THERMO. markt. Thermische Sanierung Sustainability Challenge 2014

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1 THERMO S A N V O R G a r t e n markt Thermische Sanierung Sustainability Challenge 2014 Bearbeiter: Lisa Charlemagne I Master Energie- und Automatisierungstechnik TU Wien Dominik Ergott I Master Landschaftsplanung und -architektur BOKU Marie Hliwa I Master Landschaftsplanung und -architektur BOKU Philipp Konrad I Master Architektur TU Wien Romina Priesner I Master Architektur TU Wien Betreuung: Max Blöchle I Austrian Institute of Technologie

2 Inhalt :: Vorstellung 01 :: Problemstellung 02 :: Projektziel 03 :: Vorraussetzungen 04 :: Grundlagen 08 :: Maßnahmen 09 : Wand schnelle Maßnahmen W_SM_1 Upcycle your Wall 12 W_SM_2 Kringeling 14 einfache Maßnahmen W_EM_1 Lass es Grünen 16 W_EM_2 Auf Draht 18 aufwendige Maßnahmen W_AM_1 Wandgarten 20 W_AM_2 TS Standard 22 W_AM_3 TS Okologisch 23 aufwendige Maßnahmen D_AM_1 TS Standard 28 D_AM_2 TS Ökologisch 29 : Fenster einfache Maßnahmen F_EM_1 Wechsel 30 : Boden 32 : Photovoltaik 33 :: Was ist wo möglich? 34 :: Auswirkungen der technischen 35 Sanierung : Auswirkungen Winter 39 : Auswirkungen Sommer 41 :: Resümee 45 : Dach schnelle Maßnahmen D_SM_1 Wachst schnell 24 einfache Maßnahmen D_EM_1 Extensives Grün 26

3 1 :: Vorstellung Seit ein paar Jahren ist die scheinbar magische Grenze überschritten und heute leben mehr als 50% der Weltbevölkerung in Städten. Statistik Austria gibt für Österreichs Stadtregionen 2009 einen Prozentsatz von 65% der ÖsterreicherInnen an. Für 2050 besteht eine Prognose für das Verhältnis der weltweiten Stadt- und Landbevölkerung von 70/30 (Das Statistik Portal, Statista GmbH, Hamburg). Als allgemeine Herausforderungen an PlanerInnen gilt es nachhaltige, qualitativ hochwertige und lebenswerte Gestaltungen zu schaffen. Vor dem Hintergrund der prognostizierten demografischen Veränderungen, ist das städtische Umfeld ein wichtiges Ziel von Planungen. Als momentane BewohnerInnen einer dieser Städte nehmen wir als interdisziplinäres Team von StudentInnen diese Herausforderungen engagiert an. Im Rahmen der Sustainability Challenge, einer interuniversitären Lehrveranstaltung der TU, WU, BOKU und Universität Wien, beschäftigen wir uns im Sommersemester 2014 mit dem Thema Smart City. Als Gruppe bestehend aus fünf Masterstudierenden der Richtungen Architektur, Landschaftsplanung und -architektur sowie Energieund Automatisierungstechnik setzen wir uns konkret mit einem besonderen Element einer Stadt auseinander: einem Markt. Da Märkte historisch gesehen eng mit der Entwicklung von Städten in Zusammenhang stehen, zeigt sich das Thema als immer noch aktuell, wenn es um die Versorgung der Stadtbevölkerung geht. Um diese Versorgungsfunktion auch im 21. Jahrhundert erfolgreich erfüllen zu können, versuchen wir mit dieser Arbeit einen Beitrag zu liefern, wie der Vorgartenmarkt im 2. Wiener Gemeindebezirk nach über 100 jährigem Bestehen, gut an bestehende und zukünftige Bedürfnisse angepasst werden kann.

4 2 :: Problemstellung Im Winter frieren viele der StandlerInnen in ihrem Stand. Im Sommer bräuchte es hingegen einen Schattenspender der Marktfreifläche und auch der Lebensmittel und Klimatisierung. Beschreibung des Service LEarning Projektes AIT, In unserem Service Learning Projekt geht es um die Entwicklung von energieeffizienten Lösungen für den Vorgartenmarkt im Stuwerviertel. Das Stuwerviertel und der Vorgartenmarkt, der eine zentrale Lage in diesem Viertel einnimmt, befinden sich nördlich vom neuen WU Campus im 2. Bezirk. Der Markt wurde 1961/1962 errichtet. Er besteht aus 7 Gebäuden, die in 25 Stände unterteilt sind, und hat eine Gesamtfläche von ungefähr 5000 m2. Aufgrund seines Alters ist der Markt ziemlich energieineffizient. Die Wärme dringt im Winter aufgrund der einfachen, nicht gedämmten Baukonstruktion der 60er Jahre schnell nach außen. Deshalb frieren die StandlerInnen, die keine Heizung haben, und jene die über eine Heizung verfügen, müssen sehr viel dafür bezahlen. Diese schwierige Situation führt zu einer sehr geringen Aktivität am Markt im Winter. Im Gegenzug überhitzt sich der Markt im Sommer sehr schnell und es wird unangenehm für die StandlerInnen. Diese Problematik beeinflusst meist auch die Lebensmittellagerung und Qualität. Die schlechte Energienutzung des Markts ist teilweise dafür verantwortlich, dass der Markt unattraktiv wirkt. Die Gebietsbetreuung und wir sind davon überzeugt, dass einige einfache Maßnahmen die aktuelle Energielage verbessern können.

5 3 :: Projektziel Unser Ziel ist es, ein Konzept zur Steigerung der Energieeffizienz für den Vorgartenmarkt zu erarbeiten. Wir haben dabei unseren Schwerpunkt auf konstruktive und kreative Lösungsansätze zur Optimierung des Energieeffizient und zur Steigerung des Wohlbefindens der Standler und der Marktbesucher gelegt. Ein Nebeneffekt davon soll sein, dass der Markt ein einheitliches nachhaltiges Erscheinungsbild erhält. Lösungsansätze zur Verbesserung der Energieeffizienz Es werden konstruktive und kreative Lösungsansätze zur Thermischen Sanierung von Fassaden und Dächer an einem repräsentativen Marktstand gezeigt. Es sollen Fassaden und Dachtypen in verschiedenen Preisklassen und Ausbaustufen gezeigt werden. Neben bautechnischen Herangehensweisen werden auch Begrünungsvorschläge für einer Klimaverbesserung vorgestellt. Energetische Berechnungen Wir werden repräsentativ an einer Standzeile einen Energieausweis des Istzustandes berechnen und diesem einen Energieausweis der die thermische Sanierung in verschiedenen Ausbaustufen beinhaltet gegenüberstellen. Dies soll den Marktstandlern den Effekt der thermischen Sanierung verdeutlichen. Anregungen für die Standbesitzer Der erarbeitete Maßnahmenkatalog soll eine Anregung für die MarktstandbesitzerInnen sein, wie und in welchem Umfang sie ihren Stand, ihre Standzeile oder den ganzen Markt thermisch sanieren können.

6 4 :: Voraussetzungen 8.3 Vorgartenmarkt Der Vorgartenmarkt befindet sich im Stuwerviertel und besteht aus 40 festen Ständen. Von den 40 festen Ständen waren sieben nicht vergeben, was einem Auslastungsgrad von 81,6 % entspricht. Die durchschnittliche Zeitspanne seit der letzten Vermietung lag mit acht Monaten auf relativ niedrigem Niveau; daraus kann geschlossen werden, dass UnternehmerInnen Interesse an Verkaufsständen dieses Marktes haben. Die Nachfrage an Landparteien- und MarktfahrerInnenplätzen ist allerdings weitaus geringer und im Beobachtungszeitraum von 22,9 % (im Jahr 2003) auf 15,2 % (im Jahr 2006) deutlich zurückgegangen. Bei der Begehung des Vorgartenmarktes fiel dem Kontrollamt die mangelhafte Oberflächenbeschaffenheit und der nicht optimale Zustand der gemeindeeigenen Verkaufsstände auf. Diese nicht unbedingt vorteilhaften äußeren Erscheinungsbilder könnten sich auf die Kundinnen- und Kundenunzufriedenheit der letzten Jahre ausgewirkt haben. Das Kontrollamt empfahl, Verbesserungen der Bodenbeschaffenheit des Vorgartenmarktes nach vorne zu reihen. Hinsichtlich der Reaktivierung des Marktes durch Modernisierung der gemeindeeigenen Verkaufsstände werden Überlegungen angeregt, ob es aus Sicht der Magistratsabteilung 59 nicht wirtschaftlich vorteilhafter wäre, auch auf diesem Markt die Stände an private Marktparteien zu veräußern, um diese auf diesem Weg zu Investitionen ihres Verkaufslokales zu animieren. Gemäß der Rechtsauffassung der Magistratsabteilung 69 - Liegenschaftsmanagement können standfeste gemeindeeigene Marktstände nicht veräußert werden, da diese mit dem Grund der Stadt Wien eine rechtlich untrennbare Einheit bilden. Legal korrekt wäre, den gemeindeeigenen Marktstand abzureißen und ein privates Superädifikat zu entwickeln. Die Marktstände des Vorgarten-marktes wurden in der so genannten Garagenbauweise errichtet und bilden zusammenhängende Einheiten, sodass sich Einzelabbrüche schon aus statischen Gründen bzw. wegen der betriebswirtschaftlich kaum zu rechtfertigenden Kosten nur schwer durchführen lassen. Eine bauliche Sanierung analog zum Umbau des Hannovermarktes könnte daher insgesamt nur mit hohen finanziellen Mitteln erfolgen. Die Magistratsabteilung 59 wird dennoch gemeinsam mit der Magistratsabteilung 34 - Bau- und Gebäude-management eine vorläufige Machbarkeitsstudie mit einer Kostenschätzung erstellen. Rechtliche Aspekte Da die Marktstände sich im Eigentum der Stadt Wien befinden, ist diese auch bezüglich einer thermischen Sanierung des Vorgartenmarktes maßgebend verantwortlich. Die Händler mieten sich in die einzelnen Stände ein und haben daher nur wenig Einfluss bzw. Interesse hohe finanzielle Mittel ohne Sicherheit auf Eigentum / Dauerhafte Nutzung für eine notwendige Erneuerung des in den 60er Jahren erbauten Marktes in die Hand zu nehmen. Die vor kurzem stattgefunden Vereinsgründung Vorgartenmarkt zeigt einen gemeinsamen Willen und trägt wesentlich zu einer bedeutsamen Initiative zur Weiterentwicklung bei. Bei einer Renovierung notwendigen Einreichung ist die im Flächenwidmungsplan festgelegte Sonderwidmung SO Markt zu beachten (siehe Abbildung Flächenwidmungsplan Wien auf der nächsten Seite). Die Gebäude selbst befinden sich nicht in einer Schutzzone der Stadt Wien und auch nicht unter Denkmalschutz, trotzdem muss bei Umbauten das einheitliche Erscheinungsbild gewährt bleiben. Die zwei Mosaike (siehe Abbildung Wandmosaike am Vorgartenmarkt auf der nächsten Seite ) an der westlichen Wand der rechten, mittleren Zeile fallen unter Denkmalschutz und stellen bei einer Dämmung der Wand eine große Wärmebrücke (siehe Kapitel Grundlagen ) dar. Zur Vermeidung der schnellen Entweichung der Wärme im Inneren durch diese Stelle schlagen wir vor, die Mosaike bei einer Dämmung freizulassen und diese mit einem Glasfenster zu schließen. Folgedessen wird die Wärmebrücke verringert, die Mosaike werden von Witterung geschützt und durch das Fenster (Vitrine) stärker hervorgehoben. (Quelle: Auszüge MA 59, Prüfung der Wirtschaftlichkeit der Wiener Märkte in den Jahren 2003 bis 2006)

