Bayern Sept./Okt. 2012

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1 Bayern Sept./Okt Getreide Raps Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Behandeln Sie frühe Getreidesaaten im Herbst! Strategien zur Virusvektorenbekämpfung in Getreide in Bayern Wachstumsregler- und Fungizideinsatz in Winterraps Bekämpfung von Spezialunkräutern in Winterraps

2 Sehr geehrte Landwirte/innen in Bayern Nach einem vielerorts trockenen Frühjahr mit entsprechenden Problemen für Getreide und Raps ist die Ernte nun abgeschlossen. Das Preisniveau ist nach wie vor sehr interessant und es stellt sich jetzt wieder die Frage, ob die Produktionstechnik optimiert werden kann: Neue Sorten? Aussaattechnik, Saatbettbereitung Welche Behandlungen, welche Mittel, welcher Termin? Mit den nachfolgenden Hinweisen zum Pflanzenschutz in Winterraps und Wintergetreide wollen wir Ihnen Informationen geben, um erfolgreich zu produzieren. Viel Erfolg im Herbst und im neuen Vegetationsjahr wünschen Ihnen das BASF-Team Bayern Behandeln Sie frühe Saaten im Herbst! Die wirtschaftlichen Vorteile einer Herbstbehandlung bis ca. Ende Oktober bei frühen Aussaaten sind in Wintergetreide bekannt. Diese Vorteile sollten Sie unbedingt für die Wintergerste und den Winterroggen nutzen. Für Triticale und früh gesäten Weizen ist die Herbstbehandlung ebenfalls vorteilhaft für Sie. Bei milder und wüchsiger Witterung bzw. bei stärkerem Ungrasauflauf ist auch eine Behandlung bei Mitte Oktober gesäten Weizen empfehlenswert. Voraussetzung für eine gute Wirkung der Herbstherbizide ist ein feinkrümeliges und abgesetztes, idealerweise feuchtes Saatbett. Bei pflugloser Bestellung sollte die Altverunkrautung durch den Einsatz von Glyphosat-Produkten vorher beseitigt werden. Auf schweren grobklutigen Böden sollte vor einer Behandlung gewalzt werden. Dies erhöht den Wirkungsgrad der Ungrasbekämpfung. Die Konzentration auf wenige Wirkstoffgruppen hat bei Ackerfuchsschwanz und zunehmend auch bei Windhalm, die Wirksamkeit einiger Wirkstoffe reduziert. Sie sollten eine frühzeitige Herbstbehandlung mit weniger resistenzgefährdeten (Boden-) Wirkstoffen und Wirkstoffkombinationen für Ihr Ungras-/Unkrautmanagement nutzen. Der langjährig bewährte Wirkstoff Pendimethalin in Stomp Aqua, Malibu und Picona wird aufgrund seiner überlegenen Verträglichkeit, seiner ausgezeichneten Dauerleistung, seiner universellen Mischbarkeit, der hohen Witterungsunabhängigkeit und seiner Preiswürdigkeit erfolgreich in allen Winterkulturen eingesetzt. Darüber hinaus erhalten Sie durch Pendimethalin (z. B. in Malibu oder Stomp Aqua-Mischungen) eine beachtliche Zusatzleistung gegen Windhalm und Ackerfuchsschwanz. Damit erreichen Sie eine Anti-Resistenzstrategie bei frühem Einsatz im Herbst. Nach Preis, Leistung und möglichem Einsatz ergeben sich folgende Schwerpunktempfehlungen: 1.) Malibu IPU-frei und in allen Getreidearten (außer Winterhafer), insbesondere in Wintergerste bestens einsetzbar! Mit Malibu steht Ihnen im Herbst eine Produktkombination ohne Resistenzprobleme und hervorragender Gräserwirkung zur Verfügung. Das Fertigprodukt