Stadtwerke Weinheim GmbH, Dipl.-Ing. Andreas Ernst. Smart-Meter-Rollout als grundzuständiger Messstellenbetreiber. Vortrag am 13.
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- Harald Knopp
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1 Stadtwerke Weinheim GmbH, Dipl.-Ing. Andreas Ernst Smart-Meter-Rollout als grundzuständiger Messstellenbetreiber Vortrag am 13. Juni 2016
2 Agenda Stadtwerke Weinheim GmbH Zielsetzung Datenanalysen Auswertungen Ausblick / Fragen 2
3 Versorgungsgebiet Strom 200 km Mittelspannungskabel und Freileitungen
4 SWW Netzdaten zum Zählpunkte Absatzmenge Strom Stück 200 GWh Gas Stück 500 GWh Wasser Stück 2,5 Mio. m³ Wärme 250 Stück GmbH
5 Geräteklassen / Zuständigkeit MSB/VNB mm im gmsb
6 Datenanalyse zum Rollout der im / mm Getrennte Betrachtung für einzelne Kundengruppen Letztverbraucher (Standard SLP) Steuerbare / unterbrechbare Verbrauchseinrichtungen Erzeugungsanlagen Nochmals differenzierte Betrachtung nach Menge / Leistung Anzahl Turnuswechsel in den nächsten 16 Jahre? Die Zahlen konnten aus dem SAP System nicht direkt geliefert werden, da teilweise 1:n Beziehungen zwischen Zählpunkt und OBIS Kennzahlen (Bezug / Lieferung) bestehen Berücksichtigung von 2 Quadrantenzählern Berücksichtigung von kundeneigenen Zählern bei PV Anlagen Abkürzungen: Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende Messstellenbetriebsgesetz : MsBG Intelligentes Messsystem : im Modernes Messsystem : mm 6
7 Abgrenzung der Darstellung Nicht betrachtet werden die folgenden Aspekte: Letztverbraucher mit einem Jahresstromverbrauch über kwh Weiterbetrieb als RLM Zähler mit klassischer Zählerfernauslesung Umsetzungsfrist 16 Jahre, aber die aktuelle ZFA Kommunikation wird früher eingestellt werden. Turnuswechsel 2017 eventuell vorziehen Die optionale Ausstattung von Letztverbrauchern mit einem Jahresstromverbrauch von weniger als 6000 kwh wurde noch nicht untersucht. Wahlrecht des Anschlussnehmers zum Einsatz des im für die Anschlussnutzer ( 6) Erdgasmessung ( 58) Die hohe Komplexität der Rollout Prozesse ist frühzeitig in die Planungen mit einzubeziehen! 7
8 Kundengruppe MsBG 29 Abs. 1 Z1 (I) Letztverbraucher mit Jahresstromverbrauch zwischen und kwh (ohne steuerbare Verbraucher nach aktueller Betriebsweise) Etwa 3,5 % der Messeinrichtungen fallen in diese Klasse Der anstehende Turnuswechsel 2017 wird vorgezogen Rollout 2018 bis 2024 : ca. 200 Stück / a ( oder mehr) Erhöhung der jährlichen Stückzahl ist markt- oder technologieabhängig problemlos möglich 8
9 Steuerung von unterbrechbaren Verbrauchseinrichtungen (1) MsBG 21 Absatz 1 Nummer 6 Auch die Erhebung und Übermittlung relevanter Stammdaten wie Art und technische Ausstattung angeschlossener Erzeugungsanlagen und steuerbarer Verbrauchseinrichtungen nach 14a EnWG sowie Ort und Spannungsebene sowie Art der kommunikativen Anbindung muss das intelligente Messsystem ermöglichen können. Verordnungsermächtigung in MsBG 46 Ziffer 10:..die Anforderungen an die kommunikative Einbindung und den Messstellenbetrieb bei unterbrechbaren Verbrauchseinrichtungen nach 14a des Energiewirtschaftsgesetzes aufzustellen und vorzugeben, dass kommunikative Anbindung und Steuerung ausschließlich über das Smart- Meter-Gateway zu erfolgen haben,. Ende der Rundsteuerung? 9