7 5 Baurechtlich sind folgende Vorgaben bei einer Renovierung zu beachten: Auszug: MA 21 A Stadtteilplanung und Flächennutzung Innen-West, Plandokument Gemäß 5 Abs. 4 der BO für Wien wird für das gesamte Plangebiet ohne Plandarstellung bestimmt: 3.1. An allen Baulinien ist die Errichtung von Erkern, Balkonen und vorragenden Loggien untersagt. Bauelemente, die der Gliederung oder der architektonischen Ausgestaltung der Schauseiten dienen, dürfen an Straßen bis 16,0 m Breite höchstens 0,6 m und an Straßen von mehr als 16,0 m Breite höchstens 0,8 m über die Baulinie ragen Der höchste Punkt der zur Ausführung gelangenden Dächer darf die tatsächlich ausgeführte Gebäudehöhe um höchstens 4,5 m überragen Für alle Flächen, für die die gärtnerische Ausgestaltung (G) vorgeschrieben ist, sind bei der Errichtung von unterirdischen Bauten Vorkehrungen zu treffen, dass für das Pflanzen von Bäumen ausreichende Erdkerne vorhanden bleiben Einfriedungen auf gärtnerisch auszugestaltenden Flächen dürfen ab einer Höhe von 0,5 m Flächenwidmungsplan Stadt Wien (Quelle: den freien Durchblick nicht hindern Die mit Nebengebäuden bebaute Grundfläche darf höchstens 30 m² je Bauplatz betragen. Die Dächer dieser Nebengebäude sind ab einer Größe von 5 m² entsprechend dem Stand der Technik als begrünte Flachdächer auszubilden, sofern es sich nicht um Wintergärten mit Glasdachkonstruktion handelt. Technische bzw. der Belichtung dienende Aufbauten sind im erforderlichen Ausmaß zulässig Die Dächer der auf den mit der Festsetzung WGV I 5,5 m g bzw. GBGV I 5,5 m g bezeichneten Grundflächen zur Errichtung gelangenden Gebäude sind entsprechend dem Stand der Technik als begrünte Flachdächer auszubilden, sofern es sich nicht um Glasdachkonstruktionen handelt. Technische bzw. der Belichtung dienende Aufbauten sind im erforderlichen Ausmaß zulässig Nicht bebaute, jedoch bebaubare Baulandflächen sind mit Ausnahme der Geschäftsviertel gärtnerisch auszugestalten. 4. Besondere Bestimmungen gemäß 5 Abs.4 der BO für Wien mit Plandarstellung: 4.6. In den mit BB6 bezeichneten Bereichen ist eine maximale Gebäudehöhe von 5,5 m zulässig. Technische bzw. der Belichtung dienende Aufbauten sind im erforderlichen Ausmaß zulässig. Der höchste Punkt der zur Ausführung gelangenden Dächer darf die tatsächlich ausgeführte Gebäudehöhe um höchstens 2,0 m überragen. Wandmosaike am Vorgartenmarkt (Quelle: eigenes Foto)

8 6 Gründachpotenzial Stadt Wien (Quelle: Begrünungsanalyse Auch die Gründachpotenzialanalyse der Stadt Wien beurteilen die Dächer des Vorgartenmarktes für die Errichtung von intensiver und extensiver Begrünung als sehr gut geeignet. Beeinträchtigende Verschattungen, wie hohe Gebäude in der Umgebung, sind nicht vorhanden, als auch die geringe Dachneigung unterstützt diesen Standort für Dachbegrünungen. Die Pflanzen mit ihren Erdaufbauten am Dach tragen nicht nur wesentlich für die Verbesserung des Mikroklimas (vor allem Temperatur, Luftfeuchte) bei, sondern dienen auch als Dämmung der Dächer und verringern somit im Winter den Wärmeverlust im Inneren und schützen im Sommer vor Überhitzung. Jedoch sollte man Begrünungskonzepte mit geringeren Aufbauten vorziehen, da schwere Erdaufbauten die Konstruktion beeinträchtigen können. Die Gewährleistung des Daches, vor allem bei intensiven Begrünungen, sollte von einem Statiker überprüft werden. EG 0, Keller * KELLERAUFBAU SCHNITT A-A Baulicher Bestand Folgende Zeichnungen zeigen den Aufbau des AGORA Marktstandes. -2,28 Stahlbeton Betonfertigteil Bestandspläne Marktstand Agora (Quelle: eigene Darstellung)

9 GRUNDRISS * SCHNITT Linoleum Stahlbeton OK Asphalt Betonsteine bzw. STB-Träger OK Asphalt 0,00 0,02 0,02 Ziegel Stahlbeton Betonfertigteil Holz Wärmedämmung Putz Stahlblech Abdichtung Rollladenkasten * -2,28 Blecheindeckung Bitumendachbahn 2,00cm Schalung Holz ca. 20,00cm Hinterlüftung/Konstruktion Holz 5,00cm WD Mineralwolle 1,00cm Bituminöse Abdichtung 3-lagig geflämmt 2,00cm Schalung Holz 14,00cm Luft/Konstruktion Holz/Betonträger 2,00cm Sparschalung Holz 2,50cm Zementgebundene Holzfaserplatte 0,80cm Putz EG Keller Stahlbeton Putz Vollziegel Putz Putz Vollziegel Abdichtung? Ziegel A A 26,55 m Bestandspläne Marktstand Agora (Quelle: eigene Darstellung)

10 8 :: Grundlagen Erklärung Wärmebrücke Quelle: Wärmebrücke Eine Wärmebrücke ist ein Bereich in Bauteilen eines Gebäudes, durch den die Wärme schneller nach außen transportiert wird als durch die angrenzenden Bauteile. Im Bereich von Wärmebrücken sinkt bei niedrigen Außentemperaturen die raumseitige Oberflächentemperatur von Bauteilen stärker ab als in den Normalbereichen. Bei Unterschreiten der Taupunkttemperatur fällt Tauwasser (Kondenswasser) an und es besteht die Gefahr von Schimmelbildung. Wärmebrücken führen zu Wärmeverluste und damit zu höherem Heizwärmebedarf/Heizkosten. Erklärung U-Wert/Wärmedurchlasskoeffizient Quelle: Bundesamt für Energie BFE, Bern U-Wert / Wärmedurchlasskoeffizient Der U-Wert (früher k-wert) ist ein Maß für den Wärmedurchgang durch einen Bauteil und wird in W/(m²K) angegeben. Je kleiner der U-Wert ist, desto besser, weil weniger Wärme durch den Bauteil geleitet wird. Mit dem U-Wert wird also ausgedrückt, welche Leistung pro m² des Bauteils auf einer Seite benötigt wird, um eine Temperaturdifferenz von 1 Kelvin aufrecht zu erhalten. Energiekennzahl Heizwärmebedarf (HWB) Die Energiekennzahl (HWB) ist der Vergleichswert, um die thermische Qualität eines Gebäudes zu beschreiben. Sie sagt aus, wie viel Energie pro Quadratmeter Bruttogeschoßfläche im Jahr benötigt wird und wird in kwh/m² pro Jahr angegeben. Diese Kennzahl kann leicht in Euro/m² umgerechnet werden, wenn man den Preis einer kwh Wärme (z.b. 0,08 ) kennt. Die Energiekennzahl wird durch die Gebäudehülle bestimmt. Vergleichszahlen für den Heizwärmebedarf Quelle:

11 9 :: Maßnahmen * schnelle Maßnahmen * einfache Maßnahmen Die Möglichkeiten der Umsetzung einer thermischen Sanierung am Vorgartenmarkt sind sehr vielfältig. Diese Vielfältigkeit wollen wir zeigen. Für jeden Geldbeutel, mit unterschiedlichem Zeitaufwand und Kreativität gibt es einen Weg der Sanierung. Für eine bessere Übersicht haben wir die Maßnahmen dem Aufwand nach kategorisiert: Die schnellen Maßnahmen können mit geringem Zeitaufwand, einfachsten Mitteln umgesetzt werden. Im Vergleich zu den andern Maßnahmen haben diese einen niedrigeren thermischen Nutzen, der jedoch auch nicht zu vernachlässigen ist. Einfache Varianten sind mit mittlerem Zeitaufwand, ohne große Vorkenntnisse mit niedrigen Kosten umzusetzten. Der thermische Nutzen ist schon höher, als jener der schnellen Maßnahmen. Die aufwendigen Maßnahmen bringen einen aufwendigen Bauaufwand, hohe Kosten jedoch den höchsten thermischen Sanierungs-Nutzen mit sich. * aufwendige Maßnahmen In den jeweiligen Kategorien wurden sowohl bauliche Maßnahmen, wie auch Begrünungsmaßnahmen berücksichtigt. Begrünungsmaßnahmen Neben den baulichen Maßnahmen werden auch Begrünungsmaßnahmen zur Verbesserung der thermischen Situation dargestellt. Kann eine einfache Begrünung jedoch Auswirkungen auf das Gebäudeklima haben? Durch externe Faktoren, wie Niederschlag, Wind und Globalstrahlung bilden sich in dem immer mehr verdichteten und versiegelten Stadtgebieten Überschwem-

12 10 Staubdämmung Wärmedurchfluss außen in W/m 2 Wärmedämmung Verbesserung des Mikroklimas ökologische Vielfalt Sauerstofflieferant Ästhetik Trockenhaltung der Fassade Geräuschdämpfung Naturschutz -20 FluxW3_Avg W/m 2 Putzfassade hinter den Grünelementen FluxW4_Avg W/m 2 Avg Putzfassade Wärmedurchfluss der begrünten Fassade der MA 48 [W/m2]: (Quelle: Magistrat der Stadt Wien. 2013: Leitfaden Fassadenbegrünung, S.8) mungen, Hitzeinseln und Schadstoffkonzentrationen. Dies mindert das Gesundheits- und Wohlbefinden der Bevölkerung und fördert eine geringere Biodiversität. Pflanzen können diesen Folgen optimal auf natürliche Weise entgegenwirken. Sie nutzen die Globalstrahlung zur Produktion von Photosynthese, binden CO2 um Sauerstoff zu produzieren, nehmen Wasser auf, speichern es und geben es in kleinen Mengen der Umwelt zurück, welches nachhaltig das Mikroklima verbessert und sich somit positiv auf die Aufenthalts- und Lebensqualität des Umfelds auswirkt. Um jedoch den Folgen der zunehmenden Verdichtung gänzlich entgegen wirklen zu können, ist der Platz für Pflanzen im städtischen Gebiet nicht ausreichend. Der Trend zur Fassaden- und Dachbegrünung wächst nicht unbegründet. Eine Hausbegrünung wird oft als naturnahe Klimaanlage bezeichnet (vgl. Magistrat der Stadt Wien. 2013: Leitfaden Fassadenbegrünung, S.8). Das Problem der sommerlichen Überhitzung und der winterlichen Kälte in den Gebäuden kann z.b. eine Fassadenbegrünung nachweislich mindern (siehe Abbildung Wärmedurchfluss außen in W/m2).Temperaturspitzen werden durch eine Begrünung reguliert. Köhler (vgl. Köhler. 1993: Fassaden- und Dachbegrünung. S.37) beschreibt eine Reduzierung von täglichen Temperaturschwankungen um bis zu 50% (Untersuchungen mit Parthenocissus tricuspidata, Wilder Wein als Direktbegrünung). Baumann (vgl. Pflanzliche Verschattungselemente an der Gebäudeoberfläche als Maßnahme zur Reduzierung der Strahlungsbelastung unter sommerlichen Bedingungen: 1980) beschreibt eine Reduzierung der sommerlichen Aufheizung durch Begrünung. Er vergleicht die Dämpfungswerte mit Aluminiumjalousien, die in der Stellung zwischen 0 und 45 stehen, wobei Pflanzen den besonderen Vorteil haben, dass sie die Ausrichtung ihrer Blätter an den Sonnenstand anpassen. Die Pflanzen sind um ihrer selbst willen bemüht möglichst viel Assimilationsfläche der Sonnenstrahlung auszusetzen (vgl. Köhler, 1993, S.35f.). Hitzeinseln werden durch die verminderte Rückstrahlung des Laubes (50% der Sonnenstrahlung werden absorbiert) und durch die kühlende Wirkung der Evapotranspiration verringert (vgl. Köhler, 1993, S.38f). Für winterliche Frosttage bringt Köhler ein Beispiel zur Verbesserung des Wär-

13 11 Maximale Temperaturschwankungen auf Flachdächern, Differenzen beim Kiesdach bis 70 K im Jahresverlauf (Quelle: Dürr Albrecht. 1995: Dachbegrünung: ein ökologischer Ausgleich, S.16) medurchgangskoeffizienten (U-Wert) mittels Fassadenbegrünung an einer 36cm dicken Vollklinkerwand. Durch Messungen bekommt er folgende Werte: unbegrünt: 1,8 W/(m²K) begrünt: 1,3 W/(m²K), was eine Verbesserung von 38% ausmacht. Desto schlechter der U-Wert einer Außenwand ist, desto besser ist die Wirkung von Begrünungen. Bei einer gut gedämmten Wand ist die Verbesserung relativ geringer (vgl. Köhler, 1993, S.39). Für Dachbegrünungen gelten ähnliche Effekte wie für die Fassadenbegrünung. Zwar liegt der Dämmwert einer extensiven Dachbegrünung (Standardaufbau) nur bei dem Wert, den eine ca. 1,5 cm dicke herkömmliche Dämmung erreicht, allerdings können durch die Dachbegrünung erhebliche Kühlleistungen im Sommer erreicht werden. Durch die Verdunstung von Wasser sind kühlende Wirkungen von 1-3 C möglich. Eine Bewässerung in Hitzeperioden verstärkt den Effekt deutlich (vgl. Gunter Mann, Dach- und Fassadenbegrünungen. de). Neben den klimatischen Verbesserungen lassen sich durch Dach- und Fassadenbegrünung noch weitere positive Effekte erzielen: Schalldämmung Luftbefeuchtung Feinstaubbindung Schadstofffilterung Verringerung der Angriffsfläche für Graffiti Steigerung der Biodiversität, vor allem bei Vögel und Säugetieren, bei gleichbleibender bis leicht sinkender Anzahl von Insekten und Spinnen! Verhalten unbegrünter und begrünter Dachflächen bei Schalleinwirkung (Quelle: Dürr Albrecht. 1995: Dachbegrünung: ein ökologischer Ausgleich, S.17)

14 12 : Wandschnelle Maßnahmen W_SM_1 Upcycle your Wall UPCYCLE YOUR WALL* Beschreibung: Materialien: Pflegeaufwand: Thermischer Nutzen: Kosten: Aus Alltagsgegenständen kann man eine einfache, schnelle Fassadenbegrünung herstellen. Mit schon vorhandenen Materialien, geringen Herstellungskosten und wenig Aufwand lässt sich das Mikroklima im Handumdrehen verbessern. Egal ob mit alten Gummihandschuhen, leeren Tetrapaks, Gummistiefel oder PET-Flaschen, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Das Beispiel einer schnellen, temporären Fassadenbegrünung mit PET-Flaschen wird hier genauer erklärt. PET-Flaschen reißfeste Schnur (z.b. Reepschnur); 4,50m pro Strang Pflanzsubstrat oder einfache Erde; 1,2 l pro Flasche Pflanzen, nach belieben z.b. Kräuter, Gemüsepflanzen; 1-2 Pflanzen pro Flasche gelegentlich Wässern Verbesserung des Mikroklimas, Kühlleistung ca. 40 für drei Stränge (wie abgebildet) W_SM

15 3,40m W_SM_1 Upcycle your Wall 13 7cm Holzlatte Träger, Bestand Konstruktion: Auf die vorhandenen Träger wird eine Holzlatte (mind. 7x7cm, max. 9x9cm) gelegt. An diesem Holzträger werden die Reepschnüre befestigt. In das eine Ende der Reepschnur wird eine Schlaufe mit einem Knoten als Fixierung gemacht. Die Schnur wird um den Balken gelegt und durch die Schlaufe gefädelt. 3,70m 30cm PET-Flasche, bepflanzt Die PET-Flaschen werde als Pflanzgefäße vorbereitet: Es wird mit einem Cutter eine Öffnung hineingeschnitten, in die man später die Pflanzen setzten kann. Am Flaschenhals und -ende werden mit einem spitzen Nagel jeweils ein Loch auf der Oberseite und Unterseite der Flasche gemacht. PET-Flasche, mit Sand oder Wasser gefüllt Die Reepschnur wird nun durch die Öffnungen der Flaschen gefädelt; Die Flaschen werden durch weitere einfache Knoten an der Schnur fixiert (Siehe Konstruktionszeichnung). Die Flaschen sollten auf einer Schnur einen Abstand von ca. 60cm haben. Wenn man Flaschen mit weiteren Schnüren abwechselnd auffädelt, sollte der Abstand zur nächst versetzten Flasche ca. 30cm haben. Wenn das Grundgerüst steht werden die Flaschen mit Erde befüllt und bepflanzt (max. 2 Pflanzen pro Flasche). Die untersten Flaschen werden mit Wasser oder Sand zur Stabilisierung gefüllt. Zum Abschluss die Pflanzen ausreichend wässern. W_SM