besteht aus Pendimethalin und Flufenacet. Gegen Ackerfuchsschwanz und Unkräuter: 4,0 l/ha Malibu Vom Vorauflauf bis zum 1-Blatt-Stadium des Getreides, am besten vor oder im Auflauf des Ackerfuchsschwanzes Bei sehr starkem Besatz an Ackerfuchsschwanz (mehrere 100 Pflanzen/qm) kann auch eine Spritzfolge bestehend aus 4,0 l/ha Malibu im Herbst und 1,2 l/ha Axial 50 im Frühjahr lohnenswert bzw. überlegenswert sein. Auf humosen und schweren, grobklutigen Standorten reicht die Malibu -Wirkung alleine gegen Ackerfuchsschwanz oftmals nicht aus (Walzen nach der Saat bringt Vorteile). Auch starke Bodentrockenheit führt zu verringerter Wirkung. Auf solchen Standorten sind blattaktive Mischungen stärker. Dies gilt auch für zu weit entwickelte Ackerfuchsschwanzpflanzen. In Gerste empfehlen wir auf humosen, grobklutigen Standorten: 3,0 l/ha Malibu + 0,9 l/ha Axial 50 Im 2- bis 4-Blatt-Stadium des Ackerfuchsschwanzes Diese Variante zeigte langjährig in bayerischen Versuchen hervorragende Ergebnisse, auch bei starkem Besatz! Bei massivem und schwer bekämpfbaren Ackerfuchsschwanzbesatz empfiehlt es sich Malibu mit Lexus zu mischen. In dieser Mischung wirken jeweils drei Wirkstoffe mit unterschiedlicher Wirkweise und aus unterschiedlichen Resistenzklassen für Sie die beste Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit der Wirkstoffe zu erhalten und optimal zu nutzen. Hohe Wirkungsgrade hat die Mischung Malibu + Lexus auch gegen Storchschnabel, Kamille, Ausfallraps und Kornblume. In Weizen, Roggen und Triticale empfehlen wir Ihnen gegen schwer bekämpfbaren Ackerfuchsschwanz: 3,0 l/ha Malibu + 20 g/ha Lexus Im 1- bis spätestens 3-Blatt-Stadium des Ackerfuchsschwanzes Gegen Windhalm, Einjährige Rispe und Unkräuter: 3,0 l/ha Malibu Bis 3-Blatt-Stadium (bei Kamille früher) Auf Standorten mit Altverunkrautung und sehr starkem Druck mit Kamille und Ausfallraps (z. B. auf pfluglos bestellten Flächen) empfehlen wir Ihnen den Zusatz von 25 g/ha Dirigent SX oder 50 ml/ha Primus. Ist der Einsatz von IPU möglich, kann auch durch die Zugabe von ca. 1,5 l/ha IPU die Wirkung gegen Kamille und Kornblume abgesichert werden. 2

3 Schwerpunktempfehlung Getreideherbizide Herbst Empfehlung gegen Windhalm und Unkräuter Stomp Aqua/Picona (bis ES 13) + IPU 1 2,5 l/ha + 2,0 l/ha Stomp Aqua/Picona + Lexus 2 2,0 l/ha + 20 g/ha Malibu 3,0 l/ha Empfehlung gegen Ackerfuchsschwanz und Unkräuter Stomp Aqua/Picona (bis ES 13) + IPU 1 2,5 3,0 l/ha + 3,0 l/ha Stomp Aqua/Picona + Lexus 2/3 2,5 l/ha + 20 g/ha Malibu + Lexus 2 3,0 l/ha + 20 g/ha Malibu 4,0 l/ha Malibu 3,0 l/ha / Picona 2,5 l/ha (ES 13) + Axial 50 EC 0,9 l/ha Entwicklungsstadien (BBCH) 1 2 IPU nicht in Triticale, alternativ kann Chlortoluron zugemischt werden Lexus nicht in Wintergerste 3 Bei starkem Besatz und schwer bekämpfbarem Ackerfuchsschwanz sollte die AWM auf bis zu 3,0 l/ha Picona erhöht werden. 