10 Steuerung von unterbrechbaren Verbrauchseinrichtungen (2 ) Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (Energiewirtschaftsgesetz - EnWG) 14a Steuerung von unterbrechbaren Verbrauchseinrichtungen in Niederspannung : (Entwurf nach MsBG) Betreiber von Elektrizitätsverteilernetzen haben denjenigen Lieferanten und Letztverbrauchern im Bereich der Niederspannung, mit denen sie Netznutzungsverträge abgeschlossen haben, ein reduziertes Netzentgelt zu berechnen, wenn mit ihnen im Gegenzug die netzdienliche Steuerung von vollständig unterbrechbaren Verbrauchseinrichtungen, die über einen separaten Zählpunkt verfügen, zum Zweck der Netzentlastung vereinbart gestattet wird. Als steuerbare unterbrechbare Verbrauchseinrichtung im Sinne von Satz 1 gelten auch Elektromobile. Die Steuerung muss für die in Satz 1 genannten Letztverbraucher und Lieferanten zumutbar sein und kann direkt durch den Netzbetreiber oder indirekt durch Dritte auf Geheiß des Netzbetreibers erfolgen; Näheres regelt eine Rechtsverordnung nach 21i Absatz 1 Nummer 9. Die Bundesregierung wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates die Verpflichtung nach den Sätzen 1 und 2 näher zu konkretisieren, insbesondere einen Rahmen für die Reduzierung von Netzentgelten und die vertragliche Ausgestaltung vorzusehen sowie Steuerungshandlungen zu benennen, die dem Netzbetreiber vorbehalten sind, und Steuerungshandlungen zu benennen, die Dritten, insbesondere dem Lieferanten, vorbehalten sind. Sie hat hierbei die weiteren Anforderungen des Messstellenbetriebsgesetzes an die Ausgestaltung der kommunikativen Einbindung der steuerbaren Verbrauchseinrichtungen zu beachten. 10
11 Kundengruppe MsBG 29 Abs. 1 Z1 (II) Letztverbraucher mit unterbrechbaren Verbrauchseinrichtungen In Weinheim sind dies ca. 3,5 % der Zähler Unklare Situation wie die Umstellung auf im erfolgen kann. Turnuswechsel 2017 / 2018 wird vorgezogen Rollout ab 2019 bis 2024 mit ca. 250 Stück / a 11
12 Kundengruppe MsBG 29 Abs.1 Z.1 (III) Letztverbraucher mit Jahresstromverbrauch zwischen und kwh Anteil von ca. 5 % der Zähler Einbau von modernen Messeinrichtungen in den Jahren 2017 bis 2019 Danach Rollout der im über 8 Jahre mit ca. 200 Stück / a 12
13 Kundengruppe MsBG 29 Abs. 1 Ziff. 2 Anlagenbetreiber mit einer installierten Leistung größer 7 kw Die Anlagenbetreiber haben nur höhere Kosten durch das im, keine Vorteile für Anlagenbetreiber erkennbar. Der Anlagenbetreiber hat in den meisten Fällen vor wenigen Jahren einen Rundsteuerempfänger gekauft, der nun nicht mehr benötigt wird. Hoher Kommunikationsaufwand mit den Anlagenbetreibern in der Umsetzung erwartet Eine Mobilfunkanbindung des Gateways für Schaltbefehle wird von einigen Experten als kritisch angesehen. Bei Erzeugungsanlagen existieren eine Vielzahl von Messkonzepten, die teilweise auf virtuellen Zählpunkten basieren, Umsetzung mit im ist unklar. 13
14 Messkonzepte zur Bilanzierung und Abrechnung von Erzeugungsanlagen
15 Kundengruppe MsBG 29 Abs. 3 Moderne Messsysteme für Kunden mit einem Jahresstromverbrauch von weniger als 6000 kwh pro Jahr Bei den Stadtwerken Weinheim sind dies rund Zähler = 87 % Im Jahr 2025 beginnt bereits der Turnuswechsel der 2017 eingebauten Geräte! Verfahren zur Verlängerung der Eichgültigkeit und langlebige Komponenten dringend erforderlich! Die geforderte Mindestquote von 10 % bis 2020 ist durch anstehenden Turnuswechsel in den Jahre 2017 bis 2019 gut erreichbar Die Auflösung der Stichprobenlose ist in die Langfristplanung einzubeziehen 15
16 Zusammenfassung Die Rollout Quote wird der Entwicklung der weiteren Geräte-, Prozessund Systemverfügbarkeit angepasst werden müssen. Momentaner Planungsstand: Beginn 2018 mit 200 bis 300 im Systemen pro Jahr, Erhöhung auf rund 900 Systeme ab 2020 erforderlich. Die im MsBG 45 Abs. 2 geforderte Ausstattung von 10 % der betroffenen Messstellen ist erreichbar. Rollout der mm ab 2017 im Rahmen des Turnuswechsels, Mindestquote von 10% ist gut erreichbar. 16