16 W_SM_2 Kringeling 14 Beschreibung: Kringeling stellt eine einfache Art einer linearen Begrünung dar. Eine kletternde Topfpflanze wird durch ein Spannseil an den Marktstand angebracht. Es ist keine Gebäudeinstallation notwendig. Materialien: Pflegeaufwand: (Thermischer) Nutzen: Kosten: reißfeste Schnur (z.b. Reepschnur) Pflanzsubstrat oder einfache Erde Topfpflanze, nach belieben, z.b. Hopfen, Kapuzinerkresse, Waldrebe, Fisolen Topf gelegentlich wässern, bei Nutzpflanzen ggf. ernten Verbesserung des Mikroklimas, Kühlleistung ca. 30 für eine Konstruktion *KRINGELING W_SM

17 0,25m Träger, Bestand W_SM_2 Kringeling Konstruktion: In das eine Ende der Reepschnur wird eine Schlaufe mit einem Knoten als Fixierung gemacht. Die Schnur wird um den Balken gelegt und durch die Schlaufe gefädelt. 15 3,70m Reepschnur, Befestigung mit Schlinge und Knoten Das andere Ende wird durch den Topf gefädelt und auf abschätzbarer Länge wird ein Knoten gemacht. Eine Papscheibe mit einem Loch und Schlitz wird zur Fixierung des Knotens zwischen Topf und Knoten geklemmt. Nun wird der Topf mit Erde befüllt und pro Topf zwei Kletterpflanzen eingesetzt. Kletterpflanze, 2 Stück pro Topf Zum Abschluss die Pflanzen ausreichend wässern. > 0,40m Topf, mind. 0,40m hoch Pappscheibe mit Loch, zur Befestigung des geknoteten Schnurendes unter dem Topf Bepflanzung: Folgende Pflanzen vertragen einen Wuchs im Topf und sind für die lineare Wachstumshilfe geeignet. Von links nach rechts: Phaseolus vulgaris - Fisolen Humulus lupulus - Echter Hopfen Parthenocissus quinquefolia - Wilder Wein Clematis vitalba - Waldrebe W_SM

18 W_EM_1 Lass *LASS ES GRÜNEN 16 : Wand einfache Maßnahmen es Grünen Beschreibung: An geeigneten Stellen werden selbstkletternde Klettertrompeten (Campsis radicans Flava ) gepflanzt. Die Pflanze ist für den Einsatz an gekennzeichneten Stellen am Markt speziell ausgesucht. Obwohl sie mit Haftwurzeln an der verputzten Wand emporwächst, können Schäden bei entsprechender Kontrolle und jährlichem Rückschnitt gut vermieden werden (vgl. Köhler, 234f.) Materialien pro lfm begrünte Wand: - 0,4m³ strukturstabiles Baumsubstrat - 40kg Kies 8/16 (als Mulchschicht) - 0,85m² Noppenbahn Pflanzen: Campsis radicans Flava pro 2lfm; Wuchs: 4-5m, dicht mit überhängenden Zweigen Blüte: gelb, schmale Trompeten, 3-5cm groß, im Juli bis September Standort: Vollsonnig, warme Lage, Härtegrad 6a Thermischer Nutzen: Sobald die Pflanze die Wand vollständig begrünt hat, durch Verschattung und Verdunstung kühlende Wirkung im Sommer. Im Winter durch fehlende Belaubung Aufheizung (bei Sonnenschein) möglich bei gleichzeitiger Reduktion der Windanströmung der Fassade durch Äste. W_EM

19 W_EM_1 Lass es Grünen Konstruktion: Aufschneiden des bestehenden Asphaltbelags, Ausheben des Pflanzgrabens, Noppenbahn an bestehende Gebäudeabdichtung anschließen, mit Baumsubstrat verfüllen und pflanzen. Mit Kiesmulch abdecken. Fassade muss frei von Rissen sein! Kosten (Material,netto): Entsorgung Asphaltaufbruch 26,50 EUR 0,4m³ strukturstabiles Baumsubstrat 16,70 EUR 40kg Kies 8/16 (als Mulchschicht) 0,80 EUR 0,85m² Noppenbahn 1,40 EUR Putz Vollziegel Putz Pflanze pro 2lfm Campsis radicans Flava 13,00 EUR OK Asphalt 0,02 Kiesmulch 8/16 Noppenbahn an bestehende Dichtung anschließen, Baumsubstrat 50 W_EM

20 18 W_EM_2 Auf *AUF DRAHT Draht Beschreibung: Um Wände vollflächig zu begrünen ohne Gefahr zu laufen, dass die Bausubstanz durch Haftorgane von Kletterpflanzen beschädigt wird, können rankende Kletterpflanzen, die auf einer entsprechende Kletterhilfe wachsen, eingesetzt werden (vgl. Köhler, 234f.). Für den Markt erweist sich die Weinrebe (Vitis vinifera ssp. Sativa) als passend, sowohl thematisch als auch vegetationstechnisch. Bei großflächigen Begrünungen kann Clematis viticella vereinzelt zur Abwechslung eingesetzt werden. Als Rankhilfe eignet sich ein Drahtseilsystem, wie es z.b. von fassadengrün.de angeboten wird. Materialien pro lfm begrünte Wand: 0,4m³ strukturstabiles Baumsubstrat 40kg Kies 8/16 (als Mulchschicht) 0,85m² Noppenbahn ~11lfm Drahtseil 4mm + entsprechendes Befestigungsmaterial (z.b. Seilsystem 8030 Schwer von fassadengrün.de) Pflanzen: Vitis vinifera ssp. Sativa o. Clematis viticella pro 3,5 lfm; Vitis vinifera Phoenix : Wuchs: Höhe und Breite von Kletterhilfe abhängig Blüte: unscheinbar Frucht: Tafel- und Weinsorte, leichtes Muskataroma, Reife von August bis September, gelb, mittelgroß Standort: Sonne bis Halbschatten, wind- und pilzfest, eher anspruchslos W_EM

21 19 W_EM_2 Auf Draht Putz Vollziegel Putz Rankhilfe, 4mm Drahtseil OK Asphalt 0,02 Kiesmulch 8/16 Noppenbahn an bestehende Dichtung anschließen, Baumsubstrat Thermischer Nutzen: Konstruktion: Kosten (Material,netto): Clematis viticella: Wuchs: 2-4m hoch, dicht verzweigt, mittel- bis starkwachsend, Jahrestrieb -70cm Blüte: Blauviolett, 20cm lang gestielt, einzeln nickend, glockig, Juni bis September, reichblühend Blatt: früher Austrieb Standort: Sonne bis Halbschatten, wärmeliebend, Härtegrad 5a, stadtklimaverträglich ähnlich wie W_EM_1 Lass es Grünen Aufschneiden des bestehenden Asphaltbelags, Ausheben des Pflanzgrabens, Noppenbahn an bestehende Gebäudeabdichtung anschließen, mit Baumsubstrat verfüllen und pflanzen. Rankhilfe Drahtseilsystem: Anbringen der Abstandshalter durch Anbohren der Wand und Einkleben der Gewindeschäfte; geeignete Abstandshalter für Einbau in WDVS erhältlich! Einfädeln des Drahtseils. Entsorgung Asphaltaufbruch 26,50 EUR 0,4m³ strukturstabiles Baumsubstrat 16,70 EUR 40kg Kies 8/16 (als Mulchschicht) 0,80 EUR 0,85m² Noppenbahn 1,40 EUR 2,5m² Rankhilfe 28,80 EUR 1 Pflanze auf 3,5lfm: Clematis viticella Topfballen 2 Triebe Vitis vinifera Phönix 9,10 EUR 12,90 EUR 50 W_EM

22 20 Wand aufwendige Maßnahmen W_AM_1 Wandgarten * Beschreibung: Für Flächen, wo die Vorteile von Fassadenbegrünungen präsentiert werden sollen, können modulare Pflanzkästen angebracht werden, in die eine Vielzahl von Pflanzen gesetzt werden kann. Für den Standort Markt bieten sich Pflanzenensembles aus essbaren Pflanzen (Kräuter, Salate, Fruchtragende Pflanzen) an. Die Module werden automatisch bewässert und tragen somit zu einer stärkeren Kühlung durch Verdunstung bei. Materialien pro lfm begrünte Wand: z.b. System Fassadengarten von optigrün ( Ist flexibel einsetzbar allerdings ist ein Wasser- und Stromanschluss notwendig! Pflanzen: Themenpflanzungen wie z.b.: Salatbar : Lollo rosso, Rucola, Feldsalat, Batavia, etc. Kräuterwand : Thymian, Oregano, Salbei, Lavendel, Weinraute, etc. * * WANDGARTEN Thermischer Nutzen: Sofortige Wirkung durch vorgehängten Substratkörper und flächig wachsenden Pflanzen. Hohe Verdunstungsleistung durch Tropfbewässerung. W_AM