2.) Mit Stomp Aqua + Gräserpartner gegen Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Einjährige Rispe und Unkräuter Für Flächen, auf denen die Anwendung von IPU nicht eingeschränkt ist und IPU noch eine ausreichende Gräserwirkung erzielt, besteht die Möglichkeit, die besonders kostengünstige und langjährig bewährte Kombination von Stomp Aqua + IPU einzusetzen. Die Kombination hat eine große Wirkungsbreite und kann über einen sehr langen Zeitraum ab dem Sichtbarwerden der Fahrgassen (d. h. ab ES 11) bis zum Vegetationsende eingesetzt werden. Die Tankmischung aus Stomp Aqua + IPU-Mittel (IPU 500 g/l) ist im Nachauflauf in allen Getreidearten (außer Triticale) einsetzbar, mit besonderem Schwerpunkt in der Wintergerste und ist gut kombinierbar auch im Rahmen einer Virusvektoren-Bekämpfung mit Sumicidin Alpha EC. Empfehlung gegen Ackerfuchsschwanz und zweikeimblättrige Unkräuter: 3,0 l/ha Stomp Aqua + 3,0 l/ha IPU-Mittel Gegen Windhalm und zweikeimblättrige Unkräuter: 2,5 l/ha Stomp Aqua + 2,0 l/ha IPU-Mittel Schwerpunktmäßig im 2 3-Blatt-Stadium Beide Empfehlungen enthalten gegen Ungräser jeweils zwei Wirkstoffe mit unterschiedlichen Wirkmechanismen. Bei verstärktem Auftreten von Kornblume sollte die IPU-Aufwandmenge mindestens 2,0 l/ha betragen. Bodenfeuchte ist von Vorteil. 3

4 Stomp Aqua + Lexus die IPU-freie Alternative in früh gesätem Winterweizen, Triticale und Roggen Gegen Ackerfuchsschwanz und breite Verunkrautung 2,5 l/ha Stomp Aqua + 20 g/ha Lexus Gegen Windhalm, Einjährige Rispe und breite Verunkrautung 2,0 l/ha Stomp Aqua + 20 g/ha Lexus Im 1 3-Blatt-Stadium der Gräser/des Getreides Nach der Anwendung von Lexus sollten wenigstens noch 1 2 Wochen Wachstum möglich sein (wichtig für spätere Einsatztermine). Setzen Sie Lexus nicht bei unmittelbar anstehendem Nachtfrost ein. 3.) Breite Verunkrautung lösen Sie sicher und preiswert mit Picona Picona enthält Pendimethalin mit Picolinafen. Picona ist in Wintergerste, -weizen, -roggen und Triticale im Nachauflauf zugelassen. Es zeichnet sich durch eine enorme Wirkungsbreite und Wirkungsgeschwindigkeit gegen Unkräuter aus. Durch Picolinafen erhalten Sie eine deutlich blattaktivere Wirkung. Picona (mit 2,5 l/ha) wirkt zusätzlich auch gegen Ausfallraps, Storchschnabel und Kamille. Gegen Stiefmütterchen und Ehrenpreisarten besitzt es höchste Wirkungsgrade! Besonders preiswert ist der Picona -Lexus -Pack. Bekämpfung von Windhalm und Einjährige Rispe und breite Verunkrautung: 2,5 l/ha Picona + 1,5 l/ha IPU-Mittel oder 2,0 l/ha Picona + 20 g/ha Lexus (nicht in Wintergerste!) Sowohl gegen Unkräuter als auch gegen Ungräser sind je zwei Wirkstoffe vorhanden. Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz und breite Verunkrautung: 2,5 3,0 l/ha Picona + 3,0 l/ha IPU-Mittel oder 2,5 l/ha Picona + 20 g/ha Lexus (nicht in Wintergerste!) Die Tankmischung aus Picona + Lexus kann ab dem 1-Blatt Stadium in Winterweizen, -roggen und triticale, vorzugsweise gegen Ackerfuchschwanz und breite Verunkrautung, eingesetzt werden. Nach der Anwendung von Lexus sollten noch 1 bis 2 Wochen Wachstum vorhanden sein. Setzen Sie Lexus nicht bei Nachtfrost ein. 4.) Blattaktive Mischung im Nachauflauf Sollten es die Witterung oder die Bodenbedingungen nicht erlaubt haben, die Unkrautbekämpfung in Wintergerste rechtzeitig durchzuführen, kann