17 Umfang der Datenübermittlung (Stand : BT DS 18/755) Jahresverbrauch / kwh ÜNB (Bilanzierung) VNB Anzahl ZP Anteil Menge > Zählerstandsgang / RLM Monatsarbeit und Maximalleistung < 1 % 25 % < > Zählerstandsgang Monatsarbeit und Maximalleistung 3,5 % 20 % 87+5 % 14a Zählerstandsgang Monatsarbeit und Maximalleistung Einspeiseanlagen mit im Einspeiseanlagen mit mm Zählerstandsgang Jahresarbeitswerte < Jahresarbeitswerte Jahresarbeitswerte Jahresarbeitswerte Jahresarbeitswerte 3,5 % 8 % 1 % GmbH
18 Objektorientierte Roll Out Planung Anzahl der Anschlussobjekte Strom / ZP Anzahl HA Strom / AO: Stück ZP: ca Stück Betrachtung imsys im Endausbau ZP mit imsys Stück Anzahl AO: Stück Gesamte ZP in diesen AO: Stück Gasanschlüsse Anzahl HA Gas / AO: ZP: ca Stück Stück Gas Zählpunkte verknüpft mit Strom imsys Anschlußobjekten Anzahl HA Gas / AO: Stück 18
19 imsys pro Hausanschluss / AO Anzahl der AO über imsys/ao Anzahl der AO Anzahl der imsys / AO
20 Erlöse aus Messstellenbetrieb Intelligente Messsysteme Preisobergrenze für Pflichteinbau zwischen 100 und 200 brutto Bei optionalem Einbau (Jahresverbrauch < 6000 kwh): 23 bis 60 brutto Neue Zählpunkte : 23 brutto! Für 3 Jahre ( 31 Abs. 4) Bestimmung des unternehmensindividuellen, gewichteten Mittelwertes zur Erlösabschätzung nötig. Kostensituation ist unklar, da viele noch nicht bepreiste Positionen vorliegen. Moderne Messeinrichtungen Preisobergrenze : 20 brutto / a (Eintarif) Veröffentlichte Entgelte für Messstellenbetrieb und Messung liegen zwischen 12,00 und 15,50 / a (Netze BW - SW Weinheim - SW Karlsruhe) Die Jahreskosten der modernen Messeinrichtung (kürzere Eichfrist,..) steigen gegenüber dem Ferrariszähler um ca. 4 bis 6 / a Bei den Stadtwerken Weinheim ergibt sich ein Umsatz in Höhe von rund 1 Mio. (netto) pro Jahr bei einer Umsetzungsquote von 95 %. Aufteilung auf mm und im etwa je zur Hälfte 20
21 Fragestellungen aus den Diskussionen der letzten Zeit (1) Virtuelle Zählpunkte / Kaufmännisch bilanzielle Durchleitung z.b. Mittelspannungsebene Transformatorverluste PV Anlagen mit Eigenverbrauchsvergütung PV Anlage in einer Kundenanlage mit Volleinspeisung Mieterstrommodelle - Summenzählpunkt Moderne Messeinrichtungen bei Kunden mit Zweitarifzählern Wollen wir als VNB eine moderne Messeinrichtung mit Tarifierung anbieten? Was darf die Tarifschaltung kosten? Vorübergehende Anwendung bei laufenden Wärmepumpen / Speicherheizungsverträgen Eigentlich soll zukünftig die Tarifierung im Gateway erfolgen, aber PTB 50.8 noch nicht verabschiedet Zusatzleistungen (MsBG 33) Wandler Steuerbox Daten an Netzbetreiber Fotodokumentation des Zählerplatzes bei Turnusablesung? Feldstärkemessung Mobilfunk? 21
22 Fragestellungen aus den Diskussionen der letzten Zeit (2) Kostensituation Langfristige Kommunikationskosten Systembetreuung Gateway Administration Stichprobenverlängerung Fehlersuche Kommunikation / Firmwareupdates Abrechnung Netznutzung Weiterhin Pauschalpreis pro kwh bei Kunden unter kwh Jahresverbrauch mit im oder über Leistungs- und Arbeitswerte Zeitlich differenzierte Arbeitspreise in der Netznutzung? Thematik wurde in der Anhörung des Bundestags Wirtschaftsausschusses angesprochen. 22
23 Netzentgelte Strom 10,00 ct SWW NNE ,00 ct 6,00 ct 4,00 ct 2,00 ct 0,00 ct Ben-h MS UM N NS KK- NS 10,00 ct 8,00 ct Netze BW NNE ,00 ct MS 4,00 ct 2,00 ct 0,00 ct Ben-h UM N NS KK- NS
24 Netzentgelte Gas Preisfunktion in der Grafik der SWW- Netzentgelte für RLM zu geringeren Mengen rechnerisch fortgesetzt.
25 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 25
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