23 bei Bedarf einfaches Entfernen der Pflanzen OK Asphalt 0, EG 6 6 0,00 Kosten: Optigrün Systemlösung (Quelle: Infoblatt zu Systemlösung Fassadengarten) - unverrottbar und zugfest Tropf-Bewässerung - Automatische Bewässerung mit BewässerungsTropf-Bewässerung - computer Automatische Bewässerung mit Bewässerungs- computer Zugabe von Nährstoffen geringervon Wasserbedarf, - Zugabe Nährstoffen wenig Wasserverlust - geringer Wasserbedarf, wenig Wasserverlust Eher hohe Kosten, aber abhängig von der Größe zusammenhängender Flächen Saug- und Kapillarvlies 600 K - speichert und verteilt das gleichsaugund Kapillarvlies 600Wasser K an alle - mäßig speichert undfassadenelemente verteilt das Wasser gleich- mäßig vorgefertigt Fassadenkorb integriert an alleimfassadenelemente unverrottbarim und zugfest - vorgefertigt Fassadenkorb integriert Saug- und Kapillarvlies 600 K - speichert und verteilt das Wasser gleichmäßig an alle Fassadenelemente - vorgefertigt im Fassadenkorb integriert - unverrottbar und zugfest Pflanztopf - aus Recycling-Kunststoff Pflanztopf - einfaches Einsetzen der Pflanzen aus Recycling-Kunststoff direkter Kontakt der der Wurzelballen - einfaches Einsetzen Pflanzen zum und Kapillarvlies 600 K - Saugdirekter Kontakt der Wurzelballen zum - Saugbei Bedarf einfaches Entfernen und Kapillarvlies 600 K der Pflanzen 4 4 Pflanztopf - aus Recycling-Kunststoff - einfaches Einsetzen der Pflanzen - direkter Kontakt der Wurzelballen zum Saug- und Kapillarvlies 600 K - bei Bedarf einfaches Entfernen der Pflanzen Tropf-Bewässerung - Automatische Bewässerung mit Bewässerungscomputer - Zugabe von Nährstoffen - geringer Wasserbedarf, wenig Wasserverlust 3 - mit Pflanztöpfen einfaches Einhängen der Fassadenelemente Fassadenkorb - Substratgefülltes Kassettensystem aus Fassadenkorb - Aluminium Substratgefülltes Kassettensystem aus - Aluminium Oberflächen-Farben der Alu-Körbe nach RAL Standard- (100 x 60 cm) Sondermaße -- Oberflächen-Farben der und Alu-Körbe nach RAL Befüllung mit ca. 20 l/m² -- Standard(100Spezialsubstrat, x 60 cm) und Sondermaße mit Pflanztöpfen -- Befüllung mit Spezialsubstrat, ca. 20 l/m² 3 3 Fassadenkorb - Substratgefülltes Kassettensystem aus Aluminium - Oberflächen-Farben der Alu-Körbe nach RAL - Standard- (100 x 60 cm) und Sondermaße - Befüllung mit Spezialsubstrat, ca. 20 l/m² - mit Pflanztöpfen 2 des Überschusswassers Einhangschiene - aus Aluminium Einhangschiene - spezielle Profilgeometrie mit Führung der aus Aluminium - Bewässerungsschläuche spezielle Profilgeometrie mit Führung der - Bewässerungsschläuche Befestigung direkt an der statisch geeigneten oder auf eineran geeigneten Tragkonstruktion - Wand Befestigung direkt der statisch geeigneten (bauseits). Wand oder auf einer geeigneten Tragkonstruktion - (bauseits). einfaches Einhängen der Fassadenelemente 2 2 ca. <MeasuredValue> räger 4 4 Einhangschiene - aus Aluminium - spezielle Profilgeometrie mit Führung der Bewässerungsschläuche - Befestigung direkt an der statisch geeigneten Wand oder auf einer geeigneten Tragkonstruktion (bauseits). - einfaches Einhängen der Fassadenelemente Alu-Rahmen-Elemente mit Ecken, Seitenteilen, Rinne undmit Abdeckblech oben Alu-Rahmen-Elemente Ecken, - aus Aluminium 1 oben Seitenteilen, Rinne und Abdeckblech Alu natur bzw. nach RAL-Farbton - Farbe: aus Aluminium - Farbe: Einfassung der Fassadenelemente und damit Alu natur bzw. nach RAL-Farbton 104 Abschluss - sauberer Einfassung der Fassadenelemente und damit - sauberer Entwässerungsrinne Abschluss zur gezielten Ableitung Überschusswassers - des Entwässerungsrinne zur gezielten Ableitung Alu-Rahmen-Elemente mit Ecken, 40 Seitenteilen, Rinne und Abdeckblech oben - aus Aluminium Farbe: Alu natur bzw. nach RAL-Farbton - Einfassung der Fassadenelemente und damit sauberer Abschluss - Entwässerungsrinne zur gezielten Ableitung des Überschusswassers Wärmedämmung bauseits Putz Vollziegel Putz Aluminiumrahmen wird an Wand befestigt, Fassadenkörbe (Alugitterkörbe mit Substratfüllung) werden - Zugabe von Nährstoffen eingehängt, Pflanztöpfe mit vorkultivierten Pflanzen - geringer Wasserbedarf, wenig Wasserverlust eingesetzt. Andere Abmessungen objektbezogen möglich. *** Maße und Gewichtjedes Standardelements. wassergesättigt, nach Füllmaterial Andere Abmessungen objektbezogen möglich. ** wassergesättigt, je nach Füllmaterial 3 Tragkonstruktion bei Bedarf bauseits 2 Konstruktion: 2 Farbe Alu Höhe* 100 natur, cm bzw. nach RAL Höhe* 100 cm Breite* 60 cm Breite* 60 cm(zzgl. der Einhangschiene von 4 cm) Tiefe* 6 cm Tiefe* 6 cm der Einhangschiene von 4 cm) Gewicht* 50 kg (zzgl. (0,5 KN)/Kassette** Tropf-Bewässerung Gewicht* kg (0,5 (0,83KN)/Kassette** KN)/m²** - Automatische Bewässerung mit Bewässerungskg (0,83 KN)/m²** computer* Maße und Gewicht des83 Standardelements Maße und Gewicht des Standardelements. Andere Abmessungen objektbezogen möglich. ** wassergesättigt, je nach Füllmaterial 1 W_AM_1 Wandgarten 104 * Systembestandteile Fassadengarten Systembestandteile Fassadengarten Saug- und Kapillarvlies 600 K - speichert und verteilt das Wasser gleichmäßig an alle Fassadenelemente Material Aluminium - vorgefertigt im Fassadenkorb integriert Material Aluminium Farbe Alu natur, bzw. nach RAL - unverrottbar und zugfest 5 dvalue> Aluminium Alu natur, bzw. nach RAL 100 cm 60 cm 6 cm (zzgl. der Einhangschiene von 4 cm) 50 kg (0,5 KN)/Kassette** 83 kg (0,83 KN)/m²** 40 Material Farbe Höhe* Breite* Tiefe* Gewicht* 5 Wärmedämmung bauseits Systembestandteile Fassadengarten Tragkonstruktion bei Bedarf bauseits - einfaches Einsetzen der Pflanzen - direkter Kontakt der Wurzelballen zum Saug- und Kapillarvlies 600 K - bei Bedarf einfaches Entfernen der Pflanzen W_AM

24 W_AM_2 TS Standard 22 BESTAND Beschreibung: Materialien: 0,5cm Klebemörtel 18cm EPS-Fassadendämmplatte 0,3cm Edelputz Innenputz, 1,5 cm Stahlbeton, 36 cm Auenputz, 2,5 cm Armiermörtel, 0,5 cm Die Bestandswände sind aus Ziegel oder Beton und außen und innen verputzt. Sie haben gute Wärmespeicherkapazitäten für den Schutz gegen Überhitzung im Sommer aber besitzen sehr schlechte Wärmedämmeigenschaften. In den meisten Fällen wird die Wand durch einen Vollwärmeschutz aus EPS-Platten thermisch saniert. Dies liegt am günstigen Preis. Die Oberfläche ist aber nicht sehr stoßfest und wird daher sehr leicht beschädigt. Wenn der Putz beschädigt ist tritt Wasser in den Dämmstoff ein und kann nicht mehr austrocknen. Es reduziert seine Dämmeigenschaften und führt zu Frostabplatzungen des Putzes im Winter. EPS ist kein ökologischer Baustoff und ist bei der Entsorgung als Sondermüll zu betrach- EPS-Fassadendämmplatte, 18 cm * Edelputz, 0,3 cm Quelle: Eigene Berechnungen mit Hilfe des Baubooks, TS STANDARD Thermischer Nutzen: Kosten: U-Wert [W/(m²K)] 3,000 2,500 2,000 1,500 1,000 0,500 0,000 U-Wert der Standard Dämmung im Vergleich zum Bestand Ziegel ca. 90 /m 2 Beton Bestand Mit Standard Dämmung Durch eine thermische Sanierung können Dämmeigenschaften verbessert werden und damit Heizkosten gespart werden. Gleichzeitig ergibt sich eine höhere Temperatur an der Innenoberfläche der Wand welche als angenehmer empfunden wird. Auch die Gefahr der Kondensat- und der darauf folgenden Schimmelbildung an der kalten Oberfläche besteht dann nicht mehr. W_AM

25 W_AM_3 TS Ökolgisch 23 BESTAND Beschreibung: Die ökologische Alternative ist eine hinterlüftete Holzfassade mit Naturfaserdämmstoffen. Sie ist in der Herstellung teurer als die Standardvariante ist aber wiederverwendbar und recyclebar. Durch die Hinterlüftung kann der Dämmstoff in der heißen Jahreszeit gut austrocknen und behält seine Eigenschaften auch bei eventuellem Wassereintritt. Das Holz als Fassade ist robuster als ein Edelputz auf einem Vollwärmeschutz und vergraut mit der Zeit. Es passt auch besser zum Image eines nachhaltigen Biomarkts. Materialien: 20cm Holzfaserdämmplatte 5cm Hinterlüftung 2,5cm Fassade Holz Lärche * TS ÖKOLOGISCH Thermischer Nutzen: U-Wert [W/(m²K)] 3,000 2,500 2,000 U-Wert der Standard Dämmung im Vergleich zum Bestand Bestand Innenputz, 1,5 cm Stahlbeton, 36 cm Auenputz, 2,5 cm Holzfaserdämmplatte, 20 cm Windbremse, 0,1 cm Hinterlüftung, 5 cm Fassade Holz Lärche, 2,5 cm Kosten: 1,500 1,000 0,500 0,000 Ziegel ca. 140 /m 2 Beton Mit ökologisch Dämmung Quelle: Eigene Berechnungen mit Hilfe des Baubooks, W_AM

