertal Zooviertel Wotanstraße 10 Treffpunkt: Villa Historische Oldtimerbustour durch Wuppertal Rundtour im Oldtimerbus mit Naja-Luisa Sophie Smolla. Beginn in einer Gründerzeitvilla mit Brunch und klassischer Musik, Besichtigung von Wohn- und Geschäftshäusern im Bayerviertel, Besuch einer denkmalgeschützten Konditorei/Bäckerei mit Kaffeetafel und Ausklang in einem Industriedenkmal mit 150-jähriger Erfolgsgeschichte mit Kunstausstellung. Die Rundfahrt endet wieder an der Wotanstraße 10. Beginn 12 Uhr Teilnehmerbegrenzung: max. 28 Plätze, um Anmeldung wird gebeten, Dauer ca. 3,5 Std. Kontakt: Naja-Luisa Sophie Smolla, , nls[at]renaissance.ag Legende: Bezug auf das Jahresmotto Bewirtung Kinderprogramm, für Kinder geeignet barrierefrei Parkplätze vorhanden Anreise mit ÖPNV möglich Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Der Tag des offenen Denkmals findet seit 1993 bundesweit am 2. Sonntag im September statt. In allen Regionen Deutschlands kann man dann einen Tag lang Denkmalschutz "live" erleben. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz als größte private Initiative für Denkmalpflege in Deutschland koordiniert den Tag des offenen Denkmals bundesweit und stellt das bundesweite Programm zusammen. Die Aktion ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days unter der Schirmherrschaft des Europarats. Jeweils im Herbst nehmen 50 Länder Europas an den European Heritage Days teil. Für ihre Arbeit ist die Deutsche Stiftung Denkmalschutz auf Spenden angewiesen. Helfen Sie mit! 293

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