Wie können Industrie- und Gewerbegebiete als Verbund auf die Anforderungen der Energiewende reagieren?
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- Franka Sachs
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2 Wie können Industrie- und Gewerbegebiete als Verbund auf die Anforderungen der Energiewende reagieren? Interflex4Climate und Win4Climate Durchführung Zusammenarbeit aus Ansatz Kostenfreie Energiesystemanalyse in 10 Gewerbegebieten mit je 3-5 Unternehmen Projektlaufzeit 3 Jahre (Jan bis Dez. 2018) -2-
3 Interflex4Climate -3-
4 Gliederung Projektbeschreibung Methodik Praxisbeispiel Übersicht Kommunalrichtlinie Geschäftsmodelle -4-
5 Methodik Mathematische Optimierung Simulation Mathematische Modellierung Umwelt wärme Wärmepumpe Prozessabwärme Energieanlagen des Unternehmens Wärme speicher Produktion des Unternehmens (Energiebedarf und Abwärmeangebot) Wärmenetz Externe Energieversorgung Gasnetz Erneuerbare Energien BHKW Gaskessel PV Wärmespeicher Batterie Wärmebedarf Prozesswärmebedarf Gebäudewärmebedarf Gebäudestrombedarf Produktion Abwärmeangebot - Menge, - Temperatur - Medium) Speicher Stromnetz Strombedarf Prozess 1 Prozess 2 Ergebnis: - CO 2 Emissionen - Kosten -5-
6 Praxisbeispiel : Abwärme aus Zementwerk Modellierung der relevanten Produktion Modellierung des Wärmeverbundes 2 3 E-Filter T 1 =380 C, T 2 =120 C, Kleiner Super-Struktur Großer Micro Großer Verbund -6-
7 Praxisbeispiel Jahresleistungsgang der ökologischen Optimierung [kw] [kw] Stunden des Jahres Leistung Wärmetauscher Leistung Kessel Jahresleistungsgang der ökonomische Optimierung Stunden des Jahres Leistung WT Leistung Kessel -7-
8 Praxisbeispiel Investitionskosten Betriebskosten Kosten [ ] Kosten [ /a] Montagezuschlage (ohne Netz) großer Verbund kleiner Vernund MIcroVerbund Pumpenkosten Nahwärmeübergabestationen Wärmetauscher Netzkosten Zentralkessel großer Verbund kleiner Vernund MIcroVer bund Referenz Brennstoffkosten Stromkosten Wartungskosten
9 Praxisbeispiel CO2-Emissionen [t/a] Wärmeversorgungsbedingte CO 2 -Emissionen des Verbundes Ergebnisse: - Großes Interesse der Stadt, da Masterplan Klimaschutzkommune. - Großes Interesse der Stadtwerke, da hohe Wirtschaftlichkeit durch kontinuierliche Abwärmequelle auf hoher Temperatur. - Keine Kannibalisierung des eigenen Geschätsmodells, da keine Gas- Infrastruktur am Standort. 0 Referenz Micro Verbund Kleiner Vebund Großer Verbund -9-
10 Übersicht: Struktur der untersuchten Gebiete Struktur wärmeabgebender Unternehmen Wärmeintensive Unternehmen Mittelständische Unternehmen Mittelständische Unternehmen und Kommunale Liegenschaften Kommunale Liegenschaften und Wohnquartiere Wärmeaufnahmestruktur Kleinstunternehmen und Wohnquartiere Wärmeintensive Unternehmen Mittelständische Unternehmen Kleinstunternehmen -10-
11 Kommunalrichtlinie 2019 Kommunalrichtlinie 2019 Die 10 wesentlichen Neuerungen im Überblick Am 01. Oktober 2018 soll die neue Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten im kommunalen Umfeld, kurz: Kommunalrichtlinie im Rahmen der Nationalen Klimaschutz initiative des BMU veröffentlicht werden. Das Inkrafttreten ist für den 01. Januar 2019 vorgesehen.. Die Förderung von Potentialstudien ersetzt die bisherige Förderung von Klimaschutzteilkonzepten. Die Studien sollen konkrete Umsetzungsempfehlungen für Investitionen in den Bereichen Abfallentsorgung, Siedlungsabfalldeponien, Abwasserbehandlungsanlagen, Trinkwasser, Abwärme aus Industrie und Gewerbe sowie Digitalisierung geben. Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Nukleare Sicherheit; Auszug -11-
12 Geschäftsmodelle - Betrieb durch Industrieunternehmen Ausgründung einer Betreibergesellschaft - Betrieb durch Stadtwerke Infrastruktur neu erstellen oder bestehende ausbauen Ausfall- Ersatzinfrastruktur bereitstellen Hemmnis: Bestehende Infrastruktur, z.b. Gasnetze - Betrieb durch Konkurrenzunternehmen Hohe Wärmedichte erforderlich (Contractor) Vornehmlich in Gebieten ohne Gasanschluss Zukunft? Third Party Access realisierter Wärmemarkt mit mehreren Industrieunternehmen im Nah/Fern Wärmenetz -12-
13 Vielen Dank! Bilderarchiv Fotolia: stockwerk Fotolia.com majarosl66 Fotolia.com Fotolia.com Thomas Becker Fotolia.com Robert Kneschke Fotolia.com -13- Gerry Thoenen Fotolia.com
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