26 24 : Dachschnelle Maßnahmen WACHST SCHNELL * D_SM_1 Wachst schnell Beschreibung: Die aus der Pflanzenanzucht bewährte Methode des GrowBag soll auch hier Anwendung finden. Der Pflanzsubstrat-Sack dient als Pflanzgefäß und Pflanzen werden direkt in den Sack eingesetzt. Materialien: Pflanzsubstrat-Säcke, Anzahl nach belieben reißfeste Schnur (z.b. Reepschnur) Pflanzsubstrat oder einfache Erde Pflanzen, nach belieben z.b. Kräuter, Gemüsepflanzen Pflegeaufwand: Thermischer Nutzen: Kosten: gelegentlich Wässern Wäremdämmung durch das Substrat, erhöhte Wasseraufnahme und spätere Verdunstung ca. 15 pro bepflanzten Sack D_SM

27 D_SM_1 25 Wachst schnell Konstruktion: In einen erworbenen Pflanzenerde-Sack (empfohlen 60l Liter) werden mit dem Cutter zwei bis drei Vierecke ausgeschnitten. Die größe der Vierecke sollte so gewählt sein, dass der Sack trotzdem noch stabil ist und nicht auseinander fällt. In die Aussparungen werden 1-2 Pflanzen eingeplanzt. Zum Abschluss die Pflanzen ausreichend wässern. Tipp: Bevor man mit dem schneiden anfägt, die Säcke auf das Dach transportieren. Diese Art der Dachdämmung ist nur temporär und sollte über den Winter abgedeckt oder im Trockenen gelagert werden. Auch lässt sich diese schnelle Begrünung für den Vorplatz des Marktstandes verwenden. Anordnung auf dem Dach: Je nach Pflanzsackgröße kann man die Säcke als Mosaik auf dem Dach verteilen. Hier erhält man den größten Dämmwert. Oder auch vereinzelt auf das Dach stellen. Bepflanzung: Folgende Pflanzen ertragen große Hitze: Cucurbita pepo - Gartenkürbis Sämtliche Küchenkräuter Sedum - Fetthenne Gräser, z.b. Stipa D_SM

28 26 : Dacheinfache Maßnahmen D_AM_1 Extensive Dachbegrünung Beschreibung: Von dem Systemanbieter Optigrün gibt es viele Arten der Dachbegrünung. Für den Vorgartenmarkt eignet sich wegen der unklaren Situation der Statik eine Leichtdach Dachbegrünung. Der Schichtaufbau beträgt nur 5cm und wiegt 50kg pro m2. Die Begrünung ist bei einer Dachneigung von 5 möglich. Materialien: Vegetationsmatte Leichtsubstrat Festkörperdrainage Schutz- und Speichervlies Bauweise: Pflegeaufwand: (Thermischer) Nutzen: nach dem Systemanbieter Optigrün 1x jährliche Überprüfung der Pflanzen und Bausubstanz Wäremdämmung durch den Schichtaufbau, Wasserrückhalt 40-50% Wasserspeicherung ca. 18l/m2 Pflanzen: Sedum album Sedum hybridum Sedum spurium Sedum floriferum Sedum hispanicum D_EM

29 D_AM_1 Extensive Dachbegrünung 27 Aufbau: (Quelle: Infoblatt zur Systemlösung Leichtdach) Optigrün Vegetationsmatte Typ SM/G Vorkultivierte Sedum-Moos-Matte zur schnellen Vegetationsetablierung, mit verrottungsfähiger Trägereinlage Optigrün-Leichtsubstrat Typ L (30 Liter) Auf einschichtige extensive Bauweise abgestimmtes Substrat mit geringem Gewicht und dennoch hoher Wasserspeicherkapazität Optigrün- Festkörpergränage Typ FKD 25 (2,5mm) Schneller Abfluss von Überschusswasser Vermeidung von Staunässe bei gefällelosen Dächern und bei großen Fließlängen Leichter Aufbau bei hoher Dränleistung Optigrün Systemlösung (Quelle: Infoblatt zur Systemlösung Leichtdach, überarbeitet) Optigrün- Vegetationsmatte Optigrün- Leichkörpersubstrat Optigrün- Festkörperdrainage 25mm Optigrün- Schutz- und Speichervlies Dachabdichtung Dach Optigrün- Schutz- und Speichervlies Typ RMS 300 (500) Schützt die Dachabdichtung vor Beschädigungen und speichert Wasser D_EM

30 28 : Dachaufwendige Maßnahmen D_AM_1 TS Standard BESTAND * TS STANDARD Quelle: Eigene Berechnungen mit Hilfe des Baubooks, Blecheindeckung, 0,1 cm Bitumendachbahn, 0,3 cm Schalung Holz, 2 cm Hinterlüftung 80% / Holz 20%, 20 cm WD Mineralwolle 80% / Holz 20%, 5 cm Abdichtung Bitumen, 1 cm Schalung Holz, 2 cm Luft 80% / Holz 20%, 14 cm Sparschalung Holz 50% / Luft 50%, 2 cm Zementgeb. Holzwolleplatte, 2,5 cm Dünnputz, 0,8 cm Steinwolle Systemplatte, 14 cm Dampfbremse Polyethylen, 0,1 cm Zementgeb. Holzwolleplatte, 5 cm Spachtel - Gipsspachtel, 0,3 cm Beschreibung: Das Dach ist der wichtigste Schutz gegen die klimatischen Einflüsse auf einen Raum. Es muss wasserdicht sein, Stürmen standhalten und Schneemassen tragen. Als für einen Stand ein Loch in das Dach geschnitten wurde um den Dunstabzug über Dach zu entlüften haben wir den Aufbau feststellen können. Dabei haben wir festgestellt das das bestehende Dach schon einmal saniert wurde. Über den Altbestand wurden 5cm Mineralwolle als Dämmung aufgebracht und großzügig hinterlüftet. Die neue Dachdeckung ist aus Blech. Ein Blechdach ist sehr leicht dicht zu machen hat aber den Nachteil das es bei Regen sehr laut wird und sich bei Sonneneinstrahlung sehr stark erhitzt. Die Sanierung des Daches ist meist die teuerste Sanierung und hat das geringste Verbesserungspotential. Um wirklich alle Fugen auf Dauer dicht zu bekommen und die Gefahr einer Kondensatbildung in der Dämmebene zu unterbinden muss das Dach bis auf die Tragkonstruktion komplett geöffnet werden. Dies zahlt sich jedoch nur bei einer umfassenden Sanierung aus bei der auch eine Dachbegrünung und Photovoltaik bzw. Solarthermie am Dach angedacht werden können. Die Standardvariante ist eine Innendämmung des bestehenden Daches. Der Vorteil ist das man das bestehende Dach für die Sanierung nicht öffnen muss und im Innenraum wetterunabhängig arbeiten kann. Durch die Höhe der Räume ist eine Dämmung von innen auch leicht möglich. Ein Nachteil ist das für die Zeit der Sanierung der Raum nicht benutzt werden kann und erhebliche Mengen an Schmutz anfallen. Auch bestehende Beleuchtung muss neu installiert werden. Diese Variante ist in der Herstellung am billigsten. D_AM

31 D_AM_2 TS Ökologisch 29 Blecheindeckung, 0,1 cm Bitumendachbahn, 0,3 cm Schalung Holz, 2 cm Hinterlüftung 80% / Holz 20%, 20 cm WD Mineralwolle 80% / Holz 20%, 5 cm Abdichtung Bitumen, 1 cm Schalung Holz, 2 cm Luft 80% / Holz 20%, 14 cm Sparschalung Holz 50% / Luft 50%, 2 cm Zementgeb. Holzwolleplatte, 2,5 cm Dünnputz, 0,8 cm BESTAND * TS STANDARD Blecheindeckung, 0,1 cm Bitumendachbahn, 0,3 cm Schalung Holz, 2 cm Hinterlüftung 80% / Holz 20%, 20 cm Dachbahn, 0,8 cm WD Holzfaser 80% / Holz 20%, 18 cm Schalung Holz, 2 cm Zellulose 80% / Holz 20%, 18 cm Dampfbremse, 1 cm Sparschalung Holz 50% / Zellulose 50%, 2 cm Zementgeb. Holzwolleplatte, 2,5 cm Dünnputz, 0,8 cm Beschreibung: Bei der ökologischen Variante muss das bestehende Dach geöffnet werden. Es wird einerseits in den Hohlraum des Altbestands Zellulose eingebracht und andererseits statt der Mineralwolle in die Hinterlüftungsebene stabile Holzfaserdämmplatten eingelegt. Dies hat den Vorteil dass während der Sanierung der Marktbetrieb nicht gestört wird. Weil das Dach geöffnet werden muss ist diese Variante teurer. Quelle: Eigene Berechnungen mit Hilfe des Baubooks, D_AM

32 30 : Fenstereinfache Maßnahmen integrierter Rolladenkasten im Bestand große Wärmebrücke (Luft entweicht ungehindert) D_EM_1 Wechsel Beschreibung und Thermischer Nutzen Ein Fenstertausch stellt sich in Bezug der thermischen Sanierung als sehr sinnvoll und maßgebend heraus. Überzeugende Argumente sind der prozentuelle hohe Fensterflächenanteil an der Außenhülle und die daraus resultierende Wirksamkeit, sowie die Ineffizienz der bestehenden Einscheibenverglasungen, die ebenso auch eine geringe Einbruchsicherheit aufweisen. Lösungsvariante zur Wärmebrücke: *AUSSENLIEGENDE ROLLLÄDENKÄSTEN Ebenfalls stellen die derzeitig eingebauten Rollladenkästen eine große Wärmebrücke dar und könnten infolge eines Fenstertausches optimal gedämmt werden. Der Komfort direkt bei den Fensterfronten der Einscheibenverglasungen wird stark durch die ausgehende Strahlungskälte im Winter eingeschränkt. Abhilfe dazu schaffen wiederum neue Fenster mit geringerem Wärmedurchgang und würden somit den Innenraum der Marktstände in der kälteren Jahreszeit attraktivieren. Kosten: Preise auf der folgenden Seite, Stand 04/2011 inkl. USt. für gehobene Fensterqualität, Irrtum und Änderungen vorbehalten (Quelle: Fa. Lagler Fenster Türen GmbH) F_EM