erfolgreich die Tankmischung aus Picona (alternativ auch Stomp Aqua) + Axial 50 gegen Gräser und Unkräuter eingesetzt werden. Auch auf humosen und schweren, grobklutigen Böden, unter trockenen Bedingungen und etwas größeren Unkräutern ist diese Mischung besonders zu empfehlen. Unsere Empfehlung gegen Ackerfuchsschwanz und breite Verunkrautung: 2,5 l/ha Picona + 0,9 l/ha Axial 50 Amtliche mehrjährige Versuchsergebnisse aus Bayern (u. a. Augsburg und Ansbach) bestätigen die gute Ackerfuchsschwanzwirkung. Das Auftreten von Blattflecken ist bei bestimmten Witterungskonstellationen nicht auszuschließen. Die Aufhellungen wachsen sich jedoch wieder aus und sind nicht ertragsrelevant. Auf Standorten mit stärkerer FOP-Resistenz bei Ackerfuchsschwanz kann in Mischungen mit FOPs und Picona bzw. Stomp Aqua keine befriedigende Gräserwirkung erreicht werden. Mit Malibu (mind. 3,0 l/ha) als Tankmischpartner im 1 3-Blatt-Stadium ist die Wirkung durch das darin enthaltene Flufenacet deutlich stabiler. Auch das Einjährige Rispengras und der Windhalm werden mit Malibu besser erfasst. Strategien zur Virusvektorenbekämpfung in Getreide in Bayern Viruserkrankungen in Wintergerste und -weizen sind mehr oder weniger immer im Bestand zu finden. Wirtschaftliche Schäden gibt es aber nur in wenigen Jahren und Gebieten. In den Jahren 2009 bis 2011 gab es keine Schäden, das zeigen die Beizversuche mit Insektizidvarianten bei Tachenhausen (in Baden- Württemberg), Hüttendorf und Oberding. Bei Befall (2007/2008) sind jedoch massive Ertragseinbußen möglich. Infektionsquellen im Herbst sind befallenes Ausfallgetreide, Mais, Brache, benachbartes Grünland und Grasränder (grüne Brücke). Im Frühjahr (oder auch in milden Wintern) erfolgt die Weiterverbreitung durch Läuse oder Zikaden. Was können Sie im Herbst tun? (Kombinierte Maßnahmen sind besonders erfolgreich.) 1. Pflugeinsatz als phytosanitäre Maßnahme zum Vergraben der befallenen Gräserpflanzen und der ungeflügelten Läuse und Zikaden 2. Schwarzbrache durch mehrmalige Bodenbearbeitung oder durch Einsatz eines Totalherbizides. Die Totalherbizidbehandlung sollte jedoch ca. 3 4 Wochen vor der geplanten Aussaat erfolgen, damit das Ausfallgetreide frühzeitig abstirbt und die Läuse- und Zikadenbesiedlung stark reduziert wird. 3. Keine frühen Septembersaaten von Weizen. Wintergerste in milden Lagen erst Ende September/Anfang Oktober säen. 4. Chemische Bekämpfung der Virusvektoren als Überträger der Verzwergungsvirosen über eine preiswerte und gezielte Spritzbehandlung. Achtung: Eine zugelassene Insektizidbeizung steht nicht zur Verfügung. 4

5 Empfehlung zur Spritzbehandlung: 200 ml/ha Sumicidin Alpha EC mit Repellentwirkung oder 125 ml/ha Fastac SC Super Contact Bei vorhandenem Befall im 1 3-Blatt-Stadium der Kultur in Kombination mit der Herbizidbehandlung Wachstumsregler- und Fungizideinsatz in Winterraps Fünf Dinge braucht der Winterraps im Herbst 1. Rechtzeitige Aussaat 2. Wachstumsregulierung, damit er nicht überwächst 3. Verbesserung der Winterfestigkeit 4. Phomabekämpfung 5. Carax, um die Punkte 2 4 effektiv und hoch wirtschaftlich