33 31 D_EM_1 Wechsel Kosten: Preis für einteilige Fixverglasung TFIX (samt Sicherheitsglas ESG 3-fach) Stockaußenmaß 180 x 230cm Rahmenmaterial Kunststoff weiß U-Wert=0,85 W/m²K 1.190,- Kunststoff-Alu U-Wert=0,85 W/m²K 1.190,- Holz-Alu U-Wert=0,85 W/m²K 1.690,- Einbau: ab 550,- (Richtwert für Rohbaumontage und Innenabdichtung nach ÖN B5320) Sonnenschutz Rollladen händisch 450,- (Bedienung mit Gurtwickler, über 3,5m² Panzer nicht empfehlenswert) E-Antrieb Rollladen 145,- Raffstore elektrisch 650,- (Raffstores nur elektrisch erhältlich) Einbau Rollladen 60,- Preis für einflügelige Terrassentür TDK (samt Sicherheitsglas ESG 3-fach) Stockaußenmaß 110 x 180cm Rahmenmaterial Kunststoff weiß U-Wert=0,85 W/m²K 800,- Kunststoff-Alu U-Wert=0,85 W/m²K 950,- Holz-Alu U-Wert=0,85 W/m²K 1.100,- Einbau: 130,- (Richtwert für Rohbaumontage und Innenabdichtung nach ÖN B5320) Sonnenschutz Rollladen händisch 330,- (Bedienung mit Gurtwickler, über 3,5m² Panzer nicht empfehlenswert) E-Antrieb Rollladen 145,- Raffstore elektrisch 550,- (Raffstores nur elektrisch erhältlich) Einbau Rollladen 40,- Preise für Haustür mit Glasfüllung satiniert mit Sicherheitsglas ESG 3-fach Stockaußenmaß 108 x 211cm Rahmenmaterial Kunststoff weiß U-Wert=0,85 W/m²K 2.050,- Kunststoff-Alu U-Wert=0,85 W/m²K 2.330,- Holz-Alu U-Wert=0,85 W/m²K 2.950,- Einbau: 190,- (Richtwert für Rohbaumontage und Innen-abdichtung nach ÖN B5320) F_EM

34 32 : Boden 0, Keller Beschreibung: Die Dämmung der Kellerdecke befinden wir für keine sinnvolle Maßnahme, weil durch den Dämmaufbau die jetzt schon geringe Raumhöhe des Kellers mit 1,90m noch kleiner wird und der Keller in weiterer Folge nicht mehr funktionstauglich und nutzbar ist. Des Weiteren würde sich eine Dämmung der Decke aufgrund der bestehenden Gewölbebogen als sehr aufwendig und kostenintensiv herausstellen. Ebenso erweist sich der Kühlungseffekt, kalte Luft des Erdreiches strömt durch die ungedämmte Decke in das Erdgeschoss, im Sommer als vorteilhaft. -2,28 Schnitt Kellerdecke Marktstand Agora (Quelle: eigene Darstellung)

35 Beschreibung (Quelle: Auszug der Masterthesis von Tobias Hovorka) Das Dach des Vorgartenmarktes eignet sich aufgrund der sehr geringen Verschattung durch Nachbargebäude und der vorhandenen Dachneigung optimal für eine Photovoltaikanlage. Der durch die Dachpaneele eigens erzeugte Strom mindert die derzeit hohen Heizungs- und Stromkosten. Diese Anlage könnte auch attraktiv durch eine Bürgerbeteiligung finanziert werden. Die zwei Masterstundeten Peter Kaltenecker und Tobias Hovorka des FH Technikum Wien erarbeiten gerade dazu ihre Abschlussarbeiten betreffend Regionalem Energiekonzept, energetische Optimierung und leistungsautarkem Marktstand am Vorgartenmarkt Kontaktdaten Peter Kaltenecker: Tobias Hovorka: (Quelle: Auszug der Masterthesis von Peter Kaltenecker) 33 : Photovoltaik peter.kaltenecker@gmx.at ee12m034@technikum-wien.at

36 34 :: Was ist wo möglich? W_SM 1 PET_upcycling W_SM 2 Kringeling W_EM W_AM Wandgarten m

37 35 :: Auswirkungen der thermischen Sanierung Berechnung der Sanierungsmaßnahmen Da die MarkstandlerInnen erklärt haben das sie in ihren Ständen im Winter frieren und im Sommer unter der Hitze leiden haben wir beschlossen die thermischen Begebenheiten des Bestands zu überprüfen und verschiedene Maßnahmen zur thermischen Sanierung zu untersuchen und vor zu schlagen. Das Hauptaugenmerk dabei liegt auf der Ersparnis bei den laufenden Betriebskosten und der thermischen Behaglichkeit für die StandlerInnen. Typischer Marktstand Als Grundlage aller Berechnungen dient die Bestandsaufnahme eines typischen Marktstandes des Vorgartenmarktes (siehe Bestandsplan). Es wurde ein Stand gewählt der Nord/Süd orientiert ist dessen Ost und Westseite im Verband eingeschlossen ist ohne Nachbarstand an der Rückseite ist Dies führt zu extremeren Heizbedarf im Winter und Kühlbedarf im Sommer als bei optimaleren Randbedingungen und zeigt am besten die Auswirkungen einer thermischen Sanierung. Rahmenbedingungen Um die Berechnungen zu vereinfachen wurden folgende Rahmenbedingungen fixiert: Der Stand ist ein reiner Verkaufsstand ohne interne Wärmequellen wie z.b. Öfen

38 Von 08:00 bis 18:00 Uhr sind durchgehend zwei Personen anwesend Während der Öffnungszeiten wird so regelmäßig gelüftet das immer ausreichend Frischluft vorhanden ist (LWZ=1,5), siehe Erklärung (1) Es wurden nur die Standard Sanierungsmaßnahmen berechnet da bei der Ökologischen Variante dieselben Ergebnisse zu erwarten sind 36 Maßnahmen und Berechnungen Der Bestand wird berechnet und als Grundlage für die jeweiligen Sanierungsmaßnahmen verwendet. Die technischen Daten der einzelnen Materialschichten wurden aus dem Materialdatenkatalog auf entnommen. Der Aufbau der Bauteile bei den Sanierungsmaßnahmen wurde so gewählt das die aktuell erforderlichen U-Werte der Wiener Bauordnung erfüllt werden. Es wurden folgende Sanierungsmaßnahmen untersucht: Fenstersanierung Sanierung der Fassade Sanierung des Dachs Sanierung der Fenster und der Fassade Sanierung der Fenster, der Fassade und des Dachs Es wird für den Bestand und jede Sanierungsmaßnahme der Winter und der Sommer untersucht. Winter - berechnet mit WAEBED Für den Winter wird der erforderliche Heizwärmebedarf in kwh pro Jahr berechnet (berechnet mit WAEBED). Daraus lassen sich die Heizkosten ableiten und die Auswirkungen der verschiedenen Maßnahmen auf die Heizkosten vergleichen. Die Raumlufttemperatur die mit der Heizung zu erreichen ist wurde mit 20 C angenommen. Es wurde angenommen das mit Infrarot Heizstrahlern geheizt wird, da dies auch temporäre Heizungen sein können und sie einen Wirkungsgrad von nahezu 100% haben. Für jedes Grad mehr Raumtemperatur ist mit einer Steigerung der Heizkosten um ca. 7% zu rechnen. (1) Was ist die Luftwechselzahl LWZ? Die Luftwechselzahl LWZ beschreibt wie oft pro Stunde die Luft des gesamten Raumes ausgetauscht wird. Das heißt bei Fenstern an nur einer Wand muss laut Gesetz zumindest das 1,5fache des Raumvolumens an Luft pro Stunde ausgetauscht werden. Die Luftwechselzahl LWZ ist daher 1,5.

39 Sommer - berechnet mit GEBA Für die Sommertauglichkeitsberechnung wird der 15.Juli, der statistisch heißeste Tag im Jahr, verwendet. Es wird immer der Tagesverlauf der empfunden Innenraumlufttemperatur berechnet und mit dem Tagesverlauf der Außentemperatur verglichen. Bleibt die Innenraumtemperatur an diesem extremen Tag unter 27 C ist die Behaglichkeit für den Sommer gegeben. Folgende Fragen werden für den Bestand und die jeweiligen Sanierungsmaßnahmen untersucht und die Ergebnisse miteinander Verglichen: Wie ist der Tagesverlauf der empfunden Innenraumtemperatur und bleibt der Maximalwert unter 27 C wenn: 1) Keine zusätzlichen Maßnahmen getroffen werden? Es wird das Verhalten des Gebäudes untersucht ohne zusätzliche Maßnahmen wie in Frage 2 bis 4 beschrieben. 37 Verstärkte Nachtlüftung durch dezentrale kontrollierte Belüftung Verstärkte Nachtlüftung durch Querlüftung mit Oberlicht u. Fenster an der Rückseite 2) Von 08:00 bis 18:00 Uhr sämtliche Fenster durch Jalousien verschattet sind? Die Verschattung durch Jalousien ist zwar nicht zielführend da es dann im Verkaufsraum den ganzen Tag so dunkel ist das man das Licht einschalten muss (zusätzliche Wärmequelle!) und der Stand auf den ersten Blick geschlossen wirkt, ist aber zur Zeit aus mangelnden Alternativen gängige Praxis am Markt und wird daher auch untersucht. 3) Verstärkte Nachtlüftung stattfindet? Bei der Berechnung der notwendigen Nachtlüftung um den Innenraum in der Nacht so herab zu kühlen das sich der Raum tagsüber nicht überhitzt hat sich gezeigt das eine einfache Querlüftung durch geöffnete Fenster nicht ausreichend ist da hier die erforderlichen Luftwechsel zahlen nicht erreicht werden können. Außerdem sind dann auch umfangreiche Maßnahmen zum Schutz gegen Einbruch und Regen notwendig. Deshalb wird für die verstärkte Nachtlüftung der Einbau einer mechanischen Lüftung angenommen die die erforderlichen Luftwechselzahlen von LWZ=10-15 schafft.