zu erledigen Gerade der vergangene Herbst 2011 hat gezeigt, dass Carax eine überlegene Wachstumsregulierung und damit einhergehend auch bessere Überwinterungsleitung bringt. Gleichzeitig werden Krankheiten wie z. B. Phoma sicher bekämpft. Die Aufwandmenge liegt zwischen 0,5 l/ha und 1,0 l/ha (Schwerpunkt 0,7 l/ha) in Abhängigkeit von Standort, Sorte, Saatzeitpunkt, Nährstoffversorgung und Witterung nach der Saat. Vorteile: Überlegene Wuchsregulierung Bester Schutz vor Auswinterung Sichere Wirkung auch bei kühler und trüber Witterung Gesteigertes Wurzelwachstum und mehr Wurzelinhaltsstoffe Zuverlässige Krankheitsbekämpfung Wirtschaftlicher als die bekannten Azole Im Durchschnitt über 8 Versuche haben 0,7 l/ha Carax im Herbst ,2 dt/ha Mehrertrag und damit einen kostenfreien Mehrerlös von 158 /ha (45 Euro/dt) gebracht. In den letzten 5 Jahren brachte die Herbstbehandlung mit Carax 2,6 dt/ha Mehrertrag und 90 /ha bereinigten Mehrerlös. Das ist hochwirtschaftlich! Die Ergebnisse wurden in Winterraps in normalen Fruchtfolgen und gängigen Rapssorten mit 0,7 l/ha Carax im 5 7-Blatt-Stadium im Vergleich zur unbehandelten Variante erzielt. Fazit: 0,7 l/ha Carax im 5 6-Blatt-Stadium ist die überlegene Kombination aus Wirtschaftlichkeit und Sicherheit in kritischen Situationen! Nutzen Sie im Herbst die sinnvollen Mehrfachmischungen, um gleichzeitig noch Gräser und den Rapserdfloh zu bekämpfen bzw. den Spurennährstoffbedarf Ihres Rapses zu sichern. Rapsbestand 2012 mit Auswinterung im Spritzfenster, Behandlung mit 0,7 l/ha Carax in ES 16 Kombinierte Empfehlung zur Wuchsregulierung, Bekämpfung von Phoma, Gräsern, Rapserdfloh und zur Spurennährstoffversorgung: 0,7 l/ha Carax + 2,0 l/ha Focus Aktiv-Pack (1,0 l/ha Focus Ultra + 1,0 l/ha Dash E.C.) + 0,1 l/ha Fastac SC Super Contact + 2,0 kg/ha Nutribor Weitere Informationen zum Focus Aktiv-Pack finden Sie in der August-Ausgabe der TopInfo oder auch im Internet. Bekämpfung von Spezialunkräutern in Winterraps Stomp Aqua hat eine besonders rapsverträgliche Formulierung mit einer lang anhaltenden Bodenwirkung. Es wirkt speziell gegen die Problemunkräuter Ackerkrummhals, Ochsenzunge, Klatschmohn und Erdrauch. Eine (Teil-)Wirkung gegen Stiefmütterchen und viele andere Unkräuter ist in Abhängigkeit von der Unkrautgröße ebenso gegeben. Empfehlung gegen Ackerkrummhals, Ochsenzunge, Klatschmohn und Erdrauch: 2,0 l/ha Stomp Aqua nach Vorbehandlung mit Butisan Gold, Butisan Top oder Butisan Komplett-Pack Ab dem 6-Blatt-Stadium des Rapses, ein früherer Einsatztermin kann zu Blattschäden führen Keine Anwendung, solange der Raps sich im aktiven Wachstum befindet und nach Beendigung der Winterruhe. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten. 5

6 Spitz kalkuliert, breit wirksam. Breit wirksam gegen Unkräuter auch Mohn und Ausfallraps Sichere Wirkung über Blatt und Boden In allen Winter getreidearten zugelassen, SM = eingetr. bzw. Dienstleistungsmarke der BASF Weitere reg. Marken: Nutribor = Compo Primus = Dow AgroSciences Lexus, Dirigent SX = DuPont Sumicidin Alpha EC = Sumitomo Axial 50 = Syngenta Agro GmbH BY5