40 4) Kühlung durch Klimagerät Dies ist die Luxusvariante. Hier wird die erforderliche Kühlleistung ermittelt und mit einem Energiepreis von 20 Cent pro kwh die Jahreskosten für die Kühlung berechnet. Der angenehme Temperaturbereich für den Sommer in Innenräumen liegt zwischen 24 C und 27 C. Ist es kühler kann man sich leicht Verkühlen und ist es wärmer lässt die Leistungsfähigkeit stark nach. Der Energiebedarf wird am Beispiel Sanierung gesamt für eine Innenraumtemperatur von 20 C bis 27 C berechnet um zu zeigen wie die Kosten für jedes Grad kühlerer Temperatur im Innenraum steigen um hier auch ein Bewusstsein dafür zu schaffen. 38

41 Stromverbrauch in kwh/jahr 39 : Ergebnisse Winter Diagramm 01: Stromverbrauch in kwh pro Jahr für die Heizung für den Bestand und die Sanierungsvorschläge Durch die Sanierung von Fenster und Fassade lässt sich der Stromverbrauch deutlich reduzieren. Die Sanierung des Dachs hat den geringsten Effekt weil das Dach als einziger Bauteil schon eine Wärmedämmung besitzt, auch wenn diese den heutigen Anforderungen bei weitem nicht mehr entspricht Bestand San. Fenster San. Fassade San. Dach San. Fenster u. Fassade San. gesamt Diagramm 01: Stromverbrauch in kwh pro Jahr für die Heizung für den Bestand und die Diagramm 02: Energieeinsparpotential für die Sanierungsvorschläge im Verhältnis zum Bestand (=0%) Energieeinsparpotential in % Das Energie- und somit auch Kosteneinsparpotential durch geringeren Heizwärmebedarf zeigt das die Sanierung der Fenster und der Fassade Sinn macht. Die Sanierung des Dachs hat hingegen wenig Auswirkung.

42 Diagramm 03: Stromkosten pro Jahr für die Heizung für den Bestand und die Sanierungsvorschläge Preis in 40 Heizkostenvergleich Stromanbieter Die Stromkosten lassen sich durch die Sanierungsmaßnahmen um bis zu zwei Drittel reduzieren. Das Diagramm zeigt das es auch wichtig ist die verschiedenen Anbieter zu vergleichen. Je nach Stromverbrauch kann der günstigste Preis zwischen verschiedenen Anbietern variieren. Grundlage für die Zahlen ist der Strompreisrechner von Bestand San. Fenster San. Fassade San. Dach San. Fenster u. Fassade San. gesamt Wien Energie Vertrieb Ökostrom Naturkraft Energievertrieb

43 41 Diagramm 04: Empfundene Innenraumtemperaturen des Bestands und der Sanierungsvorschläge ohne zusätzliche Maßnahmen Temperatur in C Außenlufttemperatur Max. zulässige Innenraumtemperatur Bestand Fenstersanierung Fassadensanierung Dachsanierung : Ergebnisse Sommer 1) Keine zusätzlichen Maßnahmen Dieses Diagramm zeigt dass ohne zusätzliche Maßnahmen der Bestand, die Fassadensanierung und die Dachsanierung ab Mittag die Komfortzone verlassen und erst gegen 22:00 Uhr wieder in den Komfortbereich gelangen. Die anderen drei Sanierungstypen erreichen den Komfortwert überhaupt nicht. Warum ist das so? Der Bestand ist schlecht gedämmt. Die Wände heizen sich tagsüber auf und geben die Wärme in der Nacht wieder an die kühle Außenluft ab. Auch durch die schlecht dämmende Einscheibenverglasung ohne Fugendichtung kann viel Wärmeenergie entweichen. Dasselbe gilt für die Dachsanierung. Wenn die Wände gedämmt sind, wie am Beispiel der Fassadensanierung gezeigt, nehmen sie zwar tagsüber weniger Wärme auf können diese aber in der Nacht kaum noch abgegeben. Hier hilft auch nur das alte Bestandsfenster zur Reduktion der Temperatur in der Nacht. 5 0 Uhrzeit Fenster u. Fassadensanierung Sanierung gesamt Bei den anderen Sanierungstypen ist das alte Fenster gegen ein neues dichtes Fenster mit 2-Scheiben Wärmeschutzverglasung getauscht um im Winter möglichst wenig Wärmeverluste durch das großflächige Fenster zu haben. Im Sommer kann die tagsüber aufgewärmte Innenluft in der Nacht entweichen und die gut gedämmten aufgewärmten Bauteile können in der Nacht auch nicht mehr abkühlen. Das ist ein klassischer Fall von sommerlicher Überhitzung. Wir wollen aber gut gedämmte Bauteile um im Winter nicht frieren zu müssen. Also was tun um dem Problem Herr zu werden? Der klassische Fall ist den ganzen Tag einfach die Jalousien zu schließen und das Licht ein zu schalten. Welche Auswirkung das hat sehen wir im nächsten Diagramm.

44 Diagramm 05: Empfundene Innenraumtemperaturen des Bestands und der Sanierungsvorschläge bei ganztägig geschlossener Jalousie 2) Ganztägige Jalousienutzung Nun lassen sich einige spannende Veränderungen zum vorherigen Diagramm beobachten. Der Bestand und die Dachsanierung verbessern sich nur unwesentlich. Die Dachsanierung schneidet etwas schlechter ab als der Bestand da hier übers Dach in der Nacht weniger Energie entweichen kann Außenlufttemperatur Die Fenstersanierung und die Fassadensanierung hingegen liegen plötzlich klar innerhalb der Komfortzone (siehe Pfeile im Diagramm) Max. zulässige Innenraumtemperatur Wie kommt das? Temperatur in C Uhrzeit Bestand Fenstersanierung Fassadensanierung Dachsanierung Fenster u. Fassadensanierung Sanierung gesamt Bei beiden ist der größte Wärmeeintrag tagsüber durchs Fenster nicht mehr möglich. Bei der Fenstersanierung kann nachts aber über die Wände und das Fenster selbst noch immer viel Wärmeenergie entweichen da ja nachts die Jalousien offen sind. Bei der Fassadensanierung kann über die Wände tagsüber kaum noch Wärmeenergie in das Gebäude eindringen und nachts durch das nicht sanierte Fenster wieder entweichen. Also genau der umgekehrte Fall. Warum funktioniert das dann nicht wenn man Fenster und Fassade saniert? Wenn Fenster und Fassade saniert werden gibt es zwar tagsüber noch weniger Wärmegewinne als ohne Jalousien aber der Effekt der Jalousien verpufft ohnehin im Hinblick auf das große Vordach. Wir müssen untertags aber immer noch Lüften um eine angenehme Raumluft zu haben. Zur Erinnerung: Es wird 1,5mal das Raumvolumen pro Stunde ausgetauscht. Das reicht um die Raumluft und die massiven Bauteile aufzuheizen und in der Nacht kann es durch die gute Dämmung dann nicht mehr abkühlen. So wie bei der zusätzlichen Dachsanierung zur Fassade und dem Fenster (=Sanierung gesamt) im Winter kaum ein zusätzlicher Effekt festgestellt werden kann ist im Sommer auch kein Unterschied zu bemerken.

45 Diagramm 06: Empfundene Innenraumtemperaturen des Bestands und der Sanierungsvorschläge bei verstärkter Nachtlüftung Außenlufttemperatur Max. zulässige Innenraumtemperatur Bestand, LWZ= 10 3) Verstärkte Nachtlüftung Wie schon in der Einführung erwähnt wird hier nur die verstärkte Nachtlüftung mittels mechanischer Lüftung untersucht. Dies kann auch ein sehr einfaches und billiges System sein das die erforderlichen Luftwechselzahlen von LWZ= schafft. Dabei spielen die Geräuschentwicklung und der Luftzug während des Betriebs keine Rolle weil in der Nacht der Stand nicht genutzt wird. Ob mit LWZ 10 oder LWZ 15 gerechnet wird hängt davon ab ob die erhöhte Luftwechselzahl noch einen positiven Effekt auf die Raumlufttemperatur hat. Es wird für jede Variante mit dem maximalen noch sinnvollen Luftwechsel gerechnet. 43 Temperatur in C Fenstersanierung, LWZ= 15 Fassadensanierung, LWZ= 10 Dachsanierung, LWZ= 10 Fenster u. Fassadensanierung, LWZ= 15 Sanierung gesamt, LWZ= 15 Uhrzeit Hier ist schön zu sehen dass mit entsprechender verstärkter Nachtlüftung alle untersuchten Bautypen einen nahezu identen Temperaturverlauf haben und den ganzen Tag innerhalb bzw. nur knapp außerhalb der Komfortzone bleiben. Der einzige Nachteil ist das der Temperaturverlauf über den Tag eine deutlich höherer Schwankungsbreite aufweist als bei den anderen Maßnahmen. Dies kann jedoch leicht durch die entsprechende Kleidung der Personen ausgeglichen werden.

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